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Ob Mariupol oder Gaza-Stadt: Der militärische Kampf im urbanen Umfeld ist heute so präsent wie lange nicht mehr. Jahrzehnte lang war das Bild vom Krieg in Deutschland aber eher durch den ländlichen Raum geprägt – ob das die Norddeutsche Tiefebene oder der Hindukusch war. Mehr als Taktik: Von der Wehrmacht bis heuteDie Gesprächspartner in diesem Podcast befassen sich nicht als militärische Analysten gegenwärtiger Kriege mit dem „Stadtkampf“. Sie blicken vielmehr aus einer dezidiert historischen Perspektive auf das Thema. Ausgehend vom Stadtkampf der Wehrmacht an der Ostfront im Zweiten Weltkrieg fragen sie danach, was aus militärischer Sicht überhaupt eine Stadt definiert und wie die Wehrmacht diesen Kampf im Angriff und in der Verteidigung führte. Stadtkampf war und ist aber nie nur ein Thema der Taktik. Tatsächlich bietet es zahlreiche Anknüpfungspunkte zu größeren historischen Fragen wie nach der Stadtgesellschaft im Krieg und während einer Besatzung, nach der Bedeutung von Technik, nach dem Verhältnis von Militär und Zivilbevölkerung und nach dem Humanitären Völkerrecht. Die Vermutung der Historiker: In einer Welt, in der seit 2015 mehr als die Hälfte der Menschen in Städten lebt, werden Kriege in der Zukunft auch verstärkt in Städten geführt. Auch in den Podcast Urban Warfare Project des Modern War Institute an der Militärakademie West Point berichtet der Host John W. Spencer über eigene Forschungen und spricht mit militärischen Experten und Teilnehmern. Auch der Berliner Podcaster Philipp Janssen sprach 2019 mit Dr. Adrian Wettstein zu seinem Buch in dem Podcast Anno PunktPunktPunkt. Die GesprächspartnerDr. habil Markus Pöhlmann ist Historiker und wissenschaftlicher Mitarbeiter am Zentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr. Er leitet dort den Forschungsbereich „Einsatz“ und ist Redakteur der „Militärgeschichtlichen Zeitschrift“. Dr. Adrian Wettstein ist Historiker. Er arbeitet als wissenschaftlicher Mitarbeiter der Militärakademie an der Eidgenössischen Technischen Hochschule in Zürich. Er ist einer der wenigen deutschsprachigen Experten zum Thema und ausgewiesen durch sein Standardwerk „Die Wehrmacht im Stadtkampf 1939-1942“.
Die Vermutung, dass der Name von Herrn Korts aus der Eifel etwas mit der Körpergröße seiner Vorfahren zu tun haben könnte, wird schnell verworfen. Denn hinter dem Namen Korts steckt ein germanischer Vorname, den auch Kaiser und Könige getragen haben. Ihr wolltet schon immer wissen, was euer Nachname eigentlich bedeutet? Es gibt fast keinen Namen, den unser Professor Udolph nicht kennt. Schreibt uns über unser Formular unter http://x.swr.de/s/namenforscher.
Die Bedeutung der Europawahlen lag weniger in der Neu-Besetzung des europäischen Parlaments als vielmehr in der Abrechnung mit den nationalen Regierungen. Was sagen die Ergebnisse aus über die politische Lage in der EU und welche Entwicklungen zeichnen sich ab?Ein Standpunkt von Rüdiger Rauls.Rechts gewinntDie Gewichte in Europa haben sich nach rechts verschoben, wie immer "rechts" auch definiert sein mag. Dieses Etikett wird hauptsächlich von den Parteien der sogenannten Mitte und Linken benutzt. Sie beurteilen als rechte Gesinnung bestimmte Einstellungen zur Migration, Identitätsfragen, Minderheiten, Klimawandel und neuerdings auch dem Verhältnis zu Russland, China und der Unterstützung der Ukraine. Die in diesem Sinne rechten Parteien haben an Stimmen gewonnen. Das ist vordergründig das Offensichtliche, wenn man die Ergebnisse der Europa-Wahl betrachtet.Besonders das starke Abschneiden der Alternative für Deutschland (AfD) fällt auf. Daran haben selbst die politisch erwünschten und geförderten wochenlangen Demonstrationen gegen Rechts nicht so viel geändert. Wenn vermutlich auch das Ergebnis der AfD darunter gelitten hat, so hat die Wahlanalyse von Infratest Dimap doch ergeben, dass die AfD nicht länger als eine Protestpartei angesehen werden kann. Sie hat sich einen treuen Wählerstamm aufgebaut, ist besonders im Osten Deutschlands zur stärksten politischen Kraft geworden und steht sogar im gesamten Deutschland auf Platz zwei.Sie dient nicht länger als Denkzettel, sondern ist vielmehr zu einem Benotungssystem für die Politik der anderen Parteien geworden. Die Vermutung, "dass die AfD-Wähler aus einer temporären Unzufriedenheit heraus handelten"(1), wird durch die Wahlanalyse nicht mehr bestätigt. Vielmehr geben 70 Prozent der AfD-Wähler an, "die politischen Forderungen der Partei zu unterstützen"(2). Die Altparteien können sich nicht weiter mit ihren Vermutungen und Hoffnungen vertrösten.Wenn auch mancher Wähler, wahrscheinlich vornehmlich im Westen, sich hat verunsichern lassen in seiner Wahlentscheidung für die AfD, so muss andererseits aber auch festgestellt werden, dass der Vorwurf des Rechtsextremismus sich immer weiter abnutzt. Die überwiegende Mehrheit der AfD-Wähler hält die Partei nicht für rechtsextrem, aber selbst wenn "dem so wäre, sei es egal, so lange die richtigen Themen angesprochen würden"(3). An dieser Haltung wird deutlich, dass sich der Vorwurf des Rechtsextremismus so weit verbraucht hat, dass daraus sogar ein gefestigtes politisches Bewusstsein entstanden ist, das sich dem herrschenden Denken widersetzt.Der Aufmarsch gegen die AfD und gegen Rechts hat zum Gegenteil geführt. Die Menschen scheuen den Kontakt zur Rechten immer weniger. Die moralisierende statt einer politisch-inhaltlichen Auseinandersetzung der letzten Wochen hat nicht zur Schwächung der Rechten geführt, sondern hat im Gegenteil die hilflose Argumentation ihrer Gegner offengelegt. Wer nicht argumentieren kann, kann nicht überzeugen. Da hilft auf Dauer auch keine moralische Empörung weiter...... hier weiterlesen: https://apolut.net/wahllos-in-europa-von-ruediger-rauls+++Rüdiger Rauls ist Reprofotograf und Buchautor. Er betreibt den Blog Politische Analyse.+++Bildquelle: Alexandros Michailidis / shutterstock Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Heute geht es in unserer Basicfolge um den Global Resilience Index. Dieser ist uns vor kurzem in einer Meldung im Logistik Briefing über den Weg gelaufen und hat unser Interesse geweckt. Also haben wir uns damit mal näher beschäftigt und erforscht, was dahinter steht. Die Vermutung eines Rankings resilienter Irgendwas ist auf jeden Fall schon mal eine gute Vermutung. Fangen wir vorne an: Offiziell heißt er FM Global Resilience Index. Man kann direkt vermuten, warum er so heißt: Die Firma FM Global ist ein Sachversicherer aus den USA und gibt diesen Index einmal pro Jahr heraus. Wer sich versichert, sichert damit eigene Risiken ab. Und um die Risiken möglichst neutral bewerten zu können, ist ein Index eine großartige Idee. Kommen wir zum Global Resilience Index selbst. Hier sind absteigend die Länder nach ihrer Widerstandsfähigkeit sortiert. Dabei wird die Bewertung mit Hilfe von 18 weitestgehend nachvollziehbaren Kritierien vorgenommen. Und genau in dem Ranking steht Deutschland unter den 10, aber das ist hier eher nur eine Randnotiz. Warum hilft das einem Logistiker? Nun ja, stellt euch vor ihr wollt mit eurer Firma expandieren und benötigt Informationen oder habt Ideen und wollt diese challengen. Da kann der Index schon für eine erste Indikation hilfreich sein. Aber jetzt mehr dazu im Podcast!
Ein Nazi-Denkmal steht mitten in seiner Stadt. Die Vermutung des Churer Stadtpräsidenten: «Man wollte es nach dem Zweiten Weltkrieg nicht aufarbeiten». Was jetzt mit dem Stein – sprengen oder stehen lassen? Und wie präsent waren die Nationalsozialisten in den 30er-Jahren? (Wiederholung Februar 2023) In Teil 2 geht es um den Weckruf eines Churer SP-Nationalrats, um das Zürcher Hallenstadion voll mit Hakenkreuzen und um einen irritierten Churer Stadtpräsidenten, der jetzt ein Problem hat. Diese Recherche der «Zeitblende» als Doppelfolge in Zusammenarbeit mit SRF investigativ führt zurück in die 1930er-Jahre, als die Schweizer Behörden die Nazis gewähren liessen. Jetzt holt die Vergangenheit Chur ein. Wir wiederholen diese Episode aus dem Januar 2023 - denn über ein Jahr später, im Mai 2024, erschien Folge 3. Inputs? Feedback? Unsere E-Mail-Adresse: investigativ@srf.ch Gesprächspartner:innen: * Hansmartin Schmid, Historiker, früherer SRF-Journalist und Zeitzeuge * Bernd Ulrich, Historiker in Berlin * Fabienne Meyer, Historikerin * Fritz Gemsemer, Pforzheim * Sandra Nay, Leiterin Kundendienst Staatsarchiv Graubünden * Leza Dosch, Kunsthistoriker * Martin Bucher, Historiker * Diane Tempel, Sprecherin Volksbund * Urs Tischhauser, Stadtgärtnerei Chur * Urs Marti, Stadtpräsident Chur Literatur: * Bollier, Peter: Die NSDAP unter dem Alpenfirn. Geschichte einer existenziellen Herausforderung für Davos, Graubünden und die Schweiz, Chur 2016. * Bucher, Martin J.: Führer, wir stehen zu dir! Die Reichsdeutsche Jugend in der Schweiz, 1931–1945, Zürich 2021. * Bundi, Martin: Bedrohung, Anpassung und Widerstand – Die Grenzregion Graubünden 1933-1946, Chur 1996. * Dosch, Leza: Grabdenkmäler für französische und französische Kriegsinternierte in Chur. Bericht und Dokumentation im Auftrag des Gartenbauamts der Stadt Chur, 1998. * Fuhrmeister, Christian, et al.: Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge. Entwicklungslinien und Probleme, Berlin 2019. * Inventar von Armee- und Kriegsdenkmälern in der Schweiz, https://www.vtg.admin.ch/de/die-schweizer-armee/geschichte-der-schweizer-armee/inventario.html, Stand: 25. Januar 2023. * Schmid, Hansmartin: Churer Grabmäler. Was uns die Grab- und Denkmäler der Friedhöfe Daleu und Hof erzählen, Chur 2021. Archive: * Archiv des Volksbunds Deutsche Kriegsgräberfürsorge * Politisches Archiv des Auswärtigen Amts * Stadtarchiv Pforzheim * Bundesarchiv * Staatsarchiv Graubünden * Stadtarchiv Chur * Gemeindearchive Disentis, Arosa und Savognin
Wer spricht in oder durch ein Gedicht? Die Vermutung liegt nahe, dass sich Autor und Autorin hier persönlich ausdrücken. Doch die Stimme eines Gedichts, auch lyrisches Ich genannt, kann viele Rollen oder Haltungen einnehmen. Steht das Werk also immer für sich ? egal, wie krass sich die dichtende Person danebenbenimmt? Autorin: Justina Schreiber
Wer spricht in oder durch ein Gedicht? Die Vermutung liegt nahe, dass sich Autor und Autorin hier persönlich ausdrücken. Doch die Stimme eines Gedichts, auch lyrisches Ich genannt, kann viele Rollen oder Haltungen einnehmen. Steht das Werk also immer für sich - egal, wie krass sich die dichtende Person danebenbenimmt? Autorin: Justina Schreiber
Stahl aber herzlich – Der Psychotherapie-Podcast mit Stefanie Stahl
Michael sagt, dass er seine Gefühle nicht richtig spüren kann. Als er zum Beispiel seine Großmutter tot aufgefunden hat, überkam ihm im Vergleich zu seinen Familienmitgliedern kein Empfinden von Trauer. Die Vermutung steht im Raum, dass er ADHS haben könnte. Doch in unserem Gespräch merken wir, dass es in Michael doch Gefühle gibt, er sie durch seine Überanpassung aber oft hintanstellt. Eine Ursache dafür finden wir in seiner Schulzeit, welche ihn so geprägt hat, dass ihn noch heute simpelste soziale Interaktionen in Angst versetzen können. Ich mache mit Michael bestimmte Übungen, die ihm helfen können, diese Angst zu bewältigen, wodurch er auch wieder eine bessere Verbindung zu seinen Gefühlen erlangen kann. +++ Stahl aber Herzlich hört ihr zuerst und kostenfrei auf RTL+ Podcast: Jetzt die besten Podcasts hören! Alle Folgen sind eine Woche später auch weiterhin auf allen anderen Plattformen verfügbar!+++ Weitere Infos zu mir und meinen Werbepartnern findet ihr hier: https://linktr.ee/stahlaberherzlich+++ Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.html +++https://www.rtl.de/cms/service/footer-navigation/impressum.html +++ Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.
