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Taiko no Tatsujin auf dem PC? Da schlägt Sir Pommes natürlich zu, auch wenn er das Spiel schon auf der Playstation besitzt. Warum? Gute Frage und da VR auch wieder ein Thema bei der alten Fritte ist, wurde Astrobot Rescue Mission ausgepackt und gespielt. Dengeki Gamer hat sich eine alte Animeserie mal wieder reingezogen und erzählt euch, warum ein lachender Salesman nicht unbedingt euer Wohl im Sinn hat, auch wenn er kein Geld will. Das und mehr in dieser Ausgabe der Kontent Knechte. aHatofMedia wünscht wie immer viel Spaß 0:00:00 Begrüßung 0:03:30 Taiko no Tatsujin Rythm Festival 0:25:49 Astro Bot Rescue Mission 0:42:47 Laughing Salesman 0:58:17 Jacky Chans Erstschlag 1:19:42 Chucky Season 3 1:39:26 Verabschiedung
Nachschlag (35): 1914 reloaded! / Putins Erstschlag / Faeser & MannheimThemen:1. 1914 reloaded!2. Westen will Putins Atom - Erstschlag3. Faeser ist die Mörderin von MannheimAlle Videos & Infos: https://nachschlag.expressBecome a supporter of this podcast: https://www.spreaker.com/podcast/nachschlag--5975644/support.
Forschende haben verschiedene Text-KIs getestet, wie sie mit militärischen und staatlichen Konfliktszenarien umgehen. Ergebnis: In jedem Fall gab es ein Wettrüsten und in einigen Fällen fand es die KI auch unproblematisch, zum atomaren Erstschlag auszuholen. Malte Kircher, leitender Redakteur bei heise online, ordnet das ein. Moderation: Yvi Strüwing detektor.fm/was-wichtig-wird Podcast: detektor.fm/feeds/was-wichtig-wird Apple Podcasts: itun.es/de/9cztbb.c Google Podcasts: goo.gl/cmJioL Spotify: open.spotify.com/show/0UnRK019ItaDoWBQdCaLOt
Ein Kommentar von Rainer Rupp.Putin-Berater Karaganow plädiert dafür, den Amerikanern und dem kollektiven Westen notfalls mit präventiven, begrenzten Nuklearschlägen auf politische-militärische Entscheidungszentren nicht nur in der Ukraine, sondern auch darüber hinaus, wieder Respekt vor dem russischen nuklearen Abschreckungspotential beizubringen, um einem endlosen Krieg von US/NATO gegen Russland in der Westukraine zuvorzukommen.Tatsächlich mehren sich die Zeichen in US/NATO-Kreisen, dass – wenn die Ukraine schon nicht mehr gewinnen kann – sie Russland mit einem viele Jahre dauernden Kleinkrieg in der Ukraine ruinieren will. Gegebenenfalls soll der in der West-Ukraine ausgetragen werden, notfalls mit Söldnern aus Polen und anderen NATO-Ländern, falls es bis dahin nicht mehr genug ukrainisches Kanonenfutter gibt. Die Ukraine soll also dauerhaft in eine schärende Wunde für Russland verwandelt werden, damit Russland auf viele Jahre nicht zur Ruhe kommt, während die NATO die Zeit ausnutzt, ihre Waffenproduktion zu steigern und die Restukraine damit vollpumpt.Diese neue Zielsetzung von US/NATO-Kriegstreibern und Schreibtischtätern ist in Russland nicht unbemerkt geblieben. Auch dort hat die Rhetorik über den Krieg und seine möglichen Folgen für Russland zugenommen. Laut dem weltbekannten investigativen Journalisten Seymour Hersh geht das auch aus einem Essay hervor, das am 13. Juni in russischer und englischer Sprache(1) von Sergei A. Karaganow veröffentlicht wurde. Karaganow ist ein bekannter Akademiker in Moskau, zugleich Vorsitzender des Russischen Rates für Außen- und Verteidigungspolitik und Putin-Berater, der laut Hersh auch von altgedienten Journalisten im Westen ernst genommen wird. Und Karaganow plädiert nun dafür, den Amerikanern und dem kollektiven Westen notfalls mit einem präventiven begrenzten Nuklearschlag auf ukrainisch-westliche, politische-militärische Entscheidungszentren nicht nur in der Ukraine, wieder Respekt vor dem russischen nuklearen Abschreckungspotential beizubringen.Einer der Hauptpunkte Karaganows ist, dass der andauernde Krieg zwischen Russland und der Ukraine auch mit einer vernichtenden Niederlage der Ukraine nicht beendet sein wird.„Er wird weiter gehen“, schreibt er, „denn eine noch stärker verbitterte, ultranationalistische Bevölkerung, die mit Waffen vollgepumpt wird, wird weiter kämpfen. Das wird eine blutende Wunde, mit unvermeidlichen Komplikationen und der Gefahr eines neuen Krieges.”Bei Karaganow ist eine gewisse Verzweiflung zu spüren. Selbst ein russischer Sieg in der Ukraine bedeutet einen fortgesetzten Krieg mit dem Westen. "Die schlimmste Situation kann eintreten“ schreibt er, ,,wenn wir auf Kosten enormer Verluste die gesamte Ukraine befreien und sie in Trümmern liegen bleibt, mit einer Bevölkerung, die uns größtenteils hasst. . . . Die Fehde mit dem Westen wird daher weitergehen, da der den daraus resultierenden Guerillakrieg unterstützen wird."Eine attraktivere Option wäre die Befreiung der prorussischen Gebiete der Ukraine, gefolgt von einer Entmilitarisierung der ukrainischen Streitkräfte. Aber auch das wäre nur möglich, schreibt Karaganow, „wenn wir in der Lage sind, den Willen des Westens zu brechen, die Kiewer Junta weiter aufzuhetzen und zu unterstützen und wir den Westen zum strategischen Rückzug zwingen.“...weiterlesen hier: https://apolut.net/us-basis-ramstein-jetzt-im-fadenkreuz-fuer-nuklearen-erstschlag-von-rainer-rupp Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Am Tag seines 90. Geburtstages ist der grossartige Darsteller Emil Steinberger bei einem satirischen Gipfeltreffen mit Joachim Rittmeyer zu erleben. Sie bilden das Zentrum eines Hörspiels, welches faktentreu die absurden Versuche der Schweiz im kalten Krieg nachzeichnet, zur Atommacht aufzusteigen. «Dr. Seltsam oder: Wie ich lernte, die Bombe zu lieben», so heisst der Kultfilm von Stanley Kubrick aus dem Jahr 1964. Er handelt vom Kalten Krieg, der Atombombe und einem geistesgestörten General der US Air Force. Die ernst und warnend gemeinte Satire endet mit der Vernichtung der Menschheit. Hätte dieses Drehbuch auch in der Schweiz spielen können? Selbstverständlich. Immerhin hat die Eidgenossenschaft jahrzehntelang versucht, die Atombombe zu bauen, ein kleines Tschernobyl fabriziert und sogar einen atomaren Erstschlag gegen die Sowjetunion in Erwägung gezogen. Pünktlich zum 50. Jahrestag der Schweizer Reaktorkatastrophe von Lucens (Waadt) hat der Autor Randulf Lindt 2019 über diese brisanten und noch wenig bekannten Vorgänge ein vielstimmiges Hörspiel geschrieben, in dem Joachim Rittmeyer und Emil Steinberger die zwei letzten Schweizer verkörpern. Mit: Joachim Rittmeyer (Bundespräsident), Emil Steinberger (Generalstabschef Rüebli), Patti Basler (Frau Haldenfeld), Gabriel Vetter (Professor Schäfer, genannt «Tröte»), Simon Enzler (Radiosprecher), Uta Köbernick (Erzählerin), Thomas C. Breuer (Mister O'Neill), Dominique Müller (Professor Lindenbrock/Montgommery/Butoni/Tobler/Kellner/Techniker/SP-Männer/Wachsoldat/Horn, genannt «Hörnchen»/Regent von Lichtenstein), Daniel Ludwig (sowjetischer Botschafter), Randulf Lindt (ein Deutscher), Isabel Schaerer (Gretli), Noëmi Gradwohl (Lisi), Julia Glaus (Frau Scherli, Türsteherin) Tontechnik: Mirjam Emmenegger - Regie und Dramaturgie: Lukas Holliger - Produktion: SRF 2019 - Dauer: 48' Bleiben Sie auf dem Laufenden: Abonnieren Sie unseren wöchentlichen Hörspiel-Newsletter. Hier geht zur Registrierung .
