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Am 8. Mai 1945 schweigen endlich die Waffen. Der vom nationalsozialistischem Deutschen Reich 1939 entfachte Zweite Weltkrieg ist zu Ende. Mit der bedingungslosen Kapitulation der Wehrmacht endet das millionenfache Blutvergießen-zumindest in Europa. Doch auch ohne Führer, Krieg, Bomben und Propaganda beginnt für die Zivilbevölkerung in Deutschland eine harte Zeit.
Zu komplex, zu bürokratisch, in Teilen unverständlich - wer einfache Punkte sammeln will, wettert über unser Steuersystem. Ist es überhaupt anders möglich? Geht so etwas wie eine echte Reform, eine Steuer-Disruption? Mit Kristiina spricht Michael darüber, was im Innovationsraum Steuer möglich ist. Kristiina Coenen leitet den Innovationshub "The Garage" bei Deloitte.Zu viele Gesetze und ein Fokus auf Einzelfälle schaffen Bürokratie. Kristiina plädiert für radikale Vereinfachung: Pauschalierungen, digitale Lösungen und klare Strukturen könnten Bürger:innen entlasten und Unternehmen Raum für Innovation geben.Geht das? Kristiina vergleicht ihr Heimatland Finnland mit Deutschland. Hier wie dort haben die Finanzbehörden ohnehin alle relevanten Daten. In einem der beiden Länder müssen Unternehmer ihre Steuerberater beauftragen und unterschreiben am Ende Unterlagen, die sie selbst nicht wirklich durchdringen. Im anderen Land schickt das Amt einfach den fertigen Bescheid. Und nur wer Einwände hat, muss überhaupt aktiv werden. Michael und Kristiina stellen ohne Schwierigkeiten eine längere Liste von Steuern auf, große wie kleine, die es mit hoher Wahrscheinlichkeit gar nicht braucht. Und die Schaumweinsteuer ist nur das historisch absurdeste Beispiel, eingeführt zur Finanzierung der kaiserlichen Marine im Deutschen Reich. Die ist längst untergegangen, die Steuer prosperiert. Klar ist: Es geht nicht um Details, nicht um Optimierung im Detail. Reformen brauchen Mut und großes Denken. Flickschusterei reicht nicht. Diese Episode plädiert für ein radikales Umdenken: Ein Steuersystem, das auf einem "weißen Blatt Papier" entworfen wird, wäre effizienter und gerechter. Es liegt an uns, diesen Weg zu gehen.Zu Gast: Kristiina Coenen, Leiterin des Innovationshubs „The Garage“ bei Deloitte.Create your podcast today! #madeonzencastr
Nach dem Ersten Weltkrieg stand das Saargebiet unter der Führung des Völkerbundes. Vor 90 Jahren stimmte eine große Mehrheit für die Vereinigung mit dem Deutschen Reich, wo bereits Hitler an der Macht war. Schaefer, Anke www.deutschlandfunk.de, Kalenderblatt
Die Bundesrepublik sei kein souveräner Staat und noch immer von Alliierten besetzt: Das glauben sogenannte Reichsbürger. Sie deuten die Geschichte um und sehnen sich nach einem Deutschen Reich. Das ist nicht nur bizarr, sondern auch gefährlich. Biesler, Jörg
Mon, 18 Nov 2024 03:00:00 +0000 https://geschichteeuropas.podigee.io/417-417 f0d63b2331783de1f1daeea6d3e9103c R: Zwischenkriegszeit Kooperation Jan Willes Doktorarbeit zum Reichskonkordat Jan Willes Artikel zum 90. Jahrestag des Reichskonkordats Christoph Arens, "Kontroversen um den Teufelspakt" Verknüpfte Folgen Die Weihnachtsansprache Papst Pius XII. (1942), mit Prof. Dr. Dr. Wolf Hubert (25.12.2023) Das Ermächtigungsgesetz (1933), mit Prof. Dr. Philipp Austermann (17.06.2024) Auszug aus dem "Konkordat zwischen dem Heiligen Stuhl und dem Deutschen Reich" (1933) (17.11.2024) Den Podcast unterstützen UNTERSTÜTZE DEN PODCAST BEI STEADY! Marlon unterstützt den Podcast seit März 2023 mit einem Betrag, der den monatlichen Hosting-Kosten entspricht. Dafür möchte ich ihm hier ganz besonders danken! EINZELSPENDE ÜBER PAYPAL SENDEN Ab dem 10. September 2024 nenne ich regelmäßig in der Anmoderation die Vornamen von neuen, den Podcast unterstützenden Personen. Widerspruch dagegen bitte ich im Zusammenhang mit dem Zusenden der Unterstützung anzuzeigen. Feedback und Kommentare! Podcast-Blog mit Kommentarfunktion #historytelling - Netzwerk unabhängiger Geschichtspodcasts Schick mir Kommentare und Feedback als Email! Der Podcast bei Fyyd Folge mir bei Mastodon! Frag mich nach deiner persönlichen Einladung ins schwarze0-Discord! Die Episoden werden thematisch und nicht nach Erscheinungsdatum nummeriert. Für einen chronologischen Durchgang zur europäischen Geschichte sollten die Episoden nach Namen sortiert werden. schwarze0fm hatte als Hobbyprojekt begonnen - inzwischen habe ich aber durch Auftragsproduktionen und Crowdfunding die Möglichkeit gewonnen, mehr und bessere Folgen für Geschichte Europas zu produzieren. Das Prinzip "schwarze Null" bleibt - die Einnahmen werden verwendet, für mich Rahmenbedingungen zu schaffen, den Podcast zu betreiben und weiterzuentwickeln. In dieser Folge habe ich das ausführlich erklärt. This episode of "Geschichte Europas" by schwarze0fm (Tobias Jakobi) first published 2024-11-18. CC-BY 4.0: You are free to share and adapt this work even for commercial use as long as you attribute the original creator and indicate changes to the original. Der Podcast ist Teil des Netzwerks #historytelling und von Wissenschaftspodcasts.de. 417 full R: Zwischenkriegszeit no Deutschland,Vatikan,Neuere und neueste Geschichte,Reichskonkordat,Pius XI.,Pius XII.,Eugenio Pacelli,Katholische Kirche,NS-Deutschland Tobias Jakobi
Sun, 17 Nov 2024 03:00:00 +0000 https://geschichteeuropas.podigee.io/t416-416 402b800478a52d3d03860ac742c8c802 Y: Quellen Verknüpfte Folgen Das Reichskonkordat (1933), mit Dr. Jan Wille (18.11.2024) Den Podcast unterstützen UNTERSTÜTZE DEN PODCAST BEI STEADY! Marlon unterstützt den Podcast seit März 2023 mit einem Betrag, der den monatlichen Hosting-Kosten entspricht. Dafür möchte ich ihm hier ganz besonders danken! EINZELSPENDE ÜBER PAYPAL SENDEN Ab dem 10. September 2024 nenne ich regelmäßig in der Anmoderation die Vornamen von neuen, den Podcast unterstützenden Personen. Widerspruch dagegen bitte ich im Zusammenhang mit dem Zusenden der Unterstützung anzuzeigen. Feedback und Kommentare! Podcast-Blog mit Kommentarfunktion #historytelling - Netzwerk unabhängiger Geschichtspodcasts Schick mir Kommentare und Feedback als Email! Der Podcast bei Fyyd Folge mir bei Mastodon! Frag mich nach deiner persönlichen Einladung ins schwarze0-Discord! Die Episoden werden thematisch und nicht nach Erscheinungsdatum nummeriert. Für einen chronologischen Durchgang zur europäischen Geschichte sollten die Episoden nach Namen sortiert werden. schwarze0fm hatte als Hobbyprojekt begonnen - inzwischen habe ich aber durch Auftragsproduktionen und Crowdfunding die Möglichkeit gewonnen, mehr und bessere Folgen für Geschichte Europas zu produzieren. Das Prinzip "schwarze Null" bleibt - die Einnahmen werden verwendet, für mich Rahmenbedingungen zu schaffen, den Podcast zu betreiben und weiterzuentwickeln. In dieser Folge habe ich das ausführlich erklärt. This episode of "Geschichte Europas" by schwarze0fm (Tobias Jakobi) first published 2024-11-17. CC-BY 4.0: You are free to share and adapt this work even for commercial use as long as you attribute the original creator and indicate changes to the original. Der Podcast ist Teil des Netzwerks #historytelling und von Wissenschaftspodcasts.de. 416 trailer Y: Quellen no Quelle,Neuere und Neueste Geschichte,NS-Deutschland,Vatikan,Katholische Kirche,Reichskonkordat,Eugenio Pacelli,Pius XII. Tobias Jak
Nach ihrer Gründung am 30.9.1919 wurde die Technische Nothilfe im Deutschen Reich zur Streikbekämpfung eingesetzt. Erst später kam der Schwenk zum Katastrophenschutz. Von Susanne Rabsahl.
Am Morgen des 1. Septembers 1939 überschreiten deutsche Soldaten die Grenze zum Nachbarland Polen und entfachen damit den Zweiten Weltkrieg. Mit der Sowjetunion hatte das Deutschen Reich vorher einen Pakt geschlossen.**********Den Artikel zum Stück findet ihr hier.**********Ihr könnt uns auch auf diesen Kanälen folgen: Tiktok und Instagram.
Auch fast 80 Jahre nach Ende des NS-Regimes ist die Unkenntnis über die Schutzstaffel noch groß. Was war diese Organisation? Welche Rolle spielte sie im NS-System? Wer waren ihre Mitglieder? Für welche Verbrechen war die SS verantwortlich? Antworten auf diese Fragen gibt Prof. Dr. Jan Erik Schulte von der Gedenkstätte Hadamar und der Ruhr-Universität Bochum im Gespräch mit Oberst PD Dr. John Zimmermann vom ZMSBw. Die Entstehung der SchutzstaffelDie SS war eine nationalsozialistische Organisation in der Weimarer Republik und der Zeit des Nationalsozialismus, die vor allem Adolf Hitler als Herrschafts- und Unterdrückungsinstrument diente. Die SS wurde am 4. April 1925 von Hitler als persönliche Leibgarde in München gegründet, übte aber zudem den parteiinternen „Polizeidienst“ aus. Sie unterstand zunächst der SA. Der sogenannte Reichsführer SS Heinrich Himmler war ab 1927 entscheidend für die Ausformung als Macht- und Terrorinstrument. Am 30. Juni 1934 liquidierte die SS im Rahmen des sogenannten Röhm-Putsches die Führung der SA. Als Ergebnis dieser Aktionen erreichte die SS die Eigenständigkeit innerhalb der NSDAP. Da sie sich bereits als „Parteipolizei“ etabliert hatte, gelang es ihr, die Kontrolle über das gesamte deutsche Polizeiwesen zu erlangen und mit der Waffen-SS eine militärische Funktion neben der Wehrmacht zu übernehmen. Das Terrorinstrument der NaziherrschaftIm NS-Staat war die SS das zentrale Organ für Terror- und Unterdrückung. In ihren Verantwortungsbereich fielen ab 1934 Betrieb und Verwaltung von Konzentrations-, ab 1941 auch von Vernichtungslagern. Sie war sowohl an der Planung als auch an der Durchführung des Holocaust und an iderer Völkermorde vorrangig beteiligt. Während des Zweiten Weltkriegs war sie mit ihren unterschiedlichen Gliederungen darüber hinaus maßgeblich verantwortlich für beispiellose Kriegsverbrechen und Verbrechen gegen die Zivilbevölkerung im Deutschen Reich und im besetzten Europa. Seit Kriegsende war sie verboten und wurde in den Nürnberger Prozessen als verbrecherische Organisation eingestuft. Die GesprächspartnerJan-Erik Schulte (geboren 1966) ist seit 2014 Leiter der Gedenkstätte Hadamar in Hessen und nach Abschluss seiner Habilitation lehrt er seit 2016 als Privatdozent und seit 2023 als außerplanmäßiger Professor an seiner Alma mater, der Ruhr-Universität Bochum. Seine Forschungsschwerpunkte sind die Geschichte des Nationalsozialismus und des Holocaust, Internationale Geschichte und die Erinnerungskultur nach 1945 sowie Kanadische Zeitgeschichte. Er ist Verfasser und Herausgeber mehreren Arbeiten zur Geschichte des Nationalsozialismus und insbesondere der SS, zuletzt veröffentlichte er die Arbeit „Mahnort SS-Wirtschafts-Verwaltungs-hauptamt 1942-1945. Verwaltungs- und Terrorzentrale der SS, Berlin/Leipzig 2020. Bereits 2014 gab er zusammen mit Bernd Wegner und Peter Lieb mit „Die Waffen-SS. Neuere Forschungen“ (Paderborn 2014) einen der wesentlichen Sammelbände zu eben jenem Thema heraus. Oberst PD Dr. John Zimmermann ist langjähriger Mitarbeiter im ZMSBw. Er ist Leiter des Forschungsbereichs Militärgeschichte bis 1945 und hat zusätzlich einen Lehrauftrag an der Universität Potsdam.
