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In Deutschland gibt es etwa 40.000 Kirchengebäude - regelmäßig werden einige von ihnen für immer geschlossen oder gar abgerissen. Von Thomas Daun.
In Zeiten, in denen Kirchengebäude immer öfter nicht mehr sinnvoll genutzt werden können, stellt Pfarrer Hans Christian Kley aus Landshut die Frage, wozu Kirche in unserer Gesellschaft überhaupt noch notwendig ist.
Feinschmeckertouren – Der Reise- und Genusspodcast mit Betina Fischer und Burkhard Siebert
Wir besuchen die bezaubernde Stadt Monopoli an der Ostküste Apuliens, wo mediterranes Flair und Jahrtausende alte Geschichte aufeinander treffen. Während wir durch die verwinkelten Gassen der Altstadt schlendern, spürst du die lebendige Verbindung aus Tradition und modernem Leben. Monopoli erzählt dir seine Geschichte – von antiken Wurzeln bis zu kulturellen Einflüssen, die das Stadtbild geprägt haben. Ein echtes Highlight unserer Stadttour ist der Besuch der Osteria Perricci, einem lebhaften Restaurant voller authentischer Atmosphäre. Hier genießen wir frisch zubereitete Linguine mit Scampi, verfeinert mit einer köstlichen Tomatensoße, und teilen spannende Fakten über die oft unterschätzte Kunst des perfekten Scampi-Gerichts. Die Küche Monopolis überrascht mit regionalen Zutaten und einer Leidenschaft, die du in jedem Bissen schmeckst. Doch das ist nicht alles: Wir erzählen auch von Restaurants in außergewöhnlichen Locations, wie einem ehemaligen Kirchengebäude, das mit seiner Atmosphäre verzaubert. Zwischen den kulinarischen Erlebnissen bleibt Zeit für Spaziergänge entlang der malerischen Strandpromenade, wo du das entspannte Leben Monopolis in vollen Zügen genießen kannst. Wir zeigen dir, wie diese Stadt Kultur, Küche und Erholung in einer harmonischen Mischung vereint, und geben dir Tipps, um die besten Orte selbst zu entdecken. Lass dich von dieser Episode inspirieren, Monopoli zu erleben – mit all seinen Aromen, Geschichten und seinem unverwechselbaren Charme. Osteria Perricci, Via Orazio Comes, 1, 70043 Monopoli BA, Italien, +390809372208 La Dolce Vita | Ristorante & Sushi Trattoria La Locanda dei Mercanti, Via Giuseppe Garibaldi, 44, 70043 Monopoli BA, Italien, +390809376621 Restaurant Antiche Mura, Via Roma, 11, 70044 Polignano a Mare BA, Italien ************************************************ Abonniere jetzt den Podcast bei Spotifyund verpasse keine Folge mehr! Mehr findest du auch auf den Social-Media-Kanälen Facebook Youtube Instagram Feinschmeckertouren ************************************************
Mit ihrem einzigartigen Doppelstudioalbum "The Lamb Lies Down On Broadway" erschaffen Genesis vor 50 Jahren völlig neue Klangwelten und nehmen in der Geschichte des Progressive Rock einen unverrückbaren Platz ein. "The Lamb Lies Down On Broadway" wurde am 22. November 1974 veröffentlicht und ist bis heute Kultklassiker in der Progressive Rock-Gemeinde. "Ein Stück Rockgeschichte, das auf keiner Bestenliste und keiner Plattensammlung fehlen darf", findet SWR1 Musikredakteur Frank König. Peter Gabriel verließ nach diesem Album die Band, was "The Lamb Lies Down On Broadway" zu seinem Vermächtnis macht. Bei Genesis entsteht eine völlig neue Klangwelt, das macht die Band für Historiker und Kulturwissenschaftler Mark Bell zur damaligen Zeit einzigartig und hebt sie von anderen dieser Zeit wie Yes oder Pink Floyd oder ab. ""The Lamb Lies Down On Broadway" ist ein Gesamtkunstwerk wie kein zweites im Progressive Rock und im Rockbereich überhaupt." (Historiker und Kulturwissenschaftler Mark Bell) Trotz finanzieller Schwierigkeiten und der drohenden Auflösung blieben Genesis ihrer Vision treu. Das Album wurde in einer Scheune in Wales aufgenommen, umgeben von Natur. Später wurde es dann in den Island Studios in Notting Hill fertiggestellt – einem ehemaligen Kirchengebäude, das für seine herausragende Akustik bekannt ist. "The Lamb Lies Down On Broadway" erzählt die Geschichte des sich durch New York prügelnden Halb-Puertoricaners Rael, der nach einem Ausweg aus New York sucht, wo er sich plötzlich befindet. Er ist auf der Reise zu sich selbst und wie im Traum passieren die verrücktesten Sachen. "Er trifft auf skurrile Figuren und bizarre Situationen und ist auch mit viel Frust und Aggressivität ausgestattet", so SWR1 Musikredakteurin Katharina Heinius. Rael wird mit seinen Ängsten und tiefen emotionalen Empfindungen konfrontiert. __________ Über diese Songs vom Album "The Lamb Lies Down On Broadway" wird im Podcast gesprochen (37:10) – "The Lamb Lies Down On Broadway"(52:05) – "Hairless Heart"__________ Alle Shownotes und weiterführenden Links zur Folge "Reckless" findet ihr hier: https://www.swr.de/swr1/rp/meilensteine/genesis-the-lamb-lies-down-on-broadway-teil-1-100.html __________ Ihr wollt mehr Podcasts wie diesen? Abonniert die SWR1 Meilensteine! Fragen, Kritik, Anregungen? Meldet euch gerne per WhatsApp-Sprachnachricht an die (06131) 92 93 94 95 oder schreibt uns an meilensteine@swr.de
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Nun kennen wir vermutlich den Einwand: Wie können vernünftige Menschen im 21. Jahrhundert eine Tradition weiter pflegen, deren historische Ursprünge sich im Dickicht von Legenden verlieren? Aus dem Leben der Frauen, die in Köln unter dem Namen Ursula und ihrer Gefährtinnen verehrt werden, wissen wir tatsächlich ziemlich wenig, das sich mit Sicherheit belegen lässt. – Was wir sagen können, ist: Sehr wahrscheinlich schon im 4. Jh., allerspätestens aber im 8. Jh. hat es dort, wo heute die Kirche St. Ursula steht, bereits ein sehr viel älteres Kirchengebäude und regelmäßige Gottesdienste gegeben, in denen eine Gruppe von Jungfrauen verehrt worden ist, die für Jesus Christus ihr Leben hingegeben haben. Es kommen also gläubige Christen seit mindestens 1200 Jahren dorthin und wenden sich mit Gebeten und Liedern an diese Märtyrer. Die eindrucksvolle Kirche steht damit an einem Ort, der durch das Begräbnis und die liturgische Verehrung von Glaubenszeugen aus der frühen Zeit der Kirche geheiligt ist. Die Legende, die dann im Laufe der Zeit nähere Umstände dieses Zeugnisses weiter ausgeführt hat, ist nicht einfach fromme Phantasterei, sondern stellt in sich die geronnene Glaubenserfahrung vieler christlicher Generationen dar. Legenden fallen nicht vom Himmel, sondern wachsen aus historischen Ereignissen heraus. Das, was in den Texten und auf Bildern über das Leben der hl. Ursula beschrieben wird, ist kein historischer Bericht, sondern eine beispielhafte Erzählung, in der sich das widerspiegelt, was die Christen damals geglaubt und wie sie gelebt haben. Sicher sieht unser Alltag heute in vielerlei Hinsicht ganz anders aus als vor 1000 und mehr Jahren. Wir wissen z.B. in naturwissenschaftlich-technischer Hinsicht vieles, was zu früheren Zeiten nicht bekannt war. – Und dennoch können uns die hl. Märtyrer von Köln und ihre legendarische Darstellung eine Menge Wesentliches sagen. Jetzt nur ein Punkt: Ursula und ihre Märtyrerschar veranschaulichen beispielhaft das, was Du Jesus im Evangelium den Aposteln und damit der ganzen Kirche angekündigt hast: Der Widerstand gegen das Evangelium und der Hass gegen Christus und die Kirche, das ist kein Phänomen, über das wir erstaunt sein sollten. „Wenn die Welt euch hasst, dann wisst, dass sie mich schon vor euch gehasst hat“, sagst Du den Aposteln und damit auch uns Christen heute. Die „Welt“, das sind im Sprachgebrauch des Evangelisten