FINANCE Podcast

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Finanzabteilungen und ihre Aufgaben sind so vielschichtig, wie die Unternehmen, in denen sie angesiedelt sind. Börsennotiert oder in Familienbesitz, internationaler Konzern oder schnell wachsendes Start-up, banken-, kapitalmarkt- oder private-equity-finanziert – die Finanzabteilungen und ihre CFOs spielen die ganze Klaviatur, die das moderne Wirtschaftsleben bereithält, und bieten ganz nebenbei spannende Karrierechancen. Der FINANCE Podcast gibt in unterschiedlichen Formaten immer wieder neue, lohnenswerte Einblicke in die Arbeit von Finanzabteilungen, beleuchtet die persönlichen Karrieren von CFOs, rückt besondere Herausforderungen in den Fokus und analysiert exemplarische oder exzeptionelle Fälle in besonderer Tiefe. Ob Sie auf der Suche nach spezifischen Themen oder generellen Trends sind – es lohnt sich immer reinzuhören!

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    • Dec 2, 2025 LATEST EPISODE
    • weekdays NEW EPISODES
    • 17m AVG DURATION
    • 123 EPISODES


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    Latest episodes from FINANCE Podcast

    FINANCE TV – Commerzbank-Vize Kotzbauer: „Ich war sehr überrascht“

    Play Episode Listen Later Dec 2, 2025 13:30


    Sieben Awards auf einen Streich – und das mitten im schwelenden Übernahmedrama mit der italienischen Unicredit. Im Gespräch mit FINANCE-TV zeigt sich Michael Kotzbauer, Firmenkundenvorstand und stellvertretender Vorstandsvorsitzender der Commerzbank, sichtlich erfreut über die Erfolge beim diesjährigen FINANCE Banken-Survey. Die Bank holte sich nicht nur den prestigeträchtigen Titel „Deutschlands beste Firmenkundenbank“ von der Deutschen Bank zurück, sondern räumte auch als beste Mittelstandsbank und Hausbank ab. Drei von vier CFOs zählen Deutschlands zweitgrößte Geschäftsbank fest zu ihren Kernbanken. „Das ist eine ganz tolle Bestätigung vor allem für das Team der Commerzbank“, betont Kotzbauer, dem die Freude über das Kunden-Voting anzumerken ist.Besonders bemerkenswert: Der Sprung von Platz fünf auf Platz zwei beim Thema Kundenzufriedenheit. Das Geheimnis dahinter? „Wir hören in die Interaktion mit unseren Kunden sehr stark rein“, erklärt Kotzbauer, der selbst eine Vielzahl von Kundenterminen jährlich absolviert. Im Interview bei FINANCE-TV äußert sich Kotzbauer auch zum kürzlich bekanntgewordenen Besuch von Unicredit-CEO Andrea Orcel bei Ex-Commerzbank-Chef Manfred Knof am Starnberger See im vergangenen Jahr. Er findet deutliche Worte: „Ich war sehr überrascht – und persönlich auch sehr enttäuscht.“Wo der Firmenkundenchef im eigenen Geschäft noch Potenzial vermutet, was er sich für den heimischen Standort wünscht und mehr erfahren Sie im Talk mit FINANCE-TV.

    FINANCE TV – Commerzbanker Robert Schindler: „Mittelstand braucht Stabilität und Klarheit“

    Play Episode Listen Later Nov 26, 2025 12:22


    Der von Bundeskanzler Friedrich Merz beschworene „Herbst der Reformen“ ist noch nicht vorbei – doch die deutsche Wirtschaft kommt nur schleppend in Schwung. Im Finance-TV-Interview zeichnet Robert Schindler, Bereichsvorstand Süd der Mittelstandsbank bei der Commerzbank, ein differenziertes Bild der Lage: zwischen verhaltener Stimmung im Mittelstand und robustem Kreditwachstum seiner Bank.„Wir haben in Deutschland kein Erkenntnisproblem“, stellt Schindler klar und nennt die Dauerbrenner: Bürokratie, teure Energie, marode Infrastruktur. Die Unternehmen benötigten vor allem eines: „Stabilität und Klarheit – das ist das A und O, was ein Unternehmer braucht, um zu Investitionsentscheidungen zu kommen.“ Trotz erster Reformansätze bleibt das Stimmungsbild verhalten.Dennoch ist das Kreditbuch der Commerzbank im Firmenkundengeschäft zuletzt gewachsen – „durchaus signifikant“, wie Schindler betont. Und das soll auch 2026 so bleiben. Besonders der krisengebeutelte Automotive-Sektor, in dem die Bank stark exponiert ist, erfordere Begleitung: „Sie brauchen eine Bank, die Ihr Geschäftsmodell versteht, die den Sektor versteht“, erklärt er das Rezept. Viele Zulieferer diversifizierten bereits in Richtung Pharma und Verteidigung – „das braucht Zeit, aber bringt Entlastung.“Für 2026 sieht Schindler „durchaus Impulse“ aus dem Sondervermögen der Bundesregierung und rechnet mit einer Steigerung der Wirtschaftsleistung, wenn auch nicht im ursprünglich erhofften Maße. In welchen Bereichen dies der Fall ist und was für einen ganz persönlichen Weihnachtswunsch er hat, verrät Robert Schindler im Gespräch mit FINANCE TV. Hinweis: Dieser Talk von FINANCE TV wird präsentiert von der Commerzbank.

    Future FINANCE – Welche Kompetenzen machen Nachwuchs-Finanzer zu Top-Verdienern?

    Play Episode Listen Later Nov 24, 2025 31:44


    Darum geht es in der dritten Folge der zweiten Staffel Future FINANCE.Lohnt sich ein Jobwechsel jetzt überhaupt? Und wenn ja, welche Skills sollte ich mitbringen, um mich von der Masse abzuheben? In der neuen Folge von Future FINANCE gibt Personalberater Erich Schwinghammer konkrete Einblicke, welche Profile mit Top-Gehältern vergütet werden. Die zentrale Botschaft: Es geht längst nicht mehr nur um Zahlenkompetenz. Gefragt sind Finanzprofis, die strategisch denken, mutig Entscheidungen treffen und Technologie als Karriere-Turbo verstehen. Schwinghammer macht deutlich, dass gerade in herausfordernden Marktphasen die richtigen Weichenstellungen über die Karriere entscheiden.Zu Erich SchwinghammerErich Schwinghammer ist seit rund 20 Jahren als Personalberater im Bereich Finance tätig. Seit 2011 ist er bei der Personalberatung Hays aktiv und agiert seit 2023 als Bereichsleiter Finance und HR.Sie haben noch Fragen an Erich Schwinghammer? Hier können Sie ihn erreichen: Erich Schwinghammer | LinkedInHier können Sie sich anschauen, was unser Kooperationspartner Hays macht: https://www.hays.de/personaldienstleistung/fachgebiete-finance-festanstellung?utm_campaign=finance_…Hays ist einer der weltweit führenden Personaldienstleister für qualifizierte Fach- und Führungskräfte. Dabei bringen die Experten für Rekrutierung Unternehmen mit Spezialistinnen und Spezialisten zusammen und sorgen für das perfekte Matching. Neben Finance vermittelt Hays Expertinnen und Experten u.a. aus den Bereichen Engineering, IT, HR, Life Science und Sales & Marketing.

    FINANCE TV – Banken verlieren bei Restrukturierungen die Geduld

    Play Episode Listen Later Nov 24, 2025 11:37


    Bedenkliche Entwicklung: Maximilian Pluta, Managing Partner der gleichnamigen Kanzlei und Restrukturierungsberatung, berichtet im Gespräch mit FINANCE TV, dass unter dem Eindruck der Insolvenzwelle bei Banken die Bereitschaft deutlich sinkt, Sanierungsversuche bei Unternehmen, die in eine Krise geraten sind, für eine längere Zeit zu begleiten. So beschreibt Pluta das aktuelle Vorgehen der Banken in vielen Restrukturierungssituationen: „In Sanierungsprozessen entscheiden die Banken schneller als früher. Unsicherheiten in den Planungen der Unternehmen preisen sie ein und denken auch stärker in Alternativen zu der vom Unternehmen vorgeschlagenen Restrukturierung.“ Für Restrukturierer und Unternehmenseigentümer bedeute dies: „Die Ausfahrten auf dem Sanierungsweg kommen schneller näher. Und zu den Ausfahrten zählt auch das Einleiten eines Insolvenzverfahrens.“ Wie Banken aktuell zu ihren schnellen Entscheidungen kommen und warum gerade Starug-Verfahren schon sehr frühzeitig in Erwägung gezogen werden sollten, erklärt Pluta im FINANCE-TV-Gespräch. Hinweis: Dieser Talk von FINANCE TV wird präsentiert von Pluta.

    FINANCE TV – 30 Prozent günstiger? Wenn KI ERP-Systeme programmiert

    Play Episode Listen Later Nov 20, 2025 12:08


    Die Idee klingt verlockend: Statt ERP-Software von der Stange zu kaufen, die nur teilweise zu den eigenen Anforderungen passt, generiert eine KI genau die Anwendungen, die ein Unternehmen braucht. Stefan Sigg, Product Executive bei Everest Systems, arbeitet an dieser Vision. Sein Ansatz: Die kritischen Kernfunktionen eines ERP-Systems – Buchhaltung, Rechnungswesen, alles, was auditierbar sein muss – bleiben traditionell programmiert. Darüber jedoch entstehen kundenspezifische Anwendungen durch KI-Generierung. „Ich spezifiziere aus Business-Sicht, wie ich zum Beispiel ein Cashflow-Management machen will. Dann bitte ich die KI, mir das zu programmieren“, erläutert Sigg das Prinzip in einfachen Worten.Das Versprechen: keine Abweichungen mehr zwischen Anforderung und Umsetzung. Die Kosteneinsparung beziffert Sigg auf 30 bis 40 Prozent im Total Cost of Ownership. Ein entscheidender Vorteil: „KI programmiert ja quasi umsonst."Doch wie vertrauenswürdig können solche Lösungen sein, wenn KI doch dafür bekannt ist, auch mal zu halluzinieren? Für welche Unternehmen wären KI-programmierte Systeme besonders geeignet? Und werden KI-generierte Systeme traditionelle ERP-Lösungen irgendwann komplett ablösen? Dies und mehr im Talk mit Stefan Sigg bei FINANCE-TV. Hinweis: Dieser Talk von FINANCE TV wird präsentiert von Everest Systems.

    FINANCE TV – Diese Finance-Jobs haben die besten Gehaltsaussichten

    Play Episode Listen Later Nov 18, 2025 12:01


    Der neue FINANCE-Gehaltsreport 2025 ist da! Und er zeigt: Die aktuellen Unsicherheiten und Krisen wirken sich auch auf den Recruiting-Markt und die Gehälter der Corporate-Finance-Spezialisten aus. Doch: „Eine generelle Stagnation der Löhne können wir nicht feststellen“, beobachtet Hays-Manager und Personalexperte Erich Schwinghammer. Allerdings beeinflusst eine deutlich gestiegene Kostensensibilität die Gehälter der Finanzer. „Die Unsicherheiten spielen hier am stärksten hinein“, sagt er weiter. In den Fokus rücken nun vor allem Positionen, die eine wichtige strategische Rolle einnehmen. Aufpassen sollten dafür Finanzer, die strategisch weniger relevante Aufgaben übernehmen: „Es geht darum, Einsparpotentiale zu identifizieren,“ sagt Schwinghammer. Dazu zählen beispielsweise Kosteneffizienzprogramme. „Je wichtiger eine Rolle oder eine Position dafür ist, umso weniger ist sie von diesem Kostendruck betroffen.“ Welche Positionen in der Finanzabteilung derzeit die besten Gehaltsaussichten haben, ob in den nächsten Jahren Gehaltssteigerungen zu erwarten sind, und welchen Herausforderungen sich Unternehmen bei der Besetzung von Finanzpositionen stellen müssen, das und mehr erfahren Sie im neuen FINANCE-TV-Talk. Hinweis: Dieser Talk von FINANCE TV wird präsentiert von Hays.

