Podcasts about mathematikern

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Best podcasts about mathematikern

Latest podcast episodes about mathematikern

Hobbylos
Menschenhandel anyone?

Hobbylos

Play Episode Listen Later Mar 7, 2025 62:24


Wie viele Kamele sind wir wert? Diese Woche gehts los mit Storys von den ominösen Aachener Kiosken, die teilweise eher Wohnungen sind und immer ALLES haben - sogar Main Character am Eingang. Neben der Frage, wieso ChatGPT für manche Bilder zu blöd ist, erzählen wir euch außerdem endlich von unserem größten Projekt dieses Jahr und zur Feier des Tages gibts noch direkt einen neuen Mathe Fact: Denn es gibt Gossip unter den Mathematikern... PS: Wir brauchen euch, um ein kleines Missgeschick unsererseits wieder zu vertuschen (Grüße an Domian&Food) HOLY bringt dir unvergleichlichen Geschmack ohne Kompromisse! Gönn dir den Genuss und spare dabei – 5€ Rabatt mit HOBBYLOS5 auf deine erste Bestellung oder 10% mit HOBBYLOS auf deine Lieblingssorten! Jetzt zuschlagen: weareholy.com/Hobbylos

Wissen
Niccolò Tartaglia und die geheime Formel

Wissen

Play Episode Listen Later Aug 27, 2024 32:25


Als Meister der Rechenkunst ist Niccolò Tartaglia im 16. Jahrhundert in Italien bekannt. Doch eine Formel, seine größte Entdeckung, will er für sich behalten. Sie verschafft ihm einen wichtigen Vorteil in Wettstreiten, die in der Renaissance unter Mathematikern üblich waren. Die Idee für diesen Podcast ist am MIP.labor entstanden, der Ideenwerkstatt für Wissenschaftsjournalismus zu Mathematik, Informatik und Physik an der Freien Universität Berlin, ermöglicht durch die Klaus Tschira Stiftung. (00:00:00) Einleitung (00:02:16) Das mathematische Duell (00:06:49) Tartaglia vs. Fiore (00:12:25) Das Formel-Gedicht (00:15:44) Cardano, Ferrari und ein weiteres Duell (00:19:38) Verbotene Zahlen (00:24:16) Imaginäre Zahlen damals (00:26:27) Imaginäre Zahlen heute (00:29:27) Ein gebrochenes Versprechen zum Wohle der Wissenschaft (00:31:06) Verabschiedung >> Artikel zum Nachlesen: https://detektor.fm/wissen/geschichten-aus-der-mathematik-niccolo-tartaglia

Podcasts – detektor.fm
Geschichten aus der Mathematik | Niccolò Tartaglia und die geheime Formel

Podcasts – detektor.fm

Play Episode Listen Later Aug 27, 2024 32:25


Als Meister der Rechenkunst ist Niccolò Tartaglia im 16. Jahrhundert in Italien bekannt. Doch eine Formel, seine größte Entdeckung, will er für sich behalten. Sie verschafft ihm einen wichtigen Vorteil in Wettstreiten, die in der Renaissance unter Mathematikern üblich waren. Die Idee für diesen Podcast ist am MIP.labor entstanden, der Ideenwerkstatt für Wissenschaftsjournalismus zu Mathematik, Informatik und Physik an der Freien Universität Berlin, ermöglicht durch die Klaus Tschira Stiftung. (00:00:00) Einleitung (00:02:16) Das mathematische Duell (00:06:49) Tartaglia vs. Fiore (00:12:25) Das Formel-Gedicht (00:15:44) Cardano, Ferrari und ein weiteres Duell (00:19:38) Verbotene Zahlen (00:24:16) Imaginäre Zahlen damals (00:26:27) Imaginäre Zahlen heute (00:29:27) Ein gebrochenes Versprechen zum Wohle der Wissenschaft (00:31:06) Verabschiedung >> Artikel zum Nachlesen: https://detektor.fm/wissen/geschichten-aus-der-mathematik-niccolo-tartaglia

Geschichten aus der Mathematik
Niccolò Tartaglia und die geheime Formel

Geschichten aus der Mathematik

Play Episode Listen Later Aug 27, 2024 32:25


Als Meister der Rechenkunst ist Niccolò Tartaglia im 16. Jahrhundert in Italien bekannt. Doch eine Formel, seine größte Entdeckung, will er für sich behalten. Sie verschafft ihm einen wichtigen Vorteil in Wettstreiten, die in der Renaissance unter Mathematikern üblich waren. Die Idee für diesen Podcast ist am MIP.labor entstanden, der Ideenwerkstatt für Wissenschaftsjournalismus zu Mathematik, Informatik und Physik an der Freien Universität Berlin, ermöglicht durch die Klaus Tschira Stiftung. (00:00:00) Einleitung (00:02:16) Das mathematische Duell (00:06:49) Tartaglia vs. Fiore (00:12:25) Das Formel-Gedicht (00:15:44) Cardano, Ferrari und ein weiteres Duell (00:19:38) Verbotene Zahlen (00:24:16) Imaginäre Zahlen damals (00:26:27) Imaginäre Zahlen heute (00:29:27) Ein gebrochenes Versprechen zum Wohle der Wissenschaft (00:31:06) Verabschiedung >> Artikel zum Nachlesen: https://detektor.fm/wissen/geschichten-aus-der-mathematik-niccolo-tartaglia

Leben ist mehr
Die Fibonacci-Zahlenreihe (2)

Leben ist mehr

Play Episode Listen Later Mar 15, 2024 5:13


Gestern haben wir gesehen, dass sich mathematische Gesetze in der Natur wiederfinden lassen. Heute wollen wir über die »göttliche Proportion« (»divina proportione«) staunen, die bereits in der Antike unter Mathematikern, Baumeistern und Künstlern bekannt war. Später wurde sie vom italienischen Mathematiker Luca Pacioli (um 1445–1517) ausführlich beschrieben. Teilt man eine Strecke oder eine andere Größe so, dass sich der kleinere Teil zum größeren Teil genauso verhält wie der größere Teil zum Ganzen, ist dieses Teilungsverhältnis perfekt proportioniert: man erhält den »Goldenen Schnitt« oder das »Goldene Maß«. Die Teilung wirkt dann nicht als Zerstörung des Ganzen, sondern wird als ideale Harmonie empfunden, weshalb man diese Proportion in Kunst und Architektur sehr gerne benutzt. Sie entspricht dem Grundbedürfnis des Menschen nach Ästhetik und Schönheit. Besonders häufig ist dieses Prinzip auch in der Anordnung von Blüten, Blättern und Samenständen von Pflanzen in der Natur zu beobachten.Es klingt unglaublich, aber auch dieses perfekte Teilungsverhältnis kann mittels der Fibonacci-Zahlenreihe berechnet werden! Wenn man nämlich eine Zahl dieser Reihe durch ihren Vorgänger teilt, so nähert sich dieser Wert für immer größere Zahlen dem goldenen Schnitt von 1,1618 ... mit unendlich vielen Stellen nach dem Komma. Interessant, oder?Mit diesen Erkenntnissen erscheint mir Mathematik richtig spannend zu sein, und ich appelliere, dieses Schulfach öfter praxisnah und fächerübergreifend im Grünen abzuhalten – und dabei auch über den Schöpfer zu staunen, der Mathematik, Natur und unser Gefühl für Ästhetik perfekt aufeinander abgestimmt hat.Daniela BernhardDiese und viele weitere Andachten online lesenWeitere Informationen zu »Leben ist mehr« erhalten Sie unter www.lebenistmehr.deAudioaufnahmen: Radio Segenswelle

Interviews | radioeins
Warum Zauberer weniger anfällig für psychische Störungen sind

Interviews | radioeins

Play Episode Listen Later Nov 25, 2023 7:03


Menschen zersägen und sich gefesselt aus Wassertanks befreien - wer das beruflich macht, ist weniger anfällig für psychische Erkrankungen. Gemeint sind Zauberer. Kreative Menschen wie Schauspieler, Musiker und Künstler gelten als eher anfällig für psychische Erkrankungen als die Allgemeinbevölkerung. Eine Studie hat jetzt allerdings gezeigt: Auf die Berufsgruppe der Zauberer scheint das nicht zuzutreffen. Um das herauszufinden, haben die Magier Fragebögen zu Autismus und schizotypischen Merkmalen ausgefüllt. Das Ergebnis: Zauberer sind nicht nur weniger anfällig für schizophrene Störungen als andere kreative Gruppen, sondern auch als die Allgemeinbevölkerung. Eine Erklärung: Magier müssen sehr aufmerksam für Details sein, sich für den reibungslosen Ablauf eines Auftritts stark konzentrieren und brauchen soziale Fähigkeiten. Psychotische und autistische Merkmale könnten dabei hinderlich sein, weshalb eher Menschen ohne diese Merkmale in dem Job des Magiers erfolgreich sind. Das Schizotypie-Profil von Zauberern scheint dem von Mathematikern und Wissenschaftlern eher ähnlich zu sein, die ebenfalls sehr kleinteilig und präzise arbeiten müssen. | Diese Podcast-Episode steht unter der Creative Commons Lizenz CC BY-NC-ND 4.0.

Medienmagazin | radioeins
Warum Zauberer weniger anfällig für psychische Störungen sind

Medienmagazin | radioeins

Play Episode Listen Later Nov 25, 2023 7:03


Menschen zersägen und sich gefesselt aus Wassertanks befreien - wer das beruflich macht, ist weniger anfällig für psychische Erkrankungen. Gemeint sind Zauberer. Kreative Menschen wie Schauspieler, Musiker und Künstler gelten als eher anfällig für psychische Erkrankungen als die Allgemeinbevölkerung. Eine Studie hat jetzt allerdings gezeigt: Auf die Berufsgruppe der Zauberer scheint das nicht zuzutreffen. Um das herauszufinden, haben die Magier Fragebögen zu Autismus und schizotypischen Merkmalen ausgefüllt. Das Ergebnis: Zauberer sind nicht nur weniger anfällig für schizophrene Störungen als andere kreative Gruppen, sondern auch als die Allgemeinbevölkerung. Eine Erklärung: Magier müssen sehr aufmerksam für Details sein, sich für den reibungslosen Ablauf eines Auftritts stark konzentrieren und brauchen soziale Fähigkeiten. Psychotische und autistische Merkmale könnten dabei hinderlich sein, weshalb eher Menschen ohne diese Merkmale in dem Job des Magiers erfolgreich sind. Das Schizotypie-Profil von Zauberern scheint dem von Mathematikern und Wissenschaftlern eher ähnlich zu sein, die ebenfalls sehr kleinteilig und präzise arbeiten müssen. | Diese Podcast-Episode steht unter der Creative Commons Lizenz CC BY-NC-ND 4.0.