Die Story beginnt mit der Auswahl des Charakters, entweder wir wählen Raymond Lawrence oder Laeticia Aucerius, welche sich dann auch ziemlich schnell am Anfang des Spiels begegnen. Dabei muss Raymond auf dem Planeten Aster IV notlanden, wo er auf Laeticia und ihrem Begleiter Alistair trifft, deren Zivilisation nicht so weit entwickelt scheint und eher mittelalterlich angehaucht ist.Im Verlauf der Story erkunden wir viele verschiedene Orte und Planeten, bei denen aber leider die Areale zwar sehr groß aber eher leer und karg aussehen. Erkunden lohnt sich zwar, aber nicht immer jede Ecke. Mit Unserer Drohne D.U.M.A. können wir auch über eine gewisse Strecke fliegen und so an höhere Stellen kommen. Außerdem bringt sie frischen Wind in das Kampfsystem. Man kann damit sowohl offensiv einen Erstschlag ausführen, als auch einen defensiven Verteidigungsring nutzen.Neben dem Erkunden und Kämpfen gibt es ganz JRPG-klassisch natürlich ein Crafting und- Skill-System, welches durchaus solide ist. Technisch sieht das Spiel hingegen nicht unbedingt gut aus und das schmälert den Spielspaß. Spielerisch hatte ich aber durchaus Spaß sowohl mit dem Kampfsystem, als auch er gelungenen Story.
Die jährliche Parade des russischen Militärs am 9. Mai soll an den Sieg über Nazideutschland vor 77 Jahren erinnern, doch in der Rede des russischen Präsidenten Wladimir Putin auf dem Roten Platz in Moskau ging es heute in erster Linie um den Krieg in der Ukraine. Anders als von westlichen Beobachtern befürchtet, kündigte der Kreml-Chef auf dem Roten Platz keine Ausweitung des Militäreinsatzes in der Ukraine an. In Berlin versammelten sich derweil wie schon am Sonntag Menschen für Kundgebungen und Gedenkfeiern zum Jahrestag des Endes des Zweiten Weltkriegs. Auch eine gewaltbereite prorussische Rockergruppe wurde erwartet. ZEIT-ONLINE-Reporter Dominik Drutschmann war heute am Sowjetischen Ehrenmal unterwegs und schildert im Update seine Eindrücke. Außerdem im Update: Die SPD-Politikerin Yasmin Fahimi wurde als erste Frau zur Vorsitzenden des Deutschen Gewerkschaftsbundes gewählt. Was noch? Als erste Schwarze und lesbische Frau wird Karine Jean-Pierre US-Regierungssprecherin. Moderation und Produktion: Elise Landschek Redaktion: Jannis Carmesin Mitarbeit: Alma Dewerny Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Links zur Folge: Liveblog: Ukraine-News: Putin nennt Angriff auf Ukraine "notwendigen Erstschlag" (https://www.zeit.de/politik/ausland/2022-05/ukraine-russland-krieg-news-liveblog) Wladimir Putins 9. Mai: Wie die Vergangenheit in Russland zur Gegenwart gemacht wird (https://www.zeit.de/kultur/2022-05/wladimir-putin-9-mai-russland-herrschaft) Rede zum Tag des Sieges: Wladimir Putin nennt Angriff auf Ukraine "notwendigen Erstschlag" (https://www.zeit.de/politik/ausland/2022-05/tag-des-sieges-wladimir-putin-rede-moskau) DGB-Vorsitzende Yasmin Fahimi: "Jetzt holen wir erst mal für alle eine Bratwurst, oder?" (https://www.zeit.de/2022/19/dgb-vorsitzende-yasmin-fahimi-spd) US-Regierung: Karine Jean-Pierre wird Chefsprecherin im Weißen Haus (https://www.zeit.de/politik/ausland/2022-05/us-regierung-chefsprecherin-karine-jean-pierre-weisses-haus)
MS-Perspektive - der Multiple Sklerose Podcast mit Nele Handwerker
Neuer Beitrag von Matthias Horx zur Ukraine, der sachlich, empathisch und vielschichtig auf die aktuelle Situation und Zukunft schaut. Hier geht es zum Blogbeitrag: https://ms-perspektive.de/kolumne-94-von-matthias-horx-die-kunst-des-siegens Diesmal veröffentliche eine Kolumne von Matthias Horx zur Ukraine-Krise in Text- und Audioform. Mir hat es gut getan, den Beitrag zu lesen. Ich habe darin eine Erklärung für meine Zerrissenheit bezüglich der Maßnahmen gefunden, auf welche militärische Art die Ukraine unterstützt werden sollte, aber auch Hoffnung, dass sich ein derartiger Angriffskrieg langfristig immer zu einer Niederlage für den Aggressor herausstellen wird. Vielleicht hilft es Dir auch. Der nachfolgende Text stammt aus der Zukunfts-Kolumne von Matthias Horx: www.horx.com/die-zukunfts-kolumne Siehe auch: www.zukunftsinstitut.de. Kann die Ukraine tatsächlich diesen Krieg „gewinnen“? Über politische Klugheit und die Weisheit der Zukunft. © www.facebook.com/woskerskiART „Wenn du dich und den Feind kennst, brauchst du den Ausgang von hundert Schlachten nicht zu fürchten. Wenn du dich selbst kennst, doch nicht den Feind, wirst du für jeden Sieg, den du erringst, eine Niederlage erleiden. Wenn du weder den Feind noch dich selbst kennst, wirst du in jeder Schlacht unterliegen.“ — Sun Tzu, Die Kunst des Krieges 1. Die Botschaft des Dr. Seltsam Vor knapp sieben Jahren, im Juli 2015, kam es in Wladimir Putins Staatsresidenz, 30 Kilometer vor Moskau, zu einer denkwürdigen Begegnung. Oliver Stone, der Regisseur des amerikanischen Moral-Humanismus, Vietnam-Veteran und Regisseur von Filmen wie Platoon oder JFK, drehte einen Dokumentarfilm über den Staatsmann Putin. Um sich ihm zu nähern, führte er dem heutigen russischen Diktator einen Film vor. Der Film hieß „Dr. Seltsam oder wie ich lernte, die Bombe zu lieben.“ Ein Meisterwerk von Stanley Kubrick aus dem Jahr 1964. Und das beste: Oliver Stone filmte die Reaktionen Putins: www.irishtimes.com In Kubrick‘s Apokalypse-Komödie kommt ein halbverrückter Spieltheoretiker und „Prophet“ mit seltsamem Akzent vor (Dr. Seltsam, gespielt von Peter Sellers). Dr. Seltsam weiß alles über die Zukunft, und weil er alles weiß, ist er verrückt geworden. Eine weitere Schlüsselrolle spielt ein amerikanischer General, der besessen ist von der Idee, die Kommunisten hätten chemische Substanzen ins Trinkwasser gemixt, um die „bodily fluids“ der Amerikaner zu verderben. Männer werden dadurch impotent. Querdenker gab es auch damals schon. Nicht nur im Film wimmelte es von Verschwörungsdenkern. Im Plot von „Dr. Seltsam“ wird das Konzept der nuklearen Abschreckung durch einen „system flaw“ – einen idiotischen Zufall – ausgehebelt. Die Strategen des CIA haben „zufällig“ vergessen, der russischen Gegenseite mitzuteilen, dass sie eine DOOMSDAY-Maschine konstruiert haben. Einen automatischen Startmechanismus der Atomraketen für den Fall eines Angriffs. Falls der Präsident zögern sollte, den roten Knopf zu drücken, werden alle Raketen und Bomber im Fall eines Angriffs unverzüglich auf RED ALERT und Abschuss gestellt. Deshalb lässt sich ein Irrtum nicht mehr korrigieren. Am Schluss reitet ein amerikanischer Bomberpilot juchzend auf einer Wasserstoffbombe auf Russlands Boden zu. Er sieht die Bombe als ein wildes Pferd, das er zähmen muss. Das Narrativ des Cowboys, eines uramerikanischen Motivs. Wladimir Putin und der Regisseur Oliver Stone beim Viewing des Films „Dr. Seltsam oder wie ich lernte die Bombe zu lieben“, Juli 2015 © www.irishtimes.com Putin fiel zu dem Film irgendwie nicht viel ein. „Es gibt einiges in dem Film, was uns nachdenklich macht…“, sagte er im anschließenden Gespräch. „Eigentlich hat sich ja seitdem nicht viel verändert… Es ist heute noch schwieriger und gefährlicher solche Waffensysteme zu kontrollieren…“ © www.irishtimes.com Beim Abgang überreicht Stone Putin einen Umschlag mit der DVD des Films. Putin tritt durch eine Tür, öffnet den Umschlag, und kommt noch einmal zurück. „Typisches amerikanisches Geschenk! Nichts drin!