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193: In dieser zweiten Episode der Reihe über spirituelles Erwachen widmet sich Wanda einer wesentlichen Frage: Woran erkennt man einen erwachten oder bewussteren Menschen wirklich – und wie zeigt sich das im Alltag? Die Folge führt tief in die Praxis und Verkörperung von Erwachen – jenseits von Konzepten, Dogmen oder Idealbildern. Wanda beschreibt anhand von 18 feinfühligen Qualitäten die innere Haltung, Präsenz und Energie, die Menschen im Prozess des wacher Werdens ausstrahlen. Diese Merkmale stammen aus einer Vielzahl spiritueller Quellen – von klassischen Weisheitstraditionen über eigene Erfahrungen bis hin zu Inspirationen durch Lehrer:innen und spirituelle Bücher. Es geht um Themen wie innere Ruhe, Präsenz im Jetzt, Wahrhaftigkeit, Mitgefühl und das Loslassen alter Ego-Strukturen. Die Folge lädt dazu ein, nicht nur zu erkennen, wie Erwachen in anderen sichtbar wird – sondern vor allem, wie du es in dir selbst kultivieren kannst. Warum streben wir überhaupt nach Heilung? Was bedeutet es, wirklich präsent zu sein? Und wie fühlt sich gelebtes Erwachen im Alltag an? Diese Fragen durchziehen die Folge wie ein roter Faden – achtsam, ehrlich und verbunden mit Wandas eigener Reise. Klassische Merkmale eines erwachten Menschens oder im Prozess des wacher werdens: 1. Innere Ruhe & Frieden Ein Erwachter strahlt eine tiefe Gelassenheit aus – unabhängig von äußeren Umständen. Der Geist ist ruhig und klar. 2. Präsenz im Jetzt Erwachte Menschen sind im Moment – ganz da. Weniger abgelenkt, mehr verbunden mit sich selbst und anderen. In Gesprächen, im Handeln, im Sein. 3. Ego-Transzendenz Die Identifikation mit dem „Ich“ ist durchschaut. Das Ego verliert an Macht. 4. Freundlichkeit, Mitgefühl Ein tiefes Verständnis für das menschliche Leiden ist da – ohne moralischen Zeigefinger. 5. Wahrhaftigkeit & Klarheit Keine Masken, keine Fassaden – nur Echtheit. Ihre Worte tragen Kraft, weil sie aus Stille geboren sind. Stichworte: Authentizität, Ehrlichkeit, Selbstreflexion. 6. Erhöhtes Energiefeld & Ausstrahlung Ein erwachter Mensch hat ein starkes Energiefeld – spürbar durch Präsenz, Prana, Meditationskraft. Ihre Aura und Präsenz alleine wirkt heilsam und transformierend. 7. Mehr Raum zwischen den Gedanken Freiheit vom mentalen Lärm. Gedanken kommen und gehen – aber sie klammern nicht. 8. Intuition & Unterscheidungsfähigkeit (Viveka) Herz und Verstand wirken zusammen. Sie erkennen Wahrheit – nicht durch Analyse, sondern durch die Verbindung von einem Klaren Geist und Herzenswahrheit. 9. Wissen um Vergänglichkeit Nichts wird festgehalten. Sie lassen leichter los, begegnen Verlust und Wandel mit Anmut. Stichwort: Bounce Back – innere Resilienz. 10. Weniger Leiden – mehr Dharma Sie durchbrechen den Kreislauf von Schmerz und Drama. 11. Bedingungslose Liebe & Nicht-Urteilen Sie lieben nicht aus Mangel, sondern aus Fülle. Ihre Liebe ist weit, still, universell. 12. Weniger Einsamkeit Mehr Menschlichkeit, Offenheit, Verbundenheit 13. Sensibilität & Berührbarkeit Ein tiefes Gefühl von Einheit und Verbundenheit. Sie lassen sich vom Leben berühren. 14. Dankbarkeit & Wertschätzung der Einfachheit Wahre Freude liegt für sie in den kleinen, einfachen Dingen. Materielle Dinge verlieren an Bedeutung. 15. Freude & Leichtigkeit des Seins Ein inneres Lächeln. Freude nicht als flüchtiges Gefühl – sondern als natürlicher Zustand unseres Seins. Delight – Lightness of Being. 16. Humor & Demut Viele erwachte Lehrer sind humorvoll, bodenständig und bereit, sich selbst nicht zu ernst zu nehmen – in aller Tiefe. 17. Freiheit von Angst Weniger Angst vor Tod, Trennung oder Verlust – weil das wahre Selbst erkannt wurde. Und das stirbt nicht. 18. Tatkraft & Manifestationskraft Sie leben, was sie erkannt haben. Zwischen innerem Wunsch und gelebter Realität klafft keine große Lücke. Sie handeln aus Klarheit.
In dieser Episode freue ich mich besonders, die wundervolle Wanda Badwal zu Gast zu haben. Für mich ist sie die absolute Chakren-Queen! Ihr Buch Chakra Yoga ist eine große Inspiration für mich und ich schlage dort immer wieder nach, wenn ich mich innerlich blockiert fühle. Gemeinsam tauchen wir in die Welt der Chakren ein und sprechen darüber, warum das 1. und 2. Chakra eine so wichtige Rolle auf dem Heilungsweg durch eine Essstörung spielen. Wanda teilt ihr tiefes Wissen darüber, wie blockierte Energien in diesen Chakren gelöst werden können, um mehr Stabilität, Sicherheit und Kreativität im Leben zu finden. In dieser Folge erfährst du: ✨ Was die Chakren sind und wie sie dein inneres Gleichgewicht beeinflussen. ✨ Warum das 1. (Wurzelchakra) und 2. Chakra (Sakralchakra) für die Heilung von Essstörungen besonders relevant sind. ✨ Praktische Tipps und Übungen, um Blockaden in diesen Energiezentren zu lösen. ✨ Wie du mit Wanda an deinen Chakren arbeiten kannst, um deine Heilung zu unterstützen. Highlights der Folge:
Dagens heldige gjest er influenser Wanda Mashadi som nå opplever en periode med store livsendringer. Den populære podkasten «Tvillingterapi», som hun drev sammen med Vita, har nylig blitt lagt ned, og for første gang i livet skal søstrene bo hver for seg. Wanda deler sine tanker om denne nye hverdagen. Hanna er nysgjerrig på Wandas fremtidsplaner og drømmer, og Wanda gir oss et innblikk i hva som nå driver henne. Den siste tiden har det og vært spekulert i om hun og søsteren har jukset med løperesultatene sine på Strava. Wanda åpner opp om hvordan hun opplever disse anklagene, og gir sin side av saken. Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
The Audiobook Wizard presents; Grandma's Closet: The Round Box When Carrie's Grandma moved across town, she left 4 boxes in a closet marked KEEP. Fascinator, Wandas, Feathers and Dowse. The Fascinator box is round. Inside is a boat. The boat is a hat. Carrie puts it on and her world rocks. The Audiobook Wizard partners with Imagination Storybooks, and its audiobook division, Illustrated Audiobooks, to create and publish accessible audiobooks and videobooks from existing illustrated children's books. Our audiobooks include audio description (AD) for children who are blind or have low vision. The mission of Imagination Storybooks, a 501c3 Nonprofit, is simple. We believe all children should have equal access to early education.
The Audiobook Wizard presents; Grandma's Closet: Magic Wanda Wanda's don't do magic. Wandas are magic. When Grandma moved across town, she left four boxes in a closet marked Keep. Fascinator, Feathers, Dowse, and Wandas. In this book, Carrie explores the wandas. They're female wands, of course. The Audiobook Wizard partners with Imagination Storybooks, and its audiobook division, Illustrated Audiobooks, to create and publish accessible audiobooks and videobooks from existing illustrated children's books. Our audiobooks include audio description (AD) for children who are blind or have low vision. The mission of Imagination Storybooks, a 501c3 Nonprofit, is simple. We believe all children should have equal access to early education.
This week is our annual horror movie and soundtrack crossover with the Texas Podcast Massacre. This year we watched Spawn the movie and then listened to Spawn: The Album, released July 29, 1997. Which is worse? You might be surprised. In this episode we discuss cenobites, Under Siege, capes, soul power, Topher Grace, lies, burns, extras, commitments, Wandas, wrong power machines and so much more! Hatepod.com | TW: @AlbumHatePod | IG: @hatePod | hatePodMail@gmail.com Episode Outline: Top of the show "Do you hate it?" Personal History History of Spawn General Thoughts - Movie and Album Song by Song - What do they mean!?! How Did it Do Reviews Post Episode "Do you hate it?"
Med en knapp månad kvar av fönstret har Chelsea fullt upp med allt från Marc Cucurella till båda tröttare och piggare anfallsalternativ. Kanske Frenkie de Jong också. Mitt i allt har de dessutom säkrat en Aston Villa-talang "out of the blue". Vi ger er också en sedvanlig update om Barcelonas ekonomi, Mauro Icardi och Wandas relationsstatus samt hur man uttalar (?) Charles de Ketelaere. Med: Makoto Asahara, Frida Fagerlund och Babilona Khosravi.
The Audiobook Wizard presents The Round Box When Carrie's Grandma moved across town, she left 4 boxes in a closet marked KEEP. Fascinator, Wandas, Feathers and Dowse. The Fascinator box is round. Inside is a boat. The boat is a hat. Carrie puts it on and her world rocks. This is the second book in the Grandma's Closet series The Audiobook Wizard partners with Imagination Videobooks, and its audiobook division, Illustrated Audiobooks, to create and publish accessible audiobooks and videobooks from existing illustrated children's books. Our audiobooks include audio description (AD) for children who are blind or have low vision. The mission of Imagination Videobooks, a 501c3 Nonprofit, is simple. We believe all children should have equal access to early education. --- Send in a voice message: https://anchor.fm/audiobookwizard/message Support this podcast: https://anchor.fm/audiobookwizard/support
CROSSOVER EPISODE!!!!! We welcome Mark Hofmeyer from Movies Films and Flix, Rotten tomatoes and the Deep Blue Sea Podcast to talk about Dr. Stranges newest trek through the multiverse!Pizza Poppa in the Multiverse of Madness?!. Marks Top 5 Comic book Characters and his Avenger Squad!We talk about what makes a "Sam Raimi Movie" Raimis style and contribution to movies and how it bleeds over into the MCU. We talk about what we liked about this movie and some if the new things it's going to allow for the future. Wandas arc in the MCU (So far) and how important and powerful the Scarlet Witch STILL IS!!!Such a fun episode to record and we can't wait for you all to hear it!!!
Is the Scarlet Witch from universe 616 the most powerful version of Wanda across the entire multiverse? Go to http://greenchef.com/bigquestion130 and use code bigquestion130 to get $130 off, plus free shipping! Go to http://dadgrass.com/bigquestion for 20% off your first order. Doctor Strange in the Multiverse of Madness showed us some variants of Wanda Maximoff from across the multiverse, and the extreme danger that the MCU's universe 616 Scarlet Witch poses to each one of them. Not even the Illuminati from universe 838, who were exploring and cataloging the multiverse, were aware of the danger she presented. In this episode of Big Question, MT and Off-Screen Producer Brandon go through the different Wandas we've seen in the MCU to see which one deserves to wear the Scarlet Witch crown. Check out our sweet, sweet merch! http://www.newrockstarsmerch.com Join the nerdy conversation on Discord! https://discord.io/newrockstars
In our second episode of spoiler specials this one is to dedicated to the Doctor Strange's second solo adventure, wonderfully titled I must say, Doctor strange in the Multiverse of madness. Warning We will be talking SPOILERS.On this one we talk about Wandas arch as the Scarlet Witch and debate weather you need to watch WandaVision before you watch this film. We also discuss whether wanda's emotional journey was realised strongly enough or wether Wandavision does the heavy lifting for you already. We talk about the brilliantly creative direction Sam Raimi achieves in this film and wether people we be put off by some of the more shocking horror elements of this film, barring in mind that this film is a Disney produced movie at the end of the day. We talk about all the certain superheroes that all sit in nice line which were most definitely the reshoots of this film. We also talk about a certain South African actor that shows up and what that means for the future of the MCU. Twitter Instagram As ever please enjoy. Support the show
We're still in Westview this week, discussing Wandas journey to becoming the Scarlet Witch and possibly the single best 45 minutes of MCU that has ever been filmed! EVER!Join in the conversation on Twitter - twitter.com/mcuc2c
Wanda Mashadi er den ene halvdelen av tvillingduoen som NRK har kalt Norges Kardashians. Hvordan går man fra å være deltaker i Robinson til å fronte Balenciaga, glødende, fresh hud og eget parfymemerke til følgerne sine på Instagram? Malin Nesvoll graver i Wandas internetthemmeligheter i tillegg til å ta opp noe hun har lurt på lenge: Redigerte søstrene Mashadi bilder i sosiale medier?Takk til våre sponsorer Avène som gir deg 30% på alle sine produkter hos Farmasiet ut året med koden MALIN30, og til Foodora som gir alle nye kunder en rabatt på 120,- på bestillinger for over 250,- med koden somekoden.Cover av Elise Hisdal. Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Lets all step back a few decades into what Wandas life would've been if married Vision, or so we thought? Guest host, Adam Lanaghan
what is up in the thames you ask? Wanda is here to fill up in! Learn more about the thames in this interview! Today we talk about wildlife in the thames, pollution in the river and Wandas work and efforts in the thames! more from Wanda: @thamespaddler As always, you can check out more water women on our Website: https://waterwomenpodcast.ca Instagram: @waterwomenpodcast, Facebook: @waterwomenPodcast, and Twitter @Waterwomenpod Stay Salty
"...und jetzt öffnen wir unser 2. Charka" - bitte wen öffnen wir? Vielleicht hast du sowas ähnliches schon mal gehört, denn Chakren werden so oft genutzt in Yogastunden, aber was genau sind Chakren und was bringt mir das im modernen Leben? Wanda Badwal erklärt in dieser Folge sehr genau woher dieses System kommt, was die Chakren repräsentieren, wie auch Schmerzen, Krankheiten und Probleme in bestimmten Lebensbereichen ein Indikator sein können für eine Imbalance in bestimmten Chakren, Energiezentren. Eine informative, interessante und schöne Folge mit meiner Kollegin und Freundin Wanda Badwal.Was genau sind Chakren?Was helfen sie im echten Leben?Was haben sie mit Psychologie zu tun?Was kann ich von Chakren über mich lernen?Wo liegen die Chakren in meinem Körper?Hier findest du Wandas neues Buch "Chakra Yoga"Hier findest du zu Wandas Webseite und ihrem online Studio "Rose of Fire"Besuche mich bei InstagramMache mit mir und dem Team bei Kale&Cake online und offline Yoga/Barre/WorkoutAlle Infos zu den nächsten Yoga Teacher Trainings See acast.com/privacy for privacy and opt-out information.
In dieser Folge ist Wanda in ihrem eigenen Podcast zu Gast und wird von Yogalehrerin und Redakteurin Julia Barth zu ihrem neuen Buch: CHAKRA YOGA - die wichtigsten Übungen für mehr Energie, Klarheit und Heilung, befragt. Die letzten 1,5 Jahre hat Wanda intensiv an der Fertigstellung ihres 2. Buches CHAKRA YOGA gearbeitet. In dieser Podcastfolge beschreibt sie zunächst wie man sich den Prozess des Buch Schreibens überhaupt vorstellen kann und warum sie sich ausgerechnet für das Thema der Chakren entschieden hat. Wanda nimmt die Hörer*innen mit auf eine kleine Reise durch die Welt der Chakren und beantwortet dabei folgende Fragestellungen: Was ist ein Chakra und wo liegt der Ursprung der Chakren? Welches sind die 7 Chakren und die dazugehörigen Lebensthemen? Wie äußert es sich wenn ein Chakra in Balance oder Imbalance ist und wie kann mir das Wissen der Chakren im Alltag helfen ? Bist du neugierig geworden und willst tiefer in die Welt der Chakren einzutauchen? Dann ist Wanda's neues Buch CHAKRA YOGA - die wichtigsten Übungen für mehr Energie Klarheit und Heilung - genau das Richtige für dich. Dich erwartet ein wunderschön gestaltetes Praxis Buch mit umfangreichen Informationen zu den 7 Chakren. Spezielle Yoga Praxis Sequenzen, Atemübungen und Meditation, über 200 Bilder und praktischen Übungen und Tipps für deine Lebensgestaltung. Wandas neues Buch ist ab dem 20. August überall im Handel erhältlich wenn du Wanda und ihre Arbeit unterstützten möchtest freut sie sich schon jetzt über deine Vorbestellung. Hugendubel: https://www.hugendubel.de/de/buch_kartoniert/wanda_badwal-chakra_yoga-39838922-produkt-details.html?internal-rewrite=true Thalia: https://www.thalia.de/shop/home/artikeldetails/ID150108187.html Amazon: https://www.amazon.de/Chakra-Yoga-wichtigsten-Übungen-Chakren-Klarheit/dp/3426676036/ref=sr_1_1?__mk_de_DE=ÅMÅŽÕÑ&dchild=1&keywords=wanda+badwal&qid=1625517766&sr=8-1
Tue, 06 Apr 2021 05:01:00 +0000 https://itsnotaboutmoney.podigee.io/41-neue-episode cc025a97009171b7d58c420b789f7062 Diese Folge ist ein ganz Besonderes und neues Format. Ich habe meine gute Freundin und Lebensreichtumstraining Teilnehmerin Wanda Dziak über ihre Lebensgeschichte interviewt. Vom Wunschberuf Schauspielerin, zur Praxiskoordinatorin und zum Tiefpunkt… und einmal zurück. Mit welchen Schritten Wanda vom Tiefpunkt aus vieles verändert hat, erfahrt ihr in dieser Folge. Wie ihr Leben vor fünf Jahren aussah, wie sie sich verändert hat, wie wir uns kennenlernten und was diese tolle Frau alles erreicht hat und auch, was das LRT damit zu tun hat. Die Antworten sind in dieser Podcastfolge! Wanda und mein Weg in die Selbstständigkeit und mehr zu uns selbst ging teilweise parallel. Wir haben viel Kraft auseinander und miteinander geschöpft, uns immer wieder Mut gemacht und JEDEN Erfolg gefeiert. Wir hatten so viel Spaß bei der Folge und gemeinsam zu reflektieren. DANKE Wanda! Wandas gesprochenes Hörbuch „Freudvolle Achtsamkeit“ (von Prof. Dr. Detlef Beeker) findet ihr hier - https://adbl.co/38P9l88 Gern kannst du Wanda auch direkt schreiben: wanda@mic4you.de Die Serie „Zinfandel“ von der wir sprechen: http://zinfandel-sit.com/ Die nächste Runde des Lebensreichtumstrainings startet am 03. Mai 2021. Schreib mir, wenn du Infos haben möchtest oder Interesse hast. Ich freu mich auf dich. Viel Freude mit der Folge. Alles Liebe, Deine Marie Homepage: www.marie-karehnke.de Instagram : @marie.rose.karehnke full no money,psychologie,depression,heilung,ängste,träume Marie Rose Karehnke
Janka har hatt en ny mensenflause og vi er sinte på mennesker som gjør hærverk på bilen til Sophie Elise, og som deler Finn-koden mot Vita og Wandas vilje. Janka vurderer også å ha Balle-etikette-kurs i heimen og vi ønsker en ny prinsesse velkommen til verden. See omnystudio.com/listener for privacy information.
