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Sachsen-Anhalt hat als erstes Bundesland die länderspezifischen Corona-Regeln fallen gelassen. Was jetzt noch gilt, klärt diese Folge. Außerdem geht's um umstrittene Zahlungen an einen Stadtratsvorsitzenden in Dessau.
Die EU hat sich auf ein Ölembargo gegen Russland geeinigt. die neue Corona-Verordnung bringt Änderungen beim grünen Pass.
Weg mit dem Schnutenpulli! Das denken sich viele Menschen nicht erst seit gestern, andere wiederum haben sich nach zwei Jahren Pandemie an den Mund-Nasen-Schutz gewöhnt und es fällt ihnen nicht schwer, die Maske zum Schutz für andere aber für sich selbst aufzusetzen. Was bisher bundesweit vorgeschrieben war, fällt nun aber weg: Wer im Supermarkt oder im Bekleidungsgeschäft einkaufen will, muss keine Maske mehr tragen. Ebenso entfallen die 2G- und 3G-Regelungen in der Gastronomie. ...
Das Warten auf die neue Corona-Verordnung zur Maskenpflicht geht weiter. // Währenddessen werden in Niederösterreich knapp 12.000 Neuinfektionen gemeldet.
Deutschland lockert, Sachsen lockert. Seit Mittwoch gelten im Freistaat etwa beim Einkaufen keine G-Regeln mehr, und am 4. März geht das Erleichtern mit einer neuen Corona-Verordnung weiter. Dann dürfen Veranstaltungen unter bestimmten Regeln wieder deutlich größer als bisher ausfallen. Im CoronaCast bei Sächsische.de bewertet der Dresdner Konzertveranstalter Rodney Aust die sich nun ergebende Öffnungsperspektive für seine Branche als "positives Signal" und schränkt zugleich ein: "Den großen Befreiungsschlag bringen die neuen Regeln aber nicht." Austs Agentur veranstaltet Großevents wie die im Mai in der Arena-Leipzig geplanten Rammstein-Konzerte oder den Auftritt Udo Lindenbergs im Dresdner Rudolph-Harbig-Stadion im Juni. Die Durchführung dieser Konzerte sehe Aust nicht in Gefahr, er befürchte jedoch unkalkulierbare Risiken, wegen auch dann möglicherweise noch geltender Einschränkungen. "Was ist genau mit 'Basismaßnahmen' gemeint, die es ab dem 21. März trotz des Wegfalls tiefgreifender Schutzmaßnahmen noch geben soll," fragt Aust. Er freue sich zwar über die Aussicht, wieder große Events durchführen zu können, sehe aber einen entscheidenden Lockerungsschritt auf dem Weg zur Normalität für seine Branche als unerlässlich an. "Kapazitätsgrenzen, das Überprüfen von Nachweisen und auch die Masken müssen irgendwann wieder wegfallen", so Aust. Bei kleineren Veranstaltungen oder klassischen Konzerten würden Abstandsregeln leichter aufrecht zu halten sein. Dies seien nicht unbedingt Konzerte, bei denen "man sich mit seinem Nachbarn reibt". Nach Ansicht des Konzertmanagers sollte deshalb die Risikoabwägung, ob man eine Veranstaltung besuche, künftig jeder eigenverantwortlich vornehmen können. Welche Risiken mit Corona verbunden sind, weiß Aust einzuschätzen. Erst kürzlich hat sein Vater Bernd Aust, mit dem er seine Konzertagentur gemeinsam leitet, eine schwere Covid-Erkrankung öffentlich gemacht. Der frühere Chef der Band Electra hatte im Winter 2020/21 mehrere Wochen im Krankenhaus gelegen und sich in Lebensgefahr befunden. Rodney Aust beschreibt die Erfahrungen im Podcast-Gespräch als "einschneidend". Froh sei er, dass sein Vater inzwischen sogar manchmal wieder zur Flöte greife. "Neulich ist er sogar Ski gefahren. Daran war vor einem Jahr nicht ansatzweise zu denken." Dennoch, sagt Aust, müsse er auch für das gemeinsame Unternehmen denken und sprechen. "Das ist nur überlebensfähig, wenn wir zur Normalität zurückkommen." Einstweilen wird ab 4. März die Normalität so aussehen, dass in Sachsen bei Veranstaltungen in Innenräumen bei maximal 60 Prozent Auslastung und maximal 6.000 Besuchern 2 G gilt und im Außenbereich maximal 75 Prozent Auslastung und bis zu 25.000 Zuschauer erlaubt sind. Außerdem Themen des Gesprächs: - Rentieren sich perspektivisch Veranstaltungen in Innenräumen überhaupt noch? - Wie funktioniert nach zwei Jahren Pause der Restart der Branche? - Wie wird mit verschobenen Konzerten der Vorjahre verfahren? Das Podcast-Gespräch wurde über einen Videoanruf aufgezeichnet. Alle am Gespräch beteiligten Personen saßen ausreichend weit voneinander getrennt an verschiedenen Orten.
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Themen der Sendung: Sturmtief "Nadia" richtet schwere Schäden in Nord- und Ostdeutschland an, Sturmschäden auch in Nordosteuropa, Diskussion über Waffenlieferungen an die Ukraine, Portugal wählt neues Parlament, Wiederwahl von Staatspräsident Mattarella in Italien mit Erleichterung aufgenommen, Israelischer Präsident Herzog zu Besuch in Vereinigten Arabischen Emiraten, Tausende Truckerfahrer protestieren gegen Corona-Verordnung der kanadischen Regierung, Nordirland erinnert mit Gedenkmarsch an "Bloody Sunday" vor 50 Jahren, Aufräumarbeiten nach Vulkanausbruch auf La Palma, Rafael Nadal gewinnt 21. Grand-Slam-Titel bei Australian Open, Das Wetter
Themen der Sendung: Sturmtief "Nadia" richtet schwere Schäden in Nord- und Ostdeutschland an, Sturmschäden auch in Nordosteuropa, Diskussion über Waffenlieferungen an die Ukraine, Portugal wählt neues Parlament, Wiederwahl von Staatspräsident Mattarella in Italien mit Erleichterung aufgenommen, Israelischer Präsident Herzog zu Besuch in Vereinigten Arabischen Emiraten, Tausende Truckerfahrer protestieren gegen Corona-Verordnung der kanadischen Regierung, Nordirland erinnert mit Gedenkmarsch an "Bloody Sunday" vor 50 Jahren, Aufräumarbeiten nach Vulkanausbruch auf La Palma, Rafael Nadal gewinnt 21. Grand-Slam-Titel bei Australian Open, Das Wetter
Themen der Sendung: Sturmtief "Nadia" richtet schwere Schäden in Nord- und Ostdeutschland an, Sturmschäden auch in Nordosteuropa, Diskussion über Waffenlieferungen an die Ukraine, Portugal wählt neues Parlament, Wiederwahl von Staatspräsident Mattarella in Italien mit Erleichterung aufgenommen, Israelischer Präsident Herzog zu Besuch in Vereinigten Arabischen Emiraten, Tausende Truckerfahrer protestieren gegen Corona-Verordnung der kanadischen Regierung, Nordirland erinnert mit Gedenkmarsch an "Bloody Sunday" vor 50 Jahren, Aufräumarbeiten nach Vulkanausbruch auf La Palma, Rafael Nadal gewinnt 21. Grand-Slam-Titel bei Australian Open, Das Wetter
Themen der Sendung: Sturmtief "Nadia" richtet schwere Schäden in Nord- und Ostdeutschland an, Sturmschäden auch in Nordosteuropa, Diskussion über Waffenlieferungen an die Ukraine, Portugal wählt neues Parlament, Wiederwahl von Staatspräsident Mattarella in Italien mit Erleichterung aufgenommen, Israelischer Präsident Herzog zu Besuch in Vereinigten Arabischen Emiraten, Tausende Truckerfahrer protestieren gegen Corona-Verordnung der kanadischen Regierung, Nordirland erinnert mit Gedenkmarsch an "Bloody Sunday" vor 50 Jahren, Aufräumarbeiten nach Vulkanausbruch auf La Palma, Rafael Nadal gewinnt 21. Grand-Slam-Titel bei Australian Open, Das Wetter
In einem Punkt sind sich Städte wie Bautzen, Zwönitz oder Freiberg gleich: Sie sind mittelgroß und in der Pandemie jenseits der Großstädte irgendwie zu Brennpunkten des Protests gegen Corona-Maßnahmen geworden. Jedoch ist Freiberg zuletzt noch ein bisschen mehr als die anderen in den Fokus der Öffentlichkeit gerückt. Neben der allwöchentlichen Bilder von meist illegalen Montagsdemonstrationen hat zudem eine Debatte um einen fragwürdigen Völkermordvergleich von Vize-OB Holger Reuter (CDU) sowie ein Streit vor Gericht um eine Gegendarstellung für einen Zeitungsbericht der "Freien Presse" für Verwirrung gesorgt. Im CoronaCast bei Sächsische.de schildert Freibergs Oberbürgermeister Sven Krüger die Lage seiner Stadt - und wie sich die nach der Zuspitzung der vergangenen Wochen rasch wieder bessern soll. In Bezug auf die Zuspitzung von Protesten gegen Corona-Maßnahmen sagt Krüger, dass er die Entwicklung mit Sorge beobachte. "Die Ereignisse um die Montagsspaziergänge haben dazu geführt, dass gerade an Montagnachmittagen die Innenstadt weitgehend verwaist ist." Die Menschen würden den Weg in die Stadt scheuen, weil man nicht wissen könne, wie der Abend verlaufen werde. "Das schadet unseren Einzelhändlern, Gastronomen und bringt uns in der Situation nicht weiter", so Krüger. Dass die Proteste seit dieser Woche zumindest gemessen an der Teilnehmerzahl wieder legal stattfinden, begrüßt Krüger. Eine entsprechende Änderung der aktuell geltenden sächsischen Corona-Verordnung hat das möglich gemacht, weil in der gegenwärtigen Infektionslage die Obergrenze nicht mehr strikt bei 10, sondern bei 1.000 Teilnehmern liegt. Doch, nur weil die Demonstrationen jetzt in einen gesetzlichen Rahmen passen, ist für Krüger der Weg zu einer Befriedung der Lage in seiner Stadt noch nicht zu Ende. "Die große Herausforderung wird sein, die unterschiedlichen Meinungen, unsere Gesellschaft wieder zu einem gemeinsamen Wir für unsere Stadt zusammenzuführen." Um das zu erreichen, will Freiberg wie bereits im vergangenen Jahr wieder auf gemeinsame Gespräche setzen. Krüger kündigt für Ende Februar einen Bürgerdialog und sagt begründend: "Ich bin ich dafür angetreten, mit allen gesellschaftlichen Gruppen unserer Stadt zu sprechen, die das Grundgesetz anerkennen und damit die darin verankerten Rechte und Pflichten." Damit stellt Krüger auch klar, welchen Teil der Montagsdemonstranten er nicht zum "gemeinsamen Wir" zählt. "Mit Rechtsextremen, die nicht auf der Basis des Grundgesetzes stehen, lehne ich Gespräche ab." Den Anteil extremer Kräfte bei den Protesten hält Krüger für gering. Schließlich verweist Krüger aber auf die Szenen, die sich diese Woche bei einem Besuch von Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) in Frankenberg abspielten. "Was dort passiert ist, sollte etwas sein, was unserer Gesellschaft fremd ist. Jemanden nieder zu brüllen, bei allen unterschiedlichen Standpunkten." Wer für sich selbst Toleranz einfordere, müsse auch bereit sein, dem Gegenüber diese gleichen Rechte einzuräumen. Schlüssel zu mehr Vertrauen in einfacheren Regeln Um die Proteste nachhaltig zu befrieden, sieht Krüger neben Dialogangeboten zudem eine Vereinfachung sowie längere Gültigkeit bestehender Corona-Regeln als Notwendigkeit an. Um die Menschen beim nach wie vor wichtigen Thema Infektionsschutz nicht zu verlieren, fordert er mit Blick nach Dresden: "Wir brauchen einfache Lösungen, die auf eine Seite passen. 15 Regeln, die jeder verstehen kann, und die nicht nur für drei Wochen, sondern für Monate Bestand haben." Es gehe um Planbarkeit und verlässliche Aussichten. Krüger ist überzeugt davon, dass die Politik auf diese Weise verloren gegangenes Vertrauen zurückgewinnen kann. Außerdem Themen des Gesprächs: - Wieso hat Freiberg gegen einen Artikel der "Freien Presse" übers Impfen geklagt? - Die Debatte um die Aussagen von Vize-OB Reuter - Wie soll die Kampagne "Wir lieben Freiberg" weiter entwickelt werden?
