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Der gebürtige Moskauer Andrey Gurkov, langjähriger Journalist bei der Deutschen Welle, spricht im Podcast über die imperialen Bestrebungen seines Heimatlandes, den russischen Angriffskrieg auf die Ukraine und das Europabild der russischen Bevölkerung, in der das Schimpfwort "Gayropa" als Chiffre für einen moralisch verfallenen Westen zunehmend populär geworden ist.
WIE DREIST WOLLEN WIR JURASSIC PARK KOPIEREN? JA!Der Scheich El Sahid lässt die Mumien in einem alten Pharaonengrab reanimieren, um dort den Mummy Theme Park aufzubauen. Die beiden amerikanischen Fotografen Julie und Dan sollen für Publicity sorgen und das geisterhafte Treiben dokumentieren. Doch schon bald müssen sie um ihr Leben laufen... (Marketing DVD-Cover)Scheiß auf Fellini und Bertolucci, denn ein italienischer Filmemacher steckt sie alle in die Tasche: Alvaro Passeri!Der Special-Effects-Fanatiker aus Bella Italia hatte es sich zur Lebensaufgabe gemacht, den arthousig-verkommenden Filmmarkt seines Heimatlandes endlich wieder mit großen Fantasy-Epen wie zu früheren Glanzzeiten zu beschenken. Ein Geschenk sind Passeris wilde Genre-Ausritte definitiv geworden, zumindest wenn man auf brutal-überambitionierten Videotheken-Trash steht!Allein die Idee, aus einer Grabstätte voller toter Mumien einen Kommerztempel mit Popcorn und Pharao-Souvenirshop zu machen, ist schon einen halben Oscar wehrt. Aber welche wahnwitzigen Ideen wollte Passerie trotz akuten Budget- und Talentmangels noch in DIE MUMIE SCHLÄGT ZURÜCK umsetzen? Ihr werdet euren Ohren nicht trauen.- - -Feedback, Verbesserungen, Wünsche? Gerne hier zurückmelden!Unterstützen: Join the Trash-Gang | Kaffeekasse (Ko-Fi) | Plaion Pictures Shop (Affiliate) |Auphonic-Credits spendenAbonnieren: iTunes | Spotify | Amazon Music | Google Podcasts | RSSFolgen: Youtube | Instagram | Facebook Intro-/Outro: Aidan Finnegan (https://soundcloud.com/triadaudioofficial)
Battle Royale von 2000 mit Takeshi Kitano ist, außerhalb seines Heimatlandes, wohl einer der bekanntesten Filme Japans. Eine ganze Schulklasse wird während eines vermeintlichen Schulausfluges betäubt und auf eine abgelegene Insel gebracht. Die Aufgabe ist klar, bis zum Morgengrauen überleben. Allerdings kann nur einer die Insel wieder verlassen. Ein absurdes Spiel beginnt, in dem sich die Klassenkameraden nach und nach gegenseitig töten, um zu gewinnen. Wer wird am Ende das Battle Royale überleben? Sir Pommes und Dengeki Gamer haben sich für diese Ausgabe von Dorama Rama auf die (Podcast-) Insel begeben und sich den Kultklassiker noch einmal angesehen. aHatofMedia wünscht viel Spaß. 0:00:00 Begrüßung 0:02:00 Vorabinfos 0:24:50 Der Film 1:21:41 Spoiler 1:43:57 Fazit 1:53:56 Verabschiedung
Bekannt wurde sie als Piratin mit revolutionären Ideen für die Politik, inzwischen bringt Marina Weisband in ihren Aktivitäten Klarheit, Kreativität und Engagement zusammen: Sie ist Autorin, Politikerin, Psychologin und v.a. „Bildnerin“, wie sie selbst sagt. Denn bei allem ist Bildung und politische Teilhabe ihre Berufung - dafür steht auch ihr Demokratieprojekt „aula“, das sie seit zehn Jahren an Schulen gestaltet. Seit dem Einmarsch Russlands in der Ukraine 2014 setzte sie sich immer wieder hellsichtig für eine Unterstützung ihres Heimatlandes ein und warnte vor einem naiven Umgang mit Putin. Für ihr vielfältiges Engagement wurde Marina Weisband mehrfach ausgezeichnet, die Ehrung als Bildungsbotschafterin für die „Didacta“-Bildungsmesse lehnte sie jedoch ab - aus Protest gegen die Präsenz rechtsextremer Akteure auf der Messe. Bei FREIHEIT DELUXE setzt sich Marina Weisband für zivilen Widerstand ein, ohne darauf zu warten, dass „der Himmel sich verdunkelt und die Musik sich ändert“. Denn, so sagt sie: Wir leben bereits in präfaschistischen Zeiten! Wie aber soll ziviler Widerstand wirksam sein, hakt Jagoda Marinic kritisch nach - wo bis jetzt bereits so viel Engagement verpufft ist? Im Gespräch erklärt Marina Weisband, warum es „demokratischen Populismus“ braucht, der einmal schamlos die Strategien der Rechten nutzt und im demokratischen Sinne einsetzt. Doch Marina Weisband erzählt auch, durch wen sie ihren Weg in die Politik fand: Ihren Großvater, der einst als Oberst der Roten Armee Auschwitz mitbefreite. Und schließlich entwickeln Jagoda und Marina gemeinsam Gedanken und Strategien: Wie es gelingen kann, in düsteren Zeiten politischen Druck in Energie zu verwandeln und wirkungsvolle Dinge zu tun… Hier hört ihr, warum Freiheit für Marina Weisband eine Herausforderung ist (3:11) was für sie Faschismus ist (14:20) weshalb sie konstruktiven Journalismus für wichtig hält (24:45) wie sie versucht Menschen ohne Zeigefinger mit ihrem Rassismus zu konfrontieren (32:37) was sie in der Debatte um Wehrpflicht für problematisch hält (45:01) wo pazifistische Positionen für sie schwierig werden (54:42) warum (1:01:24) welche Dinge sie in zunehmend düsteren Zeiten positiv beeinflussen kann und will (1:06:43) FREIHEIT DELUXE mit Jagoda Marinić ist eine Produktion des Hessischen Rundfunks in Zusammenarbeit mit dem Börsenverein des deutschen Buchhandels. Redaktionsteam: Andrea Geißler und Christoph Scheffer. Ihr erreicht uns per Mail: freiheitdeluxe@hr.de Ihr wollt noch mehr hören und erfahren? Wie wär's damit: "Cut - Das Virus das uns trennt" - Podcast-Picker WDR
Dem Horror-Genre, in dem sich bereits ihr Spielfilm-Debüt The Devil's Doorway abhob, bleibt Aislinn Clarke in ihrem zweiten Langfilm treu. Doch nicht alle Verwurzelungen, auf die der bezugsreiche Original-Titel des ersten in Irisch gedrehten Horror-Features anspielt, sind so produktiv. Im Gespräch mit Lidanoir in Locarno, wo Fréwaka in der Sektion Filmmakers of the Present premiert, detailiert die Regisseurin den Einfluss mythischen und realen Grauens der Geschichte ihres Heimatlandes auf ihr filmisches Schaffen und die Abgründe klerikaler Institutionen. Hört rein!
Mit der gewaltvollen Geschichte seines Heimatlandes setzte sich César Díaz bereits in seinem in Cannes ausgezeichneten Spielfilm-Debüt Our Mothers auseinander. Im Wettbewerb von Locarno zeigt der belgisch-guatemaltekische Regisseur mit México 86 ein historisches Drama, das mit seiner eigenen Kindheit als Sohn einer Widerstandskämpferin auf besondere Weise verbunden ist. Zu Gast in Locarno sprach der Filmemacher mit Lidanoir über die filmische Rekonstruktion nationaler und persönlicher Vergangenheit und die Atmosphäre von Gewalt auf und abseits der Leinwand.
Wir begehen unseren Nationalfeiertag am 1. August, ausgehend vom Bundesbrief von 1291. Seit 30 Jahren ist der 1. August ein gesamtschweizerisch arbeitsfreier Tag, man trifft sich bei Bauernzmorgen, zu Ansprachen oder bestaunt am Abend Feuerwerk. Doch wie feiern andere Länder ihren Nationalfeiertag? Im «Treffpunkt» schauen wir beispielsweise auf die Färöer-Inseln, welche jeweils kurz vor der Schweiz feiern. Es wird jeweils gleich zwei Tage lang in der Hauptstadt zusammen gegessen, gefestet, gerudert und viel gesungen und getanzt, erzählt Karin Visth, die seit 11 Jahren auf den Inseln im Nordatlantik lebt. Das wird in Chile noch getoppt, erzählt SRF-Korrespondentin Teresa Delgado. Hier ziehen sich die Feierlichkeiten gar einen ganzen Monat hin. Unter anderem wird in Parks zusammen grilliert und die Kinder tragen in der Schule jeweils die Tracht ihres Heimatlandes und erzählen von ihren jeweiligen Traditionen. In der Sendung blicken wir auch auf die Nationalfeiertage in Südkorea und Hörerinnen und Hörer berichten von weiteren Ländern und ihren Traditionen zum Landesgeburtstag.
Alexis aus Belgien verbringt aktuell sein Auslandsjahr in Deutschland und ist sogar hier und jetzt schon ehrenamtlich für YFU aktiv. Ursprünglich hat es ihn unter anderem wegen der schönen Landschaft und zum Lernen der deutschen Sprache, die auch eine der Amtssprachen seines Heimatlandes ist, in den Austausch ins Nachbarland bewegt. Wie er zum Thema Nachhaltigkeit in seinem Gastland steht, welche Lebensmittel er nach seiner Rückkehr vermutlich am meisten vermissen wird und was die Geschichte hinter seiner Teilnahme als Teamer an einer Vorbereitungstagung ist, erfahrt ihr in dieser Folge.Unser Ziel mit diesem Podcast ist es, euch in die Welt von YFU mitzunehmen!Bei Fragen, Wünschen oder Anmerkungen könnt ihr uns gerne eine Nachricht an podcast@yfu-deutschland.de schicken.Link zur YFU Podcast-Playlist: https://open.spotify.com/playlist/6NBtDHUSeJWYBzdORt7TdC?si=07723572792d425b
Ein Jahr Orlando statt Kahl am Main: Als frisch gebackene Abiturientin hat Fiona-Marie Meckel im September 2022 ihre Sachen gepackt, um die unterfränkische Heimat gegen ein 12-monatiges Praktikum in der Walt Disney World in Florida zu tauschen. Ein Jahr Orlando statt Kahl am Main: Als frisch gebackene Abiturientin hat Fiona-Marie Meckel im September 2022 ihre Sachen gepackt, um die unterfränkische Heimat gegen ein 12-monatiges Praktikum in der Walt Disney World in Florida zu tauschen. Doch bei 12 Monaten ist es nicht geblieben: Bis Ende November 2023 war die heute 20-Jährige Teil des Cultural Representative Program, in dem Teilnehmer die Kultur und Bräuche ihres jeweiligen Heimatlandes mit Gästen der Disney World teilen. In der 97. Folge von „MAINaschaffenburg“ berichtet Fiona-Marie Meckel von der Zeit, in der sie Teil der großen Disney-Familie war: Sie verrät Main-Echo-Reporterin Nina Mähliß, welche Aufgaben sie als Stellvertreterin Deutschlands hatte, welche Erfahrungen sie nicht missen möchte und welche „Nachwirkungen“ ihr USA-Aufenthalt im Hinblick auf ihr Studium hat. Wer Personen kennt, die Aschaffenburg und Umgebung lebenswert, bunt und besonders machen und die in diesem Podcast unbedingt einmal zu Wort kommen sollten, schreibt gerne eine Mail an podcast@main-echo.de
Michelangelo Antonioni, seine Zeichens Kind des italienischen Neorealismus, drehte mit Blow up 1966 seinen ersten Film außerhalb Italiens: Zum einen, um der strengen Sitte seines Heimatlandes zu entfliehen, zum anderen auch, weil Thema und Inhalt des Films perfekt ins London der swinging Sixties passt: Es geht um den jungen Fotografen Thomas, der selbst nicht so genau weiß wo er hin will, der für einen anspruchsvollen Fotoband in einer Obdachlosenunterkunft übernachtet, nur um gleich am nächsten Tag hochstilisierte Models zu fotografieren: Thomas ist immer auf Achse, in mehr als einer Hinsicht immer am Drücker, großmäulig, dekadent, dominant und sexy. Aber auch gelangweilt, orientierungslos und irgendwie verloren in seiner eigenen Welt. Als er in einem Park ein techtelmechtelndes Paar fotografiert wird er anschließend von der fotografierten Frau verfolgt, die unbedingt an die Negative gelangen will. Bei der Entwicklung der Fotos stellt sich heraus warum: Ein im Gebüsch versteckter Mann mit einer Pistole, ein versuchter Mord… vielleicht sogar ein erfolgreicher Mord inklusive Leiche? Was der Beginn eines Mysterythrillers sein könnte, wird zu etwas ganz anderem. So wie Thomas' Leben mäandert auch die Handlung weiter vor sich hin: Sex, Drogen, ein bizarres Konzert mit Zombiepublikum… die Leiche wird gefunden, vielleicht aber auch nicht. Und am Ende bleibt nur die grobkörnige Vergrößerung eines einzelnen Fotos, das ebenso ein abstraktes Gemälde sein könnte. Der Protagonist beobachtet Pantomimen beim imaginären Tennisspiel, spielt mit, hört das Aufprallen von Ball und Schläger, bevor er sich vor unseren Augen auflöst. Blow up dreht sich um Wahrnehmung und Abbildung, um Täuschung und Selbsttäuschung, um den Verlust aller sensitiven Angelpunkte in einer hektischen, konsumorientierten Welt. Das ganze mit viel Jazz, Sex und Rock & Roll. Stilistisch bestimmt dein Fall, Johannes. Aber ich kann mir vorstellen, dass es für dich inhaltlich den ein oder anderen Stolperstein gab. Also dann, für den soften Einstieg: Wie viele Drogen braucht man für den Genuss des Films? Und auf einer Skala von 9 bis 10, wie sexy ist dieser arrogante, selbstgefällige Motherfucker Thomas.
