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Der Tag in NRW: Aus der Defensive - Unternehmer-Bilanz NRW; Friseurbranche: zahlreiche Mängel; Krefelder Verdächtiger: Randale im Sozialamt; Gaming-Schule: Monster machen wir morgen; Kriminologin: Messerkriminalität und Mythen; Keine Rückkehr des Schlagbaums - ein Monat Grenzkontrollen; Grenzkontrollen im Westen - GdP kritisiert Aufwand; Ende und Neuanfang: 80 Jahre Befreiung Aachen. Moderation: Edda Dammüller. Von WDR 5.
Die Software Citysoftnet sorgt derzeit für viel Furore. Eigentlich sollte sie die Abrechnungen beim Sozialamt sowie beim Erwachsenen- und Kinderschutz der Stadt Bern vereinfachen. Seit ihrer Einführung sorgt Citysoftnet aber für rote Köpfe. Gestern hat die Stadt nun einen Evaluationsbericht veröffentlicht, dieser fordert dringende Massnahmen. Wir haben nachgefragt, was genau im Evaluationsbericht steht. Und wir ... >
Die hohen Kosten für Pflegeheime stellen viele Familien vor finanzielle Herausforderungen. Wann musst Du für die Pflege Deiner Eltern aufkommen und welche Regeln gelten dabei? Ein Blick auf das Angehörigen-Entlastungsgesetz und die damit verbundenen Verpflichtungen.
Als Empfänger von staatlicher Grundsicherung im Alter müsste sich Herr K. auf existenziell sicherem Grund wähnen. Für ihn tut sich ein Abgrund auf: In die Rolle des Bittstellers beim Sozialamt gedrängt, fühlt er sich ungerecht behandelt. Als die Behörde Sozialleistungen von ihm zurückfordert, setzt er sich entschlossen zur Wehr. Der Fall eskaliert. Das Feature dokumentiert die jahrelangen Auseinandersetzungen und gibt einen Einblick in das Leben eines Sozialrentners. Dabei wird auch das durch prekäre Beschäftigungsverhältnisse produzierte System von Altersarmut und Grundsicherungsabhängigkeit mit all seinen bürokratischen Regelungen und Restriktionen hinterfragt. Autorin: Inge Braun Regie: Antje Vowinckel Produktion: rbb/NDR 2015
Spiritualität im Alltag. Offene Sprechstunde mit Iris Ludolf
Wir schauen viel zu oft weg, wenn wir Streit, Ungerechtigkeit und Misshandlungen sehen. Aus Angst, aus Scham, aus Unsicherheit. Oft wird dann eher noch über diese Menschen gesprochen: "Hast Du schon gehört? Gestern Abend haben die sich wieder gestritten, dass die Fetzen flogen." Hast Du die Polizei gerufen? Weißt Du, ob einer der Personen in Gefahr war und Hilfe brauchte? Ich höre viel zu häufig von Fällen, in denen es Kindern nicht gut geht, sie misshandelt werden, nicht genug zu essen haben, vor lauter angestauter Wut nicht wissen, wohin damit und dann "auffällig werden" und, und, und - es passiert aber nichts. Es wird nicht gemeldet, oder das Jugendamt handelt nicht, oder, oder, oder. Sprich die Menschen direkt an. Rufe bei der Polizei an. Melde es beim Jugendamt. Sprich in der Schule oder Kindergarten die Erzieher bzw. Lehrer an. Sieh hin! Werde aktiv! Und hör auf, zu urteilen. Die Eltern brauchen auch Hilfe. Nicht jeder ist bereit, Hilfe anzunehmen, das steht auf einem anderen Blatt. Viele sind es aber, und doch gibt es kein Hilfesystem, das dann anspringt und auffängt. Lasst uns Ideen zusammenbringen, wie solche Systeme aussehen, wie sie umgesetzt werden können. Sie sind so notwendig! Sie würden im wahrsten Sinne des Wortes die Not wenden! Dazu gehört auch Deeskalationstraining und Trauma-Aufklärung für Ersthelfer, sowie Polizisten, Ordnungsbeamte, Angestellte von Gerichten und Ämtern - egal, ob Jugendamt, Sozialamt, Ausländerbehörde oder Arbeitsamt/Jobcenter. Lasst uns aktiv werden. Es ist an der Zeit!! ⚜️ ⚜️ ⚜️ Neu ab März 2024: Portaltag-Retreats - Auszeit für Seele, Geist und Körper! https://irisludolf.de/auszeiten-fuer-seele-geist-und-koerper/ Es fängt im März mit einer Auszeit in den Niederlanden an und geht im April mit einem Retreat/Seminarwochenende zum Thema Schilddrüsen- und Autoimmunerkrankungen weiter. Worum es da geht, kannst Du hier erfahren: https://youtu.be/Tucp3sueMCc ⚜️⚜️⚜️ Neu ab März 2024: Portaltag-Retreats - Auszeit für Seele, Geist und Körper! www.irisludolf.de Es fängt im März mit einer Auszeit in den Niederlanden an und geht im April mit einem Retreat/Seminarwochenende zum Thema Schilddrüsen- und Autoimmunerkrankungen weiter. Worum es da geht, kannst Du hier erfahren: www.irisludolf.de Wenn Du Dir Unterstützung bei Deinen Prozessen wünschst, fühle mal in Dich rein, ob ich die richtige Ansprechpartnerin für Dich bin und wenn ja, welches meiner Angebote gerade dran ist: Mit mir alleine: ⚜️ eine Einzelsitzung ⚜️ 5 Einzelsitzungen (Paket) ⚜️ eine 1:1-Begleitung über 6 oder 12 Monate (Projekt ich) In einer Gruppe: ⚜️ die Ausbildung zum Friedensberater, die im September beginnt. In der Ausbildung wirst Du die Prinzipien der Friedensarbeit auf Dein eigenes Leben anwenden und Dich noch mal ganz anders kennenlernen. ⚜️ eine Aufstellung in einer Gruppe (jeden ersten Samstag) Von mir für Dich: ⚜️ eine persönlich für Dich gechannelte Berührende Botschaft ⚜️ eine Kartenlegung zu einem bestimmten Thema Für Dich alleine: ⚜️ Du arbeitest direkt mit einem meiner Kartendecks: „Sei es Dir wert“ und/oder „Wege aus dem Trauma. Mein Weg zu mir“. ⚜️️Passende Kartenlegesysteme findest Du in meinem Buch „Soul Readings. Ratgeber für die Seele“.
Schule Backstage! mit der Bundestagspräsidentin Bärbel Bas über mehr Bildungs – und Chancengerechtigkeit ______________ Der Podcast wird präsentiert von RAABE, eurem Experten für innovative Lehr- und Lernmittel. Entdeckt unser breites Angebot und erhaltet 15% Rabatt mit dem Code MZ15. Besucht unsere verschiedenen Bereiche und entdecke die Welt von RAABE: RAAbits Online: Unterrichtsmaterialien 14 Tage kostenlos testen www.raabits.de Einzelne Unterrichtseinheiten, Fortbildungen und Praxisratgeber von RAABE www.raabe.de ______________ Bärbel Bas ist selbst ehemalige Hauptschülerin. Durch die finanziellen in der Familie war sie den Gang aufs Sozialamt gewohnt. Später wurde Sie Schweißerin, Bürogehilfin und studierte später Personalmanagement. Heute ist sie die amtierende Bundestagspräsidentin. Aufgrund Ihrer Schulerfahrungen setzt sie sich in der Politik für mehr Bildungsgerechtigkeit ein. Im Podcast reflektiert sie, wie sie ihr Selbstbewusstsein aufgebaut hat. Wir sprechen kritisch über Vor- und Nachteile des Föderalismus und machen Pläne, wie man Schule anders denken müsste. Bärbel Bas weist auf die Überlastung der Lehrkräfte und Schulleitungen hin und macht deutlich, warum wir die Jugendlichen auf den Hauptschulen nicht verlieren dürfen. Wir sprechen darüber, ob Geld der größte Hebel in der Bildungspolitik ist. Wer muss sich eigentlich zuerst bewegen, die Gesellschaft oder die Politik? Außerdem schildert die Bundestagspräsidentin, warum wir alle in der Gesellschaft brauchen und wieder mehr wertschätzen müssen. Für sie ist der Fokus der Leistungsgesellschaft auf Abitur und Studium ein völlig falscher. Hinweis: Die Aufzeichnung wurde aufgrund technischer Probleme nachbearbeitet, um Störgeräusche in Audiospuren herauszufiltern, die während der Aufnahme nicht aufgefallen sind. Es könnte sein, dass dies an Stellen auffällt oder die Störgeräusche nicht komplett herausgefiltert werden konnten. Mehr über Matthias Zeitler als Lehrer und Moderator findet ihr hier: www.instagram.com/matthiaszeitler www.matthiaszeitler.de
Deuse, Klauswww.deutschlandfunk.de, Verbrauchertipp
veralt. für Sozialamt (hieß früher Wohlfahrtsamt)Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.
Inside Wirtschaft - Der Podcast mit Manuel Koch | Börse und Wirtschaft im Blick
Es war länger still um Rolf B. Pieper - was war passiert? "Ich hatte schon einige Sorgen und war auch teilweise in der Klinik. Die gute Botschaft ist ich darf weiter trinken und rauchen. Die schlechte ist ich muss ein bisschen auf mein Leben aufpassen. Aber ich bin voller Angriffslust. Ich will jetzt alle Events nachholen und mache am 23.11. erst einmal ein ausführliches Webinar”, sagt der CEO der TRI Concept AG. Während Pieper krank war, ist an den Märkten und in der Politik viel passiert. "Marode Schulen, eine desolate Infrastruktur, ein zusammenbrechendes Gesundheitssystem und zudem sind wir noch das Sozialamt der Welt. In der Politik haben wir eine dramatische Mischung aus Inkompetenz und Ideologie. Ein Rücktritt von Scholz wäre der dynamischste Schritt seines Lebens. Und Habeck ist das Streichholz unter den geistigen Leuchten." Rolf Pieper schaut zudem auf die aktuelle Lage an den Finanzmärkten und rät zu seiner breiten Streuung - vor allem in... Alle Infos im Interview von Inside Wirtschaft-Chefredakteur Manuel Koch und auf http://rolf-pieper.com
Inside Wirtschaft - Der Podcast mit Manuel Koch | Börse und Wirtschaft im Blick
Fri, 01 Sep 2023 04:30:00 +0000 https://inside-wirtschaft.podigee.io/930-rolf-pieper-schlaegt-alarm cb0850d5f5280887b3315553d26de3bd "Raus aus Geldwerten und rein in Sachwerte" Deutschland ist so schlecht wie kein anderes Euro-Land aus der Corona-Krise gekommen. Die Wirtschaft schrumpft, die Unzufriedenheit wächst. Rolf B. Pieper schlägt Alarm: "Die Menschen haben ihr Vertrauen in die Politik doch komplett verloren. Es ist eine Mischung aus ideologie-getriebener Politik und Inkompetenz. Du musst in Deutschland nicht nur unfähig und ungebildet sein, du brauchst auch noch ein politisches Mandat. Deutschland wird zum Sozialamt der Welt und das ist dringend zu stoppen”, kritisiert der CEO der TRI Concept AG die aktuelle Lage in der Politik. "Wir befinden uns in einer Rezession. Die Haushaltseinkommen sind im Minus, wir bekommen Pleiten, Verlagerungen von Geschäften ins Ausland. Es fehlt eine nationale Strategie für Wettbewerbsfähigkeit. In meinem Musterdepot habe ich über 60 Prozent des Vermögens außerhalb der EU. Gold und Silber gehören mit rein. Immobilien maximal nur noch für den Eigennutz. Es gibt viele interessante Bereiche. Jetzt raus aus den Geldwerten und massiv auf Sachwerte außerhalb der EU setzen." Alle Infos im Interview von Inside Wirtschaft-Chefredakteur Manuel Koch und auf http://rolf-pieper.com
Eine Stadtverwaltung ist für ihre Bürgerinnen und Bürger nicht nur in den städtischen Dienststellen, wie dem Rathaus oder dem technischen Rathaus an zentraler Stelle ansprechbar, sondern auch in den Stadtteilen. Das Quartiersmanagement ist mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern von Sozialamt oder Jugendamt sowie in Kooperation mit anderen Institutionen vor Ort. Einer von ihnen ist Bernd von der Bey aus dem Bürgerladen Hörsterfeld. Mit ihm unterhält sich Oberbürgermeister Thomas Kufen in einer neuen Folge von „Mit Essen spielt man nicht.“.
Wenn man Elena Uhlig heute danach fragt, was sie beruflich macht, hat sie nur eine Antwort: Entertainerin! Denn längst ist die 47-Jährige viel mehr als nur eine vielbeschäftigte Schauspielerin, die an der Seite von Henning Baum in der Kultserie „Mit Herz und Handschellen“ ihren Durchbruch feierte. Neben ihren Erfolgen im TV und Kino, als Buch-Autorin oder Moderatorin begeistert sie seit drei Jahren auch auf Instagram oder TikTok ihre stetig wachsende Fan-Gemeinde – und bringt sie mit Formaten wie „Uhligs stilles Örtchen“, wo sie als Talkmasterin glänzt oder „Eine Minute Leichtigkeit“ zum Lachen. Allein auf Instagram folgen ihr inzwischen mehr als 280.000 Menschen. Elena hat mir im Gespräch verraten, wie sie es mit Mitte 40 geschafft hat, ein derart erfolgreicher Social-Media-Star zu werden, dass sie heute allein von diesem beruflichen Standbein gut leben kann und warum sie schon vor vielen Jahren damit aufgehört hat, sich mit anderen Frauen zu vergleichen und Körper-Idealen hinterher zu rennen. Wir sprechen über Hassnachrichten auf Instagram, ihre Lust auf Luxus, die Sehnsucht danach, von so vielen Menschen wie möglich geliebt zu werden, dass in ihren Augen fehlende Karriere-Gen bei Frauen und Stutenbissigkeit. Wenn du wissen möchtest, wann selbst eine unerschütterliche Frohnatur wie Elena Uhlig auch mal miese Laune bekommt, warum sie als junge Frau vor dem Sozialamt im übertragenen Sinne die Hosen runterlassen musste und weshalb sie sich selbst nicht nur als Entertainerin, sondern auch als Unternehmerin sieht, dann solltest du dir diese Folge nicht entgehen lassen. Ich wünsche dir gute und inspirierende Unterhaltung mit Elena Uhlig!
Wer zahlt, wenn die Eltern in einer Pflegeeinrichtung versorgt werden müssen? Die Pflege ist mit hohen Kosten verbunden. Meist reicht das Einkommen der Betroffenen nicht aus, um die Pflegeeinrichtungselbst zu bezahlen. Wer übernimmt am Ende die Kosten? Im ersten Schritt trägt das Sozialamt die Kosten. Aber dann wendet es sich an die Kinder – denn diese sind zum Elternunterhalt verpflichtet. Wann und in welchem finanziellen Umfang müssen die erwachsenen Kinder einspringen? Wie verhält es sich, wenn Wohneigentum vorhanden ist oder Schenkungen erfolgt sind? In Kooperation mit der KKH - Kaufmännischen Krankenkasse Gäste: Pflegeberaterin Viktoria Eiden, Rechtsanwalt Thomas Schneider, Pflegeberater Michael Hellmich
Ex-Oberbürgermeister Gerich erhielt Mietzahlungen vom Sozialamt, Megabusse in Wiesbaden und Fraport übernimmt Sicherheitskontrollen am Frankfurter Flughafen. Das und mehr hören Sie heute im Podcast. Alle Hintergründe zu den Nachrichten finden Sie hier: https://www.wiesbadener-kurier.de/lokales/wiesbaden/stadt-wiesbaden/fragwuerdige-mail-vom-account-des-wiesbadener-oberbuergermeisters-2184850 https://www.wiesbadener-kurier.de/lokales/kreis-rheingau-taunus/niedernhausen-kreis-rheingau-taunus/bahnhof-2186037 https://www.wiesbadener-kurier.de/lokales/wiesbaden/stadt-wiesbaden/vor-20-jahren-schon-mal-test-mit-megabus-in-wiesbaden-2175885 https://www.wiesbadener-kurier.de/lokales/kreis-rheingau-taunus/taunusstein-kreis-rheingau-taunus/zaepfchen-aus-der-klassischen-form-2180253 https://www.wiesbadener-kurier.de/wirtschaft/wirtschaft-deutschland/gaspreisebremse-strompreisbremse-so-funktionieren-sie-2184854 https://www.wiesbadener-kurier.de/wirtschaft/wirtschaft-hessen-und-rheinland-pfalz/fraport-uebernimmt-sicherheitskontrollen-flughafen-frankfurt-2185088
Im Aargau ist die Sozialhilfequote neu unter 2 Prozent. Es ist das vierte Jahr in Folge, dass der Wert sinkt. Die Gründe sind vielschichtig. Die gute Wirtschaftslage spielt eine Rolle. Aber auch die massiven Corona-Hilfen könnten dazu geführt haben, dass weniger Menschen Sozialhilfe brauchten. Weiter in der Sendung: * Stein (AG): Die Firma Lonza kann einen Neubau realisieren für 40 Millionen Franken. Es ist eine hoch spezialisiert Abfüllanlage für Ampullen und Spritzen. Der Gemeinderat hat die Baubewilligung erteilt. In Stein entstehen rund 180 neue Arbeitsplätze. * Seon: Ein Unfall verlief glimpflicher, als zuerst gemeldet. Eine Fussgängerin, die von der Seetalbahn erfasst wurde, ist nicht sehr schwer verletzt, sondern nur leicht. Das hat man im Spital festgestellt. * Das Spital Muri macht Werbung für sich mit einer neuen Technik bei der Knie-Chirurgie. Ein Spezialist kann den Meniskus mit einem Implantat ersetzen. In diesem Fachgebiet herrscht ein grosser Konkurrenzkampf unter den Aargauer Spitälern, weil alle einen Leistungsauftrag dafür haben.
Etwa die Hälfte der Geflüchteten aus der Ukraine sind Akademiker, auf Hilfe vom Sozialamt sind sie meist nicht angewiesen. Viele wohnen zudem privat. Doch mehr und mehr werden Gemeinschaftsunterkünfte benötigt. Kommunen kommen an ihre Grenzen.Von Claudia Laakwww.deutschlandfunk.de, HintergrundDirekter Link zur Audiodatei
Etwa die Hälfte der Geflüchteten aus der Ukraine sind Akademiker, auf Hilfe vom Sozialamt sind sie meist nicht angewiesen. Viele wohnen zudem privat. Doch mehr und mehr werden Gemeinschaftsunterkünfte benötigt. Kommunen kommen an ihre Grenzen.Von Claudia Laakwww.deutschlandfunk.de, HintergrundDirekter Link zur Audiodatei
Heute: Berlin - wegen Überfüllung geschlossen In die Hauptstadt kommen derzeit täglich 300 Migranten. In Neukölln machte das Sozialamt einfach zu - wegen Überfüllung. Bürgermeisterin Franziska Giffey und ihre Sozialsenatorin Kipping suchen händeringend Unterkünfte. Am Anfang der Woche war in einem internen Papier noch von 4000 fehlenden Plätzen die Rede, wenige Stunden später sprach Kipping in einer Pressekonferenz bereits von 10.000 Unterkunftsplätzen, die sie möglichst schnell schaffen will. Der Berliner Senat ist auf der Suche nach Bauland. Es fehlen bis zu 10.000 Unterkunftsplätze für Migranten. Ein Gespräch mit Matthias Nikolaidis. Webseite: https://www.tichyseinblick.de
Electricity Elections Cold aid Sozialamt Neukölln ** Please check out the show notes for the links to our sources. Donate: https://www.berlinbriefing.de/donate/ Twitter: @berlinbriefing Facebook: https://www.facebook.com/BerlinBriefing/ Mail: berlinbriefing@gmail.com
Die Menschenwürde garantiert jedem Menschen ein Recht auf eine Gesundheitsversorgung. Und dennoch taucht hierbei für diejenigen, die ohne Aufenthaltsstatus leben und ärztliche Hilfe brauchen, eine oft scheinbar unüberwindbare Hürde auf, nämlich der Antrag beim Sozialamt. Die Ämter sind verpflichtet die Informationen an die Ausländerbehörden weiterzugeben und anschließend droht dann die Abschiebung. Dagegen hat ein Mann vor dem Bundesverfassungsgericht geklagt, der auf eine wichtige Operation verzichtet hat, um nicht Gefahr zu laufen, abgeschoben zu werden. Wie wird Karlsruhe entscheiden?
Die Menschenwürde garantiert jedem Menschen ein Recht auf eine Gesundheitsversorgung. Und dennoch taucht hierbei für diejenigen, die ohne Aufenthaltsstatus leben und ärztliche Hilfe brauchen, eine oft scheinbar unüberwindbare Hürde auf, nämlich der Antrag beim Sozialamt. Die Ämter sind verpflichtet die Informationen an die Ausländerbehörden weiterzugeben und anschließend droht dann die Abschiebung. Dagegen hat ein Mann vor dem Bundesverfassungsgericht geklagt, der auf eine wichtige Operation verzichtet hat, um nicht Gefahr zu laufen, abgeschoben zu werden. Claudia Kornmeier hat den Kläger getroffen und diskutiert den Fall mit ihrem Kollegen Fabian Töpel. Außerdem gibt es Einschätzungen von Sarah Lincoln von der Gesellschaft für Freiheitsrechte und Professor Winfried Kluth von der Universität Halle-Wittenberg.
Immerhin 50 Euro mehr im Monat. Und kein Antreten vor dem Sozialamt mehr. Auch Vermögen bleiben länger verschont. Das neue Bürgergeld soll das verhasste Hartz-IV-System ablösen. Manche wollen einen Schritt weitergehen und allen Bürgen ein bedingungslosen Grundeinkommen bescheren. Ist das die Zukunft des deutschen Sozialstaats? Claus Heinrich diskutiert mit Ronald Blaschke - Netzwerk Grundeinkommen, Prof. Dr. Michael Hüther - Direktor Institut der deutschen Wirtschaft, Prof. Dr. Jürgen Schupp - Soziologe, Freie Universität Berlin und Senior Research Fellow im DIW Berlin
In dieser Podcastfolge spricht Awilda offen und ehrlich über ihre Herausforderungen als alleinerziehende Mutter. Da sie nicht auf Unterstützung zählen kann, schmeisst sie den Alltag und die finanzielle Belastung mit ihren drei Kindern alleine. Awilda erzählt direkt aus ihrem Leben. Heute ist sie Teil-Selbständig. Sie hat ein eigenes Unternehmen aus dem Boden gestampft, dass innerhalb von 8 Monaten schon Kund:innen anzieht und begeistert. Es sah aber auch mal anders aus und Awilda war auf die Unterstützung vom Sozialamt angewiesen. Wie sie diesen Weg unten nach oben gegangen ist, erzählt sie uns heute. Du erfährst in dieser Episode: Wie Awilda den Mut gefasst hat, ein eigenes Unternehmen zu gründen Wo sie ihre Vergangenheit wieder eingeholt hat Was Awilda ihren Kids in Sachen Finanzen mit auf den Weg gibt Vorlage der Budgetberatung für Jugendliche: https://budgetberatung.ch/fileadmin/budgetberatung.ch/Downloads/DE/RL_BB_mit_WZ/BB_Lernende.pdf Hier findest du Awilda: Instagram: https://www.instagram.com/contentme.ch/ Website: https://contentme.ch/ Werbung: Sponsorin dieser Staffel ist die Bank Cler. Vielen Dank! Die Bank Cler redet mit dir über Geld – offen und ehrlich. Egal, wie viel du davon hast. Und zwar so, wie's ihr Name verspricht: «Cler» bedeutet im Rätoromanischen «klar, einfach, deutlich». Die Bank Cler macht also deine Bankgeschäfte so unkompliziert und angenehm wie möglich. Dies ist keine Finanz- oder Anlageberatung und stellt keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Produkten dar! Alle Informationen wurden sorgfältig recherchiert. Ich übernehme keinerlei Haftung für die Richtigkeit der Informationen im Podcast. Das Handeln von Wertpapieren an der Börse ist ein Risiko und du trägst die Verantwortung für deine Finanzen! Ich übernehme keine Haftung für deine Entscheidungen. Ich berichte hier lediglich von meinen persönlichen Erfahrungen.
