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Was bedeutet „Familie“ heute noch? In dieser Folge unserer Podcastreihe 1000plus-Reflexion sprechen Kristijan Aufiero und Anna Gerber offen und tiefgründig über das Familienbild im Wandel der Zeit. Zwischen persönlichen Erlebnissen, gesellschaftlicher Analyse und politischen Forderungen geht es um nicht weniger als die Zukunft unseres Zusammenlebens.
In den letzten Monaten erreichen mich immer wieder Anfragen von Paaren, die gerne den nächsten Schritt gehen und als Patchworkfamilie eine Basis oder ein Nest bauen wollen. Die Gründe sind wie immer unterschiedlich. In dem heutigen Fall schreibt uns Nadine. Ihre Konstellation mit Torsten und auch der Weg, den sie und Torsten beschreiten, scheint nach Plan zu verlaufen. Beide bringen Kinder mit in die Beziehung. Sie haben es langsam angehen lassen und die Kinder zunächst außen vor gelassen. Sie können sich auf sich als Paar konzentrieren, denn die kinderfreie Zeit, haben sie im selben Wochenrhythmus ihres Wechselmodells geplant. So haben sie kinderfreie Zeit gemeinsam und dann wieder eine Woche jeder die Kinder. Mittlerweile haben sich die Kinder kennengelernt und kommen gut miteinander aus - wie Kinder eben sind. So verbringen sie alle gemeinsam Zeit miteinander, wenn die Kinder da sind. Klingt eigentlich hervorragend, wenn da nicht die Distanz zwischen den beiden Wohnorten wäre. Diese macht dem eigentlichen Patchworkfamilienspaß einen Strich durch die Rechnung, da es unglaublich viel Pendelei bedarf und es beim Besuchscharakter bleibt... Wie kann also das neue Familienbild funktionieren, dass sich alle wünschen? Als eine Familie? Wir kennen weder alle Details, noch möchten wir uns anmaßen, zu beurteilen, was die nächsten Schritte unter Beachtung aller Eventualitäten sind. Auch wenn der Wunsch nach einer maßgeschneiderten Lösung verständlich ist, können und wollen wir hier andere Räume öffnen. Welche Ängsten stecken hinter den vielen Fragezeichen? Welche Wünsche und Bedürfnisse stehen hinter dem Zusammenziehen? Und wollen wir eigentlich dasselbe? Es lohnt sich, ein paar andere Perspektiven einzunehmen...
Ref.: Michael Ragg, Journalist und Vorsitzender des Familienbundes der Katholiken im Bistum Augsburg, Oberstaufen Familie war im jüngsten Wahlkampf überhaupt kein Thema. Erstaunlich, denn für die allermeisten Deutschen ist Familie ausgesprochen wichtig. Dabei befürworten laut der neuesten INSA-Familienstudie 86 Prozent aller Befragten das traditionelle Familienbild mit Vater, Mutter und Kindern in einem Haushalt. Mit der Familienpolitik der letzten Jahre sind aber viele unzufrieden: Sie vermissen Wertschätzung und Anerkennung der traditionellen Familie ebenso wie die Kompetenz, Probleme von Familien zu lösen. Wir fragen in der Lebenshilfe, wie es mit der Familienpolitik nach der Bundestagswahl weitergehen wird: Welche Themen stehen an? Dürfen wir darauf hoffen, dass christliche Werte wieder mehr zur Geltung kommen? Was brauchen Familien heute? Unser Gast ist der neue Vorsitzende des „Familienbundes der Katholiken im Bistum Augsburg, der Journalist Michael Ragg.
Simon Stocker ist seit letztem Mittwoch Ex-Ständerat des Kantons Schaffhausen. Der SP-Mann nimmt Stellung zum Entscheid des Bundesgerichts. Weitere Themen: · Tötungsdelikt in Dietikon: Ein 44-jähriger Mann stirbt nach einem heftigen Streit. · Widerstand gegen die Schliessung der Eigentalstrasse im Zürcher Unterland. · Thalwil wehrt sich erfolgreich gegen Tempo 30.
Aber wohin führt das Konservative, wenn die Hüter des vermeintlich Besseren eine verklärte, eine verzerrte Vorstellung von dem haben, was sie vom Hörensagen kennen und zu bewahren gedenken? Etwa von Familienbildern. Seit Jahren drehen sich konservative bis rechte Diskurse um die Notwendigkeit, das zu schützen, was als „traditionelles Familienbild“ deklariert wird. Gemeint ist die Konstellation aus Vater, Mutter und Kind oder zwei, oder drei. Wie traditionell ist dieses Familienbild? Hat es eine tragbare Entsprechung in der Menschheitsgeschichte? Oder ist es eine flüchtige Erscheinung? Eine Erscheinung, die jetzt von Konservativen zu einer ewig gültigen Norm erklärt werden will? Der Autor Felix Feistel hat sich darüber Gedanken gemacht. Hören Sie seinen Text „Wahllos konservativ“, der zunächst im Manova-Magazin erschienen war. https://www.manova.news/artikel/wahllos-konservativ Sprecherin: Sabrina Khalil Bild: KI www.radiomuenchen.net/ @radiomuenchen www.facebook.com/radiomuenchen www.instagram.com/radio_muenchen/ twitter.com/RadioMuenchen Radio München ist eine gemeinnützige Unternehmung. Wir freuen uns, wenn Sie unsere Arbeit unterstützen. GLS-Bank IBAN: DE65 4306 0967 8217 9867 00 BIC: GENODEM1GLS Bitcoin Cash (BCH): qqdt3fd56cuwvkqhdwnghskrw8lk75fs6g9pqzejxw Bitcoin (BTC): 3G1wDDH2CDPJ9DHan5TTpsfpSXWhNMCZmQ Ethereum (ETH): 0xB41106C0fa3974353Ef86F62B62228A0f4ad7fe9
Das Müttergenesungswerk wurde 1950 gegründet. Seitdem hat sich das Familienbild verändert. Wie zeitgemäß ist das Angebot heute noch? Von Michael Borgers.
Gesellschaftliche Trends, Medienanalyse, kritisches Denken: Ein kontroverser Blick auf den "Tradwife"-Diskurs. In der heutigen Episode nehmen Philip Hopf und Kiarash Hossainpour einen vieldiskutierten ZDF-Artikel über den "Tradwife"-Trend unter die Lupe. Sie hinterfragen die Darstellung des Phänomens, analysieren das Framing und die verwendete Rhetorik, und werfen einen kritischen Blick auf die Aussagen der zitierten Expertin. Welche Narrative werden bedient? Wie objektiv ist die Berichterstattung wirklich? Und welche möglichen Interessen könnten hinter solchen medialen Darstellungen stehen? Eine tiefgehende Diskussion über Medienkritik, die Komplexität gesellschaftlicher Strömungen und die Bedeutung einer differenzierten Betrachtungsweise in Zeiten polarisierender Debatten.
In dieser Episode bespreche ich das Buch "Ein Sommer in Super 8" von Anne Müller, ein Roman, der die Leser auf eine nostalgische Reise in die 70er Jahre mitnimmt. Der Klappentext beschreibt es als einen Roman, der wie ein heißer Tag am Meer beginnt – bis das Gewitter kommt. Im Mittelpunkt steht Klara, das mittlere Kind einer Arztfamilie, die in den 1960er Jahren unter den Herausforderungen einer vermeintlich perfekten Familienstruktur wächst. Vati, der beliebte Landarzt, und die schöne, elegante Mutti bilden das harmonische Familienbild, das jedoch schnell Risse bekommt, je tiefer wir in die Geschichte eindringen. Im ersten Teil lernen wir die Familie König aus Claras Perspektive kennen. Alles scheint idyllisch: Fünf Kinder, eine erfolgreiche Arztkarriere des Vaters und regelmäßige gesellige Zusammenkünfte. Doch Clara, die sich als Papa-Kind versteht, fühlt sich oft einsam und beobachtet. Nach und nach blitzen Hinweise auf das wachsende Ungleichgewicht in der Familie auf. Die Charme des Vaters, der die Herzen der Frauen gewinnt, wirft Fragen über seine Treue auf und lässt eine subtile Spannung im Hintergrund entstehen. Mit fortschreitendem Verlauf des Buches wird deutlich, dass sich das Bild des Vaters wandelt. Die Geschichten, die er erzählt, sind nicht mehr frisch und innovativ; stattdessen wiederholt er sich und zeigt Symptome seiner Alkoholsucht, die mehr und mehr das Familienleben bestimmt. Diese Entwicklung wird vor dem Hintergrund der 70er Jahre erzählt – einer Zeit, die durch Plastikbadekappen, Apfel-Shampoo und Super-8-Filme lebendig wird. Die detaillierten Beschreibungen von Claras Erinnerungen erwecken nostalgische Gefühle und lassen viele Leser in eigenen Erlebnissen schwelgen. Ich fühle mich beim Lesen sofort zurückversetzt in die eigene Kindheit – die Tage am Freibad, die Familienabende mit Super-8-Filmen und die unbeschwerten Sommermonate sind vivid und emotional aufgeladen. Ab den letzten Kapiteln gerate ich immer mehr in die emotionale Tiefe der Geschichte. Die Schilderungen von Claras innerem Konflikt, dem schleichenden Verlust der Familienidylle und der unaufhaltsamen Realität des Erwachsenwerdens berühren mich tief. Es wird klar, dass auch die scheinbar perfekten Familien ihre Schattenseiten und Geheimnisse haben, und dass Klara in ihrer Wahrnehmung und emotionalen Verarbeitung all diese Unterschiede begreifen muss. Anne Müllers Schreibstil ist warmherzig und sensibel; sie gelingt es, sowohl das Licht als auch die Schatten des Familienlebens überzeugend darzustellen. Ihre Herkunft aus dem Drehbuchschreiben zeigt sich in den klaren und fesselnden Bildern, die sie schafft. Im Laufe der Erzählung wird mir bewusst, dass es in jeder Familie Geheimnisse gibt und, dass die Wahrnehmung von Perfektion oft eine Fassade ist, hinter der sich viele Geschichten und Wahrheiten verbergen. "Ein Sommer in Super 8" ist 2018 im Penguin Verlag erschienen und ist zum Preis von 10 Euro erhältlich. Es ist eine einfühlsame Erzählung über das Aufwachsen und die Herausforderungen, die das Leben in einer Familie mit sich bringt, und ich freue mich, euch dazu einzuladen, diese bewegende Geschichte selbst zu entdecken.
