Talking Purpose - Wirtschaft neu denken

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Herzlich Willkommen zu „Talking Purpose – Wirtschaft neu denken“, dem Podcast rund um nachhaltig erfolgreiche Unternehmens- und Markenführung. Wir wollen mit dem Podcast spannende Insights und Wissen rund um Corporate Purpose vermitteln, mit falschen Vorstellungen und Mythen aufräumen und vor allem mehr Unternehmen motivieren, das Streben nach Profitabilität mit ökologischer und sozialer Verantwortung zu verbinden. Mit meinen Gästen diskutiere ich, wie sie die ersten Schritte in Richtung nachhaltiges Wirtschaften gegangen sind, welche Hürden sie dabei nehmen mussten und welche Erfahrungen sie auf dem Weg zu einer neuen Form des Wirtschaftens gemeistert haben. In den Gesprächen erhaltet ihr Einblicke und konkrete Hinweise für die eigene Praxis von Unternehmen für Unternehmen. Lasst euch inspirieren von mutigen Vordenkern, unangepassten Pionieren und Machern, die zeigen, welche vielfältigen Beiträge purpose-orientiertes Wirtschaften leisten kann.

Creative Advantage – Dr. Annette Bruce


    • Jul 19, 2024 LATEST EPISODE
    • monthly NEW EPISODES
    • 52m AVG DURATION
    • 61 EPISODES


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    25 Jahre Nicolaidis YoungWings Stiftung – Warum das Thema Trauer auch ganz besonders die Wirtschaft angeht | #59

    Play Episode Listen Later Jul 19, 2024 51:39


    Mein Gäste in dieser Folge sind Lana Reb und Karin Neumeier, Vorständinnen der Nicolaidis YoungWings Stiftung sowie Professor Martin Burgi, Lehrstuhlinhaber und Experte für Öffentliches Recht an der LMU München. Erfahrt im Podcast, wie die Nicolaidis YoungWings Stiftung seit 25 Jahren junge Menschen in Trauer unterstützt und warum ihre Arbeit gesellschaftlich so wichtig ist. Die Stiftung bietet zielgerichtete Beratung und langfristige Begleitung für junge Trauernde – kostenfrei und unabhängig davon, wie lange der Verlust zurückliegt. Neben dem menschlichen Faktor, betonen die Vorständinnen warum eine gute Trauerkultur am Arbeitsplatz sehr wichtig ist, wie sie die Mitarbeiterbindung stärkt, Fehlzeiten reduziert und somit Kosten spart. Denn das oftmals gerade im Arbeitsumwelt tabuisierte Thema Trauerarbeit ist mehr als nur ein persönliches Anliegen – sie ist ein wesentlicher Bestandteil einer nachhaltigen und mitarbeiterorientierten Unternehmensführung. Erfahrt von Prof. Dr. Martin Burgi, warum Trauerarbeit in der aktuellen Sozialgesetzgebung ein blinder Fleck ist und welche Schritte notwendig sind, um dieses Thema in der politischen Agenda zu verankern. Sein für die Stiftung pro bono erstelltes Gutachten bietet eine fundierte Grundlage für die Anerkennung und Förderung von Trauerarbeit, nicht nur in der Gesellschaft, sondern auch in der Wirtschaft. Lana Reb und Karin Neumeier diskutieren praxisnahe Möglichkeiten für Unternehmen, sich im Rahmen von Corporate Social Responsibility (CSR) zu engagieren. Sie erklären, wie Patenschaften, Spenden oder Sponsoring-Verträge nicht nur die Arbeit der Stiftung unterstützen, sondern auch zur Entwicklung einer wertschätzenden und nachhaltigen Unternehmenskultur beitragen. Hört rein und lasst euch inspirieren, wie auch Ihr Unternehmen Teil dieser wichtigen Mission werden kann. Entdecke, wie eine aktive Unterstützung von Trauerarbeit nicht nur das Leben junger Trauernder verändert, sondern auch das Unternehmen stärkt und zukunftsfähig macht.

    Hendrik Backerra Consulting: Warum die meisten Transformationen an der Teamkultur scheitern | #58

    Play Episode Listen Later May 31, 2024 54:21


    Mein Gast in dieser Folge ist Senior Executive Coach Hendrik Backerra, der Organisationen in Transformationsprozessen und bei komplexen Veränderungen begleitet. Erfahrt im Podcast, warum für Hendrik „Wirtschaft neu denken“ mit Wir-Gefühl und Teamkultur anfängt und warum aus seiner Sicht die meisten Transformationen nicht am Willen sondern an der Teamkultur scheitern. Denn Change ist eine innere Haltung, die laut Hendrik „eine große Welle machen kann), wenn sie im Sinne des gemeinsamen Erfolgs eingesetzt wird. Klare Worte, mit denen Hendrik den Fokus auf die Bedeutung des Miteinanders im Unternehmen legt. Damit macht er sich stark für die sogenannten „weichen Faktoren“, hinter denen immer reale Gefühle eines Menschen stehen und die deshalb großen Einfluss auf den Erfolg eines Unternehmens haben. Erfahrt, was hinter dem Konzept „Team im Flow“ steht und warum Flow ein Predictor für Erfolg ist und warum es dabei um alles andere als Feel Good Management geht, sondern um das ehrliche Ansprechen und Setzen von Herausforderungen und das gemeinsame Entwickeln von Lösungen. Hendrik definiert Flow als einen inneren Zustand von Hochleistung, in dem ein Mensch völlig kongruent mit der Situation ist und selbst gewählte Herausforderungen löst. Dabei ist Flow insbesondere dann wichtig, wenn Druck von außen kommt. Denn dann. Denn gerade wenn Druck von außen kommt, wird oft konservativer und ängstlicher gehandelt und es ist wichtig, die Team- und Führungskultur zu pflegen und offen über Probleme zu sprechen. „Inhaltlich sind Mitarbeiter häufig überversorgt“ so Hendrick. Mitarbeiter wollen nicht ein Mehr an Informationen, sondern selbst gehört werden! Dranbleiben lohnt sich. Denn für alle, die selbst in der Position sind, Teams entwickeln zu können, hat Hendrik uns seine drei Kernerfolgsfaktoren verraten, die direkt in der Praxis umsetzbar sind. Lasst euch inspirieren und zu einem Perspektivwechsel verführen von einem sehr erfahrenen Coach, der überzeugt ist, dass noch viel mehr geht, wenn es uns gelingt das Team und mit dem Team den Einzelnen in den Fokus des betrieblichen Handelns zu stellen.

    WELEDA: Warum der Sustainability Native vor seiner größten Transformation steht | #57

    Play Episode Listen Later Mar 28, 2024 53:12


    Mein Gast in der heutigen Folge ist Lars Zirpins, CMO von WELEDA, der weltweiten Nr. 1 in zertifizierter Naturkosmetik aus der Schweiz, deren Grundwerte im Verständnis „Purpose over Profit“ verankert sind. Erfahrt im Podcast, warum WELEDA, die neben Naturkosmetik auch Natur-Arzneimittel herstellen, sich selbst als Sustainability Native bezeichnet, wieviel Weisheit der Natur in der Marke und in ihren Produkten verankert ist und warum WELEDA trotzdem vor der wohl größten Transformation ihrer Firmengeschichte steht. Mit Lars spreche ich über die Bedeutung der starken vertikalen Integration der Marke, über gesunde und fruchtbare Böden als Lebensgrundlage für Menschen und die Vielfalt von Tieren und Pflanzen und die Bedeutung des Leitspruchs „From Soil to Soul" und das Ziel einer vollkommenen Kreislaufwirtschaft. Belohnt wurde WELEDA für ihr Nachhaltigkeits-Engagement durch viele renommierte Nachhaltigkeitspreise und vor allem auch durch eine überaus loyale Verwenderschaft. Erfahrt im Podcast, wie sich WELEDA gegenüber dem erstarkten Wettbewerb zukunftsfähig aufstellt, warum sie die Marke der Untold Stories ist, was die Wildsammlung von Rosmarin in Spanien mit einem tictoc-Video zu tun hat und warum WELEDA erstmals dazu übergeht, Lavendel in Frankreich selbst zu kultivieren. Lasst euch inspirieren von einem Unternehmen, das in Sachen Nachhaltigkeit anderen Unternehmen weit voraus ist und trotzdem noch viel Potential sieht, ihrem Purpose „Gesundheit und Schönheit im Einklang von Mensch und Natur“ gerecht zu werden.