Ab Samstag gilt in Niedersachsen eine neue Corona-Verordnung. Mehr dazu im Schwerpunkt des Audio Snack.
Testrealität: Neue Coronaschutzverordnung? - Sauerstoffmangel im Klassenzimmer: FFP2-Masken für Kinder oft ungeeignet - Scharfe Sanktionswaffe: Fliegt Russland aus dem Swift-Zahlungssystem - EU und Lufthansa streiten über Leerflüge - Tequila-Goldgrube für Stars - Moderation: Linda Staude
Die neue Corona-Verordnung untersagt ausdrücklich Weihnachtsmärkte. Wie und warum ein letzter Weihnachtsmarkt in der Goethe Galerie übersteht, erfahrt ihr hier.
Themen: Folgt bald der Übergang in Warnstufe zwei? … Budenzauber nur mit Maske und 2G - Am Donnerstag eröffnet der Weihnachtsmarkt in Cuxhaven … 3G-Regelung am Arbeitsplatz wird umgesetzt - seit Mittwoch gilt nach der neuen Corona-Verordnung landesweit die 3G-Regelung am Arbeitsplatz. Herausgeber: Cuxhaven-Niederelbe Verlagsgesellschaft mbH & Co. KG. Redaktionelle Leitung: Ulrich Rohde / Christoph Käfer. Sprecher: Dieter Büge. Produktion: Rocket Audio Production Inh. Dieter Büge.
In Niedersachsen gilt ab Mittwoch abermals eine neue Corona-Verordnung. Auch in den Schulen ändert sich damit einiges. Mehr zum Thema hörst du im Schwerpunkt des Audio Snack.
Eigentlich war das neue Corona-Regelwerk für Montag diese Woche als einfach schriftliche Mitteilung angekündigt. Nun soll es aber am Dienstag eine große Pressekonferenz geben. Was dahinter steckt, hörst du im Schwerpunkt des Audio Snack.
Sachsen will die Einhaltung der Corona-Verordnung stärker kontrollieren. Auch die Polizei soll sich an eigens dafür aufgestellten Teams beteiligen. Hagen Husgen, Landeschef der Polizeigewerkschaft GdP, hat etwas dagegen.
In Sachsen gilt ab Freitag die Vorwarnstufe. Um Kliniken vor einer Überlastung zu bewahren, greifen ab dann kontaktbeschränkende Maßnahmen. Der Dresdner Virologe Alexander Dalpke geht angesichts der momentanen Entwicklung von "einem heißen Herbst" aus. "In den kommenden vier Wochen droht bei gleichbleibender Dynamik auch das Erreichen der Überlastungsstufe", prognostiziert Dalpke im CoronaCast bei Sächsische.de. Es gebe eine Reihe von Werten, die auf dieses Szenario hindeuteten. Neben der gängigen Betrachtung von Impfquote, Inzidenz oder Anzahl eingewiesener Corona-Patienten in den Kliniken sei die Wucht der sich jetzt aufbauenden Welle auch im Abwasser zu erkennen. An dem von Dalpke geführten Institut für Medizinische Mikrobiologie und Virologie an der TU Dresden untersuchen Wissenschaftler Proben aus Klärwasser. "Wir weisen darin momentan viel Coronamaterial nach - und erkennen auch einen höheren und schnelleren Anstieg als bei früheren Infektionswellen." Zusammen mit den anderen Indikatoren gebe das nach Ansicht des Virologen Grund zur Sorge. Ob die kommende Welle auch zu einem Anstieg der Todesfälle ähnlich wie im Winter 20/21 führe, sei zum jetzigen Zeitpunkt nicht abschätzbar. "Es ist ein großer Teil der Menschen geimpft. Das könnte die Zahl der Todesfälle drücken", schätzt Dalpke. Jedoch sei es, wie schon jetzt zu beobachten ist, die Gruppe der Ungeimpften, die in den Kliniken den Großteil der zu behandelnden Patienten ausmache. Dass Sachsen seine Corona-Verordnung verschärfen will und ab kommender Woche Montag wohl in einigen Bereichen verstärkt auf 2G setzen möchte, hält Dalpke aus virologischer Sicht und im Hinblick auf die Klinikauslastung für sinnvoll. "2G ist, wenn man so will, ein Lockdown zum Schutz der Ungeimpften und, um eine Überlastung der Intensivstationen zu verhindern." Nun sind in dieser vierten Welle jedoch nicht nur Ungeimpfte von Ansteckungen betroffen. Auch vollständig geimpfte Menschen trifft es. Ein prominentes Beispiel aus Sachsen ist diese Woche Kultusminister Christian Piwarz (CDU). Der 46-Jährige hat sich trotz zweifacher Impfung angesteckt. Im Hinblick auf die 2G-Regeln sei die Möglichkeit, dass auch trotz Impfung eine Infektion und Weitergabe des Virus möglich ist, eine zu diskutierende Frage. Dalpke betont dennoch: "Die Impfung schützt vor schweren Verläufen und den Folgen - für die eigene Gesundheit wie für die behandelnden Kliniken." Ein Auffrischen von Impfungen hält der Virologe in Anbetracht des fortschreitenden Infektionsgeschehens für eine sinnvolle Maßnahme. Jedoch sei es zunächst wichtig, ältere Menschen oder Personen mit Vorerkrankungen zu erreichen. In Sachsen empfiehlt die Sächsische Impfkommission die Booster-Impfung für alle ab 18 Jahren. "Der Booster schadet jüngeren nicht", so Dalpke. Gebraucht werde er aber vor allem bei immunschwachen Menschen oder Personal in Kliniken und Heimen. Außerdem beantwortet werden in dieser Podcastfolge diese Fragen: - Wie wirken Booster-Impfungen? - Sind teure Antikörpertests im Vorfeld einer Booster-Impfung sinnvoll? - Ist beim Auffrischen die Wahl des Impfstoffs wichtig? - Wie sinnvoll wäre eine Wiedereinführung der kostenlosen Bürgertests? Das Podcast-Gespräch wurde über einen Videoanruf aufgezeichnet. Alle am Gespräch beteiligten Personen saßen ausreichend weit voneinander getrennt an verschiedenen Orten.
Steigende Infektionszahlen und zunehmend höhere Belegung von Betten auf Normal- wie Intensivstationen mit Coronapatienten. Friedrich München, stellvertretender Geschäftsführer der Krankenhausgesellschaft Sachsen (KGS), sieht die momentane Entwicklung mit Sorge. "Mehr noch als die aktuelle Zahl von 119 belegten Intensivbetten ist es die Dynamik auf den Normalstationen in den letzten Tagen, die dazu Anlass gibt", sagt München im CoronaCast bei Sächsische.de. Allein zwischen dem 16. und 20. Oktober hat es einen Sprung von 218 auf 299 Patienten in stationärer Behandlung an sächsischen Krankenhäusern gegeben. "Noch vor zwei Wochen lag die Zahl ungefähr bei der Hälfte. Jetzt haben wir binnen vier Tagen rund 80 neue Einlieferungen. Wir müssen das genau beobachten", warnt München. Die Mehrheit der Corona-Patienten sei auch in Sachsen nicht geimpft. Laut München seien etwa 80 bis 90 Prozent der momentan zu behandelnden Menschen ohne Impfschutz. Die übrigen Fälle seien vor allem ältere Menschen oder Personen mit Vorerkrankungen. Weil Sachsen momentan mit einer Impfquote von 56 Prozent Durchimpfung bundesweit Schlusslicht ist, liegt die Vermutung nahe, dass besonders den Kliniken im Freistaat ein schwieriger Herbst und Winter bevorstehen könnte. "Wir hoffen, dass es nicht so kommt und wir bald wieder ein Stagnieren der Zahlen sehen können." Passiere das nicht und würden Krankenhäuser ähnlich hoch wie im vergangenen Winter belastet werden, müssten auch wieder die gleichen Mechanismen greifen, sagt München. Das hieße: Die Unikliniken Leipzig und Dresden sowie das Klinikum Chemnitz würden als Leitstellen die Koordination von Patienten wieder übernehmen müssen und die Krankenhäuser insgesamt auch ihre Stationen zugunsten von Corona-Patienten frei halten. Und genau das könnte zu einem allein sächsischen Problem werden. Denn eine Freihaltepauschale, so wie sie es im vergangenen Jahr für Krankenhäuser zur Abfederung von Einnahmeausfällen gegeben hat, gebe es nicht mehr. "Das war ein Rettungsschirm des Bundes. Wir gehen davon aus, dass so etwas nicht noch einmal kommen wird." Wenn sich die Situation nun nur in Sachsen so zuspitze, gefährde das die wirtschaftliche Lage der Krankenhäuser im Freistaat. Um einen solchen Effekt abzufangen, fürchtet München, "dazu wird das Land Sachsen mit seinen finanziellen allein nicht in der Lage sein." Konkrete Ideen oder Maßnahmen, ein solches Szenario abzuwenden, gebe es noch nicht. Allerdings sei die KGS bereits mit der Staatsregierung darüber im Gespräch. Wichtig: Das Szenario würde wohl erst beim Erreichen einer starken Überlastung der Kliniken eintreten. Vorher, so erklärt es auch München, würde zunächst auch die sogenannte Vorwarnstufe greifen. Die tritt laut sächsischer Corona-Verordnung in Kraft, sobald 180 Intensivbetten oder 650 Betten auf Normalstation belegt sind. Ab dann müssten etwa im privaten Rahmen wieder Kontakte minimiert werden. Modellrechnungen zeigen, dass das in den ersten November passieren könnte. Außerdem Thema in dieser Folge CoronaCast: - Das von Gesundheitsminister Spahn geplante Ende der "Epidemischen Notlage" - Die Lage an sächsischen Intensivstationen nach anderthalb Jahren Krisenmodus - Was Politik und Krankenhäuser gegen den Pflegenotstand tun müssen Das Podcast-Gespräch wurde über einen Videoanruf aufgezeichnet. Alle am Gespräch beteiligten Personen saßen ausreichend weit voneinander getrennt an verschiedenen Orten.