Kinderbetreuung ist in Österreich immer noch großteils Frauensache. Mit ihrem Vorstoß zur „Großelternkarenz“ will die ÖVP Oma und Opa dabei noch stärker einbinden. Was das über das Familienbild der Volkspartei aussagt, warum Wirtschaft und Grüne gegen den Vorschlag sind und dieser in einer möglichen Koalition mit der FPÖ doch umgesetzt werden könnte.
„Alle glücklichen Familien sind einander ähnlich; jede unglückliche Familie ist auf ihre Weise unglücklich.“ - Das hat Leo Tolstoi gesagt in „Anna Karenina“, und er kannte damals wohl nur das Vater-Mutter-Kind-Modell. Ob glücklich oder unglücklich: Heutzutage sind längst nicht mehr alle Familien einander ähnlich. Und jede Familie ist auf ihre Weise Familie. Es gibt die Kleinfamilie, die Großfamilie, die Patchwork-Familie. Es gibt alleinerziehende und gleichgeschlechtliche Elternteile. Und es gibt Menschen, die für Kinder gemeinsam und liebevoll Verantwortung tragen wollen, aber selbst von vornherein kein Liebespaar sind. Eine in früheren Zeiten undenkbare Vielfalt, die erfrischend viele Chancen bietet und die zugleich schwierige Fragen aufwirft: Was macht eine Familie zu einer Familie? Wann hat eine Familien-„Bande“ die stärksten Familienbande? Und vor allem: Was brauchen die Kinder? - Vielleicht würde Leo Tolstoi heute sagen: „Glückliche Familien müssen einander nicht ähneln. Aber jede Familie ist auf ihre Weise kompliziert.“ Zu Gast in der TAG-Familie sind diesmal die Journalistin und Autorin Anne Waak, der Autor und Blogger Jochen König und die Soziologin Nina Weimann-Sandig. Podcast-Tipp: Family Matters Unsere Familie ist unser Zuhause - aber genau wie das Zuhause eine Wohnung, ein Haus oder ein umgebauter Van sein kann, kann auch Familie anders aussehen als Mama, Papa, Kind. Im Podcast "Family Matters" spricht Verena Sierra mit Familien, die nicht dem klassischen Familienbild entsprechen: Da gibt es eine Mama, die mit zwei Papas Kinder hat und auch mit beiden zusammenlebt. Oder eine Familie, in welcher der Papa über 30 Jahre älter ist als die Mama und seine eigenen Enkel vielleicht nicht mehr kennenlernen wird. Wenn wir von solchen Familien hören, dann haben wir sofort zwei bis fünf Vorurteile im Kopf - die mal zu überprüfen und im besten Fall loszuwerden, das ist unser Ziel bei "Family Matters". https://kurz.sr.de/FamilyMatters
Zwischen Feminismus und Familienbild mit ÖVP Politiker Jan Ledochwoski by Oase Church
In dieser Folge zu hören sind: Gast: Peter BierlModeration: Oliver Rautenberg alias AnthrobloggerAus dem Team #ExWaldi: Lena, CosmoTechnik: Steffen Zusammen mit Peter Bierl nähern sich Oliver, Lena und Cosmo dem anthroposophischen Gesellschaftskonzept der Sozialen Dreigliederung an. Was bedeutet Freiheit im Geistesleben, Gleichheit im Rechtsleben und Brüderlichkeit im Wirtschaftsleben? Ist das mit Demokratie vereinbar und wo ist diese Idee auf dem politischen Spektrum anzusiedeln? Content-Notes: Allgemeine Content Notes: In dieser Folge sprechen wir u. a. über Rechtsradikalismus, Antisemitismus und Rassismus O-Ton Steiner: 06:25 - 07:00Antiamerikanismus 38:00 - 38:30Antisemitismus, Beschreibung antisemitischer Darstellungen in einer Karikatur: 42:59 - 44:00Antisemitische Verschwörungserzählungen: 56:32 - 57:05 Wir reden über: 00:00:00 Prolog 00:00:45 Intro 00:01:10 Vorstellung des Teams, was verbindet uns mit dem Thema? 00:02:50 Vorstellung Peter Bierl & seines Buchs zur Anthroposophie 00:04:15 die “Niederländische Kommission” zu Rassismus in der Waldorfschule 00:06:00 aus dem Zusammenhang gerissenes Zitat 00:07:05 Einordnung des Zitats, Steiners Propaganda gegen Sozialismus 00:09:20 Was ist die Soziale Dreigliederung? Wie steht sie zur parlamentarischen Demokratie und zum Manchester-Liberalismus? 00:15:50 der antidemokratische Kern der “Sozialen Dreigliederung” 00:21:45 anthroposophische Player in der Wirtschaft 00:23:00 Dreigliederung als politische Bewegung vs. Wirtschaftsprojekt 00:26:45 Direkte Demokratie und Anthroposophie, fehlende Kapitalismuskritik 00:37:00 historische Verbindungen nach rechts, Querfront 00:42:55 heutige Verbindungen zur radikalen Rechten, politische Fraktionen in der Anthroposophie, antisemitische Postkarten 00:50:00 Was bedeutet das für die Praxis heute? 00:56:32 antisemitische Verschwörungserzählungen 01:04:10 Gewinnt die rechte Fraktion die Oberhand? 01:09:00 Fazit - Was kann man besser machen? 01:14:25 Wortsalat - Das Zitat in seinem Zusammenhang Zu Peter Bierl: Peter Bierl, geb. 1963, ist freier Journalist und Autor. Er studierte Politikwissenschaften, war jahrelang politischer Aktivist und ist Mitglied der DJU in der Gewerkschaft ver.di sowie in der Gruppe LEA (Left Ecological Association). Er publizierte unter anderem die vieldiskutierten Bücher “Wurzelrassen, Erzengel und Volksgeister. Die Anthroposophie Rudolf Steiners und die Waldorfpädagogik” (1999, Neuausgabe 2005), “Schwundgeld, Freiwirtschaft und Rassenwahn. Kapitalismuskritik von rechts: der Fall Silvio Gesell” (2012) und “Grüne Braune: Umwelt-, Tier- und Heimatschutz von rechts” (2014). Weiterführende Links Zusammenspiel : Erklärungsfilm vom Institut für Soziale Dreigliederung https://film.dreigliederung.de/ Buch: Peter Bierl. Wurzelrassen, Erzengel und Volksgeister. Die Anthroposophie Rudolf Steiners und die Waldorfpädagogik (Neuausgabe 2005). https://de.wikipedia.org/wiki/Peter_Bierl#Das_Buch_%E2%80%9EWurzelrassen,_Erzengel_und_Volksgeister%E2%80%9C Zu Silvio Gesell: Peter Bierls Buch “Schwundgeld, Freiwirtschaft und Rassenwahn. Kapitalismuskritik von rechts: der Fall Silvio Gesell” https://de.wikipedia.org/wiki/Peter_Bierl#Das_Buch_%E2%80%9ESchwundgeld,_Freiwirtschaft_und_Rassenwahn%E2%80%9C Manchesterliberalismus: https://www.bpb.de/kurz-knapp/lexika/lexikon-der-wirtschaft/20061/manchesterliberalismus/ Anarchosyndikalismus/ sozialistischer Anarchismus: https://www.deutschlandfunkkultur.de/lange-nacht-ueber-anarchismus-kein-gott-kein-staat-kein-100.html Omnibus für direkte Demokratie: https://www.omnibus.org/ Mehr Demokratie e.V.: https://de.wikipedia.org/wiki/Mehr_Demokratie Parteiprogramm “Die Basis”: https://diebasis-partei.de/wahlen/programm/ Parteiprogramm “WiR2020”: https://wir2020partei.eu/parteiprogramm/ Rechtsextreme Partei “Deutsche Mitte”/”Neue Mitte”: https://de.wikipedia.org/wiki/Deutsche_Mitte Karl Marx & Friedrich Engels: Manifest der Kommunistischen Partei (1848) https://www.marxists.org/deutsch/archiv/marx-engels/1848/manifest/index.htm Zeitschrift “Neue Politik” http://neuepolitik.com/ Mehr Informationen und weiterführende Links