    Ela Mo: Wie produziere ich nachhaltig ohne eigene Produktion? | #56

    Play Episode Listen Later Oct 20, 2023 56:14


    Mein Gast in der heutigen Folge ist Bodo Schulze, Head of Impact von Elamo, einer innovativen Rucksackmarke speziell für Frauen. Ela Mo hat sich dank seiner Ausrichtung auf Customer Centricity und einer datenbasierten Entwicklung eines Rucksacks, der die Bedürfnisse von Frauen perfekt erfüllt, großer Beliebtheit erfreut. Dieser Fokus wurde jüngst mit dem 1. Platz im SZ-Magazin-Test von Tagesrucksäcken belohnt, bei dem Ela Mo selbst starke Konkurrenten hinter sich ließ. Doch Ela Mo geht über Produktqualität hinaus. Das Team möchte einen nachhaltigen Rucksack im Midprice-Segment anbieten und so Nachhaltigkeit aus der Luxus-Nische heraus an eine breite Käufergruppe zu tragen. Die Community zeigt sich sehr engagiert und unterstützt die Marke insbesondere in den sozialen Medien. Im Gespräch mit Bodo Schulze werfen wir einen Blick darauf, wie es Ela Mo gelingt, auch bei einer Produktion in China zu fairen Löhnen beizutragen und wohin die gespendeten Gelder fließen. Erfahren Sie mehr über die Betonung des CO2-Footprints, die Kooperationen mit Wettbewerbern und die Vision des Unternehmens, nicht nur neutral zu wirtschaften, sondern aktiv zur Regeneration unseres Planeten beizutragen. Begleiten Sie uns auf dieser Reise und lassen Sie sich inspirieren von Ela Mo's Engagement für echten Impact und von Bodo Schulze's Expertise und Leidenschaft für eine bessere Zukunft.

    Mushlabs: Warum das Königreich der Pilze uns zu einem gerechten und nachhaltigen Ernährungssystem verhelfen kann | #55

    Play Episode Listen Later Sep 15, 2023 44:16


    Mein Gast heute ist Cathy Hutz, Co-Founderin und Leiterin der Produktentwicklung von Mushlabs. Das Biotech-Startup Mushlabs stellt mit Hilfe von Pilzen über Fermentierung Myzel her, das die Basis für nachhaltige, gesunde und leckere Rohstoffe für die Produktion von Fleischalternativen darstellt. Auf diese innovative Weise entstehen nährstoffreiche und leckere Lebensmittel, die sowohl Fleischesser als auch Vegetarier ansprechen. Ziel ist es ein gerechtes und nachhaltiges Ernährungssystem zu schaffen, das in der Lage ist, der wachsenden Weltbevölkerung eine gesunde Ernährung zu bieten. Erfahrt im Podcast, inwiefern dieser neuartige Prozess herkömmliche Fleischersatzprodukte revolutioniert, wieso die Produktion auf Lebensmittelabfällen beruht, welche Rolle das Königreich der Pilze spielt und was diese mit Bier gemeinsam haben, wo unbewusster Konsum und Fermentation sonst noch stattfinden und warum wir in Europa entgegen anderslautender Werbeversprechen kein Proteinproblem haben. Erfahrt auch, wie sich ein Unternehmen finanziert, das noch kein Produkt auf dem Markt hat, warum die EU immer noch nicht die Freigabe für den Verkauf der Produkte erteilt hat und wann wir auf die ersten Produkte im Markt hoffen können. Lasst euch inspirieren von einer visionären Gründerin und einem Thema, das uns alle angeht und uns einer gesunden und nachhaltigen Ernährung der Zukunft ein Stück näher bringt.

    Crafting Future: Was Sie heute über die Mehrwegpflicht wissen müssen | #54

    Play Episode Listen Later Sep 8, 2023 53:44


    Meine Gäste heute: Jan Patzer und Can Lewandowski - Gründer & Geschäftsführer von Crafting Future, einem Unternehmen, das nachhaltige Verpackungen für die Gastronomie, die Cateringbranche und den Lebensmitteleinzelhandel entwickelt und produziert, vielen von uns bekannt durch ihren großen Kunden Recup, für den sie Mehrwegschalen produzieren. Mit den beiden spreche ich über das in diesem Jahr in Kraft getretene Mehrweggesetz, das Gastronomie, Caterer und Lieferdienste verpflichtet ihren Kunden auch Mehrwegbehälter für To-Go-Getränke oder Take-Away-Essen anzubieten. Erfahrt im Podcast, für wen das neue Gesetz gilt, was es genau regelt und welche Herausforderungen auf das To-Go-Geschäft zukommen, was es zu beachten gilt bei der Wahl der Mehrwegalternative, welche Systeme es bereits im Markt gibt und über welche Wege ihr der neuen Pflicht nachkommen könnt. Wir sprechen natürlich auch über Crafting Future, das Unternehmen, dass die beiden vor 6 Jahren gegründet haben und das nicht nur produziert und verkauft, sondern vor allem auch forscht und berät, denn noch sind viele Fragen nicht geklärt und wir sehen viele verschiedene Systeme am Markt. Jan und Can geben euch konkrete und direkt umsetzbare Hinweise, wie ihr in eurem Unternehmen der Mehrwegpflicht nachkommen könnt, worauf ihr ganz besonders achten müsst und wie ihr das Thema nicht nur effizient, sondern für euch profitabel lösen könnt. Natürlich sprechen wir auch über die Ökobilanz von Mehrweglösungen, über das Nutzungsverhalten von Mehrwegbehältern, den Materialeinsatz und die Rücknahmequoten und über innovative Produkte, mit denen die beiden eine echte Kreislaufwirtschaft schaffen wollen, bei der aus gebrauchten Mehrwegbehältern erneut lebensmittelechte Behälter geschaffen werden können. Lasst euch inspirieren zu einem Thema, dass jeden von uns angeht und zu dessen Gelingen wir alle einen Beitrag leisten können. Denn letztlich ist der wichtigste Schritt anzufangen, z.B. mit einem Mehrweg-Monat.

    Melitta: So gelingt die Transformation im Mittelstand | #53

    Play Episode Listen Later Aug 25, 2023 59:30


    Meine Gäste heute: Katharina Roehrig, sie ist Teil der Geschäftsführung der Melitta Holding und verantwortlich für Kommunikation und Nachhaltigkeit und Stefan Dierks, Direktor Strategische Nachhaltigkeit in der Melitta Group Management GmbH & Co. KG. Wenn ihr über Transformation im eigenen Unternehmen nachdenkt und dafür Input sucht, dann seid ihr hier absolut richtig. Denn meine beiden Gäste geben großzügig Einblick in den Transformationsprozess der Melitta-Gruppe und sparen nicht mit Praxis-Tipps, die ihr direkt anwenden könnt. Wir sprechen darüber, warum die Familie Benz in der Transformation zunächst „viel Risiko und wenig Chance“ sah und was es bedurfte nicht nur ihn, sondern auch die gesamte Belegschaft vom Gegenteil zu überzeugen. Wir sprechen über den immer noch unterschätzten Faktor Mensch in Restrukturierungsprozessen, über den kombinierten Top-Down-Bottem-Up-Ansatz im Transformationsprozess und über Fehler, Irrwege und große Erfolge auf dem Weg zum „Kaffee der Zukunft“. Erfahrt warum Mut, Haltung, Transparenz und konsequentes Handeln entscheidende Faktoren für eine erfolgreiche Transformation sind und warum anfangen statt sich in Untätigkeit hineinzurecherchieren immer der bessere Weg ist. Denn eines ist klar: Es gibt nicht DIE perfekte Lösung, denn jede Organisation ist anders und muss in den Prozess unbedingt einbezogen werden: Was sind die wesentlichen Anforderungen aus meinem Geschäft heraus? Wo finde ich die Menschen im Unternehmen, die einen wesentlichen Beitrag leisten können? Was sind die großen Linien und wie operationalisiere ich diese? Erlebt mit Katharina Roehrig und Stefan Dierks ein sehr kompetentes Transformationsteam, dass sich nicht scheut auch die großen Herausforderungen einer Transformation zu benennen und von eigenen Fehlern zu berichten.

    CHT: Nachhaltigkeit geht nicht nach Gefühl, sondern nur faktenbasiert | #52

    Play Episode Listen Later Jun 30, 2023 59:45


    Herzlich Willkommen zur 52. Folge von „Talking Purpose – Wirtschaft neu denken“, dem Podcast rund um nachhaltig erfolgreiche Unternehmens- und Markenführung. Mein Name ist Annette Bruce und ich bin Geschäftsführerin der Marketing Strategieberatung Creative Advantage aus Hamburg. Mit meinen Gästen diskutiere ich, wie Unternehmen profitabel wirtschaften und gleichzeitig einen Beitrag für das Gemeinwohl leisten können. In den Gesprächen erhaltet ihr Einblicke in die Unternehmen und Organisationen, die den Mut haben, Wirtschaft neu zu denken und damit Teil der Lösung der drängendsten Probleme unserer Zeit sind. Meine Gäste heute: Eva Baumann, Global Head of Business Field General Industries und Dr. Annegret Vester, Chief Sustainability Officer (CSO) der CHT Germany GmbH. Die CHT ist eine weltweit operierende Unternehmensgruppe für Spezialchemie mit Headquarter in Deutschland und in Besitz der Beitlich Familienstiftung. Die Stiftung hat sich bereits vor über 10 Jahren in ihrem gesamten Tun der Nachhaltigkeit verpflichtet und leistet über die konsequente Forschungsarbeit der CHT im Bereich der Nachhaltigkeit einen großen Beitrag dazu, dass viele industrielle Produkte heute nachhaltiger produziert werden können. Erfahrt im Podcast von meinen Gästinnen, wie Chemieproduktion und Nachhaltigkeit zusammen passen, was sich in der öffentlichen Wahrnehmung ändern muss, damit das Image der Chemie den Stellenwert bekommt, den chemische Produkte unterhalb der öffentlichen Wahrnehmungsschwelle bereits einnehmen und was sich grundsätzlich in der Chemie ändern muss, um nachhaltiger zu produzieren. Dabei vertreten beide den Ansatz konsequent entlang der gesamten Wertschöpfungskette zu denken, damit sich grundsätzlich etwas ändert und nicht nur öffentlichkeitswirksame Maßnahmen ergriffen werden.