Die neue Corona-Verordnung ist da, sie gilt seit 15. Oktober. Dabei geht es hauptsächlich um Lockerungen für die Gastronomie- und Veranstaltungsbranche. Durch sie können Gastronomen und Veranstalter aktuell selbst entscheiden, ob sie die 2G-Regel bei sich anwenden oder bei 3G bleiben. Viele finden das reizvoll, bleiben aber wohl bei 3G. Die neue Corona-Verordnung gilt seit 15. Oktober. In ihr dreht es sich hauptsächlich um Lockerungen für die Gastronomie- und Veranstaltungsbranche. Darin heißt es, dass Gastronomen und Veranstalter derzeit selbst entscheiden können, ob sie die 2G-Regel bei sich anwenden oder bei 3G bleiben. Das nennt sich dann 2G-Optionsmodell. Neu: Bei 2G fallen aktuell Maskenpflicht und Mindestabstand weg. Neben der aktuellen geltenden Basisstufe gibt es noch die Warn- und die Alarmstufe. Bei der Alarmstufe wird 2G von der Wahl zur Pflicht. 2G ohne Maske und Abstand Der Ulmer Großgastronom Ebbo Riedmüller betreibt die Barfüßer-Brauereien und Restaurants. Auch er bleibt aktuell erstmal bei 3G. Natürlich wäre 2G ohne Maske und Abstand reizvoll, so Riedmüller, aber er denkt dabei auch an seine Mitarbeiter. Was wäre eigentlich, wenn diese nicht geimpft sind? Personalmangel herrsche ohnehin. Und was wann wo und wie ganz genau gilt – wer hat dieses Wissen überhaupt schon auf Anhieb parat? Das gilt sowohl für die Branche, als auch für die Gäste. Das sagt Großgastronom Ebbo Riedmüller Über das 2G-Optionsmodell hat sich Großgastronom Ebbo Riedmüller mit DONAU 3 FM Reporter Paolo Percoco unterhalten.
Bei einer Pressekonferenz haben Heike Werner (Linke) und Wolfgang Tiefensee (SPD) eine neue Coronaverordnung für Veranstaltungen vorgestellt. Wir haben sie für euch zusammengefasst.
Seit Mittwoch ist die neue Corona-Verordnung in Niedersachsen in Kraft. Was das für die Regeln in Stadt und Landkreis Osnabrück bedeutet, erfahren Sie wie immer im Schwerpunkt des Audio Snack.
Im neuen Wochenkommentar geht es um die klaren und für jedermann verständlichen Regeln der neuen Corona-Verordnung des Gesundheitsministers und wir überlegen Konzepte, wie man die letzten Impf-Verweigerer zur Räson bringen könnte.
Im neuen Wochenkommentar geht es um die klaren und für jedermann verständlichen Regeln der neuen Corona-Verordnung des Gesundheitsministers und wir überlegen Konzepte, wie man die letzten Impf-Verweigerer zur Räson bringen könnte.
Mit der neusten Corona-Verordnung unternimmt Niedersachsen einen großen Schritt Richtung 2G-Regel. Wer nur Geimpfte und Genesene hineinlässt, kann auf Abstand und Maske verzichten. Weitere Details erfahren Sie im Schwerpunkt des Audio Snack.
In Folge 176 diskutieren wir mit der Juristin Andrea Kießling die Änderungen am Infektionsschutzgesetz, die der Bundestag in seiner letzten Sitzung vor der Bundestagswahl noch schnell durchgewunken hat. Gehen wir damit sicher in den Corona-Herbst? Spoiler vorneweg: wohl kaum. Außerdem stellt uns Pia Lorenz die Themen der Woche vor: Einerseits den erfolglosen Versuch der Deutschen Bahn, die Lokführergewerkschaft GDL zu stoppen und andererseits den erfolgreichen Versuch eines Arbeitgebers, seinen Mitarbeiter wieder ins Büro zu zitieren - trotz Corona-Verordnung. Wir besprechen das Urteil des Europäischen Gerichtshofs, das die Energiewende in Deutschland erheblich beeinflussen könnte und schauen darauf was kommt. Im gerechten Urteil geht es um die "unwürdige Assessorin".
Als „Paradigmenwechsel“ hat Ministerpräsident Daniel Günther die neue Corona-Verordnung bezeichnet, die dem Norden weitreichende Lockerungen bescheren wird.
Die rheinland-pfälzische Landesregierung hat heute die neue Corona-Verordnung vorgestellt, die ab dem kommenden Sonntag (12.09.) in Kraft tritt. Eine der Fragen, die mit Spannung erwartet worden war, lautete: "Welche Einschränkungen werden Ungeimpfte im Herbst und Winter in Kauf nehmen müssen? Wird Rheinland-Pfalz weiter beim 3G-Modell bleiben? Werden die Regeln verschärft und wir gehen den Hamburger Weg, also 2G?" Weder noch: Die Landesregierung hat sich etwas ganz Neues überlegt: Die Corona-Ampel, oder auch 2G+ ! Ungeimpfte werden auch weiter am gesellschaftlichen Leben teilhaben können, wenn sie sich sehr gut informieren. Die höchst komplizierte Neuregelung in Rheinland-Pfalz - wir erklären sie in der heutigen Podcast-Ausgabe!
In Niedersachsen gilt seit heute eine neue Corona-Verordnung. Welche Regeln Sie jetzt kenn müssen, hören Sie im Schwerpunkt des Audio Snack.
Niedersachsen arbeitet an einer neuen Corona-Verordnung. Warum die derzeit steigende Inzidenz auch weiterhin die zentrale Rolle spielen könnte, hören Sie im Audio Snack.
Kommende Woche wird Sachsen eine neue Corona-Verordnung beschließen. Die Eckpunkte sind bereits bekannt. Demnach wird sich künftig nicht mehr allein auf die Inzidenz fokussiert. Die Zahl von Corona-Patienten in Krankenhäusern wird eine größere Rolle spielen, sollte sich die Lage wieder drastisch verschärfen. Dem sächsischen Hotel- und Gaststättenverband geht dieser Kurswechsel in der Corona-Politik nicht weit genug. Im CoronaCast, dem Podcast von Sächsische.de zur Pandemie, erklärt Verbandsgeschäftsführer Axel Klein, wieso. Die Abkehr von der Inzidenz als alleinigen Richtwert für das Lockern oder Verschärfen von Regeln begrüßt Klein. "Ebenso die klare Aussage der Politik, dass es für die Gastronomie keinen harten Lockdown mehr geben soll." Allerdings kritisiert Klein den im sächsischen Entwurf vorgesehenen Mechanismus, der beim Überschreiten einer Inzidenz von 35 an fünf aufeinanderfolgenden Tagen auf Landkreisebene greifen soll. Dann nämlich soll die 3G-Regel zum Tragen kommen. Die besagt, dass Besucher in bestimmten Bereichen ihre Kontakte hinterlassen sowie einen Test-, Genesenen- oder Impfnachweis vorgelegen müssen. Damit könne seine Branche zwar umgehen. "Jedoch müssen in dieser Situation andere Einschränkungen wie etwa die Abstandsregeln zurückgenommen werden." Schließlich sei der Dreiklang von Impfung, Tests oder Genesung eine höher einzustufende Sicherheitsvorkehrung. Klein wirbt darum, sich die Corona-Verordnung Baden-Württembergs zum Vorbild zu nehmen. Dort seien mit Einführung der 3G-Regel auch in der Innengastronomie die Vorgaben hinsichtlich Abstände und Maskenpflicht lockerer geworden. Von dieser Nachforderung abgesehen, spricht Klein allerdings von einer momentan eher optimistisch stimmenden Lage für das Hotel- und Gaststättengewerbe. "Wir beobachten, dass der Inlandtourismus stark angezogen hat." Viele Betriebe hätten dem siebenmonatigen Lockdown auch deshalb getrotzt, weil sie flexibel reagiert hätten. Klein nennt beispielhaft das Einrichten von Abhol- und Lieferdiensten. Die Insolvenzen hätten sich in Grenzen gehalten. "Was aber oft nicht gesehen wird, sind die vielmals privaten Verluste. Nicht wenige Unternehmer haben ihre Ersparnisse fürs Alter angefasst." Für den bevorstehenden Herbst und Winter hofft Klein auf konstante Buchungszahlen. Weil die Menschen jedoch zunehmend kurzfristig planen würden, seien Prognosen etwas schwierig. "Aber ich mache mir da weniger Sorgen als beim Thema Personal." Zwar hätten Betriebe in Sachsen trotz langen Lockdowns etwa 80 Prozent ihrer Mitarbeiter halten können. Weil die Personaldecke aber schon vor Corona dünn war, hat die Krise das Problem verschärft. Im Podcast erklärt Klein ausführlich, welche Hoffnungen die Branche in das Werben um Fachkräfte im Ausland steckt. Und der Dehoga-Chef gibt eine vorsichtige Schätzung ab, wann die Corona-Delle in der Gastronomie überwunden sein könnte. Das Gespräch hören Sie über den eingebetteten Player. Das Podcast-Gespräch wurde über einen Videoanruf aufgezeichnet. Alle am Gespräch beteiligten Personen saßen ausreichend weit voneinander getrennt an verschiedenen Orten.