zu Haverbeck (SA-Mitglied & SS-Untersturmführer, Anthroposoph & Ökofaschist) : https://de.wikipedia.org/wiki/Werner_Georg_Haverbeck “Collegium Humanum”: https://www.wikiwand.com/de/Collegium_Humanum Blogpost von Oliver zur Sozialen Dreigliederung inklusive eines Bilds der antisemitischen Werbe-Postkarte: https://anthroposophie.home.blog/2023/01/25/soziale-dreigliederung-eine-blaupause-fur-den-staatsstreich/ Ansgar Martins: Apokalyptik, Sozialreform und Ich-Philosophie. Über einige Entwicklungen und Neuansätze in der deutschsprachigen Anthroposophie nach dem Tod Rudolf Steiners 1925. https://www.degruyter.com/document/doi/10.1515/9783110775914-002/html Broschüre des Bund der Freien Waldorfschulen zur Reichsbürger-Bewegung: https://www.waldorfschule.de/fileadmin/downloads/Blickpunkte_Reader/Reichsbuerger_web.pdf Das aus dem Zusammenhang gerissene Zitat Quelle: Rudolf Steiner Gesamtausgabe Band 337a Studienabend des Bundes für Dreigliederung des Sozialen Organismus 1920 Das Waldorfsalat-Format:Ein Gast oder eine Gästin mit Expertise, der "Anthroblogger" Oliver Rautenberg als Moderator und zwei #ExWaldi mit Erfahrungen in anthroposophischen Einrichtungen - das sind die Zutaten für unseren Waldorfsalat.Wir möchten uns in diesem Podcast kritisch über Anthroposophie unterhalten. In jeder Folge nehmen wir uns einen anderen Aspekt vor - von der Pädagogik über die Landwirtschaft bis hin zur Medizin und Weltanschauung. Wir bringen alle unterschiedliche Motivationen, Vorerfahrungen und Hintergründe mit.Uns eint der Wunsch nach Aufklärung, die Theorie und Alltagspraxis zusammen bringt.AllgemeinesMehr Kritisches über Waldorfpädagogik und Anthroposophie findet ihr auf Twitter, Bluesky und Instagram unter #ExWaldi und #AnthroMeToo. Unter diese beiden Hashtags schreiben Betroffene in den sozialen Medien über ihre Erfahrungen.Wir sind gespannt und neugierig auf die kommenden Gespräche. Ihr könnt uns gerne schreiben:Mail: feedback@waldorfsalat.comTwitter und Instagram: @waldorfsalatpodMastodon: @waldorfsalatpod@podcasts.socialYoutube: https://youtube.com/channel/UClM3gWilUb4fiWxsq9k86iwWebseite: Waldorfsalat.comWhatsApp: +49 1 567 88 67 65 6Blog von Oliver Rautenberg: https://anthroposophie.blogBluesky:Oliver: @anthroblogger.bsky.socialEmma: @emmalou.bsky.socialSteffen: @ahriman.bsky.socialKatharina: @ex-waldi.bsky.socialLea: @fraulea.bsky.socialSarah: @veelana.bsky.socialInstagram:Cosmo: @cosmosophicLea: @frauleaKatharina: @ex_waldiEmma: @emmalou_exwaldiOliver: @anthrobloggerSarah: @veelana.exwaldiSteffen: @steff_indi Danke für Eure Bewertungen bei Apple oder Spotify.
Die AfD überrascht mit Forderungen, die fast feministisch klingen. Die Journalistin Simone Schmollack sieht darin ein "vergiftetes Angebot": Die AfD forciere kein progressives, sondern ein reaktionäres Frauen- und Familienbild. Ein Kommentar von Simone Schmollackwww.deutschlandfunkkultur.de, Politisches Feuilleton
Wir sind in der Zeit des Biedermeiers angekommen. Die Zeit des vermeintlich guten alten Wiens, die Zeit der Bürger, die sich in ihre Häuser zurückziehen und die sich der Musik von Beethoven, Schubert und Co. hingeben. Doch unter der Oberfläche brodelt es. Soziale, gesellschaftliche und ökonomische Spannungen werden 1848 zur bürgerlichen Revolution führen. Wir sprechen mit Elke Doppler über diese Zeit und ganz besonders über die Kunst dieser Epoche. Denn wie wir heute über das Biedermeier denken, hat sehr viel mit der Wirkung der oft lieblich wirkenden Bilder zu tun. Aber war es wirklich so bieder? Und was steckt hinter dieser Idylle? Besprochene Bilder: Hier geht es zum bürgerlichen Familienbild "Bildnis der Familie von Ferdinand Bergmüller, Vizebürgermeister von Wien" von Franz Schrotzberg. Hier geht es zum Bild der kaiserlichen Familie "Die kaiserliche Familie um den Herzog von Reichstadt in einer Gartenlaube" von Leopold Fertbauer. Hier geht es zum Bild "Schildwache am Weihnachtsabend vor der Karlskirche" von Johann Friedrich Treml. Entdecke noch mehr Bilder und Informationen in der neuen Dauerausstellung des Wien Museums. Der Eintritt ist kostenlos. Folge uns auch auf Instagram unter Hidden Vienna Podcast für Bildmaterial, mehr Infos und Videos direkt aus dem Wien Museum
Familie gibt es heute in vielen Varianten. Die Konstellation "Vater, Mutter, Kind" gilt nicht mehr als alleiniges kulturelles Ideal, längst leben Kinder und Erwachsene auch in anderen Formen zusammen. Ein Feature über queere Familien und ihr Selbstverständnis. Von Brigitte Jünger.
Elsa Koester ist Stiefmutter geworden. Wenn Menschen in unserer Gesellschaft Kinder bekommen, ist das normalerweise ein Grund zum Feiern - für Glückwünsche und Geschenke. Wenn es darum geht, als neue*r Partner*in in eine bestehende Familie zu kommen, gibt es das alles nicht. Stattdessen bekommt man Vorurteile, Zweifel und schiefe Blicke. Aber warum eigentlich? Journalistin und Autorin Elsa Koester berichtet in dieser Folge von „Fangen wir an“ nicht nur über ihre persönlichen Erfahrungen, sondern auch über historische, gesellschaftliche und wissenschaftliche Erkenntnisse. In unserer Gesellschaft hat das Konzept von Stiefeltern häufig einen fahlen Beigeschmack, angefangen schon bei den klassischen Märchen. Doch tatsächlich ist unser „klassisches“ Familienbild von Vater, Mutter und Kind sowohl historisch als auch international einzigartig. Elsa Koester spricht nicht nur darüber, wie Co-Parenting vor 20.000 Jahren zu einem Schub der menschlichen Evolution geführt hat, sondern auch davon, wie in aktuellen Zeiten das Öffnen der eigenen Familienstruktur hilfreich oder sogar nötig sein kann um die Überforderung unserer Gesellschaft anzugehen. Über diese Themen schreibt Elsa Koester auch in ihrem neuen Buch „Stiefmutter sein“. Weitere Informationen sind hier zu finden. Elsa Koester ist studierte Soziologin, Literatur- und Politikwissenschaftlerin und ist als politische Redakteurin bei der Wochenzeitung „Der Freitag“ für Titelthemen zuständig. Durch ihre neue Rolle als Stiefmutter hat sie sich intensiv mit der Rezeption dieser Art von Familienkonstellation auseinandergesetzt und ihre Erkenntnisse mit einem sympathischen und vor allem positiven Blick gesammelt. Viel Spaß mit dieser Folge! Wir freuen uns über Fragen und Anregungen zum Podcast. Damit gerne an podcast@penguinrandomhouse.de+++ Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
In dieser Folge beschäftigen wir uns mit Geschlechterrollen in der Anthroposophie und sprechen dazu mit Rebekka Endler, der Autorin des Buches "Das Patriarchat der Dinge".
