Podcasts about intimsph

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Best podcasts about intimsph

Latest podcast episodes about intimsph

freie-radios.net (Radio Freies Sender Kombinat, Hamburg (FSK))
Das Persönliche Budget - eine gute Theorie mit dürftiger Praxis (Serie 1498: Schnauze voll)

freie-radios.net (Radio Freies Sender Kombinat, Hamburg (FSK))

Play Episode Listen Later Feb 17, 2025 29:20


Putzen, Einkaufen, Körperpflege, Rausgehen, Kommunikation, Papierkram, Mobilität. In vielen Lebensbereichen sind Menschen mit körperlichen oder psychischen Einschränkungen auf Assistenzleistungen oder Hilfsmittel angewiesen. Viel davon spielt sich direkt in der Privatsphäre oder der Intimsphäre ab. Da ist es wichtig, selbstbestimmt entscheiden zu können, was wann wo von wem und auf welche Weise gemacht wird. Traditionelle Sachleistungen und Pflegedienste bieten allerdings wenig Kontrolle über diese Faktoren. Außerdem kann es schwierig sein, herauszufinden, welche Leistung bei welchem Träger beantragt werden muss. Wie viele der Assistenzstunden sind Pflege, wie viele sind Hilfe zur Pflege, wie viele sind Eingliederungshilfe? Eine Lösung für beide dieser Probleme verspricht das sogenannte Persönliche Budget.

Freude Am Heute
Intimität, Abhängigkeit, Gehorsam (1)

Freude Am Heute

Play Episode Listen Later Feb 11, 2025 2:17


Drei Dinge definieren die Beziehung, die Jesus zu seinem Vater hatte, und sie sind ein Modell für die Art von Beziehung, die man zu Gott haben sollte: Intimität, Abhängigkeit, Gehorsam. Lasst uns zuerst Intimität anschauen. Jesus sagte: „Denn der Vater liebt den Sohn und zeigt ihm alles, was er tut.“ Du offenbarst dich, deine tiefsten Gedanken und Geheimnisse nur jemandem, zu dem du eine innige Beziehung hast. Und wenn deine Beziehung zu Gott innig ist, wird er dir Dinge mitteilen, in die andere nicht eingeweiht sind. Davids größte Leidenschaft war eine innige Beziehung zu Gott. In Psalm 25,4 schreibt er: „Zeige mir, Herr, deine Wege, lehre mich deine Pfade“ (ZB). Dann fährt er fort: „Der Herr zieht ins Vertrauen, die ihn fürchten“ (Ps 25,14 ELB). Intimsphäre mit Gott beinhaltet dreierlei: (a) Verlangen. Die Wahrheit ist, dass du Gott im Moment so nahe bist, wie du es dir wünschst. Sonst würdest du deine Prioritäten anders setzen, um das zu erreichen. (b) Disziplin. Dazu ist es notwendig, jeden Tag Zeit allein mit Gott im Gebet und beim Bibellesen zu verbringen. Wenn du betest, redest du mit Gott. Wenn du die Bibel liest, redet Gott mit dir. (c) Freude. „Freue dich am Herrn, und er wird dir geben, was dein Herz wünscht“ (Ps 37,4 NLB). Etwas Wunderbares geschieht, wenn du dich am Herrn freust. Seine Wünsche werden zu deinen Herzenswünschen, so kann er sie dir anvertrauen. Wünschst du dir eine innigere Beziehung zum Herrn? Wenn du bereit bist, danach zu streben, kannst du sie haben.

Kaulitz Hills - Senf aus Hollywood
Fax an die Fickt-Euch-Allee

Kaulitz Hills - Senf aus Hollywood

Play Episode Listen Later Jan 14, 2025 88:04


Nach einer kurzen, erholsamen Winterstarre inklusive Ski-Urlaub, Banana-Split und Besuch bei Mr. und Mrs. Santa höchstpersönlich sind die Twins endlich wieder auf Sendung. Doch neben großen Plänen und noch mehr Hakuna Matata stehen laut Liste der Neujahrsvorsätze zunächst unangenehme Vorsorgeuntersuchungen bis hinunter in die Intimsphäre an. Aber vielleicht liefert Bills Handy dem Genius Bar Mitarbeiter genug Foto- und Videomaterial, um schon mal eine medizinische Ersteinschätzung zu geben. - Also, Prostata! Happy New Year, Ihr Mäuse! DISCLAIMER! Liebe Kaulquappen, Aufgrund unseres engen Zeitplans haben wir die erste Folge im neuen Jahr bereits vor der schrecklichen Ausbreitung des Feuers in und rund um Los Angeles aufgenommen. Daher wundert euch bitte nicht, dass wir in der aktuellen Folge nicht darauf eingehen. Momentan sind wir in Gedanken bei allen Betroffenen und Einsatzkräften und hoffen, dass die Brände so schnell es geht unter Kontrolle gebracht werden. Alle weiteren Infos rund um den Podcast, Updates und Werbepartner findet ihr hier: https://www.instagram.com/kaulitzhills.podcast/ Learn more about your ad choices. Visit podcastchoices.com/adchoices

Wie wir ticken - Euer Psychologie Podcast
Scham - Wann sie hemmt und wann sie hilft

Wie wir ticken - Euer Psychologie Podcast

Play Episode Listen Later Jan 3, 2025 29:01


Wir schämen uns für unseren Körper, für unsere Herkunft, dafür, nicht so zu sein, wie wir sein wollen oder wie uns andere haben wollen. Die Scham schützt aber auch unsere Privat- und Intimsphäre. Von Fabiana Blasco

sexOlogisch
Schutzkonzepte - wie wir sichere Orte schaffen können

sexOlogisch

Play Episode Listen Later Aug 14, 2024 44:32


Überall wo Menschen aufeinander treffen, kann es schnell auch zu Grenzüberschreitungen und Gewalt kommen. Um Strukturen zu schaffen, in denen grenzverletzendes Verhalten minimiert wird und die größtmögliche Sicherheit, für alle Menschen herzustellen, bedarf es eines sogenannten Schutzkonzepts. Mein heutige rGesprächspartner Dominik Schatz ist Sozialarbeiter & Sexualpädagoge, Einzel-, Paar-, Gewaltpräventionsberater und besitzt mehrjährige Erfahrung in der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen mit Fluchtgeschichte, Integrationsprojekten, sowie als Menschenrechts-, Zivilcourage- und Antirassismustrainer. Er selbst ist ganz praktisch in die Umsetzung von Schutzkonzepten gegangen. In einem Schutzkonzept werden einerseits Regeln und Strukturen geschaffen, die Gewalt so gut als möglich präventiv abfangen können, als auch klare Handlungsleitlinien, was zu tun ist, sollte es Übergriffe oder auch den Verdacht auf Gewalt geben. Um vor allem die besonderen Dynamiken bei sexualisierter Gewalt zu beachten, braucht es fundiertes Wissen über sexuelle Entwicklung und auch hier Rahmenbedingungen, wie die Institution mit Sexualität, körperlicher Nähe und Intimsphären umgeht. Im Sinne der Sorgfaltsplicht eines Unternehmens sollten Schutzkonzepte in allen Einrichtungen verankert sein, welche mit Menschen zu tun haben. Oft sind die Teams motiviert und die Ressourcen knapp. Zumal erscheint ein Schutzkonzept anfangs oft auch als eine unlösbare Aufgabe die mehr Belastung als Entlastung bringt. Ein partizipativ erarbeitetes Schutzkonzept hilft jedoch langfristig und erleichtert den Alltag in der Organisation wenn es um Grenzkonstellationen geht. Online-Workshopreihe „Sichere Orte 2 Go“ In dieser Online Workshop-Reihe wird sowohl theoretisches Wissen über Schutzkonzepte, Gewaltdynamiken, Täter*innen-Strategien, Gesprächsführung als auch sexualpädagogisches Grundwissen vermittelt. Die Teilnehmenden werden dazu angeleitet und befähigt einerseits ein Schutzkonzept zu erstellen und andererseits mit einem bereits bestehenden Schutzkonzept zu arbeiten und es in der Einrichtung zu etablieren. Sie erhalten Methoden und Material für ihr Team, um kompetent in der Organisation arbeiten zu können. Dazu begleitend gibt es regelmäßige Hybrid Supervisionen, um sich auszutauschen und über die eigenen Erfahrungen im Erarbeitungsprozess zu berichten und mögliche nächste Schritte zu planen. Link: https://buchen.offisy.at/booking/online/0a4fa285-6585-401f-b447-bce2f139a37d Links & Buchtipps: https://www.schutzkonzepte.at https://www.ecpat.at/kinderschutzrichtlinien.html Lehrbuch Schutzkonzepte in pädagogischen Organisationen (BELTZ Juventa) Bei Fragen - schriebt uns gerne an hallo@sexologisch.com

Schwuler gehts nicht
Pats Intimsphäre wird gestört, aber Sebastian tropft viel nach

Schwuler gehts nicht

Play Episode Listen Later Jun 14, 2024 64:35


Schwuler geht's nicht - Folge 10! Von Hürden und Problemen beim Urinieren, wertschätzenden Ausländern und geizigen Deutschen, über pöbelnde Germanys Next Topmodel Gewinner und der Frage: Gelingt Pat der Durchbruch als Empfehlungs-Influencer?

apolut: Standpunkte
Verwanzte Welt | Von Tom-Oliver Regenauer

apolut: Standpunkte

Play Episode Listen Later Jun 11, 2024 11:47


Für die Bequemlichkeit, die Smartphones uns bieten, bezahlen wir mit der Preisgabe von Freiheit. Die Geräte spionieren uns nicht nur aus, sie formen auch unser Bewusstsein.Ein Standpunkt von Tom-Oliver Regenauer.Was ist uns lieber — Freiheit oder Gängelung? Verfügbarkeitsstress oder Entspannung? Ein Rest von Intimsphäre oder totale Transparenz? Informelle Selbstbestimmung oder das Gefühl, für kommerzielle Zwecke nur benutzt zu werden? Sich sicher zu fühlen oder ständigen Angriffen auf unseren Geist ausgesetzt zu sein? Die Antwort auf all diese Fragen sollte einfach sein. Dennoch trifft die Mehrheit der Menschen bei diesen Entscheidungen Tag für Tag die für sie jeweils schädliche Wahl. Das Smartphone ist zum Tyrannen im Taschenformat geworden. Für viele ist es ein Suchtfaktor, und den wenigen, die noch leichten Herzens darauf verzichten könnten, wird das Gerät zunehmend durch strukturelle Zwänge aufgedrängt. Im selben Maß, wie das Smartphone „unentbehrlich“ geworden ist, wachsen die Gefahren und Zumutungen, die mit seiner Benutzung verbunden sind. Programmierer arbeiten auf Hochtouren an Anwendungen, die uns zunehmend nicht nur ausspionieren, sondern unseren Geist auch im Interesse der herrschenden Narrative zu deformieren versuchen. Die von Apple und Google konfigurierten Geräte sind weitaus mehr als nur „nützliche Werkzeuge“ — es sind Wanzen, Überwachungskameras, Datenkraken und Waffen zur psychologischen Kriegsführung in einem.„Die Gefahr, dass der Computer so wird wie der Mensch, ist nicht so groß wie die Gefahr, dass der Mensch so wird wie der Computer“ (Konrad Zuse).Die meisten Menschen hegen einen vagen Verdacht. Viele haben das ein oder andere Indiz wahrgenommen, das belegt, dass ein solcher Verdacht durchaus begründet sein könnte. Trotzdem schaffen es die wenigsten, ihr Verhalten objektiv zu analysieren und einmal verinnerlichte Verhaltensweisen zu ändern. Gewohnheiten und Routinen sind schwer loszuwerden. Vor allem, wenn diese sich zu Sucht oder Zwang entwickeln. Das passiert nicht nur bei Alkohol und Drogen, sondern in geradezu epidemischer Weise bei etwas, das ich bevorzugt „Taschenspion“ nenne: dem Smartphone.Während die exzessive Nutzung des Geräts in praktisch allen Lebenslagen fraglos zur sozialschädlichen Unart — um nicht zu sagen Plage oder Seuche — avanciert ist, markiert der Suchtfaktor des kontinuierlich potenter werdenden Begleiters nicht einmal das größte Problem. Denn Abhängigkeiten lassen sich überwinden, wenn auch müh- und langsam; dass die Geräte zur lückenlosen Observation, Manipulation und Transformation der Gesellschaft genutzt werden aber nicht. Denn sie haben sich längst zu tief in die sozioökonomischen Strukturen unserer Zeit gefressen. Einem Großteil der Bevölkerung erscheint der Alltag ohne Smartphone kaum mehr organisierbar. Ob Kommunikation, Nachrichten, Wettervorhersage, Routenplaner, Zahlungen, Zwei-Faktor-Authentifizierung, Fotosammlung, Videostreaming oder Musikarchiv — der mobile Begleiter hilft.Doch das irreführend positiv und progressiv geprägte Lifestyle-Image des nützlichen Allroundtalents täuscht über dessen sprichwörtlich böse Absichten hinweg. Diese offenbaren sich bei einem Blick auf seine Entwicklung, die dahinterstehenden Konzernstrukturen, ein paar erschreckende Zahlen zu seinen Effekten auf Mensch und Gesellschaft und vor allem auf das, was Smartphones mit Android/Google- oder iOS/Apple-Betriebssystem ganz ohne Zutun oder Wissen des Nutzers treiben.... hier weiterlesen: https://apolut.net/verwanzte-welt-von-tom-oliver-regenauer Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.

MS-Perspektive - der Multiple Sklerose Podcast mit Nele Handwerker
#244: 5. MS-Kamingespräch. Was man sich bei MS nicht traut den Arzt zu fragen

MS-Perspektive - der Multiple Sklerose Podcast mit Nele Handwerker

Play Episode Listen Later Mar 25, 2024 68:44


Im 5. MS-Kamingespräch zwischen Nadja und Nele geht es um unangenehme Fragen, die man sich nicht traut dem Neurologen zu stellen. Im Blogbeitrag findest du eine Kurzantwort zu den Fragen zum Nachlesen und jede Menge weiterführende Links auf bereits erschienene Podcastfolgen zu den verschiedenen Fragen: https://ms-perspektive.de/244-ms-kamingespraech-fragen Im 5. MS-Kamingespräch zwischen Nadja und Nele geht es um Fragen, die man sich nicht traut dem Arzt zu stellen. Das kann einerseits aus Scham sein, da es doch eine ganze Menge Symptome gibt, die die Intimsphäre betreffen oder sehr persönliche Entscheidungen betreffen. Wir haben Euch gefragt, was ihr wissen wollt und darauf gehen wir in dieser Folge ein. Ich habe den Fragen jeweils bestehende Podcastfolgen zugeordnet, in denen Du mehr zu dem jeweiligen Thema erfährst. Im Gespräch gehen wir jeweils kurz auf die Themen ein. Viel Spaß beim Anhören! Inhaltsverzeichnis Wie beeinflusst die MS meine Lebenserwartung? Kann ich an den MS-Symptomen sterben? Was ist mit Symptomen, zu denen man keine Ursache findet, die laut Arzt nichts mit der MS zu tun haben? Wie plant man eine Schwangerschaft mit MS? Kann ich EMS (Elektro-Muskel-Stimulation) Training durchführen? Was tun bei Blasenstörungen oder gar Darmstörungen? Was mache ich wegen meiner sexuellen Störungen? Mehr zu Nadja Birkenbach Bitte denk daran, dass es wichtig ist, Multiple Sklerose ganzheitlich und umfassend zu behandeln, nur so kannst Du ein möglichst unbeschwertes Leben führen, ohne Dich in Deinen Träumen und Wünschen beeinträchtigen zu lassen. Daher überwinde Deine Scheu und sprich alle Themen an. Wir freuen uns natürlich, wenn die hier gegebenen Antworten und Anregungen zu Spezialfolgen, Dir dabei helfen bereits eine bessere Idee zu bekommen, was es mit dem Thema auf sich hat. Nadja Birkenbach Nele Handwerker Mehr zu Nadja Birkenbach Wenn Du mehr über Nadja Birkenbach erfahren möchtest, dann empfehle ich Dir die Folge zum Interview mit ihr: #205: MS-Patenprogramm in München. Interview mit der Initiatorin Nadja Birkenbach --- Natürlich ist es teilweise schwer sehr persönliche Fragen zu stellen. Vielleicht hältst Du Deine Fragen auch für zu nichtig für den Neurologen oder die MS-Schwester. Doch wenn Dich etwas beschäftigt, solltest Du es ansprechen. Natürlich muss das nicht immer direkt bei Deinem Arzt sein. Vielleicht findest Du einen anderen passenden Rahmen, wie ein Webinar, wo Du offiziell oder anonym Deine Frage stellen kannst. In jedem Fall ist es wichtig, das Du so viel Klarheit wie möglich über Deine Situation und Deine Handlungs- und Wahlmöglichkeiten hast. Bis bald und mach das Beste aus Deinem Leben, Nele Mehr Informationen und positive Gedanken erhältst Du in meinem kostenlosen Newsletter. Hier findest Du eine Übersicht zu allen bisherigen Podcastfolgen.