    FINANCE TV – Forderungsausfälle wachsen schneller als Warenkreditversicherungen

    Play Episode Listen Later Nov 10, 2025 12:55


    Entwickeln sich bei deutschen Unternehmen das Risiko-Exposure gegenüber Forderungs- oder Lieferausfällen und die darauf abzielende Risikoabsicherung gerade auseinander? Zahlen, die der Warenkreditversicherungsexperte Viktor Margaritopoulos gegenüber FINANCE-TV zitiert, legen dies nahe: Demnach sind die Anzahl der Unternehmen, die in Deutschland insolvent gehen – und die Schadenssummen, die deren Gläubigern dabei entstehen – in den vergangenen beiden Jahren jeweils zweistellig gewachsen. Gleiches wird auch für dieses Jahr befürchtet. 2024 – sagt Margaritopulos – seien im Nachgang von Insolvenzfällen laut Atradius Forderungen in Höhe von 58 Milliarden Euro angemeldet worden. Doch während die Schäden und die damit verbundenen Auszahlungen an Versicherungsnehmer anziehen, ist Daten des Versicherungsverbands GDV zufolge das Gesamtvolumen der gezeichneten Warenkreditversicherungen in Deutschland in den vergangenen Jahren sogar leicht zurückgegangen. Worauf ist diese Diskrepanz zurückzuführen? „Da spielen auf Seiten der Finanzverantwortlichen in den Unternehmen auch menschliches Naturell und Erfahrungswerte eine Rolle“, glaubt Margaritopoulos, der für den Finanzierungsberater Gracher den Bereich Warenkreditversicherungen leitet. „Viele halten Kreditversicherungen für zu teuer und vertrauen auf die Qualität ihrer eigenen Prozesse im Risikomanagement.“ Der Experte sieht diese Vorgehensweise kritisch: „Das ist eine trügerische Gewissheit.“ Das Risiko von großen Forderungsausfällen sei nur so lange weit weg, bis die Situation dann schließlich eintritt. Und dann könnten für CFOs unter Umständen auch persönliche Haftungsrisiken entstehen, warnt Margaritopoulus.Wie hoch die Prämien für Warenkreditversicherungen gerade sind, die Unternehmen leisten müssen, wie sich das Preisumfeld in den nächsten Jahren verändern könnte, und welchen Nutzen Finanzverantwortliche aus dem Datenaustausch mit der Warenkreditversicherung ziehen könnten – mehr dazu in diesem FINANCE-TV-Interview.Hinweis: Dieser Talk von FINANCE-TV wird präsentiert von Gracher.

    Future FINANCE – Wie nutze ich LinkedIn als Karriere-Booster?

    Play Episode Listen Later Nov 10, 2025 51:41


    In dem neuen Karrierepodcast Future FINANCE gibt's exklusive Einblicke von Top-Branchenpionieren, die ihre Erfolgsstrategien, ihre Fehler und ihre Geheimnisse preisgeben. Sie erfahren, welche Weichen heute zu stellen sind, um morgen ganz vorne mit dabei zu sein.In der zweiten Folge der zweiten Staffel Future FINANCE spricht die Expertin für Personal Branding, Marina Zayats darüber, wie man LinkedIn als Karriere-Booster nutzen kann. Zu Marina ZayatsMarina Zayats ist Gründerin von Schaffensgeist, der Beratung für souveräne Kommunikation. Sie hat bisher über 300 Vorstände befähigt, ihre Personal Brand aufzubauen und sichtbar zu machen. Ihr Wissen hat sie bisher in über 1.000 Workshops und Keynotes auf Konferenzen, in Podcasts und bei Firmenevents geteilt und ist Autorin des Buches „Digital Personal Branding. Über den Mut, sichtbar zu sein.Sie haben noch Fragen an Marina Zayats? Hier können Sie sie erreichen: Marina Zayats | LinkedInHier können Sie ihre Beratung anschauen: Schaffensgeist - Beratung für souveräne KommunikationFolgen Sie Future FINANCE um up to date zu bleiben und hinterlassen Sie gerne einen Kommentar und/oder eine Sternebewertung.Marina Zayats' Buch: Digital Personal Branding | springerprofessional.de

    FINANCE TV – Commerzbank-Übernahme: „Sehe ich kurzfristig nicht"

    Play Episode Listen Later Nov 7, 2025 16:12


    Gut ein Jahr nach dem überraschenden Einstieg der italienischen Unicredit bei der Commerzbank gleicht die Causa einem Übernahme-Krimi mit immer neuen Überraschungen. Das jüngste Kapitel: Ein bislang nicht bekanntes Treffen zwischen Unicredit-Chef Andrea Orcel und dem damaligen Commerzbank-CEO Manfred Knof am Starnberger See – nur wenige Tage nach dem Einstieg der Italiener. „Dass sich Bank-CEOs einfach so zufällig treffen – da ist einiges an Skepsis angesagt“, kommentiert FINANCE-Chefredakteur Markus Dentz die Begegnung im Gespräch bei FINANCE-TV. Auch die Personalie des ehemaligen Finanzministers, der nun bei einem Kommunikationsberater der Unicredit anheuerte, werfe zumindest Fragen auf.Derzeit hält Unicredit rund 26 Prozent der Anteile an Deutschlands zweitgrößter Geschäftsbank sowie weitere gut 3,5 Prozent in Finanzinstrumenten. Mit einer schnellen Übernahme rechnet Markus Dentz dennoch nicht – nicht zuletzt aufgrund des aktuell hohen Kurses der Commerzbank-Aktie. „Was vielleicht vor einem Jahr noch wie ein Schnäppchen aussah, ist es momentan nicht mehr“, so Dentz.Ein weiteres Hemmnis: Die Bundesregierung hält strategisch wichtige Anteile. „Ich glaube, diese 12 Prozent sind ein starkes Unterpfand“, so Dentz. Orcel müsse auf Berlin zugehen und „werben, dass die Fusion nicht schlecht für Deutschland ist“. Langfristig sei eine „deutsche Lösung“ nach dem Vorbild der Hypovereinsbank-Übernahme durchaus denkbar – wenn Orcel „den langen Atem hat durchzuhalten“.Besonders skeptisch blicken Mittelständler auf die mögliche Fusion. FINANCE-Umfragen zeigen: Vor allem Maschinenbauer und Autozulieferer fürchten um ihre Kreditlinien. „Das sind Unternehmen, die gar nicht so einfach Kredit bekommen und auch nicht einfach ihre Banken austauschen können“, sagt Dentz. Seine persönliche Prognose für den Übernahmekampf? „50:50“ – langfristig könne er sich eine Fusion „schon vorstellen“. Warum das so ist und was dies für die Firmenkunden beider Häuser bedeuten könnte, erläutert er im Gespräch mit FINANCE-TV.

    FINANCE TV – Bastei-Lübbe-CFO Gerkensmeyer: „M&A ist Teil unserer Strategie“

    Play Episode Listen Later Nov 3, 2025 15:02


    Vor einigen Jahren galt Bastei Lübbe noch als Sorgenkind: Fehlinvestitionen, Unruhe im Vorstand und Bilanzprobleme belasteten den traditionsreichen Verlag. Nach einer Restrukturierung ist heute davon aber nichts mehr zu sehen – die Aktie hat sich längst wieder erholt und die Zahlen für das Geschäftsjahr 2024 zeigen einen solide aufgestellten Verlag, der sich stark digitalisiert hat.Ein neuer wichtiger Wachstumsmotor des Verlags, der bislang vor allem mit Top-Autoren wie Dan Brown oder Rebecca Gablé glänzte, sind die sogenannten Community-getriebenen Geschäftsmodelle, berichtet CFO Mathis Gerkensmeyer im Talk mit FINANCE-TV. Deren Besonderheit: Die Autoren und Autorinnen interagieren über Social-Media-Kanäle wie Instagram oder Tik Tok intensiv mit ihrer (vorwiegend jüngeren) Leserschaft, die so wiederum den Inhalt der Bücher beeinflusst. Diese Community-getriebenen Geschäftsmodelle stehen schon jetzt für 40 Prozent der Gesamtumsätze von Bastei Lübbe. Doch wie geht man mit den dazugehörigen Risiken – etwa sich schnell verändernden Trends auf Social Media – um? Der CFO sieht es gelassen: „Das Risiko ist sogar geringer, weil man durch den Austausch sehr schnell mitbekommt, was die Leser möchten, um sich daran zu orientieren.“ Bleibt trotzdem noch ein anderes Risiko: Die Abhängigkeit vom Algorithmus. „Wir sind mit den Plattformen ganz eng im Austausch“, betont der CFO. Neben organischem Wachstum nimmt Bastei Lübbe auch Zukäufe ins Visier. „Das ist Teil unserer Strategie“, so Gerkensmeyer und ergänzt: „Wir machen es aber sehr vorsichtig, auch aus der Historie heraus, die wir haben.“ Dafür würde das Unternehmen, das derzeit de facto schuldenfrei ist, auch Kapitalmaßnahmen in Betracht ziehen.In welchen Bereichen ein Deal besonders spannend sein könnte, wie Bastei Lübbe Künstliche Intelligenz im eigenen Verlag nutzt, und welches Buch CFOs einmal gelesen haben sollten – dies und mehr berichtet Mathis Gerkensmeyer im Gespräch mit FINANCE-TV.

    FINANCE TV – Leveraged Finance: „Margen werden tighter, Fees sinken“

    Play Episode Listen Later Oct 28, 2025 13:39


    Das Jahr ist zwar noch nicht ganz vorbei, der erhoffte Rebound am deutschen Leveraged-Finance-Markt ist bislang dennoch ausgeblieben. Was ist schiefgelaufen? „Die ersten zwei Quartale waren sicherlich sehr gedämpft aufgrund der Trump- und der Zolleffekte. Größere Transaktionen sind on hold gesetzt worden“, erklärt Oliver Wolter, Leveraged-Finance-Chef der SMBC für die DACH-Region und Italien. In diesem Jahr gab es aber auch erfolgreich abgeschlossene Deals. Ihr Kernmerkmal: Die zu finanzierenden Unternehmen hatten in der Regel kein „globales Exposure“ – Wolter nennt die Deal-Finanzierungen für Apleona, Motel One und Stepstone als Beispiele. Bezeichnend für den Leveraged-Finance-Markt ist zudem ein ungebrochener Wettbewerbsdruck auf Kreditgeberseite, der vor den Finanzierungskonditionen keinen Halt macht: So seien etwa die Margen für Unitranches weiter gefallen, in umkämpften Sektoren wie Software oder bei Versicherungsmaklern teils auf bis zu 4,25 Prozent. „Das Kreditangebot ist weiterhin höher als die Nachfrage“, analysiert der Leveraged-Finance-Chef die Marktlage. Ob sich der Knoten am Leveraged-Finance-Markt im kommenden Jahr lösen wird, wer 2026 am längeren Hebel sitzt – Finanzierer oder Unternehmen –, und auf welche Branche Private Equity gerade besonders schaut, das und mehr erfahren Sie im neuen FINANCE-TV-Talk.Hinweis: Dieser Talk von FINANCE-TV wird präsentiert von SMBC.

    Future FINANCE – Wie verändert die Klimakrise meine Karriere?

    Play Episode Listen Later Oct 27, 2025 36:42


    Darum geht es in der ersten Folge der zweiten Staffel Future FINANCE.Die Klimakrise ist längst kein reines Umweltthema mehr – sie verändert grundlegend, wie wir arbeiten, welche Unternehmen erfolgreich sind und wofür Professionals ihre Talente einsetzen wollen. In dieser Auftaktfolge der zweiten Staffel spricht Juristin Baro Vicenta Ra Gabbert über die Schnittstelle zwischen Klimaschutz und Karriere. Ihre klare Botschaft: Junge Menschen wachsen heute mit einem anderen Bewusstsein für ökologische Krisen auf. Hitzesommer, Überflutungen und globale Waldbrände prägen ihr Sicherheitsgefühl – und ihre Erwartungen an Arbeitgeber. Das Gespräch zeigt: Klimagerechtigkeit ist keine Nische mehr, sondern ein entscheidender Faktor für Arbeitgeberattraktivität, Innovationskraft und langfristigen Unternehmenserfolg.Zu Baro Vicenta Ra GabbertBaro Vicenta Ra Gabbert ist Juristin, Autorin, Dozentin und Klimaschutzaktivistin. Seit 2024 ist sie Sprecherin für sozial-ökologische Gerechtigkeit bei Greenpeace Deutschland. Sie studierte Jura an der Bucerius Law School in Hamburg und an der FGV Direito in Rio de Janeiro. 2020 gründete sie an der Bucerius Law School die Climate Clinic, die Klimaaktivistinnen und -aktivisten sowie NGOs seit 2020 ehrenamtlich in Fragen rund um Klima und Recht berät.Sie haben noch Rückfragen an Baro Gabbert? Hier können Sie sie erreichen: Baro Vicenta Ra Gabbert | GreenpeaceGabberts Buch: Keine Zukunft ist auch keine Lösung von Baro Vicenta Ra Gabbert und Fabian Grischkat | PIPERMehr Informationen zum Hamburger Zukunftsentscheid: Hamburger Zukunftsentscheid

    FINANCE TV – DEALSOURCING 2025: „Alle haben besonders harte Nüsse zu knacken“

    Play Episode Listen Later Oct 24, 2025 11:50


    Mehr als 1.000 Teilnehmer, rund 230 Experten im Programm, mehr als 50 Workshops – die Zahlen der DEALSOURCING beeindrucken. Doch was macht das Top-Networking-Event der deutschen Corporate Finance Community so besonders? „Das ist ganz eindeutig die Zusammensetzung der Teilnehmer“, erklärt Iris Behrens, Co-Geschäftsführerin von Targecy, auf die Frage nach dem Erfolgsfaktor. Die DEALSOURCING kontingentiert bewusst Tickets für verschiedene Gewerke – von Private Equity über M&A-Berater bis zu Restrukturierungsexperten. Das Ergebnis: eine perfekt austarierte Mischung, die echten Mehrwert schafft. Besonders beeindruckend findet Behrens die Atmosphäre vor Ort: „1.000 Menschen, egal ob schüchtern oder eitel, stürzen sich kopfüber in die Speed Datings und zählen am Ende mit hochroten Wangen und heiseren Stimmen ihre Visitenkarten.“ Diese offene, positive Dynamik unterscheidet die DEALSOURCING auch von klassischen Konferenzen.Inhaltlich dominieren die Themen der Zeit: Geopolitische Unsicherheiten, die weiterhin herrschende Deal-Klemme im Private-Equity-Geschäft und ein wachsender Restrukturierungsbedarf prägen die Diskussionen. 2026 wird sich auf der DEALSOURCING alles um „getting deals done“ drehen, kündigt die Targecy-Geschäftsführerin an. Für das Event im kommenden Jahr plant das Team bereits jetzt eine noch größere Ausgabe – merken Sie sich also jetzt schon den 15. September 2026 vor, wir freuen uns auf Sie!

