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Konsultiere Gott, wenn du eine tägliche To-Do-Liste erstellen willst, die deinen Frieden und deine Freude nicht beeinträchtigt. Wenn du dir zu viel vornimmst, ist Versagen und Stress vorprogrammiert. Wenn du weise bist, planst du nicht mehr als zwei größere Aufgaben am Tag. Das Leben verläuft nicht störungsfrei, egal wie sehr du dir das wünschst. Plane also Zeit für Unterbrechungen, Staus, verlegte Schlüssel, langsame Menschen usw. mit ein. Und sei vorsichtig mit Multitasking! Studien haben durch Multitasking verursachten Stress mit dem Verlust des Kurzzeitgedächtnisses in Verbindung gebracht. Multitasking macht dich weniger effizient, da es die Gehirnleistung verringert, die für die einzelnen Aufgaben benötigt wird. Stelle also sicher, dass du eine Aufgabe zu Ende führst, bevor du mit der nächsten anfängst. Um produktiv zu sein, musst du zielgerichtet arbeiten. Und noch ein sehr wichtiger Gedanke: Stille ist entscheidend für den Erfolg! Bevor Jesus seine Jünger berief, die Menge speiste und den Sturm stillte, nahm er sich Zeit allein für Gott und Gebet. Das aber tun wir oft nicht, und die Ergebnisse sprechen für sich! Wir suchen uns die falschen Leute aus, haben nicht die notwendigen Ressourcen für eine Notlage und werden von den Lebenstürmen überwältigt. Das Großartige am Gebet ist, dass du überall beten kannst – im Berufsverkehr, in der Warteschlange an der Kasse, in deiner Mittagspause oder wenn du am Morgen deine Augen öffnest. Da Gott deine Schritte lenkt und Freude an dir hat, beziehe ihn mehr mit ein.
Die naturgemäße Divergenz zwischen Wahlkampf und der politischen Realität.Ein Kommentar von Bodo Schickentanz. Wie senil ist das Kurzzeitgedächtnis der Altparteien, die uns im Wahlkampf den „ultimativen Politikwechsel“ in Deutschland angekündigt haben und nun versuchen zu „liefern“, auf Teufel komm raus, was wörtlicher zu nehmen ist als uns lieb sein kann.Holla, die Waldfee, das fängt ja gut an! Während die Weltpolitik Kurs auf Kap Hoorn nimmt, um in neue Gewässer vorzustoßen, wohl wissend was bei diesem Kurs an stürmischer See zu erwarten ist, schippern wir in Deutschland gerade in die Koalitionsverhandlungen zwischen SPD und CDU. Seit Kapitän Trump und sein neuer 1. Offizier Putin, oder umgekehrt, jeder wie er es wahrnehmen möchte, beschlossen haben, dass man nun den direkten und schnellst möglichen Kurs setzen muss (in Richtung Frieden), um weiteres Unheil abzuwenden, haben sich die Europäer entschieden weiter unter vollen Segeln auf das Riff zuzusteuern, das sie auf ihren „geopolitischen Seekarten“ als die „Position der Stärke“ eingezeichnet haben. Hier sind es Kapitän Starmer und Leichtmatrose Macron, der seit jeher vorgibt der erste Offizier zu sein, also dieses Führungsduo der europäischen Landratten, haben offenbar beschlossen, dass der Ausspruch „Angriff ist die beste Verteidigung“, die Kernaussage aller Weisheit der politischen Strategie ist. Und so tönt es vom Achterdeck aus an die Mannschaft der „Koalition der Willigen“, dass man die längst über Bug sinkende ukrainische Fregatte, weiter bewaffnen und begleiten werde, selbst wenn die Fahrt am Meeresgrund zu enden droht, denn, wie eingangs gesagt, sie laufen auf ein Riff zu, dessen schroff hervorstehende Felsformationen so messerscharf sind, dass sie am Ende sich noch bis ins Pulvermagazin eines Weltkrieges bohren könnten, aber diese übereifrige Freibeutermeute diesseits des Atlantiks ist derart orientierungslos, seit ihnen die USA den Kompass geklaut haben, dass diese Irrfahrt auch eher einem maritimen Amoklauf gleich kommt, als einer Erfolg versprechenden Kaperfahrt gegen die, in ihren Augen, „neue Achse des Bösen“, die sich zwischen Washington und Moskau anzubahnen droht.Unterdessen sieht es auf dem Linienschiff „Altes Europa“ danach aus, dass die Mannschaftsmitglieder der deutschen Besatzung, die erst jüngst nach der „Ampel-Meuterei“ das zweifelhafte Vergnügen hatten eine neue Führung zu wählen, erkennen müssen, dass man sie abermals mit Wahlversprechen abgespeist hat und die in der „Koalitionskombüse“ zusammengebraute Suppe, die in keiner Weise an das vorgestellte Rezept erinnert, mit dem man ihnen den Mund wässerig gemacht hat, genau die Suppe ist, die man nun Wohl oder Übel auslöffeln muss. Das Überraschendste für mich ist dabei, dass alle so überrascht sind, auch und gerade im „Qualitätsjournalismus“, der ja wieder mal, so intensiv wie nie zuvor, weniger Wahlkampfbeobachter als mehr Wahlkampfbegleiter, ja sogar direkter Teilnehmer war und das in vielerlei Hinsicht, und sie somit folgerichtig auch mit im „Boot der Wahlversprechensbrecher“ sitzen. Aber in einem Punkt haben sie ihr selbst gestecktes Ziel, zwar hauchdünn, aber zu 100% erreicht, in dem sie das BSW über die Planke geschickt haben. Doch dann wird es auch schon finster, was die Erfolgsmeldungen angeht, die man gerne in die eigenen Schmierblätter gedruckt und über die diversen Störsender geschickt hätte. Aber keine Sorge, diese Zunft der „Wahrheitsleugner“, bleibt sich in gewisser Weise treu und wird später wieder behaupten von all' dem nichts geahnt und noch weniger gewusst zu haben...hier weiterlesen: https://apolut.net/der-politikwechsel-amoklauf-beginnt-von-bodo-schickentanz/ Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Mit 19 Jahren wird Melody Gardot auf dem Fahrrad von einem Jeep erfasst und schwer verletzt. Ihre Liebe zur Musik rettet sie durch den monatelangen Spitalaufenthalt und unterstützt den zähen Genesungsprozess. Dank Singen und Songschreiben lernt Gardot wieder zu sprechen. Mit einem Aufnahmegerät kämpft sie gegen den Verlust des Kurzzeitgedächtnisses an. So findet sie allmählich ins Leben zurück. Und erobert nur wenige Jahre später mit ihren Songs zwischen Blues, Folk und Latin die internationalen Bühnen. Live spielt Melody Gardot oft jazzorientiert. Mit sorgfältig produzierten Studioalben begeistert sie auch ein Poppublikum. Und auch wenn die mittlerweile 40jährige immer wieder Gesellschaftskritik übt, ist es die heilsame Kraft von sanfter und positiver Musik, für die sie weiterhin brennt. Michael von der Heide ist ein bekannter Schweizer Chansonnier und arbeitet seit Jahren auch als diplomierter Pflegefachmann. Über Melody Gardot und die Kraft der Musik diskutiert er in der Jazz Collection mit Annina Salis. Die gespielten Titel: Interpret:in: Titel (Album / Label) Melody Gardot: Some Lessons (EP Bedroom Sessions / Selfreleased 2005 Melody Gardot: Les Étoiles (Live in Europe / Decca 2017) Melody Gardot: Our Love Is Easy (My One and Only Thrill / Verve 2009) Melody Gardot: Mira (The Absence / Decca 2012) Melody Gardot: Preacherman (Currency of Man / Decca 2015) Melody Gardot: La chanson des vieux amants (Brel - ces gens là / Barclay Universal 2019) Melody Gardot: Ninguém, Ninguém (Sunset in the Blue / Decca 2020) Melody Gardot & Philippe Powell: Perhaps You'll Wonder Why (Entre eux deux / Decca 2022)
Abstrakte Texte W.Gutgesell
Die Festival Season geht los. Eure frischen Boomer-Eltern sind hier natürlich nicht mit dabei. Stattdessen geht es in dieser Folge um das Kurzzeitgedächtnis, Will Smith, einigen Bezugnahmen zur Reinigung einer Tagesdecke und im Thema kommen wir endlich zum Beginn dieser Beschreibung zurück. Festival Season! Oder besser Festival-Crush? Viel Spaß! (mit dem Code ZWEIDREISSIGER spart ihr auf https://www.hellofresh.de/ZWEIDREISSIGER bis zu 120€ & alle Informationen zu Otto auf https://www.otto.de/inspiration/nachhaltig-leben/ - auch dabei viel Spaß) Feedback und Werbeanfragen an: hey@zweidreissiger.de Unser Merchandise: https://zweidreissiger.de/ Unser Kaffee: https://flowersandmels.de/ Zu Melisa: Instagram.com/findingmelisa/ Zu Flo: Instagram.com/floriangerl/ Folge direkt herunterladen
Wie das mit Hype-Horrorfilmen nun mal so ist, entpuppt sich die wahre Qualität oft erst in der Nachtbetrachtung mit etwas zeitlichem Abstand. Deshalb haben wir den australischen TALK TO ME von den Philippou-Zwillingen auch nicht letztes Jahr besprochen, sondern erst jetzt. In unserer Episode erfahrt ihr, ob wir die Darstellungen der Teenager als authentisch empfinden, ob uns der Trauer-/Drogenrauschsubtext auf's Auge gedrückt wurde und warum der Aufnahmezeitpunkt am Samstag-Vormittag offenbar Auswirkungen auf unser Kurzzeitgedächtnis hatte. Viel Spaß!
Zudem: Wie genau schafft es unser Gehirn eigentlich, sich Dinge für wenige Sekunden zu merken? Und: Ist es an der Zeit, unsere Vorstellung des Universums zu überdenken? 00:00 Schlagzeilen 00:47 Dem Kurzzeitgedächtnis auf der Spur: Auf welchem Gleis fährt mein Anschlusszug? Wohin habe ich meine Schlüssel gelegt? Und was brauche ich zum Abendessen noch einzukaufen? Täglich merkt sich unser Gehirn Dinge wie diese für einige Sekunden oder Minuten, und zwar im Kurzzeitgedächtnis. Doch wie macht unser Gehirn das eigentlich? 06:23 An den Rändern der Welt ruhen die grossen Rätsel: Diese Woche treffen sich die Stars der Kosmologie in London. Sie debattieren über das geltende Standardmodell des Universums aus dem Jahr 1922. Für manche Fachleute hat es das Ablaufdatum überschritten. Denn Messungen und Vorhersagen gehen geringfügig auseinander. An den Rändern scheint die Welt weniger leer und gleichmässig als erwartet. 14:15 Meldungen: Boden unter vielen chinesischen Städten sinkt ab Wie fliegen Insekten? Warnsystem soll Schiffskollisionen mit Pottwalen verhindern 19:23 ADHS im Alter: oft unerkannt und untererforscht Lange galt ADHS als Störung, die vor allem Kinder betrifft. Heute weiss man: auch rund drei Prozent der Erwachsenen leiden an ADHS. Wenig bekannt ist hingegen, dass auch ältere Erwachsene noch unter ADHS leiden. Forschung gibt es kaum, obwohl die Erfahrungen aus der Klinik zeigen, dass die Symptome im Alter eher zunehmen. Die Folge: Fehldiagnosen und Begleitstörungen. Mehr zum Wissenschaftsmagazin und Links zu Studien: https://www.srf.ch/wissenschaftsmagazin .
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Hausarbeit statt Fitnesscenter? Warum nicht! Wenn es draußen wärmer wird, ist es Zeit die Wohnung oder das Haus nach den Wintermonaten so richtig durchzuputzen und auf Vordermann zu bringen. Das bringt nicht nur Ordnung und Sauberkeit in deine vier Wände, du selbst profitierst auch von der damit verbundenen Hausarbeit. Viele gesundheitsbewusste Menschen gehen ins regelmäßig ins Fitnesscenter und treiben Sport, um die allgemeine Vitalität zu steigern und die Muskulatur vor dem Abbau zu bewahren. Allerdings ist es auch möglich, die eine oder andere Einheit im Fitness-Studio durch Hausarbeit zu ersetzen. Tatsächlich zeigen einige Studien einen direkten Zusammenhang zwischen anstrengender körperlicher Hausarbeit und dem Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Typ-2-Diabetes und neurodegenerativen Erkrankungen. Hausarbeit wirkt sich nämlich durchaus positiv auf diese Risiken aus, das zeigen die folgenden vier Studien, die ich dir hier vorstellen möchte. **In dieser Episode erfährst du:** - Wie dir Hausarbeit dabei helfen kann, deine Fitness-Ziele zu erreichen und nebenbei noch ein schönes zuhause zu haben. - Warum die Erwartungshaltung bei der Hausarbeit der entscheidende Faktor ist, wie sehr sie sich auf deine Gesundheit auswirkt. - Weshalb Staubsaugen dabei hilft, dein Lang- , sowie dein Kurzzeitgedächtnis, die Verarbeitungsgeschwindigkeit im Gehirn und die exekutive Funktionen zu trainieren. - Welche Faktoren entscheidend sind, um eine höhere motorische Leistung dabei zu entwickeln. - Ob es einen Unterschied macht, wenn du in deiner Freizeit trainieren gehst oder nicht.
Ein Standpunkt von Uwe Froschauer.Jeder Krieg ist eine Niederlage. Es gibt keinen „Sieger“ in einem Krieg aus humanistischer Sicht, denn Krieg vernichtet Leben. Kriegstreiber sind als das zu sehen, was sie sind: Vernichter von Leben und der Lebensgrundlagen von Menschen in der Zukunft. Der Bundestagsabgeordnete Roderich Kiesewetter ist in meinen Augen einer dieser Kriegstreiber.Einen Krieg gegen Kriege zu führen ist berechtigt, gerecht und notwendiger als je zuvor. Friedenstauben – wie beispielsweise Papst Franziskus – haben es schwer, gegen die Kriegstrommeln anzukämpfen, die innerlich hohl gleich den Gehirnen der Kriegstrommler sind. Momentan überwiegt die Kriegsrhetorik der Falken – was vor einem Jahrzehnt noch undenkbar schien –, die mit scheinbar sachlichen Argumenten versuchen, die Menschen „kriegstüchtig“ zu machen. Sie verweisen meist darauf, wer einen Krieg angefangen hat, ohne die Hintergründe zu beleuchten, wie es dazu kam. Die USA, deren treuer Diener auch der CDU-Mann Kiesewetter ist, sind unschlagbar darin, den ersten Schritt zu provozieren, wie ihre lange Serie von ihnen inszenierter, illegaler Kriege belegt. Nicht wer den ersten Schritt macht, ist der eigentliche Aggressor, sondern wer zu diesem Schritt zwingt.Wer keinen Frieden in sich selbst findet, tut sich schwer, Frieden mit seiner Umwelt zu schließen. Diesen Unfrieden nach innen und außen unterstelle ich den „Nullen“, über die ich in dieser Serie geschrieben habe und noch schreiben werde. Dieser, meine letzten und meine noch erscheinenden Artikel sollen auch dazu beitragen, die „Friedenstüchtigkeit“ vieler auf Abwege geratener Menschen wiederherzustellen, und kriegsprovozierende Menschen und deren Tun infrage zu stellen.Kiesewetter und der Ukraine-Russland-KonfliktDem geschichtsvergessenen und ewig gestrigen Kriegsrhetoriker Kiesewetter entglitten folgende Worte:„Der Krieg muss nach Russland getragen werden!“Oberst a.D. Roderich Kiesewetter (CDU) reicht die Verteidigung der Ukraine – die bereits Ende März 2022 durch eine Verhandlungslösung in Istanbul nicht mehr nötig gewesen wäre – nicht aus. Der „pazifistische Westen“ – genauer: die USA und das Vereinigte Königreich – war zu diesem Zeitpunkt noch nicht bereit für den Frieden, was ein paar Hunderttausend Menschen mit ihrem Leben bezahlt haben – und nicht Russland, wie die anscheinend an einem Verlust des Kurzzeitgedächtnisses leidende Außenwirtschaftsministerin Annalena Baerbock letztens verkündete.Russland muss nach Meinung von Kiesewetter von der Ukraine aus – auch mit Hilfe deutscher Waffen – angegriffen werden. Kiesewetter forderte zudem ein um 200 Milliarden Euro aufgestocktes „Sondervermögen“ für die Bundeswehr und die Lieferung von Taurus-Marschflugkörpern, sowie die Bombardierung von Militäreinrichtungen und Ölraffinerien auf russischem Boden.Geht's noch Herr Kiesewetter? Haben Sie Bedeutung der Worte „Nie wieder“ schon vergessen? Mit der Kriegsrhetorik von Scharfmachern wie Ihnen beginnen Weltkriege. Und wo wollen Sie die zusätzlichen 200 Milliarden herbekommen? Die Sozialausgaben kürzen, wie Finanzminister Christian Lindner bereits überlegt?Der „Deutschen Welle“ sagte Roderich Kiesewetter am 9. Februar 2024 wörtlich:... hier weiterlesen: https://apolut.net/gefaehrliche-nullen-roderich-kiesewetter-von-uwe-froschauer Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Philosophie für Tiere und Pflanzen - abstrakte Texte von Werner Gutgesell. Copyright 2023 W.Gutgesell --- Send in a voice message: https://podcasters.spotify.com/pod/show/werner-gutgesell/message
Paradise, anschaubar auf Netflix. Eine große Liste an Filmen wurde abgearbeitet. Ob eher top oder flop, bei manchen kann man (Frau Prosecco) es schlicht nicht mehr sagen, da sie eher nicht im Gedächtnis geblieben sind. Naja, aktuell ist aber «Paradise» noch im Kurzzeitgedächtnis gespeichert und deshalb in der Folge großes Thema. Der Film ist in der Netflix Mediathek zu finden. Hört gerne in die Folge rein❣️ Empfehlungen: Tauchen
Der säkulare Extremist vergisst. Das ist sein absolutes Hauptmerkmal. Zum Beispiel Händewaschen, desinfizieren… eigentlich müsste man ja sagen, wenn es Sinn gemacht hat, dann… Der Extremist müsste sich danach sehnen, die Presse müsste… aber der säkulare Extremist kennt keine Tradition, er baut nicht auf, er ist ein Fähnchen im Wind… Der säkulare Extremist kennt keine Tradition. Die Welt kennt keine Tradition, die Welt kennt nur Zeitgeist… (und Zerstörung)
Etwas lernen kennt keine Altersgrenze. Zentral ist - auch im Alter - die Motivation, die dahinter liegt. Im Alter vermindert sich die Leistung des Kurzzeitgedächtnisses. Da sind Jüngere den Älteren überlegen. Erfahrung und Wissen können dies aber ausgleichen. Sobald nämlich Vorwissen und Strategie wichtig werden, also Zusammenhänge erkannt werden müssen, die nicht auf der Hand liegen, kommt älteren Menschen ihre Erfahrung zugute. In der Sendung «Treffpunkt» erzählen SRF Hörerinnen und -hörer, warum sie noch einmal eine Sprache erlernen, auf Wellen reiten lernen, schreinern, töpfern oder studieren gehen. Sie berichten von Leidenschaft und Hängepartieren und wie man dranbleibt.
In dieser fesselnden Folge unseres Podcasts "Bist du behindert?" begrüßen wir Marcus, einen 48-jährigen Diplom Bauingenieur, dessen Lebensverlauf einen unerwarteten Weg genommen hat. Nachdem Marcus eine Gehirnblutung erlitt, verlor er sein Kurzzeitgedächtnis. Marcus gibt tiefe Einblicke in seine tägliche Erfahrung mit Gedächtnisverlust, die Herausforderungen, die er bewältigen muss und wie er mit seiner Behinderung lebt. Ein herzzerreißender Moment in dieser Folge ist die Erinnerung an die Geburt seiner Tochter. Marcus teilt das Zitat: "Der schönste Moment in meinem Leben und ich weiß nicht mehr davon...", das die bittere Wahrheit über den Verlust seines Gedächtnisses und die Auswirkungen auf sein persönliches Leben aufzeigt. Trotz seiner Herausforderungen fordert Marcus mehr Zusammenhalt in der Gesellschaft. Er glaubt, dass wir alle gleich sind, unabhängig von unseren Fähigkeiten oder Behinderungen, und er teilt seine Hoffnungen auf eine inklusivere und unterstützende Gesellschaft. Schließen Sie sich uns an, während wir Marcus inspirierende Geschichte aufdecken und uns mit den Herausforderungen und Triumphen auseinandersetzen, die das Leben mit Gedächtnisverlust mit sich bringt. Diese Episode erinnert uns daran, dass trotz aller Schwierigkeiten, die das Leben uns stellen kann, die Menschlichkeit und der Wunsch nach Gleichheit uns alle vereint.
Dominic ist mal wieder in Bella-Italia und frönt „la dolce vita“. Daher kommt Dirk direkt zum Punkt. Wer fährt denn heutzutage längere Strecken ohne eine Navigationshilfe - um zumindest über das Verkehrsaufkommen informiert zu sein? Keiner - oder? Die Frage ist dann aber auch, woher kommen die Verkehrsinformationen und überläßt man sich komplett dem System oder nicht. Dirk hat dazu ein Erlebnis und eine Meinung. Diese „Umleitung“ triggert bei Dominic eine Erinnerung im Kurzzeitgedächnis. Er hat bei einer Führung durch das Frankfurter Bahnhofsviertel teilgenommen. Das inkludiert auch u.a. das Rotlichtviertel. Wäre er gerne in die „neue Altstadt“ von Frankfurt umgeleitet worden, oder ist die Konfrontation mit diesem Viertel doch eine gute Sache? Nach dieser schweren Kost informiert Dirk über das neuste Abenteuer von Ultraathlet Jonas Deichmann. Mit diese Story versucht Dirk, Dominic für ein gemeinsames Abenteuer zu überzeugen bzw. zu überreden. Ob das gelingt? Und ja, Medien Tipps haben wir auch diese Woche. Abonniert uns auf: Apple Podcasts: https://podcasts.apple.com/de/podcast/ist-doch-wurscht-wie-der-podcast-heisst/id1500941965 Spotify: https://open.spotify.com/show/2jORFqugpKOkmyL8EnZK6r?si=vQ_hvXKwQbehIdiwez03Dw Youtube: https://www.youtube.com/playlist?list=PLHug0m47v3pz67oMLWUu7aqkIGb5DCAmV #istdochwurschtwiederpodcastheisst #produktivität #biohacking #biohack #corona #coronavirus #biotech #mainz #chicago #filme #serien #bücher #podcastlife #frankfurt #bahnhofsviertel #navigation #dolcevita #jonasdeichmann
"Special Add On" Ich begrüße alle da Draußen mit einem herzlichen HALLO und einer kleinen Überraschung. Heute lernst du die sieben Grundpfeiler von Synergy World! etwas näher kennen, während du weiter im Lebenszug sitzt: 1. Lifestyle 2. Musik 3. Work-Life-Dynamik 4. Selbstwert 5. Inspiration 6. Poesie 7. Entertainment Diese sieben Rubriken von Synergy World! fließen wie Wasser ineinander und befruchten sich gegenseitig. Die Welt ist in einer "weg wisch" Mentalität gefangen und tagtäglich lassen wir unendlich viele Impulse kurz auf uns einwirken und entscheiden in einem Moment, ob wir noch dableiben oder gleich weiter wischen. Die Gesellschaft verblödet immer mehr in der falschen Scheinwelt der (un)sozialen Netzwerke und verliert ihre Empathie, das Kurzzeitgedächtnis und ist fast nicht mehr in der Lage tiefer in die Dreidimensionalität von Synergy World! einzutauchen. Viele sind überfordert und können der Verschmelzung von Musik, Message und Sound nicht folgen. Lerne heute die sieben Grundpfeiler von Synergy World kennen und mache dich auf den Weg, hinunter zum See der Weisheit, steige in das Segelboot des Lebens und lasse dich auf dem Wasser der Möglichkeiten treiben. Der Podcast "Synergy World!" führt dich in jeder Folge zu einer Verschmelzung von Message, Musik und Sound! Jede Folge von SynergyWorld! ist eine zeitlose Kostbarkeit, die nicht einfach weg gewischt werden kann, sondern sie dringt tiefer in deine Wahrnehmung ein, wenn du es zulässt. Fühlst du wie die Worte mit der Musik verschmelzen? Kannst du auf der Musik surfen, während du den inspirierenden Gedanken folgst und deine Weitsicht vergrößerst? Genieße jetzt die heutige Folge und fange an "Synergy World!" mit neuen Augen zu erkennen. Erweitere deinen Betrachtungswinkel und Weitblick! Versuche einmal Folgendes: 1. Nehme dir Zeit, suche deinen Lieblingsplatz und setze die Kopfhörer auf. 2. Wähle eine Episode von Synergy World! aus, die dich anspricht (Höre auf deine Intuition!). 3. Lese die Shownotes aufmerksam durch und denke kurz darüber nach. 4. Schließe deine Augen und höre dir die Folge vollständig und ohne Unterbrechung an. 5. Nach der Episode machst du ein paar Entspannungsübungen, trinkst etwas, springst herum oder lockerst dich (Sei Kreativ!). 6. Jetzt suchst du dir in der verlinkten Spotify Playlist, die Musik zu der Folge aus und hörst die verschiedenen Lieder der Folge und denkst noch einmal tiefer über das, was ich gesagt habe, nach. 7. Erfreue dich am Leben und esse etwas Gesundes und Gutes! Mein kleiner Tipp! Achte, während du die Folge hörst, schon sehr genau auf die Hintergrundmusik. Die Musik ergänzt und erweitert die Worte, die gesprochen werden und die verschiedenen Sounds verschmelzen Inspiration und Entertainment zu einem einzigartigen Hörerlebnis. Entdecke, erlerne, erweitere und erhöre neue Horizonte deiner Gedanken, deiner Seele und deines Geistes. Hier bekommst du unverkrampfte Inspiration für natürliche Motivation, weit weg von der Gehirn zerstörenden digitalen Welt mit ihrer "Weg-wisch-Mentalität". Denke jetzt einmal darüber nach, was passiert, wenn du ständig Dinge die dir nicht gefallen weg wischt? Wie gehst du dann mit den Herausforderungen des Lebens um, die du nicht einfach weg wischen kannst? Lösche am Besten sofort alle deine (un)sozialen Netzwerke, damit du endlich erkennst wie dein Kurzzeitgedächtnis leidet und deine Emotionen und dein gesamtes Leben unterbewusst unter der digitalen Verdummungsmaschinerie zugrunde gehen. Alles Liebe! Alles Gute! Euer Martin Kontakt: martin-bausenwein@t-online.de Gerne darfst du diesen Podcast weiter empfehlen, wenn er dich inspiriert. Da ich nicht bei den (un)sozialen Netzwerken bin, kann er sich nur durch Eigendynamik entwickeln und das ist auch gut so! Hier geht es zur Spotify Playlist "Die Musik aus dem Synergy World! Podcast!": https://open.spotify.com/playlist/72EKMqrBAF78Ma270jvIpW?si=e375ffd6629e4509 --- Send in a voice message: https://podcasters.spotify.com/pod/show/martin-bausenwein/message Support this podcast: https://podcasters.spotify.com/pod/show/martin-bausenwein/support
Musik bremst nachweislich die natürliche Altersvergesslichkeit. Ausserdem: Tiere schlafen anders. Und: Wie unsere Moorböden heute viel CO2 freisetzen, obwohl sie mehr speichern könnten als Wälder. (00:28) Meldungen: «Starship»-Rakete kurz nach dem Start explodiert. Warum war der versteigerte T-Rex nicht mehr wert? Baumnüsse: gut für Teenager. (08:06) Musik bremst Altersvergesslichkeit: Musikhören oder Klavierspielen bremst bei nicht-dementen Senioren und Seniorinnen den natürlichen Abbau kognitiver Fähigkeiten, wie ein Experiment der Universität Genf und der ETH Lausanne erstmals mit Bildgebung belegen kann. Länger fit bleibt vor allem das Kurzzeitgedächtnis, das wir brauchen, um komplexe Aufgaben zu bewältigen - zum Beispiel logisch denken, lernen oder lesen. (14:03) Wie Tiere im Schlaf abtauchen: Seeelefanten schlafen nur etwa 2 Stunden pro Tag, in spiralförmigen Tauchgängen, mehrere hundert Meter unter Wasser. Das haben Forschende aus den USA soeben nachgewiesen. Auch andere Tiere – von Stockenten über Elefanten bis hin zu Fliegen – haben erstaunliche Schlafgewohnheiten. (20:00) Torf in der Schweiz: Er ist ein Segen für den Garten und die Landwirtschaft. Doch der wertvolle Stoff aus dem Moor ist vor allem ein grosses Umweltproblem. In der Schweiz darf Torf auch nicht mehr abgebaut werden. Statt dessen wird viel davon aus dem Ausland importiert. Doch dies ist nur ein kleiner Teil des Problems.