Obwohl der Krieg in der Ukraine andauert, möchten gewisse Geflüchtete zurückkehren. Im Kanton Zürich bietet das Sozialamt ihnen Gespräche an. Rund 100 Beratungen wurden bereits durchgeführt. Ausserdem: * Wassersparen in Bündner SAC-Hütten * Gesperrte Einfahrt Wassen: Verbot wird missachtet Weitere Themen: - Viele Ukrainerinnen wollen zurück in ihre Heimat
Heute mit diesen Themen: Zwei Jungwölfe aus dem Beverinrudel geschossen Gewaltvorwürfe gegen Heim für Menschen mit geistiger oder körperlicher Behinderung im Engadin – so reagiert das Sozialamt Gemeindepräsidenten-Wahl in Zizers: Kandidat Benjamin Hefti Riesenkastanien im Misox leiden unter zu wenig Pflege Wochenserie über Mineralien in Graubünden – Teil 1 Siebenkämpferin Annik Kälin kommt nach der WM
Michael Grunst berichtet, wieso sich Lichtenberg der Initiative Bürgermeisterinnen und Bürgermeister gegen Antisemitismus angeschlossen hat, erzählt vom Übergang der Versorgung von ukrainischen Geflüchteten vom Sozialamt zum Jobcenter, erläutert die neue Kooperationsvereinbarung für Tourismus zwischen Senat und Bezirken, erzählt von der Frauenwoche, ruft zum Blutspenden auf, erzählt von Wohnungsbauplänen im Bezirk, lädt zur Teilnahme am diesjährigen Fotowettbewerb ein, bittet um Vorschläge für die Bürgermedaille, mit der Ehrenamtliche im Bezirk geehrt werden, und gibt Tipps zum Wochenende, wie bspw. das Kiezfest und die Kunstmeile in der Weitlingstraße sowie die Eröffnung des Kultursommers in Karlshorst.
Das Bundesgericht stützt ein Urteil der Genfer Justiz. Es befand, in Genf tätige Uber-Fahrer seien nicht selbständig, sondern reguläre Angestellte. Uber sei nicht nur für den sozialen Schutz der Fahrer:innen zuständig, sondern auch für die Einhaltung branchenüblicher Arbeitsbedingungen. Weitere Themen: Kosten, die beim Arztbesuch entstehen, werden über das Tarif-System Tarmed abgerechnet. Weil dieses in die Jahre gekommen ist, will es der Bundesrat erneuern. Eines der möglichen Nachfolge-Systeme, Tardoc, braucht Nachbesserungen. Ende August findet in Pratteln BL das Eidgenössische Schwing und Älplerfest statt. Nun berichtet die «Basler Zeitung» das Sicherheitskonzept weise grosse Mängel auf. Der Sicherheitschef trat von seinem Amt zurück. Ehemalige Mitarbeiter:innen des Asylzentrums Lilienberg im Kanton Zürich erheben schwere Vorwürfe gegen die Leitung und das kantonale Sozialamt. Die Zustände in einem der schweizweit grössten Zentren für unbegleitete minderjährige Jugendlich seien unhaltbar.
Obwohl er erst seit kurzem im Amt ist, war seine Kompetenz in den letzten Wochen stärker gefragt denn je. Stephan Bode ist Leiter des Amtes für Wohnen und Soziales bei uns in Essen und stand in den vergangenen Wochen vor großen Herausforderungen. Er ist momentan der Koordinator für die Flüchtlingsströme aus der Ukraine und hat damit eine riesige Aufgabe, traumatisierten und vor dem Krieg geflohenen Menschen zu helfen. Der Krieg in der Ukraine trieb viele Geflüchtete auch zu uns nach Essen. Schnell mussten Entscheidungen getroffen werden: Wo werden die Geflüchteten untergebracht? Wie wird das organisiert? Über zwei Monate später stellen sich immer noch viele Fragen: Wie läuft die Unterbringung bei den Privatleuten? Was lief gut und was schief? Wie schnell und unkompliziert war die Hilfe wirklich? In der neuen Folge unseres Radio Essen Podcasts “Essen im Ohr” hat Stephan Bode auf all das eine Antwort.
Normalerweise rechnet der Kanton mit 30 Asylsuchenden pro Monat. Nun kommen täglich 30 Geflüchtete aus der Ukraine in Graubünden an – eine Herausforderung für das Migrationsamt, das Sozialamt und für die Schulen in den Gemeinden. Der Kanton will 1000 zusätzliche Plätze in Asylzentren schaffen. Weitere Themen: * Gemeinden im Engadin einigen sich auf gemeinsamen Weg bei der Tourismusdestination. * Alte Bündner Fischsaurier-Funde neu erforscht.
MS-Perspektive - der Multiple Sklerose Podcast mit Nele Handwerker
Heute interviewe ich den MS-Patienten und gleichnamigen Autoren von Alex Blog, der auch aufgrund der Erkrankung zu sich selbst gefunden hat. Hier geht es zum Blogbeitrag: https://ms-perspektive.de/interview-mit-dem-ms-patienten-und-autoren-von-alex-blog Diesmal habe ich Alex zu Gast im Interview. Er erhielt 2014 die Diagnose Multiple Sklerose, ca. 12 Jahre nach einem ersten deutlichen Schub, einer halbseitigen Lähmung. Wir sprechen über seine Texte, die bei der DMSG Niedersachen auf Alex' Blog erschienen sind. Sie decken insgesamt vier Jahre ab, in denen er seinen Weg mit der Erkrankung und zu sich selbst gefunden hat. Heute ist Alex sehr reflektiert und hat sich gelöst davon immer etwas zu „müssen“ hin zu „ich darf“. Auf Alex' Blog lernst Du die Geschichte eines Mannes von tausend Gesichtern der MS kennen. Und ob diese Geschichte interessant für Dich ist, findest Du im Beitrag heraus. Inhaltsverzeichnis Vorstellung Diagnose und aktueller Status Alex' Blog Tipps Wünsche und Ziele Blitzlicht-Runde Verabschiedung Vorstellung Ich bin Alexander Gottschalk, 39 Jahre alt und stamme ursprünglich aus Magdeburg. Beruflich bin ich nach Hannover gegangen und heute sehr aktiv bei der DMSG Niedersachsen. Mittlerweile bin ich Autor von dem Blog: „Ich, mein Freund. Mein Weg zu mir selbst unter erschwerten Bedingungen.“ Im Blog geht es um meinen Weg. Wie ich gelernt habe mich selbst neu wahrzunehmen und mit der MS anzufreunden und wie ich mir neue Sichtweisen auf die Welt und die Menschen erarbeitet habe. Die MS hat einen unglaublichen Entwicklungsschub bei mir ausgelöst und mir ermöglicht, mich selbst neu zu entdecken, nachdem ich viele, viele vermeintliche Verluste hinnehmen musste. In den Artikeln arbeite ich mit vielen Sprachbildern, die ich aufgrund meiner Erfahrungen hoffentlich auch für andere verständlich in Szene setzen kann. Das Schreiben über meine Erfahrungen hilft mir, das Fortschreiten der Krankheit selbst zu verarbeiten. Ich beginne dabei natürlich am Anfang, als es mir sehr schlecht ging bzw. ich mir Fragen stellte, die ich nicht befriedigend beantworten konnte. Das Ganze entwickelt sich vor allem durch die Unterstützung meiner Therapeuten und meinem Durst nach Wissen. Es geht darum sich nicht selbst aufzugeben, Möglichkeiten in diesem jungfräulichen Neuland der Krankheit zu entdecken, die bisherige Erfahrungen nicht in der Lage waren, abzudecken. Diagnose und aktueller Status Seit wann hast du die Diagnose und was war der Anlass für die Diagnose? Die endgültige Diagnose erhielt ich 2014, als die Fatigue überhandnahm, und ich mich immer mehr in mich selbst zurückzog. Wie hast Du die Diagnose aufgefasst? Und wie war es für Dein Umfeld? Ich war froh, dem an mir zerrenden Kind einen Namen geben zu können, hatte auch Unterstützung von meiner damaligen Frau. Von Anfang bin ich sehr offen damit umgegangen. Mein Arbeitgeber und meine Familie waren natürlich betroffen. Allerdings stieß ich nur selten auf Verständnis. Es fiel mir damals sehr schwer, meine Eigenartigkeiten zu erklären. Ich wusste ja selber noch nicht sehr viel über die Krankheit und schon gar nicht über mich selbst. Wie geht es Dir aktuell mit der MS? So lala, es gibt solche und solche Tage. Ich bin froh, dass ich mich auf die Suche nach mir selbst begeben habe, somit kann ich sehr viel besser mit meinen Körperlichkeiten und Erschöpfungszuständen umgehen. Jede Krankheit beginnt bekanntlich im Kopf und durch meine Beschäftigung mit mir selbst ist die MS nicht mehr so sehr wirksam hinsichtlich Selbstmitleid und Rückzug. Es gibt natürlich Tage, da haben die Einschränkungen, speziell die Fatigue, prägende und einnehmende Qualität. Aber das kann ich mittlerweile zulassen, ohne daran zu verzweifeln. Welche Behandlung wurde Dir zu Beginn der Diagnose empfohlen und bist Du der Empfehlung gefolgt? Tecfidera, ja ich bin der Empfehlung gefolgt. Ich bin selber kein Arzt und trotz aller vergangenen Widrigkeiten habe ich immer ein großes Urvertrauen gegenüber Fachleuten gehabt und habe es immer noch. Die Frage ist ja auch, was wäre, wenn ich keine Medikamente nehmen würde, wie würde es dir dann jetzt gehen? Hast Du im Laufe der Zeit Erfahrungen mit verschiedenen verlaufsmodifizierenden Therapien gemacht? Ja habe ich, Gilenya und aktuell Ocrevus, muss aber dazu sagen, dass ich diese Medikamente gar nicht merke, so soll das wohl auch sein, nur bei Tecfidera am Anfang hatte ich die bekannten Flushs. Warst Du bei einer oder mehreren Reha-Maßnahmen wegen der MS? Ja, ich habe mittlerweile zwei Rehas gemacht. Nach der Ersten wurde ich gefragt, ob ich denn Therapeut oder Patient wäre. Das hat also wirklich was gebracht! Na ja und nach der zweiten war die Krankheit bereits so fortgeschritten, dass ich danach zum Rentner wurde. Glücklicherweise, darf ich sagen. Welche symptomatischen Therapieangebote nutzt Du und wie zufrieden bist Du damit? Physiotherapie, Ergotherapie, Psychotherapie, Logotherapie und zu Hause mache ich auch noch ein bisschen. Habe zwischenzeitlich auch mal Funktionstraining gemacht, aber das wurde mir ziemlich schnell einfach zu anstrengend. Danach war immer der ganze Tag vorbei weil Akku leer. Die ersten vier Sachen reichen mir durchaus, machen Spaß, geben ein wenig Struktur, sind aber auch anspruchsvoll Besonders die Psychotherapie will ich nicht mehr missen, das hilft mir meine Depression aufzulösen und mich nun nicht weiter geistig und substanziell selbst zu vergiften. Wie versuchst Du, auf den Verlauf der MS Einfluss zu nehmen? Indem ich lerne, mit ihr umzugehen. Ich halte nicht viel davon mir viele verschiedene Mittelchen reinzutun und mich an jeden Nahrungsergänzungsstrohhalm zu klammern und zu hoffen. Mich selbst bewusst wahrnehmen und auf mich hören, ist sehr viel mehr wert, finde ich. Hilfe und Hilfsmittel annehmen und entschleunigen. Wenig Stress und öfter Neinsagen hilft ungemein. Alex' Blog Wie kamst Du auf die Idee, Deine Gedanken und Gefühle aufzuschreiben? Als ich meinen Schwerbehindertenausweis beantragt hatte, habe ich einen Widerspruch einlegen müssen, weil ich mit dem Ergebnis des Antrags nicht zufrieden war. Ich hatte damals ursprünglich 30 GdB bekommen, aber auch damals schon fühlte ich mich nicht richtig eingestuft und somit habe ich einen Widerspruch geschrieben. Damit fing alles an und irgendwie, ich weiß nicht genau, habe ich dann immer mal wieder was geschrieben. Ja und dann verselbstständigte sich das und ich musste einfach schreiben, auch weil ich gemerkt habe, dass ich nach jedem Text ruhiger wurde. Welche Rolle spielen die MS und die dazugehörigen Symptome in Deinen Beiträgen auf Alex' Blog? Nun, beides sind natürlich Grundlage für meine Gedanken und Überlegungen. Ich bin beruflich geprägt Probleme zu lösen, so als Speditionskaufmann. Früher waren es Transport und Logistikprobleme. Das hilft mir wirklich sehr, denn irgendwie muss ich ja mit dem, was ich habe, energiesparend umgehen. Jetzt, nach ca. dreieinhalb Jahren habe ich meinen Alltag entsprechend neu reglementiert, eben so dass die MS und deren Symptome nicht allzu sehr im Vordergrund stehen. Waren die Texte von Anfang an für alle lesbar oder wie hat sich das Projekt "Alex' Blog" entwickelt? Nein, es hat eine ganze Weile gedauert, bis ich mich überhaupt einer Selbsthilfegruppe angeschlossen habe, der DMSG. Und die Oberindianer dort gaben mir die Möglichkeit, meine Texte zu veröffentlichen, nachdem sie einige gelesen hatten. Erst gab es nur die Texte an sich, sie wurden gleich veröffentlicht, nachdem ich sie eingereicht habe. Und nun gibt es mittlerweile vertonte Texte, also einige, nicht alle, die nach und nach auf einer neueren professionell erstellten Seite veröffentlicht werden. Daran waren zwei Leute von der DMSG, eine Grafikerin, ein IT'ler, der professionelle Sprecher und natürlich ich beteiligt. Welche Rückmeldungen bekommst Du zu Deinen Texten? Durchweg positive, die ersten Texte sind natürlich ein wenig finster. Da haben die Leute vielleicht aus Verständnislosigkeit nach dem Sinn meiner Unternehmung gesucht. Ich habe überlegt ob ich vielleicht irgendwo in der Mitte meiner Entwicklung anfange. Also mit einem Text und wo man sieht, dass es mit mir bergauf geht. Aber das finstere Vorher gehört eben auch dazu. Bei manchen Texten wurde geweint, bei anderen gelacht und oft blieb das Lachen im Halse stecken. Mir wurde gesagt, dass eine Entwicklung auch in meinem Schreibstil erkennbar ist. Über welchen Zeitraum Deines Lebens erstrecken sich die Texte auf Alex' Blog und hast Du vor ein festes Ende zu setzen? Es beginnt mit meinem Widerspruch gegen das Sozialamt im Februar 2019. Es soll ein festes Ende geben, geplant ist das für dieses Jahr. Wann genau und ob überhaupt, ich mache mir da selbst keine Auflage. Ich lasse mir mittlerweile Zeit beim Schreiben und auch beim Einordnen meiner Erfahrungen. Es ist, glaube ich kein klassischer Blog im Sinne von Tagebuch, sondern ein Erfahrungsbericht, wenn man so will. Schon gar kein Ratgeber, eher eine Sammlung von Geschichten, die zufällig was mit MS zu tun haben. Was haben die Texte mit Dir selbst gemacht? Tja, das klingt jetzt bestimmt irgendwie komisch, aber sie haben mich reifer werden lassen. Gelassener. Ich verfluche mich nicht mehr sondern kokettiere mit meinen vermeintlichen Unzulänglichkeiten, ich nenne sie auch Special Effects. Wie hast Du Dich im Laufe der Zeit verändert und worauf bist Du besonders stolz? Ich bin sehr viel aufmerksamer mir selbst gegenüber geworden. Und auch unsere Mitwelt nehme ich viel differenzierter wahr. Ich schaue auf das, was ist und nicht, was sein sollte oder sein müsste. Am meisten bin ich darauf stolz mich selbst nicht mehr so ernst zu nehmen, fünf auch mal gerade sein lassen zu können und mich selbst nicht mehr so unter Druck zu setzen. Die Erkenntnis, dass ich nicht muss, sondern darf. Tipps Was war dein tiefster Tiefpunkt mit der MS und wie hast du dich wieder empor gekämpft? Ganz klar, meine Scheidung. Der Verlust von Haus und Hof, und die plötzliche Erkenntnis, dass ich nicht mehr so belastbar bin, wie es früher der Fall gewesen ist. Es hat eine Weile gedauert, aber meine Strategie weg von der Lethargie hin zu mehr Spaß war und ist das genaue Hinsehen und Hinfühlen auch und gerade in unangenehmen Situationen. Das schafft Verständnis und Wissen, härtet ein wenig ab, zeigt Möglichkeiten auf und macht vor allem flexibel. Wie lange hat es gedauert bis Du wieder freundlicher auf die Welt schauen konntest? Dezember 2020 bis hin zu Neujahr 2021. Also knapp zwei Jahre nachdem ich mit der Schreiberei angefangen habe, sechs Jahre nach meiner endgültigen Diagnose und 19 Jahre nach meinem ersten Schub bei dem ich als Azubi halbseitig gelähmt war. Ich hatte 11-12 Jahre keine gravierenden Symptome also auch keinen Grund, mich so intensiv mit mir zu beschäftigen. Wünsche und Ziele Gibt es einen großen unerfüllten Wunsch? Na klar! Gesehen und angenommen werden!! Als der Mensch, der ich heute bin. Geborgenheit, Nähe, Zugewandtheit, Trost, eine Freundin. Welche Entwicklung wünschst du Dir im Bereich der MS in den kommenden 5 Jahren? Ich bin generell sehr vorsichtig mit Wünschen. Am Ende kriegt man auch noch, was man sich vorstellt. Natürlich möchte ich, dass ein Mittelchen gegen die MS gefunden wird, welches alle Narben zurückbildet und Symptome verschwinden lässt. Mich irgendwie wieder der werden lässt, der ich mal war. Blitzlicht-Runde Was war der beste Ratschlag, den du jemals erhalten hast? Trau dich und guck mal ein bisschen genauer hin. Wie lautet dein aktuelles Lebensmotto? Da gibt es einige. Wer sich Sorgen macht, leidet zweimal, ist wohl der aktuell Prägnanteste. Und: Das größte Geschenk an die Zukunft ist, der Gegenwart alles zu geben. Mit welcher Person würdest du gern einmal ein Kamingespräch führen und zu welchem Thema? Mit mir selbst vor 20 Jahren. Thema: Was ist das Leben? Vervollständige den Satz: „Für mich ist die Multiple Sklerose... “ …der Beginn meines zweiten Lebens. Welche Internet-Seite kannst du zum Thema MS empfehlen? Puh, das Forum der Amsel ansonsten die DMSG-Seiten. Ich selbst meide sowas aber und konzentriere mich auf meine Therapien und mich selbst. Welches Buch oder Hörbuch, das du kürzlich gelesen hast, kannst du uns empfehlen und worum geht es darin? Die Brautprinzessin von William Goldman. Das ist ein Märchen für Erwachsene, es geht natürlich um Liebe. Sehr fantasievoll, sprachgewandt und einfach schön. Verabschiedung Hast du einen Tipp, den Du Deinem jüngeren Ich geben würdest, für den Zeitpunkt der Diagnose? Fliehe bloß nicht wieder in irgendwelche Süchte. Such dir gleich Hilfe und stell dich deinen Dämonen. Möchtest du den Hörerinnen und Hörern noch etwas mit auf dem Weg geben? Das Gleiche, was ich mir selber sagen würde, steck den Kopf nicht in den Sand. Du kriegst alle Hilfe, die Du willst, wenn Du es zulässt. Und vor allem, du bist nicht allein! Wo findet man dich im Internet? Bei der DMSG Niedersachsen gibt es eine Sparte „junge DMSG“. Da ist Alex‘ Blog zu finden. Vielen Dank, liebe für Deinen offenen Einblicke, gerade auch in die schweren und dunklen Seiten Deines Lebens und toll, wie Du es geschafft hast Dich wieder herauszukämpfen. Weiterhin alles Gute auf Deinem Weg. Bis bald und mach das beste aus Deinem Leben, Nele Mehr Informationen und positive Gedanken erhältst Du in meinem kostenlosen Newsletter. Hier findest Du eine Übersicht zu allen bisher interviewten MS-Patienten.
In der Stadt Bern und den umliegenden Gemeinden erhalten zurzeit rund 900 aus der Ukraine Geflüchtete Sozialhilfe. Täglich kommen neue Dossiers dazu. Das Sozialamt baut dafür ein spezielles Team auf, um den Andrang bewältigen zu können. Weiter in der Sendung: * Freiburger Beschaffungswesen wird nachhaltiger und einfacher. * Erhöhung der Familienzulagen kommt im Wallis voraussichtlich vors Volk.
Mitzeichnung der Online-Infoveranstaltung "Vorbereitung zur Aufnhame von Geflüchteten aus der Ukraine" vom 11.03.2022. Referent*innen: Christina Boeck, Ausländerbehörde Stadt Köln Bernd Taschenmacher, Sozialamt der Stadt Köln Torsten Rex, Kommunales Integrationszentrum der Stadt Köln Ali Samadi, Kommunales Integrationszentrum der Stadt Köln Wie versprochen hier die wichtigsten Informationen als Nachtrag... Zwei Links der Stadt Köln, die mittlerweile sehr umfangreiche Informationen zur Verfügung stellen und stets aktualisiert werden: "Hilfe für ukrainische Geflüchtete": https://www.stadt-koeln.de/artikel/71801/index.html "Informationen für geflüchtete Menschen aus der Ukraine": https://www.stadt-koeln.de/leben-in-koeln/soziales/flucht-einwanderung/informationen-fuer-gefluechtete-menschen-aus-der-ukrain Die zweite Seite bietet auch Informationen zu Aufenthalt, Unterbringung, Sozialleistungen, Medizinischer Hilfe, Beschulung etc. Informationen von Ausländerbehörde, Wohnungsamt, Sozialamt Pressemitteilung der Stadt Köln vom 11.03.22, 15:19 Uhr: Link Anbei als Anhang ein heute neu erschienenes Informationsblatt "Ankunft in Deutschland - Informationen für geflüchtete Menschen" vorhandene Sprachen: deutsch, englisch, ukrainisch, russisch Nennen wir es mal eine vorläufig finale Version. Entsprechend bitte weit verbreiten damit die vorherigen Informationen nicht weiter im Umlauf sind! Information zum Thema Beschulung Alle Informationen zum Thema auf besagter Stadt Köln-Seite: Link. Anbei als Anhang ein Informationsblatt in deutscher und ukrainischer Sprache Anbei als Anhang eine aktuelle Information der TAS Köln (Tages- und Abendschule), Information nach 16 Uhr von Lukas Friesdorf Information zum Thema Arbeitsmarktintegration für 18-27 Jährige Ali Samadi berichtete, dass das Förderprogramm "Durchstarten in Ausbildung und Arbeit" jetzt auch für Geflüchtete aus der Ukraine geöffnet wurde. Folgede Links wurden zur Verfügung gestellt. https://www.ki-koeln.de/projekte/durchstarten/coaching/ https://www.ki-koeln.de/projekte/durchstarten/teilhabemanagement/ https://www.ki-koeln.de/projekte/kim/case-management/
Er war der König von Rheine: Fette Autos, Rolex am Arm, Frauen und kein Ende. Ihm gehörte die angesagte Diskothek im Sektor und das Leben schrieb schwarze Zahlen. Seine Ehe zerbrach. Er machte weiter. Seine Diskothek bekam Konkurrenz. Er hockte allein im Heim. Die Steuerfahndung saß auf seinen Barhockern. Er ignorierte sie und kämpfte. Als nichts mehr ging, kam eine Frau in seinen Laden. Die Frau mit Hut. Sie stürzten beide ab und stiegen gemeinsam wieder auf. Ich habe ihn gefragt, was ihn an einer Disco faszinierte Wollte wissen, warum ihm seine Frau gleichgültig war Ihn gefragt, ob er dachte, dass das Leben unfair zu ihm sei Und ich wollte wissen, wie er heute lebt
Bekommt eine psychisch kranke Frau Geld vom Sozialamt, wenn sie ihre Möbel im Wahn entsorgt hat? Und wer haftet, wenn sich ein Gast bei einer Fahrt in einem Partyzug verletzt? Die Urteile der Woche mit Katja Dietrich.