Die neue Corona-Verordnung steht. Wie die Regeln ab Donnerstag aussehen, darüber sprechen wir im "Tag im Hessen" mit Sandra Winzer.
Themen der Sendung: Radikal-islamische Taliban übernehmen Macht in Afghanistan, USA kündigen Verlegung weiterer Soldaten zur Sicherung des Flughafens in Kabul an, Ursprung der Taliban-Bewegung in Afghanistan, Bis zu 1300 Todesopfer nach schweren Erdbeben auf Haiti, Ständige Impfkommission empfiehlt Corona-Impfungen für Jugendliche zwischen 12 und 17 Jahren, Baden-Württemberg streicht Inzidenz als zentrale Bewertung aus neuer Corona-Verordnung, VfL Wolfsburg: Einzug in die zweite DFB-Pokalrunde aberkannt, Das Wetter
Themen der Sendung: Radikal-islamische Taliban übernehmen Macht in Afghanistan, USA kündigen Verlegung weiterer Soldaten zur Sicherung des Flughafens in Kabul an, Ursprung der Taliban-Bewegung in Afghanistan, Bis zu 1300 Todesopfer nach schweren Erdbeben auf Haiti, Ständige Impfkommission empfiehlt Corona-Impfungen für Jugendliche zwischen 12 und 17 Jahren, Baden-Württemberg streicht Inzidenz als zentrale Bewertung aus neuer Corona-Verordnung, VfL Wolfsburg: Einzug in die zweite DFB-Pokalrunde aberkannt, Das Wetter
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Themen der Sendung: Radikal-islamische Taliban übernehmen Macht in Afghanistan, USA kündigen Verlegung weiterer Soldaten zur Sicherung des Flughafens in Kabul an, Ursprung der Taliban-Bewegung in Afghanistan, Bis zu 1300 Todesopfer nach schweren Erdbeben auf Haiti, Ständige Impfkommission empfiehlt Corona-Impfungen für Jugendliche zwischen 12 und 17 Jahren, Baden-Württemberg streicht Inzidenz als zentrale Bewertung aus neuer Corona-Verordnung, VfL Wolfsburg: Einzug in die zweite DFB-Pokalrunde aberkannt, Das Wetter
Neckar-Alb Podcast von RTF1 & RTF3 | Reutlingen Tübingen Zollernalb
Ab Montag gilt in Baden-Württemberg die 10. Corona-Verordung. Vor allem für vollständig geimpfte sowie genesene Personen entfallen nun die allermeisten Beschränkungen. Eine Zusammenfassung, was sich ab Montag ändert. | 24/7 Live Webradio für die Region: www.rtf3.de |
Das Land will angesichts steigender Inzidenzwerte seine Corona-Verordnung anpassen. Näheres dazu hören Sie im Schwerpunkt des Audio Snack.
Mit der neuen Corona-Verordnung führt das Land Niedersachsen ab heute die Stufe 0 ein. Was das genau bedeutet hören Sie im noz Audio Snack.
„Öffentlicher Raum ist nicht kostenfrei, das gilt auch für Parkplätze“, sagt Hannovers OB Belit Onay im Gespräch mit Martin Brüning. Er will mithilfe von kostenpflichtigen Anwohner-Parkausweisen auch mehr Preisehrlichkeit herstellen, schließlich werde Raum der Gemeinschaft in Anspruch genommen. Weitere Themen: Die laut Onay „in Teilen wirre“ Corona-Verordnung, der Ausbau des Südschnellwegs und Fortschritte bei der Solarenergie auf öffentlichen Gebäuden.
Der Sommer naht, die Temperaturen steigen, die Zahl der Corona-Infektionen geht zurück, die Menschen unterhalten sich immer öfter über ihre Impfungen - und die Politik reagiert. Zum ersten Mal seit einem halben Jahr wird die Gefährdungslage in Deutschland nicht mehr als "sehr hoch", sondern nur noch als "hoch" eingestuft. Und die rheinland-pfälzische Landesregierung lockert in einem recht großen Schritt ihre Corona-Verordnung. Ministerpräsidentin Malu Dreyer (SPD) macht sogar Hoffnung auf mehr ...
Seit heute gilt in Sachsen-Anhalt eine neue Corona-Verordnung. Sie ermöglicht unter Auflagen die Wiederöffnung von Hotels und Gastronomie. Doch ob der Auftakt gelingt, hängt nicht nur von Inzidenzwerten ab.
Herzlich Willkommen zur Jura Aktuell Folge vom 21.05.2021 Themen der Sendung: - Bundestag beschließt umstrittene Urheberrechtsnovelle - Verfassungsgericht legt Streit um EZB-Anleihekaufprogramm bei - Weitere Eilanträge gegen Corona-Notbremse abgelehnt - Weimarer Urteil gekippt - Thüringer-Corona-Verordnung kommt vor BVerfG juraaktuellpodcast@gmail.com – Kontakt/Fragen/Feedback Melde Dich jetzt mit meinem persönlichen Einladungslink an und erhalte 15 €: https://ref.trade.re/pv3603cw Spenden Link: https://www.paypal.com/cgi-bin/webscr?cmd=_s-xclick&hosted_button_id=Y836YQNZJKWEW&source=url https://www.patreon.com/user?u=49609394 Spendenkonto: IBAN: DE30 8204 0000 0269 9171 01 BIC: COBADEFFXXX Commerzbank AG Spenden-Stichwort: Jura Aktuell Unterstützung des Podcast durch die Nutzung der folgenden Links: Bürgerliches Gesetzbuch BGB - https://amzn.to/3lRiu51 Strafgesetzbuch StGB - https://amzn.to/2Z79OgU Grundgesetzkommentar mit Einigungsvertrag GG - https://amzn.to/2Z8Dmeh Prime Student 6 Monate kostenlos– https://www.amazon.de/gp/student/signup/info?tag=podcastjonasn-21 Audible Probeabo - https://www.amazon.de/dp/B00NTQ6K7E?tag=podcastjonasn-21
In der Folge 9 geht es um die Coronazeit und ihre Einschränkungen auf das Vereinsleben, aber auch um die Vorbereitungen auf den sich ankündigenden Restart. Philipp Seidel begrüßt dazu den Sportringvorsitzenden und stellvertretenden Vorsitzenden der Turnerschaft Großburgwedel, Ulrich Friedrich sowie den Geschäftsführer des Lehrter Sportvereins, Ralf Thomas. Die Folge wurde Anfang Mai aufgezeichnet, um einen Einblick zu geben, was der Lockdown bewirkt hat, aber auch was aktuell in Vorbereitung ist. Seit dem 10.5. gilt nun eine neue Corona-Verordnung des Landes Niedersachsen, welche das gemeinsame Sporttreiben im Freien ermöglicht. Zudem steht seit Kurzem fest, dass wir tatsächlich in der Region Hannover fünf Tage hintereinander unter dem RKI-Wert 100 liegen. Neben den in der Folge beschriebenen Angeboten öffnen daher in Lehrte bereits an diesem Freitag zum Beispiel auch wieder die Tore zum LSV-Sportpark. Alle aktuellen Infos zum Lehrter SV unter: https://lehrtersv.de/. Und auch auf der Homepage der Turnerschaft kann man lesen, dass man sich aktuell nach Abfrage der Abteilungen dafür einsetzen werde, die städtischen Außenflächen im Stadion für die Nutzung zu beantragen. Alle aktuellen Infos zu Turnerschaft Großburgwedel: https://www.tsg-info.de/. Mehr zu den aktuellen Corona-Bedingungen unter anderem unter: https://www.rsbhannover.de/coronavirus --- Send in a voice message: https://anchor.fm/rsbhannover/message
Ministerpräsident Haseloff hat auf der Landespressekonferenz die neue Corona-Verordnung vorgestellt. Dieses und weitere Themen heute im Podcast „Der Tag in Sachsen-Anhalt“ mit Elmer Emig am Mikrofon.
Gelsenkirchen verlängert Corona-Verordnung, Sperrungen an Grafenmühle, Sperrungen rund um A40, mehr Schutz für jüdische Einrichtungen
Sorge im Nahen Osten: die Gewalt zwischen militanten Palästinensern und der israelischen Armee eskaliert. Urteil in sogenannten „Cold Case Sandkuhle“ – nach 25 Jahren wird der Angeklagte in Aachen zu Lebenslänglich verurteilt
Das Tonfilm-Theater in Münsingen zeigt Klassiker - derzeit als Autokino. Im Mai laufen die besten Dick und Doof Filme, die allererste Tarzan Verfilmung mit Klavierbegleitung und die Munsters. Lecker Essen und Trinken gibt's obendrauf. Ein Volltreffer für alle Filmfans. Hans-Jochen Kraft und seine Frau Sandra Kraft betreiben seit Mitte 2017 das Tonfilm-Theater in Münsingen. Gezeigt werden dort Klassiker, wie Dick & Doof und Charly Chaplin Filme oder der allererste Tarzan Stummfilm von 1918 mit Klavierbegleitung. Aber auch lokale Klassiker, also Filme mit Götz George oder Lilo Pulver, laufen im Tonfilmtheater auf der Leinwand. Dazu hat Dodokay seinen Besuch schon angekündigt und ein ganzes Stummfilm Festival ist ebenfalls in Planung. Die Leinwand des Tonfilm-Theaters Münsingen ist aktuell allerdings an der Außenwand des Lichtspielhauses angebracht – denn die Kinos sind, der aktuellen Corona-Verordnung nach, noch immer geschlossen – und zusammen mit dem Kino-Parkplatz ist in Münsingen damit ein Autokino entstanden! Das Programm finden Sie auf tonfilm-theater.de – die nächste Spielrunde startet am 1. Mai. DONAU 3 FM Filmreporter Paolo Percoco hat mit dem Münsinger Kinomacher Hans-Jochen Kraft über sein Tonfilm-Theater und seine Leidenschaft für den Film gesprochen.
