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Seit Jahresanfang wurden 3,3 Prozent weniger Neuwagen zugelassen als im Vorjahreszeitraum. Die Zahlen des Kraftfahrtbundesamtes belegen aber auch: Elektroautos legen in der Käufergunst wieder zu, doch die Konkurrenz ist hart. Von Johannes Frewel
Die aktuellen Automobilkurznachrichten mit Michael Weyland Thema heute: KÜS Trend-Tacho: Alternative Antriebe setzen sich nur langsam beim Käufer durch Abbildung: KÜS Der Benziner ist der mit Abstand beliebteste Antrieb, wenn es um die Anschaffung eines neuen Autos geht. Für ihn würden sich 44 % der beim aktuellen KÜS Trend-Tacho befragten Personen entscheiden. Die Favoritenrolle geht damit klar an einen der beiden klassischen Verbrennungsmotoren. Weit weniger populär ist allerdings der zweite Verbrenner-Klassiker: Einen Dieselmotor favorisieren nur 12 % der Befragten. Der Selbstzünder ist damit prozentual genau gleichauf mit einem der zurzeit verfügbaren alternativen Antriebe: Der Plug-in-Hybrid kommt beim KÜS Trend-Tacho auf ebenfalls 12 %. Mit zwei Prozentpunkten Abstand folgt der reine Elektroantrieb (10 %). Der Hybrid kommt nur für 5 % der befragten Personen als Antrieb bei einem neuen Fahrzeug in Betracht. Nahezu unbedeutend sind für die Käufergunst, mit jeweils nur 1 % Anteil, Wasserstoff und Autogas. Auch eine gewisse Unsicherheit in der Antriebsfrage spiegelt der aktuelle KÜS Trend-Tacho wider: So können 15 % der befragten Personen spontan gar keine Präferenz angeben, weder klassisch noch alternativ. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum gewinnt damit der Plug-in-Hybrid am meisten an Beliebtheit. Ihn hatten 2024 nur 8 % der Befragten als bevorzugten Antrieb bei einem Neufahrzeug genannt. Alle anderen Zahlen sind nahezu gleich geblieben. Die Favoritenrolle der Verbrennungsmotoren insgesamt (Benziner plus Diesel) ist mit 56 % sogar zahlenmäßig identisch geblieben, jedoch hat sich die Gewichtung 2025 leicht zugunsten der Benziner verschoben. „Die Autofahrer setzen beim Antrieb auf Bewährtes und Bekanntes. Das belegt der aktuelle KÜS Trend-Tacho klar. Nur langsam setzen sich alternative Antriebe beim Verbraucher durch. Hier hat der Plug-in-Hybrid gleichsam die Nase vorn, weil er Bekanntes mit Neuem verbindet. Das gelingt durch die Kombination von Verbrennungs- und aufladbarem Elektromotor“, so die KÜS. Der Trend-Tacho wird für die Prüforganisation KÜS und das Fachmagazin kfz-betrieb von Wolk & Nikolic After Sales Intelligence GmbH (Köln) erstellt. Es handelt sich um eine Mixed-Mode-Befragung, telefonisch (CATI) von 300 Personen und online (CAWI) von 700 Personen. Zielpersonen sind Pkw-Fahrer, die im Haushalt für Fragen rund um das Auto mitverantwortlich sind. Die Befragung wurde im Februar 2025 durchgeführt. Diesen Beitrag können Sie nachhören oder downloaden unter:
Die Themen im heutigen Versicherungsfunk Update sind: Gericht erklärt Stornoabzug der Debeka für rechtswidrig Das Oberlandesgericht Koblenz hat entschieden, dass die Stornoklausel der Debeka Lebensversicherung bei privaten Renten- und Kapitallebensversicherungen rechtswidrig ist. Die Verbraucherzentrale Hamburg hatte die Klausel erfolgreich angefochten, da sie die Versicherten unangemessen benachteiligen würde. Kunden, die hohe Abzüge bei vorzeitigen Kündigungen hinnehmen mussten, empfiehlt sie eine unabhängige Prüfung ihrer Verträge. BarmeniaGothaer verzeichnet 2024 überdurchschnittliches Wachstum Die BarmeniaGothaer hat im Jahr 2024 ein überdurchschnittliches Wachstum erzielt. Die Beitragseinnahmen stiegen um 6,1 Prozent auf 8,5 Milliarden Euro. Besonders stark war das Wachstum in der Kompositversicherung mit rund 10 Prozent. Im Geschäftsfeld Gesundheit erreichte das Unternehmen 3,5 Milliarden Euro Beitragseinnahmen. Auch im Segment Leben konnte die BarmeniaGothaer mit einem Plus von 2,0 Prozent entgegen dem Markttrend zulegen. Neuer COO bei Canada Life Europe Canada Life Europe hat Dr. David Stachon zum Chief Operating Officer (COO) ernannt, vorbehaltlich der behördlichen Zustimmung. Ab Januar 2025 wird er von Neu-Isenburg aus die Geschäftsabläufe und IT des Lebensversicherers leiten sowie digitale Innovationen und Servicequalität für Kunden und Makler vorantreiben. Dr. Stachon bringt knapp 30 Jahre Erfahrung in der Versicherungsbranche mit, darunter Führungspositionen bei Wefox, Generali und ERGO. Kfz-Versicherung 43 Prozent teurer als vor zwei Jahren Seit dem letzten Jahr sehen sich Autofahrer mit massiven Preiserhöhungen in der Kfz-Versicherung konfrontiert. Im Vergleich zu November 2022 sind die Prämien über alle Versicherungsarten hinweg im Mittel um 43 Prozent gestiegen. Vollkasko-Tarife verteuerten sich mit einem Plus von 44 Prozent am stärksten. Das zeigt der Kfz-Versicherungsindex des Vergleichsportals Verivox. -Kfz-Werkstätten erzielen Umsatzplus Kfz-Werkstätten in Deutschland haben in den ersten neun Monaten dieses Jahres ein Umsatzplus erzielt. Mit der Instandhaltung und Reparatur von Kraftwagen machten sie von Januar bis September 2024 preisbereinigt 2,5 % mehr Umsatz als im Vorjahreszeitraum. Der Handel mit Kraftwagen hat hingegen real 1,3 % weniger Umsatz erwirtschaftet als im Vorjahreszeitraum, wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt. Ein Grund für das Umsatzplus der Kfz-Werkstätten und den Umsatzrückgang im Autohandel dürfte die Zurückhaltung beim Kauf von Neu- und Gebrauchtwagen sein. Öffentliche Versicherung Braunschweig setzt auf Marketing Automation mit BSI CX Die Öffentliche Versicherung Braunschweig setzt künftig auf die Marketing Automation-Software BSI CX. Ziel ist es, die Kundennähe des Unternehmens durch automatisierte Kampagnen auch digital abzubilden. Erste Erfolge, darunter eine Kampagne zur Haftpflichtversicherung, wurden bereits erzielt. Dabei steht die DSGVO-konforme Nutzung der Kundendaten im Fokus. Die Implementierung erfolgte in Zusammenarbeit mit BearingPoint, und alle 120 Geschäftsstellen wurden integriert.
Die Themen im heutigen Versicherungsfunk Update sind: Allianz erwartet starkes Jahresergebnis Die Allianz hat im dritten Quartal des Jahres das gesamte Geschäftsvolumen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 17,3 Prozent auf 42,8 Milliarden Euro erhöht. Das operative Ergebnis steigt um 13,6 Prozent und erreicht 3,9 Milliarden Euro. Aufgrund der starken Leistung in den ersten neun Monaten des Jahres erwartet der Versicherer ein operatives Ergebnis für 2024 in der oberen Hälfte der Zielspanne von 14,8 Milliarden Euro, plus oder minus einer Milliarde Euro. insureNXT holt Verstärkung an Bord Seit dem 1. November 2024 unterstützt Lars Müller das Team der insureNXT als Senior Manager Partnerships und wird künftig den Ausbau von Partnerschaften weiter vorantreiben. Eufina Maklerverbund startet Die Eufina GmbH gibt die Erweiterung ihres Portfolios um den Eufina Maklerverbund bekannt. Dieser steht für ein innovatives und zukunftsorientiertes Netzwerk, das Maklern eine Plattform bietet. Der Verbund will über attraktive Courtagen, die Softwarelösung und einem Expertennetzwerk für betriebliche Altersvorsorge und Gewerbeversicherungen punkten. Robo-Advisor liefern durchwachsen im Herbst Für die Mehrheit der 24 Robo-Advisor im Echtgeld-Test von Brokervergleich.de bedeuteten die Schwankungen im Oktober ein Minus im Monatsergebnis. Die durchschnittliche Performance im Zeitfenster 1. bis 31. Oktober 2024 lag bei -0,4 Prozent. In der Einzelbetrachtung der Anbieter zeigt sich eine Spanne von -1,6 bis +2,2 Prozent. Für ein solides Plus reichte es nur für vier Anlage-Roboter. Michael H. Heinz zum 5. Mal BDWi-Präsident Michael H. Heinz wurde zum fünften Mal zum Präsidenten des Bundesverbandes der Dienstleistungswirtschaft (BDWi) gewählt. Der Versicherungsmakler aus Siegen gehört dem Präsidium seit 2006 an und ist seit 2012 BDWi-Präsident. Bitkom-Appell gegen Stillstand in der Digitalpolitik Der Digitalverband Bitkom appelliert an die Bundesregierung, bis zu den Neuwahlen am 23. Februar noch möglichst viele wichtige Projekte umzusetzen. Aktuell sind lediglich 32 Prozent der insgesamt 334 digitalpolitischen Vorhaben aus dem Koalitionsvertrag und der Digitalstrategie vollendet – 57,5 Prozent befinden sich in Umsetzung und 10,5 Prozent wurden noch nicht begonnen. Das zeigt eine aktuelle Auswertung des Bitkom, die zum Stichtag 13. November durchgeführt wurde.
Die Konjunktur im Handwerk kommt weiterhin nicht in die Gänge. Laut Zentralverband Deutsches Handwerk ZDH beurteilten die Betriebe ihre Lage im vergangenen Quartal schlechter als im Vorjahreszeitraum.
Seit Wochen diskutiert die deutsche Bundesregierung öffentlich über eine angebliche Kehrtwende in der Asylpolitik. Tatsächlich stieg die Zahl der Abschiebungen im ersten Halbjahr gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 20 Prozent. Damit liegt sie jedoch weiterhin deutlich unter den Werten der Vorgängerregierung Merkel – die 2015 die Grenzen geöffnet hatte. Am Montag versprach der aktuelle Kanzler, Olaf Scholz, nun erneut eine regelrechte Abschiebeoffensive. AUF1-Nachrichtenleiter Martin Müller-Mertens glaubt ihm jedoch nicht.
Seit der Einführung des sogenannten 24-Stunden-Verfahrens ist die Zahl der Asylsuchenden aus Maghreb-Staaten in den Bundesasylzentren um 42 Prozent gesunken. Die Zahl der Asylgesuche aus diesen Staaten hat im Vergleich zum Vorjahreszeitraum jedoch nicht abgenommen. Weitere Themen: Bei einem mutmasslichen Angriff Israels auf die Hisbollah-Miliz sind diese Woche in Libanon Tausende Pager und Funkgeräte explodiert. Ausserdem wurden am Freitag mehrere Kommandanten der Hisbollah bei einem Luftangriff auf Beirut getötet. Wie sehr schwächen diese Ereignisse die Hisbollah? Millionen Kühe und Schafe tragen in Neuseeland zur Klimaerwärmung bei, weil sie Methangas ausstossen. Eine sogenannte Rülps-Steuer, die Gegensteuer geben sollte, wurde nicht in Kraft gesetzt. Nun sind im Kampf gegen die Klimaerwärmung andere Massnahmen gefragt.
Die Themen im heutigen Versicherungsfunk Update sind: Huk24 bekommt neuen Vertriebsvorstand Mit Wirkung zum 15. September 2024 hat der Aufsichtsrat Christoph Samwer zum Vorstand der Huk24 AG bestellt. Der 40-Jährige übernimmt das Ressort Marketing und Vertrieb. Von 2017 bis 2024 war er Mitgründer und CEO des Digitalversicherers Friday. Stefan Gronbach, der interimsweise das Ressort führt, wird bis Ende des Jahres im Vorstand bleiben und sich danach wieder voll auf sein Vorstandsmandat der Huk-Coburg Versicherungsgruppe konzentrieren. Warum sich Deutsche nicht der Vorsorge beschäftigen 41 Prozent der Bundesbürger denken, dass ihre persönliche finanzielle Vorsorge zu kurz kommt. Sie haben das Gefühl, dass sie sich auf jeden Fall oder eher mehr mit dem Thema beschäftigen sollten. 29 Prozent der Befragten verneinten die Frage, ob sie sich mehr mit Vorsorgethemen beschäftigen sollten. 23 Prozent der Bevölkerung sind hier unentschieden. Schuld an der vertagten Vorsorge sei mit 36 Prozent der Zeitmangel durch zu viele Alltagsaufgaben. 31 Prozent antworteten, zu wenig von dem Thema zu verstehen. Ebenso viele gaben an, sich nur ungern damit zu beschäftigen. Mangelndes Interesse nannten 20 Prozent als Grund. Das zeigt eine YouGov-Umfrage im Auftrag der Canada Life. Durchschnittliche Schäden durch Großinsolvenzen nahezu verdoppelt Im ersten Halbjahr 2024 gab es bereits 40 große Insolvenzen. Das ist nicht nur der höchste Wert zum Halbjahr seit 2015, sondern auch über ein Drittel (+37 Prozent) mehr als im Vorjahreszeitraum. Der kumulierte Umsatz der großen Pleiten belief sich in den ersten sechs Monaten 2024 auf 11,6 Milliarden Euro und lag damit bereits zum Halbjahr über dem Gesamtschaden für das Jahr 2023. Der durchschnittliche Umsatz der insolventen Großunternehmen – und damit auch die Schäden für die betroffenen Lieferanten – lag bei 290 Millionen Euro, das ist ein Plus von 85 Prozent. Das geht aus einer Analyse des Kreditversicherers Allianz Trade hervor. ALH-Gruppe steigert Einstellungszahlen bei Nachwuchstalenten An ihren Standorten in Oberursel, Stuttgart und Mannheim begrüßt die ALH-Gruppe dieses Jahr insgesamt 50 Auszubildende und duale Studenten. Damit haben sich die Einstellungszahlen gegenüber 2022 verdoppelt. Im vergangenen Jahr hatte die Erstausbildung mit 42 Startern eine Steigerung um 70 Prozent geschafft und damit eine echte Kehrtwende. Insgesamt bildet die ALH-Gruppe aktuell 120 Nachwuchskräfte aus. Führungskräfte und der Blick auf die Cyber-Bedrohungslandschaft Lediglich 28 Prozent der Führungskräfte in Deutschland stufen Cyber als ihr größtes Risiko ein. Überdies glauben 72 Prozent der befragten Führungskräfte, dass ihre bestehenden Cyber-Schutzmaßnahmen derzeit ausreichen, um einen potenziellen Cyber-Angriff zu bewältigen. Das geht aus einer Beazley Studie hervor. Continentale startet Rendite-Vergleich Die Continentale Versicherung hat mit dem Fondsanlagen-Optimierer ein weiteres Hilfsmittel für Vermittler geschaffen. Das digitale Tool soll individuell für jeden Kunden vergleichen, ob die Fondspolice oder die Direktanlage das bessere Investment ist. Entwickelt wurde das Tool mit dem Institut für Vorsorge und Finanzplanung (IVFP). Als Grundlagen für die Berechnung dienen die Fondsrenten Continentale EasyRente Invest und Continentale Rente Invest der 3. Schicht.