Es ist eigentlich ein Klassiker: Dennis und Sarah haben sich auseinander gelebt. Ihre Beziehung war ungleich und die Werte nicht mehr miteinander vereinbar. Ein schleichender Prozess, in dem immer wieder gesprochen wurde, sich aber niemand richtig gesehen und verstanden fühlte. Auch ein Klassiker ist die Aufteilung von Erwerbs- und Carearbeit und das daraus entstandene Familienbild. Er ist Vollzeit erwerbstätig und Sarah ist Vollzeitmama und übernimmt die Carearbeit. Nach Sarah's Meinung hätte Dennis sich auch mehr um die Kinder kümmern sollen, Familie so leben sollen, wie Sarah es versteht und sich wünscht. Sarah findet also die Lösung für sich, indem sie dem verankerten Wunsch des Familienbilds folgt und nicht eine neue Lösung für ein gemeinsames Familienbild mit ihrem bestehenden Partner sucht. Weil ihr das so wichtig ist, ist es vielleicht leichter verständlich, dass sie 3 Wochen nach der Trennung einen neuen Partner mit Kind präsentiert, der Familie genauso versteht wie sie. Endlich! Dennis wiederum hatte diese Rolle des Ernährers nun mal inne und brauchte auch mal Zeit für sich. Das heißt noch lange nicht, dass er kein guter Vater ist oder sein will. In der Trennung wird ihm diese Rolle zum Verhängnis, da er seine Kinder noch weniger sieht und sich nun auch noch sein jüngster Sohn immer mehr abwendet. Das neue Familienmodell bei Mama ist zu schön. Hinzukommen abfällige Kommentare vom neuen Partner und die Unterstützung der Mutter, wenn das Kind nun mal nicht zum Papa will. Für Sarah ist die Welt in Ordnung, für Dennis nicht. Für die Kinder in diesem Spannungsverhältnis sowieso nicht. Sie suchen unbewusst eine Strategie, die am wenigsten schmerzt, um sicher zu sein. Da ist es manchmal leichter, einen Elternteil abzulehnen. Wenn Eltern als Basis annehmen könnten, dass beide Elternteile für die gelingende, gesunde Elternschaft verantwortlich sind, wäre schon ein Anfang geschafft. Dann würden sie behutsam auf die Kinder schauen, die eigentlich beide Elternteile lieb haben und sich Harmonie wünschen. Welchen Weg kann Dennis als Einsender also einschlagen, um einen friedlichen Weg zu finden?
Wer kümmert sich wann um die Kinder? Wer hat wann Zeit für sich? Und wie viel Paarzeit bleibt dann noch übrig? Marie und Sebastian sprechen in dieser Folge über die Aufteilung von Alltag und Freizeit mit Kindern und wann und warum es sich lohnt, dem Druck einem bestimmten Familienbild zu entsprechen, aktiv zu widerstehen. Kennt ihr solche Schwierigkeiten oder sieht eure Familienwelt ganz anders aus? Wie teilt ihr eure Zeit ein und auf? Wir freuen uns über Mails dazu an familyfeelings@rtl.de.+++ Alle Rabattcodes und Infos zu unseren Werbepartnern findet ihr hier: https://linktr.ee/feelingsfamily ++++++ Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien findet ihr unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.html +++Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.
Wer heiratet, kann Steuern sparen – dieses Prinzip gilt seit 1958. Mit dem Ehegattensplitting behob die konservative Regierung damals eine Ungerechtigkeit, erhob aber auch ein klassisches Familienbild zum Ideal. Warum gibt es das bis heute? Zuletzt hat SPD-Chef Lars Klingbeil den Steuerkniff für Ehepaare infrage gestellt, ist aber schnell an Finanzminister Christian Lindner (FDP) abgeprallt. Dabei wirkt die Regelung zunehmend aus der Zeit gefallen. Am stärksten profitieren Ehepaare, in denen eine Person mit hohem Einkommen Alleinverdiener ist – in Heterobeziehungen meistens der Mann. Gleichzeitig leben deutlich weniger Menschen dieses Modell als noch vor 65 Jahren. Warum sich das Ehegattensplitting trotzdem nicht einfach abschaffen lässt, welche Alternativen es gibt und warum sich vor allem Frauen Gedanken über die Konsequenzen machen müssen – das besprechen wir in dieser Folge. Mit SPIEGEL-Redakteur Florian Diekmann, der die heutigen Auswirkungen des Ehegattensplittings recherchiert hat. Und mit Anna Clauß, Leiterin Meinung und Debatte beim SPIEGEL – sie würde das Ehegattensplitting gern beibehalten und anderswo für mehr Gleichstellung ansetzen. Mehr Hintergründe zum Thema erhalten Sie bei SPIEGEL+. Jetzt für nur € 1,– in den ersten 4 Wochen testen unter spiegel.de/abonnieren. Quellen dieser Sendung: Dr. Oetker Werbefilm von 1954 Bundestagssitzung vom 13. März 1958 Gleichstellungsbericht: Die Debatte um die Einführung des Ehegattensplittings Statistisches Bundesamt: Ergebnisse des Mikrozensus 2018 (S. 29) Statistisches Bundesamt: Mehr Väter erhalten Elterngeld Statistisches Bundesamt: Familie, Lebensformen und Kinder Bundesfinanzministerium: Christian Lindner antwortet zum Ehegattensplitting Arbeitsminister Hubertus Heil bei RTL zum Ehegattensplitting ZDF: Wie Frauen in die Rentenfalle rutschen RND: Aus für Ehegattensplitting nicht vom Tisch +++ Alle Rabattcodes und Infos zu unseren Werbepartnern finden Sie hier: https://linktr.ee/stimmenfang +++ Die SPIEGEL-Gruppe ist nicht für den Inhalt dieser Webseite verantwortlich.Mehr Hintergründe zum Thema erhalten Sie bei SPIEGEL+. Jetzt für nur € 1,– im ersten Monat testen unter spiegel.de/abonnieren Informationen zu unserer Datenschutzerklärung
Seit Jahren versucht die nationalkonservative Regierung in Polen, ihr Familienbild durchzusetzen. Dazu gehören u.a. ein weitgehendes Abtreibungsverbot, ein geplantes Melderegister für Schwangerschaften und Einschränkungen bei der künstlichen Befruchtung. Dagegen gehen zehntausende Frauen und ihre Unterstützer immer wieder auf die Straße. Sie protestieren gegen absurde Behauptungen des PiS Vorsitzenden Jaroslaw Kaczynski, wonach angeblich der hohe Alkoholkonsum junger Frauen schuld an der niedrigen Geburtenrate in Polen sei. Behauptungen, die landesweit für Empörung sorgen: "Mädchen! Das reicht jetzt! Was hier geschieht ist der Gipfel des Hasses gegen uns!", reagierte etwa eine bekannte Influencerin. Anja Schrum und Ernst-Ludwig von Aster über Polinnen, die sich wehren und so auch den aktuellen Wahlkampf mitbestimmen.
All my Little Words: eine Ausstellung des japanischen Starkünstlers Yoshitomo Nara in der Albertina Modern Wien./ Mutter-Sohn-Alptraum: der Kinofilm "Beau is Afrauid" mit Joachin Phoenix./ Protest und Vertrauen -wie geht das zusammen? Ein Gespräch mit der Soziologin Nicole Doerr./ Zurück ins Familienbild der 50er: Der Streit um eine Drag-Lesung in einer Münchner Stadtteilbibliothek.
Informationen, Hintergründe und Meinungen zum tagesaktuellen Geschehen - in Zürich, der Schweiz und international. Kompakt, schnell, aktuell.
Gut gelaunt in den Tag mit "Vorsicht Leif" auf NDR1 Radio MV. Der beste Telefonstreich in Mecklenburg-Vorpommern, damit Sie morgens was zu Lachen haben.
Ein altes Familienbild, irgendwo am Strand aufgenommen. Ein glücklicher Moment, festgehalten in vergangener Zeit. Wo ist dieser Ort aus Lotta Lubkolls Kindheit?Mit dieser Frage brach Lotta auf in Richtung Süden. Ihr Ziel: Urlaub am Meer. In der Sonne überwintern. Dem grauen Alltag entkommen. Immer auf der Suche nach dem Ort aus ihrer Kindheit. Und einer darf natürlich auch bei diesem Abenteuer nicht fehlen: Esel Jonny! Von Jonny erzählte Lotta uns bereits in Folge 263: Sie sprach darüber, wie sie nach dem Tod ihres Vaters einen Esel kaufte und mit ihm von München bis ans Mittelmeer wanderte – ein lebensveränderndes Abenteuer.Nun geht die gemeinsame Reise der beiden also weiter. Doch wie geht Campingurlaub mit einem Esel? Wie ist es möglich, Jonny in den Süden zu buchsieren und mit ihm dort zu überwintern? Kann Jonny im umgebauten Transporter mitreisen? All das schildert Lotta in ihrem kürzlich erschienenen Buch “Sonne, Meer und lange Ohren” (Malik) – und in dieser Folge! Mit im Gespräch dabei: Tropenökologin und Ameisenbärenforscherin Lydia Möcklinghoff! WERBUNGDie fēnix® 7 von Garmin – unschlagbar vielseitig. 7 Tage die Woche: mit einer der besten GPS-Multisport-Smartwatches. Ihr robustes Design begleitet dich zu neuen Bestleistungen. Das Power Sapphire™ Glas mit Solar-Ladelinse sorgt für extra Ausdauer. Steuere deine Aktivitäten intuitiv wie nie: klassisch über Tasten oder per Touch. Physiologische Messwerte und die Stamina Restenergie-Anzeige helfen dir, dein Training optimal einzuteilen. Neueste Navigations-Features und internationalen Karten zeigen dir präzise den Weg – auch beim Skifahren oder Golfen. Und mit Garmin Pay, Garmin Music und Co bewegst du dich smart durch den Alltag. Alle weiteren Informationen unter: https://www.garmin.com/de-DE/p/735520/ Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
In ihrer Kindheit saß die Autorin, die heute als Übersetzerin in Frankreich lebt, viele Male auf dem roten Sofa ihrer Tanten in Stuttgart. Vier alleinstehende Frauen, geboren zwischen 1907 und 1917, die ganz untypisch für ihre Zeit ihre eigenen Wege gingen. Sie wurden Ärztin und Apothekerin, liefen in Hosen durch die Gegend oder brausten mit dem Auto durch die Stadt. Sie waren stolz darauf, ihr Leben selbst, ohne den Mann an ihrer Seite meistern zu können. Mit großer sprachlicher Fertigkeit zeichnet Autorin Nicola Denis in ihrem Debütroman ein originelles Familienbild.
