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Christoph Strecker war erneut zu Gast in unserem Podcast – und wie beim letzten Mal war es auch dieses Mal ein spannendes Gespräch. Als Country Manager für Deutschland, Österreich und die Schweiz bei Ionity bringt er nicht nur einen tiefen Einblick in die Ladeinfrastruktur mit, sondern auch klare Positionen, wohin die Reise beim Ausbau des europäischen Schnellladenetzes geht. Seit der Gründung 2017 ist Christoph bei Ionity an Bord – einem Unternehmen, das heute in 24 Ländern ultraschnelles Laden mit bis zu 400 kW an Hauptverkehrsachsen anbietet. Doch selbst in einem Wachstumsmarkt wie der Elektromobilität ist nicht alles ein Selbstläufer. Christoph bringt es auf den Punkt: „Die Auslastung wächst nicht so stark wie vor Jahren angenommen. Gleichzeitig steigen die Zinsen – das macht Finanzierung schwieriger.“ Trotzdem bleibt Ionity auf Kurs. Während andere Marktbegleiter auf die Bremse treten, bleibt Ionity beim Ausbau dran – allerdings mit angepasster Taktik. Es wird gezielter gebaut, aber weiterhin zukunftsfähig: „Wir gehen in Vorleistung, um das Henne-Ei-Problem zu lösen.“ Ein großes Thema bleibt die Bürokratie. Netzanschlüsse, Genehmigungen, Standortvorgaben – laut Christoph oft ein Graus. Subventionen hält er dagegen für überbewertet: „Ich würde mir wünschen, dass sich Elektromobilität ohne Förderung durchsetzt. Es ist die richtige und kosteneffektivste Technologie.“ Was hingegen hilft: klare politische Leitlinien und faire CO₂-Bepreisung. Wenn Verbrenner wirklich das kosten, was sie anrichten, regelt sich vieles von selbst. Technologisch sieht Ionity sich gut aufgestellt. Die vierte Generation der Ladehardware sorgt für bessere Zuverlässigkeit, günstigere Betriebskosten und effizienteren Ausbau. Entwicklungen wie Megawatt-Charging sind bereits auf dem Radar, auch wenn sie im Pkw-Bereich noch etwas brauchen werden. Besonders interessant: Die LFP-Akkus, lange als „langsam ladend“ verschrien, holen rasant auf. Das bestätigt Ionity in seiner Entscheidung, 350-kW-Ladepunkte als Standard zu setzen. Auch die Betriebssicherheit im Alltag hat sich deutlich verbessert – weniger Hotline-Anrufe, höhere Uptime und ein eigenes Technikerteam sorgen dafür, dass Kund:innen auch bei Problemen nicht liegen bleiben. Beim Thema Tarife hat sich ebenfalls einiges getan. Neben den bekannten Subscriptions Ionity Power und Motion gibt es seit Kurzem Ionity GO – einen App-basierten Tarif ohne Grundgebühr für 65 Cent pro kWh. „So bieten wir maximale Flexibilität – von Vielfahrern bis hin zu Gelegenheitsnutzern.“ Auch für Flotten hat Ionity neue Angebote aufgelegt, die bereits ab fünf Fahrzeugen greifen. Besonders spannend: Der Fleet Pro Tarif mit 33 Cent pro kWh netto – ein attraktives Modell für Unternehmen, die ihre Mobilität dekarbonisieren wollen. Und was ist mit Lkw? Hier bleibt Ionity beim Pkw-Fokus. Zwar sind leichte Nutzfahrzeuge an einigen Stationen willkommen, aber explizite Lkw-Ladeplätze für 40-Tonner wird es bei Ionity nicht geben. Christoph sagt klar: „Wir sind als Pkw-Ladenetz gegründet – und diesem Fokus bleiben wir treu.“ Zum Schluss haben wir noch über dynamisches Pricing gesprochen. Aktuell sind die Preise bei Ionity noch statisch – aber das soll sich ändern. Eine neue App bildet die Grundlage, um künftig schwankende Strompreise an die Nutzer:innen weitergeben zu können – nach oben wie nach unten. „Das Thema hat Priorität“, so Christoph, „auch wenn ich noch keine Timeline nennen kann.“ Nun aber genug der Vorrede – lasst uns direkt ins Gespräch mit Christoph Strecker von Ionity einsteigen.
Die Bilanz fällt ernüchternd aus: "Wenn man sich die OECD-Studien anschaut, landet Deutschland bestenfalls im Mittelfeld, im internationalen Vergleich eher im unteren Mittelfeld", sagt Ibrahim Köran zum Stand der Digitalisierung der deutschen Verwaltung. Der frühere KPMG- und PwC-Berater hat in anderen Ländern erlebt, wie es funktionieren kann: "Singapur war natürlich ein besonders eindrückliches Erlebnis", berichtet er. In Deutschland ist die Digitalisierung der Verwaltung dagegen eine Mammutaufgabe.Für ihn ist es keine Überraschung, dass die Politik bei der Umsetzung oft Berater braucht. Zielführend findet er die Hilfe nicht immer: "Wir erzeugen sehr viel Papier, aber am Ende zählt die Umsetzung."Besonders das Onlinezugangsgesetz hält Köran für ein anschauliches Beispiel an überambitionierter Planung. In der ursprünglichen Version sollte es 575 Services digital anbieten. "Das ist viel zu ambitioniert und geht vor allem auch an der Lebensrealität der meisten Nutzer vorbei." Statt Leuchtturmprojekte in die Fläche zu bringen, verzettele sich die Politik in der Breite - mit wenig Fokus auf Nutzerfreundlichkeit und Umsetzung.Ibrahim Köran investiert inzwischen mit Heliad in Startups, die an den Schnittstellen von Staat, Technik und öffentlichem Nutzen ansetzen. Technologisch sieht er großes Potenzial, primär durch Künstliche Intelligenz. Eine PwC-Studie prognostiziere einen Produktivitätsgewinn von bis zu 40 Prozent. Das sei notwendig, denn in den nächsten Jahren würden "eine Million Arbeitsplätze oder Fachkräfte im öffentlichen Sektor fehlen". Das könne nur mit Digitalisierung und KI aufgefangen werden."Ob es einen Digitalminister in der neuen Regierung braucht und welche konkreten Beispiele er für Digitalisierung im öffentlichen Sektor hat, erzählt Ibrahim Köran in der neuen Folge von "So techt Deutschland".Sie haben Fragen für Frauke Holzmeier und Andreas Laukat? Dann schreiben Sie eine E-Mail an sotechtdeutschland@ntv.de Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.html Wir verarbeiten im Zusammenhang mit dem Angebot unserer Podcasts Daten. Wenn Sie der automatischen Übermittlung der Daten widersprechen wollen, klicken Sie hier: https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.htmlAlle Rabattcodes und Infos zu unseren Werbepartnern finden Sie hier: https://linktr.ee/sotechtdeutschlandUnsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.
Es war ein überraschendes Treffen bei seiner Pekingreise, mit dem Franz Josef Strauß überhaupt nicht rechnen konnte. Chinas Staats- und Parteichef Mao Zedong wollte mit ihm sprechen. Der lautstarke Gegner der Kommunisten beim kommunistischen Herrscher? Klingt nur auf's erste Hören seltsam: Beide verband der gemeinsame Feind - die UdSSR. Sah Strauß schon den großen Markt China? Das kommunistische Land war noch völlig verschlossen, es tobte die blutige Kulturrevolution. Strauß reiste in den 80ern erneut in die Volksrepublik, wobei wirtschaftliche Beziehungen immer wichtiger wurden. Die Menschenrechtslage war schon damals Thema. Heute ist China die zweitgrößte Volkswirtschaft und für Bayern der wichtigste Handelspartner. Technologisch und geopolitisch geraten wir aber mittlerweile unter Druck. 50 Jahre nach der Strauß-Reise: Was ist für Bayern geblieben vom Mythos China?
In meiner neuesten Podcast-Folge hatte ich das Vergnügen, mit Dr. Thaddäus Baier, Mitgründer und Geschäftsführer von Tadus, zu sprechen. Tadus fokussiert sich auf die Entwicklung vollelektrischer Traktoren, speziell eines 100-kW-E-Traktors, der vielseitig in landwirtschaftlichen Betrieben einsetzbar ist. Thaddäus bringt eine interessante Mischung aus landwirtschaftlichem Hintergrund und Expertise aus der Luft- und Raumfahrt mit, die zur Idee und Umsetzung dieses innovativen Projekts geführt hat. Während unseres Gesprächs ging es um die Herausforderungen und Chancen, die ein solcher E-Traktor mit sich bringt. Thaddäus erklärte, dass viele landwirtschaftliche Betriebe ihre eigene Energie durch Photovoltaik erzeugen. „Unser Ziel ist es, diese Energie direkt vor Ort zu nutzen und einen vollelektrischen Traktor anzubieten, der einen konventionellen 100-kW-Schlepper vollständig ersetzen kann“, erläuterte er. Dabei hebt er die Vielseitigkeit des Fahrzeugs hervor, das von leichten Frontladerarbeiten bis hin zu schwereren Zugarbeiten alles leisten kann – und das bei einer vergleichsweise hohen Energieeffizienz. Ein besonders spannender Punkt des Gesprächs war das Thema Energiemanagement. Der Traktor ist nicht nur ein Arbeitsgerät, sondern ein integraler Bestandteil des gesamten Energiesystems auf dem Hof. „Unser Fahrzeug muss das Gesamtwirken am Hof unterstützen, auch wenn es nicht genutzt wird“, betonte Thaddäus. So könnte der Traktor, wenn er nicht im Einsatz ist, als Energiespeicher dienen und etwa die Milch- oder Stallkühlung mit dem erzeugten PV-Strom versorgen. Die Entwicklung ist auf einem guten Weg: Ein erstes Funktionsmuster wurde Mitte 2023 erfolgreich in Betrieb genommen. Nun arbeitet das Unternehmen an einer Serienlösung, die Ende 2025 auf den Markt kommen soll. Besonders erwähnenswert ist dabei das bidirektionale Ladesystem, das es ermöglicht, den Traktor flexibel in das Energiemanagement des landwirtschaftlichen Betriebs zu integrieren. „Unser Traktor integriert sich perfekt ins Energiemanagement des Hofes. Das bidirektionale Ladesystem ermöglicht es, den Traktor nicht nur zu laden, sondern auch Energie zurück ins Netz oder den Hof zu speisen, wenn er nicht genutzt wird.“ Auf die Frage, warum große Player im Markt bisher nicht in diesem Bereich aktiv sind, meinte der Mitgründer von Tadus: „Vielleicht liegt es daran, dass sie ihr Geld im höheren Leistungsbereich verdienen.“ Er sieht Tadus klar in einer Nische, in der Landwirte vor allem die Möglichkeit schätzen, ihre Betriebskosten signifikant zu senken, indem sie Eigenstrom nutzen. Die Nachfrage nach solchen Lösungen wächst, insbesondere da die Wirtschaftlichkeit des E-Antriebs im Vergleich zu Diesel für viele Betriebe attraktiv ist. Natürlich gibt es auch Herausforderungen, wie die Finanzierung und die Suche nach Partnern, um das Produkt erfolgreich auf den Markt zu bringen. „Technologisch sind die Herausforderungen lösbar, aber wir brauchen Partner, um beispielsweise das Servicenetz zu entwickeln“, so Thaddäus. Am Ende unseres Gesprächs sprachen wir darüber, wie Tadus mit Referenzprojekten die Praxistauglichkeit und das Potenzial ihres Traktors demonstrieren möchte. Diese Projekte sollen zeigen, wie sich landwirtschaftliche Betriebe energetisch transformieren und effizienter gestalten lassen. Nun aber genug der Vorworte – lasst uns direkt in das Gespräch mit Thaddäus einsteigen. Lohnt sich.