Langsam lichtet sich der Nebel der Desinformation über dem Angriff der Hamas-Kämpfer auf israelische Militärbasen(1). Und nicht nur die Lügen über geköpfte Babys, Vergewaltigungen und angebliche von Hamas lebendig verbrannten Israelis werden offensichtlich. Auch wenn die Wahrheit durch die großen „Qualitätsmedien“ nach der Unterstützung des Empörungswahns schamhaft verschwiegen wird, droht sie sich in einem Teil der deutschen Bevölkerung zu verbreiten. Die Vermutung bricht sich bahn, nicht nur durch Aussagen aus Ägyptens Geheimdienst über Warnungen, die von Israel ignoriert wurden, sondern unterstützt durch Dokumente, die durch WikiLeaks bekannt wurden(2), dass der Hamas-Angriff von Netanjahu und seiner rechtsextremen Regierung sehnlichst erwartet worden war, um endlich die ethnische Säuberung von Gaza realisieren zu können. Aber die Aufdeckung von immer neuen Lügen hat möglicherweise noch weiterreichende Auswirkungen.... hier weiterlesen:https://apolut.net/die-pandemie-der-luegen-von-jochen-mitschka+++Bildquelle: pathdoc / shutterstock+++Apolut ist auch als kostenlose App für Android- und iOS-Geräte verfügbar! Über unsere Homepage kommen Sie zu den Stores von Apple und Huawei. Hier der Link: https://apolut.net/app/Die apolut-App steht auch zum Download (als sogenannte Standalone- oder APK-App) auf unserer Homepage zur Verfügung. Mit diesem Link können Sie die App auf Ihr Smartphone herunterladen: https://apolut.net/apolut_app.apk+++Abonnieren Sie jetzt den apolut-Newsletter: https://apolut.net/newsletter/+++Ihnen gefällt unser Programm? Informationen zu Unterstützungsmöglichkeiten finden Sie hier: https://apolut.net/unterstuetzen/+++Unterstützung für apolut kann auch als Kleidung getragen werden! Hier der Link zu unserem Fan-Shop: https://harlekinshop.com/pages/apolut+++Website und Social Media:Website: https://apolut.netOdysee: https://odysee.com/@apolut:aRumble: https://rumble.com/ApolutTwitter: https://twitter.com/apolut_netInstagram: https://www.instagram.com/apolut_net/Gettr: https://gettr.com/user/apolut_netTelegram: https://t.me/s/apolutFacebook: https://www.facebook.com/apolut/ Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Was nach oben steigt, muss auch wieder nach unten fallen" Darauf kann man sich eigentlich immer gut verlassen. Es ist ein Gesetzt. Aber was wäre, wenn wir dieses Gesetzt ignorieren könnten? Was wäre, wenn es einen Stoff gäbe, der nicht nach unten, sondern nach oben fiele? Science-Fiction-Autoren und UFO-Enthusiasten vermuten seit langem, dass eine Substanz namens Antimaterie die Schwerkraft auf eine Weise erfahren könnte, die der gewöhnlichen Materie entgegengesetzt ist. Wenn dies der Fall wäre, wäre vielleicht ein Schwebezustand möglich. Wir könnten Raumschiffe bauen die uns mit hohen Geschwindigkeiten von Galaxie zu Galaxie springen lassen, wir könnten Autos haben die über den Boden hinweg fliegen und wir selbst könnten vielleicht wie Superman durch die Lüfte fliegen. Doch diese Folge wird keine Nette Folge, oh nein. Es wird eine Böse Folge. Eine Ankündigung in der Zeitschrift Nature, die von Wissenschaftlern des CERN-Labors gemacht wurde, wird die Hoffnungen dieser spekulativen Denker jedoch zunichte machen: Absolut keine Hoffnung darauf, Antimaterie fällt nach unten. Oder? Empfohlenes Video: https://www.youtube.com/watch?v=PlyTBxMrGpg Abonniere jetzt die Entropy, um keine der coolen & interessanten Episoden zu verpassen! Das unterstützt mich natürlich und hilft mir meinen Content zu verbessern und zu erweitern! Hier abonnieren: https://www.youtube.com/channel/UC5dBZm6ztKizdUnN7Puz3QQ?sub_confirmation=1 ♦ PATREON: https://www.patreon.com/entropy_wse ♦ TWITTER: https://twitter.com/Entropy_channel ♦ INSTAGRAM: https://www.instagram.com/roma_perezogin/ ♦ INSTAGRAM: https://www.instagram.com/entropy_channel/ ♦ DISCORD-SERVER: https://discord.gg/xGtUAaAw98 ♦ GOODNIGHT STORIES: https://open.spotify.com/show/5Mz5jx2lm7DXN3FizSigoJ
Als Yorsalem Y. heftige Bauch- und Rückenschmerzen quälen, geht sie zum Arzt. Die Vermutung, sie könnte sich beim Sport verletzt haben, ist bald ausgeräumt. Dann geht alles dramatisch schnell: Plötzlich versagen Yorsalems Beine, und von Stunde zu Stunde kann sie schlechter laufen – bis sie nur noch die Zehen bewegen kann. |Autor: Volker Präkelt |https://www.ndr.de/abenteuerdiagnose |Achtung Spoiler! Wenn ihr auf diese Links klickt, erfahrt ihr mehr über die diagnostizierte Krankheit. |https://1.ard.de/AD_Folge57 |Und hier geht es zur Fernsehfolge in der ARD Mediathek: |https://1.ard.de/AD_Folge57clip |#AbenteuerDiagnose #Podcast |Unser Tipp zum Weiterhören: Der True-Crime-Podcast "Dr. Red Bull". Er erzählt einen Justizkrimi und ein Stück Sportgeschichte. |https://www.ardaudiothek.de/sendung/dr-red-bull-ein-raetselhafter-todesfall-und-die-dunkle-seite-des-spitzensports/12463637/
Auf der Autobahn-1-Raststätte bei Bakum wurde im August 2014 ein neugeborenes Kind tot auf der Frauentoilette gefunden. Die Ermittler stehen noch heute vor einem Rätsel. Die Obduktion der Leiche ergab, dass das Baby lebendig zur Welt kam. Die Vermutung liegt nahe, dass die eigene Mutter ihr Kind nach der Geburt getötet hat. Von ihr fehlt aber jede Spur. In der neuen Folge spricht Moderator Julian Reusch mit Kriminalhauptkommissar Hermann-Josef Böckmann, der die Ermittlungen in diesem Fall leitet. CONTENT WARNUNG: In dieser Folge geht es um die Tötung eines Neugeborenen. Das kann für einige Menschen belastend sein. Sollte das auf dich zutreffen raten wir dir, diese Folge nicht oder zumindest nicht allein zu hören.