Sie waren enge Freunde - Sergej Prokofjew und Vladimir Dukelskij, der später unter dem Pseudonym Vernon Duke in die Geschichte des amerikanischen Showbusiness einging. Beide haben Russland nach der Revolution 1917 verlassen, beide fühlten sich aber der Kompositionsschule ihres Heimatlandes verpflichtet. Doch während Duke sich als Autor populärer Broadwaymusicals in Amerika einen großen Namen machte, konnte sein Freund Prokofjew solche Erfolge in der Neuen Welt nicht vorweisen. 1936 kehrte er nach Russland zurück, Dukelskij blieb in Amerika. Wer hat gewonnen, wer verloren? Unser heutiges ZOOM geht dieser Frage nach.
Auf der Suche nach Freiheit und dem Wunsch, aus konventionellen Traditionen ihres Heimatlandes auszubrechen, kommt Meriam mit 19 aus Tunesien nach Deutschland. Mit nichts außer einem Koffer und einem Stipendium. Sie lernt Deutsch, studiert Luft- und Raumfahrttechnik und zieht durch, bis zum Ingenieursjob inklusive Doktortitel. Alles, um die Familie daheim stolz zu machen. Nicht weil ihr Herz daran hängt. Aber wo ist da die Freiheit, die sie gesucht hat? In diesem Zwiespalt geht sie in eine Therapie und merkt: Ich will auch Menschen helfen, sich zu entfalten. Also macht sie neben ihrem Ingenieursjob mit dem sicheren Gehalt auch noch eine Ausbildung zur Sexualtherapeutin. Sex und Frauen, die offen darüber reden, sind ein No-Go für eine Tunesierin, würde ihr traditionell denkender Vater sagen. Darum weiß der bis heute nichts davon. Um diese „Leiche im Keller“ geht es in dieser Folge. Mit der Arbeit als Sexualtherapeutin hat Meriam eindeutig ihre Berufung gefunden, dennoch wagt sie nicht, sich ihr ganz zu widmen. Mit Maximilian, Roman und Nina spricht sie über Tabus, Angst und kulturelle Unterschiede. Und über die Fragen: Wie offen sind wir Deutschen in Sachen Sexualität wirklich? Wie wichtig ist es, über schambehaftete Themen mit jemanden urteilsfrei sprechen zu können? Warum gibt es in Langzeitbeziehungen weniger Sex und wie kann man damit umgehen? Auch wenn die Leiche im Keller bleibt, eins ist sicher: Die Welt braucht freiheitsliebende und mutige Frauen wie Meriam!
Zoltán Kodály gehört zusammen mit Béla Bartók zu den bedeutendsten ungarischen Komponisten des 20. Jahrhunderts. Zusammen erkundeten die beiden auf Reisen die Musik ihres Heimatlandes, die sie sogar - dank gerade erfundener Technik - aufnehmen konnten. Eines ihrer ersten Reiseziele: Galánta. 30 Jahre später wird Kodály mit einer Komposition beauftragt, für die er sich an diese Reise erinnert: die Tänze aus Galánta. Ob zuhause oder unterwegs - mit der Konzerteinführung "Klassik to Go" gehen Sie gut vorbereitet ins Konzert der NDR Radiophilharmonie am 26. November 2023 mit Michael Francis.
Daphne Marjorie Sheldrick war eine Frau, deren unermüdliches Engagement für den Naturschutz ihr einen unvergesslichen Platz in der Geschichte Kenias und des weltweiten Tierschutzes einbrachte. Geboren 1934 in Kenia, wuchs sie in der Zeit der britischen Kolonialherrschaft auf und entwickelte eine tiefe Verbundenheit zur Wildnis ihres Heimatlandes. Sheldricks Weg war geprägt von der Liebe zur Natur und zu den Tieren, insbesondere zu den Elefanten. Zusammen mit ihrem Mann setzte sie sich für den Schutz und die Erhaltung der wilden Fauna Kenias ein. Sie hinterließ eine Welt, die durch ihre Hingabe und ihre Leidenschaft für den Schutz der Wildtiere bereichert wurde. Ihr Geist lebt weiter in jedem geretteten Elefanten und in jedem Naturschutzgebiet, das durch ihre und die Arbeit ihres Trusts gedeiht. "Historische Heldinnen" lässt mithilfe von Künstlicher Intelligenz wichtige Frauen der Weltgeschichte auf ihr eigenes Leben zurückblicken. Selbstbewusst erzählen sie uns von ihrem Mut und ihrer Durchsetzungskraft. Viertausendhertz 2023
Würde Harald Vilimsky auf einer Europakarte Österreich finden? Man muss schließlich nicht jede Region unseres geschätzten Heimatlandes kennen, the United States of Europe. Dort ist Österreich einer der kleineren Knotenpunkte eines kunterbunten Fleckerlteppichs. Schade eigentlich, dass sich Europa nicht zu dem gemausert hat, das wir uns in den 90ies erträumt hätten. Nationale Gelüste erwecken nach wie vor die Hoffnung, dass Österreich die EU rechts liegenlässt, Europa der Österreichischen Union beitritt und bis dahin die Europapolitik als Gut Aiderbichl für unliebsame Parteifunktionär*innen gilt.★ Gebrüder Moped live„Nennt eure Kinder nicht Ernst"Fr, 20.10.23 – Wien / NiedermairSa, 04.11.23 – Wien / CasaNova (Matinee 11:00 Uhr)Do, 09.11.23 – Villach / KulturhofDo, 16.11.23 – Wien / NiedermairFr, 24.11.23 – Wien / Theater am AlsergrundMi, 20.12.23 – Wien / NiedermairSa, 13.01.24 – Schwechat / Theater Forum★ BABA 2023Ein satirischer Jahresrückblick mit Gebrüder Moped, Anna Mabo & Miriam HieFr, 01.12.23 – Wien / Kulisse / PREMIEREDo, 07.12.23 – Melk / TischlereiFr, 08.12.23 – Wien / Kulisse Fr, 15.12.23 – Villach / KulturhofSa, 16.12.23 – Innsbruck / TreibhausDi, 19.12.23 – Perchtoldsdorf / Neue BurgFr, 22.12.23 – Wien / Kulisse Mi, 03.01.24 – Wien / Orpheum Termine & Tickets gibt's hier.★ Den “Bist du Moped! Podcast” unterstützen:Vielen Dank all jenen, die unseren Podcast mit ihrem Beitrag am Leben erhalten. Wenn der „Bist du Moped! Podcast“ auch dir gefällt, freuen wir uns, wenn du uns mit einem Abo unterstützt. Gratis wird er immer für alle bleiben. Wer hat, der oder die soll. Wer nicht, nicht, eh klar. Möglichkeiten der Unterstützung:Steady-Patenschaft: https://steadyhq.com/de/gebruedermoped/aboutÜberweisung:Bank AustriaFranz Stanzl und Martin Strecha-Derkics GnbRAT181200010013555841BIC: BKAUATWWZahlungsgrund: Podcast (plus bitte eure Email-Adresse, damit wir uns höflich bei euch bedanken können)Paypal:https://gebruedermoped.com/paypalGebrüder Moped Shop: Shirts, Hoodies, Tassen & TaschenLizenzfreie Musik:Borderline, Life Span/FineTune Music, Adobe Stock ID: 452584056Sujet-Fotos: He2 - stock.adobe.com; Photoshop KI
"Ich werde mein ganzes Leben lang tanzen… Ich würde gern atemlos und erschöpft am Ende eines Tanzes sterben." - Josephine Baker Erklingt der Name „Josephine Baker“, so denken viele an die lebensfrohe Charleston-Tänzerin im Bananenrock. Kein anderes Accessoire prägte das allgemeine Bild von Josephine Baker so stark wie dieser kurz getragene Bananengürtel. Doch steckt in ihrer Geschichte mehr als die der Tänzerin. Geboren 1906 in St. Louis, USA wuchs sie in ärmlichen Verhältnissen auf. Niemand konnte ahnen, dass aus dem kleinen dünnen Mädchen der erste afroamerikanische Superstar werden soll. Die damals geltenden Rassengesetze der USA werden Josephines Laufbahn zwar beeinflussen - aber nicht aufhalten. In den 1920er-Jahren wird sie mit 19 Jahren in Paris zur international gefeierten Künstlerin. Ihre stetig wachsende Anerkennung und Berühmtheit wird sie aber nicht nur für die eigene Sache nutzen. Während des Zweiten Weltkriegs arbeitete aktiv im französischen Widerstand. Ihr Leben lang wird sie sich gegen Rassismus einsetzen und den Höhepunkt ihres Aktivismus in der Bürgerrechtsbewegung ihres Heimatlandes erleben. Bis heute wird sie als eine der bedeutendsten Entertainerinnen des 20. Jahrhunderts verehrt. Ihr Einzug in das Pariser Pantheon 2021 jedoch zeigt, dass sie weitaus mehr war als eine reine Bühnenkünstlerin. Vanessa nimmt euch in dieser Folge mit durch das Leben von Josephine Baker. Eine beeindruckende Frau, Künstlerin, Freiheitskämpferin und Idealistin, die nicht zuletzt mit ihrer Regenbogenfamilie ihre Idee vertrat: "Alle Menschen können zusammenleben, wenn sie es wollen."
