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„Jiddistik Edition & Forschung“ blickt mit zehn Publikationen auf zwölf reiche Jahre zurück. Die Reihe ist heute weltweit die einzige, in der moderne jiddische Literatur in wissenschaftlichen Editionen veröffentlicht wird. Sie setzt damit die lang unterbrochene Tradition des jiddischen Buchdrucks im deutschen Sprachraum fort. Mit Beiträgen zu Sprache, Literatur, Kultur und Geschichte präsentieren die Sammelbände eine breite Palette jiddistischer Forschung der Gegenwart. Die Anthologien legen facettenreiche Textsammlungen moderner jiddischer Lyrik, Prosa und Essays erstmals in standardisierter Schreibweise vor. Die Reihe zeichnet sich durch drei Publikationssprachen aus: Deutsch, Englisch und Jiddisch; das Jiddische wird konsequent in hebräischer Schrift vorgelegt. Zwei der Herausgeber und Herausgeberinnen stellen in diesem Podcast neue Veröffentlichungen der Reihe vor. Von besonderem Interesse für Studierende und für Freunde des Jiddischen sind eine Anthologie jiddischer Erzählungen, eine Anthologie jiddischer Essays und die Neuedition der herausragenden Grammatik von Elye Falkovitsh. Die deutsche Übersetzung der jiddischen Texten finden Sie hier: https://www.jgk.geschichte.uni-muenchen.de/aktuelles/news/der-ganzen-welt-benachbart/welt-benachbart-uebersetzungen.pdf
Was sind die Top 5 Innovationen aller Zeiten?
Radio Supersaxo isch scho mal bi dä Probe xsi ! U losät doch di ! In den Alpensendungen, da gibt es immer mal wieder NEWS aus dem Theaterprojekt der OS Goubing und von Alexandra Cina unter anderem auch Kunst und Paint and Zip - www.alexandracina.ch Sicher gibt es da und hier immer mal wieder ein Glas Wein by www.decanali.ch Theater u de nu bald a mal där Podcast mit der Alexandra Cina. Die OS GOUBING lässt die Theaterbande los! Diese Schülerinnen und Schüler der Orientierungsschule OS Goubing sind motiviert und sie alle sind bereit viele Stunden ihrer Freizeit zu opfern um die schweizerische Erzählnacht 8.11.2024 und die Nacht der Museen 9.11.2024 in Salgesch zu unvergesslichen Kulturabenden zu machen. Mit dem Theaterstück ‘Als ich ins Geschichtsbuch fiel' von Kerstin Zimpel wird die Theaterbande Sie zu verzaubern versuchen. ‘Als ich ins Geschichtsbuch fiel‘ von Kerstin Zimpel Zum Inhalt: Melvina wird zum Rektor gebeten, weil sie mit dem Lernstoff ihrer Klasse hinterherhängt. Da sie öfter auf ihre kranke Schwester aufpassen muss, hat sie auch die letzte Hausaufgabe nicht erledigt: einen Aufsatz über zwei bedeutende Persönlichkeiten der Weltgeschichte zu schreiben. Sie sorgt sich, dass sie deshalb von der Schule, dem „IQ-Tempel“, fliegen könnte. Auf dem Weg zum Rektorenzimmer stürzt sie – und wacht in ihrem Zimmer wieder auf. Da steht wahrhaftig Marco Polo vor ihr. Es folgen weitere Berühmtheiten wie Gutenberg, Kleopatra, Vincent Van Gogh, Elvis Presley oder Coco Chanel, die Melvina persönlich kennenlernt. Es scheint, als sei sie in ihr Geschichtsbuch gefallen. Nun stellt sich die Frage, wie sie und die Berühmtheiten dort wieder herausfinden können. Oder ist es besser, dass sie alle im 21. Jahrhundert bleiben? www.theaterbörse.de SCHAUSPIELTEAM Rolle gespielt von: Melvina Theytaz Lena Ortbauer Charlotte Johannes Gutenberg Helmrich Magalie Karagöz Berfin Albert Einstein Hanss Margot Kastrati Ajla Kleopatra Battagliese Alessia Jankova Liana Elvis Presley Haas Emma Astrid Lindgren Sewer Mila Marco Polo Kolmer Karolina Clavien Mila Rose Vincent van Gogh Kuonen Eilica Brunner Jessica Coco Chanel Panchard Lily Lagger Sienne William Shakespeare Müller Leon Sá Pinto Pedro TECHNIK Zollinger Albin «Eine bunt durchmischte Gruppe mit grossen Persönlichkeiten der Weltgeschichte. Eine Maskerade, die das Gestern und das Heute auf frische Art und Weise einander gegenüber treten lässt. Wie witzig, wenn die heutige Jugendsprache auf Persönlichkeiten wie Johannes Gutenberg & Co. stösst. Zwei Welten, jede interessant und wichtig auf ihre Weise. Eine Ode an die Grossen dieser Welt, an den Entdecker, den Erfinder des Buchdrucks, die Kinderbuchautorin, den Sänger, den Maler, die Königin, den Physiker, die Modeikone … Hier werden ihre Werke gewürdigt und teils neu entdeckt – von der Jugend durch die Jugendlichen.» Schweizer Erzählnacht Die Schweizer Erzählnacht gehört mit über 700 Veranstaltungen jedes Jahr zu den grössten Kulturanlässen der Schweiz. Während eines Abends erleben in der ganzen Schweiz Kinder, Jugendliche und deren Eltern die Kraft von Geschichten. Das gemeinsame Erlebnis bleibt in Erinnerung und vermittelt lustvoll die Freude an der deutschen Sprache. Dieses Jahr findet die Schweizer Erzählnacht am 8. November 2024 unter dem Motto «Traumwelten» statt. Die Theaterbande der OS Goubing lädt Sie herzlich ins Schulhaus Salgesch ein! Nacht der Museen Die Theaterbande macht im Weinmuseum Salgesch um 17:00 eine klitzekleine Aufführung um die Museumsbesucher zum anschliessenden Pastaplausch und zur Theateraufführung ins Schulhaus zu locken. Kultur pur! Dieses Jahr findet die Nacht der Museen am 9. November 2024 statt. Schön, wenn Sie sich vor der Theateraufführung Zeit nehmen das Weinmuseum Salgesch zu besuchen: www.weinmuseum-salgesch.ch PASTAplausch An beiden Abenden findet jeweils zwischen 18:00 und 19:45 ein PASTAplausch statt. Die Salgescher Bevölkerung kann sich von den jungen Köchinnen und Köchen verwöhnen lassen. Es warten feine Teigwarengerichte, Getränke und Cremen auf euch. Das GASTROTEAM unter der Leitung von Theler Zacharie, Locher Serge, Baron Oan, Cartagenova Sara und ihrem Helferteam freut sich auf euch! Möge der Geist der Jugend Ihr Herz mit endlosen Möglichkeiten und grenzenlosem Optimismus erfüllen! Lassen Sie sich von der Jugend bekochen! Lassen Sie sich von der Jugend verzaubern! Wir laden Sie herzlich ein dabei zu sein! THEATERBANDE der OS Goubing Alexandra Cina Sewer
Quantencomputer sind die Zukunft. Die Rechenmaschinen arbeiten mit Qubits, der kleinstmöglichen Recheneinheit und sollen komplexe Berechnungen schneller als klassische Rechner erledigen. Klimamodelle zum Beispiel, mit denen Forscher Szenarien wie Sturmfluten oder Dürren berechnen, sollen zuverlässiger werden. Auch bei der Impfstoffforschung sind hochkomplexe Simulationen damit in Sekunden statt in Stunden fertig.Deutschlands Deep-Tech-Hoffnung liegt in Siegen, dort befindet sich der Unternehmenssitz von Eleqtron. "Was wir hier machen, ist größer als die Erfindung des Buchdrucks, des Internets oder auch des Feuers", sagt Jan Leisse, der Chef des Quantencomputerherstellers.Dass Quantencomputer der neue Hype sind, hat auch die Politik mitbekommen. Deshalb weihte Bundeskanzler Olaf Scholz Ende Mai den ersten komplett in Deutschland gebauten Prototypen ein. Auch hier ist das Siegener Startup Eleqtron mit von der Partie. "Das konkrete Projektbeispiel hier zeigt, dass die Impulse, die wir für Wissenschaft und Wirtschaft gesetzt haben, erste Früchte tragen", sagt der Bundeskanzler. "Zudem zeigt sich: Wir in Deutschland können uns mit unseren Anstrengungen im internationalen Vergleich sehen lassen."Voraussetzung dafür sind jede Menge Daten. Ein Quantenrechner kann deutlich mehr Datenmengen abspeichern und bearbeiten als herkömmliche Computer. Die Erfindung ist leistungsfähig, bisher aber auch fehleranfällig, gibt Gründer Jan Leisse zu. Leisse ist vom Geschäftsführer eines Maschinenbauspezialisten aus dem Siegerland zum Startup-Gründer geworden. Im ntv-Podcast "Startup - Jetzt ganz ehrlich" verrät er, wie Quantencomputer ganz konkret die Welt verändern sollen, welche Gefahren und Chancen es gibt und wie Deutschland international aufgestellt ist."Startup - jetzt ganz ehrlich" - der Podcast mit Janna Linke. Auf RTL+ und überall, wo es Podcasts gibt: Amazon Music, Apple Podcasts, Spotify, RSS-FeedUnsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.htmlUnsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.
Die Geschichte des Gutenberg'schen Buchdrucks beginnt im Jahre 1440. Die revolutionäre Erfindung hat die Verbreitung von Wissen und Ideen für immer verändert.
Das Waisenmädchen Sepia lernt als Lehrling die "schwarze Kunst" des Buchdrucks und findet heraus, dass sie magische Kräfte hat - geheimnisvolles Fantasymärchen. Von Luise.
Johannes Gutenberg gilt als Erfinder des „modernen Buchdrucks“, als Meister der beweglichen Lettern und brachte es damit zum „Mann des Jahrtausends“.
Das Waisenmädchen Sepia erhält die Nachricht, dass sie im sagenumwobenen Flohall die Kunst des Buchdrucks erlernen darf. Sie ist froh und verwundert, warum ausgerechnet ihr diese Ehre zuteilwird. Als merkwürdige Dinge geschehen, die an den schrecklichen Tintenkrieg erinnern, wird sie dies herausfinden. Schauspieler Uve Teschner wird häufig für Thrillerlesungen gebucht, aber hier zeigt er: Spannende Märchen kann er auch! Zumal er hier ebenfalls einem ordentlichen Bösewicht seine Stimme geben darf.
