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Dlubal Podcast: Digitales und Innovatives aus dem Ingenieurbau
Seit Anbeginn unserer Zeit begleitet Holz uns als Werk- und Baustoff. Von kleinen Behausungen über beeindruckende römische Brücken bis hin zu modernen Hochhäusern aus Holz. Was kann der Baustoff Holz? Kann Holz mit Stahl und Beton mithalten? Diesen und anderen spannenden Fragen rund um den Holzbau gehen wir heute nach, gemeinsam mit dem Holz-Experten Joshua Brett. Hört rein!
Ameisen – Die geheimen Herrscherinnen der Welt – Entdecke die faszinierende Welt der Ameisen, ihre Schwarmintelligenz, Überlebensstrategien und ihre erstaunliche Bedeutung für unsere Ökosysteme– Uwe Kullnick spricht mit Magdalena Sorger über ihr Buch – Hörbahn on Stage (Hördauer ca. 74 min) Mit diesem Buch gehen wir auf eine Safari, die vor unserer Haustür startet und uns um die ganze Welt führt. Vom Abenteuer, einen Ameisenhügel im Wald nebenan genauer zu betrachten, bis hin zu verblüffenden wissenschaftlichen Entdeckungen im Dschungel von Borneo: Machen wir uns mit der Insektenforscherin und Ameisenexpertin auf in die faszinierende Welt der Meisterinnen der Zusammenarbeit! Ohne die Schwarmintelligenz der kleinen Insekten, die vor allem über Gerüche kommunizieren und in hochkomplex organisierten Kolonien leben, würden ganze Ökosysteme zusammenbrechen. Dank ihrer vielen, oft überraschenden Talente sind sie auch die Überlebenskünstlerinnen unseres Planeten: Seit fast 150 Millionen Jahren passen sie sich mit ihren Nestern an Lebensräume an nahezu jedem Ort der Welt an. Das zeigt sich auch in ihrer Vielfalt: Fast 15.000 verschiedene Arten sind bekannt, von den roten Feuerameisen über eine der kleinsten Arten, die Pharaoameisen, bis hin zu den mysteriösen fliegenden Ameisen. Mindestens zwanzig Billiarden Ameisen leben laut neuesten wissenschaftlichen Schätzungen auf unserem Planeten – auf jeden Menschen kommen also rund zwei Millionen Ameisen! Sie alle haben dabei viel mehr mit uns gemein, als wir denken: Sie bewirtschaften ihr Land, halten Nutztiere, bauen komplexe Behausungen und sind wahre Teamplayerinnen. Ein Buch, das uns eine verborgene Welt eröffnet – viel verblüffendes Wissen, von dem auch unser menschliches Zusammenleben profitieren kann! Wald statt Wirtschaft: Die Evolutionsökologin und Ameisenforscherin Magdalena Sorger hängte ihre geplante Karriere an den Nagel, als sie im Finale ihres BWL-Studiums bei einem Auslandssemester in den USA in einer Vorlesung die Faszination Ameisen entdeckte. Nach einem Start in der Forschung am Naturhistorischen Museum Wien machte sie an der North Carolina State University ihr Zoologie-Doktorat zum Thema Ameisen, forschte und unterrichtete an US-amerikanischen Universitäten und sorgt seit ihrer Rückkehr nach Österreich als Wissensvermittlerin dafür, dass wir alle in die winzige Wunderwelt, von der wir so viel lernen können, eintauchen können. Wenn Ihnen dieser Beitrag gefallen hat, hören Sie doch auch einmal hier hinein oder vielleicht in diese Sendung Kommen Sie doch auch einfach mal zu unseren Live-Aufzeichnungen ins Pixel (Gasteig) oder nach Schwabing Redaktion und Realisation Uwe Kullnick
Es gibt so viele schöne Alternative Jugendzentren wie es Hartwachsöle gibt. Die Welt ist bunt und voller Farben.Niemand hat die Absicht, einen Boden zu lackieren. Niemand wird die Polizei rufen, wenn man es trotzdem tut.Ob Erfurt oder Bautzen. Wenn Musikanten in die Stadt kommen, dann liegt Musik und die Liebe in der Luft.Wenn die Starkstromleitung über dem Kopf surrt, dann sind mindestens 33 Ampere drauf.Auf das Wochenende!Die Geschichte zur Folge:In den Tiefen der Metropole Berlin, wo die Luft vom Puls der Stadt und den Geschichten der Menschen vibriert, beginnt ein Abenteuer der besonderen Art. Chris Guse und Torsten Scholz, zwei Seelen verwandter Natur, treten an zu ihrer zweiten Folge des Podcasts "33 Ampere". Wie moderne Minnesänger, jedoch bewaffnet mit Mikrofonen statt Lauten, ziehen sie los, die Geheimnisse ihrer Erlebnisse zu teilen. Ihre Reise beginnt in den Weiten der Vergangenheit, wo Chris den Ruf des Hedonismus hinter sich gelassen hat. Ein Alkoholproblem zwang ihn in die Knie, doch nun wandelt er wie ein gereifter Krieger durch die Schlachtfelder des Lebens, nüchtern und doch weise. Torsten, sein treuer Gefährte, staunt über diese Wandlung, sieht er doch in Chris immer noch den Draufgänger von einst, dessen Eskapaden legendär waren. Mit humorvollen Anekdoten erinnern sie sich an die Tage der Bandtouren, die Backstage-Räume, die zu kleinen Mikrokosmen ihrer Exzesse wurden. Hier erzählt Torsten von den düsteren Winkeln der Bandwohnungen, den geheimen Geschichten der Doppelstockbetten, die mehr sahen und hörten, als ihnen lieb war. Die Städte, die sie bereisten – Leipzig, Görlitz, Erfurt – jede ein Kapitel in ihrem großen Abenteuerbuch.In Görlitz, unter dem ehrwürdigen Dom, hallen ihre Erinnerungen nach. Eine Episode, in der ein peinlicher Moment zur Legende wurde: Ein Furz, der durch die heiligen Hallen widerhallte und die strengen Blicke der Gläubigen auf sich zog. Es sind diese Augenblicke, die das Band zwischen den beiden Abenteurern stärken – das Wissen, dass sie gemeinsam gelacht, gelitten und gelebt haben. Chris und Torsten sind nicht nur Wanderer auf den Pfaden der Erinnerung, sondern auch Baumeister ihrer Zukunft. Sie sprechen über ihre musikalischen Projekte, neue Alben, und die aufregenden Konzerte, die sie geben. Ihre Auftritte sind wie Feste, die die Herzen der Menschen berühren und verbinden. Jeder Gig ein Triumphzug, jede Begegnung ein Beweis ihrer ungebrochenen Leidenschaft für die Musik und das Leben. Doch ihr Abenteuer ist mehr als nur Musik. Es ist ein ständiges Ringen mit den Alltagsdingen. Wie edle Ritter diskutieren sie über die besten Mittel zur Pflege ihrer Behausungen – das ewige Duell zwischen Acryl- und Ölfarben, die richtige Handhabung von Kunststofffenstern und die Pflege des Gartens vor dem Balkon. Selbst in diesen scheinbar banalen Dingen finden sie den Funken der Herausforderung und die Freude am Tun.Am Ende dieser Episode von "33 Ampere" haben Chris und Torsten nicht nur Geschichten erzählt, sondern auch einen Funken ihrer Seele offenbart. Es ist diese Mischung aus Tiefgang und Leichtigkeit, die ihr Abenteuer so einzigartig macht. Mit einem Lächeln und einem Augenzwinkern verabschieden sie sich, bereit für die nächsten Kapitel ihrer Reise, immer auf der Suche nach dem nächsten großen Moment, der das Herz schneller schlagen lässt.00:00:00 - Einführung Folge 200:01:30 - Party und Wandel00:03:20 - Anekdoten aus Görlitz00:20:06 - Konzert-Highlights und Green Day00:34:24 - Abschließende Gedanken und DanksagungenBosePark Distributionwww.bosepark.com Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Der 1. Mai ist vorbei, und nun geht es weiter wie bisher zu den Bedingungen des Kapitals. Der Kampftag der Arbeiterklasse hat inzwischen mehr mit Klassenfahrt als mit Klassenkampf zu tun. Sind die Klassen verschwunden und der Klassenkampf überholt?Ein Kommentar von Rüdiger Rauls.GrundlagenKaum ein Satz von Karl Marx ist bekannter als der, dass das Sein das Bewusstsein bestimmt. Diese Aussage über den Zusammenhang zwischen Sein und Bewusstsein gilt heute immer noch wie vor über hundert Jahren, wenn auch die Welt sich inzwischen stark verändert hat. Objektiv besteht das Proletariat als Klasse weiterhin, jedoch sind die Bedingungen für die Entwicklung von Bewusstsein andere geworden. Die Arbeiterklasse versteht sich selbst nicht mehr als solche.Dem Proletarier des 19. Jahrhunderts wurde tagtäglich seine Klassenzugehörigkeit durch seine Lebensumstände vor Augen geführt. Überall in seinem Alltag war er mit Massen von Seinesgleichen zusammen und erlebte sich als Teil dieser Massen. In den Mietskasernen teilten sie dieselben engen Räume ihrer herunter gekommenen Behausungen, nicht selten sogar dasselbe Bett im Wechsel der Schichten in den Fabriken.Dicht an dicht hantierten sie an ihren Arbeitsplätzen und Fließbändern oder wuselten wie Ameisen geschäftig durch die