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Was für eine Woche für Hamburgs Hafen, die Schifffahrt und den Meeresschutz! In dieser Ausgabe des Hafenkonzert-Podcasts blicken wir auf eine Vielzahl wichtiger maritimer Ereignisse dieser Woche: vom 836. Hamburger Hafengeburtstag über den Deutschen Schifffahrtstag bis hin zur 1. Nationalen Meereskonferenz in Berlin. Moderation: Jan Wulf Unsere Themen im Einzelnen: • Der Hamburger Hafengeburtstag – Ausgelassene Stimmung und Party-Laune: Wie Besucherinnen und Besucher aus ganz Europa das maritime Volksfest an der Elbe feiern. • Der Hamburger Hafengeburtstag – Die Highlights: Einlaufparade mit über 200 Schiffen, Open-Ship-Angebote, Shanty-Musik und Kritik an Umweltstandards. • Der Hamburger Hafengeburtstag - Das Partnerland Burgenland: Kulinarik, Blasmusik, Wein und Lebensfreude aus Österreich. • Feierstimmung bei der Deutschen Marine: Die Taufe der Korvette „Augsburg“ bei Blohm+Voss • Spektakuläre Rettungsübung in der Nordsee: Das BSH testet Suchtechniken und die Sichtbarkeit von Rettungswesten in völliger Dunkelheit. • 1. Nationale Meereskonferenz: Abschaffung des Meeresbeauftragten sorgt für Unruhe, aber auch für klare Appelle von Wissenschaft und NGOs. • Deutscher Schifffahrtstag in Hamburg - Sicherheit auf Nord- und Ostsee: Hybride Bedrohungen, Pipeline-Schutz, AIS-Daten und Forderungen nach einem Seesicherheitsgesetz. Der Hafenkonzert-Podcast: wir bríngen Ihnen den Hafen, die Schifffahrt und das Meer zu Ihnen nach Hause! Mehr Infos unter www.ndr.de/hafenkonzert
Die deutsche Schifffahrt steht im internationalen Wettbewerb – sie ist geprägt von Tradition, Anpassungsfähigkeit und stetigem Wandel. In dieser Folge spricht der Hauptgeschäftsführer des Verbands deutscher Reeder Dr. Martin Kröger über die zentralen Themen der Branche, die Herausforderungen des globalen Handels, die amerikanische Zollpolitik und die Zukunft deutscher Reedereien. Ein informativer, aktueller und tiefgehender Einblick in eine Branche, die zwar oft im Hintergrund agiert, jedoch unseren Alltag maßgeblich beeinflusst. Themen dieser Podcastfolge: Einblick in den Verband Deutscher Reeder: Dr. Martin Kröger erläutert die Aufgaben des über 100 Jahre alten Verbands, der rund 200 Unternehmen – von mittelständischen Familienbetrieben bis hin zu global agierenden Konzernen – in Deutschland vertritt. Persönlicher Werdegang & Herkunft: Ein Blick in Krögers Hamburger Wurzeln, seine Kindheit in Bergedorf und der familiäre Bezug zur Schifffahrt sowie seine berufliche Entwicklung vom Juristen zum maritimen Manager. Geopolitische Krisenherde und ihre Auswirkungen: Diskussion über Risiken und Herausforderungen in kritischen Regionen wie dem Roten Meer, der Straße von Taiwan und anderen internationalen Hotspots, die die Schifffahrt nachhaltig beeinflussen. Wettbewerb und Wandel in der Branche: Ein Vergleich zwischen großen Konzernen (z. B. MSC, Hapag-Lloyd) und dem klassischen mittelständischen Reederbetrieb sowie Einblicke in aktuelle Marktdynamiken und Nachfolgeproblematiken. Flaggenstaaten, Schiffsregister und politische Verantwortung: Warum die deutsche Flagge nicht allein entscheidend ist, sondern der Standort und das Register eines Schiffs – und wie politisches Verständnis den maritimen Sektor stärkt. US-Handelspolitik, Strafzölle und europäische Reaktionen: Auswirkungen von Strafzöllen, der amerikanischen Handelspolitik und den wechselnden Kursen der US-Regierung auf die internationale Schifffahrt. Bürokratie und Wettbewerbsfähigkeit: Herausforderungen im Umgang mit komplexen Berichtspflichten, Emissionshandelssystemen und die Forderung nach einem eigenständigen maritimen Koordinator in Berlin. Klimaschutz und Flottenerneuerung: Aktuelle Verhandlungen der IMO, neue Antriebstechnologien und nachhaltige Treibstoffe als Schlüssel zur Dekarbonisierung der Schifffahrt. Recycling und internationale Standards: Die Chancen und Herausforderungen beim Abwracken von Schiffen sowie Fortschritte in Ländern wie Indien und der Türkei, die internationale Umweltstandards erfüllen. Sicherheitsfragen auf See: Problematiken wie GPS-Störungen, Schattenflotten, Sanktionen und die Rolle deutscher Behörden im Schutz der Schifffahrt. Moderation: Kerstin von Stürmer und Dietrich Lehmann Der Hafenkonzert-Podcast – jetzt reinhören! Weitere Infos unter ndr.de/hafenkonzert
Neutral geht gar nicht - Debattenpodcast der Politischen Meinung
Das Südwind-Institut gibt es seit 1991. Heute engagieren sich elf Mitarbeiter für Arbeitsrechte und Sozialstandards in globalen Lieferketten. Hütz-Adams ist seit 1993 mit dabei. Einer seiner Schwerpunkte: die faire Kakaoproduktion. Denn obwohl Kinderarbeit weltweit verboten ist, arbeiten allein in den beiden Hauptanbauländern für Kakao – Ghana und Elfenbeinküste – immer noch 800.000 Kinder auf den Plantagen. In den vergangenen Jahren hat sich jedoch einiges getan: 2011 veröffentlichte der Menschenrechtsrat der Vereinten Nationen „Leitprinzipien für Wirtschaft und Menschenrechte“. Deutschland hat seit 2016 einen „Nationalen Aktionsplan Wirtschaft und Menschenrechte“ und seit Januar 2023 ein Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz. 2024 hat die EU ein Lieferkettengesetz beschlossen. Die im Juli 2026 in Kraft tretende EU-Lieferketten-Richtlinie über unternehmerische Sorgfaltspflichten für nachhaltige Lieferketten verpflichtet europäische Unternehmen, zur Einhaltung von Umweltstandards und Menschenrechten. Hört rein in die spannende Folge und lasst ein Abo da!
Der designierte US-Präsident will Umweltstandards senken und die Gesetze für eine klimafreundlichere Zukunft aufheben. Julia Kastein weiß, was dran ist an diesen Ankündigungen
In der Pandemie wurde es vielen schlagartig bewusst: Die Versorgung mit Medikamenten hängt auch in Deutschland davon ab, dass asiatische Hersteller liefern. Tun sie dies nicht, wird es eng. Die Berliner Chemiefirma Dude Chem hat sich deshalb zum Ziel gesetzt, Wirkstoffe für Generika wieder in Europa herstellen zu lassen – und liefert dafür die entsprechenden Produktionspläne. „Grob gesagt wurde die alte dreckige Chemie in Asien gemacht, mit niedrigeren Personalkosten und geringeren Umweltstandards“, sagt Dude Chem-Gründerin Sonja Jost im Podcast „Die Stunde Null“. „Und wir sagen: Man kann auch Kosten einsparen, indem man eine neue, innovative Chemie einsetzt, also indem man ändert, was in der Produktion passiert.“ Die ausgebildete Chemikerin entwickelt mit ihrem Team Produktionsverfahren, bei denen andere Zutaten eingesetzt werden, um letztlich zum gleichen Wirkstoff zu gelangen. Produziert wird dann von Lohnherstellern in Europa. „Wir waren in der Lage, eine Wirkstoffproduktion aus Indien zurückbringen und einem großen bekannten Generika-Unternehmen einen günstigeren Preis anzubieten – mit innovativen Produktionsverfahren“, sagt Jost. Den großen Pharmaunternehmen wirft sie vor, sich über die Herstellung zu wenig Gedanken zu machen: „Die sind oft innovativ in der Wirkstoffentwicklung, lassen dann aber die Wirkstoffe in Asien produzieren. Für den Ort der Herstellung und damit die Versorgungssicherheit fühlen sie sich nicht verantwortlich.“ // Weitere Themen: Welche Rollen spielen Syrer auf dem deutschen Arbeitsmarkt? +++Eine Produktion der Audio Alliance.Hosts: Nils Kreimeier und Martin Kaelble.Redaktion: Lucile Gagnière.Produktion: Andolin Sonnen. +++Weitere Infos zu unseren Werbepartnern finden Sie hier: https://linktr.ee/diestundenull +++60 Tage lang kostenlos Capital+ lesen - Zugriff auf alle digitalen Artikel, Inhalte aus dem Heft und das ePaper. Unter Capital.de/plus-gratis +++Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.html +++Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.
Lowa hat mit seinem ersten Nachhaltigkeitsbericht ein klares Ziel formuliert: Bis 2050 möchte der Outdoor-Spezialist klimaneutral werden. CEO Alexander Nicolai beschreibt den aufwendigen Prozess hinter dem Bericht und betont, dass Nachhaltigkeit für Lowa eine kontinuierliche Reise ist. „Die wirtschaftliche Lage bleibt herausfordernd“, wie CEO Alexander Nicolai im „Made in Green“-Podcast die aktuelle Situation beschreibt. Doch Lowa zeige Stabilität, so Nicolai. Und dies lässt sich in Zahlen dokumentieren. Trotz gedämpfter Konsumnachfrage und hoher Lagerbestände konnte das Unternehmen einen leichten Umsatzanstieg verzeichnen. Mutige Schritte wie der Einstieg ins Trailrunning-Segment zahlen sich aus: Der Umsatz in diesem Bereich wurde bereits im ersten Jahr verdreifacht. Gleichzeitig bleibt Lowa mit Klassikern wie dem überarbeiteten Renegade seinen Werten treu. Nachhaltigkeit zeigt sich primär in der Langlebigkeit der Produkte. Leder, oft kritisiert, bleibt für Lowa ein zentrales Material, da es bei richtiger Pflege Jahrzehnte hält. Mit modernen Materialien wie Dyneema und Kevlar sowie neuen Fertigungstechniken kombiniert Lowa Innovation und Funktionalität. Die Produktion soll auch zukünftig überwiegend in Europa bleiben, wie Nicolai betont, auch wenn für ultraleichte Trailrunning-Modelle erstmals in Asien gefertigt wird – stets unter strengen Sozial- und Umweltstandards. Die Transparenz entlang der Lieferkette ist ein zentrales Anliegen. Mit Partnern wie Retraced arbeitet Lowa daran, die Herkunft seiner Produkte künftig per QR-Code zugänglich zu machen. Bereits jetzt setzt das Unternehmen auf Solarenergie und optimierte Prozesse, um den CO₂-Fußabdruck zu reduzieren. Für Nicolai steht dabei der Kunde im Fokus: Lowa möchte nicht nur langlebige, sondern auch innovative Produkte bieten, die das beste Outdoor-Erlebnis ermöglichen – und dabei Schritt für Schritt nachhaltiger werden. Web: https://lowa.com/de/ Link zum Nachhaltigkeitsbericht: https://media.lowa.de/pdf/LOWA_Nachhaltigkeitsbericht_DE_20240923_final.pdf Über „Made in Green“ Im Rahmen des SAZsport-Podcast-Formats »Made in Green« tauscht sich Host Ralf Kerkeling, freier Journalist und Storyteller in den Bereichen Sport und Outdoor, einmal im Monat mit Entscheidern und Machern aus Industrie und Handel zum Thema Nachhaltigkeit aus. Die Fragen nach Produktionsorten und sozialen Standards bei Produktionen werden dabei genauso wie der aktuelle Stand im Hinblick auf Kreislaufwirtschaft und neue ressourcenschonende Materialien. Den Podcast »Made in Green« findet ihr auf allen gängigen Podcast-Portalen. Um keine Episode zu verpassen, am besten gleich den Kanal von SAZsport abonnieren.