Der Benecke | radioeins
Warum Zauberer weniger anfällig für psychische Störungen sind

Der Benecke | radioeins

Play Episode Listen Later Nov 25, 2023 7:03


Menschen zersägen und sich gefesselt aus Wassertanks befreien - wer das beruflich macht, ist weniger anfällig für psychische Erkrankungen. Gemeint sind Zauberer. Kreative Menschen wie Schauspieler, Musiker und Künstler gelten als eher anfällig für psychische Erkrankungen als die Allgemeinbevölkerung. Eine Studie hat jetzt allerdings gezeigt: Auf die Berufsgruppe der Zauberer scheint das nicht zuzutreffen. Um das herauszufinden, haben die Magier Fragebögen zu Autismus und schizotypischen Merkmalen ausgefüllt. Das Ergebnis: Zauberer sind nicht nur weniger anfällig für schizophrene Störungen als andere kreative Gruppen, sondern auch als die Allgemeinbevölkerung. Eine Erklärung: Magier müssen sehr aufmerksam für Details sein, sich für den reibungslosen Ablauf eines Auftritts stark konzentrieren und brauchen soziale Fähigkeiten. Psychotische und autistische Merkmale könnten dabei hinderlich sein, weshalb eher Menschen ohne diese Merkmale in dem Job des Magiers erfolgreich sind. Das Schizotypie-Profil von Zauberern scheint dem von Mathematikern und Wissenschaftlern eher ähnlich zu sein, die ebenfalls sehr kleinteilig und präzise arbeiten müssen. | Diese Podcast-Episode steht unter der Creative Commons Lizenz CC BY-NC-ND 4.0.

MY DATA IS BETTER THAN YOURS
Bereit für die Cookieless-Future – mit Thomas T., Jentis

MY DATA IS BETTER THAN YOURS

Play Episode Listen Later Sep 21, 2023 32:45


Die Cookieless-Future kommt immer näher. Und das ist ein großes Problem für viele Unternehmen, denn ihr Marketing ist auf Cookies aufgebaut! Wie kann man sich auf die Zukunft vorbereiten? Was können Unternehmen tun, um langfristig effektiv Werbung ausspielen zu können? Darüber spricht Jonas Rashedi, Host des Podcasts MY DATA IS BETTER THAN YOURS in dieser Folge mit Thomas Tauchner, CEO und Founder von Jentis, einem internationalen Team aus Entwicklern, Datenexperten, Mathematikern und Marketing-Spezialisten, die die Datenerfassung im Web revolutionieren wollen. Thomas ist Experte im Bereich Cookies und hat etwas Besonderes gebaut: Synthetische User. Diese repräsentieren User, welche man in Zukunft nicht mehr fassen kann – und kann so 91% der User wieder herstellen. Er erklärt in der Folge, wann und wie man Daten in der Zukunft erfassen kann und wie die synthetischen User dann entstehen: Durch die Zuordnung zu Clustern. Mit Hilfe dieses Gruppenmarketings kann man bei Google Muster erzeugen. Thomas erklärt das anhand von Skifahrern – wenn man die Gruppe anonymisiert an Google weitergibt, kann Google dabei erkennen, dass diese einen gemeinsamen Nenner haben: Das Skifahren. Das Konzept der synthetischen User ist bisher gut angekommen, Jentis hatte bei der Vorstellung des neuen Konzepts 10 Proof-of-Concepts-Slots, welche innerhalb kürzester Zeit vergeben waren. Die große Frage, die sich Jonas und Thomas allerdings stellen ist: Warum arbeiten so wenig Unternehmen mit neuartigen Methoden wie den synthetischen Usern? Es ist ähnlich wie bei der DSGVO – die war auch etliche Monate vorher angekündigt, hat aber dann doch viele „überrascht“, die sich nicht vorbereitet haben. Wenn auch Du und Dein Unternehmen noch nicht vorbereitet auf die Cookieless-Future sind oder neue Methoden ausprobieren wollen, dann meldet Euch bei Thomas Tauchner. Diese Folge wurde produziert mit freundlicher Unterstützung von Jentis. MY DATA IS BETTER THAN YOURS ist ein Projekt von BETTER THAN YOURS, der Marke für richtig gute Podcasts. Zum LinkedIn-Profil von Thomas: https://www.linkedin.com/in/thomas-tauchner/ Zur Webseite von Jentis: https://www.jentis.com Zu allen wichtigen Links rund um Jonas und den Podcast: https://linktr.ee/jonas.rashedi 00:00:00 Intro und Begrüßung 00:01:27 Wie geht man mit 3rd Party Cookie Loss um? 00:03:36 Ein Rechenbeispiel 00:05:29 Synthetische User 00:07:37 Wie modelliert man synthetische User? 00:10:41 Wann darf man Daten erfassen? 00:15:51 Wo funktioniert das System nicht? 00:18:03 Erfolgreiches System 00:21:47 Voraussetzungen für den Erfolg 00:25:42 Wie ist das System entstanden? 00:27:08 Die größten Fails 00:29:02 Ein Blick in die Zukunft 00:31:02 Thomas‘ Data-Game

The Coinspondent
Honigdachs #85 - So geht Bitcoin-Wissenschaftsjournalismus

The Coinspondent

Play Episode Listen Later Jul 5, 2023 77:32


Manche Leute behaupten ja, dass Bitcoin seit seiner Erfindung keinerlei technische Entwicklung erfahren habe. Das ist natürlich absoluter Quatsch und Unsinn. Doch tatsächlich ist es von außen oftmals gar nicht so einfach zu erkennen, was denn tatsächlich Neues bei Bitcoin passiert. Was es für spannende Entwicklungen gibt. Was der neue heiße Shice ist, der die nerdigen Herzen von Core-Entwicklern, Mathematikern, Informatikern oder Kryptographen höher schlagen lässt. Umso besser ist es daher, wenn sich Leute, die Ahnung von einem bestimmten Thema haben, die Mühe machen, komplexe und abstrakte Sachverhalte aus ihrem Metier einfach, plastisch und nachvollziehbar für interessierte Laien herunterzubrechen. Auf genau so ein Beispiel von gelungenem Bitcoin-Wissenschaftsjournalismus sind wir gestoßen, das wir gerne vorstellten wollen. Darüber hinaus sprechen wir über verschiedene Themen - von Heim-Nodes über Lightning bis hin zu Nostr - und schauen welche der teilweise hohen Erwartungen und Hoffnungen sich diesbezüglich bereits erfüllt haben. Oder eben auch nicht. Und womöglich vielleicht auch nie werden. Und warum das wahrscheinlich trotzdem kein Problem ist.

Hörspiel - Deutschlandfunk Kultur
Album (1/2) - Hörspiel-Collage nach Hans Magnus Enzensberger

Hörspiel - Deutschlandfunk Kultur

Play Episode Listen Later Jun 24, 2023 88:36


• Literatur • Was hat der „Maier am Himalaya“ mit Karl Marx oder Denis Diderot mit Edward Lear oder Margaret Thatcher zu tun? Was verbindet Kuba, Kometen, Poeten mit Pflanzenforschern und Mathematikern, Chefökonomen mit Cocktailrezepten?Von Hans Magnus Enzensbergerwww.deutschlandfunkkultur.de, HörspielDirekter Link zur Audiodatei

DAMALS und heute - Der Podcast zur Geschichte

Wenig ist über das Leben eines der einflussreichsten Mathematiker der Menschheitsgeschichte bekannt. Seine Zeitgenossen sehen in ihm in erster Linie einen genialen Erfinder. Während die Geschichte seines Todes zahlreiche Gelehrte der Antike beschäftigt, bleiben seine Werke nur für einen kleinen Kreis von Mathematikern bedeutsam, bis sie zur Grundlage moderner Wissenschaft werden. Unser Literaturtipp: Reviel Netz/William Noel, Der Kodex des Archimedes. München 2007. Stephanos A. Paipetis/Marco Ceccarelli (Hrsg.), The Genius of Archimedes. 23 Centuries of Influence on Mathematics, Science and Engineering. Dordrecht/Heidelberg/ London/New York 2010.

Studio B - Lobpreisung und Verriss (Ein Literaturmagazin)
Benjamín Labatut: When We Cease to Understand the World

Studio B - Lobpreisung und Verriss (Ein Literaturmagazin)