Die britische Wettbewerbsbehörde blockt Microsofts Übernahme von Activision-Blizzard-King. Grund ist allerdings nicht die mögliche Exklusivität von Spielen wie «Call of Duty», sondern Cloud Gaming. Square Enix hat ein Gratis-Spiel veröffentlicht, das ein Test für die Implementation von KI sein soll. Die unzähligen negativen Bewertungen sprechen eine klare Sprache.Netflix kämpft in Spanien mit einem Abo-Rückgang. Die Vermutung liegt nahe, dass es an der neuen Passwort-Sharing-Regelung liegt. Viel Geld investiert das Unternehmen wiederum in die südkoreanische Film- und Uhrenindustrie.Geschaut haben wir diese Woche die 90er-Jahre-Nostalgiekeule «Power Rangers Once & Always» sowie die letzte Folge von «The Mandalorian».Auch in der Spielecke gibt es «Star Wars», und zwar den Nachfolger von «Jedi: Fallen Order». Das Action-Adventure «Jedi: Survivor» lässt dich wieder das Lichtschwert schwingen – und sogar einen Blaster. Zum Schluss reden wir über das «Advance Wars»-Remake, das visuell enttäuscht, aber sonst einen Volltreffer landet.Themen(00:07:58) Grossbritannien stoppt Activision-Blizzard-Übernahme(00:23:18) KI-Spiel von Square Enix(00:32:46) Netflix mit Aborückgang wegen Passwort-Sharing(00:37:18) Netflix investiert 2,5 Milliarden in Südkorea(00:44:58) Filmtipp: «Power Rangers Once & Always»(00:53:41) Serientipp: «The Mandalorian» Staffel 3(01:02:01) Spieltipp 1: «Star Wars Jedi: Survivor»(01:15:36) Spieltipp 2: «Advance Wars 1+2 Reboot Camp»Hier geht es zur Übersicht mit allen Digitec-Podcast-Folgen.Mehr über die Redaktoren oder den digitec Podcast findest du auf der Website digitec.ch. Du kannst uns auch direkt folgen, indem du in einem Artikel von uns am Ende des Textes auf «Autor folgen» klickst.Philipp Rüegg auf digitec oder Twitter @laz0rbrainLuca Fontana auf digitec oder Twitter @LFonta88Samuel Buchmann auf digitec oder Twitter @SamuelBuchmannDomagoj Belancic auf digitec und Twitter @hype_domekMichelle Brändle auf digitec und Twitter @MichelleBrndle3Simon Balissat auf digitec oder Twitter @en_graveE-Mail podcast@digitec.chDiscord https://discord.gg/JDda5jHsmFYoutube https://www.youtube.com/user/digitecAGTwitch https://www.twitch.tv/digitec_playgroundMusik von Simon Balissat
Ein Nazi-Denkmal steht mitten in seiner Stadt. Die Vermutung des Churer Stadtpräsidenten: «Man wollte es nach dem Zweiten Weltkrieg nicht aufarbeiten». Was jetzt mit dem Stein – sprengen oder stehen lassen? Und wie präsent waren die Nationalsozialisten in den 1930er-Jahren? In Teil 2 geht es um den Weckruf eines Churer SP-Nationalrats, um das Zürcher Hallenstadion voll mit Hakenkreuzen und um einen irritierten Churer Stadtpräsidenten, der jetzt ein Problem hat. Diese Recherche der «Zeitblende» als Doppelfolge in Zusammenarbeit mit SRF investigativ führt zurück in die 1930er-Jahre, als die Schweizer Behörden die Nazis gewähren liessen. Jetzt holt die Vergangenheit Chur ein. Inputs? Feedback? Unsere E-Mail-Adresse: investigativ@srf.ch Gesprächspartner:innen: * Hansmartin Schmid, Historiker, früherer SRF-Journalist und Zeitzeuge * Bernd Ulrich, Historiker in Berlin * Fabienne Meyer, Historikerin * Fritz Gemsemer, Pforzheim * Sandra Nay, Leiterin Kundendienst Staatsarchiv Graubünden * Leza Dosch, Kunsthistoriker * Martin Bucher, Historiker * Diane Tempel, Sprecherin Volksbund * Urs Tischhauser, Stadtgärtnerei Chur * Urs Marti, Stadtpräsident Chur Literatur: * Bollier, Peter: Die NSDAP unter dem Alpenfirn. Geschichte einer existenziellen Herausforderung für Davos, Graubünden und die Schweiz, Chur 2016. * Bucher, Martin J.: Führer, wir stehen zu dir! Die Reichsdeutsche Jugend in der Schweiz, 1931–1945, Zürich 2021. * Bundi, Martin: Bedrohung, Anpassung und Widerstand – Die Grenzregion Graubünden 1933-1946, Chur 1996. * Dosch, Leza: Grabdenkmäler für französische und französische Kriegsinternierte in Chur. Bericht und Dokumentation im Auftrag des Gartenbauamts der Stadt Chur, 1998. * Fuhrmeister, Christian, et al.: Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge. Entwicklungslinien und Probleme, Berlin 2019. * Inventar von Armee- und Kriegsdenkmälern in der Schweiz, https://www.vtg.admin.ch/de/die-schweizer-armee/geschichte-der-schweizer-armee/inventario.html, Stand: 25. Januar 2023. * Schmid, Hansmartin: Churer Grabmäler. Was uns die Grab- und Denkmäler der Friedhöfe Daleu und Hof erzählen, Chur 2021. Archive: * Archiv des Volksbunds Deutsche Kriegsgräberfürsorge * Politisches Archiv des Auswärtigen Amts * Stadtarchiv Pforzheim * Bundesarchiv * Staatsarchiv Graubünden * Stadtarchiv Chur * Gemeindearchive Disentis, Arosa und Savognin
Gefälschte Google-Bewertungen vom Konkurrenten: Mehrere Autopolierbetriebe vermuten Mitbewerber als Urheber von Ein-Stern-Bewertungen. «Kassensturz» macht die Datenanalyse. Die Vermutung scheint nicht unbegründet. Und Jogging-Schuhe im Test. Ausgenutzte Nannys: Vermittlerin bringt Kinderbetreuerinnen in Bedrängnis Sie verspricht ihnen Arbeit, doch viele Löhne bezahlt sie nicht. «Kassensturz» deckt den Fall einer Nanny-Vermittlerin auf, die mehrere Frauen in finanzielle Schwierigkeiten gebracht hat. Die Masche: Von Arbeitgeberinnen und Arbeitgebern Geld im Voraus kassieren und die Löhne für die Nannys spät oder gar nie zahlen. Die Nanny-Vereinigung Schweiz geht von mehreren hundert Geschädigten aus. Anschmieren statt Polieren: Böswillige Bewertungen von Poliergaragen Mehrere Autopoliergaragen erhalten immer wieder Ein-Stern-Bewertungen auf Google. «Kassensturz» und SRF Data legen ein riesiges Netzwerk an gefälschten Profilen offen. Der Verdacht: Ein Mitbewerber ist Urheber der falschen Bewertungen der Konkurrenz. «Kassensturz» klärt, wie sich Betroffene wehren können. Jogging-Schuhe im Test: Ein Drittel ist zum Davonlaufen Beim Materialtest von Laufschuhen schneiden No-Name-Modelle aus dem Discounter gleicht gut ab wie viel teurere Markenprodukte. Die Gesamtbilanz ist zudem mässig: Nur ein Schuh erreicht die Note «gut».
Gefälschte Google-Bewertungen vom Konkurrenten: Mehrere Autopolierbetriebe vermuten Mitbewerber als Urheber von Ein-Stern-Bewertungen. «Kassensturz» macht die Datenanalyse. Die Vermutung scheint nicht unbegründet. Und Jogging-Schuhe im Test. Ausgenutzte Nannys: Vermittlerin bringt Kinderbetreuerinnen in Bedrängnis Sie verspricht ihnen Arbeit, doch viele Löhne bezahlt sie nicht. «Kassensturz» deckt den Fall einer Nanny-Vermittlerin auf, die mehrere Frauen in finanzielle Schwierigkeiten gebracht hat. Die Masche: Von Arbeitgeberinnen und Arbeitgebern Geld im Voraus kassieren und die Löhne für die Nannys spät oder gar nie zahlen. Die Nanny-Vereinigung Schweiz geht von mehreren hundert Geschädigten aus. Anschmieren statt Polieren: Böswillige Bewertungen von Poliergaragen Mehrere Autopoliergaragen erhalten immer wieder Ein-Stern-Bewertungen auf Google. «Kassensturz» und SRF Data legen ein riesiges Netzwerk an gefälschten Profilen offen. Der Verdacht: Ein Mitbewerber ist Urheber der falschen Bewertungen der Konkurrenz. «Kassensturz» klärt, wie sich Betroffene wehren können. Jogging-Schuhe im Test: Ein Drittel ist zum Davonlaufen Beim Materialtest von Laufschuhen schneiden No-Name-Modelle aus dem Discounter gleicht gut ab wie viel teurere Markenprodukte. Die Gesamtbilanz ist zudem mässig: Nur ein Schuh erreicht die Note «gut».
Die Vermutung der PIMS-Analyse ist, dass für alle Branchen die gleichen "Gesetze des Marktes" gelten. Die in der ökonometrischen Analyse verwendeten statistischen Annahmen gehen jedoch davon aus, dass alle Querschnittsbeobachtungen aus einer statistischen Verteilung stammen, die für alle Querschnittsbeobachtungen gleich ist. Eine PIMS Studie kann Teil eines Benchmarking Konzeptes sein. Ihre Aussagekraft jedoch ist sehr subjektiv. Im neuen Podcast wird dieses Analysekonzept vorgestellt. Viel Erfolg weiterhin und bis bald in den Seminaren. Euer Dozent Thomas G. Montag
Der neue Durchgangsbahnhof in der Stadt Luzern ist ein Jahrhundertprojekt. Während die einen sich bereits grosse Hoffnungen für einen Aufschwung der Stadt machen, fürchten die anderen die lange, lärmige und schwierige Bauzeit. Weiter in der Sendung: (00:03:39) BS: Gratis-Tests für sexuell übertragbare Krankheiten Jugendliche und junge Erwachsene bis 26 Jahre sollen sich in Basel-Stadt künftig gratis auf sexuell übertragbare Krankheiten testen lassen. Dies hat der Grosse Rat beschlossen. Der Grund: Die Fallzahlen steigen, zum Beispiel bei Chlamydien. Die Vermutung ist, dass sich viele junge Frauen aber nicht testen lassen wollen, weil sie befürchten, dass ihre Eltern erfahren könnten, dass sie sexuell aktiv sind. (00:06:21) AG: Die Verwaltung will die Jungen besser verstehen Im Aargau bringt das Projekt «Innovation Champions» interessierte Jugendliche mit öffentlichen Verwaltungen an einen Tisch. So hat beispielsweise die Aargauer Kantonspolizei überlegt, wie sie ihre Präventionsstrategie an Schulen modernisieren kann. Vier Jugendliche haben sich gemeldet, um mitzuarbeiten. Sie konnten der Polizei wertvolle Hinweise geben. (00:09:08) ZH: Das Hotel Olympia hat Flüchtlinge aufgenommen Landauf, landab werden Unterkünfte für ukrainische Flüchtlinge gesucht und bereitgestellt. Eine davon ist das Zürcher Hotel Olympia. 40 freie Zimmer mit 60 Betten. Wie geeignet ist ein Hotel? Was macht es speziell für die Flüchtlinge? Eine Reportage vor Ort. (00:12:03) GE: «Deux im Schnee» - zweisprachige Skilager In der Deutschschweiz gehört Französisch ebenso wenig zu den Lieblingsfächern wie Deutsch in der Westschweiz. In zweisprachigen Skilagern sollen Vorurteile abgebaut werden. Diese Woche sind Klassen aus Genf, Basel und Bern gemeinsam in Saanen im Skilager. Nach dem Morgenessen gibt es zuerst gemeinsamer Sprachunterricht, bevor es in gemischten Gruppen auf die Piste geht. Weitere Themen: - Das Magazin — Hoffen und Bangen bei Luzerner Milliardenprojekt
