What's Next, Agencies?

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Die Agenturbranche erlebt einen radikalen Wandel. Die Zukunftsfähigkeit des Business-Modells von Agenturen ist zum Dauerthema geworden. Der Wettbewerb mit Unternehmens- und IT-Beratungen, Media-Agenturen und Start-ups zieht weiter an. Deshalb braucht die Branche einen intensiveren Austausch zu den Themen der Zukunft. Mein Name ist Kim Alexandra Notz. Ich bin Managing Partnerin der Hamburger Kreativagenturgruppe KNSK GROUP und GWA Vorstandsmitglied für das Ressort „Zukunft der Agenturen“. Die Fragen nach zukunftsfähigen Agenturmodellen, Entwicklungen im Marketing und neuen Technologien treiben mich daher täglich um. Im „What’s Next, Agencies?“-Podcast spreche ich alle zwei Wochen mit spannenden Gästen über die Zukunft der Agenturen, zeitgemäße Führungskultur, Employer Branding und veränderte Kundenanforderungen. Ob andere Agenturchefs, Marketingverantwortliche, Pitch- oder Personalberater. Sie alle haben ihre ganz eigene Perspektive zum Thema und teilen ihre Erfahrungen und Zukunftsprognosen mit mir und euch.

Kim Alexandra Notz


    • Apr 22, 2025 LATEST EPISODE
    • weekly NEW EPISODES
    • 51m AVG DURATION
    • 149 EPISODES


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    #147 mit Aissu Diallo, Executive Director Digital Excellence bei BUTTER.

    Play Episode Listen Later Apr 22, 2025 30:28


    „Wenn das Onlinevideo als Hero Piece gesehen wird, ist alles andere nur 'Konfetti'. Das spricht mir und meinem Team ab, dass wir auf Social oder auf anderen Kanälen mindestens genauso starke Ergebnisse erzielen können.“ Was bedeutet „Digital First“, wenn man den Begriff ernst nimmt? In dieser Folge von #WhatsNextAgencies spricht Kim Alexandra Notz mit Aissu Diallo, Executive Director Digital Excellence bei der Agentur BUTTER., über die strukturellen Veränderungen, die nötig sind, um digitale Kreativität nicht nur mitzudenken – sondern zur selbstverständlichen Säule von Markenführung zu machen. Aissu verantwortet ein interdisziplinäres Digitalteam aus elf Expert*innen für Social, Tech, Design und Innovation. Ihr Ansatz: Plattformen sind keine Kanäle zur Verlängerung klassischer Kampagnen, sondern eigenständige Räume, in denen Marken relevant werden müssen – schnell, zielgruppenspezifisch, mit einer klaren Haltung. Sie beschreibt, warum die Struktur einer Agentur über kreative Exzellenz entscheidet, wie Social Media sich von reiner Adaption emanzipieren kann – und warum Beratung und Projektmanagement oft unterschätzt, aber zentral für digitale Schlagkraft sind. BUTTER. setzt dabei bewusst auf Retainer-Modelle statt auf einmalige Social-Stunts – um strategisch und kontinuierlich arbeiten zu können. Im Gespräch geht es um Big Ideas jenseits der überholten TVC-Denken, um den Abschied vom Hero-First-Prinzip, um den Wandel von Agenturrollen und die zunehmende Relevanz echter Kollaboration – intern wie extern. Aissu plädiert für mehr Präzision in der Sprache, mehr Mut zur Prozesskritik und ein klares Ziel: Relevanz in digitalen Räumen beginnt nicht beim Content, sondern bei der Struktur, die ihn ermöglicht.

    #130 mit Guido Heffels, Co-Founder von HeimatTBWA

    Play Episode Listen Later Apr 17, 2025 52:00


    „Angst ist der schlechteste Nährboden für Kreativität. Wir müssen wieder lernen, mutig zu sein, verrückte Ideen zu feiern und echte Charaktere in den Vordergrund zu stellen.“ In dieser Sonderfolge von #WhatsNextAgencies spricht Kim Alexandra Notz auf der IT Matters Konferenz von Weischer mit Guido Heffels, Co-Founder von HeimatTBWA und CCO für Hornbach über die Frage, wie eine echte Kreativkultur entsteht – und warum sie in der Branche oft verloren zu gehen scheint. Guido wirft grundlegende Fragen auf: Warum lähmt die Angst vor Fehlern viele Agenturen? Wie kann eine Kultur entstehen, die nicht von Prozessen dominiert wird, sondern von Vertrauen, Mut und dem Willen, über den Tellerrand hinauszudenken? Seine Forderung: eine Rückbesinnung auf Haltung und Eigenständigkeit. Im Gespräch wird deutlich, es geht nicht um den nächsten Pitch oder die perfekte Kampagne, sondern um die Haltung dahinter. Guido gibt Einblicke in mehr als zwei Jahrzehnte kreativer Arbeit - von der Agenturgründung bis zu Kampagnen, die weit über die klassische Werbung hinauswirken. Dabei spart er nicht mit Kritik: Die Branche sei zu brav geworden, echte Reibung und lebhafte Diskussionen gebe es kaum noch. Sein Appell ist klar. Es braucht ein neues Selbstverständnis, das Freigeister fördert, Perspektivenvielfalt zulässt und den kreativen Austausch wieder in den Mittelpunkt stellt. Nur so könne die Branche den Glanz und die Autorität zurückgewinnen, die sie dringend brauche.

    #146 mit Björn Bremer, CEO von DDB Germany Group of Companies

    Play Episode Listen Later Apr 15, 2025 50:58


    „Bei Apple geht's ums iPhone. Bei Amazon um den Klick. Aber in Agenturen? Da redet niemand übers Produkt – obwohl es alles ist.“ In der neuen Folge von #WhatsNextAgencies spricht Kim Alexandra Notz mit Björn Bremer, CEO der DDB Germany Group, über das Spannungsfeld zwischen Vergangenheit und Zukunft – und über das Vorhaben, eine Agenturgruppe mit großer Legacy in eine neue Arbeitsrealität zu überführen. Björn, selbst jahrelang Kreativer mit CCO-Erfahrung, sieht einen blinden Fleck in der Branche: Es wird viel über Prozesse, Tools und Purpose gesprochen – aber zu wenig über das eigentliche Produkt: kreative Arbeit. Für ihn ist klar: Wer relevant bleiben will, muss beides beherrschen – kreative Exzellenz und operative Schlagkraft. Was bedeutet das konkret? Björn spricht über den Umbau der DDB Germany Group, über neue Führungsprinzipien, über Zusammenhalt in einer fragmentierten Agenturstruktur – aber auch über das, was (noch) nicht funktioniert hat. Der gescheiterte Aufbau einer PR-Unit in München gehört ebenso dazu wie der tägliche Balanceakt zwischen wirtschaftlichem Druck und kreativer Haltung. Er erzählt von Kunden wie Telekom und Lufthansa, von Kollaboration mit anderen Agenturen, von strukturellem Denken im Operating Model – und warum KI kein Heilsbringer ist, sondern ein Werkzeug unter vielen. Dabei wird deutlich: Gute Führung bedeutet für ihn vor allem eines – die Freude an der Arbeit wieder sichtbar zu machen. Mit „Let my people go surfing“ bringt er auf den Punkt, woran er glaubt: Das Team, das am meisten Spaß hat, gewinnt am Ende.

    #145 mit Stefan Mohr, COO bei Argonauten

    Play Episode Listen Later Apr 8, 2025 30:48


    „Warum begrüßt mich eine Website nicht wie ein Mensch? Warum fragt sie nicht, was ich wissen will – ob ich einen Cultural Fit suche, Cases sehen will oder wissen will, ob jemand CGI kann? Technisch geht das längst.“ In dieser Folge von #WhatsNextAgencies spricht Kim Alexandra Notz mit Stefan Mohr, COO der Digitalagentur Argonauten, über die Potenziale und Missverständnisse rund um KI im Agenturalltag. Für Stefan ist klar: Echte Transformation beginnt nicht mit Tools, sondern mit Haltung. Er gibt Einblicke in die Praxis der Argonauten: von automatisierter Projektsteuerung über virtuelle Meeting-Avatare bis hin zu ethischen Anforderungen an KI-Systeme. Es geht um interne Lösungen wie „Open“, die Wissen im Team halten sollen - damit Expertise nicht verschwindet, wenn Menschen gehen. Und es geht um die Frage, wie sich Aus- und Weiterbildung verändern müssen, wenn KI selbstverständlicher Teil der Arbeit wird. Stefan erklärt, welche Rolle Agenturen in einer Welt spielen, die zunehmend von Tech-Giganten dominiert wird. Er ist der Meinung: Agenturen haben sehr wohl ihren Platz - wenn sie ihr Wissen über Marken, Nutzer*innen und Services klug mit Technologie verknüpfen. Sie müssen nicht selbst bauen, aber sie sollten orchestrieren. Nicht steuern, sondern gestalten. Und vor allem: Kontext geben, wo Technologie allein zu wenig kann. Ein weiteres Thema - neue Vergütungsmodelle jenseits von Zeit gegen Geld - und die Frage, was in Zeiten automatisierter Prozesse eigentlich noch menschliche Arbeit ist. Eine Serie über Systeme, die effizienter werden - und Organisationen, die dabei ihre Seele nicht verlieren dürfen.

    #144 mit Torsten Eichten, Gründer und Petra Monheim, COO von The Marmalade

    Play Episode Listen Later Apr 1, 2025 47:14


    „Die meisten, die schon lange bei uns sind, haben das Gefühl, sie haben in fünf verschiedenen Firmen gearbeitet – sie sind nur ihrem Chef treu geblieben.“ In dieser Folge von #WhatsNextAgencies spricht Kim Alexandra Notz mit Torsten Eichten, Gründer und CEO von The Marmalade, sowie Petra Monheim, COO, über die permanente Transformation eines Unternehmens – und was es bedeutet, Wandel nicht nur zu bewältigen, sondern konsequent als Teil der eigenen Identität zu begreifen. The Marmalade ist heute ein visuelles Kreativstudio mit internationaler Ausrichtung, das Strategie, Kreation, Produktion und Postproduktion unter einem Dach vereint. Der Standort in Hamburg-Bahrenfeld ist dabei bewusst als Möglichkeitsraum konzipiert – ein Ort, an dem nicht nur kreative Arbeit stattfindet, sondern neue Formen der Zusammenarbeit entstehen können. Torsten und Petra erzählen, wie sie über die Jahre hinweg immer wieder Strukturen hinterfragt, Geschäftsmodelle verändert und dabei nicht selten Kunden verloren haben – und warum genau diese Entscheidungen langfristig zum Aufbau eines agilen, zukunftsfähigen Studios geführt haben. Sie sprechen über den Wandel von der klassischen Postproduktion zur hybriden Kreativeinheit, über das Arbeiten mit globalen Marken wie Ferrero oder Celsius und über den Aufbau einer modularen Video-Asset-Library mit inzwischen über 8000 Assets. Diese ermöglicht es, Content skalierbar und effizient zu produzieren, ohne dabei Qualität oder kreative Eigenständigkeit zu verlieren. Ein zentrales Thema ist auch der technologische Umbruch durch KI. Petra und Torsten reflektieren, wie sich kreative Prozesse verändern, wo die Chancen liegen – und warum die gute Idee auf dem Papier mehr denn je zählt. Dabei wird klar: The Marmalade setzt nicht auf kurzfristige Hypes, sondern auf nachhaltige Strukturen, starke Partnerschaften und echte Begegnung. Wandel ist hier kein Trend, sondern gelebter Alltag – aus Überzeugung, mit Erfahrung und einer großen Portion Neugier.

