Frauenstimmen - Interviewpodcast mit Anita Pitsch

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In diesem Podcast geht es um die Stellung der Frau in der Gesellschaft, es geht um weibliche Expertise und es geht um Vorbilder.

Anita Pitsch


    • May 22, 2025 LATEST EPISODE
    • monthly NEW EPISODES
    • 39m AVG DURATION
    • 73 EPISODES


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    Podcastfolge 66 - Hochsensibel durch den Alltag. Interview mit Julia Hesse

    Play Episode Listen Later May 22, 2025 57:35


    Viele Menschen fühlen sich oft „zu viel“, zu sensibel, zu emotional, zu empfindlich. Julia Hesse kennt dieses Gefühl nur zu gut. Als Coach für hochsensible Menschen begleitet sie andere dabei, ihre besondere Wahrnehmung nicht nur anzunehmen, sondern sie als Stärke zu leben. In diesem Interview erfährst du, wie du deine Hochsensibilität erkennst, besser verstehst und selbstbestimmt im Alltag damit umgehen kannst. Julia ist selbst hochsensibel. Lange wusste sie das nicht, nur, dass sie sich anders fühlte als andere. „Ich habe schon als Kind gemerkt, dass ich anders bin, hatte aber keinen Begriff dafür“, erzählt sie. Erst während Corona stößt sie auf den Begriff „Hochsensibilität“ und erkennt sich: „Wow, das beschreibt genau mich.“ Doch was heißt das eigentlich genau? Hochsensibilität ist ein Persönlichkeitsmerkmal, keine Diagnose. Hochsensible nehmen Sinneseindrücke, Emotionen und soziale Dynamiken intensiver wahr. Licht, Geräusche, Gerüche, Stimmungen, all das kann schnell zu Reizüberflutung führen. Julia sagt: „Es ist wie ein Fass, das sich füllt, irgendwann ist es zu viel. Dann brauche ich Rückzug.“ Hochsensibilität bringt viele Herausforderungen mit sich: Overthinking, kreisende Gedanken um ein bestimmtes Thema oder People Pleasing, also das Bedürfnis, es allen recht machen zu wollen. Julia sagt: „Ich habe oft meine eigenen Grenzen übergangen, um nicht anzuecken.“ Besonders Frauen haben gelernt, für andere da zu sein, aber nicht, die eigenen Bedürfnisse ernst zu nehmen. Für hochsensible Menschen ist es entscheidend, sich selbst gut zu kennen, klare Grenzen zu setzen, den Alltag reizärmer zu gestalten. Heute begleitet Julia als Coachin andere mit Wissen, Erfahrung und viel Verständnis. Im Interview erzählt sie, wie sie ihre Hochsensibilität erkannt hat. Welche Tools ihr helfen. Was Hochsensibilität von gelernten Mustern unterscheidet und welche Vorurteile es gibt. Abschließend beantwortet sie Fragen aus der Instagram-Community.

    Podcastfolge 65 - Brigitte Guschlbauer über Hoffnung, Heilung und Engagement im Pflegebereich

    Play Episode Listen Later Mar 20, 2025 96:52


    Ein Gespräch über Hoffnung, Heilung und Engagement im Pflegebereich „Der Moment, als mir klar wurde, dass das, was ich erlebt habe, für immer Teil meines Lebens sein würde, kam erst viel später.“ Brigitte war nach einer schweren Krankheit dreimal im künstlichen Koma. Sie nennt es „Koma“, weil das Wort „Tiefschlaf“ zu sehr an den alltäglichen Schlaf erinnert. Ihre beiden Kinder waren noch klein, und sie und ihr Mann wollten ihnen keine Angst machen. In der ersten Komaphase erlebte Brigitte eine Nahtoderfahrung: „Ich war in einer anderen Dimension, umgeben von Unendlichkeit und intensiven Farben. Ich badete in Rosa und Gelb.“ Drei Tage lang war unklar, ob Brigitte überleben würde, bis die Ärzte endlich ein Zeichen der Hoffnung sahen. In ihrer zweiten Koma-Phase hatte sie Alpträume, im Traum kämpft sie ums Überleben: „Ich wurde entführt, flüchtete, musst Zwangsarbeit verrichten und sprang schließlich durch einen Rauchfang in ein Flugzeug, wie mit Superheldinnenkräften. Von Familie und Freunden unterstützt, fühlte sie sich trotzdem oft einsam im Krankenhaus: „Ich lag da, konnte nicht sprechen oder schreien und fühlte mich wie ein Baby, wenn jemand den Raum verließ, war die Einsamkeit sofort da.“ Brigitte kämpfte sich zurück ins Leben, Schritt für Schritt. Vom ersten Drehen, zum Sitzen bis hin zu Rückschlägen und Schmerzen. Aber jeder Fortschritt war ein Erfolg. Der Moment, als sie das erste Mal wieder in den Spiegel sah und ihren eigenen Körper berührte, war für sie ein zentraler Moment. Brigitte ist unendlich dankbar für die Pflege, die für sie mehr als nur eine mechanische Handlung war: „Pflege bedeutet Fürsorge und Zuwendung. Pflege kann heilen.“ Heute teilt Brigitte ihre Erfahrungen in Vorträgen und in ihrem Buch. Ihre unglaubliche Reise gibt uns allen Mut und Hoffnung.

    Folge 64 - Cocos Weg zu Authentizität und Feminismus

    Play Episode Listen Later Feb 20, 2025 84:45


    In dieser Folge spreche ich mit Coco Saal über ihre Reise von der Burnout-Krise zur Selbstfindung. Während ihrer Zeit in Paris lebte sie in einer unglücklichen Beziehung, und der immense Druck bei der Arbeit während der Corona-Zeit führte zu einem Burnout. Doch dieses tiefgreifende Ereignis wurde zum Wendepunkt in ihrem Leben. Coco entschied sich, den Schritt in die Selbstständigkeit als Content-Creatorin und Autorin zu wagen. Schon beim Schreiben ihres ersten Buches entdeckte sie ihre Pansexualität. Ihr Weg zum Schreiben war nicht immer einfach: Das Impostorsyndrom hielt sie lange zurück. Doch durch Weiterbildung, therapeutische Hilfe und den Kontakt mit feministischer Literatur erlebte sie ein „feministisches Frühlingserwachen“. Sie begann, patriarchale Strukturen zu hinterfragen und erkannte, wie sehr diese uns schädigen können. Diese Erkenntnis markierte einen entscheidenden Wendepunkt in ihrem Leben. Gestärkt durch ihre Weiterbildungen, nahm sie an einem Wettbewerb teil, und ihr autobiografisches Gedicht " Your Pain is eating me alive" wurde veröffentlicht. Ein weiterer Meilenstein folgte mit der Teilnahme am Young Storyteller Award und der Veröffentlichung ihres (zweiten) Buches „Missed Moments“ im Jahr 2022. In diesem geht es um gescheiterte Beziehungen, den gesellschaftlichen Druck auf Frauen und ist ebenfalls autobiografisch. Coco meint berührt: „Was ich nicht mitgedacht habe, ist, dass ich Reaktionen bekomme. Andere schreiben mir, dass es ihnen auch so geht, und da fühle ich mich gesehen.“ Doch der Erfolg brachte auch neue Herausforderungen mit sich: 2024 wurde bei Coco ADHS diagnostiziert. Die Diagnose war für sie im ersten Moment eine riesige Erleichterung. Sie hat gelernt, damit umzugehen, und akzeptiert inzwischen: „Ich habe immer ADHS.“ Seit 2024 teilt sie ihre feministischen und intersektionalen Perspektiven in Workshops. Ihr Ziel ist es, mit Worten die Welt zu verbessern und eine diskriminierungsfreie Sprache zu fördern.

    Folge 63 - Interview mit Melanie Zemsauer – Gründerin von „all about period“

    Play Episode Listen Later Oct 10, 2024 38:58


    "all about period" – Mehr als nur Periodenprodukte! Hast du dich jemals gefragt, warum Periodenprodukte so schwer zu finden sind, wenn man nachhaltige Alternativen sucht? Oder hast du vielleicht ähnliche Erfahrungen gemacht wie Melanie, die Gründerin von all about period? Melanie kommt aus der Videobranche und kämpfte lange mit starken Regelschmerzen, bis Endometriose diagnostiziert wurde. Als sie anfing, sich mit ihrem Zyklus auseinanderzusetzen, stellte sie fest: Beratung und nachhaltige Produkte sind schwer zu finden! So wurde die Idee zu "all about period" geboren. In ihrem Fachgeschäft findest du eine breite Auswahl: von Periodenunterwäsche, Menstruationstassen bis hin zu Wärmeschals und speziellen Geräten, die Regelschmerzen lindern. Aber das ist noch längst nicht alles – viel geht es auch um Wohlbefinden, Aufklärung und den offenen Umgang mit dem weiblichen Zyklus. In unserem Interview erfährst du: Warum Periodenunterwäsche und Menstruationstassen immer beliebter werden Wie Yoni Steaming bei Regelschmerzen helfen kann Warum Aufklärung und offene Gespräche mit der nächsten Generation so wichtig sind Melanies persönliche Tipps für einen bewussteren Umgang mit dem Zyklus. Hör rein und lass dich inspirieren!

    Folge 62 -

    Play Episode Listen Later Sep 19, 2024 60:54


    Vor kurzem hatte ich die große Freude, meine Freundin Dr. Renée Gadsden nach vielen Jahren wiederzusehen! Unsere Begegnung war unglaublich inspirierend. Im Podcast gibt sie uns spannende Einblicke in ihre beeindruckende Karriere. Nach ihrem Studium der Kunstgeschichte an der Brown University, für das sie mit einem Preis ausgezeichnet wurde, zog es Renée nach Europa. Geplant waren ursprünglich nur wenige Tage in Österreich, doch das Leben brachte sie dazu, sich in Wien niederzulassen. Dort setzte sie ihren akademischen Weg in den Bereichen Kunstgeschichte und Frauenforschung fort. Besonders spannend war unser Austausch über ihre Arbeit als Kuratorin und die von ihr konzipierte Ausstellung „FEAR – KI, der Freund, Feind und Fakt“. Wir sprachen darüber, wie Künstliche Intelligenz die Kunst beeinflusst und welche Herausforderungen und Chancen sich daraus für die Zukunft ergeben. Eine zentrale Frage, die uns beide beschäftigte, war, ob KI kreative Prozesse bereichern oder ersetzen wird. Renée berichtete auch von den Herausforderungen, denen Frauen in der Kunst- und Bildungswelt nach wie vor gegenüberstehen. Diskriminierung, Vorurteile und strukturelle Hindernisse sind weiterhin präsent. Sie betonte, wie wichtig es ist, dass Frauen sich vernetzen und gegenseitig unterstützen, um weiter voranzukommen. Bildung sieht sie als eine der stärksten Kräfte, um Veränderungen in der Gesellschaft zu bewirken. Darüber hinaus widmet sich Renée mit großer Leidenschaft dem Schreiben. Sie hat maßgeblich dazu beigetragen, das kreative Schreiben als Studienfach in Österreich zu etablieren, obwohl ihr Name und die Namen von Frauen, die zu diesem Erfolg beigetragen haben, oft unsichtbar bleiben. In unserer Unterhaltung spielte auch die Politik eine Rolle. Renée teilte ihre Einschätzungen zur politischen Lage in Österreich und den USA. Ihre Ansichten sind kritisch, aber auch von Hoffnung geprägt. Es war eine große Freude, mit Renée über Kunst, Bildung und gesellschaftliche Themen zu sprechen. Ihr Engagement und ihre Perspektiven sind eine wahre Inspiration.

