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Robert Misik im Gespräch mit Tareq Sydiq: DIE NEUE PROTESTKULTUR „Leute lasst das Glotzen sein, auf die Straße, reiht Euch ein“, lautet eine alte Protestler-Parole. Der Politikwissenschaftler Tareq Sydiq beleuchtet die neue Protestkultur Wenn in Österreich eine FPÖ-geführte Regierung gebildet wird, sind dann große Proteste zu erwarten? Von den Aufmärschen der Corona-Demonstranten bis zu den Klebeaktionen der „Letzten Generation“ hat Österreich schon in den vergangenen Jahren viele Protestformen erleb. Wirken sie auf die Bewegten, etwa als Mutgeber? Wann haben sie eine Wirksamkeit und können ihre Ziele erreichen?Proteste haben in der Geschichte schon viele Steine ins Rollen gebracht. Proteste sind eine Ressource der Demokratie, als Versammlungs- und Pressefreiheit garantiert, durch den Rechtsstaat geschützt. Dort, wo Demokratie nicht mehr funktioniert oder erst erkämpft werden muss, sind Proteste eines der Mittel zum demokratischen Zweck.Die Zunahme und Vielfalt an Formen des Protests in Europa und weltweit zeigt, dass Demokratie immer wieder neu verteidigt und erkämpft werden muss: von Frauen, die ihre Kopftücher verbrennen, über Bauern, die mit Traktoren Straßen blockieren, oder von Klimaaktivist:innen, die sich am Boden festkleben, bis hin zu Social-Media-Posts unter Hashtags wie GegenRechts, MeToo oder MutZurWahrheit.Der Protestforscher Tareq Sydiq beleuchtet in seinem Buch die neue Protestkultur anhand zahlreicher Beispiele und zeigt, wie sie die Politik und Gesellschaft beeinflussen.Moderation:Robert Misik, Autor und JournalistDr. Tareq Sydiq, geboren 1992, ist Protestforscher am Zentrum für Konfliktforschung in Marburg. Der promovierte Politikwissenschaftler beschäftigt sich mit Protestbewegungen weltweit und forschte hierzu in Iran, Japan, Pakistan und England.
Union und SPD treffen sich zu ersten Sondierungsgesprächen. Sollte eine schwarz-rote Koalition zustande kommen, würde die SPD zwar mitregieren, von einem wirklichen Erfolg kann man aber eher nicht sprechen. Denn die SPD hat bei der Bundestagswahl ihr schlechteste Ergebnis jemals eingefahren. Außerdem werden nicht nur die Stimmen weniger, sondern auch die Zahl der Parteimitglieder. Das beobachtet auch Gero Neugebauer, Politikwissenschaftler und SPD-Kenner – und zwar schon über einen Zeitraum von 20 Jahren. "Die Zunahme [der Mitgliederzahl], die erfolgt, reicht nicht mehr aus, um die Abgänge zu kompensieren", sagt er in SWR Aktuell. Das liege unter anderem an dem "Bruch der Traditionen der SPD durch die Politik von Gerhard Schröder" und der Agenda 2010. Welche weiteren Gründe dazu geführt haben und bei welchen Themen die SPD in den jetzigen Sondierungsgesprächen mit der Union hart bleiben sollte – auch wenn es dieses Mal wohl nicht so einfach werden wird - darüber hat Gero Neugebauer im Gespräch mit SWR Aktuell Moderator Andreas Böhnisch gesprochen.
Eine Folge der verbesserten Datensammlung und BerichterstattungEin Standpunkt von Sigrid Petersen.Nun vernehmen wir es fast täglich auf fast allen Kanälen, nicht nur, dass Naturkatastrophen in ihrer Frequenz und Heftigkeit ständig zunehmen, sondern auch, dass dieses sich in Zukunft noch steigern wird. Angst! Ist ja auch wahr! Jeden Tag eine Hiobsbotschaft aus einem fernen Land und dann noch die hier in diesem Land stattfindenden Katastrophen. Nur ... stimmt denn das auch?Schon im August 2023 ist eine Studie von Gianluca Alimonti und Luigi Mariani veröffentlicht worden (ein Artikel von Frank Bergman auf „slaynews.com“ macht auf diese Studie aufmerksam), die untersucht hat, inwiefern die gesammelten Daten über Naturkatastrophen tatsächlich eine steigende Anzahl solcher Vorkommnisse dokumentieren. In ihrer Arbeit verwenden sie die Katastrophen-Datenbank EM-DAT (Emergency Events Database), die 1988 vom CRED (Centre for Research on the Epidemiology of Disasters) mit anfänglicher Unterstützung der Weltgesundheitsorganisation (WHO) und der belgischen Regierung erstellt wurde. Diese Datenbank hat von 1900 bis heute ca. 26.000 Ereignisse gelistet. (EM-DAT wird (heute) von USAID gesponsert)Damit ein neues Ereignis zur Datenbank hinzugefügt wird, muss mindestens eines der folgenden Kriterien erfüllt sein:10 oder mehr Todesfälle mehr als 100 Betroffene/Verletzte/Heimatlose eine Erklärung des Ausnahmezustands und/oder Ersuchen um internationale Hilfe(Hier ist zu bedenken, dass mit zunehmender Verdichtung des Lebensraumes je Ereignis mehr Menschen betroffen sind und die Folgen jeweils eine größere Katastrophe darstellen)Es werden technologische Katastrophen und Naturkatastrophen gelistet. Naturkatastrophen werden noch einmal in biologische, geophysikalische, klimatologische, hydrologische und meteorologische Katastrophen untergliedert. Von Interesse sind in diesem Zusammenhang die klimatologischen, hydrologischen und meteorologischen Ereignisse, die mit Klimaveränderungen in Zusammenhang gebracht werden können/könnten. Interessantes GründungsdatumWie oben erwähnt wurde die EM-DAT 1988 gegründet. Das heißt, ab diesem Jahr konnten Daten zeitnah dokumentiert werden. Alle anderen Vorfälle mussten aus soweit vorhandenen Aufzeichnungen (zu einem großen Teil Medien) zusammengesammelt werden. Je weiter die Vorfälle in der Vergangenheit lagen, muss dieses verständlicherweise weniger erfolgreich gewesen sein. Genau dieses Bild spiegelt sich in den Aufzeichnungen der dokumentierten Naturkatastrophen wider. ...hier weiterlesen: https://apolut.net/die-zunahme-von-naturkatastrophen-von-sigrid-petersen/ Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Ja, in Deutschland werden mehr Autos zugelassen. Die Zunahme ist aber zum ersten Mal geringer als einprozentig, sagt Andreas Knie. Und es wird weniger gefahren, erklärt der Mobilitätsforscher. Ganz ohne einen Beitrag der Bundesregierung.**********Ihr könnt uns auch auf diesen Kanälen folgen: Tiktok und Instagram.
Die Zunahme von Kriegen, Krisen und Konflikten erreicht uns meist direkt über digitale Medien. Die Inhalte beeinflussen die öffentliche Verhandlung der Geschehnisse oft in einer Weise, die eher Polarisierung fördert als eine kritische Meinungsbildung. Eine demokratische Auseinandersetzung mit Kriegen, Krisen und Konflikten wird erschwert. Statt dazu beizutragen, das Gegenüber zu verstehen, Emotionen der Gegenseite anzuerkennen, die eigene Position kritisch zu prüfen und sich für Handlungsoptionen auf Basis eines demokratischen Abwägungsprozess entscheiden zu können, begünstigen viele digitale Inhalte Feindbildkonstruktionen und Schwarz-Weiß-Denken. Gleichzeitig können sich gerade marginalisierte Gruppen über digitale Medien eine Öffentlichkeit schaffen. Diese Möglichkeit nutzen auch junge Menschen in den Krisen- und Kriegsgebieten, wenn sie ihren Alltag zeigen und damit die menschlichen Auswirkungen militärischer Auseinandersetzungen anschaulich machen. Mit dieser Podcast Folge sollen vielfältige Denkanstöße gegeben und Impulse für eine strategische Auseinandersetzung mit aktuellen gesellschaftspolitischen Fragen in der medienpädagogischen Bildungsarbeit gesetzt werden. Es diskutieren Kathrin Demmler, Dr. Georg Materna und Selma Maglic vom JFF - Institut für Medienpädagogik und Dr. Ida Pöttinger von der International Association for Media Education IAME. Zur aktuellen merz Ausgabe
Die Themen im heutigen Versicherungsfunk Update sind: Zahl der Beschwerden beim Ombudsmann legt zu Die Schlichtungsstelle Versicherungsombudsmann e. V. hat den Jahresbericht 2023 vorgestellt. Insgesamt seien 18.037 Beschwerden eingereicht worden. Diese Zahl lag im Vorjahr noch bei 15.907. Das entspricht einer Zunahme um 13,4 Prozent. Zulässig waren davon 13.205 Beschwerden. Die Zunahme von Schlichtungsanträgen betraf fast alle Sparten. Besonders starke Zuwächse verzeichneten bei den zulässigen Beschwerden die Kfz-Versicherungen (Kfz-Haftpflicht + 27 Prozent, Kfz-Kasko + 30 Prozent), die Hausratversicherung (+ 20 Prozent), die Allgemeine Haftpflichtversicherung (+ 22 Prozent) sowie die Unfallversicherung (+ 39 Prozent). Fonds Finanz: Geschäftsführer zieht sich aus operativem Geschäft zurück Tim Bröning, Mitglied der Fonds Finanz Geschäftsleitung und derzeitiger Leiter Non-Insurance, wechselt zum 01. Juni 2024 in den Beirat der Fonds Finanz. Auf eigenen Wunsch übergibt Bröning Ende Mai seine Aufgaben im operativen Geschäft des Münchner Maklerpools und wird sich künftig als neues Mitglied im Beirat vor allem mit seiner wertvollen Expertise in Kapitalmarktthemen einbringen. Brönings Leitungsaufgaben im Bereich Non-Insurance werden von Fonds Finanz Geschäftsführerin Christine Schönteich übernommen. blau direkt übernimmt Gewerbemakler Die ProSecura GmbH hat sich rückwirkend zum 1. Januar 2024 der blau direkt Gruppe angeschlossen. Das Unternehmen ist insbesondere in der Region Würzburg, aber auch bundesweit für gewerbliche Kunden tätig. Die Mitarbeiter um Geschäftsführer Tobias Lohn bleiben dem Unternehmen erhalten. Alte Oldenburger steigt bei Neodigital ein Die Neodigital Versicherung AG konnte die Alte Oldenburger Krankenversicherung AG als weiteren Investor gewinnen, nachdem bereits eine Kooperation für White-Label-Lösungen für die Bereiche Privathaftpflicht und Hausrat erfolgreich durchgeführt wurde. An dieser Finanzierungsrunde haben sich auch einige Bestandsinvestoren beteiligt. Über die Höhe der Investitionen, sowie über die Namen und Anzahl der an dieser Finanzierungsrunde teilnehmenden Bestandsinvestoren wurde Stillschweigen vereinbart. Alte Leipziger: Mit Tarifumstellung zum Höchstrechnungszins Alte Leipziger-Neukunden können auch bei Vertragsabschluss 2024 vom neuen Höchstrechnungszins profitieren. Wer noch in diesem Jahr einen neuen Vertrag abschließt, kann durch eine Tarifumstellung vom neuen Zins und damit von höheren Leistungen bei gleichem Beitrag profitieren. Somit müssen Kunden nicht bis Januar warten, um sich die Vorteile der neuen Tarifgeneration mit dem höheren Zins zu sichern. MLP erreicht neuen Höchststand bei Erlösen Die MLP Gruppe hat im ersten Quartal 2024 einen neuen Höchststand bei den Gesamterlösen erzielt. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) wurde im Vergleich zum Vorjahreszeitraum von 32,4 Millionen Euro auf 37,0 Millionen Euro gesteigert. Wegen dem guten Start ins Jahr 2024 konnte die aktuelle Prognose, der zufolge die Gruppe weiterhin mit einem EBIT von 75 bis 85 Millionen Euro für 2024 rechnet, bestätigt werden.
