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Dlubal Podcast: Digitales und Innovatives aus dem Ingenieurbau
Die Stahlbau-Norm EUROCODE 3 ist ein zentraler Bestandteil der Tragwerksplanung. Doch wie wendet man sie effizient an? Und welche Rolle spielen digitale Tools wie RFEM 6 in der modernen Bemessung? In dieser Podcast-Folge spricht Praxitelis Dimitriadis, General Manager bei Dlubal Software und Online-Coach der EUROCODE 3 Masterclass, über die optimale Anwendung des EC3 und wie Ingenieure ihr Wissen praxisnah erweitern können.
Im Mittelpunkt dieser Podcastfolge steht (ab Minute 16:17) eine Entscheidung des Europäischen Gerichtshofs (EuGH), die sich an der Schnittstelle zwischen dem Datenschutzrecht und dem Gesellschaftsrecht bewegt und die von den Datenschützern bislang viel zu wenig beachtet wurde (EuGH vom 12.9.2024 – Az. C-17/22 und C-18/22). Zwei deutsche Fälle zu Publikumsgesellschaften (Treuhandfonds) und zu der umstrittenen Frage, ob ein Anleger Auskunft über die weiteren Mitgesellschafter und Treugeber verlangen kann. Nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (BGH) kann ein solcher Anspruch vertraglich nicht ausgeschlossen werden; „das Recht, seine Vertragspartner zu kennen, ist in jedem Vertragsverhältnis selbstverständlich“ (BGH vom 19.11.2019, Az. II ZR 263/18, Rn. 13). Die Entscheidung des EuGH hinterlässt Stefan Brink und Niko Härting weitgehend ratlos. Der EuGH misstraut erneut jeder Datenverarbeitung, die sich nicht auf Einwilligungen stützt. Die Rechtfertigungsgründe des Art. 6 Abs. 1 Satz 1 lit. b bis f DSGVO sind für den EuGH ersichtlich Normen der zweiten Wahl: „In diesem Zusammenhang sind die in Art. 6 Abs. 1 Unterabs. 1 Buchst. b bis f DSGVO vorgesehenen Rechtfertigungsgründe eng auszulegen, da sie dazu führen können, dass eine Verarbeitung personenbezogener Daten trotz fehlender Einwilligung der betroffenen Person rechtmäßig ist“ (a.a.O., Rn. 37). Eine höchst eigenwillige Interpretation des Art. 6 DSGVO. Was für den BGH „selbstverständlich“ und unabdingbar ist, sieht der EuGH ganz anders: „Vorbehaltlich einer Überprüfung durch das vorlegende Gericht ist daher eine Verarbeitung personenbezogener Daten, die in der Weitergabe von Informationen in Bezug auf Gesellschafter besteht, die über eine Treuhandgesellschaft mittelbar an einer Publikumsfondsgesellschaft beteiligt sind, nicht als im Sinne von Art. 6 Abs. 1 Unterabs. 1 Buchst. b DSGVO ‚für die Erfüllung eines Vertrags … erforderlich‘ anzusehen, wenn der Vertrag, der dem Erwerb einer solchen Beteiligung zugrunde liegt, die Weitergabe dieser Daten an Mitanteilseigner ausdrücklich ausschließt“ (a.a.O., Rn. 47). Mit einer erstaunlichen Volte eröffnet der EuGH den deutschen Gerichte dann jedoch über Art. 6 Abs. 1 Satz 1 lit. c DSGVO eine Hintertür, die es dem BGH mit großer Wahrscheinlichkeit ermöglicht, an seiner bisherigen Rechtsprechung festzuhalten. Letztendlich wird wohl alles beim Alten bleiben… Ein Glanzstück des Kompliziert-Verästelten sind auch die Guidelines des Europäischen Datenschutzausschusses zur Pseudonymisierung (ab Minute 7:24). Und auch das jüngste Urteil des EuGH zur Bemessung von Bußgeldern bei Konzernunternehmen (EuGH vom 13.2.2025, Az. 383/23) kommt nicht ohne Kapriolen aus (ab Minute 36:36). Umso klarer und entschiedener reagiert Apple auf alles Bestrebungen, staatlichen Behörden Hintertürchen in die iCloud zu öffnen (ab Minute 1:00).
Was ist in der KW 06 in der Datenschutzwelt passiert, was ist für Datenschutzbeauftragte interessant? Datenleck in Reha-Kliniken – Ein alarmierender Vorfall DeepSeek Oberlandesgericht Celle: Hinweisbeschluss zur Bemessung der Höhe eines immateriellen Schadensersatzes bei einem sog. Datenscraping-Vorfallv. 09.01.2025, Az.: 5 U 173/23 https://voris.wolterskluwer-online.de/browse/document/9fd2d386-389c-4f54-9f26-ad9cc79edfb4 LG Lübeck 15. Zivilkammer: Das Einmelden von Positivdaten aus Telekommunikationsverträgen an die SCHUFA stellt sich als eine rechtswidrige Verarbeitung von Daten dar und begründet Schadensersatzansprüche nach Art. 82 DSGVO OLG Schleswig, Urteil vom 18.12.2024 - 12 U 9/24: Sicherheitsvorkehrungen beim Versand von Emails mit angehängten Rechnungen im Geschäftsverkehr Veröffentlichungen: Zwischen Hype und Horror – Kann die Verwaltung KI verantwortungsvoll einsetzen: Veranstaltung LDI NRW am 18.02.25 Expertise zu Datenschutzfragen in KI-Anwendungen https://www.edpb.europa.eu/our-work-tools/our-documents/support-pool-experts-projects/ai-complex-algorithms-and-effective-data_en Finaler Guide der französischen Aufsicht zum Transfer Impact Assessment https://www.cnil.fr/sites/cnil/files/2025-01/guide_tia.pdf Weitere Infos, Blog und Newsletter finden Sie unter: https://migosens.de/newsroom/ Twitter: https://twitter.com/DS_Talk Übersicht aller Themenfolgen: https://migosens.de/datenschutz-podcast-themenfolgen/ (als eigener Feed: https://migosens.de/show/tf/feed/ddt/) Instagram: https://www.instagram.com/datenschutztalk_podcast/ Folge hier kommentieren: https://migosens.de/rechnungsversand-per-email-nur-mit-end-to-end-verschlusselung-datenschutz-news-kw-06-2025/↗
Das Bundesverfassungsgericht negiert einen grundgesetzlichen Anspruch auf höhere Ausbildungshilfen und überlässt die Bemessung wie gehabt der haushälterischen Willkür des Gesetzgebers. Wer arm ist, könne ja arbeiten gehen und im Notfall sein Studium hinschmeißen, argumentieren die höchsten deutschen Richter und beweisen damit einmal mehr, wie tief sie gesunken sind. Ein Kommentar von Ralf Wurzbacher. Dieser BeitragWeiterlesen
Der EuGH hat am 20.06.2024 in zwei Urteilen Vorlagen zur Auslegung des Art. 82 DS-GVO und zwar zur Bemessung des immateriellen Schadensersatzes entschieden. Wenngleich auf den ersten Blick nicht viel Neues entschieden wurde, zeigt der zweite Blick, dass wesentliche Aspekte in der Auslegung des Art. 82 DSGVO hinzukamen und bestätigt wurden. Die perfekte Online-Ausstattung im Datenschutzrecht (DSGVO/BDSG) für Sie im Beratermodul Datenschutzrecht. Nutzen Sie das Modul 4 Wochen gratis! ottosc.hm/dsgvo
EuGH-Urteil zur Bemessung von Schadensersatz - Datenschutz News KW 15/2024
I. Wolfgang Sobotka und die WKStA: Das ist mitnichten der Beginn einer neuen Liebesbeziehung. Die Behörde hat gegen Sobotka Ermittlungen eingeleitet. Sobotka soll 2017 im Finanzministerium und da bei Thomas Schmid wegen einer Steuersache interveniert haben. Schmid war damals Generalsekretär des Finanzministeriums, Sobotka bis Mitte Dezember 2017 ÖVP-Innenminister und ab da Nationalratspräsident.Thomas Schmid, das ist der Mann sich einst als ein Prätorianer von Sebastian Kurz bezeichnet hat. Er hat am 11. Dezember erstmals im Falschaussageverfahren gegen Sebastian Kurz ausgesagt, für den 15. Dezember war die Fortsetzung seiner Zeugeneinvernahme angesetzt. Also nach der Aufzeichnung dieser Episode. Ich werde das Auftreten von Thomas Schmid im Kurz-Prozess noch gesondert beleuchten, sinnvollerweise wollte ich seine Befragung durch die WKStA abwarten, die ja noch ausstand. Dazu also ein andermal. Thomas Schmid hatte Sobotka 2022 in einer Einvernahme belastet und dazu später auch einen Chat mit dem früheren Sektionschef im Finanzministerium Eduard Müller vorgelegt. Müller ist heute ein Vorstand der Finanzmarktaufsicht, dazumals hatte er viel Einfluss im Finanzministerium. Schmid sagt, Sobotka habe 2017 bei ihm wegen einer laufenden Steuerprüfung zur Erwin-Pröll-Privatstiftung interveniert und von ihm eine Erledigung dieser Sache gefordert. Und das sei dann auch passiertDie Dr. Erwin Pröll Privatstiftung war 2007 vom damaligen Landeshauptmann Niederösterreichs eingerichtet worden, da wurden zunächst Geldgeschenke eingebracht, die er zum 60er im Jahr davor erhalten hatte, immerhin 150.000 Euro. Mit dem Geld wollte man die Entwicklung des ländlichen Raum fördern.Ende 2016 deckte dann aber der Falter auf, dass auch das Land Niederösterreich Geld an die Pröll Stiftung geschickt hatte. Da ging es um insgesamt 300.000 Euro. Großer Wirbel damals, die Stiftung musste das Geld samt Zinsen schlussendlich 2017 an das Land Niederösterreich zurückzahlen, später wurde sie aufgelöst.Tatsächlich gab es noch 2017 eine Steuerprüfung der Stiftung. Rund um die Rücküberweisung des Landesgelds war offenbar die Frage aufgetaucht, ob diese 300.000 Euro steuerlich nun als Förderung oder als sogenannte Zustiftung zu behandeln waren.Diese Einstufung hatte nämlich Einfluss auf die steuerliche Bemessung.Laut Thomas Schmid soll die Finanzverwaltung zunächst von einer Zustiftung ausgegangen sein, das hätte 27,5 Prozent Kapitalertragsteuer ausgelöst, in dem Fall also rund 82.500 Euro. 2018 soll die Finanz dann aber plötzlich umgeschwenkt sein, und die 300.000 als Förderung qualifiziert haben. Damit wäre die Kapitalertragsteuer vom Tisch gewesen.Und irgendwo dazwischen soll Sobotka bei Schmid interveniert haben und Schmid hatte rund um die Pröll-Stiftung wiederum Kontakt mit Sektionschef Eduard Müller. Soweit die Verdachtslage. Gerichtsfest bewiesen ist davon erst einmal nicht. Sobotka bestreitet die Intervention energisch, auch Müller hat Fehlverhalten jedweder Art bereits in der Vergangenheit zurückgewiesen. Und sowieso gilt die UnschuldsvermutungWie geht das jetzt weiter? Sobotka genießt bis zu einem gewissen Grad strafrechtliche Immunität, wie jeder Abgeordnete. Geregelt ist diese Immunität im Geschäftsordnungsgesetz 1975, das Parlamentarier vor Strafverfolgung in Ausübung ihres Berufs schützen soll. Sie dürfen zum Beispiel nicht wegen ihres Abstimmungsverhaltens belangt werden. Das Gesetz sieht jedenfalls vor, dass eine Behörde immer erst den Nationalrat fragen muss, ob es Gründe gibt, die gegen eine Strafverfolgung sprechen. Das passiert jetzt auch im Fall