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Wir hatten "Uze", aktuell Spieler des MSV Duisburg, bei uns an den Mikros. Der mit einem sehr ungewöhnlichen Transportmittel angereiste Abwehrspieler erzählt uns über seine namhaften Stationen. Hervorzuheben ist hier natürlich der Drittliga-Aufstieg mit Alemannia Aachen in der letzten Saison. Natürlich meldet sich auch ein ehemaliger Podcast-Gast per Sprachnachricht bei Franko. Freut euch auf die Folge.
In der Hochphase der Krimiwelle sorgt Regisseur F.J. Gottlieb in seinem ersten Beitrag zur Rialto-Reihe im Gespann mit Kameramann Richard Angst für wohligen Geisterbahn-Grusel. Hervorzuheben ist auch die betont abgebrühte Darstellung des Inspektors durch Charles Regnier. Diese und weitere positive Aspekte vermögen die dramaturgischen Schwächen, insbesondere mit Blick auf den Umgang mit der Figur des schwarzen Abts, jedoch nicht völlig zu kompensieren. Soundtrack-Playlist bei Spotify: https://open.spotify.com/playlist/6rfcaWUHyhkzau48sARnZI?si=accf5266a75640e0 Kontakt zu uns: Instagram: https://www.instagram.com/retroboost.de/ Mail: podcast(at)retroboost.de
In Ungarn wurde AS im September 2019 gegründet. Derzeit haben wir drei wöchentliche Meetings, zwei online und eins hybrid. Es gibt großes Interesse an dem montäglichen Hybridmeeting in Budapest. Die Teilnahme ist verschieden, Mitglieder kommen und gehen. Aber wir haben sechs bis acht Mitglieder, die regelmäßig kommen. Wir haben verschiedene Meetingsformate, darunter freies Teilen, Lektüre im Weißen Buch, Lektüre im Blauen Buch und Sprechermeetings. Es ist ein bedeutsamer Fortschritt, dass die ungarische Übersetzung des Weißen Buchen fertig gestellt wurde. Sie wartet jetzt auf die Drucklegung. Es wird dauern, bis AS in einem kleinen Land bekannt wird neben anderen S-Gemeinschaften, die dort seit 30 Jahren aktiv sind. AS in Ungarn ist ein Mitglied der Intergruppe Südost (South East Intergroup, SEI). Hervorzuheben sind die guten Beziehungen zur slowakischen AS-Gemeinschaft.
Heute hören wir den Vortrag »Von der Wiege bis zur Bahre: Wie das DRK digitale Teilhabe gestaltet«. Gehalten hat diesen Vortrag Maximilian Kühn im Oktober 2022 bei der Konferenz Bits & Bäume, eine Konferenz zur Vernetzung und für Digitalisierung und Nachhaltigkeit. Maximilian Kühn arbeitet als Referent für Soziale Digitalpolitik im Generalsekretariat des Deutschen Roten Kreuzes (DRK). In seinem Vortrag geht es um die Wohlfahrt, die aus seiner Sicht trotz ihres sozialpolitischen Stellenwerts im digitalen Wandel gesamtgesellschaftlich wenig sichtbar bleibt. In seiner Beschreibung des Vortrags heißt es weiter: Dabei entfalten Verbände wie das Deutsche Rote Kreuz durch Innovationen in ihrer Dienstleistungspraxis hohe Wirkung für gesellschaftliche und digitale Teilhabeprozesse. Was das DRK macht, wohin es geht und was es dafür braucht erfahrt ihr in diesem Beitrag. Trotz ihrer großen zivilgesellschaftlichen Gestaltungskraft, bleibt die Freie Wohlfahrtspflege im Debattenkontext der Digitalen Gesellschaft noch immer wenig sichtbar. Dies ist bedauerlich, da gerade auch unsere Zielgruppen ihr gesellschaftliches Teilhabepotenzial durch mehr digitale Teilhabe enorm verbessern können. Als Repräsentant:innen der Freien Wohlfahrt möchten wir daher mit unserem Beitrag den Fokus auf die Partizipationschancen durch die Digitalisierung unserer Angebote lenken. Gleichzeitig geht es uns um eine Sensibilisierung für die Herausforderungen, vor denen Wohlfahrtsorganisationen stehen, wenn sie sich digital transformieren. Am Beispiel »DRK-Elterncampus« möchten wir ein partizipatives und nachhaltiges Vorgehen für Digitalisierungsprojekte in Wohlfahrtskontext vorstellen. Es dient auch als Szenario für die Einführung und Verbreitung einer zentralen Plattform in einer föderalistischen Verbandsstruktur. Besonders innovativ ist die nutzerzentrierte Entwicklung und Begleitung der Mitarbeitenden beim Erwerb neuer Anwendungskompetenzen. Hervorzuheben ist auch die fortlaufende Reflexion darüber welche Angebotsformen als geeignet erscheinen, um digitale Teilhabe zu fördern. Im zweiten Teil unserer Projektpräsentation stellen wir politische Forderungen der Wohlfahrt zur Digitalen und Sozialen Teilhabe vor. Wir laden zum Austausch mit dem DRK als gemeinnützige Organisation ein und stehen für mögliche Allianzen mit den Teilnehmenden und Organisatoren von Bits und Bäume bereit.
Den Inhalt der „Zauberflöte“ stringent zu erzählen, ist gar nicht so leicht. Emmanuel Schikaneder hat anno 1791 eine Wiener Vorstadtmischkulanz gemischt aus Märchen, exotischer Tierwelt und Freimaurerriten. Dazu die geniale Musik von Wolfgang Amadé Mozart. Die amerikanische Regisseurin Lydia Steier hat ihre Inszenierung aus 2018 kräftig überarbeitet. Am Pult der Wiener Philharmoniker stand nach der erfolgreichen „Così fan tutte“ der letzten beiden Jahre Joana Mallwitz. Die „Zauberflöte“ ist vom Großen Festspielhaus ins Haus für Mozart übersiedelt. Und das hat dieser Produktion mehr als gut getan. Die Erzählperspektive bleibt die gleiche wie vor vier Jahren: In einer wohlhabenden gutbürgerlichen Familie in einem Wiener Innenstadtpalais der Jahrhundertwende am Vorabend des Ersten Weltkrieges erzählt der Großvater seinen drei Enkelsöhnen die Geschichte der Zauberflöte. Burgschauspieler Roland Koch übernimmt diese Rolle in der Dialogfassung von Ina Karr und Lydia Steier und damit auch die meisten originalen Sprechtexte der Partitur. Die Zauberflötenfiguren entschlüpfen der häuslich gewohnten Umgebung und sind doch luzide Träume. Aus der hysterischen Mutter fährt die Königin der Nacht samt kolossalem Tischtuch mit ihrer ersten Arie förmlich in die Höhe und aus der Haut. Eine packende Szene. Tamino ist ein erwachter Zinnsoldat und der Papageno „ist doch der Sohn vom Fleischer“ rufen die Buben. Tenor Stefan Vitu rührt derweilen im Unterstock als dicke Köchin und spätere alte Papagena kräftig im Suppentopf. Eine geschickt ausgedachte Drehbühne von Katharina Schlipf erzählt die Geschichte räumlich weiter bis im zweiten Akt die geschlossene Welt der strengen Tugend Sarastros erreicht wird. Hier gibt es keinen Auf- und Einstieg ohne Prüfungen. Videoprojektionen von Momme Hinrichs werfen am Ende die Schrecken des Ersten Weltkrieges auf diese Männerwelt in Anzug und Melone inmitten von Karriertreppen und ebensolchen Türen. Hingegen dürfen bunte Schmetterlinge erscheinen, wenn es um die Liebe geht und die Kuscheltiere der drei Knaben spazieren ebenso überlebensgroß durch die zweigeteilte Bühne, mit einem Oben der Herrschaft und einem Unten der Dienstboten. Sängerisch weiß vor allem Regula Mühlemann als Pamina zu berühren. Die große Abschiedsarie „Ach ich fühl es“ in Mozart‘schem g-Moll gehört zu den musikalischen Höhepunkten des Abends. Mauro Peter als Tamino wirkt in der Höhe etwas verhalten und unsicher. Der junge Wiener Michael Nagl gab einen launig frischen Papageno, der mit Maria Nazarova schließlich auch seine Papagena findet. Tareq Nazmi als Sarastro und Brenda Rae als Königin der Nacht erfüllen ihre Aufgaben. Hervorzuheben sind unbedingt die luxuriös besetzten drei Damen, gesungen von Ilse Eerens, Sophie Rennert und Noa Beinart. Peter Tantsits als Monostatos sah furchterregender aus als er kaum hörbar sang. Die drei Knaben aus den Reihen der Wiener Sängerknaben sind ständig auf der Bühne und meistern ihre zentrale Rolle in dieser Inszenierung schauspielerisch und gesanglich bravourös und erhalten dafür vom Premieren-Publikum auch tosenden Applaus. Joana Mallwitz leitet die Wiener Philharmoniker absolut Sänger und Sängerinnen freundlich, wobei sich die berührende Schwerelosigkeit der Musik Mozarts gelegentlich etwas vermissen lässt.