Der Palästina-Kongress, der vom 12. bis 14. April 2024 mit hochrangigen Experten in Berlin stattfinden sollte und nach nur 90 Minuten verboten wurde, scheint im Ausland mehr Aufmerksamkeit erhalten zu haben als in Deutschland. In vielen Städten gab es Proteste, so auch vor der deutschen Botschaft in Athen, da der ehemalige griechische Finanzminister Yanis VaroufakisWeiterlesen
Die Zunahme an bewaffneten Konflikten und Kriegen und die Spaltung innerhalb der Gesellschaft fördert ein starkes Gefühl der Unsicherheit. Als Antwort darauf rüsten die Länder militärisch auf. Eine Außen- und Sicherheitspolitik die feministisch ist, nimmt jedoch nicht Grenzen, sondern die menschliche Sicherheit in den Fokus. Was kann und was will sie überhaupt leisten? Inwiefern kann sie präventiv gegen Krisen und Kriege wirken? VIDC Direktorin Sybille Straubinger im Gespräch mit Victoria Scheyer, die als Doktorandin am Monash Gender, Peace and Security Centre in Melbourne, Australien forscht.
In dieser Folge habe ich wieder ein wundervolles Interview für Dich! Die liebe Julia aus dem Team spricht mit Janine, einer ehemaligen Soulfood-Teilnehmerin. Janine teilt mit uns, wie sie durch eine toxische Beziehung begann, heimlich zu essen und wie sich dies in kürzester Zeit in eine Essstörung mit ständigen Fressattacken entwickelte, unter denen sie 10 Jahre lang gelitten hat. Die Zunahme durch die Essstörung empfand sie selbst als Scheitern und das Gefühl, nicht gut genug zu sein, verstärkte sich immer weiter. Der Scham für den eigenen Körper und die Angst vor Ablehnung lies sie viele Jahre später erkennen, dass sie den Weg aus dem Selbsthass nicht alleine finden würde - daher begab sie sich auf die Reise mit Soulfood. Durch Soulfood hat Janine gelernt, was die eigentlichen Gründe für ihre Fressattacken waren und sie teilt mit Dir, wie sie ihren Weg in ein liebevolles und friedliches Verhältnis mit ihrem Körper gefunden hat. Ich wünsche Dir unendlich viel Freude mit dieser Folge! ❤️ Hier kannst Du dein kostenloses und unverbindliches Gespräch vereinbaren: https://go.soulfood-programm.de/soulcall-community/ Hier kannst Du dich in die Warteliste für Soulfood eintragen: https://soulfood-programm.de/warteliste/ Hier kannst Du dich über Soulfood informieren: https://soulfood-programm.de Hier kommst Du zur kostenlosen Community-Gruppe: https://soulfood-programm.de/community/ _____ Soulfood-Newsletter: https://soulfood-programm.de/newsletter/ Selbstfürsorge-Newsletter: https://jackie-freitag.de/newsletter/ Instagram: @Jackie_Freitag (Hauptprofil) Instagram: @soulfood_by_jackiefreitag (Coachingprofil)
Im Jahr 2050 könnten rund 153 Millionen Menschen mit Demenz leben. Damit würde sich die Zahl an Demenzfällen weltweit verdreifachen. Dieses Szenario sagt eine Gesundheitsstudie voraus, die Anfang 2022 in der Fachzeitschrift »The Lancet Public Health« veröffentlicht wurde. Was bedeutet diese Entwicklung für junge Angehörige? Wie organisieren Familie Pflege in Zeiten des Fachkräftemangels? Und wie können wir unseren eigenen Eltern vielleicht Präventionsmaßnahmen nahe legen? Über diese Frage sprechen wir mit Celine Cont. Die heute 28-Jährige weiß ganz genau, was es bedeutet, wenn ein geliebter Mensch an Demenz erkrankt. Außerdem sprechen wir mit Prof. Dr. Lars Wojtecki. Er ist Chefarzt der Klinik für Neurologie und Neurorehabilitation in Kempen. Wir haben ihn dort besucht, um zu erfahren, welche Therapiemöglichkeiten es mittlerweile gibt.
Als nach den ersten Corona-Massenimpfungen eine neue Infektionswelle auftrat, standen die Ungeimpften im Verdacht. Interne Dokumente der US-Behörden zeichnen jedoch ein anderes Bild. Web: https://www.epochtimes.de Probeabo der Epoch Times Wochenzeitung: https://bit.ly/EpochProbeabo Twitter: https://twitter.com/EpochTimesDE YouTube: https://www.youtube.com/channel/UC81ACRSbWNgmnVSK6M1p_Ug Telegram: https://t.me/epochtimesde Gettr: https://gettr.com/user/epochtimesde Facebook: https://www.facebook.com/EpochTimesWelt/ Unseren Podcast finden Sie unter anderem auch hier: iTunes: https://podcasts.apple.com/at/podcast/etdpodcast/id1496589910 Spotify: https://open.spotify.com/show/277zmVduHgYooQyFIxPH97 Unterstützen Sie unabhängigen Journalismus: Per Paypal: http://bit.ly/SpendenEpochTimesDeutsch Per Banküberweisung (Epoch Times Europe GmbH, IBAN: DE 2110 0700 2405 2550 5400, BIC/SWIFT: DEUTDEDBBER, Verwendungszweck: Spenden) Vielen Dank! (c) 2023 Epoch Times
Nicht nur der Wettbewerb um die besten Rankings in der Suche ist eine Herausforderung. Mehr und mehr wird es zukünftig darum gehen, Inhalte überhaupt in den Index von Google und anderen Suchmaschinen zu bekommen. Die Zunahme der Inhalte im Web, auch durch die Erstellung von KI-Inhalten, sorgt für eine Verknappung, die viele Websites treffen wird. Daher rät Google dazu, die Erwartungen hinsichtlich der Indexierung zu senken. Die Dynamik auf den Suchergebnisseiten von Google wird immer stärker. Ein großes Update ist wahrscheinlich - vielleicht sogar eines, das Google bald bestätigen wird. Nicht die Seiten mit den meisten Wörtern sollen automatisch die besten Rankings in Google belegen - sagt Google selbst. Es kommt nicht auf die Wortanzahl an. Bedeutet Googles neue KI-Suche Chancen oder Risiken für Websites mit informationsorientierten Inhalten? Beides ist möglich, was ein kleiner Test mit Google SGE zeigt. Google nimmt keine interne Kennzeichnung von KI-Inhalten vor. Als Trainingsdaten für die Ranking-Algorithmen werden aber von Menschen erstellte Inhalte verwendet.
Seit der Corona-Pandemie sind Abonnemente wie das GA weniger gefragt. Die ÖV-Branche reagiert und jetzt ist klar: auf den neuen Fahrplanwechsel in einem Jahr kommt schweizweit das sogenannte Guthaben-Modell. Der Verband «Pro Bahn» befürwortet das neue Angebot. Weitere Themen: * Ein halbes Jahr nach dem ersten Auftreten von Affenpocken hat die Schweiz diese Woche mit der Impfkampagne begonnen. Der Bund hat nach langer Wartezeit 4000 Impfdosen erhalten. Seit Mitte Mai haben sich in der Schweiz laut dem Bundesamt für Gesundheit 550 Menschen mit dem Virus angesteckt. * Ambulanz-Teams rücken in der Schweiz immer häufiger aus. Besonders in Städten - wie etwa in Basel. Dort leistet ein Team der Rettung Baselstadt mittlerweile an Spitzentagen doppelt so viele Einsätze pro Schicht als noch vor einigen Jahren. Die Zunahme kann niemand genau erklären. Klar ist aber: die vielen Einsätze haben den Arbeitsalltag der Rettungssanitäterinnen und -sanitäter stark verändert. * Heute bekommt Indien wichtigen Besuch aus den USA: Die amerikanische Finanzministerin Janet Yellen reist nach Delhi. Die beiden Länder sind wirtschaftliche Partner haben aber ganz unterschiedliche Positionen, etwa zum Ukraine-Krieg. Doch schon vor dem Treffen haben die USA betont, dass man mit Indien weiterhin gute Beziehungen pflegen möchte. * Ist der Konkurs noch abzuwenden? Diese Frage muss sich die Krypto-Börse FTX seit einigen Tagen stellen. Das Problem: Spekulation und Ungereimtheiten zu veruntreuten Kundengeldern hatten die Kundschaft der Handelsplattform aufgeschreckt. Sie versuchten gleich reihenweise Geld von der Börse abzuziehen, was FTX in finanzielle Nöte brachte. Und Rettung ist noch keine in Sicht.
Der Stress in der Arbeitswelt hat in den letzten sechs Jahren zugenommen. Mit «Quiet Quitting», also der Haltung, ich arbeite nur noch so viel, wie ich vertraglich verpflichtet bin, pochen vor allem jüngere Generationen auf das Recht, das Leben nicht nur auf die Arbeit ausrichten zu müssen. In der Schweiz wird mehr gearbeitet als in praktisch allen anderen Ländern Europas. Die Zunahme von Stress bei der Arbeit wirkt sich hier deshalb besonders stark aus; in erster Linie in der Pflege und in den Schulen, aber auch in anderen Branchen. Mögliche Folgen davon sind bekannt: Die Angestellten sind überfordert und laufen Gefahr, innerlich auszubrennen. Als Konsequenz davon künden sie ihre Stelle oder machen nur noch Dienst nach Vorschrift. In der Sendung «Treffpunkt» zeigt der Arbeitspsychologe Norbert Semmer von der Uni Bern, warum eine Selbstfürsorge und gleichzeitig ein lustvolles Engagement ohne Dienst nach Vorschrift wichtig sind. Immer mehr Firmen bieten aus diesen Gründen unterschiedliche Modelle von Teilzeitarbeit an. Es gibt in der Schweiz einen klaren Trend zu mehr Teilzeitarbeit: Im Schnitt arbeiten fast 40 Prozent der Erwerbstätigen weniger als 90 Prozent – Tendenz klar steigend.