Vor mehr als 500 Jahren veränderte die Erfindung des Buchdrucks die Menschen. Wir schauen zurück auf die erste Medienrevolution und vergleichen sie mit der Zweiten, die wir alle täglich miterleben: mit der Einführung des Internets. Der Podcast im Überblick (00:04:26) Die Erfindung des Buchdrucks (00:06:33) Gutenberg - ein Unternehmer aus dem Silicon Valley (00:08:02) Einführung des Buchdrucks und des Internets: Parallelen (00:22:21) Die Informationsflut macht kreativ (00:31:48) Angst vor dem Neuen (00:34:20) Kontrolle über die Information (00:39:12) Information spaltet die Gesellschaft (00:40:35) Was verbindet uns? (00:42:18) Zugang zu Information befreit Film und Literatur Zwingli - Der Reformator (Regie: Stefan Haupt) https://www.playsuisse.ch/de/show/1555011?locale=de Sabine Weiss: Die Buchdruckerin – Historischer Roman List Taschenbuch ISBN-13: 978-3548610764 Urs B. Leu (2017): Buchdruck im Dienst der Reformation. Die Zusammenarbeit zwischen dem Zürcher Drucker Christoph Froschauer d. Ä. und den Reformatoren Huldrych Zwingli und Heinrich Bullinger. In: Reformation und Buch. Akteure und Strategien frühreformatorischer Druckerzeugnisse. Elmar Mittler, Thomas Kaufmann (Hrsg). Urs B. Leu (2018): Reformation als Auftrag. Der Drucker Christoph Froschauer d. Ä. (ca. 1490-1564). In: Zwingliania Band 45. Urs B. Leu: Die Bedeutung Basels als Druckort im 16. Jahrhundert. In: Spätmittelalter, Humanismus, Reformation. Volker Leppin (Hrsg). SRF Geek Sofa bei Discord https://discord.gg/geeksofa
Vor mehr als 500 Jahren veränderte die Erfindung des Buchdrucks die Menschen. Wir schauen zurück auf die erste Medienrevolution und vergleichen sie mit der Zweiten, die wir alle täglich miterleben: mit der Einführung des Internets. Der Podcast im Überblick (00:04:26) Die Erfindung des Buchdrucks (00:06:33) Gutenberg - ein Unternehmer aus dem Silicon Valley (00:08:02) Einführung des Buchdrucks und des Internets: Parallelen (00:22:21) Die Informationsflut macht kreativ (00:31:48) Angst vor dem Neuen (00:34:20) Kontrolle über die Information (00:39:12) Information spaltet die Gesellschaft (00:40:35) Was verbindet uns? (00:42:18) Zugang zu Information befreit Film und Literatur Zwingli - Der Reformator (Regie: Stefan Haupt) https://www.playsuisse.ch/de/show/1555011?locale=de Sabine Weiss: Die Buchdruckerin – Historischer Roman List Taschenbuch ISBN-13: 978-3548610764 Urs B. Leu (2017): Buchdruck im Dienst der Reformation. Die Zusammenarbeit zwischen dem Zürcher Drucker Christoph Froschauer d. Ä. und den Reformatoren Huldrych Zwingli und Heinrich Bullinger. In: Reformation und Buch. Akteure und Strategien frühreformatorischer Druckerzeugnisse. Elmar Mittler, Thomas Kaufmann (Hrsg). Urs B. Leu (2018): Reformation als Auftrag. Der Drucker Christoph Froschauer d. Ä. (ca. 1490-1564). In: Zwingliania Band 45. Urs B. Leu: Die Bedeutung Basels als Druckort im 16. Jahrhundert. In: Spätmittelalter, Humanismus, Reformation. Volker Leppin (Hrsg). SRF Geek Sofa bei Discord https://discord.gg/geeksofa
"Das Buch wird immer noch seinen Platz haben", davon ist der Direktor des weltbekannten Gutenberg-Museums überzeugt. Seit 2022 leitet er das weltbekannte Haus in Mainz. Was derzeit in dem Museum, das 1900 von Mainzer Bürgern gegründet worden ist, zu sehen ist und wie es sich für die Zukunft neu aufstellen will, darüber spricht der Kunsthistoriker Ulf Sölter im hr2-Doppelkopf. Denn nach einigen Querelen erhält das "Weltmuseum der Druckkunst" nun endlich einen Neubau. (Wdh. vom 06.12.2022)
Besser spät als nie: Am 28. Juni 1482 druckte Johann Schaur in München das erste Buch mit beweglichen Lettern - rund 30 Jahre nach Johannes Gutenbergs revolutionärer Erfindung. Da waren Bamberg, Nürnberg und Augsburg schon auf dem Weg zu Metropolen des Buchdrucks und des Buchhandels.
Die These, dass die Medien unser Schicksal sind, klingt übertrieben. Aber die Welt des Mündlichen ist eine andere als die Welt des Schriftlichen; die Welt der Manuskripte ist eine andere als die Welt des Buchdrucks; und die Welt des Fernsehers ist eine andere als die des Computers. Der Medienwissenschaftler Norbert Bolz zeigt, dass es nichts Wichtigeres gibt, als die Medien zu verstehen, die die eigene Gegenwart prägen.
Um die Quantentechnologie ist ein Wettstreit ausgebrochen zwischen Nationen, aber auch zwischen großen Tech-Konzernen und kleinen Startups. Jan Leisse will mit Eleqtron mitmischen. Sein Startup soll als eines von fünf Firmen einen neuartigen Quantencomputer für das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) bauen.Es ist eine teure Wette, wie Leisse im ntv-Podcast "So techt Deutschland" zugibt. Weltweit werden viele Milliarden Euro in unterschiedliche technologische Ansätze investiert, obwohl es "noch keinen Use Case gibt, der wirklich in der Realwelt, in der Industrie angekommen ist".Dennoch ist nicht nur Leisse vom tiefgreifenden Potenzial von Quantencomputern überzeugt. "Das, woran wir arbeiten, ist ultra-revolutionär disruptiv", sagt der Gründer im Podcast. Von der Bedeutung her sei es eine "Kombination aus der Entwicklung des Rades, der Entdeckung des Feuers und des Buchdrucks".Eine Disruption, für die gerade Startups viel Geld brauchen. Und das ist gerade in Europa und speziell in Deutschland nicht immer so einfach zu bekommen. "Alleine der Weg aus dem Lehrstuhl heraus einen Investor zu finden, der in uns investiert, war wirklich schwierig", sagt Leisse, der trotzdem überzeugt ist, dass sich der weite Weg zum Erfolg lohnt."Wir haben so viel an Technologie verloren", verweist der Gründer auf Amazon, Google und Co. Mit der Quantentechnologie dürfe das nicht passieren. Und Leisse ist hoffnungsvoll, dass deutsche und europäische Politiker das verstanden haben: "Der Wettbewerb ist eröffnet und es nicht aussichtslos, als Eleqtron ganz vorne mit dabei zu sein."Wie das Startup das schaffen will, und welches Potenzial Quantencomputer haben, erklärt Jan Leisse in der neuen Folge von "So techt Deutschland".+++ Sie haben Fragen für Frauke Holzmeier und Andreas Laukat? Dann schreiben Sie eine E-Mail an sotechtdeutschland@ntv.de ++++++ Weitere Infos zu unseren Werbepartnern finden Sie hier: https://linktr.ee/sotechtdeutschland +++Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.htmlUnsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.
Um die Quantentechnologie ist ein Wettstreit ausgebrochen zwischen Nationen, aber auch zwischen großen Tech-Konzernen und kleinen Startups. Jan Leisse will mit Eleqtron mitmischen. Sein Startup soll als eines von fünf Firmen einen neuartigen Quantencomputer für das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) bauen.Es ist eine teure Wette, wie Leisse im ntv-Podcast "So techt Deutschland" zugibt. Weltweit werden viele Milliarden Euro in unterschiedliche technologische Ansätze investiert, obwohl es "noch keinen Use Case gibt, der wirklich in der Realwelt, in der Industrie angekommen ist".Dennoch ist nicht nur Leisse vom tiefgreifenden Potenzial von Quantencomputern überzeugt. "Das, woran wir arbeiten, ist ultra-revolutionär disruptiv", sagt der Gründer im Podcast. Von der Bedeutung her sei es eine "Kombination aus der Entwicklung des Rades, der Entdeckung des Feuers und des Buchdrucks".Eine Disruption, für die gerade Startups viel Geld brauchen. Und das ist gerade in Europa und speziell in Deutschland nicht immer so einfach zu bekommen. "Alleine der Weg aus dem Lehrstuhl heraus einen Investor zu finden, der in uns investiert, war wirklich schwierig", sagt Leisse, der trotzdem überzeugt ist, dass sich der weite Weg zum Erfolg lohnt."Wir haben so viel an Technologie verloren", verweist der Gründer auf Amazon, Google und Co. Mit der Quantentechnologie dürfe das nicht passieren. Und Leisse ist hoffnungsvoll, dass deutsche und europäische Politiker das verstanden haben: "Der Wettbewerb ist eröffnet und es nicht aussichtslos, als Eleqtron ganz vorne mit dabei zu sein."Wie das Startup das schaffen will, und welches Potenzial Quantencomputer haben, erklärt Jan Leisse in der neuen Folge von "So techt Deutschland".+++ Sie haben Fragen für Frauke Holzmeier und Andreas Laukat? Dann schreiben Sie eine E-Mail an sotechtdeutschland@ntv.de ++++++ Weitere Infos zu unseren Werbepartnern finden Sie hier: https://linktr.ee/sotechtdeutschland +++Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.html
Gibt es die Informationsflut? Ich glaube nicht. Zumindest nicht so, wie das viele Menschen meinen. Spätestens seit der Erfindung des Buchdrucks gab es immer mehr Informationen als ein Mensch in seinem Leben verarbeiten konnte. Deshalb glaube ich nicht, dass die absolute Menge an Informationen das Problem ist. Ich glaube aber, dass die Menge an Informationen, die jede Sekunde auf uns herein prasselt und vor allem unseren Umgang damit das Problem ist. Denn wir wollen ja nichts verpassen (FOMO - Fear Of Missing Out) und möglichst alles konsumieren, was interessant sein könnte. Das fördert aber nur das passive Denken. In dieser Folge skizziere ich dir einen alternativen Prozess, der dich aus der Passivität und mehr in Richtung aktives Denken bringt. Links: Mein Newsletter
Das Blei in den Setzkästen hat die Welt verändert Zur Geschichte des gedruckten Buches Teil 5: Die Buchbinder mit: Gerhard Wasshuber, Drucktechniker und Publizist
Große Aufgaben stehen ihm bevor: Seit April 2022 ist Ulf Sölter Direktor des weltbekannten Gutenberg-Museums in Mainz. Nach vielen Querelen erhält das "Weltmuseum der Druckkunst" nun endlich einen Neubau.