(ATTENZIONE! CHIEDO SCUSA PER ALCUNI PROBLEMI AUDIO CHE SENTIRETE!)Dopo il processo di unificazione, la Germania divenne rapidamente la maggiore potenza economica e militare europea. In questo episodio capiremo come funzionava dall'interno il Reich, conosceremo il suo impero coloniale, l'esercito e la marina.Seguimi su Instagram: @laguerragrande_podcastSe vuoi contribuire con una donazione sul conto PayPal: podcastlaguerragrande@gmail.comScritto e condotto da Andrea BassoMontaggio e audio: Andrea BassoFonti dell'episodio:D. Amenumey, German Administration in Southern Togo, The Journal of African History 10, No. 4, 1969 Stephen Bradberry, Kevin O'Rourke, The Cambridge Economic History of Modern Europe II: 1870 to the present, 2010 H. Brode, British and german East Africa: their economic commercial relations, Forgotten Books, 2016 J. W. Davidson, Samoa mo Samoa, The Emergence of the Independent State of Western Samoa, Oxford University Press, 1967 Deutscher Kolonial Atlas, Deutsche Kolonialgesellschaft, 1905 Susan Diduk, European Alcohol, History, and the State in Cameroon, African Studies Review 36, 1993 Casper Erichsen, “The angel of death has descended violently among them": Concentration camps and prisoners-of-war in Namibia, 1904–1908, African Studies Centre, University of Leiden, 2005 Gerald Feldman, Ulrich Nocken, Trade Associations and Economic Power: Interest Group Development in the German Iron and Steel and Machine Building Industries, 1900-1933, Business History Review, 1975 E.J. Feuchtwanger, Bismarck, Routledge 2002 N. Franks, F. Bailey, R. Guest, Above the Lines: The Aces and Fighter Units of the German Air Service, Naval Air Service and Flanders Marine Corps 1914–1918, Grub Street, 1993 Fremdsprachige Minderheiten im Deutschen Reich, 2010 Imannuel Geiss, Der polnische Grenzstreifen 1914-1918. Ein Beitrag zur deutschen Kriegszielpolitik im Ersten Weltkrieg, 1960 Andreas Greiner, Colonial Schemes and African Realities: Vernacular Infrastructure and the Limits of Road Building in German East Africa, Journal of African History 63 (3), 2022 W. L. Guttsman, The German Social Democratic Party, 1875–1933, 1981 Joshua Hammer, Retracing the steps of German colonizers in Namibia, The New York Times, 2008 Notker Hammerstein, Epilogue: Universities and War in the Twentieth Century, A History of the University in Europe III, Universities in the Nineteenth and Early Twentieth Centuries (1800–1945), Cambridge University Press, 2005 Jürgen Harbich, Der Bundesstaat und seine Unantastbarkeit, Duncker & Humblot, 1965 John Iliffe, The Organization of the Maji Maji Rebellion, The Journal of African History VIII, No. 3, 1967 Paul Kennedy, The Rise and Fall of the Great Powers, Fontana, 1989 Dennis Laumann, A Historiography of German Togoland, or the Rise and Fall of a "Model Colony”, History in Africa 30, 2003 Qi Lu, The Hai River waterfront: a framework for revitalizing the foreign concession landscape in Tianjin, Ball State University Journal of Landscape Architecture 35, 2015 Timothy T. Lupfer, The Dynamics of Doctrine: The Changes in German Tactical Doctrine During the First World War, Combat Studies Institute, 1981 Cyril McKay, Samoana, A Personal Story of the Samoan Islands, A.H. & A.W. Reed, 1968 Michelle Moyd, Askari and Askari Myth, Historical Companion to Postcolonial Literatures: Continental Europe and its Colonies, Edinburgh University Press, 2008 Anthony Ndi, Southern West Cameroon Revisited II: North-South West Nexus 1858–1972, RPCIG, 2014 Dieter Nohlen, Philip Stöver, Elections in Europe: A data handbook, 2010 Markus Pöhlmann, Warfare 1914-1918 (Germany), 1914-1918 Online, 2014 Political Parties in the Empire: 1871-1918, Deutscher Bundestag, 2006 Alison Redmayne, Mkwawa and the Hehe Wars, The Journal of African History 9 (3), 1968 Hans Schultz Hansen, Minorities in Germany (Denmark), 1914-1918 Online, 2017 Joachim Schultz-Naumann, Unter Kaisers Flagge: Deutschlands Schutzgebiete im Pazifik und in China einst und heute, Universitas, 1985 Herbert Arthur Strauss, Hostages of Modernization: Studies on Modern Antisemitism 1870-1933-39 Germany - Great Britain-France, de Gruyter, 1993 Thaddeus Sunseri, Vilimani, Labor Migration and Rural Change in Early Colonial Tanzania, Heinemann, 2002 Meredith Terretta, Nation of Outlaws, State of Violence: Nationalism, Grassfields Tradition, and State Building in Cameroon. Ohio University Press, 2013 Verfassung des Deutschen Reichs, 1871 Alexander Watson, Ring of Steel, Penguin, 2014 Benjamin Ziemann, Das Deutsche Kaiserreich 1871–1918, Informationen zur politischen Bildung / izpb, Bundeszentrale für politische Bildung, 2016In copertina: La bandiera ufficiale dell'Impero Tedesco, che univa i colori prussiani a quelli del Brandeburgo e dell'antica lega anseatica (associazione commerciale medievale molto importante nella storia della Germania settentrionale).
Zu Anne Franks 95. Geburtstag: Eva Schloss, geborene Geiringer, ist in Wien aufgewachsen. Sie war neun Jahre alt, als Hitler 1938 seine alte Heimat mit dem Deutschen Reich "wiedervereinigte" und sie ihre verlor. Die Geiringers flüchteten über Brüssel nach Amsterdam und wohnten am Merwedeplein - direkt gegenüber von Familie Frank. Eva war nur einen Monat älter als Anne Frank, aber ganz anders: blond und blauäugig, jungenhaft, extrem sportlich, scheu. Wie Anne, aber getrennt von Vater und Bruder, tauchte sie in Amsterdam unter, musste von einem Versteck ins andere flüchten, wurde verraten. Doch sie überlebte Auschwitz-Birkenau zusammen mit ihrer Mutter Fritzi. Nach dem Krieg heiratete Evas Mutter Anne Franks Vater. 40 Jahre lang schwieg Eva Schloss über ihr Schicksal. Dann plötzlich, im Jahr 1986 bei der Eröffnung der Anne-Frank-Wanderausstellung in London, fing sie an zu reden und konnte nicht mehr aufhören. Renate Maurer hat sie getroffen und lange Gespräche mit ihr geführt. Autorin: Renate Maurer Produktion ORF 2015
Nick KaÃner Facebook Website Instagram Twitter Steady Paypal Herzlich willkommen zu einer neuen Folge der Fussballfrequenz. Heute widmen wir uns einem Thema, das gefühlt erst neuerdings zu einem wird, aber von groÃer historischer Bedeutung ist: NS-Zwangsarbeit und FuÃball. Während des Zweiten Weltkriegs zwang das nationalsozialistische Regime Millionen von Menschen aus den besetzten Gebieten Europas zur Arbeit im Deutschen Reich. Zwangsarbeiter wurden unter oft unmenschlichen Bedingungen in Fabriken, auf Bauernhöfen und auch in der Kriegsproduktion eingesetzt. Doch Zwangsarbeit fand nicht nur in der Industrie statt â auch im Bereich des FuÃballs spielte sie eine Rolle. Trotz unmenschlicher Umstände fanden Häftlinge im FuÃball eine Form des Widerstands ...Du möchtest deinen Podcast auch kostenlos hosten und damit Geld verdienen? Dann schaue auf www.kostenlos-hosten.de und informiere dich. Dort erhältst du alle Informationen zu unseren kostenlosen Podcast-Hosting-Angeboten. kostenlos-hosten.de ist ein Produkt der Podcastbude.Gern unterstützen wir dich bei deiner Podcast-Produktion.
Herzlich willkommen zu einer neuen Folge der Fussballfrequenz. Heute widmen wir uns einem Thema, das gefühlt erst neuerdings zu einem wird, aber von großer historischer Bedeutung ist: NS-Zwangsarbeit und Fußball. Während des Zweiten Weltkriegs zwang das nationalsozialistische Regime Millionen von Menschen aus den besetzten Gebieten Europas zur Arbeit im Deutschen Reich. Zwangsarbeiter wurden unter oft unmenschlichen Bedingungen in Fabriken, auf Bauernhöfen und auch in der Kriegsproduktion eingesetzt. Doch Zwangsarbeit fand nicht nur in der Industrie statt – auch im Bereich des Fußballs spielte sie eine Rolle. Trotz unmenschlicher Umstände fanden Häftlinge im Fußball eine Form des Widerstands und der Ablenkung. Nach dem Krieg gerieten diese Aspekte oft in Vergessenheit oder wurden absichtlich verschwiegen. Die Aufarbeitung dieser Geschichte ist wichtig, um die Erinnerung an die Opfer der NS-Zwangsarbeit zu bewahren und die Verantwortung der Vereine und Institutionen zu erkennen. Deshalb habe ich mit Juliane Röleke und Daniela Geppert über dieses Thema gesprochen. Die beiden haben sich tief in das Thema begeben und neben Angeboten für Fanprojekte, eine Ausstellung "Ganz Europa kickte in Berlin. Fußball und Zwangsarbeit im Nationalsozialismus" konzipiert. Bis zum nächsten Mal! Ihr wollt euren Platzwart ins Rennen schicken oder dafür abstimmen: www.toom.de/platzwarte Shownotes: Berliner Geschichtswerkstatt Hertha unter dem Hakenkreuz - Ein Berliner Fußballclub im Dritten Reich – Buch gebraucht, antiquarisch & neu kaufen Dr. Hermann Horwitz - fussballmuseum.de Der Herthaner Eljasch Kaschke - herthabsc.com Bram Appel | Wikipedia FUSSBALLPLÄTZE: ORTE DES JUBELS, ORTE DES UNRECHTS | Flutlicht an! Podcast Von einem Ort des Jubels zu einem Ort des Unrechts. Zwangsarbeitslager auf Fußball- und Sportplätzen | stiftung-evz jubelstaetten_unrechtsorte | Instagram Zwangsweise auf dem Platz | taz.de Deutsche Arbeitsfront | Wikipedia arolsen-archives.org bildung-ns-zwangsarbeit.de ns-zwangsarbeit.de Dr. Christine Glauning, Leiterin des Dokumentationszentrum NS-Zwangsarbeit stellt das Haus vor. Fußball und Zwangsarbeit - Selbstbehauptung auf dem Rasen weiterführende Literatur Zwangsarbeit unter dem Hakenkreuz. Ausländische Zivilarbeiter, Kriegsgefangene und Häftlinge im Deutschen Reich und im besetzten Europa 1939-1945 Fußball in der nationalsozialistischen Gesellschaft: Zwischen Anpassung, Ausgrenzung und Verfolgung Natascha Wodin | Sie kam aus Mariupol
Drübergehalten – Der Ostfußballpodcast – meinsportpodcast.de
Nick KaÃner Facebook Website Instagram Twitter Steady Paypal Herzlich willkommen zu einer neuen Folge der Fussballfrequenz. Heute widmen wir uns einem Thema, das gefühlt erst neuerdings zu einem wird, aber von groÃer historischer Bedeutung ist: NS-Zwangsarbeit und FuÃball. Während des Zweiten Weltkriegs zwang das nationalsozialistische Regime Millionen von Menschen aus den besetzten Gebieten Europas zur Arbeit im Deutschen Reich. Zwangsarbeiter wurden unter oft unmenschlichen Bedingungen in Fabriken, auf Bauernhöfen und auch in der Kriegsproduktion eingesetzt. Doch Zwangsarbeit fand nicht nur in der Industrie statt â auch im Bereich des FuÃballs spielte sie eine Rolle. Trotz unmenschlicher Umstände fanden Häftlinge im FuÃball eine Form des Widerstands ...Du möchtest deinen Podcast auch kostenlos hosten und damit Geld verdienen? Dann schaue auf www.kostenlos-hosten.de und informiere dich. Dort erhältst du alle Informationen zu unseren kostenlosen Podcast-Hosting-Angeboten. kostenlos-hosten.de ist ein Produkt der Podcastbude.Gern unterstützen wir dich bei deiner Podcast-Produktion.