    Podcast #51 | Teil 2 – Verantwortungseigentum: Warum wir dringend über Eigentum sprechen müssen

    Play Episode Listen Later Apr 28, 2023 32:40


    Mein Gast heute: Achim Hensen, Co-Founder at Purpose Foundation and Purpose Ventures und damit einer der Köpfe hinter dem sehr aktuellen Thema Verantwortungseigentum. Erfahrt im Podcast warum es so wichtig ist, über die Bedeutung von Eigentum nachzudenken und welcher Zusammenhang zwischen Eigentum und Transformation der Wirtschaft besteht. Wir sprechen darüber, warum es einer neuen unternehmerischen Gesellschaftsform bedarf, welche großen Vorreiter es mit Firmen wie Bosch und Zeiss gibt und welche Erfahrungen Unternehmen gemacht haben, die den Schritt in Verantwortungseigentum gemacht haben. Wir sprechen über die Rolle von Geld und Kapital in unserem Wirtschaftssystem, die Verbindung von Eigentum und Entscheidungsmacht und diskutieren, wer im Unternehmen die Macht haben sollte, bzw. wer wann aus dem Unternehmen Gelder beziehen sollte. Das Gespräch war so spannend, dass Achim und ich uns spontan entschieden haben, zwei Folgen aufzunehmen – mit einer wäre das Thema unvollständig geblieben. Deshalb klickt im Anschluss an diese Folge gerne gleich die nächste Folge an – es geht nahtlos weiter. Erlebt mit Achim einen Vordenker und Antreiber, der sich leidenschaftlich für eine Transformation der Wirtschaft einsetzt. Dabei kommt er nicht aus einer theoretischen Betrachtung, sondern hat selbst erfahren, was es bedeutet, wenn man seine ganze Arbeitskraft in ein Unternehmen einsetzt, dessen Kultur sich durch einen Verkauf von einem Tag auf den anderen verändert. Dranbleiben lohnt sich, denn zum Ende gibt Achim sehr konkrete Hinweise dazu, wie sich interessierte Unternehmen dem Thema nähern können und was es bedarf um ein Unternehmen in Verantwortungseigentum zu werden.

    Podcast #51 | Teil 1 – Verantwortungseigentum: Warum wir dringend über Eigentum sprechen müssen

    Play Episode Listen Later Apr 28, 2023 58:39


    Mein Gast heute: Achim Hensen, Co-Founder at Purpose Foundation and Purpose Ventures und damit einer der Köpfe hinter dem sehr aktuellen Thema Verantwortungseigentum. Erfahrt im Podcast warum es so wichtig ist, über die Bedeutung von Eigentum nachzudenken und welcher Zusammenhang zwischen Eigentum und Transformation der Wirtschaft besteht. Wir sprechen darüber, warum es einer neuen unternehmerischen Gesellschaftsform bedarf, welche großen Vorreiter es mit Firmen wie Bosch und Zeiss gibt und welche Erfahrungen Unternehmen gemacht haben, die den Schritt in Verantwortungseigentum gemacht haben. Wir sprechen über die Rolle von Geld und Kapital in unserem Wirtschaftssystem, die Verbindung von Eigentum und Entscheidungsmacht und diskutieren, wer im Unternehmen die Macht haben sollte, bzw. wer wann aus dem Unternehmen Gelder beziehen sollte. Das Gespräch war so spannend, dass Achim und ich uns spontan entschieden haben, zwei Folgen aufzunehmen – mit einer wäre das Thema unvollständig geblieben. Deshalb klickt im Anschluss an diese Folge gerne gleich die nächste Folge an – es geht nahtlos weiter. Erlebt mit Achim einen Vordenker und Antreiber, der sich leidenschaftlich für eine Transformation der Wirtschaft einsetzt. Dabei kommt er nicht aus einer theoretischen Betrachtung, sondern hat selbst erfahren, was es bedeutet, wenn man seine ganze Arbeitskraft in ein Unternehmen einsetzt, dessen Kultur sich durch einen Verkauf von einem Tag auf den anderen verändert. Dranbleiben lohnt sich, denn zum Ende gibt Achim sehr konkrete Hinweise dazu, wie sich interessierte Unternehmen dem Thema nähern können und was es bedarf um ein Unternehmen in Verantwortungseigentum zu werden.

    Nespresso: "Für mehr Nachhaltigkeit müssen wir Menschen bewegen" | #50

    Play Episode Listen Later Mar 24, 2023 53:09


    Mein Gast heute: Anis Hachem, Innovation & Sustainability Manager B2B von Nespresso und B Corp Ambassador, da er bei Nespresso einer der Verantwortlichen für die B Corp Zertifizierung des Unternehmens ist „So wie Kaffee durch unsere Venen fließt, ist Nachhaltigkeit Teil unserer DNA“ beschreibt Anis Hachem das Selbstverständnis von Nespresso in Bezug auf die eigenen Nachhaltigkeitsaktivitäten. Erfahrt im Podcast, welche Nachhaltigkeitsinitiativen Nespresso unter dem Dreiklange ‚Advance Circularity, Regenerate Landscapes‘ und ‚Empower Communites‘ seit vielen Jahren verfolgt und warum das Ziel ‚to Inspire Collective Action‘ für Nespresso Schlüssel für Nachhaltigkeit ist. Sehr stolz ist das Unternehmen auf die 2021 erfolgte Zertifizierung zur B Corp. Nespresso sieht diesen Meilenstein als eine Anerkennung ihrer jahrelangen Nachhaltigkeitsbemühungen und als wichtigen Baustein für eine fortwährende Optimierung ihres wirtschaftlichen Tuns. Wir sprechen über Nachhaltigkeit, die Zertifizierung und darüber, warum Nespresso so viel mehr ist als die Kapsel, welche enormen Einsparungen die Kapsel z.B. im Bereich Rohware mit sich bringt und dass bereits das 10. Mal einer der Nespresso Kaffeebauern den Farmers Award gewonnen hat. Wir verschweigen auch nicht, dass nicht alle begeistert sind darüber, dass Nespresso die Zertifizierung erhalten hat. Ein sehr spannendes Gespräch, denn Anis weicht auch den unbequemen Fragen zur Nachhaltigkeit der Kapsel nicht aus, ordnet die Kapsel in die gesamte Wertschöpfungskette ein und berichtet von einem Test mit abbaubaren Kapseln in Frankreich. Erlebt im Podcast einen Macher, der mit Leidenschaft, Herz und viel Sachverstand dafür kämpft, mit Nespresso höchsten Kaffeegenuss mit nachhaltigem Wirtschaften in Einklang zu bringen.

    Green Ferry: Das Ticket ins konsequent nachhaltige Wirtschaften | #49

    Play Episode Listen Later Jan 20, 2023 46:17


    Mein Gast heute: Philipp Buddemeier, Founder & CEO von Better Earth, einer Unternehmensberatung für die nachhaltige Transformation. Zusammen mit Katharina Beck, finanzpolitische Sprecherin der Grünen, hat er das Buch „Green Ferry – Das Ticket ins konsequent nachhaltige Wirtschaften“ geschrieben. „Wie kommt nachhaltige Veränderung in die Welt?“ ist die zentrale Frage, der die beiden Autoren im Buch und wir in der heutigen Folge nachgehen. „Wir sind nicht naiv, keine klassischen Ökos, keine Traumtänzer. Wir sind Realutopist:innen.“ stellen die beiden Autoren am Anfang ihres Buches klar und fordern unumwunden: „Wir brauchen neue Autobahnen im Gehirn“. Erfahrt im Podcast warum wir laut Buddemeier eine „normativ ethische Haltung“ statt Profimaximierung benötigen und warum das Credo „Impact first statt Profit first“ sein zentrales Prinzip ist. Wir sprechen über Transparenz in der Produktherstellung, über die Absurdität der Umkehr von Beweislasten durch nachhaltige Angebote und über die schwierige Frage, wieviel Regulatorik hilft und wieviel Unternehmertum den Unterschied machen kann und muss. Alle, die sich jetzt auf den Weg machen wollen, ihr Unternehmen nachhaltiger aufzustellen, erhalten in diesem Podcast und natürlich auch im Buch wertvolle, direkt umsetzbare Impulse für die eigene Tranformationsreise Freut euch auf einen Macher, der die Welt verändern will und uns alle auffordert mit auf die Reise zu gehen.