Als Empfänger von staatlicher Grundsicherung im Alter müsste sich Herr K. auf existenziell sicherem Grund wähnen. Aber als die Behörde Sozialleistungen von ihm zurückfordert, tut sich für ihn ein Abgrund auf. In die Rolle des Bittstellers beim Sozialamt gedrängt, fühlt er sich ungerecht behandelt und setzt er sich entschlossen zur Wehr. Der Fall eskaliert. Das Feature aus dem Jahr 2015 dokumentiert eindrucksvoll die jahrelangen Auseinandersetzungen von Herrn K. mit dem Sozialamt. Dabei wird auch das durch prekäre Beschäftigungsverhältnisse produzierte System von Altersarmut und Grundsicherungsabhängigkeit mit all seinen bürokratischen Regelungen und Restriktionen hinterfragt.
Dem Dübendorfer Parlament wurde der Untersuchungsbericht zum Sozialamt vorgestellt. Das Resultat: Die Missstände sind noch grösser als erwartet. Weitere Themen: * Politik auf der grossen Bühne: Prozess gegen ehemaligen Star-Banker Pierin Vincenz findet im Volkshaus statt * Fast keine Konzerte, fast keine Besucherinnen und Besucher in der Tonhalle
Damit Zürich grüner wird, damit es mehr Velowege und Platz für Fussgänger gibt, sind in diesem Jahr 110 neue Baustellen geplant. Die weiteren Themen: * Der Neustart für Dübendorf sei aufgegleist: Der Dübendorfer Stadtpräsident André Ingold zur Aufarbeitung nach der Untersuchung der Vorfälle im Sozialamt. * Winterthur wählt: Die Einschätzung zu den beiden Bisherigen Nicolas Galladé (SP) und Katrin Cometta (GLP).
von Jürgen Vagt 15.12.21 Für Sie sind es ein paar Euro, für mich ist es eine wichtige Unterstützung und ein unabhängiger Podcast für die Zukunft erhalten. paypal.me/JuergenVagt Heute begrüßte ich Kristina Pommer und Kristina Pommer leitet ein Projekt in Jena, bei dem psychisch Erkrankte an Gastfamilien vermittelt werden. Menschen mit schweren psychisch Erkrankungen können nicht mehr eigenständig leben und im Regelfall müssen dann diese Menschen in einem Wohnheim oder in einer Wohngruppe leben. Das Jenaer Projekt ermöglicht den Erkrankten wieder ein relativ normales Leben in einer Pflegefamilie zu führen. Für das Sozialamt und damit dem Steuerzahler ist die Unterbringung in Gastfamilien kostengünstiger und für die psychisch Erkrankten ist die Lebensform viel inklusiver. Die Menschen werden zwar noch therapeutisch und medizinisch betreut und versorgt, aber es gibt einen ganz normalen Alltag im Leben der Gastfamilien. Die Option in Gastfamilien zu leben gibt es nur in wenigen Projekten, in der Regel müssen psychisch Erkrankte in Wohnheimen oder Wohngruppen leben. Laut Kristina Pommer ist es für die Organisationen schwierig, weil in der Anfangsphase investiert werden muss und bei einer Wohngruppeneinweisung fließt sofort Geld an diese Organisationen. Deswegen hat sich die Unterbringung in Pflegefamilien noch nicht bundesweit durchgesetzt.
Sozialamt (früher: Wohlfahrtsamt)Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.
Ausgerechnet zum Wahlkampfauftakt der Union hat die SPD sie in einer Umfrage eingeholt. Ferdinand Otto, Politikredakteur bei ZEIT ONLINE, hat sich die Veranstaltung zum Wahlkampfauftakt der Union angesehen. Er berichtet, wie Kanzlerkandidat Armin Laschet versucht, die Stimmung zu drehen – und welche Rolle Markus Söder und Angela Merkel spielen. Nachdem die Lokführerinnen und Lokführer am Wochenende schon den Güterverkehr bestreikt haben, legen sie bis Mittwoch auch ihre Arbeit im Personenverkehr nieder. Jurik Iser ist Politik- und Wirtschaftsredakteur bei ZEIT ONLINE und erklärt, warum er die Empörung über den Streik übertrieben findet. Und sonst so? "Weil" statt "vor dem Hintergrund der Tatsache, dass". Das norwegische Sozialamt will seine Sprache vereinfachen. Moderation: Ole Pflüger Mitarbeit: Stella Schalamon, Anne Schwedt Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns per Mail an wasjetzt@zeit.de. Und Tassen, T-Shirts, Turnbeutel – "Was Jetzt"-Merch gibt's hier: https://shop.spreadshirt.de/zeit-podcasts/was+jetzt?idea=5e6f7a6d5fd3e41db0da9d93 Weiterführende Links: Bahnstreik: Die Aufregung über die Lokführer ist übertrieben (https://www.zeit.de/mobilitaet/2021-08/bahnstreik-gdl-deutsche-bahn-zugausfaelle-kritik-lokfuehrer) Claus Weselsky: "Da geht gleich das Geschrei los" (https://www.zeit.de/2021/33/claus-weselsky-deutsche-bahn-bahnstreik-gdl-lokfuehrer-gewerkschaft-chef) Union: Armin und die Stars (https://www.zeit.de/politik/deutschland/2021-08/cdu-csu-wahlkampf-auftakt-berlin-markus-soeder-angela-merkel) Armin Laschet: Der taumelnde Boxer https://www.zeit.de/politik/deutschland/2021-08/armin-laschet-wahlkampf-tesla-elon-musk-gruenheide Olaf Scholz: An die Spitze geflüstert (https://www.zeit.de/politik/deutschland/2021-08/olaf-scholz-spd-bundestagswahlkampf-kanzlerkandidat-zustimmung) Norwegen: Familie dachte, das Amt wolle sie töten (https://www.nrk.no/sorlandet/familie-trodde-nav-skulle-drepe-dem-_-ny-ordliste-skal-hindre-misforstaelser-1.15508263)
Im Winter 2003 landet Daniela Brown frühmorgens mit einem Flugzeug aus Brasilien am Flughafen Zürich. Auf ihrem Körper trägt sie ein Kilo Kokain – eingenäht in einen Bauchgurt. Bereits zum dritten Mal schmuggelt die Mutter von zwei kleinen Kindern so Drogen in die Schweiz. Zwei Mal ging alles gut – doch diesmal ist es anders: Die Polizisten an der Zollkontrolle rufen sie zur Seite und finden bei der Kontrolle das Kokain. Sofort wird Daniela verhaftet und eingesperrt – ihre Kinder landen vorübergehend im Heim. In der Untersuchungshaft plagen sie Schuldgefühle und Angst um ihre Zukunft. Drei Tage lang kann sie nicht rauchen und essen – so tief geht der Schmerz. Am liebsten möchte sie sterben. Eines Nachts schreit sie zu Gott und erlebt Unglaubliches. Die Situation um sie herum bleibt zwar gleich, doch sie selbst ist nun voller Hoffnung. Das gibt ihr die Kraft, um kommende Herausforderungen anzugehen: von der erneuten Jobsuche über den Gerichtsprozess, die mehrjährige Haftstrafe im Frauengefängnis bis zur Freilassung und zum Gang aufs Sozialamt. Drogenschmugglerin - Geschichte lesen - 5 Min. Making of am Flughafen Zürich mit der Filmcrew Multimediapraktiant Michèl Willen erzählt von der Dreharbeit am Flughafen Zürich und zieht ein Fazit seiner Sendung. jwplayer('audioplayer_620ccb6e79206').setup({ hlshtml: 'true', primary: 'html5', allowscriptaccess: 'always', id: 'Audio-Player', name: 'playerIDlive', width: '100%', height: 40, //aspectratio: "16:9", autostart: 'false', visualplaylist: false, sharing: { heading: "Dieses Audio teilen", link: "https://video.lifechannel.ch/share?key=DDCD2E22-0DAD-419D-8DCD470733F3515C", code: encodeURI(""), sites: ['facebook','twitter'] }, playlist: [{ //image:'https://lifechannel.ch/wp-content/uploads/TV_ERF498_Die_Drogenchmugglerin_Daniela_Brown_c_ERF_A_B.jpg', sources:[ {file: 'https://video.lifechannel.ch/content/audio/0/09b9beb777f1f6f6ae438d4f552b2539.mp3'}, {file: 'rtmp://stream.erf-medien.ch:80/erf_audio/_definst_/mp3:audio/0/09b9beb777f1f6f6ae438d4f552b2539.mp3'}, {file: 'http://stream.erf-medien.ch:80/erf_audio/_definst_/mp3:audio/0/09b9beb777f1f6f6ae438d4f552b2539.mp3/playlist.m3u8'} ] }] }); var util_620ccb6e792da = UIkit.util; util_620ccb6e792da.on('#lightbox_620ccb6e792da', 'click', function (e) { e.preventDefault(); //get active image var i = jQuery('.slider_620ccb6e792da li').index(jQuery('.slider_620ccb6e792da li.uk-active')[0]); UIkit.lightboxPanel({ index: i, items: [ {source: 'https://lifechannel.ch/wp-content/uploads/WEB_Daniela_Brown_Making_of_AP_c_ERF_RKONTEXT_B_5.jpg', caption: ''}, {source: 'https://lifechannel.ch/wp-content/uploads/WEB_Daniela_Brown_Making_of_AP_c_ERF_RKONTEXT_B_4.jpg', caption: ''}, {source: 'https://lifechannel.ch/wp-content/uploads/WEB_Daniela_Brown_Making_of_AP_c_ERF_RKONTEXT_B_3.jpg', caption: ''}, {source: 'https://lifechannel.ch/wp-content/uploads/WEB_Daniela_Brown_Making_of_AP_c_ERF_RKONTEXT_B_2.jpg', caption: ''}, {source: 'https://lifechannel.ch/wp-content/uploads/WEB_Daniela_Brown_Making_of_AP_c_ERF_RKONTEXT_B_1.jpg', caption: ''}, ] }).show(); }); Im Netz der Drogenfahndung Radio-Interview mit Daniel Brown, moderiert von Ruedi Josuran. jwplayer('audioplayer_620ccb6e8956e').setup({ hlshtml: 'true', primary: 'html5', allowscriptaccess: 'always', id: 'Audio-Player', name: 'playerIDlive', width: '100%', height: 40, //aspectratio: "16:9", autostart: 'false', visualplaylist: false, sharing: { heading: "Dieses Audio teilen", link: "https://video.lifechannel.ch/share?key=DDCD2E22-0DAD-419D-8DCD470733F3515C", code: encodeURI(""), sites: ['facebook','twitter'] }, playlist: [{ //image:'https://lifechannel.ch/wp-content/uploads/MKT_Brown_Daniela_c_zVg_RKONTEXT_B.jpg', sources:[ {file: 'https://video.lifechannel.ch/content/audio/0/0cf70efe20fed796fe8c18333355840c.mp3'}, {file: 'rtmp://stream.erf-medien.ch:80/erf_audio/_definst_/mp3:audio/0/0cf70efe20fed796fe8c18333355840c.mp3'}, {file: 'http://stream.erf-medien.ch:80/erf_audio/_definst_/mp3:audio/0/0cf70efe20fed796fe8c18333355840c.mp3/playlist.m3u8'} ] }] });
Im Winter 2003 landet Daniela Brown frühmorgens mit einem Flugzeug aus Brasilien am Flughafen Zürich. Auf ihrem Körper trägt sie ein Kilo Kokain – eingenäht in einen Bauchgurt. Bereits zum dritten Mal schmuggelt die Mutter von zwei kleinen Kindern so Drogen in die Schweiz. Zwei Mal ging alles gut – doch diesmal ist es anders: Die Polizisten an der Zollkontrolle rufen sie zur Seite und finden bei der Kontrolle das Kokain. Sofort wird Daniela verhaftet und eingesperrt – ihre Kinder landen vorübergehend im Heim. In der Untersuchungshaft plagen sie Schuldgefühle und Angst um ihre Zukunft. Drei Tage lang kann sie nicht rauchen und essen – so tief geht der Schmerz. Am liebsten möchte sie sterben. Eines Nachts schreit sie zu Gott und erlebt Unglaubliches. Die Situation um sie herum bleibt zwar gleich, doch sie selbst ist nun voller Hoffnung. Das gibt ihr die Kraft, um kommende Herausforderungen anzugehen: von der erneuten Jobsuche über den Gerichtsprozess, die mehrjährige Haftstrafe im Frauengefängnis bis zur Freilassung und zum Gang aufs Sozialamt. Drogenschmugglerin - Geschichte lesen - 5 Min. Making of am Flughafen Zürich mit der Filmcrew Multimediapraktiant Michèl Willen erzählt von der Dreharbeit am Flughafen Zürich und zieht ein Fazit seiner Sendung. jwplayer('audioplayer_617e5966efb88').setup({ hlshtml: 'true', primary: 'html5', allowscriptaccess: 'always', id: 'Audio-Player', name: 'playerIDlive', width: '100%', height: 40, //aspectratio: "16:9", autostart: 'false', visualplaylist: false, sharing: { heading: "Dieses Audio teilen", link: "https://video.lifechannel.ch/share?key=DDCD2E22-0DAD-419D-8DCD470733F3515C", code: encodeURI(""), sites: ['facebook','twitter'] }, playlist: [{ //image:'https://lifechannel.ch/wp-content/uploads/TV_ERF498_Die_Drogenchmugglerin_Daniela_Brown_c_ERF_A_B.jpg', sources:[ {file: 'https://video.lifechannel.ch/content/audio/0/09b9beb777f1f6f6ae438d4f552b2539.mp3'}, {file: 'rtmp://stream.erf-medien.ch:80/erf_audio/_definst_/mp3:audio/0/09b9beb777f1f6f6ae438d4f552b2539.mp3'}, {file: 'http://stream.erf-medien.ch:80/erf_audio/_definst_/mp3:audio/0/09b9beb777f1f6f6ae438d4f552b2539.mp3/playlist.m3u8'} ] }] }); var util_617e5966efc66 = UIkit.util; util_617e5966efc66.on('#lightbox_617e5966efc66', 'click', function (e) { e.preventDefault(); //get active image var i = jQuery('.slider_617e5966efc66 li').index(jQuery('.slider_617e5966efc66 li.uk-active')[0]); UIkit.lightboxPanel({ index: i, items: [ {source: 'https://lifechannel.ch/wp-content/uploads/WEB_Daniela_Brown_Making_of_AP_c_ERF_RKONTEXT_B_5.jpg', caption: ''}, {source: 'https://lifechannel.ch/wp-content/uploads/WEB_Daniela_Brown_Making_of_AP_c_ERF_RKONTEXT_B_4.jpg', caption: ''}, {source: 'https://lifechannel.ch/wp-content/uploads/WEB_Daniela_Brown_Making_of_AP_c_ERF_RKONTEXT_B_3.jpg', caption: ''}, {source: 'https://lifechannel.ch/wp-content/uploads/WEB_Daniela_Brown_Making_of_AP_c_ERF_RKONTEXT_B_2.jpg', caption: ''}, {source: 'https://lifechannel.ch/wp-content/uploads/WEB_Daniela_Brown_Making_of_AP_c_ERF_RKONTEXT_B_1.jpg', caption: ''}, ] }).show(); }); Im Netz der Drogenfahndung Radio-Interview mit Daniel Brown, moderiert von Ruedi Josuran. jwplayer('audioplayer_617e596709cbd').setup({ hlshtml: 'true', primary: 'html5', allowscriptaccess: 'always', id: 'Audio-Player', name: 'playerIDlive', width: '100%', height: 40, //aspectratio: "16:9", autostart: 'false', visualplaylist: false, sharing: { heading: "Dieses Audio teilen", link: "https://video.lifechannel.ch/share?key=DDCD2E22-0DAD-419D-8DCD470733F3515C", code: encodeURI(""), sites: ['facebook','twitter'] }, playlist: [{ //image:'https://lifechannel.ch/wp-content/uploads/MKT_Brown_Daniela_c_zVg_RKONTEXT_B.jpg', sources:[ {file: 'https://video.lifechannel.ch/content/audio/0/0cf70efe20fed796fe8c18333355840c.mp3'}, {file: 'rtmp://stream.erf-medien.ch:80/erf_audio/_definst_/mp3:audio/0/0cf70efe20fed796fe8c18333355840c.mp3'}, {file: 'http://stream.erf-medien.ch:80/erf_audio/_definst_/mp3:audio/0/0cf70efe20fed796fe8c18333355840c.mp3/playlist.m3u8'} ] }] });
Heute gehts in den Ring mit MMA Halbschwergewichtschampion Marc Doussis aus Bottrop und an den hatten wir echt viele Fragen zu seinen Kämpfen im Oktagon. Was ist MMA, gibts da Regeln und wie fühlt es sich an jemanden k.o. zu schlagen. Neben traurigen Nachrichten aus Kirchhellen und Hüpfburgen fürs Sozialamt hat Alex heute auch wieder den Facebook Kommentar der Woche vor der Brust. Und Piet muss bei "Wieviel Bottrop bist Du?" gegen den Gast antreten und überlegt sich zweimal mehr ob gewinnen immer eine gute Idee ist. Der Bottcast, immer wieder anders, immer wieder neu und immer wieder faszinierend wieviele interessante Leute mit geilen Geschichten aus unserer schönen Stadt kommen. Viel Spaß heute mit Geschichten von Kinn -und Leberhaken. Und danke nochmal allen Spender für unsere Aktion für die Clownsvisite e.V. Wir beenden diese Aktion mit 700€.
Das "Sachbuch" von Annalena Baerbock landet auf der politischen Reste-Rampe. Der berüchtigte Remmo-Clan wohnt in einer beschlagnahmten Gangster-Villa, die Miete zahlt das Sozialamt. Bundeskanzler Kurz positioniert sich klar gegen lebende Zeitbomben, die deutschen Politiker schweigen mehrheitlich zu den schrecklichen Morden in Würzburg. Berlin will weitere 45 (!) Milliarden Euro Schulden machen. Das "Alte Zollhaus" in Kreuzberg zeigt, dass es in dem Bezirk mehr gibt als brutale Randale, nämlich leckere, gehobene bürgerliche Küche. DNEWS24 Bericht aus Berlin – überall, wo es gute Podcasts zu hören gibt Spotify Apple Podcasts Google Podcasts Die Intro-Musik stammt mit freundlicher Genehmigung von Ronald Kah.
Claudia sitzt wegen einer Muskeldystrophie im Rollstuhl und ist mit Mitte 30 tagtäglich auf Pflege angewiesen. Eigentlich wollten wir mit ihr über ihre Perspektive als 'Gepflegte' sprechen: wie es ist, jeden Tag Hilfe bei den alltäglichsten Dingen zu brauchen, wie man Pflege von der anderen Seite erlebt und ihre Erfahrungen mit verschiedenen Pflegenden. Joa, darüber haben wir schon auch gesprochen. Aber auch über so viel mehr! Wieso sie ihre Diagnose gar nicht schockiert hat und der Rollstuhl eine Erleichterung war. Wie sie sich mühevoll ein möglichst eigenständiges Leben vor dem Sozialamt erkämpfte und warum sie sehr wohl das Recht auf eine Tasse Tee hat. Claudia betrachtet ihr Leben einerseits mit knallharter Ehrlichkeit („Ich glaube, unterm Strich sollen wir gar nicht existieren“). Andererseits lebt und verschreibt sie sich ihm mit einer wahnsinnig positiven Einstellung. Wirklich jetzt, ihr müsst diese Doppelfolge einfach hören! Wir garantieren euch: Ihr werdet euch innerhalb von fünf Minuten genauso in Claudia schockverlieben wie wir! Teil 1 kommt diese Woche, nächste Woche schauen wir dann noch breiter auf den Umgang der Gesellschaft mit Menschen mit körperlicher Beeinträchtigung.
«Und es funktioniert», wirbt Fust in Werbespots. «Kassensturz» zeigt: Die Realität sieht oft anders aus. Viele Fust-Kundinnen und -Kunden klagen über Lieferprobleme und einen miserablen Kundenservice. Weiter: Sozialamt verbietet Selbständigkeit. Und: Weniger gefährliche Schadstoffe im Babymilchpulver. Frust mit Fust: Kundinnen und Kunden ärgern sich «Und es funktioniert», wirbt Fust in Werbespots. «Kassensturz» zeigt: Die Realität sieht häufig anders aus. Viele Fust-Kundinnen und -Kunden klagen über Lieferprobleme und über zu wenig Hilfe vom Kundendienst. Äusserst nervenzehrend verläuft insbesondere der Einbau von Fust-Küchen. Sozialhilfe blockiert den Weg in die Selbständigkeit Mit einer guten Geschäftsidee eine eigene Firma gründen. Das scheint für einen älteren, arbeitslosen Ökonomen ein attraktiver Weg aus der Abhängigkeit. Doch das Sozialamt verbietet ihm diesen Schritt und droht mit Einstellung der Sozialhilfe. Obwohl das Gesetz eine Unterstützung zur Selbständigkeit grundsätzlich zulässt. Weniger gefährliche Schadstoffe im Babymilchpulver «Kassensturz» und «K-Tipp» liessen zehn der meistverkauften Babymilchpulver analysieren. Resultat: Das Labor fand noch in drei Produkten gefährliche Fett-Schadstoffe. Sie entstehen bei der Herstellung von Babymilchpulver.
«Und es funktioniert», wirbt Fust in Werbespots. «Kassensturz» zeigt: Die Realität sieht oft anders aus. Viele Fust-Kundinnen und -Kunden klagen über Lieferprobleme und einen miserablen Kundenservice. Weiter: Sozialamt verbietet Selbständigkeit. Und: Weniger gefährliche Schadstoffe im Babymilchpulver. Frust mit Fust: Kundinnen und Kunden ärgern sich «Und es funktioniert», wirbt Fust in Werbespots. «Kassensturz» zeigt: Die Realität sieht häufig anders aus. Viele Fust-Kundinnen und -Kunden klagen über Lieferprobleme und über zu wenig Hilfe vom Kundendienst. Äusserst nervenzehrend verläuft insbesondere der Einbau von Fust-Küchen. Sozialhilfe blockiert den Weg in die Selbständigkeit Mit einer guten Geschäftsidee eine eigene Firma gründen. Das scheint für einen älteren, arbeitslosen Ökonomen ein attraktiver Weg aus der Abhängigkeit. Doch das Sozialamt verbietet ihm diesen Schritt und droht mit Einstellung der Sozialhilfe. Obwohl das Gesetz eine Unterstützung zur Selbständigkeit grundsätzlich zulässt. Weniger gefährliche Schadstoffe im Babymilchpulver «Kassensturz» und «K-Tipp» liessen zehn der meistverkauften Babymilchpulver analysieren. Resultat: Das Labor fand noch in drei Produkten gefährliche Fett-Schadstoffe. Sie entstehen bei der Herstellung von Babymilchpulver.