Herzlich willkommen zu einer neuen Folge der Fussballfrequenz. Heute widmen wir uns einem Thema, das gefühlt erst neuerdings zu einem wird, aber von großer historischer Bedeutung ist: NS-Zwangsarbeit und Fußball. Während des Zweiten Weltkriegs zwang das nationalsozialistische Regime Millionen von Menschen aus den besetzten Gebieten Europas zur Arbeit im Deutschen Reich. Zwangsarbeiter wurden unter oft unmenschlichen Bedingungen in Fabriken, auf Bauernhöfen und auch in der Kriegsproduktion eingesetzt. Doch Zwangsarbeit fand nicht nur in der Industrie statt – auch im Bereich des Fußballs spielte sie eine Rolle. Trotz unmenschlicher Umstände fanden Häftlinge im Fußball eine Form des Widerstands und der Ablenkung. Nach dem Krieg gerieten diese Aspekte oft in Vergessenheit oder wurden absichtlich verschwiegen. Die Aufarbeitung dieser Geschichte ist wichtig, um die Erinnerung an die Opfer der NS-Zwangsarbeit zu bewahren und die Verantwortung der Vereine und Institutionen zu erkennen. Deshalb habe ich mit Juliane Röleke und Daniela Geppert über dieses Thema gesprochen. Die beiden haben sich tief in das Thema begeben und neben Angeboten für Fanprojekte, eine Ausstellung "Ganz Europa kickte in Berlin. Fußball und Zwangsarbeit im Nationalsozialismus" konzipiert. Bis zum nächsten Mal! Ihr wollt euren Platzwart ins Rennen schicken oder dafür abstimmen: www.toom.de/platzwarte Shownotes: Berliner Geschichtswerkstatt Hertha unter dem Hakenkreuz - Ein Berliner Fußballclub im Dritten Reich – Buch gebraucht, antiquarisch & neu kaufen Dr. Hermann Horwitz - fussballmuseum.de Der Herthaner Eljasch Kaschke - herthabsc.com Bram Appel | Wikipedia FUSSBALLPLÄTZE: ORTE DES JUBELS, ORTE DES UNRECHTS | Flutlicht an! Podcast Von einem Ort des Jubels zu einem Ort des Unrechts. Zwangsarbeitslager auf Fußball- und Sportplätzen | stiftung-evz jubelstaetten_unrechtsorte | Instagram Zwangsweise auf dem Platz | taz.de Deutsche Arbeitsfront | Wikipedia arolsen-archives.org bildung-ns-zwangsarbeit.de ns-zwangsarbeit.de Dr. Christine Glauning, Leiterin des Dokumentationszentrum NS-Zwangsarbeit stellt das Haus vor. Fußball und Zwangsarbeit - Selbstbehauptung auf dem Rasen weiterführende Literatur Zwangsarbeit unter dem Hakenkreuz. Ausländische Zivilarbeiter, Kriegsgefangene und Häftlinge im Deutschen Reich und im besetzten Europa 1939-1945 Fußball in der nationalsozialistischen Gesellschaft: Zwischen Anpassung, Ausgrenzung und Verfolgung Natascha Wodin | Sie kam aus Mariupol
In der 148. Folge werfen wir einen faszinierenden Blick auf die Neuwahlen im Mai 1924, die Einführung des Frauenwahlrechts in Spanien und das sich abzeichnende Ende der Lebensmittelkrise im Deutschen Reich. Wir sprechen zudem über das erste Mal, dass Bilder per Telefon über 600 km übertragen wurden. Genießt die Atmosphäre im Freien, während wir über diese historischen Ereignisse diskutieren und gleichzeitig die Hintergrundgeräusche der Natur einfangen. Kommt mit auf eine Zeitreise voller Veränderungen und Entdeckungen!
Willkommen zur 147. Folge! Diesmal laden wir euch ein, gemeinsam mit uns eine Zeitreise zum 15.04.1924 zu unternehmen. Diesmal berichten wir über Wahlen, Wirtschaft und Weltreisen! Begleitet uns, während wir die Neuwahlen im Deutschen Reich und die Ergebnisse des aufsehenerregenden Hitlerprozesses nach dem gescheiterten Putschversuch Revue passieren lassen. Erfahrt mehr über den Dawes-Plan, der damit verbundenen Frage der Reparationen und der dringend benötigten Entwicklungshilfe für das Deutsche Reich! Wir tauchen ein in die faszinierenden Auszüge aus dem Tagebuch von Harry Graf Kessler, während er durch die USA reist und außerdem bietet euch Luis einen fesselnden Überblick über die Geschichte Taiwans. Sperrt die Ohrmuscheln auf und genießt eine neue Folge vorHundert!
Wie beginnt man heutzutage einen Beitrag, der die aktuelle Regierung kritisiert und einen Oppositionellen zu Wort kommen lässt? Ich versuche es mal mit: Triggerwarnung! Dieser Beitrag könnte Ihre regierungstreuen Gefühle verletzen. Wir berichten hier vom Freispruch der Volksverhetzung eines Bayerischen AfD-Politikers in dritter Instanz, weil eine Vorverurteilung von Personen den Medien schneller aus der Feder fließt, sofern es sich um Oppositionelle handelt. Eine Rehabilitation findet dann aber selten oder nur knapp statt. Zur Geschichte: Der AfD-Politiker Florian Jäger lädt am 6. Dezember 2021 ein Video zum Thema “Volkszorn” auf Facebook. Im Herbst 1938, so führt er aus, habe sich der Volkszorn gegen Juden im Deutschen Reich entladen. Dieser Zorn hätte sich allerdings nicht so spontan zusammengebraut, wie die nationalsozialistische Propagandamaschinerie behauptet hätte. Ein Zusammenbrauen impliziert eine gewisse Zeitspanne. Dann meint Florian Jäger - zum Zeitpunkt des Videos - ein bekanntes Muster zu erkennen, wie für ein katastrophales Politikversagen der Regierenden ein Sündenbock gesucht würde. Markus Söder hätte diesen Sündenbock gefunden, es sei der “Ungeimpfte”. Für dieses Video wurde Florian Jäger in zwei Instanzen der Volksverhetzung für schuldig gesprochen. In dritter Instanz erfolgte nun ein Freispruch. Die jüdischstämmige Journalistin Andrea Drescher verfolgte den Fall und entschied sich, Florian Jäger in einem Interview eine Stimme zu geben. Sie fasst das sogenannte „Verbrechen“ von Florian Jäger so zusammen: In einem Video hatte er sich zur aktuellen Coronalage geäußert und dabei einen Bezug zur Zeit zwischen 1933 und 1945 hergestellt. Dass die Herstellung von solchen Bezügen bzw. verschiedener Vergleiche in Deutschland dazu führt, dass selbst die Auschwitz-Überlebende Vera Sharav wegen Verharmlosung des Holocausts angezeigt werden kann, hatte die jüdische Journalistin bereits erfahren müssen. Kein Wunder, meint sie, dass ein AFD-Kreisvorsitzender dann schnell unter Tatverdacht gerät. Hören Sie jetzt ihr Gespräch mit Florian Jäger. Zunächst wollte sie von ihm wissen, wie es ihm nach dem Freispruch in dritter Instanz jetzt geht: https://tkp.at/2024/01/21/keine-volksverhetzung-aufgrund-eines-vergleichs-mit-der-nazi-zeit-bayrischer-afd-politiker-erreicht-freispruch-in-dritter-instanz/
Anlässlich des internationalen Gedenktages an die Opfer des Nationalsozialismus am 27. Januar veröffentlichen wir eine neue Podcast-Folge. In ihr widmen wir uns einer Betroffenengruppe, die jahrzehntelang kaum Beachtung in der deutschen Erinnerungskultur erhalten hat: Menschen, die als Zwangsarbeiter*innen im Deutschen Reich eingesetzt waren. Wir wollten wissen, was Zwangsarbeit im Nationalsozialismus mit Fußball und vor allem mit dem HSV zu tun hat. Kommt mit auf unsere Spurensuche! Zwangsarbeiterlager Lederstraße (Minute 5:40 bis 8:46) Weitere Informationen über das Zwangsarbeiterlager Lederstraße: http://www.geschichtswerkstatt.lurup.de/Lederstra%DFe.htm Karte der Zwangsarbeiterlager in Hamburg “Hamburger Zwangsarbeiterlager in der Lederstraße 1939-1945” (2010) von Anke Schulz “Ausländische Zwangsarbeiter in der Hamburger Kriegswirtschaft” 1939-1945 (2006) von Friederike Littmann Holger Artus über italienische Militärinternierte im Volksparkstadion (Minute 9:50 bis 21:47) Projektgruppe italienische Militärinternierte siehe auch “Mit der Raute im Herzen” (2008) von Werner Skrentny und Jens Prüß, S. 182 Tina Schröter über das Projekt “Von einem Ort des Unrechts zu einem Ort des Jubels” (Minute 21:48 bis 25:45) Instagram: jubelstaetten_unrechtsorte Twitter: @OrteDesJubels Kontakt: sportplatz@augustaschacht.de Uwe Leps und Holger Bruns von der Willi-Bredel-Gesellschaft zu den Zwangsarbeiterbaracken in Fuhlsbüttel (Minute 27:32 bis 37:36) Homepage der Willi-Bredel-Gesellschaft: http://bredelgesellschaft.de/ Infos zu den Zwangsarbeiterbaracken in Fuhlsbüttel Kontakt: willi-bredel-gesellschaft@t-online.de Ausstellungstafel über den ehemaligen Zwangsarbeiter Cor de Bruin Ralf Klee zu Zwangsarbeitern beim HSV (Minute 37:37 bis 51:06) Ausstellung “Hamburger Fußball im Nationalsozialismus” von 2016 in Erscheinung: "Die Raute unterm Hakenkreuz - Der HSV im Nationalsozialismus", herausgegeben von Werner Skrentny Weitere Informationen zu im Podcast erwähnten Orten der Zwangsarbeit: Geschichtliche Recherche zu den Themen Sportflächen südlich der Waidmannstraße, Zwangsarbeit auf dem ThyssenKrupp Areal und Sammellager auf dem Jahn-Sportplatz (2023) von Holmer Stahnke "... daß der alte Geist im ETV noch lebt." (2010) von Sven Fritz, über die Geschichte des ETV, wo auch die Unterbringung der Zwangsarbeiter in der Turnhalle erwähnt wird
Vor 85 Jahren begannen die Nationalsozialisten im Deutschen Reich eine Gewaltwelle gegen Jüdinnen und Juden. Auch jetzt wieder fliegen Molotowcocktails gegen Synagogen, Jüdinnen und Juden fürchten sich, in der Öffentlichkeit Hebräisch zu sprechen. Der Terrorangriff der Hamas hat eine grosse Diskussion in Deutschland ausgelöst über das Verhältnis zu Israel und dem Judentum. Weitere Themen: (06:37) Pogromnacht: Jahrestag im Zeichen neuer antisemitischer Vorfälle (13:25) BAG nimmt Sandoz-Werbung in Arztpraxen unter die Lupe (16:08) Nahostkonflikt: Flut an Fake News (22:30) Das Hadern der USA mit der Nahost-Politik (28:39) Flüchtlingslager auf griechischer Insel Samos am Anschlag (35:17) Museum Langmatt: Versteigerung der Cézanne-Bilder
Am 9. November vor 85 Jahren haben im Deutschen Reich die Synagogen gebrannt. Jüdinnen und Juden wurden enteignet, ermordet und deportiert. Daran erinnern Jüdinnen und Juden jedes Jahr, doch dieses Jahr ist einiges anders. Seit den Angriffen und den Massakern der Hamas auf Israel am 7. Oktober, und allem, was danach kam, nehmen antisemitische Übergriffe vielerorts zu. Aus einem «nie wieder» ist für viele Jüdinnen und Juden ein «schon wieder» geworden. Wie geht Gedenken in einer Zeit, in der wir von der Geschichte eingeholt werden? Darüber sprechen wir mit der Holocaust-Überlebenden Eva Umlauf aus München und Jacques Lande, dem Präsidenten der Israelitischen Cultusgemeinde Zürich. Habt ihr Inputs, Fragen oder Kritik? Dann schickt uns eine Sprachnachricht an 076/320 10 37 oder ein Mail an newsplus@srf.ch
In dieser Episode sprechen wir mit dem Autor Frank Goldhammer, der ein Buch über Max Heller geschrieben hat. Wir erfahren, dass Frank und sein Co-Autor schon lange die Idee hatten, eine Vorgeschichte über den jungen Max Heller zu schreiben. Nach einigen Diskussionen und dem Abschluss ihrer aktuellen Buchreihe, haben sie sich vor zwei Jahren entschieden, die Vorgeschichte umzusetzen. Das Buch erzählt die Geschichte von Max Hellers Anfang und wie er in den Ersten Weltkrieg gerät. Frank berichtet, dass ihm das Schreiben einfach fiel, da er sich bereits intensiv mit dieser Epoche beschäftigt hatte und gerne rückwärts reist in der Zeit. Er plant sogar eine neue Krimireihe, die noch weiter in der Vergangenheit spielt. Da er bereits im Ruhestand ist, hat er genug Zeit dafür. Frank erwähnt, dass sein Schreibstil es ihm ermöglicht, sich gut in verschiedene Personen und Zeiten hineinzuversetzen und problemlos zwischen verschiedenen Sprachen und Epochen zu wechseln. Obwohl das Buch eigentlich kein Kriminalroman ist, mussten sie aufgrund von Marketingentscheidungen den Titel als "Max Heller's erster Fall" veröffentlichen. Frank hat jedoch das Leben von Max Heller so fasziniert, dass er das Buch nicht aus der Hand legen konnte. Max Heller ist ein Kriminalkommissar mit Charakter, der auch mit einer posttraumatischen Belastungsstörung kämpft. Frank hat das bewusst so angelegt, um Max Heller in jeder Geschichte wachsen und seine Ängste überwinden zu lassen. Er hat auch die Beziehung zu Karin angedeutet und weiter ausgearbeitet. Frank wollte zeigen, dass Max Heller Skrupel hat und immer wieder über Familie und Skrupellosigkeit nachdenkt. Das Buch beschreibt nicht nur Max Hellers Entwicklung, sondern auch das Leben seiner Familie und die damit verbundenen Schwierigkeiten. Frank empfiehlt Neueinsteigern, zuerst "Der Angstmann" zu lesen und dann die Entwicklung von Max Heller rückblickend zu verfolgen. Er betont jedoch, dass jeder Leser selbst entscheiden kann, wie er vorgehen möchte. Frank erzählt auch von einigen interessanten und erstaunlichen Erfahrungen, die er gemacht hat, während er über die Zeit von damals recherchiert hat. Er erwähnt zum Beispiel die Bestrahlung von Tumoren, die es schon in den 1930er oder 1940er Jahren gab. Auch die Zahntechnik und Zahnprothesen waren damals schon vorhanden. Frank hatte letztens sogar eine verblüffende Erfahrung mit einem Theremin gemacht, einem Instrument, das bereits 1920 entwickelt wurde. Frank ist immer neugieriger auf Dresden geworden, während er über die Geschichte schreibt. Er erzählt, dass Dresden früher ein großes Machtzentrum war und große Teile von Polen, Tschechien und Böhmen zu seinem Einflussgebiet zählte. Es war eine der wichtigsten Städte im Deutschen Reich und ein bedeutendes Industriegebiet. Frank lernt immer mehr über Dresden und freut sich auf die Rückschau und die kommenden Jahre. Er beschreibt, wie Max Heller die modernen Entwicklungen wie Dampfschiffe und Eisenbahnen betrachtet, während er selbst noch mit Kutsche und Pferd unterwegs ist. Frank betont auch die verschiedenen Charaktere, die er in seine Geschichten einbaut und wie er einen Spannungsbogen schafft. Er enthüllt auch einige Hintergründe über Max Hellers Familie und den Konflikt, der sein ganzes Leben lang nicht gelöst wird. Letztendlich ist Frank gespannt auf die zukünftigen Entwicklungen in der Buchreihe und darauf, was die Rückschau bringen wird. Er ist überzeugt, dass es aufregende Jahre für Fans von Max Heller sein werden und dass er selbst viel über diese Zeit lernen wird, da er immer wieder auf interessante Fakten stößt, von denen er vorher nichts wusste.
