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Auch heute freue ich mich wieder darüber, einen äußerst kompetenten und prominenten Gast vorstellen zu dürfen: Prof. Gerd Gigerenzer. Das Thema ist eines, das uns seit einiger Zeit begleitet, und auch noch weiter begleiten wird, denn es gehört zu den wesentlichsten Fragen der heutigen Zeit. Werden wir von der stetig steigenden Komplexität in unserer Gesellschaft, Wirtschaft und Wissenschaft überrollt, oder gelingt es, Mechanismen zu entwickeln, trotzdem kluge und resiliente Entscheidungen zu treffen? Entscheidungen, die uns auch helfen, mit komplexen Risiken umzugehen? Gerd Gigerenzer war unter anderem langjähriger Direktor am Max-Planck-Institut für Bildungsforschung, ist Direktor des Harding Center for Risk Literacy an der Universität Potsdam, Partner von Simply Rational - The Institute for Decisions und Vizepräsident des European Research Council (ERC). Er ist ehemaliger Professor für Psychologie an der Universität von Chicago und John M. Olin Distinguished Visiting Professor, School of Law an der Universität von Virginia. Darüber hinaus ist er Mitglied der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften, der Deutschen Akademie der Wissenschaften und der British Academy sowie Ehrenmitglied der American Academy of Arts and Sciences und der American Philosophical Society. Er hat unzählige Preise gewonnen sowie zahlreiche Bücher geschrieben, die nicht nur inhaltlich höchst relevant sondern zudem auch noch sehr zugänglich für eine breite Leserschicht sind. Zu seinen Forschungsschwerpunkten zählen: Entscheidungen unter Unsicherheit und Zeitbeschränkung Risikokompetenz und Risikokommunikation Entscheidungsstrategien von Managern, Richtern und Ärzten Und genau über diese Themen werden wir uns in der Episode unterhalten. Wie geht man in Situationen großer Unsicherheit mit Daten und Informationen um? »Je größer die Unsicherheit ist, desto mehr Informationen muss man ignorieren.« Was ist eine Heuristik, und welche Heuristiken wenden wir erfolgreich in welchen Situationen an? »In Situationen von Unsicherheit, verlassen sich Menschen nicht auf die ganze Vergangenheit, sondern auf die jüngste Vergangenheit — das nennt man recency Heuristik.« Warum führen mehr Daten nicht immer zu besseren Entscheidungen? »Ein Datenpunkt, gut gewählt, erlaubt [in vielen Fällen] bessere Vorhersagen als Big Data« Was ist Intuition und unter welchen Umständen ist intuitives sinnvoller als vermeintlich rationales Entscheiden? »Intuition ist keine Willkür. Intuition ist gefühltes Wissen, das auf jahrelanger Erfahrung beruht.« Was ist von den neuen Theorien der Rationalität, z. B. dem System 1 und 2 von Kahnemann zu halten? »The abject failure of models in the global financial crisis has not dented their popularity among regulators.«, Mervyn King Was ist defensives Entscheiden, und warum ist es eines der größten Probleme unserer modernen Welt? »Der Arzt ist nicht in einer Situation, dem Patienten das Beste zu empfehlen. Viele Ärzte fürchten, dass die Patienten klagen, insbesondere, wenn etwas unterlassen wurde. Die Patienten klagen nicht, wenn unnötige Operationen vorgenommen wurden.« Weniger kann oft mehr sein: »Viele Menschen denken — auch in der Wissenschaft — mehr ist immer besser.« Dabei gilt in den meisten Fällen, gerade auch dort, wo wir häufig versuchen, komplexe Modelle anzuwenden: »Je größer die Unsicherheit ist, umso einfacher muss man die Regulierung [oder das Modell] machen.« Eine Erkenntnis, die im Grunde jedem klar ist, der sich mit der Steuerung komplexer Systeme auseinandersetzt. Warum handeln wir stetig dagegen? »Wir brauchen eine Welt, die den Mut hat zur Vereinfachung.« Und dann gibt es noch den Aspekt der Rückkopplung von (schlechten) Modellen auf die Welt, die sie vermeintlich beschreiben oder vorhersagen, und wir kommen leicht in einen Teufelskreis der zirkulären und selbstverstärkenden Fehler. Wie lassen sich diese vermeiden? Was wird die Folge sein, wenn diese Formen der Modellierung und Verhaltenssteuerung auf eine immer totalitärere und total überwachte Gesellschaft trifft? Entwickeln wir uns aber in der Realität mit künstlicher Intelligenz, Large Language Models und IT-getriebener Automatisierung, aber nicht gerade ins Gegenteil? Eine Welt, deren Entscheidungen von immer komplexeren Systemen intransparent getroffen werden, wo niemand mehr nachvollziehen oder bewerten und in Wahrheit verantworten kann, ob diese Entscheidungen sinnvoll sind? Denken wir beispielsweise an Modelle, die Rückfallwahrscheinlichkeiten von Straftätern bewerten. »Viele Menschen lächeln über altmodische Wahrsager. Doch sobald die Hellseher mit Computern arbeiten, nehmen wir ihre Vorhersagen ernst und sind bereit, für sie zu zahlen.« Zu welcher Welt bewegen wir uns hin? Zu einer, in der wir radikale Unsicherheit akzeptieren und entsprechen handeln, oder einer, wo wir uns immer mehr der Illusion von Kontrolle, Vorhersagbarkeit und Steuerbarkeit verlieren? »In einer Welt, in der Technik (vermeintlich) smart wird, brauchen wir vor allem eines, nämlich Menschen, die auch smart werden. Also Menschen, die mitdenken, die sich nicht zurücklehnen und konsumieren; die sich nicht auf das reduzieren lassen, was man ihnen empfiehlt.« Und zum Ende macht Prof. Gigerenzer noch den wichtigsten Aufruf der heutigen Zeit: Mitdenken! Denn es gilt: »The world is inherently uncertain and to pretend otherwise is to create risk, not to minimise it.«, Mervyn King Referenzen Andere Episoden Episode 121: Künstliche Unintelligenz Episode 118: Science and Decision Making under Uncertainty, A Conversation with Prof. John Ioannidis Episode 112: Nullius in Verba — oder: Der Müll der Wissenschaft Episode 109: Was ist Komplexität? Ein Gespräch mit Dr. Marco Wehr Episode 107: How to Organise Complex Societies? A Conversation with Johan Norberg Episode 106: Wissenschaft als Ersatzreligion? Ein Gespräch mit Manfred Glauninger Episode 99: Entkopplung, Kopplung, Rückkopplung Episode 92: Wissen und Expertise Teil 2 Episode 80: Wissen, Expertise und Prognose, eine Reflexion Episode 79: Escape from Model Land, a Conversation with Dr. Erica Thompson Prof. Gerd Gigerenzer Prof. Gigerenzer amd MPIB-Berlin Fachliche Referenzen Gerd Gigerenzer, Bauchentscheidungen: Die Intelligenz des Unbewussten und die Macht der Intuition, Goldmann (2008) Gerd Gigerenzer, Das Einmaleins der Skepsis: Über den richtigen Umgang mit Zahlen und Risiken, Piper (2015) Gerd Gigerenzer, Risiko: Wie man die richtigen Entscheidungen trifft, Pantheon (2020) Gerd Gigerenzer, Klick: Wie wir in einer digitalen Welt die Kontrolle behalten und die richtigen Entscheidungen treffen, Bertelsmann (2021) Gerd Gigerenzer, Smart Management: Mit einfachen Heuristiken gute Entscheidungen treffen, Campus (2025) Daniel Kahnemann, Schnelles Denken, langsames Denken, Siedler Verlag (2012) Gerd Gigerenzer, The rationally wars: a personal reflection, BPP (2024) Konstantinos Katsikopoulos, Gerd Gigerenzer et al, Transparent modeling of influenza incidence: Big data or a single data point from psychological theory?, International Journal of Forecasting (2022) Mervyn King, John Kay, Radical Uncertainty, Bridge Street Press (2021) Rory Sutherland, Alchemy, WH Allen (2021) Peter Kruse, next practice. Erfolgreiches Management von Instabilität. Veränderung durch Vernetzung, Gabal (2020) John P. Ioannidis, Forecasting for COVID-19 has failed, International Journal of Forecasting (2022)
Wieso halten sich manche UX-Prinzipien ewig, obwohl sie längst überholt sind? In dieser Folge werfen wir einen Blick auf psychologische Heuristiken und wie sie uns helfen können, besseres Design zu schaffen. Wir reden über 'Best Practices', die in der Praxis oft scheitern, und warum es wichtig ist, Kunden wirklich zu verstehen. Mit konkreten Beispielen und praktischen Tipps erfährst du, wie du smarte Entscheidungen triffst – für Designs, die wirklich funktionieren!
Wie treffen Menschen Investitionsentscheidungen und warum? Welche Heurisiken (vereinfachten Entscheidungsregeln) sind dabei für die Börse relevant? Und: Welche wichtigen Erkenntnisse ergeben sich daraus für die täglichen Anlageentscheidungen? All diese Fragen klären wir in der neuen Podcastfolge zum Thema Behavioral Finance. Wie immer freuen wir uns auf Post, Feedback oder Fragen und Themenwünsche als Kommentar unter der Episode oder an die E-Mail-Adresse podcast@sparkasse-bremen.de.