Sag mal Tanja?! Der Podcast rund um die Psychologie. Rund um das Leben.
#097 Mind Effect - Die Fähigkeit, Wirkung zu erzeugen

Sag mal Tanja?! Der Podcast rund um die Psychologie. Rund um das Leben.

Play Episode Listen Later Nov 6, 2023 9:33


Wie wäre es wohl, wenn wir die Gedanken von anderen Menschen lesen könnten? Könnten wir endlich die geheimen Wünsche unserer Partner begreifen? Oder wäre es das Ende unser Intimsphäre? „Wer Menschen bewegen will, muss herausfinden, was Menschen bewegt.“ Diese klare Aussage befindet sich auf Startseite des Internetauftritts meines Talkgasts. Norman Alexander zählt zu Deutschlands außergewöhnlichsten Keynote-Speakern. ACHTUNG! Diese Podcast-Episode ist ein Mitschnitt der Original-Redebeiträge meiner 'Sendung Sag mal Tanja?! Der antenne 1 Neckarburg Rock & Pop Talk'.

Audiostretto 59/4/24

Es gibt angeblich Menschen, die sehr gerne in Zelten Ferien machen. Nun, damit wird schon klar, dass ich nicht zu diesen gehöre. Ein Zelt ist zwar eigentlich sehr praktisch: oft kann man es vom Volumen her stark komprimieren und moderne Wanderzelte sind auch verhältnismässig leicht. Damit sind sie schon sehr praktisch, wenn man unterwegs ist und draussen übernachten möchte. So hat man mit einer mobilen Unterkunft doch einen gewissen Schutz. Aber wenn ein starkes Unwetter kommt, starke Stürme, dann hilft auch ein Zelt nicht viel. Ein Zelt hat auch die Eigenschaft, dass es kaum schallisoliert ist - man hat also nur bedingt Intimsphäre oder kann sich nur beschränkt abgrenzen. Von Jesus sagt sein Freund Johannes: Jesus als Gottessohn wurde Mensch und wörtlich zeltete unter uns. Ein starker Vergleich. Für mich heisst das: Jesus kam, liess enorm viel Intimität zu und grenzte sich uns Menschen gegenüber nicht ab. Ich an seiner Stelle hätte vermutlich eher das Bungalow gewählt. Ich wünsche Dir einen aussergewöhnlichen Tag! --- Send in a voice message: https://podcasters.spotify.com/pod/show/audiostretto/message

Buddhismus im Alltag - Der tägliche Podcast - Kurzvorträge und meditative Betrachtungen - Chan - Zen

Die Zeit im Kloster verging, der Alltag wurde eine Abfolge von Gewohnheiten. Mein Meister mahnte mich, dass es meine Gewohnheiten seien, die meine Aussenwirkung definieren würden, die selbstverständlich auch einen Einblick in meine "wahre" Person gewähren würden. Aufstehen, Anziehen, Spiritualität, Waschen, Essen, Training, Essen, Waschen, Spiritualität, Ausziehen, Schlafen. Aufstehen, Anziehen, Spiritualität, Waschen, Essen, Tagesausflug, Essen, zurück ins Kloster, Ausziehen, Schlafen, Aufstehen, Anziehen, Spiritualität, Waschen, Essen, Training, Essen, Waschen, Spiritualität, Ausziehen, Schlafen. Die Gewohnheiten waren einfach, es war ein sehr meditatives Leben, ohne wirkliche Ziele, der Weg war das Ziel! Heute ist das völlig anders, zu viele Gewohnheiten verderben den Charakter! Aus Wochen wurden Monate, immer an den freien Tagen waren wir in der Provinzhauptstadt der Provinz Henan, Zhengzhou, die nach der Meinung der meisten Chinesen als Ursprungsregion der chinesischen Kultur und Nation gilt; so kommt Laotse etwa von dort. Dort haben wir meist köstlich gegessen, ich konnte ausserdem europäischen Proviant ergattern (damals ziemlich anstrengend), erreichte die Eltern endlich telefonisch (in einer Zeit ohne Handys). Wir gewöhnten uns ambitioniertere Ziele für die freien Tage an, nicht mehr nur die Großstadt, sondern Natur und Tempel, Geschichte und Spiritualität. Etwa waren wir in Kaifeng, eine der alten Hauptstädte in der Geschichte Chinas, wir haben andere Tempel besucht, verschiedene Mönche und Freunde getroffen. Mir wurde die Zeit nicht gewahr, schon viel zu lange war ich hier, über ein halbes Jahr, es wurde kalt in den Bergen. Ohne Heizung hatte ich noch nie einen einzigen Tag verbracht, welche Konsequenzen daraus folgen kann man sich nicht vorstellen, welche Spuren da zu folgen waren, welche Konzessionen es verlangt, so ein Leben, in Europa mögen wir es eben mollig warm. Die sanitären Verhältnisse waren damit sehr eingeschränkt, wer zieht schon gerne in der Kälte alle Kleidung aus. Hauptsächlich wuschen wir uns am Bach, die Toiletten waren voller Touristen, dreckig und ohne Intimsphäre, da war die Natur besser. Ich war einem Mythos hierher nach China gefolgt, die Einzelheiten waren dabei nicht wichtig, aber mit der Zeit fing ich an die GEWOHNHEITEN aus der Wohlstandsgesellschaft zu vermissen. Meine Wünsche fingen wieder an mich zu belästigen, das Ego verlangte nach Veränderungen der Gewohnheiten, nach Abwechslung, Party und Zerstreuung. Ich überredete meinen Meister Yan Zi in der Kleinstadt Deng Feng ein kleines Hotelzimmer zu mieten. Endlich eine eigene Dusche, auch wenn es selten warmes Wasser gab, im Bottich mit heissem Teewasser gemischt aber doch machbar. Hier gab es auch bessere Restaurants, wir hatten ja immer nur im Tempel oder in den Buden drumherum gegessen. Leider habe ich aus dieser Zeit nur noch wenige Fotos, zu viele Umzüge, zu viel Ballast, weil der Weg ja das Ziel ist! Copyright: https://shaolin-rainer.de Bitte laden Sie sich auch meine App "Buddha-Blog" aus den Stores von Apple und Android.

Spirit is Life
spirituell leben: Werden wir beobachtet?

Spirit is Life

Play Episode Listen Later Jan 16, 2022 16:26


Liebes Heldenherz*, In dieser Episode beantworte ich eine Frage, die mir – so und anders - in Beratungen immer wieder gestellt wird: „Katja, wenn ich jetzt auf dem Klo bin – ist mein Mann dann auch dabei? Also – sieht er alles, was ich mache? Immer?!“ Ich gebe dir die Antwort auf die Fragen, ob unsere jenseitigen Lieblingsmenschen uns eigentlich beobachten und ob und wie sie bewerten, was wir so tun. Und: Ich gebe dir Tipps, was du tun kannst, um auch innerhalb der geistigen Welt deine Intimsphäre wahren zu können. Ich freue mich auf unsere gemeinsame Hörzeit!

Nachschlag
Trauma im Kreißsaal

Nachschlag

Play Episode Listen Later Sep 29, 2021 38:46


Beleidigungen, ohne Einwilligung vorgenommene Eingriffe, grobe Verletzungen der Intimsphäre – all das kommt in deutschen Kreißsälen vor. Wie viele Frauen betroffen sind, lässt sich nicht klar sagen. Journalistin Stefanie Nickel hat mit Müttern gesprochen, die während der Geburt Unglaubliches erlebt haben. Darüber berichtet sie in dieser Folge "Nachschlag". Foto: Carmen Jaspersen/dpa

arbeitsunrecht FM
arbeitsunrecht FM Nr. 30 | Interview zum Unglück in Leverkusen mit Coordination gegen Bayer-Gefahren

arbeitsunrecht FM

Play Episode Listen Later Jul 30, 2021 39:50


Interview: Elmar Wigand spricht mit Jan Pehrke, Pressesprecher der Coordination für Bayer-Gefahren Explosion im Chemie-Arreal mit bislang 5 Tote, zwei Vermissten, 31 Verletzen und ungeklärte Gesundheitsgefahren für die Bevölkerung. Hat das etwa mit dem Verkauf des Chemieparks an den aggressiven Investor Macquarie zu tun? Bleiben die Opfer des Unglücks nur unter dem Vorwand des Schutzes des Intimsphäre der Angehörigen anonym? News zur Arbeitsunrecht und Union Busting: Ausbeutung von Erntehelfern in Deutschland: Georgischer Gewerkschaftsbund (GTUC) will georgische Regierung vor Gericht bringen | Endlich Betriebsrat bei Naturkosmetik-Hersteller Laverana | Spanische Putzfrauen-Gewerkschaft Las Kellys gründet eigene Buchungsplattform | Polnische Lkw-Fahrer des Amazon-Subunternehmens Demotrans wollen Gewerkschaft gründen | Kraftfahrerkreise Deutschland veröffentlichen Positionspapier mit 27 Forderungen

Die Darmexperten
Intimsphäre X OMNi-BiOTiC®: Das Mikrobiom - Die Fußballmannschaft des Darms

Die Darmexperten

Play Episode Listen Later Jul 10, 2021 41:48


Das Mikrobiom bezeichnet die Gesamtheit aller Mikroorganismen der Erde. Und davon haben wir im Körper auch so einige - wie im Darm und in der Vagina zum Beispiel. Wir haben uns mit @intimsphaere_com über die verschiedenen Mikrobiome, die es im menschlichen Körper gibt und andererseits, welchen Einfluss der Zustand dieser Mikrobiome auf unsere Gesundheit hat, ausgetauscht. Intimsphäre Instagram: https://www.instagram.com/intimsphaere_com/ Melde dich zu unseren Newsletter an: Mit unserem Newsletter bist du immer über Veranstaltungen, neue Blogbeiträge und spannende News im Bereich der Mikrobiomforschung informiert! -> https://www.omni-biotic.com/at/newsletter/ Abonniere unsere Social Media Kanäle, damit du immer weißt, wann ein Podcast online geht! Instagram: https://www.instagram.com/omnibiotic_com Facebook: https://www.facebook.com/omnibiotic/ In unserem kostenlosen Ratgeber für Frauen findest du alles rund um Scheidenflora & Co: https://www.omni-biotic.com/at/scheidenflora-ratgeber/

Spitzen aus Kirche und Politik
Kölner Kirchenkrise

Spitzen aus Kirche und Politik

Play Episode Listen Later May 6, 2021 8:08


Thu, 06 May 2021 07:20:24 +0000 https://wolfgang-picken.podigee.io/309-kolner-kirchenkrise f41d2958ab88792ec335e983db2a5083 Was nun?! Die Krise im Erzbistum Köln nimmt kein Ende. Erneut ist die Aufarbeitung des sexuellen Missbrauchs und die Person des Kölner Kardinals Thema in den Medien. Die Austrittszahlen in der Kölner Kirche steigen massiv. Jetzt bereits sind in der Stadt Köln so viele aus der Kirche ausgetreten, wie sonst in einem Jahr. Kaum dass das Amtsgericht die nächsten 1500 Austrittstermine freigibt, sind sie in wenigen Minuten vergeben. Das ist ein Aderlass historischen Ausmaßes. Damit einher geht ein Vertrauensverlust der Kirche in der öffentlichen Wahrnehmung, der ihr Wirken erschwert und eine missionarische Ausstrahlung nahezu unmöglich macht. Hinzu kommt, dass die Dauerkrise zu einer Demotivation und Verärgerung unter vielen Aktiven in den Kirchengemeinden beiträgt. Im Herbst stehen Wahlen für die Kirchenvorstände und Pfarrgemeinderäte an. Schon jetzt steht zu befürchten, dass viele bisherige Gremienmitglieder nicht wieder kandidieren werden und es schwierig werden könnte, eine ausreichende Anzahl von Kandidaten zu gewinnen. Kürzlich äußerte die Vertreterin eines diözesanen Laiengremiums in einer Arbeitsgruppe, dass sie erhebliche Identifikationsprobleme habe und sich die Gewissensfrage stelle, ob es verantwortbar sei, gegenwärtig Mitverantwortung in der Kirche zu übernehmen und das System auf diese Weise zu stützen. Sie dürfte für viele sprechen und macht damit deutlich, dass die gegenwärtige Krise sich bis in die letzten Winkel der Kölner Kirche vorgearbeitet hat. Die Frage ist, wie man mit diesen Realitäten umgehen will. Perspektivisch ist klar, dass ein Erzbistum, in dem sich die Gläubigen distanzieren und die diözesane Vertretung der Laien sich weigert, mit der Bistumsleitung weiterhin zusammenzuarbeiten und wichtige Zukunftsplanungen ins Stocken geraten und ausgesetzt werden müssen, blockiert ist. Wie es unter den Geistlichen und den kirchlichen Mitarbeitern aussieht, ist offiziell noch nicht bekannt. Die entsprechenden Gremien tagen nicht ohne Einladung durch die Bistumsleitung und konnten sich mit den jüngsten Entwicklungen noch nicht befassen. Dass aber die Stimmung unter ihnen nicht viel anders ist als in der gesamten Diözese ist anzunehmen. Es ist ausgeschlossen sich vorzustellen, dass es so weitergehen kann. Es braucht eine Reaktion und eine Strategie, die geeignet ist, die Blockade zu lösen und den Weg für ein konstruktives und vertrauensvolles Miteinander freizugeben. Ohne das gibt es keine Hoffnung und auch keine Zukunft im Erzbistum Köln. Was nun hat die Krise so verschärft, nachdem es zunächst so schien, als sei mit der Vorlage des Gercke-Gutachtens über die Verantwortung der Verantwortlichen im Missbrauchsskandal, mit der Beurlaubung von drei Mitglieder der Bistumsleitung und einem Handlungskatalog Entspannung eingetreten? Die Medienberichterstattung sieht Hinweise darauf, dass der Kölner Erzbischof mindestens in einem Fall wissentlich einen Missbrauchstäter in ein wichtiges Vertrauensamt berufen hat. Die Reaktion des Erzbistums, dass der Fall bereits im vorgelegten Gutachten öffentlich gemacht und deshalb nicht neu sei und dem Kardinal hier keine Pflichtverletzung vom Gutachter vorgeworfen wurde, wirkt wenig schlüssig. Denn die Frage, ob Missbrauchstäter durch Beförderung begünstigt wurden, ist ausdrücklich keine Fragestellung des Gutachtens gewesen und nicht als mögliche Pflichtverletzung untersucht worden. Wenn es um Strukturen der Vertuschung und Muster des Fehlverhaltens geht, ist die Nachfrage verständlich, ob es neben fehlender Konsequenz gegen den Missbrauch auch die Beförderung von Tätern gegeben hat. Die in einem Interview des WDR getätigte Aussage des Kölner Generalvikars, Markus Hofmann, dass man bei dem genannten Pfarrer zwar von einem gestandenen Missbrauchsfall gewusst habe, dieser aber nicht strafrechtlich verfolgt wurde und der Täter Reue gezeigt habe und man sich deshalb entschieden habe, ihm eine Chance zu geben, lässt viele rat- und sprachlos zurück. Der Missbrauch von Minderjährigen liegt fast immer in der Persönlichkeitsstruktur begründet, das lernt man jedenfalls bei Präventionsfortbildungen, weshalb der Ausdruck des Bedauerns und der Reue auf Seiten des Täters wenig weiterhilft. Auch gilt, dass eine fehlende Strafverfolgung aus welchen Gründen auch immer nicht von einer moralischen Verantwortung freispricht oder rechtfertigt, Kinder und Jugendliche weiterhin dem Risiko eines Übergriffs durch diesen Täter auszusetzen. Dass man einen Missbrauchstäter jahrelang weiter leitend in der Gemeindeseelsorge als Pfarrer tätig sein lässt, ist schon schwer verständlich. Dass man ihn aber wissentlich zum kirchlichen Repräsentanten der Landeshauptstadt gemacht haben könnte, würde eine neue Dimension des Fehlverhaltens markieren. Die verteidigenden Hinweise, dem Erzbischof sei bei der Personalentscheidung zwar der Kontext bekannt gewesen, aber ihm habe die Personalakte nicht vorgelegen, darf irritieren. Es ist wenig nachvollziehbar, dass man leitende Positionen besetzt, ohne sich mit den Akten zu befassen, zumal wenn Zweifel an der Person bestehen. Bereits bei der Einstellung beispielsweise von Pfarramtssekretärinnen oder Erzieherinnen ist man gehalten, mit Blick auf den Schutz vor Missbrauch auf Details zu achten. Umso mehr müsste es für die Besetzung von Leitungsämtern gelten. Dass man schließlich diese Entscheidung getroffen habe, weil es der ausdrückliche Wunsch des Stadtdechanten war, Pfarrer D. als Stellvertreter zu haben, lässt viele dann gänzlich fassungslos zurück. Weiß man doch, dass auch der als Missbrauchstäter bekannt war, bevor er wenig zuvor das Amt des Stadtdechant übernahm. Scheinbar scheint noch nicht verstanden worden zu sein, dass es berechtigte Anfragen an den Umgang mit Verantwortung in der Bistumsleitung und damit auch Fragen gegenüber dem Kölner Kardinal aufwirft, wenn es zu Beförderungen von Priestern gekommen ist, die als Missbrauchstäter bekannt waren und bei denen es immer wieder – so zeigt es die Aktenlage – Hinweise darauf gegeben hat, dass diese Neigung sich weiterhin aktiv zeigt. Dass Täter bestraft werden müssen und als Priester nicht mehr zum Einsatz kommen können – im Übrigen auch nicht in Krankenhäusern, wo Intimsphäre, fehlende Distanz und Hilfslosigkeit ein großes Thema sind – muss genauso klar sein, wie dass man Priester, die sich an Minderjährigen sexuell vergangen haben, nicht zu Vorbildern und Repräsentanten der Kirche machen kann. Dass das nicht sofort eingesehen und entsprechend reagiert wird, erklärt die gegenwärtige Empörung und die Vertiefung der Krise. Entsprechend wird es unumgänglich sein, auf diesen Vorwurf zu reagieren und darüber nachzudenken, wie man dazu steht. Wer hier moralische Verantwortung übernehmen muss und wie das zu geschehen hat und schließlich, wie man sicherstellen will, dass Missbrauchstätern der Zutritt zur innerkirchlichen Karriereleiter versperrt bleibt. Wenn die Bistumsleitung dazu nicht schnell eine Haltung entwickelt und die Argumentation des Generalvikars revidiert, auch zu klaren Konsequenzen bereits ist, dann steht zu befürchten, dass sich die Krise festsetzt und weiter verschärft. Mit bleibendem Schaden ungekannten Ausmaßes für das Erzbistum Köln und die Kirche in Deutschland. 309 full Was nun?! no Kirchenkrise,Köln,Erzbischof,Missbrauch,Skandal Dr. Wolfgang Picken