Play Episode Listen Later Jun 14, 2022 16:49


Diese Episode erschien bereits am 22. Mai 2022 in Textform, wir reichen hier die Audioversion nach.Der Abgrund zwischen meiner Liebe zur Mathematik und meiner kompletten, absoluten Unfähigkeit diese Auszuüben könnte tiefer nicht sein.So erschuf ich, schulpflichtig, bei der Kalkulation einfachster chemischer Formeln, bei der man im Grunde nur die kleinen Zahlen am Fuß der chemischen Elemente im Kopf addieren muss, die phantastisch-unmöglichsten Verbindungen zum kopfschüttelnden Spott des gestrengen Herrn Chemielehrer, gleichzeitig gab es nichts faszinierenderes für mich, als wenn man mir versuchte zu erklären wie man mittels einer mathematischen Berechnung namens Fouriertransformation Uropas Stimme auf dem nahezu abgeschliffenen Wachszylinder hörbar machen kann.Heute, älter, nicht schlauer, ist für mich die zweitgeilste Erfindung nach dem Schnittbrot die Möglichkeit ins Google-Suchfeld 12+14 einzugeben und augenblicklich, achtund.. sechsunddreißig angezeigt zu bekommen. Schau ich dann auf vom Notebook steht im Bücherregal prominent der sechs Zentimeter breite Buchrücken des fantastischsten Kompendiums der Mathematik ever “Mathematics: From the Birth of Numbers”, des schwedischen Kinderarztes Jan Gullberg, ein irres Werk, welches von “What’s a number?” bis zum Kolmogoroffschen Dreireihensatz das komplette Menschheitswissen über die Mathematik hält und didaktisch und ästhetisch so grandios ist, dass ich stundenlang wie ein Kind darin blättern kann, um mich einfach nur am Buchsatz zu ergötzen.Diese Faszination an der Mathematik erklärt mir der innere Küchenpsychologe mit einem heftigen Streben danach, den Dingen auf den Grund zu gehen. Ein paradoxerweise in der Schulmathematik kontraproduktives Verlangen, bestand ich meine Mathe-Abiprüfung doch nur weil ich die absolute Mindestanzahl an Punkten, die mich vom Durchfallen retten sollte, einzig und ausschließlich durch das absolvieren der Geometrieübungen erreichte. Das, weil die Geometrie an sich nur Malen nach Zahlen ist, aber man beim Lösen von Gleichungen oder gar dem Absolvieren von mathematischen Beweisen schulweise gezwungen wurde betrügerische Abkürzungen, euphemistisch “Merksätze” genannt, zu benutzen und Beweisführungen mit “Definitionen” begannen, unumstößlichen, ewig wahren gar, denen ich regelmäßig mit einem “Wirklich? Warum?” begegnete und ich so von 90 Minuten Prüfungszeit 80 mit dem durchgrübeln mathematisch-philosophischen Fragen zugebracht hätte, die, zugegeben, die alten Griechen vor zweieinhalbtausend Jahren schon alle für mich gelöst hatten.Nun, nicht alle, aber die Basics standen. Die Mathematik, ursprünglich als praktische Hilfestellung zur Bewältigung alltäglicher Probleme gefunden, war mit a2+b2=c2 im Zenit ihrer Praktischheit, wenn es darum ging, einen Baum zu fällen oder eine Pyramide zu bauen. Das reine Zählen beherrschte man schon länger, weil, was ist wichtiger als zu wissen, ob der alte Papadakis dich beim letzten Schweineschlachten wieder beschissen hat und er dir jetzt vier Scheffel Gyros schuldet - oder Du ihm, weil du das Gymnasium beim gestrengen Papadopoulos, der, der noch beim Pythagoras in die Schule gegangen war, nur mit Hilfe von Kreisemalen bestanden hattest.So einfach und praktisch war die Welt der Mathematik und ihrer handfesten Schwester, der Physik, im Grunde bis ans Ende des 19. Jahrhunderts, Zahlen waren real, Planetenumlaufbahnen waren rund, die Uhr tickte in nur eine Richtung, im ewig gleichen Takt. Was Newton im Jahr 1666, per Apfelfall auf den Kopf, über unsere Welt in Erfahrung gebracht und in Gleichungen gepackt hatte, galt augenscheinlich, und mit ein bisschen Mühe konnte das jeder verstehen und überprüfen.Dann, auf einmal, kam der Herr E. aus U. und mit diesem wurde im Jahr 1905 aus absolut auf einmal relativ und aus einer wohldefinierten Welt eine Theorie, zunächst eine spezielle und bald eine allgemeine. Diese Relativitätstheorien erklärten dem interessierten Laien wie Gelehrten nun unter anderem, dass der Apfel keineswegs auf den Kopf fällt, vorausgesetzt er ist groß und die Erde schnell genug, plus ein paar andere Umstände, die zunächst in Gedankenexperimenten theoretisch und später mit Beginn des Raumfahrzeitalters praktisch belegbar waren; Schweinezüchter, Forstarbeiter und Pyramidenmaurer weltweit jedoch waren am Ende ihres Verständnis für derlei Entrücktes und Enthobenes und sprachen weise “so what?”, bevor sie ihre Drachmen weiterzählten.Ganz anders ging es ob des Unerhörten Allem, was in der Mathematik des beginnenden 20. Jahrhunderts Rang und Namen hatte. Ein gewöhnlicher Roman über die Grenzen des menschlichen Verständnis, und das ist titelgebend im Englischen der hier besprochene von Benjamin Labatut, würde mit genau diesen Mathematikern und Physikern beginnen, aber Labatut macht das und noch sehr vieles Andere anders. “When we cease to understand the world” heißt sein Buch oder vom deutschen Verlagswesen “übersetzt”, ja, wen wunderts, “Das blinde Licht: Irrfahrten der Wissenschaft”.Statt also von bass erstaunten Wissenschaftlern zu berichten werden wir von Labatut zunächst in das düsterste Kapitel des 20. Jahrhunderts geworfen und lernen wie es über ein halbes dutzend Umwege zu Zyklon B kam, dem Gift, mit dem in deutschen KZs Millionen von Menschen umgebracht wurden. Das passiert in einer Mischung aus Kuriosität und Lakonie ohne respektlos den Opfern gegenüber zu sein. Es liest sich im Grunde wie ein dichter, gut recherchierter Artikel in einem angesehenen Magazin, stellenweise wie ein, sehr kurzer, Thomas Pynchon, man staunt und lernt über Textilfärber und Alchemisten am preußischen Hof Friedrich des I. auf der Suche nach der perfekten Farbe für dessen Armeeuniformen und landet über den Umweg der Giftgastoten des ersten Weltkrieges mit Entsetzen an den Mauern der Gaskammern von Auschwitz und weiß nun warum diese Preußisch-Blau schimmern. Innen.Labatut zeigt hier, fast bevor das Buch überhaupt beginnt, ominös und clever, in beiläufigem Storytelling, dass, wenn wir über das Unverständnis gegenüber der Welt reden, wir nicht in die hinteren Kapitel Mathematischer Enzyklopädien schauen müssen. Das liegt näher. Viel näher.Ok. Ein Geständnis. Ich lese nie Klappentexte und höre bei mich interessierenden Büchern über die ich per Rezension stolpere augenblicklich auf, diese zu lesen. Aber hier war es zu spät, ich schnappte eine entscheidende Aussage über “When we cease to understand the world” auf: Labatut bezeichnet das Buch als “non-fiction novel”, alles basiere auf tatsächlichen Begebenheiten, um die er eine bestimmte Menge Fiktion geschrieben habe. Im ersten Kapitel sei es ein lausiger Absatz gewesen, der ausgedacht sei, später wäre er großzügiger geworden. Seltsamerweise, hat mir das als Spoilernazi nicht im geringsten das Vergnügen am Buch gemindert, im Gegenteil, es war der Beginn einer Schnitzeljagd nach dem Fiktiven, bewaffnet mit Google und Wikipedia hinterfrug ich zunächst jedes mir suspekte Detail - und gab alsbald auf. Es spielte irgendwie keine Rolle. Wer das Selbstvertrauen hat, einen Roman im Graubereich zwischen Realität und Fiktion mit dem Holocaust zu beginnen und nicht auf einer deutschen Anklagebank sitzt hat mein Vertrauen.Aber nur fast. Im zweiten Kapitel schreibt ein Mann namens Schwarzschild aus den Schützengräben des ersten Weltkrieges einen Brief an Albert Einstein, so erfahren wir, in dem er diesem in winziger Handschrift eine Lösung der in seiner allgemeinen Relativitätstheorie nur aufgestellten Gleichungen präsentiert. Ein ganz ungeheuerlicher Vorgang, von dem Einstein angab, ihn nicht in seiner Lebzeit erwartet zu haben, so komplex erschien der Wissenschaft die allgemeine Theorie von der Relativität. Hah! “Fakenews” grummelnd tippte ich triumphierend den Namen Schwarzschild in www.wikipedia.de - alas! - 1:0 Labatut, stimmt alles! Schwarzschild gab es, er war ein Genie, der mit seiner Lösung die Existenz Schwarzer Löcher bewiesen hatte - und fünf Monate nach dem Absenden des Briefes an Albert Einstein an den Folgen des Einatmens von Senfgas starb. Mit dieser Tatsache macht das erste Kapitel nun noch mehr Sinn und es ist nicht der letze Loop, den Labatut hier tut (ich kann nicht anders 🙄). Der Autor, geboren 1980, ist kulturell sozialisiert wie wir alle, er kennt die Mechanismen guter Netflixserien oder cleverer Comedians, die uns mit zunächst zusammenhanglosen Details verwirren, um irgendwann wieder auf diese zurück zu kommen und uns erstaunt den Kopf zu schütteln. Er konstruiert seinen Roman um zahlreiche dieser konkreten oder abstrakten, fiktiven oder nur scheinbar fiktiven Tatsachen und Begebenheiten. Er beginnt das alles in einem Stil, der oft mehr an Reportage denn Roman denken lässt und damit unserem ergebnisorientierten, oder positiv “wissbegierigen”, modernen Leseverhalten scheinbar entgegen kommt. Doch bringt er uns immer wieder ins stolpern und träumen und er wird anders enden und wir werden den Übergang nicht gemerkt haben.Im dritten Kapitel war ich mir so sicher, Labatut erwischt zu haben. Es geht um einen Japaner mit einem in Japan eher Dutzendnamen der die mathematische Vermutung a+b=c beweisen will. Verarschen kann ich mich alleine.Das Kapitel erklärt faszinierend lebendig was für eine verflixte Frage diese unscheinbaren fünf mathematischen Symbole aufwerfen, wie sich verschiedene andere japanische Mathematiker mit genauso generischen Nachnamen damit herumgeschlagen haben und dabei dem, na klar, “Grothendieck’s Fluch” erlegen seien. “Jetzt kommen noch die deutschen Fakenamen dazu”, denkt der Rezensent, der genau dieses Kapitel im Funkloch las, no wikipedia no more, in dem es um einen fantastischen Mathematiker geht, Alexander Grothendieck, der in den Sechzigern der marottigste Star des wissenschaftlichen Feldes war; jeder wollte sein wie er oder auch nur ihn lehren hören, er hatte alle am kleinen Finger. Ein Genie welches schon im Kindesalter jahrhundertealte mathematische Probleme löste und in der Hochzeit seiner Karriere das Feld revolutionierte - um sich 1973 als nahezu kleiderloser Eremit zurückzuziehen, weil er begriff, dass seine Wissenschaft und damit seine Erfolge in dieser aber auch sowas von irrelevant für die Menschen dieser Welt seien, den ökologischen Verfall des Planeten nicht aufhielten, keine Bombe weniger gebaut noch geworfen würde, nur weil er sich in homologischer Algebra auskennt. Grothendieck verstand 99% der Mathematik - und die Welt nicht mehr.Krasse Story, Herr Labatut, gut geschmiedet. Als ich wieder Empfang hatte wurde mir meine mathematische Ignoranz von Google und Wiki erwartbar um die Ohren gehauen. Alles war grundlegend wahr, das so trivial klingende Theorem a+b=c beschäftigt Mathematiker seit Jahrzehnten, alle handelnden Personen sind real und haben in etwa die erzählte Geschichte. Die Welt der Mathematiker ist eine wahnwitzige und eine der Wahnsinnigen, wer hätte das gedacht.Aber ist das verwunderlich? Während Maurermeister Muhammad in seinem Garten Pyramiden baut und den Satz des Pythagoras beherrscht, weswegen die Dinger, unter Wasser, in Jahrtausenden noch stehen werden, schreibt der Mathematiker László Lovász Perfekte-Graphen-Sätze und muss dann zugeben, dass die nur schwach sind. Die Sätze? Die Graphen? Who knows. Wozu sind die gut? Für Strukturen, wie sie bei der Eckenfärbung auftreten. Auch in Preußisch-Blau?Muhammad tangiert solch abgehobener Unsinn nicht, nicht beim Pyramidenbau. Aber abends, wenn er sich die Tabulé abwischt und sich über die Welt Gedanken macht, kommt er unweigerlich im Jahr 1926 an.War Albert Einsteins allgemeine Relativitätstheorie mit ihren scheinbaren Paradoxen im miteinander von Raum und Zeit für Muhammad verstehbar, trat in diesem Jahr der ambivalente Katzenliebhaber S. auf und sperrte das Objekt seiner Liebe in eine Kiste, deren Beobachtung er zunächst verbot.Einstein war aufgefallen, dass an Newtons Mechanik nicht alles rund lief und kam mit der Einbeziehung der vierten Dimension - der Zeit - der Sache so nahe, dass selbst hundert Jahre später die Theorie für die Praxis, von A wie Atombombe über G wie GPS bis zum Z auf dem Panzer im Donbass exakt tut, was sie soll. Schrödinger auf einem Kongress in München im Jahr 1926 jedoch fand ein Problem. Wenn man die Bewegungen von Atomen und deren Bestandteile berechnen will - und wer will das nicht? - funktionieren die aktuellen mathematischen Modell nicht. Ein neues muss her!“Teilchen”, so Schrödinger, “sind eigentlich Wellen!”“Und meine Pyramide im Garten ist Gott”, frevelt Muhammad in seinen Bart, “Blumen sind Tiere, Menschen sind Bücher, Schöne hässlich und Reiche arm”, rieb er sich verzweifelt die Augen und geht zu Bett.Wie Schrödinger seine Theorie auf der Bühne des Mathematikerkongress mit Gleichungen unterlegte kam ein junger Student mit Namen Heisenberg auf dieselbe und machte einen Will Smith, wischte buchstäblich Schrödingers Formeln von der Tafel und sprach, sinngemäß: “Nimm nie wieder das Wort Realität in dem Mund! Dein Modell is all b******t, man kann sich die Welt der Atome nicht vorstellen wie sie ist! Man kann sie sich gar nicht vorstellen!” (Und wurde, anders als Herr Smith, prompt rausgeworfen.)Waren es bei Newton noch Steine oder, gottlob Äpfel, die die Welt formten und bei Einstein noch greifbare Atome plus ein wenig Zeit, bei Schrödinger wenigstens noch Wellen und Teilchen, blieb bei Heisenberg nur noch Unschärfe. Nicht nur kann man Atome nicht beobachten, man kann sie noch nicht mal beschreiben, ja man solle sie sich noch nicht einmal vorstellen. Sobald man begänne, sich ein Elektron vorzustellen, dass um ein Proton kreist liege man schon falsch. Alles was man von der Welt wissen könne sind Wahrscheinlichkeiten. Erst wenn man diese messe erscheinen sie, wie von Gott geschaffen, durch die Messung selbst. Man könne sogar entscheiden, was erschaffen würde. Messe man die Eigenschaften einer Welle, so erscheine eine Welle - messe man die Eigenschaften eines Teilchens, so erscheine dieses. Wo und in welcher Geschwindigkeit dieses existiert ist dann jedoch auch wieder nicht feststellbar, man muss sich entscheiden, misst man die Masse des Teilchens, verliert man die Möglichkeit dessen Geschwindigkeit zu messen und umgekehrt. Misst man dann die Masse bekommt man jedoch keine eindeutige Zahl, zwei Kilo Kartoffeln, man bekomme eine Wahrscheinlichkeit, wie auf einem Wiener Biomarkt sind es am Ende nur drei Pfund Erdäpfel, die Hälfte wahrscheinlich schon verschimmelt!Labatut beschreibt, dass Schrödinger wie Heisenberg ob ihrer Erkentnisse hilflos verrückt geworden seien, zumindest zeitweise, und obwohl diese Episoden belegt sind, findet hier die Fiktion im Buch ihr zuhause: Schrödinger kommt der Kindschändung verdammt nahe und Heisinger trinkt Absynth, phantasiert und masturbiert. Labatut findet auch hier eine beeindruckende Sicherheit dem Leser die Krassheit der Entrückung nahezubringen, den Blick in den Abgrund, den beide Männer warfen und was das mit einem macht. Es ist geradeso düster, dass man die Konsequenz versteht, geradeso aushaltbar, dass man zurück findet zum Thema, wie die beiden Wissenschaftler zu ihrem.Das Thema ist: Muss das alles sein?Der Mensch sucht nach Sinn in der Welt, das unterscheidet ihn vom Tier. Es hält ihn bei der Stange, das kleine Menschchen, so unterlegen er körperlich auch ist, diese Suche nach dem Sinn macht ihn zum Überlebenden. Wenn Du etwas hast, wofür du lebst, bist du schneller als der Tiger der aus dem Busch springt, klüger als ein Virus, dass Du dir beim Fledermausemahl eingefangen hast und brutaler in deinem Vernichtungswillen als jeder Dodo und jedes Mammut. Du magst falsch liegen mit dem lustigen Gott mit dem Elefantenkopf, mit dem beeindruckenden Gott mit den Blitzen, mit dem eher lamen Gott, der sich an ein Holzkreuz tackern ließ, aber alle drei gaben dir die Kraft deinen Brüdern im Zweifel den Schädel einzuschlagen, wenn Sie dir den Hummus aus der Pita klauen.Dann kam die Renaissance und die Aufklärung und obwohl etwas prosaisch und abstrakt und nicht mehr ganz so funny gab sie dir ein klareres Bild von der Welt. Und Kohle! Und Fortschritt! Und etwas gegen die Pusteln nach dem Besuch im Puff! Und Speed! Und die Mutter, die sich beklagt, dass Du Sie zu selten anrufst! Dafür lohnte es sich den Giftgaskanister in die richtige Windrichtung zu öffnen. Abwurf der H-Bomb nicht unter 9000m! Ist der Virenscanner aktuell?Was passiert, ist die latente Frage, wenn wir zwei Wissenschaftler haben, Bohr und Heisenberg, die nicht nur eine Theorie entwickeln, dass alles was wir sehen inherent unwahr ist, schlimmer, nicht erkennbar und, schlimmer, diese Theorie belegen, so klar und eindeutig, dass nicht nur Einstein darob verzweifelte, schlimmer, die uns über diese Theorie sagen: “Wir betrachten die Quantenmechanik als eine geschlossene Theorie. Die ihr zugrunde liegende Mathematik und Physik sind nicht mehr veränderbar”. Ein Kopfschuss für jeden, der nach Erkenntnis sucht.Darum geht es in Benjamin Labatuts Buch “When we cease to understand the world”. “Wenn wir aufhören die Welt zu verstehen” ist dabei ein zu schwacher Titel, denn verstanden haben wir diese noch nie. Aber wir haben es versucht. Manchmal dumm, manchmal lustig, in der Rückschau oft brutal und nicht in deren oder unserem bestem Interesse. Aber was wir seit Bohr und Heisenberg tun, ist uns zu beweisen, dass wir diese nicht verstehen können werden. (Dass dieser Satz im Deutschen die grammatikalische Form “Futur II” hat, beendet die Diskussion darüber, ob die Deutschen Humor haben.)Wie und ob wir, die Menschheit, damit leben können ist die offensichtlichste Frage und dass uns Benjamin Labatut in “When we cease to understand the world” in brillanter Art und Weise darob aufrüttelt, ist dieses Buch zu lesen wert. Und mit dem Fakt, dass alle dem Wahn und der Depression verfallenen Protagonisten zumindest in der Fiktion des Buches wieder und klüger aus dieser entstiegen, will uns vielleicht etwas sagen, sage ich leise hoffnungsvoll. This is a public episode. If you would like to discuss this with other subscribers or get access to bonus episodes, visit lobundverriss.substack.com