Die Vermutung war richtig. Die vier Agenten des FBI hatten nach einem längeren Fußmarsch die alte Mine erreicht. Eigentlich sollte die stillgelegte Mine nach seit 30 Jahren menschenleer sein, jedoch konnten die Beamten dort nicht nur interessante Spuren, sondern auch noch eines der Entführungsopfer finden. Der junge Mann war reichlich angeschlagen und die Indizien in den Gängen unter dem Berg, die auf grausame Handlungen an Menschen hindeuten, sprechen eine deutliche Sprache. Ebenso wie die Bücher und Notizen, die der Täter dort hinterlassen hat. Plötzlich erschien McBoyd, überrascht, schießwütig, jedoch nicht so treffsicher, wie die Beamten. Die Befragung des Mannes gestaltete sich schwierig und ließ nur einen Rückschluss auf seine geistige Verfassung zu. Und dann tauchte auch noch der Sheriff mit seinen Männern vor der Mine auf …
Abschlussprüfungen für Jana Stierli und Nando Wüthrich an der Polizeischule. Schaffen sie es? Ihr Kollege Yves Chappuis wird derweil zum Stauwehr in Birsfelden gerufen. Dort wurde eine Leiche angespült. Obwohl er schon 17 Jahre im Dienst ist, wühlt ihn das Ereignis auf. Es war morgens kurz vor 7 Uhr, als Yves Chappuis in Birsfelden eintrifft. In der Nacht auf heute sei hier eine Leiche angespült worden, erklärt ihm ein Mitarbeiter des Stauwehrs. Und gestern Abend wurde der Polizei Basel-Landschaft eine Frau als vermisst gemeldet. Die Vermutung liegt nahe, dass die Vermisste nun tot ist. Yves Chappuis und seine Kollegen bauen ein Zelt auf, in dem die Leiche später, geschützt vor den Blicken der Kraftwerks-Mitarbeiter, untersucht werden kann durch das aufgebotene Institut für Rechtsmedizin. Alle anwesenden Experten sollen zusammen klären, ob es sich um ein Verbrechen, einen Unfall oder um einen Suizid handelt. Und schliesslich folgt für Yves Chappuis eine sehr sensible Aufgabe: Zusammen mit einer Pickett-Offizierin fährt er zu den Angehörigen, um ihnen die Todesnachricht zu überbringen. Jana Stierli und Nando Wüthrich bereiten sich derweil auf ihre Abschlussprüfungen an der Interkantonalen Polizeischule Hitzkirch vor. Das Polizeikorps Basel-Landschaft bietet ihnen die Chance, an mehreren Samstagmorgen diverse Szenarien nochmals durchzuspielen und zu vertiefen. Zum Beispiel das Thema Einbruchdiebstahl. Die «Generalprobe» vor den Abschlussprüfungen gelingt nur teilweise. Darum ist die Nervosität gross, als es Ernst gilt an der Polizeischule. Zwei Wochen lang wird dort ihr theoretisches und praktisches Wissen getestet. Die praktischen Prüfungen werden zu zweit absolviert – wer zusammen antritt, wird ausgelost. Und welches Thema sie zusammen bearbeiten müssen, erfahren sie erst unmittelbar vor dem Beginn der Prüfung. Yves Chappuis geht nach dem Fund der Wasserleiche nachdenklich in seine anschliessende Nachtschicht. Da kommt auch schon der nächste Notruf: Ein Alzheimer-kranker Mann ist verschwunden. Er ist allein spazieren gegangen und nicht mehr zurückgekehrt. Seine Frau ist verzweifelt. Yves Chappuis nimmt die Beschreibung des Verschwundenen entgegen und koordiniert die Suche. Er bietet eine Hundeführerin auf, deren Hund mit der Hilfe von sogenannten «Geruchsgegenständen» die Fährte des Mannes aufnehmen soll. «Sie ahnen ja nicht, was ich durchmache», sagt die Frau des Verschwundenen zu Yves Chappuis. Kommt es zu einem Happy End?
Abschlussprüfungen für Jana Stierli und Nando Wüthrich an der Polizeischule. Schaffen sie es? Ihr Kollege Yves Chappuis wird derweil zum Stauwehr in Birsfelden gerufen. Dort wurde eine Leiche angespült. Obwohl er schon 17 Jahre im Dienst ist, wühlt ihn das Ereignis auf. Es war morgens kurz vor 7 Uhr, als Yves Chappuis in Birsfelden eintrifft. In der Nacht auf heute sei hier eine Leiche angespült worden, erklärt ihm ein Mitarbeiter des Stauwehrs. Und gestern Abend wurde der Polizei Basel-Landschaft eine Frau als vermisst gemeldet. Die Vermutung liegt nahe, dass die Vermisste nun tot ist. Yves Chappuis und seine Kollegen bauen ein Zelt auf, in dem die Leiche später, geschützt vor den Blicken der Kraftwerks-Mitarbeiter, untersucht werden kann durch das aufgebotene Institut für Rechtsmedizin. Alle anwesenden Experten sollen zusammen klären, ob es sich um ein Verbrechen, einen Unfall oder um einen Suizid handelt. Und schliesslich folgt für Yves Chappuis eine sehr sensible Aufgabe: Zusammen mit einer Pickett-Offizierin fährt er zu den Angehörigen, um ihnen die Todesnachricht zu überbringen. Jana Stierli und Nando Wüthrich bereiten sich derweil auf ihre Abschlussprüfungen an der Interkantonalen Polizeischule Hitzkirch vor. Das Polizeikorps Basel-Landschaft bietet ihnen die Chance, an mehreren Samstagmorgen diverse Szenarien nochmals durchzuspielen und zu vertiefen. Zum Beispiel das Thema Einbruchdiebstahl. Die «Generalprobe» vor den Abschlussprüfungen gelingt nur teilweise. Darum ist die Nervosität gross, als es Ernst gilt an der Polizeischule. Zwei Wochen lang wird dort ihr theoretisches und praktisches Wissen getestet. Die praktischen Prüfungen werden zu zweit absolviert – wer zusammen antritt, wird ausgelost. Und welches Thema sie zusammen bearbeiten müssen, erfahren sie erst unmittelbar vor dem Beginn der Prüfung. Yves Chappuis geht nach dem Fund der Wasserleiche nachdenklich in seine anschliessende Nachtschicht. Da kommt auch schon der nächste Notruf: Ein Alzheimer-kranker Mann ist verschwunden. Er ist allein spazieren gegangen und nicht mehr zurückgekehrt. Seine Frau ist verzweifelt. Yves Chappuis nimmt die Beschreibung des Verschwundenen entgegen und koordiniert die Suche. Er bietet eine Hundeführerin auf, deren Hund mit der Hilfe von sogenannten «Geruchsgegenständen» die Fährte des Mannes aufnehmen soll. «Sie ahnen ja nicht, was ich durchmache», sagt die Frau des Verschwundenen zu Yves Chappuis. Kommt es zu einem Happy End?
Fast das ganze Team steckte sich einmal mit Covid-19 an, mit welchen Folgen? Plötzlich dieses Kratzen im Hals, und der Test zeigt es: Jetzt haben auch Brigitte Lüdi und Laurine Tschanz Corona, so wie praktisch das ganze Team im Verlauf der Pandemie. Haben sie sich bei den Patienten angesteckt, in der Pause? Die Vermutung liegt nahe. Tragen sie nun diese Krankheit nach draussen, in Laurines WG beispielsweise? Ihre Angst und diejenige ihres Umfeldes ist gross, Vorwürfe werden laut. Die Krankheit verläuft milde, aber es dauert lange, bis Brigitte Lüdi wieder ganz bei Kräften ist. Die Krankheit, die ständige Angst und der grosse Arbeitsaufwand belasten das Team. Alle zusammen schaffen den Effort, doch Brigitte Lüdi bangt vor der Zeit nach Corona, denn die Kräfte des Teams sind aufgebraucht. Brigitte Lüdi und Laurine Tschanz sind Gäste bei Karoline Arn.
Die beiden Otternasen
Die Vermutung, dass die Bundesnotbremse verfassungswidrig sei, verfestigt sich immer mehr. ► Telegram: https://t.me/charleskrueger/ ► Newsletter: https://charleskrueger.de/newsletter/ ► Twitter: https://twitter.com/Charles_Krueger/ ► Facebook: https://www.facebook.com/CharlesKruegerOffiziell/ ► Folgt mir auch auf anderen Plattformen: https://charleskrueger.de/soziale-medien/ ► Alle meine Videos sind auch als Audio-Podcast in jeder bekannten Podcast-App zu finden: https://charleskrueger.de/podcast/ ► Mein Amazon-Partner-Link: https://amzn.to/3e73Qot Dies ist ein Affiliate-Link im Rahmen des Amazon-Partnerprogramms. Als Mitglied des Partnerprogramms verdiene ich an qualifizierten Verkäufen, die über diesen Link stattfinden. Für Dich entstehen dabei aber selbstverständlich keine Mehrkosten. ► Hilf mit an einer besseren Zukunft zu arbeiten! https://charleskrueger.de/spenden/ ► Bücherempfehlungen: https://charleskrueger.de/buecherempfehlungen/ ► Checkt meine Liberalismus-Videoreihe aus! https://charleskrueger.de/liberalismus/ Quellen: https://rp-online.de/nrw/landespolitik/verwaltungsgericht-duesseldorf-deutliche-kritik-an-merkel_aid-57704339 https://www.welt.de/wirtschaft/article230708357/Geschlossene-Baumaerkte-Die-Politik-nimmt-dumme-und-ignorante-Positionen-ein.html https://twitter.com/dieLinke/status/1389140386338193412
Mit der Frage "Ist mein Vertrieb an den richtigen Kunden dran?" bin ich vor einiger Zeit von einem Geschäftsführer kontaktiert worden. Diese Frage bekomme ich häufig gestellt und meine Antwort darauf bezieht sich oft auf die Erfahrung aus diesem Projekt. Worum geht es? Der Geschäftsführer eines Industrieunternehmens wollte überprüfen, ob die Einschätzung der Vertriebsmitarbeiter und die der Kunden identisch sind. Die Vermutung war, dass ein Großteil der Vertriebstermine "eingespart" und in neue Kunden investiert werden können. Mit einem Konzept aus Qualifizierung werthaltiger Informationen auf Vertriebsmitarbeiterseite und der Überprüfung der Einschätzung auf der Kundenseite ist ein Konzept entstanden, wie sich der Vertrieb effizienter organisieren lässt. Hört rein und lasst euch inspirieren. Wer mehr zur Vertriebsterminierung erfahren möchte, der findet weitere Informationen auf unserem Blog oder auf unserer Webseite unter: https://alivello.com/de/telesales/terminvereinbarung Für unsere Interessenten haben wir einen Sales Ratgeber entwickelt. 8 Tage gibt es tolle Sales Tipps für mehr Kunden und Leads im Vertrieb - kostenfrei und unverbindlich auf https://bit.ly/3ejomRr anmelden Mein LinkedIn Profil Vereinbare ein unverbindliches Beratungsgespräch
Im Silicon Valley tobt ein Kampf um die Daten vieler Nutzer*innen von Apple-Geräten. In Zukunft sollen sie erst zustimmen, bevor Apps ihre Daten sammeln dürfen. Dadurch sieht sich der Social Media Gigant Facebook in seinem Geschäftsmodell eingeschränkt, denn mit den Daten verdient er sein Geld. Die Vermutung liegt nahe, dass die Nutzer*innen durch die neue Abfrage eben nicht zustimmen werden, dass ihre Daten verwendet werden dürfen. Deshalb hat Facebook nun zum Gegenschlag ausgeholt und sich an einer Klage beteiligt, bei der es um die Monopolstellung des Apple-Messenger-Dienstes geht. Außerdem will das Unternehmen mit bildschirmfüllenden Anzeigen auf den Geräten dafür werben, doch der Datennutzung zuliebe der Werbeunternehmen zuzustimmen.