Heute möchte ich Dir das Buch: "Das große Handbuch der Optionsstrategien" von Andrei Anissimov vorstellen. Das Buch ist sehr umfangreich, was für ein Buch über Optionen eher untypisch ist. Es beinhaltet 3 Teile: - Grundlagen zu Optionen - Vorstellung verschiedener Optionsstrategien - Anwendung der Strategien Ich nutze das Buch sehr gerne als Nachschlagewerk und auch um mir mal Ideen/Inspirationen zu holen, für blutige Anfänger würde ich es allerdings nur bedingt empfehlen, da es doch sehr trocken geschrieben ist und sehr ausführlich auf alle Feinheiten eingeht. Hervorzuheben sind auf jeden Fall die Kapitel zum Trademanagement der jeweiligen Strategien, sowie der Vergleich der Strategien und die praktische Anwendung. Wobei ich mit seiner Risikobereitschaft in der beispielhaften Portfolioaufteilung auch nicht ganz mitgehe :) Link zum Buch*: https://amzn.to/49aMilH Abonniere gleich meinen Podcast, damit Du auf dem Laufenden bleibst! Wenn es Dir gefallen hat, lasse mir eine 5-Sterne Rezension da, wenn es Dir nicht gefallen hat, dann schreibe mir sehr gerne, was ich besser machen kann! Folge mir auf Instagram: https://www.instagram.com/aktien_ohne_risiko/ Folge mir auf Facebook: https://www.facebook.com/aktienohnerisiko/ Lerne ebenfalls Ulrich Müllers System für 3-6% Rendite pro Monat*: https://tinyurl.com/financemastery Mein Depot ist beim Testsieger Captrader, ich kann ihn nur weiterempfehlen*: https://tinyurl.com/captraderaor Ich nutze als Chartsoftware Tradingview. Wenn Du über meinen Link ein Abo abschließt, erhältst Du 15$ Rabatt*: https://tinyurl.com/tradingviewpc Du verstehst nur Bahnhof? puts, calls, 85C, 30P, Strike -> Folge #3 Puts und Calls Wieso verkaufe ich die immer nur? Wo kommen die denn her? -> Folge #4 Basic Strategien Was ist der Zeitwert und wie hängt er mit dem Strike zusammen? -> Folge #7 Preis einer Option Rollen, der heilige Gral -> Folge #8 - Keine Beratung im Sinne des Rechts, der Steuern, oder der Finanzen - *Affiliate-Links
Zeitgenössische Kunst aus Ost- und Südosteuropa – die Art Collection Telekom hat einen außergewöhnlichen Schwerpunkt. Die Unternehmenssammlung wurde 2010 ins Leben gerufen. Einen ganz entscheidenden Anteil an der Ausrichtung hat Rainald Schumacher. Im Gespräch mit Weserburg Kurator Ingo Clauß geht es um die Anfänge der Sammlung, die kontinuierliche Weiterentwicklung und um aktuelle Projekte. Das Besondere: Hier geht es nicht um den Ankauf repräsentativer Kunst für Büros und Vorstandsetagen. Die Sammlung möchte „durch die bildende Kunst ein breiteres Verständnis der kulturellen Vielfalt Europas fördern.“ Der Ankauf junger Positionen steht dabei im Fokus. Die Weserburg stellt aktuell drei Werke aus der Sammlung aus. Zum Gesprächsgast: Rainald Schumacher kennt den Kunstbetrieb aus den verschiedensten Bereichen. Er hat u.a. für den Künstler Gerhard Richter gearbeitet, war für wichtige Galerien tätig wie Barbara Gladstone oder Esther Schipper und für die Bundeskunsthalle in Bonn. Hervorzuheben ist auch seine langjährige Arbeit für die international renommierte Sammlung Goetz in München. 2010 hat er mit Nathalie Hoyos das Office for Art gegründet. Zusammen sind sie seitdem u.a. für die kuratorische Beratung der Art Collection Telekom verantwortlich. Sie realisieren Ausstellungsprojekte, halten Vorträge und vieles mehr. Der Podcast wird gefördert durch die VGH-Stiftung. Zur Art Collection Telekom: [https://www.art-collection-telekom.com/de]( https://www.art-collection-telekom.com/de) Zur Rainald Schumacher: [http://www.officeforart.org/about-us/] http://www.officeforart.org/about-us/) Mehr Infos zur Weserburg unter: [https://weserburg.de/](https://weserburg.de/) Fragen und Anregungen zum Podcast unter: info@weserburg.de
Die Firma RIFETECH s.r.o. aus Prag hat 2021 eine einzigartige Produktinnovation und Weltneuheit zur präzisen Diagnose und Therapie von Krankheiten auf den Markt gebracht. Sie wurde in Zusammenarbeit mit Experten der Fakultät für Elektrotechnik und Kommunikationstechnologien der Technischen Universität Brno entwickelt und unterstützt vom Europäischen Förderfonds unter der Schirmherrschaft des tschechischen Ministeriums für Industrie und Handel. Mit modernster Software- Computertechnik kombiniert mit genaueren Frequenzgeneratoren ist die Entwicklung des RTP Gerätes gelungen, das einzigartig in Benutzerfreundlichkeit und Effektivität ist. Es ermöglicht die Behandlung von mehr als 200 pathogenen Erregern, einschließlich SARSCOV2 und Mutanten sowie über 4000 Krankheitsbilder. Zusätzlich gibt es Entgiftungs-und Regenerationsprogramme sowie Programme zur Energetisierung, Harmonisierung und Verjüngung. Hervorzuheben sind die Entgiftungsprogramme für die aktuellen Impfungen.
Nach zwei Jahren coronabedingter Pause wurde gestern im französischen Lyon das Opernfestival 2022 eröffnet. Giuseppe Verdis Klassiker Rigoletto stand in einer zeitgenössischen Inszenierung des jungen Deutschen Regisseurs Axel Ranisch auf dem Programm. Michael Gmasz ist in Lyon und hat den gestrigen Opernabend mit Spannung miterfolgt. Familiengeheimnisse, das ist der Übertitel des diesjährigen Opernfestivals der Opéra de Lyon. Ein solches Familiengeheimnis birgt auch Verdis Rigoletto in sich. Wer ist Gildas Mutter und warum weigert sich ihr Vater Rigoletto so standhaft, über sie zu erzählen? Das ist auch die Frage, der der Regisseur Axel Ranisch auf den Grund zu gehen versucht. Er verlegt die Handlung kurzerhand vom historischen Mantua in eine Art Heute in seiner Heimat Ostberlin, Plattenbauten inkl. Bei den aktuellen Bildern, die wir im Kopf haben, könnte es aber auch Kiew sein … Außerdem sind Probleme in der Familie und Kriminalität immerhin zeitlos und nicht an bestimmte Orte gebunden. Um den Aspekt der Familiengeschichte näher zu beleuchten, fügt Ranisch eine Beobachterfigur hinzu. Einen Mann, der als größter Rigoletto Fan möglicherweise ein ähnliches Schicksal erlitten hat, wie Rigoletto selbst, doch ganz genau wird man das so nie erfahren. Sehr gelungen ist dabei der Beginn, bei dem der Beobachter eine Videokassette einer Rigolettoproduktion einlegt und so genau diesen Opernabend startet. Inkl. Vorspann mit Vorstellung der Künstler*innen. Doch geht die Geschichte auf? Versteht man auch so den Ablauf der tragischen Handlung, den Fluch, der auf Rigoletto lastet und der sich schließlich in der Ermordung seiner eigenen Tochter erfüllt? Im Großen und Ganzen Ja. Der Herzog ist ein Machotyp, evtl. Mafia, mit seinen Bodyguards und einer tanzbegeisterten Rockerbande als „Höflinge“, der alles und jede bekommt, die er will. Da ist es nur logisch, dass er auch Gilda, in Bomberjacke und skinny Jeans, erobert. Ihr Vatter Rigoletto wiederum wirkt abgehalftert, wird in dieser Inszenierung aber wirklich als der liebende Vater dargestellt, der er sicher gerne wäre. Das passt auch zur angesprochenen Begleitgeschichte mit dem stummen Zuschauer. Auch hier spielt die Vater-Tochter Beziehung eine große Rolle. Hier erfahren wir jedoch auch, dass die Mutter bei der Geburt verstorben ist und dass „der Zuschauer“ womöglich gar nicht der Vater des Mädchens ist. Könnte das evtl. auch bei Gilda und Rigoletto so sein? Das lässt Regisseur Axel Ranisch offen. Er wählt jedoch sowohl beim „Zuschauer“ Hugo als auch bei Gilda den Suizid als Todesursache. Warum Sparafucile hier plötzlich Skrupel hat und seinen Mordauftrag nicht ausführt, kommt nicht ganz heraus. Insgesamt jedoch ist seine Arbeit stringent, hin und wieder große Dragshow, aber dient der Erzählung und bringt bei aller Tragik sogar den einen oder anderen Lacher. Vereinzelte Buhs am Ende wurden mit Applaus übertönt. Großen Applaus hat es auch für das Sängerensemble gegeben – allen voran Dalibor Jenis, der hier einen verzweifelten, angsterfüllten, aber liebenden Rigoletto gibt. An seiner Seite Nina Minasyan als jugendliche Gilda, mit wendiger Stimme, herrlichem Pianissimo aber auch ausreichend Strahlkraft in der Höhe. Die ist dem Tenor Enea Scala als Herzog ein wenig abgegangen. Mit „Krawattltenor“ ist mir dabei ein Ausdruck meiner Kindheit wieder eingefallen. Überzeugend aber waren auch die weiteren tiefen Männerstimmen, vor allem Gianluca Buratto, der statt Stefan Cerny die Partie des Sparafucile gesungen hat. Cerny ist zwar mit mir im Flieger gewesen, steigt aber erst am Sonntag ins Geschehen ein. Hervorzuheben ist auf alle Fälle auch der Männerchor, der sowohl darstellerisch als auch musikalisch auf höchstem Niveau agiert. Dirigent Daniele Rustioni leitet die Produktion mit viel Überblick und sorgt immer für die richtige Balance. (mg)
Auch am 6. Tag des Fantasy Filmfest 2021 im Hamburger Savoy hat das Publikum eine bunte Mischung an Filmen geliefert bekommen. Hervorzuheben ist dabei der Abschiedsfilm des leider verstorbenen Benny Chan, der gemeinsam mit Martial Arts Legende Donnie Yen in Raging Fire das klassische Hong Kong Actionkino aufleben lässt. Etwas diskutabler wurde es anschließend mit dem dritten Teil der beliebten französischen Agenten-Parodie OSS 117. Ob der Film den Humor der Leute getroffen hat? Das und viel mehr erfahrt ihr im aktuellen Recap des Festivals.
Eine erfreulich positive Zwischenbilanz der Weltklimakonferenz zieht Christoph Bals, der politische Geschäftsführer der Entwicklungs- und Umweltorganisation Germanwatch. Im Gespräch mit SWR2 sagt Bals: „Es ist schon beeindruckend zu sehen, wie viel Dynamik durch die Zielerhöhungen verschiedener Staaten in die Konferenz hineingekommen ist.“ Hervorzuheben ist aus seiner Sicht, dass im Fall einer Umsetzung der Ankündigungen die globale Erwärmung auf weniger als zwei Grad Celsius begrenzt werden kann. Bals wörtlich: „Zumindest sind die Ziele jetzt so, dass sie auf 1,8 Grad hinzeigen würden." Als zweiten auffälligen Punkt bei dem Treffen nennt Bals den politischen Druck, unter den Kohle als Energieträger gekommen ist. Kritisch äußert sich der Umwelt- und Klimaexperte zum chinesischen Auftreten in Glasgow. Kritisch sei weniger, dass Staas- und Parteichef Xi nicht an der Konferenz teilgenommen habe, sondern dass das Land seine Ziele nur unwesentlich nachgebessert habe. Statt sich auf einen Emissionshöhepunkt bis 2025 festzulegen, sprächen die Chinesen nur von „spätestens 2030“. Bals' Urteil: „Das reicht nicht aus.“ Fortschritte seien in Glasgow dagegen bei der finanziellen Unterstützung von Klimaschutz-Bemühungen armer Länder erzielt worden. Die Zusage, diesen Staaten jährlich mit 100 Milliarden Dollar zu helfen, die von den USA und Australien aufgekündigt wurde, habe man nun „notdürftig“ wieder aufgegriffen – allerdings sei zu prüfen, wieviel von dem Geld durch Kredite gedeckt werden soll. Für die zweite Woche der Verhandlungen in Glasgow erwartet Bals noch „erhebliche Kämpfe“. So stehe zum Schluss noch ein politischer Beschluss aus, durch den die Ambitionen beim Klimaschutz, der Unterstützung bei Schäden und dem Verschieben von Geldströmen zur Finanzierung der Vorhaben festgeschrieben werden. „Das geht deutlich übers Kleingedruckte hinaus“, ordnet Bals die Bedeutung ein. Christoph Bals hat Theologie, VWL und Philosophie studiert und arbeitete als Journalist zu Umwelt- und Klimaschutzthemen. Er ist seit 2005 politischer Geschäftsführer von Germanwatch.