Nachschlag
Trauma im Kreißsaal

Nachschlag

Play Episode Listen Later Dec 3, 2020 38:47


Beleidigungen, ohne Einwilligung vorgenommene Eingriffe, grobe Verletzungen der Intimsphäre – all das kommt in deutschen Kreißsälen vor. Wie viele Frauen betroffen sind, lässt sich nicht klar sagen. Journalistin Stefanie Nickel hat mit Müttern gesprochen, die während der Geburt Unglaubliches erlebt haben. Darüber berichtet sie in dieser Folge "Nachschlag".

Zurich Pride Podcast
«Ich bin nonbinär»

Zurich Pride Podcast

Play Episode Listen Later Nov 15, 2020 47:03


Shannon sieht sich nicht in den Kategorien «Frau» oder «Mann» repräsentiert. Nachtrag zum Interview:
Uns hat die Kritik erreicht, dass die Fragen im Gespräch (zu) direkt sind und stark auf die Intimsphäre des Gastes eingehen. Wir möchten darauf hinweisen, dass das Gespräch und die Fragen gemeinsam mit dem Gast Shannon vorbereitet wurden und alles im abgesprochenen Rahmen stattgefunden hat. Wir weisen darauf hin, dass Fragen an trans Personen zu Operationen, Geschlechtsorganen, Hormonen, Körper sowie Name bei Geburt persönlich sind, als unangenehm empfunden werden können und nicht von allen beantwortet werden möchten. Das gilt es zu respektieren.

Auf geht's - der Reha-Blog!
Auf geht's - der Reha-Blog! 089 Wie Unfallopfer sich fühlen

Auf geht's - der Reha-Blog!

Play Episode Listen Later Aug 12, 2020 4:45


Wenn man als Reha-Manager eine Akte vom Anwalt oder einer Versicherung bekommt, sind oft nur die harten Reha-Fakten enthalten. Berichte aus den Kliniken, wie die Arbeitsfähigkeit einzuschätzen ist und und und. Emotionen und Empfindungen des Unfallopfers und der Angehörigen lassen sich nicht finden. Das ist ja auch richtig so. Soweit so gut. In Erstgesprächen kommt es dann oft vor, dass sich Sachverhalte ganz anders darstellen. Und dann kommen auch noch Emotionen mit ins Spiel. Und die müssen auch manchmal raus. Auch weil sie wichtig sind für die Einschätzungen von Situationen. Den wer kann sich schon an einem Schreibtisch darin reinversetzen, wie es ist, wenn man als Unfallopfer auf einmal seine Intimsphäre verliert, weil man die "Bettpfanne" benutzen muss. Und es gibt noch andere "Beispiele". Zum Beispiel die Trennung von der/dem EhepartnerIn. Zukunftsängste, von der Mutter gepflegt werden zu müssen usw.

Leichtathletik – meinsportpodcast.de
Folge 40 – Alltag einer Profi-Athletin mit Katha Steinruck (Heinig)

Leichtathletik – meinsportpodcast.de

Play Episode Listen Later Mar 3, 2020 62:00


[ANZEIGE] In Folge 40 des Schneckentempo Podcast spreche ich mit Katharina Steinruck (geb. Heinig), über ihr Leben als Profi-Athletin. Wie sieht ein normaler Trainingstag und Woche aus? Was sind die Vorteile ein Profi zu sein? Ich spreche mit Katha auch über die Schattenseiten des Profialltags wie z.B. unangekündigte Dopingkontrollen und mangelnde Intimsphäre. Außerdem spreche ich mit Katha über die Olympianorm und ihre Chancen 2020 für Deutschland in Tokyo an den Start zu gehen.    Freut Euch auf viele spannende Antworten von einer der besten deutschen Langstreckenläuferinnen. #marathon #halbmarathon #olympia #olympianorm #tokyo2020 #lgeintrachtfrankfurt #frankfurt #profiathlet #profialltag #asics #asicsfrontrunner #kathaheinig #kathasteinruck #schneckentempo #laufpodcast #podcast     ACHTUNG - WERBUNG! Hörer erhalten jetzt auf www.newtonrunning.eu im Warenkorb / beim Bestellvorgang mit dem Code "Schneckentempo" 10% Rabatt!   ***Kein Affiliate-Link***   ****************************** Shownotes:  Katharina Steinruck - Blog

Schneckentempo
Folge 40 - Alltag einer Profi-Athletin mit Katha Steinruck (Heinig)

Schneckentempo

Play Episode Listen Later Mar 3, 2020 62:00


[ANZEIGE] In Folge 40 des Schneckentempo Podcast spreche ich mit Katharina Steinruck (geb. Heinig), über ihr Leben als Profi-Athletin. Wie sieht ein „normaler“ Trainingstag und Woche aus? Was sind die Vorteile ein Profi zu sein? Ich spreche mit Katha auch über die Schattenseiten des Profialltags wie z.B. unangekündigte Dopingkontrollen und mangelnde Intimsphäre. Außerdem spreche ich mit Katha über die Olympianorm und ihre Chancen 2020 für Deutschland in Tokyo an den Start zu gehen.    Freut Euch auf viele spannende Antworten von einer der besten deutschen Langstreckenläuferinnen. #marathon #halbmarathon #olympia #olympianorm #tokyo2020 #lgeintrachtfrankfurt #frankfurt #profiathlet #profialltag #asics #asicsfrontrunner #kathaheinig #kathasteinruck #schneckentempo #laufpodcast #podcast     ACHTUNG - WERBUNG! Hörer erhalten jetzt auf www.newtonrunning.eu im Warenkorb / beim Bestellvorgang mit dem Code "Schneckentempo" 10% Rabatt!   ***Kein Affiliate-Link***   ****************************** Shownotes:  Katharina Steinruck - Blog Katharina Steinruck - Facebook Fanpage Katharina Steinruck - Twitter Katharina Steinruck - Instagram Katharina Steinruck - Asics Frontrunner   ****************************** Kapitel: 0:00:00 Intro 0:02:24 Vorstellung 0:11:38 Erfolge 0:14:31 Alltag eines Profis 0:26:00 Produkthinweis 0:31:01 Wochen-Rhythmus 0:35:22 Kilometerspiel 0:37:03 Vorteile einer Profi-Athletin 0:40:05 Produkthinweis 0:43:05 Nachteile einer Profi-Athletin 0:50:06 Verletzungen 0:52:22 Olympia 2020 0:56:03 Frage-Antwort-Spiel 0:59:56 Ende ******************************   Werde jetzt Gönner und Freund des Laufpodcasts „Schneckentempo“ und bedanke Dich mit einer kleinen Spende auf Patreon! https://patreon.com/schneckentempo Bitte hinterlasse Dein Feedback als Kommentar oder schreibe mir an:lauferknie@gmail.com Impressum       *Gemafreie Musik von www.frametraxx.de. *Logo designed by Philipp Jordan    

Geldbewusst
Folge 133 - finanzielle Bildung

Geldbewusst

Play Episode Listen Later Aug 15, 2019 5:23


Wozu benötigen Menschen finanzielle Bildung? In der Schule wird das notwendige Wissen nur selten vermittelt. Der Grund ist naheliegend: Lehrer besitzen zum Teil selbst keine eigenen finanziellen Kompetenzen. Zu einem gelungenen und selbstbestimmten Leben gehören auch finanzielle Entscheidungen. Um diese Entscheidungen zufriedenstellend treffen zu können, sind Kompetenzen notwendig, die nicht im traditionellen Bildungssektor wie Mathematik oder den Naturwissenschaften enthalten sind. Finanzielle Entscheidungen haben Konsequenzen. Manchmal lebenslange. Finanzielle Bildung hilft uns, die Welt besser zu verstehen. Hierzu gehört ein grundlegendes Verständnis für die Funktion von Geld und Vermögen im gesellschaftlichen Kontext. Dabei geht es um die Vermittlung von Werten, Einstellungen und Denkweisen. Finanzielle Bildung soll uns auch dazu befähigen, auf aktuelle ökonomische Entwicklungen - wie beispielsweise eine Finanzkrise – gut reagieren zu können. Es gibt vier Kernbereiche finanzieller Bildung: Vermögen bilden mit Verschuldung umgehen sich versichern täglich mit Geld umgehen "Vermögen bilden" bedeutet zum einen, in der Gegenwart auf Konsum zu verzichten. Immer zugunsten der Zukunft. Theoretisch umfasst der Planungshorizont die gesamte Lebensspanne. Ziel sollte eine angemessene und selbstbestimmte Bewertung des Lebensstandards in verschiedenen Lebensphasen sein. Vermögen bilden bedeutet auch, Einkommensquellen zu generieren, sei es durch Zinsen, Mieteinnahmen oder Dividenden. Inflation wirkt sich auf verschiedene Vermögensformen unterschiedlich aus. Deshalb zählt finanzielle Bildung bei mir zur Allgemeinbildung. "Verschuldung" entsteht beispielsweise durch die Ansicht, die Rückzahlung von Krediten sei eine Art nachträgliches Sparen. Wenn Raten nicht mehr zurückgezahlt werden können, weil das verfügbare Haushaltseinkommen und ein eventuell vorhandenes eigenes Vermögen dauerhaft nicht ausreichen, ist man in der Schuldenfalle. Das Wissen um Hilfs- und Beratungsmöglichkeiten zählt zur finanziellen Allgemeinbildung. Wichtig zu verstehen ist, dass Überschuldung immer zur Senkung des Lebensstandards führt, also zum Gegenteil dessen, was mit der Schuldenaufnahme ursprünglich beabsichtigt worden war. Der Kernbereich "sich versichern" umfasst die Risikominimierung für sich selbst, die eigene Familie und andere Gruppen. Vorzeitiger Tod, Krankheit, Unfall, Diebstahl und die Schädigung Dritter können die wirtschaftliche Existenz eines Privathaushalts gefährden. In der Sozialversicherung - also der Renten-, Kranken-, Pflege-, Unfall-, und Arbeitslosenversicherung - richten sich die Beiträge nach dem Einkommen des Versicherten, nicht nach dem Risiko. Hier gilt das Prinzip des sozialen Ausgleichs. Im Gegensatz dazu folgt die Beitragsberechnung der Individualversicherung dem Äquivalenzprinzip. Das bedeutet, die Höhe des Versicherungsbeitrags richtet sich nach dem Risiko der jeweiligen Risikogruppe. Der "tägliche Umgang mit Geld" ist ein weiterer wichtiger Teil der finanziellen Bildung. Hierzu gehört in erster Linie die Erstellung einer persönlichen Finanzplanung. Sie sollte die Einnahmen und regelmäßigen wiederkehrenden Ausgaben für einen bestimmten Zeitraum, beispielsweise einen Monat, enthalten. Die Finanzplanung hilft dabei, einen Überblick über das eigene Budget, finanzielle Belastungen und die eigene Vermögensstruktur zu erhalten. Die Kompetenz zur Verwaltung eines Girokontos ist heutzutage von entscheidender Bedeutung: Überweisung, Einzugsermächtigung, Dauerauftrag, Lastschrift, Online-Banking. All dies muss regelmäßig geprüft werden. Durch die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten des bargeldlosen elektronischen Zahlungsverkehrs kann schnell der Überblick über die eigenen Finanzen verloren gehen. Deshalb befürworte ich die Verwendung von Bargeld bei den einzelnen Budgets. Leider ist das Thema Geld in vielen Haushalten in Deutschland nach wie vor tabu: "Über Geld spricht man nicht", heißt es dann. Das Thema Geld wird zur Intimsphäre gezählt. Menschen, die sich in finanziellen Fragen auskennen, werden zuweilen als sonderbar oder oberflächlich angesehen. Die Einstellung, der Staat habe den Bürger zu versorgen, ist immer noch weit verbreitet. Vielen Menschen erscheint das Thema Geld oder finanzielle Bildung so komplex oder abstrakt, dass sie die intensive Auseinandersetzung mit finanziellen Fragestellungen vermeiden. Der Grundstein für einen erfolgreichen Umgang mit Geld sollte bereits im Kindesalter gelegt werden. Finanzielle Bildung im Elternhaus ist wirksamer als in der Schule oder anderen Bildungseinrichtungen. Wenn die Eltern selbst nicht erfolgreich mit Geld umgehen können, misslingt finanzielle Bildung zu Hause. Fehler im Umgang mit Geld werden somit an die nächste Generation weitergegeben. Jeder Mensch hat ein Recht auf finanzielle Bildung. Und jeder von uns kann einen Beitrag dazu leisten. Dieser Podcast hier zahlt jeden Tag darauf ein. Sei so nett und leite diese Folge an drei Menschen aus deinem Umfeld weiter, damit die Gruppe der geldbewussten und geldkompetenten Menschen weiter wachsen kann. Ich danke Dir.