Zum Inhalt dieses Podcasts: Das Interesse am Einsatz von KI in deutschen Unternehmen ist weiterhin hoch und das betrifft auch das Vertrauen in KI-generierte Resultate. Damit rückt die zugehörige Speichertechnologie weiter in den Fokus. Eigentlich sollte man meinen, Flash Storage für KI ist inzwischen ein „No-Brainer“, aber die Wahl des geeigneten Speichers hängt stark von den spezifischen Anforderungen des jeweiligen Projekts ab. Beispiel: Modelle müssen häufig auf große Datensätze zugreifen oder hängen direkt von Echtzeit-Analysen ab. Flash Storage ist aus Performance-Gründen sinnvoll, besonders wenn hohe Leistungsanforderungen wie niedrige Latenzzeiten bei zufälligen Zugriffsmustern (random IO) im Vordergrund stehen...
Die aktuellen Automobilkurznachrichten mit Michael Weyland Thema heute: Gehobenes Elektro-SUV-Erlebnis: Kia EV3 weist mit innovativer Technologie und fortschrittlichem Design weit über die Kompaktklasse hinaus Kia hat soeben die Details zum neuen, rein elektrisch angetriebenen Kompakt-SUV EV3 bekanntgegeben. Mit seiner Kombination aus mutigem Design, innovativen Technologien und wegweisenden Merkmalen setzt er neue Maßstäbe im Segment der kompakten Elektro-SUVs. Technologisch und in seiner klaren Kundenorientierung ist er an den größeren, vielfach preisgekrönten Elektro-SUV EV9 angelehnt. Der EV3 entfaltet eine ganz eigene Identität und bietet in seinem Segment ein einzigartig immersives Erlebnis. Mit diesem die Kundenerwartungen deutlich übertreffenden Modell zielt Kia darauf ab, die Attraktivität und Wahrnehmung von Elektro-SUVs zu steigern. Die Markteinführung in Europa erfolgt Ende des Jahres. Außendesign: Mutiges und progressives Statement Der EV3 tritt äußerst selbstbewusst auf. An der Front tragen dazu die vertikalen Scheinwerfer bei, die sich extrem weit seitlich in den betont klar gestalteten Oberflächen der Front befinden und dadurch das Fahrzeug besonders breit wirken lassen. Zur neuen, robusten Interpretation des Kia-typischen "Tigergesichts" gehört das jüngste "Star Map"-Beleuchtungskonzept der Marke, dessen Grafik an die Darstellung von Sternbildern angelehnt ist. Das vertikal angeordnete Tagfahrlicht, das das "Tiger Face"-Design zusätzlich betont, trägt zum selbstsicheren Auftreten bei. Elektroantrieb: Vorbildliche Reichweite und ultraschnelles Laden Der EV3 ist 4,30 Meter lang, 1,85 Meter breit, 1,56 Meter hoch und hat einen Radstand von 2,68 Metern. Der frontgetriebene Stromer verfügt über einen hochmodernen Elektroantrieb, der auf der Plattform E-GMP (Electric Global Modular Platform) basiert und bei dem die vierte Generation der Kia-Batterietechnologie zum Einsatz kommt. Das Standardmodell ist mit einem 58,3-kWh-Akku ausgestattet, die Langstreckenversion besitzt eine 81,4-kWh-Batterie. Beide Antriebsvarianten verfügen über einen 150 kW (204 PS) starken Elektromotor mit 283 Nm Drehmoment, beschleunigen in 7,5 Sekunden auf Tempo 100 und erreichen eine Höchstgeschwindigkeit von 170 Kilometern pro Stunde. Die Langstreckenversion des EV3 wird nach aktuellen Berechnungen eine kombinierte Reichweite von bis zu 600 Kilometern haben. Zudem ermöglicht das moderne Kia-Lademanagementsystem, die Batterie der Langstreckenversion in rund 31 Minuten von 10 auf 80 Prozent aufzuladen. Alle Fotos: Kia Deutschland GmbH Diesen Beitrag können Sie nachhören oder downloaden unter:
Het is bijna tijd voor de Europese Verkiezingen. Op 6 juni gaat Nederland naar de stembus. Op 9 juni volgt de rest van Europa. En die verkiezingen staan bol van de technologie, vooral in Nederland. En voor het grootste deel is de Kiesraad daar verantwoordelijk. Grofweg tien jaar geleden was dat misschien nog een wat stoffig orgaan met weinig visie op tech, nu is het roer behoorlijk om, merken Herbert Blankesteijn en Ben van der Burg in deze nieuwe aflevering van De Technoloog. Te gast is Fleur van Leusden, Chief Information Security Officer (CISO) bij de Kiesraad. Fleur neemt ons mee in de beveiliging van het verkiezingsproces, waarom we ook alweer niét met stemcomputers stemmen en hoe de Kiesraad omging met een grote kwetsbaarheid in de telsoftware voor de verkiezingen. Gast Fleur van Leusden Links Sijmen Ruwhof in de Technoloog Hacker ontdekt kwetsbaarheid in telsoftware verkiezingen: 'Minder dan uur werk' Video YouTube Hosts Ben van der Burg & Herbert Blankesteijn Redactie Daniël Mol See omnystudio.com/listener for privacy information.
Willkommen in der schönen neuen Techwelt: Der TESCREALismus fasst die Schnittmenge der Silicon-Valley-Visionen für Mensch und Maschine zusammen und zeigt auf, wohin die Reise gehen soll, wenn es nach den Techgurus geht. Was bedeutet die neue KI-Religion – vor allem für den Menschen?
Telewerk. Het gebeurt meestal van thuis uit, maar met een goede internetverbinding kan het eigenlijk van eender waar. Ook in het buitenland! Betekent dit dat je medewerkers zomaar kunnen beslissen waar ter wereld ze hun laptop openklappen? Technologisch kan het allemaal, maar juridisch, fiscaal en sociaalrechtelijk zijn er zowel voor werkgever als werknemers belangrijke spelregels om rekening mee te houden. Dat is de insteek van deze podcast.Ik kruip daarvoor in het hoofd van Sophie Maes en Simon Albers, respectievelijk partner en advocaat bij Claeys & Engels. Veel kijk- en luisterplezier!+++Honger naar meer? SCHRIJF JE IN VOOR DE NIEUWSBRIEF LEES DE ARTIKELS ABONNEER JE OP HET TIJDSCHRIFTAnd don't forget: it's a great time to be in HR!+++Opgenomen op de #ZigZagHR Kantoorboot in Gent
Ich spreche mit Vollblutingenieur Marco Stemer, Vizepräsident für die Spectrum-Rakete des deutschen Raketenstartup Isar Aerospace. Was waren die größten Herausforderungen bei der Entwicklung der Raketenstruktur? Wann will Isar starten? Paradigmenwechsel und Geschwindigkeit. Warum sollte man Luft- und Raumfahrttechnik studieren? Wir waren einen ganzen Tag bei Isar Aerospace und neben Interviews konnten wir uns die moderne Fertigung ansehen und neben Triebwerken auch Teile für den ersten Flug der Spectrum-Rakete bestaunen. Freut euch auf das finale Video über Isar Aerospace!
Aan groene ambities geen gebrek, maar gaat het Nederland ook écht lukken om de klimaatdoelen te halen, of staat strenge regelgeving in de weg? Volgens belangenorganisatie Plastics Europe Nederland, is de industrie klaar voor de klimaatdoelen van 2050, mits ze de juiste financiering krijgen. In 'De Top van Nederland' een uitgebreid gesprek met Marcel van der Poel, voorzitter van brancheorganisatie Plastics Europe Nederland. Abonneer je op de podcast Ga naar ‘‘De top van Nederland' en abonneer je op de podcast, ook te beluisteren via Apple Podcast en Spotify. See omnystudio.com/listener for privacy information.
Deutschland hat ein Mentalitätsproblem, sagt Michael Resch: Die Digitalisierung werde oft entweder als Wunderlösung überschätzt oder als Gefahr verteufelt. Er fordert neuen Informatikunterricht, um mit nötigem Sachverstand international aufzuholen.Michael Resch im Gespräch mit Christian Rabhanslwww.deutschlandfunkkultur.de, LesartDirekter Link zur Audiodatei
Diese Woche in der Zukunft: Wir haben die Hoffnung, eine neue Normalität zu entwerfen, eine bessere Normalität. Wir werden zurückschauen und uns wundern. Mit diesem Gedanken schließt Verena Kantrowitsch von Pschologists for Future die große Zukunftsdebatte im Podcast. Für den 23. September haben zahlreiche Organisationen erneut zum globalen Klimastreik aufgerufen. Ein großes Statement für eine andere Zukunft. Sicher offen, unbestimmt, im Einzelnen strittig, aber: Anders. Wir nehmen das Thema auf und diskutieren: Lohnt es sich, für das Kima zu streiken? Eine Analyse in fünf Schritten. Ist es notwendig, für das Klima zu streiken? Oder haben wir längst alles, was wir brauchen, um der Klimaerwärmung Einhalt zu bieten? Technologisch ist sicher viel einsatzfähig, allein der Wille zur Umsetzung? Ist es angemessen, für das Klima zu streiken – oder ist das Mittel zu radikal? Ist es zielführend, für das Klima zu streiken? Oder ist der Streik ein unzureichendes Mittel, um die Klimakrise abzumildern? Brauchen wir andere, drastischere, wirkungsvollere Mittel? Stiftet der Klimastreik eine ganz neue Gemeinschaft und wirkt damit auf diese Weise über den eigentlichen Tag hinaus? Ist es erfolgversprechend, für das Klima zu streiken? Entstanden ist eine große Zukunftsdebatte mit zahlreichen bemerkenswerten Stimmen und relevanten Aussagen. In den vergangenen Wochen und Monaten haben sich zahlreiche namhafte Persönlichkeiten bei „carls zukunft der woche“ zum Komplex der Klimakrise geäußert. Ihre Gedanken, Thesen, Fragen und Forderungen sind Teil dieser Zukunftsdebatte bei https://carls-zukunft.de/folgen-2022/ („carls zukunft der woche“). Zu Gast in dieser Woche: https://www.xing.com/profile/Verena_Kantrowitsch/cv (Verena Kantrowitsch), https://www.psychologistsforfuture.org (Psychologists4future), Psychologin: https://carls-zukunft.de/folge-109-carls-zukunft-der-woche/ (#109 Verena Kantrowitsch - Mut und Optimismus für die Klimakrise) https://hans-josef-fell.de (Hans-Josef Fell), Präsident der https://www.energywatchgroup.org/de/ (Energy Watch Group), Botschafter für 100% Erneuerbare Energien, Mitglied des Deutschen Bundestages 1998-2013, Autor des Entwurfs des EEG 2000: https://carls-zukunft.de/folge-119-carls-zukunft-der-woche/ (#119 Hans-Josef Fell – Das Ende der fossilen Energiekonzerne) Özden Terli, Meteorologe und Wetter-Moderator im https://www.zdf.de (ZDF). https://twitter.com/TerliWetter?ref_src=twsrc%5Egoogle%7Ctwcamp%5Eserp%7Ctwgr%5Eauthor (@TerliWetter): https://carls-zukunft.de/folge-117-carls-zukunft-der-woche/ (#117 Özden Terli – Wenn der ZDF-Wettermann zum Klima spricht) https://boku.ac.at/wiso/infer/personen/reinhard-steurer (Reinhard Steurer, Universität für Bodenkultur Wien), Professor für Klimapolitik. Auf Twitter: https://twitter.com/reisteurer?lang=de (@ReiSteurer 05): https://open.spotify.com/episode/2mhZoYBiS9fVrUpgfyMiQ2 (Review 2021: Reinhard Steurer – Das Scheitern der Klimapolitik) Jule Darwig, Ärztin,https://healthforfuture.de ( Health for Future ):https://carls-zukunft.de/folge-111-carls-zukunft-der-woche/ ( #111 Jule Darwig – Es wird heiß!) https://www.linkedin.com/in/dr-alexander-grevel-1a454a106/ (Dr. Alexander Grevel, )Vorstandsmitglied https://www.klimaliste.de (Klimaliste) Deutschland, seit einigen Monaten aktiv bei der Gruppe „https://letztegeneration.de (Aufstand der letzten Generation)“: https://carls-zukunft.de/folge-108-carls-zukunft-der-woche/ (#108 Alexander Grevel – Der Aufstand der Letzten Generation) https://www.linkedin.com/in/stefanaykut/?originalSubdomain=de (Prof. Dr. Stefan C. Aykut), Universität Hamburg, Professur für Soziologie, insbesondere ökologische Krisen und Konflikte: https://carls-zukunft.de/folge-91-carls-zukunft-der-woche/ (#91 Stefan C. Aykut – Warum es nicht genügt, Recht zu haben) https://twitter.com/DerGraslutscher?ref_src=twsrc%5Egoogle%7Ctwcamp%5Eserp%7Ctwgr%5Eauthor (Jan Hegenberg,) Autor von...
