Podcasts about vervollkommnung

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Best podcasts about vervollkommnung

Latest podcast episodes about vervollkommnung

AMORC Die Rosenkreuzer
Karma und Vervollkommnung (Auszug aus dem Buch „Wohnungen der Seele“)

AMORC Die Rosenkreuzer

Play Episode Listen Later Apr 15, 2025 31:58


Im gesamten Weltall gibt es heute nichts, was in seinem Vorhandensein völlig NEU ist. Seit dem Anbeginn, als das „Wort“ alle vorhandenen Dinge schuf, ist nichts mehr erschaffen worden; wie wir aber auch gesagt haben, ist seitdem nichts zerstört worden und wird nie etwas zerstört werden.

IFWT ACADEMY's Podcast
#203 Wie ehrlich darf man noch sein? Hinterfragen erlaubt?

IFWT ACADEMY's Podcast

Play Episode Listen Later Jan 14, 2025 23:49


Danke fürs Abonnieren, Liken, Teilen und Kommentieren! Bei Fragen, melde dich bei uns und sende uns eine Nachricht.Das Ausmass an Verlogenheit ist so enorm, dass sich kaum noch jemand traut, ehrlich mit dem Gegenüber zu sprechen. Viele haben so ein Level an Angst erlangt, dass sie dann glauben sogleich aus der Gesellschaft ausgestossen zu werden, doch wer definiert "DIE" Gesellschaft? Wer sagt, dass es die Gesellschaft überhaupt benötigt, um geistig zu wachen bis hin zur Vervollkommnung? Ich spreche in dieser Folge aus eigener Erfahrung und lass dich inspirieren.➡️  INFOS  ⬅️Alle Informationen zur IFWT ACADEMYBuche jetzt dein persönliches Beratungsgespräch  ►https://ifwta.ch/kontakt/------------------------------VitalitätWasserSichere dir 50€ Preisvorteil für das gesündeste Wasser, dass du deinem Körper zuführen kannst, mit der Wasserfilteranlage von misterwater®OPCSichere dir 15% Rabatt mit dem Gutscheincode: "IFWTA15" für das stärkste Antioxidans der Welt -  OPC Traubenkernextrakt der Marke Vitado ► https://vitado.deBasische Körperpflege - P. JentschuraAlles was zur basischen Körperpflege wichtig ist, erhältst du direkt bei uns! ► https://www.p-jentschura.comGeistige Entwicklung - Monoatomische ElementeMit den Monoatomischen Elementen vom Blaubeerwald, hast du die Chance deinen Geist auf ein neues Level des Bewusstseins zu heben. Verwende dazu folgenden Gutscheincode: "IFWT Academy" ► https://shop.blaubeerwald.de/shopSupport the showRechtlicher Hinweis:Die IFWT ACADEMY hat das Informationsangebot sorgfältig erwogen und geprüft. Nach bestem Wissen und Gewissen stellen wir Ihnen unsere persönlichen Erkenntnisse und Erfahrungen der letzten Jahre zur Verfügung. Dennoch müssen wir Sie auf folgende rechtliche Hinweise aufmerksam machen:Das Informationsangebot der IFWT ACADEMY dient ausschließlich Ihrer Information und ersetzt in keinem Fall eine persönliche Beratung, Untersuchung oder Diagnose durch einen approbierten Arzt.Die Inhalte dienen ausschließlich der Hilfe zur Selbsthilfe bei Wohlbefindlichkeitsstörungen.

IFWT ACADEMY's Podcast
Liebe dich selbst! Die Selbstliebe ist der Beginn der Vervollkommnung zum Göttlichen!

IFWT ACADEMY's Podcast

Play Episode Listen Later Jan 30, 2024 25:00


Es wird so viel darüber gesprochen, doch mir scheint es, dass es sich dabei nur um Floskeln wie "Grüezi" oder "Morning" handelt, um etwas gesagt zu haben. Doch wahre Selbstliebe geht viel tiefer ins Herz hinein, das Gefühl, das dabei entsteht, lässt sich nicht in Worte fassen. Doch wir alle können diesen Weg des göttlichen Vorhersehens gehen, dafür müssen wir lernen, uns selbst zu lieben und zu achten. Was ich damit meine, hörst du in dieser Episode.➡️  INFOS  ⬅️Alle Informationen zur IFWT ACADEMY ► https://www.ifwta.chBuche jetzt dein persönliches Beratungsgespräch  ►https://ifwta.ch/kontakt/------------------------------VitalitätWasserSichere dir 50€ Preisvorteil für das gesündeste Wasser, dass du deinem Körper zuführen kannst, mit der Wasserfilteranlage von misterwater® ► https://shop.misterwater.eu/?sPartner=IFWT+ACADEMYOPCSichere dir 15% Rabatt mit dem Gutscheincode: "IFWTA15" für das stärkste Antioxidans der Welt -  OPC Traubenkernextrakt der Marke Vitado ► https://vitado.deBasische Körperpflege - P. JentschuraAlles was zur basischen Körperpflege wichtig ist, erhältst du direkt bei uns! ► https://www.p-jentschura.comGeistige Entwicklung - Monoatomische ElementeMit den Monoatomischen Elementen vom Blaubeerwald, hast du die Chance deinen Geist auf ein neues Level des Bewusstseins zu heben. Verwende dazu folgenden Gutscheincode: "IFWT Academy" ► https://shop.blaubeerwald.de/shopStrahlenschutzWichtiger den je, in der aktuellen Zeit ist der Schutz deines Geistes, deiner Liebsten und deiner Oase. Mit den Orgoniten von Orgon-Spirit-Life holst du den Bestmöglichsten Schutz für kleines Geld ► https://www.orgon-spirit-life.de/?utm_source=15Support the showRechtlicher Hinweis:Die IFWT ACADEMY hat das Informationsangebot sorgfältig erwogen und geprüft. Nach bestem Wissen und Gewissen stellen wir Ihnen unsere persönlichen Erkenntnisse und Erfahrungen der letzten Jahre zur Verfügung. Dennoch müssen wir Sie auf folgende rechtliche Hinweise aufmerksam machen:Das Informationsangebot der IFWT ACADEMY dient ausschließlich Ihrer Information und ersetzt in keinem Fall eine persönliche Beratung, Untersuchung oder Diagnose durch einen approbierten Arzt.Die Inhalte dienen ausschließlich der Hilfe zur Selbsthilfe bei Wohlbefindlichkeitsstörungen.

Sternstunde Religion
Yoga – Im Einklang von Körper und Geist?

Sternstunde Religion

Play Episode Listen Later Aug 6, 2023 58:03


Die philosophische Lehre des Yoga betrifft Geist und Körper, soll beide zusammenspannen, um zur Vervollkommnung – ja gar Erleuchtung – des Menschen zu führen. Was ist heute übrig von diesen Ursprüngen? Und sind Yogakurse geradezu ein Paradebeispiel der kulturellen Aneignung durch den Westen? Yoga ist populär. Und weltweit ein Riesengeschäft. Von der klassischen Hatha-Variante und dem schweisstreibenden Bikram-Yoga über das Aerial-Yoga kopfüber in Tüchern bis hin zum Stand-Up-Paddle-Yoga auf dem Wasser – Yoga gibt es inzwischen in unzähligen Variationen. Seit 2016 ist es von der UNESCO als immaterielles Weltkulturerbe anerkannt und für Unzählige zum Beruf geworden. Was dabei immer wieder vergessen geht: Yoga ist weder Gymnastik noch Sport. Es geht nicht darum, sich möglichst kunstvoll zu verrenken. Vielmehr ist Yoga ein Lebensweg, dessen Philosophie die Kombination aus Bewegung, Meditation und Atemübungen vorsieht. Es ist eine Suche nach Selbstbefreiung durch gezielte Körperkontrolle. Eine Weisheitslehre, die eine ausgeprägte ethische Dimension beinhaltet und auf die Entwicklung des Bewusstseins ausgerichtet ist. Wie sehr verpflichtet eine Tradition? Welche religiösen und philosophischen Hintergründe hat Yoga und wie wurde es in Europa so erfolgreich? Um diese Fragen zu klären, besucht Olivia Röllin die Yoga-Lehrerin Olive Ssembuze in ihrem Yoga-Studio in Zürich und im «Sternstunde»-Studio diskutiert sie mit der Yoga-Pionierin Anna Trökes und dem Religionswissenschaftler sowie Philosophen Vanamali Gunturu. Diese Sendung ist eine Wiederholung vom 4. September 2022.

Geschichte Europas
Y-026: Carl Vogt, Der Urmensch (1864)

Geschichte Europas

Play Episode Listen Later Mar 19, 2023 6:34


Sun, 19 Mar 2023 03:00:00 +0000 https://geschichteeuropas.podigee.io/t174-173 a95a84ae0ba163e9c7a598ce2fecfc52 Y: Quellen Verknüpfte Folgen Die Jungsteinzeit im Rheinischen Revier, mit Dr. Erich Claßen & Dr. Kerstin Schierhold [LVR geSCHICHTEN] (26.03.2023) Zum Podcast UNTERSTÜTZE DEN PODCAST BEI STEADY! Marlon unterstützt den Podcast seit März 2023 mit einem Betrag, der den monatlichen Hosting-Kosten entspricht. Dafür möchte ich ihm hier ganz besonders danken! Podcast-Blog mit Kommentarfunktion #historytelling - Netzwerk unabhängiger Geschichtspodcasts Schick mir Kommentare und Feedback als Email! Der Podcast bei Fyyd Der Podcast auf Twitter schwarze0fm auf Twitter Frag mich nach deiner persönlichen Einladung ins schwarze0-Discord! Die Episoden werden thematisch und nicht nach Erscheinungsdatum nummeriert. Für einen chronologischen Durchgang zur europäischen Geschichte sollten die Episoden nach Namen sortiert werden. schwarze0fm hatte als Hobbyprojekt begonnen - inzwischen habe ich aber durch Auftragsproduktionen und Crowdfunding die Möglichkeit gewonnen, mehr und bessere Folgen für Geschichte Europas zu produzieren. Das Prinzip "schwarze Null" bleibt - die Einnahmen werden verwendet, für mich Rahmenbedingungen zu schaffen, den Podcast zu betreiben und weiterzuentwickeln. In dieser Folge habe ich das ausführlich erklärt. This episode of "Geschichte Europas" by schwarze0fm (Tobias Jakobi) first published 2023-03-19. CC-BY 4.0: You are free to share and adapt this work even for commercial use as long as you attribute the original creator and indicate changes to the original. Quellentranskript Sollte die Geschichte davon schweigen, Tausend Steine würden redend zeugen, Die man aus dem Schooß der Erde gräbt. Der Reim ist zwar keiner der besten (obgleich, wenn ich nicht irre, von einem großen Dichter, die Sache aber darum nicht minder wahr. Wenn ich noch an die älteste Geschichte denke, die wir als Gymnasiasten aufgetischt erhielten und bei den Prüfungen herplappern mußten, so graut mir zuweilen: Einerseits hatten wir einen bibelgläubigen Theologen als Religionslehrer, der uns auch kein Titelchen von den haarsträubenden Familiengeschichten des jüdischen Stammes nachließ, und andererseits einen im etymologischen Wurzelsuchen aufgegangenen Geschichtsprofessor, der uns unwiderleglich bewies, daß die Griechen ägyptisch und di1. Aufzählungs-Texte Deutschen griechisch gesprochen hätten, daß Chinesen und Hindus und Altperser ein Volk seien und auch nur eine gemeinschaftliche Historie besäßen, die zwar leider verloren gegangen sei, aber wieder construirt werden könne. Sprach der Eine von Moses, so fabelte der Andere von Wischnu – berief sich Jener auf die Bibel, so baute Dieser Häuser auf die Vedas, und in Mitten saßen wir armen Kerle über den kleinen Bredow gebeugt und schwitzten hinter den drei Brezeln (333), wie wir die reducirte Jahreszahl Alexander's des Großen, oder den drei Roßnägeln, wie wir die Zahl Solon's (666) nannten. Daß wir noch einigen Verstand aus dem Zusammenstoß der beiden unser Gehirn ackernden und säenden Lehrmaschinen retteten, daran sind diese selbst wahrhaftig nicht schuld. Und wenn nun gar der Professor der classischen Philologie dazu kam (ich glaube gar, er hieß Geist, weil er keinen hatte) und uns mit eben so voller Ueberzeugung das goldene, silberne, eherne und eiserne Zeitalter demonstrirte, so geriethen die verschiedenen Paradiese und Stammörter des Urmenschengeschlechtes in eine solche Verwirrung in unseren Köpfen, daß wir vorzogen, auf Mord auswendig zu lernen, aber schließlich gar nichts von dem Gelernten zu glauben. Ob wohl unsere Jungen jetzt, nach der Ausgrabung der Urmenschen und der von ihnen redenden Steine, noch immer auf den Schulbänken in ähnlicher Weise wie ihre Väter bearbeitet werden? Fast möchte ich es glauben – die meinen wenigstens bringen zuweilen seltsame Bruchstücke aus der Schule heim. Um so mehr aber dürfte es geboten sein, von Zeit zu Zeit die Funde zusammenzustellen, welche Mythen und Traditionen, religiöse Sagen und poetische Fiktionen wirklich mit Steinen todtschlagen und einer gesunderen, naturgemäßeren Auffassung der menschlichen Entwicklung von Urbeginn an die Thür öffnen. Nichts giebt in der That eine großartigere Anschauung des Entwicklungsganges unseres Geschlechtes, als jene mühsamen Untersuchungen, welche aus Sandgruben und Höhlen, aus Torfmooren und Seegründen, aus Steinhaufen und Gräbern die Zeugnisse vom Urzustande des Menschen zu Tage fördern. Mit welch' harter Mühseligkeit kämpfte ein armseliges Volk, das hinsichtlich seiner Geistesfähigkeiten, seiner Hülfsmittel weit unter den niedrigsten Wilden stehen mußte, welche uns überhaupt unter den mitlebenden Völkern bekannt wurden, den Kampf um das Dasein! Wie elend mußten die Zustände sein, wo man einen gespaltenen Kiesel für das non plus ultra einer Waffe, das Mark eines halbverkohlten und gespaltenen Knochen für den größten aller Leckerbissen hielt; wo man mit dem Bären um seine Beute ringen und mit dem Eichhörnchen um seine Nüsse klettern mußte; wo der Mensch und des Menschen Sohn in der That nicht hatte, wo sein Haupt hinlegen, und der Gorilla in seinem Urwalde und seiner Hütte aus Baumzweigen fast auf derselben Stufe stand, wie der Mensch, der noch obenein vielleicht in einem kälteren Klima ausdauern mußte! Wenn wir aber nun sehen und an der Hand der Thatsachen nachweisen können, wie diese kaum über die Thierstufe erhabenen Geschöpfe sich allmählich aus der Wildheit hervorarbeiten, wie sie feste Wohnsitze sich gründen, den Nahrungsschatz, den wilde Pflanzen und wilde Thiere ihnen bieten können, durch Anbauung des Bodens und Zähmung der Thiere vermehren, wie sie also Ackerbau und Viehzucht sich gründen und nun, stets weiter und weiter gehend, sogar zu dem Punkte kommen, neben dem Bedürfnisse der Noth auch dem Gefühle der Schönheit Genüge leisten zu können; wenn wir sehen, wie sie dies Alles aus dem eigenen Nachdenken schöpfen und sich zugleich auf stets höhere Stufen der Intelligenz schwingen, indem sie die Hindernisse bekämpfen, die ihnen im Wege stehen, und die Mittel erfinden, sie zu besiegen – wenn wir so, indem wir die Producte der schöpferischen Kraft, die diesen Wesen innewohnt, kennen lernen, zugleich eine stets größere und weitere Vorstellung von dieser schöpferischen Kraft und der unendlichen Sphäre gewinnen, welche der Menschengeist sich nach und nach erobert und dienstbar gemacht hat: so meine ich, sollte uns das Alles weit mehr erheben, stärken und erfreuen, als alle noch so tiefsinnigen Dichtungen oder wunderbaren Erzählungen, die man uns als das letzte Wort selbst eines über den menschlichen erhabenen Geistes anrühmen möchte. Die in Stein, Horn oder Metall ausgeprägten Zeugnisse des Urzustandes des Menschengeschlechtes, welche uns die Forschung in die Hand legt, reden lauter in der That, vernehmlicher und überzeugender von der steten Vervollkommnung des Menschen, von der beständigen Verbesserung seiner Lage, der unablässigen Veredlung seiner Sitten, der unausgesetzten Fortbildung seines Wesens, als hundert philosophische Deduktionen oder tausend langweilige Predigten. Man staunt über das Gewaltige, was Menschen, die von Allem entblößt zu sein schienen, zu leisten vermochten – man fragt sich zögernd, ob man werth sei, solchen Vorgängern nachzueifern – aber man fühlt sich zugleich gehoben durch das Bewußtsein, daß die Verbesserungen des Menschen eigenes Werk und der Zustand, in dem sich der Mensch und die menschliche Gesellschaft befindet, nur ihm und der Gesellschaft selber zuzuschreiben ist. 174 trailer Y: Quellen no Deutschland,Europa,Frühgeschichte,Steinzeit,Jungsteinzeit,Geschichtsbild,Quelle,19. Jahrhundert,Carl Vogt Tobias Jakobi