    Kaffee Kooperative: mit Blockchain zu Fairtrade Plus | #48

    Play Episode Listen Later Dec 16, 2022 52:29


    Herzlich Willkommen zur 48. Folge von „Talking Purpose – Wirtschaft neu denken“, dem Podcast rund um nachhaltig erfolgreiche Unternehmens- und Markenführung. Mein Name ist Annette Bruce und ich bin Geschäftsführerin der Marketing Strategieberatung Creative Advantage aus Hamburg. Mit meinen Gästen diskutiere ich, wie Unternehmen profitabel wirtschaften und gleichzeitig einen Beitrag für das Gemeinwohl leisten können. In den Gesprächen erhaltet ihr Einblicke in die Unternehmen und Organisationen, die den Mut haben, Wirtschaft neu zu denken und damit Teil der Lösung der drängendsten Probleme unserer Zeit sind. Meine Gäste heute: Tonja von Thaden, Marketing-Leiterin und Xaver Kitzinger, Geschäftsführer der Kaffee-Kooperative. Zusammen mit Co-Gründer Allan Mubiru haben sie sich kein geringeres Ziel gesetzt, als den Kaffeehandel zu revolutionieren, indem sie die komplette Verantwortung der Kaffeeproduktion vom Anbau des Kaffees über die Verarbeitung, vor allem die Röstung und Verpackung, in die Hände der Kaffeebäuerinnen und -bauern legen, während sie selbst den Kaffee hier bei uns vermarkten. Die Kaffeemarke Angelique's Finest, eine der zwei Marken der Kaffee Kooperative gehört zu 100% den Produzentinnen in Ruanda. In dem nach dem Völkermord in 1994 stark beschädigten Land kommt den Frauen im Wiederaufbau des Landes eine besondere Rolle zu. Sie kommen in Kooperativen zusammen und haben dort Frauengruppen gebildet, in denen sie Kaffee komplett aus Frauenhand produzieren - und für die vollständige Wertschöpfungskette verantwortlich sind, bis die Kooperative am Ende das fertige Produkt abkauft. Ziel ist, dass die Bäuerinnen über diese Art der Zusammenarbeit mehr Entscheidungsmacht, Mitspracherecht, Unabhängigkeit und Selbstbewusstsein erhalten. Erfahrt im Podcast, warum es fairer nicht geht, zum wievielten Male die Kooperative den Cup of Excellence in Ruanda gewonnen hat und wie über die Blockchain-Technologie die absolute Transparenz über den gesamten Produktions- und auch Fair-Teiler-Prozess sichergestellt ist. Ganz besonders wichtig ist es auch für Xaver klar zu stellen, dass sich in diesem Projekt alle Beteiligten auf Augenhöhe begegnen. So wurde die Marke Anglique's Finest von der Kooperative entwickelt und liegt in deren Besitz und Xaver wird auch nicht müde immer wieder darauf hinzuweisen, dass die Kaffee-Kooperative eine gemeinsame Idee und keines der vielen Projekte ist, bei denen die Idee aus dem Westen stammt und die Arbeit in Afrika gemacht wird. Erfahrt im Podcast auch, von der vielfältigen Unterstützung z.B. durch Brigitte von der die Kooperative profitiert und warum gerade auch die Listung bei DM und Edeka Meilensteine für die Kooperative sind. Freut euch auf meine beiden super motivierten und engagierten Gäste, die mit viel Herzblut, starken Werten und Überzeugungen für ihr Produkt stehen.

    Purpose:Health: Digitalisierung als Schlüssel für ein sinnorientiertes Gesundheitswesen | #47

    Play Episode Listen Later Nov 18, 2022 45:04


    Mein Gast heute: Professor Dr. Felix Hoffmann. Der Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie ist Leiter der Stabstelle für medizinische Prozessentwicklung am Klinikum Darmstadt, Professor für „Digital Health" an der Apollon Hochschule in Bremen und zudem Ideengeber und Vorsitzender des Netzwerks Purpose:Health e.V. Das Konstrukt Purpose bringt man nicht in erster Linie mit dem Gesundheitswesen in Verbindung und genau deshalb hat Felix Hoffmann den Verein Purpose:Health gegründet. Ziel des Vereins ist es, Beschäftigte im Gesundheitswesen aus verschiedenen Professionen miteinander zu vereinen und darüber zu einer zunehmenden Werteorientierung beizutragen. Denn die Organisationen im Gesundheitswesen stehen vor der Herausforderung, Spitzenmedizin, exzellente Arbeitsbedingungen, Ökonomie und Technologie sinnvoll miteinander zu verknüpfen. Faktisch gehen heute Mitarbeiter im Gesundheitswesen häufig über vertretbare Belastungsgrenzen hinaus und Patienten erhalten nicht immer die beste Gesundheitsvorsorge. Erfahrt im Podcast welche drei Voraussetzungen geschaffen werden müssen, damit der Mensch –Beschäftigte und Patienten – im Mittelpunkt stehen und eine Gesundheitsversorgung auf höchstem Niveau gewährleistet sein kann. Erfahrt von Felix Hoffmann welche Rolle die Digitalisierung hier spielen kann und warum das Neudenken im Gesundheitswesen auch vor einer Veränderung der üblichen Rechtsformgestaltung nicht Halt machen sollte. Erlebt im Podcast einen visionären Vordenker, die sich nicht scheut das Gesundheitssystem in Gänze in Frage zu stellen und auch bei Eigentumsverhältnissen nicht halt macht. Dabei ist er überzeugt, dass das Konstrukt Purpose ein wertvoller Nordstern für einen sinnorientierten und nachhaltigen Wandel des Gesundheitswesens sein kann. Macht euch selbst ein Bild von den Herausforderungen des Gesundheitswesens und welchen Beitrag Purpose hier leisten kann.

    Quartiermeister: Bier zum Wohle aller | #46

    Play Episode Listen Later Oct 13, 2022 54:08


    Mein Gast in dieser Folge ist Peter Eckert. Er ist Mit-Gründer & Geschäftsführer des Sozialunternehmens Quatiermeister, welches mit Bier die Vision verfolgt, eine gemeinwohlorientierte Wirtschaft zum Wohle aller zu schaffen. Erfahrt im Podcast, warum sich Peter mit seinem Team für eine Biermarke als soziales Unternehmen entschieden hat und wie sie sich in diesem hart umkämpften Markt etabliert haben. Lernt in dieser Folge, wie Quatiermeister ihren Markenaufbau betrieben hat, wie sie mit dem Thema Transparenz umgehen und welche Rolle sie in kleinen sozialen Unternehmen sehen, um große Konzerne zum Umdenken zu bewegen. Peter erzählt außerdem im Podcast, was es in großen Unternehmen und Konzernen konkret benötigt, um diesen Pfad einzuschlagen und gibt spannende Praxisbeispiele – insbesondere bei gescheiterten Umstellungen. Mit den Erlösen des in Bars, Clubs, Festivals und Supermärkten verkauften Biers unterstützt Quartiermeister regionale soziale Projekte, die es häufig schwer haben, Aufmerksamkeit für ihr Anliegen zu erlangen. Über die Wahl und die Höhe der Zuwendungen entscheiden die Kunden von Quartiermeister. Bislang konnten bereits mehr als 200 Projekte mit mehr als 250.000 Euro gefördert werden. Freut euch auf ein inspirierendes Gespräch mit einem Gründer, der verändern will, aufrütteln will und der auch große Unternehmen zum Umdenken bewegen will, indem er mit Quartiermeister mutig voran geht und ein Zeichen setzt.

    Wildling: Wir müssen radikal neu denken | #45

    Play Episode Listen Later Sep 30, 2022 60:17


    Mein Gast heute: Anna Yona, Gründerin und Geschäftsführerin des gleichermaßen visionären wie erfolgreichen Barfussschuhanbieters Wildling. Erfahrt im Podcast wie die „Quereinsteigerin mit buntem Lebenslauf“ wie sie sich selbst bezeichnet, dazu gekommen ist, mit ihrem Mann das Unternehmen zu gründen und warum die dreifachen Eltern schon vor Corona ihr Unternehmen mit heute 150 Mitarbeitern vollständig auf Home Office aufgebaut haben und welche besonderen Herausforderungen die Zusammenarbeit mit dezentralen Strukturen mit sich bringen. „Menschen müssen lernen frei und eigenverantwortlich arbeiten. Wir kommen alle aus hierarchischen Strukturen, die uns das nicht unbedingt gelehrt haben“ berichtet Anna Yona von ihren Erfahrungen, wobei intrinsisch motivierte Menschen eher mal gebremst werden müssen, wie sie schildert. Neben ihrer Leidenschaft für gesunde Füße treibt Anna Yona in erster Linie die Herausforderung einer nachhaltigen und regenerativen Produktion ihrer Produkte. Viele Bestandteile sind inzwischen recycelbar und die Schuhe sind so aufgebaut, dass z.B. die Sohlen ersetzt werden können und nicht gleich ein neuer Schuh gekauft werden muss. Aber Anna Yona denkt weit über das eigene Business hinaus und beschäftigt sich mit der Frage wie wir als Gesellschaft Wirtschaft neu denken können: Hier bitte Zitat mit dem Wortlaut…. „Es geht darum anzuerkennen, dass unser Wirtschaftssystem Menschen-geschaffen ist und nach bestimmten Prinzipien gestaltet ist. Es akkumuliert Macht an bestimmten Stellen und basiert auf einer sehr großen Ungleichheit. Ziel: Verlernen, was wir als natürlich und gegeben anerkennen infrage zu stellen“ Erlebt im Podcast eine visionäre Unternehmerin, die sich nicht scheut unser Wirtschaftssystem in Frage zu stellen und auch bei sich selbst damit nicht halt macht. Sie ist überzeugt, dass kleine Verbesserungen des Bestehenden alleine nicht reichen werden um das System zu verändern. Es braucht viel Mut, Gleichgesinnte, Kreativität und einen hohen Grad an Selbstreflexion um neue Wege zu gehen. Lasst euch inspirieren und begeistern und erlebt den Mensch und die Unternehmerin Anna Yona hinter dem Erfolgskonzept Wildling.