Ozi und Mina sind queer und leben in Berlin. Sie sind im Iran geboren und beteiligen sich hier an den Protesten gegen die Regierung ihres Heimatlandes. Sie gehen auf die Straße, organisieren Demos oder informieren ihre Follower:innen auf Social Media über die Vorgänge im Iran. Der Tod der jungen Jina Mahsa Amini im letzten September war nicht der Auslöser für ihr Engagement, sondern nur ein weiterer Grund für ihren Kampf. Damit rücken Ozi und Mina vermeintlich in den Fokus des iranischen Geheimdienstes und fürchten um ihre eigene Sicherheit in Berlin. Wie geht Mina mit dem stetigen Druck um? Was erzählt Ozi auf Social Media über das Leben im Iran? Und wieso ist die queere Community ein so wichtiger Teil der Protestbewegung? Autor:innen: Ann-Marie Utz und Jona Penschek Regie: Oliver Martin Produktion: Nikolaus Löwe und Kathrin Witt Sprecher: Paul Zichner Und noch ein Podcast-Tipp aus dem rbb: Banksy https://www.ardaudiothek.de/sendung/banksy-rebellion-oder-kitsch/94558198/
Senta-Sofia Delliponti im BB RADIO Mitternachtstalk Sie ist eine sehr talentierte Sängerin, Musicaldarstellerin und Schauspielerin, die lange Zeit unter dem Künstlernamen Oonagh große Erfolge feierte. Bekannt wurde Senta jedoch vor allem durch ihre Rolle als Tanja Seefeld in "Gute Zeiten, schlechte Zeiten". Interessanterweise leitet sich Sentas Name von der Schauspielerin Senta Berger und der Hauptstadt des Heimatlandes ihrer Mutter, Sofia, ab. Senta-Sofia Delliponti hat bereits eine lange Karriere vorzuweisen. Im Jahr 2003 erreichte sie den zweiten Platz in der SAT.1 Castingshow "Star Search". Drei Jahre später folgte ihr Debüt als Solokünstlerin mit der Pop-Punk-Single "Scheißegal". Als Oonagh veröffentlichte sie fünf Alben, gewann 2015 den "Pop-ECHO", erreichte regelmäßig hohe Chartpositionen und verkaufte über 800.000 Tonträger. Im Jahr 2022 setzte Senta-Sofia Delliponti einen Schlussstrich unter das Kapitel Oonagh und brach zu neuen Ufern auf. Mit ihrem neuen Album "EGAL WIE WEIT" präsentiert sie sich nun unter ihrem eigenen Namen und einem neuen Label mit deutscher Popmusik. Neben ihrer Arbeit vor der Kamera und als Musikerin ist Senta seit 2017 auch eine engagierte Mutter einer kleinen Tochter. Außerdem widmet sie sich einem nachhaltigen Lebensstil, stellt ihre eigene Naturkosmetik her und hat mit "SENTAHOOD" auch einen eigenen Podcast. Es ist viel los im Leben von Senta-Sofia Delliponti. Hier trifft Vielseitigkeit auf Talent. Hört unbedingt rein und habt viel Spaß mit dieser außergewöhnlichen Künstlerin!
In ihrem Debütalbum spüren das Sextett aus Beirut einer Sehnsucht nach, welche älter ist als die aktuellen, so horrenden politischen Zustände ihres Heimatlandes zu lamentieren geben. Geboren aus Improvisation und inspiriert von Poesie und Folklore, spielten sie während acht Tagen ein Album gleich eines Fiebertraums ein. Zwischen Rock, Jazz und Noise. von Mirco Kaempf
Ein Sieg hätte dem 1. FC Nürnberg gereicht im Heimspiel gegen Hansa Rostock am vorletzten Spieltag. Mit dem Klassenverbleib wurde es aber nichts, weil es nur zu einem 0:0 der schlechteren Art gereicht hat. Was bleibt, ist Abstiegsangst. Am letzten Spieltag entscheidet sich nun in Paderborn, ob aus einer missratenen Saison eine vollkommen misslungene wird. Die Chancen? Schätzt in der neuen und von der Sparkasse Nürnberg präsentierten Podcast-Ausgabe jeder etwas anders ein. Uli Digmayer, Sebastian Gloser und Fadi Keblawi sind sich uneins darüber, wie es mit dem Club weiter geht. Einig sind sie sich, dass es - egal, wie diese Saison ausgeht - so nicht weiter gehen kann. Ein Eindruck, den ein Großteil des Publikums offenbar so teilt. Über die Plakate gegen Vorstände und Aufsichtsrat, die es am Sonntag in der Nordkurve zu sehen gab, wird deshalb auch diskutiert. Dazu kommen die Themenkomplexe Bier, Bratwurst und Rock im Park. Der Gerch: Der Gerch wurde in einer Stadt geboren, in der sich in diesem Jahrtausend noch zwei schreckliche Grubenunglücke ereignet haben. Gerch ging aber nicht unter Tage, sondern wurde Fußballspieler. Ein so guter, dass ihn der Meister seines Heimatlandes verpflichtete. Auch dort überzeugte der Gerch und erhielt in der Folge eine Anstellung bei einem deutschen Erstligisten, der auch viel auf seine Bergbau-Tradition hält. Gerch kam allerdings zu keinem Einsatz und sein Verein stieg ab. Der Gerch wechselte über die Grenze zum ältesten Fußballvereins des dortigen Landes und durfte endlich wieder spielen. Nach einem Jahr ging es zurück nach Deutschland und zum Club. Dort herrschte mal wieder das große Durcheinander in einer Saison, die trotzdem ein ganz wunderbares Ende nahm. Immerhin achtmal spielte Gerch für den Club, zog aber ebenfalls nach einer Saison schon wieder weiter. Es folgte ein Jahr bei einem Nürnberger Pokalschreck, ehe der Gerch im Südwesten endlich sesshaft wurde. Gerch absolvierte über 200 Pflichtspiele in der ersten und zweiten Liga für einen Verein, bei dem der Trainer Hut trug. Trotz der vielen Spiele und Jahre bezeichnete Gerch die Zeit dort im Nachhinein als „größte Enttäuschung meines Lebens“. Nach einer Verletzung vermisste der Abwehrspieler die Unterstützung des Vereins. "Es gab eine Zeit, da bekam ich vor dem Spiel und in der Halbzeit Schmerzmittel in beide Fersen gespritzt. Jeder sagte 'Komm', halt durch'. Und als ich dann ins Krankenhaus musste, kam mich keiner besuchen. Das ist unmöglich", sagte der Gerch noch Jahre später. Gerch zog weiter und ließ noch zwei einjährige Gastspiele bei anderen Vereinen folgen. Auf seiner letzten Station schaffte er es mit einem Verein, der ein paar Jahre zuvor mit seinem Trikotsponsor für einen Skandal gesorgt hatte, bis ins Viertelfinale des DFB-Pokals. Dort war als Drittligist erst in der Verlängerung gegen den späteren Sieger Endstation. Nach seiner aktiven Karriere wurde Gerch Trainer bei unterklassigen Vereinen.
JETZT FREI VERFÜGBAR - Teil 2 unserer Interviewreihe aus Island: Die vielfach ausgezeichnete Schriftstellerin und Kunsthistorikerin Auður Ava Ólafsdóttir plaudert mit uns in ihrem Reykjaviker Esszimmer über die Emanzipation der Schriftstellerinnen, die demokratische Funktion des Jacuzzi und die literarische Identität ihres Heimatlandes. Außerdem geht es um ihre Romane "Miss Island" (siehe Papierstau Folge 250), "Hotel Silence" (deutsche Übersetzung im Juni) sowie das brandneue Buch "Eden" (hallo, Suhrkamp/Insel, bitte übersetzen!).
Am 2. Oktober 2018 betritt der oppositionelle saudische Journalist Jamal Khashoggi das Konsulat seines Heimatlandes in Istanbul. Er wird es nicht mehr lebend verlassen. Ein Killer-Kommando ermordet ihn brutal, mutmaßlich im Auftrag des saudischen Königshauses. Wenig später wird klar: Khashoggis Umfeld stand vor und nach dem Mord unter enger Beobachtung. Sicherheitsforscher weisen Spuren der mächtigen Spyware Pegasus auf ihren Smartphones nach. Sie hören in diesem "Was jetzt?"-Spezial die erste Folge des neuen ZEIT-ONLINE-Podcasts "Der Spion in unseren Handys". Darin sprechen Podcastredakteur Jannis Carmesin und Kai Biermann aus dem Investigativteam über einen der prominentesten politischen Morde der letzten Jahre und über die Anfänge einer Recherche, die zeigt: Der Fall Khashoggi ist Teil eines weltweiten Politskandals. "Der Spion in unseren Handys" ist ein Podcast über die mächtigste Spyware der Welt und wie sie enttarnt wurde. In sechs Folgen erzählen Reporterinnen und Reporter aus dem Investigativ-Ressort von ZEIT und ZEIT ONLINE von ihren Recherchen zur Spähsoftware Pegasus. Die Opfer der Spyware kommen ebenso zu Wort, wie ihre Erfinder und deren Gegenspieler. Folge 2 hören Sie überall, wo es Podcasts gibt und auf ZEIT ONLINE: https://www.zeit.de/politik/2023-04/spyware-israel-nso-group-pegasus-investigativpodcast Neue Folgen erscheinen bis zum 19. Mai 2023 immer donnerstags. Moderation und Skript: Jannis Carmesin und Kai Biermann Redaktion: Ole Pflüger Produktion: Militsa Tekelieva und Maria Svydrik (Pool Artists) Musik: Joscha Grunewald Mitarbeit: Clara Löffler und Paulina Kraft
Am 2. Oktober 2018 betritt der oppositionelle saudische Journalist Jamal Khashoggi das Konsulat seines Heimatlandes in Istanbul. Er wird es nicht mehr lebend verlassen. Ein Killer-Kommando ermordet ihn brutal, mutmaßlich im Auftrag des saudischen Königshauses. Wenig später wird klar: Khashoggis Umfeld stand vor und nach dem Mord unter enger Beobachtung. Sicherheitsforscher weisen Spuren der mächtigen Spyware Pegasus auf ihren Smartphones nach. Sie hören in diesem "Was jetzt?"-Spezial die erste Folge des neuen ZEIT-ONLINE-Podcasts "Der Spion in unseren Handys". Darin sprechen Podcastredakteur Jannis Carmesin und Kai Biermann aus dem Investigativteam über einen der prominentesten politischen Morde der letzten Jahre und über die Anfänge einer Recherche, die zeigt: Der Fall Khashoggi ist Teil eines weltweiten Politskandals. "Der Spion in unseren Handys" ist ein Podcast über die mächtigste Spyware der Welt und wie sie enttarnt wurde. In sechs Folgen erzählen Reporterinnen und Reporter aus dem Investigativ-Ressort von ZEIT und ZEIT ONLINE von ihren Recherchen zur Spähsoftware Pegasus. Die Opfer der Spyware kommen ebenso zu Wort, wie ihre Erfinder und deren Gegenspieler. Folge 2 hören Sie hier und überall, wo es Podcasts gibt. Neue Folgen erscheinen bis zum 19. Mai 2023 immer donnerstags. Moderation und Skript: Jannis Carmesin und Kai Biermann Redaktion: Ole Pflüger Produktion: Militsa Tekelieva und Maria Svydrik (Pool Artists) Musik: Joscha Grunewald Mitarbeit: Clara Löffler und Paulina Kraft
Am 2. Oktober 2018 betritt der oppositionelle saudische Journalist Jamal Khashoggi das Konsulat seines Heimatlandes in Istanbul. Er wird es nicht mehr lebend verlassen. Ein Killer-Kommando ermordet ihn brutal, mutmaßlich im Auftrag des saudischen Königshauses.Wenig später wird klar: Khashoggis Umfeld stand vor und nach dem Mord unter enger Beobachtung. Sicherheitsforscher weisen Spuren der mächtigen Spyware Pegasus auf ihren Smartphones nach.In Folge 1 unseres neuen Podcasts "Der Spion in unseren Handys" sprechen Podcastredakteur Jannis Carmesin und Kai Biermann aus dem Investigativteam über einen der prominentesten politischen Morde der letzten Jahre und über die Anfänge einer Recherche, die zeigt: Der Fall Khashoggi ist Teil eines weltweiten Politskandals."Der Spion in unseren Handys" ist ein Podcast über die mächtigste Spyware der Welt und wie sie enttarnt wurde. In sechs Folgen erzählen Reporterinnen und Reporter aus dem Investigativ-Ressort von ZEIT und ZEIT ONLINE von ihren Recherchen zur Spähsoftware Pegasus. Die Opfer der Spyware kommen ebenso zu Wort, wie ihre Erfinder und deren Gegenspieler.Neue Folgen erscheinen bis zum 19. Mai 2023 immer donnerstags.Moderation und Skript: Jannis Carmesin und Kai Biermann Redaktion: Ole Pflüger Produktion: Militsa Tekelieva und Maria Svydrik (Pool Artists)Sound: Joscha Grunewald Mitarbeit: Clara Löffler und Paulina Kraft [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER[ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos Die ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
Russlands Propaganda steckt in der Krise. Wladimir Putin ist ein desinformierter Mann, der keine Kritik zu hören bekommt. Und der deshalb eine neue Kampagne gegen unabhängigen Journalismus begonnen hat. Das sagt Kirill Martynov, Chefredakteur der Nowaja Gaseta Europe, des unabhängigen russischen Nachrichtenportals, das aus der legendären Zeitung Nowaja Gaseta hervorgegangen ist. In dieser Episode von Acht Milliarden spricht er über Journalisten im russischen Untergrund, die Grenzen von Putins Propaganda und die Zukunft seines Heimatlandes, das er aus dem Exil, beobachtet. Weiterführende links: Überläufer der Kreml-Präsidentengarde spricht über Putins Ängste Warum Russlands Winteroffensive gescheitert ist Podcast »Putins Krieg im Netz« – Sandwürmer (Folge 3)Mehr Hintergründe zum Thema erhalten Sie bei SPIEGEL+. Jetzt für nur € 1,– im ersten Monat testen unter spiegel.de/abonnieren Informationen zu unserer Datenschutzerklärung
Sie sind jung, kreativ und zumeist linksorientiert: In Deutschland leben Zehntausende Israelis, die kaum eine Anbindung an die jüdischen Gemeinden haben. Denn dort geben vor allem ältere und konservative russischsprachige Migranten den Ton an. Zudem kritisieren viele der israelischen Juden vehement die Regierung ihres Heimatlandes. Der Zentralrat der Juden setzt auf Integration, doch die hebräischsprachigen Zuwanderer machen lieber "ihr eigenes Ding" - in zahlreichen Online- und Offline-Initiativen.