Familien, die nicht dem traditionellen Familienbild entsprechen, dürfen vor dem indischen Gesetz nicht benachteiligen werden. Das hat der Oberste Gerichtshof entschieden. Unverheiratete und/oder queere Partnerschaften mit Kindern seien genauso Familien wie solche, die aus Mutter, Vater und leiblichen Kindern bestehen. Von Daily Good News.
Wie sehen Jugendliche ihre künftige Rolle in der Kinderbetreuung? Ist es für männliche Teenager selbstverständlich, dass Sie sich später die Kindererziehung mit ihrer Partnerin fair aufteilen? Wollen weibliche Teenager "aktive Väter" oder sehen sie diese Aufgabe in erster Linie bei sich selbst? Und gibt es mittlerweile Kinderbücher, die ein moderneres Familienbild zeigen? Diese und andere Fragen klären wir mit dem bekannten Jugendforscher Bernhard Heinzlmaier
Bei diesem Experiment werden die Spitzenkandidat:innen für die Landtagswahl in NRW an einen unbekannten Ort geschickt, wo sie auf Menschen treffen, die vielleicht nicht zu ihrer Kern-Wählerschaft gehören.
Konservative Christen in den USA und Russland kämpfen gemeinsam für ein traditionelles Familienbild und gegen liberale Werte. Als Teil der Neuen Rechten wirken sie auch auf politische Bewegungen in Mitteleuropa ein, sagt Soziologin Kristina Stoeckl.Kristina Stoeckl im Gespräch mit Kirsten Dietrichwww.deutschlandfunkkultur.de, ReligionenDirekter Link zur Audiodatei
Altersvorsorge ist in der Schweiz gerade in aller Munde. Es ist die Zeit im Jahr, in dem jede Bank oder Versicherung versucht dich zu überzeugen, in die 3. Säule einzubezahlen. Warum macht das Sinn? Und was gibt es zu beachten? Dazu erzählt uns Steffi in diesem Podcast mehr. Steffi arbeitet als Vorsorgespezialistin bei einem Schweizer Finanzinstitut. Sie erklärt das 3-Säulen-Prinzip in einfachen Worten und gibt Tipps für Frauen, die Teilzeit arbeiten oder später mal ihr Pensum reduzieren möchten. Mit vielen Beispielen sprechen wir über den berüchtigten Koordinationsabzug, Steuern und die Vor- und Nachteile des Konkubinats. 37% weniger Rente bekommen Schweizer Frauen! Diese Zahlen sind ganz offiziell vom Bund. Der Gender Pension Gap ist Realität! Was das in Zahlen genau heisst und was es fürs Portemonnaie bedeutet, erklären wir in diesem Podcast. Die Folge ist sehr zukunftsorientiert und wir haben auch die politischen Aspekte unseres Vorsorgesystems besprochen. Es laufen gerade verschiedene Bemühungen, unsere Vorsorgesystem zu sanieren. Die Mühlen der Politik mahlen aber gewohnt langsam und deshalb lohnt es sich, die Grundprobleme der aktuellen Situation zu kennen. Wir haben die folgenden Fragen angesprochen:
Seit vergangener Woche liegt der 177 Seiten starke Koalitionsvertrag der neuen Regierung auf dem Tisch. Was er für die Familien und das Familienbild in der Gesellschaft bedeutet und wer eigentlich Anne Spiegel, die neue Bundesfamilienministerin ist, erklärt Gabriele Knetsch im aktuellen Gespräch im Bayern 2 Notizbuch.
Sie ist Mama gleich in zweierlei Hinsicht: Einerseits bezeichnet Eileen Liebig ihr Startup Online-Eventbox als ihr Baby, andererseits hat die deutsche Gründerin auch zwei kleine Kinder. Sie erzählt Julia, wieso sie sich jederzeit wieder fürs Gründen und für eine Familie entscheiden würde, wie sie es schafft trotz Doppelbelastung nicht auszubrennen und was sie jungen Mamas-to-be mit auf den Weg geben würde. Liebig spricht über: wieso es wichtig ist, nicht alles selbst zu machen welche Rolle der/die Partner:in bei der Erziehung spielen sollte wieso Frauen auch nach der Babypause dieselbe Führungsposition ausüben sollten wie davor warum das Familienbild des österreichischen Ex-Bundeskanzlers Sebastian Kurz antiquiert ist inwiefern Arbeit auch sinnstiftend sein kann Zu Hören gibt es den Podcast: auf Spotify auf Apple Podcasts auf Google Podcasts auf PodParadise auf Listen Notes auf Anchor.fm auf PodTail Mehrmals wöchentlich sprechen Jakob, Jasmin, Julia und Oliver mit Gründer:innen, Investor:innen, Expert:innen, Wissenschaftler:innen und Politiker:innen über die Themen Digitalisierung, Technologie, Startups und Klimaschutz. Die Themen sind als vertiefende Gespräche zu aktuellen News, die es bei Tech & Nature und Trending Topics zu lesen gibt.
Immer wieder stehen die Arbeitsbedingungen beim Online-Händler Amazon in der Kritik. Das “Team Wallraff” hat in einer monatelangen Recherche genau hingeschaut, und ein System der Ausbeutung und Angst unter Mitarbeitenden gefunden. Im Podcast “heute wichtig” erzählt ein Reporter, der mehrere Wochen undercover in Amazon-Logistikzentren gearbeitet, von seinen Erlebnissen. Und er sagt, warum Amazon den Recherchen zufolge Retouren aus Deutschland nach Polen schafft – um sie dort zu vernichten. Außerdem: In der Wahlserie “Die zweite Reihe” hat Michel Abdollahi die AfD-Politikerin Marie-Thérèse Kaiser zu Gast. Mit ihr spricht er unter anderem über eine mangelnde Abgrenzung der Partei zu rechtsextremen Positionen und ihr konservatives Familienbild.++++Host: Michel Abdollahi;Redaktion: Sabrina Andorfer, Mirjam Bittner, Dimitri Blinski, Martin Schlak;Mitarbeit: Daniel Weigand;Produktion: Nicolas Femerling, Andolin Sonnen, Wei Quan, Aleksandra Zebisch++++Sie wollen Kontakt zu uns aufnehmen? Schreiben Sie uns an heutewichtig@stern.deUnsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.
In der heutigen Episode spricht Eva mit Lea, die zum Zeitpunkt der Aufnahme hochschwanger kurz vor der Geburt ihres Sohnes stand. Die 23-Jährige beschäftigt sich beruflich mit frauen*- und kulturpolitischen Inhalten, mitunter auch mit unterschiedlichen Familienbildern; trotzdem wurde ihr während der Schwangerschaft der Boden unter den Füßen weggerissen als sich ihr damaliger Partner und Vater ihres ungeborenen Kindes ganz überraschend von ihr getrennt hat. Sie war plötzlich alleinerziehend oder besser gesagt alleine schwanger. Das hat nicht nur Lea's ganzes Leben auf den Kopf gestellt, sondern sie auch mit dem stigmatisierten Familienbild kämpfen lassen. Vor welchen bürokratischen Problemen alleinerziehende Frauen oder auch alleine Schwangerer oftmals stehen und warum man Rollenbilder sowie eingebrannte Familienkonstellationen unbedingt hinterfragen sollte, hört ihr in dieser Folge.