Sachsen schlägt mit der neuen Corona-Verordnung, die ab 1. April gilt, einen neuen Weg ein. Erstmals sind nicht Inzidenzwerte allein ausschlaggebend für die Entscheidung über Verschärfungen oder Lockerungen. Künftig richtet sich das nach der Auslastung der Normalstationen in sächsischen Kliniken. Sobald dort die Marke von 1.300 Corona-Infizierten erreicht ist, werden Öffnungen zurück genommen. Doch warum liegt diese Bettengrenze bei 1.300? Und was genau sagt diese Zahl aus? Darüber spricht Professor Dr. Michael Albrecht im CoronaCast, dem Podcast von Sächsische.de zur Pandemie. Albrecht ist Medizinischer Vorstand des Dresdner Uniklinikums. In seiner Funktion ist der Facharzt für Intensivmedizin nicht nur unmittelbar in die Therapie von Covid-Patienten eingebunden, sondern auch beratend für die Politik tätig. "Ich bin wirklich dankbar, dass es uns mit der 1.300er-Marke gelungen ist, einen Wert zu finden, der das Infektionsgeschehen und die direkten Auswirkungen auf die Krankenhausbelastung abbildet." Zustande komme die Zahl, so erklärt es Albrecht in dem ausführlichen Gespräch, aus den Erfahrungen aus einem Jahr Coronakrise. Die Marke 1.300 entspricht etwa einem Drittel der Patienten, die Ende Dezember in den sächsischen Krankenhäusern lagen. "Der Wert stellt also nicht unser mögliches Maximum dar, aber er funktioniert wie ein Frühwarnsystem." Beobachtet wird die Krankenhausbelastung mit einem an der Uniklinik entwickelten System. "Unser Dispense Tool ist ein bundesweit einzigartiges Modell", betont der Mediziner. Sogar andere Bundesländer hätten inzwischen Interesse daran angemeldet. Das System berechnet über einen Algorithmus sehr genau, wie sich die Patientenzahlen in den kommenden zwei Wochen entwickeln. So viel kann man dem Hören des Podcast-Gesprächs vorwegnehmen: diese Zahlen sehen nicht gut aus. Die 1.300er-Marke könnte schon Mitte oder Ende kommender Woche gerissen werden. Allerdings sieht Albrecht in den Prognosen regional unterschiedliche Anstiege. Das liegt daran, dass in dem Tool alle Kliniken im Freistaat auf drei Cluster verteilt sind: Westsachsen/Chemnitz, Dresden/Ostsachsen und die Region Leipzig. "Vor allem im Westen Sachsens ist mit einem stark exponentiellen Zuwachs zu rechnen." Das sächsische Frühwarnsystem, wie man die Betten-Berechnung auch nennen kann, könnte neben treffender Prognosen noch einen weiteren Nutzen bringen. "Wenn wir sehen, dass es regional zu starken Belastungen kommt, können wir ebenso regional reagieren." Albrecht spricht sich dafür aus, dass in schwer betroffenen Regionen auch harte Lockdowns ergriffen werden. Außerdem geht es in dem Gespräch um die Impfung, die Auswirkung der britischen Mutation auf die Patientenzahlen sowie das zunehmend jüngere Alter von schwer erkrankten Personen.
Tophotel Today vom 17.03.2021 mit diesen Themen: 1. Fairmas Hotel-Report für Februar 2021 2. Hyatt eröffnet 1.000. Hotel weltweit 3. Niedersachsen: Gastgewerbe geht mit Eilanträgen gegen Corona-Verordnung vor 4. Branchenverbände appellieren gemeinsam an Politik
Die Corona-Pandemie hat das öffentliche Leben seit Monaten fest im Griff. Doch nun haben sich Bund und Länder auf eine Öffnungsstrategie festgelegt. Der stationäre Einzelhandel durfte am 8. März – abhängig von den Inzidenzwerten – vielerorts wieder seine Türen öffnen. Im Corona-Update zieht Jan König vom Handelsverband Nordwest ein Fazit nach der ersten Woche. Außerdem erklärt er, warum die Corona-Verordnung des Landes Niedersachsen für ihn eine „ziemliche Katastrophe“ ist und warum er den öffentlichen Protest der Landräte aus Cloppenburg, Vechta und Wesermarsch verstehen kann. Das Interview führte Nils Hannes Klotz.
Eine Woche vor dem ersten Geburtstag der Daily-#mspWG muss über den Hamburger SV gesprochen werden. Andreas lag mit seinem Tipp falsch, aber auch Tobi war zu optimistisch, was das Spiel gegen Kiel angeht. Zum Glück hat Andreas ja schon herausgearbeitet, dass das kommende Wochenende ähnlich aufregend werden könnte. Tennis immer wieder gern genommenes Thema in dieser Sendung. Inzwischen sollten Andreas und Tobi aber darüber nachdenken, sich von deutschen Spieler/innen bezahlen zu lassen um NICHT über die laufenden Matches zu sprechen. Sorry, Angie. Und Corona ist ja auch noch. Und damit zurück in den Wahnsinn der neusten Corona-Verordnung. Tobi will nicht prahlen, aber so ein bisschen hat er es kommen gesehen. Was für ein Chaos und das nicht nur in Hannover. Die #mspWG aber weiterhin mit einer Inzidenz von 0. Die meinsportpodcast.de Familie hat sich vergrößert. Unter meinmusikpodcast.de findet Ihr ab sofort Podcast rund um das Thema Musik und wer möchte, kann auch selbst aktiv werden. Andreas hört Ihr dort bei seinem neuen Podcast Na Bravo. Bleibt gesund und passt auf Euch auf! Der große #mspWG Marathon wird stattfinden, wir wissen nur noch nicht wann. Aber sobald es einen neuen Termin gibt, erfahrt Ihr es hier in den Shownotes, in der Sendung oder auf Twitter unter https://twitter.com/msp_wg.
Acht Tage vor der nächsten Kanzlerschalte stellt die rheinland-pfälzische Landesregierung erste vorsichtige Lockerungen in Aussicht: Ab Montag soll in einigen Bereichen immerhin ein Stückchen Normalität zurückkommen. Die Details zur neuen Corona-Verordnung hört ihr in der heutigen Ausgabe. Außerdem stellen wir euch die Sängerin Jasmin Perret aus Landau vor: Neben den finanziellen Einbußen hat sie auch seelisch mit den fehlenden Events zu kämpfen. Diese Gefühle hat sie während des Lockdowns für sich benannt und in selbst komponierten Songs verarbeitet. Wir sprechen ausführlich über ihre EP „Musiktherapie“ und die Probleme für Menschen mit psychischen Erkrankungen während der Pandemie.
Erneut wurde die Corona-Verordnung des Landes Niedersachsen überarbeitet.
Dresden. Sachsens Kultusminister Christian Piwarz verteidigt die Entscheidung des Freistaates, dass seit Anfang dieser Woche Schüler von Abschlussklassen wieder im Präsenzunterricht sind. "Nur so können wir gute und faire Abschlüsse anbieten", sagt der CDU-Politiker im CoronaCast, dem Podcast von Sächsische.de zur Pandemie. Das Schuljahr ohne Prüfungen zu beenden, sei für ihn keine sinnvolle Option. Es würden Nachteile entstehen, weil die Abschlüsse nicht mit denen anderer Jahrgänge vergleichbar wären. Piwarz sieht beim Vorgehen mit den Abschlussklassen Sachsen außerdem auf einer Linie mit den anderen Bundesländern. "Dort wird teilweise überlegt, schon Anfang Februar wieder mit Grundschulen in den Wechselunterricht zu gehen." Dies sei im Freistaat frühestens am 8. Februar geplant, werde sich aber wahrscheinlich auf den 15. Februar verschieben. Bis dahin soll die von der Regierung noch zu beschließende neue Corona-Verordnung gelten, die eine Verlängerung der Schutzmaßnahmen vorsieht. Damit ist es auch höchstwahrscheinlich so, dass durch die Verschiebung und Teilung der Winterferien mindestens die Woche vom 8. bis 14. Februar für die meisten Schüler in häuslicher Lernzeit stattfinden wird. Dies werde laut Piwarz auch von dem dann vorherrschenden Infektionsgeschehen abhängen. "Im Kabinett hatten wir auch überlegt, die Ferienregelung wieder umzudrehen, uns aber dagegen entschieden." Damit könnten Eltern nun auch sicherer planen, so der Minister. Zudem sei es für die Schüler der Abschlussklassen auch wichtig, dass sie bis zu den ersten Prüfungen mindestens sechs Wochen am Stück Vorbereitungszeit bekommen. In dem 61 minütigen Podcast-Gespräch nimmt der Kultusminister noch zu einigen weiteren Themen ausführlich Stellung. Unter anderem geht es um: - die Digitalisierung von Schulen und des Schulalltags, - die LernSax-Pannen, die Folgen und einen großen abgewehrten DDoS-Angriff, - die Fortbildung des Lehrpersonals für digitale Angebote, - die weitere Corona-Teststrategie an Schulen und Kitas, - und die weiteren Pläne für Kindertagesstätten Das Podcast-Gespräch wurde in einem Konferenzraum im Kultusministerium in Dresden aufgezeichnet. Es sprechen Andrea Schawe und Fabian Deicke von Sächsische.de mit Sachsens Kultusminister Christian Piwarz. Alle am Gespräch beteiligten Personen saßen mit ausreichend Abstand zueinander getrennt.