Ein #Börsenkrimi? aus der echten Welt. In den Hauptrollen: Cigar Butt Investing, Short Squeeze, Silberspekulation und Robin Hood. Kleinanleger, die innerhalb eines halben Jahres zum Millionär wurden, kontra bösen Großinvestoren, die ihnen noch nicht einmal einen Zigarrenstummel gönnen. Gibt es ein Happy End? Die Party ist schon lange vorbei – aber sie war toll. Lassen Sie unbedingt die Finger von dieser Aktie, und zwar sowohl in Long- als auch Short-Richtung. Sie können hier sehr viel Geld verlieren! Dieses Video ist keine Anlageempfehlung, sondern erklärt allgemeine Zusammenhänge des Investitionsgeschehens anhand der GameStop-Aktie. Ergänzungen: Heute hat die Robin-Hood-App den Handel mit GameStop-Aktien ausgesetzt. Es ist also das gleiche passiert wie bei den Brüdern Hunt und der Silber-Corner. Die Vermutung vieler Kleinanleger ist, dass der App-Betreiber Angst vor den institutionellen Investoren hatte, weil er demnächst an die Börse gehen will. Die in Deutschland übliche Traderepublic-App ist übrigens inzwischen auch nachgezogen. Allerdings ist das Argument durchaus korrekt, dass Kleinanleger hier höchstwahrscheinlich ihr Geld verlieren werden, wenn sie jetzt noch einsteigen. Lust auf ein gutes Video jede Woche? Dann klicken Sie hier: https://www.youtube.com/c/ProfRieck?s...? Mein Instragam-Account: https://www.instagram.com/profrieck/? Und zu Twitter: https://twitter.com/ProfRieck?
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Hallo du, wir haben uns professionelle Unterstützung gesucht und lassen uns von Comedian, Buchautor und Lehrkraft Johannes Schröder zu unserer Humorkompetenz beraten. Die Vermutung liegt nahe, das wir doch alle irgendwie Rampensäue sind und der eine oder andere Lacher im Klassenzimmer große Wirkung haben kann. In diesem Sinne: So dumm kommen wir nicht mehr zusammen: Los geht's!
Über Online-Kanäle steht ein gigantisches Unterhaltungsangebot zur Verfügung, von der Netflix-Serie bis zum YouTube-Video. Wir zeigen, wie man diese Inhalte auch auf einem älteren Fernseher geniessen kann. Neue Fernseher mit Flachbildschirm sind Computer mit grossem Bildschirm. Auf neueren Smart-TVs lassen sich Apps installieren, die den Zugriff auf Anbieter wie Netflix oder YouTube ermöglichen. Ältere Geräte lassen sich kostengünstig nachrüsten. Voraussetzung ist lediglich ein HDMI-Anschluss. Geräte, mit denen man eine Brücke zum Internet schlagen kann, gibt es von Apple, Amazon, Google und dem chinesischen Hersteller Xiaomi. Deren Produkte sind nicht zuletzt auch wegen des Preises beliebt: Zwischen rund 50 und 80 Franken zahlt man für ein Tor ins Internet. Erwähnt sei auch noch die Lösung von Apple: Auch über Apple-TV kann man einen Fernseher ans Internet anschliessen. Mit einem Preis ab 150 Franken fällt das Gerät aber in eine andere Preisklasse. Die Beliebten: Amazon, Google und Xiaomi Sowohl der Amazon-Fire-TV-Stick als auch das Chromecast-Gerät von Google sind nicht viel grösser als ein Stecker. Bedienen lassen sich die beiden Geräte über eine Fernsteuerung, die auch Sprachbefehle entgegennimmt. Auch die neuste Version von Googles Chromecast, die das Unternehmen letzte Woche vorstellte, verfügt über eine Fernsteuerung. Wie die älteren Geräte dieser Art kann man die aktuelle Version auch vom Computer, Tablet oder Smartphone aus bedienen. Etwas grösser ist Xiaomis MI TV. Der digitale Empfänger lässt sich ebenfalls über den Google Assistenten oder per Fernsteuerung steuern. Das grössere Gehäuse hat auch Vorteile: Man kann das Gerät nachrüsten, zum Beispiel mit einer externen Festplatte. Bezahlen wir mit unseren Daten? Ob, wann und zu welchem Preis die neuste Version von Googles Chromecast (offizielle Bezeichnung: «Chromecast with Google TV») in die Schweiz geliefert wird, ist noch nicht klar. Das Gerät wird zurzeit in den USA für 50 Dollar verkauft. Mit diesem Preis sagt Google den Konkurrenten den Kampf an. Weder Amazon noch Google dürften mit diesen günstigen Geräten viel Geld verdienen. Die Vermutung liegt deshalb nahe, dass es den beiden Internet Konzernen vor allem auch um die Daten der Benutzerinnen und Benutzer geht. Über unsere Sehgewohnheiten erfahren die Unternehmen mehr über uns und unsere Interessen – alles Angaben, die uns charakterisieren, nicht bloss als Konsumenten von Unterhaltungsangeboten.
Hilft Corona dem Klima? Die Vermutung liegt nahe, sind doch vielerorts Luft und Wasser so rein wie lange nicht mehr. Im Gespräch pur hören sie das ungekürzte Interview von Florian Güßgen mit Antje Boetius, Meeresbiologin, Klimaforscherin und Leiterin des Alfred-Wegener-Institut für Polar- und Meeresforschung in Bremerhaven. +++ Die heutige Folge wird Ihnen präsentiert von den ŠKODA Wechselwochen! Clever: Viel wollen und mehr bekommen: Wechseln Sie jetzt von Ihrem alten Fahrzeug zu einem neuen ŠKODA und sichern Sie sich eine attraktive Eintauschprämie bei ausgewählten Modellen und Ausstattungen, z.B. 6.000€ beim KODIAQ Sportline. Bis zum 31. Juli 2020. Mehr Informationen bei Ihrem teilnehmenden ŠKODA Partner oder auf skoda.de +++Eine Produktion der Audio Alliance.Redaktion: Florian Güßgen, Isa von Heyl, Kirsten Frintrop, Silvana Katzer.Produktion: Laurens Achilles.
Seit der Corona-Krise gibt es weniger Schlaganfälle. Die Vermutung ist, dass sich Patienten mit leichten Symptomen nicht in die Kliniken trauen, aus Angst vor der Ansteckung. Eine Vorsicht, die lebensgefährlich werden kann. Aufklären darüber will der "Tag gegen den Schlaganfall" am 10. Mai. Sein Motto "Mit Apps gegen den Schlaganfall". Im Podcast spricht Miriam Mashkoori von der Stiftung Deutsche Schlaganfall-Hilfe.
Kein Husten, keine Atembeschwerden, kein Fieber – nicht jeder, der mit dem Coronavirus infiziert ist, zeigt auch Symptome. Die Vermutung liegt nahe, dass sich bisher mehr Menschen mit dem Virus infiziert haben, als bisher bekannt ist. Was wir über die Dunkelziffer wissen und welche Studien es gibt, darüber hat Ole Pflüger mit Maria Mast, Wissenschaftsredakteurin bei ZEIT ONLINE, gesprochen. Ihren Artikel zum Thema finden Sie hier: https://www.zeit.de/wissen/2020-04/dunkelziffer-coronavirus-studie-heinsberg-immunitaet-massnahmen-lockerung Sommer 2006 – Deutschland richtete die Fußball-Weltmeisterschaft aus, die Welt war zu Gast bei Freunden. Es war das Jahr des deutschen Sommermärchens. Doch Recherchen des "Spiegels" riefen den Verdacht auf: War die WM gekauft? In der Schweiz geht der Korruptionsprozess nun zu Ende, ein Urteil wird es wohl nicht geben. Woran das liegt und welche Rolle die Nähe der Schweiz zur Fifa spielt, darüber spricht Oliver Fritsch, Sportredakteur bei ZEIT ONLINE. Und sonst so? Einer der besten Corona-Krisentipps: zweimal die Woche Pommes! Mitarbeit: Sophia Hofer, Mathias Peer Moderation: Ole Pflüger Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de.
Gold & Silber | Podcast für Investoren, Krisenvorsorger und Sammler | Kettner-Edelmetalle
#19 Historische Goldpreisentwicklung und Goldpreis-Ziel 2020Wohin entwickelt sich der Goldpreis im Jahr 2020? Woher kommt der Goldpreis und was sind die möglichen Preistreiber?Der Goldpreis und sein HintergrundDer Goldkurs hat, bezogen auf das 20. Jahrhundert, eine bewegte Geschichte hinter sich. Ab 1944, nach dem 2. Weltkrieg, wurde das Weltwährungssystem neu geordnet. Die USA verpflichteten sich, stets den US-Dollar gegen das Edelmetall zu tauschen - und mit den Zentralbanken zu handeln. Nachdem die Vereinigten Staaten jedoch mit steigenden Zahlungsdefiziten konfrontiert wurden, löste sich hierdurch weltweit eine Währungskrise aus. Am 15.08.1971 hob man somit die Austauschbarkeit von Gold gegen den US-Dollar auf. Diese ersetzte man durch eine noch heute gültige Währungsordnung, die mit flexiblen Kursen arbeitet. Gold spielt als Teil des internationalen Währungssystems seither keine Rolle - als Rohstoff behält das Metall jedoch seinen hohen Wert. Man ermittelt den Tagespreis für Gold jeweils in New York, Hongkong, London und Zürich. Erklärt und festgesetzt wird der tägliche Goldpreis pro Gramm dann jeweils von den Vertretern einiger schweizerischer und britischer Banken. Diesen Vorgang, den Preis für das Gold Grammfestzulegen, nennt man hier "Fixing".Historische GoldpreisentwicklungGold zeigte eine langfristig unglaublich starke Entwicklung. Dies ist der Grund dafür, dass angenommen wird, dass es immer so weiter ginge. Die Vermutung macht natürlich Sinn unter dem Gesichtspunkt, dass die Inflation eines der wichtigsten Mittel für Wirtschaftswachstum ist und bleiben sollte.
