POPULARITY
Umweltzerstörung und Katastrophen haben ihr Werk getan: die Erde ist unbewohnbar geworden. Die Menschheit hat sich unter die Erde geflüchtet, haust dort in riesigen unterirdischen, 200 Stockwerke tiefen Betonstädten. Zwangsläufig hat man auch die Geschichte umgeschrieben: Der Mensch war ursprünglich in Höhlen zu Hause, und die Epoche an der Erdoberfläche war daher eine tragische Fehlentwicklung, die ins Unglück führen musste. Trotzdem tauchen immer wieder Gerüchte auf, dass auf der Erdoberfläche Leben im Freien möglich sei. Zwei Bewohner Subterras versuchen, mehr herauszufinden und begeben sich auf die ominöse Nullebene. Mit Karin Anselm, Klaus Hemmerle, Harald Heinz, Wolfgang Kaven, Hans Kemner, Barbara Kozarisczuk, Ernst August Schepmann, Andreas Schöning, Gabriele Violet und Hans-Jürgen Wildgrube | von Hermann Ebeling | Regie: Andreas Weber-Schäfer | Technische Realisierung: keine Angaben| Produktion: Süddeutscher Rundfunk 1987 | Erstausstrahlung: 11.01.1988
Dr. Nehls erklärt transhumanistische Fehlentwicklung und präsentiert die Lösung bei Minute 09:14. Du möchtest das ganze Video sehen? Komm in die Skool Community und erlebe 100% Realtalk mit Michael Nehls: [Skool-Link]Inhaltsverzeichnis des ganzen Videos:00:00 Intro04:40 Hat Michael Nehls derzeit viel zu lachen? 14:30 Warum wird Dr. Nehls nicht zensiert 16:30 Affenpocken und mpox 22:00 Disease X 24:00 DAS ist die beste Rendite der Welt 26:00 Die Wahrheit über Bill Gates Investoren mit Biontech 29:30 Angriff auf's Mikrobiom 32:30 Vitamin D 37:00 Die Wahrheit über Omega-3 44:00 Die Wahrheit über Tucker Carlson 53:00 Ist Deutschland am Ende? 57:00 DAS ist wichtig für unsere Kinder 66:00 Lithium 72:00 Die 3 Wundermittel Privatdozent Dr. med. Michael Nehls, geboren am 20. Oktober 1962, verheiratet, drei Kinderv absolvierte ein Studium der Humanmedizin und Promotion mit Habilitation in Molekulargenetik. Über 50 wissenschaftliche Publikationen hat er bereits veröffentlicht, zwei davon mit Nobelpreisträgern und viele Patentschriften. Er ist Forschungsleiter an Universitäten und in biopharmazeutischen Unternehmen in Deutschland und den USA sowie Vorstandsvorsitzender eines Münchner Biopharmazeutischen Unternehmens bis zu dessen erfolgreicher Fusion. Er war zweifacher Finisher beim weltweit schwersten Ausdauerwettkampf, dem Race Across America. Heute hält Michael Nehls Strategievorträge, öffentlich und auch an Universitäten, und veröffentliche viele Bücher, darunter einige Spiegel-Bestseller.Du willst mehr erfahren? Schreibe eine E-Mail an: christian@christian-wenzel.comMehr mr.broccoli: Podcast auf Spotify Apple Podcast Mehr Podcast Skool Community Abonniere meinen YouTube KanalAchtung betreffend Nahrung, Geräten und Supplements:Vorliegend habe ich meine eigene Erfahrung und die von Interviewpartner:innen genannt. Das sind die Effekte, die ich bei mir gespürt habe. Diese können bei jeder und jedem unterschiedlich ausfallen.Natürlic kann kein Lebensmittel, keine Nahrungsergänzung oder Superfoods sowie Inspirationen aus diesem Podcast alleine für sich eine Heilwirkung erzielen oder versprechen.Die beschriebenen Erfahrungen sind keine wissenschaftlichen Erkenntnisse und keine Tatsachenbehauptungen. Sämtliche Inhalte dieser Podcast-Episoden sind keine Heilaussagen und ausschließlich informativ, sie dienen keinesfalls als Ersatz für eine ärztliche Behandlung.Die Aussagen der Interview-Gäste stehen für sich. Diese spiegeln nicht zwingend die Meinung des Herausgebers mr.broccoli.
Die Bahn hat die Eröffnung des Prestige-Projekts Stuttgart 21 um ein weiteres Jahr verschoben. Das macht auf ein systemisches Problem in Deutschland aufmerksam: Das Land kann Großprojekte kaum noch umsetzen. Zudem fehlt es an dem Willen, die Fehlentwicklung zu korrigieren. Von Gert Ewen Ungar
Prof. Dr. Giovanni Maio lebt in Freiburg und ist seit 2006 Leiter des Instituts für Ethik und Geschichte der Medizin an der Albert-Ludwigs Universität Freiburg. Als Medizinethiker beschäftigt er sich ausgiebig mit der Beziehung zwischen Patient und Arzt. Die Arbeit als Arzt kennt Maio, denn er hat ihn als Internist sechs Jahre lang ausgeübt. Aktuell macht er auf die Fehlentwicklung im Gesundheitssystem und der Krankenhausreform aufmerksam. Wir sprechen über die Entfremdung in der Medizin und wie der Mensch zu einem Objekt degradiert wird.
Hey Alter – das Thema im Denkraum Deutschland Auf einen Hinweis von Tamara Dietl wurde ich von Miro Craemer für zwei Tage in den Denkraum Deutschland 2023 eingeladen. Kein Wunder, ging es doch vom 14.10. – 22.10. in der Pinakothek der Modernen in München um das Thema „Hey Alter“. Mit unserem Podcast „gelassen älter werden“ gehörten wir quasi 2 Tage zur Ausstellung. Welch ein Erlebnis. Ich durfte viele Menschen kennenlernen, Künstlerinnen und Künstler, Beteiligte an den Talkrunden und natürlich Besucherinnen und Besucher. Entstanden sind in den 2 Tagen 3 Podcastepisoden, die wir hier nach und nach verlinken werden. Dazu etwas ganz Neues, eine Art Feature zum Denkraum Deutschland „Hey Alter“, also vielleicht ein kleines Audiokunstwert oder eine Art Audioeventdokumentation. Entscheidet einfach für euch selbst. Als Einstieg empfiehlt sich die eigene Episode mit Miro Craemer „Denkraum Deutschland – Hey Alter“. Hier geht's lang! Dazu wird es eine Episode mit Jonas geben, der unseren Hörerinnen und Hörern sein Konzept von Jonas fragt, vorstellt. Er möchte als junger Mann, die Lebenserfahrungen alter Menschen und die damit verbundenen Weisheiten, gerne an junge Menschen weitergeben. Dazu nimmt er Interviews auf und verbreitet sie auf Instagram. Ein sehr schönes Format, also gerne einmal anschauen. Und es wird einen Podcast mit Tamara Dietl geben. Sie war beteiligt am Talk „Alter – eine Krise“ und ich spreche mit ihr über Vorbilder ihres Lebens, die zu einem gelingenden Leben beitragen. Grundlage dafür sind bestimmte Charaktereigenschaften, die besonders eng mit Zufriedenheit im Leben verknüpft sind. Dazu gehören z.B. Neugier, Dankbarkeit, Hoffnung. Wer sind ihre Vorbilder zu diesen Eigenschaften und wie wirken sie sich positiv auf ihr Leben aus. Ein lebendiges und intensives Gespräch. Und in dieser Episode nehme ich sie mit, in meine Erlebnisse an 2 Tagen Denkraum Deutschland. Folgendes ist zu hören: · Fahrt nach München und ankommen in der Großstadt · Miro Craemer erklärt das Konzept · Ich spreche mit Jonas zu Jonas fragt · Besucher Emanuel · Ich spreche mit Fotograf – Fine Art Analog – Karl Heinz Rothenberger, 1945 · Besucher Nina und Niklas · Ich spreche mit Wolfgang Flatz, 1952 · Ich spreche mit Tamara Dietl, 1964 · Heimweg Hier finden sie weitere Hinweise zu den Künstlern aus den Interviews: Zur Biografie von Miro Craemer, 1969 Zitiert von https://www.glockenbachbiennale.com/team Miro Craemer studierte Theaterwissenschaft, Psycholinguistik und Literatur an der Ludwig-Maximilians-Universität in München, bevor er 15 Jahre als Art Director für diverse Modelabels tätig war. Seit 2007 arbeitet er ausschließlich als freier Künstler in den Bereichen Textil, Performance und multimediale Installation und fungiert dabei gleichzeitig als Kunstvermittler und Kurator. Einem „Erweiterten Kunstbegriff“ folgend, erforscht er in zumeist interdisziplinären Projekten das integrative und soziale Potenzial von Kunst, teilweise auch im öffentlichen Raum. Unter den Projekten sind zu nennen: „Togetthere_fACTory“ (Pinakothek der Moderne, München, 2016) „Cord of Desires“ (Karachi, Augsburg, Wien, 2016/17), „OVERxCOME“ (Karachi, München2017), „Vigor“ (München, 2021) und „Chapel of Connectedness“ (Augsburg, 2021). Miro Craemer nahm an zahlreichen nationalen und internationalen Ausstellungen teil, u. a. an der Karachi Biennale 2017, der Lahore Biennale 2018, den „Personal Structures“ (Performance „Cosmosoluna“) in Venedig 2019, im Staatlichen Textil- und Industriemuseum Augsburg 2020/21, im Buchheim Museum, Bernried, 2021/22, und zuletzt im KOENIGmuseum, Landshut, 2022. Seit 2019 realisiert er für die Pinakothek der Moderne den „Denkraum Deutschland“, ein diskursives Ausstellungs- und Kunstvermittlungsformat zu gesellschaftlichen Themen, das 2021 mit dem Art Museum Award der European Museum Academy ausgezeichnet wurde. Das seit 2020 erscheinende Magazin „MAG – Museum und gesellschaftlicher Wandel“ verfolgt den bewusst niederschwelligen Zugang zu Kunst und Kultur. Seit 2020 leitet er den Kunstraum „mim | Raum für Kultur“ in München mit einem explizit lokal ausgerichteten Programm an der Schnittstelle von Kunst und Design. 