Die Verkaufszahlen von Elektrofahrzeugen verdoppeln sich aktuell etwa alle 12 bis 15 Monate. Irgendwann im Jahr 2025 oder 2026 werden wir auch in Deutschland bei über 50% Neuzulassungen für Elektrofahrzeuge stehen. Diese werden, höchstwahrscheinlich, hauptsächlich aus China, Korea, Japan und Amerika kommen. In diesen Ländern stehen auch die größten Batteriefabriken. Die Disruption wird weiter Fahrt aufnehmen. Einige deutsche Automobilhersteller wird es unter Umständen schon in wenigen Jahren nicht mehr geben. Wir sollten uns langsam überlegen was wir sonst noch so ins Ausland verkaufen könnten. Fernseher? Digitalkameras? Oder Bier! Zum Glück haben wir das beste Bier der Welt und können uns zur Not einfach alles schön trinken. Zum Wohl! Ein Artikel von Sven Korte Gesprochen von: Oliver Ratzke
Diese Woche in der Zukunft: Die Mobilität der Zukunft ist einfach. Und sie ist vernetzt. Gut ist: Wir müssen es nur tun. Und noch besser: Wir tun es schon. Das 9€-Ticket ist im Kern eine Vorform dessen, was gute Mobilität der Zukunft ausmacht. Sagt Sylvia Lier, langjährige Führungskraft in Sachen #Kfz-Flottenmanagement und #ÖPNV. Sylvia ist Expertin für multimodale Personenmobilität. Ihr Bild: Eine App regelt meine Mobilität, samt Echtzeitdaten und Tickets – unabhängig von Verkehrsmittel und konkretem Betreiber. Wenn wir wollten, könnten wir das direkt realisieren. Sylvia war in ihrer Karriere verantwortlich für Mobilität auf Reifen wie für solche auf Eisenbahn- wie auf Straßenbahnschienen. Ihr Fazit: Wir brauchen das alles. Der Mix macht es – und zukunftsfähige Mobilität entsteht, wo das vielfältig Vernetzte so einfach zur Verfügung steht, dass niemand mehr vor dem Fahrkartenautomaten verzweifelt, sondern alle ihren jeweils aktuell besten Mix angeboten bekommen. Die Betonung liegt auf „alle“. Auch wenn wir vielfach das eigene Auto mit Freiheit verbinden, tatsächlich schließt es Millionen Menschen aus: Kinder, Alte, körperlich Eingeschränkte, Menschen ohne Führerschein, Menschen, die sich das Autofahren schlicht nicht leisten können. Hinzu kommen auch noch die, die das Auto heute nur nehmen, weil ihnen irgendeine Alternative fehlt. Kurzum: Der Fokus auf das Auto lässt große Teile der Bevölkerung aus dem Blick. Mobilität der Zukunft darf genau das nicht. Was fehlt uns, um eine zukunftsfähige Mobilität umsetzen? Mut, sagt Sylvia. Einfach machen. Technologisch sind die Herausforderungen im Wesentlichen schon gelöst. Es geht nur um das Tun, dann haben wir in weniger als zehn Jahren integrierte Mobilität, flächendeckend, integriert und integrierend. Zu Gast in dieser Woche: https://www.linkedin.com/in/sylvialier/?originalSubdomain=de (Sylvia Lier), Mobilitätsexpertin, war Geschäftsführerin bei https://www.leaseplan.com/de-de/ (Leaseplan), im DB-Konzern und bei den Düsseldorfer Stadtwerken
Ihr sucht in Sachen Energiekrise Antworten auf eure drängendsten Fragen? Ihr möchtet verstehen, wie Deutschland so abhängig von russischem Gas werden konnte? Und Ihr wollt wissen, wie viel Gas wir bräuchten, um gut durch den Winter zu kommen? Dann hört rein in "Energiekrise - und jetzt?", den neuen ARD-Podcast rund um knappes Gas und steigende Preise. Die erste Folge gibt's ab sofort hier in der ARD Audiothek: https://www.ardaudiothek.de/sendung/energiekrise-und-jetzt/10686223/ SWR Aktuell-Moderator Arne Wiechern hat mit Autorin Katha Jansen darüber gesprochen, was Ihr von dem neuen Podcast erwarten könnt.
Die Shownotes zu dieser Podcast Folge findest du in der GENIUS ALLIANCE UNIVERSITY» Zu den ShownotesWenn dir diese Podcast Folge gefallen hat, freuen wir uns über deine Bewertung und Rezension bei Apple Podcast bzw. iTunes und Spotify. Vielen Dank im Voraus dafür!Support the show (https://www.provenexpert.com/genius-alliance/dy2b/)
Deze keer hebben we niet één, maar twee gasten over de vloer bij Radio Raccoons: Esther De Loof en Ruben Verborgh. Topic van de dag: Solid, een nieuwe technologie én ook een nieuwe manier om om te gaan met onze persoonlijke data. Veel potentieel, maar ook veel vragen. De antwoorden op die vragen krijg je in deze aflevering.Het SolidlandschapIn deze aflevering komen Esther De Loof, business development Europe bij Inrupt, en Ruben Verborgh, professor bij UGent en researcher bij imec, aan bod. Zij delen hun expertise over Solid. Ze zijn uiteraard geen twee willekeurige mensen, maar ze doen samen - en apart - een aantal interessante zaken.Van een ver verleden tot vandaagRuben en Esther kennen elkaar al een heel lange tijd. In een ver verleden stond Esther op de planken en deed Ruben daarvoor geluid en belichting. Fast forward naar 2015, wanneer ze samen begonnen te werken aan de universiteit. Dat klikte zodanig dat in het najaar van 2020 Ruben haar contacteerde om de dots te connecteren voor Solid in Vlaanderen. “Toen ben ik met de verschillende partijen beginnen babbelen, en ben ik terechtgekomen bij Inrupt, de start-up van Tim Berners-Lee,” volgens Esther. Die laatste ken je misschien beter als de uitvinder van het web en is nu ook - door het Solidinitiatief - heruitvinder van het web.Hoe Ruben van klankman naar professor decentralized web technologies ging? “Ik wilde eigenlijk rockster worden. Ik heb altijd die passie voor enerzijds muziek en anderzijds technologie gehad. Met een elektrische gitaar combineer je beiden. Maar gaandeweg werd het duidelijk dat mijn technologische passie - en talenten - groter was dan die andere,” volgens Ruben. De job die hij vandaag doet komt wel dichtbij die van een rockster: als onderzoeker reist hij de wereld rond om zijn boodschap over het world wide web te verkondigen.Ruben begon in 2010 aan de UGent en imec als onderzoeker webtechnologie (data op het web). Dat was de voorloper op wat nu vandaag Solid heet. Even een fast forward naar 2017: Ruben pikt de draad op met Tim Berners-Lee door hem te bezoeken in MIT en samen zijn ideeën rond Solid te bekijken. “Daar heb ik de Solid ideeën meegenomen naar Vlaanderen. Toen was dat nog een klein zaadje, maar dat klein zaadje heeft een heel goede voedingsbodem gevonden. Nu begint het een groot verhaal te worden op technologisch vlak, maar ook op een heel aantal andere vlakken.” De rest is geschiedenis. Eind 2020 kon Ruben het niet meer alleen. “Ik had mijn oude compagnon de route Esther nodig om contacten op te volgen, want uiteindelijk ben ik de computernerd en wil ik achter de knoppen zitten.”Naast zijn academische taken bij de UGent, heeft Ruben besloten om deels voor de industrie te werken omdat de vraag zodanig groot is. Hij adviseert bedrijven die aan Solid willen doen en Inrupt is daar één van.Solid, gedefinieerd“Solid is heel veel, maar laten we kijken naar een korte geschiedenis van het web,” begint Ruben. Berners-Lee heeft het web uitgevonden in de jaren ‘80 - ‘90 met de intentie om kennis makkelijker te laten verspreiden, over de grenzen van machines heen. Het kernidee daarvan was universaliteit. “Iedereen moet kennis kunnen consumeren ongeacht op welke manier het gepubliceerd is en ongeacht op welk toestel je wil gebruiken om de kennis te consumeren. Het probleem was toen dat kennis vaak bleef plakken aan machines in verschillende soorten en maten. Het web bracht een technologisch laagje om ervoor te zorgen dat informatie zich tussen machines heen wereldwijd kon verspreiden en dat al die informatie aan elkaar kon gelinkt worden.”Gaandeweg transformeerde het web van een technologische uitdaging naar universaliteit op een hoog niveau: Hoe kunnen we informatie in andere talen doorgeven? Hoe kunnen we informatie doorgeven aan mensen die niet visueel aan de slag kunnen, maar bijvoorbeeld in braille? Het werd ook meer dan enkel universaliteit. “Het web heeft ook de weg gevonden naar het commerciële: hoe kunnen we zaken verkopen? Uiteraard heeft het verhaal zich ontpopt naar een verhaal dat we allemaal wel kennen.”Rond de jaren 2000 lanceerden er veel nieuwe ideeën die voorheen niet mogelijk waren. Kijk naar eBay, waar je tweedehands spullen kon verkopen, of Amazon, koop wat je maar wil en laat het voor je deur leveren. “Een paar jaar later vormden zich totaal nieuwe paradigma's. Denk maar aan persoonlijke data die plots op het web stond en plots ook gebruikt werd voor zowel positieve als negatieve zaken. Verkiezingen beïnvloeden, reclame maken en mensen verleiden tot zaken die ze anders niet zouden doen... Het web is verwijderd geraakt van het originele idee dat Tim Berners-Lee had, namelijk, het moet voor iedereen werken,” vertelt Ruben. “Je moet bijvoorbeeld aanwezig zijn op Facebook, wat het idee van universaliteit in de weg staat.”“Het feit dat een klein clubje van bedrijven bepaalt hoe wij informatie consumeren, dat gaat volledig in tegen de geest van het world wide web en innovatie, want het idee was dat iedereen zich kon aansluiten en nieuwe ideeën kon uitwerken. Als je een paar gatekeepers krijgt, valt dat idee in duigen. Daarom is Tim Berners-Lee bezorgd. We moeten terug naar universaliteit, iedereen moet alles kunnen doen en de toestemmingsloze innovatie moet terugkomen.”De sleutel, volgens Berners-Lee, is persoonlijke data. “Als mensen terug controle geven over hun eigen data via persoonlijke datakluizen, dan zullen we weer in staat zijn om te innoveren op het web en terug constructieve uitwisselingen op het web te hebben. Vandaar dus Solid als the web reimagined*,*** maar dan anno 2022 en verder.”Solid in de praktijkHoe we dat gaan uitwerken in de praktijk? Esther geeft antwoord: “Momenteel is het businessmodel van veel bedrijven dat zij hun data niet willen delen, aangezien het een competitief voordeel is. Maar we hebben binnen Europa gemerkt dat zo'n model niet werkt voor ons. We kunnen niet op tegen bedrijven uit China en Amerika, dus we moeten heel het idee van die datalaag anders aanpakken, zodanig dat we meer kunnen innoveren.”Hoe gaan we die shift er laten komen? Dat is wat Inrupt probeert uit te zoeken op wereldwijd niveau door samen te werken met organisaties die een digital footprint hebben, denk aan overheden, grote bedrijven, ngo's, enzovoort. “We willen zo snel mogelijk dat er zoveel mogelijk mensen een persoonlijke datakluis hebben met daarin toch minstens al een deel van hun persoonlijke data.”Vlaanderen is daarin een echte koploper, wereldwijd. “Ik wil dat duidelijk zeggen want Vlamingen zijn wat bedeesder van aard, maar wat we hier in Vlaanderen hebben is een uniek iets. Een cocktail van verschillende partners,” volgens Esther. “SolidLab langs de ene kant als academische partner, daarnaast het Datanutsbedrijf van de overheid als neutrale speler die de markt in gang steekt, en dan een heel aantal bedrijven, waaronder ook Cronos, die kijken naar hoe we naar de markt kunnen met Solid. Die dynamiek van private bedrijven, de overheid, en academia is echt uniek.”Tim Berners-LeeDeevid is benieuwd naar de visie van Tim Berners-Lee en hoe hij actief is in het project. Volgens Ruben is hij actief op twee fronten. Enerzijds is hij bezig met de visie rond Solid. Waar moet het web naartoe? Waar kunnen we als wereld naartoe met een informatienetwerk? Langs de andere kant is Berners-Lee ook met het technische luik bezig, net zoals Ruben is hij een developer. “We zijn allebei redelijk geeky over dat soort zaken en zijn zo ook aan de praat geraakt. Ik had toevallig een zomer vrij en kon naar MIT komen en Tim was akkoord. Dat was een beetje een Trojaans paard: ik ging development doen, maar uiteindelijk zijn we aan de praat geraakt over de high-level visie rond Solid. Al snel werd duidelijk dat we samen aan de slag moesten.”Eigenlijk is Ruben pas op het einde van het onderzoeksproject bij het team van MIT binnengekomen. Toen hij toekwam, was het duidelijk dat de eerste laag van de onderzoekschallenges aangepakt waren. Het was tijd om te beginnen aan de andere, meer commerciële aspecten, waar Esther het eerder al over had. “Dat is wat ik wilde doen met mijn leven. Half toevallig is dat in Vlaanderen opgepikt en beginnen bloeien. Tim Berners-Lee komt vaak langs bij ons in Gent om aan Solid verder te werken, we halen inspiratie uit elkaar. We mogen dus echt wel trots zijn om wat we al bereikt hebben.”Technische standaard“In heel het verhaal is technologie de basiswaarde, maar ook alleen dat. Zonder technologie gaat het niet lukken, maar met alleen technologie ook niet.”Volgens Ruben moet je Solid bekijken als post-big data. Voor Solid was er de big datastroming waarbij men keek naar hoeveel data je op één plaats tesamen kan krijgen. Het antwoord daarop? Oneindig veel, technologisch gezien. Wat big data ons geleerd heeft, is dat er hoewel er geen technologische limieten zijn, er wel economische, sociale en ethische limieten zijn.