    Patagonia: Wie das Unternehmen über Community Management die Welt verändern will | #44

    Play Episode Listen Later Sep 15, 2022 59:00


    Mein Gast in dieser Folge ist Antonio Rohrssen von Patagonia. Er ist Environmental Community Organizer in Berlin und verantwortlich für den Bereich EMEA. „We are in the business to safe our home planet” ist sicherlich einer der bekanntesten Leitsätze von Patagonia, dem Unternehmen, das wie kein anderes seine unternehmerischen Aktivitäten mit dem Schutz der Umwelt verwoben hat. Erfahrt von Antonio im Podcast wie das Community Management zum Gesamterfolg des Unternehmens beiträgt. Antonio gibt uns tiefe Einblicke in die Arbeits- und Wirkweise dieses besonderen Aufgabenbereichs bei Patagonia und wertvolle Tipps für den Aufbau eines eigenen Community Managements. Seine drei Erfolgsfaktoren sieht er in der konsequenten Ziel- und Strategiebestimmung, in Hartnäckigkeit und langem Atem bei der Umsetzung und vor allem darin, die Impulse aus der Community aufzunehmen und daran anzusetzen, statt eigene Projekte durchzudrücken. Das aktuelle Großprojekt „we the power“ hat in der derzeitig schwierigen Energieversorgungssituation besondere Bedeutung erlangt. Auch mit diesem Projekt setzt Patagonia auf bestehenden Kampagnen der Zivilgesellschaft auf und verstärkt diese nicht nur durch Geld, sondern vor allem auch durch Know-how und durch Kontakte z.B. an die Presse und an andere Menschen mit gleichen Interessen und Zielen. Auch in den 11 europäischen Shops lebt Patagonia das Konzept Community Management konsequent. Denn die Shops sind nicht nur ein Ort an dem Patagonia seine Produkte verkauft, sondern auch das Zuhause für die Community, für Austausch, für Treffen, für Informationen und für neue und alte Verbindungen und Kontakte. Freut euch auf ein inspirierendes Gespräch mit einem Manager, der seinen Job aus tiefster Überzeugung und mit viel Engagement lebt und weiterentwickelt und eine tolle Visitenkarte für ein Unternehmen ist, dass nicht müde wird, Wirtschaft neu zu denken.

    Stiftung „In guter Gesellschaft“: Was ist eigentlich zeitgemäßes Unternehmertum? | #43

    Play Episode Listen Later Sep 2, 2022 52:21


    Mein Gast in dieser Folge ist Anke Rippert, Gründerin und Vorständin der gemeinnützigen Stiftung „In guter Gesellschaft“, die es sich zum Ziel gesetzt hat, den Mittelstand aktiv auf dem Weg zu einem zeitgemäßen Unternehmertum zu unterstützen. Erfahrt im Podcast, warum Anke nach einer erfolgreichen Karriere als Unternehmerin, Dozentin und Business Coach vor einem Jahr zusammen mit ihrem Bruder Thomas die Stiftung gegründet hat, welche ambitionierten Ziele sie sich mit der Stiftungsarbeit selbst gesteckt hat und warum sie glaubt, aus der Position der Stifterin Unternehmen am besten unterstützen zu können, sich zeitgemäß aufzustellen. Lernt im Podcast die 2 Säulen „Denkraum“ und „Werkraum“ der Stiftung kennen und erfahrt, in welcher Art und Weise die Stiftung auch euch unterstützen kann, bzw. wie ihr euch in der Stiftung aktiv einbringen könnt. Erster großer Aufschlag im Denkraum der Stiftung ist die große Mittelstandsstudie, die – in Zusammenarbeit mit „Zeit für Unternehmer“ einem Produkt des Zeit-Verlags – in einer repräsentativen Befragung von Unternehmen den aktuellen Veränderungsbedarf des Mittelstands in einer so nie dagewesenen Form erfasst und aufbereitet. Dranbleiben lohnt sich, denn im Podcast geht Anke auch auf die für junge Unternehmer ausgeschriebenen Netzwerk-Stipendien ein, für die sich Gründer, mit bereits laufender Geschäftstätigkeit und Unternehmer in Nachfolge noch bis Mitte Oktober bewerben können. Alle Infos hierzu findet ihr in unseren Shownotes. Freut euch auf ein inspirierendes Gespräch mit einer Macherin, die nicht nur voller Visionen für ein zeitgemäßes Unternehmertum steckt, sondern eine sehr engagierte Vordenkerin und Expertin für die erforderlichen Veränderungsprozesse im Mittelstand ist.

    Sea Me & Zerooo: Das innovative Mehrwegsystem für Drogerie- und Parfümerieartikel | #42

    Play Episode Listen Later May 13, 2022 76:30


    Heute bei mir zu Gast sind Lars Buck, André Lang-Herfurth und Mirko Waraszik von Sea Me aus Hamburg, dem innovativen Startup, dass es sich zum Ziel gesetzt hat, im Drogerie- und Parfümerieartikel Mehrweg als alternative Verpackungsform zu Einwegkunststoff zu implementieren. „Es ist eine Ironie unserer Zeit, dass Menschen um rein und sauber zu sein, Unmengen an Einwegmüll produzieren und so im Namen der Reinlichkeit dazu beitragen, unsere Umwelt immer weiter zu vermüllen.“ erklärt Lars den Ausgangspunkt seiner Überlegungen für die Gründung von Sea Me and Zerooo. Er ist überzeugt, dass es viele Wege geben muss, um das Müllproblem zu lösen – Mehrweg ist einer davon. Die Resonanz im Handel ist gut. Der Testmarkt bei Budnikowski in Norddeutschland musste abgebrochen werden, weil die Nachfrage zu groß war, um sie über den Testmarkt zu bedienen. Dabei dient Sea Me, mit dem Startangebot von Hand- und Bodylotion, Handseife und Desinfektionsgel sowie Spülmittel und Entspannungsbad, in erster Linie als eine Art Pilotprojekt für das Mehrwegkonzept Zerooo, mit dem die Gründer auch anderen Anbietern Zugang zum Mehrweg ermöglichen wollen. Das Konzept überzeugt: Unter den ersten Mitmachern ist neben anderen die Marke Barbor aus dem Premium-Kosmetikbereich. Die nächste Finanzierungsrunde steht unmittelbar bevor. Über die Crowdfunding-Plattform Green Rocket (s. Shownotes) soll der nächste Wachstumsschritt finanziert werden. Wer das Konzept und damit die Transformation der Wertstoffkette im Körperpflege- und Kosmetikmarkt unterstützen will, kann jetzt dabei sein. Erlebt mit meinen Gästen ein sehr motiviertes Gründerteam, das mit starken Ideen, Weitblick und langfristiger Vision einen Markt verändern will, bei dem wir uns alle viel zu sehr daran gewöhnt haben, dass die Verpackung Einweg und Kunststoff ist.

    Stiftung Wirkungsanteil: Wie Start-Ups heute Impact-Vorsorge betreiben und damit ihre Attraktivität erhöhen | #41

    Play Episode Listen Later Apr 8, 2022 53:49


    Mein Gast ist in dieser Folge ist Tom Josczok, Geschäftsführer und Gründer von Stiftung Wirkungsanteil, einer gemeinnützigen GmbH, die ein Impact-Vorsorge-Modell entwickelt hat, mit dem sich Gründer:Innen schon bei Gründung für Impact entscheiden, aber sich persönlich und finanziell erst dann engagieren müssen, wenn sie ihr Unternehmen erfolgreich am Markt oder an der Börse platziert haben. Erfahrt im Podcast was es mit dem Dreiklang Pledge, Wachsen und Teilen auf sich hat, warum Tom glaubt, dass das bereits in Israel und Kanada erfolgreiche Modell auch bei uns funktionieren wird und warum Start-Ups, in dem sie ihren Erfolg teilen, selbst stark profitieren können. Wir sprechen darüber, warum es für Tom wichtig ist, dass das Angebot geringe Einstiegshürden hat, warum die Stiftung Wirkungsanteil wie ein großes Impact-Sparschwein funktioniert und warum Venture Capitalists das Engagement von Start-Ups bei der Stiftung Wirkungsanteil sehr positiv bewerten.

