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Heute mit diesen Themen:Die Wölfe in Graubünden vermehren sich:Aktuell leben 12 Rudel im Kanton. Bei fünf Rudeln ist sicher, dass sie Nachwuchs haben. In diesen Wolfsrudeln sind 20 Welpen auf die Welt gekommen. Weiter teilt der Kanton im Bericht zu den Grossraubtieren mit, dass im Frühling einige Nachweise zu Braunbären eingegangen sind.Der erste Olympiasieger aus der Südostschweiz war der Churer Josef Wilhelm. 1924 gewann Josef Wilhelm bei den olympischen Sommerspielen in Paris den Einzelwettbewerb im Turnen auf dem Pauschenpferd. Ein Enkel erzählt.Erstmals seit 10 Jahren sind die Bündner Pfadis wieder in einem kantonalen Sommerlager. Halbzeit für rund 550 Pfadfinderinnen und Pfadfinder beim Sommerlager in der Surselva. Eine Reportage vom Lagerplatz in Sumvitg.
Heute mit diesen Themen:Die 38. Ausgabe des Open Air Lumnezia lockte von Donnerstag bis Samstag 17'700 Festival-Fans nach Degen. Wie schon im vergangenen Jahr war das Open Air in der Val Lumezia auch diesen Sommer nicht restlos ausverkauftErstmals seit 10 Jahren sind die Bündner Pfadis wieder in einem kantonalen Sommerlager. Halbzeit für rund 550 Pfadifinderinnen und Pfadfinder beim Sommerlager in der Surselva. Eine Reportage vom Lagerplatz in Sumvitg.Jazz, der seinen Namen verdient und heisse Nächte im Dracula Club in St.Moritz: Auch die 17. Ausgabe des Festival da Jazz zeichnete sich in diesem Juli aus durch eine rar gewordene Nähe zu den Künstlern. An verschiedenen Spielstätten haben bis gestern zahlreiche Konzerte stattgefunden. Neu waren spontane Konzerte in sogenannten «Hidden Sessions».Deutsche Dominanz an den Davos-X-Trails: Am Nachfolgeanlass des traditionsreichen Swissalpine feierten die Deutschen sechs Triumpfe. Im Rekordfeld von den 2'234 Teilnehmenden aus 29 Ländern bildeten die Deutschen fast zwei Drittel der ausländischen Läuferinnen und Läufern.
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Willkommen zur neuesten Episode unseres Podcasts, wo wir die spannende Reise in die Selbstständigkeit entdecken! In dieser Folge teile ich meine persönliche Geschichte, wie ich neben meinem Wirtschaftsingenieur-Studium mein eigenes Unternehmen gegründet habe. Erfahre, wie ich die Herausforderungen gemeistert habe, von meinem ersten Blog mit 15 Jahren bis hin zu meiner aktuellen Selbstständigkeit. In dieser Episode diskutieren wir: Meine Anfänge: Wie ich mit einem Blog begann und meine ersten Kooperationen sicherte. Unternehmerische Herausforderungen: Die Gründung eines Gewürz-Onlineshops ohne Lagerplatz und der Übergang zu einem Foodblog. Tipps für angehende Selbstständige: Wie du dein Business neben einem Vollzeitjob starten kannst, die Bedeutung von günstigen 1:1 Angeboten und die Wichtigkeit von Weiterempfehlungen und Feedback. Hier findest du die kostenlosen Produkte: Omnipräsenz Roadmap Pinterest Starter Checkliste und den ClickUp Starterkurs Profitiere von deiner OMNIPRÄSENZ für dein Business → Sichere dir das Gruppenprogramm OMNIPRÄSENZ OFFENSIVE: https://luisa-kohlhas.de/omnipraesenz-offensive/ Sichere dir die Omnipräsenz Audio Roadmap: → Jetzt für 0€ sichern https://luisa-kohlhas.de/omnipraesenz-audio-roadmap/ Du benötigst Unterstützung? Dann buche dir hier einen Termin. → Jetzt für 0€ buchen: https://luisa-kohlhas.de/beratung/ → Folge mir auf Instagram für Einblicke hinter die Kulissen: https://www.instagram.com/luisa.kohlhas/ Im Podcast Pin Thoughts erfährst du, wie du eine automatisierte Omnipräsenz erfolgreich nutzt. Mit diesem Podcast erreichst du mehr Reichweite, Traffic und Umsatz. Pinterest bietet für dein Business oder deinen Online Shop eine Chance auf mehr Sichtbarkeit. Nutze eine Omnipräsenz, um deine Selbstständigkeit und dein Online Business effektiv zu vermarkten. --- Send in a voice message: https://podcasters.spotify.com/pod/show/luisakohlhas/message
An einem schönen Tag sind drei Jungs im Wald unterwegs. Die Dreizehnjährigen wollen sich einen Lagerplatz bauen. Dazu gehört natürlich auch ein Lagerfeuer, auf dem Kartoffeln, in Alufolie eingewickelt, gegart werden. So sitzen die drei erzählend und lachend zusammen – ein Erlebnis, das jedes Jungenherz höherschlagen lässt. Als es dann dämmerig wird, löscht das Trio das Feuer und macht sich müde und fröhlich auf den Heimweg.Als später einer der Jungen zu Hause erzählt, was sie im Wald gemacht haben, hinterfragt seine Mutter die Gründlichkeit beim Löschen des Feuers: »Bist du dir sicher, dass das Feuer wirklich aus war? Du weißt, wie gefährlich das ist. Und dabei ist es gerade so trocken im Wald.« Das anfängliche Abwinken der mütterlichen Besorgnis verwandelt sich mehr und mehr in ein zweifelndes Bangen. Ihm wird heiß und kalt gleichzeitig. Was, wenn nun wegen ihrer Unvorsichtigkeit ein verheerender Waldbrand ausbricht? Und selbst wenn sie nachschauen wollten, würde man im Dunkeln den Lagerplatz mitten im Wald jetzt noch wiederfinden? In seiner Not wendet er sich an seine Mutter. Sie rät: »Dann müssen wir jetzt für Regen beten.« Das tun sie auch. Und tatsächlich, nach kurzer Zeit öffnen sich die Fenster des Himmels, sodass es in Strömen regnet. Jetzt ist die Gefahr sicher gebannt.Dieses Erlebnis mag kindlich und naiv erscheinen. Vielleicht denkt sogar der eine oder andere, dass das ja ein billiger Weg ist, eigenes Fehlverhalten zu korrigieren, statt selbst Verantwortung zu übernehmen. Doch tatsächlich hat der Junge genau das getan, indem er Gott seine Hilflosigkeit und seinen Fehler bekennt. Und Gott gibt gerne dem, der ihm wirklich vertraut. Sogar unverdient. Denn er ist ein Retter-Gott!Jannik SandhöferDiese und viele weitere Andachten online lesenWeitere Informationen zu »Leben ist mehr« erhalten Sie unter www.lebenistmehr.deAudioaufnahmen: Radio Segenswelle
In der heutigen Folge haben wir uns endlich die Podcast Elite eingeladen. Andi vom Boshuda Podcast und Skytear Team. Wir reden darüber warum wir von der Omma auf die Omme unter Martins Resindusche bekommen, warum Linnert der Gott ist und jeder gute Podcast hat einen Julian dabei hat. Es geht um Krämpfe und zerstörte Puppenhochstühle, Das Hobby neben dem Hobby oder wie wir uns ins nächste Rabbit Hole stürzen. Lasset die Puppen tanzen wenn wir über die Idee des DACH-Verbandes für Tabletop reden. Was geht ab? Gruß der Woche Thema der Woche: TableTop DACH Verband & Das Hobby neben dem Hobby TableTop 3 Heute mit: Fabian, Martin und Andi vom Boshuda Podcast KEYWORDS: SPIEL23, Freebooter Miniatures, Freebooters Fate, Ravensburger, Disney Lorcana, Star Wars ShatterPoint, Asmodee, Star Wars Unlimited TCG, Games Workshop, Parabellum, One Page Rules, Blitzbowl, ASOIAF, Warhammer 40k, Boshuda Podcast, Lockenwickler, Krombacher Spezi, Tonks, Linnerts TableTop Circus, Osgiliath, Scheibenwelt, Battletech, Skytear, Kolumbien, Alejandra, Top Tables Köln, Hobbybudget, Contrast, Asmodee, Star Wars Armada, TableTop DACH Verband, Nebensache TableTop, Diceonauts, Turnierstandards, Bier und Bretzel, Hobby neben dem Hobby, Transportlösungen, Magnete, Feldherr, Armybox, A-Case, Maltisch, Farbregal, Airbrush, 3D Drucker, Spieltische, Lagerplatz, Turniere und Events, Content Creator, Token, Spielzubehör, Basingzubehör. Wir sind der Podcast aus dem (Ruhr)Pott mit interessanten Themen und Gästen rund um das Thema TableTop, Brettspiele, Gesellschaftsspiele, Miniaturen, Geländebau, TableTop News. Weitere Informationen auf www.tablepott.de oder in unserem Linktree : https://linktr.ee/TablePott ------- Links ------- Webseite www.tablepott.de Spenden www.paypal.me/TablePott Mörtsch https://www.getshirts.de/tablepott ------- Shownotes ------- Skytear https://www.playskytear.com/ Skytear YT Channel: https://www.youtube.com/@SkytearGames Boshuda Podcast: https://linktr.ee/boshudapodcast // https://podcasters.spotify.com/pod/show/boshuda-podcast Nebensache Tabletop 109 - Braucht es ein TableTop Dach? https://spotify.link/JXTQm3rD7Db Diceonauts Cantina Teil 2 September 2023 https://spotify.link/w9MnSfnD7Db Nebensache TableTop 112. Habt ihr ein Dach über dem Spielerkopf?https://spotify.link/Y6N5pYuD7Db The following music was used for this media project:Music: Rock Guitar Intro 03 by TaigaSoundProdFree download: https://filmmusic.io/song/6744-rock-guitar-intro-03Music: Rock Guitar Intro 02 by TaigaSoundProdFree download: https://filmmusic.io/song/6699-rock-guitar-intro-02Music: Rock Guitar Intro 07 by TaigaSoundProdFree download: https://filmmusic.io/song/8342-rock-guitar-intro-07Music: Lofi Hiphop Intro 18 by TaigaSoundProdFree download: https://filmmusic.io/song/8361-lofi-hiphop-intro-18Music: Trap Powerful Intro 22 by TaigaSoundProdFree download: https://filmmusic.io/song/9489-trap-powerful-intro-22Music: Cinematic Logo 19 by TaigaSoundProdFree download: https://filmmusic.io/song/8354-cinematic-logo-19Music: Happy Excited Logo 43 by TaigaSoundProdFree download: https://filmmusic.io/song/9374-happy-excited-logo-43Artist website: https://linktr.ee/taigasoundprodMusic: Cinematic Logo 04 by TaigaSoundProdFree download: https://filmmusic.io/song/8221-cinematic-logo-04Music: Happy Calm Intro 37 by TaigaSoundProdFree download: https://filmmusic.io/song/9776-happy-calm-intro-37License (CC BY 4.0): https://filmmusic.io/standard-license Music: Romantic Interlude [Full version] by MusicLFiles Free download: https://filmmusic.io/song/10421-romantic-interlude-full-version Licensed under CC BY 4.0: https://filmmusic.io/standard-license
Wohin mit den Sommer- oder Winterreifen, wenn sie nicht im Einsatz sind? Wer sie zu Hause lagert, spart Geld. Allerdings nur, wenn sie fachgerecht verstaut werden. Eine falsche Lagerung kann den Pneus schaden und die Lebensdauer verkürzen. Damit Ihre Reifen oder Räder den Winter- oder Sommerschlaf gut überstehen, sollten Sie folgende Tipps beachten: Vorbereitung * Prüfen Sie, ob das Profil noch genug Tiefe aufweist. Dazu kann der Einfränkler-Tipp helfen. Siehe nächster Abschnitt. * Entfernen Sie Steinchen und andere Fremdkörper aus den Rillen und reinigen Sie Pneus und Felgen gründlich mit Wasser. Danach gut trocknen lassen. * Prüfen Sie, ob die Reifen irgendwo Schäden aufweisen. * Notieren Sie – am besten mit Kreide – auf dem Reifen, wo seine Position war. Beispiel: VR für vorne rechts oder HL für hinten links. Denn: Die Pneus nutzen sich je nach Position unterschiedlich ab. Daher sollte man sie regelmässig je Achse tauschen. Profiltiefe messen: Der Einfränkler-Trick * Das Gesetz schreibt bei Sommerreifen eine Mindest-Profiltiefe von 1,6 mm vor. Experten aus dem In- und Ausland raten jedoch aus Sicherheitsgründen, einen Reifen bereits bei 3 mm zu ersetzen. * Wollen Sie testen, ob die Profiltiefe noch reicht, nehmen Sie einen Einfränkler zur Hand. Stecken Sie ihn so in das Reifenprofil, dass sie die Helvetia sehen. Diese steht auf einem Strich (Boden). Und dieser Strich ist entscheidend. * Sehen Sie den Strich nicht, weil er hinter dem Profil verborgen ist, weist der Reifen noch genug Profil auf. Sehen Sie den Untergrund, auf dem Helvetia steht, ist das Profil nicht mehr ausreichend. Defekte oder abgelaufene Pneus wechseln * Alte Reifen müssen fachgerecht entsorgt werden. Bringen Sie diese zum Garagisten, Reifenhändler oder Altreifenhändler. * Tipp: Sind Ihre Sommerreifen nicht mehr gut, schauen Sie sich jetzt gleich für neue um. Im Winter sind sie oft günstiger, da weniger gefragt. Die richtige Lagerung Lagerort Damit der Gummi nicht spröde wird, sollte der Lagerplatz kühl, trocken und dunkel sein. Decken Sie die Pneus oder Räder allenfalls ab. Räder legen oder aufhängen * Ganze Räder sollte man aufhängen oder auf einem ebenen Untergrund liegend aufeinanderstapeln. * Nicht stellen, da es sonst Verformungen geben kann. * Füllen Sie die Räder mit Luft. Experten raten 0,5 Bar mehr als üblich, weil die Reifen bei der Lagerung etwas Luft verlieren können. Reifen stehend lagern * Lagern Sie lediglich die Pneus, sollten Sie diese idealerweise senkrecht und nebeneinander aufgereiht in den Winterschlaf schicken. * Damit keine Verformungen auftreten, sollte man die Reifen pro Monat einmal ein bisschen drehen. Lagerung im Reifenhotel * Wer zu Hause keinen geeigneten Platz für die Lagerung hat, kann die Reifen auch zum Garagisten oder Reifenhändler einstellen. * Vergleichen Sie die Preise, diese können stark variieren. * Fragen Sie nach, welcher Service im Preis inbegriffen ist. Das Reifenhotel sollte ihre Pneus mindestens so behandeln, wie Sie das zu Hause auch tun würden.