2022 initiierte er die GLOCKENBACH BIENNALE. Hinweise zu Karl Heinz Rothenberger von seiner Homepage: K.H. Rothenberger wurde 1945 in Landshut geboren und studierte Medizin in München und Zürich. Nach Assistenzarztjahren in der Inneren Medizin und Chirurgie wendete er sich der Urologie zu. Nach fundierter Facharztausbildung konzentrierte er sich als Oberarzt vermehrt auf operative Techniken und wissenschaftliche Forschung, z.B. der damals brandneuen Lasertechnik. 1983 kehrte er als Chefarzt in seine Heimatstadt zurück und gründete die Urologische Klinik. Parallel dazu widmete sich Rothenberger schon früh der Fotografie, so beteiligte er sich bereits 1967 mit 2 Arbeiten an der Ausstellung des Deutschen Jugendfotowettbewerbs in Düsseldorf. Inzwischen hat sich der Künstler und Arzt ganz auf die SchwarzWeiss-Fotographie in analoger Kleinbildtechnik fokussiert. Früher kamen Spiegelreflexkameras zum Einsatz, jetzt hat die Leica M7 Priorität. „Subjektiv durch das Objektiv“, „gesehen mit den Augen des Fotografen“ sind frühe Programmpunkte im Schaffen Rothenbergers. Sie beinhalten auch die Wahrhaftigkeit in der Fotografie, die nachträgliche Manipulation des einmal festgehaltenen Augenblicks wird abgelehnt. In der Regel unterbleiben selbst Ausschnittvergrößerungen, sichtbar am demonstrativen Leica-Rahmen. Die Sichtweise Rothenbergers ist neugierig und interessiert, aber auch einfühlend und wohlwollend, nie verletzend und indiskret. Neben industriellen & handwerklichen Arbeiten steht die Darstellung der menschlichen Persönlichkeit und landschaftliche Formen in der Themenliste obenauf, gesehen in Einzelausstellungen von Wien über München, Berlin bis Algund/Italien und Herrmannstadt/Rumänien, sowie einer Gruppenausstellung in Hamburg. Acht Kalender, sieben Bücher sowie Zeitschriftenbeiträge runden den Arbeitskatalog ab. Zur Biografie von Wolfgang Flatz, 1952 Zitiert von seiner Homepage: „Vielleicht bedeutet „hören“ etwas ganz anderes für jemanden, der als zehnjähriger Hirtenjunge allein auf der Alm miterlebt, wie alte 156 ihm anvertrauten Rinder nach einem Blitzeinschlag in der Blockhütte bei lebendigem Leib verbrennen. Und der in diesem unbeschreiblichen Gebrüll noch deutlich die Stimme des mitgefangenen Schäferhundes vernimmt. Dass (Wolfgang) FLATZ seine Kindheit als hart bezeichnet, liegt aber keineswegs an diesem Ereignis. Der Sohn eines Eisenbahnschlossers hatte als Mitglied einer Familie aus der Unterschicht nicht nur unter dem sozialen Druck zu leiden, sondern auch unter seinem Vater – und als sensibler Mensch unter der geistigen Dumpfheit des ruralen Vorarlberger Umfelds, in welchem er aufwuchs. Der Weg zur Kunst war insofern nicht nur ein metaphorischer Akt der Befreiung- Das gestalterische Talent, das während seiner Goldschmiedelehre zum Vorschein kam, verhalf FLATZ zu einem Stipendium in Deutschland. „Emigration“ hat er seine Entscheidung, Österreich zu verlassen, genannt, und die heutige politische Entwicklung, die ja nicht aus dem Nichts entstanden ist, gibt ihm auch in der Wortwahl erschreckend Recht. Das war 1974, und seine ersten öffentlichen Auftritte hatten FLATZ bereits eine kurzfristige Unterbringung in einer geschlossenen psychiatrischen Anstalt eingebracht (nebst der Androhung, es im Wiederholungsfall nicht unter einem halben Jahr bewenden zu lassen). In München, wo er bis heute wohnhaft geblieben ist, studierte er Kunstgeschichte an der Universität und Malerei an der Akademie. Und stellte fest, dass die Mittel der „klassischen“ Bildenden Kunst seinem Mitteilungsbedürfnis nicht entsprachen, weil sie sein Lebens-, Körper- und Kunstgefühl nicht trafen. Das ist für FLATZ nicht voneinander trennbar, und so suchte er sich seine genuine Ausdrucksweise – die Performance, als der Begriff noch gar nicht kanonisiert war. Dies geschah erst, indem er auf die documenta 1977 eingeladen wurde, wo er einiges seiner späteren Konzepte vorwegnahm: eine Flugblattaktion mit der Mitteilung „FLATZ nimmt an der dokumenta 6 nicht teil“. Abwesenheit ist eine radikale Form der Präsenz: ein Fehlen. Noch radikaler ist FLATZ‘ Art des Auftretens, des Daseins. In Handtücher eingenäht auf einer öffentlichen Toilette, damit man sich an ihm abtrocknet. Nackt als Zielobjekt für Dartpfeile. Oder zwischen Stahlplatten bis zur Bewusstlosigkeit hin- und hergeschlagen als Glockenklöppel zu den Klängen eines Wiener Walzers. Demontagen nannte FLATZ die Reihe seiner Aktionen von 1986 bis 1991, zu denen die letztgenannte in der Synagoge zu Tiflis gehörte, und stets spielte Musik in ihnen eine zentrale Rolle. Für FLATZ war die CAGEsche Gleichberechtigung aller Laute eine Selbstverständlichkeit, der Kontrast von klassischem Wohlklang und den Geräuschen der jeweiligen Aktion machte die „Komposition“ erst aus, als Metapher für sein Verständnis von Kunst, die alles andere als ein ästhetischer Zufluchtsort sein soll. 1994 wurde FLATZ zum Mekka der Avantgarde, den Donaueschinger Musiktagen, eingeladen. Zwei Jahre zuvor fiel er in einem anderen Mekka für Gegenwartskunst auf: der IX. documenta in Kassel. Mit seinen berühmt gewordenen, von der Decke hängenden schwarzen Sandsäcken versperrte er den Zugang, so dass man sich durchboxen musste – und mit jedem Stoß automatisch die Mitbesucher beeinträchtigte, durch deren Bewegung wiederum der eigene Weg versperrt wurde… Das war eine der ersten „Physical Sculptures“, zu denen die Tätowierung auf FLATZ‘ Rücken ebenso gehört wie der speziell angefertigte schwarz-rot-goldene Porsche mit dem Wiener Nummernschild W-FLATZ 2. Oder der beinahe verbotene Brecht-Abend, bei dem ein (toter) Schimmel auf der Bühne gehäutet wurde, während eine anfangs nackte Sopranistin in weiß eingekleidet wurde. Womit wir wieder bei der Musik wären, die als akustisches und somit physikalisches Phänomen ein ideales Material für FLATZ darstellte: unmittelbar, emotional, mediengerecht (was noch lange nicht angepasst heißt) und vor allem: lebendig, jung. Mit einer Stimme, die eine Skulptur für sich ist, lag es nahe, dass er immer öfter prominentere Angebote erhielt, als Gastsänger eine Platte aufzunehmen. Die Anfragen fielen insofern auf fruchtbaren Boden, als FLATZ, vom Gedanken angeregt, den Schwerpunkt seines Schaffens immer mehr auf die Musik verschob. Und seine künstlerische Unabhängigkeit wahrte: 1998 präsentierte er seine erste Vinyl mit dem Titel „Physical Sculpture“. Donaueschingen und Pop, Was für viele unvereinbar erscheint, ist für FLATZ nie ein Widerspruch gewesen, in keiner Facette seines Schaffens. Als Künstler will er Menschen erreichen, und zwar nicht nur ein paar Akademiker. Das Elitäre ist seine Sache nie gewesen, und so hat er immer nach Ausdrucksformen gesucht, die auch verstanden werden: nach der adäquaten Sprache für das jeweilige Thema. FLATZ ist deshalb nicht nur ein Pionier der Performance-Kunst geworden, sondern auch des Crossover (als man das bestenfalls für eine verbotene Art hielt, die Straße zu überqueren). Nach dem Erfolg der Vinyl kamen Angebote großer Labels. FLATZ‘ Entscheidung fiel auf Sony/Epic und Karl Bartos als Komponist/Produzent. Für seine früheren Experimente mit elektronischer Musik mit KRAFTWERK bekannt, war er der ideale Partner, um zu den FLATZschen Texten (und nach seinen Vorstellungen bezüglich des Charakters jedes Songs) die Musik für den Computer zu komponieren, die von Toy Productions London (Depeche Mode, Bjork, u.v.m.) produziert und gemischt wurden. Halt FLATZ – ganz ohne Körper? Ohne Instrument? „Der Computer ist das Instrument der Zukunft“ sagte er, „und auch das demokratischste, weil es jedem zugänglich ist“. Er, der Anfang der 80er mit der Band „Clerico“ auf Festivals auftrat (am selbstgebauten Bass, auch so eine Skulptur), sieht er keinen Grund, puristisch zu sein. „Akustisch erzeugte Musik ist ein Relikt, wie die Oper“ – und für nostalgische Anachronismen hat FLATZ nichts übrig. Pop-Musik ist für ihn als junges, authentisches Ausdrucksmittel relevant. Das ungenierte Physische des Techno ohne seine