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Er war Spiegel-Chefredakteur, USA-Korrespondent, Leiter des Rechercheverbundes NDR, WDR und Süddeutsche Zeitung und ist bis heute einer der wichtigen Investigativjournalisten in Deutschland. Sein Fokus: Terrorismus und Geheimdienste. Georg Mascolo spricht mit Wolfgang kurz nachdem Trump die weltweite Wirtschafsordnung mit massiven Zöllen auf den Kopf gestellt hat, genau darüber: die Welt, die sich in einem fundamentalen Wandel befindet. Es geht um das Entgleiten alter Werte in den USA, Trumps Isolationsmus und seine Konsequenzen, die notwendige Abkehr von nationalen Egoismen innerhalb Europas und schließlich – mit Blick auf Russland – um das Leben in einer Welt zwischen Frieden und Krieg. Du möchtest mehr über unsere Werbepartner erfahren? Hier findest du alle Infos & Rabatte: https://linktr.ee/ApokalypseundFilterkaffee
Die Comic-Künstlerin Ulli Lust ist eine der renommiertesten Vertreterinnen ihres Fachs. Seit vielen Jahren beschäftigt sie sich mit dem Bild der Frau in der Gesellschaft. Jetzt hat sie mit dem Buch "Die Frau als Mensch" die oft falschen Annahmen über die steinzeitliche Lebensweise unter die Lupe genommen. In ihren Recherchen fand sie bestätigt, was viele vielleicht bereits geahnt hatten: die Frau, und nicht der Mann, stand im Zentrum dieser längst vergangenen Kultur, nicht Egoismen und das Recht des Stärkeren haben uns so lange und erfolgreich als Spezies überleben lassen, sondern die Fähigkeit zur Kooperation. Im Gespräch mit Martina Kothe spricht Ulli Lust über ihre Arbeit, die Herausforderung einen Sach-Comic zu gestalten und die Bedeutsamkeit der Farbe Rot-Ocker.
In dieser Podcast-Folge dreht sich alles um den AI Action Summit in Paris und die daraus resultierende Aufbruchstimmung für die europäische KI-Landschaft. Die Gastgeber diskutieren, wie Europa – angespornt durch ambitionierte Ankündigungen aus den USA und Asien – nun selbstbewusster auftritt und große Investitionssummen in Höhe von mehreren hundert Milliarden Euro mobilisiert.Besonderes Augenmerk liegt auf neuen Konsortien und Plattformen wie den sogenannten AI Champions, an denen große Unternehmen wie Airbus beteiligt sind. Diese Zusammenschlüsse wollen nicht nur in Forschung und Entwicklung investieren, sondern auch eine leistungsfähige Recheninfrastruktur in Europa aufbauen. Dabei spielt die Frage nach nachhaltiger und skalierbarer Energieversorgung für Rechenzentren eine zentrale Rolle – gerade angesichts national unterschiedlicher Energiepolitiken.Ebenfalls erwähnt wird die Zusammenarbeit mit Kanada und den Vereinigten Arabischen Emiraten, die sich mit teils beträchtlichen Summen an europäischen KI-Initiativen beteiligen. Im Vordergrund steht jedoch immer die Idee, europäische Werte wie Datenschutz und Transparenz zu wahren und gleichzeitig die Innovationskraft zu bündeln. Skepsis besteht allerdings hinsichtlich bürokratischer Hürden sowie eventueller nationaler Egoismen. Dennoch sind die Teilnehmenden optimistisch, dass die europäische KI-Landschaft durch Vernetzung verschiedener “Hotspots” wie Paris, Lissabon, Estland und deutsche Player (z.B. Aleph Alpha, DeepL) an Fahrt gewinnt und ein eigenes Profil im globalen Wettbewerb entwickelt.
Die Europäische Union steht an einem Scheideweg: Während nationale Egoismen erstarken, verlangen globale Herausforderungen mehr denn je nach einem geeinten Europa. Themen wie Klimaschutz, digitale Transformation und globale Sicherheit erzwingen engere Zusammenarbeit der europäischen Staaten. Doch die EU stößt bei wichtigen Entscheidungen an ihre Grenzen. Das Einstimmigkeitsprinzips und das veraltete Finanzierungssystems zeugen von dem Bestreben der Mitgliedsstaaten, ihre eigenen Interessen über Europa zu stellen. Damian Boeselager ist Mitgründer von Volt und sitzt als Abgeordneter der Partei im Europäischen Parlament. Wie kann Europa wieder Begeisterung wecken? Wie wird der europäische Arbeits- und Kapitalmarkt vollendet? Wie kommt man den Nationalisten bei? Welches Europa sollte eine neue Generation sich wünschen? Damian Boeselager nimmt uns mit in sein politisches Denken und die parlamentarische Realität Brüssels. Eine Folge für alle, die Europa retten, reformieren und stärken wollen. Und die immer schon einmal wissen wollten, welcher Kopf hinter Volt steckt.
In diesem Podcast spreche ich mit dem Rechtsanwalt Thomas Sasse und dem Wirtschaftsphilosophen Dr. Oliver Fiechter über den Bericht von Mario Draghi zur Zukunft Europas. Wir diskutieren Themen wie die Innovationskultur, die Finanzierungslücken in der EU und die Herausforderungen für den Mittelstand. Im zweiten Teil des Podcasts spricht Reint Gropp, Präsident des Leibniz Instituts für Wirtschaftsforschung, über die mögliche Übernahme der Commerzbank durch die Unicredit und die nationalen Egoismen im europäischen Bankenmarkt.Hören Sie rein, um mehr über die aktuellen Entwicklungen in der europäischen Wirtschaft zu erfahren!
I detta avsnitt undersöker vi livet hos två tillsynes vanliga människor som bor tillsammans i Gislövs läge utanför Trelleborg i Skåne. Nathalie och Daniel har dock ett annorlunda tänk och många inspirerande sätt att se på livet, vilket vi fann underbart och gärna vill att ni alla ska ta del av!Daniel och Nathalie har båda förmågan att få det de vill ha i livet. Inget är omöjligt och de låter sig inte begränsas utan lever sina liv fullt ut. Hur gör de detta? Häng med på berättelsen om hur du kan få ditt liv att totalt vända, hur du kan skriva ditt eget manus och leva din dröm, samt om alla utmaningar som självklart följer med ett liv, så som barnlöshet och missfall.Vi njöt verkligen av att spela in detta avsnitt och vill bara lära oss mer från dessa fantastiska individer!@Nathalie Mitovski@Daniel BentzenGurugirls:https://gurugirls.seInstagram:Guru GirlsGitteLin Stort tack till Musiken: http://jon.rinneby.se@nathaliemitovski@d.bentzen Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Episode het først "Snakker om ting jeg vet minimalt om. M det kunne vel alle epiosdene hett. En av mine spesialiteter. Snakke om ting jeg vet minimalt om, men som jeg føler sterkt for. Så her kommer en episode med svaret på om vi bør satse på atomkraft eller vindkraft og hvorfor vi må samarbeide med James Bond for å få flere demninger. Og om jeg ville valgt meg selv fremfor slutt på all krig. Egoismen i svaret vil kanskje overraske. See omnystudio.com/listener for privacy information.