Gisa kam aus einem Elternhaus mit 13 Kindern und nicht immer sehr leichten Situationen. Ob nun sexueller Missbrauch, Vater Alkoholiker, für andere einstehen müssen und vieles mehr. Und so ist auch das Interview betitelt, weil sie es geschafft hat aus ihren Wunden Wunder zu schaffen und dies und vieles mehr dir auch zeigen kann. So arbeitet sie heute auch als Steh-auf-Coach, lebt in der Nähe von Heidelberg und ist Mutter eines Sohnes. Sie ist Inhaberin von Gisa Steeg Coaching und Power Emotion Room und ausgebildete Handelsfachwirtin, Business-Coach, Selbstbewusstseinstrainerin, Hypnose-Coach und systemische Beraterin, NLP-Master, Kommunikationstrainerin, Wingwave-Coach. Als Coach, Mentorin, Autorin und Unternehmerin hat sie Erfahrung aus mehr als 25 Jahren Tätigkeit im Marketing, Vertrieb und in der Persönlichkeitsentwicklung. Gisa hat als Buchmentorin und Autorin Höhen und Tiefen erlebt und gibt ihre Erfahrungen und ihr Wissen weiter. In dem von ihr entwickelten Programm, „Work for your Book“ unterstützt sie Menschen ihren Traum vom eigenen Buch zu verwirklichen und den für sie richtigen Veröffentlichungsweg zu finden. Damit der Traum von deinem Buch nicht zum Albtraum wird. Des Weiteren organisiert und veranstaltet sie Online-Kongresse, Online-Seminare mit dem Titel „Business Power Impulse – innen stark und außen erfolgreich“ und schreibt die passenden Bücher dazu. Der Hashtag #spürbarstarkvonINNEN wurde von Gisa geprägt. **** Lerne Gisa schon mal etwas näher kennen – höre dieses spannende Interview. ***** Was ist der Pitch von Gisa? Gisa ist ein Steh-auf-Coach, Buch-Mentorin und Autorin und steht dafür, wie aus Wunden Wunder werden, egal wie oft du fällst. Sie steht immer wieder gestärkt auf und zeigt in ihren Büchern, Workshops, Seminaren, wie auch du dein Selbstbewusstsein stärkst. Welche praktischen Tipps hat Gisa aus ihrer Praxis für dich? Um aus Wunden Wunder werden zu lassen Akzeptierte, was du nicht ändern kannst (Hadere nicht mit dem Schicksal) Setze dir Ziele und lenke deinen Fokus auf dein Ziel und deine Wünsche aus Vergleiche dich nicht… Vertraue dir selbst und höre auf dein Bauchgefühl. Welche Verbindung hat Gisa zu Frau & Geld und womit und wie verdient sie ihr Geld? Ihr Hauptverdienst ist ihr Buch-Mentoring und dann auch das Coaching Gerade heute sind durch den Lockdown viele zuhause und verwirklichen sich ihren Traum vom eigenen Buch Was ist ihre Marketing Geheimwaffe und wie ist ihr Marketing aufgebaut? Ein Marketing-Mix aus Facebook, LinkedIn, letztes Jahr zwei Online-Kongresse und auch ein Mix aus privates und geschäftliches zu teilen. Sich menschlich und verletzlich zeigen…. Welchen Nutzen hat der Kunde, wenn er mit Gisa zusammenarbeitet? Wie sagte es einst eine Klientin: „Ich beobachte dich schon sehr lange, du stolperst, fällst hin, stehst auf und machst weiter und machst anderen mit deinem Erlebten noch Mut… sei es die Beziehung zu einem Narzissten, und wie man da wieder rauskommt, oder deine Bauchlandung mit deinem ersten Buch… du weißt aus eigener Erfahrung wie man scheitert und wieder in seine Kraft kommt.“ Wie wichtig ist Geld für Gisa? / Macht Geld sie glücklich? Gisa kommt aus einem wirklich armen Elternhaus. Ihre Eltern waren geschieden, der Vater ein stadtbekannter Alkoholiker. Ihre Mutter hatte sich über die 13 Kinder definiert und wir haben vom Sozialamt jahrelang gelebt. Dennoch wusste ich, so will ich nie leben und habe mein Leben selbst in die Hand genommen. Mein Konfirmationsspruch war: Der Herr ist mein Hirte, mir wird nichts mangeln und so war es immer in meinem Leben. Sie hat keine Millionen, aber ihr geht es immer gut und die Wunder geschehen. Verändert Geld den Charakter? Sie hat Menschen erlebt, die hatten Geld und waren nicht glücklich… andere, die kein Geld hatten und ohne einfach glücklich sind. Sie selbst war mit einem Narzissten zusammen, der eine millionenschwere Villa auf Mallorca hatte und auf Kosten anderer sein Geld anhäufte und Menschen ausnutzte. Selbst bei ihr hatte er sich auf ihre Kosten durchgeschnorrt und mich dann als geizig, bzw. sie würde ihm nichts gönnen hingestellt. Gisa denkt grundsätzlich verdirbt Geld nicht den Charakter, es ist nur das, was wir daraus machen und wie die innere Einstellung dazu ist. Welchen Tipp hat Gisa für diejenigen, die ihr Einkommen erhöhen bzw. verdoppeln wollen? Im Moment ist es nicht so einfach (Lockdown), viele verlieren gerade ihre Jobs oder einige Trainer, Musiker oder Speaker sind schlichtweg ohne Aufträge und damit Einkünfte. Ihr selbst sind auch 2 Standbeine weggebrochen und sie hat trotzdem den Mut nicht verloren und fokussiert sich auf andere Standbeine. Ihr Tipp… mehrere Standbeine. z.B. Online-Business -Kurse, Multi Level Markting, Bücher verkaufen, Online- Produkte verkaufen… Eben genau das, was dir liegt und es muss zu dir passen, sonst niemand. Du kannst kein Produkt verkaufen, wenn du es nicht kennst oder es nicht deines ist. Was war Dein schlimmster Moment, Deine größte Herausforderung als Unternehmerin? In der Tat war es ihr Falldown und dann der Lockdown oder, als ihr erstes Buch mit einem riesigen Rechtsstreit vom Markt genommen wurde und sie einen Verlust von 10 000 € und vielen Nerven erleben musste. Wie hat Gisa es geschafft, ihre Leidenschaft zu finden Es sind immer wieder verschiedene Wege gewesen, die sich ergänzten, ineinander übergingen und irgendwann ablösten… Heute wird sie für ihre Erfahrungen und nicht mehr nur für alle ihre Zertifikate oder Ausbildungen bezahlt. Als Coach, systemische Beraterin, Wingwave-Coach usw. hatte sie Menschen wieder in ihre Kraft gebracht. Die Klienten baten sie, über ihre Erfahrungen Bücher zu schreiben, so kam sie zum Bücherschreiben. Als Autorin wurde sie dann immer wieder gefragt, wie man Bücher schreibt. Also hat sie die Erfahrungen, die sie auch in ihren eigenen Autoren-Workshops lernen durfte weitergegeben. Wie triffst Gisa Entscheidungen? Hat sie eine Entscheidungsfindungsstrategie? Oft hört sie auf ihr Bauchgefühl – ihre Intuition. Und wenn sie dies nicht getan hatte, ist sie fast immer auf die Schnauze gefallen. Wie geht Gisa an scheinbar unlösbaren Aufgaben heran? Meine Frage: Was wäre eine gute Lösung? Was noch? Wie kann es gehen? Wie bekommst Gisa ihren „inneren Schweinehund“ in den Griff? Wie motivierst sie sich, wenn sie mal keine richtige Lust hat etwas zu tun, das getan werden muss? Zurzeit ist es für sie sehr schwer sich selbst zu motivieren. Doch am einfachsten geht es, wenn sie sich morgens einen Plan (Journaling) macht. Ziele stecke, Pläne mache…diese auch umsetzen, z.B. so und so viel Seiten am Buch schreiben, Homepage überarbeiten, an ihren Online-Kursen (Kongressen) arbeiten …. Fokus statt Lokus (Nachrichten aus) Welche Werte sind für Gisa wichtig? Freiheit, Selbstliebe, Ehrlichkeit und vor allem die Freiheit, das zu tun, was sie liebt. Was hat Gisa ursprünglich davon zurückgehalten, Unternehmer zu werden? Das Bedürfnis nach Sicherheit Was bedeutet Erfolg für Gisa? Sich auch an kleinen Dingen zu erfreuen. Was sind die drei Stärken von Gisa? Steh-auf-Kompetenz, das Beste aus jeder Situation machen, für andere da sein und ihnen Mut machen Welche Internet-Ressource hat für Gisa persönlich einen hohen Mehrwert und warum? Zoom, weil sie damit viele Dinge machen kann, z.B. Coaching, Kongresse, Interviews, Podcast usw. Gibt es ein Lebensmotto, ein Lieblings-Zitat das Gisa begleitet? Wie aus Wunden Wunder werden #spürbarstarkvonINNEN Was war der beste Rat, den sie je bekommen hast? Vergleiche dich nicht, mach dich nicht kleiner als du bist. Höre auf dein Bachgefühl und deine Seele. Was ist die beste Buchempfehlung von Gisa? Eines von ihren eigenen Büchern: Betrogen, belogen, verarscht und verlassen. Das Mutmachbuch für deinen Neubeginn. https://amzn.to/2YxdMPt Welchen „letzten Tipp“ gibt Dir Gisa mit auf den Weg? Glaube nicht alles, was sie dir erzählen…. Vertraue auf deinen Instinkt (das was dir dein Bauchgefühl sagt, höre auf deine Seele) Wie kann man Gisa am besten erreichen? In Social-Media – schaue in: Facebook: https://www.facebook.com/gisela.borschel sowie LinkedIn, Xing, Ihre beiden Webseiten: www.gisa-steeg.com www.power-emotion-room.de Höre ihren Podcast: https://anchor.fm/gisa-steeg8 Podcast Apple: https://podcasts.apple.com/us/podcast/selbstbewusst-sp%C3%BCrbar-stark-von-innen/id1459551196?uo=4 Spotify: https://open.spotify.com/show/65UCX5SGFZrRb9w40zXCZm Google:https://www.google.com/podcasts?feed=aHR0cHM6Ly9hbmNob3IuZm0vcy84NjlhZTk0L3BvZGNhc3QvcnNz RadioPublic:https://www.google.com/podcasts?feed=aHR0cHM6Ly9hbmNob3IuZm0vcy84NjlhZTk0L3BvZGNhc3QvcnNz Ihr YouTube Kanal: https://www.youtube.com/results?search_query=gisa+steeg Hier der Link zu ihrem Buchmentoring: Als Teilnehmer dieser Gruppe hast du die Gelegenheit, auf dieses 4 Wochen-Intensiv-Mentoring-Programm einen einmaligen Rabatt von 300 Euro auf den regulären Preis zu erhalten. Nutze den Rabatt-Code: PowerKongress2020 (einfach unter der Adresse bei Gutschein-Code eingeben) Der 4 Wochen-Intensiv-Autoren-Workshop https://www.digistore24.com/redir/331139/ABSuccess/CAMPAIGNKEY Das 6-monatige intensiv Buch-Mentoring „Von der Buch-Idee bis zur Veröffentlichung“ https://www.digistore24.com/redir/339042/ABSuccess/CAMPAIGNKEY Das individuelle 1:1 Einzel-Buch-Mentoring https://www.digistore24.com/redir/331137/ABSuccess CAMPAIGNKEY Gisa Steeg Coaching und Persönlichkeitstraining Danziger Str. 2 69514 Laudenbach Tel. 0152 33 92 17 26 E-Mail: gisa-steeg@email.de Ich freue mich, wenn Du mir ein Feedback hier im Blog oder auf Facebook hinterlässt
Die Arbeit ruft. Sag ihr, ich ruf zurück! Oder: Du arbeitest um zu leben. Kluge und lustige Sprüche, die einem besonders am Montagmorgen gehörig auf den Senkel geht, oder? Der Sonntagabend hat so ein spezielles Feeling. Immer noch gechillt vom Wochenende, macht sich ab dem Nachmittag so ein Gefühl breit, von wegen: da war doch was. Montag früh war doch was. Wir versuchen mit aller Macht den Gedanken zu verdrängen. Doch das Unterbewusstsein ist stärker. Montag früh naht und damit die Arbeit. Diese zwei Tage, auf die ich mich so gefreut habe, schon wieder rum. Ja wir müssen alle existieren, deswegen ist der Job, ob Angestellter oder Selbständiger, im wahrsten Sinne des Wortes existenziell. Manchmal ist Arbeit nur Mittel zum Zweck. Aber, Arbeit bedeutet für uns weit mehr als Broterwerb. Zu arbeiten gibt einen Sinn, definiert unseren Platz in der Gesellschaft und auch uns als Person, strukturiert unser Leben und stärkt das eigene Selbstwertgefühl. Wenn wir etwas geleistet haben, fühlen wir uns, trotz der Anstrengung wohl. Im besten Fall sprechen wir dann nicht mehr von Arbeit, sondern von Berufung. Im Widerspruch dazu steht dann aber der Feuerwehrdienst. Einfach mal wärend der Arbeit weg und das öfter? Einsatz und dann vielleicht auch noch Ausbildung? Ich war früher im Sozialamt beschäftigt, also öffentlicher Dienst. “Die müssen ja als erstes freistellen, oder?” Ja klar. Aber selbst im ÖD wird gearbeitet, man mag es nicht glauben. Und die Kollegen/innen waren von meiner Tätigkeit bei der FF überhaupt nicht begeistert. Vor allem als ich dann Stadtbrandinspektor wurde. Damals wie heute eigentlich ein zweiter Fulltime-Job. Der Ärger war vorprogrammiert. Eigentlich sind Mitarbeiter wegen der freiwilligen Feuerwehr bezahlt freizustellen. Das ist in den Brandschutzgesetzen der Bundesländer geregelt, denn Brandschutz ist Ländersache. Die Landesgesetze sehen also vor, dass Feuerwehrleute sowohl für Ausbildungsveranstaltungen als auch für Einsätze bezahlt freigestellt werden müssen. Arbeitgeber können sich auf Antrag die Kosten, die durch den Ausfall entstehen, nach Maßgabe diverser Landesgesetze erstatten lassen. Dieses Argument hört man immer wieder von Feuerwehrleuten. Ist es ein gutes Argument? Ja und nein. Denn dem Kollegen, der Kollegin nutzt dieses Gesetz gar nichts, wenn du weg bist und sie deine Arbeit auffangen müssen. Was also hilft? 3 essenzielle Tipps: Transparenz, Offenheit vor allem der Führung, aber auch den Kollegen und natürlich auch der Feuerwehr gegenüber. Maß und Ziel, 3 Lehrgänge über 14 Tage + Einsätze in einem Jahr stehen nicht im Verhältnis Balance ist wichtig, nicht zerreißen. Du bist nicht der Mahlstein zwischen Arbeitgeber und Feuerwehr. Üben kann man das im E-Learning fireproof360° von Brand Punkt, denn hier gehen wir intensiv auf die Vereinbarkeit von Beruf und Einsatzdienst ein. Hier geht es zu unserer Homepage, wo du dich über alles, was wir machen, informieren kannst: www.brand-punkt.de Unser nächster kostenfreier Live Talk zum Thema: KRISENSTAB: Müssen sich Feuerwehren langfristig umstellen? (Projekt Digitale Feuerwehr) Mehr Infos: https://brand-punkt.de/webinare/ Der Workshop KRISENSTAB: Wie sich Feuerwehren langfristig umstellen können (Projekt Digitale Feuerwehr) https://brand-punkt.de/webinare/ Wir würden uns freuen, wenn dir die Folge gefallen hat und uns deine Gedanken und Anregungen hierzu auf Instagram, Facebook oder auf unserer Homepage unter unserem Post mitteilst. Damit dieser Podcast künftig noch mehr Helfer erreicht, bitten wir dich um eine 5-Sterne-Bewertung auf iTunes. Du kannst uns natürlich auch abonnieren und die Folge teilen.
Die besten Stories und wichtigsten News des Tages – kompakt, kompetent und auf den Punkt – ein Podcast von Radio 24.
Nach den Missständen im Sozialamt Dübendorf entzieht der Stadtrat der SVP-Vorsteherin die Verantwortung über das Sozialamt; Reportage vom Winterthurer Lernfestival, wo kreative Workshops zu Musik, Tanz und Denksport angeboten werden; Die Pro- und Contra-Argumente zur Abstimmung über die höheren Kinderabzüge am 27. September.
Mitte September läuft das Nothilfeprogramm des Bundes für Selbständigerwerbende aus. «Kassensturz» zeigt: Vielen Betroffenen droht der Gang zum Sozialamt. Ausserdem: Schnellentkalker im Test. Und: Das Rechtsfrage-Quiz: Darf man im Auto übernachten? Der Bundesrat lässt Selbständigerwerbende im Stich Mitte September läuft das Nothilfeprogramm des Bundes für Selbständigerwerbende aus. Doch Künstler, Reisebürobetreiber, Veranstalter und viele andere haben noch immer keine regulären Einkünfte. Ihnen droht der Gang zum Sozialamt. Das Parlament könnte das Ruder noch herumreissen. «Kassensturz» diskutiert mit Politikerinnen und Politikern von links bis rechts. Schnellentkalker im Test: Auch günstige sorgen für Glanz «Kassensturz» hat zehn der meistverkauften Schnellentkalker getestet: Wie gut ist das Kalklösevermögen? Wie schnell wirken die Produkte? Und wie materialverträglich sind sie? Fazit: Auch günstige Produkte entkalken gut. «Darf man das?»: Auf einem Parkplatz im Auto übernachten In der Serie «Darf man das?» beantwortet «Kassensturz» spannende Rechtsfragen. Die Zuschauerinnen und Zuschauer können während der Sendung online oder per SMS ihr Rechtsempfinden testen. In dieser Sendung geht es darum, ob es erlaubt ist auf einem Parkplatz im Auto zu übernachten.
Mitte September läuft das Nothilfeprogramm des Bundes für Selbständigerwerbende aus. «Kassensturz» zeigt: Vielen Betroffenen droht der Gang zum Sozialamt. Ausserdem: Schnellentkalker im Test. Und: Das Rechtsfrage-Quiz: Darf man im Auto übernachten? Der Bundesrat lässt Selbständigerwerbende im Stich Mitte September läuft das Nothilfeprogramm des Bundes für Selbständigerwerbende aus. Doch Künstler, Reisebürobetreiber, Veranstalter und viele andere haben noch immer keine regulären Einkünfte. Ihnen droht der Gang zum Sozialamt. Das Parlament könnte das Ruder noch herumreissen. «Kassensturz» diskutiert mit Politikerinnen und Politikern von links bis rechts. Schnellentkalker im Test: Auch günstige sorgen für Glanz «Kassensturz» hat zehn der meistverkauften Schnellentkalker getestet: Wie gut ist das Kalklösevermögen? Wie schnell wirken die Produkte? Und wie materialverträglich sind sie? Fazit: Auch günstige Produkte entkalken gut. «Darf man das?»: Auf einem Parkplatz im Auto übernachten In der Serie «Darf man das?» beantwortet «Kassensturz» spannende Rechtsfragen. Die Zuschauerinnen und Zuschauer können während der Sendung online oder per SMS ihr Rechtsempfinden testen. In dieser Sendung geht es darum, ob es erlaubt ist auf einem Parkplatz im Auto zu übernachten.
Mitte September läuft das Nothilfeprogramm des Bundes für Selbständigerwerbende aus. Doch Künstler, Reisebürobetreiber, Veranstalter und viele Andere haben noch immer keine regulären Einkünfte. Ihnen droht der Gang zum Sozialamt. «Kassensturz» hat mit Betroffenen gesprochen und diskutiert mit Politikern von links bis rechts. Gibt es noch eine Lösung? «Kassensturz»-Moderator Ueli Schmezer gibt in der Sendung «Espresso» vor der grossen Sessions-Debatte einen Überblick über die verfahrene Situation. Weitere Themen: - Projekt Tortillamaschine steckt in Sackgasse - «Darf man das?»: Darf man auf Parkplätzen im Auto übernachten?
Wie Osman einem Dönerverkäufer die Kunden vor dem Laden verscheucht, wieso seine Exfrau Eminanim ihn zum Sozialamt schleppt, wie er seinem Flüchtlings-Pflegekind Mohammed die deutsche Grammatik und paradoxe Wörter erklärt und warum er in einem Gerichtssaal landet, hört ihr in der sechsten Folge von Osman Engins Podcast "Alltag im osmanischen Reich". Von Osman Engin.
Die Armut in Deutschland hat sich durch die Corona-Krise verschärft. Darauf hat die Präsidentin des Sozialverbands VdK, Verena Bentele, hingewiesen. Im SWR Tagesgespräch sagte Bentele, immer mehr Menschen würden abgehängt, viele Arme litten extrem unter der Krise und andere stürzten durch die Krise erst in Armut. "Wir wissen beispielsweise, dass viele Selbstständige, viele Freiberufler, deren Auftragslage katastrophal ist, deren Aufträge vielleicht sogar zu 100 Prozent weggebrochen sind, jetzt wirklich vor einem katastrophalen Herbst stehen, vor einem katastrophalen Winter.“ Die wüssten jetzt noch nicht, wie sie leben sollten, wenn das Ersparte weg sei. Dann bliebe ihnen nur noch der Gang zum Sozialamt, so Bentele im SWR. Da müsse sich die Politik auf jeden Fall auch etwas überlegen. Die bisherigen Hilfen reichten nicht aus. Man müsse jetzt auch darüber sprechen, ob nicht alle Menschen, Selbstständige, Freiberufler aber auch Beamte und Politiker, in die Sozialversicherungssysteme einbezogen werden. "Das wäre jetzt wirklich die Zeit, um das zu diskutieren."
Sie ist eine der Quotenfrauen bei der Zürcher Stadtpolizei. Und sie ist die Hauptfigur in den Kriminalromanen von Michael Herzig: Johanna di Napoli, die Revierdetektivin mit dem Hang zu Alleingängen. Jetzt kann man ihr auch im Hörspiel begegnen. Dabei kommt sie der Rüstungslobby in die Quere. Der Berner Michael Herzig hat der Marke «Züri-Krimi» in den letzten Jahren viel neuen Schwung verpasst. Das hat nicht nur mit den spektakulären und glaubwürdig grundierten Plots des langjährigen Mitarbeiters im Zürcher Sozialamt zu tun. Vielmehr ist dafür seine Protagonistin Johanna di Napoli verantwortlich. Die im männerbündisch geprägten Polizeicorps mehr schlecht als recht geduldete Quereinsteigerin ist eine Figur mit Ecken und Kanten. Sie geht ihren eigenen Weg, beruflich wie privat, und rennt zuweilen «fadegrad» ins Verderben. Nach vier Fällen in Romanform ermittelt Johanna di Napoli nun auch als Hörspielfigur. Dabei geht es um einen Fall, der es in sich hat. Beteiligt sind neben anderen: ein toter Asylbewerber aus Afrika, ein zwielichtiger Agent aus dem Kaukasus und eine prominente Zürcher Anwältin, die mit Waffendeals in der Grauzone ihr Geld verdient. Mit: Liliane Amuat (Johanna di Napoli), Kamil Krejci (Jakob Fuhrer), Andrea Bettini (Karl Brunner), Peter Hottinger (Andreas Tecklenburg), Marla Ott (Lea Tecklenburg), Franziska von Fischer (Katharina Spielmann-Hediger), Nicola Fritzen (Tibur Rashidov), Robert Baranowski (Agent), Jonathan Loosli (Urs Leuenberger), Malika Khatir (Céline Ineichen), Raphael Clamer (Arben Berisha), Anja Schärer (Lina Grossenbacher), Anette Herbst (Gisela Jenewein), Martin Hug (Bräutigam), Päivi Stalder (Sekretärin) Musik: Malte Preuss - Tontechnik: Basil Kneubühler - Dramaturgie und Regie: Reto Ott - Produktion: SRF 2017 - Dauer: 48'
Rund 100 Tage bis zur wohl wichtigsten Abstimmung des Jahres: Soll die Schweiz die Zuwanderung wieder eigenständig steuern? Oder ist die SVP-Initiative gegen die Personenfreizügigkeit reines Gift für die Schweizer Wirtschaft? In der «Arena» eröffnen Befürworter und Gegnerinnen den Abstimmungskampf. Vor der Abstimmung vom 27. September über die sogenannte Begrenzungsinitiative spielen ältere Arbeitnehmende in der Schweiz eine zentrale Rolle. Das Parlament diskutiert erneut, ob sie Überbrückungsleistungen bekommen sollen, wenn sie kurz vor der Pensionierung arbeitslos und dann ausgesteuert werden. Um einen Antrag auf Sozialhilfe zu vermeiden, will der Bundesrat für sie Überbrückungsleistungen schaffen. Ein nötiger Schritt, um den Gang der über 60-Jährigen auf das Sozialamt zu verhindern? Oder schafft dies grössere Anreize für Unternehmen, ältere Arbeitnehmende durch günstigeres EU-Personal zu ersetzen – gerade jetzt in der Coronakrise? Für die SVP ist klar: Ihre Initiative schützt inländische Arbeitnehmende vor billigeren Arbeitskräften aus der EU. Die anderen Parteien nehmen damit eine Kündigung der Personenfreizügigkeit in Kauf. Für sie wird der Wohlstand des Landes aufs Spiel gesetzt. Doch wie gross ist der Nutzen der Personenfreizügigkeit für die Schweizer Wirtschaft wirklich? Und: Könnten nicht auch Kontingente und Freihandelsabkommen die Lösung sein? 50 Jahre nach dem Nein zur sogenannten Schwarzenbach-Initiative, die eine Zehn-Prozent-Hürde beim Anteil der ausländischen Bevölkerung in jedem Kanton vorgesehen hätte, steht die Zuwanderung erneut im Zentrum einer Abstimmung. Denn laut Sorgenbarometer steht das Thema Ausländerinnen und Ausländer auch heute bei den Schweizerinnen und Schweizern ganz oben. Sind die Sorgen berechtigt? Oder ist die Personenfreizügigkeit eine Errungenschaft, die die Schweiz nicht mehr preisgeben darf? Zu diesen Fragen begrüsst Sandro Brotz in der «Arena» unter anderen: – Thomas Matter, Nationalrat SVP/ZH, Komitee Begrenzungsinitiative; – Elisabeth Schneider-Schneiter, Nationalrätin CVP/BL; – Regine Sauter, Nationalrätin FDP/ZH; und – Eric Nussbaumer, Nationalrat SP/BL. Ausserdem im Studio ist: – Katharina Prelicz-Huber, Nationalrätin Grüne/ZH, Präsidentin Gewerkschaft VPOD. Zugeschaltet wird zudem: – Norman Gobbi, Staatsrat TI/Lega.