Bei allem Ansehen, das sich Gerhard Schick zunächst als grüner Finanzpolitiker und später dann als Kopf der "Bürgerbewegung Finanzwende" erworben hat – in den letzten Jahren fragte man sich manchmal, ob seine Sicht auf die Banken noch die Realität da draußen widerspiegelt. Denn: Waren die Banken nicht viel braver geworden? Besser kapitalisiert, besser reguliert, kaum noch zu vergleichen mit den oft zügellosen Wesen der mittleren Nullerjahre? Schick hingegen malte weiterhin die alten Schreckensgemälde an die Wand. Die Bankenbranche als ständiger Gefahrenherd. Noch immer nicht gut genug kapitalisiert. Noch immer nicht gut genug reguliert. Weshalb in seiner Logik hinter der nächsten Ecke auch immer gleich die nächste Finanzkrise lauerte. Um es kurz zu machen: Noch vor 14 Tagen hätte man gesagt, ach, der Schick, die alte Leier. Seitdem allerdings sind drei US-Banken pleitegegangen, bevor nun in der Schweiz die Zwangsfusion einer schief liegenden "Too big to fail"-Bank mit einer "Even bigger to fail"-Bank vollzogen wird – und eine "Much too big to fail"-Bank entstehen wird, deren Bilanzsumme doppelt so hoch sein wird wie das BIP ihres Heimatlandes. Hat Schick also am Ende schlicht recht behalten? Hat sich Geschichte allen Warnung zum Trotz wiederholt? Oder ist die Wahrheit komplexer? Zu Gast im Finanz-Szene Podcast ist heute einer der bekanntesten deutschen Bankenkritiker. == Fragen und Feedback zum Podcast: redaktion@finanz-szene.de oder (auch anonym) über Threema: TKUYV5Z6 Redaktion und Host: Christian Kirchner/Finanz-Szene.de Coverdesign: Elida Atelier, Hamburg Postproduction: Podstars Hamburg Musik: Liturgy of the street / Shane Ivers - www.silvermansound.com
Die Niederländer gelten als Geheimfavorit auf den Titel des Fußball-Weltmeisters. Wieder einmal möchte man sagen, denn außer dreimal Vize-Weltmeister konnte "Oranje" noch nie den Weltpokal in die Höhe stemmen. Mein Gast ist Arie van Lent. Der gebürtige Niederländer hat trotz seiner Erfolge im deutschen Fußball nie das Nationaltrikot seines Heimatlandes tragen dürfen. Wie er die Chancen der "Elftal" einschätzt, hört ihr in dieser Ausgabe von "Bosses Bundesliga Blog".
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Drübergehalten – Der Ostfußballpodcast – meinsportpodcast.de
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Die Musik ihres Heimatlandes ist der französischen Pianistin Sophia Vaillant immer ein besonderes Anliegen gewesen. Auch ihre aktuelle CD ist französischer Klaviermusik gewidmet - Klavierstücken, die von Frauen komponiert wurden, über drei Jahrhunderte hinweg.
Eine der wichtigsten literarischen Stimmen Algeriens war Assia Djebar. In ihren Romanen erzählte sie immer wieder die Geschichte ihres Heimatlandes aus Sicht von Frauen, oft über mehrere Generationen hinweg. So auch in ihrem Roman Fantasia, den Sie bei rbbKultur im Rahmen des ARD Radiofestivals heute Abend um 23 Uhr in einer Lesung hören können. Tomas Fitzel stellt Assia Djebar vor.
Braucht nicht jeder Mensch einen Ort, den er sein Zuhause, sogar seine Heimat nennen kann? Wer könnte das besser beantworten als Prof. Dr. phil. Beate Mitzscherlich? Die Psychologin ist Heimatforscherin und beschäftigt sich hauptberuflich mit Themen wie Identitätsforschung und Heimatgefühlen. Im Gespräch mit Tolga geht es unter anderem auch um die Frage, welche Rolle der Begriff “Heimat” heute eigentlich noch spielt, in einer mobilen, globalisierten und digital vernetzten Welt. Und wie kann es uns nach einem Umzug, dem Verlust des Heimatlandes oder auch Auswanderung gelingen, uns an fremden Orten wieder ein neues Zuhause zu schaffen? Hinweis: Diese Folge wurde bereits vor dem Ausbruch des Ukraine Krieges aufgenommen.
In Vorbereitung auf den dieswöchigen Gast hat das Orania-Team ordentlich Spionagearbeit geleistet, denn Dr. Paul Seger, der Schweizer Botschafter, kommt. Zu Jennys Überraschung hat so eine Botschaft mehr mit der Hotellerie gemein als sie gedacht hätte. Damit ist natürlich nicht nur der Hotel- oder Botschafshund gemeint. Dr. Seger deckt außerdem den Mythos um das 0-Kennzeichen auf und definiert gekonnt den Morgenstreich. Aus dem Ärmel kann er obendrein ein Schweizer Duplikat für den Himalaya schütteln. Vielleicht ist das der Kompromiss, auf die Jenny gewartet hat, um nicht mit Philipp ins asiatische Gebirge fahren zu müssen. Die Natur und Geografie macht übrigens auch den Ski-Urlaub in der Schweiz so einzigartig, hier kann Österreich noch lange nicht mithalten, selbst wenn man etwas tiefer in die Tasche greifen muss. Zumindest meint das Dr. Seger. Wie kein anderer kommen von ihm kleine Seen, Hotelempfehlungen und Örtchen seines Heimatlandes wie aus der Kanone geschossen. Diese Woche muss Papier und Stift bereitgelegt werden! Folgt „Zimmer 102“ auf Instagram: https://www.instagram.com/zimmer.102 Folgt Dr. Paul Seger auf Instagram: https://www.instagram.com/botschaftschweizberlin/ Twitter: https://twitter.com/botschweizde?lang=de Folgt Jenny auf Instagram: https://www.instagram.com/jennyvoegelchen Folgt Philipp auf Instagram: https://www.instagram.com/philippbird Produzent: pleasure* Instagram: https://www.instagram.com/pleasure_berlin Website: https://www.pleasure-berlin.com Magazin: https://www.thisispleasure.com LinkedIn: https://www.linkedin.com/company/pleasureberlin
Achtundachzigste Folge: In der es ein bisschen um Alles geht: Über die neu entdeckte Freude zu Clowns, aussterbenden Sprachen, Auftritte auf Bootstegen und über große Verwunderung bei der bekanntgabe des Heimatlandes von Aladin. Also wiedereinmal eine große Wundertüte im Sommerloch. Hört rein bei Zwei Mann - Ein Wort!?
Der 14.Juli wird in ganz Frankreich außerordentlich gefeiert. Jede Stadt veranstaltet an dem französischen Nationalfeiertag Paraden, Konzerte, Tanzveranstaltungen und Feuerwerke. Die Menschen sollen fröhlich sein, während sie sich an die Größe und Bedeutung ihres Heimatlandes erinnern. Gleichzeitig soll der französische Nationalfeiertag an die Errungenschaften der Französischen Revolution erinnern. Die allerdings war ein schreckliches Beispiel für Intoleranz und Unterdrückung. Ist es nun berechtigt, heute die Verfolgung und Ermordung vieler tausend Menschen als Spektakel vorgeblichen Fortschritts zu feiern?
Assia Djebar – im Jahr 2000 mit dem Friedenspreis des Deutschen Buchhandels ausgezeichnet – ist eine der wichtigsten literarischen Stimmen Algeriens. In ihren Romanen erzählt sie immer wieder die Geschichte ihres Heimatlandes aus der Sicht von Frauen, oft über mehrere Generationen hinweg. So auch in ihrem Roman Fantasia, den Sie bei rbbKultur im Rahmen des ARD Radiofestivals heute Abend um 23 Uhr in einer Lesung hören können. Tomas Fitzel stellt Assia Djebar vor.
Hast du gewusst, dass laut der UNO zurzeit 80 Mio. Menschen auf der Flucht sind? Mit dem Krieg in der Ukraine erreichen uns Bilder aus der Krisenregion tagtäglich. Doch die Länder, in denen (Bürger)krieg herrscht/e, ist leider viel länger: Syrien, Afghanistan, Venezuela, Myanmar... um nur einige Beispiele zu nennen. In dieser Podcastfolge sprechen wir mit Candy, einer jungen Frau aus Myanmar, die letztes Jahr ihr Heimatland verlassen musste, weil ihr Leben in Gefahr war. Sie erzählt uns ihre Geschichte, die sehr berührend und traurig ist. In dieser Podcastfolge erfährst du, > was es heisst, mitansehen zu müssen, wenn im eigenen Land Krieg herrscht, > was es heisst, wenn man das Heimatland verlassen muss, weil das eigene Leben in Gefahr ist, > was besonders schwierig für sie war und was ihr in dieser Zeit Kraft gegeben hat.
Der russische Schriftsteller Michail Schischkin, der seit über 25 Jahren in der Schweiz lebt, sagt: Als russischer Autor darf man nicht schweigen. Wie er den Krieg in der Ukraine erlebt und wie er die Zukunft seines Heimatlandes sieht, darüber spricht Schischkin im «Tagesgespräch». Vor knapp sieben Wochen hat Russland seinen Angriff auf die Ukraine begonnen. Der Krieg in der Ukraine dominiert seither die Schlagzeilen. Kann man sich an den Krieg gewöhnen, wenn man ihn aus der sicheren und fernen Schweiz verfolgt? Nein, das könne er nicht, sagt der russische Autor Michail Schischkin, der seit über 25 Jahren in der Schweiz lebt. Wie erlebt er den Krieg? Wie denkt er über sein Heimatland Russland und dessen Zukunft? Darüber sprechen wir heute im «Tagesgespräch». Michail Schischkin wurde in Moskau geboren. Er arbeitete als Lehrer, Journalist und Dolmetscher. Seit 1995 lebt der 61-jährige in der Schweiz und publiziert Bücher, Essays und Artikel. Er gilt als einer der bedeutendsten zeitgenössischen russischen Schriftsteller und hat als bisher einziger Autor die drei wichtigsten Literaturauszeichnungen Russlands erhalten. Seit Jahren gehört Schischkin zu den scharfen Kritikern des Putin-Regimes. Er lebt mit seiner Familie in einem Dorf im Kanton Solothurn. Barbara Peter hat Michail Schischkin in Basel zum Gespräch getroffen.