Monotonie, die Open-Air-Atmosphäre der späten 70er ohne naive Betulichkeit, die soziale Aggressivität des Punk und die Aufbruchstimmung der ursprünglichen Neuen Deutschen Welle zusammenzuführen – so in etwa kann man FLATZ‘ neues Projekt umschreiben. Oder: Eine mediale Skulptur, die ihre Botschaft gleichzeitig an Emotion und Intellekt richtet. Denn eines ist der vielseitige FLATZ nie gewesen: ein Künstler des l'art pour l'art. Seine Aktionen beziehen sich immer auf den Menschen und die Gesellschaft, stellen Strukturen in Frage, zeigen oft die Ambivalenz der Gefühle in Bezug auf Gewalt, Konsum und Gesellschaft. Das ist FLATZ‘ künstlerisches Erbe zu Lebzeiten, und bei aller Vorsicht mit derartigen Prognosen – zu den wenigen Kulturerzeugnissen aus den 80ern, die eine reelle Chance haben, noch in hundert Jahren präsent zu sein, gehört die deutschlandfahnenfarbende Postkarte mit der Aufschrift FRESSEN/FICKEN/FERNSEHEN. Dieses Motto hat er auf der neuen Platte übrigens auch vertont, neben zwei Neuver-sionen der schon bekannten „Ich“ und „Virus“ sowie neun weitere Tracks. Direkte, suggestive Lieder, in denen FLATZ den Text kompromisslos, repetitiv, eindringlich artikuliert, während die Musik – völlig gleichberechtigt – mit hartem Rhythmus und präzisen Effekten den Hörer völlig in ihren Bann zieht. Lebendige, laut zu hörende Musik, die aufrüttelt, weil sie destruktiv und aufmunternd zugleich ist, weil in ihr Aggression und Zärtlichkeit (überraschend sanft: das balladeske „Wunderkind“) ganz nah beieinanderliegen. Diese Spannung erzeugt Energie. jene Energie, die für FLATZ‘ gesamtes Schaffen charakteristisch ist, und die das ausmacht, was wir Leben nennen“ Text: Axel Sanjos Zur Biografie von Tamara Dietl, 1964 Zitiert von ihrer Homepage: Krise ist... ...ein produktiver Zustand“, hat Max Frisch einmal gesagt, „man muss ihr nur den Beigeschmack der Katastrophe nehmen.“ Das fällt angesichts der Corona-Krise unendlich schwer. Und doch hat Max Frisch Recht. Damit wir Krisen produktiv nutzen und sie kraftvoll meistern können, ist es wichtig zu verstehen, was eine Krise eigentlich ist. Denn sie ist weit mehr als ein unüberwindbar scheinendes Problem. Eine Krise ist ein Ausnahmezustand, eine Unterbrechung der Kontinuität. Sie ist ein belastender, temporärer, in seinem Verlauf und seinen Folgen offener Veränderungsprozess. Eine Krise ist dadurch gekennzeichnet, dass die vertrauten Bewältigungsstrategien, die wir bisher für das Lösen von Problemen parat hatten und die uns immer weitergeholfen haben, jetzt nicht mehr zur Verfügung stehen. Jedem Menschen, jeder Gemeinschaft und jeder Gesellschaft ist es immer wieder möglich, neue Bewältigungsstrategien zu entwickeln und neue Ressourcen zu entdecken. Bewältigungsstrategien und Ressourcen, die uns stark machen können. Natürlich noch nicht in der ersten Phase einer Krise, die dadurch gekennzeichnet ist, dass wir unter Schock stehen und die Krise nicht wahrhaben wollen. In dieser Phase gilt es, die Schockstarre zu überwinden und die Krise langsam anzunehmen. Denn sie ist da – ob wir wollen oder nicht. In dem Moment, wo wir sie in unser Leben zu integrieren, kann es durchaus sinnvoll sein, das Beste aus ihr zu machen. Denn wir sind auf der Welt, um unserem Leben Sinn geben – auch in Krisenzeiten. Oder vielleicht gerade dann besonders intensiv. Der Anspruch, dass das Leben uns etwas zu bieten hätte, der Anspruch, dass es einen Garantieschein auf ein sicheres, gesundes, ja glückliches Leben gibt - dieser Anspruch ist in Wahrheit ganz schön verdreht. Die Perspektive ist nämlich genau andersherum. Die Unsicherheit ist der Normalfall. Und zwar immer. Nicht nur in der Krise. In Phasen aber, die über einen langen Zeitraum (relativ) stabil sind, bilden wir uns ein, wir seien sicher und unser schönes Leben würde immer so weitergehen. Doch das ist in Wahrheit eine Illusion. Viktor Frankl, nach dessen Sinn-Theorie ich eine Zusatzausbildung zum Krisencoach gemacht habe, hat gesagt: „Das Leben selbst ist es, das dem Menschen Fragen stellt. Er hat nicht zu fragen, er ist vielmehr der vom Leben her Befragte, der dem Leben zu antworten – das Leben zu ver-antworten hat.“ Das zutiefst Befriedigende an dieser Form der Eigenverantwortung dem Leben gegenüber ist die Selbstbestimmtheit, die mit ihr einhergeht, und die gerade in Krisen elementar wichtig ist. Denn diese Selbstbestimmtheit macht frei. Auch den Begriff der Freiheit hat Frankl so definiert, dass er uns gerade in Krisen wirklich weiterhelfen kann. Denn: „Die Freiheit des Menschen ist selbstverständlich nicht eine Freiheit von Bedingungen“, sagt Frankl. „Sie ist überhaupt nicht eine Freiheit von etwas, sondern eine Freiheit zu etwas, nämlich die Freiheit zu einer Stellungnahme gegenüber all den Bedingungen.“ In dieser Freiheit „zu etwas“ liegt der Schlüssel zum sinnvollen Umgang mit Krisen. Auch der jetzigen Corona-Krise. Wie wollen wir uns zu dieser Krise stellen? Wir als Individuen? Aber auch wir als Gemeinschaft? Es gibt drei Möglichkeiten, aus einer Krise hervorzugehen: Erstens die Wiederherstellung des alten Gleichgewichts. Zweitens eine negative Veränderung, die eine Fehlentwicklung zur Folge hat. Und drittens eine positive Veränderung, die durch eine sinnvolle Weiterentwicklung gekennzeichnet ist. In all meinen Krisen habe ich mich immer für diese dritte Möglichkeit entschieden: die Kraft in mir zu entdecken, die mir hilft an der Krise zu wachsen. Welche Haltung es dafür braucht und welche emotionalen und mentalen Werkzeuge wir dafür trainieren müssen – davon handelt mein Buch. Hier habe ich beschrieben, welche Mechanismen wir brauchen, um die Chance und den Sinn in der Krise zu entdecken. Denn nur so können wir sie in einen produktiven Zustand verwandeln und ihr damit den Beigeschmack der Katastrophe zu nehmen. Eine Bitte an unsere Hörerinnen und Hörer:Wir freuen uns über eine Bewertung unseres Podcasts. Holt für uns die 5 Sterne vom Himmel und schreibt gerne, was euch besonders gefällt.Das schenkt noch mehr Menschen unsere Inhalte, da es durch das bessere Ranking öfter vorgeschlagen wird. Herzlichen Dank.Für mehr Informationen zum Thema "gelassen älter werden" gibt es auf unserer Homepage ein Magazin zum Lesen. Hier der Link: https://gelassen-aelter-werden.de/magazin-gelassen-aelter-werden/Die Musik im Intro und Outro ist von Stefan Kissel und wurde von Nico Lange gesprochen.
In dieser Episode gehen wir auf die verschiedenen Facetten der Persönlichkeitsstörung des Narzissmus ein. Als Partner/in, als Vorgesetzte, Kollegen, Mutter, Vater usw. leiden viele Menschen im Zusammenleben mit einem Narzissen. Kein Einzelfall. Normopathie ist eine festgestellt Entwicklung in der Gesellschaft. Sie bedeutet eine Anpassung einer Mehrheit von Menschen einer Gesellschaft an eine Fehlentwicklung. Der ehem. Chefarzt Prof. Maaz konstituiert: damit erscheint „falsches Leben“ als Norm, wie Narzissmus zum Beispiel. Gabriele Harder ist Heilpraktikerin für Psychotherapie. Ihre Praxis liegt in Fürstenberg an der Weser, bei Höxter. Da ich ebenfalls in der Region Höxter wohne, bot es sich an, Gabriele einmal einzuladen. Sowohl als Gast in dieser Episode, als auch als Expertin bei der Innokino Vorstellung des Spielfilms "Die Linie" am 23.07.2023 um 11 Uhr im Kino Bad Driburg. Link zum Innokino. Link zur Praxis.
Transhumanismus ist eine Pseudoreligion, die einen essentielle Bestandteil der globalistischen Ideologie ausmacht. Globalisten möchten die traditionelle Machtausübung auf der Basis von Rechtsstaatlichkeit und demokratischer Partizipation im Rahmen des Nationalstaats zu Gunsten einer neuen transnationalen Regierungsform überwinden, deren Ausgestaltung sich derzeit entwickelt. In diesem Rahmen spielt Transhumanismus, den Globalisten wie Klaus Schwab, Yuval Harari oder Elon Musk vertreten, die Rolle, die im Zeitalter des Absolutismus die Religion spielte - allerdings ohne Kreuz und echtes Erlösungsversprechen. Was sind die Ziele dieser Pseudoreligion? Was sind ihre Inhalte? Auf welchen Trends basiert sie? Solchen Fragen müssen wir uns stellen, um dieser gefährlichen Fehlentwicklung unserer Kultur entgegenzuwirken. Der Transhumanismus wird an seiner Antirationalität scheitern, meint der Philosoph, Physiker und Linguist Jobst Landgrebe.