Wir sind in Ägypten, deswegen ist die Folge special. Und Urlaub, weil wir sind im Urlaub. Was erwartet euch? Wäsche richtig waschen, bosnische Väter, Nippelhaare und Kurzzeitgedächtnisse
Wir berichten von unseren ersten Tagen in Mexiko und erinnern uns, warum wir eigentlich hier sind. Manuel gibt Ratschläge zur Foto-Organisation und Backup-Strategien. Cari empfiehlt eine Doku über Bahnverspätungen. Dann beantworten wir eure Fragen: Wie sieht die Zukunft des Kinos aus? Warum sind wir gegen die AfD? Und was ist der beste Weg, um sich neue Vokabeln zu merken? Transkript und Vokabelhilfe Werde ein Easy German Mitglied und du bekommst unsere Vokabelhilfe, ein interaktives Transkript und Bonusmaterial zu jeder Episode: easygerman.org/membership Eindrücke aus Mexiko Puebla (Wikipedia) We are in Mexico! (Easy German Live) Manuels Manual: Foto-Organisation und Backup-Strategie Slidebox Das nervt: Bahnverspätungen ARTE: Die Deutsche Bahn und die Verspätungen (YouTube) Follow-up: Spenden für die Ukraine Organisationen, die ihr unterstützen könnt (Show Notes zu Episode 346) Eure Fragen Marshall aus den USA fragt: Wie sieht die Zukunft des Kinos aus? Andrew aus Kanada fragt: Warum sind wir gegen die AfD? Dana fragt: Wann benutzt man die Formulierung "… unterwegs sein"? Eine Sprachschulgruppe aus Hamburg fragt: Wie kann man sich am besten neue Wörter merken? Seedlang Anleitungen für Gedächtnispaläste (YouTube-Suche) Hast du eine Frage an uns? Auf easygerman.fm kannst du uns eine Sprachnachricht schicken. Wichtige Vokabeln in dieser Episode die Höhenkrankheit: Wenn man sich in einer hohen Lage unwohl fühlt, weil die Luft dort dünner ist. der Ratschlag: Empfehlung, Tipp oder Vorschlag der Verbesserungsvorschlag: Idee, wie man etwas besser machen könnte die Verspätung: Wenn jemand (oder ein Zug) später als angekündigt ankommt der Gedächtnispalast: Mnemotechnik, die dabei hilft, sich viele Dinge zu merken das Langzeitgedächtnis: Fähigkeit, sich Dinge über eine lange Zeit zu merken (Gegenteil von Kurzzeitgedächtnis) Support Easy German and get interactive transcripts, live vocabulary and bonus content: easygerman.org/membership
Philosophie für Tiere und Pflanzen - abstrakte Texte von Werner Gutgesell. Copyright 2022 W.Gutgesell --- Send in a voice message: https://anchor.fm/werner-gutgesell/message
Lange haben wir nicht mehr so viele Salatwitze gehört wie in den vergangenen Tagen. Die taumelnde Premierministerin Liz Truss, Löcher im Kurzzeitgedächtnis der Tories und der stotternde deutsch-französische Motor - darum geht es im satirischen Wochenrückblick mit Sascha Lehnartz. "Kick-off" ist der Politik-Podcast von WELT. Wir freuen uns über Feedback an kickoff@welt.de. Hörtipp: Die wichtigsten News an den Märkten und das Finanzthema des Tages hören Sie morgens ab 5 Uhr bei „Alles auf Aktien" - dem täglichen Börsen-Shot aus der WELT-Wirtschaftsredaktion. Mehr auf welt.de/allesaufaktien Impressum: https://www.welt.de/services/article7893735/Impressum.html Datenschutz: https://www.welt.de/ser
Gibt es ein Burda Schnittmuster für Spendierhosen? Verschossen in Patronen? Lindner ist coming? Verursacht das Kurzzeitgedächtnis Langzeitschäden? Die Dekade der Gefühle? Haben Kranfahrer einen Schatten? Wie schnell ist normal? Al CaTrump, ist die Digitalisierung Gift für Hamster und kommt die Killerwahl nach Brasilien?
Philosophie für Tiere und Pflanzen. Abstrakte Texte von Werner Gutgesell. --- Send in a voice message: https://anchor.fm/werner-gutgesell/message
Philosophie für Tiere und Pflanzen;Text 1 --- Send in a voice message: https://anchor.fm/werner-gutgesell/message
Chunking beschreibt ein Modell dazu, wie Menschen Information im Gedächtnis strukturieren. Die Ziffernfolge 1, 5, 0, 2 beinhaltet vier Informationseinheiten, es sei denn, man hat am 15. Februar Geburtstag. Dann lässt sich aus den vier Ziffern eine einzige Informationseinheit, nämlich der Chunk "mein Geburtsdatum" bilden. Diesen Reduktionprozess bezeichnet man in der Psychologie als Chunking. Wie sich leicht erschließt, hilft Chunking, die begrenzte Kapazität im Kurzzeitgedächtnis effizienter zu nutzen. Wo uns Chunking überall und alltäglich begegnet und wie man es gezielt zur Verbesserung der eigenen Gedächtnisleistung nutzen kann, beschreibt Judith Balzukat, M. Sc. in dieser Folge.
Heute zu Gast ist Moderatorin Ruth Moschner! „Pulp Fiction“ ist für sie ein absoluter Kultstreifen – der im Gegensatz zu einigen anderen Klassikern auch noch gut gealtert ist. Zudem hat David Lynchs Serie „Das Geheimnis von Twin Peaks“ aus den 90ern Ruth total in den Bann gezogen. An „Lost“ hat sie zwar das Ende geärgert, nichtsdestotrotz bliebt es eine ihrer Lieblingsserien. Und weil Ruth Jennifer Garner toll findet, schafft es auch die Serie „Alias“ in ihre Bestenliste. Ruth liebt es in ihrer Wohnung zu sein und schaut Filme daher auch lieber zu Hause auf der Couch als im Kino. Steven setzt alles daran herauszufinden, ob ihre Spürnase, die sie so erfolgreich bei „The Masked Singer“ einsetzt, bei ihren Auftritten als 4-Jährige bei „Aktenzeichen XY...ungelöst“ ausgeprägt wurde. Steven und Ruth diskutieren außerdem, inwiefern ihr Beruf ihr Kurzzeitgedächtnis verbessert hat und erkennen, wie schwer es ist Lerninhalte ins Langzeitgedächtnis zu „prügeln“. Und schließlich gibt Ruth preis, warum sie mit DJ Bobo nach Nacktbildern googelte. Ein Gespräch über Ruths Großmutter, Fakefotos und Ernährungsweisen. Du möchtest mehr über unsere Werbepartner erfahren? Hier findest du alle Infos & Rabatte: https://linktr.ee/KinooderCouch
Am Anfang der Krankheit sind häufig Kurzzeitgedächtnis und Merkfähigkeit gestört, im weiteren Verlauf verschwinden auch bereits eingeprägte Inhalte des Langzeitgedächtnisses. Die Betroffenen verlieren so mehr und mehr die während ihres Lebens erworbenen Fähigkeiten und Fertigkeiten. Eine Demenz ist jedoch weitaus mehr als eine Gedächtnisstörung. In ihrem Verlauf kommt es auch zu einer zunehmenden Beeinträchtigung der Aufmerksamkeit, der Sprache, des Auffassungs- und Denkvermögens sowie der Orientierung. Somit erschüttert eine Demenzerkrankung das ganze Sein des Menschen – seine Wahrnehmung, sein Verhalten und sein Erleben. Für Demenzerkrankungen wird eine Vielzahl verschiedener Ursachen beschrieben. Grundsätzlich unterscheidet man zwischen primären und sekundären Formen der Demenz. Sekundäre Demenzen sind Folgeerscheinungen anderer Grunderkrankungen, wie etwa Stoffwechselerkrankungen, Vitaminmangelzustände und chronische Vergiftungserscheinungen durch Alkohol oder Medikamente. Diese Grunderkrankungen sind behandelbar und zum Teil sogar heilbar. Somit ist häufig eine Rückbildung der Symptome der Demenz möglich. Zur Abgrenzung und rechtzeitigen Behandlung dieser Demenzerkrankungen ist eine frühzeitige Diagnose besonders wichtig. In diesem Podcast erfahrt ihr alles über Demenzarten, deren Symptome und Verlauf. Aufgrund der unterschiedlichen therapeutischen Ansätze wird das Thema Therapie nur am Rande behandelt. Eure Dozentin Sophia Montag
Es steht eine Arbeit oder eine Klausur an, aber du weißt nicht wie du es schaffst dich zu motivieren oder mit dem lernen anzufangen? Dann hör rein! Wir erklären dir wie du dein gelerntes vom Kurzzeitgedächtnis in dein Langzeitgedächtnis abspeicherst.
Diese Folge wird euch kredenzt mit ein wenig internationalen Erfahrungen, einer Priese Deeptalk und einer feinen auserwählten Note Humor. Oder so. Komma ran und genieße die zarten Stimmchen von uns - Knox und Felix. Wir versorgen euch mit allerhand Sinn und Unsinn, wichtigen und eventuell auch mal lustigen Dingen. Oder so. Wir werden sehen. Bis dahin, brav bleiben und kommt auch das nächste mal wieder ran! Knox und Felix!
Wer dement ist, leidet unter anderem unter Störungen des Kurzzeitgedächtnisses, kann sich kaum konzentrieren und verliert selbst an altbekannten Orten schnell die Ortientierung. In Berlin startet nun das Projekt "Resonare", durch das Erkrankte und Angehörige wieder in Kontakt treten können - über die Musik. Von Lena Petersen
Unterschiedliche Einsatzerlebnisse - unterschiedliche Wahrnehmungen Einsatzerlebnisse brennen sich, je nach emotionalem Ausmaß des Einsatzes, verschieden ein. Jeder von uns hat bestimmte Einsatzszenarien im Kopf. Den ersten Einsatz, einen mit vielen Verletzten oder weitere schlimme Szenarien, wie Großbrände, Hochwasserkatastrophen o.ä. Warum aber merken wir uns eigentlich nicht die vielen BMA-Fehlalarm-Einsätze? Wir wissen, dass über 100 Milliarden Gehirnzellen Informationen durch unseren Kopf leiten, Eindrücke werden in neuronalen Verknüpfungen gespeichert. Unser komplexes Hirn Jedes Mal, wenn das menschliche Gehirn eine Information verarbeitet, verändert es sich ein wenig. Es verknüpft Nervenzellen neu oder anders, dabei spinnt es immer weiter am neuronalen Netz. Jedes Mal, wenn wir etwas lernen, wird dieses Netz größer und dichter - und hat übrigens bei jedem Menschen eine einzigartige Struktur. Wir sortieren Erlebnisse unterschiedlich ein. In das Ultrakurzzeitgedächtnis, das Kurzzeitgedächtnis und das Langzeitgedächtnis. Je nach Stärke der Empfindung oder der Häufigkeit des Reizes, den wir über alle Sinne wahrnehmen, wird abgelegt. So erst ist der Mensch das anpassungsfähigste Wesen unserer Erde. So, das war ein Ausflug in unser Hirn. Warum ist das so wichtig? Weil unsere komplette Persönlichkeit sich durch unser Gehirn und durch die neuronale Veränderung entwickelt. Die Wissenschaft weiß längst, dass die Vernetzung im Gehirn absoluten Einfluss auf deine Persönlichkeit hat. “Ich kenne mich doch am Besten!” Es mag stimmen, dass dich niemand so gut kennt wie du dich selbst. Aber du betrachtest dich ja nicht neutral und wie sind denn deine Persönlichkeitsmerkmale wirklich? Wie wirkst du auf andere? Wie verknüpfst du da oben in deinem riesigen Nervenhaufen und was macht das mit dir? Ist das wirklich wichtig, wieso sollte ich das wissen? Und vor allem, wie kann, darf oder soll ich meine Persönlichkeit entwickeln, wenn doch so viel automatisch abläuft? “Welcher Einsatztyp bin ich?” Zunächst einmal solltest Du wissen, welcher Einsatztyp du bist und welche Persönlichkeitsmerkmale du hast. Daraus lässt sich dann ableiten, wie du in belastenden Einsatzsituationen reagierst. Wenn man es dann noch schaffen würde, die Persönlichkeitsmerkmale so zu bewerten, dass man Rückschlüsse auf Belastbarkeit und mental-emotionale Stabilität ziehen könnte? Dann müsste es doch auch möglich sein, mit entsprechenden Tipps und guten Coachingübungen, diese Stabilität zu stärken, oder? Ist es. Mehr dazu erfährst du in dieser Podcast-Folge. Viel Spaß beim Reinhören, dein Team von Brand Punkt Hermann und Carina Hier geht es zu unserem fireproof360° Info Online-Event, bei dem wir das Einsatztypen-Modell © vorstellen, sei jetzt mit dabei und gewinne eine von 2 fireproof360°-Lizenzen im Gesamtwert über 500 €. https://brand-punkt.de/info-online-event-fireproof360-one/ Wir würden uns freuen, wenn dir die Folge gefallen hat und uns deine Gedanken und Anregungen hierzu auf Instagram, Facebook oder auf unserer Homepage unter unserem Post mitteilst. Damit dieser Podcast künftig noch mehr HelferInnen erreicht, bitten wir dich um eine 5-Sterne-Bewertung auf iTunes. Du kannst uns natürlich auch abonnieren und die Folge teilen.
Speisung mit Wachteln und Manna1 Von Elim brachen sie auf, und die ganze Gemeinde der Israeliten kam in die Wüste Sin, die zwischen Elim und Sinai liegt, am fünfzehnten Tage des zweiten Monats, nachdem sie von Ägypten ausgezogen waren. 2 Und es murrte die ganze Gemeinde der Israeliten wider Mose und Aaron in der Wüste. 3 Und die Israeliten sprachen: Wollte Gott, wir wären in Ägypten gestorben durch des HERRN Hand, als wir bei den Fleischtöpfen saßen und hatten Brot die Fülle zu essen. Denn ihr habt uns dazu herausgeführt in diese Wüste, dass ihr diese ganze Gemeinde an Hunger sterben lasst. 4 Da sprach der HERR zu Mose: Siehe, ich will euch Brot vom Himmel regnen lassen, und das Volk soll hinausgehen und täglich sammeln, was es für den Tag bedarf, dass ich's prüfe, ob es in meinem Gesetz wandle oder nicht. 5 Am sechsten Tage aber wird's geschehen, wenn sie zubereiten, was sie einbringen, dass es doppelt so viel sein wird, wie sie sonst täglich sammeln. 6 Mose und Aaron sprachen zu ganz Israel: Am Abend sollt ihr innewerden, dass euch der HERR aus Ägyptenland geführt hat, 7 und am Morgen werdet ihr des HERRN Herrlichkeit sehen, denn er hat euer Murren wider den HERRN gehört. Was sind wir, dass ihr wider uns murrt? 8 Weiter sprach Mose: Der HERR wird euch am Abend Fleisch zu essen geben und am Morgen Brot die Fülle, weil der HERR euer Murren gehört hat, womit ihr wider ihn gemurrt habt. Denn was sind wir? Euer Murren ist nicht wider uns, sondern wider den HERRN. 9 Und Mose sprach zu Aaron: Sage der ganzen Gemeinde der Israeliten: Kommt herbei vor den HERRN, denn er hat euer Murren gehört. 10 Und als Aaron noch redete zu der ganzen Gemeinde der Israeliten, wandten sie sich zur Wüste hin, und siehe, die Herrlichkeit des HERRN erschien in der Wolke. 11 Und der HERR sprach zu Mose: 12 Ich habe das Murren der Israeliten gehört. Sage ihnen: Gegen Abend sollt ihr Fleisch zu essen haben und am Morgen von Brot satt werden und sollt innewerden, dass ich, der HERR, euer Gott bin. 13 Und am Abend kamen Wachteln herauf und bedeckten das Lager. Und am Morgen lag Tau rings um das Lager. 14 Und als der Tau weg war, siehe, da lag's in der Wüste rund und klein wie Reif auf der Erde. 15 Und als es die Israeliten sahen, sprachen sie untereinander: Man hu? Denn sie wussten nicht, was es war. Mose aber sprach zu ihnen: Es ist das Brot, das euch der HERR zu essen gegeben hat. 16 Das ist's aber, was der HERR geboten hat: Ein jeder sammle, soviel er zum Essen braucht, einen Krug voll für jeden nach der Zahl der Leute in seinem Zelte. 17 Und die Israeliten taten's und sammelten, einer viel, der andere wenig. 18 Aber als man's nachmaß, hatte der nicht darüber, der viel gesammelt hatte, und der nicht darunter, der wenig gesammelt hatte. Jeder hatte gesammelt, soviel er zum Essen brauchte. 19 Und Mose sprach zu ihnen: Niemand lasse etwas davon übrig bis zum nächsten Morgen. 20 Aber sie gehorchten Mose nicht. Und etliche ließen davon übrig bis zum nächsten Morgen; da wurde es voller Würmer und stinkend. Und Mose wurde zornig auf sie. (2.Mose 16,1-20; LUT 2017)100% auf Gott vertrauenWo hat sich Gott denn in deinem Leben schon als HERR erwiesen und gezeigt?Wo hat Gott schon eingegriffen?Wir sollen erkennen, WER Gott ist!Wo hast du “Hunger”?Gott ist es nicht egal, wie es dir und mir geht.Wo versorgt Gott dich gerade täglich?
Allmählich bewegt sich der Podcast mit seiner 35ten Episode vor ins mittlere Alter und hat daher ordentlich Testosteron aufgetankt. Das müsst ihr einfach sehen, deshalb melden wir uns auch wieder mit einer Videoepisode direkt aus der Rockhütte zurück. Zusammen mit Drummer Alex begeben sich die vier Podcaster der Apokalypse in die einfältigen Parallelwelten des männlichen Kosmos. Fußball, Körperbehaarung, Baumärkte und heiße Würstchen...da kommt man vom Zuhören schon in den Stimmbruch. Man findet aber auch nie den richtigen Mitarbeiter, wenn man denn überhaupt einen findet. Und dass man bei jedem Projekt mindestens ein weiteres mal in den Markt fahren muss ist auch ein offenes Geheimnis. Egal, lenken wir uns mit ein paar Spielen ab. In der letzten Episode haben wir gemerkt das unsere Hirnaktivität sowie das Kurzzeitgedächtnis erheblich durch die Nachwirkungen der Boonekamp-Schluckimpfung beeinträchtigt sind (nein, nicht durch das Alter) und starten einen neuen Versuch. Horst treibt uns aus dem Home Office ordentlich an und es beginnt ein flotter Ritt durch die Fanpost von Ralph, geilen Mixtape-Songs und natürlich einem Kanzlerkandidaten mit starker Rückhand. Ihr glaubt "das soll jetzt alles gewesen sein?". Weit gefehlt... Dieses überlange Meisterwerk ist gespickt mit kleinen aber feinen Abzweigungen wie sie nur diese Gemeinschaft aus vier Musikern welche sich seit 20 Jahren bei Laune halten hinbekommen. Es wird wieder ordentlich gespoilert und gedisst. Schaltet ein!
Ein Autounfall vor sechs Jahren veränderte das Leben von Daniel Schmidt von einer Sekunde zur nächsten. Ausgelöst durch ein Schädelhirntrauma verliert der junge Mann sein Kurzzeitgedächtnis – und erlangt es bis zum heutigen Tag nicht zurück. Täglich vergisst er am Abend, was am Morgen war. Seine Aufmerksamkeitsspanne reicht auch an guten Tagen nicht über 24 Stunden hinaus. Er kämpft sich zurück ins Leben, meistert seinen Alltag, gründet eine Familie. An die Geburt seines Kindes kann er sich jedoch nicht erinnern. Bei 3nach9 gibt Daniel Schmidt Einblicke in seinen Alltag und spricht über sein Leben ohne Erinnerung.
Das Relotius-Blatt „Spiegel“ schreibt in einem Artikel über Bürgerrechte in der Pandemie. Und wie nicht anders zu erwarten, schneidet Deutschland hier brillant ab, zählt zu den wenigen Staaten mit „offener Zivilgesellschaft“. Noch Fragen? Und Kretschmer aus Sachsen ruft gestern beschwingt: „Wir werden eine realistische Chance haben, dass der Sommer 2021 genauso frei, dynamisch, fröhlich wird für den Tourismus, für die Kultur, für die Gastronomie, wie das im vergangenen Jahr gewesen ist.“ Aufwachen ist jetzt! Entweder sind die Medikamente nicht richtig eingestellt, in den Büros wird verbotenes Zeug geraucht oder das Kurzzeitgedächtnis ist wegen oder trotz Corona schwer geschädigt. Hört selbst und Viel Spaß beim selbst denken! Der Link zu den Aussagen des Beirates im Gesundheitsministerium: https://www.bundesgesundheitsministerium.de/presse/pressemitteilungen/2021/2-quartal/corona-gutachten-beirat-bmg.html?fbclid=IwAR1zV1JVEfgDQX55EOWfv-yAnYLgIecya-q_tRdHHybKYkINVpYd6SpDiCM Seit mehr als einem Jahr kreist eine Protein-Struktur durch Deutschland, Europa und die Welt. Zu Beginn gab es nur wenige Informationen und niemand wusste, wie gefährlich wird es. Die anfänglichen Filmaufnahmen aus China ließen nicht Gutes erwarten. Aber genauso schnell wurde klar, dass das Handeln der Politiker im Gegensatz zur wirklichen Gefahr der Proteinstruktur steht. Lockdown und Maskenzwang in Deutschland, nachdem die Zahlen der Neuinfektionen auf dem Rückgang waren und gleichzeitig das Beharren der Politiker auf den Einschränkungen der Persönlichkeits- und Freiheitsrechte. Nur durch eine massive Ausdehnung der Tests gelang es, die Zahlen der angeblichen Neuinfektionen wieder zu steigern und das Land in einen weiteren, seit nunmehr November 2020 andauernden Lockdown zu führen. Es geht hier nicht mehr um eine Infektionserkrankung, insbesondere wenn man sich den Kurs der deutschen Regierung seit etwa 2007/2008 bis heute anschaut. Finanz- und Eurokrise, Flüchtlingskrise und die jetzt scheinbar auf eine Proteinstruktur zurückzuführende Krise sind kein Zufall, sondern folgen einem Ziel: die komplette Umgestaltung des Finanz- und Wirtschaftssystems, Ausdehnung der Kontrolle und dauerhafte Beschneidung grundgesetzlich garantierter Freiheiten und Rechte. Es wird Zeit, zu reflektieren, was tatsächlich im Land passiert und wie man diese Entwicklung aufhalten kann. Abrissbirne gibt es ebenfalls als Podcast auf: https://anchor.fm/zwayne-mc https://www.breaker.audio/abrissbirne https://www.google.com/podcasts?feed=aHR0cHM6Ly9hbmNob3IuZm0vcy80ZTQ5NjczOC9wb2RjYXN0L3Jzcw== https://pca.st/hxrd7pge https://radiopublic.com/abrissbirne-6v7KgQ https://open.spotify.com/show/594ER0zO50dAo4MtGYKz8G und auf Telegram: https://t.me/abrissbirneofficial --- Send in a voice message: https://anchor.fm/zwayne-mc/message
Die Weihnachtszeit ist angebrochen! Bengt strebt eine Sängerkarriere an, dekoriert das Studio und verliert sein Kurzzeitgedächtnis. Linus hat die Woche wieder nichts gemacht. Egal, dafür rast Schalke weiter auf den Rekord der längsten Sieglosserie zu, wir drücken die Daumen: Ihr schafft das S04! Leipzig bietet den Bayern Paroli, Dortmund steckt in einer Mini-Krise und Wamangoaltuka lässt sich beim Abschluss mehr Zeit als Mertesacker beim 100 Meter Sprint. Naja, jetzt erst mal 3 Tage in die Eistonne und dann Champions League gucken. Viel Spaß! Folge direkt herunterladen
Moderathore schnackt mit dem Gedächtnistrainer aus Risum-Lindholm Jürgen Petersen. Welche Techniken gibt es, seine Hirnkapazität zu erweitern, wie merke ich mit Sachen besser? Wie verbessere ich mein Kurzzeitgedächtnis, wie merke ich mir besser Namen? Außerdem: Sein imposanter Weg vom Landwirt zum Gedächtnisprofi, der schon mit dem König von Bahrain gegessen hat und bei der Guiness Show aufgetreten ist. Alles zu seinem Unternehmen „BrainRunning“.