“Eerlijk gezegd, vanuit technologisch oogpunt: big data is saai. Natuurlijk gaan er interessantere zaken gebeuren als je zoveel data op één plaats brengt, maar wat als dat niet kan? Wat als er dwingende reden zijn die niet technologisch zijn van aard, zoals GDPR, maar ook het competitieniveau. Het kost enorm veel geld om dat te gaan doen. Dataverzameling vertraagt innovatie.”Dat is ook het doel van Solid. In plaats van alle data op één systeem te verzamelen, krijgt iedereen een eigen datakluis. Daardoor krijg je in plaats van enkele zeer grote big datasets een heel groot aantal kleine datasets. “De toekomst, voor mij, bestaat uit heel veel kleine data,” volgens Ruben. “Iedereen krijgt dus een dataset, maar ook gebouwen, wagens, en zelfs slimme verkeerslichten kunnen zo'n kluis krijgen. Dan is de vraag: hoe ga je daarmee om? Technologisch is dat een gigantische puzzel om op te lossen. Big data is veel simpeler. Maar de filosofie achter het decentralizen is dat de voordelen zo belangrijk zijn, dat wij als technologen praktisch verplicht zijn om het op te lossen.”Als de technologen het dan kunnen oplossen, wat moeten we dan doen? Esther bekijkt het vanuit drie standpunten: Gebruiker → hoe voelt dat om een datakluis te hebben? We eindigen waarschijnlijk in een wereld waar we verschillende datakluizen hebben: een datakluis van de overheid, de bank, telecomprovider. Hoe ga je naar die datakluizen kijken? Je gaat waarschijnlijk een loskoppeling hebben tussen waar de data staat en hoe je naar de data kijkt via verschillende applicaties. Als eindgebruiker kan je dus een browser hebben met een overzicht van je verschillende kluizen, onafhankelijk van hoeveel dat er zijn of waar ze staan. Uiteindelijk heb je dan een geïntegreerde ervaring voor de eindgebruiker. Bedrijven en overheden → geven je een kluis en steken data in die kluis. Daar is het een kwestie van visionaire overheden en bedrijven vinden die weten dat als ze angstvallig vasthouden aan die hopen data, dat het niet meer werkt. Als bedrijf of overheid moet je dan bekijken wat het kan opleveren als je die data deelbaar maakt. Wat voor een businessmodel kan ik daarmee bouwen? Dat is het soort denkoefeningen dat Inrupt maakt met bedrijven. Developers → apps ontwikkelen bovenop die datalaag. Eens de datalaag bestaat, krijg je de situatie dat er heel veel data van personen bestaat, die je kan gebruiken om een bepaalde dienst te creëren. Consent - read the terms of agreementsHoe vermijden we dat we in een soortgelijke situatie als nu komen? “We gaan niemand overtuigen van Solid omdat je meer privacy en consent aanbiedt. Nobody cares. Some of us do, maar wij zijn de 1%. De meeste mensen geven er alleen om als het ook gemakkelijk is. Dus we gaan niemand overtuigen op basis van ideologische gronden, maar juist wél omdat het het leven beter maakt. Wat het leven niet beter maakt? Constant in dialoog gaan,” vertelt Ruben.De vergelijking met cookies is interessant. Cookies zijn een voorbeeld van wetgeving die het omgekeerde effect heeft gehad. De Nederlandse kunstenares Julia Jansen gaf bijvoorbeeld een boek uit van 900 pagina's lang, gevuld met alle terms and conditions waarmee je akkoord gaat als je op een bepaalde website op het knopje klikt. “Niemand begrijpt dat, zelfs de meest gespecialiseerde jurist geraakt er niet aan uit. Los daarvan, waar de cookievensters werken voor de websites die toestemming vragen, gaat een datakluis werken voor jou. Ook de ervaring die je krijgt, kan er anders uitzien voor andere mensen. Dat is het verschil tussen controle en consent. Bij consent ga je het misschien niet altijd begrijpen, dat zijn dialoogvensters die anderen maken. Bij controle ga je zelf beslissen. Het kan ook zijn dat je bij controle net geen keuze wil maken. Bijvoorbeeld: ‘bij elke kledingwinkel mag je mijn schoenmaat tonen, maar als er financiële vragen gesteld worden, wil ik het wel zien'. Je gaat dus de keuze maken afhankelijk van jouw geprefereerd gebruik.”Als gebruiker kan je ook beslissen om de controle gedeeltelijk door te geven, bijvoorbeeld bij vragen over medische data. Stel dat een potentiële verzekeraar toegang wil tot die data, en je kent er eigenlijk niets van, dan kan je die controle geven aan je huisarts. “Controle is een sterker en flexibeler concept dan consent. Én het geeft een betere ervaring,” vertelt Ruben.“Ik denk dat Solid een heel goede implementatie is voor het idee dat achter GDPR zat,” vertelt Esther. “Niemand ligt er wakker van, maar vooral omdat we geen goede tool om er effectief iets mee te doen. Het goede hier is: de overheden en grote organisaties liggen er van wakker dat ze met een integere manier met je data omgaan. Solid geeft hun de kans om dat op een actionable manier naar de eindgebruiker te brengen.”Esther neemt de vergelijking nog verder. “Typisch bij cookies is dat je op één moment controle hebt en daarna eigenlijk niet meer. Bij Solid kan je dat moment stretchen in de tijd. Je hebt controle de eerste keer dat je data deelt, je kan dat op een gestructureerde manier doen, maar nog belangrijker: je kan op elk moment je consent intrekken op een veel intuïtievere manier. Dat is wat het echt is om controle te hebben,” vertelt ze.Ruben pikt daar verder op in: “De reden waarom wij over privacy praten is omdat het een eenzijdig verhaal is. Grote bedrijven weten dat het een straatje is dat doodloopt. Je kan geen oplossing vinden voor privacy. Privacy is een verhaal waar de consument en bedrijven tegen elkaar worden opgezet. De bedrijven zijn evil, ze willen zoveel mogelijk data verzamelen en arme mensen geraken die data kwijt. Maar: bedrijven liggen daar van wakker. Ze hebben door dat het vandaag geen zin meer heeft om zoveel data te verzamelen. Dat is een enorme verantwoordelijkheid, legaal gezien.”Bedrijven zien zich vandaag genoodzaakt om data te verzamelen omdat ze data nodig hebben om te innoveren, maar eigenlijk doen ze dat liever niet, vertelt Ruben. Dat probleem lost Solid op, want bedrijven hoeven geen data meer te verzamelen. In dat systeem leveren mensen zelf data, en als bedrijven die bepaalde data nodig hebben, kunnen mensen hun consent geven als ze dat zelf wensen. “We laten data beter stromen, maar onder controle van mensen.”De grote spelersWe kunnen niet om een paar grote spelers in het internetlandschap. Hoe gaan we om met zo'n bedrijven? Volgens Ruben ligt dat anders dan we denken. “Wij hebben Facebook, Google, en andere grote bedrijven niet nodig in dit verhaal. De data die op Facebook staat is in de eerste plaats vooral nuttig voor adverteerders, maar niet erg nuttig voor mij. Laat ze maar verzamelen. Dat is data die niet werkt voor mij, en zelfs als ze werkt voor mij, kan ik die data er ook uithalen,” vertelt Ruben. “Ze weten wel wat mijn likes en vrienden zijn, wat nuttig is voor advertenties. Wat ze niet weten, is wat ik vorige week in de Delhaize kocht, wat ook nuttige data is om voor mij te laten werken.”Als we kijken naar de eerste use cases rond Solid, zien we eigenlijk vooral cases rond data die Facebook ook niet heeft. Solid hangt dus niet af van zo'n bedrijven en staat er dus ook niet mee in competitie. “Die bedrijven zijn in essentie verkopers van advertenties. Dat werkt voor andere partijen, maar niet voor mij. Solid is data die voor mij werkt.”“Met Solid kunnen we ook sociale interacties doen op een sociale en ethische manier, maar dat is niet ons doel. We willen geen vervanger voor Facebook maken. We kijken naar wereldwijde innovatieproblemen over een gebrek aan data die niet goed stroomt. Als we in passant zulke problemen kunnen oplossen, perfect, maar het is onze driver niet,” sluit Ruben de vergelijking af.De toekomst van Solid? Zo onzeker als toen Berners-Lee het internet initieel bouwde in 1988, volgens Esther. “Waarschijnlijk kunnen we op dit moment helemaal niet inschatten waar we binnen tien jaar staan met Solid. We weten totaal nog niet wat voor socialemediaervaringen mogelijk kunnen zijn.” Esther ziet het nu als een idee van loskoppeling: data en apps loskoppelen van elkaar met als doel tailored apps te maken voor verschillende doelgroepen.