"Höher, schneller, tiefer" – so könnte das Motto des Unternehmens Hai Robotics lauten. Gegründet im Jahr 2016, hat sich dieses Unternehmen mit seinem Projekt "Nexus" einer wichtigen Mission verschrieben: Logistikunternehmen dabei zu unterstützen, ihren Lagerplatz optimal zu nutzen, Abfall zu minimieren und die Effizienz auf ein Maximum zu steigern. In dieser Episode spricht Victor mit Julian Hafner über den Weg von Hai Robotics von 2016 bis heute und enthüllt dabei die Geheimnisse hinter diesem Erfolg. Weitere spannende Themen in dieser Episode: - Der schnellste AMR der Welt - Die Evolution der Autonomous Case-handling Robot Technologie (ACR) - Das revolutionäre Hakensystem von Hai Robotics - Zwei bahnbrechende Premieren im Rahmen des Projekts “Nexus” auf dem Logistics Summit (11. - 12. Oktober) Diese spannende Erfolgsgeschichte willst du auf keinen Fall verpassen? Dann höre dir jetzt die neue Episode an! Zu unserem Gast: Julian Hafner, ein Experte und Verfechter der Lagerrobotik, bringt ein umfangreiches Fachwissen und wertvolle Einblicke in die Fulfillment-Branche und ihre Entwicklungen mit. Aufgrund seiner tiefen Expertise in Mann-zur-Ware-Systemen und seiner aktuellen Position bei Hai Robotics, dem Branchenführer für Ware-zum-Mann-Systeme, verfügt Julian über ein herausragendes Verständnis der Logistiklandschaft. Er hat weltweite Verantwortung sowohl für das 3PL- als auch das Grocery-Segment und gewährleistet eine nahtlose Anpassung von Innovationen an die spezifischen Anforderungen der Branche, indem er enge Verbindungen zum F&E-Team aufrechterhält. Vernetze dich mit Victor und Julian Hafner auf LinkedIn: Victor Splittgerber: https://www.linkedin.com/in/victor-splittgerber-93547290 Julian Hafner: https://www.linkedin.com/in/julianhafner/ Nähere Infos zu WAKU Robotics, den Expertinnen und Experten für mobile Roboter in der Logistik und Produktion, gibt es auf www.waku-robotics.com. Bezahlte Partnerschaft.
Das Kino Cameo wagt sich im Rahmen eines Transformierungsprojekts an etwas grosses: vom 29. Juni bis 1. Juli findet auf dem Lagerplatz ein Openair Kino für junge Erwachsene statt. Die Filmauswahl hat eine Programmgruppe von 16-20 Jährigen selber getroffen. Bei Yurena Rubido Chaves im Studio waren Mason und Phil von der Programmgruppe und Beni vom Kino Cameo.
Die Stadt Winterthur hat neu einen Comic-Rundgang. An elf Standorten vom Lagerplatz bis zum Bahnhüsli zieren die Comics elf unterschiedlicher Künstler:innen die Plätze. Im Gespräch zum Projekt von Comic Panel Winterthur, Daniel Bosshart. Bildquelle: Facebookseite von Winti Comic Tour
Willkommen bei unseren wöchentlichen News. Heute sprechen unter anderem über die transport logistic Messe in München Anfang Mai. Los geht's! #1 Globale Supply Chains nicht mehr gestört Das Kieler Institut für Weltwirtschaft (IfW) hat einen Bericht veröffentlicht, wonach die weltweiten Verwerfungen der Lieferketten weiter zurück gehen. Mittlerweile läge der Wert bei rund 8%, was offiziell nicht mehr als Störung kategorisiert wird. Schwerpunkte der Verwerfungen seien aktuell vor allem Asien, aber insgesamt habe sich der Wert im Rest der Welt so entspannt, dass es sich dabei nur noch um regionale Vorkommnisse handele. Der Kiel Trade Indiciator stieg im letzten Monat um 2,1%, worauf basieren das IfW einen Aufschwung der Handelsströme erwartet. #2 Neue Verpackungsanforderungen der EU an den E-Commerce Die EU Kommission hat einen Entwurf vorgelegt, der in drei verschiedenen Handlungssträngen dazu beitragen soll, den Verpackungsabfall zu reduzieren. Ein Augenmerk liegt hier vor allem auf dem E-Commerce. So sollen Verpackungseinheiten nur einen begrenzten Anteil an Leervolumen haben dürfen, Verpackungen minimiert und wieder verwertbar sein sowie die Kreislaufwirtschaft gefördert werden. #3 transport logistic Messer 2023 in München veröffentlicht Programm Anfang Mai findet die transport logistic Messe in München statt. Nun wurde das Programm veröffentlicht. Rund 20% mehr Vorträge und ein klarer Focus auf das Thema Nachhaltigkeit sind daraus zu entnehmen. Dabei fängt die Messe bei sich selbst. Ein guter Einstieg und Vorbildfunktion für die transport logistic Messe! #4 Pufferkonzepte verknappen weiter den Lagerplatz Um den Verwerfungen der globalen Supply Chains zu entgehen, haben viele Unternehmen zusätzliche Kapazitäten mit Ware belegt. Sie puffern so die Mehrbestände und sichern die eigene Produktion und den Verkauf ab. DAs führt allerdings dazu, das Lagerplatz weiterhin ein knappes gut ist. Der Markt ist ziemlich eng, teuer und neue Projekte machen für den kurzfristigen Bedarf wenig Sinn. #5 DHL kooperiert in Polen und UK Die DHL arbeitet in Polen mit der Logistik Sparte von Alibaba zusammen. Beide Unternehmen wollen dem zu erwartenden Wachstum des E-Commerce in Polen mit einem flächendeckenden Paket-Stationen-Netz begegnen und haben sich dazu entschieden hier zusammen zu arbeiten. Rund 60 Millionen sollen investiert werden. In UK hat die DHL in Engagement in das Start Up what3words intensiviert und bietet nun den Versand per Geocode an, den Kunden bei den angeschlossenen Versandhändlern auswählen können.
Heute geht es um die intelligente Möglichkeit skalierbares Warehousing zu nutzen. Was wie ein Buzzword klingt, ist die Geschäftsidee von Spacefill. Wir sprechen mit Geschäftsführer Marcel Wolrab über die Entstehung, das Konzept und die Zukunft der Anwendung. Logistik benötigen eigentlich immer Lagerplatz. Entweder mehr als sie selbst haben oder sie benötigen jemanden, der ihren Lagerplatz belegt. Richtig wohl fühlen sie sich bei einer Auslastung von 90%. Gerade in einem flexiblen oder auch teilweise chaotischen Umfeld ist dies aber überaus schwer zu erreichen. Besonders für das einzelne Unternehmen. Spacefill bietet hier die Möglichkeit an den Lagerplatz zu vermitteln. Und sie treten an der Stelle nicht nur als Vermittler sondern auch als liquider Vertragspartner für beide Seiten auf. Benötigt jemand Lagerplatz und ist in der Lage hier möglichst viele Daten zu dem Gesuch zu geben, sucht Spacefill in seinem Netzwerk nach Angeboten. Ist ein Fit vorhanden, kann das Gesuch sehr schnell befriedigt werden. Gleichzeitig bekommt der angeschlossene Logistiker seinen Lagerplatz gefüllt und die Fläche entsprechend bezahlt. Es geht aber noch weiter: Spacefill bietet an der Stelle die Verbindung der beiden Parteien an. Gerade bei kurzfristigem Bedarf für Lagerkapazitäten tendieren die Logistiker dazu ihre relevanten Daten analog auszutauschen. Vielleicht macht es wirtschaftlich keinen Sinn eine Schnittstelle zu bauen für die kurzfristigen Überhangkapazitäten. Hier springt Spacefill ein und connected beide über die eigene Struktur. Zahlreiche Anbindungen liegen bereits vor, sodass die Parteien eigentlich nur noch jeweils ihren Stöpsel ins System stecken müssen und kurz darauf Daten ausgetauscht werden können. Spacefill übernimmt an der Stelle den Job des Konverters der Datenformates. Spannende Insights die Marcel Wolrab da mitbringt. Wir haben viel gelernt und einen guten Eindruck davon erhalten, wie sich die Branche aktuell entwickelt. Vielen Dank für deine Zeit Marcel!
Bei jedem neuen Lagerplatz in der Wüste wurde zuerst das Zelt der Zusammenkunft aufgebaut. Dann lagerte sich das Volk. Gott legte viel Wert auf den Vorhof, den Brandopferaltar und das große Waschbecken. Auch wir müssen diese Gegenstände geistlich nutzen, wenn wir uns in die Gegenwart Gottes begeben möchten.
Der Zirkus Chnopf ist eine Talentschmiede für angehende Zirkuskünstlerinnen und –künstler. Die Artist*innen sind in der ganzen Schweiz unterwegs. Der Zirkus gastiert aktuell am Lagerplatz vom 31. August bis 4. September. Hülya Emeç hat mit Sibill Urweider, vom Showteam und Leitungsteam des Zirkus Chnopf und Noa Brondbeck, Showteams des Zirkus Chnopf gesprochen. Foto: https://chnopf.ch/
SRF Kids-Kinderreporterin Sophie (12) berichtete zwei Wochen aus dem Bundeslager (BuLa) der Pfadi. Zambo hört zurück: Sophie zeigt den Lagerplatz, nimmt dich mit ins unordentliche Zelt und zeigt dir ihre dreckigen Füsse – kurze Dusche sei Dank. Mehr Bilder und Eindrücke zum BuLa auf srfkids.ch.
La centrale de ravitaillement : comment nourrir 30'000 scouts / La centrale de ravitaillement : comment nourrir 30'000 scouts / Il centro di ristorazione: come nutrire 30.000 scoutDie Verpflegungszentrale ist das Herzsstück der ganzen mova Infrastruktur. Hier wird das Essen für über 30'000 Personen auf dem Lagerplatz organisiert und verteilt. Wir haben es uns angeschaut.La centrale de ravitaillement est la pièce maîtresse de toute l'infrastructure de mova. C'est ici qu'est organisée et distribuée la nourriture pour plus de 30'000 personnes sur le terrain de camp. Nous l'avons visitée.Il centro di ristorazione è il cuore dell'intera infrastruttura mova. È qui che viene organizzato e distribuito il cibo per le oltre 30.000 persone del campeggio. Abbiamo dato un'occhiata. Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Wie funktioniert das mit dem Essen verteilen, welche Songs mögen die Pfadis besonders und wie schaut der Lagerplatz aus? Sei dabei im BuLa im Goms, zusammen mit 30'000 Pfadis!
Kon'nichiwa ✨! Hey Leute, in dieser Folge geht es wie angekündigt um das Lager⛺ vor zwei Wochen. Ich habe wie eine Art Blog gemacht und vorher und nachher aufgenommen
Der homo erectus bilzingslebenensis hatte vor etwa 370.000 Jahren seinen Lagerplatz am Nordrand des Thüringer Beckens, in der heutigen Gemeinde Bilzingsleben, im Landkreis Sömmerda. Der Homo erectus Bilzingslebenensis gehört zu den frühesten Menschenfunden in Mittel- und Nordwesteuropa. Dr. Enrico Brühl leitet die Bildungsstätte Steinrinne. Im Stadtgespräch informiert er über das Leben der frühen Thüringer Bewohner. (Teile des Interviews stammen aus einer Sendung von 2017) Neue Fundsachen 2022: Eine römische Münze um 73 Ein Silbergroschen von 1777 Ein Gewehrlauf eines Dreyse-Gewehrs aus Nordhausen http://www.steinrinne-bilzingsleben.com
Seit Montag steht fest: auch die Internationalen Kurzfilmtage Winterthur ziehen um. Weg vom Casinotheater und Theater Winterthur wird das Herz des Festivals neu am Lagerplatz schlagen. Hülya Emec hat sich mit dem Kaufmännischen Leiter Stefan Dobler und dem künstlerischen Leiter John Canciani in ihrem Büro getroffen und nachegefragt, was dieser Umzug für Besuchende, das Festival und Winterthur an sich bedeutet. Bild: Internationale Kurzfilmtage Winterthur
Meine lieben Freunde des heiligen Ofenkäses, heute gibt es noch einen Nachschlag weil Rainer ja ordentlich streamt und Infos zu seinem Lagerplatz rausgegeben hat. § 23 Urheberrechtsgesetz Wahrt das neu geschaffene Werk einen hinreichenden Abstand zum benutzten Werk, so liegt keine Bearbeitung oder Umgestaltung vor. Ganz viel liebe geht auch raus an die unten verlinkten Kanäle von Freunden, denen ihr gerne auch ein Abo und Likes nausschmaßen dürft. VeganerJaMetzger https://www.youtube.com/user/Lexani19 Schwarzen Arnoldegger https://www.youtube.com/channel/UCON1OwuQzNDTVcYqYtMj0xw Hagebuddne https://www.youtube.com/channel/UCqbV5POFEVXAEUcU3_r1u9w Antimobbing Guys https://www.youtube.com/c/AntimobbingGuys Ranger https://www.youtube.com/channel/UCufXBukkxI44wIqwPmXNAhw SpiegelLordXVII https://www.youtube.com/channel/UCKugARaSVxoCSeOdrt-6VUQ Hank Loose https://www.youtube.com/c/BuffMuddaHank Rendern Hochladen https://www.youtube.com/channel/UCeJvrXLRua3_OFGNO92Mi_g Winklers Liste https://www.youtube.com/channel/UC18PybGeqgjxAdTPd-eMADQ Darkwing Reloaded https://www.youtube.com/user/DamonsHistoryChannel Emma di Lipsia https://www.youtube.com/channel/UC8wFYUe4TjnFvPYSnP6F-aQ AnetteMulle https://www.youtube.com/channel/UClgaIbx7tq5oEIScSkhcsCQ Der Einziche https://www.youtube.com/channel/UCsUh-LIaJERYs7YghSNheuw Haidcloud: http://mob.haidcloud.com/
Zwei Frauen leiten seit Anfang November das Museum Schaffen am Lagerplatz in Winterthur. Sie teilen sie die Arbeit in betriebliche und künstlerische Arbeiten auf. Silvia Mathis hat mit einer der beiden Co-Leiterinnen gesprochen. Bild: Micheline Oehler
Rund um den Lagerplatz treffen sich nachts Pärchen zum Schmusen, tanzen Jugendliche im «Kraftfeld», tagsüber arbeiten hier Architektinnen, Designer, Kunstproduzentinnen, Velomechaniker und viele mehr. Wie das alles zusammengeht, und warum Vielfalt auch eine gute Portion Beharrlichkeit braucht, erkunden der Städteforscher Philippe Koch und der Architekt Simon Mühlebach im Gespräch mit Nutzerinnen und Nutzern, und machen sich abschliessend ein paar Gedanken zu dem, was sie hier gesehen haben.
