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Ob Fast Food, überfüllte Trams oder verstopfte Terminkalender, mir schlägt alles auf den Magen. Mit der Zeit habe ich gelernt, aus dieser Schwäche eine Stärke zu machen. Diese Erfahrung wollte ich teilen. Bewegt haben mich aber auch die neusten Befunde aus der Darmforschung. Diese sind atemberaubend. Zum Beispiel konnte nachgewiesen werden, dass Darmbakterien und Darmparasiten die Persönlichkeit beeinflussen und dass schwere psychiatrische und neurologische Krankheiten ihre Ursache im Darm haben. Dies ist wissenschaftlich bedeutsam. Weil wir Darmbewohner und Darmentzündungen mit Ernährung, Sport und Medikamenten maßgebend beeinflussen können, sind die Befunde auch therapeutisch hochinteressant. Prof. Dr. med. Gregor Hasler ist ordentlicher Professor für Psychiatrie und Psychotherapie der Universität Freiburg in der Schweiz, Chefarzt und Leiter der psychiatrischen Forschungsabteilung des Freiburger Netzwerks für Psychische Gesundheit. Seine Forschungsschwerpunkte sind neurowissenschaftliche Psychiatrie, bio-psycho-soziale Interaktionen, Stress, Depression und Essstörungen. Haslers vielfältige wissenschaftliche Publikationen wurden mehrfach mit Preisen ausgezeichnet. Heute begrüßen wir Ihn in unserer aktuellen Folge, herzlich willkommen. Website: https://gregorhasler.ch Willkommen beim Gesundheitspodcast vom ALPHAtauern Health Resort. Wöchentlich treffen wir unterschiedlichste Expert*innen und stellen Fragen zu Themen aus Wissenschaft & Forschung, Medizin & Longevity, Sport & Bewegung, Ernährung & Supplements, Beauty & Skincare, sowie Mindfulness & Psychologie. Wir suchen Antworten auf die Fragen „Was macht ein gesundes Leben aus?“ oder „Was kann ich dafür tun, möglichst lange fit zu bleiben?“ und vielleicht lässt sich mit diesem Wissen sogar ein längeres Leben führen. Bei Fragen, Wünsche oder Anregungen rund um unseren Podcast stehen wir Euch gerne unter der E-Mail Adresse: bernhard@alphatauern.at zur Verfügung. Hinterlasst uns doch gerne eine Bewertung und Rezension auf den Plattformen. Herzlichen Dank und bleiben Sie gesund. #alphatauern #alphahealth #longevity
Ein Standpunkt von Jochen Mitschka.Amira Hass veröffentlichte am 4. Juni einen Meinungsartikel in Haaretz, in dem sie erklärte, dass Zerstörung, Hunger und Tod in Gaza Israels Niederlage seien. Sie reiht sich damit ein in die Menge jener Analysten, welche Israel ein ähnliches Schicksal voraussagen wie den Franzosen, welche auch, übrigens dank Folter, eine große Schlacht gegen die Unabhängigkeitsbewegung Algeriens gewannen, nur um dann den Befreiungskrieg, auch wegen der Unmenschlichkeit der kolonialen Kriegführung, zu verlieren. Vielsagend für die westliche Geschichtsschreibung ist, dass Wikipedia Widerstandskampf gegen die Tyrannei Frankreichs als „Terrorismus“ bezeichnet(1). Aber zurück zu Amira Hass.Sie schreibt, dass der jüdische Staat besiegt wurde, weil seine Politiker und Beamten dafür sorgen, dass zwei Millionen dreihunderttausend Menschen hungern und verdursten müssen. Israel sei besiegt worden und werde immer noch besiegt, nicht wegen der Tatsache, dass zu Beginn des neunten Monats dieses Krieges die Hamas noch nicht gestürzt wurde. Sondern als Symbol der Niederlage stünde für immer die Tatsache, dass israelischen Führer, Kommandeure und Soldaten, Tausende von palästinensischen Zivilisten getötet und verwundet haben und im Gazastreifen eine noch nie dagewesene Zerstörung und Verwüstung anrichteten. Weil die israelische Luftwaffe wissentlich Gebäude bombardiert hat, in denen Kinder, Frauen und alte Menschen lebten. Weil die Menschen in Israel glaubten, dass es keinen anderen Weg gäbe. Weil ganze Familien ausgelöscht wurden.Der jüdische Staat, so Hass weiter, sei besiegt worden, weil seine Politiker und Beamten dafür sorgten, dass sich in Gaza Hautkrankheiten und Darmentzündungen ausbreiten. Die einzige Demokratie im Dschungel sei mit überwältigender Mehrheit besiegt worden, weil ihre Armee Hunderttausende von Palästinensern vertreibe und dann in immer kleineren Gebieten konzentriert, die als sichere humanitäre Zonen bezeichnet werden, um sie dann dort zu bombardieren und zu beschießen. Weil Tausende von dauerhaft behinderten Menschen und Kindern ohne erwachsene Begleitung in diesen humanitären Zielgebieten eingepfercht sind und sehr leiden.„Weil sich dort Müllberge auftürmen und die einzige Möglichkeit, sie zu entsorgen, darin besteht, sie in Brand zu stecken, wobei giftige Abgase freigesetzt werden. Weil in den Straßen Abwässer und Exkremente fließen und Massen von Fliegen die Augen versperren. Weil die Menschen nach Kriegsende in zerstörte Häuser voller nicht explodierter Munition zurückkehren werden, deren Boden mit giftigen Gefahrstoffen gesättigt ist. Weil Tausende von Menschen, wenn nicht noch mehr, an chronischen, lähmenden und tödlichen Krankheiten erkranken werden, die auf dieselbe Verschmutzung und diese giftigen Substanzen zurückzuführen sind.“(1)Weiter führt sie aus, dass Israel den Krieg verlor, weil viele der engagierten und tapferen medizinischen Teams im Gazastreifen, Ärzte und Ärztinnen, Krankenschwestern und -pfleger, Krankenwagenfahrer und Sanitäter und ja, auch Menschen, die die Hamas unterstützten oder auf der Gehaltsliste ihrer Regierung standen, durch israelische Bomben oder Beschuss getötet wurden. Weil Kinder und Studenten wertvolle Studienjahre verloren haben. Weil Bücher und öffentliche und private Archive in Flammen aufgingen, wobei Manuskripte von Geschichten und Forschungsarbeiten für immer verloren gingen, ebenso wie Originalzeichnungen und Stickereien von Künstlern aus Gaza, die unter den Trümmern begraben oder beschädigt wurden. Außerdem könne man kann nicht erfassen, was der psychische Schaden, der Millionen von Menschen zugefügt wurde, noch bewirken wird.... hier weiterlesen: https://apolut.net/israel-gewinnt-voelkermord-aber-verliert-den-krieg-von-jochen-mitschka Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
In Teil 2 unseres Podcasts über Mikroplastik reden wir über die ersten Schritte in Richtung möglicher medizinischer Relevanz. Verena Pichler von der Universität Wien erzählt über ihre Experimente mit kolorektalen Tumorzellen. Mit Samuel Huber vom UKE in Hamburg versuchen wir – anhand von experimentellen Studien über Darmentzündung und einer klinischen Studie bei der Leberzirrhose herauszubekommen, was diese Ergebnisse im klinischen Alltag bedeuten könnten – es bleibt ein spannendes Thema vor allem auch für zukünftige Forschungsaktivitäten!
Einfach mal gut zu mir – Dein Podcast für eine glückliche Beziehung zu dir
In dieser Podcast-Episode habe ich Alex Flohr zu Gast, den ehemaligen Straßenbaumeister, der auf den unüberhörbaren Hilfeschrei seines Körpers reagierte und von einem Tag auf den anderen sein Leben umkrempelte. Er ließ Übergewicht und Krankheit hinter sich und dienst heute als veganer Showkoch („Hier kocht Alex”) und Kochbuchautor als Inspiration für viele Menschen. Geplagt von unerträglichen Schmerzen, einer Darmentzündung und Asthma erkannte er damals, dass nur er selbst für seine Genesung verantwortlich ist – und nicht die Ärzte. Seine ganze Geschichte und wie er es geschafft hat, seine gesunde Lebensweise auch dauerhaft beizubehalten, das erzählt er im Interview. Ich freue mich auf deinen Kommentar zu dieser Podcast-Folge! Fragen beantworte ich dir gerne auf YouTube oder Instagram. Die im Podcast erwähnte Podcast-Folge 007 mit meiner Schwester Lisa zum Thema Körpergefühl findest du hier: https://youtu.be/XIdTmX7NFyQ „HYPNOSE TO GO!”-ONLINEKURS FÜR 0 EURO ✅ – DEIN EINSTIEG IN DIE WELT DER HYPNOSE
Thu, 31 Aug 2023 16:30:00 +0000 https://chilisincarne.podigee.io/16-neue-episode cb6104ead40441e1cb8a4ff3491498f7 Entzündetes Knie oder Schulter, Rheuma, Neurodermitis, Darmentzündungen, Diabetes 1 u.v.m. sind entzündliche (Civilisations-)krankheiten In dieser Folge spreche ich über meine top 13 der entzündungshemmenden Lebensmittel und wie du sie in den Alltag integrieren kannst. Wenn Entzündungen chronisch werden, ist spätestens dann der Zeitpunkt gewissen Lebensweisen zu überdenken. Unter anderem auch die Ernährung. Zu den entzündungshemmenden Lebensmitteln zählen unter anderem Süßkartoffeln, Akazienpulver, Papaya, Knoblauch, Kurkuma, Ingwer, Blaubeeren und Grünes Blattgemüse. Ebenso ist es sinnvoll probiotische Lebensmittel in die Ernährung zu integrieren, um die Darmgesundheit zu unterstützen. Gesunde Fette wie Omega-3 sind essentiell. Aber es gibt auch Lebensmittelgruppen wie Zucker, Weißmehl und stark verarbeitete Produkte sowie Nikotin und Alkohol, die vermieden werden sollten, da sie zum Teil stark entzündungsfördernd sind. Eine abwechslungsreiche und bunte Ernährung mit einem hohen Anteil an Gemüse ist optimal. Durch eine Umstellung der Ernährung und die Integration entzündungshemmender Lebensmittel kannst du erhebliche Verbesserungen im Wohlbefinden erfahren. Du erfährst in dieser Podcastfolge u.a.: 13 fantastische entzündungshemmende Superfoods, welche Krankheiten durch diese Lebensmittel eingedämmt werden können, warum auch Prävention Sinn macht, wieso es so wichtig ist, chronischen Entzündungen an den Kragen zu gehen, wie du das ein oder andere Gewürz / Gemüse täglich integrieren kannst, was du besser weglassen solltest, was Zucker mit dem Körper anstellt, warum Fette nicht gleich Fette sind und manche schädlich und andere essentiell sind, wie Bauchfett u.a. entsteht und was das mit Entzündungen zu tun hat, was unsere Zellen bei Entzündungsprozessen leisten und was das mit einem Marathon zu tun hat, u.v.m.. Dieser Podcast lebt von positiven Bewertungen. Freue mich daher nen Kullerkeks, wenn du mir eine Bewertung dalässt
Auf Herz und Nieren – Der Podcast für ein gutes Körpergefühl
Bauchschmerzen, Durchfälle oder laute Darmgeräusche kennt wohl jeder. Wenn sie über Wochen und Monate andauern, kann es sich um eine chronisch entzündliche Darmerkrankung, kurz CED, handeln, die das Leben der Betroffenen stark beeinträchtigt. Zu CED zählen der Morbus Crohn, der den ganzen Körper betreffen kann und die Colitis ulcerosa, die vor allem Entzündung des Dickdarms verursacht. Andrea und Eva sprechen in dieser Folge mit dem Gastroenterologen Klaus Herrlinger von der Asklepios Klinik Heidberg in Hamburg, der erklärt, wie man den Entzündungen auf die Schliche kommt und welche modernen Therapien zur Verfügung stehen. Er erzählt außerdem, wie ein nahezu normales Leben mit CED möglich ist.
Thu, 27 Apr 2023 17:00:00 +0000 https://chilisincarne.podigee.io/1-mit-morbus-crohn-leben-lernen cac1127901d90d4056191b3b627258ed Sandra erzählt, wie sie ihre Diagnose wachrüttelte und was das auch mit Yoga zu tun hat. Mein Gespräch mit Sandra hat mich sehr berührt, inspiriert und auch wieder einmal darin bestätigt, welchen hohen Stellenwert unsere Ernährung hat bzw. haben sollte. Sandra wurde vor über 10 Jahren Morbus Crohn diagnostiziert. Die Gesundheit ihres Darms steht seitdem an erster Stelle. Ohne Fermentiertes, Reissirup und Zitronen geht bei ihr gar nichts. Wir tauschen uns über Öle aus und lüften das Geheimnis, ob man Zitronen wirklich einfrieren kann. Wie Yoga und eine bewusste, teilweise vegane Ernährung, Leben auf unterschiedlichen Ebenen verändern kann, wie das Thema Ernährung in unseren Schulen integriert bzw. nicht integriert ist und was man hier vielleicht verändern könnte, dass es auch in Deutschland Ashrams gibt und dass eine warme Suppe am Abend besser ist als kalter Salat, erfährst du unter anderem in dieser wundervollen Episode. Es war so schön mit Sandra zu sprechen und sich auszutauschen, dass wir eine weitere Episode planen. Dann geht es im Detail um den weiblichen Zyklus. Viel Spaß beim Hören und ich freue mich über Feedback und positive Bewertungen. Feedback gerne auch auf meinem Instagram Kanal simplybloom.de unter dem entsprechendem Episoden Post. :) Unbezhalte Werbung / Tipps: Buch Tipp: Eat like a Woman. Rezepte für einen harmonischen Zyklus; Verena Haselmayr, Andrea Haselmayr, Denise Rosenberger; Brandstätter Tipp für regionales (Lein-)öl: https://www.spreewald-versand.de/ Neue Studie zur Ernährungsbildung in Schulen und Kitas in Deutschland Dieser Podcast ist von Tanja Blum @simplybloom Vegane Ernährungsberaterin und Redakteurin Instagram: @simplybloom.de https://www.simplybloom.de 1 full Sandra erzählt, wie sie ihre Diagnose wachrüttelte und was das auch mit Yoga zu tun hat. no Morbus Crohn,Ernährungstherapie,Ernährungsberatung,vegan,Darmgesundheit,Darmentzündung,Autoimunkrankheit,vegane Ernährung,Ernährungsumstellung,Dr. Fleck Tanja Blum
Der Gang auf die Toilette gehört zum Alltag wie das Atmen, Essen oder Schlafen. Darüber reden möchte trotzdem niemand. Dabei verrät das «grosse Geschäft» einiges darüber, wie es um die Darmgesundheit und damit auch Körper und Geist steht. «Puls» bricht das Tabu ums stille Örtchen. Stuhltransplantation – Mit fremdem Kot die Darmflora stärken «Clostridium difficile» kann schwere Darmentzündungen auslösen. Das an sich harmlose Bakterium nimmt meist überhand, wenn die Darmflora durch eine Antibiotika-Kur empfindlich geschwächt wurde. Ein Mittel dagegen: die Stuhltransplantation. Klinisch aufbereiteter Kot einer anderen Person wird in den Darm eingeführt und hilft der geschwächten Darmflora dabei, sich wieder zu erholen. Über die spezielle Therapie hat «Puls» 2011 erstmals berichtet. Heute wird der Stuhl in Kapselform am Universitätsspital Lausanne regelmässig eingesetzt. Bakterielle Fehlbesiedelung – Durchfall, Krämpfe, Blähungen Der Dickdarm ist die Heimat einer riesigen Menge verschiedenartigster Bakterien, die sich um die Verdauung kümmern. Darmoperationen oder entzündliche Darmerkrankungen können dazu führen, dass sich einige davon auch im weitgehend bakterienfreien Dünndarm ansiedeln. Ihre Verdauungstätigkeit am falschen Ort kann sich in Durchfall, Krämpfen, starken Blähungen, Eisen- und Vitaminmangel äussern. Bis die bakterielle Fehlbesiedlung als Ursache der heftigen Symptome erkannt wird, haben Betroffene meist einen langen Leidensweg hinter sich. «Puls»-Chat zur gesunden Verdauung Bei welchen Beschwerden kann eine Stuhltransplantation helfen? Wann muss eine Verstopfung behandelt werden? Was sagen erkennbare Essensreste in der WC-Schüssel aus? Sind ein, zwei Tage Durchfall pro Monat für ein Kind normal? Stephan Baumeler, Madeleine Fuchs-Kümin, Carsten Posovszky und Radu Tutuian standen Red und Antwort – live im Chat.