Die Themen im heutigen Versicherungsfunk Update sind: Janitos bekommt neuen Finanzvorstand Zum 1. Oktober 2024 soll Frank Bettermann zum Finanzvorstand der Janitos AG berufen werden. Er folgt auf Nina Duft, die auf eigenen Wunsch und im besten beiderseitigen Einvernehmen zum Ende November aus dem Vorstand ausscheidet, um sich einer neuen Herausforderung in der Nähe ihrer Heimatstadt Bad Homburg zu widmen. Überdies werde Simon Röwer zum 1. Januar 2025 die Nachfolge von Max Weinhold als Vorstand der Gothaer Vertriebs-Service AG und als Leiter des Bereichs Partnervertrieb Komposit antreten. Weinhold hat sich entschieden, eine andere unternehmerische Verantwortung in der Branche zu übernehmen. Ebenfalls zum 1. Januar 2025 soll Emanuel Bächli die Leitung des Bereichs Komposit Privatkunden übernehmen. Differenz zwischen Sparbuch- sowie Fonds-Besitz wird kleiner Mit 43 Prozent bleibt das Sparbuch weiter Spitzenreiter bei den Anlegern, Tages- und Festgeld kommen auf 41 Prozent Verbreitung, Investmentfonds und ETFs folgen mit immerhin 32 Prozent, vor Lebens- und Rentenversicherungen mit 30 Prozent. Die Differenz zwischen Sparbuch- sowie Investmentfonds-/ETF-Besitz liegt 2024 somit bei nur noch 11 Prozentpunkten. 2022 betrug der Unterschied noch 27 Prozentpunkte. Das zeigt das "Finanzbarometer 2024" von J.P. Morgan Asset Management. Verbraucherschützer warnen vor Lebensversicherung Die Finanzaufsicht Bafin hat die deutschen Lebensversicherer unter anderem wegen hoher Kosten bei ihren Produkten ermahnt. Der Bund der Versicherten sieht das als Anlass vor dem Abschluss von Lebensversicherungen zu warnen. „Eine kapitalbildende Lebensversicherung abzuschließen, ist ein Fehler. Denn davon profitieren letztlich nur der Vertrieb und die Versicherer“, sagt BdV-Vorständin Bianca Boss. „Versicherte merken meist leider zu spät, dass sie bei diesem Produkt nur draufzahlen.“. Aber auch fondsgebundene Lebens- und Rentenversicherungen seien für die Altersvorsorge ungeeignet, so die Verbraucherschützer. Versicherungskammer erwirbt Anteil an Amprion Die Versicherungskammer hat von der Pensionskasse Degussa VVaG einen Anteil an der M 31 Beteiligungsgesellschaft mbH & Co. Energie KG (M 31) erworben und damit einen indirekten Anteil von 2,1 Prozent an der Amprion GmbH. Der Versicherer wird damit Minderheits-Eigentümer des Betreibers des zweitgrößten deutschen Stromübertragungsnetzes und verpflichtet sich, neben den direkten Anteilen auch die auf den Anteil entfallenden Eigenkapitalzuführungen der Pensionskasse Degussa für die Jahre 2024 und 2025 zu übernehmen. FondsKonzept stellt Jahresabschluss für 2023 fest Die Hauptversammlung der FondsKonzept AG hat den Konzernabschluss für das Jahr 2023 festgestellt. Demnach wuchsen die administrierten Bestände im Jahr 2023 um elf Prozent auf 16,1 Milliarden Euro. Der Konzernjahresüberschuss nach Steuern inklusive Anteile Dritter erreichte 2,93 Millionen Euro, gegenüber dem Vorjahr mit 2,48 Millionen Euro ein zweistelliger Anstieg von 18 Prozent. W&W mit negativem IFRS-Konzernergebnis Die Wüstenrot & Württembergische-Gruppe (W&W) hat im ersten Halbjahr 2024 in vielen Bereichen und wesentliche Bestandsgrößen gute Zahlen geliefert. So konnte beispielsweise das Kreditneugeschäft im gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 18,4 Prozent gesteigert werden. Dennoch belief sich das IFRS-Konzernergebnis im ersten Halbjahr auf -14 Millionen Euro. Die Ertragsentwicklung sei von massiven Schadenbelastungen durch zahlreiche Unwetter beeinträchtigt worden. Im vergangenen Jahr stand hier noch ein Plus von 181 Millionen Euro. Inzwischen hat der Konzern die Ergebniserwartung für das Gesamtjahr 2024 angepasst.
Die Themen im heutigen Versicherungsfunk Update sind: Talanx mit Rekord-Halbjahresergebnis Die Talanx Gruppe hat im ersten Halbjahr 2024 den Versicherungsumsatz um 13 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum auf 23,6 Milliarden Euro steigern können. Das Konzernergebnis sprang um 32 Prozent auf 1,1 MilliardenEuro. Erstmals übertraf das Halbjahresergebnis der Talanx Gruppe damit die 1 Milliarden-Euro-Marke. Das operative Ergebnis (EBIT) erhöhte sich um 28 Prozent auf 2,5 Milliarden Euro. MLP schafft neues Vorstandsressort Der Finanzkonzern MLP baut den Vorstand um. So werde Vorstandsmitglied Manfred Bauer aus Altersgründen keine Vertragsverlängerung anstreben. Angelika Zinkgräf soll perspektivisch die Verantwortung für das neue Vorstandsressort Personal, Compliance und Revision übernehmen. Die 47-Jährige war bisher Bereichsleiterin Personal in der MLP Finanzberatung SE. Jan Berg soll zum 1. Mai 2025 zusätzlich zu seiner derzeitigen Funktion als Vorstandssprecher der MLP Finanzberatung SE in den Vorstand der MLP SE berufen werden. In der MLP Finanzberatung SE übernimmt Miriam Michelsen, derzeit Bereichsleiterin Altersvorsorge und Krankenversicherung, zum 1. Januar 2025 als Vorständin das Ressort Produkte und Services. Sparkassen DirektVersicherung: Vorstandssprecher geht Jürgen Cramer und die Sparkassen DirektVersicherung AG gehen getrennte Wege. Der Sprecher des Vorstands werde auf eigenen Wunsch und im besten gegenseitigen Einvernehmen zum Ablauf des 31. August 2024 aus dem Vorstand der Gesellschaft ausscheiden. Unterschiedlicher Vorstellungen zur weiteren strategischen Ausrichtung und Steuerung des Unternehmens hätten zu der Entscheidung geführt, heißt es in einer Pressemitteilung. R+V erwartet Millionenschäden durch Tierseuchen Die R+V rechnet wegen der aktuell in Deutschland grassierenden Tierseuchen mit Schäden in Millionenhöhe. „Wir rechnen mit einem ähnlich schlimmen Ausmaß wie bei dem Seuchenzug von 2007/2008.“, sagt Carsten Reimer, Agrarexperte bei der R+V Versicherung. Damals verzeichnete der Versicherer wegen der Blauzungenkrankheit einen Gesamtschaden in der Ertragsschadenversicherung von rund 14 Millionen Euro. Beim aktuellen Seuchenzug erwartet der Versicherer Schäden in einer vergleichbaren Größenordnung. Gleichzeitig breitet sich in Deutschland die Afrikanische Schweinepest weiter aus. Ein kurzes Aufatmen gibt es derzeit bei der Vogelgrippe. Die R+V registriert aktuell kaum Schäden bei Geflügelhaltern. Seit Oktober 2020 habe die Schadensumme etwa 36 Millionen Euro betragen. MLP erreicht bei Erlösen und Ergebnis neuen Höchststand Die MLP Gruppe hat im ersten Halbjahr 2024 einen neuen Höchststand sowohl bei den Gesamterlösen als auch beim Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) erreicht. So wurden die Gesamterlöse um etwa acht Prozent auf 514 Millionen Euro und das EBIT um gut 30 Prozent auf 48,7 Millionen Euro gesteigert. MLP bestätigt die aktuelle EBIT-Prognose von 75 bis 85 Millionen Euro für 2024 und rechnet nun mit dem Erreichen der oberen Hälfte des Ergebniskorridors. Ehemalige Check24-Geschäftsführerin wechselt in JDC-Vorstand Die JDC Gruppe erweitert den Vorstand um ein viertes Mitglied. Ramona Evens wird ab dem 1. September 2024 die Rolle des Chief Operating Officer der JDC Group übernehmen. Die promovierte Betriebswirtin war neben eigener unternehmerischer Tätigkeit zuletzt Geschäftsführerin für den Bereich Sachversicherungen beim Vergleichsportal Check24. Ralph Konrad, der neben anderen Ressorts das Ressort Operations bislang verantwortet hat, wird sich zukünftig auf die Bereiche Finanzen, Legal und Plattform konzentrieren.
Die Themen im heutigen Versicherungsfunk Update sind: Generali verliert beim Konzernergebnis Die Generali hat gebuchten Bruttobeiträge im ersten Halbjahr 2024 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 20,4 Prozent auf 50,1 Milliarden Euro steigern können. Das operative Ergebnis verbesserte sich leicht um 1,6 Prozent auf 3,7 Milliarden Euro. Das bereinigte Konzernergebnis belief sich auf 2,0 Milliarden Euro und sackte damit um 13,1 Prozent ab. Dies habe hauptsächlich an Kapitalgewinnen und anderen Einmaleffekten im ersten Halbjahr 2023 gelegen. Ohne diese Effekte wäre das bereinigte Konzernergebnis stabil geblieben, erklärte der Versicherer. Ammerländer bekommt neuen Vertriebsleiter Reiner Ihnken ist seit dem 1. August 2024 der neue Leiter Vertrieb bei der Ammerländer Versicherung. Der gelernte Versicherungskaufmann verantwortet in dieser Position unter anderem die Weiterentwicklung und Umsetzung der Vertriebsstrategie sowie die Optimierung der Vertriebsprozesse. Seine Vorgängerin, Kerstin Duda, übernimmt auf eigenen Wunsch neue Aufgaben und wird unter anderem das unternehmensweite Prozessmanagement aufbauen. Adam Riese erweitert Unfallversicherung Adam Riese baut mit weiteren Leistungen den eigenen Unfalltarif aus. Neuerungen der Police sind der Wegfall von Gesundheitsfragen in der umfangreichsten Tariflinie sowie die Einführung neuer Altersstufen. Den bedeutendsten Pluspunkt bietet die Tariflinie Riesig: Diese kann ab sofort ohne die Beantwortung von Gesundheitsfragen abgeschlossen werden. LVM erstattet PKV-Beiträge zurück Krankenversicherte der LVM erhalten einen Teil ihrer 2023 gezahlten Beiträge zurück. Durchschnittlich beläuft sich diese Beitragsrückerstattung auf etwa 650 Euro pro Vertrag. Insgesamt schüttet der Versicherer den fast 40.000 privat Krankenversicherten rund 18 Millionen Euro aus. Beiträge zurückerstattet erhalten diejenigen Privatversicherten, die im vergangenen Jahr entweder keinen Arzt besucht oder aber geringe ambulante Behandlungskosten selbst übernommen haben. 60 % der 15- bis 24-Jährigen verfügen über keine eigenen Einnahmen Gut 60 % der jungen Menschen im Alter von 15 bis 24 Jahren standen im vergangenen Jahr finanziell noch nicht auf eigenen Beinen, sondern waren für ihren Lebensunterhalt hauptsächlich auf familiäre Unterstützung oder staatliche Leistungen angewiesen. Knapp 39 % verdienten ihr Geld dagegen überwiegend selbst, bezogen ihren Lebensunterhalt also überwiegend aus eigener Erwerbstätigkeit. Für knapp 1 % war bereits in jungem Alter ein eigenes Vermögen die Quelle des Lebensunterhalts. Das teilt das Statistische Bundesamt (Destatis) auf Basis von Ergebnissen des Mikrozensus mit. Die Hälfte der 15- bis 24-Jährigen (49 %) lebte hauptsächlich vom Einkommen der Eltern oder anderer Angehöriger. Jeder neunte junge Mensch (11 %) bezog seinen Lebensunterhalt 2023 überwiegend aus öffentlichen Leistungen, wie etwa BAföG, Stipendien oder Bürgergeld. Die Bafin besiegelt das Ende der Condor Allgemeinen Versicherung Mit der Verschmelzung auf die R+V Allgemeine nimmt der Konzern seine 2008 erworbene Tochter vom Markt. Für Kunden und Vermittler solle sich nichts ändern. Die Condor Leben bleibt davon unberührt, berichtet das VersicherungsJournal.