Ñoñoleñas Episodio 006 La Wandas y el Vision En esta nueva sesión del Consejo Ñoño de Mileñas Inc. al estilo Wanda, nos escapamos de nuestra realidad y creamos una nueva donde no hay la COVID y ya saben quién no está haciendo lo que ya saben que está haciendo. Y dentro de ese HEX de nuestra nueva realidad, nos pusimos a diseccionar y opinar acerca de la serie Wandavision de Disney+ Si vienen buscando datos correctos y precisos, este no es el lugar. Pero si encontrarán opiniones certeras, amenas y de fans para fans. FACEBOOK: Ñoñoleñas
*SPOILER FILLED EPISODE FOR WANDAVISION* As most of you may know WandaVision ended on March 5th! For todays episode I gathered three Caller ID Alumni, Alyson, Penler, and Chris to discuss the series as a whole! What do we think of Wandas grief, Vision's uncertainty and the future of the MCU? Should fandoms tamper expectations when it comes to comic book movies, shows, and culture? Take a listen and find out!
Nach der großen Enthüllung in der letzten Folge und die Gewissheit das Agnes doch mehr auf dem Kasten hat als Anfangs gedacht, bekommen wir dieses Mal eine emotionale Reise in Wandas Vergangenheit. Agatha will mehr über Wandas einzigartige Kräfte wissen und wie sie es geschafft hat Westview unter ihre Kontrolle zu bringen. Mit dieser Folge bekommt Wanda endlich die Tiefe, die sie verdient hat. Dieser Podcast wurde von Fabian mit extra viel Herzblut geschnitten. Also, wartet nicht mehr lange und zieht euch die neue Folge rein! Wir wünschen euch viel Spaß.
Da verden myldrer med bizarre eksistenser, sære skæbner og utallige eksempler på at virkeligheden overgår fantasien, hvorfor så ikke omsætte noget af det righoldige stof til sangkunst? Det er der masser af gode eksempler på, og nogle af de bedste præsenterer Rockhistorier i denne ombæring.Historierne er lige så forskellige som de syngende, men generelt med et tragisk anslag, selvom der også er blevet fundet plads til et par med en ’happy end’. Som for eksempel Dixie Chicks’ hit fra 1999, ”Goodbye Earl”, hvor Mary Anne hjælper med at ombringe Wandas voldelige mand Earl, for efterfølgende at få ham til at forsvinde. Helt. Det kalder vi en lykkelig slutningMen ellers – fortællinger om lejesoldater, fan-stalking, teenagegraviditeter og hekseforfølgelser, om selvmord og fængselsoprør, om at stikke af med firmakassen, om onde nonner og hævnende genfærd, om at komme frem i verden via prostitution og meget andet snavs fra det kaos, vi kalder livet. Rockhistorier kan rigtig godt lide en god historie godt fortalt, så her atten udsøgte eksempler på hvordan – og hvor galt – det kan gå.The Robins: Riot in Cell Block #9 (1954)Steve Earle: Copperhead Road (1988)The Divine Comedy: Lady of a Certain Age (2006)Bobbie Gentry: Fancy (1969)Niels Skousen: Heksen (2006) OBS! Grundet programmeringsbøf skal man spille nummeret ”Slaraffenland” for at høre ”Heksen”The Replacements: The Ledge (1987)2Pac feat. Kimmy Hill: Mama's Just a Little Girl – KP’s Remix (2002)Roy Orbison: Southbound Jericho Parkway (1969)Joni Mitchell: Magdalene Laundries (1994)Richard Thompson: 1952 Vincent Black Lightning (1991)Dusty Springfield: Sandra (1978)New Order: Love Vigilantes (1985)Dixie Chicks: Goodbye Earl (1999)The Monkees: Mr. Webster (1967)Warren Zevon: Roland the Headless Thompson Gunner (1978)Eminem feat. Dido: Stan (2000)Cornelis Vreeswijk: Alices snaps (1973)The Handsome Family: After We Shot the Grizzly (2006)
Nach der großen Enthüllung in der letzten Folge und die Gewissheit das Agnes doch mehr auf dem Kasten hat als Anfangs gedacht, bekommen wir dieses Mal eine emotionale Reise in Wandas Vergangenheit. Agatha will mehr über Wandas einzigartige Kräfte wissen und wie sie es geschafft hat Westview unter ihre Kontrolle zu bringen. Mit dieser Folge bekommt Wanda endlich die Tiefe, die sie verdient hat. Dieser Podcast wurde von Fabian mit extra viel Herzblut geschnitten. Also, wartet nicht mehr lange und zieht euch die neue Folge rein! Wir wünschen euch viel Spaß.
Nach der großen Enthüllung in der letzten Folge und die Gewissheit das Agnes doch mehr auf dem Kasten hat als Anfangs gedacht, bekommen wir diesmal eine emotionale Reise in Wandas Vergangenheit. Agatha will mehr über Wandas einzigartige Kräfte wissen und wie sie es geschafft hat Westview unter Ihre Kontrolle zu bringen. Mit dieser Folge bekommt Wanda endlich die Tiefe, die sie verdient hat. Dieser Podcast wurde von Fabian mit extra viel Herzblut geschnitten. Also, wartet nicht mehr lange und zieht euch die neue Folge rein. Viel Spaß.
A gente sabe que vocês A-M-A-M saber o que acontece quando as câmeras e microfones estão desligados. Pois bem, vamos experimentar contar alguns bafos para vocês! Bastidores de entrevistas, da televisão, como algumas celebridades se comportaram, o que rolou em um dos Wandas mais polêmicos que existem e muito mais! Experimenta #22 apresentado por: @phelipecruz @eusousamir @santahelena Edição / Produção: Felipe Dantas (dantas@papelpop.com / @apenasdantas) Toda terça-feira, 13h17, um novo episódio exclusivamente no Spotify! Learn more about your ad choices. Visit podcastchoices.com/adchoices
Welcome to episode 2 where we discuss all the things we learned from Wandas past, if we think Agatha will work with Wanda, and who the hell is Hayward really? Plus other MARVEL topics. Loaded show so buckle up! --- Send in a voice message: https://anchor.fm/straightouttamarvel/message Support this podcast: https://anchor.fm/straightouttamarvel/support
Wanda har fået udvidet sin "origin story" og Spider-Man 3 har endelig fået en titel. Hør mere om Wandas kaosmagi og hendes superheltenavn Scarlet Witch i denne uges episode. Marvel Mandags hjemmeside: http://www.marvelmandag.dk Marvel Mandag på Twitter: https://twitter.com/MarvelMandag Marvel Mandag på Facebook: https://www.facebook.com/MarvelMandag Marvel Mandags email: marvelmandag@gmail.com Anvendt musik: "Pursuing Darkness" af XTaKeRuX Fra the Free Music Archive CC BY "Shinigami" af XTaKeRuX Fra the Free Music Archive CC BY "White Crow" af XTaKeRuX Fra the Free Music Archive CC BY "Demonization" af XTaKeRuX Fra the Free Music Archive CC BY
In this special WandaVision mini review, we look at episode 8 of WandaVision. Easily, this episode of WandaVision had the most insight into Wandas past and psychology. We are now able to understand her pain and where she comes from on a much deeper level. Listen to my thoughts right here and where I think the last episode will take us next week! Here's My Take is available wherever you listen to podcasts! Check out our Facebook page Here's My Take, and Instagram page @heresmytakepod! You can also reach us for any questions, comments, suggestions, or whatever at heresmytakepod@gmail.com.Don’t forget to check out the sponsor of the show Dark Sails Productions for all of your production needs! Look them up at DarkSailsProductions.com as well as facebook and instagram! Thank you to all listeners and fellow moviegoers! Please subscribe to the show and rate and review Here's My Take wherever you listen to podcasts! Remember, Keep Watching Movies!
Wanda sees visions of her harsh reality. We react to Wandas revelations. Can you tell we are doing everything we can to not spoil the episode in this description because of how epic it was and want future fans to be safe?! WE TALK THROUGH IT ALL!! Donations on PayPal -@MrHonestPodcast CREDITS Deliberate Thought by Kevin MacLeod Link: https://incompetech.filmmusic.io/song/3635-deliberate-thought License: https://filmmusic.io/standard-license Support Marvel Maniac: An MCU AFTERSHOW by donating to their Tip Jar: https://tips.pinecast.com/jar/marvel-maniac-an-mcu-aftershow Find out more at https://marvel-maniac-an-mcu-aftershow.pinecast.co
Go to http://hellotushy.com/SUPER to get 10% off plus free shipping! Today J dives into the MCU to discuss WandaVision and the possibility that there are TWO Wanda's! ..and possibly two Visions for that matter!
We're totally buggin out over this Hella good episode of WandaVision. We got classic costumes, Vision is falling apart!, and Wandas world is literally expanding! Join us as we unpack all of the incredible moments in this weeks episode with our special guest, Animated Character Designer Megan Clara Draws! Check out Megan's work here: https://www.instagram.com/meganclara.draws/ https://folio.procreate.art/meganclaradraws https://www.inprnt.com/gallery/meganclaradraws/ Check out Geekcentric on: YouTube Instagram Twitter Join Nate as he plays games every Tuesday and Thursday at 8PM - twitch.tv/nateplaysgames
Wandas pregnant? A short breakdown and review of the latest episode of WandaVision.
Jovita takes part in a "team building" exercise in the swamp. To her surprise, no one is phased by the wildlife and Bush Wandas.
Nok en uke har gått i Vita og Wandas liv og mye har skjedd, Wanda har møtt svigers for første gang, Vita har drømt, de snakker om de positive og negative sidene ved det å være sta, hvordan fotballen la grunnlaget for treningsgleden deres og Vitas kjærlighetsliv.
Check out our November to Remember wandasncredible blogpost to see this months many awareness endeavors (Available 11/2) Find all you need and more on Sale and Free at linktr.ee/wandasncredible To: wandasncredible.org From: Verse of the Day Ministry ***Verse of the day Ministry October Charities Announcement + Thank You*** As a part of the “Verse of the day” Ministry, God placed it on our hearts to include charitable giving. Every month, a new charity and/or ministry is picked to be donated to and all month long we advocate for them to receive donations in the name of Jesus Christ. This month, we are giving to the LUNGEVITY https://lungevity.org , ProLiteracy https://proliteracy.org and the Blind Cat Rescue https://blindcatrescue.com ( buttons are on my linktree link linktr.ee/wandasncredible) LUNGevity is changing outcomes for people with lung cancer through research, education, and support. ProLiteracy is Empowering adults through literacy for more than 60 years. & Blind Cat Rescue and Sanctuary is a lifetime care sanctuary for blind, FIV & Leukemia positive cats located in St. Pauls, North Carolina (USA). The bible says in Luke Chapter 6 Verse 38: “Give, and it will be given to you. A good measure, pressed down, shaken together and running over, will be poured into your lap. For with the measure you use, it will be measured to you. God is good and please be a blessing TODAY.**All charitable giving is hand picked by the “Verse Of the Day” ministry exclusively under the direction of the Lord*****All who donate send donations to the charities and ministries directly ( links or buttons provided still lead you to the organizations directly) *****Special Thank Yous go out to Everyone for donating in the month of October, year of 2018 & 2019 to the charities and ministries picked. Over 60 organizations were blessed in 2.5 years …YOU ALL ARE THE BEST***** P.S. Please make sure you are also giving to the Verse of the Day Ministry. It is the host, Wanda Jeffersons birthday this month and the cohost Ronald " The Good Rev" Seegers birthday on Thanksgiving. Wandas request is that you give to the Verse of the day Ministry through the linktree link and Ronalds request is that you support his link https://linktr.ee/ronaldthegoodrevseegers
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Heiß ersehnt von euch und nun ist er endlich da: Der Podcast über Wandas Leben auf Bali. Yayyy!!! Wir freuen uns wie ein veganes Schnitzel! Diese Folge ist der 4.Teil von einer vierteiligen Podcast Serie des Wandaful Podcasts "Yoga beyond the Asana“, in der Wanda eingehend über ihr Leben auf Bali berichtet. Wanda ist 2014 für 3 Jahre nach Bali ausgewandert und hat dort als Yogalehrerin gelebt und gearbeitet. In der Zeit auf Bali hat Wanda sich intensiv ihrer persönlichen Weiterentwicklung gewidmet, sowie dem Studium der Yoga Tradition und hat zahlreiche Aus - und Weiterbildungen absolviert. Dort kam sie auch erstmals mit dem traditionellen, tantrischen Hatha Yoga in Kontakt, welches sie heute mit Leidenschaft unterrichtet. Wanda lernte dort ihren Ex-Partner, einen erfolgreichen Yogalehrer kennen, sie unterstützte ihn bei der Eröffnung des Yogastudios, in dem sie 1,5 Jahre hunderte von Unterrichtsstunden sowie Workshops und Training gab. Wanda reiste innerhalb ihres Bali Aufenthaltes auch mehrere Monate nach Indien und Thailand, um sich weiterzubilden und weisen Gurus zu lauschen. Dort lernte sie auch das Ayurveda und die Philosophie des Tantra kennen. Wanda kehrte 2018 nach Deutschland zurück, um ihren "Rucksack an Erfahrungen & Wissen" mit den Menschen in Deutschland & Europa zu teilen. Heute lebt sie mit ihrem Partner und ihren 2 Hunden in der Nähe von München. Wanda liegt es am Herzen, Yoga mit ganzheitlichen und spirituellen Ansatz weiterzugeben als Tradition, Philosophie, spiritueller Lebensweg – ganz im Sinne ihres Mottos „Yoga beyond the Asana“. In dieser Folge beantwortet Wanda folgende Fragen: - Was waren deine prägendsten, schönsten Momente? Magic Moments? - Was waren die wichtigsten Erkenntnisse, Learnings & Lessons über dich selbst in dieser Zeit? - Wie hat Bali dich verändert? Dir geholfen? Wie sehr hat es dich als Mensch verändert? - Was waren deine größten AHA - Momente in dieser Zeit? - Was waren deinen spirituellste Erfahrungen? - Welche Ausbildungen hast du auf Bali gemacht, wo hattest du den größten persönlichen Wachstum? - Was hat dich bewegt nach 3 Jahren zurück zu kommen? - Wie war dein Alltag Tagesablauf auf Bali? - Warum sind Engelsflügel auf deinen Armen und was hat das mit Bali zu tun?
Heiß ersehnt von euch und nun ist er endlich da: Der Podcast über Wandas Leben auf Bali. Yayyy!!! Wir freuen uns wie ein veganes Schnitzel! Diese Folge ist der 2.Teil von einer dreiteiligen Podcast Serie des Wandaful Podcasts "Yoga beyond the Asana“, in der Wanda eingehend über ihr Leben auf Bali berichtet. Wanda ist 2014 für 3 Jahre nach Bali ausgewandert und hat dort als Yogalehrerin gelebt und gearbeitet. In der Zeit auf Bali hat Wanda sich intensiv ihrer persönlichen Weiterentwicklung gewidmet, sowie dem Studium der Yoga Tradition und hat zahlreiche Aus - und Weiterbildungen absolviert. Dort kam sie auch erstmals mit dem traditionellen, tantrischen Hatha Yoga in Kontakt, welches sie heute mit Leidenschaft unterrichtet. Wanda lernte dort ihren Ex-Partner, einen erfolgreichen Yogalehrer kennen, sie unterstützte ihn bei der Eröffnung des Yogastudios, in dem sie 1,5 Jahre hunderte von Unterrichtsstunden sowie Workshops und Training gab. Wanda reiste innerhalb ihres Bali Aufenthaltes auch mehrere Monate nach Indien und Thailand, um sich weiterzubilden und weisen Gurus zu lauschen. Dort lernte sie auch das Ayurveda und die Philosophie des Tantra kennen. Wanda kehrte 2018 nach Deutschland zurück, um ihren "Rucksack an Erfahrungen & Wissen" mit den Menschen in Deutschland & Europa zu teilen. Heute lebt sie mit ihrem Partner und ihren 2 Hunden in der Nähe von München. Wanda liegt es am Herzen, Yoga mit ganzheitlichen und spirituellen Ansatz weiterzugeben als Tradition, Philosophie, spiritueller Lebensweg – ganz im Sinne ihres Mottos „Yoga beyond the Asana“. In dieser Folge beantwortet Wanda folgende Fragen: - Wie hast du dort Fuß gefasst ? - Wie hast du dich auf Bali vorbereitet? Aufenthaltsgenehmigung? - Wenn man auf Bali leben möchte wie fängt man an? Wohnung, Job, etc. - Von welchem Geld hast du gelebt? Wie hast du Miete gezahlt? Hattest du Geldsorgen? - Wie ist es dort als Ausländer*in zu leben? - Wie mischt sich das Ganze dort überhaupt mit der Kultur Balis? - Wo hingehen? Die schönsten Beaches & Cafés? - Wie sind die unterschiedlichen Orte Ubud, Canggu, Kuta, Seminyak, Uluwatu? - Deine Lieblings Cafes? Wanda’s Lieblings Cafes & Restaurants auf Bali Ubud: Mudra - Frühstück Lazy Cats - Frühstück Kafe - Cafe, Frühstück & Lunch Monsieur Spoon - Cafe Elefant - Dinner Sage - Vegan / Dinner Sayuris - Vegan / Dinner Yoga Barn & Radiantly Alive / Restaurant & Yoga Canggu: Shady Shack - Frühstück & Lunch Crate - Frühstück Vida - Frühstück Monsieur Spoon - Cafe La Baracca - Dinner Italiener Warung D'Nung - Dinner & Lunch Uluwatu: Drifters - Cafe & Lunch La Baracca - Dinner Italiener Mana Uluwatu Restaurant & Bar - Dinner Flüge kompensieren: atmosfair.de Coolearth.org Amazonwatch.org
Heiß ersehnt von euch und nun ist er endlich da: Der Podcast über Wandas Leben auf Bali. Yayyy!!! Wir freuen uns wie ein veganes Schnitzel! Diese Folge ist der 2.Teil von einer dreiteiligen Podcast Serie des Wandaful Podcasts "Yoga beyond the Asana“, in der Wanda eingehend über ihr Leben auf Bali berichtet. Wanda ist 2014 für 3 Jahre nach Bali ausgewandert und hat dort als Yogalehrerin gelebt und gearbeitet. In der Zeit auf Bali hat Wanda sich intensiv ihrer persönlichen Weiterentwicklung gewidmet, sowie dem Studium der Yoga Tradition und hat zahlreiche Aus - und Weiterbildungen absolviert. Dort kam sie auch erstmals mit dem traditionellen, tantrischen Hatha Yoga in Kontakt, welches sie heute mit Leidenschaft unterrichtet. Wanda lernte dort ihren Ex-Partner, einen erfolgreichen Yogalehrer kennen, sie unterstützte ihn bei der Eröffnung des Yogastudios, in dem sie 1,5 Jahre hunderte von Unterrichtsstunden sowie Workshops und Training gab. Wanda reiste innerhalb ihres Bali Aufenthaltes auch mehrere Monate nach Indien und Thailand, um sich weiterzubilden und weisen Gurus zu lauschen. Dort lernte sie auch das Ayurveda und die Philosophie des Tantra kennen. Wanda kehrte 2018 nach Deutschland zurück, um ihren "Rucksack an Erfahrungen & Wissen" mit den Menschen in Deutschland & Europa zu teilen. Heute lebt sie mit ihrem Partner und ihren 2 Hunden in der Nähe von München. Wanda liegt es am Herzen, Yoga mit ganzheitlichen und spirituellen Ansatz weiterzugeben als Tradition, Philosophie, spiritueller Lebensweg – ganz im Sinne ihres Mottos „Yoga beyond the Asana“. In dieser Folge beantwortet Wanda eure Fragen Rund um ihre Auswanderung nach Bali: - Wie denkst du über die spirituelle Szene auf Bali? - Was waren deine größten Ängste denen du auf Bali begegnet bist? - Wie hat Bali dich "getestet"? - Warum ist die Energie auf Bali so besonders? - Was liebst du an der Insel? Was sind die Sonnenseiten? - Welche Kulturkonflikte gibt es auf Bali? - Was sind Schattenseiten/Probleme der Insel? Gibt es etwas was dir gar nicht gefallen hat? - Wie hast du dort Kontakte aufgebaut? - Was kostet dort eine Wohnung?Essen? - Wo hast du gelebt ? Ubud, Canggu?