Sanft, düster und dezent schön: Mit dem 15. Album «Push The Sky Away» schuf der australische Crooner Nick Cave mit seiner Band The Bad Seeds ein Highlight in der umfangreichen Diskographie. Mit dabei Caves langjähriger Drummer, der Zürcher Thomas Wydler. Wir drehen die Zeit zurück. «Push The Sky Away» erschien am 15. Febraur 2013. Zwei Tage vor dem Release stellten Nick Cave & The Bad Seeds das Album live im Berliner Admiralspalast vor. Die Show wurde damals auf SRF 3 übertragen und Schlagzeuger Thomas Wydler, der das Album laut Cave entscheidend mitprägte, die folgende Tour aber aufgrund einer Darmentzünding nicht bestreiten konnte, sprach im Sommer 2013 in der Talksendung Focus ausführlich über das Leben als «Bad Seed» . Grund genug, ins Archiv zu steigen: Wir senden Interview-Snippets von damals plus einen einstündigen Ausschnitt aus dem Berliner Konzert vom 13.02.2013. Aus rechtlichen Gründen ist das Konzert für 7 Tage bis 2.3.2023 begrenzt als Audio-On-Demand verfügbar und nicht Teil des Downloads/Podcasts.
Die Magie beginnt in der Gleichgültigkeit. Du hast die Diagnose Morbus Crohn oder Colitis Ulcerosa und weißt nicht mehr, wie du aus deiner bestimmten Situation herauskommen sollst? Dann höre in dieser Podcastfolge zu, wenn ich dir erzähle, wie ich meine Lebensqualität mit Morbus Crohn gebessert habe und wie andere Menschen das in meinem Umfeld ebenso getan haben. Ich teile meine Erfahrungen und Tipps, wie du deine Situation verbessern kannst, wenn du nichts mehr zu verlieren hast. Lass uns gemeinsam herausfinden, wie du in eine höhere Lebensqualität gelangen kannst, auch wenn du an den Symptomen einer chronisch entzündlichen Darmentzündung leidest. Die Magie beginnt in der Gleichgültigkeit. Zu dem Hörkurs „Crohnifiziere dein Leben mit CED“: https://elopage.com/s/ichundmeincrohn/crohnifiziere-dein-leben-mit-ced-hoerkurs Feedback und Anfragen: ichundmeincrohn@gmail.com
Mindful Microbia - alles über einen gesunden Darm, einen stressfreien Kopf & wie du beides bekommst
Appetitlosigkeit und Übelkeit, Schwäche und Müdigkeit, blutige Durchfälle und krampfartige Bauchschmerzen begleitet von Nährstoff-Mangelerscheinungen und Blutarmut - wer dies erleben muss wünscht sich nichts mehr als sofortige Linderung, vielleicht manchmal einen neuen Körper und verdient großes Mitgefühl. Immer mehr Menschen leiden unter chronischen und auch akuten Entzündungen im Darm. Allein die Fälle von Morbus Crohn und Colitis Ulcerosa sind um +50% angestiegen seit Mitte der 1990er und auch global steigt die Inzidenz (auch altersbereinigt) rapide. Entzündungen im Darm erleben aber fast alle Menschen, die chronischer Darmproblematik haben, wie u.a. Zöliakie, Reizdarmpatienten aber genauso auch eine steigende Anzahl akuter Fälle von Infektionen mit Pathogenen zB. C. difficile. Egal ob wir bereits eine Entzündung erlebet haben oder darunter chronisch leiden: Es wird immer wichtiger, dass wir verstehen und verhindern können, dass Entzündungen im Darm auftreten und auch wie man sie behandelt und die nächste verhindert - möglichst nebenwirkungsarm. Bei Menschen mit CED basiert die Standard Behandlung auf starken entzündungshemmenden und immunsupprimierenden Medikamenten mit vielen Nebenwirkungen und Anfälligkeit für gefährliche Infektionen. Gleichzeitig gibt es leider eine hohe und schnelle Rückfallquote bei Menschen mit chronisch entzündlichen Darmerkrankungen. Wie können wir die Behandlung erfolgreicher gestalten, idealerweise nebenwirkungsfrei und wie verhindern wir Entzündungen im Darm und vielleicht den nächsten Schub überhaupt mit einfachen Methoden? Ich teile heute einen kleinen interessanten und wirksamen Impuls um: - Das Immunsystem wieder ins Gleichgewicht zu bringen und zu halten - Die Darmbarriere zu stärken (ugspr. “Leaky Gut”) - Die Darmschleimhaut - Regeneration zu unterstützen Eine wesentliche Rolle spielt bei der Regulation des Immunsystems und der Entstehung von Entzündungen und Darmerkrankungen das Darm Mikrobiom, genauso wie Ernährung! → Mehr in der Episode und in der “Mikrobiom Akademie” (Anmeldung und Infos ab dem 19.12.22, START am 9.1.23) --- WISSENSCHAFT - DARMGESUNDHEIT - PRÄVENTION [https://drschwitalla.com](https://drschwitalla.com/) Kontakt & Anfragen: [https://drschwitalla.com/kontakt/](https://drschwitalla.com/kontakt/)
„Darüber spricht man nicht“, so ein Quatsch, denken sich Johanna und Felicitas in der neuen Folge Hörbuchwelten Podcast. Denn die fünf Hörbücher, die diesmal vorgestellt werden, brechen mit Tabus und sprechen Themen wie Depression, Sex, chronische Darmentzündung und die Auswirkungen von unterdrückenden patriarchalen Strukturen deutlich an. Zu Gast ist Autor:in, Regisseur:in und Konzepter:in Lydia Meyer, die sich in unterschiedlichen Formaten und Medien mit Klima, Rechtspopulismus, Gender, gesellschaftlichen Normen und deren Verwobensein auseinandersetzt. Gemeinsam sprechen Johanna und Felicitas mit ihr über den Aufklärungsunterricht an deutschen Schulen und Lydias Hörbuch „Sex und So“, das als Mutmachbuch über Geschlechteridentitäten aufklärt.Diese Hörbücher werden in der aktuellen Folge vorgestellt:1. Mein Darm ist kein Arsch, Philipp Stehler (Gräfe und Unzer Audiobook, gelesen vom Autor)2. Frau Shibatas geniale Idee, Emi Yagi (SAGA Egmont, gelesen von Maren Ulrich)3. Sex und so, Lydia Meyer (Lagato Verlag, gelesen von Lydia Herms)4. Morgen ist leider auch noch ein Tag, Tobi Katze (Audio Media Verlag, gelesen vom Autor)5. Nichts. Was im Leben wichtig ist, Janne Teller (Silberfisch, gelesen von Laura Maire)Eine Übersicht über alle Hörbücher, die im Podcast besprochen werden, gibt es in der „Hörbuchwelten Podcast Playlist“. Dort werden alle Folgen mit den jeweiligen Hörbüchern übersichtlich gesammelt. Einfach die Playlist unter diesem Link abonnieren:https://open.spotify.com/playlist/4Pf7MCbw7tI7j2wWwkpgOc?si=d830b7752b744a4dWelche Themen sind aktuell noch tabuisiert, über die viel offener geredet werden sollte? Schreibt uns auf Facebook oder Instagram!https://www.facebook.com/hoerbuchwelten/https://www.instagram.com/hoerbuchwelten/ Our GDPR privacy policy was updated on August 8, 2022. Visit acast.com/privacy for more information.
Wer viel Süßstoff zu sich nimmt, hört viele Bedenken: Krebserregend sei der und mache dick. Ist das wirklich so? Und ist Zucker nicht noch viel ungesünder? Oder sollten wir am Ende bei beidem etwas entspannter sein? Darüber und über vieles mehr sprechen wir in dieser Folge. 02:59 Ist Zucker gut oder schlecht? 06:39 Durch Zucker zur Darmentzündung 09:40 Die Zucker-Fett-Wippe 15:08 Von einer Studie zur Headline 18:38 Wir lieben süß - auch wenn wir es nicht schmecken
In dieser Folge schließen wir das Thema zur chronischen Darmentzündung IBD beim Hund ab. In unserem vierten und letzten Teil besprechen wir weitere wichtige Einzelheiten zur Erkrankung IBD – Inflammatory Bowle Disease, – beim Hund. Thematiken dieser Folge sind: Weitere Informationen zur Regeneration der Darmschleimhaut 3. Therapie-Säule: Naturheilkundliche Unterstützung einer IBD Einsatz von Zeolith, Heilpilzen und Kurkuma 4. Therapie-Säule: psychische Stabilisierung Darm-Hirn-Achse das Glückshormon Serotonin L-Tryptophan Kottransplantation Wenn du den […] Der Beitrag 082 IBD beim Hund – erkennen und behandeln – Teil 4 erschien zuerst auf Lernpfote.
In dieser Folge geht es um weitere Informationen zur chronischen Darmentzündung IBD beim Hund. In unserem dritten Teil besprechen wir weitere wichtige Fakten zur Erkrankung IBD – Inflammatory Bowle Disease, – beim Hund. Thematiken dieser Folge sind: Die 2. Therapiesäule „Darmsanierung“ Der Darm, seine Schichten und Aufgaben Krankheitsverläufe bei der IBD Das Darm-Mikrobiom, also die Darmflora Der Unterschied zwischen Kaiserschnitt-Welpen und Welpen, die durch den Geburtskanal auf die Welt kommen […] Der Beitrag 081 IBD beim Hund – erkennen und behandeln – Teil 3 erschien zuerst auf Lernpfote.
In dieser Folge geht es um weitere Informationen zur chronischen Darmentzündung IBD beim Hund. In diesem zweiten Teil besprechen wir weitere wichtige Fakten zur Erkrankung IBD – Inflammatory Bowle Disease, – beim Hund. Aspekte dieser Folge sind: Futtermittelallergie und Futtermittelintoleranz Ausschluß- bzw. Eliminationsdiät Futtermitteltagebuch und Juckreizskala (Download für dich!) wichtige Fütterungskomponenten Vitamine & Co. zerstörte Darmschleimhaut und Zusammenhang zur IBD Wenn du den Inhalt dieser Podcast-Folge nachlesen möchtest, findest du […] Der Beitrag 080 IBD beim Hund – erkennen und behandeln – Teil 2 erschien zuerst auf Lernpfote.
#044: In dieser Episode spreche ich mit der Wissenschaftlerin Jutta Suffner über das Thema Darm bzw. Darmgesundheit. Sie ist Diplom Ingenieurin für Bio-Medizin, Heilpraktikerin, Gesundheitsexpertin und hat über 30 Jahre Erfahrung im Gesundheitswesen in Kanada und Europa. Ihre Vision ist klar: “Den Fokus auf die Gesundheit legen, Aufklärung und Wissensvermittlung”. So klar wir ihre Vision ist auch ihr Motto: Ursachensuche anstelle von Symptombekämpfung. Im Alter von 33 Jahren hatte Jutta Suffner eine schmerzhafte und harte chronische Herzmuskelentzündung und war mehrere Jahre außer Gefecht gesetzt. Im Nachhinein meint sie, war das die beste Erfahrung ihres Lebens. Dabei erkannte sie, dass neben der Schulmedizin und Naturheilkunde weitere medizinische Ansätze existieren, nämlich die Informations- und Quantenmedizin. Dazu sagt sie weiter: "In Kombination mit Forschungen aus der Welt der Neurologie und Epigenetik zeigen sie, dass wir Menschen ein unendliches Potential besitzen". Diese Erfahrungen, kombiniert mit der optimalen Vitalstoffversorgung und weiteren Behandlungsmethoden haben ihr trotz gegenteiliger Prognose zu völliger Gesundheit verholfen. In ihren Vorträgen und Beratungen geht sie auf die Prävention ein und begleitet Menschen auf ihrem Weg in die chronische Gesundheit. Als Brückenbauerin von der Schulmedizin über die Komplementärmedizin bis hin zur Energie-, Information- und Quantenmedizin bringt sie diese Bereiche auf einfache und verständliche Art den Leuten näher. Jutta Suffner hat sich ausgiebig mit der wilden Heidelbeere bzw. Blaubeere auseinandergesetzt, eine Pflanze, die uralte Informationen in sich birgt und sich über Jahrtausenden zu einer der anpassungsfähigsten Pflanzen entwickelt hat. Sie ist auch Entwicklerin von eigenen Nahrungsergänzungsmitteln. In dieser Episode sprechen wir über das Thema Darm bzw. die Darmgesundheit. Genauer gesagt sprechen wir über die Bedeutung des Darms für den Menschen, wie Immunsystem und Psyche mit dem Darm zusammenhängen, wie man die Darmgesundheit durch die Ernährung beeinflussen und unterstützen kann, welche Lebensmittel man in diesem Zusammenhang meiden sollte, welche Vitalstoffe dabei sinnvoll sein können und abschließend gehen wir darauf ein was eine Darmreinigung und Darmsanierung ist und wie man dabei vorgehen kann. Catch The Zenith Podcast Links Podcast ShownotesE-Mail-NewsletterInstagramFacebookLindedIn
In dieser Folge geht es um die chronische Darmentzündung IBD beim Hund. Wir besprechen im ersten Teil wichtige Fakten zur Erkrankung IBD – Inflammatory Bowle Disease, – beim Hund. Aspekte hierbei sind: Symptome und Anzeichen, auf die du achten solltest Ursachen der Darmentzündung IBD warum ängstliche Hunde besonders häufig betroffen sind die psychischen Folgen und mögliche Folgeerkrankungen einer IBD Tipps zur Vorbereitung des Tierarztbesuches Untersuchungen und Diagnose die Darmspiegelung beim […] Der Beitrag 079 IBD beim Hund – erkennen und behandeln – Teil 1 erschien zuerst auf Lernpfote.