NDR Kultur - Die Morgenandacht
Ein spirituelles Experiment mit Gott

NDR Kultur - Die Morgenandacht

Play Episode Listen Later Nov 24, 2022 3:15


Das Ziel christlicher Spiritualität ist nicht eine Selbstoptimierung oder fromme Vervollkommnung. Es geht nicht um mich, es geht um das Reich Gottes. Die Morgenandacht von Renate Schulz.

Lebendige Rhetorik - Der Podcast für Rhetorik & Kommunikation
#93: Logos, Pathos, Ethos - Die drei Säulen für erfolgreiche Rhetorik & Kommunikation

Lebendige Rhetorik - Der Podcast für Rhetorik & Kommunikation

Play Episode Listen Later Oct 17, 2022 16:19


Manche denken, in der Rhetorik ginge es nur um Stilmittel, Techniken zur Beeinflussung, etc. Andere wiederum halten Rhetorik für Firlefanz und glauben, dass letztlich eh das bessere Argument gewinnt. Die Wahrheit setze sich schon durch. Beides trifft nicht zu. Und traf nie zu. Schon seit den Anfängen der Rhetorik war das Konzept einer brillanten Rede ganzheitlicher aufgestellt. Nämlich unterteilt in Logos, Pathos und Ethos. Das meiste, was als Rhetorik bekannt ist, fällt unter Pathos. Doch Logos und Ethos sind es wert sie sich genauer zu betrachten. Und für die Vervollkommnung der eigenen Rhetorik genau an diesen Stellschrauben nachzujustieren.

Sternstunde Religion
Yoga – Im Einklang von Körper und Geist?

Sternstunde Religion

Play Episode Listen Later Sep 4, 2022 58:29


Die philosophische Lehre des Yoga betrifft Geist und Körper, soll beide zusammenspannen, um zur Vervollkommnung – ja gar Erleuchtung – des Menschen zu führen. Was ist heute übrig von diesen Ursprüngen? Und sind Yogakurse geradezu ein Paradebeispiel der kulturellen Aneignung durch den Westen? Yoga ist populär. Und weltweit ein Riesengeschäft. Von der klassischen Hatha-Variante und dem schweisstreibenden Bikram-Yoga über das Aerial-Yoga kopfüber in Tüchern bis hin zum Stand-Up-Paddle-Yoga auf dem Wasser – Yoga gibt es inzwischen in unzähligen Variationen. Seit 2016 ist es von der UNESCO als immaterielles Weltkulturerbe anerkannt und für Unzählige zum Beruf geworden. Was dabei immer wieder vergessen geht: Yoga ist weder Gymnastik noch Sport. Es geht nicht darum, sich möglichst kunstvoll zu verrenken. Vielmehr ist Yoga ein Lebensweg, dessen Philosophie die Kombination aus Bewegung, Meditation und Atemübungen vorsieht. Es ist eine Suche nach Selbstbefreiung durch gezielte Körperkontrolle. Eine Weisheitslehre, die eine ausgeprägte ethische Dimension beinhaltet und auf die Entwicklung des Bewusstseins ausgerichtet ist. Wie sehr verpflichtet eine Tradition? Welche religiösen und philosophischen Hintergründe hat Yoga und wie wurde es in Europa so erfolgreich? Um diese Fragen zu klären, besucht Olivia Röllin die Yoga-Lehrerin Olive Ssembuze in ihrem Yoga-Studio in Zürich und im «Sternstunde»-Studio diskutiert sie mit der Yoga-Pionierin Anna Trökes und dem Religionswissenschaftler sowie Philosophen Vanamali Gunturu.

Sternstunde Religion
Yoga – Im Einklang von Körper und Geist?

Sternstunde Religion

Play Episode Listen Later Sep 3, 2022 58:29


Die philosophische Lehre des Yoga betrifft Geist und Körper, soll beide zusammenspannen, um zur Vervollkommnung – ja gar Erleuchtung - des Menschen führen. Was ist heute übrig von diesen Ursprüngen? Und sind Yogakurse geradezu ein Paradebeispiel der kulturellen Aneignung durch den Westen? Yoga ist populär. Und weltweit ein Riesengeschäft. Von der klassischen Hatha-Variante, dem schweisstreibenden Bikram-, über das Aerial-Yoga kopfüber in Tüchern bis hin zum Stand-Up Paddle-Yoga auf dem Wasser – Yoga gibt es inzwischen in unzähligen Variationen. Seit 2016 ist es von der UNESCO als immaterielles Weltkulturerbe anerkannt und für unzählige zum Beruf geworden. Was dabei immer wieder vergessen geht: Yoga ist weder Gymnastik noch Sport. Es geht nicht darum, sich möglichst kunstvoll zu verrenken. Vielmehr ist Yoga ein Lebensweg dessen Philosophie die Kombination aus Bewegung, Meditation und Atemübungen vorsieht. Es ist eine Suche nach Selbstbefreiung durch gezielte Körperkontrolle. Eine Weisheitslehre, die eine ausgeprägte ethische Dimension beinhaltet und auf die Entwicklung des Bewusstseins ausgerichtet ist. Wie sehr verpflichtet eine Tradition? Welche religiösen und philosophischen Hintergründe hat Yoga und wie wurde es in Europa so erfolgreich? Um diese Fragen zu klären, besucht Olivia Röllin die Yoga-Lehrerin Olive Ssembuze in ihrem Yoga-Studio in Zürich und im Sternstunde-Studio diskutiert sie mit der Yoga-Pionierin Anna Trökes und dem Religionswissenschaftler sowie Philosophen Vanamali Gunturu.

Buddhismus im Alltag - Der tägliche Podcast - Kurzvorträge und meditative Betrachtungen - Chan - Zen

Was uns zur "Erleuchtung" fehlt, das ist ein befreites Denken. Die althergebrachten Muster, die halten uns von unserer Vervollkommnung ab, Ängste, Sorgen, Nöte, ja richtige Furcht durchsetzt uns immer wieder, die Unsicherheiten des Lebens sind in unserem Gedankenpalast verfestigt, müssen nach dem Lehrer aller Lehrer erst einmal zerschlagen werden. Wer diese Gifte aus seinem Denken verbannen kann, den erwarten ungeahnte Freuden, die unendliche Freiheit, die das Erwachen uns bietet. Werden Sie endlich "Herr" über Ihr Ego, über Ihre Gedanken, über Ihr Leben. Denn es ist völlig egal, ob Sie lachend, oder weinend, durch das Leben gehen, die Welt wird sich ungeachtet weiter drehen, Ihre Situation nicht zur Kenntnis nehmen. Wenn überhaupt, dann wird Ihr Sinneswandel Ihrem nächsten Umfeld auffallen, aber nicht einmal das ist sicher. Nur für Sie wird sich eine Veränderung ergeben, denn aus der Erweckung Ihres Bewusstseins wird sich eine Überlegenheitgegenüber allen nur möglichen Schicksalsschlägen ergeben (und glauben Sie mir, die werden kommen). Wer aber bereit ist die Verantwortung für seine Inkarnation und sein Karma zu übernehmen, der muss sich (auch) mit der Lehre des indischen Prinzen zwangsläufig auseinandersetzen, denn sonst ist das Leben nur eine Abfolge von Ereignissen, die keinen Eindruck hinterlassen. Haben Sie Vertrauen in Ihr Ich und in Ihre Existenz, diese Welt muss nicht nur Pein und Angst sein, nein. Die Gedanken sind unser Sein, nach Buddha formen wir mit ihnen unsere Welt. Also, wollen Sie die Kraft des positiven Denkens nutzen? Jedenfalls solange, wie Sie sich als "Wohlfühl-Buddhist" noch nicht auf den Weg zum Erwachen gemacht haben, solange Sie noch in den gelernten Kategorien denken, die Sie (noch) nicht verlassen können? Es liegt nur an Ihnen, ob Sie den Regentag als "bedrückend" oder als "kuschelig" betrachten, im Übrigen ändert sich sonst kein Stück. Nichts können wir ändern, aber unsere Betrachtungsweise, die schon, und damit das Feedback, das unsere Gedanken auf unserer "Seele" hinterlassen. Wer aber erst einmal gelernt hat "lebensbejahend" zu denken, der wird auch der Lehre Buddhas einfacher folgen können, dann weiter und tiefer in die Philosophie eintauchen können. Wer denkt "positiv", wer "negativ" (nach Buddha gibt es auch kein "positiv" und auch kein "negativ"), nichts können wir ändern, alles wird genau so kommen, wie es kommen muss, also warum aufregen, warum das Denken belasten. Besser über den nächsten Schritt nachdenken, das wäre nämlich die "Erleuchtung" als persönliches Ziel anzunehmen. Wir ziehen auch die Dinge an, die wir aussenden! Der Weg ist daher das Ziel! Wer der Wanderung Ziel erreicht hat, des Leides frei, nach langem Wallen, frei steht er nach allen Seiten, alle Fesseln sind gefallen - Buddha - Ehrenname des Siddharta Gautama - 560 bis 480 vor dem Jahr Null Copyright: https://shaolin-rainer.de Bitte laden Sie sich auch meine App "Buddha-Blog" aus den Stores von Apple und Android.

Buddhismus im Alltag - Der tägliche Podcast - Kurzvorträge und meditative Betrachtungen - Chan - Zen

Gerade Buddhisten wollen häufig das Richtige tun, sind rechtschaffene Menschen, wollen keinem Lebewesen schaden. Aber was ist 'das Richtige', ist nicht für jeden Menschen diese Einordnung subjektiv, von den persönlichen Filtern abhängig? Schon zu Zeiten des Jesus Christus schien dies ein Problem zu sein, steht doch in der Bibel (Lukas 18:9-14), dass Einige darauf vertrauten, dass sie rechtschaffen seien, und die verachten würden, von denen sie glaubten nicht rechtschaffen zu sein. Für die hatte der Religionsstifter auch den Rat, dass der, der sich selbst erhöht, erniedrigt wird, und der sich demütigt, der wird dann erhöht. Über die Jahrhunderte wechselte die Meinung über die Rechtschaffenheit gar häufig die Seiten, abhängig von Macht und Mächtigen wurde der einfache Mensch nur Spielball der Autoritäten. Gerne denken viele Menschen, dass sie das Recht schaffen, rechtschaffen sind. Aber nach Buddha sollen wir nicht wollen, nicht wünschen und nicht einteilen, was heute "gut" erscheint, das kann sich schon morgen als völliger Reinfall entpuppen, was "schlecht" erschien wird manchmal zu einem Glücksfall. Und worüber sich die Wenigsten auch nur Gedanken machen ist die Tatsache, dass Rechtschaffenheit auch komplett "in die Hose" gehen kann. Denn es gibt einen großen Unterschied zwischen Rechtschaffenheit und Selbstgerechtigkeit, welcher nicht einem Jeden bekannt sein dürfte. Das Richtige zu tun, das ist bereits im edlen achtfachen Pfad Buddhas klar erwähnt, nämlich rechtes Sehen, rechtes Verstehen (Erkennen), rechtes Sprechen und rechtes Handeln, also alles rechtschaffene Schritte. Die Lehre des Lehrers aller Lehrer erreichte einen kritischen Punkt, als der Erhabene sich überlegte, ob er die eigene Vervollkommnung oder die Verbreitung seiner Weltsicht anstreben sollte. Also klar die Abgrenzung zu machen zwischen Rechtschaffenheit und Selbstgerechtigkeit. Sein Entschluss ließ auf sich warten, er konnte sich eine Weile nicht entscheiden. Dann aber zog er die Weitergabe der Lehre seinen eigenen Studien vor, der Buddhismus hatte einen wichtigen Wendepunkt erfahren. Aber was ist das Richtige? Diese Frage ist noch immer ungelöst. Nun, die Leser meines Blogs werden eine gute Grundidee "vom richtigen Tun" haben, denn hier ist nicht eine Wertung gemeint, sondern ein Handeln, welches ohne Anhaftungen, ohne Wünsche, ohne Meinungen, ohne Wertungen und ohne Vorurteile auskommt. So sollen wir also ein rechtschaffenes Leben leben, nicht die Dinge und Lebewesen werten, deshalb dann "glücklich" leben. Jedenfalls ist der Mensch eine rechtschaffene Person, der die Wahrheit spricht, denn am Anfang stehen die kognitiven Fähigkeiten, wer nicht die Wahrheit spricht, der findet den weglosen Weg nicht, denn der edle achtfachen Pfad Buddhas kann nicht ohne Wahrheit sein. Welt ist wie ein Königswagen, kommt und schaut nur! – Bunt und bunter. Welt tropft ab vom Geist des Weisen; nur der Tor taucht in ihr unter - Buddha - Ehrenname des Siddharta Gautama Copyright: https://shaolin-rainer.de Bitte laden Sie sich auch meine App "Buddha-Blog" aus den Stores von Apple und Android.