Das Blei in den Setzkästen hat die Welt verändert Zur Geschichte des gedruckten Buches Teil 4: Wie kamen die Bilder in die Bücher? mit: Gerhard Wasshuber, Drucktechniker und Publizist
Das Blei in den Setzkästen hat die Welt verändert Zur Geschichte des gedruckten Buches Teil 3: Die Verbreitung von Gutenbergs Erfindung mit: Gerhard Wasshuber, Drucktechniker und Publizist
Das Blei in den Setzkästen hat die Welt verändert Zur Geschichte des gedruckten Buches Teil 2: Gutenbergs Leben mit: Gerhard Wasshuber, Drucktechniker und Publizist
Das Blei in den Setzkästen hat die Welt verändert Zur Geschichte des gedruckten Buches Teil 1: Gutenbergs Erfindung mit: Gerhard Wasshuber, Drucktechniker und Publizist
✘ Werbung: Mein Buch Allgemeinbildung ► https://amazon.de/dp/B09RFZH4W1/ Teespring ► https://unterblog.creator-spring.com/ Fast Jedermann, der sich für Wertpapiere interessiert, kennt den #Börsencrash von 1637 in den Niederlanden, der sich an Tulpenzwiebeln festmachte. Doch schon mehr als 100 Jahre zuvor kam es zu einem noch schwereren Crash, der sich sogar zu einem der heftigsten Kriege in Europa ausweitete. Es ging um einen ausgefuchsten #Derivatehandel (#Verbriefungen), der erst mit der Erfindung des Buchdrucks durch Johannes Gutenberg einige Jahrzehnte zuvor möglich wurde. Link zum Buch ► https://imhofverlag.de/buecher/1521-europas-erster-wertpapierkollaps/
Die Region Solothurn erhält eine neue Attraktion, nämlich das Gutenberg-Museum. Es zeigt die Geschichte des Buchdrucks. Aktuell ist das Museum noch in Freiburg. Doch auf Ende 2023 zügelt es nach Derendingen. Es bildet dann mit dem Computer-Museum Enter eine Einheit. Der Umzug hat finanzielle Gründe. Weiter in der Sendung: * Medienpreis Aargau Solothurn, 24. Ausgabe: Der Preis in der Kategorie Radio geht an Barbara Mathys vom Regionaljournal Aargau Solothurn für ihren Beitrag «Geheimtreffen im Jurakonflikt auf Schloss Waldegg». Sie brachte den Gastgeber dieser Treffen dazu, zum ersten Mal öffentlich über die Ereignisse Ende der 1970er-Jahre zu sprechen. * Olten: Der neue Rotlicht-Blitzer auf der City-Kreuzung hat sehr viel zu tun. Unter anderem blitzt er ca. 600 Mal pro Jahr Ambulanzen des Kantonsspitals, die bei Rot mit Blaulicht über die Kreuzung fahren. Der Rettungsdienst muss dann jedes Mal einen Bericht schreiben, warum die Verletzung der Verkehrsregeln nötig war. Das verursacht pro Jahr einen Aufwand von gegen 100 Stunden.
Auf unserer Suche nach Schätzen der Kindheit zum Buchstaben B begegnen wir Bindung, Begeisterung, Beständigkeit und vielem, vielem mehr. Wie gewohnt machen wir auch ein paar Ausflüge und erforschen interessante Nebenpfade. Diesmal führen sie uns unter anderem zur Erfindung des Buchdrucks, zu Badewannenspaß, Völkerball, zum Selbst- und Weltbild und zu Prinzipien und Plagiat. "ABC einer glücklichen Kindheit": Aufbauend auf einem meiner Veranstaltungsthemen gibt es 26 Podcastfolgen zur liebevollen Begleitung von Kindheit und zwar von A-Z . Mit dabei unzählige Impulse der Facebook und Instagram Blickpunkt-Erziehung-AbonnentInnen – viele davon Eltern und / oder PädagogInnen. Bereit? Entdecken wir gemeinsam wunderbare Möglichkeiten Kindheit liebevoll zu begleiten – heiter und frei, leicht, beschwingt und zuversichtlich. . . . . Wir freuen uns über Rückmeldungen, Anregungen oder Themenwünsche per Mail oder via Social Media sowie über die Unterstützung der Arbeit von Blickpunkt Erziehung durch Weitersagen und „drüber Reden“, eine ***** Bewertung oder eine wertschätzende Rezension. www.blickpunkt-erziehung.at BPE Veranstaltungen BPE Facebook BPE Instagram [Der Blickpunkt Erziehung Podcast bietet Impulse zum Familienalltag und ersetzt keine etwaig notwendigen familientherapeutischen Maßnahmen.] Iris van den Hoeven ist Erziehungs- und Bildungswissenschafterin, im Vorstand des Österreichischen Kinderschutzbundes und Gründerin von Blickpunkt Erziehung. Sie ist seit vielen Jahren in der Elternbildung tätig und bietet für Eltern, an Erziehung Interessierte und pädagogisches Fachpersonal in Verbindung mit zahlreichen Kooperationen Vorträge, Fortbildungen, Webinare und Ausbildungslehrgänge zum Thema der gewaltfreien und liebevollen Begleitung kindlicher Entwicklung an. Auf Social Media steht sie im täglichen Austausch mit über 47.000 AbonnentInnen.
Seit Erfindung des Buchdrucks war der Quellenverweis eine der wichtigsten intellektuellen Errungenschaften. Er sicherte den kollektiven Wissenserwerb und die darauf basierenden Denkprozesse gegen Manipulationen ab. Doch im digitalen Zeitalter ist der Quellenverweis bedroht.Von Florian Felix Weyhwww.deutschlandfunk.de, Essay und DiskursDirekter Link zur Audiodatei
Am 19. Mai 1986 lag der damalige Schachweltmeister Garri Kasparov mit geschlossenen Augen in einem Hotelzimmer in Basel. Plötzlich schlug er die Augen auf und rief: Das ist der wichtigste Moment in der Geschichte der Schachinformationen seit der Erfindung des Buchdrucks. Was das mit meinem Gast zu tun hat, das erfahren die Hörer in der 79. Folge des Schachgeflüster Podcast. Der Gast ist niemand Geringeres als der CEO von ChessBase, Matthias Wüllenweber. Wir reden über die neueste Fritz-Version mit dem Feature "Geführt-berührt", über die Klage von Stockfish sowie über die Wettbewerbsfähigkeit von ChessBase angesichts der zunehmenden Kapitalisierung im globalen Schachmarkt. Episodenlinks: ChessBase India: https://www.youtube.com/c/ChessBaseIndiachannel - Wüllenwebers 5 Springeropfer in 1 Partie: https://www.youtube.com/watch?v=IDYsj5Pwkxg - Frederic Friedel im Perpetual Chess Podcast: https://www.youtube.com/watch?v=uklVXmKt2m8 Schachgeflüster Links: Spende: https://www.paypal.me/schachgefluester Support: https://www.patreon.com/schachgefluester Homepage: https://www.schachgefluester.de Facebook-Gruppe: https://www.facebook.com/groups/schachgefluester Instagram: https://www.instagram.com/schachgefluester Twitter: https://twitter.com/schachgefluster LinkedIn: https://www.linkedin.com/groups/9083311/ Pinterest: https://www.pinterest.de/Schachgefluester Newsletter-Abo: https://seu2.cleverreach.com/f/280396-278978/ E-Mail: schachgefluester@gmail.com
Am 19. Mai 1986 lag der damalige Schachweltmeister Garri Kasparov mit geschlossenen Augen in einem Hotelzimmer in Basel. Plötzlich schlug er die Augen auf und rief: “Das ist der wichtigste Moment in der Geschichte der Schachinformationen seit der Erfindung des Buchdrucks.” Was das mit meinem Gast zu tun hat, das erfahren die Hörer in der 79. Folge des Schachgeflüster Podcast. Der Gast ist niemand Geringeres als der CEO von ChessBase, Matthias Wüllenweber. Wir reden über die neueste Fritz-Version mit dem Feature "Geführt-berührt", über die Klage von Stockfish sowie über die Wettbewerbsfähigkeit von ChessBase angesichts der zunehmenden Kapitalisierung im globalen Schachmarkt. Episodenlinks: ChessBase India: https://www.youtube.com/c/ChessBaseIndiachannel - Wüllenwebers 5 Springeropfer in 1 Partie: https://www.youtube.com/watch?v=IDYsj5Pwkxg - Frederic Friedel im Perpetual Chess Podcast: https://www.youtube.com/watch?v=uklVXmKt2m8 Schachgeflüster Links:
Am 19. Mai 1986 lag der damalige Schachweltmeister Garri Kasparov mit geschlossenen Augen in einem Hotelzimmer in Basel. Plötzlich schlug er die Augen auf und rief: Das ist der wichtigste Moment in der Geschichte der Schachinformationen seit der Erfindung des Buchdrucks. Was das mit meinem Gast zu tun hat, das erfahren die Hörer in der 79. Folge des Schachgeflüster Podcast. Der Gast ist niemand Geringeres als der CEO von ChessBase, Matthias Wüllenweber. Wir reden über die neueste Fritz-Version mit dem Feature "Geführt-berührt", über die Klage von Stockfish sowie über die Wettbewerbsfähigkeit von ChessBase angesichts der zunehmenden Kapitalisierung im globalen Schachmarkt. Episodenlinks: ChessBase India: https://www.youtube.com/c/ChessBaseIndiachannel - Wüllenwebers 5 Springeropfer in 1 Partie: https://www.youtube.com/watch?v=IDYsj5Pwkxg - Frederic Friedel im Perpetual Chess Podcast: https://www.youtube.com/watch?v=uklVXmKt2m8 Schachgeflüster Links: Spende: https://www.paypal.me/schachgefluester Support: https://www.patreon.com/schachgefluester Homepage: https://www.schachgefluester.de Facebook-Gruppe: https://www.facebook.com/groups/schachgefluester Instagram: https://www.instagram.com/schachgefluester Twitter: https://twitter.com/schachgefluster LinkedIn: https://www.linkedin.com/groups/9083311/ Pinterest: https://www.pinterest.de/Schachgefluester Newsletter-Abo: https://seu2.cleverreach.com/f/280396-278978/ E-Mail: schachgefluester@gmail.com