“Kijk naar Facebook bijvoorbeeld: de app wordt vooral gebruikt door kleinkinderen en grootouders om elkaars foto's te zien, maar het platform is helemaal niet gemaakt voor kleine kinderen en oudere mensen. Toch zijn mensen geforceerd om het op die manier te doen, want het is de enige manier. Solid kan daar verandering in brengen,” vertelt Esther. Zo kan iedereen een verschillende app gebruiken, met elk zijn socialemediaervaring, bovenop de datalaag van kluizen. “Jij kan mijn foto's zien met een app die meer bij jou past, en ik kan jouw foto's zien met een app die meer bij mij past.”Blockchain vs. SolidDeevid vraagt zich af waarom we Blockchain en Solid niet met elkaar mogen verwarren. Of hebben ze toch iets met elkaar gemeen? Ruben legt uit: “Wat ze gemeenschappelijk hebben, is dat ze beide gedecentraliseerd zijn. Zowel blockchain als Solid willen dingen doen zonder een centrale speler nodig te hebben. Simpel gezegd: we willen met elkaar foto's delen zonder Facebook in het midden te hebben.”Tot zo ver de vergelijking, want er zijn ook heel wat verschillen, vooral de doelstellingen. Bij blockchain gaat men zonder centrale speler het eens worden over dezelfde waarheid. “Het gaat om transacties waar iedereen een kopie heeft van het transactieregister. We zijn het allemaal eens over dezelfde waarheid.” Daartegenover staat Solid, waar we zonder centrale speler onze eigen data bijhouden. “Het gaat net om allemaal verschillende data in plaats van dat iedereen dezelfde kopie heeft. Daarnaast zijn er veel meer use cases voor persoonlijke data zonder centrale mediator dan voor blockchain. Er zijn veel minder blockchain cases dan de hype ons vandaag doet geloven.”Deevid kan zich use cases voorstellen waar we de gebruiker niet zomaar willen toelaten om zaken in die persoonlijke data te veranderen, denk maar aan je rijksregisternummer of je strafblad. “Wel, dat is het grootste verschil met blockchain,” legt Esther uit. “Eens het in de chain zit, kan je er niet aan prutsen zonder dat iedereen het weet. Solid is heel anders: sommige dataelementen in je Solid pod moet je kunnen aanpassen. Als je favoriete kleur vandaag rood is, en morgen is dat blauw, moet je dat kunnen aanpassen en kan niemand je tegenhouden.” Maar wat als dat nu om essentiële informatie gaat? Hoe ze dat precies gaan aanpakken in een Solidecosysteem, dat is wat ze vandaag testen in Vlaanderen, door bijvoorbeeld een label te geven van een authentieke bron.Ruben vult aan: “Dat kan bijvoorbeeld opgelost worden met digitale handtekeningen. Als de overheid ‘ja' zegt, dan klopt het. Hier zie je ook dat blockchain niet nuttig zou zijn: als de overheid zegt dat het een bepaalde dag is, dan maakt het niet uit of alle andere mensen ook zeggen dat het klopt. Je hebt daar geen consensus over nodig.”Artificial intelligenceDeevid bedenkt zich - als AI man - dat als je toestemming geeft aan een bedrijf om je data te gebruiken voor een AI model, en je bedenkt je, dat de data al in het model zit en verwerkt is. Wat dan? Ruben antwoordt: “Alles waar we over spreken, is artificial intelligence. We moeten het breder zien dan alleen machine learning.”Ruben legt uit dat er binnen AI twee stromingen zijn: White box: een intelligent systeem dat kan uitleggen waarom het beslissingen neemt. Die logica is nodig voor consent en bewijsbaarheid. Black box: kan niet uitleggen waarom, maar het doet wel spectaculaire dingen. Bijvoorbeeld gezichtsherkenningsalgoritmes kan in een foto van duizend mensen één persoon herkennen. Het is krachtiger, maar ook onzekerder. Wat als we Solid ook gebruiken voor die black box-omgeving? “Daar is innovatie voor nodig. Heel veel van machine learning is geënt op big data technologie. Er is nog onderzoek nodig om dat soort zaken te doen, en daarvoor kan federated machine learning nuttig zijn, waar we data in stukken aanleveren en dus ook makkelijker in en uithalen,” vertelt Ruben.Terugkoppelend naar consent: niemand kan 100% begrijpen wat het black box-systeem doet met data, per definitie. “Daar zijn veel legale vragen die we nog moeten oplossen.”Vlaamse overheidBinnen de Vlaamse overheid zitten er momenteel veel zaken in de pipeline, vertelt Esther. Momenteel zijn er bijvoorbeeld volgende doelstellingen bij een opkomend datanutsbedrijf: Elke burger moet over een Solid pod kunnen beschikken Een aantal goede use cases vinden en naar de markt brengen om te tonen wat het potentieel van Solid is, zowel vanuit het perspectief van de burger als dat van bedrijven Wat betekent zo'n datanutsbedrijf nu? “Elke samenleving kan maar draaiende blijven zolang de infrastructuur van de samenleving werkt. Dat kan gaan over waterwegen, snelwegen, en spoorwegen, maar ook data is nu een cruciaal iets. Het is een basisstructuur die in orde moet zijn,” vertelt Esther.Ruben haalt Telenet in de jaren ‘90 als voorbeeld aan. “De overheid gaf de impuls om Telenet op te richten. Er was geen enkel privébedrijf dat investeringen wilde doen om glasvezel in de grond te steken. De reden waarom de overheid toen geïnvesteerd heeft was niet louter om mensen internet te geven, maar omdat er een nieuwe economie in aantocht was. We moesten daarin kunnen meedoen,” legt Ruben uit. “Nu gebeurt eigenlijk hetzelfde. Er komt een nieuwe dataeconomie aan en we moeten meegaan in die stroom. Daarvoor hebben we datakluizen nodig. Het doel is niet die kluis op zich, maar de innovatie die mogelijk wordt als de juiste infrastructuur aanwezig is, dus het datanutsbedrijf zal nu die investeringen doen om het dan op langere termijn over te laten aan de markt.”“Het datanutsbedrijf neemt eigenlijk een aantal drempels weg en creëert die markt. Het grote doel is data laten stromen,” sluit Esther af.ToekomstHet is lastig om de toekomst te voorspellen, maar we laten het Esther en Ruben toch problemen. Ruben start: “Ik denk dat dingen gemakkelijker gaan worden. Er zijn vandaag veel handelingen die we - onnodig - moeten doen met betrekking tot het verhuizen van data. Ik denk dat die later veel naadlozer over zullen gaan in elkaar. Eerlijk gezegd, hoe het er precies uitziet, dat weet ik ook niet, maar ik beeld me een wereld in waar ik veel minder moet nadenken over in welke silo's ik zaken moet doen. Ik denk dat we van hokjesdenken evolueren naar een meer immersive manier van zaken doen.”Esther's visie? “Het is moeilijk om de toekomst te voorspellen, maar er zijn wel een aantal principes waar we willen aan vasthouden. Als je je data zelf in handen hebt, is het makkelijker om diensten te krijgen die op eigen maat zijn. We moeten goed nadenken over hoe we dat willen doen, maar we willen ook geen Black Mirror aflevering creëren. Hoe gaan we de gebruikerservaring zodanig maken dat het tailored is zonder dat het voelt alsof er ingebroken wordt op privacy?” Esther kan zich voorstellen dat het heel indringend is als je bepaalde reclames op maat ziet en wil dat gevoel omdraaien zodat het niet meer intrusief voelt. “Als ik een app zou hebben die mij assisteert bij reizen, en weet wat mijn smaak is qua eten, die dan voorstelt om bij een Mexicaans restaurant te eten... Dat is comfortabel en niet creepy.”SolidLabLangs de ene kant heb je een uitvoerende poot rond Solid in Vlaanderen, dat is het Datanutsbedrijf dat praktisch nadenkt over wat bedrijven moeten doen. “Langs de andere kant moeten we beseffen dat we er nog niet helemaal zijn. Solid is een nieuwe technologie met nieuwe ideeën en nieuwe modellen. SolidLab is de pijler waarin de overheid investeert om onderzoek te voeren om het gat dicht te maken.”SolidLab gaat concreet enkele uitdagingen helpen wegnemen: technologische uitdagingen socio-economische vraagstukken legale vraagstukken “SolidLab wil die vraagstukken voor zijn en uitdagingen wegnemen zodanig dat wanneer het datanutsbedrijf klaar staat met bedrijven om te beginnen innoveren, de eerste struikelblokken al weg zijn,” sluit Ruben af.Solid community VlaanderenAlle bedrijven die rond Solid werken, zitten samen in een Solid Community die ééns per maand samenkomt. Er zijn verschillende tracks rond technologie en business development waar je aan kan deelnemen. https://youtu.be/ycc1GEWU0n0
In dieser Episode ist Ernst Ulrich von Weizsäcker unser Gast. Ernst kann als Naturwissenschaftler auf ein langes Leben in der Nachhaltigkeits-Forschung, Lehre, Politik und Öffentlichkeit zurückschauen. Er war Gründungspräsident des Wuppertal-Instituts, ehemaliger Vorsitzender des Umweltausschusses des deutschen Bundestags, Mitglied des Club of Romes und ist publizistisch immer noch sehr aktiv. Wir haben unser Gespräch noch vor dem Angriffskrieg Russlands auf unsere europäischen Nachbarn Ukraine aufgenommen, der eine geo-politische Zäsur unserer Zeit darstellt. Deshalb konnten David Wortmann und Ernst Ulrich von Weizsäcker nicht über die Bedeutsamkeit der Ereignisse für die globale Nachhaltigkeitsagenda sprechen. Aber vielleicht kommt das Gespräch trotzdem zum richtig Zeitpunkt. Denn David und Ernst sind nicht nur in so manche Tiefen eingestiegen, sondern haben auch zeitlich und geographisch den Bogen sehr weit aufgespannt: ein Schritt beiseite, ein Blick aufs Ganze. Das nimmst Du mit: - wie konnte es so weit kommen, dass die Menschheit in eine große ökologische Krise gerät ohne genügend dagegen tun zu wollen - warum gelingt es der Wissenschaft zu wenig Gehör zu finden - warum hört die Politik zu wenig auf die Wissenschaft - mit welchen Tricks können in der Politik doch noch wichtige Gesetze durchgesetzt werden
Vandaag aan onze microfoon, Elke Laeremans, CIO & COO bij Schoenen Torfs. Elke werd onlangs door Data News uitgeroepen tot CIO of The Year 2021 en dat is best bijzonder want deze award werd nooit eerder uitgereikt aan een retail CIO.Dat Torfs een lokaal familiebedrijf is maakt het helemaal speciaal.Ook met een kleiner IT team en dito budgetten kan je dus het verschil maken. Dat doet Torfs overigens al jaren, qua omnichannel visie en executie lopen ze al een hele tijd vooruit op de troepen. Uiteraard speelt IT daar een belangrijke rol in.Wij zijn benieuwd hoe ze die rol invullen en er in slagen succesvol te zijn daar waar sommige andere retailers nog zoekende zijn.Wat we vandaag willen bijleren is in welke mate de mensgerichte cultuur waar Torfs zo gekend voor is heeft bijgedragen aan het succes van hun IT verhaal Daarnaast hebben Elke & Tim het in de podcast nog overCIO of The Year 2021De impact van een dubbele rol als CIO & COOHet succes van de webschermen op de winkelvloerCovid & de mindset die hen 5 jaar verder in de tijd katapulteerde.De toekomst voor IT binnen retailen veel meer…------Op zoek naar meer retail innovatie inspiratie?Volg Tim Gielen & onze andere #teamretail content op YouTube, Instagram en LinkedIn en help in onze missie om fysieke winkels voor-goed te veranderen.
JABBERFISH - Die "irgendwas mit Medien-Challenge" mit Haeme Ulrich + Bernd Zipper
Wir meinen natürlich die Editoren, welche bei Web-to-Print-Systemen zum Einsatz kommen. Hatte man in den Anfängen PDFs online editiert, sind dann Flash basierenden Editoren gekommen, bevor die HTML-Clients von heute Einzug gehalten haben. Unter der Haube teilweise mit InDesign-Server oder alternativen Renderers. Heute kommen als Editoren auch einfach zu bedienende Online-Werkzeuge für Marketing-Leute zum Einsatz – etwa das Trendtool “Canva”. Tools, die nicht mit Anspruch auf top Typografie entwickelt wurden.“Was ist gute Typografie? Einen ersten Qualitätseinbruch hatten wir mit dem Umstieg auf Desktop-Publishing in den Achtzigern. Später wurde mit den typografischen Zusatzfunktionen von OpenType-Schriften nachgebessert. Doch wen interessiert es?” fragt Haeme. Bernd: “Vermutlich stört schlechte Typografie einfach zu wenig. Und das Empfinden für Ästhetik kennt heute andere Prioritäten, was Instagram-Influencer täglich beweisen”.Haeme hat sich Canva aus Typo-Sicht angeschaut: “Für Texte, länger als zwei Sätze, reicht das Ding noch nicht, es kennt keine Worttrennungen. Oder wenn du ins Detail gehen willst, fehlen Einstellungsmöglichkeiten fürs Kerning zwischen einzelnen Zeichen”. “Und trotzdem sind die Dinger extrem effizient und du hast super schnell beeindruckende Resultate”, ergänzt Bernd.Wie häufig bei jabberfish – kein eindeutiges Ja oder Nein. Technologisch wäre hochwertige Typo bei Web-to-Print-Editoren möglich – die Frage bleibt, ob Mehraufwand wirtschaftlich sinnvoll ist und zu hochwertigeren Produkten führt, für welche Kunden entsprechend tiefer in die Tasche greifen.Willst du Bernd und Haeme herausfordern? Hast du ein Thema, worüber die beiden eine jabberfish-Folge diskutieren können? Nichts wie in die Tasten hauen und senden an team@jabberfish.de
China kwam eind maart met z'n nieuwe vijfjarenplannen. En daarin staat dat het land over enkele jaren op technologisch gebied wereldleider wil worden. Want China is nu nog te afhankelijk van het buitenland. En dus wil het land meer zelfvoorzienend worden.