Die aktuellen Wirtschaftsnachrichten mit Michael Weyland Thema heute: Toyota Motor Europe mit Rekordabsatz im ersten Halbjahr 2024 - Europaweite Steigerung von neun Prozent auf über 626.500 Fahrzeuge Toyota Motor Europe (TME) ist auf Rekordkurs: Der Mobilitätskonzern verzeichnete mit seinen Marken Toyota und Lexus im ersten Halbjahr 2024 einen europaweiten Absatz von 626.572 Fahrzeugen, was eine Steigerung von neun Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum bedeutet. Jede Konzerntochter hat dabei in den ersten sechs Monaten zugelegt: Während Toyota mit einem Zuwachs von neun Prozent seinen zweiten Platz unter den verkaufsstärksten Pkw-Marken Europas festigte, blieb Lexus mit 21 Prozent plus eine der am schnellsten wachsenden Premium-Marken auf dem Kontinent. Die Nutzfahrzeugsparte Toyota Professional verbesserte sich um zehn Prozent im Vergleich zum ersten Halbjahr 2023. Als Wachstumstreiber erwiesen sich einmal mehr die elektrifizierten Modelle, die inzwischen 74 Prozent aller in Europa verkauften Toyota und Lexus Modelle ausmachen. Der Absatz der Hybridmodelle ist von Januar bis Juni 2024 um elf Prozent gestiegen, der der Plug-ins um 38 Prozent. Bei den rein elektrischen Fahrzeugen hat Toyota Motor Europe eine Zunahme von 34 Prozent registriert. „Wir freuen uns über das Rekordergebnis im ersten Halbjahr, mit dem wir erneut den Gesamtmarkt übertroffen haben. Die Nachfrage nach Hybrid-, Plug-in-Hybrid- und batterieelektrischen Fahrzeugen ist sehr hoch“, erklärt man bei Toyota Motor Europe. „Mit der Einführung des Lexus LBX und des Toyota C-HR Plug-in-Hybrid haben wir zwei neue Modelle auf den Markt gebracht, die beide gut aufgenommen worden sind. Die starke Nachfrage nach unseren Produkten zeugt vom Erfolg unserer mehrgleisigen Strategie, mit der wir den unterschiedlichen Bedürfnissen europäischer Kunden gerecht werden.“ Toyota, Lexus und Toyota Professional im Aufwind Toyota verkaufte im ersten Halbjahr europaweit insgesamt 585.321 Fahrzeuge, was einem Plus von neun Prozent entspricht. Davon entfielen 73 Prozent bzw. 424.812 Einheiten auf die elektrifizierten Toyota Modelle. Zu den europaweiten Toyota Bestsellern gehörten der Yaris und sein SUV-Pendant Yaris Cross, der Corolla und der neue Toyota C-HR. Nachdem Lexus schon im vergangenen Jahr eine der am schnellsten wachsenden Premium-Marken Europas war, hat sich dieser Trend im ersten Halbjahr 2024 bestätigt: Der Anteil der elektrifizierten Modelle liegt in Europa bei 90 Prozent, in Westeuropa war nahezu jedes Modell elektrifiziert unterwegs. Zum guten Ergebnis trug insbesondere das Premium-SUV Lexus NX bei. Diesen Beitrag können Sie nachhören oder downloaden unter:
Die Themen im heutigen Versicherungsfunk Update sind: Allianz kooperiert mit Cyber-Assekuradeur Die Allianz hat eine weitere Partnerschaft mit Coalition bekanntgegeben. Mit dem Assekuradeur von Cyber-Versicherungen und -Sicherheitslösungen mit Hauptsitz in San Francisco arbeitet der Konzern bereits seit 2022 in den USA, Großbritannien und Australien zusammen. Hierzulande startet die Zusammenarbeit am 1. August 2024. Allianz stellt Kapazitäten für die Cyber-Versicherungsprogramme von Coalition in Deutschland zur Verfügung. Allianz Commercial profitiert von den technischen Sicherheitslösungen zum Beispiel bei der schnellen und frühzeitigen Identifizierung drohender Schäden. Generali Deutschland mit Neubesetzungen in den Vorständen Die Generali Deutschland informiert über Neubesetzungen in ihren Vorständen. Arne Benzin tritt zum 1. Januar 2025 als Chief People and Organization Officer in die GD AG ein. Der 48-Jährige war zuletzt Chief People & Culture Officer bei der Allianz Technology SE. Michael Reinelt soll spätestens zum 1. Januar 2025 als neuer Head of Broker bei der GD AG das Maklergeschäft der Generali Deutschland verantworten. Zudem wird er als Vertriebsvorstand in die Vorstände der Dialog Lebensversicherungs-AG und Dialog Versicherung AG eintreten. Der 54-Jährige war zuletzt Vorstandsmitglied der Alte Leipziger Pensionskasse AG und der Alte Leipziger Pensionsfonds AG sowie Zentralbereichsleiter bei der Alte Leipziger Lebensversicherung a. G. R+V mit positiver Halbjahresbilanz In den ersten sechs Monaten des laufenden Jahres steigerte die R+V Gruppe ihren Umsatz in der deutschen Erstversicherung auf 9,3 Milliarden Euro. Das ist ein Plus von 0,9 % gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Grund für die positive Beitragsbilanz ist auch, dass sich der Beitragsrückgang in der Lebens- und Pensionsversicherung deutlich verlangsamt hat. Die Beiträge in der Krankenversicherung legten um 4,6 % auf 487 Millionen Euro zu. In der Schaden- und Unfallversicherung wurde der Umsatz um 5,2 % auf rund 5,0 Milliarden Euro gesteigert. Im Firmenkundengeschäft kletterte der Umsatz um 6,4 % auf 1,6 Milliarden Euro. FondsKonzept erweitert Management-Team Der FondsKonzept Konzern baut die Managementebene in zwei Tochterunternehmen aus. So hat in der vergangenen Woche Thomas Brosche Prokura bei der FondsKonzept Investmentmakler GmbH erhalten. Der 51-Jährige ist seit 12 Jahren für die Muttergesellschaft FondsKonzept AG tätig. Die zweite Prokura erhält Michael Leis, der der FondsKonzept AG seit 2020 angehört und seit dem 1. April 2024 die Position des Vertriebsmanagers bei der WealthKonzept Vermögensverwaltung AG bekleidet. Neue Zahntariflinie bei der Versicherungskammer Die Versicherungskammer startet mit ZahnPrivat ab 1. August eine neue Tariflinie in der Zahnzustzversicherung. Diese soll erweiterte Leistungen haben und bis zu 100 % erstatten. Howden erwirbt Versicherungsmakler für Spezialkonzepte Der Versicherungsmakler Howden gibt den Erwerb der schwandt. Versicherungsmakler KG (schwandt.) bekannt. Das Unternehmen ist auf Spezialkonzepte für Veranstaltungen sowie Versicherungslösungen für Firmen, Freiberufler und Privatpersonen spezialisiert.
Bund und Länder haben im ersten Halbjahr des Jahres 2024 etwas mehr Steuern eingenommen als im Vorjahreszeitraum. Das ist eines der Themen in den Wirtschaftskommentaren. www.deutschlandfunk.de, Wirtschaftspresseschau
Bund und Länder haben im ersten Halbjahr des Jahres 2024 etwas mehr Steuern eingenommen als im Vorjahreszeitraum. Das ist eines der Themen in den Wirtschaftskommentaren. www.deutschlandfunk.de, Wirtschaftspresseschau
Die Themen im heutigen Versicherungsfunk Update sind: Starker Anstieg bei psychischen ErkrankungenIm ersten Halbjahr 2024 gab es bundesweit einen starken Anstieg bei den psychischen Erkrankungen. Bei den Fehltagen aufgrund von Depressionen oder Anpassungsstörungen gab es im Vergleich zum Vorjahreszeitraum einen Anstieg um 14,3 Prozent. Während Depressionen, Anpassungsstörungen und andere psychische Erkrankungen in der ersten Jahreshälfte 2023 rund 159 Fehltage je 100 Versicherte verursachten, waren es von Januar bis Juni 2024 rund 182 Tage. Bei Frauen liegt der Anteil von psychischen Erkrankungen am Krankenstand bei 21 Prozent, bei Männern bei 14,5 Prozent. Kfz-Versicherung beliebteste ProduktgruppeAnbieterübergreifend erweisen sich Kfz-Versicherungen mit einem durchschnittlichen Anteil von 24,4 Prozent an allen genutzten Versicherungen als die mit Abstand beliebteste Produktgruppe. Darauf folgen Hausratversicherungen mit 14,5 Prozent und Haftpflichtversicherungen mit 12,3 Prozent. Dagegen werden Berufsunfähigkeitsversicherungen und private Pflegeversicherungen vergleichsweise selten abgeschlossen. Die übrigen zehn untersuchten Produktgruppen bewegen sich im einstelligen Prozentbereich. Das geht aus der Studie „Unternehmensprofile Versicherungen 2024“ von research tools hervor. Aon erhöht Präsenz in SüddeutschlandDas Beratungsunternehmen Aon hat eine Niederlassung in Freiburg im Breisgau eröffnet. Mit einem zunächst fünfköpfigen Team startet die operative Tätigkeit in der Region des südlichen Oberrheins und dem Schwarzwald. Der Schwerpunkt liegt auf der Beratung von Mittelstands- und Industriekunden im Bereich des Versicherungs- und Risikomanagements. Als Niederlassungsleiter konnte Aon den 36-jährigen Hannes Kühn gewinnen, der bereits seit 1. Januar 2024 mit dem Aufbau der Niederlassung beauftragt wurde. Kühn kommt vom Industrieversicherungsmakler Funk. Dort fungierte er als Key-Account Manager. FM Global gibt sich neuen AnstrichDer Industriesachversicherer FM Global agiert ab sofort unter dem Namen FM. Malcolm Roberts, Chairman und Chief Executive Officer von FM, stellte das aufgefrischte Branding mitsamt neuem Firmenlogo und neuer Tagline auf dem Halbjahresmeeting des Industriesachversicherers vor. Der neue Name und die aufgefrischte visuelle Identität spiegeln die wesentliche Rolle wider. Im Rahmen dieser Neuerung wird der Name FM übergeordnet für alle Geschäftszweige der FM Gruppe stehen. Kritische Risiken für IT-DienstleisterViele IT-Dienstleister nehmen den Datenverlust durch einen Cyberangriff als kritisches Risiko wahr (77 Prozent). Weiterhin werden der Ausfall der IT-Infrastruktur (72 Prozent), der Schaden durch Projektverzug, -ausfall und -abbruch (71 Prozent) sowie der Datenverlust durch menschliches oder IT-Versagen (68 Prozent) von den Befragten als die wichtigsten Gefahren genannt. Etwas geringer ist das Risikobewusstsein für Schäden durch die Verletzung geistiger Eigentumsrechte (65 Prozent) sowie durch Programmierfehler (63 Prozent). Das geht aus einer Hiscox-Umfrage hervor. VdK plädiert für Rentenart für besonders langjährig VersicherteDer VdK fordert, die abschlagsfreie Rente nach 45 Beitragsjahren beizubehalten. VdK-Präsidentin Verena Bentele stellt klar: „Schon heute kann niemand mehr mit 63 Jahren abschlagsfrei in Rente gehen. Vielmehr wird das Renteneintrittsalter schrittweise angehoben. Forderungen, dass Erwerbstätige länger arbeiten sollen und alle, die das nicht schaffen, mit Abschlägen in Rente gehen, benachteiligen Menschen mit niedrigen Einkommen und geringerer Lebenserwartung.“ Zudem wies Bentle darauf hin, dass 30 Prozent der Menschen, die heute die Rente für besonders langjährig Versicherte nutzen, weniger als 1200 Euro erhalten. Bei den Frauen seien es sogar 46 Prozent so die VdK-Präsidentin.
Die Zahl der Firmenpleiten in Deutschland steigt deutlich. Im ersten Halbjahr 2024 haben 11.000 Unternehmen Insolvenz angemeldet, das sind knapp 30 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum, teilte die Wirtschaftsauskunft Creditreform mit. Die Insolvenzen erreichten damit den höchsten Stand seit 2016.Betroffen ist davon nicht nur die traditionelle, alteingesessene Wirtschaft in Deutschland, sondern auch die Startup-Szene. Im vergangenen Jahr sind so viele Startups pleitegegangen wie nie zuvor. Viele Gründerinnen und Gründer schätzen ihre Situation deshalb schlecht ein. Aktuell befürchtet rund jedes neunte Startup eine Insolvenz innerhalb der nächsten zwölf Monate, zeigt eine Umfrage des Digitalverbands Bitkom. Das Geld der Investoren sitzt nicht mehr so locker wie noch vor ein paar Jahren. Was viele jedoch vergessen: Eine Insolvenz muss nicht zwangsläufig das Ende bedeuten. Man kann auf diesem Weg auch ein Unternehmen sanieren.Genau diese Erfahrung hat auch Janina Mütze gemacht. Vor fast zehn Jahren gründete sie das Meinungsforschungsinstitut Civey. Ihr Startup setzt auf Online-Umfragen, die auf Webseiten eingebunden werden. Kurz vor Weihnachten 2023 sei klar gewesen, dass die fest eingeplanten Gelder für die Finanzierung ihres Startups nicht kommen würden. Es habe Meinungsverschiedenheiten über die künftige Strategie im bestehenden Gesellschafterkreis gegeben. Es folgt eine harte, aufreibende Zeit für die Gründerin, die um die Zukunft ihrer Firma kämpft. Anfang dieses Jahres meldete Civey ein Schutzschirm-Insolvenzverfahren an.Wie Janina Mütze diese Zeit erlebt hat, warum ein Schutzschirmverfahren nach Insolvenzrecht keine Pleite bedeutet und warum es so wichtig ist, das Heft des Handelns in der Hand zu haben, verrät sie im Podcast."Startup - jetzt ganz ehrlich" - der Podcast mit Janna Linke. Auf RTL+ und überall, wo es Podcasts gibt: Amazon Music, Apple Podcasts, Spotify, RSS-FeedUnsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.htmlUnsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.
Von Januar bis Juni gab es in Deutschland 11.000 Unternehmensinsolvenzen, nach Angaben von Creditreform sind das 30 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum.
Bayern erlebt gerade einen deutlichen Anstieg bei Keuchhustenfälle. Aktuell sind ungefähr 1200 Infektionen gemeldet, fast 800 mehr als im Vorjahreszeitraum. Dr. med Dominik Ewald, Landesvorsitzender BVKJ Bayern, geht aber davon aus "dass das normale Rhythmen sind".