Dr. Rainer Klement ist Medizinphysiker und forscht im Bereich Strahlentherapie und ketogener Ernährung bei Krebs. Er berichtet im Podcast von einer sehr großen Studie zur ketogenen Ernährung bei Brustkrebspatientinnen, Rektumkarzinompatienten sowie Hals-Nasen-Ohren-Krebspatienten, bei der sich ein klarer Vorteil für die ketogene Ernährung gezeigt hat, insbesondere bei der metabolischen Gesundheit, den Blutwerten sowie der Lebensqualität. Er ist über seine eigene Leidensgeschichte mit Darmentzündungen als Triathlet auf die Paleo-Ernährung gekommen. Rainer betont im Interview auch die Wichtigkeit tierischer Lebensmittel. Auch seine negativen Erfahrungen zur Vereinbarkeit von Hochleistungstraining und reinem Carnivore teilt er uns mit. Als Mitglied der Gesellschaft für Evolutionäre Medizin und Gesundheit EMG hat er auch bereits Vortragende zur Carnivoren Ernährung eingeladen. Alle Studien und Artikel von Dr. Rainer Klement könnt ihr auf seiner Homepage nachlesen: www.rainerklement.com. Auch auf der Seite der EMG Gesellschaft ist viel Interessantes nachzulesen: www.evolution-medizin-gesundheit.org. Zu guter Letzt möchte Rainer uns noch das Journal of Evolution and Health empfehlen: www.escholarship.org/uc/jevohealth Ihr findet uns auf Instagram unter:@fleischzeitpodcast@fastencoachdave@carnitarierinAndreas Website:www.carnitarier.deHaftungsausschluss:Alle Inhalte im Podcast werden von uns mit größter Sorgfalt recherchiert und publiziert. Dennoch übernehmen wir keine Haftung für die Richtigkeit, Vollständigkeit oder Aktualität der Informationen. Sie stellen unsere persönliche subjektive Meinung dar und ersetzen auch keine medizinische Diagnose oder ärztliche Beratung. Dasselbe gilt für unsere Gäste. Konsultieren Sie bei Fragen oder Beschwerden immer Ihren behandelnden Arzt.
Jutta Suffner Gesundheitsimpulse Chronische Darmentzündung Jutta Suffner baut eine Brücke von der Schulmedizin über die Komplementärmedizin bis hin zur Informationsmedizin. Seit über 30 Jahren als Dipl.Ing. für bio-medizin und Heilpraktikerin sowie Gesundheitsexpertin aktiv. Vision: Den Fokus auf die Gesundheit legen, Aufklärung und Wissensvermittlung. Kontakt zu Jutta Suffner: https://juttasuffner.com
Sind Ballaststoffe bei einer chronisch entzündlichen Darmentzündung gut oder schlecht für mich und meinen Darm? Wie taste ich mich langsam an dieses Thema heran und welche Unterschiede bei Ballaststoffen gibt es und in welchen Nahrungsmitteln sind sie zu finden? Darüber rede ich heute in dieser Folge mit Dr. Sandra Weber. Sie ist Zahnärztin und Darmexpertin und war selber eine lange Zeit von Darmschwierigkeiten betroffen. Ich wünsche Dir viele inspirierende Momente beim hören dieser Folge. Ich teile hier mit Euch mein Wissen als Betroffener, Sozialarbeiter und Systemischer Coach, meine Erfahrungen im Umgang mit dieser Erkrankung und gebe unzählige Tipps, wie Du für Dich offensiv mit dieser Krankheit durchs Leben gehen kannst. Ich möchte Dich informieren, motivieren und inspirieren. Also, wir hören uns Du, ich und mein Crohn. Und danke für 5 Sterne auf iTunes! Feedback: ichundmeincrohn@gmail.com
Zahn und Darm gehören zusammen und wenn dann noch eine chronische Darmentzündung wie Morbus Crohn und Colitis Ulcerosa mit ins Spiel kommt, dann sind Wissen und Informationen das, was Du unbedingt brauchst. In dieser Folge spreche ich mit der Zahnärztin und Darmexpertin Dr. Sandra Weber über den Zusammenhang von Zahn und Darm und worauf ihr achten solltet. Viel Spaß beim hören. Ich teile hier mit Euch mein Wissen, meine Erfahrungen im Umgang mit dieser Erkrankung und gebe unzählige Tipps, wie Du für Dich offensiv mit dieser Krankheit durchs Leben gehen kannst. Ich möchte Dich informieren, motivieren und inspirieren. Also, wir hören uns Du, ich und mein Crohn. Und danke für 5 Sterne auf iTunes! Feedback: ichundmeincrohn@gmail.com
Warum der Ballaststoff Zellulose gut für einen gesunden Darm ist, war bislang unklar. Schließlich können viele Säugetiere Zellulose gar nicht als Nahrung verwerten. Ganz bestimmte Bakterien im Darm von Ratten liefern jetzt neue Erkenntnisse darüber, wie Entzündungen verhindert werden. Von Martin Hubert www.deutschlandfunk.de, Forschung aktuell Hören bis: 19.01.2038 04:14 Direkter Link zur Audiodatei
Graukresse (Berteroa incana) auf der Koppel oder getrocknet im Heu ist sehr giftig fürs Pferd. Der Giftstoff erhöht die Gefäßdurchlässigkeit und führt u.a zu Ödembildungen, Kolik, Darmentzündung, blutiger Durchfall bis hin zur Hufrehe. (Abort bei Stuten) Hier zeige ich Dir woran Du die erkennen kannst. (Unser Opi - Schimmel Pony hört gespannt mit zu ;-) ) ➡️Auf youtube könnt ihr auch die Bilder sehen: https://youtu.be/NL0qSzZn_ks ➡️
Es war der 31. Oktober 2017, der das Leben des CDU-Generalsekretärs Peter Tauber komplett veränderte. An diesem Abend wurde er mit einer lebensbedrohlichen Darmentzündung ins Krankenhaus eingeliefert, eine Notoperation rettete ihm das Leben. Nach der Intensivstation kamen die Reha und die Erkenntnis, dass es keine Schwäche und schon gar keine Schande ist, wenn man für sich an einem bestimmten Punkt seines Lebens zu der Erkenntnis kommt, dass man nicht mehr kann. Ein halbes Jahr später wechselte Tauber den Job und wurde Parlamentarischer Staatssekretär im Verteidigungsministerium. Tauber ist wieder gesund, läuft wieder Marathon und erzählt seine Geschichte aktuell in dem Buch „Du musst kein Held sein.“ Du musst kein Held sein Spitzenpolitiker, Marathonläufer, aber nicht unverwundbarAutorPeter TauberVerlag:bene!Erscheinungsdatum:2. März 2020ISBN:978-3963401121
Es war der 31. Oktober 2017, der das Leben des CDU-Generalsekretärs Peter Tauber komplett veränderte. An diesem Abend wurde er mit einer lebensbedrohlichen Darmentzündung ins Krankenhaus eingeliefert, eine Notoperation rettete ihm das Leben. Nach der Intensivstation kamen die Reha und die Erkenntnis, dass es keine Schwäche und schon gar keine Schande ist, wenn man für sich an einem bestimmten Punkt seines Lebens zu der Erkenntnis kommt, dass man nicht mehr kann. Ein halbes Jahr später wechselte Tauber den Job und wurde Parlamentarischer Staatssekretär im Verteidigungsministerium. Tauber ist wieder gesund, läuft wieder Marathon und erzählt seine Geschichte aktuell in dem Buch „Du musst kein Held sein.“ Du musst kein Held sein Spitzenpolitiker, Marathonläufer, aber nicht unverwundbarAutorPeter TauberVerlag:bene!Erscheinungsdatum:2. März 2020ISBN:978-3963401121
Ich begrüße Dich sehr herzlich zum ersten Teil meines Interviews mit der wunderbaren Christiane Nitschke und freue mich sehr, dass Du dabei bist! Dieses Gespräch hat mich persönlich tief berührt, da uns Christiane einen sehr offenherzigen Einblick in ihr Leben gewährt. In dieser Episode nimmt sie uns mit auf die Reise in ihre Vergangenheit und gewährt uns tiefe Einblicke in ihr Leben, ihre Erfahrungen, Traumata und seelischen Verletzungen. Sie berichtet uns von ihren schweren körperlichen Erkrankungen, angefangen bei ihrem Reizdarmsyndrom, den schweren Koliken, die sie lange gequält haben, dem Ausfall ihrer Bauchspeicheldrüse, ihrer Darmentzündung, bis hin zum Rheuma und der Fibromyalgie. Lange Zeit hatte sie sich keine Gedanken darüber gemacht, dass ihre Erkrankungen vielleicht etwas mit ihrer Psyche zu tun haben könnten. Erst durch die Fehlgeburt, die sie erleidet, wird sie schließlich dazu gezwungen, eine Pause einzulegen und auf ihr Leben zu schauen. Nach vielen Jahren schwerer körperlicher Beschwerden und der Einnahme starker Medikamente beschließt Christiane dadurch schließlich, alternative Wege der Heilung zu beschreiten, weil sie feststellt, dass die Schulmedizin allein ihr nicht wirklich helfen kann. Glücklicherweise hat sie in ihrem Rheumatologen einen verständnisvollen und aufgeschlossenen Arzt, der sie auf ihrem Weg unterstützt. Mit Hilfe von Meditation, Klangtherapie, Familienaufstellung und Tiefenpsychologie deckt sie nach und nach die schweren Bürden auf, die ihre Seele mit sich herumschleppt und begreift, wie diese Verletzungen ihren Ausdruck in den Beschwerden ihres Körpers gefunden haben. Nach und nach „räumt sie ihre Schubladen“ auf – wie sie es nennt. Und mit jeder gewonnenen Ordnung, jedem abgeworfenen Ballast kommt sie Stück für Stück ihrer Heilung näher. Heute ist Christiane nahezu frei von Medikamenten und hinsichtlich ihrer körperlichen Symptome auf einem ganz anderen und viel besseren Level als vor ihrer Reise. In dieser Episode erfährst Du wie seelische Verwundungen zu Krankheiten führen können, warum viele Menschen es nicht wagen, sich auf die Suche nach den tieferen Ursachen ihrer Krankheiten zu machen, warum ein starker familiärer und/oder partnerschaftlicher Rückhalt so wichtig für den Heilungsprozeß ist, wie wichtig es ist, in den Schmerz hineinzugehen und diesen anzunehmen, wie es Dir gelingen kann, alte Muster zu durchbrechen und wie Dir Spiritualität helfen kann, körperliche Probleme zu besiegen Faszinierend finde ich, dass sie trotz dieser vielen Schicksalsschläge nie ihren Mut und ihre positive Lebenseinstellung verloren hat. Egal wie hart das Leben zuschlägt, sie steht immer wieder auf und bietet dem Schicksal die Stirn – mit großem Erfolg! Christiane findest Du übrigens auf Instagram unter @nitschke_gold oder auf Facebook unter Christiane Nitschke. Ich hoffe, Dich inspiriert diese Episode dazu, auch einmal in den eigenen „Schubladen“ zu schauen, ob es da nicht etwas zu entrümpeln gibt und ob der Ballast im eigenen Keller vielleicht etwas mit Deinen körperlichen Beschwerden oder eingeschränkten Vitalität zu tun hat. Schreib mir gerne in die Kommentare bei Instagram unter @dr.med.dorothea.leinung oder auf dem Blog meiner Website www.dorothealeinung.com, wie Dir diese Episode gefallen hat und was Du für Dich mitnehmen konntest. Auch freue ich mich, wenn Du diesen Podcast bewertest und mir eine kleine Rezension da läßt. Unter allen Rezensenten verlose ich einmal im Monat ein 1:1 Coaching mit mir plus Persönlichkeitspotenzialanalyse. Die Gewinner gebe ich immer am ersten Mittwoch des Monats auf Instagram bekannt. Also, ich freu mich, wenn Du dabei bist und wir uns vielleicht demnächst persönlich sprechen können. Bis dahin wünsche ich Dir eine gute Zeit, hab noch einen wundervollen Tag, wo auch immer Du grad bist und ich freu mich aufs nächste Mal! Deine Doro Hier findest Du noch einmal alle Links zu Dr. Dorothea Leinung: Website: www.dorothealeinung.com Instagram: @dr.med.dorothea.leinung Unseren Medizin-Info Kanal „Mehrarztfuerdich“ findest Du auf Youtube bzw. unter folgendem Link: https://www.youtube.com/channel/UCNQvL2QlesyxN3O12j4GtLw
"Mit 15 Jahren und 32 Kilo ins Krankenhaus gekommen. Mehrere Monate auf der Intensivstation. Künstliche Ernährung. Insgesamt inzwischen 12 OPs. Die längste hat 9 Stunden gedauert. Heute: keinen Millimeter Dickdarm mehr in meinem Bauch." Mit diesen Worten stellt sich die NDR-Journalistin Désirée Marie Fehringer auf ihrem Blog vor. Als Teenager erkrankte sie an "Colitis ulcerosa", einer chronischen Darmentzündung. Jetzt ist sie 26 und meint: "Den Kopf lasse ich höchstens hängen, um meine Schuhe zu bewundern." Hier könnt ihr euch mit Désirée austauschen: www.instagram.com/desiree.fehringer/ Abonniert unseren COSMOPOLITAN Podcast und schickt uns gerne euer Feedback auf Instagram: www.instagram.com/cosmopolitan_de/
Herzlich Willkommen bei Folge 011! Um was geht es in dieser Folge? Heute reden wir darüber, welchen unglaublichen Leidensweg Kerstin gegangen ist - starkes Asthma und Colitis ulcerosa haben ihr Leben seit der Kindheit beschwerlich und schmerzhaft gemacht - und wie sie es geschafft hat, ihre „chronischen Krankheiten“ zu heilen. Kerstin hat ihr gesamtes Geld für Arztbesuche ausgegeben, doch kein einziger Mediziner war in der Lage, zu ihrer Gesundung beizutragen. „Keiner konnte mir helfen - also ist mir nichts anderes übrig geblieben, als mir selber zu helfen!“ Erfahre in dieser Folge, welchen Einfluss ein starker Wille und die Anhäufung von Wissen auf Deine Gesundheit haben können - selbst, wenn die Ärzte Dich schon abgeschrieben haben. Wer sollte diese Folge anhören? Chronische Darmerkrankung Asthma Arztversagen Alternative Wege Kraft der Natur Barfuß gehen Klicke unbedingt auf Play und lausche Kerstin’s spannender Geschichte! Du kannst Kerstin unter folgender Email-Adresse erreichen (sie antwortet Dir gerne zeitnah): renner-kerstin@gmx.de Allgemeines zum Podcast: Website: yourbannistermile.com Kontakt: Email VORBILDER helfen uns dabei, zu erkennen, was wir selbst schaffen können! Roger Bannister war der erste, der 1954 die Meile unter vier Minuten gelaufen ist, obwohl dies als medizinisch unmöglich galt und man glaubte, dass dies zum sicheren Tod führe. Deshalb begegnest Du im Selbsthilfe-Podcast „Your Bannister Mile“ ganz besonderen Menschen, die erfolgreich für sich und Andere ihre eigene “Bannister Meile” gelaufen sind. Sei dabei, wenn sie in spannenden und inspirierenden Interviews oder Live-Coachings ihre Erfahrungen mit Dir teilen und lass Dich motivieren, auch DEIN Leben zu verändern! Die Mischung ist bunt und vielfältig: Essstörung, Depression, Missbrauch, Stigmatisierung, unglücklich im Job, schlimme Beziehung, Diagnosendenken, Erfahrung im Gefängnis, Suizid in der Familie, riesiger Schulden Berg… Vielleicht findest Du Dich irgendwo in den Geschichten wieder und lässt Dich inspirieren! Einschalten. Zuhören. Mitfiebern. Erkennen. Tun. FREI sein.