    #143 mit Sebastian Strasser, Star-Regisseur

    Play Episode Listen Later Mar 25, 2025 56:13


    „Werbefilme, die Menschen wirklich berühren, entstehen nicht durch zwanghaftes Mafo-Testing, sondern durch einen mutigen Wettstreit der Visionen, Ideen und Argumente. Doch stattdessen regiert die große Angst-Olympiade: Gold für visionslosen Einheitsbrei, Silber für Bullshit-Bingo und Bronze fürs professionelle Mitnicken.“ Sebastian Strasser hat das Werbefilmgeschäft geprägt wie kaum ein anderer. 250 internationale Awards, darunter 20 Cannes Lions. Der Gunn Report listet ihn als einen der einflussreichsten Regisseure der Branche. Seine Filme – von Bertha Benz bis Kids on Steps – sind Meisterwerke der Inszenierung. Doch die Branche, die er mitgeprägt hat, verändert sich radikal – nicht immer zum Besseren. Heute startet #WhatsNextCreatives – das spin-off von What's Next Agencies und Campaign Germany. Kim Alexandra Notz und Co-Host Bärbel Unckrich sprechen mit Sebastian über die Transformation des Werbefilms – und darüber, was verloren geht, wenn Angst mutige Ideen erstickt. Denn genau das passiert gerade. Marken haben verlernt, groß zu denken. Kampagnen sind so glattgebügelt, dass sie niemanden mehr berühren. Agenturen laufen Trends hinterher, anstatt sie selbst zu setzen. Werbung, einst ein Spielfeld für Visionär:innen, ist oft nicht mehr als eine berechenbare Aufgabe geworden. Wird GenAI den Werbefilm neu erfinden? Strasser glaubt nicht an eine „AI-Apokalypse“ für Kreativität – sondern an eine Revolution. Eine, die das Handwerk neu definiert. Hybrid-Produktionen, die echte Inszenierung mit generierten Bildern verschmelzen. Budgets, die endlich wieder große Ideen ermöglichen. Eine Technologie, die Werbung aus ihrer Komfortzone zwingt – und Marken dazu bringt, sich neu zu erfinden. Mit seinem Studio Lipstick sprengt Strasser gerade alle Regeln. Sein für Vodafone produzierter AI-Werbefilm Rhythm of Life ist mehr als ein Experiment: Er zeigt, wie GenAI Produktionsbudgets halbieren, kreative Räume öffnen – und das Werbefilmgeschäft auf links drehen kann. Doch eines ist für ihn klar: AI wird nie die emotionale Tiefe echter Inszenierung erreichen. Und genau darin liegt die Chance für mutige Originalität. Und welche Werbefilme beeindrucken ihn? Die ehrliche Antwort: keine. Nicht, weil er sie nicht respektiert – sondern weil die Werbung nur selten aus sich selbst heraus inspiriert, sondern ein Erguss aus anderen Inspirationsquellen ist. Die spannendsten Impulse zieht er aus Spielfilmen, Malerei und Videokunst. Genau dort entsteht das Neue. Was bleibt? Was geht? Und wie sehr wird KI das Werbefilmgeschäft verändern? Strasser gibt radikale Einblicke in das, was kommt – und warum am Ende nur eine Frage zählt: Do you have something to say?

    #142 mit Götz Ulmer, David+Martin und Paulina Schumann, Co-Founder von charles & charlotte

    Play Episode Listen Later Mar 18, 2025 26:06


    „Wir setzen Craft oft mit Exzellenz gleich. Aber TikTok ist wie Kunst: Ist ein dreimonatiges Ölgemälde besser als Duchamps umgedrehte Toilette? Beides kann exzellent sein. Es geht um Wirkung, nicht nur um handwerklichen Aufwand.“ In dieser Sonderfolge von #WhatsNextAgencies spricht Kim Alexandra Notz live auf der DMEXCO-Bühne mit Götz Ulmer, Top-Kreativer bei David+Martin und ehemaliger Kreativvorstand bei Jung von Matt, sowie Paulina Schumann, Mitgründerin der Social-First-Agentur charles & charlotte, über kreative Exzellenz auf TikTok. Während klassische Agenturen über Originalität, Craft und Markenführung sprechen, setzen Creator*innen längst die Trends. Die große Frage ist: Warum hinkt Werbung oft hinterher, anstatt selbst Impulse zu setzen? Götz Ulmer spart hier nicht mit Kritik: Alles auf TikTok sei kreativ – außer Werbung. Während täglich neue, hochkreative Formate entstehen, beschränken sich Agenturen oft darauf, Influencer*innen zu buchen oder bestehende Trends zu imitieren. Statt kreative Speerspitze zu sein, laufen sie hinterher. Für ihn ist klar: Wer Werbung macht, sollte den Anspruch haben, selbst Trends zu setzen – und nicht nur andere zu kopieren. Paulina hingegen sieht TikTok als riesige Chance. Für sie geht es nicht darum, den Kanal mit klassischen Werbemaßstäben zu bewerten, sondern ihn zu verstehen und mit Marken-DNA zu verbinden. Exzellenz liegt für sie nicht in Hochglanzproduktion, sondern in Relevanz: Inhalte müssen sich nativ in die Plattform einfügen und dennoch auffallen. Marken, die TikTok richtig nutzen, profitieren von direktem Community-Feedback und haben die Möglichkeit, ihre Identität in Echtzeit weiterzuentwickeln. Ein weiteres großes Thema ist die Geschwindigkeit. Während klassische Agenturen monatelang an Kampagnen feilen, müssen Social-First-Strategien oft innerhalb weniger Tage stehen. Doch ist Schnelligkeit ein Qualitätskiller? Nicht unbedingt. Kampagnen wie EDEKAs „Komm in die Gruppe“ oder Michael Kors' Kollaboration mit Nara Smith beweisen, dass markengerechte Kreation auf TikTok funktionieren kann, wenn sie mutig gedacht wird. Am Ende bleibt die Frage: Können Agenturen wieder Vorreiter sein – oder überlassen sie die kreative Hoheit endgültig den Creator*innen? Götz Ulmer fordert mehr Eigenständigkeit und weniger Anpassung, Paulina Schumann sieht die Plattform als Spielwiese für originelle Markenkommunikation. Klar ist: Wer auf TikTok erfolgreich sein will, muss mehr als nur Trends mitmachen. Es braucht mutige, eigenständige Ideen, die Nutzer*innen wirklich begeistern.

    #141 mit Johanna Lück, Senior Customer Success Manager, Appinio

    Play Episode Listen Later Mar 11, 2025 27:38


    „Pitches und Kampagnen basieren oft auf Erfahrung und Bauchgefühl – aber was, wenn man den Erfolg schon vorher messen könnte? Immer mehr Agenturen setzen auf datengetriebene Pretests, um ihre Ideen zu validieren und Kunden zu überzeugen. Denn Social Effectiveness bedeutet nicht nur Reichweite, sondern echten Impact.“ Erfolg in Social Media wird oft an schnellen Zahlen festgemacht: Wie viele Menschen haben eine Kampagne gesehen? Wie viele Likes und Shares gab es? Doch sagen diese Werte wirklich aus, ob eine Marke langfristig in den Köpfen der Konsument*innen bleibt? In dieser Folge von #WhatsNextAgencies spricht Kim Alexandra Notz mit Johanna Lück, Senior Customer Success Manager bei Appinio, über eine zentrale Frage der modernen Markenkommunikation: Wie misst man echte Wirkung auf den Social Media Plattformen? Gemeinsam gehen sie der Frage nach, warum klassische Methoden wie Brand-Lift-Studien oft zu kurz greifen und wie Agenturen und Unternehmen Kampagnen strategisch besser auswerten können. Ein Schlüsselbegriff dabei: mentale Verfügbarkeit. Die Idee dahinter: Eine Marke ist nur dann erfolgreich, wenn sie in möglichst vielen relevanten Kauf- und Entscheidungssituationen präsent ist. Anstatt nur darauf zu achten, ob eine Kampagne Reichweite erzielt, geht es darum, ob Menschen eine Marke mit den richtigen Momenten und Bedürfnissen verbinden. Laut dem Ehrenberg-Bass Institute, dem weltweit größten Marketingforschungsinstitut, sollten Brands nicht nur auf einen USP setzen, sondern breit aufgestellt sein und z.B. gezielt nach unbesetzten Lücken - nach wichtigen Category Entry Points - suchen, erklärt Johanna im Gespräch. Doch wie lässt sich das in der Praxis nutzen? In der Agenturwelt gewinnen Pretests zunehmend an Bedeutung – nicht nur zur Absicherung, sondern auch als strategisches Instrument. Agenturen investieren enorme Summen in Pitches, doch oft fehlt ihnen ein entscheidendes Argument: belastbare Daten. Gerade in Pitch-Situationen kann es helfen, ungenutzte Potenziale und Schwachstellen des Wettbewerbs zu kennen. Neben den Möglichkeiten der Marktforschung diskutieren Kim und Johanna auch die Auswirkungen der technologischen Entwicklung: Welche Rolle spielt generative KI in der Datenauswertung? Wird sie Marktforschung verändern oder lediglich Prozesse beschleunigen? Und wie können Agenturen und Unternehmen die neuen Tools sinnvoll für sich nutzen?

    #140 mit Nina Preuss, CEO und Michael Preuss, CCO von PREUSS UND PREUSS

    Play Episode Listen Later Mar 4, 2025 53:58


    „Unternehmen denken oft, Kunst sei etwas für Sammler*innen oder Vorstandsbüros. Dabei kann sie viel mehr: Sie schafft Aufmerksamkeit, Emotionen und kulturelle Tiefe - genau das, was gute Kommunikation braucht“. Was passiert, wenn eine Agentur Markenkommunikation neu definiert – und Kunst nicht nur als Stilmittel nutzt, sondern als strategisches Element? In der neuen Folge von #WhatsNextAgencies spricht Kim Alexandra Notz darüber mit Nina Preuss, CEO und Michael Preuss, CCO von PREUSS UND PREUSS. Ihre Agentur bewegt sich bewusst zwischen zwei Welten: klassischer Kommunikation und freier Kunst. Was vor 15 Jahren als Kreativagentur begann, hat sich während der Pandemie radikal weiterentwickelt: Die Kunst wurde zum zweiten Standbein. Heute betreiben sie eine eigene Galerie in Berlin und Stuttgart, kuratieren Kunst für Marken, gestalten Installationen und entwickeln Kampagnen, die weit über klassische Werbung hinausgehen. Unternehmen wie Aldi, Porsche oder Mercedes-Benz setzen auf ihren experimentellen Ansatz – zwischen Strategie, Kunst und kommerzieller Kommunikation. Doch wo liegt die Grenze zwischen künstlerischer Freiheit und Markenstrategie? Wie schafft man Projekte, die für beide Seiten – Marken und Kunst – wirklich wertvoll sind? Und welche Unternehmen sind offen für diesen kreativen Paradigmenwechsel? Nina und Michael teilen ihre größten Learnings aus 15 Jahren Agenturgeschichte: Warum es sich lohnt, mutige Wege zu gehen, wie man Kunst und Marken authentisch zusammenbringt – und warum sie in Zukunft noch mehr an ‚ultra contemporary Projekten‘ arbeiten wollen.

    #139 mit Louise Stodtko, CEO, Granny & Lisa Robben, COO, Saatchi & Saatchi

    Play Episode Listen Later Feb 25, 2025 31:16


    „Trends kommen und gehen – wenn ich erst noch durch sieben Abstimmungsschleifen muss, ist der Moment vorbei. Wer also ‘social first' sagt und meint, muss sich committen. Dafür müssen sich Marken und Agenturen wirklich vertrauen und gemeinsam schnelle Entscheidungen treffen, sonst funktioniert es nicht.” In dieser Folge von #WhatsNextAgencies spricht Kim Alexandra Notz mit Louise Stodtko, CEO von Granny, und Lisa Robben, COO von Saatchi & Saatchi, darüber ob Social First Agenturen die neuen Leadagenturen sind – oder ob es ein völlig neues Modell der Zusammenarbeit braucht. Im Gespräch macht Louise schnell klar: Erfolgreiche Social-Kampagnen entstehen nicht aus klassischen Kampagnen, die am Ende für Instagram & Co. adaptiert werden. Sie beginnen mit einem echten Verständnis für digitale Kultur, Trends und Community-Dynamiken. Was bewegt die Menschen gerade? Was wird diskutiert? Ideen müssen aus den Plattformen heraus gedacht und gemeinsam mit den Communities entwickelt werden – in Echtzeit, nicht im Rückblick. Social lebt von Relevanz. Granny setzt deshalb auf Social Creatives, die nicht nur Ideen entwickeln, sondern direkt produzieren – weil Trends eben keine Wochen auf eine Freigabe lang warten. Wer zu langsam ist, verliert. Lisa sieht Social First als zentralen Bestandteil moderner Markenkommunikation, aber sie erlebt oft das gleiche Problem: Marken fordern Agilität, aber halten gleichzeitig an klassischen Abstimmungsprozessen fest. Endlose Feedbackschleifen töten jede Relevanz. Erfolgreiche Social-Strategien entstehen nur, wenn Unternehmen bereit sind, Verantwortung abzugeben. Das klassische Lead-Agentur-Modell passt nicht mehr zu einer Welt, in der Echtzeit-Content zählt. Wer steuert, wenn Social schneller ist als jede Strategiepräsentation? Und wie bleibt Social First wirtschaftlich, wenn Vergütungsmodelle auf Einzelpreisen statt auf Impact basieren?