221102PC Nur noch die Weltregierung kann den Globus retten. Mensch Mahler am 02.11.2022 Solange es nationalstaatliche Egoismen, ein Gefälle zwischen Nord und Süd, eine zahnlose UNO, in der ein Veto jeden Beschluss kippen kann gibt, hat dieser Globus keine Überlebenschance.Seit Jahrzehnten habe ich mir die Antwort gegeben: Ohne eine weltweit verbindliche Instanz wird es nicht gehen. Seitdem ist John Lennon mein Guru, Imagine ist mein Programm. You may say I'm a Dreamer, but I'm not the only one. May be sone Day you Join us and the World will be as one.Das ist der Punkt. Eine Welt-Einheitsregierung, die fern von Blockbildung und Freund-Feind Denken für das Wohl aller Menschen arbeitet.Und da fällt mir ein Buch in die Hand, das 1:1 meinen Traum in ein fiktionales Szenario umsetzt. 2025: Kamela Harris, Präsidentin der USA, Xi Jinping, Staatspräsident der Volkrepublik China und Vladimir Putin, Präsident der russischen Föderation schließen sich zu G3, einer Klima Allianz zusammen. Und laden die UN-Staaten ein, mitzumachen. Gemeinsam. Ziele: Reduktion des CO2 Ausstoßes, Umkehrung der Erderwärmung, weltweite Abrüstung, Rettung der Ozeane vor Überfischung und Verschmutzung, Geburtenkontrolle, Schuldenerlass ...Eigentlich beschreiben Dirk Rossmann und Ralf Hoppe Allgemeinplätze – oder den Traum von John Lennon, meinen Traum, den Traum aller, die noch nicht aufgegeben haben, an Gerechtigkeit, Frieden und Bewahrung der Schöpfung zu glauben. Gemeinsam haben wir eine Chance. Aber nur gemeinsam. Es lohnt sich, „Der Zorn des Oktopus“ zu lesen und den eigenen Träumen neue Kraft zu geben. Als Taschenbuch kostet das Buch, das bei Thalia erschienen ist, nur 11 Euro. Umweltfreundlich gibt es das e-Book für 9,99. Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Ein Shoutout an alle Schweinswale und Daytime-Drinker da draußen, Hallo Ernstfall ist wieder da. Diesmal nehmen wir den vielbeschworenen gesellschaftlichen Zusammenhalt unter die Lupe. Wir sprechen über vermeintliche und echte Egoismen, übers Kinderkriegen, Familien-Loyalität, Individualismus, Fraktionszwänge, die Wagenburg-Mentalität – und über die Frage, warum Judith sich von einer künstlichen Intelligenz besser verstanden fühlt als von Instagram. Mehr Infos wie immer auf hallo-ernstfall.de
220810PCHeal the World. Mensch Mahler am 10.08.2022Haben wir noch eine Zukunft? Manchmal frage ich mich, was eigentlich so schlimm daran wäre, wenn der Globus ohne uns weiter durchs All segeln würde wie Milliarden von Jahren zuvor auch. Nehmen wir uns vielleicht als Spezies zu wichtig?Treffen sich zwei Planeten. Wie geht es Dir? Schlecht. Ich habe Homo sapiens. Hatte ich auch mal. Das geht vorbei.Bis es so weit ist vielleicht noch ein letzter kleiner Versuch. Was wir brauchen, sind EntscheidungsträgerInnen mit hoher wissenschaftlicher Kompetenz, die komplettiert werden durch Menschen mit Empathie für die ganze Schöpfung und Herzensbildung. In den Schulen hat man längs t erkannt, dass reine Wissensvermittlung nicht reicht. Man spricht von Sozialkompetenz – also das Denken über Egoismen hinaus – die Sorge um das große Ganze. In den Krankenhäusern gibt es längst Ethik-Kommissionen, die den Ärztinnen und Ärzten zur Seite stehen.Also: wissenschaftliche Eliten, die die Politik in allen Sachfragen gut und fürs Ganze denkend beraten. Und Ethik-Kommissionen, die auch jede einzelne Entscheidung der Politik auf den Prüfstand stellen. Ist die Einzelentscheidung gut für die gesamte Menschheit und alles, was auf diesem Planteten lebt?Bin ich Utopist? Bin ich ein Träumer? Ja, aber ich bin nicht der Einzige. Vielleicht kommst du eines Tages dazu und die Welt wird Eins sein. Danke, John Lennon. Our GDPR privacy policy was updated on August 8, 2022. Visit acast.com/privacy for more information.
Aus alten Rivalen könnten am Freitagabend fast Freunde werden. Bochum hat (hoffentlich) durchgefeiert, nach dem 4:3-Sieg im Revierderby und dem Klassenerhalt. Jetzt wollen die Arminen bei den Feierbiestern endlich mal wieder gewinnen, um auch in der kommenden Bundesliga-Saison beim VfL antreten zu können. Man ist jetzt mal wieder dran, sagte Arminias Trainer Kostmann vorab. Die Mannschaft habe ihre Egoismen abgestellt. Die Trainingswoche sei gut gewesen. Die Auswärts-Fankurve wird mit mindestens 2.500 DSC-Fans die stimmungsvolle Rückendeckung geben. Wie viel Risiko Arminia gehen wird, soll bis zum Schluss mit den Führungsspielern abgestimmt werden. Ach ja und am Sonntag würden sich auch alle Bielefelder bereiterklären wenigstens kurzfristige ganz intensive Sympathien für den FC Bayern zu entwickeln. Im Radio Bielefeld Arminia-Podcast bei Tim Linnenbrügger schweben wir gedanklich zwischen Ibiza und Bochumer Bermuda-Dreieck, Marco Kostmann setzt auf Emotionen und Samir Arabi wieder auf eine späte Rettung.
All about life – Der Podcast mit Spiritual Coach Seraphine Monien
Oft halten uns falsche Scham oder destruktive Schuldgefühle davon ab, so zu handeln, wie es eigentlich genau richtig und gut für uns und andere wäre. Wieso tun wir das und was ist der Ursprung dieses Denkens, Fühlens und Handelns, das uns doch im Innern gar nicht entspricht? Wieso schämen wir uns manchmal für unseren Körper, unseren Bildungsgrad oder unseren sozialen Stand? Und gibt es auch so etwas wie gesunde Scham und ein konstruktives Schuldgefühl? In dieser Podcast-Folge bekommst Du Antworten auf genau diese Fragen und Du findest die nötige Inspiration, um Dich aus den Absurditäten antrainierter Glaubenssätze zu befreien. Wir sprechen über laut lachende Mädchen, über Klopapier unterm Schuh, über künstliche und natürliche Grenzen, über die Maßstäbe unserer Egoismen und über den befreienden und lebensbereichernden Blickwinkel unseres höheren Selbst. Außerdem erfährst Du, wann es eine echter Liebesbeweis ist, Dir selbst das letzte Stück Kuchen vom Tisch zu nehmen. Wir wünschen Dir viel Freude in dieser Podcast-Episode, die Dir helfen möge, von nun an gewissenhaft schamlos selbstbestimmt mit ganzem Herzen Deinen eigenen Weg zu gehen. www.sera-benia.de www.seraphine-monien.de Den Sera Benia Verlag findest Du auch auf Facebook, Instagram und Pinterest.
211207PCVielleicht hilft ja ein Hirtenwort. Mensch Mahler am 07.12.2021Damit wir in der Glühwein-geschwängerten, Nach Lebkuchen-duftenden und von Kerzen-erleuchteten Adventszeit die nicht vergessen, die in irgendwelchen Lagern im Dreck sitzen oder auf dem stürmischen Mittelmeer ertrinken, hat Papst Franziskus die griechische Insel Lesbos besucht. Und er hat deutliche Worte gefunden, um uns Europäer in die Pflicht zu nehmen.Der Umgang mit Geflüchteten sei „ein Schiffbruch der Zivilisation“. Europa werde von „nationalistischen Egoismen zerfressen“, weil es zu viele gäbe, die das Problem weiterhin als eine Angelegenheit behandeln würden, das sie nicht betrifft. Das Mittelmeer werde zum kalten Friedhof ohne Grabsteine, sagte der Papst dem hochrangingen Politiker*innen Griechenlands und der EU.„Sein Besuch ist ein Segen“ sagte Rosette Leo, eine kongolesische Asylsuchende, die mit ihrem Baby in einer Schlange auf die Zeremonie wartete. „Er hat die Macht, er hat kann die Menschen beeinflussen, Flüchtlinge anders zu sehen“ sagte sie. Advent – warten auf das Kind. „Und sie fanden keinen Raum in der Herberge“ – die Parallelen von Rosette Leo und Maria, der Frau aus Nazareth, sind unübersehbar. Möge es ein Advent werden, der uns zu Herzen geht. Der nicht nur Rührung auslöst, sondern aus der Be-rührung mit dem Elend auch Taten folgen lässt. Danke Franziskus für Deine Ermahnung und die klaren Worte an uns Europäer. See acast.com/privacy for privacy and opt-out information.
Omikron konnte nur entstehen, weil wir, ganz westliche Welt, bei der Verteilung des Impfstoffes nur auf uns geschaut haben. Kurzfristige Vorteile überwiegen jedoch nicht die langfristigen Folgen einer weltweit fehlgesteuerten Pandemiebekämpfung. Denn die Pandemie ist erst vorbei, wenn sie überall vorbei ist. Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.