    Folge 61 - Gemeinsam stärker: Gespräch mit der neuen Obfrau Helena Gabriel-Oiwoh über das NPO Frauennetzwerk!

    Play Episode Listen Later Sep 5, 2024 37:25


    Nach der Sommerpause freue ich mich, euch die neueste Folge meines Podcasts präsentieren zu können. In dieser Episode habe ich Helena Gabriel-Oiwoh zu Gast, die seit Juni dieses Jahres die Position der Obfrau des NPO-Frauennetzwerks übernommen hat. Helena gibt spannende Einblicke in ihre neue Rolle und die Vision, die sie für das Netzwerk hat. Das NPO-Frauennetzwerk ist eine bedeutende Plattform für Frauen im Gemeinwohlsektor, sowohl in angestellten als auch in ehrenamtlichen Positionen. Es bietet seinen Mitgliedern umfassende Unterstützung durch regelmäßige Networking-Events, Weiterbildungsangebote und die Möglichkeit, eigene Projekte vorzustellen. Das Netzwerk fördert den Austausch von Erfahrungen und Wissen und unterstützt Frauen, ihre beruflichen und persönlichen Ziele zu erreichen. Unter der Leitung von Helena Gabriel-Oiwoh plant das Netzwerk, seine Aktivitäten weiter auszubauen. Besonders im Fokus steht die Erweiterung der Angebote in die verschiedenen Bundesländer, um noch mehr Frauen zu erreichen und zu unterstützen. Helena teilt in dieser Folge ihre Vision für die Zukunft des Netzwerks und welche Projekte geplant sind. Neben ihrer Arbeit als Obfrau spricht Helena auch über persönliche Projekte, wie „Unsichtbar“, ein Kunstprojekt zur Sensibilisierung für Gewalt gegen Frauen. Dieses Projekt verdeutlicht Helenas Engagement für gesellschaftliche Themen und zeigt, wie vielseitig ihre Aktivitäten sind. Helena erzählt, wie das Netzwerk nicht nur berufliche, sondern auch persönliche Bereicherungen mit sich bringt – für sie bedeutet es Inspiration, Spaß, die Umsetzung von Ideen und das gemeinsame Verfolgen von Visionen. In dieser Folge erfahrt ihr, wie ihr Teil dieses Netzwerks werden könnt, das Frauen zusammenbringt und stärkt. Lasst euch von Helenas Begeisterung und den Möglichkeiten, die das NPO-Frauennetzwerk bietet, inspirieren!

    Folge 60 - Jeanne Jirges: "Jeder Mensch ist selbstbewusst, wir vergessen es nur manchmal."

    Play Episode Listen Later Jun 20, 2024 56:26


    Selbstbewusst durchs Leben zu gehen, wünschen sich viele, aber nicht immer ist das so einfach umzusetzen. Jeanne hat schwere Zeiten durchlebt: Essstörungen, finanzielle Schwierigkeiten, wenig Platz und eine toxische Beziehung. Der Tiefpunkt kam während der Pandemie, und sagt sich: „Ich hol mich da jetzt raus!“ und startete neu. Durch Rituale wie: „Ich schaff das“ und ein tägliches, ehrliches Anlächeln im Spiegel – stärkte sie ihr Selbstbewusstsein. Ihre berufliche Karriere begann mit einem Bakib-Abschluss und der Arbeit als Kindergärtnerin, gefolgt von einer Schauspielausbildung und einem Studium in Webdesign. Sie arbeitete in einer Agentur für Grafikerin-Design,und gestaltete Beiträge für Sony und Erste Bank. Ihre Persönlichkeit, die nach Abwechslung strebt, führte sie schließlich in die Selbstständigkeit, dann kam die Pandemie. Jeanne nutzte die oben genannten Herausforderungen, um sich weiterzuentwickeln. Sie machte eine Ausbildung zum Mental Coach und zur Lebens- und Sozialberaterin. Jeanne erkannte, dass vieles, was sie sich selbst beigebracht hatte, Teil ihrer Ausbildung war. Ihre erlernten Fähigkeiten in Pädagogik, Grafikdesign und Schauspiel fließen in ihr Coaching mit ein. Jeanne's Coaching basiert auf drei Säulen: 1. Selbstbewusstsein: Wer bist du? 2. Selbstvertrauen: Vertrauen in deine Fähigkeiten. 3. Selbstwert/Selbstrespekt: Dich selbst respektieren. In ihrem Deep Talk Café, das sie ins Leben gerufen hat, werden in entspannter Atmosphäre tiefgründige Themen diskutiert, wie zum Beispiel, was das Setzen von Grenzen bedeuten kann. Es kann bedeuten, dass man sich entscheidet, jemanden aus seinem Leben zu entfernen, aber auch, dass man Grenzen setzt, weil man die Person in seinem Leben behalten will. Ihr Hund Bandit, ihr empathischer Assistent, begleitet sie bei ihren Coachings und tröstet ihre Klient*innen. Jeanne besucht mit ihm auch Altersheime, um den Bewohnern Freude zu bringen. Zum Abschluss sagt Jeanne: „Ihr seid wertvoll und selbstbewusst. Lasst euch von niemandem einreden, dass ihr etwas nicht könnt. Glaubt an euch und scheißt auf die Meinung anderer!“ Meine heutige Interviewpartnerin sagt: „Selbstbewusstsein kann man lernen“. Wie das geht, könnt ihr in dieser Podcastfolge nachhören.

    Folge 59 - Susanne Salomon über Begleitung bei Burnout-Krisen

    Play Episode Listen Later May 23, 2024 62:29


    Susanne Salomon begleitet Frauen durch Burnout-Krisen, unterstützt Unternehmen bei der Wiedereingliederung betroffener Mitarbeiter*innen und hat selbst ein Burnout erlebt. „Ich persönlich verwende gerne den Begriff „ausgebrannt sein“, weil es sich für mich so anfühlte. Burnout bedeutet, dass alle Ressourcen aufgebraucht sind und Körper und Geist nicht mehr mitmachen. Es betrifft beruflich stark Belastete und Menschen mit Mehrfachbelastungen, z.B. pflegende Angehörige. Auch Frauen erleben oft Burnout durch den Spagat zwischen Beruf und Familie. Gesellschaftliche Erwartungen und hohe Ansprüche verstärken den Druck. „Burnout ist sehr vielschichtig. Vereinfacht ausgedrückt ist es eine Ansammlung verschiedene Symptome, die auch bei anderen Erkrankungen vorkommen können“. Unterstützen kann man, indem man reflektieren hilft, z.B. Veränderungen ansprechen die auffallen. „Hey, mir fällt auf, dass du oft müde und erschöpft wirkst. Wie geht es dir wirklich“? Hilfsangebote konkret benennen. Auf Selbsthilfegruppen, Beraterinnen oder Therapeutinnen hinweisen. Im Umgang mit Betroffenen hilft es Geduld zu haben: „Betroffene kämpfen oft innerlich gegen ihre Erschöpfung an“. Die Selbstwirksamkeit der Betroffenen fördern. Wichtig: Die eigene Selbstfürsorge nicht vergessen. Eigene Grenzen klar kommunizieren: „Ich helfe, wo ich kann, aber ohne über meine eigenen Grenzen zu gehen“. Susannes Ansatz für Betroffene: 1. Innere Orientierung: Was sind deine Werte? Ein klarer Kompass hilft, nicht in alte Muster zu verfallen. 2. Langfristige Begleitung: Burnout-Erholung ist ein langer Prozess mit Rückschlägen. Susanne unterstützt dabei, Resilienz zu stärken und Fortschritte zu erkennen. 3. Praxisnah und persönlich: Susanne teilt ihre eigenen Erfahrungen und gibt praktische Tipps, um den Alltag besser zu meistern. Ein Tipp zur Prävention: Energie statt Zeitmanagement. Analysiere deinen Alltag. Was gibt dir Energie und was raubt sie dir? „Ein Anruf bei einer Freundin kann Energie geben, ein Gespräch mit der Schwiegermutter kann Energie rauben – auch wenn beide dasselbe Zeitfenster beanspruchen.“

    Podcast Frauenstimmen produziert wieder, aber unregelmäßig.