Folge #40 steht ganz im Zeichen moderner Lernkonzepte. Zu Gast dürfen wir Rainer Bielinski (https://www.linkedin.com/in/rainer-h-bielinski-032b59189/) und Jens Wünderlich (https://www.linkedin.com/in/jens-w%C3%BCnderlich-31ba41155), beide Geschäftsführer im Institut für Wirtschaftspädagogik, begrüßen. Das IWP ist ein Institut, welches sich seit 40 Jahren mit Lernmethoden im Arbeitsumfeld beschäftigt. Unseren Fokus legen wir dabei auf Blended Learning, einer Kombination aus Präsenztraining, Online-Unterricht und digitalen Lerneinheiten. Die Vorteile für Unternehmen und Banken liegen auf der Hand. Welche das sind, erfahrt Ihr in der Folge. Hervorzuheben ist der Grund neuer Ansätze. Lernen hat sich nicht grundsätzlich verändert. Seit der Geburt ist lernen ein natürlicher Prozess für uns, basierend auf Neugier. Laut einer Studie (http://reports.weforum.org/future-of-jobs-2018/files/2018/09/FoJ18_De.pdf) werden 2025 weltweit 50% der Beschäftigten einen anderen Job als bisher ausüben. Zudem werden uns durch den Renteneintritt der "Baby Boomer"-Generation in den nächsten Jahren 3 Mio. Arbeitskräfte fehlen. Dafür benötigen wir Lernsysteme, die sich schnell an neue Gegebenheiten anpassen und kontextbezogenes Lernen ermöglichen. Einen weiteren, interessanten Einblick erhaltet Ihr hier: https://www.weforum.org/agenda/2021/05/5-questions-to-ask-now-to-shape-blended-learning-of-the-future/ Fragen, Anregungen und Feedback gerne an mail@plaudertaschen-podcast.de Patrick und Robin Folge direkt herunterladen
Teil II mit Finn Ackermann, dem Verkaufsdirektor von Iberostar Hotels & Resorts. Finn lebt seit acht Jahren auf Mallorca, gibt Freizeittipps und vor allem einen Einblick in seine Arbeit. Er ist zuständig für die bestmögliche Auslastung in allen Iberostar-Hotels. Hervorzuheben ist zudem der Anspruch eines verantwortungsvollen Tourismus, den das Familienunternehmen mit einer Nachhaltigkeitsabteilung in die Realität umsetzt. Inhalt 00:00:27 Familienunternehmen 00:02:15 Aufgaben eines Verkaufsdirektors 00:03:45 Wer zuerst kommt,… 00:06:47 Nachholeffekte 00:09:19 Nachhaltigkeit bei Iberostar 00:14:17 Leben auf Mallorca 00:14:33 Wandern in der Freizeit 00:17:10 Segeln mit Jolle Dir stehen folgende Informationsquellen und Kontaktmöglichkeiten zur Verfügung: https://www.fti.de/service/reisehinweise.html https://www.fti.de/blog/reiseberichte-und-tipps/expertentipps/urlaub-corona-einreisebestimmungen/ Schreib uns deine Fragen, Reiseerlebnisse und Reisetipps an gluecksmomente@fti.de
Der erste Auswärtssieg der Kiezkicker-Geschichte in Heidenheim beschert den Boys in Brown eine erfolgreiche Englischen Woche mit 6 Punkten. Hervorzuheben sind natürlich unsere Qualitäten in der Offensive, unsere stagnierenden Anfälligkeiten in der Defensive und die Schulter von Guido Burgstaller.
Lang ist's her, dass die letzte Folge der 2. Staffel Star Trek: Discovery auf Netflix lief. Nun ist der Staffelauftakt der dritten Staffel weltweit verfügbar. Anders als bei Star Trek: Lower Decks ist einen Tag nach der Erstausstrahlung Star Trek: Discovery auch in Deutschland abrufbar. In diesem Podcast besprechen Matthias vom TrekZone Network, mit denen wir das Trekbarometer gemeinsam durchführen und auswerten, die Ergebnisse der Umfrage zur ersten Folge. Spannend ist tatsächlich, dass wir Star Trek Fans sehr Zwiegestalten sind. Michael Burnham polarisiert auch in dieser Episode die Gemüter der Fans. Hervorzuheben sei an dieser Stelle allerdings auch, dass die meisten Punkte die von einigen als positiv empfunden wurden, von anderen als negativ bewertet sind. Die details gibt es in dieser Folge. Den ersten Trekbarometer haben wir nach dem Staffelfinale der 1. Staffel Star Trek: Picard gestartet und bereits spannende Ergebnisse erzielt. Aufgrund dieses Erfolgs starten wir nun jeden Freitag nach der erscheinen der neuen Folgen von Star Trek: Discovery unseren Trekbarometer. Wir möchten eure Meinung hören. Weiteres zu uns gibt es hier: Website: www.communicator.space Unser Star Trek Newsletter: newsletter.communicator.space Instagram: instagram.com/communicator.space/ Facebook: facebook.com/StarTrekRadio/ Twitter: twitter.com/startrekradio
Lang ist's her, dass die letzte Folge der 2. Staffel Star Trek: Discovery auf Netflix lief. Nun ist der Staffelauftakt der dritten Staffel weltweit verfügbar. Anders als bei Star Trek: Lower Decks ist einen Tag nach der Erstausstrahlung Star Trek: Discovery auch in Deutschland abrufbar. rnrnIn diesem Podcast besprechen Matthias vom TrekZone Network, mit denen wir das Trekbarometer gemeinsam durchführen und auswerten, die Ergebnisse der Umfrage zur ersten Folge. Spannend ist tatsächlich, dass wir Star Trek Fans sehr Zwiegestalten sind. Michael Burnham polarisiert auch in dieser Episode die Gemüter der Fans. Hervorzuheben sei an dieser Stelle allerdings auch, dass die meisten Punkte die von einigen als positiv empfunden wurden, von anderen als negativ bewertet sind. Die details gibt es in dieser Folge.rnrnDen ersten Trekbarometer haben wir nach dem Staffelfinale der 1. Staffel Star Trek: Picard gestartet und bereits spannende Ergebnisse erzielt. Aufgrund dieses Erfolgs starten wir nun jeden Freitag nach der erscheinen der neuen Folgen von Star Trek: Discovery unseren Trekbarometer. Wir möchten eure Meinung hören.rnrnrnrnWeiteres zu uns gibt es hier:rnrnWebsite: www.communicator.spacernUnser Star Trek Newsletter: newsletter.communicator.spacernInstagram: instagram.com/communicator.space/rnFacebook: facebook.com/StarTrekRadio/rnTwitter: twitter.com/startrekradio
Eine Faszienrolle, auch Hartschaumrolle, ist ein Selbstmassagegerät aus , das in neurologischen, orthopädischen, sportmedizinischen und Fitness-Einrichtungen eingesetzt wird. Ziel ist es, die Struktur der Faszien von außen mittels „Ausrollen“ zu beeinflussen Die Anwendung der Hartschaumrolle im trainingstherapeutischen Rahmen hat die Verbesserung der Körperwahrnehmung, des Gleichgewichts, der Beweglichkeit und der Kraftfähigkeit zum Ziel. Hervorzuheben ist der Einsatz der Hartschaumrolle zum Zwecke der Selbstmassage. Hört rein in den Podcast und - ab auf die Rolle Viel Spaß Eure Susanne
Irgendwie hatte ich mir Bleeding Edge wie ein Overwatch vorgestellt und anfangs wirkt es auch stark ähnlich. Sei es durch die abgedrehten Helden oder die bunte Grafik. Jedoch fehlt dem Ganzen dann doch einiges, um an einen guten Team-Shooter dranzukommen. Die Helden sind dabei sehr gut gelungen, da sie sich alle komplett anders spielen mit vielfältigen Fähigkeiten und zusätzlich kann man sie durch freischaltbare Mods noch individualisieren. Oft befindet man sich auch im Nahkampf. Leider sind es gefühlt recht wenige Helden, genauso, wie die Maps. Die Teams bestehen aus vier Spielern und man hat zwei Spielmodi, Zielkontrolle und Energiesammlung. Die Varianz ist also relativ gering. Das Speil ist komplett auf das Zusammenspiel der Fähigkeiten der Helden ausgelegt, es funktioniert also nur gut, wenn alle zusammenarbeiten, was leider selten vorkommt. Oft findet man sich in einem unübersichtlichen Effektgewitter wieder. Als Levelreiz gibt es nur die freischaltbaren Modifikationen, mit denen man den Spielstil der Helden noch individualisieren kann und ein paar Skins, allerdingt fehlt mir da das gewisse Etwas, was mich bei der Stange hält. Hervorzuheben ist noch die Crossplay-Funktion, aber im Großen und Ganzen hatte ich nicht so viel Spaß, wie ich erhofft hatte.