Das Urteilhttps://2020news.de/wp-content/uploads/2021/01/Amtsgericht-Weimar-Urteil-vom-11.01.21.-523-Js-202518-20.pdfDr. Reiner Füllmich zum Urteilhttps://youtu.be/-hFdRSagaEsAmtsrichter kippt Corona-Verodnunghttps://2020news.de/amtsrichter-in-weimar-corona-vo-verfassungswidrigJetzt werden schwere Geschütze gegen den Richter aufgefahrenhttps://www.mdr.de/thueringen/mitte-west-thueringen/weimar/corona-urteil-kontaktbeschraenkung-weimar-100.htmlRUBIKON druckt ricaPODhttps://www.rubikon.news/artikel/die-verschworungspraktikerricaPOD-Reggae made by Hanu Soundssounds.hannah@gmail.comAlle ricaPOD-Episoden hörenhttps://ricapod.com/Briefkasten für Hörerpost:ricaPOD@protonmail.com
Wieder mal eine Ereignisreiche Woche. Arne im Wechselbad der Gefühle nach dem Abraham-Abschied und dem Jovic-Comeback bei der Eintracht und Maik ist.. Verstimmt. Zum einen wegen der Schiedsrichterleistung bei Stuttgart - Gladbach und zum anderen wegen einer Meldung, die uns während der Aufnahme erreichte: Breel Embolo wurde aus dem Gladbach-Kader gestrichen auf Grund von Vergehen gegen die Corona-Verordnung. Schnell wurde diese Meldung mit einer illegalen Party in Essen verbunden. Na dann Prost! Es vergeht zudem keine Woche ohne Rassismus-Skandal, dieses Mal sogar auf dem Platz beim Spiel Union - Leverkusen.... Außerdem Thema: Borussia Dortmund und Kiels Sensationssieg gegen schwächelnde Bayern Viel Spaß mit einer Folge mit Puls! - Zwei Pfosten auf Twitter - Maik auf Twitter - Maik auf Twitch - Arne auf Twitter - Arne auf Twitch - Discord
Mit voranschreitender Schwangerschaft, wird der Bauch von Woche zu Woche größer. Irgendwann ist der Augenblick gekommen, an dem sich dieser vor der Öffentlichkeit einfach nicht länger verbergen lässt. Viele Frauen werden ab diesem Zeitpunkt die folgende Situation erleben oder sogar kennen. Egal wo man hinkommt, werden dann ungefragt die schlimmsten Horrorgeschichten vom eigenen Geburtserlebnis und der dabei aufgetretenen Geburtsverletzung erzählt. Dies bewirkt nur eins, nämlich große Augen, Verunsicherung und natürlich Angst. In der heutigen Folge klären wir deswegen rational und detailliert auf über:*Welche Geburtsverletzungen gibt es eigentlich?*Wie und wann wird eine Geburtsverletzung versorgt?*Ist der Schmerz einer Geburt direkt danach vergessen?*Müssen die Fäden bei einer Naht im Wochenbett gezogen werden?*Was kann man tun, um die Wundheilung zu unterstützen?*Gibt es etwas zu beachten?*Tipps & Tricks___________________Aufgrund der bevorstehenden Weihnachtszeit und der aktuellen Corona-Verordnung, wird die nächste Folge nicht wie ursprünglich geplant in 2 Wochen, sondern erst im laufe des Januars erscheinen.Wir bitten um euer Verständnis.___________________Hier findest du mehr Infos über uns, sowie weitere Tipps und Tricks rund um die Themen Schwangerschaft, Geburt und das Wochenbett:Instagram: https://www.instagram.com/hallohebamme/Blog: https://hallohebamme.deYoutube: https://www.youtube.com/channel/UChZ8gv6ucjJ99xynspyWN6AFacebook: https://www.facebook.com/hallohebammeUnsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar. See acast.com/privacy for privacy and opt-out information.
Der bisherige Teil-Lockdown wird weitgehend im Dezember fortgesetzt und stellenweise sogar verschärft. Doch aufgrund von vergleichsweise niedrigen Infektionszahlen trifft es die Schleswig-Holsteiner nicht ganz so hart wie den Rest der Republik. Welche Lockerungen jetzt gelten, hören Sie im shz Audio Snack.
Auch Mecklenburg-Vorpommern verschärft ab dem 01. Dezember die Corona-Verordnung. Doch in einem Bereich darf auf Lockerung gehofft werden.
Zwei Chefredakteure aus dem Südwesten diskutieren über die Themen, die ihre Redaktionen in dieser Woche bewegt haben. Kontrovers, meinungsfreudig, unterhaltsam. In der 29. Folge sprechen die beiden über die neue Corona-Verordnung der Bundesregierung und über die Neuwahlen in Stuttgart.
Im neuen Wochenkommentar geht es heute um die neue Corona-Verordnung, die die verschärften Maßnahmen bei Vollmond regelt, es geht um seriöse Experten, die es nicht kümmert, was sie gestern gesagt haben und wir beschäftigen uns einmal mehr mit schlimmen Beispielen von Rassismus im Film.
Der Schulminister weicht von seiner ablehnenden Haltung gegen Masken im Klassenraum ab. Außerdem greift ab heute eine neue Corona-Verordnung.
Macht euch eine Buttermilch auf und lauscht der großen Berlin-Show von Callboys! Wir haben die aktuellsten News der neuen Corona-Verordnung und ordnen die Fakten knallhart für euch ein! Außerdem wird über Stand-Up-Erlebnisse und Ostkneipen im Westen gesprochen. Hier werden endlich gute Ausreden geliefert, das Haus nicht verlassen zu müssen. Brace Yourself, Herbst is Coming.
Für die Trierer Eintracht sieht es derzeit sehr vielversprechend aus. Drei Siege aus drei Spielen bedeuten eine kleine Serie und Platz 1 in der Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar Gr. Nord. Die Fans sind inzwischen zurückgekehrt – zumindest teilweise. Mehr als 500 Zuschauer lässt die gegenwärtige Corona-Verordnung noch nicht zu. Doch auch zwischen Rängen und Vereinsführung hat es eine Veränderung gegeben: Thorsten Fusenig, besser bekannt als Totti, hat das Amt des Fanbeauftragten von Eintracht Trier übernommen. Im ehrlichen Trierer Podcast erzählt er von den gegenwärtigen Herausforderungen, schönen Erinnerungen an bessere Zeiten und träumt von dem immer wieder aufs Neue ausgerufenen (Zwischen-)Ziel: die Rückkehr in die Regionalliga. Zudem stellt er sich mancher kniffliger Frage aus der Im-Leben-Nicht-Community. Bild: Tim Schneider Hintergrund: www.eintracht-trier.com , www.fanprojekt-trier.de , www.supporters-trier.de
Die Ergänzungen der Landesregierung zur Corona-Verordnung in der Schule sind ab heute wirksam
An diesem Montag tritt wieder eine neue Corona-Verordnung des Landes Niedersachsen in Kraft. Die wichtigsten Neuerungen erfahren Sie im Audio Snack. Es profitieren vor allem Veranstalter im Kulturbetrieb und Hobbysportler.
Am 6. Juli soll in Niedersachsen eine neue Corona-Verordnung in Kraft treten. Diese beinhaltet gute Nachrichten für Freizeitsportler.
Muss ich jetzt doch in Quarantäne, wenn ich aus dem Urlaub heimkomme?Am Montag verschluckten sich sicherlich viele Schwedenurlauber an ihrem Morgenkaffee, als die Schlagzeilen über die erhöhten Neuansteckungen in Schweden nichts Gutes erahnen liessen. Denn prompt griffen die Paragrafen der verschiedenen Corona-Landesverordnungen für Ein- und Rückreisende - und verordnete eine 14tägige Quarantäne bei der Heimkehr aus Schweden.Wir schauen uns näher an, was das jetzt für Eure geplante Anreise nach Bornholm über Schweden bedeutet.So sieht die aktuelle Verkehrssituation in Südschweden und auf Rügen ausWir schauen über den Inselrand hinaus und klären alle jetzt anreisenden Bornholm-Urlauber darüber auf, wie die aktuelle Verkehrslage in Südschweden und auf Rügen aussieht - und wo Ihr gegebenenfalls etwas mehr Zeit für Eure Anreise einplanen solltet.Wer sich selber einen Blick verschaffen will, für den haben wir zwei Links, auf denen Ihr die jeweils aktuelle Verkehrslage nachsehen könnt: Trafikverket - Verkehr in der Provinz Skåne Landesamt für Straßenbau und Verkehr Mecklenburg-Vorpommern Hier könnt Ihr Euch auch informierenGerade weil die Corona-Lage derzeit ziemlich unübersichtlich ist, und vor allem jedes Bundesland seine eigene Corona-Verordnung hat, empfehlen wir von RADIO37: Schaut Euch kurz vor Abfahrt in den Urlaub die jeweils gültige Verordnung an, und schaut auch, ob eventuell eine neue Verordnung kommt. Informiert Euch auch ggfs. über die jeweils aktuellen Fallzahlen in Eurem jeweiligen Transit- und Urlaubsland.Auswärtiges Amt - Reisewarnungen für diverse Länder (12. Juni 2020)Bundesregierung - Link zu den jeweiligen Landeswebseiten (dort nach den Corona-Vorschriften suchen)Musik: "It's Coming Together INSTRUMENTAL" von Heifervescent, "We live on borrowed time" von Songwriterz, "Rebels with a Cause" von Renae, "In your eyes" von Silent lost island - wiedergegeben durch die Creative Commons Lizenz (cc-by, cc-nc, cc-nd).Habt Ihr Fragen, Anregungen, Themenvorschläge oder Kommentare?Dann schreibt uns: Entweder per Mail an studio@radio37.dk, per Kommentar auf unserer Facebook-Seite radio37.dk - oder ganz einfach per Sprachnachricht an die Whatsapp-Nummer 0045 2290 2750. Wir freuen uns!
Sachsen hat eine neue Corona-Verordnung. Demnach werden ab 15. Mai neue Erleichterungen in Kraft treten. Von Restaurant bis zur Musikschule, Fitnessstudio bis zur Fahrschule - alles darf öffnen. Aber nur, wenn wir uns 1,50-Meter-Abstandsregeln und die Mund-Nasen-Bedeckung halten, wo sie Pflicht ist. Wir sprechen acht Wochen nach dem ersten Corona-Podcast noch einmal mit dem Virologen Prof. Dr. Alexander Dalpke von der Uniklinik Dresden und unserem Gesundheitspolitiker Alexander Dierks. Dabei geht es um die Ausbreitung und warum die Maßnahmen gewirkt hatten. Außerdem geht es um Eigenverantwortung, wie wir weiter mit dem Virus leben werden und warum es keine Impfpflicht in Deutschland gibt - und wie gefährlich Fakenews dazu sind.