    Play Episode Listen Later May 23, 2024 0:42


    "Es gibt gute Neuigkeiten von Frauenstimmen der Interviewpodcast. Ich produziere wieder Podcastfolgen! Allerdings unregelmäßig‼️, da ich in diesem Semester viele zusätzliche Verpflichtungen habe. Ab Herbst sollen die Folgen wieder regelmäßig erscheinen. Ich habe mich für diesen Weg entschieden, weil ich total gerne Podcastfolgen produziere. Die Gespräche mit den Interviewpartnerinnen und deren Themen sind einfach meine Leidenschaft

    "Frauenstimmen der Interviewpodcast" pausiert vorübergehend

    Play Episode Listen Later Apr 2, 2024 1:27


    Liebe Community, es tut mir sehr leid euch folgendes mitzuteilen: "Frauenstimmen der Interviewpodcast" pausiert vorübergehend. Ich habe die Osterfeiertage genutzt, um darüber nachzudenken, und leider habe ich festgestellt, dass ich im Moment nicht die Ressourcen und die Energie habe, um weiterhin den Podcast in der gewohnten Qualität zu produzieren. Diese Entscheidung fällt mir nicht leicht, da ich weiß, dass viele von euch den Podcast gerne hören und schätzen. Ich versichere euch, dass es nur eine vorübergehende Pause ist. Ich werde die Situation in den kommenden Wochen und Monaten neu bewerten und hoffentlich bald wieder mit neuen Folgen zurückkehren. Ich möchte euch während der Pause ermutigen, die bereits veröffentlichten Folgen von "Frauenstimmen der Interviewpodcast" anzuhören. Ich habe bereits eine Vielzahl von inspirierenden Gesprächen mit interessanten Frauen geführt, lasst euch von den Geschichten und Erfahrungen meiner Interviewpartnerinnen inspirieren. Vielleicht entdeckt ihr dabei auch Folgen, die ihr bisher noch nicht gehört habt. Ich danke euch für eure Unterstützung und euer Interesse an "Frauenstimmen der Interviewpodcast". Ich werden bald wieder zurück sein, bis dahin wünsche ich euch viel Freude beim Hören der vorhandenen Folgen. Bleibt gespannt und bis bald! Herzlich eure Anita

    Folge 58 - Virginia Ernst. Ein Lebensweg voller Vielfalt und Stärke

    Play Episode Listen Later Mar 7, 2024 57:57


    Schon im Alter von 3 Jahren träumte Virginia davon, Eishockeyspielerin zu werden. Doch als Mädchen war der Weg alles andere als einfach. Mit 9 Jahren erfüllte sich jedoch ihr Traum, als sie in einer Knabenmannschaft spielte und später in eine Damenmannschaft wechselte. Über 13 Jahre lang sammelte sie Erfolge für Österreich, wurde Weltmeisterin und sogar Torschützenkönigin. Mit 21 Jahren musste Virginia erkennen, dass der Weg als Frau im Eishockey schwierig war. Es gab wenig Anerkennung und kaum finanzielle Unterstützung. Gutes Einkommen gab es nur bei den Männern. Sie entschloss sich ihre Sportkarriere zu beenden. An ihrem 21. Geburtstag erhielt sie eine Gitarre und begann, sich selbst das Spielen beizubringen. Ein Workshop in England brachte ihr die erste Bestätigung für ihre Talente. Sie schlug eine neue Richtung ein und begann, ihre eigenen Songs zu schreiben. Mit ihren authentischen Texten eroberte sie die Charts und wurde zu einer der meistgespielten Künstlerinnen im Radio. Ihre Songs, von Hand geschrieben, sind für sie nicht nur eine Tradition, sondern auch eine Methode, die ihr hilft, schneller zu arbeiten. Durch die Musik hat sie ihre wahre Leidenschaft entdeckt. Im Mai wird sie die Single "So wie du willst" veröffentlichen, die ihre Lebensreise erzählt und anderen Menschen zeigt, was im Leben alles möglich ist. Doch Virginia ist nicht nur eine erfolgreiche Künstlerin, sondern auch eine starke Stimme für Frauen. Als verheiratete Frau mit zwei Kindern teilt sie offen ihren Alltag auf Social Media und in ihrem Podcast mit ihrer Frau Dorothea. Sie spricht über ihre Erfahrungen mit Unfruchtbarkeit und möchte damit Tabus brechen und Aufklärung schaffen. Zudem hat Virginia im Jahr 2018 anlässlich des Weltfrauentags die Veranstaltung #WeAre Starke Stimmen – Starke Frauen ins Leben gerufen. Diese Veranstaltung ermutigt Frauen dazu, auf ihre innere Stimme zu hören und sich selbst zu verwirklichen. Virginia's Mut, sich neu zu erfinden, und ihre Fähigkeit, Hindernisse als Sprungbrett zu nutzen, sind inspirierend. Sie zeigt uns, dass es immer möglich ist, den eigenen Weg zu finden und für seine Überzeugungen einzustehen.

    Folge 57- Katia Ledoux bringt uns die Opernwelt nahe aus Sicht einer Schwarzen Queer-Feministin.

    Play Episode Listen Later Feb 23, 2024 92:20


    Ich hatte das unglaubliche Privileg, die talentierte Opernsängerin Katia zu interviewen, die sich selbst als schwarze Queer Feministin beschreibt und zutiefst glücklich über ihr Leben ist. Ihre Geschichte beginnt mit einem Geschenk - einer VHS - und dem kindlichen Wunsch, Opernsängerin zu werden, inspiriert von der faszinierenden Figur der Carmen. Dieser Traum hat sich nicht nur manifestiert, sondern ist zu einem stolzen Lebensweg geworden. Vom Schlosstheater Schönbrunn bis zur International Vocal Competition in Hertogenbosch - Katia hat sich durch ihre herausragende Stimme und ihr Talent einen Platz in der Opernwelt erkämpft. Eine bemerkenswerte Leistung zeigte sie, als gleichzeitig zwei Rollen in "Orpheus in der Unterwelt" verkörpert, es unterstreicht ihre beeindruckende Vielseitigkeit und Beharrlichkeit in einer Branche, in der Männer oft bevorzugt werden. Aber Katia spricht nicht nur über ihre eigenen Erfolge - sie erhebt auch ihre Stimme, um die politische Dimension der Oper zu betonen. In Werken wie Mozarts "Die Fledermaus" werden Themen wie Sexismus, Misogynie und Rassismus dargestellt, das findet Katia schwierig. Doch trotz dieser Herausforderungen glaubt Katia an die transformative Kraft der Oper und diskutiert leidenschaftlich über mögliche Neugestaltung und Interpretation. Und natürlich teilt sie ihre Liebe zur Traumrolle der Carmen und ihre Mission, die Oper einem breiteren Publikum zugänglich zu machen. Katia ist nicht nur eine beeindruckende Künstlerin, sondern auch eine inspirierende Persönlichkeit, die die Welt der Oper mit Leidenschaft und Engagement bereichert. Mit Katia lernt ihr eine Frau kennen, die mit viel Herz und Hingabe für ihren Beruf und ihre Geschichte lebt. Sie setzt sich für Geschlechtergerechtigkeit und positive Veränderung in der Gesellschaft ein, und das auf eine sehr wertschätzende Art.

    Folge 56 - Nadja Maleh über über ihre Kabarett-Anfänge, ihr Buch zum Thema Selbstliebe und ihre erfrischende Sicht auf das Thema Feminismus im Kabarett.

    Play Episode Listen Later Jan 18, 2024 43:11


    Interview mit der großartigen Kabarettistin Nadja Maleh! Nadja wollte unbedingt Schauspielerin werden und startete im Graumanntheater, dort spielte sie Kabarett und Komödie. Aber es ist nicht einfach: „Das Leben einer Künstlerin ist ein großes Auf und Ab.“ Was ihr geholfen hat, dran zu bleiben? Ihre Entschlossenheit: „Weil ich es wollte, nur dafür wollte ich leiden.“ Nach der Gründung des Comedy Duos Bolzano & Maleh, mit 24 Jahren, erkannte sie, dass sie selbst Dinge auf die Beine stellen kann. „Das war ein tolles Gefühl der Selbstermächtigung.“ Die Inspiration für ihre Programme kommt aus dem Leben selbst. Mit einem künstlerischen Filter verarbeitet sie, was sie bewegt. Mit Nadja reflektiere ich die Herausforderungen für Frauen in der Unterhaltungsbranche und die unbewussten Strukturen, die Veränderungen erschweren. Wir sprachen auch über das Gendern in der Sprache. Nadja ist überzeugt, dass Frauen mehr Wahlmöglichkeiten haben sollten, wie sie ihr Leben gestalten. Mit 51 Jahren denkt Nadja auch über die Zukunft nach, ob sie, wie ihre männlichen Kollegen Lukas Resetarits (76) und Andreas Vitasek (67), noch auf der Bühne stehen wird, weiß sie noch nicht. „Ich sehe mich nicht auf der Bühne, aber eine Stimme sagt, Nadja, das wirst du nicht überleben, du willst auf die Bühne.“ Wir sprechen außerdem über ihr Buch zum Thema Selbstliebe – eine Sammlung positiver Lebensaspekte. Zum Abschluss gibt uns Nadja Einblicke in ihre positive Lebenseinstellung, ihre Theaterprojekte und ihr eigenes Gewürz, das sie kreiert hat – eine Mischung aus Orientalisch und Tirolerisch. Ein inspirierendes Gespräch mit einer humorvollen und weisen Künstlerin!

    Folge 54 - Mira Ungewitter "Gott ist Feministin: Einblicke in Glaube, Feminismus und den Alltag einer Freikirchen-Pastorin"

    Play Episode Listen Later Nov 30, 2023 66:03


    Inspirierendes Interview mit der Pastorin Mira Ungewitter, das sich mit wichtigen Themen des Glaubens, des Feminismus und Freikirchen befasst. Wir erkundeten die Herausforderungen und Möglichkeiten in modernen religiösen Gemeinschaften, diskutierten die Rolle von Frauen in der Kirche und betrachteten den Glauben aus verschiedenen Blickwinkeln. Unser Gespräch reichte von der Renovierung der Projektgemeinde im Donauhof, bis hin zu einem Blick auf die Bedeutung von Freiheit und Gleichberechtigung in der Glaubensgemeinschaft. Mira teilte mit uns ihre Gedanken über biblische Interpretationen, und wir betrachteten die Rolle der Frau in verschiedenen religiösen Kontexten. Das Gespräch war sehr bereichernd und hat meinen Horizont in Bezug auf Glauben und Feminismus erweitert. Es war sehr interessant, mehr über Miras Gedanken und Perspektiven zu diesen Themen zu erfahren. Diese Podcast-Folge wird sicher auch dich inspirieren, deine Gedanken herausfordern und vielleicht auch neue Perspektiven auf Glauben und Feminismus bei dir eröffnen.

    Folge 53 - Felicia Nagel "Entdeckungen der Lust: Eine Reise zur wahren sexuellen Identität"

    Play Episode Listen Later Nov 16, 2023 57:34


    In der aktuellen Podcast-Episode sprechen ich mit Felicia über ihre Reise zur Entdeckung ihrer sexuellen Identität. Sie gibt tiefe Einblicke in ihre persönliche Entwicklung und beantwortet offen die Fragen von Zuhörerinnen. Die Diskussion dreht sich um die Einflüsse tief verankerter Überzeugungen und gesellschaftlicher Erwartungen auf unsere Lust und Beziehungen. Felicia teilt wertvolle Einsichten und praktische Tipps, wie wir uns unserer eigenen sexuellen Reise nähern können. Diese Episode ermutigt dazu, Barrieren zu überwinden und die eigene Sexualität neu zu betrachten. Hört rein für inspirierende Perspektiven!