Corona. DAS Thema. Nur nicht bei Halblang. Lena und Leni versuchen euch zumindest ein paar Minuten abzulenken - andere Themen gibt ja es zur Genüge. Los gehts mit den Parallelen zwischen Chuck Norris und Spongebob. Peinlich, dabei ist Leni diese Woche auf der Überholspur. Während sie sich schon vor offiziellem Start ein Disney-Abo gegönnt hat sollte sie sich mit diesem Tempo von den niederländischen Autobahnen lieber fernhalten. Lenas Woche ist geprägt von Schafs-Geruch, einer leeren Bucket-List und einem Eingeständnis sich miserablen Netflix Serien hinzugeben. Nebenbei geht es auch noch um Putin, die US-Präsidentschaft und die Anti-Greta. Starker Tobak. Hervorzuheben ist das Insiderwissen zu Harry Potter in Hamburg - alles ohne Spoiler versteht sich. Ansonsten bleibt festzuhalten dass wir uns, entgegen aller Mythen, nicht vor der Verantwortung drücken sollten. Lasst euch nicht verunsichern! Wir sitzen, entschuldigt die Floskel, alle im selben Boot. Übernehmt Verantwortung & passt aufeinander auf! Gemeinsam schaffen wir das schon! PS: Teilt euer Klopapier
Faktlos – Der Fußball-Podcast mit Seidel & Klöster – meinsportpodcast.de
Seidel schwitzt im Winter von Australien und Klöster spielt den Sommerblues von Deutschland. Auf dem Halbweg liegt ungefähr Ägypten. Dort finden jetzt die Halbfinals des Afrika-Cups statt. Die Pinguine von Madagaskar haben es zwar nicht unter die Top 4 geschafft, dafür aber in viele Herzen der Zuschauer. Etwas länger her sind die Finals der Copa America, des CONCAF Goldcups und der Frauen WM. Völlig zurecht beschweren sich die amerikanischen Frauen über die Terminierung, da alle 3 Spiele zeitgleich stattfanden. Es ist einfach der Sommerblues eingekehrt. Was bei den Transfers und Gerüchten der letzten Tage immer mehr in den Fokus geriet, ist schwänzen und nicht erscheinen zu sämtlichen Trainings und Trainingslagern. Hervorzuheben sind dabei ganz klar die Personalien Neymar, Griezmann und Koscielny. Kommt Neymar zu Barca? Was passiert dann mit Greizmann. Und warum zickt eigentlich Koscielny? Zeit, dass darüber die richtigen Experten philosophieren. Was genauso unverständlich erscheint sind die Transfers nach China. Daher auch exklusiv bei Seidel&Klöster: die Top 3 sinnlosesten China-Transfers. Nicht zu vernachlässigen sind natürlich die beiden Clubs Leipzig und Chelsea. Klöster traut den Leipziger mit Neu-Trainer Nagelsmann den großen Coup zu. Doch vom Erfolg abhängig sind garantiert auch 2 Personalien. Chelsea wäre indes froh, wenn noch weitere Transfers in Aussicht stünden. Doch dank Transfersperre müssen die Blues mit Club-Legende Lampard das Jahr mit vielen Leihspielern und Abgängen seriös spielen. 2 Neu-Trainer, bei denen die Saison unterschiedlicher kaum beginnen könnte. Einen entspannten Ausflug in den DFB Regel-Dschungel und in das Leben von Mario Babo Balotelli sorgen für den nötigen Witz. Kanté zeigt seine Größe und Eder Militao menschelt bei seiner ersten Pressekonferenz bei Real. Du möchtest deinen Podcast auch kostenlos hosten und damit Geld verdienen? Dann schaue auf www.kostenlos-hosten.de und informiere dich. Dort erhältst du alle Informationen zu unseren kostenlosen Podcast-Hosting-Angeboten.
Faktlos – Der Fußball-Podcast mit Seidel & Klöster – meinsportpodcast.de
Seidel schwitzt im Winter von Australien und Klöster spielt den Sommerblues von Deutschland. Auf dem Halbweg liegt ungefähr Ägypten. Dort finden jetzt die Halbfinals des Afrika-Cups statt. Die Pinguine von Madagaskar haben es zwar nicht unter die Top 4 geschafft, dafür aber in viele Herzen der Zuschauer. Etwas länger her sind die Finals der Copa America, des CONCAF Goldcups und der Frauen WM. Völlig zurecht beschweren sich die amerikanischen Frauen über die Terminierung, da alle 3 Spiele zeitgleich stattfanden. Es ist einfach der Sommerblues eingekehrt. Was bei den Transfers und Gerüchten der letzten Tage immer mehr in den Fokus geriet, ist schwänzen und nicht erscheinen zu sämtlichen Trainings und Trainingslagern. Hervorzuheben sind dabei ganz klar die Personalien Neymar, Griezmann und Koscielny. Kommt Neymar zu Barca? Was passiert dann mit Greizmann. Und warum zickt eigentlich Koscielny? Zeit, dass darüber die richtigen Experten philosophieren. Was genauso unverständlich erscheint sind die Transfers nach China. Daher auch exklusiv bei Seidel&Klöster: die Top 3 sinnlosesten China-Transfers. Nicht zu vernachlässigen sind natürlich die beiden Clubs Leipzig und Chelsea. Klöster traut den Leipziger mit Neu-Trainer Nagelsmann den großen Coup zu. Doch vom Erfolg abhängig sind garantiert auch 2 Personalien. Chelsea wäre indes froh, wenn noch weitere Transfers in Aussicht stünden. Doch dank Transfersperre müssen die Blues mit Club-Legende Lampard das Jahr mit vielen Leihspielern und Abgängen seriös spielen. 2 Neu-Trainer, bei denen die Saison unterschiedlicher kaum beginnen könnte. Einen entspannten Ausflug in den DFB Regel-Dschungel und in das Leben von Mario Babo Balotelli sorgen für den nötigen Witz. Kanté zeigt seine Größe und Eder Militao menschelt bei seiner ersten Pressekonferenz bei Real. Du möchtest deinen Podcast auch kostenlos hosten und damit Geld verdienen? Dann schaue auf www.kostenlos-hosten.de und informiere dich. Dort erhältst du alle Informationen zu unseren kostenlosen Podcast-Hosting-Angeboten.
Faktlos – Der Fußball-Podcast mit Seidel & Klöster – meinsportpodcast.de
Seidel schwitzt im Winter von Australien und Klöster spielt den Sommerblues von Deutschland. Auf dem Halbweg liegt ungefähr Ägypten. Dort finden jetzt die Halbfinals des Afrika-Cups statt. Die Pinguine von Madagaskar haben es zwar nicht unter die Top 4 geschafft, dafür aber in viele Herzen der Zuschauer. Etwas länger her sind die Finals der Copa America, des CONCAF Goldcups und der Frauen WM. Völlig zurecht beschweren sich die amerikanischen Frauen über die Terminierung, da alle 3 Spiele zeitgleich stattfanden. Es ist einfach der Sommerblues eingekehrt. Was bei den Transfers und Gerüchten der letzten Tage immer mehr in den Fokus geriet, ist schwänzen und nicht erscheinen zu sämtlichen Trainings und Trainingslagern. Hervorzuheben sind dabei ganz klar die Personalien Neymar, Griezmann und Koscielny. Kommt Neymar zu Barca? Was passiert dann mit Greizmann. Und warum zickt eigentlich Koscielny? Zeit, dass darüber die richtigen Experten philosophieren. Was genauso unverständlich erscheint sind die Transfers nach China. Daher auch exklusiv bei Seidel&Klöster: die Top 3 sinnlosesten China-Transfers. Nicht zu vernachlässigen sind natürlich die beiden Clubs Lei...
Der größte Erfolg der Schweden bei einer Weltmeisterschaft liegt schon etwas länger zurück. 1958 wurden die Schweden im eigenen Land Vize-Weltmeister. Seitdem schafften es die Skandinavier noch zweimal den dritten Platz zu belegen. Können die Schweden dieses Jahr in Russland vielleicht mal für eine Überraschung sorgen? Text: Timo Wollmann (Macromedia Hochschule Hamburg) Der Weg zur WM: Schwedens Reise zur WM war eine echte Zitterpartie. In einer Gruppe mit Frankreich und den Niederlanden mussten sich die Schweden gegen zwei Teams mit großem Namen durchsetzen. Bulgarien, Luxemburg und Weißrussland waren in der Gruppe A eher Nebendarsteller. Am Ende belegte die schwedische Nationalelf den zweiten Platz hinter Frankreich. Aufgrund des besseren Torverhältnisses schaffte man es auch, sich vor den Niederlanden zu platzieren. Und da die Schweden zu den besten Gruppenzweiten in der WM-Qualifikation in Europa zählten, winkten für sie die Playoffs. Dort wartete mit Italien der nächste große Name im europäischen Fußball. In zwei knappen Playoffspielen setzten sich die Skandinavier überraschend durch. So qualifizierte sich Schweden über einen kleinen Umweg für die WM in Russland. Der Star der Mannschaft: Nach dem zweiten Rücktritt von Superstar Zlatan Ibrahimovic aus der Nationalmannschaft besteht Schwedens Nationalteam aus vielen soliden Spielern, die ein eingeschworenes Kollektiv bilden. Wer kann dabei noch herausstechen? Hervorzuheben ist sicherlich Emil Forsberg, der sein Geld momentan bei RB Leipzig in der Bundesliga verdient. Seit dreieinhalb Jahren überzeugt Forsberg dort in der Offensive. Lediglich eine zweimonatige Verletzung im Winter bremste Forsberg in dieser Saison aus. Doch in dieser insgesamt soliden Saison in Champions League und auch Europa League, gewöhnte Forsberg sich an das internationale Niveau. Das können nicht viele schwedische Nationalspieler von sich behaupten. Und genau wegen dieser Erfahrung und seiner Qualität in der Offensive wird Forsberg bei der WM ein Dreh- und Angelpunkt im schwedischen Spiel darstellen. Der mögliche Shooting-Star: Viele Spieler in Schwedens Nationalelf sind schon über den Status eines Talents hinweg. Den endgültigen Durchbruch könnte aber Victor Lindelöf schaffen. Der Innenverteidiger spielt zwar schon seit gut zwei Jahren bei Manchester United, konnte sich aber unter Jose Mourinho noch nicht richtig durchsetzen. Trotzdem ist Lindelöf ein recht agiler Spieler und hat seine Stärke vor allem in der Spieleröffnung. Auch wenn Verteidiger nicht unbedingt prädestiniert sind, Shooting Stars eines Turniers zu werden, könnte der 23-jährige Lindelöf sein Talent auf internationaler Bühne unter Beweis stellen. Der Trainer: Der Name Janne Andersson sagt wohl nur eingefleischten Fans der schwedischen Liga etwas. Seit gut zwei Jahren ist er Trainer der schwedischen Nationalelf. Es wird also das erste große Turnier für Andersson sein. Als Spieler und Trainer trieb er sich ausschließlich in seiner Heimat herum. Sein größter Erfolg ist sicherlich der überraschende Gewinn der schwedischen Meisterschaft 2015 mit dem IFK Norrköping. Eine ähnliche Überraschung ist ihm nun mit der Nationalmannschaft Schwedens gelungen, nachdem sie sich in den Play-Offs gegen Italien durchsetzen konnten. Wie weit kann Andersson das Team bei der WM führen? In der Gruppenphase wartet unter anderem die DFB-Elf. Stärken und Schwächen: Schwedens Kader ist nicht gerade bestückt mit blutjungen Spieler. Im Team überwiegt eher die Erfahrung. Einige der Spieler, wie Sebastian Larsson oder Andreas Granqvist, haben schon Europameisterschaften gespielt. Bei einer WM war aber noch niemand aus dem 23-Mann-Kader dabei. Zudem fehlt den meisten Spielern Spielpraxis auf höchstem internationalen Niveau. Die meisten Spieler des Kaders sind zwar Stammspieler in ihren Teams, aber außer Emil Forsberg und Victor Lindelöf konnten wenige Spieler internationale Erfahrung sammeln. Auch bei der Spielweise gibt es unterschiedliche Ansichten. So lässt Andersson häufig in einem 4-4-2-System agieren. Der stärkere Mannschaftsteil, also die Offensive profitiert davon. Doch ist dieses System in der heutigen Zeit noch durchsetzungsfähig? Bei variablen Fünferketten und anderen aktuellen Spielsystemen? Schweden wird ein gesundes Mittelmaß zwischen spielerischem Talent im Sturm und engagiertem Kampf in der Defensive finden müssen. Du möchtest deinen Podcast auch kostenlos hosten und damit Geld verdienen? Dann schaue auf www.kostenlos-hosten.de und informiere dich. Dort erhältst du alle Informationen zu unseren kostenlosen Podcast-Hosting-Angeboten.