Hey, welkom allemaal bij een nieuwe aflevering van onze podcast met de missie om de online automotive beter te maken. Vandaag doen we dat met Joël van den Doel. Vele van ons zullen hem kennen van zijn artikelen op LinkedIn maar ook als docent in Rotterdam voor de Hogeschool van de automotive. Joël, ontzettend leuk dat je er bent! Voor de mensen die jou nog niet kennen, kun je wat meer vertellen over jezelf en wat je doet? Voorstellen Op dit moment ben ik mede-eigenaar van Vibber. Dat is een onafhankelijk onderzoeks- en adviesbureau waarbij we proberen om onder andere de autobranche beter te maken. Dat doen we op allerlei manieren. Dat kan op procesgebied zijn maar ook op het gebied van cultuur. Voordat ik bij Vibber betrokken raakte, ben ik ook nog automonteur geweest. Dat was best een mooie tijd, alleen in de werkplaats vond ik het qua sfeer verschrikkelijk. Daardoor heb ik een overstap gemaakt naar een tweede en derde bedrijf maar de sfeer werd er niet beter op. Als ik heel eerlijk ben, was het overal gewoon een grafsfeer. Ik dacht echt: “op deze manier kan ik niet oud worden, als mensen zo met elkaar omgaan.” Toen ben ik verder gaan studeren en in de consultancy terechtgekomen. Carrière en huidige markt Na het volgen van verschillende opleidingen/cursussen ben ik bij W&D consultants aan de slag gegaan. Hierbij hielp ik autobedrijven kritisch na te denken over hun eigen processen. Daarbij was ik iets meer aftersales dan op de sales gericht. Nu werk ik bij Vibber en ben ik nog steeds veel actief in de automotive sector. Bepaalde dingen vallen mij hier op. Ik zeg dan ook altijd: “heel veel mensen vinden de automotive erg innovatief maar dat is vooral op technologisch gebied, als we kijken naar de organisatievormen is alles nog mega traditioneel.” Dat past dan ook totaal niet bij onze gedachte die we bij Vibber hebben. Die houdbaarheidsdatum is echt verstreken. Organisatiestructuur autobedrijf Het belangrijkste in een autobedrijf is dat je de mensen en niet de producten centraal zet. Of dat nou een verkoper, iemand uit het magazijn of de schoonmaker is, dat maakt niet uit. Je moet kijken naar wat je wil zijn als bedrijf. Niet naar je product maar puur naar wat voor dna je als mens wil hebben waarmee je samen het team gaat vormen. Die mensen vormen het bedrijf aan gaan samen beslissingen maken. De directie is alleen maar faciliterend aan de zijkant. Zo zorg je ervoor dat je heel veel mensen in hun kracht gaat zetten, dat er veel meer talenten boven komen en mensen harder gaan werken (terwijl dat niet zo voelt door de intrinsieke motivatie). Dan zul je zien dat mensen ineens veel meer kunnen dan ze nu doen. Wij zien dat overal terugkomen ook bij verschillende pilots die wij al hebben gedaan. Joël, dankjewel voor je bijdrage en je komst naar Ede. Volgende week hebben we uiteraard een nieuwe gast met dezelfde missie de online automotive beter maken. Tot volgende week! Deze Podcast wordt mede mogelijk gemaakt door: Marktplaats, 2dehands.be, UCC, Calldrip, CARMEN Automotive BDC en Findio Marktplaats is met ruim 7.3 miljoen unieke bezoekers per maand al jaren een van de populairste sites van Nederland. Per dag worden rond 350.000 nieuwe advertenties op de site geplaatst. Particuliere en zakelijke aanbieders zorgen voor een groot en gevarieerd tweedehands en nieuw aanbod. Marktplaats is de plaats met de hoogste kans om een betrouwbare tweedehandse auto succesvol te (ver)kopen tegen een goede prijs. Waarom kiezen voor Calldrip? Calldrip is een succesvol leadopvolgings systeem dat zijn oorsprong heeft in de Verenigde Staten en dankzij #DCDW nu ook in Nederland en België beschikbaar is. Het systeem is vooral geschikt voor importeurs en grote dealerholdings die ervoor kiezen de leadopvolging bij de verkopers te leggen. Calldrip is de ideale tool om verkopers te ondersteunen bij leadopvolging en tot maximale conversie te komen. Waarom kiezen voor UCC? UCC: Steeds meer collega's gebruiken Used Car Controller. Taxeren, calculeren, publiceren of auto's verhandelen met je persoonlijke handelsplatform? Met 1 abonnement geeft Used Car Controller je controle over alle kritische gebruikte auto processen. Zo maakt Used Car Controller je tot de beste in je vak! Waarom samenwerken met Findio voor auto? Als u kiest voor Findio voor auto, kiest u voor een partner voor de lange termijn. Wij verzekeren u van:online retailoplossingen – ruime kennis en ervaring op het gebied van automotive – al uw krediet onder één dak – Ondersteuning van uw verkopers – Remarketing tools – digitale oplossingen voor dealermanagementsystemen van Autodata, VWE Automotive, Used Car Controller of Autosoft om uw auto's gemakkelijk te adverteren en te beheren op meerdere autoverkoopsites. Waarom kiezen voor Spincar? Auto kopen anno 2021? Naast gemak, betrouwbaarheid kijkt een consument ook naar presentatie. De kleding- en electronicabranche doet dit al jaren door 360º beeld te gebruiken bij presentaties. En dat werkt. Mensen zijn op zoek naar volledigheid tot in detail. Als webshop profiteer je daar optimaal van. Daarom is 360º presentatie ook de manier om de aandacht voor consumenten te trekken die op zoek zijn naar een auto. Autobedrijven die werken met 360º beeld, -spins-, merken dat klanten het enorm waarderen en ontvangen beduidend meer leads. Consumenten krijgen zekerheid en bevestiging van de juiste prijs bij het bekijken van een spin. De zorg en aandacht voor een goede presentatie kenmerkt een serieuze aanbieder. SpinCar is o.a. exclusief partner van AutoTrack.nl"
Im zweiten Teil der Reihe zu internationalen Dimensionen von CBDCs geht es heute speziell um Retail CBDCs. Der Fokus der Episode liegt darauf, wie ein solches digitales, für jedermann zugängliches Zentralbankgeld den Markt für grenzüberschreitende Zahlungen beeinflussen könnte. Gemäß ihrer Ziele und Präferenzen kann die Zentralbank im Falle einer CBDC-Einführung entscheiden, für wen das System offen stehen sollte. Technologisch kann sowohl ein vollständig offenes als auch ein teilweise geschlossenes System umgesetzt werden. Hierbei geht es vor allem um die Frage, ob auch ausländische Bürger Zugang zum CBDC-Zahlungssystem bekommen sollten. Wäre dies der Fall, könnte sich dies erheblich positiv auf die Effizienz grenzüberschreitender Zahlungen auswirken, da eine CBDC aller Voraussicht nach ein günstiges und schnell zu transferierendes Zahlungsmittel darstellen würde. Allerdings dürfen hierbei potentielle Risiken nicht vernachlässigt werden. Konkret könnte sich eine CBDC auf Kapitelflüsse und Wechselkurse auswirken, was im Extremfall destabilisierende, makroökonomische Risiken mit sich bringen kann. Vor allem für kleinere Volkswirtschaften könnten sich hieraus erhebliche Abhängigkeiten und systemische Risiken ergeben. Wie schätzen Zentralbanken selbst die Situation rund um CBDC und grenzüberschreitende Zahlungen ein? Inwiefern können diese Risiken auch in Chancen umgemünzt werden Diese Fragen und mehr adressieren wir in der heutigen Five-Minute-Friday Episode. Viel Spaß beim Hören!
In Zukunft soll sauberes und klimaneutrales Fliegen möglich werden. Damit befasst sich auch die Luftfahrtkonferenz am BER. Die Professorin für nachhaltige Energiesysteme, Stefanie Meilinger, erklärt, warum man beim Fliegen eher auf synthetische Kraftstoffe setzen sollte als auf die Batterie.
Sondersitzung als Videokonferenz
Nun haben auch Union und Grüne bestimmt, mit wem sie als Kanzlerkandidaten in die Bundestagswahl ziehen. Doch unabhängig davon, wer die künftige Koalition bildet, die Deutschland regieren wird, gilt: Die technologischen Herausforderungen werden ganz oben auf der Tagesordnung stehen (müssen). Das hat die Pandemie schonungslos offengelegt. Aber das gilt auch gerade mit Blick nach vorne in eine Zeit, in der das Virus wirklich unter Kontrolle gebracht sein wird. Karl-Heinz Streibich weiß aus verschiedenen Perspektiven, worum es geht. Es war Vorstandsvorsitzender der Software AG, ist Aufsichtsrat mehrere deutscher Konzerne und Präsident der Akademie der Technikwissenschaften (Acatech). In dieser Episode erklärt er, was digitale Souveränität bedeutet, warum sie wichtig und etwa der Chipmangel so schlimm ist, wie weit die Autobranche in der Elektromobilität ist – und ob der Föderalismus die Digitalisierung der Verwaltung hemmt.