Fast 4.800 Menschen ohne Aufenthaltsstatus sind von Anfang Januar bis Ende März aus Deutschland abgeschoben worden - etwa ein Drittel mehr als im Vorjahreszeitraum. Wie sehen die Zahlen in Mitteldeutschland aus?
Die Themen im heutigen Versicherungsfunk Update sind: Generali mit Sprung bei Bruttobeiträgen Die Generali hat im ersten Quartal des Jahres die gebuchten Bruttobeiträge im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 21,4 Prozent auf 26,4 Milliarden Euro steigern können. Das Operating Result kletterte um 5,5 Prozent auf 1,9 Milliarden Euro. Das bereinigte Konzernergebnis liegt dagegen 9,0 Prozent unter dem Wert aus dem Vorjahr und damit nun bei 1,1 Milliarden Euro. Kompass Group Deutschland AG holt ehemaligen Zurich-Vorstand Das Karlsruher Insurtech Kompass Group Deutschland AG vermeldet personellen Zuwachs. Mit dem Finanzexperten Robert Tursi und dem ehemaligen Zurich-Vorstand Jan Roß sollen gleich zwei Führungskräfte ab 1. Juni 2024 starten. Tursi wird künftig Head of Finance bei der Kompass Group Deutschland AG. Seine bisherigen Stationen waren unter anderem die Fondsdepot Bank GmbH, die TeamBank AG sowie die Consorsbank. Roß übernimmt mit seinem neu gegründeten Beratungsunternehmen die Position als Interim Manager der Kompass-Tochter Grafenberg AG. Versicherungskammer bedient sich bei Axa Andreas Dinkheller wird zum 01. Juli 2024 neuer Geschäftsführer der Versicherungskammer Maklermanagement Kranken GmbH. Der 30-Jährige folgt damit auf Stefan Gilles, der nach 16 Jahren Tätigkeit im Konzern Versicherungskammer in den Ruhestand geht. Nach seinem dualen Studium in Mannheim mit Schwerpunkt Versicherungsbetriebslehre war Dinkheller in verschiedenen Funktionen für die Axa Deutschland tätig und absolvierte erfolgreich ein berufsbegleitendes MBA-Programm. Zuletzt hat er den Maklervertrieb Süd der Axa Kranken- und Lebensversicherung geleitet. Huk-Coburg: Telematik-Kunden sammeln Rekordsumme Telematik-Kunden der Huk-Coburg haben durch eine umweltfreundliche Fahrweise so viel Geld gesammelt wie noch nie: Im Jahr 2023 kamen 952.984 Euro für den guten Zweck zusammen. Über den Telematik-Tarif Eco Drive können Kunden mit umweltfreundlichem Fahrstil Geld sparen und symbolisch Blätter sammeln. Diese werden am Ende des Jahres in einen Geldbetrag umgewandelt und gemeinnützige Organisationen unterstützt. Die Sammlung für das Jahr 2023 erhalten Tafel Deutschland e.V., PRIMAKLIMA e.V. und die Björn Steiger Stiftung. uniVersa startet Erhöhungsaktion für Krankentagegeld Die uniVersa bietet für Bestandskunden in der Krankentagegeldversicherung eine Erhöhungsaktion zu Sondervorteilen an. Zum 1. Juli können sie damit je nach versichertem Tagesgeldsatz ihr Krankentagegeld zwischen fünf und 50 Euro ohne erneute Gesundheitsprüfung und ohne erneute Wartezeiten aufstocken. Ab dem Termin besteht ein sofortiger Leistungsanspruch auf das erhöhte Krankentagegeld. Die Bestandskundenaktion wurde kunden- und beraterfreundlich aufbereitet. Die Beantragung der Erhöhung ist entweder per Aktionscoupon, telefonisch oder auch online über einen Zugangscode möglich. germanBroker.net und Lampe & Schwartze intensivieren Partnerschaft Der Hagener Maklerverbund germanBroker.net (gBnet) und die Lampe & Schwartze KG haben seit April dieses Jahres gemeinsam umfangreiche Bestandsumdeckungen im Sach- und Haftpflichtbereich angestoßen, wovon die Bestandskunden des Bremer Unternehmens profitieren sollen.
Die Themen im heutigen Versicherungsfunk Update sind: Zahl der Beschwerden beim Ombudsmann legt zu Die Schlichtungsstelle Versicherungsombudsmann e. V. hat den Jahresbericht 2023 vorgestellt. Insgesamt seien 18.037 Beschwerden eingereicht worden. Diese Zahl lag im Vorjahr noch bei 15.907. Das entspricht einer Zunahme um 13,4 Prozent. Zulässig waren davon 13.205 Beschwerden. Die Zunahme von Schlichtungsanträgen betraf fast alle Sparten. Besonders starke Zuwächse verzeichneten bei den zulässigen Beschwerden die Kfz-Versicherungen (Kfz-Haftpflicht + 27 Prozent, Kfz-Kasko + 30 Prozent), die Hausratversicherung (+ 20 Prozent), die Allgemeine Haftpflichtversicherung (+ 22 Prozent) sowie die Unfallversicherung (+ 39 Prozent). Fonds Finanz: Geschäftsführer zieht sich aus operativem Geschäft zurück Tim Bröning, Mitglied der Fonds Finanz Geschäftsleitung und derzeitiger Leiter Non-Insurance, wechselt zum 01. Juni 2024 in den Beirat der Fonds Finanz. Auf eigenen Wunsch übergibt Bröning Ende Mai seine Aufgaben im operativen Geschäft des Münchner Maklerpools und wird sich künftig als neues Mitglied im Beirat vor allem mit seiner wertvollen Expertise in Kapitalmarktthemen einbringen. Brönings Leitungsaufgaben im Bereich Non-Insurance werden von Fonds Finanz Geschäftsführerin Christine Schönteich übernommen. blau direkt übernimmt Gewerbemakler Die ProSecura GmbH hat sich rückwirkend zum 1. Januar 2024 der blau direkt Gruppe angeschlossen. Das Unternehmen ist insbesondere in der Region Würzburg, aber auch bundesweit für gewerbliche Kunden tätig. Die Mitarbeiter um Geschäftsführer Tobias Lohn bleiben dem Unternehmen erhalten. Alte Oldenburger steigt bei Neodigital ein Die Neodigital Versicherung AG konnte die Alte Oldenburger Krankenversicherung AG als weiteren Investor gewinnen, nachdem bereits eine Kooperation für White-Label-Lösungen für die Bereiche Privathaftpflicht und Hausrat erfolgreich durchgeführt wurde. An dieser Finanzierungsrunde haben sich auch einige Bestandsinvestoren beteiligt. Über die Höhe der Investitionen, sowie über die Namen und Anzahl der an dieser Finanzierungsrunde teilnehmenden Bestandsinvestoren wurde Stillschweigen vereinbart. Alte Leipziger: Mit Tarifumstellung zum Höchstrechnungszins Alte Leipziger-Neukunden können auch bei Vertragsabschluss 2024 vom neuen Höchstrechnungszins profitieren. Wer noch in diesem Jahr einen neuen Vertrag abschließt, kann durch eine Tarifumstellung vom neuen Zins und damit von höheren Leistungen bei gleichem Beitrag profitieren. Somit müssen Kunden nicht bis Januar warten, um sich die Vorteile der neuen Tarifgeneration mit dem höheren Zins zu sichern. MLP erreicht neuen Höchststand bei Erlösen Die MLP Gruppe hat im ersten Quartal 2024 einen neuen Höchststand bei den Gesamterlösen erzielt. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) wurde im Vergleich zum Vorjahreszeitraum von 32,4 Millionen Euro auf 37,0 Millionen Euro gesteigert. Wegen dem guten Start ins Jahr 2024 konnte die aktuelle Prognose, der zufolge die Gruppe weiterhin mit einem EBIT von 75 bis 85 Millionen Euro für 2024 rechnet, bestätigt werden.
Ein harzendes Smartphone-Geschäft hinterlässt Spuren in den Büchern von Apple: Im ersten Quartal 2024 ging der iPhone-Umsatz um zehn Prozent zurück im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Insbesondere in China sei das iPhone nicht mehr ein Verkaufsschlager, sagt SRF-Börsenkorrespondent Jens Korte. SMI: +0.6%
Die Themen im heutigen Versicherungsfunk Update sind: Diese Fahrradmarken werden häufig versichert Die Fahrradmarke Cube wird in Deutschland am häufigsten versichert. Ein Fünftel (20,6 Prozent) aller beim Vergleichsportal Check24 abgeschlossenen Fahrrad- und E-Bike-Versicherungen waren vom bayrischen Fahrradbauer. Auf den zweiten Platz schafft es KTM Bikes (5,2 Prozent). Riese und Müller (3,9 Prozent) vervollständigt das Treppchen und befindet sich das erste Mal in den Top Drei. Das geht aus einer Bestandsauswertung von Check24 hervor. Munich Re erhöht Dividende Der Rückversicherer Munich Re hat für das Geschäftsjahr 2023 eine Dividende von 15 Euro je Aktie beschlossen. 2022 hatte die Dividende bei 11,60 Euro je Aktie gelegen. Die Gesamtausschüttung werde rund zwei Milliarden Euro betragen. SDK steigert Beiträge und Gewinn Die Süddeutschen Krankenversicherung a. G. (SDK) hat im Geschäftsjahr 2023 die Beitragseinnahmen von 942,3 Millionen Euro auf 976,7 Millionen Euro steigern können. Das Geschäftsergebnis lag bei 87,4 Millionen Euro und damit 1,1 Millionen Euro über dem Vorjahreswert. Ein wesentlicher Erfolgsfaktor war das hervorragende Produktionsergebnis von nahezu 2,4 Millionen Euro Monatsbeiträgen, was eine Steigerung von 18,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr bedeutet. Talanx übertrifft Analystenerwartungen Der Talanx Konzern hat im ersten Quartal des laufenden Geschäftsjahres 2024 das vorläufige Konzernergebnis im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 149 Millionen Euro auf 572 Millionen Euro steigern können. Die durchschnittliche Erwartung der Analysten hatte bei 466 Millionen Euro gelegen. CosmosDirekt startet Rentenversicherung mit monatlicher Verfügbarkeit Die Cosmos Lebensversicherungs-AG hat ein neues Rentenprodukt mit dem Namen FlexInvest entwickelt. Der Monatsbeitrag liegt bei mindestens 25 Euro. Während der Vertragslaufzeit sind monatlich Zuzahlungen, als auch Beitragspausen möglich. Das angesparte Vertragsguthaben ist monatlich verfügbar. Ab dem 62. Lebensjahr ist die Auszahlung einer monatlichen Rente oder einer einmaligen Kapitalzahlung möglich. Alternativ hierzu kann ein Auszahlplan mit einer Laufzeit bis längstens zum 85. Lebensjahr gewählt werden. 70 Jahre Atradius in Deutschland Am 23. April 2024 hat sich der Eintrag ins Handelsregister gejährt, damit blickt Atradius auf 70 Jahre Kreditversicherungsgeschäft in Deutschland zurück. Hier ist das Unternehmen aus der Gerling-Konzern Speziale Kreditversicherungs-AG (GKS) hervorgegangen.