Heiß ersehnt von euch und nun ist er endlich da: Der Podcast über Wandas Leben auf Bali. Yayyy!!! Wir freuen uns wie ein veganes Schnitzel! Diese Folge ist der 1.Teil von einer dreiteiligen Podcast Serie des Wandaful Podcasts "Yoga beyond the Asana“, in der Wanda eingehend über ihr Leben auf Bali berichtet. Wanda ist 2014 für 3 Jahre nach Bali ausgewandert und hat dort als Yogalehrerin gelebt und gearbeitet. In der Zeit auf Bali hat Wanda sich intensiv ihrer persönlichen Weiterentwicklung gewidmet, sowie dem Studium der Yoga Tradition und hat zahlreiche Aus - und Weiterbildungen absolviert. Dort kam sie auch erstmals mit dem traditionellen, tantrischen Hatha Yoga in Kontakt, welches sie heute mit Leidenschaft unterrichtet. Wanda lernte dort ihren Ex-Partner, einen erfolgreichen Yogalehrer kennen, sie unterstützte ihn bei der Eröffnung des Yogastudios, in dem sie 1,5 Jahre hunderte von Unterrichtsstunden sowie Workshops und Training gab. Wanda reiste innerhalb ihres Bali Aufenthaltes auch mehrere Monate nach Indien und Thailand, um sich weiterzubilden und weisen Gurus zu lauschen. Dort lernte sie auch das Ayurveda und die Philosophie des Tantra kennen. Wanda kehrte 2018 nach Deutschland zurück, um ihren "Rucksack an Erfahrungen & Wissen" mit den Menschen in Deutschland & Europa zu teilen. Heute lebt sie mit ihrem Partner und ihren 2 Hunden in der Nähe von München. Wanda liegt es am Herzen, Yoga mit ganzheitlichen und spirituellen Ansatz weiterzugeben als Tradition, Philosophie, spiritueller Lebensweg – ganz im Sinne ihres Mottos „Yoga beyond the Asana“. In dieser Folge beantwortet Wanda eure Fragen Rund um ihre Auswanderung nach Bali: - Warum bist du überhaupt nach Bali ausgewandert? Was hat dich bewegt dort hinzuziehen? - Würdest du es wieder tun? Wenn ja warum? - Warum Bali als Wahlheimat? Was macht Bali so besonders? - Mit welchem Ziel bist du nach Bali gegangen? - Wieviel Yogaerfahrung hattest du bevor du nach Bali gegangen bist? - Woher hast du den Mut das Selbstvertrauen genommen nach Bali zu gehen? - Wie ist die Balinesische Kultur & Religion? - Warum passieren soviel tolle Sachen auf Bali? Alle Yogis gehen nach Bali … - Warum ist Bali so besonders und magisch? - Wie würdest du die Energie auf Bali beschreiben? - Wie denkst du über die spirituelle Szene auf Bali?
Linnéa berättar om kvällen hon fick besöka den mytomspunna strippklubben Wandas, belägen på podduons favorit bargatan. Emma drar igenom en lista med saker hon är dålig på, och Linnéa, hon flikar in! Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
In diesem Podcast hat Wanda zwei besondere Gäste zu Gast: ihre ELTERN - Isabella Badwal & Prof. Dr. Bernd Fittkau. Wanda ist das Kind sogenannter "Hippie Eltern". Reisende, die als Teil der 68er Bewegung, in den 70/80er Jahren nach Indien pilgerten, auf der Suche nach Antworten auf die großen Fragen des Lebens. Beide waren Schüler des spirituellen Lehrers, Philosophen und Mystikers Osho auch bekannt als Bhagwan Shree Rajneesh. Einige von euch haben vielleicht die Netflix Doku "Wild Wild Country" gesehen… Darin wird Oshos Aufenthalt in Amerika überwiegend negativ und sehr einseitig dargestellt. Oshos Meditationszentrum in Poona zog ab Mitte der Siebziger Jahre tausende Pilger an. Von dort trugen Intellektuelle, Promis und Sinnsuchende Oshos Lehren als seine Schüler, sogenannte „Sannyasins“, in die USA oder nach Deutschland. (s. https://de.wikipedia.org/wiki/Neo-Sannyas). Sie übten sich in materieller Enthaltsamkeit, kleideten sich zum Ausdruck ihrer Spiritualität in rote Kleider und trugen eine Mala, eine Gebetskette mit 108 Perlen. Unter den begeisterten Deutschen fanden sich einige Prominente: Barbara Rütting, Helmut von Fink, Stern-Redakteur Jörg Andrees Elten. Elten brach in Hamburg alle Brücken ab, stieg aus und schrieb einen „Aussteiger"-Bestseller: „Ganz entspannt im Hier und Jetzt“. Wanda erschien es wichtig auch den positiven Aspekt der Bewegung, der sich überwiegend VOR der Zeit in Oregon ereignete, und damit ein anderes Bild von Osho zu zeichnen; jenseits von Waffen und Sexskandalen. Oshos Lehren sind zeitlos gültig und es wäre bedauerlich und kurzsichtig, sie auf die „Oregon-Skandale“ zu reduzieren, die zu einem großen Teil von den Medien gezielt abwertend propagiert wurden. In diesem Podcast hörst du von zwei ehemaligen Schülern Oshos mehr über die Hintergründe seiner Arbeit und Lehrern in Indien, die das Leben vieler Menschen bis heute positiv verändert und bewegt hat. Mit der Suche ihrer Eltern und der Bewegung auf dem Inneren Weg, wurde auch für Wandas heutiges Leben als spiritueller Guide und Yogalehrerin ein wichtiger Grundstein gelegt. Oshos Lehren, inbesondere seine dynamischen Meditationstechniken, stellen bis heute eine wichtige Inspiration für Wandas Arbeit dar und sind Teil ihres Yoga Teacher Trainings. Isabella Badwal ist Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutin & systemische Familien Therapeutin mit eigener Praxis in Hamburg, Prof. Dr. Bernd Fittkau war über 40 Jahre Psychologie Professor an der Uni Göttingen und außerdem lange als Führungskräfte- und Team-Entwickler tätig. Heute engagiert er sich für die Gemeinwohlöknomie. Themen in diesem Podcast: - Wer war Osho ? - Erfahrungen ehemaliger Schüler von Osho - Gesellschaftliche Zustände in den 70er Jahren, die diese Bewegung möglich gemacht haben - Was war Oshos Botschaft, wie ist sie für uns heute noch relevant ? - Über die Meditationspraktiken, Methodenvielfalt im Ashram in Puna - Wie wirkt sich die Erfahrungen bis heute im Leben von Bernd und Isabella aus? - Empfehlungen der Beiden für junge Suchende auf dem inneren Weg - Rückblick auf Erfahrungen im Ashram im indischen Puna - Die Wichtigkeit der Gemeinwohlökonomie Buch Tipps von Osho: - Beziehungsdrama oder Liebesabenteuer (kleine Reihe) - Tod, der Höhepunkt des Lebens: Ausgewählte Texte zum Thema Leben, Tod und Sterben (kleine Reihe) - Mut - Lebe wild und gefährlich (Wandas Favorit) - Mein Weg: Der Weg der weißen Wolke - Tantra - Die höchste Einsicht - Das Buch der Geheimnisse - 112 Meditationstechniken zur Entdeckung der inneren Wahrheit - Das Orangene Buch - Die Osho Mediationen für das 21. Jahrhundert - Angst - Die Unwägbarkeiten des Lebens annehmen und verstehen - mit CD - Das Buch der Frauen - die Quelle der weiblichen Kraft - Liebe, Freiheit - Alleinsein (Wandas Favorit) - Osho: Intelligenz des Herzens
Ismail Farooq and Wasif Elahi discuss the "atomic bomb" that Manchester City got hit with in the form of their UEFA Champions League ban, including the impact on their match against Real Madrid. They also go in-depth with the two major Champions League matches this week, Atletico vs Liverpool and Dortmund vs PSG. Simeone's tactics and PSG's "first world problems" are discussed, with a special mention for Norwegian wonderboy Erling Halaand. Lastly, Arsene Wenger's proposed change to the offside rule is also looked at, with Ismail particularly wary of its effects on the game. This episode is available on Spotify, Apple Podcasts and other major platforms. Edited by: Umer Fasie Bashir Follow us on: FACEBOOK https://www.facebook.com/onthemicoffi... INSTAGRAM https://www.instagram.com/onthemic_of... TWITTER https://twitter.com/on_themic Connect with us: INSTAGRAM Umer Fasie Bashir (Editor): https://www.instagram.com/umerfasieb/ TWITTER Ismail Farooq (Host): https://twitter.com/thehalfspaces
After returning to the Wandas, our heroes start making their way towards the city of Ranafor. But is something sinister lying in wait in the forest?--- This episode is sponsored by · Anchor: The easiest way to make a podcast. https://anchor.fm/app Get bonus content on Patreon See acast.com/privacy for privacy and opt-out information.
Wandas kjæreste Eirik forteller hvordan de møttes, om den gangen han kysset feil tvilling og hvorfor han gråt på Steinkjerfestivalen.
Einmal einen Hit schreiben, einmal etwas komponieren, das anderen Menschen nicht mehr aus dem Kopf geht. Viele Songschreiberinnen und Komponisten hoffen, tüfteln und basteln, aber an die rätselhafte Formel für den perfekten Refrain, die perfekte Melodie kommt man nicht so einfach heran. Marco Michael Wanda beherrscht genau das. Er hat die Gabe, Songs zu schreiben, die wie Creme sofort in die Haut einziehen. Und dann trägt man sie mit sich herum. Der gerade mal 32-jährige, Kopf der österreichischen Band Wanda schrieb Hits wie „Bologna“, „Bussi Baby“ oder „Columbo“. Interessanterweise möchte er einen Gesellschaftsauftrag erfüllen, eine Nützlichkeit empfinden, über die Musik hinaus. Guter Ansatz, von dem wir bestimmt mehr hören werden. Nicht nur auf Wandas gerade erschienenen neuem Album „Ciau“, sondern auch direkt vom ihm selbst...
Ihr habt euch schon immer gefragt wie Janis die Frage "Was ist ein Podcast" beantwortet? Und ihr wolltet auch schon immer mal wissen, ob Marco von Wanda Internet zuhause hat? Hier wird's Beantwortet! Neben den beiden Fragen gehen Janis und Lukas noch weitaus wichtigeren Fragen auf den Grund, beispielweise wieso Jared Leto von Thirty Seconds to Mars jedes mal wieder Gänsehaut bei Janis auslöst, welche Band Lukas aus dem Lineup nicht aussprechen kann, wieso Lukas von Adam Angst enttäuscht war, und vor allem wieso Janis und Lukas schon um 12 Uhr Morgens Kniebeugen machen mussten.
Wanda freut sich ihren Podcast für Yoga, Spiritualität und persönliche Weiterentwicklung mit dir zu teilen. Es erwarten dich wöchentlichen Folgen, persönliche Geschichten und wichtige Erkenntnisse aus Wandas’s Leben, geführte Meditationen so wie spannende Interviews mit inspirierenden Menschen. Entdecke mit ihr die faszinierende Welt der Yoga Tradition, lerne coole insights aus der Psychologie und Wissenschaft und erfahren wie wir mehr Liebe, Balance und Erfüllung in unserem täglichen Leben integrieren können. Für ein bewusstes Leben, voller Liebe, Balance und Erfüllung. Immer Authentisch, lebensnah und echt. Wanda möchte dich auf deinem Weg inspirieren und unterstützen dich daran zu erinnern wer du wirklich bist. Viel Freude auf diese wundervolle Reise. Namasté. “Deine eigene Selbstverwirklichung ist der beste Dienst, den du dieser Welt erweisen kannst.” Ramana Maharishi
Vita og Wanda har begge en kjærlighet for Jon Almaas, Vita har opptak av Wandas snorking og Wanda forteller om en grusom date.
NACHWELT 2018 - Kolosseum (S6Ep6) Endzeit-Hörbuch von Georg Bruckmann Zur eBookserie: https://amzn.to/2H9tfP4 Mehr Infos auf Bloodword.com Hier der unlektorierte Text in Erstversion Wanda schrak hoch. Zunächst war sie verwirrt. Nicht, dass sie nicht gewusst hätte, wo sie sich befand. Nicht, dass sie nicht gewusst hätte, dass sie sich in einer Art Gefängnis befand, und dass Armin gestern Nacht versucht hatte, sie zu töten. Sie war verwirrt, weil sie die Quelle des Geschreis, das sie aus ihren unruhigen Schlaf riss, nicht sofort lokalisieren konnte. Und nicht nur Geschrei - auch etwas anderes ging noch vor sich. Eine Unruhe innerhalb der Inhaftierten. Drüben stand gerade einer auf und sah nach draußen, auf den matschigen Vorplatz. Wanda folgte seinem Blick. Soldaten in Tarnfarben standen da innerhalb des Gefängnisbereichs. Etwas mehr als ein Dutzend. Drei in vorderster Reihe und etwa in der Mitte der Gruppe trugen blaue Schärpen. Dahinter die anderen. Die Dreiergruppe wiederum führte ein etwa vierzigjähriger, groß gewachsener Mann an. Bei den beiden anderen Schärpenträgern handelte es sich um einen Mann und eine Frau, beide älter als der, der vorne stand. Er war es, der die Befehle brüllte. Wanda erkannte die Stimme. Er war es auch gewesen, der sie gestern Nacht gerettet hatte. Ein Gefühl, dass Dankbarkeit auch nur ähnelte, wollte sich aber so gar nicht in Wanda einstellen, als sie sein wettergegerbtes Gesicht betrachtete. Nur zu gut konnte sie sich an seine Worte erinnern. Morgen bekommt ihr eine zweite Chance. Wird Euch nicht gefallen. Mariams Anwesenheit drang in Wandas Bewusstsein, ohne dass sie den Blick vom Geschehen auf dem Vorplatz abgewandt hätte. Das Mädchen bewegte sich neben sie, nahm ihre Hand und mit einem Mal durchflutete ein tiefes Gefühl von Wärme Wandas Geist. Natürlich ließ sie nicht zu, dass dieses Gefühl sich auf ihrem Gesicht widerspiegelte, noch, dass es sie in ihren konzentrierten Beobachtungen unterbrach. Aber tief drinnen war sie erleichtert, dass Mariam trotz allem noch ihre Nähe suchte. «Was machen Sie da?» Mariams Stimme. «Keine Ahnung. Aber sicher nichts Gutes. Ich glaube fast, sie …» «Sie hole Leute für Grube», mischte sich leise eine dritte Stimme in das geflüsterte Gespräch zwischen Wanda und Mariam. Diese Stimme gehörte zu Ella. Verwundert drehte Wanda sich um. Sie hatte gar nicht bemerkt, dass die abgemagerte Italienerin geduckt zu ihnen hinübergehuscht war. Jetzt kauerte sie rechts hinter Mariam und beobachtete ebenfalls, was dort vorn geschah. «Die Grube? Was ist die Grube?», wollte Mariam wissen, ob wohl ihr das in der Sekunde klar geworden war, in der sie die Frage gestellt hatte. Auch sie hatte in der Nacht die Worte des Befehlshabers gehört. Eine zweite Chance. Eine zweite Chance, zu kämpfen. Das hatte der Mann gemeint. «Sie uns lassen üben Kampf. Für Training. Sie uns wolle mache soldat. Hoffentlich Uri nicht …» Die Angst war Ellas Stimme überdeutlich anzuhören. Wanda musste nicht einmal das Gesicht nach hinten drehen, um zu sehen, wie sehr die Frau sich fürchtete, von diesem Uri wiedererkannt zu werden. Für Wanda jedoch war ein Tyrann so gut wie der andere. Davon abgesehen - wenn der in der Mitte, der seine Kommandos brüllte nicht Uri war - wer war er dann, und wo trieb sich Uri herum? Als Wanda diesen Gedankengang leise, um auch ja keine Aufmerksamkeit auf sich, Mariam und Ella zu ziehen aussprach, antwortete Ella: «Ich nicht weiß. Vielleicht in anderes Lager. Vielleicht in Funkzentral. Den da ich nicht kenne. Ich hoffe, Uri mich nicht finde. Und nicht Marcelo und die andere. Ich … » Inzwischen waren drei Gefangene aus der Überdachung herausgerufen worden. Sie standen beieinander. Der Befehlshaber hatte sie an eine Stelle beordert, die von Wanda aus gesehen rechts lag. Sie sah, wie die Schärpenträger zufrieden nickten. Dann wie der Kopf des mittleren sich drehte und sein Blick kurz über sie hinweg glitt. Sie fühlte sich unwohl unter diesen Augen. Ausgeliefert. Wie sie dieses Gefühl hasste! Zwei weitere Male musste sie es ertragen, seine Augen auf sich ruhen zu spüren, dann öffnete er den Mund erneut. Dieses Mal tat er seinen Willen nicht in Italienisch kund, sondern in dem seltsamen, abgehackten Deutsch, dass Wanda schon in der Nacht gehört hatte. Jetzt bemerkte sie auch, dass ihr Hals immer noch schmerzte. Armin hatte fest zugedrückt. «Genug ist genug. Drei von den alten. Jetzt noch drei von Euch neuen. Keine Angst. Niemand wird sterben. Wahrscheinlich nicht. Nicht heute. Du und Du und Du! Kommt her! Hier rüber, den anderen gegenüber! Und natürlich noch die zwei … Störenfriede von gestern Nacht! Du, Frau, komm her! Und Du dahinten. Der große Kerl mit dem schwarzen Bart! Herkommen! Wird's bald?» Zunächst rührte Wanda sich nicht. Mariam hielt ihre Hand jetzt fester, wollte sie nicht mehr loslassen. Die anderen, die der Befehlshaber aufgerufen hatte, zögerten nicht so lange. Nicht mehr zumindest, als Armin als erster aufgestanden und nach vorn gegangen war, wobei ihm die anderen, dicht gedrängt liegenden und sitzenden Gefangenen eifrig Platz machten. Sie waren froh, nicht selbst nach vorn zu müssen. Außer ihm waren es Roland, Regine und Gerber, der den zweiten Transporter gefahren hatte. Müdigkeit und Furcht waren ihm deutlich anzusehen. Als auch er die Überdachung verlassen hatte, machte Wanda sich vorsichtig von Mariam los. «Es hat keinen Sinn, Mariam. Eine Weigerung würde diese Leute nur verärgern. Mach Dir keine Sorgen. Schau hin, Armin sieht das wohl ganz genau so. Der Kerl hat gesagt, dass heute niemand sterben wird. Ich komme wieder, hörst Du?» Wanda hoffte, dass sie überzeugend klang. Aber selbst falls ihr das gelungen sein sollte - Mariam war die Angst um sie immer noch ins Gesicht geschrieben. Trotzdem nickte das Mädchen tapfer und ließ Wandas Hand los. Ella war sofort zur Stelle um Mariam tröstend einen Arm um die Schultern zu legen. Wanda erhob sich. Sie fühlte sich noch immer schwach und auch etwas schwindelig, während sie als letzte auf den Vorplatz trat. Ich bin nur müde. Nur etwas zu