In meiner heutigen Podcast-Folge unterhalte ich mich mit meinem sehr geschätzten Dozenten-Kollegen, Prof. Dr. Oliver Schumann. Oliver Schumann ist Autor des Fachbuches "Gewohn(ein)heiten" und ein absoluter Experte in Hinblick auf menschliche Gewohnheiten, Verhaltens-Muster und unsere Psyche. Wir erörtern die Frage, ob wir Menschen "Wissens-Riesen und Umsetzungs-Zwerge" sind? Wir erörtern, warum Gewohnheiten unser Leben und unser Verhalten bestimmen und wie wir neue Gewohnheiten aufbauen können. Gewohnheiten sind ein ambivalentes Konstrukt: Auf der einen Seite sind sie Grund für Rückschritt, Stagnation und Fehlentwicklung. Auf der anderen Seite sind sie die Grundlage für Performance und Excellence. Gewohnheiten agieren im Schatten des menschlichen Bewusstseins – in der Krise werden sie jetzt sichtbar, weil sie eingeschränkt werden. Inhalte des Gespräches sind u.a.: - "Wie tickt der Mensch?" - Gewohnheiten als evolutionäre Maßnahme zur Energie-Reduzierung - Die 2 Denk-Systeme von Daniel Kahnemann (schnelles und langsames Denken) und wie diese unser Leben beeinflussen - Einkaufs-Gewohnheiten und anderes "automatisches" Verhalten - Gehirnstrukturen und Funktionsweisen (v.a. Limbisches System und Neo-Cortex) - Unser "Autopilot" steuert 50% unseres täglichen Verhaltens - funktionale und dysfunktionale Gewohnheiten - Gewohnheiten und Spitzensport - Was ist der Unterschied zwischen Gewohnheiten und Routinen? - ... Freut Euch auf spannende, neue Erkenntnisse und Impulse. https://schumann-acc.de/ https://schumann-acc.de/produkt/gewohneinheiten-verstehen-entwickeln-veraendern-mit-und-ohne-corona/
Der Weg zum neuen öffentlich-rechtlichen RundfunkJimmy C. Gerum ist Filmemacher und lebt in Bayern. Sein größter filmischer Erfolg ist die Neuverfilmung des TV-Straßenfegers aus den 50er Jahren „Soweit die Füße tragen“.Gerum gibt Einblicke in die Entstehung seines Filmes. Er beschreibt seine Erfahrungen beim Dreh in Russland, die Arbeit mit der russischen Crew und die Begegnungen mit Menschen aus den verschiedenen Regionen sowie deren unterschiedlichsten Sichtweisen, wie z.B. zum Krieg. Die Filmarbeiten in Russland differenzierten seine Sicht auf die Täter-Opferrolle im zweiten Weltkrieg. Auch Deutsche waren Opfer des Krieges.Der Filmemacher ist auch Mitbegründer der Initiative „leuchtturmard.de“. Aus den medialen Erfahrungen der letzten Jahre ist bei ihm der Wunsch entstanden, aktiv zu werden und die eigentlich demokratische Idee, einen medialen Ort der offenen Debatte mit breitem Meinungsspektrum im öffentlich-rechtlichen Rundfunk (ÖRR) zu haben, endlich umzusetzen – mit der Initiative „leuchtturmard.de“. Der ÖRR könnte so ein Ort werden, da er von unseren Gebühren finanziert wird. Er müsste nur von den fremden Interessen und Einflüssen befreit werden.Gerums Erweckungserlebnis war ein Vortrag des Schweizer Historikers Daniele Ganser über den Einsturz von WTC 7 am 11. September 2001, von dem unsere Mainstream-Medien bis heute nicht korrekt berichten. Er geht auf den Auftrag sowie auf die Fehlentwicklung im ÖRR ein und wie dieser immer mehr von den verschiedenen Interessengruppen gekapert wurde.„Sie gehören uns, mit unserem Auftrag“ – Wie kann der Weg also aussehen, den ÖRR zu unserem Medium zu machen? Wo gehen die acht Milliarden Euro hin, die die GEZ-Zahler jährlich abdrücken müssen? Jedenfalls nur zum Teil in Nachrichten und Reportagen. Es kann nur über Reformen der verkrusteten ÖRR-Strukturen funktionieren, der Beseitigung sämtlicher Einflussnahme, mit Aufklärung und Schaffung von echten Debattenräumen.„Leuchtturmard.de“ möchte die GEZ-Zahler dazu anregen, aus der Untätigkeit in die Initiative zu gehen. Aus der Analyse heraus sollte jetzt jeder in die Aktion und Lösung kommen. Die öffentlich-rechtlichen Medien müssen revolutioniert werden. Und wenn der ÖRR kein Geld mehr bekommt, da drei bis vier Millionen Bürger keine GEZ-Gebühren mehr zahlen, müssen die Verantwortlichen auf ihre zahlenden Auftraggeber zugehen und Programm in deren Sinne machen und nicht im Sinne der Politiker und Mächtigen.Hier der Link zur Website der Initiative: https://leuchtturmard.de/+++Apolut ist auch als kostenlose App für Android- und iOS-Geräte verfügbar! Über unsere Homepage kommen Sie zu den Stores von Apple und Huawei. Hier der Link: https://apolut.net/app/Die apolut-App steht auch zum Download (als sogenannte Standalone- oder APK-App) auf unserer Homepage zur Verfügung. Mit diesem Link können Sie die App auf Ihr Smartphone herunterladen: https://apolut.net/apolut_app.apk+++Abonnieren Sie jetzt den apolut-Newsletter: https://apolut.net/newsletter/+++Ihnen gefällt unser Programm? Informationen zu Unterstützungsmöglichkeiten finden Sie hier: https://apolut.net/unterstuetzen/+++Unterstützung für apolut kann auch als Kleidung getragen werden! Hier der Link zu unserem Fan-Shop: https://harlekinshop.com/pages/apolut+++Website und Social Media:Website: https://apolut.net/Odysee: https://odysee.com/@apolut:aRumble: https://rumble.com/ApolutInstagram: https://www.instagram.com/apolut_net/Gettr: https://gettr.com/user/apolut_netTelegram: https://t.me/s/apolutFacebook: https://www.facebook.com/apolut/Soundcloud: https://soundcloud.com/apolut See acast.com/privacy for privacy and opt-out information.
LEONARDO SECUNDO - neugierig, fragend, fühlend - neue und schöne Welten hörend sehen!
Die eklig und Hässlichkeit der Beton Architektur des 21 jahrhunderts aus dem Mittelalter ist bezeichnend für eine Fehlentwicklung des menschlichen Geistes aber wir du und ich werden es ändern mit Sonnenblumen Farben und lachen und ganz viel Muttererde
Wieder einmal wird viel bewusst. Beispielsweise, dass Erfahrungen sich scheinbar wiederholen. Unabhängig voneinander lasen wir Texte, die wir vor Jahren geschrieben hatten. Mit hoher Klarheit und Präzision beschrieben unsere damaligen Worte das Wesentliche. Eine derartige Qualität könnten wir im Moment nicht mehr erschaffen. Haben wir uns zurückentwickelt? Oder gibt es kein lineare Zeit? Verläuft alles parallel, wodurch wir im permanent gegenwärtigen Erkenntnisprozess sind, in dem alles zusammenfließt? Andres berichtet von einem Erlebnis, als er vor einigen Tagen "zufällig" einen alten Freund traf. Der sagte ihm, wie er ihn erlebt, was er in ihm sieht und was seine aktuelle Weltsicht ist. Andres versuchte ihn in diesen Wahrnehmungen zu korrigieren. Danach erfreute sich Andres an seinem nutzlosen Bemühen den Anderen in seinen Sichtweisen zu korrigieren. Michael fand dafür ein wundervolles Sinnbild: In diesem Moment darf ich einen Kinofilm erleben, der mir die Vorstellungen und Projektionen des Anderen zeigt. Statt mir diesen Film in Ruhe anzuschauen, schreie ich den ganzen Film durch und verlange nach Änderung. Ich erwarte Korrektur von der Leinwand. Korrektur vom Projektor. Korrektur vom Kinosaal. Doch die Vorstellungen des Anderen sind bereits materialisiert. Es ist wie es ist. Dies zu erkennen und anzunehmen schafft Frieden. Schafft Stille. Schafft Verbundenheit. Im Grunde ist allES ganz einfach … Wissen kann immer tiefer in mir ankommen, wenn ich es nicht über den Verstand erfasse. Wenn ich mich dafür öffne, dass es einfach in mir wirkt. Als wenn eine Frequenz den inneren Raum neu bewegt und somit neue Frequenzmuster im Ozean der unbegrenzten Möglichkeiten erzeugt. Damit öffnet sich die Hinwendung an das Göttliche Prinzip. Dass ich mich auf das Göttliche und die Liebe ausrichte und mich dem anvertraue. Dabei erkenne ich, was mich bisher blockierte. Glaubenssätze und innere Prägungen sind mächtige Mauern, die uns vor dem Leben, der Liebe und dem Göttlichen abschirmen. Also erforschen wir in dieser Episode, wie elementar es ist, diese Konstrukte Schritt für Schritt zu erkennen. Mir ihres wahren Wesens und Wirkens bewusst zu werden. Nun erkenne ich, welche inneren Ideen meine Realität erschaffen. Es ist ein schöpferischer Prozess, den wir bislang meist unbewusst gestalten. Wenn ich die schöpferischen Prinzipien erfahre, entsteht Klarheit – in mir selbst, in meinem Leben, in allem. Schritt für Schritt lichtet sich der Nebel, da bisher bestimmend war. Anhand verschiedener Beispiele vermitteln wir, wie sich die Unbewusstheit in Begegnung auswirkt und was entsteht, wenn ich es mehr und mehr erkenne. Mehr Erkenntnis führt in die Güte, die Liebe, die Verbundenheit. Angesichts dessen zeigt sich, dass wir vor allem über Reibung Kontakt erzeugen. Dass es für uns normal ist, über Argumentation, inszenierte Dramen und Konflikte zusammen zu kommen. Dass es ein wesentlicher Teil ist, der für uns Begegnung ausmacht. Tatsächlich ist es eine Fehlentwicklung, die uns von kleinauf bestimmt. Reibung erzeugt Kontakt, aber keine Verbindung. Verbindung ist das, wonach im Leben alles strebt. Wonach wir uns zutiefst sehnen. So lange unklar ist, wie wir durch permanente Reibereien Verbundenheit vermeiden, stagnieren wir im oberflächlichen Kontakt. Wir bleiben wir im Notfallprogramm, was uns im Strudel der Dramaschleifen süchtig nach Notfallknöpfen und Auswegen suchen lässt. Sobald ich diese Illusionen durchschaue, wird es freier und freier. Ich erkenne, dass alles seine Richtigkeit hat. Dass jeder Bullshit genauso sein musste, damit ich hier in diesen Moment komme. Den Moment, in dem ich bin. Der Moment, in dem allES ist.
Jochen Kirchhoff interessiert sich für die Fragen die übrig bleiben. Das Novum seiner philosophischen Arbeit liegt in der tiefgreifenden geistigen Beschäftigung mit dem Kosmos, die seinen Betrachtungen zugrunde liegt. Für Kirchhoff ist klar: „Die Dinge haben eine Wesenhaftigkeit“ und bleiben in ihrem tiefsten Inneren rätselhaft. Der Versuch ihren Kern, ihre Bedeutung mithilfe der empirischen Wissenschaften zu ergründen ist hiernach immer geprägt von fatalem Reduktionismus und somit zum Scheitern verurteilt. In jenem Reduktionismus, der rein formalistisch mathematischen Betrachtung der Welt liegt für Kirchhoff nicht nur die Tragik des modernen Massenmenschen sondern auch eine fundamentale Bedrohung der Menschenwürde. Für ihn laufen sowohl die Maßnahmen der Coronapolitik, die er als Teil einer Religion ohne Transzendenz versteht, als auch die Hybris transhumanistischer Bestrebungen dem wahren Wesenskern des Menschen zuwider, denn dieser ist eigentlich, so Kirchhoff ein hohes, schöpferisches Wesen, das immer das Potenzial in sich trägt sich wieder mit kosmischer Ganzheitlichkeit zu verbinden. Im Gespräch mit KaiserTV spricht Kirchhoff über die Bewusstseinsaufgabe des Menschen, seine tiefe Sehnsucht nach Sinn, die Fehlentwicklung der Wissenschaft des Abendlandes und warum ein Lockdown nichts mit Menschenwürde zu tun hat.