Erst knapp fünf Jahre ist es her, seit die damals 17-jährige Jamaikanerin Mikayla Simpson u. a. dadurch entdeckt wurde, weil sie einen Tributsong für ihren Landsmann Usain Bolt schrieb. Seither führt ihr Weg unaufhörlich nach oben – und erreicht mit ihrem Debütalbum «Gifted» einen weiteren Höhepunkt. Und eigentlich dachte man ja, dass es bereits im Januar 2020 nicht mehr höher ging. Damals gewann Koffee als erste Frau überhaupt den Grammy für das beste Reggae-Album des Jahres... mit einer EP, wohlgemerkt. Jetzt also das Debütalbum – welches die grosse Dancehall & Reggae-Tradition ihres Heimatlandes ehrt (so wird im Opener «x10» Bob Marleys «Redemption Song» zitiert), deswegen aber trotzdem nicht altbacken klingt. Auch Rap-Head Pablo Vögtli aus der Sounds!-Redaktion ist begeistert. «Gifted» von Koffee ist diese Woche unser Sounds! Album der Woche. Einmal täglich gibt's die Platte für euch auf Vinyl oder CD zu gewinnen.
In München wurde Valery Gergiev als Chefdirigent der Philharmoniker entlassen, in Hamburg hat die Opernsängerin Anna Netrebko ihren Auftritt abgesagt. Beide gelten als Freunde Wladimir Putins und hatten sich zuvor nicht oder nicht eindeutig von ihm und seinem Überfall auf die Ukraine distanziert. Dürfen wir von russischen Künstlerinnen und Künstlern politische Bekenntnisse einfordern? Oder droht hier eine neue Form von »Cancel Culture«, die Kultur unnötig politisiert und Künstlerinnen und Künstler erpresst? Darüber spricht Oskar Piegsa, Redakteur im Hamburg-Ressort der ZEIT, mit Florian Zinnecker, der im aktuellen Feuilleton der ZEIT berichtet, wie russische Musikerinnen und Dirigenten um eine Haltung zum Angriffskrieg ihres Heimatlandes ringen.
Ein Komiker und Schauspieler wird in schwierigsten Zeiten zum Präsidenten eines Landes. Und meistert diese Aufgabe mit Bravour. In seinen Reden und Tweets macht Wolodymyr Selenskyj den Menschen in der Ukraine aktuell Hoffnung und zeigt ihnen, dass er als Präsident den schwersten Kampf seines Heimatlandes gegen Wladimir Putin gemeinsam mit ihnen austrägt.
Nach einer kurzen Ruhepause klopfen wir den jüngst veröffentlichten Koalitionsvertrag grob auf netzpolitische Versprechen ab und überlegen, ob man dem Braten trauen darf. Die USA und Apple gehen derweil auf NSO los, so dass die Spionagetool-Firma auch bereits Einschränkungen ihres Heimatlandes spürt. Dann noch ein kurzes Lebewohl zu De-Mail und ein Nachtrag zum Quad9-Fall.
Eine Grenze (Lehnwort aus dem Altpolnischen,[1] vgl. altslawisch, (alt-)polnisch granica „Grenze“, Abkürzungen: Gr. und Grz.) ist der Rand eines Raumes und damit ein Trennwert, eine Trennlinie oder eine Trennfläche. Quelle: Wikipedia Wer kennt sie nicht?!? Wohl jeder von uns hat bereits eine Grenze überquert. Ob in ein anderes Bundesland oder sogar über die Grenze des Heimatlandes. Wer aber kennt seine eigene Grenze? Die Grenze zwischen Körper und Psyche? Es ist nicht einfach seine eigenen Grenzen zu erkunden. Das macht man meistens auch nicht einfach so. Den Weg zu sich zu finden ist keine Entscheidung, sondern ein Prozess. In dieser Folge unterhält sich Cris mit einer Gästin über Grenzen, Grenzerfahrungen und dem Weg dorthin. Instagram: gaytsnoch_podcast Music: Beat by DJ Freedom / Vocals by Gayt's noch?! Der Podcast
DOPHA heißt eigentlich Sofie Daugaard Andersen und ist aktuell ein aufgehender Stern am dänischen Popmusikhimmel. Mit ihrer durchdringenden Stimme, einem Gespür für eingängige Pop-Rock-Melodien und Avril Lavigne als Inspirationsquelle überzeugt sie derzeit aber auch über die Grenzen ihres Heimatlandes hinaus ein riesiges Publikum. Anfang des Jahres veröffentlicht DOPHA ihr Debütalbum „The Game“, auf dem sich die Wahl-Kopenhagenerin ihren Zuhörer:innen extrem verletzlich zeigt und wie in einem Tagebuch Kapitel für Kapitel tiefe Einblicke in ihre Gedanken- und Gefühlswelt gibt. Im Interview verrät sie, dass es sie sowohl stolz als auch ängstlich macht, so offen und emotional in ihrer Musik zu sein. Außerdem spricht sie darüber wie es ist, in Dänemark aufzuwachsen und was damals ihr Lieblingssong auf der Karaoke Maschine war.
Als Jana Jonášová 1970 ihr Engagement am Prager Nationaltheater antrat, gab es beinahe nichts für sie zu singen, da ihr Fach kaum bedient wurde. Die junge Tschechien konnte erst nach und nach zeigen, was später ihr Markenzeichen sein sollte: die hohe Koloratur. Ob Olympia, Konstanze, Zerbinetta oder Königin der Nacht - Es gibt kaum einen musikalischen Drahtseilakt, den Sie ausgelassen hat. Ihre Stimme ist auf unzähligen Schallplatten und Fernsehfilmen verewigt, Gastspiele führten sie regelmässig ins europäische und asiatische Ausland und machten sie zur prominenten Sängerin ihres Heimatlandes. Wieso ihr Vater ihr dennoch abriet, "Komödiantin" zu werden, warum Familie und Heimat ihr stets an erster Stelle waren und was es bedeutet, mit der eigenen Tochter im Duett zu singen, erzählt uns die tschechische Nationalsängerin Jana Jonášová.
»Musik wird es immer geben – unabhängig von der politischen und finanziellen Lage eines Landes«, meint der kubanische Dirigent José Antonio Méndez Padrón. Er weiß, wovon er spricht. Als Kind eines Chorleiters ist er mit Musik großgeworden. Im Elbphilharmonie Talk spricht er über die blühende Musikkultur seines Heimatlandes, in dem die Chancen auf eine professionelle musikalische Ausbildung trotzdem noch zu gering sind. Auch er hätte beinahe auf eine Baseball-Karriere gesetzt – »weil es irgendwie normal ist«, erzählt er. Dass er stattdessen mal auf der Elbphilharmonie-Bühne stehen würde, hätte er nie gedacht: »Vor drei Jahren durfte ich hier bei einer Probe vom Balthasar-Neumann-Ensemble zuschauen und habe mich sofort in den Saal verliebt«, erinnert er sich. Der ausgebildete Sänger und Dirigent, der von allen nur liebevoll »Pepe« genannt wird, ist mit »seinem« Havana Lyceum Orchestra und der Hornistin Sarah Willis zu Gast in der Elbphilharmonie. Auf dem Programm steht das außergewöhnliche Konzertprojekt »Mozart y Mambo«, das klassische Werke von Mozart mit kubanischer Musik verbindet – das Ergebnis geht nicht nur ins Ohr, sondern auch in die Beine.
In seinem neuen Roman erzählt Mia Couto von einer Liebesgeschichte im Mozambik der 1890er Jahre. "Asche und Sand" ist nach "Imani" der zweite Teil einer eindrucksvollen Romantrilogie über die Geschichte seines Heimatlandes. Darin stellt Couto das gesamte Elend dar, das die portugiesische Kolonisation für Mosambik bedeutete. Rezension von Eva Karnofsky. Aus dem Portugiesischen von Karin von Schweder-Schreiner Unionsverlag, 538 Seiten, 26 Euro ISBN 978-3-293-00569-3
«Schicksal» von Zeruya Shalev, «Sister Outsider» von Audre Lorde und «Die Kinder hören Pink Floyd» von Alexander Gorkow, diese drei aussergewöhnlichen Neuerscheinungen sind Thema am BuchZeichen-Stammtisch mit Franziska Hirsbrunner, Nicola Steiner und Michael Luisier. Die israelische Bestsellerautorin Zeruya Shalev geht in ihrem eben erschienenen Roman der Frage nach, wie in der angespannten politischen Situation ihres Heimatlandes das Verständnis für die eigenen Wurzeln ein Schlüssel sein könnte für eine bessere Zukunft – mit weniger Trauma, weniger Hass, weniger Gewalt. Audre Lorde, eine der bedeutendsten afroamerikanischen Stimmen und der Schwarzen Frauenrechtsbewegung der Achtziger- und Neunzigerjahre, hat in ihren Texten vieles von dem, was uns heute unter den Stichworten Diversität, Klasse, Rassismus, Feminismus beschäftigt, bereits zu ihrer Zeit vorweggenommen. Einige ihrer wichtigsten Essays sind nun in deutscher Übersetzung von Eva Bonné und Marion Kraft unter dem Namen «Sister Outsider» erschienen und bilden einen erstaunlich aktuellen Beitrag zu einer heutigen Diskussion. Alexander Gorkow schliesslich ist nicht nur Romancier und Journalist, sondern auch der führende Pink Floyd-Kenner Deutschlands. Im Roman «Die Kinder hören Pink Floyd» beschreibt er auf eindrückliche Art und Weise, wie er als Kind in den Bann der englischen Band geraten ist und wie ihn das bis heute prägt. Er beschreibt aber auch, wie er zur Erkenntnis gelangt, den Bann zu brechen und sich insbesondere von Roger Waters, dem mit dem Vorwurf des Antisemitismus konfrontierten Pink Floyd-Bassisten, zu lösen. Buchhinweise: Zeruya Shalev. Schicksal. Berlin Verlag, 2021. Audre Lorde. Sister Outsider. Hanser Verlag, 2021. Alexander Gorkow. Die Kinder hören Pink Floyd. Kiepenheuer & Witsch, 2021.