Philippe Koch, der als Soziologe urbane Prozesse erforscht, und Simon Mühlebach, Architekt und Forscher, sind unterwegs zum Lagerplatz in Winterthur. Sie erzählen die Geschichte dieses Ortes, rekapitulieren die lange, manchmal auch verworrene Planung, die am Ende aber doch glücklich ausging. Für die Stadt Winterthur, aber vor allem auch für die Nutzerinnen und Nutzer.
Seit rund 15 Jahren findet Ende August ein Open-Air-Kino auf dem Lagerplatz statt. Das Cinéma Solaire passt in zwei Veloanhänger und wird ausschliesslich mit Solarstrom betrieben. Fabia Fazzini trifft sich mit dem Gründer des etwas anderen Kinos und erfährt, was das Cinéma Solaire sonst noch besonders macht. Bild: cinema-solaire.ch
Der tägliche Podcast: Tour durch die Bibel. Heute kommt der Impuls von Ferdi Schwartz. In diesem Kapitel erfahren wir, wie schnell das Volk Israel die Wunder, die Gott getan hat, vergisst und auf die Barrikaden geht. Gott reagiert wie ein Vater und rettet schlussendlich das Volk im Kampf. Steht uns Gott nicht auch permanent zur Seite? 2. Mose 17, 1 bis 16 Die Israeliten brachen aus der Wüste Sin auf und zogen von einem Lagerplatz zum nächsten, wie der HERR es ihnen befahl. Als sie in Refidim ihr Lager aufschlugen, fanden sie kein Trinkwasser. Da machten sie Mose bittere Vorwürfe und verlangten: »Gib uns Wasser zum Trinken!« Mose erwiderte: »Warum beschwert ihr euch bei mir? Warum stellt ihr den HERRN auf die Probe?« Aber die Israeliten quälte der Durst, und sie klagten Mose an: »Warum hast du uns nur aus Ägypten herausgeholt? Willst du uns mit unseren Kindern und all unseren Herden hier verdursten lassen?« Da rief Mose zum HERRN: »Was soll ich jetzt mit diesem Volk tun? Es fehlt nicht viel, und sie steinigen mich!« Der HERR antwortete: »Ruf einige von den Sippenoberhäuptern Israels und geh mit ihnen dem Volk voran! Nimm dabei den Stab in die Hand, mit dem du in den Nil geschlagen hast! Du wirst sehen, dass ich dich am Berg Horeb erwarte und dort vor dir auf einem Felsen stehe. Schlag mit dem Stab an diesen Felsen! Dann wird Wasser aus dem Stein herausströmen, und das Volk kann trinken.« Vor den Augen der Sippenoberhäupter von Israel tat Mose, was der HERR ihm befohlen hatte. Er nannte diesen Ort Massa und Meriba (»Herausforderung« und »Vorwurf«), weil die Israeliten dort dem HERRN Vorwürfe gemacht und ihn herausgefordert hatten. Denn sie hatten gefragt: »Ist der HERR bei uns oder nicht?« Als die Israeliten bei Refidim lagerten, rückten die Amalekiter an, um Israel anzugreifen. Mose befahl Josua: »Wähle kampferprobte Männer aus und zieh mit ihnen in die Schlacht gegen die Amalekiter! Ich selbst werde mich morgen auf den Hügel stellen, den Stab Gottes in der Hand.« 1 Josua gehorchte und zog mit seinen Soldaten in den Kampf, wie Mose es befohlen hatte. Mose, Aaron und Hur stiegen auf den Hügel. Solange Mose seine Hände mit dem Stab erhoben hatte, behielten die Israeliten im Kampf die Oberhand; ließ er die Hände sinken, waren die Amalekiter überlegen. Mit der Zeit wurden Mose die Arme schwer. Da holten Aaron und Hur einen großen Stein, auf den er sich setzen konnte; sie selbst stellten sich links und rechts neben ihn und stützten seine Arme, bis die Sonne unterging. So konnte Josua das Heer der Amalekiter in der Schlacht besiegen. Danach sagte der HERR zu Mose: »Schreib zur Erinnerung in einem Buch nieder, was heute geschehen ist, und präge Josua die Worte ein! Denn ich werde die Amalekiter völlig vernichten, niemand wird sich mehr an sie erinnern.« Mose errichtete einen Altar und nannte ihn: »Der HERR ist mein Feldzeichen«. Er sagte: »Weil sie ihre Hand gegen die Herrschaft des HERRN erhoben haben, führt der HERR für alle Zeiten Krieg gegen die Amalekiter!«
Eine Artikelbeschriftung ist nur sinnvoll, wenn das Lager strukturiert und die Materialien nach Artikelgruppen angeordnet sind, denn mit der Beschriftung erhält jedes Material seinen eigenen definierten Lagerplatz, der auch in die Artikelliste eingetragen wird. Aus Erfahrung wissen wir, dass diese Voraussetzung in den wenigsten Handwerkerlagern gegeben ist. Wenn Sie Ihr Lager beschriften möchten, ist es also grundlegend notwendig, eine Lageroptimierung durchzuführen und die Materialien, die Sie bewirtschaften möchten, in einer Artikelliste zu erfassen. Aus dieser Liste heraus wird die Artikelbeschriftung gedruckt.
Wie fängst du eigentlich mit Bushcraft oder Survival an? Das besprechen wir dieses Mal in Folge 2. Dabei erfährst du, mit welcher Ausrüstung wir gestartet sind und was wir als Erstes gemacht haben. Du findest in der Podcast-Folge Empfehlungen zur Ausrüstung, zu Übungen, zum Lagerplatz. Außerdem verraten wir dir, welche Fehler wir gemacht haben und du lieber sein lassen solltest. Mit Bushcraft anfangen kostet nicht viel. Ein wenig Ausrüstung zusammensuchen und los geht's. Wir freuen uns über jeden Kommentar auf survival-kompass.de. Erzähl uns doch, womit du gestartet bist.
Ein Lager kann ungeheuer viel Kapital binden und Kosten aufwerfen - inbesondere dann, wenn es falsch geplant wurde. Heutzutage kann sich kein Unternehmer mehr leisten, auf Optimierungspotenziale zu verzichten. Die Fläche bzw. das Volumen eines Lagers sollten optimal ausgenutzt werden. Bestimmte Lagerarten wie Einfahr- und Verschieberegale, Durchlaufregale, Hochregallager, Mehrgeschoss-Regallager und Automatische Kleinteilelager eignen sich dafür besonders. Volumenreduzierbare bzw. Raumsparbehälter ermöglichen eine optimale Ausnutzung des kostbaren Lagerraums. Alternativ kann auch der Lagerbedarf minimiert werden. Informieren Sie sich jetzt in unserer neuen Podcast Folge. www.bito.com/ratgeber
Alexander Krunic hat eine besondere Strategie entwickelt und zeigt wie man ein erfolgreiches Amazon Business in wenigen Wochen nebenbei aufbauen kann. Dies beweisen seine 1.300 Mitglieder, die nebenberuflich ein gutes Einkommen aufgebaut haben. Sicher hast Du schon mitbekommen, dass man auf Amazon auch als externer Händler Sachen verkaufen kann. Aber da geht noch viel mehr. Amazon übernimmt sogar die meisten Arbeiten eines online Shops für angemeldete Händler. Lagerplatz, Angestellte für Verpackung und Versand, sogar Kunden, das alles ist bei Amazon ausreichend vorhanden und wird als FBA auch für andere Händler zur Verfügung gestellt . Unter FBA, Fullfillment by Amazon kann man mit wenig Aufwand selbst ein Business aufbauen. Man muss nur die richtige Strategie kennen. Weiterlesen auf http://workandtravel20.de/ #workandtravel20 #weltreise
Kraftbaum - der Podcast auf dem Weg zu mehr Naturverbundenheit und deiner inneren wahren Natur.
Elias Bauer verbindet als Physiotherapeut und Wildnispädagoge klassische Physiotherapie mit natürlicher Bewegung und Naturverbindung. In seiner Praxis "Waldphysio" finden Menschen in entspannter Atmosphäre wieder zu mehr Bewegungsfreiheit und zu einem guten Körper- und Bewegungsgefühl. In den regelmäßig stattfindenden Naturverbindungstreffs und Kursen hilft er als Naturmentor den Teilnehmern wieder echten Kontakt und tiefe Verbindung mit der eigenen Natur, der uns umgebenden Natur und anderen Menschen zu knüpfen. Elevator-Pitch: Eine kurze Begegnung, in der Du 10 Sekunden Zeit hast zu beschreiben was Du machst (in Bezug auf die Natur und Deine Arbeit). Ich helfe Menschen, wieder mehr in Kontakt mit ihrem Körper zu kommen, sich in ihrem Körper wohl zu fühlen, ihre Sinne wieder zu öffnen und zu verfeinern, und sich mehr in der Natur zu Hause zu fühlen. Wie ist Deine ganz persönliche Beziehung zur Natur/dem Wald? Ich würde sagen sehr vielfältig. Natur und Wald sind für mich wie ein Rückzugs- und Erholungsort, aber auch ein Ort für Unternehmungen, Spaß, Entdecken und Erforschen. Tempel und Spielwiese in einem :-) Hast Du einen Lieblingsplatz in der Natur und wie sieht dieser aus? Ja, am Waldrand. Mit Blick über eine leicht abfallende von Wald gesäumte Wiese, in der Ferne ein großes Tal und dahinter hohe zum Teil scheebedeckte Berge. Ich kann dort gut auf die Vögel um mich lauschen, es gibt viele Spuren zu entdecken. Ab Mittag scheint dort die Sonne hin, dann ist es schön warm und der frische Geruch der Wiese vermischt sich mit dem warmen Duft der Tannennadeln. Gibt es ein Wald-/Naturerlebnis das Dich persönlich ganz besonders geprägt hat? Was ist es, dass Dich noch heute an diese Situation erinnert und was hast Du daraus für Dein Leben mitgenommen? Das war bei einem Wildniskurs. Es war schon dunkel und ich lief durch den Wald vom Bach zurück, der etwas unterhalb unseres Lagers floss. Es war still und um mich herum flogen überall Glühwürmchen. Es war eine besondere, fast magische Stimmung. Ich ging langsam den Pfad durch die Büsche zu unserem Lagerplatz, man konnte den Schein des Feuers schon sehen. Dann kam ich aus den Büschen heraus, sah das Feuer und um das Feuer meine Freunde, die gerade dabei waren zwei große Dammwildhäute zu gerben. Ringsherum ging der Schein des Feuers langsam in Dunkelheit über. In dem Moment fühlte ich mich so zu Hause und in Frieden mit mir und der Welt wie noch nie zuvor. Ich denke heute noch gerne an diesen Moment zurück. An die besondere, magische Stimmung und an das Gefühl ganz zu Hause und in Frieden zu sein. Es erinnert mich immer wieder wie wichtig für mich die Natur, und vor allem auch Freunde, das Clangefühl, die Tiefe Verbundenheit mit anderen Menschen sind. In welchen Situationen suchst Du ganz bewusst den Wald auf? Wenn ich gestresst bin, weil ich dort am besten in die Ruhe komme. Wenn ich viel im Kopf bin, weil ich mir im Wald am leichtesten tue, wieder aus dem Kopf und in die Sinne zu gehen. Wenn ich viel vor dem Bildschirm gearbeitet hab. Ich merke richtig wie die Elektrostatik aus meinem Körper in die Erde oder den Baum fließt, sobald ich einen Hautkontakt herstelle. Danach fühl ich mich erfrischt und spüre wieder diese lebendige Präsenz in meinem Körper. Wenn ich wichtige Entscheidungen zu treffen habe oder neue Impulse brauche. Im Wald kann ich still und offen werden und meine Intuition wird stärker und dann kommen neue Impulse, Ideen und ein Gefühl für den richtigen Weg. Was hat Dich dazu bewegt, die Natur/den Wald in Dein berufliches Tun einfliessen zu lassen? Zum einen ist mir Natur so wichtig, dass ich sie unmöglich den Großteil meiner Zeit ausklammern kann. Und zum anderen weiß ich wie gut mir die Naturverbindung tut und ich möchte sie deshalb mit anderen teilen. Welche Personen möchtest Du mit Deinem Angebot ansprechen? Oft sind es schon Naturliebhaber, die ihre Verbindung zur Natur einfach noch vertiefen und Gleichgesinnte treffen möchten. Andere interessieren sich eher für den stresslösenden, entspannenden, regenerierenden Aspekt. Wieder andere interessieren sich für bestimmte Themen und Fertigkeiten, z.B. Spurenlesen, Vogelsprache, oder das Feuermachen ohne moderne Hilfsmittel. Was möchtest Du den Personen, die Dich auf Deinen Natur- und Waldgängen begleiten mitgeben, beziehungsweise worin möchtest Du sie unterstützen? Ich möchte sie darin unterstützen, sich in ihrem Alltag Zeit und Raum zu nehmen, für sich selbst und ihre Wünsche und Bedürfnisse und für die Dinge die ihr Leben lebenswert machen. Phasen der Zeitlosigkeit, tiefe Beziehungen zu andern Menschen, Wissen und Kenntnisse über unseren Lebensraum und wie wir uns als Teil von allem erfahren können. Die Kraft die in der Stille liegt. Kindliche Neugier und spielerisches entdecken. Hast Du einen Tipp wie wir unsere Gesundheit mit einem Natur-/Waldbesuch besonders stärken können? Langsam werden, am besten alles halb so schnell machen wie sonst. Handy und Uhr zu Hause lassen (wenn man noch einen Termin hat, Handy ausgeschaltet oder zumindest im Flugmodus mitnehmen und Wecker stellen) wachsam sein, mit allen Sinnen wahrnehmen. Wenn man sich mit Wildpflanzen auskennt, Wildpflanzen essen. Sie sind echtes Superfood, voller Vitamine, Mineralien und anderer gesunder Stoffe. Was liegt Dir noch am Herzen, das Du uns mit auf den Weg geben möchtest? Bitte tut alles, was ihr in eurer Situation könnt, um unsere schöne Erde gesund und lebendig zu halten, bzw. wieder werden zu lassen. Buchempfehlung Mit der Wildnis verbunden, Susanne Fischer-Rizzi Die geheime Sprache der Vögel, Ralph Müller Coyote Guide Band 1 + 2, Jon Young Die Bücher von Tom Brown jr. Kannst Du eine Ressourcenquelle empfehlen? http://8shields.org/ https://wildernessawareness.org/store https://nature-mentor.com/ https://www.adler-buchversand.de/ Website www.waldphysio.at Kontaktdaten elias(at)waldphysio(punkt)at