Ein Kommentar von Bernd Lukoschik."Politiker sind doch überall auf der Welt gleich. Sie versprechen eine Brücke zu bauen, selbst wenn überhaupt kein Fluss da ist." - Nikita ChruschtschowWas bisher geschah – ein impfhistorischer RückblickGewichtige Fakten sprechen dafür, dass es eine Coronapandemie nie gab.Datenanalysten, die sich den Makrodaten widmeten (1) – Sterblichkeitszahlen, Belegungszahlen von Covidpatienten in den Krankenhäusern und insbesondere in den Intensivstationen, oder die Verteilung der Erreger in Abstrichen der Erkrankten (2) – deuten darauf hin, dass sich 2020 und 2021 in keiner Weise von den vorangegangenen Jahren unterschieden. Die Zunahme der Sterblichkeit ab Beginn der Impfungen 2021 können plausibel allein mit der Impfung erklärt werden, wie u. a. Peter Haisenko sehr gut dargestellt hat (3).Trifft diese These, dass nie eine Pandemie vorlag, zu, dann fällt bereits jede Begründung für das regierungsseitige Feststellen einer epidemischen Notlage weg und damit auch die Rechtfertigung für die Zulassung experimenteller Impfstoffe unter der Etikette „bedingte Notzulassung“ … weil es eben keine Notlage gab.... hier weiterlesen: https://apolut.net/wenn-menschenverachtung-zur-gewohnheit-wird-von-bernd-lukoschik+++Apolut ist auch als kostenlose App für Android- und iOS-Geräte verfügbar! Über unsere Homepage kommen Sie zu den Stores von Apple und Huawei. Hier der Link: https://apolut.net/app/Die apolut-App steht auch zum Download (als sogenannte Standalone- oder APK-App) auf unserer Homepage zur Verfügung. Mit diesem Link können Sie die App auf Ihr Smartphone herunterladen: https://apolut.net/apolut_app.apk+++Abonnieren Sie jetzt den apolut-Newsletter: https://apolut.net/newsletter/+++Ihnen gefällt unser Programm? Informationen zu Unterstützungsmöglichkeiten finden Sie hier: https://apolut.net/unterstuetzen/+++Unterstützung für apolut kann auch als Kleidung getragen werden! Hier der Link zu unserem Fan-Shop: https://harlekinshop.com/pages/apolut+++Website und Social Media:Website: https://apolut.net/Odysee: https://odysee.com/@apolut:aRumble: https://rumble.com/ApolutInstagram: https://www.instagram.com/apolut_net/Gettr: https://gettr.com/user/apolut_netTelegram: https://t.me/s/apolutFacebook: https://www.facebook.com/apolut/Soundcloud: https://soundcloud.com/apolut Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
In der kommenden Woche sollen die Temperaturen in Deutschland mancherorts bis an die 40°C-Marke steigen. Die Zunahme solcher Hitzewellen sei ein klares Anzeichen für den Klimawandel, sagt Tobias Fuchs vom Deutschen Wetterdienst, und die Temperaturen werden noch weiter steigen.
Die erste Hitzewelle des Jahres rollt auch auf NRW zu. Unterdessen leiden große Teile Südwesteuropas bereits seit Tagen unter hohen Temperaturen und anhaltender Trockenheit. Die Zunahme der Hitzewellen ist eine direkte Folge der globalen Erwärmung - dabei nehmen sowohl Intensität als auch Dauer und Häufigkeit dieser Phänomene zu. Wie umgehen mit den Temperaturen? Tipps von WDR 2 Experten. Von Marlis Schaum.
In dieser Folge sprechen wir drüber, warum uns der Fitnesssport so am Herzen liegt und wieso er uns die Zunahme erleichtert hat. Zeitgleich sprechen wir aber auch die "Gefahren" des Sports an und wie auch wir aufpassen mussten, nicht in ein Extrem abzurutschen. Was uns hierbei aber wichtig ist: es muss nicht dieser Sport sein. Finde etwas, was Dir Spaß macht, was Du liebst und was Dich auf den richtigen Weg bringt! Viel Spaß mit dieser Folge! Instagram: @rike.fit & @emily.schtzl
Ob körperlich oder mental: Zunehmen klingt manchmal einfacher als es eigentlich ist. Da wir schon sehr viel Erfahrung mit dem Zunehmen haben, kommen hier unsere Tipps, wie uns die Zunahme in der Vergangenheit leichter gefallen ist und uns aktuell auch leichter fällt. Dabei sind wir einerseits auf die rein physische Aspekte eingegangen: Wie schafft man es genug zu essen? Wie viel sollte ich essen? Muss ich die Kalorien tracken? Und haben anschließend die psychischen Themen aufgegriffen und unsere cues erklärt, wie wir es geschafft haben, die Zunahme zu akzeptieren. Viel Spaß mit dieser Folge! Instagram: @rike.fit @emily.schtzl
Prof. Dr. Christoph Schönfelder ist Soziologe, Buchautor, Experte für Organisationsentwicklung und Mitbegründer der Monday.Rocks GmbH. Er weiß welche Stellschrauben gedreht werden können, um die Potentiale aller Mitglieder eines Unternehmens zu entfalten. Der Schlüssel zum Erfolg liegt laut Schönfelder Christoph bei datenbasierten Entscheidungen. Nur 12 Minuten reichen aus, um Antworten auf essentielle Fragen für eine erfolgreiche Teamentwicklung zu bekommen. Die Zunahme von Dynamik und Komplexität im Arbeitskontext stellt eine reale Herausforderung für viele Menschen dar. Diese potentiellen Hemmnisse können jedoch überwunden werden, richtet man die Aufmerksamkeit auf die Werte- und Passionsorientierung der Mitarbeitenden. Ausgehend davon kann die Teamarchitektur besser verstanden und in konkrete Handlungen übersetzt werden. Wie genau das funktioniert, und welche Rolle digitale Anwendungen dabei spielen, erklärt Christoph Schönfelder im Interview. Hier findet ihr Christophs Buch “Muße – Garant für unternehmerischen Erfolg” https://link.springer.com/book/10.1007/978-3-658-17524-5
Prof. Dr. Christoph Schönfelder ist Soziologe, Buchautor, Experte für Organisationsentwicklung und Mitbegründer der Monday.Rocks GmbH. Er weiß welche Stellschrauben gedreht werden können, um die Potentiale aller Mitglieder eines Unternehmens zu entfalten. Der Schlüssel zum Erfolg liegt laut Schönfelder Christoph bei datenbasierten Entscheidungen. Nur 12 Minuten reichen aus, um Antworten auf essentielle Fragen für eine erfolgreiche Teamentwicklung zu bekommen. Die Zunahme von Dynamik und Komplexität im Arbeitskontext stellt eine reale Herausforderung für viele Menschen dar. Diese potentiellen Hemmnisse können jedoch überwunden werden, richtet man die Aufmerksamkeit auf die Werte- und Passionsorientierung der Mitarbeitenden. Ausgehend davon kann die Teamarchitektur besser verstanden und in konkrete Handlungen übersetzt werden. Wie genau das funktioniert, und welche Rolle digitale Anwendungen dabei spielen, erklärt Christoph Schönfelder im Interview. Hier findet ihr Christophs Buch “Muße – Garant für unternehmerischen Erfolg” https://link.springer.com/book/10.1007/978-3-658-17524-5
Österreich hat ein gutes Gesundheitssystem, das hört man auf jeder Veranstaltung und von jedem Experten. Aber unser Gesundheitswesen ist nicht überall gleich gut aufgestellt, es hat Lücken. In manchen Bezirken gibt es in bestimmten Fächern keinen Kassenarzt, rund 300 Standorte können aktuell nicht besetzt werden. Dafür steigt seit einigen Jahren die Zahl der Wahlärzte stark an. Das hat mit der Reduktion der Arbeitszeiten im Spital zu tun. Die Zunahme der Wahlarztordinationen liegt aber auch daran, dass manche Leistungen überhaupt nur im Spital angeboten werden, mit entsprechend langen Wartezeiten. Da bleibt den Patienten oft nur noch der Weg zum Privatarzt. Andreas Huss, Arbeitnehmervertreter in der Österreichischen Gesundheitskasse ÖGK, will die 10.000 Wahlärzte gleich ganz abschaffen, weil sie nur 5 Prozent der Kassenleistungen erbringen. Wer keinen Vertrag hat oder möchte, gilt nach dem Vorschlag von Andreas Huss als reiner Privatarzt. Mehrheitsfähig ist Huss damit nicht. Die Ärztekammer lehnt den Vorschlag ganz ab und die politischen Parteien haben andere Vorstellungen, wie man den Beruf Kassenarzt attraktiv machen könnte. Wir haben bei dem Gesundheitsmanager Bernhard Wurzer nachgefragt. Er ist Generaldirektor der ÖGK, der Österreichischen Gesundheitskasse.
Die Cyberkriminalität hat im Kanton Thurgau um 17% und im Kanton St.Gallen um 15% zugenommen. Dies zeigen die jeweiligen Kriminalstatisitiken 2021. Die Zunahme hängt mit der allgemeinen Digitalisierung aber auch mit der Pandemie zusammen. Weitere Themen: * Neue Investoren für Andermatt-Sedrun * Innerrhoder Parlament fordert keine Steuersenkung * Thurgau will Grundwasser besser schützen * Gleitschirm in Gommiswald abgestürzt
Das Museum Aargau hat im Jahr 2021 etwa 245'000 Besucher und Besucherinnen verzeichnet. Das sind 100'000 Museumsgäste mehr als im 2020, als die Museen wegen der Pandemie lange geschlossen waren. Die Zunahme entspricht einem Plus von 60 Prozent. Weiter in der Sendung: * Viele Geburten: Die Spitäler in Aarau und Baden erlebten einen Babyboom. * Mehr Strom: Die Aargauer Regierung will ein Gaskraftwerk planen.