Das Match Gut gegen Böse scheint längst entschieden zu sein – Krisen allerorts, die Welt dominiert von Populisten und Despoten. Egoismen anstelle von Solidarität. Zeit für eine Revolution des Guten, Zeit für eine gerechtere Welt. Doch wer nimmt uns das ab? Der Erlöser wird nicht kommen. Klaus Schwertner sagt in seinem ersten Buch, wir selbst sind Teil des Problems – mit all unseren Schwächen und Brüchen. Da gibt es keine Ausnahme. Wir können aber eben auch Teil der Lösung sein. Zumindest dann, wenn wir erkennen: Es ist gut, Mensch zu sein. Veränderung ist möglich, wenn wir unsere eigene Komfortzone verlassen, über Grenzen gehen und bereit sind, die Veränderung, die wir wollen, selbst voranzutreiben. Wir können die Welt nicht retten? Wir sollten zumindest damit beginnen. Ein Buch, das Lust auf das Gute macht! Julia Schütze #Whisper2Me www.juliaschuetze.at/whisper2me www.styriabooks.at
Das Match Gut gegen Böse scheint längst entschieden zu sein – Krisen allerorts, die Welt dominiert von Populisten und Despoten. Egoismen anstelle von Solidarität. Zeit für eine Revolution des Guten, Zeit für eine gerechtere Welt. Doch wer nimmt uns das ab? Der Erlöser wird nicht kommen. Klaus Schwertner sagt in seinem ersten Buch, wir selbst sind Teil des Problems – mit all unseren Schwächen und Brüchen. Da gibt es keine Ausnahme. Wir können aber eben auch Teil der Lösung sein. Zumindest dann, wenn wir erkennen: Es ist gut, Mensch zu sein. Veränderung ist möglich, wenn wir unsere eigene Komfortzone verlassen, über Grenzen gehen und bereit sind, die Veränderung, die wir wollen, selbst voranzutreiben. Wir können die Welt nicht retten? Wir sollten zumindest damit beginnen. Ein Buch, das Lust auf das Gute macht! Julia Schütze #Whisper2Me www.juliaschuetze.at/whisper2me www.styriabooks.at
Mia Florentine Weiss – die schon mal hier im Podcast zu Gast war – ist Konzept- und Performance-Künstlerin und unter anderem bekannt für ihre Love/Hate-Skulpturen. Marie von den Benken ist Model, Influencerin, Autorin und Kolumnistin. Zusammen haben die beiden #lovestorm gestartet – eine Kampagne, die "den allgegenwärtigen Hass auf der Welt in Liebe umkehren" will. Deren erste Aktion #lovevote soll uns alle dazu animieren, am 26.9. wählen zu gehen und vor allem eine demokratische Partei zu wählen. Worum geht's in dieser Folge? Es geht um die Bundestagswahl. Es geht um Liebe und Hass, um Community und Liebesstürme, um Spaltung, Ausgrenzung, Diffamierung und Egoismen, um Umarmung statt Zerstörung, gemeinsame Nenner, unterschiedliche Lebensmodelle und Verständnis für andere, Schwarzweißmalerei und Meinungsfreiheit, Cancel Culture und Diskurse, Zuhören statt Verurteilen, Neid und Unwohlsein in der Gesellschaft, um das Umarmen und Zelebrieren anderer, um Visionen und Zukunftsfähigkeit. Mia und Marie verraten in dieser Folge, was sie mit ihrer Aktion bewirken wollen und was ihr Ziel ist, wen wir wählen sollten, wenn wir die Liebe wählen wollen, um welchen gesellschaftlichen Diskurs es geht, wie wir uns der Entscheidung nähern, wen wir wählen sollen und wie wichtig es ist, eine Haltung einzunehmen. Und so könnt ihr mitmachen: Nehmt ein 15- bis 45-sekündiges Video im Hochformat auf und schickt es Mia und Marie per Mail oder auf Instagram.Beantwortet darin diese beiden Fragen: Warum gehst du wählen? Und warum ist es wichtig, eine demokratische Partei zu wählen? Mia und Marie findet ihr hier: https://www.instagram.com/miaflorentineweiss/, https://www.instagram.com/regendelfin/, ttps://www.instagram.com/lovestormcom/ Ihr wollt mit uns connected bleiben? Dann folgt uns auf Instagram: https://www.instagram.com/emotionmagazin Facebook: https://www.facebook.com/emotionmagazin LinkedIn: https://www.linkedin.com/company/emotion-verlag-gmbh Twitter: https://twitter.com/EmotionMagazin Pinterest: https://www.pinterest.de/emotionmagazin oder abonniert unsere Newsletter: https://www.emotion.de/newsletter
Turtlezone Tiny Talks - 20 Minuten Zeitgeist-Debatten mit Gebert und Schwartz
Der Begriff „Ghosting“ ist in der Forschung von zwischenmenschlichen Beziehungen im privaten Umfeld etabliert. Viele Menschen leiden darunter, wenn in Freundschaften, Liebes-Beziehungen oder nach dem Dating plötzlich ein Kontakt- und Kommunikationsabbruch erfolgt. Dieses Schweigen und der Umstand, dass Kontaktversuche ins Leere laufen, wird oft noch als viel belastender und quälender empfunden als einen „Korb“ zu bekommen oder eine Beziehung einvernehmlich oder im Streit zu beenden. Das „Ghosting“ wird mittlerweile aber auch als gesellschaftliches Phänomen und Problem erkannt und wird auch immer stärker im Business-Umfeld diskutiert. Die provokante Frage lautet: „Ist Ghosting ein immer weitverbreiteteres Symptom einer Ära von Unverbindlichkeit, Egoismen und zwischenmenschlicher Verrohung?“
“Das interessiert mich nicht, das ist nicht mein Problem!” Diesen Satz hat wohl jeder Einsatzleiter schon mal gehört, wenn er mehr als 4 Wochen im Amt ist. In diesem Fall ging es um einen Einsatz, bei dem wir eine komplette Straße sperren mussten, weil beim Beladen eines Heizöltanks etwas schief gelaufen war und die ganze Pracht sich über die komplette Straße ergoß. Wir mussten sperren, wir hatten gar keine andere Chance. Da es sich aber um eine Einbahnstraße handelte staute sich der Verkehr schon über hunderte Meter und der erste in der Kette, also der vor der Einsatzstelle fing mit mir eine riesen Diskussion an. “Ihr sied doch alle Brandstifter!” In einem zweiten Beispiel lobte mich ein Passant bei einem Zimmerbrand über den grünen Klee. Kurze Zeit später beschimpfte er mich, wir wären doch alle Brandstifter, deswegen seien wir ja in der Feuerwehr. Damals wusste ich natürlich sofort, dass dieser Mann ein “Zustandsstörer” ist, die Polizei hat sich darum gekümmert. Er war offensichtlich psychisch krank. Gesellschaftliche Bedürfnisse Beide Beispiele können wir an Einsatzstellen natürlich nicht gebrauchen, trotzdem geschehen sie und wenn wir den Statistiken trauen dürfen, öfter wie früher. Unsere Gesellschaft scheint einfach kritischer geworden zu sein. Das hat, wie wir wissen, sehr viele Gründe. Vertrauen in den “Staat” und seine Organe scheint immer weniger vorhanden und das spüren wir als eine staatliche Organisation natürlich ganz genau. Wir Menschen haben Bedürfnisse ganz klar und diese wollen wir “befriedigt” sehen. Kommt was dazwischen, versuchen wir die entstandenen Hindernisse aus dem Weg zu räumen. Wenn wir die Perspektive wechseln, können wir diese Menschen auch verstehen. Wo der Spaß aufhört ist bei Beschimpfungen und bei Unterstellungen. Was können wir Einsatzkräfte tun? Zunächst kennen wir unsere Kameraden/innen im Einsatz und können die “Typen” an die Absperrung packen, die Fähigkeiten im Bereich des Deeskalierens haben. Den emotionalen Kameraden, der schnell mal aus der Haut fährt, setzen wir hier besser nicht ein. Es geht nicht um gut oder schlecht. Jede menschliche Typisierung hat Vor- und Nachteile. Aber richtig eingesetzt, bringen uns unterschiedliche “Einsatztypen” eben Vorteile. Wie wir das erkennen und nutzen können, sollten wir herausfinden. Das kann man lernen! Wir wünschen dir ganz viel Spaß mit der Podcastfolge. Erfahre hier mehr über unsere Arbeit: www.brand-punkt.de Wir würden uns freuen, wenn dir die Folge gefallen hat und uns deine Gedanken und Anregungen hierzu auf Instagram, Facebook oder auf unserer Homepage unter unserem Post mitteilst. Damit dieser Podcast künftig noch mehr Helfer erreicht, bitten wir dich um eine 5-Sterne-Bewertung auf iTunes. Du kannst uns natürlich auch abonnieren und die Folge teilen.