Nach kurzer, leichter Krankheit hier die versprochene Doppelfolge. Damit bin ich meinem Zeitplan eine Woche voraus. Ich hoffe, ihr würdigt dieses Novum durch vermehrtes Teilen! ;-) NACHWELT 2018 ist eine Endzeit-Reihe, die vorallem Fans von Stalker, den Metro-Büchern von Dmitri Gluchowski, Tagebuch der Apokalypse, The Last Of Us und anderem im postapokalyptischen Genre gefallen dürften. 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Nichts für Zartbesaitete! ;) IN EIGENER SACHE: Nichts ist wichtiger als MUNDPROPAGANDA! :) Wenn Du hier etwas Spaß hattest, abonniere, hinterlasse einen Kommentar, vergib Likes, schau auf Facebook vorbei, schreibe ne Bewertung auf Amzn, schleppe Freunde an, sprich darüber! Würde sehr helfen und wäre generell toll von Dir! :-) #hörbuch #endzeit #thriller #horror Hier zusätzlich der Text in unlektorierter Erstversion: Mariam sah sich um, versuchte mit weit aufgerissenen Augen so viele der neuen Eindrücke wie möglich aufzunehmen und zu verarbeiten. Sie registrierte, dass sie nicht alleine waren auf dem Gelände. Weiter hinten war ein recht großer windschiefer Unterstand gebaut worden. Mehr oder weniger nur eine schräge Dachfläche, auf einer Seite von Stützbalken gehalten, die andere Seite auf dem Boden. Die Konstruktion war nicht massiv, sondern mit einer löchrigen Zeltplane bespannt. Vorne war der Unterstand offen, ungeschützt vor Wind und Regen, und an den Seiten hing die Plane locker herunter, ohne den Boden zu erreichen. Mariam fühlte die Blicke der Menschen, die dort dicht an dicht gedrängt waren neugierig auf sich ruhen. Ein paar von ihnen waren von ihren schlammverkrusteten Matratzen- und Deckenlagern aufgestanden. Mariam versuchte, ihre Zahl zu schätzen. Sie kam auf etwa fünfundzwanzig, aber sie konnte nicht genau sehen, wie viele sich im hinteren Bereich der Überdachung aufhielten. Eines jedoch war klar. Sie beanspruchten bereits den kompletten, notdürftig wetterfest gemachten Bereich. Das bedeutet, dass wir wohl oder übel draußen bleiben müssen, wenn wir nicht kämpfen wollen, ging es Mariam durch den Kopf, als sie ein paar Schritte weiter Richtung der Mitte des umzäunten Gefängnisbereiches tat. Sie spürte, dass Wanda dicht hinter ihr ging. In der Mitte des Geländes angekommen, drehte sich Mariam einmal im Kreis, ohne auf die Blicke zu achten, die auf ihr ruhten. Von den Wachtürmen des Lagers war nur einer wirklich gut dazu geeignet, die gefangenen Leute hier zu bewachen, und auch die Sichtlinie dieses Turmes deckte nicht das gesamte Gebiet ab. Die anderen beiden waren weiter weg und dem Anschein nach darauf ausgerichtet, die äußeren Begrenzungen des Lagers zu schützen. Bei diesen beiden äußeren Wachtürmen konnte Mariam nicht genau erkennen, wie viele Wachen sich auf den Plattformen befanden. Bei dem Näheren war das anders. Er war zwar nicht besonders hoch, dafür jedoch ziemlich breit. Es fanden dort ohne Probleme sechs Bewaffnete Platz. Eine Tatsache, die Mariam sich sofort einprägte. Dann hörte sie Wandas leise Stimme hinter sich. «Du machst das gut, Mariam. Du bist aufmerksam. Bleib so. Nur so schaffen wir es wieder hier raus.» Unter anderen Umständen hätte sich Mariam vermutlich sehr über das Lob von Wanda gefreut. Jetzt allerdings das nahm Mädchen die gut gemeinten Worte kaum wahr. Genau genommen wusste sie nicht mal, ob Wandas Worte wirklich gut gemeint gewesen waren. In letzter Zeit war viel von dem, was Wanda sagte berechnend – wenn Mariam den Sinn von Wandas Worten überhaupt verstehen konnte. Mariam spürte hinten an der Schulter eine Berührung. Sofort erkannte sie das Gewicht von Wandas Händen. In ihrem Leben hatte sie das vertraute Gefühl schon Tausende von Malen gespürt. Dann wurde die Hand plötzlich weggerissen und Mariam hörte Wanda aufkeuchen. Als sie sich umgedreht hatte und hinsehen konnte, sah Mariam nur noch Armin an ihnen vorbei stapfen. Er hatte Wanda angerempelt, war praktisch durch sie hindurch gegangen. Wanda war nicht gestürzt, sie stand noch aufrecht. Meine Schuld, dachte Mariam, als sie zu Wanda hinüber sah. Wandas Gesicht zeigte keine Regung. Für ein paar Sekunden fühlte Mariam sich elend. Dann schüttelte sie das Gefühl ab. Nein. Es ist richtig gewesen, was ich gemacht habe. Es war richtig gewesen, verhindern zu wollen, dass Wanda die Verhungerten in den Tod schickte. Sie hatte es einfach versuchen müssen. Andererseits, selbst wenn Mariam nicht insistiert hätte, wenn sie nicht verraten hätte, was Wanda mit Eva getan hatte – es wäre ja auch gar nicht dazu gekommen, dass Ella und die anderen, die vor kurzem erst von diesem Ort hier geflohen waren, als Kanonenfutter in den Tunnel geschickt wurden. Sie hatten ohnehin die Initiative verloren und die italienischen Soldaten hatten zuerst agiert. Der Gedanke macht es für Mariam nur noch schlimmer, denn jetzt hatte sie Armin und Wanda entzweit, und nicht einmal etwas Gutes damit bewirkt. Sie hatte die Lage schlimmer gemacht, für nichts. Mariam versteinerte ihr Gesicht, wie sie es schon unzählige Male bei Wanda gesehen hatte. Zumindest versuchte sie es. Zumindest versuchte sie, sich nicht von diesen fruchtlosen Gedanken vereinnahmen zu lassen. Jetzt richtete sie ihre Aufmerksamkeit auf Armin. Er hatte Breitmann, Leander und Regine zu sich gerufen. Etwa zehn Meter von dem Unterstand entfernt waren die vier stehen geblieben und berieten sich. Immer wieder sah Armin zum überdachten Bereich hinüber. Die Vierergruppe war auch dort bemerkt worden. Waren es anfangs vielleicht zwei oder drei Gestalten gewesen, die aufgestanden waren, als die neuen ins Gefängnis getrieben worden waren, waren es jetzt sechs oder sieben. «Gleich geht es los.», flüsterte Wanda. «Was geht los?», fragte Mariam ebenso leise zurück. «Armin macht Platz.» Wanda hatte sich von Armins Rempler schnell erholt und war in der Zwischenzeit wieder hinter das Mädchen getreten. Ihre Hände lagen jetzt erneut auf Mariams Schultern und sie zog das Kind eng an sich. Gespannt beobachtete Mariam, was vor sich ging. Wanda schien Recht zu haben. Armin und die anderen hatten ihre kleine Beratung schnell beendet. Jetzt gingen sie mit festen Schritten in einer breit aufgezogenen Reihe auf den Unterstand zu. Dort waren die vier ebenfalls bemerkt worden. Diejenigen, die bereits aufgestanden waren, winkten andere von weiter hinten zu sich heran. Sie gingen Armin, Breitmann, Leander und Regine entgegen, wobei sie alle sich so groß wie möglich machten. Primitive Drohgebärden. Es sind sieben gegen vier, dachte Mariam, aber trotzdem hatte sie keinen Zweifel daran, dass Armin und seine Leute die in der Luft liegende Konfrontation für sich würden entscheiden können. Es war nicht so, dass die anderen Gefangenen kleiner gewesen wären, oder schwächer. Auch in ihren Gesichtern war eine gewisse Härte zu sehen, die darauf schließen ließ, dass sie wussten, wie man kämpfte. Aber dennoch. Gegen die vier Motorisierten wirkten sie auf schwer zu beschreibende Weise dünn. Fast schon geisterhaft, schattenhaft, Schatten ihrer selbst. Jetzt blieben die beiden Gruppen etwa zwei oder drei Meter voneinander entfernt stehen. Armin trat noch einen halben Schritt vor und sagte etwas. Mariam spürte, wie Wandas Griff um ihre Schultern sich in Erwartung einer Auseinandersetzung zwischen den beiden Parteien verstärkte. Ein anderer Mann, scheinbar der Wortführer der sieben verdreckten Männer, war ebenfalls vorgetreten, und Mariam sah, wie er gestikulierte. Armin tat einen weiteren Schritt auf ihn zu und nun standen sich die beiden Männer von Angesicht zu Angesicht gegenüber. Das Mädchen konnte die einzelnen Worte nicht verstehen, die zuerst mit kräftigen Stimmen gesprochen und dann gebrüllt wurden. Wohl aber konnte sie die Klangfärbungen unterscheiden. Ein Mischmasch aus Deutsch, Italienisch und Englisch war es, in dem die Verhandlungen geführt wurden. Je länger die Debatte dauerte, desto lockerer wurde Wandas Griff um Mariams Schultern. Sie entspannte sich. Als Mariam das bemerkte, erlaubte sie sich, den Blick für einen Moment abzuwenden. Vom Wachturm aus wurden die Vorgänge unten im umzäunten Gelände aufmerksam beobachtet. Eine der Wachen hatte sogar ein Gewehr gehoben und nutzte dessen Zielfernrohr, um besser sehen zu können. Jetzt fielen dem Mädchen auch die Flutlichter auf, die rings um am Zaun und auch am Gefängnis-Wachturm installiert waren. Die meisten von ihnen waren nach innen gerichtet, ein paar waren schwenkbar und wenige andere wiederum dienten wohl der Beleuchtung des nicht umzäunten Bereiches. Schließlich war sie nervöse Anspannung ganz aus Wandas Fingern gewichen und ihre Hände lagen nur noch auf den Schultern des Mädchens. Die Lautstärke des Palavers verringerte sich immer mehr, und mit einem Mal drehte der Sprecher der anderen Gefangenen sich nach hinten um und winkte dem Rest seiner Gruppe, ihm zu folgen. Offenbar hatte man sich einigen können, ohne das gekämpft werden musste. Während der nun folgenden Kennenlernphase hatte es noch zwei oder drei brenzlige Momente und sogar eine kleine Schubserei gegeben, in die Leander und Regine verwickelt waren. Aber es war kein richtiger Kampf und die Nichtigkeit war schnell beigelegt. Jetzt, gegen Abend, hatte man sich so gut es ging aneinander gewöhnt. Wenn man dicht an dicht saß oder lag, war unter der Überdachung Platz genug für alle. Wahrscheinlich, so dachte Mariam, sind wir sogar ein Zugewinn an Lebensqualität für die alten Gefangenen. Körperwärme. Der Geruch, der hier vorherrschte, erinnerte Mariam etwas an die Versehrten auf den U-Bahn-Gleisen in Frankfurt. Allerdings war er hier viel, viel schwächer, als dort. Es roch nach Mensch und Wunden und Hunger und Tod. Allerdings – dadurch, dass permanent kalter Wind durch die Überdachung zog – konnten sich all diese Gerüche nicht aufstauen, wurden verweht, waren aber dennoch präsent. Sie und Wanda hatten ganz am Rand Platz gefunden. Ausgegrenzt und isoliert von allen, dachte Mariam. Doch so war es nicht. Die anderen hatten wenig bis nichts von Armins und Wandas Konflikt mitbekommen, und es sah nicht so aus, als ob Armin sie bereits über die Hintergründe unterrichtet hätte. Dennoch hatte Wanda sich vorsichtshalber von allen entfernt gehalten und Mariam war schlicht in ihrer Nähe geblieben. Wohin sonst hätte sie auch gehen sollen? Armin, Regine, Leander und Breitmann saßen beisammen und sprachen leise. Mariam sah, wie Ihre Blicke hin und her flogen. Auch sie verschafften sich einen genaueren Überblick über ihr neues Gefängnis. Besonders schien sie die Ansammlung von Containern in der Mitte des Militärlagers zu interessieren. Einmal stand Armin sogar auf und trat unter der Überdachung hervor, um einen genaueren Blick darauf werfen zu können. Ihm wurden jedoch nur wenige Sekunden gewährt. Dann erklang von irgendwo her ein gebrüllter Befehl, dessen Tonfall keinen Raum für