Mein heutiger Podcast-Gast Dr. Armin Schwarzbach hat es sich zur Lebensaufgabe gemacht, Borrelien und andere Erreger, die oft durch Zeckenbisse übertragen und dann lange unerkannt bleiben, zu entdecken. Das Problem ist, dass diese Infektionen oft lange nicht erkannt werden. Du fühlst dich müde und denkst, du bist depressiv. Dabei hast du unter Umständen eine unbehandelte Borreliose. Natürlich ist nicht jeder betroffen und doch gibt es viele Leute, die an chronischer Müdigkeit, Kribbeln im Arm, Nackenschmerzen und anderen Symptomen leiden, sich aber nicht erklären können wo es herkommt. Diese Episode soll in erster Linie denjenigen Hoffnung geben, die sich mit ihrem Schicksal abgefunden haben und aufgehört haben, nach einer Ursache zu suchen. Bastian Schweinsteiger und seine Schmerzen im rechten Knie Es gibt einige prominente Menschen, die ihre Borreliose öffentlich bestätigt haben. Darunter sind der Fußballer Bastian Schweinsteiger, der Buchautor Tim Ferriss*, die Dressurreiterin Ann-Kathrin Linsenhoff, der Schauspieler Richard Gere, die Pop-Sängerin Avril Lavigne und der ehemalige US-Präsident George W. Bush. *Tim Ferriss litt über mehrere Monate an einer hartnäckigen Lyme Borreliose durch einen Zeckenbiss, die er nach seinen Aussagen mit phasenweiser ketogener Ernährung in den Griff bekam. Bastian Schweinsteiger litt über einen längeren Zeitraum an einer hartnäckigen Entzündung im Knie bevor er die Borreliose entdeckte und sie erfolgreich mit Antibiotika behandelte. Der Tennisspieler Roger Federer litt am bekannteren Epstein-Barr-Virus, einer anderen leistungsmindernden Infektion. Die Vermutung steht nahe, dass einige Athleten aber auch Nicht-Athleten (oder Lebensathleten, wie Thomas Korompai sagen würde) mit plötzlichen Leistungseinbußen an Infektionen leiden, die vielleicht schon länger zurückliegen. Die richtige Vorgehensweise bei einem Verdacht Da das Thema recht komplex ist, befrage ich in dieser Folge ich den Labormediziner Dr. Armin Schwarzbach zu seinen Erfahrungen und einer empfohlenen Vorgehensweise bei einem Verdacht auf Borreliose und anderen Infektionen. Dr. Armin Schwarzbach ist der geschäftsführende Laborarzt des spezialisierten Diagnoselabors ArminLabs und hat über mehr als 20 Jahre über 20 000 Patienten auf verschiedene zeckenübertragene Erkrankungen (wie die Lyme-Borreliose) und Mischinfektionen getestet. In dieser Folge sprechen wir über häufige Symptome der Borreliose, Vorbeugung, Übertragungswege, Entwicklung einer Erkrankung, den aktuellen Labortests, Koinfektionen und Behandlungsmöglichkeiten. Wenn du oder jemand in deiner Familie irgendwann einmal von einer Zecke gebissen wurdest, du Leute behandelst oder mit Profisportlern arbeitest, dann hör unbedingt mal rein und sei vorbereitet, sollten Symptome einer Infektion auftreten. Inhaltsabschnitte 01:30 - Der Ursprung der Borreliose (auch Lyme Disease oder Lyme-Borreliose genannt) 06:00 - Entwicklung der Krankheit nach einer Übertragung 10:00 - Wie das Interesse an der Borreliose kam 17:00 - Typische Symptome der Krankheit 22:45 - Sinnvolle Schritte bei einem Verdacht der Erkrankung 27:45 - Eigenschaften und Aussehen der Spirochäten 28:45 - Übertragungswege der Borreliose 30:45 - Der Stand der Dinge in der Labordiagnostik 38:20 - Die Behandlung und Zukunftsaussichten 42:30 - Die Übertragung von Koinfektionen 51:00 - Mögliche Verlaufsformen bei einer chronischen unerkannten Infektion 53:50 - Möglichkeiten für Therapeuten 1:01:00 - Mögliche Anfälligkeiten für andere Belastungen Zitate aus der Episode 05:15 - Die Schätzungen in Amerika für neue Infektionen mit Borreliose lagen bei 30.000, wurden aber nun auf 300.000 revidiert. 06:45 - Ich glaube, dass viele von uns den Erreger Borrelien in sich tragen, aber nicht krank werden. Das haben wir mit vielen Infektionen so. 08:00 - Wanderröte ist ganz entscheidend. Wenn man die bekommt, sofort zum Hausarzt und behandeln lassen. 14:00 - Ich dachte mir, du musst das was machen. Du kannst doch nicht sagen, die Leute haben Multiple Sklerose, wenn sie in Wahrheit eine Neuroborreliose mit vielleicht Multiple Sklerose ähnlichen Symptomen haben. 16:30 - Ein Teil der Patienten mit chronischem Müdigkeitssyndrom hat meiner Meinung nach eine chronische Borreliose. 21:40 - 90% der Diagnose ergibt sich nicht aus dem Labortest, sondern aus der klinischen Symptomatik. 24:00 - Wichtig ist es auf den Mund zu schauen. Viele Patienten haben leicht herabhängende Mundwinkel, wir nennen das eine Fazialisparese. Da hängen die Mundwinkel leicht schief, das sieht man beim Lachen oder Pfeifen. 28:30 - Spirochäten sind wie Schlangen, sich aktiv fortbewegende Bakterien. 30:15 - Es gibt auch einige Einzelfälle, da wurde das Kind im Mutterleib schon infiziert. Hier gibt es aber in meinen Augen aber noch keine wissenschaftlichen Beweise. 34:10 - Ich favorisiere ganz klar die IgA Testungen. 35:50 - Bastian Schweinsteiger hat mit seinem Knie als prominentes Beispiel an einer Borreliose gelitten. Wir haben auch Alexander Meier von Frankfurt, der ja seine Karriere beenden musste wegen einem Zeckenstich im Trainingslager. 39:00 - Übrigens sind Spitzensportler auch eine hochgradig gefährdete Gruppe, weil das Immunsystem nicht zum besten steht. 49:00 - Bei einer chronischen Borreliose sind nur 40% der klassischen Antikörper Tests positiv. 49:50 - Kinder werden nach einem Zeckenstich eher lethargisch. Denn nur jeder Zweite bekommt eine Wanderröte. 54:00 - Wir wissen inzwischen, dass wir multiple Infektionen haben. Es gibt keinen Patienten, der eine reine Borreliose hat. Jeder hat noch ein anderes Problem dabei. Hier spielen auch Parasiten und Viren eine große Rolle. 56:00 - Wir wissen, dass die Erreger sich mit Schutzschichten, einem Schleim, den man Biofilm nennt, umgeben und miteinander chatten. 57:45 - Mein Ziel ist es, wieder zurück zur ganzheitlichen Medizin zu kommen, nicht nur die Borrelien zu betrachten, sondern den ganzen Menschen. 1:01:50 - Ich favorisiere ein Zwiebelschalenmodell. Das heißt wir haben nicht nur die Infektion, sondern wir haben auch die Umweltmedizin, wir haben die elektromagnetischen Felder, wir haben das kontaminierte Wasser, jetzt haben wir inzwischen die Mikroplastikdiskussion, die noch gar nicht mit aufgenommen wurde. Wir haben Genetik und Epigenetik. Wir haben Traumata, wir haben den Zahnstatus und dürfen nicht die Zahnärzte vergessen. Wir müssen mehr back to the roots, zur ganzheitlichen Medizin. 1:05:15 - Wir gehen davon aus, dass Erreger wie Borrelien auch ein onkogenes Potential haben, das heißt auch Krebsarten mitverursachen können. Weiterführende Links Checkliste bei Verdacht auf Borreliose Checkliste Koinfektionen Dr. Horowitz Fragebogen (englisch) Webseite von ArminLabs Willst du keine Episode der Flowgrade Show mehr verpassen? Hier gehts zur Flowgrade Show auf iTunes! Dort kannst du den Podcast abonnieren. Wenn dir mein Podcast gefällt, kannst du dort auch gerne eine Bewertung hinterlassen. Hier gehts zur Flowgrade Show auf Spotify! Auch hier kannst du den Podcast abonnieren und dir alle meine Episoden anhören. Besonders im Auto oder im Zug kannst du dich so einfach weiterbilden. Hier gehts zu unserem Youtube-Kanal! Auch hier kannst du den Podcast verfolgen und dir alle meine Episoden kostenfrei ansehen und anhören. Hier gehts zur Übersicht aller Episoden der Flowgrade Show auf dem Blog! Hier findest du alle bisherigen Episoden zusammen mit meinen Notizen, Zitaten und weiterführenden Links. Go for Flow! Weitere Episoden, die dir gefallen könnten Wenn dir diese Episode über gefallen hat, dann könnten dich auf folgende Episoden der Flowgrade Show interessieren: Leicht erkennbare Symptome von chronischen Entzündungen Über Entgiftung, Hashimoto und warum Frauen mit Cardio nicht abnehmen mit Daniel Knebel Hashimoto 101: Ein essentieller Wegweiser zur chronischen Entzündung der Schilddrüse Warum erkälten wir uns beim Wetterwechsel? Photo Credit: Shutterstock, ArminLabs GmbH, Max Gotzler
– Metal Gear Solid 5: PC-Version enthält nur 9-MByte-Installer auf Disc – Streit um gentechnische Drogen-Hefe In dieser Episode sprechen wir über Genteschnische Drogen-Hefe. Die Vermutung liegt nahe dass nich nur Wissenschaftler an der Drogen-Hefe interessiert sind, nein auch Drogenbosse lieben sich ab un zu mal eine Dosis Opio… ähm Wissen …Wissen lautet das Stichwort. […]
Die Vermutung ist natürlich naheliegend. Andererseits bemerkt man Unterschiede, wenn man genauer hinschaut. Denn die Planeten laufen alle in einer Ebene, das kann man von der …
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 06/19