Susanne Eickermann-Riepe ist Chair of the Advisory Board RICS Germany und Vorstandsvorsitzende des ICG - Instituts für Corporate Governance in der deutschen Immobilienwirtschaft. Wenn man sich zZt mit dem Thema ESG oder Impact-Investing beschäftigt, kommt man an Susanne Eickermann-Riepe nicht vorbei. Das Stichwort ESG hat viele Unternehmen der Immobilienwirtschaft bisher nur aufgeschreckt und jetzt flattern sie nervös in der Luft, weil sie zwar ein großes strategisches ESG-Panorama, aber noch keinen Landeplatz sehen!? Wie steht Susanne Eickermann-Riepe zu dieser Aussage? Im Podcast klären wir welche Anforderungen aus der sog. Veröffentlichungs- u. Taxonomieverordnung für den Bau- und Immobiliensektor erwachsen, wie die Kriterien des E(nvironment), S(ocial) und G(overnance) operationalisiert werden können, inwiefern die Verfügbarkeit von Daten hier ein Problem darstellt, warum das Thema ESG ein Booster für die Digitalisierung der Immobilienwirtschaft sein könnte, wie das Thema ESG mit Blick auf die Bestandsimmobilien zu diskutieren ist und ob wirkungsorientiertes Investieren nur eine sozialromantische Fehlentwicklung der Finanzindustrie ist, oder der neue Standard sein könnte, an dem sich sämtliche Immobilienaktivitäten messen lassen müssen. LinkedIn-Profil: https://www.linkedin.com/in/s-eickermann-riepe-pwc/
Anlässlich eines kürzlich geführten Gesprächs geht es in der heutigen Podcastfolge darum, ob der Mensch mit all seinen Beschwerden und Belastungen des Alltags wirklich eine gelungene Entwicklung der Evolution ist. Was denkst du, wenn du dich persönlich und dein Umfeld betrachtest? Gibt es da Menschen, die häufiger über Schmerzen klagen oder an einer Krankheit leiden? Vermutlich hat jede und jeder von uns mal Schmerzen und kennt jemanden, der oder die an einer Krankheit leidet. Macht dies den Menschen, mit seiner Anfälligkeit zu einem Fehler in der Evolution? Meine persönliche Meinung: genau das Gegenteil ist der Fall. Der homo sapiens ist ein Meisterwerk. Allerdings hat der Mensch zunehmend seinen Beitrag zu diesem Meisterwerk angefangen zu vernachlässigen. So ist der Mensch zum Beispiel für Bewegung gemacht und nicht fürs Sitzen. Auch ist der Mensch in der Lage Stress zu kompensieren und sich zu regenerieren, wenn er denn nicht dauerhaft herrscht. Und das sind nur zwei Beispiele. Wenn wir uns also heute mit Rückenschmerzen und Nackenverspannungen im Alltag rumärgern oder mit Zivilisationskrankheiten wie Übergewicht, Bluthochdruck, Diabetes, Krebs, Herzkreislauferkrankungen und Demenz, dann ist das in vielen Fällen dem Lebensstil einer modernen Gesellschaft zuzuschreiben. Das Schöne an dieser Aussage ist die einfache, aber möglicherweise bahnbrechende Erkenntnis, dass wir es in den eigenen Händen haben unsere Gesundheit zu gestalten. @font-face {font-family:"Cambria Math"; panose-1:2 4 5 3 5 4 6 3 2 4; mso-font-charset:0; mso-generic-font-family:roman; mso-font-pitch:variable; mso-font-signature:3 0 0 0 1 0;}@font-face {font-family:Calibri; panose-1:2 15 5 2 2 2 4 3 2 4; mso-font-charset:0; mso-generic-font-family:swiss; mso-font-pitch:variable; mso-font-signature:-536859905 -1073732485 9 0 511 0;}p.MsoNormal, li.MsoNormal, div.MsoNormal {mso-style-unhide:no; mso-style-qformat:yes; mso-style-parent:""; margin:0cm; mso-pagination:widow-orphan; font-size:12.0pt; font-family:"Calibri",sans-serif; mso-ascii-font-family:Calibri; mso-ascii-theme-font:minor-latin; mso-fareast-font-family:Calibri; mso-fareast-theme-font:minor-latin; mso-hansi-font-family:Calibri; mso-hansi-theme-font:minor-latin; mso-bidi-font-family:"Times New Roman"; mso-bidi-theme-font:minor-bidi; mso-fareast-language:EN-US;}.MsoChpDefault {mso-style-type:export-only; mso-default-props:yes; font-family:"Calibri",sans-serif; mso-ascii-font-family:Calibri; mso-ascii-theme-font:minor-latin; mso-fareast-font-family:Calibri; mso-fareast-theme-font:minor-latin; mso-hansi-font-family:Calibri; mso-hansi-theme-font:minor-latin; mso-bidi-font-family:"Times New Roman"; mso-bidi-theme-font:minor-bidi; mso-fareast-language:EN-US;}div.WordSection1 {page:WordSection1;}
Walter Meier ist bei Rainer Tschütscher zu Gast. Walter ist 69 Jahre alt und seit 40 Jahren Inhaber und Geschäftsführer von der Drogerie und dem Reformhaus im Städtle Vaduz. Walter erzählt uns ausführlich von den früheren Jahren, wie das Städtle in Vaduz ausgeschaut hat, wie und an welchen verschiedenen Orten er seine Aus- und Weiterbildungen gemacht hat, wieso er an einer Stelle in Australien interessiert war und wie es zur Gründung des jetzigen Geschäftes kam. Er erzählt uns aber auch, dass er letztes Jahr mit einem Gesangsunterricht begonnen hat und auch, dass er darüber nachdenkt, ob und wie er zukünftig einen eigenen Onlineshop für sein Geschäft umsetzen würde. Kräuter, Düfte und chemische Stoffe haben Walter schon immer fasziniert. Er erklärt uns was die Unterschiede zwischen einer Apotheke und einer Drogerie ist und dass er sich schon in der Schulzeit Gedanken gemacht hat, wie die Versorgungsstruktur in Vaduz ist. So hat er sich dann aufgrund seiner Faszination für die Drogerie-Arbeiten und auch auf Basis seiner Standort-Analyse für die Ausbildung zum Drogisten und die Geschäftsgründung in Vaduz entschieden. Ihm und seiner Frau war aber vor der Geschäftsgründung schon klar, dass sie die Drogerie mit einem Reformhaus ergänzen möchten. Für sie war dies die perfekte Kombination für den Standort Vaduz und waren damit auch das erste Reformhaus in Liechtenstein überhaupt. Wie das Geschäft bei der Eröffnung von den Menschen angenommen wurde und auf welche Kundschaft sie von Anfang an zählen konnten, erzählt Walter in dieser Podcast-Folge mit vielen Details. Auch über die Vielfalt und Wandel ihres Produktsortimentes mit rund 15‘000 Artikeln informiert uns Walter mit vielen Beispielen. Unter anderem erzählt er uns von ihrem Farbensortiment und der dazu gehörenden Farbmischmaschine, welche sie für die Malergeschäfte und privaten MalerInnen in der Region angeboten haben. Walter gibt uns auch einen Überblick über den jahrzehntelangen Kampf zwischen der Drogisten- und der Apotheker-Branche und natürlich auch darüber, wie der Stand heute ist. Ein langes, aber eindrückliches Gespräch in denen viele Fassetten aus seinem Leben und seiner geschäftlichen Tätigkeiten besprochen werden. Er gibt auch offen und ehrlich seine Meinung zur Entwicklung des Vaduzer Städtles kund. Es gab nach seiner Meinung in den letzten 20 Jahren eine Fehlentwicklung, welche mit einem „Feigenblatt“ überdeckt wurde. Was da dahinter steckt und durch die jetzige Krise aufgedeckt wurde, erläutert uns Walter am Ende dieser Podcast-Folge. Nimm dir Zeit dafür und hör rein. Viel Spass beim Zuhören! Hinweis: das Gespräch haben wir beide mit einer Mundmaske geführt, was teilweise leider die Aufnahmequalität verringert. www.hoi-laden.li
Im Dokumentarfilm "Lovemobil" war vieles nicht echt. Trotzdem verteidigt die Film-Professorin Sabine Rollberg bei "Holger ruft an" ihre frühere Studentin Elke Lehrenkrauss. Sie sieht in dem Film ein Symptom für eine Fehlentwicklung im Dokumentarfilm - und in den verantwortlichen Redaktionen im öffentlich-rechtlichen Fernsehen.
Halbszenische Opernaufführungen hat es vor Claudio Abbado in der Berliner Philharmonie nicht gegeben. Abbado hat sie eingeführt, heute machen es alle. Besonders mit einer All-Star-Besetzung in Rossinis "Il Viaggio a Reims" hat er Live-Geschichte geschrieben. Und doch eine Fehlentwicklung eingeleitet?
Sollen staatliche Stellen Kontaktverläufe (d.h. "wer traf wen") der Bürger zentral speichern können? Oder ist das Risiko des Missbrauchs zu hoch? Mit Dr. Malte Engeler erläutern wird die technischen, rechtlichen, als auch die menschlichen Seiten der Entwicklung der sog. "Corona-App". Der Beitrag Corona-App: Setzt die Regierung auf eine Fehlentwicklung? – Rechtsbelehrung Folge #76 erschien zuerst auf Rechtsbelehrung.
Für den größten Schaden bei der Ernährung sorgten nicht Lebensmittelhersteller oder EU-Agrarpolitik, sondern die Verbraucher selbst, so der Spitzenkoch Franz Keller in SWR2. Die oft anerzogene Sparsamkeit sei in Bezug auf das Essen „grundverkehrt“, weil man so beispielsweise Krankheiten Vorschub leiste. Zu der Fehlentwicklung komme es, so Keller, „weil wir einfach die Zeit nicht mehr haben, haben wollen für das Essen, und weil wir vergessen haben, wie wichtig Essen und Lebensmittel für uns eigentlich sind. Das spielt nur noch eine untergeordnete Rolle.“Von Franz Keller ist ein neues Buch erschienen mit dem Titel „Ab in die Küche”. Er stammt aus Freiburg, hat unter anderem bei Paul Bocuse in Frankreich gelernt und im Restaurant seiner Eltern, dem „Schwarzen Adler“ im Kaiserstuhl, zwei Sterne erkocht. Irgendwann habe er sich aber „von dem ganzen Sterne-Zirkus losgesagt“. In seinem eigenen Restaurant, der Adler Wirtschaft in Hattenheim im Rheingau, betreibt er nun das „Kochen als Genuss-Handwerk“. In seiner Küche hat er nicht nur Angela Merkel und Wladimir Putin bedient, er ist auch zu einem Streiter für einen andere Agrarpolitik geworden.„Küchengott auf Kriegspfad“, titelte Der Spiegel zum Erscheinen seines Bestsellers „Vom Einfachen das Beste“, in dem Franz Keller die Geschichte seines Lebens mit einer scharfen Kritik an der Landwirtschafts- und Nahrungsmittelindustrie verknüpfte. Mit „Ab in die Küche“ legt er jetzt nach.