Dies ist eine spezielle Episode der Reflexionen. Gabriel Kopper war Student in meinem Seminar mit dem Titel Technik für Menschen 2040, das sich im Kern mit Fragen der Verantwortung der Wissenschaft, Wissenschaft, Technik und Zukunft auseinandersetzt. Dabei sind systemisches Denken, kritische Reflexion und Ansichten aller Art gefordert. Gabriel studiert Elektrotechnik und ist auch ein langjähriger Hörer des Podcasts und jemand, der sich in der Freizeit gerne Gedanken über Gott und die Welt macht. Wir haben uns über das letzte Jahr immer wieder über Themen, die im Podcast angesprochen wurden, diskutiert. Das hat mich sehr gefreut, denn genau darum geht es ja, um das Anstoßen kritischer Gedanken und Diskussionen. So habe ich Gabriel zu einer Episode eingeladen, in der wir verschiedene Themen, die im Podcast angesprochen wurden, reflektieren. Wir beginnen das Gespräch über die verschiedenen Aspekte des Liberalismus, die Frage von negativer gegenüber positiver Freiheit. Wie kann man mit Ressourcenkonflikten umgehen? Mich interessiert besonders auch die persönliche Wahrnehmung von Freiheit oder Einschränkung von Freiheit. Wer sieht sich verantwortlich für das Lebensglück der Menschen? Welche Rolle hat der Staat und welche sollte er haben? Findet man heute eher intrinsische oder externe Motivation beim Studium? Was ist Expertise und was ist von Follow the Science zu halten? Dann diskutieren wir Prognosen in komplexen Systemen und über Heuristiken in der Beurteilung von Experten. Ist verteiltes oder zentralisiertes Entscheiden sinnvoll und wie spielt das mit gesellschaftlicher Einigung zusammen? Kann man das am Beispiel der Rolle der Stadt zeigen? Aspekte wie Skalierung und Dimension? Was ist der Unterschied zwischen epistemischen Demokraten und epistemischen Liberalen? Wie finden wir Raum für Experimente, ohne als Gesellschaft zerrissen zu werden? Ist Akzeptanz von Entscheidungen die Basis des demokratischen Staatsgefüges? Bilden die modernen Medien trotz aller Probleme die Komplexität der Welt besser ab als die Legacy-Medien? »Man muss mit der Unsicherheit leben können.« Am Prozess der Findung müssen letztlich alle Menschen teilnehmen, nicht nur eine intellektuelle Elite! Referenzen Andere Episoden Episode 92: Wissen und Expertise Teil 2 Episode 80: Wissen, Expertise und Prognose, eine Reflexion Episode 88: Liberalismus und Freiheitsgrade, ein Gespräch mit Prof. Christoph Möllers Episode 84: (Epistemische) Krisen? Ein Gespräch mit Jan David Zimmermann Episode 77: Freie Privatstädte, ein Gespräch mit Dr. Titus Gebel Episode 72: Scheitern an komplexen Problemen? Wissenschaft, Sprache und Gesellschaft — Ein Gespräch mit Jan David Zimmermann Episode 57: Konservativ UND Progressiv Episode 51: Vorbereiten auf die Disruption? Ein Gespräch mit Herbert Saurugg und John Haas Gabriel Kopper Gabriels Blog auf Substack Gabriel auf LinkedIn Fachliche Referenzen Ivan Cerovac, Epistemic Liberalism, Prolegomena 17 (1) 2018
Die letzten drei Live-Aufnahmen vor Publikum im MQ in Wien waren eine tolle Erfahrung; vielen Dank an alle, die vor Ort waren und natürlich auch an alle, die diese Episoden im Stream nachgehört haben. Jetzt freue ich mich wieder, eine neue »normale« Folge ansagen zu dürfen. Der Titel der heutigen Episode ist: »Schwarze Schwäne in Extremistan; die Welt des Nassim Taleb«. Noch mehr freut es mich, dass ich dieses Gespräch mit Ralph Zlabinger führen durfte. Ralph ist seit über zehn Jahren in der Beratung tätig, mit starkem Fokus auf Produktentwicklungsprojekte in der Automotive. Daneben ist er selbst Podcast-Host des EFS-Podcasts und passionierter Zukunftsforschungslaie. Er ist genau wie ich immer wieder bei Nassim Taleb hängen geblieben und benutzt die Taleb'schen Ideen öfter in Strategieklausuren als Framework. Ralph und ich haben schon vor der Episode immer wieder über Talebs Ideen gesprochen und nun hat sich endlich die Gelegenheit geboten, ein Gespräch im Podcast-Studio von EFS-Consulting aufzuzeichnen. Unser Gespräch beginnt mit unserer subjektiven Einordnung der Person Nassim Taleb, seiner Lebensgeschichte und seiner Bücher, die wie Fraktale aufgebaut sind. Wir diskutieren die unterschiedlichen Seiten Talebs, seine Persona in Büchern, in Vorträgen, Diskussionen und auf X/Twitter. Wie ist das völlig unterschiedliche Verhalten in unterschiedlichen Kontexten zu verstehen? Manchmal geradezu harmoniesüchtig; manchmal wie ein Irrer um sich schlagend? Was können wir über die Zukunft sagen? Wie spielen seine Ideen mit der Erkenntnistheorie zusammen? Bringt Taleb das Problem, die Zukunft vorherzusagen oder eben nicht vorherzusagen, auf den Punkt? Taleb gibt einem immer wieder das Gefühl, fast alles bisher verkehrt herum gesehen zu haben. Er ist auch stolz darauf, unabhängiger Denker zu sein. Es scheint jedenfalls ein wesentliches Manko der Zeit zu sein, dass es nur mehr sehr wenige unabhängige Denker gibt. Aber folgt daraus, dass jeder, der die Welt nicht sieht, wie er, ein Scharlatan ist? Steht zuerst die Praxis und dann die Wissenschaft? Passt das zur Unterscheidung zwischen Wissen und Expertise; wir diskutieren das am Beispiel des Kochens? Welche Rolle spielen Heuristiken, »Tinkering« und Übung, wo liegen die Grenzen der Vorhersage und Planung im Kochen (oder auch im chemischen Labor)? »People confuse science and scientists. Science is great, but individual scientists are dangerous.«, Nassim Taleb Risiko ist ein zentrales Thema seiner Lebensgeschichte und seines wissenschaftlichen Denkens und Schreibens. Was sind diese schwarzen Schwäne? Stehen wir auf den Schultern von Riesen oder denken wir ähnliches und konvergieren Gedanken? Wie passt das alles zu Komplexität, Karl Popper, dem kritischen Rationalismus und der Chaostheorie? »Jeder Intellektuelle hat eine ganz spezielle Verantwortung. Er hat das Privileg und die Gelegenheit, zu studieren. Dafür schuldet er es seinen Mitmenschen (oder der Gesellschaft), die Erkenntnisse seines Studiums in der einfachsten und klarsten und bescheidensten Form darzustellen. Das Schlimmste – eine Sünde gegen den heiligen Geist – ist, wenn die Intellektuellen es versuchen, sich ihren Mitmenschen gegenüber als große Propheten aufzuspielen und sie mit orakelnden Philosophien zu beeindrucken. Wer's nicht einfach und klar sagen kann, der soll schweigen und weiterarbeiten, bis er's klar sagen kann.«, Karl Popper Passt Karl Poppers Asymmetrie nun in die Gedankenwelt von Nassim Taleb, oder nicht? Was hat das mit Konservativismus, mit »Skin in the Game« zu tun? Taleb betont immer wieder, man muss sich unbedingt in eine Situation bringen, unabhängig sein zu können. »Academia has a tendency, when unchecked (from lack of skin in the game), to evolve into a ritualistic self-referential publishing game.« Wie passt das Ganze zu den Ideen Friedrich von Hayeks, im besonderen das Koordinationsproblem gegenüber zentraler Steuerung? Was ist die Metapher des Schwarzen Schwans, das Induktionsproblem nach David Hume? Was bedeutet Mediokristan und Extremistan, fat tails und die Truthahnillusion. Können wir Risiken vorhersagen? Sind schwarze Schwäne nicht oft auch ein Perspektivenproblem? Was hat es mit der Antifragilität auf sich? Was ist der hormetische Effekt? Finden wir Frozen Accidents in Talebs Denken? Besteht die Gefahr, in den Sozialdarwinismus abzugleiten? Was hat Too Big Too Fail mit dem Risikobegriff Talebs zu tun? Welche Heuristiken der Antifragilität gibt es? »Success brings an asymmetry: you now have a lot more to lose than to gain.« Wie einzelne prominente intellektuelle Irrläufer, die gerade nicht unabhängig denken, sondern sich von der Politik abhängig machen, der Gesellschaft großen Schaden zufügen können, am Beispiel von Trofim Lysenko. In welchem Verhältnis stehen Effizienz und Resilienz? »Most modern efficiencies are deferred punishment«, Nassim Taleb Der Versuch, jedes Risiko zu vermeiden, stellt sich selbst als großes Risiko dar (siehe auch die Episode mit Vince Ebert). Wo sind die Grenzen der Modellierung? »Wir müssen so leben, dass wir niemals von der Vorhersage fragwürdiger Modelle abhängig sind« Welche Rolle spielt Skalierung in der Betrachtung der Welt und des Risikos sowie politischer Systeme? »A country is not a large city, a city is not a large family, and, sorry, the world is not a large village.«, Nassim Taleb Warum ein Prototyp erst ein kleiner Schritt zu einem funktionierenden Produkt ist und es sich dabei ebenfalls um ein Skalierungsproblem handelt. “Smart people on Wall Street generally . . . think that once you have come up with a prototype, that's the hard part and everything else is trivial copying after that. It's not. It's perhaps 1 percent of the problem. Large-scale manufacturing, especially of a new technology, it's something between 1,000 and 10,000 percent harder than the prototype.”, Elon Musk Referenzen Ralph Zlabinger Ralph auf LinkedIn EFS-Podcast mit Ralph Andere Episoden Episode 100: Live im MQ, Was ist Wissen. Ein Gespräch mit Philipp Blom Episode 96: Ist der heutigen Welt nur mehr mit Komödie beizukommen? Ein Gespräch mit Vince Ebert Episode 91: Die Heidi-Klum-Universität, ein Gespräch mit Prof. Ehrmann und Prof. Sommer Episode 90: Unintended Consequences (Unerwartete Folgen) Episode 84: (Epistemische) Krisen? Ein Gespräch mit Jan David Zimmermann Episode 80: Wissen, Expertise und Prognose, eine Reflexion Episode 76: Existentielle Risiken Episode 57: Konservativ UND Progressiv Episode 55: Strukturen der Welt Episode 47: Große Worte Episode 37: Probleme und Lösungen Episode 28: Jochen Hörisch: Für eine (denk)anstössige Universität! Episode 27: Wicked Problems Episode 25: Entscheiden unter Unsicherheit Episode 23: Frozen Accidents Fachliche Referenzen Nassim Taleb, Fooled by Randomness, Random House (2001) Nassim Taleb, The Black Swan, Random House (2007) Nassim Taleb, Antifragile, Random House (2012) Nassim Taleb, Skin in the Game, Random House (2018) Nassim Taleb auf X/Twitter Karl Popper, Auf der Suche nach einer besseren Welt, Piper (1987) Friedrich von Hayek, Der Weg zur Knechtschaft, Univ. of Chicago Press (1944) Elon Musk, Prototype to product
In diesem Vortrag auf der Invest 2024 Messe spricht Simon Schöbel über die Fähigkeiten und Verhaltensweisen, die finanziellen Erfolg fördern. Mit Einblicken aus seiner langjährigen Erfahrung als Finanzexperte und Influencer betont er die Bedeutung von Verhaltenskontrolle, Glaubenssatz-Neudefinition und Geldinvestition. Anhand historischer Beispiele und psychologischer Heuristiken illustriert er, wie man ein erfolgreiches Portfolio für die erste Million aufbaut.
Antarius: Der Podcast – Verwandle Dein Unternehmen in eine gut geölte Maschine
Lerne, wie du durch bewusste Denkpausen und Gespräche mit deinem zukünftigen Ich kostspielige Fehler, die sogenannte "Idiotensteuer", vermeiden kannst. Erfahre anhand von persönlichen Anekdoten und wissenschaftlichen Erkenntnissen, wie du bessere Entscheidungen triffst und Denkfehler minimierst, um erfolgreicher und rationaler zu handeln.
Wie können Computerspiele soziale Utopien simulieren und so virtuell erfahrbar machen? Jens Schröter und Manuel Scholz-Wäckerle teilen ihre Gedanken über digitale Möglichkeiten zum Austesten und Weiterentwickeln von postkapitalistischen Beziehungsweisen. Shownotes Manuel Scholz-Wäckerle an der Wirtschaftsuniversität Wien: https://www.wu.ac.at/soziooekonomie/team/dr-manuel-scholz-waeckerle/ Jens Schröter an der Universität Bonn: https://www.medienwissenschaft.uni-bonn.de/personen/abteilung-personenverzeichnis/professor-innen/jens-schroeter Gerdes, Lena, Manuel Scholz-Wäckerle & Jens Schröter (2021) Computerspiele und ökonomische Modellformen - Auf dem Weg zu transformationskritischen Medien. Zeitschrift für Medienwissenschaft, Jg. 13 (2021), Nr. 2, S. 35– 44: https://mediarep.org/server/api/core/bitstreams/a75ec278-280d-4f79-a420-1a0f2d001dd1/content Manuels ursprünglicher Artikel zum Thema: Computerspielwelten und Ökonomie – Herleitung einer transformationskritischen Computerspielwelt innerhalb Evolutionärer Politischer Ökonomie erschien im Buch von Jens Maeße, Hanno Pahl & Jan Sparsam (Herausgeber) (2017) 'Die Innenwelt der Ökonomie – Wissen, Macht und Performativität in der Wirtschaftswissenschaft': https://link.springer.com/chapter/10.1007/978-3-658-10428-3_8 Homepage des Forschungsprojektes 'Die Gesellschaft nach dem Geld': https://nach-dem-geld.de/ Projektgruppe Gesellschaft nach dem Geld (Hg.) (2019) 'Postmonetär denken'. Springer: https://www.springer.com/de/book/9783658217051 Weitere Shownotes Überblick zum Projekt ‚Die Gesellschaft nach dem Geld. Eröffnung eines Dialogs‘ von der Universität Bonn: https://www.medienwissenschaft.uni-bonn.de/forschung/abgeschlossene-forschungsprojekte/jens-schroeter-zusammen-mit-stefan-meretz-hanno-pahl-manuel-scholz-waeckerle-die-gesellschaft-nach-dem-geld-eroeffnung-eines-dialogs201d-vw-stiftung Claus Pias (2000) 'Computer Spiel Welten', Buch verfügbar über die Universitätsbibliothek Weimar: https://e-pub.uni-weimar.de/opus4/frontdoor/index/index/docId/35 Democratic Socialism Simulator: https://www.molleindustria.org/demsocsim/ Video Game Review: Democratic Socialism Simulator https://www.socialistalternative.org/2020/10/19/video-game-review-democratic-socialism-simulator/ Massively Multiplayer Online Role-Playing Games (MMORPGs): https://de.wikipedia.org/wiki/Massively_Multiplayer_Online_Role-Playing_Game Das MMORPG ‘Eve online': https://de.wikipedia.org/wiki/EVE_Online Zur ökonomischen Analyse von Eve online (gegen Ende des Gespräches erwähnt): https://www.reuters.com/article/us-videogames-economistlife-idUSN0925619220070816/ Saros, E. Daniel (2014) ‘Information Technology and Socialist Construction. The End of Capital and the Transition to Socialism'. Routledge: https://www.routledge.com/Information-Technology-and-Socialist-Construction-The-End-of-Capital-and/Saros/p/book/9780415742924 Zu ‘Information Technology and Socialist Construction' bei Exploring Economics: https://www.exploring-economics.org/en/study/books/information-technology-and-socialist-construction/ Homepage Commonismus: https://commonism.us/ Meretz, Stefan & Simon Sutterlütti (2018) ‘Kapitalismus aufheben – Eine Einladung, über Utopie und Transformation neu nachzudenken'. VSA: Verlag Hamburg: (gesamte Publikation als pdf) https://www.rosalux.de/fileadmin/rls_uploads/pdfs/sonst_publikationen/VSA_Sutterluetti_Meretz.pdf