Wir sind täglich vielen Giften ausgesetzt. Sie lauern praktisch überall. Sie sind in unserem Umfeld, dem Boden, den Wänden unserer Häuser, der Luft, die wir einatmen. Sie sind in unserem Essen, der Kleidung, die wir tragen und in unserem Mund. Die Zunahme der Allergien zeigt uns sehr deutlich, wie überfordert unsere Körper sind. Mögliche Folgen sind: Darmprobleme, Hautausschlag, allergischer Schnupfen und viele weitere. Manchen Giften können wir nicht ausweichen. Wir müssen sie hinnehmen, jedoch gegen die meisten Alltagsgifte können wir uns wehren. Je weniger Gifte wir in unseren Körper hineinlassen, umso mehr kann er sich um seine Regeneration kümmern und umso stabiler ist unser Immunsystem. Dieser Podcast ist der letze aus der Serie “Immunsystem aufbauen”.Ich spreche darüber, wo überall Gifte in unserem Alltag lauern und wie Du diesen ausweichen kannst. Am Ende der Folge gebe ich einige Tipps für eine effiziente Entgiftung. Das Online Programm, über welches ich im Podcast spreche, ist dieses: “Parodontose heilen & Immunsystem aufbauen - das 30 Tage Programm für gesundes Zahnfleisch, feste Zähne und eine stabile Abwehr.” Du findest es hier: https://muskana-akademie.de/seminare-workshops/30-tage-online-aktivprogramm/ Hier findest Du mich: Praxis Dr. Jasper: https://drjasper.deMuskanadent: https://muskanadent.comYouTube: http://bit.ly/drjasper-youtube Podcast iTunes: https://bit.ly/drjasperFacebook Dr. Jasper: https://www.facebook.com/ZahnarztpraxisJasper/ Facebook Muskanadent: https://www.facebook.com/muskanadent/ Instagram Dr. Jasper: https://www.instagram.com/zahnarztpraxis_drannettejasper/ Instagram Muskanadent: https://www.instagram.com/drannettejasper_muskanadent/ Gratis Checkliste “So halten Deine Zähne ein Leben lang”: https://verzahnt.online Buche deine persönliche Sprechstunde mit mir: https://drannettejasper.de/online-sprechstunde/ Buch “Verzahnt”: https://www.m-vg.de/riva/shop/article/15075-verzahnt/?pl=3887e229-9ea5-4043 Buch "Yoga sei Dank" von Dr. Annette Jasper: https://www.komplett-media.de/de_yoga-sei-dank-_112788.html
Welchen Herausforderungen muss sich ein CISO in einem modernen Unternehmen stellen? Christoph Witte befragt dazu Jimmy Heschl, Head of Digital Security bei Redbull. Heschl gibt dabei Einblicke in seine Teamaufstellung und die Priorisierung der Aufgaben. Eine hundertprozentige Sicherheit wird es dabei niemals geben. Wie man es schafft, Nachts trotzdem ruhig zu schlafen, erfahren Sie in unserem Gespräch. Hören Sie rein. Kapitelmarken 00:45 Die Rolle des CISO bei Red Bull 04:38 Zur Sicherheitsabteilung 05:41 Sicherheit beginnt bei der Firewall zwischen den Ohren 07:03 Außergewöhnliches Unternehmen, außergewöhnliche Bedrohungen 10:17 Das Museum alter Webanwendungen 10:56 Die Aufgabenmatrix 14:21 Sleepability erreichen 16:01 Skepsis gegenüber Sicherheitszertifikaten 19:16 Die Zunahme von Bedrohungen 22:29 Wie dick muss das Fell eines CISOs sein?
Thu, 11 Mar 2021 08:35:43 +0000 https://wolfgang-picken.podigee.io/262-neue-episode b4ac20ae3cbcbd31e4f9be4be446ccac Wichtig für Leben und Liebe Es gehört zu dem Check-up, den man ab einen gewissen Alter regelmäßig beim Arzt vornehmen lassen soll, dass man das Herz überprüfen lässt. Die Beschaffenheit des Herzens, der Herzschlag, Adern und Blutgefäße werden einer Kontrolle unterzogen. Das ist eine wichtige Präventionsmaßnahme. In jedem Jahr erleiden etwa 280.000 Bürger in unserem Land einen Herzinfarkt. Das bedeutet, es ist die zweithäufigste Todesursache in Deutschland. Vielfach wäre einem Infarkt vorzubeugen, wenn die Vorzeichen rechtzeitig wahrgenommen und behandelt worden werden. Die Zunahme von Vorsorgeuntersuchungen und die damit einhergehenden sinkenden Zahlen von Infarkten belegen das. 262 full Wichtig für Leben und Liebe no Herz,Glaube,Check-Up,Kirche,Katholisch Dr. Wolfgang Picken
In Brasilien wächst die Unzufriedenheit mit Staatspräsident Jair Bolsonaro. Dies zeigt die neuste Umfrage des führenden lokalen Meinungsforschungsinstituts «Datafolha». Wir sprechen über die Gründe dafür. * Weltweit nimmt der Antisemitismus zu. Das sagte UNO-Generalsekräter Antonio Guterres im Vorfeld des heutigen Holocaust-Gedenktags. Dieser Tag erinnert an die Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz-Birkenau im Jahr 1945. Die Zunahme sei auch auf die Corona-Pandemie zurückzuführen. * Deutschland wartet auf einen Entscheid, ob die AfD - die Alternative für Deutschland - vom Geheimdienst beobachtet werden darf. Der Entscheid hätte dieser Tage fallen sollen, mit zwei Eilklagen versucht die AfD aktuell, das Vorhaben zu verhindern. Wir fragen: Was würde eine solche Beobachtung für die AfD politisch bedeuten, im Superwahljahr 2021, mit diversen regionalen Wahlen und einer Bundestagswahl? * In diesen Tagen würde sich die weltweite Wirtschaftselite in den Bündner Bergen treffen. Am Weltwirtschaftsforum in Davos. Würde - denn wegen der Pandemie findet das WEF dieses Jahr online statt. Das WEF hat sich über die vergangenen fünf Jahrzente zum wichtigsten Wirtschaftsmotor für die Region entwickelt. Was bedeutet nun also der Ausfall für Davos?
Der baden-württembergische Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) beschreibt die Monate der Corona-Krise als sehr, sehr heraufordernd. Zugleich warnt er vor zu großer Sorglosigkeit. Wie der Schulunterricht nach den Sommerferien weitergehe, hänge von der Zahl der Lehrer ab. Die Zunahme von Gewalt gegen Polizisten sei hochgradig besorgniserregend. Die Reformpläne für das KSK in Calw findet er richtig. Es bleibt bei erneuter Kandidatur zum Ministerpräsidenten.
Zwei autobiografische Berichte werden vorgestellt, die die Innensicht der Jugendsubkultur aus dem Leipzig der 80iger Jahre schildern. Der unbändige Wille, dem eigenen Leben jenseits der DDR-Normalität Ausdruck zu verleihen und die Auseinandersetzung mit der Stasi prägen diese Berichte. Weiter werden übergeordnete Themen des Buches besprochen: die Ausreisewellen, die ganze Freundeskreise wegbrechen lassen. Die Zunahme rechtsradikaler Gruppierungen um und nach der Wende. Und der Bedeutungsverlust massgeblicher Oppositionsbewegungen in der DDR – darunter auch die Kirche – nach der Wende. Das Buch "Haare auf Krawall" ist von Connie Mareth und Ray Schneider. Verlag: Connewitzer Verlagsbuchhandlung.
Thema heute: Kennzeichenklau: Wenn das Nummernschild am Auto plötzlich fehlt Jährlich verschwinden deutschlandweit etwa 100.000 Fahrzeugkennzeichen. Was nach einem schlechten Scherz klingt, ist häufig das Werk von Tank- und TÜV-Betrügern. Warum sich der Klau von Nummernschildern aktuell häuft, wie man ihn vorbeugt und was Betroffene tun sollten, darüber informiert der ACE, Deutschlands zweitgrößter Autoclub. Mit welcher Absicht werden Nummernschilder geklaut? Außergewöhnliche Ziffern-Nummern-Kombinationen werden zwar gerne als Souvenir geklaut. Meist steckt jedoch eine kriminelle Absicht dahinter. Ein hoher Spritpreis, wie in diesem Sommer, animiert an der Tankstelle zum Tanken ohne zu bezahlen. Wird dabei ein fremdes Nummernschild genutzt, sind die Diebe schwer zu identifizieren. Auch der TÜV-Betrug ist weit verbreitet. Dazu wird die fremde Prüfplakette abgelöst und auf das Nummernschild eines Fahrzeugs gesetzt, das nicht ohne großen finanziellen Aufwand durch die Hauptuntersuchung gekommen wäre. Wie kann man sich vorm Kennzeichenklau schützen? Die Zunahme des Klaus wird durch die heute in Deutschland üblichen Plastikhalterungen für Nummernschilder begünstigt. Die standardmäßig gesteckten Nummernschilder aufzubrechen ist eine Sache von Sekunden. Sicherer ist es, das Kennzeichen fest mit der Karosserie zu verschrauben, wie beispielsweise in Frankreich und Italien üblich. Was tun, wenn man bestohlen wurde? Ohne amtliches Kennzeichen fahren, ist verboten. Ist das Nummernschild weg, geht es deshalb sofort und ohne Auto zur Polizei, um den Verlust zu melden und zu verhindern, dass man mit dem Diebesgut begangene Straftaten angelastet bekommt. Dies gilt auch bei Aufenthalt im Ausland. Bestenfalls sollten Geschädigte zudem Anzeige erstatten. So besteht die Chance, dass der Dieb die Kosten für das neue Kennzeichen trägt, falls er gefasst wird. Um wieder mit dem Fahrzeug fahren zu können, ist anschließend der Gang zur Kfz-Zulassungsstelle nötig. Dort wird das alte Nummernschild gesperrt und ein neues wird ausgestellt. Mitzubringen sind, neben der Diebstahlsanzeige der deutschen Polizei, ein Ausweisdokument, der Fahrzeugschein und der Fahrzeugbrief sowie die Original-Bescheinigung der letzten Hauptuntersuchung. Ist ein zweites Kennzeichen vorhanden, sollte man auch dieses vorlegen. Auch die Versicherung ist zu informieren. Welche Konsequenzen ergeben sich für Bestohlene? Neben dem Zeitaufwand für die Behördengänge kostet der Diebstahl des Kfz-Kennzeichens Geld: bis zu 35 Euro Verwaltungsgebühren, rund 25 Euro für das Prägen neuer Kennzeichen und 35 Euro für den Austausch alter Fahrzeugpapiere. Das bisherige Kennzeichen ist ab diesem Zeitpunkt für zehn Jahre zur Fahndung ausgeschrieben. Diesen Beitrag können Sie nachhören oder downloaden unter:
Thema heute: Kennzeichenklau: Wenn das Nummernschild am Auto plötzlich fehlt Jährlich verschwinden deutschlandweit etwa 100.000 Fahrzeugkennzeichen. Was nach einem schlechten Scherz klingt, ist häufig das Werk von Tank- und TÜV-Betrügern. Warum sich der Klau von Nummernschildern aktuell häuft, wie man ihn vorbeugt und was Betroffene tun sollten, darüber informiert der ACE, Deutschlands zweitgrößter Autoclub. Mit welcher Absicht werden Nummernschilder geklaut? Außergewöhnliche Ziffern-Nummern-Kombinationen werden zwar gerne als Souvenir geklaut. Meist steckt jedoch eine kriminelle Absicht dahinter. Ein hoher Spritpreis, wie in diesem Sommer, animiert an der Tankstelle zum Tanken ohne zu bezahlen. Wird dabei ein fremdes Nummernschild genutzt, sind die Diebe schwer zu identifizieren. Auch der TÜV-Betrug ist weit verbreitet. Dazu wird die fremde Prüfplakette abgelöst und auf das Nummernschild eines Fahrzeugs gesetzt, das nicht ohne großen finanziellen Aufwand durch die Hauptuntersuchung gekommen wäre. Wie kann man sich vorm Kennzeichenklau schützen? Die Zunahme des Klaus wird durch die heute in Deutschland üblichen Plastikhalterungen für Nummernschilder begünstigt. Die standardmäßig gesteckten Nummernschilder aufzubrechen ist eine Sache von Sekunden. Sicherer ist es, das Kennzeichen fest mit der Karosserie zu verschrauben, wie beispielsweise in Frankreich und Italien üblich. Was tun, wenn man bestohlen wurde? Ohne amtliches Kennzeichen fahren, ist verboten. Ist das Nummernschild weg, geht es deshalb sofort und ohne Auto zur Polizei, um den Verlust zu melden und zu verhindern, dass man mit dem Diebesgut begangene Straftaten angelastet bekommt. Dies gilt auch bei Aufenthalt im Ausland. Bestenfalls sollten Geschädigte zudem Anzeige erstatten. So besteht die Chance, dass der Dieb die Kosten für das neue Kennzeichen trägt, falls er gefasst wird. Um wieder mit dem Fahrzeug fahren zu können, ist anschließend der Gang zur Kfz-Zulassungsstelle nötig. Dort wird das alte Nummernschild gesperrt und ein neues wird ausgestellt. Mitzubringen sind, neben der Diebstahlsanzeige der deutschen Polizei, ein Ausweisdokument, der Fahrzeugschein und der Fahrzeugbrief sowie die Original-Bescheinigung der letzten Hauptuntersuchung. Ist ein zweites Kennzeichen vorhanden, sollte man auch dieses vorlegen. Auch die Versicherung ist zu informieren. Welche Konsequenzen ergeben sich für Bestohlene? Neben dem Zeitaufwand für die Behördengänge kostet der Diebstahl des Kfz-Kennzeichens Geld: bis zu 35 Euro Verwaltungsgebühren, rund 25 Euro für das Prägen neuer Kennzeichen und 35 Euro für den Austausch alter Fahrzeugpapiere. Das bisherige Kennzeichen ist ab diesem Zeitpunkt für zehn Jahre zur Fahndung ausgeschrieben. Diesen Beitrag können Sie nachhören oder downloaden unter:
Die Zunahme von Ernährungsstörungen und der Rückgang der körperlichen Aktivität bei Kindern und Jugendlichen erfordern Präventionsmaßnahmen zur Bewegungsförderung und Ernährungsschulung. Ein kombiniertes Angebot, bei dem Inhalte gesunder Ernährung über Bewegung vermittelt werden, stellt eine nachhaltige Maßnahme in der Übergewichtsprävention dar.
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 15/19
Etwa 25-50% der Frauen im reproduktionsfähigen Alter erleiden in ihrem Leben einen spontanen Abort und 2-3% der Frauen rezidivierende Aborte [1]. Ein Großteil der Aborte bleiben weiterhin ungeklärt [4]. Folglich besteht ein essentieller Forschungsbedarf in der Ursachenerkundung und Prävention von Aborten. Die Rezeptoren Retinoid-X-Rezeptor α (RXRα) und Leptin Rezeptor (ObR) spielen eine Rolle in der plazentaren und fetalen Entwicklung. In vorherigen Studien konnte die Arbeitsgruppe von Toth und Jeschke et al. (2008 und 2009) zeigen, dass die Expression von RXRα und ObR jeweils in villösen- (VT) und extravillösen Trophoblasten (EVT) erhöht ist. In einer weiteren Studie konnte eine vermehrte Anzahl an apoptotischen EVT in Aborten festgestellt werden [191]. Ziel der vorliegenden Arbeit war die Analyse der (patho-) physiologischen Rolle der Rezeptoren RXRα und ObR in Aborten mit speziellem Fokus auf apoptotische Prozesse. Dazu dienten Stimulationsversuche, in denen humane villöse Trophoblasten und Trophoblast-Modellzellen mit Retinsäuren und einem Prostaglandin-Derivat inkubiert wurden und deren Einfluss auf die RXRα und ObR Expression in den Zelllinien untersucht wurde. Des Weiteren wurde die Expression der Rezeptoren zusammen mit einem Marker für Apoptose in Abortplazenten detektiert. Es konnte gezeigt werden, dass die Substanzen zu einer Abnahme der RXRα Expression in Trophoblast- und Trophoblastmodellzellen führen. Da Abortplazenten eine erhöhte RXRα Expression aufweisen und mit einer vermehrten Anzahl an apoptotischen EVT assoziiert werden, dient die Liganden-abhängige Reduktion der RXRα Expression durch die Substanzen vermutlich als Schutz vor einem apoptotischen Zustand bzw. vor einem Abort. RXRα stellt einen potentiellen Zielrezeptor in der Prävention von Aborten dar. Die ObR Expression in Trophoblastmodellzellen wurde durch die Retinsäure erhöht. Die Zunahme der ObR Expression kann als eine potentielle Reaktion auf ein vermindertes Leptin Angebot im Abort gedeutet werden. Weiterhin konnte eine Co-Expression des Apoptosemarkers mit RXRα bzw. ObR in EVT von Abortplazenten beobachtet werden. Als Ergebnis sind die vorliegenden Erkenntnisse nicht nur für das Verständnis über die Regulation der Rezeptoren im Abortprozess, sondern auch für den physiologischen Schwangerschaftsverlauf von zentraler Bedeutung.
Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 06/07
Der deutsche Handel von Reptilien unter tierschutzrechtlichen Aspekten ist bisher kaum erforscht worden. Es stellt sich die Frage, wo die großen Mengen an importierten und in Deutschland nachgezüchteten Reptilien final verbleiben, da eine Verlangsamung des Trends zur Haltung der Tiere nach oben nicht abzusehen ist. Die Zunahme an Zoofachhandlungen, die Reptilien verkaufen, die steigende Popularität von Börsen und die vermehrte Aufnahme von Reptilien in Tierheimen bestärken die Frage nach dem Verbleib der Tiere eher, als dass sie sie beantworten. Zur Gewinnung von Daten wurden Großhändler besucht, Einzelhändler befragt, viele Gespräche mit Sachverständigen und Experten geführt, Börsen kontrolliert, Fachtagungen besucht und schließlich auch die Daten aus Tierheimen und Auffangstationen ausgewertet und interpretiert. Das Ergebnis zeigt einen Mangel an tierschutzgerechtem Umgang mit den Reptilien auf, und zwar in allen untersuchten Bereichen. Beim Import kommt es trotz der IATA-Vorschriften immer wieder zu Verlusten. Beim Großhandel kann nur bedingt ein tiergerechter Umgang mit den Tieren nachgewiesen werden – der Großteil der Branche ist nicht einsehbar. Der Einzelhandel mit Reptilien ist vollkommen unübersichtlich. Der Verkauf von Reptilien in Baumärkten und Einkaufszentren führt zu einer falschen Wahrnehmung der Bevölkerung, was die Bedürfnisse der Tiere angeht. Ebenso verhält es sich mit Börsen, wo Tiere als Massenware zu Tausenden zum Teil regelrecht „verschleudert“ werden. Der Verkauf von Tieren via Internet ist abzulehnen, da hier Arten- oder Tierschutz überhaupt nicht mehr nachvollzogen werden kann. Der Vollzug ist überlastet und oftmals fachlich nicht qualifiziert. Die Unterbringung in Tierheime stellt alle Beteiligten auf weitere Proben, auch hier kann es keine zufriedenstellende Lösung im Tierschutzsinne geben, solange nicht die Struktur geändert wird. Eine nachhaltige und umfassende Änderung bei Gesetzen, Regelungen und in der Politik ist gefordert.
Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 05/07
Die equine rezidivierende Uveitis (ERU) ist die weltweit am häufigsten auftretende und oft zur Erblindung führende Augenerkrankheit der Pferde. Sie ist gekennzeichnet durch eine akut auftretende, chronisch rezidivierende fibrinöse-serohaemorrhagische Entzündung der Uvea. In an ERU erkrankten Augen konnten Leptospiren (in bis zu 75%) und Antikörper gegen Leptospiren (in bis zu 90%) nachgewiesen werden. Bislang bestand eine Therapie in einer konservativen Behandlung des akuten Stadiums. Mit großem Erfolg konnte ein wiederholtes Auftreten der Entzündungsschübe durch eine Entfernung des Glaskörpers und eine Spülung des Augeninneren (Vitrektomie) verhindert werden. Eine antibiotische Therapie bei akuter Uveitis, die sich bei vermuteter Leptospirenätiologie anbieten würde, konnte sich bislang nicht etablieren. Eine Schwierigkeit in der antibiotischen Behandlung von Augenkrankheiten liegt in der Blut-Augen-Schranke, die eine natürliche Barriere zum Schutz des Auges darstellt und ein Hindernis für viele pharmakologische Substanzen bildet. Schwerpunkt der vorliegenden Arbeit war die Untersuchung der Auswirkungen einer intravenösen Enrofloxacinverabreichung auf die Anzüchtbarkeit von Leptospiren in Glaskörperproben aus uveitischen Pferdeaugen. Desweiteren wurde eine Überprüfung der Enrofloxacinkonzentration im Glaskörper und Serum vorgenommen und eine etwaige Therapiemöglichkeit bei ERU mit Enrofloxacin betrachtet. 25 an ERU erkrankte Pferde erhielten eine mehrmalige Gabe von Enrofloxacin in einer Dosierung von 7,5 mg/kg. Von dieser Gruppe wurden in Serum- und Glaskörperproben mittels ELISA die Enrofloxacinkonzentration ermittelt. Die Enrofloxacinkonzentration wurde in Bezug auf die Schädigung der Augen und den bisherigen Verlauf der Erkrankung gesetzt. Desweiteren wurde durch MAR und ELISA auf eine intraokulare Leptospireninfektion getestet und bei positivem Ergebnis das Leptospirenwachstum in den Glaskörperproben mittels Kultur untersucht. Proben von 35 ERU erkrankten Pferden, die kein Enrofloxacin erhielten, dienten als Kontrollgruppe und wurden nach voran gegangenem Nachweis einer Leptospireninfektion mittels MAR und ELISA ebenfalls kulturell untersucht. Leptospirenkulturversuche aus Glaskörperproben von mit Enrofloxacin behandelten Pferden gelangen schlechter (bei 69,6% kein Wachstum) als Kulturen der Proben der Kontrollgruppe (bei 45,5% kein Wachstum). Die Werte erreichten kein Signifikanzniveau. Hier lässt sich allenfalls eine Tendenz zu geringerem Wachstum erkennen. Der Mittelwert der Enrofloxacinkonzentration lag in den Glaskörperproben bei 1,06 mikrog/ml (0,47- 2,20 mikrog/ml). Im Serum wurde ein Mittelwert von 5,48 mikrog/ml (3,08-8,209 mikrog/ml) erreicht. Durch den Mann-Whitney-Test konnte ein signifikanter Unterschied in der Enrofloxacinkonzentration im Glaskörper bei Tieren mit zwei und weniger oder Tieren mit mehr als zwei erlittenen Schüben festgestellt werden. Es ließ sich eine Tendenz erkennen, bei der die Enrofloxacinkonzentration mit höherem Grad der entzündlichen Einlagerungen im Glaskörper zunimmt. Die in der vorliegenden Arbeit erreichten Enrofloxacinkonzentrationen im Glaskörper und im Serum lagen deutlich über der in vitro bestimmten MIC und MBC von Leptospiren. Der relativ große Anteil der positiven Leptospirenkulturen aus Proben von behandelten Pferden könnte auf eine größere Unempfindlichkeit der Leptospiren im Auge gegenüber Enrofloxacin hinweisen. Die Zunahme der Enrofloxacinkonzentration in Augen mit mehreren durchlittenen Entzündungsschüben und Augen mit zunehmenden entzündlichen Einlagerungen könnte mit einer stärkeren Schädigung der Blut-Augen-Schranke zu begründen sein. Es ist fraglich ob eine Enrofloxacinbehandlung als alleinige Therapie einer ERU ausreichend ist, da bei dieser Erkrankung auch von einer Immunkomponente neben der Leptospireninfektion ausgegangen wird.
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 12/19
Ziel der Studie Das Erlernen der Anfertigung von Mikrogefäßanastomosen stellt in der Ausbildung von Chirurgen ein Problem dar, da auf der der einen Seite am Patienten für die Erzielung eines hohen Qualitätsniveaus nur geübte Kollegen tätig sein können, auf der anderen Seite tierexperimentelle Ausbildungsmethoden nur in begrenztem Umfang eingesetzt werden können und sollten. Das Übungsniveau, das ein Chirurg in seiner Ausbildung zum Beginn des Einsatzes am Patienten erreicht haben sollte, konnte bislang nicht quantifizierbar vorgegeben werden. Daraus ergab sich die Entwicklung und Etablierung eines videobasierten Lehrprogramms für das Erlernen der Grundlagen praktischen mikrochirurgischen Arbeitens. Die Verwendung des erstellten Lehrprogramms soll zu einer bedeutenden Reduzierung von Experimenten am narkotisierten Tier führen, anstelle der Versuchtiere dient ein rechnergestütztes Messsystem zur Beurteilung der im Kurs angefertigten Anastomosen. Methodik Der Studie liegen drei wichtige Zielvorgaben zugrunde: 1. Erstellung eines mikrochirurgischen Ausbildungsprogramms für einen drei Tage umfassenden Kurs. Schrittweise werden mikrochirurgische Nahttechniken von Anastomosen erlernt, zunächst anhand von Lehrvideosequenzen, unterstützt durch animierte Grafiken. Im Anschluss erfolgen praktische Übungen am Ex-vivo-Modell. Als Übungsmaterial dienen Gefäße von Hühnerschenkeln aus dem Lebensmittelhandel. 2. Aufbau eines Messsystems zur Bestimmung der Durchflusseigenschaften der genähten Gefäße. Der Messaufbau ermöglicht die optische Beurteilung wie im lebenden Situs und die physikalische Qualitätskontrolle der Anastomosen. 3. Messung der Qualität der erstellten Anastomosen mit dem neuen objektiven Messsystem in einem Pilotkurs (n= 6) und in einem Ausbildungskurs (n=13). Die Daten dienen zum einen der Beurteilung des Lernfortschritts für jeden Teilnehmer, zum anderen bei nachgewiesenem Lernfortschritt als Bestätigung für diese neuartige Kursform. Ergebnisse Die Teilnehmer erstellten zu Übungszwecken insgesamt je fünf bis sieben Anastomosen. Bei allen Kursteilnehmern konnten deutliche Verbesserung der mikrochirurgischen Fähigkeiten beobachtet werden. Während des I. Münchner Mikrochirurgischen Operationskurses führte im Mittel die Anlage der ersten Anastomose zu einer Erhöhung des Durchflusswiderstands (5,18 Prozent). Es wurden im Mittel 32,76 Minuten benötigt. Die mittlere Standardabweichung lag bei 136,08 Mikrometern. Im Laufe der ersten Übungen zeigte sich durch Qualitätsverbesserung und erhöhte Schnelligkeit eine deutlich ansteigende Lernkurve der Teilnehmer. Während der 6. und 7. Übung stellte sich bei den Kursteilnehmern ein individuelles Plateau ein. Die Zunahme des genähten Gefäßes betrug nun im Durchschnitt nur noch 0,81 Prozent, bei einer Nahtdauer von nur noch 23,66 Minuten. Die mittlere Standardabweichung lag nur noch bei 118,33 Mikrometern. Schlussfolgerung Während der Lehreinheiten wurde eine enorme Verbesserung der Fähigkeiten der Kursteilnehmer erreicht. Die mikrochirurgische Fähigkeit zur Anastomosenanlage war bei allen Teilnehmern nach Absolvieren des Kurses für die klinische Anwendung ausreichend. Die Qualität der im Kurs erstellten Anastomosen ist erstmals anhand von klinisch kritischen Parametern quantitativ evaluierbar, somit ist der Lernerfolg objektiv darstellbar. Hieraus ergab sich ein gutes Feedback und eine Motivationssteigerung für die Kursteilnehmer. Ein Ausbildungskurs, der eine Reduzierung von Tierexperimenten mit einem hohen Motivationsniveau durch quantifizierbare Lernerfolge verbindet, wurde bislang im Bereich der Mikrogefäßchirurgie nicht angeboten. Das hier vorgestellte videobasierte Lehrprogramm eignet sich auch nach Absolvieren des Kurses zur Aufrechterhaltung der mikrochirurgischen Fähigkeiten durch regelmäßiges Training mit Hühnerschenkeln aus dem Lebensmittelhandel in Verbindung mit der Lehr-DVD.
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 06/19
Ziel Rückenschmerzen verursachen hohe sozioökonomische Kosten. Dabei kommt der Gruppe mit chronischen Rückenschmerzen eine besondere Bedeutung zu, da 80% der Behandlungskosten durch diese Patienten verursacht werden. Dies macht Rückenschmerzen neben Erkältungskrankheiten zum teuersten medizinischen Problem, zur teuersten muskuloskeletalen Erkrankung und zur häufigsten Ursache von Arbeitsunfähigkeit unter 45 Jahren. Die Verhinderung der Chronifizierung ist deshalb aus sozioökonomischen, aber auch ethischen Gründen („burden of disease“), ein überaus wichtiges Ziel. Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich deshalb mit Wirkmechanismen in der Behandlung von Rückenschmerzen, d.h. mit der Vorhersage des Behandlungserfolgs durch innerhalb eines Behandlungsprogramms erreichte Veränderungen. Zur Behandlung und Sekundärprävention von Rückenschmerzen existieren eine Reihe von Interventionen, deren Effektivität belegt ist. Weitgehend unklar sind jedoch die zugrunde liegenden Wirkmechanismen. Ein besseres Verständnis der Wirkmechanismen würde es ermöglichen, Interventionen effizienter und damit auch kostengünstiger zu gestalten. Teil 1 der Arbeit ist ein systematischer Review, welcher Wirkmechanismen nicht-operativer Behandlungen chronischer Rückenschmerzen analysiert. Teil 2 der Arbeit untersucht relevante Wirkmechanismen in einem trainingstherapeutischen und einem multimodalen Programm zur Sekundärprävention von Rückenschmerzen. Methoden Teil 1: Basierend auf einer systematischen Literatursuche in den Datenbanken Medline, Embase und PsycInfo wurde ein Review erstellt. Es wurden Studien ausgewählt, die u.a. die folgenden Einschlusskriterien erfüllen: (1) Behandlung chronischer Rückschmerzen mit Trainingstherapie, Verhaltenstherapie oder multimodalen Behandlungsansätzen, (2) Analyse von Veränderungen in Prädiktorvariablen und Anteil der aufgeklärten Varianz am Ergebnis mit multivariaten Verfahren, z.B. Regressionsanalysen. Aufgrund der Heterogenität der Daten hinsichtlich erhobener Variablen und eingesetzter statistischer Methoden wurden die Daten deskriptiv ausgewertet und zusammengefasst. Teil 2: Zur Identifizierung relevanter Wirkmechanismen in der Sekundärprävention von Rückenschmerzen wurden Daten einer randomisierten klinischen Studie zur Überprüfung der Effektivität eines Trainings- und eines multimodalen Programms mit multiplen Regressionsanalysen ausgewertet. Es sollten Prädiktorvariablen identifiziert werden, die das Erfolgskriterium „Reduzierung von Beeinträchtigung“ nach Beendigung des Präventionsprogramms am besten vorhersagen. Als potentielle Prädiktorvariablen wurden Veränderungen in psychologischen Variablen und körperlichen Leistungstests berücksichtigt, sowie Interaktionen zwischen dem jeweiligen Programm und den Prädiktorvariablen, um zu überprüfen, ob sich die Wirkmechanismen in beiden Programmen unterscheiden. Ergebnisse Teil 1: Es konnten 13 Studien in den Review eingeschlossen werden. Der Anteil der erklärten Varianz lag zwischen 5% und 71%. In den ausgewerteten Studien zeichnete sich - unabhängig von der Intervention - folgende Tendenz ab: Schmerzreduktion konnte am besten mit einer Abnahme von Beeinträchtigung und zu einem geringeren Teil mit der Verbesserung physischer Leistungsparameter erklärt werden. Abnahme von Beeinträchtigung wiederum wurde am besten sowohl mit Schmerzreduktion, als auch mit einer Zunahme aktiver Copingmechanismen und einer Reduzierung von Fear-avoidance Überzeugungen erklärt. Eine Rückkehr an den Arbeitplatz konnte vor allem durch eine Reduzierung der Beeinträchtigung und zu einem etwas geringeren Teil durch eine Zunahme aktiver Copingmechanismen sowie einer Reduzierung von Fear-avoidance Überzeugungen vorhergesagt werden. Teil 2: In beiden Programmen zur Sekundärprävention von Rückenschmerzen konnte Reduzierung von Beeinträchtigung am besten mit Reduzierung von Schmerzintensität und Katastrophisieren erklärt werden. Die Zunahme von Kraft und Ausdauer hatte keinen statistisch signifikanten Einfluss auf den Behandlungserfolg. Insgesamt konnte durch das finale Modell 68.7% der Varianz erklärt werden. Es wurden keine signifikanten Interaktionen zwischen Programm und Prozessvariablen gefunden. Diskussion und Schlussfolgerungen Die Ergebnisse der vorliegenden Arbeit zeigen, dass zur Vorhersage des Behandlungserfolgs bei chronischen Rückenschmerzen, sowie in der Sekundärprävention Veränderungen psychologischer, sowie schmerz- und funktionsbezogener Variablen eine größere Relevanz besitzen, als Verbesserungen körperlicher Leistungsparameter. Diese Ergebnisse stimmen mit den Aussagen bisher publizierter Reviews und anderer Studien überein: Dass nämlich psychologische Faktoren - insbesondere Tendenzen zum Katastrophisieren und fear-avoidance Überzeugungen - sowie Schmerzparameter Chronifizierung und Beeinträchtigung wesentlich besser vorhersagen, als körperliche Parameter. Von besonderer Bedeutung bei den vorliegenden Ergebnissen ist zudem, dass der Behandlungserfolg trainingstherapeutischer und multimodaler Verfahren vorrangig durch psychologische Wirkmechanismen, nämlich Veränderungen psychologischer Faktoren wie dysfunktionalen Überzeugungen, vermittelt wird. Dies ist umso interessanter, als trainingstherapeutische Programme keine direkten psychologischen oder kognitiv-behavioralen Interventionen beinhalten. Der Wert trainingstherapeutischer Interventionen scheint deshalb darin zu liegen, die Erfahrung zu vermitteln, dass Bewegung nicht schädlich ist, und hierdurch dysfunktionale Einstellungen und Bewältigungsstrategien zu verändern. Ob zur Erreichung dieses Ziels die Durchführung aufwändiger Trainingskonzepte an speziellen Geräten notwendig ist, gilt es zu überdenken. In Bezug auf multimodale Programme könnten die Ergebnisse bedeuten, den Schwerpunkt auf verhaltens- und erfahrungsorientierte - im Gegensatz zu edukativen und kognitiven Inhalten - zu legen.