Einleitung Während der letzten Jahre wurde in mehreren Studien zunehmend auf die große Bedeutung depressiver Erkrankungen aufmerksam gemacht. Nach wie vor existieren erhebliche Defizite bei der Diagnostik, Behandlung und Erforschung der depressiven Erkrankungen zugrunde liegenden Mechanismen, die der Thematik in Verbindung mit der hohen Prävalenz depressiver Erkrankungen eine besondere gesundheitspolitische Bedeutung verleihen. Obwohl seit längerem gut untersuchte und bewährte pharmakologische und psychotherapeutische Behandlungsverfahren vorliegen, erhalten nur etwa 10% der Betroffenen eine effektive Therapie. Auch bei politischen Entscheidungsträgern ist während der letzten Jahre eine steigende Bereitschaft zu erkennen, sich mit der zunehmenden Bedeutung psychischer und insbesondere depressiver Erkrankungen auseinanderzusetzen. In Deutschland spiegelt sich dies zum Beispiel in der Einrichtung des seit 1999 vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderten Kompetenznetzes „Depression, Suizidalität“ wider, in dessen Rahmen mehr als 20 Einzelstudien initiiert und durchgeführt wurden, die sich mit unterschiedlichen Fragestellungen der sich überlappenden Themengebiete „Depression“ und „Suizidalität“ befassen. Zahlreiche Projekte in unterschiedlichen Ländern haben sich in den vergangenen Jahren eine Verbesserung der Versorgung depressiver Menschen zum Ziel gesetzt. Die Ansätze reichen dabei von einfachen Fortbildungsinitiativen für Ärzte bis zu komplexen Interventionsprogrammen, die unterschiedliche Zielgruppen parallel adressiert haben. Antidepressiva kommt (neben psychotherapeutischen Verfahren) bei der Behandlung depressiver Erkrankungen eine Schlüsselrolle zu. Die Optimierung der Verordnungen von Antidepressiva stellt daher insbesondere vor dem Hintergrund der bekannten Versorgungsdefizite ein wichtiges (Teil-)Ziel vieler dieser Projekte dar. Fragestellung und Methodik Eingebettet in das Kompetenznetz „Depression, Suizidalität“ wurde in den Jahren 2001 und 2002 das „Nürnberger Bündnis gegen Depression“ als weltweit einmaliges Modellprojekt in Nürnberg durchgeführt. Aufbauend auf den Erfahrungen der schwedischen „Gotland-Studie“ und der englischen „Defeat Depression Campaign“, wurden in dieser Studie Interventionen auf vier parallelen Ebenen durchgeführt. Im Zentrum stand dabei eine Optimierung der Diagnose und Therapie in der Primärversorgung. Dazu wurden für die Nürnberger Hausärzte fachärztlich moderierte Schulungen durchgeführt und zahlreiche Informationsmaterialien an diese Ärzte ausgehändigt (Lehr- und Informationsvideos, Screening-Instrument). Daneben fand eine umfangreiche Informationskampagne statt (Plakate, Vorträge, Informationsflyer, Kinospot etc.), die von einer umfangreichen Berichterstattung in den Medien flankiert wurde. Darüber hinaus wurde mit zahlreichen Berufsgruppen kooperiert, die sekundär in die Versorgung depressiver Menschen eingebunden sind (z.B. Pastoren, Lehrer, Altenpflegekräfte, Mitarbeiter von Beratungsstellen etc.). Im Rahmen von Angeboten für Betroffene wurde eine Telefonhotline geschaltet, über die im Falle einer akuten Krise schnell Unterstützung erreichbar war. Schließlich wurden mehrere Selbsthilfegruppen initiiert und unterstützt. Neben dem Hauptoutcome-Kriterium der Studie (Reduktion der Zahl suizidaler Handlungen) und anderen sekundären Evaluationskriterien (Analyse der Berichterstattung in den Medien, Änderung von Wissen und Einstellungen in der Allgemeinbevölkerung), stellten Veränderungen der durch die Nürnberger Ärzte verordneten Mengen an Antidepressiva und anderen ausgewählten Psychopharmaka ein wichtiges Evaluationskriterium des „Nürnberger Bündnisses gegen Depression“ dar. Gegenstand dieser Arbeit ist die Untersuchung der verordneten Mengen von Antidepressiva und anderer Medikamentengruppen in Nürnberg im Interventionszeitraum (2001/2002) im Vergleich zum Baselinejahr (2000) und einer Vergleichsregion (Restbayern) für verschiedene Arztgruppen. Ergänzend werden auch die Entwicklungen im ersten follow-up Jahr (2003) dargestellt. Grundlage für diese Analysen sind Abrechnungsdaten der bayerischen AOK, die von etwa 11.000 niedergelassen Ärzten in Bayern stammen. Die Haupthypothesen zielen auf die Klärung der Frage ab, ob das „Nürnberger Bündnis gegen Depressionen“ zu einer Zunahme der Verschreibung von Antidepressiva durch niedergelassene Haus- und Fachärzte in Nürnberg geführt hat, die stärker ausfällt als im Rest Bayerns. Ergänzende explorative Hypothesen widmen sich möglichen Veränderungen bei den Verordnungen ausgewählter anderer Medikamentengruppen wie Fluspirilen (z.B. „Imap“), Opipramol (z.B. „Insidon“) und Benzodiazepinen sowie der Analyse des Verordnungsverhaltens der Teilnehmer der im Rahmen des „Nürnberger Bündnisses gegen Depression“ durchgeführten Schulungen. Ergebnisse Der Vergleich der Entwicklungen für alle Antidepressiva und die Gesamtgruppe der niedergelassenen Ärzte ergibt für den Interventionszeitraum einen signifikanten Unterschied zwischen Nürnberg und Restbayern (p
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 04/19
Ziel der Untersuchung war es, anhand einer Hämoglobinanomalie beim Autor mit einfachen Mitteln ein effizientes und spezifisches Verfahren zur Identifikation von unbekannten Hb-Mutanten zu entwickeln. Die entdeckte Hb-Mutante wird im Anschluß bezüglich ihrer Epidemiologie und Klinik diskutiert. Exemplarisch werden schrittweise die einzelnen Untersuchungsmethoden zur Identifikation einer Hämoglobinvariante dargestellt. In Anlehnung an die ICSH-Empfehlungen wurden Schritte zur systematischen Analyse einer Hämoglobinanomalie entwickelt. Neben der Erfassung von Basisdaten wie klinischer Zustand und hämatologische Parameter wurden alle erreichbaren Familienangehörigen einem Screening unterzogen. In einer initialen Zelluloseacetat-Elektrophorese zusammen mit einer Kontrollprobe bei alkalischem pH (8,2-8,6) konnten gängige Hb-Varianten detektiert werden. Um die Mutation der jeweiligen Kette zuzuordnen folgte eine Zelluloseacetat-Elektrophorese mit 8M Harnstoff, bei der das Hämoglobin in seine α und β-Ketten aufgetrennt wurde. Aus dieser Information konnte gezielt eine Sequenzierung des betroffenen Globingens durchgeführt werden, um die Mutation auf genomischer Ebene zu lokalisieren. Die optimalen PCR-Bedingungen wurden durch Versuchsreihen ermittelt. Dazu wurden biotinylierte Reverse-Primer eingesetzt. Streptavidin-beschichtete Magnetpartikel ermöglichten die Bindung der biotinylierten DNA-Fragmente und die anschließende magnetische Trennung der doppelsträngigen DNA. Die Sequenz des PCR-Produktes wurde anhand einer automatisierten Fluoreszenz-Sequenzierung der DNA bestimmt. Bei der in dieser Arbeit untersuchten Hämoglobinvariante handelte es sich um die heterozygote Form des HbC. In der durchgeführten Familienstudie konnte keine homozygote Form des HbC nachgewiesen werden. Die heterozygote Form hat keine hohe klinische Relevanz. In Gebieten mit einer hohen Prävalenz von HbS kann bei Nachfahren eines HbAC-Trägers in Verbindung mit einem HbAS/HbS-Träger eine Form der Sichelzellkrankheit weitervererbt werden. Die Bezeichnung Sichelzellkrankheit beinhaltet die Sichelzellanämie und alle anderen Krankheitsbilder, die durch eine Sichelzell-Bildung und assoziierte pathologische Prozesse hervorgerufen werden. Bei der homozygoten Form von HbC zeigen Betroffene eine milde bis moderate Form einer hämolytischen Anämie. In der Regel sind die HbC-Träger asymptomatisch. HbC hat eine Prävalenz von bis zu 40% in Westafrika und Nord-Ghana. Auffällig ist, dass die geographische Verteilung des βs-Gens sehr ähnlich dem des βc-Gens ist. Beide Gene sind auf zwei Regionen in Westafrika konzentriert. Die Vermutung liegt nahe, dass sowohl die βs als auch βc Mutation beide ihren Ursprung in einem β-Genmutation haben und dass diese Mutation ursprünglich geographisch auf eine kleine Region in Ghana begrenzt war. Wenn man die geographische Verteilung des βs-Gens der Prävalenz von Plasmodium falciparum malariae gegenüberstellt, lässt sich eine deutliche Übereinstimmung feststellen. Aufgrund der protektiven Wirkung gegen Malaria hatten offenbar Träger des βs- und βc-Gens einen Selektionsvorteil zu den Trägern des Ursprungs-Gens und konnten sich somit weiter verbreiten. Da der untersuchte Autor aus dem heutigen Iran stammt und es bis dato keine Fallbeschreibung über HbC oder HbAC im Iran gibt wird die Frage nach einer Spontanmutation oder einem Ursprung in Westafrika offen bleiben. Nach den Richtlinien des „National Institute of Health“ (USA) wird ein generelles Screening von allen Neugeborenen auf Hamoglobinanomalien, unabhängig von der Rasse oder der ethnischen Herkunft empfohlen. Die Empfehlungen bezüglich eines Neugeborenen-Screenings sind weltweit kontrovers. Aufgrund der verschiedenen Meinungen über den Nutzen eines generellen Screenings und in Anbetracht der Kosten für das jeweilige Gesundheitssystem kann man ein gezieltes Screening von Risikogruppen für eine Hämoglobinopathie (z.B. Afroamerikaner für HbS, West-Ghanesen für HbC, Mediterraner für homozygote Thalassämieformen) empfehlen.