Mindful Microbia - alles über einen gesunden Darm, einen stressfreien Kopf & wie du beides bekommst
Darmerkrankungen wie Reizdarm, Morbus Crohn & Colitis Ulcerosa sind meist gekoppelt an Depressionen oder zumindest an häufige Stimmungstiefs. Psychischer Stress, Depression und negative Emotionen beeinflussen die Symptomatik im Darm massiv. Da Darm und Gehirn nervlich und biochemisch DIREKT miteinander in Verbindung stehen, hängt auch unsere Darmgesundheit stark davon ab wieviel psychischen Stress wir haben. Umgekehrt sind chronische Darmentzündungen und Verdauungsprobleme natürlich oft Stimmungsmiesmacher und können sogar zu Depression führen. Unser Darm beeinflusst also unser Gehirn und unsere Laune genauso wie umgekehrt. In diesem Ausschnitt aus meinem Webinar von letzter Woche teile ich mit dir 6 (5+1) wissenschaftlich basierte Methoden, die deine Depression und gleichzeitig deine Darmprobleme verbessern können! In dieser Folge kläre ich mit dir: - Warum psychischer Stress Darmprobleme verursacht - Meine eigene Geschichte als Beispiel von chronischem Stress und der Entstehung von Darmproblemen - Wie Stress biochemisch ein "Leaky Gut" fördert - Welche Arten von Stress starke Risikofaktoren für Darmentzündungen und Darmerkrankungen sein können - Wie du symptomfrei werden kannst! - 5+1 Tipp um wissenschaftlich basiert psychischen Stress abzubauen und dabei auch noch seine Darmprobleme zu verbessern und beschwerdefrei zu werden oder zumindest lange in Remission (bei CED) Alles Liebe, deine Sarah FRAGEN zur Ernährung? LIVE Ernährungstalk Jeden Mittwoch um 17:30: >> Facebook https://www.facebook.com/drschwitalla/ >> Instagram https://www.instagram.com/drschwitalla/ FRAGEN zum Darm? kostenlose DARMSPRECHSTUNDE Jeden Donnerstag um 18h LIVE: >> Facebook https://www.facebook.com/drschwitalla/ >> Instagram https://www.instagram.com/drschwitalla/ LIVE MEDITATION zur Darmentspannung Jeden Donnerstag um 18:30 h LIVE: >> Facebook https://www.facebook.com/drschwitalla/ >> Instagram https://www.instagram.com/drschwitalla/ Austausch mit mir und anderen: >> Facebook Darm WG Community: https://www.facebook.com/groups/204588953492992/ REZEPTE? Sarahs "Mind Body Letter" >> kostenlos ANMELDEN https://drschwitalla.com mehr REZEPTE? >> Sarahs Instagram @drschwitalla https://www.instagram.com/drschwitalla/
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Erfolg ist kein Zufall - der Podcast der Dich richtig durchstarten lässt!
Lange galt Robin Rehmann als "Enfant terrible" der TV- und Radiomoderatorenszene. Bissig, unangepasst, teilweise auch polarisierend machte er sich einen landesweiten Namen. 2015 der Schock: Robin erkrankte an einer schweren Form der Colitis ulcerosa, einer chronischen Darmentzündung, die ihn zuerst völlig aus der Bahn warf. Er rappelte sich langsam wieder auf und veränderte sein Leben komplett. Heute ist er gefragter denn je und Initiator einer fantastischen Radiosendung mit dem Namen S.O.S: ("Sick of Silence") in der chronisch kranke Menschen zu Wort kommen und gesellschaftliche Tabus brechen. Robin's Einstellung, seine Selbstreflexion und sein darauf aufgebauter Erfolg, haben mich unglaublich inspiriert und tief berührt. Aber hören Sie selbst....
Evolution Radio Show - Alles was du über Keto, Low Carb und Paleo wissen musst
In Folge #124 Mein heutiger Gast ist Dr. Jens Pohl. Er ist Diplombiologe, hat am Deutschen Krebsforschungszentrum in Heidelberg promoviert und danach mehrere Jahre in den USA und dann auch in Deutschland geforscht. Dr. Jens Pohl hat in den letzten 20 Jahren als Geschäftsführer verschiedene Biotechnik-Firmen in Heidelberg geleitet und besitzt ein breites Wissen im Bereich Pharmazie und klinischer Forschung. Er hat zahlreiche Fachartikel veröffentlicht und beschäftigt sich besonders mit dem Einfluss der Darmbakterien auf die Gesundheit des Immunsystems und mit mitochondrialer Gesundheit. Seit arbeitet Herr Dr. Pohl als Heilpraktiker und führt zusammen mit seiner Frau eine Praxis in der Nähe von Heidelberg. Wir sprechen über die Mitochondrien, die Kraftwerke der Zelle. Warum die Erhaltung Ihrer Funktionsfähigkeit ganz zentral ist, wenn es um die Erhaltung der Gesundheit geht. Warum diese kleinen Zellbestandteile so empfindlich sind, Welche Umweltfaktoren schädigend auf Mitochondrien wirken und was du tun kannst um deine Mitos gesund zu erhalten. "Wir sind überzeugt davon, dass für das Wohlergehen des ganzen Menschen, die Gesundheit seiner Zellen ausschlaggebend ist. Demzufolge war es ein logischer Schritt, Patienten dabei zu helfen, ihre Gesundheit zu erhalten – also in der Prävention, bevor sich Krankheitssymptome zeigen, und bei der Wiedererlangung der Gesundheit zu helfen. Die Aufgabe besteht darin, durch geeignete Diagnostik die Ursachen von Dysbalancen zu finden, und den Körper bei der Regeneration optimal zu unterstützen." Bitte beachten Sie auch immer den aktuellen "Haftungsausschluss (Disclaimer) und allgemeiner Hinweis zu medizinischen Themen" auf https://paleolowcarb.de/haftungsausschluss/ #geNUSS[explosion] von [næhr:sinn] - das low carb knusper nuss müsli [næhr:sinn] geNUSS[explosion] ist ein hochwertiges low-carb* Müsli und besteht zu 100% aus natürlichen Zutaten. Es ist gut als Frühstück und Snack und hat nur 13,7g verwertbaren Kohlenhydraten auf 100g. Es ist getreidefrei und sojafrei. Perfekt für den Start in den Tag. Wir verarbeiten nur hochwertigste, nährstoffreiche Zutaten, die dich länger satt machen und nachhaltig mit Energie versorgen. Wir nutzen ballaststoffreiche Kokosnuss, Erdmandel und heimische Nüsse. Mehr darüber erfährst du auf lowcarbmüsli.at oder auf Amazon.de. Das Video der aktuellen Folge direkt auf Youtube öffnen Und nicht vergessen: Wenn du uns auf Youtube siehst, und wenn du es noch nicht getan hast, dann abonniere unseren Kanal „Evolution Radio Show“ Wenn du das Podcast hörst, dann findest du die Links für Apple iTunes und Android hier auf unserer Homepage Transkript Über Dr. Jens Pohl Funktion und Bedeutung der Mitochondrien Warum Mitochondrien für den Menschen so wichtig sind Problem verursachende Umweltfaktoren für Mitochondrien Unterschied zwischen problematischen Einflüssen mit Anstieg chronischer Erkrankungen gegenüber normalen Stressoren Auswirkungen der größten negativen Umweltfaktoren auf Mitochondrien Chronic Fatigue Syndrome und Burnout Schädigung der Netzhaut – Retinopathie und Mitochondriopathie Mitochondrienanteil beim Training erhöht sich: Bewegung hilft Ernährungsempfehlungen Wichtige Cofaktoren für gesunde Mitochondrien Behandlungsmethoden mit Rotlicht Die wichtigsten 3 Dinge zur Gesunderhaltung der Mitochondrien Kontaktmöglichkeiten zu Jens Julia: Ja, lieber Jens, Herzlich Willkommen zur Evolution Radio Show! Jens: Hallo Julia! Julia: Ich freue mich, dass du heute zu Gast bist, und bevor wir jetzt so richtig losstarten mit unserem Thema, nämlich den Mitochondrien und wie man sie gesund erhält oder welche Umweltfaktoren ein Problem darstellen, vielleicht kannst du dich ganz kurz bissel vorstellen, weil es kennen dich vielleicht nicht alle von den Zuhörern und Zuschauern. Was ist deine Ausbildung und was hat dich dazu gebracht, dich genau mit dem Thema zu beschäftigen? ##Über Dr. Jens Pohl Jens: Also ich bin von Hause aus Biologe, Molekularbiologe und habe das vor vielen Jahren mal studiert, habe dann eine Doktorarbeit im Bereich der Tumorimmunologie gemacht, bin dann für ein paar Jahre zur Forschung in die USA gegangen, habe dort an Steroidrezeptoren, hauptsächlich auch Vitamin-A-Rezeptoren gearbeitet, dann noch ein bisschen in Deutschland dann nachher wieder weitergeforscht und bin dann in die Biotech-Industrie gegangen. Dort habe ich dann viele Jahre als Geschäftsführer so kleine Biotech-Unternehmen geleitet und habe mich jetzt vor ein paar Jahren mit meiner Frau zusammen selbständig gemacht, und wir haben jetzt eine Naturheilpraxis, also so ein kleines bisschen ein Paradigmenwechsel, praktisch von der Pharmaindustrie rüber in die Naturheilkunde. Das klingt auf den ersten Blick vielleicht ein bisschen widersprüchlich, auf der anderen Seite ist es aber sehr gut ergänzend würde ich mal so sagen, ja. Das heißt also, sie verteufelt die Pharmaindustrie definitiv nicht. Ich weiß, dass viele Produkte die dort hergestellt werden und dann auch am Patienten angewandt werden, durchaus ihren Stellenwert haben und ihre Berechtigung, sehe aber parallel auch in unserer jetzt Praxis speziell, dass viele Patienten damit eben nicht gesunden. Das heißt also, die haben meistens schon eine gewisse Odyssey an Fachärzten hinter sich und wenn sie dann beim Heilpraktiker aufschlagen, haben die meistens dann doch irgendwo noch ein Defizit und da gibt’s dann doch noch eine Welt nebendran, mit der man dann diesen Patienten helfen kann. Julia: Ja. Es hat sicherlich beides seine Daseinsberechtigung und man darf natürlich das auch nicht verteufeln… Jens: Genau. Julia: …weil auch Antibiotika haben ihren Sinn in manchen Bereichen, dass man vielleicht so bei einer schweren Lungenentzündung da nicht dran stirbt. Jens: Ja, es ist gerade das Antibiotikum ist jetzt so ein schönes Stichwort. Wir reden heute ja auch über die Mitochondrien, und wir werden jetzt gleich auch vielleicht ein bisschen beleuchten den Zusammenhang eben von Mitochondrien und das Erbe, wo diese Mitochondrien herkommen macht gerade diese kleine Organelle auch extrem empfindlich auf Antibiotika. Die werden dann so quasi durch Querschläger mit verletzt. Das Problem, das wir dann haben ist, wenn die dann ihren Geist aufgeben, dann leidet dann halt auch wieder der Körper und da sieht man ein schönes Beispiel, dass ein Medikament, das auf der einen Seite wirklich wichtig ist und hat auch mit Sicherheit schon viele Menschenleben gerettet, auf der anderen Seite aber auch langfristige Probleme verursachen kann, wenn man es eben zu lange oder falsch dosiert. ##Funktion und Bedeutung der Mitochondrien Julia: Du hast jetzt gerade schon diese schöne Einleitung zu den Mitochondrien gemacht und es ist ein langes kompliziertes Wort. Manche sind vielleicht schon drüber gestolpert, aber vielleicht erzählst du mal ganz kurz, was sind Mitochondrien eigentlich? Wie kommen die in unseren Körper? Was machen die dort überhaupt? Und warum sind die so zentral? Jens: Also für mich ist das schon fast wie so ein Märchen, ein Biologiemärchen kann man fast sagen. Es war einmal…, damit müsste man eigentlich anfangen, ja. Das Leben auf unserer Erde ist ja vor 4 Milliarden Jahren entstanden, und ganz am Anfang gab es eigentlich nur Einzeller. Es ist halt in der Biologie oft so, dass in so einer Nahrungskette es Abkürzungen gibt und dass dann irgendwo immer wieder versuchen verschiedene Lebewesen auf andere zurückzugreifen, ohne dass sie sich Arbeit machen müssen. Das ist jetzt so, dass wir dann halt Räuber haben, Parasiten haben und ein Parasit ist normalerweise eben ein anderes Lebewesen, das von einem Lebewesen durch schädliche Aktionen die Lebensenergie abzapft, ja. Häufig wird dabei auch dann der Wirt getötet und in der Urzeit war es dann halt irgendwann einmal so, dass sich quasi eine Verbindung ergeben hat. Es gibt kleine Bakterien, die in große Zellen hineinkriechen können, und das gibt es auch heute noch, also z. B. Borrelien, die kennst du ja, die im Prinzip durch Zecken verbreitet werden. Das sind Zellen, bakterielle Zellen, die in unsere Säugerzellen hineinkriechen können, und so etwas gab es auch damals schon, also vor knapp 3,5 Milliarden Jahren sind irgendwelche Bruttobakterien in Bruttozellen hineingekrochen und eigentlich im Endeffekt nur um an deren Nährstoffe heranzukommen. Es hat sich dann aber irgendwann so im Laufe der Evolution herausgestellt, dass das für beide ein Vorteil sein kann, weil nämlich damals auf der Erde Bedingungen geherrscht haben, die natürlich anders sind als heute, um zu sagen es gibt Gebiete in denen herrscht Sauerstoff und es gibt Gebiete in denen herrscht kein Sauerstoff. Und wenn du jetzt einen Organismus hast, der in beiden Lebensbedingungen überleben kann, ist das halt für so einen Organismus ein Vorteil. Und im Endeffekt war das so quasi die Keimzelle, der Sinn für beide. Das heißt also der Wirt konnte in der einen Umgebung leben und das Bakterium in der anderen. Die haben dann quasi ihre Fähigkeiten zusammengeworfen