Der spanische Fußball hat internationales Top-Niveau. Und das nicht erst seit 2010, als die spanische Nationalmannschaft ihren ersten Titelgewinn bei einer Weltmeisterschaft verbuchen konnte. Es ging steil bergauf für die Furia Roja, doch dann im Jahr 2014 direkt der Dämpfer - das Aus für den amtierenden Weltmeister. Und das schon in der Vorrunde. Wo die Mannschaft aktuell im Hinblick auf die WM in Russland steht, erfahrt ihr in der Teamvorschau von Eileen Meinke von der Macromedia Hochschule in Hamburg. Der Weg zur WM: Es war wohl eine der größten Überraschungen der letzten WM. Der amtierende Weltmeister verließ das Turnier schon in der Vorrunde. Das war bitter für die Furia Roja. Doch das ist Vergangenheit. Und wie sehr die Spanier mit dieser nun abgeschlossen haben, bewiesen sie in der Qualifikationsrunde - mit einem Ausrufezeichen. Sie gewannen insgesamt 9 von 10 Spielen, eines spielten sie remis. Es ist spürbar, bei Spanien fand ein Umbruch statt. Ein neuer Trainer, eine neue taktische Ausrichtung und neues Personal. Das Ergebnis: Spanien ist wieder Favorit auf den Titel. Der Star: In der spanischen Mannschaft einen Favoriten auszumachen, ist gar nicht so einfach, Ob es nun routinierte Spieler oder junge Top-Spieler sind, Spanien hat einen Kader, der sich sehen lässt. Einer hebt sich jedoch trotzdem ein wenig ab. Er ist mittlerweile zu 150 Länderspielen im roten Nationaltrikot aufgelaufen und steht somit vor allem für Beständigkeit: der Kapitän, Sergio Ramos. Von den Medien gerne als Rekordmann und Titelsammler bezeichnet, ist der Verteidiger vor allem für seine Torgefährlichkeit bekannt. Mit seinem Verein Real Madrid ist er auf dem Weg der gefährlichste Verteidiger der La Liga Historie zu werden. Nach den letzten eher holprigen Aufritten der spanischen Nationalmannschaft in Turnieren, könnte er genau das sein, was Spanien gerade wieder braucht. Ein Spieler, auf den Verlass ist. Der mögliche Shooting-Star: Es sind Namen wie Isco, Ascensio und Morata, die des öfteren fallen, wenn von guten Jungspielern die Rede ist. Doch wer von ihnen sticht als einzelner heraus? Wer hat das Zeug zum Überraschungsspieler der spanischen Nationalmannschaft? Marco Ascensio sticht zunächst mit seinen gerade mal 21 Jahren heraus. Der Stürmer spielt bei Real Madrid und wurde nicht zuletzt von seinem Trainer Zinedine Zidane mit Lob überhäuft. Sätze wie Er hat alles fielen auf Pressekonferenzen. Sein Mitspieler Isco Alarcon bewundert ihn für seinen linken Fuß. Dabei ist es auch Isco, der als möglicher Shooting-Star in Russland Aufmerksamkeit erregen könnte. Der Mittelfeldspieler genießt das Vertrauen des Spanien-Trainers und konnte bisher zahlreiche Erfolge mit seinem Verein Real Madrid verbuchen. Aufgrund starker Konkurrenz muss er jedoch häufig um einen Platz im Kader kämpfen. Überzeugt er bei dieser WM endgültig auch den Trainer der Madrilenen von sich? Außerdem zu nennen wäre da noch Alvaro Morata. Der Stürmer von FC Chelsea, der sich in seiner bisherigen Laufbahn schon zweimal den Titel als Torschützenkönig sichern konnte. Der spanische Kader wurde zuletzt häufig als "Kollektiv aus exzellenten Fußballern" bezeichnet, bei denen keiner heraussticht. Die Betrachtung der möglichen Shooting Stars unterstreicht dies noch einmal. Chancen auf den Titel haben alle drei. Der Trainer: Julen Lopetegui. Das ist der Nachfolger von Vicente Del Bosque. Der ehemalige Torwart ist kein Trainer der großen Umbrüche, er steht für Wachstum. Lopetegui trainierte von 2010-2014 erfolgreich verschiedene Junioren-Nationalmannschaften Spaniens und gewann mit der U19 und U21 die Europameisterschaft. Er förderte Spieler, die nun Teil der Nationalmannschaft sind. Auf einer Pressekonferenz sagte er mal, er wolle keine Revolution, sondern eine Evolution. Er hat sowohl die Nähe zu den Spielern, als auch ein klares Konzept. Womöglich das Erfolgsrezept für den nächsten Titelgewinn. Stärken und Schwächen: Die Stärke der Spanier liegt eindeutig im Kader. Ein Kollektiv aus exzellenten Fußballern, bei dem kaum eine Schwäche erkennbar ist. Hervorzuheben sind Ramos und Pique, die für eine Defensive stehen, die es in dieser Qualität wohl nur selten gibt. Sie gelten als DAS Defensiv-Duo. Aber auch immer noch das stärkste der Welt? Das dürfen sie bei dieser WM zeigen. Das sie zu den Stärken der spanischen Nationalmannschaft gehören, ist jedoch jetzt schon entschieden. Eine mögliche Schwäche der Spanier ist die Durchschlagskraft in der Offensive. Morata gilt als einzig echte Sturmspitze, als zu wenig offensiv. Hingegen gibt es auch dafür schon eine mögliche taktische Lösung. Die falsche Neun. Im WM-Qualifikationsspiel gegen Italien führte diese zu einem 3:0 Erfolg. Es wird sich zeigen, worauf die spanische Mannschaft dann bei der WM setzen wird. Und selbst bei dieser Schwäche bleibt anzumerken, dass es sich immer noch um ein Meckern auf hohem Niveau handelt. Spanien ist nicht umsonst ein Favorit. Du möchtest deinen Podcast auch kostenlos hosten und damit Geld verdienen? Dann schaue auf www.kostenlos-hosten.de und informiere dich. Dort erhältst du alle Informationen zu unseren kostenlosen Podcast-Hosting-Angeboten.