Meretz, Stefan (2020) Commonismus und der Vorrang des Sozialen vor dem Digitalen. keimform.de (auch erschienen in der Zeitschrift Neue Wege 1/2.2020): https://keimform.de/2020/commonismus-und-der-vorrang-des-sozialen-vor-dem-digitalen/ Dyer-Witheford, Nick (2013) Red Plenty Platforms. Culture Machine Vol. 14: https://culturemachine.net/wp-content/uploads/2019/05/511-1153-1-PB.pdf ‘Yanis Varoufakis on Crypto & the Left, and Techno-Feudalism' (The Crypto Syllabus): https://the-crypto-syllabus.com/yanis-varoufakis-on-techno-feudalism/ ‘The Videogame That Yanis Varoufakis Used to Study the Eurozone' (The Nation 2015): https://www.thenation.com/article/archive/videogame-yanis-varoufakis-used-study-eurozone/ Valve: https://www.valvesoftware.com/de/ Steam: https://de.wikipedia.org/wiki/Steam Global Commoning System: https://commoningsystem.org/ Thematisch angrenzende Folgen S01E39 | Jens Schröter zur Gesellschaft nach dem Geld: https://www.futurehistories.today/episoden-blog/s01/e39-jens-schroeter-zur-gesellschaft-nach-dem-geld/ S03E06 | Stefan Meretz und Manuel Scholz-Wäckerle zum Simulieren von Utopien: https://www.futurehistories.today/episoden-blog/s03/e06-stefan-meretz-und-manuel-scholz-waeckerle-zum-simulieren-von-utopien/ S03E07 | Stefan Meretz und Manuel Scholz-Wäckerle zum Simulieren von Utopien (Teil 2): https://www.futurehistories.today/episoden-blog/s03/e07-stefan-meretz-und-manuel-scholz-waeckerle-zum-simulieren-von-utopien-teil-2/ S02E25 | Bini Adamczak zu Beziehungsweisen: https://www.futurehistories.today/episoden-blog/s02/e25-bini-adamczak-zu-beziehungsweisen/ S01E47 | Stefan Meretz zu Commonismus: https://www.futurehistories.today/episoden-blog/s01/e47-stefan-meretz-zu-commonismus/ S01E31 | Daniel E. Saros on Digital Socialism and the Abolition of Capital (Part 1): https://www.futurehistories.today/episoden-blog/s01/e31-daniel-e-saros-on-digital-socialism-and-the-abolition-of-capital-part-1/ S01E32 | Daniel E. Saros on Digital Socialism and the Abolition of Capital (Part 2): https://www.futurehistories.today/episoden-blog/s01/e32-daniel-e-saros-on-digital-socialism-and-the-abolition-of-capital-part-2/ S02E27 | Nick Dyer-Witheford on Biocommunism: https://www.futurehistories.today/episoden-blog/s02/e27-nick-dyer-witheford-on-biocommunism/ S02E28 | Marcus Meindel zum Global Commoning System: https://www.futurehistories.today/episoden-blog/s02/e28-marcus-meindel-zum-global-commoning-system/ Future Histories Kontakt & Unterstützung Wenn euch Future Histories gefällt, dann erwägt doch bitte eine Unterstützung auf Patreon: https://www.patreon.com/join/FutureHistories Schreibt mir unter office@futurehistories.today Diskutiert mit auf Twitter (#FutureHistories): https://twitter.com/FutureHpodcast auf Bluesky: https://bsky.app/profile/futurehistories.bsky.social auf Instagram: https://www.instagram.com/futurehpodcast/ oder auf Mastodon: https://mstdn.social/@FutureHistories Webseite mit allen Folgen: www.futurehistories.today English webpage: https://futurehistories-international.com/ Episode Keywords #ManuelScholzWäckerle, #JensSchröter, #JanGroos, #FutureHistories, #Interview, #Commons, #Commonismus, #Utopie, #AgentBasedModelling, #Simulation, #Vergesellschaftung, #Klimakrise, #Beziehungsweisen, #Stigmergie, #DemokratischePlanung, #PostkapitalistischeGesellschaft, #PostkapitalistischeUtopie, #TransformationskritischeComputerspiele, #VirtuelleUtopie, #ÖkonomischeIdeengeschichte, #GeschichteDesÖkonomischenDenkens, #Neoklassik, #Systemtheorie, #Spieltheorie, #Heuristiken, #DemokratischerSozialismus, #Post-Kapitalismus, #DigitaleSozialeExperimente, #TransformativeRollenspiele, #SozialeSimulation, #DigitalPlanning, #ImaginaryFutures, #ImaginierteZukünfte, #Zukunftsimagination, #KollektiveImaginationen, #SimulierterCommonismus, #Care, #KünstlicheIntelligenz, #KI
Hast du dich jemals gefragt, warum es so oft zu Missverständnissen kommt, selbst wenn wir glauben, dass wir klar kommunizieren? eine Antwort liegt oft in den tief verwurzelten kognitiven Verzerrungen und Heuristiken, die unser Denken beeinflussen. In dieser Folge geht es darum, wie du diese Denkfehler überwinden kannst. SHOWNOTES: Hier findest du mehr noch mehr wertvollen Content von mir: Kostenlose Erstberatung buchen Schlagfertig in 3 Schritten (E-Book für 0€) Michaels Website Michaels Instagram-Profil Email-Kontakt
Die Liste der Biases (kognitiver Verzerrungen) ist lang und stark ausdifferenziert. Für alles und jedes scheint es spezifische Biases, Effekte oder Heuristiken zu geben. Prof. Dr. Aileen Oeberst und Prof Dr. Roland Imhoff fragten sich, ob man einen Teil der kognitiven Verzerrungen nicht auch einfacher, sparsamer erklären könnte: Gibt es ein zugrundeliegendes Rezept, mit dem Der Beitrag Podcast-Gespräch • Aileen Oeberst • Augenhöhe (14): Biases – Diskussion eines sparsamen Rezepts erschien zuerst auf Kortizes-Podcast.
Diesmal gibt es eine kurze Episode, in der ich Ihnen am Ende zwei konkrete Fragen stellen möchte. Es gibt ein Online-Formular, wo ich Sie ersuche, Ihre Gedanken stichwortartig einzutragen, natürlich anonym. Wenn ich antworten soll, nennen Sie mir bitte optional eine E-Mail Adresse. Es um zwei eng verwandte Fragen: Was ist Wissenschaft — was sind wesentliche Merkmale und Kriterien wissenschaftlicher Aussagen und Praktiken und Folgende der Gedanken, die ich in Episode 80 entwickelt habe: haben Sie für sich selbst Faustregeln oder Heuristiken entwickelt, die Ihnen helfen, zu entscheiden, ob Sie einem Experten vertrauen? Sind Aussagen glaubwürdig, für Sie von Relevanz? Als Einstieg in die erste Frage, stelle ich die Normen oder Prinzipien vor, die Robert Merton im Jahr 1942 vorgeschlagen hat: Gemeinschaftlichkeit (Communism/Communality) Universalismus (Universalism) Uneigennützigkeit (Disinterestedness) Organisierte Skepsis (Organized skepticism). Stimmen Sie diesen Prinzipien zu? Was fehlt? In welche Richtung sollte man weiterdenken? Bitte senden Sie mir Ihre Gedanken in diesem Formular! Referenzen Andere Episoden Episode 80: Wissen, Expertise und Prognose, eine Reflexion Episode 67: Wissenschaft, Hype und Realität — ein Gespräch mit Stephan Schleim Episode 47: Große Worte Episode 39: Follow the Science? Episode 13: (Pseudo)wissenschaft? Welcher Aussage können wir trauen? Teil 1 Episode 14: (Pseudo)wissenschaft? Welcher Aussage können wir trauen? Teil 2 Episode 2: Was wissen wir? Fachliche Referenzen Science and Pseudo-Science, Stanford Encyclopedia of Philosophy (2021) Robert K. Merton, Science and Technology in a Democratic Order, Journal of Legal and Political Sociology, 1: 115–126, 1942 Lactose Intolerance (Britannica) Andrew Curry, Die Milch-Revolution, Spektrum der Wissenschaft (2013) Johan Norberg, Open: The Story of Human Progress, Atlantic Books (2021) Anna I. Krylov, The Peril of Politicizing Science, J. Phys. Chem. Lett. 2021, 12, 5371-5376 Konrad Lorenz, Die acht Todsünden der zivilisierten Menschheit, Piper (1996)
Mit Attribution kann das Marketingbudget effektiv und zielgerichtet eingesetzt werden. Damit kann die Wirkung von Werbemaßnahmen auf Mikroebene gemessen und diese Erkenntnisse zur Maximierung des ROI genutzt werden. Wir sprechen über Datenbasis und mögliche Kontaktpunkte einer Attribution, aktuelle Herausforderungen, wie beispielsweise Cross Device & DSGVO, Ansätze zur Attribution, von Heuristiken wie Last Contact bis hin zu statistischen Ansätzen wie logistische Regression und Survival Modelle. *** Links *** inwt Website https://www.inwt-statistics.de/ inwt bei LinkedIn https://www.linkedin.com/company/inwt-statistics/mycompany/ White Paper zum Thema Attribution "Von einfachen Heuristiken zu optimalen datengetriebenen Modellen" https://www.inwt-statistics.de/blog/white_paper_attribution
Marvin Haberland ist Ingenieur und beschäftigt sich seit Jahren mit wissenschaftlichen Methoden und wissenschaftlicher Heuristik. So ist er im Bereich der Molekularbiologie auf das Virenphänomen gestoßen und war verblüfft, dass innerhalb der Virenforschung keine wissenschaftlichen Methoden angewendet werden, die nach den eigenen Standards der Virologie arbeiten.Die Virentheorie beruht auf einen Konsens, auf Behauptungen und Scheinnachweisen, die en gros in der wissenschaftlichen Virologie einfach übernommen werden und von so gut wie allen Generationen dort als Selbstverständlichkeit gilt.Prüft man jedoch mit exakter wissenschaftlicher Methodik und unternimmt dabei den Versuch, auch nur irgendein Virus nachzuweisen, stößt man dabei auf das, was John Ioannidis, einer der bekanntesten und der gefürchtetsten Wissenschaftler der Welt, nachgewiesen hat: Die meisten klinischen Studien, weltweit, sind falsch.Verfolgt man die Heuristiken der Virologie der letzten 200 Jahren, wird man den Verirrungen der Virenwissenschaft gewahr. Aus einem Gift, das durch die Umwelt Übertragungen schafft, wird in der Mitte des letzten Jahrhunderts auf einen Schlag eine Gensequenz, ein RNA-Agens. Die Virologen selbst waren es, die nachwiesen, dass die Krankheitsübertragungstheorie bei Viren völlig falsch ist. Man war geneigt, die Virologie ganz aufzulösen.Alle Versuche, ein krankmachendes Virus zu übertragen, schlugen fehl! Bis jemand aus einem Umweltgift ein RNA-Agens erschuf und dafür den Nobelpreis für die Rettung einer krankmachenden Virentheorie bekam. Dass es Krankheiten gibt, dürfte klar sein, auch dann, wenn man nicht an Viren glaubt, oder zunächst verstanden hat, dass es für kein krankmachendes Virus einen Nachweis gibt.Dr. Stefan Lanka ist einer der Pioniere auf dem Gebiet. Er selbst ist Virologe und hat Bakteriophagen entdeckt. Auch er war Anhänger der Virentheorie und überzeugt davon, dass es Viren gibt.Bis sein Professor ihn fragte, woher er denn so genau wüsste, dass es das HIV-Virus gibt. "Ja, weil es doch alle sagen", war Lankas Antwort. Daraufhin erwiderte sein Professor, dass er nicht alle gefragt habe, sondern ihn, Stefan Lanka.Was dann für Dr. Stefan Lanka folgte, war eine Odyssee durch die Welt der Viren- und der Krankheitstheorie. Lanka wollte etwas nachweisen und kam dadurch darauf, dass es keinen einzigen exakten Virennachweis, weltweit, gibt.Immer mehr Wissenschaftler, auch namhafte Nobelpreisträger, geben Lanka recht: Beweisen können auch sie kein einziges krankmachendes Virus, bisher. Marvin Haberland hat viele Institute und zahlreiche Virologen um einen Virennachweis nachgefragt.Nicht ein einziger, darunter auch die Ikone der Pandemie-Aufklärung, Sucharit Bhakdi, oder der Nobelpreisträger und angebliche „Entdecker des HIV-Virus“, Luc Montagnier, oder die durch den Corona-Ausschuss bekannte und namhafte Biologin Apl. Prof. Dr. rer. hum. biol. Ulrike Kämmerer, haben bis heute einen Nachweis nach wissenschaftlichen Standards über krankmachende Viren erbracht.Die Tragweite dessen, falls die krankmachende Virentheorie nur heiße Luft sein sollte, wäre immens. Es wäre eine schulmedizinische Superkatastrophe, ein Tsunami weltweiten Ausmaßes und eine Erschütterung ins Vertrauensverhältnis von Milliarden Patienten zu ihren Ärzten, weltweit. Darf auch in diesem Fall nicht sein, was nicht sein darf? Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
digital kompakt | Business & Digitalisierung von Startup bis Corporate
C-LEVEL INTERVIEW | „Wir erschaffen das inspirierendste Kauferlebnis für Musiker:innen”. Thomann ist der größte Online-Store im Bereich Musik in Europa. Aber nicht nur das. Sie bieten ein umfassendes Angebot, das einen Besuch bei ihnen, egal ob im Store in Treppendorf oder auf ihrer Content-Plattform, zum Erlebnis werden lässt. Genau so faszinierend, wie Musik selbst, ist auch ihr Erfolgsgeheimnis. Ein großer Teil ihrer Mitarbeitenden sind selbst Musiker:innen und lassen die Begeisterung zur Musik auch in die ständig kreative und technologische Weiterentwicklung des Geschäfts von Thomann mit einfließen. Du erfährst... …wie Thomann in die Digitalisierung einstieg …wie Mitarbeitende abteilungsübergreifend das Geschäft voranbringen …was Thomann zur Content-Plattform macht …wie Thomann neue Kund:innen über Social Media generiert …wie Thomann weltweit Produkte verkauft …wie Thomann einen permanenten technologischen Wandel ermöglicht …welche technologischen Neuheiten Kund:innen erwarten …aus welchen Fehlern Dr. Christian Maaß am meisten lernte Diese Episode dreht sich schwerpunktmäßig um Digitalisierung: Joel und sein Co-Moderator Fabian J. Fischer, Geschäftsführer bei der Digitalberatung Etribes, nehmen dich mit an Bord, wenn sie mit bekannten mittelständischen Unternehmen darüber sprechen, wie diese ihre Digitalisierung umsetzen. Mit dabei bei jeder Folge: erfahrene Unternehmer:innen und Expert:innen. __________________________ ||||| PERSONEN |||||
Radio Tiefsinn feiert 50. Folgen! Für die Folge hab mir vor einigen Wochen die Frage gestellt: Was waren die wichtigsten Prinzipien, die mir in meinem Leben weitergeholfen haben? Welche Learnings hätte ich gerne zu Beginn meiner Reise gewusst? Welche Weisheiten, Heuristiken, Tools und Techniken sind wertvoll zu wissen? All diese Dinge habe ich dann am Strand in Panama in mein Notebook geschrieben. Als ich wieder in Deutschland wurde aus diesen Notes diese Podcast-Folge. Hier ist der dritte Teil der 50 wichtigsten Prinzipien. Viel Spaß und danke, dass du bei Radio Tiefsinn dabei bist! ᐅ Bewirb dich hier für mein 1:1 Mentoring https://8pvstdwlr1r.typeform.com/to/wXrWMlzC ᐅ Mehr von Radio Tiefsinn https://www.instagram.com/radiotiefsinn/ ᐅ Du willst dich für all den Mehrwert bedanken? https://paypal.me/benjaminrathgeber ᐅ Teile die Episode auf deinen Social Media Kanälen & hinterlasse mir ein Rating bei Apple Podcast und Spotify. Das ist das größte Kompliment, was du mir machen kannst. Auf ein Leben in Freiheit, Klarheit und Tiefsinn! Much Love. Benjamin
Chris und Ferdi unterhalten sich wieder über Konzepte und Heuristiken im BJJ. Wir hoffen euch gefällt diese Episode und ihr könnt dafür etwas für euer eigenes Training ziehen. Wenn ihr Feedback, Wünsche oder Anregungen habt, lasst es uns bitte über einen unserer Kanäle wissen. Shameless Plugs: Chris Insta Ferdi's Insta Munich MMA auf Youtube Munich MMA Probetraining BJJ Basics Camp Useful Stuff: BJJ Scout Rodolfo Vieira School of Grappling Time Stamps: Wie auch schon letzte Episode habe ich zur Zeit einfach nicht die Zeit für Timestamps. Ich hoffe, ihr habt trotzdem Freude daran.