    FINANCE TV – Aurelius-Chef Dirk Markus über die Transformation, das jüngste Fundraising und den Hanseyachts-Exit

    Play Episode Listen Later Oct 20, 2025 13:53


    Aurelius hat in diesem Jahr mindestens drei Gründe zum Feiern: Nicht nur ist der Private-Equity-Investor 2025 stolze 20 Jahre alt geworden, er hat auch den neuesten Midmarket-Fonds bei 830 Millionen Euro geschlossen und die Langzeitbeteiligung Hanseyachts nach 14 Jahren endlich veräußert. Und nicht nur das: In den vergangenen zwei Jahrzehnten hat Aurelius eine große Transformation durchlaufen, vom Special-Situations-Investor zum Spezialisten für operative Wertsteigerung mit einem Fokus auf gesunde Unternehmen. „Unser Kernfokus ist über all die Jahre aber gleich geblieben“, betont Gründungspartner Dirk Markus im Gespräch mit FINANCE-TV. „Wir wollen Unternehmen erwerben, um sie operativ besser, größer und ertragreicher zu machen.“ Wichtigstes Tool dabei: die rund 190 operativen Professionals, ohne die es für den Private-Equity-Investor „nicht ginge“, und die laut Markus auch eine wichtige Rolle beim erfolgreichen Fundraising gespielt haben: „Die jahrzehntelange Ausrichtung auf ein Thema, nämlich die operative Weiterentwicklung, und unser Track Record, waren sehr hilfreich.“Ein weiterer Meilenstein in diesem Jahr war der Verkauf von Hanseyachts nach rund 14 Jahren. „Wir freuen uns, eine gute neue Heimat für Hanseyachts gefunden zu haben“, resümiert Finanzinvestor Markus. Er gesteht aber auch ein, dass die lange Haltedauer einen Einfluss auf die Rendite gehabt hat. Ob Aurelius mit dem Return trotzdem zufrieden ist, wie der Private-Equity-Investor die Value Creation konkret angeht – Stichwort Künstliche Intelligenz – und ob eine Rückkehr zu den Special-Situations-Wurzeln in der Zukunft möglich ist – das und mehr erfahren Sie im neuen FINANCE-TV-Talk.

    FINANCE TV – Cat Bonds & Co: Warum Investoren stärker auf Exoten setzen

    Play Episode Listen Later Oct 14, 2025 10:18


    Im Bereich der Private Markets gibt es einen neuen Trend: Mehr und mehr Investoren, die inzwischen vertraut geworden sind mit „klassischen“ Private-Markets-Investments wie Private Equity, Private Debt oder Infrastruktur, werfen auch einen Blick in die Welt hinter diese Klassiker. „Viele Investoren haben ihre Private-Markets-Portfolien bereits diversifiziert“, sagt Nicola Schierz von Mercer. Wachsendes Interesse sieht die Investmentexpertin speziell bei Cat Bonds, den so genannten „Katastrophenanleihen“, sowie bei „Structured Credit“ und Rohstoffen.Der Vorzug von Cat Bonds? „Cat Bonds korrelieren so gut wie überhaupt nicht mit dem Kapitalmarkt“, erklärt Schierz im Gespräch mit FINANCE-TV. „Die Investoren agieren hier eher wie eine Art Versicherer für das Eintreten bestimmter katastrophaler Ereignisse, zum Beispiel Wirbelstürme oder Überflutungen.“ Aktiv seien in diesem Bereich bislang eher große Pensionsfonds und Family Offices, „aber Cat Bonds werden jetzt auch bei anderen Investoren beliebter“. Doch Schierz formuliert auch eine Warnung an Neueinsteiger: „Weil Investoren mit Cat Bonds auch ihr ganzes eingesetztes Kapital verlieren können, ist eine gewisse Risikotragfähigkeit angezeigt.“Die Anlageklasse „Structured Credit“ enthält vor allem Kreditverbriefungen, beispielsweise in Form von CLOs (Collateralized Loan Obligations). Der Vorteil? „Das gibt den Investoren viele Möglichkeiten, die Kreditrisiken in ihrem Portfolio gezielt zu steuern – vorausgesetzt, sie verstehen, was für Kreditrisiken genau in welchen CLOs enthalten sind“, sagt Schierz. Bei den Rohstoffen hingegen locken die Chancen, in vergleichsweise liquiden Märkten von den dort vorherrschenden hohen Preisschwankungen profitieren zu können. Welche Unterschiede diese „Exoten“ zu eher klassischen alternativen Anlagen aufweisen, allen voran in Sachen Liquidität, Kosten und Anlagehorizont, und welche Kenntnisse Investoren mitbringen sollten, bevor sie dort Kapital investieren, beantwortet Nicola Schierz bei FINANCE-TV.Hinweis: Dieser Talk von FINANCE-TV wird präsentiert von Mercer.

    FINANCE TV – Structured FINANCE 2025: Haifischbecken, Klassentreffen oder Speed-Dating?

    Play Episode Listen Later Oct 9, 2025 11:38


    Am 26. und 27. November ist es soweit: Die Kongressmesse Structured FINANCE geht bereits in die 21. Runde! Dann diskutieren CFOs, Treasurer und andere Corporate-Finance-Experten zwei Tage lang über die neusten Trends in der Unternehmensfinanzierung. Für viele ist die Structured FINANCE seit etlichen Jahren ein fester Termin im Kalender – Klassentreffen-Feeling also? Oder doch eher Speed-Dating und Haifischbecken? „Man trifft natürlich viele bekannte Gesichter, die schon lange dabei sind, aber man lernt auch viele Neue kennen“, berichtet FINANCE-Chefredakteur Markus Dentz, der von Anbeginn jede der 21. Kongressmessen miterlebt hat. „Und apropos Haifischbecken: Auf dem Event gibt es auch viele Tipps, wie man im Finanzmarkt, der rau und ruppig sein kann, besteht.“Aber Netzwerken ist natürlich nicht alles – vor allem wird bei der Structured FINANCE über zwei Tage hinweg unheimlich viel Wissen ausgetauscht, unter anderem in den rund 100 Roundtables. „Die Stichworte Volatilität, Krise und Resilienz prägen die Titel der Workshops. Und für viele geht es darum, sich in diesem unsicheren Umfeld die Finanzierung zu sichern“, so Dentz.Dazu hat er auch eine Anekdote parat: „Ein CFO hat mir einmal erzählt, dass er innerhalb der zwei Tage ein millionenschweres Finanzierungspaket mit seinen Banken noch direkt Structured FINANCE auf der geschnürt hat.“Auch gibt es wieder einige Neuheiten auf dem Event: Erstmals wird ein CFO Barcamp angeboten, auf dem nicht die Veranstalter, sondern die CFOs und Treasurer selbst die Themen setzen und darüber in Gruppen diskutieren. Ebenfalls neu: Statt der traditionellen Podiumsdiskussion zu Beginn der Veranstaltung gibt ein nun mehrere Impulstalks, die die wichtigen Themen kurz und prägnant beleuchten.Welche weiteren Highlights die Structured FINANCE bereit hält, wie sich das Event in den 21 Jahren verändert hat und wie Markus Dentz sein Traum-Event planen würde, hätte er unendlich viel Budget zur Verfügung – das und mehr sehen Sie im Talk bei FINANCE-TV.Weitere Informationen zum Programm und zur Anmeldung finden Sie hier: https://www.finance-magazin.de/events/structured-finance/

    FINANCE TV – Darum wollen Absolventen zu Deloitte und PwC

    Play Episode Listen Later Oct 7, 2025 13:31


    Nach dem Studienabschluss wollen viele Absolventen der Wirtschaftswissenschaften bei den Big Four arbeiten – doch nicht jeder Arbeitgeber ist gleichermaßen beliebt. Deloitte etwa ist am Gefragtesten, zeigt eine jährliche Befragung des Marktforschers Trendence. Woran liegt das? Robindro Ullah, CEO von Trendence, hebt Deloittes Durchhaltevermögen beim Aufbau seiner Arbeitgebermarke hervor. „Es ist ein Marathon, der Jahre dauert“, so Ullah. Immerhin war die Gesellschaft vor einigen Jahren noch das unbeliebteste Big-Four-Haus unter Absolventen und hat sich langsam hochgearbeitet. Dabei hat Deloitte auch irgendwann PwC vom Thron gestoßen. Letztere ist seitdem immerhin noch die zweitbeliebteste Big-Four-Gesellschaft unter den Wirtschaftswissenschaftlern. Weniger gut läuft es hingegen bei KPMG und EY. KPMG verliert bereits seit Jahren an Beliebtheit bei Absolventen. EY ist zuletzt besonders stark abgestürzt und zum Schlusslicht unter den Big Four mutiert. Das dürfte nicht von ungefähr kommen: „EY hat die Aktivitäten bei Recruiting zurückgefahren“, hat Ullah beobachtet. Auch schlechte Presse könne bei der Beliebtheit eines Arbeitgebers eine Rolle spielen – bei EY kommt dabei der Wirecard-Skandal in den Sinn. „Generell steht die Branche nicht für Work-Life-Balance, und interessanterweise auch nicht für Arbeitsplatzsicherheit“, so Ullah weiter. „Die Unternehmen müssen ständig gegen den Absturz anarbeiten, weil das Image so ist, wie es ist.“ Da verwundert es auch nicht, dass die Big Four laut Ullah beim „fairen Gehalt” schlecht abschneiden. Dieses gibt an, ob eine Entlohnung angesichts weicher Faktoren wie Zufriedenheit und Work-Life-Balance als gerecht empfunden wird.Was genau die einzelnen Häuser beim Recruiting besonders gut (aber auch weniger gut) machen und ob Deloitte wohl seine Spitzenposition halten kann? Dies und mehr beantwortet Robindro Ullah im Gespräch mit FINANCE-TV.Hier auf Youtube: https://youtu.be/oFVRoqczSMA

    FINANCE TV – Personalberaterin: „CFOs warten nicht mehr darauf, gefunden zu werden“

    Play Episode Listen Later Sep 23, 2025 11:37


    Unternehmen suchen CFOs vermehrt über Stellenanzeigen. Und auch die Finanzmanager gehen aktiver auf Jobsuche. Dahinter steckt ein „Mindset-Change“ auf beiden Seiten: Unternehmen professionalisieren ihre Personalabteilungen und sparen in Zeiten von Kostendruck häufiger den Headhunter ein. Gleichzeitig warten CFOs nicht mehr darauf, „gefunden“ zu werden, sondern treiben ihre Karriere eigenständig voran, beobachtet Johanna von Treuenfels, Geschäftsführerin der Personalberatung Treuenfels. Doch die Headhunterin sieht auch Grenzen: „Je spezieller die Job-Anforderungen, desto schwieriger wird die Suche über Ausschreibungen.“ Wann genau Stellenanzeigen aus Sicht der Personalberaterin nicht ausreichen, warum Unternehmen diesen Weg gehen und welche Auswirkungen die Entwicklung auf den Recruiting-Markt hat, sagt Johanna von Treuenfels im Interview mit FINANCE-TV.