Ein Jahr Corona in Nordrhein-Westfalen: Das ist nicht nur Anlass für eine Chronologie der Ereignisse in diesem turbulenten Jahr. José Narciandi hat sich darüber hinaus auch zusammen gesetzt mit zwei Personen, die in diesem Jahr ganz dicht dran waren an den Ereignissen. Marion Cürlis und Denny Hoppe arbeiten beide in der Nachrichten-Redaktion der NRW-Lokalradios und haben sowohl privat als auch beruflich zwölf Monate äußerst eng am Corona-Thema gelebt und gearbeitet. Gemeinsam sprechen sie mit José Narciandi über ihre Eindrücke und Erlebnisse – und über ihre Erkenntnisse und Wünsche. So wird dies auch eine sehr persönliche Episode unseres Podcasts, in der es von Solidarität über Entschleunigung und politische Egoismen bis hin zu möglichen Öffnungs-Strategien in der Corona-Pandemie geht.
Neutralisator für die Feuerwehr? “Men in black”, wer kennt diesen Kultfilm nicht? Mit eines der besten Tools aus diesem Film ist der so genannte Neutralisator, der dann eingesetzt wird, wenn Menschen Aliens gesehen haben. Er verhindert so, dass man sich an die Begegnungen dritter Art erinnern kann und sie wieder “normal” weitermachen können. So ein Neutralisator wäre auch manchmal recht praktisch für den Feuerwehralltag oder? Bürger, die vergessen haben wie man sich richtig zum Beispiel an Einsatzstellen verhält, könnte man dann wieder in einen “So-wird’s-eigentlich-gemacht-Zustand” zurückbringen. Das wäre doch genial oder? Aber warum wäre das überhaupt nötig? Einsatzstellen und das Verhalten der Bürger An Einsatzstellen zeigt sich oft die “moderne Welt” von ihrer unangenehmen Seite. Die Egoismen in unserer Gesellschaft nehmen deutlich zu. Das kann man zum Beispiel derzeit sehr gut an dem aktuellen Umgang mit der Corona-Krise sehen. Noch ist die große Mehrheit mit den Sanktionen einverstanden. Noch. Hoffen wir, dass das so bleibt. Ein weiteres guten Beispeil ist das Autofahren. Es scheint als wäre der Ausdruck “me first” zum Standard geworden. Das macht ein harmonisches gesellschaftliches Miteinander natürlich enorm schwierig. Feuerwehrleute merken das besonders im Einsatz und bei Übungen. Verschiedene Beispiele machen das deutlich. Was also tun? Neutralisator, Blitzdingsen, da sind wir wieder bei men in red bzw. men in black. Aber leider gibt es so etwas noch nicht, also müssen wir uns als Feuerwehrleute etwas anderes einfallen lassen, wie wir mit den Egoismen am besten umgehen. Wie reagieren die meisten Feuerwehrleute auf Meckerer? In den von Hermann in dieser Folge geschilderten Fälle sind die Feuerwehrleute überwiegend ruhig geblieben. Das ist schon bewundernswert, oder? Man könnte es gut mit dem Begriff “Beherrschung” zusammenfassen: In kritischen Situationen cool bleiben, überlegt handeln, niemals den Einsatzerfolg gefährden. Sagenhaft!” Aber... Alle shat seine Grenzen und vor allem darf nichts “hängen bleiben”. Also am Besten mit den richtigen Menschen (Kameraden, Führung, Familie) reflektieren, sprechen, diskutieren... Wir wünschen dir ganz viel Spaß mit der Podcastfolge. Erfahre hier mehr über unsere Arbeit: www.brand-punkt.de Wir würden uns freuen, wenn dir die Folge gefallen hat und uns deine Gedanken und Anregungen hierzu auf Instagram, Facebook oder auf unserer Homepage unter unserem Post mitteilst. Damit dieser Podcast künftig noch mehr Helfer erreicht, bitten wir dich um eine 5-Sterne-Bewertung auf iTunes. Du kannst uns natürlich auch abonnieren und die Folge teilen.
Rainer Maria Schießler (Zukunft der katholischen Kirche) von Jürgen Vagt (16.12.20) heute begrüßte ich Rainer Maria Schießler bei den Zukunftsmachern, Rainer Maria Schießler ist katholischer Pfarrer in Glockenbachviertel von München und hat mehrere Bücher über die Zukunft der katholischen Kirche geschrieben. Wir haben eine knappe Stunde über die katholische Kirche gesprochen. Innovationen im Rettungsdienst Auch der Rettungsdienst wird digitalisiert und das lästige Telefonieren von Notfallmediziner fällt weg, aber Egoismen von Krankenhäusern und der deutsche Föderalismus machen diese modernen Kommunikationswege schwierig. Zudem sollen auch die Kommunikationswege zwischen Krankenwagen und den Notfallambulanzen verbessert werden. Bei den Krankenwagen der nächsten Generation wird die Ergonomie anders sein, denn die profane Anordnung von Hilfsmitteln im Rettungswagen kann und muss verbessert werden. Brainhacking Die technische Optimierung des Menschen hat in den 2010er Jahren ein neues Schlagwort bekommen. Brainhacking soll den Lahmen das Gehen ermöglichen und den Denkfaulen das Denken erleichtern. Es gibt spannende Anwendung in der Medizin, aber auch die technische Optimierung des Normalen. Teilweise hören sich die Ideen dieser Szene wie schlechtes Science Fiction an, aber es gibt in Schweden die ersten Unternehmen, die profane Betriebsausweise durch Mikrochips ersetzt werden. Für die 2020er Jahre stellt sich die Frage, ob dieser Technologietrend ein Rohrkrepierer wird.
Turtlezone Tiny Talks - 20 Minuten Zeitgeist-Debatten mit Gebert und Schwartz
Für die neueste Podcast-Episode der Turtlezone Tiny Talks debattieren Dr. Michael Gebert und Oliver Schwartz über die aktuelle Impfstoff-Strategie rund um den Corona-Virus. Wird es gelingen, eine faire, weltweite Verteilung sicherzustellen oder erleben wie einen „Virus der Ungleichheit“? Und was bedeuten nationale Egoismen im Rahmen einer globalen Pandemie? Nicht als Wunderwaffe sollte der Impfstoff verstanden werden, sondern eher als eine von mehreren strategischen Säulen in Kampf gegen Covid 19. Sonst könnte sich bewahrheiten, dass die Aussicht auf baldige Impfung die Menschen wieder unvorsichtiger macht. Doch wie bald ist überhaupt mit der Impfung zu rechnen und welche Herausforderung für Transport, Lagerung und Distribution müssen Politik und Behörden lösen? 20 inspirierende Minuten, in denen Gebert und Schwartz auch die Frage diskutieren, wie abhängig wir von wenigen Pharma-Unternehmen sind und wie auch ärmere Länder diskriminierungsfreien Zugang zu Impfstoffen erhalten.