Johannes nicht einfach alle Menschen, sondern das sind die Personen und Kräfte, die Gott und seinem Bund mit den Menschen feindlich gegenüber stehen. Zur Zeit, auf welche die Legende der hl. Ursula schaut, waren die heidnischen Hunnen die Personifikation dieser gottfeindlichen Welt. Im Leben des Apostels Petrus waren es diejenigen, die die Christen im römischen Reich verfolgten. Heutzutage sind es diejenigen, die in verschiedenen Teilen der Welt insgesamt ca. 200 Millionen unserer Brüder und Schwestern um ihres Glaubens an Jesus Christus willen verfolgen. Das sind 80% all der Menschen, die überhaupt um ihrer religiösen Bekenntnisses willen schwere Nachteile und Ungerechtigkeiten zu erleiden haben. Wir sehen also: Die Bedrängnis und die Verfolgung der Christen ist nicht der Ausnahme-, sondern in gewisser Weise der Normalzustand hier auf Erden. Dass uns also heute – auch hierzulande – der Wind wieder stärker ins Gesicht weht, das ist kein Grund, sich zu wundern. Denn, Jesus, dein Aufruf zur Umkehr ist immer unbequem und wird nie nur auf offene Ohren stoßen, solange die Folgen der Erbsünde in uns spürbar sind. Es ist eben nicht so, wie uns heute oft eingeredet werden soll, dass der Mensch nach der Erbsünde so wie er heutzutage in die Welt tritt, neutral oder gänzlich gut ist. Wir tragen vielmehr in unserer menschlichen Natur die Schlagseite, die Tendenz zur Auflehnung gegen Gott in uns – und diese Beeinträchtigung unserer Natur bedarf der Hilfe Gottes. Die Sakramente sind daher keine mehr oder weniger überflüssigen Ladenhüter im verstaubten Traditionsschrank der Kirche, sondern notwendige Heil- und Hilfsmittel für uns, um den steilen Weg der Wahrheit und der Liebe gehen zu können. Das verkündet die Kirche nicht, um sich wichtig zu machen, sondern weil es ihr von Dir, Herr, dem Schöpfer und Erlöser des Menschen aufgetragen ist. Nicht das, was die Mehrheit tut, ist an sich schon immer richtig und gut, sondern das, was der Wahrheit entspricht, die Jesus Christus ist und die Du uns vorgelebt hast. Dass die Mehrheit nicht automatisch das Wahre und Richtige erkennt, das sollten wir aus jenen unseligen Jahren des sog. Dritten Reiches ja eigentlich gelernt haben. So ist z.B. die Entscheidung um Jesu willen ehelos zu leben, der sich in der Legende der hl. Ursula findet, immer schon auf Unverständnis und auch auf Spott und Ablehnung der Welt gestoßen. Aber ebenso ist der Anspruch, die uneingeschränkte eheliche Treue zu bewahren, für diejenigen unverständlich, die den Menschen auf die Kategorien dieser Welt reduzieren wollen. Darum sagst Du, Herr, im Hinblick auf beide Formen solch radikaler Lebensentscheidung: „Wer es fassen kann, der fasse es!“ Das uneingeschränkte Ja der Christen zum Leben – von der Zeugung bis zum natürlichen Tod – ist nicht erst heute Gegenstand heftiger öffentlicher Kontroversen. Schon in einem Text aus Ende des 2. Anfang des 3. Jh.‘s – also etwa aus der Zeit, in welche die Legende die hl. Ursula und ihre Schar datiert – heißt es: „Die Christen unterscheiden sich von der Welt nicht durch eine besondere Kleidung oder Sprache, sondern vor allem dadurch: Dass sie die Ehe als unauflöslich verstehen, dass sie weder ein Kind abtreiben noch ein Neugeborenes töten und dass sie nicht nur für ihre eigenen Armen sorgen, sondern auch für diejenigen, die keine Christen sind.“ Lieber Bruder, Liebe Schwester im Glauben, Ursula und ihre Gefährten zeigen uns also: Widerstand ist nichts Außergewöhnliches – es sollte uns eher nachdenklich machen, wenn wir von zweifelhafter Seite keinen Widerspruch erhalten. Bitten wir die hl. Ursula und die Heiligen aller Zeiten, dass sie uns helfen, trotz des Widerspruchs heute glaubwürdige Zeugen für Jesus Christus zu sein. – DMH
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Nun kennen wir vermutlich den Einwand: Wie können vernünftige Menschen im 21. Jahrhundert eine Tradition weiter pflegen, deren historische Ursprünge sich im Dickicht von Legenden verlieren? Aus dem Leben der Frauen, die in Köln unter dem Namen Ursula und ihrer Gefährtinnen verehrt werden, wissen wir tatsächlich ziemlich wenig, das sich mit Sicherheit belegen lässt. – Was wir sagen können, ist: Sehr wahrscheinlich schon im 4. Jh., allerspätestens aber im 8. Jh. hat es dort, wo heute die Kirche St. Ursula steht, bereits ein sehr viel älteres Kirchengebäude und regelmäßige Gottesdienste gegeben, in denen eine Gruppe von Jungfrauen verehrt worden ist, die für Jesus Christus ihr Leben hingegeben haben. Es kommen also gläubige Christen seit mindestens 1200 Jahren dorthin und wenden sich mit Gebeten und Liedern an diese Märtyrer. Die eindrucksvolle Kirche steht damit an einem Ort, der durch das Begräbnis und die liturgische Verehrung von Glaubenszeugen aus der frühen Zeit der Kirche geheiligt ist. Die Legende, die dann im Laufe der Zeit nähere Umstände dieses Zeugnisses weiter ausgeführt hat, ist nicht einfach fromme Phantasterei, sondern stellt in sich die geronnene Glaubenserfahrung vieler christlicher Generationen dar. Legenden fallen nicht vom Himmel, sondern wachsen aus historischen Ereignissen heraus. Das, was in den Texten und auf Bildern über das Leben der hl. Ursula beschrieben wird, ist kein historischer Bericht, sondern eine beispielhafte Erzählung, in der sich das widerspiegelt, was die Christen damals geglaubt und wie sie gelebt haben. Sicher sieht unser Alltag heute in vielerlei Hinsicht ganz anders aus als vor 1000 und mehr Jahren. Wir wissen z.B. in naturwissenschaftlich-technischer Hinsicht vieles, was zu früheren Zeiten nicht bekannt war. – Und dennoch können uns die hl. Märtyrer von Köln und ihre legendarische Darstellung eine Menge Wesentliches sagen. Jetzt nur ein Punkt: Ursula und ihre Märtyrerschar veranschaulichen beispielhaft das, was Du Jesus im Evangelium den Aposteln und damit der ganzen Kirche angekündigt hast: Der Widerstand gegen das Evangelium und der Hass gegen Christus und die Kirche, das ist kein Phänomen, über das wir erstaunt sein sollten. „Wenn die Welt euch hasst, dann wisst, dass sie mich schon vor euch gehasst hat“, sagst Du den Aposteln und damit auch uns Christen heute. Die „Welt“, das sind im Sprachgebrauch des Evangelisten Johannes nicht einfach alle Menschen, sondern das sind die Personen und Kräfte, die Gott und seinem Bund mit den Menschen feindlich gegenüber stehen. Zur Zeit, auf welche die Legende der hl. Ursula schaut, waren die heidnischen Hunnen die Personifikation dieser gottfeindlichen Welt. Im Leben des Apostels Petrus waren es diejenigen, die die Christen im römischen Reich verfolgten. Heutzutage sind es diejenigen, die in verschiedenen Teilen der Welt insgesamt ca. 200 Millionen unserer Brüder und Schwestern um ihres Glaubens an Jesus Christus willen verfolgen. Das sind 80% all der Menschen, die überhaupt um ihrer religiösen Bekenntnisses willen schwere Nachteile und Ungerechtigkeiten zu erleiden haben. Wir sehen also: Die Bedrängnis und die Verfolgung der Christen ist nicht der Ausnahme-, sondern in gewisser Weise der Normalzustand hier auf Erden. Dass uns also heute – auch hierzulande – der Wind wieder stärker ins Gesicht weht, das ist kein Grund, sich zu wundern. Denn, Jesus, dein Aufruf zur Umkehr ist immer unbequem und wird nie nur auf offene Ohren stoßen, solange die Folgen der Erbsünde in uns spürbar sind. Es ist eben nicht so, wie uns heute oft eingeredet werden soll, dass der Mensch nach der Erbsünde so wie er heutzutage in