Ein europäisches Lieferkettengesetz soll die Unternehmen in der Gemeinschaft dazu verpflichten, Menschenrechte und Umweltstandards bei ihren Lieferanten einzuhalten. In Deutschland gibt es starke Kritik an dem Gesetz, auch weil Unternehmen mehr Bürokratie befürchten. Antje von Dewitz, Chefin und Mitgesellschafterin des Outdoor-Unternehmens Vaude, hält das für falsch. „Diese Disziplin gehört einfach dazu“, sagt sie im Podcast „Die Stunde Null“. „Wir sind in einer globalen Wirtschaft, und ein großer Teil meiner Wertschöpfung findet in den Lieferketten statt. Da kann ich nicht sagen: Das ist mir zu anstrengend.“ Allerdings räumt von Dewitz auch ein, dass der Aufbau und die Kontrolle einer nachhaltigen Lieferkette Geld kosten. „Wir haben vor Jahren mal gesagt, dass der Kunde bereit ist, fünf bis acht Prozent mehr für nachhaltige Produkte zu bezahlen. Und wir haben Mehrkosten von 10 bis 15 Prozent“, sagt sie. „Da ist schon eine Lücke, die wir überwinden müssen.“ Das ist nicht immer einfach: Im Jahr 2023 musste Vaude erstmals seit Jahren ein Umsatz-Minus verkraften, da der Krieg in der Ukraine und die Kaufzurückhaltung der Kunden den Markt einbrechen ließen. // Weitere Themen: Das gigantische Business um die Pop-Ikone Taylor Swift +++Eine Produktion der Audio Alliance.Hosts: Nils Kreimeier und Martin Kaelble.Redaktion: Lucile Gagnière.Produktion: Andolin Sonnen. +++Weitere Infos zu unseren Werbepartnern finden Sie hier: https://linktr.ee/diestundenull +++60 Tage lang kostenlos Capital+ lesen - Zugriff auf alle digitalen Artikel, Inhalte aus dem Heft und das ePaper. Unter Capital.de/plus-gratis +++Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.html +++Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.
Seit 2023 müssen Landwirte in der EU bestimmte Umweltstandards einhalten, um Subventionen zu erhalten. Nach den wochenlangen Bauernprotesten will die EU-Kommission einige der Regeln jetzt wieder lockern. Forschende kritisieren die Pläne. Kästner, Sven www.deutschlandfunk.de, Forschung aktuell
Eigentlich müsste die FDP die größte Umwelt-, Klima- und Menschenrechtspartei sein. Denn eine Politik für die „Freiheit“ ist ihre Kern-Mission. Freiheit bedeutet die Chancen zukünftiger Generationen nicht durch schlechte Umweltbedingungen einzuschränken. Freiheit bedeutet klimatische Verhältnisse zu erhalten, die unseren Wohlstand nicht gefährden. Freiheit heißt wirtschaftliche Wettbewerbsfähigkeit ohne einseitige Lieferkettenabhängigkeiten ausgelöst durch Nicht-Einhalten von Sozial- oder Umweltstandards. Dennoch zögert die FDP etwa beim Abbau fossiler Subventionen, dem schnellen Ausbau der erneuerbaren Energien oder bei der Durchsetzung eines sozial-starken Lieferkettengesetzes, um wettbewerbsfähige Produktionsbedingungen in Europa zu schaffen. Warum? David Wortmann zieht mit dem stellvertretenden Fraktionsvorsitzenden der FDP Bundestagsfraktion, Dr. Lukas Köhler, Zwischenbilanz zur Klima- und Umweltpolitik der Ampel-Regierung. Was bedeutet eine Politik der Freiheit in einer Zeit, in der die Spielräume immer unfreier werden? Welche wirtschaftspolitischen Antworten gibt es, wenn die globale Lieferketten-Abhängigkeit bei kritischen Klima- und Energietechnologien immer größer wird? Wie gelingt es, den Menschen die großen Veränderungen unserer Zeit als Chance und weniger als Risiko zu vermitteln?
Die Entscheidung galt eigentlich nur noch als Formsache. Am 9. Februar wollen die Mitgliedstaaten der Europäischen Union darüber abstimmen, ob sie den Großteil der Unternehmen in der EU dazu verpflichten, die Menschenrechte und bestimmte Umweltstandards in ihrer Lieferkette zu achten. Wenn also ein deutsches Unternehmen ein T-Shirt in Bangladesch produzieren lässt, muss es sicherstellen, dass die Kleidung nicht von Kindern genäht wird. Oder dass die umliegenden Flüsse nicht verpestet werden. Ist das zu viel verlangt von der deutschen Wirtschaft? Die FDP meint: Ja. Und hat sich unerwartet gegen das EU-Lieferkettengesetz gestellt, obwohl sie zuvor daran mitgearbeitet hatte. Antje von Dewitz, Unternehmerin und Chefin des Outdoorherstellers Vaude findet das Verhalten der FDP in dieser Frage "ganz, ganz, ganz katastrophal". Es werde damit ein "Pseudoschutz um Unternehmen" aufgebaut, der signalisiere: "Verantwortung in Lieferketten ist nicht so wichtig". Im ZEIT-Wirtschaftspodcast "Ist das eine Blase?" spricht von Dewitz auch darüber, wie viel Prozent vom Umsatz die Achtung der Menschenrechte und der Umwelt in ihrem Unternehmen kostet und wie sie selbst versucht, die Kontrolle über ihre Lieferkette zu wahren. Außerdem gehen die ZEIT-Redakteure Carla Neuhaus und Zacharias Zacharakis der Frage nach, was genau in der EU nun beschlossen werden soll und wie sich das Gesetz unterscheidet von dem deutschen Lieferkettengesetz, das bereits seit einem Jahr gilt. Der Wirtschaftspodcast "Ist das eine Blase?" erscheint immer montags und dreht sich um all das, was die Welt im Innersten zusammenhält: Geld, Macht, Gerechtigkeit. Immer mit einem Experten aus der Redaktion, einem Gast – und einem Tier. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER [ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos Die ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
Verdi-Streik bringt Großteil der Busse und Bahnen zum Stehen. Feuerwehr Essen rückt zu vier Einsätzen aus. Neue Unterkunft für Geflüchtete geht später in Betrieb als geplant. Stadt Essen mietet Blitzanhänger. Waldflächen der Stadt Essen entsprechen den weltweit höchsten Umweltstandards.
Das weiße Haus fordert Schutz von Krankenhäusern im Gazastreifen / Organisatoren von pro-palästinensischer Kundgebung ermutigen Schüler in Victoria zu Streik / Opposition fordert mehr Transparenz nach Haftentlassung dutzender Immigranten / Neue Wohnungsbauzahlen zeigen Verschlechterung des Mietmarktes in Australien / Hatespeech Gesetze in NSW vor Überprüfung / Junge Australier wünschen sich Umweltstandards laut Studie
Damit wir in E-Autos emissionslos durch die Städte surren können, brauchen diese Batterien - und für die brauchen die Autohersteller Rohstoffe, unter anderem Kobalt. Für den deutschen Autokonzern BMW haben hohe Umweltstandards und Menschenrechte beim Rohstoffeinkauf nach eigenen Angaben Priorität - doch Recherchen von NDR, WDR und SZ zeigen nun massive Probleme bei einer Mine in Marokko, aus der BMW Kobalt bezieht. Was ist da los - und was hat das für Konsequenzen? Astrid Kühn spricht darüber mit Verena von Ondarza, die an der Recherche beteiligt war.
Egal ob beim Kaufen eines T-Shirts oder dem Erwerb eines Smartphones – Lieferketten betreffen uns überall. Viele Rohstoffe alltäglicher Produkte stammen aus anderen Weltregionen und kommen über komplizierte Lieferketten nach Europa. Dabei sind europäische Firmen bislang nicht verpflichtet, Menschenrechte und Umweltstandards ihrer Lieferant:innen zu prüfen. So kann ein Produkt aus Kinderarbeit in der Hand einer europäischen Konsumentin landen. Um dies zu verhindern, möchte die EU ein Lieferkettengesetz auf den Weg bringen. In dieser Folge spricht Marie mit Anna Leitner von Global 2000 darüber, was es mit dem EU-Lieferkettengesetz auf sich hat: Wie vielversprechend ist das Gesetz hinsichtlich Klimaschutz und der Achtung von Menschenrechten? & Welche Rolle spielte Österreich bei der Abstimmung im Ministerrat? Du möchtest nach der Folge selbst aktiv werden und dich für ein EU-Lieferkettengesetz mit starken Klimaschutzmaßnahmen einsetzen? Dann klick hier und unterstütze die Petition: https://www.global2000.at/petition/zukunft-leben
Wer künftig im Stadtgebiet von London fahren möchte, fährt besser mit einem Auto, das bestimmte Umweltstandards erfüllt. Ältere Diesel und Benziner müssen ab sofort etwa 15 Euro Gebühr pro Tag zahlen. Die Umweltzone oder „Ultra Low Emission Zone“ wurde aufs komplette Stadtgebiet ausgeweitet. Das dürfte laut Studien die Luftqualität verbessern. Von Daily Good News.
In deutschen Supermärkten landen Tomaten, die unter menschenunwürdigen Bedingungen in Spanien produziert wurden, auch Bio-Tomaten. Gerade hat das Europäische Parlament für ein strengeres Lieferkettengesetz gestimmt. Wie nötig das war, zeigt die Recherche von rbb-Investigativreporter Jan Wiese und seinem Kollegen Adrian Bartocha. Sie haben nachgeforscht, wo unsere Supermarkttomaten angebaut werden – und wie dort die Bedingungen für Menschen und Umwelt sind. Bei 11KM berichten sie von ausbeuterischen Zuständen und einem Kontrollsystem, auf das man sich nicht verlassen kann. Und dass, obwohl Deutschland bereits seit Anfang des Jahres ein Lieferkettengesetz hatte, das für den Schutz von Menschenrechten und Umweltstandards an den Ursprungsorten sorgen sollte. Ein aktueller Bericht aus der Recherche von rbb24: https://www.rbb24.de/wirtschaft/beitrag/2023/02/lieferkettengesetz-tomaten-berlin--brandenburg-produktion-menschenunwuerdig-bedingungen-rechte.html Und auf tagesschau.de: https://www.tagesschau.de/wirtschaft/lieferketten-tomaten-spanien-arbeitsbedingungen-101.html Ein Film aus der rbb24-Recherche über die Tomatenproduktion ab Minute 20:20 im ARD-Mittagsmagazin vom 23.02.2023 gibt es hier: https://www.ardmediathek.de/video/mittagsmagazin/ard-mittagsmagazin-vom-23-februar-2023/das-erste/Y3JpZDovL2Rhc2Vyc3RlLmRlL2FyZC1taXR0YWdzbWFnYXppbi9lYTZiNWQ2MC1kZGMzLTRjNjYtYTY2My1mOTRlMTgzMTQ2MjA Und hier der Link zu unserem Podcast-Tipp "Besser leben": https://www.ardaudiothek.de/sendung/besser-leben-der-bayern-1-nachhaltigkeitspodcast/13785130/ An dieser Folge waren beteiligt: Autorin: Jasmin Brock Mitarbeit: Stephan Beuting, Hans Christoph Böhringer Produktion: Christoph van der Werff, Viktor Veress, Gerhard Wicho, Simon Schuling, Christine Dreyer, Fabian Zweck und Christiane Gerheuser-Kamp Redaktionsleitung: FumikoLipp und Lena Gürtler Wir haben diese Folge am 23. März 2023 aufgezeichnet. 11KM: der tagesschau-Podcast wird produziert von BR24 und NDR Info. Redaktionell verantwortlich für diese Folge ist der BR.
Seit Anfang 2023 ist das Lieferkettengesetz in Kraft, mit dem Deutschland einen wichtigen Schritt hin zur Durchsetzung grundlegender Menschenrechts- und Umweltstandards bei globalen Produktionen und Lieferketten machen möchte. Dietmar Ringel diskutiert mit seinen Gästen erste Erfahrungen und was darüber hinaus wünschenswert ist.
Die aktuelle Folge des Wolf Theiss Soundshot Podcasts leitet eine neue Podcastreihe ein, die sich mit der geplanten EU Richtlinie über die Nachhaltigkeitspflichten von Unternehmen befasst. Dieses sieht Sorgfaltspflichten im Hinblick auf die Einhaltung von Menschenrechten, Umweltstandards und Klimaschutz entlang der gesamten Lieferkette vor. In der ersten Folge dieser Podcastreihe geben Martina Edlinger und Jana Landhäußer, beide Wolf Theiss Corporate/M&A, einen kurzen Überblick über den derzeitigen Stand des Gesetzgebungsverfahrens auf EU-Ebene und diskutieren kritische Punkte.Was bedeutet die Richtlinie für Unternehmen? Wer ist betroffen? Und welche Konsequenzen ergeben sich bei Nichteinhaltung? Die Antworten auf diese und viele weitere Fragen erfahren Sie in unserer Soundshot Folge, welche auf Deutsch verfügbar ist. Bei Fragen stehen wir Ihnen jederzeit gerne unter soundshot@wolftheiss.com zur Verfügung.