Am 19. Mai 1986 lag der damalige Schachweltmeister Garri Kasparov mit geschlossenen Augen in einem Hotelzimmer in Basel. Plötzlich schlug er die Augen auf und rief: Das ist der wichtigste Moment in der Geschichte der Schachinformationen seit der Erfindung des Buchdrucks. Was das mit meinem Gast zu tun hat, das erfahren die Hörer in der 79. Folge des Schachgeflüster Podcast. Der Gast ist niemand Geringeres als der CEO von ChessBase, Matthias Wüllenweber. Wir reden über die neueste Fritz-Version mit dem Feature "Geführt-berührt", über die Klage von Stockfish sowie über die Wettbewerbsfähigkeit von ChessBase angesichts der zunehmenden Kapitalisierung im globalen Schachmarkt. Episodenlinks: ChessBase India: https://www.youtube.com/c/ChessBaseIndiachannel - Wüllenwebers 5 Springeropfer in 1 Partie: https://www.youtube.com/watch?v=IDYsj5Pwkxg - Frederic Friedel im Perpetual Chess Podcast: https://www.youtube.com/watch?v=uklVXmKt2m8 Schachgeflüster Links: Spende: https://www.paypal.me/schachgefluester Support: https://www.patreon.com/schachgefluester Homepage: https://www.schachgefluester.de Facebook-Gruppe: https://www.facebook.com/groups/schachgefluester Instagram: https://www.instagram.com/schachgefluester Twitter: https://twitter.com/schachgefluster LinkedIn: https://www.linkedin.com/groups/9083311/ Pinterest: https://www.pinterest.de/Schachgefluester Newsletter-Abo: https://seu2.cleverreach.com/f/280396-278978/ E-Mail: schachgefluester@gmail.com
Drübergehalten – Der Ostfußballpodcast – meinsportpodcast.de
Am 19. Mai 1986 lag der damalige Schachweltmeister Garri Kasparov mit geschlossenen Augen in einem Hotelzimmer in Basel. Plötzlich schlug er die Augen auf und rief: Das ist der wichtigste Moment in der Geschichte der Schachinformationen seit der Erfindung des Buchdrucks. Was das mit meinem Gast zu tun hat, das erfahren die Hörer in der 79. Folge des Schachgeflüster Podcast. Der Gast ist niemand Geringeres als der CEO von ChessBase, Matthias Wüllenweber. Wir reden über die neueste Fritz-Version mit dem Feature "Geführt-berührt", über die Klage von Stockfish sowie über die Wettbewerbsfähigkeit von ChessBase angesichts der zunehmenden Kapitalisierung im globalen Schachmarkt. Episodenlinks: ChessBase India: https://www.youtube.com/c/ChessBaseIndiachannel - Wüllenwebers 5 Springeropfer in 1 Partie: https://www.youtube.com/watch?v=IDYsj5Pwkxg - Frederic Friedel im Perpetual Chess Podcast: https://www.youtube.com/watch?v=uklVXmKt2m8 Schachgeflüster Links: Spende: https://www.paypal.me/schachgefluester Support: https://www.patreon.com/schachgefluester Homepage: https://www.schachgefluester.de Facebook-Gruppe: https://www.facebook.com/groups/schachgefluester Instagram: https://www.instagram.com/schachgefluester Twitter: https://twitter.com/schachgefluster LinkedIn: https://www.linkedin.com/groups/9083311/ Pinterest: https://www.pinterest.de/Schachgefluester Newsletter-Abo: https://seu2.cleverreach.com/f/280396-278978/ E-Mail: schachgefluester@gmail.com
Immer wieder ist vom sogenannten Kanon der Literatur die Rede. Braucht man so was überhaupt? Vermutlich nicht, viele Menschen kommen überhaupt ohne Lesen aus, außer von Bedienungsanleitungen. Aber wer sich mit Lesen beschäftigt, für den ist es wahrscheinlich nicht von Schaden, ein bisschen davon gelesen zu haben. Und wer hat damit angefangen? Das Wort stammt von den alten Griechen, meinte da aber ganz allgemein einen Maßstab. Die Römer haben dann einen Kanon der griechischen Philosophen entwickelt. Der macht uns heute noch zu schaffen - Platon, Aristoteles, Epikur usw. Eigentlich mehr wegen all der Texte, die nicht oder kaum überliefert worden sind. Also alles, was vor Sokrates war, scheint offenbar bei den Römern und vielleicht auch schon bei den späten alten Griechen nicht des Kopierens, also des Abschreibens, für würdig befunden worden zu sein. Und was nicht immer wieder abgeschrieben worden ist, kam nicht bis ins Zeitalter des Buchdrucks. Jedenfalls gibt es keinen Ausschuss bei der Uno, der einen Kanon der Weltliteratur festlegt. Was vielleicht auch besser ist. So gibt es eine gewisse Pluralität. Jedes Land hat seinen eigenen Kanon. Aus dem Stegreif: Was wäre für dich denn der deutsche Kanon - die Top Fünf? Ich glaube, um Goethe kommt man nicht drumrum. Goethes »Faust« ist immerhin das einzige Buch, was mir durch den Literaturunterricht in der 11. und 12. Klasse nicht verleidet wurde. Wo Goethe ist, ist auch Schiller, oder? Ja, also Schiller lässt sich wahrscheinlich ebenfalls nicht vermeiden. Mir hat er nur als Dramatiker zugesagt. Seine Balladen gingen mir ziemlich auf den Nerv, muss ich sagen, die waren mir zu heroisch. Wer noch dazugehört, ist Grimmelshausen mit seinem »Simplicissimus«. Auch wenn es da eine in neueres Deutsch übersetzte Fassung braucht. In der damaligen Sprache ist das ziemlich unlesbar. Dann würde ich ins 20. Jahrhundert gehen und Thomas Mann dazu zählen. Und natürlich noch Brecht. Bei mir wären es nur Goethe, Schiller und Brecht, sonst fällt mir niemand ein. Und Böll und Grass, die Nobelpreisträger? Nein, dann schon eher Jelinek. Es gibt ja auch Konjunkturen in der Kanonbildung. Das ist wie in der Popmusik. Die »Rolling Stone«-Liste der besten Gitarristen scheint mir allerdings in Stein gemeißelt. Und auch besonders ungerecht. Es ist ein Unding, dass da Keith Richards vor seinem Vorbild Chuck Berry rangiert. Es gibt ja einen Konzertfilm der Rolling Stones, da sagt Keith in einem Interview, er und Ron Wood seien zwar zwei lausige Gitarristen, aber zusammen besser als die meisten.
Auf unserer letzten Expedition durch die Weltgeschichte reist Neil MacGregor nach Samarkand, begleitet den Transatlantiktrip eines Nashorns im Jahre 1515, staunt über eine Miniaturgaleone aus Augsburg - ein Luxusspielzeug der Renaissance, das sowohl den rasanten technischen Fortschritt als auch den Willen zur Eroberung der Weltmeere symbolisiert - und stellt ein Flugblatt zum Reformationsjubiläum vor, das die Macht des Buchdrucks und der Satire im 17. Jahrhundert bezeugt. Mit Neil MacGregor und Antonio Pellegrino.
Wie können wir Digitalisierung aktiv gestalten? Auf diese Frage versucht dieser Podcast eine Antwort zu geben. Dr. Michael Müller-Wünsch von Otto und Dr. Arno Probst von Deloitte reden mit VOICE Pressesprecher Christoph Witte über die Möglichkeiten, die jeder Einzelne und jedes Unternehmen dazu hat. Ihnen zufolge ist die Digitalisierung durchaus vergleichbar mit der Erfindung des Buchdrucks, des mechanischen Webstuhls oder der Eisenbahn. In einer ähnlichen Dimension sehen sie auch den Wandel, den Digitalisierung für das gesellschaftliche Leben aber vor allem auch für Bildung und Arbeit mit sich bringt. Kapitelmarken: 00:17 Intro 01:33 Würde und Weltenwandel 02:52 Die wichtigsten Aussagen im Überblick 04:52 Digitalisierung ist nicht nur eine Technikfrage 09:10 Eine Umwälzung der Gesellschaft 11:11 Bildung und Arbeit als Grundlage 12:53 Negative Aspekte der Digitalisierung 17:08 Verantworutng von Unternehmen 19:44 German Angst VS. Hamburger Mut 23:19 Wie gemeinsames Gestalten möglich wird 25:28 Outro
Früher hieß es, in Hannover reden sie das reinste Hochdeutsch ohne jeden Akzent. Wie eine Studie der Universität Hannover zeigt, empfinden das auch die meisten Menschen außerhalb Hannovers so. Wie kommen die eigentlich auf Hannover? Hochdeutsch? Eigentlich müsste es Standarddeutsch heißen oder so etwas in der Art, denn Hochdeutsch ist sprachwissenschaftlich anders belegt. Ursprünglich gab es bei den Mundarten die nieder- und die hochdeutschen. Die niederdeutschen wurden im nördlichen Teil Deutschlands gesprochen und die im südlichen Teil, das waren die hochdeutschen. Dann wäre Bayerisch Hochdeutsch. In gewisser Hinsicht ja. Unsere Sprachnorm hat verschiedene Facetten. Eine, die wir schreiben und eine, die wir sprechen. Erstere geht wesentlich auf die lutherische Bibelübersetzung zurück - den absoluten Bestseller zu Beginn des Buchdrucks. Die ist in den hochdeutschen Mundarten verwurzelt. In denen, die im Kurfürstentum Sachsen gesprochen wurden, zu dem Luthers Wittenberg damals gehörte. Die Schriftsprache des Kanzleisächsischen. Also kommt die schriftliche Sprachnorm tatsächlich aus dem Hochdeutschen, wohingegen sich die Aussprachenorm späterhin weiter nördlich orientiert hat. Warum? Anscheinend liegt die Wurzel dieser Sprechvereinheitlichung beim Theater. Früher waren ja viele Schauspieler Wandernde, und wenn die von einer Mundartgegend in eine andere zogen, mussten sie verstanden werden. Aber wie kam man auf den Raum Hannover? Welchen Anspruch stellt man an eine Standardsprache? Dass sie möglichst nah am Schriftbild ausgesprochen ist. Möglichst wenig verschluckte Silben. Könnte man sagen, dass man in Hannover das deutsche Oxford-Englisch spricht? Nicht so ganz. Das Theater war damals nicht unbedingt ein Ding der Oberklasse. Oxford und Cambridge dagegen schon. Wer da studiert hat, trägt das weiter. Aber durchsetzen konnte sich die perfekte Aussprache erst mit Rundfunk und Fernsehen. Erst damit konnte man wirklich flächendeckend hören, wie die da oben sprechen. Wo sie auch akzentfrei reden, ist an Westberliner Gymnasien. So? Die wollen wohl nicht so klingen wie der Pöbel, klar. Kann ich nicht beurteilen. Diese spezielle Oberschicht-Unterschicht-Nummer spielte bei uns im Osten keine Rolle, denn das Funktionärswesen funktionierte einfach anders. Um auf das Schriftbild zurückzukommen: Mark Twain meinte, das einzige Gute an dieser »schrecklichen« deutschen Sprache sei, dass man die Wörter fast immer so spricht, wie man sie schreibt. Damit kann er tatsächlich nur das Standarddeutsch oder, wie es gemeinhin heißt, Hochdeutsch gemeint haben.