    Folge 52 - Nicole Hobiger-Klimes nahm sich 7 Monate Auszeit beruflich, privat und Social-Media. E-Mails und Handy hat sie auf stumm gestellt.

    Play Episode Listen Later Aug 31, 2023 77:36


    Nicole Hobiger-Klimes ist Karriere-Coach, Expertin für Mastermind-Gruppen, Leiterin von Silent Retreats und Speakerin. Das Gespräch mit ihr ist äußerst inspirierend! Nicole hat sich sieben Monate Auszeit mit ihrer Familie genommen. Ihr großes gemeinsames Ziel war es, „als Familie 24 Stunden am Tag und 7 Tage die Woche zusammen sein“, und sich gleichzeitig mutig ihren Ängsten zu stellen – sei es die Angst vor Haien oder vor dem Betreten unbekannter Gebiete. Dieses Abenteuer führte nicht nur zur Verwirklichung des familiären Ziels, sondern auch zur Überwindung persönlicher Grenzen." Soziale Medien und digitale Kommunikation wurden bewusst ausgeschaltet – für mehr Freiheit und Fokus auf das Wesentliche. "Wenn ich reise, dann mit vollster Hingabe." Die sorgfältige Planung über zwei Jahre hinweg hat sich zweifellos ausgezahlt. Eine bedeutende Erkenntnis bezüglich Ressourcen und Potenzialen - "Oftmals sind finanzielle Möglichkeiten größer, als wir annehmen!". Der Wunsch, einen Wal in seiner natürlichen Umgebung zu erleben, führte Nicole und ihre Familie nach Irland und brachte ein unvergessliches Abenteuer in einem Campervan. Drei Monate verbrachte sie auf einer Insel, sie überwand dabei ihre Angst vor Haien. In Afrika erlebte sie ein wahres Abenteuer im Kruger Nationalpark und machte die einzigartige Erfahrung einer Rangerausbildung. Auch ihr fünfjähriger Sohn tauchte mutig in Abenteuer ein und profitierte von der Auszeit durch neue Erfahrungen, Freundschaften und erweiterte Englischkenntnisse. Beruflich gewährt Nicole in dieser Episode Einblicke in ihr Mastermind-Programm und ihre Silent Retreats.

    Folge 51 - Monika Romaniewicz - Rechte für Sternchenmamas

    Play Episode Listen Later Aug 3, 2023 53:37


    Monika Romaniewicz, eine starke Frau und Juristin, hat die Initiative "Mut zeigen" ins Leben gerufen. Als Sternchenmama weiß sie, wie wichtig es ist, über das Tabuthema Schwangerschaftsverlust, zu sprechen und betroffene Eltern zu unterstützen. Durch ihre eigenen Erfahrung erkannte sie Lücken im System und kämpft nun dafür, dass betroffene Mütter und Väter angemessene Betreuung und Unterstützung erhalten. Moni war mit ihrem Sohn Alex schwanger, als sie in der 16. Woche einen Schwangerschaftsverlust erlitt. Sie erzählt uns von den Herausforderungen, mit denen sie konfrontiert war, und wie schwierig es war in dieser schweren Zeit Unterstützung zu finden. "In Österreich besteht kein Anspruch auf Mutterschutz, Hebammenunterstützung oder Kündigungsschutz für Frauen, wenn das Kind unter 500 Gramm wiegt und keine Lebenszeichen aufweist." Das Thema ist auch ein Tabuthema, erzählt Moni. "Darüber möchte niemand sprechen - über das Leben schon, über den Tod jedoch nicht. Was unbewusst bleibt, ist, dass diese Kinder immer ein Teil des Lebens bleiben." Aus diesem Grund ist es wichtig, darüber zu sprechen, da andernfalls ernsthafte Erkrankungen entstehen können. "Rechte für Sternchenmamas" setzt sich aktiv dafür ein, dass Gesetze und Richtlinien aktualisiert werden, um Frauen in ähnlichen Situationen zu schützen und ihnen die nötige Unterstützung zu geben. "Mut zeigen" ist eine überparteiliche Bürgerinitiative, die bereits im Parlament diskutiert wird. Die Initiative fordert Verbesserungen im Mutterschutz, psychologische Betreuung und faire Kündigungsschutzregelungen für Frauen, die unter 500 Gramm entbinden.

    Folge 50 Teil 1: Tina Landreau hat sich ihr eigenes Rollenmodell als Mutter kreiert.

    Play Episode Listen Later Jun 29, 2023 30:47


    Heute möchte ich euch eine äußerst inspirierende Geschichte vorstellen. Tina Landreau ist ein wahres Vorbild für berufstätige Frauen und Mütter. Im Podcast-Interview berichtet sie über ihre Erfahrungen und wie sie ihr eigenes Vorbild als berufstätige Mutter entwickelt hat. "Wir stehen ständig unter Beobachtung und viele Mütter fühlen sich durch diese Erwartungen belastet", offenbart Tina. Als Tina von Wien nach Niederösterreich umzog, spürte sie den Druck dieser Erwartungen stärker denn je. Daraufhin entschied sie sich aktiv dazu, etwas zu verändern. Sie definierte ihre eigene Vorstellung davon, wie man als Mutter in der heutigen Gesellschaft sein kann. Tina ist fest davon überzeugt, ihrer eigenen Identität treu zu bleiben und ihren eigenen Weg als Mutter zu gehen. Warum? Weil sie ihren Kindern ein positives Vorbild sein möchte. "Ich bin eine liebevolle Mutter und liebe meine Kinder. Gleichzeitig habe ich aber auch meine eigenen Ziele und Träume im Leben. Es ist wichtig, ihnen zu zeigen, dass ich eigene Wünsche und Leidenschaften habe und gleichzeitig immer für sie da bin." Tinas Geschichte erinnert uns daran, dass wir großartige Mütter sein können und gleichzeitig unsere eigenen Träume verfolgen dürfen.

    Folge 50 Teil 2: Tina Landreau erzählt uns, warum sie Frauen für die TECH- und IT-Branche begeistert.

    Play Episode Listen Later Jun 29, 2023 24:41


    In Teil 2 meines Beitrags mit Tina Landreau dreht sich alles um Frauen in der IT-Branche, welche Positionen sie dort einnehmen können, die Sichtbarkeit von Frauen in der TECH-Branche und Tinas Zukunftsvisionen in Bezug auf Führungspositionen. Tina setzt sich leidenschaftlich dafür ein, mehr Frauen in die IT-Branche zu bringen, und betont dabei die vielfältigen Möglichkeiten und Kompetenzen, die Frauen in diesem Bereich einbringen können. "Softwareentwicklung, Design, Analytics, IT-Sicherheit - es gibt so viele Positionen, die Frauen übernehmen können. Frauen bringen Kompetenzen wie Empathie und Kommunikation mit, die in der IT-Branche von unschätzbarem Wert sind." Zudem spricht Tina über die Bedeutung von Sichtbarkeit und Vorbildern sowie die bereits stattfindenden Veränderungen, um Frauen in Führungspositionen zu bringen. "Dank zahlreicher Initiativen, die Frauen in den Vordergrund stellen, befinden wir uns bereits im Wandel." Ihre Vision ist klar: "Eine Welt, in der Führungspositionen gleichmäßig zwischen Männern und Frauen aufgeteilt sind. Gemeinsam können wir Veränderungen bewirken und eine bessere Zukunft schaffen." Lasst uns gemeinsam diese Zukunft gestalten, in der Frauen in der IT-Branche die gleichen Chancen haben und ihre Fähigkeiten voll entfalten können.

    Folge 49 - Juliane Ahrer über ihr Talkformat "What the Fem"

    Play Episode Listen Later May 25, 2023 32:38


    „What the Fem“ ist die erste feministische Talksendung in Österreich und in der Sendung geht es darum, Ungerechtigkeiten zwischen den Geschlechtern aufzuzeigen“, erzählt mir Juliane Ahrer. Sie ist das erste Mal Gästin in einem Podcast und, ja, in meinem Podcast. Wer Juliane noch nicht kennt - sie hat für den Stadtsender: W24, ein neues TV-Talkformat entworfen. „What the Fem“, eine Sendung, die ihr euch auf jeden Fall ansehen sollt. In Österreich gab es bisher keine feministische TV-Sendung. Juliane hatte die Idee dazu schon sehr lange. Letztes Jahr hat Juliane ihre Bildungskarenz im Ausland verbracht und einen Ausbildungslehrgang bei Fjum – Forum für Journalismus gemacht, in dieser Zeit ist ihr Projekt entstanden. Juliane holt den Feminismus in den Mainstream. „Wir stecken einfach immer noch in einem patriarchalen System, das vor allem Frauen unterdrückt ,und alte weiße Männer profitieren von diesem System.“ „Mir ist wichtig, dass diese Themen, die eben nicht so oft vorkommen, auch eine große Masse an Menschen versteht. Und wenn dann nur eine Person für sich etwas mitnehmen kann oder daraus lernt oder sich denkt, ja, das könnte man anders machen oder besser machen, dann freu ich mich ehrlich gesagt. „Das Reisen hat mir gezeigt, was wichtig im Leben für mich ist. Das Reisen ist meine große Leidenschaft“, sagt Juliane. Sie hat in der Bildungskarenz ihr Konzept entwickelt und ganz tolle Erfahrungen gemacht an den vielen verschiedensten Orten, über die sie uns ebenfalls berichtet. Wo sie überall war, wie sicher sie sich gefühlt hat als Frau alleine zu reisen, warum sie jeder jungen Frau empfiehlt, dies zu tun, und wieso ihre Reisen dazu beigetragen, dass es nun dieses tolle TV-Format gibt, hört ihr in dieser Folge. Hört euch an, wie ihr Projekt entstanden ist, welche Themen in der Sendung vorkommen, wer an der Produktion beteiligt ist, welche Rolle Männer dabei spielen, wer die Frauen auf dem Titelbild sind und noch vieles mehr.