und konnten dann auf der jungen Erde halt gemeinschaftlich einen Vorteil haben und haben dann Lebensräume erschlossen. Nur durch diesen Vorgang ist es schließlich und endlich dann auch möglich geworden, dass wir Mehrzeller bekommen. Das heißt also, im Endeffekt hat mal irgendwann ein Bakterium einen großen Wirt überfallen und wurde dann im Laufe der Zeit zu so einem Symbionten. Ein Symbiont ist jetzt also ein Lebewesen, das nicht mehr parasitär ist. Das nutzt nicht nur einseitig, sondern bei der Symbiose haben beide Partner etwas voneinander. Und es ist jetzt aber so, wir wissen heute noch, wenn wir uns Mitochondrien anschauen, da kann man ganz klarsehen, dass sie dieses bakterielle Erbe immer noch mit sich tragen. Im Laufe der Jahrmilliarden im Endeffekt hatten – also ein normales Bakterium hat ganz viele Gene. Sagen wir mal zwischen 1500 bis 2000 Gene, und das hatte auch damals dieses Pro-Bakterium, aus dem dann die Mitochondrien wurden. Die Mitochondrien haben im Zuge der Arbeitsteilung innerhalb dieser Zelle dann sich entschlossen, einen Großteil ihrer Gene in den Zellkern abzugeben. Das heißt also, die menschliche DNA, die wir in unserem Erbgut haben, besteht tatsächlich zu einem nicht unerheblichen Anteil aus bakteriellen Genen und ein paar wichtige Gene haben jetzt die Mitochondrien zurückbehalten. Darüber gibt es jetzt viele Spekulationen, welche sie aus welchem Grund eben zurückbehalten haben. Aber Fakt ist, sie haben immer noch eben dieses mikrobielle Erbe und aus dem Grund sind sie halt auch sehr sensibel auf viele Chemikalien, die eben Bakterien abtöten können, wie jetzt eben auch die Antibiotika. ##Warum Mitochondrien für den Menschen so wichtig sind Julia: Hm, wirklich spannend, ja. Und in unserer Zelle, warum sind jetzt die Mitochondrien so wichtig, also für uns als Menschen? Jens: Also im Zuge dieser Arbeitsteilung zwischen dem kleinen Organell, also ein Organell ist ein Organismus, der innerhalb einer großen Zelle jetzt halt relativ selbständig noch agieren kann, und diese Mitochondrien haben z. B. immer noch die Fähigkeit, sich allein auch zu verdoppeln, zu vermehren. Also wie ein Bakterium haben die tatsächlich noch sehr viele Fähigkeiten, und sie haben quasi die Energieversorgung der Zelle an sich gerissen oder vielleicht behalten. So kann man es vielleicht eher sagen. Die sind also insgesamt für die Energieversorgung unserer Zellen verantwortlich. Wir benötigen tagtäglich sehr viel Energie, um uns zu bewegen und um unseren Körper mit Temperatur zu versorgen quasi. Ja wir sind ja mit 37 °C Körpertemperatur wärmer normalerweise als unsere Umgebung, wenn wir jetzt nicht in der Wüste leben. Das heißt also, unser Körper strahlt permanent Energie ab, wird permanent auf 37 °C gehalten, und diese Wärmeenergie plus die Energie, die wir benötigen, um uns zu bewegen, die wird eben in diesen Mitochondrien hergestellt. Keine Mitochondrien - keine Energie – wir sind tot. Das ist also ganz schnell erklärt. Julia: Ok, also Mitochondrien sind mal zentral dafür, dass überhaupt ausreichend Energie gemacht werden kann. Jens: Genau. Julia: Die können sich teilen. Die können sich vermehren, ja. Und sie haben einen bakteriellen Ursprung kann man sagen. Jens: Ganz genau! Julia: Ihre Wurzeln waren mal Bakterien, die sozusagen eingewandert sind in diese anderen Zellen. Wir wissen ja, dass – oder es kommt jetzt immer mehr, dass uns klar wird, dass wahrscheinlich fast alle chronischen Erkrankungen auch irgendwo einen Ursprung, oder zumindest einen Zusammenhang auch mit geschädigten Mitochondrien haben, oder dass die einfach nicht mehr so richtig funktionieren. Jetzt ist die Frage einmal, welche Faktoren schädigen Mitochondrien? Man denkt ja, die sind ja super verpackt da, geschützt in den Zellen, und ich denke auch, die waren jetzt da seit vielen Millionen Jahren und erst jetzt haben wir all diese Probleme, auch all diese chronischen Erkrankungen. Also, welche Veränderungen, welche Sachen in unserer Umwelt machen jetzt diese Probleme? ##Problem verursachende Umweltfaktoren für Mitochondrien Jens: Also, da muss man jetzt doch wieder ein kleines bisschen in die Biologie zurückschauen und auch ein bisschen auf die Gene schauen, die in den Mitochondrien noch verblieben sind. Also in Mitochondrien befinden sich Genabschnitte für 37 verschiedene Dinge. Dinge sage ich deswegen, weil die sehr heterogen sind. Es gibt RNA die da drauf codiert wird. Das ist eine andere Art von Erbgut, die benötigt wird, um aus dem Erbgut Protein herzustellen. Und dann werden tatsächlich noch 13 Gene innerhalb der Mitochondrien codiert, heißt also, das ist also wie ein Bauplan. Das heißt also in unseren Chromosomen liegt Erbinformation. Das ist wie die Blaupause. Das ist ein Bauplan, mit dem quasi alles innerhalb der Zelle gebaut wird. Im menschlichen Erbgut gibt es so 20-/25000 – das ist nur eine Schätzung – Gene, und 25000 und noch deutlich mehr, weil es ja noch Kombinationen gibt, Proteine die damit hergestellt werden können. Und 13 davon haben sich quasi die Mitochondrien zurückbehalten, 13 Proteine. Und die liegen alle in komplexen, das nennt man die Atmungskette. Die Atmungskette ist eigentlich so das Kernelement der Energieversorgung die wir haben. Atmungskette hat was mit Sauerstoff zu tun, im Großen und Ganzen mit Sauerstoff und Wasserstoff. Alles was wir an Sauerstoff einatmen landet mehr oder minder im Endeffekt nachher in den Mitochondrien und wird zur Energieherstellung verwendet. Im Endeffekt aus Wasser, Wasser wir gespalten in Sauerstoff und Wasserstoff und im Endeffekt die beiden können dann quasi wieder zusammenfinden. Im Chemieunterricht hat man früher mal was von der Knallgasreaktion gehört. Da macht’s, wenn ich Sauerstoff und Wasserstoff zusammenbringe irgendwann einmal einen dicken Knall. Das passiert in unseren Zellen sehr dosiert und gedrosselt. Also so, die Energie ist vorhanden, wir spalten das und dann führt man das wieder zusammen und diese Energie, die da frei wird, die kann genutzt werden, entweder zur Bildung von kleinen Trägermolekülen - wie Batterien kann man sich das vorstellen- das ATP ist wichtig und dann halt noch in Wärme. Und das wird halt fein dosiert, wo halt was notwendig ist. Das Kuriose ist jetzt, dass die Atmungskette elementar wichtig für uns ist. Also wenn wir keine Energie herstellen können, sind wir relativ schnell tot. Und jetzt fragt man sich, warum ausgerechnet so wichtige zentrale Proteine wie die Atmungskette in den Mitochondrien drin sind. Das ist jetzt tatsächlich so, dass Gene die in unserem Zellkern drin liegen, in den richtigen schönen großen Chromosomen, die sind dort relativ gut geschützt. Das heißt, sie sind natürlich erstmal, weil sie im Zellkern sind, schon ein bisschen weiter von der Oberfläche der Zelle weg. Darum ist noch ein Zytoplasma, ist auch noch ein bisschen ein Schutz. Dann kommt noch mal die Hülle vom Zellkern und innen drin wird diese DNA, das ist also das Molekül in dem unsere Erbinformation codiert wird, ganz eng noch mal um Proteine drum herumgewickelt und ist dann noch mal geschützt. Und im Zellkern gibt es noch jede Menge Proteine, die sogar DNA-Defekte wieder reparieren können. Auch die gibt es eigentlich in den Mitochondrien nicht. Das heißt also, aus irgendeinem Grund – das klingt jetzt absurd, aber aus irgendeinen Grund muss es einen Sinn machen, dass ausgerechnet wichtige Gene in der Atmungskette in den Chromosomen drinbleiben, wo sie eigentlich recht ungeschützt sind, wo sie wesentlich schneller mit Chemikalien und Strahlung zerstört werden können und wo sie eigentlich relativ schnell Defekte erleiden können. Das ist auf den ersten Blick ein Paradoxon, ja. Jetzt gibt es aber viele Modelle und Erklärungsmöglichkeiten dafür, und ich sag mal jeder findet ein Modell, das ihm selber am besten passt. Es gibt in den USA einen Wissenschaftler. Der heißt Doug Wallis. Da würde ich sagen, das ist Moment vielleicht der Mitochondrien-Experte schlecht hin, der auch sehr viele evolutionsbiologische Aspekte in seine Forschung hineingebracht hat. Eine seiner Theorien, die ich sehr gut nachvollziehen kann, ist, dass die Mitochondrien quasi so eine Art Sensor darstellen. Das heißt, sie sind tatsächlich exponiert, um eben durch Umwelteinflüsse – ich will jetzt mal nicht den Begriff Schädigung verwenden, aber sie verändern sich durch Umwelteinflüsse und das erhöht den Selektionsdruck. Selektion ist für das Individuum oft nicht gut, für eine Population, für eine Menge von Individuen kann es ein Vorteil sein, dass quasi die Individuen, die durch so eine Mutation die da stattfinden kann einen Vorteil haben, setzen sich durch. Und so ist das halt bei den Mitochondrien auch. Sie sind ein Sensor. Sie fühlen in der Umwelt was passiert. Es passieren Veränderungen im mitochondrialen Erbgut, und diese Veränderungen können vorteilhaft oder negativ sein. Und sind sie vorteilhaft, können sie sich relativ schnell auch durchsetzen. Das heißt also, die Mitochondrien haben eine gewisse Anpassungsmöglichkeit auf die Umwelt. Und das ist der Grund, warum sie auf der einen Seite jetzt schnell geschädigt werden können. Aber eine Schädigung für eine Population kann ein Vorteil sein. Das klingt absurd. Also wenn man selber betroffen ist, wird man ausgemerzt. Das ist nicht schön. Aber wenn man eine Mutation in einem Individuum hat, die vorteilhaft ist, kann sich die in einer Population durchsetzen, und die kann einer Population jetzt wieder helfen. Das heißt also, Chemikalien in der Umwelt, ich sag jetzt mal es sind nicht nur die Chemikalien, sondern es sind die Temperaturbedingungen, es ist wie gesagt viel Sauerstoff, wenig Sauerstoff. Die Menschheit hat sich ja irgendwann mal auf der Erde verbreitet und hat Gegenden bevölkert, in denen sie vorher nicht war, und im Zuge dieser Adaption auf gewisse Umweltbedingungen haben sich auch die Mitochondrien verändert. Und die Individuen, die dann eben Mitochondrien hatten, die für die Gegend einen Vorteil brachten, die haben sich dann durchsetzen können, so ein Evolutionsvorteil, den du dadurch hast. Aber Individuen die natürlich betroffen werden durch eine Schädigung, die haben auch dann Nachteile. Das ist also im Prinzip jetzt ein zweischneidiges Schwert, was da im Prinzip existiert. ##Unterschied zwischen problematischen Einflüssen mit Anstieg chronischer Erkrankungen gegenüber normalen Stressoren Julia: Nur in Bezug z. B. auch auf chronische Erkrankungen gesehen, könnte man ja sagen, ist ja alles super, weil das ist ja Selektion und wir müssen uns halt anpassen. Aber wie siehst du das, oder wie erklärst du das, den Unterschied zwischen diesen modernen Problemstoffen oder Problemeinflüssen - ich möchte es jetzt eher breiter fassen – die einfach diesen wirklich exorbitanten und sehr auffallenden Anstieg an diversen chronischen Erkrankungen zeigt und die heißen ja auch nicht nur umsonst Zivilisationskrankheiten, gegenüber jetzt diesen würde ich jetzt fast sagen normal auftretenden Veränderungen, die sicherlich auch einen Stressor darstellen können und teilweise zur Vernichtung ganzer Populationen oder Spezies beitragen kann. Aber, da ist ja schon ein Unterschied zwischen diesen beiden Stressoren. Jens: Absolut! Also wenn du dir chronische Krankheiten anschaust die wir heute haben und es gibt also auch aus der Arbeitsgruppe von Wallis viele Publikationen die sagen, eigentlich sind alle chronischen Erkrankungen irgendwo mit den Mitochondrien zusammenhängend. Ob das jetzt Diabetes ist, ob das die ganzen Kreislauferkrankungen, Herzerkrankungen sind. Es geht in die Richtung auch der Autoimmunerkrankungen usw. Also alles was chronisch ist, ist irgendwo mit den Mitochondrien zusammenhängend. Jetzt muss man sich natürlich vorstellen, dass wir eine schnellere Adaption unserer Umwelt haben als eine Adaption unserer Körper. Wenn wir uns mal anschauen wie ein Kleinwarenhändler sein Sortiment noch vor 200 Jahren vielleicht bestückt hat im Vergleich zum Supermarkt heute, da ist fast nichts mehr identisch. Die heutigen Chemikalien, mit denen wir uns auseinandersetzen müssen, die sind mit Sicherheit eins, der viele Zucker ist ein anderes, die künstlichen Lebensbedingungen in denen wir uns bewegen ist noch mal ein Punkt. Ein ganz wesentliches Ereignis kann man immer wieder sehen, wenn eine