Hier mein Artikel erschienen im Evolve Magazin online über die Premiere von Marina Abramović an der Münchner Staatsoper im September 2020. Ursprünglich war die Weltpremiere für April 2020 geplant, und musste wie alles in der Kultur verschoben werden. Mein Interview mit Marina fand Mitte Dezember 2020 statt, somit ist mit next year i Gespräch 2021 gemeint, wo Marina Abramović als erste Frau seit 250 Jahren eine Einzelausstellung in der Royal Academy in London erhält. Diese große Ausstellung ist nun ein zweites Mal verschoben, nun in den Herbst 2023. https://www.royalacademy.org.uk/exhibition/marina-abramovicDas Marina Abramovic Institut https://mai.art/Die nächsten Vorstellungen von 7 death of Maria Callas werden in der Nationaloper in Athen stattfinden im JUNO 2021.https://www.nationalopera.gr/ In Deutschland gibt es einen weiteren Termin bei den Opernfestspielen in München am 26.Juli.https://www.staatsoper.de/stueckinfo/7-deaths-of-maria-callas/2021-07-26-19-00.htmlTemine für die Staatsoper in Berlin gibt es erst in 2022.Weitere Planungen in Florenz und Paris. ...............................................................................................................................................................................................Liebe, Tod und Erkenntnis von Ute Maria Lerner ©Wilfried Hösl„7 Deaths of Maria Callas” von Marina Abramović an der bayerischen StaatsoperUte Maria LernerLeider hätte ich nicht zur Premiere ihres neuen Opern-Projekts Anfang April nach München gekonnt, und so fragte ich Marina Abramović Mitte März, ob denn der Florenz-Termin im Juni noch stehen würde, woraufhin sie mir am27. März zurückschrieb: „Dear Uma, I am rehearsing in an empty theater in an empty city!“Ich weiß noch, dass mich in diesem Moment zum ersten Mal ein seltsames Gefühl durchzog, dass ich tief in meiner Magengrube spürte. Dann wissen wir alle, wie es weiterging: Lockdown. Auftritt: Coronavirus betritt die Weltbühne und legt kurzfristig die Welt lahm.Eine Meditation auf das Leben und das SterbenNun, ein halbes Jahr später, hat sie unter besonderen Umständen, sozusagen als erster Hoffnungsschimmer für unsere Opern und Theaterhäuser, stattgefunden, die Premiere. Eine denkwürdige Spielzeiteröffnung an der Staatsoper in München in mehrfacher Hinsicht. Und zudem Weltpremiere!Aber mal ehrlich, eine ganz normale Premiere im Spielplan eines Opernhauses, das würde doch auch nicht ganz zu Marina Abramović passen. Selbst der Hausherr Nikolaus Bachler sagt in einem Gespräch mit Abramović: „Manchmal glaube ich, ein Marina Abramović Projekt mit Callas und sieben Toden gäbe es unter normalen Umständen sowieso nicht.“ Marina lacht.Und die gewohnte Opernkost ist es ja auch nicht, sondern eine Mischung aus Performance, Gesang, Film und narrativen Elementen. Für mich persönlich ist es eine Meditation auf das Leben und das Sterben. Der Noch Hausherr Nikolas Bachler gehört augenscheinlich zu den Intendanten, die sich gerne auf neue, zeitgemäße Musiktheaterkonzepte einlassen.Normalerweise fasst die bayerische Staatsoper über 2000 Menschen, die Corona-Auflagen sahen nur 200 Besucher zur Premiere vor, aber einen Tag vor der Premiere hat man noch eine Sondergenehmigung bekommen und konnte noch einmal 300 Karten herausgeben, also 500 Besucher zur Premiere zulassen. Ein Pilotprojekt und Hoffnungsschimmer auf dem Weg zu hoffentlich wieder besseren Zeiten für Kunst und Kultur. Die 300 Karten waren sofort weg. Es folgten in München noch vier weitere Vorstellungen, dann soll das Projekt, wie ursprünglich geplant aber neu terminiert, nun 2021 auch nach Florenz, Berlin und Athen gehen.GrenzgängerinMarina Abramović hatte nun also am 01. September Premiere mit ihrem, wie sie sagt, seit 30 Jahren gehegten Wunsch, dieses Projekt zu Maria Callas zu realisieren. Es trägt den Titel „7 Deaths of Maria Callas“. Marina Abramović (73) ist die wohl bekannteste Performancekünstlerin der Welt, und eine der wenigen, die in diesem Alter noch aktiv auf dem internationalen Kunstmarkt präsent ist. Einem großen internationalen Publikum bekannt wurde sie 2010 mit ihrer drei Monate dauernden Performance im Museum of Modern Art (MOMA) in New York mit dem Titel: The Artist is Present.Eine, wie ich finde, großartige, transformative und spirituelle Arbeit. Die Menschen standen drei Monate jeden Tag Schlange, um sich der Künstlerin auf einem Stuhl gegenüberzusetzen und stumm in die Augen zu schauen. Genau genommen 721 Stunden, die Abramović auf dem Stuhl verbrachte. Jeder, der diese Übung aus Selbsterfahrungsgruppen kennt, weiß, welche Kraft darin liegt. Diese mentale und körperliche Kraft kann wohl nur jemand aufbringen, der in seiner Kunst immer bis an die physischen und mentalen Grenzen gegangen ist. In ihrer Arbeit hat sie sich mit ihrem Körper, den sie als ihr Werkzeug betrachtet, auch in extreme Gefahrenzonen begeben. Als Beispiele seien ihre Performance „Rhythm 0“ von 1974 oder „Rhythm 5“ genannt, wo sie in einem brennenden Stern lag, das Bewusstsein verlor und vom Publikum gerettet wurde. Eine Künstlerin wie sie hat natuerlich von Anfang an polarisiert, aber das liegt in der Natur derer, die immer wieder gewohntes Terrain verlassen.Durch Mauern gehenMein Interesse an Marina Abramović regte sich erst, als ich ihre im Jahre 2017 Autobiographie „Walking through Walls“ (Durch Mauern gehen) las. Ihre Transformation in die Heilung und das Umsetzen ins Künstlerische, das war es, was mich besonders an ihrer Arbeit und Biografie interessierte. Darüber hinaus ist ihr Leben, indem immer die Arbeit auch das Sternenzentrum bildete, sehr bewegt und in ihrer Konsequenz beeindruckend.An der Liebe wäre sie fast zerbrochen, die Liebeschmerzen führten sie auf eine tiefe Reise zu sich selbst und ihren Verletzungen, zu intensiven Reinigungsprozessen, zu Schamanen nach Brasilien und Klöstern in Indien. Auch daraus schöpfte sie Essentielles für ihre Arbeit. Ihre Abramović Methode, die seit vielen Jahren an ihrem Marina Abramović Institut (MAI) gelehrt wird, wird an junge Menschen und den Performance Nachwuchs weitergegeben. „Cleaning the House“ nennt sie diese Arbeitstools. 2017/18 tourte ihre Retrospektive, die den bezeichnenden Titel „THE CLEANER“ trug, durch sieben Hauptstädte in Europa. Nach 40 Jahren kehrte sie sogar in ihre Heimat Serbien, nach Belgrad zurück, und ihre Retrospektive dort bildete 2019 den krönenden Abschluss der Europatour. Von den Kulturvertretern ihres Heimatlandes bis dato eher gemieden, (ein klassisches Motiv vieler Künstlerbiographien) setzte sich dieses Mal die Premierministerin des Landes dafür ein, Marina Abramović zurück in ihre Heimat zu holen. Überhaupt hat die Ausnahmekünstlerin, die seit Beginn des neuen Jahrtausends in New York lebt, und in den folgenden Jahren den amerikanischen Kunstmarkt eroberte, in Europa immer einen Kontinent an ihrer Seite gehabt, der ihrer Arbeit seit Anbeginn ihrer Karriere eine konstante Plattform bot.Heute ist sie weltberühmt und eine hochbezahlte Künstlerin. Sie hat aber, wie mir scheint, die Bodenhaftung nicht verloren. Sie ist eine Kunstnomadin, die in ihrem Leben alle Kontinente bereist hat. In ihrer Biografie sagte sie einmal, ihre glücklichste Zeit war die, als sie in den späten siebziger Jahren mit ihrem damaligen Partner Ulay und der gemeinsamen Hündin Alba in einem umgebauten Bus vier Jahre durch die Welt reiste, fast ohne Geld. Eine besondere Zeit muss wohl auch ihr Aufenthalt mit ihrem Partner Ulay zu Beginn der achtziger Jahre bei den Aborigines im australischen Outback gewesen sein, wo sie Einblicke in deren spirituellen Kosmos erhielt, eine Erfahrung, die wohl nur ganz wenigen Fremden zuteilwird.Ulay lernte sie 1975 kennen, es war – beide sind am gleichen Tag geboren – eine Schicksalsbegegnung. Ihre Arbeits- und Liebesbeziehung hielt bis 1988 an, dann trennte sich das Paar spektakulär. Eigentlich hatten die beiden die Überquerung der Chinesischen Mauer geplant, ein Projekt, welches sie jahrelang vorbereitet hatten. Sie wollten sich auf der Chinesischen Mauer von den entgegengesetzten Enden entgegengehen, um dann zu heiraten. Es kam anders. Als sie sich nach drei Monaten Wanderung auf der Mitte des Weges trafen, besiegelte es das Ende ihrer Liebesbeziehung.Nach der Trennung von Ulay (Frank Uwe Laysiepen), der in diesem Jahr Anfang März verstarb, startete sie dann ab 1988 ihre Solo-Karriere. Und mal ehrlich, wer kann von sich behaupten, nicht nur über Mauern gegangen zu sein, sondern auch durch Mauern?Marina Abramović ist eine Suchende, aber auch eine Lehrende. In den neunziger Jahren lehrte sie bereits u.a an der Hochschule für Bildende Künste in Braunschweig das Fach Performance Kunst. Im Jahre 1997 bekam sie den Goldenen Löwen der Biennale in Venedig für ihre Arbeit, eine vier Tage und sieben Stunden andauernde Performance, die den Schrecken des Balkan Krieges zeigte. In „Balkan Baroque“ schrubbte sie vier Tage lang blutige Knochen.Maria und MarinaBis heute sucht ihr kreativer Geist immer wieder nach Herausforderungen und wendet sich deshalb nun auch dem Opernprojekt über Maria Callas zu. Seit sie zum ersten Mal im Alter von 12 Jahren eine Aufnahme der Callas hörte, habe sie die Stimme und die Person der Callas fasziniert und begleitet. “I love Callas, since I saw her in the late fifties“, sagt Marina Abramović. Die Callas sei an gebrochenem Herzen gestorben, ist sich Abramović sicher, und sie selbst sei beinahe auch an gebrochenem Herzen zu Grunde gegangen. Die Callas hatte eine schwierige Mutterbeziehung, so wie sie. Maria Callas ist im Sternzeichen des Schützen geboren, Marina Abramović ebenfalls. Auch im Äußeren sehen sich die beiden Frauen, beide mit Charakternase, sogar ähnlich. Der große Unterschied sei der, sagt Abramović, dass die Callas es zuließ, dass ihr gebrochenes Herz auch ihre Arbeit zerstörte. Sie selbst hätte das nicht zugelassen. Wenn man ein solches Ausnahmetalent wie die Callas besitze, dann hätte man eine Verpflichtung der Welt gegenüber, es der Welt bereitzustellen.Auch scheint mir eines essenziell im Unterschied: Marina Abramović ist durch den schmerzlichen Prozess der Erkenntnis gegangen, dass die Fähigkeit, lieben zu können, immer mit der Selbstliebe beginnt. Hier liegt meiner Interpretation nach vielleicht auch der große Unterschied zwischen den beiden Ausnahmekünstlerinnen. Callas hat es zugelassen, dass die fehlende Selbstliebe ihr nicht die Kraft zur Verantwortung gegeben hat, die eine große Künstlerin für ihr Talent übernehmen muss.Marina Abramović ist heute eine faszinierende Erscheinung, oder anders formuliert, sie gehört zu den Frauen, die im Alter