Der Boom der Telefonie zu Ende des 19. und zu Beginn des 20. Jahrhunderts wurde wesentlich ermöglicht durch die Telefonistinnen, die auf dem „Amt“ die meist männlichen Anrufer durchstellten. Ledig mussten sie sein, jung, höflich, gebildet, wenn möglich mit Fremdsprachenkenntnissen – und die Post konnte sie dennoch schlecht bezahlen, da es sich um ledige Frauen handelte, die ja, nach damaliger Vorstellung, zwangsläufig nur sich selbst zu versorgen hatten. 1907 arbeiteten im Deutschen Reich 16.000 „Fräulein vom Amt“. 1908 wurde in Hildesheim das erste automatische Ortsnetz in Betrieb genommen. Diese Technologie sollte nach und nach diesen Berufszweig überflüssig machen. Eine solche Zukunftsperspektive eines Amts ohne Menschen skizziert für die Hauptstadt auch die Berliner Morgenpost in ihrer 2 Milliarden teuren Ausgabe vom 28.10. 1923. Den entsprechenden Artikel liest Frank Riede für uns ein.
Vor 85 Jahren startete die britische BBC ein deutsches Radioprogramm. Sie wollte den Deutschen eine Alternative zur nationalsozialistischen Propaganda bieten, wobei das Hören von „Feindsendern“ im Deutschen Reich hart bestraft wurde.Baetz, Brigittewww.deutschlandfunk.de, KalenderblattDirekter Link zur Audiodatei
In dieser Zeit, vor etwa 120 Jahren, bereisen europäische Länder mit ihren Kriegs- und Handelsschiffen die ganze Erde - von Asien bis Südamerika. Die Deutschen beschlossen damals, dass die Insel Luf nun zum Deutschen Reich gehört. Und als Beute nahmen sie ein Luf-Boot mit. Von Paulus Müller.
Was sollen wir sagen, es war eine harte Woche. Nachdem die wirklich unangenehmste Sozial-Interaktion seit Lebzeiten nicht mal den gewünschten Effekt erzielen konnte (der Hochzeitstag-Move zieht wohl nicht bei allen) berichten wir euch diese Woche von einem Kampf gegen den Grippe-Endgegner, der nur mithilfe von Bella Poarch Shorts und selbst prophezeienden Meditationen gewonnen werden konnte. (Und vielleicht wurde auch Fuß gegen Gesundheit eingetauscht) Außerdem erfahrt ihr, warum manche Menschen in Bochum immer noch im Deutschen Reich leben und warum die Top 10 Jugendwörter uns nur mit einer Frage zurücklässt: Geht es Herr Langenscheidt gut? Learn more about your ad choices. Visit podcastchoices.com/adchoices
Wie den Hörer:innen dieses Podcasts nicht entgangen sein dürfte, plagte die Weimarer Republik im Juli 1923 eine fortschreitende Geldentwertung, die zu enormen sozialen Verwerfungen führte – und die eigentliche exponentielle Hyperinflation stand noch bevor! Es war deutlich, dass Deutschland auf eine Katastrophe zu schlitterte, weshalb es nicht überrascht, dass der Berliner Börsen-Courier am 26. 7. den ganz großen historischen Vergleich bemühte: den Untergang des Römischen Reiches. Waren dort die Edelmetalle nur Neige gegangen, so fehlte es dem Deutschen Reich an Geld, an Papiergeld. Paula Rosa Leu führt uns ein in die Probleme der Geldherstellung und -distribution.
#DTalk #DNEWS24 #Reichskonkordat #Vatikan #Domprobst #TobiasPrzytarski #FranzvonPapen #DrittesRech #JudenBoykott #KardinalPacelli Im DTalk in DNEWS24TV beschreibt Tobias Przytarski, der Domprobst von Sankt Hedwig zu Berlin, den Weg zum Abschluss des Reichskonkordats zwischen dem Vatikan und dem nationalsozialistischen Deutschen Reich. DNEWS24 DTalk – überall, wo es gute Podcasts zu hören gibt. #DTalk
Das so genannte Reichskonkordat war 1933 der erste internationale Vertrag, mit dem das Hitler-Regime völkerrechtlich anerkannt war - geschlossen wurde es mit dem Heiligen Stuhl im Vatikan.Der katholische Unterzeichner, Eugenio Pacelli, wurde später Papst - "Hitlers Papst", wie man ihn wegen seiner Unterschrift später nannte. Was bewog die Kirche vor 90 Jahren, mit den Nazis einen Vertrag abzuschließen, nach dem die katholischen Bischöfe in Deutschland unter anderem ihre Treue zum Deutschen Reich geloben müssen? Eine Frage, der Simon Berninger nachgegangen ist.
Heute vor 150 Jahren wurde mit dem zweiten Münzgesetz die Einführung der "Mark" als einheitliche Währung im Deutschen Reich vorangetrieben.
Heute vor 90 Jahren brannte in Berlin der Reichstag. Damit veränderten sich die politischen Bedingungen im Deutschen Reich schlagartig.
230119PC Seit genau 104 Jahren dürfen Frauen wählenMensch Mahler am 19.01.2023Meine Frau bekam heute eine Antwort auf ihre Mail an den Projektleiter unseres Neubaus. Sehr geehrter Herr Bauherr Mahler. Sie wundert sich inzwischen nicht mehr. Es ist gang und gäbe, dass in geschäftlichen Angelegenheiten Männer mit Männern kommunizieren. Und das nach genau 104 Jahren. 19 – 19 – 19 eine Schnapszahl, die man sich gut merken kann. Am 19. Januar 1919 dürfen Frauen im Deutschen Reich erstmals wählen. Ihre Stimme können sie bei der Wahl zur Deutschen Nationalversammlung abgeben. Jahrzehnte haben Frauenrechtlerinnen wie Louise Otto und Hedwig Dohm dafür gekämpft. Den Weg für ein Frauenwahlrecht hat schließlich die provisorische Regierung der Sozialdemokraten Friedrich Eberts freigemacht, die im Zuge der Novemberrevolution 1918 gebildet wurde. Seit 30. November 1918 ist das Reichswahlgesetz in Kraft, das Frauen aktives und passives Wahlrecht zugesteht.Man sollte meinen, dass wir nach über hundert Jahren weiter seien. Aber nach wie vor gibt es Kleingeister, die sich über gegenderte Sprache aufregen und am Stammtisch am lautesten über Macho-zotige Witze lachen. Die Armen. Eigentlich lachen sie ja nur über sich selbst und haben Angst davor, den Kürzeren zu ziehen. Versteht es gerne so, wie es gemeint ist. Ich bin den tapferen Frauen dankbar, die oft unter Gefahr für Leib und Leben für die Frauenrechte gekämpft haben. Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Zwangsarbeiter - von den Nationalsozialisten aus ihrer Heimat verschleppt, um im Deutschen Reich die Wirtschaft am Laufen zu halten. Doch als Kriegsopfer wurden sie lange nicht anerkannt. Im ehemaligen Zwangsarbeiterlager Neuaubing bei München entsteht jetzt ein Erinnerungsort.
In der Nacht von 9. auf 10. November 1938 wurden im Bundesland Salzburg mehr als 60 Männer verhaftet, viele ins Konzentrationslager gebracht. Jüdische Geschäfte in der Innenstadt, in Hallein und Bad Gastein wurden zerschlagen, die Synagoge in der Lasserstraße komplett zerstört. Die Ausschreitungen, die im gesamten Deutschen Reich als "Reichskristallnacht" bekannt waren, gelten als Wendepunkt in der antijüdischen Politik der Nationalsozialisten – sie machten deutlich: „Hier gibt es keine Perspektive mehr für euch“. In dieser Folge von "Schattenorte" sprechen Historikerin Helga Embacher und Historiker Albert Lichtblau über die Ereignisse in Salzburg und Bad Gastein und die Folgen, die diese für viele Salzburger Gewerbetreibenden und Familien hatten. Literatur: -Laurenz Krisch: "Zersprengt die Dollfußketten". Die Entwicklung des Nationalsozialismus in Bad Gastein bis 1938, Schriftenreihe des Forschungsinstituts für politisch-historische Studien der Dr. Wilfried-Haslauer-Bibliothek, Band 019, Böhlau Verlag 2003.-Daniela Ellmauer, Helga Embacher, Albert Lichtblau, „Geduldet, geschmäht und vertrieben – Salzburger Juden erzählen“, Otto Müller Verlag, Salzburg-Wien, 1998.- Lichtblau, Albert, „Arisierungen“, beschlagnahmte Vermögen, Rückstellungen und Entschädigungen in Salzburg. Veröffentlichungen der Österreichischen Historikerkommission. Vermögensentzug während der NS-Zeit sowie Rückstellungen und Entschädigungen seit 1945 in Österreich, Band 17/2, Oldenbourg Verlag, Wien/München 2004. Das Buch zum Podcast "Schattenorte - Geschichten und Geheimnisse in Salzburg" von Anna Boschner und Simona Pinwinkler, ist am 26. Februar 2024 im Salzburger Verlag Anton Pustet erschienen. Hier zum Bestellen:https://pustet.at/de/buecher.cp/schattenorte/1254 Haben Sie Fragen oder Anregungen zu dieser Folge? Oder kennen Sie weitere „Schattenorte“ in Salzburg, dann schreiben Sie uns an: podcast@sn.at.Alle SN-Podcasts zum Nachhören finden Sie unter www.sn.at/podcast
Im Frühling 1917 will Bundesrat Arthur Hoffmann ein Friedensabkommen zwischen den Weltkriegsparteien Russland und Deutschland einfädeln. Weil die chiffrierten Telegramme geleakt werden, scheitert die Aktion und Hoffmann muss zurücktreten. Die Schweiz ist im Ersten Weltkrieg tief gespalten: Die Deutschschweiz fiebert mit dem Deutschen Reich und Österreich-Ungarn, die Westschweiz ist Frankreich verbunden, und das Tessin neigt Italien zu. Die politische Neutralität ist deshalb nicht nur aussenpolitische Maxime – sie soll die Schweiz auch im Innern zusammenhalten. Bundesrat Arthur Hoffmann verbürgt sich als Aussenminister dafür. Das politische Ausnahmetalent gibt offiziell eine strikte Linie vor. Als Alphatier im Bundesrat, vom Parlament ausgestattet mit Sondervollmachten und einem «unbegrenzten Kredit», sei Hoffmann der bisher mächtigste Bundesrat aller Zeiten gewesen, erklärt der Biograf und ehemalige Diplomat Paul Widmer. Aber Hoffmann habe seine Grenzen nicht erkannt. Widmer analysiert in der Zeitblende die verdeckten Vermittlungsversuche Hoffmanns, die ihn letztlich auch das Amt gekostet haben. Weiterführende Literatur: - Widmer, Paul: Bundesrat Arthur Hoffmann. Aufstieg und Fall. Zürich, NZZ Libro, 2017.
Das Ende des Zweiten Weltkrieges bedeutete für Millionen Menschen in ehemals zum Deutschen Reich gehörenden oder besetzten Gebieten, dass sie ihre Heimat verlassen mussten oder wollten. Sie organisierten sich rasch in verschiedenen Vertriebenenverbänden.