Werkhallen. Das Gefühl, Masse zu sein war unter diesen Umständen fast unausweichlich. Das bedeutet aber nicht, dass dieses Klassengefühl auch zwangsläufig politisches Klassenbewusstsein zur Folge hatte, wie diese Aussage von Marx unter Linken oftmals missverstanden wird.Dagegen sind die Lebensumstände der heutigen Proletarier eher von Vereinzelung geprägt. Die Isolation ist allgegenwärtig: am Arbeitsplatz, in der Anonymität der Großstädte, aber auch in der Zurückgezogenheit der Reihenhaussiedlungen. Die heutigen Werkshallen sind nahezu menschenleer. Die wenigen Arbeiter verschwinden zwischen den Maschinen. In Großraumbüros sitzen die Angestellten wie in Bienenwaben, abgeschottet von einander.Die Familien werden kleiner, die räumlichen Entfernungen zwischen ihren Mitgliedern dagegen größer. Die Generationen leben sich auseinander, verstehen einander auch immer weniger. Der moderne Proletarier erlebt sich immer öfter allein. Unter solchen Umständen ist die Entwicklung von Klassenbewusstsein wesentlich schwieriger als unter den Bedingungen zu Marxens Zeiten.BewusstseinsbildungNeben diesen abgeschotteten Lebensumständen kommt als zusätzlich Trennendes die Desinformation durch die Medien hinzu, die das gesellschaftliche Bewusstsein prägen. Im Überfluss an Informationen geht dem Medienkonsumenten der Blick für das Wesentliche verloren. Der Mensch ist allein mit der Flut der Informationen, deren Interessen im Hintergrund immer schwieriger zu erkennen sind.Tiefer greifende Analyse von Entwicklungen findet kaum statt, geschweige denn die Darstellung der Triebkräfte, die ihnen innewohnen, der Interessen, die sie antreiben. Das ist nicht nur politischem Willen geschuldet sondern auch in erheblichem Maße der Unfähigkeit der Informationsschaffenden. Die allgegenwärtige oberflächliche Betrachtungsweise von Sachverhalten hat die Fähigkeit veröden lassen, den Dingen auf den Grund zu gehen....Hier weiterlesen: https://apolut.net/klassenkampf-ohne-klassenbewusstsein-von-ruediger-rauls Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Seit der Antike bereichern Geisterhäuser unsere Vorstellungskraft: knarrende Treppen, zuschlagende Türen, flüsternde Stimmen, raschelnde Geräusche, zerbrechende Vasen, gurgelndes Pfeifen, klopfende Zweige am Fenster, huschende schwarze Katzen, klagende Hunde sausen schon ziemlich lange durch die Gänge unserer kollektiv erträumten Behausungen. In jedem Kulturkreis erzählt man sich Geschichten darüber, denn selbst, wenn wir uns zuhause und in Sicherheit wähnen, erkennen wir tief in uns an, dass es dort Dinge geben könnte, die nach uns greifen. Folge direkt herunterladen
Die Straße Am Krögel, im Volksmund meist verkürzend als der Krögel bezeichnet, war nicht nur eine der ältesten Gassen Berlins, sondern Anfang des 20. Jahrhunderts auch eine ihrer ärmsten, primitivsten Wohngegenden. Zwischen Molkenmarkt und Spreeufer gelegen, prägte ihre Behausungen nicht nur anachronistisch-mittelalterliche Enge, sondern auch gesundheitsgefährdende Feuchtigkeit, weshalb bereits seit längerer Zeit Abrisspläne in den städtischen Behörden zirkulierten. Weltkrieg und Hyperinflation hatten kurzfristig jedoch wieder einmal einen Strich durch diese Rechnung gemacht, was indes zumindest bei der Vossischen Zeitung vom 27. Oktober 1923 keineswegs auf Bedauern stieß. Die dort ausgesprochene Hoffnung, dieses alte Stück Berlin doch für die Zukunft zu retten, sollte sich freilich nicht allzu lang erfüllen – 1935 musste der Krögel doch dem Neubau der Reichsmünze weichen und ist heutzutage kaum jemandem in Berlin noch ein Begriff. Paula Rosa Leu erinnert an ihn mit dem Artikel aus einer Zeitung, die am Tag ihres Erscheinens wahnwitzige eine Milliarde Mark wert war.
Die aktuellen Wirtschaftsnachrichten mit Michael Weyland Thema heute: Diebstahl im Urlaub: Wer zahlt für den Schaden? Endet ein erlebnisreicher Urlaubstag mit einem aufgebrochenen Hotelzimmer, sitzt der Schock tief und man fragt sich: Wer kommt für die gestohlenen Wertsachen wie Handy, Laptop oder Schmuck auf? „Handelt es sich um einen Einbruchdiebstahl in ein verschlossenes Hotelzimmer oder eine abgeschlossene Ferienwohnung, bietet die Hausratversicherung mit ihrer integrierten Außenversicherung den besten Schutz“, sagt man beim Bund der Versicherten e. V. (BdV). Über die Außenversicherung sind von zu Hause mitgebrachte Dinge versichert, die während einer Reise im In- und Ausland gestohlen werden. Allerdings gibt es einige Versicherer, die hiervon Bargeld und Wertsachen ausschließen. Verbraucher sollten den Vertrag vor Abschluss daher stets auf Ausschlüsse hin prüfen. Doch aufgepasst: Bei einem einfachen Diebstahl erhalten Versicherte keine Leistungen. Dies wäre zum Beispiel der Fall, wenn Reisende ihre Wertgegenstände ungeschützt auf einer Parkbank vergessen oder auf dem Badehandtuch liegen lassen. Täter könnten ungehindert an ihre Beute gelangen und Versicherungen stufen dies als grob fahrlässiges Herbeiführen eines Schadens ein. „Werden Reisende allerdings mit Androhung von Gewalt zur Herausgabe ihrer Wertsachen gedrängt, stuft die Hausratversicherung dies als räuberische Erpressung ein und würde den Verlust zum Neuwert erstatten“, sagt man beim Bund der Versicherten e. V. (BdV). Ein weiterer Punkt, auf den es sich zu achten lohnt, ist der Einschluss von weiteren abschließbaren Urlaubsunterkünften wie Schiffskabinen. Insbesondere bei älteren Hausrat-Policen sind meist nur sogenannte „Gebäude oder feste Behausungen“ wie unter anderem Hotelzimmer oder Feriendomizile mitversichert. Neuere Verträge hingegen schließen oftmals eine größere Bandbreite an Unterkünften ein. Die Außenversicherung ist Vertragsbestandteil jeder Hausratversicherung und gilt weltweit. Mit ihr ist alles geschützt, das sich nur ‚vorübergehend‘ außerhalb des Versicherungsorts befindet. Das regeln Versicherungsunternehmen üblicherweise individuell, oftmals für drei Monate. Wichtig: Bei der Außenversicherung ist die Entschädigungsleistung gedeckelt, beispielsweise auf zehn Prozent der Versicherungssumme. Näheres sollten Verbraucher aufgrund der unterschiedlichen Regelungen bei ihrem Versicherer erfragen. Diebstahl aus Reisefahrzeug Werden Wertgegenstände aus dem Reisefahrzeug wie einem Wohnmobil entwendet, kann eine Inhaltsversicherung für Reisefahrzeuge oder eine Campingversicherung eine gute Option sein. Einbruch ins Zuhause Wird während des Urlaubs in das zurückgelassene Haus oder die Wohnung eingebrochen, gilt auch: Werden Hausratgegenstände gestohlen, greift die Hausratversicherung nur bei Einbruchdiebstahl, nicht aber bei einfachem Diebstahl. Diesen Beitrag können Sie nachhören oder downloaden unter:
“The Frozen Rabbi” heißt ein im Jahr 2010 erschienenes Buch des amerikanischen Autors Steve Stern. Es ist sowohl in der englischen wie der deutschen Ausgabe einer vorn drauf und die erste und offensichtliche Frage, die sich der Leser stellt, ist natürlich, ob “Der gefrorene Rabbi”, so der deutsche Titel, eine Metapher ist. Wir erfahren die Antwort ganz erstaunlich auf der allerersten Seite im Buch. Nein, der Rabbi ist so real, wie es einem Romanhelden möglich ist. Und natürlich, ja, ist er auch ein Gleichnis, wir lesen schließlich Literatur. Auf dieser ersten Seite also erfahren wir, wie der Teenager Bernie in Memphis, Tennessee, nach einem Stück Fleisch zum Reinonanieren sucht, denn er hat gerade inspiriert “Portnoys Beschwerden” von Philip Roth gelesen, und der Roth ist nun mal für jede Schweinerei zu haben, der alte weise (sic!) Mann. Bernie geht dazu in die Abstellkammer des elterlichen Hauses, öffnet den mannsgroßen ur-uralt Gefrierschrank seiner Eltern und wie er sich durch die Schichten von Tiefkühlpizza und Hamburger-Patties nach unten wühlt, stößt er dort auf einen klaren Block Eis, in dem ein kleiner, hunzeliger Mann, mit einem Schtreimel auf dem Kopf, liegt und ihn anstarrt. Ein Schtreimel ist diese dicke, runden Fellmütze die man auf den Köpfen chassidischer Juden von Jerusalem bis Brooklyn sieht und wer diese Erläuterung braucht ist der perfekte Leser des hier zu besprechenden seltsamen, aber