Richtig Reich - DER Business & Finance Podcast mit Sven Lorenz
Täglich sitzen wir stundenlang. Egal, was wir tun, wir suchen uns die bequemste Position und verkümmern dabei. Unsere Gelenke rosten tatsächlich förmlich ein und das führt zu einer Vielzahl von ungewollten Veränderungen in unserem Körper bis hin zu Leistungsabfall, verkümmerter Beweglichkeit und in ganz schlimmen Fällen zum frühzeitigen Tod. Es gibt für jede Fehlentwicklung auch eine Möglichkeit der Widerherstellung. Die Frage ist, ob Du sie kennst. Silvester Neidhard zeigt Dir heute ganz simple Tricks, wie Du Dich selbst wieder auf Leistung konditionieren kannst, ohne ein Fitness-Studio besuchen zu müssen. Denn im Fitness-Studio geht Dein Verfall weiter. Komm in die Business & Finance Masterclass und mach Dich mit meinem Team und mir gemeinsam auf den Weg zu Deinem eigenen Business. Dieses Seminar wird Deinem Leben eine neue und großartige Richtung geben. Hier kannst Du Dir anschauen, was ich für Menschen wie Dich entwickelt habe: https://sven-lorenz.com/business-and-finance-masterclass/ „Der Investment-Guide“: https://sven-lorenz.com/buecher/ „Der Berater-Guide“: https://sven-lorenz.com/buecher/ Wenn Dir dieser Podcast gefällt und Du für Dich viel mitnehmen kannst, würde ich mich freuen, wenn Du mir eine Bewertung auf iTunes hinterlässt. Und so funktioniert es über Dein mobiles Gerät: Klicke einfach auf den nachstehenden Link und scrolle bis ganz nach unten. Dort kannst Du eine (am besten 5) Sterne-Bewertung abgeben und gern auch eine Rezension mit den für Dich wichtigsten Benefits verfassen. Dafür hier schon einmal vielen Dank! https://itunes.apple.com/de/podcast/richtig-reich-der-business-finance-podcast-mit-sven-lorenz/id1278599316 Sven Lorenz - Exklusive Business & Finance Mastery: https://sven-lorenz.com/business-and-finance-mastery/ Willst Du Sven als Deinen persönlichen Mentor, dann folge ihm bei UPSPEAK. Hier kommst DU direkt dahin: https://www.upspeak.de/de/svenlorenz Sven Lorenz Social Media: https://www.instagram.com/svenlorenz_official/ https://www.facebook.com/RichtigReich/ https://www.xing.com/profile/Sven_Lorenz10/ https://www.linkedin.com/in/svenlorenzspeaker/ Hier geht es zur Unternehmeroffensive Deutschland – Das Business-Event des Jahres 2019 http://bit.ly/Unternehmeroffensive-Deutschland Hast Du Fragen oder Kritik, möchtest Du ein Thema in den Podcast bringen, schreib mir einfach eine Nachricht an: info@sven-lorenz.com Glaubst Du, dass Deine Freunde oder Deine Familie von diesem Podcast profitieren können? Dann erzähl es gern weiter. So kannst Du anderen Menschen zeigen, wie sehr Du Dich für sie und ihren Erfolg interessierst. Hier ist der Link zum Podcast, schicke ihn einfach weiter: https://itunes.apple.com/de/podcast/richtig-reich-der-business-finance-podcast-mit-sven-lorenz/id1278599316?mt=2 Danke und herzlichen Gruß Dein Sven „Sven Lorenz ist Teilnehmer des Partnerprogramms von Amazon EU, das zur Bereitstellung eines Mediums für Websites konzipiert wurde, mittels dessen durch die Platzierung von Werbeanzeigen und Links zu Amazon.de Werbekostenerstattung verdient werden kann.“
Richtig Reich - DER Business & Finance Podcast mit Sven Lorenz
Täglich sitzen wir stundenlang. Egal, was wir tun, wir suchen uns die bequemste Position und verkümmern dabei. Unsere Gelenke rosten tatsächlich förmlich ein und das führt zu einer Vielzahl von ungewollten Veränderungen in unserem Körper bis hin zu Leistungsabfall, verkümmerter Beweglichkeit und in ganz schlimmen Fällen zum frühzeitigen Tod. Es gibt für jede Fehlentwicklung auch eine Möglichkeit der Widerherstellung. Die Frage ist, ob Du sie kennst. Silvester Neidhard zeigt Dir heute ganz simple Tricks, wie Du Dich selbst wieder auf Leistung konditionieren kannst, ohne ein Fitness-Studio besuchen zu müssen. Denn im Fitness-Studio geht Dein Verfall weiter. Komm in die Business & Finance Masterclass und mach Dich mit meinem Team und mir gemeinsam auf den Weg zu Deinem eigenen Business. Dieses Seminar wird Deinem Leben eine neue und großartige Richtung geben. Hier kannst Du Dir anschauen, was ich für Menschen wie Dich entwickelt habe: https://sven-lorenz.com/business-and-finance-masterclass/ „Der Investment-Guide“: https://sven-lorenz.com/buecher/ „Der Berater-Guide“: https://sven-lorenz.com/buecher/ Wenn Dir dieser Podcast gefällt und Du für Dich viel mitnehmen kannst, würde ich mich freuen, wenn Du mir eine Bewertung auf iTunes hinterlässt. Und so funktioniert es über Dein mobiles Gerät: Klicke einfach auf den nachstehenden Link und scrolle bis ganz nach unten. Dort kannst Du eine (am besten 5) Sterne-Bewertung abgeben und gern auch eine Rezension mit den für Dich wichtigsten Benefits verfassen. Dafür hier schon einmal vielen Dank! https://itunes.apple.com/de/podcast/richtig-reich-der-business-finance-podcast-mit-sven-lorenz/id1278599316 Sven Lorenz - Exklusive Business & Finance Mastery: https://sven-lorenz.com/business-and-finance-mastery/ Willst Du Sven als Deinen persönlichen Mentor, dann folge ihm bei UPSPEAK. Hier kommst DU direkt dahin: https://www.upspeak.de/de/svenlorenz Sven Lorenz Social Media: https://www.instagram.com/svenlorenz_official/ https://www.facebook.com/RichtigReich/ https://www.xing.com/profile/Sven_Lorenz10/ https://www.linkedin.com/in/svenlorenzspeaker/ Hier geht es zur Unternehmeroffensive Deutschland – Das Business-Event des Jahres 2019 http://bit.ly/Unternehmeroffensive-Deutschland Hast Du Fragen oder Kritik, möchtest Du ein Thema in den Podcast bringen, schreib mir einfach eine Nachricht an: info@sven-lorenz.com Glaubst Du, dass Deine Freunde oder Deine Familie von diesem Podcast profitieren können? Dann erzähl es gern weiter. So kannst Du anderen Menschen zeigen, wie sehr Du Dich für sie und ihren Erfolg interessierst. Hier ist der Link zum Podcast, schicke ihn einfach weiter: https://itunes.apple.com/de/podcast/richtig-reich-der-business-finance-podcast-mit-sven-lorenz/id1278599316?mt=2 Danke und herzlichen Gruß Dein Sven „Sven Lorenz ist Teilnehmer des Partnerprogramms von Amazon EU, das zur Bereitstellung eines Mediums für Websites konzipiert wurde, mittels dessen durch die Platzierung von Werbeanzeigen und Links zu Amazon.de Werbekostenerstattung verdient werden kann.“
Michael Ragg, Journalist, Leiter Agentur „Ragg´s Domspatz", Opfenbach im Allgäu Wie eine riesige Planierraupe rollt der Gleichheitswahn über unsere Gesellschaft hinweg. Mit rational kaum erklärbarer Urgewalt versuchen politische und mediale Kräfte derzeit alle Unterschiede einzuebnen, um endlich soziale Gerechtigkeit für alle herzustellen. Wir fragen nach: Macht Gleichheit glücklich? Der Journalist Michael Ragg bringt die Wurzeln dieser gravierenden Fehlentwicklung zum Vorschein, zeigt die mutmachende, oft unbewusste Gegenwehr auf und formuliert die christliche Antwort auf den Gleichheitswahn unserer Zeit.
Im Gespräch mit Dr. Friedrich Breier, Univ. Dozent ist Vortragender am Campus für Krankenpflege und Kritiker der jetzigen Fehlentwicklung der Aufnahmetests für das Medizinstudium; Arbeiter, Referent und Analytiker des Gesundheitswesens, der Universitäten und des Bildungssystems.