China wird seit Jahren vorgeworfen, im Landesteil Xinjiang uigurische Zwangsarbeiter:innen zu beschäftigen. Die chinesische Staats- und Parteiführung bestreitet das. Deutsche Firmen sollen jetzt dafür sorgen, dass ihre Zulieferfirmen auf der ganzen Welt Menschenrechte und Umweltstandards einhalten – also auch in China. Dafür ist seit Anfang des Jahres das sogenannte Lieferkettengesetz in Kraft. In der neue Folge des ARD-Podcasts "Welt.Macht.China" klärt Moderatorin Joyce Lee zusammen mit Astrid Freyeisen vom BR, was das Lieferkettengesetz für deutsche Firmen in China bedeutet. Die ARD-Korrespondentin Eva Lamby-Schmitt erzählt von ihren schwierigen Recherchen in Xinjiang. Zu Wort kommen auch ehemalige Häftlinge aus Xinjiang wie Erbakit Ortabay und Abduweli Ayup, der uigurisch-US-amerikanische Aktivist Nury Turkel und der Journalist und Buchautor Mathias Bölinger, der jahrelang zur Lage in Xinjiang recherchiert hat. Mit Sarah Brückner vom Verband der deutschen Maschinen- und Anlagenbauer besprechen wir, ob das neue Gesetz wirklich gegen Zwangsarbeit hilft. Bei Kritik, Lob und Anregungen schreibt an weltmachtchina@rbb-online.de
Kasachstan ist Deutschlands wichtigster Wirtschaftspartner in Zentralasien. Das neuntgrößte Land der Welt ist nur dünn besiedelt, aber um so reicher an Rohstoffen. Wertvolle Ressourcen, die Europa gerade dringend braucht, um die Energiewende voranzutreiben. Schaut man auf die Landkarte, liegt Kasachstan mitten zwischen Europa und China. Und auch wirtschaftlich kommt Interesse von beiden Seiten.Kasachstan ist direkter Nachbar Chinas. Beide Länder teilen sich eine rund 1800 Kilometer lange Grenze. Im Zuge der neuen Seidenstraße, mit der der chinesische Präsident Xi Jinping seit 2013 in den weltweiten Ausbau von Handelswegen investiert, hat Kasachstan eine große Bedeutung auf der Landroute. So sind dort etwa riesige Container-Umladeplätze entstanden, die aufgrund unterschiedlicher Spurbreiten von Eisenbahntrassen nötig wurden, erklärt Hendrik Wehlen, Logistikexperte der VTG AG, dem größten privaten Waggonanbieter in Europa.China und Kasachstan sind ökonomisch längst stark miteinander verflochten. Doch auch der Westen hat das wirtschaftliche Potenzial des Landes erkannt. So hat die EU-Kommission, nach langen Jahren in der Zuschauerrolle, nun ihre eigene Investitionsinitiative gestartet: Bei "Global Gateway" will sie bis zum Jahr 2027 Gelder in Höhe von rund 300 Milliarden Euro mobilisieren, um Infrastrukturprojekte in Schwellen- und Entwicklungsländern auf- und auszubauen. Kasachstan ist ganz vorn mit dabei, mit Projekten zu grünem Wasserstoff und kritischen Rohstoffen.Entscheiden muss sich Kasachstan dabei nicht. Der deutsche EU-Botschafter Michael Clauß erklärt, Drittländer könnten sowohl mit China als auch mit Europa unterschiedliche Projekte realisieren. Zu Anfang habe China mit Sorge auf die europäische Initiative geblickt, erklärt Clauß im Podcast "Wirtschaft Welt & Weit". Inzwischen hätten die Chinesen aber erkannt, dass "Global Gateway" kein "Kampfinstrument" sein will. Oder kann. Denn auch wenn die EU erstmals ganz neue Sichtbarkeit als geopolitischer Player erlangt hat, ist Chinas Vorsprung einfach enorm.Kooperation statt Konfrontation ist also das Mittel der Wahl der Europäer: Beide Projekte könnten sogar mehr als nur koexistieren, erklärt der EU-Botschafter: "Theoretisch ist es durchaus möglich, dass wir mit dem chinesischen Seidenstraßenprojekt kooperieren." Allerdings nur zu europäischen Konditionen: So müsse man etwa die Schuldentragfähigkeit der jeweiligen Länder im Blick haben und europäische Standards einhalten. Bisher sieht er das bei chinesischen Projekten nicht gegeben.Wirtschaftlich soll die Initiative der EU-Kommission also kein Konkurrenzprojekt zur neuen Seidenstraße sein, sondern eher eine Alternative. Global Gateway legt einen Fokus auf grüne Projekte und auf nachhaltige Kooperationen, die den Partnerländern langfristige Vorteile bieten. Heißt konkret: Es sollen Arbeitsplätze für die lokale Bevölkerung entstehen, Know-how transferiert und Umweltstandards eingehalten werden. Global betrachtet ist es für Clauß trotzdem "eine Systemkonkurrenz, die sich hier manifestiert."Schreiben Sie Ihre Fragen, Kritik und Anmerkungen an www@n-tv.deUnsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.htmlUnsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.
Seit Januar gilt in Deutschland das Lieferkettengesetz. Große Unternehmen müssen dafür sorgen, dass ihre direkten Zulieferer Menschenrechte und Umweltstandards einhalten. Das Gesetz sollte ursprünglich viel härter sein, wurde aber stark entschärft. Die EU plant nun ein ähnliches Gesetz - und wieder sind es deutsche Politiker und die Industrielobby, die eingreifen. Wie kann das sein, was kann ein Lieferkettengesetz überhaupt bringen und was können wir als Konsumenten tun?
Kasachstan ist Deutschlands wichtigster Wirtschaftspartner in Zentralasien. Das neuntgrößte Land der Welt ist nur dünn besiedelt, aber um so reicher an Rohstoffen. Wertvolle Ressourcen, die Europa dringend braucht, um die Energiewende voranzutreiben. Schaut man auf die Landkarte, liegt Kasachstan mitten zwischen Europa und China. Und auch wirtschaftlich kommt Interesse von beiden Seiten.Kasachstan ist direkter Nachbar Chinas. Beide Länder teilen sich eine rund 1800 Kilometer lange Grenze. Im Zuge der neuen Seidenstraße, mit der der chinesische Präsident Xi Jinping seit 2013 in den weltweiten Ausbau von Handelswegen investiert, hat Kasachstan eine große Bedeutung auf der Landroute. So sind dort etwa riesige Container-Umladeplätze entstanden, die aufgrund unterschiedlicher Spurbreiten von Eisenbahntrassen nötig wurden, erklärt Hendrik Wehlen, Logistikexperte der VTG AG, dem größten privaten Waggonanbieter in Europa.China und Kasachstan sind ökonomisch längst stark miteinander verflochten. Doch auch der Westen hat das wirtschaftliche Potenzial des Landes erkannt. So hat die EU-Kommission, nach langen Jahren in der Zuschauerrolle, nun ihre eigene Investitionsinitiative gestartet: Bei "Global Gateway" will sie bis zum Jahr 2027 Gelder in Höhe von rund 300 Milliarden Euro mobilisieren, um Infrastrukturprojekte in Schwellen- und Entwicklungsländern auf- und auszubauen. Kasachstan ist ganz vorn mit dabei, mit Projekten zu grünem Wasserstoff und kritischen Rohstoffen.Entscheiden muss sich Kasachstan dabei nicht. Der deutsche EU-Botschafter Michael Clauß erklärt, Drittländer könnten sowohl mit China als auch mit Europa unterschiedliche Projekte realisieren. Zu Anfang habe China mit Sorge auf die europäische Initiative geblickt, erklärt Clauß im Podcast "Wirtschaft Welt & Weit". Inzwischen hätten die Chinesen aber erkannt, dass "Global Gateway" kein "Kampfinstrument" sein will. Oder kann. Denn auch wenn die EU erstmals ganz neue Sichtbarkeit als geopolitischer Player erlangt hat, ist Chinas Vorsprung einfach enorm.Kooperation statt Konfrontation ist also das Mittel der Wahl der Europäer: Beide Projekte könnten sogar mehr als nur koexistieren, erklärt der EU-Botschafter: "Theoretisch ist es durchaus möglich, dass wir mit dem chinesischen Seidenstraßenprojekt kooperieren." Allerdings nur zu europäischen Konditionen: So müsse man etwa die Schuldentragfähigkeit der jeweiligen Länder im Blick haben und europäische Standards einhalten. Bisher sieht er das bei chinesischen Projekten nicht gegeben.Wirtschaftlich soll die Initiative der EU-Kommission also kein Konkurrenzprojekt zur neuen Seidenstraße sein, sondern eher eine Alternative. Global Gateway legt einen Fokus auf grüne Projekte und auf nachhaltige Kooperationen, die den Partnerländern langfristige Vorteile bieten. Heißt konkret: Es sollen Arbeitsplätze für die lokale Bevölkerung entstehen, Know-how transferiert und Umweltstandards eingehalten werden. Global betrachtet ist es für Clauß trotzdem "eine Systemkonkurrenz, die sich hier manifestiert."Schreiben Sie Ihre Fragen, Kritik und Anmerkungen gern an www@n-tv.deUnsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.htmlUnsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.
Mon, 23 Jan 2023 04:00:00 +0000 https://bauherr-werden.podigee.io/166-166-bauamter-legen-steine-in-den-weg 005069ab399e3a0ea44c5c0c2b6cc191 166 - Bauämter legen Steine in den Weg Definition: Bauämter sind öffentliche Institutionen, die für die Überwachung und Regulierung des Bauens und der Immobilienentwicklung in einer bestimmten Region oder einer bestimmten Gemeinde verantwortlich sind. Sie erteilen Genehmigungen für Bauvorhaben, überwachen die Einhaltung von Bauvorschriften und -codes, und sorgen für die Einhaltung von Sicherheits- und Umweltstandards. Einige der Aufgaben, die von Bauämtern wahrgenommen werden, umfassen die Prüfung von Bauplänen, die Durchführung von Bauinspektionen, die Erteilung von Baugenehmigungen, die Verwaltung von Bauordnungen und -vorschriften und die Durchsetzung von Strafen bei Verstößen. Sie arbeiten eng mit Architekten, Ingenieuren, Bauunternehmern und Eigentümern zusammen, um sicherzustellen, dass alle Bauprojekte den geltenden Vorschriften und Standards entsprechen. Bauämter sind in der Regel Teil der öffentlichen Verwaltung und werden von der jeweiligen Stadt oder Gemeinde finanziert. Sie unterliegen der Aufsicht von höheren Regulierungsbehörden, die sicherstellen, dass sie ihre Aufgaben ordnungsgemäß ausführen. Bauämter sind wichtige Institutionen, da sie dazu beitragen, die Sicherheit und Integrität von Gebäuden und die Umwelt zu schützen und gleichzeitig die Entwicklung und den Wohnungsbau zu fördern. 1.Was sind Bauämter und welche Aufgaben haben sie? Bauämter sind öffentliche Institutionen, die für die Überwachung und Regulierung des Bauens und der Immobilienentwicklung in einer bestimmten Region oder einer bestimmten Gemeinde verantwortlich sind. 2.Was ist das Problem mit Bauämtern, dass sie Steine in den Weg legen? Bauämter werden oft beschuldigt, unnötige Verzögerungen und Schwierigkeiten bei der Genehmigung von Bauprojekten zu verursachen. Dies kann auf mangelnde Ressourcen, überfüllte Agenda oder mangelnde Kommunikation zurückzuführen sein. 3.Wie können Bauunternehmer und Eigentümer mit Bauämtern zusammenarbeiten, um Probleme zu vermeiden? Bauunternehmer und Eigentümer sollten sicherstellen, dass sie alle erforderlichen Unterlagen und Informationen vollständig und rechtzeitig einreichen. Sie sollten auch frühzeitig Kontakt mit dem Bauamt aufnehmen, um eventuelle Fragen oder Probleme zu besprechen. 4.Was sind einige der häufigsten Probleme, die Bauämter verursachen? Einige der häufigsten Probleme, die Bauämter verursachen, sind unnötige Verzögerungen bei der Genehmigung von Bauvorhaben, mangelnde Kommunikation mit Bauunternehmern und Eigentümern, und die Anforderung von Änderungen oder Nachbesserungen an Bauplänen, die unnötig teuer und zeitaufwendig sind. 5.Was sind einige der Schritte, die Bauämter unternehmen können, um ihre Effizienz zu verbessern? Bauämter können ihre Effizienz verbessern, indem sie ihre Ressourcen besser einsetzen, die Kommunikation mit Bauunternehmern und Eigentümern verbessern und sicherstellen, dass sie über ausreichende Kenntnisse und Fähigkeiten verfügen, um ihre Aufgaben ordnungsgemäß auszuführen. Wenn du mich gerne hättest für deinen Entwurf und die Genehmigungsplanung für dein Haus, dann schreib mir einfach an info@bauherr-werden.de Besuche unseren neuen Podcast "Architekten Talk" auf Spotify https://open.spotify.com/show/6OfKrJcmRegqaubIkq8089?si=80ffe57681134e0d Besuche auch unseren neuen Podcast "Architekten Talk" auf Instagram https://www.instagram.com/architektentalk/ Besuche mich auf Instagram: @bauherr_werden Besuche unsere Facebook Gruppe: Wir sind Bauherren! oder schreib mir gerne deine Fragen unter: info@bauherr-werden.de FACEBOOK 166 full no Bauamt,Deutschland,Bau,Architektur,Maxim Winkler,Waldemar Weis,Bauherr,Study,Wissen,Architektur Basics Maxim Winkler
„Ich mache Politik, damit wir in Freiheit leben können. Die Demokratie ist nicht für ein Schnäppchen zu haben, sondern erfordert Kraft. Viele sind bereit, diese Kraft aufzuwenden“, sagt Dr. Franziska Brantner, Bundestagsabgeordnete und Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz. Wir reden über das Berufsleben alleinerziehender Mütter und ob ihr Arbeitsplatz, der Bundestag, in den letzten Jahren familienfreundlicher geworden ist. Sie sagt: „zum Beispiel wäre es praktischer, Abstimmungen im Bundestag an bestimmten Tagen zu bündeln und Termine mehr über den Tag zu verteilen anstatt abends. Hier gibt es noch viel zu tun, um die Arbeit als Politikerin für alle attraktiver zu machen.“ Wir sprechen auch über die Rohstoffstrategie, die Reformfähigkeit der Vereinten Nationen, und angesichts der Energiekrise und hoher Umweltstandards über mögliche Wettbewerbsnachteile für deutsche Unternehmen. Dr. Brantner erklärt, man müsse jetzt Wohlstand neu definieren. Dabei gäbe es sicher Bereiche, in dem wir Wachstum bräuchten und nicht nur Verzicht üben könnten. Sie berichtet auch, wie sie ihre vielen Rollen (Abgeordnete, Staatssekretärin, Mutter, Freundin, Mensch mit Hobbies) unter einen Hut bekommt. So viel vorab: Yoga und ihr kleines Logistik-Unternehmen. Hintergrundinformationen https://www.franziska-brantner.de https://www.bmwk.de/Redaktion/DE/Dossier/Visitenkarten/Brantner/lebenslauf.html Gästewünsche, Kommentare: https://www.instagram.com/ich.bin.so.frei/ https://twitter.com/Zoe_vF https://www.linkedin.com/in/dr-zoé-von-finck-81b32857/
Unter den geplanten LNG-Terminals halte jenes in Wilhelmshaven die geringsten Umweltstandards ein, sagte Constantin Zerger (Deutsche Umwelthilfe). Dass auf dem Spezialschiff Höegh Esperanza mit Chlor gearbeitet wird, könnte das Wattenmeer gefährden.Meurer, Friedbertwww.deutschlandfunk.de, Informationen am MittagDirekter Link zur Audiodatei
Lange Zeit verfolgten Unternehmen unter dem Begriff "Offshoring" eine Strategie der umfassenden Auslagerung ihrer Produktion, um diese wirtschaftlicher und effizienter zu gestalten. Vor dem Hintergrund aktueller politischer Krisen in Europa und weltweit verliert diese Idee aber zunehmend an Plausibilität: Globale Lieferketten scheinen plötzlich ungemein fragil. Und auch soziale und Umweltstandards lassen sich in kleinteiligen und global organisierten Settings kaum transparent realisieren. Die Unternehmensberaterin Birgit Guhse beobachtet aktuell daher einen zunehmenden Gegentrend des "Reshorings", über den wir im Podcast mit ihr sprechen wollen.