    Was Sie jetzt wissen müssen, um Ihr Unternehmen nachhaltiger aufzustellen und welche Rolle BCorp dabei spielen kann #40

    Play Episode Listen Later Mar 25, 2022 51:13


    Mein Gast in dieser Folge ist Karry Schwettmann. Sie ist Trainerin und Facilitatorin für die Zertifizierung zum BCorp Unternehmen und Expertin für Nachhaltigkeitskommunikation. Karry ist im deutschsprachigen Raum eine ausgewiesene Expertin der ersten Stunde des BCorp-Movements und zertifizierte BLeaderin. Von ihr erfahren wir im Podcast, wie Unternehmen den Einstieg in nachhaltigeres Wirtschaften finden können und wie BCorp und das BCorp-Assessment dabei unterstützen können. Wir sprechen darüber, warum beim Thema Nachhaltigkeit mehr denn je gilt „der Weg ist das Ziel“, warum Transparenz ein entscheidender Faktor auf dem Weg dorthin ist und warum Nachhaltigkeitsmanagement weder in eine Fachabteilung gehört noch als Projekt verstanden werden sollte, sondern in der Gesamtstrategie des Unternehmens verankert sein muss, soll sie zum erwünschten Erfolg führen. Als Einstieg empfiehlt Karry Unternehmen eine Wesentlichkeitsanalyse zu erstellen, um sich der Interessen ihrer unterschiedlichen Stakeholder bewusst werden und mit ihnen aktiv ins Gespräch gehen. Karry plädiert auch für ein neues Verständnis von Authentizität und fordert Unternehmen auf, mutiger zu werden die Fakten zu benennen, denn sie ist überzeugt, dass die Kommunikationsabteilung mit einem starken Nachhaltigkeitsnarrativ einen wichtigen Beitrag auf dem Weg zu mehr Nachhaltigkeit leisten kann. Seid gespannt auf konkrete und direkt umsetzbare Hinweise und wertvolle Do's and Don'ts des Nachhaltigkeitsmanagements.

    Purpose-Insight: 5 Punkte, die ihr wissen solltet, wenn ihr in eurem Unternehmen einen Purpose etablieren wollt | #39

    Play Episode Listen Later Mar 11, 2022 15:06


    Die heutige Folge ist die 2. Folge aus der Serie „Purpose insight“, bei der ich keinen Gast im Studio habe, sondern euch kurz und effizient Input zu den relevantesten Fragen rund um Purpose geben möchte. Heute geht um die aus meiner Sicht relevantesten 5 Punkte, die ihr über Corporate Purpose wissen solltet, insbesondere dann, wenn ihr plant in eurem eigenen Unternehmen aktiv zu werden. Und dies sind meine 5 Punkte: 1. Brave Potential: Mehr Chancen als Risiken 2. Brave Action: Jedes Unternehmen kann den ersten Schritt machen 3. Brave Identity: Purpose aus der Unternehmenskultur dekodieren 4. Brave Heart: Es braucht Mut für 'purpose-first' 5. Brave Mind: Purpose und Marke - zwei Konstrukte, die sich perfekt ergänzen Warum Mut so zentral für einen erfolgreichen Purpose ist und warum ich trotzdem überzeugt bin, dass die Chancen die Risiken bei weitem übersteigen, das und viel mehr erfahrt ihr effizient und praxisrelevant in dieser Folge.

    Precycle: Was du heute schon tun kannst, um deinen Plastikabdruck in der Welt zu verringern | #38

    Play Episode Listen Later Feb 25, 2022 49:49


    Mein Gast in dieser Folge ist Christian Rühlmann. Er ist Gründer und CEO von Precycle, einem Start-Up, das es sich zum Ziel gesetzt hat, mit Hilfe einer Brückentechnologie mehr Verantwortung für unseren im globalen Süden entsorgten Plastikmüll zu übernehmen. Erfahrt im Podcast, mit welchem Konzept Precycle die Entsorgung unseres Mülls im globalen Süden Mensch- und Umwelt-verträglicher gestalten will, welches freiwillige Kompensationsmodell Precycle hierfür – analog zur CO2 Abgabe – entwickelt hat und wie Unternehmen und Konsumenten über Precycle ihren Plastikabdruck über Plastik Credits kompensieren können. Wir sprechen darüber, wie das auf diese Weise eingesammelte Geld anschließend dafür verwendet wird, im globalen Süden Plastik aus der Umwelt zu sammeln, zu recyceln und die Waste-Management-Systeme sowie die Arbeitsbedingungen der Menschen vor Ort zu verbessern. Erlebt im Podcast einen visionären Gründer, der das Thema Plastikverschmutzung mit unternehmerischen Mitteln lösen möchte und dabei auf Freiwilligkeit und Eigenverantwortung von Unternehmen und Konsumenten setzt.

    Finsbury Glover Hering: Dos and Don'ts der Nachhaltigkeitskommunikation | #37

    Play Episode Listen Later Feb 11, 2022 52:52


    Mein Gast in dieser Folge ist Andrea Maibaum. Sie ist Direktorin bei Finsbury, Glover, Hering einem globalen Beratungsunternehmen im Bereich der strategischen Unternehmenskommunikation. Andrea berät Kunden bei ihrer Transformation zu nachhaltigerem Wirtschaften in der Kommunikation und gibt Im Podcast wertvolle Einblicke in die Herausforderungen gerade großer Emittenten. Wir sprechen darüber, warum die COP26 in der öffentlichen Meinung so schlecht weggekommen ist, welche Konsequenzen das Shell-Urteil für Unternehmen hat, was es mit Scope 3 Emissionen auf sich hat und was sich hinter der Brüsseler Vision des klimaneutralen Kontinents und der Initiative Fit for 55 verbirgt. Wir sprechen auch über Greenwashing und was eine echte Vorreiterrolle beim Klimaschutz für Unternehmen bedeutet, welche Rolle Politik, Gesetzen und Regulatorik bei der anstehenden Transformation zukommt und last but not least verrät Andrea uns ihre Dos und Don'ts der Nachhaltigkeitskommunikation. Geballtes Fachwissen und wertvolle Insights für alle, die ihr Unternehmen nicht nur in Richtung Nachhaltigkeit transformieren wollen, sondern dazu auch erfolgreich kommunizieren wollen.

    Tausche Bildung für Wohnen e.V.: Warum Sozialunternehmertum Unternehmertum für Fortgeschrittene ist | #36

    Play Episode Listen Later Jan 28, 2022 61:49


    Mein Gast in dieser Folge ist Christine Bleks, welche 2012 den gemeinnützigen Verein Tausche Bildung für Wohnen e.V. gründete und die Geschäfte als Vorstandsvorsitzende führt. Tausche Bildung für Wohnen ist ein gemeinnütziger Verein, der engagierten jungen Menschen in benachteiligten Stadtteilen wie Duisburg-Marxloh oder Gelsenkirchen-Ückendorf mietfreien Wohnraum zur Verfügung stellt. Diese fördern als Bildungspaten die schulische und persönliche Entwicklung der Kinder des Quartiers und bieten diesen in den sogenannten Tauschbars, den Wirkungsorten des Vereins, ein zweites Zuhause. Hier dürfen sich die Kinder durch ganzheitliche Lernförderung und attraktive Ferien-Freizeitangeboten entfalten. Durch intensive Qualifizierung erhalten die Bildungspaten wertvolle Kompetenzen für ihre tägliche Arbeit, individuelle Entwicklung und weitere berufliche Perspektive. Als Multiplikatoren und Botschafter dieser Haltung gestalten sie aktiv ihr Umfeld und bewirken so eine positive gesellschaftliche Veränderung. In dieser Folge erfahrt ihr, wie Christine Bleks als alleinerziehende Mutter auf die Idee gekommen ist, dieses Projekt ins Leben zu rufen und welche Hürden es u.a. bei der Finanzierung gab, wie sie durch Stiftungen, Unternehmen und andere Partner durch Spenden gefördert wurden und was die Motivation hinter solchen Zusammenarbeiten ist. Außerdem erhaltet ihr einen Einblick in das Sozialunternehmertum und welchen Beitrag dieses zu einem Wandel der Wirtschaft leistet. „Sozialunternehmertum ist Unternehmertum für Fortgeschrittene“ – was hinter diesem Satz steckt und weitere spannende Insights hört ihr in dieser Podcast Folge.

    Purpose zwischen Hype und Bullshit-Bingo: Was kann das Konstrukt wirklich leisten? Mit Prof. Carsten Baumgarth | #35

    Play Episode Listen Later Jan 14, 2022 61:31


    Mein Gast in dieser Folge ist Professor Carsten Baumgarth. Professor Baumgarth lehrt Markenführung an der Hochschule für Wirtschaft und Recht in Berlin und ist ein ausgewiesener Experte für strategisches Marketing. Professor Baumgarth ist auch Initiator und Host des Instagram Channels „Brückenbau Marke“, dessen Ziel es ist, Wissenschaft und Forschung mit der Praxis zusammenzubringen, um gegenseitig voneinander zu profitieren. Mit Professor Baumgarth diskutiere ich aus wissenschaftlicher und praktischer Sicht Aufgaben, Nutzen und Relevanz von Purpose und warum das Konzept einerseits gehypt wird und gleichzeitig den ersten Platz im Bullshit-Bingo gewinnt. Wir diskutieren Ansätze für eine Definition des Konstruktes und warum durch die inflationäre Verwendung von Purpose-Kommunikation eine Abwertung des an sich sinnvollen Konstrukts zu befürchten ist. Ihr erhaltet dabei einen sehr guten Überblick über Corporate Purpose in Theorie und Praxis und wertvolle Tipps für den beruflichen Alltag. Vor dem Hintergrund der Forschungsarbeit von Professor Baumgarth zu Markentransparenz diskutieren wir ob es für Marken sinnvoll ist, dass sie ihr Handeln vollständig transparent machen und welchen Nutzen sie davon haben. Baumgarth erklärt, warum dieses Konstrukt einerseits eine wichtige Voraussetzung für gelebten Purpose ist, andererseits aber auch die Gefahr birgt Marken und Verbraucher zu überfordern. Wir sprechen auch über politischen Markenaktivismus, was man darunter versteht und warum die Chancen davon zu profitieren bei kleineren Unternehmen in der Regel deutlich höher sind als bei größeren. Last but least gibt Professor Baumgarth einen Ausblick auf die Marketing-Themen des Jahres, für die es sich allemal lohnt dran zu bleiben. Freut euch auf viele konkrete Insights meines Gasts, die insbesondere für etablierte Unternehmen, für die Purpose und Nachhaltigkeit häufig eine größere Herausforderung darstellen als für Gründer inspirierend und wertvoll sind.

