Podcasts about vergemeinschaftung

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Vorlesungen zur Linguistik und Sprachgeschichte des Deutschen
Differenzlosigkeit, Unsagbarkeit, Streitbarkeit (Sprache und Religion | SoSe 2025 | #171)

Vorlesungen zur Linguistik und Sprachgeschichte des Deutschen

Play Episode Listen Later May 30, 2025 109:27


In diese 'kumulative Vorlesung' beziehe ich Inhalte dreier Vorträge ein, da es mir aus verschiedenen Gründen, und anders als geplant, leider nicht möglich ist, die Vorlesung am Freitag nach Himmelfahrt 2025 anzubieten:Differenzlosigkeit: Mit dem Vortrag "Angst vor dem Dunkel. Sprachliche Auseinandersetzung mit Differenzlosigkeit als Quelle des Religiösen" durfte ich das 14. Kolloquium des Forschungsnetzwerks „Sprache und Wissen“ zum Thema "Sprache und Angst" in Heidelberg im Oktober 2018 mitgestalten. Im Kontext der Vorlesung "Sprache und Religion" ist vor allem der Aspekt der Differenzlosigkeit des Numinosen relevant.Unsagbarkeit: Im Vortrag „Narrative der Erweckung“ auf der zweiten Arbeitstagung Religionslinguistik „Autobiographische Transzendenzerzählungen. Konversion, Erweckung, Erwachen“ (24. und 25.05.2018, Koblenz) spreche ich über basale Vertextungsmuster, die in spezifischen religiösen Gemeinschaften elementar sind, um einen besonderen Transzendenzbezug der Einzelnen in der Gemeinschaft auszustellen. Im Mittelpunkt der Überlegungen werden deshalb (auto-)biographische Entwürfe stehen, in denen Erweckungserlebnisse narrativ verarbeitet werden. Dabei werden institutionelle Voraussetzungen von Vergemeinschaftung, rituelle und ritualisierte Kommunikationspraxen sowie langfristige Transmissions- sowie Transkriptionsprozesse in den Blick genommen, die auch den Wertewandel religiöser Gemeinschaften spiegeln. Für die Vorlesung "Sprache und Religion" ist das Thema verfestigter Sprachmuster zum Umgang mit "Unsagbarkeit" bedeutsam.Streitbarkeit: Den Vortrag "Baustelle des Frühneuhochdeutschen. Luthers Revisionen der eigenen Bibelübersetzung" habe ich im Rahmen der Ausstellung "Wie Luthers Worte fliegen lernten" der SLUB Dresden am 10. Januar 2018 gehalten. Der Übersetzer, Autor und Mensch Luther erscheint trotz aller berechtigten Kritik meist als eine übergroße Figur, die die Frühe Neuzeit und vor allem das Frühneuhochdeutsche maßgeblich prägte. Dabei wird zum einen gern übersehen, dass für seinen Erfolg spezifische Voraussetzungen notwendig waren. Zum anderen war er wohl auch nicht allein für die durchschlagende Wirkung seiner Schriften verantwortlich. Vielmehr sollte man vom Erfolg der ‚Lutherwerkstätten‘ sprechen, die medial, inhaltlich und sprachlich einzigartige Druckzeugnisse auf einer ‚Baustelle des Frühneuhochdeutschen‘ hervorbrachten – mit Sicherheit mit Luther als unruhiger Inspirationsquelle.Präsentation (*.pdf): Alexander Lasch. 2025. Sprache und Religion. Zenodo. DOI: ⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠https://doi.org/10.5281/zenodo.15175420⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠. Videoaufzeichnungen: ⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠https://youtube.com/@AlexanderLasch⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠. Informationen & Material zu allen Vorlesungen: ⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠https://kurzelinks.de/fl7f⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠. Worksheet zu den Vorlesungen: ⁠⁠https://kurzlinks.de/WorksheetVorlesungen⁠⁠. Intro: "Reflections" von Scott Holmes (CC BY via ⁠⁠⁠⁠⁠⁠FMA⁠⁠⁠⁠⁠⁠). #Linguistik #OER #Sprache #Sprachwissenschaft #Religion #Religionslinguistik

Rechtsprechung-News
Nr. 125: Nutzungsentgelt für Überlassung eines Hengstes wegen „Hengstigkeit“ reduziert? (Urteil v. 14.06.24)

Rechtsprechung-News

Play Episode Listen Later Sep 13, 2024 9:31


OLG Frankfurt am Main 14.06.2024 – 29 U 197/20 https://www.youtube.com/@RechtsprechungNews Abonnieren und weiter empfehlen! Instagram: rechtsprechung_news Website: www.rechtsprechung-news.webnode.com Jura; Urteil; Rechtsprechung; News; Referendariat; Rechtswissenschaften; Prozess; Recht; Gericht; Gesetz; Klage; Rechtsanwalt; Staatsexamen; Paragraf; Jurist; Examen; StEx; Rechtsreferendariat; Anwalt; Ref; Paragraph; Referendar; Justiz; Bundesverfassungsgericht; Rechtsreferendar; Richter; law; Justiz; Jurastudent; Jurapodcast; Staatsanwalt; Rechtswissenschaft; Streit; Verurteilung; Polizei; Beamte; Polizist; Klage; Kläger; Beklagte; Klausur; Erstesexamen; Assessorexamen; Erstesstaatsexamen; Repetitor; Repetitorium; Assessor; Zivilrecht; BGB; BGH; Bundesgerichthof; Landgericht; Oberlandesgericht; OLG; LG; Amtsgericht; AG; ZPO; Strafrecht; StGB; Strafgesetzbuch; Strafe; StPO; strafbar; Bewährung; Beschlagnahme; Prozess; Pferd; Pferderecht; Miete; Nutzung; Überlassung; Dressur; Olympia; Hengst; Hengstigkeit; Entgelt; Nutzungsüberlassung; Reiten; Reitgemeinschaft; Vergemeinschaftung; Reitgesellschaft; Wettkampf

Denken mit Kinnert und Welzer - Audio Podcast
Vergemeinschaftung - Die Gefahr der sozialen Ansteckung

Denken mit Kinnert und Welzer - Audio Podcast

Play Episode Listen Later Sep 5, 2024 19:00


Immer mehr Menschen können mit den Dynamiken dieses Wandels nicht mehr Schritt halten und suchen nach verlässlichen Ankerpunkten um einer Vereinsamung zu entgehen. Das ist die Chance des Populismus.

Perspektiven
Was hat Taizé, was Kirchen vor Ort fehlt?