Ernährungsart aus einer Gegend auf eine Population aus einer anderen Gegend trifft, sagen wir es mal so. Also diese Schönheit bringenden amerikanischen Produkte, die nach und nach die ganze Welt beglücken. Die Inuit (Eskimos) z.B. die früher eine Adaption hatten auf kaltes Wetter und Umgebung mit wenig Grünzeug und die einfach einen Stoffwechsel haben der mit viel Fleisch und viel Fett gut zurechtkommt. Und die kommen dann plötzlich in den „Genuss“ von viel Zucker. Was das dann macht, das kann man häufig sehen. Wenn die Polynesier mit Cola in Konfrontation, und Cola steht jetzt nur pars pro toto für viele kohlenhydrathaltige Lebensmittel, dann gehen die auch auseinander. Was sich hier zeigt ist, dass du eigentlich im Laufe der Evolution Populationen hast, die Mitochondrien entwickelt haben, die sich sehr gut auf die Umgebung eben adaptiert haben, und wenn sich deren Lebensstil dann signifikant ändert, du hast einfach andere Energieträger, du lebst dann anstatt draußen viel mehr drinnen. Du hast andere Umgebungstemperaturen. Du veränderst deine Lichtzyklen, deine zirkadianen Rhythmen. Du veränderst eben durch die Heizung deine Wintertemperatur im Gegensatz zu eigentlich dem Normalfall, der in Westeuropa stattfände, dass man im Winter einfach eine kühlere Umgebung hat. Dann entgleist das Ganze, ja. Und dann kann auch dieser permanent gleich hoch energetische Energieträger, deine Ernährung kann dazu führen, dass du dann halt auch schlicht weg z. B. Übergewicht entwickelst. Das heiß, wir leben einfach gegen unsere Natur. Das ist sehr oft dann eben das Ergebnis, an dem dann die Mitochondrien dann auch leiden. Auswirkungen der größten negativen Umweltfaktoren auf Mitochondrien Julia: Was sind jetzt deiner Meinung nach so die allergrößten Faktoren in unserer Umwelt, die negativ auf die Mitochondrien wirken und wenn’s geht, vielleicht auch kurz wieso wirkt sich das so aus, oder wie reagieren halt die Mitochondrien drauf? Jens: Also fangen wir mal einfach mit Chemikalien an die z. B. in Medikamenten sind, ja. Also eben hatten wir ja schon mal die Antibiotika angesprochen. Das Ciprofloxacin z. B. das ist ein recht häufig eingesetztes Antibiotikum, das bei Darmerkrankungen eingesetzt wird. Und wenn eben solche Antibiotika im Darm wirken, dann ist das, wenn du eine infektiöse Darmerkrankung mit bakteriellem Ursprung hast, durchaus das Mittel zur Wahl, um dann eben diese Schadbakterien loszuwerden. Leider nietest du damit aber deine guten Bakterien um, und es wird zum Teil in den Blutkreislauf übernommen, dringt auch in eukaryotische, also in Säugerzellen, in unsere lebenden Zellen ein und kann dort auch die Mitochondrien schädigen. Das heißt also hier, die Querschläger, die dann das Hauptziel durchaus treffen, aber „casualties of war“ wie man so schön sagt. Das sind dann einfach friendly fire - Kollateralschaden. Also die Amerikaner haben immer so schöne Begriffe und das heißt also, durch einen Angriff auf die Feinde werden dann auch deine Freunde mit umgebracht. Das ist leider mit den Mitochondrien auch der Fall. Das Glyphosat ist auch so ein schönes Beispiel, das wir heutzutage ja verbreitet immer mehr weltweit in der Agrarindustrie einsetzen. Das hat auch einen Effekt auf unsere Mitochondrien, auf die Atmungskette. Wir lagern solche Gifte ein und wir vergiften uns mit Pflanzengiften auch langsam. Das sind natürlich Sachen wo wir zunehmend Probleme mitbekommen, ob das jetzt die Schwermetallbelastungen sind usw. Neurologische Störungen können damit entstehen. Jede Zelle hat Mitochondrien und gerade die Zellen, die die meisten Mitochondrien haben, sind auch die die natürlich die meiste Energie benötigen und am ehesten dann natürlich auch betroffen sind. In der Leber haben wir z. B. pro Zelle wesentlich mehr Mitochondrien und im Herzmuskel viel mehr Mitochondrien als in anderen Geweben. Und deswegen kannst du dir vorstellen, dass diese Umweltgifte, ganz explizit natürlich jetzt auch die Leber betreffen können und dann auch den Herzmuskel irgendwann schädigen. Die Folgeerscheinungen sind dann sehr oft wieder chronische Erkrankungen, Herz-Kreislaufsystem und über die Leber brauchen wir gar nicht lange diskutieren. Das ist so ein zentrales Organ für uns. Wenn die geschädigt wird, da haben wir viele Probleme. Julia: Hm. Jetzt hast du ja gesagt, wir können mal davon ausgehen, dass praktisch jeder der eine chronische Erkrankung hat sicherlich ein Problem mit den Mitochondrien hat, oder? Könnte man das so pauschaliert sagen? Jens: Ja, pauschaliert. Chronic Fatigue Syndrome und Burnout Julia: Und ich denke auch da fällt auch rein dieser ganz große Bereich von diesen vielen Menschen, die so ganz diffuse Symptome haben, die einfach so müde sind und so. Weil du auch gesagt hast, ich meine das hat mit Energiegewinnung zu tun und es macht ja Sinn, wenn die Mitochondrien nicht funktionieren habe ich wenig Energie. Ich bin nicht leistungsfähig. Jens: Also z. B. CFS, dieses Chronic Fatigue Syndrome, das geht in den Burnout über. Das ist nicht ganz identisch, aber ich würde mal sagen, das ist ein schleichender Übergang. Du hast eine Erschöpfung. Die Erschöpfung führt langfristig dann irgendwann zu diesen Burnout-Symptomen und im Endeffekt ist diese Energielosigkeit ganz eng zusammenhängend mit der Energieleistung deiner Mitochondrien. Es gibt natürlich gewisse Cofaktoren, von denen man weiß, dass sie in der Atmungskette eine Rolle spielen und eins der Hilfsmittel ist natürlich jetzt hier auch, die Mitochondrien wieder so ein bisschen anzufüttern, dass sie die Bausteine dann wiederbekommen, die sie benötigen um eben ihren Job zu machen. Es ist nicht ganz so einfach. Also es gibt mitochondriale Schädigungen, Mitochondriopathie heißt das Ganze, und da gibt es zwei verschiedene. Die muss man auch voneinander unterscheiden. Vielleicht auch mal noch einen kurzen Sprung zurück zur Herstellung, wo die Mitochondrien mal herkommen und wie sie sich verbreiten oder vermehren. Die Mitochondrien die wir in unseren Zellen haben, bekommen wir nur durch unsere Mütter. Das ist eine ganz wichtige Information. Das heißt also, man kann heutzutage sagen, jeder weiß wo er seine Mitochondrien herhat. Definitiv nicht vom Vater, also immer nur die mütterlichen Linien. Die sind also jetzt was die Mitochondrien betrifft tatsächlich viel wichtiger. Es gibt jetzt vererbbare mitochondriale Erkrankungen, primäre und es gibt sekundäre. So unterscheidet man das eigentlich. Das sind die primären, das heißt aus irgendeinem Grund kann sich so ein Mitochondrium nachdem es eine Mutation hat die eigentlich schädlich ist trotzdem noch durchsetzen. Das heißt der Träger stirbt dadurch nicht, und deswegen kann sich so eine Mutation verbreiten. Es kann aber sein, dass du dann nach kurzer Zeit deines Lebens vielleicht nach 4, 5 Jahren blind wirst. Julia: Ok. ##Schädigung der Netzhaut – Retinopathie und Mitochondriopathie Jens: Solche Erkrankungen gibt es tatsächlich. Das heißt also auch hier, dort wo wir dann Defekte haben, das können Herzprobleme sein, also Retinopathien, dass die Netzhaut im Auge eine Schädigung hat, weil auch die sehr stark mit Energie versorgt werden muss durch den Stoffwechsel. Das heißt, da gibt es dann Defekte und die zu heilen ist verdammt schwer. Machen wir uns da jetzt nichts vor. In England gibt’s ja mittlerweile sogar neue Gentherapien, Drei-Eltern-Kinder nennt man das Ganze. Das heißt, es wird tatsächlich die Eizelle einer Frau mit dem Zytoplasma einer anderen Frau miteinander fusioniert. Das heißt man nimmt die Eizelle einer Mutter und packt die quasi in den Restzellteil aus dem der Kern entnommen wurde von einer gesunden Frau, weil die Mitochondrien ja im Zytoplasma schwimmen und nicht im Zellkern. Und das wird dann befruchtet mit dem Vater. Also so ein Kind hat tatsächlich dann genetisch gesehen drei verschiedene Eltern. Und das ist in England jetzt vor ein paar Jahren zugelassen worden. Da gibt es auch die ersten Kinder, die aus dieser Methode geboren wurden. Das ist eine Methode, wie du diese Mitochondriopathie loswirst. Das ist eine genetische Angelegenheit, ja. Und dann haben wir eben die erworbene Mitochondriopathie, und das ist eben das, was wir durch Umweltprobleme bekommen. Da können Traumata entstehen. Du kannst nach einem Unfall kannst du tatsächlich im Endeffekt eine Mitochondriopathie erleiden. Das heißt, das ist ein ganz feines Wechselspiel zwischen unserem Körper und den Zellen, in denen die Mitochondrien sitzen. Die Mitochondrien können dem Körper Probleme machen, und unser Körper kann den Mitochondrien Probleme machen. Wenn das entgleitet, das ist ein Bereich, da kann man dann wieder eingreifen. Du hast keine genetische Problematik, die jede Körperzelle betrifft, sondern du versuchst dann, die Gewebe wieder so ein bisschen auf die Beine zu bringen, die eben durch so eine Mitochondriopathie leiden. Die Mitochondrien haben, weil sie Bakterienursprung haben auch die Fähigkeit, viele Sachen zu machen die Bakterien können. Sie können sich relativ flott auch z. B. wieder vermehren. Jeder Sportler weiß das, wenn du ein Sportler bist und du trainierst, erhöhst du a) deinen Sauerstoffbedarf. Das merkt das Gewebe. Es muss mehr Sauerstoff, also den Sauerstoff benötigst du, um natürlich Energie zu liefern. Dein Bedarf ist nicht der Sauerstoff, es ist indirekter Sauerstoff. Du brauchst den Sauerstoff, um Energie zu produzieren. Damit du das aber kannst, erhöht sich der Anteil deiner Mitochondrien beim Training. Und wenn jemand tatsächlich jetzt eine sekundäre, eine erworbene Mitochondriopathie hat, das Beste was er tun kann ist im Endeffekt, wenn er es schafft, du musst ihn unterstützen. Wenn du jetzt ein Fatigue-Syndrom hast, also du hast ein Erschöpfungssyndrom, ist das mit dem Training natürlich eine sehr schwierige Sache. Aber rein tendenziell: Bewegung hilft. Julia: Ja. ##Mitochondrienanteil beim Training erhöht sich: Bewegung hilft Jens: Ergo, die Anzahl deiner Mitochondrien, die guten Bakterien, die guten Mitochondrien können sich schneller vermehren als Geschädigte und du hast dann wieder im Körper eine Selektion. Das heißt, du kannst durch die Zulieferung von genügend Nährstoffen für die Mitochondrien und die Kombination mit dem richtigen Training, kannst du dann die Mitochondrienanzahl der Guten vermehren und dich dann auch wieder heilen. Julia: Hm. Also das heißt, Bewegung wäre jetzt, wenn man eben jetzt noch nicht gerade in so einem Erschöpfungszustand ist, eines der besten Dinge wahrscheinlich, um die Mitochondrien mal gesund zu erhalten bzw. viele Mitochondrien zu haben. Jens: Richtig. Also wie gesagt, wenn du natürlich jetzt eine Erschöpfung hast, kann’s natürlich der Sargnagel sein. Also das soll jetzt nicht so die core message sein, dass es für jeden richtig ist. Wenn du wirklich total erschöpft bist, dann musst du erst mal langsam dich dann wieder aufbauen. Das kann man u. a. mit den Nährstoffen machen, die eben wieder selektiv für die Mitochondrien ein Vorteil halt sind. Also die Mitochondrien benötigen z. B. das Co-Enzym Q10 oder viele B-Vitamine. Also ich würde jetzt einer Person die ein chronisches Erschöpfungssyndrom hat mit Sicherheit nicht gleich raten, jetzt hier auch wieder 5 km zu laufen. Aber eine leichte Bewegung würde schon helfen. Also der berühmte Waldspaziergang der hilft auch bei einer Erschöpfung. Du musst dich damit ja nicht überanstrengen. Sauerstoff, frischer Sauerstoff, frisches Licht, dann im Wald, kein künstliches Licht würde dir helfen. Und das kannst du dann so ein bisschen untermauern mit der richtigen Ernährung. Also jetzt weniger Zucker, vielleicht ein bisschen mehr Kohlenhydrate mit Eiweiß und Fett usw. Du kannst auch durch die Ernährung natürlich die Energiegewinnung der Mitochondrien beeinflussen. Mitochondrien sind so quasi Allesbrenner. Ja, also es gibt so Motoren die alles schlucken. Da kannst du quasi alles reinstopfen. Die verwerten mehr oder minder alles. Aber manche der Produkte, die du benötigst um sie anzuwerfen, die bringen dann auch mehr Schadstoffe dann wieder. Das heißt, es gibt ja Motoren, wenn du da Schweröl reinmachst, dann kommt mehr Ruß aus dem Auspuff. Und so kannst du dir das bei den Mitochondrien vorstellen. Es gibt verschiedene Lebensmittel, wenn du die Mitochondrien damit befeuerst, gibt es mehr