Radio Tiefsinn feiert 50. Folgen! Für die Folge hab mir vor einigen Wochen die Frage gestellt: Was waren die wichtigsten Prinzipien, die mir in meinem Leben weitergeholfen haben? Welche Learnings hätte ich gerne zu Beginn meiner Reise gewusst? Welche Weisheiten, Heuristiken, Tools und Techniken sind wertvoll zu wissen? All diese Dinge habe ich dann am Strand in Panama in mein Notebook geschrieben. Als ich wieder in Deutschland wurde aus diesen Notes diese Podcast-Folge. Hier ist der zweite Teil der 50 wichtigsten Prinzipien. Viel Spaß und danke, dass du bei Radio Tiefsinn dabei bist! ᐅ Bewirb dich hier für mein 1:1 Mentoring https://8pvstdwlr1r.typeform.com/to/wXrWMlzC ᐅ Mehr von Radio Tiefsinn https://www.instagram.com/radiotiefsinn/ ᐅ Du willst dich für all den Mehrwert bedanken? https://paypal.me/benjaminrathgeber ᐅ Teile die Episode auf deinen Social Media Kanälen & hinterlasse mir ein Rating bei Apple Podcast und Spotify. Das ist das größte Kompliment, was du mir machen kannst. Auf ein Leben in Freiheit, Klarheit und Tiefsinn! Much Love. Benjamin
Radio Tiefsinn feiert 50. Episoden! Für diese Folge habe ich mir vor einigen Wochen die Frage gestellt: Was waren die wichtigsten Prinzipien, die mir in meinem Leben weitergeholfen haben? Welche Dinge hätte ich gerne zu Beginn meiner Reise gewusst? Welche Weisheiten, Heuristiken, Tools und Techniken sind es wert zu teilen? All diese Dinge habe ich dann am Strand in Panama in mein Notebook geschrieben. Als ich wieder in Deutschland angekommen bin, wurde aus diesen Notes eine Podcast-Folge. Den ersten Teil der 50 wichtigsten Prinzipien findet ihr in dieser Episode. Der zweite Teil folgt bald. Viel Spaß und danke, dass du bei Radio Tiefsinn dabei bist! ᐅ Bewirb dich hier für mein 1:1 Mentoring https://8pvstdwlr1r.typeform.com/to/wXrWMlzC ᐅ Mehr von Radio Tiefsinn https://www.instagram.com/radiotiefsinn/ ᐅ Du willst dich für all den Mehrwert bedanken? https://paypal.me/benjaminrathgeber ᐅ Teile die Episode auf deinen Social Media Kanälen & hinterlasse mir ein Rating bei Apple Podcast und Spotify. Das ist das größte Kompliment, was du mir machen kannst. Auf ein Leben in Freiheit, Klarheit und Tiefsinn! Much Love. Benjamin
Chris und Ferdi unterhalten sich über Konzepte und Heuristiken im BJJ. Wir hoffen euch gefällt diese Episode und ihr könnt dafür etwas für euer eigenes Training ziehen. Wenn ihr Feedback, Wünsche oder Anregungen habt, lasst es uns bitte über einen unserer Kanäle wissen. Shameless Plugs: Chris Insta Ferdi's Insta Munich MMA auf Youtube Munich MMA Probetraining Time Stamps: Wie auch schon letzte Episode habe ich zur Zeit einfach nicht die Zeit für Timestamps. Ich hoffe, ihr habt trotzdem Freude daran.
Handeln Menschen in der Regel vernünftig und rational, oder eher nicht? Das haben wir uns im 99. WildMics-Special angeschaut. Dabei sprachen wir u. a. über Heuristiken, Bahnübergänge und das Milgram-Experiment. Die Stimmen der Vernunft waren dieses Mal Lydia Benecke, Holm Hümmler, Uwe Kanning und Tommy Krappweis. Diese Sendung wurde am 17.05.2022 aufgezeichnet. Weiterführende Links und viele Informationen findet ihr auf der Seite der „Zeugen Kühlwaldis“. Eine gemeinsame Aktion von Europe Direct Österreich, den Europäischen Föderalisten Österreich (EFB/JEF) und R9 Regional TV unter Projektproduktion von Daniel Gerer in Zusammenarbeit mit der Europäischen Kommission (DG Connect). Wie man uns unterstützen kann, könnt ihr hier nachlesen. Diese Episode gibt es auch als Video auf unserem YouTube-Kanal.
„Deine Welt ist sehr begrenzt.“ Review: Die Kunst des klaren Denkens von Rolf Dobelli Diskussion: Mix singt Ballermann-Partylieder und macht die 1-Mann-Polonaise. Noch einmal geht es um Fehler beim Denken. Die Realität wandelt sich permanent. Empathie und Glaubenssätze. Das faule Gehirn und die Gefahr von Mustern. Heuristiken und die Angst, etwas zu verlieren. Die kognitive Dissonanz. Bei der Apokalypse hat es nicht einmal geregelt. Was ist überhaupt ein Fehler? Ist die Erde doch flach? Warum Gratis-Drinks nichts Positives sind. Mix kauft ein Auto mit Extras, die er nicht braucht, will aber Halogen. Nuggets: „Du bist meiner Meinung oder du bist ein Idiot.“ „Deine Welt ist sehr begrenzt.“ „Töte deine Lieblinge.“
ichStark - der Ratgeberpodcast zu Psychologie, Gesundheit und Lebenszufriedenheit
Dein Gehirn unterliegt systematischen Wahrnehmungs- und Entscheidungsfehlern. Genau wie meins. Darüber Bescheid zu wissen, kann dich erfolgreicher machen. Denn bei wichtigen Entscheidungen kannst du mit etwas Wissen und etwas Anstrengung Fehler vermeiden. Darum stelle ich dir heute das schnelle und das langsame Denken nach Nobelpreisträger Daniel Kahneman vor. Zwei Systeme oder auch zwei Arbeitsweisen unseres Gehirns, deren Unterschied wir kennen sollten. Am Ende der Folge benenne ich ein konkretes Beispiel, wie eine in Kahnemans Buch besprochene Erkenntnis meine Arbeitszufriedenheit steigert. „Wir können blind gegenüber dem Offensichtlichen sein, und wir sind auch blind gegenüber unserer Blindheit.“ - Daniel Kahneman ♥♥♥ Danke an alle, die den Podcast teilen und bewerten! ♥♥♥ Bücher von Daniel Kahneman Schnelles Denken, langsames Denken Bei Booklooker: https://ichstark.com/kahneman-booklooker Bei Amazon, auch als E-Book und Hörbuch: https://amzn.to/3NJXSZs (Affiliatelink) Bei Thalia, auch als E-Book: https://tidd.ly/3akLD76 (Affiliatelink) Bei bücher.de, auch als E-Book: https://tidd.ly/3aq1yBe (Affiliatelink) Bei Hugendubel, auch als E-Book: https://tidd.ly/3tax38O (Affiliatelink) Bei Weltbild, auch als E-Book: https://tidd.ly/3MfYDbr (Affiliatelink) Bei Buch24.de, auch als E-Book: https://tidd.ly/3x9QmSl (Affiliatelink) Noise: Was unsere Entscheidungen verzerrt - und wie wir sie verbessern können Bei Amazon, auch als E-Book und Hörbuch: https://amzn.to/3afszY4 (Affiliatelink) Bei Thalia, auch als E-Book: https://tidd.ly/3NQ4ohn (Affiliatelink) Bei bücher.de, auch als E-Book: https://tidd.ly/3m9bbqy (Affiliatelink) Bei Hugendubel, auch als E-Book: https://tidd.ly/3MfZicV (Affiliatelink) Bei Weltbild, auch als E-Book: https://tidd.ly/3x9zSIO (Affiliatelink) Bei Buch24.de, auch als E-Book: https://tidd.ly/3x64USR (Affiliatelink) Links zur heutigen Episode TED Talk von Daniel Kahneman über den Unterschied zwischen dem erlebenden und dem sich erinnernden Selbst: https://www.ted.com/talks/danielkahnemantheriddleofexperiencevs_memory?language=de Angebote von Christian Koch Bücher vieler Interviewgäste im Shop: https://ichstark.com/shop Mein Bruxismusblog: https://schluss-mit-zaehneknirschen.de/ Texter B2B: https://texter-psychologie-und-gesundheit.de/ Onlineseminare Bruxismus/ Schlaf, Stressmanagementkurs mit Krankenkassenzuschuss: https://ichstark.com/kurse Schlafberatung: https://www.ichstark.com/schlafberatung ichStark im Web und in Social Media Website: https://ichstark.com/ Insta: ichstark.podcast Facebook: ichstark.podcast YouTube: https://ichstark.com/youtube Transparenzhinweise und Rechtliches Werbung: Für die Aufnahme und Verbreitung der Folge erhalte ich keine Gegenleistung. Zur Vorbereitung habe ich ein kostenfreies Rezensionsexemplar des besprochenen Buchs bekommen. Datenschutzerklärung: https://ichstark.com/datenschutzerklaerung/ Impressum: https://ichstark.com/impressum/
Der Performance Manager Podcast | Für Controller & CFO, die noch erfolgreicher sein wollen
Gute Entscheidungen zu treffen hat nichts mit einem besonderen Talent zu tun. Es ist eine Fähigkeit, die jeder erlernen kann. Das sagt Philipp Wicke und gibt im Podcast wertvolle Tipps für Entscheidungssituationen. Wicke begleitet seit mehr als 15 Jahren als Projektleiter Unternehmen im In- und Ausland in Sachen Strategie, Steuerung und Strukturen, zehn Jahre lang als Geschäftsführer der CP Corporate Planning GmbH, heute als Geschäftsführender Gesellschafter der TD Trusted Decisions GmbH, beide in Hannover. Im Podcast sprechen wir darüber, wie Intuition mit Hilfe von Heuristiken noch besser zur Entscheidungsfindung eingesetzt kann. Der Performance Manager Podcast ist der erste und einzige deutschsprachige Podcast für Business Intelligence und Performance Management. Controller und CFO erhalten hier Inspirationen, Know-how und Impulse für die berufliche und persönliche Weiterentwicklung. Weitere Informationen zu Peter Bluhm, dem Macher des Podcast, finden Sie hier: https://www.atvisio.de/unternehmen/ Unsere Bitte: Wenn Ihnen diese Folge gefallen hat, hinterlassen Sie uns bitte eine 5-Sterne-Bewertung, ein Feedback auf iTunes und abonnieren diesen Podcast. Zeitinvestition: Maximal ein bis zwei Minuten. Dadurch helfen Sie uns, den Podcast immer weiter zu verbessern und Ihnen die Inhalte zu liefern, die Sie sich wünschen. Herzlichen Dank an dieser Stelle! Sie sind ein Fan unseres Podcast? Sie finden uns auch auf diesen Kanälen: Exklusive Xing-Gruppe zum Podcast: https://bit.ly/3eKubH6 Exklusive LinkedIn-Gruppe zum Podcast: https://bit.ly/2zp6q7j Peter Bluhm auf LinkedIn: https://bit.ly/2x0WhwN Peter Bluhm auf Xing: https://bit.ly/2Kkxhne Webseite: https://atvisio.de/podcast Facebook: https://www.facebook.com/ATVISIO/ Twitter: https://twitter.com/atvisio Instagram: https://bit.ly/2KlhyEi Apple Podcast: https://apple.co/2RUMwaK Soundcloud: https://soundcloud.com/atvisio
ABBA singt "Just a Notion" und zeigt dabei ganz tiefe Gedanken in uns auf, die hin und wieder für die Wirklichkeit bedeutsam sind. Und so ist es auch mit der Übertragung verhaltensökonomischer Grundlagen auf die Ehe, warum Eva sich für Adam im Paradies entschied und andere scheinbar nicht ökonomische Beziehungsgebiete. Im Podcast nicht zu ernst aufgearbeitet und doch die Bedeutung für die Wirtschaftswissenschaften dabei nicht vergessen. Die Verhaltensökonomik ist ein noch junger Bereich der Wirtschaftswissenschaft, der sich mit den Abweichungen menschlichen Verhaltens vom Verhaltensmodell des homo oeconomicus befasst. Diese Abweichungen vom rationalen Kalkül werden als „non-standard“ (der Standard ist Neoklassik) oder „biased“ eingeführt. Verhaltensökonomischen Forschung erklärt menschliches Entscheidungsverhalten beispielsweise mit sozialen Präferenzen, Heuristiken und Normen und erweitert somit die Verhaltensmodelle in den Wirtschaftswissenschaften. Euer Dozent Thomas G. Montag