Perspektiven

Play Episode Listen Later Aug 31, 2024 29:02


In der ökumenischen Gemeinschaft in Taizé geschieht, wonach man in lokalen Kirchgemeinden lange suchen kann: religiöse Vergemeinschaftung in einer ansonsten weitgehend säkular gewordenen Gesellschaft. Die Frage nach Gott, nach Glaube und religiöser Gemeinschaft steht heute nicht mehr im Zentrum jugendlichen Erlebens. Sie ist eine Frage unter vielen geworden. Trotz engagierter Arbeit in vielen Kirchgemeinden rennen junge Menschen den Kirchen nicht gerade die Türen ein. Doch ein kleiner Ort im französischen Burgund zieht jährlich etwa hunderttausend junge Menschen aus aller Welt an, um gemeinsam zu singen, zu beten, zu meditieren. Religiöse Erfahrung, so scheint es, liegt hier im Trend. Mit Offenheit, Akzeptanz und der Einladung zur spirituellen Erfahrung schafft Taizé, was Kirche heute selten zu gelingen scheint. Wir waren für «Perspektiven» vor Ort, um den Taizé-Spirit zu erleben und nachzuvollziehen: Was macht die Erfahrung hier so besonders? Und was kann Kirche davon vielleicht lernen, in einer Zeit, die eher von Traditionsabbrüchen gekennzeichnet ist? Zu Wort kommen * Joel Gerber, Doktorand am Lehrstuhl für Praktische Theologie der Uni Zürich. * Hannah, Kindergartenlehrerin und Taizé-Besucherin * Dominik, Volunteer bei Taizé * Sabina, Volunteer bei Taizé * Tabea, Taizé-Besucherin

Perspektiven
Thailänderin heiratet Schweizer

Perspektiven

Play Episode Listen Later Oct 28, 2023 29:29


Viele Thailänderinnen kommen durch Heirat in die Schweiz. Hier pflegen sie religiös-kulturelle Traditionen weiter oder entdecken sie neu, etwa im Tempel in Gretzenbach. Welche Bedeutung dem Thaibuddhismus im Schweizer Migrationskontext zukommt, hat Andrea Zimmermann untersucht. Tongbai und Alfred Rastorfer sind seit über 20 Jahren ein Paar. Er war verwitwet, sie frisch geschieden, als sie sich in Thailand in einem Restaurant kennen und lieben lernten. Die religiösen Traditionen pflegt Tongbai Rastorfer bis heute – sie betet täglich oder spendet Essen für die thaibuddhistischen Mönche. Das ist eine zentrale Pflicht der Laien und wird von vielen Thais, auch hier in der Schweiz, nach Möglichkeiten erfüllt. Erstmals wurde die Religiosität von Heiratsmigrantinnen in der Schweiz untersucht. Religionswissenschaftlerin Andrea Zimmermann stellt fest: meist helfen die religiös-kulturellen Traditionen bei der Bewältigung von psychischen oder emotionalen Belastungen und dienen dem Wohlbefinden, der individuellen Spiritualität oder können die Basis zur Vergemeinschaftung bilden. Folgende Fragen werden in der Sendung beantwortet: * Was glauben Thailänderinnen? * Welche Rolle spielt der Tempel in Gretzenbach für Thais in der Schweiz? * Welche Bedeutung kann Religion im Migrationskontext haben? Autorin: Léa Burger Buchangaben: Andrea Zimmermann: «Träume, Tränen und Tempel: Thai-buddhistische Religiosität im Alltag thailändischer Heiratsmigrantinnen in der Schweiz», transcript Verlag 2023.

EHI Retail Insights
#70 Leonie (abgefüllt.), wie setzt ihr mit nachhaltigem Wein ein Zeichen für Veränderung?

EHI Retail Insights

Play Episode Listen Later Jun 8, 2023 35:38


Thu, 08 Jun 2023 03:00:00 +0000 https://ehi-retail-insights.podigee.io/74-new-episode 886623812c6375c639b249857dd7b7f5 Michaels heutiger Gast ist Leonie Berents. Sie ist Gründerin von abgefüllt. abgefüllt. ist ein nachhaltiges Wein Startup und gleichzeitig eine 2-women show aus Köln. Silja Mende-Kamps und Leonie Berents gründeten das Unternehmen aus dem Anspruch heraus, unsere Umwelt in einer auf Gewinnmaximierung ausgelegten Welt wieder in den Fokus der Debatten zu setzen und für den Impact jeder unserer Handlungen - sowohl auf Unternehmens- als auch auf Endverbraucher:innenseite - zu sensibilisieren. Um Themen wie Klimawandel und ethische Verantwortung greifbarer zu machen, haben sie mit abgefüllt. ein zukunftsweisendes Weinkonzept entwickelt, das die gesamte Wertschöpfung von Wein scannt und als Vorbildsmodell übertragbar auf weitere Produkte und verantwortungsvolles Handeln sein soll. Mit den daraus entstehenden #pioneerwines stellen sie aktuell nicht nur die beste Ökobilanz in der Weinwirtschaft, sondern möchten auch ausdrücklich ein Zeichen für echte Veränderungsbereitschaft setzen. Sie sind die Ersten, die Wein ins nationale Mehrwegsystem gebracht haben und stoßen nicht nur durch die offensichtlich aus dem Brauereiwesen bekannte 0,5l Flasche sprichwörtlich zum Umdenken an. Sie sind überzeugt davon, dass es jetzt konkrete zukunftsfähige Lösungen braucht und dass diese nur durch mehr Vergemeinschaftung und Hinterfragen des Bestehenden entstehen können. Wir bedanken uns bei unserem Supporter des Monats: KPS. KPS ist eines der führenden Beratungsunternehmen im Handel. Gemeinsam mit ihren Kunden beschleunigen sie die digitale Transformation für die gesamte Wertschöpfungskette – von smarten Business-Prozessen bis zur herausragenden Customer Experience. Moderation: Michael Gerling Tritt gerne direkt mit mir via LinkedIn in Kontakt: https://www.linkedin.com/in/michael-gerling-20072011/ Technische Produktion: Philipp Lusensky Alle Folgen und mehr Infos zum EHI LAB: www.ehi-lab.org/podcast full no

yeet-Podcast
Wie entsteht religiöse Identität in den Sozialen Medien? - Mit Anna Neumaier

yeet-Podcast

Play Episode Listen Later Sep 20, 2022 45:00


Anna Neumaier forscht zu gegenwärtiger religiöser Identität, christlicher Gemeinschaftsbildung und kirchlicher Macht. Die Massenmedien und die Sozialen Medien verändern uns, unsere Gesellschaft und Kirche als Teil davon. In Folge 15 des yeet-Podcasts erzählt Anna Lilith, womit sie sich als Leiterin des [Kompetenzzentrums Digitale Religiöse Kommunikation](https://zap-bochum.de/forschung/kompetenzzentren/kompetenzzentrum-digitale-religioese-kommunikation/team/dr-anna-neumaier/) in Bochum beschäftigt, welche Erkenntnisse sie hatte und was sie am #digitaleKirche mag. Texte und Bücher von Anna Neumaier: Christliches Influencing in Sozialen Medien Religiöse Pluralitäten – Umbrüche in der Wahrnehmung religiöser Vielfalt in Deutschland Religiöse Vergemeinschaftung im Prozess der Vergesellschaftung Im Folgehype empfiehlt Elske Gödeke vom Podcast Fluesterfragen den Instagram-Account @avalino.diversity und den YouTube-Kanal Jung und naiv.

e-teaching.org Vodcast
Scholarship of Teaching and Learning: die eigene Lehre beforschen und weiterentwickeln

e-teaching.org Vodcast

Play Episode Listen Later Jun 13, 2022 63:41


Die Auseinandersetzung und Weiterentwicklung von Hochschullehre im Sinne des „Scholarship of Teaching and Learning“ (SoTL) basiert auf einer Grundhaltung forschenden Lehrens. SoTL realisiert somit eine wissenschaftliche Auseinandersetzung mit der Hochschullehre, und damit verbunden deren (innovative, Evidenzen nutzende und Evidenzen schaffende) Weiterentwicklung sowie die Vergemeinschaftung entsprechender Akteurinnen und Akteure und Projekte. In diesem Online-Event wurde präsentiert und diskutiert, wie SoTL zur Weiterentwicklung der Hochschullehre beitragen kann und auf welchen Ebenen es dabei wirkt.