“ Er hält die leere Hülle der DVD in den Händen. Oliver Stone entschuldigt sich und holt die DVD aus dem Abspielgerät. Man verabschiedet sich. 2. Schwere Waffen Kann die Ukraine diesen Krieg wirklich gewinnen? Darüber bilden sich jetzt in Medien, Köpfen, Gefühlen rasch neue Deutungs-Mehrheiten. Die russische Offensive, so heißt es, hat sich vor den Toren Kiews festgelaufen. Putin hat sich „verkalkuliert“. Wir müssen den Ukrainern einfach SCHWERE WAFFEN liefern! Das ist das GEBOT der Stunde! Dann können sie diesen Krieg gewinnen. All das klingt betörend. Einfach. Geboten eben. Aus moralischen, kriegstaktischen Gründen. Aus dem Recht auf Selbstverteidigung heraus. Auch aus Scham und Schuldgefühl: „Wie konnten wir nur solange stumm zusehen!?“ Wer, außer den rechten Populisten und den wackeren Friedens-Fundamentalisten, möchte das nicht: Dass die tapferen Ukrainer, die auch für unsere Freiheit kämpfen, den Usurpator besiegen? Aber was ist das überhaupt? Siegen? 3. Das Abschreckungs-Paradox In Los Alamos, dem Zentrum der amerikanischen Bombenforschung, war die Atombombe in den letzten Kriegsjahren unter ungeheurem Aufwand von Geist und Geld als ein Instrument erfunden worden, grausame Massen-Kriege für immer zu beenden (siehe dazu die ergreifende Serie „Manhattan“, bei Amazon Prime). www.amazon.de/Manhattan-Staffel-1-dt-OV Führend bei der Entwicklung dieser Massenvernichtungswaffe, waren Wissenschaftler, die den „killing fields” Europas entkommen waren. Ungarische Mathematiker. Jüdische Emigranten, die ihre Verwandten in den Nazi-Konzentrationslagern verloren hatten, nicht wenige von ihnen aus dem Gebiet, der heutigen Ukraine. Physiker, die dem linken Humanismus nahestanden, wie Edward Teller. Einige dieser Wissenschaftler gingen von Los Alamos direkt hinüber ins Lager der Spieltheoretiker, etwa John von Neumann, ein genialerer Kybernetiker und Quantenphysiker (siehe auch meine Kolumne „Future War“). In den frühen 60er Jahren erarbeiteten die Spieltheoretiker in den amerikanischen Think-Tanks das Konzept der nuklearen Abschreckung. Ein regelbasiertes Spiel, das den Untergang der Menschheit durch die Möglichkeit des Untergangs verhindern sollte. Wenn beide Parteien den anderen vernichten können. Und beide Parteien WISSEN, dass ein Erstschlag durch einen umso vernichtenderen Zweitschlag beantwortet wird. Wird keiner mit der Weltzerstörung anfangen. Auch mörderische konventionelle Kriege, wie in den zwei Weltkriegen, könnten so vermieden werden. Denn die könnten ja jederzeit eskalieren. Allerdings verhedderten sich die Spieltheoretiker im Laufe ihrer Arbeit in immer mehr Paradoxien. Je mehr sie rechneten und rechneten, modellierten und modellierten, umso weniger ging ihre Rechnung vom „Gleichgewicht des Schreckens“ auf. Der Bomberkommandant auf dem Ritt in die Apokalypse Screenshot: www.moviepilot.de Was Kubricks Dr. Seltsam auf den Punkt brachte, offenbarte sich immer deutlicher: Gleichgewichte des Schreckens funktionieren nur bei perfekter Information. Und: Es kommt vor allem auf die KOMMUNIKATION an, ob ein Regelsystem hält. Information kann jedoch ebenso wenig „perfekt“ sein wie Kommunikation. Beides ist störanfällig, manipulierbar, verrauscht. Und hängt letztlich vom menschlichen Willen ab. Wenn Information und Kommunikation chaotisch werden, fällt man leicht in Verschwörungswahn und tief eingelernte Reflexe zurück. Etwa in den Cowboy-Wahn. Die Idee, die ganze Welt befreien und zähmen zu müssen. Oder den Zaren-Wahn. Die Vorstellung, das größte, beste und mächtigste Großreich aller Zeiten besitzen zu wollen. Der Commander in Chief fürchtet um seine Potenz. Screenshot: www.moviepilot.de 4. Der Ernstfall-Test Im ersten großen Test der nuklearen Abschreckung, in der Kuba-Krise von 1962, zwei Jahre bevor Kubrick seine Satire veröffentlichte, saßen Spieltheoretiker wie Thomas C. Schelling im Krisenstab des US-Präsidenten. Siehe Tim Hartford, Logic of Life S. 36 ff S. 51 John F. Kennedy vermied durch seinen hellen Geist vor allem EINEN Fehler: Die Entscheidungen den Militärs zu überlassen, die ständig auf den Einsatz „ihrer Kapazitäten“ drängten. (siehe den Film „Thirteen Days“ von 2000). Die Kennedy-Administration legte großen Welt auf das rote Telefon, die Direktverbindung zum Kreml (so wie heute wieder das US-Verteidigungsministerium in der Ukraine-Krise). Die Kuba-Krise wurde beigelegt, indem ein „Hidden Deal“ geschlossen wurde. Die UdSSR zog ihre Atomraketen aus Kuba ab, und die USA ihre Atomraketen aus der Türkei. Wichtig war, dass die Einzelheiten des Deals nie veröffentlicht wurden. Die Welt wurde in aller Diskretion, ohne Beteiligung der öffentlichen Medien und des Propagandaapparates, gerettet. Es gibt so etwas wie die Weisheit des Schweigens. 5. Das Gesetz von Kraft und Gegenkraft Die Ukraine hat in diesem Krieg ein Momentum genutzt, das in der Kriegsgeschichte wohlbekannt ist. Das Phänomen des KULMINATIONSPUNKTS DES ANGRIFFS. Der Historiker Wolfgang Schivelbusch beschreibt dieses Phänomen in seinem Buch „Rückzug – Geschichten eines Tabus“. Es gibt in der Militärgeschichte viele grandiose Siege, die sich im Moment ihres Eintretens in Niederlagen verwandelten. In katastrophische Erfolge. Etwa Napoleons Eroberung Moskaus im Jahr 1812. Als die Grande Armee nach 3.000 Kilometern Fußmarsch mit Fanfarenklängen in die Stadt einzog, ohne nennenswerten Widerstand, war die Stadt leer. Kein Gegner in Sicht. Leere Straßen. Verrammelte Fenster. Die Folge war: Ratlosigkeit. Mit allem konnte der Oberstratege Napoleon umgehen, außer dem Mangel eines Gegners. Dann brannten auch noch Teile der Stadt. Chaos brach aus, die Moral der französischen Truppen zerfiel. Napoleons Schicksal war besiegelt. Schivelbusch beschreibt diesen Effekt der Sieges-Niederlage auch am Beispiel zweier Entscheidungsschlachten der Weltkriege, an der Marne und in Dünkirchen. Im Ersten Weltkrieg waren es die Pariser Taxifahrer, welche die französischen Soldaten zur Front fuhren, wo sie die deutsche Offensive an der Marne zu Stillstand brachten. Die Frontbeobachter berichteten schon stolz davon, dass sie in ihren Feldstechern Notre Dame sehen konnten. Im Zweiten Weltkrieg kam es nach dem Rückzug der englischen Armee zu einer Reorganisation des weltweiten Widerstands gegen Hitler. Ähnlich war es auch in Vietnam. Im Irak. Und in Afghanistan. Und eben auch jetzt in der Ukraine. „Im Moment des Angriffs mag mag der Angreifer im Vorteil sein, wenn er mit überlegenen Kräften angreift. Weil er das Überraschungsmoment und die Wucht des ersten Schlages auf seiner Seite hat. Doch dieser Vorteil ist von kurzer Dauer. Nach dem Prinzip des Stundenglases oder der kommunizierenden Röhren, kommt die Energie, die der Angreifer durch FRIKTION verliert, dem Verteidiger zugute. Dieser braucht nur warten, bis sich das Kräfteverhältnis umkehrt.