Die aktuellen Automobilkurznachrichten mit Michael Weyland Thema heute: Erstes Quartal: Reisemobil-Neuzulassungen im Plus, Caravan-Sparte unter Vorjahresniveau Foto: © Caravaning Industrie Verband e.V. (CIVD). Urlaub mit dem Caravan oder Reisemobil bleibt weiter im Trend: Die Neuzulassungen von Reisemobilen erreichen im ersten Quartal mit 19.805 Einheiten, einem Plus von 7,2 Prozent, einen historischen Höchstwert. Die Caravan-Neuzulassungen verzeichnen hingegen einen Rückgang um rund 260 Einheiten und liegen mit insgesamt 5.030 Neuzulassungen unter dem Vorjahresniveau. Die ungebremste Caravaning-Begeisterung in Deutschland und Europa und die verbesserte Fahrzeugverfügbarkeit stimmen die Branche optimistisch für den restlichen Jahresverlauf, teilt der Caravaning Industrie Verband e.V. (CIVD) mit. Aktuell blickt die deutsche Caravaningbranche auf einen guten Jahresstart zurück. Auf den Caravaning-Messen herrschte großer Besucherandrang, die hohe Nachfrage nach Mietfahrzeugen und die insgesamt positiven Neuzulassungszahlen zeigen, dass Caravaning bei deutschen Urlaubern weiterhin hoch im Kurs steht: Zwischen Januar und März wurden insgesamt 24.835 Freizeitfahrzeuge in Deutschland neu zugelassen, was einem Plus von rund 4,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum entspricht. Reisemobil-Neuzulassungen im Plus Die Reisemobil-Sparte erreicht mit 19.805 Neuzulassungen (+7,2 Prozent) einen neuen Höchstwert für das erste Jahresquartal und verzeichnet sowohl bei kompakten als auch größere Reisemobilmodellen eine steigende Nachfrage. Neben dem großen Kaufinteresse trägt auch die verbesserte Verfügbarkeit von Fahrzeugen zur positiven Entwicklung der Sparte bei. Insbesondere der Mangel an Fahrzeugchassis für teil- und vollintegrierte Reisemobile hatte in den vergangenen Jahren die Produktion und Auslieferung größerer Fahrzeugmodelle erheblich beeinträchtigt. Die Produktionsbedingungen haben sich im Laufe der vergangenen zwölf Monate erstmals wieder verbessert, was zu einer erhöhten Verfügbarkeit und einem breiteren Angebot an Neufahrzeugen bei Händlern geführt hat. Caravan-Sparte unter Vorjahresniveau Trotz eines Anstiegs bei den Neuzulassungen im Februar verzeichnet das Caravan-Segment insgesamt einen Rückgang im ersten Quartal: Zwischen Januar und März wurden 5.030 Caravans neu zugelassen, was einem Minus von 4,9 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Das vor allem bei Familien beliebte Fahrzeugsegment spürt die zum Jahresbeginn noch anhaltende Kaufzurückhaltung bei potenziellen Kunden Branche blickt optimistisch auf Jahresverlauf Die Zeichen für ein erfolgreiches Caravaning-Jahr 2024 stehen laut CIVD trotzdem insgesamt gut, die meisten Hersteller seien zumindest wieder in der Lage, Fahrzeuge mit einer gewissen Zuverlässigkeit zu produzieren und auszuliefern. Alle Fotos: Caravaning Industrie Verband e.V. (CIVD Diesen Beitrag können Sie nachhören oder downloaden unter:
Teil 1 CORRECTIV-Artikel löst Propaganda-Lawine ausEin Kommentar von Wolfgang Effenberger.Am 30. November 2023 verteidigte Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) im Parlament das von der Bundesregierung ausgearbeitete „Rückführungsverbesserungsgesetzes“(1) als das umfangreichste Gesetz zur Verbesserung der rechtlichen Rahmenbedingungen von Rückführungen, das eine Bundesregierung jemals vorgelegt habe.Gesetzentwurf der Ampel-Koalition „zur Verbesserung der Rückführung“Nach dem Gesetzentwurf „zur Verbesserung der Rückführung“ soll die Fortdauer und die Anordnung von Abschiebungshaft künftig unabhängig von etwaigen Asylantragstellungen möglich sein, auch bei Folgeanträgen. Verstöße gegen Einreise- und Aufenthaltsverbote werden laut Vorlage als eigenständiger Haftgrund außerhalb der Fluchtgefahr im Rahmen der Sicherungshaft geregelt; zudem ist ein behördliches Beschwerderecht für den Fall der Ablehnung des Abschiebungshaftantrags vorgesehen. Zugleich sieht der Gesetzentwurf vor, die Höchstdauer des Ausreisegewahrsams von derzeit zehn auf 28 Tage zu verlängern, um effektiver als bisher ein Untertauchen des Abzuschiebenden zu verhindern.“(2) Weiters ist vorgesehen,„…dass Widerspruch und Klage gegen Einreise- und Aufenthaltsverbote keine aufschiebende Wirkung mehr haben. … Daneben enthält die Vorlage weitere Maßnahmen zur erleichterten Identitätsfeststellung und zur erleichterten Abschiebung von Straftätern und Gefährdern. Für den Bereich der Organisierten Kriminalität soll ein Ausweisungstatbestand geschaffen werden, der an die Angehörigkeit zu Strukturen der Organisierten Kriminalität anknüpft und unabhängig von einer strafrechtlichen Verurteilung ausgestaltet ist.“(3)Ministerin Faeser: Es braucht klare RegelnFaeser betonte in der Debatte, dass es klare Regeln brauche, damit Deutschland ein „solidarisches Land“ sein könne. Dazu gehöre, dass Menschen ohne Bleiberecht das Land „schnell und zuverlässig“ auch wieder verlassen müssen. Schon jetzt sei die Zahl der Abschiebungen im laufenden Jahr um 27 Prozent höher als im Vorjahreszeitraum. Eigentlich sei es eine Selbstverständlichkeit, dass Ausreisepflichtige Deutschland verlassen müssen, doch gebe es in der Praxis immer wieder Schwierigkeiten, dies umzusetzen. Der Bund müsse einen rechtlichen Rahmen schaffen, der den Ländern einen möglichst effektiven Vollzug der Rückführungen ermöglicht.Parteigenosse Dirk Wiese hält den Gesetzentwurf für notwendig. Es gebe einfach Menschen, die nach Deutschland kämen und keine Bleibeperspektive haben, sich aber „nicht an die Spielregeln halten“. Genauso richtig sei es auch,„Abschiebungen von Straftätern und Gefährdern zu erleichtern und zugleich die Bekämpfung der Schleuserkriminalität zu verschärfen. Ebenso wichtig wie das Gesetzespaket sei für sie eine stärkere Steuerung der Migration, dass die Bundesregierung einen Schwerpunkt auf mehr Migrationsabkommen mit Ländern lege, die momentan die Rücknahme von Menschen verweigern“(4).Ampel-Partner FDP sieht Wende in der AsylpolitikStephan Thomae (FDP) betonte, Abschiebungen seien die notwendige und konsequente Vollendung einer behördlichen oder gerichtlichen Entscheidung.Wenn ein Asylantrag abgelehnt worden sei, hat die Ausreise des Antragstellers zu erfolgen. Kommt er dieser Aufforderung nicht nach, müsse der Staat Entscheidungen treffen... hier weiterlesen: https://apolut.net/frontalangriff-der-demokraten-auf-andersdenkende-teil-1-correctiv-von-wolfgang-effenberger Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Mehr Wohnraum braucht das Land! Aber das Bauen wird immer teurer - und (Stichwort Klimaschutz) womöglich auch immer aufwändiger. Und so scheint bezahlbarer Wohnraum mittlerweile ein Widerspruch in sich zu sein. Woher also nehmen, wenn nicht bauen? Mehr Ideen braucht das Land! Denn was benötigt wird, ist ja eigentlich da. Nur eben nicht an der richtigen Stelle oder nicht im passenden Zustand: Lässt sich das, was wir in Städten vergeblich suchen, auf dem “platten” Land finden oder schaffen? Lassen sich leerstehende Räumlichkeiten in gut nutzbare Wohnräume umwandeln? Und kann Bauen, auch nachhaltiges Bauen - mit den richtigen politischen “Bausteinen” - vielleicht doch schneller und preisgünstiger gehen? Bauen wir eine Stunde lang an diesen Gedanken-Gebäuden! U.a. mit dem Architekten Roland Gruber und dem Immobilien-Ökonomen Ralph Herger vom Institut der deutschen Wirtschaft (IW). Podcast-Tipp: 10 Minuten Wirtschaft Steigende Mieten: the sky is the limit Im Bundesschnitt wurden Ende 2023 für Mietwohnungen im Bestand knapp sechs Prozent mehr verlangt als im Vorjahreszeitraum, im Neubau sogar knapp acht Prozent. Ein Grund: Der Neubau steckt in der Krise. Welche Lösungsansätze gibt es? Über all das spricht Susanne Tappe mit Astrid Kühn. https://www.ardaudiothek.de/episode/zehn-minuten-wirtschaft/steigende-mieten-the-sky-is-the-limit/ndr-info/13074235/
Im Bundesschnitt wurden Ende 2023 für Mietwohnungen im Bestand knapp sechs Prozent mehr verlangt als im Vorjahreszeitraum, im Neubau sogar knapp acht Prozent. Ein Grund: Der Neubau steckt in der Krise. Welche Lösungsansätze gibt es? Über all das spricht Susanne Tappe mit Astrid Kühn. Links Rekordmieten in deutschen Metropolen – Wohnbarometer von Immoscout24: https://www.immobilienscout24.de/unternehmen/news-medien/news/default-title/rekordmieten-in-deutschen-metropolen/ Wie Wohnen günstiger werden kann – Empfehlungen des Instituts der deutschen Wirtschaft: https://www.iwkoeln.de/presse/pressemitteilungen/christian-oberst-michael-voigtlaender-wie-wohnen-guenstiger-werden-kann.html Zahl der Wohnungslosen deutlich gestiegen: https://www.tagesschau.de/inland/gesellschaft/wohnungslose-deutschland-statistik-100.html Staatliche Zuschüsse fürs Wohnen achtmal höher als Förderung von Sozialwohnungen: https://mieterbund.de/aktuelles/meldungen/akut-mangel-910-000-sozialwohnungen-fehlen-in-deutschland/
Die Themen im heutigen Versicherungsfunk Update sind: Vanguard stellt Dienste für deutsche Privatanleger ein Die US-Fondsgesellschaft Vanguard fährt einen Teil des Deutschland-Geschäfts zurück. Auf seiner Webseite schreibt das Unternehmen: „Vanguard hat nach sorgfältiger Prüfung beschlossen, die Sparte Vanguard Invest für deutsche Privatanleger am 7. November 2023 einzustellen. Das betrifft den Vanguard Invest Anlageservice und Vanguard Invest Direkt in Deutschland.“ Wie es für Privatkunden weitergeht, hat Vanguard in einem FAQ zusammengestellt. Das "Vanguard 360"-Beraterprogramm, mit dem Finanzanlagenvermittler unterstützt werden, soll beibehalten werden. JDC steigert UmsatzDie JDC Group steigerte die Umsatzerlöse im dritten Quartal 2023 um 10,0 Prozent auf 38,3 Millionen Euro. In den ersten neun Monaten stieg der Umsatz um 6,1 Prozent auf 122,9 Millionen Euro. Das Advisortech-Geschäft entwickelt sich weiter stark. Das EBITDA verdoppelte sich im dritten Quartal auf 1,6 Millionen Euro. In den ersten neun Monaten 2023 stieg es um 8,2 Prozent auf 6,7 Millionen Euro. Munich Re hebt Jahresprognose an Der Rückversicherer Munich Re hat im dritten Quartal des Jahres ein Konzernergebnis von 1,169 Milliarden Euro einfahren können. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum ist das ein Plus von 67 Millionen Euro. Der Erstversicherer Ergo trägt mit einem Ergebnis von 173 Millionen Euro zum Q3-Konzernergebnis bei. Wegen der guten Zahlen hebt das Unternehmen die Jahresprognose auf ein Konzernergebnis von 4,5 Milliarden Euro an. BCA AG: Rolf Schünemann reicht Staffelstab weiter Der Vorstandsvorsitzende Rolf Schünemann scheidet planmäßig zum Jahresende aus der BCA AG aus und legt zeitgleich seine Mandate in den BCA-Tochtergesellschaften nieder. Der Aufsichtsrat dankt Rolf Schünemann für seinen wichtigen Beitrag zum Unternehmenserfolg der vergangenen Jahre. Seine Aufgaben und Verantwortungsbereiche werden ab dem 1. Januar von den beiden BCA-Vorständen Dr. Frank Ulbricht und Roman Schwarze übernommen. germanBroker.net jetzt BiPRO-Partner Der Maklerverbund germanBroker.net AG (gBnet) ist seit Kurzem Mitglied im BiPRO e.V., dem Brancheninstitut für Prozessoptimierung. Zu den Partnern zählen Branchenmitglieder wie Versicherer, Vermittler und Dienstleister. Der Verein erarbeitet IT-Standards für die Versicherungs- sowie Finanzdienstleistungsbranche. Die BiPRO-Normen gelten als Basis für effiziente digitale Prozesse entlang der gesamten Wertschöpfungskette. Versicherer verbessern sich bei Nachhaltigkeit 46 Prozent der Versicherer achten auf ESG-Kriterien bei der Übernahme von Risiken (Vorjahr: 33 Prozent). Der Anteil der nach ESG-Kriterien gemanagten Kapitalanlagen ist auf 90 Prozent gestiegen (Vorjahr: 88 Prozent). 90 Prozent streben die Klimaneutralität ihrer Kapitalanlagen an, 70 Prozent haben dafür bereits konkrete Zielpfade vorgesehen. In der Schaden- und Unfallversicherung berücksichtigen 81 Prozent der Unternehmen Nachhaltigkeitskriterien bei der Schadenregulierung. Das geht aus dem GDV-Nachhaltigkeitsbericht hervor. Das ist ihr Versicherungsfunk Update für Donnerstag, den 9. November. Präsentiert von IBePro - die Lösung für Bestand und Provision.
Inside Wirtschaft - Der Podcast mit Manuel Koch | Börse und Wirtschaft im Blick
Wie ist die derzeitige Entwicklung des deutschen Immobilien- und Gewerbe- Immobilienmarktes? Im ersten Halbjahr verzeichnete der Immobilien-Investmentmarkt ein Transaktionsvolumen von rund 13 Milliarden Euro - das ist ein Minus von 64 Prozent zum Vorjahreszeitraum. Welche Chancen und Risiken bieten sich für Privatanleger und institutionelle Investoren? "Wir befinden uns in sehr herausfordernden Zeiten. Die Branche ist aus zwei Richtungen in die Zange genommen worden. Zum einen haben wir seit längerer Zeit steigende Baukosten und sehr hohe Auflagen. Auch die Inflation und gestiegene Energiekosten. Auf der anderen Seite der starke Zins-Umschwung, der nach einer sehr langen Niedrigzinsphase sehr schnell kam", sagt Nils Hübener. Der CEO vom Sachwertspezialist Dr. Peters Group sieht aber auch Investment-Chancen: "Es wird besser und für Investoren ist es eine spannende Phase. In vielen Bereichen können Sie eine Immobilie unter Wert einkaufen." Alle Details und Investment-Chancen im Interview von Inside Wirtschaft-Chefredakteur Manuel Koch an der Frankfurter Börse und auf https://www.dr-peters.de
Im August registrierte das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge 77 Prozent mehr Asylanträge als im Vorjahreszeitraum. Stationäre Grenzkontrollen gibt es in Bayern bereits seit 2015. *** Das exklusive Abo-Angebot für Sie als Handelsblatt Morning Briefing-Hörerin und Hörer: https://www.handelsblatt.com/mehrerfahren Helfen Sie uns, unsere Podcasts weiter zu verbessern. Ihre Meinung ist uns wichtig: www.handelsblatt.com/zufriedenheit [Mehr über die Angebote unserer Werbepartner:innen finden Sie HIER](https://cmk.handelsblatt.com/cms/articles/15597/anzeige/podcast-werbepartnerinnen/hier-gibt-s-weitere-infos-zu-den-angeboten-unserer-werbepartner-innen)
Wenn sich die Vertreter der deutschen Wärmepumpenhersteller heute mit Robert Habeck zum dritten „Wärmepumpengipfel“ im Wirtschaftsministerium treffen, dürfte die Stimmung miserabel sein. Trotz oder besser wegen des katastrophal kommunizierten „Heizungsgesetzes“ lahmt der Absatz von Wärmepumpen. Im ersten Halbjahr wurden rund 70 Prozent weniger Wärmepumpen verkauft als im Vorjahreszeitraum. Gründe dafür gibt es viele und dieWeiterlesen
Die Themen im heutigen Versicherungsfunk Update sind: R+V baut Italien-Geschäft aus Die italienische Versicherungstochter der R+V, Assimoco, hat mit der größten italienischen Bankgenossenschaft ICCREA eine exklusive Vertriebspartnerschaft geschlossen. Damit wird die Position der Assimoco als genossenschaftlicher Versicherer in Italien ab 2024 deutlich gestärkt. Trade Republic startet mit Anleihenhandel in neuer App Anleihen erfordern in der Regel ein Mindestinvestment von 1.000 Euro und sind somit für viele Menschen oft nicht bezahlbar. Darüber hinaus ist der Anleihemarkt unübersichtlich und es fällt schwer, die liquiden Produkte zu finden. Als erster Broker in Europa bietet Trade Republic nun täglich 500 liquide Staats- und Unternehmensanleihen an, in die ab 1 Euro investiert werden kann. Zu den gewohnten Konditionen. Es fällt für den Handel keine Orderprovision an, für die Abwicklung gilt die Fremdkostenpauschale von 1 Euro. Die meisten digitalen Abschlüsse weiter in der Schaden-/Unfallversicherung Im Versicherungsvertrieb kommt jeder dritte Online-Abschluss aus dem Bereich der Sach-, Unfall- und Haftpflichtversicherung. Der Neugeschäft-Anteil der im Netz abgeschlossenen Policen lag hier 2022 bei 13 Prozent. Zwei Jahre zuvor waren es noch 11 Prozent. „Das Annex- oder auch Embedded-Insurance-Geschäft spielt dabei eine besondere Rolle“, sagt der Hauptgeschäftsführer des GDV, Jörg Asmussen. Axa XL ernennt Anthony Dagostino zum Global Chief Cyber Underwriting Officer Axa XL hat die Ernennung von Anthony Dagostino als Global Chief Cyber Underwriting Officer, Commercial Lines bekannt gegeben. In dieser neu geschaffenen Position wird er von New York aus an Libby Bennet berichten. Sie ist Chief Underwriting Officer von Axa XL. W&W-Gruppe setzt Wachstumskurs fort Die Wüstenrot & Württembergische-Gruppe (W&W) hat in den ersten sechs Monaten des laufenden Geschäftsjahres 2023 ihren Wachstumskurs unverändert fortgesetzt. Der Konzernüberschuss des Finanzdienstleisters stieg im ersten Halbjahr gegenüber dem Vorjahreszeitraum von 145,7 Millionen Euro um 24 Prozent auf 180,7 Millionen Euro. CyberDirekt erweitert Team CyberDirekt hat die beiden Incident-Response Spezialisten Uwe Grams und Vincent Rockenfeld an Bord geholt. Beide Cyber-Security-Experten blicken auf langjährige Erfahrung in der Bewältigung von Cyber-Krisen auch aus Schadensfällen der Cyberversicherung zurück. Diese Erfahrungswerte werden zum Vorteil aller Versicherungsnehmer und Kooperationsmakler in das Kerngeschäft von CyberDirekt einfließen.