schnell aufgestanden. Mein Kreislauf ist noch nicht hochgefahren. Sie wollte sich zu Armin, Regine und den anderen stellen, da öffnete der Befehlshaber seinen Mund erneut. «Was soll das denn? Du gehörst natürlich rüber auf die andere Seite.» Mit einer herrischen Geste verdeutlichte er, was er von ihr wollte. Wanda fügte sich ohne Widerworte. Während sie auf die drei der alten Gefangenen zulief, musterte sie diese. Drei unterernährte Männer. Die ursprünglichen Farben ihrer Kleidung waren unter der Kruste aus Schlamm und Dreck kaum noch zu erkennen. Die Jacken, Hosen, Hemden und T-Shirts waren vielfach zerrissen, und Wanda war sich sicher, dass auch getrocknetes Blut daran war. Zwei von ihnen hatten Blutergüsse im Gesicht und dem dritten fehlten drei Schneidezähne. Dann bemerkte sie noch etwas anderes. Die Knöchel ihrer Hände. Rot, aufgerissen und geschwollen. Solche Hände hatte man nach einer heftigen Schlägerei. Sie haben gekämpft, sie alle. Dann ein Erinnerungsfetzen. Jetzt wo ihr das aufgefallen war, wurde ihr auch bewusst, dass sie die blutigen Handknöchel bei fast allen der älteren Gefangenen in diesem Camp gesehen hatte. Sie hatte sich nur nichts dabei gedacht. Die Gesichter der Ausgewählten, die Wanda jetzt beinahe erreicht hatte, zeigten eine seltsame Mischung aus Demut und Härte, und jetzt fiel Wanda noch etwas auf. Die uniformierten Soldaten, die den umzäunten Bereich betreten hatten - keiner von ihnen trug eine Schusswaffe. Die vorderen drei mit den blauen Schärpen, der Befehlshaber und seine beiden Begleiter, hatten überhaupt keine Waffen bei sich. Die, die hinter ihnen standen, trugen Schlagstöcke am Gürtel. Sonst nichts. Mit Sicherheit eine Vorsichtsmaßnahme, dachte Wanda. Deswegen sind es auch so viele. Dann fielen ihr die Wachtürme ein. Von ihnen ausgehend ließ sie ihren Blick für eine Sekunde wandern. Auch direkt am Zaun befanden sich Soldaten und diese hielten sehr wohl Gewehre in den Händen, und die, von denen, die jetzt innerhalb der Umzäunung standen, lehnten neben ihnen am Maschendraht. «So, das hat er schon mal ganz gut geklappt. Die meisten Neulinge machen mehr Ärger. Sehr schön. Ihr vier ...», Er zeigte auf Armins Gruppe. «... Werdet für meine wunderschöne Gina kämpfen, und ihr vier für Faustino.» Er nickte jeweils einmal kurz nach rechts und links, zu der Frau und dem Mann hin, die ihn flankierten. Gina und Faustino also, dachte Wanda. Sie musterte Faustino. Die blaue Schärpe wirkte an ihm irgendwie zu weit, so, als ob er erst noch in sie hinein wachsen müsste. Na toll, er hat meine Gruppe dem Unfähigsten zugeteilt. Sie musste für eine kurze Sekunde an die alten Mafiafilme denken. Das war auch immer einer dabei gewesen, der es einfach nicht drauf hatte und durch sein Bedürfnis, allen das Gegenteil zu beweisen, nur Schaden angerichtet hatte. Diese Art von Mensch war... «Los! Abmarsch!» Abmarsch? Wieso denn Abmarsch? Dann erinnerte sich Wanda, die irgendwie damit gerechnet hatte, dass sie alle an Ort und Stelle aufeinander losgehen sollten, an Ellas Worte. Die Grube. Jetzt kam endlich auch Bewegung in die Soldaten, die sich im Hintergrund gehalten hatten. Sie traten vor und einige von ihnen hatten Handschellen in den Händen. Niemand wagte es, sich der Fesselung zu widersetzen, und dann wurden sie abgeführt. Als man sie durch das Tor scheuchte, das von zwei Bewaffneten für sie geöffnet worden war, warf Wanda einen Blick zurück. Mariam war aufgestanden und sah ihr nach. Niemand stirbt heute. Wahrscheinlich nicht, erinnerte sie sich an die Worte des Befehlshabers. Sie legten eine recht beachtliche Strecke zurück, nachdem die Soldaten und auch die drei mit den blauen Schärpen sich wieder mit Pistolen und Gewehren bewaffnet hatten, kaum dass sie außerhalb des Zaunes angelangt waren. Fast schon glaubte Wanda, dass man sie aus dem Lager hinausführen würde. Dies jedoch passierte nicht. Mit Erstaunen sah Wanda, die die ganze Zeit über versucht hatte, einen genaueren Blick auf die Gegebenheiten in diesem Militärlager, auf die Wachtürme und Maschinengewehrstellungen und Vorratslager, zu erhaschen, dass man sie auf ein sehr, sehr großes Zelt zu führte. Die Konturen waren seltsam unregelmäßig und am Boden hatte man die Zeltplane mit Betonbrocken fixiert, die der Form nach eindeutig einmal zu einer Hauswand gehört hatten. Anmerkung für voriges Kapitel: der tote Winkel hinter der Überdachung, wo Wanda und Armin gekämpft haben wird auch benutzt, um die Notdurft zu verrichten. Anmerkung Ende. Die Grundfläche dieses Zeltes musste in etwa zehn auf fünfzehn Meter groß sein. Die Höhe betrug an der höchsten Stelle vielleicht vier Meter, und jetzt erkannte Wanda auch, dass es sich bei der Zeltplane eigentlich um mehrere, einander überlappende und doppellagige Planen und Folien handelte, die man nicht im Ganzen, sondern Stück für Stück angebracht hatte. Darunter muss sich eine Gebäuderuine befinden. Entweder das, oder ein Rohbau, dachte sie noch, und schon wurden sie hinein geführt und sah ihre erste Annahme bestätigt. Eine Ruine. Die Ruine eines ... Nein, nicht die eines Hauses. Es muss einmal ein Auffangbecken für Tauwasser gewesen sein oder so etwas, dachte Wanda. Wie zur Bestätigung entdeckte sie jetzt in der gegenüberliegenden Wand des unter ihr liegenden, etwa dreieinhalb Meter tiefen Beckens, das von einer Mischung aus aufgestellten Strahlern und Lampen erhellt wurde, ein Zufluss-Gitter. Kein Wasser strömte daraus hervor, obwohl die Temperatur knapp über null Grad Celsius lag. Entweder musste der Zufluss im Krieg zerstört worden sein, oder weiter oben in den Bergen war es einfach nur kälter. Eine Schicht abgestorbener Algen bedeckte die große, rechteckige Vertiefung nahezu komplett. Hier und da flache Pfützen auf dem Boden. Ein Geruch hing in der Luft, ein Geruch, der Wanda unangenehm an den Fischmann erinnerte. Wenigstens ist es hier wärmer als draußen oder unter der zügigen Überdachung. Dieser Gedanke war doch nur ein schwacher Trost, denn schon wurden sie wieder vorangetrieben, auf eine rostige Metallleiter zu, die nach unten führte. Sie nahmen ihnen die Handschellen ab und Wandas Gruppe musste dann den Anfang machen. Während sie als letzte in dieser Gruppe rückwärts die Stufen nach unten stieg, ließ sie sich Zeit. Gegenüber des Zuflussgitters, das sie entdeckt hatte, auf der anderen Seite des Beckens also, befanden sich mehrere kleinere Gitter, kurz über den Boden in die Wand eingelassen. Auf der einen Seite rein und auf der anderen Seite abgeschwächt wieder raus, versuchte Wanda sich diese Anordnung zu erklären. Sie hatte keine Ahnung, ob sie damit richtig lag oder nicht. Vielleicht war es auch so, dass man hier, vor allem wenn man bedachte, dass dieses Becken einmal Teil eines Gebäudes gewesen war, Wasserproben genommen hatte oder irgendetwas in der Art. Irgend eine Art von Qualitätsüberwachung oder Aufbereitung. Dann, bevor sie sich weitere Gedanken machen konnte, war sie am Boden des übelriechenden Beckens angekommen und eine Hand mit aufgeplatzten Knöcheln griff sie am Oberarm und zog sie mit sich. Verärgert drehte sie den Kopf, um das zur Hand gehörende Gesicht sehen zu können. Sofort ließ der Mann, der sich in etwa in ihrem Alter befand, es war der, dem die Schneidezähne fehlten, sie wieder los und nickte hinüber, zu der Wand mit dem einzelnen großen Gitter. Dort hatten sich die beiden anderen aus ihrer Gruppe schon mit vor der Leibesmitte verschränkten Händen aufgestellt und Wanda folgte ihrem Beispiel. Nach ihnen kamen Armin, Regine, Roland und Gerber die Leiter hinunter. Der Befehlshaber wies sie an, sich an der gegenüberliegenden Wand zu platzieren. Er und seine beiden Begleiter, sowie die anderen Soldaten hatten sich oben am Rande des Beckens aufgestellt. Die Läufe der Waffen der Soldaten zeigten vage nach unten, auf die acht unfreiwilligen Kämpfer. Die sind ganz entspannt, ging es Wanda durch den Kopf. Das konnte man von ihr nun nicht da gerade behaupten. Die Motorisierten ihr gegenüber stehen zu sehen, zu wissen, dass gleich gekämpft werden würde und wiederum nicht zu wissen, ob Armin von der Sache mit Eva erzählt hatte - nicht zu wissen, ob die anderen den selben Hass auf Wanda fühlten, wie Armin es tat, nicht zu wissen, ob sie als Gruppen aufeinandergehetzt werden würden, oder einzeln - Wanda musste sich konzentrieren, um ob dieser Gedanken nicht vollständig zu verkrampfen. Würde Armin versuchen, seine zweite Chance zu nutzen? Würde versuchen, Wanda zu töten? Oder hatte sich seine Wut inzwischen etwas abgekühlt? Seinem Gesichts war nichts anderes anzusehen, als konzentrierte Selbstbeherrschung. Wie sie es auch getan hatte, ließ er seinen Blick wandern, versuchte sich an einer Einschätzung der Situation, in der sie sich alle gemeinsam befanden, auch wenn man sie für den Moment zu Gegnern gemacht hatte. Wanda wusste, dass es keinen Sinn hatte, sich dagegen zu wehren. Eine Weigerung, selbst wenn sie sich alle weigern würden, hätten nichts zur Folge, als drastische Strafen. Sie hatten keine Wahl. Sie mussten dieses perverse Spiel mitspielen, ob sie wollten oder nicht. Zumindest so lange, bis sie eine Möglichkeit gefunden hatten, zu entkommen. Sie waren umstellt und es gab nur einen einzigen Weg aus dieser Grube heraus, und den konnte man nur einer nach dem anderen benutzen. Wenn man … Oben kam Bewegung in eine Handvoll Soldaten auf Wandas linker Seite. Kurz verschwanden sie aus ihrem Blickfeld, kamen dann mit einem großen Bündel zurück, das zwei von ihnen hielten und aus der ein Dritter etwas entnahm und nach unten, grob in die Richtung der Motorisierten warf. Es geht los! Mach Dich bereit! Der Gedanke erschrak Wanda. Er kann nicht von ihr. Nicht aus ihrem Kopf, aber trotzdem galt er nur ihr. Die Stimme des Fischmanns! Halt die Fresse, Mistkerl!, dachte sie zurück, aber sie bekam nur ein höhnisches Lachen zur Antwort. Der Gegenstand, der nach unten geworfen worden war, kam mit einem hölzernen Klappern vor Regines Füßen zum Liegen. Ohne dass man ihr den entsprechenden Befehl geben musste, hob sie ihn auf. Auf die vielleicht zehn oder zwölf Meter Entfernung hätte Wanda ihn vielleicht für einen kurzen Knüppel gehalten, aber die Art, wie Regine hielt, ließ sie eher an ein Schwert denken. Ein kurzes zwar, aber doch ein Schwert. Der zweite Gegenstand, der geworfen wurde war deutlich länger und hatte eine Gabel mit drei Spitzen am Ende. Ebenfalls komplett aus Holz. Dann ein weiteres Schwert und einen Stab mit einem verdickten Kopf an einem Ende. Eine Keule. Die landete vor Armins Füßen. Auch er zögerte nicht, sie aufzuheben. Prüfend wiegte er sie hin und her und schien zu dem Schluss zu kommen, dass sie zu schwer war, um sie nur mit einer Hand zu führen. Dann war Wandas Gruppe an der Reihe. Sie bekamen zwei hölzerne Dreizacke und zwei der kurzen Holzschwerter. Eines davon landete vor Wandas Füßen und schnell nahm sie es an sich.Wanda wunderte sich jetzt, aus der Nähe, wie sorgsam sie gearbeitet waren. Geöltes Holz glänzte bösartig und mit einer Spur von altem Rot. Sie hatte erwartet, dass es jetzt losgehen würde, dass man ihnen jetzt den Befehl geben würde, aufeinander los zu gehen. Aber das geschah nicht. Stattdessen wurden weitere Gegenstände nach unten geworfen, alle in Richtung von Wandas Gruppe. Im ersten Sekundenbruchteil musste Wanda an eine Frisbee denken, denn genau so war dieser Gegenstand geworfen worden und genauso sah er auch aus, eventuell etwas größer und auch aus Holz natürlich, aber als einer einige Meter vorher aufschlug und dann weiter in ihre Richtung schlitterte sah sie, dass auf einer Seite der Holzscheibe Bänder befestigt waren. Schilde. Sie geben uns Schilde. Während sie sich den griff und an ihrem linken Unterarm befestigte, der offensichtlich für sie gedacht war, wartete sie darauf, dass auch die anderen welche bekommen würden, doch das geschah nicht. Wanda Verstand langsam. Sie wollten es spannend machen. Die Motorisierten waren in körperlich deutlich besserem Zustand, als die Gefangenen, die schon länger hier waren. Die Schilde sollten diesen Umstand vermutlich ausgleichen. «So, da nun alle ausgestattet sind, möchte ich mich kurz vorstellen. Ich … Ich bin Nero. Und wie mein berühmter Namensvetter aus längst vergangenen Tagen bin ich hier Herrscher über Leben und Tod. Ihr unterhaltet mich also besser so gut ihr könnt! Strengt Euch an! Heute allerdings ist ein besonderer Tag, nicht nur wegen des kleinen Vorfalls gestern. Nein, heute geht es auch um eine Wette zwischen unserer lieben Gina und unserem hoch geschätzten Faustino. Gina denkt, dass unsere Veteranen und die blöde Schlampe, wegen der gestern so ein Radau gemacht wurde, den anderen Neulingen haushoch überlegen sein werden. Ich bin sehr gespannt, muss ich sagen. Wie immer erhält die Gewinnergruppe doppelte Rationen und wer aufgibt oder kampfunfähig ist, kommt - je nach Zustand - entweder für drei Tage ins Loch oder gleich in den Zwinger. Mögen die Spiele beginnen!» Zwei Dinge geschahen gleichzeitig, kaum dass der Befehlshaber, der sich selbst Nero nannte, zu sprechen aufgehört hatte. Die Soldaten ringsum begannen zu johlen und zu gröhlen und ihre euphorischen Schreie flatterten als schmerzhafte Echos in dem großen, algenbewachsenen Betonbecken herum. Gleichzeitig stürzten die drei Männer aus Wandas Gruppe nach vorn, die Holzwaffen erhoben und fanatische Glut in den Augen. Auch die Motorisierten blieben nicht untätig. Der große, dürre Roland hatte sich für den Dreizack entschieden, um den Vorteil, den seine langen Arme ihm boten, weiter auszubauen. Armin hatte seine Keule in beiden Händen und Gerber und Regine führten die kurzen, aber erstaunlich harten und auch spitzen Holzschwerter. Definitiv keine Spielzeuge. Für eine oder zwei Sekunden war Wanda dann noch stehen geblieben, hinten an der Betonwand, und jetzt trafen die beiden Gruppen aufeinander. Sofort waren Schreie und das Geräusch aufeinanderprallenden Holzes zu hören, und siedend heiß ging es Wanda auf. Ihr Zögern brachte ihrer Gruppe einen beträchtlichen Nachteil ein. Drei gegen vier. Hatte sie den gar nichts über´s Überleben gelernt? Natürlich, sie wollte nicht gegen ihre Freunde kämpfen. Aber sie wollte Essen für sich und für Mariam. Und im Loch und oder Zwinger konnte sie nichts für sie tun. Hier hinten zu bleiben, sich herauszuhalten, nichts zu tun, würde sie nicht vor Verletzung und Elend bewahren. Im Gegenteil! Endlich hast du's kapiert, Mädchen. Nicht jetzt, Fischmann. Lass mich in Ruhe! Wieso höre ich diese Stimme ausgerechnet jetzt wieder? Wanda kam gerade noch rechtzeitig, um Armin von der Seite her anzuspringen und zu verhindern, dass er seine schwere Keule gegen das ungeschützte Knie eines ihrer unfreiwilligen Kameraden krachen ließ. Der Schlag ging fehl, der große Mann taumelte zwei oder drei Schritte zur Seite, ging aber nicht zu Boden, während Wanda von ihm abgeprallt war, beinahe so als wäre sie gegen eine Wand gesprungen. Aus dem Augenwinkel sah sie, wie Regine mit einem anderen von Wandas Männern kämpfte. Sie hielt einen Dreizack, dessen Spitzen sie durch eine Drehung zur Seite ausgewichen war, mit der linken Hand fest und mit der rechten, in der sie das Holzschwert führte, hieb sie auf Hand und Unterarm des Mannes ein. Die Kante des Schwertes war scharf. Blut spritzte und der Mann schrie. Siehst Du? So macht man das! Lass sie bluten, kleine Mörderin! Armin hatte sich wieder gefasst und wandte sich Wanda zu. Sein Blick Sprach Bände. Noch immer hatte er nichts im Kopf, als Mord und Rache und seine hilflose Wut. Ich kann es ihm nicht verdenken. Wanda versuchte gar nicht erst, seinen Schlag zu parieren. Zu viel, viel zu viel Wucht lag in ihm. Gegen Armins Kräfte und die schwere Keule war ihr Schild absolut nutzlos. Würde sie versuchen, Armins Schläge abzuwehren, würde er ihr den Unterarm brechen wie einen trockenen Zweig. Stich ihm in die Augen! Stich ihm in die Augen! Stich dem großen Idioten in die Augen! Ihre jetzt folgenden Ausweichmanöver hatten sie weit zurückgetrieben. Sie warf einen schnellen Blick nach hinten. Nur noch zwei Meter bis zur Wand des Beckens und über sich konnte sie die Soldaten johlen hören. Für einen Sekundenbruchteil erhob sich Ginas heisere Stimme über das Gebrüll und Wanda hörte, dass sie sie entweder anfeuerte oder beschimpfte. Irgendwas. Egal. Schon war Armin wieder bei ihr. Dieses Mal führte er seinen Angriff von der Seite her, zielte