POPULARITY
00:22:28 Trauner, Martin full Credits Autor/in dieser Folge: Martin Trauner Regie: Martin Trauner Redaktion: Thomas Morawetz Interviews mit: Prof. Winfried Nerdinger (Architekturhistoriker, ehem. Leiter des Architekturmuseum der TU München) Prof. Egon Johannes Greipl - ehemaliger (seit 30-11-2013) bayerischer Generalkonservator Geschichte: Noch mehr Interesse an Geschichte? Dann empfehlen wir: Alles Geschichte – Der History-Podcast Wir freuen uns über Feedback und Anregungen zur Sendung per Mail an radiowissen@br.de. Radiowissen finden Sie auch in der ARD Audiothek: ARD Audiothek | Radiowissen JETZT ENTDECKEN Das vollständige Manuskript gibt es HIER. Lesen Sie einen Ausschnitt aus dem Manuskript: ERZÄHLERIN Endlich, nach beinahe 16 Jahren Planungs- und Bauzeit ist es soweit. - Jetzt, 1843, ist sie fertiggestellt: Die königliche Hof- und Staatsbibliothek in München. ZITATOR (Architekturführer) Dieser in den großartigsten Verhältnissen angelegte Bau wurde im italienischen-mittelalterlichen Style ausgeführt. - ERZÄHLERIN - schreibt ein zeitgenössischer bautechnischer Führer - ZITATOR (Architekturführer) - In seinen ausgedehnten Räumlichkeiten umschließt das Gebäude die außerordentlich reiche, gegenwärtig 1.300.000 Bände zählende Staatsbibliothek. MUSIK 1. ZUSPIELUNG (Greipl) Da denkt man - riesengroß - da müssen alle Bücher der Welt hineinpassen - ERZÄHLERIN Sagt Egon Greipl, (ehemaliger) oberster Denkmalschützer in Bayern. - 2. ZUSPIELUNG (Greipl) - und dann geht man hinein und sieht, da ist eine Menge Platz verschenkt worden für eine Treppe und solche repräsentative Sachen. MUSIK ERZÄHLERIN Eine Prachttreppe, die seinerzeit nur der König benutzen durfte. An ihr hat man bis zuletzt gearbeitet. 54 Stufen muss die Majestät überwinden, um aus dem dunklen Eingangsbereich in das Licht, zu den Büchern, zur Wissenschaft zu gelangen. - Obwohl der König in den letzten Jahren meist ein schwieriger Auftraggeber gewesen ist, ständig an den Plänen etwas ändert oder ändern lässt, die Treppe findet selbst der Architekt so schlecht nicht: ZITATOR GÄRTNER Für die Haupttreppe stehe ich gut, das ist die pompöseste die wenigstens in Deutschland existiert. Diese gefällt mir selbst. MUSIK ERZÄHLERIN Und das ist der Baumeister des 152 Meter langen und 24 Meter hohen Monumentalbaus: Friedrich von Gärtner. Die Bibliothek: sein erster Auftrag für König Ludwig I. - Vor 16 Jahren, 1827, ließ Ludwig den gar nicht mehr so jungen Architekten gewähren: Gärtner soll nun endlich sein erstes Gebäude überhaupt bauen. Und dann gleich ein so großes. 3. ZUSPIELUNG (Nerdinger) Ein riesiger Bau. Und die besondere Pointe oder Gemeinheit könnte man auch sagen, liegt darin, dass er diesen Bau an der von Klenze geplanten Ludwigsstraße vorgesehen hat... ERZÄHLERIN - so Winfried Nerdinger, Architekturhistoriker aus München. - Die Ludwigsstraße, sie ist des Königs Lieblingskind, sie soll seine Prachtmeile werden... 4. ZUSPIELUNG (Nerdinger) Klenze hat ja diese Straße komplett geplant, das war "seine Straße", er hat den ganzen südlichen Teil bereits mit Neubauten bestückt und jetzt mitten hinein in seine Straße, der größte Bau überhaupt bis dahin, die Staatsbibliothek, da bekommt ausgerechnet sein Konkurrent den Auftrag. Und das war sicherlich für Klenze ein Schlag. MUSIKAKZENT ERZÄHLERIN Friedrich Gärtner und Leo Klenze, zwei Baumeister in königlichen Diensten - ein Berufsleben lang lauern sie wie Skylla und Charybdis, die beiden Ungeheuer, an der Meerenge von Messina. Und, um im mythologischen Bild zu bleiben, kein königlicher Auftrag soll an ihnen ungeschoren vorbei kommen. 