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 05/19
Es wurden die hämodynamischen, biochemischen und morphologischen Effekte einer Angiotensin-II-Rezeptorblockade mit dem AT1-Blocker Losartan auf eine hypoxie-induzierte rechtsventrikuläre Hypertrophie an der Ratte untersucht. In weiblichen „Sprague Dawley“ Ratten wurde eine isolierte rechtsventrikuläre Hypertrophie durch intermittierende Hypoxie hervorgerufen. Die intermittierende Hypoxie bewirkte einen Anstieg des rechtsventrikulären Drucks und eine Erhöhung des Verhältnisses von Ventrikelgewicht zu Körpergewicht im rechten Ventrikel, die Hypoxiebehandlung hatte keinen Einfluss auf die linksventrikulären Kreislaufparameter oder das Herzzeitvolumen. Die Aktivitäten der Glukose-6-Phosphat Dehydrogenase und der 6-Phosphoglukonat-Dehydrogenase waren nach der Hypoxiebehandlung im rechten Ventrikel erhöht, jedoch nicht im linken Ventrikel. In der Hypoxiegruppe ohne Losartan war das Zellvolumen der isolierten Kardiomyozyten erhöht, die Kardiomyozytenzellänge unverändert, so dass man von einer hypoxieinduzierten rechtsventrikulären Hypertrophie vom primär konzentrischen Typ ausgehen muss. Losartan verringerte den hypoxie-induzierten Anstieg des rechtsventrikulären systolischen Druckes, die Zunahme des Verhältnisses von rechtsventrikulärem Gewicht zu Körpergewicht und die Enzymaktivitätserhöhung signifikant, wenn auch nicht vollständig. Die Zunahme des Volumens und der Querschnittsfläche der isolierten Kardiomyozyten wurde durch Losartan jedoch vollkommen verhindert.
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 02/19
Die Immunantwort auf ein Verbrennungstrauma beginnt im Moment der Verletzung und resultiert in einer Monozytenaktivierung, die mit einer vermehrten Synthese und Ausschüttung von inflammatorischen Mediatoren einhergeht. Unter physiologischen Bedingungen dient ein ausgewogenes Zusammenspiel von pro- und antiinflammatorischen Zytokinen der Homöostase, wohingegen das Immunsystem nach massivem Trauma mit einer oft exzessiven Freisetzung proinflammatorischer Mediatoren reagiert. Patienten mit schwerer Verbrennungsverletzung sind daher hochgradig gefährdet ein ausgedehntes „systemic inflammatory response syndrome, (SIRS)“, d. h. eine maligne Ganzkörperinflammation, eine Sepsis oder eine Multiorgandysfunktion, assoziiert mit einer hohen Letalität, zu entwickeln. Eine überwiegend antiinflammatorische Immunantwort dagegen manifestiert sich als systemische Immundefizienz und Anergie mit einer signifikant erhöhten Infektionsanfälligkeit. Es besteht eine eindeutige Ursache-Effekt-Beziehung zwischen Trauma und Zytokinsystem. Mechanischer Stress führt zu schweren Störungen der Interaktion von Monozyten und T-Zellen mit der Folge einer schwerwiegenden Immundysfunktion, wobei PGE2 als einer der Hauptmediatoren der traumainduzierten Immundepression angesehen wird. Erhöhte PGE2-Spiegel sind mit einer reduzierten T-Zellmitogenese, IL-2-Produktion und IL-2-Rezeptorexpression korreliert und für eine Verschiebung der T-Helfer-Aktivität in Richtung eines dominierenden TH2 Phänotyps mit erhöhter Synthese der immunsuppressiven Zytokine IL-4 und IL-10 verantwortlich. Zytokine sind für die Kommunikation im Immunsystem, vor allem bei der Koordination einer Immunantwort durch T-Lymphozyten, von entscheidender Bedeutung. Als sezernierte Proteine waren sie bis vor kurzem der durchflusszytometrischen Analyse nur begrenzt zugänglich. Wir konnten sie wie in vorliegender Arbeit beschrieben in fixierten Zellen intrazellulär nachweisen, d. h. vor der Sekretion. Dieses Verfahren erlaubte es uns, die Expression der Zytokingene quantitativ, kinetisch, korreliert mit Oberflächenproteinen und auf die Einzelzelle bezogen analytisch zu erfassen, zumindest bis zur posttranslationalen Ebene. In peripheren mononukleären Blutzellen (PBMC) von 10 Patienten mit schwerer Verbrennungsverletzung (KOF >30%) und 15 gesunden Kontrollpersonen wurde die Zytokinsynthese mit Ionomycin und PMA polyklonal induziert und die Zellen anschließend mit fluorochromkonjugierten monoklonalen Antikörpern gegen IL-2, IL 4 und IFN-g, sowie gegen CD4-, CD8-, CD45RA- und CD45RO-Zelloberflächenantigene in unterschiedlichen Kombinationen gefärbt. Massives Verbrennungstrauma führte nach polyklonaler Stimulation der T Lymphozyten zu teils signifikanten systemischen Veränderungen der Zytokinexpression in den Kulturüberständen. Verglichen mit einer exzessiven IL-4 Freisetzung und stark erhöhter IL-10 Sekretion zeigten die IFN-g- und die IL-2 Synthese eine nur mäßige Steigerung gegenüber den gesunden Kontrollen. Wir sahen somit eine traumatisch induzierte Veränderung des Zytokinprofils in Richtung eines überwiegend TH2-artigen, immunsuppressiven Phänotyps. Diese Verschiebung von einer eher zytotoxischen (TH1) zu einer weitgehend humoralen und daher abgeschwächten Immunantwort ist mit einer erhöhten Infektionsanfälligkeit verbunden. Mit der durchflusszytometrischen Einzelzellanalyse gelang uns dann erstmalig die Identifikation der CD8+ Zelle, die ursächlich für die gesteigerten Syntheseantworten im posttraumatischen Verlauf verantwortlich ist. Die Synthesekapazität der CD4+ T-Helferzellen blieb nahezu unverändert. Eine Ausnahme bildete die prozentuale Abnahme IFN-g positiver Gedächtniszellen (CD45RO+) zugunsten einer zunehmenden Zahl IFN-g produzierender naiver T Helferzellen (CD45RA+). In der CD8+ Subpopulation kam es in der ersten Woche nach Verbrennungsverletzung zu einer signifikanten Steigerung der IL-2, IL-4 und IFN-g de novo Synthese, die interessanterweise bei weiterer, differenzierter Analyse eine positive Korrelation mit dem klinischen Verlauf ergab. Patienten, die verstarben, zeigten im Vergleich zu den Überlebenden signifikant erhöhte IL-4 und IL-2 Syntheseraten der CD8+ Zellen. Betrachtet man die IL-2 Synthese dieser CD8+ Zellen genauer, nahm nur die Zahl IL-2-produzierender CD8+CD45RA+ Zellen signifikant zu, verglichen mit dem Kontrollkollektiv, wobei beide Patientenkollektive an dieser Entwicklung partizipierten. Auch die IFN-g Synthese der CD8+CD45RA+ Subpopulation zeigte an allen Tagen post Trauma eine signifikante Zunahme gegenüber den Kontrollen ohne aber mit der Überlebensrate zu korrelieren. Dagegen war der prozentuale Anteil IFN-g produzierender CD8+ CD45RO+ Zellen von Verstorbenen signifikant gegenüber den Überlebenden reduziert und blieb auch an allen Untersuchungstagen deutlich hinter dem Kontrollniveau zurück, das von den überlebenden Patienten z. T. signifikant übertroffen wurde. Neben der funktionellen Charakterisierung über die Zytokinexpression (intrazellulär) kann der Aktivierungsstatus des Immunsystems durchflusszytometrisch auch über eine Oberflächenphänotypisierung ermittelt werden, ohne aber damit funktionell unterschiedliche Subpopulationen von T Zellen definieren zu können. Einen ersten Hinweis auf die Aktivierung des Immunsystems von Verbrennungspatienten erhielten wir über die signifikante Zunahme von IL-2Ra (CD25) tragenden T-Zellen in der ersten Woche nach Trauma. Aktivierte T-Zellen exprimieren darüberhinaus MHC-Klasse II-Moleküle und verschiedene Adhäsionsmoleküle, denen bei der Wechselwirkung der Zellen entscheidende Bedeutung zukommt. Akzessorische Moleküle erhöhen beispielsweise die Avidität der T-Zell-APC Interaktion und wirken kostimulatorisch. Wir konnten nach schwerer Verbrennungsverletzung eine verstärkte Expression des vorherrschenden T-Zellrezeptors (TCR) a/b und der akzessorischen T Zellmoleküle CD2, CD7, CD28, CD29 und CD80 nachweisen. Die Zunahme von CD28-Molekülen auf der Oberfläche von CD4+ und CD8+ T-Zellen ist besonders bemerkenswert, da mit zunehmender Signalstärke des über CD28 vermittelten Signals die Differenzierung einer T-Zelle auf die TH2-Entwicklung ausgerichtet wird. Die Aktivierung von T-Lymphozyten ist außerdem mit markanten Veränderungen im Expressionsmuster einzelner CD45 Isoformen verknüpft. Die Induktion der CD45RO Isoform und der Verlust von CD45RA waren beim Schwerstverbrannten besonders auffällig. Die durchflusszytometrische Bestimmung des Aktivierungsstatus des Immunsystems hat unseres Erachtens das Potenzial einer Standardmethode zur Ermittlung von Hochrisikopatienten mit deren Hilfe immunsupprimierte Patienten und solche mit SIRS und Sepsis unterschieden werden können. Die zentrale Vorbedingung für eine effektivere Sepsistherapie stellt eine verbesserte Diagnostik im Sinne kontinuierlicher zellbiologischer Informationen („Online-Monitoring“) am Krankenbett dar, um die meist sehr schnell wechselnden immuninflammatorischen Zustandsbilder direkt zu erkennen und einer zeitgerechten, individuell adaptierten Behandlungsintervention zuzuführen.