    Folge 48 - Veronika Bohrn Mena, setzt sich für Frauen, Umwelt und Gesellschaft ein

    Play Episode Listen Later Apr 27, 2023 55:36


    Veronika Bohrn Mena, 37 Jahre, Mutter von zwei Kindern, setzt sich intensiv für Frauen, Umwelt und Gesellschaft ein. Sie hat drei Bücher geschrieben, engagiert sich für das Lieferkettengesetz und hat die Gemeinwohlstiftung Común gegründet. Während ihres Studiums hat sie die „Plattform Generation Praktikum“ gegründet und erreicht, dass sich die ÖH, die Arbeiterkammer und die Gewerkschaft für dieses Thema zuständig fühlen. „In den letzten zehn Jahren wurde ausverhandelt, dass es für ein Praktikum entweder ein Einstiegsgehalt gibt oder es zumindest an ein Lehrlingsgehalt angepasst ist“. Zu ihren Büchern gibt es, für das erste Buch, von mir einen Verweis auf die großartige Bea Frasl, die dazu eine Folge mit Veronika gemacht hat (Folge 22). Über die beiden anderen Bücher haben wir beide miteinander gesprochen. Im zweiten Buch geht es darum, wie sich die Verteilung von Zeit, Macht und Geld auf Frauen auswirkt. Im Jänner 2020 hat sie begonnen, für das Buch österreichweit, Frauen über die Verteilung von Hausarbeit zu befragen. Im März kam Corona und dadurch wurde das Buch massiv beeinflusst. Veronika: „Es hat dazu geführt, dass das Buch sozusagen eine Liveberichterstattung wurde.“ Es erhält allerdings viel zu wenig Aufmerksamkeit in den Medien. „Frauen haben nicht den Stellenwert in der Gesellschaft, den sie eigentlich haben sollten“. Das dritte Buch beinhaltet alles zum Thema Lieferkettengesetz und wir sprechen darüber, warum Konzerne „an die Kette gelegt“ werden sollen. Zum Abschluss sprechen wir über die Gemeinwohlstiftung Común, die Veronika gemeinsam mit ihrem Mann gegründet hat. Es geht bei der Stiftung um „soziales & ökonomisches Zusammendenken, meistens ist das getrennt und es fehlt an Geld“. Es geht darum, die Zivilgesellschaft für Projekte zu unterstützen, die sonst nicht zustande kommen können. Veronika Bohrn Mena ist eine unglaublich starke, engagierte Frau, die durch ihren Einsatz zeigt, dass Veränderung möglich ist.

    Folge 47 - Gertraud Klemm über ihre Bücher Aberland und Einzeller, es geht um Feminismus und das Thema Gleichstellung

    Play Episode Listen Later Feb 19, 2023 66:11


    Gertraud Klemm ist eine österreichische, feministische Autorin. Sie ist gelernte Biologin und hat sich mit 30 Jahren beruflich umorientiert. Demnächst erscheint ihr neuer Roman „Einzeller“, es ist ihr sechster Roman und wie sie sagt, „ist ein Abgesang auf den Feminismus“. Der Titel „Einzeller“ ist für Klemm, „eine Metapher dafür, wie wir auf die Feminismus Sache zugehen, nämlich vereinzelt. Vereinzelt als Personen, vereinzelt als Familiensysteme, vereinzelt als Klasse, oder vereinzelt als Feminismus Strömung“. Klemm zeichnet ein, wie sie sagt, „dünkleres Bild als es ist“. Es geht um das Nicht-Solidarisch sein von verschiedenen feministischen Gruppierungen. Das Gegeneinander sein von Alt- und Jungfeministinnen und das Mitsprechen bei Dingen, von denen man nicht wirklich was versteht, wie z.B. Sexarbeit. Ein sehr bereicherndes Gespräch über zwei ihrer Bücher, die ich allen, die sich mit dem Thema Gleichstellung auseinandersetzen wollen, sehr empfehlen kann. (unbezahlte Werbung)

    Folge 46 - "Mental Load Award" Gespräch mit den Initiatorinnen des Awards über das Thema Mental Load

    Play Episode Listen Later Dec 8, 2022 55:51


    "Der Mental Load Award ist ein Symbol, der das sichtbar machen soll was so oft unsichtbar bleibt nämlich Sorgearbeit und Mental Load nochmal speziell. Er ist ein Symbol der Wertschätzung, weil wir diese Arbeit unglaublich wertvoll und wichtig finden aber auch ein Appell dafür hinzuschauen und die Verantwortung neu zu verteilen". Zwei der drei Initiatorinnen des Mental Load Award haben Fragen zum Thema Mental Load beantwortet. Barbara Schrammel ist Beraterin, Pädagogin und Psychotherapeutinnen, Lena Neuber Psychotherapeutin und Psychosoziale Beraterin beim Verein „Frauen beraten Frauen“. Die Medienkampagne „Mental Load Award“ ist ein Teil eines größeren Projekts nämlich „Mental Load und gleichberechtigte Elternschaft“ als Gewaltpräventions-Projekts. Das Projekt umfasst Workshops für Beraterinnen und Multiplikatoren sowie Paare, Vorträge und Onlinevorträge, die Kampagne soll das Thema verbreiten. Es gibt Studien die den Zusammenhang herstellen, dass wenn Eltern eine gleichberechtigte Elternschaft leben, die Gewaltbereitschaft bis zu 2/3 gesenkt werden kann. Wie das möglich werden kann darüber sprechen wir in dieser Folge.

    Folge 45 - Yoko Rödel über "Frauen im Handwerk"

    Play Episode Listen Later Oct 20, 2022 37:39


    Yoko hat Architektur studiert, kommt aus Deutschland und wie sie selber sagt: „Ich kam für das Studium hierher und bin hängen geblieben“. An Wien liebt sie „den grindigen Glanz und Gloria und dass man die Monarchie noch riechen kann“. Im Architektur-Studium ist sie in den Journalismus hineingewachsen. Grund dafür sind auch ihre Erfahrungen im Berufsfeld Architektur: „Die Architektur ist eine männerdominierte Branche, ich habe gemerkt, es ermüdet mich und ich bin nicht ich selbst“. In ihrer Onlineserie „Frauen im Handwerk“ spricht sie mit Frauen unterschiedlichen Alters, um die Rolle der Frau in dieser auch männerdominierten Branche, zu beleuchten. Frauen sind eher im Tischlerhandwerk vertreten. Yoko: „Da ist auch noch sehr viel Luft nach oben“. Laut WKO-Studie sind nur 19,2 % der Frauen im Handwerk berufstätig. Auf meine Frage an Yoko, wieso das so ist, meint sie: „Ich denke, dass da immer noch alte Klischees greifen. Viele, wenn sie an einen Tischler denken, dann sehen sie einen gestandenen Mann und nicht eine junge Frau, die alleine eine Küche baut“. Ich spreche mit Yoko auch über ihre persönliche Einstellung zum Feminismus und zur Rolle der Frau in der Gesellschaft. In Bezug auf Feminismus hat sie eine ganz klare Aussage: „Was ich auf jeden Fall unterstütze, dass sich Frauen und Männer auf Augenhöhe begegnen und gemeinsam einen Weg gehen dürfen, wie sie sich beide gleichermaßen, in dieser Welt ebenbürtig wiederfinden. Es gibt noch viel interessantes in dieser Podcast-Folge zu hören.

    Folge 44 - Andrea Czak feministische Aktivistin für Alleinerzieherinnen

    Play Episode Listen Later Sep 8, 2022 45:27


    Meine heutige Interviewpartnerin setzt sich seit 2017 als Aktivistin für Alleinerzieherinnen ein. 2019 hat sie den feministischen Verein FEMA gegründet. Sie will mit dem Verein ihre eigenen Erfahrungen, mit einem Unterhaltsverfahren das 6 Jahre gedauert hat, anderen Müttern zugänglich machen. Sie unterstützt Alleinerzieherinnen bei deren rechtlichen Angelegenheiten. Andrea Czak: „Der Fokus liegt auf Unterhaltsverfahren, parallel haben sich dazu auch die Themen Obsorge und Pflegschaftsverfahren aufgetan“. Außerdem ist der Verein auch eine Lobbyorganisation die an die Politik Forderungen stellt. Wie z.B. beim neuen Kindschaftsrecht, das geplant ist. Czak: „Wir wollen keine geteilte elterliche Verantwortung. Wir fordern das Richter_innen Fortbildung für psychische Gewalt bekommen und sich mehr mit der Bindungstheorie auseinandersetzen. Die Kraft für ihr Tun schöpft Andrea nach eigenen Worten, aus dem Kampf gegen das Patriarchat, dem Austausch mit anderen Frauen und dass sie andere Mütter beraten kann, damit diese erfolgreich auftreten können und damit sie empowert sind.“

    Folge 43 - Mireille Ngosso gibt uns einen offenen Einblick in ihren bemerkenswerten Lebensweg.

    Play Episode Listen Later Aug 26, 2022 52:59


    „Eine gute Schulbildung sollte nicht von Glück abhängen“. Mireille Ngosso ist Afro-österreicherin und weiß genau wovon sie spricht, wenn sie diesen Satz sagt. Ihre Volksschulzeit war sehr schön, im Gymnasium sah es ganz anders aus. Eine Lehrerin sagt ihr: „Aus dir wird eh nichts“. Doch die Lehrerin hat sich getäuscht. Trotz Schulabbruch mit 16 konnte Mireille, mit Unterstützung ihrer ehemaligen Schulfreundinnen und mit großem Willen, die Matura am Abend nachholen. Heute ist sie Autorin, Aktivistin, Ärztin und als erste Afro-österreicherin Gemeinderätin in Wien. Sie setzt sich gegen Rassismus und Diskriminierung ein. Ihre Buchempfehlung zu diesem Thema: „Generation Haram“ von Melisa Erkurt. Mireille hat ebenfalls ein Buch geschrieben: „Für alle die hier sind“ gemeinsam mit Faika El-Nagashi, ebenso österreichische Politikerin. Beide erzählen ihren Weg in die Politik. Ich kann euch das Buch sehr empfehlen. (Unbezahlte Werbung) „Gerade wenn man Diskriminierung und Rassismus selbst erlebt hat, ist es umso wichtiger, dass man es auch anspricht.“ Mireille kann in ihrer Position als Politikerin und als Aktivistin Veränderung bewirken und sie tut es. Sie sagt was das Wichtigste Ziel dabei ist: „Wir leben hier alle gemeinsam als eine Gesellschaft, schwarze Menschen, People of Colour und weiße Menschen. Es ist wichtig, dass man das anerkennt, zuhört und jeder für sich schaut, was er/sie tun kann, dass wir gemeinsam als Gesellschaft gut leben. 50.000 Menschen aus ganz Österreich waren bei der Black-Lives-Matter Demo anwesend waren. Als Aktivistin sagt sie „Es ist Hoffnung da, dass wir was verändern können. Was ihr beitragen könnt um Veränderung zu bewirken? Unterschreibt in der Zeit von 19. – 26. September das „Black Voices Volksbegehren“ Infos unter: https://blackvoices.at

    Folge 42 - Karin Tonsern "Meisterin der Veranstaltungstechnik"

    Play Episode Listen Later Jul 7, 2022 33:45


    "Wir evaluieren aus dem Blickwinkel einer Frau für Frauen, aber generell wird dadurch die Veranstaltung für alle sicherer" sagt Karin Tonsern. In der heutigen Folge spreche ich mit meiner Interviewpartnerin über den Beruf der Veranstaltungstechnikerin. Was es bedeutet als Frau in einer männerdominierten Branche zu arbeiten. Was die Gründe waren das Frauennetzwerk "Sisters of Music" für die Veranstaltungsbranche zu gründen. Und was es mit dem Projekt "Sisters on Site" auf sich hat.