Tue, 27 Jul 2021 10:00:51 +0000 https://itsnotaboutmoney.podigee.io/57-neue-episode 3ec77fdf71e780a6179ac674dee1ad4c Bunt gemischt ist auch schön – Das klassische Familienbild auflösen Dies ist eine ganz besondere Folge, denn sie fällt sowohl thematisch als auch inhaltlich aus meinen anderen Folgen heraus und es wird persönlich. Ich erzähle euch heute von Patchwork Familien, genauer gesagt, meiner Erfahrung mit unserer bunten Patchwork Familie. Mit Andre kam auch Sophie mit in mein Leben und heute könnte ich es mir nicht mehr anders vorstellen. Vielleicht bietet diese Folge für Andere einen Anreiz nochmal ihre Patchwork Situation neu anzugehen. Ich teile mit dir Insights und Tipps, wie wir Dinge in der Vergangenheit gehändelt haben. Ich wünsche dir viel Freude mit der Folge. Alles Liebe, Deine Marie www.marie-karehnke.de Instagram: @marie.rose.karehnke Facebook: www.facebook.de/mariekarehnke full Bunt gemischt ist auch schön – Das klassische Familienbild auflösen no familie,patchwork,eltern,trennung,trennungskind,paar,beziehung,ehe,heirat,scheidung Marie Rose Karehnke
Ist die Familie ein Auslaufmodell? Mama, Papa, Kind & Kegel – das Modell der bürgerlichen Familie, die einmal gegründet auch zusammenhält, scheint längst ausgedient zu haben. Fast jede zweite Ehe in Deutschland wird bereits geschieden und selbst Traumpaare wie „unser Supermodel“ Heidi Klum und der britische Soulsänger Seal schaffen es nicht, ihr Familienidyll zusammen zu halten. Gleichzeitig scheint aber der Wunsch nach genau diesem Modell wieder ungebrochen: Einen Partner finden, heiraten, Kinder bekommen und sie gemeinsam großziehen – das steht bei jungen Menschen ganz oben auf der Lebensplanungsliste. Aber ist dieses Familienmodell nicht längst von der Realität aus Patchworkfamilien, Alleinerziehenden und Singles überholt? Ist es den Anforderungen des 21. Jahrhunderts überhaupt noch gewachsen oder entspricht es lediglich einer nostalgischen Sehnsucht in unsicheren Zeiten? Wie müsste ein zukunftsfähiges Familienbild aussehen? SWR1_Interview von Andreas Dohms mit: Mathias Voelchert
"Ich bin Mutter und ich als Autorin kann gar nicht anders als darüber zu schreiben, denn es ist mit das Politischste, was ich erlebe", sagt Mareice Kaiser, Chefredakteurin von Edition F, Bloggerin und mehrfach ausgezeichnete politische Journalistin. Gerade hat sie ein Buch geschrieben: In "Das Unwohlsein der modernen Mutter" zeigt sie mit dem Finger auf Stereotype und utopische Erwartungen an Mütter in einer Gesellschaft, in der längst überholte Rollenbilder noch tief verankert sind. Worum geht's in dieser Folge? Es geht um ihr Buch mit "vielen Seiten und viel Freude", das Politische und das Private, Mental Load und Vereinbarkeit, Erschöpfungsdepression und den Begriff "starke Frau", um Gedöns und Gesellschaft, Männer und Privilegien, Erziehung und Heteronormativität, ein retraditionalisiertes Familienbild und Geschlechterrollen, um Binarität und Bewertungen, freie Entscheidungen und Sozialisierung, Ecken und Kanten und Popstar-Karrieren, die "großen Wörter" Patriarchat und Kapitalismus, Fortschritt und Schieflagen, um Bubbles und Verantwortung, Hinterherhetzen und Vorausblick, Hashtags und fragile Nervenkostüme, Sex und Überlebenswerkzeuge, Unterhosen in Zoom Calls und – "was soll’s". Mareice verrät in dieser Folge, was das Unwohlsein der modernen Mutter wirklich ist, wer ihr Buch unbedingt lesen muss, warum wir dringend mehr Mütter in der Politik brauchen, warum wir uns immer, aber vor allem in der Pandemie, in die Politik einbringen müssen, warum die Welt weder für Eltern noch für Kinder gemacht ist und Spielplätze für sie eine "ganz weirde Geschichte" sind Mareice findet ihr hier: http://www.mareicekaiser.de/, https://www.instagram.com/mareicares Und ihr neues Buch hier: https://www.rowohlt.de/buch/mareice-kaiser-das-unwohlsein-der-modernen-mutter-9783499003493 Mareice empfiehlt: https://www.instagram.com/seyda.kurt, https://www.instagram.com/elif___kucuk, https://www.instagram.com/ninialagrande Ihr wollt mit uns connected bleiben? Dann folgt uns auf Instagram: https://www.instagram.com/emotionmagazin Facebook: https://www.facebook.com/emotionmagazin LinkedIn: https://www.linkedin.com/company/emotion-verlag-gmbh Twitter: https://twitter.com/EmotionMagazin Pinterest: https://www.pinterest.de/emotionmagazin oder abonniert unsere Newsletter: https://www.emotion.de/newsletter
Familie ist ein wandelndes Konstrukt in unserer Gesellschaft. Verglichen mit den Generationen vor uns hat sich unser Familienbild stark gewandelt. Dabei stellt sich die Frage, ob es noch eine Bilderbuchfamilie gibt und wie diese konkret aussieht. Vor allem wenn man die biblischen Werte für Familie hinzuzieht, dann scheint eine göttliche Bilderbuchfamilie eher ein unrealistisches Idealbild zu sein.
Der Autor und Blogger Johannes Kram spricht – provokant und offen – über „bürgerliche Spießigkeit“ im linksliberalen Milieu und über die Folgen der Corona-Maßnahmen für queere Menschen und deren Bemühen, auf alltägliche Diskriminierung aufmerksam zu machen. Ein Beispiel hierfür sei, dass sich die Ausnahmen von Kontaktbeschränkungen am traditionellen, heterosexuellen Familienbild orientieren. Forderungen queerer Menschen werden zurzeit schnell mit dem Argument „es gibt momentan Schlimmeres“ heruntergespielt. Dies verdeutliche die vorhandene subtile Diskriminierung von Queeren in der Gesellschaft. Es gebe eine große Offenheit dafür, sich als divers zu geben, aber nicht für die Interessen von Diversen. Dies sehe man auch daran, dass viele Einwohner von Berlin stolz auf den Ruf der Stadt als „hip und crazy“ sind, sich aber dann nicht für die Erhaltung des Berliner Nachtlebens interessieren, welches der Grund für diesen Ruf ist. Dies wirke sich erneut zu Lasten von Queeren aus, da queere Menschen sehr stark darauf angewiesen seien, im schwul-lesbisch-queeren Nachtleben Menschen mit der gleichen Orientierung zu treffen oder kennenzulernen.
Bambi Mercury passt in kein traditionelles Männerbild, aber auch seine Familie passt nicht in das klassische Familienbild. Vater von zwei Mädels schwul und Drag – kann man das vereinen? Ja, man kann!Es gab die Zeit, da hatte Bambi mit Trauer und Depression zu kämpfen. Weil dieses eine Bild der Gesellschaft nicht auf ihn gepasst hat. Muss man sich anpassen und sich zwingen dazuzugehören? Mittlerweile führt Bambi eine gesunde Beziehung mit sich selbst und hat die bunte Bilderbuchfamilie, die er immer haben wollte.Eine tiefgründige und vor allem aktive Kunstfigur, die sich auch um die Community sorgt und kümmert. Denn auch innerhalb der Drag-Community herrscht nicht immer fröhliche Stimmung. Auch hier kommt es zu Ausgrenzung, Diskriminierung und Rassismus, auch dagegen muss man was tun. Akzeptanz und Toleranz sind gerade hier nicht selbstverständlich. Genauso wie in seiner eigenen Familie bedarf auch die große Drag-Familie viel Aufmerksamkeit und Zuwendung.Hört rein und erfahrt mehr über die bunte Figur mit der schrillen Herzfarbe!Host: Brix SchaumburgRedaktion: Can Süleyman SömProduktion: Aleksandra Zebisch+++Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar. See acast.com/privacy for privacy and opt-out information.
"Du kannst alles werden, was Du willst!" Das möchte Sara Mrozek Kindern mit ihrer Kinderbuchreihe "Emis Welt" vermitteln. "Emi und der Süßigkeitenräuber" ist der Auftaktband und im November 2020 erschienen. Ich habe mit Sara darüber gesprochen, warum es ihr so eine Herzensangelegenheit ist, eine Kinderbuchreihe frei von traditionellen Geschlechterklischees zu erschaffen. Eine, in der ein modernes Familienbild gelebt wird. Sie hat mir auch verraten, warum sie ihre Reihe im Eigenverlag rausbringt, und dass es für sie trotz Herzensprojekt wichtig ist, wirtschaftlich zu sein. Und auch, was für sie das Schönste am Erfinden von Geschichten ist. Lass´ Dich inspirieren von dieser Powerfrau mit zwei Kindern und quasi Vollzeitjob als Personalerin. Wenn Du mehr von Sara und ihrer Emi wissen magst, dann schau mal auf ihre Webseite https://www.emis-welt.de/ oder bei Instagram @emiswelt_kinderbuecher. Mich findest Du dort ebenfalls @derbuecherspatz. Ich freue mich auf den Austausch mit Dir! Ich würde mich außerdem so sehr über eine positive Bewertung bei Apple Podcasts freuen: https://podcasts.apple.com/de/podcast/der-bücherspatz/id1506991082. So kann "Der Bücherspatz" noch besser gesehen und gefunden werden. Und noch mehr Eltern erfahren von Geschichten, die ihren Kindern Bilder im Kopf zaubern. Und noch mehr Kinder können direkt hier diesen Geschichten lauschen.