    FINANCE TV – Instant Payment und VoP: Auf diese Veränderungen müssen sich CFOs im Cash Management vorbereiten

    Play Episode Listen Later Sep 16, 2025 14:53


    2025 treten in Deutschland sowie in der EU zahlreiche regulatorische Neuerungen in Kraft, die sich auf das Cash Management von Unternehmen auswirken, allen voran die Instant-Payment-Verordnung (Echtzeitüberweisungen). Bereits seit Januar müssen Zahlungsdienstleister in der Eurozone die SEPA-Echtzeitüberweisungen entgegennehmen und ab dem 9. Oktober auch deren Versendung anbieten. Darüber hinaus ist bis Jahresende die technische Einführung eines IBAN-Name-Checks – die sogenannte Verification of Payee (VoP) – vorgeschrieben, welche die Sicherheit von Zahlungen erhöhen soll. Diese beiden Themen sind es, die Finanzentscheider aus Cash-Management-Sicht in diesem Jahr am meisten beschäftigen, wie Jens Schumacher, Head of Trade Finance & Cash Management Germany der Commerzbank, berichtet. Sowohl Instant Payment als auch VoP bieten zahlreiche Vorteile, stellen Banken und Finanzabteilungen jedoch auch vor einige Herausforderungen. „24/7 die Infrastruktur vorzuhalten, dass die Kunden zahlen können, ist eine massive Änderung“, sagt Schumacher.Auch für die Finanzabteilungen in Unternehmen beginnt damit in gewisser Weise eine neue Zeitrechnung. Aber sind diese darauf vorbereitet? „Wir stellen im Firmenkundengeschäft fest, dass die ein oder andere Branche schon gut unterwegs ist“, sagt Schumacher. „Aber der klassische Mittelständler hat jetzt erstmal nicht darauf gewartet, weil die aktuellen Zahlungsprozesse im Unternehmen für die Unternehmung fein waren.“Dennoch beschäftigen Instant Payment und VoP die Firmenkunden mit Näherrücken des Oktobers immens, betont Schumacher. Wie sich Finanzabteilungen spätestens jetzt vorbereiten sollten, erfahren Sie im neuen FINANCE-TV-Talk.

    FINANCE TV – „Banken sind bereit, Kredite mit deutlichen Verlusten zu verkaufen“

    Play Episode Listen Later Sep 11, 2025 9:36


    Unternehmen, die frisches Geld brauchen, stehen derzeit vor vielen Herausforderungen. Steigende Finanzierungskosten prägen den Markt. Zwar sollten die gesunkenen Kreditzinsen eigentlich für Entspannung sorgen. „Aber die Zollunsicherheiten überschatten das“, hat Jens von Loos, Head of Debt & Capital Advisory bei Deloitte, beobachtet. Deswegen sei die Belastbarkeit der Business-Planung derzeit wichtiger denn je: „Die Banken schauen sich die Business-Pläne sehr detailliert an und prüfen sie auf eventuelle Risiken“, so von Loos. Wegen der hohen Finanzierungskosten beim klassischen Bankkredit nehmen viele Mittelständler andere Instrumente in ihren Mix auf – etwa Nordic Bonds, für die es aktuell sehr viel Nachfrage gebe. „Wenn ein Unternehmen nicht das einfachste Geschäftsmodell und nicht die beste Bonität hat, kann es so eine Anleihe platzieren, die in der Regel günstiger ist als im High-Yield-Bond-Markt“, meint von Loos. An eine baldige Entspannung glaubt Jens von Loos nicht – im Gegenteil. „Banken sind offen, ihre Kredite mit deutlichen Verlusten zu verkaufen“, hat er beobachtet. „Die Risikobereitschaft nimmt immer stärker ab.“ Wie sich Private Debt momentan schlägt, was die herausfordernden Zeiten für die Gespräche mit Banken bedeuten und welche Rolle Ratings spielen – Jens von Loos im Talk mit FINANCE-TV. Diesen Talk von FINANCE-TV präsentiert Deloitte.

    Im Fokus – So steuert Private Equity erfolgreich durch die VUCA-Welt

    Play Episode Listen Later Sep 9, 2025 29:39


    Wie steuert Private Equity erfolgreich durch eine Welt, die geprägt ist von Volatilität, geopolitischen Spannungen und steigenden Zinsen? In dieser Podcast-Folge sprechen wir mit Jürgen Zapf, Managing Director und Co-Leiter der deutschen Praxis von Alvarez & Marsal, über das neue „Playbook“ für Finanzinvestoren.Wir diskutieren:Warum die Zeit des reinen Financial Engineerings vorbei istWeshalb operative Exzellenz jetzt über Rendite oder Verlust entscheidetWelche Rolle Szenarien statt Prognosen für künftige Investitionen spielenWieso gute Manager nicht nur in Hochzeiten, sondern gerade in Krisen den Unterschied machenWelche Renditeerwartungen heute realistisch sind – und wie Fonds trotzdem attraktiv bleiben könnenEin spannendes Gespräch über den Paradigmenwechsel im Private-Equity-Geschäft – und darüber, warum Resilienz mindestens genauso wichtig wird wie Rendite.

    FINANCE TV – Andi Klein von Triton: „Die Anzahl der Private-Equity-Spieler wird sich erhöhen“

    Play Episode Listen Later Sep 9, 2025 12:04


    Immer mehr Private-Equity-Fonds drängen in den deutschen Midmarket – und treffen dort auf ein zähes Deal-Umfeld. Welche Folgen das hat und ob sich Häuser wie Triton dadurch unter Druck gesetzt fühlen, sagt Managing Partner Andi Klein. Der deutsche Private-Equity-Markt hat sich in den vergangenen zwei Jahrzehnten grundlegend gewandelt. „Die Offenheit gegenüber der Anlageklasse Private Equity ist enorm gestiegen – die Branche ist erwachsen geworden“, sagt Andi Klein, Managing Partner des Smaller-Mid-Cap-Fonds von Triton. Doch die Reife hat auch ihren Preis: Immer mehr internationale Fonds erkennen Investitionschancen in Deutschland und eröffnen hierzulande Büros. „Früher gab es vielleicht vier bis sechs lokale Player – heute sind es mehr als 25“, sagt Klein. Vor Ort treffen die Häuser allerdings auf einen recht zähen Dealflow. Das wiederum befeuert den Wettbewerb um die wenigen verfügbaren qualitativ hochwertigen Assets extrem: „Gerade neue Teams stehen unter Deal-Druck, Transaktionen vorweisen zu müssen. Schließlich kostet es auch einiges, ein Team zu unterhalten“, so Klein. Triton mit zwei Exits in Deutschland in diesem Jahr Für Verkäufer ist der gesteigerte Wettbewerb ein Segen, für die Marktstruktur nicht unbedingt, findet der Triton-Partner. Unter Druck gesetzt fühlt sich Triton durch die wachsende Anzahl an Konkurrenten aber nicht, vor allem weil der Finanzinvestor in den zurückliegenden Monaten mit den Verkäufen von Fläktgroup und Kelvion in Deutschland sowie Dantaxi in Dänemark seinen Geldgebern einige Exits präsentieren konnte. Für die Zukunft rechnet Klein mit einer Marktbereinigung, die Balance zwischen Angebot und Nachfrage werde sich wieder einpendeln. Ob die wachsende Reife des deutschen Private-Equity-Marktes dazu führt, dass perspektivisch schlechtere Deals gemacht werden, und wie Triton die Investitionsopportunitäten in der Bundesrepublik einschätzt, erfahren Sie im neuen FINANCE-TV-Talk. Reinschauen lohnt sich!

    FINANCE TV – Private Equity bei Beratern: „Investor könnte sich von Partnern trennen, die nicht performen“

    Play Episode Listen Later Sep 2, 2025 10:54


    Private-Equity-Investoren entern den Prüfer- und Beratermarkt. Wie verändert das die Gehälter der Partner? Und verliert die Partner-Rolle an Wert? Top-Headhunter Hellmuth Wolf berichtet bei FINANCE-TV.Vor Kurzem noch undenkbar, nun passiert es immer öfter: Ein Private-Equity-Investor steigt bei einer Prüfungs- oder Beratungsgesellschaft ein. Jüngste Beispiele waren etwa PKF WMS oder WTS. Viele Mitarbeiter der Prüfungs- und Beratungshäuser – vor allem die Partner – fragen sich nun: Was bedeutet das für meine Karriere? Immerhin übernimmt der Investor Anteile am Unternehmen, welche vorher den Partnern gehörten, und möchte entsprechend mitbestimmen.Klar ist, dass die Gehaltsstrukturen der Partner wohl angepasst werden müssten, sobald ein Investor zusätzliche Anteile hält, meint Hellmuth Wolf, Managing Partner bei Signium. „Jede Gesellschaft wird mit den potentiellen neuen Equity Partnern reden müssen, weil diese vielleicht ein anderes Vergütungsmodell bekommen werden als die bisherigen Equity Partner“, so Wolf, der unter anderem Wirtschaftsprüfer und Steuerberater auf Partnerebene vermittelt.Erhöht Private Equity den Druck?Hinzu kommt: Private-Equity-Investoren müssen Rendite machen – das dürfte den Druck, der in der Wirtschaftsprüfer- und Beraterbranche ohnehin schon hoch ist, noch einmal mehr erhöhen. „Es könnte sein, dass ein Private-Equity-Unternehmen sich von Partnern trennt, die auf Dauer nicht performen“, warnt Hellmuth Wolf. Doch er sieht auch Vorteile in einem PE-Einstieg, vor allem für Partner, die sich auf die reine Beratungstätigkeit konzentrieren wollen. „Diesen wird Arbeit abgenommen, was Strategie und interne Themen angeht.“Wird die Partner-Rolle durch einen Private-Equity-Einstieg entwertet? Passen die Kulturen zusammen? Und gab es schon Kandidaten, die sich von einem Arbeitgeber abgewandt haben, weil ein Investor eingestiegen ist? Über das und mehr spricht Hellmuth Wolf bei FINANCE-TV.

    FINANCE TV – Autodoc-CFO Lennart Schmidt zur IPO-Absage: „Wir kommen wieder zurück“

    Play Episode Listen Later Aug 28, 2025 12:09


    Ende Juni hat Autodoc den geplanten Börsengang erneut abgesagt. Was jetzt mit dem Minderheitsanteil von Finanzinvestor Apollo passiert und welche die nächsten Wachstumsschritte sind, berichtet CFO Lennart Schmidt bei FINANCE-TV. Er wurde mit Spannung erwartet und in allerletzter Sekunde doch noch abgesagt: der Börsengang von Autodoc. Ursprünglich wollte der Online-Autoersatzteilehändler Ende Juni an die Börse gehen, doch angesichts der internationalen makroökonomischen Lage, die sich in den Tagen vor dem geplanten IPO verschärft hat, entschied sich das Unternehmen dazu, den Börsengang kurzfristig abzusagen. Es war das zweite Mal – bereits 2021 musste Autodoc den Schritt aufs Parkett vertagen. „Alle Parteien – das Unternehmen, die Shareholder und die Banken – waren sich einig, dass jetzt nicht der richtige Zeitpunkt ist, um den IPO voranzutreiben“, sagt Lennart Schmidt, Finanzchef von Autodoc, rückblickend. „Angesichts der Volatilität an den Märkten war das Interesse nicht so stark, wie wir es uns gewünscht hätten“, gibt der CFO zu. Autodoc verspürte aber auch keine Notwendigkeit, zu „diesem Zeitpunkt und zu jedem Preis“ an die Börse zu gehen. „Wir sind finanziell robust aufgestellt, wir brauchen das Geld nicht“, betont der CFO im FINANCE-TV-Interview. Autodoc: So geht es weiter mit Apollo Und was passiert nun mit den Anteilen des Minderheitsinvestors Apollo? Der Private-Equity-Investor hatte sich im April 2024 mit rund 15 Prozent an Autodoc beteiligt und wollte im Zuge des IPO neben den Gründern Anteile platzieren. „Unsere Anteilseigner sind nicht auf das Kapital angewiesen. Apollo steht zu 100 Prozent hinter dem Unternehmen und dem Management und wird uns weiterhin begleiten“, sagt CFO Schmidt. Trotz erneuter IPO-Absage ist der Finanzchef zuversichtlich, dass es im dritten Anlauf klappt. „Wir kommen wieder zurück“, kündigt er an. Was Schmidt aus der Absage des Projekts gelernt hat, wie es bei Autodoc weitergehen soll, und ob M&A ein Wachstumsthema für die Berliner ist – das und mehr erfahren Sie im neuen FINANCE-TV-Talk.

    Future FINANCE – Wie meisterst Du das Risiko des Unbekannten?

    Play Episode Listen Later Jul 17, 2025 35:00


    Die FINANCE Redaktion hat etwas Neues für Sie: Future FINANCE, der neue Podcast speziell für Young Professionals aus dem Finanzsektor. Für all jene, die mehr wollen als nur Zahlen – die führen, verändern und aktiv gestalten wollen.In dem neuen Karrierepodcast gibt's exklusive Einblicke von Top-Branchenpionieren, die ihre Erfolgsstrategien, ihre Fehler und ihre Geheimnisse preisgeben. Sie erfahren, welche Weichen heute zu stellen sind, um morgen ganz vorne mit dabei zu sein.In der siebten Folge, dem Staffelfinale von Future FINANCE, spricht Dr. Insa Thiele-Eich über das Risiko des Unbekannten.Zu Dr. Insa Thiele-Eich:Dr. Insa Thiele-Eich ist promovierte Meteorologin und Klimaforscherin. Sie betreibt als wissenschaftliche Koordinatorin am Meteorologischen Institut der Universität Bonn Grundlagenforschung für eine optimierte Wetter- und Klimavorhersage. Seit 2017 absolviert sie die Ausbildung zur Astronautin. Darüber hinaus ist sie in Bonn in der Kommunalpolitik aktiv und ist als Autorin und Speakerin aktiv.Hat Ihnen der kleine Vorgeschmack gefallen? Die vollständige Folge gibt's hier: Future FINANCE – der Podcast für Young Professionals- FINANCE Viel Spaß beim Weiterhören. Folgen Sie Future FINANCE um up to date zu bleiben und hinterlassen Sie gerne einen Kommentar und/oder eine Sternebewertung.Wirtschaftliche Auswirkungen des Klimawandels (Studie): Die wirtschaftlichen Auswirkungen des KlimawandelsErste deutsche Frau im All: fram2: First Human Spaceflight To Earth's Polar RegionsKosten der Überschwemmungen im Ahrtal: Was uns die Folgen des Klimawandels kosten – Merkblatt #05: Schäden von Flutereignissen in Deutschland

    FINANCE TV – Dreht sich der Wind für Private Equity?