Steingarts Morning Briefing – Der Podcast
“Das Schönste an der DDR war die Hoffnung”

Steingarts Morning Briefing – Der Podcast

Play Episode Listen Later Feb 5, 2022 4:24


Jenny Erpenbeck spricht über ihr neues Buch “Kairos”. Der Roman handelt von der Liebesbeziehung zwischen Katharina und Hans. Beide leben in der DDR, beide erleben den sozialistischen Staat auf ihre Weise. Was trieb Menschen an, in der SED aktiv zu sein? In dem Gespräch mit Gabor Steingart sagt Jenny Erpenbeck, dass es ein Versuch der Stasi war, Nähe und Loyalität aufzubauen– anfangs mit Erfolg. “Das schönste an der DDR war die Hoffnung”, sagt die Schriftstellerin im Interview. Viele würden die DDR kritisch sehen, aber es gab eine Idee der Solidarität in einer Gesellschaft, in der das Geld nicht im Zentrum stand, reflektiert sie. Kritisch blickt Jenny Erpenbeck in dem Gespräch auf den heutigen Kapitalismus. Der Einzelne stehe im Vordergrund, nicht mehr die Gemeinschaft. Rückblickend sagt sie, dass die Vergemeinschaftung von Besitztümern nicht funktioniert hat. Allerdings warnt Erpenbeck: “Wenn Ungerechtigkeit einen gewissen Grad erreicht hat, kommt Gewalt”.

ETDPODCAST
Nr. 1227 Österreich bietet Deutschland Bündnis gegen Schulden-Vergemeinschaftung

ETDPODCAST

Play Episode Listen Later Dec 24, 2021 3:46


Käffchen gefällig?
#12 Wir holen auf

Käffchen gefällig?

Play Episode Listen Later Nov 24, 2021 75:34


"Aufholen nach Corona"? Wir wägen ab zwischen der Macht der Sprache und der Macht des Faktischen. Wird der Geldregen zur Förderung der Jugend(arbeit) beitragen oder verfehlt er das eigentliche Ziel? Außerdem geben wir euch Tipps für die Beantragung von Mitteln und suchen nach Gelegenheiten der Vergemeinschaftung einer großartigen Jugendarbeits-Community. Gästin: Ike Borg, Paragraph 13 e. V. Link: Aktionsprogramm "Aufholen nach Corona" (Webseite der BAG OKJE)

Hintergrund - Deutschlandfunk
Nationale Pläne für den EU-Aufbaufonds - Gemeinsame Rettung, gemeinsame Schulden

Hintergrund - Deutschlandfunk

Play Episode Listen Later Apr 28, 2021 18:58


Für Europa ist es der Moment großer Kredite: 750 Milliarden Euro sollen die Corona-Folgen abfedern und den EU-Staaten einen Modernisierungsschub bringen. Die Länder müssen bis Ende April ihre Investitionspläne nach Brüssel liefern. Kritiker sehen auch eine Zäsur: die Vergemeinschaftung von Schulden und Haftung in der EU. Von Theo Geers, Peter Kapern und Hans-Günter Kellner www.deutschlandfunk.de, Hintergrund Hören bis: 19.01.2038 04:14 Direkter Link zur Audiodatei

Inside Wirtschaft - Der Podcast mit Manuel Koch | Börse und Wirtschaft im Blick
#224 Inside MarketsX: Statt Stabilitäts- jetzt europäische Schulden-Union?

Inside Wirtschaft - Der Podcast mit Manuel Koch | Börse und Wirtschaft im Blick

Play Episode Listen Later Feb 19, 2021 6:49


Die Mega-Schulden-Aufnahme startet: Das EU-Parlament hat den Corona-Aufbaufonds angenommen, wobei es bei der Vergabe der Mittel gar nicht mitreden darf. Der Fonds kann jetzt Milliarden vergeben, wovon fast die Hälfte nicht zurückgezahlt werden muss. Bekommen wir jetzt durch die Hintertür die Vergemeinschaftung von Schulden in der EU? "Warum Hintertür? Das ist der Vordereingang mit voller Beleuchtung. Eine Krise muss man nutzen und die hat die EU genutzt, in dem wir immer mehr aus der europäischen Stabilitäts- eine Schulden-Union machen. Die Tür ist aufgemacht und die kriegen wir nie wieder zu." Unser Expertenthema bei Inside MarketsX. Manuel Koch schaut zudem wieder auf zwei Top-Empfehlungen der trading-house Börsenakademie: Bitcoin und Gold. Mehr Infos auf https://www.trading-house.de

IKB am Freitagmorgen
Folge 105: Staatsschulden: Machen die Schuldenbremse und die Maastricht-Kriterien noch Sinn?

IKB am Freitagmorgen

Play Episode Listen Later Feb 12, 2021 10:16


In dieser Folge erklärt unsere Volkswirtin Dr. Carolin Vogt, dass die derzeitigen Schuldenregeln nicht mehr zum makroökonomischen Umfeld passen; es besteht Reformbedarf. Zudem wurde in der EU mit der Coronakrise der politische Lösungsversuch – die „Vergemeinschaftung von Schulden“ ­– bereits eingeleitet.

Kurswechsel - Wir machen Arbeit wert(e)voll

Vergemeinschaftung – Die „geheime“ Zutat von wirksamen Veränderungen Die gewohnte Art und Weise, Veränderungen in Organisationen zu initiieren wird oft durch Planung und klassische Top-Down-Kommunikation getrieben. Dabei sehen sich ohnehin schon strapazierten MitarbeiterInnen oftmals, nebst ihrem operativen Tagesgeschäft, mit einer Vielzahl von der Führungsspitze veranlassten Veränderungsinitiativen konfrontiert. Wenn diese angestoßenen Veränderungen, die z.B. darauf abzielen konkrete Probleme innerhalb einer Organisation oder einem Team zu lösen, ihren Sinn und Zweck verfehlen, entsteht ein kontraproduktiver Mehraufwand, der Dissonanzen hervorruft. Diese Dissonanzen resultieren oftmals in völlig verständlichen Widerständen der MitarbeiterInnen. „Ab morgen weht hier ein anderer Wind“ – Sicher? Diese Widerstände sind oftmals erst auf den zweiten Blick zu erkennen, da die neuen, „von oben“ angeordneten Arbeitsweisen augenscheinlich diszipliniert und wie gewünscht umgesetzt werden. Der Schein trügt jedoch, da hinter der Bühne nach alten (ungewünschten) Verhaltensmustern vorgegangen wird, um aufkommende Alltagsprobleme bestmöglich zu lösen. Nichts hat größere Veränderungskraft als ein gelöstes Problem Das Prinzip der Vergemeinschaftung – welches darauf beruht, der Gemeinschaft Problemlösungen und Erkenntnisse als Angebot zur Verfügung zu stellen, wirkt den besagten Problemen von klassischen Top-Down Change Initiativen entgegen. Jenes Prinzip schafft Angebote, die Mitarbeiter auf freiwilliger Basis bei komplexen Problemstellungen in Erwägung ziehen können. Auf diesem Wege werden Veränderungsvorhaben tendenziell von weniger ungewünschten, jedoch durchaus üblichen Begleitaussagen wie z.B. „das haben wir schon immer so gemacht“ oder „das kann gar nichts werden“ konterkariert. Ein Problem, dass durch diese Form von Inspiration gelöst wurde, stimuliert – im Umkehrschluss – die Nachahmung in anderen Bereichen oder Teams der Organisation. Gängige Reibungsverluste, die das Change-Theater für üblich mit sich bringt, können somit durch die Legitimierung der inhärenten Leistungsstrukturen einer Organisation nachhaltig reduziert werden. Mit Schutzräumen die Kultur überlisten Die Kultur einer Organisation kann durch das zur Verfügung stellen eines bereits gelösten Problems, im positiven Sinne, überlistet werden. Die beiden Kurswechsler Arne und Frank sprechen darüber, wie durch die Schaffung von Schutzräumen am Ende also nicht nur die Organisation lernt, sich ständig an die Dynamik des Marktes anzupassen, sondern wie auf diesem Wege auch der kulturelle Wandel innerhalb der Organisation angestoßen werden kann. Diese und alle anderen Episoden kannst du auch auf Spotify, Apple Podcast, Deezer, Amazon und YouTube hören! Abonnieren Sie uns gleich hier: **Genannte Links in der Episode** LinkedIn - Frank Wulfes: https://www.linkedin.com/in/frank-wulfes-5b4802139/ LinkedIn - Arne Schröder: https://www.linkedin.com/in/arne-schr%C3%B6der-aa2827179/ Wir freuen uns auf dein Kommentar zur Episode [hier] (https://kurswechsel.jetzt/096). www.kurswechsel.jetzt podcast@kurswechsel.jetzt Twitter [@kurswechsler] (https://twitter.com/Kurswechsler) Kurswechsel Unternehmensberatung GmbH Ein Unternehmen der HEC GmbH Konsul-Smidt-Straße 20 28217 Bremen T | +49 421 20750-0 F | +49 421 20750-0 E | team@kurswechsel.jetzt