auf die Schulter ihres Schwertarmes. In letzter Sekunde duckte sie sich weg, drückte sich vom Boden ab, gelangte seitlich an Armin vorbei und ließ das Holzschwert mit der Breitseite und mit aller Kraft auf seinen Oberschenkel nieder fahren. Er brüllte, das Bein brach ihm weg, gehorchte ihm nicht mehr. Sie hatte die richtige Stelle getroffen. Fest genug hoffte sie. Hoffentlich so fest, dass er das Bein eine Weile nicht würde benutzen können. Hoffentlich würde der Muskel eine Weile gelähmt bleiben. Sie machte ein paar schnelle Schritte in Richtung des allgemeinen Kampfgeschehens, brachte etwas Abstand zwischen sich und den Mann, der sie töten wollte. In die Augen, habe ich gesagt. Geh zurück! Gib ihm den Rest! Bring ihn um! Sei endlich still! Wanda befand sich jetzt in Gerbers Rücken und nutzte die Gunst der Stunde. Schwer ließ sie den Knauf ihres Holzschwertes auf seinen Hinterkopf niedergehen. Der Mann fiel prompt zu Boden. Auf Seiten der Motorisierten waren jetzt noch Regine und Roland auf den Beinen. Dieser traf gerade einen von Wandas Männern, den mit den Zahnlücken, mit dem Schaft seines Dreizacks an der Schläfe, nur um seinerseits von einem Schlag einer ebensolchen Waffe die Wange aufgerissen zu bekommen. Hätte er sich nicht im letzten Moment ein winziges Stückchen zurückbewegt, hätte ihn der Treffer voll erwischt. Aber so oder so war der Kampf für ihn zu Ende, als ein zweiter Treffer gegen das Knie ihn stürzen ließ. Sein Kopf schlug hart auf dem Boden auf, die Waffe entglitt seinen Händen. Der steht so schnell nicht wieder auf! Schnell sah Wanda zu Armin hinüber. Er hat es noch immer nicht geschafft, aufzustehen. Dann flog ihr Kopf wieder herum. Der Mann, der Roland von den Beinen geholt hatte, stand jetzt über ihm, den Dreizack mit beiden Armen zum Stich erhoben. Konnte sie das zula... Regine! Regine riss mit ihrer freien Hand an Wandas Schild, wollte ihn wegzerren, hatte ihr Holzschwert zum Schlag erhoben! Anstatt in die Gegenrichtung zu ziehen, bewegte Wanda sich mit Regine mit, beschleunigte, legte ihre ganze Kraft in die Bewegung, um Regine durch das plötzliche Fehlen von Widerstand aus dem Gleichgewicht zu bringen. Es gelang. Regine stolperte nach hinten und im richtigen Moment glückte es Wanda, ihr den Schild zu entreißen. Aber eines der Bänder hatte sich gelockert, hing lose herab und Wanda nutzte diesen Umstand. Sie ließ das vordere der Bänder, dass sie umklammert gehalten hatte, los und führte eine Schlagbewegung in Richtung ihres unfreiwilligen Kameraden mit dem Dreizack aus. Er durfte Roland nicht töten. Der Schild flog. Der Schild traf den Mann an der Schulter. Nicht fest. Nicht so, dass er Schaden angerichtet hätte, dafür war die Bewegung zu schwach und ungelenk gewesen. Nicht genug Beschleunigung. Aber kaum dass der Betroffene die Berührung des Holzes an seinem Fleisch spürte, brach er seinen nach unten gezielten Todesstoß ab und wirbelte herum, erwartete, dass sich ein neuer Gegner in seinem Rücken befinden würde. Nach einem Augenblick der Verwirrung trafen sich ihre Blicke. Wanda schüttelte den Kopf und er verstand. Nickte widerwillig. Armin war noch immer nicht auf den Füßen, hatte sich erst halb erhoben. So stand Regine jetzt alleine gegen drei. Jeder von ihnen war schweißbedeckt und keuchte und noch immer jubelten die Soldaten und noch immer gellten Beschimpfungen und Anfeuerungsschreie hässlich und schrecklich laut durch die nach Algen riechende Luft. Ihr habt sie! Schlagt sie tot! Schlagt sie tot! Sie hat eine alte Frau erschossen, weißt Du noch? Einfach so! «Halt endlich Dein Maul! Sei Still, sag ich!» Diesmal dachte Wanda Ihre Antwort an den Fischmann nicht - sie brüllte sie. Für den Bruchteil einer Sekunde hielten alle verblüfft inne. Alle starrten Wanda an. Auch Regine. Die Blicke der beiden Frauen trafen sich. Langsam schlossen sich Regines Augen und öffneten sich wieder und sie nickte Wanda zu. Wanda nickte zurück. Sie hatte verstanden. «Zurück! Die Fotze gehört mir!» Wanda sprang vor, in gespielter Wut, ohne abzuwarten, ob ihre Leute verstanden hatten, was sie gesagt hatte. Regine hatte auf jeden Fall verstanden. Sie hatte verstanden, dass ihre Gruppe verloren hatte und dass jeglicher weiterer Widerstand nur in unnützen Verletzungen enden würde. Wanda holte weit zum Schlag aus, so weit, dass Regine auf jeden Fall würde vorher sehen können, wo das Holzschwert auf sie niedergehen würde. Sie hob ihre eigene Waffe, um den Schlag zu parieren, jedoch so dicht an ihrer eigenen Stirn, dass die Wucht von Wandas Treffer ihr die Breitseite des eigenen Holzwertes gegen den Kopf hämmerte. Sie ging zu Boden. Wanda wusste nicht, ob sie wirklich bewusstlos war, oder ob sie nur so tat, aber das Ergebnis ihrer blitzschnellen und hoffentlich unbemerkt gebliebenen Absprache sah überzeugend genug aus, fand sie. Sie hatte gewonnen. Sie würde genug zu essen haben. Genug, um Mariam und vielleicht ein paar anderen davon abzugeben. Sie war nicht verletzt worden. Sie war nicht verletzt worden und sie hatte niemanden töten oder verstümmeln müssen. Ein Sieg auf ganzer … Ein Brüllen von rechts. Armin. Wie ein wütender Stier kam er von der Seite angerannt, sprang hoch, sprang mitten in die beiden anderen aus Wandas Gruppe hinein, die sich noch auf den Beinen halten konnten. Seine Keule traf einen von ihnen mitten in Gesicht. Blut spritzte und der Mann fiel. Der andere war zu verblüfft, um schnell genug zu reagieren. Armin ließ seine Keule fallen, war zu nah an ihm dran, packte ihn mit links im Genick und ließ ihm seine Faust ins Gesicht krachen. Wieder und wieder und wieder. Achtlos ließ er ihn fallen, ob er bewusstlos war oder tot schien Armin nicht zu interessieren. Die erste Waffe, die er in die Finger bekam, war ein Holzschwert. Er hob es auf und fixierte Wanda. Dann ging er auf sie zu. Endlich geht es los, kleine Mörderin! Jetzt beginnt der spannende Teil!
Nach kurzer, leichter Krankheit hier die versprochene Doppelfolge. Damit bin ich meinem Zeitplan eine Woche voraus. Ich hoffe, ihr würdigt dieses Novum durch vermehrtes Teilen! ;-) NACHWELT 2018 ist eine Endzeit-Reihe, die vorallem Fans von Stalker, den Metro-Büchern von Dmitri Gluchowski, Tagebuch der Apokalypse, The Last Of Us und anderem im postapokalyptischen Genre gefallen dürften. NACHWELT 2018 zum post-apokalyptischen Selbstlesen: TASCHENBÜCHER Die Ratten von Frankfurt : https://goo.gl/oR8h92 Unter Ivans Knute : https://goo.gl/ABjfGq Blutarm : https://goo.gl/RDBV2g Wagenburg : https://amzn.to/2QdKY7R EBOOKS: Die Ratten von Frankfurt : https://goo.gl/hnzvv6 Unter Ivans Knute : https://goo.gl/5qY8Pi Blutarm : https://goo.gl/QrC5be Wagenburg : https://amzn.to/2Q9lsRn LINKS & INFOS FACEBOOK: https://goo.gl/P3xwbx WEB: https://bloodword.com AMAZON: http://goo.gl/K228Tw Kostenlose eBooks: eBook „Hexagon der Finsternis“: http://goo.gl/c7mNaV eBook "Der Operateur" : https://amzn.to/2MWpn34 NACHWELT 2018 ist ein zum Großteil in Deutschland spielender Endzeit-Thriller, inspiriert von Games wie Stalker, Fallout, der "Metro"-Reihe, Filmen wie Mad-Max, The Walking Dead usw. Nichts für Zartbesaitete! ;) IN EIGENER SACHE: Nichts ist wichtiger als MUNDPROPAGANDA! :) Wenn Du hier etwas Spaß hattest, abonniere, hinterlasse einen Kommentar, vergib Likes, schau auf Facebook vorbei, schreibe ne Bewertung auf Amzn, schleppe Freunde an, sprich darüber! Würde sehr helfen und wäre generell toll von Dir! :-) #hörbuch #endzeit #thriller #horror Hier zusätzlich der Text in unlektorierter Erstversion: Mariam sah sich um, versuchte mit weit aufgerissenen Augen so viele der neuen Eindrücke wie möglich aufzunehmen und zu verarbeiten. Sie registrierte, dass sie nicht alleine waren auf dem Gelände. Weiter hinten war ein recht großer windschiefer Unterstand gebaut worden. Mehr oder weniger nur eine schräge Dachfläche, auf einer Seite von Stützbalken gehalten, die andere Seite auf dem Boden. Die Konstruktion war nicht massiv, sondern mit einer löchrigen Zeltplane bespannt. Vorne war der Unterstand offen, ungeschützt vor Wind und Regen, und an den Seiten hing die Plane locker herunter, ohne den Boden zu erreichen. Mariam fühlte die Blicke der Menschen, die dort dicht an dicht gedrängt waren neugierig auf sich ruhen. Ein paar von ihnen waren von ihren schlammverkrusteten Matratzen- und Deckenlagern aufgestanden. Mariam versuchte, ihre Zahl zu schätzen. Sie kam auf etwa fünfundzwanzig, aber sie konnte nicht genau sehen, wie viele sich im hinteren Bereich der Überdachung aufhielten. Eines jedoch war klar. Sie beanspruchten bereits den kompletten, notdürftig wetterfest gemachten Bereich. Das bedeutet, dass wir wohl oder übel draußen bleiben müssen, wenn wir nicht kämpfen wollen, ging es Mariam durch den Kopf, als sie ein paar Schritte weiter Richtung der Mitte des umzäunten Gefängnisbereiches tat. Sie spürte, dass Wanda dicht hinter ihr ging. In der Mitte des Geländes angekommen, drehte sich Mariam einmal im Kreis, ohne auf die Blicke zu achten, die auf ihr ruhten. Von den Wachtürmen des Lagers war nur einer wirklich gut dazu geeignet, die gefangenen Leute hier zu bewachen, und auch die Sichtlinie dieses Turmes deckte nicht das gesamte Gebiet ab. Die anderen beiden waren weiter weg und dem Anschein nach darauf ausgerichtet, die äußeren Begrenzungen des Lagers zu schützen. Bei diesen beiden äußeren Wachtürmen konnte Mariam nicht genau erkennen, wie viele Wachen sich auf den Plattformen befanden. Bei dem Näheren war das anders. Er war zwar nicht besonders hoch, dafür jedoch ziemlich breit. Es fanden dort ohne Probleme sechs Bewaffnete Platz. Eine Tatsache, die Mariam sich sofort einprägte. Dann hörte sie Wandas leise Stimme hinter sich. «Du machst das gut, Mariam. Du bist aufmerksam. Bleib so. Nur so schaffen wir es wieder hier raus.» Unter anderen Umständen hätte sich Mariam vermutlich sehr über das Lob von Wanda gefreut. Jetzt allerdings das nahm Mädchen die gut gemeinten Worte kaum wahr. Genau genommen wusste sie nicht mal, ob Wandas Worte wirklich gut gemeint gewesen waren. In letzter Zeit war viel von dem, was Wanda sagte berechnend – wenn Mariam den Sinn von Wandas Worten überhaupt verstehen konnte. Mariam spürte hinten an der Schulter eine Berührung. Sofort erkannte sie das Gewicht von Wandas Händen. In ihrem Leben hatte sie das vertraute Gefühl schon Tausende von Malen gespürt. Dann wurde die Hand plötzlich weggerissen und Mariam hörte Wanda aufkeuchen. Als sie sich umgedreht hatte und hinsehen konnte, sah Mariam nur noch Armin an ihnen vorbei stapfen. Er hatte Wanda angerempelt, war praktisch durch sie hindurch gegangen. Wanda war nicht gestürzt, sie stand noch aufrecht. Meine Schuld, dachte Mariam, als sie zu Wanda hinüber sah. Wandas Gesicht zeigte keine Regung. Für ein paar Sekunden fühlte Mariam sich elend. Dann schüttelte sie das Gefühl ab. Nein. Es ist richtig gewesen, was ich gemacht habe. Es war richtig gewesen, verhindern zu wollen, dass Wanda die Verhungerten in den Tod schickte. Sie hatte es einfach versuchen müssen. Andererseits, selbst wenn Mariam nicht insistiert hätte, wenn sie nicht verraten hätte, was Wanda mit Eva getan hatte – es wäre ja auch gar nicht dazu gekommen, dass Ella und die anderen, die vor kurzem erst von diesem Ort hier geflohen waren, als Kanonenfutter in den Tunnel geschickt wurden. Sie hatten ohnehin die Initiative verloren und die italienischen Soldaten hatten zuerst agiert. Der Gedanke macht es für Mariam nur noch schlimmer, denn jetzt hatte sie Armin und Wanda entzweit, und nicht einmal etwas Gutes damit bewirkt. Sie hatte die Lage schlimmer gemacht, für nichts. Mariam versteinerte ihr Gesicht, wie sie es schon unzählige Male bei Wanda gesehen hatte. Zumindest versuchte sie es. Zumindest versuchte sie, sich nicht von diesen fruchtlosen Gedanken vereinnahmen zu lassen. Jetzt richtete sie ihre Aufmerksamkeit auf Armin. Er hatte Breitmann, Leander und Regine zu sich gerufen. Etwa zehn Meter von dem Unterstand entfernt waren die vier stehen geblieben und berieten sich. Immer wieder sah Armin zum überdachten Bereich hinüber. Die Vierergruppe war auch dort bemerkt worden. Waren es anfangs vielleicht zwei oder drei Gestalten gewesen, die aufgestanden waren, als die neuen ins Gefängnis getrieben worden waren, waren es jetzt sechs oder sieben. «Gleich geht es los.», flüsterte Wanda. «Was geht los?», fragte Mariam ebenso leise zurück. «Armin macht Platz.» Wanda hatte sich von Armins Rempler schnell erholt und war in der Zwischenzeit wieder hinter das Mädchen getreten. Ihre Hände lagen jetzt erneut auf Mariams Schultern und sie zog das Kind eng an sich. Gespannt beobachtete Mariam, was vor sich ging. Wanda schien Recht zu haben. Armin und die anderen hatten ihre kleine Beratung schnell beendet. Jetzt gingen sie mit festen Schritten in einer breit aufgezogenen Reihe auf den Unterstand zu. Dort waren die vier ebenfalls bemerkt worden. Diejenigen, die bereits aufgestanden waren, winkten andere von weiter hinten zu sich heran. Sie gingen Armin, Breitmann, Leander und Regine entgegen, wobei sie alle sich so groß wie möglich machten. Primitive Drohgebärden. Es sind sieben gegen vier, dachte Mariam, aber trotzdem hatte sie keinen Zweifel daran, dass Armin und seine Leute die in der Luft liegende Konfrontation für sich würden entscheiden können. Es war nicht so, dass die anderen Gefangenen kleiner gewesen wären, oder schwächer. Auch in ihren Gesichtern war eine gewisse Härte zu sehen, die darauf schließen ließ, dass sie wussten, wie man kämpfte. Aber dennoch. Gegen die vier Motorisierten wirkten sie auf schwer zu beschreibende Weise dünn. Fast schon geisterhaft, schattenhaft, Schatten ihrer selbst. Jetzt blieben die beiden Gruppen etwa zwei oder drei Meter voneinander entfernt stehen. Armin trat noch einen halben Schritt vor und sagte etwas. Mariam spürte, wie Wandas Griff um ihre Schultern sich in Erwartung einer Auseinandersetzung zwischen den beiden Parteien verstärkte. Ein anderer Mann, scheinbar der Wortführer der sieben verdreckten Männer, war ebenfalls vorgetreten, und Mariam sah, wie er gestikulierte. Armin tat einen weiteren Schritt auf ihn zu und nun standen sich die beiden Männer von Angesicht zu Angesicht gegenüber. Das Mädchen konnte die einzelnen Worte nicht verstehen, die zuerst mit kräftigen Stimmen gesprochen und dann gebrüllt wurden. Wohl aber konnte sie die Klangfärbungen unterscheiden. Ein Mischmasch aus Deutsch, Italienisch und Englisch war es, in dem die Verhandlungen geführt wurden. Je länger die Debatte dauerte, desto lockerer wurde Wandas Griff um Mariams Schultern. Sie entspannte sich. Als Mariam das bemerkte, erlaubte sie sich, den Blick für einen Moment abzuwenden. Vom Wachturm aus wurden die Vorgänge unten im umzäunten Gelände aufmerksam beobachtet. Eine der Wachen hatte sogar ein Gewehr gehoben und nutzte dessen Zielfernrohr, um besser sehen zu können. Jetzt fielen dem Mädchen auch die Flutlichter auf, die rings um am Zaun und auch am Gefängnis-Wachturm installiert waren. Die meisten von ihnen waren nach innen gerichtet, ein paar waren schwenkbar und wenige andere wiederum dienten wohl der Beleuchtung des nicht umzäunten Bereiches. Schließlich war sie nervöse Anspannung ganz aus Wandas Fingern gewichen und ihre Hände lagen nur noch auf den Schultern des Mädchens. Die Lautstärke des Palavers verringerte sich immer mehr, und mit einem Mal drehte der Sprecher der anderen Gefangenen sich nach hinten um und winkte dem Rest seiner Gruppe, ihm zu folgen. Offenbar hatte man sich einigen können, ohne das gekämpft werden musste. Während der nun folgenden Kennenlernphase hatte es noch zwei oder drei brenzlige Momente und sogar eine kleine Schubserei gegeben, in die Leander und Regine verwickelt waren. Aber es war kein richtiger Kampf und die Nichtigkeit war schnell beigelegt. Jetzt, gegen Abend, hatte man sich so gut es ging aneinander gewöhnt. Wenn man dicht an dicht saß oder lag, war unter der Überdachung Platz genug für alle. Wahrscheinlich, so dachte Mariam, sind wir sogar ein Zugewinn an Lebensqualität für die alten Gefangenen. Körperwärme. Der Geruch, der hier vorherrschte, erinnerte Mariam etwas an die Versehrten auf den U-Bahn-Gleisen in Frankfurt. Allerdings war er hier viel, viel schwächer, als dort. Es roch nach Mensch und Wunden und Hunger und Tod. Allerdings – dadurch, dass permanent kalter Wind durch die Überdachung zog – konnten sich all diese