die Welt tritt, neutral oder gänzlich gut ist. Wir tragen vielmehr in unserer menschlichen Natur die Schlagseite, die Tendenz zur Auflehnung gegen Gott in uns – und diese Beeinträchtigung unserer Natur bedarf der Hilfe Gottes. Die Sakramente sind daher keine mehr oder weniger überflüssigen Ladenhüter im verstaubten Traditionsschrank der Kirche, sondern notwendige Heil- und Hilfsmittel für uns, um den steilen Weg der Wahrheit und der Liebe gehen zu können. Das verkündet die Kirche nicht, um sich wichtig zu machen, sondern weil es ihr von Dir, Herr, dem Schöpfer und Erlöser des Menschen aufgetragen ist. Nicht das, was die Mehrheit tut, ist an sich schon immer richtig und gut, sondern das, was der Wahrheit entspricht, die Jesus Christus ist und die Du uns vorgelebt hast. Dass die Mehrheit nicht automatisch das Wahre und Richtige erkennt, das sollten wir aus jenen unseligen Jahren des sog. Dritten Reiches ja eigentlich gelernt haben. So ist z.B. die Entscheidung um Jesu willen ehelos zu leben, der sich in der Legende der hl. Ursula findet, immer schon auf Unverständnis und auch auf Spott und Ablehnung der Welt gestoßen. Aber ebenso ist der Anspruch, die uneingeschränkte eheliche Treue zu bewahren, für diejenigen unverständlich, die den Menschen auf die Kategorien dieser Welt reduzieren wollen. Darum sagst Du, Herr, im Hinblick auf beide Formen solch radikaler Lebensentscheidung: „Wer es fassen kann, der fasse es!“ Das uneingeschränkte Ja der Christen zum Leben – von der Zeugung bis zum natürlichen Tod – ist nicht erst heute Gegenstand heftiger öffentlicher Kontroversen. Schon in einem Text aus Ende des 2. Anfang des 3. Jh.‘s – also etwa aus der Zeit, in welche die Legende die hl. Ursula und ihre Schar datiert – heißt es: „Die Christen unterscheiden sich von der Welt nicht durch eine besondere Kleidung oder Sprache, sondern vor allem dadurch: Dass sie die Ehe als unauflöslich verstehen, dass sie weder ein Kind abtreiben noch ein Neugeborenes töten und dass sie nicht nur für ihre eigenen Armen sorgen, sondern auch für diejenigen, die keine Christen sind.“ Lieber Bruder, Liebe Schwester im Glauben, Ursula und ihre Gefährten zeigen uns also: Widerstand ist nichts Außergewöhnliches – es sollte uns eher nachdenklich machen, wenn wir von zweifelhafter Seite keinen Widerspruch erhalten. Bitten wir die hl. Ursula und die Heiligen aller Zeiten, dass sie uns helfen, trotz des Widerspruchs heute glaubwürdige Zeugen für Jesus Christus zu sein. – DMH
Immer mehr Kirchengebäude werden "profaniert", also für weltlichen Gebrauch freigegeben und dann verkauft. In diesen Kirchen wird nun nicht mehr Gottesdienst gefeiert. Uwe Birnstein besuchte mehrere ausgediente Gotteshäuser und machte neue Erfahrungen: Er schlief unter einer Kanzel, trank Whisky im Altarraum, kletterte ein Kirchengewölbe empor. Und er sprach mit Werbemachern, die in einer ehemaligen Kirche erstaunlich kreative Ideen entwickeln. Sein Fazit: Mögen die Kirchen nun auch "weltlich" sein - die Aura des "Himmlischen" vermitteln sie weiter.
Bierseligkeit statt Predigt. Eine Bierkirche in Stockholm / Nachdenken über die Zukunft der Kirchengebäude in Bayern / Die Kirchen gehören uns allen! Gespräch über Umnutzung der Kirchengebäude mit Barbara Welzel // Beiträge von: Manuel Rauch, Jasper Riemann, Matthias Morgenroth // Moderation: Matthias Morgenroth
Im katholisch geprägten Oberbayern kam es auch in Wolfratshausen erst relativ spät zu einem evangelischen Kirchengebäude, für das man damals einen der besten Architekten gewinnen konnte: Theodor Fischer. Trotz späterer Veränderungen zeigt sie noch heute Anklänge an eine alte einfach gehaltene Dorfkirche der vorbarocken Zeit.
Mittlerweile gibt es auch im Bergischen einige Kirchengebäude, die als Kulturkirchen genutzt werden. Eine Kulturkirche ist ein besonderer Ort, der sowohl sakrale als auch kulturelle Funktionen vereint. Hier treffen spirituelle Erfahrungen auf Kunst und Kultur. In einer Kulturkirche finden regelmäßig Konzerte, Ausstellungen, Lesungen und andere kulturelle Veranstaltungen statt. Dabei bleibt der spirituelle Charakter des Raums erhalten, und die Kirche öffnet sich für die Gemeinschaft und die vielfältigen Ausdrucksformen menschlicher Kreativität. Wir stellen die Kulturkirchen im Bergischen vor...
Die Atmosphäre in der Klosterkirche Fredelsloh spricht KünstlerInnen auf besondere Weise an. Seit die Klosterkirche auch als sogenannte „Kulturkirche“ für ihr Veranstaltungsprogramm gefördert wird, haben dort Konzerte; Theateraufführungen und Ausstellungen Tradition. Von der besonderen Atmosphäre schwärmt auch Folke Lindenblatt, ebenso wie von der Wirkung auf ihre Arbeiten, die das 900 Jahre alte Kirchengebäude in den kommenden Wochen beherbergen wird. Ihre Ausstellung „Meer. ...
Christuskirche verbietet AfD-Werbung mit Kirchengebäude, Mann schlägt mit Dachlatte auf fahrendes Auto und größtes Rechenzentrum Europas vielleicht bald im Rhein-Selz-Park bei Nierstein. Das und mehr hören Sie heute im Podcast. Alle Hintergründe zu diesen Themen finden Sie hier: https://www.allgemeine-zeitung.de/lokales/mainz/stadt-mainz/christuskirche-verbietet-afd-werbung-mit-kirchengebaeude-3587090 https://www.allgemeine-zeitung.de/lokales/worms/stadt-worms/randalierender-eritreer-ist-der-polizei-bereits-bekannt-3586915 https://www.allgemeine-zeitung.de/lokales/rheinhessen/global-player-will-milliarden-in-rhein-selz-park-investieren-3587197 https://www.allgemeine-zeitung.de/politik/politik-deutschland/reichsbuergerprozess-qanon-anhaenger-und-impfgegner-3571920 https://www.allgemeine-zeitung.de/lokales/rhein-main/vollbremsung-verhindert-kollision-am-frankfurter-flughafen-3586636 Ein Angebot der VRM.
Es gibt eine Kunstkirche in Fröndenberg? Und ob! Zu Gast sind Andrea Stahl und Dieter van Riel, die maßgeblich an der Gestaltung und Organisation der Kunstkirche in Fröndenberg-Warmen beteiligt sind. Diese Kirche, einst profanisiert und eine Zeit ungenutzt, wurde durch die Initiative des Kunstvereins Fröndenberg als ein Ort für Kunst und Kultur wiederbelebt. In besonderer Atmosphäre des Kirchengebäudes stellt der Kunstverein Werke lokaler und regionaler Künstler aus, um Kunst der Öffentlichkeit zugänglicher zu machen. Krass: Alle Aktivitäten werden ehrenamtlich organisiert. Andrea Stahl, ursprünglich aus dem Sauerland, zog 2008 nach Fröndenberg und kam durch Peter Trautner zum Kunstverein. Dieter van Riel, ein ehemaliger Elektromechaniker aus Berlin, lebt seit den 70er Jahren in der Region und ist leidenschaftlicher Fotograf. Die beiden schildern, wie der Kirchenvorstand der katholischen Gemeinde in Warmen 2022 an den Kunstverein herantrat, um das leerstehende Kirchengebäude sinnvoll zu nutzen. Mit viel Engagement und ohne vorherige Erfahrung machten sie sich daran, die Kunstkirche zu einem kulturellen Treffpunkt zu machen… Sehr spannend! Aktuelle Ausstellung in der Kunstkirche in Warmen: Mythos. Marika Bergmann, Susanne Schütz und Christiane Pacyna-Friese. Noch bis zum 02.06.2024, samstags und sonntags jeweils von 14 Uhr bis 17 Uhr. KunstKirche Warmen, Landstraße 15, 58730 Fröndenberg Im Rahmen dieser Ausstellung: Die numbers(e)motion-Show von Christiane Pacyna-Friese findet jeweils an den Tagen 11., 18., 25., 26. Mai 2024 und am 2. Juni 2024 jeweils um 15:30 Uhr statt. Auch im Rahmen dieser Ausstellung: Lesung am Samstag, den 25.05., Einlass ab 17:00 Uhr. „DIE AUS DEM BUCHENLAND“, Rose Ausländer und Paul Celan. Eintritt frei!