20.25 Uhr: Newsblog beendet Die Organisator*innen vom Revolutionären 1. Mai twittern nun das Ende ihrer Veranstaltung in Berlin-Kreuzberg. Bundesweit verlief der 1. Mai 2020 wie erwartet ruhig. Die Corona-Maßnahmen ließen Proteste nur ein kleinem Rahmen oder digital zu. Einen Überblick vom Tag in Leipzig gibt Max Zeising. 20.00 Uhr: Verlauf der Revolutionären 1.Mai-Demo ruhig, viele Absperrungen Auf dem Mariannenplatz in Kreuzberg sollte jetzt eigentlich die Abschlusskundgebung der Revolutionären 1. Mai-Veranstaltung stattfinden. Viele Zulaufstraßen sind von der Polizei abgesperrt. Die dpa berichtet von Ketten aus Polizisten sowie Einsatzfahrzeuge, die auf den Fahrbahnen standen und damit die Menge zerteilten. Aktivisten würden sich außerhalb der Sperrungen sammeln. Teilweise ist Feuerwerk zu hören. Die Polizei macht Durchsagen sich an die Abstandsregelungen zu halten. Eindrücke aus der Umgebung liefert nd-Redakteurin Vanessa Fischer. dpa/nd 19.45 Uhr: Kamerateam der »heute-show« angegriffen Berlin. Bei Dreharbeiten für die nächste Ausgabe der »heute-show« am Freitag, 8. Mai 2020, ist das Kamerateam des ZDF angegriffen worden. Das Team war nach Dreharbeiten zwischen Alexanderplatz und Hackeschem Markt auf dem Weg zu seinen Fahrzeugen. Dabei erfolgte der Angriff. Die Polizei berichtete nach ersten Erkenntnissen, es sei zu einem körperlichen Übergriff auf das Kamerateam mit insgesamt sieben Personen gekommen. Fünf seien verletzt worden. Sie seien durch eine etwa 15-köpfige Personengruppe angegriffen worden, hieß es zunächst. Die Ermittlungen zu den Hintergründen dauerten an. ZDF-Programmdirektor Dr. Norbert Himmler verurteilt den Angriff auf das ZDF-Team: »Die Pressefreiheit ist - gerade in diesen Tagen - ein hohes Gut. Unsere Sorge gilt nun jedoch zuallererst den Teammitgliedern und ihrer Gesundheit.« dpa/nd UPDATE 18.25 Uhr: In Kreuzberg beginnen die Organisator*innen der Revolutionären 1.-Mai-Demonstration mit ihren Aktionen Bereits seit dem Nachmittag zeigt die Polizei deutliche Präsenz in Kreuzberg. Laut eigenen Angaben sind am heutigen 1. Mai etwa 5000 Polizist*innen im Einsatz. Die Radikale Linke hatte angekündigt, statt der üblichen Revolutionären 1.-Mai-Demo, Versammlungen der »besonderen Art« zu organisieren und Kreuzberg zu »fluten«. Ein erster, kleinerer Protest auf der Oranienstraße wurde sofort von der Polizei beendet. dpa/nd 17.50 Uhr: Kundgebungen rechter Gruppen in Zwickau von Gegenprotesten begleitet Die Versammlungsbehörde in Zwickau hatte für den 1. Mai eine Versammlung von 25 Personen genehmigt. Wie die »Freie Presse« berichtet, seien um 16 Uhr rund 100 Personen rechter Gruppierungen auf dem Zwickauer Hauptmarkt zusammen gekommen. Darunter Redner aus dem Umfeld von Pro Chemnitz und der asylfeindlichen Bürgeroffensive Deutschland. Angemeldet wurde die Versammlung wohl von Sven Georgi, der für die rechte Wählerinitiative Zukunft Zwickau im Stadtrat sitzt. Laut Polizei gab es keine Ausschreitungen. Man habe nicht eingegriffen, da sich die Mehrzahl der Personen außerhalb des Versammlungsraumes befunden habe, sagte der Leiter des Zwickauer Polizeireviers, Kay-Uwe Mittmann gegenüber der »Freien Presse«. In Aue-Bad Schlema (Erzgebirgskreis) durften laut Polizeisprecherin am Nachmittag 30 Menschen an einer Kundgebung von NPD-Politiker Stefan Hartung teilnehmen. Den Polizeiangaben zufolge waren mehr Menschen als die genehmigten 30 Personen auf dem Altmarkt versammelt. dpa/nd 17.35 Uhr: Protest im Mauerpark Berlin 17.10 Uhr: Linksradikale Demonstranten überraschen Polizei in Wuppertal Schon in den ersten Studen des 1. Mai wurde die Polizei in Wuppertal von den Autonomen übertölpelt: Im Szeneviertel Ölberg leiteten 20 Menschen den Tag mit Parolen und Feuerwerk ein. Nicht weniger überraschend war eine Kundgebung am Mittag des Tages vor der Wuppertaler Helios-Klinik. Wieder waren es etwa 20 Menschen, die mit einem Redebeitrag und mehreren Transparenten gegen die Privatisierung des Gesundheitssystems und für höhere Löhne in Pflegeberufen demonstrierten. Der Autonome 1. Mai hat in Wuppertal eine lange Tradition. Seit 34 Jahren demonstrieren Linksradikale unangemeldet durch die Stadt in Nordrhein-Westfalen. Meistens funktionierte das ganz gut. Doch in den letzten beiden Jahren verhinderte die Polizei die Demonstration, zahlreiche Strafprozesse mit erheblichen Geldstrafen folgten. Und so sollte auch in diesem Jahr sollte wieder demonstriert werden. Natürlich Corona-konform. Die Polizei hingegen traf sich am »Autonomen Zentrum«, führte Kontrollen bei Anwohnern durch, wies Journalisten auf die geltenden Abstandsregeln hin und lauschte Redebeiträgen aus dem Zentrum zur Rolle der Arbeit im Kapitalismus. Eine Demonstration fanden sie dort nicht. Sebastian Weiermann, Wuppertal 16.40 Uhr: Störungsfreier Autokorso von Neukölln nach Grunewald Der für 14 Uhr angemeldete Autokorso der hedonistischen Gruppe »MyGruni« ist störungsfrei abgelaufen. Acht Fahrzeuge fuhren vom Berliner Bezirk Neukölln bis ins Villenviertel Grunewald, um gegen Gentrifizierung und für Umverteilung und Enteignung großer Wohnungsbaukonzerne zu protestieren. »Mit dabei Themenwägen von und mit den Expert:innen aus der Szene – zu Mietenwahnsinn, europäischer Solidarität, Enteignung und Spargel«, heißt es auf der Webseite der Gruppe. Die Demonstration war zunächst von der Versammlungsbehörde verboten worden, das Oberverwaltungsgericht Berlin-Brandenburg hatte die Veranstaltung bei maximal 20 Teilnehmer*innen schließlich erlaubt. Vergangenes Jahr fanden sich Tausende Demonstrierende auf den Grunewalder Straßen zusammen. epd/nd 15.45 Uhr: Rosa-Luxemburg-Platz in Berlin vollkommen abgeriegelt Ein deutlich größeres Polizeiaufgebot als in den letzten Wochen hindert Rechte daran überhaupt auf den Platz vor der Volksbühne zu kommen. Kader der »Jungen Nationalisten« wurden abgewiesen, Lars Günther von der AfD-Brandenburg gibt Interviews an den Absperrungen. Dort gibt es immer wieder laute Diskussionen zwischen Personen, die gegen die Corona-Verordnung demonstrieren wollen, und der Polizei. Diese hat schon einige Personen festgenommen. Nur eine kleine Gegenkundgebung von Antifaschist *innen findet auf dem Platz statt. nd 15.35 Uhr: Weltweit virtuelle »Demonstrationen«, Festnahmen in der Türkei und auf den Philippinen Paris: Der französische Präsident Emmanuel Macron würdigte Pflegekräfte, Kassierer, Lieferboten und Müllarbeiter als »Helden der Arbeit«. Ihrem Einsatz sei es zu verdanken, »dass wir jeden Tag so viele Leben retten«, sagte Macron. In Frankreich wollten die Menschen außer mit virtuellen Kundgebungen im Internet den Tag mit Gesängen und Töpfeschlagen auf den Balkonen begehen. Istanbul: Gewerkschafter und einige Abgeordnete der Opposition versuchten, trotz einer dreitägigen Ausgangssperre wegen der Corona-Epidemie zu einer kleinen Kundgebung zum Taksin-Platz in Istanbul zu marschieren. Rund zwei Dutzend von ihnen wurden nach Angaben eines AFP-Fotografen von der Polizei festgenommen - unter ihnen auch die Vorsitzende des Gewerkschafts-Dachverbands DISK, Arzu Cerkezoglu. Athen: In Griechenland lief eine Kundgebung von hunderten Mitgliedern der kommunistischen Gewerkschaft Pame vor dem Parlament ohne Zwischenfälle. Rote Klebestreifen auf dem Boden sorgten dafür, dass die Demonstranten den gebührenden Abstand voneinander hielten. Viele hatten ihre Gesichter mit roten Schals verhüllt oder trugen Masken mit Botschaften der Solidarität für das Personal in Krankenhäusern oder Pflegeheimen. Trotz Missachtung der Corona-Einschränkungen verzichtete die Polizei auf Festnahmen. Manila: Auch auf den Philippinen trotzten kleinere Gruppen dem Versammlungsverbot, um finanzielle Hilfen der Regierung zu fordern. Mehrere Demonstranten wurden festgenommen. Nach den Worten des Gewerkschafters Jerome Adonis sind rund 23 Millionen Menschen im Land wegen der Epidemie »ohne Arbeit und ohne Bezahlung« und deshalb vom Hunger bedroht - gleichzeitig aber drohe ihnen die Verhaftung, wenn sie auf der verzweifelten Suche nach Abhilfe die Quarantäne-Bestimmungen missachteten. AFP/nd 15.15 Uhr: Online-Proteste für sexuelle Selbstbestimmung und das Recht auf Schwangeschaftsabbrüche »Auch der Zugang zum Schwangerschaftsabbruch ist eine Klassenfrage, die am 1. Mai Thema sein muss«, heißt es auf der Webseite des Bündnis für sexuelle Selbstbestimmung. Unter dem Motto »Maiprotest digital für sexuelle Selbstbestimmung« hat das Bündnis heute zur digitalen Protesten gegen den Paragrafen 218 und das Verbot von Schwangerschaftsabbrüchen aufgerufen. Die Idee: »Zeichnet mit Kreise einen Kleiderbügel und #wegmit218 #wegmit219a auf die Straßen oder ein Plakat und hängt es beim Spazieren gehen auf.