Warum Reflexion und nicht Planung Entscheidung vorausgehen soll. Eine Folge rund um das 11. Beta-Kodex Gesetz für wertschöpfungsstarke Arbeitsorte. „Ressourcendisziplin – Zweckdienlichkeit statt Statusgedöns“. Hier hören wir uns an, warum Planungen die Handlungsfähigkeit einschränken, schauen nach, warum Budgetrahmen vorgeben, Ideen einsperrt bedeutet und dass „Kosten drücken“ das Gegenteil von „Wertschöpfungsströme verbessern“ ist. Es geht darum, wie ihr in euren Unternehmen Ressourcen zielgerichtet einsetzt. Denn das ist etwas ganz anderes als Kostenmanagement. Wer hören will, warum eben dieses gar nicht geht und dass Budgetierung mit Glaskugel-Vorgehen zu vergleichen ist; wer neugierig ist, wie die „6 plus 5“ Dinge für sinnvolle Leistungsmessung in Unternehmen lauten, hört einfach mal rein. Hier gibt es eine der besten Voraussetzungen, um Verschwendung zu vermeiden und eine der besten Voraussetzungen, dass man sich gemeinsam Gedanken über das Geschäft, den Markt und die Zukunft des Unternehmens macht. Ich habe diesmal die wertvolle Arbeit von Niels Pfläging, die auch in seinem erfrischenden Buch „Die 12 neuen Gesetze der Führung“ zu finden ist, in den Podcast geholt. Mit Tonspuren von Sigrid Stagl über ein konstruktives Herangehen an fundamentale gesellschaftliche Konflikte und Shoshana Zuboff über den illegalen Handel von menschlichen Fähigkeiten als Rohstoffe. Achtung es wird blutig und eine Katze hat sich auch hierher verirrt. **Beta-Kodex §11 „Ressourcendisziplin – Zweckdienlichkeit statt Statusgedöns“. In Beta Organisationen gehören finanzielle Ressourcen offiziell denen, die sie auch verdienen: Der Peripherie. So entsteht Konsistenz zwischen denen die das Business betreiben und denen, die Geld haben. Ressourcen stehen hier genau dann bereit, wenn sie benötigt werde, niemals vorher. Geld dient der Wertschöpfung, nicht Egoismen.** QUELLEN & LESESTOFF **„Die 12 neuen Gesetze der Führung“ www.sichtart.at/die-12-neuen-gesetze-der-fuehrung **“Die 12 Gesetze des Beta-Kodex“ www.sichtart.at/die-12-gesetze-des-beta-kodex ** Morgenmoment vom Institut Momentum www.moment.at/story/morgenmoment-dein-taeglicher-newsletter-mit-haltung ** ORF Siecne Interview mit der Ökonomin Sigrid Stagl sciencev2.orf.at/stories/1765236/index.html **Falter Radio Gespräch mit Shoshana Zuboff „Empört Euch“ geiselt den Überwachungskapitalismus www.youtube.com/watch?v=kb7Sm-kBGw8&app=desktop ** Selbstverständlich besteht auch das Personal eines Unternehmens aus Menschen www.gruenderszene.de/lexikon/begriffe/human-resource-hr ** Die Geschichte des Personalwesens www.resources.cornerstoneondemand.de/blog/hr-history-die-geschichte-des-personalwesens ** Millionenboni für Vorstand www.moment.at/story/millionenboni-fuer-vorstand-von-mit-staatsgeld-geretteter-aua-bluemels-allzu-spaete-einsicht **NACHDENKGESCHENK Sichtarten auf Wertschöpfung www.sichtart.at/zeichnend-gedacht-wirkungskreis/ **Alle Podcastfolgen auf einen Blick www.sichtart.at/guter-neuer-podcast **Folgt dem Podcast, lernen und gestalten wir gemeinsam Gutes Neues Arbeiten. Wenn euch eine Frage beschäftigt oder ihr eine Geschichte zu erzählen habt, dann lasst es mich wissen. Mir schreiben könnt ihr so elisabeth.sechser@sichtart.at Dieser Podcast ist eine tolle Zusammenarbeit mit Jeanne Drach von OHWOW medien „Elisabeth Sechser will Gutes Neues Arbeiten. Ja, das will ich. Gutes Neues Arbeiten für alle!“ Wir hören uns! Elisabeth Sechser WIR MACHEN JETZT AUCH COOLE PODCASTS FÜR EUER UNTERNEHMEN www.sichtart.at/podcast-mit-euch-fuer-euch
von Jürgen Vagt 21.10.20 heute ging es wieder mal um die Wirtschaft nach und mit Corona. Gegenwärtig ist die Standortbestimmung noch schwierig, bei aller gebotenen Vorsicht sieht es so aus, dass sich die Konjunktur schnell erholt und nach dem kompletten Einbruch durch den Lockdown. Dr. Daniel Stelter machte Vorschläge, denn Konsumgutscheine könnten zielgenauer einen Konjunkturstimulus erzeugen als die beschlossenen Maßnahmen im Konjunkturpaket. Aber im Großen und Ganzen wird das Konjunkturpaket den Job wohl erledigen und einen kompletten Absturz verhindern. Selbst die ausgeweitete Staatsverschuldung ist nicht das Problem, zwar ist die Staatsverschuldung von 60 % auf 80 % gestiegen. Sofern die Zinsen niedrig bleiben, ist die gestiegene Staatsverschuldung unproblematisch. Allerdings müsste der Staat dringend in Infrastrukturen investieren und wenn man diese 450 Milliarden in Betracht zieht, dann wird die Krise doch schwierig. Laut Dr. Daniel Stelter hat Deutschland die goldenen 2010er Jahre nicht richtig genutzt. Innovation im Rettungsdienst Auch der Rettungsdienst wird digitalisiert und lästige Telefonieren von Notfallmediziner fällt weg, aber der Egoismen von Krankenhäuser und der deutsche Föderalismus machen diese modernen Kommunikationswege schwierig. Zudem sollen auch die Kommunikationswege zwischen Krankenwagen und den Notfallambulanzen verbessert werden. Bei den Krankenwagen der nächsten Generation wird die Ergonomie verbessert werden, denn die profane Anordnung von Hilfsmitteln im Rettungswagen kann und muss verbessert werden. Bezahlen ohne Bargeld Wir schauen mal nach Schweden, um zu erfahren, wie es ist ohne Bargeld zu leben. Konventionelle Kreditkarten und moderne Apps ersetzen das klassische Bargeld in Schweden, aber 50 % der Deutschen wollen noch am Bargeld festhalten. Gentherapie für die Börse An der Börse wird das Thema Gentherapie gefeiert, aber wie viel Substanz steckt in diesem Zukunftsthema. Wir hören uns eine paar Professorenmeinungen an und fragen uns, was eine Zulassung von Gentherapien durch die FDA bedeutet. Mobilitätswende auf dem Lande Die Mobilitätswende nimmt Fahrt auf und bietet auch Chancen für das Land, denn man kann mit automatisierten Shuttlen das Land besser anbinden. In Bayern gibt es verschiedene Projekte und man kann einfach mehr und häufige Busse fahren lassen, sodass man auf dem Land auch ohne Auto leben kann. Insbesondere für ältere Menschen wäre es wichtig, wenn man auf dem Land besser angebunden wäre.
Was kann die EU von China lernen? Wie soll die EU mit Autokraten umgehen? Wohin soll sich die EU entwickeln? Welche Rolle spielen dabei nationale Egoismen, sei es bei der Coronabekämpfung, sei es bei der Flüchtlingsverteilung? Der ehemalige Wirtschaftskammerpräsident Christoph Leitl spricht in der aktuellen Folge über diese und weitere Fragen. Auch Michael Lederer ist in der aktuellen VN-Woche zu Gast. Er berichtet über Bürgerbeteiligung, über Vereinswesen in Coronazeiten und die Bürgerräte in Vorarlberg.
1824 Milliarden Euro will die EU in den nächsten Jahren ausgeben, davon allein 750 Milliarden gegen die Corona-Folgen. Viel Geld, um das es viel Streit gibt. Es geht um Solidarität, Werte und nationale Egoismen. Ist die EU nun stärker oder schwächer? Moderation: Monika van Bebber www.deutschlandfunkkultur.de, Wortwechsel Hören bis: 19.01.2038 04:14 Direkter Link zur Audiodatei
Nach der Einigung des EU-Gipfels auf einen Corona-Aufbaufonds und den mehrjährigen Haushalt übt Udo Bullmann scharfe Kritik an den Niederlanden und Österreich. "Was wir vier Tage erlebt haben, das war ein Trauerspiel von nationalen Egoismen. Manche haben sich aufgeführt, als hätten sie den Schuss nicht gehört," so Bullmann.
Bis 29. Juni bleiben die Kontaktbeschränkungen bestehen - mit einigen Erleichterungen. Das ist eines unserer Themen mit der Journalistin Brigitte Fehrle. Außerdem: Egoismen der Bundesländer, Trump und Twitter, Rassismus in den USA, Blutspendeverbote. Moderation: Anke Schaefer www.deutschlandfunkkultur.de, Studio 9 - Der Tag mit ... Hören bis: 19.01.2038 04:14 Direkter Link zur Audiodatei
"Zurückgekehrt sind die alten Egoismen und die Kategorien „eigen“ und „fremd“, jenes also, was wir in der Hoffnung bekämpft hatten, dass es nie wieder unser Denken formatieren würde." (Olga Tokarczuk, für die FAZ am 1. April 2020) Ein Gespräch mit Dr. Jonathan Bauerschmidt, Rechtsberater im Juristischen Dienst des Rates der Europäischen Union, über Grenzschliessungen, Solidarität und Herausforderungen Europas in der Coronakrise und über die Hoffnung auf einen gemeinsamen Weg in die Zukunft.
Sidekick: Anders Helenius. Heliga Walpurgis! Kultur under tiden. Skolorna öppnar! De praktiska frågorna. Det går lite hårt på twitter. Anders är den enda icke-experten. Dejta via zoom. Egoismen på sociala medier. Förhållningssättet till djur: från kärlek till mordtankar. Läraren som inte kunde läsa. Smink för män.