noch an Ausstrahlung gewinnen, weil sie es wohl geschafft haben, mit dem Kosmos im Einklang zu schwingen, und sich dem Essentiellen zuzuwenden. Dazu umgibt Marina Abramović sich gerne mit jüngeren Menschen. Ihr künstlerisches Team, aber auch ihre Partner sind eigentlich immer jünger gewesen. Mit jüngeren Menschen fühlt sie sich einfach wohler, wie sie sagt.Liebe zur KunstLiebe ist für uns alle ein Grundbedürfnis und gleichzeitig der meistmissbrauchte Begriff überhaupt. Das, was als Liebe bezeichnet wird, ist oft eher das genaue Gegenteil oder das Klammern von zwei Abhängigen aneinander, wie es kürzlich Prof. Hüther in einem Podcast-Gespräch mit mir beschrieb. Und gleichzeitig ist die Liebe das meistbehandelte Motiv in allen Kunstformen, und besonders in der Oper.Marina Abramović hat sich nun 7 Operntoden und auch Todesformen gewidmet, die aus “Liebe“ gestorben wurden. Die sieben Bühnentode werden in Filmen von der Künstlerin inszeniert und auf die große Leinwand projiziert. Einen achten, den echten Tod der Maria Callas an Herzversagen in ihrem Pariser Apartment, stellt sie dann live als Traumsequenz auf der Bühne dar. Diese Tode ist Maria Callas in ihren meistgesungenen Opern immer wieder gestorben. Wir sprechen über Norma, Othello, Lucia di Lammermoor, Tosca, Madame Butterfly, Traviata und Carmen. Die zweite Arie des Abends, Tosca, 2. Akt – „Vissi d`arte, Vissi d´amore“, Ich lebte für die Kunst, ich lebte für die Liebe –, könnte dann schon das Glaubensbekenntnis auch von Marina Abramović sein.Sie zeichnet sich für das Konzept und die Regie verantwortlich, ist aber auch von Anbeginn des Abends auf der Bühne anwesend. Bei diesem Projekt wird ihr ihre Arbeit mit dem Theaterregisseur Bob Wilson, mit dem sie bereits 2012 „The Life and Death of Marina Abramović“ auf die Bühne brachte, zugutekommen. Die Arbeit mit Wilson habe zudem ihre Sicht auf die Schauspielkunst verändert, wie sie sagt.Auch wieder an ihrer Seite, wie schon 2012, der US- amerikanische Schauspieler William Dafoe, der in sieben Filmsequenzen ihr Counterpart ist. Die Kostüme hat Burberry Designer Riccardo Tisci entworfen, Yoel Gamzou, der junge israelisch-amerikanische Dirigent gibt sein Debüt beim bayerischen Staatsorchester, die Musik stammt von Marko Nikodijević, sieben Opernsängerinnen singen jeweils eine Opernsequenz.Das TotenkleidDer Abend beginnt mit der Stimme von Abramović über Band: „Ich bin eine flackernde Flamme auf einer einzelnen Kerze …“Der Tod beschäftigt mich schon lange, sagt Marina Abramović. Das könnte wohl auch mit ihrer Großmutter zu tun haben, die ihr Totenkleid immer parat liegen hatte, schon in jungen Jahren, wie Abramović in ihrer Biografie schreibt. Eigentlich eine weise Vorkehrung der Großmutter, sind doch diese beiden Momente, wie der Mensch in die Welt eintritt, und wie er sie verlässt, die beiden wichtigsten Momente seiner Existenz. Selbstverständlich hat die Künstlerin für ihre letzte Performance bereits Vorkehrungen getroffen, und schon lange ein Skript für ihr eigenes Begräbnis geschrieben. So wünscht sie sich drei Begräbnisse an drei Orten, und niemand wisse dann, in welchen Sarg nun die echte Marina liege. Eigentlich klar, dass die Performance-Legende ihre Reise in eine neue Dimension auch mit einer Performance starten möchte.Georgia van der Rohe, die Tochter des weltbekannten Architekten Mies van der Rohe, schrieb einmal in ihrer Biografie: „Motivation, Entschlossenheit, Durchhaltevermögen waren meine Devise“. Ich erinnere mich noch, dass ich dem gut nachfühlen konnte, habe ich doch schon früh als Künstlerin selbst erfahren, dass diese Eigenschaften unabdingbar sind. Dies sind Eigenschaften, die ich Marina Abramović unbedingt zuordnen würde.Und man sieht es: Es lohnt sich, diese Eigenschaften als Künstlerin zu pflegen. „7 Deaths of Maria Callas“, ein Abend, an dem eine Diva einer Diva huldigt, und auch die spirituelle Erkenntnis transportiert, dass wir das Leben verlieren, wenn wir die Liebe verlieren. „It was a purification for me”, sagt sie nach ihrer Premiere, “all struggle came to an end and I can focus now on life again.“An ihren wichtigsten Läuterungsprozessen, so scheint es, hat Marina Abramović das Publikum immer teilhaben lassen, ja sie braucht das Publikum, wie sie sagt. Und: Breathe, breathe , breathe, breathe heißt es am Schluss, fast schon eine prophetische Aufforderung angesichts der Zeit, in der wir uns befinden, und erkennen dürfen, wie essentiell der Atem, der freie Atem für unser Leben ist. Leben, Liebe, Schmerzen, Tod und Atmen, es geht um Essentielles. Hoffen wir, dass Marina Abramović sich nun, geläutert, weitere große Lebensthemen vornimmt. Und ist nicht die Zeit genau JETZT, die beste Zeit, das Leben, die Liebe und die Kunst zu feiern? Seven Deaths of Maria Callas, nach der Uraufführung an der Staatsoper München Anfang September, 2021 geplant in Florenz, Berlin, Paris und Athen. Zum Projekt ist ebenfalls ein Bildband erschienen bei Damiani, Harcover, 175 Seiten, 55 Euro.———————————————————————————-
Gerade hat er den renommierten Heinrich-Mann-Preis erhalten, er wird als Kandidat für den Literaturnobelpreis gehandelt und gilt manchem Kritiker als bedeutendster Lyriker Polens. Dabei schrieb Adam Zagajewski zwei Jahrzehnte außerhalb seines Heimatlandes. Moderation: Katrin Heise www.deutschlandfunkkultur.de, Im Gespräch Hören bis: 19.01.2038 04:14 Direkter Link zur Audiodatei
IBM und deutsche Regierungen, zwei die sich verstehen. Ein Kommentar von Bernhard Loyen. Wer sprach folgende zukunftsausgerichteten Worte? dass …zukünftig empathische Roboter Ärzten und Pflegern helfen könnten, sich auf die individuellen Bedürfnisse einzelner Patienten zu konzentrieren. Die Chancen, die sich damit verbinden, sind wahrhaftig atemberaubend. Ist das die Gedankenwelt von Bill Gates oder Elon Musk? Ich muss sie enttäuschen, beide Klischees werden nicht bedient werden können. Es waren Formulierungen von Kanzlerin Merkel, geäußert bei einer Rede während der 368. Graduationsfeier der Harvard University am 30. Mai 2019 in Cambridge/USA. Es ist sehr aufschlussreich sich dieser Rede erneut etwas mehr zu widmen, um die momentane Strategie ihres Handels etwaig zu entschlüsseln. Ausschnitte aus der Rede von Angela Merkel (1): ..Jedem Anfang wohnt ein Zauber inne, der uns beschützt und der uns hilft zu leben.“ Diese Worte Hermann Hesses haben mich inspiriert, als ich mit 24 Jahren mein Physikstudium abschloss. Es war das Jahr 1978. Die Welt war geteilt in Ost und West…Ich bin in Ostdeutschland aufgewachsen, in der DDR, dem damals unfreien Teil meines Heimatlandes, in einer Diktatur. Menschen wurden unterdrückt und überwacht. Politische Gegner wurden verfolgt. (…) Ich wohnte in der Nähe der Berliner Mauer. Auf dem Heimweg von meinem Institut ging ich täglich auf sie zu. Dahinter lag West-Berlin, die Freiheit. Und jeden Tag, wenn ich der Mauer schon sehr nahegekommen war, musste ich im letzten Moment abbiegen – zu meiner Wohnung. Jeden Tag musste ich kurz vor der Freiheit abbiegen. Wie oft habe ich gedacht, das halte ich nicht aus. Es war wirklich frustrierend.... hier weiterlesen: https://kenfm.de/der-digitale-impfausweis-ist-beschlossene-sache-von-bernhard-loyen/Jetzt KenFM unterstützen: https://de.tipeee.com/kenfm Dir gefällt unser Programm? Informationen zu weiteren Unterstützungsmöglichkeiten hier: https://kenfm.de/support/kenfm-unterstuetzen/ Du kannst uns auch mit Bitcoins unterstützen. Bitcoin-Account: https://commerce.coinbase.com/checkout/1edba334-ba63-4a88-bfc3-d6a3071efcc8 Abonniere jetzt den KenFM-Newsletter: https://kenfm.de/newsletter/ KenFM jetzt auch als kostenlose App für Android- und iOS-Geräte verfügbar! Über unsere Homepage kommt Ihr zu den Stores von Apple und Google. Hier der Link: https://kenfm.de/kenfm-app/ Website und Social Media: https://www.kenfm.de https://www.twitter.com/TeamKenFM https://www.instagram.com/kenfm.de/ https://soundcloud.com/ken-fm See acast.com/privacy for privacy and opt-out information.
Viele Geflüchtete sind begeisterte Fußballer und wollen auch in Deutschland im Verein spielen. Aber wenn sie in ihrer Heimat schon in einer Vereinsmannschaft gespielt haben, muss der DFB eine Anfrage an den Nationalverband des Heimatlandes stellen. Das ist nicht nur ein organisatorischer Aufwand, sondern birgt auch ein Sicherheitsrisiko. Von Thomas Wheeler www.deutschlandfunk.de, Sport am Wochenende Hören bis: 19.01.2038 04:14 Direkter Link zur Audiodatei
Als Deutsche im Ausland zu leben, macht es schwieriger, sich aus der Geschichte des Heimatlandes zu lösen. Das sagt die in New York lebende deutsche Autorin und Illustratorin Nora Krug. Eva Murer spricht mir ihr über ihr Buch "Heimat. Ein deutsches Familienalbum". Die Autorin versucht darin, mehr über die Beteiligung Ihrer Vorfahren am Zweiten Weltkrieg herauszufinden.
Vor fast genau zwei Jahren ging der saudi-arabische Journalist Jamal Khashoggi in Istanbul ins Konsulat seines Heimatlandes, um dort Dokumente für seine Hochzeit abzuholen.
Die libanesische Band Postcards verknüpft auf ihrem Anfang 2020 veröffentlichten, zweiten Album „The Good Soldier“ Shoegaze und Dream-Pop zu wuchtigen, sehnsuchtsvollen Popsongs - Fans von Bands wie Slowdive und Beach House sind aus dem Häuschen. Einer internationalen Tour im Frühjahr setzte die Pandemie ein jähes Ende, im Lauf des Jahres wurden Postcards auch von der anhaltenden Wirtschafts- und Finanzkrise im Libanon und nicht zuletzt durch die verheerende Explosion im Hafen Beiruts Anfang August schwer getroffen. Ein Skype Gespräch mit der wunderbaren Postcards-Sängerin Julia Sabra über den Status Quo ihres Heimatlandes, aber auch über die beeindruckende Indie- und Underground-Musikszene von Beirut.
Der britische Saxofonist Tim Garland gehört zu den erfolgreichsten Musikern seines Heimatlandes. Bei seiner aktuelle CD hat er sich von Stan Getz' Album „Focus” von 1961 inspirieren lassen, daher der Titel „ReFocus”.
Mit ihrem neunten Roman nimmt die französische Autorin Karine Tuil die Eliten aus Politik und Medien ihres Heimatlandes in den Blick. Sie entwirft ein ernüchterndes Szenario, in das die sexuelle Gewalttat eines 21jährigen Eliteschülers hineinplatzt. Keine Erzählung für schwache Nerven. Rezension von Michael Kuhlmann. Aus dem Französischen von Maja Ueberle-Pfaff Claassen Verlag ISBN 978-3-843-72276-6 383 Seiten 22 Euro
von PrinceEin Ausnahmekünstler auf der Suche nach seinen Fans und dem Geist seines Heimatlandes. Und dabei höllen groovy. Hört die Story hinter Princes Aids-, Drogen- und Apokalypse-Song in der aktuellen Episode. See acast.com/privacy for privacy and opt-out information.