Abfallprodukte, und ein Abfallprodukt das Mitochondrien herstellen bringt jetzt wieder Mitochondrien um. Julia: Ja. Jens: Die stellen die Reactive oxygen species, ROS hat man das genannt, her. Das ist zum Teil sinnvoll, also die müssen das können. Unter anderem helfen Mitochondrien mit diesen ROS, mit diesen aggressiven Sauerstoffmolekülen auch im Immunsystem Schadkeime zu zerstören. Mitochondrien sind in der Lage, einen Selbstmord der Zelle zu verursachen. Das klingt jetzt auch wieder grauselig, aber eine Tumorzelle z. B. die in deinem Körper entsteht, wenn die das Signal bekommt, bring dich selber um, du hältst dich nicht an die Spielregeln im Organ – das ist sehr gut, ja. Das heißt also, solche Zellen, die neben der Spur laufen quasi dann eben auszumerzen, da helfen auch wieder unsere Mitochondrien dabei. Und wenn jetzt aber auf der anderen Seite in einem gesunden Gewebe zu viel von diesen ROS entstehen, dann kann ich wieder eine dauerhafte Entzündung damit verursachen. Dann entwickelt sich sogar eine chronische Erkrankung aus einer Fehlproduktion aus unseren Mitochondrien heraus. Also das ist schon ein feines Wirksystem, dass man sehr stark mit Ernährung beeinflussen kann. ##Ernährungsempfehlungen Julia: Ja. Und was würdest du jetzt, also was empfiehlst du von der Ernährung her jetzt, also konkret, wenn jetzt jemand zu dir kommt. Was ist empfiehlst du da als Ernährungsstrategie? Jens: Also ich würde sagen, das ist jetzt nicht so eine One-for-all-Antwort die du hier geben kannst, weißt du. Ich schau mir natürlich jetzt auch erst mal die unterschiedlichen Individuen an, ja. Wenn du jetzt kommst und bist gesund und willst eine Performance-Steigerung als Sportler haben, ist das eine ganz andere Fragestellung als du bist jetzt der CFS, Chronic Fatigue Syndrome-Patient, der wirklich auf dem komplett anderen Ende des Spektrums sich befindet. Dann musst du aber auch schauen, dass jeder Mensch, jeder einen individuellen Stoffwechsel hat, ja. Julia: Ja klar. Jens: Es gibt da unterschiedliche Muskelarten, mehr lange Fasern, mehr kurze Fasern. Es gibt die Athleten die mehr geeignet sind für den Marathon. Es gibt die Sprinter. Die alleine brauchen schon einen unterschiedlichen Ratschlag. Und so ähnlich kannst du es auch bei den Individuen anschauen, die als Patienten dann eben aufschlagen, ja. Wenn du eine Stoffwechselerkrankung hast und du hast jetzt eine sehr starke Fettleibigkeit, ist die Zielvorgabe eine komplett andere, als jetzt bei einem Untergewichtigen. Es gibt auch untergewichtige Personen, die durchaus eine andere Fragestellung dann haben. Ich würde prinzipiell sagen, dass alles was an schnell verwertbaren Zuckern heutzutage in der Ernährung ist reduziert werden sollte. Das ist auch mein Ratschlag eigentlich für Sportler. Sehr häufig kriegen ja Sportler gesagt, sie sollen jetzt hohe Mengen an Kohlenhydraten verwenden, um mit diesen Kohlenhydraten noch mehr Energie leisten zu können. Ich habe selber ein paar Mal Marathon gelaufen, und am Abend vor dem Marathon da gibt’s die guten Pasta-Partys, ja. Auch in Berlin oder wo auch immer, da sind dann tausende Leute. Am Tag vorher stopfen die sich dann am Abend vorher die Nudeln rein. Das ist im Prinzip ein typisches Essen, was für untrainierte Sportler entwickelt ist, ja. Du wirst kein Kenianer sehen, der bei einer Nudelparty mitmacht, ja. Jetzt ist es so, dass du eben durch das Training in der Lage bist, deine Mitochondrien eben zu verändern. Die Anzahl der Mitochondrien kannst du ändern. Du kannst in gewissem Maße auch die Biochemie deiner Mitochondrien mit beeinflussen. Und wenn du jetzt viel trainierst, dann brauchst du nicht so viele Kohlenhydrate. Die Kohlenhydrate sind eben diese Moleküle, die schnell verfügbar sind. Und im Körper hast du relativ wenig Speicher für Kohlenhydrate. Das ist also das Glykogen in deiner Leber. Und das hält bei einem Langstreckenläufer bis Kilometer 25 – 30 und dann sind die dann am Zusammenbrechen. Und da hilft dann auch die Pastaparty vorne dran nichts. Das unterscheidet dich vielleicht, du schaffst anstatt 25 deine 30 km. Aber es bringt dich dem Ziel nicht unbedingt näher. Und wenn du ein wirklicher Sportler bist der trainiert, dann machst du ein anderes Training und du machst eine andere Ernährung. Der richtige Sportler der braucht tatsächlich weniger Kohlenhydrate. Der kann auch Fettverbrennung machen. Deswegen wäre meine Empfehlung jetzt auch normalerweise, du benötigst also nicht viele Kohlenhydrate, wenn Kohlenhydrate eben nicht die schnell verwertbaren und mein Tipp, um auch deine Mitochondrien gesund zu halten und auch zu gesunden, wäre tatsächlich diese LowCarbHighFat (LCHF)-Ernährung, die sich ja immer durchsetzt. Das muss jetzt nicht in die Keto-Ernährung reingehen. Also das ist schon eine ganz spezielle Sonderernährung, die in manchen Fällen ihre Berechtigung hat. Aber ich würde mal sagen, im Verhältnis zu dem was Jahrzehnte lang propagiert wurde, viele Kohlenhydrate und wenig Fett, ist das was ich empfehle eigentlich genau das Gegenteil, was auch den Mitochondrien guttut, wenn sie auch dementsprechend trainiert werden, nicht. Also auch das musst du natürlich dann immer in einem Zusammenhang sehen, richtige Ernährung, richtiges Bewegungsprofil, abgestimmt auf denjenigen. Wer jetzt also 80 kg Übergewicht hat, und so etwas gibt es, dem würde ich jetzt auch ein langsames Heranarbeiten an das Ziel dann erst mal raten. Man kann es nicht übertreiben. Julia: Die andere Frage ist auch, ich meine du hast das vorhin schon angesprochen ein bissel, Nährstoffe, also du brauchst Cofaktoren, damit die Atmungskette, damit das überhaupt funktioniert und jetzt ist natürlich die eine Möglichkeit, dass man eben die Ernährung jetzt nicht nur als Energielieferant sieht, sondern ja eigentlich auch als Baustofflieferant für die Mitochondrien und für den Körper, sind aber in der Richtung optimiert. Jens: Absolut, ja. Julia: Da kann man sicherlich viel machen. Aber es ist ja dann doch oft so, wenn man schon in so einer Situation drin ist, dass es dann glaube ich auch oft schwer ist, dass nur über die Ernährung zu machen bzw. sind jetzt auch nicht mehr so viele Vitamine und all diese Sachen in den Lebensmitteln selbst drin. Das heißt, wo würdest du sagen was sind so die wichtigsten Vitamine oder andere Faktoren, auf die du achten würdest oder die für dich zentral sind? ##Wichtige Cofaktoren für gesunde Mitochondrien Jens: Also wenn ich jetzt eine erworbene Mitochondriopathie habe, ich kann das also klar schon sehen, dass es nicht eine genetische Ursache hat, sondern es geht jetzt halt wieder um die erworbene und ich sehe, dass es auch jetzt hier eine Erschöpfungsproblematik gibt, die verschiedene Organe betreffen kann, dann würde ich jetzt tatsächlich auch mit einer Supplementierung rangehen. Eben haben wir das Coenzym Q10 ja schon mal kurz erwähnt. Es gibt eine Reihe von B-Vitaminen die eine wichtige Rolle spielen. Du kannst auch mit Glutathion kannst du die Mitochondrien ein bisschen pushen, aber du musst immer wieder vorsichtig sein mit dem Einwerfen von Supplements. Also es gibt bei den Supplementen immer das Problem, dass du erst mal gucken kannst, warum hast du das Defizit, ja. Also viele Personen die eine Mitochondriopathie haben, haben aber auch ein Darmproblem. Chronische Erkrankungen haben sehr oft ein Darmproblem, und wenn du eine Darmschleimhaut hast, die nicht optimal ist, dann wird auch die Resorption der Supplements (NEM – Nahrungsergänzungsmittel) und auch der Ernährungsbestandteile eingeschränkt sein. Da kannst du oben reinwerfen wie du willst, es rutscht durch und da haben wir vor kurzem Mal drüber gejuxt, es ist ein teurer Stuhl den du dann hast. Das möchten wir natürlich vermeiden. Das heißt also, im Endeffekt in eine gute Diagnose gehört nicht nur die Untersuchung rein was fehlt, sondern auch den Grund herauszufinden, warum etwas fehlt. Julia: Ja. Jens: Und wenn ich eine Darmentzündung habe, muss ich mich auch um eine Darmentzündung kümmern. Wenn ich irgendein Resorptionsproblem habe, dass kann auch sein, dass ich im Aufschließen meiner Ernährung ein Problem habe. Das heißt also, du kannst ein Problem mit der Galle haben, dann klappen die Lipasen nicht so. Du kannst die Gallensäure nicht ordentlich produzieren. Du kannst ein Leberproblem haben, das zu einem Gallenproblem führt. Du kannst ein Pankreasproblem haben, wo dir dann einige Enzyme fehlen. Du kannst ein Magensäureproblem haben, wo du nicht genügend Salzsäure produzierst, die hilft dein Eiweiß aufzuschließen. Wenn du jetzt dann das ersetzen möchtest durch Proteindrinks, dann ist das nicht zielführend. Ich meine dann soll man sich erst mal darum bemühen, zu gucken warum gibt es ein Magensäureproblem. Und wenn du dann Pantoprazol-Patienten vor dir sitzen hast, die eben noch mal diese ganzen Puffer bekommen, die verhindern, dass du Magensäure produzierst, dann haben die sehr oft so einen Rattenschwanz an Zusatzproblemen. Die haben dann eine Blinddarmfehlbesiedlung. Dann kommen dann Resorptionsprobleme mit und im Endeffekt ist das Defizit dann nicht durch Nahrungsergänzungsmittel zu schließen, ja. Julia: Ja. Jens: Worüber du dir auch Gedanken machen musst ist, es gibt eine Menge Chemikalien, die werden vor Ort in der Zelle auch produziert und wenn die Zelle es vor Ort erst produziert, ist das nicht das Gleiche wie wenn du jetzt eine Tablette oder ein Pulver nimmst. Das muss jetzt nicht in der gleichen Menge wie du es oben reinfütterst dann auch in der Zelle landen. Und es wird natürlich dann auch im Körper stark verdünnt. Du hast einen Körper, der hat 60 – 70 kg, oft auch mehr, und dann verteilst du jetzt so ein Löffelchen von irgendetwas, das landet nicht unbedingt im Herzmuskel, ja. Und jetzt z. B. das Glutathion ist auch so eine Substanz. Darüber kann man jetzt lange spekulieren. Es gibt einige Firmen, die aus diesem Grund z. B. auch jetzt Varianten von dem Glutathion hergestellt haben, die eine höhere Bioverfügbarkeit, bessere Resorptionsfähigkeit besitzen. Ich würde also jetzt z. B. auch eher die Einzelbausteine vom Glutathion, du kannst also Glutamin und Cystein, also diese Aminosäuren die würde ich gezielt einnehmen, damit der Körper vor Ort das baut, was er benötigt. Es gibt da unterschiedliche Ansätze, aber einfach nur das, was dem Mitochondrium fehlt oben reinstopfen muss nicht der richtige Weg sein. Also sehr oft muss man sich wirklich angucken Ursache und Wirkung, ja. Wo liegt das echte Problem. Julia: Ja, wie man sieht, es ist wieder mal nicht so einfach wie man sich das so vorstellt. Und es ist klar, es sind immer viele Faktoren. Man kann einfach nicht nur an einem, ja isoliert die Sache betrachten und denken, so da gebe ich jetzt einfach mal ein bisschen Glutathion oder eben bissel Q10 und dann ist alles gut, sondern wie du eben gesagt hast, es gibt so viele Umweltfaktoren. Du hast das eben nur ganz kurz angesprochen, einfach so etwas wie Licht natürlich, aber auch Bewegung, der Darm usw. und sofort. Das sind einfach eben, natürlich muss man auf all diesen Ebenen ansetzen, ja. ##Behandlungsmethoden mit Rotlicht Jens: Ganz genau. Ein interessanter Punkt: Du hast gerade das Wort Licht noch mal erwähnt. Etwas was man in der letzten Zeit auch häufiger sieht, sind jetzt Behandlungsmethoden mit Rotlicht, ja. Die Mitochondrien haben in der Atmungskette Moleküle drin, die eine gewisse Resonanz auf Lichtenergie haben. Das heißt also, jeder Körper hat irgendwo eine gewisse Frequenz mit der er eine Resonanz erzeugt. Und bei den Zytochromen, das sind also spezielle Teile innerhalb der Atmungskette, also die Atmungskette ist sehr komplex. Das sind glaube ich 83 verschiedene Proteine zusammengebaut in relativ komplexe Strukturen. Und einige davon, die sind nun mal interaktiv mit Rotlicht. Das heißt, wenn ich Rotlicht in den Körper hinein strahle, und das ist jetzt eher in dem Bereich jetzt auch noch infrarot, das Infrarot-A-Licht, das dringt schon ein bisschen tiefer ins Gewebe ein. Damit kriege ich eine Resonanz von den Zytochromen und ich kann damit tatsächlich die Mitochondrien anregen und die fangen auch an, sich damit zu vermehren. Also Rotlichtbehandlung ist etwas wo du auch einen Heilungsprozess mit anregen kannst. Das ist eine interessante Sache. Es gibt Methoden wo du tatsächlich auch