Buddhismus im Alltag - Der tägliche Podcast - Kurzvorträge und meditative Betrachtungen - Chan - Zen

Was uns zur „Erleuchtung“ fehlt, das ist ein befreites Denken. Die althergebrachten Muster, die halten uns von unserer Vervollkommnung ab, Ängste, Sorgen, Nöte, ja richtige Furcht durchsetzt uns immer wieder, die Unsicherheiten des Lebens sind in unserem Gedankenpalast verfestigt, müssen nach dem Lehrer aller Lehrer erst einmal zerschlagen werden. Wer diese Gifte aus seinem Denken verbannen kann, den erwarten ungeahnte Freuden, die unendliche Freiheit, die das Erwachen uns bietet. Werden Sie endlich „Herr“ über Ihr Ego, über Ihre Gedanken, über Ihr Leben. Denn es ist völlig egal, ob Sie lachend, oder weinend, durch das Leben gehen, die Welt wird sich ungeachtet weiter drehen, Ihre Situation nicht zur Kenntnis nehmen. Wenn überhaupt, dann wird Ihr Sinneswandel Ihrem nächsten Umfeld auffallen, aber nicht einmal das ist sicher. Nur für Sie wird sich eine Veränderung ergeben, denn aus der Erweckung Ihres Bewusstseins wird sich eine Überlegenheitgegenüber allen nur möglichen Schicksalsschlägen ergeben (und glauben Sie mir, die werden kommen). Wer aber bereit ist die Verantwortung für seine Inkarnationund sein Karma zu übernehmen, der muss sich (auch) mit der Lehre des indischen Prinzen zwangsläufig auseinandersetzen, denn sonst ist das Leben nur eine Abfolge von Ereignissen, die keinen Eindruck hinterlassen. Haben Sie Vertrauen in Ihr Ich und in Ihre Existenz, diese Welt muss nicht nur Pein und Angst sein, nein. Die Gedanken sind unser Sein, nach Buddha formen wir mit ihnen unsere Welt. Also, wollen Sie die Kraft des positiven Denkens nutzen? Jedenfalls solange, wie Sie sich als „Wohlfühl-Buddhist“ noch nicht auf den Weg zum Erwachen gemacht haben, solange Sie noch in den gelernten Kategorien denken, die Sie (noch) nicht verlassen können? Es liegt nur an Ihnen, ob Sie den Regentag als „bedrückend“ oder als „kuschelig“ betrachten, im Übrigen ändert sich sonst kein Stück. Nichts können wir ändern, aber unsere Betrachtungsweise, die schon, und damit das Feedback, das unsere Gedanken auf unserer „Seele“ hinterlassen. Wer aber erst einmal gelernt hat „lebensbejahend“ zu denken, der wird auch der Lehre Buddhaseinfacher folgen können, dann weiter und tiefer in die Philosophie eintauchen können. Wer denkt „positiv“, wer „negativ“ (nach Buddha gibt es auch kein „positiv“ und auch kein „negativ“), nichts können wir ändern, alles wird genau so kommen, wie es kommen muss, also warum aufregen, warum das Denken belasten. Besser über den nächsten Schritt nachdenken, das wäre nämlich die „Erleuchtung“ als persönliches Ziel anzunehmen. Wir ziehen auch die Dinge an, die wir aussenden! Der Weg ist daher das Ziel! Wer der Wanderung Ziel erreicht hat, des Leides frei, nach langem Wallen, frei steht er nach allen Seiten, alle Fesseln sind gefallen – Buddha – Ehrenname des Siddharta Gautama – 560 bis 480 vor dem Jahr Null

Gstaad Menuhin Festival Podcast - Die Geschichten hinter den Meisterwerken der klassischen Musik
27.08.2022 | Die Zauberflöte - Les Talens Lyriques & Christophe Rousset

Gstaad Menuhin Festival Podcast - Die Geschichten hinter den Meisterwerken der klassischen Musik

Play Episode Listen Later Feb 24, 2022 9:02


Konstanze berichtet, dass Mozart im Herbst 1791, in den letzten Tagen seines Lebens, jede Aufführung der Zauberflöte, die sein Freund (und Logenbruder) Emanuel Schikaneder im Theater auf der Wieden veranstaltete, vom Bett aus mit einer Uhr in der Hand verfolgte und dabei die Melodien summte … Gibt es einen schöneren Beweis für seine Liebe zu dieser Partitur, mit der er nach der sehr aristokratischen (und italienischen) «Da Ponte-Trilogie» wieder an das Genre des Volkstheaters anknüpft, das die kindliche Märchenwelt (verkörpert durch Papageno und Papagena) so wirkungsvoll mit dem Streben (Taminos und Paminas) nach spiritueller Vervollkommnung verbindet? Auf die Bühne gebracht wird das Werk von einem der versiertesten Kenner der historischen Aufführungspraxis, Christophe Rousset, der die Talens Lyriques und das Ensemble Vocal de Lausanne dirigiert. An der Spitze des Sängeraufgebots steht Sandrine Piau – eine Traumbesetzung für die Rolle der Pamina.

Yoga, Meditation und spirituelles Leben
YVS450 – Zeichen für den Erfolg von Hatha Yoga – HYP Kap. 2, Vers 78

Yoga, Meditation und spirituelles Leben

Play Episode Listen Later Feb 11, 2022 8:05


Woran kannst du deinen Erfolg und die Vervollkommnung deiner Hatha Yoga Praxis festmachen? Was sagt Svatmarama in seiner Hatha Yoga Pradipika dazu? Hierüber spricht Sukadev unter anderem in einer weiteren Folge aus der Reihe „Hatha Yoga Pradipika“, die zur Vortragsreihe „Yoga Vidya Schulung – Der ganzheitliche Yogaweg“ gehört und Teil des zweiten Jahres der zweijährigen Yogalehrerausbildung ist.

BushidoX - Der Kampfkunst Podcast

Chügi ist eine der sieben Tugenden des Bushido, der Ehrenkodex der Samurai hilft uns auch heute noch an unserer Vervollkommnung zu arbeiten. Treue sollte wieder wertgeschätzt werden und auch praktiziert werden.

Zen
Z0119 Unser Umgang mit der Natur – Permakultur in der Zentradition, Teil 1 Teisho vom 13.3.2021 (Online Sesshin)

Zen

Play Episode Listen Later Mar 31, 2021 49:14


Im Shumon Kattoshu, Fall Nr. 210, wird eine Szene aus dem Gandhavyuha Sutra ("Eintritt in den Bereich der Wirktlichkeit"), einem Teil des Avatamsaka Sutra, verwendet, in der Manjusri seinen Schüler Sudhana über die möglichen Wirkungen eines Grashalms unterrichtet. Fukuoka Masanobu (1913-2008), japanischer Mikrobiologe und später Landwirt, entwickelte eine Form der Landwirtschaft, die mit der Natur kooperiert, statt sie mit Hilfe von Chemie und Maschinen als Ressource auszunutzen. Die Art seiner Landwirtschaftsmethode bezeichnet er als Anwendung des taoistischen Wu-wei-Prinzips. Die Natur mit ihrer Fähigkeit sich selbst zu erhalten, gilt bei ihm als Vorbild für einen Umgang mit der Welt, der auf Zusammenarbeit statt auf (Aus-) Nutzung basiert. Fukuoka etablierte auf seinem Land ein ökologisches Gleichgewicht für den Schutz der Nutzpflanzen vor Schädlingen und für die Nährstoffanreicherung des Bodens. Seine Felder und Gärten sind reich an Tieren und Pflanzen und müssen weder gepflügt noch chemisch gedüngt werden. Mit Hilfe dieser Landwirtschaftsmethode ließe sich – laut der Aussage von Fukuoka – auf vergleichbar wenig Fläche bequem die Versorgung aller Menschen mit ausreichend Nahrung sicherstellen. Diese würde nicht nur satt machen, sondern zugleich als Medizin eine gute Gesundheit bewirken. Voraussetzung ist jedoch, dass sich die Menschen auf eine jahreszeitliche und regionale (sowie fleischarme) Kost einstellen, nicht immer mehr exotische Nahrung zu sich nehmen und diese zu Jahreszeiten verlangen, in denen deren Grundzutaten natürlicherweise nicht gedeihen. Seine Bücher sind Standardwerke der Permakultur. Das Buch: Masanobu Fukuoka. "The One-Straw Revolution: An Introduction to Natural Farming" von 1978, wurde 2009 in den USA und auf deutsch (Der Große Weg hat kein Tor. Pala-Verlag) 2013 neu aufgelegt. Christoph Rei Ho Hatlapa weist anhand von Fukuokas Beispiel darauf hin, dass unser Umgang mit der Natur entweder zur gegenseitigen Ausnutzung und zum Untergang als auch – wie eine "Medizin" für uns und für die Natur selber – nachhaltig und heilsam wirken kann. Es kommt darauf an, wie wir mit dieser "Medizin" – mit der Natur im Kleinen und im Großen – umgehen. Im Tempelmanifest der Choka Sangha wurde festgehalten, dass unsere Praxis und Übung in den jahrhundertealten Wurzeln der Tradition des Zen-Buddhismus und in der Ökologie gründet, speziell in der Permakultur mit ihren ethischen Prinzipien “Sorge für die Erde, Sorge für die Menschen und Wachstumsrücknahme und faires Teilen der Ressourcen”. Für die Verwirklichung dieser ethischen Prinzipien brauchen wir aber auch die Übung eines heilsamen sozialen Miteinanders, in dem Konflikte nach Möglichkeit in WIN-WIN-Lösungen umgewandelt werden können. Masanobu Fukuoka selber fand erst nach einer tiefgreifenden Lebenskrise zu seinem unkonventionellen und nachhaltigen Ansatz des Umgangs mit der Natur. Auch für uns geht es heute darum, einen nachhaltigen und sozial verträglichen Umgang mit der Natur zu entwickeln; dabei geht es, wie Fukuoka betont, sowohl um eine naturgemäße Wirtschaft und Landwirtschaft als auch um die Förderung und Vervollkommnung von Menschen.