Meyer, Luisa www.deutschlandfunk.de, Tag für Tag
Die vielen Kirchenaustritte, und dass die Kirche im Leben vieler Menschen keine Rolle mehr spielt – das hat erstmal viele Folgen für die Institution selbst. Aber bei Kirchengebäuden geht es auch um den öffentlichen Raum. Das Stadtbild verändert sich, wenn Kirchen aufgegeben werden. Orte von Kultur und Kunst gehen verloren. Mit jedem einzelnen Bau sind über die Zeit zahllose Geschichten verbunden. Es gibt aber Bau-Entwicklungen, die sehen eine Kirche im Quartier oder im Dorf gar nicht mehr zwingend vor. Warum das so ist, davon wird u.a. in dieser Folge berichtet.
Für OrgelmusikerInnen ist Südniedersachsen eine faszinierende Landschaft. Die vermag auch das Publikum zu begeistern, das zum Orgelfestival „Vox Organi“ vom 26. April bis zum 27. Juli wieder durch die musikalische Region flanieren kann. Viele klangschöne Instrumente lassen sich besonders in den ländlichen Kirchengemeinen entdecken und dazu auch kaum bekannte historischen Kirchengebäude mit ihrer Geschichte. Da sich die südniedersächsischen Kirchengemeinden mehr und mehr für ...
Eine Abbildung von Adolf Hitler in einer Kirche? Tatsächlich gibt es in mehreren deutschen Kirchengebäuden Kunstwerke, die den Diktator zeigen. Die Auseinandersetzung mit den Darstellungen hat erst spät begonnen.
Welche grossen Ideen, Sinnstiftungsangebote und Welterklärungen setzen sich durch, nachdem die welterschliessende Kraft der christlichen Religion in der westlichen Welt schwindet? Und wie lassen sich diese neuen Konzepte bewerten? Ausgeglaubt geht weiter! Zu dieser neuen Staffel haben sich Manuel und Stephan von folgenden Überlegungen inspirieren lassen: Das Christentum hat die westliche Welt über fast zwei Jahrtausende hinweg massgeblich geformt. Es hat sämtliche Lebensbereiche mit bestimmt – nicht nur den Glauben und die Jenseitshoffnungen der Menschen, sondern auch ihre Vorstellungen von Ehe und Familie, ihr Berufsethos und ihr Leben in Gesellschaft und Staat. Ortsnamen, Kirchengebäude, Musikstücke und Kunstwerke zeugen bis heute vom welt- und weltbildprägenden Einfluss der christlichen Religion. Und doch ist unübersehbar, dass dieses grosse gemeinsame Dach verloren gegangen ist, und dass andere Welterklärungen und Sinnstiftungsangebote an seine Stelle getreten sind – oder besser: um ihre öffentliche Anerkennung ringen. Wir beschäftigen uns in dieser Staffel von «Ausgeglaubt» mit eben solchen aktuellen Narrativen und Konzepten, die versuchen, die Lücke der einst alles prägenden christlichen Religion zu füllen oder auch etwas ganz Neues zu bringen, das uns von unserer metaphysischen Heimatlosigkeit heilt und eine begeisternde Zukunftsperspektive gibt. Dazu gehören etwa… … die paradiesischen Versprechungen und apokalyptischen Ängste, die sich mit dem gegenwärtigen Siegeszug der Künstlichen Intelligenz verbinden… … die durch den Gedanken der Evolution angeregte Erwartung, dass der Mensch über sich selbst hinauswächst und einer transhumanistischen Zukunft entgegengeht… … die Überzeugung, dass ein erneuertes Verhältnis des Menschen zu seiner Mitwelt zu einem holistischen, sinnerfüllten Leben führt… … einflussreiche Ideen wie der Kapitalismus und der Liberalismus, die auf ihre Art eine Lösung der grossen Menschheitsprobleme versprechen und die Gesellschaft voranbringen wollen… … das Gebot der Achtsamkeit, das den Menschen bei sich selbst ankommen lässt und ihn zu einem selbstbewussteren, glücklicheren Wesen macht… … der Feminismus mit seiner Kritik überkommener Machtverhältnisse und der Vision einer gerechteren Gesellschaft… … und dann auch der Satanismus, zumal als Chiffre für die Idee der vollkommenen Autonomie des Individuums und der anarchistischen Selbstdurchsetzung… Begib dich mit uns auf einen wilden Ritt durch solche grossen Ideen und Ideologien unserer Gegenwart – und lass uns gemeinsam herausfinden, was sich von ihnen lernen lässt, wo sie religiöse Dimensionen annehmen – und wo sie am Ziel vorbeischiessen…
Seit 20 Jahren leitet die Kunsthistorikerin Annegret Laabs das Kunstmuseum Magdeburg. Lange Jahre wurde das historische Kirchengebäude saniert. Nun ist es der wichtigste Ort für zeitgenössische Kunst in Sachsen-Anhalt.
Seit 1945 sind in Deutschland sehr viele Kirchen gebaut worden. Einige von ihnen werden heute nicht mehr benötigt. Im Hamburg ist 2018 erstmals eine evangelische Kirche in eine Moschee umgewandelt worden. Aus der „Kapernaumkirche“ wurde die „Al-Nour-Moschee“. Wie funktioniert eine ehemalige Kirche als Moschee? Wie reagiert das Umfeld darauf? Ist das ein Modell auch für andere Kirchengebäude, die zum Verkauf stehen? Darüber spricht Wolfgang Reinbold mit dem Vorsitzenden der Al-Nour-Moschee in Hamburg, Daniel Abdin. ------------------------------ Ihr findet uns bzw. mehr von und mit Wolfgang Reinbold auch auf: ► Website: http://religionen-im-gespraech.de ► Spotify: https://open.spotify.com/show/78y406q2XUCWcR1JorexbB?%0Asi=VB7XUJxyRxacRNSUjvJBlA
Die frühen Christen bildeten keineswegs eine homogene Gruppe, geschweige denn eine Kirche. Von ihrem Wirken in der Welt, aber auch von den Irritationen, die sie bei Zeitgenossen auslösten, handelt dieses Buch. Es soll zugleich die modernen Leser irritieren: Die antiken Christen sind durch eine lebendige Erinnerung und durch ein gemeinsames textliches Erbe – die Bibel – eng mit der heutigen Welt verbunden, selbst für diejenigen, die dem christlichen Glauben fernstehen. Allenthalben stoßen wir auf Kirchengebäude, christliche Feiertage rhythmisieren unsere Zeit, weite Teile der Kunst sind durch christliche Motive geprägt, selbst noch in der Persiflage. Doch die sichtbare Nähe kann eine scheinbare sein.Vieles an den frühen Christen ist uns fremd und weit entfernt von dem, was heute als Christentum gilt. Dieser doppelten Irritation – aus der Sicht der Heutigen und der antiken Zeitgenossen – geht der Autor des vorliegenden Buches nach und lässt uns die Fremdheit eines nur scheinbar vertrauten Christentums erkennen. Zugleich fragt er danach, wie eine kleine, sozial schwache Gruppe aus der Peripherie sich ausbreiten konnte und welchen Herausforderungen ihre Angehörigen sich gegenübersahen.So legt er auch keine lineare Geschichte vom Urchristentum zur Großkirche vor. Es wird vielmehr deutlich, dass die Geschichte der Christen keiner zwingenden inneren Logik folgt und auch nicht durch höhere Kräfte bestimmt scheint. Stattdessen lassen zahlreiche Beispiele erkennen, wie sich frühe Christen in bestimmten Situationen um Problemlösungen bemühten und unterschiedliche Wege diskutierten – von denen sich manche aber nie durchsetzten. Was wir erkennen, ist mithin auch keine folgerichtige Entwicklung, sondern eine tastende, gleichsam experimentelle Bewegung, die sich oft hinter späteren Dogmen und Konzilsbeschlüssen verbirgt. Hartmut Leppin studierte Geschichte und Klassische Philologie in Marburg, Heidelberg, Pavia und Rom. Nach dem Staatsexamen 1988 in Marburg wurde er dort 1990 promoviert. 1995 habilitierte er sich an der Freien Universität Berlin. 1995/6 vertrat er eine Professur in Greifswald. Danach erhielt er ein Feodor-Lynen- und ein Heisenberg-Stipendium, die er für Forschungsaufenthalte in Nottingham und Göttingen nutzte; seit 2001 ist er Professor für Alte Geschichte in Frankfurt am Main. Er ist Träger des Leibniz-Preises der Deutschen Forschungsgemeinschaft und des Erwin Stein-Preises. Redaktion und Realisation Uwe Kullnick --- Send in a voice message: https://podcasters.spotify.com/pod/show/hoerbahn/message
Ein Altar ist der Mittelpunkt eines Kirchengebäudes. Host Valentin Beige spricht mit dem Würzburger Bischofszeremoniar Stephan Steger über Geschichte und Bedeutung des Altars.