Jung & Naiv
#410 - "Ökojäger" Eckhard Fuhr über unsere Kulturlandschaft, Wölfe & die Jagd - Jung & Naiv

Jung & Naiv

Play Episode Listen Later Apr 21, 2019 108:02


Naturpolitik für Desinteressierte: Wir treffen Eckhard Fuhr, den stellvertretenden Vorsitzenden des Ökologischen Jagdvereins Brandenburg (ÖJV). Eckhard ist Journalist (bzw. mittlerweile "Naturjournalist"), begann seine Karriere 1986 bei der FAZ. Von 2000 bis 2010 war er Feuilletonchef bei der WELT. Mittlerweile hat Eckhard einige lesenswerte Naturbücher geschrieben, zB "Rückkehr der Wölfe: Wie ein Heimkehrer unser Leben verändert (2014)" oder "Schafe. Ein Portrait (2017)". Um unsere Natur, den Wald und die dort lebendene Tiere soll's in diesem Gespräch gehen: Haben wir uns die Natur zum Untertan gemacht? Wie sind die heutigen Lebensbedingungen für Insekten, Reptilien und Wild? Warum ist unsere Turbolandwirtschaft ein "Schlaraffenland" für Rehe und Wildschweine? Warum gibt es viel zu viel Wild im Wald? Jagen unsere Jäger zu wenig? Warum ist Eckhard ein "Ökojäger" und nicht Mitglied im Deutschen Jagdverband? Wie wird man überhaupt Jäger in Deutschland? Welche Voraussetzungen muss man erfüllen? Was lernt man in der Ausbildung? Wie bekommt man einen Jagdschein? Könnte ich als Jäger mir den größten und schönsten Hirsch im Wald suchen und ihn erlegen? Was muss in Deutschland gejagt werden, was kann gejagt und was darf nicht gejagt werden? Was unterscheidet die deutsche Jagdkultur von den anderen in Europa? Wie funktioniert unser Reviersystem? Was ist mit "Waldgerechtigkeit" gemeint? In der zweiten Hälfte geht's ausführlich um Wölfe in Deutschland: Warum kehren sie "heim"? Wo waren sie die ganze Zeit? Warum ist die Beziehung Wolf-Mensch-Hund eine "Schicksalsgemeinschaft"? Wie wurde der Wolf domestiziert (und von wem)? Warum änderte die neolithische Revolution alles? Wie steht Eckhard zu "Wolfsromantikern"? Sind Wölfe die "Friedensbringer der Natur"? Welche Rolle spielten die Hirtenreligion Christentum, Judentum und Islam bei der Feindschaftsentwicklung gegenüber den Wolf? Für wie viele Wolfsrudel gäbe es Lebensraum in Deutschland? Warum siedelt sich der Wolf, laut Eckhard, in der "Intimsphäre der Kulturgeschichte" an? Wieso sind Wölfe streng geschützte Tiere und wann könnte sich das ändern? Das und vieles, vieles mehr in Folge 410 - wir haben sie am 11. April in Berlin aufgezeichnet. Bitte unterstützt unsere Arbeit finanziell: Jung IBAN: DE36700222000072410386 BIC: FDDODEMMXXX Verwendungszweck: Jung & Naiv PayPal ► http://www.paypal.me/JungNaiv

Zentrum Johannes Paul II.
Sexualität & Liebe - (2) Die Theologie des Leibes erklärt in 10 Begriffen

Zentrum Johannes Paul II.

Play Episode Listen Later Aug 1, 2018 77:52


In der Theologie des Leibes entschlüsseln der menschliche Körper und die Sexualität die tiefsten Geheimnisse des menschlichen und göttlichen Daseins. Sie deuten auf einen Weg zur Erfüllung der innigsten Sehnsucht hin. Pater George Elsbett LC erläutert die Theologie des Leibes anhand von zehn Begriffen. Vor allem spricht er zunächst über die Einsamkeit, die im ursprünglichen Sinne nichts Negatives, sondern die Intimsphäre des Menschen darstellt. Sie ist ein Ort, an dem wir alleine mit uns selbst sind, ein Ort der Entscheidung, der Erkenntnis, der Wahrheit und der Freiheit. Für Beziehungen ist es wichtig, dass jeder seine Intimsphäre behält, sonst entwickelt sich die Beziehung zu einer ungesunden Beziehung. Unreife Liebe heißt auch „Ich brauche dich, deswegen liebe ich dich“. Reife Liebe heißt „Ich liebe dich, deswegen brauche ich dich“ (Viktor Frankl). Des Weiteren spricht Pater George Elsbett LC über den Begriff der Gemeinschaft. Schon zu Beginn der Schöpfung, als Adam das erste Mal Eva erblickt, begegnet er ihr mit einem inneren Blick, einem Blick, der aus Herzen kommt, einem Blick der Liebe. Dieser Blick befähigt ihn zu erkennen, was sie in ihrer Ganzheit ist. „Das endlich ist Bein von meinem Bein und Fleisch von meinem Fleisch“. Und in dieser reinen und hingebungsvollen Liebe zueinander entscheiden sich die beiden in völliger Freiheit einander zu schenken. Zwei freie Wesen werden in Freiheit Eins. Auch weitere Begriffe wie Körper, Scham, Nacktheit, Unschuld, Erlösung des Herzens, Begierde, die bräutliche Bedeutung des Körpers und innerer Blick werden in diesem Vortrag aufgegriffen und im Zusammenhang mit der Theologie des Leibes näher erläutert. Dies ist der zweite und letzte Teil der Serie „Sexualität & Liebe“. Pater George Elsbett LC hat die zwei Vorträge auf einer Familienakademie zum Thema „Theologie des Leibes“ gehalten.

Die aussätzigen Zauberer (DaZ)
Bessere datengestützte Feiglinge

Die aussätzigen Zauberer (DaZ)

Play Episode Listen Later Aug 27, 2017 72:37


Norbert, Sebastian und Fred sind vom Internet der Dödel (The Internet of Dong) überrascht und wären gerne als Sicherheitsforscher im Auftrag der Pornoseite PornHub unterwegs. Nicht nur die Privatsphäre ist betroffen - es geht in die Intimsphäre. Das Ergebnis aus dem internet der Dinge (Internet of Things - IoT) überrascht allerdings weniger. Was mit einem Hirnschrittmacher passieren kann wenn man durch ein WLAN läuft regt die Diskussion über Fefes Blog an. Microsoft Office 365 nimmt Mitarbeiter unter die Lupe und die Feiglinge nehmen das Analysieren von Zeitmanagement und Beschäftigten unter die Lupe. Was ist dran am Slogan "Bessere datengestützte Entscheidungen. Erfahren Sie, wie Workplace Analytics Sie bei der Umstrukturierung Ihres Unternehmens unterstützt." Ist die Gruppengröße der Schlüssel zum Datenschutz? Es folgt noch ein Teaser zum iX-Artikel über Darknet und Anonymität. Hat am Schluss das Routing funktioniert?

Küchenradio (mp3)
KR337 Sex mit Behinderung (Update: Transkription)

Küchenradio (mp3)