5. ZUSPIELUNG (Nerdinger) Die waren beide nicht von Pappe, um es mal salopp zu formulieren und haben mit allen Mitteln sich gegenseitig bekämpft und für ihre Karriere gekämpft. ERZÄHLERIN 26 Jahre ist er alt, da wird der junge begabte Nachwuchsarchitekt Friedrich Gärtner Ludwig vorgestellt. Und wer bringt ihn zum Kronprinzen? Der 7 Jahre ältere Klenze. Der, ein protestantischer Preuße, ist schon seit einem Jahr in Diensten des Königshofs. ZITATOR GÄRTNER Dass dieser zum Faktotum geworden ist, ersah ich schon längst, den Grad aber ersah ich da näher. 6. ZUSPIELUNG (Nerdinger) Als drittes muss man immer noch den König mit einbeziehen, genauer gesagt, den Kronprinzen, der beide letztlich wie Schachfiguren in seinem Spiel benutzt hat. ZITATOR GÄRTNER Ich sah nur zu deutlich, dass einem schlechten Schachspieler leicht eine Figur genommen und die andere dafür hingesetzt werden kann. MUSIKAKZENT ERZÄHLERIN Über Gärtners Karriereleiter sind wir Sprosse um Sprosse relativ gut informiert. Denn mehr als 30 Jahre lang schreibt er Briefe, an Martin von Wagner. - 7. ZUSPIELUNG (Nerdinger) Nun: der Martin von Wagner war eigentlich der Kunsthändler des Kronprinzen in Rom. ERZÄHLERIN Martin von Wagner ist der Freund von Friedrichs Vater, dem Hofbauintendanten Andreas Gärtner. Und auch wenn die Mutter Bedenken gegenüber Wagner äußert, Friedrich beschwichtigt: ZITATOR GÄRTNER Deine Warnung, gute Muttern über Wagner ist recht gut, allein sei versichert, sie war nicht nötig. So kenne ich meine Leute noch. Wagner ist ein guter, ernsthaft rechtschaffener Mann, allein nie für einen Freund geschaffen. ERZÄHLERIN Friedrich Gärtner und Wagner werden trotzdem Freunde, gute Freunde. Netter Nebeneffekt für Gärtner: Wagner hat einen sehr guten Draht zum Kronprinzen. - Gärtner macht in seinen Briefen aus seinem Herzen keine Mördergrube. Winfried Nerdinger: 8. ZUSPIELUNG (Nerdinger) Ich glaube auch, dass man natürlich mit gewissen Abstrichen diesen Briefwechsel als ziemlich wichtige authentische Aussage nehmen kann, weil er sich da einem Freund geöffnet hat - Wir können da doch relativ tiefe Einblick in das Gefühlsleben Gärtners tun und in das Intrigenspiel bei Hofe. ERZÄHLERIN Über 100 Mal wird die Post von Gärtner die Zeiten überdauern, die Post von Wagner retour dagegen nicht. - Kennen gelernt haben sich die beiden in Rom. - ZITATOR GÄRTNER Rom ist nebenbei gesagt der herrlichste Ort, um einem als Mensch die besten Lebensregeln zu erteilen! MUSIK ERZÄHLERIN Im Oktober 1814 kommt Gärtner nach Rom. Nach seinem Architekturstudium in München bei Carl von Fischer, nach Lehrjahren in Paris, zieht der 22-Jährige in die deutsche Künstlerkolonie. "Quartiere degli Infedeli", "Viertel der Abtrünnigen", nennen es die Römer, wegen der vielen deutschen Protestanten. Der Katholik Gärtner kennt bald alle Trattorien und Weinstuben rund um seine Wohnung in der Via Sistina, nahe der spanischen Treppe. Jetzt will er wieder lernen, dieses Mal aber das Leben: MUSIK ZITATOR GÄRTNER Der Durst war groß, der Wein war gut und so wurde allgemeiner Jubel unter der Gesellschaft. Eine Gitarre, die