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Modellansatz
Tiefdruckbenetzung

Modellansatz

Play Episode Listen Later Dec 24, 2021 49:21


Gudrun spricht in dieser Folge mit Pauline Brumm von der TU Darmstadt über Benetzung im Tiefdruck. Sie ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Druckmaschinen und Druckverfahren und promoviert im SFB 1194 zur Mechanischen Zwangsbenetzung von Oberflächen durch gravierte Tiefdruckzylinder im Teilprojekt C01. Es handelt sich um eine Weiterführung des Gesprächs mit Dr. Mathis Fricke im Modellansatz-Podcast Folge 242 über Dynamische Benetzung. Herr Fricke hatte über die Arbeit im SFB 1194 aus Sicht der Mathematik berichtet, Frau Brumm liefert in dieser Folge nun einen Beitrag aus Sicht der Anwendung. Sie hat Maschinenbau im Bachelor und Master an der TU Darmstadt studiert und sich auf Drucktechnik spezialisiert. Drucken wird seit hunderten von Jahren praktiziert und angewendet, jedoch gibt es bisher noch keine umfassende Modellbildung für viele Druckprozesse. Das bedeutet, dass ein Großteil des Wissens empirisch geprägt ist. Firmen stützen sich auf die Erfahrung von gelernten Drucktechnikern, jedoch ist diese Erfahrung nur selten öffentlich zugänglich und es gibt wenige Forschungsinstitute weltweit zum Thema Drucktechnik. Um innovative Anwendungen zu entwickeln, zum Beispiel aus dem Bereich der gedruckten Elektronik, bedarf es jedoch einer detaillierten Modellvorstellung des Druckprozesses, um klassische Druckverfahren aus dem grafischen Druck (Zeitungsdruck, Verpackungsdruck etc.) für den sogenannten „funktionalen Druck“ nutzbar zu machen. Die Schwierigkeit liegt darin, dass an den funktionalen Druck ganz andere Anforderungen gestellt werden, zum Beispiel müssen die gedruckten, häufig ultradünnen Schichten geschlossen, fehlerfrei und von konstanter Schichtdicke sein. Ein häufiger Druckfehler ist das sogenannte „Viscous Fingering“, eine hochdynamische Grenzflächeninstabilität bei der Fluidübertragung, die sich in Form von faszinierenden, verästelten, fingerartigen Strukturen in der gedruckten Schicht bemerkbar macht. Sie sehen so ähnlich aus wie die Arme eines Flussdeltas aus Vogelperspektive oder die Wurzeln von Bäumen. In ihrer Forschung untersucht Frau Brumm diese verästelten Strukturen im Tiefdruck, um sie besser zu verstehen und um den Druckfehler in Zukunft zu verhindern oder für spezielle Anwendungen nutzbar zu machen. Beim Tiefdruck wird die Farbe über gravierte Näpfchen in einem Druckzylinder übertragen. Die Näpfchen liegen vertieft und sind nur wenige zehn Mikrometer groß. Beim Kontakt mit dem zu bedruckenden Substrat (Papier, Folie, Glas…) wird die Druckfarbe unter hohem Druck und hoher Geschwindigkeit aus den Näpfchen herausgesaugt. Es kommt zur Zwangsbenetzung des Substrats. Mit Stokes-Gleichungen kann man Parametermodelle herleiten, welche das Skalierungsverhalten der verästelten, gedruckten Strukturen beschreiben. Zum Beispiel skaliert der dominante Abstand der gedruckten Strukturen mit der Druckgeschwindigkeit hoch minus ein Halb laut Sauer et al. (2015), welches dem 60 Jahre alten Skalengesetz von Saffman und Taylor (1958) entspricht. Mit Experimenten können diese Modelle bestätigt oder widerlegt werden. Die Planung von Experimenten geschieht zielgerichtet. Im Vorfeld muss überlegt werden, welche Parameter im Experiment variiert werden sollen und wie viele Messpunkte benötigt werden, um statistisch abgesicherte Aussagen treffen zu können. Meistens ist die Herausforderung, die Vielzahl der Parameterkombinationen auf ein Minimum zu reduzieren und dennoch die gewünschten Aussagen treffen zu können. Die gedruckten Proben werden hochauflösend mit einem Flachbettscanner digitalisiert und danach werden Bildverarbeitungsmethoden in den ingenieurstypischen Programmiersprachen Matlab oder Python angewendet. Beispielsweise wird eine Fast Fourier Transformation (FFT) benutzt, um den dominanten Abstand der gedruckten Strukturen zu ermitteln. Die Automatisierung des Experiments und vor allem der anschließenden Auswertung ist ein weiterer wichtiger Punkt. Um zehntausende von gedruckten Mustern zu analysieren, wurde ein hochautomatisierter computergestützter Workflow entwickelt. Seit kurzem wird von Frau Brumm auch Künstliche Intelligenz, genauer gesagt Deep Learning, zur Klassifizierung der gedruckten Muster verwendet. Dies ist notwendig, um die Skalierbarkeit hin zu industriellen Prozessen zu ermöglichen, indem umfangreiche Versuchsreihen an industriellen Maschinen durchgeführt und automatisiert ausgewertet werden. Diese werden anschließend mit kleineren Versuchsreihen an speziell entwickelten Labormaschinen verglichen, bei denen teilweise auch Modellfluide anstelle von realen Druckfarben verwendet werden. Bei Laborexperimenten werden in Teilprojekt C01 im SFB 1194 auch Hochgeschwindigkeitsvideos der hochdynamischen Grenzflächeninstabilität aufgenommen, die noch tiefere Einblicke in die Strömungsdynamik bieten und die industriellen Experimente ergänzen und erklären sollen. Der Maschinenbau ist sehr breit gefächert und das Studium muss dementsprechend auch breite Kenntnisse vermitteln. Beispielsweise werden umfangreiche Methoden aus der Mathematik gelehrt, damit ein/e Maschinenbau-Absolvent/in für die diversen Anwendungsaufgaben gerüstet ist. In der modernen Forschung ist die Fähigkeit zur interdisziplinären Zusammenarbeit und zur Wissenschaftskommunikation sehr entscheidend. Maschinenbauer/innen im SFB 1194 arbeiten beispielsweise mit Mathematikern/innen, Physikern/innen und Informatikern/innen zusammen, um eine größere Forschungsfrage zu beantworten. In dieser Podcast-Folge wird auch an junge Frauen appelliert, ein MINT-Studium auszuprobieren, um mehr Diversität im Studium, Forschung und Industrie zu erreichen, um am Ende noch innovativere Lösungen zu schaffen, die der Welt einen Nutzen bringen. Literatur und weiterführende Informationen Pauline Brumm, Tim Eike Weber, Hans Martin Sauer, and Edgar Dörsam: Ink splitting in gravure printing: localization of the transition from dots to fingers. J. Print Media Technol. Res. Vol. 10 No. 2 (2021), 81-93 Pauline Brumm, Hans Martin Sauer, and Edgar Dörsam: Scaling Behavior of Pattern Formation in the Flexographic Ink Splitting Process. Colloids and Interfaces, Vol. 3 No. 1 (2019), 37 Hans Martin Sauer; Dominik Daume, and Edgar Dörsam: Lubrication theory of ink hydrodynamics in the flexographic printing nip. Journal of Print and Media Technology Research, Vol. 4 No. 3 (2015), 163-172 Julian Schäfer, Ilia V. Roisman, Hans Martin Sauer, and Edgar Dörsam: Millisecond fluid pattern formation in the nip of a gravure printing machine. Colloids and Surfaces A: Physicochemical and Engineering Aspects, Vol. 575 (2019), 222-229 Philip Geoffrey Saffman, and Geoffrey Ingram Taylor: The penetration of a fluid into a porous medium or Hele-Shaw cell containing a more viscous liquid. Proceedings of the Royal Society of London. Series A. Mathematical and Physical Sciences Vol. 245 No. 1242 (1958), 312-329 Podcasts M. Fricke, G. Thäter: Dynamische Benetzung, Gespräch im Modellansatz Podcast, Folge 242, Fakultät für Mathematik, Karlsruher Institut für Technologie (KIT), 2021. M. Haragus, G. Thäter: Pattern Formation, Conversation im Modellansatz Podcast, Episode 227, Department of Mathematics, Karlsruhe Institute of Technology (KIT), 2019. S. Winter: Fraktale Geometrie, Gespräch mit G. Thäter im Modellansatz Podcast, Folge 120, Fakultät für Mathematik, Karlsruher Institut für Technologie (KIT), 2016. S. Lerch, G. Thaeter: Machine Learning, Gespräch im Modellansatz Podcast, Folge 232, Fakultät für Mathematik, Karlsruher Institut für Technologie (KIT), 2020.