Freimaurer-Spaziergang
Folge 13: Das Geheimnis im Ritual der Freimaurer

Freimaurer-Spaziergang

Play Episode Listen Later Feb 16, 2021 24:04


von Prof. Dr. Hans-Hermann Höhmann, Professor für Sozialwissenschaften und Redner der Großloge AFuAM von Deutschland Corona bedrückt uns, als Menschen, als Mitglieder unserer Familien, als Freunde und als Freimaurer. Unser Bund kann in der gegenwärtigen Phase der Pandemie kaum von persönlicher Begegnung leben. Doch wir können über Freimaurerei nachdenken und unser Wissen und Verständnis für die Zeiten weiterentwickeln, von denen wir hoffen, dass sie bald wiederkehren und uns erlauben, Freimaurerei im Inneren des Bundes und in der Gesellschaft in menschlichem Miteinander wirkungskräftig zu gestalten. Einem solchen Nachdenken sollen die folgenden Ausführungen dienen. Historische Dimensionen Freimaurerei ist ein Produkt der Moderne. Sie entstand – Entwicklungsanstöße und Strukturmaterial aus der älteren Geschichte aufnehmend – zu Beginn des 18. Jahrhunderts und blickt inzwischen auf eine Entwicklung von fast 300 Jahren zurück. In dieser Zeitspanne ist die Freimaurerei von unterschiedlicher kultureller, gesellschaftlicher und politischer Bedeutung gewesen. Sie konstituierte sich als verschwiegene, ja geheime Verbindung, denn in den bestehenden ständisch-absolutistischen Strukturen neue Formen sozialer Einbindung zu suchen, veränderte Zugänge zu religiösen Erfahrungen zu erproben und kritische philosophische Diskurse zu führen, bedurfte eines schützenden Mediums. Um eine Feststellung Reinhart Kosellecks zu variieren: Das „Geheimnis der Freiheit“ war nur als „Freiheit im Geheimen“ zu antizipieren. Zugleich wies die Freimaurerei in diesen drei Jahrhunderten sehr unterschiedliche Strukturen auf: in Bezug auf ihre Rituale, Systeme und Grade, in bezug auf die Organisation von Logen und Großlogen sowie in Bezug auf ihr Selbstverständnis und ihre Funktion innerhalb der sie umgebenden Gesellschaft. Die Entwicklung der Moderne fand ihren Ausdruck in der Entwicklung der Freimaurerei, deren „Modernisierung“ allerdings ebenfalls nicht gleichförmig verlief. Sie war vielmehr vielschichtig, wechselhaft und oft widersprüchlich. Phasen von Modernisierung und Gegenströmungen dazu lösten sich ab, ja zu regelrechten historisch-gesellschaftlichen „Lagerwechseln“ ist es gekommen. Die Geschichte der Freimaurerei ist immer die Geschichte ihrer Veränderungen gewesen, die sich teilweise „von unten“, aus den Logen heraus, evolutionär und allmählich, nach Orten und Systemen differenziert vollzogen, teilweise aber auch historisch gebündelt, im Kontext gesellschaftlich-politischer Veränderungen, in Schüben größerer und kleinerer Reformen erfolgten. In Deutschland kam es vor allem in der Mitte und im späten 18. sowie an der Wende zum 19. Jahrhundert zu bedeutenden Veränderungsprozessen, als nach der Dominanz der „Strikten Observanz“ epochengleich mit Zinnendorf, Feßler und Schröder Reformer wirkten, die für die weitere Entwicklung der deutschen Freimaurerei prägend blieben. Reformen erfolgten auch in den ersten Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts, als Reformgroßlogen („Freimaurerbund zur aufgehenden Sonne“ und „Symbolische Großloge“) entstanden, und schließlich auch in der Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg, als durch (und während der Großmeisterschaft von) Theodor Vogel und Hans Gemünd eine neue Struktur zumindest der humanitären Freimaurerei in Deutschland geschaffen wurde. Freimaurerische GrundstrukturDoch mit der erwähnten Flexibilität verbanden sich feste, unterscheidbare Merkmale, die den besonderen Charakter der Freimaurerei und ihrer Logen durch die Geschichte hindurch begründeten. Zwar blieb Freimaurerei immer ein „Raum, in dem vieles möglich war“, aber dieser Raum „war nicht undefiniert, er enthielt wiedererkennbare Strukturen und Regeln“ (Monika Neugebauer-Wölk). Zu diesen Merkmalen der freimaurerischen Grundstruktur gehörten und gehören insbesondere die folgenden vier: · die abgeschlossene, durch verschwiegene Rituale geschützte, in der Regel männerbündische Gruppe, kurz das konstitutive „maurerische Geheimnis“, das die Grenzen der Logengruppe bestimmte, wobei die Ableistung eines Eides der Verschwiegenheit bzw. eines feierlichen Gelöbnisses als Abschluss eines verbindlichen und bei Verletzung sanktionierten „Gruppenvertrages“ fungiert; · der initiatische Charakter der Rituale: Die Einführung des neuen Mitglieds und seine Wanderung durch die verschiedenen Grade erfolgt in rituellen Formen, die seit Arnold van Gennep als Übergangsriten (rites des passage) beschrieben werden und Ausdruck eines bestimmten, auf „Vervollkommnung“ des Menschen angelegten Menschenbildes der Freimaurerei sind; · eine ins Hermetisch-Esoterische erweiterte und später mit der Schaffung von Hochgradsystemen durch Rittersymbolik überhöhte Bausymbolik, in deren Mittelpunkt die Idee von Sein und Zeit als sinnvoll zu gestaltende Bauwerke steht, die von einer wertgebundenen Bauidee unter dem Symbol eines universellen Großen Baumeisters geleitetet wird, sowie · ein Kanon von Werten, der um unterschiedliche, aufklärerisch-humanitär geprägte Begrifflichkeiten wie Menschenliebe, Brüderlichkeit, Duldsamkeit (Toleranz) und Gottesfürchtigkeit kreist, auf „Einübung“ dieser Werte setzt („Einübungsethik“ im Sinne von Klaus Hammacher) und die hierdurch inhaltlich die Logengruppe als positive innere Gegenwelt zu den verschiedenen profanen äußeren Welten konstituiert. Dieser freimaurerische Wertkanon war inhaltlich von Anfang an breit interpretierbar, vor allem in seiner Bedeutung für politisch-gesellschaftliche und philosophisch-religiöse Kontexte, innerhalb deren sich Logen und Logensysteme definierten. Dies bedeutet, dass die Freimaurerei in ihrer historischen Entwicklung mit sehr verschiedenen politischen Strukturen vereinbar war, zunächst (und vor allem) mit den sich im 18. Jahrhundert etablierenden Strukturen der Bürgergesellschaft, als Freimaurerei phasenweise fortschrittsadäquat war und zum Katalysator zukünftiger politischer Reformen, ja tiefgreifender Veränderungen im Sinne von bürgerlicher Gleichheit, Demokratie und nationaler Unabhängigkeit wurde. Doch wegen der für die Freimaurerei konstitutiven Trennung von Innenraum und Außenraum, von inneren (privaten) Tugenden und äußeren (öffentlichen) Tugenden erwies sich der freimaurerische Wertekanon als auch mit vordemokratisch-absolutistischen und – dies zeigte sich insbesondere an der Wende zu den 1930er Jahren – mit nicht-demokratischen, politisch-autoritären sowie nationalistischen Strukturen vereinbar. Das Geheimnis der MaurerDas große Gemeinsame der verschiedenen „Freimaurereien“ blieb durch die Zeiten hindurch die brüderliche Gemeinschaft, die geübte Verschwiegenheit, das Setzen von Gruppengrenzen, die Trennung von innen und außen – kurz das „maurerische Geheimnis“. Es hatte und hat verschiedene Funktionen für die freimaurerische Gruppenbildung und ist damit von großer Relevanz auch für die Frage nach Veränderungen und Reformen. Unter diesen (auch heute noch) partiell bewusst gesetzten, partiell implizit praktizierten Funktionen können – teilweise im Anschluss an Michael Voges – vor allem die folgenden unterschieden werden: · die schützende Funktion: ursprünglich Bedingung für eine für eine von staatlichen und kirchlichen Eingriffen freie Sphäre, später Voraussetzung zur Bewahrung der im Falle der Veröffentlichung störanfälligen Integrität des rituellen Geschehens; · die soziale Funktion: Stiftung von Freundschaft unter Menschen, die sich sonst nicht als Freunde begegnet wären; soziale Einbindung; Raum für die Begegnung als „bloße“ Menschen; · die integrative Funktion: Zusammenbinden der generell eher unbestimmten Zwecksetzungen der Freimaurerei durch Stiftung von emotional erlebter, wert- und symbolüberhöhter Gemeinsamkeit; · die illusionsstiftende Funktion: Schaffung und Sicherung eines Raums zum Ausleben mannigfaltiger (oft im Widerspruch zu erklärten freimaurerischen Prinzipien stehenden) „Selbstverwirklichungs- und Selbsterhöhungsambitionen“; · die pädagogische Funktion: Einüben von Tugenden und Vertrauenswürdigkeit, Praktizieren von „Einübungsethik“; · die Lockfunktion: Erhöhen der Attraktivität der Freimaurerei durch Einhüllen in einen „Mantel des Geheimnisvollen“; schließlich und sehr wesentlich für den Prozess von Veränderungen und Reformen · die Funktion „innerer Hierarchisierung“: Gradvermehrung im Sinne einer „Hierarchie von Einweihungen“ zwecks Schaffung erweiterter Erlebnis-, Geltungs- und Selbstverwirklichungsmöglichkeiten – eine Funktion, die sich gelegentlich durchaus als Element der Generierung von Konflikten in und zwischen Logen erwiesen hat und erweist. Das freimaurerische „Geheimnis“ verhinderte jedoch weder die Kommunikation mit Öffentlichkeit und Gesellschaft noch den Aufbau regionaler und internationaler Netzwerke sowie – vor allem durch sich überschneidende Mitgliedschaften – ein Zusammenwirken mit anderen Assoziationen. Das für die Logen typische Verhältnis von Geschlossenheit und Öffnung machte die Freimaurerei – wie zuerst von Georg Simmel aufgezeigt wurde – zu einer „geheimen Gesellschaft“ spezifischen und von Anbeginn an durchaus eingeschränkten Typs. In seiner „Soziologie. Untersuchungen über die Formen der Vergesellschaftung“ von 1908 schreibt Simmel: „Das Freimaurertum betont, dass es die allgemeinste Gesellschaft sein will, der ‚Bund der Bünde‘, der einzige, der jeden Sonderzweck und mit ihm alles partikularistische Wesen ablehnt und ausschließlich das allen guten Menschen Gemeinsame zu seinem Material machen will. Und Hand in Hand mit dieser, immer entschiedener werdenden Tendenz wächst die Vergleichgültigung des Geheimnischarakters für die Logen, seine Zurückziehung auf die bloßen formalen Äußerlichkeiten.....Der Freimaurerbund konnte seine neuerdings stark betonte Behauptung, dass er kein eigentlicher ‚Geheimbund‘ wäre, nicht besser stützen, als durch sein gleichzeitig geäußertes Ideal, alle Menschen zu umfassen und die Menschheit als ganze darzustellen“. Freilich hat diese Ablehnung „jedes Sonderzwecks“ die Folge, dass die Freimaurerei auf konkrete politisch-gesellschaftliche Programme verzichten muss. „Die Menschheit als ganze darzustellen“ heißt, das freimaurerische Ideal dadurch exoterisch zu machen, dass es im Innenraum der Loge überzeugend praktiziert wird. Oft ist der Freimaurerbund allerdings den entgegengesetzten Weg gegangen: In der Auseinandersetzung um einen vermeintlich zu verfolgenden äußeren Zweck, wurden die Möglichkeiten einer Annäherung an die inneren Ideale und eigentlichen Wirkungsmöglichkeiten der Loge (Charakterformung, Einübung ethischen Verhaltens, praktische Mitmenschlichkeit) immer wieder beeinträchtigt. Geheimnis, Veränderung, ReformDie von einander abweichenden Interessen der Mitglieder der Freimaurerlogen, der unterschiedliche Grad, in dem die Logenwirklichkeit den Wertvorstellungen und Ambitionen der einzelnen Freimaurer entsprachen und die unterschiedliche Intensität, mit der „deutungsmächtige“ Brüder Übereinstimmungen oder Abweichungen von der „eigentlichen, echten, ursprünglichen Freimaurerei“ postulierten, hatte Auswirkungen auf Mitgliedschaft und Entwicklung des Bundes. Einerseits veranlassten mannigfaltige Enttäuschungen immer wieder prominente Brüder, die Freimaurerei zu verlassen, in der sie oft sehr aktiv tätig gewesen waren. Andererseits entwickelten sich unterschiedlich intensive und verschieden ausgerichtete Reformen. Auch die mannigfaltigen Umgestaltungen des Freimaurerbundes können im Hinblick auf das freimaurerische Geheimnis als Inbegriff der zuvor erörterten freimaurerischen Grundstruktur interpretiert werden. Dabei lassen sich vier typische Ansätze unterscheiden: · Die „Relativierung des Geheimnisses“, die dem von Simmel beschriebenen und besonders in den Reformen Friedrich Ludwig Schröders Ausdruck findenden Weg einer „Vergleichgültigung des Geheimnischarakters für die Logen“ folgte. Hier ging es nicht mehr um das in den Ritualinhalten verborgene „wahre“ Geheimnis, es ging um das „eigentliche Geheimnis“ der Freimaurerei, das menschliche Begegnung zwischen Freunden, das Erlebnis der Bruderliebe sowie die „freimaurerische Geisteshaltung“ in das Zentrum des Bundes rückte. · Die schon genannte „Hierarchisierung des Geheimnisses“: Hier wurde und wird das freimaurerische „Geheimnis“ (oder zumindest ein wesentlicher Teile davon) in den Ritualen neuer Systeme, Grade und Erkenntnisstufen gesucht, die über die „klassischen“ Grade Lehrling, Geselle und Meister hinausgehen und ein zunehmendes Maß an „Binnendifferenzierung“ innerhalb der freimaurerischen Gruppe bewirken. · Die Verstärkung des religiösen Charakters der Freimaurerei („Metaphysierung des Geheimnisses“), wobei einerseits christliche, vor allem christologische, andererseits esoterische Elemente in den Vordergrund rückten. · Die „Radikalisierung des Geheimnisses“ durch den Übergang zum politisch orientierten Geheimbund, wofür die Illuminaten das wichtigste historische Beispiel bieten. Zweierlei ist hier hinzuzufügen: Einmal sind die einzelnen Reformansätze nicht klar voneinander zu trennen und können sich, wie etwa „Verchristlichung“ und Hierarchisierung durchaus miteinander verbinden. Zum anderen verlaufen sie nicht gradlinig und können auf den jeweiligen „Reformachsen“ Gegenentwicklungen auslösen (gegen Hierarchisierung etwa das Wirken des „Ekklektischen Bundes“ und des Schröderschen Systems, gegen Metaphysierung z.B. die Positionen des „Grand Orient de France“ und des „Freimaurerbunds zur aufgehenden Sonne“, gegen Relativierung Rückkehr zur Esoterik als Material und Perzeptionsweise freimaurerischer Rituale). Selbstverständnis, Ritual, Geheimnis heuteIn der gesellschaftlichen Realität von heute sind sich die deutschen Logen und Großlogen bewusst, dass die Freimaurerei ein neues, „offenes“ Verhältnis zur Öffentlichkeit herzustellen hat. Die Bruderschaft versteht sich als Bestandteil der demokratisch-pluralistischen Gesellschaft. Dies bedeutet zugleich, sich ihres Platzes in eben dieser Gesellschaft zu versichern und sich ihrer sozialen Umwelt verständlich zu machen, denn je mehr sich die deutsche Freimaurerei zur Gesellschaft öffnete, desto häufiger wurde sie auf ihr Selbstverständnis und ihre Wirklichkeit hin befragt. Legimitätsbegründungen durch Berufung auf die Geschichte der Freimaurerei reichten nicht mehr aus. Auch Hinweise auf „bedeutende Freimaurer“ konnten nicht genügen. Die Fragen, was Freimaurerei in der modernen Gesellschaft ist und sein will, und was das „freimaurerische Geheimnis“ heute bedeutet, mussten auf eine klarere Weise beantwortet werden. Eine präzise Antwort auf diese Fragen ist jedoch schwierig. Gewiss herrscht Übereinstimmung unter den deutschen Freimaurern in Bezug auf historische Entwicklungslinien und strukturelle Grundelemente, doch die Formen und Farben dieses Freimaurerbildes variieren ebenso, wie seine Einordnung in gesellschaftlich-historische Bezüge und die Begrifflichkeit seiner Vermittlung. Dies ist einmal darauf zurückzuführen, dass Großgruppen wie die Freimaurerei generell nie nur ein Selbstverständnis aufweisen und griffig-eindeutige Formulierungen für Corporate Identities immer subjektive Konstruktionen sind, die nicht selten den Verdacht ertragen müssen, primär als Führungsinstrumente nach innen und reglementierte Kommunikationscodes nach außen zu fungieren. Dazu kommen der unterschiedliche historische Hintergrund der einzelnen deutschen Logen- und Großlogen, die hierdurch bedingten tendenziell von einander abweichenden „Lehrartverständnisse“, sowie der Umstand, dass auch die deutsche Freimaurerei der Gegenwart keine „Grundsatzkommissionen“ kennt und die einzelnen Freimaurer zudem in der Regel strikt auf einer ganz individuellen Deutungshoheit bezüglich dessen beharren, was unter Freimaurerei zu verstehen ist. Dennoch gibt es Übereinstimmungen, die in Satzungen, Stellungnahmen der Großlogenleitungen, Positionspapieren, Logen- und Großlogendiskussionen und neuerdings auch den freimaurerischen Internetseiten ihren Ausdruck finden. Diese Übereinstimmungen haben klärenden Funktionen nach innen, sollen jedoch auch einer Öffentlichkeitsarbeit dienen, die die freimaurerische Identität nach außen vermittelt. Weitgehender Konsens besteht innerhalb der deutschen Bruderschaft darüber, dass Freimaurerei ein Freundschaftsbund ist, der über weltanschauliche, politische, nationale und soziale Grenzen hinweg Menschen miteinander verbinden will, die sich nach Herkunft und Interessenlage sonst nicht begegnen würden. Freimaurerei wird weiter übereinstimmend als ethisch orientierter Bund verstanden, der mit seinen alten Wertpositionen Humanität, Brüderlichkeit, Freiheit, Gerechtigkeit, Friedensliebe und Toleranz Orientierungen und Maßstäbe für das Denken und Handeln ihrer Mitglieder vorzugeben in der Lage ist. Schließlich versteht sich Freimaurerei weitgehend ungeteilt als dogmenfreie Kultgemeinschaft, die sich zur Festigung zwischenmenschlicher Bindungen, zur gefühlsmäßigen Vertiefung ethischer Überzeugungen, zur Vergegenwärtigung transzendenter Bezüge und als Anleitung zur Selbsterkenntnis alter, auf die Tradition der europäischen Dombauhütten zurückzuführende und aus anderen Quellen angereicherter Symbole und Rituale bedient. Und in diesem Kontext ist auch die Frage nach dem „Geheimnis“ nach wie vor von Bedeutung! Zunächst eine deutliche Abgrenzung: Freimaurerei versteht sich in keiner Weise als Geheimbund oder gar Verschwörung (auch der Begriff „Verschwörung zum Guten“ ist unglücklich). Der Freimaurerbund und seine Mitglieder bekennen sich zu Demokratie und offener Gesellschaft, zu deren Verwirklichung viele Freimaurer wesentlich beigetragen haben. Zweck, Organisation und Vorstände von Logen und Großlogen sind jedem Interessenten zugänglich. Viele Veranstaltungen der Freimaurer sind heute öffentlich, und viele der im Auftrag der Großlogen herausgegebenen Publikationen können auch von Nichtmitgliedern des Bundes bezogen werden. Die von den Freimaurern geübte Verschwiegenheit bezieht sich nur auf einige Einzelheiten des freimaurerischen Brauchtums und ist Symbol für den in jeder Gemeinschaft notwendigen Schutz von Freundschaft und persönlichem Vertrauen. Das „freimaurerische Geheimnis“ kann heute nur noch im Sinne eines solchen Vertrauensschutzes verstanden und praktiziert werden. Es darf Freimaurerei und Gesellschaft nicht trennen. Es sollte vielmehr angesichts des weitverbreiteten, gleichermaßen von den Medien wie ihren Konsumenten zu verantwortenden, oft schon suchthaften Dranges zur Indiskretion als konstruktives und stabilisierendes Wirkungselement einer offenen und zugleich humanen Gesellschaft verstanden und vermittelt werden. Wenn sich die Freimaurerei in der Kommunikation mit der Öffentlichkeit darum bemüht, ihre Strukturen und ihr Selbstverständnis deutlich zu machen, sollte folglich nicht nur über brüderliche Beziehungen und ideelle Werte gesprochen werden. Verdeutlicht werden muss auch Wesen und Herkunft des Rituals. Dies ist durchaus möglich, auch (und gerade) wenn ein Kern von Arkandisziplin als Symbol für Einübung in Vertrauenswürdigkeit bewahrt wird. Voraussetzung dafür, dass auch das Gespräch über Ritual und „Geheimnis“ in die Öffentlichkeitsarbeit der Logen einbezogen werden kann, ist allerdings ein gründliches Wissen über Herkunft und Funktion der freimaurerischen Rituale. Hier sind immer wieder Defizite festzustellen, die auch durch den Griff zu filmischen Mitteln nicht überwunden werden können. Im Gegenteil: Bilder verwirren mehr als sie nützen, wenn sie nicht in fundierte verbale Reflexionen einbezogen werden können. Interne Unterrichtung über freimaurerische Rituale sollte daher stets mit dem Einüben in die Fähigkeit verbunden sein, die Bedeutung des Rituals mit klaren Worten nach außen zu vermitteln. *** *** ***