uns begleitete, spielte bald ihren Saltarello, bald ihren Walzer... ERZÄHLERIN Martin von Wagner nimmt Friedrich in seine Obhut, im Auftrag von Andreas Gärtner, dessen Vater. Er zeigt ihm die mediterrane Lebensart, er bringt ihn in die Kreise der Rom-liebenden deutschen Künstler. Die feiern sich und "ihren" bayerischen Kronprinzen, den Kunstmäzen, am liebsten im Caffè Greco - keine zwei Minuten von der Wohnung Gärtners entfernt. Hier treffen sich auch die Mitglieder eines von Martin von Wagner initiierten Geheimbundes: "Nemesis" heißt er : MUSIK 9. ZUSPIELUNG (Nerdinger) Diese Künstler haben sich die Nemesianer genannt. - Die Nemesis als ihre Göttin, die dem einzelnen das Geschick zuweist, dem einen das Gute, dem anderen das schlechte. So etwas, was für Künstler ja ganz wichtig ist: Der eine steigt auf, der andere steigt ab... ERZÄHLERIN Nemesis gibt sich zunächst wankelmütige, was das Schicksal des jungen Friedrich betrifft. Der "Orlando furioso", wie ihn seine Freunde jetzt rufen, genießt zwar in Rom das süße Leben in vollen Zügen, ganz untätig ist er freilich nicht. Er zeichnet etliche antike Ruinen, fährt nach Pompeji und Sizilien, besteigt die Vulkane Italiens. Und er beteiligt sich - auf sanftes Drängen seines Vaters - am Wettbewerb zum Bau der Münchner Glyptothek. Mit Hilfe seines Vaters, der die Pläne ein wenig korrigiert und nachbessert, wird sein Entwurf vom Preisgericht als der für den Bau geeignetste befunden. Den Auftrag bekommt, allem zu Trotz, wie kann es anders sein, Leo Klenze. MUSIK ZITATOR GÄRTNER Thermometer 5 Grad Beaumont - Pluvianopolis am 12ten des 8. Regenmonats 1817 nach Christi Geburt - Parameter (wie gewöhnlich): Regen, Hagel, Wind. ERZÄHLERIN Gärtner ist nach fast drei Jahren Sommer, Sonne, Kaktus wieder in München. In Pluvianopolis, der Regenstadt. Er schreibt an Wagner nach Rom: ZITATOR GÄRTNER Der ewigen Nemesis zum Gruße! Ohne Nachrichten aus Rom bin ich ein geschlagener Mensch. Oh große Nemesis! Was habe ich verschuldet, dass du gerade jetzt mich ins Exil geschickt, wo ich dickes Bier um 12 Uhr saufen muss. MUSIK ERZÄHLERIN Nemesis meint es tatsächlich nicht gut mit ihm. Nicht nur dickes Bier und saurer Wein schlagen ihm auf den Magen: In München, im Exil, findet er keine adäquate Anstellung, obwohl sein Vater immer noch königlich bayerischer Hofbauintendant ist, also de facto der oberste Baumeister. Und er würde so gerne in dessen Fußstapfen treten. ZITATOR GÄRTNER Es ist traurig, wenn man mehrere Jahre sich bemüht, um etwas zu lernen und am Ende wieder dort hingestellt ist, von wo man ausgegangen. Seit meiner Zurückkunft sitze ich da und lege die Hände in den Schoß. ERZÄHLERIN 26 Jahre ist Gärtner mittlerweile. Er sehnt sich nach Rom. Hier im kalten Norden, in München: - "Ein Windloch". Die Mutter stirbt. Er fühlt sich dazu verpflichtet, die Familie finanziell zu unterstützen, lebt aber im Gegenteil vom Geld des Vaters. Und dann auch noch das: ZITATOR GÄRTNER Mit unverändertem Gemüte durchlas ich heute die Entlassung meines alten und würdigen Vaters von seinem treuen Dienste und dessen Erstattung durch Klenze mit einer vermehrten Besoldung von 3000 fl. 10. ZUSPIELUNG (Nerdinger) Aus den Briefen, die er an seinen Freund Martin von Wagner schrieb, kommt ganz klar heraus, dass diese Verdrängung seines Vaters als Hofbauintend