Play Episode Listen Later Sep 25, 2012 118:22


DocPhil besucht Raul Krauthausen, der aufgrund seiner Glasknochen im Rollstuhl sitzt. Sie sprechen über Sex und Beziehungen von Menschen mit Behinderungen.DocPhil besucht Raul Krauthausen, der aufgrund seiner Glasknochen im Rollstuhl sitzt. Sie sprechen über Sex und Beziehungen von Menschen mit Behinderungen. Raul erzählt ziemlich persönliche Dinge über seine Kindheit, das Verhältnis zu seinem Körper und "unfreiwillige Dreier". Es stellt sich heraus, dass die technischen Fragen des Sex das geringste Problem sind. Oft zehren nicht die körperlichen Einschränkungen an den Nerven aller Beteiligten, sondern die Reaktion der Umwelt auf diese. Aber hört selbst. Wir sind gespannt auf Euer Feedback. Hier noch ein paar Links, die wir erwähnt haben: Surrogatpartnerschaft (WP) Sexualassistenten Spiegel Online über Sexualassistenten Süddeutsche über Sexibilities UPDATE: Raul hat das gesamte Interview transkribieren lassen. Lest es nach dem Klick.... B: Hast Du einen Jingle? I: Nee, es fängt, das ist bei uns Tradition B: Diddle dum dum dum I: Es fängt immer an mit so, läuft es, ja läuft, okay B: Sehr gut I: Okay, herzlich Willkommen, zum Küchenradio, Folge dreihundertundsiebenunddreissig, hier ist Doc Phil, die anderen sind nicht da, weil, unter anderem auch weil wir heute auerhalb unseres gewohnten Dienstags Termins aufnehmen, aber mir lag das sehr am Herzen, das Thema, und deswegen haben wir das jetzt mal auf einen Montag geschoben, ich darf hier zu Gast sein bei Raul, Raul Krauthausen, Hallo Raul B: Hi, Doc Phil, wie Du Dich nennst I: Ja, ja das ist ein, das ist ja ein bisschen, ich habe mich am Anfang auch dagegen gesperrt, aber, das ist so ein bisschen der Name hier, in diesem Kontext, das hat Cindy, vor sieben Jahren als aller erstes, so zu sagen B: Geprägt I: Geprägt, und vor allen irgendwelche Kunstnamen gegeben, und, ja, jetzt bin ich hier halt Doc Phil B: Sehr gut I: Da haben sich die Leute schon dran gewöhnt. Ja, sag mal, wir sind ja, ich bin ja immer hier im schönen, was ist denn das, noch was, das ist Kreuzberg, nicht, ich habe ja auf der anderen Seite B: Nein nein, nicht so viele Details, sonst I: Ah okay, okay, okay, alles klar. Sag mal, wir haben uns ja nicht das letzte Mal, aber, doch einmal intensiver unterhalten auf der Republika, und da hast Du so im Nebensatz gesagt, so, bla bla bla, ja, über Sex mit Behinderung, da reden wir ein anderes Mal. Und da war mir damals schon klar, dass, dass das ein super Thema ist, und dass man das unbedingt mal aufgreifen sollte, und das wollen wir jetzt mal machen. Du hast damals gesagt das ist ein Tabu, ist es wirklich so ein Tabu? Weil ich habe mal so ein bisschen gegoogled und so, und es gibt da schon, so den einen oder anderen Artikel da drüber, ne. B: Ja, auf jeden Fall, gibt es da auch Themen im Netz zu finden, aber eben im Netz, und nicht, wie soll ich mal sagen, auf klassischen Medien, also das eher seltener I: Ja B: Und, wenn, dann finde ich hat das meistens so eine, so eine Konnotation die, keine Ahnung, Behinderte unter sich dürfen gerne Mal miteinander, Sex haben, oder aber es gibt dann dafür extra Fachkräfte, die das halt machen, aber es ist in keiner Datingbörse, vorgesehen, dass man angeben kann, dass man eine Behinderung hat, beziehungsweise, dass man auch mit jemanden der eine Behinderung hat sich vorstellen könnte, eine Beziehung zu führen, was jetzt vielleicht auch wieder eine Art von Stigmatisierung sein könnte, wenn man das machen würde, aber, letztendlich I: Man müsste es ja nicht B: Fühlt man sich als Mensch mit Behinderung, schon auch irgendwie dann relativ schnell aussortiert, aus diesen I: Weil man nirgendwo auftaucht B: Weil man nirgendwo auftaucht beziehungsweise wenn es dann rauskommen alle so sagen, oh Gott, nee, das kann ich mir nicht vorstellen, nicht alle, aber viele sagen, das kann ich mir nicht vorstellen, und man dann auch auch als betroffene, also ich in dem Fall, mich auch oft irgendwie zurückgewiesen gefühlt habe, und dann, das Thema, auch selber selten anspreche, ich merke das mein Freundeskreis mich selten auf das Thema anspricht, und wenn es in den Medien auftaucht, dann immer irgendwie dieses, auch Menschen mit Behinderung können schön sein. Und dann ist es irgendwie so, der super gut aussehende Rollstuhlfahrer, ja, der dann halt nach seinem Reitunfall oder Autounfall weitermodelt, so, ja, klar, aber, das ist halt, wie soll ich mal sagen, der sitzt dann halt auch nur im Rollstuhl, aber die Frage jetzt wie es bei Menschen ist die offensichtlich vielleicht auch nicht ganz den Schönheitsidealen entsprechen, ist, ist es dann natürlich auch schon eher, würde ich sagen, schon tabuisiert. I: Lass uns nochmal anfangen, weil das, wenn ich mich mit solchen Themen beschäftige ist es immer so das erste, wo ich so ins Stolpern komme, wenn es heit, so, Behinderungen, was umfasst das denn eigentlich alles so, also das ist ja doch ein ziemlich breites Spektrum mit unterschiedlichen Auswirkungen. B: Klar, also Behinderung ist auch, letztendlich nur ein Begriff für super viele Formen von Andersartigkeit, es gibt die Sinnesbehinderung, es gibt die körperlichen Behinderungen, die sogenannten geistigen Behinderungen und natürlich auch psychische Behinderungen, wovon, wenn man jetzt, je nach de m wie, wie stark man da die Regeln anwendet, vielleicht sich auch relativ schnell dann dazuzählt oder nicht, deswegen ist das Wort Behinderungen auch schon wieder zu Allgemein, ich würde jetzt nur aus meiner Perspektive, als Glasknochenhabender, im Rollstuhlsitzender, dieses Thema beleuchten können, interessant wäre es, mit einem Blinden, mit einem geistig Behinderten, beziehungsweise mit einem Gehörlosen über dieses Thema zu sprechen, zusätzlich auch noch. I: Genau, da hatte ich vorhin so ein bisschen mal rum getwittert, und da kam ja auch von so verschiedenen Richtungen, Feedback, von Augenschmaus kam natürlich aus ihrer Perspektive so als Gehörgeschädigte, und es kamen auch noch so ein paar andere, die auch so als Partner von Gehörgeschädigten sich zu Wort gemeldet haben, also da merkt ihr schon dass es da offensichtlich eine ganze Menge Mitteilungsbedarf so gibt, dass viel irgendwie so schon auf Resonanz, aber, genau, also deswegen, das ist vielleicht auch eingangs so, wir machen das heute also so zu sagen, Du erzählst über das was Du aus deiner Erfahrung, aus deiner Perspektive B: Ja I: Als, Du musst Mal ein bisschen was über Dich erzählen, wenn man Dich hier sieht, Du sitzt im Rollstuhl B: Bin ungefähr ein Meter gro, je nach Messungszeitraum, beziehungsweise Grundlage, die man dazu zugrunde legt, kann nicht laufen, meine Knochen brechen schneller als bei anderen, und ich habe, einfach eine andere Perspektive und vielleicht entspreche ich in all den Punkten so dem, also auf Grund meiner Körpergröe her, dass man eben mein Alter schlecht einschätzen kann, die Leute trauen mir vielleicht eher, oder sind eher überrascht, wenn ich Dinge dann genauso gut mache wie sie, und man wird dann schnell verbucht als, ja, trotz seiner Behinderung macht er das halt so und so, und das ist ja so toll, und der ist so tapfer, das heit es ist auf der einen Seite leicht, oder leichter, sage ich jetzt mal, Leute zu überraschen mit dem was man kann I: Weil Du permanent unterschätzt wirst, oder? B: Genau, aber auf der anderen Seite schwerer, letztendlich mal auf einer Disco irgendwie, oder in einer Disco, einfach schon alleine Aufgrund der Sitzposition, Leute kennenzulernen. I: Genau, also lass uns doch mal so anfangen, also wenn das so, bevor wir da jetzt zum Sex kommen, oder so, man bahnt ja so, irgendwie, Beziehungen, man lernt ja erst mal Leute kennen, wie machst Du das, wie, und mit welchen Einschränkungen hast Du da zu kämpfen? Oder hast Du zu leben? B: Also, ich kann das gar nicht so, Pauschal, beantworten, ich glaube, dadurch dass ich ein Leben lang eine Behinderung habe, ich natürlich auch selber eine ganz andere Strategie entwickelt habe, in meinem Leben, um bestimmte Situationen vielleicht auch zu vermeiden, das heit ich bin weniger der Discogänger, ja, ich bin weniger auf Partys, wenn ich absehen kann die Party wird gröer als vierzig Leute, dann steigt die Motivation nicht unbedingt da auch hinzugehen, weil dann einfach auch klar ist, das ist voll, das ist eng, die Leute stehen meistens, trinken viel Alkohol, alles Dinge die ich nicht tue, und das ist dann auch nicht mein, mein, wie soll ich mal sagen, mein Gebiet wo ich mich gerne aufhalte, wenn die Party kleiner ist, und die vielleicht in einer kleinen Bar ist, wo die Leute eher sitzen, bin ich schon auch dabei, und, dann habe ich auch nicht so die megakrassen Erfahrungen im Sinne von flirten, oder so, weil sich diese Situationen einfach selten, seltener, ergeben, dadurch dass ich eben relativ wenig auf, wie soll ich mal sagen, Events, oder Ereignissen bin, wo flirten ein akzeptiertes Mittel ist, ja, also ich meine auf, ich bin schon viel unterwegs und treffe auch schon viele Leute, aber es ist dann seltener so eine Art Flirtumgebung, wo man eben flirtet, und wenn ich dann Leute kennenlerne, dann, und es vielleicht zu Flirtsituationen kommt, ist mir schon öfter mal aufgefallen dass ich eher die Leute dann überrascht habe, mit der Bekundung meines Interesses, an ihnen, und die dann, gleich auch den Satz nachzuschieen, immer, immer gleich, ja, aber es liegt nicht an deiner Behinderung. Und, das mag sein, in Einzelfällen, bei einigen bezweifele ich das, ich werfe es ihnen nicht vor, weil ich auch schon wei dass es ja, eher auch unüblich ist, also das, und das die auch selber nie auf, auf den Gedanken gekommen sind, weil es einfach in ihrem Umfeld nie zuvor auch jemand gemacht hat, aber dadurch ist es ja ein selbsterhaltenes, oder Selbsterfüllung, selbsterfüllendes, es ist der Prinzip, dass ich dann auch mich selber nicht mehr traue, dieses Muster zu durchbrechen, und dann selber glaube, niemand will mich, und dann selber mich auch in meinem Verhalten verändere, und so drehen sich letztendlich beide Systeme parallel, wollen vielleicht beide das gute, aber finden sich irgendwie nicht. Du verstehst was ich meine, so jetzt gerade so I: Ja, also ja, den letzten Teil, glaube ich, muss man mal auseinander duseln weil das wichtig ist, ne, also, also Du sagst, Du, Du hast, Du sagst, hey, Du bekundest dein Interesse, dann kommt irgendwie, eine Ablehnung, und dann heit es, okay, es liegt aber nicht an deiner Behinderung, inwiefern veränderst Du dein Verhalten? B: Dass ich einfach solche Situationen meide, dass ich vielleicht mich nicht mehr traue, das zu sagen, dass ich vielleicht auch dann blind werde vor diesen Momenten wo vielleicht andere ein Interesse an mir bekunden, und dass ich schon auch eher Witze auf meine Kosten mache und auch eher mich selber dann runtermache, um dann vielleicht so ein verstecktes fisching for compliments vielleicht sogar, ja, also dann zu sagen so, also ganz so schlimm ist es ja jetzt auch nicht, dass es, dass man das dann hört, wei ich nicht, ist jetzt so eine Hobby Psychologie, aber, ja, könnte ich mir durchaus vorstellen, dass ich da auch in mir drin so ticke I: Wann hast Du denn so die erste Erfahrung gemacht, also ich meine, man, Pupertät, oder, oder wie, wie, weil irgendwann erwachen ja so, in einem das so, sexuelle Gelüste und Gefühle, und Frauen oder Männer, oder so, werden interessant, wie hast Du das gemerkt und wie bist Du damit so umgegangen? B: Also ich glaube das ist eine Bewusstseinswerdung, die, bei mir über Jahre stattgefunden hat, ich kenne einige Menschen mit Behinderungen die alle, oder wo viele erzählt haben, dass sie ungefähr ab der fünften Klasse realisiert haben dass irgendetwas an ihnen anders ist, als an den anderen Klassenkameraden, die keine Behinderung hatten, und das fing meistens zum Beispiel an, wo Schulunterricht körperlich wurde, also zum Beispiel, Sport, ne, davor war irgendwie das, alle irgendwie miteinander Ballspielen, ja, und dann irgendwie ein weicher Ball, und irgendwann, ab der fünften Klasse fängt man dann an, irgendwie, Jungen von Mädchen zu trennen, fängt man an, irgendwie, Bundesjugendspiele zu machen, und so, und dann, wenn Sport halt Sport wird, und nicht mehr Spa, dann realisieren viele Menschen mit Behinderung dass sie da irgendwie nicht dazugehören. Ist kein Vorwurf, es ist halt so, das System sieht das so vor, und, bei uns war es dann zum Beispiel so, dass wenn die Lehrer natürlich auch so Verlegenheitsaktionen gemacht haben, dem wurde ja auch klar, das Raul eben nicht Medizinball mitspielt, weil es einfach gefährlich ist, aber Raul steht dann halt da am Spielfeldrand und zählt Punkte, was jetzt so mittelmäig attraktiv ist wenn Du siehst wie deine athletischen Freunde irgendwie da, megakrasse Sportsachen machen, nicht das ich neidisch bin, sondern einfach, ich fühlte mich gnadenlos unterfordert, mit Punktezählen, und das führte dann dazu dass mir dann zum ersten Mal klar wurde, dass ich anders bin, dass es was mit dem Körper zu tun hat, und, ich würde sagen, ab der fünften Klasse, fängt das dann auch relativ schnell an mit, keine Ahnung, Kuschelpartys, und man, der eine übernachtet beim anderen, ne, und dieses ganze, wo man sich dann eben auch ausprobiert, ja, das fand zum Beispiel bei mir nie statt, und, ich habe mich dann dadurch abgegrenzt, dass ich dann gesagt habe, ich finde das albern, ich finde das doof, das ist mir zu oberflächlich, und so weiter und so fort, was dann dazu führte dass ich zum Beispiel auch selten in der Zeit eingeladen wurde auf Partys, also ich war selten dabei, und, Kuschelpartys haben mich einfach auch wirklich gelangweilt, das heit ich war auch nicht wirklich, also doch ich war schon traurig, dass ich nicht eingeladen wurde, aber, ich wusste auch gleichzeitig, dass ich irgendwie mit diesen Kuschelpartys nichts anfangen kann, das sind aber die, die Situationen, wo, glaube ich, man seine ersten Erfahrungen sammelt an dem Punkt, und, ich hatte meine ersten Sexualitätserfahrungen glaube ich erst mit Mitte zwanzig, und, das ist natürlich reichlich spät, so, würde ich jetzt mal sagen, es gibt natürlich auch Menschen die das später hatten oder eben viel viel früher, aber, für mich war es, es fühlte sich zu spät an, und, ja, das war ja die Frage I: Genau, magst Du mal erzählen was da passiert ist, wie es dazu kam, wie das so war? B: Ich überlege gerade, ich habe mich auch ein bisschen versucht daran nochmal zu erinnern in Vorbereitung auf heute. Das waren dann eher so einmalige Sachen, bis ich dann vor ein paar Jahren, auf einer Party eben, eine Frau kennengelernt habe, die in einer Sitzparty war, also wir saen eher als das wir standen, und zwar drauen, wir waren beide, ja, nicht mehr ganz nüchtern, würde ich sagen, und, haben uns da an dem Abend ineinander verknallt, und waren ungefähr ein halbes Jahr zusammen, ja, das war dann wirklich so eher Ende zwanzig, und, da ist es halt so, dass mir zum ersten Mal wirklich klar wurde, was es bedeutet, nicht nur Sex mit jemandem zu haben, der keine oder eine Behinderung hat, sondern überhaupt eine Beziehung zu haben mit jemandem der keine oder eine Behinderung hat, weil das schon auch, und deswegen komme ich eben auf das Thema Tabu, weil das schon auch, irgendwie, Blicke auslöst, also, wenn man auf der Strae rumläuft, löst es Blicke aus, die man wirklich auch, teilweise bis zur Verachtung, wahrnimmt, oder aber, dann, im Hintergrund so Sachen gesagt werden von Freunden oder Verwandten, also wie, ich kriege dann so Sachen gesagt, so, Mensch, so eine schöne Freundin, ja, so nach dem Motto, wie hast Du das denn geschafft, oder aber, dass meine Partnerin dann in dem Fall öfter zu hören bekommen hat, sag Mal, glaubst Du nicht Du hast was Besseres verdient? I: Das haben die Leute zu ihr gesagt, oder wie? B: Ja, und, wie macht denn ihr das, und dann kommt so diese, relativ schnell so juristischen Fragen, die man verstehen kann, also, wir sind ja wegen mir reflektierende Wesen, also wir kriegen auch schon hin, ein bisschen zu verstehen warum die Menschen das wissen wollen, aber die man eben trotzdem auf Grund von Intimsphäre nicht unbedingt beantworten will, und, es ist einfach hart, zu realisieren dass man eben nicht achtzig Millionen Menschen davon überzeugen kann, dass das okay ist, sondern, also für mich war das jedenfalls so ein Moment, dass ich dann irgendwann realisiert habe, okay Raul, Du wirst ewig auf diese Fragen Antworten haben müssen, und, Du wirst einen Weg finden müssen damit umzugehen, und ich glaube dafür waren wir beide, in der damaligen Zeit, nicht irgendwie in der Lage. I: Es ist daran gescheitert? B: Vielleicht nicht nur, aber auch. I: Denn das ist so eine Sache die ich mir so im Vorhinein überlegt habe, auch, also, wenn man über Sex mit Behinderung redet, dann redet man ganz schnell über Dinge, die man mit, sagen wir mal, nicht Behinderten sofort als Intimssphäre und Grenzüberschreitung B: Genau I: Definieren würde, gleichzeitig erwartet man, hier in dem Kontext, irgendwie eine Antwort B: Ja, genau. Und das meinte ich halt vorhin, dass man die Neugierde versteht, aber auf der anderen Seite mir auch Privatheit einfordern will, beziehungsweise aufrecht erhalten will, und ich bin auch manchmal als Raul Krauthausen, der in der ffentlichkeit vielleicht auch wahrgenommen wird, in so einem Konflikt, so zwischen Aufklärung und eigenem Leben. Ich könnte jetzt natürlich so wie Du Doc Phil heien, und mir irgendwelchen Pseudonym geben, aber, ich glaube das würde letztendlich das Problem nicht lösen, und ich bin einfach ehrlich, und sage wo meine Grenze liegt, und versuche da auch keinen anderen mit reinzuziehen, es ist nur, mir ein so wichtiges Anliegen, dass ich es auch hier über den ther, sagt man das beim Internet? I: Du ich wei auch nicht, ich rede auch immer von senden und Radio und so, wir erzählen einfach B: Genau I: Wir erzählen einfach B: Und ich glaube auch, dass die Gesellschaft, ohne es jetzt Pathetisch zu meinen, aber das, in dem Umfeld in dem ich mich bewege, und in, auch in den Fragen die ich gestellt bekomme, von Leuten die ich nicht kenne, ich schon auch das Gefühl habe, dass die Neugier wächst, oder die Bereitschaft sich mit diesem Thema auseinanderzusetzen, und, das sieht man auch in der Kulturellen Landschaft, also man sieht es, dass, keine Ahnung, Filme wie Ziemlich Beste Freunde auf einmal funktionieren, ja, man sieht es daran, dass davor der Film Me Too aus Spanien funktioniert hat, man sieht, dass das Thema Behinderungen in den Medien, schon auch mehr wahrgenommen wird, jetzt durch die Para-Olympics ja irgendwie auch ein groes Thema, wo dann auch Körperlichkeit auf einmal ein interessanterer Punkt wird, und warum dann nicht auch über Sexualität reden, nur eben auf einer sachlicheren Ebene, als auf einer wohl juristischeren Ebene, es gibt ja auch ziemlich abgefahrene Fetische, rund um das Thema Behinderungen, mit denen ich mich jetzt nicht so gut auskenne, aber I: Welche denn? B: Es gibt Menschen, die stehen auf Menschen mit Behinderungen, und dann gibts vielleicht eine Abstufung, so was wie wir wären selber gerne behindert, oder mögen Menschen die keinen Oberschenkel haben, keinen Unterschenkel habe, Oberarm, Unterarm, Links, Rechts, Oben, Unten, beide, was auch immer, Querschnittsgelähmt, es gibt super viele Facetten davon, es gibt Leute die so tun als ob I: Als ob sie behindert wären? B: Genau. Und das ist schon irgendwie, wenn man sich damit mal länger auseinandersetzt, ich habe das so in Bezug auf meine Diplomarbeit getan, wenn man sich länger damit auseinandersetzt, dann merkt man schon, okay, das ist halt so wie Menschen auf Menschen stehen mit, keine Ahnung, Tattoos, blonden Haaren, groen Brüsten, warum soll es nicht auch Menschen geben die auf Menschen stehen denen ein Bein fehlt, nur, es ist interessant dass es zum Beispiel meistens Männer sind, die diesen Fetisch frönen, und seltener Frauen, und, da fängt da so bei mir so dieser Gender Gerechtigkeitsfrage an laut zu werden, also dann so, liegt es daran weil der Mann einfach gerne dominiert, also, das sind dann so, was steckt da eigentlich dahinter, und da gibt es glaube ich auch keine wirklichen Antworten. I: Was war denn Thema deiner Diplomarbeit? B: Das Thema war die Darstellung von Menschen mit Behinderung im Fernsehen I: Okay B: Und, da stöt man dann früher oder später auch auf das Thema Sexualität I: Und ist da, gibt es da irgendetwas, also gibt es so, Sex mit Behinderung im Fernsehen, im Film B: Also im Film, wie gesagt, in Ziemlich Beste Freunde I: Freunde, aber noch B: An I: Ja B: Ansonsten nichts weiter, groes, es gab jetzt, in England gab es eine Sendung, die hie The Undateables, was ja schon mal ein richtig krasser Titel ist, I: Ja B: Und da ging es halt darum, dass Menschen mit Behinderungen auf der Suche nach einem Partner sind, und es war halt so eine skripted soap I: So Bauer Sucht Frau oder irgendsowas B: Dokusoap, genau, so ein bisschen wie Bauer sucht Frau, und, das hat auch sehr viel Kritik hervorgerufen, alleine wegen des Titels alleine, ich glaube, die Macher hatten schon, könnte ich mir durchaus vorstellen, schon auch ernstgemeinte Interessen an diesem Thema, die nicht nur auf die Quote abzielte, sondern auch Aufklärung machen wollte, aber, wenn es dann einmal durch die Marketing Maschinerie läuft und dann, es geht darum einen reierischen Titel zu finden, dann landet man bei The Undateables und, dann wird das ganz schnell ganz verschroben. Das Leben von Menschen mit Behinderungen ist aber auch nicht immer Para-Olympisch, ja, also, es ist halt von Undateables zu Para-Olympisch gibt es halt noch ein groen Facetten dazwischen, und, natürlich