Millionen von Litern rauschen jährlich durch die Brennblasen der größten Malt Whisky-Destillerien Schottlands. Das Credo von Glenfiddich, Glenlivet oder Macallan ist dabei Effizienz nicht Heimatliebe. Aber bedenke: Der Ruf - und auch die Preise - schottischen Single Malts basieren teils auf der Mystik ihres Heimatlandes. Wie können Destillerien dies aber rechtfertigen, wenn kaum regionale Zutaten in ihren Whiskys wären? Könnten sie nicht; brauchen sie aber auch nicht, denn diese regionale Zutat gibt es. Sie heißt "Terroir". In dieser Episode lernst du daher folgende Themen kennen: - Terroir bei Whisky ist anders als bei Wein - Wo findest du Terroir bei Whisky? - Wie entdeckst du den Einfluss von Terroir im Single Malt? Mehr über Eye for Spirits: - www.eyeforspirits.com/whisky - www.eyeforspirits.com/ueber-uns - www.eyeforspirits.com/whiskyclub Wenn dir diese Folge gefallen hat, abonniere diesen Podcast in deiner Podcast-App. Dadurch verpasst du keine neue Whisky-Episode mehr. Zudem hilfst du uns, den Podcast weiter zu verbessern und Episoden zu liefern, die dir gefallen. Vielen Dank! - Bildquelle Cover-Foto: Marchu Studio - Shutterstock
Liegt es an den langen, dunklen Phasen, dass sich die Menschen in Dänemark so ambitioniert dem Musikmachen zuwenden? Hat man den langen musikalischen Schatten des großen Bruders Schwedens satt und macht deshalb so vielseitige, gute Mucke? Oder liegt es einfach nur am Bier? In dieser Ausgabe des Reeperbahn Festival Podcasts werfen wir ein Blick auf das kleine Königreich im Norden, das sich allmählich zum echten Exportort für gute Bands herausputzt. Es wird zum einen in diesem Jahr Partnerland des Reeperbahn Festivals sein, zum anderen fand in Kopenhagen unlängst das Showcase „Music Export Denmark“ statt, bei dem einige der vielversprechendsten KünstlerInnen für den internationalen Musikmarkt vorgestellt wurden. Eine Delegation des Reeperbahn Festivals samt ByteFM Moderator Conor Körber war mit dabei. Der hat für uns Daheimgebliebene mit den MusikerInnen vor Ort über das Potential ihres Heimatlandes gesprochen. [Foto: Drew]
Hallo liebe Liebenden, in dieser Woche stand Reig für uns an den Decks. Reig ist gebürtiger Franzose und kommt von der wunderschönen Insel Korsika. Der Produzent und Dj, ist mit Veröffentlichungen auf Steyoyoke, SMB Records, Inner Symphony und Traum Schallplatten, kein unbeschriebenes Blatt mehr. Doch hierzulande kennt man ihn leider noch nicht. Umso mehr freut es uns, das wir einen Künstler akquirieren konnten der weit über unseren eigenen Berliner Tellerrand hinaus geht. Reig´s sound geht von deepen minimalem House bis hinzu melodischem Techno und ist ein Garant für Qualität, die er über die grenzen seines Heimatlandes hinaus an den Turntables unter beweis stellt. Daher freut es uns auch, das er zum einstieg seines Set´s einen Track der Zug der Liebe Compilation 2019 gewählt hat. Vielen Dank an dich Règis, für deinen Beitrag zur Zug der Liebe Mixtape Reihe und euch wünschen wir viel Spaß beim hören!. Und immer daran Denken, sharing is caring!! Artist: @reig www.facebook.com/Reig.Music/ www.beatport.com/artist/reig-fr/569891 www.mixcloud.com/régis-micheli/ www.instagram.com/reigmusic Label: www.facebook.com/PlayItCorsica Wir wollen auch in diesem Jahr wieder gemeinsam ein Zeichen für mehr Nächstenliebe und soziales Engagement setzen. Um weiterhin ohne Sponsoren arbeiten zu können, benötigen wir dringend deine Unterstützung! Da wir seit 2015 die volle Aufmerksamkeit auf unsere teilnehmenden Vereine und Organisationen richten, passen Sponsoren auch nicht ins Konzept. Direktspende: Einfach via Paypal an info@zugderliebe.org oder Paypal: Bit.ly/ppzdl spenden, dass gibt mächtig Karma-Punkte :)
Der Journalist und gebürtige Südtiroler Ulrich Ladurner analysiert in "Fragen an den Autor" die politische Situation seines Heimatlandes – und zieht ein bedrückendes Fazit.
Im Rahmen des Jubiläumsprogrammes „100 Jahre Volkshochschulen in Deutschland“ hat die Volkshochschule (VHS) des Landkreises Forchheim am 20. September ihre Türen geöffnet und einen Einblick in ihre Arbeit gewährt. Auszüge aus ihrem Kursprogramm wurden präsentiert und kulinarische Kostproben gereicht. Roland Rosenbauer war dabei uns hat für unseren Podcast verschiedene Interviews geführt, zum Beispiel mit Tafik Mederadi, einem Studenten aus Syrien, der an dem Abend die Feste und das Essen seines Heimatlandes vorgestellt hat.
Wenn ihr euch so ein bisschen für Wein und Fußball interessiert, dann könnten wir vielleicht was für euch haben... Gleich vorneweg, dieser Podcast ist ein Experiment, ob und wie Wein und Fußball zusammenpassen. Nehmt die Aufnahme nicht ganz ernst, aber vielleicht ist ein bisschen Auflockerung das, was wir VfB Fans nach den zwei Auftaktniederlagen gerade brauchen. Die Idee Wein und Fußball zu verbinden, kam mal spontan abends, als wieder diverse #weintweet Tweets durch die Timeline auf Twitter gingen. Und irgendwie sind unser Gast Désirée und Martin auf die Idee gekommen darüber mal einen Podcast aufzunehmen. Nur wie verbinden? Ein paar Glas Wein später stand der Plan, dass wir für jeden Mannschaftsteil exemplarisch einen Wein trinken, ein bisschen was über den Wein erzählen und schauen ob und welche Verbindung es von dem Wein zu den Spielern oder dem Mannschaftsteil gibt. Wir sprechen also in recht lockerem Rahmen über die Mannschaftsteile und den Kader des VfB Stuttgart. Damit die Auswahl des Weines so gemischt und bunt wie der Kader des VfB selbst ist, haben wir uns entschieden, pro Mannschaftsteil einen Wein aus dem Heimatlandes eines Spielers herauszusuchen. Wir sagen ein paar Sätze zu dem Wein und sprechen dann natürlich über die Spieler und den Mannschaftsteil und natürlich auch generell so ein Ausblick was uns in dieser Saison erwartet.
"Ich hab es mir gerade so gemütlich gemacht bei euch!", sagt Roman Richter (Happy DAy Podcast) und quatscht mit uns über die politische Landschaft seines Heimatlandes Österreich, aus dem Nähkästchen seines Podcasts und über das Wesen der Deutschen und ÖsterreicherInnen. Deutsche Umwelthilfe #Abgasalarm https://www.duh.de/abgasalarm/ Verwendete Untermalung: https://www.youtube.com/watch?v=dWRWYYt47RI&feature=youtu.be&ab_channel=lcozzarelli https://www.youtube.com/watch?v=6S-9IJJ_azY&index=27&list=PLUa1VHAPu3V4MIK3sE2ZbhGbFLKcg7s-_&ab_channel=InDE
Gunar Letzbor ist ein Barockgeiger und musikalischer Entdecker aus Österreich, der 1989 das Ensemble Ars Antiqua Austria gründete und sich mit diesem vor allem der Barockmusik seines Heimatlandes widmet.
Die Song-Story Das Text-Intro des Songs ist die Präambel der amerikanischen Verfassung. Die sogenannte “Bill of Rights”. Der anspruchsvolle Songtext wurde von Kerry geschrieben. Er beschreibt in eindringlichen Worten die Gefühlslage eines freien Bürgers und stellt den Imparativ “Look what you are doing now” als notwendige Reflektion an die amerikanische Regierung und deren Verantwortung für die Geschehnisse der letzten Jahre. Das Telefonat am Ende des Songs hat wirklich stattgefunden. Kerry wurde im Sommer 1997 bei einem Besuch in Californien von einem Mitglied der White Arian Resistance angerufen. Das Telefongespräch wurde dabei zufällig von seinem Anrufbeantworter mitgeschnitten. Die Video-Story Gesamte Drehzeit: 6 Std. 30 Min. an 2 Tagen Filmmaterial ungeschnitten: 1 Std. 50 Min. Kamera: Sony HVR Z1E HDV Ausstattung: Schreibtisch, Telefon und Musikalien sind in Familienbesitz, Gorilla-Kostüm, Megaphone und Fernseher von der FTA München. Erst nach einer bayrsich-lautstarken Auseinandersetzung mit dem Wieseneigener (Landwirt) konnte spontan eine Drehgenehmigung erkauft werden. Unser Video “Look what you are doing now” gilt wohl als eine der kleinsten Produktionen der Filmgeschichte. Die Mitwirkenden: 3 Bandmitglieder, 1 Kameramann (David am 22.04., Michael am 23.04.), sowie Rudi, der das Playback im Auto bediente, nebenbei photografierte und half, die Ausstattung zu transportieren und aufzubauen. Ralf trug das Gorilla-Kostüm während der Dreharbeiten aus zwei Gründen: 1. Er wollte das animalische Schalgzeugspiel visualisieren und 2. was noch wichtiger war, er konnte seine Regieanweisungen hinter der Maske rausbrüllen, ohne daß es im Video sichtbar ist. Das Filmmaterial wurde nicht nachträglich bildbearbeitet, sondern direkt mit einem Farbfilter gefilmt, d.h. nur eine definierte Farbe wird dargestellt - der Rest ist s/w. Alle Gegenstände, die im Video grün sind, wurden vorher von Ralf und Rudi mit grüner Folie kaschiert. Das Ergebins belohnte dieses kreative Wagnis. Wer ist Familie Roeser? - Die beiden Musiker Ralf E. Schinner und Christian Kain (KainStrom) gründeten 2004 ein Studioprojekt, dem sich der amerikanische Sänger Kerry L. Dooley im Jahre 2007 anschloß. In diesem Jahr kam es zu einer stilistischen Neuorientierung, welche die Produktion von Videos und die Musikproduktion in Surround einschloß. Das war das Geburtsjahr der "Familie Röser". Die Familienmusik charakterisiert sich in ihren Kompositionen durch einen ereignisreichen Sound. Elektronische und akustische Instrumente, viel Rhythmik und bisher ungehörte Sounddesign-Elementen bilden eine energetisch-hybride Mischung, die sich in vielen Songs mit der souligen, rauhen Stimme des Sängers verbindetet. Die Songtexte des U.S.-amerikanischen Sängers Kerry L. Dooley sind u.a. geprägt durch die politische Situation seines Heimatlandes. Das Familienprojekt ist ein autarkes Projekt. Die gesamte Produktion ist in Familienhand. Das beginnt bei der Produktion der und endet bei der Erstellung ihrer Videos. Der Familiensitz befindet sich in in München-Schwabing, Knollerstraße 5, direkt an der Münchner Freiheit. Selbstverständlich arbeitet die Familie im eigenen Studio. Familienmitglieder Ralf E. Schinner - (Schlagzeug, Percussion, Regie, Kamera, Schnitt) agiert in den Musikproduktionen der Familie als Rhythmiker und Arrangeur. Er trommelt seit über 30 Jahren - seine musikalischen Wurzeln liegen im Jazz. Ralf ist der Videoproduzent der Familie. Der erfahrene Werbetechniker übernimmt dabei Drehbuch, Kamera, das Editing und führt Regie. Durch seine Experimentierfreudigkeit bei der Inszenierung der bewegten Bilder, der Musik und dem Arrangement und Sounddesign, schafft er es, die Produktionen in völlig neue Richtungen zu lenken. KainStrom - (Keyboards, Gitarre, Bass, Sounddesign) ist der musikalische Eckpfeiler bei den Musik-Produktionen der Familie Röser. Der Familiensound ist geprägt durch sein Keyboardspiel und seine kreativen Fähigkeiten als Sound-Designer. Bei seiner Instrumentierung hört man deutlich Inspirationen von "Papas" Plattensammlung aus den 70´ern. In vielen Kompositionen werden klassische Moog-Licks flankiert von Hammond und Rhodes-Sounds. Als der "Elektroniker" der Familie, meistert KainStrom nicht nur die komplizierte Studiotechnik - er ist auch ständig angagiert den Kompostionen immer wieder neue Klangfarben beizumischen, um mit unseren Songs Neues zu schaffen. Kerry L. Dooley - (Vocals, Lyrics) ist seit vielen Jahren ein renomierter Sänger der internationalen Musikszene. Seine außergewöhnliche Stimme verleiht der Familie ihre Eigenständigkeit. Seine Bühnenpräsenz ist beeindruckend. Kerry L. Dooley war unter anderem mit den Wheather Girls auf Tour und ist als Sänger bei unterschiedlichen Studioproduktionen sehr gefragt. Er ist die Stimme der Familie Röser. Studio K5 Audio- und Filmproduktion - c/o Familie Röser Knollerstraße 5 - D-80802 München Telefon: +49-89-47 11 21 E-Mail: mail@studiok5.de - www.familieroeser.de