Innovation Alchemist - Trends und Strategien zu Innovation, Digitalisierung und Unternehmertum
Im Jahr 2018 gab es in Deutschland circa 1,6 Millionen Menschen, die mit einer Demenzerkrankung lebten. Weltweit sollen es derzeit circa 46,8 Millionen Menschen sein, die an der neurodegenerativen Erkrankung leiden. Demenz-Patienten sind insbesondere von Störungen des Kurzzeitgedächtnisses und einer damit einhergehenden Vergesslichkeit betroffen. Für die Betroffenen einer Demenzerkrankung gibt es derzeit in den meisten Fällen noch keine Therapie, die zur Heilung führt. Deshalb besteht das Hauptziel der Behandlung darin, die Lebensqualität der Kranken und ihrer Angehörigen zu verbessern. Steffen Preuss, Gründer und Geschäftsführer von ichó systems, nahm die Demenzerkrankung seiner Großmutter zum Anlass, um sich Gedanken über eine innovative Lösung zu machen. Er verfolgte das Ziel, ein Produkt zu entwickeln, dass Zugang zu den Patienten zu schafft, vergessene Emotionen weckt und somit die Lebensqualität steigert. Herausgekommen ist ichó, ein smarter Therapieball. Ganz gleich ob zu Hause oder in der Pflegeeinrichtung ist der Ball vielseitig einsetzbar und fördert die kognitiven und motorischen Fähigkeiten der Patienten. Dafür kommen verschiedene Anwendungen (Apps) zum Einsatz, die auf den Therapieball geladen werden können. Durch buntes Licht, Vibration und Musik kommuniziert der Ball mit seinen Nutzern. Im Podcast spreche ich mit Steffen Preuss über die Anfänge des ichó Therapieballs im Rahmen eines Forschungsprojekt, die Entwicklung des Balls und der dazugehörigen Apps sowie die Herausforderungen in der Zusammenarbeit mit Pflegeeinrichtungen während der Corona-Pandemie. Wichtige Links zu dieser Folge ichó Webseite: https://icho-systems.de Podcast Webseite: https://www.innovation-alchemist.com/ Kostenfreies eBook „Innovation Hacks“ https://bit.ly/37PG5fL Social Media Felix Kranert auf LinkedIn: https://www.linkedin.com/in/felixkranert/ Steffen Preuss auf LinkedIn: https://www.linkedin.com/in/steffenpreuss/ ichó auf Facebook: https://facebook.com/ichosystems ichó auf Instagram: https://www.instagram.com/icho.systems/ Innovation Alchemist auf Instagram: https://www.instagram.com/innovationalchemist/ Feedback Wie hat dir diese Podcast-Folge gefallen? Ich freue mich von dir zu hören! Schreib mir einfach eine E-Mail an: feedback@innovation-alchemist.com
Diese Episode findest du auch als Artikel hier: www.rtm-link.at/besser-merken-beim-lernen In dieser Episode stelle ich dir eine tolle Technik vor, mit deren Hilfe du das Limit deines Kurzzeitgedächtnisses umgehen kannst, deine Lerngeschwindigkeit steigerst und dadurch noch mehr Lust am Lernen bekommst. Besser merken mit dem Ultrakurzzeitgedächtnis-Hebel. Die meisten Menschen verschwenden ihre Zeit beim Lernen! Sie lernen viel zu lange und zu viel. Doch dafür gibt es einen Grund! Und dem sind wir heute auf der Spur. Erfahre in dieser Episode: - Warum dein Gehirn beschränkt ist (keine Sorge, du bist nicht allein, uns allen geht es so!) - Wie Lernpakete dir helfen deinen Ultrakurzzeit-Filter auszuhebeln - Wie du den Ultra-Kurzzeit-Hebel beim Vokabeln lernen anwenden kannst, um schneller zu lernen als je zuvor - Warum das Gruppieren von Informationen in „Lernpakete“ so gut funktioniert .:: IMMER KOSTENLOS ::. Gefällt dir der Podcast? Hilf uns sicherzustellen, dass er immer kostenlos bleibt! Hinterlasse eine kurze Rezension auf Apple Podcasts / iTunes, oder Castbox für Android .:: UNSERE KOSTENLOSEN RESSOURCEN ::. ⇨ ! KOSTENLOS !: Der "Speed Learning Starter Guide" ↳ rethinkingmemory.com/newsletter ⇨ Deine persönlichen Fragen hier im Podcast beantwortet: Schreibe mir deine Fragen, indem du auf eine meiner E-Mails antwortest. ↳ rethinkingmemory.com/community ⇨ Der schneller lernen Blog mit unzähligen praktischen Artikeln zum Thema „schneller lernen“ ↳ rethinkingmemory.com/blog .:: FOLGE RETHINKING MEMORY AUF ::. Facebook: facebook.com/rethinkingmemory Instagram: instagram.com/rethinkingmemory YouTube: rtm-link.at/yt .:: CREDITS ::. Intro: Lukas Wurm - Sprecher; lukaswurm.at Intro Musik: Mark Maxwell - Sweetness; markmaxwellmusic.com Podcast Logo: Sonja Faschinger; sonja-faschinger.at
Mit dem Kurzzeitgedächtnis lernen anstatt gegen es, aber wie? Vokabeln leicht und schnell lernen? So geht’s! In dieser Episode erfährst du was dich daran hindert das volle Potenzial deines Kurzzeitgedächtnis auszuschöpfen und was du tun kannst um zum Beispiel beim Vokabeln lernen schnell Fortschritte zu machen. Du willst Vokabeln lernen schnell und einfach drauf haben? Lerne von meinen „Vokabeln schnell lernen Tipps.“ Lerne hier: - Wie du deine Lernportionen einteilen sollst, damit du nicht so schnell wieder alles vergisst, was du gelernt hast. - Wie du Kurzzeitgedächtnis und Langzeitgedächtnis so verwendest, dass du das maximale aus deinen Lerneinheiten rausholst. - Wie dir ein Riesenschnitzen hilft zu verstehen, dass dein Kurzzeitgedächtnis limitiert ist. - Nutze deine Kurzzeitgedächtnis Speicherdauer maximal aus um weniger Zeit mit Lernen zu verbringen und mehr Freizeit zu haben - So lernst du ganz einfach wie du alles, zum Beispiel Vokabeln schnell auswendig lernen kannst. .:: HINTERLASSE UNS EINE REZENSION ::. rtm-link.at/podreview .:: IMMER KOSTENLOS ::. Gefällt dir der Podcast? Hilf uns sicherzustellen, dass er immer kostenlos bleibt! Hinterlasse eine kurze Rezension auf Apple Podcasts / iTunes, oder Castbox für Android .:: UNSERE KOSTENLOSEN RESSOURCEN ::. ⇨ ! KOSTENLOS !: Der "Speed Learning Starter Guide" ↳ rethinkingmemory.com/newsletter ⇨ Deine persönlichen Fragen hier im Podcast beantwortet: Schreibe mir deine Fragen, indem du auf eine meiner E-Mails antwortest. ↳ rethinkingmemory.com/community ⇨ Der schneller lernen Blog mit unzähligen praktischen Artikeln zum Thema „schneller lernen“ ↳ rethinkingmemory.com/blog .:: FOLGE RETHINKING MEMORY AUF ::. Facebook: facebook.com/rethinkingmemory Instagram: instagram.com/rethinkingmemory YouTube: rtm-link.at/yt .:: CREDITS ::. Intro: Lukas Wurm - Sprecher; lukaswurm.at Intro Musik: Mark Maxwell - Sweetness; markmaxwellmusic.com Podcast Logo: Sonja Faschinger; sonja-faschinger.at
Aloha in eure Arbeitszimmer. So langsam wird’s ernst, so langsam steht die Prüfungsvorbereitung an. Und bevor wir eine Folge zum seelischen Beistand nach schlechten Klausurergebnissen machen, dachten wir uns, wir beugen mal vor und nehmen heute mal die Funktionsweise unsers Gehirns beim Lernen unter die Lupe - mit ein paar verblüffenden Fragen und Erkenntnissen: Welchen Effekt hat es, wenn ich mich einen Tag vor der Prüfung in den Raum der Prüfung setze? Was kann passieren, wenn ich eine halbe Stunde vor der Prüfung nochmal Stoff reinpumpe? Was ist dran am Mythos vom Kurzzeitgedächtnis? Und: Wie schaffen wir uns den perfekten Lerntag? All das besprechen wir mit Jakob. Er studiert Psychologie in Zürich und hat uns mit der einen oder anderen Erkenntnis über unser Hirn wirklich sehr verblüfft.
In jungen Jahren war er ein Serienmörder. Jetzt aber hat Byongsu Kim Alzheimer, und sein Kurzzeitgedächtnis lässt ihn langsam im Stich. Um seine Gedanken zu ordnen, macht er sich Aufzeichnungen. Aber kann man dem alten Mann und seinen Notizen wirklich glauben? Ein außergewöhnlicher Thriller aus Korea.In jungen Jahren war er ein Serienmörder. Jetzt aber hat Byongsu Kim Alzheimer, und sein Kurzzeitgedächtnis lässt ihn langsam im Stich. Um seine Gedanken zu ordnen, macht er sich Aufzeichnungen. Aber kann man dem alten Mann und seinen Notizen wirklich glauben? Ein außergewöhnlicher Thriller aus Korea. Rezension von Katharina Borchardt. Aus dem Koreanischen von Inwon Park. Cass-Verlag ISBN 978-3-944751-22-1 152 Seiten 20 Euro
Wir Menschen funktionieren in gewisser Weise wie ein Computer. Auch unser Gehirn kann wie ein Arbeitsspeicher nur eine bestimmte Menge an Informationen im Kurzzeitgedächtnis zwischenspeichern. Wie viele? Das verrät uns Miller's Law. Backlinks und Erwähnungen: Brace UX im Web: https://brace-ux.de/ Brace UX auf Youtube: https://www.youtube.com/channel/UCoRiQ5J-Dq39JXWWnedESKw
Marc Hirschfell kennt sich in Architekturgeschichte aus, weiß aber nicht, ob er gefrühstückt hat. Was macht es mit einem Geistesmenschen, wenn er ständig vergisst, was vorhin war? Von Verena Neuhausen
Bauchfreiraum - Entdecke Freiraum für dich, für deinen Bauch und für dein Leben
Wahrscheinlich fragst du dich gerade: „Stress-Demenz – was ist denn das?” Die Demenz, von der wir so häufig hören, ist die Altersdemenz. Sie betrifft zuerst einmal das Kurzzeitgedächtnis. Der Erkrankte kann sich nicht daran erinnern, was er vor fünf Minuten getan hat, mit wem er gerade gesprochen hat, was er gerade erlebt hat.“Stress-Demenz” folgt denselben Mustern. Und sie ist keine Krankheit, sondern ein vor dir täglich geübtes Verhalten, das du mit etwas Übung abstellen kannst. Wenn du mit Stress-Demenz zu tun hast, dann weißt du z.B. nicht mehr, was du vor 1 Stunde zum Mittag gegessen hast, oder du wunderst dich, dass du abends fix und fertig bist und dich nicht erinnern kannst, warum du so fertig bist.Schauen wir auf deinen Bauch: Kennst du das auch, dass dein Bauch nicht mitspielt, obwohl du jetzt gerade zu so einer wichtigen Sitzung gehen musst? Du hast dich so gut auf den Vortrag vorbereitet und kannst gar nicht verstehen wieso du jetzt, wo du den Vortrag endlich halten kannst, auf's Klo musst?Stress-Demenz bedeutet: dir ist nicht bewusst oder du hast es verdrängt/vergessen, wie groß dein innerer Stress war und jetzt noch ist. Du hast verdrängt, dass dich z.B. die bevorstehende Sitzung enorm stresst, obwohl du dich so gut vorbereitet hast. Du hast verdrängt oder vergessen, dass es beim Mittagessen etwas gab, was dein Bauch überhaupt nicht mochte und dir das auch signalisierte, nur du hast es in der Eile übersehen, überhört und zwei Stunden später, wenn du Bauchkneifen hast, kannst du dich noch nicht mal dran erinnern, was du gegessen hast.Wenn du wissen möchtest wie du mit deiner persönlichen Stress-Demenz besser umgehen kannst, lade ich dich herzlich ein, dir den Podcast anzuhören.Mehr Angebote von mir findest du auf meiner Website: bauchfreiraum.de
#005 Was hält dich zurück? Dass die Antwort auf die Frage "Was hält dich zurück?" du selbst bist, ist kein Geheimnis. Aber was genau steckt dahinter? Ich will in der heutigen Folge in die Tiefe gehen und genau das für dich herausfinden. Und ich gehe einigen Fragen dabei auf den Grund. Warum sitzt jeder von uns in einem Bus? Wieso solltest du jetzt deinen persönlichen Prozess starten, bevor der Bus anhält? Wie funktioniert das Kurzzeitgedächtnis des Erfolgs und warum ist das wichtig? Wie ist die richtige Herangehensweise mit Ängsten umzugehen die dich zurückhalten? Es gibt dieses Mal von mir den Mindset-Shift "der zwei richtigen Antworten" für dich als Strategietool und Taktik auf die Ohren. Wert: unbezahlbar! Kristallklarer CMS-Real Talk wie du ihn kennst. Erzähl anderen davon, denn wir brauchen mehr Zuhörer in unserer wachsenden Community: Generation-X für Xorbitant!
Das charmanteste cineastische Kurzzeitgedächtnis N-O-R zum überkrassen A ist back, und mit Hundewelpenattitüde, Aversion gegen blutige Horrorfilme und Pupswitze und unserer Angewohnheit ihr bei Sexszenen im Kino immer die Augen zuzuhalten, ist sie bei den Bewegtbildbanausen genau richtig...ähem...um das ganze noch zu toppen, schalten wir noch den Sex, Drugs & Violence-Experten Chirus per Telefon dazu. Im letzten Drittel wirds dann doch endlich weihnachtlich, seid gespannt! Jingle Bells and Happy 3rd of January-Birthday, whoever you are! (00:00:00) Weihnachtseinstimmung - Bewegtbildbanausenstyle (00:09:00) The Lighthouse 2019 (00:56:00) Spoiler - The Lighthouse 2019 (01:36:46) Le Mans 66 / Ford V Ferrari 2019 (02:06:49) Trailer - Three Christs 2017 (02:21:42) Die besten Weihnachtsfilme und Weihnachtsfolgen in Serien
Stellen Sie sich vor, Sie verlieren so nach und nach alle Fähigkeiten und Fertigkeiten, die Sie während Ihres Lebens erworben haben. Menschen mit Demenz geht das so. Erst sind es „nur“ das Kurzzeitgedächtnis und sich Dinge zu merken, dann sind es auch eingeprägte Inhalte des Langzeitgedächtnisses. Demenz gehört zu den Schattenseiten der steigenden Lebenserwartung. Sie ist eine typische Alterserkrankung, an der rund 1,7 Millionen Menschen in Deutschland erkrankt sind. Tendenz steigend. Zwei Drittel der Betroffenen sind älter als 80 Jahre. Ein Heilmittel gibt es bisher nicht. Aber es gibt durchaus ein paar hilfreiche Tipps. Sport Bewegung hält nicht nur körperlich fit, sondern auch geistig. Sport sorgt dafür, dass das Wachstumshormon BDNF ausgeschüttet wird. So können sich neue Nervenzellen bilden und vernetzen. Außerdem verhindert der Sport, dass Eiweißplaques entstehen. Das sind die schädlichen Ablagerungen, die den Informationsaustausch zwischen den Neuronen stören. Sport hilft auch bei anderen Demenz-Risiken wie Bluthochdruck, Diabetes, Übergewicht und Stress. Laut Studien erkranken aktive Menschen einfach seltener an Demenz. Rauchen und Alkohol Rauchen schadet der Gesundheit – eigentlich nichts Neues. Neben Herz und Lunge greift es die grauen Zellen an. Die geschädigte Lunge versorgt das Hirn nicht ausreichend mit Sauerstoff, weshalb Hirnzellen sterben. Was hilft? Weniger rauchen bringt nicht viel, es ganz sein zu lassen schon. Auch mit dem Alkohol ist das so eine Sache: Für alle, die ab und zu ein Gläschen Wein trinken, denen sei das nach wie vor gegönnt. Dennoch sollte man nicht vergessen, dass Alkohol ein Nervengift ist. Regelmäßiger Alkoholmissbrauch steigert das Risiko für den geistigen Verfall. Tritt Demenz vor dem 65. Lebensjahr ein, kann das in 60 Prozent aller Fälle auf Alkohol zurückgeführt werden. Gesunde Ernährung Du bist, was du isst: Viel Obst, Gemüse, Fisch und Pflanzenöl wirken sich positiv auf die geistige Leistungsfähigkeit aus. Vor allem, weil man demenzfördernden Erkrankungen wie Diabetes oder Bluthochdruck vorbeugen kann. Aufnahmen vom Gehirn zeigen das sogar ziemlich deutlich. Vitamin A, C und E bauen nervenschädigende sogenannte freie Radikale ab, ungesättigte Fettsäuren bringen den Cholesterinspiegel in den Normbereich und Omega-3-Fettsäuren senken das Risiko für Gefäßverengung. Vorerkrankungen Kopfweh, Schwindel und Herzrasen sind Anzeichen für einen zu niedrigen Blutdruck, aber wie äußert sich ein zu hoher? Oftmals gibt es keine Symptome, die darauf schließen lassen und das macht ihn umso gefährlicher. Liegt der Wert dauerhaft über 140 mmHg, werden die Hirnarterien geschädigt. Die Folge: stumme Hirnfarkte und die Gefahr einer kognitiven Störung nimmt zu. Bluthochdruck erhöht das Risiko einer Demenz genauso wie Diabetes: Ist der Blutzuckerspiegel permanent durcheinander, werden Blutgefäße im Gehirn angegriffen und die Wahrscheinlichkeit, an einer Demenz zu erkranken, steigt. So oder so gilt also, besser regelmäßig durchchecken lassen. Pflegeleistung Eben weil immer mehr Menschen an Demenz erkranken, hat sich das Betreuungsangebot enorm verbessert. Mit anerkanntem Pflegegrad haben Betroffene schon im Anfangsstadium der Erkrankung Anspruch auf Leistungen aus der Pflegeversicherung. Allerdings bietet diese nur die Grundabsicherung. Um nicht in eine finanzielle Notlage zu geraten, empfiehlt sich eine private Pflegevorsorge. Die gibt es – auch mit staatlicher Förderung –, zum Beispiel bei der Debeka. Debeka Krankenversicherungsverein a. G. Weitere Informationen zu Medizin- und Gesundheitsthemen erhalten Sie auf MEDIZIN ASPEKTE
Normale Möwe. Eine Fernbeziehung in 5 Schnäpsen. Hinnerk beantwortet heute die Frage, ob er für die Liebe umziehen würde mit einem klaren "kommt auf den Ort an". Das ist echtes Commitment. Und mit genau dieser Art von theoretischer Bedingungslosigkeit und praktisch gelebter und auf den eigenen Vorteil bezogener Abwägung, wird auch dieser Podcast produziert. Redundanz ist kein Problem für Menschen deren Kurzzeitgedächtnis vom verantwortungslosen Alkoholkonsum eh schon über die vertretbaren Maße in Mitleidenschaft gezogen wurde. In diesem Sinne: Willkommen bei Normale Möwe! Prost!
Um die Hypnose ranken sich viele Missverständnisse, Vorurteile und Ängste. Warum diese unbegründet sind und wie du die Hypnose für dich und deine Darmgesundheit nutzen kannst, darüber spreche ich in dieser Folge. Ich spreche unter anderem über: Wie ich auf die Idee gekommen bin, eine Hypnose-Ausbildung zu machen Was ich über Hypnose gelernt habe und warum ich denke, dass sie so ein geniales Tool ist Warum es so wichtig ist, das Problem an der Wurzel zu packen und wie die Hypnose dabei helfen kann Worauf du bei der Wahl eines Hypnose-Therapeuten achten darfst Wie du selber sofort loslegen kannst mit der Hypnose Wir haben das Bewusstsein (rationales Denken, Kurzzeitgedächtnis, bewusste Entscheidungen), das Unterbewusstsein (Gefühle, Gewohnheiten, Langzeitgedächtnis) und das Unbewusste (Immunsystem, Herzschlag, Atem) An der Grenze vom Bewusstsein zum Unterbewusstsein steht der Kritische Faktor. Hypnose ist die Umgehung dieses kritischen Faktors, es ist die Erlaubnis an mich selbst, diesen Faktor zu umgehen. Es öffnet uns für ein neues Denken. Hypnose ist ein ähnlicher Zustand wie Meditation, es ist möglich, mit der Bibliothek des Unterbewusstseins in Kontakt zu kommen und alte Geschichten neu zu schreiben. Darmglück Selbsthypnose, mit Coupon Code DG047 vergünstigt: https://grubergesundheit.teachable.com/p/darmgluck-selbsthypnose-fur-einen-gesunden-darm/ Podcast Folge DG035 Interview mit Mike Schwarz https://www.gruber-ernaehrung.ch/darmglueck-folge-035/ Video Mike Schwarz über die Entstehung von Ängsten: https://youtu.be/1vfd_BDNjvI Buch über Hpynose von Hansruedi Wipf: https://amzn.to/2DVDMdw Shownotes zu dieser Folge: www.gruber-ernaehrung.ch/047
Heute sind wir mal zu dritt, ein wenig Girlpower zwischendurch kann sicher nicht schaden! Das ergibt natürlich drei Meinungen bei manchen Filmen, zudem hat ein cineastisches Kurzzeitgedächtnis seine Vor-, aber auch Nachteile. Eine Episode mit viel Musik, Monstern und die angefangene Strichliste wieviele Science Fiction-Filme tatsächlich in der Zukunft spielen. Zudem haben wir einiges an Geheimtips zu bieten, da unsere vorige Themen-Losziehung diesmal mit Triple Power in eure Gehörgänge geboxt wird. Trailer sind alle verlinkt - daraufhin bitte alle einmal die Fahrradklingeln ertönen lassen!!!
Die digitale Sprechstunde von Hamburger Abendblatt und Asklepios
Die Weltgesundheitsorganisation WHO hat gerade erst vor einer Epidemie gewarnt: Bis 2050 könnten weltweit 152 Millionen Menschen an Demenz erkrankt sein – das entspricht einer Verdreifachung der aktuellen Zahlen. Doch was sind eigentlich die Warnsignale? „Natürlich ist nicht jeder, der etwas vergisst, auch gleich dement“, sagt Professor Dr. Sasha Marrakchi, Leitender Neuropsychologe an der Asklepios Klinik Barmbek, in der neuen Folge der „Digitalen Sprechstunde“, dem Gesundheitspodcast von Hamburger Abendblatt und Asklepios. Doch wenn das Kurzzeitgedächtnis auffallnd leide und zudem ein und dieselbe Geschichte immer wieder erzählt werde, sei ein Arztbesuch ratsam. Ab welchem Alter das Demenz-Risiko steigt, was man vorbeugend tun kann, wie die Therapie aussieht und welche Hilfe Angehörige in Anspruch nehmen sollten – das alles verrät der Experte im Gespräch mit Vanessa Seifert.
Ein kleiner Fehler, ein kleiner Rückschlag und der Rest des Wettkampfes ist für dich gelaufen. Kommt dir das bekannt vor? Anstatt dich auf deine Performance zu konzentrieren, trauerst du die ganze Zeit einem Fehler hinterher und sabotierst somit deine komplette Leistung. Dein Kopf ist in der Vergangenheit, während dein Körper versucht in Hier und Jetzt zu funktionieren. Doch leider klappt das in der Kombination nicht. Jeder Gedanke an die Vergangenheit raubt dir Energie im Hier und Jetzt. Was dir dabei hilft diesen negativen Fokus zu beenden, ist dein Kurzzeitgedächtnis. Wie genau das funktioniert und wie du damit deine Leistung deutlich verbesserst, erfährst du in dieser Folge. Viel Spaß dabei
WWW Wundersame Website Welt. Entspannt durch's World Wide Web.