Wer jetzt? Demokratie im 21. Jhd.
Ohne Sicherheit keine Demokratie mit Christoph Bilban

Wer jetzt? Demokratie im 21. Jhd.

Play Episode Listen Later Sep 17, 2020 33:31


Neutralität sei kein Grund um keine aktive Sicherheitspolitik zu betreiben, sagt der Präsident des Thinktanks Sipol und Oberstleutnant Christoph Bilban. Er forscht an der Landesverteidigungsakademie, im Gespräch über die Bedeutung kollektiver Sicherheit als europäischer, neutraler Staat im 21. Jahrhundert und was sein Verein Sipol dazu beiträgt. Europa und Freiheit Wenn Christoph Bilban von Sicherheit spricht, beginnt er damit auf der höchsten Ebene: „Für mich besteht kollektive Sicherheit vor allem darin, als globale Weltgemeinschaft ein Umfeld zu schaffen, das möglichst frei von Gewaltstrukturen und Bedrohungen ist. Wo man Konflikte auf möglichst zivilisierte und friedvolle Art lösen kann“. Unter heutigen Bedingungen heißt das für Österreich eine Sicherheitspolitik, die im europäischen Rahmen entstehen und bestehen muss. Die Idee, nationale Kräfte mit fokussierten Aufgaben zu bündeln, sei prinzipiell nicht schlecht, sagt er. „Die Voraussetzung dafür ist aber eine europäische Union, die viel weitergeht als heute. Das geht nicht ohne eine politische Union. Der Grundsatz eines jeden militärischen Einsatzes ist, dass die politische Verantwortlichkeit ganz klar ist“. Ein Problem in einer Vergemeinschaftung der Streitkräfte sieht Bilban in der Geschwindigkeit von Entscheidungen. Wenn nach wie vor nach dem Einheitsprinzip entschieden wird, würden man auf manche Bedrohungen und Risiken nicht mehr schnell genug reagieren können. Konkret scheitert es trotz Bemühungen wie dem PESCO-Programm noch an einem genauen Plan, wie eine solche Armee aussehen sollte. „Wenn es aber eine europäische Armee geben wird, sollte Österreich dabei mitwirken“. Als Verein Sipol hat man sich auch den europäischen Freiheitsbegriff auf die Fahnen geheftet: „Wir vertreten die Grundwerte von Demokratie, Rechtsstaatlichkeit, der Fokus auf die Menschenrechte, die zentral sein sollten für politisches Handeln. Diese bürgerlichen, demokratischen Grundfreiheiten verstehen wir darunter“. Sicherheit verstehen Sipol definiert er als überparteiliche Initiative, die sich Diskursförderung beim Thema Sicherheitspolitik zum Hauptziel gesetzt hat. Menschen zu sensibilisieren und ein breites Verständnis zu schaffen, wo Österreich auf Europaebene steht, wenn es um Frieden, Sicherheit und Stabilität geht. „Es ist wirklich purer Idealismus ohne Parteipolitik“, sagt Bilban. 2014 offiziell gegründet, gab es 2015 den ersten Meilenstein: „Eine Studie zum Thema Verträglichkeit von Miliztätigkeit und Studium von Bernhard Völkl und mir hat Aufmerksamkeit im Verteidigungsministerium erregt. Wir haben gemerkt, dass mit Fakten und Sachthemen wird man gehört“. 2016 und 2017 kommen Stammtische zu den Vereinstätigkeiten und es wird weiter publiziert: „Unsere Artikel basieren meistens auf unserer jeweiligen Expertise bzw. auf der der Gastautoren“. Die reicht von Politikwissenschaft über Wirtschaft bis zu Biotechnologie. Als neues Standbein kam die Übersetzung der österreichischen Verteidigungspolitik in englischer Sprache dazu, um das auch Europäer*innen verständlich zu machen. Wo soll Sipol in fünf Jahren sein? „Sipol war darauf ausgelegt, dass wir mit 35 Jahren aussteigen und wieder den Jungen überlassen, dass es ein sich selbst erneuerndes System bleibt. In den nächsten fünf Jahren wollen wir es so weit bringen, dass wir das Zepter abgeben und sagen: ‚Wir haben ein Produkt, dass es schafft, dass Menschen eine Ahnung von Sicherheitspolitik haben, die sich das nicht vorstellen konnten“.

Perle
Perle des Tages Folge 394 (ef-TV): Totale Vergemeinschaftung

Perle

Play Episode Listen Later Sep 17, 2020 3:15


Die Perle des Tages wird exklusiv von eigentümlich frei produziert und kann von ef-Abonnenten hier jederzeit nachgehört werden. Zusätzlich wird diese Sendung über Podcast und zuletzt auch auf Youtube verbreitet, wir bitten um Beachtung und die Freunde der Sendung um Empfehlung auf den entsprechenden Portalen.Foto: Shutterstock.com

History & Politics - Körber-Stiftung
Stefanie Middendorf: Geschichte der Staatsverschuldung: Kredite für die öffentliche Hand

History & Politics - Körber-Stiftung

Play Episode Listen Later Aug 27, 2020 40:02


Staaten verschulden sich seit jeher, um ihre Aufgaben zu finanzieren. Doch: Welche Schulden gelten als legitim? Wer kann das entscheiden? Und: Wie werden diese zurückgezahlt? Fragen die uns durch die Corona-Krise wieder verstärkt beschäftigen, auch durch die Diskussion um eine Vergemeinschaftung von Schulden in der Europäischen Union. Darüber spricht die Historikerin Stefanie Middendorf im neuen History & Politics Podcast.

Inside Wirtschaft - Der Podcast mit Manuel Koch | Börse und Wirtschaft im Blick
#56 Inside Wirtschaft - Lars Feld (Wirtschaftsweisen): "V tiefer - Erholung langsamer - Schuldenquoten senken - Euro"

Inside Wirtschaft - Der Podcast mit Manuel Koch | Börse und Wirtschaft im Blick

Play Episode Listen Later Jul 1, 2020 17:04


Nicht alle Themen sind neu, doch die Coronakrise hat sie verstärkt: Die Gefahren für den Euro und das Finanzsystem, eine Schuldenkrise und die Vergemeinschaftung von Schulden, der Wiederaufbaufonds der EU, die konjunkturelle Entwicklung Deutschlands. "Das V ist tiefer. Es zeichnet sich doch dieser tiefere Einbruch im zweiten Quartal ab. Und auf der anderen Seite auch eine etwas langsamere Erholung, als wir das gedacht haben", sagt Prof. Lars Feld. Inside Wirtschaft-Chefredakteur Manuel Koch befragt den Chef der Wirtschaftsweisen detailliert über die aktuellen Probleme der globalen Wirtschaft.