Fakultät für Chemie und Pharmazie - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 02/06
In der vorliegenden Arbeit wurden die beiden Histon-Methyltransferasen Su(var)3-9 und E(Z) aus Drosophila melanogaster charakterisiert. Die Histonmethylierung als Modifikation war schon länger bekannt gewesen, bis zum Jahr 2000 war jedoch vor allem die Acetylierung etwas genauer untersucht worden. Su(var)3-9 war die einzige bekannte Histon-Lysin-Methyltransferase, als diese Arbeit begonnen wurde. Zur Charakterisierung wurde das myc-getagte Enzym aus Drosophila-Kernextrakt durch Affinitätschromatographie aufgereinigt und zunächst die Substratspezifität festgestellt. Wie das humane Enzym Suv39H1 methyliert es ebenfalls spezifisch H3-K9 (Lysin 9 im Histon H3). Das aus den Kernextrakten aufgereinigte Enzym besitzt aber auch die Fähigkeit, ein an H3-K9 präacetyliertes Substrat zu methylieren. Die Vermutung, dass Su(var)3-9 mit einer Histondeacetylase assoziiert ist, konnte durch Verwendung von TSA als HDAC-Inhibitor bestätigt werden. Es stellte sich heraus, dass HDAC1 (Rpd3) mit Su(var)3-9 assoziiert ist. Um das Enzym besser untersuchen zu können, wurde es als Volllängenprotein und als Deletionsmutante in E. coli exprimiert. Die Aufreinigung des rekombinanten Enzyms sowie seine Lagerbedingungen wurden optimiert. Das Volllängenprotein Su(var)3-9 liegt – wie durch Gelfiltration festgestellt - als Dimer vor, die Interaktion mit sich selbst ist über den N-Terminus vermittelt. Su(var)3-9 bindet an sein eigenes, bereits methyliertes Substrat. Dies wurde an Peptiden untersucht, die den ersten 20 Aminosäuren des Histons H3 entsprechen, und entweder an Lysin 9 dimethyliert oder unmodifiziert waren. Die Interaktion mit dem methylierten Substrat ist auf die Chromodomäne von Su(var)3-9 zurückzuführen, ist jedoch schwächer als die Wechselwirkung von HP1 mit methyliertem H3-K9. Des weiteren wurde eine Drosophila-Zelllinie stabil mit Su(var)3-9 transfiziert. Das überexprimierte Protein ist jedoch nur schwach aktiv. Die Tatsachen, dass Su(var)3-9 mit HDAC1 interagiert sowie mit seinem eigenen Substrat assoziiert, ermöglichen die Aufstellung von Hypothesen über die bis jetzt kaum erhellte Ausbreitung von Heterochromatin in euchromatische Bereiche. Durch die Wechselwirkung mit der Deacetylase könnte Su(var)3-9 auch in aktiv transkribierte Bereiche vordringen und diese methylieren. Die Acetylierung, Zeichen für aktive Transkription, würde durch die Methylierung ersetzt werden. Die Interaktion mit seinem umgesetzten Substrat könnte verhindern, dass das Enzym sich nach der Reaktion entfernt, vielmehr könnte Su(var)3-9 entlang eines DNA-Stranges sukzessive alle Nukleosomen methylieren. Die darauffolgende Bindung von HP1 an methyliertes H3-K9 könnte den heterochromatischen Charakter des Chromatins verstärken und für längere Zeit festlegen. Aus Drosophila-Kernextrakten gelang es weiterhin, den E(Z)/ESC-Komplex über Säulenchromatographie aufzureinigen. Dieser enthält neben E(Z), ESC, p55 und Rpd3 auch Su(z)12. E(Z), ESC und Su(z)12 gehören der Polycomb-Gruppe an. Deren Funktion ist die dauerhafte Repression der homöotischen Gene. Sie spielen daher eine wichtige Rolle im „Zellgedächtnis“ während der frühen Entwicklung von Drosophila. Es konnte gezeigt werden, dass der E(Z)/ESC-Komplex Lysin 9 sowie Lysin 27 im Histon H3 methyliert. Außerdem wurde in vitro ein Teilkomplex aus rekombinantem E(Z), p55 und ESC rekonstituiert, der das Histon H3 methylieren kann. Ein Teilkomplex, der E(Z) mit mutierter SET-Domäne enthält, ist nicht in der Lage, H3 zu methylieren. Die Vorhersage, dass E(Z) aufgrund seiner SET-Domäne eine Methyltransferase sein müsse, konnte durch vorliegende Untersuchungen bestätigt werden. Polycomb ist ein weiteres Protein aus der Polycomb-Gruppe. In dieser Arbeit konnte gezeigt werden, dass dieses Protein spezifisch an das Histon H3 bindet, das an K27 trimethyliert ist. Polycomb besitzt wie HP1 eine Chromodomäne. Aus den vorliegenden Daten kann folgendes Modell aufgestellt werden: Nach der Methylierung von H3-K9 sowie H3-K27 durch den E(Z)/ESC-Komplex in homöotischen Genen, die schon abgeschaltet sind und weiterhin reprimiert werden müssen, bindet Polycomb an dieses Methylierungsmuster. Polycomb befindet sich in einem großen Komplex mit weiteren Polycomb-Gruppen-Proteinen. Die Bindung dieses Komplexes an Chromatin könnte ein denkbarer Mechanismus sein, wie die dauerhafte Repression der homöotischen Gene vermittelt wird. Um den E(Z)/ESC-Komplex genauer untersuchen zu können, wurden Viren für das Baculosystem hergestellt, so dass eine Einzel- oder auch Coexpression der Proteine möglich ist. Die Aktivität von E(Z), das im Baculosystem exprimiert wurde, ist nicht besonders hoch. Es bindet unter den in dieser Arbeit verwendeten Bedingungen weder an DNA, noch an Histone noch an H3-Peptide, die methyliert sind. Innerhalb des E(Z)/ESC-Komplexes bindet E(Z) an p55, Rpd3, ESC sowie Su(z)12. Su(z)12 interagiert mit p55, Rpd3 und E(Z). Die weiteren Interaktionen werden am besten durch eine bildliche Darstellung (siehe Abb. 86) vermittelt. In einem Luciferase-Assay wurde eine repressive Wirkung von E(Z) festgestellt. Dieses Experiment bedarf allerdings eines aktivierten Systems. Ferner muss durch Mutationsanalysen sichergestellt werden, dass die repressive Wirkung auf die Methyltransferase-Aktivität von E(Z) zurückzuführen ist. Kürzlich wurde entdeckt, dass E(Z) sowie Su(z)12 in verschiedenen Tumoren überexprimiert sind. Noch ist weder deren Funktion in den Tumorzellen klar, noch weiss man, ob die Überexpression der Grund oder eine Folge der Tumorbildung ist, noch kennt man alle Zielgene, die durch eine Überexpression von E(Z) und Su(z)12 beeinflusst werden. In nächster Zeit sind hier Einsichten in die Wirkungsweise von E(Z), Su(z)12 und anderen Polycomb-Gruppen-Proteinen zu erwarten.
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 01/19
Eine adäquat dosierte Griffkraft ist für das sichere Transportieren in der Hand gehaltener Gegenstände bei Armbewegungen essentiell. Die Entwicklung des Griffkrafteinsatzes im Kindesalter wurde bisher nur für das Anheben von Objekten sowie bei plötzlicher Einwirkung externer Kräfte untersucht (27). Die vorliegende Studie konnte durch quantitative und qualitative Analyse der Griffkraft zeigen, dass Vorschulkinder auch bei Bewegungen verschiedener Geschwindigkeit und Richtung in der Lage sind, ihre Griffkraft an auftretende Ladungskräfte anzupassen. 1. Ein signifikanter Altersunterschied konnte nur für statische Griffkräfte, nicht aber für dynamische Griffkräfte nachgewiesen werden (vgl. 4.2.2.1). Tendenziell zeichnete sich phänomenologisch jedoch eine Verbesserung der Griffkraftmodulation ab. Der Griffkrafteinsatz sechsjähriger Kinder zeigte sich routinierter bzw. automatisierter als jener der dreijährigen (Abb. 10 bis 20), d.h. ladungskraftabhängiger Griffkraftanstieg und -abfall erfolgen gleichmäßig und bei repetitiven Bewegungen (VR, SR) wiederholgenau. Die im Bewegungsverlauf notwendige Griffkraftänderung wird von älteren Kindern frühzeitiger antizipiert und in das motorische Programm integriert als von jüngeren Kindern. Eine signifikante Verbesserung der Fähigkeit zur Antizipation findet im Vorschulalter jedoch nicht statt. 2. Im Ebenenvergleich (vertikal, sagittal) erschien die Griffkraftmodulation vertikaler Bewegungen (VR) phänomenologisch automatisierter als jene sagittaler Bewegungen (SR, Abb. 15, 16). Quantitativ bestätigte sich die Hypothese, dass die Griffkraft in der Vertikalebene ökonomischer dosiert wird als in der Sagittalebene (Abb. 23, Tabelle 5). Hinsichtlich des Griffkrafttimings wurde eine engere zeitliche Kopplung von Ladungs- und Griffkraft in der Vertikalbewegung nachgewiesen (Abb. 28, Tabelle 6). Dabei gilt, dass je langsamer die Bewegung, desto kürzer die Latenz zwischen Griffkraft- und Beschleunigungsmaximum. 3. Die höchsten Beschleunigungen werden bei Repetitivbewegungen erreicht (SR, VR) (Abb. 26, Tabelle 6). Da Bewegungen geringer Griffkraft bei hohen Beschleunigungen als automatisiert gelten, kann davon ausgegangen werden, dass Repetitivbewegungen (SR, VR) automatisierter ausgeführt werden als Einzelbewegungen (SEL, VEL). Vertikal werden in allen Altersgruppen die höchsten Beschleunigungen erzielt (VRma, Tabelle 6). Der Bewegungsablauf ist in dieser Ebene automatisierter als sagittal (SRma). Die Vermutung, dass Bewegungen in frei gewählter Geschwindigkeit mit einem geringeren Griffkrafteinsatz einhergehen, als Be-wegungen vorgegebener „maximaler“ Geschwindigkeit, konnte nicht bestätigt werden. Die ratio lag in beiden Ebenen bei „mittleren“ Geschwindigkeiten (SRmi, VRmi) höher als bei „maximal schnellen“ (SRma, VRma, Abb. 27b, d). Die Studie konnte den derzeitigen Erkenntnisstand um die Feststellung erweitern, dass die Griffkraftmodulation auch bei Vorschulkindern nicht nur bei einzelnen Hebevorgängen im Präzisionsgriff sondern auch bei Repetitivbewegungen verschiedener Ebenen und Geschwindigkeiten erfolgt. Die Griffkraft wird in der Vertikalen ökonomischer dosiert und besser antizipiert als in der Sagittalen. Motorische Programme sind für die Vertikalebene frühzeitiger automatisiert abrufbar als für die Sagittalebene, möglicherweise weil die Gravitationskraft bereits vor der Geburt in die motorische Planung integriert wird (39). Der in der Sagittalebene dominierende Einfluss der Trägheitskräfte wird auch im Erwachsenenalter mit einem höheren Griffkraftniveau beantwortet (25). Mit Frequenzsteigerung werden Griffkraftdosierung und Griffkrafttiming vertikal zunehmend automatisiert. Es bestätigt sich für Vorschulkinder die bei Erwachsenen gemachte Beobachtung (54), dass bei repetitiven im Gegensatz zu einzelnen Bewegungen eine schnellere Aktualisierung der motorischen Programme erfolgt als bei jenen, die neu initiiert werden. Repetitivbewegungen, auf deren Ablauf sich Vorschulkinder nicht konzentrieren müssen, und bei denen die Kognition weitgehend ausgeschaltet werden kann, werden ökonomischer und gleichmäßiger durchgeführt. Die Fähigkeit zur Griffkraftregulation ist bis zu dem 3. Lebensjahr weitgehend angelegt. Bis zu diesem Zeitpunkt werden bewegungsabhängige Objekteigenschaften als interne Repräsentation im somatomotorischen Kortex gespeichert und ermöglichen einen ökonomischen und zeitgerechten Griffkrafteinsatz. Obwohl die Griffkraftanpassung grundsätzlich sehr frühzeitig möglich ist, zeigen sich ebenen- und geschwindigkeitsabhängige Unterschiede. Altersunterschiede deuten sich überraschenderweise nur in der phänomenologischen Darstellung der Griffkraft an. Die vorliegende Arbeit an 116 gesunden Vorschulkindern stellt eine empirische und experimentelle Basis für weitere klinische Untersuchungen im Bereich der Griffkraftregulation bei Kindern dar. Sie mag einen Baustein für die Diagnostik und quantitative Therapiekontrolle handmotorisch eingeschränkter Kinder liefern.