027: Ich erzähle dir wie unser Gedächtnis funktioniert und wie du dieses Wissen für deine Webseite nutzen kannst. In diesem Zusammenhang taucht erstaunlich oft die Zahl 7 auf, aber das ist nicht weiter verwunderlich, denn es gibt einen direkten Bezug zu unserem Kurzzeitgedächtnis und basierend auf vielen Studien gibt es eine Menge einfacher Umsetzungsstrategien, die deinem Webseitenbesucher Mehrwert liefern und die Inhalte besser im Gedächtnis verankern lassen. Ein wirklich spannendes Thema.
Evolution Radio Show - Alles was du über Keto, Low Carb und Paleo wissen musst
In Folge #129 Mein heutiger Gast ist die Öko. troph. Ulrike Gonder. Ulrike Gonder ist nicht nur ein Mensch, der scheinbar von innen heraus zu strahlen scheint, sondern auch ein Quell schier unerschöpflichen Wissens. Sie hat mittlerweile zahlreiche Bücher zu diversen Ernährungsthemen geschrieben, wobei es ihr das Fett besonders angetan hat. Sie begeistert bei Vorträgen und Seminaren durch ihre mitreißende Art und ihre Fähigkeit komplexe Themen verständlich aufzubereiten. Essen! Nicht! Vergessen!: Demenzrisiko einfach wegessen - oder: Wie die Ernährung vor Alzheimer & Co. schützen kann. Ihr neues Buch, hat sie zusammen mit dem Internisten Dr. Peter Heilmeyer geschrieben. In diesem Buch widmet sie sich einem durchaus ernsten Thema - nämlich der Demenz. Alleine in Österreich gibt es 130.000 Demenzkranke und diese Zahl soll sich bis 2050 verdoppeln. In Deutschland leben gegenwärtig fast 1,6 Millionen Demenzkranke. Also ein Thema, das uns alle angeht. Doch die frohe Botschaft ist, dass dies kein unausweichliches Schicksal ist, sondern wir ALLE etwas tun können um dem vorzubeugen. Was hat Insulin mit Hirngesundheit zu tun? Wieso ist Fett so wichtig und was kannst du tun, damit das Licht im Oberstübchen nicht ausgeht!? Bitte beachten Sie auch immer den aktuellen "Haftungsausschluss (Disclaimer) und allgemeiner Hinweis zu medizinischen Themen" auf https://paleolowcarb.de/haftungsausschluss/ 20% auf alle Produkte im BRAINEFFECT Shop Gutscheincode: Evolutionradioshow - 20% auf alle Produkte im BRAINEFFECT Shop unter www.brain-effect.com Das Video der aktuellen Folge direkt auf Youtube öffnen Und nicht vergessen: Wenn du uns auf Youtube siehst, und wenn du es noch nicht getan hast, dann abonniere unseren Kanal „Evolution Radio Show“ Wenn du das Podcast hörst, dann findest du die Links für Apple iTunes und Android hier auf unserer Homepage Transkript Julia: Ja, liebe Ulrike – Herzlich Willkommen zur Evolution Radio Show! Ulrike: Hallo Julia! Julia: Du hast ja ein neues Buch geschrieben und zwar mit dem Dr. Peter Heilmeyer zusammen und das heißt „Essen! Nicht! Vergessen!“. Und das ist ein Titel der jetzt erst einmal ein wenig zum Schmunzeln anregt, ja. Aber es geht doch um ein sehr ernstes Thema. Kannst du da ein bisschen was dazu sagen? Hintergründe für die Auswahl des Buchtitels „Essen! Nicht! Vergessen!“ Ulrike: Ja, wir haben ja diesen etwas flapsigen Titel und wir haben ja auch ein flapsiges und wie ich finde ganz lustiges Cover gewählt - und das mit Absicht. Wir haben da schon auch mit dem Verlag sehr gut darüber nachgedacht. Du hast natürlich Recht, es ist ein absolut ernstes Thema. Ich glaube wir haben alle Angst davor irgendwie dement zu werden, den Verstand zu verlieren, zu verblöden, wie immer man das nennen möchte. Aber wir haben ja eine frohe Botschaft, wenn man das so sagen darf. Wir haben ja die frohe Botschaft, dass man etwas tun kann und entscheidend ist halt auch hier, dass man rechtzeitig anfängt. Und ich glaube, deswegen ist so der bisschen lustige flapsige Titel oder auch das Cover ganz gut geeignet, weil wir eben die Leute motivieren möchten bevor sie krank werden, oder zumindest ganz am Anfang etwas zu tun und sie zu motivieren, einfach ihren Lebensstil ein bisschen zu verbessern, weil man so viele Einflussmöglichkeiten hat, und das hat sich noch gar nicht rumgesprochen. Und das war so ein bisschen der Anlass, es wirklich auch fröhlich zu machen, weil ich denke so lange man noch gesund ist oder nur Risikofaktoren nur noch keine Symptome hat, darf man das Ganze auch noch fröhlich sehen. Julia: Ja, das stimmt. Ich habe das jetzt ein bissel nachgeschaut, dass ja für Österreich gibt es Zahlen, 130.000 sind irgendwie an Demenz oder Alzheimer erkrankt und das soll sich irgendwie verdoppeln bis 2050. Deutschland schaut jetzt auch nicht viel besser aus – 1,6 Millionen. Also es ist doch eine ganz schöne Zahl. Ulrike: Das ist eine große Zahl und man hat eben Sorge durch die demographische Entwicklung, dass die Zahlen zunehmen werden. Also es steigt wohl nicht so schnell wie man ursprünglich befürchtet hat. Das ist eigentlich auch eine frohe Botschaft. Aber das hängt eben damit zusammen, dass man den einen oder anderen Risikofaktor schon im Auge hat und etwas tun kann. Aber allein dadurch, dass wir eben auch mehr ältere Herrschaften haben werden und mehr insulinresistente – und da kommen wir wahrscheinlich noch drauf zurück – werden natürlich die Zahlen steigen. Und wir dürfen ja auch nicht vergessen, für jeden Menschen der erkrankt – es ist ja eine fortschreitende demenzielle Erkrankung, ja also eine Erkrankung des Hirns, wo Hirnbereiche Schaden nehmen, die voran schreitet – für jeden Menschen der erkrankt ist, brauchen wir ja mindestens einen auch der ihn pflegt/oder sie pflegt. Das heißt, da kommt ja auch diese Doppelbelastung her, ja. Es trifft ja eben nicht nur die Betroffenen, sondern auch die Pfleger, sei es zu Hause oder im Krankenhaus. Und das ist ja Enormes was da geleistet wird, und im Grunde genommen haben die Gesundheitssysteme ja, oder die Vertreter auch große Sorge, ob wir das halt auch finanziell und personell irgendwie stemmen können was da auf uns zurollt. Julia: Ja, verständlich. Ich meine jeder der, ich weiß nicht entweder in der Familie vielleicht so was schon mal erlebt hat oder im nahen Bekanntenkreis, weiß wie belastend so etwas ist und dass das teilweise, auch wenn es natürlich vielleicht die Mutter oder der Vater oder eben nahe Angehörige sind, das teilweise schon auch die Familie wirklich an ihre Grenzen bringt. Ulrike: Absolut, absolut ja. Julia: Also das ist wirklich eine Riesenbelastung und das betrifft eben sozusagen nicht „nur“ die Person die jetzt davon betroffen ist direkt, sondern natürlich auch die ganze Familie, und das eben über Jahre vielleicht sogar. Ulrike: Vielleicht Jahrzehnte. Also wir haben auch im weiteren Bekanntenkreis Fälle. Die Leute sind wirklich viele viele Jahre krank und es wird ja immer schlimmer und immer beschwerlicher. Es ist auch ein bürokratischer Krieg. Für jede kleine Unterstützung müssen unendlich viele Papiere ausgefüllt werden. Es muss gestritten werden mit den Institutionen. Also das ist eben insgesamt keine erfreuliche Aussicht und das war so auch der Anlass. Nachdem sich die Hinweise gemehrt haben, dass tatsächlich Lebensstil, Lebensweise ganz viel auch mit dem Alzheimer-Risiko zu tun hat, haben wir dann irgendwann – also Peter Heilmeyer ist ja Arzt, Internist – und haben wir dann irgendwann gesagt, so jetzt haben wir eigentlich genug Indizien zusammen und Kenntnisse zusammen, Hinweise zusammen, dass man es auch wagen kann, so ein Buch zu schreiben. Man bewegt sich natürlich auch ein bisschen auf glattem Eis, weil das ja eine große Hoffnung auch ist, wenn man sagt, man kann über Lifestyle, über Lebensstil und insbesondere über Ernährung ja einiges tun. Vielleicht sage ich das auch vorweg: Wir machen hier natürlich keine seltsamen Heilsversprechen, sondern wir haben zusammengetragen was es an Evidenz gibt. Es gibt sehr sehr viele Risikofaktoren die sich mit anderen Erkrankungen überschneiden und von denen wir schon wissen, dass wir sie über Ernährung und Lebensstil günstig beeinflussen können. Und was uns eben sehr optimistisch gestimmt hat, sind neue Erkenntnisse aus den USA, wo verschiedene Systeme angewendet werden. In Deutschland beginnt das jetzt auch sehr zaghaft, aber wo tatsächlich die ersten Leute zurückgeholt wurden – natürlich nur ganz am Anfang der Erkrankung. Also ich sage ja immer, eine Hirnzelle die tot ist, die können wir natürlich nicht mehr lebendig machen. Das heißt, dort wo Hirnschäden schon weit fortgeschritten sind, kann man nicht mehr viel machen. Aber ich sage es mal auch ein bisschen flapsig, man hat doch den Eindruck, dass manche Hirnzellen zu Beginn nur schlafen, und die kann man wieder aufwecken. Julia: Wiederbeleben. Ulrike: Wieder beleben sozusagen, genau. Julia: Bevor wir uns jetzt eben genauer bissel anschauen – was sind denn so die Risikofaktoren und wie kann man die dann vielleicht mit Lebensstilintervention, mit Ernährung oder sonstigen Sachen beeinflussen? Was versteht man eigentlich unter Demenz/Alzheimer? Das wird ja teilweise so im Sprachgebrauch auch oft verwechselt, vielleicht auch gleich verwendet. Aber es sind ja doch zwei unterschiedliche Sachen. #Risikofaktoren und deren Beeinflussung Die Begriffe Demenz und Alzheimer Ulrike: Ja, also die große Überschrift ist im Grunde Demenz. Demenz bedeutet ja, dass Hirnfunktionen ausfallen, dass kognitive Fähigkeiten wegfallen. Und es gibt natürlich eine ganze Fülle an demenziellen Erkrankungen – so nennt man das glaube ich. Und es gibt auch ganz viele Ursachen. Also man kann durch, weiß ich Schläge auf den Kopf – wir denken an die Boxer, an den Kinofilm neulich mit der Football League, Infektionen, Vergiftungen, Alkoholabusus, Alter. Es gibt ganz ganz viele Gründe und Risikofaktoren für eine Demenz - das mal vorweg geschickt. Die Alzheimer-Erkankung wird als die häufigste Demenz angegeben. Etwa 2/3 der Demenzformen sagt man sind Alzheimer. Wobei man auch dazu sagen muss, aber das wäre eine abendfüllende Diskussion, ich will das nur erwähnt haben, dass eine Alzheimer-Diagnose ist immer auch ein bisschen geschätzt und geraten, weil eigentlich könnte man es erst definitiv nach einer Obduktion sehen, ob es tatsächlich Alzheimer war. Nur dann ist es ja für den Betroffenen auch zu spät. Insofern ist das eine akademische Diskussion. Aber jedenfalls ist z. B. typisch für Alzheimer-Patienten, dass die ersten Störungen so im Gedächtnis anfangen. Ja und das hängt damit zusammen, dass eine bestimmte Region im Gehirn, der Hippocampus – oder auf deutsch „Seepferdchen“, wir haben zwei so Seepferdchen im Kopf – dass diese Region zunächst Schaden nimmt, und das ist eben ein Hirnbereich, wo das Kurzzeitgedächtnis sitzt. Und darüber lässt sich auch erklären, dass oft Dinge zuerst vergessen werden, die in der jüngeren Zukunft waren. Man wundert sich ja immer, dass die Patienten oft noch vom Krieg erzählen können, ja oder ganz früh zurückliegend, weiß ich als die Kinder klein waren, aber das was gestern oder gerade eben passiert ist, fällt ihnen nicht mehr ein. Das erklärt sich aber über diesen Hippocampus, der eben gerade bei Alzheimer oft zuerst betroffen ist. Bei anderen Demenzformen sind andere Hirnstrukturen betroffen. Also es gibt da große Unterschiede, aber so wie es aussieht, oder so wie es im Moment die Mediziner uns erklären, ist die Alzheimer-Demenz die häufigste mit etwa 2/3 der Fälle. Und dann gibt es noch eine Form die ungefähr ¼ ausmacht. Das ist die so genannte vaskuläre Demenz und das heißt, vaskulär bedeutet, die Gefäße sind geschädigt. Und wenn wir uns vorstellen, dass unser Hirn ja ein sehr aktives Organ ist, das sehr viel Energie verbraucht und sehr viele Nährstoffe benötigt. Und die Nährstoffe werden natürlich mit den Blutgefäßen dorthin transportiert. Und wenn die Blutgefäße kaputt sind, nicht mehr elastisch sind, verstopft sind, verkalkt sind, dann kann man sich vorstellen, dass auch die Hirnfunktion nachlässt. Da haben wir auch die erste Gruppe von Risikofaktoren. Alles was unseren Gefäßen schadet, schadet eben nicht nur dem Herzen oder macht Bluthochdruck, sondern kann auch dem Gehirn schaden. In etlichen Fällen gibt es auch Überschneidungen. Dann sind die Gefäße nicht in Ordnung und es kommen andere Risiken hinzu. Das heißt, Gefäßgesundheit ist ja was, Sport, gesunde Ernährung, Blutdruck senken - da ist man schon bei der Gefäßgesundheit. Das würde auch dem Hirn zugutekommen. Aber wir wissen, oder wir sehen zunehmend aus Beobachtungsstudien, dass z. B. Menschen die sich wenig bewegen ein erhöhtes Demenzrisiko haben. Menschen die insulinresistent sind haben ein erhöhtes Demenzrisiko und sie müssen nicht an Diabetes erkrankt sein. Das fand ich z. B. sehr spannend. Wir wissen, dass manche Infektionen das Diabetesrisiko erhöhen, dass Schwermetalle wichtig sein können. Aber wenn ich es mal ein bisschen runter breche, was auch für die Ernährung dann wieder interessant ist, so war für uns das offensichtlichste im Grunde genommen die Insulinresistenz und die Gefäßgesundheit. Noch etwas ganz wichtiges, was uns aufgefallen ist: Man findet sehr sehr früh, bevor irgendwelche Symptome auftauchen, findet man mit Bild gebenden Verfahren – man kann ja heute sozusagen die Hirnaktivität sichtbar machen mit PET-Scans z. B. – kann man sehen, dass schon bevor irgendwelche Symptome kommen bei Risikopatienten die jetzt eben z. B. Gefäßprobleme haben, die z. B. insulinresistent sind, die sehr alt sind, die in der mütterlichen Linie Demenz in der Familie hatten, was erhöhtes Risiko ist, die bestimmte Genmutationen haben, das erhöht das Risiko. Bei diesen Menschen sieht man, dass schon 10 – 15 Jahre bevor irgendetwas auffällig ist, die Energieversorgung des Gehirns leicht gestört ist, also sozusagen an der einen oder anderen Stelle der Stecker gezogen ist. Man kann sich vorstellen, unser Gehirn braucht sehr viel Energie, es macht etwa 2 % des Körpergewichts aus und es verschlingt etwa ¼ der Energie die wir in Ruhe verbrauchen. Da sieht man mal so diese Diskrepanz. Und wenn ein so Energie zehrendes Organ Schwierigkeiten im Energienachschub hat, dann kann man sich vorstellen, dass das über die Jahre und Jahrzehnte dann krank macht. Also das waren so für uns die Knackpunkte. Es gibt lange Listen von Risikofaktoren, aber das waren so die Knackpunkte. Und kommt natürlich unser moderner Lebensstil dazu, wie gesagt Bewegungsmangel, Stress, oxidativer Stress, das falsche Licht, zu wenig Schlaf – name the thing! Also vieles was uns anderswo auch krank macht kann auch dem Hirn schaden. Und das ist noch ein Punkt, der uns im Buch ganz wichtig war. Viele sehen ja so Alzheimer oder eine Demenz als eine isolierte Erkrankung des Gehirns an. Und das ist genau wie beim Krebs eigentlich Quatsch. Ganz selten ist der Mensch insgesamt gesund, nur sein Hirn gibt den Löffel langsam ab, oder lässt das Licht langsam ausgehen. Sondern oft findet man eben an vielen anderen Stellen auch Probleme, seien es Entzündungen oder - es gibt einen amerikanischen Augenarzt, der darauf hinweist, dass wenn man im Augenhintergrund schon Probleme mit den Nerven erkennen kann oder mit den Blutgefäßen, dass man dann davon ausgehen kann, dass auch im Gehirn etwas nicht stimmt. Also wir könnten auch die Früherkennung deutlich verbessern. Julia: Ja, das weißt ja auch wieder bissel auch auf die vaskuläre Seite hin. Wenn schon die Blutgefäße, ich meine wenn man eben im Augenhintergrund da Probleme mit Blutgefäßen erkennt, ist das ja nur exemplarisch dafür, wie es wahrscheinlich im Rest des Körpers auch ausschaut. Ulrike: Genau. Julia: Und gerade alles was ums Auge herum ist hat ja sehr nahe Beziehungen zum Gehirn. Ulrike: Zum Gehirn, ja. Man kann ja das Auge so als Ausstülpung des Gehirns sehen. Wir haben hier auch ganz viel DHA, diese Fischfettsäure die sehr oxidationsempfindlich ist und auch das gleiche Nervensystem. Also mir hat es in einem der Bücher, die ich für die Recherche verwendet habe, der Spruch sehr gut gefallen: Wir haben nur ein Nervensystem und nur einen Blutkreislauf und alles hängt zusammen. Deswegen kann man nicht sagen, jetzt ist nur das Hirn krank oder nur das Auge. Es sind dann eben oft Stoffwechselstörungen. Und nur so können wir ja eigentlich auch erklären, warum bestimmte Ernährungsmaßnahmen oder gesunder Schlaf, oder Ketonkörper – werden wir auch drauf kommen – warum die auch bei so vielen Erkrankungen hilfreich sein können, weil das klingt ja nach Woodoo, wenn wir halt sagen, ich weiß nicht, das ist günstig für den Krebspatienten, für den Diabetiker, für den der abnehmen will und auch der, der sein Hirn schützen will - der denkt, na ja ok, jetzt sind wir hier in der Abteilung Wunderheilung. Julia: Genau! Ulrike: Aber das Entscheidende ist ja, dass wir uns hier im Grunde auf ganz grundlegenden Stoffwechselvorgängen der Zelle - die Energiegewinnung ist einfach grundlegend fürs Leben auch jeder Zelle wichtig – dass wir uns auf der Basis eigentlich aller Stoffwechselaktivität befinden. Und deswegen kann es auch so viele Auswirkungen haben natürlich dann. Julia: Ja, eben, und vor allem, wenn eben die eigentliche Ursache all dieser Sachen die du angesprochen hast womöglich eine ähnliche ist, ja also Fehlregulationen des Stoffwechsels z. B., dann macht’s ja auch wieder Sinn, warum die gleiche Intervention bei diesen scheinbar unterschiedlichen Erkrankungen so positive Ergebnisse zeigt. Ulrike: Genau. Julia: Jetzt ist es ja so, dass momentan wenn man jetzt die Diagnose Alzheimer, Demenz oder so etwas bekommt, ist das ja praktisch gefühlt das Todesurteil sozusagen und man hat das Gefühl, ja da kann man gar nichts machen, man ist praktisch hilflos ausgeliefert. Oder so wird es einem auf jeden Fall vermittelt in erster Linie. Kannst du ganz kurz sagen, wie würde jetzt momentan die Standardtherapie ausschauen? Ich meine wird da überhaupt….. Der momentane Stand der Alzheimer Therapie Ulrike: Also, im Grunde genommen steht auch überall noch zu lesen: Es ist eine unumkehrbare Hirnerkrankung. Das ist ja sehr fatalistisch, ist es auch. Und tatsächlich hat die Medizin auch fast nichts zu bieten. Es gibt ganz wenige zugelassene Medikamente, die bestenfalls Dinge etwas aufschieben. Also ich rede jetzt nicht davon, dass man natürlich den Bluthochdruck behandeln kann mit Lifestyle, mit Medikamenten, dass man für die Gefäßgesundheit was machen kann. Das ist klar. Und deswegen glaube ich gehen auch die Zahlen, steigen auch die Zahlen nicht so stark, weil die Medizin in dem Bereich schon einiges bewirken kann. Aber wenn die Diagnose gestellt ist und dann gibt’s eigentlich fast gar nichts. Wie gesagt, 2 – 3 Medikamente und es werden Unmengen an Geldern in den Sand gesetzt sage ich mal, weil auch immer wieder daran geforscht wird, wie man diese Ablagerungen – es gibt ja diese Amyloidablagerungen und solche Fibrillen, die man in einem Alzheimer-Hirn findet. Das sind typische Anzeichen, also spezielle Strukturen, die da eigentlich nicht hingehören. Und mein Eindruck ist, dass immer daran geforscht wird, wie man diese Ablagerungen wegkriegt, oder wenn sie schon mal da sind, oder wie man sie verhindert. Und da wird ein ums andere Mal werden die Millionen in den Sand gesetzt. Und Peter Heilmeyer und mich erinnert das so ein bisschen an die Cholesteringeschichte, wo man auch immer versucht, das Cholesterin aus den Plugs oder in den Plugs zu verhindern. Aber das ist ja eine Reaktion des Körpers auf etwas. Und wenn man dann anfängt zu recherchieren, dann stellt man fest, dass das Amyloid – das ist also ein Protein – dass das ganz viele Aufgaben auch im Gehirn hat, dass das überall im Körper vorkommt. Und wenn es aber eben falsch gespalten wird, wenn es nicht mehr abtransportiert werden kann, weiß ich weil man insulinresistent ist, wenn also was in diesem ganzen Amyloidstoffwechsel schiefläuft oder wenn der oxidative Stress zu hoch ist, wenn zu viele Schadstoffe, schädliche Stoffe da sind, dann kann sich eben dieses Amyloid anhäufen. Jetzt kann man sich glaube ich ganz gut vorstellen, dass Medikamente, die immer nur an diesen Symptomen rumdoktern, auch wenig Aussicht auf Erfolg haben. Ich glaube, so allmählich findet da ein bisschen Umdenken auch statt in der Medizin. Aber große Erfolge sind bisher noch nicht zu verzeichnen. Und das spricht natürlich wiederum für die Lebensstil-Intervention, wenn da jetzt tatsächlich auch erste Erfolge – es sind zwar erst Fallstudien, also wir haben noch keine großen Studien. Aber wir haben jetzt mehrere hundert Fallbeschreibungen, die zeigen, dass man tatsächlich etwas tun kann. Julia: Ja, der Vergleich mit dem Cholesterin glaube ich ist wirklich sehr gut, weil das sehr sehr ähnlich vom…. Ulrike: Von der Denke her Julia: ...von der Denkweise her ist, ja genau. Ich meine du hast das ja schon gesagt. Es gibt eben viele Risikofaktoren, aber für viele ist der einzige Faktor der immer zählt: Ja, meine Oma hat das schon gehabt oder meine Mama, oder meine Tante oder mein Onkel, was auch immer, also immer nur dieser familiäre Aspekt. Das heißt, ich bin verdammt dazu an Demenz und Alzheimer zu erkranken, ja so fatalistisch ein wenig. Ist Demenz in der Familie ein unausweichliches Schicksal? Ulrike: Genau. Also das wäre vielleicht die erste frohe Botschaft, dass man sagt, es gibt eigentlich nur, also von der Genetik her gibt’s einmal Mutationen in den sog. Präsenilin-Genen. Die sind tatsächlich eine genetische Ursache. Das kann jeder haben, bekommen, die das Alzheimer-Risiko sehr deutlich erhöhen. Aber natürlich kriegen auch diese Leute das nicht zu 100 %. Aber sie kriegen es zu einem höheren Prozentsatz und auch früher. Die erkranken oft schon in der 5. Lebensdekade. Normalerweise sagt man ja, weiß ich, über 70 oder 80 dann fängt das an. Und dann gibt’s genetische Besonderheiten. Es gibt spezielle Cholesterintransporter, Moleküle. Da gibt’s verschiedene Varianten und das vererbt sich natürlich auch. Und wir wissen auch tatsächlich, dass in der mütterlichen Linie, wenn da Alzheimer oder Demenz war, dass es dann auch das Risiko für die Nachkommen erhöht. Auch hier heißt es aber natürlich nicht, dass man mit 100 %iger Wahrscheinlichkeit erkrankt, aber man hat eine höhere Wahrscheinlichkeit als jemand, in dessen Familie die Krankheit noch nicht aufgetreten ist. Aber, selbst wenn ich da eine gewisse Vorbelastung habe - und das ist wieder die frohe Botschaft – dann kann ich mit gewissen Lebensstilfaktoren, gesunder Schlaf, richtiges Licht, gesunde