würde ich einem, keine Ahnung, Unterschenkel amputierten Para-Olympischen Sportler die gleichen, oder annähernd die gleichen Chancen anrechnen, einen Partner oder eine Partnerin zu finden, wie wenn er noch beide Beine hätte, ja, weil einfach so eine Prothese jetzt vielleicht auch kein automatisches Tabu ist, oder Hindernisgrund, aber wenn jemand, keine Ahnung, vielleicht eine, das ist jetzt wirklich nur ein Beispiel, ja, wenn eine groe Spastik hat, und, auf Assistenz angewiesen ist, und man ihn schwer versteht wenn er spricht, der wird er es wesentlich schwieriger haben, oder sie, und, darüber reden wenige Menschen, und, womit sich, wie soll ich mal sagen, Medien sich oft begnügen, um dieses Thema dann doch irgendwie auf die Agenda zu setzten ist halt, wirst Du ja auch gefunden haben in deinen Recherchen, Sexualbegleitung I: Genau, das ist so das B: Das sind dann diese Professionellen Berührerinnen und Berührer, die, ja dann, für die Befriedigung sorgen. Kann man auch kritisch betrachten. I: Wenn Du das jetzt so, ich hatte, wollte das ein bisschen später, hatte mir das so für später aufgeschrieben B: Ja I: Aber jetzt so, aber, wenn Du das jetzt so ansprichst, ich meine, was hältst Du denn von denen, also die, die nennen sich ja Sexualbegleiterin, oder Sexualassistenten, so das changiert so ein bisschen B: Ja I: Die Grauzone zur Prostitution, es B: Flieend I: Flieend, es gibt irgendwie passive und aktive Sozialbegleitung, das ist so, ja, also, ich habe da Beispiele gelesen wo ich dachte, ja, macht Sinn, klingt erst mal total gut, gibt aber auch Beispiele, kann man sich leicht ausdenken, wo es so ein bisschen grenzwertig wird, wie ist so dein, deine Sicht so auf diesen Beruf? B: Also ich will das nicht bewerten, ehrlich gesagt, ich will nur ein bisschen davor warnen, Sexualbegleitung als Lösung zu sehen, ich glaube, Sexualbegleitung kann ein, eine Linderung des Drucks, im wahrsten Sinne, sein, aber es definitiv nicht die Lösung, und, ich finde auch Prostitution per Se nicht schlecht, ja, also ich glaube dafür sind wir einfach zu aufgeklärt, um zu sagen, das ist irgendwie ein Teufelswerk, sondern, ich finde es nur dann problematisch, und das gilt dann glaube ich insgesamt für bezahlten Sex, ja, ob es jetzt irgendwie als Begleitung oder als Prostitution ist, ist einfach das als Ersatzbefriedigung zu sehen, oder als Ersatzbedürfnisstillung nach Nähe zu betrachten, und dann, das Portemonnaie, letztendlich, entscheiden zu lassen, viele Menschen mit Behinderungen haben auch gar nicht das Geld, zum Beispiel, um sich so etwas zu leisten, und, es ist definitiv auch keine Lösung, es ist sogar, könnte auch eine Gefahr sein, im Sinne von dass man wirklich nur noch über Geld versucht dieses Problem einigermaen in den Griff zu kriegen, wohlwissend dass es keine Dauerlösung ist. I: Erkläre nochmal für die, ich meine, ich habe es jetzt ein bisschen so quer ein paar Artikel dazu gelesen, aber erkläre doch nochmal für diejenigen die das nicht wissen, was das Konzept ist von Sexualassistenz oder Sexualbegleitung. B: Was der Unterschied ist? I: Ja, was das Konzept ist, also, und wo der Unterschied zur Prostitution ist B: Also, ich glaube, auch da schwimmen natürlich auch die Grenzen, oder verschwimmen. Es ist so dass es bei Sexualbegleitung und Assistenz meistens sich ehemalige Prostituierte sich einfach spezialisiert haben auf eine Zielgruppe, oft dann sogar garniert mit einer Krankenschwesterausbildung die sie halt gemacht haben oder haben, und die dann die Grenze an dem Punkt ziehen, wo es dann um den wirklichen Sex geht, also, die dann vielleicht eher dafür sorgen, dass sie einem, keine Ahnung, zur Befriedigung verhelfen, dass sie einen berühren, vielleicht sogar auch küssen, aber ich glaube, viele ziehen die Grenze dann wirklich auch beim Sex, also beim I: Geschlechtsverkehr B: Geschlechtsverkehr, genau. Wei ich nicht, warum diese Grenze da gezogen wird, also, dann kann man ja eigentlich ja auch wirklich in ein Bordell gehen, es gibt Barrierefreie Bordells, auch in Berlin. Ich glaube man sollte dann eher, wenn man darüber nachdenkt, ja, bezahlten Sex, irgendwie, für Menschen mit Behinderung zugängig zu machen, dann sollte man eigentlich, jetzt auch aus einem Inklusionsgedanken heraus, sagen, okay, dann machen wir alle Bordelle jetzt Barrierefrei, ja, das wäre für mich irgendwie ehrlicher, weil da machen einfach vermeintlich Frauen, die, oder vielleicht auch Männer, gibt es ja wahrscheinlich auch, die überwiegend nichtbehinderte Kundschaft haben, eben auch mal diese Erfahrung, und umgekehrt, ja, als immer wieder diese Sonderlösungen zu finden, also, weil keine Sexualbegleiterin, oder Begleiter würde ja, von Berufswegen, mit einem nichtbehinderten dann ein geschlechtliche Beziehung eingehen, verstehst Du was ich meine? B: Es ist halt wieder diese Sondereinrichtung, Sonderlösung, und der Idealzustand wäre ja eigentlich I: Genau B: Dass man sich in einer, wie soll ich mal sagen I: Na, man geht ins Bordell, und da kommt man dann auch mit dem Rollstuhl rein, und, B: Genau, ja, aber vielleicht wäre der Idealzustand normale Partnerschaften zu haben, die nicht, ne, also I: Ja gut, aber ich meine, das ist ja klar, also das ist ja so zu sagen, das war ja auch dein Punkt, dass Du sagst, okay, das ist nicht, also bezahlter Sex ist nicht die Lösung B: Genau I: Für Beziehungsprobleme oder Einsamkeit, oder solche Sachen, aber trotzdem gibt es das ja, und ich habe mich halt interessiert wie so dein Blick darauf ist, weil es ja auch hier in Berlin jemanden gibt, da bin ich drüber gestolpert, Sexabilites B: Genau, Matthias Vernaldi, genau I: Genau, und von dem habe ich mal so einen Artikel gelesen der genau halt dieses Erlebnis hatte, er ist irgendwie, jenseits der fünfzig, und, hat natürlich auch sexuelle Bedürfnisse, die er so nicht gestillt bekommen hat, und ist halt ins Bordell gegangen, hat da keine guten Erfahrungen gemacht, weil, irgendwie, wollen, wollte, haben di e sich alle geweigert mit ihm Sex zu haben, oder, haben das doppelte genommen, den doppelten Preis, vom normalen, und wollten dann aber nur, irgendwie, zehn Prozent liefern, also, ne, also dann nur so ein bisschen Petting machen, aber kein Geschlechtsverkehr obwohl er das bestellt hatte und ihm auch zugesagt wurde, so, so habe ich das verstanden, dass er aus diesem, aus dieser, wie heit das, aus dieser Erfahrung heraus, diese Partys veranstaltet hat und diese Gruppe, Sexabilities ist das B: Ja I: Eine Gruppe, oder Beratung, oder ist das B: Es ist eher eine Beratung, wie ich das verstanden habe. Ich glaube, dann liegt ja das Problem aber darin, dass die Damen in diesem Gebäude, in diesem Ort, irgendwie Ekel hatten I: Ja B: Und an dem Punkt muss man ja eigentlich ansetzen, und, statt zu versuchen, irgendwie da jetzt wieder eine Sonderlösung zu schaffen, also ich glaube, Matthias Vernaldi ist ja auch gar nicht ausschlielich pro Sexualbegleitung, ne, also ich glaube, er kämpft ja auch für Barrierefreie Bordelle, und, das ist schon ein gröeres Ding, und er berät auch wirklich dann diese harten Fälle, die auch vielleicht fünfzig sind und noch nie in ihrem Leben Sex hatten, und so. I: Genau, also, ich glaube man will es auch gar nicht entweder oder B: Genau I: Weit Du so, entweder Du hast nur Bordelle und alle anderen Fragen sind beantwortet, oder Du musst, willst Bordelle abschaffen, ne, und alle sollen irgendwie so in Beziehungen rein, sondern es geht ja, es ist ja auch, das ist ja auch im Leben nicht so, sondern Du hast ja immer verschiedene Angebote, nur ich fand halt das war, das war für mich so eine, jetzt so eine Welt, die so aufging, wo ich so dachte, stimmt, es gibt Pflegefälle, also ich meine Du sitzt jetzt im, Du sitzt im Rollstuhl, Du kannst Dich irgendwie bewegen, Du kannst auf Partys und so, aber es gibt ja, Pflegefälle, die liegen im Heim, sind bei vollem Bewusstsein, können sich aber nicht mehr bewegen, so, und haben trotzdem Lust auf Sex B: Klar I: So, und es gibt ja auch ein Grundrecht auf sexuelle Selbstbestimmung B: Ja I: Artikel zwei. Und da fand ich das dann total Plausibel, und auch geradezu eine Frechheit das Pflegeheime Prostituiertenbesuch verbieten. B: Ja genau, und genau über den Punkt kommt man ja dann immer auf dieses Tabu Ding, ne, also weil, das hat man halt nicht, wenn man im Heim ist, und es gab auch bis zu Ende der, Anfang der Zweitausender, gab es Fälle wo Menschen mit Behinderungen in Heimen sterilisiert wurden, ja I: Bis wann? Bis Anfang der Zweitausender? B: Ja, gab es Fälle, und das ist schon auch irgendwie, also, einfach nur um diese Dimension aufzumachen, dass bei Menschen mit geistiger Behinderungen zum Beispiel es noch ein viel stärkeres Tabu ist, dabei gibt es auch dafür Lösungen. I: Genau, das, weil das ist ja auch so eine rechtliche, schwierige Geschichte ist, ne B: Genau I: Aber da wollte ich gleich nochmal darüber, aber erst mal so, diese Welt von Menschen die im Pflegeheim leben, ja, bei vollem Bewusstsein sind, Sex haben wollen, und nicht einfach der Schwester sagen können, Schwester, ich hätte gerne hier Dienst XY oder Susanne, die kennen Sie doch noch, ja, oder eine Frau, bestellt dann halt einen Mann, ja, erstens ist das verboten, wenn ich das richtig verstanden habe B: Ja nicht in allen, ne, aber I: Aber es gibt Pflegeheime wo es so okay ist B: Genau, also so weit ich wei, ja I: Und dann brauchst Du ja auch einen Raum, wo Du das machen kannst, also wenn Du dann in so einem Dreibettzimmer liegst, was ist, also B: Richtig I: Du brauchst ja im Prinzip so einen Liebesraum, oder so ein Sexzimmer, oder irgendwie so was B: Ja. Aber es ist ja, also jetzt mal ganz ehrlich I: Ja B: Wir sind ja aufgeklärte Menschen, das ist ja logistisch leistbar, ja, ich meine, da könnte man ja, man könnte ja so einen Raum schaffen, man könnte ja irgendwie I: Du, dass das nicht, dass das keinem, also das ist logistisch für so ein Pflegeheim nicht das Thema sein kann B: Ja, richtig I: Und das ist das ja was es noch ärgerlicher macht, und B: Genau I: Weil, wenn das jetzt so ein riesen Ding, und, auch mit dieser rechtlichen Lage, da kommen wir gleich noch zu sprechen, das ist natürlich nicht ganz ohne, also, da muss man sich natürlich schon ein bisschen was einfallen lassen, aber um diese Logistik, Mensch hätte gerne Sex, hätte gerne eine Prostituierte, oder ein, ein Callboy oder so, und dann gibt es da in dem Heim einen Raum, ja, den man vielleicht auch irgendwie so halbwegs nebenbei und unerkannt oder so, besuchen kann, keine Ahnung, das kann ja nicht das Thema sein B: Richtig. Aber überhaupt dieses Recht auf Privatssphäre, auf Intimität, ist für Menschen mit Behinderungen relativ schwierig auch einzufordern, also, es fängt ja in viel, also es fängt ja schon alleine bei der Offenlegung deiner, deiner Kontoauszüge an, vor dem Sozialamt, um überhaupt Assistenz zu bekommen, das ist schon auch ein Eingriff in, in Privatssphäre, finde ich, auf eine gewisse Art I: Ja B: Bis hin zu, wenn Du auf Assistenz angewiesen bist, Du natürlich dann auch, mehr oder weniger, Fremde Menschen hast, die Dich dann auch mal in Situationen sehen, denen Du dich nicht, der Du nicht jeden Menschen zeigst, also, verstehst Du was ich meine? I: Ja B: Und, also, ich glaube, das ist ein sehr komplexes Feld, wo auch ich selber immer noch viel lerne und experimentiere, wobei jetzt nicht experimentieren im Sinne von, ach probieren wir mal das aus, oder so, sondern einfach ich einfach für mich versuche einen Weg zu finden der mir dann auch entspricht und gut tut, ohne mich selbst zu verraten. I: Was meinst Du damit? B: Mir zum Beispiel auch das Recht zu erlauben, zu sagen, diese Assistenz passt mir nicht, ich hätte gerne einen anderen, als zu sagen, so, ja, besser als gar keiner. Also so was zum Beispiel, und dann in Kauf zu nehmen, dass es halt länger dauert den richtigen zu finden, ja, oder, inwieweit fragt man fremde Leute ob sie einem helfen, bei bestimmten Dingen I: Na. Nochmal zurück zu diesem, zu diesem Thema, Sexualassistenz, also hast Du dazu noch irgendetwas zu sagen, also das ist halt so eine Grauzone wo Du sagst, lieber Bordells Barrierefrei machen, oder B: Also ich fände es zu mindestens mal eine interessanten Gedanken Challenge, ne, also I: Aber wie soll man, wie würde man da rangehen, was ich zum Beispiel, also was ich natürlich auch, also so zu sagen ein, ein Unterkapitel der Geschichte, Gesellschaft findet entspannteren Umgang mit Menschen, ist natürlich der Huren und Prostituierte finde einen entspannteren Umgang B: Ja, ist vielleicht der erste Meilenstein, ne, und dann, dann I: So, und dann, aber wie, wie will man da vorgehen, also, ich meine Vernaldi, der macht doch auch so, bei Sexabilities macht der da auch so mit Hydra und so, Veranstaltungen B: Ja, ich denke das ist auch der richtige Weg, mehr, mehr Städten, gröer, vielleicht auch mal die Frage, er hat dann, das ist glaube ich auch ein riesiges Tabu, Frauen und Sexualität mit Behinderungen, also I: Behinderte Frauen, ja, ja B: Behinderte Frauen, mit Behinderung, und Sexualität, das ist glaube ich auch ein interessanteres Tabu, weil, natürlich gehen Männer in Bordells, und notfalls holen sie sich halt ein Callgirl, so, aber, was machen eigentlich Frauen, und, gibt es eigentlich Callboys die sich auf Frauen spezialisiert haben mit Behinderung, also, das zu finden ist glaube ich eine viel gröere Challenge. I: Aber es ist doch, es wäre doch an sich gut, wenn es das gibt, oder nicht? B: Ja I: Weil das klang so ein bisschen skeptisch vorhin, also B: Nee, also, ich bin einfach nur skeptisch, in dem Bezug zu sagen dass dann Prostitution die Lösung für Beziehung ist, Liebe, Partnerschaft I: Nun gut, aber ich wei nicht ob das jemand B: Wenn wir nur über Sex reden, so rein raus, klar I: Ja B: Ja dann, kann Prostitution ein Modell sein I: Also das ist ja eher B: Aber wie wäre es zum Beispiel, diese ganzen, wie heien die, diese Partnerbörsen die nicht so wie Elitepartner funktionieren, sondern, schon so irgendwie eher für den one-night-stand, wenn man die Barrierefrei im weitesten Sinne machen würde I: Ja B: Ne, also wo dann vielleicht nicht professionelle miteinander in Kontakt kommen, egal ob mit oder ohne Behinderung I: Ja B: Und, wäre das nicht auch Inklusion? Also, warum muss es immer gleich der, die Fachkraft sein? I: Ich glaube, das eine schliet das andere nicht aus B: Nee I: Oder, also ich meine B: Definitiv nicht I: Also dass dein Fokus eher so darauf liegt, Leute, macht irgendwie die Welt zugänglicher, ja, so wie sie jetzt ist, und versucht nicht wieder so ein Sondermodell irgendwie zu finden, das finde ich, das verstehe ich, so, aber nichts desto trotz, bis das soweit ist, finde ich, ist es legitim, irgendwie das Beste daraus zu machen und zu nehmen was man hat B: Ja, nur wir neigen, auf jeden Fall, keine Frage I: Ja B: Wir neigen nur dazu, auch in der medialen Berichterstattung, das als die Lösung zu sehen, und I: Ah, okay B: Und, diese Sexualbegleitung ist glaube ich eine bergangsform, im Sinne von, ja, auch Menschen mit Behinderungen haben ein Recht auf Sexualität, aber das darf nicht das Abstellgleis sein. I: Okay, also, genau, aber, also, vielleicht ist das Medial auch so ein bisschen der Fu in der Tür B: Hoffentlich I: So, wenn ich diese Berichte so lese, dann sind die immer, also ich fand die so ganz, so okay, wo ich auch dachte, aha, ist jetzt interessant, also, was so medial als Aufhänger funktioniert um sich mit diesem Thema, um das Thema mal, einem gröeren Publikum zu präsentieren B: Ja, genau, also es macht es glaube ich gefällig I: Ja B: Ja. Interessant, fände ich jetzt, wären auch so Fragen wie, warum sind Sexualbegleiterinnnen und Begleiter eigentlich alle nichtbehindert? Oder, warum haben die alle meistens eine Krankenschwesterausbildung? Also ist da nicht wieder dieses, Gesund-Krank, irgendwie so stark im, mit so einem Pflegerischen Aspekt mit drin, also, ich will, das ist jetzt kein Vorwurf, ja, aber, wenn es darum geht, dass Menschen mit Behinderung vielleicht durch Sexualbegleitung lernen, ihren Körper und sich zu lieben, ja, könnte es auch nicht sogar, wenn das der Sinn dahinter ist, könnte dann vielleicht doch nicht viel förderhafter sein, wenn die Begleitung dann auch eine Behinderung hat? I: Ja B: Nur mal so ein Gedankenspiel, ich will das jetzt nicht definieren I: Ja B: Ja, und, das kommt mir manchmal ein bisschen zu kurz, es gibt, zum Beispiel das ISB Trebel, oder ISBW Trebel, ich wei nicht ob Du das I: Ja, mir ist, der Kürzel ist mir untergekommen B: Da kann man diese Ausbildung machen zum zertifizierten Sexualbegleiter, und, soweit ich wei, machen das wohl auch Menschen mit Behinderungen, ich habe mich damit nicht beschäftigt, ernsthaft, das ist mir nur mal so unter die Augen gekommen, aber das wurde zum Beispiel gegründet von Lothar Sandfort, und I: So einem Psychologen, ne B: Genau, der glaube ich auch eine Behinderung hat, und, der sagt halt zum Beispiel, das auch, also dass da wirklich auch verlieben praktiziert wird, also in dieser Ausbildung, und dass auch behinderte Menschen ein Recht auf Liebeskummer haben, also dass es eben nicht nur darum geht, irgendwie, jetzt einmal rein raus, und I: Einmal Orgasmus und B: Genau, sondern auch diese ganze Gefühlswelt und diese Dimension dahinter, zu entdecken und zu verstehen, und, das ist ja auch ein Recht, das man haben kann. I: Weil das mit Behinderung schwerer fällt in der Pubertät, oder warum gerät das so unter die Räder? B: Ich glaube das gerät da an dem Punkt unter die Räder, wenn Behinderung als etwas medizinisches, als therapiert, geheilt, und so weiter werden muss, betrachtet wird, und man dann als Mensch mit Behinderung frühzeitig, ich sag es mal fies, aussortiert wird, in Sondereinrichtungen, wo dann Sexualität irgendwie so, auch von den Mitarbeitern vielleicht, als sehr unangenehmes Thema gesehen wird, und dann bis zu Mitte zwanzig, Ende zwanzig, das Thema bei Dir nie auf der Agenda ist. Du merkst irgendwas stimmt mit Dir nicht, Du merkst irgendwie, Du wachst morgens mit einer Latte auf, oder was auch immer, und, scannst die ganzen Pornos aus dem Internet, aber so, Du hast halt diese, diese Selbsterfahrung nie gemacht. I: Warum hast Du die nie gemacht? B: Also ich schon, aber auf eine, ich kann mir durchaus vorstellen dass es die, die so erst mal für viele Menschen nicht gibt, und ich habe es auch für mich relativ spät erst erlebt. I: Aber Du warst doch, warst Du nicht auch verliebt, irgendwie mal, mit vierzehn, fünfzehn? B: Aber es kam nie zum Körperkontakt, zum Beispiel. Also ich habe dann geschwärmt, eher. I: Ja B: Und meine erste sexuelle Entdeckung hatte ich mit einem Jungen der auch eine Behinderung hatte, also nicht im Sinne von dass ich mich in ihn verliebt habe, oder so, sondern dass wir uns beide zum ersten Mal so, nackt, sahen, so, und, Du musst Dir einfach vorstellen, wenn Du als Mensch mit Behinderung mit deinen Freunden irgendwie schwimmen gehst, ja, hast Du halt einen Einzelverhelfer, oder einen Betreuer, der sich um Dich kümmert, und mit dem gehst Du in die Sonderkabine, die Rollstuhlgerecht ist, ne, durch, aus architektonischen Gründen, das heit Du siehst deine Freunde auch relativ selten nackt, und sie dich auch selten, und, verstehst Du was ich meine? I: Ja ja B: Also I: Erzähl mal weiter, ja B: Es ist nicht so, dass ich noch nie Menschen zuvor nackt gesehen habe, und es ist auch nicht so dass ich noch nie zuvor Frauen nackt gesehen habe, aber es war halt, ich würde mal sagen es passierte bei mir zu nur einem Bruchteil, als es viele andere vielleicht taten, und Situationen wo man vielleicht auch Körperlichkeit erlebte, die fanden gar nicht bei mir I: Also jetzt gar nicht Sex, oder so, sondern im Sinne, oder sondern einfach normale Körperlichkeit B: Körperlichkeit, genau I: Man berührt sich mal beim Duschen, oder irgendwie, oder B: Genau I: Keine Ahnung, was man halt so B: Genau, und so wirklich Körperkontakt zu einer Frau die ich liebte hatte ich erst Mitte zwanzig, also Hände geben, also Händeschütteln genauso I: Ja B: Ja I: Und, okay, aber das ist jetzt zum Beispiel ja auch, das ist, das war mir auch nicht so klar, weil das ist natürlich, also wenn Du das so erzählst, leuchtet das total ein, dieses permanente, diese permanente Sonderbehandlung, aus guten Willen heraus, und manchmal vielleicht auch architektonisch auch, irgendwie geht es nicht anders, aber das führt auch zu so einer physischen und emotionalen Separierung, oder, wenn ich das richtig verstehe B: Genau I: Von, jetzt gar nicht deiner, dem Mädchen in das Du dich verliebt hast, oder dem Jungen in den Du dich verliebt hast, sondern von allen deinen, von deiner Peergroup, so ein bisschen B: Genau I: Mädchen, Jungen, vierzehn, fünfzehn, Du siehst sie nicht nackt, man berührt sich nicht mal, man, keine Ahnung B: Man wird sonder I: Man neckt sich nicht mal B: Genau, man wird mit einem Sondertransport von A nach B gebracht, wo alle anderen sich im Bus vielleicht nachmittags verabreden oder I: Oder so, oder man rutscht sich vorne mal irgendwie B: Man kann sich nicht aussuchen I: In das Mädchen rein B: Genau I: Ja Genau B: Man kann sich nicht aussuchen neben wem man sitzt wenn man irgendwie Reisen macht, also das sind, weit Du I: Genau, aber was macht das mit Dir? B: Ich glaube dass es einfach mit mir macht, dass ich dann sehr lange, und das schlummert garantiert auch noch in mir, sehr lange mich dann eher mit anderen Dingen beschäftigt habe, als mit meinem Körper, oder überhaupt mit Körpern, ja, ich habe dann vielleicht eher angefangen mich für Computer zu interessieren, ich habe dann einfach meinen, meine Freizeit die ich dadurch gewonnen habe, um das mal hart zu