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Freimaurer-Spaziergang
Suchen und Finden

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Play Episode Listen Later Feb 15, 2021 24:12


Das Suchen, das Finden und die Freimaurerei Es ist so eine Sache mit dem Suchen und Finden im Leben. Manchmal sucht man und findet, manchmal sucht man und findet nicht. Hin und wieder aber sucht man nicht und findet doch. Und dann wieder sucht man nicht und findet auch nicht. Diese 4 möglichen Kombinationen des Suchens und Findens bilden sich in der Freimaurerei und dem einzelnen Freimaurer ab, wie auch schon bei den Menschen, die sich auf dem Weg in die Königliche Kunst befinden. Denn tatsächlich beginnt die maurerische Sozialisation weit vor der Initiation. *** In der Regel, wie auch immer die Aufmerksamkeit des Einzelnen für die Freimaurerei geweckt worden ist, ist zunächst im beiderseitigen Interesse zu klären, ob die Freimaurerei das ist, beinhaltet oder bieten kann, was der Profane sucht. Denn nur wenn hier auch dasjenige gefunden werden kann, was gesucht wird, besteht eine realistische Chance, einen lebenslangen Bund einzugehen. Umgekehrt verhält es sich genauso. Nur wenn die Bruderschaft in einem Profanen das findet, was sie sucht, nur wenn die Loge in einem aufrichtig interessierten Menschen, der sich der Maurerei im persönlichen Austausch, über eine gewisse Zeit genähert und bis zu einem bestimmten Grad zu erkennen gegeben hat, dasjenige erblicken kann, was sie in einem menschlichen Sinne bereichert, kommt die Ermutigung zum Stellen eines Aufnahmegesuchs in Frage. Die Annäherung an die Königliche Kunst beginnt also mit einem sich steigernden gegenseitigen Vertrauen. Der Profane öffnet sich der Bruderschaft und die Bruderschaft öffnet sich dem Profanen. Doch muss der Profane zunächst das bleiben, was er dem Wortsinn nach ist, jemand, der "vor dem Heiligtum", dem "Fanum", dem geweihten Tempel, bleibt. Suchen und finden beide Seiten, was sie sich erhofften, kann der Profane, gestützt von einem Bürgen, sein Aufnahmegesuch stellen. Ab diesem Zeitpunkt bezeichnet man ihn auch nicht mehr als Profanen, obgleich er noch immer keinen Zutritt zum Tempel hat. Man spricht nun stattdessen auch in maurerischer Terminologie von einem 'Suchenden', obwohl dies der Profane rein inhaltlich selbstverständlich bereits schon vorher sein sollte. *** Wie in diesem Prozess die Logen, deren Brüder, die Profanen und Suchenden agieren und auftreten, ist sehr individuell. Grundsätzlich hat jede Loge einen ganz eigenen Charakter, der sich auch in der Art widerspiegelt, wie der Prozess des Kennenlernens gestaltet wird. Und gerade Menschen, die ernsthaft überlegen, ob die Bruderschaft etwas für sie wäre, zeichnen sich nicht selten durch eine vielschichtige, hochgradig individuelle Persönlichkeit aus. Mit anderen Worten treffen zwei sehr komplexe, einzigartige Systeme bei der Annäherung an eine Freimaurerloge aufeinander. Das hat drei Konsequenzen, von denen zwei bereits genannt sind. Es braucht einerseits Zeit, andererseits Vertrauen, um diesen Prozess gegenseitig so zu gestalten, dass Klarheit entstehen kann über den Wunsch zur Mitgliedschaft. Die dritte Konsequenz ist vielleicht die Frappierenste. Unzweifelhaft Fakt ist nämlich, dass Profane, Suchende und Brüder zwar verbunden sind dadurch, dass sie etwas suchen, keineswegs aber darin, was sie suchen. Das ergibt sich zum einen aus der Komplexität der Individuen, die sich mit der Maurerei beschäftigen, andererseits aus der Komplexität, welche in und mit der Königlichen Kunst gegeben ist. *** Wahrhaft spannend sind die Möglichkeiten, die sich damit eröffnen. Gemeinsam etwas suchen, und doch etwas anderes. Lernen, was sich noch zu finden lohnt. Impulse bekommen, wie die Suche zu gestalten ist. Erkennen, was man nicht finden kann. Inspiriert sein von der Konsequenz, Beharrlichkeit und Kreativität, mit der Brüder suchen. Verwundert sein über die Überzeugung, Wahrhaftigkeit und Authentizität, mit der andere glauben, gefunden zu haben. Einerseits sucht der Profane und Suchende also etwas, das er auch findet, andererseits findet er in der Maurerei auch etwas, das er nicht unbedingt gesucht hat. Gerade letzteres bleibt auch so als Bruder. Ständig findet man Menschen, Ideen, Anschauungen und Inspirationen, von denen man nicht einmal wusste, dass sie existieren. Für mich ist die Vielfalt, Komplexität, Unterschiedlichkeit, Varianz oder Mannigfaltigkeit der Freimaurerei ihr größer Schatz. Die Königliche Kunst und die Menschen, die sie betreiben, sind so vielgestaltig, dass sie niemals langweilig werden können. *** Und doch, auch wenn ich dies so wahrnehme, so heißt das eben nicht, dass jeder diese Auffassung teilen muss. Manche nähern sich uns und kommen zu dem Schluss, dass die Maurerei allgemein oder unsere Loge speziell nichts für sie sind. Sie suchen, aber sie finden nicht, zumindest nicht bei uns. Es ist zweifelsfrei ein wertvoller Akt, wenn das gegenseitige Kennenlernen und Prüfen darin mündet, dass die Loge einen neuen Bruder bekommt. Jenes Ereignis wird rituell durch die Aufnahme entsprechend gewürdigt. Nicht minder kostbar ist aber auch - und naturgemäß bleibt es vollkommen ohne Würdigung - wenn der Interessierte und die Bruderschaft darin übereinkommen, dass ein gemeinsamer Weg nicht in Frage kommt. Profaner und Bruderschaft wissen dann, dass sie an anderer Stelle, in anderer Vereinigung und Person suchen müssen. *** Wir haben jetzt gesehen, dass man suchen und finden, suchen und nicht finden, sowie nicht suchen und finden kann. Der letzte Fall, das nicht suchen und nicht finden, ist vielleicht der traurigste. Er stellt sich erst über die Jahre in der Maurerei und beim einzelnen Bruder ein. Traurig ist er, weil er anzeigt, dass das Feuer erloschen ist, der Funke, der die Leidenschaft zur Persönlichkeitsentwicklung, zur Arbeit am rauen Stein, entfacht, nicht mehr überspringen will. Man kommt zur Freimaurerei als jemand, der suchen will und der finden will. Dieser Wesenszug derjenigen Menschen, die sich der Maurerei nähern, sollte erhalten bleiben. Denn auch der Freimaurer ist ein Mensch, der suchen und der finden will. Und im Idealfall bleibt er das auch. Gut ist, wenn er der Flamme der Erkenntnis, dem Licht der Erfahrung und dem Feuerschein der Weisheit immer wieder neuen Brennstoff zuführen kann. Als Freimaurer hat man die Möglichkeit, dieses Feuerholz von Brüdern zu beziehen, die es seit über 300 Jahren für einen bereit hat. Nur, so schön das auch klingt, muss man konstatieren, dass nicht jeder Bruder davon Gebrauch macht. Denn, auch wenn es genug Zündstoff in der Maurerei gibt, so bleibt es doch am Einzelnen sich am Holzstapel zu bedienen. Als Profaner und Suchender sollte man das unbedingt wissen. Freimaurerei ist nicht ein passiver Weg, ist nicht ein menschengemachter Raum, in den man sich tatenlos begeben kann. Vielmehr bleibt die Maurerei von Anbeginn an eine Wanderung, ein aktives Fortschreiten auf Pfaden, die einem die Brüder eingelaufen haben - aber durchaus auch einmal querfeldein über Stock und Stein. Und man selber wird zu einem konstitutiven Teil dieses menschengemachten Raums, wird ein Baustein im Tempel der Humanität. Allerdings muss man sich selber dazu formen. Die Brüder und die Freimaurerei stellen lediglich die Werkzeuge dazu bereit. Handhaben muss man sie selber. *** Man kann sicherlich in unterschiedlichem Ausmaß in der Freimaurerei aktiv sein. Grundsätzlich gilt aber, dass sie nicht stattfindet, wenn man nicht an ihr teilnimmt. In welchem Umfang man sich an ihr beteiligt, entscheidet man selber. Gerade am Anfang bedient man sich, freilich herzlich eingeladen, an den Holzscheiten und Brandbeschleunigern, welche die Brüder hüten und die das eigene Feuer braucht, um wärmend, erleuchtend, aber eben durchaus auch verzehrend zu brennen. Und irgendwann, spätestens, wenn die Lehrlings- und Gesellenzeit vorüber ist, ist es dann an einem selber, Holz zu schlagen, Brennmaterialien bereit zu stellen und zu pflegen, an denen sich Profane, Suchende und junge Brüder bedienen können. Und weil das Bild doch zu leicht missverstanden werden kann, in aller Deutlichkeit: Wir spielen nicht mit dem Feuer! Wir bieten Menschen lediglich "gesunde"Brennmaterialien, die wir selber nachhaltig und regenerativ hergestellt haben. Sie verbrennen rückstandslos, ohne giftigen Rauch und sind vollkommen ungeeignet für jede Form der geistigen Brandstiftung. *** Geglückte Freimaurerei ist also eine solche, die von suchenden Brüdern bevölkert ist, die finden und nicht finden, sowie von Brüdern, die nicht suchen und doch finden. - Gescheiterte Freimaurerei hingegen ist eine solche, in der die Brüder weder suchen noch finden, weil sie zu passiv sind. Ob Freimaurerei glückt oder scheitert, kann der einzelne Freimaurer in sehr hohem Maß mitbestimmen, voll umfänglich für das eigene Leben, wobei die entscheidende regulative Größe die der Aktivität ist. Das Schöne an der Freimaurerei ist, dass geglückte Maurerei zu den wertvollsten Geschenken gehört, die man sich selber machen kann, dass aber gescheiterte Maurerei keinerlei Schaden anrichten muss. Hat man den notwendigen Mut und die gebotene Vernunft, kann man nur gewinnen. *** Im Leben und in der Freimaurerei sind das Suchen und das Finden wesentliche Prozesse, die man zu wenig bedenkt. Sie prägen uns maßgeblich und wir selber haben großen Einfluss darauf, wie wir sie bewerkstelligen. Betrachten wir das Suchen: Man kann frei, ergebnisoffen und mit weiter Aufmerksamkeit und doch hoch konzentriert suchen. Oder man kann getrieben, engstirnig und voreingenommen, dabei vollkommen unaufmerksam und unempfindlich für die Phänomene, die sich einem abseits des Gesuchten darbieten, suchen. Beides hat durchaus seine Berechtigung im Leben. Manchmal muss man zielgerichtet, rein funktionell suchen. Es wäre doch hinderlich, sich an der Schönheit von allerlei Einrichtungsgegenständen zu erfreuen, wenn man dringend seiner Schlüssel bedarf. Oder? Und manchmal ist das vage Suchen, ein Umherschweifen, der richtige Weg der Suche. Es ist wahrhaft beeindruckend, was sich auf einer solchen Suche finden lässt. Obgleich die Maurerei klare Formen, Regeln, Traditionen, Sitten, Bräuche, Rituale und Symbole hat, entspricht mein Weg in ihr einem solchen geistigen Vagabundieren. Und dabei handelt es sich keineswegs um ein orientierungsloses Umherirren. Dieses ist in der Freimaurerei aufgrund ihrer Wertegebundenheit ausgeschlossen. Es ist eine gebundene, offene, freie Suche in Gemeinschaft, auf welcher etappenweise gefunden wird und deren Richtung sich in Anpassung an die Persönlichkeitsentwicklung immer wieder verändert. Mir ist nichts mehr zuwider als Menschen, die sich einbilden, endgültig und umfassend gefunden zu haben. Sie sind langweilig, anstrengend und im schlimmsten Fall gefährlich. Und mir ist nichts lieber als Menschen, die tatsächlich gefunden haben, sich die Weisheit bewahrend, dass man nie vollends finden kann, und die bereit sind zu erläutern, teilen und anzuleiten, wie sie gefunden haben, dabei anerkennend, dass sie ein orientierungsgebendes Vorbild sind, das keinen Anspruch hat auf eine Kopie seiner selbst. Das Suchen und Finden in der Königlichen Kunst, wie im Leben, dreht sich stets um Erkenntnis. In der Freimaurerei bringen wir das durch die Lichtsymbolik zum Ausdruck. Das wirkmächtigste Instrument der Erkenntnis ist die menschliche Erfahrung. In einer guten Bauhütte findet auch das Berücksichtigung. Denn Traditionen, Sitten, Bräuche, Rituale und Symbole werden nur wirksam, wenn sie erfahren werden können. Das ist übrigens auch das viel zitierte freimaurerische Geheimnis. Und da Erfahrung individuell ist, kann man es auch nicht verraten. Das maurerische Geheimnis besteht im Erlebnis der Freimaurerei. Wir haben es also dort versteckt, wo es niemand suchen würde, an der offensichtlichsten Stelle: Im Licht. *** Zur Erkenntnis brauchen wir die Erfahrung und zur Erfahrung brauchen wir die Sinnesorgane. Da