Ernährung, bestimmte Fette, bestimmte Lebensmittel, auch Fastenzeiten, kann ich dafür sorgen, dass mein Risiko auch wieder sinkt. Und ich meine wir reden bei Ernährung und Lebensstilmaßnahmen sowieso nie über 0 oder 100 %, sondern es geht ja immer um erhöhte oder verminderte Wahrscheinlichkeiten. Nur wenn man das mit ganz einfachen Maßnahmen wirklich die Wahrscheinlichkeit verringern kann, dann denke ich ist es ja, wäre das auszuprobieren, ja. Man weiß tatsächlich, dass z. B. bei Menschen, die das in der Familie, gerade in der mütterlichen Linie hatten – was übrigens für die Mitochondrien spricht in der Zelle, das sind die kleinen Zellkraftwerke, die von der Mutter auf die Kinder übertragen werden, die für die Energiegewinnung zuständig sind – also diese besondere Belastung durch die mütterliche Linie zeigt auch wieder, dass wir hier ganz viel mit Energiegewinnung, mit dem Energiestoffwechsel zu tun haben. Bei diesen Menschen sieht man das z. B. auch sehr früh. 20 Jahre bevor es Symptome gibt haben die schon eine Unterversorgung. Julia: Ja Wahnsinn. Ulrike: Also schon Beeinträchtigungen – so muss ich es sagen – Beeinträchtigungen in der Energieversorgung. Und das bedeutet eben bei der heutigen normalen Lebensweise, dass die Zuckerverwertung gestört ist der Gehirnzellen. Julia: Ich meine du hast jetzt ein paar mal sozusagen das Schlagwort gebracht ja gesunde Ernährung. In Bezug auf Gehirngesundheit und natürlich du hast auch Insulinresistenz erwähnt: Was bedeutet gesunde Ernährung für das Gehirn, welche Rolle spielt da die Insulinresistenz? #Gehirngesundheit und gesunde Ernährung Insulinresistenz Ulrike: Ich fange mal mit der Insulinresistenz an. Also wir sprechen ja von einem ganz wichtigen Hormon das eben im Kohlenhydratstoffwechsel eine Rolle spielt. Insulin sorgt ja dafür, dass viele Zellen den Zucker erst nutzen können der in unserem Blut unterwegs ist und der ja da auch sein muss in geringer Menge. Wir denken bei Insulinresistenz, also wenn das Hormon nicht mehr wirkt, dann wissen wir ja kommt der Fettstoffwechsel durcheinander, wie Gewichtszunahme usw., alle diese Geschichten die passieren können bei Menschen die insulinresistent sind. Die werden auch früher oder später zum Diabetiker. Das heißt das Insulin wirkt nicht mehr richtig. Der Stoffwechsel kommt durcheinander, und dann ist eben eine eher fett-/ eiweißbetonte Ernährung viel günstiger, weil die Zuckerverwertung ja nicht mehr stimmt und weil auch oft viel zu viel Zucker im System ist. Jetzt muss man dazu wissen, dass auch ein Gehirn insulinresistent werden kann. Und dann müssen wir aufpassen, dass wir nicht in die Falle tappen und denken, im Gehirn ist das Insulin dafür verantwortlich, dass die Neuronen, also die Hirnzellen die für die Signalweiterleitung verantwortlich sind, dass die jetzt Insulin bräuchten, um Zucker aufzunehmen. Das wäre eine doofe Sache, wenn das im Gehirn so wäre. Dann würde da glaube ich öfter mal ein Blackout passieren. Das stellt sicher, dass es so gut wie möglich mit Zucker versorgt wird. Das heißt, für die eigentliche Zuckeraufnahme brauchen die Neuronen gar kein Insulin in der Regel. Es gibt ein paar Zellen die das auch brauchen. Aber wir machen es jetzt mal ganz einfach, braucht nicht. Aber das Insulin hat ganz viele verschiedene wichtige Aufgaben im Gehirn. Zum Beispiel wirkt es im Gehirn als Sättigungshormon. Jetzt haben wir ja ganz oft schon gehört, Insulin ist ein Masthormon und fördert Hunger, tirili und was nicht alles. Das ist auch richtig, wenn zu viel im System ist. Nur wenn wir zu viel Insulin im Blut haben – und jetzt wird’s spannend – kommt im Hirn zu wenig an. Das heißt, zu viel Insulin im Blutkreislauf im Körper außerhalb des Gehirns bedeutet in der Regel zu wenig Insulin im Gehirn. Also hier müssen wir quasi ganz umdenken. Und wenn wir zu wenig Insulin im Gehirn haben, dann ist z. B. das Gedächtnis beeinträchtigt, das Lernen beeinträchtigt, die Konsolidierung von Gedächtnisgeschichten. Also die Sättigung kann beeinträchtigt sein. Also wir haben im Hirn ganz andere Aufgaben fürs Insulin. Und wir haben dann wenn jemand insulinresistent ist, also wenn er sich falsch ernährt, übergewichtig ist, zu viel Insulin im Blut hat, haben wir meistens zu wenig Insulin im Gehirn. Jetzt gibt es natürlich Leute die sagen, gut, dann pfeif ich mir noch ein bisschen was rein. Man kann Insulin inhalieren z. B. durch die Nase. Das hat man auch ausprobiert – ja, doch. Daran wird geforscht und das Gute ist eben oder das Einfache, man müsste es nicht spritzen, sondern es würde eben durch die Nase kann man es direkt ins Gehirn, deswegen kann man ja auch schnüffeln, ja. Schlechte Droge, aber wirkt, geht durch. Aber das hat im Grunde auch die Hoffnungen nicht erfüllt. Es bewirkt ein bisschen was, aber meistens nur vorübergehend und auch nicht bei allen. Also es scheint doch nicht der Königsweg zu sein. So, wie kriegt jetzt die Hirnzelle, wie kriegt die genug Zucker. Die eigentliche Frage ist eigentlich – braucht die so viel Zucker? Bei unserer normalen üblichen Ernährung wo wir so viel Kohlenhydrate essen läuft unser Hirn mit Zucker. Das ist der Normalfall heute, war aber nicht immer so, bzw. wir müssen immer bedenken, dass unser Hirn flexibel ist und auch flexibel sein muss. Wenn man so ein empfindliches Ding da oben in der Schädelkalotte hat, dann kann man das nicht mit einem Brennstoff versorgen. Bei jeder leichten Unterzuckerung würden wir ja umkippen, bzw. bei jeder Hungerphase die es früher immer gegeben hat. Bei jeder Fastenkur würden wir umkippen, wenn unser Hirn nicht in der Lage wäre eben auch andere Energieträger zu nutzen. Die Fette selber, so wie das z. B. Muskelzellen können, sind dafür nicht so gut geeignet. Erstens gehen sie nicht schnell genug durch die Blut-Hirnschranke. Ein paar kommen durch, aber das ist nicht so die Masse wie es dann vom Muskel verwertet werden kann als Energieträger. Und deswegen hat die gütige Natur den Umweg über die Ketonkörper gebaut. Das heißt, wenn wir nicht essen, wenn wir fasten, so wie das immer in unserer Evolution war und wie das auch früher war – man hat eben nicht 17 Stunden am Tag gemümmelt und genascht und geschnuckelt, wie man hier in Hessen sagt, sondern hatte längere Nahrungspausen – dann wird eben Körperfett abgebaut. Und bei einem Teil dieser Fette wird der Fettabbau an einer Stelle unterbrochen. Dann werden Ketone gebildet und diese Ketone die können genauso leicht wie Zucker ins Gehirn gelangen. Die Leber gibt die ab, also sie baut sie aber nutzt sie nicht selber - das ist ja auch clever eingerichtet - werden ins Blut abgegeben. Und die können genauso gut und genauso leicht ins Gehirn gelangen wie Zucker. Sie werden genauso prima zur Energieversorgung hergenommen. Und jetzt kommt’s aber: Wenn die Zuckerversorgung schon gestört ist – warum auch immer, ich glaube man weiß es nicht ganz genau. Kann sein, dass zu wenig Zucker ins Gehirn gelangt, kann sein, dass die Zellmembranen der Hirnzellen nicht mehr richtig funktionieren, dass die Signalkaskaden nicht stimmen. Also es gibt ganz viele Möglichkeiten, warum so eine Hirnzelle nicht mehr genug Zucker aufnehmen kann. Aber sie kann sehr lange noch Ketone aufnehmen, also sowohl bei gesunden aber jungen Menschen, auch bei alten Menschen - das hat man messen können – kann das Gehirn eben auch Ketonkörper aufnehmen und sogar auch bei beginnender Demenz. Auch hier wieder: Wenn die Hirnzellen schon zu weit geschädigt sind, wenn die Mitochondrien schon kaputt sind, geht es nicht mehr, weil für die Ketonkörperverwendung braucht die Zelle Mitochondrien. Aber am Anfang einer Schädigung oder wenn die Zellen noch schlafen, wenn sie sozusagen ihre Mitochondrien nur runtergefahren haben, aber wenn die nicht kaputt sind, um mal so ein bisschen ganz einfach bildlich das zu sprechen, dann können eben Ketonkörper ganz hilfreich sein, auch kurzkettige Fettsäuren. Die eine oder andere flutscht auch durch und kann sogar im Gehirn dann zu Ketonkörpern umgebaut werden. Die Astrozyten, die Neuronentankstellen die können das. Die versorgen ihre Kollegen. Das heißt wir haben einen alternativen Brennstoff ja, wo der Zucker nicht mehr verwertet werden kann. Wo er nicht hinkommt oder einfach die Mechanik nicht mehr stimmt, kann das Keton rein, kann der Ketonkörper rein. Dann ist die Energieversorgung wieder glatt gezogen. Und Stephen Conain aus Kanada der hat so ein schönes Bild entwickelt. Also der sagt, das Hirn zieht Zucker nach Bedarf. Ja, also wenn irgendwo die Innenaktivität steigt und es wird mehr Energie benötigt, dann zieht das Hirn normalerweise mehr Zucker aus dem Blut. Aber wenn das nicht geht, sei es, dass die Blut-/Hirnschranke kaputt ist oder das irgendwelche Transporter nicht funktionieren, dann kommt halt nicht genug Zucker an. Aber wenn Ketonkörper im Blut da sind, die gehen durch, weil die werden vom Blut ins Hirn geschoben. Das ist ein ganz anderer Weg. Ja, also die gehen flutsch rein. Und rein theoretisch könnte man bis zu 70 % des Energiebedarfs des Gehirns über Ketonkörper decken. Also nicht alles, wir brauchen immer auch ein bisschen Zucker. Insofern ist es schon richtig, dass auch Zucker benötigt wird. Aber eben nicht in dieser Masse. Und dann wird es noch viel spannender, weil die Ketone, sagen wir mal das Beta-Hydroxybutyrat als wichtigster Ketonkörper, der kann noch viel mehr als Energie liefern. Und das macht die Sache so wahnsinnig spannend. Also ich weiß ja immer nicht, ob das normal ist, dass man über solche Moleküle, oder von Molekülen so begeistert sein kann. Aber wenn ich das alles lese, bin ich hin und weg, weil ich finde auch, das hat die Natur, die Schöpfung, die Evolution – wie auch immer – so wunderbar eingerichtet, dass das alles so ineinander greift und sich ersetzen kann. Es ist halt so, dass Ketone – zumindest das Beta-Hydroxybutyrat - auch entzündungshemmend wirken. Ganz oft haben wir eine Entzündungskomponente bei einer Alzheimer-Erkrankung, nicht bei allen aber bei den meisten. Dieser Ketonkörper kann einen Teil der Insulinwirkung übernehmen, ja, für Gedächtnisbildung usw. Das Beta-Hydroxybutyrat kann im Hippocampus, da in diesem Gedächtnis, Seepferdchen da, trallala, wo das alles stattfindet, kann es dafür sorgen, dass neue Neuronen gebildet werden. Ja, es sorgt dafür, dass der brain derived neurotrophic factor – das ist wieder so ein englisches Wort, BDNF – dass der gebildet wird. Das heißt, da können neue Zellen entstehen. Wir brauchen ja für die Gedächtnisbildung neue Verknüpfungen, neue Zellen. Und es gibt ganz wenige Hirnregionen, wo überhaupt neue Zellen bei Erwachsenen gebildet werden können. Und das ist im Hippocampus. Und da können die Ketonkörper das anstoßen. Sie wirken antioxidativ. Das heißt, wir haben hier nicht nur ein Energiesubstrat, was noch viel länger durchgeht, auch wenn der Zucker schon nicht mehr durchgeht oder nur noch teilweise. Sondern wir haben einen wunderbaren Schutzstoff, der eben auch einen Teil der fehlenden Insulinwirkung abdeckt, der für Neubildung, der Mitochondrienbildung anregen kann. Also ein ganzer Blumenstrauß an tollen Funktionen, und das ist einfach Klasse. Und deswegen sind die Ketone so wichtig. Julia: Ja, das ist auch was, was mich, also warum mich die ketogene Ernährung oder Ketone und das alles so wahnsinnig fasziniert, weil es einfach unglaublich ist, welche Signalmoleküle das eigentlich sind und was die alles machen. Ulrike: Und so kleine Biester, ne. Die sind so ganz einfach, so ganz kleine Sachen. Julia: Alles was perfekt ist, das ist einfach unglaublich was die Dinger können, ja. Ulrike: Ich brauch mal grad ein bisschen hell hier; bisschen dunkel irgendwie. Es wird auch gerade dunkel. Julia: Ist dir das Licht ausgegangen? Ulrike: Nein, ich hoffe, dass es noch nicht so schnell ausgeht! Das war übrigens ein Satz von Melanie Newport. Die hat ja so ein bisschen auch Ketone und Kokosöl und diese Geschichten bekannt gemacht in der Behandlung. Das war übrigens ein Satz ihres Mannes. Der hat gesagt, nachdem die das ausprobiert haben: Das Licht in meinem Kopf ist wieder da. Das finde ich so eindrucksvoll, wenn ein Betroffener das sagt. Und das Ende sagt ketogene Ernährung. Also für mich war schon auch wichtig, dass wir jetzt nicht alle Senioren auf eine ketogene Ernährung setzen müssen. Julia: Da würde es wohl eh viel leichter. Ulrike: Das wird ein bisschen schwierig glaube ich. Weil das spannende ist, man braucht gar nicht so viel. Also wir wissen ja aus der Behandlung von Epilepsie-kranken Kindern, dass wir da relativ viele Ketonkörper brauchen und auch eine relativ strenge Ernährung. Aber auch wieder die kanadische Arbeitsgruppe um Stephen Conain die haben eigentlich genaue Messungen gemacht. Es sind am Anfang nur 10, 15, 20 % die den Zellen an Energie fehlen. Und die kann man mit relativ geringen Ketonmengen schließen diese Energielücke. Das heißt, ich muss am Anfang gar keine strenge Ernährungsform machen. Und deswegen haben wir in unserem Buch, haben wir das auch LOGI+ genannt. Also die LOGI-Methode ist ja eine Form der kohlenhydratreduzierten Ernährung, aber relativ moderat. Das heißt, wir sagen eben weniger Stärke, weniger Zucker, um diese Blutzucker- und Insulinspitzen wegzunehmen, die ja auch dann zu Insulinresistenz führen können bzw. die das wieder, wenn man das weniger isst, eben zurücknimmt. Dann ganz viel Gemüse für die Schutzstoffe, da können wir noch drauf kommen, aber eben gesunde Fette, genug Eiweiß. Auch das Hirn braucht Eiweiß. Und mit Plus meinen wir Kokosöl. Das Kokosöl wird ja auch immer so ein bisschen entweder gehypt als Wundermittel oder es wird eben gesagt, das ist ganz gefährlich und macht wieder Herzinfarkt und schlag-mich-tot. Es wundert mich immer, dass solche Geschichten immer noch für Schlagzeilen sorgen können. Und wie so oft liegt die Wahrheit in der Mitte. Kokosöl hat wunderbare Eigenschaften, nämlich u. a. die, dass es auch dann die Ketonbildung etwas ankurbeln kann, wenn man jetzt keine strenge Ernährung macht. Ich würde jetzt natürlich nicht empfehlen, Fastfood und Kokosöl zu essen oder Junkfood und Kokosöl. Das macht ja irgendwie keinen Sinn. Aber zu einer moderat kohlenhydratreduzierten Ernährung, bisschen Kokosöl dazu geben, das ist sicherlich sinnvoll. Und das kann man auch nachmessen. Das ist ein milder Effekt. Und es gibt auch andere Möglichkeiten, um die Ketone zu erhöhen, z. B. mit MCT-Öl, die schneller wirken als Kokosöl. Kokosöl wirkt dafür etwas anhaltender. Und mit solchen Sachen kann man diese kleine Energielücke die am Anfang ist ganz gut schließen. Und was mir auch gut gefallen hat aus den Berichten aus Amerika, dass es eben auch sinnvoll ist wirklich mindestens über Nacht eine 12stündige, besser 14-/15stündige Nahrungskarenz einzuhalten, weil auch in dieser Zeit der Körper kleine Mengen Ketone bildet und die dann eben ihre günstigen Effekte ausüben können und – deswegen haben wir auch immer nebenbei, es ist zwar ein Ernährungsbuch, aber wir haben immer Schlaf und Licht und alles das mit erwähnt, weil es ja ineinander geht – in der Nacht und wenn wir gut schlafen und in der Dunkelheit wird eben auch repariert, werden eben auch ungünstige Stoffe aus dem Gehirn abtransportiert. Wir wissen ja heute, dass das Hirn auch so eine Art Lymphsystem hat und dass eben in der Nacht da geputzt und aufgeräumt wird und eben alles was da nichts verloren hat rauskommt, ja und dann über den Körper sozusagen entsorgt wird. Wobei das Hirn ja auch zum Körper gehört, aber du weißt was ich meine. Julia: Ja. Ulrike: Das heißt, das eben auch, dass wir auch mit dem bisschen regelmäßig essen bzw. auch mal ein paar Stunden nicht essen und am besten halt über Nacht, dass wir auch diese Prozesse unterstützen. Ja, das wir einmal die milde Ketonbildung haben und andererseits – ich sage es jetzt wieder flapsig – die Reinigungs- und Reparaturvorgänge im Hirn unterstützen können. Das ist natürlich am Anfang, wenn wir noch ganz halbwegs beieinander sind, reicht das wahrscheinlich. Je mehr man betroffen ist, desto strenger muss man natürlich sein. Und dann kann auch eine ketogene Ernährung sinnvoll sein. Julia: Ja, das ist auch so etwas eben was vielleicht auch wichtig ist, dass man, weil das was du ansprichst mit deinem LOGI+ oder einer ähnlichen Form der Ernährung, dass man einfach sagt, wenn ich die Insulinresistenz und diese vaskulären Schäden und freie-Radikale-Schäden z. B. als Basis nehme für die Progression der Erkrankung, dann kann ich natürlich sagen, gut wenn ich jetzt eine Ernährungsform wähle, die weniger Kohlenhydrate enthält und nährstoffdicht ist, gute Fette enthält, eben auch die ganzen Baustoffe nutzt oder bringt und natürlich die Radikalbelastung minimiert, dann ist das ja auch eine Art von Prävention. Ulrike: Ganz wichtig! Entzündungshemmend, viele Antioxidantien, hohe Nährstoffdichte. Wir dürfen nicht vergessen, dass unser Hirn ja nicht nur Energie braucht, sondern eben auch die richtigen Fette. Es braucht antioxidative Mikronährstoffe. Es baut natürlich einen Teil seiner Antioxidantien selber. Auch da helfen die Ketone mit. Aber es braucht dafür natürlich Mineralien. Es braucht Selen. In unserem Hirn ist relativ viel Vitamin C. Es baut sein Glutathion selbst, auch ein antioxidativer Stoff. Und dafür muss es natürlich auch Energie übrig haben, aber dafür braucht es auch die richtigen Baustoffe. Und deswegen ist genau was du sagst eine Ernährung die eben auf Grundnahrungsmitteln basiert, die sehr nährstoffdicht sind, auch tierisch und pflanzlich ist immer ideal, wenn man es kombiniert. Wer das eine oder andere weglässt, muss natürlich wieder, braucht wieder viel mehr knowhow, muss wieder viel mehr kombinieren. Aber eigentlich ist die Kombination dafür ideal, Lebensmittel aus dem Meer, ja, nicht nur Fisch, Meeresfrüchte, Seetang, Algen, ich weiß nicht was. Alles das was aus dem Meer kommt hat eine wunderbare Kombination. Also wir haben die für das Hirn wichtigen Fettsäuren wie DHA. Wir haben das Jod, was die Doppelbindungen schützt, was antioxidativ wirkt. Wir haben das Selen, was auch in die gleiche Richtung geht. Wir haben Vitamin D. Wir haben Vitamin B12. Also wir dürfen gerade die tierischen Lebensmittel nicht unterschätzen. Die bringen einen super Nährstoffmix mit. Und natürlich die Pflanzen, die eben wieder andere Vitamine und Mineralien mitbringen, die lösliche Ballaststoffe mitbringen, die die Darmflora gesund halten. Es gibt auch Erkenntnisse die zeigen, dass wahrscheinlich ein durchlässiger Darm auch die Blut-Hirnschranke schädigen kann. Das heißt auch hier wieder eine Verschränkung was unseren Darm gesund hält, trägt indirekt auch zur Hirngesundheit bei, weil es einfach dafür sorgt, dass die Schleimhäute, dass die Barrieren richtig funktionieren, dass keine Entzündungsstoffe, keine Krankheitserreger von einem zum anderen Ort gelangen. Und das zeigt eigentlich auch wie vielfältig und wie grundsätzlich Ernährung helfen kann. Julia: Ja, das wird ja leider immer ein bissel also runtergespielt, dass irgendwer von Bedeutung, dass eben Ernährung in irgendeiner Weise einen Beitrag dazu leisten könnte zur Gesunderhaltung bzw. auch in der Progression von Erkrankungen sich noch irgendwie mit einbringen kann. Und dann natürlich, dass sich das doch auch langsam glaube ich auch schon in der Wahrnehmung irgendwie rumspricht. Ulrike: Soll ich mal das große Licht anmachen? Julia: Ja mach mal an, mach. Ulrike: So, jetzt sieht man mich glaube ich wieder ein bisschen besser. Also ich bin noch kein Grufti. Guck mal, ich habe dir mein Neuron mitgebracht. Ich habe ein kleines Stoffneuron mit Axonen und Dendriten, das gibt’s in Stoffform. Leider gibt’s noch keine Astrozyten, das sind ja die – ich sag ja immer flapsig Neuronentankstellen – die nicht nur stützt, sondern auch Nährzellen für die Neuronen. Also die muss man gut behandeln die kleinen Jungs. Julia: Vielleicht noch ein paar Worte auch zum Thema Fett, weil eben du hast das angesprochen, gute Fette, DHA, EPA. Ulrike: Stopp! Veto! Man sagt immer DHA EPA. Im Gehirn ganz wichtig: DHA und Arachidonsäure, ja. Das sind eigentlich die beiden. Julia: Die böse Arachidonsäure. Ulrike: Die böse Arachidonsäure ganz wichtig fürs Gehirn. Es gibt sogar Hirnregionen, da ist mehr Arachidonsäure als DHA. Also das ist sehr unterschiedlich im Gehirn und das Hirn will gar nicht so viel EPA. Das ist auch wichtig, ist ja auch entzündungshemmend, aber im Gehirn wird mehr Arachidonsäure und DHA gebraucht, weil die dort eben verschiedene Funktionen ausüben. Natürlich muss das auch alles ausgewogen sein. Aber eigentlich versorgt sich das Gehirn aus der Peripherie. Und da wir in unserem Blut selten Arachidonsäuremangel haben, ist das kein Thema. Sondern wir haben eher ein Problem, dass nicht genug DHA da ist ja, weil wir nicht genug Fisch essen oder Algen oder was auch immer. Wobei die DHA ein zweischneidiges Schwert ist. Es ist also auch nicht so einfach, dass man sagen kann, ja wenn man älter wird ist zu wenig DHA da und dann kriegt man irgendwie, kriegt man eben dann Hirnstörungen. Es ist oft genug DHA da, aber sie ist – ich nehme wieder ein flapsiges Bild – sie ist ranzig geworden, defekt. Und dann kann sie natürlich ihre Aufgaben nicht mehr erfüllen. Und daran wird wieder deutlich, oder das erklärt auch, warum wir in den epidemiologischen Studien sehen, dass Leute, die regelmäßig Fisch essen, ein geringeres Alzheimer-Risiko haben. Aber wenn ich Supplemente gebe, Fischöl-Supplemente, habe ich oft keinen Effekt. Manchmal bringt es was. Das kommt auch wieder ein bisschen auf die Dosierung und auf den Status an, auch der Menschen und auf den Krankheitsstand. Aber Fisch scheint besser zu sein. So, warum? Fisch bringt Eiweiß, Fisch bringt DHA, Fisch bringt auch Arachidonsäure. Das wird immer vergessen. Also wir haben ja die ganzen mehrfach ungesättigten Fettsäuren. Fisch bringt Jod. Fisch bringt Vitamin D, Selen. Also wir haben hier einen perfekten Nährstoffmix, ja, noch ein bisschen Gemüse dabei, sozusagen für die Darmflora und dann haben wir ganz tolle Sachen. Also richtige Fette für das Gehirn bedeutet in erster Linie DHA und Arachidonsäure, wobei wir an Letzterer eben in der Regel keinen