Mit wem man redet, immer das Gleiche: Es ist alles hektischer geworden! Kaum jemand hat noch Zeit! Die Straßen werden immer voller! Ruhiger Verkehr war mal! Und in unseren Hilfsorganisationen, wie wirkt sich das da aus? Berlin: Sanitäter in Wohnung angegriffen! Fahrzeug hält direkt auf Feuerwehrleute zu! Helfer bespuckt! Gewalt an Polizisten! Blockierte Rettungsgasse! Rettungsgasse rückwärts als Ausfahrt benutzt! Gaffer an Unfallstellen. Das alles scheint inzwischen Normalität. Diese Themen sind in den letzten Jahren nach oben geschossen, kein Zweifel. Um gleich deutlich zu werden: Behinderung von Helfern/innen an Einsatzstellen oder gar Gewalt geht gar nicht. Ist es denn aber wirklich so schlimm? Brauchen die Medien Quote? Beispiel vom Briefträger, der den Hund beißt? Sind die sozialen Medien schuld? 1992 gab es 920.000 Handys, heute 136 Millionen Simkarten (Ipads inklusive). Auf jeden Fall kann man davon ausgehen, dass ab dem 10. Lebensjahr heute jeder ein Handy besitzt. Dies verändert Einiges. Denn jeder will jederzeit auf dem neuesten Stand bleiben. Information, schnelle Information ist heute ein MUSS! Dieser „Druck“ spiegelt sich auch in menschlichem Verhalten wieder. Termindruck ist allgegenwärtig. Hektik, Gereiztheit, Egoismen greifen immer mehr um sich. Können wir die Spirale zurück drehen? NEIN. Also müssen wir relativieren, anpassen und unterstützen. Fazit: Es braucht neue Konzepte zur Unterstützung von Menschen und im Speziellen von Einsatzkräften. Brand Punkt liefert hierzu eine Reihe von Möglichkeiten. Wir wünschen dir nun viel Spaß bei dieser Folge. Dein Team von Brand Punkt, Hermann und Carina Mehr Infos erhältst du auf unserer Homepage www.brand-punkt.de Wir würden uns freuen, wenn dir die Folge gefallen hat und uns deine Gedanken und Anregungen hierzu auf Instagram, Facebook oder auf unserer Homepage unter unserem Post mitteilst. Damit dieser Podcast künftig noch mehr Helfer erreicht, bitten wir dich um eine 5-Sterne-Bewertung auf iTunes. Du kannst uns natürlich auch abonnieren und die Folge teilen.
„Die Idee Europa ist für mich größer als nationale und parteipolitische Egoismen“, bekennt Othmar Karas (ÖVP-Spitzenkandidat für die EU-Wahl) im Gespräch mit Benedikt Weingartner. „Die Zusammenarbeit in Europa muss vertieft und nationalem Egoismus eine Absage erteilt werden.“ Doch wie gehen seine Überzeugungen mit der europapolitischen Positionierung der österreichischen Bundesregierung, nämlich „weniger Europa, aber dafür effizienter“, zusammen? (Aufzeichnung vom 9. April 2019)
Silodenken Herzlich willkommen zur neuen Folge von „Mittelmaß und Wahnsinn“, dem Podcast über den Spagat zwischen Anspruch und Wirklichkeit in unseren Unternehmen, die stetig weiter werdende Lücke zwischen Reden und Realität. Heute – auf Wunsch eines einzelnen Hörers – ganz ohne Soundeffekte. Diesmal geht es um einen Mythos, nein um einen Unsinn, der sich seit langer, langer Zeit in unseren Chefetagen hält: den Unsinn von der Silo-Mentalität, seine Ursachen und Nebenwirkungen. Laut einer frischen Umfrage der Unternehmensberatung McKinsey beklagen 83% des leitenden Personals, dass in ihrer Organisation Silos existierten und 97% denken, dass diese Silos einen negativen Effekt haben. Ich musste schon ein wenig schmunzeln, dass gerade General Electrics in der Studie als Beispiel zitiert wird, wo Silo-Wände eingerissen werden und „Cross-Whatever“ Kollaborationen den Weg ins vernetzte Zeitalter weisen. Aber man muss dem Schaden ja nicht noch den Spott hinzufügen. Vielleicht ist GE ja gerade auf dem Weg aus der Misere, deren Wurzeln man selbst gepflanzt und lange, lange verherrlicht hat. Aber das ist gar nicht der Punkt. Fangen wir ganz vorne an. Im echten Leben. Beim echten Silo. Echte Silos Der Duden definiert „Silo“ folgendermaßen. „Silo: 1. [schacht- oder kastenförmiger] Speicher oder hoher Behälter zur Lagerung von Schüttgut, besonders Getreide, Erz, Kohle, Zement. 2. Grube oder hoher Behälter zum Einsäuern von Futter.“ Egal, welche Art von Silo man betrachtet, eines ist sicher: ein schöner Platz ist das nicht. Haben Sie schon einmal ein Silo gesehen, speziell von innen? In meiner Jugend waren wir öfter auf dem Bauernhof eines Freundes. Da war auch ein Silo, in das man durch eine kleine Öffnung schauen konnte. Die wesentlichen Merkmale, die mir in Erinnerung geblieben sind, sind: eng, dunkel und … gefährlich. Silogase führen zu einem schnellen Erstickungstod und die Natur des Silos verhindert, dass Hilferufe gehört werden, wenn man erst einmal darin gefangen ist. Gruselig. Genau! Behalten Sie dieses Bild im Kopf und versuchen Sie, gleichzeitig den Gedanken darin zu halten, dass Sie mit 83-prozentiger Wahrscheinlichkeit in den Augen Ihres Managements in genau so einem Silo sitzen und ihr Tagwerk leisten und vor allem: dass Sie gar nicht heraus wollen aus diesem Silo, dass Sie sich in der Enge, der Dunkelheit und dem üblen Mief eingekuschelt haben; dass Sie träge und immobil geworden sind unter dem Einfluss der Gase des gärenden Getreides. Und warum? – Weil Sie von Natur aus und per se veränderungsunwillig sind, weil Sie ohne Anstoß von außen oder wenigstens maßgeschneiderte Prozesse kaum zu bewegen sind und weil es allenfalls ihre aufstrebenden Leader sind, die Sie aus diesem Dämmerzustand reißen können und Sie über die Brücke schubsen, die ihr trauriges Silo mit dem nächsten verbindet, in dem Kolleginnen und Kollegen ein ähnlich deprimiertes Dasein fristen. Ja, ja, ja, ich weiß. Das ist eine völlige Überstrapazierung des Bildes vom Silo. In Wirklichkeit geht es eher um das Bild von außen, um hohe abgeschlossene Türme ohne Fenster und Türen. Wir nennen dergleichen auch gerne einmal „Kamin“ oder „Pillar“ oder – etwas weniger duster – „Gärtchen“. Es geht um die Behauptung, dass wir nur allzu gerne in unseren eigenen kleinen isolierten Kästchen sitzen und werkeln würden, während die eigentlichen Werte durch Vernetzungen geschaffen werden, zu denen der durchschnittliche Mitarbeiter unfähig oder zu träge ist. Oder beides. Aber ist das nicht auch schon ein Symptom? – Wir reden in Bildern, ohne diese Bilder gründlich zu erkunden. Von außen und von innen. Und dann beginnen diese Bilder, sich zu verselbständigen und sich zu lösen von ihrer eigenen Realität, wie auch von der Realität, die zu beschreiben sie ursprünglich ausgesucht wurden. Aber zurück zum Thema. Der Ausgang ist oben 83% des leitenden Personals wähnen weite Teile ihrer Organisation in Silos, die sie zu 97% für schädlich halten. Müßig zu sagen, dass sich diese 83% höchstwahrscheinlich außerhalb jener Silos sehen, die sie mit so großer Mehrheit bedauern, dass also diese 83% zu jenen glücklichen 17% gehören, die ihr Dasein nicht im Silo fristen müssen, sondern von der Spitze der Pyramide aus zu Weitblick und Zusammenarbeit fähig sind. Die erste Frage, die diese Statistik aufwirft ist, wo, wann und wie diese Manager der beklagten Benebelung durch die letalen Silogase entkommen sind. Rein praktisch betrachtet erscheint das schwer möglich. Wären wirklich 83% aller Organisationen in ihren Silos gefangen oder 83% einer jeden Organisation in Ihren eigenen kleinen ummauerten Gärten, dann würde es doch sehr wundern, dass überhaupt irgendjemand diesen Strukturen entkommt. Die Vorstellung scheint zu sein, dass man zu Beginn seiner Karriere einen dieser dunklen Container von ganz unten – mir fehlt das richtige Verb – „betritt“ und sich dann mühsam, Sprosse für Sprosse nach oben arbeitet bis man – endlich Executive – ganz