    #138 mit Boris Terwey, CEO Interone und COO TEAMBBDO sowie Christian Rätsch, CEO TEAMBBDO

    Play Episode Listen Later Feb 18, 2025 56:46


    „Intern hatte BBDO früher in der Gruppe oft den stärksten Raum. Die anderen Agenturen spielten im Verbund mit, nach festen Regeln. Das haben wir geändert. Heute denken wir ausschließlich im Sinne des besten Teams für den Kunden.“ Integrierte Zusammenarbeit ist das große Versprechen der Agenturbranche – doch in der Realität bleibt sie oft eine Illusion. Statt echter Kollaboration gibt es interne Konkurrenz, Silodenken und Kämpfe um Leadrollen. TEAMBBDO will genau das ändern. In dieser Folge von #WhatsNextAgencies spricht Kim Alexandra Notz mit Christian Rätsch, CEO von TEAMBBDO, und Boris Terwey, CEO von Interone und COO von TEAMBBDO, über den schwierigen, aber notwendigen Bruch mit alten Strukturen – und darüber, wie aus Skepsis Vertrauen wurde. Denn TEAMBBDO ist keine klassische Fusion, sondern ein neues Modell der Zusammenarbeit. BBDO, Interone, die Peter Schmidt Group und Batten & Company bleiben eigenständige Agenturmarken, doch sie agieren nicht mehr als Wettbewerber unter einem Dach, sondern als echte Einheit. Kunden sollen nicht länger zwischen Spezialist*innen und Disziplinen navigieren müssen. Stattdessen wird aus einem interdisziplinären Pool das beste Team für jede Herausforderung zusammengestellt – flexibel, integriert, ohne interne Machtspiele. Eine vielversprechende Idee. Doch kann sie im Agenturalltag wirklich funktionieren? Der erste große Test kam mit einem Pitch für E.ON. Dort nahm diesmal nicht die klassische Kreativagentur den Lead, sondern Interone – die Digitalagentur. Ein bewusster und mutiger Bruch mit alten Hierarchien. Die Entscheidung wurde intern intensiv diskutiert, aber das Ergebnis überzeugte: Weniger Reibungsverluste, tiefere Kundeneinblicke, effizientere Zusammenarbeit. Doch das neue Modell wirft auch neue Fragen auf: Wie hält man das Gleichgewicht zwischen vier eigenständigen Agenturen, ohne dass alte Muster zurückkehren? Wie sorgt man dafür, dass keine Agentur die dominierende Rolle einnimmt? Trotz gemeinsamer Führung bleiben die einzelnen Agenturen mit eigener Identität bestehen – ein echter Spagat zwischen Integration und Unabhängigkeit. TEAMBBDO hat neue Strukturen geschaffen und zeigt, wie das Prinzip im Alltag funktionieren kann, wenn es um Kundenwünsche, Budgets, Ressourcen und Entscheidungswege geht.

    #137 mit Tommy Gmür, Managing Director von DRAVT

    Play Episode Listen Later Feb 11, 2025 30:05


    „Wir arbeiten für Kunden, aber auch für Fans. Die Kunden bezahlen uns, aber die Fans danken es uns - weil wir selbst Fans sind. Es gibt nichts Ernüchternderes, als wenn Marken sich in Kulturen einmischen, ohne sich wirklich mit ihnen auseinanderzusetzen.“ In der aktuellen Folge von #WhatsNextAgencies spricht Kim Alexandra Notz mit Tommy Gmür, Managing Director von DRAVT, darüber, wie Sportmarketing neu gedacht werden muss, um wirklich relevant zu bleiben. DRAVT, ein Joint Venture von Sportfive und Dojo, versteht sich nicht als klassische Agentur, sondern als kreativer Hub, der Marken mit Subkulturen und Communities verbindet. Tommy macht unmissverständlich klar: Ein Logo auf dem Trikot reicht nicht mehr. Wer die Fans wirklich erreichen will, muss ihre Welt verstehen und bereit sein, etwas zurückzugeben. Deshalb setzt DRAVT auf Co-Kreationen, kulturelle Projekte und nachhaltige Partnerschaften, die mehr sind als PR-Maßnahmen - sie haben das Ziel, echte Beziehungen aufzubauen. Doch der Weg dorthin ist alles andere als einfach. Tommy spricht offen über die Herausforderungen einer Branche, die oft noch von konservativen Strukturen geprägt ist. Sportmarketing bewegt sich zwischen Tradition und Innovation, zwischen schnellem Sichtbarkeitsgewinn und der langfristigen Frage, wie Marken Verantwortung übernehmen können. DRAVT zeigt, wie es gelingen kann, Fans nicht nur zu erreichen, sondern Teil ihrer Welt zu werden.

    #136 mit Robert Andersen, Managing Creative Director bei Jung von Matt CREATORS

    Play Episode Listen Later Feb 4, 2025 32:41


    „Die große Tech-Wette ist: dass Künstliche Intelligenz die letzte menschliche Erfindung sein wird, und alle Erfindungen danach – einschließlich ihrer Patente und Produktivitätserfolge – von der KI selbst stammen.“ In dieser Folge von #WhatsNextAgencies spricht Kim Alexandra Notz mit Robert Andersen, Managing Creative Director bei Jung von Matt CREATORS, über die AI-Transformation und die Frage, was Kreativität in Zukunft überhaupt bedeutet. Denn AI ist längst mehr als ein Werkzeug, das Prozesse beschleunigt. Sie verändert, wie Ideen entstehen. Agenturen stehen vor einer Entscheidung: Nutzen sie AI nur zur Unterstützung – oder verschmelzen sie Technologie mit Kreation, um völlig neue Ausdrucksformen zu schaffen? Zwei Projekte von Jung von Matt CREATORS zeigen, was passiert, wenn AI nicht nur mitläuft, sondern zum kreativen Motor wird. Für Hyundai entwickelte das Team gemeinsam mit der Agentur Neckar eine Kampagne, die klassische Werbung auf den Kopf stellte. Statt Konsument*innen nur fertige Anzeigen zu präsentieren, gab ihnen ein AI-Bildgenerator die Möglichkeit, selbst visuelle Welten rund um das Auto zu erschaffen. Ob surreale Fantasielandschaften, persönliche Traumreiseziele oder das eigene Auto virtuell vor der Haustür – die Motive spiegelten die individuellen Vorstellungen der Nutzer*innen wider. Werbung wurde so nicht mehr nur konsumiert, sondern aktiv mitgestaltet. Ein weiteres Projekt ging anlässlich des Weltfrauentags an den Start: der Mansplainer-Bot. Eine AI, die mit Studien gefüttert wurde und in typisch gönnerhaftem Ton Antworten formulierte – belehrend, selbstsicher und voller überflüssiger Erklärungen. Eine satirische Antwort auf ein Problem, das viele Frauen täglich erleben: ungefragte, herablassende Ratschläge von Männern. Doch diese Experimente sind erst der Anfang. Was passiert, wenn AI nicht nur Inhalte produziert, sondern eigenständig Ideen weiterdenkt? Wird Kreation zum hybriden Prozess zwischen Mensch und Maschine? Die Branche steht vor einer Entscheidung: Mitziehen oder abgehängt werden. Robert plädiert für ein radikales Umdenken. Die wahre Revolution ist nicht, dass AI Arbeit schneller macht – sondern dass sie völlig neue Spielfelder schafft. Die Frage ist: Wer traut sich, darauf zu spielen?

    #135, Giuseppe Fiordispina, Marketing Director bei CUPRA und SEAT Deutschland

    Play Episode Listen Later Jan 28, 2025 34:06


    „Die Zukunft gehört den Agenturen, die sich nicht als Dienstleister, sondern als Partner verstehen. Strategisches Denken, kulturelle Relevanz und die Fähigkeit, Business-Lösungen zu entwickeln, sind entscheidend, um in einer komplexen, digitalen Welt erfolgreich zu sein.“ In der neuen Folge von #WhatsNextAgencies spricht Kim Alexandra Notz mit Giuseppe Fiordispina, Marketing Director bei CUPRA und SEAT Deutschland, über digitale Kreativität und die Zukunft von Agenturen. Im Gespräch fordert Giuseppe einen Paradigmenwechsel: Agenturen müssten mutig und strategisch agieren, um Marken langfristig erfolgreich zu machen. Dabei sei es wichtig, Unternehmen tief in den Lebenswelten ihrer Zielgruppen zu verankern und echte Beziehungen aufzubauen. Wie das funktionieren kann, zeigt CUPRA. Die Marke, die 2018 als Challenger Brand gestartet ist, setzt auf moderne Technologien und kulturelle Relevanz. Eine Mixed-Reality-Anwendung bringt Fahrzeuge virtuell in Showrooms, bevor sie physisch verfügbar sind. Das Projekt vereint digitale und physische Erlebnisse und bietet Kunden ein interaktives Highlight, während es Händler*innen ermöglicht, frühzeitig in den Verkaufsprozess einzusteigen. Giuseppe betont, dass technologische Innovation allein nicht ausreicht. Sie muss durch eine enge Verknüpfung mit kulturellen Themen ergänzt werden. CUPRA arbeitet daher gezielt mit Partner*innen im Bereich Musik, Gaming und Elektromobilität zusammen. Diese Kooperationen sollen die Marke dort verankern, wo sie für ihre Zielgruppen relevant ist. Die Zusammenarbeit mit dem Videospiel Forza Horizon macht beispielsweise zukünftige Fahrzeugmodelle frühzeitig virtuell erlebbar. Die Zukunft der Agenturen hängt laut Giuseppe davon ab, ob es ihnen gelingt, nicht nur Werbung zu kreieren, sondern umfassende Businesslösungen anzubieten. Viele Agenturen liefen Gefahr, sich auf ausführende Tätigkeiten zu reduzieren, wenn sie den gesellschaftlichen und strategischen Anspruch vernachlässigten.

    #134 mit Sebastian Vieregg, Sr. Head of Consultancies & Tech Partners bei Google

    Play Episode Listen Later Jan 21, 2025 51:35


    „Mit Veränderungen positiv umgehen: Das ist der Kern resilienter Marketingorganisationen.“ Doch wie wird man als Unternehmen oder Agentur wirklich resilient? Wie schafft man es, vom Reflex zur Reflexion zu kommen? Genau darüber spricht Kim Alexandra Notz in der neuen Folge von #WhatsNextAgencies mit Sebastian Vieregg, Sr. Head of Consultancies & Tech Partners bei Google. Sebastian macht klar: Resilienz ist keine Reaktion auf Krisen, sondern ein Mindset. Es geht darum, Veränderungen zu antizipieren, Chancen zu erkennen und Strukturen zu schaffen, die Flexibilität ermöglichen. Besonders spannend wird es, wenn er über Agenturen spricht. ‚Sie müssen proaktiver werden, Kund*innen herausfordern und technologische Disruptionen als Chance statt als Bedrohung sehen,‘ betont er. Aber es geht um mehr als das: Wie wird Marketing vom ‚Cost Center‘ zum ‚Profit Center‘? Welche Rolle spielt Künstliche Intelligenz dabei? Und warum ist es so entscheidend, dass CFOs endlich verstehen, welchen Wert Marketing für das Unternehmen liefert? Sebastian teilt Einblicke aus seiner Arbeit mit führenden Playern und erklärt, wie datengetriebene Entscheidungen und klare Ziele den Unterschied machen. Diese Episode zeigt, warum technologische Kompetenz genauso wichtig ist wie Mut zur Veränderung – und warum diejenigen, die den Wandel aktiv gestalten, nicht nur Schritt halten, sondern die Zukunft dominieren.

    #133 mit Adil Sbai, CEO von WeCreate

    Play Episode Listen Later Jan 14, 2025 32:11


    „Die größte Disruption im Influencer-Marketing wird durch AI kommen: Content-Erstellung, Community-Management und sogar Recherche – alles wird effizienter, und wer das nicht nutzt, wird zurückbleiben.“ In der neuen Folge von #WhatsNextAgencies spricht Kim Alexandra Notz mit Adil Sbai, CEO von WeCreate, über die Transformation des Influencer Marketings, die Kraft der Creator Economy und die Rolle von künstlicher Intelligenz. Adil gibt Einblicke, wie datenbasiertes Creator Management Marken dabei hilft, die richtigen Partner*innen frühzeitig zu erkennen - bevor sie zum Mainstream werden. Doch es geht um mehr: Er plädiert für echte Partnerschaften, bei denen Marken und Creator*innen gemeinsam nicht nur Kampagnen, sondern auch Produkte entwickeln, um Zielgruppen authentisch anzusprechen. Ein zentraler Punkt ist die Disruption durch Künstliche Intelligenz. Wie verändert sie Content-Produktion, Community-Management und das gesamte Influencer-Ökosystem? Adil zeigt auf, welche Chancen KI bietet, warnt aber auch davor, Authentizität und die persönliche Bindung zwischen Creator*in und Community zu unterschätzen. Gleichzeitig wirft er einen kritischen Blick auf die Agenturwelt. Warum klassische Modelle wie „Zeit gegen Geld“ nicht mehr ausreichen und wie WeCreate mit neuen Geschäftsmodellen vom Buchprojekt bis zur Produktentwicklung neue Wege geht.

    #132 mit Matthias Specht, Co-CEO und Partner der wob AG

    Play Episode Listen Later Jan 7, 2025 50:59


    „B2B-Marketing entwickelt sich vom Anhängsel des Vertriebs zum entscheidenden Businesstreiber - ein Wandel, der nicht nur Marketingabteilungen, sondern ganze Unternehmen fordert.“ In der neuen Folge von #WhatsNextAgencies spricht Kim Alexandra Notz mit Matthias Specht, Co-CEO und Partner der wob AG, einer B2B-Agentur, über den Wandel des B2B-Marketings. Matthias erklärt, wie B2B-Marketing zur strategischen Schlüsselrolle im Unternehmen wird. Statt nur Erfüllungsgehilfe des Vertriebs zu sein, schaffen datengetriebene Strategien, smarte Technologien und kreative Ansätze neue Möglichkeiten, um Kunden zu begeistern und Unternehmensziele zu erreichen. Als „Architekt“ hilft wob B2B-Unternehmen dabei, diese Potenziale zu nutzen – von der Optimierung digitaler Customer Journeys bis hin zur Transformation von Marketingorganisationen. Die Folge liefert dabei Antworten auf zentrale Fragen, wie: Wie können sich Marketingabteilungen an die zunehmende Komplexität anpassen? Welche Chancen bietet der Inhouse-Trend? Und wie gelingt es, B2B-Marketing langfristig als echten Business Driver zu etablieren?