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 01/19
In der Einleitung wird die pathologische Anatomie und Physiologie der Speiseröhrenachalasie nach den bis heute vorliegenden Untersuchungsbefunden wiedergegeben. Der derzeitige Stand des histologischen Aufbaus der normalen Speiseröhrenwand wird beschrieben. Nach einer ausführlichen Darlegung der bereits in der Literatur vorhandenen mikroskopischen und submikroskopischen Untersuchungsergebnisse der Speiseröhrenwand bei der Achalasie wird an Hand von 6 eigenen Fällen pathohistologisch die Art der qualitativen und quantitativen Veränderungen des intramuralen Nervensystems der Speiseröhre insbesondere des Speiseröhrenabschnitts unterhalb der Dilatation in Verbindung mit den Veränderungen der übrigen Strukturelemente der Speiseröhrenwand in diesem Bereich geprüft und beschrieben. Diese Untersuchungen an Gewebsstücken aus dem Übergangsbereich Oesophagus - Magen führten zu folgendem Ergebnis: Die Mukosa aus dem Übergangsbereich Oesophagus - Magen eines Achalasiefalles bietet keinen Anhalt für ausgeprägte entzündliche Veränderungen. Die Längs- und Ringmuskelschicht der Tunica muscularis im Übergangsbereich Oesophagus - Magen weist in allen 6 Fällen eine deutliche Hypertrophie,leichte Dissoziation der Muskelfasern und Vermehrung des Bindegewebes zwischen denselben auf. In 2 von 6 Fällen finden sich kleine ovale bis runde Infiltrate polymorphkerniger Leukozyten in den Muskelfaser-bündeln. Bei einigen Fällen sind zwischen den Muskelfaser-bündelchen vereinzelt Erythrozyteninfiltrate zu beobachten. Im Stratum intermusculare der Tunica muscularis lassen sich teils oedematöse Dissoziation, teils Vermehrung des Bindegewebes oder Sklerose in allen Fällen nachweisen. 2 der 6 Fälle zeigen um die Gefässe sowie diffus im Bindegewebe verstreut Ansammlungen polymorphkerniger Leukozyten. In einem Teil der Fälle sieht man eine vermehrte Vascularisation des intermuskulären Bindegewebes und Verdickung der Gefäßwände. Gelegentlich kann man auch Erythrozyteninfiltrate nachweisen, die wie jene im Bereich der Tunica muscularis sicher bei der Praeparatexcision entstanden sind. In einigen Fällen sind vereinzelt leicht gequollene Achsenyzlinderbruchstuecke eingestreut. Umgeben von diesen Bindegewebsverhältnissen besteht bei den meisten Ganglionanschnitten mehr oder weniger deutliche Kern- bzw. Zellzunahme pro Flächeneinheit, die zum größten Teil auf das Auftreten und die Dichte von Zellen mit spindelförmigen, längsovalen, runden und polymorphen Kernanschnitten und zum geringsten Teil auf Rundzellinfiltrate zurückzuführen ist. Die Zunahme der Zellen mit spindelförmigen, längsovalen, runden und polymorphen Kernen pro Flächeneinheit der im Schnitt getroffenen Ganglien trägt proliferativen Charakter. Die Ganglionanschnitte zeigen teilweise das Bild der Vernarbung, in einigen Fällen das Bild der Dissoziation. Nur ein Teil der im Schnitt getroffenen Ganglien enthält Ganglienzellen,sie können sogar vollkommen fehlen. Auch in Bezug auf den ganglienzellhaltigen Ganglionanschnitt lässt sich eine Verminderung in der Anzahl der Ganglienzellen feststellen. Die Ganglienzellen zeigen teils normales Aussehen, teils pathologische Veränderungen im Sinne feinkörniger oder grobkörniger Zellschwellung mit ganz vereinzelter Hauptdendritenschwellung oder im Sinne einer Kolliquationsnekrose. Ferner lassen sich an den Stellen zugrunde gegangener Nervenzellen Hüllzellknötchen nachweisen. Gelegentlich findet man in den Ganglionanschnitten neuromartige Proliferation praeganglionärer Nervenfasern. In den Anschnitten primärer extraganglionärer Faserstränge treten vorwiegend Zellen mit spindelförmigen und polymorphen Kernen auf. Bei einzelnen primären Faserbündeln kann man eine Dissoziation oder Schwellung derselben beobachten. In einzelnen Fällen besteht körniger oder vakuoliger Zerfall der in die Remak'schen Fasern eingeschmiegten Achsenzylinder. Bei einem Fall last sich eine Infiltration polymorphkerniger Leukozyten innerhalb des Anschnitts eines primären Faserstrangs nachweisen. Ferner wird an 4 Kaninchen experimentell die Frage geprüft, ob durch die therapeutische Dehnung der unteren Speiseröhre und der Kardia Zerreißungen der Muskelwand und damit Veränderungen an ihren nervösen Elementen entstehen können, welche möglicherweise das histologische Untersuchungsergebnis beeinflussen. Dabeihaben die histologischen Untersuchungen der Praeparate aus dem untersten Oesophagus und dem Übergangsbereich Oesophagus - Magen vor und nach der Dehnungsbehandlung bei Kaninchen folgendes ergeben; Das durch experimentelle Dehnung erzeugte histologische Bild gleicht doch in keinem Fall den pathohistologischen Befunden von nicht gedehnten Frühfällen der Achalasie und von Achalasiefällen bei denen das Praeparat erst nach Dehnungsbehandlung bei einer später durchgeführten Operation entnommen wurde. Es ist daher anzunehmen, dass eine vorausgegangene therapeutische Dehnung des untersten Oesophagus und des Übergangsbereichs Oesophagus - Magenbei der Achalasie das pathohistologische Geschehen nur geringfügig beeinflussen wird. Aus den in der Literatur vorliegenden und eigenen histologischen Befunden,die in den einzelnen Wandschichten und Wandabschnitten der an Achalasie erkrankten Speiseröhre erhoben worden sind, lässt sich das folgende pathohistologische Gesamtbild ableiten: In der Tunica mucosa, Tunica submucosa, Tunica muscularis und besonders im Stratum intermusculare sind bei der Achalasie von den ersten Krankheitstagen an entzündliche Prozesse nachzuweisen, denen Veränderungen und Zerstörungen einzelner Gewebselemente folgen. Es werden einerseits das Muskelgewebe und das interstitielle Bindegewebe, andererseits die Nervenstrukturen der Oesophaguswand betroffen. Als Endzustand findet man eine ausgesprochene Sklerose oder wenigstens eine Vermehrung des Bindegewebes in der Submukosa, zwischen den Muskelbündeln, den einzelnen Muskelzellen und im Stratum intermusculare. Ferner wird Hypertrophie, Atrophie, hyaline Degeneration, Nekrose oder Verkalkung der Muskelfasern beobachtet. Im submikroskopischen Bild bestehen nur mehr restliche Kontakte zwischen den einzelnen glatten Muskelzellen durch Protoplasmabrücken und Membrankontakte. Zudem kommt es zu ausgedehnter Vakuolisierung des Zytoplasmas glatter Muskelzellen. Im Bereich der Ganglien kommt es zu degenerativen Veränderungen an den Ganglienzellen (Zellschwellung, Hauptdendriten-schwellung, Kolliquationsnekrose), wobei die Veränderungen bis zum restlosen Ausfall der Ganglienzellen (Hüllzellknötchenbildung) reichen können. Eine Neuropilemstruktur ist in letzterem Falle innerhalb des Ganglion nicht mehr nachweisbar. Sie wird durch Narbengewebe in Form von proliferierenden Zellen mit spindelförmigen, ovalen,runden und polymorphen Kernen ersetzt. Vereinzelt kann man in den Ganglien neuromartige Proliferation präganglionärer Nervenfasern erkennen. Die primären extraganglionären Faserstränge zeigen gelegentlich Dissoziation oder Schwellung und in einzelnen Fällen körnigen und vakuoligen Zerfall der Nervenfasern. Für die Megaoesophagusfälle im Rahmen der Chagaskrankheit kann die Ätiologie der pathohistologischen Veränderungen als geklärt gelten. Die entzündlichen Prozesse und die Plexuszerstörung im Bereich der ganzen Speiseröhrenwand lassen sich bei der Chagaskrankheit auf das Neurotoxin bzw. die toxischen Zerfallsprodukte des Trypanosoma cruzi zurückführen. Bei den Megaoesophagus- bzw. Achalasiefällen, die nicht mit einer Chagaserkrankung in Verbindung gebracht werden können und bei denen noch keine Toxine anderer Krankheitserreger oder andere Ursachen für die pathohistologischen Veränder-ungen des Plexus und anderer Elemente der Speiseröhrenwand ermittelt wurden, bleibt die Erstursache weiterhin unbekannt.