Wissen ist Macht. Jedoch ist Wissen vor allen Dingen Freiheit. Uns ist nicht klar, wie tiefgehend der Einfluss der Wirtschaft auf unser Leben tatsächlich ist. Das Thema Wirtschaft wird oft als ungreifbar oder als schlicht zu komplex, um es zu verstehen, deklariert und genau hier soll dieser Podcast sein WARUM finden. Desto länger wir uns nicht mit diesen Themen befassen, desto abhängiger werden wir. Kultivieren wir als Gesellschaft das Grundverständnis über Wirtschaft nicht schon bald, wird uns dies Freiheit und Perspektive für unsere Zukunft kosten. Ein New Wave Podcast von Grundlagen, Heuristiken und Geheimnissen der Wirtschaft bis hin zu News und den neuesten Trends. Dieser Podcast soll Folge für Folge in die Materie eintauchen und Vorteile wie auch Chancen hervorheben, um sich besser stellen zu können - vor allem jedoch um unsere Entscheidungsfreiheit in dieser Thematik beibehalten zu können und unabhängig zu bleiben.ℹ️ Wichtige Links und Möglichkeiten zur Kommunikation:The Economic Side auf Instagram: https://www.instagram.com/theeconomicsideThe Economic Side auf Facebook: https://www.facebook.com/theeconomicsidePodcast Website: https://theeconomicsidepodcast.buzzsprout.com
DOKTOR SHOP - E-Commerce Erfolgsrezepte mit Dr. Sebastian Decker
In dieser 62. Visite stelle ich die Ergebnisse einer Klickstudie vor, die wir vom Shop www.thessalie.de gemacht haben. Wenn wir unsere Kunden in der Conversion-Optimierung begleiten gliedert sich das Vorgehen immer in 2 Teile: 1. Monat 1-2: Umsetzung der Heuristiken, d.h. Rezepte, die erfahrungsgemäß bei allen Shops branchenunabhängig zu einer Gewinnsteigerung führen. 2. Monat 2-3: Datengetriebene Optimierung mit Tools wie Google Analytics, Hotjar etc. Und aus dem 2. Teil, der datengetriebenen Optimierung, betrachten wir auch immer wieder das Klick-Verhalten der Nutzer auf den Unterseiten des Shops. In dieser Folge stelle ich am Beispiel von Thessalie das übliche Verhalten von mobile Webseitennutzern auf der Startseite vor. Thessalie ist hierbei repräsentativ für Shops auch aus anderen Branchen. Das Klickverhalten auf der Startseite ist in der Regel über alle Branchen sehr ähnlich. Diese Visite ist Teil 2 einer 12 teiligen Serie, in der ich in 4x3 Folgen Conversion-Tipps für deine Online-Shop Startseite Online-Shop Kategorieseite Online-Shop Produktdetailseite Online-Shop Check-Out gebe. Was du aus dieser Folge für dich mitnehmen kannst: Wie Nutzer auf der mobilen Version deiner Startseite sich Verhalten Wie du über einen Kategorieteaser, deiner Nutzer auf deiner Seite hältst und dafür sorgst, dass sie nicht abspringen. Du möchtest auch eine persönliche Sprechstunde mit mir? Dann bewerbe dich hier für eine kostenlose Shop-Analyse. Über Dr. Sebastian Decker: Instagram Dr. Sebastian Decker LinkedIn Dr. Sebastian Decker Facebook Dr. Sebastian Decker Marketing für Gewinner Webseite YouTube Kanal Kostenlose Shop-Analyse mit Dr. Sebastian Decker
Nein, wird sie grundsätzlich nicht. Es gibt weniger Mörder, Vergewaltiger und Räuber als früher. Und die gehen auch nicht irgendwie gemeiner vor als früher. Wer heute mordet, hätte auch früher gemordet und nicht bloß gehauen. Dass immer mehr "Experten" das Gegenteil mit Bezug zu ihrer Wirklichkeit behaupten, liegt möglicherweise an deren Wirklichkeit als Experte. Zum Verständnis erkläre ich dir zwei wichtige Heuristiken - quasi Daumenregeln deiner Psyche, um Bewertungen ohne Datensätze vorzunehmen. Wenn du mehr wissen willst, guck dir auch mein Video dazu auf YouTube an oder lies in den folgenden Quellen nach. Viel Erfolg bei dieser Episode. Ist nicht ganz einfach. Aber kommt von Herzen. Bundeskriminalamt (2018). Polizeiliche Kriminalstatistik. Bundesrepublik Deutschland. PKS-Kompakt 2018. Gewaltkriminalität. 1. Ausgabe. Wood, Darryl. (1997). Violent crime and characteristics of twelve Inuit communities in the Baffin Region, NWT. VIOLENCE AND SOCIETY IN THE DEEP HUMAN PAST. Ian Armit. The British Journal of Criminology. Vol. 51, No. 3, Violence in Evolutionary and Historical Perspective (MAY 2011), pp. 499-517 Scott A. Bonn Ph.D. | Fear-Based Anger Is the Primary Motive for Violence (https://www.psychologytoday.com/us/blog/wicked-deeds/201707/fear-based-anger-is-the-primary-motive-violence)
Mehr Umsatz mit Verkaufspsychologie - Online und Offline überzeugen
Diese 10 verblüffenden Fakten aus der Psychologie solltest du nutzen - Psychologie im Marketing - Direkt umsetzbare Impulse für mehr Umsatz und passende Kunden Das wirst du in zehn Minuten können: - Den Getränke-Trick, um schnell Sympathie herzustellen - Wie du die 100.000 Reize der Menschen nutzt im Marketing - Wie Hormone deine Persönlichkeit beeinflussen - Wie du Gesichter im Marketing nutzt, um Vertrauen aufzubauen - Heuristiken als Boost für deine Conversion-Rate. - Mythos flexible Persönlichkeit - Gruppentrigger als starker Hebel für Selbstwert und Kundenbindung - Autopilot-Modus der Kunden positiv nutzen - Dopamin als Kaufbeschleuniger nutzen Und vieles mehr. Direkt nutzbar auf Webseiten, in Shops, Social-Media und E-Mails. Das Goldene Handwerk des 21. Jahrhunderts: Verkaufspsychologische Expertise ist die Grundlage modernen Marketings und bei erfolgreichen Agenturen gefragter denn je. Mit unserer praktischen Unterstützung erreichst auch du eine Meisterschaft im Marketing, von der du und deine Kunden sofort profitieren. Passende Kunden: Ziehe mit wirkungsvoller Außenkommunikation geeignete Kunden magnetisch an und vermeide in Zukunft durch geschickte Wortwahl und Gesprächstaktik Ärger mit deinen Bestandskunden. Mehr Umsatz: Sichere dir mehr Aufträge und verdiene mehr pro Auftrag durch geschickte Positionierung deines Angebots für maximale Überzeugungskraft.
Wo erkennt ihr Denkfehler bei euch?
Durch den Einsatz von spielerischen Elementen soll das Engagement von Nutzerinnen & Nutzern in spielifizierten Systemen verstärkt werden. Um solche spielerischen Ansätze für ein System auszuwählen und anzupassen, bedient man sich Gameful Design Methoden, von denen es mittlerweile einige gibt. Doch, wie die eingesetzten Designtechniken sich tatsächlich auf die Nutzermotivation auswirken, ist meist ungewiss. Ein Forscherteam der kanadischen University of Waterloo hat sich diesem Problem angenommen und ein Untersuchungstool für die Wirksamkeit von Gamification-Maßnahmen konzipiert. In dieser Folge besprechen Philip & Ben das auf der HCI International 2019 veröffentlichte Paper "Game Design Heuristics: A Gamification Inspection Tool" von Gustavo F. Tondello, Dennis L. Kappen, Marim Ganaba und Lennart E. Nacke. Im Paper stellen die Autor*innen 28 Richtlinien vor, mit denen spielerische Software betrachtet werden kann, inwieweit sie intrinsische und extrinsische Motivation bei ihren Nutzer*innen fördert. === Sprungmarken ab 00:00- Intro, ab 04:00- Einführung ins Paper, ab 11:07- Warum braucht man Gameful Design Heuristiken?, ab 22:53- Forschungslücke, ab 26:05- Übersicht über die Heuristikkategorien, ab 26:50- Purpose and Meaning (intrinsisch), ab 34:09- Challenge and Competence (intrinsisch), ab 45:22- Completeness and Mastery (intrinsisch), ab 51:07- Autonomy and Creativity (intrinsisch), ab 60:15- Relatedness (intrinsisch), ab 66:45- Immersion (intrinsisch), ab 73:30- Ownership and Rewards (extrinsisch), ab 80:45- Scarcity (extrinsisch), ab 82:30- Loss Avoidance (extrinsisch), ab 84:24- Feedback (kontextabhängig), ab 90:00- Unpredictability (kontextabhängig), ab 92:30- Change and Disruption (kontextabhängig), ab 103:20- Evaluation der Heuristiken, ab 110:42- Potenziale und Grenzen der Heuristiken, ab 117:00- Zusammenfassung & Outro, ab 122:40- Logo-Umfrage in eigener Sache === Diskutiert gern mit uns und der Spielsinn-Zuhörerschaft auf unserem Discord-Server. === Um auf dem Laufenden zu bleiben, folgt uns einfach auf der Podcast-Plattform Eurer Wahl oder auf Social Media (Facebook, Instagram, Twitter). Diverse Links sind auch zu finden unter: linktr.ee/spielsinn.podcast. Fragen, Anregungen & Anmerkungen könnt Ihr uns natürlich auch auf klassischem Weg per E-Mail an spielsinn.podcast@gmail.com zukommen lassen. Über jegliche Bewertungen & Feedback freuen wir uns sehr. === Bildquellen: gamefulbits.com & hcigames.com (Abruf: 27.01.21) --- Send in a voice message: https://anchor.fm/spielsinn-podcast/message
Nun der dritte und letzte Teil zum Thema Heuristiken nach Nielsen. Es geht um Ästhetik und wie ihr dem User Hilfe bieten solltet. Viel Spaß! Backlinks und Erwähnungen: Brace UX im Web: https://braceux.de/ Brace UX auf Instagram: https://www.instagram.com/braceuxdesign/
Es geht weiter mit den Heuristiken nach Jacob Nielsen. Heute Nummer 4, 5 und 6. Wir empfehlen euch zunächst Teil 1 zu hören. Backlinks und Erwähnungen: Brace UX im Web: https://braceux.de/ Brace UX auf Instagram: https://www.instagram.com/braceuxdesign/
Heute geht es um Heuristiken, aber was ist das und was sagen sie aus? Dieses Thema teilen wir auf und bringen euch mehrere Teile, in denen wir euch alles erklären, was ihr darüber wissen müsst. Wir starten mit den ersten drei. Backlinks und Erwähnungen: Brace UX im Web: https://brace-ux.de/ Brace UX auf Instagram: https://www.instagram.com/braceuxdesign/
Nina im Glück: Fast wurde es ein Vortrag, aber Miri rettet zum Glück zum Dialog. In dieser Folge geht es um Fehler im Urteilen und der Wahrnehmung, die in unserem Gehirn manchmal einfach passieren, ohne dass wir das beeinflussen können. Aber natürlich kann man was dagegen tun.