    #131 mit Niat Asfaw Graça, General Manager, Serviceplan Bubble und Christoph Weber, CMO, Bitburger Braugruppe

    Play Episode Listen Later Dec 17, 2024 36:23


    „Pitches fühlen sich manchmal wie ein schlechtes Date an – du weißt, es passt nicht, aber du gehst trotzdem weiter, weil du schon zu tief drinsteckst.“ In dieser Folge von #WhatsNextAgencies spricht Kim Alexandra Notz mit Niat Asfaw Graça, General Managerin bei Serviceplan Bubble, und Christoph Weber, CMO der Bitburger Braugruppe, über das Thema Pitchkultur. Spoiler: Pitches, wie wir sie kennen, haben ein großes Problem – oder sogar mehrere. Niat und Christoph bringen auf sehr offene Art und anhand konkreter Erfahrungen Agentur- und Kundenperspektive in diese Diskussion ein. Christoph erzählt, wie er bei Bitburger einen Pitch-Prozess gestaltet hat, der auf echte Partnerschaft setzt. Statt reiner Hochglanzideen ging es um Teamdynamiken, Chemistry Meetings und strategische Workshops. ‚Ich wollte nicht die eine perfekte Antwort – ich wollte ein Team, das langfristig mit uns wachsen kann.‘ Niat schildert hingegen, welche Herausforderungen Pitches aus Agentursicht oft mit sich bringen: unrealistische Deadlines, fehlende Transparenz und der Druck, weiterzumachen, selbst wenn klar ist, dass es nicht passt. Trotz unterschiedlicher Perspektiven teilen sie eine Überzeugung: Die Pitchkultur braucht ein Update. Chemie statt Show, klare Kommunikation und der Mut, auch mal Nein zu sagen – Niat und Christoph geben Anregungen, wie der Prozess für beide Seiten besser werden kann.

    #130 mit Guido Heffels, Co-Founder von HeimatTBWA

    Play Episode Listen Later Dec 10, 2024 52:00


    „Angst ist der schlechteste Nährboden für Kreativität. Wir müssen wieder lernen, mutig zu sein, verrückte Ideen zu feiern und echte Charaktere in den Vordergrund zu stellen.“ In dieser Sonderfolge von #WhatsNextAgencies spricht Kim Alexandra Notz auf der IT Matters Konferenz von Weischer mit Guido Heffels, Co-Founder von HeimatTBWA und CCO für Hornbach über die Frage, wie eine echte Kreativkultur entsteht – und warum sie in der Branche oft verloren zu gehen scheint. Guido wirft grundlegende Fragen auf: Warum lähmt die Angst vor Fehlern viele Agenturen? Wie kann eine Kultur entstehen, die nicht von Prozessen dominiert wird, sondern von Vertrauen, Mut und dem Willen, über den Tellerrand hinauszudenken? Seine Forderung: eine Rückbesinnung auf Haltung und Eigenständigkeit. Im Gespräch wird deutlich, es geht nicht um den nächsten Pitch oder die perfekte Kampagne, sondern um die Haltung dahinter. Guido gibt Einblicke in mehr als zwei Jahrzehnte kreativer Arbeit - von der Agenturgründung bis zu Kampagnen, die weit über die klassische Werbung hinauswirken. Dabei spart er nicht mit Kritik: Die Branche sei zu brav geworden, echte Reibung und lebhafte Diskussionen gebe es kaum noch. Sein Appell ist klar. Es braucht ein neues Selbstverständnis, das Freigeister fördert, Perspektivenvielfalt zulässt und den kreativen Austausch wieder in den Mittelpunkt stellt. Nur so könne die Branche den Glanz und die Autorität zurückgewinnen, die sie dringend brauche.

    #129 mit Niko Backspin, CCO & Managing Partner Serviceplan Culture

    Play Episode Listen Later Dec 3, 2024 30:16


    „Warum macht die Sparkasse jetzt den Praktikant*innen-Rap zum Girokonto? Warum müssen Supermärkte sich mit Jo-Handbewegungen batteln? Das waren meine Hip-Hop-Pain-Points. Aber: Marken wie Porsche, o2 oder die Rügenwalder Mühle zeigen, dass es anders geht. Sie haben mir Raum gegeben, Kultur auf authentische Weise zu erzählen, indem wir eine gemeinsame Basis gefunden haben – Kreativität und das Streben nach Einzigartigkeit.“ In dieser Folge von #WhatsNextAgencies spricht Kim Alexandra Notz mit Niko Backspin, Chief Cultural Officer (CCO) und Managing Partner von Serviceplan Culture, über den Aufstieg der Culture Agencies, ihren Sinn - und ob nicht eigentlich jede Agentur von Grund auf ein kulturelles Verständnis mitbringen sollte. Niko, selbst mit seiner Plattform BACKSPIN seit mehr als 20 Jahren tief in der Hip-Hop-Kultur verwurzelt, betont, dass Kultur keine Spielwiese für schnelle Kampagnen ist. Stattdessen nennt er positive Beispiele wie die Zusammenarbeit mit Porsche für das Projekt ‚Back to Tape‘, einer Plattform, die Hip-Hop über mehr als fünf Jahre einen echten Raum gegeben hat, statt ihn nur zu instrumentalisieren. Hip-Hop ist längst Popkultur, und Marken, die das Potenzial von Subkulturen ausschöpfen wollen, müssen sich authentisch einbringen – mit Budget, Expertise und langfristiger Verbindlichkeit. Nur so lassen sich echte Beziehungen aufbauen, die der Community genauso nützen wie der Marke. Früher hat Hip-Hop an die Tür geklopft, heute gehört uns das verdammte Haus‘, bringt Niko es auf den Punkt. Doch diese Stärke der Kultur verlangt Respekt und Zusammenarbeit auf Augenhöhe. Marken, die nur versuchen, Trends zu kopieren oder Subkulturen oberflächlich zu bedienen, schaden nicht nur ihrer Reputation, sondern gefährden das Vertrauen ganzer Communities.

    #128 mit Tobias Schlösser, Geschäftsführer von S-Communication Services

    Play Episode Listen Later Nov 26, 2024 58:54


    „Stellt euch die Sparkassen-Finanzgruppe als großes Containerschiff vor, das langsam, aber sicher fährt. Wir sind eher das kleine Schnellboot, das neue Inseln erkundet, Risiken eingeht und manchmal auch mal etwas Wildes ausprobiert.“ In dieser Folge von #WhatsNextAgencies spricht Kim Alexandra Notz mit Tobias Schlösser, dem Geschäftsführer der S-Communication Services, dem Inhouse Dienstleister für Kommunikation und Digitalisierung der Sparkassen-Finanzgruppe, darüber, wie man eine der ältesten Marken Deutschlands fit für die Zukunft macht, ohne ihre Wurzeln zu verlieren. Das Thema Inhousing sorgt bei Agenturen oft für Nervosität – zu Unrecht! Tobias stellt klar: ‚Wir nehmen den Agenturen nichts weg, was sie besser können.‘ Unser Fokus liegt woanders. Während kreative Leitideen und große Kampagnen weiterhin zum Teil extern entwickelt werden, konzentriert sich sein 600-köpfiges Team auf datenbasierte Kundenansprache, digitale Tools, digitaler Vertrieb und zentralisierte Inhalte für die Sparkassen Touchpoints. Dabei entsteht keine Konkurrenz, sondern eine echte Kollaboration. Tobias erklärt, wie Inhouse-Teams und Agenturen im Coworking-Stil zusammenarbeiten – jede Seite mit klaren Stärken und einer gemeinsamen Vision. Die entscheidende Frage ist jedoch: Wie bewahrt man in einem System mit so vielen Regularien und Gremien die nötige Flexibilität? Und wie bringt man mutige Entscheidungen und eine starke Marke unter einen Hut? Tobias verrät, wie Inhousing und externe Partnerschaften sinnvoll kombiniert werden können, warum Daten ein entscheidender Faktor sind und welche Rolle Unternehmergeist in einem traditionsreichen System spielt.

    #127 mit Burkhard Müller, CDO bei MUTABOR

    Play Episode Listen Later Nov 19, 2024 32:58


    „Ich sehe die Zukunft darin, dass es irgendwann keine Guidelines mehr gibt, sondern dass wir als Markenagenturen die Maschine konsistent trainieren, so dass dann User nur noch sagen müssen, was sie wollen und dann den passenden Branded Content bekommen.“ In dieser Folge von #WhatsNextAgencies spricht Kim Alexandra Notz mit Burkhard Müller, CDO von MUTABOR, einer 360° Designagentur & Markenberatung, über den kreativen Einsatz von KI für Marken. Burkhard erläutert, wie KI die Arbeitsweise in Agenturen grundlegend verändert - vom internen Einsatz zur Effizienzsteigerung bis hin zur Entwicklung neuer Kundenangebote. Ein zentrales Thema: Wie KI markenspezifische Inhalte erschaffen kann, die bisher mühsam von Designer*innen und Texter*innen erstellt wurden. Er beschreibt, wie MUTABOR das erste KI-basierte Tool eingeführt hat, das dem BVDW dabei hilft, eine einheitliche Bildsprache ohne Stockfotos zu schaffen - ein „Game Changer“ für die Markenwelt. Marken können nun ihre visuelle Identität vollständig konsistent und barrierefrei gestalten, ohne für jede Anpassung auf externe Ressourcen zurückgreifen zu müssen. Zudem betont Burkhard die Bedeutung von Beratung und strategischer Markenarbeit. Während einfache Produktionsaufgaben zunehmend automatisiert würden, so Burkhard, liege die Wertschöpfung in Zukunft mehr denn je in der Idee und der strategischen Planung. Darüber hinaus geht um ein neues AI-Tool, an dem sie arbeiten, das mittels KI eine markenspezifische Sprache sicherstellt und so auch die alltägliche Kommunikation on-brand ermöglicht.

    #126 mit Geena Schindler und Maylin Vural vom GWA Young Board

    Play Episode Listen Later Nov 12, 2024 62:32


    „Junge Talente brauchen keine starren Hierarchien, sondern Führungskräfte, die als Sparringspartner*innen agieren, echtes Vertrauen schenken und kontinuierliches Feedback geben. Nur so schaffen wir ein Umfeld, in dem sie sich entfalten und die Zukunft der Branche aktiv mitgestalten können.“ In dieser Folge von #WhatsNextAgencies spricht Kim Alexandra Notz mit Geena Schindler, Content Strategist bei palmerhargreaves, und Maylin Vural, Unitlead Strategie bei segmenta, über ein Thema, das Agenturen bewegt: den Nachwuchs. Als Mitglieder des GWA Young Board sind sie nah dran an den Herausforderungen, die junge Talente heute beschäftigen. Das GWA Young Board versteht sich nicht nur als beratendes Gremium, sondern auch als „Challenger“ des Vorstands - immer mit frischen Ideen und dem Blick auf Diversity, moderne Arbeitsmodelle und authentische Nachwuchsförderung. Obwohl kulturelle Diversity mittlerweile ein etablierter Begriff ist, machen Geena und Maylin deutlich: Agenturen haben Nachholbedarf, wenn es um Altersvielfalt und internationale Perspektiven geht. Gerade in einer globalisierten Branche brauchen Kunden keine homogene Gruppe, sondern kreative Köpfe mit unterschiedlichen Hintergründen. Auch beim Thema Führung haben sie eine klare Botschaft: Führung muss heute auf Soft Skills setzen - auf Motivation, Transparenz und Vertrauen. Junge Talente brauchen keinen autoritären Chef, sondern Sparringspartner*innen, die sie wirklich fördern und entwickeln. Ein einziges Jahresgespräch? Reicht längst nicht mehr. Regelmäßiges Feedback, individuelles Coaching und die Förderung persönlicher Stärken sind das A und O, damit Newcomer*innen zeitnah wachsen und ihre Rolle wirklich gestalten können. Dabei werden auch die Themen Flexibilität und Work-Life-Balance angesprochen. Ob Workation oder hybrides Arbeiten - für die junge Generation ist es wichtig, frei entscheiden zu können, von wo und wie sie am produktivsten arbeiten. Das geht aber nur, wenn Agenturen lernen, Verantwortung zu teilen und echte Eigenverantwortung zu fördern.