Mangel leiden und deswegen sprechen wir sehr viel von den Omega 3 Fettsäuren. Und die EPA wird natürlich auch gebraucht. Aber mehr eigentlich in anderen Körperteilen, und sie kommen ja zusammen meistens auch im Fisch und in Lebensmitteln vor. Insofern ist sie auch wichtig, aber im Gehirn spielt sie nicht ganz so die große Rolle wie die DHA. Julia: Es wird ja auch oft vergessen, dass das Gehirn ich glaube zu 70 % in der Trockenmasse aus Fett eigentlich besteht. Ulrike: Ziemlich viel und ziemlich viel Cholesterin. Julia: Genau, diese Anhangsfette, also man spricht immer nur über die Omega 3. Ulrike: Genau. Julia: Aber ich meine, das besteht ja nicht nur aus Omega 3 sondern auch aus wichtigen anderen Fetten. Ulrike: Das wäre eine Katastrophe! Julia: Das Cholesterin das müsste man rausnehmen. Ulrike: Das würde uns aus den Ohren rauslaufen, genau. Und wahrscheinlich wären wir gar nicht so alt geworden, zumindest ich nicht, weil du sprichst da einen ganz wichtigen Punkt an. Die ungesättigten Fettsäuren die sind exorbitant wichtig, gerade die DHA die in der Natur seit 600 Mio. Jahren für Signalübermittlung verwendet wird. Die ist extrem wichtig und extrem gut dafür geeignet. Aber sie hat eben auch eine Schattenseite. Sie ist extrem empfindlich. Sie hat 6 Doppelbindungen. Da kann es überall knallen und zischen. Und das heißt sie geht auch leicht kaputt. Und sie muss natürlich auch – die sitzt ja überwiegend in den Zellmembranen und wir sehen nachher an diesen Neuronen mit den langen Fortsätzen, da ist ja ganz viel Zellmembranmaterial, und die Zelle packt auch die DHA schon genau dahin wo sie gebraucht wird. Sie will sie z. B. nicht gern in der Mitochondrienmembran haben, weil da wird der ganze Sauerstoff verarbeitet. Das ist nicht so prickelnd. Da kann die leicht kaputt gehen. Aber wir brauchen sie für die Signalübermittlung. Das heißt, es muss genug da sein und das Hirn versucht die auch zu konservieren, aber wir müssen natürlich genug essen. Und wenn ganz viele Oxidations- und Entzündungsvorgänge im Körper sind, dann geht natürlich auch viel kaputt. Und deswegen ist auch der Nachschub schon wichtig. Das ist nicht unerheblich. Aber, ich sage ja immer so ein bisschen ketzerisch, es heißt ja immer in den Zellmembranen ist die Hälfte der Fettsäuren sind ungesättigt, und dann sage ich ja immer ganz ketzerisch, so, und was ist denn dann die andere Hälfte? Ja – gesättigt, genau! Das heißt, auch die gesättigten Fettsäuren und auch das Cholesterin spielen eine sehr sehr wichtige Rolle, aber eben auch Ketone, die ja auch aus allen Fetten, auch aus gesättigten Fetten, besonders aus mittelkettigen gebildet werden. Wir brauchen z. B. Fettabkömmlinge wie die Ketone auch, um die Myolinschicht um die Nervenzellen, also um den langen Fortsatz bei den Nervenzellen zu bilden. Der besteht aus ganz speziellen vielen gesättigten Fettsäuren und Ketone sind wichtig, auch um diese Fettsäuren aufzubauen. Und daran sehen wir auch, dass wir gar nicht nur über DHA reden, sondern dass es auch gesättigte Fettsäuren in allen möglichen Längen und Größen gibt, die für die Gehirnfunktion wichtig sind. Jetzt gibt es natürlich Leute die sagen, ja aber die gesättigten kann der Körper ja selber machen. Ja, aber nicht, wenn wir insulinresistent sind und fettarm essen und ich weiß nicht was alles, wenn der gesamte Stoffwechsel nicht funktioniert, wenn Entzündungen da sind usw. Das heißt, wir brauchen auch gesättigte Fettsäuren bzw. wir müssen uns auch gar nicht davor fürchten, wenn wir die Kohlenhydrate reduzieren, so wie wir das sonst ja auch immer sagen. Dann werden die Fette eben eher zur Energieversorgung und auch für die Bau- und Strukturmaßnahmen verwendet, wofür sie ja eigentlich auch da sind. Julia: Super. Was wären jetzt sozusagen, weil wir ja gerade jetzt bei den Lebensmitteln sind, was wäre deiner Meinung nach, oder deine TOP-3-Lebensmittel? Wie sind die absoluten Gehirnflitzer, die müssen unbedingt sein? Die wichtigsten Gehirn-Lebensmittel, 46:36 Ulrike: Also die müssen unbedingt sein. Na ja gut, also Fisch ist ganz klar. Ja, das hat sich glaube ich auch so ein bisschen rumgesprochen, also fetter Fisch hat sich auch rumgesprochen. Da kommt immer dann die Sache, ja, der hat aber auch Schadstoffe. Auch dazu gibt es schon Studien. Also einmal kann man natürlich gucken, dass man möglichst schadstoffarmen Fisch findet/bekommt. Aber man weiß auch, dass tatsächlich Menschen die regelmäßig Fisch essen durchaus auch mehr Quecksilber im Hirn haben. Aber sie haben eben auch mehr Omega 3. Sie haben mehr Selen, und sie haben weniger Demenz. Also es scheint wohl noch so zu sein, dass der Nutzen überwiegt und dass unser Fisch besser wird und die Meere sauberer, das denke ich immer sind politische Entscheidungen. Da müssen wir uns auf ganz anderer Ebene einsetzen, dass unsere Lebensmittel besser werden. Aber es ist aus meiner Sicht keine Lösung zu sagen, wir essen jetzt keinen Fisch mehr. Sonder wir müssen gucken, dass wir bessere Lebensmittel kriegen und uns dafür politisch einsetzen. Julia: Man muss ja auch überlegen: Was ist die Alternative, Ja, und ist die jetzt so viel besser? Ich meine, dann habe ich halt Glyphosat drin. Ulrike: Ja, ok. Gut, du hast gefragt die 3 wichtigsten. Also der Fisch steht sicherlich ganz oben, der Meeresfisch mit dem Jod noch dabei. Und dann an zweiter Stelle würde ich dann schon die pflanzlichen Lebensmittel, und ich würde eigentlich, ich würde Gemüse, Obst und Nüsse fast nebeneinander stellen. Die haben alle ihre Vorteile. Sie haben phenolische Substanzen, also sekundäre Pflanzenstoffe. Sie haben Ballaststoffe. Sie bringen das pflanzliche Eiweiß mit. Also sie haben eine Fülle an Schutzstoffen, die den Fisch oder andere tierische Lebensmittel optimal unterstützen. Ich glaube ein bisschen beim Beerenobst haben wir natürlich den Vorteil, dass nicht so viel Zucker drin ist und dass sie ballaststoffreich sind. Aber ich glaube, dass die Empfehlung zu Beerenobst auch ein bisschen daher rührt, dass das Beerenobst eigentlich auch am besten untersucht ist. Es ist ja immer auch die Frage wo haben wir Daten. Und ja, es gibt ein bisschen was zu Zitrusfrüchten. Es gibt sehr viel zu Blaubeeren. Es gibt ein bisschen was zu Cranberries oder Granatapfel. Aber weiß ich nicht, wenn wir jetzt ich sage mal Feigen und Äpfel und Nektarinen untersuchen, kommt vielleicht auch was dabei heraus. Also ich will jetzt gar nicht sagen es ist nur das Beerenobst. Aber das hat natürlich eine Fülle an Schutz- und Wirkstoffen und ist sehr gut zu verwenden. Gemüse haben wir ja schon gesagt. Nüsse ganz interessanterweise eben auch mit vielen interessanten Fetten, Eiweiß, Ballaststoffe. Also auch eine tolle Kombination. Aber Nüsse sind natürlich immer eher Snacks. Also wir wollen ja jetzt nicht, dass die Leute kiloweise Nüsse essen. Aber die kann man ruhig auch genießen. Das wären so meine TOP und natürlich ergänze ich Kokosöl. Julia: Natürlich! Ulrike: Weil das Kokosöl einfach selbst, wenn ich jetzt mich nicht so perfekt ketogen ernähre oder nicht so Top LOGI mich ernähre, aber es bringt eben doch einen kleinen Zusatzeffekt durch die milde Ketonbildung. Ich glaube, dass gerade wenn das schon darum geht, wie kann ich auch alte Leute motivieren – das Kokosöl bringt ja auch so eine leichte Süße von Natur aus mit und man weiß ja, dass oft die Leute dann auch auf Süßes stehen. Dann ist das vielleicht auch eine Möglichkeit, ein gutes Fett eben in Süßspeisen einzuarbeiten oder auch einen Teil der Süße dadurch einzusparen. Ich kann ja auch mit Kokosflocken arbeiten. Ich kann Kokosnuss essen. Also ich muss ja nicht nur das Öl nehmen, sondern ich kann ja auch andere Kokosprodukte verwenden und da habe ich ganz vielseitige. Julia: Jetzt weiß man natürlich auf der einen Seite halt glücklich, wenn man jemanden älteren betreut und der wirklich noch zu Hause ist, da hat man es natürlich einfacher, weil man ja auch da noch mitbestimmt was vielleicht auf den Tisch kommt. Wenn man für sich selbst kocht und das auch präventiv natürlich macht, dann ist das auch eine andere Sache. Aber wie würdest du das sehen, wenn jetzt jemand schon in einem Pflegeheim ist oder in einem Seniorenheim, gar nicht unbedingt pflegebedürftig jetzt, aber angewiesen darauf, dass andere für einen kochen. Macht das dann Sinn, trotzdem Kokosöl einzubauen und zu versuchen vielleicht einfach weniger Kartoffeln jetzt essen oder so. Ulrike: Oder Kokosprodukte. Weniger - was meinst du? Julia: Kartoffeln oder irgendwas. Also kann man, hast du jetzt persönlich Erfahrung in der Umsetzung oder von jemandem gehört, ist das möglich? Bedeutung und Auswirkung des Einsatzes von Kokosöl, 50:59 Ulrike: Also ich will mal eine Sache erzählen die ich jetzt gehört habe, nicht so sehr aus dem Pflegeheim, sondern aus der privaten Betreuung. Also in den Pflegeheimen, ich würde mir halt wünschen, dass es dort mehr ausprobiert würde, weil da ist ja eben oft noch wirklich süße Speisen und preiswerte Speisen. Dann sind wir immer beim Grießbrei, bei Nudeln und Kartoffeln. Ich würde mir sehr sehr wünschen, dass eben auch die Menschen die im Pflegeheim für die Verpflegung zuständig sind, dass die ein bisschen mehr eben Kohlenhydrate reduzieren und auch sich mit Kokosöl beschäftigen. Ich glaube das passiert noch viel zu wenig, ja. Ich habe aber die Tage eine Geschichte zugetragen bekommen von einer Frau die ihre Mutter pflegt, die schon an Alzheimer erkrankt ist. Die kriegt das noch mit. Man denkt ja auch immer, ja man hat Alzheimer und ist dann weg. Aber das Schlimme ist ja, dass es sehr lange dauert und dass man am Anfang sehr wohl alles mitbekommt. Und die Mutter ist also erkrankt und die Tochter kümmert sich und ernährt sie möglichst ketogen, möglichst LowCarb mit Kokosöl. Und jetzt hat sich aber bis zur demenzkranken Mutter rumgesprochen, dass Kokosöl ja ganz böse ist, dass das Herzinfarkt macht und nicht gut ist, woraufhin sie dann mal wieder Brot gegessen hat. Und die Tochter berichtet, dass sie schon ganz kurz danach sich in der Wohnung nicht mehr orientieren konnte, also eine unmittelbare Wirkung. Und dann haben sie wieder umgestellt, und jetzt kennt sie sich wieder aus. Das finde ich sehr sehr eindrucksvoll, ist n = 1, ist jetzt ein Erfahrungsbericht. Ich bin mir sicher wir werden mehr davon hören. Der Dale Bredesen, der amerikanische Arzt, der ein umfängliches Lebensstilprogramm entwickelt hat zur Alzheimer-Therapie auch, die berichten ähnliche Dinge. Die haben die ersten Fallbeschreibungen wo sie Leute haben, die Vorstufen von Demenz haben, die z. T. am Beginn der Erkrankung sind, die aber schon so beeinträchtigt waren, dass sie ihre Arbeit nicht mehr richtig machen konnten oder z. T. sogar schon aufhören mussten. Und die erste Fallserie die beschrieben wurde, das waren 10 Patienten. Und da hat man genau das gemacht, also man hat für gesunden Schlaf gesorgt. Man hat geguckt, dass die Leute sich auch ein bisschen entspannen, soziales Miteinander und eben Kokosöl in der Ernährung oder eben MCT-Öle, also die Ketonbildung, nächtliches Fasten. Und man hat bei 9 von 10 eine solche Verbesserung gefunden, dass die wieder arbeiten gehen können oder eben wieder ihre Arbeit genauso gut machen können wie vorher. Also mir ist sehr wohl bewusst, dass das natürlich wissenschaftlich alles noch anfechtbar ist, weil es erst Fallbeschreibungen sind. Aber irgendwo muss man anfangen. Und ich denke wir haben ein sehr geringes oder eigentlich gar kein Risiko für Nebenwirkungen. Wir haben die Chance, das auszuprobieren. Das steht ja auch jedem frei. Und ich habe gehört auch, es gibt jetzt die ersten Arztpraxen in Deutschland, z. B. in Freiburg gibt’s eine Praxis, die ähnliche Programme machen. Und das sind ja Leute, die noch nicht erkrankt sind und die eben auch sagen, wir sehen gute Erfolge. Was die Erkrankten angeht, da kommen eben jetzt die ersten Berichte auch aus Amerika von Bredesen und auch das stimmt uns sehr optimistisch. Aber aus den Pflegeheimen höre ich ehrlich gesagt noch gar nichts. Und das wäre eigentlich mein sehnlichster Wunsch, dass auch ein paar Pfleger oder Altenheimbesitzer oder Aktionäre unser Buch lesen und dass man einfach erkennt, dass man wahrscheinlich mit ganz einfachen Maßnahmen wirken kann. Ich sage immer, man könnte ja mal im ersten Stock Kokosöl einführen und im zweiten Stock macht man weiter wie bisher und dann wird man schon Unterschiede sehen. Davon bin ich überzeugt. Julia: Ja, das ist wichtig. Also die Geschichte die du vorhin erzählt hast, weil ich habe genau, also auch jemanden der mir etwas Ähnliches erzählt hat von der Mutter, die mehr oder weniger ketogen ernährt worden ist. Und die musste, also da war es irgendwie so, die hat eine, da gibt es so Getränke, so Trinknahrung die dann so zuckerhaltig ist, ja. Und die hat nicht gewusst, dass sie die trinkt. Aber die hat dann angefangen dies zu trinken und auf einmal hat die eben nicht mehr auf die Toilette gefunden, ja. Ulrike: Zum Beispiel. Julia: Also das war eben wirklich… Ulrike: Und das ist wirklich sehr eindrucksvoll. Ich weiß sehr wohl, dass die Kasuistiken in der Evidenzpyramide sehr weit unten stehen. Aber sie gehört zur Evidenz dazu. Julia: Aber irgendwo muss man anfangen, so wie du es sagst. Ulrike: Ja, und die randomisierte kontrollierte Doppelblindstudie ist in anderen Bereichen auch nicht vom Himmel gefallen. Da hat man auch erst Dinge beobachtet, hat dann Grundlagenforschung gemacht, und das ist ja auch etwas was uns ja auch optimistisch stimmt was die ketogene Ernährung oder die Ketonkörperanwendung in anderen Bereich betrifft, dass wir ja auch aus der Grundlagenforschung sehr gute Hinweise haben. Und natürlich sind das im Moment alles Angebote, Hinweise. Aber ich finde die Menschen sollten das wissen, und dann entscheidet jeder für sich, ob er das ausprobieren möchte oder nicht. Aber wenn es so gute Aussichten gibt oder solche Aussicht auf Erfolg oder auf Aufschieben oder auf besseres Wohlbefinden, dann finde ich haben die Menschen ein Recht, das zu erfahren. Julia: Genau. Vor allem muss man auch immer abwägen, was sind Kosten - Nutzen oder Risikoabwägung machen. Man kann natürlich nach randomisierten Doppelblindstudien schreien, aber es ist eine Sache ob ich ein Medikament teste, das vielleicht schwerste Nebenwirkungen hat oder ob ich eine Ernährungsintervention ausprobiere, die schlimmstenfalls halt nichts bringt, ja. Also vor allem, da muss man sicherlich die Verhältnismäßigkeiten glaube ich auch betrachten, ja. Ulrike: Genau. Julia: Ich möchte noch mal dein Buch gleich in die Kamera halten. Ulrike: Das ist gut. Julia: „Essen! Nicht! Vergessen!“ eben von dir, Ulrike Gonder und Dr. Peter Heilmeyer, im systemed Verlag erschienen, und ich kann es jedem nur wärmstens empfehlen. Das was wir jetzt besprochen haben ist ja wirklich nur ein ganz ganz Mini-Mini- ja Ausschnitt aus diesem, aus dem tollen Buch, aus dem ganzen Wissen das da drin ist. Es sind Anleitungen auch wie man es wirklich umsetzen kann sehr praktisch und toll geschrieben, also verständlich. Also sachlich, fachlich sehr kompetent, aber auch verständlich, was ja oft dann das Schwierige ist, so ein komplexes Thema ja nicht zu stark zu vereinfachen, weil auch das birgt Gefahren meiner Meinung nach. Ulrike: Unbedingt, ja. Julia: Wenn es zu stark vereinfacht ist, macht es auch angreifbar natürlich. Deswegen Gratulation zu dem Buch – wirklich sehr sehr gelungen! Ulrike: Freut mich, danke! Julia: Und da möchten wir gleich noch auf etwas anderes hinweisen, nämlich: Im Februar und zwar 17./18. Februar wird der LCHF-Kongress in Düsseldorf wieder stattfinden zum 2. Mal und du wirst über dieses Thema sprechen. Ulrike: Ja, wir haben das genannt „Futter fürs Hirn – damit das Licht im Oberstübchen an bleibt“. Da habe ich die große Ehre, den ersten Vortrag halten zu dürfen und da freue ich mich sehr drauf. Julia: Toll. Und es gibt ja noch etwas, nämlich im April. Ulrike: Genau, im April werde ich mit den Damen von LCHF Deutschland, mit Iris und Margret, ein 2-Tages-Seminar anbieten genau für Menschen, die etwas für ihre Hirngesundheit tun wollen, also nicht für bereits Erkrankte, sondern die präventiv etwas für ihre Hirngesundheit tun wollen, werden wir ein 2-Tages-Seminar anbieten. Infos gibt’s dann auch auf der Internetseite von LCHF Deutschland. Und da wird es eben auch, aber nicht nur, um Ernährung gehen, sondern eben auch Stressabbau, Bewegung, Konzentrationsübungen, Licht – all die Fragen, die wir im Buch auch gestreift haben. Julia: Super. Und das ist, gibt’s da schon einen Veranstaltungsort? Ulrike: Das wird in der Nähe von Hamburg sein und es ist dann auch ein Flyer online, und man kann sich auch per Email informieren. Julia: Also wir werden dann natürlich sowieso in den shownotes verlinken, sowohl natürlich zum Buch, zum Kongress und zu dem Wochenendseminar, dass dann in allen Oberstübchen das Licht an bleiben möge! Ulrike: Genau. Julia: Dann vielen lieben Dank Ulli für deine Zeit! Ulrike: Ich danke dir! Julia: Es war wie immer eine Freude. Ulrike: Und die Zeit ist schon wieder so schnell um. Wir haben immer – ich glaube uns geht der Gesprächsstoff nicht aus. Julia: Ja, vielen Dank noch mal. Einen schönen Abend wünsche ich und bis bald! Ulrike: Bis bald! Tschüß Julia! Bücher Essen! Nicht! Vergessen!: Demenzrisiko einfach wegessen - oder: Wie die Ernährung vor Alzheimer & Co. schützen kann. Leseprobe als PDF beim Verlag Webseiten Ulrike Gonder und ihr Blog | (auf Facebook folgen) Paleo Low Carb - JULIAS BLOG | (auf Facebook folgen)
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„Konzentriert geht’s wie geschmiert“ - Der Podcast für Mutter, Vater und Kind mit Gerda Arldt
Wenn die Familie mit der Einschulung ihres Kindes konfrontiert wird, gibt es in Deutschland keine einheitlichen Regelungen, sondern es hängt zunächst davon ab, in welchem Bundesland man lebt. Die Schulpflicht ist abhängig von einem gewissen Stichtag der variiert bzw. auch vom Entwicklungsstand des Kindes. Die Stichtagregelung lautet: Wenn das Kind vor dem Stichtag seinen 6. Geburtstag feiert ist es schulpflichtig und damit ein Muss-Kind. Alle die nach dem Stichtag sechs Jahre alt werden sind Kann-Kinder. Dabei spielt es keine Rolle ob das Kind schon lesen kann oder alle Länder von Deutschland kennt, sondern darum ob es kontaktfreudig ist, mal verlieren kann oder sich auch auf andere Dinge konzentrieren kann die nicht so in seinem Interessengebiet liegen. Die seelische Seite des Kindes ist dabei auch wichtig. Meiner Meinung nach sollte es bei der Einschulung nicht um den Leitsatz gehen „Je früher desto besser“ sondern „Lieber später als früher“. Studienergebnisse bestätigen das Kann-Kinder oft Konzentrationsprobleme, seelische und soziale Schwierigkeiten haben sowie auch später seltener aufs Gymnasium wechseln. PISA Studien und ihre Ergebnisse beweisen das. Allerdings bestätigte eine weitere deutsch-englische Studie einen deutlichen Wissensvorsprung bei Achtjährigen Kindern die früher eingeschult wurden. Also was tun?! Man darf die Nachteile einer frühen Einschulung nicht unterschätzen sowie auch genau prüfen wie es um die emotionale und soziale Entwicklung steht. Dabei sollte man unbedingt fachmännische Hilfe in Anspruch nehmen. Noch im letzten Jahrhundert sprach man von „Schulreife“ weil man der Überzeugung war, dass man nur biologische Vorgänge abwarten müsse und dann ist das Kind schulreif. Allerdings zeigte sich, dass Umwelteinflüsse (Lernen in der Familie, in der Gruppe, Kindergarten) wichtiger sind als die biologischen Vorgänge. Inzwischen wird der Begriff Schulreife nicht mehr benutzt. Man spricht nun hauptsächlich von „Schulfähigkeit“. Schulfähigkeit beinhaltet bestimmte Verhaltensmuster und Eigenschaften eines Kindes, die es braucht um die Schule erfolgreich zu bestehen. Weiterhin ist es wichtig auch die weiteren Rahmenbedingungen zu beachten und so auf eine ganzheitliche Betrachtung der Schulfähigkeit hinzuweisen. Doch ist das immer so eindeutig? Es gibt Basisbereiche die vier Kompetenzentwicklungen zugeordnet werden: Emotionaler Basisbereich zur Schulfähigkeit Dabei geht es um die Belastbarkeit, die Zuversicht und die eigene Motivation des Kindes. Sozialer Basisbereich zur Schulfähigkeit Dabei geht es um Regeln, die eine Kommunikation in einer Gruppe möglich werden lassen sowie auch um ein annehmbares Konfliktlöseverhalten innerhalb einer Gruppe. Motorischer Basisbereich zur Schulfähigkeit Dabei geht es um die Finger-und Handgeschicklichkeit und um dadurch Schreibbewegungen ausführen zu können. Die Gleichgewichts-taktile- und kinästhetische Wahrnehmung sollte vorhanden sein. Dadurch entwickelt sich eine Konzentration auf die Außenwahrnehmung. Kognitiver Basisbereich zur Schulfähigkeit Dabei geht es darum die Konzentration, die Ausdauer und die Aufmerksamkeit zielgerichtet auszurichten. Dadurch verfügt man über ein auditives Kurzzeitgedächtnis, eine auditive Merkfähigkeit und ein visuelles Gedächtnis. Das ist die Basis um das Lerninteresse, die Neugierde und die Selbstmotivation aufrechtzuhalten. Bei allen vier Bereichen geht es nicht darum, dass alles vollständig da sein muss um schulfähig zu sein. Erst wenn mehrere Merkmale überhaupt nicht ausgeprägt sind ist voraussagbar, dass Kinder sowohl schon in der 1. Klasse sowie auch in ihrer weiteren Schulzeit Lernschwierigkeiten haben. Also „Schulfähigkeit“ ist damit ein Ergebnis einer stabilen Persönlichkeitsentwicklung eines Kindes. Doch gibt es Jahr um Jahr eine steigende Tendenz von sehr intelligenten Schulversagern. Es gibt keine Garantie, dass Kinder mit hoher Intelligenz schon automatisch gut in der Schule sind. „Vieles zu wissen heißt nicht automatisch viel zu können“ Bei intelligenten Kindern ist sehr oft der soziale und der emotionale Basisbereich defiziär. Literatur: Dr. A. Krenz Ist mein Kind schulfähig? München 2006 Witzlack Zur Diagnostik und Entwicklung der Schulfähigkeit Berlin 1986 Am besten ist es du ab abonnierst meinen Podcast um automatisch alle Folgen zu erhalten. Weitere Informationen über mich und meine Arbeit findest du auf meiner Website: www.gerda-arldt.de Weitere Fragen dazu kannst du in einem kostenlosen Beratungsgespräch in meiner Praxis Klären, oder du kannst mir eine E-Mail mit deiner Frage schicken. arldt@insel-welt.de Zum Thema gibt es auch laufend Seminare oder Infoabende in meiner Praxis in 76275 Ettlingen, Seminarstr. 14. www.gerda-arldt.de Wenn du meinen Podcast sinnvoll und gut findest, dann freue ich mich über deine Bewertung. Gehe dazu auf die Lupe der Podcast-App, klicke auf Bewertung und auf Rezension. Damit hilfst du, dass dieser Podcast auch von anderen Menschen gefunden wird. Vielen Dank für deine Unterstützung Gerda Arldt