Gerüche nicht aufstauen, wurden verweht, waren aber dennoch präsent. Sie und Wanda hatten ganz am Rand Platz gefunden. Ausgegrenzt und isoliert von allen, dachte Mariam. Doch so war es nicht. Die anderen hatten wenig bis nichts von Armins und Wandas Konflikt mitbekommen, und es sah nicht so aus, als ob Armin sie bereits über die Hintergründe unterrichtet hätte. Dennoch hatte Wanda sich vorsichtshalber von allen entfernt gehalten und Mariam war schlicht in ihrer Nähe geblieben. Wohin sonst hätte sie auch gehen sollen? Armin, Regine, Leander und Breitmann saßen beisammen und sprachen leise. Mariam sah, wie Ihre Blicke hin und her flogen. Auch sie verschafften sich einen genaueren Überblick über ihr neues Gefängnis. Besonders schien sie die Ansammlung von Containern in der Mitte des Militärlagers zu interessieren. Einmal stand Armin sogar auf und trat unter der Überdachung hervor, um einen genaueren Blick darauf werfen zu können. Ihm wurden jedoch nur wenige Sekunden gewährt. Dann erklang von irgendwo her ein gebrüllter Befehl, dessen Tonfall keinen Raum für Fehlinterpretation ließ, und Armin kehrte umgehend zu seinen Leuten zurück. Manchmal, nach dem kleinen Vorfall, sahen die vier auch zu ihnen herüber. Ella hatte sich mit den meisten ihrer Leuten einen Platz ziemlich in der Mitte der Überdachung ergattert. Es sah aus, als ob sie am liebsten vom Angesicht des Erdbodens verschwunden wäre. Die alten Gefangenen hatten, nachdem die anfänglichen Querelen beigelegt waren und jede Partei mehr oder weniger bewiesen hatte, dass sie halbwegs vernunftbegabt war, sogar ein bisschen ihrer angesparten Vorräte locker gemacht und den schwächsten der Neuankömmlinge zu Essen gegeben. Diese unerwartete Großzügigkeit hatten also vor allem die Verhungerten genossen, während die wohlgenährten Motorisierten größtenteils leer aus gegangen waren. Die Stimmung unter den neuen war besonders schlecht, während die älteren Gefangenen sich gegen Abend kleineren Ritualen hingaben. Offenbar hatten sie in der Zeit ihrer Gefangenschaft ihre Routinen entwickelt, um alles erträglicher zu machen. Das erste, was Mariam auffiel, war das Summen. Irgendjemand weiter hinten fing an mit der Melodie. Sie ließen sie ihn zweimal beenden, dann stiegen die ersten anderen mit ein. Eine eigentümliche und traurige Melodie, aber irgendwie auch hoffnungsvoll. Weitere zwei Wiederholungen der recht einfachen Tonfolge, dann begannen weitere Gefangene mit einzusteigen, summten eine leise Zweitstimme, die sich harmonisch von der ursprünglichen Melodie abhob. Dann noch eine und noch eine, bis es etwa fünfzehn oder mehr der Inhaftierten waren, die summten, was das Zeug hielt. Nicht, dass sie laut gewesen wären. Das wagte hier niemand. Es war ein gedämpftes Summen, aber dennoch voller Enthusiasmus und Leben. Irgendwann hatte es sich genauso langsam und auch strukturiert wieder abgebaut, wie es angeschwollen war. Die Stille danach war auf schwer zu beschreibende Weise zufriedenstellend. Mariam begriff. Mit dieser Melodie hatten die Leute etwas, was ihnen niemand abnehmen konnte. Selbst wenn die Degenerierten ihnen die Zungen herausschneiden würden – summen konnte man immer. Dann ein neuer Gedanke. Die Degenerierten. Was wollten Sie hier? Wieso wurden diese lumpigen Kreaturen von Soldaten mit Autos und Maschinengewehren geduldet? Hatten sie hier etwas zu sagen? Etwas zu befehlen vielleicht sogar? Mariam hoffte nicht, dass dies der Fall war. Das Mädchen sah zu Wanda. Sie war sehr erleichtert, dass Wanda nicht wütend auf sie zu sein schien. Ihr maskenhaftes Gesicht wirkte seltsam entrückt. Das Summen hatte auch in ihr etwas berührt. Mit einem Mal wurde Mariam von einer tiefen Erschöpfung ergriffen und erlaubte sich, ihren Kopf an Wandas Schulter sinken zu lassen. Sie schlief schnell ein. Irgendetwas hatte Mariam aus dem Schlaf gerissen. Zuerst war sie erschrocken gewesen, doch schnell hatte sie erkannt, dass die unheimlichen Laute, die sie hörte nicht die irgendeines Tieres oder Traummonsters waren, sondern ein Schluchzen. Das Schluchzen einer Frau, und je länger es andauerte, desto sicherer war sich Mariam, dass es sich bei den unterdrückten Lauten um Ellas Schluchzen handelte. Ihre Bewacher hatten die ringsum installierten Scheinwerfer für die Nacht nur teilweise eingeschaltet. Sicher rechneten sie nicht mit einem ernsthaften Ausbruchsversuch. Das wenige Licht, das bis ins Innere der des überdachten Bereiches fand, machte es Mariam nicht leicht, die genaue Quelle des Weinens zu erkennen. Dennoch glaubte sie richtig zu liegen. Ungefähr an der Stelle, von der die Laute der Verzweiflung zu entspringen schienen, hatte Ella sich zusammen mit Marcello und ein paar anderen Verhungerten niedergelassen. Nach einer Weile glaubte Mariam sogar Worte erkennen zu können. Verwaschen, gemurmelt ausgesprochen und immer wieder von asthmatischen, gierigen Atmenzügen unterbrochen. Uri kommt, Uri kommt, Uri kommt. Jetzt regte sich auch Wanda, an die Mariam sich zum Schlafen angekuschelt hatte. Wanda setzte sich nicht auf, aber an ihrer Körperspannung erkannte Mariam, dass sie wach war. Eine Weile lauschen Sie dem unheimlichen Schluchzen gemeinsam. Dann schlief Mariam wieder ein. Von da an war ihr Schlaf allerdings nur noch unruhig. Sie erwachte ein zweites Mal. Wieder hatte irgendjemand Albträume. Ganz in Ihrer Nähe diesmal. Es war kein Schluchzen und es war kein Weinen. Aber den gestammelten Worten wohnte eindeutig Widerwille, Angst und Abscheu inne. Sie waren so leise, dass Mariam einen Moment brauchte, um zu erkennen, dass die Worte von Wanda kamen. Das Wort Nein kam sehr häufig vor, dicht gefolgt von lass mich und Fischmann. Mariam legte Wanda die Hände auf die Stirn. Fieber hatte sie keines, doch schien die Berührung des Mädchens sie etwas zu beruhigen. Sie ist immer so angespannt, dachte Mariam. Natürlich war sie das. Sie alle waren es. Jetzt auch noch. Wanda sah man diese Anstrengung nur an, wenn man sie gut kannte. Nur dann durchdrang man die Maske aus Kälte und Härte und konnte dahinter sehen. Mariam fragte sich, was wohl in Wandas Gehirn vor sich ging. In ihren Augen hatte das Mädchen gesehen, dass die Frau, die einer Mutter für sie am nächsten kam, noch längst nicht aufgegeben hatte, auch wenn sie seit dem Vorfall auf der Brücke kaum gesprochen hatte. Die Gefangennahme an sich war ein Rückschlag gewesen. Das auf jeden Fall. Aber was Wanda vermutlich am meisten zu schaffen machte, war der Verlust von Einfluss über Armin und die anderen Motorisierten, der mit Mariams Offenbarung über Evas Tod einher gegangen war. Mariam war sich sicher, dass Wanda sich auch davon nicht entmutigen lassen würde. Sicher hatte sie bereits einen Plan gefasst oder zumindest hatte ein Plan angefangen, in ihrem Kopf Gestalt anzunehmen. Das war soweit ganz normal für Wanda. Mariam fand daran auch nichts schlecht. Was dem Mädchen allerdings große Sorgen bereitete, war das Gemurmel vom Fischmann. Über die anderen von Wandas Traumata, die dann und wann in Albträumen ihren Ausdruck fanden, sorgte Mariam sich nicht besonders. Daran war sie gewöhnt. Aber wenn Sie daran zurückdenken musste, wie Wanda in der Hütte gewesen war – da wurde Mariam ganz anders. Es war gewesen, als ob ein anderer Mensch mit einem Mal in Wandas Körper schalten und walten würde. Mehr als beängstigend und beängstigender als alles, was an diesem Tag passiert war auf jeden Fall. Auch deutlich beängstigender, als alles was heute passiert war. Natürlich. Das Schießen und die Gefangennahme und der Transport hierher und auf die Inhaftierung jetzt – das alles hatte Angst in Mariam ausgelöst und tat es immer noch. Aber das waren keine Ängste, die sie noch nicht kannte. Selbst damals in Ivans Lager in Frankfurt hatte sie Angst gehabt, obwohl man ihnen dort noch halbwegs wohlgesonnen gewesen war. Aber diese neue Fremdartigkeit in Wanda, dieses andere – das war … Plötzlich griff ein großer, schwarzer Schatten zu ihr hinunter – dachte sie zumindest. Aber zu ihrer erschrockenen Erleichterung war nicht sie es, die nach oben gerissen wurde. Es war Wanda, und mit dieser Erkenntnis war es mit der Erleichterung auch schon wieder vorbei! Auch war es im nächsten Augenblick kein anonymer Schatten mehr, der Wanda anfiel. Es war Armin. Ohne Mariam weiter zu beachten schleifte er Wanda ins Freie. Ins Freie, und dann um die Überdachung herum, in den Bereich des Gefängnis-Areals, den man vom Wachturm aus nur sehr schwer einsehen konnte. Wanda wehrte sich nicht gegen Armins unerbittlichen Griff, konnte es auch gar nicht, war noch nicht ganz wach. Der tote Winkel hinter der Überdachung war nicht sehr groß – das hatte Mariam bei ihren anfänglichen Beobachtungen und Einschätzungen der Lage instinktiv erkannt. Er mochte vielleicht so breit sein wie drei große Männer. Armin hatte ihn ebenfalls entdeckt. Ein erstickter Protestlaut aus Wandas Mund war zu hören, gefolgt von einem gedämpften Aufschrei. Für Mariam hörte es sich an, als sei dieser Laut meilenweit entfernt. Das alles war so schnell gegangen, dass Mariam völlig perplex zurückgeblieben war. Aber das Mädchen fing sich schnell. Bereits nach einer oder zwei Sekunden fing ihr Gehirn wieder an zu arbeiten. Armin musste unglaubliche Kräfte mobilisiert haben, um Wanda in einer solchen Geschwindigkeit und ohne dass sie sich nennenswert zur Wehr hätte setzen können aus der Überdachung hinaus zu schaffen. Er musste sehr, sehr wütend sein. Ich muss ihr helfen! Armin durfte Wanda nicht umbringen, egal was sie getan hatte. Egal wie sie ist. Aber was sollte Mariam tun? Mit Armin konnte sie es auf keinen Fall aufnehmen. Nicht alleine. Sie musste die anderen finden. Vielleicht Ella. Heulte sie noch immer? Schluchtzte sie noch immer leise in ihre Hand, das Gesicht verborgen vor den Blicken der anderen? Mariam konnte es nicht hören. Vielleicht Regine? Vielleicht Leander und Breitmann? Würden sie sich zwischen Armin und Wanda stellen? Leander. Ja, Leander vielleicht. Er würde es nicht für Wanda tun. Aber vielleicht für Mariam. Ja, vielleicht würde er es für mich tun. Die Vielzahl von Möglichkeiten und Unmöglichkeiten ließ Mariam weitere zwei Sekunden wie erstarrt stehen. Und während sie all diese Gedanken dachte, verspürte sie neben der Angst um Wanda noch gerechte Empörung darüber, dass Armin über sie hergefallen war, während sie geschlafen hatte. So etwas sollte niemand von uns tun, dachte sie. Die anderen würden so etwas tun, aber nicht wir. Dann ein neuer Gedanke in Mariams Kopf. Wenn Sie nach Leander oder Ella rufen würde, dann würde sie zwangsläufig alle anderen wecken und sie würden vielleicht mitbekommen, was Wanda getan hatte. Wenn sie es nicht ohnehin schon längst wussten, wenn Armin es nicht weiter erzählt hatte, hieß das. Seit sie alle unter der Überdachung gewesen waren, hatte niemand von ihnen mit Wanda oder Mariam gesprochen. Aber das durfte nicht sein. Das könnte alle anderen Gefangenen gegen Wanda aufbringen. Plötzlich hatte Mariam das Bild eines Steines im Kopf. Eines kantigen Steines mit Blut daran und Splittern eines Schädels. Nervös verscheuchte sie den Gedanken, kehrte wieder zurück zu den Auswirkungen, die es haben könnte, wenn Wanda öffentlich beschuldigt werden sollte. Sie beide hatten all das schon einmal hinter sich gebracht. Das perverse, sadistische Regime der Degenerierten und die Verachtung der Mitgefangenen. Wie sie sich von den Degs gegeneinander ausspielen lassen hatten, damit sie keine Kraft mehr hatten, um gemeinsam gegen ihre Peiniger vorzugehen. Es hatte Spuren in Wanda hinterlassen. Es hatte ebenfalls Spuren in Mariam hinterlassen. Das wusste das Mädchen, auch wenn sie jetzt noch nicht wusste, was das für Spuren waren. Sie konnten so etwas nicht noch einmal überstehen, da war Mariam sich sicher. Eine weitere Sekunde rasten Mariams Gedanken noch – dann kam das Mädchen endlich zu sich. Sie rief niemanden. Nicht nicht Ella, nicht Leander, nicht Breitmann und nicht Regine. Sie wurde zu einem kaum hörbaren, kleinen Schatten und folgte den beiden Erwachsenen. Mariam, atemlos vor innerer Anspannung und Angst, bog um die westliche Ecke der Überdachung. Armin kniete über Wanda. Eine Hand von vorn um ihren Hals gelegt, die andere holte weit nach hinten aus. Mariam musste es nicht sehen. Sie wusste, dass Armin all seine Kraft in diesem Schlag legen würde. Sie sah, wie Wandas Beine zuckten, sah wie Wandas einer Arm versuchte, Armins Griff zu lockern und wie er andere sich bereit machte, den bevorstehenden Schlag abzuwehren. Schwer zu erkennende Schatten im Halbdunkel, ineinander verwoben, irgendwie eins und doch zwei einander entgegengesetzte Kräfte. Mariam erkannte mit Entsetzen, dass Wanda nicht in der Lage sein würde, diesen einen, bevorstehenden Schlag zu verhindern. Sie wusste, dass er Schaden anrichten würde und ihr Gehirn zeigte ihr schreckliche Bilder davon, wie dieser Schaden sich in Wandas Gesicht widerspiegeln würde. Armins Schlagbewegung erreichte ihren Zenit. Hätte Mariam ihren Atem nicht bereits angehalten, gegen besseres Wissen, so hätte sie es jetzt getan. Zu langsam. Ich bin zu langsam. Gleich würde es passieren. Gleich würde unwiederbringlicher, irreparabler Schaden angerichtet werden. Armins Faust schoss nach vorn. Mariam wartete auf das dumpfe Geräusch, auf das Knirschen von Knorpel und vielleicht sogar auf das Knacken von Knochen. Es kam nicht. Armin hatte den Schlag nicht zu Ende geführt. Mariam atmete stoßweise aus und gierig wieder ein. Mit wild klopfendem Herzen blieb sie etwa drei Meter von den beiden Erwachsenen entfernt stehen. Ihre Atmung und ihr Herzschlag beruhigten sich ein wenig, und jetzt konnte sie auch hören, dass Armin mit seltsam keuchender heiserer Stimme etwas sagte. «Was hast Du gemacht? Was hast Du mit Eva gemacht? Was? Seit Du bei uns bist, geht alles den Bach runter. Was soll das alles…?» Armin verstand wohl nicht, dass Wanda seine Fragen gar nicht beantworten konnte, solange er ihr die Luft abdrückte. Noch immer strampelte sie unter seinem Gewicht und das gab Mariam Hoffnung. Armin hatte sie noch nicht bemerkt, war ganz auf sich und seine Wut und die Frau unter ihm konzentriert, gegen die sich diese Wut richtete. So schnell sie konnte, tastete Mariam mit den Augen das Halbdunkel um sich herum ab. Da! Da drüben, wo sich etwas fahles Licht in einer Pfütze spiegelte. Ein Stein. Ein Stein, der genau in ihre Faust passen müsste. So leise sie konnte ging sie die Schritte, die nötig waren, um ihn zu erreichen. In dem Moment, in dem sich ihre Finger um den Stein schlossen, war Mariam sich der Macht bewusst, die er ihr verlieh. Mit diesem Stein in der Faust und in Armins Rücken war sie dem Erwachsenen nicht nur ebenbürtig. So lange er sie nicht wahrnahm, war sie ihm überlegen. In diesem Moment hatte sie Macht über ihn, ohne dass er es auch nur ahnte. Ja, Macht, die hatte sie wohl, aber plötzlich hatte sie auch Verantwortung. Sie kam so erdrückend über Mariam und lastete so schwer auf ihr, wie Armins Gewicht in diesem Moment auf Wanda lasten musste. Sicher. Sie konnte Armin den Stein von hinten über den Schädel ziehen. Dadurch wurde sie Wanda aus seinem eisernen Griff befreien. Aber was hieße das auf die lange Sicht? Armin könnte dabei sterben. Wie würden Leander, Breitmann, Regine und die anderen darauf reagieren? Wie würden ihre Bewacher, die Degenerierten und die Soldaten darauf reagieren? Und wenn sie ihn nur bewusstlos schlagen würde, was sie ja auch ganz gewiss vorhatte – was würde dann passieren? Wanda wäre für den Moment sicher. Würde sie Armin bewusstlos schlagen, wäre Wanda für´s Erste ebenfalls gerettet. Und dann? Würde Armin dann nicht erst Recht Rache suchen? Würde er nicht … Etwas rastete ein in dem Mädchen. Jetzt verstand Mariam. Armin suchte keine Rache. Er war wütend, das schon. Aber Rache war es nicht, was ihn Antrieb. Was er suchte, war eine Antwort. Er wollte es verstehen, wollte wissen, warum Eva hatte sterben müssen, wollte begreifen. Er war dabei gewesen, zu verarbeiten, dass Eva schlicht im Kampf gefallen war. Und mit Mariams Worten hatte sich alles wieder geändert. Kaum hatte Mariam das begriffen, fiel ihr auch noch etwas anderes auf. Sie hörte Wanda jetzt keuchend nach Luft schnappen. Armin hatte endlich verstanden, dass er keine Antworten bekommen würde, solange er Wanda die Luft abschnitt. Er würde sie reden lassen – und am Leben. Für´s Erste. Wandas Beine hatten ihr