    #125 mit Jasper Börnsen, Innovation & Marketing Lead von Justaddsugar

    Play Episode Listen Later Nov 5, 2024 33:18


    „Natürlich braucht es bei AI auch immer den menschlichen Prozess, weil wir vieles oft besser und vor allem emotionaler einschätzen können. Es gibt viele Tools, die auf den ersten Blick glänzen – aber am Ende doch kein echtes Gold sind.“ In dieser DMEXCO-Sonderfolge von #WhatsNextAgencies spricht Kim Alexandra Notz mit Jasper Börnsen, Innovation & Marketing Lead von der Social-First-Agentur Justaddsugar über die Chancen und Grenzen von Generative AI für Agenturen. Im Gespräch erzählt Jasper, wie Justaddsugar AI gezielt einsetzt, um Prozesse zu beschleunigen. Im hauseigenen Innovation Lab wird nichts dem Zufall überlassen: Mit Tools wie Midjourney, Runway und Comfy AI erforscht die Agentur die Grenzen des Machbaren, ohne dass die Kreativität auf der Strecke bleibt. Für Jasper ist klar: GenAI ist kein Allheilmittel. Was auf den ersten Blick beeindruckt, muss im Arbeitsalltag bestehen. Justaddsugar geht deshalb systematisch vor und setzt GenAI dort ein, wo es strategisch Sinn macht, etwa bei der automatisierten Anpassung von Formaten für Social Media. Dabei behalten Jasper und sein Team stets das große Ganze im Blick und entscheiden mit scharfem Blick, welche Tools den kreativen Mehrwert wirklich steigern - und welche lieber in der Buzzword-Schublade bleiben.

    #124 mit Livio Dainese, Co-CEO von der Wirz Group

    Play Episode Listen Later Oct 29, 2024 55:56


    „Agenturen werden gekauft, Agenturen werden geschlossen, Agenturen werden zusammengewürfelt. Aber Agenturen werden nicht transformiert. Wir arbeiten ja immer noch gleich wie in den 80er Jahren.“ In dieser Folge von #WhatsNextAgencies spricht Kim Alexandra Notz mit Livio Dainese, Co-CEO der Schweizer Kreativagentur ‚Wirz Group‘, über die dringende Notwendigkeit, Agenturen grundlegend zu transformieren. Denn während sich die Welt rasant verändert, klammern sich viele Agenturen an überholte Arbeitsweisen – und verkaufen immer noch Stundensätze wie vor Jahrzehnten. Livio erzählt, wie seine Agentur den radikalen Schritt gewagt hat, sich komplett neu zu erfinden. Er verrät, wie sie ihre Prozesse umgekrempelt haben, um kreativer, effizienter und wirtschaftlich stabiler zu arbeiten. Dabei scheut er nicht davor zurück, die größten Herausforderungen einer solchen Transformation zu beleuchten: Wie führt man ein ganzes Team durch eine so tiefgreifende Veränderung? Und wie gelingt der Spagat zwischen notwendiger Struktur und freiem kreativen Spielraum? Er erklärt, wie neue Angebotsmodelle und ein klar definierter Rahmen es seiner Agentur ermöglichen, sowohl kleine als auch große Projekte gewinnbringend umzusetzen. Außerdem zeigt Livio auf, wie diese Neuausrichtung nicht nur intern, sondern auch bei den Kunden einen echten Mehrwert schafft.

    #123 mit Kristina Bonitz, Managing Founder von Serotonin

    Play Episode Listen Later Oct 22, 2024 32:55


    „Wir verbullshiten uns, erschaffen Tagträume, die schnell zerplatzen. Strategie muss uns zurück zum Wesentlichen bringen – das ist in den letzten Jahren verloren gegangen.“ In dieser Folge von #WhatsNextAgencies spricht Kim Alexandra Notz mit Kristina Bonitz, Gründerin der Strategieberatung Serotonin, über das dringend notwendige „Agency Makeover“. Sie erklärt, warum viele Agenturen mit ihrer eigenen Strategie auf der Stelle treten - und wie sie den Mut finden, sich endlich wieder zu fokussieren. Kristina erzählt von ihrem eigenen Weg, der sie von SinnerSchrader über Accenture Song zur Strategieberatung Diffferent führte, bevor sie sich entschloss, Serotonin zu gründen. Dabei erkannte sie: Viele Agenturen verfangen sich im Dickicht ihrer eigenen Komplexität und verlieren aus den Augen, dass echte Stärke in der Klarheit liegt. Deshalb plädiert sie für konsequente Entscheidungen, radikale Ehrlichkeit und ein mutiges Bekenntnis zur eigenen Essenz. Ihre “No-Bullshit-Strategie” bietet Agenturen und Unternehmen Inspiration, sich neu zu erfinden, alte Strukturen loszulassen und auf das Wesentliche zu fokussieren.

    #122 mit Pia Schott und Dr. Axel Averdung, Managing Directors von OH-SO Digital

    Play Episode Listen Later Oct 15, 2024 58:00


    „Technologie hat keinen Selbstzweck. Jeder Pixel ist dafür da, Begeisterung zu schaffen. Das ist doch der Grund, warum wir alle im Marketing morgens in Agenturen gehen und zusammenarbeiten. Es muss doch etwas Sinnstiftendes entstehen.“ In dieser Folge von #WhatsNextAgencies hat Kim Alexandra Notz, Pia Schott, Co-Founderin und Managing Director Creative und Dr. Axel Averdung, Mitgesellschafter und Managing Director Strategy von OH-SO Digital zu Gast, gemeinsam werfen sie einen Blick hinter die Kulissen der im März 2024 gegründeten Agentur. Was OH-SO Digital als Digital- und Marketingagentur besonders macht? Ein sehr erfahrenes Team, das nicht nur vielfältige Expertise einbringt, sondern angetreten ist, Seele und System von Lösungen für User und die Zusammenarbeit zwischen Kunde und Agentur neu zu denken. Sie wollen nicht nur „Erfüllungsgehilfen“ sein, sondern das gesamte Kundenerlebnis umkrempeln. Pia bringt es auf den Punkt: „Wir wollen Lösungen entwickeln, die technologisch führend sind und gleichzeitig eine Verbindung zur Marke herstellen.“ Um das zu erreichen, setzt OH-SO Digital auf No Legacy – keine festgefahrenen Strukturen, sondern frische Ansätze. Einfach nur das, was es erfordert. KI und Automatisierung spielen dabei eine große Rolle, aber nicht nur, um Effizienzen zu heben, sondern auch, um kreative, authentische Erlebnisse zu schaffen, die Marken und Kunden emotional verbinden. Das nennen Pia und Axel „Soul & System entlang der gesamten Customer Journey“: Technologie so einzusetzen, dass sie die Marke stärkt und echte Begeisterung weckt, ohne den menschlichen Faktor zu vernachlässigen.

    #121 mit Amelie Schad von Mother Berlin

    Play Episode Listen Later Oct 1, 2024 55:00


    „Jede Agentur steht und fällt mit den Menschen. Was ich im Moment so schockierend finde, ist, dass alle Agenturen nur über KI reden. Aber was ist mit der next generation humans?“ In dieser Folge von #WhatsNextAgencies spricht Kim Alexandra Notz mit Amelie Schad, Managing Director bei Mother Berlin, über ein zentrales Thema: Menschlichkeit. Dabei nimmt uns Amelie mit auf ihre berufliche Reise - von ihren Anfängen bei Serviceplan über die Gründung der Berliner Kreativagentur Antoni bis hin zu ihrer heutigen Rolle bei Mother Berlin. Für Amelie stehen vor allem die Menschen im Mittelpunkt. „Kultur kommt nicht von oben - sie entsteht im Miteinander“, betont sie. Im Gespräch teilt sie ihre Erfahrungen als Frau und Mutter in einer Führungsposition und spricht offen über die Vereinbarkeit von Familie und Karriere. Mit ihrer Tochter, die parallel zur Gründung von Mother Berlin zur Welt kam , lebt sie genau das vor, was sie auch bei Mother Berlin etablieren möchte: eine menschenzentrierte Kultur, in der Mitarbeitende nicht nur funktionieren, sondern auch als Menschen geschätzt werden. Für sie ist klar, dass eine starke Kultur nicht nur durch Worte entsteht, sondern durch echtes Engagement - sei es durch flexible Arbeitszeiten oder kreative Lösungen. Amelie spricht auch über die Herausforderungen und Chancen der nächsten Generation. Für sie ist es entscheidend, junge Talente nicht nur zu gewinnen, sondern auch langfristig zu fördern. Dabei geht es nicht nur um wirtschaftliche Ziele, sondern auch um die Frage, wie Agenturen zu Orten werden, an denen die Mitarbeitenden nicht nur gerne arbeiten, sondern auch persönlich wachsen können.

    #120 mit David Rost von MYTY

    Play Episode Listen Later Sep 17, 2024 47:33


    „Bei uns wird nichts mit der Dampfwalze platt gemacht. Wir glauben an die individuelle Stärke der Agenturen und nicht an erzwungene Vereinheitlichung.“ In der neuen Folge von #WhatsNextAgencies spricht Kim Alexandra Notz mit David Rost, dem Gründer und CEO der MYTY Group, über die Erfolgsgeschichte seiner Agenturgruppe. MYTY, 2019 durch die Übernahme der Berliner Agentur Integr8 entstanden, hat sich in kürzester Zeit zu einem der führenden Agenturnetzwerke in Europa entwickelt. Mit rund 800 Mitarbeitenden, verteilt auf 14 spezialisierte Agenturen und 22 Büros in Deutschland, der Schweiz und Kroatien, verfolgt MYTY ehrgeizige Wachstumsziele. Die Gruppe strebt an, in den kommenden Jahren die attraktivste Agenturgruppe Europas zu werden. David Rost schildert offen die Herausforderungen und Learnings, die mit dem schnellen Wachstum und der Konsolidierung der Agenturszene einhergehen. Ein zentrales Thema der Episode ist das Rückbeteiligungsmodell, das MYTY den angeschlossenen Agenturen bietet. Statt sie in starre Konzernstrukturen zu zwingen, bleibt der unternehmerische Geist erhalten: Gründer*innen und Führungskräfte behalten Anteile und partizipieren am Erfolg der gesamten Gruppe. Wir wollen keine Konzernmanager*innen aus Unternehmer*innen machen betont Rost. Dieses Modell fördert die Zusammenarbeit und den Austausch zwischen den Agenturen, ohne deren Identität und Spezialisierung zu gefährden.

    #119 mit Ralf Schmidt-Bleeker von WAALD

    Play Episode Listen Later Sep 3, 2024 56:39


    „Ein starkes Narrativ ist mehr als nur eine Geschichte, die irgendwo festgehalten wird. Es wird auf der Handlungsebene nach vorne gestellt und treibt das Unternehmen – weg von Excel, hin zu einer narrativ getriebenen Strategie.“ In der neuesten Folge von #WhatsNextAgencies spricht Kim Alexandra Notz mit Ralf Schmidt-Bleeker, Managing Partner von WAALD, einem Hybrid aus Beratung und Agentur, über die wahre Kraft von Narrativen. Dabei geht es um mehr als nur schöne Worte: Ralf zeigt, wie Narrative heute zu einem zentralen strategischen Werkzeug für Marken werden und echte Substanz schaffen – fernab von den oft überstrapazierten Buzzwords der Branche. Im Gespräch erklärt Ralf, wie ein wirklich gutes Narrativ entsteht: Es braucht eine konkrete Hauptfigur, Herausforderungen, die es zu meistern gilt, und eine transformative Geschichte, die das Unternehmen vorantreibt. Er zeigt, wie Narrative tief in der Unternehmenskultur verankert werden und langfristige Strategien prägen können - weit über die reine Kommunikation hinaus. Für Ralf ist ein Narrativ kein simples Storytelling, sondern ein Mittel, um die Essenz eines Unternehmens freizulegen und gleichzeitig den Weg in die Zukunft zu ebnen. Gemeinsam diskutieren sie, wie Unternehmen und Agenturen ihre Narrative so gestalten können, dass sie intern motivieren und extern strahlen – und warum es höchste Zeit ist, diese Geschichten auch wirklich zu leben.

    #118 mit Ulrike Lerchl, CEO von Oberüber Karger

    Play Episode Listen Later Aug 20, 2024 49:35


    „Gerade für Kreative ist ein AfD-geprägtes Umfeld extrem unattraktiv. Wir sehen, wie Fachkräfte abwandern, und das bedroht nicht nur unsere Agentur, sondern die gesamte Kreativszene in Ostdeutschland.“ In dieser Folge von #WhatsNextAgencies spricht Kim Alexandra Notz mit Ulrike Lerchl, CEO der ältesten inhabergeführten Agentur Sachsens, Oberüber Karger, über die Herausforderungen, die die bevorstehende Landtagswahl am 1. September für die Kreativbranche in Ostdeutschland mit sich bringt. Die politische Landschaft in Sachsen, in der jeder Dritte AfD wählt, stellt nicht nur die Gesellschaft, sondern auch die Agenturwelt vor große Aufgaben. Ulrike Lerchl berichtet über die Kampagne #stabilbleiben, die ihre Agentur ins Leben gerufen hat, um dem wachsenden Einfluss der AfD entgegenzuwirken und den Stolz auf das seit der Wende 1990 Erreichte zu betonen. Gerade in Zeiten, in denen die politische Stimmung rauer wird, ist es für sie und ihr Team wichtiger denn je, Haltung zu zeigen und für eine stabile und demokratische Zukunft zu kämpfen. Ziel der Kampagne ist es, junge Menschen und Nichtwähler*innen zu mobilisieren, ihr Kreuz bewusst zu setzen und so zur Stabilität in Sachsen beizutragen. Ulrike teilt auch ihre Gedanken über die Zukunft der Agenturen in Ostdeutschland, die Herausforderungen, Kund*innen außerhalb der Region zu gewinnen und wie wichtig es ist, den spezifischen regionalen Kontext zu verstehen und zu nutzen. Sie spricht über die Initiative „Ideenplanet Ost“, die den kreativen Austausch und die Zusammenarbeit zwischen ostdeutschen Agenturen fördert und wie diese Initiative dazu beiträgt, das Image des Ostens als kreativer Hotspot zu stärken.