oben die Luke in die Freiheit jenseits des Silos entdeckt. Herausgeklettert zwinkert man erst einmal die Augen zusammen im hellen Sonnenschein, blickt sich um und erkennt, wie vielfältig die Welt doch ist. Dann lässt man den Blick schweifen auf all die anderen Silos und fängt an zu klagen. Man winkt den vereinzelten anderen Gestalten, die – wie man selbst – auf den Dächern ihrer Silos sitzen; - nicht aber ohne vorher die Klappe durch die man gekommen ist, wieder fest hinter sich zu verschließen. Auch andere Interpretationen des Klage-Phänomens sind denkbar. Die erste ist, dass besagte Manager genauso im Silo sitzen wie alle anderen und es entweder von innen heraus beklagen oder einfach nicht zugeben wollen, dass sie auch Gefangene ihres eigenen Palastes sind. Eine andere Auflösung wäre, dass das Silo-Phänomen gar nicht so ausgeprägt ist und dass die Klage darüber entweder ein Medium ist, um sich „nach unten“ abzugrenzen oder einfach ein Nachzwitschern einer gerade populären Melodie. Vermutlich ist es am Ende ein wenig von allem. Das Silo sind immer die Anderen. Bevor ich zu dem Punkt komme, den ich an dieser Silo-Sache am wenigsten mag, eine andere Frage: Was ist eigentlich ein „Silo“? – Nein, diesmal nicht im echten Sinn des Wortes. Wir haben ja schon gesehen, dass es sich um ein Bild handelt, das sich verselbständigt hat. Das (nicht ganz so) böse Silo Was meint der moderne Manager oder Unternehmensberater, wenn er von „Silo“ spricht? Das Controlling-Wikider Hochschule Luzern definiert den Begriff „Silodenken“ so: „Der Begriff „Silodenken“ wird in der Literatur zur betriebswirtschaftlichen Organisationslehre dazu benutzt, nach innen orientierte Organisationsbereiche zu beschreiben, die externen Beziehungen zu wenig Beachtung schenken (Fenwick, Seville & Brunsdon, 2009, S. 4). Kommunikationsprobleme als auch die fehlende oder ungenügende Zusammenarbeit zwischen einzelnen Bereichen und weiteren Anspruchsgruppen sowie die Entwicklung einer eigenen Kultur gehören zu den typischen Merkmalen solcher Organisationseinheiten. Daraus können Rivalitäten resultieren, welche es bspw. innerhalb einer Business Unit oder innerhalb eines Konzerns verunmöglichen, die übergeordneten Zielsetzungen zu erreichen (Stone, 2004, S. 11). Synonym für diese in dezentralen Organisationsstrukturen verbreitete Dysfunktionalität lassen sich auch die Begriffe „Ressortdenken“, „Bereichsegoismen“ oder „Gärtchendenken“ benutzen (Vahs, 2015, S. 207-209).“ Ähnliche Definitionen findet man zuhauf und sie klingen alle bestürzend: Konkurrenzdenken, Mangel an Kommunikation, Egoismen, Subkulturen … . Das scheint kein Umfeld, das Freude macht und Ergebnisse schafft und so heißt das moderne Gegen-Paradigma „Kollaboration, Kollaboration, Kollaboration!“. Dieses Paradigma muss dann auch herhalten, um andere Dysfunktionen zu rechtfertigen: von der exzessiven Besprechungskultur bis hin zum Open Plan Office, das sich selbst pervertiert indem die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter darin auf Noise-Cancelling Techniken zurückgreifen, um sich konzentrieren zu können und per Chat kommunizieren, weil man sich sonst noch mehr gegenseitig stört. Praktisch niemand macht sich Mühe, dem bösen Silo etwas Positives abzugewinnen. – Es passte ja auch kaum ins düstere Bild … und erst recht nicht zum Zeitgeist. Wie wäre es beispielsweise mit Expertise, die man in einem Team von Experten besser entwickeln kann als in Dauermeetings mit gesund Halbwissenden? Oder mit einem Gefühl der Zusammengehörigkeit, das man in kleineren Strukturen viel eher und besser erreichen kann als im Moloch der globalen Korporation? Vielleicht bedeutet das auch, „Subkulturen“ zu umarmen. Wer glaubt schließlich wirklich an die einende Kraft eines per Definition weichgespülten Mission-Statements für einen Großkonzern nach dem Motto: „Wir streben mit all unserer Kraft danach, unseren Kunden die allerbesten Services und Produkte zu bieten und unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ein hervorragendes Arbeitsumfeld. Wir bekennen uns dazu, unseren Shareholdern einen herausragenden Return zu liefern und sind und bleiben bei alldem integrer Bestandteil der Gesellschaft auf Basis solider moralischer Grundlagen.“ Oder – kürzer und moderner: „Wir wollen die Welt besser machen und dabei möglichst viel Geld verdienen!“. Es kann nur einen geben Schließlich die Frage des Konkurrenzdenkens. Im Silo-Kontext klingt der Begriff der „Konkurrenz“ geradezu böse. Das moderne Mantra lautet: Konkurrenz verhindert Kollaboration und nur durch Kollaboration lassen sich positive Ergebnisse erzielen. Das ist vielleicht nicht ganz verkehrt, wenn die ganze Kollaboration auch noch Raum lässt für die Pflege von Expertise und wenn die Effizienz des Denkens und Handelns nicht im Dauer-Meeten aufgelöst wird. Der Punkt ist aber ein anderer. Fast alle unsere tradierten Methoden der Führung basieren geradezu auf dem Konkurrenzprinzip. Wenn man möchte, fängt es schon ganz global an. Mit dem Wettbewerb. Jenen gilt es zu schlagen. Mit fast allen Mitteln. Sonst – so das Mantra – werde das eigene Unternehmen entweder gänzlich verschwinden oder „gefressen“ werden von einem dieser Wettbewerber. Das größte Silo von allen – das des eigenen Unternehmens – steht also nicht in Frage und es ist selbstverständlich und völlig legitim, dieses Silo mit allen Mitteln abzugrenzen, zu verteidigen und auszubauen. Auch das ist nicht an sich falsch. Aber muss man sich wundern, wenn sich dieses Muster auch nach innen fortsetzt? – Silos in Silos in Silos … . Auf der anderen Seite des Spektrums sieht es eher noch dramatischer aus: beim Individuum. Anerkennung und Be- oder Entlohnung sind vollständig dominiert vom Konkurrenzprinzip. Wenn es um Beurteilung, Entwicklung und Bezahlung geht, ist es fast immer „ich oder jemand anders“. Dort, wo noch nach den Regeln der Gauß’schen Verteilung verteilt wird, ist das sogar mathematisch evident: für jeden „Guten“ muss es einen „Schlechten“ geben. Abgrenzung heißt also das Gebot. Etwas kompliziert wird die Sache dadurch, dass neuerdings an manchen Stellen „Kollaboration“ ein Teil der Definition von „Gut“ geworden ist. Der Trick ist also, sich in und durch Kollaboration als Einzelner abzugrenzen. Das ist zwar Paradox, aber der Homo Corporaticus quadriert auch diesen Kreis und seine Managerin oder sein Manager wird schon einen Weg finden, die Zusammenarbeiter im Team geeignet zu ranken.. Wenn aber „ganz oben“ und „ganz unten“ Konkurrenz das Erfolgsmuster definiert, wo soll dann Kollaboration anfangen? Geben wir uns keiner Illusion hin. Auch auf den Ebenen dazwischen regiert systematisch das Abgrenzungsprinzip: Wie viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter berichten an mich? Wo hängt das strategische Projekt? Wie werden Budgtes und Kompetenzen verteilt? … Die Diskussion führt als auf zwei Erkenntnisse. Erstens: das „Silo“ ist teilweise gar nicht so böse, wie es das Bild vermitteln will. Richtig verstanden, fördert es Expertise und Zusammenhalt. Zweitens: wenn man wirklich etwas ändern möchte und sich nicht nur dem komfortablen Klagen ergeben, dann muss man einige fundamentale Paradigmen ändern. Man muss ran an die Erfolgsmuster, die die Organisation definieren. Man muss über signifikante Änderungen der Organisation und ihrer Prozesse nachdenken. Noch mehr „bereichsübergreifende“ Komitees und Aktivitäten werden nicht helfen. Warum? Schließlich zum größten Ärgernis, das das berühmte Silo-Bild beinhaltet: das