der wichtigste Sinn mit der visuellen Wahrnehmung gegeben ist und deren Zustandekommen auf Licht beruht, erscheint es sinnvoll und folgerichtig, dass das Licht als Symbol für Erkenntnis aufgefasst werden kann. Suchen und Finden sind insofern Erfahrungen, Erlebnisse, die zur Erkenntnis führen können, die uns zum Licht bringen. Aber man kann das Licht auch blind finden, es ist nämlich - die Ausnahmen will ich vernachlässigen - warm. Das gilt ganz besonders für das freimaurerische Licht. Und da spreche ich durchaus aus Erfahrung, ich bin tatsächlich blind. Was meine Mitmenschen und Brüder immer wieder verwundert ist, dass man zum Suchen und Finden, und zwar in jeglichem Kontext, nicht sehen können muss. Manchmal macht das sehende Suchen auch blind für das Finden. Licht kann auch blenden und so Erkenntnis unmöglich machen. Vielen Menschen geht es so in Bezug auf die Dominanz des visuellen Systems. Denn Erfahrung und Erkenntnis kann man auch durch das Hören, Fühlen, Riechen und Schmecken machen. Im maurerischen Werdegang wird dieses symbolische Schauen des metaphysischen Lichts, das man mit allen Sinnessystemen befördern kann und sollte, zu einer Art undogmatischen Handlungsmaxime. So soll der Lehrling in sich, der Geselle um sich und der Meister über sich schauen. Es gilt also sich selber, seine Mitmenschen und die Welt zu erkennen. Die Loge stellt Ort, Gelegenheit und Mittel zur Verfügung, damit diese Erkenntnisprozesse im Einzelnen, also individuell und doch in Gemeinschaft, ablaufen können. Und trotz ihrer Individualität sind diese Prozesse, inspiriert von Ritualen, Symbolen, Bräuchen und Brüdern, keineswegs willkürlich oder ungerichtet. Denn sie sollen der Selbstvervollkommenung dienen. Diese wiederum steht im Dienste einer verbesserten Gesellschaft, im Dienste der Verwirklichung einer gesellschaftlichen Utopie, die wir den Tempelbau der Humanität nennen, bei welchem der einzelne Bruder ein Baustein ist, den er selber durch die Arbeit am rauen Stein geformt hat. *** Und an dieser Stelle direkt eine Warnung: Nur weil man formal einem Bund angehört, der sich diesem Weg des Erkenntnisgewinns verschrieben hat, der seine Mitglieder auffordert, an ihrer Persönlichkeit und sittlicher Vervollkommnung zu arbeiten, der sich als ethische Wertegemeinschaft versteht, heißt das eben nicht, das man gut darin wäre sich selber, seine Mitmenschen oder die Welt zu erkennen. Es heißt auch nicht, dass man automatisch durch die Mitgliedschaft gut sei. Vielmehr ist es genau umgekehrt. Der Freimaurer bleibt immer Suchender, Lehrling, Geselle und Meister, egal wie lange er schon dabei ist. Das bedeutet, dass er sich damit einverstanden erklärt, ständig zu hinterfragen, ob er sich selber, seine Mitmenschen und die Welt gut und richtig erkannt hat. Er fragt sich auch fortwährend, was gut ist, ob er gut handelt und wie man noch besser handeln könnte. In Summe ist die Freimaurerei so verstanden die Bereitschaft zum stetigen in Frage stellen des eigenen Selbstbildes, damit das durch es Abgebildete, also man selber, besser werden kann. Wer also lediglich bewundert werden möchte, fortwährend Anerkennung sucht, nach Applaus in allen Lebenslagen giert, ausschließlich Bestätigung braucht, der mag zwar etwas suchen, für den ist die Freimaurerei wohl aber die falsche Vereinigung, um es zu finden. Unser Selbstbewusstsein fußt auf kritischer Selbsterkenntnis und nicht auf unkritischer Selbstbestätigung. Wir haben das Suchen bereits hinsichtlich der Zielgerichtetheit und Offenheit unterschieden. Auf einen wesentlichen Aspekt dabei möchte ich noch verweisen. Wer fokussiert, zielgerichtet, teleologisch sucht, der verpasst nicht nur Weises, Schönes und Starkes, das sich auch in der Peripherie zeigen kann, sondern der wirkt dabei nicht selten auch verkrampft und verbissen. Und seine Mitmenschen spüren das. Wer in allem nur das Schlechte und Böse sucht, der wird es auch in allem finden. Wer in allem nur das Gute sucht, der wird es auch in allem finden. Das Problem dabei ist die mangelnde Differenzierungsfähigkeit, die keine Abbildung des Realen zulässt. Denn nichts ist ausschließlich gut oder ausschließlich böse. Wenn unsere Wahrnehmung und unsere Suche zu stark von dem geprägt ist, was wir sehen und finden wollen, wird Erkenntnis unmöglich. Verkrampft und verbissen wirkt dabei dann der Versuch, alles so zu interpretieren, dass es in das eigene Selbst-, Menschen- und Weltbild passt. *** Von Berufswegen bin ich Physiotherapeut und Osteopath. Als Physiotherapeut suche und finde ich Krankheiten, als Osteopath suche und finde ich Gesundheiten. Einer der zentralen Unterschiede dabei ist, wie man sucht. In beiden Kontexten sollte man einen Tastbefund machen. Es ist ein himmelweiter Unterschied, ob ich eine durch die Anamnese gemachte Hypothese per Palpation prüfe, oder ob ich ergebnisoffen perzeptiere. Ersteres ist die Suche nach Krankheit - zweiteres die Suche nach Gesundheit. Wobei mich an dieser Stelle einer meiner Ausbilder in der Osteopathie bereits zurecht rügen würde. Denn in der Osteopathie sucht man nicht, in der Osteopathie findet man. Das Interessante ist folgendes: Es macht nicht nur für mich einen erheblichen Unterschied, ob ich mich mit Krankheit oder Gesundheit "befasse", ob ich eher suchen oder eher finden will, sondern auch für meine Patienten. Sie können den Unterschied zwischen einer suchenden, verkrampften Bewegung der Therapeutenhände, die Krankheit entdecken wollen und einer findenden, lockeren manuellen Bewegung, die Gesundheit "aufspürt", mehr als deutlich empfinden. Spannend ist, dass den Patienten dieser Unterschied häufig nicht bewusst wird, obwohl sie ihn empfinden können, was klar ihre körperlichen und seelischen Reaktionen auf diese unterschiedlichen Formen der Berührung anzeigen. Wenn ich verkrampft suche, finde ich Verkrampfung, suche ich entspannt, finde ich Entspanntheit. Suche ich Krankheit, finde ich Krankheit, suche ich Gesundheit, finde ich Gesundheit. Das Entscheidende daran ist nun, dass es sich nicht etwa um Wahrnehmungsfehler handelt. Sondern das jeweils Gefundene ist tatsächlich für den Augenblick der Berührung da. Und ein wenig so ist es auch im Leben und in der Freimaurerei. *** Was und wie man sucht sind also nicht ganz unerheblich. Ein weiterer wichtiger Punkt beim Suchen und Finden ist angeklungen: Jener der Bewusstheit. Wir suchen bewusst und unbewusst und wir finden auch bewusst und unbewusst. Man kann etwas suchen, direkt vor dem Gesuchten stehen und es nicht erkennen, nicht realisieren, dass diese Suche zu Ende gekommen, dass gefunden worden ist. Und man kann Dinge, Menschen, Gefühle, Wahrnehmungen, Gedanken, Ideen und vieles mehr suchen, ohne dass man sich dieser Suche bewusst ist, da sich die vergangene implizite Sehnsucht danach erst in dem Moment offenbart, in dem man gefunden hat. Freimaurerei ist in vielerlei Hinsicht auch ein Weg der Aufklärung. Die moderne Freimaurerei hat eine wichtige Wurzel im Jahr 1717, als in England die erste Großloge durch den Zusammenschluss vier Londoner Logen gegründet worden ist. Die Königliche Kunst wird daher gerne als Kind der Aufklärung bezeichnet. Wenn man Licht ins Dunkel bringt - auch das maurerische - dann klärt man wohl auf. Und zunächst hat der Maurer das Licht in sich zu tragen, er soll Selbstaufklärung betreiben. Bezogen auf das Suchen und das Finden bedeutet Selbstaufklärung, dass wir uns möglichst vieler unbewusster Suchen und unbewusster Funde bewusst werden. In der maurerischen Individuation und Sozialisation gelingt dies durch Introspektion, Reflexion und den brüderlichen Austausch. Grundlage dieser Möglichkeiten in der Freimaurerei sind einerseits die ihr eigenen Formen der Bräuche, Sitten, Traditionen, Rituale und Symbole, andererseits die Gemeinschaft aus Menschen, die alle etwas anderes suchen. Da ich im Kreise der Brüder mit meiner Suche befasst bin, umgeben also von Menschen, die etwas anderes in doch auch anderer Art und Weise suchen, kann ich hin und wieder bemerken, dass meine Brüder da auf der Suche nach etwas sind, dass ich wohl auch suche. Durch die Suche der anderen kann mir meine eigene Suche bewusst werden. Durch das Vorbild des Bruders werde ich so erst in die Lage zur Selbstaufklärung versetzt. Und das Resultat der Selbstaufklärung in diesem Sinne kann ein gesteigertes Lebensglück durch mehr Bewusstheit sein. Dies wiederum kann zu mehr Dankbarkeit und diese, wenn man sie denn durch Taten ausdrückt, zu einer etwas besseren Welt führen. *** Nun, dies sind einige wenige Aspekte, die ich in der Freimaurerei gesucht und gefunden habe. Ich könnte hier noch endlos weitere Teilaspekte der königlichen Kunst in dieser Weise beleuchten. Aber irgendwie muss ich ja auch zu einem Ende dieses Beitrags kommen. Das hier ist nicht mehr als eine Einzelmeinung. Sie erhebt keinen Anspruch auf Allgemeingültigkeit. Andere Brüder kommen zu anderen Schlüssen, leben und interpretieren die Maurerei anders. Und genau das macht die Freimaurerei so faszinierend. Was Sie in ihr, mit ihr und durch sie suchen und finden können, können nur Sie selber herausfinden. Niemand anderes kann Ihnen das verraten. Viel Freude dabei. Eine Zeichnung von Alexander Walter

art man pr england fall er mit leben welt weg arbeit erfahrungen ab dinge gef stock gedanken durch gro diese anfang mensch gesellschaft sinn ort ideen suche schl erfahrung raum kunst nun licht nur gemeinsam gut weise gesundheit bild lage stelle sache selbst unterschied einfluss leidenschaft vertrauen gerade mut lernen punkt seiten stein schluss interesse prozess sinne impulse unterschiede bewegung wunsch grad regeln aufmerksamkeit bezug manchmal zeitpunkt gute aufnahme erlebnisse instrument aspekte richtung geheimnis stellen krankheit austausch ihnen niemand kreativit mir allerdings finden regel dieses gelegenheit feuer symbol klarheit meister grundlage kontext konsequenzen mittel erkenntnis vorbild formen werdegang vielfalt anspruch worten wahrnehmung prozesse aktivit versuch gemeinschaft erlebnis dankbarkeit manche reaktionen aufkl krankheiten bruder initiation anerkennung mitglieder sehnsucht charakter patienten ausdruck weisheit aspekt systeme sondern die k erkennen hinsicht mitmenschen reflexion schaden authentizit rituale offenheit schatz bund im leben spannend dunkel traditionen inspirationen taten das problem holz grunds viel freude werkzeuge suchen schlechte beides schauen komplexit einzelnen vielmehr flamme ausma anpassung akt rauch kennenlernen wobei augenblick tempel utopie bereitschaft inspiriert humanit dienste maurer resultat konsequenz symbole einerseits vernunft hin kreise ausnahmen umfang applaus wurzel baustein wanderung individualit gebrauch funke dominanz weltbild vereinigung selbsterkenntnis das sch profane geschenken interessierte die br mitgliedschaft osteopaths individuen ritualen ermutigung kopie verwirklichung lichts lebenslagen auffassung berechtigung loge sitten traurig zusammenschluss starkes wahrnehmungen bewusstheit bruders ausbilder kontexten umgekehrt beharrlichkeit betrachten idealfall physiotherapeut individuation wahrhaftigkeit kombinationen lebensgl riechen funde osteopathie schmecken raums pfaden zutritt hypothese realen vielen menschen anbeginn symbolen sozialisation beitrags brandstiftung anamnese heiligtum abbildung peripherie lehrling suchende zustandekommen suchenden bruderschaft freimaurer bezogen terminologie gegl brennstoff ersteres geselle fortschreiten wortsinn kennenlernens logen entspanntheit varianz in summe sinnesorgane palpation obgleich das entscheidende das interessante suchender wertegemeinschaft anschauungen selbstbildes wahrhaft introspektion selbstbest bauh verwundert allgemeing suchens teilaspekte findens feuerholz vervollkommnung verkrampfung mannigfaltigkeit
Radio Wilaya
Stufenplan Teil 4 - Die Vervollkommnung der Moral

Radio Wilaya

Play Episode Listen Later Feb 9, 2021 19:09


Stufenplan von Imam Chamenei

moral stufenplan vervollkommnung
Freimaurer-Spaziergang
Who are you?