Rund 100 Tage bis zur wohl wichtigsten Abstimmung des Jahres: Soll die Schweiz die Zuwanderung wieder eigenständig steuern? Oder ist die SVP-Initiative gegen die Personenfreizügigkeit reines Gift für die Schweizer Wirtschaft? In der «Arena» eröffnen Befürworter und Gegnerinnen den Abstimmungskampf. Vor der Abstimmung vom 27. September über die sogenannte Begrenzungsinitiative spielen ältere Arbeitnehmende in der Schweiz eine zentrale Rolle. Das Parlament diskutiert erneut, ob sie Überbrückungsleistungen bekommen sollen, wenn sie kurz vor der Pensionierung arbeitslos und dann ausgesteuert werden. Um einen Antrag auf Sozialhilfe zu vermeiden, will der Bundesrat für sie Überbrückungsleistungen schaffen. Ein nötiger Schritt, um den Gang der über 60-Jährigen auf das Sozialamt zu verhindern? Oder schafft dies grössere Anreize für Unternehmen, ältere Arbeitnehmende durch günstigeres EU-Personal zu ersetzen – gerade jetzt in der Coronakrise? Für die SVP ist klar: Ihre Initiative schützt inländische Arbeitnehmende vor billigeren Arbeitskräften aus der EU. Die anderen Parteien nehmen damit eine Kündigung der Personenfreizügigkeit in Kauf. Für sie wird der Wohlstand des Landes aufs Spiel gesetzt. Doch wie gross ist der Nutzen der Personenfreizügigkeit für die Schweizer Wirtschaft wirklich? Und: Könnten nicht auch Kontingente und Freihandelsabkommen die Lösung sein? 50 Jahre nach dem Nein zur sogenannten Schwarzenbach-Initiative, die eine Zehn-Prozent-Hürde beim Anteil der ausländischen Bevölkerung in jedem Kanton vorgesehen hätte, steht die Zuwanderung erneut im Zentrum einer Abstimmung. Denn laut Sorgenbarometer steht das Thema Ausländerinnen und Ausländer auch heute bei den Schweizerinnen und Schweizern ganz oben. Sind die Sorgen berechtigt? Oder ist die Personenfreizügigkeit eine Errungenschaft, die die Schweiz nicht mehr preisgeben darf? Zu diesen Fragen begrüsst Sandro Brotz in der «Arena» unter anderen: – Thomas Matter, Nationalrat SVP/ZH, Komitee Begrenzungsinitiative; – Elisabeth Schneider-Schneiter, Nationalrätin CVP/BL; – Regine Sauter, Nationalrätin FDP/ZH; und – Eric Nussbaumer, Nationalrat SP/BL. Ausserdem im Studio ist: – Katharina Prelicz-Huber, Nationalrätin Grüne/ZH, Präsidentin Gewerkschaft VPOD. Zugeschaltet wird zudem: – Norman Gobbi, Staatsrat TI/Lega.
Gestern haben zwei NGOs zusammen mit Privatpersonen eine Strafanzeige gegen die Behörden und das Unternehmen, welches die Notunterkünfte führt, eingereicht: Die Sicherheitsdirektion und das Sozialamt des Kantons Zürich sowie die ORS Service AG. In Notunterkünften leben abgewiesene Asylsuchende, die ausreisen müssten, aber aus unterschiedlichen Gründen in der Schweiz blieben. Welche Punkte die Strafanzeige beinhaltet, hört ihr im Beitrag von Luschka Schnederle.
In die Rolle des Bittstellers beim Sozialamt gedrängt, fühlt Herr K. sich ungerecht behandelt. Als die Behörde Sozialleistungen von ihm zurückfordert, setzt er sich entschlossen zur Wehr. In Form eines Briefwechsels dokumentiert das Feature akribisch das Leben eines Sozialrentners.
Die Grundrente werde die Altersarmut vieler Bezieher kaum senken, erklärt der Professor Stefan Sell in SWR2. Die meisten blieben in einem Bereich, in dem sie trotzdem aufs Sozialamt müssten.
Diesen Kampf zwischen Kopf und Herz, den kennen wir alle. Wenn der Verstand uns einzureden versucht, warum etwas gut für uns ist. Und unser Herz aber genau weiß: Ein Scheiß ist das gut! Und dann treffen wir manchmal Entscheidungen. Und hören auf den Verstand. Und wissen im selben Moment, dass uns das früher oder später sowas von auf die Füße fallen wird. Weil wir nicht immer den Mut haben, uns selbst zu vertrauen. Und nichts anderes will unser Herz.Ein bequemes Leben führen (Hallo Verstand!) oder den harten, aber dafür ehrlichen Weg gehen (Hallo Herz!) - wofür würdest du dich entscheiden? Genau diese Frage stellt uns Karen Hartig. Ihr Geschichte handelt von 35 Milliarden Dollar. Einem der reichsten Männer der Welt (Den sie mal beinahe geküsst hätte). Sozialamt. Scheidungen. Einer geplatzten Hochzeit. Ehrlichkeit. Harten Entscheidungen. Einem Luxusschlitten im Wohnzimmer. Verschachtelten Lebenswegen. Und dem schönsten Wort der Welt: GENUG.Wenn einer weiß, wie es geht, viele Leben in ein Leben zu packen, dann sie: 16 Umzüge. In Australien geboren. Kindheit und Jugend in Brüssel. 4 Kinder. Journalistin. Coach. Pressesprecherin des Musical-Domes. Bestseller-Autorin. Und einfach eine verdammt coole Socke!Mehr: www.geile-uschi.com
Sarah Desai kommt 1980 in Essen auf die Welt. Sie hat südafrikanisch-indisch-deutsche Wurzeln. Mit Frank spricht sie über das schwierige Aufwachsen bei ihrer deutschen Oma, eigene, hinderliche Klischees über sich selbst und was das Kochen mit ihrem Vater so einzigartig gemacht hat. 1:15 Wo kommst du eigentlich her? 2:15 Passkontrolle 4:00 Klischee-Check 7:15 „Mein Vater war wie Harrison Ford – immer auf der Flucht“ 13:00 Leben bei den Großeltern: „Immer Gast gewesen“ 20:55 Identität: „Früher war ich auf der Suche, heute nicht mehr“ 33:00 Musik, BWL-Studium & Marketing für Snap 41:00 Mutter mit 24, Labelchefin, Sozialamt, Weltreise 53:30 Persönlichkeitsentwicklung & Meditation: Gerade für die Nichtprivilegierten wichtig 1:02:10 Podcast & Buch Der Halbe Katoffl Podcast ist eine Gesprächsreihe mit Deutschen, die nicht deutsche Wurzeln haben. Moderator ist der Berliner Journalist Frank Joung, dessen Eltern aus Korea kommen. Es geht um Themen wie Integration (gähn), Identität (ach ja) und Stereotypisierungen (oha) – aber eben lustig, unterhaltsam und kurzweilig. Anekdoten aus dem Leben statt Theorien aus dem Lehrbuch. Website: https://halbekatoffl.de Facebook: http://www.facebook.com/HalbeKatoffl Twitter: https://twitter.com/HalbeKatoffl Instagram: https://www.instagram.com/halbekatoffl/ itunes: http://apple.co/2iue1nJ Android: http://bit.ly/2BIZYHz Spotify: http://spoti.fi/2yra5ev Deezer: http://www.deezer.com/show/53793 Unterstütze Halbe Katoffl: http://www.halbekatoffl.de/spenden Music: The Artisans Beats – True Moments
Wer seine Arbeit verliert, verliert fast alles: Eine geregelte Tagesstruktur, Anerkennung und das soziale Beziehungsnetz. Betroffene erzählen, wie schwierig es ist, in einer solchen Situation das Selbstbewusstsein zu behalten. Der Weg zurück in die Arbeitswelt kann gelingen, er ist aber steinig. Markus Christen arbeitete bis 55 als Chauffeur. Dann wurde er krank und arbeitslos. Eine neue Stelle fand er nicht. Hätte er seine heutige Frau nicht gehabt, wäre er nach der Aussteuerung obdachlos geworden. Heute lebt er von seiner Pension und den Einkünften, die ihm die Stadtführungen in Basel und der Verkauf des Strassenmagazins «Surprise» generieren. Er sagt: «Wenn Du arbeitslos bist, dann ist es das wichtigste, das soziale Umfeld zu behalten. Auch, wenn es schwierig ist. Es gibt auch Freunde, die dich fallen lassen.» Erstes geregeltes Einkommen mit 43 «Rahel» hat das erste Mal in ihrem Leben eine geregelte Arbeit mit einem Lohn, der ihr den Gang zum Sozialamt erspart. Die 43 jährige alleinerziehende Mutter war davor arbeitslos oder hielt sich und ihre Kinder mit schlecht bezahlten Jobs über Wasser. Sie hat heute zwar einen «normalen» Lohn, in der Gesellschaft angekommen sei sie deswegen aber noch nicht: «Ich fühle mich wie ein entlassener Sträfling.»
Wer seine Arbeit verliert, verliert fast alles: Eine geregelte Tagesstruktur, Anerkennung und das soziale Beziehungsnetz. Betroffene erzählen, wie schwierig es ist, in einer solchen Situation das Selbstbewusstsein zu behalten. Der Weg zurück in die Arbeitswelt kann gelingen, er ist aber steinig. Markus Christen arbeitete bis 55 als Chauffeur. Dann wurde er krank und arbeitslos. Eine neue Stelle fand er nicht. Hätte er seine heutige Frau nicht gehabt, wäre er nach der Aussteuerung obdachlos geworden. Heute lebt er von seiner Pension und den Einkünften, die ihm die Stadtführungen in Basel und der Verkauf des Strassenmagazins «Surprise» generieren. Er sagt: «Wenn Du arbeitslos bist, dann ist es das wichtigste, das soziale Umfeld zu behalten. Auch, wenn es schwierig ist. Es gibt auch Freunde, die dich fallen lassen.» Erstes geregeltes Einkommen mit 43 «Rahel» hat das erste Mal in ihrem Leben eine geregelte Arbeit mit einem Lohn, der ihr den Gang zum Sozialamt erspart. Die 43 jährige alleinerziehende Mutter war davor arbeitslos oder hielt sich und ihre Kinder mit schlecht bezahlten Jobs über Wasser. Sie hat heute zwar einen «normalen» Lohn, in der Gesellschaft angekommen sei sie deswegen aber noch nicht: «Ich fühle mich wie ein entlassener Sträfling.»
Die 58. Folge des Einsatzlebenpodcasts befasst sich heute mit zunehmendem Stress auch und gerade auf der Arbeit und den damit verbundenen Schwierigkeiten. Hermann erzählt seine Entwicklung im Feuerwehrbereich und wie er sehr jung Stadtbrandinspektor wurde. Gleichzeitig musste er seinen Job im sozialen und kulturellen Bereich machen. Gerade wenn Sprechtage im Sozialamt anstanden, musste eine Kollegin viel von seiner Arbeit übernehmen, weil er in den Einsatz musste und das ganze zwischen 200 und 400 Mal i . Jahr, ca. alle 2 Tage im Schnitt. Die Begeisterungsfähigkeit der Kollegen(innen) und auch Vorgesetzten hielt sich natürlich in Grenzen, denn sie mussten ja, wie gesagt, die Arbeit mitmachen. Da scheint, bei allem Verständnis für den Einsatzdienst, Konfliktpotential vorprogrammiert. Hermann hatte das Glück, dass sein Vater StBI und KBI war und Mitarbeiter der Verwaltung. So konnte er für Verständnis werben. Akzeptanz erleben aber nicht alle Feuerwehrleute. Was kann man in solchen Fällen tun? Reden, reden und nochmals reden. Sollte das nicht fruchten, die Führungsebene einschalten und mit dem Arbeitgeber sprechen lassen. Es ist wichtig, dass hier kein Konflikt entsteht, sonst ist der Kamerad, die Kameradin ganz schnell ausgetreten. Viele weitere Tipps im positiven Umgang mit Kolleginnen und Kollegen sind in der heutigen Folge noch beinhaltet. Auch Selbstständige haben im übrigen hier klare Rechte und Einnahmeausfälle können kompensiert werden. Wir wünschen dir nun viel Spaß bei dieser Folge. Dein Team von Brand Punkt, Hermann und Carina Mehr Infos erhältst du auf unserer Homepage www.brand-punkt.de Wir würden uns freuen, wenn dir die Folge gefallen hat und uns deine Gedanken und Anregungen hierzu auf Instagram, Facebook oder auf unserer Homepage unter unserem Post mitteilst. Damit dieser Podcast künftig noch mehr Helfer erreicht, bitten wir dich um eine 5-Sterne-Bewertung auf iTunes. Du kannst uns natürlich auch abonnieren und die Folge teilen.
Mit Viktor Calabro – Chairman of the Board von Coople spreche ich über das neue Arbeiten der heutigen Zeit bzw. Zukunft. Aber auch Chancen für einen Jobeinstieg durch Zeitarbeit, welche Chance diese Art bietet, was er mit Coople macht und wie du davon profitieren kannst. Zudem arbeitet Coople mit dem Sozialamt Bern zusammen. Bist du also bei Sozialamt in Bern gemeldet, spricht deine zuständige Person auf das Angebot an und schaff den Sprung in die Arbeitswelt. www.coople.com www.careerbooster.ch --- Send in a voice message: https://anchor.fm/careerbooster/message
Mit diesem unschönen Begriff ist in aller Regel ein Testament oder Erbvertrag zugunsten eines behinderten Kindes, das Sozialleistungen bezieht, gemeint. Will man die Situation des Kindes im Erbfall verbessern und zugleich verhindern, dass das elterliche Vermögen Rückgriffsansprüchen durch das Sozialamt ausgesetzt ist, ist es erforderlich, eine besondere Konstruktion zu wählen, nämlich das "Behindertentestament". Ich versuche, es so einfach wie möglich zu erklären, konzentriere mich dabei aber nur auf die gängigste Lösung. Es kommen auch andere Modelle in Betracht. Das hier vorgestellte ist mittlerweile vielfach erprobt und gilt als sicher.
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Mon, 28 Jan 2019 23:06:00 +0000 https://auf-gehts-der-reha-podcast.podigee.io/174-auf-geht-s-der-reha-podcast-folge-174-nein lQcCTSSrzYjYWadL04L7bZ3FtVx6MXZP Ein Wort und doch fällt es dem einen oder anderen immer wieder schwer es auszusprechen. Warum ist das nur so? Wie oft quälen wir uns mit Dingen, die wir nicht wünschen? So ist es Jörg bei der Begleitung eines Klienten gegangen. Was war passiert? Der Klient hatte vor Jahren seinen Führerschein verloren. Nach dem Unfall fiel dann die letzte Mobilität weg. Das Ergebnis war Abhängigkeit beim Einkaufen, bei Arztbesuchen und und und. Und dann lebt der Betroffene »landschaftlich schön«. Ein Bus fährt einmal in der Stunde und ist für den Klienten nicht erreichbar. Im Reha-Coaching wurde das Thema angesprochen. Rasch stellt sich heraus, dass Jörgs Klient Angst vor Entscheidungen hat. Dann ist da noch die Furcht vorm Scheitern. Schnell ist klar, dass es ohne Medizinisch-Psychologische Untersuchung (MPU) nicht geht. Das bedeutet Lernen, Zeit investieren und Engagement für das Ziel Rückkehr in einen Beruf. Und es gibt noch eine Herausforderung. Der Klient sucht immer einen einfachen Weg. Er vermeidet Auseinandersetzungen und wird somit von Dritten fremdbestimmt. Lieber ja sagen, als klar zu sagen was er will, führt kurzfristig zu Ruhe. Und mittelfristig zu Lebensbaustellen. Mit Hilfe des Reha-Coaching wurden die einzelnen Problembestandteile aufgelöst. Welche Konsequenzen hat es klar ein Nein zu formulieren? Was folgt daraus? Welche Chancen ergeben sich? Schnell wird klar, dass ein Wohnortwechsel ansteht. Eine Betreuung für einzelne Lebensbereiche wird beantragt. Dies schafft Entlastung und Unabhängigkeit im privaten Umfeld. Nein sagen heißt für Jörgs Klienten Verzicht auf Mobilität. Es bedeutet allerdings auch, nicht für die Ewigkeit diese Entscheidung zu tragen. Sichtweisen und Einstellungen dürfen verändert werden. So entsteht für den Betroffenen eine neu empfundene Freiheit. Die Entscheidung zum Nein für die Fahrerlaubnis schafft Klarheit. Und zwar für den Kostenträger, der Einschätzungen vornehmen kann. Die begleitende Rechtsanwältin darf neue Anträge stellen. Für die Reha-Netzwerkpartner, wird die Hilfsmittelversorgung einfacher. Therapieziele können anders definiert werden. Die medizinische ambulante Rehabilitation kann verkürzt werden. Auch die berufliche Zukunft stellt sich neu dar. Nein sagen kann auch noch andere Auswirkungen mit sich bringen. Da kommt der eine oder andere Sozialversicherungsträger daher und weist ohne Not auf Mitwirkungspflichten hin. Nachgefragt wie es zur persönlichen Entscheidung gekommen ist, wird in der Regel nicht. Dies schafft bei dem einen oder anderen Klienten Ängste. Dies setzen Sozialversicherungsträger immer öfter bewusst ein. Das es auch Grenzen der Mitwirkung gibt, wird schnell vergessen. Lassen Sie sich nicht wegen ihres Nein nicht ins berühmte Bockshorn jagen. Ganz aktuell hat ein Sozialamt aus Ostfriesland bei einer Klientin von rehamanagement-Oldenburg die Mitwirkung angemahnt, sie möge doch ..... . Wenn Sie nicht..... dann...., so steht es in dem Schreiben. Sie dürfen gerne an dieser Stelle prüfen, ob die Daten benötigt werden. Und im angesprochenen Fall wurden die Angaben längst und umfangreich gemacht. Das Wort »Nein« kann also auch bedeuten, dass ein Pseudodruck von außen aufgebaut wird. Hier dürfen Sie sich gerne bei Ihrem Anwalt Rat holen oder nachfragen. Meine Erfahrung ist übrigens, dass man Fragen nach Sinn und Inhalt von Schreiben der Sozialversicherungsträgern dort oft nicht mag. Wenn Sie dann auch noch vorgesetzte Stellen einbinden, wird die Sache richtig spannend. Sie machen möglicherweise die Erfahrung in ein Wespennest gestochen zu haben, mit dem positiven Effekt, dass sich die Entscheidung zu Ihrem Antrag verändert. Hier gilt: Bleiben sie dran und setzen sie mit einer professionellen Beratung nach. Diese finden Sie zum Beispiel bei Anwältinn*en oder dem Sozialverband www.sovd.de. Haben sie Mut und sagen Sie Nein! Nicht des Nein wegen, sondern um Ihre Rechte zu erkämpfen, wenn diese zurecht bestehen sollten. Lassen Sie Bescheide überprüfen. Sie können nur gewinnen. Kommen wir zurück zum Fall von Jörg Dommershausen. Klar zu sagen wo es hingeht, hilft. Zunächst einmal Ihnen selbst. Also nur Mut! Machen Sie zum Beispiel eine Inventur, was zu klären ist. Mehr finden Sie in »Auf geht’s – hab Mut!«. Wenn Sie Fragen zum Thema haben schreiben Sie uns eine E-Mail über unser Kontaktformular oder als Frage in den Sozialen Medien. Buchtipp: NEIN, was vier mutige Buchstaben im Leben bewirken können von Anja Förster und Peter Kreuz https://images.podigee.com/0x,sy7t_MGl7OVYKyme8cvw6Wh772Gij5IY3iyQnIIVtFCk=/https://cdn.podigee.com/uploads/u6213/643ca959-de06-40bc-9081-8aa27f50ff21.jpg Auf geht-s–der Reha-Podcast Folge 174 Nein https://auf-gehts-der-reha-podcast.podigee.io/174-auf-geht-s-der-reha-podcast-folge-174-nein 174 full no Jörg Dommershausen
Am 12. Armutsforum der Caritas Zürich vom 1. November standen diejenigen Menschen im Zentrum, welche sich im Alltag lieber nicht zeigen: Sie haben zwar ein Anrecht auf Unterstützung, fallen aber trotzdem durch die Maschen des Sozialhilfenetzes. Nebst den Menschen, welche laut Bundesamt für Statistik eine wirtschaftliche Sozialhilfe bezogen haben, gibt es eine Dunkelziffer an Personen, welche den Gang zum Sozialamt nicht antreten – aus verschiedenen Gründen. Max Elmiger (Direktor Caritas Zürich) weist darauf hin, dass es schwierig ist, an die Betroffenen heranzukommen und dass sie sich erst melden, denn wenn es zu spät ist.
Zu Gast bei Michaila Kühnemann war Lorenz Seib, einer der jüngsten Intendanten in Deutschland. Er ist zusammen mit Anette Spola Intendant des TamS - des Theaters am Sozialamt. Bei ihm kann man tatsächlich sagen, dass er mit Theater groß geworden ist. Ein Gespräch über Puppentheater, inklusives Theater und dass es kein Wunder ist, dass er jetzt im TamS gelandet ist.
Der Fall der Mauer am 9. November 1989 war ja fuer die meisten von uns ein Grund zum Feiern. Die DDR war Geschichte. Aber es gab auch Schattenseiten. Tom Velten kam aus Sachsen Anhalt rueber nach Niedersachsen. Hier gab es fuer ihn keine Arbeit, das unbekannte, wiedervereinte Deutschland war ihm voellig fremd. Auch Freunde und Familie hatte er im Westen nicht. Er musste unfreiwillig von einem deutschen Sozialamt zum anderen trampen, um sich ueberhaupt was zu essen kaufen zu koennen. Das alles fuehrte dazu, dass Tom obdachlos und sogar depressiv wurde. Aufgerappelt hat er sich damals, als er anfing, durch den Verkauf des Straßenmagazins Asphalt wieder Struktur in sein Leben zu bringen.
Alkoholiker war er schon mit 16, sagt Hans Werner Pürlick über sich selbst. Die Kochlehre hat er dennoch durchgezogen, danach hat er aber immer wieder den Job verloren. Als er heiratet, fängt er an, in einer Chemiefabrik zu arbeiten. Der Job frustriert ihn und er trinkt heftiger, als je zuvor. Als die Ehe zerbricht, sieht Hans Werner es nicht ein, nur noch für den Unterhalt seiner Familie zu arbeiten. Er schmeißt alles hin, verliert den Job und seine Wohnung und landet auf der Straße. 12 Jahre zieht er obdachlos durch Niedersachsen. Eine seiner Stationen, Celle. Da bekommt er Ärger mit dem Sozialamt, denn die wollen ihm nicht den vollen Tagessatz auszahlen. Er beschwert sich bei einem Sozialarbeiter der Wohnungslosenhilfe der Diakonie - und das hat sein ganzes Leben verändert – warum, das erzählt er zusammen mit seinem Berater Ulrich Rennpferdt in der Sendung ffn-die Kirche-Hilfe interaktiv.