Unsere Themen für die siebte Folge Armut macht krank Arme Männer sterben im Schnitt 9 Jahre früher als wohlhabende, bei den Frauen sind es 4 Jahre. Armut macht krank. Vor allem, wenn es um seelische Erkrankungen geht, sind die Zahlen alarmierend. Wir reden mit Antje Braun, Armutsexpertin der Caritas im Bistum Hildesheim, über Ursachen und Auswege. Neue Wege bei der Bischofswahl Ende März ist der Osnabrücker Bischof Franz-Josef Bode von seinem Amt zurückgetreten. Jetzt sucht das Bistum einen neuen Bischof. Dabei geht das Bistum erstmals neue Wege und folgt einem Beschluss des Reformprojekts Synodaler Weg, der sagt: Nicht mehr nur das Domkapitel – also Priester, die meistens über 50 sind – sollen Kandidaten vorschlagen dürfen, sondern Männer und Frauen aus der Kirchenregion werden beteiligt. Was macht eigentlich ein Diakon? Etwas mehr als 3300 Diakone gibt es noch in den deutschen Bistümern. Und in Zeiten, in denen es immer weniger Priester gibt, werden sie immer wichtiger. Wir haben mit Raymond Foli Dosseh, der gerade zum Diakon geweiht wurde, über seine Aufgaben gesprochen. Die Dombaumeisterin Das Bistum Osnabrück hat zum ersten Mal eine Dombaumeisterin: Sie heißt Sara Pohlmann, ist 48 Jahre alt und Architektin. Ab sofort ist sie für das wichtigste Bauwerk der Kirchenregion verantwortlich: von der kleinsten Reparatur bis zur großen Renovierung. Und gemeinsam mit ihrem Team will sie so manches Kirchengebäude nachhaltig umrüsten. 199 kleine Helden So heißt ein Filmprojekt, das der bekannte Schauspieler Walter Sittler gemeinsam mit seiner Frau, der Regisseurin Sigrid Klausmann-Sittler, auf die Beine gestellt hat. In kurzen Filmportraits erzählen Schulkinder aus aller Welt von ihren Träumen und Hoffnungen. Die Clips eignen sich auch für den Religionsunterricht. Und vieles mehr!
Gottes Weisheit ist allumfassend, nichts ist vor ihm verborgen. Er kennt unsere Wege. Er kennt auch unsere Worte. Der Tagesvers geht aber noch einen Schritt weiter. Gott hört nicht nur unsere Worte, er hat unsere Worte schon vernommen, bevor wir sie ausgesprochen haben. Denn er kennt alle unsere Gedanken.Diese Tatsache hat weitreichende Konsequenzen. Wenn ich mit Gott reden möchte, muss ich nicht weit laufen. Ich muss kein Kirchengebäude aufsuchen. Ich muss auch nicht einen stillen Platz aufsuchen (obwohl das schon sehr nützlich sein kann). Ich kann zu ihm reden in der Hektik des Alltags, mitten im Gespräch mit Vorgesetzten oder Mitarbeitern. ln solchen Situationen sind es sicher keine langen Gebete, die ich an Gott richte. Manchmal ist es nur ein Satz oder nur ein Seufzer.Denken wir an Nehemia, den Diener des Königs Artasasta (Artaxerxes). Er gibt uns ein eindrucksvolles Beispiel. Der König fragt Nehemia: »Warum ist dein Angesicht traurig?« (Nehemia 2,2). Und Nehemia antwortete: »Warum sollte mein Angesicht nicht traurig sein, da die Stadt, die Begräbnisstätte meiner Väter, wüst liegt ...?« Und der König sprach: »Um was bittest du denn?« Da betete ich zu dem Gott des Himmels; und ich sprach zum König ...« Zwischen Frage und Antwort blieben für Nehemia nur Sekunden. Aber diese kurze Zeit reichte aus, um ein Gebet zu Gott zu schicken. »Da betete ich zu dem Gott des Himmels.« Erst danach heißt es »... und ich sprach zum König.« Das weitere Gespräch beweist das Wohlwollen des Königs. Nehemias Gebet war also erhört worden, obwohl es nur kurz war. Das Verhalten Nehemias kann für uns eine Ermutigung sein, uns jederzeit an Gott zu wenden und mit seinem Eingreifen zu rechnen.Diese und viele weitere Andachten online lesenWeitere Informationen zu »Leben ist mehr« erhalten Sie unter www.lebenistmehr.deAudioaufnahmen: Radio Segenswelle
Prächtige Wand- und Deckengemälde, strahlend bunte Fenster, meisterhaft geschnitzte Skulpturen und Altäre – seit jeher ist Kirchenkunst Verkündigung in bildlicher Form. Doch die sinkende Zahl der Kirchenmitglieder macht viele Kirchengebäude überflüssig, über einigen kreist die Abrissbirne. Was geschieht mit den Kunstschätzen, die die abendländische Kultur entscheidend geprägt haben?
Im Pfarrhaus in Bützow hat Reporterin Karin Erichsen zum Himmelfahrtstag die Pastorin Johanna Levetzow aus Bützow und den Pastor Jonas Görlich aus Lohmen getroffen. Sie sprechen über die Herausforderungen, vor denen die Kirche im Nordosten steht: ist doch der Reichtum an Kirchengebäuden im Land enorm, nur leider werden diejenigen, die sich der Kirche zugehörig fühlen, immer weniger. Was also bedeutet heute Gottesdienst? Wie feiert eine Gemeinde ihn so, dass das Ritual bewahrt bleibt, aber sich vielleicht sogar diejenigen angesprochen fühlen, die sonst eher fern der Kirche wähnen? Und wie können Pastorinnen und Pastoren die Fülle der Aufgaben, die immer größer werdenden Gemeindegebiete mit sich bringen, wie können sie die vielen, immer üppiger werdenden „Hausmeister“-Aufgaben bewältigen?
Was tun mit der Kirche?! Der Erhalt eines Kirchengebäudes kostet meist sehr viel Geld. Warum also eine Kirche, die nur noch von wenigen zum Gottesdienst genutzt wird, nicht besser verkaufen - wie in Hürth St. Ursula vor mehr als zehn Jahren geschehen - oder umbauen und ganz anders nutzen? Diözesanbaumeister Martin Struck erklärt, welche Probleme dabei auftauchen können. Und Dr. Andrea Pufke, Leiterin des Amtes für Denkmalpflege im Landschaftsverband Rheinland, rät, sich vor einer Entscheidung einfach mal etwas Zeit zu nehmen. Diesen Podcast produzierte Martina Bernhardt für die Medienwerkstatt Katholisches Bildungsforum Rhein-Erft.
Oft wurde die evangelische Jakobuskirche erweitert und wieder erneuert, und trotz der vielen baulichen Veränderungen gelangen die Besucher heute noch an der gleichen Stelle durch das Eingangsportal ins Kircheninnere, wie ihre Vorfahren vor 1000 Jahren. So wechselvoll wie die Geschichte des Kirchengebäudes ist auch die des Geläutes.
Prächtige Wand- und Deckengemälde, strahlend bunte Fenster und meisterhaft geschnitzte Skulpturen und Altäre. Das ist die übliche Kunstform in den Kirchen seit jeher. Sie veranschaulicht die biblischen Geschichten und war für die Gläubigen oft die einzige Möglichkeit, mit Kunst in Kontakt zu kommen. Derzeit aber nimmt die Zahl der Kirchenmitglieder dramatisch ab und viele Kirchengebäude sind überflüssig geworden. Ulrich Land hat sich in Camino in hr2 kultur mit der grundsätzlichen Frage auseinandergesetzt, was mit den Kunstschätzen geschieht, die die Entwicklung der abendländischen Kultur so entscheidend geprägt haben.
Kunst gehört seit jeher zur Grundausstattung einer Kirche. Was aber wird aus den Kunstschätzen, wenn jetzt Kirchengebäude aus Kostengründen umgewidmet oder abgerissen werden? Prächtige Wand- und Deckengemälde, strahlend bunte Fenster, meisterhaft geschnitzte Skulpturen und Altäre - seit jeher ist Kirchenkunst Verkündigung in bildlicher Form. Sie veranschaulicht die biblischen Geschichten und war für die Gläubigen oft die einzige Möglichkeit, mit Kunst in Kontakt zu kommen. Derzeit aber nimmt die Zahl der Kirchenmitglieder dramatisch ab, viele Kirchengebäude sind überflüssig geworden, über einigen kreist die Abrissbirne. Was geschieht mit den Kunstschätzen, die die Entwicklung der abendländischen Kultur entscheidend geprägt haben?