« Auch unter dem Hashtag #prochoice sammeln sich aktuell deutschlandweite Protestbilder. »Der sichere, freie und legale Zugang zum Schwangerschaftsabbruch ist ein Menschenrecht und muss zur medizinischen Notversorgung auch in Coronazeiten zählen«, fordert das Bündnis. nd 14.25 Uhr: DGB fordert bessere Löhne und Arbeitsbedingungen für systemrelevante Berufe Berlin. DGB-Chef Reiner Hoffmann fordert ordentliche Tarifverträge mit guten Arbeitsbedingungen und vernünftigen Löhnen, vor allem für sogenannte systemrelevante Berufe. Er mahnte, in der jetzigen Situation müssten nicht nur Unternehmen, sondern auch Menschen vor dem Absturz geschützt werden. Zum ersten Mal seit Gründung des DGB 1949 fanden dieses Jahr wegen der Corona-Pandemie keine Kundgebungen der Gewerkschaften statt. Stattdessen gibt es einen Livestream mit Diskussionen, Interviews und Musik. »Wertschätzung hat auch einen Preis«, erklärte Hoffmann im Livestream. Die Anhebung des Kurzarbeitergeldes erst nach vier Monaten komme zu spät. Hoffmann verlangte mehr Solidarität in der Gesellschaft: »Nur solidarisch werden wir die Krise meistern.« Solidarität mache die Gesellschaft gerechter und in Krisenzeiten widerstandsfähiger. Die stellvertretende DGB-Vorsitzende Elke Hannack sagte, die Krise habe nochmals deutlich gemacht, welche Berufsgruppen der Gesellschaft das Überleben sicherten, etwa im Gesundheitswesen, der Pflege oder im Handel: »Applaus und warmer Händedruck reichen nicht aus, wir brauchen für diese Berufsgruppen eine echte Aufwertung.« epd/nd 13.50 Uhr: In Leipzig haben die Mai-Proteste mit einem »politischen Schlangestehen« und einem »Spaziergang« begonnen. In Leipzig haben die Mai-Proteste mit einem »politischen Schlangestehen« begonnen. Mehrere Hundert Aktivisten versammelten sich zur Mittagszeit vor verschiedenen Bäckereien, um für soziale Gerechtigkeit und ein besseres Gesundheitssystem zu demonstrieren. Auf Schildern und Bannern wurden etwa Solidarität mit Geflüchteten und eine gerechte Bezahlung der Geschlechter eingefordert. Die Proteste waren nicht angemeldet, die Polizei griff aber nicht ein. Zugleich hat die Initiative #nichtaufunseremruecken ihre Kundgebung in der Leipziger Südvorstadt begonnen. Anmelderin Juliane Nagel sprach gegenüber »nd« von den erlaubten 25 Teilnehmern und 500 weiteren Unterstützern im Umfeld der Kundgebung. Die Initiative fordert neben Änderungen im Sozial- und Gesundheitssystem »die Vergesellschaftung aller Produktionsmittel und Überführung in demokratische Verwaltung durch die Lohnabhängigen«. Weil ein geplanter Protestzug zum Connewitzer Kreuz von der Versammlungsbehörde gekippt wurde, »spazierten« die Teilnehmer schließlich dorthin. Die Polizei ließ den »Spaziergang« gewähren. Für den Nachmittag ist auf dem Augustusplatz eine Kundgebung des neuen Leipziger Mai-Bündnisses angemeldet. Hierfür kündigten die einzelnen Gruppen des Bündnisses, darunter »Ende Gelände«, das Aktionsnetzwerk »Leipzig nimmt Platz« und »Aufbruch Ost«, Redebeiträge und kreative Aktionen an. Max Zeising, Leipzig 13.45 Uhr: Istanbuler Polizei nimmt Gewerkschaftsvorsitzende Arzu Cerkezoglu fest Wie die dpa berichtet, kam es in Istanbul zu Festnahmen von mindestens 15 Teilnehmer*innen einer Mai-Demonstration. Darunter auch die Vorsitzende der Dachorganisation linker Arbeitergewerkschaften Arzu Cerkezoglu sowie weitere Chefs einiger im Verbund organisierten Gewerkschaften. Auch in Ankara soll es zu Festnahmen gekommen sein. In vielen Städten und Provinzen gilt wegen der Coronavirus-Krise seit Donnerstag um Mitternacht und noch bis Sonntagnacht eine weitgehende Ausgangssperre. Mai-Kundgebungen waren aber auch in den vergangenen Jahren weitgehend verboten worden. dpa/nd 13.30 Uhr: Beschäftigte bei Amazon und anderen Logistikunternehmen in den USA planen historischen Massenstreik Bereits in den letzten Tagen riefen Beschäftigte von Unternehmen wie Amazon, Whole Foods und Instacart zu Massenstreiks am 1. Mai auf. Sie wollen ihre Arbeit niederlegen, um gegen die miserablen Arbeitsbedingungen, ohne grundlegende Schutzmaßnahmen gegen das Coronavirus zu protestieren. Außerdem rufen sie Kund*innen dazu auf, die Unternehmen zu boykottieren. Während Beschäftigte ihr Leben riskieren und sogar verlieren, würden Amazon und Co. durch die Coronakrise sogar riesige Gewinne erzielen, heißt es in einem Bericht der Vice. 12.30 Uhr Berlin: Vor der Volksbühne - Schauplatz der »Hygiene-Demos« - ist es bisher ruhig Am Nachmittag wollen hier Verschwörungstheoretiker*innen auflaufen, um gegen die Corona-Verordnung zu demonstrieren. Die Polizei ist schon mit Hundertschaften und einsetzbaren Absperrungen vor Ort. Vereinzelt kundschaften bekannte rechte Blogger die Lage aus und diskutieren mit den Beamt*innen vor Ort. Die Volksbühne hat ihr Theater mit einem großen »Leave No One Behind«-Transparent geschmückt. nd 12.00 Uhr Berlin: Nach anfänglichem Verbot durch die Polizei konnte die Kundgebung am Alexanderplatz beginnen Nachdem die Polizei eine Kundgebung nahe der Weltzeituhr am Alexanderplatz zunächst wegen zu vielen Teilnehmer*innen nicht beginnen lassen wollte, wird nun auch dort von Sozialist*innen demonstriert. 20 Personen dürfen auf markierten Kreuzen den Reden lauschen: »30 Stunden-Tag mit vollem Lohn- und Personalausgleich«, fordert der Redner. nd 11.50 Uhr: Walpurgisnacht verlief in Berlin weitgehend ruhig Zwei Autos gingen in der Nacht zum 1. Mai in Berlin-Kreuzberg in Flammen auf. Ob die Inbrandsetzung eines BMW und eines Mercedes in der Ritterstraße einen politischen Hintergrund hatte, konnte die Pressestelle der Berliner Polizei am Freitagmorgen nicht sagen. Bislang ermittelt ein Brandkommisssariart und nicht der für politische Delikte zuständige Staatsschutz des Landeskriminalamts. Von den stadtweit in Berlin in der Walpurgisnacht eingesetzten 1000 Polizisten waren die meisten bei zwei Einsatzschwerpunkten am Boxhagener Platz und in der Rigaer Straße eingesetzt, wo es viele ehemalige alternative Hausprojekte gibt. Dort wurde von Balkonen auch etwas Pyrotechnik abgebrannt. Wie nd-Reporterin Marie Frank berichtet, waren vor Ort in Friedrichshain aber mehr Polizisten und Journalisten als Linksradikale anzutreffen. »Allgemein war die sogenannte Walpurgisnacht ruhig«, sagt ein Polizeisprecher zu »nd«. Im Mauerpark in Prenzlauer Berg beispielsweise, wo es vor einigen Jahren regelmäßig zu Ausschreitungen kam, waren in diesem Jahr nur wenige Familie und junge Parkbesucher anzutreffen. mkr 9.30 Uhr Berlin: Gewerkschaftsvertreter*innen am Brandenburger Tor »Solidarisch ist man nicht alleine - das ist das Motto des Tages«, sagt Christian Hoßbach, Vorsitzender des DGB Berlin Brandenburg, vor dem Brandenburger Tor. Wo sonst die große Abschlusskundgebung der Gewerkschaften stattfindet, kommen heute nur Vertreter*innen aller DGB-Gewerkschaften zusammen für ein Stelldichein mit Transparenten. Ansonsten finden die Veranstaltungen des Deutsches Gewerkschaftsbunds dieses Jahr online statt. nd Newsblog: +++Proteste im Netz und auf der Straße+++ Im Zuge der Corona-Einschränkungen finden die diesjährigen 1. Mai-Veranstaltungen in kleinem Rahmen oder auch digital statt - so der Plan. In Berlin haben der Corona-Krisenstab des Senats, die Veranstaltungsbehörde der Berliner Polizei und die Gesundheitsämtern der Bezirke 30 von insgesamt 37 angemeldeten Demonstrationen genehmigt. Die Veranstalter*innen müssen dafür sorgen, dass Abstandsregeln von mindestens 1,50 Metern einhalten werden, die Teilnehmer*innenzahl ist auf 20 begrenzt. Wie eine Polizeisprecherin am Mittwoch der dpa mitteilte, werden etwa 5000 Polizist*innen im Einsatz sein. 1400 davon sollen aus sieben anderen Bundesländern sowie von der Bundespolizei kommen. Im vergangenen Jahr waren 5500 Polizist*innen unterwegs. Die Organisator*innen der Revolutionären 1.-Mai-Demonstration haben zu einer Versammlung »der besonderen Art« aufgerufen. »Der Beginn unserer Aktion ist kein zentraler Platz, sondern ein Gebiet. Dadurch können wir die Ansteckungsgefahr verringern und bleiben für den Repressionsapparat unkontrollierbarer«, heißt es auf der Webseite des Bündnisses. Ab 18 Uhr soll Kreuzberg »geflutet« werden. Ab 18.20 werde man nach und nach Orte im Kiez bekanntgeben, zu denen man sich begeben soll. Um 20 Uhr soll es ein Feuerwerk geben. Die »Vernetzung für kämpferische Gewerkschaften« (VKG) hat für 11 Uhr eine Kundgebung auf dem Berliner Alexanderplatz angemeldet. »Wir gehen nicht deshalb auf die Straße, weil wir Schutzmaßnahmen nicht richtig finden oder die Gefahr des Virus leugnen«, sagt René Arnsburg von der VKG. Doch wenn grundlegende Errungenschaften der Arbeiterbewegung wie der Acht-Stunden-Tag geschliffen werden sollen, könne man nicht erwarten, dass es keine Gegenwehr gebe. Ab 15.30 Uhr ist erneut eine Demonstration gegen die Corona-Verordnungen auf dem Rosa-Luxemburg-Platz vor der Berliner Volksbühne angekündigt. Dort hatten bereits an den vergangenen Samstagen hunderte Menschen demonstriert, unter ihnen auch Rechtspopulisten und Anhänger von Verschwörungstheorien. dpa/nd