Sobotka. Die WKStA hat ein schriftliches Ersuchen um Zustimmung des Nationalrates zur Verfolgung von Sobotka gestellt. Geschickt wurde es übrigens an das Präsidium des Nationalrats zu Handen Wolfgang Sobotka. Der hat auch gleich reagiert und über profil ausrichten lassen, dass er sich natürlich ausliefern lasse werde, weil er sich eben nichts zuschulden komme habe lassen. Ok, das ist ein bisschen drollig, weil Sobotka sich gar nicht ausliefern lassen kann. Er hat in diesem Prozess keinerlei Parteienstellung. Darüber entscheidet der sogenannte Immunitätsausschuss. Das sind 13 Abgeordnete, 5mal ÖVP, 3mal SPÖ, 2mal Grüne, 2mal FPÖ und einmal NEOS. Den Vorsitz führt derzeit die SPÖ-Abgeordnete Selma Yildirim. Der Ausschuss prüft den Antrag der WKStA und entscheidet dann mit einfacher Mehrheit für oder gegen eine Freigabe der Strafverfolgung. Da entsteht dann eine Vorlage und die geht ans Plenum des Nationalrats, wo das dann final beschlossen wird. Das dürfte bereits im nahenden Jänner passieren. Soweit es Wolfgang Sobotka betrifft, gilt diese Auslieferung als durchaus wahrscheinlich. Also nicht nur deshalb, weil er das sowieso will, ohne dass ihn jemand danach fragen würde. Seitens der Parlamentsdirektion wurde mir gesagt, dass es keine erkennbaren Gründe gibt, die einer Strafverfolgung entgegenstehen. Die Vorwürfe hätten nichts mit seiner unmittelbaren Berufsausübung im Sinne des Geschäftsordnungsgesetzes zu tun und die vorliegenden Indizien fallen noch dazu in eine Zeit, wo er noch gar nicht im Parlament war.Mit der Aufhebung der Immunität würde Sobotka vom Verdächtigen zum Beschuldigten und erst ab da kann die WKStA tatsächlich ermitteln. Also zum Beispiel den wichtigen Steuerakt der Pröll-Stiftung anfordern und erste Einvernahmen ansetzen.Thomas Schmid wird in diesem Verfahren übrigens auch als Verdächtiger geführt, er wäre ja der gewesen, den Sobotka zum Amtsmissbrauch angestiftet hätte. Schmid strebt aber bekanntlich eine Kronzeugenregelung an, die Entscheidung darüber ist noch nicht gefallen. Es wird also dauern, bis hier etwas mehr Klarheit herrscht. II. Es war einmal der Beirat Signa Holding GmbH. Das war eine Gruppe von Menschen, allesamt Persönlichkeiten aus Wirtschaft und Politik, die sich zusammengetan hatten, um René Benko und seine Führungskräfte beratend zu begleiten, wie das damals bei Signa hieß. Heute ist die Signa Holding pleite, weitere Gesellschaften der Gruppe sind ihr bereits gefolgt und von der Signa-Website sind die Hinweise auf den Beirat verschwunden. Ich nehme jetzt mal an, dass sich der Beirat mit Einleitung des Insolvenzverfahrens erübrigt hat, aber mittlerweile frage ich mich, in welcher Form dieser Beirat je existiert hat und was da eigentlich genau gemacht wurde. Von der Website der Signa mag der Beirat verschwunden sein, aber mit Online-Diensten wie Wayback Machine kann man frühere Versionen einer Website aufrufen. Das habe ich gemacht. Und ich habe mir den Stand der Signa-Seite vom August dieses Jahres angesehen, da stand das Haus Benko ja noch. Da stand über den Beirat:Dieser strategische Beraterkreis von angesehenen Persönlichkeiten aus dem Bankenwesen, aus der Politik und aus der Wirtschaft ist regelmäßig wichtiger Impulsgeber für die Weiterentwicklung bei Signa und steht dem Group Executive Board sowie den einzelnen Managern bei Bedarf beratend zur Seite. Der Beirat, der erstmals im Jahr 2005 eingesetzt wurde, ist kein statutarisches Organ im herkömmlichen Sinn, sondern vielmehr ein Gremium, dessen Aufgabe es ist, die Strategie der Weiterentwicklung sowie das Neugeschäft des Unternehmens beratend zu begleiten.Unterhalb dieses Marketing-Blablas hingen noch im August die Fotos von den damals neun Beiratsmitgliedern. Erstens René Benko selbst, der als Vorsitzender genannt wurde. Benko war vor einigen Jahren von der Signa-Geschäftsführung in den Beirat gewechselt. Daneben zweitens Alfred Gusenbauer, als Berater längst die Definition der Ich-AG, vormals unter anderem SPÖ-Chef und Bundeskanzler. Durch Recherchen von News wurde bekannt, dass Gusenbauer als Signa-Berater Millionenhonorare bekam. Daneben drittens Karl Stoss, der amtierende Präsident des Österreichischen Olympischen Komitees, vormals unter anderem Generaldirektor der Casinos Austria. Er steht der ÖVP nahe. Daneben viertens, der deutsche Unternehmer Roland Berger, Gründer der gleichnamigen Münchner Unternehmensberatung. Berger hat einst auch führende deutsche Politiker beraten. Und er ist einer der frühen Signa-Investoren.Daneben fünftens Susanne Riess-Hahn, die Generaldirektorin der österreichischen Wüstenrot-Gruppe, vormals unter FPÖ-Vizekanzlerin. Sie ist mit EU-Kommissar Johannes Hahn verheiratet, der bekanntlich ÖVP ist. Daneben sechstens Walid Chammah, ein Libanese, er stand einst mit an der Spitze der multinationalen Finanzgruppe Morgan Stanley, mittlerweile ist er in Pension. Laut Berichten englischsprachiger Medien hat Chammah die Signa in London geklagt, es geht um offene Beraterhonorare von 14 Millionen Euro. Offenbar hatte Benko diesem Berater Provisionen und Vorschüsse versprochen und zwar rund um den Erwerb der deutschen Galeria-Kaufhof-Gruppe. Das Geld soll Chammah aber nie bekommen haben. Auch hier ist jedenfalls von Millionen Euro die Rede. Daneben siebtens Ernst Tanner, ein Schweizer Unternehmer, auch er einer der frühen Investoren bei Signa. Tanner ist unter anderem Verwaltungsratspräsident des Schokoladenimperiums Lindt & Sprüngli. Dann hätten wir noch achtens Karl Sevelda, einen pensionierten Banker, zuletzt viele Jahre für den Raiffeisen-Sektor in leitender Funktion tätig. Karl Sevelda hat übrigens auch eine politische Vergangenheit, er war einer der Gründer des Liberalen Forums, wer sich noch erinnert. Das LIF war eine Schöpfung der 1990er Jahre und verschwand dann später in den NEOS.Und schließlich, Mitglied Nummer neun: Karl Samstag, ebenfalls ein Banker im Ruhestand. Er hat ab den 1960er Jahren für die Wiener Zentralsparkasse gearbeitet und brachte es schließlich zum Generaldirektor der Nachfolgerin Bank Austria. Keine Überraschung, Karl Samstag spielt im Team SPÖ, er hat unter anderem noch bis Ende dieses Jahres Funktionen im Sozialdemokratischen Wirtschaftsverband Wien. Der Signa-Beirat, das waren also acht Männer und eine Frau, ein bisschen Österreich, ein bisschen International, viel Gewicht auf der Finanzbranche und viel viel politischer Background. Jetzt bleibt immer noch die Frage, wofür dieser Beirat gut gewesen sein soll. Also was hinter diesem Marketing-Blabla auf der Website stand. Also habe ich den 9 Beiratsmitgliedern beziehungsweise deren Büros E-Mails geschickt. Ich hatte folgende 13 Fragen: 1) Wie lange waren Sie Mitglied des Beirats der Signa Holding GmbH?2) Welche Aufgaben hatte der Beirat?3) Wie wurde die Arbeit des Beirat formell definiert? Gab es satzungsmäßige Regularien oder einen Statut?4) Welche Tätigkeiten waren mit Ihrer Beiratsmitgliedschaft verbunden?5) Gab es ein regelmäßiges Reporting an den Beirat bzw. welche Informationen wurden dem Beirat in welchem Rhythmus und auf welche Art zur Verfügung gestellt?6) Konnte der Beirat auf eigenen Wunsch Einsicht in Geschäftsbücher nehmen?7) Welchen Einfluss hatte der Beirat auf das operative Geschäft der Signa Holding GmbH?8) Wie oft tagte der Beirat?9) An wie vielen Beiratssitzungen haben Sie selbst teilgenommen?10) Wie und in welcher Höhe wurden Sie für Ihre Tätigkeiten im Beirat honoriert?11) Wann und durch wen wurde dem Beirat die finanzielle Schieflage der Signa Holding GmbH kommuniziert?12) Besteht der Beirat aktuell noch?13) Bestanden/bestehen über Ihre Funktion im Beirat hinaus geschäftliche Verbindungen (Beteiligungen, Beraterverträge, Forderungen, Verbindlichkeiten) zur Signa-Gruppe oder anderen René Benko zuzurechnenden Rechtsträgern?Eine Anmerkung: Einzig René Benko bekam anstelle der letzten Frage eine andere gestellt: Warum sind Sie aus der Geschäftsführung in den Beirat gewechselt?In meinem Geschäft rechnet man ja nie mit praller Ernte und was soll ich sagen: Der Rücklauf war, nunja. Von René Benko kam keine Antwort, ihn hatte ich direkt angeschrieben, dazu noch zwei weitere Signa-Leute.Auch von Alfred Gusenbauer: keine Antwort. Ihn hatte ich direkt angeschrieben. Von Karl Stoss kam etwas zurück, er ließ über die Pressestelle des Olympischen Komitees ausrichten, ich zitiere: Karl Stoss möchte zu diesem Thema/diesen Fragen nicht Stellung nehmen, Danke für Ihr VerständnisRoland Berger hatte ich über sein Büro angeschrieben: keine Antwort. Susanne Riess-Hahn hatte ich über die Wüstenrot-Pressestelle angeschrieben, ich bekam auch eine Antwort: Ich zitiere: Der Beirat hat ausschließlich beratende Funktion. Susanne Riess-Hahn hat kein Honorar bezogen. Es gibt keinerlei Geschäftsbeziehungen weder zwischen Signa und Wüstenrot noch zwischen Signa und Riess-Hahn.Walid Chammah hatte ich über sein LinkedIn-Profil kontaktiert. Keine Antwort.Bei Ernst Tanner habe ich es über die Pressestelle von Lindt & Sprüngli versucht, ich bekam keine Rückmeldung.Karl Sevelda habe ich erreicht, er schrieb mir auch zurück, ich zitiere wieder: Ich bitte um Verständnis, dass ich zum jetzigen Zeitpunkt keinerlei öffentliche Aussagen tätigen möchte.Und schließlich Karl Samstag, den ich direkt angeschrieben hatte: Keine Antwort. Okay, halten wir fest: Die wollen nicht drüber reden. Was immer dieser Beirat auch war, mit gewollter oder wirksamer Kontrolle hatte das offenbar nichts zu tun. Für Benko war dieser Beirat in jedem Fall eine gute Sache. Er bekam Know How, er bekam Netzwerke und ein wenig Markenpflege ist sie auch noch ausgegangen. Denn eins ist offenbar: Wer solche Leute im Beirat seiner Firma hat, der schaut doch gleich viel manierlicher aus.