Die Fehlentwicklung des Menschen. Das habe ich doch immer schon so gemacht, dass mache ich auch weiter so. Ja, kannste machen. Doch dann veränderst Du nix. Die Mehrheit der Menschen will, dass sich vieles ändert. Nur, kaum einer fängt bei sich selber an. Wie ist es mit Dir? Sei ehrlich... REICHe sonnige Grüße THOMAS Lust, selber Podcaster zu werden? Dann höre hier rein: http://salesdoping.podomatic.com/entry/2016-08-11T15_00_00-07_00 Auf Facebook bin ich hier: https://www.facebook.com/verkaufstrainer.thomas.reich und hier: https://www.facebook.com/Thomas.Reich.Methode/ Auf Xing findest Du mich hier: https://www.xing.com/profile/Thomas_Reich12?sc_o=mxb_p P.S. Wenn Dir mein Podcast gefällt, freue ich mich sehr, wenn Du mir auf iTunes eine Bewertung - gerne mit 5 Sternen - hinterlässt. Herzlichen Dank. https://itunes.apple.com/de/podcast/der-salesdoping-podcast-mit/id840065460?mt=2 Willst DU in meinen Podcast? Schick mir Deine Mail. Was ist Dein Thema, für das ich Dich interviewen kann? Mail an: thomas@thomas-reich.com
Auf der Gulasch Programmiernacht (GPN16) des Entropia e.V. in der Hochschule für Gestaltung und dem ZKM in Karlsruhe trafen sich Stephan Ajuvo und Sebastian Ritterbusch für einen Cross-Over Podcast vom damals TM Podcast und dem Modellansatz Podcast um über die Geschichte von Finanzen und Mathematik zu plaudern. Der damalsTM Podcast befasst sich damit, wie es kam, dass es kam, so dass es ist, wie es ist- und hatte in der letzten Zeit schon eine Reihe zu Geld (Geld I, Geld II, Geld III), wo die Entwicklung der Zahlungsmittel bisher bis zum 2. Weltkrieg behandelt wurden. Die Ökonomie zählt zu den Sozialwissenschaften, die oft Theorien auf Annahmen behandeln, während die Mathematik als Geisteswissenschaft sich gerne auch mal sehr exakt mit Theorien fernab der Realität befassen kann. Die Kryptographie ist jedoch ein schönes Beispiel, wie aus abstrakten mathematischen Theorien der Algebra und der Zahlentheorie plötzlich sehr reale Anwendungen aus unserem Alltag wurden. Mit Kryptoanalyse konnte man sowohl einfache Transpositionschiffren als auch die Enigma durch mathematische Verfahren knacken. Bevor vereinheitlichte Geldeinheiten eingeführt wurden, waren schon früh Objekte mit Geldfunktion eingesetzt, wo oft die Seltenheit und Wertigkeit des Materials schon für sich einen gewissen Wert sicherte. Ebenso früh kam es zu Geldversprechen wie dem Agrarkredit (zurück bis hin zum Codex Hammurapi), mit denen jetzige Ausgaben durch versprochene spätere Erntegewinne beglichen werden konnten. Dies führte zum Konzept des Zinses, mit dem das Verlustrisiko durch Ausfall und die erst spätere Zugängigkeit des Geldes bewerten kann. Das Größenordnung des Zehnt war gesellschaftlich zwar als Steuer akzeptiert, wurde jedoch als Zins schnell als Wucher gesehen, da der Zinseszins sehr schnell anwuchs. Daraus entstand auch die Gegenbewegung des Zinsverbots, das auch heute noch im Islamischen Bankwesen zu Umgehungsgeschäften führt. Die mit Geldgeschäften oft assoziierten Geldwechsler hatten als Arbeitsmittel eine Bank, die namensgebend für unsere heutigen Banken ist, und woran das Wort bankrott auch heute noch erinnert. Neben astronomischen Berechnungen, wie der Berechnung des Osterfests, war die Geldwirtschaft früh ein großes Anwendungsfeld für die Mathematik. Ein wichtiges Berechnungsmodell waren die Abzinsung und die Zinsformel, mit der man die Werte zwischen jetzt und in Zukunft unter Berücksichtigung des Zinses umrechnen konnte. Hier war das exponentielle Wachstum der Kreditentwicklung unter Zinseszinsen für viele nicht zu übersehen. Aber selbst, wenn man diese Berechnung beherrschte, so gab es das Zinsänderungsrisiko, das besonders bei langfristigen Verträgen zu erheblichen Änderungen zu den Kalkulationen führen konnte. Verschiedene Zinssätze verschiedener Landesherren führte auch unmittelbar zu unterschiedlichen Wechselkursen zwischen den lokalen Währungen der Landesherren. Zusätzlich gab es schon früh den Effekt der Teuerung oder Inflation oft durch unkontrolliertes Geldmengenwachstum. Ein Beispiel ist hier die Inflation durch die Entdeckung Amerikas. Es war damals noch nicht klar, wie der tatsächliche Wert des Geldes auch durch einen Warenkorb identifiziert werden kann. Ein sehr grobes aber dafür sehr leicht zugängiges aktuelles Indiz für den Wert verschiedener Währungen ist der Big-Mac Index. Aus der Anforderung des waren- und ortsübergreifenden Handels wurden die Börsen geboren: Hier konnten Waren und Währungen im Jetzt, aber auch in der Zukunft in Termingeschäften gehandelt werden. Schnell etablierte sich hier auch die Spekulation, die über Risikoübernahme zu einem wichtigen Bestandteil der Wirtschaft wurde. Ein bekanntes Beispiel für eine Fehlentwicklung ist die Tulpenkrise, bei der es zu einer Finanzblase bis hin zum Börsencrash kam, und exemplarisch für spätere Immobilienblasen wurde. Die Effekte konnten durch Hebeleffekte noch verstärkt werden, wenn Fremdkapital für mehr erwartete Rendite eingesetzt wurde. Eine Renditebetrachtung ist auch für die persönliche Finanzplanung sehr wichtig- so sollte jeder die Altersvorsorge frühzeitig angehen und dabei Risikoklassen und die Diversifikation zur Risikoverteilung beachten. Aus der Erfahrung, dass viele Finanzprodukte und Anlageberater die zugrunde liegenden Indices oft nur in der Vergangenheit schlagen, haben sich Finanzcommunities wie The Motley Fool gebildet, um sich gegenseitig zu informieren. Mathematisch kann man die Optimalität einer Investition auch als Multikriterielle Optimierung zwischen Rendite und Risiko im Sinne der Volatilität verstehen: Hier stellt sich heraus, dass hier zwischen den Kriterien abgewogen werden muss, und es nicht ein Optimum gibt, sondern die Linie der Pareto-Optimalität. Jedoch darf man nicht einfach aus der vergangenen Entwicklung auf Rendite und Risiko schließen: Gerade Ponzi-Systeme scheinen eine hohe Rendite bei geringer Volatilität und Risiko zu liefern, wo die Zinsen früherer Anleger nur durch die Investitionen durch angelockte Neuanleger bezahlt werden, und was natürlich nicht ewig funktionieren kann, und viele werden ihren Einsatz verlieren. Plant man Investitionen in Güter, so sollte man daher genau recherchieren, wie es um den Gegenstand steht. Bei Immobilien gibt ist eine Begehung mit Fachpersonen möglich und ein Blick in Bodenrichtwertkarten ist sehr sinnvoll. Bei Aktien kann man hingegen auf Basis der veröffentlichten Informationen und Kennzahlen Fundamentalanalysen bilden. Alle diese Modelle sind aber immer Komplexitätsreduktionen, die irgendwann ihre Gegenbeispiel finden können und dann zu Geldverlust führen. Neben der schwierigen Bewertung von Aktien wird es richtig spannend, wenn notwendigerweise auch Termingeschäfte oder Derivate der Aktien oder Wirtschaftsgüter berücksichtigt werden: Diese werden im Markt unmittelbar benötigt, sind jedoch vom Basiswert und der allgemeinen Marktsituation abhängig. Optionen können auf der einen Seite Geschäfte absichern, können jedoch auf der anderen Seite bei einem hohem Hebel auch sehr spekulativ und entsprechend gefährlich sein. Für eine mathematische Bewertung von Optionen wird ein Markt mit Arbitragefreiheit vorausgesetzt, um andere künstliche Einflüsse auszuschließen. Dann können analytisch Optionskennzahlen (die Griechen) bestimmt werden, um aus dem komplexen Markt ein Gefühl für den Wert zu erhalten. Umgekehrt kann man aber auch konstruktiv eine Bewertung mit dem Cox-Ross-Rubinstein-Modell berechnen. Der Kursverlauf wird hier vereinfacht wie der Kugellauf durch ein Galtonbrett angenommen, wo eine Richtung für einen fallenden Kurs, die andere für einen steigenden Kurs steht. Dies führt im vereinfachten Fall zu einer Binomialverteilung oder im Grenzfall zu einer Normalverteilung der möglichen Kurse am Ende der Laufzeit. Damit kann die Option auf Basis von Volatilität und Rendite des Basiswerts mit einem diskreten Modell bewertet werden. Das vereinfachte Cox-Ross-Rubinstein-Modell lässt sich unter weiteren Annahmen immer feiner diskretisieren und man erhielt 1973 das Black-Scholes-Modell, wo nun in dieser stochastischen Differentialgleichung der Brownsche Prozess Anwendung findet. Der Brownsche Prozess ist der beobachteten zufälligen brownschen Molekularbewegung entlehnt. Aus diesem komplexen Modell können nun einfache geschlossene Formen für die Bewertung von vielen Optionenstypen berechnet werden, was 1997 zur Verleihung des renommierten Preises der Wirtschaftswissenschaften geführt hatte. Leider ergaben sich schnell Widersprüche in der Überprüfung des Modells am echten Markt: Es entsteht der Volatilitäts-Smile, der den Unterschied der Vorhersage zur tatsächlichen Situation darstellt. Interessanterweise trat der von Devisen bekannte Effekt bei Aktien erst nach dem Börsencrash von 1987 auf. Podcasts S. Ritterbusch: Digitale Währungen, Gespräch mit G. Thäter im Modellansatz Podcast, Folge 32, Fakultät für Mathematik, Karlsruher Institut für Technologie (KIT), 2014. W. Härdle: Risikobewertung, Gespräch mit G. Thäter im Modellansatz Podcast, Folge 41, Fakultät für Mathematik, Karlsruher Institut für Technologie (KIT), 2014. S. Ajuvo, L. Schult: Geld I, Gespräch im damalsTM Podcast, Folge 2, 2015. S. Ajuvo, Steffen P., L. Schult: Geld II, Gespräch im damalsTM Podcast, Folge 5, und im VorHundert Podcast, Folge 18, 2015. S. Ajuvo, L. Schult: Geld III, Gespräch im damalsTM Podcast, Folge 21, 2016. L. Mirlina, F. Dehnen: Qwirkle-Gruppe. Gespräch mit S. Ritterbusch im Modellansatz Podcast, Folge 76, Fakultät für Mathematik, Karlsruher Institut für Technologie (KIT), 2015. http://modellansatz.de/qwirkle-gruppe GPN16 Special J. Breitner: Incredible Proof Machine, Gespräch mit S. Ritterbusch im Modellansatz Podcast, Folge 78, Fakultät für Mathematik, Karlsruher Institut für Technologie (KIT), 2016. http://modellansatz.de/incredible-proof-machine M. Fürst: Probabilistische Robotik, Gespräch mit S. Ritterbusch im Modellansatz Podcast, Folge 95, Fakultät für Mathematik, Karlsruher Institut für Technologie (KIT), 2016. http://modellansatz.de/probabilistische-robotik S. Ajuvo: Finanzen damalsTM, Gespräch mit S. Ritterbusch im Modellansatz Podcast, Folge 97, Fakultät für Mathematik, Karlsruher Institut für Technologie (KIT), 2016. http://modellansatz.de/finanzen-damalstm
In den letzten Monaten ist ein Thema wieder oft in den Medien aufgetaucht: die Überwachung und Ausspionierung von Arbeitnehmern. Die Skandale um Lidl, Edeka, Rewe oder Burger King sind längst keine bedauerlichen Einzelfälle mehr, sondern Zeichen einer um sich greifenden Fehlentwicklung. Denn bisher gibt es keine spezifischen Regelungen für den Datenschutz bei Arbeitnehmern, die den Umgang mit persönlichen Daten im Arbeitsverhältnis eindeutig klarstellen. Zwar hat die Bundesregierung solche Regelungen im Koalitionsvertrag versprochen, passiert ist aber in puncto Rechtsklarheit für Beschäftigte nichts. Das Ausspionieren der Belegschaften geht also munter weiter: Da werden Gentests von Bewerbern gefordert – natürlich ganz "freiwillig" –, heimliche Videokameras nach Gutdünken gegen Mitarbeiter eingesetzt, das Surfverhalten mitprotokolliert usw. Der Mitarbeiterdatenschutz ist also diesmal Thema des Chaosradio: Wie werden Arbeitnehmer heute überwacht? Und wie sollen künftige gesetzliche Regelungen aussehen? Auch Eure Geschichten aus dem überwachten Arbeitsalltag wollen wir hören!