Leister, Judithwww.deutschlandfunk.de, Tag für TagDirekter Link zur Audiodatei
Dirk Scheuermann ist Pfarrer einer evangelischen Landeskirche, in der es zu einem so großen Wachstum an Christen gab, dass das Kirchengebäude nicht mehr ausgereicht hat. Wie sie dieses „Platz-Problem“ lösten, das erzählt uns Dirk Scheuermann im Interview mit Markus Till. Außerdem erklärt er uns, warum er Teil der Fortsetzungsgruppe vom Netzwerk Bibel & Bekenntnis ist, wo er doch anfangs über sie meinte: „Das sind doch die, die immer gegen alles sind!“ Im Interview erhältst du zudem auch Dirk Scheuermanns Sicht zur Motivation hinsichtlich seines Vortrag-Themas zur vorehelichen Sexualität.
Immer mehr Kirchengebäude verwaisen – Grund ist die sinkende Zahl der Kirchenmitglieder. Und doch gibt es Bemühungen, ehemalige Gotteshäuser zu erhalten und neue Nutzungsmodelle zu entwickeln. So auch in Berlin und Brandenburg.Nehls Anjawww.deutschlandfunk.de, Das WochenendjournalDirekter Link zur Audiodatei
Missbrauchsskandale, ungeliebte Bischöfe, leere Worte. Die Kirche wankt zurzeit mächtig. Auch viele Kirchengebäude sollen abgerissen werden. Fast ein Drittel der deutschen Kirchen sind laut Bischofskonferenz "überflüssig". Von Ulrich Land.
Stellen wir uns vor ein Mensch besucht zum ersten Mal in seinem Leben einen Gottesdienst. Er hat das 300 Jahre alte Kirchengebäude bewundert. Er hat versucht ein 500 Jahre altes Lied mitzusingen. Er hat sogar einen 3000 Jahre alten Psalm mitgesprochen. Aber jetzt versteht er nur noch Bahnhof, denn der Pfarrer singt: Kyrie eleison.
Der K5 Podcast ChefTreff feiert Jubiläum! Seit 99 Folgen bieten Euch Sven und seine Gäste spannende Einblicke in deren Gründergeschichten und was es braucht, um im Online Handel erfolgreich zu sein. Zur Feier unserer 100. Folge haben wir Euch einen zunächst außergewöhnlich wirkenden Gast für einen E-Commerce Podcast mitgebracht. Denn Johann Königs Wurzeln liegen nicht im Retail, sondern im Kunstmarkt. Er ist Galerist, Kunstvermittler und Founder von misa.art. Vor 20 Jahren eröffnete er die KÖNIG Galerie in Berlin, die sich seit 2015 in einem umgebauten Kirchengebäude in Berlin-Kreuzberg befindet. Mit seinen bemerkenswerten Ausstellungen ist Johann König zur zentralen Figur der Galeristen-Szene avanciert. Im Interview mit Sven Rittau spricht er u.a. über digitale Kunst. Denn die KÖNIG Galerie hat auch digitale Kunst u.a. in Form von NFTs im Angebot. Diese wird in erster Linie über die Plattform misa.art vertrieben, die Johann König 2020 gelauncht hat. Sie soll beim unkomplizierten Einstieg in den Kunstmarkt helfen - Kunstschaffenden ebenso wie Käufer*innen. Im Gespräch erklärt er z.B. wie die Kunst-KI Limna für die Preisschätzung auf misa.art genutzt wird. Johann spricht außerdem über Blockchain, NFTs und Fractions, und warum er sie in der Zukunft der Kunst fest verankert sieht. In der Jubiläumsfolge mit Johann König und Sven Rittau lernst Du:
Wie alt ist das Kirchengebäude? Wie werden die Glocken gepflegt Wofür werden ehrenamtliche Helfer gesucht? Die Gemeinde gestaltet mit! Davon und einiges mehr erzählt mir die Gemeindeleitung Frau Stahlschmidt.
Das Ulmer Münster hat eine neue Chororgel bekommen. Jetzt ist sie fertiggestellt. Am 1. Advent wird die neue Chororgel des Ulmer Münsters eingeweiht. Fertiggestellt ist sie bereits und auch einwandfrei an die Ulmer Münstergemeinde übergeben worden. Das mächtige Instrument fügt sich elegant und modern in den Chorraum des historischen Kirchengebäudes. In einer Rekordzeit von nur drei Jahren wurde die neue Chororgel entworfen und gebaut. Münsterkantor Friedemann Johannes Wieland hat das Projekt federführend begleitet. Die Kosten liegen bei 632.000 Euro. Zur Re-Finanzierung kann man Klang-Pate werden - und sich hier einfach "seine Pfeife" aussuchen: http://www.meine-pfeife.de
Wenn immer mehr Menschen aus der Kirche austreten, werden irgendwann auch Kirchengebäude nicht mehr gebraucht. Doch für verlassene Kirchen gibt es noch andere Gründe. Und was wird dann aus ihnen? Zwei Beispiele aus Franken.
Ein Standpunkt von Gerald Ehegartner.Ich möchte es mit diesem Text nicht bis auf die Spritze treiben. Ganz im Gegenteil. Es wäre ein Stich bzw. ein Pieks ins Herz.Sollte Ihnen trotzdem das Geimpfte oder sogar der Kakao der Erstkommunion hochkommen, dann bitte ich Sie, nachsichtig zu sein. Der Text hat keinen alleinigen Wahrheitsanspruch, noch möchte er tatsächliche Erkrankungen bzw. Todesfälle kleinreden. Es geht ihm um etwas ganz anderes, um eine Dimension, die unter der Oberfläche zu finden ist. Bei den Schreibarbeiten wurde niemand verletzt und so sollte es auch beim Lesen sein.Bei etwaigen auftretenden Nebenwirkungen fragen Sie jedoch bitte die neuen Priester – die Ärzte, Apotheker usw. Es ist Zeit, wieder mal in die Kirche zu gehen. Die Tauffeier von strenggläubigen Bekannten steht an. Für mich eine willkommene Abwechslung, denn die derzeitige Situation hinterlässt Spuren.Nur, wie konnte es so weit kommen?Während ich beim Eintritt in das Gebäude nach dem Weihwasser suche, fällt mein Blick auf ein blaues Fläschchen, das mir von einem braven Gehilfen gereicht wird: das Desinfektionsmittel.Ich werde angehalten, dieses zu verwenden. Also, wasche ich meine Hände in Unschuld, während ich unbekannte Viren- und Bakterienstämme gleich am Kircheneingang trotz „Du sollst nicht töten“ den Garaus mache. „Hoffentlich werden in Zukunft auch die Kleinen sofort gegen Corona geimpft. Mein Hausarzt freut sich schon darauf. "Jeder sollte geimpft sein“, höre ich einen älteren Mann nebenan sagen.Mir fällt es wie Schuppen von den Augen. Ja, das neue Weihwasser ist das Desinfektionsmittel. Und die neue Taufe, das ist die Corona-Impfung. Der Dorfpfarrer wird abgelöst, seine Rolle übernimmt nun der Hausarzt. Das neue Kirchengebäude ist die Arztpraxis, die aktuellen heiligen Hallen sind nun die Labore.Die neuen Wanderprediger der Angst verkünden ihre Botschaften nicht mehr von den Kanzeln, sie tingeln von einer Talkshow-Couch zur nächsten, um ihre Apokalypse zu reiten. Statt Theologie haben sie meist Medizin studiert. Am besten die Lehre von den Sünden, die Virologie. Und auch die neuen Priester missionieren mit großem Eifer, der Teufel ist schnell an die Wand gemalt.Keine tröstlichen, ermutigenden Worte sind zu hören. Vielmehr vernehme ich drost-liche von einem viel zu groß gewordenen Hobbit, der mit Macht, Bedeutsamkeit und Eitelkeit ringt. Er entwarf den neuen Beichtstuhl der Marke „perfectus, confessio, reus“ (kurz PCR), der nach mehr als 30 Beichtrunden jede gewünschte Sünde als Todsünde identifizieren kann. Alles nur aus reinster Charité.Selbstredend auch seine Verbindung zum amerikanischen Kollegen und Magier Dr. Anthony Faust. Während ich über all dies nachsinne, ertönt im Kirchenraum die Kantate „Es ist nichts Gesundes an meinem Leibe“ (LBWV 25). Wie passend, will ich schon rufen. Zumindest zu meinen Gedanken. Karl Sebastian Lauterbach ist einfach ein Genie.Viren sind die neuen SündenDie Viren stehen also für die neuen Sünden. Eine unsichtbare Gefahr, gegen die nur das Beichten und Taufen hilft. So erfüllen die Stäbchen die Aufgabe einer Beichte. Sie sind der neue Maßstab. Verriet die Beichte zusätzlich viel über das Innerste der Seele, so verraten die Teststäbchen viel vom Innersten des Körpers.Sie suchen zuerst einmal nach Viren, denn man steht ja in Dauerverdacht, ein Träger dieser zu sein. Hatte man früher nach langer Beichte doch endlich eine Sünde gefunden, so wurde die Sanktion Buße genannt. Jetzt wird sie als Quarantäne bezeichnet und lädt nicht minder zur Einkehr ein.Die Stabsübergabe von einem religiösen zu einem wissenschaftlichen Kult…weiterlesen hier: https://apolut.net/das-heilige-sakrament-der-corona-impfung-von-gerald-ehegartner See acast.com/privacy for privacy and opt-out information.