    Play Episode Listen Later Jul 16, 2025 10:50


    Das „Over-Exposure-Problem“ der Investoren lähmt das Fundraising am Private-Equity-Markt. Doch die Lage könnte sich nun verbessern, argumentiert der Investmentexperte René Wrenger von Mercer bei FINANCE-TV.„Wenn sich die Märkte bewegen und Anlagen unterschiedlich performen, kann der Anteil alternativer, illiquider Assets wie Private Equity am Gesamtportfolio eines Investors von dem ursprünglich gewählten Wert wegdriften.“ So beschreibt René Wrenger, Investmentexperte bei Mercer, das berüchtigte „Over-Exposure-Problem“ gegenüber Private Equity. Dieses Phänomen macht es PE-Fonds nun schon seit mindestens zwei Jahren schwer, neue oder gar zusätzliche Investitionszusagen von ihren Geldgebern zu erhalten, was wiederum die Deal-Tätigkeit speziell am Midmarket hemmt. Doch jetzt deutet sich Besserung an, berichtet Wrenger, der institutionelle Investoren unter anderem bei deren Private-Equity- und Infrastrukturprogrammen begleitet, im Gespräch mit FINANCE-TV: „Die Gesprächsbasis für zusätzliche Investitionen in Private Equity oder Infrastruktur ist zuletzt besser geworden. Das Investitionspaket der neuen Bundesregierung hat die Nachfrage gerade nach Infrastruktur-Investments bereits deutlich steigen lassen.“Doch für eine baldige Renaissance von Private Equity sieht Wrenger eine Hürde: „Der durchschnittlich gute Investment Manager kompensiert nicht für das Illiquiditätsrisiko, das dessen Investoren übernehmen. Die Prämie, die viele PE-Häuser mit ihrer Überrendite erwirtschaften, ist einfach nicht hoch genug.“Ob Evergreen-Fonds eine Lösung für die Illiquidität von Private-Equity-Investments sein könnten, wie Investoren bereits in ihrer Zeichnungsstrategie die immanenten Strukturrisiken von Private-Equity- und Infrastrukturinvestments mitigieren können, und wann er mit dem Lösen des „Over-Exposure-Knotens“ am PE-Markt rechnet, beantwortet Wrenger hier bei FINANCE-TV.

    FINANCE TV – DBAG-Vorstand Hunecke: „Nexus macht unser Dealsourcing effizienter“

    Play Episode Listen Later Jul 9, 2025 12:13


    Die Deutsche Beteiligungs AG hat für das Dealsourcing das eigene KI-Tool „Nexus“ entwickelt. Wie es funktioniert und was sich der Finanzinvestor davon verspricht, berichtet Vorstand Jannick Hunecke bei FINANCE-TV. Künstliche Intelligenz dringt immer tiefer in das Private-Equity-Geschäft vor, eine Reihe von PE-Häusern entwickelt gerade oder nutzt bereits in der täglichen Arbeit erste selbst entwickelte KI-Anwendungen. Eines davon ist die Deutsche Beteiligungs AG, die ein KI-basiertes Tool entwickelt hat, welches das Dealsourcing stärken soll und „Nexus“ heißt. „Die Nexus-Software kombiniert die Informationen, die sie aus verschiedensten Datenquellen zusammengetragen hat, mit unserem Netzwerk und zeigt potentielle Berührungspunkte zwischen Leuten, die wir kennen, und den Inhabern eines potentiell interessanten Unternehmens auf“, beschreibt DBAG-Vorstand Jannick Hunecke im Gespräch mit FINANCE-TV das KI-Tool, das seiner Darstellung nach schon jetzt einen konkreten Mehrwert bietet. „Nexus macht unser Dealsourcing wesentlicher effizienter, als es früher war. Wir haben bereits Transaktionen auf diesem Weg generiert und sind darüber hinaus aktuell mit rund 60 Unternehmen in einem strategischen Dialog“, so Hunecke weiter.An welchen Stellen Künstliche Intelligenz als Nächstes im Private-Equity-Markt Fuß fassen könnte und wie die DBAG selbst ihr KI-Tool in den nächsten Jahren ausbauen will, erklärt Jannick Hunecke im FINANCE-TV-Gespräch.

    Future CFO – Simone Carstens (Deutsche Telekom)

    Play Episode Listen Later Jul 7, 2025 56:13


    Simone Carstens klettert bei der Deutschen Telekom die Karriereleiter hoch. Derzeit verantwortet sie die Finanzen und das operative Geschäfts bei der Vertriebseinheit für Privatkunden. Gleichzeitig hat sie eine Familie mit zwei Kindern und engagiert sich bei Start-ups. Wie geht sie also damit um: Auf der einen Seite Top-Managerin, auf der anderen Seite Mentorin und wieder auf einer anderen Seite Mutter von zwei Kindern?Diese und weitere Fragen beantwortet Carstens im Gespräch mit FINANCE-Redakteur Jakob Eich und Headhunter Paul Taaffe von FINANCE People Solutions in der neuen Folge des CFO-Karriere-Podcasts „Future CFO“.

    Future FINANCE – Welche Skills führen Youngster ins Top-Management?

    Play Episode Listen Later Jul 3, 2025 16:00


    Die FINANCE Redaktion hat etwas Neues für Sie: Future FINANCE, der neue Podcast speziell für Young Professionals aus dem Finanzsektor. Für all jene, die mehr wollen als nur Zahlen – die führen, verändern und aktiv gestalten wollen.In dem neuen Karrierepodcast gibt's exklusive Einblicke von Top-Branchenpionieren, die ihre Erfolgsstrategien, ihre Fehler und ihre Geheimnisse preisgeben. Sie erfahren, welche Weichen heute zu stellen sind, um morgen ganz vorne mit dabei zu sein.In der sechsten Folge von Future FINANCE spricht Lukas Linnig über die Skills, die Young Professionals ins Top-Management bringen.Linnigs Karriereweg begann als Consultant bei FAS, die heute Teil der WTS Gruppe ist. Von dort wurde er zu Brain Biotech geschickt, um deren Börsengang mitzubegleiten – was ursprünglich als einwöchiges Projekt geplant war, entwickelte sich zu einem 1,5-jährigen Engagement. Brain Biotech bot ihm schließlich die Position als Leiter Finanzen & Controlling an. Von dort arbeitete er sich zum CFO hoch und kam vor wenigen Monaten in die Rolle des Co-CEO für das neu gegründete Bio-Tech-Startup Akribion Therapeutics.Hier geht's zur Future-CFO-Folge mit Lukas Linnig (2022): Brain-CFO Lukas Linnig im Podcast: „Ich will immer alles wissen“Hat Ihnen der kleine Vorgeschmack gefallen? Die vollständige Folge gibt's hier: Future FINANCE – der Podcast für Young Professionals- FINANCE Viel Spaß beim Weiterhören. Folgen Sie Future FINANCE um up to date zu bleiben und hinterlassen Sie gerne einen Kommentar und/oder eine Sternebewertung.

    FINANCE TV – Small-Cap-LBO-Finanzierung: „Die Österreicher sind sehr aktiv“

    Play Episode Listen Later Jul 2, 2025 9:21


    Bei der Finanzierung von kleineren LBOs in Deutschland sind österreichische Banken auf dem Vormarsch. Mit wem sie dort konkurrieren, berichtet Debt Advisor Christian Wolber von Gracher.Im mittelständischen Private-Equity-Geschäft hat es in den vergangenen Jahren auf der Finanzierungsseite einen enorm starken Wettbewerb gegeben, den in der Tendenz die Debt-Fonds für sich entscheiden konnten. Doch im Mid-Cap-Segment ist der Dealflow derzeit unverändert verhalten. Das führt dazu, dass das Segment darunter bei manchen Finanzierungsgebern in den Blick rückt, berichtet Christian Wolber, Head of Debt Advisory der Finanzierungsberatung Gracher, bei FINANCE-TV: „Der Small-Cap-Bereich ist in Sachen M&A stetig aktiv. Wir sehen einiges an Aktivität und durchaus auch kompetitive Finanzierungsprozesse.“Bemerkenswert ist, dass gerade eine Anbietergruppe auf dem Vormarsch ist, die man im deutschen Small-Cap-Leveraged-Finance-Geschäft eher nicht als maßgebliche Kraft erwartet hätte: „Österreichische Banken sind sehr aktiv und drängen verstärkt in den deutschen Small- und Lower-Mid-Cap-Markt“, berichtet Wolber. Dies sorge dafür, dass sich auch im Small-Cap-Segment kompetitive Auswahlprozesse mit über zehn Banken aufsetzen ließen.Welche Rolle Debt-Fonds im Small-Cap-Markt spielen, welche Sparkassen das Potential zur „lokalen Wildcard“ in kompetitiven Finanzierungsprozessen haben und welche Partei in Small-Cap-LBO-Finanzierungsprozessen aktuell die stärkste Verhandlungsposition hat – die Antworten gibt der Finanzierungsberater Christian Wolber im FINANCE-TV-Gespräch.

    FINANCE TV – Thyssenkrupp-Nucera-CFO Hahn: „Der Hype ist vorbei, aber der Bedarf real“

    Play Episode Listen Later Jun 25, 2025 13:19


    Thyssenkrupp Nucera wartet darauf, dass im Wasserstoffgeschäft endlich der Knoten platzt. Wie bereitet CFO Stefan Hahn die Finanzseite darauf vor? Das FINANCE-TV-Interview.Im Juli 2023 ging der Anlagenbauer Thyssenkrupp Nucera mit einem Emissionserlös von rund 600 Millionen Euro und großen Hoffnungen an die Börse. Das Ziel: als führender Produzent von Elektrolyse-Anlagen zur Erzeugung von Wasserstoff von dem bevorstehenden Boom dieses neuartigen Energieträgers profitieren zu können. Doch der Knoten am Wasserstoffmarkt ist noch immer nicht geplatzt, viele Hoffnungen haben sich als verfrüht erwiesen. „Der Hype am Wasserstoffmarkt ist vorbei, aber der Bedarf ist absolut real. Aktuell ist der Blick auf diesen Markt aus unserer Sicht zu pessimistisch. Wasserstoff ist für die Dekarbonisierung der Industrie sehr wichtig“, ordnet CFO Stefan Hahn im Gespräch mit FINANCE-TV die aktuelle Marktlage ein.Zuletzt gingen die Auftragseingänge der Anlagenbauer im Wasserstoffgeschäft zwar wieder nach oben, aber es dürfte noch Jahre dauern, bis wirklich im großen Stil Anlagen zur Erzeugung von Wasserstoff errichtet werden. Finanzchef Stefan Hahn muss deshalb einen gewissen Balanceakt vollführen: Einerseits gilt es, in Kapazitäten und die technologische Weiterentwicklung des Zukunftsgeschäftsfelds Wasserstoff zu investieren, andererseits muss das schon lange bestehende Chlor-Alkali-Geschäft als „Cash-Cow“ gepflegt werden. Schließlich sollen hier die Free Cashflows erwirtschaftet werden, mit deren Hilfe Nucera sein Wasserstoffgeschäft hochziehen will. Laut Marktschätzungen könnte sich bis 2030 – so Hahn – die weltweit installierte Kapazität an Wasserstoff-Elektrolyse-Anlagen mehr als verzwanzigfachen. „Damit steht auch Thyssenkrupp Nucera vor einem enormen Wachstum. Unsere Herausforderung im Finanzbereich ist der Umgang mit der Frage: Wann genau realisiert sich dieses Wachstum? Deshalb fahren wir ein Asset-light-Modell und bemühen uns, die eigene Kapitalbindung so gering wie möglich zu halten. Wir agieren mit Blick auf die Marktentwicklung aktuell eher vorsichtig, haben aber definitiv die Mittel, um zu investieren.“ Aktuell verfügt der Anlagenbauer über rund 700 Millionen Euro an Net Cash. Welche Industriebranchen Wasserstoff zuerst im großen Stil einsetzen werden, wie das Cashflow-Profil von neuen Aufträgen aussieht und wie er als CFO darauf achtet, dass sein Unternehmen finanziell nicht zu stark in Vorleistung geht, das alles verrät Stefan Hahn im FINANCE-TV-Talk.