Wegen der Zinsentwicklung und Unsicherheit bei Eigentümern spürt auch die Deutsche Grundstücksauktionen eine "deutliche Zurückhaltung" im Immobilienmarkt, der, wenn überhaupt, im Moment eher vom Käufer dominiert wird. Für Auktionen bedeutet dies: "Wir müssen den Verkäufer von seinen Preisvorstellungen abbringen", so Michael Plettner. Das Halbjahresergebnis sank nach Steuern gegenüber dem Vorjahreszeitraum von 1,3 Mio. Euro um rund 155 % auf minus 734.000 Euro. Michael Plettner hofft auf eine baldige Belebung des Marktes, die Einlieferung von interessanten Objekten sowie preistreibende "Bietergefechte" in den Auktionshäusern.
Die Themen im heutigen Versicherungsfunk Update sind: Renteneintrittsalter soll an Lebenserwartung gekoppelt werden Die Wirtschaftsweise Veronika Grimm fordert die Bindung des Renteneintrittsalters an die Lebenserwartung. "Nimmt die Lebenserwartung um ein Jahr zu, so würden zwei Drittel des zusätzlichen Jahres der Erwerbsarbeit zugeschlagen und ein Drittel dem Ruhestand", sagte Grimm gegenüber den "Funke-Zeitungen". Ausnahmen sollte es jedoch bei gesundheitlichen Beeinträchtigungen geben. CDU-Generalsekretär Carsten Linnemann unterstützte den Vorschlag und warnte gleichzeitig. "Die Politik braucht den Mut zu differenzierten Lösungen. Man kann nicht pauschal das Rentenalter erhöhen. Schließlich gäbe es viele Menschen, die schon mit 60 aus körperlichen Gründen nicht mehr können - ob etwa in der Pflege oder im Handwerk", so Linnemann. Talanx mit Rekordhalbjahr Die Talanx Gruppe hat beim Konzernergebnis im ersten Halbjahr 2023 einen Rekord von 827 Millionen Euro erzielt und ist auf dieser Grundlage zuversichtlich, den Zielwert von 1,4 Milliarden Euro für das Gesamtjahresergebnis übertreffen zu können. Der Versicherungsumsatz steigerte sich im Vergleich zum Vorjahreszeitraum auf 20,9 Milliarden Euro. Das operative Ergebnis erhöhte sich um mehr als 30 Prozent auf zwei Milliarden Euro und das Konzernergebnis ebenfalls zweistellig um 21 Prozent auf 827 Millionen Euro. Cogitanda holt ehemaligen Vorstand der Württembergischen Versicherung Der Aufsichtsrat der Cogitanda Dataprotect AG hat Jens Lison mit Wirkung zum 1. September 2023 zum Mitglied des Vorstands und Group Chief Insurance Officer bestellt. Dadurch vergrößert sich das bisherige Vorstandsteam auf vier Mitglieder. Der 58-jährige war zuletzt Mitglied des Vorstands und Chief Underwriting Officer bei der Württembergischen Versicherung AG. Kenfo soll Aktienrente verwalten Die geplante Aktienrente soll vom Fonds zur Finanzierung der kerntechnischen Entsorgung (Kenfo) angelegt und verwaltet werden. Das geht aus dem Gesetzentwurf für das sogenannte Generationenkapital hervor. Gegen das Konzept, das Christian Lindner zusammen mit Arbeitsminister Hubertus Heil (SPD) ausgearbeitet hat, legte Wirtschaftsminister Robert Habeck Einspruch ein. Hintergrund: Der Kenfo untersteht dem Wirtschaftsministerium und dieses sieht verfassungs- und beihilferechtliche Bedenken. Smart InsurTech bedient sich bei Friendsurance Sebastian Langrehr verstärkt zum 1. Oktober 2023 die Geschäftsführung der Smart InsurTech AG. Beim Betreiber der Versicherungsplattform Smart Insur wird er als Chief Sales Officer (CSO) die Vermarktungs- und Vertriebsaktivitäten des Unternehmens verantworten. Der 44-jährige Diplom-Kaufmann und Versicherungsfachmann ist aktuell noch als CSO bei Friendsurance tätig. Deutsche lassen ihre Gesundheit sitzen Die Deutschen sitzen von Jahr zu Jahr immer länger: Im Jahr 2023 saßen sie pro Tag 554 Minuten und damit eine halbe Stunde länger seit der letzten Befragung (2021: 523 Minuten). Überdies erreichen weniger als 4 von 10 der Befragten die kombinierten Bewegungsempfehlungen aus Ausdauer und Muskelaktivität. Auch die Ergebnisse zum psychischen Wohlbefinden sind beunruhigend. Das geht aus dem DKV-Report hervor.
Die Themen im heutigen Versicherungsfunk Update sind: Ergo mit Gewinnsprung Die Ergo konnte im ersten Halbjahr 2023 den Versicherungsumsatz aus abgeschlossenen Versicherungsverträgen um 559 Millionen Euro auf 9,9 Milliarden Euro steigern. Das Ergebnis konnte im Vergleich zum Vorjahreszeitraum von 303 Millionen Euro auf 470 Millionen Euro angehoben werden. Bundeskanzler hält höheres Rentenalter für unnötig Geht es nach Bundeskanzler Olaf Scholz braucht die Bevölkerung kein höheres Renteneintrittsalter zu befürchten. "Ich bin der festen Überzeugung, dass wir es jetzt nicht mehr nötig haben, das Renteneintrittsalter immer weiter anzuheben", sagte der SPD-Politiker bei einem Bürgerdialog in Erfurt. "Wer jetzt mit 17 die Schule verlässt, hat fünf Jahrzehnte Arbeit vor sich. Ich finde, das ist genug", unterstrich der Bundeskanzler. Union fordert Lohnersatz für pflegende Angehörige Die Unionsfraktion will pflegende Angehörige finanziell besserstellen. Analog zum Elterngeld sollen Lohnersatzleistungen gezahlt werden. "Wer sich mit Hingabe um Pflegebedürftige in der Familie kümmert, sollte dafür entlastet werden – gerade, wenn man dafür zeitweise aus dem Beruf aussteigen muss und das Einkommen über Monate fehlt", sagte der CDU-Gesundheitspolitiker Tino Sorge gegenüber dem "Redaktionsnetzwerks Deutschland (RND)" Traum vom Eigenheim In den eigenen vier Wänden zu leben ist der Traum vieler Menschen. Jeder sechste Deutsche (18 Prozent) möchte in den nächsten Jahren Wohneigentum erwerben, unter den 25- bis 34-Jährigen hat sogar jeder Dritte (35 Prozent) Kaufabsichten, so eine aktuelle YouGov-Umfrage im Auftrag von Postbank Immobilien. Kinder von Eltern mit niedrigem Bildungsabschluss besonders von Armut bedroht Die Armutsgefährdungsquote von unter 18-Jährigen, deren Eltern über einen niedrigen Bildungsabschluss wie etwa einen Haupt- oder Realschulabschluss ohne beruflichen Abschluss als höchsten Abschluss verfügten, lag 2022 in Deutschland bei 37,6 Prozent. Unter Kindern und Jugendlichen von Eltern mit einem mittleren Bildungsabschluss waren 14,5 Prozent armutsgefährdet. Hatten die Eltern einen höheren Bildungsabschluss wie etwa einen Meistertitel oder ein abgeschlossenes Studium als höchsten Abschluss, waren 6,7 % der Kinder und Jugendlichen von Armut bedroht. Das geht aus Zahlen des Statistische Bundesamts hervor. Jeder dritte Autofahrer will ein E-Auto kaufen Im ersten Halbjahr 2023 wurden rund ein Drittel mehr E-Autos neu zugelassen als im Vorjahreszeitraum. Damit liegt ihr Anteil an allen Pkw-Neuzulassungen bei rund 16 Prozent. Auch mittelfristig dürfte sich der Trend zu E-Autos weiter verfestigen. Nach einer Umfrage der ADAC Autoversicherung geht jeder dritte Autofahrer davon aus, sich beim nächsten Fahrzeugwechsel für ein E-Auto zu entscheiden.
Die Themen im heutigen Versicherungsfunk Update sind: Allianz steigert Gewinn Die Allianz hat die Beitragseinnahmen im ersten Halbjahr 2023 um 4,8 Prozent auf 85,6 Milliarden Euro steigern können. Im gleichen Zeitraum wuchs das operative Ergebnis um 14,9 Prozent auf 7,5 Milliarden Euro. ALH Gruppe will Treibhausgas-Emissionen reduzieren Die ALH Gruppe veröffentlicht erstmals ihre Klimabilanz. 2022 haben Alte Leipziger und Hallesche demnach 11.500 Tonnen Kohlenstoffdioxid verursacht. Das entspricht dem CO2-Fußabdruck von 1.300 Europäern. Das Versicherungs- und Finanzunternehmen plant, die Höhe seiner Treibhausgas-Emissionen zu reduzieren. Bis Ende 2025 soll beispielsweise Klimaneutralität in den Geschäftsprozessen und eigengenutzten Gebäuden erreicht sein. Munich Re auf Kurs zum Jahresziel Im ersten Halbjahr 2023 erzielte die Munich Re einen Gewinn von 2,4 Milliarden Euro und damit 641 Millionen Euro weniger als im Vorjahreszeitraum. Ursache für das höhere Ergebnis im Vorjahreshalbjahr waren geringere Aufzinsungseffekte sowie eine niedrigere Großschadenbelastung. Dennoch hält der Rückversicherer unverändert an den kommunizierten Zielen mit einem Konzernergebnis von 4 Milliarden Euro für das Jahr 2023 fest. MLP schraubt Gesamterlöse auf Höchststand Die MLP Gruppe hat in den ersten sechs Monaten des Geschäftsjahres 2023 die Gesamterlöse auf einen neuen Höchststand von 475 Millionen Euro heben können. Ein besonders starkes Erlöswachstum verzeichnete der Bereich Sachversicherung mit 13 Prozent auf 127,8 Millionen Euro. Derweil sank das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von 44,1 Millionen Euro auf 37,4 Millionen Euro. Dies sei unter anderem auf einen Einmaleffekt von minus 2,8 Millionen Euro aus Verschmelzungen im Industriemaklersegment zurückzuführen. Akzeptanz von autonom fahrenden Autos Knapp ein Drittel der Bundesbürger würde „unter keinen Umständen“ der Einführung autonom fahrender Autos zustimmen. Derweil würde fast die Hälfte der Deutschen (47 Prozent) autonom fahrende Autos akzeptieren, wenn sich dadurch die Unfallgefahr auf den Straßen nicht verschlechtert beziehungsweise verbessert. Das sind Ergebnisse einer Sonderauswertung der Huk Mobilitätsstudie 2023. Die Bayerische überarbeitet BU-Tarif Die Versicherungsgruppe die Bayerische schraubt an den Risikoklassen ihrer Berufsunfähigkeitsversicherung. So seien beim Tarif BU Protect über 100 Berufsgruppen angefasst worden. Insbesondere in den Bereichen Medizin, Ingenieurwesen und Gerichtswesen seien Änderungen vorgenommen worden. Mittels einer präzisen und differenzierten Einteilung der Risikoklassen sollen diese günstigere Versicherungsbeiträge erhalten. Auch Schüler der gymnasialen Oberstufe sollen besser eingestuft werden.