«Splatoon» war der Überraschungshit für Nintendos Wii U. Der Nachfolger knüpft geschickt an dem Erstling an - vereint wieder das einmalige Spielprinzip. Macht die grauen Wände und Böden bunt mit Euren Tintenkanonen und schaut, dass der Gegner ein kleineres Farbenmeer generiert. Auch aus dem Vorgänger bekannt sind die schrägen Charaktere, die jetzt noch mehr mit coolen Styles angepasst werden können und die Waffenwahl ist schräg und taktisch klug erweitert worden. Das Solistenabenteuer wurde erweitert - es warten Bosse auf Euch, zuerst müsst Ihr aber durch Levels hüpfen, gleiten und simple Rätsel mit Eurer Schussmechanik lösen. Die Steuerung ist via Joy Con oder Pro Controller möglich und Anfänger können auch eine gut funktionierende Bewegungssteuerung aktivieren. Der Hauptkern bildet wieder der Mehrspielermodus, hier gibt es viele Verbesserungen. So könnt Ihr deutlich einfacher mit Euren Freunden zocken, mit der kommenden Smartphone App wird das Matchmaking nochmals vereinfacht und Voice-Chat ist so auch möglich. Der zweite Teil macht somit einiges besser als der bereits tolle Vorgänger. Hervorzuheben ist nochmals das einmalige, sehr kinderfreundliche Spielprinzip, dass aber auch erwachsene Zocker durchaus ans Pad fesselt - denn der Witz, Charme, die grafische Präsentation und die spielerische Tiefe sprechen Jung wie Alt gleichermassen an. (raf)
Fakultät für Physik - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 05/05
In der vorliegenden Dissertation werden elektrische Eigenschaften stark gekoppelter Systeme in Anwesenheit von Störungen untersucht. Dies erfolgt anhand der Dualität zwischen Eich- und Gravitationstheorien, die eine Beschreibung solcher Systeme mittels einer schwach gekoppelten Gravitationstheorie ermöglicht. Besondere Aufmerksamkeit wird hierbei der Berechnung von Ladungsdichten und Leitfähigkeiten gewidmet, sowie der Untersuchung der von den Störungen hervorgerufenen Auswirkungen auf diese. Unseren Rechnungen liegt die AdS/CFT-Korrespondenz zugrunde. Diese besagt, dass konforme Quantenfeldtheorien im flachen Minkowskiraum höherdimensionalen Stringtheorien im Anti-de-Sitter Raum gleichzusetzen sind. Einen besonders interessanten Grenzfall stellt der Limes dar, in dem die Quantenfeldtheorie einer sehr stark gekoppelten mit vielen internen Freiheitsgraden ausgestatteten Eichsymmetrie unterliegt. Die duale Stringtheorie kann in diesem Falle zu einer klassischen Gravitationstheorie im Anti-de-Sitter Raum vereinfacht werden. Ein relevantes Merkmal, aus dem der große praktische Wert der Dualität entspringt, liegt hierbei in der Tatsache, dass aus schwach gekoppelten Gravitationstheorien stammende Ergebnisse im Rahmen stark gekoppelter Quantenfeldtheorien interpretierbar sind. Angesichts des hohen technischen Schwierigkeitsgrades, den stark gekoppelte Theorien aufweisen, macht diese Eigenschaft die Dualität zu einem mächtigen mathematischen Werkzeug hinsichtlich eines besseren Verständnisses der Physik letzterer. Trotz fehlendem formellem Beweis ihrer allgemeinen Gültigkeit hat die AdS/CFT-Korrespondenz im Laufe der letzten Jahre wichtige Fortschritte in diesem Zusammenhang zuwege gebracht. Hervorzuheben sind Berechnungen von Transportkoeffizienten stark gekoppelter Theorien wie Viskositäten, Leitfähigkeiten und Diffusionskonstanten. Störungen treten in realen physikalischen Systemen immer auf. Jedoch ist wenig über deren Auswirkungen auf stark gekoppelte Materie bekannt. Die AdS/CFT-Korrespondenz ebnet den Weg zu einem besseren Verständnis hiervon. Um den Einfluss von Unreinheiten auf die oben genannten Transporteigenschaften stark gekoppelter Systeme mithilfe der AdS/CFT-Korrespondenz zu untersuchen muss die Abhängigkeit der Felder von mindestens zwei Koordinaten vorausgesetzt werden. Die zugehörigen Bewegungsgleichungen sind partielle Differentialgleichungen, deren analytische Handhabung technisch nicht durchführbar ist. Rechnergestützte numerische Methoden stellen die einzige Möglichkeit dar, diesem Problem beizukommen. Besonders geeignet hierfür erweisen sich die sogenannten Spektralmethoden, deren Anwendung auf Rechnungen im Rahmen der AdS/CFT-Korrespondenz in Detail erläutert wird. In der vorliegenden Arbeit bedienen wir uns der oben erwähnten Methoden, um numerische Lösungen von Gravitationstheorien zu ermitteln, die aufgrund der Dualität inhomogenen stark gekoppelten Systemen fundamentaler Teilchen entsprechen. Die Störungen, deren Auswirkungen auf die Transporteigenschaften des dualen Systems zu untersuchen sind, werden durch eine nichttriviale räumliche Struktur von physikalischen Größen der Gravitationstheorie eingeführt. Diese wird in einer ersten Ausführung von einem stufigen raumabhängigen Massenprofil dargestellt, das eine lokalisierte Störung in Form einer Grenzoberfläche bildet. Der Analyse der resultierenden Ladungsdichten und Leitfähigkeiten kann entnommen werden, dass die Präsenz der Grenzoberfläche eine Lokalisierung der Ladungsdichte in derer unmittelbaren Umgebung bewirkt. Des Weiteren wird eine lokale Erhöhung der Leitfähigkeit bei niedrigen Frequenzen in der zur Grenzoberfläche parallelen Richtung festgestellt. In der senkrechten Richtung nimmt die Leitfähigkeit bei niedrigen Frequenzen einen konstanten Wert an und wird in Vergleich zur parallelen Richtung abgeschwächt. Das Hochfrequenzverhalten der Leitfähigkeiten in beiden Richtungen wird nicht von der Inhomogenität gestört und weist keine Unterschiede auf. In einem zweiten Fall wird die nichttriviale räumliche Struktur in Form einer zufälligen Raumabhängigkeit des chemischen Potenzials entlang einer Richtung eingeführt, die die Störungen in der lokalen Energie der Ladungsträger nachbildet. Dabei wird festgestellt, dass diese Art von delokalisierten Störungen ein globales Anwachsen der Ladungsdichte des Systems herbeiführt. Die Leitfähigkeit wird von den Störungen abgeschwächt und ihr Verhalten weist qualitative Übereinstimmung mit Modellen der Transporteigenschaften von Graphen in der Physik der kondensierten Materie.
Hinter dem Projekt Der Mann stehen drei Mitglieder der Berliner Band Die Türen, eine Kölner Animationsfirma und der Maler Helmut Kraus. Das dazugehörige Album Wir sind der Mann besteht aus zwölf Songs über Einsamkeit und die Fehlbarkeit des Menschen. Und des Mannes. Es bewegt sich musikalisch irgendwo zwischen Singer-Songwriter, Hamburger Schule und Indiepop. Hinter dem Titel des Albums Wir sind der Mann könnte sich durchaus eine bierernste Hymne an den modernen Durchschnittsmann verbergen. Glücklicherweise haben es Der Mann nicht so mit der Ernsthaftigkeit. In dem Song Von der Kneipe in Die Cloud besingen die Musiker ironisch das Mittelmaß des Mannes: „Ich steh' nicht auf die Süddeutsche Zeitung, steh' nicht auf den FC Bayern – nicht, dass ich was gegen Bayern hätte, doch das elitäre Gehabe ist nicht so mein Ding, ich steh' mehr auf die einfachen Dinge im Leben. Ich glaub, ich neig' zum Mittelmaß, ich neig' zur Untertreibung, ich mag nicht so das Rampenlicht.“ Das moderne Mannsbild definiert die Band aus Berlin mit vielen Antithesen und angenehm selbstironisch. Sie schaffen damit so etwas wie eine bessere Samy-Deluxe-Gegenrealität. Der hatte sich auf seinem 2014er Album Männlich dem selben Thema angenommen und war daran gescheitert. Maurice Summen singt dagegen klagend: „Was mich an Teenagern stört, sind ihre Pickel. Was mich an ihren Eltern stört, sind ihre Ratgeberbücher im Regal.“ Oder auch: „Was mich am Sex stört, ist das Hinterher.“ Hervorzuheben sei der Schlenker zu Liedermachern wie Götz Widmann und Olli Schulz am Ende des Albums. Ramin Bijan singt im schönen Singer-Songwriter typischen The rise of the reforming house zu schnellem Akustikgitarren-Geschrammel: „Doch selbst das Reformhaus braucht eine Reform. Und das Leben ist keine Pusteblume, das Leben ist kein Dinkelbrot. Das Leben ist nicht grob geschrotet und wäre das Leben ein Reformhaus – wäre ich lieber tot.“ Poesie für die Seele, scharfe Metaphern und punkige Kritik an die Ökospießer und den gesellschaftlich erzeugten Leistungsdruck ziehen sich durch das ganze Album. Fast jede Zeile der Songs würde sich auch auf Turnbeuteln und T-Shirts gut machen. Das Album wir sind der Mann gibt es als Kunstdruck-Vinyl-Edition bei dem Berliner Label Staatsakt oder in Hannover bei 25 Music.
Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 06/07
Die Marek’sche Erkrankung (MD) ist weltweit eines der bedeutendsten Probleme in der Geflügelindustrie und verantwortlich für erhebliche wirtschaftliche Schäden. Die MD wird durch ein lymphotropes und strikt zell-assoziiertes α-Herpesvirus (MDV) verursacht, das immunsuppressiv wirkt und regelmäßig T Zelltumore induziert. B- und T-Zellen sind die primären Zielzellen des MDV in vivo. In B-Zellen kommt es zu einer lytischen Infektion und zum massiven Untergang der infizierten Zellen. Dagegen wird eine latente Infektion primär in CD4+ αβTCR+ T-Zellen beobachtet, welche nach Reaktivierung des Virus auch transformieren und Lymphome bilden können. Bis heute basieren alle Untersuchungen zur MD Pathogenese entweder auf in vivo Versuchen oder aber auf Zellkultursystemen, die mit Fibroblasten oder Nierenzellen arbeiten. Ein in vitro Infektionssystem für B- und T-Zellen, den primären Zielzellen des Virus, konnte bis heute nicht etabliert werden. Ursächlich hierfür war das Fehlen geeigneter Zellkultursysteme für diese Zellen, die ex vivo nur eine sehr kurze Überlebenszeit und einen schnellen apoptotischen Zelltod zeigen. Fortschritte in der aviären Immunologie haben zur Charakterisierung zahlreicher Zytokinen und Wachstumsfaktoren geführt, die B- und T-Zellen in vitro aktivieren, zur Proliferation anregen und erhöhte Überlebensraten induzieren. Diese Zytokine wurden in der vorliegenden Arbeit genutzt, um neue Kultursysteme für Hühner-Lymphozyten zu etablieren, mit deren Hilfe in vitro MDV Infektionsmodelle für B- und T Zellen aufgebaut werden konnten. Die erfolgreiche Infektion der Zellen wurde mit Hilfe genetisch modifizierten MDV-Reporterviren (MDV RB-1B UL47GFP und RB-1B MeqGFP-UL47RFP) nachgewiesen. Die aus der Milz, dem Blut und der Bursa Fabricii isolierten B-Zellen wurden mit löslichem chCD40L stimuliert und mit MDV RB-1B UL47GFP infizierten Fibroblasten co-kultiviert. Zu verschiedenen Zeitpunkten nach der Infektion konnten infizierte B-Zellen durch die Expression von UL47GFP durchflusszytometrisch identifiziert werden. Die Infektion wurde zusätzlich durch die zytoplasmatische Färbung der MDV-Proteine ICP4 und gB bestätigt. Der Anteil infizierter Bursa-B-Lymphozyten stieg von 2,5% am ersten Tag nach der Infektion (p.i.) bis auf ca. 15% an Tag 4 p.i. Vergleichbare Werte wurden auch für B-Zellkulturen aus der Milz und dem Blut gefunden. Die durchflusszytometrische Charakterisierung der infizierten Zellpopulation erfolgte mit Hilfe zahlreicher Hühner-spezifischer monoklonaler Antikörper. Infizierte B-Zellen sind chBu1+ und zeigen einen distinkten Phänotyp sowie eine intermediäre Zellgröße. Für die weitere Charakterisierung wurden infizierte und nicht infizierte Bursa-B-Zellen durchflusszytometrisch sortiert (> 95% Reinheit) und Mikroarray basierten Genexpressionsanalysen unterzogen. Auch T-Zellen aus der Milz, dem Blut und dem Thymus konnten nach αVβ1-TCR (TCR-2) Stimulation auf dieselbe Weise mit RB-1B MeqGFP-UL47RFP infiziert werden. Der Hauptteil der infizierten T-Zellen zeigte einen CD4+ αVβ1-TCR+ Phänotyp, allerdings fanden sich auch einige infizierte CD8+ T-Zellen. Durch die alleinige Expression von MeqGFP oder die gleichzeitige Expression von UL47RFP und MeqGFP konnten die infizierten Thymozyten in eine latent und eine zytolytisch infizierte Population unterteilt werden. Während die zytolytisch infizierte Population primär aus B-Zellen und CD8+ T-Zellen bestand, waren die latent infizierten T-Zellen zum Großteil CD4+ T Zellen. Erstmals gelang es in dieser Arbeit die Übertragung des Virus von der B-Zelle auf die T Zellen durch Co-Kultivierung mit durchflusszytometrisch sortierten infizierten B Zellen direkt nachzuweisen. Darüber hinaus konnten aus Langzeitkulturen infizierter Thymozyten vier lymphoblastoide Zelllinien (JS1 –JS4) isoliert werden. Alle vier Linien zeigten ein homogenes, lymphoblastoides Erscheinungsbild und waren CD4+, αVβ1-TCR+, MHC I+ und MHC II+. Dieser Phänotyp entspricht exakt dem von in vivo transformierten T Zelllymphomen. Das in dieser Arbeit etablierte Infektionssystem ist das erste Kultursystem, mit dem eine reproduzierbare und effiziente MDV Infektion von Lymphozyten in vitro erreicht wird. Es spiegelt die verschiedenen Phasen des natürlichen Infektionszyklus wider. Damit eröffnet sich erstmals ein Weg, die Interaktion von B-Zellen und Virus, bzw. T-Zellen und Virus detailliert und zu definierten Zeitpunkten zu analysieren. Hervorzuheben ist, dass die hier beschriebenen Methoden nicht nur verbesserte Untersuchungsmöglichkeiten bieten, sondern auch dazu beitragen können, die Zahl der bisher notwendigen Tierversuche in der MDV-Forschung deutlich zu reduzieren.
Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 05/07
Die Hämophilie stellt die häufigste, schwerwiegende hereditäre Hämostasestörung bei Mensch und Tier dar. In Zeiten moderner Therapiemöglichkeiten in der Humanmedizin, in denen lebensbedrohliche Blutungskomplikationen an Bedeutung verlieren und die Lebenserwartung stark ansteigt, rücken die sekundären klinischen Komplikationen in den Vordergrund. Trotz Substitution der fehlenden Gerinnungsfaktoren können spontane Blutungen, die am häufigsten in synovialen Gelenken auftreten, nicht vollständig verhindert werden. Daher stellen degenerative Gelenkveränderungen, die sich infolge wiederholter intraartikulärer Blutungen entwickeln können, die häufigste Morbiditätsursache bei Menschen mit Hämophilie dar. Wie andere degenerative Arthropathien bringt auch die sogenannte hämophile Arthropathie (HA) Schmerzen und Bewegungseinschränkungen mit sich, die zu einer Beeinträchtigung der Lebensqualität führen können. Aber nicht nur chronische Schmerzen, sondern auch akute Schmerzen, die im Rahmen einer akuten intraartikulären Blutung auftreten, spielen eine große Rolle im Leben eines Hämophilen. Trotz dieser enormen Bedeutung von Gelenkschmerzen ist dieser Aspekt bisher nur wenig wissenschaftlich untersucht worden. Etablierte in vivo-Modelle beschränken sich in erster Linie auf die Untersuchung entzündlicher und degenerativer Gelenkveränderungen. Ziel dieser Arbeit war es daher, den Einfluss von intraartikulärem Blut auf das schmerz-assoziierte Verhalten zu untersuchen. Hierfür wurde das bereits etablierte Modell der intraartikulären autologen Vollblut-Injektion ins Kniegelenk der Ratte zugrunde gelegt und die injizierten Tiere hinsichtlich des schmerz-assoziierten sowie des motorischen Verhaltens untersucht. Zudem erfolgte am Versuchsende eine histopathologische Befundung der Kniegelenke. Als Kontrolle dienten Ratten, denen ein äquivalentes Volumen physiologischer Kochsalzlösung intraartikulär injiziert wurde. Um der HA des Menschen sehr nahekommende Veränderungen hervorzurufen, erfolgte die intraartikuläre Blut-Injektion mehrmals hintereinander. Zur Abgrenzung dieser Ergebnisse von einmaligen Blutungsereignissen, wie sie auch bei nicht-hämophilen Menschen im Zuge eines Traumas vorkommen können, erfolgten auch einmalige Vollblut-Injektionen. Des Weiteren wurde der intraartikuläre Effekt einzelner Blutbestandteile untersucht. Im Zuge der wiederholten autologen Vollblut-Injektion konnten am Versuchstier Veränderungen des schmerz-assoziierten Verhaltens beobachtet werden, die der klinischen Manifestation von Gelenkblutungen beim Hämophilen ähneln. Hervorzuheben sind hierbei die Ausbildung einer primären Hyperalgesie, das Auftreten von Lahmheiten sowie die Entwicklung von klinischen Entzündungsanzeichen an der injizierten Extremität. Eine einmalige Injektion führte dagegen zu keinen signifikanten Veränderungen bei diesen Untersuchungsparametern. Die mehrmalige Injektion von Vollblut hatte sowohl auf das schmerz-assoziierte Verhalten als auch auf die histopathologischen Befunde den deutlichsten Effekt. Blutplasma und zelluläre Blutbestandteile waren in ihrer Teilwirkung quantitativ ähnlich, erreichten aber einzeln den Effekt von Vollblut nicht, sondern zeigten etwa halbmaximale Effekte. Offensichtlich sind beide Bestandteile in Vollblut an deren Pathogenese wesentlich beteiligt. Mit dem Versuchsschema der mehrmaligen, intraartikulären autologen Vollblut-Injektion an der Ratte ist es gelungen, erstmalig ein Tiermodell für den Gelenkschmerz bei Hämophilie zu etablieren, das auch der Erprobung neuer Therapieansätze dienen könnte. Zudem können die Ergebnisse dieser Arbeit sowie nachfolgender Arbeiten an diesem Modell möglicherweise einen Beitrag zur weiteren Aufklärung der Pathogenese der HA liefern. Die bisher gewonnenen Erkenntnisse beruhen in erster Linie auf in ihrer Aussage sehr eingeschränkten in vitro-Studien.
Willkommen in der Welt der Biologie! Mein Name ist Alia Korth und heute geht es um HIV. HIV steht für “Humanes Immundefizienz-Virus”, was soviel heißt, wie Menschliches Immunschwäche-Virus. Hervorzuheben ist, dass HIV nicht das Gleiche ist, wie AIDS. AIDS entsteht erst nach mehreren Jahren der HIV-Krankheit. In den letzten 25 Jahren hat sich HIV zu einer Pandemie entwickelt. Bis jetzt haben sich 33 Millionen Menschen infiziert, 25 Millionen sind an dem Virus gestorben. HIV Typ 1 wurde 1983 entdeckt, der zweite Typ drei Jahre später. Der HI-Virus existiert aber wahrscheinlich schon seit beginn des 20. Jahrhunderts und ist eine Mutation von SIV, ein für Affen gefährliches Virus. Übertragen wird HIV durch Körperflüssigkeiten. Am häufigsten beim ungeschützten Geschlechtsverkehr, aber auch durch unsterile Spritzen beim Konsum von Drogen. Die HIV-Erkrankung verläuft in verschiedenen Phasen. Die akute Phase tritt 2 bis 6 Wochen nach der Infektion ein. In dieser Phase können Symptome auftreten, die denen einer Grippe ähneln. Anschließend kommt es zur 8 bis 10 jährigen Latenzphase, in der praktisch keine Symptome auftreten. Die nächste Phase nennt sich AIDS Related Complex. In dieser Phase kann es zu Fieber, Durchfall, Abgeschlagenheit, Gewichtsabnahme und Persönlichkeitsveränderung kommen. Anschließend ist das Endstadium der HIV-Erkrankung erreicht, AIDS. Hierbei bricht das Immunsystem praktisch komplett zusammen. Sowohl HIV, als auch AIDS sind bislang leider nicht heilbar, es wird aber mit großem Nachdruck nach einer Heilungsmethode geforscht. Wenn Ihr noch Fragen oder Anregungen habt, dann schickt mir einfach eine E-Mail an biologie@in2minuten.com. Bis zum nächsten Mal!