Das deutsche Lieferkettengesetz werde das Problem um faire Lieferketten nicht allein lösen, sagte Armin Paasch, Misereor, im Dlf. Es gebe große Schlupflöcher, gerade was die indirekten Zulieferer angehe: Umweltstandards würden nur lückenhaft erfasst. Und es fehle eine zivilrechtliche Haftungsregel. Brandes, Rainerwww.deutschlandfunk.de, InterviewDirekter Link zur Audiodatei
Beim Gipfel zwischen EU und Afrikanischer Union in Brüssel ging es um einen Ausbau der Partnerschaft, wofür die EU 150 Milliarden Euro investieren will. Aber am Beispiel Senegals zeigt sich, dass China längst vor Ort ist und sich wenig um Menschenrechte oder Umweltstandards kümmert. Außerdem hat Susanne Tappe recherchiert, dass die afrikanischen Länder oft in eine Schuldenfalle gelockt werden.
Internationale Schiedsgerichte sollen vor allem private Unternehmen vor staatlichen Zugriffen schützen. Immer mehr gerät dieses Konstrukt aber in die Kritik. Länder mit niedrigen Arbeits- und Umweltstandards hätten dadurch oft das Nachsehen. Von Peggy Fiebigwww.deutschlandfunkkultur.de, ZeitfragenDirekter Link zur Audiodatei
Tue, 24 Aug 2021 08:40:38 +0000 https://industriemagazin-podcast.podigee.io/27-neue-episode bc58716692564f88763f55c28b03a112 Für diese Episode hat IM-Autor Piotr Dobrowolski den Schokoladehersteller Josef Zotter und den Maschinenbauer Andreas Fill zu einem Streitgespräch über das neue Lieferkettengesetz gebeten. Das Gesetz soll garantieren, dass Unternehmen ausschließlich Komponenten und Rohstoffe verarbeiten, die unter Einhaltung von Menschenrechten und Umweltstandards erzeugt werden. Darüber, ob das funktionieren wird, sind die beiden nicht ganz derselben Meinung.. Hören Sie, warum sich Andreas Fill von den neuen Regelungen in seiner unternehmerischen Ehre gekränkt führt und warum Josef Zotter bei allem Verständnis für diese Position dennoch lieber noch härtere Lieferkettenvorschriften sehen würde. Hören Sie auch, warum beide Unternehmen schon heute auf ethische und grüne Produktion setzen und wo sie die Grenzen ihrer Verantwortung sehen. 27 full no Michaela Capelli, Michaela Holy, Rudolf Loidl und Daniel Pohselt
Wenden bitte! Der Podcast zu Wissenschaft und nachhaltigen Transformationen
Wir fragen Siddharth Prakash: Obsoleszenz – zufällig oder geplant? Gibt es den Selbstzerstörungsmechanismus in unseren Geräten wirklich? Haben wir als Konsumentinnen und Konsumenten ein Recht auf Reparatur? Welche politischen Rahmenbedingungen müssen geschaffen werden und was können wir alle tun, um die Lebensdauer unserer Elektrogeräte zu verlängern? Und was ist eigentlich nachhaltiger: Das alte Gerät weiternutzen oder es durch ein neues sparsameres Gerät ersetzen? Zu Gast ist Siddharth Prakash – er ist Senior Researcher im Institutsbereich Produkte & Stoffströme und arbeitet seit über 13 Jahren am Öko-Institut in Freiburg. Sein Forschungsschwerpunkt liegt bei Sozial- und Umweltstandards in globalen Wertschöpfungsketten und er berät zu Politikinstrumenten für nachhaltigen Konsum und nachhaltige Produktion. Alle von uns erwähnten Quellen und weiterführenden Texte in den Shownotes der Episode auf www.oeko.de/podcast.
Nach dem Einsturz der Textilfabrik Rana Plaza in Bangladesch sind mehr als 8 Jahre vergangen. Bei dem Unglück damals starben 1135 Menschen, auch weil Profit wichtiger war als Arbeitsschutz. Mit einem Gesetz für “unternehmerische Sorgfaltspflichten in Lieferketten“ will Deutschland jetzt Unternehmen in die Pflicht nehmen, bei Menschenrechten und Umweltstandards besser hinzuschauen. Ein jahrelanges Ringen um ein “Lieferkettengesetz” hat im Juni 2021 damit sein Ende gefunden. Aber was heißt das nun für Verbraucher*innen und Unternehmen? Mit Politikwissenschaftler David Weihrauch analysieren Lara und Thilo die heiklen Details des Gesetzes und blicken zurück auf die Entstehung.
Klimaneutrale Städte in Baden-WürttembergIn Baden-Württemberg müssen alle größeren Städte bis 2023 einen Plan erarbeiten, der aufzeigt, wie ihr Wärmesektor binnen 30 Jahren klimaneutral werden kann. https://www.klimareporter.de/gebaude/wegweisende-vorschrift Im KPM-Quartier entsteht das „Future Energy Lab“Die digitale Energiewende bekommt eine eigene Adresse. Auf dem Gelände der Königlichen Porzellan-Manufaktur (KPM) Berlin soll in den kommenden Monaten ein Innovationsort für die Energiewende entstehen. …https://www.bmwi.de/Redaktion/DE/Pressemitteilungen/2021/06/20210608-future-energy-lab.html CO2-freie Autofähre mit Brennstoffzellen-AntriebBald soll es auch übers Wasser emissionsfrei gehen. Das ist der Wunsch der Firma Caledonian Maritime Assets Ltd. (CMAL).https://www.erneuerbareenergien.de/neuheit-co2-freie-autofaehre-mit-brennstoffzellen-antrieb Bundesregierung startet “Wasserstoff-Kompass”Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) und das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) haben den Startschuss für das Projekt „H2-Kompass“ gegeben. ...https://www.solarify.eu/2021/06/14/742-bundesregierung-startet-wasserstoff-kompass/ Bundestag beschließt LieferkettengesetzDer Bundestag hat am Vergangenen Freitag das Lieferkettengesetz verabschiedet. Demnach müssen große deutsche Unternehmen mit mehr als 3.000 Mitarbeitern künftig stärker auf die Einhaltung von Menschenrechten und Umweltstandards bei ihren Zulieferern achten. …https://www.umweltdialog.de/de/gesellschaft/Politik/2021/Bundestag-beschliesst-Lieferkettengesetz.phpUnsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.
Themen der Sendung: Auftakt zum Online-Parteitag der Grünen, Teilnehmer des G7-Gipfels einigen sich Lieferung von einer Milliarde Impfdosen an arme Länder, Bundestag stimmt für Verlängerung der Notlage nationaler Tragweite bis Ende September, Aufhebung der Reisewarnungen für viele Länder bis Anfang Juli, Bundestag beschließt Lieferkettengesetz zur Einhaltung von Menschenrechten und Umweltstandards von Zulieferern, Start der Fußball-Europameisterschaft in Italien, Russische Behörden verweigern deutschem Sport-Journalisten Akkreditierung für EM-Spiele, Tennisprofi Zverev im Halbfinale der French Open ausgeschieden, Das Wetter
Themen der Sendung: Auftakt zum Online-Parteitag der Grünen, Teilnehmer des G7-Gipfels einigen sich Lieferung von einer Milliarde Impfdosen an arme Länder, Bundestag stimmt für Verlängerung der Notlage nationaler Tragweite bis Ende September, Aufhebung der Reisewarnungen für viele Länder bis Anfang Juli, Bundestag beschließt Lieferkettengesetz zur Einhaltung von Menschenrechten und Umweltstandards von Zulieferern, Start der Fußball-Europameisterschaft in Italien, Russische Behörden verweigern deutschem Sport-Journalisten Akkreditierung für EM-Spiele, Tennisprofi Zverev im Halbfinale der French Open ausgeschieden, Das Wetter
Themen der Sendung: Auftakt zum Online-Parteitag der Grünen, Teilnehmer des G7-Gipfels einigen sich Lieferung von einer Milliarde Impfdosen an arme Länder, Bundestag stimmt für Verlängerung der Notlage nationaler Tragweite bis Ende September, Aufhebung der Reisewarnungen für viele Länder bis Anfang Juli, Bundestag beschließt Lieferkettengesetz zur Einhaltung von Menschenrechten und Umweltstandards von Zulieferern, Start der Fußball-Europameisterschaft in Italien, Russische Behörden verweigern deutschem Sport-Journalisten Akkreditierung für EM-Spiele, Tennisprofi Zverev im Halbfinale der French Open ausgeschieden, Das Wetter
Themen der Sendung: Auftakt zum Online-Parteitag der Grünen, Teilnehmer des G7-Gipfels einigen sich Lieferung von einer Milliarde Impfdosen an arme Länder, Bundestag stimmt für Verlängerung der Notlage nationaler Tragweite bis Ende September, Aufhebung der Reisewarnungen für viele Länder bis Anfang Juli, Bundestag beschließt Lieferkettengesetz zur Einhaltung von Menschenrechten und Umweltstandards von Zulieferern, Start der Fußball-Europameisterschaft in Italien, Russische Behörden verweigern deutschem Sport-Journalisten Akkreditierung für EM-Spiele, Tennisprofi Zverev im Halbfinale der French Open ausgeschieden, Das Wetter
Themen der Sendung: Auftakt zum Online-Parteitag der Grünen, Teilnehmer des G7-Gipfels einigen sich Lieferung von einer Milliarde Impfdosen an arme Länder, Bundestag stimmt für Verlängerung der Notlage nationaler Tragweite bis Ende September, Aufhebung der Reisewarnungen für viele Länder bis Anfang Juli, Bundestag beschließt Lieferkettengesetz zur Einhaltung von Menschenrechten und Umweltstandards von Zulieferern, Start der Fußball-Europameisterschaft in Italien, Russische Behörden verweigern deutschem Sport-Journalisten Akkreditierung für EM-Spiele, Tennisprofi Zverev im Halbfinale der French Open ausgeschieden, Das Wetter
Heute hat der Bundestag über dasLieferkettengesetz beraten und abgestimmt. Es soll Unternehmen dazu verpflichten, bei ihren Geschäftspartnern im Ausland auf die Einhaltung von Menschenrechten und Umweltstandards zu achten.