DocPhil besucht Raul Krauthausen, der aufgrund seiner Glasknochen im Rollstuhl sitzt. Sie sprechen über Sex und Beziehungen von Menschen mit Behinderungen.DocPhil besucht Raul Krauthausen, der aufgrund seiner Glasknochen im Rollstuhl sitzt. Sie sprechen über Sex und Beziehungen von Menschen mit Behinderungen. Raul erzählt ziemlich persönliche Dinge über seine Kindheit, das Verhältnis zu seinem Körper und "unfreiwillige Dreier". Es stellt sich heraus, dass die technischen Fragen des Sex das geringste Problem sind. Oft zehren nicht die körperlichen Einschränkungen an den Nerven aller Beteiligten, sondern die Reaktion der Umwelt auf diese. Aber hört selbst. Wir sind gespannt auf Euer Feedback. Hier noch ein paar Links, die wir erwähnt haben: Surrogatpartnerschaft (WP) Sexualassistenten Spiegel Online über Sexualassistenten Süddeutsche über Sexibilities UPDATE: Raul hat das gesamte Interview transkribieren lassen. Lest es nach dem Klick.... B: Hast Du einen Jingle? I: Nee, es fängt, das ist bei uns Tradition B: Diddle dum dum dum I: Es fängt immer an mit so, läuft es, ja läuft, okay B: Sehr gut I: Okay, herzlich Willkommen, zum Küchenradio, Folge dreihundertundsiebenunddreissig, hier ist Doc Phil, die anderen sind nicht da, weil, unter anderem auch weil wir heute auerhalb unseres gewohnten Dienstags Termins aufnehmen, aber mir lag das sehr am Herzen, das Thema, und deswegen haben wir das jetzt mal auf einen Montag geschoben, ich darf hier zu Gast sein bei Raul, Raul Krauthausen, Hallo Raul B: Hi, Doc Phil, wie Du Dich nennst I: Ja, ja das ist ein, das ist ja ein bisschen, ich habe mich am Anfang auch dagegen gesperrt, aber, das ist so ein bisschen der Name hier, in diesem Kontext, das hat Cindy, vor sieben Jahren als aller erstes, so zu sagen B: Geprägt I: Geprägt, und vor allen irgendwelche Kunstnamen gegeben, und, ja, jetzt bin ich hier halt Doc Phil B: Sehr gut I: Da haben sich die Leute schon dran gewöhnt. Ja, sag mal, wir sind ja, ich bin ja immer hier im schönen, was ist denn das, noch was, das ist Kreuzberg, nicht, ich habe ja auf der anderen Seite B: Nein nein, nicht so viele Details, sonst I: Ah okay, okay, okay, alles klar. Sag mal, wir haben uns ja nicht das letzte Mal, aber, doch einmal intensiver unterhalten auf der Republika, und da hast Du so im Nebensatz gesagt, so, bla bla bla, ja, über Sex mit Behinderung, da reden wir ein anderes Mal. Und da war mir damals schon klar, dass, dass das ein super Thema ist, und dass man das unbedingt mal aufgreifen sollte, und das wollen wir jetzt mal machen. Du hast damals gesagt das ist ein Tabu, ist es wirklich so ein Tabu? Weil ich habe mal so ein bisschen gegoogled und so, und es gibt da schon, so den einen oder anderen Artikel da drüber, ne. B: Ja, auf jeden Fall, gibt es da auch Themen im Netz zu finden, aber eben im Netz, und nicht, wie soll ich mal sagen, auf klassischen Medien, also das eher seltener I: Ja B: Und, wenn, dann finde ich hat das meistens so eine, so eine Konnotation die, keine Ahnung, Behinderte unter sich dürfen gerne Mal miteinander, Sex haben, oder aber es gibt dann dafür extra Fachkräfte, die das halt machen, aber es ist in keiner Datingbörse, vorgesehen, dass man angeben kann, dass man eine Behinderung hat, beziehungsweise, dass man auch mit jemanden der eine Behinderung hat sich vorstellen könnte, eine Beziehung zu führen, was jetzt vielleicht auch wieder eine Art von Stigmatisierung sein könnte, wenn man das machen würde, aber, letztendlich I: Man müsste es ja nicht B: Fühlt man sich als Mensch mit Behinderung, schon auch irgendwie dann relativ schnell aussortiert, aus diesen I: Weil man nirgendwo auftaucht B: Weil man nirgendwo auftaucht beziehungsweise wenn es dann rauskommen alle so sagen, oh Gott, nee, das kann ich mir nicht vorstellen, nicht alle, aber viele sagen, das kann ich mir nicht vorstellen, und man dann auch auch als betroffene, also ich in dem Fall, mich auch oft irgendwie zurückgewiesen gefühlt habe, und dann, das Thema, auch selber selten anspreche, ich merke das mein Freundeskreis mich selten auf das Thema anspricht, und wenn es in den Medien auftaucht, dann immer irgendwie dieses, auch Menschen mit Behinderung können schön sein. Und dann ist es irgendwie so, der super gut aussehende Rollstuhlfahrer, ja, der dann halt nach seinem Reitunfall oder Autounfall weitermodelt, so, ja, klar, aber, das ist halt, wie soll ich mal sagen, der sitzt dann halt auch nur im Rollstuhl, aber die Frage jetzt wie es bei Menschen ist die offensichtlich vielleicht auch nicht ganz den Schönheitsidealen entsprechen, ist, ist es dann natürlich auch schon eher, würde ich sagen, schon tabuisiert. I: Lass uns nochmal anfangen, weil das, wenn ich mich mit solchen Themen beschäftige ist es immer so das erste, wo ich so ins Stolpern komme, wenn es heit, so, Behinderungen, was umfasst das denn eigentlich alles so, also das ist ja doch ein ziemlich breites Spektrum mit unterschiedlichen Auswirkungen. B: Klar, also Behinderung ist auch, letztendlich nur ein Begriff für super viele Formen von Andersartigkeit, es gibt die Sinnesbehinderung, es gibt die körperlichen Behinderungen, die sogenannten geistigen Behinderungen und natürlich auch psychische Behinderungen, wovon, wenn man jetzt, je nach de m wie, wie stark man da die Regeln anwendet, vielleicht sich auch relativ schnell dann dazuzählt oder nicht, deswegen ist das Wort Behinderungen auch schon wieder zu Allgemein, ich würde jetzt nur aus meiner Perspektive, als Glasknochenhabender, im Rollstuhlsitzender, dieses Thema beleuchten können, interessant wäre es, mit einem Blinden, mit einem geistig Behinderten, beziehungsweise mit einem Gehörlosen über dieses Thema zu sprechen, zusätzlich auch noch. I: Genau, da hatte ich vorhin so ein bisschen mal rum getwittert, und da kam ja auch von so verschiedenen Richtungen, Feedback, von Augenschmaus kam natürlich aus ihrer Perspektive so als Gehörgeschädigte, und es kamen auch noch so ein paar andere, die auch so als Partner von Gehörgeschädigten sich zu Wort gemeldet haben, also da merkt ihr schon dass es da offensichtlich eine ganze Menge Mitteilungsbedarf so gibt, dass viel irgendwie so schon auf Resonanz, aber, genau, also deswegen, das ist vielleicht auch eingangs so, wir machen das heute also so zu sagen, Du erzählst über das was Du aus deiner Erfahrung, aus deiner Perspektive B: Ja I: Als, Du musst Mal ein bisschen was über Dich erzählen, wenn man Dich hier sieht, Du sitzt im Rollstuhl B: Bin ungefähr ein Meter gro, je nach Messungszeitraum, beziehungsweise Grundlage, die man dazu zugrunde legt, kann nicht laufen, meine Knochen brechen schneller als bei anderen, und ich habe, einfach eine andere Perspektive und vielleicht entspreche ich in all den Punkten so dem, also auf Grund meiner Körpergröe her, dass man eben mein Alter schlecht einschätzen kann, die Leute trauen mir vielleicht eher, oder sind eher überrascht, wenn ich Dinge dann genauso gut mache wie sie, und man wird dann schnell verbucht als, ja, trotz seiner Behinderung macht er das halt so und so, und das ist ja so toll, und der ist so tapfer, das heit es ist auf der einen Seite leicht, oder leichter, sage ich jetzt mal, Leute zu überraschen mit dem was man kann I: Weil Du permanent unterschätzt wirst, oder? B: Genau, aber auf der anderen Seite schwerer, letztendlich mal auf einer Disco irgendwie, oder in einer Disco, einfach schon alleine Aufgrund der Sitzposition, Leute kennenzulernen. I: Genau, also lass uns doch mal so anfangen, also wenn das so, bevor wir da jetzt zum Sex kommen, oder so, man bahnt ja so, irgendwie, Beziehungen, man lernt ja erst mal Leute kennen, wie machst Du das, wie, und mit welchen Einschränkungen hast Du da zu kämpfen? Oder hast Du zu leben? B: Also, ich kann das gar nicht so, Pauschal, beantworten, ich glaube, dadurch dass ich ein Leben lang eine Behinderung habe, ich natürlich auch selber eine ganz andere Strategie entwickelt habe, in meinem Leben, um bestimmte Situationen vielleicht auch zu vermeiden, das heit ich bin weniger der Discogänger, ja, ich bin weniger auf Partys, wenn ich absehen kann die Party wird gröer als vierzig Leute, dann steigt die Motivation nicht unbedingt da auch hinzugehen, weil dann einfach auch klar ist, das ist voll, das ist eng, die Leute stehen meistens, trinken viel Alkohol, alles Dinge die ich nicht tue, und das ist dann auch nicht mein, mein, wie soll ich mal sagen, mein Gebiet wo ich mich gerne aufhalte, wenn die Party kleiner ist, und die vielleicht in einer kleinen Bar ist, wo die Leute eher sitzen, bin ich schon auch dabei, und, dann habe ich auch nicht so die megakrassen Erfahrungen im Sinne von flirten, oder so, weil sich diese Situationen einfach selten, seltener, ergeben, dadurch dass ich eben relativ wenig auf, wie soll ich mal sagen, Events, oder Ereignissen bin, wo flirten ein akzeptiertes Mittel ist, ja, also ich meine auf, ich bin schon viel unterwegs und treffe auch schon viele Leute, aber es ist dann seltener so eine Art Flirtumgebung, wo man eben flirtet, und wenn ich dann Leute kennenlerne, dann, und es vielleicht zu Flirtsituationen kommt, ist mir schon öfter mal aufgefallen dass ich eher die Leute dann überrascht habe, mit der Bekundung meines Interesses, an ihnen, und die dann, gleich auch den Satz nachzuschieen, immer, immer gleich, ja, aber es liegt nicht an deiner Behinderung. Und, das mag sein, in Einzelfällen, bei einigen bezweifele ich das, ich werfe es ihnen nicht vor, weil ich auch schon wei dass es ja, eher auch unüblich ist, also das, und das die auch selber nie auf, auf den Gedanken gekommen sind, weil es einfach in ihrem Umfeld nie zuvor auch jemand gemacht hat, aber dadurch ist es ja ein selbsterhaltenes, oder Selbsterfüllung, selbsterfüllendes, es ist der Prinzip, dass ich dann auch mich selber nicht mehr traue, dieses Muster zu durchbrechen, und dann selber glaube, niemand will mich, und dann selber mich auch in meinem Verhalten verändere, und so drehen sich letztendlich beide Systeme parallel, wollen vielleicht beide das gute, aber finden sich irgendwie nicht. Du verstehst was ich meine, so jetzt gerade so I: Ja, also ja, den letzten Teil, glaube ich, muss man mal auseinander duseln weil das wichtig ist, ne, also, also Du sagst, Du, Du hast, Du sagst, hey, Du bekundest dein Interesse, dann kommt irgendwie, eine Ablehnung, und dann heit es, okay, es liegt aber nicht an deiner Behinderung, inwiefern veränderst Du dein Verhalten? B: Dass ich einfach solche Situationen meide, dass ich vielleicht mich nicht mehr traue, das zu sagen, dass ich vielleicht auch dann blind werde vor diesen Momenten wo vielleicht andere ein Interesse an mir bekunden, und dass ich schon auch eher Witze auf meine Kosten mache und auch eher mich selber dann runtermache, um dann vielleicht so ein verstecktes fisching for compliments vielleicht sogar, ja, also dann zu sagen so, also ganz so schlimm ist es ja jetzt auch nicht, dass es, dass man das dann hört, wei ich nicht, ist jetzt so eine Hobby Psychologie, aber, ja, könnte ich mir durchaus vorstellen, dass ich da auch in mir drin so ticke I: Wann hast Du denn so die erste Erfahrung gemacht, also ich meine, man, Pupertät, oder, oder wie, wie, weil irgendwann erwachen ja so, in einem das so, sexuelle Gelüste und Gefühle, und Frauen oder Männer, oder so, werden interessant, wie hast Du das gemerkt und wie bist Du damit so umgegangen? B: Also ich glaube das ist eine Bewusstseinswerdung, die, bei mir über Jahre stattgefunden hat, ich kenne einige Menschen mit Behinderungen die alle, oder wo viele erzählt haben, dass sie ungefähr ab der fünften Klasse realisiert haben dass irgendetwas an ihnen anders ist, als an den anderen Klassenkameraden, die keine Behinderung hatten, und das fing meistens zum Beispiel an, wo Schulunterricht körperlich wurde, also zum Beispiel, Sport, ne, davor war irgendwie das, alle irgendwie miteinander Ballspielen, ja, und dann irgendwie ein weicher Ball, und irgendwann, ab der fünften Klasse fängt man dann an, irgendwie, Jungen von Mädchen zu trennen, fängt man an, irgendwie, Bundesjugendspiele zu machen, und so, und dann, wenn Sport halt Sport wird, und nicht mehr Spa, dann realisieren viele Menschen mit Behinderung dass sie da irgendwie nicht dazugehören. Ist kein Vorwurf, es ist halt so, das System sieht das so vor, und, bei uns war es dann zum Beispiel so, dass wenn die Lehrer natürlich auch so Verlegenheitsaktionen gemacht haben, dem wurde ja auch klar, das Raul eben nicht Medizinball mitspielt, weil es einfach gefährlich ist, aber Raul steht dann halt da am Spielfeldrand und zählt Punkte, was jetzt so mittelmäig attraktiv ist wenn Du siehst wie deine athletischen Freunde irgendwie da, megakrasse Sportsachen machen, nicht das ich neidisch bin, sondern einfach, ich fühlte mich gnadenlos unterfordert, mit Punktezählen, und das führte dann dazu dass mir dann zum ersten Mal klar wurde, dass ich anders bin, dass es was mit dem Körper zu tun hat, und, ich würde sagen, ab der fünften Klasse, fängt das dann auch relativ schnell an mit, keine Ahnung, Kuschelpartys, und man, der eine übernachtet beim anderen, ne, und dieses ganze, wo man sich dann eben auch ausprobiert, ja, das fand zum Beispiel bei mir nie statt, und, ich habe mich dann dadurch abgegrenzt, dass ich dann gesagt habe, ich finde das albern, ich finde das doof, das ist mir zu oberflächlich, und so weiter und so fort, was dann dazu führte dass ich zum Beispiel auch selten in der Zeit eingeladen wurde auf Partys, also ich war selten dabei, und, Kuschelpartys haben mich einfach auch wirklich gelangweilt, das heit ich war auch nicht wirklich, also doch ich war schon traurig, dass ich nicht eingeladen wurde, aber, ich wusste auch gleichzeitig, dass ich irgendwie mit diesen Kuschelpartys nichts anfangen kann, das sind aber die, die Situationen, wo, glaube ich, man seine ersten Erfahrungen sammelt an dem Punkt, und, ich hatte meine ersten Sexualitätserfahrungen glaube ich erst mit Mitte zwanzig, und, das ist natürlich reichlich spät, so, würde ich jetzt mal sagen, es gibt natürlich auch Menschen die das später hatten oder eben viel viel früher, aber, für mich war es, es fühlte sich zu spät an, und, ja, das war ja die Frage I: Genau, magst Du mal erzählen was da passiert ist, wie es dazu kam, wie das so war? B: Ich überlege gerade, ich habe mich auch ein bisschen versucht daran nochmal zu erinnern in Vorbereitung auf heute. Das waren dann eher so einmalige Sachen, bis ich dann vor ein paar Jahren, auf einer Party eben, eine Frau kennengelernt habe, die in einer Sitzparty war, also wir saen eher als das wir standen, und zwar drauen, wir waren beide, ja, nicht mehr ganz nüchtern, würde ich sagen, und, haben uns da an dem Abend ineinander verknallt, und waren ungefähr ein halbes Jahr zusammen, ja, das war dann wirklich so eher Ende zwanzig, und, da ist es halt so, dass mir zum ersten Mal wirklich klar wurde, was es bedeutet, nicht nur Sex mit jemandem zu haben, der keine oder eine Behinderung hat, sondern überhaupt eine Beziehung zu haben mit jemandem der keine oder eine Behinderung hat, weil das schon auch, und deswegen komme ich eben auf das Thema Tabu, weil das schon auch, irgendwie, Blicke auslöst, also, wenn man auf der Strae rumläuft, löst es Blicke aus, die man wirklich auch, teilweise bis zur Verachtung, wahrnimmt, oder aber, dann, im Hintergrund so Sachen gesagt werden von Freunden oder Verwandten, also wie, ich kriege dann so Sachen gesagt, so, Mensch, so eine schöne Freundin, ja, so nach dem Motto, wie hast Du das denn geschafft, oder aber, dass meine Partnerin dann in dem Fall öfter zu hören bekommen hat, sag Mal, glaubst Du nicht Du hast was Besseres verdient? I: Das haben die Leute zu ihr gesagt, oder wie? B: Ja, und, wie macht denn ihr das, und dann kommt so diese, relativ schnell so juristischen Fragen, die man verstehen kann, also, wir sind ja wegen mir reflektierende Wesen, also wir kriegen auch schon hin, ein bisschen zu verstehen warum die Menschen das wissen wollen, aber die man eben trotzdem auf Grund von Intimsphäre nicht unbedingt beantworten will, und, es ist einfach hart, zu realisieren dass man eben nicht achtzig Millionen Menschen davon überzeugen kann, dass das okay ist, sondern, also für mich war das jedenfalls so ein Moment, dass ich dann irgendwann realisiert habe, okay Raul, Du wirst ewig auf diese Fragen Antworten haben müssen, und, Du wirst einen Weg finden müssen damit umzugehen, und ich glaube dafür waren wir beide, in der damaligen Zeit, nicht irgendwie in der Lage. I: Es ist daran gescheitert? B: Vielleicht nicht nur, aber auch. I: Denn das ist so eine Sache die ich mir so im Vorhinein überlegt habe, auch, also, wenn man über Sex mit Behinderung redet, dann redet man ganz schnell über Dinge, die man mit, sagen wir mal, nicht Behinderten sofort als Intimssphäre und Grenzüberschreitung B: Genau I: Definieren würde, gleichzeitig erwartet man, hier in dem Kontext, irgendwie eine Antwort B: Ja, genau. Und das meinte ich halt vorhin, dass man die Neugierde versteht, aber auf der anderen Seite mir auch Privatheit einfordern will, beziehungsweise aufrecht erhalten will, und ich bin auch manchmal als Raul Krauthausen, der in der ffentlichkeit vielleicht auch wahrgenommen wird, in so einem Konflikt, so zwischen Aufklärung und eigenem Leben. Ich könnte jetzt natürlich so wie Du Doc Phil heien, und mir irgendwelchen Pseudonym geben, aber, ich glaube das würde letztendlich das Problem nicht lösen, und ich bin einfach ehrlich, und sage wo meine Grenze liegt, und versuche da auch keinen anderen mit reinzuziehen, es ist nur, mir ein so wichtiges Anliegen, dass ich es auch hier über den ther, sagt man das beim Internet? I: Du ich wei auch nicht, ich rede auch immer von senden und Radio und so, wir erzählen einfach B: Genau I: Wir erzählen einfach B: Und ich glaube auch, dass die Gesellschaft, ohne es jetzt Pathetisch zu meinen, aber das, in dem Umfeld in dem ich mich bewege, und in, auch in den Fragen die ich gestellt bekomme, von Leuten die ich nicht kenne, ich schon auch das Gefühl habe, dass die Neugier wächst, oder die Bereitschaft sich mit diesem Thema auseinanderzusetzen, und, das sieht man auch in der Kulturellen Landschaft, also man sieht es, dass, keine Ahnung, Filme wie Ziemlich Beste Freunde auf einmal funktionieren, ja, man sieht es daran, dass davor der Film Me Too aus Spanien funktioniert hat, man sieht, dass das Thema Behinderungen in den Medien, schon auch mehr wahrgenommen wird, jetzt durch die Para-Olympics ja irgendwie auch ein groes Thema, wo dann auch Körperlichkeit auf einmal ein interessanterer Punkt wird, und warum dann nicht auch über Sexualität reden, nur eben auf einer sachlicheren Ebene, als auf einer wohl juristischeren Ebene, es gibt ja auch ziemlich abgefahrene Fetische, rund um das Thema Behinderungen, mit denen ich mich jetzt nicht so gut auskenne, aber I: Welche denn? B: Es gibt Menschen, die stehen auf Menschen mit Behinderungen, und dann gibts vielleicht eine Abstufung, so was wie wir wären selber gerne behindert, oder mögen Menschen die keinen Oberschenkel haben, keinen Unterschenkel habe, Oberarm, Unterarm, Links, Rechts, Oben, Unten, beide, was auch immer, Querschnittsgelähmt, es gibt super viele Facetten davon, es gibt Leute die so tun als ob I: Als ob sie behindert wären? B: Genau. Und das ist schon irgendwie, wenn man sich damit mal länger auseinandersetzt, ich habe das so in Bezug auf meine Diplomarbeit getan, wenn man sich länger damit auseinandersetzt, dann merkt man schon, okay, das ist halt so wie Menschen auf Menschen stehen mit, keine Ahnung, Tattoos, blonden Haaren, groen Brüsten, warum soll es nicht auch Menschen geben die auf Menschen stehen denen ein Bein fehlt, nur, es ist interessant dass es zum Beispiel meistens Männer sind, die diesen Fetisch frönen, und seltener Frauen, und, da fängt da so bei mir so dieser Gender Gerechtigkeitsfrage an laut zu werden, also dann so, liegt es daran weil der Mann einfach gerne dominiert, also, das sind dann so, was steckt da eigentlich dahinter, und da gibt es glaube ich auch keine wirklichen Antworten. I: Was war denn Thema deiner Diplomarbeit? B: Das Thema war die Darstellung von Menschen mit Behinderung im Fernsehen I: Okay B: Und, da stöt man dann früher oder später auch auf das Thema Sexualität I: Und ist da, gibt es da irgendetwas, also gibt es so, Sex mit Behinderung im Fernsehen, im Film B: Also im Film, wie gesagt, in Ziemlich Beste Freunde I: Freunde, aber noch B: An I: Ja B: Ansonsten nichts weiter, groes, es gab jetzt, in England gab es eine Sendung, die hie The Undateables, was ja schon mal ein richtig krasser Titel ist, I: Ja B: Und da ging es halt darum, dass Menschen mit Behinderungen auf der Suche nach einem Partner sind, und es war halt so eine skripted soap I: So Bauer Sucht Frau oder irgendsowas B: Dokusoap, genau, so ein bisschen wie Bauer sucht Frau, und, das hat auch sehr viel Kritik hervorgerufen, alleine wegen des Titels alleine, ich glaube, die Macher hatten schon, könnte ich mir durchaus vorstellen, schon auch ernstgemeinte Interessen an diesem Thema, die nicht nur auf die Quote abzielte, sondern auch Aufklärung machen wollte, aber, wenn es dann einmal durch die Marketing Maschinerie läuft und dann, es geht darum einen reierischen Titel zu finden, dann landet man bei The Undateables und, dann wird das ganz schnell ganz verschroben. Das Leben von Menschen mit Behinderungen ist aber auch nicht immer Para-Olympisch, ja, also, es ist halt von Undateables zu Para-Olympisch gibt es halt noch ein groen Facetten dazwischen, und, natürlich würde ich einem, keine Ahnung, Unterschenkel amputierten