    Goldeimer: Warum Kreislaufwirtschaft vor dem Klo nicht Halt machen darf | #34

    Play Episode Listen Later Dec 10, 2021 46:25


    Mein Gast in dieser Folge ist Malte Schremmer. Er ist Gründer und Chief Shit Advisor von Goldeimer, einer gemeinnütziges GmbH im Viva con Aqua-Kosmos, die es sich zum Ziel gesetzt hat, Menschen für Themen rund um das Klo, zu begeistern und zu sensibilisieren und so die Sanitärwende mit zu initiieren und zu unterstützen. Im Podcast erfahrt ihr wie Malte durch eine Reise nach Burkina Faso auf die für 4 Menschen weltweit prekäre sanitäre Situation aufmerksam geworden ist und warum und mit welchem Ziel Malte daraufhin das Unternehmen Goldeimer gegründet hat. Hört von Malte, warum das alte Plumpsklo unbedingt eine Renaissance erfahren sollte, warum es für Malte selbstverständlich ist mit anderen Unternehmen entlang der gesamten Wertschöpfungskette zu kooperieren und was passieren muss, damit menschliche Fäkalien in Deutschland nicht als Abfallstoff sondern als recyklingfähiges Material behandelt werden können. Wir sprechen über Nachhaltigkeitsstrategien von Start-Ups und von etablierten Unternehmen, über die Herausforderungen in der Vermarktung von Nachhaltigkeitsinitiativen und über Greenwashing von Unternehmen, die ohne wirkliches Konzept „auf den Zug“ aufspringen wollen. Freut euch auf viele konkrete Insights meines Gasts, die insbesondere für etablierte Unternehmen, für die Nachhaltigkeit häufig eine größere Herausforderung darstellt als für Gründer inspirierend und wertvoll sind und die eindrücklich zeigen, dass nachhaltiges Wirtschaften mit den entsprechenden Ideen und dem nötigen Comittment jederzeit möglich ist.

    Lenzing AG: Faserproduktion geht auch nachhaltig | #33

    Play Episode Listen Later Nov 26, 2021 62:57


    Mein Gast in dieser Folge ist Dominique Köfner, Vice President Corporate Communications, Public Affairs der Lenzing AG aus Lenzing im schönen Ober-Österreich. Erfahrt im Podcast wie es das traditionsreiche Unternehmen der Faserproduktion geschafft hat, heute einer der nachhaltigsten Anbieter seiner Branche zu sein und trotzdem ein wachsendes und profitables Unternehmen. Wir sprechen über die Nachhaltigkeitsstrategie von Lenzing, über Lenzings Initiative für die aktive Verbesserung der ökologischen Performance der Wertschöpfungskette und natürlich über Zellstoff, den laut Lenzing Rohstoff der Zukunft der Faserproduktion. Wir sprechen auch über die Herausforderungen in der Vermarktung von Nachhaltigkeitsinitiativen, über Greenwashing und die Bedeutung von Endverbrauchermarken wie Tencel, die bei Lenzing einen immer größeren Stellenwert einnehmen. Freut euch auf viele konkrete Insights meines Gasts, die insbesondere für etablierte Unternehmen, für die Nachhaltigkeit häufig eine größere Herausforderung darstellt als für Gründer inspirierend und wertvoll sind und die eindrücklich zeigen, dass Nachhaltigkeit mit den entsprechenden Ideen und dem nötigen Comittment auch in der Textilindustrie möglich ist.

    WEtell: Mobilfunk geht auch nachhaltig | #32

    Play Episode Listen Later Nov 12, 2021 56:31


    Mein Gast heute ist Andreas Schmucker, Gründer von WeTell, einem Mobilfunkanbieter, der es sich zum Ziel gesetzt hat, den Mobilfunk nachhaltig zu gestalten. Erfahrt im Podcast wie Andreas – der ursprünglich aus dem Bereich erneuerbare Energien kommt – mit Hilfe des Mobilfunkmarkts einen Beitrag zum Klimaschutz leisten will und das Thema noch mehr in der Gesellschaft verankern will. Dabei differenziert sich WEtell neben dem Beitrag zum Klimaschutz über den Umgang mit den Verbindungsdaten und über den fairen und transparenten Umgang mit seinen Kunden. Erlebt im Gespräch einen Gründer, der das Thema Nachhaltigkeit ganzheitlich angeht und lernt mit WEtell ein junges Unternehmen kennen, das sowohl GWÖ-zertifiziert ist, als auch in den letzten Schritten ist, ein Unternehmen in Verantwortungseigentum zu werden. Und für alle Hörer, die gleich wechseln wollen, lohnt es sich dranzubleiben, denn Andreas hat für alle Hörer ein schönes Incentive mitgebracht, das den Wechsel noch attraktiver macht.

    capacura: Wie Ina und Ingo Dahm Frühphasen-Investment digitalisieren und demokratisieren wollen | #31

    Play Episode Listen Later Oct 29, 2021 49:58


    Meine Gäste heute: Ina und Ingo Dahme, Gründer von capacura, einem Frühphaseninvestor für Start-Ups im Bereich Bildung, Umwelt und Gesundheit, deren unternehmerisches Handeln auf der Überzeugung „We rise by lifting others“ beruht. Erfahrt im Podcast wie Ina und Ingo den Investorenmarkt digitalisieren und gleichzeitig demokratisieren wollen, wie sie es mit Hilfe von künstlicher Intelligenz schaffen ein potentielles Investment in nur 39 Sekunden zu evaluieren und warum sie trotzdem überzeugt sind, dass letztlich das persönliche Treffen über ihren Einstieg in einem Unternehmen entscheidet. Erlebt im Gespräch ein Gründerteam, dass nicht nur als Paar, sondern auch als berufliche Partner erfolgreich zusammenlebt und arbeitet und erfahrt was die beiden treibt, die Regeln des Investitionsmarktes neu zu schreiben.

    good24: Wie Dirk Lenz die Milliardenprovisionen der Versicherungsbranche in GoodCents verwandeln will | #30

    Play Episode Listen Later Oct 15, 2021 54:24


    Mein Gast heute ist Dirk Lenz, Co-Founder von good24, aus Meerbusch, einem Sozialunternehmen, dessen Mission es ist, Menschen dazu zu befähigen, aktiv und ohne finanziellen Aufwand einen Beitrag für die dringenden Fragen unserer Zeit zu leisten. Die Idee ist clever, denn good24 wirbt damit, dass sie von jeder Maklerprämie 10 Euro in GoodCents umwandeln, über deren Verwendung in Art einer Gamification der Versicherte auf Basis einer von good24 getroffenen Vorauswahl entscheiden kann. Dirk verwendet also das Geld, was andere Makler zum Teil in Amazon- oder About You-Gutscheinen als Werbemittel für ihre Versicherungen einsetzen, dafür Gutes zu tun und verdient sich sein Marketing über die Kommunikation seines Konzeptes und den Sozialansatz. Dass er trotzdem gut verdient, ist für Dirk selbstverständlich, genauso wie, dass seine Bücher vollständig transparent sind und alle Gewinne weitergegeben werden an die geförderten Projekte wie z.B. sein Herzensprojekt „Tausche Bildung gegen Wohnen“. Das Konzept findet Anklang und auch die ersten namhaften Unternehmen, bzw. andere Sozialunternehmen wie Viva con Agua, Ashoka oder die gemeinnützige GmbH Antropia haben bereits ihren Bestand an good24 übertragen. Erfahrt im Podcast warum für Dirk im Sozialunternehmertum Vertrauen die stärkste Währung ist, warum der chinesische Spruch „Wer nach draußen will, muss durch die Tür gehen“ sein Leben verändert hat und vor allem was ihn, den seit 30 Jahren erfolgreichen klassischen Versicherungsmakler bewogen hat, good24 zu gründen und wohin er das junge Start-Up führen will. Erlebt im Gespräch einen Gründer, der sich der Herausforderungen seiner Branche sehr bewusst ist, keine Fragen scheut und entschieden ist, die Regeln des Marktes neu zu schreiben.