Noch immer kann man Produkte wie Smartphones, Textilien, aber auch Lebensmittel kaufen, bei denen nicht absolut transparent ist, unter welchen Bedingungen sie in ihren Herkunftsländern hergestellt wurden. Immer wieder gibt es Berichte über Dumpinglöhne und Kinderarbeit in Ländern außerhalb der EU. Das Europäische Parlament fordert jetzt eine verbindliche Sorgfaltspflicht von Unternehmen für ihre gesamten Lieferketten. Und zwar nicht nur für EU-Unternehmen, sondern - das ist entscheidend – auch für Unternehmen mit Sitz außerhalb der EU, wenn sie in den EU-Markt wollen. Damit soll Verstößen gegen Menschenrechte, aber auch Umweltstandards auch in Drittländern per Gesetz der Kampf angesagt werden. Wie genau das gelingen soll, darüber sprechen wir heute mit dem Europaabgeordneten Axel Voss. Als Schattenberichterstatter im Rechtsausschuss hat er maßgeblich an der Initiative mitgearbeitet. Ich freue mich, ihn heute zum Gespräch begrüßen zu dürfen.
Frauke Fischer ist Tropenbiologin und Dozentin für internationalen Naturschutz und unternehmerische Verantwortung an der Uni Würzburg. Sie ist auch Autorin und Gründerin der Unternehmensberatung "Auf!" mit Schwerpunkt auf Biodiversität und der Schokoladenmanufaktur PERÚ PURO, die Bauernfamilien in Peru direkt unterstützt, den Kakao ökologisch nachhaltig anzubauen und gleichzeitig ein Stück Regenwald zu schützten. Im Januar 2021 sprachen wir mit Frauke über Biodiversität, PERÚ PURO, die Bedeutung von fairem Handel und transparenter Wirtschaft, Schokolade und natürlich über ihren Wandelpunkt. "Weil wir nicht hinnehmen wollten, dass 45 Kleinbauernfamilien im abgelegenen Urubambatal in Peru, trotz Einhaltung höchster Sozial- und Umweltstandards keine fairen Preise erzielen konnten, haben wir 2015 PERÚ PURO gegründet. Jetzt importieren wir den biozertifizierten Kakao der Bauern direkt und ohne Zwischenhändler. Wir belohnen sie mit einem Preis, der doppelt so hoch ist wie der Bio-Fair-Trade-Mindestpreis, nicht nur für ihre tolle Arbeit, sondern auch für den Schutz von 900 Hektar Regenwald." "Der Wandelpunkt für die Gründung von Auf! war meine Zeit in Afrika und die Erkenntnis, dass Unternehmen Hilfe brauchen, wenn gut gemeint auch gut gemacht sein soll." "Mein Wandelpunkt als Keynote Speakerin und Autorin, war die Erkenntnis, dass ich so sehr viele Menschen an meinem Wissen teilhaben lassen kann" Links: Auf! https://www.agentur-auf.de https://www.instagram.com/agentur_auf https://www.facebook.com/Agentur-auf PERÚ PURO https://www.perupuro.de https://www.instagram.com/peru.puro https://www.facebook.com/perupuroGmbH Dr. Frauke Fischer https://www.linkedin.com/in/dr-frauke-fischer Zwischenspielmusik: "Unclear" vom Pseudosound. https://www.reverbnation.com/pseudosound Wandelpunkt Podcast Interviews mit Leuten, wie du und ich, die Nachhaltigkeit vorantreiben. https://wandelpunkt-podcast.de kontakt@wandelpunkt-podcast.de
Beim geplanten Lieferkettengesetz geht's grundsätzlich darum, deutsche Unternehmen dazu zu verpflichten, die Einhaltung von Menschenrechten und Umweltstandards auch bei ausländischen Zulieferern zu garantieren. Trotz wiederholter Anläufe: Wieder nix! Fragen an Matthias Hof, WDR-Wirtschaftsredaktion.
Beim geplanten Lieferkettengesetz geht’s grundsätzlich darum, deutsche Unternehmen dazu zu verpflichten, die Einhaltung von Menschenrechten und Umweltstandards auch bei ausländischen Zulieferern zu garantieren. Trotz wiederholter Anläufe: Wieder nix! Fragen an Matthias Hof, WDR-Wirtschaftsredaktion.
Die heutige Folge wird gesponsert von Hohenstein. Hohenstein ist eines von 18 unabhängigen Instituten der OEKO-TEX Gemeinschaft. Seit mehr als 70 Jahren hat sich das Institut auf die Prüfung, Zertifizierung und Erforschung textiler Produkte aller Art spezialisiert. Und, vergibt unter anderem das Label MADE IN GREEN by OEKO-TEX für nachhaltige Textilien. OEKO-TEX ist eine der wichtigsten Anlaufstellen, wenn es um Informationen zu sauberen und schadstofffreien Textilien geht. Und weil es ja auch hier in unserem Podcast immer wieder um einen bewussteren Umgang mit unserer Erde und deren Ressourcen geht, freue ich mich tatsächlich sehr, heute Michael Möller bei mir am Mikro begrüßen zu dürfen. Er ist Division Manager für Audits und Certification bei Hohenstein. Zu seinen Aufgaben gehört es unter anderem, Arbeits- und Umweltstandards in den Fertigungsanlagen zu überprüfen. Mit ihm werde ich heute darüber reden, wie ich mich im Dschungel der Textilsiegel vernünftig orientieren kann, welche Kriterien zur Vergabe eines OEKO-TEX-Siegels wichtig sind und vor allem, was es mit dem Label MADE IN GREEN by OEKO-TEX Label auf sich hat. Wenn ihr noch mehr erfahren möchtet, könnt ihr euch auf madeingreen.hohenstein.de über das Label MADE IN GREEN by OEKO-TEX informieren.
Wer einen Schaden anrichtet, soll dafür haften. Klingt nach einer Selbstverständlichkeit? Ist es nicht, zumindest in den Augen der Initianten der Konzernverantwortungsinitiative (KOVI). Laut Ihnen begehen verschiedene Schweizer Konzere oder deren Tochterfirmen Verstösse gegen Menschenrechte und internationale Umweltstandards. Weil das Rechtssystem vor Ort kaum funktioniert, kommen Sie damit ungestraft davon. Dem will das Komitee aus NGO's mit der Konzernverantwortungsintiative nun ein Ende setzen. Diese vrelangt, dass Schweizer Unternehmen vor Schweizer Gerichten für Verstösse gegen Menschenrechte oder internationale Umweltstandards im Ausland belangt werden können. Dies gilt nicht nur für die Schweizer Unternehmen selbst, sondern auch für deren Tochterfirmen oder von Ihnen kontrollierte Unternehmen, etwa abhängige Lieferanten. Elias Balmer (Vorstand JUSO Luzern) erklärt: "Geschädigte müssen ihre Rechte einfordern können." Konzerne sollen zur Rechenschaft gezogen werden. Es gehe nicht nur um Konzerne, sondern auch KMU's, meint Thomas von Allmen (Vize-Präsident Jungfreisinnige Kanton Luzern). "Die Initiative halst diesen grundlos ein Bürokratiemonster auf". Welchen Effekt hat die Initiative auf die Schweizer Wirtschaft? Erfüllt Sie ihr Ziel tatsächlich? Oder schadet Sie der Wirtschaft der betroffenen Länder? Darüber haben die beiden im Studio diskutiert.
Ende November 2020 wird in der Schweiz über die Konzernverantwortungsinitiative abgestimmt. Die Initiative fordert, dass Schweizer Unternehmen, die im Ausland tätig sind, internationale Menschenrechte und Umweltstandards einhalten müssen. Die Initiative ist umstritten; vor allem Wirtschaftsvertreterinnen und -vertreter bekämpfen sie. Dabei fahren sie schweres Geschütz auf: Sie verbreiten manipulative, irreführende und verwirrende Pseudo-Argumente. Das ist kein Zufall: Die PR-Firma furrerhugi, die u.a. auch für den Rohstoffgiganten Glencore arbeitet, zieht im Hintergrund die Propaganda-Fäden. Wir diskutieren in der heutigen Folge, was für Propaganda-Argumente öffentlich gestreut werden, warum sie inhaltlich nichts taugen, sowie, warum besonders private, profitorientierte Medien auf diese Propaganda aufspringen.
Florian Gasser saß in einem Restaurant am Rande der Wiener Innenstadt, als ein Terrorist im ersten Bezirk auf Menschen schoss. Wie hat er den Abend des Anschlags erlebt und was könnte dieser erste islamistische Anschlag im Land für Österreich bedeuten? Außerdem bei "Servus. Grüezi. Hallo.": Die Schweizer und Schweizerinnen stimmen demnächst über die Konzernverantwortungsinitiative ab. Sie soll Unternehmen dazu verpflichten, auch in ihren Lieferketten auf die Einhaltung von Menschenrechten und Umweltstandards zu achten. Ist das angemessen oder eine Zumutung? Und wie weit sind die Überlegungen dazu in Deutschland und Österreich?
von Jürgen Vagt 26.10.20 heute kamen wieder mal die Umweltverbände bei den Zukunftsmobilisten zu Wort , weil Dorothee Saar von der Umwelthilfe zu Gast war. Die Umwelthilfe spielte während des Dieselskandals eine zentrale Rolle und für die gesamte Gesellschaft war der Dieselskandal eine Landemarke. Selbst den automobilen Laien war klar, dass der Diesel kein Potenzial mehr hat, um die schärfer werdende Umweltstandards gerecht zu werden. Nach dem Dieselskandal war die Richtung klar, die Antriebswende muss kommen und wird kommen. Selbst Laien verstehen diesen Trend und die Autohersteller bringen in den letzten Jahren immer mehr elektrische Fahrzeuge auf den Markt. Aus Sicht der Umweltverbände ist diese Entwicklung nicht unproblematisch, da wären einerseits die Plug-in-Hybride. Diese Fahrzeuge haben zwei Antriebe in einem Fahrzeug und damit ist dieser Fahrzeugtyp sehr schwer und Sie haben nur eine kleine Benzinersparnis gegenüber dem vergleichbaren Verbrenner. Die Energiebilanz muss ein zentrales Thema für das Elektroauto werden, denn wenn sich die elektrischen Fahrzeuge am Markt durchsetzen. Dann wird das Elektroauto der größte Stromverbraucher im Haushalt und man bräuchte aus Sicht der Umwelthilfe eine Energieampel. Der Verkehr in den Großstädten Laut Dorothee Saar muss das Auto aus den Innenstädten vertrieben werden, in einigen Städten wie Berlin gibt es die ersten Planungen den Autoverkehr aus der Innenstadt zu verbannen. Das Parken ist in deutschen Städten immer noch sehr günstiger als in anderen europäischen Städten und damit wäre die Stellschraube für Dorothee Saar klar. Der Preis für den Raum in den Innenstädten muss steigen, damit der Radverkehr und der ÖPNV sich besser entfalten kann und für mehr Menschen attraktiv wird. Corona hatte für die Menschen unterschiedliche Wirkungen, einerseits ist der Verkehr in den Städten zurückgegangen, aber anderseits wollten die Menschen den ÖPNV nicht nutzen, weil Sie Angst vor einer Ansteckung hatten. Das Auto und der Individualverkehr hatte in der Pandemie Aufwind und man wird sehen, wie sich die Verkehrswende nach der Pandemie weiter entwickeln wird.