Para-Olympischen Sportler die gleichen, oder annähernd die gleichen Chancen anrechnen, einen Partner oder eine Partnerin zu finden, wie wenn er noch beide Beine hätte, ja, weil einfach so eine Prothese jetzt vielleicht auch kein automatisches Tabu ist, oder Hindernisgrund, aber wenn jemand, keine Ahnung, vielleicht eine, das ist jetzt wirklich nur ein Beispiel, ja, wenn eine groe Spastik hat, und, auf Assistenz angewiesen ist, und man ihn schwer versteht wenn er spricht, der wird er es wesentlich schwieriger haben, oder sie, und, darüber reden wenige Menschen, und, womit sich, wie soll ich mal sagen, Medien sich oft begnügen, um dieses Thema dann doch irgendwie auf die Agenda zu setzten ist halt, wirst Du ja auch gefunden haben in deinen Recherchen, Sexualbegleitung I: Genau, das ist so das B: Das sind dann diese Professionellen Berührerinnen und Berührer, die, ja dann, für die Befriedigung sorgen. Kann man auch kritisch betrachten. I: Wenn Du das jetzt so, ich hatte, wollte das ein bisschen später, hatte mir das so für später aufgeschrieben B: Ja I: Aber jetzt so, aber, wenn Du das jetzt so ansprichst, ich meine, was hältst Du denn von denen, also die, die nennen sich ja Sexualbegleiterin, oder Sexualassistenten, so das changiert so ein bisschen B: Ja I: Die Grauzone zur Prostitution, es B: Flieend I: Flieend, es gibt irgendwie passive und aktive Sozialbegleitung, das ist so, ja, also, ich habe da Beispiele gelesen wo ich dachte, ja, macht Sinn, klingt erst mal total gut, gibt aber auch Beispiele, kann man sich leicht ausdenken, wo es so ein bisschen grenzwertig wird, wie ist so dein, deine Sicht so auf diesen Beruf? B: Also ich will das nicht bewerten, ehrlich gesagt, ich will nur ein bisschen davor warnen, Sexualbegleitung als Lösung zu sehen, ich glaube, Sexualbegleitung kann ein, eine Linderung des Drucks, im wahrsten Sinne, sein, aber es definitiv nicht die Lösung, und, ich finde auch Prostitution per Se nicht schlecht, ja, also ich glaube dafür sind wir einfach zu aufgeklärt, um zu sagen, das ist irgendwie ein Teufelswerk, sondern, ich finde es nur dann problematisch, und das gilt dann glaube ich insgesamt für bezahlten Sex, ja, ob es jetzt irgendwie als Begleitung oder als Prostitution ist, ist einfach das als Ersatzbefriedigung zu sehen, oder als Ersatzbedürfnisstillung nach Nähe zu betrachten, und dann, das Portemonnaie, letztendlich, entscheiden zu lassen, viele Menschen mit Behinderungen haben auch gar nicht das Geld, zum Beispiel, um sich so etwas zu leisten, und, es ist definitiv auch keine Lösung, es ist sogar, könnte auch eine Gefahr sein, im Sinne von dass man wirklich nur noch über Geld versucht dieses Problem einigermaen in den Griff zu kriegen, wohlwissend dass es keine Dauerlösung ist. I: Erkläre nochmal für die, ich meine, ich habe es jetzt ein bisschen so quer ein paar Artikel dazu gelesen, aber erkläre doch nochmal für diejenigen die das nicht wissen, was das Konzept ist von Sexualassistenz oder Sexualbegleitung. B: Was der Unterschied ist? I: Ja, was das Konzept ist, also, und wo der Unterschied zur Prostitution ist B: Also, ich glaube, auch da schwimmen natürlich auch die Grenzen, oder verschwimmen. Es ist so dass es bei Sexualbegleitung und Assistenz meistens sich ehemalige Prostituierte sich einfach spezialisiert haben auf eine Zielgruppe, oft dann sogar garniert mit einer Krankenschwesterausbildung die sie halt gemacht haben oder haben, und die dann die Grenze an dem Punkt ziehen, wo es dann um den wirklichen Sex geht, also, die dann vielleicht eher dafür sorgen, dass sie einem, keine Ahnung, zur Befriedigung verhelfen, dass sie einen berühren, vielleicht sogar auch küssen, aber ich glaube, viele ziehen die Grenze dann wirklich auch beim Sex, also beim I: Geschlechtsverkehr B: Geschlechtsverkehr, genau. Wei ich nicht, warum diese Grenze da gezogen wird, also, dann kann man ja eigentlich ja auch wirklich in ein Bordell gehen, es gibt Barrierefreie Bordells, auch in Berlin. Ich glaube man sollte dann eher, wenn man darüber nachdenkt, ja, bezahlten Sex, irgendwie, für Menschen mit Behinderung zugängig zu machen, dann sollte man eigentlich, jetzt auch aus einem Inklusionsgedanken heraus, sagen, okay, dann machen wir alle Bordelle jetzt Barrierefrei, ja, das wäre für mich irgendwie ehrlicher, weil da machen einfach vermeintlich Frauen, die, oder vielleicht auch Männer, gibt es ja wahrscheinlich auch, die überwiegend nichtbehinderte Kundschaft haben, eben auch mal diese Erfahrung, und umgekehrt, ja, als immer wieder diese Sonderlösungen zu finden, also, weil keine Sexualbegleiterin, oder Begleiter würde ja, von Berufswegen, mit einem nichtbehinderten dann ein geschlechtliche Beziehung eingehen, verstehst Du was ich meine? B: Es ist halt wieder diese Sondereinrichtung, Sonderlösung, und der Idealzustand wäre ja eigentlich I: Genau B: Dass man sich in einer, wie soll ich mal sagen I: Na, man geht ins Bordell, und da kommt man dann auch mit dem Rollstuhl rein, und, B: Genau, ja, aber vielleicht wäre der Idealzustand normale Partnerschaften zu haben, die nicht, ne, also I: Ja gut, aber ich meine, das ist ja klar, also das ist ja so zu sagen, das war ja auch dein Punkt, dass Du sagst, okay, das ist nicht, also bezahlter Sex ist nicht die Lösung B: Genau I: Für Beziehungsprobleme oder Einsamkeit, oder solche Sachen, aber trotzdem gibt es das ja, und ich habe mich halt interessiert wie so dein Blick darauf ist, weil es ja auch hier in Berlin jemanden gibt, da bin ich drüber gestolpert, Sexabilites B: Genau, Matthias Vernaldi, genau I: Genau, und von dem habe ich mal so einen Artikel gelesen der genau halt dieses Erlebnis hatte, er ist irgendwie, jenseits der fünfzig, und, hat natürlich auch sexuelle Bedürfnisse, die er so nicht gestillt bekommen hat, und ist halt ins Bordell gegangen, hat da keine guten Erfahrungen gemacht, weil, irgendwie, wollen, wollte, haben di e sich alle geweigert mit ihm Sex zu haben, oder, haben das doppelte genommen, den doppelten Preis, vom normalen, und wollten dann aber nur, irgendwie, zehn Prozent liefern, also, ne, also dann nur so ein bisschen Petting machen, aber kein Geschlechtsverkehr obwohl er das bestellt hatte und ihm auch zugesagt wurde, so, so habe ich das verstanden, dass er aus diesem, aus dieser, wie heit das, aus dieser Erfahrung heraus, diese Partys veranstaltet hat und diese Gruppe, Sexabilities ist das B: Ja I: Eine Gruppe, oder Beratung, oder ist das B: Es ist eher eine Beratung, wie ich das verstanden habe. Ich glaube, dann liegt ja das Problem aber darin, dass die Damen in diesem Gebäude, in diesem Ort, irgendwie Ekel hatten I: Ja B: Und an dem Punkt muss man ja eigentlich ansetzen, und, statt zu versuchen, irgendwie da jetzt wieder eine Sonderlösung zu schaffen, also ich glaube, Matthias Vernaldi ist ja auch gar nicht ausschlielich pro Sexualbegleitung, ne, also ich glaube, er kämpft ja auch für Barrierefreie Bordelle, und, das ist schon ein gröeres Ding, und er berät auch wirklich dann diese harten Fälle, die auch vielleicht fünfzig sind und noch nie in ihrem Leben Sex hatten, und so. I: Genau, also, ich glaube man will es auch gar nicht entweder oder B: Genau I: Weit Du so, entweder Du hast nur Bordelle und alle anderen Fragen sind beantwortet, oder Du musst, willst Bordelle abschaffen, ne, und alle sollen irgendwie so in Beziehungen rein, sondern es geht ja, es ist ja auch, das ist ja auch im Leben nicht so, sondern Du hast ja immer verschiedene Angebote, nur ich fand halt das war, das war für mich so eine, jetzt so eine Welt, die so aufging, wo ich so dachte, stimmt, es gibt Pflegefälle, also ich meine Du sitzt jetzt im, Du sitzt im Rollstuhl, Du kannst Dich irgendwie bewegen, Du kannst auf Partys und so, aber es gibt ja, Pflegefälle, die liegen im Heim, sind bei vollem Bewusstsein, können sich aber nicht mehr bewegen, so, und haben trotzdem Lust auf Sex B: Klar I: So, und es gibt ja auch ein Grundrecht auf sexuelle Selbstbestimmung B: Ja I: Artikel zwei. Und da fand ich das dann total Plausibel, und auch geradezu eine Frechheit das Pflegeheime Prostituiertenbesuch verbieten. B: Ja genau, und genau über den Punkt kommt man ja dann immer auf dieses Tabu Ding, ne, also weil, das hat man halt nicht, wenn man im Heim ist, und es gab auch bis zu Ende der, Anfang der Zweitausender, gab es Fälle wo Menschen mit Behinderungen in Heimen sterilisiert wurden, ja I: Bis wann? Bis Anfang der Zweitausender? B: Ja, gab es Fälle, und das ist schon auch irgendwie, also, einfach nur um diese Dimension aufzumachen, dass bei Menschen mit geistiger Behinderungen zum Beispiel es noch ein viel stärkeres Tabu ist, dabei gibt es auch dafür Lösungen. I: Genau, das, weil das ist ja auch so eine rechtliche, schwierige Geschichte ist, ne B: Genau I: Aber da wollte ich gleich nochmal darüber, aber erst mal so, diese Welt von Menschen die im Pflegeheim leben, ja, bei vollem Bewusstsein sind, Sex haben wollen, und nicht einfach der Schwester sagen können, Schwester, ich hätte gerne hier Dienst XY oder Susanne, die kennen Sie doch noch, ja, oder eine Frau, bestellt dann halt einen Mann, ja, erstens ist das verboten, wenn ich das richtig verstanden habe B: Ja nicht in allen, ne, aber I: Aber es gibt Pflegeheime wo es so okay ist B: Genau, also so weit ich wei, ja I: Und dann brauchst Du ja auch einen Raum, wo Du das machen kannst, also wenn Du dann in so einem Dreibettzimmer liegst, was ist, also B: Richtig I: Du brauchst ja im Prinzip so einen Liebesraum, oder so ein Sexzimmer, oder irgendwie so was B: Ja. Aber es ist ja, also jetzt mal ganz ehrlich I: Ja B: Wir sind ja aufgeklärte Menschen, das ist ja logistisch leistbar, ja, ich meine, da könnte man ja, man könnte ja so einen Raum schaffen, man könnte ja irgendwie I: Du, dass das nicht, dass das keinem, also das ist logistisch für so ein Pflegeheim nicht das Thema sein kann B: Ja, richtig I: Und das ist das ja was es noch ärgerlicher macht, und B: Genau I: Weil, wenn das jetzt so ein riesen Ding, und, auch mit dieser rechtlichen Lage, da kommen wir gleich noch zu sprechen, das ist natürlich nicht ganz ohne, also, da muss man sich natürlich schon ein bisschen was einfallen lassen, aber um diese Logistik, Mensch hätte gerne Sex, hätte gerne eine Prostituierte, oder ein, ein Callboy oder so, und dann gibt es da in dem Heim einen Raum, ja, den man vielleicht auch irgendwie so halbwegs nebenbei und unerkannt oder so, besuchen kann, keine Ahnung, das kann ja nicht das Thema sein B: Richtig. Aber überhaupt dieses Recht auf Privatssphäre, auf Intimität, ist für Menschen mit Behinderungen relativ schwierig auch einzufordern, also, es fängt ja in viel, also es fängt ja schon alleine bei der Offenlegung deiner, deiner Kontoauszüge an, vor dem Sozialamt, um überhaupt Assistenz zu bekommen, das ist schon auch ein Eingriff in, in Privatssphäre, finde ich, auf eine gewisse Art I: Ja B: Bis hin zu, wenn Du auf Assistenz angewiesen bist, Du natürlich dann auch, mehr oder weniger, Fremde Menschen hast, die Dich dann auch mal in Situationen sehen, denen Du dich nicht, der Du nicht jeden Menschen zeigst, also, verstehst Du was ich meine? I: Ja B: Und, also, ich glaube, das ist ein sehr komplexes Feld, wo auch ich selber immer noch viel lerne und experimentiere, wobei jetzt nicht experimentieren im Sinne von, ach probieren wir mal das aus, oder so, sondern einfach ich einfach für mich versuche einen Weg zu finden der mir dann auch entspricht und gut tut, ohne mich selbst zu verraten. I: Was meinst Du damit? B: Mir zum Beispiel auch das Recht zu erlauben, zu sagen, diese Assistenz passt mir nicht, ich hätte gerne einen anderen, als zu sagen, so, ja, besser als gar keiner. Also so was zum Beispiel, und dann in Kauf zu nehmen, dass es halt länger dauert den richtigen zu finden, ja, oder, inwieweit fragt man fremde Leute ob sie einem helfen, bei bestimmten Dingen I: Na. Nochmal zurück zu diesem, zu diesem Thema, Sexualassistenz, also hast Du dazu noch irgendetwas zu sagen, also das ist halt so eine Grauzone wo Du sagst, lieber Bordells Barrierefrei machen, oder B: Also ich fände es zu mindestens mal eine interessanten Gedanken Challenge, ne, also I: Aber wie soll man, wie würde man da rangehen, was ich zum Beispiel, also was ich natürlich auch, also so zu sagen ein, ein Unterkapitel der Geschichte, Gesellschaft findet entspannteren Umgang mit Menschen, ist natürlich der Huren und Prostituierte finde einen entspannteren Umgang B: Ja, ist vielleicht der erste Meilenstein, ne, und dann, dann I: So, und dann, aber wie, wie will man da vorgehen, also, ich meine Vernaldi, der macht doch auch so, bei Sexabilities macht der da auch so mit Hydra und so, Veranstaltungen B: Ja, ich denke das ist auch der richtige Weg, mehr, mehr Städten, gröer, vielleicht auch mal die Frage, er hat dann, das ist glaube ich auch ein riesiges Tabu, Frauen und Sexualität mit Behinderungen, also I: Behinderte Frauen, ja, ja B: Behinderte Frauen, mit Behinderung, und Sexualität, das ist glaube ich auch ein interessanteres Tabu, weil, natürlich gehen Männer in Bordells, und notfalls holen sie sich halt ein Callgirl, so, aber, was machen eigentlich Frauen, und, gibt es eigentlich Callboys die sich auf Frauen spezialisiert haben mit Behinderung, also, das zu finden ist glaube ich eine viel gröere Challenge. I: Aber es ist doch, es wäre doch an sich gut, wenn es das gibt, oder nicht? B: Ja I: Weil das klang so ein bisschen skeptisch vorhin, also B: Nee, also, ich bin einfach nur skeptisch, in dem Bezug zu sagen dass dann Prostitution die Lösung für Beziehung ist, Liebe, Partnerschaft I: Nun gut, aber ich wei nicht ob das jemand B: Wenn wir nur über Sex reden, so rein raus, klar I: Ja B: Ja dann, kann Prostitution ein Modell sein I: Also das ist ja eher B: Aber wie wäre es zum Beispiel, diese ganzen, wie heien die, diese Partnerbörsen die nicht so wie Elitepartner funktionieren, sondern, schon so irgendwie eher für den one-night-stand, wenn man die Barrierefrei im weitesten Sinne machen würde I: Ja B: Ne, also wo dann vielleicht nicht professionelle miteinander in Kontakt kommen, egal ob mit oder ohne Behinderung I: Ja B: Und, wäre das nicht auch Inklusion? Also, warum muss es immer gleich der, die Fachkraft sein? I: Ich glaube, das eine schliet das andere nicht aus B: Nee I: Oder, also ich meine B: Definitiv nicht I: Also dass dein Fokus eher so darauf liegt, Leute, macht irgendwie die Welt zugänglicher, ja, so wie sie jetzt ist, und versucht nicht wieder so ein Sondermodell irgendwie zu finden, das finde ich, das verstehe ich, so, aber nichts desto trotz, bis das soweit ist, finde ich, ist es legitim, irgendwie das Beste daraus zu machen und zu nehmen was man hat B: Ja, nur wir neigen, auf jeden Fall, keine Frage I: Ja B: Wir neigen nur dazu, auch in der medialen Berichterstattung, das als die Lösung zu sehen, und I: Ah, okay B: Und, diese Sexualbegleitung ist glaube ich eine bergangsform, im Sinne von, ja, auch Menschen mit Behinderungen haben ein Recht auf Sexualität, aber das darf nicht das Abstellgleis sein. I: Okay, also, genau, aber, also, vielleicht ist das Medial auch so ein bisschen der Fu in der Tür B: Hoffentlich I: So, wenn ich diese Berichte so lese, dann sind die immer, also ich fand die so ganz, so okay, wo ich auch dachte, aha, ist jetzt interessant, also, was so medial als Aufhänger funktioniert um sich mit diesem Thema, um das Thema mal, einem gröeren Publikum zu präsentieren B: Ja, genau, also es macht es glaube ich gefällig I: Ja B: Ja. Interessant, fände ich jetzt, wären auch so Fragen wie, warum sind Sexualbegleiterinnnen und Begleiter eigentlich alle nichtbehindert? Oder, warum haben die alle meistens eine Krankenschwesterausbildung? Also ist da nicht wieder dieses, Gesund-Krank, irgendwie so stark im, mit so einem Pflegerischen Aspekt mit drin, also, ich will, das ist jetzt kein Vorwurf, ja, aber, wenn es darum geht, dass Menschen mit Behinderung vielleicht durch Sexualbegleitung lernen, ihren Körper und sich zu lieben, ja, könnte es auch nicht sogar, wenn das der Sinn dahinter ist, könnte dann vielleicht doch nicht viel förderhafter sein, wenn die Begleitung dann auch eine Behinderung hat? I: Ja B: Nur mal so ein Gedankenspiel, ich will das jetzt nicht definieren I: Ja B: Ja, und, das kommt mir manchmal ein bisschen zu kurz, es gibt, zum Beispiel das ISB Trebel, oder ISBW Trebel, ich wei nicht ob Du das I: Ja, mir ist, der Kürzel ist mir untergekommen B: Da kann man diese Ausbildung machen zum zertifizierten Sexualbegleiter, und, soweit ich wei, machen das wohl auch Menschen mit Behinderungen, ich habe mich damit nicht beschäftigt, ernsthaft, das ist mir nur mal so unter die Augen gekommen, aber das wurde zum Beispiel gegründet von Lothar Sandfort, und I: So einem Psychologen, ne B: Genau, der glaube ich auch eine Behinderung hat, und, der sagt halt zum Beispiel, das auch, also dass da wirklich auch verlieben praktiziert wird, also in dieser Ausbildung, und dass auch behinderte Menschen ein Recht auf Liebeskummer haben, also dass es eben nicht nur darum geht, irgendwie, jetzt einmal rein raus, und I: Einmal Orgasmus und B: Genau, sondern auch diese ganze Gefühlswelt und diese Dimension dahinter, zu entdecken und zu verstehen, und, das ist ja auch ein Recht, das man haben kann. I: Weil das mit Behinderung schwerer fällt in der Pubertät, oder warum gerät das so unter die Räder? B: Ich glaube das gerät da an dem Punkt unter die Räder, wenn Behinderung als etwas medizinisches, als therapiert, geheilt, und so weiter werden muss, betrachtet wird, und man dann als Mensch mit Behinderung frühzeitig, ich sag es mal fies, aussortiert wird, in Sondereinrichtungen, wo dann Sexualität irgendwie so, auch von den Mitarbeitern vielleicht, als sehr unangenehmes Thema gesehen wird, und dann bis zu Mitte zwanzig, Ende zwanzig, das Thema bei Dir nie auf der Agenda ist. Du merkst irgendwas stimmt mit Dir nicht, Du merkst irgendwie, Du wachst morgens mit einer Latte auf, oder was auch immer, und, scannst die ganzen Pornos aus dem Internet, aber so, Du hast halt diese, diese Selbsterfahrung nie gemacht. I: Warum hast Du die nie gemacht? B: Also ich schon, aber auf eine, ich kann mir durchaus vorstellen dass es die, die so erst mal für viele Menschen nicht gibt, und ich habe es auch für mich relativ spät erst erlebt. I: Aber Du warst doch, warst Du nicht auch verliebt, irgendwie mal, mit vierzehn, fünfzehn? B: Aber es kam nie zum Körperkontakt, zum Beispiel. Also ich habe dann geschwärmt, eher. I: Ja B: Und meine erste sexuelle Entdeckung hatte ich mit einem Jungen der auch eine Behinderung hatte, also nicht im Sinne von dass ich mich in ihn verliebt habe, oder so, sondern dass wir uns beide zum ersten Mal so, nackt, sahen, so, und, Du musst Dir einfach vorstellen, wenn Du als Mensch mit Behinderung mit deinen Freunden irgendwie schwimmen gehst, ja, hast Du halt einen Einzelverhelfer, oder einen Betreuer, der sich um Dich kümmert, und mit dem gehst Du in die Sonderkabine, die Rollstuhlgerecht ist, ne, durch, aus architektonischen Gründen, das heit Du siehst deine Freunde auch relativ selten nackt, und sie dich auch selten, und, verstehst Du was ich meine? I: Ja ja B: Also I: Erzähl mal weiter, ja B: Es ist nicht so, dass ich noch nie Menschen zuvor nackt gesehen habe, und es ist auch nicht so dass ich noch nie zuvor Frauen nackt gesehen habe, aber es war halt, ich würde mal sagen es passierte bei mir zu nur einem Bruchteil, als es viele andere vielleicht taten, und Situationen wo man vielleicht auch Körperlichkeit erlebte, die fanden gar nicht bei mir I: Also jetzt gar nicht Sex, oder so, sondern im Sinne, oder sondern einfach normale Körperlichkeit B: Körperlichkeit, genau I: Man berührt sich mal beim Duschen, oder irgendwie, oder B: Genau I: Keine Ahnung, was man halt so B: Genau, und so wirklich Körperkontakt zu einer Frau die ich liebte hatte ich erst Mitte zwanzig, also Hände geben, also Händeschütteln genauso I: Ja B: Ja I: Und, okay, aber das ist jetzt zum Beispiel ja auch, das ist, das war mir auch nicht so klar, weil das ist natürlich, also wenn Du das so erzählst, leuchtet das total ein, dieses permanente, diese permanente Sonderbehandlung, aus guten Willen heraus, und manchmal vielleicht auch architektonisch auch, irgendwie geht es nicht anders, aber das führt auch zu so einer physischen und emotionalen Separierung, oder, wenn ich das richtig verstehe B: Genau I: Von, jetzt gar nicht deiner, dem Mädchen in das Du dich verliebt hast, oder dem Jungen in den Du dich verliebt hast, sondern von allen deinen, von deiner Peergroup, so ein bisschen B: Genau I: Mädchen, Jungen, vierzehn, fünfzehn, Du siehst sie nicht nackt, man berührt sich nicht mal, man, keine Ahnung B: Man wird sonder I: Man neckt sich nicht mal B: Genau, man wird mit einem Sondertransport von A nach B gebracht, wo alle anderen sich im Bus vielleicht nachmittags verabreden oder I: Oder so, oder man rutscht sich vorne mal irgendwie B: Man kann sich nicht aussuchen I: In das Mädchen rein B: Genau I: Ja Genau B: Man kann sich nicht aussuchen neben wem man sitzt wenn man irgendwie Reisen macht, also das sind, weit Du I: Genau, aber was macht das mit Dir? B: Ich glaube dass es einfach mit mir macht, dass ich dann sehr lange, und das schlummert garantiert auch noch in mir, sehr lange mich dann eher mit anderen Dingen beschäftigt habe, als mit meinem Körper, oder überhaupt mit Körpern, ja, ich habe dann vielleicht eher angefangen mich für Computer zu interessieren, ich habe dann einfach meinen, meine Freizeit die ich dadurch gewonnen habe, um das mal hart zu formulieren, in andere Dinge gesteckt, und mir war in dem Moment aber gar nicht