Na gut, wir wollen ehrlich sein. Bei *Victim*, einem Film aus dem Jahr 1961, kann man streiten, wie fortschrittlich das Bild von homosexuellen Menschen noch ist, das der Film vermittelt. In der Zeit in der er entstanden ist, war es vielen Verantwortlichen allerdings zu fortschrittlich. Man solle doch "solches Verhalten" besser nicht auf der Leinwand zeigen. Der Film löste eine Welle der Empörung aus und war damit ein wichtiger Schritt der Befreiung in der Darstellung von Menschen mit einer Lebenswirklichkeit, die nicht dem heterosexuellen Familienbild des Großbritanniens der 60er Jahre entsprach. Für viele von ihnen war die Veröffentlichung des Films damals ein kleiner Befreiungsschlag – auch wenn *Victim* zugegebenermaßen schlecht gealtert ist. Anderer Kontinent, anderes Thema, andere Geschichte. Lucas nimmt uns mit in die Vereinigten Staaten der 70er Jahre. Harlan County, ein Landkreis im Südstaat Kentucky, ist vor allem für zwei Dinge bekannt: Den Kohlebergbau und die blutigen Streiks wegen der verheerenden Arbeitsbedingungen in selbigem während der 30er Jahre, die fast eine ganze Dekade dauerten. Seither hat sich für die Bergleute nur wenig verbessert und deswegen steht Harlan County 1973 wieder ein großer Streik bevor. Diesmal jedoch ist das junge Filmteam um die Regisseurin Barbara Kopple vor Ort, das den Kampf der Minenarbeiter und ihrer Familien mehrere Monate lang begleiten wird. Ein nicht ganz ungefährliches Unterfangen. Mehrmals wurde das Team (und die Streikenden natürlich auch) von Streikbrechern bedroht, angegriffen und sogar beschossen. Dabei heraus kommt allerdings eine Doku, die nicht nur einen Oscar gewinnt, sondern wahrscheinlich sogar Schlimmeres verhindert hat.
«Brüste und Eier»: der etwas provokative Titel des Romans der japanischen Autorin Mieko Kawakami täuscht. Es geht nicht um Sex. Es geht um Familie und Herkunft. Was macht Armut mit einem? Kann man seinem Milieu entrinnen? Und wie sinnvoll ist es eigentlich, Kinder zu haben? Mieko Kawakami ist in Japan ein Star. Ein unbequemer. Sie blickt hinter die glänzende Fassade Japans. Nicht alle haben Teil am Wohlstand. Viele Menschen leben unter prekären Verhältnissen. Sie schaut dahin, wo Armut herrscht. Wenn die Wohnverhältnisse beengend sind, der Vater säuft und prügelt, die Mutter devot den Kopf senkt. Was macht das mit den Töchtern? Wie prägt das ihr Familienbild, ihre Beziehung und ihren eigenen Kinderwunsch. Ist eine sogenannt «normale» Familie überhaupt noch ein Vorbild. Solche Fragen stellt Mieko Kawakami und hält der japanischen Gesellschaft punkto Geschlechterrollen gnadenlos den Spiegel vor. Die Familie mit ihren Konflikten und Kämpfen, das ist auch Thema in den beiden anderen Büchern der Sendung: Ben Lerner mit seinem neuen Roman «Die Topeka Schule» und Nell Zink mit «Das Hohe Lied». Beides zeitgenössische Familienromane, die um die Jahrtausendwende angesiedelt sind. Zwei so scharfsinnige wie schonungslose Gesellschaftsportraits, die den Finger auf wunde Punkt legen und am Beispiel von Familien zeigen, wo die heutige Gesellschaft steht und wie sie dahin gekommen ist. Literatur im Gespräch mit: Literaturkritikerin Andrea Köhler, Literaturprofessor Philipp Theisohn und SRF Literaturredaktorin Esther Schneider. Buchhinweise: - Ben Lerner. Die Topeka Schule. Aus dem amerikanischen Englisch von Nikolaus Stingl. Suhrkamp, 2020. - Nell Zink. Das Hohe Lied. Aus dem amerikanischen Englisch von Tobias Schnettler. Rowohlt, 2020. - Mieko Kawakami. Brüste und Eier. Aus dem Japanischen von Katja Busson. DuMont, 2020. Weitere Themen: - Die Topeka Schule von Ben Lerner - Das Hohe Lied von Nell Zink - Brüste und Eier von Mieko Kawakami
Ines Claus ist die einzige Fraktionsvorsitzende der CDU - Fraktionen in ganz Deutschland. Dazu kommt: sie ist erst 43 Jahre alt und Mutter von drei Kindern. Das klingt nach einer Karriere wie aus dem Bilderbuch und ist das beste Beispiel dafür, dass Frau alles erreichen kann, wenn sie es nur möchte. Doch stimmt das? Ines Claus sagt dazu selbst: „vor 30 Jahren wäre ich nicht die Fraktionsvorsitzende geworden, weil einfach andere Rollenverhältnisse vorherrschten. Frauen konnten nicht arbeiten. Auch weil es keine Kinderbetreuung gab.“ Im Gespräch erklärt sie weiter, weshalb es für sie im politischen Alltag wichtig ist, den Finger immer am Puls der Zeit zu haben. Mit ihrem liberal gelebten Familienbild möchte sie selbst Vorbild dafür sein, Stereotype in der Gesellschaft zu hinterfragen. Vor allem möchte sie damit die Politik für Menschen wieder greifbarer machen. Denn so Ines Claus: „Politik ist nichts Abstraktes. Politik beginnt draußen auf der Straße. An der Uni. Oder mit Elternbeiträgen in der KiTa. Das alles ist Politik.“ Also liebe Hörerinnen und Hörer, wenn Euch diese Folge nicht ermutigt, as soon as possible politisch mitgestalten zu wollen - in welcher Form auch immer - dann wissen wir auch nicht weiter!
Politiker und Pädagogen haben Angst, dass Frauen wieder zu einem (aus ihrer Sicht) überholten, traditionalistischen, fundamentalistischen Rollenbild bei Frauen und Müttern kommen, durch die Erfahrungen der Corona-Zeit. Was ist denn nach der Bibel das "richtige" Bild?
„Was denn Gott zusammengefügt hat, soll der Mensch nicht scheiden.“ Dieser Satz steht in der Bibel (Markus 10,9). Trotzdem begegnen wir in der Gemeinde, bei der Arbeit, in der Verwandtschaft und dem Freundeskreis geschiedenen Personen. Eine Scheidung beeinflusst nicht nur das Ex-Ehepaar sondern auch das ganze Umfeld der betroffenen Familie. Wie können Involvierte mit einer Scheidung umgehen und wie geht das Leben als Familie weiter? Was macht eine Scheidung mit unserem Selbstwert und Familienbild? Wie unterstützt man Geschiedene und Scheidungskinder, was gibt es für Anlaufstellen? Barbara Morf-Meneghin und Anja haben sich als Scheidungsbetroffene in diese Themen vertieft. Ein Podcast aus der EMK Aarau. Weitere Infos & Literaturhinweis unter: www.emk-aarau.ch/podcast
Die Homepage des Museums: http://www.dommuseum.at
Meine Gedanken ziehen mit den Wolken. Nie weiß man, was Wind und Wetter vorhaben. Weder kann ich wissen, wie das Himmelsbild aussehen wird. Noch wie unser Familienbild sich im nächsten Moment zusammensetzt.
Moderator Max von Malotki diskutiert, wie wichtig ihr traditionelles Familienbild für die AfD ist. Kabarettist Mathias Tretter entdeckt Verbindungen zwischen Black Friday und Fridays for Future. Und: Durchgetestete Embryonen.
Kinder wachsen zunehmend nicht nur in traditionellen Familien auf, sondern auch bei gleichgeschlechtlichen Paaren und mit Stiefeltern. Deshalb wird jetzt das Abstammungsrecht reformiert. In der Politik sorgt das für Zündstoff.
Moderatorin Stephanie Rohde diskutiert, wie das Familienbild der DDR den Westen beeinflusst hat. Christoph Sterz warnt in seiner Medienkolumne davor, Aussagen von Politikern zu sportlich auszulegen. Und: Googles Gewissen.
Die Frau steht am Herd und der Mann ernährt die Familie – wir sprechen mit der AfD-Aussteigerin Franziska Schreiber über das Familienbild der Partei und darüber, welchen Einfluss rechtspopulistische Bewegungen darauf haben, wie wir über Geschlechter und Sexualität denken und sprechen.
Vater, Mutter, Kind – dieses traditionelle Familienbild entspricht in Österreich immer weniger der Realität. FALTER-Redakteurin Barbara Tóth hat das selbst erlebt, als sie vor einigen Jahren Stiefmutter wurde. Im aktuellen FALTER hat sie darüber geschrieben, im Podcast spricht sie mit Michèle Grogger-Endlicher, Anwältin mit Fokus auf Familienrecht, sowie Thomas Callsen-Rauer, Supervisor und Väterberater bei der Männerberatungsstelle in Wien, über die Herausforderungen einer Patchworkfamilie. Callsen-Rauer plädiert für neue Begriffe wie "sozialer Vater", Grogger-Endlicher erklärt, wie sich das Familienrecht in den letzten Jahren verändert hat. "Stiefmütter. Leben mit Bonuskindern" von Barbara Tóth erscheint am 10. April im Residenz Verlag: https://shop.falter.at/detail/9783701734399 Lesen Sie den FALTER vier Wochen lang kostenlos: https://www.falter.at/service/abo-bestellen/gratis See acast.com/privacy for privacy and opt-out information.