Langsam gesprochene Nachrichten | Deutsch lernen | Deutsche Welle
Trainiere dein Hörverstehen mit den Nachrichten der Deutschen Welle von Mittwoch – als Text und als verständlich gesprochene Audio-Datei.Deutschland sagt NATO Soldaten für mögliche Corona-Einsätze zu Deutsche Soldaten könnten während der zweiten Welle der Corona-Pandemie zu Kriseneinsätzen in andere NATO- und Partnerländer geschickt werden. Wie ein Sprecher des Verteidigungsministeriums bestätigte, hat die Bundesregierung der NATO Unterstützung für deren Notfallplan "Allied Hand" zugesagt. Demnach würden bei Bedarf medizinisches Personal, Pioniere und Experten aus der Truppe für die Abwehr von atomaren, biologischen oder chemischen Gefahren für Auslandseinsätze bereitgestellt. Insgesamt soll die Entsendung von rund 160 Spezialisten möglich sein. Geberländer versprechen Sahelzone Milliardenhilfen Die Teilnehmer einer internationalen Geberkonferenz haben zur Unterstützung der Länder der afrikanischen Sahelzone Hilfen von mehr als 1,4 Milliarden Euro zugesagt. Die Region befinde sich an einem Tiefpunkt, sagte UN-Generalsekretär António Guterres. Durch Konflikte, den Klimawandel und die Corona-Krise sei das Gebiet in einer Abwärtsspirale, die dringend gestoppt werden müsse. Die Konferenz fand auf Initiative Dänemarks, Deutschlands, der EU sowie den UN statt. Deutschland will sich in den nächsten Jahren mit insgesamt 100 Millionen Euro am Kampf gegen die Notlage beteiligen. Khashoggi-Verlobte verklagt saudischen Kronprinzen Die Verlobte des vor zwei Jahren ermordeten saudi-arabischen Journalisten Jamal Khashoggi hat in den USA den mächtigen Kronprinzen des Ölstaates auf Schadenersatz verklagt. Hatice Cengiz argumentiert, Mohammed bin Salman habe die Ermordung ihres Lebenspartners angeordnet. In der Klageschrift heißt es, durch den gewaltsamen Tod habe sie einen persönlichen Verlust sowie finanziellen Schaden erlitten. In der Zivilklage geht es um Schadenersatz in nicht bezifferter Höhe. Riad hatte auf Druck eingestanden, der 59-Jährige sei "bei einem missglückten Einsatz zu seiner Festnahme" getötet worden. EU bringt Agrarreform auf den Weg Nach langem Ringen haben sich die EU-Mitgliedstaaten auf eine Reform der gemeinsamen Agrarpolitik geeinigt. Die zuständigen Minister verständigten sich in Luxemburg auf einen Kompromissvorschlag der deutschen EU-Ratspräsidentschaft. Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner sprach von einem "Meilenstein" für einen "Systemwechsel". Künftig sollen alle Landwirte an höhere Umweltstandards gebunden sein. Die Agrarpolitik ist mit 387 Milliarden Euro - über die nächsten sieben Jahre verteilt - der größte Posten im EU-Haushalt. Deutschland stehen davon 42 Milliarden Euro zu. Abstimmung über Amy Coney Barrett festgesetzt Im Kampf um die langfristigen Mehrheiten am Obersten Gerichtshof der USA ziehen die Republikaner ihre Personalpolitik unbeirrt durch. Sie teilten mit, die konservative Juristin Amy Coney Barrett solle am Montag im Senat als Verfassungsrichterin bestätigt werden. Damit würde die Kandidatin von Präsident Donald Trump nur acht Tage vor der Präsidentschaftswahl am 3. November als neue Richterin am Supreme Court feststehen. Die oppositionellen Demokraten um Präsidentschaftskandidat Joe Biden hatten Trump vergeblich aufgefordert, den vakanten Posten nicht so kurz vor der Wahl neu zu besetzen. Kunstwerke auf Museumsinsel beschädigt Unbekannte haben in Berlins berühmten Museen mehr als 70 Ausstellungsstücke mit einer öligen Flüssigkeit besprüht. Betroffen sind Werke auch im Pergamonmuseum und der Alten Nationalgalerie, wie mehrere Medien berichteten. Unter den beschädigten Kunstwerken seien ägyptische Sarkophage, Steinskulpturen und Gemälde des 19. Jahrhunderts. Die Flüssigkeit habe darauf sichtbare Flecken hinterlassen. Die Vorfälle auf der Berliner Museumsinsel sollen sich bereits am 3. Oktober, dem Tag der Deutschen Einheit, zugetragen haben. Die Behörden hatten bislang nichts über den Anschlag mitgeteilt. Rockmusiker Spencer Davis ist tot Der britische Musiker Spencer Davis ist im Alter von 81 Jahren in Los Angeles gestorben. Todesursache sei eine Lungenentzündung gewesen, teilte sein langjähriger Manager Bob Birk mit. Der 1939 in Wales geborene Rockmusiker sang, spielte Gitarre und Keyboard. Er hatte die nach ihm benannte Band "Spencer Davis Group" 1963 gegründet, die bald mit Songs wie "I'm a Man", "Keep On Running" und "Somebody Help Me" Erfolge feiern konnte.
Die Wirtschaft wehrt sich mehrheitlich gegen die Konzernverantwortungsinitiative. Andere Länder sind da weiter. Das Beispiel Max Havelaar zeigt die Schwierigkeit, Menschenrechte und Umweltstandards lückenlos einzuhalten. Und: Teil 2 der «ECO»-Serie zur Situation von Berufseinsteigern während Corona. Konzernverantwortungsinitiative 1 – Wie es andere Länder machen Die Schweizer Wirtschaft wehrt sich mehrheitlich gegen die Konzernverantwortungsinitiative. Dabei entspricht es einem internationalen Trend, Konzerne bei der Einhaltung von Menschenrechten und Umweltstandards in die Pflicht zu nehmen. Frankreich und die Niederlande haben bereits Gesetze mit ähnlichen Zielen. In Deutschland, Dänemark und auf EU-Ebene sind entsprechende Gesetze in Ausarbeitung. In Grossbritannien können Konzerne schon heute vor Gericht zur Rechenschaft gezogen werden. Konzernverantwortungsinitiative 2 – Max-Havelaar garantiert nicht für alles Die Konzernverantwortungsinitiative will, dass Unternehmen nicht nur in der Schweiz, sondern auch im Ausland «die international anerkannten Menschenrechte sowie die internationalen Umweltstandards» respektieren. Das gilt für Tochterfirmen ebenso wie für Zulieferer. Das ist leichter gesagt als getan. Selbst ein Unternehmen wie Max Havelaar, das Fairtrade zu seinem Geschäftsmodell gemacht hat, kann nicht immer garantieren, dass internationale Standards in der Lieferkette eingehalten werden. Corona und Berufseinsteiger – Teil 2 der «ECO»-Serie Reto Purtschert hat eine Lehre als Automatiker gemacht und danach eine KV-Lehre bei einer Bank absolviert. Nach einem Bandscheibenvorfall konnte er nicht arbeiten, nun sucht er seit einem Jahr wieder eine Stelle. Corona erschwert die Job-Suche. Teil 2 einer dreiteiligen «ECO»-Serie zur schwierigen Situation von Lehrabgängern und Berufseinsteigerinnen während der Pandemie.
Die Wirtschaft wehrt sich mehrheitlich gegen die Konzernverantwortungsinitiative. Andere Länder sind da weiter. Das Beispiel Max Havelaar zeigt die Schwierigkeit, Menschenrechte und Umweltstandards lückenlos einzuhalten. Und: Teil 2 der «ECO»-Serie zur Situation von Berufseinsteigern während Corona. Konzernverantwortungsinitiative 1 – Wie es andere Länder machen Die Schweizer Wirtschaft wehrt sich mehrheitlich gegen die Konzernverantwortungsinitiative. Dabei entspricht es einem internationalen Trend, Konzerne bei der Einhaltung von Menschenrechten und Umweltstandards in die Pflicht zu nehmen. Frankreich und die Niederlande haben bereits Gesetze mit ähnlichen Zielen. In Deutschland, Dänemark und auf EU-Ebene sind entsprechende Gesetze in Ausarbeitung. In Grossbritannien können Konzerne schon heute vor Gericht zur Rechenschaft gezogen werden. Konzernverantwortungsinitiative 2 – Max-Havelaar garantiert nicht für alles Die Konzernverantwortungsinitiative will, dass Unternehmen nicht nur in der Schweiz, sondern auch im Ausland «die international anerkannten Menschenrechte sowie die internationalen Umweltstandards» respektieren. Das gilt für Tochterfirmen ebenso wie für Zulieferer. Das ist leichter gesagt als getan. Selbst ein Unternehmen wie Max Havelaar, das Fairtrade zu seinem Geschäftsmodell gemacht hat, kann nicht immer garantieren, dass internationale Standards in der Lieferkette eingehalten werden. Corona und Berufseinsteiger – Teil 2 der «ECO»-Serie Reto Purtschert hat eine Lehre als Automatiker gemacht und danach eine KV-Lehre bei einer Bank absolviert. Nach einem Bandscheibenvorfall konnte er nicht arbeiten, nun sucht er seit einem Jahr wieder eine Stelle. Corona erschwert die Job-Suche. Teil 2 einer dreiteiligen «ECO»-Serie zur schwierigen Situation von Lehrabgängern und Berufseinsteigerinnen während der Pandemie.
Entwicklungsminister Gerd Müller (CSU) will Unternehmen mit einem Lieferkettengesetz verpflichten, die Einhaltung sozialer und ökologischer Mindeststandards Ihrer Zulieferer zu garantieren. Das Argument der Unternehmensverbände, Transparenz lasse sich nicht herstellen, hält Eva-Maria Kieninger, Professorin für Deutsches, Europäisches und Internationales Privatrecht an der Universität Würzburg, für wenig plausibel.
Bei der Konzernverantwortungsinitiative geht es um die brisante Frage, ob Konzerne mit Sitz in der Schweiz für das Verhalten ihrer Tochterunternehmen im Ausland haftbar sind. Zum Beispiel wenn diese Menschenrechte oder Umweltstandards verletzen. Der Bundesrat erklärt seine Sicht dazu. Weitere Themen: - Deutschland - Rechtsextremismus bei Sicherheitsbehörden? - Was dürfen die Geheimdienste über ihre Bürger wissen? - Kämpfe um Berg-Karabach fordern viele Todesopfer - Nobelpreis für Erkenntnisse über das schwarze Loch - Hochzeit zu Corona-Zeiten in Jordanien - Hans Wyss: Die afrikanische Schweinepest verhindern
Schweizer Konzerne sollen im Ausland Menschenrechte und Umweltstandards einhalten darum geht es bei der Konzernverantwortungsinitiative. Die politischen Fronten bei dieser Frage verlaufen nicht so klar. Auf bürgerlicher Seite präsentierten sich gleich zwei Abstimmungs-Komitees. Weitere Themen: Wer als Ausländerin oder als Ausländer im Tessin eine Aufenthaltsbewilligung beantragt, muss einen Strafregisterauszug vorlegen. Sogar Grenzgänger dürfen nur im Tessin arbeiten, wenn sie sich nie etwas haben zuschulden kommen lassen und das belegen können. Diese Regelung ist sehr umstritten. Ein Rechtsstaat ist nach europäischem Verständnis ein Staat, in dem es Regeln gibt, die staatliche Willkür unterbinden. Und wo es Gesetze gibt, mit denen es möglich ist, auch den Staat zu kontrollieren. Die EU-Kommission hat die Rechtsstaatlichkeit ihrer 27 EU-Mitgliedsstaaten untersucht.
Schweizer Konzerne sollen im Ausland Menschenrechte und Umweltstandards einhalten: Darum geht es bei der Konzernverantwortungsinitiative. Die politischen Fronten verlaufen in dieser Frage nicht so klar. Auf bürgerlicher Seite präsentierten sich heute gleich zwei Abstimmungskomitees. Weitere Themen: - Was bleibt nach dem TV-Duell zwischen Trump und Biden? - Die EU steht vor einer Zerreissprobe - Bilaterale: Tessiner Rechtsbruch könnte Schule machen - Warum ist Berg-Karabach für Armenien so wichtig? - Ruanda: Umfassende Geschichtsaufarbeitung rückt ein Stück näher - Interessantes Gedankenspiel: Zölle auf digitalen Gütern
Thema heute: Zweites Leben für Batterien aus Honda Hybrid- und Elektrofahrzeugen Honda Motor Europe hat seine Partnerschaft mit der Société Nouvelle d'Affinage des Métaux (SNAM) zum Batterie-Recycling ausgeweitet und ermöglicht damit eine nachhaltige Nutzung von Batterien über ihre eigentliche Lebensdauer hinaus. Die Vereinbarung sieht das europaweite Einsammeln und Wiederverwerten von Altbatterien vor, die zuvor in der wachsenden Palette der Honda Hybrid- und Elektrofahrzeuge zum Einsatz kamen. Die ausgedienten Batterien werden für ein „zweites Leben“ als Speichermedium für erneuerbare Energien vorbereitet; sollte diese Wiederverwendung nicht möglich sein, werden wertvolle Materialien aus den Batterien gewonnen und recycelt. Batterie-Recycling: Ausweitung der Zusammenarbeit von Honda und SNAM Honda und SNAM arbeiten bereits seit 2013 gemeinsam an Lösungen zur Rückverfolgbarkeit und Entsorgung von Altbatterien im Einklang mit den Umweltstandards der Europäischen Union. Auf Basis der neuen Erweiterung wird SNAM künftig in 22 Ländern die Lithium-Ionen- und Nickel-Metallhydrid-Akkus bei Honda Händlern und autorisierten Verwertungsanlagen einsammeln und ihre Eignung für Recycling und Weiterverarbeitung prüfen. „Mit dem Ausbau unseres Portfolios an Hybrid- und Elektroautos und der stetig steigenden Nachfrage nach diesen Modellen wachsen natürlich auch die Anforderungen an uns, auf möglichst umweltschonende Weise mit den Altbatterien der Fahrzeuge umzugehen“, sagte man bei Honda Motor Europe. „Jüngste Marktentwicklungen ermöglichen es uns, diese Batterien über ihren ersten Lebenszyklus hinaus zur Stromversorgung von Unternehmen einzusetzen oder durch optimierte Recycling-Techniken wertvolle Rohstoffe zu gewinnen, die anschließend für die Produktion neuer Batterien genutzt werden können.“ Für das Sammeln der gebrauchten Antriebsbatterien nutzt SNAM sichere und CO2-arme Transportmittel. Im Anschluss prüft und bewertet das Unternehmen, welche Batteriepacks für die Verwendung in neuen Energiespeichergeräten geeignet sind. Diese werden dann von SNAM aufbereitet und für häusliche oder industrielle Anwendungen zur Verfügung gestellt. Falls Batteriezellen beschädigt und für eine Wiederverwertung ungeeignet sind, lassen sich aus ihnen Rohstoffe wie Kobalt oder Lithium extrahieren. Dazu werden bestimmte Verfahren der Hydrometallurgie unter Verwendung wässriger Lösungen angewendet. Die Rohstoffe können in der Produktion neuer Batterien, zur Herstellung von Farbpigmenten oder als Mörtelzusätze verwendet werden. Weitere Materialien wie Kupfer, Metall und Kunststoffe werden ebenfalls recycelt und vermarktet. Diesen Beitrag können Sie nachhören oder downloaden unter:
Die Geschäftsführerin des Verbands deutscher Unternehmerinnen, Claudia Grosse-Leege, hält den Zeitpunkt für die Einführung eines Lieferkettengesetzes für unglücklich. In Corona-Zeiten wäre diese Hürde nur dann in Ordnung, wenn dies global für alle Unternehmen gelte, sagte Grosse-Leege im SWR. Zur Debatte steht die Verpflichtung deutscher Unternehmen, auf Sozial- und Umweltstandards auch bei ausländischen Zulieferern zu achten.