Freimaurer-Spaziergang

Play Episode Listen Later Nov 26, 2020 6:25


Who are you – Wer bist du? NOVEMBER 10, 2019 / VON RENESCHON Dem Suchenden wird während seiner Aufnahme vermittelt, dass es als Lehrling darum geht, an dem eigenen rauen Stein zu arbeiten, sich selbst zu erkennen, sich seiner Stärken und Schwächen bewusstwerden und infolge an ihnen zu arbeiten. Diese Arbeit am „eigenen Ich“, am Innersten, auf dem Weg zur Vervollkommnung dieses Ichs, dauert die Lehrlingszeit über an und, wenn wir zu uns selbst ehrlich sind, ist sie nie wirklich ganz abgeschlossen. Der erfahrene Meister kann immer noch ein Lehrling sein. Wir arbeiten stetig weiter an unserem rauen Stein, damit dieser in dem angestrebten „Tempel der Humanität“ einen Platz findet. Doch wenn wir die Aufgabe, welche dem Lehrling gestellt wird, genau betrachten, dann müssen wir dabei feststellen, dass eine wichtige Voraussetzung hierfür nicht gegeben ist. Wenn wir an unseren Ecken und Kanten, ja an unseren Stärken und Schwächen arbeiten sollen, so muss die ERSTE Aufgabe des Lehrlings doch heißen, dass er/sie erkennt, wer er/sie selbst ist! Wer bist du? Wer bist du selbst und was macht dich aus? Stellt man sich also diese Frage und versucht sie zu erörtern, so erkennt man sehr schnell, dass dies kaum möglich ist. Die Betrachtung des inneren Selbst und dem „wer wir sind“ ist immer eine Momentaufnahme. Wir entwickeln uns stetig weiter. Definieren uns über das Tun und Handeln in der Gesellschaft und unseren Verstand. Äußere Einflüsse und Umstände prägen uns und können sogar unser Denken und Handeln beeinflussen/bestimmen. Sei es durch andere Menschen, die uns begegnen, sei es aber auch durch Medien, Nachrichten, Meinungen, welche diese Prägung abrunden können. Zudem darf man den sozialen Hintergrund dabei nicht außer Acht lassen, sowie die Erziehung im Kindes- und Jugendalter. Wenn wir nun weiterdenken, so müssen wir zu dem Schluss kommen, dass jegliche Überlegungen zu der Frage „Wer bin ich und was macht mich aus?“ nicht sinnstiftend in der Momentaufnahme alleine zu sehen ist, sondern vor allem rückblickend auf das bisherige Leben. Folglich müssen wir uns fragen: „Wie wurde ich zu dem, der ich bin? Bin ich der Mensch, der ich sein will? Und wenn nicht, wie werde ich zu diesem Menschen?“ Der Suchende, der Lehrling, der Geselle und der Meister, in allen Graden soll nie vergessen, wo er herkommt und wer er ist, was einen geprägt und erzogen hat. Wenn diese „Selbst-Analyse“ erfolgreich abgeschlossen ist, erkennt man, warum man der Mensch ist, der man ist. Danach kann man sich die Frage erneut stellen, ob man der Mensch wurde, der man schon immer sein wollte. Lebt man einen Traum, oder träumt man sein Leben? Leider wird einem Freimaurer erst im Meistergrad offenbart, wie endlich das Leben sein kann. Das Memento Mori, die Endlichkeit seiner eigenen Existenz. Wird man sich schließlich der Endlichkeit seines Lebens bewusst, so sollte man die Frage nach dem „Bin ich der Mensch, der ich sein will?“ unmittelbar stellen. Erkennen wer man ist, definieren wo man hinmöchte und welche Ziele man erreichen möchte. Als Produkt dieser Analyse werden sicherlich auch die eigenen Stärken und Schwächen offenbart, die Ecken und Kanten, die Dellen und die Löcher... und mit dieser Erkenntnis kann die junge Maurerin oder der junge Maurer beginnen an sich zu arbeiten und sich zu entwickeln. Denn wenn man sich erkannt, die überflüssigen Ecken definiert hat (an denen gearbeitet werden muss), dann kann man die Umsetzung angehen und schlussendlich zu dem Menschen werden, der man sein möchte, auch wenn dies ein schwerer Weg sein kann. Das entscheidende dabei ist aber die Erkenntnis, dass dieser Prozess ein stetiger Prozess ist, der nicht abgeschlossen wird. Wir arbeiten an uns, definieren und erfinden uns regelmäßig neu. Wir legen Maßstäbe und die Winkelwaage an und korrigieren uns. Justieren uns neu! Somit müssen wir zusammenfassend sagen, dass die Arbeit am rauen Stein, am eigenen Ich, ein stetiger Prozess der Selbstanalyse ist, indem wir uns immer wieder reflektieren sollten (oder von anderen reflektieren lassen und das willkommen aufnehmen und prüfen). Fazit Bleibt abschließend die Frage offen, ob ich selbst der Mensch bin, der ich sein wollte oder der ich sein will. Leider muss ich ehrlich zu mir sein und diese Frage verneinen. Ich habe oftmals meinen 24-zölligen Maßstab der Zeiteinteilung falsch angesetzt und dadurch vieles vernachlässigt, was ich nie hätte tun sollen. Auch habe ich meine Winkelwaage falsch angesetzt und Menschen in meinem Umfeld weh getan. Geduld ist nach wie vor nicht meine Meistertugend... Immerhin habe ich das alles bei der Selbstreflektion erkannt und kann daran arbeiten, auch wenn sich einiges nicht mehr rückgängig machen lässt. Aber ich arbeite weiter an meinem rauen Stein und schlage weiter auf meine Ecken und Kanten ein. Weiter immer weiter...Und ich setze mir dabei immer neue Ziele: Das Ziel, der zu sein, der ich sein will!

Der stoische Pirat
Die Pandemie als Chance den Philosophen in uns zu wecken!

Der stoische Pirat

Play Episode Listen Later Nov 8, 2020 17:41


Obwohl die heutige Zeit, mit ihren, durch die Pandemie bedingten Einschränkungen, zugegebenermassen etwas mühsam ist, sollte dies kein Grund sein frustriert zu sein. Mit Hilfe von Friedrich Nietzsche, Baruch Spinoza und Chuck Pahlaniuk können wir diese Zeit nutzen, um den Philosophen in uns zu wecken.In chaotischen Zeiten suchen die Menschen nach einer Laterne, einem Leuchtturm oder einem Kompass als Führungshilfe. Man schaut zu den Politikern, doch dort findet man eigentlich schon seit vielen Jahren nicht viel erleuchtendes und in der heutigen Situation scheint es, dass die meisten genauso ratlos und verwirrt sind wie wir. Aber vielleicht liegt das Licht, welches uns in düsteren Zeiten helfen kann, viel näher als wir meinen: Nämlichen in uns selbst!Nietzsche, Spinoza und Pahlaniuk zeigen auf, dass Fortschritt nicht in der lauwarmen, bequemen Normalität entsteht, sondern im Chaos. Und statt in Selbstmitleid zu verfallen, sollten wir nach Vervollkommnung streben, egal wie misslich die Umstände sind. Statt über den Tod, sollen wir uns über das Leben nachdenken. Alle drei Denker rufen dazu auf, den Mut zu haben, unsere Gegenwart, unser Tun, die Gesellschaft, die Politik und somit das Leben zu hinterfragen und zu verstehen, statt einfach der Mehrheit alles nachzuplappern.

Literatur Radio Hörbahn
Literaturkritik.de: “Sex im Zeitalter seiner technischen Reproduzierbarkeit”. – eine Rezension von Juliane Prade-Weiss über „Sex Machina“ von Sophie Wennerscheid

Literatur Radio Hörbahn

Play Episode Listen Later Oct 13, 2020 16:21


Schon immer hat sich der Mensch nach der Überschreitung einer ›natürlichen‹ Sexualität gesehnt. Neu ist, dass mit der Schaffung virtueller Welten und der Fertigung von lebensechten Sexpuppen und humanoiden Robotern nun die Möglichkeit besteht, dieses Begehren auch real auszuleben. Bevor aber entschieden werden kann, ob das die bisherige Begehrensordnung revolutioniert oder bestehende Geschlechterverhältnisse zementiert, muss die grundsätzliche Frage gestellt werden, was es heißt, eine Maschine zu begehren. Anhand zahlreicher Beispiele aus Film, Fernsehen, Kunst und Literatur, zeigt Sex Machina, wie unterschiedlich Begehren und Beziehungen zwischen Menschen und Maschinen imaginiert und organisiert werden können. Gleichzeitig ist es ein Plädoyer für einen entspannten Umgang mit Technik, der diese nicht als funktionale Vervollkommnung, sondern als Eigenart von Sexualität und Begehren einordnet. Sophie Wennerscheids Band beleuchtet die Effekte, die moderne Technologien im Bereich von Begehren, Intimität und Fortpflanzung bewirken. Der Titel setzt Gentechnik, Digitalisierung, virtuelle Realität, Künstliche Intelligenz und andere Verfahren suggestiv mit jenem Deus ex machina in Verbindung, der auf der griechischen Bühne vermittels einer Theatermaschine zum Erscheinen gebracht wurde, um dem Geschehen eine ebenso abrupte wie grundsätzliche Wendung zu geben. Die Szenerie modernen Begehrens verändert sich Wennerscheid zufolge durch „Techniken, die den Körper auf eine neue Weise mit anderen Körpern oder Dingen verbinden.“ Die Regelungen zu physischer Distanz infolge der SARS-CoV-2-Pandemie haben deutlich gemacht, dass bereits die Frage, ob persönliche oder lediglich digital vermittelte private und berufliche Kommunikation möglich ist, gewohnte Auffassungen von Kontakt und Nähe auf eine harte Probe stellen; umso triftiger ist die Annahme, dass technische Veränderungen etwa der Fortpflanzung in Selbstbilder und Beziehungsstrukturen eingreifen. In die pandemisch angeregte Digitalisierungseuphorie lohnt sich Wennerscheids Frage einzuwenden: „Aber sind Gefühle Informationen?“ … Eine Rezension von Juliane Prade-Weiss

TopJobs im Wandel - DER Berufspodcast
Daniela, was versteht man unter den vier Lebensschulen?

TopJobs im Wandel - DER Berufspodcast

Play Episode Listen Later Aug 20, 2020 7:14


In der Psychologischen Handanalyse spricht man von vier verschiedenen Lebensschulen. Wie diese heissen und was sie zu bedeuten haben, darum soll es in dieser Episode 262 gehen. Herzlich willkommen beim Berufspodcast - TopJobs im Wandel. Mein Name ist Christoph Stelzhammer - und mein Name ist Daniela Maiwald. Dieser Podcast richtet sich nicht nur an Fach- und Führungskräfte, die mehr wollen, als nur einen Job zum Geld verdienen. Mehr dazu auch unter Berufspodcast.com oder auch gerne auf Berufungszentrum.com. Alle deine Kunden wissen sehr genau was man unter einer Lebensschule, aus handanalytischer Sicht, versteht. Viele unserer Hörer haben wahrscheinlich noch kein biometrisches Persönlichkeitsprofil bei dir gemacht. Aus diesem Grund sollten wir es hier noch etwas genauer erklären. Es gibt ja vier verschiedene Lebensschulen. Wie heissen diese und was versteht man darunter? Gemäss dem System der Psychologischen Handanalyse lassen sich die mannigfaltigen Schulungs- und Entwicklungsmöglichkeiten hier auf der Erde grob in vier verschiedene Grundthemen einteilen. Entsprechend basiert das System auf vier verschiedenen sogenannten «Lebensschulen», das heisst, es geht von vier verschiedenen psychischen Grundmustern aus, in deren Rahmen die zahlreichen Lern- und Dienstaufgaben des Dharma eines Menschen wirken können. Diese vier Lebensschulen sind: Schule der Demut = Schule der Liebe = Schule der Weisheit = Schule des Friedens = Schule des Dienens Schule des Fühlens Schule des Denkens Schule des Handelns Hinweis: Diese vier Lebensschulen führen jeweils zwei Namen, von denen der eine das letztendliche Ziel der jeweiligen Schule bezeichnet und der andere den Lernweg, der den Schüler zu diesem Ziel hinführt. Jeder Mensch hat sich mit seiner Inkarnation auf der Erde für mindestens einen dieser vier «Hauptstudiengänge» eingeschrieben, um in seinem gegenwärtigen Leben an der Entfaltung und Vervollkommnung des entsprechenden Themas, der entsprechenden Tugend zu arbeiten. Das heisst: Jeder Mensch gehört mindestens einer der vier Lebensschulen an, und diese Lebensschule bildet ihrerseits das übergeordnete, zentrale Thema seines gesamten Daseins, sodass dieser Aspekt in einer Handanalyse folglich auch stets eine zentrale Stellung innehat. Hinweis: Da man auch in mehr als einer Lebensschule sein kann, treten die Lebensschulen in insgesamt zwölf Kombinationen (Einzelschulen, Doppelschulen oder Dreifachschulen) auf. Jede Lebensschule weist jeweils auf eine bestimmte Grundschwingung oder Grundenergie hin, die mit dem Lebenszweck und der Lernaufgabe des betreffenden Menschen zusammenwirkt. Wie in sämtlichen Aspekten der Psychologischen Handanalyse, so finden wir auch in jeder Lebensschule sowohl Schülermerkmale (Muster und Prägungen; Untugenden im Zuviel oder im Zuwenig) als auch Meistermerkmale (Tugenden). Durch das Ermitteln deiner eigenen Lebensschule erkennst du, welche Grunddynamik in deinem Lebensplan vorherrscht. In deiner Lebensschule steht also ein bestimmtes zentrales Thema im Vordergrund, mit dem du dich auf deinem Entwicklungsweg intensiv beschäftigen sollst, um im Erfüllen deines Lebensplans voranzukommen. Es geht dabei stets um die zentrale Herausforderung, im Themenbereich deiner Lebensschule die Balance zu finden, das heisst die goldene Mitte zwischen den beiden entgegengesetzten Extremen des Zuviel und des Zuwenig. Überdies lassen sich für jede Lebensschule auch entsprechende zentrale Fragen formulieren, die das Thema der Schule prägnant zusammenfassen. Wie bei jedem Entwicklungsprozess wirst du auch hier auf Prüfungen, Hindernisse und Herausforderungen (dies sind übrigens die wörtlichen Bedeutungen des Begriffs «Problem») treffen, die dich auffordern, Selbstverantwortung zu übernehmen, bewusst an deinen Aufgaben weiterzuarbeiten, in der Entfaltung deiner Tugenden zu wachsen und deinen Charakter immer mehr zu veredeln.  Dieser Berufspodcast richtet sich vor allem an Fach- und Führungskräfte und nicht nur, wenn sie auf Jobsuche sind. Wenn du an Karrierechancen interessiert bist, dann erhältst du für deine Stellensuche viele wertvolle Tipps von erfahrenen Experten. In Interviews kommen erfolgreiche Menschen mit Topjobs zu Wort. Was begeistert sie besonders bei ihrer Aufgabe? Wie haben sie ihre Führungsposition gefunden? Welche Aus- und Weiterbildungen waren für sie relevant? Erfahrene HR Profis informieren dich hier über die sich verändernden Anforderungen im Arbeitsmarkt. Damit bist du immer einen Schritt voraus und der Gestalter deiner erfolgreichen Karriere. CEO’s und Geschäftsführer schildern ihren Weg an die Spitze, damit du von den Besten lernen kannst. Sie geben dir viele wertvolle Tipps für deine berufliche Karriere. Weiters sind immer wieder interessante und auch bekannte Redner, Coaches und Trainer dabei. Lass dich auch von ihnen inspirieren und gestalte deine Karriere möglichst erfolgreich. Mein Name ist Christoph Stelzhammer, Inhaber der C. Stelzhammer GmbH veredelt vermitteln und des Berufszentrum.ch. Mitarbeitende zu Höchstleistungen zu bringen und in die richtigen Teams zu integrieren, gehört zu meinen Leidenschaften. Menschen erfolgreich machen und sie dabei zu unterstützen, auf ihrem beruflichen Lebensweg sich selbst sein zu können. Nimm dein Leben in die eigene Hand, folge deiner Bestimmung und lebe deine Talente. Als Fach- und Führungskraft stets authentisch aufzutreten und sich und andere erfolgreich machen. Dafür brenne ich und dieser Podcast ist auch Ausdruck meines persönlichen Lebenszwecks.