formulieren, in andere Dinge gesteckt, und mir war in dem Moment aber gar nicht klar, dass das fehlt, weit Du, das ist einfach, ich bin dann einfach anders geprägt, und, ich finde das super Schade, und, ich kann mich erinnern, dass ich als Kind auch nie darüber sprechen wollte, es gab viele Situationen, wo es dieses Angebot gab, darüber zu sprechen, wir hatten Schulpsychologen, meine Eltern haben mich gut aufgeklärt, also ich war, wei dass man Kondome benutzt und ich wei ab wann HIV ansteckend ist, und ab wann nicht, also es ist jetzt nicht so dass ich da komplett keine Ahnung habe, ich wei nur dass ich da nie gerne darüber sprach, und das ist mehr als Scham, es war etwas das machen die anderen, nicht ich. I: Aha. Also jetzt, jetzt so langsam, das, weil das finde ich ja, also neben dieser technischen Ebene, so, ne, okay, jemand ist behindert, kriegt der noch einen Orgasmus, oder, wo sind seine erogenen Zonen, da B: Ja, also Sex ist ja wesentlich mehr als nur irgendwie Orgasmus kriegen I: Ja. Ja, aber das finde ich, so zu sagen, dieses Aufwachsen, ohne diese Erfahrung von körperlicher Nähe, von Selbsterfahrung mit dem Körper, auch im Verhältnis zu anderen B: Ja I: Und B: Ich hatte auch zum Beispiel, ganz kurz I: Ja, unbedingt B: Ich hatte selber, in dem Alter wo glaube ich, so Teenageralter, Pubertät, bis Anfang zwanzig, ich, hatte ich kaum Kontakt zu Menschen mit Behinderungen, ganz allgemein, und ich fühlte mich immer alleine auf diesem Thema, und wusste auch nie, wie andere das machen. Und wir hatten zum Beispiel einen bei uns in der Schule, der war eine Klasse über mir mit der gleichen Behinderung, und ich habe nie mit dem darüber geredet, obwohl sich viele Gelegenheiten ergaben, ich habe ihn immer nur beneidet, ich habe ihn immer beneidet wie er von seinen Freunden wahrgenommen wurde, und, wie er umarmt wurde von Freundinnen, die keine Ahnung, ihn begrüen, verabschieden, was auch immer, und, für mich war das immer so ein Spiegel, so will ich auch mal akzeptiert werden, und ich glaube, ich wurde auch genau so wahrgenommen von meinen Freundinnen und Freunden, aber ich habe es nicht gesehen, verstehst Du was ich meine? Ich war kein Auenseiter in der Klasse, sondern ich habe einfach nicht gesehen, dass auch mir gegenüber vielleicht eine gewisse Sympathie entgegengebracht wurde, und, weil ich einfach auf dem, auf dem Auge da einfach abgestumpft bin. Ich habe es immer bei anderen bewundert, aber bei mir selten gesehen. Das ist eine Erkenntnis die ich relativ neu habe, also das ist, seit ich mich mit diesem Thema auch mehr auseinandersetze, auch ich selber noch gar nicht an dem Punkt bin wo ich sage, ja ja, jetzt wei ich Bescheid wie ich funktioniere, sondern, es sind auch Dimensionen die ich gerade neu entdecke I: Genau, weil das finde ich ja, sag mal, das ist ja eine ungeheure Dimension, also, für einen Menschen, der quasi aufwächst in dieser Pubertätszeit B: Ja I: Und diese sehr, so, für viele eigentlich alltäglichen und erst mal so kleinen Erfahrungen, aber doch total wichtigen Erfahrungen B: Ja I: ber die Jahre hinweg B: Genau I: Und wenn das nicht da ist, frage ich mich gerade, was macht das so mit einem, also, was ist so die Lücke die da entsteht, was sind so die Kollateralschäden und Nebenwirkungen von dieser Emotionalen und so ein bisschen entkörperlichten Phase? B: Also, ich glaube nicht dass ich da irgendwelche geheimen, perversen Phantasien entwickelt habe, oder so, als Kompensation, sondern, ich glaube einfach, dass ich meine, dass ich meinen Körper anders wahrnehme als vielleicht andere ihren Körper wahrnehmen, oder auch andere meinen Körper wahrnehmen, also dass ich einfach denke, ja, der Körper ist halt da damit ich überlebe, ja, aber ich selber, glaube ich, habe einen gestörtes Verhältnis zu meinem Körper I: Hast Du? B: Ja, glaube ich schon. Und, ich meine, es ist ja sehr intim, ne, ich will es jetzt gar nicht weiter ausschmücken, aber die, wie soll ich sagen, ich wei auch gar nicht genau was ich sagen will, aber, ich glaube, dass mein, mein Körper und ich haben einfach ein gestörtes Verhältnis zueinander, der mich, also ich pflege ihn, ich hüte ihn, ich mache ihn nicht unbedingt brauchbar an mir, ja, so, ich verachte ihn nicht, aber ich liebe ihn eben auch nicht, und es gibt auch kein Körperteil wo man, wenn man mich fragen würde, welches Körperteil von Dir gefällt Dir, hätte ich keine Antwort darauf, so. Ich achte darauf dass ich irgendwie, zum Friseur gehe, dass ich mich rasiere, und dass ich sauber bin, so, aber da hört es auch auf, also eher so ein, so einen pflegerischen, hygienischen Blick auf meinen Körper als einen so, oh, das ist mal aber irgendwie, keine Ahnung, tolle Muskelpartien, oder so, habe ich halt nicht I: Also dass Du deinen Körper, dass Du Dich und deinen Körper liebst würdest Du nicht sagen? B: Nee, ich glaube es ist halt eher so ein, warten I: Warten? B: Also warten, so wie man an einem Auto wartet I: Ach so B: Ja ja I: Und hängt dieses Verhältnis, was Du heute jetzt beschrieben hast, mit den, mit diesen Erfahrungen aus deiner Jugend zusammen? B: Auf der Ebene halt, dass ich glaube ich eher gepflegt wurde, weit Du, ich hatte halt Einzelverhelfer die mich pflegten, ich hatte Eltern die mich pflegten, ich hatte, ich konnte viele Dinge nicht selber machen, ich konnte viele Dinge nicht an mir selber ausprobieren, ich konnte, ich war in vielen Dingen einfach limitiert, ja, ich konnte nicht irgendwie, zu H&M gehen, und mir schöne Sachen kaufen, weil es einfach auch nur eine begrenzte Auswahl gab von Dingen die ich, wo keine Mickymaus drauf ist, wenn man Klamotten in meiner Körpergröe braucht, also ich habe einfach, es zieht sich komplett durch, durch ganz viele Welten, und, das habe ich dann irgendwann auch mit mir machen lassen, weil es einfach auch mühsam war, immer dagegen zu kämpfen und immer zu suchen, und immer, irgendwie dann bei H&M diese Perlen zu finden, und so weiter I: Aber was hättest Du Dir denn gewünscht, also, sagen wir mal so, das ist ja jetzt auch so ein B: Das ist ja das was ich sage, dass ich glaube ich in dem Alter nicht das Bedürfnis hatte, oder nicht, mir nicht klar war, dass ich mir etwas, dass mir etwas fehlt. I: Genau, aber der Punkt ist ja jetzt auch, die Leute sollen ja lernen B: Ja I: Und die sollen ja aus dem was Du erzählst, wenn das jetzt Leute hören, lernen, und sie sollen sich ja auch, wenn sie in so einer Situation sind, vielleicht auch ihrer Situation bewusst werden, und vielleicht auch ihre Bedürfnisse kennenlernen, ernstnehmen, vielleicht auch einfordern, und was mich interessiert ist ein jugendlicher, vierzehn, fünfzehn, so, der heute im Rollstuhl sitzt, und der auch diese ganze, dieses Objekt von Pflege ist, ja, schon der Pfleger, und dann wird der irgendwie sonderbehandelt, und, sonderbehandelt ist ein Scheisswort, aber er wird halt gepflegt, und, fährt in einen extra Bus, und kriegt eine extra Kabine, und so. Was hättest Du denn, was hättest Du Dir damals gewünscht? B: Ich glaube, ich hätte mir gewünscht, dass alle Menschen, die an diesem Pflegeprozess, oder an diesem Logistikprozess beteiligt sind, sich darüber klar werden, dass oft aus praktischen Gründen, man sonderbehandelt wird, ja, also es gibt viele Menschen mit Behinderungen die von ihren Eltern angezogen werden, mit Dingen die den Eltern gefallen, die aber vielleicht nicht mehr Jugendliche tragen, ja, aus praktischen Gründen. Es gibt Situationen wo man dann eben diesen Sonderfahrdienst hat, aus praktischen Gründen, weil der Reisebus kein Rollstuhlplatz hat, und so weiter, und so fort, und ich glaube, viele Dinge würden sich einfach anders ergeben wenn sich mehr Menschen darüber klar werden, dass es vielleicht auch eine gemeinsame Aufgabe ist, Klamotten gemeinsam zu finden, oder eine gemeinsame Aufgabe ist, mal den Rollstuhlfahrer zu fragen, oder die Rollstuhlfahrerin, zu fragen, wie möchtest Du denn sitzen, ja, anstatt, verstehst Du, also anstatt so dieses I: Ein Leben jenseits der pragmatischen Erwägung, so zu sagen B: Ja, oder jenseits, ja, jenseits jetzt nicht, komplett jenseits I: Ja, nicht jenseits, aber dass es nicht nur darum geht, wie, wo packen wir den denn jetzt noch hin B: Genau I: So, sondern, okay, vielleicht ein bisschen komplizierter, aber sie würde gerne auch in der letzten Reihe da irgendwo sitzen, okay, kriegen wir das irgendwie hin B: Ja I: Also es ist vielleicht nicht so der erste Platz der uns einfallen würde, aber, wenn das der B: Genau I: Wenn das der Wunsch ist, weil, dann gucken wir mal, ob, wie wir das machen B: Genau I: Oder, zusammen Duschen B: Ja I: Ja, oder gemeinsam umziehen. Ja B: Also ohne das jetzt gleich ein Pädagogisches Konzept rumstrickend, aber einfach, vielleicht, dieses in Betracht ziehen, dass es ein Bedürfnis sein könnte. Ich würde jetzt auch nicht sagen, Du musst jetzt da mit I: Duschen, nee, das ist schon klar, aber mir geht es ja um so eine Sensibilisierung für so B: Ja I: Für so Bedürfnisse die in dieser ganzen Pragmatischen Alltagsgestaltung häufig unterzugehen scheinen. B: Genau I: Die man halt bewusst mal, den man, wo man mal auf Pause drücken muss und sagen hey, will ich das hier alles, will ich vielleicht mal was anderes B: Genau I: Nein, okay, weiter, ja, okay, dann versuchen wir halt was geht B: Genau I: So B: Und, ich würde ganz gerne mal auf diesem Kulturellen Aspekt mit den Filmen und so I: Ja, wollen wir mal B: Eingehen. Es gab in den letzten Jahre Filme, zu dem Thema, also es gab irgendwie Ziemlich Beste Freunde, es gab Me Too, es gab Renn Wenn Du kannst, es gab Vincent will mehr, und es waren alles relativ erfolgreiche Filme, es ist jetzt nicht so irgendwie, B Movie, läuft nur in zwei Sälen am Tag, sondern es ist halt schon wirklich, hat die Massen erreicht, und, oder sogar Avatar hat eine gewisse Behinderungskomponente drin, weil der Protagonist im Rollstuhl sitzt I: Ich habe den nicht gesehen, ja B: Du hast Avatar nicht gesehen? I: Nee B: Bist Du verrückt? I: Nee, keine Ahnung, aber den habe ich nicht gesehen B: Aber Du weit dass es den gibt, den Film I: Ja bestimmt, ja genau, ja B: Jedenfalls, also ich meine, wir können ja bei Avatar anfangen, ja, Avatar handelte davon, Rollstuhlfahrer, natürlich durch irgendein Unfall, wie auch immer, sitzt er im Rollstuhl und führt seit dem ein frustriertes Leben, ja, oder ist unzufrieden, was schon mal eine Annahme ist, von dem Regisseur, Cameron, wo ich sagen würde, ja, würde ich erst mal bezweifeln, ob das immer so ist. Okay, ist aber so in dem Film, und, nur er kann ein Avatar steuern, weil sein Zwillingsbruder verstorben ist auf den der Avatar programmiert ist, und da er ja der Zwilling ist, wird er gefragt ob er das machen kann, er legt sich also in dieses Ding hinein um diesen Avatar zu steuern, und stellt plötzlich fest, dass er als Avatar ja laufen kann, das heit, sein gröter Wunsch wird Realität und geht in Erfüllung, und, er muss natürlich lernen diesen Avatar zu steuern und zu kontrollieren, und weil er aber so ein groes Bedürfnis nach laufen hat, wird er natürlich besser als alle anderen die auch in Avataren stecken, das ist also dann so, wird dann praktisch vom Sorgenkind, zum, so nennt man das in der Wissenschaft, zum Superkrüppel, der dann einfach besser ist als alle anderen, so, und, der Film endet dann damit, dass er sich dann in einen Navi verliebt, also in diesen Avataren können sie nämlich auf einem anderen Planeten, letztendlich, interagieren mit den Navis, so heien die Einwohner dort, und er verliebt sich dann dort in eine Navi, die aber gar nicht wei dass er in Wirklichkeit als Mensch im Rollstuhl sitzt, sondern sich eben in ihn als Avatar verliebt, und er sich am Ende des Films entscheidet, ein Avatar zu bleiben, so, um mit ihr ein glückliches Leben zu führen. Aber was da letztendlich im Hintergrund abläuft, als Geschichte, ist ja die, dass er lieber gesund wäre als behindert, oder nichtbehindert als behindert I: Und dass sein behindertes Leben B: Nichts wert ist I: Nichts wert ist B: Und, dass sie das auch gar nicht wei, ja I: Wenn sie das wissen würde, so der Subtext, B: Genau I: Würde das nichts werden B: Und am Ende steht die Erlösung. Das ist ganz typisch für Menschen mit Behinderungen in der Geschichte, also wenn Geschichten über Menschen mit Behinderungen erzählt werden, geht es immer um Erlösung, Heilung, oder Tot, ja, und in dem Fall ist es ja Tot als Behinderter, und Wiedergeburt als nichtbehinderter. Wenn man es vergleicht mit einem anderen Film, wie zum Beispiel, Vincent Will Mehr, ja, geht es halt darum, dass ein Mann der Tourette-Syndrom hat, auf der Suche nach einer Beziehung ist, oder er will, überhaupt, aus seinen Therapiezentrum rauskommen, und irgendwie auch Single ist, und er verliebt sich dann am Ende des Films in eine die auch eine Psychische Erkrankung hat, oder auch irgendwie nicht, in Anführungsstrichen, normal ist. Das heit, auch da wieder wurde der Zuschauer von seiner Verantwortung entledigt, in dem man sagt, ah da haben sich ja zwei gefunden, das ist ja schön, ja, also zwei Kloppis haben sich gefunden, und ich muss mich damit jetzt nicht weiter auseinandersetzen. Genau das gleiche ja bei Avatar, ich muss mich nicht auseinandersetzen, weil er kann ja, der ist ja jetzt wieder gesund. Beim dritten Film, den ich ja I: Ja aber ganz kurz B: Ja I: Bei dem Vincent Will Mehr, also bei Avatar ist diese dubiose Message klar, aber bei Vincent Will Mehr verstehe ich es ehrlich gesagt nicht B: Okay, bei Vincent Will Mehr ist es halt so, dass man in dem Film auch vor der Frage steht, also Zuschauer, könnte ich mir vorstellen dass jemand der Tourette-Syndrom zu führen I: Für die, die es nicht wissen, Tourette-Syndrom ist, man, ich kenne es nur als dieses, jemand läuft rum und schimpft halt permanent B: Genau I: Das ist auch der Kern dieses Syndroms B: Ja, oder schlägt sich, oder zuckt, oder, ja I: So B: Es gibt verschiedene Ausprägungen, genau. Und meistens in den Situationen wo es am unpassendsten ist, man wei nicht genau woher das kommt, ist halt so. I: Ja, okay B: Und, in diesem Film gibt es ab und zu Momente wo man sich fragt, oh, könnte ich mir das vorstellen, so, und man schämt sich für ihn, manchmal, und manchmal ist es lustig, und, aber es ist so, letztendlich schwingt immer so diese Frage im Raum I: Ja B: Und der Film endet aber eben mit dem Märchenhaften Ende, dass er eben eine findet die ihn so nimmt wie er ist, weil sie ja auch anders ist. Das heit, der Zuschauer wird aus dieser Frage entlastet, entlassen, indem er sie nicht beantworten muss. I: Weil sie jemand für ihn Verantwortung übernommen haben B: Ja, genau. Dann gibt es den anderen Film, Renn Wenn Du Kannst, deutscher Produktion, handelt davon dass ein Rollstuhlfahrer mit seinem Civi sich in die gleiche Frau verlieben I: Ja B: Ja, und, ich glaube, die Frau schläft auch mit beiden, nacheinander, und entscheidet sich aber am Ende für jemand ganz anderen. Das heit auch da wieder, die Frage, schön galant aus der Affäre gezogen, musste sich das Publikum nicht beenden, weil es gibt ja vielleicht, wahre Liebe ist vielleicht dann doch noch was anderes, so, also, verstehst Du mein Gedankengang I: Ja, wenn Du mir jetzt nochmal sagst wie es deiner Meinung nach hätte laufen können? B: Dazu würde ich kommen I: Ja B: Nachdem ich Ziemlich Beste Freunde jetzt ins Feld werfe I: Ja, den habe ich auch gesehen, genau B: Genau. Bei Ziemlich Besten Freunde ist es ja so, irgendwie, dann kommt das Thema Sexualität auf einmal auf, auch richtig als Thema I: Mit den Ohren und den Massagen B: Mit den Ohren und den Massagen, also für Frauen und so I: Also für die die es nicht gesehen haben, also, es gibt halt den Rollstuhlfahrer und der hat halt, kriegt halt ein, Civi ist es ja nicht B: Assistent I: Assistent, und, genau, es entspinnt sich so eine Freundschaft, der Assistent ist so ziemlich, ja, unverkrampft, unkompliziert B: Genau I: Haut gut auf die Kacke, nennt die Dinge beim Namen, B: Ja I: Und schleppt ihn dann auch mal zum, Bordell ist es nicht, aber Massagesalon, mit Zusatzangebot, oder so B: Genau I: Will ich es mal nennen, und, als es dann so zu sagen zum Zusatzangebot kommt, sagt der Assistent, hier, geh mal nicht tiefer unter die Gürtellinie, sondern, nimm seine Ohren, das sind seine erogenen Zonen B: Genau. Was auch glaube ich auch nicht ganz stimmt bei Menschen mit I: Crashness Lähmung B: Crashness Lähmung, ja, weil sie, vielleicht ja, aber das würde ich jetzt nicht so pauschal für alle so beantworten. Aber was bei diesem Film halt interessant ist, das Thema Sexualität kommt auf, es ist irgendwie, wird humorvoll angegangen, und dann endet der Film, und dann kommt der Abspann, und dann steht da, ach übrigens, der Typ hat eine Frau und Kinder, und ist glücklich, und, Du weit gar nicht genau, wie ist es denn eigentlich dazu gekommen, und, was waren eigentlich die Herausforderungen von denen die eigentlich im Alltag standen, und wie, der kann dann auf einmal doch Kinder kriegen, also so, all diese ganzen Fragen, die man ja dann vielleicht auch berechtigterweise hat, nicht nur unter einem juristischen Aspekt, sondern einem erzählerischen Aspekt, werden da gar nicht beantwortet. Und bei dem Film Me Too, ja, aus Spanien, geht es halt dann zum Beispiel auch um die Frage, da hat er Trisomie Einundzwanzig, und verliebt sich in eine Kollegin, die keine Behinderung hat, und die beiden verständigen sich auf den Punkt, dass sie einmal miteinander schlafen, und dann nie wieder. Und als Zuschauer mit Behinderung dachte ich so, was ist das denn für ein komischer Kompromiss, also was ist denn da, was war denn ja Vater des Gedankens zu sagen, die einigen halt darauf das er dann einmal das Erlebnis hat, und sie vielleicht auch, auf eine gewisse Freakshow Art, aber, warum bleiben die nicht zusammen, was ist denn das Problem, die lieben sich doch? Und, es hat für mich dieses Geschmäckle gehabt, dass das irgendjemand reingeredet hat in diesen Film, war es eine Filmfördergesellschaft oder was auch immer, Verleiher, dass dann diesen Plot vielleicht geändert hat. Und, ich glaube, und da komme ich dann zum Schluss meines Plädoyers, ich glaube dass die groe Frage eigentlich die des Alltags ist, also Alltag I: Genau, das hatten wir, das hattest Du vorhin schon mal angeschnitten, genau, erzähl mal B: Also Alltag zwischen einem Mischpaar I: Ja B: Ja, also einem Paar, wo einer, oder eine, eine Behinderung hat und einer oder eine nicht, und, was für Herausforderungen haben die eigentlich im Alltag zu meistern? Also von den Blicken, über rzte, mter, Kinder kriegen, all diese ganzen Fragen, die garantiert vierhunderttausend Filme zulassen würden als Thema, werden gar nicht beantwortet in diesen groen kulturellen Werken die jetzt in den letzten Jahren im Kino gezeigt wurden. I: Aber dann lass uns doch nochmal ein bisschen darüber reden, weil wir haben jetzt so ein paar Aspekte, finde ich, angesprochen, so einmal dieser Aspekt, sagen wir mal, körperlich emotionale Entfremdung von seinem Körper in der Jugend, dann so ein bisschen dieses, ja, dieses technische, oder nicht technische Problem, aber so dieses kulturelle Problem wenn man erwachsen ist und Lust auf Sex und Partnerschaft hat, jemanden zu finden, dann dieses Ding, okay, das ist mit Schwierigkeiten behaftet aber trotzdem will ich Schluss aus Sex, also, kaufe ich mir Sex, entweder im Bordell, oder bei diesen Assistenten, und, Du hattest es vorhin schon mal angeschnitten, nämlich genau auch bei deiner Beziehung damals, hast Du jetzt eigentlich gerade eine Beziehung? B: Ja I: Wohnt die hier? B: Nein, die wohnt nicht hier I: Ah, okay B: Nee, ich habe eine Beziehung mit einer Nichtbehinderten I: Und, genau, aber dann erzähl doch mal, genau, lass uns mal ein bisschen Zeit dafür nehmen, erzähl doch mal, aus diesem Alltag. Also was sind da so, wo Du sagst, das müsste mal, müsste man, das wäre doch mal eine erzählerische Note die bisher überhaupt zu kurz gekommen ist. Was sind das denn für Sachen, die Du da erzählen willst? B: Also, so lange kennen wir uns noch nicht, dass wir uns irgendwie megaviele Alltagserfahrungen gesammelt haben, was Blicke von auen und so weiter angeht, ich kann nur sagen, was es mit mir macht, also I: Ja B: Ich glaube, es ist für mich wirklich ein sehr seltenes Gefühl, zu merken, geliebt zu werden, also, über dieses gemocht werden hinaus, ja, dieses, über dieses bester Freund hinaus, das ist für mich eine ziemlich seltene und immer wieder schöne, und auch bereichernde Erfahrung. Es ist für mich neu, zu merken und zu spüren dass ich das auch in anderen auslösen kann, ja, jenseits, also über dieses, ah, Raul ist so ein erfolgreicher was auch immer, sondern dass man wirklich auch mal auf einer emotionalen Ebene in vier Wänden geschehen zu lassen, und das dann irgendwie nicht auf Utube, oder, keine Ahnung, Szene eben rauszuposaunen, sondern einfach, wie soll ich sagen, auch sich selbst zu entdecken, und auch jemanden anderen zu entdecken, das ist insofern neu für mich, aber in dem, aus meiner Beziehungshistorie insgesamt merke ich schon, dass es sehr viele Vorbehalte gibt, was Beziehungen angeht, also, hinter dieser vermeintlich, ja ja natürlich, ist das alles gar kein Problem, Fassade, stecken viele Dinge wie, was ich auch schon erwähnte, ne, so Sätze die man dann hört, so, also ich könnte mir das echt nicht vorstellen, oder, ich finde das so toll dass Du das machst, und, ach, ist das, keine Ahnung, deine Schwester? Habe ich auch schon gehört, ja, und, weil die Leute einfach in diesem Mindset nicht sind, die Leute ziehen das einfach nicht in Betracht, dass es eine, auch eine Liebesbeziehung sein kann, und, ich hatte auch mal eine Beziehung mit einer Frau mit Behinderu