Werden der Tiernahrung wirklich Stoffe zugesetzt, die Hund und Katze süchtig machen? Und wie steht es um die Qualität der Trocken- und Nassfutter? Ist Alleinfutter gut, oder sollte man besser Biofutter kaufen? Oder sogar selber kochen? Zu welchem Hundefutter oder Katzenfutter kann ich wirklich guten Gewissens greifen? Hier im Podcast erfahren. In dieser Folge steigen wir tief in die Ernährung unserer Haustiere ein: Wir klären etwa, warum selbst gemachtes Tierfutter zwar gut gedacht ist, aber oft leider dem Hund oder der Katze auf lange Sicht eher schadet. Und Stichwort Schaden: Nach dieser Folge werden Sie es sich möglicherweise zweimal überlegen, ob Sie Ihrer Katzen künftig noch Trockenfutter geben. Und auch Ihre Meinung über industriell hergestellte Tiernahrung könnte nach dem Hören dieses Podcasts über Tiernahrung eventuell eine andere sein. Wie gut Bio-Tierfutter im Vergleich zum konventionellen Futter abschneidet und worauf wir generell bei der Auswahl und vor allem bei der Bemessung des Tierfutters achten sollten, klären wir zusammen mit Tierärztinnen und -ärzten sowie Ernährungsexperten. Um unsere Ernährung geht es in der folgenden Episode unseres Verbraucher-Podcasts - etwa um Aufbacksemmeln aus China: https://www.ardaudiothek.de/episode/besser-leben-der-bayern-1-nachhaltigkeitspodcast/kommen-ihre-aufbacksemmeln-auch-aus-china/bayern-1/12587643/ oder auch darum, wie man guten Honig erkennt: https://www.ardaudiothek.de/episode/besser-leben-der-bayern-1-nachhaltigkeitspodcast/wie-erkenne-ich-guten-honig/bayern-1/12629513/
Müssen wir eigentlich vor einem ausbleibenden Wachstum Angst haben? Einer Rezession, also dem Rückgang des Bruttoinlandsprodukt BIP? Der Chor der medialen Lautsprecher scheint stets einsatzbereit. Der Wirtschaft geht es schlecht, das Wachstum lahmt - das scheint der schlimmste aller möglichen Zustände zu sein. Andrea entgegnet: Ganz im Gegenteil, wenn wir vor etwas Angst haben müssen, dann vor immer mehr Wachstum. Andrea Vetter befasst sich schon seit zehn Jahren mit dem Thema Postwachstum. Sie sagt: Wenn wir alles immer weiter wachsen lassen, fahren wir alles an die Wand. Natürlich: Unter heutigen Bedingungen führt eine Rezession dazu, dass es insbesondere diejenigen schwer haben, die ohnehin kämpfen müssen. Das alleine, so Andrea, taugt aber nicht als Argument, weiter am Zielbild Wachstum festzuhalten. Wachstum ist trügerisch. Eine Gesellschaft, die sich vorrangig auf die Steigerung des BIP konzentriert, gibt sich quasi ständig selbst das Versprechen: “Morgen wird es uns besser gehen. Klage nicht, arbeite!“. Morgen nicht eingelöst? Na, dann müssen wir uns vielleicht mehr anstrengen, dann übermorgen...Spannend: Das BIP war ursprünglich ein Maß für die Kriegswirtschaft, später für die Bemessung der Mitgliedsbeiträge der Vereinten Nationen. Als Maßstab für Glück und Wohlstand einer Gesellschaft taugt es nicht und sollte es auch nie taugen. Dennoch nutzen wir es dafür, obwohl wir jeden Tag sehen, dass Wachstum und Wohlstand nicht Hand in Hand gehen. Jedenfalls nicht für alle in der Gesellschaft. Worauf aber sollen wir uns fokussieren, wenn schon nicht das schön einfache BIP? Andrea argumentiert, dass wir keinen neuen Indikator brauchen, schon gar nicht nur einen einzigen. Sie zeichnet stattdessen eine Gesellschaft, in der Menschen miteinander aushandeln, was sie möchten und was ihnen gut tut. Anstrengend? Ja. Aber, so Andrea, weit weniger anstrengend als das Hamsterrad der Wachstumsgesellschaft.Zu Gast: Dr. Andrea Vetter schreibt, forscht, erzählt, organisiert, lehrt und macht Apfelmus für einen sozial-ökologischen Wandel; häufig für, mit und im Haus des Wandels (Steinhöfel, Ostbrandenburg), für die Zeitschrift Oya und im Beirat des Konzeptwerk Neue Ökonomie (Leipzig).Bücher von Andrea: https://www.junius-verlag.de/Programm/Zur-Einfuehrung/Degrowth-Postwachstum-zur-Einfuehrung.htmlhttps://www.versobooks.com/en-gb/products/2620-the-future-is-degrowthhttps://www.transcript-verlag.de/978-3-8376-5354-0/konviviale-technik/?number=978-3-8394-5354-4Alle Links und Medien aus dem Gespräch:Beutel statt Held: https://think-oya.de/buch/am-anfang-war-der-beutel.htmlZur "imperialen Lebensweise": https://aufkostenanderer.org/Plattform, mit vielen Ideen, wo jede einzelne Person jetzt anfangen kann:
Diese Bauteile gehören zu den klassischen Produkten des Metallbauerhandwerks. Eigentlich sollte allen Beteiligten klar sein, dass eine Treppe oder ein Geländer ohne statische Bemessung nicht gebaut werden dürfen. Die Praxis sieht allerdings manchmal anders aus. Warum, hören Sie im Podcast.
Mit Urteil vom 04.05.2023 hat der EUGH (Rs. C-300/21) drei wesentliche Fragen zum DSGVO-Schadensersatz entschieden. Diese Entscheidung ist eine erste wesentliche Weichenstellung für die Bemessung des Ersatzes bei immateriellen Schäden („Schmerzensgeld“). Der Podcast stellt die Entscheidung dar und stellt sie in den Kontext des DSGVO-Schadensersatzes. Das weitgreifende Komplettangebot inklusive Formulare zu DSGVO/TTDSG/BDSG im Beratermodul Datenschutzrecht. 4 Wochen gratis nutzen! ottosc.hm/dsgvo
Österreichische Post und Österreichische Datenschutzbehörde, Schadensersatz (Art. 82 DSGVO) und Recht auf Kopie (Art. 15 Abs. 3 DSGVO). In dieser Folge geht es um die beiden Entscheidungen des EuGH vom 4.5.2023 (C-300/21, https://curia.europa.eu/juris/document/document.jsf?text=&docid=273284&pageIndex=0&doclang=de&mode=req&dir=&occ=first&part=1&cid=3553780; C-487/21, https://curia.europa.eu/juris/document/document.jsf;jsessionid=0BDA73FF2A316FF3152E8D2779EB1480?text=&docid=273295&pageIndex=0&doclang=de&mode=req&dir=&occ=first&part=1&cid=3553600). Österreichische Post (ab Minute 1:45): Stefan Brink und Max Adamek sprechen darüber, wie der EuGH den Begriff des „immateriellen Schadens“ versteht. Eine „Erheblichkeitsschwelle“ gibt es bei Art. 82 DSGVO nach Auffassung des EuGH nicht, wohl aber muss der Kläger nachweisen, dass er durch einen Datenschutzverstoß einen „immateriellen Schaden“ erlitten hat. Wie die Höhe des Schadensersatzes genau festgesetzt wird, bleibt den nationalen Gerichten überlassen, die allerdings bei der Bemessung der Höhe „die unionsrechtlichen Grundsätze der Äquivalenz und der Effektivität“ zu beachten haben. Wird die Entscheidung des EuGH den deutschen Zivil- und Arbeitsgerichten die Arbeit bei Schadensersatzprozessen erleichtern? Österreichische Datenschutzbehörde (ab Minute 21:00): Niko Härting und Stefan Brink ordnen die Entscheidung ein. Gibt es nach Auffassung des EuGH ein eigenständiges „Recht auf Kopie“? Oder sind „Kopien“ jetzt verpflichtend, sobald bei einem Unternehmen oder einer Behörde ein Auskunftsersuchen nach Art. 15 DSGVO eingeht? Und wie weit geht der Begriff der „Kopie“? Wenn der EuGH jetzt keine umfassenden Kopien großer Datenbestände verlangt, wie geht ein Unternehmen oder eine Behörde damit um, dass der EuGH es zugleich die „Reproduktion von Auszügen aus Dokumenten oder gar von ganzen Dokumenten oder auch von Auszügen aus Datenbanken“ für erforderlich hält, „wenn die Kontextualisierung der verarbeiteten Daten erforderlich ist, um ihre Verständlichkeit zu gewährleisten.“ Ist ganz neuer Streit um das „Recht auf Kopie“ vorprogrammiert?