Das Elaboraten-Likelihood Modell zeigt sehr schön auf, ob Informationen eher zentral (tief) oder doch peripher (flach nach Heuristiken) verarbeitet werden. Welche Rolle die Motivation und Fähigkeit des Empfängers zur Informationsverarbeitung spielt, das wird in der heutigen Podcast Folge thematisiert. - Humorvoll - wissenschaftlich verständlich - am Zahn der Zeit Was ist das Elaboraten-Likelihood Modell? Was ist die zentrale Route? Was ist die periphere Route? Welche Rolle haben Heuristiken? Welche Bedeutung haben die Fähigkeit & die Motivation? #psychologie #studium #sozialpsychologie #zenral #peripher #heuristik #motivation #elaboration #elaboration-likelihood Ihr findet die Erkenntnisse der Psychologie spannend und nützlich für Job, Studium und Euer Privatleben? Dann schaut Euch auch unbedingt meinen YouTube-Kanal PSYCHOLOGIE MITERLEBEN an: https://www.youtube.com/channel/UC6OI51soiP7vq3pMOOVWauw --- Send in a voice message: https://anchor.fm/martina670/message
Heute geht es um Heuristiken. Das sind Vereinfachungsprinzipien, mit denen das Individuum innerhalb kürzester Zeit zu sinnvollen Entscheidungen kommt. Viel Freude beim Mithören. Humorvoll - wissenschaftlich verständlich - am Zahn der Zeit Was sind Heuristiken? Was ist die Verfügbarkeitsheuristik? Was ist die Repräsentativitätsheuristik? Was ist der Ankereffekt? #psychologie #studium #sozialpsychologie #heuristik #verfügbarkeit #verfügbarkeitsheuristik #anker #repräsentation #repräsentationsheuristik #ankereffekt Ihr findet die Erkenntnisse der Psychologie spannend und nützlich für Job, Studium und Euer Privatleben? Dann schaut Euch auch unbedingt meinen YouTube-Kanal PSYCHOLOGIE MITERLEBEN an: https://www.youtube.com/channel/UC6OI51soiP7vq3pMOOVWauw Auf meinem YouTube-Kanal PSYCHOLOGIE MITERLEBEN gibt es auch ein Video zum ANKER-EFFEKT: https://youtu.be/TITh2Xq_9-I --- Send in a voice message: https://anchor.fm/martina670/message
Dieser Podcast beleuchtet regelmäßig verschiedene Themen. Die vierte Episode behandelt Nassim Taleb und seine Ideen. Insbesondere Taleb’s Einstellung zu Heuristiken und Ablehnung von übergenauer Wissenschaftlichkeit (Scientism).
Unser Bauchgefühl ist kein Impuls oder Laune, sondern folgt seinen eigenen Gesetzen. Es basiert auf Daumenregeln, sogenannten Heuristiken. In dieser Folge von "Ja. Nein. Vielleicht." stellt Verhaltensökonomin Verena Utikal Heuristiken vor, die unser Verhalten an Buffets, unsere Laune im Büro, unsere Entscheidungen auf der Straße und die Regeln der Fifa erklären. Ihr findet alle Folgen von "Ja. Nein. Vielleicht." in der n-tv App, auf Audio Now und auf allen anderen bekannten Podcast-Plattformen. Mit dem RSS-Feed könnt Ihr "Ja. Nein. Vielleicht." auch in jeder anderen Podcast-App hören: www.n-tv.de/mediathek/audio/podcast/ja_nein_vielleicht/rss
Wir treffen täglich etwa 20.000 Entscheidungen. Alle paar Sekunden sagen wir: Ja. Nein. Vielleicht? In den allermeisten Fällen passiert das unbewusst, wir verlassen uns auf unser Bauchgefühl. Das basiert auf sogenannten Heuristiken, einfachen Faustregeln aus unserem individuellen Werkzeugkasten. Wenn wir auf unseren Bauch hören, ist das aber kein Impuls und keine Laune, sondern wir folgen unseren eigenen Gesetzen. In der neuen Folge von "Ja. Nein. Vielleicht." stellt euch Verhaltensökonomin Verena Utikal die Heuristiken vor, die wir am häufigsten verwenden. Ihr findet alle Folgen von "Ja. Nein. Vielleicht." in der n-tv App, auf Audio Now und auf allen anderen bekannten Podcast-Plattformen. Mit dem RSS-Feed könnt Ihr "Ja. Nein. Vielleicht." auch in jeder anderen Podcast-App hören: www.n-tv.de/mediathek/audio/podcast/ja_nein_vielleicht/rss
Oft nutzt du einfache Denkmuster um eine Entscheidung zu treffen.Diese Denkmuster sind oft anfällig und können klug ausgenutzt werden (in der Biologie sagen wir gerne, sobald ein System erstellt wurde, kann es auch zum eigenen Vorteil genutzt werden).Wie du diese Heuristiken für dich und deinen Shop nutzen kannst, das erfährst du in dieser Folge des Podcast.Deine unverbindliche und kostenlose Wirkungsanalyse für diesen und alle anderen Neurotrigger kannst du hier über das einfache Anfragenformular anfordern: https://verkaufsbiologe.de/, weil du dadurch weißt wie du deinen Umsatz garantiert steigern wirst.P.S. Für dich erstelle ich ein kurzes Analysevideo in dem ich deine gesamte Seite analysiere und dir viele Möglichkeiten aufzeige, die du nutzen kannst um deinen Umsatz nachhaltig zu steigern, durch den Einsatz von mehr als 103 wirkungsvollen Neurotriggern.
Gudrun traf sich zum Gespräch mit Janina Gärtner. Sie hat an der KIT-Fakultät Mathematik gerade ihre Promotion mit dem Titel "Continuation and Bifurcation of Frequency Combs Modeled by the Lugiato-Lefever Equation" abgeschlossen. Die Arbeit war Teil der Forschung im SFB 1173: Wellenphänomene und ist interdisziplinär zwischen Mathematik und Elektrotechnik entstanden. Im Zentrum stehen Frequenzkämme, die Janina theoretisch und praktisch betrachtete. Einerseits geht es um analytische Untersuchungen zur Existenz und Regularität von bestimmten Lösungen der zugehörigen Gleichung. Andererseits werden numerisch bestimmte Fälle gelöst, für die sich die Arbeitsgruppe in der E-Technik besonders interessiert. Frequenzkämme sind optische Signale, die aus vielen Frequenzen bestehen und mehrere Oktaven überspannen können. Sie entstehen beispielsweise indem monochromatisches Laserlicht in einen Ringresonator eingekoppelt wird und die resonanten Moden des Ringresonators angeregt werden. Durch Mischung und aufgrund des nichtlinearen Kerr-Effekts des Resonatormaterials werden Frequenzkämme mit unterschiedlichen Eigenschaften erzeugt. Die mathematische Beschreibung des elektrischen Feldes innerhalb des Ringresonators erfolgt durch die Lugiato-Lefever Gleichung. Von besonderem Interesse sind dabei sog. Solitonen-Kerrkämme („Soliton Kerr Combs“ oder auch „Dissipative Kerr-Soliton Combs“), die aus im Resonator umlaufenden zeitlich und räumlich stark lokalisierten Solitonen-Impulsen entstehen. Solitonen-Kerrkämme zeichnen sich durch eine hohe Zahl an Kammlinien und damit eine große optische Bandbreite, durch geringes Phasenrauschen und durch eine hohe Robustheit aus. Ausgangspunkt von Janinas Untersuchungen ist der Existenzbeweis von Soliton-artigen Frequenzkämmen für den Fall, dass die Dispersion positiv ist. Anschließend können die Parameterbereiche angegeben werden, für die das praktisch auftritt. Mathematisch ist der erste Trick, dass man sich auf zeitlich konstante (stationäre) Lösungen beschränkt. Da örtlich nur eine Variable betrachtet wird, wird aus der partiellen eine gewöhnliche Differentialgleichung. Für diese Gleichung betrachtet Janina zunächst einen sehr einfachen Fall (sogenannte homokline Triviallösungen): Lösungen, die gegen eine Konstante streben. Die Gleichung wird dafür zunächst ohne Dämpfungs- und ohne Anregungsterme betrachtet. Es zeigt sich, dass die einzigen homoklinen Lösungen rein imaginär sind. Anschließend wird zuerst die Anregung hinzugenommen und mit Aussagen zu Eindeutigkeit und Verzweigungen können die Lösungen hier fortgesetzt werden. Selbst nach Hinzunahme der Dämpfung funktionieren noch Fortsetzungsargumente in einer gewissen Umgebung. Das passt aber gut zu der Idee, dass man die Verzweigungsstellen finden möchte. Mit Hilfe der Software pde2path können analytisch alle Verzweigungspunkte bestimmt werden. Anschließend werden anhand von konkreten Beispielen alle primären Verzweigungen vom Ast der Triviallösungen bestimmt. Dies führt zu einer Karte von Lösungen und Stabilitätseigenschaften in der Phasen-Ebene, die sehr gut mit vereinfachten Stabilitätskriterien für nichtperiodische Lösungen übereinstimmt. Daraus werden Heuristiken zum Auffinden der im Zeitbereich am stärksten lokalisierten Frequenzkämme abgeleitet. Janina hat ein Lehramtsstudium Mathematik/Physik am KIT absolviert. Als sie sich für ihre Zulassungsarbeit mit einem mathematischen Thema auseinandergesetzt hat, bekam sie Lust, die mathematische Seite ihrer Ausbildung zum Master Mathematik zu vervollständigen. Anschließend hat sie eine Promotionsstelle in der KIT-Fakultät für Mathematik angenommen, wo sie auch im Schülerlabor Mathematik tätig war. Mit der Gründung des SFB hat sie sich schließlich ganz auf das besprochene Forschungsthema konzentriert. Literatur und weiterführende Informationen Herr, T. et al. Temporal solitons in optical microresonators. Nat. Photon. 8, 145–152, 2014. N. Akhmediev & A. Ankiewicz: Dissipative Solitons: From Optics to Biology and Medicine, Springer, 2008. Marin-Palomo, Pablo, et al.: Microresonator-based solitons for massively parallel coherent optical communications, Nature 546.7657: 274, 2017. Trocha, Philipp, et al. :Ultrafast optical ranging using microresonator soliton frequency combs, Science 359.6378: 887-891, 2018. Podcasts A. Kirsch, G. Thäter: Lehramtsausbildung, Gespräch im Modellansatz Podcast, Folge 104, Fakultät für Mathematik, Karlsruher Institut für Technologie (KIT), 2016. E. Dittrich, G. Thäter: Schülerlabor, Gespräch im Modellansatz Podcast, Folge 103, Fakultät für Mathematik, Karlsruher Institut für Technologie (KIT), 2016. K. Sobotta, H. Klein: Schülerlabore, Resonator-Podcast, Folge 59, Holger Klein/Helmholtz-Gemeinschaft, 2015.
Einfache Faustregeln leiten viele unserer Entscheidungen. Wir könnten auch kaum überleben, wenn wir erst einmal nachdenken müssen, bevor wir jemanden grüßen oder frühstücken.
Mit Denkmustern und Verhaltensauslösern, die das eigene Handeln lenken oder lenken sollen, kann man besser umgehen, wenn man sie zunächst erkennt. Der überlegte Umgang mit diesen Mustern ist nicht nur bei Manipulationsversuchen sinnvoll. In diesem Podcast geht es um typische Daumenregeln und ihre - nicht immer erwünschten - Wirkungen.