Fehlinterpretation ließ, und Armin kehrte umgehend zu seinen Leuten zurück. Manchmal, nach dem kleinen Vorfall, sahen die vier auch zu ihnen herüber. Ella hatte sich mit den meisten ihrer Leuten einen Platz ziemlich in der Mitte der Überdachung ergattert. Es sah aus, als ob sie am liebsten vom Angesicht des Erdbodens verschwunden wäre. Die alten Gefangenen hatten, nachdem die anfänglichen Querelen beigelegt waren und jede Partei mehr oder weniger bewiesen hatte, dass sie halbwegs vernunftbegabt war, sogar ein bisschen ihrer angesparten Vorräte locker gemacht und den schwächsten der Neuankömmlinge zu Essen gegeben. Diese unerwartete Großzügigkeit hatten also vor allem die Verhungerten genossen, während die wohlgenährten Motorisierten größtenteils leer aus gegangen waren. Die Stimmung unter den neuen war besonders schlecht, während die älteren Gefangenen sich gegen Abend kleineren Ritualen hingaben. Offenbar hatten sie in der Zeit ihrer Gefangenschaft ihre Routinen entwickelt, um alles erträglicher zu machen. Das erste, was Mariam auffiel, war das Summen. Irgendjemand weiter hinten fing an mit der Melodie. Sie ließen sie ihn zweimal beenden, dann stiegen die ersten anderen mit ein. Eine eigentümliche und traurige Melodie, aber irgendwie auch hoffnungsvoll. Weitere zwei Wiederholungen der recht einfachen Tonfolge, dann begannen weitere Gefangene mit einzusteigen, summten eine leise Zweitstimme, die sich harmonisch von der ursprünglichen Melodie abhob. Dann noch eine und noch eine, bis es etwa fünfzehn oder mehr der Inhaftierten waren, die summten, was das Zeug hielt. Nicht, dass sie laut gewesen wären. Das wagte hier niemand. Es war ein gedämpftes Summen, aber dennoch voller Enthusiasmus und Leben. Irgendwann hatte es sich genauso langsam und auch strukturiert wieder abgebaut, wie es angeschwollen war. Die Stille danach war auf schwer zu beschreibende Weise zufriedenstellend. Mariam begriff. Mit dieser Melodie hatten die Leute etwas, was ihnen niemand abnehmen konnte. Selbst wenn die Degenerierten ihnen die Zungen herausschneiden würden – summen konnte man immer. Dann ein neuer Gedanke. Die Degenerierten. Was wollten Sie hier? Wieso wurden diese lumpigen Kreaturen von Soldaten mit Autos und Maschinengewehren geduldet? Hatten sie hier etwas zu sagen? Etwas zu befehlen vielleicht sogar? Mariam hoffte nicht, dass dies der Fall war. Das Mädchen sah zu Wanda. Sie war sehr erleichtert, dass Wanda nicht wütend auf sie zu sein schien. Ihr maskenhaftes Gesicht wirkte seltsam entrückt. Das Summen hatte auch in ihr etwas berührt. Mit einem Mal wurde Mariam von einer tiefen Erschöpfung ergriffen und erlaubte sich, ihren Kopf an Wandas Schulter sinken zu lassen. Sie schlief schnell ein. Irgendetwas hatte Mariam aus dem Schlaf gerissen. Zuerst war sie erschrocken gewesen, doch schnell hatte sie erkannt, dass die unheimlichen Laute, die sie hörte nicht die irgendeines Tieres oder Traummonsters waren, sondern ein Schluchzen. Das Schluchzen einer Frau, und je länger es andauerte, desto sicherer war sich Mariam, dass es sich bei den unterdrückten Lauten um Ellas Schluchzen handelte. Ihre Bewacher hatten die ringsum installierten Scheinwerfer für die Nacht nur teilweise eingeschaltet. Sicher rechneten sie nicht mit einem ernsthaften Ausbruchsversuch. Das wenige Licht, das bis ins Innere der des überdachten Bereiches fand, machte es Mariam nicht leicht, die genaue Quelle des Weinens zu erkennen. Dennoch glaubte sie richtig zu liegen. Ungefähr an der Stelle, von der die Laute der Verzweiflung zu entspringen schienen, hatte Ella sich zusammen mit Marcello und ein paar anderen Verhungerten niedergelassen. Nach einer Weile glaubte Mariam sogar Worte erkennen zu können. Verwaschen, gemurmelt ausgesprochen und immer wieder von asthmatischen, gierigen Atmenzügen unterbrochen. Uri kommt, Uri kommt, Uri kommt. Jetzt regte sich auch Wanda, an die Mariam sich zum Schlafen angekuschelt hatte. Wanda setzte sich nicht auf, aber an ihrer Körperspannung erkannte Mariam, dass sie wach war. Eine Weile lauschen Sie dem unheimlichen Schluchzen gemeinsam. Dann schlief Mariam wieder ein. Von da an war ihr Schlaf allerdings nur noch unruhig. Sie erwachte ein zweites Mal. Wieder hatte irgendjemand Albträume. Ganz in Ihrer Nähe diesmal. Es war kein Schluchzen und es war kein Weinen. Aber den gestammelten Worten wohnte eindeutig Widerwille, Angst und Abscheu inne. Sie waren so leise, dass Mariam einen Moment brauchte, um zu erkennen, dass die Worte von Wanda kamen. Das Wort Nein kam sehr häufig vor, dicht gefolgt von lass mich und Fischmann. Mariam legte Wanda die Hände auf die Stirn. Fieber hatte sie keines, doch schien die Berührung des Mädchens sie etwas zu beruhigen. Sie ist immer so angespannt, dachte Mariam. Natürlich war sie das. Sie alle waren es. Jetzt auch noch. Wanda sah man diese Anstrengung nur an, wenn man sie gut kannte. Nur dann durchdrang man die Maske aus Kälte und Härte und konnte dahinter sehen. Mariam fragte sich, was wohl in Wandas Gehirn vor sich ging. In ihren Augen hatte das Mädchen gesehen, dass die Frau, die einer Mutter für sie am nächsten kam, noch längst nicht aufgegeben hatte, auch wenn sie seit dem Vorfall auf der Brücke kaum gesprochen hatte. Die Gefangennahme an sich war ein Rückschlag gewesen. Das auf jeden Fall. Aber was Wanda vermutlich am meisten zu schaffen machte, war der Verlust von Einfluss über Armin und die anderen Motorisierten, der mit Mariams Offenbarung über Evas Tod einher gegangen war. Mariam war sich sicher, dass Wanda sich auch davon nicht entmutigen lassen würde. Sicher hatte sie bereits einen Plan gefasst oder zumindest hatte ein Plan angefangen, in ihrem Kopf Gestalt anzunehmen. Das war soweit ganz normal für Wanda. Mariam fand daran auch nichts schlecht. Was dem Mädchen allerdings große Sorgen bereitete, war das Gemurmel vom Fischmann. Über die anderen von Wandas Traumata, die dann und wann in Albträumen ihren Ausdruck fanden, sorgte Mariam sich nicht besonders. Daran war sie gewöhnt. Aber wenn Sie daran zurückdenken musste, wie Wanda in der Hütte gewesen war – da wurde Mariam ganz anders. Es war gewesen, als ob ein anderer Mensch mit einem Mal in Wandas Körper schalten und walten würde. Mehr als beängstigend und beängstigender als alles, was an diesem Tag passiert war auf jeden Fall. Auch deutlich beängstigender, als alles was heute passiert war. Natürlich. Das Schießen und die Gefangennahme und der Transport hierher und auf die Inhaftierung jetzt – das alles hatte Angst in Mariam ausgelöst und tat es immer noch. Aber das waren keine Ängste, die sie noch nicht kannte. Selbst damals in Ivans Lager in Frankfurt hatte sie Angst gehabt, obwohl man ihnen dort noch halbwegs wohlgesonnen gewesen war. Aber diese neue Fremdartigkeit in Wanda, dieses andere – das war … Plötzlich griff ein großer, schwarzer Schatten zu ihr hinunter – dachte sie zumindest. Aber zu ihrer erschrockenen Erleichterung war nicht sie es, die nach oben gerissen wurde. Es war Wanda, und mit dieser Erkenntnis war es mit der Erleichterung auch schon wieder vorbei! Auch war es im nächsten Augenblick kein anonymer Schatten mehr, der Wanda anfiel. Es war Armin. Ohne Mariam weiter zu beachten schleifte er Wanda ins Freie. Ins Freie, und dann um die Überdachung herum, in den Bereich des Gefängnis-Areals, den man vom Wachturm aus nur sehr schwer einsehen konnte. Wanda wehrte sich nicht gegen Armins unerbittlichen Griff, konnte es auch gar nicht, war noch nicht ganz wach. Der tote Winkel hinter der Überdachung war nicht sehr groß – das hatte Mariam bei ihren anfänglichen Beobachtungen und Einschätzungen der Lage instinktiv erkannt. Er mochte vielleicht so breit sein wie drei große Männer. Armin hatte ihn ebenfalls entdeckt. Ein erstickter Protestlaut aus Wandas Mund war zu hören, gefolgt von einem gedämpften Aufschrei. Für Mariam hörte es sich an, als sei dieser Laut meilenweit entfernt. Das alles war so schnell gegangen, dass Mariam völlig perplex zurückgeblieben war. Aber das Mädchen fing sich schnell. Bereits nach einer oder zwei Sekunden fing ihr Gehirn wieder an zu arbeiten. Armin musste unglaubliche Kräfte mobilisiert haben, um Wanda in einer solchen Geschwindigkeit und ohne dass sie sich nennenswert zur Wehr hätte setzen können aus der Überdachung hinaus zu schaffen. Er musste sehr, sehr wütend sein. Ich muss ihr helfen! Armin durfte Wanda nicht umbringen, egal was sie getan hatte. Egal wie sie ist. Aber was sollte Mariam tun? Mit Armin konnte sie es auf keinen Fall aufnehmen. Nicht alleine. Sie musste die anderen finden. Vielleicht Ella. Heulte sie noch immer? Schluchtzte sie noch immer leise in ihre Hand, das Gesicht verborgen vor den Blicken der anderen? Mariam konnte es nicht hören. Vielleicht Regine? Vielleicht Leander und Breitmann? Würden sie sich zwischen Armin und Wanda stellen? Leander. Ja, Leander vielleicht. Er würde es nicht für Wanda tun. Aber vielleicht für Mariam. Ja, vielleicht würde er es für mich tun. Die Vielzahl von Möglichkeiten und Unmöglichkeiten ließ Mariam weitere zwei Sekunden wie erstarrt stehen. Und während sie all diese Gedanken dachte, verspürte sie neben der Angst um Wanda noch gerechte Empörung darüber, dass Armin über sie hergefallen war, während sie geschlafen hatte. So etwas sollte niemand von uns tun, dachte sie. Die anderen würden so etwas tun, aber nicht wir. Dann ein neuer Gedanke in Mariams Kopf. Wenn Sie nach Leander oder Ella rufen würde, dann würde sie zwangsläufig alle anderen wecken und sie würden vielleicht mitbekommen, was Wanda getan hatte. Wenn sie es nicht ohnehin schon längst wussten, wenn Armin es nicht weiter erzählt hatte, hieß das. Seit sie alle unter der Überdachung gewesen waren, hatte niemand von ihnen mit Wanda oder Mariam gesprochen. Aber das durfte nicht sein. Das könnte alle anderen Gefangenen gegen Wanda aufbringen. Plötzlich hatte Mariam das Bild eines Steines im Kopf. Eines kantigen Steines mit Blut daran und Splittern eines Schädels. Nervös verscheuchte sie den Gedanken, kehrte wieder zurück zu den Auswirkungen, die es haben könnte, wenn Wanda öffentlich beschuldigt werden sollte. Sie beide hatten all das schon einmal hinter sich gebracht. Das perverse, sadistische Regime der Degenerierten und die Verachtung der Mitgefangenen. Wie sie sich von den Degs gegeneinander ausspielen lassen hatten, damit sie keine Kraft mehr hatten, um gemeinsam gegen ihre Peiniger vorzugehen. Es hatte Spuren in Wanda hinterlassen. Es hatte ebenfalls Spuren in Mariam hinterlassen. Das wusste das Mädchen, auch wenn sie jetzt noch nicht wusste, was das für Spuren waren. Sie konnten so etwas nicht noch einmal überstehen, da war Mariam sich sicher. Eine weitere Sekunde rasten Mariams Gedanken noch – dann kam das Mädchen endlich zu sich. Sie rief niemanden. Nicht nicht Ella, nicht Leander, nicht Breitmann und nicht Regine. Sie wurde zu einem kaum hörbaren, kleinen Schatten und folgte den beiden Erwachsenen. Mariam, atemlos vor innerer Anspannung und Angst, bog um die westliche Ecke der Überdachung. Armin kniete über Wanda. Eine Hand von vorn um ihren Hals gelegt, die andere holte weit nach hinten aus. Mariam musste es nicht sehen. Sie wusste, dass Armin all seine Kraft in diesem Schlag legen würde. Sie sah, wie Wandas Beine zuckten, sah wie Wandas einer Arm versuchte, Armins Griff zu lockern und wie er andere sich bereit machte, den bevorstehenden Schlag abzuwehren. Schwer zu erkennende Schatten im Halbdunkel, ineinander verwoben, irgendwie eins und doch zwei einander entgegengesetzte Kräfte. Mariam erkannte mit Entsetzen, dass Wanda nicht in der Lage sein würde, diesen einen, bevorstehenden