Nachdem die letzte erste Abfahrt eine Top3 Alben für die einsame Insel war, haben zumindest Goetz und Zwän tatsächlich in der jüngsten Vergangenheit auf Inseln rumgetrieben und erzählen nen Schwank. Aber Roman wäre nicht Roman, wenn er nicht auch noch ne Inselgeschichte aus dem Ärmel zaubern könnte, die irgendwas mit medizinischen Notfällen zu tun hat. Klassischer Roman halt. Was ist denn eure Lieblingsinsel? Erzählt uns doch davon. https://linktr.ee/AbfahrtA2
In dieser Podcast Folge spreche ich mit dem Musiker und Liedermacher Tobias Dellit aus Stuttgart. Bis 2020 war Tobias ausschließlich solo mit seiner Gitarre unterwegs. Inzwischen hat er „Die schweigende Mehrheit“ hinter sich – so heißt seine Band aus drei weiteren Musikern. Gemeinsam stehen sie deutschlandweit auf kleinen und großen Bühnen. Tobias ist zudem Teil des Feierabendkollektiv e.V. in Stuttgart und Moderator verschiedener Singer/Songwriter-Formate, Song Slams und anderer Kulturveranstaltungen. Im Backstage Podcast sprechen wir unter anderem über die Liebe zur Sprache, autodidaktisches Lernen, konstruktiver Kritik und kulturelle Gemeinschaft. Webseite: www.tobiasdellit.de Instagram: https://www.instagram.com/tobiasdellit/ Facebook: https://www.facebook.com/TobiasDellit/ Youtube: https://www.youtube.com/tobiasdellit Feierabendkollektiv: https://www.feierabendkollektiv.org/ Musik in dieser Podcast Folge: „Gemischte Gefühle“ und „Liegengeblieben“ aus dem Album „Tau“ von Tobias Dellit & Die schweigende Mehrheit. BACKSTAGE unterstützen? ♥ Hier entlang: https://backstage.podcaster.de/unterstuetzen/ RSS-Feed: https://backstage.podcaster.de/BackstagePodcast.rss Blog: https://backstage.podcaster.de Facebook: https://www.facebook.com/BackstagePodcast Instagram: https://www.instagram.com/backstage_podcast Kontakt Leni Bohrmann: backstagepodcast@gmx.de BACKSTAGE! wird gefördert durch den Stadtverband für Kultur der Stadt Neustadt e.V.
Sein 25. Album zeigt Pippo Pollina auf der Höhe seiner Kunst. Eine Gitarre, ein Klavier und seine Stimme – viel mehr braucht der Cantautore aus Palermo nicht, um den Zuhörenden das Gefühl zu geben, nur für sie zu spielen.
So viele Kommentare. So viele Umfrage-Ergebnisse! Wir haben uns endlich mal die Zeit genommen, um all euer Feedback durchzugehen und einfach mal die Stimme an euch zurück zu geben. Auch hier gilt das gleiche wie bei anderen Bonusepisoden: "Unfassbar anstrengendes Gelaber. Nach 8 Minuten kaum Substanz, nichts als heiße Luft und bescheuertes Fragespiel ohne einen Hauch Intelligenz oder Wissen. Habe mehr erwartet". Viel Spaß und guten Hunger! Eine Videoversion dieser Episode kann auf Spotify oder auch auf YouTube gesehen werden! Gefällt euch was wir machen? Wir würden uns über finanzielle Unterstützung bei Steady freuen. So hilft ihr uns, unsere Kosten für den Podcast zu decken. Ihr könnt uns aber auch mit Feedback auf iTunes, Twitter, Facebook, Instagram oder hier in den Kommentaren helfen. Heldendumm ist ein Teil vom #Historytelling-Netzwerk. Mehr zu dem Thema findet ihr auf geschichtspodcasts.de! Mehr zur dieser Episode: "Build Atlantropa" bei Max Headroom incident With Subtitiles (YouTube) // Wir stellen übrigens 1,25% aller Kommentare hier
Was würde ich heute wählen, wenn ich bloß eine Gitarre und nur einen Verstärker haben könnte? - Nach 17 Jahren Gitarre spielen würde ich genau dieses Equipment nutzen.