verzweifeltes Zappeln eingestellt. Armins Hand lag noch immer um Wandas Hals, so sah es von hinten zumindest aus. Aber sie bekam wieder Luft. Armin gab ihr Zeit, um zu Atem zu kommen. Vielleicht würden sie jetzt reden, vielleicht wprde das helfen, vielleicht … Mit einem Mal war die Szenerie in gleißend helles, grausam kaltes Licht getaucht. Es kam von einem der starken Scheinwerfer eines der entfernteren Wachtürme und es kam direkt vom Zaun. Plötzlich standen auf der anderen Seite mit einem Mal ein halbes Dutzend schattenhafte Gestalten mit Taschenlampen. Waren sie die ganze Zeit schon da gewesen? Das Licht tat Mariam in den Augen weh, machte es ihr unmöglich, genaueres zu erkennen. Hören konnte sie allerdings recht gut. «Sofort aufhören! Ihr kämpft, wenn es Euch befohlen wird. Kapiert?» Ein Schuss krachte. Dicht neben Wandas Kopf wurde Schlamm empor geschleudert. Der, der gebrüllt hatte, hatte seinen Worten zusätzliches Gewicht verliehen. Nach kurzer Zeitverzögerung drangen mit einem Mal eine Vielzahl erschrockener Rufe aus der Überdachung hervor. «Hast Du nicht gehört? Runter von ihr! Sofort!» Armin gehorchte nur zögernd – aber er gehorchte. Erleichterung machte sich in Mariam breit. Die Verantwortung fiel von ihr ab, es lag nicht mehr in ihren Händen. Die Befehle waren in korrektem Deutsch gebrüllt worden, aber Mariam hatte hören können, dass es dem Sprecher offenbar Mühe machte. Nicht seine Muttersprache. «Macht das ihr zurückkommt. Zurück auf Eure Plätze. Bewegt Euch! Du auch, Mädchen!» Als Mariam registrierte, dass sie direkt angesprochen wurde und dass Armin sich ruckartig zu ihr umgedreht hatte, kam endlich wieder Bewegung in sie. So schnell und leise wie sie in den toten Winkel hinter der Überdachung gehuscht war, um Wanda zu helfen, so schnell und leise huschte sie jetzt wieder zurück. Unter der Überdachung angekommen, konnte sie noch weitere Befehle hören «Brauchst Du eine extra Einladung? Bring sie zurück! Und wenn ich noch einmal sehe, dass Du aus der Reihe tanzt, bist Du fällig. Kapiert?» Eine Sekunde verging. Zwei Sekunden. «Ob Du das kapiert hast?» Mariam hörte ein tiefes, unwilliges Brummen als Antwort. Dann hörte sie, wie Armin Wanda auf die Füße zerrte, und kurz darauf kamen sie um die Ecke. Wandas Augen waren geöffnet und sie war bei Bewusstsein, aber ihre Beine wollten sie nicht so recht tragen. Schnell entdeckte Armin Mariam und steuerte schwerfällig auf sie zu. Wandas rechten Arm hatte er sich über die Schultern gelegt. Mit ausdruckslosem Gesicht ließ er sie von Mariams Füße fallen. Als Armin sie losgelassen hatte, hatten Wandas Knie nachgegeben. Mariam schaffte es, ihren Kopf aufzufangen, bevor er auf dem schlammigen Boden aufschlug. Ein seltsamer Gedanke blitzte im Kopf des Mädchens auf. Seltsam. Nicht nur Wanda sieht geschlagen und besiegt aus. Auch Armin.Eigentlich sogar noch mehr. Gleichzeitig mit diesem Gedanken ertönte erneut das angestrengte Deutsch von außerhalb des Zaunes. «Morgen bekommt ihr eine neue Chance! Wird euch nicht gefallen …» Folge 5 Links in meinem Blickfeld sah ich einen Farn wackeln und Erde hoch spritzen. Dann, kurz darauf gleich noch einmal. Die Schüsse, die zu diesen Kugeleinschlägen gehörten, gingen im allgemeinen Getöse unter. Die drei Männer, die meinen Lagerplatz unter die Lupe genommen hatten, erwiderten das Feuer der unbekannten Angreifer. Ich hatte meine Pistole gezogen, auch wenn ich nicht unbedingt scharf darauf war, irgendjemanden zu erschießen. Erschossen werden wollte ich auf jeden Fall nicht. Ich lag im Dreck, genauso wie die beiden älteren Männer. Der junge stand, dicht an einen Baumstamm gedrückt etwa acht Meter von mir entfernt und feuerte in schneller Folge. So schnell ich konnte, robbte ich in Richtung meines Nachtlagers. Die Wurzelgeflechte der umgekippten Bäume und die Kuhlen, die sie im feuchten Erdreich hinterlassen hatten, schienen mir ganz anständige Schützennester abzugeben, und falls doch nicht, so waren sie immerhin ein guter Ausgangspunkt für eine Flucht. Auf jeden Fall besser, als weiter hier herum zu liegen, zumal die Angreifer vermutlich genug Zeit gehabt hatten, sich unsere Positionen zu verinnerlichen, bevor sie begonnen hatten zu feuern. Der, den der andere Mann Senior genannt hatte, brüllte etwas in meine Richtung. Durch das Krachen der Schüsse hindurch konnte ich die Worte nicht richtig verstehen, aber ich glaubte zu wissen, was er mir sagen wollte. Wo willst Du denn hin, Du feiger Penner? Ich brüllte zurück: «Beweg Dich, Mann! Sie haben sich eingeschossen!» Keine Ahnung, habe mich verstanden oder auch nur gehört hat. Ich hatte die Kuhle erreicht, mich wieder dem Geschehen zugewandt und sah jetzt, dass er den Abzug drückte und sein Jagdgewehr repetierte. Auf seinen Schuss folgten zwei Sekunden Stille, die von einem lauten Triumphschrei des jungen unterbrochen wurden. «Ich hab einen! Ich hab einen erwischt!» Der Junge zeigte auf einen Punkt den Hang hinauf und instinktiv versuchte ich, zu erkennen, was er meinte. Dort, etwa dreißig Meter entfernt, halb von den tiefhängenden Ästen einer Fichte verdeckt, stand eine unförmige, gedrungene Gestalt, so dick in Kleidung eingepackt und vermummt, dass man nicht erkennen konnte, ob es sich um einen Mann oder um eine Frau handelte. Die Gestalt hielt sich mit der rechten Hand die linke Schulter. Dort musste der Junge sie getroffen haben. Jetzt ließ der er das Gewehr fallen und zog ebenfalls eine Pistole. Er musste es leer geschossen haben. Auch Senior musste die Gestalt entdeckt haben, denn er brüllte mit heiserer Stimme: «Los! Gib dem verdammten Sicko den Rest!» Das Brüllen des alten Mannes musste auch von unseren Angreifern gehört worden sein, denn die Antwort kam prompt. «Kappler braucht Deckungsfeuer! Holt ihn da weg!» Die Stimme klang weiblich. Dann begann das akustische Inferno erneut. Ich erkannte Mündungsblitze von fünf verschiedenen Stellen, sah eine ebenso unförmige Gestalt auf den Verletzten zu eilen und ihn von den Füßen reißen, noch bevor der Junge ein zweites Mal feuern konnte. Ein- oder zwei mal schlugen Kugeln in direkter Nähe ein, eine andere riss einen glimmenden Ast aus meinem kleinen Lagerfeuer heraus. Funken stieben nach oben und der Ast kam einige Meter weiter zum Liegen. Auch der junge, Senior und der Mann, der sich altersmäßig zwischen ihnen befand, schossen wieder. Dieser Austausch von Kugeln hielt noch etwa fünf oder sechs Sekunden lang an, bevor die Frequenz der Schüsse abnahm. «Sie ziehen sich zurück! Sie hauen ab!» Alte Kriegsweisheit. Verwunde sie und binde ihre Kräfte. Um einen Toten musste man sich nicht kümmern. Um einen angeschossenen Kameraden schon. Bei den Degs funktionierte das nicht. Bei denen hier offensichtlich schon. Sicko. So hatte Senior sie genannt. Während ich angestrengt versuchte, zu erkennen, was oben am Hang vor sich ging und sah, wie der Verletzte weggezogen wurde, wunderte ich mich über den englischen Ausdruck. Sick. Krank. Schien irgendwie ein Thema bei ihnen zu sein. Hatten sie mich nicht auch gefragt, ob ich gesund wäre? Hatte nicht eine gewisse Drohung hinter dieser Frage gelauert? Die Stimme des Jungen erklang erneut. «Sie sind weg. Über die Hügelkuppe. Ich sehe keinen mehr.» Senior, der meinem Rat gefolgt und sich ein paar Meter weiter nach links gerollt hatte, erhob sich langsam und kurz darauf stand auch der andere Mann auf. Er wies den Jungen mit knappen Worten an, den Hang weiter im Auge zu behalten, falls sie zurück kämen. Eine kluge Anweisung zweifellos, aber ich rechnete nicht damit. Der plötzliche Überfall war vorüber, keine Minute, nachdem er begonnen hatte. Auch ich erhob mich jetzt aus der Kuhle, klopfte mir den Dreck ab so gut es ging und steckte die Pistole zurück in meinen Waffengürtel. Die beiden älteren Männer berieten sich kurz und so leise, dass ich nicht verstehen konnte, was sie sagten. Dann drehten sie sich um und kamen zu mir herüber. Ein falsches Lächeln lag auf dem Gesicht von Senior, während dem anderen Mann noch eine Mischung aus Todesangst und die adrenalingetränkte Anspannung des Kampfes ins Antlitz geschrieben waren. Senior sprach als erster. «Nun, das war jetzt nicht unbedingt der angenehmste Empfang für einen Neuling, was, Biker?» Er erwartete nicht wirklich eine Antwort. «Die Sickos sind … ein Problem hier in der Gegend. Überfallen uns, die Wichser. Wollen unsere Vorräte. Unseren Wohlstand und alles, was wir aufgebaut haben. Bösartige Teufel. Aber komm, es ist nicht mehr allzu weit bis zu uns und dort ist es alle Mal sicherer als hier draußen.» Er nickte mir auffordernd zu. Ich begnügte mich mit einem knappen okay. Es war nicht nötig, ihm mitzuteilen, was ich wirklich dachte. Nicht schon jetzt, zumindest. Biker. Wieder ein englisches Wort. Aber gut. Ein Name war mir so recht wieder andere, auch wenn ich ganz gewiss kein Biker war. Und was die Sickos anging – irgendetwas stimmte da nicht an seiner Darstellung. Die drei hatten ja noch gar keine Jagdbeute gemacht, die man ihnen abnehmen konnte. Sie trugen nicht einmal Rucksäcke bei sich. Oder waren diese Sickos hinter dem Inhalt meiner Satteltaschen her gewesen? Möglich. Aber liefern Überfall normalerweise nicht anders ab? Hätten sie – im Interesse ihrer eigenen Sicherheit – nicht so etwas sagen sollen wie: her mit eurem Zeug? Wäre es ihnen nur um Ausrüstung und Lebensmittel gegangen, hätten sie dann nicht versucht, ihre Beute zu machen, ohne dass geschossen wurde? Hatten sie aber nicht. Sie hatten das Feuer ohne die geringste Vorwarnung eröffnet. Kein Überfall. Eher ein Anschlag. Ich sollte mich einfach von hier verpissen. Das hier schien eher eine Art Fehde zu sein, als das Resultat kollidierender wirtschaftlicher Interessen. Langsam ging ich zur Triumph hinüber. Gerade wollte ich den Lenker packen, da fiel mir etwas ins Auge. Verdammter Mist. Der Vorderreifen war platt. Hastig suchte ich noch nach weiteren Beschädigungen. Ich brauchte nicht lange, um zu entdecken, dass auch das Endrohr und der Tank ein Loch aufwiesen. Zum Glück befand sich das Loch im Tank im oberen Bereich und er war halb leer gewesen. Verloren hatte ich also nichts. Aber dennoch. Entweder mussten der Tank und das Vorderrad irgendwie geflickt werden, oder ich brauchte eine neue Maschine. Senior war mir ein paar Schritte gefolgt, das Gewehr am Riemen über der Schulter und als auch er sah, was ich gerade gesehen hatte, meinte er trocken: «Wird kein Spaß, das Ding den Hang raufzuschieben. Ich helfe Dir. Und dann schauen wir mal, ob wir die Mühle wieder flottkriegen.» Kurz zögerte ich noch, aber dann willigte ich ein. Ohne das Motorrad würde ich viel zu lange brauchen, um das Gebiet zu verlassen und unsere Angreifer hatten mich mit den drei Männern zusammen gesehen. Sie konnten nicht wissen, dass ich im Grunde nichts mit ihnen zu tun hatte. Unter diesen Umständen war es wohl besser, nicht allein im Wald herum zu laufen. Am Ende musste auch der Junge helfen. Sein Name war Benedikt, wie ich erfuhr, als Senior ihn an einer besonders unwegsamen Stelle anwies, uns zur Hand zu gehen. Der andere ging jetzt voraus. Ihn nannten die beiden anderen beim Nachnamen. Rau. Immer wieder blieb Rau stehen, machte uns Zeichen, anzuhalten und leise zu sein während er lauschte und nach allen Richtungen in den Wald hineinspähte. «Hier habe ich die Sau erwischt!», sagte Benedikt plötzlich nicht ohne Stolz in der Stimme und nickte mit dem Kinn nach links. Ich folgte seinem Blick. Tatsächlich. Da war Blut auf dem Boden. Nicht allzu viel, aber dennoch deutlich zu erkennen. Daneben noch etwas. Ein Gewehr. Der Getroffene musste es fallen gelassen haben und keiner der anderen hatte sich die Zeit genommen, es aufzuheben und mitzunehmen, als sie ihren Angriff abgebrochen und die Flucht ergriffen hatten. « Könnt ihr die Maschine für einen Moment alleine halten?», fragte ich und Senior brummte bestätigend. Mit langsamen Schritten ging ich in Richtung der Waffe. Ein Gewehr konnte ich gut gebrauchen. Meine beiden waren ja verloren gegangen, und nur mit Pistolen in meinem Besitz – nun ja. Was man hat, hat man. In dem Moment, in dem sich meine Finger um den Schaft der Waffe schlossen, richteten sich meine Armhaare auf. Verdammt noch mal. Ich kannte dieses Gewehr. Es war eines von meinen! Nicht das gleiche Modell, nein. Es war definitiv eine meiner Waffen. Das Anschütz mit vergrößertem Magazin. Eine Schramme auf der linken Seite des Kolbens machte mir das Wiedererkennen einfach. Aber was bedeutete das? Bis zu dieser Sekunde war ich der Meinung gewesen, dass die Waffen schlicht und einfach dem Feuer in der Gaststätte zum Opfer gefallen wären. Sie jetzt zumindest teilweise bei einem Angriff der Sickos zum Einsatz gekommen zu sehen, legt die Vermutung nahe, dass mein Retter zu eben diesen Sickos gehörte. Und nicht nur das. Wenn derjenige, der meinen bewusstlosen Leib aus den Flammen gezogen hatte, Zeit genug gehabt hatte, meine Besitztümer zu durchsuchen – wieso hatte er nicht auch die Pistolen an sich genommen? «Kommst Du jetzt, oder was?» Seniors Stimme riss mich für einen kurzen Moment aus meinen Gedanken. «Ja. Ja, ich komme.» Vielleicht sollte ich Ihnen das besser nicht sagen. Das um ein Haar einer von ihnen mit einer meiner Waffen getötet worden wäre. Dennoch wies mich der Gedanke an meinen Retter nicht los. Was ich bei Ihnen war, verzurrte ich das Gewehr an der linken Satteltasche. Sie hatten die Taschen ausgeräumt und den Inhalt inspiziert. Gewehrpatronen waren nicht dabei gewesen. Schnell schlug ich das Leder nach oben und tastete im Innern der Tasche herum. Meine Gewehrpatronen waren weg. Alle. Sie waren es nicht gewesen. Es musste mein Retter gewesen sein. Er hatte offenbar genau gewusst, was er gesucht hatte. Ich löste mich wieder von der Satteltasche, und nahm erneut meine Schiebeposition ein. «Es kann weitergehen. Aber ein Gewehr hier liegen zu lassen, kam mir nicht besonders schlau vor.» «Da hast Du wohl recht.», brummte Senior und dann setzten wir unseren Weg fort. Wir brauchten etwa eine Viertelstunde, um aus dem Wald heraus zu kommen. Rau hatte uns nicht in einer geraden Linie geführt, sondern nach schräg rechts über den Hang, am Hochsitz, den ich untersucht hatte vorbei, sicher mit der Absicht, möglichst schnell die zweispurige Hauptstraße zu erreichen, die uns jetzt in den Ort hineinführte. Ab hier ging es deutlich einfacher mit dem Schieben und die Straße war in einem erstaunlich guten Zustand. Bereits seit etwa dreißig Metern hatte man sehen können, dass der Wald sich bald lichten würde. Rechts fünf verlassene Wohnhäuser, die Gärten und Vorgärten zugewuchert. Links gegenüber ebenfalls Häuser, im selben Zustand. Allerdings gab es auf dieser Seite eine Baulücke und an dieser Stelle reichten die Felder bis an die Neuenburgerstraße heran, auf der wir uns befanden. Überrascht stellte ich fest, dass die Landwirtschaftsflächen nicht verwildert waren. Vielmehr wiesen sie Spuren von Traktorreifen auf und jetzt, wo ich das gesehen hatte, hörte ich tatsächlich in einiger Entfernung einen Motor tiuckern. «Schieb ruhig weiter. Das ist der Rothfuß mit seinen Söhnen. Sorgen dafür, dass wir das zu futtern haben. Irgendwann werden wir den Pflug wohl mit Ochsen oder Pferden ziehen müssen, aber im Moment ist noch genug Treibstoff vorhanden. Auch für Deine Mühle. Haben die Tanke in Bad Herrenalb leergepumpt.», erläuterte Senior, der meine Blicke richtig gedeutet hatte. Rau, der immer noch an der Spitze unseres kleinen Trupps ging, holte ein grünes Tuch aus einer seiner Jackentaschen und winkte damit weit ausholend einige Male von links nach rechts, zu einem Punkt hin, der grob in unserer Marschrichtung lag. Etwas nach links versetzt vielleicht. «Und was soll das?», wollte ich wissen. «Siehst Du den Turm denn nicht? Der alte Wasserturm. Sind immer sechs Mann oben, mit unseren besten Waffen. Und eine Sirene. Von da oben hatten einen super …» Benedikt unterbrach Seniors Satz. «Die Sirene hab ich entdeckt. Im Süden ist ein Löschzug liegen geblieben. Die ganze Karre konnten wir leider nicht retten. War aber einiges dran was man gut gebrauchen konnte.» «Ja. Ja. Ja. Hast Du toll gemacht. Ist trotzdem eine alte Geschichte. Auf jeden Fall haben wir uns von den Stadträndern zurückgezogen und alles Wichtige um den Turm herum angesiedelt. Sicherer so.» Wir waren etwa hundert Meter weiter gekommen und jetzt deutete Senior nach rechts. Ein großer Gebäudekomplex lag