Die Nachhaker
Folge 39 - Mit 750 Milliarden Euro gegen Corona - mit Ruth Berschens

Die Nachhaker

Play Episode Listen Later May 30, 2020 20:15


EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen hat ihren großen Plan "Next Generation EU" im Europäischen Parlament vorgestellt. Er umfasst finanzielle Hilfen in Höhe von insgesamt 750 Milliarden Euro. 500 Milliarden Euro sollen als Zuschüsse an die besonders betroffenen EU-Mitglieder fließen und 250 Milliarden Euro werden in Form von Krediten vergeben. Mit diesem Geld sollen in den EU-Staaten die Folgen der Corona-Pandemie bekämpft und abgemildert werden. Vor allem Länder wie Italien und Spanien sind besonders hart getroffen. Dem Plan von Ursula von der Leyen ging ein Vorstoß der deutschen Bundeskanzlerin Merkel und dem französischen Präsidenten Macron voraus. Er umfasste lediglich den Zuschuss-Teil in Höhe von 500 Milliarden Euro. Die Rückzahlungen durch die EU-Mitglieder beginnen 2028 und werden 2058 enden. Diese lange Frist wird unter anderem vom ehemaligen EU-Kommissar Oettinger kritisiert. Die Vergabe der Gelder soll an Kriterien gebunden werden. Zum Beispiel sollen die Empfängerländer Prinzipien wie Rechtsstaatlichkeit und Pressefreiheit einhalten. Vor allem in den Verhandlungen mit Polen könnte das problematisch werden. Ursula von der Leyen wird außerdem von den "sparsamen Vier", Österreich, Schweden, den Niederladen und Dänemark, starke Kritik entgegengebracht. Sie befürchten eine Schuldenunion, also eine Vergemeinschaftung von Schulden. Über das alles habe ich mit Ruth Berschens gesprochen. Sie ist seit 2009 Leiterin des Brüsseler-Büros des Handelsblattes. Außerdem ist sie studierte Diplomvolkswirtin. Wir haben am Nachmittag des 28. Mai 2020 miteinander gesprochen.

RestartThinking-Podcast
Marshallplan für Europa

RestartThinking-Podcast

Play Episode Listen Later May 24, 2020 12:39


Angela Merkel und Emmanuel Macron haben diese Woche einen Plan vorgelegt, um ganz Europa mittels eines nicht rückzuzahlenden finanziellen Hilfsprogramm aus der Krise zu unterstützen. Dies ist ein richtiger Schritt in Richtung eines gemeinsamen Europas. Erwartungsgemäß lassen diejenigen, die klein und egoistisch denken, nicht lange auf sich warten und sprechen wieder von der "Vergemeinschaftung der Schulden". Dies ist sachlich falsch und gerade im Kontext der Weltwirtschaftslage verantwortungslos.

Interviews - Deutschlandfunk
Kurz (ÖVP) zu EU-Hilfsfonds - "Die volle Vergemeinschaftung von Schulden verhindern"

Interviews - Deutschlandfunk

Play Episode Listen Later May 23, 2020 12:57


Der EU-Hilfsfonds für die von der Coronakrise besonders betroffenen Staaten sei grundsätzlich gut, sagte der österreichische Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) im Dlf. Es müsse diskutiert werden, was davon Kredite oder Zuschüsse sein sollten. Denn es sei ein großer Unterschied für die Länder, die es bezahlen sollen. Sebastian Kurz im Gespräch mit Peter Sawicki www.deutschlandfunk.de, Interview Hören bis: 19.01.2038 04:14 Direkter Link zur Audiodatei

Berlin Bubble
Eurobonds und die SPD

Berlin Bubble

Play Episode Listen Later Apr 24, 2020 24:16


Die Europäische Union hat ein 500 Milliarden Euro schweres Hilfspaket gebilligt. Die Frage nach den sogenannten Eurobonds oder Corona-Bonds steht allerdings weiterhin im Raum. Vor allem Italien, aber auch Spanien und Frankreich fordern die Einführung des Instruments. Deutschland und weitere EU-Staaten stellen sich jedoch gegen eine Vergemeinschaftung der Schulden. In der SPD setzen sich einige Politiker für die Eurobonds ein. Für sie steht fest, dass Deutschland starke europäische Partner braucht, um die Krise gemeinsam zu bewältigen. In dieser Folge sprechen wir über Eurobonds, das neue Hilfspaket der EU und die Haltung der Politik. Dazu hören wir ein Statement des Politologen und SPD-Mitglieds Nils Heisterhagen.

Coronomics
Coronomics III - Liquiditätshilfen, warum?

Coronomics

Play Episode Listen Later Mar 21, 2020 19:06


Die dritte Folge unseres Corona-und-Wirtschaft-Podcasts. Heute diskutieren wir vor allem, warum der erste Politikfokus so stark auf Liquiditätshilfen liegt und warum das wichtig ist. Wir starten allerdings -- auch als Reaktion auf unsere Hörer -- mit ein paar Argumenten, die beim letzten Mal liegen geblieben waren. Zuletzt reißen wir noch die Frage an, ob man neben Liquidtätshilfen auch eine Vergemeinschaftung zumindest eines Teils der Verluste aus der Coronakrise braucht. Schickt uns bitte weiter Anregungen, was wir diskutieren sollen und was Euch (nicht) gefällt. Viel Spass mit der Folge, bleibt gesund!

Vorlesungen zur Linguistik und Sprachgeschichte des Deutschen
Diskurssemantik - Ideologie und Macht: Zur Macht von Liedern und Gesang

Vorlesungen zur Linguistik und Sprachgeschichte des Deutschen

Play Episode Listen Later May 19, 2019 3:43


Kleine Zwischenfolge – weil es gut passt – zur Frage, welche Kommunikationspraxen sich entwickeln, damit zentrale Ideologeme einer Ideenlehre lebensweltlich verankert werden. Eine dieser Praxen ist das gemeinsame Singen. Um zu illustrieren, wie wirkmächtig dies ist, zeige ich Ihnen eine private Aufnahme: Ich singe mit meiner Tochter (3 1/2) gemeinsam "Wir bleiben auf" von Cherilyn Macneil aus dem großartigen Kinderfilm "Nasenbärbande". Vorsicht: Laut. Gesungenes wird besser memoriert (Embodiment und Entrenchment) und ist ein hervorragendes Mittel zur Vergemeinschaftung. P.S. Heute wird im Kirchenjahr der Sonntag "Kantate" (Singt!) gefeiert und der Spruch für die Woche ist: "Singet dem HERRN ein neues Lied, denn er tut Wunder." Ps 98,1 – nur, um noch einmal den Bogen zur letzten Vorlesung zu schließen.