ganz hervorragenden Buches. Bernie allerdings bedarf der Erläuterung nicht, ist sein Haushalt doch ein jüdischer, wenn auch ein eher säkulärer. Auch ist Bernie ein Teenager um die Jahrtausendwende, und außer an Essen und Wichsen an nicht viel zu interessieren. Er schließt also die Gefriertruhe und vergisst augenblicklich, was er gesehen hat. Bis zum Zeitpunkt, als seine Eltern auf Kurzurlaub, im Haus der Strom ausfällt und er meint sich an irgendwas erinnern zu müssen, dass da irgendwas war.. bis neben ihm ein schlotternder alter Mann steht, eine triefende Pelzmütze auf dem Kopf und ihn anspricht, in einer Sprache, die er nicht versteht.Das Buch lässt uns so überrascht sitzen wie den Bernie und springt zurück in's Jahr 1889. Der noch quicklebendige Rabbi heißt Eliezer ben Zephyr, so erfahren wir, und er besitzt recht besondere spirituelle Fähigkeiten. Er vermag es in zenartige Zustände zu geraten, in denen er seine irdische Hülle verlassen kann und in den Himmel fliegt, sich von außen betrachtet, mit Gott spricht, und was man da oben sonst noch an religiösem Supermanstuff machen kann. Das Ganze ist nicht so furchtbar eso-ernsthaft wie man denkt. Das Judentum sieht sich schließlich als positive Religion und selbst ohne den ach so sprichwörtlichen jüdischen Humor zu bemühen, versucht man in dieser doch bei aller religiösen Ernsthaftigkeit eine gewisse Leichtigkeit in die von Gott aufgetragenen Riten zu bringen. Wer schon mal ein Purim-Fest gesehen hat, hat eine Vorstellung. Und so begreift der Rabbi seine Ausflüge auch eher als Erholung vom anstrengenden Alltag Ende des 19. Jahrhunderts, weniger als Kontakt zu seinem unaussprechlichen Gott. Also liegt er da so in einem See irgendwo auf dem Gebiet des heutigen Polen oder der Ukraine, ein damals russisches Gebiet, in dem sich Juden streng reglementiert ansiedeln durften, und träumt sich aus seinem Körper heraus. Plötzlich jedoch bricht ein Sturm und ein Regen über dem See herein, die Temperatur fällt rapide und unser Rabbi gefriert binnen weniger Augenblicke bei lebendigem Leib und freiem Geist ein. Der Rabbi ist mindestens so überrascht wie der örtliche Eisstecher, Salo Frostbissen, der im Winter Blöcke von Eis aus dem See sägt und diese in eine Höhle schafft und für den Sommer einlagert, denn Salo findet den Rabbi ein paar Wochen später, wie er da so im Eis liegt, hackt einen Quader von Eis um ihn herum frei und verbringt diesen in seine Eishöhle, mit dem Plan, ihn würdig zu begraben. Woraus nichts wird, sonst wäre der Roman schnell zu Ende. Denn Salo wird in des gefrorenen Rabbi Bann gezogen, er sitzt bald stundenlang in der Eishöhle neben ihm, spürt irgendeine tiefe Verbindung und ist der erste einer Reihe von dem Rabbi verfallenden Hütern und Beschützern, die im Buch erst zur letzten Jahrtausendwende endet - bei Bernie allein zu Haus.Wir springen nun munter vom noch gefrorenen Rabbi zu Beginn des 20. Jahrhunderts zum soeben entfrosteten um das Jahr 2000 herum. Und sobald man realisiert, dass man die Begleiter des gefrorenen Rabbis durch das 20. Jahrhundert begleiten wird, kann man das durchaus umfangreiche Buch nicht mehr weglegen. Diese kleine Geschichte des Judentum im 20. Jahrhundert beginnt bei den Aschkenasim im Osten Europas, streift Zionisten in Palästina und endet bei den jüdischen Emigranten in die USA. Ausgehend von der Familie des Eisstechers Salo irgendwo bei Łódź, setzt sie sich fort in verschiedenen Shtetls und Ghettos in Europa, es folgt eine Überfahrt in die USA kurz vorm ersten Weltkrieg. Die Weltwirtschaftskrise der späten zwanziger Jahre in New York taucht auf und nicht nur als deutschem Leser wird uns spätestens jetzt natürlich etwas schwummrig. Die Handlung im Roman nähert sich den Neunzehnhundertvierziger Jahren und wir stellen fest, dass Steve Stern den Holocaust in gerade einmal zwei, drei Absätzen erwähnt und auch nur aus der Sicht eines Zionisten im damals britisch besetzen Palästina. What is happening?!Nun, Geschichte kann nie vollständig erzählt werden. Es ist viel - zu viel - geschehen im 20. Jahrhundert, wir hatten alle Geschichtsunterricht. Und ein Buch hat nur ein paar hundert Seiten zur Verfügung, wie schreibt man also eine Story über und mit Juden in diesem Jahrhundert, was schreibt man rein in die Geschichte, was lässt man weg? Die Shoa? No way. Nun, den Holocaust, als tatsächliche Erzählung, wegzulassen kann sich nur ein jüdischer Autor leisten und selbst für einen solchen ist es eine Entscheidung, die wohlbegründet sein muss. Das Faszinierende und wie ich finde enorm Mutige ist, dass Stern diese Begründung nicht gibt, man muss als Leser selbst drauf kommen. Aber es ist auch nicht kompliziert:Der im Eis gefrorene Rabbi ist natürlich eine Metapher, er steht für die Spiritualität, die jüdische Religion, ihre vielen Strömungen, von absurder Orthodoxie (bis man mal in die Kabbala schaut und merkt, dass diese noch wahnsinniger ist) bis zu den modernen, fast säkulären Strömungen die Zusammenhalt schaffen, wenn man über den Globus, über Kulturen oder Einkommensschichten verstreut lebt. Im Buch hat der Rabbi im Eis immer einen Begleiter, eine Bewacherin, jemanden, der auf ihn acht gibt und dafür belohnt wird. Das passiert so subtil, dass die Protagonisten (und wir Leserinnen) das, was geschieht oft genug nicht als Schutz oder gar Belohnung begreifen können. Nach Salo dem Eisstecher, der auf dem ersten Weg des Eisblockes von Boibicz nach Łódź wenigsten seine Frau “kennenlernt” (it's a long story), ist die zweite “Begleiterin” Jocheved, seine Tochter, die schön, talentiert und einfallsreich ist. Sie merkt bald, dass man mit ein bisschen Geschick, Gewürz und Liebe aus den öden Eisblöcken, die ihr Vater für einen Eisfabrikenten schleppt, Speiseeis machen kann. Sie unterstützt ihre Familie, wird immer schöner, selbstbewusster und erfolgreicher - um plötzlich überfallen zu werden. Durch's Ghetto streunenden Kriminelle verschleppen sie von der Straße, sie wird über Monate unter Drogen in einem Bordell gefangen gehalten und missbraucht. Als sie schließlich frei kommt und einen langen Entzug hinter sich hat, kann sie sich nicht mehr als Frau betrachten, der Schmerz, die “Shandeh”, ist zu groß. In Selbstgesprächen nennt sie sich nun Max. Sie/Er fliehen nach Amerika und sie werden lange brauchen, um wieder so etwas wie glücklich zu werden. Permanent unsicher nutzen sie die Ambivalenz ihrer Existenz und treten in immer neuen Rollen und Verkleidungen auf, ständig auf der Flucht und es wird viel Zeit vergehen bis aus Max wieder Jocheved wird, eine selbstbewusste, zupackende Frau, die in hohen Alter respektiert sterben wird. Sie ist die Person, die am meisten Berührungspunkte mit den anderen Begleitern und Beschützerinnen des Rabbi haben wird, am meisten Einfluss, gewollt oder ungewollt, auf die Geschichte und Geschichten im Buch und wer die Holocaustmetapher nicht begreift muss dann doch zu etwas anspruchsloserer Literatur greifen.Das ganze klingt dramatisch und düster und wird dem Buch sowas von ungerecht, dass es einfach nur wehtut. Das müssen wir ändern.Also, “Der gefrorene Rabbi” ist ein ganz wunderbares Buch, speziell für deutsche Leserinnen und Leser, und zwar aus einem ganz anderen Grund als man denkt. Da Steve Stern seine Story in den osteuropäischen Dörfern, Shtetls und Ghettos beginnen lässt, und dort natürlich jiddisch gesprochen wird, vergeht keine Seite ohne einen kleinen jiddischen Spruch, eine Weisheit oder, ganz wunderbar aus dem Munde Salos des Eisstecher Ehefrau ein permanenter Strom an Beschimpfungen. Diese werden nicht übersetzt und erinnern damit an den 2008 erschienenen Roman “Das kurze wundersame Leben des Oscar Wao” von Junot Díaz, den Irmgard Lumpini damals recht begeistert hier besprochen hatte, in diesem natürlich in der Kombination Englisch/Spanisch. Las ich den Oscar Wao, begeistert ob der Lebendigkeit und Authentizität, die die Zweisprachigkeit erzeugt und gleichzeitig verwirrt, ob meines nahezu nichtexistenten Spanisch, Siesta Óle!, bin ich mit meiner deutschen Muttersprache natürlich prädestiniert, das Jiddische in “Der gefrorene Rabbi” kinderleicht zu entziffern und mich sehr stolz zu fühlen, wenn es mir ohne den im Kindle eingebauten Übersetzer gelingt. Schon deshalb ist das Buch eine lehrreicher Spaß, aber es wird besser, tauchen doch ganz nebenbei auf fast jeder Seite jüdische Riten, Bräuche, rituelle und säkuläre Gegenstände auf, die nach Fußnoten und Erklärungen schreien - und leider fehlen. Aber Dank moderner Lesetechnologie, sprich der in E-Book-Readern eingebauten Möglichkeit, Worte in der Wikipedia nachzuschlagen, ist das heute gottlob kein Problem mehr. Wir lernen also von “Zivug Hashamayim”, ein Paar wie füreinander geschaffen, die der “Shadkhn”, der Heiratsmakler, hoffentlich zueinander führt, auch wenn die gerade in Osteuropa aktiven Denker der “Haskalah”, der jüdischen Aufklärung, die Praxis der arrangierten Heirat ablehnen. Für jeden, der sich ein bisschen für Geschichte und Gesellschaft interessiert oder auch nur monatlich ein Kneipenquiz mit leichtem Ehrgeiz bestreitet, ein Quell des Wissens und der Inspiration. Und für Leser, denen das immer noch nicht genug Lehrstoff ist, schreibt Steve Stern in einem zwar einfachen Englisch, benutzt aber auf fast jeder Seite Worte, die der anglophile Connoisseur mit einem kleinen Jauchzen “What a strange little word!” elektronisch nachschlägt und dabei lernt, dass die Frau von Salo wohl zu recht “irascible” ist, also schnell gereizt, ob der zwar hübsch klingenden “dilapidated abodes” in denen sie leben muss, die aber dennoch nur “verfallenen Behausungen” gewesen sind und das ein “cuspidor” ein Spucknapf ist - braucht man nicht oft, das Wort, aber wenn, dann dringend. Die deutsche Übersetzung steht dem Ganzen wunderbarerweise in nichts nach, transportiert sie doch wirklich liebevoll den sprachlichen Reichtum und den Humor der Geschichte. Hatte ich erwähnt, dass das Buch wirklich lustig ist? Die Szenen, wie sich der aufgetaute Rabbi im Jahr 2000 zurechtfindet (ganz hervorragend, er macht gleichmal einen kleinen religiösen Kult auf) sind subtile Gesellschaftskritik und obwohl der Roman nahe am Klamauk endet, worüber ich mich null beschwere, bleibt einem hier ab und an ein Lachen im Hals stecken, denn, wir erinnern uns, der Rabbi hat das 20. Jahrhundert verschlafen. Wie er das Wort “Kristallnacht” das erste mal hört, stockt uns kurz der Atem. Aber auch im Ghetto zu Beginn des Buches lernen wir, wie man sich als ausgestoßene Minderheit Licht in die Dunkelheit bringt, durch Humor, gerne dunkelgrau, durch Zusammenhalt, gerne im Streit und immer wieder durch Einfallsreichtum, den Willen sich nicht unterkriegen zu lassen und - das der rote Faden im Buch - durch irgendeine Form der Spiritualität. Wenn ich das als Atheist lese rolle ich selbst als der, der's geschrieben hat mit den Augen und ja, es ist ein seltsam Ding, dieses Buch. Es ist ein Roadmovie, eine spannende Story, es ist Fun - und nicht nur weil es um Juden geht, durchzieht es ein Nebel von Melancholie. Die Religion ist auf jeder Seite des Buches präsent, wird aber unaufgeregt verschliffen von ihrer Alltäglichkeit zu Beginn des 20. Jahrhunderts und gebrochen von ihrer Absurdität zu Beginn des 21. im Angesicht unseres aufgeklärten Zeitalters. Das hilft es mir als Goy, nicht permanent zu seufzen und die Augen zu verleiern. Es trägt, im Gegenteil, dazu bei, Verständnis dafür zu entwickeln, dass Menschen glauben. Nicht im Sinne von organisierter Religion: diese taucht im Buch immer wieder auf, aber wird durchaus lächerlich gemacht und sei es nur durch die Absurdität, dass der nach hundert Jahren aufgetaute Rabbi als erstes mal einen Judea-Eso-Feelgood-Tempel gründet. Nein, Steve Stern erzählt in “Der gefrorene Rabbi” eine Story über Juden im 20. Jahrhundert, die sich von ihrem Glauben getragen emanzipieren, aus dem Ghetto, aus der Diaspora oder einfach nur aus dem Eisblock ihrer eigenen Geschichte und das ist ein wirkliches Leseerlebnis. This is a public episode. If you would like to discuss this with other subscribers or get access to bonus episodes, visit lobundverriss.substack.com
Die aktuellen Wirtschaftsnachrichten mit Michael WeylandThema heute: Diebstahl im Urlaub: Wer zahlt für den Schaden? Endet ein erlebnisreicher Urlaubstag mit einem aufgebrochenen Hotelzimmer, sitzt der Schock tief und man fragt sich: Wer kommt für die gestohlenen Wertsachen wie Handy, Laptop oder Schmuck auf? „Handelt es sich um einen Einbruchdiebstahl in ein verschlossenes Hotelzimmer oder eine abgeschlossene Ferienwohnung, bietet die Hausratversicherung mit ihrer integrierten Außenversicherung den besten Schutz“, sagt man beim Bund der Versicherten e. V. (BdV). Über die Außenversicherung sind von zu Hause mitgebrachte Dinge versichert, die während einer Reise im In- und Ausland gestohlen werden. Allerdings gibt es einige Versicherer, die hiervon Bargeld und Wertsachen ausschließen. Verbraucher sollten den Vertrag vor Abschluss daher stets auf Ausschlüsse hin prüfen.Doch aufgepasst: Bei einem einfachen Diebstahl erhalten Versicherte keine Leistungen. Dies wäre zum Beispiel der Fall, wenn Reisende ihre Wertgegenstände ungeschützt auf einer Parkbank vergessen oder auf dem Badehandtuch liegen lassen. Täter könnten ungehindert an ihre Beute gelangen und Versicherungen stufen dies als grob fahrlässiges Herbeiführen eines Schadens ein. „Werden Reisende allerdings mit Androhung von Gewalt zur Herausgabe ihrer Wertsachen gedrängt, stuft die Hausratversicherung dies als räuberische Erpressung ein und würde den Verlust zum Neuwert erstatten“, sagt man beim Bund der Versicherten e. V. (BdV).Ein weiterer Punkt, auf den es sich zu achten lohnt, ist der Einschluss von weiteren abschließbaren Urlaubsunterkünften wie Schiffskabinen. Insbesondere bei älteren Hausrat-Policen sind meist nur sogenannte „Gebäude oder feste Behausungen“ wie unter anderem Hotelzimmer oder Feriendomizile mitversichert. Neuere Verträge hingegen schließen oftmals eine größere Bandbreite an Unterkünften ein.Die Außenversicherung ist Vertragsbestandteil jeder Hausratversicherung und gilt weltweit. Mit ihr ist alles geschützt, das sich nur ‚vorübergehend‘ außerhalb des Versicherungsorts befindet. Das regeln Versicherungsunternehmen üblicherweise individuell, oftmals für drei Monate. Wichtig: Bei der Außenversicherung ist die Entschädigungsleistung gedeckelt, beispielsweise auf zehn Prozent der Versicherungssumme. Näheres sollten Verbraucher aufgrund der unterschiedlichen Regelungen bei ihrem Versicherer erfragen.Diebstahl aus ReisefahrzeugWerden Wertgegenstände aus dem Reisefahrzeug wie einem Wohnmobil entwendet, kann eine Inhaltsversicherung für Reisefahrzeuge oder eine Campingversicherung eine gute Option sein.Einbruch ins ZuhauseWird während des Urlaubs in das zurückgelassene Haus oder die Wohnung eingebrochen, gilt auch: Werden Hausratgegenstände gestohlen, greift die Hausratversicherung nur bei Einbruchdiebstahl, nicht aber bei einfachem Diebstahl. Diesen Beitrag können Sie nachhören oder downloaden unter:
Schreib Chaos! - Einfach entspannt und systematisch schreiben mit Konzept
Ja, Liebes, falls du es noch nicht wusstest, Trolle leben gemäß der traditionellen Mythologie gerne unter Brücken (das mit den Höhlen und anderen Behausungen kam erst etwas später durch entsprechende Literatur-Formate auf). ^^ So, aber was hat das mit Online-Business zu tun und warum ein Behind the Scenes? Folgendes, wenn du mit deinem digitalen Business startest, geht es am Anfang immer um den Aufbau von Routine und Struktur sowie darum, dass du deinen digitalen Wohlfühlgrat erreichst und nicht mehr wie Chicken Little durch die Gegend läufst. Das gilt besonders, wenn es um Technik, deinen Content (Was soll ich posten?) und deine kommunikativen Fähigkeiten in der Online-Business-Welt geht. Dieser Prozess kann locker mal 90 Tage dauern - und das nur, wenn du dich auf einen Schwerpunkt fokussierst und am Ball bleibst. Kein Wunder also - so war es zu mindest bei mir ^^ - dass dein innerer Troll da nicht nur einmal Veto einlegen und nach Rückzug verlangt, sprich, zurück unter seine metaphorische Brücke will.