Das Ausland feiert ihn als Ausnahmekünstler - daheim im Deutschen Reich will ihn die NS-Führung bald nicht mehr haben. Max Beckmanns Arbeiten seien "Entartete Kunst". Und als solche müssen sie laut Regime weg. Lieber geht Beckmann gleich selber und verlässt mit seiner Frau Deutschland.
Reichskanzler Bismarck hat ihnen zutiefst misstraut. Sogar ranghohe Katholiken im Deutschen Reich hatten ihre Vorbehalte gegen Jesuiten. Das Gesetz von 1872 verbot alle Niederlassungen des Ordens auf deutschem Boden und machte es möglich, Jesuiten auszuweisen. Es ging um Macht: Mit diesem Gesetz begann eine Auseinandersetzung zwischen Staat und Katholischer Kirche, die als Kulturkampf in die Geschichte eingehen sollte. Autor: Wolfgang Meyer Von Wolfgang Meyer.
Agenten-Story über Hitler-Groupie - nach dem Sachbuch von Michaela Karl. Sie kam aus bestem britischem Hause und widmete ihr Leben dem "Führer". Michaela Karl erzählt die schier unglaubliche Lebensgeschichte der Unity Valkyrie Mitford: Hitler-Groupie, nordische Göttin und verwöhnte Tochter eines britischen Lords. Mitte der dreißiger Jahre zieht die 20-jährige Cousine Winston Churchills nach München, um Hitler kennenzulernen. Göring hält sie für eine britische Spionin, der MI5 für eine törichte Person Während Eva Braun angesichts der unerwarteten Konkurrenz einen Selbstmordversuch unternimmt, spekuliert die Presse offen über die künftige Mrs. Adolf Hitler. Doch als am 3. September 1939 Großbritannien und Frankreich dem Deutschen Reich den Krieg erklären, hallen plötzlich zwei Schüsse durch den Englischen Garten. Die Bearbeiterin und Regisseurin Eva Solloch durchdringt Michaela Karls umfassende Recherchen und arrangiert einen Agenten-Thriller über eine in jeder Hinsicht außergewöhnliche Fußnote des Dritten Reichs: "Downton Abbey meets Reichsparteitag." Mit: Julia Riedler (Unity Mitford), Götz Schubert (Deutscher Agent 1), Erik Schäffler (Deutscher Agent 2), Matti Krause (Deutscher Agent 3), Tomas Sinclair (Britischer Geheimagent), Achim Buch (Sprecher), Maja Schöne (Diana Mitford), Tilo Werner (Ernst Hanfstaengl und Joseph Goebbels), Maria Magdalena Wardzinska (Eva Braun und Virginia Cowles), Jürgen Uter (Journalist 3 und Jewish Chronicle), Michael Weber (Lord Redesdale und Journalist 2), Anne Weber (Lady Redesdale und Journalistin 1), Sebastian Rudolph (Fritz Wiedemann und Oswald Mosley), Anton Pleva (Albert Speer), Samuel Weiss (Donald St. Clair Gainer und Gastwirt) und im Originalton: Michaela Karl. Besetzung: Marc Zippel. Technische Realisation: Christian Alpen und Sebastian Ohm. Regieassistenz: Anne Abendroth. Bearbeitung und Regie: Eva Solloch. Dramaturgie: Michael Becker. Produktion: NDR 2019. https://ndr.de/radiokunst
Vor der Liebe musste Drahtzaun fliehen, zu konfus war es mit Kathrin in Paris. Seine Rückkehr ins Land der Dichter fällt aber anders aus, als erhofft. Die Welt will nicht, wie er will. Die letzten Franken, die er noch besitzt, sind längst nicht mehr so hart, wie sie's mal waren im Deutschen Reich. Sprecher: Ueli Jäggi – Lesefassung und Regie: Mark Ginzler Produktion: SRF 2013 – Dauer: 35‘
Als die NSDAP am 5.März 1933 die Macht übernahm, änderte sich das Bild im gesamten Deutschen Reich. Doch wie hatte die NSDAP die Macht in München übernommen?
Vor 150 Jahren wurde im Deutschen Reich das metrische System eingeführt. Anlass für uns, auf Meter, Zentimeter und das einheitliche Messwesen zu schauen. Eine Reportage von Tobias Barth und Luca Schooß-Neves.
Die Beziehungen zwischen dem Deutschen Reich und seinem alten ‘Erzfeind‘ Frankreich waren auch drei Jahre nach Kriegsende nach wie vor frostig. Immerhin wurden im Herbst 1921 im kulturellen Bereich einige Weichen auf Entspannung gestellt, und das auf ästhetisch durchaus spektakuläre Art: Zeitgleich präsentierten die renommierten Berliner Galerien Cassirer und Flechtheim Werkschauen zweier der bedeutendsten modernen französischen Maler, Paul Cézanne und Henri Matisse. Von beiden berichtete im Berliner Börsen-Courier dessen Kunstredakteur Curt Glaser, und von beiden handelt heute und morgen auch unser Podcast. Cézanne war 1921 bereits 15 Jahre tot und in Berlin schon lange kein Unbekannter mehr. Glaser ist die Wiedersehensfreude anzumerken. Aus seiner Würdigung vom 25. November liest für uns Frank Riede.
Am 1. Juni 2021 stellte Dr. Fabian Weber sein Buch "Projektionen auf den Zionismus" vor, das sich mit nichtjüdischen Wahrnehmungen des Zionismus im Deutschen Reich zwischen 1897-1933 beschäftigt und 2020 bei Vandenhoeck & Ruprecht erschienen ist. Luis Gruhler führt durch die Folge.
Die Nacht vom 9. zum 10. November 1938 ist der Auftakt für die Novemberpogrome. Tausende Synagogen und jüdische Geschäfte werden im ehemaligen Deutschen Reich, Österreich und Tschechien zerstört, Jüdinnen und Juden inhaftiert. Es folgt die systematischen Ermordung europäischer Jüdinnen und Juden im deutschen Machtbereich. >> Artikel zum Nachlesen: https://detektor.fm/gesellschaft/zurueck-zum-thema-reichspogromnacht
Die Nacht vom 9. zum 10. November 1938 ist der Auftakt für die Novemberpogrome. Tausende Synagogen und jüdische Geschäfte werden im ehemaligen Deutschen Reich, Österreich und Tschechien zerstört, Jüdinnen und Juden inhaftiert. Es folgt die systematischen Ermordung europäischer Jüdinnen und Juden im deutschen Machtbereich. >> Artikel zum Nachlesen: https://detektor.fm/gesellschaft/zurueck-zum-thema-reichspogromnacht
Podcast mit der Historikerin Michaela Raggam-Blesch über die besonders bösartige Judenverfolgung in Österreich, die zum Vorbild wurde im gesamten Deutschen Reich.
Am 20. März 1921 hatte die Volksabstimmung in Oberschlesien stattgefunden. Zwar hatte die Mehrheit für einen Verbleib im Deutschen Reich gestimmt, es gab aber auch Kreise mit mehr polnischen Stimmen. In den Folgemonaten berieten der Völkerbundsrat und die Diplomaten der Alliierten ob und was für eine Teilung stattfinden sollte. Im Oktober zeichnete sich deutlich ab, dass der endgültige Beschluss wohl auch wirtschaftlich relevante Teile Oberschlesiens Polen zuschreiben würde. Die Empörung in Deutschland war riesig, das Thema dominierte die Zeitungen und führte direkt zu einer Regierungskrise. Am 12. Oktober 1921 berichtet der Berliner Lokal-Anzeiger von den schicksalhaften Agenden der alliierten Diplomaten. Für uns ist Paula Leu dabei.
Themen dieser Folge: - Finanzminister (a.D.): Matthias Erzberger ermordet Attentat ausgeführt von Rechtsextremen - Tag der Beisetzung: Hunderttausende demonstrieren für die Republik, Regierung verhängt Ausnahmezustand - Frieden zwischen dem Deutschen Reich und der USA - Es war nicht alles schlecht: Fortschritt im Motorbau, Einsteinturm in Potsdam Urlaub und Erholung (In Deutschland am billigsten) - Wettbetrug: 100 Mio. Mark erbeutet, 600 % Gewinn durch sichere Renngeschäfte
Von dem langanhaltenden Konflikt zwischen der Regierung von Kahr und der Reichsregierung, in dem es u.a. um die Beendigung des Ausnahmezustandes, damit um die Entwaffnung der Bürgerwehren ging, haben wir an dieser Stelle berichtet. Als der Bayerische Landtag einem Schlichtungsangebot zustimmte, mit dem eine Entwaffnung stattfinden sollte, traten Gustav von Kahr und sein Justizminister zurück. Vorerst hatte sich die Reichsregierung durchgesetzt – aber, wen überrascht es, die Querelen rund um eine besonderer Rolle Bayerns im Deutschen Reich waren damit nicht aus der Welt. Am 12. September berichtet der Berliner Börsen-Courir über den Rücktritt, für uns liest Paula Leu.
In unserer 11. Folge sprechen wir mit der Historikerin Dr. Birgit Schädlich über die Hexenverfolgung in Bernau. Im Mittelpunkt steht dabei eine Frau, über die die Historikerin auch nach über 350 Jahren jede Menge Informationen herausgefunden hat: Dorothea Meermann. Anhand ihres Leidensweges wird die abstrakte Vorstellung der Hexenverfolgung in Bernau nun ganz real. www.bbz-bernau.de | wikipedia.org/wiki/Dorothea_Meermann | www.bernau-internet.de/Artikel/Arbeitsgruppe-Hexen-Rehabilitation | www.best-bernau.de/podcast | www.bauhaus-denkmal-bernau.de | www.galerie-bernau.de Bei Instagram und Facebook: @bauhausdenkmalbernau | @galerie_bernau | @bernaubeiberlin Musik: ASHUTOSH – Time Creative Commons – Attribution-No Derivs 3.0 Unported CC BY-ND 3.0 Fakten zur Folge: Tobias Seiler: Chronik der Stadt Bernau 1736 Wellen der europäischen Hexenverfolgung: Erste Welle der Hexenverfolgung in Europa 1500-1530/ Erste bekannte Fälle in Bernau 1536, 1537 Zweite Welle um 1560 Dritte Welle und Höhepunkt der Verfolgung zwischen 1580 und 1650 In Bernau ein Dokument von 1583, das die erste Inhaftierung von einer Frau, die Selckoinne genannt (es handelt sich sehr wahrscheinlich um Dorothea Meerman, verheiratete Selcho). Die Chronik nennt die Mutter und Großmutter von Dorothea Meerman als wegen Zauberei Verbrannte um 1680. Beides könnte in Zusammenhang gesehen werden. Die meisten Bernauer Prozesse finden zwischen 1617 und 1622 statt, die letzten 1653 und 1658 statt. In der Fachliteratur wird von rund 70.000 Hinrichtungen zwischen 1400 und 1800 infolge der Hexenprozesse in Europa, davon 40.000 im damaligen Deutschen Reich ausgegangen. Die Zahl der Prozesse ist noch größer, denn immer gelang es auch Angeklagten sich durch die Prozesse von dem Vorwurf der Zauberei „loszurechten“. In Mecklenburg wird die Hinrichtungszahl mit mindestens 1.609 bei etwa 4.000 Prozessen angegeben (Katrin Möller: Dass Willkür über Recht ginge). Für Brandenburg gibt es noch keinen Überblick. Die letzte Hinrichtung in Brandenburg wurde 1701 im uckermärkischen Fergitz durchgeführt.