“ Das nennt Clausewitz den Kulminationspunkt des Scheiterns. Clausewitz spricht vom „Zurückgeben des Stoßes“ – “die Gewalt eines Rückstoßes ist gewöhnlich viel größer, als die Kraft des Vorstoßes war. Der Affekt (oder Reflex) der Vergeltung vermag Energiereserven zu mobilisieren, über die der Angreifer nicht mehr verfügt.” (Schivelbusch S. 66). Eine kleine Einführung in die systemisch-dynamische Spieltheorie Die fundamentale Spieltheorie sagt uns, dass es in unserem Universum DREI Arten von „Spielen“ gibt. Diese Abläufe beschreiben sowohl die Logik des Lebens, der Evolution, der Zivilisation, wie auch menschlicher Kommunikationsprozesse. Win-Win-Spiele, in denen beide – oder mehrere Parteien – gegenseitige Vorteile generieren. Echte Kooperation, fairer Handel, sinnvolle Arbeitsteilung, Vertrauen, Zuneigung, Liebe, ökologische Vielfalt – all das erzeugt systemische Überschüsse, die grösser sind als die Summe der Investitionen. Durch NON-ZERO-SUM-Games, „Nichtnullsummenspiele“, wird die Welt dauerhaft bereichert. Der Komplexität wird etwas hinzugefügt. Man könnte auch sagen: Fortschritt entsteht. Win-Lose-Spiele, in denen EINE Partei verlieren muss, wenn die andere gewinnt. Bei Tennis etwa, siehe Boris Becker, gibt es immer nur einen Gewinner, der alle anderen hinter sich lässt, dabei aber auch selbst Verluste erleidet. In frontaler Konkurrenz, Spekulation und Korruption entstehen ungünstige Verluste. Auch wenn es einen SIEGER gibt, werden die Verluste in die Zukunft verschoben – und kehren von dort zurück. Lose-Lose-Spiele, in denen BEIDE Parteien verlieren. Neben verheerenden Ehescheidungen ist der Krieg das Beispiel für ein doppeltes Verlustspiel. Krieg ist immer eine Vernichtung von Weltpotential, bei der auch der Sieger verliert. Allerdings können sich auch Kriegsgeschehen asymmetrisch umkehren. Durch kathartische Prozesse entstehen neue Selbstorganisationen, aus Chaos und Zerstörung entsteht – irgendwann – neue Ordnung. Aus Tod entsteht Leben. Aus Verlust entsteht neue Zukunfts-Energie. Tit for Tat: Wie Du mir, so ich Dir, revisited Anatol Rapoport (1911-2007) emigrierte als 11-jähriger aus dem heutigen Losowa in der Ukraine in die USA, er lebte in Chicago und Wien. © en.wikipedia.org Er war Musiker, Mathematiker, Systemwissenschaftler und Philosoph, dazu noch Psychologe und Biologe. Rapoport legte die Grundlagen der angewandten Spieltheorie und teilte „Spiele“ in mehrere Dimensionen auf: Kampf („fight“): Gewalttätige Auseinandersetzung, endet mit der Unterwerfung oder physischen Zerstörung des Verlierers. Spiel („game“): Kräftemessen nach festen Regeln, endet mit der freiwilligen Aufgabe eines Teilnehmers. Debatte („debate“): Versuch, das eigene Normen- und Wertesystem auch dem Gegenüber schmackhaft zu machen. Kriege sind verschlungene Mischungen aus allen drei Komponenten. Die von Rapoport formulierte Tit-for-Tat-Strategie bildet einen wesentlichen Kern der erweiterten Spieltheorie, die auf Konfliktlösungen abzielt. Dabei geht es darum, die inneren Konstruktionen des „Gegners“ zu verstehen und zu integrieren. Die beste Strategie, die langfristig am meisten Erfolge zeigt, ist eine „positive Reaktionsstrategie mit eingebauter Flexibilität“. Sie beinhaltet zwar das Prinzip der Reziprozität „Auge um Auge, Zahn um Zahn: Tue anderen so, wie sie dir getan haben.“ Aber auch der beschränkten Vergeltung, um Strafen gering und Belohnungen hoch zu halten, unabhängig davon, wie das Gegenüber sich verhält. Die Strategie hat außerdem die Regel, zu Beginn einer Interaktion auf jeden Fall kooperativ zu handeln. Tit for Tat plus ist eine freundliche Strategie mit klaren Reaktionen: Nettigkeit: Man beginnt das Spiel immer kooperativ. Provozierbarkeit: Auf unkooperatives Verhalten der Gegenseite folgt Vergeltung. Auf kooperatives Verhalten wird mit Kooperation geantwortet. Nachsichtigkeit: Sobald die andere Partei nach einer Defektion wieder Kooperationsbereitschaft zeigt, nimmt man die Kooperation wieder auf. Trenne in Konflikten immer Person und Verhalten! Klarheit: Durch die Einfachheit der Strategie ist das eigene Verhalten leicht berechenbar. Siehe auch: Robert Axelrod, Die Evolution der Kooperation, 2000 6. Das Spielfeld erweitern Was also ist „Siegen”? Das ist ein bisschen kompliziert. Seit der der Zeit der „symbolischen Schlachten”, als wohl-geordnete Heere in Reih und Glied aufeinander zumarschierten und irgendwann der Sieg „ausgezählt“ wurde (headcount, meistens sogar in Übereinkunft der Kriegsparteien), sind lange vorbei. Kriege sind heute nicht nur materielle „Events“, in denen Menschenleben und Material der Einsatz sind. Kriege sind symbolische, politische, mentale, semantische Geschehen, die weit über das Schlachtfeld hinausreichen. Im hypermedialen Zeitalter werden sie vor allem als DISKURSE begonnen oder beendet. Die Angriffs-Kriege der vergangenen Jahrzehnte – spätestens seit Vietnam – wurden stets ASSYMETRISCH VERLOREN – wobei Öffentlichkeiten, „public opinions“, eine wichtige Rolle spielten. Überlegene Feuerkraft führte dabei immer ins Desaster, in die am Ende klägliche Niederlage. Das haben besonders die Amerikaner erfahren, in Vietnam, Irak, Somalia, Afghanistan. Und endgültig in Syrien. Seit dem Irak-Desaster hat die Supermacht Amerika keinen Interventionskrieg mehr geführt. Aus Amerikas Niederlagen hat das russische Militär viel gelernt. Auch Russlands militärische „Siege“ – Grosny, Syrien etc. – entstanden aus asymmetrischer Verschiebung. Dazu gehörte die Strategie, die Regeln des internationalen Rechts gnadenlos auszuhebeln. Der russische „Barbarismus“, in dem Kindergärten und Krankenhäuser angegriffen werden und jede Grausamkeit grundsätzlich der Gegenseite angelogen wird, besteht aus bewusstem Regelbruch. Und ist sehr erfolgreich. Brutalisierte Gewalt gegen die Zivilbevölkerung setzt den Gegner und seine Verbündeten nicht nur in Angst und Schrecken. Sondern in ein schreckliches Dilemma: Das Paradox der reziproken Eskalation. Jeder Gegenangriff führt zu einer Verschrecklichung der Situation. Jedes Zögern ebenfalls. Jede Zurückhaltung ist Verrat am Menschlichen, Humanitären. Jede Entschlossenheit auch. Wenn man die Unterlegenen stärkt, vermehrt man den Blutzoll. Man macht sich schuldig. Wenn man sich heraushält, vermehrt man den Tod und die Verzweiflung. Man macht sich schuldig. Wenn man einen Krieg tatsächlich gewinnen will, muss man das Spielfeld erweitern. Man muss das „level playing field“ auf eine höhere Ebene verlegen. Und neue Mitspieler und Verbündete finden. Die weltweite öffentliche Meinung. Die Interessen anderer Länder. Globale Akteure der Zivilgesellschaft wie UNO, NGOS, Internationale Organisationen.Die Kraft von Kunst und Kultur. Kulturelle und religiöse Institutionen. Die Lösungen neuer Kapitalinteressen und Technologien (Die Energie-Revolution). Das Einzige, was diesen Krieg wirklich mit einer Niederlage Russlands beenden könnte, wäre eine überwältigende globale Mehrheit gegen den Krieg. Eine aktive, beharrende, entschlossene Welt-Mehrheit für die Einhaltung oder Wiederherstellung des Völkerrechts. Das ist aber nicht möglich, solange die vielen Völkerrechts-Verletzungen der Supermacht Amerika im Raum stehen, ohne bearbeitet und verziehen worden zu sein. Denn der Vorwurf der Doppelmoral ist die eigentliche semantische Waffe in diesem Krieg. Ukrainische Briefmarke zeigt dem russischen Kriegsschiff Moskwa den Mittelfinger, © www.derstandard.at Die ukrainische Regierung hat, im Zusammenspiel mit der ukrainischen Zivilbevölkerung, bereits eine äußerst kluge Symbolpolitik betrieben. Sie hat auf unvergleichliche Weise die Selbstorganisations-Kräfte der Bevölkerung mobilisiert. Die Ukraine spielt ihre erfolgreichsten Spiele nicht auf dem Schlachtfeld, sondern im kollektiven Wahrnehmungsraum. In den globalen MEMEN, den Inszenierungen der Widerstands-Empathie. David gegen Goliath, ein Kampf auf dem moralischen Spielfeld. Für den Frieden jedoch ist die Moral eine ungünstige Währung. Sie wirkt ja immer auf beiden Seiten, dient als Bestätigung, Rechtfertigung, ja Begründung der Gewalt. 