Das Tier, das wir suchen, legt gerne Tunnel an und ergräbt sich ganze Wohnkomplexe unter der Erde. Diese unterirdischen Behausungen nennt man Bau. Und? Weißt du's schon? Welches Tier suchen wir? Ich sag' es dir! Weißt du's schon? - Werbepartner http://weisstdusschon.de/werbepartner Supporter*in werden mit Weißt du's schon? + Apple Podcasts Abo: https://apple.co/3FPh19X Steady Mitgliedschaft: https://steadyhq.com/wds PayPal-Spende: https://bit.ly/3v891w3 Mehr Infos: https://weisstdusschon.de/#support Feedback, Fragen, Rätselwünsche? Email: christian@weisstdusschon.de Instagram: https://instagram.com/weisstdusschon Mehr Infos im Web: https://weisstdusschon.de
NASA, ESA und Co. setzen auf eine dauerhafte Rückkehr zum Mond. Damit sich Menschen im „Moon Village", dem Monddorf, auch längere Zeit wohl fühlen, dürfen die Behausungen nicht so karg sein wie in den 60er-Jahren.Lorenzen, Dirkwww.deutschlandfunk.de, SternzeitDirekter Link zur Audiodatei
Gudrun Harrer im Gespräch mit Cengiz Günay DIE TÜRKEI NACH DEN WAHLEN Der türkische Präsident seit 2014, Recep Tayyip Erdoğan, hat trotz des verheerenden Erdbebens Anfang Februar am Termin 14. Mai für Parlaments- und Präsidentenwahlen festgehalten. Die enormen Gebäudeschäden – trotz jahrelang eingehobener Erdbebensteuer für sicheres Wohnen – und die anfangs chaotischen Hilfeleistung für die Opfer haben schwere Versäumnisse des Staates offengelegt. Millionen von Wahlberechtigten leben in Zeltstädten, behelfsmäßigen Behausungen oder sind bei Freunden oder Verwandten untergekommen, oft auch in anderen Landesteilen. Der Ärger über das Staatsversagen schien vor den Wahlen Herausforderer Kemal Kılıçdaroğlu von der kemalistisch-sozialdemokratischen CHP zu begünstigen, der auch mit kurdischen Stimmen rechnen konnte. Das Wahlergebnis wird weit über die Türkei hinaus von Bedeutung sein, für die oft schwierigen Beziehungen zwischen Ankara und der EU oder für die türkische Rolle in der Nato. Cengiz Günay ist Direktor des Österreichischen Instituts für internationale Politik (oiip) und Lektor am Institut für Politikwissenschaft, dem Institut für internationale Entwicklung sowie dem Institut für Orientalistik an der Universität Wien. Er ist der Autor der Monographien; “Die Geschichte der Türkei. Von den Anfängen der Moderne bis heute”, erschienen bei Böhlau UTB, sowie von “From Islamists to Muslim Democrats?” erschienen bei VDB. Sein regionaler Schwerpunkt liegt auf der Türkei sowie der MENA Region. Gudrun Harrer, Leitende Redakteurin, Der Standard; Lektorin für Moderne Geschichte und Politik des Nahen und Mittleren Ostens an der Universität Wien und an der Diplomatischen Akademie Wien In Zusammenarbeit mit dem Österreichischen Institut für Internationale Politik (oiip)
Hier bei uns in Düsseldorf gibt es aktuell eine extreme Nachfrage nach Mietwohnungen. Das hat der Ring Deutscher Makler (RDM) bei einer Umfrage bei seinen 120 Mitgliedern herausgefunden. Die Folge: Die Mitpreise steigen weiter. / Unser Reporter hat eine Razzia in Behausungen in Gronau begleitet, kurz vor der Grenze zu den Niederlanden. Dort leben Leiharbeiter, die vor allem in der holländischen Fleischindustrie eingesetzt werden.
Unser Reporter hat eine Razzia in Behausungen in Gronau begleitet, kurz vor der Grenze zu den Niederlanden. Dort leben Leiharbeiter, die vor allem in der holländischen Fleischindustrie eingesetzt werden.
„Schaffe, schaffe Häusle bauen…“ sagt man im Ländle…. Das gilt jedoch nicht nur vielen Zweibeinern als erstrebenswert, sondern auch für zahlreiche tierische Bewohner in Hellabrunn, denen die architektonischen Talente im Blut liegen, um sich und vor allem ihrem Nachwuchs eine standesgemäße, sichere Behausung zu bauen. Egal ob die selbstgebaute Höhle im Erdreich, das Nest in luftiger Höhe oder die bezugsfertigen ‚Fertigbauvarianten‘, die den fliegenden Bewohnern im Tierpark von Menschenhand zur Verfügung gestellt werden: „Schöner Wohnen“ wollen alle! Unser Tierpfleger Florian Hundshammer und der zoologische Volontär Jonas Homburg erklären Euch anhand ausgewählter Arten, wer wo wie einzieht und sich weshalb gerne niederlässt.
Was ist das für 1 Intro? Es katapultiert Lando sofort zurück in klebrige Clubs, in welchen er mit viel zu lauter Reggaemusik für Unterhaltung gesorgt hat. Er hat halt Mucke im Blut, was er in dieser Folge fulminant zu untermauern weiß :) Während Lando am Wochenende die Kinder bespaßen durfte, konnte Ollie in duftende Kräuterwelten abtauchen. Seitdem sieht sie die Bordesholmer Fauna mit ganz anderen Augen und zaubert, mal eben so, ein Mückenstich-Serum aus der hohlen Hand. Landos Aufreger der Woche kommt in Form von Aufklebern daher. Ob auf Autos oder deren Behausungen spielt dabei keine Rolle - erlaubt ist was missfällt. Auch im Interweb war wieder was los, neben fragwürdigen Coachings, die Ollie auf Insta vorgeschlagen wurden, spielt diesmal auch Onlyfans eine Rolle. Werden im Fitnesscenter bald die Elektroschockpistolen gezogen? Lando hat dies bezüglich eine durchaus schlüssige Theorie aufgestellt.
Als einzige Spezies begnügt sich der Mensch zum Bau seiner Behausungen nicht mit den in der Natur vorgefundenen Baumaterialien. Er grillt Kalk zu Zement, dem Ausgangsprodukt für den Beton, aus dem unsere Städte, Talsperren und Bahntrassen entstehen. Dabei werden jedes Jahr ca. vier Milliarden Tonnen CO2 frei. Welche Alternativen gibt es? // Von Uwe Springfeld/ WDR 2019/ www.radiofeature.wdr.de Von Uwe Springfeld.
Als einzige Spezies begnügt sich der Mensch zum Bau seiner Behausungen nicht mit den in der Natur vorgefundenen Baumaterialien. Er grillt Kalk zu Zement, dem Ausgangsprodukt für den Beton, aus dem unsere Städte, Talsperren und Bahntrassen entstehen. Dabei werden jedes Jahr ca. vier Milliarden Tonnen CO2 frei. Welche Alternativen gibt es? // Von Uwe Springfeld/ WDR 2019/ www.radiofeature.wdr.de Von Uwe Springfeld.
Beruf und Berufung: Testredakteur Boris Gnielka war schon lange, bevor er beim outdoor-Magazin anheuerte, ein absoluter Zelt-Fan. Mittlerweile testet er die (eher) kleinen Behausungen für Natur und Campingplatz seit 21 Jahren. In dieser Podcast-Folge berichtet er, wie man das passende Zelt für die eigenen Zwecke findet, was man dafür ausgeben muss - und warum zelten so großartig ist, dass er erst damit aufhört, wenn das Altersheim naht.
LEONARDO SECUNDO - neugierig, fragend, fühlend - neue und schöne Welten hörend sehen!
Willkommen auf einer Traum philosophischen Raumschiff Reise zum Planeten isolar kwarantanna, auf dem die Menschen aufgrund Kleinstlebewesen öfters mal nicht rauskommen aus ihren Behausungen wie sie damit umgehen wie daran wachsen scheitern und was sie für Einsichten bekommen weil sie nicht wie zuvor einfach hin und her Düsen können auf dem Planeten damit beschäftigt sich diese seelentraum philosophische Raumschiff Ausflug auf diesem Planeten willkommen Kosmonauten Anzüge anziehen Brille aufsetzen und einfach Augen schließen und mitfliegen es wird auf jeden Fall ansteckend lustig oder auch nicht
Die Ur-Biene ist eine Europäerin. Seit der letzten Eiszeit befruchtet die „Dunkle Europäische Biene” in Europa Blütenpflanzen. Doch die Imkerei mit modernen ertragreichen Honigbienen hat die Ur-Biene fast verdrängt. Um sie vor dem Aussterben zu bewahren, gestalten Bienenzüchter*innen Landstriche neu und fertigen artgerechte Behausungen. Denn: Die Wildbiene ist robust, passt sich gut an Klimaveränderungen an und trägt zum Erhalt der Artenvielfalt bei. Von Stephanie Eichler. | Manuskript und mehr zur Sendung: http://swr.li/ur-biene | Bei Fragen und Anregungen schreibt uns: wissen@swr2.de | Folgt uns auf Twitter: @swr2wissen
Ein Slum ist ein Quartier, das dicht besiedelt ist, keine Infrastrukturen wie Wasser-, Kanalisation- und Stromleitungen hat und wo die Ärmsten der Armen in behelfsmässigen Behausungen mehr schlecht als recht überleben. Aber was ist «Slum» eigentlich für ein Wort?