Fluide Kirche
#04 Gemeinschaft und Vergesellschaftung

Fluide Kirche

Play Episode Listen Later Nov 17, 2018 13:15


Vor über 100 Jahren prägte Ferdinand Tönnies das Gegensatzpaar "Gemeinschaft und Gesellschaft". Aus seiner Sicht driftet der soziale Wandel der Moderne weg von einer "Gemeinschaft der Geborgenheit" hin zu einer "Gesellschaft der Kälte". Diese negative Wahrnehmung zieht sich auch durch christliche Milieus, sofern dort zyklisch der Verlust von Gemeinschaft beklagt wird. Wie wird auf die wachsende Sehnsucht nach Vergemeinschaftung reagiert? (1) Als rückwärtsgewandte Utopie. (2) Als situative Event-Vergemeinschaftung. Beides aber bleibt weit hinter der neutestamentlichen Vision zurück.

re:publica 17 - All Sessions
Solidarität: Anonyme Liebe organisieren!

re:publica 17 - All Sessions

Play Episode Listen Later May 9, 2017 28:33


Margarete Stokowski, Eva von Redecker Linke und anständige Leute starren gebannt und schockiert auf neue rechte Tendenzen. Deren Vergemeinschaftung funktioniert durch Ausgrenzung, durch Nationalismus, durch Beschwören vergangener Größe, durch Autoritarismus und Verachtung anderer. Oft gelingt es ihnen, verschiedene Gruppen ideologisch gegeneinander auszuspielen und emanzipatorische Kräfte mit Selbst-Zermürbung zu beschäftigen. Wie können wir das nicht nur kritisieren, sondern dem eine kompromisslose Alternative entgegensetzen? Wäre es nicht am einfachsten, wenn es einen Algorithmus zur linken Vergemeinschaftung gäbe? Als Feministinnen und Kritische Theoretikerinnen sagen wir: gibt es längst! Die Sache heißt Solidarität. Ob als "unentfremdete Arbeit", wie der junge Marx sie sich vorstellte, als "gegenseitige Hilfe" im Anarchismus oder als "feminine Ökonomie" im radikalen Feminismus – immer geht es um eine Kooperation, bei der direkt für die Bedürfnisse der anderen gehandelt wird. Das klappt umso besser, wenn alle unterschiedlich sind und es gibt sogar eine utopische Verheißung: Auf diese Weise unsere Kräfte zu nutzen, könnte so viel Spaß machen, dass zwischen Geben und Nehmen gar kein Unterschied mehr besteht. Deshalb machen wir es in manchen Bereichen auch längst: unter Freunden, in manchen Familien, in Open-Source-Projekten. Mehr Liebe klingt gut, aber auch anstrengend. Solidarität dagegen ist anonyme Liebe. Sie kann in Bezugsgruppen und Räteversammlungen, in Gesprächkreisen und auf Demonstrationen, im Büro und auf dem Acker geübt werden. Wenn man sie richtig organisiert, vermindert sie Reibung und vergrößert die Freiheit.

Gleis4Podcast
Gespräch #004 »Systemvertrauen und Netzwerke«

Gleis4Podcast

Play Episode Listen Later Mar 13, 2017 111:23


Christoph und Michael setzen ihr Gespräch über Vertrauen fort. Diskutiert werden unter anderem die Begriffe des Publikums, der Medienepochen, der Organisation, Wahrheit und Wissenschaft, sowie Vergesellschaftung und Vergemeinschaftung.

Colloquium Podcast (Colloquium)
Systemvertrauen und Netzwerke

Colloquium Podcast (Colloquium)

Play Episode Listen Later Mar 13, 2017 111:23


Christoph und Michael setzen ihr Gespräch über Vertrauen fort. Diskutiert werden unter anderem die Begriffe des Publikums, der Medienepochen, der Organisation, Wahrheit und Wissenschaft, sowie Vergesellschaftung und Vergemeinschaftung. Wie beim letzten mal, versuchen wir unsere Aussagen anhand soziologischer Theorie von Niklas Luhmann und Dirk Baecker zu stützen.

Das soziologische Duett
Der Neigung folgen - Prof. Dr. Michaela Pfadenhauer im Gespräch

Das soziologische Duett

Play Episode Listen Later Dec 18, 2014 77:26


Dr. Michaela Pfadenhauer, ordentliche Professorin für "Kultur und Wissen" an der Universität Wien und Mitglied im Vorstand der Deutschen Gesellschaft für Soziologie, unterhält sich mit Dr. Udo Thiedeke über die Möglichkeiten und Unmöglichkeiten wissensbasierter individueller Aneignungen der sozialen Welt und deren Konsequenzen für posttradionale Gesellung.Shownotes:#00:02:38# Interdisziplinäre Tagung Zweckentfremdung. Zur kulturellen Praxis des ‘unsachgemäßen Gebrauchs‘ Online Die Beiträge der Tagung erscheinen in: Maria Dillschnitter und David Keller (Hrsg.) 2015: Unsachgemäßer Gebrauch. München: Fink#00:02:58# Zu "Cult Media" Online Zur daran anschließenden Tagung "Aneignungs- und Nutzungsweisen Neuer Medien: Intuition, Kreativität, Kompetenz" Karlsruhe 02.-04.11.14 Online.#00:05:13# Neben den frühen Soziologen wie Emile Durkheim, Georg Simmel und in gewisser Weise auch Max Weber, die sich Gedanken über die Beziehung von Individuum und Sozialität machten, wurde die Auseinandersetzungen mit dem Prozess der Individualisierung wesentlich durch Arbeiten von Ulrich Beck in den 1980er Jahren angeregt. Ulrich Beck: Jenseits von Stand und Klasse? Soziale Ungleichheiten, gesellschaftliche Individualisierungsprozesse und die Entstehung neuer sozialer Formationen und Identitäten, in: Reinhard Kreckel (Hrsg.): Soziale Ungleichheiten. Soziale Welt, Sonderband 2, Göttingen 1983, S. 35–74#00:08:48# Zur Einführung in die Wissenssoziologie Peter L. Berger, Thomas Luckmann, 1969: Die gesellschaftliche Konstruktion der Wirklichkeit. Eine Theorie der Wissenssoziologie. Frankfurt: Fischer. Dazu: Michaela Pfadenhauer, 2010: Peter L. Berger. Reihe Klassiker der Wissenssoziologie. Konstanz: UVK#00:14:48# Zu den "neuen Amateuren" siehe die Tagung “Die neuen Amateure – zur Konjunktur einer Sozialfigur” (CfP) 05.-06.06.14. TU Berlin. Online Hierzu ist eine Publikation von Boris Traue und Michaela Pfadenhauer in Vorbereitung, die voraussichtlich 2015 bei Suhrkamp erscheinen wird.#00:15:08# Das utilitaristische Handlungsmodell (nach lat: utilitas der Nutzen, der Vorteil) besagt im Wesentlichen, das vernunftgemäß handelnde Akteure ihre Handlungen als rationale Mittel ansehen, um Zwecke zu erreichen, die ihren egoistischen Interessen entsprechen. Frühe Ansätze dieses Denkens finden sich bei Thomas Hobbes in ausgearbeiteter Form bei Jeremy Bentham. Siehe zum Utilitarismus Online#00:17:29# Zur Definition von Podcasting und Podcast siehe Online#00:26:07# Zu den "Global microstructures" siehe Karin Knorr Cetina, 2005: Complex Global Microstructures. The New Terrorist Societies. In: Theory, Culture & Society, H. 5. S. 213-234#00:29:23# Zur posttraditionalen Vergemeinschaftung siehe Ronald Hitzler, Anne Hohner, Michaela Pfadenhauer, (Hrsg.) 2008: Posttraditionale Gemeinschaften. Theoretische und ethnografische Erkundungen. Wiesbaden: VS#00:31:20# Zur Spezifik in virtueller sozialer Beziehungen siehe: Udo Thiedeke, 2003: Virtuelle Gruppen: Begriff und Charakteristik. In: ders. (Hrsg.): Virtuelle Gruppen. Charakteristika und Problemdimensionen. 2. Aufl. Wiesbaden: Westdeutscher Verlag. S. 23-67.#00:39:08# Zur Intersubjektivität Hubert Knoblauch, Bernt Schnettler, 2004: “Postsozialität”, Alterität und Alienität. In: Michael Schetsche (Hrsg.): Der maximal Fremde. Begegnungen mit dem Nichtmenschlichen und die Grenzen des Verstehens, Würzburg: Egon. S. 23–41.#00:45:20# Zu Fragen des Designs und den Übergang von Daten zu Fakten siehe: Villém Flusser, 1998: Medienkultur. Hrsg. v. Stefan Bollmann. Frankfurt/M.#00:46:16# Zum gemeinsamen KIT und HfG Seminars von Prof. Dr. Michaela Pfadenhauer und Prof. Dr. Wolfgang Ullrich im Sommersemester 2011 "Bildportale im Web 2.0: Neue Formen der Aneignung von Konsumprodukten" Online#00:50:46# Für Verehrerinnen und Verehrer der Marke, der Apple-Altar für zu Hause Online#00:54:50# In Österreich wird eine Ausbildung für den Aufbau und das Management von Fan-Gemeinschaften angeboten. Online#00:56:16# Was ist "Circuit Bending" Online siehe weiter: Paul Eisewicht, Michaela Pfadenhauer, 2015:Zweckentfremdung als Movens von Aneignungskulturen. Circuit Bending oder: Der gemeinschaftsstiftende inkompetente Gebrauch von Spielzeug. In: Maria Dillschnitter, David Keller, (Hrsg.): Unsachgemäßer Gebrauch. München: Fink (im Erscheinen)#00:59:58# Boris Traue Beschäftigung sich mit den "Audiovisuellen Kulturen der Selbstthematisierung" Online http://videosoziologie.net/forschungsprojekt-audiovisuelle-kulturen-selbstthematisierung seit 10/2014 an der Leuphana-Universität-Lüneburg. Online#01:03:34# Zur situativen Vergemeinschaftung: Winfried Gebhardt, 2008: Gemeinschaften ohne Gemeinschaft. Über situative Event-Vergemeinschaftungen. In: Ronald Hitzler, Anne Honer, Michaela Pfadenhauer (Hrsg.): Posttraditionale Gemeinschaften. Theoretische und ethnografische Erkundungen. Wiesbaden: VS. S. 202-213.#01:10:23# Zu den Techniken der Zugehörigkeit: Paul Eisewicht, Thilo Grenz, Michaela Pfadenhauer (Hrsg.), 2012: Techniken der Zugehörigkeit. Karlsruher Studien Technik und Kultur 5. Karlsruhe: KIT Scientific Publishing. Online#01:11:43# Zum Begriff der Performanz: Hubert Knoblauch, 2010: Von der Kompetenz zur Performanz. Wissenssoziologische Aspekte der Kompetenz. In: Thomas Kurtz, Michaela Pfadenhauer (Hrsg.): Soziologie der Kompetenz. Wiesbaden: VS. S. 237-255.[alle Links aktuell November/Dezember 2014] Dauer 01:17:16 Folge direkt herunterladen