7. Die dunkle Resonanz Die acht Szenarien, die ich in Kolumne Nr. 92 beschrieben habe, verdichten sich immer mehr zu einem wahrscheinlichen Verlauf. Die östliche Ukraine wird besetzt, durch eine Orgie der Zerstörung, in der das russische Militär noch einmal alle seine Grenzüberschreitungen vorführt. Wie weit das gehen wird, wissen wir nicht. Hier rollt der historische Würfel des Zufalls. Die Zerstörung wird dann als Sieg verkauft werden. Doch die Eroberung eines auf Jahrzehnte verseuchten und verminten Ruinen-Trümmerfelds, das man selbst erzeugt hat, erfordert einen hohen Preis. Eine gigantische Minus-Rechnung muss in einen Triumph umgedeutet werden. Damit könnte sich das Imperium, wie schon viele Imperien zuvor, überheben. In Andrei Tarkowskis dystopischem Film STALKER reisen drei Personen in eine radioaktive Landschaft, die den Ruinen von Mariupol oder der Zone von Tschernobyl ähnelt. Alles schimmelt, rostet, dampft. Irgendwo in dieser ruinösen Landschaft soll sich ein Raum befinden, in dem alle Wünsche endlich erfüllt werden. Man muss sich in diesem Raum nur das wünschen, was man wirklich will. Die Reisenden erreichen diesen Raum nie. Sie vergessen unterwegs, was sie sich wünschen könnten. Sie zerstreiten sich darüber, was überhaupt wünschenswert sein könnte. Und ob man diesen Raum nicht lieber zerstören sollte. Weil er gefährlich ist. 8. Cyber-Nations Zu den Erweiterungs-Optionen des Spielfelds gehört auch das, was man die ankommende Emigration nennen könnte. Aus Vertreibung wird dann Migration. Vertreibung ist immer ein schrecklicher Heimatverlust. Aber es kann auch ein kreativer Welt-Zugewinn werden. So, wie die jüdischen Künstler und Intellektuellen, die Wiener und Berliner Physiker und Naturwissenschaftler im Zweiten Weltkrieg „den Westen“ bereicherten, werden Millionen Ukrainer UND Russen zu einer globalen Bereicherung führen. Der größte Kriegsverlust Russlands ist der „brain drain“, der Verlust von unfassbar vielen Talenten, humanen Potentialen, kreativen Menschen. Der zweite Weltkrieg wurde nicht zuletzt dadurch entschieden, dass Millionen von Menschen in ihren Aufnahme-Ländern große Potentiale von Wissen, Energie und Wandel freisetzten. Hier könnte das vielgerühmte „Metaverse“ endlich einmal zeigen, was es kann. Stellen wir uns vor: In einer neuen CYBER-NATION tun sich die Dissidenten Russlands UND die Vertriebenen der Ukraine zusammen. Solche virtuellen Neu-Staaten können im 21. Jahrhundert reale Machtpotentiale entwickeln. Sie können intensiv auf die Ursprungsländer zurückwirken. Das virtuelle Territorium wird wichtiger als das physische Territorium. Die Besatzung wird sinnlos. Sie scheitert an sich selbst. 9. Bewaffneter Pazifismus Vielleicht lässt es sich nicht verhindern, dass die Ukrainer nun SCHWERE WAFFEN erhalten. Manchmal entwickeln sich die Dynamiken in einer Weise, in der sie nicht aufzuhalten sind. Die buddhistische Lebensweisheit geht von einer wichtigen Differenz zwischen MITLEID und MITFÜHLEN aus. Während Mitleid immer auch einen narzisstischen Aspekt hat – es zieht uns in das Leiden und die Angst mit hinein, es bindet uns an unsere affektive Reaktion – führt Mitgefühl zu einer Zuneigung, in der wir in Empathie einen kühlen Kopf bewahren können. Auch dieser Krieg wird nur asymmetrisch zu gewinnen sein. Wenn „wir“ den Ukrainern schwere Waffen liefern, nehmen wir ihnen womöglich ihre wahre Möglichkeit auf Erfolg. Es könnte sein, dass wir ihren asymmetrischen Sieg verhindern, indem wir sie ihrem Gegner angleichen. Zum Siegen gehört auch, auf die richtige Weise verlieren zu können. Um dann auf einer neuen Ebene weiterzukämpfen. Die Re-Militarisierung, die wir in Europa nun vollziehen müssen, kann nicht in die alten Militarisierungsformen zurückführen. Die Finnen haben das schon lange verstanden, ebenso wie die Letten und Litauer, oder die Schweizer. Ein bloßes „Gegenrüsten“ auf derselben Ebene ist sinnlos. Eine Gesellschaft jedoch, die sich mit Hightech-Defensiv-Waffen und heller Entschlossenheit ihr Land für jeden territorialen Aggressor „unsinnig“ machen kann, ist die richtige Antwort auf das Ende der nuklearen Abschreckung. Individualismus, Vitalität, politische Freiheit, Innovationskraft, Zivilität und Verteidigungsfähigkeit können erstaunlicherweise zusammengehen. Wie die Ukraine, aber auch das Beispiel Israel – in großen Teilen – zeigen. Hoffen wir also auf asymmetrische Weisheit. Hoffen wir auf die Klugheit unserer Politiker, in diesem Konflikt in Sinne von Nicht-Nullsummen-Spielen zu agieren. Dazu bedarf es des wiederholten Ebenenwechsels. Vertrauen wir auf die menschlichen Fähigkeiten, in großer Paradoxie innere Klarheit zu behalten. Das Spiel auf einer höheren Ebene zu spielen. Eine Verhandlungs-Streitmacht zu entwickeln. Hoffen wir auf eine neue Poesie des Friedens. Ein Spielfeld, das sich aus der Zukunft heraus entfaltet. P.S.: Dieser Text bezieht sich auf eine Unmenge kluger und weniger kluger Gedanken in der momentanen Kriegsdebatte. Sehr wertvoll war ein Interview mit dem ehemaligen Pazifisten Arvid Bell, der heute eine „Negotiation Task Force“ an der Harvard University führt, die die Rolle von Verhandlungsstrategien in internationalen Konflikten erforscht („Der Westen nimmt sich wichtiger, als er noch ist“, ZEIT online 17. April 22). Und ein Hinweis auf den wunderbaren Text „Ukraine is our Past and Future“ des Journalisten und Filmproduzenten Peter Pomerantsev, veröffentlicht in TIME Magazine, 6..4.22: Once again, Ukraine is making us rethink our values, our laws, our policies, our defense. This war is not just a problem you can localize to Russia-Ukraine. There's an increasingly coordinated network of dictatorships and soft authoritarians who think the 21st century belongs to them. Working out how to help Ukraine win is the first step to fathom this defining question. As so many times a global fault-line in our thinking, one that we wanted to ignore, is being made apparent in Ukraine. The Ukrainian writer Igor Pomerantsev once defined poetry as a bat flying through the night suddenly illuminated in the flashlight of our focus. That metaphor can apply to politics as well. Ukraine is the place where the invisible is surfaced, where the suppressed will be remembered, where horror is made into meaning. For their freedom and ours. www.time.com Geboren in Kiew, aufgewachsen in Deutschland, lebt Peter Pomerantsev heute in London. Er ist Autor des Buches “Nothing is true and everything ist possible” und “This Is Not Propaganda: Adventures in the War Against Reality”. Ein großes Dankeschön an Matthias Horx für den interessanten Beitrag und die freundliche Erlaubnis ihn teilen zu dürfen! Ich hoffe, es hilft Dir vielleicht wieder etwas mehr mit Mitgefühl auf den Konflikt zu schauen und dabei dennoch aktiv und handelnd zu bleiben, statt im Dunkel zu versinken. Alles liebe und bestmögliche Gesundheit wünscht Dir, Nele
Der Mathematiker John von Neumann lieferte entscheidende Berechnungen für den Bau und Abwurf der ersten Atombomben. Im Kalten Krieg riet er zum atomaren Erstschlag. Denn das verlangte seine "Spieltheorie", die rationale Berechnung von Gewinnstrategien.
War dieser Mann das Vorbild für den eiskalten Rationalisten "Dr. Seltsam" in Stanley Kubricks gleichnamigen Film: der Mathematiker John von Neumann? Hatte er doch entscheidende Berechnungen für Bau und Abwurf der ersten Atombomben geliefert. Im Kalten Krieg riet er zum atomaren Erstschlag. Denn das verlangte seine "Spieltheorie", die rationale Berechnung von Gewinnstrategien. Ratio und Logik führten ihn auch zur Grundstruktur aller Computer.
Ein durchgeknallter General mit dem schönen Namen Jack D. Ripper gibt den leider Gottes unwiderruflichen Befehl, Atombomben über Rußland abzuwerfen – und im Pentagon wird empfohlen, nach diesem Mißgeschick gleich noch einen größeren Erstschlag anzuordnen, damit der drohende Krieg möglichst schnell auch wieder beendet werden kann. In seiner düsteren Satire DR. SELTSAM ODER WIE ICH […] The post Lichtspielplatz #53: DR. SELTSAM oder: Wie wir lernten, über die Bombe zu lachen appeared first on Wilsons Dachboden.