Emotionen sind Dünger - Zweiter Teil des Interviews mit Franz Hütter Die Shownotes findest Du unter: https://www.lerncoaching-podcast.de/podcast Franz Korbinian Hütter (BRAIN-HR) ist für mich der führende Experte wenn es um den Praxistransfer aus den Neurowissenschaften und umgekehrt geht. Er ist Coach, Trainer und Autor. In unserem zweiten Teil des Interviews haben wir darüber geredet, wie Emotionen der Dünger für die Neuroplastizität sind. Weitere Themen: Rhythmisieren der Wiederholungen Langzeitgedächtnis, Kurzzeitgedächtnis, Ultrakurzzeitgedächtnis Multisensorisches Lernen (Suggestopädie) Bewegung Jibberisch (Improtheater) / Kunstsprache Neuroplastischer Impact Waldorfpädagogik Baumstrukturen Repräsentation im Raum Quick-Win’s Rhythmisiere die Wiederholung Deines Lernstoffes Vermeide emotionale oder intellektuelle Herausforderungen / Belastungen während der Pausen. Bereite Deinen Lernstoff so multisensorisch wie möglich auf, um alle Sinneskanäle zu nutzen. Bewege Dich beim Lernen oder überlege Dir Gesten zum Verankern des Lernstoffes. Hänge einzelne Kapitel oder Lernkarten auf die Wäscheleine und gehe beim Lernen daran vorbei. BRAIN-HR Scrivener Magic-Chart Magic-Chart Notes 10 X 20 500 Stück weiß Magic-Chart Notes 10 X 10 300 Stück weiß Magic-Chart Notes 10 X 20 100 Stück weiß Magic-Chart Notes 10 X 20 250 Stück bunt Magic-Chart Notes 10 X 10 250 Stück bunt Links, Downloads und mehr Informationen findest Du im Lerncoaching-Blog auf meiner Webseite https://www.lerncoaching-podcast.de/podcast Wenn es Dir gefallen hat, dann schreib mir bitte eine kurze Bewertung bei iTunes, abonniere meinen Podcast und erzähle anderen davon. Bis zum nächsten Mal in Deinem Ohr. Deine Mareike
Heute habe ich wieder einmal ein besonderes Thema im Gepäck. Worum geht’s? Es geht um nichts weniger als DAS Geheimrezept mit denen die Top-Strategieberatungen ihre Argumentationen und ihre Präsentationen aufbauen. Wenn Sie sich also gefragt haben, wie machen die das, dass sie vom Vorstand Entscheidungen zu oft dramatischen Veränderungen bekommen, und das, obwohl sie oft erst ein paar Wochen im Haus sind, dann darf ich dieses Geheimnis heute lüften. Dahinter steckt das so genannte Pyramidenprinzip. Also pyramidal argumentieren und pyramidal präsentieren. Ich persönlich arbeite seit Jahren damit, nämlich genau seit ich selber bei einer Strategieberatung gearbeitet habe. Und ich baue auch die allermeisten meiner Präsentationen damit auf. Warum? Weil’s wirkt. Vor allem, wenn man es mit dem Top-Management zu tun hat. Um zu verstehen, warum das Pyramidenprinzip so gut wirkt, hier eine kurze Geschichte aus dem echten Leben. Stellen Sie sich vor: es ist Samstagmorgen, 8 Uhr, ich bin gerade aufgestanden, die Kinder haben es ausnahmsweise zugelassen. Zeit für ein schönes Familienfrühstück. Dazu brauchen wir frisches Gepäck, bei mir in Wien sind das Kipferl und Semmeln. Während ich zur Garderobe schlurfe schaue ich nach draußen, die Sonne scheint die Vögel zwitschern, mir steigt förmlich der Geruch nach frischem Brot in die Nase. Herrlich. Ich freue mich schon richtig auf den kurzen Weg in die Bäckerei. Da ruft Schatzi ums Eck: „Nimmst Du mir bitte ein paar Bananen mit“. Ich ziehe mir den Mantel an, da fällt Schatzi ein „Und bitte auch noch Milch, ja?“. Ich schlüpfe in die Schuhe und höre „Lass mich schauen, ob wir noch Kartoffeln haben. Eier brauchen wir auch noch. Nein, Kartoffeln sind aus, nimm bitte noch welche mit.“ Ich mache gerade die Wohnungstür auf und höre „Karotten, und vielleicht noch ein paar Orangen.“ Im Treppenhaus höre ich noch „Butter, Äpfel, und noch Joghurt“. Ich antworte „Noch was?“. „Nein, das ist alles!“ Eine Viertelstunde später bin ich wieder da. Ich habe Brot mit, Bananen, Milch und Erdbeeren. Und natürlich die Zeitung. Meine Frau schaut mich fassungslos an. Wo sind die anderen Sachen? Und wozu bitte brauchen wir Erdbeeren? Hm, dumm gelaufen. Allerdings erwartbar dumm gelaufen. Den meisten Menschen wäre es nicht anderes gegangen. Warum? Weil die meisten Menschen nur sieben plus minus zwei Dinge kurzfristig verarbeiten und im Kurzzeitgedächtnis zwischenspeichern können. Bei manchen Menschen sind es fünf, bei anderen sind es neun, der Durchschnitt liegt bei sieben. Und wenn man abgelenkt ist, zum Beispiel vom schönen Samstagmorgen, dann leidet die Aufmerksamkeit, dann kann man sich noch weniger merken. Natürlich können sich Menschen sehr viel mehr merken, das wissen wir alle, wir wissen ja auch alle sehr viel mehr als sieben plus minus zwei Sachen. Aber eben nicht auf Zuruf und unstrukturiert. Wenn es in der richtigen Form geliefert wird, geht es leichter. Als reine Aufzählung von Dingen, Ziffern oder Namen im Kurzzeitgedächtnis sind es sieben plus minus zwei. Stellen wir uns alternativ zum Szenario vorhin vor wir sitzen am Küchentisch vor einem Blatt Papier und Schatzi diktiert uns die Einkaufsliste in aller Ruhe. Bananen Milch Kartoffeln Eier Karotten Orangen Butter Äpfel Joghurt Wenn es auf dem Papier vor einem steht, dann fällt gleich auf, dass das Produkte sind, die in verschiedene Kategorien fallen. Bananen, Orangen und Äpfel sind Obst, Kartoffeln und Karotten fallen unter Gemüse, und Milch, Eier, Butter und Joghurt finden wir im Kühlregal. Mit dieser Struktur können wir uns die Sachen viel leichter merken. Ganz oben steht Einkauf, darunter stehen Obst, Gemüse und Kühlregal, und darunter kommen die einzelnen Produkte. Das sieht dann aus wie – eine Pyramide. Wir merken uns Dinge also leichter, wenn sie auf eine gewisse Art und Weise strukturiert sind. Und diese Struktur ähnelt einer Pyramide. Sicher hätte ich von meinem samstagmorgendlichen Ausflug sehr viel mehr Dinge mitgebracht, wenn meine Frau gerufen hätte: Kannst Du bitte noch was Einkaufen (Spitze der Pyramide), wir brauchen noch Gemüse, Obst und ein paar Sachen aus dem Kühlregal (zweite Ebene der Pyramide). Beim Obst nimm bitte Bananen, Äpfel und Orangen mit (dritte Ebene der Pyramide), und so weiter. Fragen Sie sich jetzt, was das mit der Argumentationstechnik und mit der Präsentationstechnik von McKinsey, Boston Consulting, Roland Berger und all den anderen zu tun hat? Das beschriebene Strukturieren von Informationen, also das Anordnen in einer besser merkbaren Form macht jeder von uns ganz automatisch. Das heißt, wenn wir eine Präsentation hören oder einen Vortrag, wenn wir in ein Gespräch vertieft sind, oder wenn wir fernsehen, dann ordnen wir die Informationen, die da auf uns einprasseln ein. Und wir ordnen die Informationen so ein, dass das für uns einen Sinn ergibt. In aller Regel ist das eine pyramidale Struktur, bei der unter einer zentralen Information Unterinformationen stehen, und unter diesen dann wieder Unter-Unterinformationen. Und so weiter. So können wir uns alles besser merken. Wenn wir das nicht machen würden, dann hätten wir größte Probleme das Ende eines zweistündigen Kinofilms zu verstehen. Das heißt wir müssen Informationen sogar strukturiert verarbeiten, um den Dingen in einem größeren Zusammenhang Sinn zu geben. Wenn wir aber wissen, dass dieses Strukturieren von Informationen ohnehin jeder ganz automatisch macht, dann können wir den Empfängern einen großen Gefallen tun. Wir können die Botschaft gleich in einer strukturierten Form senden. Das hat mehrere Vorteile, auf die ich gleich noch zu sprechen komme. Davor aber ein ganz konkretes Beispiel. Ich habe vor Jahren mal ein Projekt gemacht bei dem es darum ging einen Produktionsstandort in ein anderes Land zu verlagern. Die Entscheidung, dass der Standort verlagert wird, war gefallen, es war nur noch nicht klar, wohin. Ich als Berater hatte den Auftrag die verschiedenen Standorte zu vergleichen und dann eine Empfehlung abzugeben. Was macht man in so einer Situation? Man sieht sich die Standorte und die Länder, in denen die Standorte liegen, nach einer Vielzahl verschiedener Faktoren an. Zum Beispiel Wie interessant ist das Land als Absatzmarkt? Gibt es eine funktionierende Zulieferindustrie? Wie sind die Lohnkosten? Wie sieht’s mit der Verfügbarkeit qualifizierter Facharbeiter aus? Wie ist die logistische Anbindung, sowohl was die Anlieferung betrifft, also auch bei der Auslieferung der fertigen Produkte? Gibt es aufgeschlossene und angebundene Grundstücke? Gibt es Förderungen durch Staat, Bezirke oder Gemeinden? Wie sieht es mit Bürokratie aus? Wie steht’s mit der Korruption? Und so weiter, und so weiter… Und jetzt stellen Sie sich folgendes vor. Wir haben uns mehrere Wochen lang all diese Fragen angesehen, Daten gesammelt und haben Analysen gefahren. Auf dieser Basis haben wir eine dicke Unterlage gemacht, in der alle Ergebnisse drinstehen, am Ende unsere Empfehlung. Jetzt stehen wir vor dem Vorstand, um die Ergebnisse zu präsentieren. Wir haben genau eine Stunde. Und wir haben ein klares Ziel: wenn wir diesen Raum verlassen, dann wollen wir eine Standort-Entscheidung haben. Der Vorstand besteht aus einer ernst schauenden Frau im strengen Hosenanzug und zwei noch ein wenig ernster schauenden Männern in Anzügen. Die Stimmung ist förmlich und kühl. Heute geht es um etwas. Das ist keine kleine Entscheidung. Ich bemerke eine gewisse Anpassung. Bilde ich mir das ein, oder rieche ich Angstschweiß? Es geht los, meine Kollegin beginnt mit den Worten. „Sehr geehrte Damen und Herren, vielen Dank, dass Sie uns heute Ihre Aufmerksamkeit schenken. In der kommenden Stunde werden wir Ihnen zeigen, was wir uns alles angesehen haben, zu welchen Schlussfolgerungen wir gekommen sind. Am Ende geben wir dann darauf basierend unsere Empfehlung ab.“ Wohlwollendes Nicken von allen Seiten. Also präsentieren wir Folie für Folie, Chart für Chart, Analyse für Analyse die Ergebnisse unserer Arbeit. Unsere Analysen sind alle handwerklich sauber gemacht, die Schaubilder gut gewählt, trotzdem läuft es irgendwie nicht rund. Die Vorstandsmitglieder hören zwar höflich zu – sie haben offensichtlich gute Manieren – allerdings beginnen sie auf den Stühlen zu rutschen, und alle drei blättern abwechselnd in den Unterlagen vor und zurück. Nach etwa zehn Minuten öffnet sich die Tür. Die Sekretärin des Vorstandsvorsitzenden kommt rein. Sie blickt in die Runde, dann geht sie zu Ihrem Chef und hält ihm einen Zettel unter die Nase. Der nickt kurz, blick auf, dann in die Runde, und sagt: „Entschuldigen Sie mich bitte. Ich muss weg. Machen Sie hier bitte ohne mich weiter.“ Wir präsentieren artig weiter, während die Unruhe der verbleibenden Vorstandsmitglieder nochmals spürbar wächst. Inzwischen haben sie ihre Mobiltelefone herausgeholt und tippen darauf herum. Hören die uns noch zu? Wir haben das Gefühl wir präsentieren hier in den leeren Raum. Eine halbe Stunde qualvolles Herumhampeln, Erklären und Argumentieren später, kommen wir zum Ende. „Nach Abwägung aller Argumente empfehlen wir Ihnen den Standort nach Land B in die Region Z zu verlagern.“ Unsere beiden Zuhörer sehen uns verwirrt und entgeistert an. „Ich dachte in Land B ist die Korruptionsrate höher als überall sonst.“ Meldet sich einer der beiden „Ja, schon…“ kommt mir meine Kollegin zu Hilfe… Da meldet sich das andere Vorstandsmitglied. „Nach allem, was ich heute gehört habe, war ich überzeugt Sie würden uns Region X in Land A empfehlen!“ Muss ich noch mehr sagen? An diesem Tag haben wir keine Entscheidung bekommen. Alle waren sauer. Keine Entscheidung bedeutet Projektverzug, ein neuer Termin mit dem Vorstandsvorsitzenden ist schwer zu kommen, auch hatte keiner mehr so richtig Lust darauf. Warum ist uns da passiert, was uns passiert ist? Wir hatten unsere Präsentation aufgebaut wie einen guten Kriminalroman. Viele, viele Informationsschnipsel, jeder in sich konsistent, manche davon weisen in die eine Richtung, manche in eine andere. Am Schluss kann sich niemand ganz sicher sein. Wer ist denn nun der Mörder? Der treue Gärtner, der gekränkte Butler, der hinterhältige Schwiegersohn oder doch die lebenslustige Gattin, jetzt Witwe. Dann erst kommt, die Auflösung. Der Bruder war’s. Und alle sind überrascht. Für einen Krimi ist die große Überraschung am Schluss perfekt. Alles andere wäre langweilig. Für eine Präsentation im Business-Umfeld ist sie in den allermeisten Fällen völlig ungeeignet. Das genannte Beispiel war eine Präsentation, die eben NICHT nach dem Pyramidenprinzip aufgebaut war. Pyramidenprinzip bedeutet, dass man von der Spitze her beginnt, die Überlegungen darunter Schritt für Schritt herleitet und immer tiefer geht, und damit auch die Überlegungen im Kopf der Zuhörer Schritt für Schritt aufbaut. Denken wir uns daher nochmals in den Raum mit den drei Vorständen zurück. Diesmal beginnt die Präsentation aber ein wenig anders… „Sehr geehrte Damen und Herren, vielen Dank, dass wir Ihnen heute die Ergebnisse unserer Arbeit präsentieren dürfen. Sie hatten uns damit beauftragt den idealen Platz für Ihren neuen Produktionsstandort zu finden. Unsere Empfehlung lautet den Standort nach Land B in die Region Z zu verlagern. Im Folgenden zeigen wir Ihnen gerne, wie wir zu dieser Empfehlung gekommen sind.“ Der große Unterschied zum Beispiel vorhin? Sofort sind alle hellwach und aufmerksam. Gleich ergreift der Vorstandsvorsitzende das Wort: „Warum ausgerechnet Land B? Unser Wettbewerber hat gerade einen Standort in Land C gebaut.“ Ich schaue meine Kollegin an. Wir nicken uns kaum merklich zu. Jetzt haben wir die volle Aufmerksamkeit unserer Zuhörer! Ich antworte „Wir haben unsere Analysen nach vier zentralen Fragen gegliedert. Wie ist die wirtschaftliche Gesamtsituation des Landes? Sind wir in der Lage am betreffenden Standort ausreichend viele und ausreichend qualifizierte Arbeitskräfte zu attraktiven Löhnen zu finden? Sind die erforderlichen Rahmenbedingungen seitens der öffentlichen Verwaltung gegeben? Wie gut ist die Infrastruktur? Zu Ihrer konkreten Frage: Zwar ist die Infrastruktur in Land C, wo Ihr Wettbewerber seinen Standort errichtet hat, sehr gut. Allerdings herrscht auf Grund mehrere Betriebsansiedlungen bereits heute ein intensiver Wettbewerb um Arbeitskräfte. Auch Ihr Mitbewerber hat schon Schwierigkeiten Facharbeiter zu finden. Daher empfehlen wir einen Standort in dieser Region ausdrücklich nicht. Ein anderer der drei Vorstände meldet sich zu Wort „Was haben Sie sich unter “erforderliche Rahmenbedingungen seitens der öffentlichen Verwaltung“ angesehen. „Hier ging es vor allem darum, ob die Rechtsstaatlichkeit ausreichend ausgeprägt ist um Ihre sensiblen, auch patentrechtlichen Ansprüche zu schützen, und natürlich, wie stark die Korruption in der öffentlichen Verwaltung ausgeprägt ist.“ Eine Frage folgt auf die nächste, wir bekommen gar keine Gelegenheit in die Präsentation einzusteigen. Wir beantworten immer nur eine Frage nach der anderen, hanteln uns in unserer – jetzt pyramidalen Struktur – einmal auf die zweite Ebene, einmal bis auf die dritte oder vierte Ebene. Da öffnet sich Tür. Die Sekretärin des Vorstandsvorsitzenden kommt rein und hält ihrem Chef einen Zettel unter die Nase. Der nickt kurz, blick auf, dann in die Runde, und sagt: „Ich muss leider weg. Ich denke aber wir haben genug gesehen. Vielen Dank für die ausgezeichnete Arbeit. Ich unterstütze Ihren Vorschlag.“ Und weg ist er. Die Präsentation ist nach nur 10 Minuten vorbei. Jetzt die Frage… war das ein Misserfolg? Immerhin hatten wir nur 10 Minuten statt einer Stunde, immerhin durften wir nur einen Bruchteil unserer Analysen präsentieren. Das Ziel, das wir uns selber gesteckt hatten, war eine Entscheidung. Die haben wir bekommen. Also ist es ein Erfolg. Und wie haben wir diesen Erfolg erreicht? Indem wir pyramidal vorgegangen sind. Wir haben mit dem Ergebnis begonnen, mit der Spitze der Pyramide. Dann erst sind wir auf die nächste Ebene gegangen. Und wir haben unseren Zuhörern die Gelegenheit gegeben jede neue Information in den Rahmen des übergeordneten Vorschlags einzusortieren. So vorzugehen wirkt für die meisten von uns unpassend. Schließlich haben wir es ganz anders gelernt. In der Schule, auf der Uni war immer die Herleitung wichtiger als das Ergebnis, und das Ergebnis ist immer zum Schluss gekommen. Und auf einmal soll es genau umgekehrt sein? Ja, und dafür gibt es mehrere Gründe. Erstens ist Information, die pyramidal aufgebaut ist, leichter und schneller aufzunehmen. Das ist besonders dann wichtig, wenn der Informationsempfänger wenig Zeit und die Information wichtig ist. Wenn man z.B. bei Rettung oder Polizei anruft, dann lassen die einen meist kurz ein wenig reden, damit der Anrufer emotional ein wenig runter kommt. Und ab dem Zeitpunkt übernimmt der Mensch am anderen Ende der Leitung das Kommando, und ab da wird es sehr, sehr strukturiert, und pyramidal. Ein anderes Beispiel ist das Top-Management. Dort muss es häufig schnell und auf den Punkt sein. Wenn man eine Top-Managerin oder einen Top-Manager mit Details quält, die er oder sie erst mühsam strukturieren muss, dann wird es schwierig. Genau das ist im Präsentationsbeispiel vorhin passiert. Zweitens, und das gilt, wenn es mehrere Empfänger gibt, ist es weniger aufwändig, wenn der Sender das einmal vorstrukturiert, und dann muss es nicht jeder einzelne nochmals für sich machen. Das heißt pyramidal argumentieren und präsentieren ist auch effizient, weil der Vortragende einen großen Teil der Arbeit für die Empfänger macht. Das ist für die Empfänger sehr angenehm. Und drittens, ich habe ja keinen Einfluss darauf, wie die Empfänger eine Information strukturieren, außer ich mache das gleich beim Senden für sie. Wenn es also mein Interesse ist, dass Informationen auf ähnliche Art und Weise beim Empfänger ankommen, wie ich sie dort haben will, dann bietet es sich an die Informationen vorzustrukturieren. Und das macht man am besten und einfachsten pyramidal. Ich biete übrigens seit Beginn des Jahres ein Training an, in dem das Pyramidenprinzip eine ganz entscheidende Rolle spielt. An zwei Tagen können Sie lernen, wie man erfolgreich mit Entscheidern im Allgemeinen und mit Top-Managern im Speziellen kommuniziert. Der Link dazu lautet www.georgjocham.com/entscheiderkommunikation/ Im Training selbst schauen wir uns zuerst Verhaltens- und Kommunikationspräferenzen an. Viele, viele Menschen glauben nämlich, dass sie andere Menschen so behandeln sollen, wie sie selber behandelt werden wollen. Leider stimmt das nicht. Der Köder muss dem Fisch schmecken, nicht dem Angler, und genauso ist es auch in der Kommunikation. Mit Gereon Jörn habe ich dazu schon in der letzten Episode gesprochen. Im Training gibt es für die Teilnehmer bereits hier die ersten großen Aha’s. Anschließend sehen wir uns das Pyramidenprinzip im Detail an, und arbeiten es an einigen Praxisbeispielen durch. Auch da sind viele Teilnehmer überrascht, wenn sie erkennen wo überall diese pyramidale Struktur heute schon zum Einsatz kommt, und wie angenehm es für den Empfänger ist, wenn er die Inhalte bereits pyramidal vorgekaut bzw. vorgedacht serviert bekommt. Schließlich schauen wir uns an wie man Charts und Schaubilder macht, die emotional und inhaltlich Wirkung erzielen. Das Ergebnis nach zwei intensiven und praxisorientierten Tagen ist eine um ein Vielfaches verbesserte Kommunikation mit Entscheidern und mit dem Top-Management. Und oft ist genau das der entscheidende Schub für den nächsten Karriereschritt. Bei Interesse gerne melden. Hier nochmals der Link: www.georgjocham.com/entscheiderkommunikation/
Story: Mit "Findet Dorie" kehrt Publikumsliebling Dorie auf die Leinwand zurück. Die blaue Paletten-Doktorfisch-Dame ohne Kurzzeitgedächtnis lebt inzwischen glücklich und zufrieden mit Nemo und Marlin im Korallenriff, als sie einen Geistesblitz hat: Irgendwo da draußen müsste doch ihre Familie sein, die vielleicht längst nach ihr sucht. Und so startet Dorie mit Marlin und Nemo in das größte Abenteuer ihres Lebens, das sie durch den Ozean bis zum berühmten Meeresbiologischen Institut in Kalifornien mit seinem Aquarium und seiner Rettungsstation für Meerestiere führt. Bei der Suche nach ihren Eltern bekommt Dorie Unterstützung von den schillerndsten Persönlichkeiten des Instituts: Da ist der mürrische Oktopus Hank, der nur noch sieben Tentakel hat, den Wärtern aber dennoch regelmäßig durchs Netz geht. Beluga Bailey glaubt, dass sein Echolot kaputt ist und Walhai Destiny ist extrem kurzsichtig. Trotz gewisser Handicaps wachsen Dorie und ihre Freunde bei ihren geschickten Manövern durch das komplizierte Innenleben des Instituts über sich hinaus und entdecken die magische Kraft von Freundschaft und Familie. DVD/Blu Ray-Release: 16.02.2017 (Walt Disney Studios Home Entertainment) Finding Dory Genre: Animation, Trickfilm Land: USA 2016 Laufzeit: ca. 97 min. FSK: Ohne Altersbeschränkung Regie: Andrew Stanton, Angus MacLane Drehbuch: Andrew Stanton, Victoria Strouse Mit Ellen DeGeneres, Albert Brooks, Ed O´Neill, Kaitlin Olson, Diane Keaton, Hayden Rolence, Ty Burrell, Eugene Levy, Idris Elba, Dominic West, Sigourney Weaver, ... Deutsche Stimmen Anke Engelke, Christian Tramitz, Udo Wachtveitl, Oliver Siebeck, Elisabeth Günther, Roland Hemmo, Martin Umbach, Franziska van Almsick, ... https://youtu.be/N1P-9vHwyEU