Wenn Naturkatastrophen passieren, ist schnelle Hilfe gefragt. Besonders nach Überschwemmungen oder Erdbeben ist es sehr wichtig, so schnell wie möglich Informationen über das betroffene Gebiet zu erhalten. Dazu befasst sich Kim Berude mit dem mathematischen Modell und Optimierung zur Einsatzplanung von Sensoren und Geräten am IOSB, dem Fraunhofer-Institut für Optronik, Systemtechnik und Bildauswertung, in Karlsruhe und spricht mit Sebastian Ritterbusch darüber. Ursprünglich hat Kim Berude in Freiberg an der Technischen Universität Bergakademie Freiberg Angewandte Mathematik studiert, um dann auf eine Stellenausschreibung des IOSB die Chance zu nutzen, im Bereich der Operations Research etwas Praxisluft zu schnuppern. Die Aufgabe der Sensoreinsatzplanung führt direkt auf ein Vehicle Routing Problem bzw. Tourenplanungsproblem, ähnlich wie es täglich Paketdienstleister erfüllen. Die Hauptaufgabe liegt darin die Sensoren oder Assets möglichst effizient an die verschiedenen Zielorte zu bringen, die Herausforderung liegt aber darin, gleichzeitig verschiedene Nebenbedingungen zu erfüllen. Im Falle der Sensoreinsatzplanung können die Nebenbedingungen durch Reihenfolgen der Abarbeitung, Zeitfenster oder in begrenzen Resourcen der Fahrzeuge liegen, alles das muss geeignet modelliert werden. Eine vereinfachte Fassung des Tourenplanungsproblems ist das Traveling Salesperson Problem, bei dem die Aufgabe besteht, für eine handelnde Person, eine optimale kürzeste Route durch eine festgelegte Anzahl von Städten zu finden und jede dieser Städe nur einmal anzufahren. Schon dieses Problem ist in der Klasse der NP-Probleme, die nicht deterministisch in polynomialer Zeit lösbar erscheinen. Das bedeutet, dass die erforderliche Rechenleistung oder Rechenzeit für eine Lösung sehr schnell sehr extrem ansteigt. Entsprechend ist auch das allgemeinere Tourenplanungsproblem ebenso rechenintensiv. In der Sensoreinsatzplanung gibt es gegenüber dem Tourenplanungsproblem zusätzlich die besondere Herausforderung, dass eine sehr heterogene Flotte, also sehr unterschiedliche Sensoren und zugehörige Fahrzeuge, zum Einsatz kommen soll. In der mathematischen Optimierungstheorie nehmen diskrete Probleme eine besondere Stellung ein. Zunächst einmal muss man sich bewusst werden, dass durch jedes Fahrzeug und jede Nebenbedingung weitere Variablen und Gleichungen entstehen, und damit eine höhere Detailtiefe der Modellierung sich unmittelbar auf die Dimension des zu lösenden Problems auswirkt. Ein Standardverfahren um lineare kontinuierliche Optimierungsprobleme zu lösen ist das Simplex-Verfahren. Das funktioniert aber nicht für diskrete Probleme, da es beliebige Zwischenwerte als Ergebnisse erhalten kann. Man könnte alle diskreten Möglichkeiten natürlich auch ausprobieren, das könnte aber sehr lange dauern. Eine Lösung sind hier die Branch-and-Bound-Verfahren, die das Problem zunächst kontinuierlich lösen, um eine untere Grenze des erwartbaren Ergebnisses zu erhalten. Aus einer nicht ganzzahligen Lösungsvariable werden nun zunächst die nächsten ganzzahligen Varianten in einer Fallunterscheidung untersucht und das Problem in der reduzierten Fassung gelöst. Gibt es eine erste ganzzahlige Lösung, so gibt es nun Grenzen in beide Richtungen, die ermöglichen die Zahl der noch auszuprobierenden Varianten stark einzugrenzen. Sind alle Varianten probiert, bzw. durch die Abschätzungen ausgeschlossen, so erhält man deutlich effizienter eine Lösung als wenn man alle Varianten durchprobiert. Der A*-Algorithmus ist sehr verwandt zum Branch-and-Bound-Verfahren und wird zum Routing auf Wegenetzen verwendet, beispielsweise im Terrain Projekt. Hier werden Grenzen durch Luftlinie und ebenso gefundene erste Lösungen bestimmt und ebenso recht schnell zum kürzesten Weg zwischen zwei Punkten zu gelangen. Eine Verfeinerung des Branch-and-Bound Verfahrens ist das Branch-and-Cut Verfahren, wo das durch lineare Ungleichungen entstehende Polyeder durch zusätzliche ganzzahlige Lösungen präferierende Einschränkungen weiter einschränkt, und damit das effiziente Simplex-Verfahren noch zielgerichteter einsetzt. Dieses Verfahren und weitere Verfeinerungen wurden im Podcast zu Operations Research mit Marco Lübbecke weiter erklärt. Die bisher betrachteten Verfahren liefern immer exakt die optimale Lösung, sie sparen nur Zeit, in dem sie unnötige Berechnungen für schlechtere Varianten einsparen. Ist das Problem jedoch so komplex, dass die exakten Verfahren nicht in annehmbarer Zeit eine Lösung liefern, so können Heuristiken helfen, das Problem im Vorfeld in der Komplexität deutlich zu reduzieren. Ein Ansatz ist hier die Neighborhood Search, wo gerade in der Umgebung gefundener regulärer Lösungen nach besseren Varianten gesucht wird. Die spannende Frage ist hier, mit welchen Akzeptanzkriterien zielgerichtet nach passenden Lösungen in der Nachbarschaft gesucht werden. Die Verfahren wurden an realitätsnahen Testfällen erprobt und evaluiert, wo Kim Berude in ihrer Diplomarbeit den Aspekt des Mehrfacheinsatzes gegenüber schon vorhandenen Optimierungslösungen hinzugefügt hat. Die Fragestellungen kommen keineswegs aus rein wissenschaftlichem Interesse, sondern werden am IOSB direkt benötigt. Die Messeinrichtungen kommen überall auf der Welt zum Einsatz, selbst bei Großveranstaltungen wie 'Das Fest' in Karlsruhe. Die Verfahren der Tourenplanung haben sehr viele Einsatzmöglichkeiten und ein berühmtes Beispiel ist, dass Speditionen durch Vermeiden von Linksabbiegen Zeit und Geld sparen. Literatur und weiterführende Informationen P. Toth, D. Vigo: The vehicle routing problem, Society for Industrial and Applied Mathematics, 2002. I. H. Osman: Metastrategy simulated annealing and tabu search algorithms for the vehicle routing problem, Annals of operations research 41.4: 421-451, 1993. P. Shaw: Using constraint programming and local search methods to solve vehicle routing problems, International Conference on Principles and Practice of Constraint Programming. Springer, Berlin, Heidelberg, 1998. D. Pisinger, S. Ropke: Large neighborhood search, Handbook of metaheuristics. Springer US, 399-419, 2010. S. Ropke, D. Pisinger: An adaptive large neighborhood search heuristic for the pickup and delivery problem with time windows, Transportation science 40.4: 455-472, 2006. Z. Wang, W. Liang, X. Hu: A metaheuristic based on a pool of routes for the vehicle routing problem with multiple trips and time windows, Journal of the Operational Research Society 65.1: 37-48, 2014. D. Cattaruzza, N. Absi, D. Feillet: Vehicle routing problems with multiple trips, 4OR 14.3: 223-259, 2016. Studiengang Angewandte Mathematik an der TU Freiberg Podcasts M. Lübbecke: Operations Research, Gespräch mit S. Ritterbusch im Modellansatz Podcast, Folge 110, Fakultät für Mathematik, Karlsruher Institut für Technologie (KIT), 2016. http://modellansatz.de/operations-research S. Müller: Schulwegoptimierung, Gespräch mit G. Thäter im Modellansatz Podcast, Folge 101, Fakultät für Mathematik, Karlsruher Institut für Technologie (KIT), 2016. http://modellansatz.de/schulwegoptimierung U.Leyn: Verkehrswesen, Gespräch mit G. Thäter im Modellansatz Podcast, Folge 88, Fakultät für Mathematik, Karlsruher Institut für Technologie (KIT), 2016. http://modellansatz.de/verkehrswesen L. Osovtsova: Logistik, Gespräch mit G. Thäter im Modellansatz Podcast, Folge 33, Fakultät für Mathematik, Karlsruher Institut für Technologie (KIT), 2014. http://modellansatz.de/logistik
Durchstarten mit Führung, Selbstführung und Selbstmanagement.
Heuristiken sind die besten Helfer für komplexe EntscheidungenIn der Managementliteratur werden Heuristiken - das sind vereinfacht gesprochen Daumenregeln oder praktikable Lösungen - als Fehlerquelle betrachtet. Logik und Statistik scheinen die einzig zuverlässigen Quellen zu sein, um richtige Entscheidungen zu treffen. Diese Sicht der Dinge kann jedoch unter den Bedingungen der VUCA-Welt - also in einer Welt von Unsicherheit - komplett falsch sein. Ein paar Basisüberlegungen dazu habe ich bereits im Blogartikel "Entscheidungen treffen in der VUCA Welt" und in der Podcast-Episode 22 "Wie du als Führungskraft gute Entscheidungen triffst" angestellt. Wie Führungskräfte tatsächlich (und nicht nur in Lehrbüchern) zu Entscheidungen kommen ist eine herausfordernde Fragestellung. Es ist mit gelungen, einen sehr renommierten Forscher zu diesem Thema - Dr. Florian Artinger - in meinen Podcast zu bekommen. Er ist Wissenschaftler am Max-Planck-Institut für Bildungsforschung und Associate Researcher an der Warwick Business School, University of Warwick. Dr. Florian Artinger arbeitet und forscht an der Schnittstelle zwischen Ökonomie, Management und Psychologie. Sein Fokus liegt dabei auf dem Themenbereich Entscheidungsstrategien unter Unsicherheit. Für seine Forschungsarbeit nutzt er u.a. Big Data aus Internetmärkten, Experimentalstudien und Computersimulationen. Weitere seiner Forschungsschwerpunkte sind Risikowahrnehmung, Preisstrategien und Intuition. Er ist enger Mitarbeiter von Prof.Dr. Gerd Gigerenzer. In unserem Gespräch zeigt Dr. Artinger auf, wie Heuristiken funktionieren und welche guten Dienste sie im Management zu leisten im Stande sind. Für die praktische Führungsarbeit plädiert er für: Mutige EntscheidungenAntizyklisches DenkenCleveres ExpertInnenmanagementVertrauensvolles Verhältnis und eineneue Fehlerkultur Literatur zum Download und Informationen zu meinem Interviewgast findest du in den Shownotes zu dieser Episode. Folge direkt herunterladen
Diesmal traf sich Gudrun zum Gespräch mit Anke Pohl, die zur Zeit am Max-Planck-Institut für Mathematik in Bonn arbeitet. Das Thema der Unterhaltung ist Mathematisches Quantenchaos. Anke Pohl untersucht nämlich, welchen Zusammenhang die geometrischen und spektralen Eigenschaften Riemannscher Mannigfaltigkeiten haben. Historisch ist das Interesse an diesen Eigenschaften und ihren Wechselwirkungen bei physikalischen Betrachtungen entstanden, wie z.B. bei den Studien der Schwingungen einer Membran. Im Jahre 1910 vermuteten Lorentz und Sommerfeld, dass der Flächeninhalt einer Membran (die ein Beispiel für eine Riemannsche Mannigfaltigkeit ist) durch die (Ober-)töne dieser Membran (die durch die Eigenwerte eines gewissen Operators bestimmt sind, der die Schwingungen der Membran beschreibt) bestimmt sind. Bereits kurze Zeit später gelang es Hermann Weyl, diese Vermutung mathematisch zu beweisen. Im Laufe der Zeit ist die Untersuchung solcher Zusammenhänge zu einem Teilgebiet der Mathematik und Mathematischen Physik angewachsen, welches sowohl hinsichtlich Motivation als auch in Bezug auf Methoden eng mit diversen anderen Teilgebieten der Mathematik, wie z.B. der Geometrie, der Zahlentheorie und der Analysis, zusammenhängt. Und auch heute noch liefern physikalische Erkenntnisse und Intuitionen gute Heuristiken bzw. sind wegweisend für mathematische Ansätze. Aktuelle große Vermutungen mit sowohl mathematischer als auch physikalischer Motivation sind beispielsweise die Rudnick-Sarnak Vermutung über eindeutige Quantenergodizität auf gewissen kompakten Riemannschen Mannigfaltigkeiten (Gleichverteilung von Eigenfunktionen im Mittel bei wachsendem Eigenwert; für den Beweis von eindeutiger arithmetischer Quantenergodizität wurde E. Lindenstrauss 2010 eine Fieldsmedaille verliehen), die Phillips-Sarnak Vermutung über die (Nicht-)Existenz von quadrat-integrierbaren Eigenfunktionen auf gewissen nicht-arithmetischen Mannigfaltigkeiten, die Sarnaksche Vermutung über das Größenwachstum von Eigenfunktionen bei wachsendem Eigenwert, oder die Sjöstrandsche Vermutung über die asymptotische Anzahl von Resonanzen in Streifen bei hyperbolischen Flächen unendlichen Inhalts. Details und weiterführende Informationen zu diesen und anderen Vermutungen sind beispielsweise in den Übersichtsartikel in den untenstehenden Referenzen enthalten. Anke Pohls befasst sich zur Zeit mit bestimmten Flüssen, den sogenannten geodätischen Flüssen, auf einer speziellen Klasse von Riemannschen Mannigfaltigkeiten. Als erste, recht elementare, Beispiele für Mannigfaltigkeiten