Irgendwo da draußen warten Millionen Menschen nur darauf, endlich ihr eigenes Buch veröffentlichen zu können. Der österreichische Unternehmer Hannes Steiner will es ihnen mit der Software-Plattform story.one so einfach wie möglich machen. Bald soll es schneller gehen, ein Buch zu drucken, als es digital bei Amazon zu listen.
Nach dem Mittelalter kommt ja bekanntlich die Neuzeit. Die Reformation, die Entdeckung Amerikas oder die Erfindung des Buchdrucks, ist uns aber genauso egal, wie eine Eiche im Wald von Kanada. Wie ihr es schon geahnt habt, unterhalten sich sich die heutigen Protagonisten Sir Maxi Drake und Jared Calvin weder über die Neuzeit, noch über die Flora des Landes nördlich von Amerika. Dass Amerika entdeckt wurde, wissen wir und das Donald Trump Lügen erzählt auch (kleiner Front nebenbei^_^). Ich erzähle eine Geschichte über Torben, während Maxi endlich angefangen hat zu denken (ein bisschen zumindest). Wir führen eine neue und eine alte Rubrik wieder ein. Außerdem überlegen wir, wie wir unseren Podcast nennen würden, wenn wir jetzt anfangen würden. Dabei kamen so Namen bei rum, wie z.B. Bratapfel, Gartenschuppen-Gelaber, Radiergummi oder Duden für Dumme. Viel mehr gibt es allerdings auch nicht zu sagen. Ich versuche einfach noch, die Beschreibung tausend Zeichen lang zu machen.dgrx Alle Infos zu Podcast Time und auch NomedyTalk findest Du auf https://nomedytalk.de
Kalender gehören neben der Bibel zu den ersten Druckwerken seit der Erfindung des Buchdrucks im 15. Jahrhundert. Der älteste deutsche Heimatkalender ist der Straubinger Kalender. Er erscheint 2021 bereits in der 425. Auflage.
Donald Trump ist abgewählt und mit ihm eine besondere Form der präsidialen Kommunikation. Neue Medien bieten immer Chancen und Risiken - nur langsam lernt man den Umgang mit ihnen. Das war auch schon bei der Erfindung des Buchdrucks so. Paul-Henri Campbell im Gespräch mit Eckhard Roelcke www.deutschlandfunkkultur.de, Fazit Hören bis: 19.01.2038 04:14 Direkter Link zur Audiodatei
Mit der Erfindung des Buchdrucks mit beweglichen Blei-Lettern revolutionierte Johannes Gutenberg ab Mitte des 15. Jahrhunderts die Medienlandschaft. Dr. Annette Ludwig erklärt wie und warum der Bleisatz die Welt verändert hat.
freemii – Dein Podcast für ein glückliches und zuckerfreies Leben!
Schauspielerin Kristin Perndl gründete 2016 mit Unterstützung ihres Mannes Manuel ihr Herzensprojekt, das Kindertheater »Nordlicht Theater Hamburg«. Aus dem Konzept, klassische Elemente aus der Märchenwelt mit wichtigen Themen zu kombinieren entstand das erste Theaterstück »Schneewittchen in der Zuckerfalle«, dass Kinder über „versteckten Zucker“ und „irreführende Werbung“ aufklärt. Manuel hat »Schneewittchen in der Zuckerfalle« als Kinderbuch adaptiert und möchte somit noch mehr Kinder mit der Botschaft erreichen. Für die Finanzierung des Buchdrucks suchen die beiden noch bis 18. Oktober über die Crowdfunding-Plattform Startnext Unterstützung für ihr Projekt. Auf www.startnext.com/kinderbuch-schneewittchen kann man Unterstützen und auch das Buch bekommen. Unterstützt Kristin & Manuel auf startnext: www.startnext.com/kinderbuch-schneewittchen Das Nordlichttheater auf Instagram: @nordlichttheaterhamburg Webseite: www.nordlicht-theater-hamburg.de E-Mail: kristin@nordlicht-theater-hamburg.de oder manuel@nordlicht-theater-hamburg.de Verbinde dich mit Kristin & Manuel auf Facebook Links aus der Podcastfolge: 1. „Voll verzuckert - That Sugar Film", Damon Gameau Ich wünsche dir viel Spaß beim Anhören. Deine Mio ***NEWS***: Du benötigst dringend neue Rezepte für dein zuckerfreies Leben? Dann habe ich genau das richtige für dich – Seit ein paar Wochen gibt es das freemii Rezeptbuch mit 44 leckeren und gesunden Rezepten als E-Book. Das Zuckerfrei-Rezeptbuch hilft dir dabei dein zuckerfreies Leben leichter und schmackhafter zu gestalten. Schaue dir jetzt dein neues Kochbuch mit 44 leckeren und zuckerfreien Rezepten an. Du hast weitere Fragen oder möchtest dich mit mir verbinden? Dann schreibe mich jetzt auf Instagram an – ich freue mich sehr auf deine Nachricht. :) Für den weiteren Austausch mit Gleichgesinnten komme direkt in die geschlossene Facebookgruppe deine Zuckerfrei-Community auf Facebook. Wir freuen uns auf dich. Mehr Infos & weitere Folgen – besuche meine Webseite Du hast Fragen, Anregungen oder Feedback für mich? Schreibe mir eine Nachricht an: mio@freemii.de Besuche freemii auf Facebook Buchtipps für dein zuckerfreies Leben Lust auf was Leckeres? Hier findest du Rezepte von unserer Zuckerfrei-Community
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Schauspielerin Kristin Perndl gründete 2016 mit Unterstützung ihres Mannes Manuel ihr Herzensprojekt, das Kindertheater »Nordlicht Theater Hamburg«. Aus dem Konzept, klassische Elemente aus der Märchenwelt mit wichtigen Themen zu kombinieren entstand das erste Theaterstück »Schneewittchen in der Zuckerfalle«, dass Kinder über „versteckten Zucker“ und „irreführende Werbung“ aufklärt. Manuel hat »Schneewittchen in der Zuckerfalle« als Kinderbuch adaptiert und möchte somit noch mehr Kinder mit der Botschaft erreichen. Für die Finanzierung des Buchdrucks suchen die beiden noch bis 18. Oktober über die Crowdfunding-Plattform Startnext Unterstützung für ihr Projekt. Auf www.startnext.com/kinderbuch-schneewittchen kann man Unterstützen und auch das Buch bekommen. Unterstützt Kristin & Manuel auf startnext: www.startnext.com/kinderbuch-schneewittchen Das Nordlichttheater auf Instagram: @nordlichttheaterhamburg Webseite: www.nordlicht-theater-hamburg.de E-Mail: kristin@nordlicht-theater-hamburg.de oder manuel@nordlicht-theater-hamburg.de Verbinde dich mit Kristin & Manuel auf Facebook Links aus der Podcastfolge: 1. „Voll verzuckert - That Sugar Film", Damon Gameau Ich wünsche dir viel Spaß beim Anhören. Deine Mio ***NEWS***: Du benötigst dringend neue Rezepte für dein zuckerfreies Leben? Dann habe ich genau das richtige für dich – Seit ein paar Wochen gibt es das freemii Rezeptbuch mit 44 leckeren und gesunden Rezepten als E-Book. Das Zuckerfrei-Rezeptbuch hilft dir dabei dein zuckerfreies Leben leichter und schmackhafter zu gestalten. Schaue dir jetzt dein neues Kochbuch mit 44 leckeren und zuckerfreien Rezepten an. Du hast weitere Fragen oder möchtest dich mit mir verbinden? Dann schreibe mich jetzt auf Instagram an – ich freue mich sehr auf deine Nachricht. :) Für den weiteren Austausch mit Gleichgesinnten komme direkt in die geschlossene Facebookgruppe deine Zuckerfrei-Community auf Facebook. Wir freuen uns auf dich. Mehr Infos & weitere Folgen – besuche meine Webseite Du hast Fragen, Anregungen oder Feedback für mich? Schreibe mir eine Nachricht an: mio@freemii.de Besuche freemii auf Facebook Buchtipps für dein zuckerfreies Leben Lust auf was Leckeres? Hier findest du Rezepte von unserer Zuckerfrei-Community
Technologieentwicklung hat in China eine lange Tradition, etwa die Erfindungen des Buchdrucks, der Seidenproduktion oder des Porzellans. Aber auch das Kopieren von Erfindungen, das durchaus zu Konflikten in der Gegenwart führt. Doch eigentlich wird mit der Kopie der wahre Meister geehrt, erfuhr Wissenschaftsredakteur Thomas Prinzler im Gespräch mit Dagmar Schäfer vom Max-Planck- Institut für Wissenschaftsgeschichte.