Hallo Beschwörer, hier ist eine kurze Vorstellung der neuen Schlüsselrune des Inspirationsbaums: Erstschlag. Links: Twitch: https://www.twitch.tv/readoflegends Discord: https://discord.gg/Dv5a6fxEdh YouTube: http://bit.ly/ReadLegends Shorts? https://bit.ly/3EU0e4z Insterra: https://www.instagram.com/read_of_legends/ Runetwitter: https://twitter.com/ReadLegends Deezer: http://bit.ly/roldeezer "Vorsaison 2022: Erstschlag" wurde gemäß Riot Games „Rechtliches Jibber Jabber“ -Richtlinie erstellt und nutzt Gedankengut in Besitz von Riot Games. Dieses Projekt wird weder von Riot Games unterstützt noch gesponsert. --- Send in a voice message: https://anchor.fm/readoflegends/message
Maxim Billers Roman beginnt mit einem Skandal, einer unerhöhrten Begebenheit: Der junge deutsche Schriftsteller Erck Dessauer zeigt seinem vermeintlichen Erzfeind, dem jüdischen Groß-Literaten Hans Ulrich Barsilay, in einem Berliner Szenelokal den Hitler-Gruß. In der Folge fürchtet Erck um seine Karriere, die gerade erst Fahrt aufnimmt, denn er glaubt, Barsilay könnte ihn wegen Volksverhetzung anzeigen, was jedoch nicht passiert. Dennoch holt Erck zum Erstschlag aus und spinnt eine eigene Intrige gegen Barsilay, den er trotz seiner tief empfundenen Verachtung, die bis weit in seine eigene Familiengeschichte reicht, bewundert und verehrt. Denn Barsilay besitzt alles, was Erck selbst gerne hätte: Ein selbstbewusstes Auftreten, Erfolg und Ansehen und eine tragische persönliche Geschichte, die Erck erkennen lässt, wie wenig er selbst zu erzählen hat. Maxim Biller thematisiert in seinem neuen Roman "Der falsche Gruß" eine Vielzahl an kontroversen Themen: Satirisch blickt er auf den Berliner Literaturbetrieb, chiffriert Täter- und Opferrollen bis zu Unkenntlichkeit, und erzählt von Eitelkeit und Narzissmus, von Antisemitimus und vom Umgang mit dem größten Verbrechen der Menschheitsgeschichte in einer Gegenwart, die dieses nur noch als Fiktion wahrnimmt. Shownotes und Links: Maxim Billers Roman "Der falsche Gruß" bei Kiepenheuer & Witsch Autorenseite von Maxim Biller bei Kiepenheuer & Witsch Nele Pollatschek: "Unter Gaffern: Über den Streit zwischen Max Czollek und Maxim Biller" (Süddeutsche vom 17. September 2021) Maxim Billers "100 Zeilen Hass" bei Hoffmann & Campe "Auf ein Buch!" bei Spotify "Auf ein Buch!" bei Instagram Blog zu "Auf ein Buch!"
«Dr. Seltsam oder: Wie ich lernte, die Bombe zu lieben», heisst der Kultfilm von Stanley Kubrick über den kalten Krieg, die Atombombe und einen geistesgestörten General der U.S. Air Force. Die Satire endet mit der Vernichtung der Menschheit. Hätte dieses Drehbuch auch in der Schweiz spielen können? Selbstverständlich. Immerhin hat die Eidgenossenschaft jahrzehntelang versucht, die Atombombe zu bauen, ein kleines Tschernobyl fabriziert und den atomaren Erstschlag gegen die Sowjetunion in Erwägung gezogen. Randulf Lindt hat darüber ein satirisches Hörspiel geschrieben. Mit: Joachim Rittmeyer, Emil Steinberger, Patti Basler, Gabriel Vetter, Uta Köbernick u.v.a. Sie hören eine Wiederholung vom 9. Oktober 2019
In der heutigen Folge geht es um die seriöseste Produktwerbung ever, inklusive Klaas Heufer-Umlauf und Heidi Klum! Außerdem faked ein YouTuber seinen epischen Sieg im Boxkampf und ein Zuhörer droht mit dem atomaren Erstschlag. Zusätzlich reden wir über die großen 5 Irrtümer unserer Kindheit und Flo lebte bis zu seinem 23 Lebensjahr in schwarz-weiß. Außerdem mit dabei: Vulkane Sponsor der heutigen Folge ist Blackroll. Alle Infos zu den Loop Bands, Super Bands, Multi Bands und Resist Bands gibt es unter www.blackroll.com/brainpain, sowie 20% Rabatt auf die Bands Collection mit dem Code BRAINPAIN20 beim Checkout Weiterer Sponsor der heutigen Folge ist Clark. Anmeldung mit dem Code „BRAINPAIN“ unter www.clark.de (Deutschland), www.goclark.at (Österreich) oder direkt in der App. Neukunden bekommen 15€ pro jede in die App hochgeladene bestehende Versicherung (ausgeschlossen Gesetzliche Krankenkasse, Altersvorsorge, ADAC-Mitgliedschaften). Der Gutschein wird in 4-6 Wochen per E-Mail versendet, nachdem die Versicherungen als gültig bestätigt worden sind. Teilnahmebedingungen auf https://www.clark.de/de/teilnahmebedingungen/podcast15 und https://www.goclark.at/de/teilnahmebedingungen/podcast15
Politisch gesehen der Brennpunkt in unserer Welt. Die Frage der zivilen Nutzung von Atommacht im Iran wird auch die Zukunft betreffen. Die Angst vor einer atomaren Bedrohung im Nahen Osten ist noch lange nicht vorbei, ganz besonders aufgrund der Handlungen des früheren US-Präsidenten Donald Trump.Ein solcher Plot macht es nicht gerade einfach. Hier kann man sich schnell auf glattes Eis begeben. Wieso ich diese Gefahr bei dieser Serie allerdings nicht sehe, und was mir hier, abseits vom Inhalt an sich, besonders an der Serie schätze, erfahrt ihr in der neuesten Ausgabe von "Bis zum Horizont" hier auf Serienhorizont.Viel Spaß mit meiner Meinung zu "Teheran" auf Apple TV+!...Quelle (Bild): https://www.imdb.com/title/tt10577736/mediaviewer/rm3952846337/...Kurz-Review zu finden auf https://tobiaspuetter.eu/?p=1177Teheran (Apple TV+) (8) (nach dem Finale von Homeland bin ich schon seit langer Zeit auf der Suche nach einem „Nachfolger“ ; auch wenn in den ersten Minuten diese neue israelische Serie einen förmlich an den eigenen Sitzplatz fesselt, nimmt dies stetig ab ; im Mittelpunkt der Story steht eine Mossad-Agentin, die zugleich auch Hackerin ist, und nun den Auftrag einer Infiltration innerhalb Teherans bekommt ; die Stromversorgung soll für einen kurzen Augenblick gestört werden, sodass ein Erstschlag der israelischen Luftwaffe gegen die Atomanlagen des Irans möglich wird ; dieser Plan geht jedoch schief, und so braucht die Hauptfigur sowohl auf Geheimdienstebene als auch privater Ebene wichtige Hilfe ; diese Serie könnte so einseitig aufgebaut sein, und schon fast propagandistische Züge mit sich bringen, was sie allerdings nicht tut ; Teheran ist eben nicht nur deshalb der Titel der Serie, sondern auch Schauplatz, an dem nicht nur beide Seiten, die sich mit einander im Krieg befinden, sondern auch fast schon unschuldige Menschen mit ihrem eigenen Schicksal zurecht kommen müssen ; kein Homeland 2.0, was allerdings auch absolut vermessen wäre, sondern etwas Eigenes, was ich aufgrund des großen Potentials für die Zukunft, falls hier an der eigenen Stärke festgehalten würde, mit einer 8/10 (eigentlich eher eine 7/10) auch gerne gutheißen möchte !)...Intro Song: Peter Roe - This is My World (permit to use it)https://www.youtube.com/watch?v=cqX7S3n7c04Blog: https://tobiaspuetter.euStream:https://twitch.tv/calsportaleuSocial:https://twitter.com/calsportalhttps://www.instagram.com/icalsportaleuhttps://discord.gg/tST3vURhttps://letterboxd.com/calsportaleu/
Jackie Chan zählt zu den größten Actionstars des Planeten. Der sympathische Kampf-Akrobat beeinflusste neben Martial-Arts-Legende Bruce Lee und Action-Großmeister Sammo Hung das Honkong-Kino maßgeblich und sorgte somit für dessen weltweiten Durchbruch. Auch uns hat Jackie stark geprägt, so dass es höchste Zeit wird den „King of Kung Fu-Comedy“ per gepflegten Filmplausch in den Mittelpunkt zu rücken. Da der lebende „Special Effect“ über eine wahnsinnig umfangreiche Filmographie verfügt, müssen wir unsere Jackie Chan-Retrospektive in mehrere Perioden bzw. Episoden aufteilen. In unserem „Erstschlag“ befassen wir uns mit den Anfängen des Martial-Artist und verfolgen seine Karriere vom Stuntman zum „Drunken Master“. Dabei kämpfen wir uns durch die wilden 70er Jahre, als Hongkongs Filmemacher hängeringend nach einem Bruce Lee Nachfolger gesucht haben. Damit wir dem Weltstar aus Fernost halbwegs gerecht werden können, haben wir uns fachkundige Verstärkung in den Ring geholt. Es handelt sich um den charismatischen und hoch-talentierten Martial Artist, Schauspieler, Action-Choreograph und Top-Stuntman CHA-LEE YOON. Der sympathische Wahlberliner realisierte u.a. gemeinsam mit seinen Kumpels vom „Reel Deal Action Design“ (Phong Giang, Can Aydin, Tanay Genco Ulgen) 2016 die überaus unterhaltsame deutsche Action-Komödie „Plan B: Scheiss auf Plan A“. Zusammen mit Florian, Tom und Tobi plaudert der Kampfsport-Künstler über Jackies erfolglose Anfangszeiten unter dem strengen Regime von Lo Wei bis hin zu dessen Durchbruch Ende der 70er Jahre mit dem legendären Doppelschlag „Die Schlange im Schatten des Adlers“ und „Sie nannten ihn Knochenbrecher“. Also, freut euch auf eine launige Reise durch das wilde Hongkong der 70er Jahren voll mit Hintergrundinformationen und einer gehörigen Portion Leidenschaft zu Superstar JACKIE CHAN. Wer mehr über Cha-Lee Yoon oder Reel Deal Action Design erfahren möchte, darf gerne in unser Podcast-Interview reinhören: http://entertainment-blog.net/kritik-podcast-interview-plan-b-scheiss-auf-plan-a Oder den Internetauftritt der Jungs besuchen: https://reeldealaction.com/ Wir wünschen viel Hörvergnügen und freuen uns über Bewertungen bei iTunes und Soundcloud oder natürlich Feedback in den Kommentaren der „Entertainment Blog“-Facebook-Seite und via Twitter unter @CET_Podcast. PS: Ihr könnt uns auch weiterhin auf Patreon unterstützen :-). www.patreon.com/cineentertainmenttalk Liebe Grüße, Euer Team von www.entertainment-blog.net
Jackie Chan zählt zu den größten Actionstars des Planeten. Der sympathische Kampf-Akrobat beeinflusste neben Martial-Arts-Legende Bruce Lee und Action-Großmeister Sammo Hung das Honkong-Kino maßgeblich und sorgte somit für dessen weltweiten Durchbruch. Auch uns hat Jackie stark geprägt, so dass es höchste Zeit wird den „King of Kung Fu-Comedy“ per gepflegten Filmplausch in den Mittelpunkt zu rücken. Da der lebende „Special Effect“ über eine wahnsinnig umfangreiche Filmographie verfügt, müssen wir unsere Jackie Chan-Retrospektive in mehrere Perioden bzw. Episoden aufteilen. In unserem „Erstschlag“ befassen wir uns mit den Anfängen des Martial-Artist und verfolgen seine Karriere vom Stuntman zum „Drunken Master“. Dabei kämpfen wir uns durch die wilden 70er Jahre, als Hongkongs Filmemacher hängeringend nach einem Bruce Lee Nachfolger gesucht haben. Damit wir dem Weltstar aus Fernost halbwegs gerecht werden können, haben wir uns fachkundige Verstärkung in den Ring geholt. Es handelt sich um den charismatischen und hoch-talentierten Martial Artist, Schauspieler, Action-Choreograph und Top-Stuntman CHA-LEE YOON. Der sympathische Wahlberliner realisierte u.a. gemeinsam mit seinen Kumpels vom „Reel Deal Action Design“ (Phong Giang, Can Aydin, Tanay Genco Ulgen) 2016 die überaus unterhaltsame deutsche Action-Komödie „Plan B: Scheiss auf Plan A“. Zusammen mit Florian, Tom und Tobi plaudert der Kampfsport-Künstler über Jackies erfolglose Anfangszeiten unter dem strengen Regime von Lo Wei bis hin zu dessen Durchbruch Ende der 70er Jahre mit dem legendären Doppelschlag „Die Schlange im Schatten des Adlers“ und „Sie nannten ihn Knochenbrecher“. Also, freut euch auf eine launige Reise durch das wilde Hongkong der 70er Jahren voll mit Hintergrundinformationen und einer gehörigen Portion Leidenschaft zu Superstar JACKIE CHAN. Wer mehr über Cha-Lee Yoon oder Reel Deal Action Design erfahren möchte, darf gerne in unser Podcast-Interview reinhören: http://entertainment-blog.net/kritik-podcast-interview-plan-b-scheiss-auf-plan-a Oder den Internetauftritt der Jungs besuchen: https://reeldealaction.com/ Wir wünschen viel Hörvergnügen und freuen uns über Bewertungen bei iTunes und Soundcloud oder natürlich Feedback in den Kommentaren der „Entertainment Blog“-Facebook-Seite und via Twitter unter @CET_Podcast. PS: Ihr könnt uns auch weiterhin auf Patreon unterstützen :-). www.patreon.com/cineentertainmenttalk Liebe Grüße, Euer Team von www.entertainment-blog.net
Ein gar nicht seltenes Merkmal von Ereignis-Debatten im 21. Jahrhundert ist, dass man sie schon Stunden nach ihrer Entstehung kaum mehr erträgt. Alles ist bereits gesagt, jede Pointe gesetzt. Aber je größer ein Ereignis auf den ersten Blick scheint, desto wirkmächtiger ist der informationelle Erstschlag. Mit den sozialen Medien und ihrer Wirkung auf redaktionelle Medien ist eine neue Kategorie von potenziellen Fake News entstanden. Sie hat offenbar noch keinen Namen, deshalb schlägt Sascha Lobo vor: Praecox-News oder Vorzeitiger Nachrichtenerguss. Am Beispiel der Berichterstattung zu den Vorfällen in Leipzig-Connewitz hat sich gezeigt, dass Vorzeitige Nachrichtenergüsse als neue Kategorie von Fake News mithilfe von sozialen Medien besonders eindrucksvoll missbraucht werden können. Die deutsche Medienlandschaft hat keine sinnvolle Fehlerkultur für die heutige Echtzeit-Berichterstattung entwickelt. Sascha Lobo fragt sich: Wie geht man verantwortungsvoll mit Korrekturen um in einer Zeit, in der die spontane Verbreitung über soziale Medien unwiederholbar ist, was Reichweite und Prägung des öffentlichen Eindrucks angeht? Musik: Chris Zabriskie - Air Hockey Saloon, CC-BY
Mit einer kabarettistischen Starbesetzung und pünktlich zum 50. Jahrestag der Schweizer Reaktorkatastrophe von Lucens (Waadt) präsentiert SRF 1 eine atomare Politsatire. In dem von realen Tatsachen inspirierten Hörspiel verkörpern Joachim Rittmeyer und Emil Steinberger die zwei letzten Schweizer. «Dr. Seltsam oder: Wie ich lernte, die Bombe zu lieben», so heisst der Kultfilm von Stanley Kubrick aus dem Jahr 1964. Er handelt vom Kalten Krieg, der Atombombe und einem geistesgestörten General der US Air Force. Die ernst und warnend gemeinte Satire endet mit der Vernichtung der Menschheit. Hätte dieses Drehbuch auch in der Schweiz spielen können? Selbstverständlich. Immerhin hat die Eidgenossenschaft jahrzehntelang versucht, die Atombombe zu bauen, ein kleines Tschernobyl fabriziert und sogar einen atomaren Erstschlag gegen die Sowjetunion in Erwägung gezogen. Randulf Lindt hat über diese brisanten und noch wenig bekannten Vorgänge ein satirisch überhöhtes Hörspiel geschrieben. Mit: Joachim Rittmeyer (Bundespräsident), Emil Steinberger (Generalstabschef Rüebli), Patti Basler (Frau Haldenfeld), Gabriel Vetter (Professor Schäfer, genannt «Tröte»), Simon Enzler (Radiosprecher), Uta Köbernick (Erzählerin), Thomas C. Breuer (Mister O'Neill), Dominique Müller (Professor Lindenbrock/Montgommery/Butoni/Tobler/Kellner/Techniker/SP-Männer/Wachsoldat/Horn, genannt «Hörnchen»/Regent von Lichtenstein), Daniel Ludwig (sowjetischer Botschafter), Randulf Lindt (ein Deutscher), Isabel Schaerer (Gretli), Noemi Gradwohl (Lisi), Julia Glaus (Frau Scherli, Türsteherin) Tontechnik: Mirjam Emmenegger - Regie und Dramaturgie: Lukas Holliger - Produktion: SRF 2019 - Dauer: 48'
«Dr. Seltsam oder: Wie ich lernte, die Bombe zu lieben», heisst der Kultfilm von Stanley Kubrick über den kalten Krieg, die Atombombe und einen geistesgestörten General der U.S. Air Force. Die Satire endet mit der Vernichtung der Menschheit. Hätte dieses Drehbuch auch in der Schweiz spielen können? Selbstverständlich. Immerhin hat die Eidgenossenschaft jahrzehntelang versucht, die Atombombe zu bauen, ein kleines Tschernobyl fabriziert und sogar einen atomaren Erstschlag gegen die Sowjetunion in Erwägung gezogen. Randulf Lindt hat genau darüber ein satirisches Hörspiel geschrieben. Mit: Joachim Rittmeyer (Bundespräsident), Emil Steinberger (Generalstabschef Rüebli), Patti Basler (Frau Haldenfeld), Gabriel Vetter (Professor Schäfer, genannt «Tröte»), Simon Enzler (Radiosprecher), Uta Köbernick (Erzählerin), Thomas C. Breuer (Mister O'Neill), Dominique Müller (Professor Lindenbrock/Montgommery/Butoni/Tobler/Kellner/Techniker/SP-Männer/Wachsoldat/ Horn, genannt «Hörnchen»/Regent von Lichtenstein), Daniel Ludwig (Sowjetischer Botschafter), Randulf Lindt (ein Deutscher), Isabel Schaerer (Gretli), Noemi Gradwohl (Lisi), Julia Glaus (Frau Scherli, Türsteherin) Tontechnik: Mirjam Emmenegger - Regie und Dramaturgie: Lukas Holliger - Produktion: SRF 2019 - Dauer: 48 Eine weitere Ausstrahlung dieser Sendung hören Sie am Montag, den 30. Dezember 2019 um 14 Uhr auf Radio SRF 1 im Hörspieltermin.