Das soziologische Duett
Die Sorge der Raumnomaden - Dr. Michael Liegl im Gespräch

Das soziologische Duett

Play Episode Listen Later Oct 1, 2012 93:42


Dr. Michael Liegl, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Soziologie der Johannes-Gutenberg-Universität Mainz unterhält sich mit Dr. Udo Thiedeke über unsere Beziehung zum Raum und unsere Sorge um den Raum, wie sie sich einstellen, seit wir zu Raumnomaden geworden sind. Shownotes: #00:06:12# Erste Siedlungen und Kultstätten, wie etwa Göbekli Tepe oder Nevalı Çori, werden in Verbindung mit der sog. neolithischen Revolution ca. 10000 vor unserer Zeitrechnung gesehen, in der Ackerbau und Viehzucht entstanden. Vgl. Göbekli Tepe Klaus Schmidt (Hrsg. für ArchaeNova e.V.), 2009: Erste Tempel - Frühe Siedlungen. 12000 Jahre Kunst und Kultur. Ausgrabungen und Forschungen zwischen Donau und Euphrat. Oldenburg: Isensee. #00:12:24# Der "(Neo-)Kommunitarismus" ist eine sozialphilosophische Strömung, zu deren prominentesten philosohischen Vertretern Alasdair Macintyre, Charles Taylor und Michael Sandel zählen. Seit den 1980er Jahren üben Vertreter dieser Strömung Kritik an etablierten liberalen Ethikmodellen mit der Annahme, dass erlebte Gemeinschaft und Solidarität die Voraussetzungen für Gerechtigkeit und Fairness (den Prinzipien des Liberalismus) darstellen. Soziologische Vertreter des Kommunitarismus sind etwa Amitai Etzioni (politischer Berater der Clinton Administration) und Robert Putnam. Vgl. etwa: Etzioni, Amitai, 1996: The new golden rule: Community and morality in a democratic society. New York: Basic Books (AZ). Putnam, Robert D., 2000: Bowling Alone. The Collapse and Revival of American Community. New York: Simon&Schuster. #00:12:36# In Zeiten großer Leerstände innerstädtischer Immobilien entstand in New York nicht nur eine lebendige Hausbesetzerszene, diese ging auch mit einer Bewegung von "Community Gardening" einher, bei der sich Bewohner des Viertels zusammenschlossen und Ödflächen die nach dem Abriss verrotteter Häuser zurückblieben zu räumen und zu bepflanzen. Vgl. American Community Gardening Association (Hrsg.), 1998: National Community Garden Survey. Philadelphia, PA : American Community Gardening Association. #00:13:35# Zum Konzept der segmentären Vergesellschaftung bzw. segmentären gesellschaftlichen Differenzierung siehe: Niklas Luhmann, 1997: Die Gesellschaft der Gesellschaft. Frankfurt/M.: Suhrkamp. S. 634ff. #00:15:02# Hier ist z.B. der Cocoon Club, in dem man "Cocooning" betreiben kann. #00:15:30# Die "Soziologie und die Stadt": Einigen Soziologen gilt die Stadt als Ort der Moderne und damit als Geburtsstätte der Soziologie. Georg Simmel etwa behauptet eine besondere Mentalität des Städtischen (Die Städte und das Geistesleben) und betrachtet Formen städtischer Mobilität als Produktionsweise moderner Individualität (Die Kreuzung sozialer Kreise). Robert E. Park, einer der Begründer Chicagoer Urban Sociology, sieht gar die Stadt als soziales Labor (The city as social laboratory). Park, Robert E., 1929: The City as a Social Laboratory. In: Thomas V. Smith, Leonard D. White (Hrsg.): Chicago: An Experiment in Social Science Research. Chicago, Il.: Univ. of Chicago Press. S. 1-19. Simmel, Georg, 1984: Die Großstädte und das Geistesleben. In: ders.: Das Individuum und die Freiheit. Essais. Berlin: Wagenbach. S. 192-204 #00:16:31# "Civil Inattention" (deutsch: höfliche Gleichgültigkeit) ist ein Konzept von Erving Goffman, das die (normale) Haltung in der Begegnung einander Fremder in der Öffentlichkeit beschreibt. Diese nehmen einander wahr, signalisieren dies und lassen einander daraufhin in Ruhe. Siehe: Erving Goffman, 1963: Behavior in Public Places. Notes on the Social Organization of Gatherings. New York: The Free Press. S. 84 ff. #00:17:03# Zu den alten Städten des vorderen Orients siehe die Episode "5412 Jahre Vertrauen in Materialität - Prof. Dr. Markus Hilgert im Gespräch" in diesem Podcast #00:18:05# Zur "Kreuzung der sozialen Kreise": Simmel, Georg, 1992: Die Kreuzung sozialer Kreise. In: ders.: Soziologie. Untersuchungen über die Formen der Vergesellschaftung. Gesamtausgabe Bd. II. Frankfurt/M.: Suhrkamp. S. 456-511. [1908] #00:30:20# Zur "europäischen Stadt" etwa im Vergleich zur amerikanischen siehe: Häußermann, Hartmut, 2001: Die europäische Stadt. Leviathan: Zeitschrift fur Sozialwissenschaft, 29. S. 237-255. Häußermann, Hartmut, 2011: Was bleibt von der europäischen Stadt? In: Frey, Oliver; Koch, Florian (Hrsg.): Die Zukunft der Europäischen Stadt. Stadtpolitik, Stadtplanung und Stadtgesellschaft im Wandel. Wiesbaden: VS Verlag. S. 23-35. #00:32:29# "Communities of choice" ist ein Konzept der amerikanischen Moralphilosophin Marilyn Friedman, die sich gleichermaßen gegen die zu dünn empfundene liberalen Konzepte Freiheit und Gerechtigkeit und gegen zumal für Frauen oder angehörige ethnischer Minderheiten zu einschränkenden Gemeinschaftskonzepte der Kommunitaristen richtet. Vgl. Friedman, Marilyn, 1989: Feminism and Modern Friendship: Dislocating the Community. Ethics, 99: S. 