Im Mittelpunkt des Abschnitts steht das Verhältnis zwischen Operation und Struktur in einem System. Dies leitet über zum Begriff der Beobachtung. Rechtsspezifische Kommunikation hat eine Doppelfunktion: Sie reproduziert das System und erhält seine Struktur. Dieser dynamische Prozess sichert die Stabilität des Systems. Es schwingt sich von Operation zu Operation, nutzt vorhandene Strukturen und modifiziert sie. Strukturveränderungen werden wiederum für die Autopoiesis (Selbstreproduktion) genutzt. Der Faktor Zeit spielt dabei eine wichtige Rolle: Sinn kann nur in der Gegenwart konstituiert werden. Normen und Erwartungen müssen in der aktuellen Kommunikation zum Ausdruck gebracht werden, andernfalls droht Vergessen. Auf die Erfindung der Schrift (noch nicht einmal: des Buchdrucks) reagierte das Rechtssystem, indem es sich für den Umgang mit Texten professionalisierte und Verfahren entwickelte, mit deren Hilfe eine Akzeptanz von Normänderungen herbeigeführt werden kann. Jegliche Autopoiesis wird über Operationen realisiert. In einem sozialen System ist der Operationstypus Kommunikation. Wie in der Biologie die Enzyme einer Zelle zugleich Daten, Produktionsfaktoren und Programme sind, hat Kommunikation mehrere Funktionen in einem. Sie setzt Anschlussbedingungen für weitere Kommunikation. Sie verstärkt, modifiziert oder „vergisst“ einen spezifischen Sinn jeweils in der Gegenwart. Und sie modifiziert bei all dem laufend die Strukturen des Systems. Ein Beobachter kann diese Funktionen voneinander unterscheiden, sie sind aber operativ nicht zu trennen. Im nächsten Abschnitt soll darum näher auf den Begriff der Beobachtung eingegangen werden.
Das gibt's doch gar nicht! Emil und die Schlaulichter fahren (Klima schonend) mit dem Zug nach Bielefeld, zur Live-Show von Methodisch Inkorrekt. Im Abteil soll ordentlich geschmökert werden, doch das WLAN funktioniert nicht und Emil kann sich seine E-Books nicht herunterladen. Ein gefundenes Fressen für den Professor, der wie immer mit einem schweren Bücherkoffer reist. Ein interessantes Gespräch nimmt seinen Lauf. Es geht um Bücher, die Erfindung des Buchdrucks und Unterschiede zwischen dem Lesen von digitalen und analogen Texten. Und mittendrin gesellt sich auch noch Frau Schlottmann, die Lieblingsbuchhändlerin der Schlaulichter, ins Abteil zu den Vieren. Ist es wirklich Zufall, dass sie auch zur Live-Show will? Und warum wird der Professor schon wieder rot?
Johannes Gutenberg geht mit der Erfindung seines Buchdruckverfahrens in die Geschichte ein. Dank seiner perfekten Technik gelang es, Bücher preiswert zu vervielfältigen und damit Wissen jedermann zugänglich zu machen.
Dezember 1924: Ein Jahr nach dem Beginn des Rundfunks in Deutschland zieht Hans Bredow (26.11.1879 - 9.1.1959) eine erste Bilanz. Bredow hatte den Rundfunk vorangetrieben, auch das Wort Rundfunk geht auf ihn zurück. Seit 1921 amtierte er als Staatssekretär für das Telegrafen-, Fernsprech- und Funkwesen – Reichsrundfunkkommissar wurde er auch genannt. In dieser Weihnachtsansprache 1924 vergleicht er die Revolution des Rundfunks mit der des Buchdrucks durch Johannes Gutenberg.
Für die frühe Neuzeit war die Erfindung des Buchdrucks ein technologisches Erdbeben, wie für uns heute das Internet. Und auch die massentaugliche Herstellung von Noten ließ nicht lange auf sich warten.
US-Medien ernannten den Johannes Gutenberg - den Erfinder des Buchdrucks - zum bedeutendsten Mann des vergangenen Jahrtausends, vor allen anderen Entdeckern und Erfindern weltweit.
Ein Mönch schreibt etwas auf und verändert damit die Welt? Die Sachgeschichte zeigt, warum die Erfindung des Buchdrucks so wichtig war, um Luthers Ideen zu verbreiten. Noch ganz ohne Internet. Aber was genau passierte eigentlich vor 500 Jahren?
Ein Mönch schreibt etwas auf und verändert damit die Welt? Die Sachgeschichte zeigt, warum die Erfindung des Buchdrucks so wichtig war, um Luthers Ideen zu verbreiten. Noch ganz ohne Internet. Aber was genau passierte eigentlich vor 500 Jahren?
Dr. Torsten Cress, vom Institut für Soziologie der Universität Mainz, unterhält sich mit Dr. Udo Thiedeke über die Hervorbringung und Wahrnehmung transzendenter Objekte und ihre Einbindung in religiöse Praktiken. Shownotes:#00:02:11# Zum Aspekt der Absonderung der sakralen von den profanen Dingen vgl. Émile Durkheim, 1994: Die elementaren Formen des religiösen Lebens. Frankfurt/M.: Suhrkamp (1912). S. 61ff.#00:04:42# Eine Sammlung liturgischer Gefäße findet sich in der Schatzkammer des Dom- und Diözesanmuseums Mainz, siehe: Online. #00:06:46# Beispiel für die katholische Eucharistie siehe: Online.#00:10:06# Zum Begriff des "Rezeptwissens" vgl. Alfred Schütz, 1972: Der sinnhafte Aufbau der sozialen Welt, Frankfurt/M. S. 87f., 96. #00:11:18# Siehe zum praxistheoretischen Zugang von Theodore Schatzki: Theodore R. Schatzki, 1996: Social Practices. A Wittgensteinian Approach to Human Activity and the Social. Cambridge: Cambridge University Press, sowie ders. 2002: The Site of the Social. A Philosophical Account of the Constitution of Social Life and Change. University Park: Pennsylvania State University Press.#00:12:43# Zur "Lived Religion"-Forschung siehe Meredith McGuire, 2008: Lived Religion. Faith and Practice in Everyday Life. Oxford/New York: Oxford UP. Im Fokus stehen hier religiöse Aktivitäten, die Menschen in ihrem Alltag und außerhalb religiöser Institutionen vollziehen. #00:16:10# Modulation meint bei Goffman die Transformation oder Verwandlung einer Handlung (etwa: Kampfverhalten) in etwas anderes (etwa: eine Übung, ein Spiel, eine Vorführung etc.). Siehe dazu Erving Goffman, 1980: Rahmen-Analyse. Ein Versuch über die Organisation von Alltagserfahrungen. Frankfurt/Main: Suhrkamp, S. 52-97 (1974).#00:17:10# Siehe zum hinduistischen Holi-Fest: Online und hier: Online.#00:20:19# Siehe zum Beispiel den Sufismus hier: Online und hier: Online.#00:20:48# Zur farblichen Ausgestaltung und Farbphilosophie gotischer Kathedralen siehe etwa: Peter Kurmann, 2011: Als die Kathedralen farbig waren... In: Ingrid Bennewitz, Andrea Schindler (Hrsg.): Farbe im Mittelalter. Materialität - Medialität - Semantik. Akten des 13. Symposiums des Mediävistenverbandes vom 1. bis 5. März 2009 in Bamberg, Bd. 1. 2 Bd. Berlin: Akademie Verlag. S. 31-46.#00:28:05# Siehe zu zwanghaften Handlungen und Zwangsstörungen: Online.#00:31:41# Zur Grotte in Lourdes siehe: Online. und hier: Online sowie: Ruth Harris, 1999: Lourdes. Body and Spirit in the Secular Age. London: Penguin. Suzanne K. Kaufman, 2005: Consuming Visions. Mass Culture and the Lourdes Shrine. Ithaca/London: Cornell University.#00:33:14 Zur Rahmung religiöser Dinge siehe Torsten Cress, 2015: Social Situations and the Impact of Things. The Example of Catholic Liturgy, in: Nature and Culture 10/ 3, S. 381-399.#00:44:00# Zu Sakralobjekten als "arbiträre Zeichen" siehe: Karl-Heinz Kohl, 2003: Die Macht der Dinge. Geschichte und Theorie sakraler Objekte. München: Beck. S. 155-158. Kohl überträgt den Saussureschen Gedanken, wonach die Verbindung von Lautbild und Bedeutung bei sprachlichen Zeichen mehr oder weniger beliebig ist, auf Sakralobjekte, die demnach in ähnlicher Weise durch willkürliche Bedeutungszuweisungen charakterisiert werden können. Jedes materielle Objekt könne als Repräsentant des Heiligen betrachtet und verehrt werden.#00:45:14# Zu "Fetischen" in Afrika vgl. wiederum Kohl, Karl-Heinz, 2003: Die Macht der Dinge. Geschichte und Theorie sakraler Objekte. München: Beck. S. 18-29.#00:46:12# Siehe zur Wüstenstadt Petra in Jordanien: Online. Zur Abbildung nabatäischer Gottheiten vgl. Robert Wenning, Helmut Merklein, 1997: Die Götter in der Welt der Nabatäer. In: Robert Wenning, Thomas Weber (Hrsg.): Petra. Antike Felsstadt zwischen arabischer Tradition und griechischer Norm. Sonderheft der Antiken Welt. Zaberns Bildbände zur Archäologie, Mainz 1997, S. 105-110. Besonders Abb. 114 S. 105: Online. #00:51:46# Die Herkunft und Bedeutung des Namens Kilimandscharo für den höchsten Berg Afrikas scheint nicht eindeutig geklärt. In der Sprache der Massai soll er als "Weißer Berg" bezeichnet sein, dessen Gipfel von bösen Geistern bewacht wird, die jeden, der versucht den Gipfel zu erreichen, gefrieren lassen.#00:57:28# Zur "Material Culture of Religion-Forschung" siehe David Morgan (Hrsg.), 2010: Religion and Material Culture. The Matter of Belief. Oxon, New York: Routledge. William J. F. Keenan, Elisabeth Arweck, 2006: Introduction. Material Varieties of Religious Expression, in: Elisabeth Arweck, Wiliam J. F. Keenan (Hrsg.): Materializing Religion. Expression, Performance and Ritual. Aldershot, Burlington: Ashgate, S. 1-20.Torsten Cress (2014): Religiöse Dinge, in: Stefanie Samida, Manfred K.H. Eggert, Hans Peter Hahn, (Hrsg.): Handbuch Materielle Kultur. Bedeutungen, Konzepte, Disziplinen. Stuttgart, Weimar: Metzler, S. 241-244.#00:59:33# Zum Umgang im amerikanischen Protestantismus mit Jesusbildnissen bei amerikanischen Protestanten vgl. David Morgan, 1993: Imaging Protestant Piety: The Icons of Warner Sallman, in: Religion and American Culture 3/1, S. 29-47 sowie: Colleen McDannell, 1995: Material Christianity. Religion and Popular Culture in America. New Haven, London: Yale University Press, S. 25-38. Zu Ansätzen einer Art Reliquienverehrung im Methodismus siehe ebd., S. 42-43.