Auf über 1600 Kilometern führt die Grand Tour of Switzerland an vielen Highlights der Schweiz vorbei. Mit Heinz Keller von Schweiz Tourismus besuchen wir auf dieser Strecke besondere Orte, wo wir dem Alltagsstress entfliegen, Ruhe finden und mit Gott in Kontakt kommen können. Eine Attraktion der Altstadt Rapperswil ist der Rosengarten des Kapuzinerklosters. Deshalb wird es auch als Rosenkloster bezeichnet. Speziell am Kloster ist, dass sowohl Männer als auch Frauen ungeachtet der Religion dort sich zu einer Retraite zurückziehen können. Während es in der Innenstadt von Zürich hektisch zu und her geht, findet man in den Altstadtkirchen Ruhe vor. So auch im Grossmünster. Toll an diesem Kirchengebäude ist, dass man im Karlsturm die Treppe hochsteigen und von einer Plattform aus die Aussicht auf die Stadt Zürich und die Berge geniessen kann.
Auf einer Halbinsel, inmitten von vier Seen, liegt der Dom von Ratzeburg: ein Backsteinbau mit grünen Kupferdächern, der zu den ältesten Kirchengebäuden in Schleswig-Holstein zählt. Die Orgel im Ratzeburger Dom beherbergt ein sehr spezielles Register, das vermutlich nur ein einziges Mal auf der Welt existiert. Marie König hat es besichtigt – für die SWR2-Reihe „Die Pfeife der Woche“.
Durch sinkende Mitgliederzahlen werden Kirchengebäude und Klöster vielerorts zu groß. Was tun mit diesen - oft historisch wertvollen - Gebäuden? Diese Frage treibt viele Kirchengemeinden und Orden um - und auch Stadtplaner machen sich Gedanken über neue Nutzungskonzepte.
50.000 Gotteshäuser vor dem Aus: Ein Drittel aller Kirchengebäude vor Abriss oder Umwidmung? Protestantische Provokation, theologische Differenzen und Glaubensbeweise – diese Woche mit Rudolf Gehrig.
Bereits die Titelseite des neuen Life Channel Magazins macht das Thema «Aus Alt wird Neu» ersichtlich: Es hat nämlich ein neues Layout erhalten. Doch nicht nur äusserlich, auch innerlich hat sich das Magazin verändert, der Inhalt ist nun stärker thematisch ausgerichtet, wie Redaktionsleiter Mathias Fontana erklärt. «Aus Alt wird Neu» macht sich der Theologe Andreas Loos Gedanken über Neuanfänge, ihren Reiz und ihre Herausforderungen. In «Wieviel Kirche ist da noch drin?» spürt Radioredaktor Jonathan Merz umgenutzten Kirchengebäuden nach. In der Kolumne am Schluss des Magazins stellt FENSTER ZUM SONNTAG-Talk Ruedi Josuran den Zusammenhang zwischen Neuanfang und Erschütterung her.
Die Coronapandemie hat das Lebensgefühl der Menschen tiefgreifend verändert. Zum Schutz von Risikogruppen wurde vorübergehend das gesellschaftliche Leben zum Stillstand gebracht. Dabei ist die Weltwirtschaft in eine dramatische Rezession geschlittert. Die teils drakonischen Maßnahmen wurde von einem Großteil der Bevölkerungen bereitwillig mitgetragen. Doch bald schon ist ein engagierter gesellschaftlicher Diskurs aufgebrochen. Diskutiert wird um grundsätzliche Fragen. Was hat Vorrang: Gesundheit und Sicherheit oder Freiheit und Wirtschaft? Vom Lockdown betroffen sind auch die christlichen Kirchen und ihre gottesdienstlichen Versammlungen. Die Sorge geht um, dass sich in der Zeit der Pandemie viele "Gewohnheitschristen" den Kirchen weiter entwöhnt haben. Andere sehen im Rückzug des kirchlichen Lebens aus den Kirchengebäuden in die Häuser eine Chance zu dessen Entklerikalisierung und Erneuerung. Eine internationale Online-Umfrage in zehn Sprachen hat dazu die Meinungslage in den Bevölkerungen eingeholt. Dabei zeigt sich, dass in all den genannten Fragen die Bevölkerungen, aber auch die Nationen tief gespalten sind. Zudem stehen die Regierenden vor enormen sozialen und klimapolitischen Herausforderungen. Der Religions- und Wertforscher Paul M. Zulehner legt die Ergebnisse der Studie vor und interpretiert sie pastoraltheologisch.
Bei Siri & Markus Fuhrmann ist immer was los. Denn die beiden haben nicht nur vier Kinder, sondern leiten auch gemeinsam als Diakon und Referentin für geistliche Begleitung die katholische Kirchengemeinde auf Norderney. In Deutschland ist das einzigartig - vielleicht auch sonst. Sie betreuen zwei Kirchengebäude, setzen Ruhepunkte, wollen uns helfen, Bilder zu verlernen und Investieren viel in die Menschen. Ihr könnt euch vorstellen: Um als hauptamtliches Ehepaar mit vier Kindern eine katholische Gemeinde zu gestalten braucht man neben vielen engagierten Gemeindemitgliedern auch eine Menge kreative Ideen. Und beides haben sie.
An vielen Kirchengebäuden in Bayern hängen bis heute Skulpturen und Kunstwerke, die Zeugnis ablegen von der langen Tradition christlicher Judenfeindschaft. Über den Verbleib der Werke entscheiden immer öfter Gerichte.
Kardinal Marx gibt DBK-Vorsitz ab / Bedford-Strohm zum Rücktritt Kramp-Karrenbauers / Barbarin will nicht Erzbischof von Lyon bleiben / Brasilianische Bischöfe beim Papst / Keine Schäden nach "Sabine" an Kirchengebäuden im Erzbistum Köln
Wie geht man mit der Kunst um, wenn man ein Gebäude renoviert und dabei neu konzipiert? Die katholische Kirchengemeinde in Glattbach steht aktuell vor dieser Frage, da sie zurzeit das Roncalli-Zentrum mit der darin integrierten modernen Kirche St. Marien umbaut. Der Komplex wurde in den 70er Jahren errichtet, in den 80er Jahren schon einmal verändert und soll jetzt zur generationsverbindenden Begegnungsstätte werden. Auch im Kirchengebäude wird der ein oder andere Akzent neu gesetzt – und dabei fiel der Blick auf eine Statue, die vom Glattbacher Künstler Joachim Schmidt entworfen wurde und die seit fast 30 Jahren eher unscheinbar einen Platz vor der Kirche hatte. Der Mömbriser Bildhauer Markus Schmitt hat nun den Auftrag, sie in ein neues Licht zu rücken. Burkard Vogt hat ihn in seiner Werkstatt besucht.
Was macht eine schöne Kirche aus? Je nach Kunst-Geschmack gehen die Antworten hierzu weit auseinander. Doch eine Definition von Schönheit lässt sich auf jedes Kirchengebäude anwenden.
Caritasmitarbeiter bangen um Rente / Bistum München erprobt neue Gemeindemodelle / Weniger Geld, weniger Kirchengebäude? / Heinrich Bedford-Strohm auf Sizilien / Was steckt hinter dem Pfingstwunder?
ECHO-Chefredakteur Lars Hennemann setzt sich in seiner heutigen Videokolumne mit dem Brand von Notre Dame auseinander: Während die Welt noch geschockt auf den Brand des Pariser Wahrzeichens und auch eines der frühesten gotischen Kirchengebäude Frankreichs reagiert, wird von bestimmten politischen Kreisen direkt wieder gezündelt.
Nach Gipfeltreffen im Vatikan: Papst fordert kompromisslosen Kampf gegen Missbrauch / Kardinal Marx: Anti-Missbrauchs-Gipfel setzt Punkte / Katholische Jugendverbände: Ergebnisse der Anti-Missbrauchskonferenz unzulänglich / Zahlreiche protestantische Kirchengebäude mussten aufgegeben werden / Erzbischof Schick: Reformen geschehen schrittweise
Roarin Eighties. Heute, Kinder, gibts was Neues! Und dazu singende Gitarren by Jones. Nice. Dann taucht auch noch Jesus auf und lässt nicht einen Stein auf dem anderen. Brauchen wir in Zukunft eigentlich noch Kirchengebäude? Hasta la vista, Baby! Bildnachweis: Unnamed by Urko Dorronsoro CC-BY-SA 2.0, Nellis holds 2011 Aviation Nation [Image 5 of 61] … Folge 80: Der Terminator (Mk 13,1-2) weiterlesen →
Kevin ist grad in Reykjavik und ihm ist die Kirche im Stadtzentrum aufgefallen. Doch was haben die Kirchengebäude für eine Bedeutung. Christian gibt Antworten.