klar, dass das fehlt, weit Du, das ist einfach, ich bin dann einfach anders geprägt, und, ich finde das super Schade, und, ich kann mich erinnern, dass ich als Kind auch nie darüber sprechen wollte, es gab viele Situationen, wo es dieses Angebot gab, darüber zu sprechen, wir hatten Schulpsychologen, meine Eltern haben mich gut aufgeklärt, also ich war, wei dass man Kondome benutzt und ich wei ab wann HIV ansteckend ist, und ab wann nicht, also es ist jetzt nicht so dass ich da komplett keine Ahnung habe, ich wei nur dass ich da nie gerne darüber sprach, und das ist mehr als Scham, es war etwas das machen die anderen, nicht ich. I: Aha. Also jetzt, jetzt so langsam, das, weil das finde ich ja, also neben dieser technischen Ebene, so, ne, okay, jemand ist behindert, kriegt der noch einen Orgasmus, oder, wo sind seine erogenen Zonen, da B: Ja, also Sex ist ja wesentlich mehr als nur irgendwie Orgasmus kriegen I: Ja. Ja, aber das finde ich, so zu sagen, dieses Aufwachsen, ohne diese Erfahrung von körperlicher Nähe, von Selbsterfahrung mit dem Körper, auch im Verhältnis zu anderen B: Ja I: Und B: Ich hatte auch zum Beispiel, ganz kurz I: Ja, unbedingt B: Ich hatte selber, in dem Alter wo glaube ich, so Teenageralter, Pubertät, bis Anfang zwanzig, ich, hatte ich kaum Kontakt zu Menschen mit Behinderungen, ganz allgemein, und ich fühlte mich immer alleine auf diesem Thema, und wusste auch nie, wie andere das machen. Und wir hatten zum Beispiel einen bei uns in der Schule, der war eine Klasse über mir mit der gleichen Behinderung, und ich habe nie mit dem darüber geredet, obwohl sich viele Gelegenheiten ergaben, ich habe ihn immer nur beneidet, ich habe ihn immer beneidet wie er von seinen Freunden wahrgenommen wurde, und, wie er umarmt wurde von Freundinnen, die keine Ahnung, ihn begrüen, verabschieden, was auch immer, und, für mich war das immer so ein Spiegel, so will ich auch mal akzeptiert werden, und ich glaube, ich wurde auch genau so wahrgenommen von meinen Freundinnen und Freunden, aber ich habe es nicht gesehen, verstehst Du was ich meine? Ich war kein Auenseiter in der Klasse, sondern ich habe einfach nicht gesehen, dass auch mir gegenüber vielleicht eine gewisse Sympathie entgegengebracht wurde, und, weil ich einfach auf dem, auf dem Auge da einfach abgestumpft bin. Ich habe es immer bei anderen bewundert, aber bei mir selten gesehen. Das ist eine Erkenntnis die ich relativ neu habe, also das ist, seit ich mich mit diesem Thema auch mehr auseinandersetze, auch ich selber noch gar nicht an dem Punkt bin wo ich sage, ja ja, jetzt wei ich Bescheid wie ich funktioniere, sondern, es sind auch Dimensionen die ich gerade neu entdecke I: Genau, weil das finde ich ja, sag mal, das ist ja eine ungeheure Dimension, also, für einen Menschen, der quasi aufwächst in dieser Pubertätszeit B: Ja I: Und diese sehr, so, für viele eigentlich alltäglichen und erst mal so kleinen Erfahrungen, aber doch total wichtigen Erfahrungen B: Ja I: ber die Jahre hinweg B: Genau I: Und wenn das nicht da ist, frage ich mich gerade, was macht das so mit einem, also, was ist so die Lücke die da entsteht, was sind so die Kollateralschäden und Nebenwirkungen von dieser Emotionalen und so ein bisschen entkörperlichten Phase? B: Also, ich glaube nicht dass ich da irgendwelche geheimen, perversen Phantasien entwickelt habe, oder so, als Kompensation, sondern, ich glaube einfach, dass ich meine, dass ich meinen Körper anders wahrnehme als vielleicht andere ihren Körper wahrnehmen, oder auch andere meinen Körper wahrnehmen, also dass ich einfach denke, ja, der Körper ist halt da damit ich überlebe, ja, aber ich selber, glaube ich, habe einen gestörtes Verhältnis zu meinem Körper I: Hast Du? B: Ja, glaube ich schon. Und, ich meine, es ist ja sehr intim, ne, ich will es jetzt gar nicht weiter ausschmücken, aber die, wie soll ich sagen, ich wei auch gar nicht genau was ich sagen will, aber, ich glaube, dass mein, mein Körper und ich haben einfach ein gestörtes Verhältnis zueinander, der mich, also ich pflege ihn, ich hüte ihn, ich mache ihn nicht unbedingt brauchbar an mir, ja, so, ich verachte ihn nicht, aber ich liebe ihn eben auch nicht, und es gibt auch kein Körperteil wo man, wenn man mich fragen würde, welches Körperteil von Dir gefällt Dir, hätte ich keine Antwort darauf, so. Ich achte darauf dass ich irgendwie, zum Friseur gehe, dass ich mich rasiere, und dass ich sauber bin, so, aber da hört es auch auf, also eher so ein, so einen pflegerischen, hygienischen Blick auf meinen Körper als einen so, oh, das ist mal aber irgendwie, keine Ahnung, tolle Muskelpartien, oder so, habe ich halt nicht I: Also dass Du deinen Körper, dass Du Dich und deinen Körper liebst würdest Du nicht sagen? B: Nee, ich glaube es ist halt eher so ein, warten I: Warten? B: Also warten, so wie man an einem Auto wartet I: Ach so B: Ja ja I: Und hängt dieses Verhältnis, was Du heute jetzt beschrieben hast, mit den, mit diesen Erfahrungen aus deiner Jugend zusammen? B: Auf der Ebene halt, dass ich glaube ich eher gepflegt wurde, weit Du, ich hatte halt Einzelverhelfer die mich pflegten, ich hatte Eltern die mich pflegten, ich hatte, ich konnte viele Dinge nicht selber machen, ich konnte viele Dinge nicht an mir selber ausprobieren, ich konnte, ich war in vielen Dingen einfach limitiert, ja, ich konnte nicht irgendwie, zu H&M gehen, und mir schöne Sachen kaufen, weil es einfach auch nur eine begrenzte Auswahl gab von Dingen die ich, wo keine Mickymaus drauf ist, wenn man Klamotten in meiner Körpergröe braucht, also ich habe einfach, es zieht sich komplett durch, durch ganz viele Welten, und, das habe ich dann irgendwann auch mit mir machen lassen, weil es einfach auch mühsam war, immer dagegen zu kämpfen und immer zu suchen, und immer, irgendwie dann bei H&M diese Perlen zu finden, und so weiter I: Aber was hättest Du Dir denn gewünscht, also, sagen wir mal so, das ist ja jetzt auch so ein B: Das ist ja das was ich sage, dass ich glaube ich in dem Alter nicht das Bedürfnis hatte, oder nicht, mir nicht klar war, dass ich mir etwas, dass mir etwas fehlt. I: Genau, aber der Punkt ist ja jetzt auch, die Leute sollen ja lernen B: Ja I: Und die sollen ja aus dem was Du erzählst, wenn das jetzt Leute hören, lernen, und sie sollen sich ja auch, wenn sie in so einer Situation sind, vielleicht auch ihrer Situation bewusst werden, und vielleicht auch ihre Bedürfnisse kennenlernen, ernstnehmen, vielleicht auch einfordern, und was mich interessiert ist ein jugendlicher, vierzehn, fünfzehn, so, der heute im Rollstuhl sitzt, und der auch diese ganze, dieses Objekt von Pflege ist, ja, schon der Pfleger, und dann wird der irgendwie sonderbehandelt, und, sonderbehandelt ist ein Scheisswort, aber er wird halt gepflegt, und, fährt in einen extra Bus, und kriegt eine extra Kabine, und so. Was hättest Du denn, was hättest Du Dir damals gewünscht? B: Ich glaube, ich hätte mir gewünscht, dass alle Menschen, die an diesem Pflegeprozess, oder an diesem Logistikprozess beteiligt sind, sich darüber klar werden, dass oft aus praktischen Gründen, man sonderbehandelt wird, ja, also es gibt viele Menschen mit Behinderungen die von ihren Eltern angezogen werden, mit Dingen die den Eltern gefallen, die aber vielleicht nicht mehr Jugendliche tragen, ja, aus praktischen Gründen. Es gibt Situationen wo man dann eben diesen Sonderfahrdienst hat, aus praktischen Gründen, weil der Reisebus kein Rollstuhlplatz hat, und so weiter, und so fort, und ich glaube, viele Dinge würden sich einfach anders ergeben wenn sich mehr Menschen darüber klar werden, dass es vielleicht auch eine gemeinsame Aufgabe ist, Klamotten gemeinsam zu finden, oder eine gemeinsame Aufgabe ist, mal den Rollstuhlfahrer zu fragen, oder die Rollstuhlfahrerin, zu fragen, wie möchtest Du denn sitzen, ja, anstatt, verstehst Du, also anstatt so dieses I: Ein Leben jenseits der pragmatischen Erwägung, so zu sagen B: Ja, oder jenseits, ja, jenseits jetzt nicht, komplett jenseits I: Ja, nicht jenseits, aber dass es nicht nur darum geht, wie, wo packen wir den denn jetzt noch hin B: Genau I: So, sondern, okay, vielleicht ein bisschen komplizierter, aber sie würde gerne auch in der letzten Reihe da irgendwo sitzen, okay, kriegen wir das irgendwie hin B: Ja I: Also es ist vielleicht nicht so der erste Platz der uns einfallen würde, aber, wenn das der B: Genau I: Wenn das der Wunsch ist, weil, dann gucken wir mal, ob, wie wir das machen B: Genau I: Oder, zusammen Duschen B: Ja I: Ja, oder gemeinsam umziehen. Ja B: Also ohne das jetzt gleich ein Pädagogisches Konzept rumstrickend, aber einfach, vielleicht, dieses in Betracht ziehen, dass es ein Bedürfnis sein könnte. Ich würde jetzt auch nicht sagen, Du musst jetzt da mit I: Duschen, nee, das ist schon klar, aber mir geht es ja um so eine Sensibilisierung für so B: Ja I: Für so Bedürfnisse die in dieser ganzen Pragmatischen Alltagsgestaltung häufig unterzugehen scheinen. B: Genau I: Die man halt bewusst mal, den man, wo man mal auf Pause drücken muss und sagen hey, will ich das hier alles, will ich vielleicht mal was anderes B: Genau I: Nein, okay, weiter, ja, okay, dann versuchen wir halt was geht B: Genau I: So B: Und, ich würde ganz gerne mal auf diesem Kulturellen Aspekt mit den Filmen und so I: Ja, wollen wir mal B: Eingehen. Es gab in den letzten Jahre Filme, zu dem Thema, also es gab irgendwie Ziemlich Beste Freunde, es gab Me Too, es gab Renn Wenn Du kannst, es gab Vincent will mehr, und es waren alles relativ erfolgreiche Filme, es ist jetzt nicht so irgendwie, B Movie, läuft nur in zwei Sälen am Tag, sondern es ist halt schon wirklich, hat die Massen erreicht, und, oder sogar Avatar hat eine gewisse Behinderungskomponente drin, weil der Protagonist im Rollstuhl sitzt I: Ich habe den nicht gesehen, ja B: Du hast Avatar nicht gesehen? I: Nee B: Bist Du verrückt? I: Nee, keine Ahnung, aber den habe ich nicht gesehen B: Aber Du weit dass es den gibt, den Film I: Ja bestimmt, ja genau, ja B: Jedenfalls, also ich meine, wir können ja bei Avatar anfangen, ja, Avatar handelte davon, Rollstuhlfahrer, natürlich durch irgendein Unfall, wie auch immer, sitzt er im Rollstuhl und führt seit dem ein frustriertes Leben, ja, oder ist unzufrieden, was schon mal eine Annahme ist, von dem Regisseur, Cameron, wo ich sagen würde, ja, würde ich erst mal bezweifeln, ob das immer so ist. Okay, ist aber so in dem Film, und, nur er kann ein Avatar steuern, weil sein Zwillingsbruder verstorben ist auf den der Avatar programmiert ist, und da er ja der Zwilling ist, wird er gefragt ob er das machen kann, er legt sich also in dieses Ding hinein um diesen Avatar zu steuern, und stellt plötzlich fest, dass er als Avatar ja laufen kann, das heit, sein gröter Wunsch wird Realität und geht in Erfüllung, und, er muss natürlich lernen diesen Avatar zu steuern und zu kontrollieren, und weil er aber so ein groes Bedürfnis nach laufen hat, wird er natürlich besser als alle anderen die auch in Avataren stecken, das ist also dann so, wird dann praktisch vom Sorgenkind, zum, so nennt man das in der Wissenschaft, zum Superkrüppel, der dann einfach besser ist als alle anderen, so, und, der Film endet dann damit, dass er sich dann in einen Navi verliebt, also in diesen Avataren können sie nämlich auf einem anderen Planeten, letztendlich, interagieren mit den Navis, so heien die Einwohner dort, und er verliebt sich dann dort in eine Navi, die aber gar nicht wei dass er in Wirklichkeit als Mensch im Rollstuhl sitzt, sondern sich eben in ihn als Avatar verliebt, und er sich am Ende des Films entscheidet, ein Avatar zu bleiben, so, um mit ihr ein glückliches Leben zu führen. Aber was da letztendlich im Hintergrund abläuft, als Geschichte, ist ja die, dass er lieber gesund wäre als behindert, oder nichtbehindert als behindert I: Und dass sein behindertes Leben B: Nichts wert ist I: Nichts wert ist B: Und, dass sie das auch gar nicht wei, ja I: Wenn sie das wissen würde, so der Subtext, B: Genau I: Würde das nichts werden B: Und am Ende steht die Erlösung. Das ist ganz typisch für Menschen mit Behinderungen in der Geschichte, also wenn Geschichten über Menschen mit Behinderungen erzählt werden, geht es immer um Erlösung, Heilung, oder Tot, ja, und in dem Fall ist es ja Tot als Behinderter, und Wiedergeburt als nichtbehinderter. Wenn man es vergleicht mit einem anderen Film, wie zum Beispiel, Vincent Will Mehr, ja, geht es halt darum, dass ein Mann der Tourette-Syndrom hat, auf der Suche nach einer Beziehung ist, oder er will, überhaupt, aus seinen Therapiezentrum rauskommen, und irgendwie auch Single ist, und er verliebt sich dann am Ende des Films in eine die auch eine Psychische Erkrankung hat, oder auch irgendwie nicht, in Anführungsstrichen, normal ist. Das heit, auch da wieder wurde der Zuschauer von seiner Verantwortung entledigt, in dem man sagt, ah da haben sich ja zwei gefunden, das ist ja schön, ja, also zwei Kloppis haben sich gefunden, und ich muss mich damit jetzt nicht weiter auseinandersetzen. Genau das gleiche ja bei Avatar, ich muss mich nicht auseinandersetzen, weil er kann ja, der ist ja jetzt wieder gesund. Beim dritten Film, den ich ja I: Ja aber ganz kurz B: Ja I: Bei dem Vincent Will Mehr, also bei Avatar ist diese dubiose Message klar, aber bei Vincent Will Mehr verstehe ich es ehrlich gesagt nicht B: Okay, bei Vincent Will Mehr ist es halt so, dass man in dem Film auch vor der Frage steht, also Zuschauer, könnte ich mir vorstellen dass jemand der Tourette-Syndrom zu führen I: Für die, die es nicht wissen, Tourette-Syndrom ist, man, ich kenne es nur als dieses, jemand läuft rum und schimpft halt permanent B: Genau I: Das ist auch der Kern dieses Syndroms B: Ja, oder schlägt sich, oder zuckt, oder, ja I: So B: Es gibt verschiedene Ausprägungen, genau. Und meistens in den Situationen wo es am unpassendsten ist, man wei nicht genau woher das kommt, ist halt so. I: Ja, okay B: Und, in diesem Film gibt es ab und zu Momente wo man sich fragt, oh, könnte ich mir das vorstellen, so, und man schämt sich für ihn, manchmal, und manchmal ist es lustig, und, aber es ist so, letztendlich schwingt immer so diese Frage im Raum I: Ja B: Und der Film endet aber eben mit dem Märchenhaften Ende, dass er eben eine findet die ihn so nimmt wie er ist, weil sie ja auch anders ist. Das heit, der Zuschauer wird aus dieser Frage entlastet, entlassen, indem er sie nicht beantworten muss. I: Weil sie jemand für ihn Verantwortung übernommen haben B: Ja, genau. Dann gibt es den anderen Film, Renn Wenn Du Kannst, deutscher Produktion, handelt davon dass ein Rollstuhlfahrer mit seinem Civi sich in die gleiche Frau verlieben I: Ja B: Ja, und, ich glaube, die Frau schläft auch mit beiden, nacheinander, und entscheidet sich aber am Ende für jemand ganz anderen. Das heit auch da wieder, die Frage, schön galant aus der Affäre gezogen, musste sich das Publikum nicht beenden, weil es gibt ja vielleicht, wahre Liebe ist vielleicht dann doch noch was anderes, so, also, verstehst Du mein Gedankengang I: Ja, wenn Du mir jetzt nochmal sagst wie es deiner Meinung nach hätte laufen können? B: Dazu würde ich kommen I: Ja B: Nachdem ich Ziemlich Beste Freunde jetzt ins Feld werfe I: Ja, den habe ich auch gesehen, genau B: Genau. Bei Ziemlich Besten Freunde ist es ja so, irgendwie, dann kommt das Thema Sexualität auf einmal auf, auch richtig als Thema I: Mit den Ohren und den Massagen B: Mit den Ohren und den Massagen, also für Frauen und so I: Also für die die es nicht gesehen haben, also, es gibt halt den Rollstuhlfahrer und der hat halt, kriegt halt ein, Civi ist es ja nicht B: Assistent I: Assistent, und, genau, es entspinnt sich so eine Freundschaft, der Assistent ist so ziemlich, ja, unverkrampft, unkompliziert B: Genau I: Haut gut auf die Kacke, nennt die Dinge beim Namen, B: Ja I: Und schleppt ihn dann auch mal zum, Bordell ist es nicht, aber Massagesalon, mit Zusatzangebot, oder so B: Genau I: Will ich es mal nennen, und, als es dann so zu sagen zum Zusatzangebot kommt, sagt der Assistent, hier, geh mal nicht tiefer unter die Gürtellinie, sondern, nimm seine Ohren, das sind seine erogenen Zonen B: Genau. Was auch glaube ich auch nicht ganz stimmt bei Menschen mit I: Crashness Lähmung B: Crashness Lähmung, ja, weil sie, vielleicht ja, aber das würde ich jetzt nicht so pauschal für alle so beantworten. Aber was bei diesem Film halt interessant ist, das Thema Sexualität kommt auf, es ist irgendwie, wird humorvoll angegangen, und dann endet der Film, und dann kommt der Abspann, und dann steht da, ach übrigens, der Typ hat eine Frau und Kinder, und ist glücklich, und, Du weit gar nicht genau, wie ist es denn eigentlich dazu gekommen, und, was waren eigentlich die Herausforderungen von denen die eigentlich im Alltag standen, und wie, der kann dann auf einmal doch Kinder kriegen, also so, all diese ganzen Fragen, die man ja dann vielleicht auch berechtigterweise hat, nicht nur unter einem juristischen Aspekt, sondern einem erzählerischen Aspekt, werden da gar nicht beantwortet. Und bei dem Film Me Too, ja, aus Spanien, geht es halt dann zum Beispiel auch um die Frage, da hat er Trisomie Einundzwanzig, und verliebt sich in eine Kollegin, die keine Behinderung hat, und die beiden verständigen sich auf den Punkt, dass sie einmal miteinander schlafen, und dann nie wieder. Und als Zuschauer mit Behinderung dachte ich so, was ist das denn für ein komischer Kompromiss, also was ist denn da, was war denn ja Vater des Gedankens zu sagen, die einigen halt darauf das er dann einmal das Erlebnis hat, und sie vielleicht auch, auf eine gewisse Freakshow Art, aber, warum bleiben die nicht zusammen, was ist denn das Problem, die lieben sich doch? Und, es hat für mich dieses Geschmäckle gehabt, dass das irgendjemand reingeredet hat in diesen Film, war es eine Filmfördergesellschaft oder was auch immer, Verleiher, dass dann diesen Plot vielleicht geändert hat. Und, ich glaube, und da komme ich dann zum Schluss meines Plädoyers, ich glaube dass die groe Frage eigentlich die des Alltags ist, also Alltag I: Genau, das hatten wir, das hattest Du vorhin schon mal angeschnitten, genau, erzähl mal B: Also Alltag zwischen einem Mischpaar I: Ja B: Ja, also einem Paar, wo einer, oder eine, eine Behinderung hat und einer oder eine nicht, und, was für Herausforderungen haben die eigentlich im Alltag zu meistern? Also von den Blicken, über rzte, mter, Kinder kriegen, all diese ganzen Fragen, die garantiert vierhunderttausend Filme zulassen würden als Thema, werden gar nicht beantwortet in diesen groen kulturellen Werken die jetzt in den letzten Jahren im Kino gezeigt wurden. I: Aber dann lass uns doch nochmal ein bisschen darüber reden, weil wir haben jetzt so ein paar Aspekte, finde ich, angesprochen, so einmal dieser Aspekt, sagen wir mal, körperlich emotionale Entfremdung von seinem Körper in der Jugend, dann so ein bisschen dieses, ja, dieses technische, oder nicht technische Problem, aber so dieses kulturelle Problem wenn man erwachsen ist und Lust auf Sex und Partnerschaft hat, jemanden zu finden, dann dieses Ding, okay, das ist mit Schwierigkeiten behaftet aber trotzdem will ich Schluss aus Sex, also, kaufe ich mir Sex, entweder im Bordell, oder bei diesen Assistenten, und, Du hattest es vorhin schon mal angeschnitten, nämlich genau auch bei deiner Beziehung damals, hast Du jetzt eigentlich gerade eine Beziehung? B: Ja I: Wohnt die hier? B: Nein, die wohnt nicht hier I: Ah, okay B: Nee, ich habe eine Beziehung mit einer Nichtbehinderten I: Und, genau, aber dann erzähl doch mal, genau, lass uns mal ein bisschen Zeit dafür nehmen, erzähl doch mal, aus diesem Alltag. Also was sind da so, wo Du sagst, das müsste mal, müsste man, das wäre doch mal eine erzählerische Note die bisher überhaupt zu kurz gekommen ist. Was sind das denn für Sachen, die Du da erzählen willst? B: Also, so lange kennen wir uns noch nicht, dass wir uns irgendwie megaviele Alltagserfahrungen gesammelt haben, was Blicke von auen und so weiter angeht, ich kann nur sagen, was es mit mir macht, also I: Ja B: Ich glaube, es ist für mich wirklich ein sehr seltenes Gefühl, zu merken, geliebt zu werden, also, über dieses gemocht werden hinaus, ja, dieses, über dieses bester Freund hinaus, das ist für mich eine ziemlich seltene und immer wieder schöne, und auch bereichernde Erfahrung. Es ist für mich neu, zu merken und zu spüren dass ich das auch in anderen auslösen kann, ja, jenseits, also über dieses, ah, Raul ist so ein erfolgreicher was auch immer, sondern dass man wirklich auch mal auf einer emotionalen Ebene in vier Wänden geschehen zu lassen, und das dann irgendwie nicht auf Utube, oder, keine Ahnung, Szene eben rauszuposaunen, sondern einfach, wie soll ich sagen, auch sich selbst zu entdecken, und auch jemanden anderen zu entdecken, das ist insofern neu für mich, aber in dem, aus meiner Beziehungshistorie insgesamt merke ich schon, dass es sehr viele Vorbehalte gibt, was Beziehungen angeht, also, hinter dieser vermeintlich, ja ja natürlich, ist das alles gar kein Problem, Fassade, stecken viele Dinge wie, was ich auch schon erwähnte, ne, so Sätze die man dann hört, so, also ich könnte mir das echt nicht vorstellen, oder, ich finde das so toll dass Du das machst, und, ach, ist das, keine Ahnung, deine Schwester? Habe ich auch schon gehört, ja, und, weil die Leute einfach in diesem Mindset nicht sind, die Leute ziehen das einfach nicht in Betracht, dass es eine, auch eine Liebesbeziehung sein kann, und, ich hatte auch mal eine Beziehung mit einer Frau mit Behinderu
Wer arbeitsunfähig ist, hat's schon schwer. Besonders beim Beantragen der Geldleistungen.