    Folge 41 - Jana Mack über das LOT

    Play Episode Listen Later Jun 2, 2022 35:20


    Mit Jana Mack spreche ich über „das LOT“. Das LOT ist ein großer Raum am Areal der ehemaligen Anker-Brotfabrik. Die hohen Räume und die Ziegelmauer erinnern sehr an ein Filmstudio, man spürt das hier die Kunst Platz findet. Gegründet wurde das LOT von sechs Künstler:innen aus verschiedenen Disziplinen, Literatur, Theater, Fotografie, Tanz Musik und mehr. Jana ist ein Teil des sechsköpfigen Leitungsteams. Das Team hat schon vor der Gründung in verschiedenen Projekten zusammengearbeitet. Jana erzählt: „Wir hatten nie einen Raum, wo wir unsere Projekte zeigen konnten. Da ist die Idee entstanden, weil wir von vielen Künstler:innen wissen, dass Raum benötigt wird, dass wir einen Raum suchen, wo wir nicht nur uns die Möglichkeit geben Projekte umsetzen zu können, sondern auch vor allem jungen Künstler:innen oder denen die noch nicht in irgendwelchen Institutionen angekommen sind“. Zu Beginn führt Jana durch das LOT und erzählt über die Entstehung des Hotspots. „Man braucht ein starkes Team, das viel Motivation und viel Vision hat für so einen Raum“. Wir sind in den Raum gekommen und es war weder der Boden da, noch eine Toilette, noch die Decke schwarz. Das heißt, wir haben sehr viel Eigenarbeit und Zeit reingesteckt. Wir haben alles so gut es ging selber renoviert, so wie es jetzt ist“. Jana reflektiert. „Man hat vieles nicht im Hinterkopf und das ist gut sonst würde man es nicht anfangen. Es kommen immer wieder Kosten die wir nicht am Schirm hatten, aber die Vision ist so stark und wir nehmen die Herausforderungen an“. Das LOT eine Crowdfunding-Kampagne gestartet, um den weiteren Ausbau zu finanzieren. Der Einsatz und das Engagement der jungen Menschen sind sehr bewundernswert, schon ein kleiner Betrag hilft, dass „Das LOT“ weiter ausgebaut werden kann. Das LOT soll die zentrale Anlaufstelle für transdisziplinäre Kunst & Artistic Research werden - Arbeiten, Probieren und Scheitern einen Raum geben, und Besucher: innen echte Mitsprache, Teilhabe und neue Kunst ermöglichen. (Quelle: Das LOT)

    Folge 40 - Welche Bedeutung hat der Muttertag heute noch?

    Play Episode Listen Later May 5, 2022 22:19


    Die auffallend vielen Werbeplakate und E-Mails mit Prozenten zum Muttertag haben mich dazu inspiriert eine Podcastfolge zu diesem Thema zu machen. Ist der Tag nur mehr ein Werbefaktor? Was verbinden wir mit diesem Tag? Was bedeutet dieser Tag für Frauen, für Mütter, für Kinder, für Männer und für die Gesellschaft? Ich habe für diese Podcastfolge Stimmen eingeholt, von verschiedenen Menschen an unterschiedlichen Orten. Die Hintergrundgeräusche sind leider manchmal etwas laut zu hören, aber mir war wichtig alle diese Stimmen zu veröffentlichen. Auch einige meiner bisherigen Interviewpartnerinnen haben ein Statement zu dieser Folge gegeben. Bea Frasl spricht über den feministischen Aspekt zum Muttertag, Katharina Reich über die Selbsthilfegruppe „MüGeAnTo“ (Müttergewalt an der Tocher) und von Romana Greiner, Frauensprecherin der SJ (Sozialistischen Jugend Österreich) hören wir ein politisches Statement. Das Besondere an dieser Folge ist, dass ich diesmal auch Männer befragt habe.

    Folge 39 - Elisabeth Lechner: "Es haben nicht alle die gleichen Chancen"

    Play Episode Listen Later Apr 7, 2022 58:20


    „Menschen, die diskriminiert und marginalisiert werden, stoßen immer an Mauern und brauchen doppelte und dreifache Energie, um sie wieder los zu werden“, sagt Elisabeth Lechner im Interview. Um hier Veränderung zu bewirken, meint sie: „Das Umdenken muss bei der Mehrheit beginnen, damit sich da endlich was ändert. Elisabeth Lechner erforschte in ihrer Dissertation die Sichtbarkeit und Popularität von „ekeligen“ weiblichen Körpern in der Popkultur und der „Body Positivity Bewegung“ in sozialen Medien. In ihrem Buch „Riot don't diet, Aufstand der Widerständigen Körper“ widmet sie sich in unterschiedlichen Kapiteln den Diskriminierungsformen von dicken Körpern, von schwarzen Körpern, von Körpern mit Behinderungen, von Körperbehaarung, von queeren und älteren Menschen. „Das sind die großen Diskriminierungslinien, die ich ausmachen konnte.“ In dieser Folge spreche ich mit Eli Lechner über die verschiedenen Kapitel in ihrem Buch. Ich verknüpfe sie mit realen Beispielen z.B. zum Thema dicke Körper. Da geht es um die Erfahrung einer jungen Frau, sie wurde von einem Unternehmen abgewiesen mit der Begründung, dass sie vermutlich zu langsam sei aufgrund ihres Körpers. Eli stellt dar, wieso es dazu kommt, z.B. weil dicke Menschen in Medien als „langsam“ und „unbeholfen“ dargestellt werden. Wie geht die Gesellschaft mit Menschen um, die nicht der Norm entsprechen? Wie ist es möglich, dass unrasierte Beine zu Morddrohungen führen können? Was bedeutet es, privilegiert zu sein, und was, es nicht zu sein? Was können wir tun, wo müssen wir anfangen, um Veränderung zu bewirken? All das und noch viel mehr ist in dieser Folge zu hören.

    Folge 38 - Uschi Pöttler Fellner "Ich bin Mediemacherin und Medienfrau aus vollstem Herzen"

    Play Episode Listen Later Mar 24, 2022 42:22


    Uschi Pöttler Fellner sagt vom ganzen Herzen: „Ich bin beflügelt, durch die Arbeit in den Magazinen mit meinen Teams. Ich bin bereichert und ich bin wahnsinnig dankbar, dass ich das machen darf, was ich kann und was ich bin. In diesem Interview sprechen wir über ihre Anfänge als junge Journalistin bis zu ihrem aktuellen TUN. Wir sprechen über Vereinbarkeit von Beruf und Familie. Warum sie den Begriff „Frauenmagazin“ für antiquiert hält. Was Schönheit für sie bedeutet. Warum sie findet, dass wir Frauen uns nicht für unser Alter schämen sollen, Stichwort „Altersshaming“, und warum es Zeit wird hinzuschauen, wie wir mit unseren Alten umgehen.

    Folge 37 - Yvonne Prinzellner - Interview mit einer Forscherin - Frauen in der Wissenschaft

    Play Episode Listen Later Mar 10, 2022 28:46


    Wenn ihr an Wissenschaftler*innen denkt, was für Bilder kommen euch da in den Kopf? Vermutlich so wie bei mir, alte, weiße Männer. Darum dachte ich mir, ich stelle euch heute eine ganz taffe, coole Wissenschaftlerin vor, Yvonne Prinzellner. Auf die Frage, welche Forschungsthemen ihr besonders am Herzen liegen, meint Yvonne: „Vor allem im Bereich Gesundheit, im Bereich Gender und Diversity, Inklusion, das sind Themenfelder, die mir sehr wichtig sind." Der Weg zur Forschung bzw. Wissenschaftlerin war ein klassischer, erzählt Yvonne. „Am Anfang als E-Tutorin, Fachtutorin, dann als Studienassistentin relativ klassisch, dann als PreDoc an der Universität Wien, bis ich mich entschlossen habe, meinen Ph.D in Deutschland im Bereich Medienpsychologie und Gesundheitskommunikation zu machen.“ Die Aufteilung Mann/Frau im wissenschaftlichen Bereich ist sehr unausgewogen. An öffentlichen Universitäten beträgt der Frauenanteil insgesamt 42,2%, der Anteil an Professorinnen 27,9%. An den Fachhochschulen ist der Frauenanteil sogar nur 37,6%. Es fehlt auch an weiblichen Vorbildern. Yvonne möchte auf jeden Fall eine Mentorin für junge Studierende sein. „Mir ist es wichtig, junges Potential zu fördern“, sagt sie im Gespräch. Das Interview mit Yvonne war sehr bereichernd, es zeigt ein anschauliches Bild über das Berufsfeld Forscherin und gibt spannende Einblicke in das Thema, z. B. wie ein Forschungsalltag aussieht.

    Folge 36 - Saskia Höfer über ihre Aufklärungskampagne zum Thema Endometriose

    Play Episode Listen Later Feb 24, 2022 29:49


    „Die Kombination aus mangelndem Bewusstsein, selbst auch bei Ärzt*innen und viel verbreiteten Annahmen, die wir als Gesellschaft so akzeptieren. Wie, die Regel tut weh, das gehört zum Frau sein dazu. Diese Kombination gibt dem Ganzen viel Raum einfach unsichtbar zu bleiben“ sagt Saskia. Endometriose Ist eine chronische gynäkologische Erkrankung. Es ist ein Gebärmutterschleimhaut ähnliches Gewebe, welches außerhalb der Gebärmutter vorkommt und unkontrolliert wächst. Es ist schwierig eine Diagnose zu erhalten. Saskia hat sich als Betroffene das Ziel gesetzt, mit einer Aufklärungskampagne Bewusstsein für das Thema Endometriose zu schaffen. Sie möchte, dass möglichst viele Betroffenen den Dokumentarfilm „Nicht die Regel“ sehen und auf ihrer neuen Instagram Seite @endo.job_n_money, informiert sie über die Auswirkungen. "Da noch wenig bekannt ist wie sich Endometriose im beruflichen Alltag auswirkt oder wieviel Geld die Krankheit kostet" so Saskia. Auch der März steht im Zeichen der Endometriose. Der „Endo March“ ist eine weltweite Kampagne. Es geht um Awareness, um Austausch und gegenseitiges Kennenlernen. „Es ist ein superwichtiges Signal an alle Frauen die Schmerzen haben um zu sagen, du bist nicht alleine“. Der Kongress findet am 12.3. statt. Alle Infos unter www.eva-info.at In dieser Folge ist zu hören was Endometriose ist. Warum es so schwierig ist eine Diagnose zu erhalten. Was Saskia als Betroffene erlebt hat. Warum die Öffentlichkeit und auch Gynäkolog*innen so wenig über diese Erkrankung wissen. Und: Was das alles für Betroffene bedeutet.