Hannes and Guests - meet&speak
Geheimnisse sind dunkel oder: Das dunkle Wesen der Kosmologie - Martin Schwalbe

Hannes and Guests - meet&speak

Play Episode Listen Later Nov 9, 2021 9:03


Martin Schwalbe hat sich schon seit frühester Kindheit mit Kosmologie und wissenschaftlichen Aspekten des Weltraums beschäftigt. Nun nach vielen Jahren ist soweit. Martin Schwalbe hat seine Erkenntnisse und Erfahrungen in einem Buch niedergeschrieben. Im Interview mit Hannes Marb von Radio Darmstadt erzählt er aus seinem Blickwinkel wie sich Phänomene im Weltraum erklären lassen. Dabei setzt er sich mit den bekannten Astrophysikern und Mathematikern aus verschiedenen Epochen auseinander. Ein spannender Diskurs der neue Blickwinkel eröffnet. Wer Fragen zum Autor oder Buch hat bitte an:martin_schwalbe@gmx.de

Unternehmerwissen in 15 Minuten - Mit Rayk Hahne
563: Sein Unternehmen der Gesellschaft widmen mit Diana Heinrichs

Unternehmerwissen in 15 Minuten - Mit Rayk Hahne

Play Episode Listen Later Aug 11, 2021 15:01


Das ist Folge 563 mit der Gründerin von Lindera Diana Heinrichs. Willkommen zu Unternehmerwissen in 15 Minuten. Mein Name ist Rayk Hahne, Ex- Profisportler und Unternehmensberater. Jede Woche bekommst Du eine sofort anwendbare Trainingseinheit, damit Du als Unternehmer noch besser wirst. Danke, dass Du Die Zeit mit mir verbringst. Lass uns mit dem Training beginnen. Wenn Dir die Folge gefällt teile Sie mit Deinen Freunden unter dem Link raykhahne.de/563. In der heutigen Folge geht es um, in turbulenten Zeiten Entscheidungen treffen. Welche 3 wichtigen Punkte kannst Du Dir aus dem heutigen Training mitnehmen? Warum Unternehmer oft eigene Probleme lösen. Wieso Du nicht wegsehen solltest. Was David gegen Goliath bedeutet. Du kennst sicher jemanden für den diese Folge unglaublich wertvoll ist. Teile sie und hilf auch anderen Unternehmern ihre Herausforderungen zu überwinden. Der Link ist  raykhahne.de/563. Bevor wir gleich mit der Folge starten, habe ich noch eine Empfehlung für Dich. Diesmal in eigener Sache.   Als schnellwachsende digitale Unternehmensberatung haben wir immer die Hände voll zu tun. Die Mission: 1 Million Unternehmer zu erreichen und sie noch besser zu machen, schaffen wir nicht allein. Wenn Du dabei mithelfen möchtest diese Mission voran zu treiben und den Unternehmern etwas zurückgegeben möchtest, dann besuche raykhahne.de/jobs . Hier findest Du alle aktuellen Bereiche wo wir aktuell Unterstützung suchen. Wir haben eine Arbeitswelt geschaffen die vor ihrer Zeit liegt, wir suchen Mitstreiter die das mit vorantreiben wollen. Ganz wichtig wir suchen auch immer Dienstleister und Kooperationspartner. Das Besondere bei uns, dass wir Dir die Chance geben von den bestehenden Inhalte zu profitieren. Damit bekommst Du Zugang zu Wissen, dass Dir mehr Zeit und mehr Gewinn bringt. Wenn Dein Unternehmen spannende Lösungen hat, lass uns darüber sprechen. raykhahne.de/jobs Rayk: Willkommen Diana Heinrichs. Bist Du ready für die heutige Trainingseinheit? Diana: Ja, Rayk! Rayk: Lass uns gleich starten! Was sind die drei wichtigsten Dinge die unsere Zuhörer über Dich wissen sollten? Diana: 1. Ich bin Gründerin und Geschäftsführerin bei Lindera. 2. Ich habe in einem amerikanischen IT Unternehmen gearbeitet. 3. Ich spiele leidenschaftlich gerne Tennis. Rayk: Was ist Deine spezielle Expertise? Was gibst Du den Menschen weiter? Diana: Die Wissenschaft ist sich absolut einig und das ist auch ein absolut gelebter STANDARD in jedem Pflegeheim, in jeder Klinik, in jeder Hausarztpraxis. Dass man sich anschaut, wie ein Mensch sich bewegt. Wie bewegen wir uns? Wir haben gesehen, dass Stürze im Alltag ein riesen Problem sind und dagegen kann man nicht einfach eine Pille nehmen. Da macht man eben diese Gangbild-Analyse und schaut was die Risikofaktoren sind. Also die harten objektiven Fakten. Was sind unsere Schritte? Was unsere Schrittlänge? Wie bewegen wir uns? Das sind die harten Fakten, anhand dessen man die richtigen Entscheidungen treffen kann. Medizinisch glasklar, tief validiert. Bisher waren diese Analysen unglaublich teuer, da man bisher entweder ein Gang-Labor benötigte oder so PI mal Daumen Schätzungen gemacht hat. Uns ist es gelungen, dass wir weg von mehrfach Kamerasystem, weg davon, dass man sich vor der Kamera ausrichten können. Wir haben medizinisch validiert Bewegungsparameter und können die über Apps ausspielen, also sodass jeder das auf seinem Smartphone ganz unkompliziert hat. Rayk: Was war beruflich Deine Weltmeisterschaft? Was war Deine größte Herausforderung und wie hast Du diese überwunden? Diana: Mir wurde von dem Mathematikern vom Frauenhofer ITM gesagt, dass es nicht einfach möglich sei, das dreidimensionale Bild ohne Mehrfachkamerasystem über die einfache RGB Kamera aufzunehmen. Ich bin nicht bei Fraunhofer hängen geblieben. Ich hab das mathematische Problem formuliert und alle Doktoranden auf der Nord Hälfte Deutschlands telefoniert. Angeschrieben. Möchte nicht jemand an diesem Problem mit mir arbeiten? Wir haben das Problem gelöst. Wir sind die einzigen weltweit und unsere Sturz-App ist auch patentiert. Die größte Challenge waren dann auch nicht dafür, Kunden zu finden, sondern Investoren. Wirklich Investoren zu finden, die diese Revolution mitgehen. Rayk: Kannst Du das vielleicht nochmal beschreiben, wie Du überhaupt erst auf diese Idee gekommen bist und warum es für Dich mehr ist als nur ein Unternehmen? Warum es für Dich eine wirkliche Herzensangelegenheit ist?   Diana: Da kommen wirklich 3 Perspektiven zusammen. Es ist absolut sonnenklar, dass wir mit unserer alternden Bevölkerung und bei den Fachkräftemangel neue Lösungen brauchen. Es ist ein analoger, intransparenter, wachsender Markt. Und wie kann ich diesen irgendwie weiterentwickeln? Und ich hatte Bock, auch da hier der Pionier zu sein und die verschränkten Arme und die Fragezeichen zu sehen. Dann ist Meine Oma ist selbst in dieser Zeit eben älter, einfach alt geworden, sodass sie auch im Pflegebedarf hatte. Ich habe mich in meinem alten Unternehmen freistellen lassen und dann beim Pflegedienst gearbeitet und mir wirklich die Prozesse, die Fragestellung angeschaut. Was sind so die zentralen Fragen? Irgendwann wurde das Bild sehr, sehr klar. Stürze sind das Thema. Was, was uns nachts wach hält, wenn wir merken, unsere Angehörigen stürzen weg. Was können wir dafür tun? Damit war irgendwie das Thema gefunden. Die Dritte Komponente war, dass ich schnell gemerkt habe, dass viele Pflegeunternehmen mittlerweile immer mehr Dollarzeichen in den Augen stehen haben, aber wenn es wirklich darum geht, mit Menschen im Alltag zusammenzuarbeiten, zurückschrecken. Rayk: Was ist für euch denn grade das Spannende? Also was sucht ihr denn, um in dieser Mission noch erfolgreicher zu sein, um noch mehr zu erreichen? Diana: Wir suchen alle Pflegeeinrichtung stationär, ambulant betreutes Wohnen in Deutschland, die wirklich mit ihrem Team den Weg in die Zukunft gehen wollen. Digitalisierung braucht Führungskräfte, Geschäftsführer, die diesen Weg mit ihrem Team gehen wollen. Mit denen wollen wir alle zusammenarbeiten. Wir wollen die verschränkten Arme, die wir oft in der Pflegebranche sehen, lösen und auch ein neues Selbstbewusstsein in diesen Beruf bekommen und auch den Fokus auf Fachkräfte setzen. Wir wollen, als zweites, ganz klar einen weltweiten Standard setzen. Zunächst mit unserer Sturz-App und danach mit unserem Schweizer Taschenmesser für die Bewegungsanlalysen im Klinik, Reha und Therapieumfeld. Rayk: Was ist denn der Beste weg um mit Dir in Kontakt zu treten? Diana: Super gerne über LinkedIn und über die Homepage lindera.de. Da findet man alles zu uns, zu unserer Entwicklung, zu unserer Technologie und vor allen Dingen auch dazu, dass wir einfach ein geiles Team sind. Rayk: Sehr sehr gut. Diana, vielen Dank das Du deine Zeit und deine Erfahrung mit uns geteilt hast. Ich freue mich auf das nächste Gespräch mit Dir. Diana: Danke.     die Shownotes zu dieser Folge findest Du unter de/563 alle Links habe ich Dir dort aufbereitet und Du kannst die Inhalte der Folge noch einmal nachlesen Wenn Du als Unternehmer endlich weniger Arbeiten möchtest, dann gehe auf online , einen ausgewählten Kreis werde ich bald zeigen, wie es möglich ist, mit mehreren Unternehmen gleichzeitig weniger als 30 Stunden die Woche zu arbeiten. unternehmerfreiheit.online 3 Sachen zum Ende Abonniere den Podcast unter de/podcast Wenn Du noch mehr erfahren möchtest besuche mich auf Facebook und Instagram Bitte bewerte meinen Podcast bei iTunes Danke, dass Du die Zeit mit mir verbracht hast. Das Training ist vorbei, jetzt liegt es an Dir. Viel Spaß mit der Umsetzung.  