    Future FINANCE – Was treibt die Community derzeit um?

    Play Episode Listen Later Jun 20, 2025 14:21


    Die FINANCE Redaktion hat etwas Neues für Sie: Future FINANCE, der neue Podcast speziell für Young Professionals aus dem Finanzsektor. Für all jene, die mehr wollen als nur Zahlen – die führen, verändern und aktiv gestalten wollen.In dem neuen Karrierepodcast gibt's exklusive Einblicke von Top-Branchenpionieren, die ihre Erfolgsstrategien, ihre Fehler und ihre Geheimnisse preisgeben. Sie erfahren, welche Weichen heute zu stellen sind, um morgen ganz vorne mit dabei zu sein.Die fünfte Folge des Karriere-Podcasts Future FINANCE ist anders: Diesmal wirft sie – live vom Future FINANCE Festival – einen Blick auf die drängendsten Themen der Young Professionals.Das dritte Future FINANCE Festival am 5. Juni war mehr als nur eine Veranstaltung – es war ein Spiegelbild dessen, was die nächste Generation von Finanzern beschäftigt. Über 300 Young Professionals aus Treasury, Controlling, Accounting und Investor Relations verwandelten die Industriehalle Tor 2 in Köln in einen brodelnden Kessel voller Ideen, Networking und Karriere-Inspiration.Die Folge hält exklusive Insider-Einblicke in die Themen bereit, die diskutiert wurden: Wie schätzen die Teilnehmenden die Transformationssituation ihrer Arbeitgeber ein? Und welche Herausforderungen treiben sie derzeit um?Zudem gibt's eine ganze Reihe an Community-Einschätzungen und persönliche Karrieretipps.Das nächste Future FINANCE Festival findet am 11. Juni 2026 statt. Early Bird Tickets gibt es bereits jetzt zum Sonderpreis hier: Teilnehmer | Anmeldeformular - Anmeldung zum Future FINANCE Festival am 11. Juni 2026 in KölnSchreiben Sie mir Ihre Themenideen unter: KontaktWeitere Folgen von Future FINANCE gibt's hier: Future FINANCE – der Podcast für Young Professionals- FINANCE

    FINANCE TV – Private Equity entert den Beratermarkt: Ein Blick hinter die Kulissen

    Play Episode Listen Later Jun 16, 2025 10:06


    Länderübergreifend gibt es eine Welle von Private-Equity-Engagements bei aufstrebenden Unternehmensberatungen: In Deutschland hat unter anderem Teneo mit dem Eigentümer CVC die Finanzierungsberatung Herter & Co übernommen, EQT ist bei WTS eingestiegen, zuletzt beteiligte sich Ufenau an dem Wirtschaftsprüfer PKF WMS. Diverse bekannte PE-Player wie die DBAG, EMZ oder DPE bauen ebenfalls mit Hilfe von „Buy and Build“ mittelgroße Beratungen aus. Viele davon haben CFO-Fokus. Ein Deal, der rund ein Jahr zurückliegt, ist die Übernahme der CFO-Beratung PAS durch das US-Haus CFGI. Hinter dieser stehen die beiden Private-Equity-Größen Carlyle und CVC. Das Zusammengehen mit einem PE-finanzierten neuen Eigentümer sei eine bewusste Entscheidung gewesen, die sich ausgezahlt habe, berichtet PAS-Mitgründer Markus Groß – inzwischen Managing Partner von CFGI Deutschland – im Gespräch mit FINANCE-TV: „Wir konnten unser Wachstum seitdem noch beschleunigen, kommen auch zunehmend in große internationale Deals rein.“ Das Risiko der „Walking Assets“, das die Gefahr beschreibt, dass die zentralen „Assets“ einer Unternehmensberatung die Berater sind und diese ein Unternehmen nach einer Übernahme leicht verlassen könnten, hat Finanzinvestoren lange Zeit von Investments in Unternehmensberatungen abgehalten. Groß vertritt jedoch die Position, dass die Private-Equity-Branche gelernt habe, dieses Risiko über Beteiligungsstrukturen und Anreizsysteme zu minimieren. „Bei uns sind jetzt, ein Jahr nach der Übernahme, alle Schlüsselpersonen nach wie vor an Bord“, so Groß. Wie es sich mit PE-Gesellschaftern im Hintergrund im Beratermarkt arbeiten lässt, welche Möglichkeiten, aber auch Herausforderungen damit verbunden sind und wie genau Private Equity Unternehmenskultur und Vergütungspolitik von Beratungshäusern prägt, verrät CFGI-Deutschlandchef Markus Groß im Interview mit FINANCE-TV.

    FINANCE TV – CFO Omaizat: This is what Taxfix's M&A strategy looks like

    Play Episode Listen Later Jun 10, 2025 9:07


    Das Unternehmen Taxfix gibt es erst seit weniger als zehn Jahren, aber mit der gleichnamigen App, die Menschen bei der Anfertigung ihrer Steuererklärung hilft, ist das Unternehmen schon auf dem Sprung zum europäischen Marktführer. Der Umsatz liegt im hohen zweistelligen Millionenbereich, über 7 Millionen Steuererklärungen wurden über die App bereits eingereicht. Für das Erreichen der Marktführerschaft ist M&A ein integraler Bestandteil, sagt CFO Mohamed Omaizat bei FINANCE-TV: „M&A ist für Taxfix ein wichtiges Instrument, um unsere strategische Mission zu beschleunigen.“ Aber – so schränkt er ein: „Wir machen explizit keine ‚Deals‘, sondern sind bei M&A auf der Suche nach ‚Partnerschaften‘. M&A bedeutet bei uns, dass wir andere Unternehmer einladen, mit uns und auf unserer Plattform gemeinsam etwas aufzubauen – den europäischen Champion für digitale Steuererklärungen.“ Die großen Herausforderungen von M&A-Deals unter Beteiligung sehr junger Unternehmen sind vielfältig: Dass die wesentlichen Assets Ideen und Personen sind, erschwert die Bewertung. Dass die prägenden Köpfe sich nach der Transaktion mit voller Energie in das gemeinsame Unternehmen einbringen sollen, stellt besondere Anforderungen an die Verhandlungsführung. Und dass bei der Bezahlung des Kaufpreises in Aktien der CFO auch noch den berühmt-berüchtigten „Cap Table“ – also die aktuelle und künftige Verteilung verschiedener Aktiengattungen unter den Investoren – im Blick behalten muss, macht Scale-up-M&A-Deals noch komplexer. Bewertung, Finanzierung, Durchführung: Auf welchen Feldern sich M&A bei Wachstumsunternehmen von M&A bei Großkonzernen unterscheidet und wie es sich als M&A-Profi mit transaktionsunerfahrenen Gründern verhandelt – das FINANCE-TV-Interview zu Scale-up M&A mit Taxfix-CFO Mohamed Omaizat.

    Future FINANCE – Wie nutzt Du KI optimal für Deine Karriere?

    Play Episode Listen Later Jun 7, 2025 13:39


    Die FINANCE Redaktion hat etwas Neues für Sie: Future FINANCE, der neue Podcast speziell für Young Professionals aus dem Finanzsektor. Für all jene, die mehr wollen als nur Zahlen – die führen, verändern und aktiv gestalten wollen.In dem neuen Karrierepodcast gibt's exklusive Einblicke von Top-Branchenpionieren, die ihre Erfolgsstrategien, ihre Fehler und ihre Geheimnisse preisgeben. Sie erfahren, welche Weichen heute zu stellen sind, um morgen ganz vorne mit dabei zu sein.In der 4. Folge von Future FINANCE spricht Nathalia Schomerus über Künstliche Intelligenz als Karriere-Booster.Nathalia Schomerus ist KI-Expertin und derzeit Legal Innovation Lead bei dem schwedischen Legal-Tech-Startup Legora. Zuvor war die studierte Juristin und Theologin bei der Kanzlei CMS als Head of KI. 2023 kürte Forbes sie zu den 30 under 30 Europe, im Bereich Manufacturing & Industry.Hat Ihnen der kleine Vorgeschmack gefallen? Die vollständige Folge gibt's hier: Future FINANCE – der Podcast für Young Professionals- FINANCE Viel Spaß beim Weiterhören. Folgen Sie Future FINANCE um up to date zu bleiben und hinterlassen Sie gerne einen Kommentar und/oder eine Sternebewertung.

    FINANCE TV – Auslagerung von Pensionsvermögen: aktives oder passives Management?

    Play Episode Listen Later Jun 2, 2025 7:42


    Viele CFOs und Investoren haben die Verwaltung ihrer Pensionsvermögen an externe Asset Manager ausgelagert. In großen Unternehmen und Institutionen geht es um Milliardensummen, die im Rahmen solcher Projekte langfristig angelegt und auf viele verschiedene Asset-Klassen verteilt werden müssen. Entsprechend professionell sollte ein solches Vorhaben konzipiert und dokumentiert werden, um „revisionssicher“ zu sein, mahnt Dennis Lehnhoff, Investment-Experte von Mercer, bei FINANCE-TV: „Das ist ein mehrstufiger Prozess, zu dem neben der Auswahl der Asset-Manager auch die Bestimmung von Risikobereitschaft und Renditeerwartung sowie die Regulatorik gehören.“Während im privaten Bereich viele Anleger inzwischen passiv investieren, also auf kostengünstige ETFs setzen, spricht im institutionellen Bereich nach wie vor einiges für ein aktives Asset Management: „Das gilt insbesondere in Anlageklassen wie High-Yield-Anleihen, Small-Cap-Aktien oder Immobilien, in denen die Märkte nicht sehr informationseffizient sind“, sagt Lehnhoff.Wie der Auswahlprozess externer Asset Manager aufgesetzt werden sollte, wie regelmäßig das Setup überprüft werden muss, und ob die aktuellen Turbulenzen im US-Kapitalmarkt viele Sonderprüfungen von Anlagestrategien nach sich gezogen haben – die Antworten gibt Investment-Experte Dennis Lehnhoff bei FINANCE-TV.

    Im Fokus – Private Equity: Wie die US-Zollpolitik Value-Creation-Programme beeinflusst

    Play Episode Listen Later Jun 2, 2025 27:18


    Private-Equity-Investoren sind die Baumeister der Corporate-Finance-Welt: Aus vielen kleinen Firmen kreieren die Finanzinvestoren ein großes Ganzes – mit dem Ziel, das neugeformte Unternehmen möglichst wertsteigernd zu veräußern. Doch angesichts zahlreicher Herausforderungen wie dem unklaren wirtschaftlichen Ausblick oder der wirren US-Zollpolitik verändern sich die klassischen Wertsteigerungsmethoden von Private Equity. Statt Zukäufe und Multiples-Arbitrage steht nun echte operative Value Creation hoch im Kurs. Was das bedeutet? Und ob das klassische „Buy and Build“ damit Geschichte ist? Das erfahren Sie beim Deep Dive in das Thema Value Creation mit Steffen Kroner, Managing Director im Bereich Private Equity Performance Improvement bei Alvarez & Marsal.

    Future FINANCE – Wie meisterst Du Stress als High Performer?

    Play Episode Listen Later May 31, 2025 18:43


    Die FINANCE Redaktion hat etwas Neues für Sie: Future FINANCE, der neue Podcast speziell für Young Professionals aus dem Finanzsektor. Für all jene, die mehr wollen als nur Zahlen – die führen, verändern und aktiv gestalten wollen.In dem neuen Karrierepodcast gibt's exklusive Einblicke von Top-Branchenpionieren, die ihre Erfolgsstrategien, ihre Fehler und ihre Geheimnisse preisgeben. Sie erfahren, welche Weichen heute zu stellen sind, um morgen ganz vorne mit dabei zu sein.In der dritten Folge von Future FINANCE spricht Jens Alsleben offen über den High-Performer-Lifestyle, Stress und Selbstwert. Viele Young Professionals hetzen bis zur Erschöpfung, getrieben von dem Glauben „Ich muss mehr leisten, um wertvoll zu sein“. Eigentlich wissen wir alle, was passiert, wenn wir unseren Körper und auch unseren Geist dauerhaftem Stress aussetzen. Doch ein bisschen lebt der High Performer Lifestyle ja auch davon. Aber: Die Wirtschaft braucht langfristig belastbare Führungskräfte. Und je früher ihr den Grundstein dafür legt, desto länger hält es euch vermutlich an der Spitze. Jens teilt seine Erfahrungen aus Jahrzehnten in Führungsrollen und zeigt, wie man sich selbst neu erfinden kann, um langfristig belastbar zu bleiben.Jens Alsleben startete seine Karriere als Offizier bei der Luftwaffe und studierte Wirtschafts- und Organisationswissenschaften in Hamburg. Nach Stationen bei der Deutschen Bank im Bereich Corporate Finance und M&A übernahm er als CFO und Gesellschafter Verantwortung bei einem Technologieunternehmen. Es folgten Führungspositionen bei internationalen Private-Equity- und Hedgefonds, zuletzt als Europa-Verantwortlicher bei H.I.G. Capital. Seit 2019 ist er als Business-Coach und Wirtschaftsmediator selbstständig tätig und begleitet Führungskräfte in anspruchsvollen Veränderungssituationen.Hat Ihnen der kleine Vorgeschmack gefallen? Die vollständige Folge gibt's hier: Future FINANCE – der Podcast für Young Professionals- FINANCE Viel Spaß beim Weiterhören. Folgen Sie Future FINANCE um up to date zu bleiben und hinterlassen Sie gerne einen Kommentar und/oder eine Sternebewertung.