Story: Mit "Findet Dorie" kehrt Publikumsliebling Dorie auf die Leinwand zurück. Die blaue Paletten-Doktorfisch-Dame ohne Kurzzeitgedächtnis lebt inzwischen glücklich und zufrieden mit Nemo und Marlin im Korallenriff, als sie einen Geistesblitz hat: Irgendwo da draußen müsste doch ihre Familie sein, die vielleicht längst nach ihr sucht. Und so startet Dorie mit Marlin und Nemo in das größte Abenteuer ihres Lebens, das sie durch den Ozean bis zum berühmten Meeresbiologischen Institut in Kalifornien mit seinem Aquarium und seiner Rettungsstation für Meerestiere führt. Bei der Suche nach ihren Eltern bekommt Dorie Unterstützung von den schillerndsten Persönlichkeiten des Instituts: Da ist der mürrische Oktopus Hank, der nur noch sieben Tentakel hat, den Wärtern aber dennoch regelmäßig durchs Netz geht. Beluga Bailey glaubt, dass sein Echolot kaputt ist und Walhai Destiny ist extrem kurzsichtig. Trotz gewisser Handicaps wachsen Dorie und ihre Freunde bei ihren geschickten Manövern durch das komplizierte Innenleben des Instituts über sich hinaus und entdecken die magische Kraft von Freundschaft und Familie. DVD/Blu Ray-Release: 16.02.2017 (Walt Disney Studios Home Entertainment) Finding Dory Genre: Animation, Trickfilm Land: USA 2016 Laufzeit: ca. 97 min. FSK: Ohne Altersbeschränkung Regie: Andrew Stanton, Angus MacLane Drehbuch: Andrew Stanton, Victoria Strouse Mit Ellen DeGeneres, Albert Brooks, Ed O´Neill, Kaitlin Olson, Diane Keaton, Hayden Rolence, Ty Burrell, Eugene Levy, Idris Elba, Dominic West, Sigourney Weaver, ... Deutsche Stimmen Anke Engelke, Christian Tramitz, Udo Wachtveitl, Oliver Siebeck, Elisabeth Günther, Roland Hemmo, Martin Umbach, Franziska van Almsick, ... https://youtu.be/N1P-9vHwyEU
HPPO 010 Prüfung HP Psych Oktober 2016, Teil 2 Frage 15 Mehrfachauswahl. Welche der folgenden Aussagen zu Persönlichkeitsstörungen treffen nach ICD-10 zu? Wählen Sie zwei Antworten! □ A Andauernde und umfassende Gefühle von Anspannung und Besorgtheit sind Kennzeichen der ängstlichen Persönlichkeitsstörung□ B Dramatisierung bezüglich der eigenen Person und theatralisches Verhalten ist charakteristisch für die paranoide Persönlichkeitsstörung □ C Übermäßiger Zweifel und Vorsicht kennzeichnet die zwanghafte Persönlichkeitsstörung□ D Übermäßige Beschäftigung damit, äußerlich attraktiv zu erscheinen, ist typisch für die schizoide Persönlichkeitsstörung □ E Ein Beginn im mittleren bis höheren Erwachsenenalter ist typisch für die narzisstische Persönlichkeitsstörung Lösung: A & C Frage 16 Aussagenkombination. Welche der folgenden Aussagen zur Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung (ADHS) treffen zu? (1) Mädchen sind von der Erkrankung deutlich häufiger betroffen (2) Missbrauch und Abhängigkeit von psychotropen Substanzen treten im Verlauf gehäuft auf (3) Zusätzlich bestehende affektive Störungen sind die Ausnahme (4) Hyperaktivität ist im Vorschulalter das Hauptmerkmal der ADHS(5) Verzögerungen der motorischen und sprachlichen Entwicklung treten nicht auf □ A Nur die Aussagen 1 und 4 sind richtig□ B Nur die Aussagen 2 und 4 sind richtig□ C Nur die Aussagen 1, 2, und 5 sind richtig□ D Nur die Aussagen 1, 3 und 4 sind richtig□ E Nur die Aussagen 2, 3 und 5 sind richtig Lösung: B Frage 17 Aussagenkombination. Welche der folgenden Aussagen zur Suizidalität trifft (treffen) zu? (1) Suizidversuche bei Patienten sind für Heilpraktiker meldepflichtig (2) Bei der überwiegenden Zahl der Suizide besteht keine psychische Erkrankung (3) Ältere, alleinstehende Männer haben eine erhöhte Suizidrate(4) Die Wiederholung eines Suizidversuchs im weiteren Lebensverlauf ist äußerst selten (5) Bei Angststörungen ist die Suizidalität höher als bei der Allgemeinbevölkerung □ A Nur die Aussage 3 ist richtig□ B Nur die Aussagen 1 und 3 sind richtig□ C Nur die Aussagen 3 und 5 sind richtig□ D Nur die Aussagen 2, 4 und 5 sind richtig□ E Alle Aussagen sind richtig Lösung: C Frage 18 Mehrfachauswahl. Welche der folgenden Aussagen treffen zu? Wählen Sie zwei AntwortenZu den Positivsymptomen (Plussymptomen) der Schizophrenie zählen: □ A Sprachverarmung □ B Aufmerksamkeitsstörungen □ C Halluzinationen □ D Sozialer Rückzug □ E Wahn Lösung: C & E Frage 19 Mehrfachauswahl. Welche der folgenden Aussagen zur Intelligenzminderung (nach ICD-10) treffen zu? Wählen Sie zwei Antworten □ A Bei einem Intelligenzquotienten (IQ) von etwa 55 liegt eine schwere Intelligenzminderung vor □ B Bei der leichten Intelligenzminderung ist der Spracherwerb fast nie verzögert □ C Der Schweregrad wird unter anderem anhand des IQ festgelegt□ D Unabhängig von der Ursache kommt es nur selten zu Verzögerungen der motorischen Fertigkeiten □ E Zur Ermittlung des IQ sind ausreichend standardisierte Intelligenztests anzuwenden Lösung: C & E Frage 20 Aussagenkombination. Welche der folgenden Aussagen treffen zu? Abwehrstrategien eines Menschen werden als Abwehrmechanismen bezeichnet. Abwehrmechanismen sind: (1) Projektion (2) Regression (3) Amnesie (4) Identifikation (5) Perseveration Lösung: C & E Frage 21 Aussagenkombination. Welche der folgenden Aussagen trifft (treffen) zu? Inhaber einer auf das Gebiet der Psychotherapie beschränkten Heilpraktikererlaubnis sind grundsätzlich befugt zur (1) Feststellung einer psychischen Erkrankung die Befähigung dazu muss in der Prüfung nachgewiesen werden(2) begleitenden Verordnung von beruhigend wirkenden Betäubungsmitteln: es dürfen keine Medikamente verschrieben werden – und schon gar keine Betäubungsmittel, deren Verschreibung noch wesentlich strenger geregelt ist(3) Anwendung kognitiver Verhaltenstherapie wenn der HP Psych durch entsprechende Schulung zur Anwendung befähigt ist(4) Anwendung von Gesprächspsychotherapie wenn der HP Psych durch entsprechende Schulung zur Anwendung befähigt ist(5) Stellen einer Diagnose im Sinne der ICD-10 die Befähigung dazu muss in der Prüfung nachgewiesen werden□ A Nur die Aussage 4 ist richtig□ B Nur die Aussagen 1 und 5 sind richtig□ C Nur die Aussagen 1, 3 und 4 sind richtig□ D Nur die Aussagen 1, 3, 4 und 5 sind richtig□ E Nur die Aussagen 1, 2, 3 und 4 sind richtig Lösung: D Frage 22 Aussagenkombination. Welche der folgenden Aussagen zur kognitiven Umstrukturierung trifft (treffen) zu? (1) Die kognitive Umstrukturierung stellt ein Basisverfahren kognitiver Therapien dar(2) Negative Kognitionen sollen durch rationalere, positive Gedanken ersetzt werden(3) Bei depressiven Patienten ist das Verfahren grundsätzlich kontraindiziert (4) Eine typische Methode der kognitiven Umstrukturierung ist die Hypnotherapie (5) Die kognitive Umstrukturierung versucht eine Neubewertung der Gedanken/Gefühle/Körperreaktionen zu erzielen □ A Nur die Aussage 5 ist richtig□ B Nur die Aussagen 1 und 4 sind richtig□ C Nur die Aussagen 1, 2, und 3 sind richtig□ D Nur die Aussagen 1, 2 und 5 sind richtig□ E Nur die Aussagen 2, 3, 4 und 5 sind richtig Lösung: D Frage 23 Einfachauswahl. Das Verhalten eines Patienten erscheint Ihnen sonderbar, bizarr, gekünstelt, unnatürlich.Welcher psychopathologische Begriff trifft hierfür am ehesten zu? □ A Parathymie □ B Affektlabilität □ C Logorrhö □ D Manierismen□ E Mutismus Nicht-Sprechen ohne Störung der Sprechorgane Lösung: D Frage 24 Mehrfachauswahl. Welche der folgenden Aussagen treffen zu? Wählen Sie zwei Antworten Als Voraussetzungen für die zwangsweise Unterbringung einer psychisch kranken Person nach dem Unterbringungssrecht der Länder (z.B. Psychisch-Kranken-Gesetz, Unterbringungsgesetz) gelten üblicherweise □ A Tödlich verlaufende körperliche Erkrankung□ B Erhebliche akute Selbstgefährdung□ C Erhebliche akute Fremdgefährdung□ D Konsum illegaler Drogen □ E Geschäftsunfähigkeit Lösung: B & C Frage 25 Einfachauswahl. Welche Aussage zu frühkindlichem Autismus trifft zu? □ A Bei autistischen Kindern beeindruckt zunächst die ausgeprägte Emotionalität □ B Autistische Kinder schließen in Intelligenztests besonders gut in den Sub-Tests für sprachliche Fähigkeiten gut ab. □ C Häufig wird die Störung beim Besuch der Schule aufgedeckt und äußert sich schon in den ersten Unterrichtswochen durch fehlenden emotionalen Kontakt □ D Zum Aufbau von positiven oder normalen Fertigkeiten wie Blickkontakt und Sprachbenutzung werden besonders häufig operante Methoden eingesetzt□ E Repetitives und autoaggressives Verhalten kommt selten vor Lösung: D Frage 26 Mehrfachauswahl. Welche der folgenden Aussagen zu psychotherapeutischen Verfahren treffen zu? Wählen Sie zwei Antworten! □ A Eye-Movement-Desensitization and Reprocessing ist bei der posttraumatischen Belastungsstörung (PTBS) grundsätzlich kontraindiziert □ B Flooding wird bei der Behandlung isolierter Phobien angewandt □ C Zur besseren Wirkung von Expositionsverfahren sollte der Patient die Angst durch bewusste Ablenkung vermeiden □ D Die graduierte Exposition mit Reaktionsmanagement wird zur Behandlung von Angst-und Zwangsstörung eingesetzt □ E Der sokratische Dialog führt bei Patienten mit Demenz zu einer anhaltenden Befundbesserung Lösung: B & D Frage 27 Mehrfachauswahl. Welche der folgenden Aussagen zur sozialen Phobie treffen zu? Wählen Sie zwei Antworten! □ A Die psychischen, Verhaltens- oder vegetativen Symptome sind primäre Manifestationen der Angst□ B Beschrieben wird damit die Angst, sich auf weiten offenen Flächen zu bewegen □ C Auch ohne Behandlung sind chronische Verläufe selten □ D Das wesentliche Symptom ist eine allgemeine und anhaltende Angst, die aber nicht auf bestimmte Situationen in der Umgebung beschränkt ist □ E Die Angst muss auf bestimmte soziale Situationen beschränkt sein oder darin überwiegen Lösung: A & E Frage 28 Aussagenkombination. Welche der folgenden Aussagen zu Gedächtnisstörungen trifft (treffen) zu? (1) Störungen des Kurzzeitgedächtnisses sprechen gegen eine alkoholbedingte Korsakow Psychose (2) Störungen der Merkfähigkeit treten bei affektiven Störungen nicht auf (3) Eine retrograde Amnesie ist der Verlust der Erinnerung an den Zeitraum, der nach einem Ereignis (z.B. Unfall) lag (4) Bei Konfabulationen füllt ein Patient Erinnerungslücken mit Einfällen, die er selber für Erinnerungen hält(5) Paramnesien (Wahn- oder Trugerinnerungen) beinhalten das falsche Wiedererkennen von Situationen □ A Nur die Aussage 4 ist richtig□ B Nur die Aussagen 1 und 2 sind richtig□ C Nur die Aussagen 4 und 5 sind richtig□ D Nur die Aussagen 1, 4 und 5 sind richtig□ E Nur die Aussagen 2, 3 und 5 sind richtig Lösung: C Shownotes: http://www.heilpraktiker-psychotherapie-online.com/podcast http://www.heilpraktiker-psychotherapie-online.com/ Hast du Themenvorschläge für zukünftige Podcast-Episoden? Dann würde ich mich über eine entsprechende Nachricht in meinem Blog sehr freuen: http://www.heilpraktiker-psychotherapie-online.com/pruefungsfragen-zum-hp-psychotherapie-teil-2/
Es geht wieder in Richtung Heimat. Meine Eindrücke vom "Ganzohr 2015" kommen direkt aus dem Kurzzeitgedächtnis, ganz frisch auf den Tisch. Es gibt, wie immer bei solchen Treffen, nur Gutes über meine Mitpodcasterinnen/podcaster zu berichten. Alle waren super lieb. So etwas findet man sonst nicht in seiner Umgebung. Jeder Meter Fahrstrecke lohnt, um an solchen Treffen teil zu nehmen. Das Beifahrer-Fenster ist mir auf der Herfahrt in die Tür gefallen. Hier half mir eine nette Werkstatt in Oelde und fixierte mir das Fenster mit einem Holzkeil. Bei der Anfahrt habe ich ein wenig nach dem Schlüssel und der Tür gesucht. Manchmal hatte ich Schwierigkeiten, den Gesprächen zu folgen. Eine Vorstellungsrunde am Samstagmorgen half mir, die Teilnehmer zuzuordnen. Den Mitschnitt gibt es auf radiomono. Das Headset in Verbindung mit dem H4 vom Micha ist ein Traum. Der Nachmittag auf der Kirmes (Karusselfahrt) wird mir Schmerzen am Oberschenkel bereiten. Das weiß ich zum Zeitpunkt der Aufnahme aber noch nicht. Das Sounsystem will getestet werden. Leider fehlt eine Batterie für die Fernbedienung.
Wenn Sie sich als sehr vergesslich erleben, beobachten Sie sich: Ist es so, dass ich im Kurzzeitgedächtnis dauernd etwas vergesse, oder fallen mir zum Beispiel Leute nicht mehr …
Ganz tief, auf den untersten Ebenen biologischer Funktion, sumsen Proteine, Enzyme und Gene. Zwei von dreien bilden die Basis für das Kurzzeitgedächtnis, alle gemeinsam speichern den ersten Kuss. Ein Nachschlag zum Kandel-Interview. Dazu der Freie Wille mit Steve Ayan.
Fakultät für Psychologie und Pädagogik - Digitale Hochschulschriften der LMU
Die vorliegende Arbeit untersucht anhand der Lokalisation visueller Stimuli die Bedeutung von Referenz-Objekten bei der Aufrechterhaltung der visuellen Stabilität. Visuelle Referenzen sind Objekte, an denen sich das visuelle System bei Unterbrechungen der Informationsaufnahme, beispielsweise aufgrund von Augenbewegungen, orientiert und die entscheidenden Einfluss auf die wahrgenommene Raumstabilität haben können. So induzieren transsakkadisch verschobene, aber stabil wahrgenommene Objekte, die als Referenz dienen, eine Scheinbewegung zeitlich verzögert erscheinender Objekte. Im Vordergrund dieser Dissertation stand das Interesse, die über die Sakkade hinweg gespeicherte Information und die zur Lokalisation abrufbare sensorische Information zu charakterisieren, sowie die Entstehung von Referenz-Objekten genauer zu analysieren. Im Rahmen von elf experimentalpsychologischen Untersuchungen konnte gezeigt werden, dass Referenz-Objekte, entgegen der bisherigen Annahme, nicht nur aufgrund eines Reorganisationsprozesses während der Sakkade entstehen. Die Orientierung anhand von Referenz-Objekten setzt indes auch unter Fixationsbedingungen ein, sobald sich eine zeitliche Verzögerung in der Präsentation visueller Stimuli von mehr als 20 ms ergibt. Eine mögliche Erklärung hierfür könnte in den begrenzten Speicherkapazitäten des transsakkadischen Gedächtnisses bzw. des visuellen Kurzzeitgedächtnisses liegen sowie in dem zu zeitintensiven Abruf und Vergleich egozentrisch kodierter Objektpositionen. Des Weiteren konnte durch die Ergebnisse dieser Arbeit nachgewiesen werden, dass neben der zeitlichen Verfügbarkeit visueller Information auch die räumliche Anordnung der dargebotenen Objekte maßgeblich darüber entscheidet, wie stark ein Referenz-Objekt zur Lokalisation herangezogen bzw. welche sensorische Information abgerufen wird. Die vorliegende Dissertation liefert folglich neue Erkenntnisse über die Integration visueller „Momentaufnahmen“ zu einer stabilen und kontinuierlichen Raumwahrnehmung.
Fakultät für Biologie - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 01/06
Die Nahrungssuche ist für Tiere kein triviales Verhaltensproblem. Nahrung ist im Habitat eines Tieres selten homogen verteilt, wobei räumliche Heterogenität unter anderem durch das zeitliche Muster der Ressourcenerneuerung und durch die Nahrungssuche der Tiere selbst verursacht wird. Besonders bei sich rasch erneuernden Nahrungsquellen wie z.B. Blütennektar ist es für viele Tiere von Vorteil, sich einerseits den Ort dieser Quellen zu merken, um wieder dorthin zurückzukehren, andererseits jedoch eine Rückkehr vor einer rentablen Ressourcenerneuerung zu vermeiden. Blüten sind ortskonstant und produzieren Nektar über einige Zeit hinweg. Ein gutes Ortsgedächtnis sowie die Fähigkeit, vorzeitige Wiederbesuche einer Blüte zu meiden, können somit die Effizienz der Nahrungssuche beträchtlich steigern. Viele der neotropischen Blütenfledermausarten (Phyllostomidae, Glossophaginae) ernähren sich hauptsächlich von Nektar. Sie ermöglichen daher die Untersuchung eines spezialisierten Ortsgedächtnisses bei einem Säugetier. Die vorliegende Doktorarbeit hatte zwei Ziele: 1. Die Entwicklung eines neuartigen, computergesteuerten Versuchssystems zur automatisierten Durchführung sequenzieller Verhaltensexperimente mit mehreren Individuen (Kapitel 1). 2. Die Untersuchung des Ortsgedächtnisses von Blütenfledermäusen für kleinräumige Blütenansammlungen unter Verwendung dieses Systems (Kapitel 2 bis 5). Das Versuchssystem (Kapitel 1) umfasst ein computergesteuertes künstliches Blütenfeld mit 64 Kunstblüten sowie 6 ebenfalls computergesteuerte Käfige. Das Blütenfeld stellt eine Nahrungsareal dar, dessen einzelne Futterquellen eine rechnergesteuerte Ergiebigkeit haben und deren wahrnehmbare Erscheinung für drei Sinnesmodalitäten (Geruch, visuell, echoakustisch) variiert werden kann. Die Käfige sind mit je zwei Kunstblüten zur Einzeldressur, einem computerüberwachten Hangplatz, einem Kameraüberwachungssystem und computergesteuerten Türen ausgestattet. Blütenbesuche und andere versuchsrelevante Parameter werden vom Computer mit Zeitangabe gespeichert. Dieses System ermöglicht sowohl die Datenaufnahme als auch den Austausch von Versuchstieren computergesteuert und ohne Störung der Tiere. Eine Anpassung des Systems an andere Tierarten lässt sich problemlos vornehmen. Für die Experimente wurden Blütenfledermäuse der Art Glossophaga soricina darauf trainiert, am beschriebenen Blütenfeld Nektar zu suchen. Kapitel 2 befasst sich mit folgenden Fragen: 1. Ist das Ortsgedächtnis von Blüten-fledermäusen so hoch auflösend, dass sie sich auch in einer kleinräumigen Ansammlung von Blüten wie einer Baumkrone Ort und Qualität einzelner Blüten merken können? 2. Wenn ja, vermindern sie nach Möglichkeit die Anforderungen an das Ortsgedächtnis durch kognitive Gruppierung räumlich nahe benachbarter belohnender Blüten? 3. Wie hoch sind Kapazität und Flexibilität des Ortsgedächtnisses innerhalb eines solchen Areals? Die Fledermäuse hatten in diesem Experiment die Aufgabe, am Blütenfeld die Nektar gebenden Blüten zu finden und deren Positionen zu lernen. 32 der 64 Blüten gaben pro Versuchsdurchlauf einmal Nektar, wobei belohnende Blüten entweder geklumpt oder zufällig angeordnet waren. Das Ortsgedächtnis der Fledermäuse erwies sich als so hoch auflösend, dass sich die Tiere auch in dieser kleinräumigen Blütenansammlung einzelne Blütenpositionen merken konnten. Zwar erreichten die Tiere bei der geklumpten Verteilung ein höheres Korrektwahlenniveaus als in der zufälligen, doch eine Simulation ergab, dass dieser unterschiedliche Korrektwahlenanteil nicht nur auf kognitiver Gruppierung räumlich benachbarter Blüten beruhen könnte, sondern auch auf örtlichen Positionsfehlern. Es bleibt somit ungeklärt, ob die Tiere in der gegebenen Situation Blüten kognitiv gruppierten, oder bisweilen versehentlich eine Nachbarblüte der eigentlich anvisierten Blüte besuchten. Das Ortsgedächtnis der Fledermäuse erwies sich als äußerst flexibel. Die Tiere stellten sich schnell und ohne Anzeichen von proaktiver Interferenz (ohne Beeinträchtigung der Lernleistung durch zuvor gelernte Information) auf Verände-rungen der Nahrungsverfügbarkeit ein. Sie lernten in beiden Blütenverteilungen die Positionen von mindestens 27 Blüten. In Kapitel 3 wurde der Frage nachgegangen, ob die Fledermäuse im oben beschriebenen Versuch unmittelbare (und damit unprofitable) Wiederbesuche vermieden und - falls ja - ob sie dazu ihr räumliches Arbeitsgedächtnis (entspricht dem Kurzzeitgedächtnis), Bewegungs-regeln oder andere Strategien anwenden würden. Die Tiere vermieden Wiederbesuche. Da sich kein systematisches Ausbeuteverhalten nachweisen ließ, das rein auf Bewegungsregeln beruhte und ohne Arbeitsgedächtnis realisierbar gewesen wäre, ist zu vermuten, dass die Tiere Wiederbesuche hauptsächlich mit Hilfe ihres Arbeitsgedächtnisses vermieden. Ist dies der Fall, so konnten sie sich einzelne Blütenbesuche über mindestens 62 Besuchsereignisse merken (dies zeigte eine Analyse des "Recency"-Effekts). Jedem Lernen der Ortsposition einer Blüte muss ein Erkennen der Blüte als Futterquelle vorangehen. Da Blütenfledermäuse in der Regel viele Blüten derselben Pflanzenart an verschiedenen Standorten besuchen, ist anzunehmen, dass sie die Fähigkeit besitzen, Blüten als "Typ" zu erkennen. In dem in Kapitel 4 beschriebenen Experiment wurde die Fähigkeit untersucht, in einer Zweifachwahl-Diskriminationsaufgabe echoakustisch spezifisch markierte Kunstblüten an neuen Standorten wiederzuerkennen. Dies führte zu dem überraschenden Befund, dass die Tiere die an einem Ort erlernte Unterscheidung an einem anderen Ort neu lernten und damit keine Generalisierung zeigten. Möglicherweise ist das Lösen von Zweifachwahl-Aufgaben für Blütenfledermäuse schwierig, weil solche Aufgaben der starken Ortspräferenz der Tiere zuwiderlaufen. Eine Blüte ist für eine Fledermaus ein multimodaler Stimulus, der echoakustisch, olfaktorisch und gegebenenfalls auch optisch wahrgenommen werden kann. Mit dem in Kapitel 5 beschriebenen Experiment wurde untersucht, ob Sinnesinformation verschiedener Modalitäten in unterschiedlicher Weise zum Aufbau des Ortsgedächtnisses einer Blüten-position beiträgt. Wie im ersten Versuch hatten die Tiere die Aufgabe, am Blütenfeld die Nektar gebenden Blüten zu finden und deren Positionen zu lernen. 32 der 64 Blüten gaben pro Versuchsdurchlauf einmal Nektar, wobei belohnende Blüten zufällig verteilt waren. Belohnende und unbelohnende Blüten waren durch verschiedene echoakustische oder visuelle Stimuli oder gar nicht (Kontrolle) gekennzeichnet. Im Verlauf des Experiments wurden die Stimuli zweimal vorübergehend entfernt. Die Fledermäuse erreichten mit Stimuli beider Modalitäten einen höheren Korrektwahlenanteil als ohne. Die Entfernung der Stimuli hatte zur Folge, dass sich der Korrektwahlenanteil zwischen den Versuchsbedingungen nicht mehr signifikant unterschied. Die Tiere nutzten also neben ihrem Ortsgedächtnis sowohl echoakustische als auch visuelle Information zur Lokalisation Nektar gebender Blüten am Feld. Während echoakustische Stimuli nur als Orientierungshilfe dienten, verbesserten visuelle Stimuli anscheinend zusätzlich das Ortslernen, denn nach Entfernung der echo-akustischen Stimuli fiel der Korrektwahlenanteil drastisch, nach Entfernung der visuellen Stimuli nicht. Das im Rahmen dieser Doktorarbeit entwickelte Versuchssystem erwies sich als ein zuverlässiges Mittel zur Durchführung voll automatisierter Versuche mit mehreren Tieren. Die durchgeführten Lernexperimente zeigten, dass Blütenfledermäuse ein hoch auflösendes, flexibles Langzeit-Ortsgedächtnis besitzen. Sie können unprofitable Wiederbesuche bereits geleerter Blüten wahrscheinlich mit Hilfe des Arbeitsgedächtnisses über mehr als 62 Blütenanflüge meiden. Es war keine Generalisierung echoakustischer Stimuli in Zweifachwahl-Diskriminationsaufgaben zwischen einem Dressurort und einem Testort nachzuweisen. Dieses überraschende Phänomen könnte aufgrund des Versuchsparadigmas durch eine Interferenz zwischen Ortslernen und Objektlernen verursacht worden sein. Die Tiere nutzten echoakustische und visuelle Stimuli als Orientierungshilfe, wobei die Präsenz visueller Stimuli zusätzlich das Ortslernen verbesserte.