Schilddrüsen wieder aktivieren kannst, indem du eine Schilddrüse – die sollte jetzt nicht Tumor-gefährdet sein, auch da muss man wieder vorsichtig sein, also das Anregen von Gewebe ist immer eine zweischneidige Sache. Aber sagen wir mal eine Schilddrüse, die ein bisschen lahm ist, die ein bisschen wenig produziert und die relativ klein ist, kann man tatsächlich mit Rotlicht behandeln, und die wird damit auch wieder ein bisschen nachwachsen. Also dazu gibt es interessante Studien. Und genauso gibt es also auch viele mittlerweile Laserbehandlungen, wo man mit Rotlicht selektiv eben die Mitochondrien anregen kann. Das ist ein spannendes Feld noch mal, ja. Julia: Ja, wirklich sehr spannend. Ja, ich meine wir kommen jetzt so langsam zum Ende. Das ist so spannend und immer wieder schade, wie schnell die Zeit vergeht. Wenn du sagen wir mal 3 Dinge raussuchen müsstest, wo du sagen würdest, die 3 Dinge sind wichtig oder sollte man machen, um seine Mitochondrien gesund zu halten, was würdest du sagen, was wären diese 3 Dinge? ##Die wichtigsten 3 Dinge zur Gesunderhaltung der Mitochondrien Jens: Also ich würde mal sagen, das Leben im Einklang mit den Jahreszeiten, das halte ich für sehr wichtig. Und das sind die Mitochondrien mit Sicherheit zentral, aber nicht das einzige. Und wenn ich sage mit den Jahreszeiten, dann meine ich die jahreszeitliche Ernährung und die jahreszeitliche Lichthygiene und die jahreszeitliche Temperaturumgebung. Also im Winter ist unser Schlafzimmer nicht geheizt. Das heißt nicht, dass es friert. Aber es ist auch deutlich kälter als sonst. Und das halte ich zumindest für extrem wichtig, dass du einfach mit den Jahreszeiten lebst. Wo du lebst, das solltest du dich an deiner Umgebung auch orientieren. Das heißt also, saisonal, regional, im Einklang mit der Natur. Ich bin der Meinung, dass du sehr stark auf deine schnellen Kohlenhydrate achten solltest, also möglichst wenig Zucker, möglichst wenig von diesen Nudeln, Kartoffeln, Reis, Brot usw. essen. Das heißt nicht nein, ich sage nur weniger. Und auch da wieder regional, saisonal - darauf achten. Und dann denke ich, dass ein für deinen Körper geeignetes Bewegungsprogramm notwendig ist. Ältere Personen verlieren irgendwann auch Mitochondrien. Du verkürzt die Telomere, das sind so die Kappen auf deinen Chromosomen. Das heißt, du hast eine Zellalterung. Das ist enorm wie du aber deinen Körper aufbauen kannst durch tatsächlich jetzt wieder körperliche Bewegung. Und was ich da immer wieder gerne empfehle sind diese HIT-Programme, also so High Intensity Training, also mit den Muskeln an die Belastungsgrenze gehen. Die ist individuell, die altersbedingt natürlich individuell, und eine ältere Person die einen Liegestütz schräg an der Wand stehend macht ist immer noch deutlich besser als kein Liegestütz, ja. Also es gibt den berühmten Frauenliegestütz. Wenn du den anders nicht hinkriegst, dann so einen Liegestütz. Aber wie gesagt, 10 Liegestütze versuchen, möglicherweise täglich, ja. Und das sind also diese, den Körper an die Belastungsgrenze bringen. Das erhöht auch wieder deine Mitochondrienzahl, hält die Mitochondrien am Leben und selektioniert die Guten aus. Also die Kombination mit der richtigen jahreszeitlichen Ernährung im richtigen Umfeld mit dem richtigen Energieträger, also nicht zu viel Zucker, mit der Bewegung – ich glaube das ist ein ganz wichtiger Punkt. Julia: Super! Ja, wo finden dich jetzt die Zuhörer und Zuschauer im Internet, oder wo bist du zu Hause? Wo kann man auch mehr über dich lesen und bissel sehen was du so anbietest? ##Kontaktmöglichkeiten zu Jens Jens: Unsere Praxis findet man unter www.hygeanum.de. Wir liegen in Deutschland zwischen Karlsruhe und Heidelberg an der A5 an der Autobahn recht gut zu erreichen. Julia: Ja. Lieber Jens, herzlichen Dank für deine Zeit! Jens: Danke für dein Interesse! Julia: Es hat mich sehr gefreut, vielen Dank! Jens: Es hat mir auch Spaß gemacht und es war Klasse, dass wir endlich mal die Zeit gefunden haben, nicht?! Julia: Ja, finde ich auch. Jens: Ok, tschüß! Julia: Tschüß! Bücher ###Mitochondrientherapie - die Alternative: Schulmedizin? Heilung ausgeschlossen! von Dr. sc. med. Bodo Kuklinski, Dr. Anja Schemionek Webseiten Naturheilpraxis Hygeanum Dr. rer. nat. Adriana Radler-Pohl, Heilpraktikerin und Dr. rer. nat. Jens Pohl, Heilpraktiker Blog - My Body Science Dr. Jens Pohl - Hygeanum | (https://www.facebook.com/Hygeanum) Paleo Low Carb - JULIAS BLOG | (auf Facebook folgen)
p.p1 {margin: 0.0px 0.0px 0.0px 0.0px; font: 12.0px 'Helvetica Neue'; color: #454545} p.p2 {margin: 0.0px 0.0px 0.0px 0.0px; font: 12.0px 'Helvetica Neue'; color: #454545; min-height: 14.0px} span.s1 {text-decoration: underline ; color: #e4af0a} span.s2 {text-decoration: underline} Soll man bei Kindern auf Kohlenhydrate achten? Die Antwort auf diese Frage gebe ich dir in dieser Folge. Ich möchte von nun an in einer neuen Reihe innerhalb des Podcast auf jeweils eine Frage von einem Zuhörer eingehen. Und heute geht es darum um Kinder und Kohlenhydrate. Michaela hat mir geschrieben, dass sie Mutter von zwei Kindern ist, 2 und 7 Jahre alt. Sie schreibt: „Eigentlich habe ich unserer Ernährung in der Vergangenheit nie als problematisch empfunden. Seit ich deine Podcasts höre, sehe ich das mit anderen Augen. Mir selbst die Ernährung mit weniger Kohlenhydraten großartig. Aber in wie weit kann und darf ich diese Ernährungsform auf meine Kinder übertragen? Wie handhabt ihr das mit Eurer jüngsten Tochter? Sollte man bei Kindern auf Kohlenhydrate achten? Oder ist das nur etwas für Erwachsene?" Grundsätzlich gilt: Was für Erwachsene gilt, das gilt auch für Kinder. Kinder sind auch Menschen! Natürlich kannst, darfst und solltest du auch deinen Kindern eine „artgerechte Ernährung“ schenken. Der Körper deiner Kinder funktioniert nicht anders als deiner. Deine Kinder brauchen „Vitalstoffe“ und das sind Vitamine, Mineralstoffe, Spurenelement, Eiweiße und Fette. 47 Stoffe insgesamt. Die Liste der 47 Stoffe enthält eine Kohlenhydrate. Warum nicht? Weil der Körper deiner Kinder sich die Kohlenhydrate selber machen kann. Und zwar in der Leber, aus Eiweiß. Diesen Prozess nennt man "Gluconeogenese". Was dein Kind aber unbedingt braucht um gesund und fröhlich aufzuwachsen, das sind reichlich Eiweiß und gute Fette, Vitamin, Mineralstoffe und Spurenelemente. Vitalstoffe also. Der erste Aspekte lautet also: Vitalstoffe! Damit mein Kind damit sehr gut versorgt ist, braucht es Gemüse, Salat, Fleisch, Fisch, Eier, Samen und Nüsse, vielleicht auch Milchprodukte, wenn sie vertragen werden. Der zweite Aspekt ist der Blutzuckerspiegel! Der erhöht sich bei jeder Brot/Pasta/Pizza Mahlzeit rasant, und fällt dann auch genauso schnell wieder ab. Das Kind gewöhnt sich schnell daran, ständig Zucker zu verbrennen und es verlernt die Fettverbrennung. Was Ihnen abhanden kommt, ist die metabolische Flexibilität. Also die Fähigkeit, auch ganz entspannt Fett zu verbrennen, wenn der Blutzuckerspiegel nach einer Mahlzeit absinkt. Diese Fähigkeit kannst du deinen Kindern erhalten, wenn die Mahlzeiten, die sehr viele Kohlenhydrate enthalten, eher die Ausnahme bleiben. Das ist schon alles, was du als Mutter oder Vater sicher stellen darfst. Der Dritte Aspekt sind für mich Unverträglichkeiten. Hier sind Nahrungsmittelunverträglichkeiten gemeint und ebenso Darmentzündungen, Allergien und Autoimmun-Effekte wie Asthma. Ich persönlich bin mir sicher, dass Kohlenhydrate an sich dabei ebenso eine Rolle spielen, wie Gluten und andere Inhaltsstoffe von Weizenprodukten und Getreide. Was du tun kannst ist folgendes: Schenke deinem Kind sooft wie möglich echtes Essen. Lebensmittel voller Vitalstoffe. Das sind Gemüse und Salat, Fleisch, Fisch und Eier, Milchprodukte, wenn sie vertagen werden und Samen und Nüsse. Bei uns daheim gibt es kein Brot im herkömmlichen Sinne. Aber es gibt das LowCarb-Quarkbrot von Nicole. Es gibt keine Pasta im herkömmlichen Sinne. Aber es gibt Zuccini-Nudeln oder Shirataki-Nudeln mit Bolognese-Sauce. Und es gibt keine Pizza. Aber zum Frühstück gibt es oft Nicoles berühmte Pancakes aus gemahlenen Mandeln, Eiern, und Proteinpulver mit einem Löffel Apfelmuss: Wenn du Kinder hast, lass nicht zu, dass sie Zucker (=Kohlenhydrate) -abhängig werden. Schenk Ihnen echtes Essen voller Vitalstoffe, sooft du kannst. Und bitte, mach nicht gleich eine Religion daraus....
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Es gibt aber auch die chronischen Entzündungen, die auch als Autoimmunerkrankungen bezeichnet werden: Der Körper erzeugt eine dauerhafte Entzündung und zerstört sich dabei selbst. Dazu gehören manche Formen von Asthma, Neurodermitis, chronische Darmentzündung, Morbus Crohn, viele rheumatische Erkrankungen, Hashimoto Schilddrüsenentzündung, Multiple Sklerose, ALS, manche Formen von Arteriosklerose und mehr. Wenn du unerklärliche Müdigkeit oder Reizbarkeit hast, lass dich auf Entzündungsmarker testen. Evtl. hast du irgendwo im Körper eine Entzündung, die zu einer Erschöpfung beitragen kann. Was ist die Ursache von Autoimmunerkrankungen? Da ist oft ein komplexes Geschehen beteiligt. Ernährung spielt da eine wichtige Rolle. Studien haben ergeben, dass Veganer erheblich weniger unter Autoimmunerkrankungen leiden als Nichtveganer. Ein Ansatz bei Autoimmunerkrankungen ist, wirklich konsequent auf vegan umzustellen. Der zweite Ansatz ist, wirklich absolut gesund zu leben, also auf Zucker, Weißmehl etc. zu verzichten, weniger zu stark verarbeitete Nahrungsmittel zu dir zu nehmen. Ein dritter Ansatz ist, eine Weile deine Ernährung auf irgendeine Weise radikal umzustellen. Autoimmunerkrankung heißt ja, der Körper ist aus dem Gleichgewicht gekommen, die Selbstregulation ist gestört. Bringe die Selbstregulation wieder ins Gleichgewicht… Wenn du über eine radikale Lebensstiländerung deinen Körper durcheinander bringst, kommt er vielleicht wieder zur Selbstregulation. Ein paar Beispiele: Jeden Tag viel Yoga üben. Jeden Tag viel Pranayama, Atemübungen. Rohkost 1-3 Monate lang. Trennkost. Längeres Fasten, am besten begleitet durch jemanden, der sich mit Heilfasten auskennt. Ayurveda Panchakarma Kur, gute Ayurveda Zentren können das auch vegan. Es gibt noch einige weitere Ansätze. Es rentiert sich, das auszuprobieren. Panchakarma bei Yoga Vidya http://www.yoga-vidya.de/ayurveda/die-ayurveda-oase/panchakarma.html .
Es gibt aber auch die chronischen Entzündungen, die auch als Autoimmunerkrankungen bezeichnet werden: Der Körper erzeugt eine dauerhafte Entzündung und zerstört sich dabei selbst. Dazu gehören manche Formen von Asthma, Neurodermitis, chronische Darmentzündung, Morbus Crohn, viele rheumatische Erkrankungen, Hashimoto Schilddrüsenentzündung, Multiple Sklerose, ALS, manche Formen von Arteriosklerose und mehr. Wenn du unerklärliche Müdigkeit oder Reizbarkeit hast, lass dich auf Entzündungsmarker testen. Evtl. hast du irgendwo im Körper eine Entzündung, die zu einer Erschöpfung beitragen kann. Was ist die Ursache von Autoimmunerkrankungen? Da ist oft ein komplexes Geschehen beteiligt. Ernährung spielt da eine wichtige Rolle. Studien haben ergeben, dass Veganer erheblich weniger unter Autoimmunerkrankungen leiden als Nichtveganer. Ein Ansatz bei Autoimmunerkrankungen ist, wirklich konsequent auf vegan umzustellen. Der zweite Ansatz ist, wirklich absolut gesund zu leben, also auf Zucker, Weißmehl etc. zu verzichten, weniger zu stark verarbeitete Nahrungsmittel zu dir zu nehmen. Ein dritter Ansatz ist, eine Weile deine Ernährung auf irgendeine Weise radikal umzustellen. Autoimmunerkrankung heißt ja, der Körper ist aus dem Gleichgewicht gekommen, die Selbstregulation ist gestört. Bringe die Selbstregulation wieder ins Gleichgewicht… Wenn du über eine radikale Lebensstiländerung deinen Körper durcheinander bringst, kommt er vielleicht wieder zur Selbstregulation. Ein paar Beispiele: Jeden Tag viel Yoga üben. Jeden Tag viel Pranayama, Atemübungen. Rohkost 1-3 Monate lang. Trennkost. Längeres Fasten, am besten begleitet durch jemanden, der sich mit Heilfasten auskennt. Ayurveda Panchakarma Kur, gute Ayurveda Zentren können das auch vegan. Es gibt noch einige weitere Ansätze. Es rentiert sich, das auszuprobieren. Panchakarma bei Yoga Vidya http://www.yoga-vidya.de/ayurveda/die-ayurveda-oase/panchakarma.html .