kann man sich zunächst Oberflächen vorstellen. Wenn man auf ihnen Größen definiert hat, die zum Messen von Abständen und Winkel dienen, werden sie Riemannsche Mannigfaltigkeit genannt. Wie bei den oben genannten Membranen sind Geodäten. Mathematisch werden die Schwingungen als Lösungen des Laplaceoperators in der zugrundeliegenden Geometrie beschrieben bzw. mit Hilfe der Eigenwerte und Eigenfunktionen des Operators. Aus der Anschauung ist klar, dass die Schwingungen von den geometrischen Eigenschaften der Fläche abhängen. Wenn z.B. die Fläche oder Membran eingerissen ist oder ein Loch hat, klingt sie anders als wenn sie geschlossen ist bzw. gut eingespannt ist. Für kompakte Flächen ist bekannt, dass es unendlich viele solcher Eigenfunktionen gibt. Je nach Grad der Offenheit (also z.B. eine Fläche mit Riss oder Loch) ist es jedoch schwierig zu sagen, wie sich die Schar der Lösungen verändert. Ein interessantes Beispiel wäre z.B. zu betrachten, dass an einer Stelle die eingespannte Fläche im Unendlichen verankert ist, aber das darunterliegende Volumen endlich ist. Vorstellen kann man sich das etwa so, dass man an dieser Stelle die Fläche samt ihren Abständen unendlich weit zieht. Man fragt sich dann, ob eine Welle auf der Fläche auch diese Singularität überlebt. Ein methodischer Ansatz, solche und andere Fragen zu studieren, ist es, Beziehungen zu anderen Objekten, vor allem rein geometrischen, zu finden. Selbergs Beweis zur Unendlichkeit der Anzahl der Eigenfunktionen auf gewissen hyperbolischen Flächen zeigt zunächst, dass die Eigenwerte der Eigenfunktionen (spektrale Objekte) durch die Längen der geschlossenen Geodäten (geometrische Objekte) bestimmt sind. Genauer, sie sind unter den Nullstellen einer generierenden Zetafunktion für das Längenspektrum der Geodäten. Ausnutzung zusätzlicher Eigenschaften der Flächen, wie z.B. Kompaktheit oder zusätzliche Symmetrien, erlaubt dann (manchmal) zu bestimmen, ob Nullstellen existieren und ob sie von Eigenwerten stammen. Anke Pohl schaut sich die Geodäten auf bestimmten hyperbolischen Flächen an, diskretisiert sie und findet ein assoziiertes diskretes dynamisches System auf dem reellen Zahlenstrahl. Für dieses diskrete System sucht sie gewisse invariante Größen, z. B. invariante Maße oder Dichten. Genauer fragt sie nach Eigenfunktionen des assoziierten Transferoperators mit gewissen Parametern (inversen Temperaturen). An dieser Stelle sieht man wieder einen Einfluss aus der Physik: Transferoperatoren entstammen dem thermodynamischen Formalismus der statistischen Mechanik. Sie zeigt dann, dass die Eigenfunktionen dieser Transferoperatoren bijektiv zu den L_2 Eigenfunktionen des Laplaceoperators der hyperbolischen Flächen sind. Da die Eigenfunktionen der Transferoperatoren alleine durch die geschlossenen Geodäten bestimmt sind und somit also geometrische Objekte der Fläche sind, stellt auch sie eine Beziehung zwischen gewissen geometrischen und gewissen spektralen Objekten dieser Flächen her. Zum Abschluss noch eine kurze Erklärung zur Bezeichnung "Quantenchaos" für dieses Themengebiet: Der Laplaceoperator ist gerade, bis auf Skalierung, der Schrödingeroperator in der Physik. Quantenmechanisch werden seine L_2 Eigenfunktionen als gebundene Zustände verstanden. Das zugehörige Objekt in der klassischen Mechanik ist gerade das Hamiltonsche Vektorfeld des geodätischen Flusses, d. h. die Bildungsvorschrift für die Geodäten oder die Bewegungsvorschrift für Kugeln auf der Fläche. Das Korrespondenzprinzip der Physik besagt nun, dass im Grenzfall (hier: Eigenwerte der Eigenfunktionen gehen gegen unendlich) die Gesetze der Quantenmechanik in die der klassischen Mechanik übergehen sollten. Hier fragt man also gerade danach, wie die spektralen und die geometrischen Eigenschaften Riemannscher Mannigfaltigen wechselwirken. Daraus ergibt sich der Bestandteil "Quanten" in "Quantenchaos". Der Bestandteil "Chaos" ist wie folgt motiviert: Bei den in diesem Gebiet studierten Flüssen verhalten sich Bahnen, die sehr nah beieinander starten, typischerweise nach recht kurzer Zeit sehr unterschiedlich. Mit anderen Worten, kleine Änderungen in den Anfangsbedingungen wirken sich typischerweise sehr stark aus, d.h., das System ist in gewisser Weise chaotisch. Frau Pohl hat Mathematik an der TU Clausthal studiert, an der Universität Paderborn promoviert und habilitiert gerade an der Universität Göttingen. Literatur und Zusatzinformationen William P. Thurston: The Geometry and Topology of Three-Manifolds, Mathematical Sciences Research Institute, 2002. A. Pohl: Symbolic dynamics for the geodesic flow on locally symmetric good orbifolds of rank one, Dissertation Uni Paderborn, 2009. A.Pohl: A dynamical approach to Maass cusp forms, arXiv preprint arXiv:1208.6178, 2012. M. Möller und A. Pohl: Period functions for Hecke triangle groups, and the Selberg zeta function as a Fredholm determinant, Ergodic Theory and Dynamical Systems 33.01: 247-283, 2013. P. Sarnak: Recent progress on the quantum unique ergodicity conjecture, Bull. Amer. Math. Soc 48: 211-228, 2012. S. Zelditch: Recent developments in mathematical quantum chaos, Current developments in mathematics 2009: 115-204, 2010.
Ein Graph ist eine Menge von Knoten und Kanten zwischen diesen Knoten. Man unterscheidet zwischen gerichteten Graphen, wo Einbahnstraßen darstellbar sind, oder den ungerichteten Graphen, wo Beziehungen zwischen zwei Knoten immer beidseitig sind. Beispiele sind die graphische Darstellung von Beziehungen in einem sozialen Netz oder Straßennetze, für deren Verarbeitung das Forschungsgebiet von Christian Schulz immer bedeutender wird, wie wir in seinem Gespräch mit Gudrun Thäter erfahren.Eine wichtige Aufgabe im Umgang mit Graphen ist die Aufteilung (oder fachsprachlich Partitionierung), von Graphen in kleinere Teile. Dies kommt z.B. der Parallelisierung der Arbeit auf den Graphen zugute, und ist unumgänglich, wenn Graphen eine Größe haben, die nicht mehr von einem Prozessor bearbeitet werden kann. Ein wichtiges Merkmal ist hier, die Aufteilung möglichst gleichmäßig vorzunehmen, damit die Aufteilung von z.B. Rechenzeit gleichmäßig erfolgt, und gleichzeitig wenig Kommunikation zwischen der Bearbeitung der Einzelteile erforderlich ist. Es geht um eine möglichst gute Skalierbarkeit der Graphverarbeitung.Ein wichtiges Anwendungsproblem ist die Routenplanung, bei der zwischen zwei Punkten auf der Erde die zeitlich kürzeste Verbindung berechnet werden soll. In der Informatik ist der Dijkstra-Algorithmus der passende Basis-Algorithmus für diese Aufgabe, doch er ist für große Graphen in seiner ursprünglichen Form sehr ineffizient. In Kombination mit einer passenden Graphpartitionierung und Algorithmen kann man das Verfahren deutlich effizienter ausführen und beschleunigen.Ein klassisches Verfahren zur Aufteilung ist das Mehrschichtverfahren über die Laplace-Matrix, wo ausgenutzt wird, dass zwischen den Eigenwerten der Matrix und der Schnittstruktur des Graphen enge Zusammenhänge bestehen. Dieses Verfahren wurde zum Mehrschichtverfahren für Graphen weiterentwickelt, bei dem in einer sogenannten Kontraktion benachbarte Knoten und parallele Kanten jeweils zusammengeführt werden, und der Graph zu einem kleinen und kantengewichteten Graph vereinfacht wird. Schließlich wird das Problem auf einem vereinfachten, groben Gitter gelöst, und dann jeweils mit lokalen Suchen auf feinere Graphen erweitert. Für die Kontraktion werden Heuristiken und Kantenbewertungsfunktionen verwendet.Ein weiterer Ansatz sind auch evolutionäre Algorithmen. Dabei wurde eine allgemeinere Umgebung geschaffen, die auf eine weite Klasse von Optimierungsproblemen angewendet werden kann.Die Graphentheorie ist natürlich auch Teil der diskreten Mathematik, und besonders berühmt ist auch das Traveling Salesperson Problem. Gleichzeitig ist das Thema aber auch in der Theoretischen Informatik, im Algorithm Engineering und in der Software-Entwicklung beheimatet.Literatur und Zusatzinformationen C. Schulz: High Quality Graph Partitioning, PhD thesis. Karlsruhe Institute of Technology, 2013. P. Sanders, C. Schulz: Distributed Evolutionary Graph Partitioning, Proceedings of the 12th Workshop on Algorithm Engineering and Experimentation (ALENEX'12), pages 16--19, 2012. P. Sanders, C. Schulz: High Quality Graph Partitioning, Proceedings of the 10th DIMACS Implementation Challenge Workshop: Graph Partitioning and Graph Clustering, pages 1--17, AMS, 2013. P. Sanders, C. Schulz: Think Locally, Act Globally: Highly Balanced Graph Partitioning, proceedings of the 12th International Symposium on Experimental Algorithms (SEA'13), volume 7933 of LNCS, pages 164--175, 2013. R. Glantz, H. Meyerhenke, C. Schulz: Tree-based Coarsening and Partitioning of Complex Networks, Technical Report, Karlsruhe Institute of Technology, 2014. KaHIP Homepage KaHIP auf Twitter Christian Schulz auf Twitter Podcast: Death of a traveling salesman
Fakultät für Sprach- und Literaturwissenschaften - Digitale Hochschulschriften der LMU
Das maschinelle Lesen, d. h. die Umwandlung gedruckter Dokumente via Pixelrepräsentation in eine Symbolfolgen, erfolgt mit heute verfügbaren, kommerziellen OCR-Engines für viele Dokumentklassen fast schon fehlerfrei. Trotzdem gilt für die meisten OCR-Anwendungen die Devise, je weniger Fehler, desto besser. Beispielsweise kann ein falsch erkannter Name innerhalb eines Geschäftsbriefes in einem automatisierten System zur Eingangsspostverteilung unnötige Kosten durch Fehlzuordnungen o.ä. verursachen. Eine lexikalische Nachkorrektur hilft, verbleibende Fehler von OCR-Engines aufzuspüren, zu korrigieren oder auch mit einer interaktiven Korrektur zu beseitigen. Neben einer Realisierung als nachgelagerte, externe Komponente, kann eine lexikalische Nachkorrektur auch direkt in eine OCR-Engine integriert werden. Meinen Beitrag zur lexikalischen Nachkorrektur habe ich in zehn Thesen untergliedert: These T1: Für eine Nachkorrektur von OCR-gelesenen Fachtexten können Lexika, die aus thematisch verwandten Web-Dokumenten stammen, gewinnbringend eingesetzt werden. These T2: Das Vokabular eines Fachtexts wird von großen Standardlexika unzureichend abgedeckt. Durch Textextraktion aus thematisch verwandten Web-Dokumenten lassen sich Lexika mit einer höheren Abdeckungsrate gewinnen. Zudem spiegeln die Frequenzinformationen aus diesen Web-Dokumenten die des Fachtexts besser wider als Frequenzinformationen aus Standardkorpora. These T3: Automatisierte Anfragen an Suchmaschinen bieten einen geeigneten Zugang zu den einschlägigen Web-Dokumenten eines Fachgebiets. These T4: Eine feingliedrige Fehlerklassifikation erlaubt die Lokalisierung der beiden Hauptfehlerquellen der webgestützten Nachkorrektur: • falsche Freunde, d. h. Fehler, die unentdeckt bleiben, da sie lexikalisch sind • unglückliche Korrekturen hin zu Orthographie- oder Flexions-Varianten These T5: Falsche Freunde werden durch eine Kombination mehrerer OCR-Engines deutlich vermindert. These T6: Mit einfachen Heuristiken wird ein unglücklicher Variantenaustausch der Nachkorrekturkomponente vermieden. These T7: Mit einer Vereinheitlichung zu Scores lassen sich diverse OCR-Nachkorrekturhilfen wie etwa Wort-Abstandsmaße, Frequenz- und Kontextinformationen kombinieren und zur Kandidaten- sowie Grenzbestimmung einsetzen. These T8: OCR-Nachkorrektur ist ein multidimensionales Parameteroptimierungsproblem, wie z. B. Auswahl der Scores, deren Kombination und Gewichtung, Grenzbestimmung oder Lexikonauswahl. Eine graphische Oberfläche eignet sich für eine Untersuchung der Parameter und deren Adjustierung auf Trainingsdaten. These T9: Die Software zur Parameteroptimierung der Nachkorrektur der Resultate einer OCR-Engine kann für die Kombination mehrerer OCR-Engines wiederverwendet werden, indem die Einzelresultate der Engines wieder zu Scores vereinheitlicht werden. These T10: Eine Wort-zu-Wort-Alignierung, wie sie für die Groundtruth-Erstellung und die Kombination von OCR-Engines notwendig ist, kann durch eine Verallgemeinerung des Levenshtein-Abstands auf Wortebene effizient realisiert werden.