Zu Gast im Criminal Compliance Podcast ist Herr Dr. Jochen Keilich, LL.M. (Exeter). Gemeinsam sprechen Dr. Rosinus und Dr. Keilich über das Thema Betriebsratsvergütung und die damit in Zusammenhang stehenden Strafbarkeitsrisiken. Grundlage des Gesprächs ist insbesondere das Urteil des Bundesgerichtshofs (BGH) vom 10. Januar 2023 (6 StR 133/22). Nach einer kurzen Vorstellung von Herr Dr. Keilich, erklärt dieser das im Betriebsratsrecht geltende Entgeltausfallprinzip. Sodann beleuchten Dr. Keilich und Dr. Rosinus das strafrechtliche Verfahren, welches dem BGH-Urteil vom 10. Januar 2023 zugrunde liegt. Die Staatsanwaltschaft wirft ehemaligen Personalverantwortlichen eines Automobilkonzerns Untreue wegen vermeintlich überhöhter Zahlungen an Betriebsratsmitglieder vor. Dr. Keilich erläutert anhand dieses Falles die Grundlagen der Bemessung der Betriebsratsvergütung. Dr. Rosinus und Dr. Keilich sprechen über die Auswirkungen des BGH-Urteils im Hinblick auf die bisherige Rechtsprechung des Bundesarbeitsgerichts (BAG) zur Berücksichtigung hypothetischer Karriereentwicklungen von Betriebsratsmitgliedern und Dr. Keilich erklärt, wieso seines Erachtens der gemeinsame Senat vor Erlass des BGH-Urteils hätte angerufen werden müssen. Des Weiteren zeigt Dr. Keilich anhand konkreter Beispiele Widersprüche in der aktuellen Rechtsprechung zum Betriebsratsvergütungsrecht auf und erläutert den gesetzgeberischen Handlungsbedarf. Zuletzt beleuchten Dr. Rosinus und Dr. Keilich die im Zusammenhang mit der Betriebsratsvergütung stehenden Strafbarkeitsrisiken und sprechen darüber, welche Auswirkungen das Urteil auf die Compliance-Beratung hat. Hier geht's zum Urteil des BGH vom 10. Januar 2023 – 6 StR 133/22: https://juris.bundesgerichtshof.de/cgi-bin/rechtsprechung/document.py?Gericht=bgh&Art=en&Datum=Aktuell&Sort=12288&nr=132669&pos=4&anz=868 Dr. Rosinus im Gespräch mit: Dr. Jochen Keilich, LL. M. (Exeter), Partner der Kanzlei Pusch Wahlig Workplace Law, ist Fachanwalt für Arbeitsrecht und ausgebildeter Compliance Officer (CertV TÜV). Er berät Unternehmen zu allen Fragen des Individual- und Kollektivarbeitsrechts. Einen weiteren Schwerpunkt seiner Tätigkeit bildet die Vertretung von Unternehmen in Fragen der HR-Compliance, insbesondere im Rahmen von Compliance Audits, Internal Investigations und bei der Betriebsratsvergütung. Dr. Jochen Keilich ist telefonisch erreichbar unter +49 (0) 30 20 62 95 3-0 oder per E-Mail unter keilich@pwwl.de. https://www.rosinus-on-air.com https://rosinus-partner.com
Heinrich Schürmann zum Thema Kindesunterhalt bei mietfreiem Wohnen, Neuerungen bei der Bemessung des Kindesbedarfs und Haftungsquoten für Mehrbedarf in diesen Fällen. Gast und Gastgeber setzen sich kritisch mit der aktuellen Entscheidung des BGH v. 18.5.2022 – XII ZB 325/20 auseinander, in der es um Kindesunterhalt bei mietfreiem Wohnen und die neuere Rechtsprechung des BGH geht, den Kindesbedarf anhand der zusammengerechneten Einkommen beider Eltern zu bestimmen sowie die angemessene Verteilung der Lasten zwischen den Eltern beim Sonder- und Mehrbedarf behandelt wird. Sie monieren insb., dass der BGH ohne Grund aus der Zweierbeziehung zwischen Unterhaltspflichtigem und Unterhaltsberechtigtem ohne Grund einen komplizierten „Dreier“ gemacht habe, und werden nicht müde, immer wieder darauf hinzuweisen, dass die Düsseldorfer Tabelle flexibel und fallbezogen angewendet werden muss. Absolut hörenswert! Lesen Sie auch die Bearbeitung von Werner Schwamb der o.g. BGH-Entscheidung in der Septemberausgabe des FamRB: FamRB 2022, 342
Diese Woche in der Zukunft: Ein neuer Generationenvertrag muss her. Und zwar schnell. Natürlich werden wir länger arbeiten. Natürlich über Steuern oder Beiträge mehr in die Rentenkasse einzahlen – und weniger herausbekommen. Aber diese Stellschrauben der Vergangenheit reichen nicht mehr. Spätestens 2030 ist die Decke zu kurz. Bis dahin muss der neue Generationenvertrag stehen, sagt Carsten Mumm, Chefvolkswirt der Privatbank Donner und Reuschel, im Podcast. Ein wichtiger Treiber der Entwicklung: Die Demographie. Der demographische Wandel ist kein harmloser Wandel. Vor uns steht eine ausgewachsene demographische Krise. #WirSindDieKrise Wir müssen also an die Grundlagen ran. Zuallererst: Was ist Arbeit? Arbeit ist das, was der Gesellschaft zugutekommt. Das ist etwas anderes als Beitragsjahre zählen. Das Zeitalter schematischer Bemessung von Beitragsjahren und Rentenhöhe geht zu Ende. Leistungen für die Gesellschaft und persönliche Belastungen sind individuell hoch unterschiedlich. Gleichzeitig kann es nicht das Ziel sein, dass jede:r solange arbeitet, bis er:sie nicht mehr kann. Niemand soll mit 70 noch auf dem Bau schuften müssen. Volle Belastung bis zur Erschöpfung für alle kann nicht das Ziel sein, eher im Gegenteil: Wir sollten lernen, Berufsleben so zu gestalten, dass die Belastung möglichst gering ist. Carsten sieht alle Generationen in der Pflicht. Die heutigen Neu-Rentner müssen den Jungen das Fachkräfteproblem lösen. Mit 67 einen Cut machen und sich nur noch um die Blumen kümmern, das können wir uns nicht erlauben. Alle Generationen müssen sich einbringen. Der Druck aus den Unternehmen könnte sich hier als hilfreich erweisen. Der allgegenwärtige Fachkräftemangel macht es attraktiv, die Mitarbeiter:innen länger in den Unternehmen zu halten – zumal viele Menschen länger arbeiten und sich sinnvoll einbringen wollen. Was haben jüngere Menschen davon, einen neuen Generationenvertrag auszuhandeln? Carsten weist darauf hin: Nicht zuletzt, weil die ältere Generation in der Mehrheit ist, kommen wir um ein Miteinander gar nicht umhin. Der praktische Hinweis zum Schluss: Wir haben selber vorzusorgen. Der Details sind viele, die Basics schlicht: 20 € im Monat machen schon einen Unterschied, übersetzt: Einen Cappuccino Grande pro Woche bei Starbucks lassen, stattdessen konsequent früh anfangen, Aktien kaufen, liegen lassen. Über die Jahre sind Schwankungen in Kurs und Wert eher hilfreich als riskant. Zu Gast in dieser Woche: https://www.linkedin.com/in/carstenmumm/ (Carsten Mumm,) Chefvolkswirt Privatbank https://www.donner-reuschel.de/maerkte-mit-mumm/ (Donner & Reuschel). https://www.youtube.com/channel/UCE1ojpBbrPytZRe3Otnz7eQ (Youtube)/https://twitter.com/CarstenMumm?ref_src=twsrc%5Egoogle%7Ctwcamp%5Eserp%7Ctwgr%5Eauthor (Twitter)
In dieser Folge des Digital Insurance Podcast spreche ich über die organisatorischen und kulturellen Formen von Agilität in Unternehmen. --> Hier geht es direkt zur Studie zu Agile-Maturity Geht es um das Thema Agilität fallen stets dieselben Stichworte: Agile Maturity, Product Owner, cross-funktionale Teams. Gern gepaart mit dem Zusatz: “Die Organisation arbeitet schon lange agil.” Treffe ich die Mitarbeiter privat, werden derlei Aussagen schnell relativiert. Meine Erfahrung zeigt: Mitarbeiter reden über Agilität, weil sie in ihrem Arbeitsalltag damit konfrontiert werden: in Meetings, Rundmails, Coachings, Konferenzen etc. Als Mindset hat sich die neue Arbeitsweise aber noch lange nicht etabliert. Modelle zur Bemessung des agilen Reifegrades einer Organisation, wie das Agile Maturity Model, existieren bereits. Die Unterscheidung, die ich hier einführen möchte, besteht zwischen der rein organisatorischen auf der einen und der kulturellen Agilität auf der anderen Seite. Der organisatorische Teil besteht aus dem reinen Regelwerk, den Methoden und Anweisungen. Bei der Kultur sprechen wir hingegen von Werten, die die Art und Weise der täglichen Zusammenarbeit betreffen. Nur, wer diese Werte verinnerlicht und nach deren Realisierung strebt, lebt automatisch und tatsächlich agil. Der Grad der Agilität lässt sich in drei Kategorien einteilen. Da sind zum einen die Organisationen, die über keinerlei Reflexion ihres eigenes Tuns verfügen. Sie hinterfragen ihre Arbeitsweise nicht und reagieren kaum auf externe Veränderungen. Zum zweiten gibt es die Unternehmen, die oberflächlich agil sind. Sie beschäftigen sich mit dem Thema, doch der Arbeiter stellt nach wie vor lediglich ein “Rädchen im System” dar. Mitarbeiter machen mit, weil sie in Rundschreiben dazu aufgefordert werden und ihren Job nicht verlieren möchten. Zu Kategorie drei zähle ich die wirklich Agilen. Hier wollen beteiligte Personen von sich aus wertvoll sein. Kollegen arbeiten konstruktiv miteinander zusammen, weil sie einen Mehrwert in dieser Form von Kommunikation erkennen. Sie sind tatsächlich an Feedback von Kunden und Kollegen interessiert und möchten alte Standards - im Zweifel ihre eigenen - durch neue, effizientere ersetzen. Links in dieser Ausgabe Zur Studie zu Agile-Maturity Zur Homepage von Jonas Piela Zum LinkedIn-Profil von Jonas Piela Über diesen Podcast Folgt uns auf LinkedIn für mehr Podcast-Updates Zur Podcast-Website Wir suchen immer nach neuen und spannenden Gesprächspartnern. Meldet euch bei Susan.
Eine Runde Bullshit-Bingo bringt Vince und Laura fast um den Verstand. Außerdem gehen sie ihre Bucket List durch und stellen eine Kalkulation auf, wieviel Geld wirklich glücklich macht.