Egal, wo Mike Krüger auf der Bühne steht: Eine Gitarre ist immer dabei. Mit Liedern wie "Mein Gott, Walther" und "Der Nippel" wurde er Mitte der 70er Jahre berühmt. Zu seinem 70. Geburtstag am 14. Dezember wiederholen wir ein Gespräch mit ihm aus dem Jahr 2010. Moderation: Stefan Parrisius.
Christoph arbeitet sich im Lockdown an seiner neu angeschafften Klampfe ab, Imke hat viel über Donovan gelernt und Thomas erinnert sich an seine musikalischen Wurzeln.
Eine Gitarre, ein Laptop und aktuell das Terrassendach der Nachbarn: Valentina (Name geändert) ist objektophil und verliebt sich in Gegenstände. Wenn sie an Terrassendach-Ceddy denkt, bekommt sie schwitzige Hände und Herzklopfen – sie möchte ihm am liebsten ganz nah sein. Warum hat Valentina aktuell Liebeskummer? Welche Gegenstände findet sie in der Regel begehrenswert? Und kann sie sich auch eine Beziehung mit Menschen vorstellen? Achtung: Dieser Podcast behandelt Themen, die Euch verstören oder verletzen könnten. Solltet ihr selbst Hilfe benötigen, findet ihr wichtige Adressen und Kontakte unter fritz.de/hilfe. (Foto: Lilly Extra)
Isabell Neumann und Jörg Becker aus Hessen sind nicht nur im echten Leben ein Paar, sondern auch auf der Bühne. Gemeinsam bilden sie das Pop-Duo Tonland, das mit gefühlvollen Texten, Gitarre und zweistimmigem Gesang auftritt. In dieser Podcast-Folge beschreiben Isabell und Jörg, warum ihnen die Songtexte so wichtig sind, von welchen Projekten sie noch träumen und wieviel Arbeit, Zeit und Liebe hinter ihrer Musik steckt. Website Tonland: www.tonlandmusik.de Tonland bei Instagram: https://www.instagram.com/tonlandmusik Tonland bei Facebook: https://www.facebook.com/tonlandmusik Tonland bei Youtube: https://www.youtube.com/channel/UCbCnToQhFCOvWDhiEbwKQjg Veranstaltungsreihe „Lieder & Geschichten“: ab Donnerstag, 5.3.2020 im Schanz, Carl Zeiss-Str.6, 63165 Mühlheim. Hörproben in dieser Podcast-Folge: „Revolution“ und „Dort wo du bist“ von Tonland. *** BACKSTAGE! bei iTunes und Spotify: nach „BackstagePodcast“ oder „Leni Bohrmann“ suchen. Blog: https://backstage.podcaster.de Facebook: https://www.facebook.com/BackstagePodcast Instagram: https://www.instagram.com/backstage_podcast Twitter: https://www.twitter.com/Backstage_Pod Kontakt Leni Bohrmann: backstagepodcast@gmx.de BACKSTAGE! wird gefördert durch den Stadtverband für Kultur der Stadt Neustadt e.V.
Folge 125: Eine Gitarre begleitet höfliches Schreien, Solomon Burke's Jabba-Vorhang und coole Pornodarstellerinnen, die den Absprung schaffen. Was, wenn jemand den ironischen Tonfall beim Sprechen nicht mehr los wird, die Egozentrik von Argumenten mancher Leute unglaublich ist und WAS man am anderen WARUM geil findet. Dann Spiderman: Into the Spider-Verse, der für ALLE ist (oder?), Jar Jar Binks Erklärungen, wie meta man The Dead don't Die finden könnte, bekiffte Zeichnungen von nackten Frauen werden beschrieben, verwirrte Filmsplainers – und hinten dran sogar noch eine Folge von "Die Titel-Eindeutscher".
Martin Stuckert hat eine riesige Gitarre gebaut, mehr als zweimal so groß wie eine normale Gitarre. Um das schwere Instrument zu transportieren oder zu spielen, braucht man zwei Personen. Dafür klingt es ganz besonders.