    Future FINANCE – Wie kommst Du erfolgreich durch die Transformation der deutschen Wirtschaft?

    Play Episode Listen Later May 27, 2025 6:49


    Die FINANCE Redaktion hat etwas Neues für Sie: Future FINANCE, der neue Podcast speziell für Young Professionals aus dem Finanzsektor. Für all jene, die mehr wollen als nur Zahlen – die führen, verändern und aktiv gestalten wollen.In dem neuen Karrierepodcast gibt's exklusive Einblicke von Top-Branchenpionieren, die ihre Erfolgsstrategien, ihre Fehler und ihre Geheimnisse preisgeben. Sie erfahren, welche Weichen heute zu stellen sind, um morgen ganz vorne mit dabei zu sein.Die zweite Folge beschäftigt sich mit der Frage, wie Young Professionals erfolgreich durch die Transformation der deutschen Wirtschaft navigieren. Dazu sprechen wir mit Franziska Biehl. Sie ist Volkswirtin bei der ING und analysiert seit ihrem erfolgreichen Masterabschluss von der Justus-Liebig-Universität Gießen im Jahr 2020 die wirtschaftlichen Entwicklungen in Deutschland und Österreich.Hat Ihnen der kleine Vorgeschmack gefallen? Die vollständige Folge gibt's hier: Future FINANCE – der Podcast für Young Professionals- FINANCE Viel Spaß beim Weiterhören. Folgen Sie Future FINANCE um up to date zu bleiben und hinterlassen Sie gerne einen Kommentar und/oder eine Sternebewertung.

    FINANCE TV – Private Equity forciert das „Talent Management“

    Play Episode Listen Later May 27, 2025 13:03


    Nadia Meier-Kirner hat eine ungewöhnliche Private-Equity-Karriere eingeschlagen. 2006 ist sie aus dem Investmentbanking zu dem deutsch-skandinavischen Mittelstandsinvestor Triton gewechselt. Als Partnerin und Head of Strategic Investments kümmert sie sich dort heute unter anderem um Investments, auf denen Triton mit Co-Investoren zusammenarbeitet, aber auch um sogenannte Continuation-Vehikel und um die allgemeine strategische Weiterentwicklung des multinationalen Private-Equity-Hauses. „Meine Karriere ist mit der Entwicklung von Triton gewachsen“, beschreibt sie ihren Werdegang im Gespräch mit FINANCE-TV. Im Zuge der Ausdifferenzierung des Investment-Angebots sind viele der Bereiche, die Meier-Kirner heute verantwortet, bei Triton – und auch bei anderen Fonds – erst entstanden. Und auch die Investorenpflege ist heute viel anspruchsvoller als früher. Meier-Kirner: „Heute möchten die Investoren viel genauer verfolgen, was wir tun und bei welchen Deals sie mitmachen könnten. Die ‚Blind Pools‘ von früher gibt es heute so gut wie gar nicht mehr.“Doch nun existieren diese neugeschaffenen Bereiche, und damit müssen sie auch nachhaltig mit Personal besetzt werden. Dadurch haben sich für junge Mitarbeitende zusätzliche Karrierepfade jenseits der klassischen Deal-Captain-Laufbahn entwickelt. „Unser Talent Management hat sich deutlich professionalisiert“, sagt die Triton-Partnerin. „Inzwischen kuratieren wir die möglichen Karrierepfade aufstrebender Kollegen. Talent Management ist aus unserer Sicht ein essentieller Bestandteil unseres Bestrebens, zu den Besten in unseren jeweiligen Märkten zu gehören.“Welche Karrieretipps würde Nadia Meier-Kirner jungen Menschen geben, die eine Karriere in Private Equity anstreben? „Anfangs sollte man sich breit aufstellen und so viel Wissen wie möglich aufsaugen. Dann kommt die Spezialisierungsphase, aber wenn man es in eine Managementrolle geschafft hat, verbreitert sich die eigene Aufstellung dann wieder. Wer diesen Weg mit einem wachen Auge geht, wird die Opportunitäten erkennen, die sich bieten.“Was heute aus ihrer Sicht die wichtigste Grundlage für eine PE-Karriere sind und warum es für junge Investmentmanager entscheidend geworden ist, schon früh in der Karriere den direkten Kontakt mit Investoren zu suchen – die Antworten gibt es im Karriere-Talk von FINANCE-TV.

    Future FINANCE – Wie holst Du das beste Gehalt für Dich raus?

    Play Episode Listen Later May 24, 2025 9:08


    Die FINANCE Redaktion hat etwas Neues für Sie: Future FINANCE, der neue Podcast speziell für Young Professionals aus dem Finanzsektor. Für all jene, die mehr wollen als nur Zahlen – die führen, verändern und aktiv gestalten wollen.In dem neuen Karrierepodcast gibt's exklusive Einblicke von Top-Branchenpionieren, die ihre Erfolgsstrategien, ihre Fehler und ihre Geheimnisse preisgeben. Sie erfahren, welche Weichen heute zu stellen sind, um morgen ganz vorne mit dabei zu sein.Die erste Folge dreht sich um das heiß diskutierte Thema Gehaltsverhandlungen. Dazu sprechen wir mit Marina Mernke. Sie ist Personalberaterin bei Treuenfels und berät Unternehmen und Kandidaten in den Bereichen Finanzen, Rechnungswesen, Steuern und Controlling. Sie bringt jahrelange Erfahrung aus der Branche mit und kennt die Herausforderungen von Gehaltsverhandlungen aus erster Hand.Hat Ihnen der kleine Vorgeschmack gefallen? Die vollständige Folge gibt's hier: Future FINANCE – der Podcast für Young Professionals- FINANCE Viel Spaß beim Weiterhören. Folgen Sie Future FINANCE um up to date zu bleiben und hinterlassen Sie gerne einen Kommentar und/oder eine Sternebewertung.

    FINANCE TV – „Asset-based Finance erlebt gerade eine Hochphase“

    Play Episode Listen Later May 13, 2025 11:26


    Asset-based Finance „erlebt gerade eine Hochphase, insbesondere in Sanierungssituationen“, berichtet Carl-Jan von der Goltz, Gründer und Geschäftsführer von Maturus Finance, einem der führenden Anbieter in diesem Markt, im Interview mit FINANCE-TV. „Viele Unternehmen verfügen über Maschinen oder Anlagen, die bisher nicht als Sicherheit für andere Finanzierungen dienen, und das wird gerade stark für Sale-and-Lease-back-Finanzierungen genutzt“, so von der Goltz weiter.Hintergrund dafür ist auch eine zunehmende Zurückhaltung, die von der Goltz bei Banken beobachtet, wenn es um die Bereitstellung zusätzlicher Mittel für Unternehmen in Sondersituationen geht. „Viele Unternehmen finden sich bei ihrer Bank dann vor verschlossenen Türen wieder. Für gewisse Situationen sehen sich viele Banken im Moment einfach nicht mehr als den richtigen Partner, insbesondere wenn es um die Aufstockung von Finanzierungen geht.“Warum sich Asset-based Finance sogar für bestimmte Start-ups als Finanzierungsquelle eignen könnte und ob Bonität und Resilienz des zu finanzierenden Unternehmens wirklich gar keine Rolle für die Einschätzung durch alternative Finanzierer spielen, beantwortet von der Goltz bei FINANCE-TV.

    FINANCE TV – ESG, AI, new world order: The most exciting topics of the Future FINANCE Festival

    Play Episode Listen Later May 5, 2025 9:48


    Am 5. Juni findet zum dritten Mal das Future FINANCE Festival speziell für die aufstrebenden „Rising Stars“ in der Finanzabteilung statt. In diesem Jahr steht das Event unter einem anderen Stern, denn das Umfeld hat sich gewandelt. Der Arbeitsmarkt ist härter geworden – auch für die Jüngeren –, und aus den USA kommt Druck, das Thema Nachhaltigkeit zurückzudrängen. Gleichzeitig wird Künstliche Intelligenz in den Arbeitsfeldern der Finanzteams immer präsenter. „Bei den Karrierechancen junger Finanzer kommt es jetzt stark auf deren Einstellung an, sich mit der immer chaotischer werdenden VUCA-Welt auseinanderzusetzen und den Status quo ständig zu hinterfragen“, sagt Antonia Kögler aus der FINANCE-Redaktion im Interview bei FINANCE-TV. Das schlägt sich auch im Programm des Events nieder: „Die großen Verschiebungen, die es aktuell in der Welt, in der Wirtschaft und bei der Technologie gibt, prägen auch die Workshops und Vorträge beim Future FINANCE Festival.“ Dieses findet wegen der gewachsenen Größe in diesem Jahr nicht mehr in Düsseldorf, sondern in Köln statt. Erwartet werden 400 statt zuletzt 250 Teilnehmer. Neben KI und Technologie spielt aber auch das Thema Nachhaltigkeit nach wie vor eine wichtige Rolle im Programm, wenngleich sich die Sichtweise auch in Deutschland offenbar verändert hat: „Bei ESG geht es gerade stark um Wirtschaftlichkeit. Nachhaltigkeit gilt nicht mehr als Wert an sich. Green Bonds laufen nach wie vor super – wenn sie aus Sicht der Emittenten wirtschaftlich sind –, bei ESG-linked Loans hingegen beobachten wir eher ein Abwarten“, berichtet Kögler aus ihren Gesprächen mit Finanzchefs.Wie der Vormarsch von KI die Karrierechancen der Finanzer prägt, warum Controlling gerade wichtiger denn je ist, und welche Case Studies und Highlights beim Future FINANCE Festival zu sehen sein werden – der Überblick hier bei FINANCE-TV.

    Im Fokus – Wie wettbewerbsfähig ist die deutsche Wirtschaft?

    Play Episode Listen Later May 5, 2025 21:50


    Zuletzt gab es in Bezug auf die deutsche Wirtschaft beinahe nur schlechte Nachrichten: Rezession, marode Infrastruktur, schleppende Digitalisierung: Die Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen in Deutschland scheint dramatisch schlecht. Doch ist das wirklich so? Dieser Frage ist Patrick Siebert, Managing Director und Co-Head von Alvarez & Marsal in Deutschland. Er hat mit seinem Team 240 Entscheider aus Unternehmen interviewt, um den Puls der deutschen Wirtschaft zu fühlen. Im FINANCE-Podcast spricht er über seine Erkenntnisse – und wie es weitergehen könnte.

    Im Fokus – mit Alvarez & Marsal – Der Trailer

    Play Episode Listen Later May 5, 2025 1:03


    In drei Folgen beleuchtet FINANCE gemeinsam mit Experten von Alvarez & Marsal, welche Themen die deutsche Wirtschaft und Unternehmen momentan wirklich bewegen. Wie steht es um die Wettbewerbsfähigkeit hiesiger Firmen? Welche Trends gibt es in der Private-Equity-Branche und wie stellen sich Finanzinvestoren strategisch auf? Die Podcast-Serie „Im Fokus“ liefert wichtige Antworten.

    FINANCE TV – Hometogo-CFO: „Eine stark umkämpfte, aber wertschaffende Akquisition“

    Play Episode Listen Later Apr 23, 2025 13:31


    Die Interhome-Übernahme verdoppelt die Größe von Hometogo auf einen Schlag. Bei FINANCE-TV spricht CFO Steffen Schneider über die Bewertung, die Deal-Rationale und das Vorbild Booking.com.Für bis zu 250 Millionen Euro übernimmt Hometogo die Schweizer Interhome-Gruppe. Für den seit 2021 börsennotierten Berliner Ferienhausvermittler ist das ein transformatorischer Deal, der die Unternehmensgröße fast verdoppelt. Vor allem aber soll die Integration der wesentlich reiferen Interhome-Gruppe die Profitabilität und den Cashflow von Hometogo deutlich verbessern. „Auch dank der Integration von Interhome wird Hometogo ab jetzt dauerhaft Free-Cashflow-positiv sein“, kündigt Hometogo-CFO Steffen Schneider gegenüber FINANCE-TV an. „Unser großes Vorbild ist Booking.com, das zu einer echten Cash-Maschine geworden ist.“Doch zunächst gilt es, Interhome zu integrieren und den Kapitalmarkt davon zu überzeugen, dass sich der Schachzug mittelfristig tatsächlich auch auszahlen wird. Seit der Übernahme ist der schon lange Zeit dahin dümpelnde Aktienkurs der Buchungsplattform noch weiter gefallen – auch, weil mehr als die Hälfte des initialen Kaufpreises von 160 Millionen Euro kurz nach der Deal-Ankündigung über eine Kapitalerhöhung refinanziert wurde. Die übrige Summe von bis zu 90 Millionen Euro wird in Form von „deferred payments“ im Laufe der nächsten Jahre an den Verkäufer Migros fließen.„Das war eine stark umkämpfte Transaktion“, räumt Schneider mit Blick auf die kritische Aufnahme durch den Kapitalmarkt ein. „Aber wir kennen Interhome schon sehr lange, und das nimmt – zum Beispiel bei der Integration – einige typische M&A-Fallstricke aus diesem speziellen Deal heraus.“Ob der Interhome-Deal ein finanzieller Kraftakt für Hometogo ist, wie hoch die Synergien ausfallen könnten und warum er so überzeugt von dem Deal ist, dass er die Akquisition öffentlich als „hochgradig wertschaffend“ bezeichnet hat, das erklärt Steffen Schneider im Interview mit FINANCE-TV.