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CRE: Technik, Kultur, Gesellschaft
CRE165 Privatsphäre

CRE: Technik, Kultur, Gesellschaft

Play Episode Listen Later Oct 6, 2010 137:56


Privatsphäre und Datenschutz sind die zwei dominanten Begriffe der netzpolitischen Bewegung in Deutschland und auch zwei heilige Kühe, die selten hinterfragt werden, wie sie in der aktuellen Zeit zu bewerten und gegenbenenfalls neu zu definieren sind. Im Gespräch mit Tim Pritlove versuchen sich Michael Seemann und Christian Heller an der Interpretation der kreisenden Begriffe und diskutieren Möglichkeiten mit dem Umgang mit den Realitäten in der digitalen Welt. Themen: was die Privatsphäre umfasst; Intimsphäre; die Sozialsphäre; die Öffentlichkeit; Bedrohungspotential von Staaten; das Private und das Politische und die Öffentlichkeit; die Problematik der Trennung privater und öffentlicher Momente; Transparenzgebot des Staates und die Umkehr der Überwachungspyramide; Maschinenlesbare Regierung; die gezielte Selbstentblößung im Netz; die Debatte um LiquidFeedback und die Frage nach der Privatheit im politischen Raum; die digitale Parallelgesellschaft; Datenschutz vs. Machtmißbrauch; Mögliche Auswirkungen eines laxeren Umgangs mit Privatsphäre für das Individuum und die Gesellschaft; die Vision des Weltgehirns und die Chancen einer kommunikationsoffeneren Gesellschaft.

Chaosradio
CR132 Computerverwanzung

Chaosradio

Play Episode Listen Later Feb 27, 2008 116:20


Diesen Mittwoch, am 27. Februar 2008, entscheidet das Bundesverfassungsgericht über die Zulässigkeit staatlichen Schnüffelns in privaten Computern – die so genannten heimlichen Online-Durchsuchung, vulgo Bundestrojaner. Das Urteil wird mit großer Spannung erwartet, da die Hohen Richter bereits während der mündlichen Verhandlung die Absicht des Gerichts bekräftigt haben, die digitale Intimsphäre eines Menschen, in die auch der Staat nicht hineinschnüffeln darf, für das Internet-Zeitalter zu definieren. Was die Richter der drohenden staatlichen Verwanzung unserer Rechner entgegenzusetzen haben, werdet Ihr live beim Chaosradio 132 erfahren. Kommt der Bundestrojaner, und wenn ja, welche Voraussetzungen müssen vorliegen, damit Eure Festplatte durchsucht werden darf? Die Reporter des Chaos Computer Club werden bei der Verkündigung des Urteils anwesend sein und noch am Abend zu den Hintergründen und Auswirkungen – auch für eure PCs – Bericht erstatten und mit den Hörern debattieren.