Sci-Faith Podcast
Kann alles bewiesen werden?

Sci-Faith Podcast

Play Episode Listen Later Jun 23, 2021 31:26


Ist es möglich jede Aussage die wahr ist zu beweisen? Und trifft man dabei auch auf keine Widersprüche? Diese Fragen werden wir in dieser Podcastfolge beantworten. Im vergangenen Jahrhundert wurden in der Beantwortung dieser Fragen große Fortschritte gemacht. Dies führte zunächst in einen Grundlagenkonflikt unter Mathematikern. Der Unvollständigkeitssatz von Gödel vor mehr als 90 Jahren konnte diesen schließlich beenden, wenn vielleicht auch mit unzufriedenstellendem Ergebnis. Wir betrachten diese Sachverhalte im Detail und lernen was man daraus über den Glauben lernen kann. Quellen: Rudolf Sponsel, Geschichte des Grundlagenstreits in der Mathematik, https://www.sgipt.org/wisms/geswis/mathe/ggsidm/gdgsidm.htm Derek Muller, Veritasium, Math has a fatal flaw, https://www.youtube.com/watch?v=HeQX2HjkcNo

UNMUTE IT
#3 Zufällige Urteile: Wir räumen mit Vorurteilen über die IT auf!

UNMUTE IT

Play Episode Listen Later May 5, 2021 35:10


Physik-Geplänkel
#99 - Die Physik des Weihnachtsmanns

Physik-Geplänkel

Play Episode Listen Later Dec 20, 2020 31:09


Ein Gremium aus Physikern, Mathematikern und natürlich auch Elfenexperten hat sich zusammengefunden um das Wichtigste überhaupt herauszufinden: Ist der Weihnachtsmann, so wie wir ihn kennen, überhaupt physikalisch erlaubt? Wir berichten exklusiv in unserer Weihnachts-Spezialfolge! Wie immer überall, wo es Podcasts gibt. Viel Vergnügen! #Weihnachtsfolge #Weihnachtsphysik

WDR ZeitZeichen
Bertrand Russell, Mathematiker und Philosoph (Todestag 2.2.1970)

WDR ZeitZeichen

Play Episode Listen Later Feb 1, 2020 14:55


Eine verrückte Situation. Da arbeitet der Mann wie besessen daran, der gesamten Mathematik ein solides Fundament zu geben und kurz vor Schluss entdeckt er ein Paradox, an dem das ganze Unternehmen letztendlich scheitert. Ein Paradox so alt, wie die Mathematik. Scheinbar eine Katastrophe für Bertrand Russell, tatsächlich ein "brillantes Versagen", denn er zeigt allen Logikern, also Mathematikern, Philosophen, Linguisten die Grenzen ihrer Wissenschaft. Autor: Wolfgang Burgmer

radioWissen
David Hilbert - Größter Optimist unter den Mathematikern

radioWissen

Play Episode Listen Later Oct 9, 2019 21:15


Anfang des 20. Jahrhunderts entdeckten Mathematiker im Fundament der Mathematik Schwachstellen. David Hilbert wollte sie beheben. Seine Ideen gaben der Mathematik für das nächste halbe Jahrhundert den Kurs vor.

Making a Physicist
map049 - Mathematisch, Schmathematisch

Making a Physicist

Play Episode Listen Later Jul 17, 2019 20:29


Wenn man mit Mathematikern redet, muss man präzise Sprache benutzen. Hier lernen wir, was ein Funktionenraum ist, und wozu eine Basis gut ist.

Chemtrail Radio
Folge 26 - Ästhetische Mathematik und tiefgefrorene Schwämme

Chemtrail Radio

Play Episode Listen Later May 6, 2019 74:44


Hey, diese Woche gibt es für euch wieder Neues aus der Wissenschaft (und das auch noch zur gewohnten Zeit)! Wir berichten euch dieses mal von ganz besonderen Kohleschwämmen und deren eigenartigen Verhalten bei extrem tiefen Temperaturen und werfen einen Blick in den Kopf von Mathematikern die auf Formeln starren. Viel Spaß! Ach übrigens: uns gibt es in der nächsten Zeit nur noch alle zwei Wochen. Gefällt dir nicht? Beschwer dich unter chemtrail-radio@gmx.de oder bei @ChemtrailR auf twitter!

Der schlechte Witze Podcast mit Unfunny Fritz

Eine Gruppe von Mathematikern und eine Gruppe von Physikern fahren mit dem Zug zu einer Tagung. Jeder Physiker besitzt ein Ticket, dagegen hat die Gruppe der Mathematiker nur ein einziges Billett. Plötzlich ruft einer der Mathematiker: «Der Kondukteur kommt!», worauf sich alle Mathematiker in eine der Toiletten zwängen. Der Kondukteur kontrolliert die Physiker, sieht, dass das WC besetzt ist und klopft an die Tür: «Das Zugbillett bitte!» Einer der Mathematiker schiebt die Fahrkarte unter der Tür durch und der Kontrolleur zieht zufrieden ab. Auf der Rückfahrt beschliessen die Physiker denselben Trick anzuwenden und kaufen nur ein Ticket für die ganze Gruppe. Sie sind sehr verwundert, als sie merken, dass die Mathematiker diesmal überhaupt keine Fahrkarte haben. Dann ruft einer der Physiker: «Der Kondukteur kommt!». Sofort stürzen die Physiker in das WC, die Mathematiker machen sich etwas gemächlicher auf den Weg zu einem anderen WC. Bevor der letzte der Mathematiker die Toilette betritt, klopft er bei den Physikern an: «Das Zugbillett bitte!» Was lernen wir daraus? Die Physiker wenden mathematische Verfahren an, ohne sie wirklich zu verstehen.

Modellansatz
Bakterienkommunikation

Modellansatz

Play Episode Listen Later May 4, 2017 30:00


Diese Folge ist eines von drei Gesprächen mit Mathematikerinnen und Mathematikern an der TU München in Garching bei München, die Gudrun am 10. April 2017 dort geführt hat. Christina Kuttler enwickelt und untersucht mathematische Modelle, die helfen, Bakterien-Kommunikation besser zu verstehen. Ausgangspunkt des Forschungsthemas war die Beobachtung, dass bestimmte Meeresbakterien (nämlich Aliivibrio fischeri) im Leuchtorgan des Tintenfisches Euprymna scolopes Licht aussenden können, sobald genug von ihnen vorhanden sind. Natürlich stellte sich die Frage: Wie stellen sie fest, dass sich leuchten lohnt, d.h. dass genug Bakterien ihrer Art versammelt sind? Biologie musste also durch gezielte Experimente und allgemeine Beobachtungen klären: Was und wie kommunizieren diese und andere Bakterien? Die typischen Antwort im Umfeld der Arbeitsgruppe von Christina Kuttler sind: Bakterien eruieren über chemische Signalstoffe, die in den Zellen produziert und ausgetauscht werden, ob in örtlicher Nähe noch mehr Bakterien ihrer Art vorhanden sind und in welcher Konzentration. Dafür haben sie Rezeptoren in den Zellen, die die Signalstoffkonzentration messen. Auf die gleiche Weise können sich auch bestimmte Krankheitserreger zunächst vermehren ohne den Wirt anzugreifen. Erst wenn eine gewisse Schwelle überschritten wird, ändern sie ihr Verhalten und beginnen ihre Wirkung zu entfalten. Die Änderung des Verhaltens unter den Bedingungen "ich bin fast allein" bzw. "wir sind viele" erfolgt über Genregulationssysteme, d.h. konkrete Informationen auf den Genen werden aktiviert oder ausgeschaltet - je nachdem welche Signalstoffkonzentration gemessen wird. In diese Prozesse kann man durch Marker in experimentellen Untersuchungen eingreifen und dadurch auch messen. Die dabei gewonnenen Daten werden in Modelle gegossen, die so komplex sind, dass man sich dafür Mathematiker und Mathematikerinnen ins Team holt. Meist werden große Systeme von Differentialgleichungen aufgestellt und durch Untersuchung der Lösungseigenschaften der Gleichungen kann man überprüfen, welche Experimente noch weiter Aufschluss darüber geben können, ob das System ein gutes Modell für das Verhalten der Bakterien ist. Hierzu sind einerseits qualitative Untersuchungen der Gleichungen hilfreich, die z.B. Bereiche finden, in denen bestimmte Werte steigen oder fallen (und wie schnell, d.h. in welcher Ordnung) oder wo Stabilitätseigenschaften vorliegen. Es kommt dabei z.B. vor, dass Stabilitätsbereiche mathematisch detektiert werden, die erst später durch Experimente nachgestellt und dadurch verifiziert werden. Andererseits erfolgt eine quantitative Untersuchung, d.h. die Systeme von Differentialgleichungen werden numerisch (näherungsweise) gelöst. Es ist möglich auf diese Weise auch für verschiedene dem Prozess inhärente Zeitskalen die Modelle zu simulieren, denn dafür stehen gute und gut verstandene numerische Verfahren zur Verfügung. Beide Zugänge führen zu Ergebnissen, die als gemeinsame Erfolge von Mathematik und Biologie veröffentlicht werden. Im Wesentlichen konzentrieren sich die Forschergruppen darauf, Prinzipien zu verstehen, die hinter der beobachteten Bakterien-Kommunikation stehen. In der bisherigen Arbeit und in naher Zukunft werden noch kaum stochastische Effekte in Modellen berücksichtigt und in der Regel sind nur gemittelte Werte im Modell dargestellt. Im Moment wird der Zugang auf die Untersuchung von Bakteriophagen ausgedehnt und könnte dazu führen, dass man Alternativen zu klassischen Antibiotika entwickeln kann. Prof. Christina Kuttler hat seit 2008 die Professur für Mathematik in den Lebenswissenschaften an der TUM inne. Sie hat in Tübingen Mathematik, Physik & Informatik studiert und dort auch promoviert. Sie wechselte 2004 nach München - zunächst als Postdoc im Institut für Biomathematik und Biometrie am dortigen Helmholtzzentrum. Literatur und weiterführende Informationen B.A. Hense, C. Kuttler e.a.: Efficiency Sensing - was messen Autoinduktoren wirklich? Biospektrum 01.08 (18-21), 2008. Stephen J. Hagen (Ed.): The Physical Basis of Bacterial Quorum Communication, Springer Verlag, 2015. P. Kumberger, C. Kuttler, P. Czuppon, B.A. Hense: Multiple regulation mechanisms of bacterial quorum sensing, Biomath 5, 1607291 (open access), 2016. L. Tetsch: Tintenfisch mit Taschenlampe, Spektrum Magazin, 2016. Podcasts L. Adlung: Systembiologie, Gespräch mit G. Thäter und S. Ritterbusch im Modellansatz Podcast, Folge 39, Fakultät für Mathematik, Karlsruher Institut für Technologie (KIT), 2014. K. Leinweber, M. von Toor: Betreutes Überleben, KonScience Podcast, Folge 30, 2015.