VUCA-Podcast | Der Generationen-Talk über die Welt von Morgen
Ihr habt richtig gelesen - schlappe 15 Quadratmeter, nicht selten sogar noch kleiner, sind die Wohnungen einiger Anhänger einer (nicht ganz so) neuen Bewegung. Diese passt irgendwie in die heutige Zeit (Stichwort: Nachhaltigkeit & Minimalismus) und ziemlich gut in unseren Podcast. Aber hört selbst! Viele von euch werden ihn sicherlich kennen: Peter Lustig. Jahre nach dem Erfolg der Sendung "Löwenzahn" macht nun ein Trend die Runde - die Rede ist vom "Tiny Home" bzw. dem "Tiny House". Gemeint sind winzige Behausungen als Ersatz zu den gewöhnlichen vier Wänden. Ergänzt wird das Thema vom "Van Life", also mobile "Tiny Homes". Was es mit dem Thema auf sich hat und welche Bewegründe dahinterstecken klären wir in der 44. Folge des VUCA-Podcast. Die nächste Folge erscheint am 27. Juli 2020. Im Podcast erwähnt: https://katweltreise.blogspot.com/ https://www.tiny-house-verband.de https://www.netflix.com/title/80225528
Abwechslungsreiche und lebendige Kleinkunst auf Distanz - Constanze Lindner meldet sich aus ihrem neuen Büro, der Kultkneipe "Vereinsheim Schwabing" und blickt in die Behausungen ihrer Gäste. Diesmal sind mit dabei: Rolf Miller, René Marik, Maya Fadeeva, Thomas Franz und Annamirl Spies.
Abwechslungsreiche und lebendige Kleinkunst auf Distanz - Constanze Lindner meldet sich aus ihrem neuen Büro, der Kultkneipe "Vereinsheim Schwabing" und blickt in die Behausungen ihrer Gäste. Diesmal sind mit dabei: Sissi Perlinger, David Scheid, Herbert und Schnipsi, Die Broccolis und Robert Alan.
Abwechslungsreiche und lebendige Kleinkunst auf Distanz - Constanze Lindner meldet sich aus ihrem neuen Büro, der Kultkneipe "Vereinsheim Schwabing" und blickt in die Behausungen ihrer Gäste. Diesmal sind mit dabei: Werner Schmidbauer, Anny Hartmann, Maya Fadeeva, Sven Kemmler und El Mago Masin.
Mit Rapossa auf Tour Die heutige Sonntagsausgabe von KataHaifisch gleicht einer Geschichte aus „Tausendundeine Nacht“. Dieses Abenteuer, welches uns durch die verschiedenen Facetten Asiens geleitet, beginnt in einem spärlich besiedelten Wüstendorf. Über unseren Köpfen schwingen sich breitschultrige Adler durch die staubigen Lüfte, die Dorfbewohner und ihre Behausungen sind in Gewürzduft gehüllt. Die Reise führt uns weiter in das Herz der Wüste. Dort sind die Nächte kühl und Sternenklar, am Tag brennt die Sonne auf alle Lebewesen herunter und zwingt zur kollektiven Schattenflucht. In den versteckten Oasen hingegen sprudelt das Leben. Die unterschiedlichsten Pflanzen und Tiere haben es sich in den lebensbejahenden Refugien bequem gemacht. Insekten huschen über den begrünten Boden und einheimische Vögel zwitschern leiblich im Kanon. Von dem Quell des Lebens geht es in die Berge. Bienenstöcke siedeln an den Hängen und die Menschen führen ein einfaches und bescheidenes Dasein. Man reicht uns frisches Wasser und Obst. Abends sitzen wir dann alle gemeinsam ums Feuer und lauschen Liedern über Katastrophen, Heldentaten und die anschließende Versöhnung. Wir bedanken uns bei Rapossa für die stimmige Geschichte und wünschen viel Spaß mit dem Podcast
Die Bienenvölker sind gerade unfassbar fleißig. Sie tragen große Mengen Nektar in ihre Behausungen, kurbeln die Honigproduktion an - und vermehren sich. Das heißt auch bei "domestizierten" Bienenvölkern, dass sie ausschwärmen, wenn sie zu groß geworden sind. Die alte Bienenkönigin verlässt mit einem Großteil des Volkes den Stock und sucht ein neues Zuhause. Was sich hinter diesem spannenden Prozess des Schwärmens verbirgt, warum er so wichtig ist und nicht gestört werden sollte, erklärt Jutta Kalff in dieser neuen Episode unseres Bienen-Guerilla-Podcast "To Bee Or Not To Bee".
In der 6. Episode von "5 Minuten SIE LEBEN" zerkloppt die Autorität ordentlich was. Menschen sowie auch Behausungen.
Rund eine Milliarde Menschen leben gegenwärtig weltweit in Slums. Schätzungen gehen davon aus, dass es bis 2030 bereits doppelt so viele sein könnten. Die meisten Slumbewohner*innen sind gezwungen, in baufälligen Hütten und Behausungen zu leben. Das will der Architekt Oliver von Malm ändern. Der Stipendiat der Österreichischen Akademie der Wissenschaften (ÖAW) entwickelt in seiner Doktorarbeit innovative Baumaterialien und eine neue Bauweise, die es Menschen in Slums ermöglicht, einfach, billig und schnell bessere Unterkünfte zu bauen. Wie das funktioniert, erklärt Oliver von Malm im Science Call. ---------- Podcast der Österreichischen Akademie der Wissenschaften Gestaltung und Moderation: Julia Grillmayr Sound: Axel Hirn Bild: Unsplash/Ferran Feixas
IN VITRØ – artificial sønificatiøn | Sound Installation [21.09.2019 - 22.11.2019] Matera, Italy is considered to be one of the oldest cities in the world with distinctive cave-like dwellings carved out of limestone. Called "Tufo" by inhabitants of the region, this soft stone consists mainly of calcium carbonate, a chemical compound of the elements calcium, carbon, and oxygen, laid down as sediment millions of years ago. Over time, spaces have been hollowed out through the flow of water and human hands, extending back into a layered history. »NCS_Hypogean-City« is a multi-room sound installation of spatialized electroacoustic miniatures. Its textual characteristics and dramaturgical progressions are built upon the sonification of the area's timeline, geological data, and both the symbolic and numerologicalic aspects of calcium, carbon and oxygen: Ca (20), C (6), O (8). Through the dynamic placement of small-scale loudspeaker systems new (sound) connections are created within the space that artistically reflect Matera's geologically unique setting and stimulate the cave acoustics of the Casa Cava. The multi-room sound installation was exclusively developed in 2019 for IN VITRØ - artificial sønification as part of the Interfaces Project, co-funded by the Creative Europe Programme of the European Union. /// Matera, Italien, gilt als eine der ältesten Städte der Welt mit markanten höhlenartigen Behausungen aus Kalkstein. Dieser von den Bewohnern der Region "Tufo" genannte Weichgestein besteht hauptsächlich aus Kalziumkarbonat, einer chemischen Verbindung der Elemente Kalzium, Kohlenstoff und Sauerstoff, die sich vor Millionen von Jahren als Sediment abelagert hat. Im Laufe der Zeit haben Wasser und menschliche Hände Räume ausgehöhlt, hineinreichend in die geschichtete Historie des Ortes. NCS_Hypogean-City ist eine Multiroom-Soundinstallation räumlich verteilter elektroakustischer Miniaturen. Die textlichen Eigenschaften und dramaturgischen Verläufe basieren auf der Sonifikation der Zeitachse des Gebietes, dessen geologischen Daten sowie auf den symbolischen und numerologischen Aspekten von Kalzium, Kohlenstoff und Sauerstoff: Ca (20), C (6), O (8). Durch die dynamische Platzierung von Kleinlautsprechersystemen entstehen neue (Klang-)Verbindungen im Raum, die Materas geologisch einzigartige Umgebung künstlerisch widerspiegeln und die Höhlenakustik der Casa Cava stimulieren. Die Multiroom-Soundinstallation NCS_Hypogean City wurde 2019 exklusiv für IN VITRØ - artificial sønification im Rahmen des vom Creative Europe Programme der Europäischen Union kofinanzierten Interfaces-Projekts entwickelt.