#01:01:31# Zur Bedeutung des Buchdrucks für die konfessionelle Reformation der frühen Neuzeit und dem Protestantismus vgl. z.B. Johannes Burkhardt, 2002: Das Reformationsjahrhundert. Deutsche Geschichte zwischen Medienrevolution und Institutionenbildung 1517-1617. Stuttgart: Kohlhammer S. 16ff.#01:11:52# Die Ethnographie ist eine Variante qualitativer Forschungsmethoden, die sich ihren Untersuchungsgegenstand insbesondere über Formen der teilnehmenden Beobachtung und über Interviews zu erschließen sucht. Siehe dazu etwa Christian Lüders, 2000: Beobachten im Feld und Ethnographie. In: Uwe Flick, Ernst von Kardoff, Ines Steinke (Hrsg.): Qualitative Forschung. Ein Handbuch. Reinbek bei Hamburg: Rowohlt, S. 384-401, sowie Herbert Kalthoff, 2006: Beobachtung und Ethnographie, in: Ruth Ayaß, Jörg R. Bergmann(Hrsg.): Qualitative Methoden der Medienforschung, Reinbek bei Hamburg: Rowohlt, S. 146-182.#01:13:21# Zu Latours Plädoyer für eine systematische soziologische Beschäftigung mit Objekten als "Mitspieler des Sozialen" vgl. Bruno Latour, 2001: Eine Soziologie ohne Objekt? Anmerkungen zur Interobjektivität, in: Berliner Journal Für Soziologie 11/2, S. 237-252.#01:16:43# Zur Praxis als "kleinste Einheit des Sozialen" vgl. Andreas Reckwitz, 2003: Grundelemente einer Theorie sozialer Praktiken. Eine sozialtheoretische Perspektiv, in: Zeitschrift für Soziologie 32/ 4, S. 282-301 (insbes. S. 290).#01:20:01# Zu den Schwierigkeiten Verhalten, Handeln und soziales Handeln bereits idealtypisch zu unterscheiden siehe Max Weber, 1972: Wirtschaft und Gesellschaft. Grundriß der verstehenden Soziologie. 5. revidierte Aufl. besorgt von Johannes Winckelmann Tübingen: Mohr (1921) S. 1ff.#01:24:22# Zur "Familienähnlichkeit" der Praxistheorien vgl. Andreas Reckwitz, 2003: Grundelemente einer Theorie sozialer Praktiken. Eine sozialtheoretische Perspektive, in: Zeitschrift Für Soziologie 32/4, S. 282-301 (insbes. S. 283).#01:24:55# Eine Abhandlung über den organisatorischen Aufbau sozialer Praktiken findet sich bei Theodore R. Schatzki, 1996: Social Practices. A Wittgensteinian Approach to Human Activity and the Social. Cambridge: Cambridge UP. Insbesondere Kap. 4, S. 88-132.[Alle Links aktuell Oktober / November 2016]Dauer 1:34:53 Folge direkt herunterladen
Zerschnitten und in mittelalterliche Buchumschläge eingearbeitet: das ist das „Schicksal“ vieler wertvoller, jahrhundertealter jüdischer Handschriften aus Pergament. Die Bibelwissenschaftlerin Univ.-Doz. Dr. Ursula Schattner-Rieser vom Institut für Alte Geschichte und Altorientalistik sucht seit Jahren gezielt nach diesen Fragmenten. Mit Beginn des Buchdrucks im Mittelalter wurden die im Zuge von Judenverfolgungen seit dem 11. Jahrhundert konfiszierten Pergamentrollen als Verstärkung für Einbände verwendet. Ursula Schattner-Rieser arbeitet auf den Spuren dieser verloren geglaubten Zeitzeugen in Bibliotheken und Archiven und analysiert deren oftmals historisch und künstlerisch wertvollen Inhalt. Links: Ursula Schattner-Rieser Pageflow: Verloren geglaubte Zeitzeugen Datenbank: hebraica.at
Mit der Digitalisierung werden die Kulturtechniken der Schrift nicht einfach in ein neues Medium übertragen. Vielmehr werden sie durch das digitale Medium geprägt und verändert, und parallel dazu verändern sich auch die Texte. Während das Zeitalter des Buchdrucks als „Gutenberg-Galaxis“ (Marshall McLuhan) bezeichnet wurde, kann man heute von einer "Engelbart-Galaxis" sprechen: Douglas Engelbart, der Erfinder der Computer-Maus, entwickelte die erste computergestützte Textverarbeitung in den 1960er Jahren und verband so die Kulturtechniken der Schrift mit den grundlegenden technologischen Entwicklungen seiner Zeit. Diese Entwicklungen - Automatisierung, Medienintegration und Vernetzung - bestimmen heute mehr denn je unseren Umgang mit Schrift. Im Vortrag wird gezeigt, wie sich dies auf Kulturtechniken und die Schriftkultur insgesamt auswirkt und auf was wir uns für die Zukunft einstellen müssen. Henning Lobin (*1964) studierte Germanistik, Philosophie und Informatik. Nach Promotion (1991, U. Bonn) und Habilitation (1996, U. Bielefeld) wurde er 1999 auf den Lehrstuhl für Angewandte Sprachwissenschaft und Computerlinguistik an die Universität Gießen berufen. Seit 2007 leitet er das Zentrum für Medien und Interaktivität und fungierte dort als Sprecher mehrerer Forschungsverbünde. Lobin ist Autor von sieben Monografien (zuletzt 'Engelbarts Traum', 2014, 'Die wissenschaftliche Präsentation', 2012, 'Computerlinguistik und Texttechnologie', 2010) und Herausgeber zahlreicher Sammelbände. Foto: © Goethe-Institut. Martin Mařák
Die Erfindung des Buchdrucks 1440 sorgt für eine enorme Verbreitung von Wissen. 400 Jahre später soll Felix Mendelssohn Bartholdy ein Werk komponieren, das diese Erfindung feiert. Das Ergebnis sorgt noch heute für Feierlaune.Der Artikel zum Nachlesen: https://detektor.fm/musik/saitenwechsel-felix-mendelssohn-bartholdy-lobgesang
Joachim von www.stromstock.de und Tobi von www.appgemeinde.de laden in der Silvesternacht zur Spiele-des-Jahres-Gala. Die beiden App-Freaks brennen ein virtuelles App-Feuerwerk ab und küren ihre besten iPad-Spiele des Jahres 2013 mit einem Parforceritt durch die wichtigsten Genres. Bei den Tower-Defense-Spielen waren Tobi und Joachim gleichermaßen beeindruckt von Anomaly 2. Joachim möchte Plants vs. Zombies 2 nicht unerwähnt lassen, Tobi besteht auf Hervorhebung von Kingdom Rush Frontiers. Fortsetzungen haben es den beiden angetan. Im Runner-Genre sind sich beide Herren einig, dass Rayman Fiesta Run allen anderen Titeln davon rast. In Joachims Augen dicht gefolgt von Robot Unicorn Attack 2, dessen schwülstig-kitschige Leichtigkeit Tobi jedoch nicht mit seiner Maskulinität vereinbaren konnte. Zu wenig Metal für den Sachsen. An der Rennspiel-Front sind sich die Herren wieder einig: Gamelofts Asphalt 8: Airborne ist trotz übermäßiger Freemiumisierung technisch wie spielerisch ein beeindruckender Zeitvertreib. Joachim besteht auch hier auf der Nennung seiner persönlichen Perle Redline Rush – die Tobi aufgrund der simplen Steuerung nicht ernst nehmen kann. Gerade, als es ganz hervorragend läuft, platzt Stammhörer und Nervensäge Torben Torpedo in die Aufnahme und muss hyperventilierend seinen absoluten Favoriten (hier: “echt das geilste Spiel echt”) küren. Herzlichen Glückwunsch an SEGA, The House of the Dead: Overkill– The Lost Reels ist der feuchte Traum jedes Pennälers. In der Match–3-Sektion sind sich die beiden App-Heinis einig: Scurvy Scallywags besetzt als bestes Spiel den Genre-Thron. Tobi kommt nicht umhin, auch für Vampire Ventures zu schwärmen, das in seinen Augen viel zu stiefmütterlich von der Presse behandelt wurde und viel mehr Aufmerksamkeit verdient. Für Freunde der Strategie hatte 2013 allerlei Köstlichkeiten zu bieten. Vor allem Firaxis fantastische Umsetzung von X-Com Enemy Unknown und die Brettspiel-Adaption Warhammer Quest brachten Strategen zahllose Stunden beste Unterhaltung. In deren Schatten stand unter anderem das grafisch schlichte Rymdkapsel, das spielerisch jedoch viele andere Genre-Vertreter überstrahlte. Unter den zahllosen 2013 erschienen Geschicklichkeitsspielen erscheint beiden Herren in jedem Fall das optisch schlichte Rico auszeichnenswert. An der Grenze zum Rennspiel votiert Tobi für das hervorragende Joe Danger Touch. Die beiden beschwippsten Herren kommen zudem über ein, dass auch Icycle – On Thin Ice zum Besten gehört, das das Genre 2013 hervorbrachte. Für die intensive Auseinandersetzung mit Rollenspielen fehlte den beiden Appoholikern in 2013 die Zeit. Dennoch wird Joachim nicht müde, die Großartigkeit von Ravensword Shadowlands, die Skyrim auf iOS am nächsten kommt, zu preisen. Tobi indes lobt Joe Denver’s Lone Wolf aufgrund seines künstlerischen Wertes und der gelungenen deutschen Lokalisierung. Bei den Adventures sind sich Tobi und Joachim einig: Das sich bei der Zelda-Serie bedienende Oceanhorn ist der Genre-König. Gleichsam sind Tobi und Joachim verliebt in das niedliche Tiny Thief, das zudem mit Schleicherei fesselt. Das eher klassisch komponierte The Inner World schafft es aufgrund Tobis Liebe ebenfalls in die Jahresbestenliste. Als hätte der Gastauftritt von Torben nicht gereicht…. auch der wie immer stinkige Klaus kommt in der Silvesternacht vorbei. Zum Glück nur kurz, um sein Spiel des Jahres, The Wolf Among Us, kund zu tun. Tschüss Klaus. Am Kopf gekratzt haben sich die beiden App-Experten in 2013 ebenfalls ausführlich mit zahlreichen Puzzle-Spielen. Bester Titel in diesem Genre war zweifelsfrei The Room Two, die hervorragende Fortsetzung der hervorragenden Knobelei, die im Vorjahr abräumte. Tobi ist in Cut the Rope 2 verliebt, Joachim war hiervor indes etwas enttäuscht. Dafür sind beide Feuer und Flamme für Paint it Back, das die gute Picross-Tradition höchst ansprechend umsetzt. Bevor sich die Beiden um Mitternacht ins neue Jahr verabschieden, küren sie ihre Sieger der Herzen. Viel Liebe geht an das verquere Little Inferno, das in keine Schublade passt und das jenseits der Steuerung in allen Belangen wundervolle Type:Rider, das spielerisch die Welt des Buchdrucks vermittelt. Wir freuen uns über Feedback an podcast@appgemeinde.de sowie ehrliche Bewertungen und Kommentare im App Store. Aktuelle iPad-App und Gadget-Reviews täglich auf www.stromstock.de und www.appgemeinde.de.