Schlag zu verhindern. Sie wusste, dass er Schaden anrichten würde und ihr Gehirn zeigte ihr schreckliche Bilder davon, wie dieser Schaden sich in Wandas Gesicht widerspiegeln würde. Armins Schlagbewegung erreichte ihren Zenit. Hätte Mariam ihren Atem nicht bereits angehalten, gegen besseres Wissen, so hätte sie es jetzt getan. Zu langsam. Ich bin zu langsam. Gleich würde es passieren. Gleich würde unwiederbringlicher, irreparabler Schaden angerichtet werden. Armins Faust schoss nach vorn. Mariam wartete auf das dumpfe Geräusch, auf das Knirschen von Knorpel und vielleicht sogar auf das Knacken von Knochen. Es kam nicht. Armin hatte den Schlag nicht zu Ende geführt. Mariam atmete stoßweise aus und gierig wieder ein. Mit wild klopfendem Herzen blieb sie etwa drei Meter von den beiden Erwachsenen entfernt stehen. Ihre Atmung und ihr Herzschlag beruhigten sich ein wenig, und jetzt konnte sie auch hören, dass Armin mit seltsam keuchender heiserer Stimme etwas sagte. «Was hast Du gemacht? Was hast Du mit Eva gemacht? Was? Seit Du bei uns bist, geht alles den Bach runter. Was soll das alles…?» Armin verstand wohl nicht, dass Wanda seine Fragen gar nicht beantworten konnte, solange er ihr die Luft abdrückte. Noch immer strampelte sie unter seinem Gewicht und das gab Mariam Hoffnung. Armin hatte sie noch nicht bemerkt, war ganz auf sich und seine Wut und die Frau unter ihm konzentriert, gegen die sich diese Wut richtete. So schnell sie konnte, tastete Mariam mit den Augen das Halbdunkel um sich herum ab. Da! Da drüben, wo sich etwas fahles Licht in einer Pfütze spiegelte. Ein Stein. Ein Stein, der genau in ihre Faust passen müsste. So leise sie konnte ging sie die Schritte, die nötig waren, um ihn zu erreichen. In dem Moment, in dem sich ihre Finger um den Stein schlossen, war Mariam sich der Macht bewusst, die er ihr verlieh. Mit diesem Stein in der Faust und in Armins Rücken war sie dem Erwachsenen nicht nur ebenbürtig. So lange er sie nicht wahrnahm, war sie ihm überlegen. In diesem Moment hatte sie Macht über ihn, ohne dass er es auch nur ahnte. Ja, Macht, die hatte sie wohl, aber plötzlich hatte sie auch Verantwortung. Sie kam so erdrückend über Mariam und lastete so schwer auf ihr, wie Armins Gewicht in diesem Moment auf Wanda lasten musste. Sicher. Sie konnte Armin den Stein von hinten über den Schädel ziehen. Dadurch wurde sie Wanda aus seinem eisernen Griff befreien. Aber was hieße das auf die lange Sicht? Armin könnte dabei sterben. Wie würden Leander, Breitmann, Regine und die anderen darauf reagieren? Wie würden ihre Bewacher, die Degenerierten und die Soldaten darauf reagieren? Und wenn sie ihn nur bewusstlos schlagen würde, was sie ja auch ganz gewiss vorhatte – was würde dann passieren? Wanda wäre für den Moment sicher. Würde sie Armin bewusstlos schlagen, wäre Wanda für´s Erste ebenfalls gerettet. Und dann? Würde Armin dann nicht erst Recht Rache suchen? Würde er nicht … Etwas rastete ein in dem Mädchen. Jetzt verstand Mariam. Armin suchte keine Rache. Er war wütend, das schon. Aber Rache war es nicht, was ihn Antrieb. Was er suchte, war eine Antwort. Er wollte es verstehen, wollte wissen, warum Eva hatte sterben müssen, wollte begreifen. Er war dabei gewesen, zu verarbeiten, dass Eva schlicht im Kampf gefallen war. Und mit Mariams Worten hatte sich alles wieder geändert. Kaum hatte Mariam das begriffen, fiel ihr auch noch etwas anderes auf. Sie hörte Wanda jetzt keuchend nach Luft schnappen. Armin hatte endlich verstanden, dass er keine Antworten bekommen würde, solange er Wanda die Luft abschnitt. Er würde sie reden lassen – und am Leben. Für´s Erste. Wandas Beine hatten ihr verzweifeltes Zappeln eingestellt. Armins Hand lag noch immer um Wandas Hals, so sah es von hinten zumindest aus. Aber sie bekam wieder Luft. Armin gab ihr Zeit, um zu Atem zu kommen. Vielleicht würden sie jetzt reden, vielleicht wprde das helfen, vielleicht … Mit einem Mal war die Szenerie in gleißend helles, grausam kaltes Licht getaucht. Es kam von einem der starken Scheinwerfer eines der entfernteren Wachtürme und es kam direkt vom Zaun. Plötzlich standen auf der anderen Seite mit einem Mal ein halbes Dutzend schattenhafte Gestalten mit Taschenlampen. Waren sie die ganze Zeit schon da gewesen? Das Licht tat Mariam in den Augen weh, machte es ihr unmöglich, genaueres zu erkennen. Hören konnte sie allerdings recht gut. «Sofort aufhören! Ihr kämpft, wenn es Euch befohlen wird. Kapiert?» Ein Schuss krachte. Dicht neben Wandas Kopf wurde Schlamm empor geschleudert. Der, der gebrüllt hatte, hatte seinen Worten zusätzliches Gewicht verliehen. Nach kurzer Zeitverzögerung drangen mit einem Mal eine Vielzahl erschrockener Rufe aus der Überdachung hervor. «Hast Du nicht gehört? Runter von ihr! Sofort!» Armin gehorchte nur zögernd – aber er gehorchte. Erleichterung machte sich in Mariam breit. Die Verantwortung fiel von ihr ab, es lag nicht mehr in ihren Händen. Die Befehle waren in korrektem Deutsch gebrüllt worden, aber Mariam hatte hören können, dass es dem Sprecher offenbar Mühe machte. Nicht seine Muttersprache. «Macht das ihr zurückkommt. Zurück auf Eure Plätze. Bewegt Euch! Du auch, Mädchen!» Als Mariam registrierte, dass sie direkt angesprochen wurde und dass Armin sich ruckartig zu ihr umgedreht hatte, kam endlich wieder Bewegung in sie. So schnell und leise wie sie in den toten Winkel hinter der Überdachung gehuscht war, um Wanda zu helfen, so schnell und leise huschte sie jetzt wieder zurück. Unter der Überdachung angekommen, konnte sie noch weitere Befehle hören «Brauchst Du eine extra Einladung? Bring sie zurück! Und wenn ich noch einmal sehe, dass Du aus der Reihe tanzt, bist Du fällig. Kapiert?» Eine Sekunde verging. Zwei Sekunden. «Ob Du das kapiert hast?» Mariam hörte ein tiefes, unwilliges Brummen als Antwort. Dann hörte sie, wie Armin Wanda auf die Füße zerrte, und kurz darauf kamen sie um die Ecke. Wandas Augen waren geöffnet und sie war bei Bewusstsein, aber ihre Beine wollten sie nicht so recht tragen. Schnell entdeckte Armin Mariam und steuerte schwerfällig auf sie zu. Wandas rechten Arm hatte er sich über die Schultern gelegt. Mit ausdruckslosem Gesicht ließ er sie von Mariams Füße fallen. Als Armin sie losgelassen hatte, hatten Wandas Knie nachgegeben. Mariam schaffte es, ihren Kopf aufzufangen, bevor er auf dem schlammigen Boden aufschlug. Ein seltsamer Gedanke blitzte im Kopf des Mädchens auf. Seltsam. Nicht nur Wanda sieht geschlagen und besiegt aus. Auch Armin.Eigentlich sogar noch mehr. Gleichzeitig mit diesem Gedanken ertönte erneut das angestrengte Deutsch von außerhalb des Zaunes. «Morgen bekommt ihr eine neue Chance! Wird euch nicht gefallen …» Folge 5 Links in meinem Blickfeld sah ich einen Farn wackeln und Erde hoch spritzen. Dann, kurz darauf gleich noch einmal. Die Schüsse, die zu diesen Kugeleinschlägen gehörten, gingen im allgemeinen Getöse unter. Die drei Männer, die meinen Lagerplatz unter die Lupe genommen hatten, erwiderten das Feuer der unbekannten Angreifer. Ich hatte meine Pistole gezogen, auch wenn ich nicht unbedingt scharf darauf war, irgendjemanden zu erschießen. Erschossen werden wollte ich auf jeden Fall nicht. Ich lag im Dreck, genauso wie die beiden älteren Männer. Der junge stand, dicht an einen Baumstamm gedrückt etwa acht Meter von mir entfernt und feuerte in schneller Folge. So schnell ich konnte, robbte ich in Richtung meines Nachtlagers. Die Wurzelgeflechte der umgekippten Bäume und die Kuhlen, die sie im feuchten Erdreich hinterlassen hatten, schienen mir ganz anständige Schützennester abzugeben, und falls doch nicht, so waren sie immerhin ein guter Ausgangspunkt für eine Flucht. Auf jeden Fall besser, als weiter hier herum zu liegen, zumal die Angreifer vermutlich genug Zeit gehabt hatten, sich unsere Positionen zu verinnerlichen, bevor sie begonnen hatten zu feuern. Der, den der andere Mann Senior genannt hatte, brüllte etwas in meine Richtung. Durch das Krachen der Schüsse hindurch konnte ich die Worte nicht richtig verstehen, aber ich glaubte zu wissen, was er mir sagen wollte. Wo willst Du denn hin, Du feiger Penner? Ich brüllte zurück: «Beweg Dich, Mann! Sie haben sich eingeschossen!» Keine Ahnung, habe mich verstanden oder auch nur gehört hat. Ich hatte die Kuhle erreicht, mich wieder dem Geschehen zugewandt und sah jetzt, dass er den Abzug drückte und sein Jagdgewehr repetierte. Auf seinen Schuss folgten zwei Sekunden Stille, die von einem lauten Triumphschrei des jungen unterbrochen wurden. «Ich hab einen! Ich hab einen erwischt!» Der Junge zeigte auf einen Punkt den Hang hinauf und instinktiv versuchte ich, zu erkennen, was er meinte. Dort, etwa dreißig Meter entfernt, halb von den tiefhängenden Ästen einer Fichte verdeckt, stand eine unförmige, gedrungene Gestalt, so dick in Kleidung eingepackt und vermummt, dass man nicht erkennen konnte, ob es sich um einen Mann oder um eine Frau handelte. Die Gestalt hielt sich mit der rechten Hand die linke Schulter. Dort musste der Junge sie getroffen haben. Jetzt ließ der er das Gewehr fallen und zog ebenfalls eine Pistole. Er musste es leer geschossen haben. Auch Senior musste die Gestalt entdeckt haben, denn er brüllte mit heiserer Stimme: «Los! Gib dem verdammten Sicko den Rest!» Das Brüllen des alten Mannes musste auch von unseren Angreifern gehört worden sein, denn die Antwort kam prompt. «Kappler braucht Deckungsfeuer! Holt ihn da weg!» Die Stimme klang weiblich. Dann begann das akustische Inferno erneut. Ich erkannte Mündungsblitze von fünf verschiedenen Stellen, sah eine ebenso unförmige Gestalt auf den Verletzten zu eilen und ihn von den Füßen reißen, noch bevor der Junge ein zweites Mal feuern konnte. Ein- oder zwei mal schlugen Kugeln in direkter Nähe ein, eine andere riss einen glimmenden Ast aus meinem kleinen Lagerfeuer heraus. Funken stieben nach oben und der Ast kam einige Meter weiter zum Liegen. Auch der junge, Senior und der Mann, der sich altersmäßig zwischen ihnen befand, schossen wieder. Dieser Austausch von Kugeln hielt noch etwa fünf oder sechs Sekunden lang an, bevor die Frequenz der Schüsse abnahm. «Sie ziehen sich zurück! Sie hauen ab!» Alte Kriegsweisheit. Verwunde sie und binde ihre Kräfte. Um einen Toten musste man sich nicht kümmern. Um einen angeschossenen Kameraden schon. Bei den Degs funktionierte das nicht. Bei denen hier offensichtlich schon. Sicko. So hatte Senior sie genannt. Während ich angestrengt versuchte, zu erkennen, was oben am Hang vor sich ging und sah, wie der Verletzte weggezogen wurde, wunderte ich mich über den englischen Ausdruck. Sick. Krank. Schien irgendwie ein Thema bei ihnen zu sein. Hatten sie mich nicht auch gefragt, ob ich gesund wäre? Hatte nicht eine gewisse Drohung hinter dieser Frage gelauert? Die Stimme des Jungen erklang erneut. «Sie sind weg. Über die Hügelkuppe. Ich sehe keinen mehr.» Senior, der meinem Rat gefolgt und sich ein paar Meter weiter nach links gerollt hatte, erhob sich langsam und kurz darauf stand auch der andere Mann auf. Er wies den Jungen mit knappen Worten an, den Hang weiter im Auge zu behalten, falls sie zurück kämen. Eine kluge Anweisung zweifellos, aber ich rechnete nicht damit. Der plötzliche Überfall war vorüber, keine Minute, nachdem er begonnen hatte. Auch ich erhob mich jetzt aus der Kuhle, klopfte mir den Dreck ab so gut es ging und steckte die Pistole zurück in meinen Waffengürtel. Die beiden älteren Männer berieten sich kurz und so leise, dass ich nicht verstehen konnte, was sie sagten. Dann drehten sie sich um und kamen zu mir herüber. Ein falsches Lächeln lag auf dem Gesicht von Senior, während dem anderen Mann noch