Hallo zusammen o7, Diese Woche dreht es sich nur um Dreiecke! Ihr habt es korrekt erfasst wir werden euch erklären wie man die Pythagoras Formel korrekt berechnet und für was man diese im Alltag verwenden kann… Ok Scherz Beiseite, Es geht natürliche um die Pythagoras Invasion…Ähm nein um die Triglavian Invasion! Der liebe Erstschlag und Poggel haben sich Zeit für uns genommen und erklären uns um was es geht bei den Triglavian Invasionen. Sind diese wirklich nix anderes als Incursions oder verbirgt sich dahinter noch mehr? gesagt sei dazu jedenfalls das noch nicht alles erschienen ist, zumindest unsere Annahme aber wir lassen und gerne überraschen :D Wir Wünschen euch einen wunderbaren Wochenstart und viel Vergnügen bei zuhören!
Hallo zusammen o7 Wir kommen diese Woche zu unserem Zweiten Teil der sich um den Abyssal Space dreht. Zu Gast sind der gute Erstschlag und Gustav. Erstschlag hat uns seine Weisheiten mitgebracht zum Team Abyss und Gustav erzählt und über seine Erfahrung im Proving Grounds oder anders gesagt im PVP Teil des Abyssal Deadspace. Wir wünschen euch beim hören viel Spass und wünschen euch einen guten Wochenstart!
Hallo zusammen o7 Jaaaaaa! Der Titel ist grausig, ich weiss es! Da wir den englischen Namen aber schon hatten sind wir aus fehlendem Einfallsreichtum zur Deutschen Bezeichnung gewechselt! Passend dazu ist Erstschlag wieder einmal bestens Vorbereitet mit den Deutschen Bezeichnungen. Wir nehmen also das Thema Abyssal Space zum ersten auseinander. Dabei wird sich das ganze nur um die Einzel Variante mit dem Cruiser handeln. Mit von der Partie sind der gute Erstschlag und Carl Lauer, welcher sein Projekt derzeit umsetzt mit einem Alpha Piloten den Abyssal Space zu befliegen/ belauern/ bespassen usw. Erstschlag nimmt die Position des Profis ein und erzählt dabei über die Gegebenheiten welche euch in den dunklen und wunderschön anzusehenden Kammern des Abyssals erwarten. Carl hat immer mal wieder einen Lacher bereit was er mit seinem Alpha Projekt so erlebt hat. Ich kann seinen Blog nur empfehlen! Wir wünschen euch viel Spass beim Hören und hoffen ihr habt dabei so viel Spass wie mir beim Aufnehmen! PS: Dadurch das wir die Sendung im Voraus aufgenommen haben fehlen diesmal die News, entschuldigt! Cya
Hallo zusammen o7 Wir hatten diesmal eine sehr unterhaltsame Aufnahme! Ich hoffe die nächsten Wochen werden genauso und die Abschweifungen verwirren euch nicht zu sehr o/ Heute waren bei uns Erstschlag und Sky Diamond zu Besuch. Wir haben uns daran versucht das Thema Exploration nochmals genauer unter die Lupe zu nehmen. Während den Vorbereitungen haben wir dann bemerkt das die Themen unter der Kategorie Explorationen sehr vielfältig sind. Für meinen Geschmack haben wir Einige Themen gut besprochen jedoch bei anderen sehr gehapert mit klaren Strukturen, so verzeiht! Jedoch haben Erstschlag und Sky mit Wissen hervorragend geglänzt! Danke dafür! PS: Unten ist noch die Umfrage eingefügt wann ihr die News gerne hören möchtet viel Spass dabei!
Heute steht das Thema Twitch & EvE an! Mit dabei von der Partie sind Erstschlag und Mr. Tibbers welche Erfahrungen im Streaming haben. Erstschlag ist schon sehr erfahren was das Thema betrifft und Mr. Tibbers macht seine ersten Schritte dazu. Wir erfahren dabei was für die beiden für Erfahrungen gemacht haben, was Ihnen gefällt, was wichtig ist beim Streaming und wo es manchmal anfängt zu hapern. Shownotes: - Erstschlag Twitch - Erstschlag Public Discord - Mr. Tibbers Twitch - Mr. Tibbers Public Discord - Streamfleet - Public Discord Streamfleet - G-Fleet koorperation mit Streamfleet - G-Fleet - The Big List - OBS Streamlabs News: - Tut mir leid das die News diesmal nicht zu Stande kamen :-(
Mit der Androhung von “Feuer und Zorn” reagiert der US-amerikanische Präsident auf die nordkoreanischen Provokationen – und bemüht damit eine Bildwelt, die auch in der Bibel zu finden ist. Dort jedoch sind “Feuer und Zorn” allein Gott vorbehalten. Das Wort Gottes selbst mahnt hingegen menschliche Herrscher, die sich derart an die Stelle Gottes setzen wollen: […]
Sascha Lobo schreibt: In der Realität läuft es für Donald Trump nicht gut - in einer künstlich erschaffenen Trugwirklichkeit dagegen schon. Trifft die Trumprealität wie jetzt auf Nordkoreas Kimrealität, wird es gefährlich. Sascha Lobo reagiert wieder auf Kommentare zu seiner aktuellen "Mensch-Maschine"-Kolumne und versucht folgende Fragen zu beantworten: Ist die Angst vor einem Atomkrieg angemessen? Wie ernst meint es Trump? Gibt es eine Trumprealität? Wäre es mit Hillary Clinton wirklich schlimmer? Musik: Chris Zabriskie - Air Hockey Saloon, CC-BY
Hoffnung für all diejenigen, in deren Köpfen "nuklearer Erstschlag" und "mein Nachbar" häufig im selben Satz auftauchen. Okay, vielleicht auch nur eine Feuerpause für 50 Minuten, Friedenspfeife rauchen mit Bernd, Ben und Kay. Sommer 2011? Erinnert sich noch jemand? Gruppensex am Baggersee, Heroin im Supermarkt und Wahlrecht für Hunde. Ein goldenes Zeitalter. Auch, so meinen manche, für den Superhelden-Film. Die fantastischen Drei bekennen sich zu ihrem Elastan Fetisch und blicken zurück auf THOR, CAPTAIN AMERICA, GREEN LANTERN, X-MEN: ERSTE ENTSCHEIDUNG und den tollen THE GREEN HORNET. Bei Blockbustern gerne an der Grenze zur Dummheit, scheinen die Studios bemüht, bei den Superhelden-Verfilmungen ein paar smarty Regisseure auf den Stuhl zu setzen. Vielleicht, weil das Genre den Siegeszug der Freaks, Geeks und Nerds durch den Mainstream darstellt. Ob das über freundliche Begeisterung auf Comic Conventions hinaus Wirkung zeigt, davon berichten die Flimmerfreunde in ihrem Rückblick auf den SOMMER DER SUPERHELDEN 2011. Die Adrenalinampulle zur Stulle: die Tick, Trick und Track der Podcastwelt tischen auf. Filmverstehen für Geniesser. Nächstes Jahr dann das große Spezial zu THE AVENGERS. Flimmerfreunde – nicht am, sondern der Puls der Zeit.
Hoffnung für all diejenigen, in deren Köpfen „nuklearer Erstschlag“ und „mein Nachbar“ häufig im selben Satz auftauchen. Okay, vielleicht auch nur eine Feuerpause für 50 Minuten, Friedenspfeife rauchen mit Bernd, Ben und Kay. Sommer 2011? Erinnert sich noch jemand? Gruppensex am Baggersee, Heroin im Supermarkt und Wahlrecht für Hunde. Ein goldenes Zeitalter. Auch, so meinen […]