Es ist kalt geworden, da draußen. Der Herbst kommt und schickt die Bewohner dieser Landstriche in ihre Behausungen zurück. Entsprechend stellt sich entsprechend der entsprechende Hauptcharakter der Folge die Frage, wie er entsprechend überleben würde. Kleines Trinkspiel: Für jedes "entsprechend" einen Schluck!
Als einzige Spezies begnügt sich der Mensch zum Bau seiner Behausungen nicht mit den in der Natur vorgefundenen Baumaterialien. Er grillt Kalk zu Zement, dem Ausgangsprodukt für den Beton, aus dem unsere Städte, Talsperren und Bahntrassen entstehen. Dabei werden jedes Jahr ca. vier Milliarden Tonnen CO2 frei. Welche Alternativen gibt es? // Von Uwe Springfeld / WDR 2019 / www.radiofeature.wdr.de
Als einzige Spezies begnügt sich der Mensch zum Bau seiner Behausungen nicht mit den in der Natur vorgefundenen Baumaterialien. Er grillt Kalk zu Zement, dem Ausgangsprodukt für den Beton, aus dem unsere Städte, Talsperren und Bahntrassen entstehen. Dabei werden jedes Jahr ca. vier Milliarden Tonnen CO2 frei. Welche Alternativen gibt es? // Von Uwe Springfeld / WDR 2019 / www.radiofeature.wdr.de
Thema heute: Die Erschließung des Grand Canyons Vor 100 Jahren, am 26. Februar 1919, wurde der Grand Canyon National Park gegründet, doch die Geschichte des Grand Canyon reicht viel weiter zurück. Das Naturwunder soll bereits um die 70 Millionen Jahre alt sein und schon bevor es zum Nationalpark erklärt wurde, verspürten Menschen die gewaltige Anziehungskraft. Das Jubiläum ist der ideale Anlass, einmal einen Blick in die Zeit vor der Nationalpark-Gründung zu werfen. Die ersten Menschen Die ältesten menschlichen Artefakte, die in dem Grand Canyon gefunden wurden, sind fast 12.000 Jahre alt und stammen aus der paläo-indianischen Zeit. Seitdem werden die Gegenden des Naturphänomens durchgehend bewohnt. So führten vor etwa 3.000 Jahren Mitglieder der sogenannten Desert Culture dort ein einfaches Leben als Jäger und Sammler. Etwas fortschrittlicher ging es 1.000 Jahre später bei den Anasazi zu. Sie wohnten in Lehmhütten und bauten ihre Behausungen in die Wände der Schlucht, bis sie vor ca. 700 Jahren auf unerklärliche Weise verschwanden.Heutzutage wohnen Havasupai-Indianer in einen Seitenarm des Grand Canyons. Sie gelten als einer der isoliertesten Indianerstämme in den Vereinigten Staaten. Ihr Reservat und das Hauptdorf Supai im Havasu Canyon kann man nur zu Fuß oder mit dem Pferd über einen langen Trail erreichen, der vom Rand des Canyons hinabführt. Die Spanier Die westliche Welt erhielt Einzug, als der Grand Canyon 1540 durch eine spanische Soldatengruppe entdeckt wurde. Es waren Mitglieder der Coronado-Expedition, auf der Suche nach den sagenhaften sieben Goldstädten von Cibola. Der Tourismus kommt in Fahrt Der Tourismus im Grand Canyon blühte auf, als 1901 eine Eisenbahnverbindung von Williams zum South Rim eingeweiht wurde. Ab 1905 war das exklusive El Tovar Hotel im Grand Canyon Village die erste Anlaufstelle für wohlhabende Reisende. Die Zimmer waren fein eingerichtet und hatten Dampfwärme. Außerdem bot ein Gewächshaus frisches Obst und Gemüse. Zu den berühmtesten Besuchern zählte damals der Präsident Theodore Roosevelt. Der New Yorker hatte eine gewisse Vorliebe für den amerikanischen Westen und insbesondere für den Grand Canyon. So erklärte er 1906 im Zuge seiner Bemühungen für den Naturschutz mehr als 323,748 Hektar des Gebiets zum Grand Canyon National Monument. Am 26. Februar 1919 wurde der Canyon schließlich als Nationalpark unter Schutz gestellt. Diesen Beitrag können Sie nachhören oder downloaden unter:
Lange Frostperioden, dicke Schneeschichten – im Winter herrschen keine rosigen Zeiten für Vögel. Nur schwer kommen sie an natürliche Nahrung. Viele Vögel nehmen vor dem Winter Reißaus und ziehen in wärmere Gefilde. Amseln, Drosseln, Meisen, Finken und Spechte sind härter im Nehmen – sie gehören zu den sogenannten „Standvögeln", die der Kälte trotzen. Doch zieht es sie im Winter aus den Wäldern und Feldern in die Nähe menschlicher Behausungen. Dort kommen sie dank Meisenknödel und gut gefüllter Futterhäuschen auf ihre Kosten. Ist das Füttern der Vögel im Winter sinnvoller Naturschutz oder ein unsinniger Eingriff in das natürliche Gleichgewicht? Auch diese Frage versucht der Film zu beantworten. (Online-Signatur Medienzentren: 4980057)
Der arbeitslose Ölarbeiter John Nada zieht auf der Suche nach einer Beschäftigung als Tagelöhner durch Amerika und gelangt nach Los Angeles. Die Metropole ist abseits der glitzernden Bürotürme der Großkonzerne von Armut und Arbeitslosigkeit geprägt. Nada beobachtet einen blinden Prediger, der an einer Straßenecke in apokalyptischem Zungenschlag von bösartigen Manipulationen durch mysteriöse Mächte erzählt. Nada findet einen Job auf einer Großbaustelle, wofür die Zustimmung der Gewerkschaft notwendig ist. Dort lernt er Frank kennen, der ihm von einer Streikniederlage an seinem früheren Arbeitsplatz, einem Stahlwerk in Detroit, berichtet und seinem Entschluss, bei der nächsten Gelegenheit gewaltsam gegen die Kapitalisten vorzugehen. Nada dagegen vertritt den Standpunkt, dass er, der an Amerika glaube, es zu etwas bringen werde, wenn er nur auf seine Chance warten würde. Frank nimmt ihn mit zu einer in der Nähe einer kleinen Kirche gelegenen provisorischen Barackensiedlung, in welcher kostenloses Essen ausgeteilt wird und es Schlafmöglichkeiten gibt. Die meisten Einwohner dieser Behausungen sitzen wie viele andere Einwohner der Stadt ständig vor dem Fernseher und konsumieren das von den Sendern ausgestrahlte Werbefernsehen. Allerdings werden die Sendungen oft von einem Sprecher eines TV-Piratensenders unterbrochen, welcher über eine fremde Macht berichtet, die die Menschheit für ihre Zwecke missbraucht und nur ihren eigenen Profit vermehren will. Woher diese kommt bzw. ob damit Klassengegensätze gemeint sind, bleibt unklar. Er ruft zum revolutionären Widerstand auf. film-nerd.de
Der arbeitslose Ölarbeiter John Nada zieht auf der Suche nach einer Beschäftigung als Tagelöhner durch Amerika und gelangt nach Los Angeles. Die Metropole ist abseits der glitzernden Bürotürme der Großkonzerne von Armut und Arbeitslosigkeit geprägt. Nada beobachtet einen blinden Prediger, der an einer Straßenecke in apokalyptischem Zungenschlag von bösartigen Manipulationen durch mysteriöse Mächte erzählt. Nada findet einen Job auf einer Großbaustelle, wofür die Zustimmung der Gewerkschaft notwendig ist. Dort lernt er Frank kennen, der ihm von einer Streikniederlage an seinem früheren Arbeitsplatz, einem Stahlwerk in Detroit, berichtet und seinem Entschluss, bei der nächsten Gelegenheit gewaltsam gegen die Kapitalisten vorzugehen. Nada dagegen vertritt den Standpunkt, dass er, der an Amerika glaube, es zu etwas bringen werde, wenn er nur auf seine Chance warten würde. Frank nimmt ihn mit zu einer in der Nähe einer kleinen Kirche gelegenen provisorischen Barackensiedlung, in welcher kostenloses Essen ausgeteilt wird und es Schlafmöglichkeiten gibt. Die meisten Einwohner dieser Behausungen sitzen wie viele andere Einwohner der Stadt ständig vor dem Fernseher und konsumieren das von den Sendern ausgestrahlte Werbefernsehen. Allerdings werden die Sendungen oft von einem Sprecher eines TV-Piratensenders unterbrochen, welcher über eine fremde Macht berichtet, die die Menschheit für ihre Zwecke missbraucht und nur ihren eigenen Profit vermehren will. Woher diese kommt bzw. ob damit Klassengegensätze gemeint sind, bleibt unklar. Er ruft zum revolutionären Widerstand auf. film-nerd.de
Der arbeitslose Ölarbeiter John Nada zieht auf der Suche nach einer Beschäftigung als Tagelöhner durch Amerika und gelangt nach Los Angeles. Die Metropole ist abseits der glitzernden Bürotürme der Großkonzerne von Armut und Arbeitslosigkeit geprägt. Nada beobachtet einen blinden Prediger, der an einer Straßenecke in apokalyptischem Zungenschlag von bösartigen Manipulationen durch mysteriöse Mächte erzählt. Nada findet einen Job auf einer Großbaustelle, wofür die Zustimmung der Gewerkschaft notwendig ist. Dort lernt er Frank kennen, der ihm von einer Streikniederlage an seinem früheren Arbeitsplatz, einem Stahlwerk in Detroit, berichtet und seinem Entschluss, bei der nächsten Gelegenheit gewaltsam gegen die Kapitalisten vorzugehen. Nada dagegen vertritt den Standpunkt, dass er, der an Amerika glaube, es zu etwas bringen werde, wenn er nur auf seine Chance warten würde. Frank nimmt ihn mit zu einer in der Nähe einer kleinen Kirche gelegenen provisorischen Barackensiedlung, in welcher kostenloses Essen ausgeteilt wird und es Schlafmöglichkeiten gibt. Die meisten Einwohner dieser Behausungen sitzen wie viele andere Einwohner der Stadt ständig vor dem Fernseher und konsumieren das von den Sendern ausgestrahlte Werbefernsehen. Allerdings werden die Sendungen oft von einem Sprecher eines TV-Piratensenders unterbrochen, welcher über eine fremde Macht berichtet, die die Menschheit für ihre Zwecke missbraucht und nur ihren eigenen Profit vermehren will. Woher diese kommt bzw. ob damit Klassengegensätze gemeint sind, bleibt unklar. Er ruft zum revolutionären Widerstand auf. film-nerd.de
In den Achtzigern, lange vor Harald Schmidt und Manuel Andrack, gab es ein TV-Traumpaar, das uns alle begeisterte: Der frech-charismatische Moderator Spencer und sein sympathisch-trotteliger Sidekick Elvis. Ihr wißt schon, der mit den Kakteen und dem Einwohnermeldeamt. Und die ganzen restlichen Dorfbewohner. Was wie der sperrige Versuch einer deutschen Sesamstraße begann, entwickelte sich bald zum Publikumsliebling weit über das Sendegebiet des NDR hinaus. Oberflächlich respektlos-witzig, doch bei näherem Hinsehen voll feinsinniger Anarchie und liebevoll verschrobener Charaktere. Simon und Sebastian spazieren gemütlich durchs Runddorf und blicken in alle Behausungen, machen aber auch vor metatextuellen Umwegen und dem fernen Stern Andromeda nicht Halt.