    #117 mit Lena-Marie Hesse, CCO bei Publicis Media

    Play Episode Listen Later Aug 6, 2024 51:51


    „Wir haben als Mediaagentur detaillierte Erkenntnisse aus den Daten und dem optimalen und effektiven Management der Customer Journey der Kunden. Das prädestiniert uns vielleicht auch in dieser Hinsicht für die Rolle als Lead-Agentur.“ In der neuesten Folge von #WhatsNextAgencies begrüßt Kim Alexandra Notz Lena-Marie Hesse, seit Frühjahr 2024 Chief Client Officer bei Publicis Media. Im Fokus steht diesmal die Rolle der Mediaagenturen und wie sie sich in einem dynamischen und komplexen Marktumfeld verändern und anpassen. Lena-Marie erklärt, wie sie in ihrer neuen Rolle agenturübergreifend an der Verbesserung der Kundenzufriedenheit und -Weiterentwicklung arbeitet und wie sie das Marketing bei Transformations-und Innovationsprozessen begleitet. Besonders spannend sind ihre Einblicke in die aktuellen Herausforderungen der Branche: Werbewirkung in einer fragmentierten Medienwelt, datengetriebene Marketingstrategien und die Integration von Technologie in die Kommunikationsplanung. Ein zentrales Thema ist das effektive Management der Customer Journey, für das Media- und Kreativagenturen enger zusammenarbeiten müssen, um durch eine gezielte Ansprache der Konsument*innen ein relevanteres Kommunikationserlebnis zu schaffen. Publicis Media setzt dabei auf eine datenbasierte Plattform, die den gesamten Planungs- und Optimierungsprozess für alle Beteiligten transparenter und effizienter macht. Das Tool ermöglicht es, Live-Daten zu nutzen, um Kampagnen in Echtzeit zu optimieren und den Erfolg messbar zu machen. Darüber hinaus spricht Lena-Marie über die Entwicklung von Mediaagenturen hin zu umfassenden Beratungsdienstleistern, die neben der klassischen Mediaplanung auch strategische Beratung, Technologie-Rollouts und Retail Media umfassen.

    #116 mit Johannes Buzási, CEO von der PEIX Health Group

    Play Episode Listen Later Jul 23, 2024 44:36


    „Die Pharmabranche startet jetzt in eine umfassende Digitalisierung und bewegt sich mit Siebenmeilenstiefeln in Richtung KI. Das ist ein echter Game Changer, mit dem große Herausforderungen wie Datenmanagement, personalisierte Medizin und Awareness verbunden sind.“ In der neuen Folge von #WhatsNextAgencies hat Kim Alexandra Notz den CEO der PEIX Health Group, Johannes Buzási, zu Gast. Gemeinsam sprechen die beiden heute über das Thema Healthcare Marketing. Welchen Herausforderungen muss sich die Gesundheitskommunikation heute stellen? Was verändert sich? Wie stellt sich PEIX dafür auf? Im Gespräch betont Johannes, wie wichtig es in diesem Bereich ist, komplexe wissenschaftliche Inhalte für die Zielgruppe verständlich und zugänglich zu machen. Hier kommen bei PEIX die sog. „Medicals“ ins Spiel, Expert*innen mit naturwissenschaftlichem Hintergrund, die genau wissen, wie man Wirkmechanismen korrekt und verständlich erklärt. Besonders spannend sind auch die Entwicklungen in der Onkologie, wo sich das Wissen alle 78 Tage verdoppelt und Therapien wie die Krebsimpfung in greifbare Nähe rücken. Hier geht Johannes auch auf die Rolle der gesellschaftlichen Wahrnehmung von Gesundheit ein. Er erklärt, wie die Pandemie das Bewusstsein für Gesundheitsfragen geschärft hat und warum Prävention in Deutschland viel zu stiefmütterlich behandelt wird. Abschließend gibt er einen Ausblick auf die Zukunft der PEIX Health Group, die künftig verstärkt auf digitale Kompetenzen und Kreativität setzt, um den Anforderungen moderner Gesundheitskommunikation gerecht zu werden.

    #115 mit Dr. Thomas Dmoch, Marketingleiter von Schaeffler

    Play Episode Listen Later Jul 9, 2024 49:45


    arbeiten. Das Verständnis, dass es einen Wasserfallprozess in Agenturen gibt, nimmt auf Kundenseite immer mehr ab.“ In dieser Folge von #WhatsNextAgencies hat Kim Alexandra Notz denMarketingleiter von Schaeffler Bearings & Industrial Solutions, Dr. Thomas Dmoch, zu Gast. Dr. Dmoch bringt über 14 Jahre Erfahrung im Marketing und 12 Jahre in der Beratung mit, unter anderem bei Capgemini, wo er das Marketing Consulting aufgebaut hat. Dieses Mal sprechen die beiden über das Thema Creative Consulting. Dabei will Kim von Dr. Dmoch wissen: Welche Herausforderungen entstehen durch die steigende Digitalisierung, und die veränderten Marketinganforderungen? Was bedeutet das für das Agenturmodell? Und was brauchen Marketingverantwortliche heute von Agenturen und an welchen Stellen können sie helfen? Im Gespräch betont Dr. Dmoch die dringende Notwendigkeit einer engen Zusammenarbeit zwischen Agenturen und Unternehmensberatungen. Er fordert, dass Agenturen ihre Projektmanagementfähigkeiten schärfen und sich intensiver mit Daten beschäftigen müssen, um den gestiegenen Erwartungen gerecht zu werden. Ein besonderes Anliegen ist ihm die physische Präsenz: Viele Agenturen arbeiten kaum noch vor Ort bei ihren Kunden, Consultants fast ausschließlich. Dr. Dmoch plädiert für eine stärkere Integration in die Kundenorganisationen, um Wissen und Ideen effektiver auszutauschen und Projekte effizienter umzusetzen. Im weiteren Verlauf des Gesprächs diskutieren Kim und Thomas über drei mögliche Zukunftstypen in Agenturen: den kreativen Unternehmensberater, den kreativen Generalunternehmer und den kreativen Datenanalyst. Thomas Dmoch gibt Einblicke, welche dieser Typen das Rennen machen könnte und warum.

    #114 mit Isabelle Schnellbügel und Franziska Duerl, THE STRATEGY COLLECTIVE

    Play Episode Listen Later Jun 25, 2024 58:00


    „Wir haben einfach gemerkt, da ist Raum und auch eine Notwendigkeit, der Strategie und den Strategen und Strateginnen wieder ein Zuhause, eine Heimat zu geben.“ In dieser Folge von #WhatsNextAgencies hat Kim Alexandra Notz Isabelle Schnellbügel, Chief Strategy & Transformation Officer von Accenture Song, und Franziska Duerl, Managing Director Strategy und Partnerin der Jung von Matt Gruppe, zu Gast. Die beiden Strateginnen haben vor zweieinhalb Jahren die Plattform THE STRATEGY COLLECTIVE im Branchenverband GWA gegründet. Heute lassen sie die Zeit Revue passieren und geben Einblicke rund um das Thema Strategie. Denn Strategie wird in Agenturen zunehmend komplexer. Es gibt nicht mehr nur die eine Kreativplanung und den einen Kreativplanungsprozess. Mit THE STRATEGY COLLECTIVE wollen Bella und Fran diesen Wandel unterstützen. Im Gespräch erklären die beiden, wie ihre Plattform aufgebaut ist und welche Formate es gibt. Dazu gehören die Hot Houses, das Insight Studio und die Social Kitchen. Außerdem verraten Bella und Fran mehr über die kommende Strat Con - eine Konferenz speziell für Strategen und Strateginnen sowie alle Personen aus der Branche, die sich für strategisch prägende und kulturell relevante Themen interessieren. Darüber hinaus geben die beiden einen Sneak Peak in ihre neue Studie zum Status quo der Strategie in deutschen Agenturen 2024 und diskutieren Herausforderungen und Handlungsfelder.

    #113 Annabelle Jenisch und Max Orgeldinger, Co-CEOs von TLGG

    Play Episode Listen Later Jun 11, 2024 54:48


    „Wir brauchen wieder mehr Micromanagement. Nicht, weil Loslassen und Delegieren nicht auch ganz viel Positives hat und es an vielen Stellen braucht. Aber das Geheimnis ist schon, dass es Leute gibt, deren Aufgabe es ist mehr zu vernetzen.“ In der neuesten Folge von #WhatsNextAgencies spricht Kim Alexandra Notz mit Annabelle Jenisch und Max Orgeldinger, den Co-CEOs von TLGG, über das Thema Balance. Nachdem der Gründer Christoph Bornschein im Sommer 2023 den Staffelstab an die beiden übergeben hat, führen sie die Agentur nun in eine neue Ära. Ist das heute, mit 250 Mitarbeitenden, noch die Agentur, die sie vor einigen Jahren mal war? Was ist geblieben, was hat sich verändert und warum ist das gut so? TLGG ist geprägt von hoher Selbstverantwortung, vom Antrieb eigene Wege zu finden und auf eine eigene Art und Weise Dinge anzugehen. Max und Annabelle erklären, wie die Kultur von TLGG heute aussieht und was sich hinter dem Begriff „Organisations-FOMO“ verbirgt. Annabelle betont, dass das A und O der Kultur Klarheit, kommunikative Einordnung und Authentizität ist. Ein weiteres Thema der Folge ist Kollaboration. Wie schafft man diese Fluidität über Organisations- und Kulturgrenzen hinweg? Max spricht über die Herausforderungen und die Notwendigkeit langfristiger, vertrauensvoller Beziehungen. Er zeigt auf, dass Konflikte, die durch unterschiedliche Spezialisierungen und Kulturen entstehen, akzeptiert und diskutiert werden müssen. Neben Kultur, Organisation, Leadership und Kollaboration geht's auch um den Einsatz generativer KI und die Zukunft von Social Media. Annabelle und Max teilen ihre Sichtweise auf die Entwicklung. Dabei hebt Max hervor, dass Social Media in seinen Augen schon seit Jahren tot ist, weil der Begriff der falsche ist. Der Großteil des konsumierten Contents komme von Leuten, die davon leben oder auf dem Weg dazu sind. Statt Social Media müsse es korrekterweise heißen: Algorithm-based-short-video-ads.

    #112 Lucas Schneider, Founding Partner von PRESENCE

    Play Episode Listen Later May 28, 2024 43:27


    „Unsere Aufgabe liegt eigentlich darin diese Grenzen zwischen Werbung und Popkultur verschwinden zu lassen.“ In der neuesten Folge von #WhatsNextAgencies spricht Kim Alexandra Notz mit Lucas Schneider, dem Founding Partner und Managing Director von PRESENCE über das Thema Popkultur. Denn PRESENCE, ein Spin-off der Agentur David+Martin, hat sich darauf spezialisiert popkulturell relevante Arbeiten und Projekte zu entwickeln. Im Gespräch betont Lucas, dass sie nicht einfach eine Agentur sind, sondern ein Studio, das Kreativität und Glaubwürdigkeit vereint. Diese Relevanz von Glaubwürdigkeit spiegelt sich auch in ihrem Team wider: Nur die Hälfte der PRESENCE-Mitarbeiter*innen kommt aus der klassischen Agenturbranche. Darüber hinaus arbeiten sie mit einem Board, das aus sechs einflussreichen Gatekeepern aus den Bereichen Kunst, Mode, Musik, Design und Gaming besteht. Einige dieser Gatekeeper sind sogar direkt an der Agentur beteiligt und bilden ein starkes Partnerkollektiv. Lucas erläutert, wie PRESENCE durch ihre Projekte und Kooperationen neue Maßstäbe setzen. Ihr Ziel ist es, Werbung zu schaffen, die nicht nur den Zeitgeist trifft, sondern auch Spaß macht und die Menschen begeistert.