Menschenbild, das ihm zugrunde liegt. Fast allen Theorien vom Veränderungsmanagement liegt eine Annahme zugrunde: der Mensch an sich sei veränderungsunwillig. Er oder sie kuschle sich am liebsten im Gewohnten ein in der gewohnten Umgebung, auch wenn diese Umgebung besagtes „Silo“ sei. Er oder sie strebe für gewöhnlich – sehen wir von den besagten erleuchtungsfähigen 17% oder weniger ab – nicht nach dem Weg heraus aus der Gewohnheit. Stattdessen mache es man sich halt bequem, schaffe sich eine „Komfortzone“ und tue fast alles, um diese nicht verlassen zu müssen. Um sie oder ihn aus dieser Komfortzone herauszubringen, brauche es für gewöhnlich eines straken Pushs, der von ganz oben kommen müsse, weil er sonst schon in der Lehmschicht des mittleren Managements sein Momentum fast ganz verlieren würde. Und so manifestierten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auch ihre Silos und ihren Platz darin quasi von innen – zum Bedauern von 83% ihres höheren Managements, das diese Manifestation zu 97% für schädlich hält. Da stellt sich natürlich die Frage, was man außer Klagen tut, um die Situation zu verändern, denn das Thema ist keineswegs neu, sondern schon Jahrzehnte auf der Agenda … ohne dass die Klagen weniger würden. Vielleicht ist es ja auch gar nicht so schlimm und die Klage einfach eine lieb gewonnene Gewohnheit. Eine ebensolche Gewohnheit ist das Bild vom veränderungsunwilligen Durchschnitt. Ich habe es schon an anderer Stelle geschrieben: Wir Menschen sind nicht intrinsisch veränderungsunwillig. Im Gegenteil, wir sind Entdecker und Helfer. Wir reisen, um Anderes zu erfahren. Wir gründen Familien. Wir engagieren uns in Vereinen, Schulen, Kindergärten … . Wir suchen neue Freunde, ziehen in andere Städte, … . Fast unabhängig von Alter und anderen Faktoren. Lediglich am Arbeitsplatz sagt man uns jene Trägheit nach, die den Push von ganz oben bräuchte, um überwunden zu werden. Dabei geht es fast nur um das „Warum“. Warum sollte ich den Kollegen aushelfen, wenn ich nur nach dem Erfolg „meines“ Projekts beurteilt werde? Warum sollte ich nicht um „mein“ Budget kämpfen, wenn mein Status dadurch definiert wird? Warum sollte ich nach getaner Arbeit noch „netzwerken“, wenn ich dafür meine Kinder nicht von der Kita abholen kann? 83% der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beklagen, dass die Antworten auf diese Fragen für „bestenfalls abstrakt“ sind. 97% hielten sie für wichtig.
Gefangen im Korsett aus taktischen Zwängen, persönlichen Eitelkeiten und nationalen Egoismen, drehen sich die EU-Chefs stundenlang im Kreis. Auch Merkels Autorität schwindet.
Gefangen im Korsett aus taktischen Zwängen, persönlichen Eitelkeiten und nationalen Egoismen, drehen sich die EU-Chefs stundenlang im Kreis. Auch Merkels Autorität schwindet.
Die aktuelle, immer heftiger geführte Gerechtigkeitsdiskussion geht überall dort in die falsche Richtung, wo Gerechtigkeit als Gleichverteilung von Gütern definiert wird. Dieser Gerechtigkeitsansatz basiert auf der Annahme, dass alle Menschen gleich seien. Die zahlreichen, auf der Grundlage dieses Irrtums zwischen 1917 und 1989 durchgeführten Experimente haben erstaunlicherweise nicht dazu geführt, dass derartige Gerechtigkeitsansätze für immer im Orkus der Geschichte verschwanden. Das Leben ist bunt Wären die Menschen nicht völlig verschieden, könnten sie auch nicht völlig unterschiedliche Identitäten ausbilden. Dann wäre alles nur ein kafkaesker Einheitsbrei. Der Mensch könnte auch nicht zur Marke werden. Alle würden dasselbe wollen, alle würden dasselbe tun, alle wären derselben Meinung. Es wäre das Ende allen fruchtbaren Streits, das Ende des Arguments, das Ende des Wettbewerbs der Ideen. Ein Alptraum. Wir wissen aber – und jeder weiß es: Alle Menschen wachsen unter verschiedenen Bedingungen auf, erfahren unterschiedliche Prägungen, sie denken und verhalten sich individuell. Jeder Mensch hat angeborene geistige und praktische Anlagen und solche, die er sich im Laufe seines Lebens erworben hat. Sie sind die Voraussetzungen, die neben der Motivation zur Erbringung von Leistungen erforderlich sind. Gerade wenn wir die unsägliche deutsche Diskussion um die Digitalisierung aufgreifen, müssen wir die Politik immer wieder daran erinnern, dass es zu allererst ihr Job ist, diejenigen Mittel und Rahmenbedingungen bereitzustellen, die das Individuum in die Lage versetzen, unter Einsatz seiner Fähigkeiten ein zufriedenes, glückliches Leben zu führen. Die demokratische, sich auf die Fähigkeiten der Menschen stützende Markenführung lehnt das überkommene Denken ab, demzufolge der Mensch nur als möglichst nützliches Rädchen in einem Wirtschaftssystem betrachtet wird, dessen oberste Priorität ständiges, pekuniär messbares Wachstum ist. Stattdessen ist ein erheblich breiterer Wohlstandsbegriff zu formulieren, der auf individuelle Entscheidungen und Verantwortung setzt. So kann eine viel größere Sinnhaftigkeit menschlichen Daseins und damit größere individuelle Zufriedenheit erreicht werden. Die Vorstellung, dass alle dieselbe Menge an Wirtschaftsgütern benötigen, um ein „gutes Leben“ führen zu können, ist längst widerlegt. Die Ökonomie ist zunächst nur als dasjenige Mittel zu betrachten, das den Menschen die Erfüllung ranghöherer Bedürfnisse ermöglicht. Zu diesen Bedürfnissen gehört die Ausübung eines Berufs, der mit den körperlichen, intellektuellen, künstlerischen und handwerklichen Fähigkeiten des Einzelnen verknüpft ist sowie der ungehinderte Zugang zu Bildung. Jeder Mensch sollte die Möglichkeit erhalten, innerhalb des staatlich garantierten Freiheitsrahmens seine Fähigkeiten im Zusammenspiel mit den anderen Teilnehmern des „Spiels“ zum Vorteil aller zu entfalten. Die Adam Smith‘sche Definition vom Wohlstand einer Gesellschaft als Summe der individuellen Egoismen wird hier um die psychische Komponente erweitert. Deshalb meinen wir, wenn wir ‚Gerechtigkeit‘ sagen: Es ist eine Selbstverständlichkeit und auch nur höflich, alles zu versuchen, um der Verschiedenheit von Menschen gerecht zu werden. Dieser Gerechtigkeitsansatz führt zu einer Vielzahl ideeller und ökonomischer Win-Win-Konstellationen. Eine der erfreulichsten Folgen der digitalen Markenführung ist die tiefgreifende Humanisierung der Arbeit. Warum ist das so? Digitale Markenführung umfasst das Unternehmen in seiner Gesamtheit. Ziel der digitalen Markenführung ist die Implementierung eines dynamischen, atmenden, lebendigen, entwicklungsfähigen, immer im Werden begriffenen, als Prozess aufzufassenden Markenkonstrukts.Support the show (https://www.paypal.com/cgi-bin/webscr?cmd=_s-xclick&hosted_button_id=2PU5W9H752VZJ&source=url)
Osterpredigtpodcast von Pastor Samuel Diekmann gehalten am 27.03.2016 in der Jesus-Gemeinde Dietzenbach. Friedrich Nietzsche sagte: "Gott ist tot! Gott bleibt tot! Und wir haben ihn getötet." Mit diesem Satz hatte er in vielem Recht und sollte doch Unrecht behalten. Ostern jährt sich dieses Jahr auf rund 2000 Jahre und ist immer noch so Aktuell, es ist ein Imperativ des Kreuzes, eine Botschaft der Versöhnung an eine von Krieg und Egoismen zerrissenen Welt. Höre eine provozierende Predigt mit einem - möglicherweise - neuen Blick auf Ostern und Karfreitag, der den Leben komplett in Frage stellt und verändern könnte. Bibelstellen: 1Kor2, 1-2; 2, 6-8; 2Kor5,14-20; 1Joh3,16–20
Hur egoistisk får man vara? Om vuxet växelboende och om varför Marit delar säng med sitt ex. Magnus ringer en dumpad vän. See acast.com/privacy for privacy and opt-out information.