Sobald es aufhört zu regnen, stürmen Männer in kurzen Hosen und zu knappen T-Shirts aus ihren Behausungen und zerren den Rasenmäher aus der Garage. Es ist dann ein Brummen und Knattern in der Nachbarschaft als habe sich ein Schwarm Hornissen aufgemac…
Das Spektrum dieser Barrios reicht von Elendsvierteln am Rande von Mülldeponien ohne Wasser und Strom bis hin zu sozialpolitischen Vorzeigeprojekten. Weltweit wachsen die Städte – insbesondere in den armen Ländern – ungebremst und die Gründe dafür sind so vielschichtig wie die Lebensstile ihrer Bewohner/innen. Rund um den Globus haben diese aber auch gemein, dass sie in Zeiten der ökonomischen, ökologischen und sozialen Krisen verstärkt Initiativen für die Zukunft ihrer Stadt selbst in die Hand nehmen.In dem von der OEZA finanzierten APPEAR Projekt "Urban Managua" setzten sich Partner/innen aus Österreich und Nicaragua wissenschaftlich mit dem Barrio "La Candelaria" in Managua auseinander. Das Projekt "Weltstadt. Wer macht die Stadt" vernetzt vor Ort ins Leben gerufene Stadtinitiativen auf vier Kontinenten. In der heutigen Sendung diskutieren Beteiligte aus diesen beiden Projekten über Herausforderungen des steigenden Wohnraumbedarfs in Städten und über den Einsatz innovativer, transdisziplinärer Methoden der Stadtplanung für sichere, leistbare und menschenwürdige Behausungen.Gestaltung: Maiada Hadaia (für den Sendungsinhalt verantwortlich)Gäste:Roland Krebs (Stadtplaner, Initiator des Projektes "Urban Managua")Eva Händler (Studentin der Landschaftsplanung, Mitarbeiterin im Projekt "Urban Managua")Andreas Hofer (Architekt, Projektleiter von "Urban Managua" für die TU Wien)Angelika Fitz (Kulturtheoretikerin, Autorin und Kuratorin, Projektleiterin "Weltstadt. Wer macht die Stadt")Sendetermin: Freitag, 16.01.2015, 20:00-21.00 Uhr und Montag 19.01.2015 11:00-12:00 UhrMusik: Pasqualino Ubaldini-Bicicletta Nachzuhören auf Jamendo - eine Community für freie, legale und unlimitierte Musik, die unter Creative Commons Lizenzen veröffentlicht wurde.
Er galt als Abenteurer und Ehebrecher. Er war Vorreiter der ökologischen Bewegung - und: er hatte eine Schwäche für Scherzartikel wie zum Beispiel Furzkissen. Eine ARD-Verfilmung - mit Schauspieler Ulrich Tukur in der Hauptrolle - will nun demnächst in einem Zweiteiler zeigen, wie sein Leben war: Bernhard Grzimek. Der Zoo-Direktor, Tierfilmer und Fernsehmoderator brachte wie kein anderer vor ihm die Tierwelt in die deutschen Wohnzimmer der 60er und 70er-Jahre. In 175 Folgen von ‚Ein Platz für Tiere‘ wurde Grzimek von seinen tierischen Studiogästen mal der Anzug bepinkelt, mal wurde mit vollem Körpereinsatz das Innere seines Jackenärmels erkundet oder auch einfach nur völlig gelangweilt in die Kamera geglotzt. Pinselschweine, Wüstenfüchse, Gepardenmänner und Gorillafrauen - alle waren sie zu Gast in einer der erfolgreichsten Tierdokus weltweit. Unvergessen dabei: der Tag, an dem Grzimek das Speeddate mit ins Fernsehstudio brachte. Wir erinnern uns … „Guten Abend, meine lieben Freunde. Wie Sie schon sehen, habe ich auch heute wieder einen besonders possierlichen Kameraden mitgebracht! Es ist das etwas scheue Speeddate aus der Familie der organisierten Blinddates. Das Speeddate ist die meiste Zeit auf Partnersuche. Vornehmlich an Sams- und Sonntagen - bisweilen aber auch unter der Woche - wagt sich das Speeddate in ausgewählte Behausungen, um dort Singleweibchen und Singlemännchen zusammenzuführen. Das gemeine Speeddate gliedert sich in verschiedene Unterarten, wobei jene der Gattung SpeedDating in deutschen Singlebiotopen am häufigsten zu beobachten ist und seit nun über zehn Jahren eine stetig wachsende Liebespaarpopulation hervorbringt. Zu meinem großen Bedauern jedoch lässt sich festzustellen: nur allzu oft wird das Speeddate noch immer verkannt und bekommt nicht die Anerkennung, die es verdient. Und dabei sind seine Vorzüge doch unübersehbar und wissenschaftlich belegt. Das Speeddate verhindert durch seinen fleißigen Einsatz bei der Partnersuche, dass es zu noch gravierenderen Flurschäden in Beziehungsgebieten kommt, wie sie vor allem in Großstädten schon seit einigen Jahren zu beobachten sind. Freud- und orientierungslos umherstreifende Singleweibchen und -männchen auf der Suche nach dem Glück, verschafft das Speeddate neue Hoffnung bei der Partnersuche. Die Art und Weise wie sich das kleine Speeddate dabei als Beziehungshelfer verdingt, ist so einfach, wie clever. In der Regel sind es sieben Singleweibchen und sieben Singlemännchen, die das Speeddate unter seine Fittiche nimmt. In siebenminütigen rein verbalen Balzritualen werden sodann biologische, geistige und emotionale Kompatibilität gegenseitig erkundet. Danach gehen Singleweibchen wie -männchen zurück in ihren heimischen Bau, um dort mittels eines ausgeklügelten Selektionsverfahrens für sich zu entscheiden, ob die Partnersuche bei diesem Speeddate erfolgreich war oder nicht. Die Scheu, die viele Singleweibchen und Singlemännchen jedoch an den Tag legen, wenn es darum geht, offenzulegen, dass sie sich einem Speeddate anvertraut haben, ist unverständlicherweise noch immer relativ hoch. Denn auch, wenn Singlebiotope beständig wachsen, ein Speeddate scheint noch immer keine Selbstverständlichkeit. Von der Vermutung bei einem Speeddate würden sich vor allem schwer- oder gar unvermittelbare Singles treffen - bis hin zu der Aussage, ein Speeddate sei widernatürlich und deshalb von vornherein zum Scheitern verurteilt – sieht sich das Speeddate beständigen Anfeindungen und Verunglimpfungen ausgesetzt, die ich an dieser Stelle als unhaltbar bezeichnen möchte und auf’s Schärfste zurückweise. Meine lieben Freunde, lassen Sie mich Ihnen zurufen: helfen Sie mit, dem Speeddate den Platz in unserer beziehungsfeindlich gewordenen Umwelt zu verschaffen, der ihm gebührt. Denn Speeddates sind kleine, lustige Gesellen, die nur eines im Sinn haben: Freude und Liebe in das Leben derer zu bringen, die einen Partner suchen.