    #111 Guido Woska, Chief Client Officer von Manyone

    Play Episode Listen Later May 14, 2024 61:58


    „Wir Agenturen müssen raus aus dem Wohlfühlraum der Verantwortungslosigkeit.“ In dieser aktuellen Folge von #WhatsNextAgencies spricht Kim Alexandra Notz mit Guido Woska, Global Managing Partner und Chief Client Officer von der globalen strategischen Designberatung Manyone, über das Konzept der Strategic Creativity. Guido verrät, warum Manyone besonders großen Wert auf eine ausgewogene Mischung aus Strategie und praktischer Umsetzung legt. Hierbei spielen kreatives Prototyping und messbare Ergebnisse eine entscheidende Rolle. Zudem gibt er Einblicke in die Struktur von Manyone, die er als "Liquid Organization" beschreibt, und erklärt das "Team of Teams"-Modell, das bei der Designagentur zur Anwendung kommt. Im Verlauf des Gesprächs beleuchtet er auch das große Wachstum von Manyone, das innerhalb von nur fünf Jahren seit seiner Gründung auf 300 Mitarbeitende in 11 Ländern gewachsen ist. Guido betont, wie essenziell eine bestimmte Unternehmensgröße für die Resilienz, Bedeutung und Attraktivität der Agentur – sowohl für Kunden als auch für Talente – ist. Weiterhin thematisiert er die Rolle von Mergers & Acquisitions (M&A) und dem Cultural Fit als treibende Kräfte hinter diesem Wachstum.

    #110 Kai Vorhölter, CEO und Vorstandsvorsitzender von port-neo

    Play Episode Listen Later Apr 30, 2024 51:28


    „Customer Experience ist häufig noch unterschätzt. Doch die Wahrheit ist: Ohne fundierte CX-Kompetenz kann heute kein CMO mehr erfolgreich sein; und wir werden in Zukunft definitiv mehr CXOs in den Führungsetagen sehen.“ In dieser Folge von #WhatsNextAgencies spricht Kim Alexandra Notz mit Kai Vorhölter, CEO und Vorstandsvorsitzender von port-neo. Die inhabergeführte Agentur hat sich auf Customer Experience spezialisiert und arbeitet an innovativen CX-Konzepten und Plattformen. Die Episode dreht sich ganz um das Thema Customer Experience und wie es sich von einer optionalen Zusatzleistung zu einem kritischen Erfolgsfaktor entwickelt hat. Kai erläutert im Gespräch, wie Unternehmen in einem gesättigten Markt mithilfe einer starken CX-Kompetenz differenzieren können. Dabei werden Herausforderungen und Lösungen im Umgang mit Datensilos sowie die Bedeutung von Customer Data Platforms diskutiert. Ein interessanter Aspekt, den Kai hervorhebt, ist der Einsatz von sogenannten Delightern. Diese kleinen, aber wirkungsvollen Begeisterungselemente können die Kundenzufriedenheit und -bindung signifikant steigern. Außerdem geht Kai auf die evolutionäre Veränderung der CMO-Rolle hin zum CXO ein und betont die Notwendigkeit einer starken Branchenexpertise.

    #109 Bernhard Fischer-Appelt, Gründer und CEO von fischerappelt

    Play Episode Listen Later Apr 16, 2024 55:15


    „Narrative prägen unsere Wahrnehmung der Wirklichkeit.“ In dieser Folge von #WhatsNextAgencies spricht Kim Alexandra Notz mit Bernhard Fischer-Appelt, Gründer und CEO der Agenturgruppe fischerappelt. Gemeinsam werfen sie einen Blick darauf, wie Geschichten unseren Blick auf die Welt prägen und uns neue Interpretationsmöglichkeiten eröffnen. Für Bernhard ist Storytelling mehr als nur ein Instrument der Werbung - es ist ein Mittel, um Perspektiven zu erweitern und echte Veränderungen in der Gesellschaft zu bewirken. In einer Zeit, die stark von einer Krise des Negativen geprägt ist, erklärt Bernhard, wie Marken dazu beitragen können, dass Konsument*innen ihre Realität nicht ausschließlich als trist wahrnehmen. Stattdessen sollen sie die positiven Aspekte des Lebens wahrnehmen. Dabei hinterfragt Bernhard auch kritisch, ob eine rein rationale Herangehensweise tatsächlich hilfreich ist oder ob es sich um einen weit verbreiteten Irrglauben handelt. Außerdem blickt Bernhard auf die Anfänge seiner Agentur zurück, die durch die revolutionäre Einführung des Macintosh und den starken Wunsch, die Welt durch Umweltkampagnen positiv zu beeinflussen, inspiriert wurde. Er spricht über die Entwicklung der Agenturgruppe und die Themen, die sie heute antreiben und bewegen.

    #108 mit Peer Wörpel, Geschäftsführer von la red

    Play Episode Listen Later Apr 2, 2024 54:01


    „Agenturen sind die cooleren Consultants.“ In der aktuellen Folge von #WhatsNextAgencies begrüßt Kim Alexandra Notz den Geschäftsführer von la red, Peer Wörpel. Gemeinsam sprechen sie über das Thema Wirkung. Peer hat selbst lange in Agenturen gearbeitet, bevor er zu Meta kam und sich dort viele Jahre als an der Schnittstelle zwischen Plattform, Kunden und Agenturen für wirksame Social Media Kommunikation eingesetzt hat. Jetzt, bei la red, nutzt Peer sein Know-how und seine Überzeugung, dass die Kombination von inhabergeführten Agenturen und Social Media eine starke Dynamik entfalten kann, um echte Wirkung zu erzeugen. In unserem Gespräch gibt Peer Einblicke, wie la red diesen Ansatz verfolgt und warum eine ganzheitliche Markenführung im Einklang mit Social Media entscheidend ist. Peer betont, dass es heute wichtiger denn je ist, über die wirkliche Relevanz unserer Arbeit zu sprechen und darüber, wie Agenturen durch ihre kreative und strategische Arbeit einen messbaren Einfluss erzielen können. Laut Peer positionieren sich Agenturen damit nicht nur als coolere Alternative zu traditionellen Berater*innen, sondern auch als effektive Impulsgeber in der digitalen Landschaft.

    #107 mit Dr. Marc Schumacher, CEO von AVANTGARDE

    Play Episode Listen Later Mar 19, 2024 52:13


    „Die Experience Economy, das Konsumieren von Erlebnissen und damit auch die Entmaterialisierung von Konsum war für mich schon immer ein Herzensthema.“ In dieser Folge von #WhatsNextAgencies ist Dr. Marc Schumacher, CEO von AVANTGARDE, zu Gast bei Kim Alexandra Notz. Ursprünglich 1985 als Eventagentur in München gegründet, hat sich AVANTGARDE zu einer global agierenden Brand Experience Agentur mit weltweit über 650 Mitarbeitenden entwickelt. Im Mittelpunkt des Gesprächs steht die Experience Economy, ein Bereich, der Marc besonders wichtig ist und der für die Entwicklung von AVANTGARDE eine zentrale Rolle spielt. Er teilt seine Einsichten über die Bedeutung der Interaktion zwischen Menschen, Marken und Produkten in physischen Räumen und erklärt, warum gerade die Offline Journey - ein oft vernachlässigter Aspekt - entscheidend für die Emotionalisierung und Loyalität der Kunden ist. Marc prognostiziert eine Renaissance des Tangiblen in einer zunehmend digitalen Welt und betont die Notwendigkeit für Marken, auf die paradoxen Bedürfnisse der Konsument*innen einzugehen: digital affin und doch sehnsüchtig nach echten, analogen Erlebnissen. Ein weiteres spannendes Thema ist Marcs Kritik am inflationären Gebrauch des Begriffs "Communities". Er plädiert für eine Rückbesinnung auf echte Gemeinschaften und authentische Unterstützung durch Marken, anstatt Communities als reines Marketinginstrument zu betrachten. Außerdem geht es um die Herausforderungen und Chancen, die sich für AVANTGARDE aus der Pandemie ergeben haben, darunter die strategische Entscheidung, die digitale Kompetenz auszubauen, sowie CAYA, ihr Creative Studio mit Schwerpunkt auf Modern Day Culture in Amsterdam zu etablieren.

    #106 mit Gerald Hensel & Fabian Roser, Gründer von superspring

    Play Episode Listen Later Mar 5, 2024 53:15


    „Wir vermeiden den Heureka-Moment.“ In dieser Folge von #WhatsNextAgencies hat Kim Alexandra Notz die Gründer von superspring, Gerald Hensel und Fabian Roser, zu Gast. Gemeinsam haben sie im vergangenen Jahr superspring gegründet - eine Marketingberatung mit klarem Fokus auf Strategie und Kreation, die auch jenseits der Werbung arbeitet. Das Hauptthema dieser Episode ist Neugierde, eine treibende Kraft für die beiden Gründer. Die intrinsische Motivation, sich ständig weiterzubilden, hat ihnen geholfen, Full-Thinking als Dreierteam zu etablieren. Sie betonen jedoch auch die radikale Kollaboration und die Notwendigkeit der Zusammenarbeit mit anderen Experten sowie die Wertschätzung ihrer Expertise. Dabei spielen agile Arbeitsmethoden im Vergleich zu traditionellen Wasserfallmethoden eine entscheidende Rolle bei der Umsetzung ihrer Projekte. superspring agiert bei Kunden wie ein Speedboot, das ihnen hilft, eine innovative Haltung zu entwickeln und sich in einer sich ständig verändernden Welt zu transformieren. Die bewusste Entscheidung, klein zu bleiben (nur zu dritt), stellt eine Herausforderung dar. Die Zusammenarbeit mit Kunden zeichnet sich durch enge und transparente Beziehungen aus, ohne Berührungsängste mit anderen Agenturen. Die Gründer sehen sich als kreative Advokaten, die Kunden bei der Ideenentwicklung unterstützen und einen visionären Ansatz fördern. Eine Herausforderung in der Branche ist die Unterschätzung der eigenen Kunden, denn viele Marketingverantwortliche haben hervorragende Ideen. Es gilt, ihnen zuzuhören und ein Naivitäts-Plugin zu verwenden, um visionäre Ansätze zu realisieren, ungeachtet der Hindernisse, die auftreten können.

    #105 mit Sven Dörrenbächer & Daniel Koller, Gründer von C_SR

    Play Episode Listen Later Feb 22, 2024 50:11


    „Das Faszinierende an den momentanen Demonstrationen gegen Rechtsextremismus ist, dass Menschen mit völlig unterschiedlichen politischen Ansichten gemeinsam auf die Straße gehen. Da steht ein Union-Wähler mit 'Scheiß Nazis'-Schild neben einem Linken-Wähler mit 'Remigriert euch ins Knie'-Schild. Ich wünsche mir, dass wir als Branche davon etwas lernen und es in Zukunft schaffen besser zusammenarbeiten.“ In Zeiten globaler Krisen sind Solidarität, Ehrenamt und Zusammenhalt wichtiger denn je. Doch mit jeder Krise wächst die gesellschaftliche Spaltung und Populisten arbeiten gezielt gegen NGOs und eine selbstbestimmte Zivilgesellschaft. Um unsere Demokratie und Freiheit zu schützen, wurde die Initiative C_SR (Creative Social Responsibility) ins Leben gerufen. Heute ist der offizielle Start der Plattform für kreatives Ehrenamt. Passend dazu spricht Kim Alexandra Notz in der neuesten Folge von #WhatsNextAgencies mit den Initiatoren Sven Dörrenbächer und Daniel Koller über das Thema Creativity for Good. Die Gründer teilen ihre Vision, NGOs mit kreativen Talenten aus der Kreativ- und Medienbranche zu vernetzen. Das erste Hauptthema der Initiative ist der Schutz unserer Demokratie - ein unschätzbarer Wert in der heutigen Zeit. Aber wie funktioniert das Ganze? Auf der Plattform können ab sofort NGOs ihre Briefings veröffentlichen, auf die Kreative ihre ehrenamtliche Unterstützung anbieten können. Dabei steht nicht die nächste Goldidee, sondern das Streben nach einem Ziel, das größer ist als wir alle, im Vordergrund. Die beiden stellen auch einige der beteiligten NGOs vor und erzählen mehr über die Finanzierung von CSR. Denn mittlerweile sind bereits über 70 Förder-Partner aus der Medien- und Kreativbranche mit an Bord. Am Ende teilen sie ihre Learnings aus dem Projekt, die nicht nur inspirieren, sondern auch noch einmal zum Handeln auffordern.

    #104 mit Daniel Adolph, Independent Brand, Marketing & Pitch Consultant

    Play Episode Listen Later Feb 13, 2024 52:52


    „Die Beratung ist die verlorene Säule der Werbung.“ In dieser Folge von #WhatsNextAgencies hat Kim Alexandra Notz den Independent Brand, Marketing & Pitch Consultant Daniel Adolph zu Gast. Mit mehr als 17 Jahren Erfahrung in verschiedenen Führungspositionen bei Jung von Matt bringt Daniel wertvolle Einblicke mit, die er nun als Selbstständiger mit Unternehmen und Agenturen teilt. Sein Antrieb? Die Arbeit auf beiden Seiten zu verbessern. Deswegen steht diese Folge auch ganz im Zeichen des Bessermachens. Im Gespräch gibt Daniel Einblicke in die Herausforderungen, mit denen Agenturen häufig konfrontiert sind, wie die Bedrohung durch künstliche Intelligenz, Pitch-Prozesse und insbesondere den Verbesserungsbedarf in der Beratung. Daniel betont die Notwendigkeit klarer Rollen und einer fundierten und starken Beratung, insbesondere in kleineren Agenturen. Darüber hinaus teilt er, dass er durch seine Selbstständigkeit eine höhere Wertschätzung seitens der Kunden erfährt und gibt Tipps zur Verbesserung der Kunden-Agentur-Beziehung.