eine Mischung aus Todesangst und die adrenalingetränkte Anspannung des Kampfes ins Antlitz geschrieben waren. Senior sprach als erster. «Nun, das war jetzt nicht unbedingt der angenehmste Empfang für einen Neuling, was, Biker?» Er erwartete nicht wirklich eine Antwort. «Die Sickos sind … ein Problem hier in der Gegend. Überfallen uns, die Wichser. Wollen unsere Vorräte. Unseren Wohlstand und alles, was wir aufgebaut haben. Bösartige Teufel. Aber komm, es ist nicht mehr allzu weit bis zu uns und dort ist es alle Mal sicherer als hier draußen.» Er nickte mir auffordernd zu. Ich begnügte mich mit einem knappen okay. Es war nicht nötig, ihm mitzuteilen, was ich wirklich dachte. Nicht schon jetzt, zumindest. Biker. Wieder ein englisches Wort. Aber gut. Ein Name war mir so recht wieder andere, auch wenn ich ganz gewiss kein Biker war. Und was die Sickos anging – irgendetwas stimmte da nicht an seiner Darstellung. Die drei hatten ja noch gar keine Jagdbeute gemacht, die man ihnen abnehmen konnte. Sie trugen nicht einmal Rucksäcke bei sich. Oder waren diese Sickos hinter dem Inhalt meiner Satteltaschen her gewesen? Möglich. Aber liefern Überfall normalerweise nicht anders ab? Hätten sie – im Interesse ihrer eigenen Sicherheit – nicht so etwas sagen sollen wie: her mit eurem Zeug? Wäre es ihnen nur um Ausrüstung und Lebensmittel gegangen, hätten sie dann nicht versucht, ihre Beute zu machen, ohne dass geschossen wurde? Hatten sie aber nicht. Sie hatten das Feuer ohne die geringste Vorwarnung eröffnet. Kein Überfall. Eher ein Anschlag. Ich sollte mich einfach von hier verpissen. Das hier schien eher eine Art Fehde zu sein, als das Resultat kollidierender wirtschaftlicher Interessen. Langsam ging ich zur Triumph hinüber. Gerade wollte ich den Lenker packen, da fiel mir etwas ins Auge. Verdammter Mist. Der Vorderreifen war platt. Hastig suchte ich noch nach weiteren Beschädigungen. Ich brauchte nicht lange, um zu entdecken, dass auch das Endrohr und der Tank ein Loch aufwiesen. Zum Glück befand sich das Loch im Tank im oberen Bereich und er war halb leer gewesen. Verloren hatte ich also nichts. Aber dennoch. Entweder mussten der Tank und das Vorderrad irgendwie geflickt werden, oder ich brauchte eine neue Maschine. Senior war mir ein paar Schritte gefolgt, das Gewehr am Riemen über der Schulter und als auch er sah, was ich gerade gesehen hatte, meinte er trocken: «Wird kein Spaß, das Ding den Hang raufzuschieben. Ich helfe Dir. Und dann schauen wir mal, ob wir die Mühle wieder flottkriegen.» Kurz zögerte ich noch, aber dann willigte ich ein. Ohne das Motorrad würde ich viel zu lange brauchen, um das Gebiet zu verlassen und unsere Angreifer hatten mich mit den drei Männern zusammen gesehen. Sie konnten nicht wissen, dass ich im Grunde nichts mit ihnen zu tun hatte. Unter diesen Umständen war es wohl besser, nicht allein im Wald herum zu laufen. Am Ende musste auch der Junge helfen. Sein Name war Benedikt, wie ich erfuhr, als Senior ihn an einer besonders unwegsamen Stelle anwies, uns zur Hand zu gehen. Der andere ging jetzt voraus. Ihn nannten die beiden anderen beim Nachnamen. Rau. Immer wieder blieb Rau stehen, machte uns Zeichen, anzuhalten und leise zu sein während er lauschte und nach allen Richtungen in den Wald hineinspähte. «Hier habe ich die Sau erwischt!», sagte Benedikt plötzlich nicht ohne Stolz in der Stimme und nickte mit dem Kinn nach links. Ich folgte seinem Blick. Tatsächlich. Da war Blut auf dem Boden. Nicht allzu viel, aber dennoch deutlich zu erkennen. Daneben noch etwas. Ein Gewehr. Der Getroffene musste es fallen gelassen haben und keiner der anderen hatte sich die Zeit genommen, es aufzuheben und mitzunehmen, als sie ihren Angriff abgebrochen und die Flucht ergriffen hatten. « Könnt ihr die Maschine für einen Moment alleine halten?», fragte ich und Senior brummte bestätigend. Mit langsamen Schritten ging ich in Richtung der Waffe. Ein Gewehr konnte ich gut gebrauchen. Meine beiden waren ja verloren gegangen, und nur mit Pistolen in meinem Besitz – nun ja. Was man hat, hat man. In dem Moment, in dem sich meine Finger um den Schaft der Waffe schlossen, richteten sich meine Armhaare auf. Verdammt noch mal. Ich kannte dieses Gewehr. Es war eines von meinen! Nicht das gleiche Modell, nein. Es war definitiv eine meiner Waffen. Das Anschütz mit vergrößertem Magazin. Eine Schramme auf der linken Seite des Kolbens machte mir das Wiedererkennen einfach. Aber was bedeutete das? Bis zu dieser Sekunde war ich der Meinung gewesen, dass die Waffen schlicht und einfach dem Feuer in der Gaststätte zum Opfer gefallen wären. Sie jetzt zumindest teilweise bei einem Angriff der Sickos zum Einsatz gekommen zu sehen, legt die Vermutung nahe, dass mein Retter zu eben diesen Sickos gehörte. Und nicht nur das. Wenn derjenige, der meinen bewusstlosen Leib aus den Flammen gezogen hatte, Zeit genug gehabt hatte, meine Besitztümer zu durchsuchen – wieso hatte er nicht auch die Pistolen an sich genommen? «Kommst Du jetzt, oder was?» Seniors Stimme riss mich für einen kurzen Moment aus meinen Gedanken. «Ja. Ja, ich komme.» Vielleicht sollte ich Ihnen das besser nicht sagen. Das um ein Haar einer von ihnen mit einer meiner Waffen getötet worden wäre. Dennoch wies mich der Gedanke an meinen Retter nicht los. Was ich bei Ihnen war, verzurrte ich das Gewehr an der linken Satteltasche. Sie hatten die Taschen ausgeräumt und den Inhalt inspiziert. Gewehrpatronen waren nicht dabei gewesen. Schnell schlug ich das Leder nach oben und tastete im Innern der Tasche herum. Meine Gewehrpatronen waren weg. Alle. Sie waren es nicht gewesen. Es musste mein Retter gewesen sein. Er hatte offenbar genau gewusst, was er gesucht hatte. Ich löste mich wieder von der Satteltasche, und nahm erneut meine Schiebeposition ein. «Es kann weitergehen. Aber ein Gewehr hier liegen zu lassen, kam mir nicht besonders schlau vor.» «Da hast Du wohl recht.», brummte Senior und dann setzten wir unseren Weg fort. Wir brauchten etwa eine Viertelstunde, um aus dem Wald heraus zu kommen. Rau hatte uns nicht in einer geraden Linie geführt, sondern nach schräg rechts über den Hang, am Hochsitz, den ich untersucht hatte vorbei, sicher mit der Absicht, möglichst schnell die zweispurige Hauptstraße zu erreichen, die uns jetzt in den Ort hineinführte. Ab hier ging es deutlich einfacher mit dem Schieben und die Straße war in einem erstaunlich guten Zustand. Bereits seit etwa dreißig Metern hatte man sehen können, dass der Wald sich bald lichten würde. Rechts fünf verlassene Wohnhäuser, die Gärten und Vorgärten zugewuchert. Links gegenüber ebenfalls Häuser, im selben Zustand. Allerdings gab es auf dieser Seite eine Baulücke und an dieser Stelle reichten die Felder bis an die Neuenburgerstraße heran, auf der wir uns befanden. Überrascht stellte ich fest, dass die Landwirtschaftsflächen nicht verwildert waren. Vielmehr wiesen sie Spuren von Traktorreifen auf und jetzt, wo ich das gesehen hatte, hörte ich tatsächlich in einiger Entfernung einen Motor tiuckern. «Schieb ruhig weiter. Das ist der Rothfuß mit seinen Söhnen. Sorgen dafür, dass wir das zu futtern haben. Irgendwann werden wir den Pflug wohl mit Ochsen oder Pferden ziehen müssen, aber im Moment ist noch genug Treibstoff vorhanden. Auch für Deine Mühle. Haben die Tanke in Bad Herrenalb leergepumpt.», erläuterte Senior, der meine Blicke richtig gedeutet hatte. Rau, der immer noch an der Spitze unseres kleinen Trupps ging, holte ein grünes Tuch aus einer seiner Jackentaschen und winkte damit weit ausholend einige Male von links nach rechts, zu einem Punkt hin, der grob in unserer Marschrichtung lag. Etwas nach links versetzt vielleicht. «Und was soll das?», wollte ich wissen. «Siehst Du den Turm denn nicht? Der alte Wasserturm. Sind immer sechs Mann oben, mit unseren besten Waffen. Und eine Sirene. Von da oben hatten einen super …» Benedikt unterbrach Seniors Satz. «Die Sirene hab ich entdeckt. Im Süden ist ein Löschzug liegen geblieben. Die ganze Karre konnten wir leider nicht retten. War aber einiges dran was man gut gebrauchen konnte.» «Ja. Ja. Ja. Hast Du toll gemacht. Ist trotzdem eine alte Geschichte. Auf jeden Fall haben wir uns von den Stadträndern zurückgezogen und alles Wichtige um den Turm herum angesiedelt. Sicherer so.» Wir waren etwa hundert Meter weiter gekommen und jetzt deutete Senior nach rechts. Ein großer Gebäudekomplex lag etwa zwanzig Meter von der Straße entfernt, soweit ich das zwischen den Bäumen hindurch erkennen konnte. Ein großes Hauptgebäude mit Anbauten und einem Nebengebäude, die Dächer alle im selben Stil gedeckt. Dann entdeckte ich das Schild. SRH Krankenhaus. «Das ist Euer Krankenhaus? Ganz schön groß.» Ich gab mich beeindruckt, doch Senior verbesserte mich sogleich. «Nein. Wie gesagt. Der Kasten hier liegt zu nahe am Waldrand. Wir haben alles um den Turm herum konzentriert. Aber das wichtigste haben wir von dort geplündert, keine Sorge. Unser eigenes Krankenhaus ist voll funktional. Doktor Alinger leitet es. Fünfzehn Betten, derzeit nur fünf belegt. Alles Unfälle. Ich denke mal, dass wir Dich da für´s erste unterbringen werden. Wird wohl am einfachsten sein.» Ich nickte. Ich musste ihnen jetzt nicht sagen, dass ich so schnell wie möglich weiter wollte. Eine Nacht würde mir schon gut tun, zumal ich mich nicht besonders fit fühlte. Der Alkohol und das Feuer steckten mir noch immer in den Knochen. Bald ging die Neuenburgerstraße in die Hauptstraße über und die Fronten ehemaliger Geschäfte lösten die der in einheitlichem Stil errichteten Wohnhäuser ab. Alle Fronten waren verrammelt. Früher hat es hier einen Gemüseladen gegeben, einen Friseur, zwei Bankfilialen, ein Schreibwarengeschäft ein Café und dergleichen mehr. Zwei Dinge fielen mir auf. Zum einen war keines der Gebäude, an denen wir vorbeikamen,zerstört oder wies Schäden auf, die auf Kriegshandlungen hingedeutet hätten. Zum anderen waren hier vor dem Krieg einmal viele Pensionen, Gasthäuser und Hotels angesiedelt gewesen. Auch sporadisch aufgestellte Hinweisschilder legten die Vermutung nahe, dass der kleine Ort im Nordschwarzwald früher hauptsächlich vom Tourismus gelebt hatte. Irgendwie schien das auch heute noch einen Einfluss auf die hier Ansässigen zu haben. Zwar ließ man zu, dass die Gärten und Vorgärten der verlassenen Häuser verwilderten, die Straße jedoch, zumindest die, auf der wir uns fortbewegten, wirkte sehr gepflegt. Als ich Senior darauf ansprach, nickte er zunächst bestätigend und sagte dann: «Ja. Vor dieser ganzen Scheiße hatten wir viele Ausflügler hier. Urlauber und auch Kurgäste. Wir haben tolle Luft hier oben. Zumindest hatten wir die mal. Wenn der Wind von Westen kommt, geht man besser rein. Sonst gibt’s Kopfschmerzen. Aber ansonsten sind wir ziemlich gut dran. Der Wald außen rum, die Felder. Wir wollen dieses Jahr sogar noch die alte Pumpstation wieder fitmachen und das Wasserreservoir im Turm füllen. Dann haben wir hier so ziemlich alles was wir brauchen. Der Mannenbach ist noch sauber. Zum Glück.» «Wie viele seid ihr denn, so alles in allem?», fragte ich nach. «Einhundertsiebzehn.», antwortete Benedikt, der uns aufmerksam zugehört hatte an Seniors Stelle. Irgendetwas kam mir komisch vor. War vor der Schießerei nicht eine andere Zahl genannt worden? «Red´ doch keinen Stuss, Junge. Zweihundertacht. Zweihundertacht Einwohner. Die meisten wirst Du gleich zu Gesicht bekommen.» Die Straße machte jetzt einen sanften Knick nach rechts und ging über in die Neue Herrenalberstraße. Wir waren inzwischen so nah an den Wachturm, oder besser gesagt an den alten Wasserturm herangekommen, dass ich die Wachmannschaft auf