Eine Gitarre, ein Keyboard und ein Tablet: Weil Wolf & Moon immer unterwegs sind, haben sie ihre Instrumente auch immer dabei. In der detektor.fm-Session erzählen sie, wie sie Musik mit Reisen verbinden und wie sie als Paar musikalischen Kitsch umschiffen. Dazu spielen sie zwei Songs ein. >> Artikel zum Nachlesen: https://detektor.fm/musik/wolf-moon
Eine Gitarre, ein Keyboard und ein Tablet: Weil Wolf & Moon immer unterwegs sind, haben sie ihre Instrumente auch immer dabei. In der detektor.fm-Session erzählen sie, wie sie Musik mit Reisen verbinden und wie sie als Paar musikalischen Kitsch umschiffen. Dazu spielen sie zwei Songs ein. >> Artikel zum Nachlesen: https://detektor.fm/musik/wolf-moon
Eine Gitarre, die mit Hilfe der „Talk-Box“ sprechen kann, das war der Sound, den der britische Musiker Peter Frampton schon immer gesucht hat. Damit wurde seine Live-Version von „Show Me The Way“ 1976 zum Hit und „Frampton Comes Alive!“ zum meistverkauften Live-Album der Popgeschichte!
Eine Gitarre, eine Stimme, eine Geschichte – mehr braucht Paula Peterssen nicht für ihre Songs. Mit ihren Stücken voller melancholischer Lebensfreude ist die Dresdnerin unsere Künstlerin des Monats. >> Artikel zum Nachlesen: https://detektor.fm/musik/musikzimmer-band-des-monats
ROOF Music / tacheles! - Hörbuch, Kabarett & Musik aus Bochum
Das Lumpenpack... Ist eine Band mit Hang zu ausgelassenen Pläuschchen zwischen ihren Songs. Konzertcomedy nennen sie das Ganze. Eine Gitarre, zwei Stimmen, viel Konfetti. Man könnte an die Ärzte denken, wenn man sie hört, oder an die Doofen, aber selten ist es mehr als eine flüchtige Assoziation - zu eigen ist das, was die beiden Mittzwanziger tun. Lustig, aber nie billig, ironisch, aber nie spottend, bissig, aber nie verletzend. Klamauk mit Denken. 2017 veröffentlichen Jonas Meyer und Max Kennel nun zwei Jahre nach "Steil II" ihr drittes Album: DIE ZUKUNFT WIRD GROß. Erwachsener geworden, wollen sie jetzt die Versprechen eingelöst sehen, die man ihnen gemacht hat, dass einem doch die Welt offensteht und man alles schaffen kann. Eine Auseinandersetzung mit dem Status Quo eines Endzeitstudenten, die in der Frage mündet: Ist es das jetzt? Die Zukunft von der alle sprachen? Vielleicht sollte es eher "Die Zukunft wird groß?" heißen, denn so ganz sicher sind sich die beiden noch nicht. Es geht nicht um große Entscheidungen, die getroffen werden müssen, sondern um große Entscheidungen, die bereits getroffen wurden und jetzt hinterfragt werden. Beziehung? Hochzeit? Kinder? Die Antwort ist eingeloggt, aber der Moderator kündigt vor der Auflösung noch eine Werbepause an. In diesem Vakuum besingt das Lumpenpack seinen Alltag, stets beobachtend, stets selbst gespannt, wie es denn nun eigentlich ausgeht. Am Ende bleibt jedoch die Aussage: Die Zukunft wird. Live mit verschiedenen Gastmusikern im Studio aufgenommen geben Das Lumpenpack mit ihrer ersten Single ROCKPOPCOVERBAND (VÖ: 29.09.) einen idealen Vorgeschmack auf ein abwechslungsreiches Musikalbum, von Rock-Pop über Folk bis hin zu ihren Singer-Songwriter Qualitäten. Immer ohne dabei ihren ganz eigenen Stil und Humor zu verlieren. Der fast schon hymnische Rock-Pop-Song handelt von den Dorffesten, auf denen man sich viel zu oft wiederfindet und den Liedern, die man dort zu hören bekommt - die man zwar nicht mag, aber fehlerfrei mitsingen kann. Vor allem aber handelt sie von den Bands, die diese Lieder präsentieren, und dem Publikum, das diese Lieder feiert. Ekstase auf Biertischen. Apfelkorn im Vier-Vierteltakt. Das Lumpenpack besingt das Sodom und Gomorrha der Provinz. Atemlos in die Hölle, Höllehöllehöllehölle.