52 beste Bücher
«Quichotte» von Salman Rushdie

52 beste Bücher

Play Episode Listen Later Dec 8, 2019 44:27


Salman Rushdies Roman ist eine moderne Quichotte-Geschichte. Dabei bewegt sich Rushdie erstmals nicht in der Grossstadt, sondern in der amerikanischen Provinz. Im Gespräch mit Literaturredaktor Michael Luisier spricht er über den Rassismus in Trumps Amerika und den Narren als Gegengewicht dazu. Ein älterer, einsamer Mann, ein etwas einfältiger Handelsvertreter mit indischen Wurzeln, verliebt sich beim Fernsehen in die junge, schöne und überaus erfolgreiche Fernsehmoderatorin Salma R. Zusammen mit seinem imaginierten Sohn Sancho begibt er sich auf die Suche nach ihr mit dem Ziel, die Unerreichbare mittels Läuterung und Vervollkommnung für sich zu gewinnen. Dabei durchquert er das heutige Amerika, das ihm feindselig und offen rassistisch erscheint. Ganz in der Tradition des grossen literarischen Komödianten Miguel de Cervantes stellt Rushdie diesem dunklen und feindseligen Amerika die Liebe und die Hoffnung eines alten Narren entgegen. Und so kommt es, dass Salma R. für den alten, einsamen Mann auf seiner Quest am Ende gar nicht mehr so unerreichbar ist, als es am Anfang den Anschein macht. Buchhinweis: Salman Rushdie. Quichotte. Aus dem Englischen von Sabine Herting. C. Bertelsmann, 2019.

Planet-Schule-Videos
Glaube, Liebe, Lust — Erfüllte Liebe

Planet-Schule-Videos

Play Episode Listen Later Nov 4, 2019 29:46


Liebe, Lust und Leidenschaft sind in fast allen Kulturen unberechenbare Größen, die es zu steuern und zu kontrollieren gilt. Auch innerhalb einer Ehe oder hinter den Mauern eines Klosters. In der zweiten Folge fragen wir, wie sich die Vorschriften großer Weltreligionen in der heutigen Zeit auf Liebe, Ehe und Sexualverhalten auswirken. Das jüdische Paar Vered und Chanoch weiß genau, an welchen Tagen ihnen die Bibel Sexualität gestattet und nahelegt – und sie halten sich streng daran. Der Muslim Sa'ad hat für seinen Wunsch nach außerehelichem Geschlechtsverkehr eine von seinem Scheik abgesegnete Lösung gefunden und ist eine Zeitehe eingegangen. Noual hingegen hat als Zeitehefrau auf eine konventionelle Ehe kaum mehr eine Chance. Als sich Hede und Heiner, ein älteres katholisches Paar, in den 70er Jahren ineinander verliebten, war das Pillen-Verbot durch Papst Paul VI. erst wenige Jahre alt. Trotzdem haben sie sich bewusst darüber hinweg gesetzt – und es nicht bereut. Dass Sexualität nicht einmal in der Ehe einen legitimen Platz hat, sondern Hindernis auf dem Weg der eigenen Vervollkommnung ist, zeigt uns der buddhistische Mönch Chan Chai. Er ist strengstens darauf bedacht, selbst im Großstadtgetümmel Bangkoks jede noch so zufällige Berührung mit einer Frau zu vermeiden. In Israel, dem Libanon, in Deutschland und Thailand suchen sieben Menschen nach Wegen, ihren Glauben und sexuelle Bedürfnisse in Einklang zu bringen, ohne zu sündigen. (Online-Signatur Medienzentren: 4985625)

Chapter 25 - Bodybuilding ist MEHR! Live aus Berlin mit Tobias Rothe.

"Rozy - Behind The Mic" - Der Podcast by Mr. Rozenberg

Play Episode Listen Later Aug 25, 2019 94:41


Bodybuilding - Das Bestreben durch gezieltes Muskeltraining mit besonderen Übungen zur Vervollkommnung des persönlichen körperlichen Idealbilds im Einklang mit dem Geist zu gelangen. Heute eine Special Edition Live aus Berlin mit "The Classic Body" himself - Tobias Rothe. Warum Bodybuilding mehr als einfach nur ein Sport ist und vor allem die erste Assoziation zu dem Wort "Bodybuilding" bei der Mehrheit ein falsches Bild hervorruft, sowie Bodybuilding als ewige Konstante im Leben - und vieles mehr sind Themen auf die wir mit Euch in dieser Episode eingehen. Lehnt euch zurück.. holt euch einen Café und geniesst diese Episode. Für Gänsehaut und Motivation pur ist gesorgt.. wie immer Real & Raw.

BetDenkZettel
190817 19. Woche i. Jkr. Sa Kommenlassen Mt 19,13-15

BetDenkZettel

Play Episode Listen Later Aug 16, 2019 2:07


Bei den Maltesern wurde vor Jahren der Satz in einem Strategiepapier diskutiert, sie wollten Mitarbeiter, bedürftige Menschen und andere „zu Christus führen“. Viele fanden „führen“ bevormundend, „zu Christus“ engführend – und überhaupt den ganzen Satz so, als wären die einen schon angekommen, wohin die anderen erst noch kommen müssten. Wir Christen sollen alles tun, damit möglichst viele schon hier Christus begegnen können. Denn früher oder später werden wir ohnehin alle vor ihm stehen. Andererseits verstehe ich nur zu gut die allergischen Reaktionen auf die Besserwisserei, mit der manche Leute meinen, sie wüssten, was zu meinem ewigen Heil notwendig ist. Angesichts der Kinder gibt Jesus den Jüngern dazu einen wichtigen Hinweis: Es wäre nämlich schon viel gewonnen, wenn wir Christen die Menschen zu Christus „kommen lassen“ und sie „nicht daran hindern“. Was müssen wir ändern, um Menschen nicht länger daran zu hindern, Jesus Christus kennen und lieben zu lernen? Sei es, indem wir die Latte zu hoch hängen – so als käme die Begegnung mit Christus erst nach meiner moralischen Vervollkommnung; sei es, indem wir diese Begegnung derartig runterspielen, dass sie am Ende ausfällt und die Menschen ganz erleichtert sind, nichts weiter verpasst zu haben. Wenn wir auch hier wieder bei uns selbst beginnen, können wir mit dem hl. Nikolaus von der Flüe beten: Mein Herr und mein Gott, nimm alles mir, was mich hindert zu Dir. Mein Herr und mein Gott, gib alles mir, was mich fördert zu Dir. Mein Herr und mein Gott, nimm mich mir und gib mich ganz zu eigen Dir. Amen. Fra' Georg Lengerke

fotopodcast.de (News und Tipps rund um die Fotografie)

Themen: - Begrüßung - Housekeeping - Kanalarbeiten - Fotografie mit Lensballs - Schwieriger Kunde eines Hochzeitsfotografen – was tun bei Reklamationen - Workaround für den Instagram-Bilderupload per Google Chrome Plugin Downloader for Instagram™ + Direct Message https://bit.ly/2LSerDU - Panono lebt und dreht an der Preisschraube: 79ct pro gestitchtem Bild! https://bit.ly/2KAlYae - Qualitätsnachweis für Fotografen? Pro und Contra - Neue CIPA-Zahlen (1. Halbjahr 2019): Die Talfahrt setzt sich fort https://bit.ly/2TkigoZ - Tips zum Fotografieren im Aquarium Barcelona - Backup und aussortieren auf Reisen https://amzn.to/2ZN5PEF - Meine Erfahrungen …farbig. von Dr. Paul Wolff – Teil VI: Malerei und Farbenfotografie - Tip von Didi - Ausstellung https://steiermark.orf.at/stories/3007258/ - Workshop 2019 - 12 TN ein wenig geht noch - zweites Model wurde gesucht und gefunden! https://fotopodcast.de/event/fotopodcast-highlight-workshop-2019/ - the Professional Imaging Conferenz (tPIC) https://tpic.de/ - "Macro" Fotografie mit dem iPhone. - Was hast Du in den letzten 4 Wochen fotografiert? - Und tschüs...

radioWissen
Die Aleviten - Vervollkommnung durch Nächstenliebe

radioWissen

Play Episode Listen Later Mar 13, 2019 22:11


Sind Aleviten Muslime? Die einen sagen: ja; die anderen: nein. Sicher ist, dass sie seit Jahrhunderten in muslimischen Ländern leben. Aber Allah und sein Paradies? Aleviten möchten lieber den Himmel auf Erden schaffen.

Change in Motion
Der letzte Tag

Change in Motion

Play Episode Listen Later Jul 17, 2018 18:17


change in motion ist der podcast zur Entwicklung der Selbstliebe und für die persönliche WeiterentwicklungDu sollst dich nicht nach einer vollkommenen Lehre sehnen, sondern nach Vervollkommnung deiner selbst.Hermann HesseIch frage mich immer mal wieder, ob ich mein Leben genau so leben würde, wenn ich wüsste, das heute mein letzter Tag ist.Es ist meine Art, mein Leben zu reflektieren.Warum diese Art zu denken hilfreich für ein freudvolles Leben ist und wie ich wohl tatsächlich meinen letzten Tag verbringen würde, versuche ich in diesem Beitrag zu erläutern.Die Buchempfehlungen aus dieser Episode"The Big Five for life - oder was wirklich zählt im Leben" von John Strelecky"Sorge dich nicht - lebe!" von Dale CarnegieDann ist da noch "Gespräche mit Gott" von Neale Donald WalschUnd das Museumsvideo:Sollte Dir die Folge gefallen haben, freue ich mich über eine fünf Sterne Bewertung.

Shiva Mantras
Shiva Shiva Mahadeva – Mantra-Singen mit Amari

Shiva Mantras

Play Episode Listen Later Sep 5, 2016


Amari singt das Shiva Shiva Mahadeva Mantra- ein besonders schönes Mantra zur Verehrung von Shiva. Er ist auch bekannt als der Mahadeva (maha = groß) oder Mahayogi, der oberste aller Yogis, dessen Trommelklang den Menschen zur Vervollkommnung drängt. Shiva ist der Liebevolle, der Gütige aber auch der Zerstörer. Mehr Informationen über Shiva und den Text zu diesem Mantra findest du im Yoga Vidya Kirtanheft unter der Nummer 255. Fröhliches Mitsingen. Om Shanti, liebe Grüße Rukmini Der Beitrag Shiva Shiva Mahadeva – Mantra-Singen mit Amari erschien zuerst auf Yoga Vidya Blog - Yoga, Meditation und Ayurveda.

Yoga Vidya Tägliche Inspirationen
Vervollkommnung durch Pranayama - HYP Teil II. 10

Yoga Vidya Tägliche Inspirationen

Play Episode Listen Later Jun 12, 2013 4:48


Vervollkommnung durch Pranayama - HYP Teil II. 10. Lesung und Kommentar von Sukadev Bretz, Gründer und Leiter von Yoga Vidya. http://www.yoga-vidya.de

Betriebswirtschaft - Open Access LMU - Teil 02/02
Kreditrisikotransfer – Abbau alter gegen den Aufbau neuer Risiken?

Betriebswirtschaft - Open Access LMU - Teil 02/02

Play Episode Listen Later Apr 1, 2007


Die neuen Märkte für den Transfer von Kreditrisiken tragen auf unterschiedliche Weise und mit Hilfe verschiedener Mechanismen zur Vervollkommnung, Vervollständigung und Informationsversorgung der Finanzmärkte bei. Der Vergrößerung der Handlungsoptionen einzelner Marktteilnehmer sowie der Verbesserung der Qualität und Stabilität der Finanzmärkte stehen aber auch mögliche negative Folgeeffekte gegenüber. In diesem Beitrag werden die positiven Effekte des Kreditrisikotransfers herausgearbeitet und es wird auf negative bzw. problematische Begleiterscheinungen hingewiesen, deren Abbau bzw. deren Begrenzung bei der weiteren Entwicklung der Märkte im Interesse der Marktteilnehmer wie der Aufsicht liegen muss.