    FINANCE TV – Siemens-CFO Thomas über Altair, Healthineers und solides M&A-Handwerk

    Play Episode Listen Later Apr 9, 2025 40:13


    Was steckt hinter der aggressiven M&A-Strategie und wie tickt die nächste CFO-Generation? Das große FINANCE-TV-Sonderinterview mit dem amtierenden CFO des Jahres, Ralf Thomas von Siemens.Siemens arbeitet intensiv weiter an der Transformation seines Unternehmensportfolios in Richtung Software und Tech. Die bis dato größte Akquisition in diesem Bereich Altair (Kaufpreis: 10 Milliarden US-Dollar) wurde Ende März abgeschlossen, nun greift Siemens für 5,1 Milliarden Dollar nach Dotmatics, einem US-Anbieter für Forschungs- und Entwicklungssoftware im Gesundheitssektor. Zur Refinanzierung beider Transaktionen verringert Siemens seine Beteiligungen an Siemens Energy sowie Siemens Healthineers und verkleinert über Exits seine Gruppe an „Portfolio Companies“. Im Oktober vergangenen Jahres spülte der Verkauf von Innomotics 3,5 Milliarden Euro in die Kasse. „Wir haben wie ein Private-Equity-Investor gearbeitet und den Wert unserer sogenannten Portfolio Companies, die wir nicht mehr zu unserem Kerngeschäft zählen, in nur wenigen Jahren verfünffacht“, berichtet Siemens-CFO Ralf Thomas in einer Sonderausgabe von FINANCE-TV. Der nächste Meilenstein beim Portfoliomanagement könnte die Reduzierung der Beteiligung an Siemens Healthineers von aktuell über 70 auf nur noch 50 Prozent sein. Die Entscheidung, ob es dazu kommt, will Siemens im Dezember verkünden. „Wir müssen gegenüber unseren Aktionären – und auch denen von Healthineers – begründen können, dass wir wirklich der beste Eigentümer sind. Genau das prüfen wir gerade. Und im Dezember, wenn wir unsere Entscheidung zu Healthineers kommunizieren werden, wird jeder rationale Investor sie verstehen können“, blickt Thomas voraus – und ergänzt: „Die Frage nach der Ausrichtung unseres Portfolios liegt grundsätzlich permanent auf dem Tisch.“Warum er in seinen inzwischen fast zwölf Jahren als CFO das Konzernportfolio derart tiefgreifend umgebaut hat, weshalb er die großen Akquisitionen so wenig fremdfinanziert, und mit welchen Methoden Siemens strategisch wichtige Targets aus der Software-Industrie bewertet, deren aktuelle Cashflows den aufgerufenen Kaufpreis alleine bei weitem nicht rechtfertigen würden – das ausführliche Interview mit Ralf Thomas und vielen Einblicken in das strategische Denken des Dax-Konzerns gibt es bei FINANCE-TV.

    FINANCE TV – Das letzte gallische Dorf im digitalen Treasury

    Play Episode Listen Later Apr 3, 2025 10:15


    FX- und Devisenhandel, Finanzierungen, Cash-Management – fast alle wichtigen Prozesse im Treasury finden in den meisten Unternehmen mittlerweile voll oder weitgehend digital statt. Doch es gibt ein gallisches Dorf im digitalen Treasury, in dem diese Veränderung nach wie vor kaum stattfindet: „Das Aval-Management findet in vielen Unternehmen immer noch weitestgehend papierhaft statt“, sagt Carl Hoestermann, Ex-Treasurer und heute Geschäftsführer bei dem Aval-Spezialisten Gracher.Sicherheitsgründe stünden nicht dahinter, urteilt Hoestermann, sondern eher „Tradition“. Bei Unternehmen, die viel mit Avalen arbeiten und das in Papierform tun, fänden sich „Regalmeter an Leitz-Ordnern nur mit Aval-Dokumentationen“, weiß Hoestermann zu berichten. „Und der Umgang mit diesen Papierdokumenten ist oft dazu auch noch nachlässig, etwa mit Blick auf Feuer- und Wasserschutz.“ Sachliche Gründe, solche Risiken und Ineffizienzen zuzulassen und den Aval-Bereich weiterhin analog zu führen, sieht der frühere Treasurer von Hochtief nicht. Seiner Meinung nach könnten – und müssten – sämtliche Prozessschritte digitalisiert werden.Warum viele Treasurer und CFOs die Digitalisierung des Aval-Geschäfts dennoch nicht forcieren, wo für Finanzabteilungen ein sinnvoller Ansatzpunkt liegen könnte, um mit der Digitalisierung der Aval-Prozesse zu beginnen und ob eine der an Avalen beteiligten Parteien gar ein spezielles Interesse daran hat, die Digitalisierung auszubremsen – die Antworten gibt Carl Hoestermann im FINANCE-TV-Gespräch.

    FINANCE TV – Pensionsrisiken: Ein „ruhigerer Schlaf für CFOs“

    Play Episode Listen Later Mar 26, 2025 11:11


    Das Fenster, um Pensionsrisiken in der Bilanz einzudämmen, könnte sich bald schließen, warnt Carsten Strube von Mercer. Darauf sollten CFOs bei ihrer Pension-Management-Strategie achten.Entwarnung auf dem Risikofeld der sich in vielen Unternehmen auftürmenden Pensionsverpflichtungen? „Der Deckungsgrad der Pensionszusagen im Dax hat sich zuletzt sehr positiv entwickelt“, berichtet Carsten Strube, Leiter Pensions bei dem Beratungshaus Mercer, im Gespräch mit FINANCE-TV. „2024 haben wir einen Rekordstand von 83 Prozent erreicht.“ Während der Niedrigzinsphase seit Mitte der 2010er-Jahre lag diese Kennzahl meist noch im Bereich von 60 bis 65 Prozent. Die Verbesserung liegt Strube zufolge nicht nur an der zwischenzeitlich erfolgten Zinswende. „Die Unternehmen haben auch nennenswerte Einzahlungen in ihre Pensionsvermögen getätigt. Hinzu kommt die gute Entwicklung der Aktienmärkte.“Auch bei nicht-börsennotierten Unternehmen haben die Pensionsexperten von Mercer diesen Trend beobachtet, aber dort sei er „etwas weniger weit“ als bei den Dax-Konzernen. Den Grund dafür sieht Strube auch in der Rolle, die Aktien- und Rating-Analysten spielen, die kapitalmarktorientierte Unternehmen beurteilen und Pensionsverbindlichkeiten in den Bilanzen zu einem gewissen Teil als Schulden werten.Viele Finanzchefs, so Strube, hätten aber auch aus einem anderen Grund das Pensionsthema in den vergangenen Jahren aktiv angepackt. „Dieses Risiko zu reduzieren, verschafft CFOs einfach einen ruhigeren Schlaf, weil Pensionsrisiken leider meistens genau dann akut werden, wenn auch die Wirtschaft und das Geschäft schlecht läuft“, so der Pensionsexperte. Ein klassischer und häufig gewählter Weg von CFOs, Pensionslasten aus der Bilanz herauszunehmen, ist die Auslagerung des Themas an Pensionsfonds. Strube zufolge kämen inzwischen in Deutschland aber auch „Pension Buy-outs“ häufiger vor, die bis dato eher im Ausland zu finden gewesen seien.Was sich hinter den verschiedenen Möglichkeiten des „Pension De-Risking“ verbirgt, worauf Finanzchefs bei ihrer Pension-Management-Strategie achten sollten und warum Carsten Strube glaubt, dass sich das „Window of Opportunity“ für das Pension-De-Risking schon bald schließen könnte – die Antworten gibt es hier bei FINANCE-TV.

    FINANCE TV – Das „Buy and Build“-Problem von Private Equity

    Play Episode Listen Later Mar 17, 2025 10:35


    Private Equity hat ein großes Problem: Aktuell stoßen viele „Buy and Build“-Cases auf Skepsis. Warum, und was das mit Datensalat zu tun hat – das sagt Radial-Gründer Sascha Haggenmüller bei FINANCE-TV.Neben den allgemeinen Problemen am M&A-Markt quält die Private-Equity-Industrie gerade auch noch ein spezielles: Die in der Branche weitverbreiteten „Buy and Build“-Cases – also Unternehmen, die im Wege von Zukäufen stark vergrößert wurden – stoßen bei potentiellen Käufern aktuell auf große Skepsis. Der Grund dafür ist, dass viele PE-finanzierte Plattformunternehmen in der knappen dafür zur Verfügung stehenden Zeit daran scheitern, die Zukäufe gut zu integrieren. Vor allem im Bereich der Konsolidierung zeigen sich Schwächen, wie etwa uneinheitliche Zahlen mit begrenzter Aussagekraft, weil die verschiedenen Gruppenunternehmen noch mit unterschiedlichen Reporting-Systemen arbeiten.„Käufer, die sich ‚Buy and Build‘-Cases anschauen, wollen im Moment aber sehr genau verstehen, welche Faktoren die Umsätze und die Margen treiben, welche Projekte gut und welche schlecht laufen oder auch, wie genau die Ebitda-Adjustments zustande kommen“, berichtet Sascha Haggenmüller, Gründer von Radial, der als Berater in diesem Umfeld tätig ist. „Das Problem ist, dass kaum ein Investor, der eine komplexe „Buy and Build“-Strategie anstößt, diesem Unternehmen dann auch noch parallel ein ERP-Projekt zumuten will. So entsteht diese Datenherausforderung beim Exit.“Zwar ermöglichen es Datenbanken, Daten aus verschiedenen Systemen zusammenzuführen und KPIs zu berechnen. „Aber für den CFO vor Ort ist das schwieriger, als es aus Sicht seines Eigentümers aussieht, weil er bis zum Ursprung der Daten gehen muss, im Zweifel bis in die Kalkulation der einzelnen Projekte hinein.“ Ein großes Problem, das Haggenmüller zufolge viele PE-Häuser erstaunlicherweise erst unmittelbar vor dem Start des Verkaufsprozesses angehen. Wie lange es dann dauert, datenseitig bei „Buy and Build“-Cases die Exit Readiness herzustellen und warum dieses Problem umso größer wird, je kleiner die „Buy and Build“-Plattformen sind, beantwortet Haggenmüller im FINANCE-TV-Talk.

    FINANCE TV – Transformation: Kann M&A eine sinnvolle Abkürzung sein?

    Play Episode Listen Later Mar 10, 2025 9:38


    Zielbild, Budget, Risikomanagement: Die Do's and Dont's bei M&A-Deals zur Beschleunigung einer Transformation – das FINANCE-TV-Interview mit M&A-Expertin Carina Küffen von Saxenhammer.Manchmal ist es eine Verlockung, manchmal sogar eine strategische Notwendigkeit, einer eingeleiteten Unternehmenstransformation mehr Schwung zu verleihen, indem sie durch strategisches M&A flankiert wird. „Das Potential, eine Transformation mit Zukäufen entscheidend zu beschleunigen, ist groß – aber leider auch die Risiken, falls man das falsche Target auswählt“, ordnet die M&A-Beraterin Carina Küffen, Partnerin bei Saxenhammer, im Gespräch mit FINANCE-TV die Herausforderung ein. Ihre Empfehlung: „Gerade bei transformationsbedingten Zukäufen ist es enorm wichtig, sich genau Gedanken über das Zielbild der eigenen Unternehmensstrategie zu machen. Auch das Zuteilen eines präzisen Budgets für Zukäufe halte ich für wichtig.“ Aber aller Anforderungen und Risiken zum Trotz: „Gerade, wenn man in benachbarte oder gar neue Geschäftsfelder expandieren möchte, gibt es häufig gar keine echte Alternative zu M&A, weil ein organischer Aufbau meistens viel zu lang dauert“, glaubt Küffen. Welche Hausaufgaben Unternehmer unbedingt machen sollten, bevor sie versuchen, ihre Transformation mit M&A zu beschleunigen und wie sich bei Transformations-M&A Aufgabenfelder und Vergütungsstrukturen der M&A-Berater verändern – die Antworten gibt es hier bei FINANCE-TV.

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