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 08/19
Diese Arbeit beschäftigt sich mit Diagnostik der im Kindes- und Jugendalter häufig vor-kommenden Form der belastungsinduzierten Asthmaerkrankung. Dabei haben wir uns die Frage gestellt, ob eine Ergänzung der bislang routinemäßig durchgeführten Diagnostik in Form eines Lauftests in freier Ebene oder auf dem Laufband durch eine ergänzende Diagnostik in Form einer Kaltluftprovokation zu einer Verbesse-rung der Identifikation der Anstrengunsasthmatiker führen kann. Der Grund dieser Überlegung war die Feststellung der erheblichen Diskrepanz der in der Literatur gemachten Angaben der diagnostizierten Anstrengunsasthmatiker unter den an Asthma bronchiale leidenden Kinder. Nach Lemke J (1998) ist diese Diskrepanz auf die Unterschiede im Schweregrad der Erkrankung bei den untersuchten Kindern, unterschied-lich eingesetzte Belastungstests und verschiedene Diagnosekriterien zurückzuführen. Die Infragestellung einer adäquaten Diagnostik ist aber dann angebracht, wenn man unter anderem die Aussage eines Berichtes des Deutschen Ärzteblatts (Ausgabe 19 vom 09.05.2003) berücksichtigt, nach der immer noch etwa ein Drittel der asthmakranken Kin-der und Jugendlichen dauerhaft vom Schulsport befreit sind. Das Unterbleiben einer solchen Diagnostik hat insofern eine hohe Relevanz, weil eine dadurch entstehende ausbleibende oder inadäquate Therapie zu Angst vor körperlicher Belastung führt, die eine entsprechende Vermeidungsstrategie nach sich zieht, was zu ei-ner Fehlentwicklung des betroffenen Kindes führt. Dabei ist nicht zuletzt an die zuneh-mend auftretende Adipositas mit ihren Nachteilen für das heranwachsende Kind und ihre Folgeerkrankungen zu denken. Letztendlich soll die verbesserte Diagnostik dazu führen, dass die betroffenen Kinder eine adäquate Therapie bekommen, so dass sie am Schulsport teilnehmen und sich physisch und psychisch normal entwickeln können. Um die eingangs gestellte Frage zu beantworten haben wir 41 Patienten mit bereits durch das freie Laufen in der Ebene nachgewiesenem Anstrengensasthma untersucht. Als Kon-trolle wurde eine Gruppe von 27 Patienten mit anderen Asthmaformen, in der Regel aller-gisch bedingtes Asthma bronchiale, herangezogen. Bei diesen wurde ein Anstrengungs-asthma durch einen davor stattgefundenen Lauftest in der Ebene ausgeschlossen. Die Patienten waren Kinder bzw. Jugendliche zwischen 10 und 18 Jahre. Zur Diagnostizierung eines Anstrengungsasthmas wurde eine von den meisten Autoren favorisierte Grenze des FEV1-Abfalls bezogen auf den jeweiligen Ausgangswert mit ei-nem Abfall von 15% nach der Laufbelastung auf dem Laufband und von 9% nach der Kaltluftprovokation herangezogen. Die Messungen erfolgten vor Beginn sowie unmittel-bar, fünf, zehn und fünfzehn Minuten nach der jeweiligen Belastung. Zieht man beide Belastungsarten zur Bewertung der Ergebnisse heran, dann zeigten in der Gruppe der 41 Kinder mit Belastungsasthma lediglich 15 Patienten in beiden Fällen ein positives Ergebnis, 9 Patienten zeigten eine positive Reaktion lediglich nach der Laufbandbelastung, dagegen nicht nach der Kaltluft, 10 Patienten sind als positiv nur nach der Kaltluftprovokation, jedoch nicht nach dem Laufen diagnostiziert worden und 7 Patienten zeigten in beiden Fällen keine positive Reaktion. Somit hatten 34 Patienten (83%) mindestens ein positives Ergebnis. In der Kontrollgruppe der 27 Kinder mit anderen Asthmaformen wurde ein Patient nach beiden Belastungen als positiv diagnostiziert, zwei Patienten zeigten lediglich nach der Laufbandbelastung eine positive Reaktion, 7 nur nach der Kaltluftbelastung und bei den restlichen 17 Patienten kam es in beiden Fällen zu einem negativen Ergebnis. 10 Patien-ten der Kontrollgruppe hatten fälschlicherweise mindestens ein positives Ergebnis und 17 Patienten (63%) waren richtig negativ. Hervorzuheben ist, dass von den 17 als negativ diagnostizierten Patienten durch das Lau-fen auf dem Laufband 7 durch die Kaltluftprovokation als positiv erfasst worden sind. Daraus ergibt sich nach den oben genannten Grenzwerten von 15 bzw. 9% eine Sensitivi-tät von 59% nach der Lauftestbelastung und 61% nach der Kaltluftprovokation. Der Wert der Spezifität betrug nach der Laufbelastung 89% und nach der Kaltluftprovokation 70%. Demnach ist die Provokation durch den Lauftest spezifischer, die durch die Kaltluft sensi-tiver. Unter Berücksichtigung der Spezifität und Sensitivität ist von einer deutlich niedrigeren optimalen Grenze des FEV1-Abfalls nach der jeweiligen Belastung auszugehen. Sie würde nach der Laufbandbelastung 9,7% (statt 15%) und nach der Kaltluftprovokation 7,5% (statt 9%) betragen. Obwohl sich die Mittelwerte der FEV1-Messungen zwischen den zwei Belastungstests nicht signifikant voneinander unterscheiden, konnte beim Vergleich der Werte der einzel-nen Patienten keine Korrelation nachgewiesen werden. Eine multiple lineare Regression zeigte jedoch in diesem Patientenkollektiv, dass die Iden-tifikation eines Anstrengungsasthmatiker unter den an sonstiger Asthma bronchiale er-krankten Kinder anhand der FEV1-Werte nach Laufband-Belastung durch die FEV1-Messung nach Kälteprovokation signifikant verbessert werden konnte. Welche Schlussfolgerungen sind daraus abzuleiten? Die ergänzende Kaltluftprovokation, die üblicherweise bei positiver Anamnese und nega-tivem Ergebnis nach Lauftestbelastung ergänzend durchgeführt wird, sollte bei jedem Asthmatiker stattfinden. Denn wenn man im Falle vorliegender Ergebnisse berücksichtigt, dass 10 von 41 Kinder mit vordiagnostiziertem Anstrengunsasthma durch Laufen in freier Ebene nach dem Lau-fen auf dem Laufband als negativ jedoch nach der Kaltluftprovokation als positiv einge-stuft wurden und andererseits auch bei 8 von 27 Kindern aus der Kontrollgruppe, bei de-nen kein Anstrengunsasthma nach dem standardisiertem Laufen in der Ebene nachgewie-sen werden konnte, ähnliche Ergebnisse vorlagen, kann die eingangs gestellte Frage nach dem Sinn einer ergänzenden Diagnostik durch Kaltluftprovokation bejaht werden. Vor allem, wenn viele Autoren darauf hinweisen, dass bei den meisten an sonstigem Asthma bronchiale Erkrankten Patienten eine Belastungskomponente vorliegt. Der Nachweis der besseren Identifizierung der Anstrengunsasthmatiker unter den betrof-fenen Patienten durch die ergänzende Kaltluftprovokation gilt nach vorliegenden durchge-führten Berechnungen als statistisch signifikant. Des Weiteren ist bei der Diagnosestellung des Anstrengungsasthmas durch den Lauftest an eine niedrigere Grenze des FEV1-Abfalls zu denken. Die meisten Autoren orientieren sich nach einem FEV1-Abfall nach Laufbelastung in freier Ebene oder auf dem Laufband von 15%. Nach unseren Ergebnissen gilt jedoch diese Grenze bei einem Abfall von 9,7% als optimal. Auch nach neuen Arbeiten von John M. Weiler et al (2007) reicht zur Festlegung der Diagnose Anstrengungsasthma eine Grenze von 10% des FEF1-Abfalls nach Laufbe-lastung aus. Auch kann der zusätzliche Einsatz der Kaltluftprovokation außer der Sicherstellung auch dem Ausschluss der Diagnose Anstrengungsasthma dienen. Ein durchaus akzeptables Ergebnis ist bei der Durchführung beider Tests bei einer Be-schränkung auf zwei Messzeiten zu erzielen, so dass diese bei der Kaltluftprovokation auf die Zeit unmittelbar nach Belastung und bei der Laufbelastung auf die Zeit 10 Minuten nach Belastung stattfinden. Damit könnte Zeit und Arbeit eingespart werden.
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 03/19
In unterschiedlichen Umfragen zum Thema Wetterfühligkeit zeigt sich, daß etwa 30 bis 55 Prozent aller durchschnittlich gesunden Personen ihre Gesundheit durch das Wetter beeinflußt sehen. Frauen reagieren besonders auf die Wetterreize. Die Häufigkeit dieser subjektiven Beschwerden scheint bei Herzinfarkt-Patienten deutlich stärker als in der Normalbevölkerung aufzutreten. Ziel dieser longitudinalen Studie war es, die körperliche Leistungsfähigkeit bei Patienten mit kardiovaskulären Erkrankungen in Zusammenhang mit einzelnen Elementen des Wetters (Lufttemperatur, Luftdruck, Wasserdampfdruck, relative Luftfeuchtigkeit) zu untersuchen. In Timmendorfer Strand wurde mit 872 Patienten (781 Männer, 91 Frauen) mit Herzkrankheiten (u.a. Herzinfarkt, ACVB, KHK, PTCA) während ihres vier- bis sechswöchigen Reha-Aufenthalts eine prospektive Panel-Studie mit sich wiederholenden Messungen durchgeführt. Während der Fahrradergometrie wurden Puls und Blutdruck gemessen. Zusätzlich wurden EKG-Veränderungen und subjektive Symptome während bzw. nach der Ergometrie erfaßt. Die meteorologischen Daten konnten als Tagesmittelwerte aus dem Meßnetz des Deutschen Wetterdienstes gewonnen werden. Um die Assoziation zwischen den 24-Stunden-Mittelwerten der meteorologischen Parameter und der körperlichen Leistungsfähigkeit von Herzreha-Patienten zu modellieren, wurden Generalized Esimating Equations (GEE), Random Effects Modelle und Multilevel Modelle zur linearen Regression verwendet. Die Datenanalyse zeigte zum Teil geringe, medizinisch nicht relevante Veränderungen. Hervorzuheben ist allerdings, daß eine um einen Interquartilsabstand niedrigere Lufttemperatur (9,4°C), als auch ein um einen Interquartilsabstand niedrigerer Wasserdampfdruck (6,2hPa) das Risiko einer ST-Streckensenkung während der Ergometrie verdoppelte. Eine um einen Interquartilsabstand erhöhte relative Luftfeuchtigkeit (14,0%) führte zu einem Risikoanstieg um etwa ein Drittel. Auffällig war außerdem die deutliche Zunahme der Herzfrequenz der Frauen (3-4 Schläge/min.) in Ruhe (vor der Ergometrie) und das zwei- bis dreifach erhöhte Risiko für ventrikuläre Extrasystolen bei höherer Lufttemperatur und höherem Wasserdampfdruck. Die Ergebnisse dieser Analyse legen nahe, daß einzelne meteorologische Parameter Veränderungen der Herzfunktion und damit als Folge auch unerwünschte kardiovaskuläre Ereignisse besonders bei vorgeschädigten, sensiblen Individuen hervorrufen können. Als Indikator für myokardiale Ischämie stellt insbesondere das erhöhte Risiko einer ST-Streckensenkung während körperlicher Belastung eine Verbindung zwischen meteorologischen Parametern und kardialer Morbidität bzw. Mortalität her.
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 01/19
In der Arbeit wurde die Methodik einer Kombination aus einer Immunzytochemischen Färbung und Fluoreszenz-in-situ-Hybridisierung (FISH) mit Sonden für 6p, 8p und 8q an Interpahsezellen etabliert. Anschließend erfolgte die Analyse von Tumorzelllinien und Primärkulturen, die aus Knochenmarkaspiraten von Patienten mit Prostatakarzinom gewonnen worden waren. Sowohl in den Zelllinien wie auch in den Primärkulturen der disseminierten Prostatakarzinomzellen wurden für alle drei untersuchten Chromosomenlokalisationen numerische Aberrationen entdeckt. In fast allen Tumorpräparaten zeigte sich eine verschieden große Zellpopulation mit normalem Hybridisierungsmuster (je zwei Signale für 6p, 8q und 8p) und mindestens ein Zellklon mit pathologischem Muster. Ein konsistentes Muster für 6p25, 8q24.3 und 8p23 Aberrationen, das in allen untersuchten Karzinomen vorhanden oder vorherrschend gewesen wäre, ließ sich nicht definieren. Dominierend war ein gemischtes Bild verschiedener Kombinationen von Aberrationen und eine ausgeprägte Heterogenität vorhanden. Ebenso wie an den in der Literatur beschriebenen Zellen aus Primärtumoren waren auch in den disseminierten Zellen 8p-Verluste und zum Teil 8q-Zugewinne und 6p-Zugewinne zu finden. Die Zugewinne dieser Chromosomenregionen waren überwiegend in den Zelllinien nachweisbar. Hervorzuheben ist der Verlust von 6p in sieben der elf Primärkulturen, eine Aberration, die bisher nur in einem einzigen Fall eines primären Prostatakarzinom-Gewebe beschrieben wurde.