275-290. #00:36:24# Michael Liegl, 2010: Digital Cornerville.Technische Leidenschaft und musikalische Vergemeinschaftung in New York. Stuttgart: Lucius&Lucius. #00:38:15# Zum ortlosen Raum des Cyberspace: William Gibson, 1984: Neuromancer. New York: The Berkley Publishing Group. #00:39:29# Als "Megacities" werden im Allgemeinen Städte bezeichnet, die ungefähr 10 Millionen Einwohner haben. Neben diesem rein quantitativen Bestimmung ist in der soziologischen Literatur die Rede von "Global Cities" oder "Metropolen". Das eine bezeichnet eine spezifische strategische Stellung in der globalen Wirtschaft, das andere zielt auf eine besondere Qualität des Urbanen. Siehe: Sassen, Saskia, 1991: The Global City: New York, London, Tokyo. Princeton, NJ.: Princeton Univ. Press. Sassen, Saskia, 1995: Metropole: Grenzen eines Begriffs. In: Fuchs, Gotthard, Moltmann, Bernhard, Prigge, Walter (Hrsg.): Mythos Metropole. Frankfurt/M.: Suhrkamp. S. 165-177. #00:40:38# Zum neuen Mobilfunkstandard LTE (Long Term Evolution) #00:41:54# "New York Grid": Grid zu deutsch Raster ist die Anlage geplanter Städte wie Manhattan, aber auch Mannheim, wo die Straßen parallel und orthogonal zueinander laufen und dadurch ein Muster aus Rechtecken entsteht, das einem Schachbrett ähnelt. Zur Entstehung des Grid siehe eine Austellung im "Museum of the City of New York". #00:42:37# Wer suchet der findet! Zum Uniform Resource Locator (URL) des Internets #00:43:45# "Share Community": Über die Share Community schreibt Liegl in seinem Buch Digital Cornerville. Das "Mutterschiff" und am längsten (seit 2001) existierende lokale Knoten (node) eines mittlerweile globalen Netzwerks lokaler Gemeinschaften ist Share NY. Online. #00:49:20# Zu Interaktionsordnungen (Goffman), Interaktionssystemen (Luhmann), einfachen Interaktionssystemen (Kieserling). Siehe: Goffman, Erving, 1983: The Interaction Order. In: American Sociological Review, 48. S. 1-17. Luhmann, Niklas, 1984: Soziale Systeme. Grundriß einer allgemeinen Theorie. Frankfurt/M.: Suhrkamp. S. 551-592. Kieserling André, 1999. Kommunikation unter Anwesenden. Studien über Interaktionssysteme. Frankfurt/M.: Suhrkamp. #01:05:50# Gute "Locations" von Share waren zunächst Open Air Bar (East Village Manhattan) dann das hausofouch ein Künstlerloft in Dumbo (Brooklyn) und die Bar Mundial (East Village Manhattan). #01:06:52# Unter dem "Gentrification-Prozess" versteht man die Aufwertung von maroden Stadtteilen, deren leerstehender Raum und billige Mieten Kreative, Künstler und Subkulturen anziehen. Solche Viertel werden durch die Aufwerkung und ein entsprechendes Konsumangebot attraktiv für die besserverdienenden Mittelschichten, was zu Mietsteigerungen und der Verdrängung einkommensschwächerer Bewohner führt. Vgl.: Jürgen Friedrichs, Robert Kecskes (Hrsg.), 1996: Gentrification. Theorie und Forschungsergebnisse. Opladen: Leske + Budrich. #01:08:30# "Warehouse-Party-Szene": In den frühen 1990er Jahren boten leerstehende Fabrik- und Lagerhallen in dem weitgehend heruntergekommenen Brooklyner Stadtteil Williamsburg Raum für große Soundinstallationen, Performances und Techno Parties. #01:13:36# Mit dem "dritten Ort" sind Orte jenseits der Arbeit und des Privaten gemeint, wie etwa das Café. Für manche Theoretiker sind dies die Orte der Zivilgesellschaft. Vgl.: Oldenburg, Ray, 1997: The Great Good Place: Cafes, coffee shops, community centers, beauty parlors, general stores, bars, hangouts, and how they get you through the day. New York: Marlowe & Co. #01:17:22# "Wissensgesellschaft" ist eines der vielen Labels, die Antwort auf die Frage "in welche Gesellschaft leben wir eigentlich?" geben. Alternativ wird auch von Informationsgesellschaft (Bühl) oder auch Post-Industrial Society (Bell) gesprochen. Vgl.: Anina Engelhardt, Laura Kajetzke (Hrsg.), 2010: Handbuch Wissensgesellschaft. Theorien, Themen und Probleme. Bielefeld: transcript. Bell Daniel, 1976: The Coming of Post-Industrial Society. New York: Basic Books. Bühl, Walter L., 1994: Wissenschaft und Technologie. An der Schwelle zur Informationsgesellschaft. Göttingen: Schwartz. #01:17:43# Zur "Neuen Selbständigkeit" vgl.: Bologna, Sergio, 2006: Die Zerstörung der Mittelschichten: Thesen zur Neuen Selbstständigkeit. Graz/Wien: Nausner&Nausner. #01:19:43# Zu neuen Wissens- und Publikationsformen in der Wissenschaft siehe die Episode mit "Wir Angestellte unserer Texte - Björn Krey im Gespräch" #01:21:14# Die Sorge um den Raum Coworking Spaces: Liegl, Michael, 2011: Die Sorge um den Raum: mediale Ortlosigkeit und Dispositive der Verortung. testcard. Beiträge zur Popgeschichte # 20: S. 182 - 189. #01:27:07# Zur "Broken Windows"-Theorie des Sozialpsychologen Philip Zimbardo #01:27:55# Zu den Räumen des Architekten Ludwig Mies van der Rohe #01:29:50# Zum Umgang mit Formen: Vilém Flusser, 1998: Paradigmenwechsel, in: ders. Medienkultur, hrsg. v. Stefan Bollmann. Frankfurt/M.: Fischer TB Verlag. S. 190-201 [alle Links aktuell September/Oktober 2012] Dauer 01:33:42 Folge direkt herunterladen

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