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 08/19
Diese Arbeit beschäftigt sich mit Diagnostik der im Kindes- und Jugendalter häufig vor-kommenden Form der belastungsinduzierten Asthmaerkrankung. Dabei haben wir uns die Frage gestellt, ob eine Ergänzung der bislang routinemäßig durchgeführten Diagnostik in Form eines Lauftests in freier Ebene oder auf dem Laufband durch eine ergänzende Diagnostik in Form einer Kaltluftprovokation zu einer Verbesse-rung der Identifikation der Anstrengunsasthmatiker führen kann. Der Grund dieser Überlegung war die Feststellung der erheblichen Diskrepanz der in der Literatur gemachten Angaben der diagnostizierten Anstrengunsasthmatiker unter den an Asthma bronchiale leidenden Kinder. Nach Lemke J (1998) ist diese Diskrepanz auf die Unterschiede im Schweregrad der Erkrankung bei den untersuchten Kindern, unterschied-lich eingesetzte Belastungstests und verschiedene Diagnosekriterien zurückzuführen. Die Infragestellung einer adäquaten Diagnostik ist aber dann angebracht, wenn man unter anderem die Aussage eines Berichtes des Deutschen Ärzteblatts (Ausgabe 19 vom 09.05.2003) berücksichtigt, nach der immer noch etwa ein Drittel der asthmakranken Kin-der und Jugendlichen dauerhaft vom Schulsport befreit sind. Das Unterbleiben einer solchen Diagnostik hat insofern eine hohe Relevanz, weil eine dadurch entstehende ausbleibende oder inadäquate Therapie zu Angst vor körperlicher Belastung führt, die eine entsprechende Vermeidungsstrategie nach sich zieht, was zu ei-ner Fehlentwicklung des betroffenen Kindes führt. Dabei ist nicht zuletzt an die zuneh-mend auftretende Adipositas mit ihren Nachteilen für das heranwachsende Kind und ihre Folgeerkrankungen zu denken. Letztendlich soll die verbesserte Diagnostik dazu führen, dass die betroffenen Kinder eine adäquate Therapie bekommen, so dass sie am Schulsport teilnehmen und sich physisch und psychisch normal entwickeln können. Um die eingangs gestellte Frage zu beantworten haben wir 41 Patienten mit bereits durch das freie Laufen in der Ebene nachgewiesenem Anstrengensasthma untersucht. Als Kon-trolle wurde eine Gruppe von 27 Patienten mit anderen Asthmaformen, in der Regel aller-gisch bedingtes Asthma bronchiale, herangezogen. Bei diesen wurde ein Anstrengungs-asthma durch einen davor stattgefundenen Lauftest in der Ebene ausgeschlossen. Die Patienten waren Kinder bzw. Jugendliche zwischen 10 und 18 Jahre. Zur Diagnostizierung eines Anstrengungsasthmas wurde eine von den meisten Autoren favorisierte Grenze des FEV1-Abfalls bezogen auf den jeweiligen Ausgangswert mit ei-nem Abfall von 15% nach der Laufbelastung auf dem Laufband und von 9% nach der Kaltluftprovokation herangezogen. Die Messungen erfolgten vor Beginn sowie unmittel-bar, fünf, zehn und fünfzehn Minuten nach der jeweiligen Belastung. Zieht man beide Belastungsarten zur Bewertung der Ergebnisse heran, dann zeigten in der Gruppe der 41 Kinder mit Belastungsasthma lediglich 15 Patienten in beiden Fällen ein positives Ergebnis, 9 Patienten zeigten eine positive Reaktion lediglich nach der Laufbandbelastung, dagegen nicht nach der Kaltluft, 10 Patienten sind als positiv nur nach der Kaltluftprovokation, jedoch nicht nach dem Laufen diagnostiziert worden und 7 Patienten zeigten in beiden Fällen keine positive Reaktion. Somit hatten 34 Patienten (83%) mindestens ein positives Ergebnis. In der Kontrollgruppe der 27 Kinder mit anderen Asthmaformen wurde ein Patient nach beiden Belastungen als positiv diagnostiziert, zwei Patienten zeigten lediglich nach der Laufbandbelastung eine positive Reaktion, 7 nur nach der Kaltluftbelastung und bei den restlichen 17 Patienten kam es in beiden Fällen zu einem negativen Ergebnis. 10 Patien-ten der Kontrollgruppe hatten fälschlicherweise mindestens ein positives Ergebnis und 17 Patienten (63%) waren richtig negativ. Hervorzuheben ist, dass von den 17 als negativ diagnostizierten Patienten durch das Lau-fen auf dem Laufband 7 durch die Kaltluftprovokation als positiv erfasst worden sind. Daraus ergibt sich nach den oben genannten Grenzwerten von 15 bzw. 9% eine Sensitivi-tät von 59% nach der Lauftestbelastung und 61% nach der Kaltluftprovokation. Der Wert der Spezifität betrug nach der Laufbelastung 89% und nach der Kaltluftprovokation 70%. Demnach ist die Provokation durch den Lauftest spezifischer, die durch die Kaltluft sensi-tiver. Unter Berücksichtigung der Spezifität und Sensitivität ist von einer deutlich niedrigeren optimalen Grenze des FEV1-Abfalls nach der jeweiligen Belastung auszugehen. Sie würde nach der Laufbandbelastung 9,7% (statt 15%) und nach der Kaltluftprovokation 7,5% (statt 9%) betragen. Obwohl sich die Mittelwerte der FEV1-Messungen zwischen den zwei Belastungstests nicht signifikant voneinander unterscheiden, konnte beim Vergleich der Werte der einzel-nen Patienten keine Korrelation nachgewiesen werden. Eine multiple lineare Regression zeigte jedoch in diesem Patientenkollektiv, dass die Iden-tifikation eines Anstrengungsasthmatiker unter den an sonstiger Asthma bronchiale er-krankten Kinder anhand der FEV1-Werte nach Laufband-Belastung durch die FEV1-Messung nach Kälteprovokation signifikant verbessert werden konnte. Welche Schlussfolgerungen sind daraus abzuleiten? Die ergänzende Kaltluftprovokation, die üblicherweise bei positiver Anamnese und nega-tivem Ergebnis nach Lauftestbelastung ergänzend durchgeführt wird, sollte bei jedem Asthmatiker stattfinden. Denn wenn man im Falle vorliegender Ergebnisse berücksichtigt, dass 10 von 41 Kinder mit vordiagnostiziertem Anstrengunsasthma durch Laufen in freier Ebene nach dem Lau-fen auf dem Laufband als negativ jedoch nach der Kaltluftprovokation als positiv einge-stuft wurden und andererseits auch bei 8 von 27 Kindern aus der Kontrollgruppe, bei de-nen kein Anstrengunsasthma nach dem standardisiertem Laufen in der Ebene nachgewie-sen werden konnte, ähnliche Ergebnisse vorlagen, kann die eingangs gestellte Frage nach dem Sinn einer ergänzenden Diagnostik durch Kaltluftprovokation bejaht werden. Vor allem, wenn viele Autoren darauf hinweisen, dass bei den meisten an sonstigem Asthma bronchiale Erkrankten Patienten eine Belastungskomponente vorliegt. Der Nachweis der besseren Identifizierung der Anstrengunsasthmatiker unter den betrof-fenen Patienten durch die ergänzende Kaltluftprovokation gilt nach vorliegenden durchge-führten Berechnungen als statistisch signifikant. Des Weiteren ist bei der Diagnosestellung des Anstrengungsasthmas durch den Lauftest an eine niedrigere Grenze des FEV1-Abfalls zu denken. Die meisten Autoren orientieren sich nach einem FEV1-Abfall nach Laufbelastung in freier Ebene oder auf dem Laufband von 15%. Nach unseren Ergebnissen gilt jedoch diese Grenze bei einem Abfall von 9,7% als optimal. Auch nach neuen Arbeiten von John M. Weiler et al (2007) reicht zur Festlegung der Diagnose Anstrengungsasthma eine Grenze von 10% des FEF1-Abfalls nach Laufbe-lastung aus. Auch kann der zusätzliche Einsatz der Kaltluftprovokation außer der Sicherstellung auch dem Ausschluss der Diagnose Anstrengungsasthma dienen. Ein durchaus akzeptables Ergebnis ist bei der Durchführung beider Tests bei einer Be-schränkung auf zwei Messzeiten zu erzielen, so dass diese bei der Kaltluftprovokation auf die Zeit unmittelbar nach Belastung und bei der Laufbelastung auf die Zeit 10 Minuten nach Belastung stattfinden. Damit könnte Zeit und Arbeit eingespart werden.
Wed, 1 Jan 1986 12:00:00 +0100 http://epub.ub.uni-muenchen.de/9968/ http://epub.ub.uni-muenchen.de/9968/1/9968.pdf Zacher, Hans Friedrich Zacher, Hans Friedrich (1986): Entstehung, Wandel und Fehlentwicklung des Sozialstaats in der Bundesrepublik Deutschland. In: Weigelt, Klaus (Hrsg.), Die soziale Marktwirtschaft erneuern. Bd. 12, Studien zur politischen Bildung. Hase & Koehler: Mainz, pp. 27-41.