1892 lässt Reichskommissar Carl Peters in der Kolonie Deutsch-Ostafrika zwei Menschen brutal auspeitschen, hängen und ihre Dörfer verwüsten. Grund: seine Eifersucht ... Zu welchem Skandal dieser Mord Jahre später im Deutschen Reich führen sollte und wie wichtig auch heute die Auseinandersetzung mit der kolonialen Vergangenheit Deutschlands ist, diskutieren Nina und Katharina in dieser neusten Folge des historischen True Crime-Podcasts „Früher war mehr Verbrechen“. **// Kapitel //** - 05:00 - Der Kolonialismus des Deutschen Reichs - 08:43 - Wie man eine Kolonie gründet: Carl Peters Methode - 14:18 - Carl Peters Verbrechen - 23:08 - Kolonialismuskritik im Reichstag - 29:14 - Carl Peters vor Gericht - 34:44 - Peters späte Glorifizierung **// Quellen //** - BÖSCH, F., Demontage eines Kolonialhelden: „Hänge-Peters“, in: Öffentliche Geheimnisse: Skandale, Politik und Medien in Deutschland und Großbritannien 1880-1914, 2009, S.275-288, https://www.degruyter.com/document/doi/10.1524/9783486707465/html - BÖSCH, F., Die Macht des Skandals, Das Parlament, 06.01.2020, https://www.das-parlament.de/2020/2_3/themenausgaben/676812-676812 - FRENTZEN, C., Ein Privatmann erwarb die größte deutsche Kolonie, Welt.de, 25.05.2014, https://www.welt.de/geschichte/article128383715/Ein-Privatmann-erwarb-die-groesste-deutsche-Kolonie.html - GUMMICH, S. & HILT, K., Hänge-Peters, Planet-Wissen, 08.04.2020, https://www.planet-wissen.de/geschichte/deutsche_geschichte/deutsche_kolonien/pwiewissensfrage588.html - HABERMALS, C. et al., Deutschland erkennt Kolonialverbrechen als Genozid an, Deutschlandfunk, https://www.deutschlandfunk.de/versoehnungsabkommen-mit-namibia-deutschland-erkennt.2897.de.html?dram:article_id=497979 - PETERS, C., Lebenserinnerungen, Hamburg 1918, http://www.zeno.org/Kulturgeschichte/M/Peters,+Carl/Lebenserinnerungen **// Folgt uns auf Instagram //** https://www.instagram.com/frueher.war.mehr.verbrechen/?hl=de **// Karte mit allen „Früher war mehr Verbrechen“-Tatorten //** https://bit.ly/2FFyWF6 **// Mail //** mailto:frueherwarmehrverbrechen@outlook.de **// Kaffeekasse //** https://ko-fi.com/fwmvpodcast GEMAfreie Musik von https://audiohub.de
Zwangsarbeiter:innen/Ostarbeiter:innen gehören zu den “vergessenen Opfern des Nationalsozialismus”. Bis heute hat sich dieses Thema noch nicht in der Aufarbeitung der Deutschen Geschichte und Erinnerungskultur etablieren können. Dem Schicksal der Zwangsarbeiter:innen/Ostarbeiter:innen, das von Gewalt, Willkür und Unterdrückung geprägt ist, gebührt mehr Aufmerksamkeit und Würdigung. Zudem benötigt dieser Diskurs, neben der allgemeinen Wahrnehmung, feste Begrifflichkeiten und Formulierungen. Welche Schicksale hinter den Lebensläufen der Zwangsarbeiter:innen, insbesondere der der Ostarbeiter:innen stecken und inwiefern der Diskurs darum heutzutage erfolgt, hört ihr in der aktuellen Folge, die in Kooperation mit дekoder und unserer Gästin Ksenja Holzmann entstanden ist. Schnitt: Calvin Worring // Musik: Ana Roman // Danke an das Ministerium für Kultur und Wissenschaft NRW für die Förderung und die Unterstützung der LmDR NRW! SHOWNOTES dekoder Dossier Ostarbeier:innen Denkort Bunker Valentin “Afisha Daily” über Ostabeiter:innen Podcast auf Russisch: Остарбайтеры Goldreserven Deutschland FAZ Artikel 2017 Recherche https://arolsen-archives.org https://collections.arolsen-archives.org/search/ https://obd-memorial.ru https://www.gedenkstaetten-uebersicht.de/europa/cl/deutschland/ Stiftung und Gedenkstätten https://www.stiftung-evz.de https://www.zwangsarbeit-archiv.de https://www.ns-zwangsarbeit.de https://zwangsarbeit-in-leipzig.de Weitere Info: Rolf Keller, Sowjetische Kriegsgefangene im Deutschen Reich 1941/42. Behandlung und Arbeitseinsatz zwischen Vernichtungspolitik und kriegswirtschaftlichen Zwängen, Göttingen 2011 Mark Spoerer, Zwangsarbeit unter dem Hakenkreuz: ausländische Zivilarbeiter, Kriegsgefangene und Häftlinge im Deutschen Reich und im besetzten Europa 1939 - 1945, Stuttgart 2001
In der Januarfolge haben wir uns bereits einmal mit der Rolle des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) im Dritten Reich beschäftigt. Damals standen die sogenannten Rotkreuzgemeinschaften im Fokus, in denen sich heute der überwiegende Teil der Ehrenamtlichen organisiert. Diesmal sprechen wir mit Dr. Clemens Hellenschmidt. Er ist nicht nur Arzt, sondern auch Historiker und Rotkreuzler. Das Thema seiner Doktorarbeit lautet: »Der DRK-Krankentransport 1943 - 1945, Vorgeschichte, Entstehung, Organisation und Auswirkungen bis in die Gegenwart«. Im Gespräch erzählt er von seinem ehrenamtlichen Engagement, warum er dieses Thema ausgewählt hat und wie er an Informationen und Quellen gekommen ist. Dann werfen wir einen Blick auf den »Erlaß des Führers über die Vereinheitlichung des Krankentransports« vom 30. November 1942, der den Krankentransport im Deutschen Reich grundlegend veränderte. Wie kam es dazu? Wie war der Krankentransport und das Rote Kreuz vorher organisiert? Gab es Widerstand gegen den Erlass innerhalb oder außerhalb des Roten Kreuzes? Welche Folgen hatte der Erlass damals? Ist der Erlass die Ursache für die heutige Dominanz des Roten Kreuzes in Österreich und Bayern? Wie schaut es im Rest von Deutschland aus? Außerdem wollten wir von ihm wissen, ob seine Forschung seine Sicht auf das Rote Kreuz verändert hat und wie präsent das Thema in der internen Bildungsarbeit ist.
Es kommt immer auf den Standpunkt an. Für die Patrioten war es der Verrat an der bayerischen Identität. Für die Liberalen war es der einzige Weg in die Zukunft für Bayern. Vor 150 Jahren trat das Königreich Bayern dem Deutschen Reich bei.
Die östliche Grenze des Deutschen Reiches nach dem Ersten Weltkrieg war auch im Februar 1921 nicht endgültig festgelegt. Der Versailler Vertrag hatte eine sofortige Abtretung bestimmter Gebiete festgelegt, so etwa des Memellandes, von Danzigs sowie des sogenannten Polnischen Korridors, der fortan Ostpreußen vom mitteleuropäischen Gebiet des Deutschen Reiches trennte. In anderen ehemaligen Gebietsteilen sollten Volksabstimmungen abgehalten werden. Im Juli 1920, also 2020, berichteten wir hier über die Abstimmungen in Teilen Westpreußens und im Gebiet um Allenstein, in denen sich über 90 Prozent für einen Verbleib im Deutschen Reich ausgesprochen hatten. Am 20. März 1921 sollte nun in der ehemaligen preußischen Provinz Schlesien abgestimmt werden, was von enormen Propaganda-Schlachten sowohl von polnischer als auch von deutscher Seite begleitet wurde. Am 27. Februar informiert die Vossische Zeitung darüber, wie die Reichsbahn sicherstellen will, dass alle Wahlberechtigten aber nicht mehr in Schlesien wohnhaften BürgerInnen rechtzeitig und ohne zu großen Aufwand ihre Stimme (gedacht ist natürlich für einen Verbleib im Deutschen Reich) abgeben können. Es liest Paula Leu.
Am 3. Februar 1917 brachen die USA die diplomatischen Beziehungen zum Deutschen Reich ab. Anlass: Der vom deutschen Kaiser Wilhelm II. erklärte uneingeschränkte U-Boot-Krieg.
Das Romanes-Wort Porajmos [pʰoɽajˈmos] (auch Porrajmos, deutsch: „das Verschlingen“) bezeichnet den Völkermord an den europäischen Roma in der Zeit des Nationalsozialismus. Er bildet einen Höhepunkt der langen Geschichte von Diskriminierung und Verfolgung. Die Zahl der Opfer ist nicht bekannt. Nach unterschiedlichen Schätzungen liegt sie innerhalb einer großen Spannbreite, ist jedoch sechsstellig.Wie der Völkermord an den Juden (Holocaust) war es ein Versuch der kollektiven Vernichtung. Jeder, der von den nationalsozialistischen Erfassungsinstanzen – im Altreich ein Verbund aus pseudowissenschaftlichen und kriminalpolizeilichen Gutachtern, außerhalb oft von spontan entscheidenden Akteuren der Verfolgung – dem „Zigeunertum“ zugeordnet wurde, war grundsätzlich von Vernichtung bedroht. Dem lag die rassistische Deutung der Angehörigen der Minderheit als „fremdrassige“ „geborene Asoziale“ zugrunde. „Zigeuner“ wurden so zu Objekten eines „doppelten“, des ethnischen wie des sozialen Rassismus.Innerhalb des NS-Staates zielte erst die Verfolgung, dann die Vernichtung vor allem auf ortsfest lebende „Zigeunermischlinge“. Seit Herbst 1939 existierten zunächst nur in Teilen umgesetzte Deportationsabsichten. Ab Februar 1943 wurde eine Mehrheit der im Deutschen Reich lebenden Roma in das eigens errichtete Zigeunerlager Auschwitz deportiert. Weitere Roma wurden aus den besetzten westeuropäischen Gebieten dorthin verschleppt. Nur eine Minderheit überlebte. Außerhalb der Reichweite systematischer Erfassung, wie in den deutsch okkupierten Gebieten Ost- und Südosteuropas, waren vor allem Roma bedroht, die nach deutschem Urteil „vagabundierten“, teils allerdings tatsächlich Flüchtlinge oder Vertriebene waren. Hier fielen die Angehörigen der Minderheit vor allem Massakern deutscher militärischer und polizeilicher Formationen sowie den SS-Einsatzgruppen und der Bekämpfung des bewaffneten Widerstands gegen die deutsche Besatzung zum Opfer. [https://de.wikipedia.org/wiki/Porajmos]
Trotz eines Konkordates, das im Jahre 1933 der Hl. Stuhl mit dem Deutschen Reich, das bereits in die Hände der Nationalsozialisten gefallen war, schloss, verschlechterte sich die Lage der Katholiken in Deutschland auf dramatische Weise. Es zeigte sich, dass die Kirche nicht in das Konzept des „Tausendjährigen Reiches“ passte. Katholische Organisationen wurden auf staatlichen Druck hin aufgelöst, die offizielle Verbandsarbeit der Kirche kam zum Erliegen. Die Kirche stand im Fadenkreuz eines unerbittlichen Feindes. Am 14. März 1937 gab Papst Pius XI. (1922-1939) durch den Erlass eines Apostolischen Rundschreibens, der Enzyklika „Mit brennender Sorge“, auf die Bedrängnisse der Gläubigen eine klare Antwort.Darüber spricht Robert Rauhut mit dem Historiker Ulrich Nersinger in Folge 11.--Eine EWTN.TV Produktion 2020www.ewtn.tv
Für die Männer gab es Schützengräben, für die Frauen "Heimatfront". Zu Hause im Deutschen Reich alleine die Stellung zu halten, bedeutete für viele Frauen Erschöpfung, Elend und sogar den Tod. (BR 2014)
Mit ihren ersten beiden Romanen, "Gilgi, eine von uns" und "Das kunstseidene Mädchen", sorgte die junge Schriftstellerin Irmgard Keun (1905–1982) in der untergehenden Weimarer Republik für Furore. Die Nationalsozialisten verboten ihre Bücher und vertrieben sie ins Exil, wo sie weitere Romane publizierte. Die Kriegsjahre verbrachte die unerwünschte Autorin weitestgehend unerkannt im Deutschen Reich. Nach dem Krieg geriet Keuns Werk in Vergessenheit, im Zuge der aufkommenden Frauenbewegung wurden ihre Bücher wenige Jahre vor ihrem Tod wiederentdeckt. Über die vielfach unterschätzte Schriftstellerin unterhält sich Marc Lippuner mit Michael Bienert, der in seinem aktuellen Buch "Das kunstseidene Berlin" das Leben Irmgard Keuns durchleuchtet und jene Berliner Schauplätze vorstellt, die in ihrem Leben und ihrem Werk eine Rolle spielen. Diese Podcast-Folge ist ein Beitrag für die Blogparade #femaleheritage, die das Ziel verfolgt, Frauen in der Erinnerungskultur präsenter zu machen und das Bewusstsein für ihr Werk und ihr Wirken zu stärken.
Es gibt in der deutschen Geschichtswissenschaft einen Trend: Sich die Kipppunkte der Vergangenheit hierzulande anzuschauen. Der neueste Versuch dazu kommt von der Münchner Historikerin Hedwig Richter. In „Demokratie. Eine deutsche Affäre vom 18. Jahrhundert bis zur Gegenwart“ betrachtet sie die Herkunft des Staatswesens von heute. Ihre Hauptthese: Demokratie misst sich an der körperlichen Selbstbestimmung einer Gesellschaft — und die wuchs seit dem 18.Jahrhundert auch im Deutschen Reich stetig an.
Vom 28. bis zum 30. August 1920 trafen sich beim Reichsjugendtag der Arbeiterbewegung in Weimar ca. 1000 junge Menschen aus dem ganzen Deutschen Reich. Eine mehrtätige Feier der damals noch lose organisierten Partei-Jugend, bei der weniger konkrete politische Fragestellungen diskutiert wurden, als vielmehr das positive Verhältnis der Menschen zu Natur und Kultur gefeiert wurde. Von diesen Tagen ging ein starker Impuls aus, der diese Jugend schon bald zu einer festeren Organisationsstruktur führte: den Jusos. Das aber die Tagespolitik bei aller Goethe und Schiller-Feierlaune nicht fern war, zeigt ein Skandal, auf den sich die Berichterstattung des Vorwärts am 30. August konzentrierte. Ein Kranz, mit dem die Arbeiterjugend das Goethe-Denkmal geschmückt hatte, wurde über Nacht gestohlen. Die kommenden Jusos reagierten heftig und deutlich. Fank Riede liest.