    Folge 35 - Susana Gomez über ihr Produkt zur gewaltfreien Selbstverteidigung

    Play Episode Listen Later Feb 10, 2022 38:51


    Susana Gomez, denkt an ihrem vierzigsten Geburtstag über das Leben nach. Sie sitzt auf dem Fahrrad, es ist Jänner, es ist kalt und es regnet. „Ich dachte, es war unfassbar toll, wie meine Mutter es geschafft hat mich loszulassen, so mit 15/16, wo man halt so loszieht.“ Gleichzeitig denkt sie: „Wie schaffe ich das bei meinen Töchtern“? Susana Gomez möchte ihren Töchtern auch diese Freiheit lassen. „Und dann war die IDEE plötzlich da. Sie hat anderen ihre Idee vorgestellt. Sie hat sich ein Team an tollen Frauen gesucht. Gemeinsam haben sie Susanas Idee umgesetzt. „Wir haben ein Schmuckstück mit integrierter Technik entwickelt, zur gewaltfreien Selbstverteidigung“. Mit diesem Schmuckstück, ein Armreif, kann man direkt am Handgelenk, entweder einen lauten, oder einen stillen Alarm auslösen. Ein SMS geht an ausgewählte Notfallkontakte. Wie gründet man ein Unternehmen, wenn man eine Idee hat? Wie finanziert man diese Idee? Wie findet man sein Team? Was ist feministisch an diesem Produkt? Was kostet es? All diese Frage beantwortet Susana.

    Folge 34 - Nina Hlava "Das slawische Blut in mir hat mich in die Welt der Pantomime gebracht"

    Play Episode Listen Later Dec 19, 2021 45:55


    „Frauen waren die ersten Pantomime“ erzählt Nina. Sie ist aktuell die Einzige weibliche Solo-Interpretin der klassischen Pantomime weltweit. „Einzigartig im Sinn von SOLO. In der Tradition von Marcel Marceau und Samy Molcho und den Prager Pantomimen" sagt Nina und zum besseren Verständnis fügt sie hinzu "Ich fülle als Solo-Interpretin einen ganzen Abend mit Programm.“ Ihre Geschichte ist ein bisschen wie eine Reise in die Vergangenheit, in die Gegenwart und in die Zukunft. Wie im Weihnachtsmärchen von Charles Dickens. Daher fand ich den 4. Adventssonntag so passend für die Veröffentlichung. Warum ist Nina die einzige weibliche SOLO-Interpretin der klassischen Pantomime? Wie kam es, dass die gebürtige Waldviertlerin Pantomimin wurde? Wie wichtig sind Kleidung und Schminke als Pantomimin? Welche Kritikpunkte hat Nina an der modernen Kunst? Was hat es mit dem Weltrekordversuch auf der „Mahü“ (Mariahilferstraße) auf sich? Welche Visionen hat die Philosophin und Pantomime für ihre Heimatstadt Heidenreichstein? All diese Fragen beantwortet Nina Hlava in dieser Folge.

    Folge 33 - Maria Rösslhumer "Wir vertreten die Frauen, wir erheben die Stimme für sie"

    Play Episode Listen Later Dec 7, 2021 61:57


    „Wir vertreten die Frauen, wir erheben die Stimme für sie“ sagt Maria Rösslhumer, Geschäftsführerin der Autonomen Österreichischen Frauenhäuser. „Mir wird oft von Menschen gesagt, du machst so einen schwierigen Job. Ja, sage ich, es ist aber auch eine wunderschöne Arbeit. Ich mache sie sehr gerne. Wir können so vielen Frauen helfen und den Kindern auch. Barbara Prammer hat die Helpline gegründet und gesagt, wenn wir jeden Tag nur einer Frau helfen, ist es das wert.“ In dieser Podcastfolge spreche ich mit Maria Rösslhumer darüber was jeder/jede Einzelne tun kann um Gewalt zu verhindern. Die Unterstützung von politischer Seite ist leider noch immer nicht ausreichend. Wie können wir Zivilcourage zeigen? Wie verhält man sich, wenn man mitbekommt, dass eine Frau oder Kinder Gewalt erleben? Welche Unterstützung erhalten Frauen, die sich trauen sich zu wehren? Was ist das Ziel der Aktion Stop-Stadtteile ohne Partnergewalt? Warum gibt es in Österreich so viele Femizide? All das und noch viel mehr hört ihr in dieser Folge.

    Folge 32 - Monika Kletzmayr "Der weibliche Anteil darf gestärkt werden um in Balance zu kommen"

    Play Episode Listen Later Nov 25, 2021 48:11


    Für Frauen ist es immer noch nicht leicht in eine Führungsposition zu gelangen. Wenn es trotzdem gelingt, dann verändert ein Kind die Situation nochmals sehr. Immer mehr Frauen machen sich daher selbstständig. So auch meine heutige Interviewpartnerin. Mit ihr spreche ich über ihren Weg in die Selbstständigkeit, ihre Erfahrungen als Führungskraft, ihren Lebensalltag als Alleinerzieherin und ihren Beruf als Beraterin und Coach. Achtung Spoiler! Diesmal wird auch mir in diesem Interview eine Frage gestellt.

    Folge 31- Raphaela Scharf "Setz dich zur Weh! Lass dich nicht unterkriegen"

    Play Episode Listen Later Nov 11, 2021 31:40


    2018 wurden 900 Frauen in Oberösterreich befragt. 56% von Ihnen, also mehr als die Hälfte, wurden an ihrem Arbeitsplatz sexuell belästigt. 12 % erlebten sogar körperliche Übergriffe. Raphaela arbeitet in der Medienbranche, sie hat solche Handlungen ihres Arbeitgebers aufgezeigt und wurde entlassen. Gegen dieses Unrecht hat sie sich gewehrt. Ihre Geschichte ist öffentlich geworden aber erst als ein deutsches Zeitungsformat darüber berichtet hat, haben auch Österreichische Medien sich geäußert. Dabei ist es so wichtig darüber zu sprechen, denn wie Raphaela erzählt: „Viele Frauen haben sich gemeldet, sie finden das großartig wie mutig ich bin und sie würden auch gern so mutig sein, denen ähnliches passiert ist.“ Was eben viele nicht wissen, wo wendet man sich hin, in so einem Fall? Was sind die jeweils richtigen Schritte? Raphaela wusste es auch nicht obwohl sie Moderatorin war. Wie sie Hilfe fand, an wen sie sich gewendet hat. Wie sie ihre Rechte einfordert. Wie ihre Erfahrungen bei Gericht sind und was sonst noch wichtig ist, erzählt Raphaela in dieser Folge.

    30 - Gazal Köpf "Rappt gegen Wien-Bashing für Frauensolidarität und selbstbewusstes Auftreten"

    Play Episode Listen Later Oct 14, 2021 44:55


    Gazal ist im Iran geboren. Als Säugling kam sie mit ihren Eltern nach Österreich. „Meine ersten Worte lernte ich im Flüchtlingslager in Oberösterreich“. Sie lebt bis 2016 in Linz, kam zum Studieren nach Wien und wurde Wahlwienerin. Der Startschuss ihrer Bühnenkarriere war ein Poetryslam Wettbewerb. Dabei trägt man Texte oder Gedichte auf theatralische Weise vor. Sie gewann den ersten Preis. „Ich merkte, dass meine Texte und Gedanken gut ankommen“. Dass sie schnell und gut Texten kann verdankt sie ihrer Leidenschaft zum „Rap“. Als 10jährige hat sie mit einer CD des Sängers Eminem Rappen und Englisch gelernt. „Ich habe das Genre für mich entdeckt und es hat mich nicht mehr losgelassen. Mit dem Aufkommen des Internets hat Gazal das Medium für sich entdeckt. „Dann kam Internet, Facebook und YouTube, da habe ich angefangen Songs nachzumachen und ins Internet zu stellen und habe gesehen, dass kam auch gut an bei Leuten“. Bei ihrem ersten Live-Auftritt mit der „Rapperin Sookee“ vor 700 Leuten im WUK, wird „Kid Pex“ auf sie aufmerksam. Gemeinsam mit ihm rappt sie gegen das Wien-Bashing bei der Wien-Wahl mit dem Song „Wien Oida“. Dann geht es Schlag auf Schlag. Während Corona alle erstarren lässt, kauft sie sich ein Mikro und richtet sich zuhause ein Musikstudio ein. „Meine Musik ist ein Kind der Pandemie“. Ein Album entsteht. Es gibt noch so viel Spannendes was ihr über Gazal in diesem Interview hören könnt. Über ihr Format „Rap im Bild“, über ihre Wurzeln auf der ganzen Welt. Ihr Video am Weltfrauentag. Wieso ein Song aus ihrem Album „OYNA“ heißt und was sie mit ihren Songs erreichen will.

    Folge 29 - Theresa über "Friseur*innen" Klischees, Haarprobleme und feministische Aspekte des Berufs

    Play Episode Listen Later Sep 23, 2021 30:38


    Meine heutige Interviewpartnerin ist Friseurin und Salon-Leiterin. In dieser Folge geht es um das Aufräumen gängiger Klischees über „Friseur*innen“ sowie das Thema Karriere mit Lehre. Wir sprechen über den Haarsalon Hairdreams den Theresa leitet und über feministische Aspekte des Berufs. Theresa hat den Beruf Friseurin erlernt. Sie hat eine ganz besondere Ausstrahlung und ich verspüre ihre Leidenschaft für den Beruf daher war es mir ein Anliegen mit ihr über dieses Thema zu sprechen. Es ist ein Handwerk wofür es Fähigkeiten und Fertigkeiten braucht, sowie Kommunikationsfähigkeiten. Aufgrund des „Rufs“ früher und auch noch jetzt nimmt die Zahl der Lehrlinge ab, was eigentlich sehr schade ist, vor allem deswegen, weil wir ja doch fast alle eine Friseurin, einen Friseur benötigen.