Eine Runde Bullshit-Bingo bringt Vince und Laura fast um den Verstand. Außerdem gehen sie ihre Bucket List durch und stellen eine Kalkulation auf, wieviel Geld wirklich glücklich macht.
Das Bundesverwaltungsgericht hält das Verfahren zur Bemessung der Leistungen der Bundesausbildungsförderung für grundgesetzwidrig. Die Festsetzung erfolge intransparent und verstoße gegen verfassungsrechtliche Anforderungen eines chancengleichen Zugangs zu den Hochschulen unabhängig von den Besitzverhältnissen der Eltern, heißt es laut Beschluss vom vergangenen Donnerstag. Der Verweis zum Bundesverfassungsgericht ist eine Ohrfeige für Bildungsministerin Karliczek, die den Niedergang derWeiterlesen
Wir beantworten Fragen zur Bemessung des Elterngeldes.
Oberbürgermeister und andere politische Verantwortliche haben sich bereits impfen lassen, obwohl sie noch nicht an der Reihe sind. Seither schauen wir genauer auf die vom Ethikrat festgelegte Impfreihenfolge und die dort festgelegten Personengruppen. Und für viele stellt sich die Frage, inwiefern hier eine Bemessung der Wertigkeit vorgenommen wird. Wer oder welche Berufsgruppe hat welche Bedeutung für unsere Gesellschaft. Wieso sind Lehrer und Erzieher erst jetzt in der Priorisierung nach oben gerutscht? An dem Punkt kommen wir auch nicht umhin zu fragen: Wie viel Wahlkampf steckt eigentlich in der Pandemie? Nicht nur die Impf-Priorisierung wird plötzlich geändert, es entbrennt auch ein Wettlauf der Öffnungsstrategien. Nicht zu vergessen, die massive und immer lauter werdende Kritik politischer Gegner und auch aus den eigenen Reihen an jedweden Maßnahmen. Über die Pandemie im Wahljahr und den Stellenwert der Eigenverantwortung jedes Einzelnen diskutieren in der neuen Podcast-Folge „Im Wechselspiel der Kommunikation“ Unternehmer Ralf Wuzel, DieGesundheitsStrategen.de und Sandro Wulf, Rechtsanwalt & Fachanwalt für Arbeitsrecht mit eigenem Podcast «Einfach Recht - Antworten rund ums Arbeitsrecht».
Dr. Anton Steiner, Fachanwalt für Erbrecht, Präsident Deutsches Forum für Erbrecht in München Das ist gar nicht so einfach sich zu überlegen, wem ich was vermachen möchte nach seinem Tod. Sich zu Lebzeiten schon Gedanken darüber zu machen, dafür plädiert das Deutsche Forum für Erbrecht und dessen Vorsitzender der Fachanwalts für Erbrecht Dr. Anton Steiner, denn eine wohlüberlegte Testamentgestaltung können leidige Auseinandersetzungen vermieden werden. Ein wichtiges Thema ist dabei die Erbschaftssteuer. Sie wird fällig sobald ein Erbe oder eine Schenkung angenommen wird. In unserer losen Reihe „Vererben mit Sinn und Verstand sprechen wir in der Lebenshilfe mit dem Erbrechtspezialisten Dr. Anton Steiner aus München über die Bemessung der Erbschaftssteuer, die Freibeträge und wie Sie unangenehme Überraschungen für Ihre Erben vermeiden können. Zu Dr. Steiners Spezialgebiete gehört die steuergünstige Testamentsgestaltung. Dazu steht er Ihnen für Fragen zur Verfügung in der Lebenshilfe am Donnerstag und anschließend bis 12 Uhr am radio horeb Hörertelefon 089-517 008 008
Bemessung des immateriellen Schadens anhand der Bußgeldbemessungskriterien? Schadensersatzansprüche wegen Datenschutzverstößen gewinnen zunehmend an Bedeutung. Die Frage nach dem Warum und der Ausgestaltung des Schadensersatzanspruchs in Art. 82 DS-GVO widmet sich der Podcast. Vor allem geht er aber der Bemessung des immateriellen Schadens und der Frage nach, ob der Ersatz immaterieller Schäden anhand von Bußgeldbemessungskriterien erfolgen soll oder gerade nicht danach bemessen werden darf.
Mutig, neugierig, abenteuerlustig: Alexander von Humboldt wurde mit seiner Leidenschaft für Naturphänomene, ihrer Bemessung und Dokumentation zum epochalen Weltentdecker. Und mit seiner achtsamen Haltung zum Fürsprecher der Humanität. Von Christoph Tiemann.
Die während der Freistellung bis zum Ende des Arbeitsverhältnisses gezahlte und abgerechnete Vergütung ist bei der Bemessung des Arbeitslosengeldes als Arbeitsentgelt einzubeziehen. Außerdem: Was gibt’s neues bei der Nordsee? Die Themen für Heute Was ist so neu an der Entscheidung? Wie lag der Fall hier? Was versteht man unter einer Freistellung? Widerruflich? Unwiderruflich? Wann kann der Arbeitgeber einseitig freistellen? Freistellung auf Grund Vereinbarung möglich? Update: Anfechtung der BR-Wahlen bei der Fischrestaurantkette
Vom 10. - 13. Mai 2018 fand im ZKM und in der Hochschule für Gestaltung (HfG) die GPN18 statt. Dort traf Sebastian auf Arne Rick und sie unterhielten sich über die DIN-Norm 4149 zu Erdbebensicherem Bauen. Die DIN4149 legt fest, nach welchen Auslegungszahlen man planen, und welchen Verfahren man Gebäude bauen darf, um sie "erdbebensicher" gemäß der Norm nennen zu dürfen. Erdbeben sind in Deutschland allgemein nicht sehr häufig, aber es gibt Gebiete in denen ein deutlich höheres Erbebenrisiko besteht, wie beispielsweise in Aachen und dem Erdbebengebiet Kölner Bucht (aktuelle Erdbeben) in der Erdbebenzone 3. Mit der Erdbebenzone 1 für Karlsruhe sind wir auch in einem gefährdeten Bereich (Erdbeben in Karlsruhe), wenn auch nicht im gleichen Maße. Südlich von Tübingen gibt es eine weitere Erbebenzone 3 (aktuelle Erdbeben). Erdbebenzonen in Deutschland. CC-BY 2.0 Störfix In der Auslegung werden Erdbeben als ein Katastrophen-Lastfall angenommen, und die Bemessung richtet sich auf die schwersten Erdbeben, die statistisch alle 475 Jahre auftreten können. Die ehemalige Munitionsfabrik, die nun u.a. das ZKM, die HfG und gerade die GPN18 beinhaltet, steht schon seit über 100 Jahren, und wird auch noch länger stehen, so ist dies eine für Gebäude realistische Zeitskala. In der Auslegung spielt das Gewicht der Gebäude eine große Rolle, denn die zu verarbeitende Kraft bestimmt sich nach Newton aus der Masse und Beschleunigung. In Karlsruhe muss mit einer Spitzenbodenbeschleunigung von bis zu 0.4g bzw. 3.9m/s^2 rechnen. Wie unterschiedlich dabei die Bewegung ausfallen kann, ist an verschiedenen Seismogrammen ersichtlich, die den Verlauf des Bebens mit einem Stift auf einem durchlaufenden Blatt darstellen. Die Modellierung von Erdbeben beginnt mit dem Erdbebenherd, über dem sich auf der Erdoberfläche das Epizentrum befindet. Idealisiert bewegen sich seismische Wellen vom Epizentrum aus als Raumwellen kugelförmig aus, zusätzlich gibt es aber auch Oberflächenwellen wie Rayleigh- oder Love-Wellen, die sich idealisiert kreisförmig um das Epizentrum ausbreiten. Da die horizontale Beschleunigung die stärkste Wirkung auf Gebäude hat, vereinfacht die Norm den Einfluss von Erdbeben auf Horizontalbeschleunigungen und Bodeneinflüsse. Während Erdbeben für Gebäude ein Problem darstellen können, so sind sie für die Seismische Tomographie die Informationsquelle, um Einblicke in die Erde zu erhalten. Mit optimaler Versuchsplanung kann man dafür auch die Aufstellorte optimieren, um ein möglichst optimales Bild zu erhalten, wie wir aus Modell012: Erdbeben und Optimale Versuchsplanung schon wissen. Natürlich müssen alle relevanten Lastfälle berücksichtigt werden, so kann in Karlsruhe die Windlast sich als Flächenlast teilweise stärker als der Lastfall durch Erdbeben auswirken. Das Haus wird dabei oft als Einmassenschwinger gesehen, bei aufwendigeren Geometrien aber auch als Mehrmassenschwinger, und die unterschiedlichen Belastungen in der maximalen Auslenkung in maximale statische horizontale Ersatzkräfte umgerechnet und damit vergleichbar gemacht. Ein wichtiger Startpunkt ist die Auswahl der Bemessungssituation und das Semiprobabilistische Teilsicherheitssystem, als Weiterentwicklung des Sicherheitsfaktors, bzw. der Aufteilung in verschiedene Eurocodes, die auch noch eine national unterschiedliche Behandlung ermöglichen. Bei der Lastbestimmung berücksichtigt man ständige Lasten, eine hauptsächliche nicht-ständige Last, die Haupteinwirkung, und weitere nicht-ständige Lasten, die aber durch einen probabilistischen Faktor abgemindert werden, da nicht alle nicht-ständige Lasten gleichzeitig auftreten. Aus der Festigkeit des Baumaterials wird nun die maximale Spannung berechnet, die es aufnehmen kann, und diese muss den Einwirkungen bestehen können. Eigentlich ist die DIN4149 durch den deutlich umfangreicheren Eurocode 8 abgelöst, doch ist aktuell noch die DIN4149 anzuwenden, da der Eurocode 8 zum Zeitpunkt der Aufnahme noch nicht in die technischen Baubestimmungen aufgenommen wurden. Eine Besonderheit der Bemessungssituation für erdbebensicheres Bauen ist, dass hier ein Katastrophenlastfall angenommen wird, und es daher keine allgemeinen Sicherheitsfaktoren mehr gibt. Es geht dabei nicht um den Erhalt des Gebäudes, sondern nur um die Möglichkeit Menschenleben schützen zu können. Ein Bedeutungsbeiwert beschreibt die Bedeutung des Gebäudes für Katastrophenfälle, beispielsweise haben hier landwirtschaftliche Gebäude einen Wert von 0,8 während Krankenhäuser den Wert 1,4 haben. Weiterhin wird die Nutzung durch einen Nutzungsbeiwert beschrieben, die die Belastung des Gebäudes durch die Nutzung beschreiben- diese können ständig, wie im Fall von Bibliotheken sein, oder sich häufig ändernd, wie durch Menschen, die das Gebäude besuchen. Aus