ROOF Music / tacheles! - Hörbuch, Kabarett & Musik aus Bochum
Das Lumpenpack... Ist eine Band mit Hang zu ausgelassenen Pläuschchen zwischen ihren Songs. Konzertcomedy nennen sie das Ganze. Eine Gitarre, zwei Stimmen, viel Konfetti. Man könnte an die Ärzte denken, wenn man sie hört, oder an die Doofen, aber selten ist es mehr als eine flüchtige Assoziation - zu eigen ist das, was die beiden Mittzwanziger tun. Lustig, aber nie billig, ironisch, aber nie spottend, bissig, aber nie verletzend. Klamauk mit Denken. 2017 veröffentlichen Jonas Meyer und Max Kennel nun zwei Jahre nach "Steil II" ihr drittes Album: DIE ZUKUNFT WIRD GROß. Erwachsener geworden, wollen sie jetzt die Versprechen eingelöst sehen, die man ihnen gemacht hat, dass einem doch die Welt offensteht und man alles schaffen kann. Eine Auseinandersetzung mit dem Status Quo eines Endzeitstudenten, die in der Frage mündet: Ist es das jetzt? Die Zukunft von der alle sprachen? Vielleicht sollte es eher "Die Zukunft wird groß?" heißen, denn so ganz sicher sind sich die beiden noch nicht. Es geht nicht um große Entscheidungen, die getroffen werden müssen, sondern um große Entscheidungen, die bereits getroffen wurden und jetzt hinterfragt werden. Beziehung? Hochzeit? Kinder? Die Antwort ist eingeloggt, aber der Moderator kündigt vor der Auflösung noch eine Werbepause an. In diesem Vakuum besingt das Lumpenpack seinen Alltag, stets beobachtend, stets selbst gespannt, wie es denn nun eigentlich ausgeht. Am Ende bleibt jedoch die Aussage: Die Zukunft wird. Live mit verschiedenen Gastmusikern im Studio aufgenommen geben Das Lumpenpack mit ihrer ersten Single ROCKPOPCOVERBAND (VÖ: 29.09.) einen idealen Vorgeschmack auf ein abwechslungsreiches Musikalbum, von Rock-Pop über Folk bis hin zu ihren Singer-Songwriter Qualitäten. Immer ohne dabei ihren ganz eigenen Stil und Humor zu verlieren. Der fast schon hymnische Rock-Pop-Song handelt von den Dorffesten, auf denen man sich viel zu oft wiederfindet und den Liedern, die man dort zu hören bekommt - die man zwar nicht mag, aber fehlerfrei mitsingen kann. Vor allem aber handelt sie von den Bands, die diese Lieder präsentieren, und dem Publikum, das diese Lieder feiert. Ekstase auf Biertischen. Apfelkorn im Vier-Vierteltakt. Das Lumpenpack besingt das Sodom und Gomorrha der Provinz. Atemlos in die Hölle, Höllehöllehöllehölle.
A5 Richtung Wir ist eine junge, aufstrebende deutsch.pop Band aus dem süddeutschen Raum, die zwischen Freiburg und Karlsruhe angesiedelt ist. 300 Konzerte spielte die Band bereits seit 2005. Dreimal Gesang aus dem Bauch samt Inhalt mit Herz: Mit 300 deutschlandweit gespielten Konzerten, die vor Energie nur so strotzen, haben sich A5 Richtung Wir längst einen Namen gemacht. Unter anderem standen sie mit Acts wie den Toten Hosen, den Arctic Monkeys, Rise Against, Razorlight, Tomte, Clueso und Bosse auf der Bühne. Eine Gitarre, ein Bass und ein minimales Schlagzeug, das man kaum sieht, dafür umso mehr hört, weil der Junge dahinter sich die Seele aus dem Leib trommelt. Man bekommt es beinahe mit der Angst, er könne mit dem Kopf auf die Spannreifen seiner Trommeln aufschlagen. Mehr unter: www.a5richtungwir.de