Fände das deutsche Wesen, an dem die Welt genesen soll, im Deutschen Reich überhaupt seinen Platz? Es steht die These und Vorstellung im Raum, daß der Weltfrieden bereits Tatsache sei, sofern von Seiten des Deutschen Reichs und den einstigen Siegermächten ein Friedensvertrag unterzeichnet wird. Doch, Papier ist geduldig ... Inhalt: - Was ist mit dem deutschen Wesen gemeint? - Steht das Deutsche Reich für nachhaltigen Weltfrieden? - Entspricht das Deutsche Reich dem deutschen Wesen? - Geistige Größen, die das Deutsche Reich in Konkurrenz zum deutschen Geist sehen
Eine Explosion wie ein Atombombentest. Ein Standpunkt von Karl Bernd Esser. Die stärkste Explosion in der Geschichte des Libanon ereignete sich am 4. August. Seine Echos waren in einem Umkreis von 20 Kilometern zu hören. Auch die Einwohner der Hauptstadt Zyperns, Nikosia, spürten die Explosion trotz der Entfernung von 250 Kilometern in Beirut. Die Chronologie der Ereignisse am Hafen von Beirut Der russische Staatsbürger Igor Greschushkin aus Chabarowsk, der jetzt mit seiner Ehefrau Irina auf Zypern lebt und dort als Direktor der UNIMAR SERVICE Ltd. agiert, erhielt 2013 den Auftrag 2.750 Tonnen Ammonium Nitrat von der georgischen Firma Rustavi Azot LLC von Georgien nach Afrika zu transportieren. Zum Vergleich: Amatol ist ein militärischer Sprengstoff und eine kriegsbedingte Streckung des sehr teuren TNTs mit prieswertem Ammoniumnitrat (Kunstdünger-Komponente) erfolgte nicht nur im Deutschen Reich. Die Mischung Amatol hat eine nur geringfügig schlechtere Brisanz als TNT, das TNT-Äquivalent liegt bei 0,8. ... weiterlesen hier: https://kenfm.de/der-untergang-von-beirut-von-karl-bernd-esser Jetzt KenFM unterstützen: https://www.patreon.com/KenFMde https://de.tipeee.com/kenfm https://flattr.com/@KenFM Dir gefällt unser Programm? Informationen zu weiteren Unterstützungsmöglichkeiten hier: https://kenfm.de/support/kenfm-unterstuetzen/ Du kannst uns auch mit Bitcoins unterstützen. BitCoin-Adresse: 18FpEnH1Dh83GXXGpRNqSoW5TL1z1PZgZK Abonniere jetzt den KenFM-Newsletter: https://kenfm.de/newsletter/ KenFM ist auch als kostenlose App für Android- und iOS-Geräte verfügbar! Über unsere Homepage kommst Du zu den Stores von Apple und Google. Hier der Link: https://kenfm.de/kenfm-app/ https://www.kenfm.de https://t.me/KenFM https://www.twitter.com/TeamKenFM https://www.instagram.com/kenfm.de/ https://www.youtube.com/KenFM https://soundcloud.com/ken-fm See acast.com/privacy for privacy and opt-out information.
Ein Kommentar von Bernhard Loyen Ich schlafe wach. Meine Gedanken sind Träume, meine Träume sind Gedanken. Diese Zeilen finden sich in einem kleinen Büchlein, erschienen im Jahre 1937. Die Autorin Irmgard Keun lässt ihre Alltagserfahrungen im damaligen Deutschen Reich in den Roman Nach Mitternacht einfließen. Das Buch handelt von Nötigungen, Bevormundung, Einschränkungen, Berufsverboten, Drohungen. Von Angst. Schon zwei Jahre vorher war sie nach Holland emigriert. Man liest den Roman und die Gedanken wandeln in ungeahnte und unbekannte Bahnen. Niemand konnte auch nur ansatzweise voraussehen, wohin sich ab März, dem Beginn der Corona-Maßnahmen, dieses Land entwickeln wird. Man erschrickt, mit welcher Geschwindigkeit und überraschender Unverfrorenheit die Bürger dieses Landes kontinuierlich herausgefordert werden. Am 30.07. schrieb ich bezugnehmend der Großdemonstration zwei Tage später folgende Sätze: „Die Teilnehmerzahlen am Samstag werden ein erster Gradmesser, wie sich dieses Land im Jahre 2020 nach den zurückliegenden Monaten aufstellt, auch dahingehend wie am Abend die Medien darüber berichten werden.“ Ich war vor Ort, am 01.08. Es war ein schöner Tag. Man spürte eine Freude und Leichtigkeit, die die Menschen so dermaßen vermissen und brauchen, um den aktuellen Irrsinn täglich zu meistern. Ich habe mich dem Kamera-Team von KenFM angeschlossen und sehr viele Gespräche geführt. Einerseits ehrliche Begeisterung, ob der unerwarteten Masse an Teilnehmern. Überwiegend jedoch nachdenkliche Gedanken über die zurückliegenden Monate. Ein Thema in Varianten. Wo geht es hin, mit diesem Land, mit meinem Leben? Was kommt noch an Gängelung der individuellen Biografie, der Familien, den Kindern? Existenzängste. Sorgen vor der Zukunft. Zur Diskussion über die Teilnehmerzahl empfehle ich die aktuelle Ausgabe vom 3.Jahrtausend. Das Video ist im Schriftartikel verlinkt. Mehr muss nicht gesagt werden. Man muss es schlicht Lüge nennen. Die öffentlich-rechtlichen Medien untertreiben nicht. Sie lügen, ganz einfach. Hinsichtlich der Teilnehmerzahl, hinsichtlich der permanenten Behauptung unter den Anwesenden waren mehrheitlich die üblichen Verdächtigen. Es wird von Aggressionen gesprochen, gegenüber der Presse. Ja, die habe ich auch erlebt. Sehr aggressive Menschen, woraufhin das KenFM-Team dahingehend beschloss kein Interview zu versuchen. Es war die Gegendemonstration Leipziger Strasse, Ecke Glinkastrasse. Dort sammelten sich die LINKE, die SPD, die Antifa, Bürger gegen Rechts und Omas gegen Rechts (1) Man erlebte sprachliche Wohlstandsverwahrlosung. Damit wären wir bei den Verantwortlichen der aktuellen Nötigungen, Bevormundungen, Einschränkungen, Berufsverboten, Drohungen. Der Politik…weiterlesen hier: KenFM bemüht sich um ein breites Meinungsspektrum. Meinungsartikel und Gastbeiträge müssen nicht die Sichtweise der Redaktion widerspiegeln. Alle weiteren Beiträge aus der Rubrik „Tagesdosis“ findest Du auf unserer Homepage: https://kenfm.de/tagesdosis/ Jetzt KenFM unterstützen: https://www.patreon.com/KenFMde https://de.tipeee.com/kenfm https://flattr.com/@KenFM Dir gefällt unser Programm? Informationen zu weiteren Unterstützungsmöglichkeiten hier: https://kenfm.de/support/kenfm-unterstuetzen/ Du kannst uns auch mit Bitcoins unterstützen. BitCoin-Adresse: 18FpEnH1Dh83GXXGpRNqSoW5TL1z1PZgZK Abonniere jetzt den KenFM-Newsletter: https://kenfm.de/newsletter/ KenFM ist auch als kostenlose App für Android- und iOS-Geräte verfügbar! Über unsere Homepage kommst Du zu den Stores von Apple und Google. Hier der Link: https://kenfm.de/kenfm-app/ https://www.kenfm.de https://t.me/KenFM https://www.twitter.com/TeamKenFM https://www.instagram.com/kenfm.de/ https://www.youtube.com/KenFM https://soundcloud.com/ken-fm See acast.com/privacy for privacy and opt-out information.
Die Grenze, die 1422 im Friedensvertrag von Meinosee zwischen dem Königreich Polen und Großfürstentum Litauen auf der einen und dem Deutschen Orden auf der anderen Seite gezogen wurde, zählte nach der Pyrenäengrenze zu den stabilsten, langlebigsten Demarkationslinien Europas. Fast 500 Jahre lang blieben die territorialen Konturen Ostpreußens bei allen politischen Umbrüchen unverändert, bis der Erste Weltkrieg auch diesem Zustand ein Ende bereitete. Das sogenannte Memelland nördlich des gleichnamigen, in der ersten Strophe des Deutschlandliedes besungenen Flusses wurde vom Deutschen Reich abgetrennt. Und, da die politischen Verhältnisse zwischen den potentiellen Anrainern Russland, Polen und Litauen noch nicht geklärt waren, einstweilen unter französische Verwaltung gestellt. Die DDP-Reichstagsabgeordnete Elisabeth Brönner stammte aus dem Memelland und berichtete über die dortige Situation am 4. August 1920 in der Vossischen Zeitung. Es liest Frank Riede.
http://www.architektur-podcast.de/wp-content/uploads/2014/07/Apollo-Theater.mp3 Audio-Podcast: 8:02 min Kennen Sie… das “Apollo-Theater”? Mit 1000 Sitzplätzen war das “Apollo-Theater” eines der beiden größten Trierer Kinos, welches seine Glanzzeiten in den späten vierziger und den fünfziger Jahren erlebte. In der belebten Saarstraße war es das Einzige im Süden der Stadt. Zudem wurden dort Aufführungen, Konzerte und sogar Boxkämpfe geboten. Noch heute kann man das Gebäude zu geschäftsüblichen Zeiten betreten und beim genauen Hinschauen Relikte aus der Kino-Ära entdecken – es wird als Supermarkt genutzt. Apollon ist in der griechischen und römischen Mythologie der Gott des Lichts, der Künste und auch der Musik. Dies prädestiniert den Sohn des Zeus und der Leto geradezu, als Namensgeber vieler Lichtspielhäuser auf der ganzen Welt zu fungieren. Im Trierer Apollo-Theater war er sogar mit einer überlebensgroßen Skulptur präsent, welche das Foyer vor dem Zuschauerraum schmückte. Der Eingang des Kinos lag in der Saarstraße. Von der Römerzeit an war sie eine wichtige Ausfahrtsstraße aus der Stadt in Richtung Saar und Saarbrücken. Seit dem Ende des 19. Jahrhunderts entwickelte sich die Saarstraße zu einer belebten Geschäftsstraße mit repräsentativen Wohnhäusern Trierer Fabrikanten und Gewerbetreibender, war gleichzeitig aber auch ein Mischgebiet mit Produktions- und Werkstätten. An der heutigen Saarstraße 90/92 befand sich ebenfalls eine Werkstatt, bis die Familie Schieffer 1937 das Grundstück aufkaufte, um hier 1940/1941 auf einem Luftschutzkeller ein Kino zu errichten – das “Apollo-Theater” mit knapp 1000 Sitzplätzen. Eduard Schieffer (1852-1922) besaß zuerst eine Brauerei in Prüm, zog dann nach Trier und eröffnete hier eine Brauerei. Die Söhne Ernst und Karl Schieffer betrieben nicht nur die Lokale “Schieffer-Keller”, “Astoria” und “Postkutsche”, sondern auch drei Kinos: das “Palast-Theater” am Konstantinplatz, das “Metropol” in der Moselstraße und das “Neue Theater” in der Simeonstraße. Das Palast-Theater musste jedoch abgerissen werden, woraufhin der Neubau in der Saarstraße geplant wurde. Zur Bauzeit inmitten des zweiten Weltkrieges boomte das Kinoleben. Nicht nur, dass die in Trier Gebliebenen Abwechslung vom harten Alltag dringend nötig hatten, auch die politische Propaganda setzte bekanntlich voll auf das Medium Film. Allein in den Jahren 1934 bis 1942 entstanden im Deutschen Reich insgesamt etwa 1000 neue Kinos. Mittels der in allen Kinos obligatorisch gezeigten Wochenschauen wurden die Bürger gezielt “informiert” und über das Kriegsgeschehen auf dem Laufenden gehalten. Um an geeignetes Baumaterial heranzukommen, war es notwendig, gute Beziehungen zu haben, was der Familie Schieffer gut gelang. Entsprechend ausgestattet war das “Apollo-Theater” in der Saarstraße 90/92 auch. Fünf steinerne Torbögen bildeten den Eingang, konnten mit Gittern abgesperrt werden und boten Platz für Kinoplakate und Reklame. Im geräumigen, sich anschließenden Vorraum lagen an der linken Schmalseite die beiden Kartenschalter, gegenüber befand sich die Garderobe. Mit seiner Marmoroptik, schmiedeeisernen Absperrgittern und Wandleuchtern sowie der strukturierten Putzdecke machte das “Apollo-Theater” vor allem im Inneren einen edlen Eindruck. Vom Vorraum aus erreichte man zwei hintereinanderliegende Foyers. Der Kassenraum und das sich daran anschließende erste Foyer sind die beiden einzigen Räume, die noch heute ihre originale Höhe haben. Die weiß verputzten Kassettendecken geben einen kleinen Eindruck davon, wie aufwändig das Kino 1940/41 ausgestaltet worden ist. Das zweite Foyer war insgesamt schmaler und schloss an der Nord- und Südseite jeweils mit abgerundeten Wänden ab. Die südliche Nische war der Standort für die Apollo-Statue. Von hier aus gelangte man über die Seitengänge in den Zuschauerraum, der in erster Linie als Parketttheater ausgebaut war. Eine kleine Loge an der Rückwand des Kinoraumes fasste nur etwa 20 Zusch...