Nach jahrelangem Ringen hat das Parlament sich auf einen milden Gegenvorschlag zur Konzernverantwortungs-Initiative geeinigt. Treibende Kraft hinter diesem war FDP-Ständerat Ruedi Noser. Riskiert er damit nicht ein Eigengoal – nämlich dann, wenn das Stimmvolk die Initiative annimmt? Das Ziel der Konzernverantwortungs-Initiative ist unbestritten: Schweizer Konzerne sollen sich weltweit an Umwelt- und Menschenrechtsstandards halten. Doch obwohl die Mittel der Initiative vielen zu weit gehen, hat das Parlament jahrelang zäh um einen Gegenvorschlag gerungen. Diese Woche hat sich eine milde Variante aus der kleinen Kammer durchgesetzt: Treibende Kraft hinter dieser war der Zürcher FDP-Ständerat Ruedi Noser. Damit ist klar: Die Volksinitiative kommt vors Volk, allenfalls mit diesem Gegenvorschlag. Lässt sich dieser Abstimmungskampf wirklich gewinnen? Menschenrechte und Umweltstandards, für die die Initianten medienwirksam einstehen werden, könnten in breiten Kreisen der Bevölkerung auf Sympathien stossen. Noser läuft also Gefahr, dass sein Etappensieg zum Eigengoal wird. Neben der Konzernverantwortungs-Initiative sind weitere Geschäfte aus der laufenden Session Thema in der «Samstagsrundschau», etwa die Überbrückungsrente für ältere Ausgesteuerte. Der Zürcher FDP-Ständerat Ruedi Noser nimmt live Stellung. Er ist Gast bei Eveline Kobler.
Thema heute: Wachstumsmarkt Elektromobilität: Klimaziele verleihen E-Autos und Plug-In Hybriden einen deutlichen Schwung Die Automobilindustrie steht wegen der hitzigen Debatten rund um den Klimawandel stark unter Druck. Bereits zuvor hatten die europäischen Regulierungsbehörden den Herstellern klare Grenzen gesetzt: Im Flottenschnitt müssen 95g CO²/Km bis 2021 erreicht werden. Der internationale "Automotive Disruption Radar "(ADR) von Roland Berger zeigt, dass die Automobilhersteller auf dem richtigen Weg sind: Denn während die weltweiten Verkaufszahlen insgesamt rückläufig sind, steigt der Absatz an elektrisch angetriebenen Fahrzeugen. In den vergangenen 12 Monaten wurden etwa in Deutschland 35 Prozent mehr E-Autos und Plug-In Hybride verkauft. Noch stärker stieg der Absatz in Singapur (241%) und den Niederlanden (120%). Für den ADR werden regelmäßig rund 16.000 Verbraucher in 17 Ländern über die wichtigsten Automotive-Trends befragt. Trotz dieser positiven Entwicklung ist der Anteil an elektrisch angetriebenen Fahrzeugen im Gesamtmarkt nach wie vor gering: Führende Automobilnationen rangieren noch im einstelligen Prozentbereich. So machen E-Autos und Plug-In Hybride in China nur 5 Prozent, in Deutschland 2,5 Prozent und in den USA 1,8% des Gesamtmarkts aus. "Während die Hersteller Werke für E-Fahrzeuge hochfahren, sich langfristig eine Versorgungssicherheit an Batterien sichern und sich damit dem Wandel stellen, fehlt es immer noch an der notwendigen Infrastruktur", sagt man bei Roland Berger. Spitzenreiter beim Ausbau der Ladeinfrastruktur sind die Niederlande mit durchschnittlich 29,3 Ladestationen je 100 Km Straße. In China sind es 8,3, in Deutschland 1,9 und in den USA gerade mal 0,3. Die fehlende Infrastruktur ist auch ein entscheidender Hemmschuh beim Umstieg im innerstädtischen Verkehr. So gaben beispielsweise 80 Prozent der befragten 18-29-jährigen Amerikaner und Chinesen an, grundsätzlich Interesse am Kauf eines Elektrofahrzeugs zu haben. "Immer mehr Städte regulieren den Verkehr und greifen zu drastischen Mitteln wie Fahrverboten, um Umweltstandards einzuhalten", heißt es in der Studie. "Dabei wären die Verbraucher bereit umzusteigen." Dass die Bereitschaft der Verbraucher steigt, liegt an einer gestiegenen Reichweite der Fahrzeuge sowie am breiteren Angebot der Hersteller: Während Elektroautos im Jahr 2017 noch 10,8 Prozent am gesamten Fahrzeugmodellportfolio ausmachten, sind es heute bereits über 19 Prozent. Diesen Beitrag können Sie nachhören oder downloaden unter:
Jetzt KenFM unterstützen: https://www.patreon.com/KenFMde Unendliches Wachstum in einem endlichen Raum führt zum Kollaps. Diese simple Logik scheint in unserer Zeit kaum noch vermittelbar und das hat seinen Grund. Sobald Gier ins Spiel kommt, setzt der Verstand aus und da spielt es dann keine Rolle mehr, dass die Folgen dieses Denkens erstens längst überall zu erkennen sind und zweitens jedem auf diesem Globus schaden werden. Wir alle sind auf einer Titanic, die im All ihre Runden dreht und wenn diese Titanic absäuft, wird es keine Überlebenden geben. Wo liegen die Ursprünge für den Status quo unserer Zeit? Warum können wir die Details der Kollateralschäden so präzise beschreiben, während es den meisten nicht gelingt, die Ursachen für das globale Dilemma auch nur in Ansätzen zu beschreiben. Auch hier ist die Sache bei näherer Betrachtungsweise simpel. Unser Wirtschaftssystem ist für uns so unsichtbar, wie die Software auf einem Computer. Wir müssen die Software nicht verstehen, um den Computer nutzen zu können - nur gegen die Software können wir den Rechner nie benutzen. Software folgt einer Programmierung, die Menschen festgelegt haben, die wir nicht kennen. Wir folgen diesen Regeln, ohne sie zu kennen. Die Regel unseres Wirtschaftssystem ist auf Gewinnmaximierung ausgelegt. Spätestens seit in den 80iger komplett auf die Shareholder-Value-Doktrin umgeschwenkt wurde und sich der Neoliberalismus zur globalen Staatsreligion erhob, nahm das seinen Anfang, was wir heute als Krise begreifen. Den meisten Unternehmen geht es nicht mehr darum Produkte für Kunden zu produzieren, die wertig sind und tatsächlich gebraucht werden und dabei auch Profit zu machen. Heute geht es nur noch um den Profit. Wie kann man diesen gegenüber der Konkurrenz steigern? Löhne drücken! Umweltstandards missachten. Steuern vermeiden. Auf eingebauten Verschleiß setzen. Wenn alle Unternehmer das tun, rutschen immer mehr Menschen ins Elend ab, während immer weniger das Problem haben nicht zu wissen, wohin mit ihrem Geld. Es gibt zu viel davon in immer weniger Händen. Das drückt die Zinsen und setzt eine Verdrängungsspirale in Gang, die am Ende immer in einen Krieg führt. Es ist wie mit Krebs. Wir hatten ihn lange bevor wir ihn bemerkten. Nur wenn wir ihn bemerken, ist es meist zu spät. Das, was wir verharmlosend „Krise“ nennen, ist in Wahrheit Wirtschaftskrebs. Der Crash, der kommen muss, wird uns nicht weiterbringen, wenn wir die Denkschule, die in den Crash führen musste, nicht erkennen. Unser System setzt ausschließlich auf Konkurrenz denn auf Kooperation. Es setzt auf die Gier und den Egoismus des Einzelnen und verkauft den BWL-Studenten weltweit die irre Idee, dass wenn alle nur an sich denken, an alle gedacht sei. Die moderne Wirtschaftswissenschaft kennt nur Kapital und verteidigt pauschal Besitz. Multimilliardäre und Großgrundbesitzer sind Bürger wie Du und ich. Nur das diese 1% auf diesem Planten politisch die Regeln bestimmen, nach denen die 99% zu tanzen haben. Alle Regeln. Überall. Immer. Der Crash ist nicht die Ausnahme, er ist die Regel und ein Geldsystem, das über den Hebel des exponentiellen Zinses alle Menschen kontrolliert, die auf Geld angewiesen sind, kann seine Macht nur deshalb immer wieder neu zum Maßstab machen, da das Leben eines Menschen in der Regel zu kurz ist, um diesen Prozess mehrfach zu erleben, sprich ihn zu durchschauen. Wer nach dem Crash, der kommen wird, einen tatsächlichen Neuanfang beginnen möchte, muss sich von einem Menschenbild verabschieden, das im Menschen nur ein Wesen sieht, das auf den persönlichen Vorteil aus ist und von Gier getrieben bereit ist, über Leichen zu gehen. Menschen gehen über Leichen, wenn man sie dazu zwingt. Nicht weil es ihnen von Natur aus Spass macht. Das Thema der Sendung lautet „Der große Finanzcrash – Das Ende der Demokratie“. Im Studio diskutieren: - Dr. Markus Krall (Vorstandsmitglied der Degussa Goldhandel GmbH) - Dr. Norbert Häring (Ökonom und Wirtschaftsjournalist) - Dr. Thomas Mayer (Volkswirt und Vermögensverwalter) - Prof. Dr. Max Otte (Ökonom und Fondsmanager) Inhaltsübersicht: 0:00:34 Gästevorstellungen 0:03:19 Mögliche Folgen eines Finanzcrashs 0:13:54 Der Euro - Ein Fehler? 0:37:11 Der Markt - Das ideale Steuerungsinstrument? 0:48:12 “robustes” vs. “fragiles” Geldsystem 1:02:52 Folgen einer unkontrollierten Nullzinspolitik 1:37:56 Was kommt nach dem Crash? 1:56:09 Zukunftsperspektiven des Finanzwesens in einer multipolaren Welt 2:13:56 Finanzcrash und Rente 2:24:44 Ist der Kapitalismus reformierbar? +++ Dir gefällt unser Programm? Informationen zu Unterstützungsmöglichkeiten hier: https://kenfm.de/support/kenfm-unterstuetzen/ https://www.patreon.com/KenFMde See acast.com/privacy for privacy and opt-out information.