7,5 Millionen Deutsche sind nach Recherchen von correctiv.org geringfügig beschäftigt. Das kann zu langfristigen Problemen für die Arbeitnehmer führen.Der Artikel zum Nachlesen: https://detektor.fm/gesellschaft/detectiv-die-rechercheserie-minijob-falle
Naive Fragen zu: - Nobis beruflicher Zukunft (ab 9:55 min) - Gauland Trauer um Le Pens Niederlage - Vereinbarkeit von Alice Weidels Familie mit dem Familienbild der AfD (ab 28:40 min) - Merkel oder Schulz: Wer ist für die AfD das kleinere Übel? (56:05 min) Thema: Auswirkungen der Landtagswahlen auf die Bundespolitik Jörg Meuthen, Bundesvorsitzender der AfD Alice Weidel, Spitzenkandidatin der AfD zur Bundestagswahl Alexander Gauland, Spitzenkandidat der AfD zur Bundestagswahl Jörg Nobis, Spitzenkandidat der AfD in Schleswig-Holstein Jung & Naiv gibt es nur dank eurer Unterstützung! Wie? Per PayPal oder Überweisung. Tilo Jung IBAN: DE36700222000072410386 BIC: FDDODEMMXXX PayPal: paypal.me/JungNaiv Kein naives Video mehr verpassen: Abonniert den Youtube-Kanal. Folgt uns auf Facebook & bringt euch ein
Der heutige Office Talk handelt von verhaltensorientierten Maßnahmen die jedoch auch vorgegeben werden können Es geht um Leistung, Ziele setzen und erreichen – fokussiert darauf hinarbeiten Es wurde nachgewiesen, dass morgens die beste Konzentrations-Leistungsfähigkeit gegeben ist – aus bio-rythmischer Hinsicht Laut Prof. Dr. Michael Kastner (Mediziner, Psychologe und Philosoph) ist bei Männern früh morgens der Testosteron – Spiegel am höchsten und dieser senkt nachweislich die Kommunikationsfähigkeit. Somit wäre eine Besprechung morgens um 9.oo Uhr mit 3 Männern aus psychologischer Sicht eine Führungs-Sünde, denn es würde jeder sein eigenes Süppchen kochen und schon deutlich schlechter zuhören als zu einer späteren Uhrzeit. Wenn Sie Ihren perfekt produktiven Tag gut gestalten wollen, empfehle ich Ihnen das Buch „Deep Work“ welches sich mit den kontroversen Situationen des Arbeitsalltags beschäftigt. Im Zeitalter der Digitalisierung können wir heute auf Fachleute überall auf der Welt zugreifen, früher mußte der Programmierer im selben Gebäude sitzen, heute kann er in Indien sein. Grundsätzlich positiv, dadurch aber auch nicht mehr erkennbar wann ich störe und wann eine Kommunikation am besten wäre. Wir verlernen durch die häufigen Unterbrechungen uns lange konzentrieren zu können. Hierüber möchte ich heute ein paar Verhaltens-Ideen besprechen Social Media – Plattformen ist für die meisten Wissensarbeiter im Büro heute der Produktivitätskiller Nummer EINS – verhaltensbezogen gesehen ! Thema ist, dass Unternehmen wie Google, Microsoft heutzutage junge, kreative und belastbare Köpfe sucht und diesen auch ein entsprechend gutes Umfeld anbieten muß. Dazu gehören in der Regel klare Zielvorgaben – die komplexen Wissensarbeiten gut und fristgerecht zu erledigen – verbunden mit dem freien Weg diese Leistungsziele zu erreichen. Eine hohe Eigenverantwortung, die in Zeiten der Digitalisierung und Globalisierung oft hart für die Mitarbeiter ist. Die Arbeitssysteme ändern sich und haben sich immer geändert. Büro hat aber an Bedeutung gewonnen und gerade für Leute die viel unterwegs sind, ist es ein immer wichtigerer Ort um perfekt produktiv zu sein. Generell gibt es in den meisten Büros feste, klare und verlässliche Strukturen. Generell möchte der Mensch seine Privatsphäre haben – Familienbild, seinen festen AP Laut Prof. Michael Kastner sind Büros ohne diese klaren und verlässlichen Strukturen „Krankmacher“, denn die Abschaffung der persönlichen Arbeitsplätze ist ein herber Einschnitt in die Privatsphäre der Mitarbeiter. Sogenannte gesundmacher sind Stabilität, Orientierung, Vertrautheit und Möglichkeit nach eigenem Geschmack zu gestalten. All dies unterstützt die bessere Identifizierung mit dem Arbeitsplatz. Daher machen die Unternehmen, welche an Clean – Desks oder Desksharing festhalten heutzutage beide Varianten. Jeder Mitarbeiter hat seinen festen Platz, aber eben auch die Möglichkeit, in einem anderen Raum einen leeren Tisch als heutigen Arbeitsplatz einzunehmen für die Dauer die benötigt wird sich im Team zu besprechen ohne andere zu stören. Buchempfehlung: Deep Work Bitte schreiben Sie mir eine Rezension und bewerten Sie meinen Podcast. Bei Fragen, Wünschen und Anmerkungen freue ich mich auf Ihre Mail an Martin@lauble.net
Am Programm stehen: The Neon Demon Es kann nie genug Flipthetruck-Coverage über den ebenso verstörenden wie betörenden neuen Film von Nicolas Winding Refn geben, der einmal mehr extrem interessante Konzepte in den Raum stellt, wenngleich er nicht jedes davon auch entsprechend ausarbeitet. Wild Aus Deutschland schickt sich dieser kleine Film an, um mit der Liebesgeschichte zwischen einer Frau und einem Wolf für Aufregung zu sorgen. Gelingt die Balance zwischen Charakterstudie und sensationsgeilem Voyeurismus? Oh ja! In einer anderen Welt wäre Hauptdarstellerin Lilith Stangenberg eine Oscar Favoritin! The BFG Warum schämt sich Steven Spielberg bis heute für Hook, während sein uninspirierter neuer Kinderfilm mit äußerst bedenklicher Aussage von der Kritik passable Noten bekommt? Wenn ihr die Antwort wissen wollt, müsst ihr sie leider wo anders suchen. The Conjuring 2 Sieht man über den Umstand hinweg, dass der katholisch geprägte Film für ein sehr konservatives Familienbild wirbt, muss auch der zweite Teil der Horror-Reihe als klarer Erfolg gesehen werden. So ganz ausblenden können wir dieses Detail aber leider nicht und aus irgendeinem Grund kommen wir dann zu einer Diskussion über feministische Pornos. Independence Day: Resurgence Bei seiner Rückkehr zu einem der größten Kult-Actionfilme der 90er Jahre versucht Roland Emmerich alles aufzublasen: Die Aliens sind größer, die Menschen sind besser bewaffnet und selbst die zugrunde liegenden Konzepte deuten mehr Substanz an. Trotz alledem scheint dem Blockbuster aber einfach jene Leidenschaft zu fehlen, die das Original bis heute so unterhaltsam macht. Marshland Auch der zweite ohne Einschränkungen zu empfehlende Streifen des Podcasts kommt aus Europa. Dieser spanische Polizei-Thriller überzeugt mit einer dichten Atmosphäre, dank der er sich Vergleiche mit Sicario, Monsters und der guten Staffel von True Detective verdient. Kontakt Wenn ihr meint, dass wir die Filme komplett falsch bewertet haben (oder uns zusprechen wollt), dann erfahrt ihr am Ende des Podcasts wie immer, wo ihr das machen könnt. Anmerkung: Zur Zeit der Aufnahme hatten wir weder Pets noch Star Trek Beyond gesehen, die kommen im nächsten Podcast.
Zurück zur eigenen Scholle ist der Aufruf mit gleichgesinnten den Ausstieg aus den kapitalistischen Strukturen zu wagen und auf dem Land zu siedeln. Ihr traditionelles Familienbild ist dem Nationalsozialismus entlehnt. Ihre Blut und Boden Ideologie manifestiert sich unter anderem in der Neoaristokratie, dem neuen Bauernadel. Die Verknüpfung aus Ideologie und Erziehung der Nachkommen ist nirgendwo enger, deshalb befassen wir uns in dieser Episode intensiv mit den Kindern der ideologisch geprägten Erziehung.
Susanne und Katrin sprechen über die Koalitionsverhandlungen im feministischen "Müsste man mal"-Modus. Wie kann die Sozialpolitik verbessert werden, welche Gesetze müssen im Rahmen der Prostitution in Deutschland her? Was brauchen Familien wirklich und wie müsste man mal das Familienbild in Deutschland an sich reformieren? Wir schauen uns auch den aktuellen Gender Gap Index des World Economic Forum an, sprechen über den Gender Pay Gap in Great Britain und hier. Außerdem unterhalten wir uns über Mina, aka Frau Dingens, die ihre Mitgliedschaft bei der SPD gekündigt hat. Wie immer im Vorspann unterhalten wir uns über Dinge, die uns seit dem letzten Mal und zum letzten Mal über den Wegn gelaufen sind: die Sexualisierung im Pop-Business am Beispiel von Avril Lavigne und Gwen Stefani und die französische Frauenministerin.