dem Dach als schwarze Silhouetten mit Gewehren wahrnehmen konnte. Sie hatten auf dem Dach zusätzlich Deckungsmöglichkeiten angebracht, die irgendwie wirkten, wie die Zinnen eines Burgturms und über diesen Zinnen sah ich nutzlose Funk- und Handymasten aufragen. Ein sanft geschwungener Hügel verhinderte jedoch, dass ich den Fuß des Turmes in Augenschein nehmen konnte. Eine der Silhouetten winkte in unsere richtung und Rau winkte zurück. «Mein Vater hat heute Schicht. Ich geh´ mal hallo sagen.» Mit diesen Worten hörte Benedikt auf, mit uns die Triumph zu schieben und trabte davon. Senior schüttelte den Kopf. « Naja. Für den Moment können wir Dein Motorrad ja hier stehen lassen.», sagte er und bockte die Triumph auf, nachdem er mich angewiesen hatte, sie mit ihm zusammen auf den Gehweg zu schieben. Dann fügte er hinzu: «Wir sind ohnehin gleich da.» Zur Verdeutlichung nickte er erst nach rechts, die Straße entlang und dann geradeaus, grob in die Richtung, in die Benedikt unterwegs war. Der Junge lief in gerader Linie den Hügel hinauf, auf den Turm zu. «Ich dachte, Rau wäre Benedikts Vater?» «Bin ich nicht. Der Bengel spurt einfach besser, wenn er seine Anweisungen nicht von seinem Daddy bekommt. Das alte Prinzip. In die Lehre geht man bei Fremden.» Eigentlich waren meine Worte an Senior gerichtet gewesen, der ohnehin die ganze Zeit der redseligste der drei gewesen war. «Verstehe.», antwortete ich, und noch bevor ich eine weitere Frage stellen konnte, ergriff Senior wieder das Wort. «Unsere Krankenstation haben wir im Alten Kurhaus da drüben untergebracht. Geh einfach über den Parkplatz und melde Dich bei Doktor Alinger. Eine kleine Musterung ist bei uns Pflicht. Müssen sicher gehen, dass Du kein Sicko bist. Ich … äh … muss Dich doch nicht hinbringen, oder?» Er zeigte auf das etwa vierzig Meter entfernte, Gebäude direkt vor uns. Vier Stockwerke hoch mit einem zweistöckigen Anbau. Sehr gepflegt. Scheiß, sie hatten sogar die Rasenfläche gemäht, die um das Gebäude herum angelegt war. Jetzt erlaubte ich mir, für eine Sekunde zu lauschen. Auch wenn ich abgesehen von meinen Begleitern und den Wachposten auf dem Turm oben niemanden sehen konnte – rings um mich herum waren die Geräusche ruhigen Lebens zu hören. «Nein. Kein Problem.», gab ich zurück. Zwei Sekunden lang musterte mich Senior aufmerksam, dann zuckte mit den Schultern. Ich fand schon, dass das ein Problem war. Eines von vielen und es warf neue Fragen auf. Aber das musste ich in dieser Situation nicht unbedingt artikulieren. «Gut. Du bist schnell von Begriff. Gefällt mir. Ich gehe jetzt mit Rau rüber ins Rössle. War früher ein Hotel. Die meisten von uns wohnen inzwischen da. Die Bar ist gut ausgestattet. Komm´ nach wenn Doktor Alinger mit Dir fertig ist. Macht mich immer durstig, wenn auf mich geschossen wird. Und Dir geht’s doch bestimmt genauso, was?» Die letzte Frage war nicht an mich, sondern an Rau gerichtet gewesen, der zur Antwort bestätigend brummte. Die beiden gingen weg, ein Stückchen die Neue Herrenalber Straße entlang und dann nach rechts und ließen mich stehen. Ich fragte mich, warum sie mich nicht ins Krankenhaus eskortierten, wenn doch eine Musterung so dringend gewünscht und wichtig war. Das Wort hatte einen für mich unangenehmen Beigeschmack. Ein gewisser Zwang wohnte ihm inne. Aber dann begriff ich. Vom Wachturm aus konnte man zwar nicht jeden Winkel der Stadt kontrollieren, aber doch jeden Weg hinein und hinaus. Wenn man sich den allgemeinen Gepflogenheiten hier widersetzen wollte, wenn man gehen wollte – früher oder später würde man vom Turm aus zu entdecken sein. Einen Moment lang glaubte ich, dass ihnen die Scharfschützen oben im vielleicht dreißig Meter hohen Turm als Sicherheit ausreichten, dann kam in mir die Frage auf, wie sie das bei Nacht handhaben würden, und ungefragt kamen mir die Worte Restlichtverstärker und Scheinwerfer in den Sinn, da ging die Eingangstür des ehemaligen Kurhauses auf und drei Bewaffnete traten nach draußen. Der Mann in der Mitte mit dem weißen Kittel erinnerte mich so sehr an Gustav, dass ich einen plötzlichen Stich im Brustkorb fühlte. Die gleiche hagere Gestalt, die hohe Stirn und ungefähr das gleiche Alter, die gleiche Ausstrahlung von milder, aber im Bedarfsfall unnachgiebiger Autorität. Nur weniger Sorgenfalten, etwas weniger Schmerz war diesem Mann von der Nachwelt ins Gesicht geschnitten worden. Ganz ohne Spuren hatte er die letzten Jahre allerdings auch nicht überstanden. Links neben ihm eine junge Frau. Dieselbe dunkel blonde Haarfarbe und eine auffallende Ähnlichkeit in den Gesichtszügen. Zweifelsohne seine Tochter. Wie auch der Mann, der auf der rechten Seite des Arztes stand trug sie eine weiße Hose und einen Pflegerkittel und sie alle hatten über der Kleidung einen Gürtel mit Holster angelegt. Doktor Alinger winkte mich zu sich heran und zögernd ging ich in seine Richtung. Alle drei musterten jeden meiner Schritte äußerst wachsam, aber niemand schien es für nötig zu erachten, seine Waffe zu ziehen. Das war schon mal gut. Als ich näher herangekommen war, begrüßte mich Alinger. «Sieh an. Ein neues Gesicht. Willkommen in Dobel. Bitte folgen Sie mir.» Ich folgte. Zögernd zwar, aber ich folgte. Irgendwo tuckerte ein Generator. Hinter dem Gebäude, nahm ich an. Zusammen mit den Solarzellen auf dem Dach des Anbaus wurde auf diese Art die Stromversorgung sichergestellt. Sie hatten mich in die Mitte genommen. Doktor Alinger und seine Tochter gingen voraus. Der Pfleger ging hinter mir. Anders als bei richtigen Krankenhäusern, gab es in diesem hier keinen Empfangsbereich und keine Wartehalle. Das Behandlungszimmer war direkt hinter der Eingangstür. Sichtschirme mit SRH-Logo waren in einer Ecke aufgestellt und verbargen eine Behandlungsliege vor neugierigen Blicken. Diese Musterung … Das Hohe Volk von Simon und Mack hatte auf ähnliche Art und Weise dafür gesorgt, dass keine Krankheiten und kein Ungeziefer den Weg in ihr Hochhaus finden konnten. Aber so eng, wie sie beieinander gelebt hatten, alle in einem einzigen großen Gebäude, hatte das irgendwie Sinn gemacht. Hier, wo theoretisch ein ganzes kleines Städtchen als Wohnraum zur Verfügung stand, hatte die Angelegenheit einen anderen Charakter. Natürlich macht es immer auch hier noch Sinn, auf Gesundheit und Sauberkeit zu achten, aber dennoch – irgendetwas sagte mir, dass dieser Aspekt nicht die einzige Motivation für ein solches Verhalten war. Was wohl passieren würde, falls ich mich dem widersetzte? Für eine oder zwei Sekunden habe ich versucht, genau das auszuprobieren, schon aus purem Trotz heraus, aber dann erinnerte ich mich an die beschädigte Triumph und daran, dass ich etwas Ruhe nötig hatte. Ich musste ausruhen, nachdenken und ich brauchte die Maschine, um möglichst schnell nach Süden zu kommen. Außerdem war es möglich, dass irgendjemand hier über Wanda und Mariam gestolpert war und mir die Richtung würde weisen können. Sollten sie also ruhig schauen, wen sie sich da eingeladen hatten. Im Grunde doch ihr gutes Recht. Ich würde das sehr schnell hinter mich bringen und dann zu Senior und Rau ins Rößle nachkommen und sehen, ob ich etwas in Erfahrung bringen konnte. Doktor Alinger ging vor, hinter den Sichtschirm und bat mich ihm zu folgen. Seine Tochter verschwand irgendwo im Gebäude und der Pfleger, der jetzt, aus der Nähe betrachtet, ironischerweise ziemlich ungepflegt wirkte, nahm mit einem Klemmbrett und einem Kugelschreiber in der Hand einem Stuhl nahe des Eingangs Platz. «Legen Sie doch bitte ihren Waffengürtel da drüben hin, dann ziehen Sie den Rest aus. Nicht besonders warm hier drin, tut mir leid. Ich werde mich beeilen. Übrigens, wie heißen sie?» Ich dachte daran, wie Senior mich Biker genannt hatte. «Peter. Peter Hoppe.», antwortete ich nach einer kurzen Pause, während ich meine Kleidung ablegte. Dennis Hopper und Peter Fonda. Easy Rider. Ein zynisches und veraltetes Porträt einer Nation, die wie keine andere für Größenwahn stand. Ein Name so gut wie der andere. Ich verkniff mir ein abfälliges Grinsen. Erinnerungen. Anders als Gustav es getan hätte, versuchte Doktor Alinger nicht die unangenehme Prozedur mit stetigem, routinierten Geplapper in etwas Angenehmes zu verwandeln. Dafür ging er aber wirklich äußerst schnell und sachlich vor. Wir fingen meinen Unterarmen und Händen an. Dort hatten sich die Blutergüsse, die die Hände meines Retters in der Nacht das Brandes hinterlassen hatten inzwischen in violett-gelbliche Flächen verwandelt, die bestenfalls noch mit viel Fantasie als Überbleibsel eines zu festen Griffes zu identifizieren waren. Doktor Alinger widmete ihnen nicht viel Aufmerksamkeit. Genau genommen tat er das bei keiner der Narben an meinem Körper, die von meinen vergangenen Kämpfen und Verletzungen zeugten. Über sie ging er schnell hinweg. Viel mehr Aufmerksamkeit widmete er meiner Kopfhaut, meinen Zähnen und diversen Hautuntereinheiten und Muttermalen, wie sie mehr oder weniger jeder Mensch mit sich herum trägt. Auch mein Abdomen tastete er äußerst sorgfältig ab, runzelte dann und wann die Stirn und fragte, ob es wehtun würde. Bis jetzt hatte die ganze Prozedur keine fünf Minuten gedauert. Dann und wann rief er dem Pfleger irgendwelche lateinischen Worte zu und ich hörte den Kugelschreiber über´s Papier kratzen. Der Arzt kam jetzt zu den Brandblasen an meinem linken Unterschenkel. Es tat schmerzte, als er sie mit einer Latex-behandschuhten Hand berührte und ich zog zischend Luft ein. Er brummelte etwas Unverständliches und fragte dann lauter: «Frisch, was? Wie ist das passiert? Und das darunter? … ah, nichts. Vergessen sie’s. Geht mich nichts an. Ich gebe Ihnen gleich eine Salbe. Eigentlich müsste ich ihn jetzt noch die Eier abtasten, aber ich denke, das können wir uns sparen. Keine Sorge. Ein Weilchen werden sie schon noch durchhalten.», sagte er in scherzhaftem Ton und klopfte mir auf die Schulter. Abschließend schob er nach: «Wenn sie sich wieder angezogen haben, können sie rüber ins Rössle gehen. Lassen Sie sich was zu essen geben und trinken sie mit den anderen ein paar Bier. Lernen sie alle kennen. Sie werden sich bei uns sicher wohl fühlen.» Viel Spaß mit meinem kostenlosen Hörbuch!
Camper on Tour - DER Podcast für Camper mit Dominic Bagatzky
Wer kennt es nicht. Trotz aller Staufächer und Schränke, irgendwie ist doch immer zu wenig Platz im Wohnmobil oder Wohnwagen. Insbesondere in der heutigem Zeit von Tabletts, Handys, super flachen Notebooks. Für die gibt es irgendwie nie einen richtigen Lagerplatz. Ebenso wenn man im Urlaub ist und die ganze Flyer in Infozettel der Region gesammelt hat. Bei uns fliegen die dann doch immer irgendwo rum. Hefte und Blöcke genau so. Denn so eine richtige Ablagefläche für all die flachen Dinge dann doch nicht. Und dann habe ich [KiiPER] entdeckt..... In dieser Folge geht es um die Stauraumnetze von [KiiPER] und es gibt auch etwas zu gewinnen. Mehr Infos in der Podcastfolge und im Blogbeitrag. Den Blogbeitrag findet ihr unter https://www.camperontour.net/094-stauraumnetze-von-kiiper-und-gewinnspiel/ LG Dominic
Diese Folge von The Random Scientist beschäftigt sich mit dem Zellkern als Lagerplatz der genetischen Information, der Benutzung von Luftpolsterfolie als Reaktionsgefäße, einem Ansatz zur Heilung von HIV und dem Nobelpreisträger Emil von Behring.
Die Israeliten brachen aus der Wüste Sin auf und zogen von einem Lagerplatz zum nächsten, wie der Herr es ihnen befahl. Als sie in Refidim ihr Lager aufschlugen, fanden sie kein Trinkwasser. 2 Da machten sie Mose bittere Vorwürfe und verlangten: „Gib uns Wasser zum Trinken!“ Mose erwiderte: „Warum beschwert ihr euch bei mir? Warum […]