Fakultät für Sprach- und Literaturwissenschaften - Digitale Hochschulschriften der LMU
Wie schlägt Mehrsprachigkeit in der Frühen Neuzeit buchstäblich zu Buche? Am Beispiel des spanischen Italien untersucht die Studie im Buchdruck gespiegelte Sprachverhältnisse sowie Formen und Praktiken der Mehrsprachigkeit im 16. und 17. Jahrhundert. Vier mehrsprachige Kommunikationsräume – die zwei Metropolen Neapel und Mailand sowie die zwei Inseln Sizilien und Sardinien – werden in ihrer Dynamik analysiert, kontrastiert und typologisiert. Die vier Mehrsprachigkeitsprofile werden mittels einer quantifizierenden und qualitativen Methodenkombination rekonstruiert. Dabei ermittelt die Autorin, in welchen Diskursdomänen der gedruckten Schriftlichkeit Spanisch wie häufig verwendet wurde. Welche individuellen sprachlichen Kompetenzen der Produzenten sowie der Rezipienten lassen sich von mehrsprachigen Druckwerken ableiten? Welche zielgerichtete Mehrsprachigkeit in Form von Sprachlehrwerken ist nachzuweisen? (Wie) wird gesellschaftliche Mehrsprachigkeit thematisiert, diskutiert und bewertet? Anhand der Auswertung von 3.000 spanischen, zwei- und mehrsprachigen Druckwerken werden sowohl Erkenntnisse zur Buchproduktion als auch zu wichtigen Einzelwerken und Paratexten gewonnen. Die Analyse der Teilkorpora bringt markante regionale Unterschiede zum Vorschein und zeigt, dass sich das spanische Sardinien als ein Extremfall von Sprachenpluralität darstellt, die anderen drei Territorien (Regno di Napoli, Regno di Sicilia, Milanesado) jedoch aufgrund der Entdramatisierung von Mehrsprachigkeit als faktische Normalfälle von Sprachkontakt zu interpretieren sind. Die Autorin legt damit erstmals eine umfassende Fall- und Vergleichsstudie zur Geschichte der Mehrsprachigkeit und des Buchdrucks der Italia spagnola vor.
30.03.1559: Stimmt genau - nach Adam Riese! Die Erfindung des Buchdrucks machte es möglich: Adam Riese wurde für die Deutschen zum Vater des modernen Rechnens, denn er hatte seine Rechenbücher zum ersten Mal auf Deutsch geschrieben. Am 30. März 1559 ist er gestorben.
Fakultät für Geschichts- und Kunstwissenschaften - Digitale Hochschulschriften der LMU
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der Entstehung von nationaler Identität im England der Frühen Neuzeit. Diese Frage wird in einem maritimen Kontext untersucht – wurde die englische, später dann zunehmend britische, Nation durch Seefahrt, Handel und Royal Navy definiert? In welchen Kontexten und durch welche Akteure geschah das? Wie wurde die Insellage mit Bedeutung gefüllt? Was lässt sich mit Blick auf die maritime Seite englischer Identität über aktuelle Forschungskontroversen zum Nationalismus sagen? Methodisch positioniert sich die Arbeit im Kontext neuerer, kulturgeschichtlicher Untersuchungen sowie Forschungen zu nationaler Identität und Nationalismus und den eng mit diesen Konzepten verbundenen Begriffen von Erinnerung und Öffentlichkeit. Ich gehe dabei von der Annahme aus, dass Identität in einem Wechselspiel aus Gegenwart und Vergangenheit entsteht – letztere allerdings nicht gedacht als objektive Entität, sondern als hochgradig subjektive Erinnerung. Um diesem Ansatz gerecht werden zu können, untersuche ich einen Zeitraum von 260 Jahren anhand eines breiten Spektrums von über tausend verschiedenen Quellen. Angefangen mit Chroniken und historisch-geographischen Landesbeschreibungen reicht das Spektrum von nautischer Fachliteratur, Theaterstücken, Predigten, Liedern und Pamphleten bis zu Zeitungen, höfischer Festkultur, Schiffen, Medaillen und Begräbnisfeierlichkeiten. Den Anfang des Untersuchungszeitraums markieren die Jahre um 1480, in denen die Einführung des Buchdrucks, englische Entdeckerfahrten und der Aufbau einer „stehenden“ Flotte zusammenfallen. Mit dem Jahr 1740 findet meine Untersuchung ihren Abschluss. Neben der Materialfülle und der deutlich besseren Forschungslage für die zweite Hälfte des 18. Jahrhunderts legt auch der Umstand diese Zäsur nahe, dass um diese Zeit zentrale Elemente der maritimen Identität bereits klar definiert worden waren. Die Hymne Rule, Britannia etwa definierte die Nation über ihre Beziehung zur See, so dass ich mit ihrer Uraufführung im Sommer 1740 schließe. Indem ich den Blick dabei gerade auch auf das 17. Jahrhundert lenke, erweitere ich die Perspektive der Forschung, die sich bisher im Schwerpunkt auf das späte 18. Jahrhundert gestützt hat. Teil I, Aufbruch in eine neue Welt, behandelt den Zeitraum von 1480 bis zur Mitte der 1620er Jahre. Es geht dabei darum, wie Engländer in vier Kontexten – Geschichtsschreibung und Landesbeschreibung, nautischer Fachliteratur, Entdeckungen und Kolonien sowie dem Krieg gegen Spanien – wichtige Grundlagen ihrer maritimen Identität entwickelten. Mit Schwert und Feder eroberten sie sich in diesen Jahrzehnten den Zugang zu einer „neuen“ Welt, die zunehmend in nationalen Kriterien verstanden und in der Englands Rolle auf der See gesehen wurde. Teil II, Zwischen Königtum und Nation, verfolgt diese Entwicklung weiter bis zur Glorreichen Revolution von 1688, nun allerdings vor dem Hintergrund zunehmender Spannungen zwischen Krone und Nation. Maritime Geschichte wurde hier zum Argument, mit dem die Politik der Stuarts angegriffen wurde. Wie es dazu kam und wie besonders Karl I. diesem Angriff mit dem Konzept einer (ebenfalls historisch legitimierten) Seemonarchie zu begegnen suchte, untersuchen die ersten beiden Kapitel dieses Teils. Das dritte Kapitel geht dann der Frage nach, wie diese über den Monarchen geprägte maritime Identität während des Interregnums auf die Nation bezogen wurde. Zum Abschluss von Teil II untersuche ich die Frage, ob maritime Identität in erster Linie über den Monarchen oder die Nation definiert wurde anhand der öffentlichen Wahrnehmung der englisch-niederländischen Seekriege. In Teil III, Die Stunde der Patrioten, wird der Konflikt zwischen Krone und Nation durch einen Streit zwischen „Patrioten“ ersetzt. Nach der Glorreichen Revolution stand nämlich nicht mehr in Frage, dass England Beziehung zur See nicht über die Krone, sondern die Nation definiert wurde. Es ging nun vornehmlich darum, welche Gruppen die maritimen Interessen der Nation am besten verkörpern konnten. Das zeigte sich bereits während der Kriege, die England um 1700 mit Frankreich führte. Im zweiten Kapitel des dritten Teils untersuche ich, wie maritime Identität und die Marine als nationales Anliegen in unterschiedlichen Diskursen für verschiedenen Ziele instrumentalisiert werden konnten. Besonders deutlich wird das im abschließenden Kapitel anhand des Bemühens einer „patriotischen“ Opposition, Großbritannien mit dem Argument seiner maritimen Identität in einen Seekrieg mit Spanien zu treiben. Im Verlauf dieser Untersuchung tritt klar zu Tage, wie sehr sich Engländer in der Frühen Neuzeit mit nationalen Kriterien auf die See bezogen und wie früh Topoi wie Sterben für die Nation oder die Darstellung der Marine als der „Wooden Walls“ Englands starke Bedeutung bekamen. Weniger eindeutig ist allerdings, was im jeweiligen Kontext mit Nation gemeint war und ob sie eher im religiös-konfessionellen, monarchischen oder modern-nationalen Kontext gesehen wurde. Anhand des langen Untersuchungszeitraums lässt sich gut herausarbeiten, dass der Begriff des Nationalismus auch auf die scheinbar so „moderne“ Nation England über weite Teile der Frühen Neuzeit nicht angewendet werden kann. Wohl aber zeigt sich, dass mit Bezug auf die maritime Identität Englands um die Mitte des 17. Jahrhunderts ein deutlicher Wandel stattfand. In seiner Beschäftigung mit der See hatte das 16. Jahrhundert Grundlagen maritimer Identität gelegt. Das 18. Jahrhundert machte sie mit seinen „popular politics“ stärker zu einer Sache der Massen und einem zunehmend britischen Thema. Der entscheidende Umbruch lag aber in der Mitte des 17. Jahrhunderts – maritime Identität wurde in einem Ringen zwischen Krone und Nation konstruiert und schließlich zu einer nationalen Angelegenheit. Eine zentrale Bedeutung hatte dabei auch das kollektive Gedächtnis, das sich als ein aktiver Prozess erweist, in dem Erinnerung den Bedürfnissen der Gegenwart in einer ständigen Auseinandersetzung angepasst wurde – eine Auseinandersetzung mit anderen Völkern, aber gerade auch der Engländer mit sich selbst.