Modellansatz
Social Choice

Modellansatz

Play Episode Listen Later Apr 20, 2017 38:50


Diese Folge ist eines von drei Gesprächen mit Mathematikerinnen und Mathematikern an der TU München (TUM) in Garching bei München, die Gudrun am 10. April 2017 dort geführt hat. Paul Stursberg - hat an der TUM Mathematik studiert und promoviert dort am Lehrstuhl Angewandte Geometrie und Diskrete Mathematik. Wir haben uns über Gruppenentscheidungsmodelle (Social Choice) unterhalten, in denen mitunter auch der Zufall Hilfestellung gibt. Da auch Zuordnung nach Vorlieben (allocation) auf das gleiche Grundproblem führt, wird das Thema unter den Forschungsinteressen von Paul Stursberg als Randomized Social Choice/Ressource Allocation aufgeführt.Das grundlegende Ziel bei Entscheidungen in einer Gruppe ist es, Einzelmeinungen zu einem fairen Gesamturteil zusammen zu führen. Am einfachsten ist es, einer als Anführer von allen anerkannten Person in ihrer Meinung zu folgen. Dieses Modell hat gute mathematische Eigenschaften, funktioniert immer, ist aber leider nicht besonders demokratisch. Je nachdem ob die Leitperson zur Gruppe gehört oder nicht wird es als Modell des internen/externen Diktators bezeichnet. Ein zunächst nahe liegender Zugang zur bestmöglichen Entscheidung in einer Gruppe wäre, eine Nutzenfunktion auzufstellen und danach zu optimieren. Das klingt überzeugend ist aber oft ein unmögliches Unterfangen, weil es sich als sehr schwierig erweist, Vorlieben so zu quantifizieren dass man über die Gruppe konstante Zahlenwerte für einen entstehenden Nutzen findet. Deshalb kann man statt dessen mit ordinalen Präferenzrelationen arbeiten, d.h. im einfachsten Fall mit einer gewünschten Reihenfolge aller Optionen für jede Person der Gruppe. Bevor man über Verfahren sprechen und diese bewerten kann, braucht man Kriterien, die Wahlverfahren (idealerweise) erfüllen sollen. Man muss definieren: Was ist eine gute und faire Entscheidung? Ein grundlegendes Kriterium wäre beispielsweise: Wenn alle der gleichen Meinung sind, sollte diese Meinung auch immer als Ergebnis der Gruppenentscheidung erscheinen. Ein etwas weitergehendes Kriterum könnte exemplarisch auch verlangen, dass das Ergebnis Pareto-optimal ist, es also kein anderes Ergebnis gibt, mit dem jedes Gruppenmitglied zufriedener wäre.Nachdem ein Katalog von Kriterien aufgestellt wurde, kann man sich unter anderem folgende Fragen stellen: Finden wir Wahlverfahren, die all diese Kriterien erfüllen? Wenn ja, welche Wahlverfahren sind das? Können wir sie charakterisieren? Wenn nein, lässt sich zeigen, dass kein Wahlverfahen alle Kriterien zugleich erfüllen kann?Ein bekanntes Beispiel für den letzten Fall ist der Satz von Arrow - ein Unmöglichkeitsresultat, das besagt, dass eigentlich sinnvolle Bedingungen an ein Wahlergebnis für mehr als zwei Optionen nicht gleichzeitig erfüllbar sind.Hinsichtlich der Fairness kommen Wahlverfahren intuitiv schon an ihre Grenzen, wenn sich zwei Leuten abstimmen sollen, die gegensätzliche Wünsche haben: Jede (deterministische) Entscheidung bevorzugt offensichtlich einen der beiden Beteiligten. Hier kann man sich den Zufall zunutze machen, um eine faire Entscheidung zu treffen, was auf das Gebiet der randomisierten Sozialwahltheorie (randomized social choice) führt. Hier hängen viele Kriterien plötzlich davon ab, welche lottery extension verwendet wird, also wie aus ordinalen Präferenzrelationen Präferenzen über Wahrscheinlichkeitsverteilungen abgeleitet werden. Literatur und weiterführende Informationen H.-J. Bungartz e.a.: Modellbildung und Simulation - Eine anwendungsorientierte Einführung Kapitel 4: Gruppenentscheidungen, Springer, 2009. G.G. Szpiro: Die verflixte Mathematik der Demokratie, Springer, 2011. W. J. Cho: Probabilistic assignment: A two-fold axiomatic approach, 2012. H. Aziz, F. Brandt, and M. Brill: On the tradeoff between economic efficiency and strategyproofness in randomized social choice In Proceedings of the 12th International Conference on Autonomous Agents and Multi-Agent Systems (AAMAS), pp 455–462. IFAAMAS, 2013. H. Aziz, P. Stursberg: A generalization of probabilistic serial to randomized social choice. In Proceedings of the Twenty-Eighth AAAI Conference on Artificial Intelligence (AAAI-14), pp 559-565. AAAI Press, Palo Alto, 2014. Podcasts M. Lübbecke: Operations Research, Gespräch mit S. Ritterbusch im Modellansatz Podcast, Folge 110, Fakultät für Mathematik, Karlsruher Institut für Technologie (KIT), 2016. P. Staudt: Wahlsysteme, Gespräch mit G. Thäter im Modellansatz Podcast, Folge 27, Fakultät für Mathematik, Karlsruher Institut für Technologie (KIT), 2014. M. Fehndrich: Wahlrecht und Wahlsysteme, Gespräch mit T. Pritlove im CRE Podcast, Folge 128, Metaebene Personal Media, 2009.

hr-iNFO Wissenswert
Reformation, Weltuntergang und die Kunst, mit negativen Zahlen zu rechnen

hr-iNFO Wissenswert

Play Episode Listen Later Apr 16, 2017 25:02


Mathe macht glücklich, sagt Professor Albrecht Beutelspacher, Direktor des Mathematikums in Gießen, und kann dazu wunderbare Geschichten erzählen. Zum Beispiel die des Pfarrers und Rechenmeisters Michael Stifel, der von den Wogen der Reformation mitgerissen wurde und Halt, Orientierung und Lebensfreude in der Mathematik fand. Am 19. April jährt sich sein Todestag zum 450. Mal. Stifel gehörte zu den wichtigsten Mathematikern des 16. Jahrhunderts. Und er war der Erste, der keine Scheu hatte, mit negativen Zahlen zu rechnen.

Modellansatz
Erasmus

Modellansatz

Play Episode Listen Later Sep 29, 2016 35:32


Vojtěch Cvrček ist im Herbst 2013 als Erasmusstudent von der CTU in Prag nach Karlsruhe ans KIT entsandt worden. Er hatte schon in der Grundschule Deutsch gelernt und wollte seine Sprachkenntnisse direkt in Deutschland verbessern. Deshalb wollte er auch ein ganzes Jahr bleiben (nicht nur ein Semester). Das bedeutete insbesondere, dass er die Einarbeitung in seine Masterarbeit schon in Karlsruhe beginnen müsste und deshalb ein Thema und ein Betreuerteam finden müsste, dass dies ermöglicht. Seine deutsche Wunschstadt war eigentlich Berlin - wegen der räumlichen Nähe zur Prag und weil ihm die Stadt gut gefiel. Leider gab es im Rahmen des Erasmusprogrammes aber keine Möglichkeit für ihn, dort sein Mathematikstudium fortzuführen. Infrage kamen dafür nur die TU Hamburg, TU Darmstadt und das KIT in Karlsruhe. Unter seinen Professoren und Mitstudenten in Prag war das KIT in Karlsruhe nicht gut bekannt, aber ein ordentlicher Fußballverein war in seinen Augen ein Pluspunkt für Karlsruhe. Nach der Entscheidung für Karlsruhe suchte er nach persönlichen Ansprechpartnern. Er fand die Projekte von Matthias Krause im Internet und ihn begeisterte insbesondere die dort vorgestellte Zusammenarbeit der Mathematik mit dem studentischen Projekt KAraceing. Deshalb schrieb er Matthias Krause eine e-mail und stellte sich als künftiger Erasmusstudent vor, der den einen oder anderen Rat einholen wollen würde. Er fand ein offenes Ohr und geeignete Lehrveranstaltungen wurden entsprechend seinen Zielen für das Jahr in Karlsruhe zusammengestellt. Für die Zeit in Karlsruhe und darüber hinaus hatte er damit einen Mentor, der ihn schließlich auch in seine Arbeitsgruppe integriert hat. Vojtěch Cvrček wurde studentische Hilfskraft und unterstützte Matthias Krause zunächst in der Lehre bis er in der Lage war, das Softwareprojekt OpenLB mit weiter zu entwickeln. Die Gruppenmeetings des Teams um OpenLB gehörten selbstverständlich zu seiner Arbeit und der Austausch in der Gruppe war dadurch sehr intensiv. Deshalb sieht Vojtěch Cvrček das Jahr in Karlsruhe als das beste Jahr in seinem Studium an. Er hat hier sehr viel gelernt und tolle Unterstützung durch Mitstudierende gefunden. Als Vorlesungen entschied er sich für Mathematische Modellbildung und Simulation in der Praxis, Partielle Differentialgleichungen, das Projektorientierte Praktikum, Inverse Probleme und Paralleles Rechnen. Anschließend stand die Vorbereitung der Masterarbeit zum Thema Mischung von nichtnewtonschen Fluiden im Vordergrund. Nichtnewtonsche Fluide finden sich überall, z.B. auch in der Medizin (hier vor allem das Fluid Blut). Seine Professor in Prag hat schon lange Beziehung zum Institut für experimentelle Medizin, deshalb war dieses Thema für beide Seiten (Karlsruhe und Prag) sehr interessant. Seine Vorkenntnisse und der Wunsch, die deutschen Sprache wirklich zu sprechen, erwiesen sich als Vorteil, weil Vojtěch Cvrček so leichter Kontakte knüpfen konnte zu den deutschen Studierenden und Mitarbeitern. Nach einer Anfangszeit mit einer Unterkunft am Stadtrand von Karlsruhe konnte er im Studentenwohnheim HaDiKo (kurz für Hans-Dickmann-Kolleg) einziehen, was einem reichhaltiges sozialen Leben zur Folge hatte und auch vielen Kontakten zu nicht-Mathematikern. Nach erfolgreichem Abschluss des Studiums in Prag wollte er gern in Deutschland eine Arbeit als Ingenieur finden. Dafür hat er auch die Karrieremessen des KIT genutzt, um direkt Kontakt zu Firmen zu knüpfen. Das hat schließlich dazu geführt, dass er sogar die Wahl zwischen verschiedenen Angeboten hatte. Er wird nun als Mathematiker im Maschinenbau tätig sein in der Nähe von Karlsruhe. Referenzen: OpenLB Open source lattice Boltzmann code I. Wayand: Palo Alto, Gespräch mit G. Thäter im Modellansatz Podcast, Folge 106, Fakultät für Mathematik, Karlsruher Institut für Technologie (KIT), 2016. H. Wilson: Viscoelastic Fluids, Gespräch mit G. Thäter im Modellansatz Podcast, Folge 92, Fakultät für Mathematik, Karlsruher Institut für Technologie (KIT), 2016.