Klaus Völlmin war längere Jahre Pfarrer in St. Stephan. Da hat er wiederholt auch in anderen Kirchengebäuden gepredigt. Das hat sein Interesse für diese alten Kirchen geweckt. Zusammen mit seinem Freund, Holger Finze, hat er alle Gebäude im oberen Simmental und Saanenland beschrieben. Das hat ein spannendes Buch gegeben. In der Sendung lässt Klaus Völlmin die Zuhörerinnen und Zuhörer an seinen Erkenntnissen teilhaben. Inzwischen ist in kurzer Form noch ein Kirchenführer entstanden, analog zum Hausführer im Simmental.Ueli Häring
Die Zahl Acht hatte in der frühen Christenheit eine zentrale Bedeutung. Der achte Tag ist der Tag der Auferstehung und der neuen Schöpfung. Eines der ältesten Kirchengebäude hatte einen achteckigen Grundriss. Im Rahmen der deutschen Sprache bekommt damit das Verb "achten" einen völlig neuen Klang. Jemanden zu achten bedeutet, ihn oder sie mit den Augen Christi sehen. Achtsamkeit bedeutet dann, im Licht des kommenden Reiches Gottes zu leben. Was für eine Schönheit und Tiefe in der deutschen Sprache!
Der oberste reformierte der Schweiz, Gottfried Locher, trifft sich in Genf mit dem katholischen Oberhaupt Papst Franziskus. Trotz der immensen Austrahlungskraft des Papstes brauche die reformierte Kirche kein solches Amt. Frage der Woche: Was passiert wenn Kirchengebäude entwidmet werden?
Wart Ihr schon einmal in Deutschland oder plant Ihr eine Reise dorthin? Dann möchte ich Euch heute etwas über die größten Touristenattraktionen in Deutschland erzählen. Fangen wir an mit dem Schloss Neuschwanstein. Das kennt Ihr sicher, oder? Ich habe Euch auch in der Folge über König Ludwig II. darüber erzählt. Ihn nennt man heute den „Märchenkönig“ - er hatte viel Fantasie und ließ fabelhafte Märchenschlösser bauen, das bekannteste ist das Schloss Neuschwanstein in Bayern. Jedes Jahr kommen ungefähr 1,5 Millionen Touristen hierher, um das prunkvolle Gebäude zu besichtigen. Über 5 Millionen Menschen kommen auf das Münchner Oktoberfest – allerdings innerhalb von knapp zwei Wochen. Es findet jährlich im Herbst statt, auf der Theresienwiese. Hier werden große Bierzelte aufgebaut und Achterbahnen, man kann mit dem Riesenrad von oben auf die Stadt schauen und abends in den Zelten zu Live-Musik feiern. Auch dazu gab es schon eine Podcast-Episode. Als letzte Attraktion Bayerns stelle ich Euch noch das Hofbräuhaus in München vor – es ist weltweit bekannt als traditionelles Wirtshaus, in dem früher auch Bier gebraut wurde. Heute ist die Brauerei am Münchner Stadtrand, aber im Hofbräuhaus treffen sich weiterhin Touristen und Einheimische um Bier zu trinken, Blasmusik zu hören und bayerisches Essen zu genießen. Und auch dazu habe ich schon eine Episode Slow German gemacht. Warum ich zuerst die bayerischen Attraktionen genannt habe ist einfach: Ich lebe selber in München. Ich könnte Euch noch von den Alpen vorschwärmen, das sind die Berge im Süden von Bayern und von der Zugspitze, dem höchsten Berg Deutschlands. Oder von der schönen Altstadt von Nürnberg oder Bamberg im Norden von Bayern, genauer gesagt in Franken. In Franken befindet sich auch das mittelalterliche Städtchen Rothenburg ob der Tauber. Aber wenden wir uns lieber den anderen Bundesländern zu. In Nordrhein-Westfalen liegt die Stadt Köln, und hier ist der Kölner Dom die größte Attraktion. Die Kirche gehört zum UNESCO Weltkulturerbe und ist das zweithöchste Kirchengebäude Europas. Die gotische Kathedrale wurde 1248 begonnen und erst 1880 vollendet. Heute steht sie auf einem leider recht hässlichen Platz neben dem Hauptbahnhof der Stadt – ist aber dennoch natürlich einen Besuch wert. In der Hauptstadt Berlin ist das Brandenburger Tor wahrscheinlich die bekannteste Sehenswürdigkeit, neben dem Reichstag mit seiner imposanten Glaskuppel. Beide sind in direkter Nachbarschaft zueinander, man kann sie also leicht zu Fuß erkunden. Direkt am Brandenburger Tor verlief auch die Berliner Mauer, man kann das daran erkennen, dass im Boden der Mauerstreifen markiert wurde. Heute ist die Teilung der Stadt dennoch kaum noch vorstellbar. Im Norden von Deutschland ist Hamburg auf jeden Fall einen Besuch wert – hier wurde gerade dieses Jahr die Elbphilharmonie fertiggestellt, hier finden Konzerte statt, aber auch ein Hotel ist im Gebäude untergebracht. Die Speicherstadt, in der Waren gelagert wurden, die per Schiff in die Stadt kamen, ist ebenfalls sehenswert. Sie besteht aus roten Backsteingebäuden, die durch ein Kanalsystem und kleine Brücken miteinander verbunden sind. Für Kinder ist in Hamburg das Miniatur-Wunderland ein Highlight. Das ist eine Modelleisenbahn-Anlage, die immer weiter wächst und ganze Länder darstellen soll. Am anderen Ende Deutschlands, in Baden-Württemberg, befindet sich der Bodensee. Er liegt an der Grenze von Deutschland, Österreich und der Schweiz. Hier kann man wunderbar Fahrrad fahren, die Blumeninsel Mainau besuchen oder durch die kleine Stadt Konstanz schlendern. Das waren natürlich nicht alle Sehenswürdigkeiten Deutschlands – es gibt noch viel mehr. Ihr braucht für Euren Besuch in Deutschland übrigens nicht unbedingt ein Auto – es gibt ein großes, gut ausgebautes Schienennetz, es ist also fast jeder größere Ort mit der Bahn zu erreichen. Auf Wiedersehen in Deutschland! Text der Episode als PDF: https://slowgerman.
Predigt von Pastor Samuel Diekmann gehalten am 1.4.2012 in der Jesus - Gemeinde – Dietzenbach. Aus meiner Kindheit kenne ich eine ältere Frau aus unserer Gemeinde die jeden Sonntag für Israel betet und damit nicht genug: Sie beendete jedes Gebet mit :„Herr segne Israel, Amen.“ Ich verfolge den Videoblog: „Zwischen Mittelmeer und Jordan“ von Richard C. Schneider. Er berichtet dort über alles Mögliche, aber eben auch über den seit langem schwelenden Konflikt zwischen säkularen Israelis und orthodoxen Juden, zurzeit bricht er offen aus. So geht es um die Frage, wie und wo Frauen in der Öffentlichkeit auftreten dürfen. Achtjährige Mädchen werden von diesen Leuten bespuckt, weil sie zu unzüchtig sind. Säkulare Frauen werden durch die Straßen getrieben, weil diese zu unzüchtig sind. Fast wie im Iran – will man meinen. • Dann kommt es in diesen Vierteln auch zu immer mehr Übergriffen auf Christen, die von orthodoxen Juden bespuckt werden. Kirchengebäude werden beschmiert etc. • Dann das ganze Thema Palästina! Eine Million Menschen eingemauert! • Der wachsende Rassismus gegen alle nicht Juden. • … Und wir sollen Israel segnen? Wie denn? Warum? Was heißt das? Genau darum soll es heute gehen! Als deutsche haben wir sicherlich eine besondere Stellung zu diesem Thema, aber nicht nur als Deutsche! Es gibt neben historischen Gründen auch sehr, sehr wichtige theologische Gründe, die wir auf jeden Fall alle einmal kapiert haben müssen, wenn wir uns an dieses Thema wagen. Binelstellen 1.Mose 12,1-4 13,16 15,5 17,2-8 26,3 28,14. Jeremia 3,8 Joh.10,16-18 Roemer 9,24-30 11,17. Hosea 2,1 1.Petrus 2,9-10 Apostel.15,14-18 Galater 3,15-29 Ephesus 2,12 Hesekiel 37,15-27 Sach.12,7-10 Off.7,4-10.