dem anzusetzenden Gewicht und der Beschleunigung durch die Erdmase kann man mit dem Modell des Einmassenschwingers die modellierte Schwingung des Gebäudes simulieren. Aus dieser Simulation erhält man das Antwortspektrum des Gebäudes für unterschiedliche Erdbeben. Bildet man hier die einhüllende Kurve bzw. Hüllkurve, die in der Synthesizer-Musik auch über das ADSR-Modell beschrieben werden kann. Die Nachschwingzeiten von sehr hohen Gebäuden können so lange sein, dass es förmlich zu tanzenden Hochhäusern kommen kann. Der wichtige Wert der Schwingzeit wird durch eine vereinfachte Gebäudegeometrie berechnet. Da das Gebäude aber mehrere Resonanzfrequenzen beziehungsweise Eigenwerte der Steifigkeitsmatrix besitzt, gibt es zu jedem Mode eine eigene Schwingzeit. Die verschiedenen Schwingungen in den Teilmodellen überlagern sich in der Multimoden-Modell dann im vollen Modell. Diese vereinfachenden Verfahren ermöglichen meisst schon mit wenig Rechenaufwand sehr gute Ergebnisse, jedoch stößt das Vorgehen bei sehr verwinkelten und komplexen Baustrukturen an Grenzen- eine Verwendung des Ein- oder Mehrschwingermodells ist bei einem Gebäude wie dem Aachenmünchener Direktionsgebäude nicht denkbar. Bei der weiteren Betrachtung hat die Baugrundklasse einen wichtigen Einfluss, da diese beispielsweise bei kiesigem Untergrund die Erdbeschleunigung erheblich abschwächen kann. Der Dämpfungsbeiwert beschreibt die durch Prozesse wie Reibung dissipierte Energie. Weiterhin beschreibt der Verhaltensbeiwert die Plastitzität von Werkstoffen in Gebäuden, durch die ebenso die Schwingungsenergie verbraucht wird. Speziell werden Gebäude dazu in Duktulitätsklassen eingeteilt. Eine besondere Rolle spielen hier die Zustandsklassen, beispielsweise beim Beton und Stahlbeton: Man geht davon aus, dass der Beton im normalen Zustand von kleinen Rissen durchzogen ist, und damit in Zustandsklasse 2 liegt. In der Alterung, aber auch durch Einwirkung von äußeren Kräften wie Erdbeben, kommt es zu einem Risswachstum. Risse können mathematisch durch Bifurkationen beschrieben werden, und erzeugen sehr schnell äußerst komplexe Problemstellungen. Im Katastrophenfall erlauben wir für Stahlbeton die Zustandsklasse 3, wo der Beton gerissen sein kann und der Stahl beginnt sich zu verbiegen. Auch wenn das Gebäude danach dringenden Reparaturbedarf besitzt, so wird so viel von der Erdbebenenergie durch die Materialien verbraucht. Ein großes Problem sind dabei aber die Verbindungen, da gehärtete Schrauben spröde reißen. Ebenso haben Schweißnähte immer kleine Nahtfehler, die versagen können. Ein Ausweg sind hier so groß ausgelegte Verbindungen, so dass diese im Extremfall die Rotationsfähigkeit erhaltende Fließgelenke ausbilden und somit ein Versagen möglichst nicht in der Verbindung auftritt. An der Hochschule Karlsruhe besucht Arne eine Vorlesung von Prof. Dr. Jan Akkermann und hat sich im Zuge seines Master-Studiums mit dem Projekt beschäftigt, einem Gebäude der Hochschule ein neues Geschoss zu planen. Literatur und weiterführende Informationen A. Ötes: Die neue Erdbebennorm DIN 4149, Universität Dortmund. A. Rick: The Basics of Audio compressors, Gulaschprogrammiernacht, 2018.Seismische Sonifikationen Z. Peng: Earthquake Music J. N. Louie, The Sound of Seismic, 2015 D. V. Rogers: Sounds of Seismic - Earth System Soundscape, 2013. Podcasts S. Wollherr: Erdbeben und Optimale Versuchsplanung, Gespräch mit G. Thäter im Modellansatz Podcast, Folge 12, Fakultät für Mathematik, Karlsruher Institut für Technologie (KIT), 2013. http://modellansatz.de/erdbeben S. Wollherr: Bruchzonen, Gespräch mit G. Thäter im Modellansatz Podcast, Folge 136, Fakultät für Mathematik, Karlsruher Institut für Technologie (KIT), 2017. http://modellansatz.de/bruchzonen A. Rick: Bézier Stabwerke, Gespräch mit S. Ritterbusch im Modellansatz Podcast, Folge 141, Fakultät für Mathematik, Karlsruher Institut für Technologie (KIT), 2017. http://modellansatz.de/bezier-stabwerke
Hallo zusammen! Wir haben diese Folge Freitagabend aufgenommen und es war schon spät und ich dachte, es reicht vielleicht, wenn ich sie Samstagmorgen reinstelle - well, in dieser Zeit haben die USA Syrien bombardiert.Wir haben das zwar vorhergesagt, aber konnten das in der Lage natürlich nicht als Fakt kommentieren - sorry. Ein schönes Wochenende dennoch! Syrien Kommentar Perspektiven für Syrien: Kein Frieden ohne Kontrolle (taz) Kommentar: Wem hilft ein US-Angriff auf Syrien? (DW) Trump: Angriff auf Syrien"sehr bald oder überhaupt nicht so bald" (DW) Suspected Chemical Attack in Syria: What We Know and Don’t Know (NYT) In a Syrian Town, People Started Shouting: ‘Chemicals! Chemicals!’ (NYT) Russland bezeichnet Giftgasangriff als „Fake News“ (Welt) Moskaus Antwort auf Trump-Drohung "Wir beteiligen uns nicht an Twitter-Diplomatie" (Spon) Mattis Tries to Put Brakes on Possible Syria Strike, to ‘Keep This From Escalating’ (NYT) Die eilige Kanzlerin (SZ) Einheitswerte / Grundsteuer Vorschriften zur Einheitsbewertung für die Bemessung der Grundsteuer verfassungswidrig (Bundesverfassungsgericht) Münster Amokfahrt in Münster Ermittler finden Gasflaschen in Wohnung des Täters (Spon) Suizid: Hier findet Ihr Hilfe in scheinbar ausweglosen Situationen (Spon) BGH: Filmen in Ställen MDR siegt vor BGH: Heimlich gedrehte Tierschützer-Aufnahmen aus Öko-Hühnerställen dürfen gezeigt werden (meedia.de) Ungarn OSZE rügt einschüchternde Stimmung (tagesschau.de) Hungarian journalists admit role in forging anti-migrant 'atmosphere of fear' (Guardian) Hungary's Viktor Orbán secures another term with resounding win (Guardian) Populist Viktor Orbán bleibt an der Macht (SZ) Orbán triumphiert, Le Pen gratuliert (FAZ) Upload-Filter Julia Reda (persönliche Website) Zuckerberg vor Kongress Here’s how much Facebook donated to every lawmaker questioning Mark Zuckerberg this week (verge) ‘Your user agreement sucks’: Mark Zuckerberg’s Senate grilling, in 10 key moments (Washington Post) Zuckerberg-Anhörung: Schaler Auftritt des Alleinherrschers (FAZ) Facebook isn’t too big to fail (Washington Post) Zuckerberg apologizes, promises reform as senators grill him over Facebook’s failings (Washington Post) Mark Zuckerberg im Kongress Facebook, die erste vernetzte Gefühlsmaschine (Lobo auf Spon) Shop kuechenstud.io/shop 20% Rabatt auf das gesamte Sortiment Gültig vom 17.04.2018 bis 18.04.2018 Gutscheincode: 20APRIL18 Hausmitteilung Lagezentrum (Community-Redaktion) Spenden: Bankverbindung Spenden: Banking-Program mit BezahlCode-Standard Kuechenstud.io-Newsletter Kuechenstud.io Shop "Lage der Nation" bei iTunes bewerten "Lage der Nation" bei Youtube "Lage der Nation" bei Facebook "Lage der Nation" bei Instagram "Lage der Nation" bei Twitter "Lage der Nation" in der Wikipedia
Die Themen vom 05.01.2018 bis zum 11.01.2018: - Bemessung der Sonderzahlung nach dem Kollektivvertrag für Denkmal-, Fassaden- und Gebäudereiniger – Abfertigungs- und Jubiläumsgeldrückstellungen auf Basis der AFRAC-Stellungnahme 27 - Aktuelle Termine für die Personalverrechnung
Die Themen vom 15.06.2017 bis zum 21.06.2017: - ÖBB: Befreiung vom Dienstgeberbeitrag im Infrastrukturbereich - Lohnsteuerprüfung: Nachforderung gemäß § 86 EStG - Bildungskarenz: Beitragsgrundlage für Bemessung des Weiterbildungsgeldes
Im Gespräch mit Ulrike Leyn wollten wir den Blick auf Aufgaben im heutigen Verkehrswesen richten. Wir begannen die Unterhaltung damit, zu erkunden, auf welchem Weg Ulrike Leyn zum Verkehrswesen gekommen ist und schließlich für das Thema Feuer gefangen hat. Am Anfang stand wohl ihre Entscheidung für das Studienfach Wirtschaftsingenieurwesen aus dem einfachen und sehr nachvollziehbaren Grund, sich damit thematisch nicht so stark festlegen zu müssen und im Anschluss sehr viele auch sehr verschiedenartige Möglichkeiten des beruflichen Einstiegs zu haben. Im Wirtschaftsingenieurwesen gibt es je nach Universität verschiedene Ausbildungsstrategien. An einigen muss man sich zu Beginn auf eine Ingenieurdisziplin festlegen, die dann mit ökonomischen Fächern kombiniert wird. In Karlsruhe ist die Ausbildung jedoch ingenieurtechnisch sehr breit angelegt. Es werden also Grundlagen für sehr verschiedene Ingenieurwissenschaften im Studium gelehrt und erst in der Vertiefung erfolgt eine Spezialisierung nach eigener Neigung. Außerdem ist auch der Anteil zwischen ökonomisch ausgerichteten und ingenieurstechnischen Fächern am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) je nach persönlicher Wahl stark variabel. Das waren zwei Aspekte, die Ulrike Leyn darin bestärkten in Karlsruhe zu studieren. Für sie war es schließlich die Wahl der Fächerkombination 'Grundlagen der Raum- und Infrastrukturplanung', die zum ersten Schritt in die Richtung Verkehrwsesen wurde. Die Interdisziplinarität des Themas hat sie von Anfang an sehr angesprochen. Deshalb schrieb sie schließlich auch ihre Diplomarbeit am Institut für Verkehrswesen. Direkt im Anschluss begann sie, als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut zu arbeiten. In ihrer jetzigen Tätigkeit im Verkehrswesen kann Ulrike Leyn vor allem ausnutzen, dass sie im Studium gelernt hat, sich