Er ist einer der polarisierendsten CEOs, die die Finanzwelt zu bieten hat. Technologisch bildet sein Unternehmen laut eigenen Aussagen die Spitze des Marktes an deutschen Maklerpools und im kommenden Jahr will er sein Unternehmen auf Platz 1 bringen. In diesem Interview sprechen wir mit keinem geringeren als Oliver Pradetto, dem Gründer und CEO von blaudirekt. Wir entlocken ihn im Interview das ein oder andere Geheimnis aus seiner Zeit als Vermittler und konnten von ihm unglaublich wertvollen Input bekommen, was Motivation, Leistungsfähigkeit, visionäres Denken und MACHEN angeht! Diese Folge ist für jeden Hörer ein Feuerwerk an Input und Motivation, um hinterher A) sein Tun und seinen Dienstleister zu hinterfragen und B) endlich wirklich zu TUN! Schreib' uns auf Instagram. Wenn du mindestens einmal lachen, weinen oder fluchen musstest, hinterlasse uns bitte eine 5-Sterne-Bewertung und ein Feedback auf iTunes, abonniere diesen Podcast und teile ihn mit anderen Kollegen. Das kostet dich maximal zwei Minuten und hilft uns dabei den Podcast weiter zu verbessern und die Inhalte noch besser zuschneiden zu können. Vielen Dank vorab für dein Engagement! Natürlich darfst du uns auch konstruktives Feedback hinterlassen oder auf Instagram anschreiben, wenn du dich angesprochen oder provoziert fühlst und mit uns sprechen willst. Wir suchen immer den Austausch und entwickeln uns weiter durch neue Perspektiven! Intro/Outro Musik: Miami Nights von Chemical Circuits (Lizenz und Download)
Er ist einer der polarisierendsten CEOs, die die Finanzwelt zu bieten hat. Technologisch bildet sein Unternehmen laut eigenen Aussagen die Spitze des Marktes an deutschen Maklerpools und im kommenden Jahr will er sein Unternehmen auf Platz 1 bringen. In diesem Interview sprechen wir mit keinem geringeren als Oliver Pradetto, dem Gründer und CEO von blaudirekt. Wir entlocken ihn im Interview das ein oder andere Geheimnis aus seiner Zeit als Vermittler und konnten von ihm unglaublich wertvollen Input bekommen, was Motivation, Leistungsfähigkeit, visionäres Denken und MACHEN angeht! Diese Folge ist für jeden Hörer ein Feuerwerk an Input und Motivation, um hinterher A) sein Tun und seinen Dienstleister zu hinterfragen und B) endlich wirklich zu TUN! Schreib' uns auf Instagram. Wenn du mindestens einmal lachen, weinen oder fluchen musstest, hinterlasse uns bitte eine 5-Sterne-Bewertung und ein Feedback auf iTunes, abonniere diesen Podcast und teile ihn mit anderen Kollegen. Das kostet dich maximal zwei Minuten und hilft uns dabei den Podcast weiter zu verbessern und die Inhalte noch besser zuschneiden zu können. Vielen Dank vorab für dein Engagement! Natürlich darfst du uns auch konstruktives Feedback hinterlassen oder auf Instagram anschreiben, wenn du dich angesprochen oder provoziert fühlst und mit uns sprechen willst. Wir suchen immer den Austausch und entwickeln uns weiter durch neue Perspektiven! Intro/Outro Musik: Miami Nights von Chemical Circuits (Lizenz und Download)
Autor: Rähm, Jan Sendung: Computer und Kommunikation Hören bis: 19.01.2038 04:14
von Jürgen Vagt 08.10.20 heute war Dr. Mario Herger zum zweiten Mal zu Gast bei den Zukunftsmobilisten und wieder mal gab es Insights aus dem Silicon Valley. Gerade heute begann der Markthochlauf in Phoenix und nun kann jeder Einwohner dieser Stadt im Bundesstaat Arizona, sich per App ein Robotertaxi von der Google-Tochter Waymo buchen und eine Fahrt unternehmen. Also am 08.10.20 nach Christi Geburt und eben nicht erst in 10 oder 20 Jahren. Diese Nachricht wird vielen in Deutschland nicht passen, denn nun beginnt der Hochlauf des automatisierten Fahrens in den USA. Und wir kennen diese Entwicklung von anderen digitalen Innovationen, erst verbreitet sich die Innovation in einigen Städten in den USA und dann kommt die Innovation nach Europa. Das Tempo ist beeindruckend und überrascht auch die Optimisten. Corona und New Mobility Wie auf jeden anderen Wirtschaftsbereich lähmt Corona den Optimismus und während in Deutschland über die ersten Massenentlassungen in der Automobilwelt diskutiert werden, beginnen Amerikaner jetzt schon in Phoenix den Markthochlauf. Mit der Elektromobilität kann man diesen Mechanismus sich anschauen, denn Elon Musk baut nun in Brandenburg seine erste deutsche Batteriefabrik und legt ein gewohnt schnelles Tempo vor. Jetzt entsteht wenigstens unter amerikanischer Führung ein Batteriecluster in Brandenburg und vielleicht kommen die deutschen Hersteller in Bewegung. Aber Tesla hat technisch gesehen einen großen Vorsprung und Honda Ingenieure haben einen Tesla auseinander gebaut und sind zur Meinung gelangt, dass Tesla einen Vorsprung von 6 Jahren gegenüber dem Rest der Automobilindustrie hat. Zudem werden die Tesla-Fahrzeuge immer automatisierter und auch hier wächst der Fortschritt gegenüber dem Rest der Automobilwelt. Technologisch scheint Tesla das Rennen gemacht haben, aber für den Autokäufer wird das Angebot immer besser. Dr. Mario Herger hat viele neue Elektroautos getestet und auch die europäischen Hersteller bringen immer mehr überzeugende batterie- elektrische Fahrzeuge auf den Markt und in den nächsten Jahren wird der Markthochlauf beginnen. Selbst in der Corona-Phase mit dem globalen Lockdown stiegen die Marktanteile der elektrischen Fahrzeuge.
Die Mobilität in unseren Städten zu verändern ist ein gar nicht so einfaches Unterfangen. In dieser Episode haben wir gleich zwei Themen, die dafür besonders wichtig sind: Das Fahrrad und das kompakte Elektroauto. Natürlich geht es in diesem Podcast nicht einfach um ein beliebiges Fahrrad, sondern um das Electrified S3 und X3, also die aktuellen Pedelec-Modelle des niederländischen Herstellers VanMoof. Diese unterstützen nicht nur elektrisch beim Radeln, sondern bieten mit allerlei Innovationen noch mehr Spaß als viele ihrer Mitbewerber: Kicklock, Boost-Button, App, Diebstahlsicherung, E-Shifter und natürlich das einzigartige Design machen richtig was her. Apropos Design: Nachdem wir schon letztes Jahr der offiziellen Vorstellung des Honda e beiwohnen durften, gab es nun endlich eine Gelegenheit für eine Testfahrt (Danke an Auto Häusler in München). Unwiderstehlich, dieser kleine, wendige, innovative Stadtwagen. Technologisch spannend und optisch zum Verlieben. Ganz ohne Haken kommt leider auch dieses Auto nicht daher: Etwas mehr Akkukapazität und zugleich ein etwas weniger hoher Preis wären unsere offiziellen Wünsche Richtung Honda. Außerdem natürlich ein Thema: Der Bund ist nun endlich ebenso unzufrieden mit der Ladeinfrastruktur in Deutschland wie wir E-Mobilisten und schreitet ein. 1000(!) Ladeparks mit mindestens 150 kW starken DC-Ladesäulen sollen entstehen. Zur "Nationalen Leitstelle Ladeinfrastruktur" wird die NOW GmbH ernannt, also die "Nationale Organisation Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie". Ob sich hier Dinge sinnvoll ergänzen oder ob die Entscheidung womöglich nicht die klügste war, muss sich natürlich noch herausstellen. Abgerundet wird diese Episode mit dem neuen Opel Mokka-e und einem Aufruf des BMU (Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit) zur Teilnahme an ihrem Zukunftswettbewerb für nachhaltige Mobilität und natürlich der einen oder anderen Kuriosität. Viel Spaß beim Hören! Links zur Sendung * Diese Episode inklusive Pre- und Postshow auf Patreon * Sono Sion Referral Code: cleanelectric856565 * Slack * Twitter * Instagram * VanMoof * Vanmoof baut E-Bikes nach der Philosophie von Elon Musk - Business Insider * VanMoof Bike Hunters YouTube * 1.000 DC-Ladeparks: Jetzt lässt der Bund deutsche Supercharger bauen - electrive.net * NOW: now-gmbh.de | Wir werden Nationale Leitstelle Ladeinfrastruktur * Der neue Honda e * Fotos von Jakob: Honda e | Probefahrt / 500px * Opel zeigt Mokka-e mit neuem Markendesign - electrive.net * mobilwandel2035 | BMU * Webinar-Registrierung | BMU * Autopilot Whopper - YouTube * Skoda AVAS für PHEVs * Kurios: Gewinnspielgewinn
Auto - Rund ums Auto. Fahrberichte, Gespräche und Informationen
Nach dem Ceed, Ceed Sportswagon und ProCeed hat Kia Ende 2019 auch eine SUV-Variante für die Baureihe vorgestellt, den XCeed. Er verbindet die praktischen Vorzüge eines SUVs mit dem sportlichen Auftreten und dem dynamischen Handling eines Kompaktwagens und wird dem koreanischen Hersteller hier in Deutschland garantiert weitere Käuferschichten erschließen! PIC_2##Darum geht es diesmal!Sie wächst und wächst und wächst. Ich meine die Ceed Familie aus dem Hause Kia. Im September 2019 kam als aktuellstes Modell der Crossover XCeed auf den Markt, seit März 2020 ist auch eine Plug-in Hybridversion dieses Modells zu haben. Technologisch ist die gesamte Ceed-Baureihe natürlich auf Topniveau. Wir werfen heute einen genaueren Blick auf den Kia Xceed 1.6 CRDi 48 Volt Mildhybrid DCT. Power und Drive! Die Antriebspalette besteht aus fünf hocheffizienten, turboaufgeladenen Triebwerken: Das sind zum einen drei Benziner mit 120 bis 204 PS (88 bis 150 kW), zum anderen zwei 1,6 Liter- Dieselvarianten mit 115 PS bzw. 136 PS. (84 kW/ bzw. 100 kW). Letztere verfügen seit April 2020 serienmäßig über ein 48-Volt-Mildhybridsystem. Außerdem ist seit März 2020 auch der XCeed Plug-in Hybrid im Handel. Serienmäßig ist der XCeed mit einem Sechsgang-Schaltgetriebe ausgestattet, optional kann man für alle Motorisierungen mit Ausnahme des 1,0-Liter-Einstiegsbenziners ein Sieben-Stufen-Doppelkupplungsgetriebe (DCT7) bekommen. Der 1.6 CRDi 136 EcoDynamics+ ist mit einer Spitze von 198 km/h sogar zwei Kilometer schneller als der handgeschaltete, beim Spurt von 0 auf 100 schlägt der DCT-geschaltete XCeed seinen handgeschalteten Bruder mit 10,1 zu 10,6 Sekunden sogar deutlich. 4,2-4,4 Liter Diesel gehen pro 100 km durch die Brennräume, die CO2-Emissionen liegen zwischen 108 und 114 g/km. Die Kosten!Den Kia XCeed gibt es aktuell zu Preisen von 21.390,00 € bis 38.290,00 €. Für die letztgenannte Summe gäbe es den 1.6 CRDi EcoDynamics+ als 48V MildHybrid in der Platinum Edition. Wir waren etwas bescheidener und hatten die Spirit Ausstattung im Test. Die ist mit 31.040,00 € etwas günstiger, bringt aber auch eine opulente Ausstattung und vor allem alles Notwendige mit! Zum Beispiel so dicke Brocken wie den Frontkollisionswarner mit Bremseingriff und Fußgänger- bzw.Fahrraderkennung, und bei DCT7 Getrieben die adaptiv Geschwindigkeitsregelanlage inkl. Stop&Go- Funktion.Alle Fotos: © Kia Motors Deutschland GmbH Diesen Beitrag können Sie nachhören oder downloaden unter:
China ist auch für Aktien ein riessiger Markt. Bisher war es für Chinesen jedoch nicht einfach auch außerhalb Chinas zu investieren. Daher liegt bei UP Fintech Holdings auch mit dem Trumpdeal eine große Chance. Technologisch ist Tiger, wie das Produkt heißt gut aufgestellt, der Interactive Brokers ist einerseits in die Firma investiert, wickelt aber auch die Transaktionen im Hintergrund ab, ähnlich wie das bei Lynx in Deutschland der Fall ist. Up Fintech ist aber noch ambitionierter und und hat sein Geschäftsmodell auch weiter diversifiziert mit ESOP etc und ist nicht nur von den Komissionen abhängig, die natürlich mit dem Handelsvolumen stärker schwanken. M
Dein neuer Job als Podcast: Big Data Architect (m/w/d) für Cloud & on-premise Ina Viet und Florian Stiegler erzählen dir, wie du bei der STI deine Fähigkeiten in Big Data einsetzen und Cloud und On-Premise Architekturen bauen und diese bei Kunden implementieren kannst. #bigdata #cloud #architektur #sti #münchen #beratung #bi #ohrbeit #jobcast #karriere #job Wenn dir der Jobcast gefallen hat, dann bewirb dich direkt unter