    Folge 28 - Beatrice Frasl "Feministische, mentale Gesundheit"

    Play Episode Listen Later Sep 9, 2021 63:44


    Beatrice Frasl @fraufrasl ist eine Frau die feministische Ideale schon seit ihrer Kindheit vertritt, obwohl sie das Wort Feministin damals noch gar nicht kannte. Aus eigener Betroffenheit hat sie begonnen über das Thema Depression zu sprechen. Beatrice berichtet über eigene Erfahrungen, aber auch über Missstände im System und wurde so zu einer Mental Health Aktivistin. Mentale Gesundheit hat mehr mit Feminismus zu tun als man denkt. Wie es genau dazu kam aktivistisch zu werden, wie Bea mit ihrer Depression umgeht, warum sie nichts von Erfolgsstorys hält und was dringend geändert gehört im System. Welche Auswirkung Hass-Postings auf ihre mentale Gesundheit haben und was ihr hilft, könnt ihr in dieser Folge hören. Beatrice Frasl ist Kultur- und Genderwissenschafterin. Sie ist eine der ersten, die sich aus feministischer Perspektive mit frauen- und gesellschaftspolitischen Entwicklungen in Österreich beschäftige. Sie ist Podcasterin des https://www.grossetoechter-podcast.at, Speakerin und Aktivistin.

    Viktoria Spielmann "Die feministische Tirolerin, die gegen Ungerechtigkeiten kämpft"

    Play Episode Listen Later Jul 22, 2021 40:08


    Um beim Thema Gleichstellung voran zu kommen, braucht es Frauen, die sich politisch dafür einsetzen. Viktoria ist so eine Frau, sie ist Sozial- und Frauensprecherin der Grünen Wien. Die Grünen und Alternativen Student_innen haben die gebürtige Tirolerin 2013 gefragt ob sie als Spitzenkandidatin für die ÖH-Wahl antreten will. Nach langem Überlegen hat sie zugesagt, weil es für sie reizvoll war diese Stadt politisch mitgestalten zu können. Denn: „Für mich war, aus Tiroler Sicht, Wien schon immer ein Versprechen, dass es eine Stadt in Österreich gibt, die sehr progressiv und links ist, wo man ohne Angst sein darf wie man ist“. Auch ein Teil der Gruppe gewesen zu sein, die das 2. Frauenvolksbegehren 2016 / 2017 initiiert hat, bezeichnet Viktoria als größten politischen Meilenstein bisher. Außerdem sagt Viktoria: „Das war sicher auch der Moment wo mir bewusst geworden ist ok. ich muss noch mehr politisch machen in der Hinsicht“. Wie tut sie das? Ist Wien wirklich so progressiv und links? Für welche Themen kämpft Viktoria besonders? Warum ist sie auf so vielen Demos? Wieso heißt sie auf Social Media „Spielfrau?“ Das könnt ihr in dieser Folge hören.

    Wie Österreich von anderen EU-Ländern lernen kann Frauenmorde/Femizide zu verhindern

    Play Episode Listen Later Jul 1, 2021 28:30


    „Romana zeigt auf wie Österreich Frauenmorde/Femizide verhindern kann“ Romana ist jung, politisch aktiv und wütend. Gemeinsam mit anderen jungen Frauen will sie nicht akzeptieren wie die österreichische Regierung handelt. Sie zeigt auf, dass es innerhalb der EU auch anders geht. Bei der Recherche für einen Zeitungsartikel stellt sie fest, dass es EU-Länder gibt, die es geschafft haben die Anzahl an Frauenmorden/Femiziden zu verringern. Während in Österreich die Anzahl der Frauenmorde massiv steigt. Romana setzt sich mit anderen jungen Frauen für Verbesserungen ein. Wie die Muslimische Jugend Österreich, die Bundesjugendvertretung, die Junos, Mireille Ngosso, Black Voices Volksbegehren. Sie sind gemeinsam laut, halten Reden in der Öffentlichkeit und machen auf strukturelle Missstände aufmerksam. Bei der Gedenkfeier am 4. Mai am Platz der Menschenrechte in Wien sagt Romana mit ernstem Blick: „Frauen sind im Jahr 2021 noch immer schlechter gestellt als Männer“. „Das sind gewisse strukturelle Grundprobleme, denen wir uns als Gesellschaft stellen müssen“. Wie sie sich für das Thema einsetzt und was sie genau herausgefunden hat, das könnt ihr in der Podcast-Folge hören.

    Folge 25 - Yogi und Jana von Inselmilieu über ihren Wiener Reportage-Podcast

    Play Episode Listen Later Jun 10, 2021 43:48


    In dieser Folge lernt ihr zwei engagierte, junge Frauen kennen. Yogi und Jana. Die beiden haben gemeinsam einen Reportage-Podcast gestartet, er heißt "Inselmilieu". Yogi ist PR-Beraterin und Soziologin, Jana ist Fotografin und Journalistin. Das spannende ist, dass die beiden sich gar nicht persönlich getroffen haben, wie das trotzdem funktionieren kann und was das Besondere an ihrem Reportage-Podcast ist, das könnt ihr in dieser Folge hören.

    24 / Teil 1 - Theresa Nöhrer Unternehmensgründerin - Studentin -Teilzeitangestellte

    Play Episode Listen Later May 20, 2021 34:58


    Teil 1: Unternehmensgründung und Mehrfachbelastung. Hast du schon einmal darüber nachgedacht ein Unternehmen zu gründen? Für viele Frauen wird dies immer mehr zum Thema. Theresa Nöhrer hat bereits mit 22 Jahren ein Unternehmen gegründet. Sie teilt mit uns ihre Erfahrungen und ihr Wissen, was es alles braucht um ein Unternehmen zu gründen und wie man es finanziert. Ihr Unternehmen war auch von den Maßnahmen durch COVID 19 betroffen, mit welchen Herausforderungen sie dadurch konfrontiert war, wieso sie zusätzlich einen Teilzeitjob hat, wie sie mit dieser Mehrfachbelastung umgeht und welche Rolle ihr Bauchgefühl bei all ihren Entscheidungen spielt, hört ihr in dieser Folge.

    24 / Teil 2 - Theresa Nöhrer - flexSit - flexibles Babysitting

    Play Episode Listen Later May 20, 2021 34:22


    Teil 2 Flexible Babysitter Vermittlung. Wer schon einmal einen Babysitter oder eine Babysitterin gesucht hat, weiß, dass das nicht ganz einfach ist. Theresa ist ausgebildete Kindergartenpädagogin, war Leiterin einer Kleinkindergruppe und früher selbst Babysitterin. Sie bringt reichlich Erfahrung mit, kennt die Nöte der Eltern und weiß was Kinder brauchen. Ihr Unternehmen „flexSit“ hat sie gegründet um Eltern mehr Zeit für sich zu ermöglichen. Eine Babysitter Vermittlung die flexibel auf die Bedürfnisse aller Beteiligten eingeht, hört rein wie Theresa Eltern unterstützt und worauf sie besonders achtet, bei der Auswahl ihrer Babysitter*innen.

    Folge 23 - Marita Haas - Gender Expertin

    Play Episode Listen Later May 6, 2021 42:02


    Mit meiner Interviewpartnerin Marita Haas, spreche ich über „Gender Equality“. Was es für das Private bedeuten kann, wenn Gender Equality in Unternehmen umgesetzt wird. Wo wir umdenken müssen, damit sich gesellschaftlich etwas verändern kann. Wie man Genderskeptiker*innen begegnet. Wieso meine Gesprächspartnerinnen etwas gegen Frauenfördermaßnahmen hat und warum es ihr weh tut, dass wir ein Frauenministerium brauchen. All diese Themen und noch viele andere spannende und interessante Aspekte zum Thema Gender Equality hört ihr in diesem Interview.

    Folge 22 - Paulina Parvanov - Musikmanagerin - soda. mit himbeer

    Play Episode Listen Later Apr 22, 2021 35:47


    Meine heutige Interviewpartnerin ist Journalistin und hat sich getraut mit „null Vorwissen“ als Musikmanagerin durchzustarten. Wie ihr das gelungen ist, welche Bedeutung es hat Quereinsteigerin zu sein, wieso ihre Musikagentur „soda. mit himbeer„ heißt und viele spannende Details zur Musikbranche sowie dem Thema Gleichstellung. Das könnt ihr in dieser Folge hören. Copyright Foto: @Yuki Gaderer

    Folge 21 - Katharina Reich - von der Architektin und Kunstschaffenden zur Transformations-Kuratorin

    Play Episode Listen Later Apr 8, 2021 28:49


    Katharina hat viele Jahre als Führungskraft in der Architektur gearbeitet, ein sehr männlich dominiertes Feld. Nebenberuflich ist sie seit über 20 Jahren freischaffende Künstlerin mit stark Sinnlichkeits geprägten Objekten, Performances und Arbeiten. Als weibliche Managerin musste sie sich eine dicke Haut zulegen. Mitte 30 hat sie einen neuen Weg eingeschlagen, weil sie genug davon hatte. Sie wollte Veränderung und mehr Frauen in Führungsetagen bringen. Ihre Krebserkrankung war ein Anhalten, ein unerwarteter Stopp, diese Unterbrechung führte sie zu ihrer Tätigkeit als Transformations-Kuratorin. Was das genau ist, wie sie ihre Kreativität als Kunstschaffende dort einbringt und welcher Grund noch maßgeblich dazu beigetragen hat, eine Transformations-Kuratorin zu werden hört ihr in dieser Podcastfolge. @richfelidea Foto: ©Clemens Kneringer

    Folge 20 - Ludmila Schindler Initiatorin des Digitalen Förderprojekts "DigiFö"

    Play Episode Listen Later Apr 1, 2021 60:55


    Mag.a Ludmila Schindler ist Pädagogin an einer Integrationsschule in Wien Favoriten. Sie erkannte, dass „ihre“ Kinder mit den Anforderungen von Homeschooling aufgrund der Corona-Pandemie überfordert und benachteiligt waren und handelte. Aus einer vorangegangenen Laptop-Challenge entwickelte sich durch ihre Initiative das digitale Förderprojekt „DigiFö“, welches nun an Volks-, Mittel- und auch an Sonderschulen durchgeführt wird, ein österreichweites Novum. Möglich gemacht wurde dies durch Sponsoren. Wer sie bei dieser Initiative unterstützt hat und um was es bei „DigiFö“ genau geht, könnt ihr in dieser etwas längeren Spezialfolge hören.

    Claim Frauenstimmen - Interviewpodcast mit Anita Pitsch

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