in sehr viele verschiedene Probleme selbstständig einzuarbeiten. Außerdem erwies sich ihre Tätigkeit als Tutorin der Vorlesung Programmieren in Java als sehr hilfreich, um Simulationen anzupassen und automatisiert auszuwerten. In Karlsruhe am KIT ist Verkehrswesen als Teil des Bauingenieurwesens an der KIT-Fakultät für Bauingenieur-, Geo- und Umweltwissenschaften etabiliert. Inzwischen gibt es auch einen eigenen Master-Studiengang Mobilität und Infrastruktur. Neben der Möglichkeit als Ingenieurs-Vertiefung im Wirtschaftsingenieurwesen (und der technischen VWL) kann es auch als Zusatzfach in Informatik, Physik oder Wirtschaftsmathematik gewählt werden oder als technisches Fach im Master Technomathematik. Die Lehrangebote des Instituts erstrecken sich über mehrere Bereiche. Das Projekt, an dem Ulrike Leyn für lange Zeit gearbeitet hat und das gerade abgeschlossen wurde, soll die Möglichkeit bieten, Verkehrs-Simulation auf Computern so zu verwenden, dass man sie einfacher als Ergänzung bzw. Ersatz der Richtlinien im Handbuch für die Bemessung von Straßenverkehrsanlagen (HBS) einsetzen kann. Diese Richtlinie hilft die Qualitätsstufe von Anlagen einzuschätzen. Allerdings - insbesondere bei Nicht-Standard-Situationen ist es heute schon üblich, statt der stark vereinfachenden Rechnungen nach dieser Richtlinie, Simulationen zu benutzen. Denn die Voraussetzungen für die Anwendung der Richtlinien sind nur dann gegeben, wenn auch vorher Richtlinen-getreu gebaut wurde für Normalverkehrssituationen. Ein Schwerpunkt der Untersuchungen waren Autobahnen, wo z.B. Ein- und Ausfahrten und starke Anstiege besondere Herausforderungen an die Modellierung stellen. Das Ziel war kurz gesagt das Finden von Parametern, bei denen die durch Simulation erzeugten Ergebnisse denen nach der Richtlinie berechneten entsprechen. Das klingt einfacher als es ist. Ein generelles Problem ist beispielsweise, dass es häufig nicht genug verlässliche Verkehrsdaten gibt bzw. die Güte der Daten nicht offensichtlich ist. Trotzdem soll mit den so gefundenen Einstellungen der Realität möglichst gut entsprechende Simulationen möglich werden - sogar falls keine Daten vorhanden sind - wenn man nun mit den Einstellungen arbeitet, die im Projekt gefunden wurden. Die Parameter sind zugeschnitten auf die Situation auf deutschen Autobahnen (also auch ohne Tempolimit). Der Einfluss verschieden großer Anteile von Schwerverkehr auf der Autobahn wurde untersucht und als etwas vereinfachender Standard dann 10% gewählt. Es gibt neben Standard-LKWs auch längere Zugverbände, die dann mehr Platz brauchen. Das wird auch beim Einfädeln relevant. Bei der Bewertung der Güte der Modelle werden vor allem Endergebnisse von Simulationen für festgelegte makroskopische Größen wie z.B. die Kapazität der Strecke (nämlich typischerweise etwa 2000 PKW-Einheiten pro Fahrstreifen pro Stunde) zugrunde gelegt. Das Messen der Kapazität ist aber gar nicht so einfach, weil man eigentlich nur konkrete Fahrzeuganzahlen pro Zeit- oder Raumeinheit der Simulation oder der Realität entnehmen kann. Die Kapazität ist die Obergrenze für realisierbare Dichten, also das, was kurz vor dem Zusammenbrechen des Verkehrs als maximaler Zustand vorliegt. Eine Verkehrssimulation zum zusammenbrechen zu bringen ist aber nicht so einfach, weil es nicht vorgesehen ist. Verkehrswesen hat viele sehr unterschiedliche Aspekte. Sie reichen von sehr technisch motivierten Arbeitsbildern zu mehr soziologisch geprägten. Letztere sind z.B. Fragen, warum Wege zurückgelegt werden, wie Verkehrsmittel ausgewählt werden und Veränderungen hierbei. Außerdem sind u.a. autonomes Fahren und Elektromobilität neue und spannende Themen. Literatur und weiterführende Informationen HBS-konforme Simulation des Verkehrsablaufs auf Autobahnen Informationen für Studieninteressierte Wirtschaftswissenschaften am KIT Handbuch für die Bemessung von Straßenverkehrsanlagen Podcasts G.Heller: Klothoiden, Gespräch mit G. Thäter im Modellansatz Podcast, Folge 50, Fakultät für Mathematik, Karlsruher Institut für Technologie (KIT), 2015. http://modellansatz.de/klothoiden H.Benner: Fußgänger, Gespräch mit G. Thäter im Modellansatz Podcast, Folge 43, Fakultät für Mathematik, Karlsruher Institut für Technologie (KIT), 2015. http://modellansatz.de/fussgaenger L. Osovtsova: Logistik und Big Data, Gespräch mit G. Thäter im Modellansatz Podcast, Folge 33, Fakultät für Mathematik, Karlsruher Institut für Technologie (KIT), 2014. http://modellansatz.de/logistik M. Petersen: Unfallvorhersage, Gespräch mit G. Thäter im Modellansatz Podcast, Folge 29, Fakultät für Mathematik, Karlsruher Institut für Technologie (KIT), 2014. http://modellansatz.de/unfallvorhersage T. Arens: Lärmschutz, Gespräch mit S. Thäter im Modellansatz Podcast, Folge 16, Fakultät für Mathematik, Karlsruher Institut für Technologie (KIT), 2014. http://modellansatz.de/laermschutz
Im Jahre 1992 kam Nintendos Hit Kirby auf dem Game Boy raus. Das hat allerdings nicht mit unserer Episode zu tun. Wir sprechen mit Bastian Allgeier über sein CMS “Kirby” Lieber Fluggast, wenn dir das Gehörte gefällt oder dir Sorgenfalten auf die edle Stirn fabriziert, dann haben wir etwas für dich: iTunes Bewertungen. Diese Episode findet ihr wie immer auch auf YouTube. Die heutige Episode von Der Übercast wird exklusive unterstützt von: Boom 2 bewerkstelligt, dass alles was aus eurem Mac rauskommt viel lauter und klarer klingt. Holt euch fein abstimmbare Equalizer, coole Audio-Effekte und eine personalisierte Audioerfahrung für euren Mac – was für ein Model auch immer ihr habt. Benutzt den Code “DERUBERCAST20” um 20% Rabatt zu bekommen. Überbleibsel Ein Wearable zur Bemessung der sexuellen Performanz “Es war ja nur eine Frage der Zeit” sagt unser Sven…. In der Tat war es nur eine Zeitfrage bis genau dieser Pilot sich bei seiner Recherchearbeit über ein Gadget stößt, dass einfach mehr kann und auch verrät, ob man selbst mehr kann. Mit dem Geeksme Armband erfahrt ihr, ob ihr ein Don Juan seit oder eher nach Horst Schlemmer als letzter ins Ziel rollt. Banane? Klar, Banane als Wearable Da Sven wirklich intensiv nach was passendem gesucht hat, wird von ihm auch noch ausdrücklich ein Komplementär-Gadget empfohlen: Die smarte Banane von Dole. Dayli, voll gut Nachdem Patrick letzte Woche auf Dayli (2,99 €) geschwört hat, ist nun auch Andreas mit an Bord und ein überzeugter Daylinutzer. Die Guides haben es ihm angetan und nun ist er der Selfie König in Stuttgart. Außerdem kann er mit Due und URL Schemes eine hübsche Fast-Automation bauen. BEKANT, BEKANT Der Übercast will ja immer gesund und ergonomisch korrekt arbeiten. In der Mega-Pick-Show hatte Sven seinerzeit den ab 519 € erhältlichen Sitz- und Stehschreibtisch aus Ikeahausen gepickt. Nun hat er in weiß-weiß dastehen, Co-Pilot Patrick hat sich das schwarz-graue Modell ins Haus geholt. Bis dato gibt es nur erste Eindrücke. Was überzeugt hat war letzten Endes die 10-Jahres Garantie. Hier noch eine Alternative von Ergotopia und noch ein klasse Übersicht für alle die ein wenig mehr Geld ausgeben wollen: OmniFocus Flagged Task Widget Wer mehr Style auf dem Desktop will, über GeekTool hinweg ist und sich Patricks alten Pick Übersicht auf den Mac gezaubert hat, der kann sich nun eine OmniFocus Widgets auf den Desktop zaubern. Fitz Agard sein Widget in der V1. Überschallneuigkeiten Monodraw Andreas und Patrick sind begeistert. Es gibt nun einen Ascii-Art Editor für den Mac… und zwar einen richtig guten. Momentan ist das Schätzchen noch in der Beta und dadurch noch 40% günstiger. Zurück in die Zukunft Nun, Apples Spring forward Event ist leider ein paar Tage nach unserer Aufnahme für diese Episode gewesen. Trotzdem hier mal eine mehr oder minder interessante Anbindung an die Apple Watch. Sicherheitsspezialist Viper hat eine App, welche euer Auto fernsteuern kann mittels Verbindung zum hauseigenen SmartStart 4.0. Außerdem ganz am Rande ein Fantastical Tipp für die nächste Keynote: Gibt man “Apple Event March 9 at 10 a.m. PDT” ein, ist die App so nett und konvertiert automatisch die Zeitzone. Kirby – Gegner einsaugen, ausspucken und fliegen Nachdem Bastian uns die Entstehungsgeschichte zu Kirby geschildert hat, muss natürlich die Herkunft des Names geklärt werden. Wer jetzt mit Nintendo-Sternchen in den Augen lauscht und eine abgedrehte Videospieleliebesgeschichte erwartet hat, welche sich dann in Bastians Tausendsasser und Webseitenschleuder widerspiegelt, den müssen wir an dieser Stelle enttäuschen. Bastian wollte einfach nur einen GitHub Namen für sein Projekt, welche sich besser anhören sollte als der Ausgangsname “PHP-Sammlung”. Andreas hat sich falsch auf die Sendung vorbereitet. Neben Kirby gibt’s auch noch Bastians Werdegang als Freiberufler und andere Projekte wie Zootool (†). Links: Kirby is a file-based cms @getkirby @bastianallgeier Kirby Forum Probefahrt mit dem CMS Kirby ist flach und dateibasiert. Das macht das CMS einfach und portable. Der Kern ist PHP. So viel zumindest schon einmal vorab. Das Schmuckstück gibt es für 15 € als Privatlizenz zu kaufen. Die Pro Version für alle die Werbung auf ihrer