Kack & Sachgeschichten
#004: Math of Thrones

Kack & Sachgeschichten

Play Episode Listen Later Jul 7, 2016 112:54


Vorsicht Spoiler: Wir präsentieren euch eine sogenannte Netzwerk-Strukturanalyse, die ermittelt hat, wer die tatsächliche Hauptfigur bei Game of Thrones ist. Heftiger Scheiß! Die Arbeit stammt von zwei Mathematikern aus Amiland und untersucht die Vernetzung der einzelnen Figuren untereinander. Nur soviel... Köpfe werden rauchen. Hört diese Folge bitte nicht in Anwesendheit kleiner Kinder, da sie euch überwältigen könnten während wir euer Gehirn überladen! Moderation: Fred Hilke Fred's Gäste: Tobi – Postproduktionsmensch / Käseproduzent Richard – Fotograf & Ex-Filmkritiker / GoT Extrem-Binger Spannende Links: Die Arbeit auf die wir uns beziehen: http://www.maa.org/sites/default/files/pdf/Mathhorizons/NetworkofThrones%20%281%29.pdf

Kack & Sachgeschichten
#004: Math of Thrones

Kack & Sachgeschichten

Play Episode Listen Later Jul 7, 2016 112:44


Vorsicht Spoiler: Wir präsentieren euch eine sogenannte Netzwerk-Strukturanalyse, die ermittelt hat, wer die tatsächliche Hauptfigur bei Game of Thrones ist. Heftiger Scheiß! Die Arbeit stammt von zwei Mathematikern aus Amiland und untersucht die Vernetzung der einzelnen Figuren untereinander. Nur soviel... Köpfe werden rauchen. Hört diese Folge bitte nicht in Anwesendheit kleiner Kinder, da sie euch überwältigen könnten während wir euer Gehirn überladen! Moderation: Fred Hilke Fred's Gäste: Tobi – Postproduktionsmensch / Käseproduzent Richard – Fotograf & Ex-Filmkritiker / GoT Extrem-Binger Spannende Links: Die Arbeit auf die wir uns beziehen: http://www.maa.org/sites/default/files/pdf/Mathhorizons/NetworkofThrones%20%281%29.pdf

Modellansatz
Splitting

Modellansatz

Play Episode Listen Later Feb 18, 2016 15:37


Johannes Eilinghoff befasst sich in seiner Forschung mit mathematischen Fragen in der Quantenmechanik und war mit diesem Thema am Projekt Cooking Math beteiligt. Das Projekt wurde von Promovierenden im Sonderforschungsbereich Wellenphänomene (SFB) an der Fakultät für Mathematik am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) und Studierenden der Hochschule für Gestaltung (HfG) unter Federführung von Jill Enders und Chris Spatschek durchgeführt. Kurz vor unserem Gespräch - im November 2015 - waren das Projekt Cooking Math und die entstandenen Arbeiten beim 16. Science Slam Karlsruhe zu Gast, der im jubez stattfand. Die Idee des Projektes ist es, dass Designstudenten von der HfG im Rahmen ihres Studiums die Promotionsprojekte von Mathematikern als Vorlage nehmen, um deren (Teil-)Inhalte kommunizierend zu gestalten. Vorgängerprojekt und zum Teil Anleihe für die Idee war das Projekt Science Vision von Jill Enders und Chris Spatchek. Die Motivation des SFB für die Teilnahme war, die mathematische Forschungsarbeit auf ungewohntem Weg zu kommunizieren. Es waren schließlich sechs Mathematik-Doktoranden und acht Designstudierende an dem Projekt beteiligt. Der Ablauf gestaltete sich wie folgt: An zwei Terminen hielten die Mathematiker Vorträge über ihre Arbeit. Später teilten sich die Designer bestimmte mathematischen Themen (und damit einem der Promovenden) zu und bearbeiteten es in diesen Gruppen weiter. Johannes Eilinghoff hat mit Christina Vinke zusammengearbeitet. Sie hatte die Idee, zunächst einen für ein Laienpublikum verständlichen Text zu schreiben, der die Grundideen der Arbeit von Johannes beinhaltet. Johannes hatte bis dahin schon Erfahrungen mit Vorträgen für mathematisch Vorgebildete, aber hier war es eine besondere Herausforderung den Spagat zwischen der Korrektheit des Textes und seiner Verständlichkeit zu meistern. Die endgültige Version entstand in Zusammenarbeit der beiden (auch mit den beiden Betreuern) und in mehreren Iterationsstufen. Sie wurde im Soundstudio von Johannes eingesprochen und in Abschnitte zu je 2-3 Sätzen unterteilt. Als Visualisiserung des Forschungsgebietes dient außerdem eine auf den Boden gezeichnete Zickzack-Linie, die das Thema von Johannes (Splitting-Verfahren) symbolisiert. Wenn man diese Linie entlangeht, werden jeweils an den Ecken die Teilstrecken die mathematischen Ideen per Kopfhörer vom Band vorgelesen. Johannes schätzt im Rückblick auch den Einblick in die Arbeit an der Hochschule für Gestaltung. Text zum Vorsprechen beim Kunstprojekt „Cooking Math“ mit der Hochschule für Gestaltung. Station 1: Lieber Zuhörer, mein Name ist Johannes Eilinghoff. Ich bin Doktorand im Fach Mathematik an der technischen Universität in Karlsruhe. Während Sie der Linie vor Ihnen folgen, erkläre ich Ihnen, was ich erforsche und warum Sie auf einer Linie laufen. Ich bin beteiligt an einem großen Rätsel der Wissenschaft: Wir wollen Teilchen aus der Quantenmechanik besser verstehen. Dafür würden wir gerne wissen, wie sich kleinste Teilchen, wie zum Beispiel Elektronen, im Raum bewegen. Station 2: Wenn ich mit meiner Arbeit anfange, weiß ich eines so gut wie Sie: Wenn Sie jetzt auf die Uhr schauen, können Sie genau sagen, zu welcher Zeit Sie auf dem Ausgangspunkt gestanden sind. Auch ich kenne die Ausgangszeit und Anfangsposition meiner Elektronen. Was Sie noch nicht wissen, ist, mit welcher Geschwindigkeit Sie sich bewegen werden und zu welchem Zeitpunkt Sie in der Mitte oder am Ende der Linie angelangt sein werden. Genau das interessiert mich in meiner Forschung.Station 3: Leider betrachte ich nicht Sie als Forschungsgegenstand. Sie sind schön groß, wunderbar langsam und auf der ausgewiesenen Linie relativ berechenbar. Meine Elektronen sind so klein, dass es so ist als ob Sie, lieber Zuhörer, versuchen würden, eine Maus auf dem Mond zu beobachten. Sie sind flink und tanzen so unberechenbar, dass wir einen Computer und eine mathematische Gleichung brauchen, um das Unmögliche für uns möglich zu machen.Station 4: Wir wollen wissen: Zu welcher Zeit ist das Elektron an welchem Ort? Und mit welcher Geschwindigkeit bewegt es sich? Für die Lösung dieser Fragen verfolge ich folgenden Ansatz: Meine Gleichung besteht aus zwei Teilen. Ich weiß, dass jeder meiner beiden Teile mit dem Computer einfach und schnell zu lösen ist. Die Idee ist nun, die gute Lösbarkeit der beiden Teile für mein ursprüngliches Problem zu nutzen. Mein Vorgehen kann man sich vorstellen wie diese Linie auf dem Boden. Es ist einfach, einen Teil eines geraden Wegstücks entlang zu gehen. Wenn Sie das Wegstück immer weiter geradeaus laufen würden, würden Sie die Linie verlassen und nicht ans Ziel kommen.Station 5: Um ans Ziel zu kommen, macht mein Computer das Folgende: Er berechnet die Lösung des einen Teils. Diese verwendet er um den anderen Teil zu lösen. Dessen Lösung verwendet er wieder für den ersten Teil und so weiter. Bildlich können Sie sich das wie einen Gang auf dieser Linie vorstellen: Erst nach vorne, dann entlang der Linie nach rechts, dann wieder nach vorne, und wieder nach rechts. So schicke ich meinen Computer über Umwege ans Ziel. Das Schöne an den Umwegen ist, dass er sie wesentlich schneller und leichter berechnen kann.Station 6: Dieses Verfahren ist nicht exakt, denn es berechnet nicht die Lösung der ursprünglichen Gleichung, sondern nur die Lösung der beiden Teile. In meiner Forschung versuche ich nun zu beweisen, dass diese Abweichung gering ist. Damit kennen Sie die Thematik meiner Doktorarbeit.Station 7: Nun sind Sie am Ende der roten Linie und damit am Ziel angekommen. Hier möchte ich mich für Ihre Aufmerksamkeit bedanken und Ihnen zum Schluss noch verraten: Die Art von Gleichungen, die ich in meiner Forschung betrachte, nennt man Differentialgleichungen.Literatur und Zusatzinformationen J. Eilinghoff, R. Schnaubelt, K. Schratz: Fractional error estimates of splitting schemes for the nonlinear Schrödinger Equation. Wikipediaeintrag zu Splitting-Verfahren Übersichtsartikel zu SplittingverfahrenPodcasts J. Enders, C. Spatschek: Cooking Math, Gespräch mit G. Thäter und S. Ritterbusch im Modellansatz Podcast, Folge 80, Fakultät für Mathematik, Karlsruher Institut für Technologie (KIT), 2016. http://modellansatz.de/cooking-math J. Eilinghoff: Analysis, Gespräch mit S. Ritterbusch im Modellansatz Podcast, Folge 36, Fakultät für Mathematik, Karlsruher Institut für Technologie (KIT), 2014. http://modellansatz.de/analysis

TEDTalks Bildung
Warum ich mich in Monster-Primzahlen verliebte | Adam Spencer

TEDTalks Bildung

Play Episode Listen Later Sep 3, 2013 17:17


Sie sind Millionen Ziffern lang und man braucht eine Armee von Mathematikern und Maschinen, um sie einzufangen -- wie könnte man Monster-Primzahlen nicht lieben? Adam Spencer, Comedian und lebenslanger Mathe-Geek, teilt seine Leidenschaft für diese eigentümlichen Zahlen und für die mysteriöse Magie der Mathematik.