Schätz mal, wie viele Kleidungsstücke in Deutschlands Schränken ungenutzt bleiben? Laut einer repräsentativen Studie von Greenpeace aus dem Jahr 2015 sind es 2 Milliarden. 1 Milliarde davon sind komplett ungetragen und die andere Milliarde weniger als alle 3 Monate im Einsatz. Leute, das bedeutet, dass knapp 40% aller Kleidung in Deutschland nur für den Schrank produziert und gekauft wurde. Was ist das für ein schiefes Bild, das sich hier zeigt? Das kann doch keiner von uns wollen! Und ich gehe mal ganz stark davon aus, dass es in der Schweiz und Österreich, sowie anderen Erste-Welt-Ländern nicht viel anders aussieht. Kein Wunder also, dass bei der Kleiderschrank-Challenge säckeweise Kleidung, Schuhe und Co. aussortiert wurden. Ich stelle mir das Ganze gerade vor wie ein Jongleur, der alle Bälle in der Luft halten muss. Wir zusammen sind der Jongleur und unsere Kleider sind die Bälle. Wenn wir etwas wegwerfen, dann fällt ein Ball herunter. Wenn wir etwas kaufen, dann kommt ein Ball hinzu. Wir jonglieren momentan sehr unkoordiniert und lassen viel fallen, weil wir uns keine Gedanken darüber machen, welche Bälle wir neu mit ins Spiel bringen und wie wir sie lange im Spiel behalten. Das Ziel ist also, mit dem was jetzt da ist gekonnt zu jonglieren. Sprich, die Kleider in einem Kreislauf zu halten. Mit 2 Milliarden ungenutzter Kleider liegt ein riesiges textiles Potenzial brach. Kann das Kleid, das wir einmal im Jahr tragen, nicht zwischendrin auch von jemand anders getragen werden? Kleidersharing quasi? Wie schaffen wir das? Indem wir das, was unnötig im Schrank liegt, verkaufen, tauschen, verschenken, reparieren, abändern, upcyceln. Die Sachen sollen in Hände gelangen, die sie benutzen. Dadurch sinkt der Bedarf an neuen Kleidern. Anstatt 3 verschlissene T-Shirts ins Recycling zu geben, wo mit viel Aufwand Putzlappen und Co. daraus gefertigt werden, kannst du einfach selbst Putzlappen aus den T-Shirts machen und sie verwenden. Ich nehme uns Frauen hier besonders in die Pflicht, weil wir im Schnitt deutlich mehr Kleidung besitzen als Männer. Ich zitiere aus der Greenpeace Studie: “Der Großteil der Kleidung besteht aus kurz- sowie langärmligen Oberteilen. Die meisten Leute (43 Prozent) geben an, 50 bis 100 Teile im Kleiderschrank zu haben. Immerhin ein Drittel hat aber 100 bis über 300 Teile im Schrank – deutlich mehr also. Frauen besitzen im Durchschnitt mit 118 Kleidungsstücken deutlich mehr als Männer (73 Teile). Insgesamt beeinflussen Geschlecht, Einkommen, Bildung und Herkunft stark die Kleidermengen im Schrank: So besitzen Frauen aus dem Westen Deutschlands am meisten Kleidung. Mehr Bildung und Einkommen führt auch zu deutlich mehr Kleidung.” “Der schnell wechselnde Geschmack spielt beim Aussortieren von noch tragbarer Kleidung eine entscheidende Rolle: Zwei von drei trennen sich von heilen Kleidungsstücken, weil sie sie nicht mehr mögen, 40 Prozent wenn sie nicht mehr der Mode oder dem eigenen Stil Entsprechen.” Hier wird offensichtlich, wie trendgesteuert unsere Welt doch ist. Je besser du weißt, was du willst und brauchst, desto weniger verfällst du sinnlos irgendwelchen Trends. “Vor allem Schuhe werden mehr und mehr zur Wegwerfware: Etwa jeder Achte trägt seine Schuhe weniger als ein Jahr.” “Die Reparatur von Kleidung/ Schuhen ist zwar der am meisten praktizierte Beitrag zu mehr Nachhaltigkeit. Allerdings ist auch der nicht weit verbreitet: Nur jeder Siebte hat in der jüngeren Vergangenheit Kleidung reparieren lassen, etwa die Hälfte hat überhaupt noch nie Kleidung zur Reparatur gebracht.” Ich gehe mal davon aus, dass du eine Nähmaschine hast, wenn du den Näh deinen Stil Podcast hörst. Wenn es dir geht wie mir, dann reparierst du vermutlich nicht besonders gerne Kleidung, sondern nähst lieber Neue. Auch, wenn ich mich erst überwinden muss, etwas zu reparieren, freue ich mich anschließend umso mehr, wenn das Teil wieder im Einsatz ist. Ich weiß nur noch nicht, wie ich es mit den Socken halten soll. Die sind so zur Wegwerfware geworden. Schnell im 5-er oder 10-er Pack gekauft, schnell durchgelaufen, schnell weggeworfen. Und wieder schnell neu gekauft. Hier muss ich echt mal testen, ob sich teurere Socken länger halten und besser stopfen lassen. Nicht, dass ich Lust darauf hätte, aber wenn ich sehe, wie viele Socken in unserem Haushalt verbraucht werden… sehe ich da doch ein großes textiles Einsparpotenzial. Greenpeace fordert: von den Konsumenten: Kleidung darf nicht zum Wegwerf-Artikel verkommen wie Plastiktüten oder Einweggeschirr. Neu gekauft werden sollte nur, was man wirklich braucht und auch lange trägt. Denn die Produktion von Kleidung verbraucht viel Wasser. Zum Färben, Drucken und Waschen von Textilien werden Hunderte gefährliche Chemikalien eingesetzt. Deshalb ist es Zeit, nicht mehr nur „Verbraucher“ zu sein, nicht weiterhin Dinge zu kaufen, um sie nach kurzer Zeit wegzuwerfen. Kleidung sollte wieder geschätzt, gepflegt und repariert werden. von den Textilfirmen: Firmen sollten sauber produzieren und Konsumenten langlebige Kleidung anbieten, inklusive Garantien etwa auf Verschleißteile wie Reißverschlüsse. Gefragt ist mehr Qualität statt Quantität. Darüber hinaus sollte recyclingfähiges Design in Zukunft verpflichtend sein. von der Politik: Gesetzlich verpflichtende Sozial- und Umweltstandards bei der Textilproduktion. Man kann natürlich viel auf die Politik und die Konzerne schieben, aber letztendlich haben wir es als Konsumenten selbst in der Hand, was produziert wird. Wenn plötzlich 30% weniger Billigkleidung gekauft wird, müssen die Konzerne umdenken. Wenn wir reparierbare Schuhe nachfragen, wird es Firmen geben, die das anbieten. Aber wir müssen alle mitmachen und uns selbst hinterfragen. Brauche ich das wirklich? Ich möchte, dass wir Frauen es anpacken, weil wir die häufigsten Kaufentscheidungen treffen, weil wir durchschnittlich den vollsten Kleiderschrank haben mit den meisten ungenutzten Sachen. Was wenn dieses Jahr alle Frauen in Deutschland auf ein neues Paar Schuhe verzichten, und stattdessen ein vorhandenes Paar reparieren lassen oder Second Hand kaufen? Wenn überhaupt? Bei 42 Millionen Frauen/Mädchen kämen wir damit auf 42 Millionen weniger neu gekaufter Schuhe. Was, wenn wir kollektiv kommenden Monat keine neue Kleidung kaufen würden? Das würde die Konzerne und die Politik ganz schön aufrütteln. Was, wenn wir statt Putzlappen zu kaufen, einfach aus verschlissenen T-Shirts selber welche nähen? Es sind ja offensichtlich genügend Textilien in deutschen Haushalten gelagert, um das umzusetzen. Was, wenn wir dieses Jahr 3 Paar Socken stopfen und weitertragen, anstatt sie in den Müll zu werfen? Das wären 126 Millionen weniger neu gekaufte Paar Socken! Wäre das wirklich so aufwändig? Einfach mal vor der Glotze nebenbei ein Paar Socken zu stopfen? Was, wenn wir dieses Jahr 3 m Stoff weniger kaufen als sonst und uns stattdessen mehr Upcycling-Projekte vornehmen? Was wenn wir genauer wüssten, welche Kleidung uns steht? Um dann mit einer ausgewählten, gut kombinierbaren Garderobe zu arbeiten? Es ist auch eine Frage des Stils nicht zu verschwenden. Liebe Grüße Elke -- Wenn dir diese Episode des Näh deinen Stil Podcasts gefallen hat, würde ich mich sehr über eine positive Bewertung freuen. ALLGEMEIN Elle Puls Schnittmustershop und Nähblog https://ellepuls.com Lade dir kostenlose Schnittmuster herunter https://ellepuls.com/kostenlose-schnittmuster/ Dein Erfolg beim Nähen soll lange anhalten. Nicht nur an der Nähmaschine, sondern auch beim Tragen deiner selbst genähten Garderobe. Erfahre mehr über meinen Club: https://www.ellepuls.com/nds-club Hast du Lust, ein ganzes Wochenende lang mit Gleichgesinnten zu nähen? Dann komm in eines meiner Nähcamps in ganz Deutschland. https://ellepuls.com/naehcamp-tour/ Elle Puls auf Instagram https://instagram.com/ellepuls/ Elle Puls auf Pinterest https://www.pinterest.de/pulsinchen/ Elle Puls auf Facebook http://facebook.com/ellepuls
Thema heute: Fahrverbote und kein Ende? Für Lexus-Fahrer kein Problem! Foto: Toyota Deutschland GmbH Fahrverbote und kein Ende. Es erwischt eine Stadt nach der anderen und das könnte auf absehbare Zeit auch so weitergehen. Das ist nicht nur für die Städte selbst ein massives Problem, mindestens genauso problematisch ist es für denjenigen, der in diese Städte einfahren muss, weil er dort arbeitet, es aber nicht mehr darf, weil sein Fahrzeug die zulässige Abgasnorm nicht erfüllt. Da hilft nur eins. Ein neues Auto muss her, das zukunftssicher ist. Zum Beispiel ein Hybridfahrzeug. Heiko Twellmann, General Manager von Lexus Deutschland: Foto: Toyota Deutschland GmbH Heiko Twellmann: Wir liegen bei Lexus im letzten Jahr bei 90 Prozent der Fahrzeuge, die mit Hybridantrieb sind, also einem elektrifizierten Antrieb. Wir liefern heute das, was andere vielleicht noch in den Planungen haben, nämlich elektrifizierte Fahrzeuge in der kompletten Modellpalette und wir gehen auch davon aus, dass der Trend bei uns im Gesamtkonzern sich weiter in diese Richtung bei den übrigen Fahrzeugen entwickeln wird. Foto: Toyota Deutschland GmbH Wenn 90 Prozent der Fahrzeuge Hybridmodelle sind, bleiben natürlich noch 10 Prozent mit konventionellem Antrieb übrig. Dabei handelt es sich um benzingetriebene Modelle, denn aus dem Dieselantrieb ist Lexus bereits 2013 ausgestiegen. Doch auch bei den Benzinern hat man das Thema Abgasemissionen im Blick. Foto: Toyota Deutschland GmbH Heiko Twellmann: Es wird sicherlich weiterhin auch bei Benzinmotoren wichtig sein, die Umweltstandards immer weiter vorwärts zu treiben, das ist uns auch wichtig. Wir stellen uns glücklicherweise sehr früh darauf sein, so wie wir uns auch auf die Umstellung auf WLTP sehr früh eingestellt haben und auch unsere Produktion darauf ausgerichtet haben so dass wir auch jetzt in dieser Umstellungsphase mit jedem Fahrzeug weiterhin lieferfähig sind, um das vielleicht am Rande dann noch aufzuzeigen! Und bekanntlich ist die Palette von Lexus ausgesprochen vielfältig. Es gibt auch kein Modell ohne die Option eines Hybridantriebes. Als Einsteigerfahrzeug kann man den CT ordern. Es folgen die Mittelklasselimousine IS und im Luxussegment die Limousine LS. Dazu hat man die Wahl zwischen dem Premium-Coupé RC sowie dem Luxuscoupé LC. Käufer, die es in den SUV-Bereich zieht, können nicht nur zwischen dem NX und dem RX wählen. Seit Oktober ist zudem ein weiteres SUV Fahrzeug bestellbar, der kompakte Premium-Crossover UX. Den gibt es mit einem 2,0-Liter-Benzinmotor und natürlich als UX 250h mit einem Hybridantrieb der neuesten Generation. Außerdem folgt in Kürze auch eine neue Premium-Mittelklasse-Limousine mit der Bezeichnung ES. Diesen Beitrag können Sie nachhören oder downloaden unter:
Im Rahmen des deutschen G7-Vorsitzes will sich die Bundeskanzlerin dafür einsetzen, dass Herstellungsländer Arbeitsschutz- und Umweltstandards einhalten. Zum Beispiel in der Textilindustrie. Die G7-Staaten sollten hier "Druck machen", so Merkel.
Im Rahmen des deutschen G7-Vorsitzes will sich die Bundeskanzlerin dafür einsetzen, dass Herstellungsländer Arbeitsschutz- und Umweltstandards einhalten. Zum Beispiel in der Textilindustrie. Die G7-Staaten sollten hier "Druck machen", so Merkel.
Die Bundeskanzlerin hält die Vorteile eines Freihandelsabkommens zwischen der EU und den USA für sehr viel größer als die möglichen Risiken. Verbraucherschutz- oder Umweltstandards würden nicht abgesenkt, so Merkel.
Die Bundeskanzlerin hält die Vorteile eines Freihandelsabkommens zwischen der EU und den USA für sehr viel größer als die möglichen Risiken. Verbraucherschutz- oder Umweltstandards würden nicht abgesenkt, so Merkel.