Webseite haben und ein Gewerbe angemeldet haben im strengen Deutschland können 79 € berappen. Das coole an Kirby ist, dass man es sicher quasi als Trial runterladen kann und lokal einmal anschauen kann. Die GUI-Freunde benötigen dazu Hilfe von MAMP oder MAMP PRO, aber mit dem Mac geht es seit Mavericks eigentlich auch super einfach von der Kommandozeile. Dazu im Terminal in den Ordner mit eurem Projekt wechseln und php -S localhost:8000 eingeben. Alternativ kann man sich auch ein kleines Skript bauen oder eine Funktion für die .bashrc: open "http://meinbananen-gadget.dev:8000" #öffnet die Seite im Browser cd ~/Sites/meinbananen-gadget # den Projektordner öffnen php -S meinbananen-gadget.dev:8000 # PHP Server starten PS: Es kann sein, dass ihr bei MySQL Spielereien (also nicht bei Kirby) statt “localhost” 127.0.0.1 schreiben müsst. Zurechtfinden und Zurechtbiegen Die Front-End Jungs werden mit Kirby auf jeden Fall zurechtkommen. Wer von HTML, PHP und CSS nicht so viel Ahnung hat, kann sich zum einen mittels der Webseite helfen: Ein Blick auf die hervorragende Dokumentation. … oder auf die vorhandenen Themes & Plugins zurückgreifen anstatt selbst zu basteln: Baseblog Kirby Theme getkirby-themes.com getkirby-plugins.com Potentielle Verwendungszwecke für Kirby finden sich klassischerweise als Blogging-Plattform wie Sven es nutzt, als Portfolio oder auch ganz exotisch als Wiki oder eigenes Online-Rechnungstool für Agenturen. Mehr Beispiele findet ihr im Showcase-Bereich der Webseite. Publishing mit Dropbox Ja, auch das geht mit Kirby. Dazu braucht man allerdings einen eigenen Server… den kann man sich zum Beispiel bei Uberspace holen. Dort installiert man dann Dropbox (einfach so) und legt einen SymLink an schon schnurrt die Hütte. Bastian hat den Dropbox Sync auch noch genauer dokumentiert. Dabei lassen sich auch Artikel zeitgesteuert veröffentlichen. Was Pilot Sven aka The Italian Stallion aber wirklich begeistert und bewegt ist die Dropbox-Anbindung. Kombiniert mit iOS-Liebling Drafts kann er nun mobil publizieren wie ein Weltmeister: Da werden die Kittens wahnsinnig werden! Sven F. (62) [Alter von der Redaktion geändert]. Kirby ♥ Markdown Klar, Markdown Support ist bei Kirby das Kerngeschäft. So haben wir das gerne. Außerdem hat Bastian mal in die Trickkiste gegriffen und ein “proof of concept” zusammengehackt, welches Kirby in die Welt der statischen Webseiten befördert. Für diejenigen die umziehen wollen: Von WordPress nach Kirby Von Tumblr nach Kirby Version 3.0 Bei Zukunftsplänen für Kirby hält sich Bastian etwas bedeckt, da er lieber bastelt und präsentiert, statt vorab Versprechungen zu machen. Was aber definitiv (und trotzdem ohne Gewähr ;)) auf seiner Todo-Liste ist, wären… Zugriffsrechte im Admin Panel für mehrere Benutzer ändern; das Thumbnail-System mobile- und retinafreundlicher zu gestalten. Kirby Give-Aways Tatatataaa! Wir haben wieder was äußert schönes für euch – dieses mal sogar was zum anziehen: Ein graues Kirby Shirt mit schwarzem Druck in S, M, L oder XL und eine persönliche Lizenz. Wer gewinnen will setzt bitte folgenden Tweet ab: Lieber Herr @derubercast, ich will endlich @getkirby & eine Onlinepräsenz die nicht aus dem Leim geht! #meinkirbyistbesseralsdeinwordpress Natürlich darf euer Tweet gerne kreativer sein, er sollte halt nur den tollen Hashtag drinnen haben und eine Mention an uns. Einsendeschluss ist ein Tag vor unserer nächsten Sendung – also der 26.03.2015. Der Gewinner wird per Twitter benachrichtigt. Viel Glück von uns und dem lustigen Holländer bei diese dolle Preis! Unsere Picks Patrick: AcousticSheep – SleepPhones (ab 36 €) Andreas: Slugline (39,99 €) Sven: Alto’s Adventure (1,99 €) Bastian: Cushion In Spenderlaune? Wir haben Flattr und PayPal am Start und würden uns freuen.
Diese Animation stammt aus dem Kurs Volkswirtschaftslehre im Online Fernstudiengang BWL. Mehr Infos: http://oncampus.de/index.php?id=1250 Man sieht, dass mit einer Besteuerung ebenso wie mit der Zertifikatslösung die „unsichtbare Hand des Marktes" auch bei Externalitäten eine effiziente Allokation herbeiführt. In der Praxis wird dies allerdings nur näherungsweise gelingen, denn das Informationsproblem zur Zielvorgabe einer effizienten Reduktion der Schäden bleibt bestehen. Handelbare Zertifikate haben dabei den Vorteil, unmittelbar ein Mengenziel zu verfolgen. Bei einer Steuer geschieht die Steuerung der Schädigungsmenge dagegen nur indirekt über den Steuersatz. Die Wahl des richtigen Steuersatzes erfordert dann aber die genaue Kenntnis der Preiselastizität der Nachfrage nach Verschmutzung. Außerdem besteht bei dem Einsatz von Umweltsteuern auch die Gefahr, dass diese unter fiskalischen Gesichtspunkten vorrangig als Einnahmequelle betrachtet werden, und dies die Bemessung des Steuersatzes beeinflusst. Da bei Zertifikaten die Preisbildung dem Markt überlassen wird, ist die ökologische Treffsicherheit der Zertifikatslösung besonders hoch, wenn es alleine um die Eingrenzung der Summe der Emissionen geht.
Global Studies 2011 | Symposium 10/19/2011-10/20/2011 Innerhalb einer globalen Auseinandersetzung mit künstlerischen Werken gilt es, dieser mannigfaltigen Ausdifferenziertheit Rechnung zu tragen und sich den bestehenden Definitionen der Kunst systemtheoretisch anzunähern. Meine Konzentration richtet sich auf die aktuellen Demarkationslinien der ökonomischen Bedingungen des Kunstbegriffs. Hierzu müssen einerseits die Produktionsphase sowie andererseits die Rezeptionsphase erfasst werden. Der Begriff der Kunst ist als solcher im Wesentlichen als ein gesellschaftliches Phänomen zu erfassen und reflektiert den Umgang mit Artefakten und ihnen zugeschriebenen, differenzierbaren Wertmaßstäben. Zugespitzt ließe sich folglich sagen, dass ein Kunstwerk durch seine Wertigkeit begriffen wird, genauer: durch die Person, die dem Kunstwerk im Zuge eines geldwerten Tausches einen objektiven Wert zuspricht. Nach Karl Marx wäre folglich der „Tauschwert“ die passende Bemessung des Kunstbegriffs. Doch hier regt sich Widerstand: Wie kann allein eine Kaufentscheidung die Signatur des Kunstwerks setzen, wo doch eigentlich schon die Produktion des Werkes – also damit bereits seine geistige Erfassung – das Dasein des Kunstwerks initiert? Ich möchte dennoch dafür plädieren, den Begriff der Kunst in der Gegenwart ökonomisch zu definieren und den Umgang mit Kunstwerken als ein Regulativ der „feinen Unterschiede“ zu betrachten. Damit einher geht eine soziologische Perspektive der Kunstgeschichte, die den Umgang mit der Kunst gemäß Pierre Bourdieu als ein „Feld“ betrachtet, welches eine bestimmte Gesellschaftsgruppe konstituiert. Somit lassen sich verschiedene Faktoren, die letztlich den Status des Kunstwerks bestimmen, zusammenfassen. Der „Ursprung“ des Kunstwerks beinhaltet also tatsächlich einen „Riss“, allerdings nicht nur im Sinne Martin Heideggers, sondern als „Bruchlinie“ des gesellschaftlichen Status. Der Künstler schöpft sein Werk auf Basis einer Abstraktion, die zwar formale oder narrative Elemente verfolgt, letztlich jedoch auf eine ökonomische Anerkennung der Idee abzielt. Dies wiederum äußert sich im Verkauf und damit einer materiellen Existenzsicherung. Die „Option“ des Geldwertes ist folglich ein berechtigtes movens der Produktion. Damit verbunden sind gesellschaftliche Wertmaßstäbe und die Teilhabe an Übereinkünften und Ritualen. Sei es die Ausstellung, die kunstwissenschaftliche Betrachtung, der museale Erwerb oder – und dies gilt heute als hauptsächliche Definitionskraft – die Aufnahme in eine private Sammlung: Der Kult der Gegenwartskunst ist umgeben von einer pekuniären Aureole. Die Macht der Ökonomie ist deshalb eine bedeutende Rahmenbedingung, welche den gesellschaftlichen und wissenschaftlichen Stellenwert eines Kunstwerkes und seines künstlerischen Schöpfers definiert. Das globale Ringen um die Teilhabe an dieser „Haushalts-Gemeinschaft“ – im griechischen Wortsinne tatsächlich eine Ökonomie – bewirkt einerseits den Wettstreit der Kreativität sowie andererseits das Begehren nach dem Besitz eines wertvollen Kunstwerkes.
Die Feuerwehr ist ein wichtiger Bestandteil der Gesellschaft und wird von vielen als selbstverständlich angesehen. Um so weniger macht man sich in der Regel Gedanken darüber, welche Aufgaben die Feuerwehr überhaupt ausfüllt und wie sie sozial und organisatorisch strukturiert ist. Im Gespräch mit Tim Pritlove berichtet Peter Schwindt über die Eigenheiten der Feuerwehrwelt und was daran fasziniert und motiviert. Themen: Freiwillige und Berufsfeuerwehr; Bemessung der Größe einer Feuerwehr; Welcher Anteil der Gesellschaft in der Feuerwehr organisiert ist; Mitgliederstruktur der Feuerwehren; Aufgabengebiete und typische Einsätze der Feuerwehr; Jugendausbildung bei der Feuerwehr; wer Einsätze bezahlen muss; Katzen auf dem Baum; Feuerwehrausrüstung und -Fahrzeuge; Wie man löscht; Rettungsgeräte und Schutzkleidung; Aufgabenbandbreite freiwilliger Feuerwehren; Unfälle mit Verletzten; psychologische Betreuung von Einsatzkräften; Naturkatastrophen; Verhältnis zum Technischen Hilfswerk (THW); womit man seinen Computer löschen sollte.