etwa zwanzig Meter von der Straße entfernt, soweit ich das zwischen den Bäumen hindurch erkennen konnte. Ein großes Hauptgebäude mit Anbauten und einem Nebengebäude, die Dächer alle im selben Stil gedeckt. Dann entdeckte ich das Schild. SRH Krankenhaus. «Das ist Euer Krankenhaus? Ganz schön groß.» Ich gab mich beeindruckt, doch Senior verbesserte mich sogleich. «Nein. Wie gesagt. Der Kasten hier liegt zu nahe am Waldrand. Wir haben alles um den Turm herum konzentriert. Aber das wichtigste haben wir von dort geplündert, keine Sorge. Unser eigenes Krankenhaus ist voll funktional. Doktor Alinger leitet es. Fünfzehn Betten, derzeit nur fünf belegt. Alles Unfälle. Ich denke mal, dass wir Dich da für´s erste unterbringen werden. Wird wohl am einfachsten sein.» Ich nickte. Ich musste ihnen jetzt nicht sagen, dass ich so schnell wie möglich weiter wollte. Eine Nacht würde mir schon gut tun, zumal ich mich nicht besonders fit fühlte. Der Alkohol und das Feuer steckten mir noch immer in den Knochen. Bald ging die Neuenburgerstraße in die Hauptstraße über und die Fronten ehemaliger Geschäfte lösten die der in einheitlichem Stil errichteten Wohnhäuser ab. Alle Fronten waren verrammelt. Früher hat es hier einen Gemüseladen gegeben, einen Friseur, zwei Bankfilialen, ein Schreibwarengeschäft ein Café und dergleichen mehr. Zwei Dinge fielen mir auf. Zum einen war keines der Gebäude, an denen wir vorbeikamen,zerstört oder wies Schäden auf, die auf Kriegshandlungen hingedeutet hätten. Zum anderen waren hier vor dem Krieg einmal viele Pensionen, Gasthäuser und Hotels angesiedelt gewesen. Auch sporadisch aufgestellte Hinweisschilder legten die Vermutung nahe, dass der kleine Ort im Nordschwarzwald früher hauptsächlich vom Tourismus gelebt hatte. Irgendwie schien das auch heute noch einen Einfluss auf die hier Ansässigen zu haben. Zwar ließ man zu, dass die Gärten und Vorgärten der verlassenen Häuser verwilderten, die Straße jedoch, zumindest die, auf der wir uns fortbewegten, wirkte sehr gepflegt. Als ich Senior darauf ansprach, nickte er zunächst bestätigend und sagte dann: «Ja. Vor dieser ganzen Scheiße hatten wir viele Ausflügler hier. Urlauber und auch Kurgäste. Wir haben tolle Luft hier oben. Zumindest hatten wir die mal. Wenn der Wind von Westen kommt, geht man besser rein. Sonst gibt’s Kopfschmerzen. Aber ansonsten sind wir ziemlich gut dran. Der Wald außen rum, die Felder. Wir wollen dieses Jahr sogar noch die alte Pumpstation wieder fitmachen und das Wasserreservoir im Turm füllen. Dann haben wir hier so ziemlich alles was wir brauchen. Der Mannenbach ist noch sauber. Zum Glück.» «Wie viele seid ihr denn, so alles in allem?», fragte ich nach. «Einhundertsiebzehn.», antwortete Benedikt, der uns aufmerksam zugehört hatte an Seniors Stelle. Irgendetwas kam mir komisch vor. War vor der Schießerei nicht eine andere Zahl genannt worden? «Red´ doch keinen Stuss, Junge. Zweihundertacht. Zweihundertacht Einwohner. Die meisten wirst Du gleich zu Gesicht bekommen.» Die Straße machte jetzt einen sanften Knick nach rechts und ging über in die Neue Herrenalberstraße. Wir waren inzwischen so nah an den Wachturm, oder besser gesagt an den alten Wasserturm herangekommen, dass ich die Wachmannschaft auf dem Dach als schwarze Silhouetten mit Gewehren wahrnehmen konnte. Sie hatten auf dem Dach zusätzlich Deckungsmöglichkeiten angebracht, die irgendwie wirkten, wie die Zinnen eines Burgturms und über diesen Zinnen sah ich nutzlose Funk- und Handymasten aufragen. Ein sanft geschwungener Hügel verhinderte jedoch, dass ich den Fuß des Turmes in Augenschein nehmen konnte. Eine der Silhouetten winkte in unsere richtung und Rau winkte zurück. «Mein Vater hat heute Schicht. Ich geh´ mal hallo sagen.» Mit diesen Worten hörte Benedikt auf, mit uns die Triumph zu schieben und trabte davon. Senior schüttelte den Kopf. « Naja. Für den Moment können wir Dein Motorrad ja hier stehen lassen.», sagte er und bockte die Triumph auf, nachdem er mich angewiesen hatte, sie mit ihm zusammen auf den Gehweg zu schieben. Dann fügte er hinzu: «Wir sind ohnehin gleich da.» Zur Verdeutlichung nickte er erst nach rechts, die Straße entlang und dann geradeaus, grob in die Richtung, in die Benedikt unterwegs war. Der Junge lief in gerader Linie den Hügel hinauf, auf den Turm zu. «Ich dachte, Rau wäre Benedikts Vater?» «Bin ich nicht. Der Bengel spurt einfach besser, wenn er seine Anweisungen nicht von seinem Daddy bekommt. Das alte Prinzip. In die Lehre geht man bei Fremden.» Eigentlich waren meine Worte an Senior gerichtet gewesen, der ohnehin die ganze Zeit der redseligste der drei gewesen war. «Verstehe.», antwortete ich, und noch bevor ich eine weitere Frage stellen konnte, ergriff Senior wieder das Wort. «Unsere Krankenstation haben wir im Alten Kurhaus da drüben untergebracht. Geh einfach über den Parkplatz und melde Dich bei Doktor Alinger. Eine kleine Musterung ist bei uns Pflicht. Müssen sicher gehen, dass Du kein Sicko bist. Ich … äh … muss Dich doch nicht hinbringen, oder?» Er zeigte auf das etwa vierzig Meter entfernte, Gebäude direkt vor uns. Vier Stockwerke hoch mit einem zweistöckigen Anbau. Sehr gepflegt. Scheiß, sie hatten sogar die Rasenfläche gemäht, die um das Gebäude herum angelegt war. Jetzt erlaubte ich mir, für eine Sekunde zu lauschen. Auch wenn ich abgesehen von meinen Begleitern und den Wachposten auf dem Turm oben niemanden sehen konnte – rings um mich herum waren die Geräusche ruhigen Lebens zu hören. «Nein. Kein Problem.», gab ich zurück. Zwei Sekunden lang musterte mich Senior aufmerksam, dann zuckte mit den Schultern. Ich fand schon, dass das ein Problem war. Eines von vielen und es warf neue Fragen auf. Aber das musste ich in dieser Situation nicht unbedingt artikulieren. «Gut. Du bist schnell von Begriff. Gefällt mir. Ich gehe jetzt mit Rau rüber ins Rössle. War früher ein Hotel. Die meisten von uns wohnen inzwischen da. Die Bar ist gut ausgestattet. Komm´ nach wenn Doktor Alinger mit Dir fertig ist. Macht mich immer durstig, wenn auf mich geschossen wird. Und Dir geht’s doch bestimmt genauso, was?» Die letzte Frage war nicht an mich, sondern an Rau gerichtet gewesen, der zur Antwort bestätigend brummte. Die beiden gingen weg, ein Stückchen die Neue Herrenalber Straße entlang und dann nach rechts und ließen mich stehen. Ich fragte mich, warum sie mich nicht ins Krankenhaus eskortierten, wenn doch eine Musterung so dringend gewünscht und wichtig war. Das Wort hatte einen für mich unangenehmen Beigeschmack. Ein gewisser Zwang wohnte ihm inne. Aber dann begriff ich. Vom Wachturm aus konnte man zwar nicht jeden Winkel der Stadt kontrollieren, aber doch jeden Weg hinein und hinaus. Wenn man sich den allgemeinen Gepflogenheiten hier widersetzen wollte, wenn man gehen wollte – früher oder später würde man vom Turm aus zu entdecken sein. Einen Moment lang glaubte ich, dass ihnen die Scharfschützen oben im vielleicht dreißig Meter hohen Turm als Sicherheit ausreichten, dann kam in mir die Frage auf, wie sie das bei Nacht handhaben würden, und ungefragt kamen mir die Worte Restlichtverstärker und Scheinwerfer in den Sinn, da ging die Eingangstür des ehemaligen Kurhauses auf und drei Bewaffnete traten nach draußen. Der Mann in der Mitte mit dem weißen Kittel erinnerte mich so sehr an Gustav, dass ich einen plötzlichen Stich im Brustkorb fühlte. Die gleiche hagere Gestalt, die hohe Stirn und ungefähr das gleiche Alter, die gleiche Ausstrahlung von milder, aber im Bedarfsfall unnachgiebiger Autorität. Nur weniger Sorgenfalten, etwas weniger Schmerz war diesem Mann von der Nachwelt ins Gesicht geschnitten worden. Ganz ohne Spuren hatte er die letzten Jahre allerdings auch nicht überstanden. Links neben ihm eine junge Frau. Dieselbe dunkel blonde Haarfarbe und eine auffallende Ähnlichkeit in den Gesichtszügen. Zweifelsohne seine Tochter. Wie auch der Mann, der auf der rechten Seite des Arztes stand trug sie eine weiße Hose und einen Pflegerkittel und sie alle hatten über der Kleidung einen Gürtel mit Holster angelegt. Doktor Alinger winkte mich zu sich heran und zögernd ging ich in seine Richtung. Alle drei musterten jeden meiner Schritte äußerst wachsam, aber niemand schien es für nötig zu erachten, seine Waffe zu ziehen. Das war schon mal gut. Als ich näher herangekommen war, begrüßte mich Alinger. «Sieh an. Ein neues Gesicht. Willkommen in Dobel. Bitte folgen Sie mir.» Ich folgte. Zögernd zwar, aber ich folgte. Irgendwo tuckerte ein Generator. Hinter dem Gebäude, nahm ich an. Zusammen mit den Solarzellen auf dem Dach des Anbaus wurde auf diese Art die Stromversorgung sichergestellt. Sie hatten mich in die Mitte genommen. Doktor Alinger und seine Tochter gingen voraus. Der Pfleger ging hinter mir. Anders als bei richtigen Krankenhäusern, gab es in diesem hier keinen Empfangsbereich und keine Wartehalle. Das Behandlungszimmer war direkt hinter der Eingangstür. Sichtschirme mit SRH-Logo waren in einer Ecke aufgestellt und verbargen eine Behandlungsliege vor neugierigen Blicken. Diese Musterung … Das Hohe Volk von Simon und Mack hatte auf ähnliche Art und Weise dafür gesorgt, dass keine Krankheiten und kein Ungeziefer den Weg in ihr Hochhaus finden konnten. Aber so eng, wie sie beieinander gelebt hatten, alle in einem einzigen großen Gebäude, hatte das irgendwie Sinn gemacht. Hier, wo theoretisch ein ganzes kleines Städtchen als Wohnraum zur Verfügung stand, hatte die Angelegenheit einen anderen Charakter. Natürlich macht es immer auch hier noch Sinn, auf Gesundheit und Sauberkeit zu achten, aber dennoch – irgendetwas sagte mir, dass dieser Aspekt nicht die einzige Motivation für ein solches Verhalten war. Was wohl passieren würde, falls ich mich dem widersetzte? Für eine oder zwei Sekunden habe ich versucht, genau das auszuprobieren, schon aus purem Trotz heraus, aber dann erinnerte ich mich an die beschädigte Triumph und daran, dass ich etwas Ruhe nötig hatte. Ich musste ausruhen, nachdenken und ich brauchte die Maschine, um möglichst schnell nach Süden zu kommen. Außerdem war es möglich, dass irgendjemand hier über Wanda und Mariam gestolpert war und mir die Richtung würde weisen können. Sollten sie also ruhig schauen, wen sie sich da eingeladen hatten. Im Grunde doch ihr gutes Recht. Ich würde das sehr schnell hinter mich bringen und dann zu Senior und Rau ins Rößle nachkommen und sehen, ob ich etwas in Erfahrung bringen konnte. Doktor Alinger ging vor, hinter den Sichtschirm und bat mich ihm zu folgen. Seine Tochter verschwand irgendwo im Gebäude und der Pfleger, der jetzt, aus der Nähe betrachtet, ironischerweise ziemlich ungepflegt wirkte, nahm mit einem Klemmbrett und einem Kugelschreiber in der Hand einem Stuhl nahe des Eingangs Platz. «Legen Sie doch bitte ihren Waffengürtel da drüben hin, dann ziehen Sie den Rest aus. Nicht besonders warm hier drin, tut mir leid. Ich werde mich beeilen. Übrigens, wie heißen sie?» Ich dachte daran, wie Senior mich Biker genannt hatte. «Peter. Peter Hoppe.», antwortete ich nach einer kurzen Pause, während ich meine Kleidung ablegte. Dennis Hopper und Peter Fonda. Easy Rider. Ein zynisches und veraltetes Porträt einer Nation, die wie keine andere für Größenwahn stand. Ein Name so gut wie der andere. Ich verkniff mir ein abfälliges Grinsen. Erinnerungen. Anders als Gustav es getan hätte, versuchte Doktor Alinger nicht die unangenehme Prozedur mit stetigem, routinierten Geplapper in etwas Angenehmes zu verwandeln. Dafür ging er aber wirklich äußerst schnell und sachlich vor. Wir fingen meinen Unterarmen und Händen an. Dort hatten sich die Blutergüsse, die die Hände meines Retters in der Nacht das Brandes hinterlassen hatten inzwischen in violett-gelbliche Flächen verwandelt, die bestenfalls noch mit viel Fantasie als Überbleibsel eines zu festen Griffes zu identifizieren waren. Doktor Alinger widmete ihnen nicht viel Aufmerksamkeit. Genau genommen tat er das bei keiner der Narben an meinem Körper, die von meinen vergangenen Kämpfen und Verletzungen zeugten. Über sie ging er schnell hinweg. Viel mehr Aufmerksamkeit widmete er meiner Kopfhaut, meinen Zähnen und diversen Hautuntereinheiten und Muttermalen, wie sie mehr oder weniger jeder Mensch mit sich herum trägt. Auch mein Abdomen tastete er äußerst sorgfältig ab, runzelte dann und wann die Stirn und fragte, ob es wehtun würde. Bis jetzt hatte die ganze Prozedur keine fünf Minuten gedauert. Dann und wann rief er dem Pfleger irgendwelche lateinischen Worte zu und ich hörte den Kugelschreiber über´s Papier kratzen. Der Arzt kam jetzt zu den Brandblasen an meinem linken Unterschenkel. Es tat schmerzte, als er sie mit einer Latex-behandschuhten Hand berührte und ich zog zischend Luft ein. Er brummelte etwas Unverständliches und fragte dann lauter: «Frisch, was? Wie ist das passiert? Und das darunter? … ah, nichts. Vergessen sie’s. Geht mich nichts an. Ich gebe Ihnen gleich eine Salbe. Eigentlich müsste ich ihn jetzt noch die Eier abtasten, aber ich denke, das können wir uns sparen. Keine Sorge. Ein Weilchen werden sie schon noch durchhalten.», sagte er in scherzhaftem Ton und klopfte mir auf die Schulter. Abschließend schob er nach: «Wenn sie sich wieder angezogen haben, können sie rüber ins Rössle gehen. Lassen Sie sich was zu essen geben und trinken sie mit den anderen ein paar Bier. Lernen sie alle kennen. Sie werden sich bei uns sicher wohl fühlen.» Viel Spaß mit meinem kostenlosen Hörbuch!
The BEST Podcast in Atlanta gets new mics! Katt Williams fries Wanda Smith live on air at V103, Kanye announces "Throne 2", and a gorilla becomes a dead beat father... don't ask questions, JUST PRESS PLAY. @LakewoodAvePod @LakewoodAvePodcast @The4amCulture @DJQevlar @RodneyRocko @IAmKentel Song: "Saucy" by A. Luck @ALuck
This episode is the GOAT, y'all. This week we are in Denton and we've got voodoo goat men on a bridge, peeping Wandas in a dorm, stabby farmers at a nursery, firsthand ghost stories and a whole lot more!
Entwickle mit Wandas besten Tipps deine positive Ausstrahlung! Wanda Badwal von GNTM zum Leben mit Yoga auf Bali Wanda Badwal – GNTM, da hast du sie vielleicht auch zum ersten mal gesehen. Ich weißt noch, wie beeindruckt wir von Wanda waren: Meine Freundinnen und ich, als wir vor 10 Jahren noch GNTM geguckt haben (so Weiter Lesen Der Beitrag SDS 50: Positive Ausstrahlung Tipps: Wanda Badwal erschien zuerst auf Seidirselbstbewusst.
I had a wonderful interview with Farryn Johnson, Princess Tiana (The Frog Princess)about "Let's Celebrate," Disney on Ice at the Oakland Coliseum this weekend through Sunday, March 6, 2011. I went to opening night with my granddaughter and daughters opening night and we were impressed with the level of skill by skaters and the fun party had by all on ice. There is something about Walt Disney productions and characters that makes one smile and feel warm inside. I was looking to see Princess Tiana's two solos numbers, both after intermission, and I was not disappointed. My granddaughter sat on the edge of her seat in lit mouse ears and a wand. Other children were in fairy wings and princess gowns and slippers. At one point a skater danced through a ring of fire. Opening night in both Oakland and San Jose all seats were $15 and the seats were for the most part full. I loved seeing fathers and mothers, boys and girls out for an evening of fun entertainment. The finale while pretty made me wonder what the snow was made from when it didn't melt. Other guests: Civil Rights Movement Veterans: Chude Allen, Carol Ruth Silver, and Jean Wiley are participating in the Museum of the African Diaspora's "One Vision, One Struggle, Many Battlefields," Sat., Feb. 5, 2-5 PM. MoAD is located on Mission at Third Street in San Francisco. Zahra Noorbakhsh's "All Atheists Are Muslim," which opened Feb. 3, 2011, and continues, 8 PM, Thursdays: Feb. 10, 17, and 24, at the Stagewerx Theater. Visit www.stagewerx.org We close with a freewheeling conversation with artist/educator, Andrée Singer Thompson who has an Eco Art Matters Class at Laney College. She says there is still space in the three unit class which meets Wednesdays, 9 AM to 3 PM in the new Art Bldg., Rm. 130, Sculpture Studio. Former student and exhibiting artist, Sophie Lan Hou, also joins us. We play music from The Frog Prince, Anika Noni Rose, "Almost There," and three by Tony Williams: "Fred," "Wildlife" and "Lady Jane."