Was macht ein Agile Leader, was hat die Bahn mit Mietwagen und Fahrrädern zu tun und was verbirgt sich hinter "Last Wednesday Funday"? In dieser Folge lernst du Lars Weinert kennen, Agile Leader bei der DB Connect am Standort Halle, kennen. Die DB Connect kümmert sich in erster Linie um den Bereich Anschlussmobilität (Carsharing, Bikesharing und Flotten-& Fuhrparkmanagement). Am Standort Halle entwickelt die DB Connect mit einem Team von über 60 Mitarbeitern u.a. eine IT Plattform für die Kurzzeitmiete ihrer Produkte. Hierüber können bspw. Carsharing Anbieter ihre Fahrzeuge zur Verfügung stellen und per App oder Web für die Kunden nutzbar machen. Technologisch baut die alte Plattform auf PHP und MySQL auf, wird aber sukzessive von einer neuen Plattform auf Basis von Java (Microservices/ Spring) abgelöst. Hier sucht Lars und sein Team noch u.a. *Scrum Master, Java Entwickler, DevOps Engineers und Systemarchitekten. Überblick: Kurzvorstellung Lars Weinert und die Rolle des Agile Leaders - 0:30 Was macht die DB Connect - 6:00 Wer sind die Kunden der DB Connect - 8:00 Wo kommt hier die IT ins Spiel - 9:30 Aufbau und Standort des IT Teams in Halle 12:00 Rollen im Entwicklungsteam - 14:30 Offene Vakanzen am Standort Halle - 16:30 Benefits USPs - 21:00 Jetzt bewerben! - 26:00 https://karriere.deutschebahn.com/karriere-de *(w/m/d) Über Jan Götze: Wenn es darum geht zukünftig Millionen Fahrgäste und Tausende Züge auch digital auf den Weg zu bringen, braucht es die besten IT-Experten. Hauptberuflich stehe ich an der Front im "War for Talents". 8 Jahre HR, davon 5 Jahre in der Personalgewinnung als Experte für IT Fach- und Führungskräfte. Manche behaupten "the Talents have won", aber ich bin täglich auf der Suche, um neue Talente kennenzulernen und Menschen beim nächsten Karriereschritt zu begleiten. https://www.xing.com/profile/Jan_Goetze8/portfolio
Thema heute: Neuer Crossover Kia XCeed: Sportlicher Kompaktwagen mit SUV-Qualitäten Foto: Kia Motors Deutschland GmbH Die dritte Generation der Ceed-Familie wächst weiter: Nach dem Grundmodell, dem Kombi Ceed Sportswagon und dem fünftürigen Shooting Brake ProCeed hat Kia eine neue Crossover-Variante vorgestellt. Den Kia XCeed. Er verbindet die praktischen Vorzüge eines SUVs mit dem sportlichen Auftreten und dem dynamischen Handling eines Schrägheckmodells. Foto: Kia Motors Deutschland GmbH Er verfügt im Interieur und im Gepäckraum über ein Platzangebot auf SUV-Niveau, bietet aber zugleich eine höhere Sitzposition und einen besseren Überblick als ein konventioneller Kompaktwagen. Technologisch fährt der moderne Crossover ebenfalls ganz vorne mit. Das gilt sowohl für die Assistenz- und Infotainmentsysteme als auch für den Antrieb: Zur Markteinführung am 21. September 2019 steht eine breite Palette an hocheffizienten, turboaufgeladenen Benzin- und Dieseltriebwerken bereit, die Anfang 2020 durch 48-Volt-Mildhybrid- und Plug-in-Hybridsysteme ergänzt wird. Alle Modelle der speziell für den europäischen Markt entwickelten Ceed-Familie werden in der Slowakei produziert und sind mit der bei Kia üblichen 7-Jahre-Kia-Herstellergarantie ausgestattet. Foto: Kia Motors Deutschland GmbH Entworfen wurde der XCeed wie alle Varianten der dritten Ceed-Generation im europäischen Kia-Designzentrum in Frankfurt unter Leitung von Gregory Guillaume, dem Designchef von Kia Motors Europe. Mit seinem modernen, Coupé-ähnlichen Design präsentiert sich der Crossover als sportliche Alternative zu traditionellen SUVs und tritt emotionaler und dynamischer auf als seine höheren Wettbewerber. Zugleich hebt er sich deutlich von den anderen Mitgliedern der Ceed-Familie ab. Die einzigen Karosserieelemente, die unverändert vom Grundmodell übernommen wurden, sind die vorderen Türen. Zur sportlichen Seitenansicht trägt die relativ lange Motorhaube bei. Sie geht schwungvoll in die A-Säulen über, deren Basis hinter den Vorderrädern liegt. Der XCeed ist als eines der ersten Kia-Modelle auf dem europäischen Markt mit den Online-Diensten Kia UVO Connect erhältlich, die in Kombination mit einem neuen 10,25-Zoll-Kartennavigationssystem angeboten werden. Sie beinhalten den Service Kia Live sowie Funktionen, die mit der Kia UVO App gesteuert werden können. Auf Kia Live kann der Fahrer über den Touchscreen des Navigationssystems zugreifen, das über eine eigene SIM-Karte Daten abruft und aktualisiert. Diesen Beitrag können Sie nachhören oder downloaden unter:
Die deutsche Wirtschaft hat jahrelang Erfolge eingefahren – mit dem Export industrieller Güter als Kern des deutschen Geschäftsmodells.„Doch mittlerweile sind wir nicht mehr das technologisch führende Land für das wir uns halten“, warnt der Präsident des Handelsblatt Research Institute, Bert Rürup, im Podcast Handelsblatt Disrupt. „Wir haben Defizite in entscheidenden Bereichen“, sagt er. Dazu gehören laut Rürup unter anderem Digitalisierung und E-Mobilität. In Handelsblatt Disrupt geht es diese Woche um die Gründe für die schwindende Qualität des Standorts Deutschland, die Gefahr der großen Plattformen Amazon AWS und Microsoft Azure für den deutschen Mittelstand - und wie ein Reformprogramm, eine Art neue Agenda 2020, für Deutschland aussehen würde. Dass eine solche Reform bald kommt, sei indes eher unwahrscheinlich: “Der lange Aufschwung der vergangenen Jahre hat die Politik träge gemacht”, sagt Rürup. Die Regierung habe sich vor allem darauf beschränkt, klientelspezifische Leistungen auszubauen. „Die Wachstumskräfte des Landes wurden dabei nicht gestärkt“, kritisiert der Präsident des Handelsblatt Research Institute. Das Problem laut Rürup: Das deutsche Geschäftsmodell sei in Gefahr. Einer der Gründe dafür sei, dass große Teile der Wirtschaft die Digitalisierung falsch verstehen: Es ist gefährlich zu glauben, die sogenannte Industrie 4.0 sei schon die Digitalisierung, sagt Rürup. „Die Musik der Digitalisierung spielt bei digitalen Geschäftsmodellen und Produkten.” Und bei denen sei Deutschland schwach. Besonders kritisch sieht Rürup die digitalen Ambitionen des Mittelstandes. “In keinem Industrieland spielt der industrielle Mittelstand eine so große Rolle wie in Deutschland“, sagt Rürup. Doch die mittelständischen Unternehmen seien bei der Digitalisierung in der Regel langsamer als die großen Unternehmen. Damit hinke auch der Kern der deutschen Wirtschaft bei der Digitalisierung hinterher. Grund dafür sei auch der eigene Erfolg: „Wenn mittelständische Unternehmen in einem Feld weltweit Marktführer sind, dann kommen sie mitunter nicht auf die Idee, dass sie für die Digitalisierung sämtliche Prozesse neu denken müssen.“ Doch für einen Abgesang auf die deutsche Wirtschaft, sagt Rürup, sei es viel zu früh. Den habe es schon mehrfach gegeben. Und immer war er falsch. Mit Produktionsunterstützung der Audioplattform Audioteka ++++ Anzeige: Weitere Informationen zu unserem Partner und dessen Beratungsangebot finden Sie hier: kpmg.de/consulting
In deze speciale aflevering van de HWJW? Podcast hebben Bram en Pim een gast! Ook hebben ze het over de Techno-Logisch podcast en de nieuwste trailers die uitkwamen tijdens de Super Bowl.
Wird Technologie zur gezielten Beschleunigung unserer Evolution dienen? Und darf sie das? Werden wir die Grenzen unserer Sinne sprengen? Und wollen wir das? Zu Beginn dieses Jahrtausends wurde der Begriff 'Anthropozän' als Name für ein neues Erdzeitalter vorgeschlagen. Im Mittelpunkt steht der Mensch, der als Gestalter so mächtig geworden ist, dass er biologischen, geologischen und atmosphärischen Prozessen unverkennbar seinen Stempel aufdrückt. In Zukunft könnte das auch die Evolution des Menschen selbst einschließen. Technologisch passen wir nicht mehr nur die Umwelt unseren Bedürfnissen an oder schützen uns vor ihren Einflüssen, sondern wir beginnen, uns selbst zu optimieren: prothetisch, genetisch, nanotechnologisch, pharmakologisch und digital. Wir sind immer stärker in der Lage, die uns physiologisch gesetzten Grenzen zu überwinden. Das machen wir schon seit Jahrzehnten. Wer eine Brille trägt, ein Hörgerät oder einen Herzschrittmacher hat, ist in gewisser Weise ja schon ein Cyborg. Solche Ideen des Enhancements werfen große ethische und moralische Fragen auf. Sie erzeugen verständliche Bedenken und Ängste. Eröffnen wie immer aber auch Chancen. Das Ziel eines solchen "Enhancements" ist, nicht nur körperliche Defizite zu überwinden, sondern unsere Leistungsfähigkeit so zu erweitern, dass sie über das uns von der natürlichen Evolution gegebene Maß hinausgeht. Mit Updates und Upgrades werden wir in Zukunft nicht nur unsere Sinne optimieren und erweitern. Wir werden auch anders mit Menschen und Maschinen interagieren. Wir werden uns mehr mit anderen verbunden fühlen können, weil wir Sinneseindrücke und Gefühle auf ganz neue Arten miteinander teilen: - Über Wearables können wir Familienangehörige und Freunde einfach teilhabe lassen an dem, was wir gerade erleben, und zwar aus unserer Perspektive. - Insideables, bisher etwa ein Herzschrittmacher, zukünftig Mikro-Roboter, können durch Blutgefäße oder Darm wandern und dabei diagnostizieren, reparieren und heilen. - Mit Augmented Reality können wir jederzeit Informationen sowie Personen, Objekte und Phänomene in unseren Wahrnehmungsbereich projizieren, die weit entfernt oder bereits vergangen sind oder nie real existiert haben. - Sinneseindrücke und Gefühle können digital codiert und neuronal reproduziert werden. Bei uns selbst oder bei anderen. Vielleicht können wir eines Tages sogar all unsere Erinnerungen an unsere Kinder vererben, als erlebbare Erfahrungen. - Über vernetzte Prothesen und so genannte Exoskelette können wir die Körperbewegungen anderer steuern, etwa um Fertigkeiten in Sport und Beruf zu vermitteln. - Wir können Bewegungsabläufe auf virtuelle Figuren oder physische Roboter übertragen – oder ihnen umgekehrt die Kontrolle über unser sinnliches Empfinden überlassen. - Mensch-Maschine-Schnittstellen der nächsten Generationen machen es möglich, Geräte wie Maschinen und Drohnen durch Gedankenkraft zu steuern. - In Zukunft erfahren wir andere Menschen, Geräte und Objekte zunehmend als Erweiterungen unserer selbst. Was davon wollen und was dürfen wir? Es ist recht wahrscheinlich, dass der Mensch im Laufe des 21. Jahrhunderts seine nächste Evolutionsstufe selbst auslöst. Nicht durch natürliche Variation und Selektion, sondern durch gezieltes Enhancement. Das ist die Vision der so genannten Transhumanisten. Nicht alle werden diesen Schritt mitgehen wollen und nicht alle werden es können. Die Entgrenzung des Körpers nach innen und außen wirft Fragen nach der menschlichen Identität auf. Bis zu welchem Punkt sind wir noch Mensch? Was wird aus dem Grundsatz, dass wir zumindest biologisch alle gleich geboren sind? Wird die Lücke zwischen Reichen, die sich selbst erweitern können und so immer produktiver und mächtiger werden und denen, die es sich nicht leisten können, immer größer und auf ewig unüberbrückbar? Muss es deshalb ein Recht auf bedingungsloses Enhancement geben? Oder müssen wir die Gunst der frühen Stunde nutzen und alle neuen Enhancements gesetzlich verbieten? Wir müssen jedenfalls allmählich beginnen, uns an diese neue Wirklichkeit zu gewöhnen und uns Überzeugungen darüber zu bilden, was gut und richtig und was schädlich und falsch ist. Und jetzt? Wie stehen Sie zu diesen Fragen? Freuen Sie sich darauf? Oder engagieren Sie sich für Verbote? Was sind Ihre Überzeugungen? Wie wird Ihre berufliche Tätigkeit betroffen sein? Was wird möglich? Welche Fähigkeiten werden unwichtig? Welche Chancen liegen für Ihr Unternehmen in Produkten und Lösungen für Human Enhancement?
Beim Platooning gilt: je dichter, desto besser. Technologisch sind alle Hürden aus dem Weg geräumt. Der Güterverkehr könnte schon heute sicherer sein. Woran scheitert also die Platooning-Revolution?