Der sogenannte Genter Altar des Jan van Eyck zählt zu den Prunkstücken der altniederländischen Malerei und zu den bekanntesten Polyptichen der Kunstgeschichte überhaupt. Dabei war er über lange Zeit seiner Existenz paradoxerweise gar nicht als Einheit zu besichtigen. Erstmals bereits im Bildersturm der Calvinisten und später neuerlich auch von den Habsburgern demontiert, wurde der Mittelteil mit der berühmten Szene der Anbetung des Lammes von napoleonischen Truppen schließlich nach Paris verschleppt, derweil die Seitentafeln in den Handel und von dort in den Besitz des preußischen Königs wanderten. Eine plötzliche Möglichkeit, den berühmten Flügelaltar mit all seinen Einzelteilen wieder an seinem Genter Ursprungsort in der Kathedrale Sint Bavo zusammenzuführen, ergab sich nach dem Ersten Weltkrieg. Das vom Deutschen Reich unschuldig überfallene Belgien verhandelte die ‘Rückgabe‘ der Tafeln in den Versailler Friedensvertrag hinein, und tatsächlich verschwanden diese wenig später aus ihrem Kabinett im Kaiser-Friedrich-Museum. Die Vossische Zeitung vom 2. Juli 1920 zeigte sich über den vermeintlichen, die Haager Kriegsrechtkonvention von 1904 tatsächlich verletzenden ‘Kunstraub‘ empört. Es liest Frank Riede.
Verfassungsgeschichte der Neuzeit - Folge 11 - Verfassungsentwicklung im Deutschen Reich und die Weimarer Reichsverfassung - Shownotes: Deutsche Kolonialgeschichte, Speitkamp; Die Schlafwandler, Clark; Die Weimarer Republik, Lehnert; Das Wagnis der Demokratie, Dreier/Waldhoff; Die Weimarer Verfassung, Di Fabio; Kollektive Unschuld, Salzborn
Corona stellt die Frage wie es in Mitteleuropa weitergeht. Die BRD ist angeschlagen und die Stimmen nach einem Deutschen Reich werden nach diversen Ungereimtheiten lauter. Es gibt allerdings Parallelen, die nicht zu verachten sind ... Inhalt: - Das Vertrauen in die jeweilige Staatsführung - "Freiheitsetiketten" - Die Zustimmung zum jeweiligen System - Entscheidungen und die wissenschaftliche Grundlage - Wie Gesellschaft gedacht wird
Der große italienische Komponist Giacomo Puccini, Schöpfer von Opern wie Tosca, La Boheme oder Madame Butterfly, war 1920 62 Jahre alt. Immer noch sehr produktiv war sein letztes umfangreicheres Werk erst zwei Jahre zuvor an der Metropolitan Opera in New York uraufgeführt worden. (Tryptichon aus den Einaktern Il tabarro (der Mantel), Suor Angelica (Schwester Angelika) und Gianni Schicchi). Wie es bis heute üblich ist, empfing er hin und wieder bei sich Journalisten, so auch den Korrespondenten des Berliner Tageblattes Hanns Warning, der in der Ausgabe vom 19. Mai von seinem Gespräch mit Puccini berichtet. Darin geht es nicht zuletzt um dessen Verhältnis zur deutschen Musikszene und um die Aussicht auf kommende Puccini-Aufführungen im Deutschen Reich. Gelesen von Frank Riede.
Am 8.Mai 1945 endete der Zweite Weltkrieg. Ende April erklärte sich die Republik Österreich unabhängig vom Deutschen Reich. Wien war bereits Anfang April 1945 von russischen Armee befreit worden. Die Stadt und ihre BewohnerInnen wurden in den letzten Kriegstagen nochmal schwer in Mitleidenschaft gezogen. Aus Anlass des 75. Jahrestages der Befreiung Wien, der Ausrufung der 2.Republik und des Endes des Kriegs, schildert Fritzi, was sich in Wien während der letzten Kriegstage und den ersten Tagen und Wochen nach Kriegsende abspielte.
Der 9. Mai 1920 wurde im gesamten Deutschen Reich zum ›Spielplatz-Werbetag‹ erklärt. Doch was nach harmloser Lobbyarbeit zur Förderung frühkindlicher motorischer Entwicklung klingen mag, hatte vor 100 Jahren eine durchaus andere Dimension: In mehreren hundert Städten forderte die ›deutsche Jugend‹ Spiel- und Sportstätten zu körperlicher Ertüchtigung. Die Demonstranten gaben sich parteilos, machten allerdings keinen Hehl aus ihrer sehr nationalen Einstellung. Auch der Bericht in der Berliner Volks-Zeitung vom 11. Mai 1920 zeigt diese Verbindung deutlich. Gelesen von Frank Riede.
April 1945 | Für die Süddeutschen ist das Schweizer Radio im Krieg eine wichtige Informationsquelle. Radio Beromünster sendet in deutscher Sprache und berichtet auch über den Kriegsverlauf, ohne direkte Gegenpropaganda zum Deutschen Reich. Im Ausschnitt ist eine Reportage aus dem April 1945 zu hören, die im Mai ausgestrahlt wurde. Es geht um die Situation an der Nordgrenze der Schweiz. Hier haben sich viele Flüchtlinge versammelt, die das Land auf dem Rückweg in ihre Heimat durchreisen wollen oder die in der Schweiz Asyl suchen. Während der Reportage trifft auch eine Gruppe deutscher Soldaten an der Grenze ein, die auf der Flucht vor den anrückenden französischen Truppen Schutz suchen.
11.3.1941 | Die BBC wollte die Bevölkerung direkt ansprechen. Das Programm umfasste Musik und Reden von Exilanten, aber auch Kabarett. Die emigrierte Kabarettistin Annemarie Hase tritt hier in ihrer Figur als „Frau Wernicke“ auf. Im Ausschnitt geht es um die sogenannten Feindsender, die im Deutschen Reich verboten sind.
Das Stammlager – Stalag – 326 (VI K) in der Senne bei Schloß Holte-Stukenbrock im Kreis Gütersloh war von 1941 bis 1945 Deutschlands größtes Lager für sowjetische Kriegsgefangene. Es diente als Rekrutierungs- und Durchgangslager für mehr als 300.000 Rotarmisten, die Zwangsarbeit im Ruhrbergbau leisten mussten. Die Lebensbedingungen und hygienischen Zustände waren katastrophal. Allein in den letzten drei Monaten des Jahres 1942 starben rund 5.000 Gefangene – so viele wie in keinem anderen Lager im Deutschen Reich. Jens Hecker, wissenschaftlicher Mitarbeiter, schildert in der sechsten Folge der Podcast-Reihe des LWL-Instituts für westfälische Regionalgeschichte welche Bedeutung das Stalag 326 (VI K) für die Nationalsozialisten hatte, was nach 1945 mit dem Lager geschah und warum der Ort – unterstützt vom LWL – zu einer bundesweiten Gedenkstätte ausgebaut werden soll.
Rund 250 Jahre ist es her, seit die russische Zarin Katharina II. mit Hilfe deutscher Siedler ihr riesiges Herrschaftsgebiet ausbaute. Im 20. Jahrhundert wurden die deutschen Kolonisten zum Spielball der Machtinteressen zwischen der jungen Sowjetunion und dem Deutschen Reich. Davon handelt der Roman „Wolgakinder“ der russisch-tatarischen Autorin Gusel Jachina. Ein Beitrag von Sigrid Hoff.
Rüstungswahn im Deutschen Reich – und Käthe mittendrin. Sie erzählt, wie sie als Jugendliche in einer Wehrmachtsnäherei arbeitete. Warum sie zusammen mit Kriegsgefangenen dabei half, Panzerteile herzustellen. Wie sie geheime Botengänge erledigte und bei Bombenalarm zuerst die Schreibmaschinen retten musste.
Kaiserin Theophanu sorgt im weströmischen Reich der Ottonen für Stabilität und außenpolitische Erfolge. Die Frau aus Byzanz hat nicht nur politisches Geschick, sie bringt auch Kunst und Bildung nach Deutschland.
"Über die Grenzen. Kinder auf der Flucht 1939/2015" - Vor 80 Jahren (1938/39) wurden über 10.000 jüdische Kinder durch Kindertransporte aus dem Deutschen Reich gerettet. Eine Ausstellung im "Jüdischen Museum Augsburg".
Wo fängst du an ein Feuer zu löschen, wenn es eigentlich schon überall brennt? Welche Themen setzt du in einer Widerstandszeitschrift, wenn du informieren und aufklären, aber eben auch möchtest, dass deine Leser wütend genug werden, um endlich aufzubegehren? Und was, wenn sich die Gewalt eines Regimes im Prinzip gegen jedes Menschliche, alles Humane richtet? Seit Stunden blättere ich durch die Artikel, die mein Großvater und seine Mitstreiter Anfang 1939 in der Widerstandszeitschrift "Die Kameradschaft" veröffentlich haben. Ich lese jeden einzelnen, mache mir Notizen. Aber nicht einmal ist die Lage der Juden im Deutschen Reich 1939 ausführlich Thema. Und das, obwohl sich deren Lage dramatisch zuspitzt. Warum?
Diesmal habe ich eine ganz besondere Gesellschaft an meinem virtuellen Spieltisch versammelt. Es sind nicht nur alte Hasen, sondern im digitalen Äther sogar recht bekannte Persönlichkeiten und umso mehr freue ich mich, dass die, die sonst öffentlich nur über Rollenspiele schwätzen jetzt mit mir zusammen wirklich einmal spielen. Äther ist dabei für diese Spielrunde auch das richtige Stichwort, denn wir tauchen gleich ab in das viktorianische Zeitalter, also die Zeit, in der die Gaslaternen Straßen und Stuben beleuchteten, Pferdekutschen das vorherrschende Fortbewegungsmittel und für größere Distanzen durch die Dampflok endlich möglich waren. Vor rund 20 Jahren ist der Deutsch-Französische Krieg siegreich beendet worden und im Deutschen Reich herrschen nun Kaiser Wilhelm II und Reichskanzler Otto von Bismarck.
Sommerfrische auf Staatskosten versprach die NS-Führung den Kindern, als die Bomben der Alliierten auf die deutschen Städte fielen. Am 3. Oktober 1940 begann die Kinderlandverschickung im Deutschen Reich.
Manchmal gibt es Full House, manchmal muss man auf die nächste Runde warten, in der Hoffnung mit neuem Blatt den Jackpot zu knacken. Der schrumpft, als der Staat beim Kartenspiel plötzlich mitkassiert. Autor: Thomas Grasberger
Kurz nach dem Attentat auf den österreichischen Thronfolger Franz Ferdinand in Sarajewo griff "ganz Europa" zu den Waffen. Auch im Deutschen Reich war die Kriegseuphorie hoch.
Kurz nach dem Attentat auf den österreichischen Thronfolger Franz Ferdinand in Sarajewo griff "ganz Europa" zu den Waffen. Auch im Deutschen Reich war die Kriegseuphorie hoch.
Um 1600 lebten im Deutschen Reich etwa 18 Millionen Menschen; nach dem Dreißigjährigen Krieg waren es knapp 10 Millionen. Auf Flugblättern wurden massenhaft Lieder unters Volk gebracht, die das grauenhafte Geschehen ausmalten - für die Fürsten ein wichtiges Mittel der psychologischen Kriegsführung. Musik wurde aber auch zur Friedensstiftung eingesetzt.
Kurz nach dem Attentat auf den österreichischen Thronfolger Franz Ferdinand in Sarajewo griff Europa zu den Waffen - der Erste Weltkrieg begann. Auch das Deutschen Reich machte begeistert mobil. Das Archivradio-Gespräch vermittelt ein Gefühl für die Atmosphäre: Hören Sie Lieder, Kabarettstücke und Hörbilder in Original-Aufnahmen aus der Zeit zwischen 1914 und 1918. (Produktion 2014)
Eine Frau am Seziertisch? Unmöglich!, fanden viele männliche Ärzte, bis im Deutschen Reich am 20. April 1899 Frauen zum Studium von Medizin, Zahnmedizin und Pharmazie zugelassen wurden. Autorin: Brigitte Magiera-Fermum
Jede politische Einigung wirft immer auch finanzpolitische Fragen auf. Wie im Deutschen Reich 1871. Dort ging es geldtechnisch drunter und drüber: Da gab es etwa Taler, Groschen, Gulden und Kreuzer. Ohne Taschenrechner eine wahre Umrechnungsqual! Erst am 9.7.1873 wurde eine einheitliche Währung, die Mark, eingeführt.
Mark und Pfennig eingeführt: Kaiser Wilhelm I. unterschrieb am 9. Juli 1873 das Münzgesetz zur Währungsunion. Als Erbschaft des Deutschen Bundes gab es bis dahin im Deutschen Reich die verschiedensten Währungen: Gulden, Taler, Franken aus ehemals 39 Staaten - die Umsetzung dauerte lang, da die alten Münzen erst nach und nach aus dem Verkehr gezogen wurden...
Wed, 1 Jan 1919 12:00:00 +0100 http://epub.ub.uni-muenchen.de/10714/ http://epub.ub.uni-muenchen.de/10714/1/W_4_Don._8-43_20.pdf Bayrische Königspartei Bayrische Königspartei,: Aufruf! Bayern im Deutschen Reich den Bayern unter einem König! München: Fuller, 1919 0