    #103 mit Juri Schnöller, Gründer und GF von Cosmonauts & Kings

    Play Episode Listen Later Feb 6, 2024 47:51


    „Das System ist überfordert, die Politik ist überfordert. Es gibt keine Antworten, kein Playbook.“ Die digitale Revolution hat neben Chancen auch Risiken geschaffen. Fake News, Deepfakes und Manipulation im Netz gefährden die Wahrheit, die Meinungsbildung und die politische Partizipation. Welche Rolle kommt der politischen Kommunikation heute zu? Welche Wege kann sie gehen? Und müssen Marken und Agenturen heute politisch Stellung beziehen? Darüber spricht Kim Alexandra Notz in dieser Folge von #WhatsNextAgencies mit Juri Schnöller, dem Gründer und Geschäftsführer von Cosmonauts & Kings, der ersten Agentur für datenbasierte und digitale politische Kommunikation in Deutschland. Im Gespräch erzählt Juri von seinem beruflichen Werdegang, der 2012 mit der Mitarbeit an der bahnbrechenden Obama-Kampagne in den USA begann. Später arbeitete er für die CDU und war maßgeblich an der Social Media Kampagne von Angela Merkel beteiligt. Diese Erfahrungen inspirierten ihn schließlich 2016 zur Gründung von Cosmonauts & Kings, um die Lücke zwischen Politik, Kommunikation und Technologie zu schließen. Heute arbeitet die Agentur für politische Parteien, NGOs, Initiativen und andere öffentliche Auftraggeber. Juri erläutert, wie sich Agenturen im Bereich der politischen Kommunikation differenzieren und wie sie mit Herausforderungen wie hohen Eintrittsbarrieren, begrenzten Akteuren sowie knappen Budgets und Margen umgehen. Im weiteren Verlauf des Gesprächs wirft Juri einen kritischen Blick auf die negativen side-effects der technologischen Entwicklung für unsere Gesellschaft: zunehmende Fragmentierung der Medienlandschaft, Filterblasen, Desinformation und Einsamkeit. Insbesondere betont er die Gefahr der politischen Instrumentalisierung von Plattformen wie Youtube und TikTok durch Populisten. Dabei wird TikTok aufgrund seines chinesischen Eigentümers als potenzielle Gefahr für Desinformationskampagnen gesehen. Abschließend gibt Juri wertvolle Tipps, wie Agenturen im Kontext politischer Kommunikation einen positiven Unterschied machen können und betont die zentrale Bedeutung von Vertrauen.

    #102 mit Tobias Schiwek, CEO von We Are Era

    Play Episode Listen Later Jan 23, 2024 60:11


    „Marken brauchen eine Haltung und klare Werte, um eine loyale Community, um sich herum zu schaffen. Und wenn man es richtig macht, ist es nicht mutig, sondern eine Lebensversicherung.“ In dieser Folge von #WhatsNextAgencies spricht Kim Alexandra Notz mit Tobias Schiwek, CEO des Berliner Medienunternehmens We Are Era, über das Thema Communities. Denn genau das ist es, was We Are Era antreibt: Die Relevanz von Communities und Storytelling mit Attitüde und Wertesystemen, die Gleichgesinnte rund um den Globus verbinden. Heute arbeitet We Are Era mit mehr als 1500 Creators und Artists aus verschiedenen Bereichen zusammen. Im Jahr 2021 haben sie zudem die exklusive YouTube-Vermarktung vom Spiegel übernommen, der reichweitenstärksten Medienmarke auf YouTube in Deutschland. Im Gespräch erklärt Tobias, wie We Are Era aus dem Zusammenschluss mehrerer Unternehmen entstanden ist und wie sie eine resiliente Organisation geschaffen haben, die Diversität und Zugehörigkeit fördert. Er erklärt, wie sie ihre Agentur klar positioniert haben und wie sie Psychographie und Wertesysteme nutzen, um ihre Zielgruppen besser zu verstehen. Darüber hinaus diskutiert er mit Kim darüber, welche Rolle Menschen und Geschichten in der digitalen Welt spielen und wie Talentmanagement dazu beitragen kann, Communities aufzubauen. Tobias spricht auch über die Herausforderungen und Chancen für Marken in fragmentierten Zielgruppen und warum es wichtig ist, eine Haltung zu haben. Tobias gibt uns auch einen Einblick in die Veränderungen der Agenturbranche und die Bedeutung von Performance und Community. Er verrät uns, wie We Are Era mit unterschiedlichen Kunden und Budgets arbeitet und welche zukünftigen Handlungsfelder sie sehen, wie z.B. Daten und Strategie, Social Commerce und die Stärkung der eigenen Community.

    #101 mit Katja Metz, Teamlead Global Marketing Campaigns von E.ON

    Play Episode Listen Later Jan 9, 2024 51:09


    „Agenturen haben in den letzten Jahren einiges an strategischer Kompetenz verloren.“ In dieser Folge von #WhatsNextAgencies spricht Kim Alexandra Notz mit Katja Metz, die Teamlead für die Global Marketing Campaigns von E.ON ist. Katja hat einen spannenden Werdegang hinter sich: Nach über 20 Jahren als Agenturmanagerin in großen Netzwerken wie Leo Burnett, Ogilvy und McCann hat sie vor zwei Jahren die Seite gewechselt und ist nun bei einem der größten Energiekonzerne in Europa tätig. Sie teilt ihre Einsichten aus beiden Perspektiven und gibt Tipps, wie Agenturen sich als strategische Partner ihrer Kunden positionieren können. Katja erzählt, wie sie die globale Marketingkampagnen von E.ON entwickelt und umsetzt. Sie erklärt, wie sie die Zusammenarbeit mit den regionalen Teams gestaltet, die die lokalen Märkte und Bedürfnisse kennen und die Freiheiten haben, die Kampagnen an ihre Zielgruppen anzupassen. Sie berichtet, von dem kürzlich durchgeführten Pitchprozess zur Suche einer neuen kreativen Leadagentur, ihren Bedürfnissen an einen neuen Partner und ein paar spannenden Beobachtungen im Prozess. Insgesamt wünscht Katja sich wieder mehr Meinungsstärke und weniger nach dem Mund reden.

    #100 mit Sebastian Schirl, Managing Director von Bryan, Garnier & Co

    Play Episode Listen Later Dec 12, 2023 72:45


    „Profitabilität ist das neue Wachstum. Wer sich heute erfolgreich im Markt positionieren möchte, muss langfristig rentabel und wettbewerbsfähig sein.“ In der 100. Folge von #WhatsNextAgencies spricht Kim Alexandra Notz mit Sebastian Schirl, Managing Director von Bryan, Garnier & Co, einer der führenden unabhängigen Investmentbanken über das Thema M&A Strategien. Im M&A Markt arbeitet er mit Techfirmen und Agenturen aus den Bereichen Advertising, Marketing und Digital Experience zusammen. Das Team unter der Leitung von Sebastian analysiert regelmäßig den DACH-Markt, verfolgt langfristige Trends und überwacht die Performance. Im Gespräch erklärt er uns, welche Agenturtypen besonders gefragt sind, in welche Bereiche investiert wird und warum der Fit zwischen Investoren wie Accenture und Kreativagenturen wie Kolle Rebbe kein Selbstläufer ist. Ein Blick in die Zukunft zeigt außerdem einen transformativen Shift durch die Künstliche Intelligenz (KI). Laut Sebastian werden bis 2024 drei von vier Content Assets durch KI generiert – ein Paradigmenwechsel, der die Branche grundlegend verändern wird. Diese Entwicklung unterstreicht die Notwendigkeit für Agenturen, messbarer zu werden – Profitabilität ist nicht nur Wunsch, sondern ein Schlüsselfaktor für nachhaltigen Erfolg. Sebastian teilt zudem Einblicke, wie man den Unternehmenswert ermittelt und aktiv steigert, indem man auf Transparenz, Daten und Performance setzt. Unabhängig davon, ob Agenturen Verkaufsabsichten haben oder nicht, ist es entscheidend, die Trends, Potenziale und Wachstumsbereiche zu kennen, um sich strategisch gut für die Zukunft aufzustellen.

    #99 mit Nico Ziegler, Inhaber und Geschäftsführer von segmenta

    Play Episode Listen Later Nov 28, 2023 48:40


    „Wir sind eher Farmer als Hunter.“ In der neuesten Folge von #WhatsNextAgencies führt Kim Alexandra Notz ein Gespräch mit Nico Ziegler, dem Inhaber und Geschäftsführer der Agentur segmenta, über die Kunst, Chancen zu ergreifen. Ursprünglich ohne klaren Masterplan, jedoch mit einem ausgeprägten Interesse an wirtschaftlichen Zusammenhängen, teilt Nico seine interessante unternehmerische Reise. Diese führte ihn von der Agentur, die er gemeinsam mit seinem Bruder gründete und die sich auf Finanzmarktkommunikation konzentrierte, über FischerAppelt bis hin zu der damals zwölfköpfigen Agentur segmenta, die er von der damaligen Gründerin erwarb. Dank organischem Wachstum, kontinuierlichem Kompetenzausbau, gezielten Akquisitionen, Neugründungen und einer gehörigen Portion Opportunismus zählt die Agentur heute etwa 130 engagierte Mitarbeitende. Doch wie gestaltet sich eine Agenturkultur, die das Erkennen und Nutzen von Opportunitäten im Fokus hat? Nico und sein Team setzen auf tiefgreifendes Kundenverständnis und enge Zusammenarbeit, die innerhalb der Agentur auf Kompetenzen statt auf Hierarchien setzt. Er hebt die Wichtigkeit von Freiheit, Vertrauen und fortlaufender Weiterentwicklung für seine Mitarbeitenden hervor, was den einzigartigen Spirit der Agentur prägt. Im Gespräch mit Kim wird klar, dass Nicos Ansatz, Chancen zu erkennen und anzupacken, nicht nur für das Wachstum von segmenta von Bedeutung war, sondern auch eine lebendige, anpassungsfähige Unternehmenskultur geschaffen hat. segmenta ist nicht bloß eine Agentur; sie ist eine dynamische Einheit im Beta-Modus, stets bereit für kontinuierliche Erneuerung.

    #98 mit Dr. Iris Heilmann und Jörn Langensiepen, GF von palmerhargreaves

    Play Episode Listen Later Nov 14, 2023 51:26


    „Agenturen haben keine Zeit zu verlieren, keine Zeit zu verschenken und keine Zeit zu verkaufen. Meine Vision ist es, dass wir durch KI-Lösungen effizienter und besser werden und ganz neue Geschäftsfelder entwickeln können.“ In der neuen Folge von #WhatsNextAgencies spricht Kim Alexandra Notz mit Dr. Iris Heilmann und Jörn Langensiepen, den Inhaber*innen und Geschäftsführer*innen der auf komplexe Themen spezialisierten Agentur palmerhargreaves zum Thema Entrepreneurship. Die Geschichte von palmerhargreaves startete 1983 vor den Toren Birminghams, als Andrew Clift die Agentur mit seinem Partner gründete. Iris und Jörn fanden auf unterschiedlichen Wegen in die Geschäftsführung der Agentur. Mit dem Einstieg von Iris vor zehn Jahren führte ph schon früh die Bereiche PR und Werbung zusammen. 2020 übernahmen Iris und Jörn gemeinsam mit Susanne Hoffmann die Agentur im Rahmen eines Management-Buy-outs. Eine mutige Transaktion, noch dazu, weil sie eine Woche vor dem ersten Corona-Lockdown abgeschlossen wurde. Seitdem ist viel passiert: Der Agentursitz wurde von England nach Deutschland verlegt, die internationalen Standorte in England und China allerdings gehalten – bis heute ein wichtiger Wettbewerbsvorteil. Außerdem wurden die kreative Exzellenz und die strategische Beratung stark ausgebaut und ein eigener Bereich für Executive Kommunikation geschaffen. 2022 haben sie im Sinne des Intrapreneurships mit zwei Kolleg*innen exofarer als zweite Agenturmarke ins Leben gerufen, die einen daten- und techbasierten Fokus hat und gerade in der Beschäftigung mit den Chancen generativer KI eine wichtige Rolle für palmerhargreaves spielt. Im Gespräch teilen sie ihre Vision, wie KI nicht nur als Effizienz-Werkzeug, sondern auch als innovatives Geschäftsfeld genutzt werden kann. Sie haben sehr früh Expert*innen für Machine Learning und Prompting eingestellt und ein konkretes AI-Angebot entwickelt, zu dem folgende Bausteine gehören: Prompting-Masterclasses, Beratung im Bereich AI-Strategy-Roadmap und das Aufsetzen individueller CorporateGPTs bzw. Stables. Auch für 2024 bleibt die disruptive Kraft von KI und die Auswirkungen auf ihr Agentur-Geschäftsmodell das dominierende Thema.

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