Überblick: Blick auf die Preise: leichter Rückgang, Verlängerung der Energiepreisbremsen bis Ostern 2024 geplant, World overshoot day am 02.08.2023 erreicht, 1,5 Grad Ziel laut neuem IPCC Chef nicht mehr erreichbar, FfE Wärmepumpenampel wieder online verfügbar, Wärmepumpen-Nachfrage im ersten Halbjahr 2023 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum gesunken, Einführung eines Wärmenetzregisters durch Bundesregierung geplant, News zur Nationalen Kraftwerksstrategie veröffentlicht, Energieverbrauch in Deutschland im ersten Halbjahr 2023 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum gesunken, Zwei Ausschreibungen von BNetzA weniger erfolgreich als erhofft (Innovationsausschreibung und Biomethanausschreibung), Schnellerer Anschluss von Estland, Lettland und Litauen an europäisches Stromnetz geplant, Vorzeitiger Baubeginn von Teilen des SuedOstLinks (TenneT) noch vor Planfeststellungsbeschluss geplant, Bau eines neuen Abschnitts der Gleichstromtrasse Suedlink (TransnetBW) durch Bergwerk begonnen, Annahme der European Sustainability Reporting Standards (ESRS) durch Europäische Kommission erfolgt, Unternehmensnachrichten: Papierwerk (UPM) in Plattling geschlossen, Milliardenverluste in Windkraftsparte erlitten (Siemens Energy), Gute Nachricht der Woche: Aurubis-Werk in Hamburg wird Wasserstoff-ready gemacht, Lesetipps: Hirth & Eicke (2023): Zeitvariable Verteilnetzentgelte - Eine ökonomische Perspektive auf die deutsche Netzentgeltsystematik Seebach & Timpe (2023): Legitime Aussagen zur Klimabilanz von Ökostromprodukten – Kurzanalyse im Auftrag der Green Planet Energy eG Literatur: Aurubis (2023): H2-Ready: Aurubis investiert in wasserstofffähige Anodenöfen im Werk Hamburg BR24 (2023): 400 Jobs weg: Papierhersteller UPM schließt Werk in Plattling European Commission (2023): The Commission adopts the European Sustainability Reporting Standards European Commission (2023): Questions and Answers on the Adoption of European Sustainability Reporting Standards FfE (2023): Entwicklung der Energie- und CO2-Preise FfE (2023): Wärmepumpen-Ampel SpiegelWirtschaft (2023): Nachfrage nach Wärmepumpen und Dämmsystemen geht drastisch zurück Tagesschau (2023): Eine Welt ist nicht genug Kontakt: Twitter (redispatch_pod), LinkedIn (Redispatch)
Die Themen im heutigen Versicherungsfunk Update sind: Generali mit Gewinnsprung Die Generali hat im ersten Halbjahr 2023 die gebuchten Bruttobeiträge auf 42,2 Milliarden Euro steigern können. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum ist das ein Plus von +3,6 Prozent. Das Operating Result konnte um 28 Prozent auf über 3,7 Milliarden Euro angehoben werden. Das bereinigte Konzernergebnis wuchs sogar um 60,9 Prozent auf 2,3 Milliarden Euro an. Mehr Arbeitsausfälle wegen psychischen Belastungen Die psychischen Belastungen bei Berufstätigen haben in den ersten Monaten dieses Jahres drastisch zugenommen. Laut Daten der KKH Kaufmännische Krankenkasse sind die Fehlzeiten wegen seelischer Leiden vom ersten Halbjahr 2022 auf das erste Halbjahr 2023 um 85 Prozent gestiegen – so stark wie nie in der jüngeren Vergangenheit. Demnach kamen in den ersten sechs Monaten dieses Jahres auf 100 KKH-Mitglieder 303 Ausfalltage. Im Vorjahreszeitraum waren es noch 164 Tage. Finanzwissen in Deutschland ausbaufähig Nur jede dritte Person schätzt ihr Finanzwissen als sehr gut oder gut ein. 25 Prozent der Befragten sagen, dass sie nicht ausreichend finanzielle Mittel zur Verfügung haben, um sich mit dem Thema zu beschäftigen. An zweiter Stelle (21 Prozent) werden die teils widersprüchlichen Informationen, die im Zusammenhang mit Finanzen und Vorsorge existieren, genannt und dann (20 Prozent) folgt die Komplexität des Themas. Fast jeder dritte Befragte beschäftigt sich nie oder nur selten mit dem Thema Finanzen. 44 Prozent sagen, dass häufiger über Geld gesprochen werden sollte. Das geht aus einer YouGov-Umfrage im Auftrag der Swiss Life Deutschland hervor. Schwere Gewitter verursachen die Mehrheit aller versicherten Naturkatastrophen-Schäden Allein eine ausgedehnte Serie schwerer Gewitter in den USA war im ersten Halbjahr 2023 für 68 Prozent der weltweiten versicherten Naturkatastrophenschäden verantwortlich, schätzt das Swiss Re Institute. Diese schweren Konvektivgewitter – Unwetter mit Donner, Blitz, Sturm, Starkregen, Hagel und plötzlichen Temperaturveränderungen – verursachten in der ersten Jahreshälfte 2023 weltweit versicherte Schäden in Höhe von 35 Milliarden US-Dollar. Damit sind diese in nur sechs Monaten fast doppelt so hoch wie im Jahresdurchschnitt der vergangenen zehn Jahre (18,4 Milliarden US-Dollar). Nachhaltigkeit lohnt sich für Arbeitgeber Drei von vier Arbeitnehmern in Deutschland (74 Prozent) begrüßen ausdrücklich, wenn sich der eigene Arbeitgeber nachhaltig engagiert. 40 Prozent der Beschäftigten ist es zudem persönlich in hohem Maße wichtig, dass ihr Arbeitgeber Nachhaltigkeit im Unternehmen fördert und sich aktiv dafür einsetzt. Lediglich 13 Prozent ist dies weitgehend egal. Das geht aus einer Studie des Marktforschungsinstituts Heute und Morgen hervor. Die R+V Versicherung wird Hauptsponsor der Rhine River Rhinos Die R+V Versicherung wird Hauptsponsor der Rhine River Rhinos und bringt das Logo des Versicherers auf die Trikots der Wiesbadener Rollstuhl-Basketballer, die in der 1. Bundesliga spielen. Mit der Kooperation werde der Spielbetrieb der Bundesliga-Mannschaft für mindestens zwei Saisons abgesichert. Damit endet für die Rhinos eine mehrjährige Suche nach einem finanzstarken Hauptsponsor.
Die Themen im heutigen Versicherungsfunk Update sind: Renteneintrittsalter sollte regelmäßig erhöht werden Der Wirtschaftswissenschaftler Hans-Werner Sinn hat eine Aufweichung des Renteneintrittsalters gefordert. Demnach könnte das gesetzliche Rentenalter an das durchschnittliche Sterbealter angepasst werden und damit alle acht Jahre um etwa ein Jahr erhöht werden. Als Beispiel für eine Aufweichung der Regelung empfiehlt der ehemalige Wirtschaftsweise gegenüber der "Rheinischen Post" einen Blick ins Ausland. „In einer Reihe wichtiger Länder, so zum Beispiel den USA und Schweden, gibt es deshalb kein gesetzliches Rentenalter. Jeder kann so lange arbeiten, wie er will.“ Jede 6. Sparkasse verweigert sich Sparzinsen zu zahlen Von den mehr als 350 bundesweit aktiven Sparkassen bieten derzeit 305 ein Tagesgeld an, von denen allerdings 61 nur 0,01 Prozent oder weniger Zinsen gewähren. Bei insgesamt 56 der Sparkassen steht sogar weiterhin die 0,00 in der Zinstabelle. Durchschnittlich verzinsen die genannten Sparkassen ihre Tagesgelder mit 0,56 Prozent. Im Vergleich mit den Sparbüchern, dem Klassiker bei Sparkassen, ist das noch viel. Für jene gibt es im Schnitt lediglich 0,16 Prozent. Hier bieten 147 Sparkassen ein entsprechendes Angebot, wobei 75 maximal 0,01 Prozent oder weniger Zinsen zahlen. Bundesverfassungsgericht weist Verfassungsbeschwerde wegen Erwerbsminderungsrenten zurück Das Bundesverfassungsgericht hat eine gemeinsame Verfassungsbeschwerde des Sozialverbands Deutschland (SoVD) und des Sozialverbands VdK zurückgewiesen (Az. 1 BvR 847/23). Die Sozialverbände waren nach Karlsruhe gezogen, um die Ungleichbehandlung von Erwerbsminderungsrentnerinnen und -rentnern zu stoppen. Denn Personen, deren EM-Rentenbezug zwischen 2001 und 2018 begann, erhalten weniger Rente als Neurentner, die seit 2019 ihre EM-Rente beziehen. Das liegt daran, dass unterschiedliche Zurechnungszeiten gelten. Diese Stichtagsregelung sei laut Bundesverfassungsgericht rechtens. die Bayerische zieht eine positive Bilanz Die Versicherungsgruppe die Bayerische hat die Brutto-Beitragseinnahmen im Geschäftsjahr 2022 um etwa neun Prozent auf insgesamt 783 Millionen Euro steigern können. In der Sparte Leben verbuchen die Muttergesellschaft Bayerische Beamten Lebensversicherung a.G. und die Tochtergesellschaft BL die Bayerische Lebensversicherung AG gemeinsam einen Anstieg der gebuchten Beiträge um gut neun Prozent. Darüber hinaus erzielte die BA die Bayerische Allgemeine Versicherung AG mit gebuchten Beiträgen in Höhe von 203 Millionen Euro ein Wachstum von ca. sieben Prozent gegenüber dem Vorjahr. HanseMerkur kooperiert mit Handelskette für Tiernahrung Die HanseMerkur und die Handelskette Das Futterhaus arbeiten zusammen. Der Fachhändler für Tiernahrung und -zubehör hat aktuell mehr als 430 Fachmärkte in Deutschland und Österreich und soll künftig Tier-Krankenversicherungen, Tier-OP-Versicherungen und Hundehalter-Haftpflichtversicherungen online vertreiben. Hälfte der Beschäftigten war 2023 bereits einmal krank Im ersten Halbjahr 2023 gab es in Deutschland ungewöhnlich viele, krankheitsbedingte Arbeitsausfälle. Die Hälfte der Beschäftigten hatte bis Ende Juni bereits mindestens eine Krankschreibung. So eine hohe Quote (50,1 Prozent) wird gewöhnlich erst am Ende eines Jahres erreicht. Die Fallzahlen stiegen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 61 Prozent. Im Durchschnitt fehlten die Beschäftigten von Januar bis einschließlich Juni fast zehn Tage mit einer Krankschreibung im Job. Das zeigt eine aktuelle Analyse der DAK-Gesundheit.
Für den Elektro-Autobauer Tesla lief das vergangene Quartal richtig gut. Der Konzern setzte knapp 25 Milliarden Dollar um - ein Plus von fast 50 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Allerdings hatte Tesla auch seine Preise gesenkt.
Die Themen im heutigen Versicherungsfunk Update sind: Rentenreform: Riester-Rente soll beibehalten werden, Staatsfonds vom Tisch Deutschland wird keinen Staatsfonds erhalten, der es den Bürgern ermöglichen würde, öffentlich organisiert in die private Altersvorsorge zu investieren. Stattdessen soll die Riester-Rente reformiert werden: mehr standardisierte Produkte, weniger Garantien und weniger strengere Regeln für die Verrentung. Zu diesen Empfehlungen brachte es die 'Fokusgruppe Altersvorsorge'. Mehr dazu unter www.versicherungsbote.de Stornoquote sinkt auf Rekordtief Die Stornoquote der Lebensversicherer fiel im vergangenen Jahr auf ein historisches Tief von 2,51 Prozent. Im Vergleich zum Vorjahr ist der Wert um schmale 0,06 Prozentpunkte gesunken. Das geht aus der Broschüre „Die deutsche Lebensversicherung in Zahlen 2023“ des GDV hervor. Vermittler konnten Einnahmen erhöhen Mehr als 50 Prozent der Vermittler konnten 2022 ihre Einnahmen im Vergleich zu 2021 steigern. Korrespondierend zu den Gewinnzuwächsen sind bei fast 75 Prozent die Bestände gewachsen. Mehr als ein Viertel konnte sogar ihre Bestände um mehr als fünf Prozent erhöhen, während sie bei nur 8,9 Prozent gefallen sind. Das geht aus der Strukturanalyse vom Bundesverband Deutscher Versicherungskaufleute (BVK) hervor. R+V steuert zurück auf Wachstumskurs Zum 30. Juni 2023 lag das Beitragsvolumen der R+V Versicherungsgruppe im deutschen Erstversicherungsgeschäft mit 9,2 Milliarden Euro um 2 Prozent unter dem Vorjahreszeitraum. Für das Gesamtjahr ist der R+V-Vorstandsvorsitzende Norbert Rollinger trotz dieser Widrigkeiten zuversichtlich: „Sofern sich das konjunkturelle Umfeld nicht weiter eintrübt, werden wir dieses Jahr in der inländischen Erstversicherung voraussichtlich mit einem leichten Beitragsplus von 2 bis 3 Prozent beenden und damit auch wieder Marktanteile gewinnen.“ Optimistisch stimmt den R+V-Chef vor allem das wieder anziehende Lebensversicherungsgeschäft. GDV: Pläne des Europäischen Parlaments für Solvency II-Reform ausgewogen Die deutsche Versicherungswirtschaft hält die Vorschläge des Europäischen Parlaments (EP) für die Überarbeitung des Aufsichtsrechts Solvency II für ausgewogen. Vor allem die Regeln zu langfristigen Zinsen, mit denen die Versicherer ihre Verpflichtungen bewerten, fallen im Papier des Europäischen Parlaments moderater aus als in den Plänen der EU-Kommission. Nachbesserungsbedarf sieht der GDV unter anderem bei den angestrebten Entlastungen für kleinere Versicherer von den umfangreichen Berichtspflichten. Abus-Fahrradhelme bekommen Allianz-Schutz Die Allianz Versicherungs-AG arbeitet künftig mit Abus zusammen. Gemeinsam mit dem Hersteller von präventiver Sicherheitstechnik werde ein HelmSchutz für ausgewählte Helm-Modelle von Abus angeboten. Käufer dieser Fahrradhelm-Modelle sollen den HelmSchutz für ein Jahr dazu erhalten. Im Rahmen dessen soll der Helm gegen eine Vielzahl von Gefahren, die von außen auf ihn einwirken können, versichert sein. Demnach seien Schäden durch Sturz, Unfall sowie Einwirkungen von Tieren, Brand, Explosion oder Naturgewalten abgedeckt.
Briefe, die wochenlang unterwegs sind, Pakete, die bei der falschen Adresse landen und Sendungen, die komplett verloren gehen: Allein im ersten Halbjahr 2023 gab es rund 16.000 Beschwerden über Paket- und Postdienstleister. Das sind fast doppelt so viele wie im Vorjahreszeitraum. Von Tobi Altehenger.
Die Themen im heutigen Versicherungsfunk Update sind: Veränderung im Vorstand der Generali Deutschland AG Mit Wirkung zum 31.05.2023 wird Benedikt Kalteier die Generali Deutschland AG verlassen. Aktuell ist der 38-Jährige als Chief Distribution Officer tätig. Kalteier werde das Unternehmen auf eigenen Wunsch verlassen, um sich neuen beruflichen Herausforderungen zu widmen. CEO Stefan Lehmann wird seine Aufgaben übergangsweise übernehmen. degenia mit wachsenden Umsätzen Die degenia Versicherungsdienst AG hat im Geschäftsjahr 2022 die Umsatzerlöse um 3,8 Prozent auf 14,9 Millionen Euro steigern können. Der Konzernjahresüberschuss sank um rund 7.000 Euro auf 629.000 Euro. Auch der Start ins Geschäftsjahr 2023 ist vielversprechend. In den ersten drei Monaten verzeichnete der Konzern einen Anstieg der Umsatzerlöse um 644.000 Euro im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Signal Iduna setzt auf Marktführer im Finanzmanagement Die Signal Iduna Gruppe und der Dienstleister Qonto arbeiten künftig zusammen. Das Unternehmen mit Sitz in Paris ist der europäische Marktführer im Finanzmanagement für KMU und Selbstständige. Im Rahmen der Partnerschaft sollen Qonto-Kunden Zugang zu Policen des Dortmunder Versicherers bekommen. Inhaltlich ist die Kooperation eine Verlängerung der Zusammenarbeit, die bereits zwischen dem deutschen Fintech-Champion Penta und Signal Iduna bestand. Im Juli 2022 schlossen sich Qonto und Penta zusammen. Continentale macht Fonds-Rente flexibler Bei der fondsgebundenen Continentale Rente Invest können Kunden nun in der Anspar- und Rentenphase noch häufiger Geld zuzahlen und entnehmen. Zudem soll der investmentorientierte Rentenbezug den Kunden ermöglichen, auch in der Rentenphase einen Teil des angesparten Guthabens oder der Sonderzahlungen in frei wählbare Fonds anzulegen. Baloise erweitert Angebot von Digitalpolicen Vermittler können nun auch Privat-Haftpflichtversicherungen der Baloise als Digitalpolice abschließen und eine reduzierte Prämie anbieten. Bei den Produkten handelt es sich um die Ambiente®, Ambiente® Top und Ambiente® Top mit Baustein All-in+, die Hunde- und Pferdehalterhaftpflicht sowie die Haus- und Grundbesitzerhaftpflicht. Mit der Digitalpolice stellt der Versicherer künftigen Schriftwechsel zum Vertrag primär per E-Mail zu. Vorstandschef von msg life und msg nexinsure geht Bei der msg life ag und der msg nexinsure ag wird es Anfang August diesen Jahres zu einer personellen Veränderung im Vorstand kommen: Der Vorstandsvorsitzende Rolf Zielke scheidet nach 15 Jahren aus persönlichen Gründen Ende Juli 2023 aus dem Vorstand beider Gesellschaften aus. Für ihn wird Dr. Andrea van Aubel zum 1. August 2023 neu in den Vorstand von msg life und msg nexinsure berufen und dabei auch den jeweiligen Vorsitz übernehmen.
Inside Wirtschaft - Der Podcast mit Manuel Koch | Börse und Wirtschaft im Blick
Marktteilnehmer waren diese Woche von astronomischen Erzeugerpreisen geschockt. Diese stiegen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um fast 46 Prozent. So werden die Verbraucherpreise wohl auch bald weiter in die Höhe springen. 16 Notenbanken weltweit haben sich in dieser Woche getroffen, um u.a. auch über Maßnahmen gegen die Inflation zu beraten. Die wichtigste - die US-Notenbank Fed - hat die Leitzinsen erneut um 0,75 Prozentpunkte erhöht. “Die Fed hat zum dritten Mal in Folge die Zinsen angehoben. Und die Zeichen deuten auf weitere Erhöhungen 2022/ 2023 hin. Die Fed ist bereit, eine Rezession im Kampf gegen Inflation in Kauf zu nehmen”, sagt Marktanalyst Max Wienke. "In solch unsicheren Zeiten schadet Geld auf der Seite nicht, um dann wieder einsteigen zu können. Die 11.300 Punkte beim Dax könnten wir schnell sehen. Eine Rezession könnte das auslösen." Alle Details im XTB Market Talk mit Inside Wirtschaft-Chefredakteur Manuel Koch und auf https://www.xtb.com
Everyone Counts by Dr. Jürgen Weimann - Der Podcast über Transformation mit Begeisterung
Knapp 65.000 offene Stellen finden sich aktuell im Bankenmarkt in Deutschland. Eine massive Steigerung zum Vorjahreszeitraum. Welche Lösungsansätze und Denkrichtungen gibt es, um adäquate Mitarbeiter zu finden?
Im zweiten Quartal 2022 ist die Expansion der chinesischen Wirtschaft fast zum Stillstand gekommen. Die Gründe, die Folgen, die Perspektiven – auch für deutsche Unternehmen. Seit sich China im Jahr 1980 gegenüber dem Westen geöffnet hat, wächst die chinesische Wirtschaft Jahr für Jahr. Selbst die Coronapandemie konnte der zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt nichts anhaben – bis jetzt. Denn im zweiten Quartal 2022 ist die Expansion der chinesischen Wirtschaft fast zum Stillstand gekommen. Nur 0,4 Prozent legte sie im Vergleich zum Vorjahreszeitraum zu. Im Vergleich zum Vorquartal schrumpfte sie sogar um 2,6 Prozent. Das hat selbst die pessimistischen Prognosen von Ökonomen noch untertroffen. Und die sehen – so etwa Lu Ting, China-Chefökonom der japanischen Investmentbank Nomura – auch im zweiten Halbjahr noch „erhebliche Wachstumsrisiken“ für die chinesische Wirtschaft. Ein Grund dafür ist sicherlich die sogenannte Null-Covid-Politik Pekings, die wichtige Wirtschaftszentren im Land zuletzt wochenlang lahmlegte. Und von dieser Strategie will sich Präsident Xi Jinping trotz der Konjunkturkrise offenbar nicht verabschieden. Warum das so ist, verrät Peking-Korrespondentin Sabine Gusbeth in dieser Folge von Handelsblatt Today. Im Gespräch mit Host Tobias Gürtler berichtet sie, welche „unkonventionellen Maßnahmen“ Chinas Regierung jetzt ergreifen könnte – und warum auch deutsche Unternehmen von den Lösungen der chinesischen Entscheidungsträger abhängen. Aller derzeitigen Stagnation zum Trotz bleibt Pekings politische Führung zumindest noch immer bei einem Wachstumsziel für 2022 von rund 5,5 Prozent. Doch ist das überhaupt noch realistisch? Mehr dazu erfahren Sie in der aktuellen Folge von Handelsblatt Today. *** Exklusives Angebot für Handelsblatt-Today-Hörer: Testen Sie Handelsblatt Premium 6 Wochen für 1 € und bleiben Sie immer informiert, was die Finanzmärkte bewegt. Mit etwas Glück können Sie zudem einen Kindle eReader gewinnen. Mehr Informationen unter: handelsblatt.com/sommer-special
Letzten Sommer putschte sich das Militär in Mali an die Macht. Die westafrikanische Wirtschaftsunion ECOWAS beschloss daraufhin eine Reihe an wirtschaftlichen Sanktionen. Diese hat sie nun wieder aufgehoben. Wie kommt das? * (06:26) Alles wird teurer – auch in der Schweiz. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum sind die Preise im Juni um 3,4 Prozent gestiegen. Nun sollten Unternehmen von sich aus die Preise noch weiter erhöhen. Das sagt der Ökonom Hermann Simon. Wir besprechen, welche Überlegung dahintersteckt. * (14:25) Die Schweizerische Nationalbank hat ihrerseits auf die Teuerung reagiert und im Juni die Zinsen erhöht. Doch welche Möglichkeiten hat die Politik, um etwas gegen die Inflation zu unternehmen? * (20:42) Gemäss dem US-Supreme-Court gibt es kein verfassungsmässiges Recht auf Abtreibung. Der Daily Podcast der «New York Times» hat dazu eine dreiteilige Serie produziert. Wir haben reingehört.
Im letzten Quartal 2021 sind die Preise für deutsche Wohnimmobilien im Rekordtempo gestiegen – im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um durchschnittlich 12,2 Prozent. Doch laut einer Studie der Deutschen Bank könnte es 2024 zu einem leichten Preisrückgang kommen. Die Gründe für die Trendwende erklärt Handelsblatt-Immobilienexperte Carsten Herz in der neuen Folge von „Handelsblatt Today“. Außerdem: Das fünfte EU-Sanktionspaket sieht ein Verbot für Kohle-Importe aus Russland vor. Als nächstes könnten Öl- und Gasembargos folgen – mit ernsten Folgen für die deutsche Wirtschaft. Handelsblatt-Redakteur Christian Rickens erklärt, wie sich deutsche Unternehmen auf einen möglichen Energieboykott vorbereiten. *** Exklusives Angebot für Handelsblatt Today-Hörer: Testen Sie Handelsblatt Premium 6 Wochen für 1 € und bleiben Sie immer informiert, was die Finanzmärkte bewegt. Mehr Informationen: www.handelsblatt.com/mehrfinanzen
Wie geht's dem Handel mit Corona? Brechen die Umsätze ein, zahlen die Kunden anders? Darüber haben wir mit vier Experten in unserem 5pm Club diskutiert und erfahren, warum der Krisengewinnler Blumenerde heißt... Gerade einmal vier Monate ist es her, da standen wir engumschlungen auf der PEX, haben miteinander diskutiert und gefeiert. Desinfektionsmittel? Das war höchstens der abendliche Schnaps an der Bar. Wer hätte damals gedacht, dass die Welt inzwischen eine ganz andere ist? Dass der Handel, egal ob E-Commerce oder stationär, mit völlig neuen Herausforderungen zu kämpfen hat? Die Coronakrise hat viele Wirtschaftszweige zum Erliegen gebracht. Andere Branchen haben einen Ansturm erlebt, der kaum zu bewältigen war. Um die vielen Meldungen, die seit Ausbruch der Krise durch die Medien geistern, einem Realitätscheck zu unterziehen, haben wir uns mit vier Payment-Spezialisten aus dem Handel unterhalten. In unserem nigelnagelneuen Format, dem 5pm Club. Denn frei nach dem Motto „Irgendwo auf der Welt ist es immer 17 Uhr“ sollt ihr euch natürlich auch während unserer Digital-Diskussionen gepflegt betrinken können. Unsere Mitdiskutanten waren: • Lukas Zühlke von der Otto Group • Matthias Nebus von Mybudapester • André Moeller von hagebau connect und • Vincent Hoursch von GetSteps Wer nicht live dabei war, kann unsere Diskussion im Podcast oder über Youtube nacherleben. Allen, die zwischen Homeoffice, Homeschooling und Hamsterkäufen keine Zeit dafür haben, liefern wir hier die wichtigsten Erkenntnisse. Der Handel leidet – stimmt oder stimmt nicht? Alle Teilnehmer waren sich einig: Der Schreck zu Beginn des Quasi-Lockdowns war groß. Vor allem die Händler mit stationärem Geschäft mussten rasch umdenken. Matthias von der Fashion-Plattform mybudapester berichtete, dass der Umsatz durch die Schließung der Läden zunächst um 20 Prozent eingebrochen sei. Ab April aber und spätestens zu Ostern begannen die Kunden, sich online einzudecken. Sein vorläufiges Fazit: Luxusgüter sind krisenfest – inzwischen sind die Verkaufszahlen fast besser als im Vorjahreszeitraum. Auch Lukas von der Otto Group berichtete von spannenden ersten Wochen, in denen sich die Kunden erst einmal sortieren mussten. Anschließend beobachtete er eine deutliche Verschiebung im Konsumverhalten: Homeoffice-Einrichtung wurde extrem stark nachgefragt, ebenso Fitnessgeräte – ihr Absatz stieg nach Schließung der Fitnessstudios um 500 bis 600 Prozent. Ob der E-Commerce langfristig als Top-Gewinner aus der Krise geht, wie es viele prognostizieren, lässt sich laut Lukas noch nicht erahnen. In verräterisch guter Laune zeigte sich André von hagebau connect. Kein Wunder, steht doch die halbe Republik Schlange vor dem Baumarkt, um es im Homeoffice so nett wie möglich zu haben. Aber auch er beschrieb „zwei Seiten der Medaille“: In manchen Ländern wie Österreich mussten die Hagebau-Märkte komplett schließen. In Deutschland wiederum galten pro Bundesland eigene Regelungen – ganz auf, ganz zu, nur zehn Kunden auf einmal, nur für B2B geöffnet... Eine große Herausforderung für den Konzern. Das beliebteste Produkt der letzten Wochen war übrigens, man höre und staune, Blumenerde in 20-Kilo-Säcken. Die Säcke sind laut André „wie bekloppt gelaufen“ und waren zwischenzeitlich ausverkauft. Auch unser PaB-Kollege Jochen Siegert outete sich in den Live-Kommentaren als Blumenerde-Hamsterkäufer. Vincent vom Schuheinlagen-Spezialisten GetSteps berichtete von Akquisekosten, die zunächst „durch die Decke“ geschossen seien. Inzwischen lägen sie um 50% niedriger als vor der Krise. Auch er beobachtete ein geändertes Konsumverhalten: Viel mehr Leute kauften plötzlich Sporteinlagen (den Neu-Joggern sei Dank), während sich andere Kunden den Weg zum Orthopäden sparten und ohne Rezept direkt bestellten. Besondere Zeiten erfordern besondere Maßnahmen In den meisten Branchen wirkt die Krise als Beschleuniger, so auch im Handel. Ein gutes