    Zentek: Wo steht der „Recyclingweltmeister Deutschland“ heute? | #29

    Play Episode Listen Later Oct 1, 2021 48:57


    Mein Gast in dieser Folge ist Stephan Schnück, Chief Product Officer der Zentek Gruppe aus Köln, einem mittelständischen Unternehmen das seit 1995 die fachgerechte Entsorgung branchenspezifischer Abfälle betreibt und heute rund 180.000 Kunden schwerpunktmäßig im Bereich B2B aber auch im Bereich B2C bedient. Mit Stephan spreche ich über die Möglichkeiten und Limitationen der Kreislaufwirtschaft aus Sicht eines überregionalen Entsorgungsbetriebs. Dabei räumt Stephan im Podcast mit falschen Vorstellungen auf, wie z.B. der, des Recycling-Weltmeisters Deutschland (12% Recycling in Deutschland versus z.B. 30% in den Niederlanden oder 24% in Belgien) oder der Idee, dass Bio-Kunststoffe einen nennenswerten Beitrag zur Reduzierung unseres Abfallproblems leisten können. Im Gespräch zeigt Stephan auf, was wirklich wichtig wäre, um zu einer Kreislaufwirtschaft zu gelangen. In erster Linie fordert Stephan mehr Transparenz über die eingesetzten Verpackungen, denn eines der größten Hindernisse im Recycling stellen Verbundstoffe da, deren Verwertung durch fehlende Möglichkeiten der Identifikation der Ursprungsmaterialien und fehlende Möglichkeiten zur Trennung der Materialien begrenzt ist. Deutliches Entwicklungspotential sieht Stephan dagegen im Ausbau unseres Pfandsystems. Hier stehen die vielen individuellen Flaschenformen einem Effizienzgewinn im Weg, denn lange Fahrten mit Leergut belasten die Umwelt. So gibt es z.B. nur in 2 Bundesländern eine Abfüllung für Milch, was unweigerlich bedeutet, dass die Milch in allen anderen Bundesländern lange Wege hinter sich bringen muss, genauso wie das Leergut, wenn es den Rückweg zum Abfüller antritt. Noch schlechter fällt allerdings die Bilanz bei Einwegglas aus. „50% des gesamten ökologischen Fußabdrucks eines Marmeladenglases macht nur das Glas aus“ so Stephan im Podcast. Eine Normung der verwendeten Gläser auf einige wenige Formate und die Entwicklung eines Pfandsystems könnte hier Abhilfe schaffen. Eine wichtige Initiative zur Reduzierung der Müllberge sieht Stephan auch im großflächigen Ausbau der Unverpackt-Angebote wie sie z.B. das Berliner Start-Up Sackworks betreibt, das ein System entwickelt hat, das bei gleichen Kosten und selbstverständlich unter Einhaltung aller Hygienemaßnahmen die Ware auf die Fläche bringen will. Erlebt mit Stephan einen Experten der Abfallwirtschaft, der mit seinem Unternehmen Vordenker und Macher sein will und über Ideen und Konzepte zum Aufbau einer umfassenden Kreislaufwirtschaft beitragen will.

    traceless: Wie zwei Gründerinnen die Welt von Plastik befreien wollen | #28

    Play Episode Listen Later Sep 17, 2021 52:32


    Mein Gast in dieser Folge ist Johanna Barre, die zusammen mit Anne Lamp das „Circular Bio-Economy Startup“ traceless gegründet hat. Im Podcast sprechen wir darüber, warum biologisch abbaubares Plastik ist nicht halb so gut ist wie sein Ruf, warum deshalb für traceless die Messung der gesamten LifeCycle-Analyse entscheidend ist und warum die Gründerinnen in der Kreislaufwirtschaft den erfolgversprechendsten Lösungsansatz für ein Leben innerhalb der planetaren Grenzen sehen. Johanna berichtet von ihrem Investorenteam bestehend aus B Value, Planet A Ventures und HTGF und warum sie und Anne froh sind, gerade diese Investoren an Board zu haben. Außerdem erklärt Johanna uns im Podcast, was traceless mit einer Kastanie gemein hat, warum die Folie sich zwar nach 2-9 Wochen rückstandslos zersetzt und trotzdem die gleichen Funktionen wie Plastik bietet und verrät, dass mit OTTO als erstem Kunden ein engagierter Mitstreiter auf dem Weg zu einer Zukunft ohne Plastik-Verschmutzung gewonnen werden konnte. Erlebt im Podcast eine sehr engagierte, sympathische und weitsichtige Gründerin, die sich dem Ziel verschrieben hat, einen großen Beitrag zu einer funktionierenden Kreislaufwirtschaft zu leisten und damit zur Reduzierung der weltweiten Plastikverschmutzung und Ressurcenverschwendung beitragen will.

    fritz-kola: Fritz gegen Goliath | #27

    Play Episode Listen Later Sep 3, 2021 55:51


    Mein Gast ist in dieser Folg ist Mirco Wiegert, Gründer und Geschäftsführer von fritz-kola, der zusammen mit seinem Mitgründer Lorenz Hampl als Student auf die verwegene Idee kam, es mit einem der größten Konzerne der Welt aufzunehmen, ganz nach dem Motto „Fritz gegen Goliath“. So heißt auch das Buch, dass Mirco er vor kurzem auf den Markt gebracht hat und mit dem er nach der Trennung von Lorenz zum einen diesen Abschnitt beenden wollte, vor allem aber auch andere Menschen inspirieren möchte, ihre Ideen umzusetzen, selbst zu gründen und das Unmögliche möglich zu machen. Die Gründung mit 7.000 Euro Kapital ist heute für die meisten Investoren-geförderten Start-Ups nicht mehr denkbar. Und doch haben die Gründer es volle 5 Jahre ohne Fremdfinanzierung geschafft und damit den entscheidenden Beweis der Tragfähigkeit des Unternehmens aus eigenen Mitteln geliefert. Wir sprechen darüber, wie die Gründer aus dieser Idee ein tragfähiges Unternehmen geschaffen haben, warum Mirco sich trotz lukrativer Übernahmeangebote dafür entschieden hat, bei Fritz-kola zu bleiben und was seine drei besten Tipps für andere Gründer sind. Einen starken Erfolgsfaktor sieht Mirco in der Konzentration auf das Wesentliche. Viel Geld eröffnet viele Möglichkeiten, die nicht unbedingt alle zielführend sind. Auch in Sachen Marke setzt fritz-kola auf Beständigkeit. Rund um den Kern „wach“ hat die Marke in fast zwei Jahrzehnten immer wieder auf sich und die eigene Haltung aufmerksam gemacht. Und das alles mit mehr Koffein für den echten Kick – „denn mit mehr Koffein scheppert und knallt es besser“ so Mirco im Podcast. Erfahrt von Mirco selbst die Hintergründe zu dem vielfältigen sozialen Engagement des Unternehmens in Aktionen wie der Kooperation mit dem 1. FC St. Pauli unter der Überschrift „gemeinsam gegen rechts“ oder dem intensiven Aufruf zur Europawahl, mit dem Ziel politischen Extrempositionen die Bühne zu nehmen. Mirco zeigt aber auch auf, wo seiner Meinung nach die Grenzen der unternehmerischen Einflussnahme liegen, wo es staatlicher Regulatorik bedarf – auch wenn man als Unternehmer nicht immer begeistert darüber ist – und wo der demokratische Prozess den Weg weisen soll. Erfahrt im Podcast wieviel „David gegen Goliath“ nach fast 20 Jahren noch im Unternehmen lebt und was die weiteren Ziele und Herausforderungen von fritz kola sind. Erlebt mit Mirco einen Unternehmer, der seine unternehmerischen Gestaltungsmöglichkeiten voll ausnutzt, für den Verantwortung kein Buzz-Wort ist und der auch dazu stehen kann, dass nicht alle Aspekte des Unternehmertums ihm gleichermaßen in den Schoß gefallen sind.

    Ecosia: Die Suchmaschine, die Bäume pflanzt | #26

    Play Episode Listen Later Aug 20, 2021 49:22


    Das Ziel ist groß – aber erreichbar – so Christian Kroll, Gründer und Geschäftsführer von Ecosia, der Suchmaschine, die Bäume pflanzt, wie sie liebevoll von ihren Usern genannt wird. 1.000 Milliarden Bäume müssten auf der Welt gepflanzt werden, erklärt Christian im Podcast, um die Klimakatastrophe aufzuhalten. Ecosia will mit einigen Milliarden Bäumen einen nennenswerten Beitrag davon beizusteuern. Über 130 Millionen Bäume konnte Ecosia in den 12 Jahren der Unternehmensgeschichte bereits pflanzen. Denn statt die Gewinne zu maximieren, nutzt das Unternehmen seine Einnahmen, um davon wichtige Aufforstungsprojekte in der ganzen Welt zu unterstützen. Und damit das auch langfristig so bleibt, haben er und sein Mitgesellschafter Tim Schumacher das Unternehmen 2018 an die Purpose Stiftung übergeben, die seitdem Eigentümer des Unternehmens ist. Christian und Tim führen zwar weiterhin die Geschäfte des Unternehmens, können aber keine Gewinne mehr entnehmen und vor allem kann niemand den Gewinnverwendungszweck von Ecosia ändern. Im Podcast erklärt Christian warum Ecosia eine Art Werbeagentur und Business Modell für Bäume ist, warum Bäume den Menschen so viel mehr bringen als CO2-Reduktion und warum man Menschen nur für die Pflege und den Schutz von Bäumen bewegen kann, wenn die Bäume auch einen Beitrag dazu leisten, die eigenen existentiellen Bedürfnisse zu befriedigen. Christian bedauert im Podcast, dass Europa es versäumt hat, einen eigenen starken digitalen Player aufzubauen. Heute sind wir vom Goodwill Amerikas abhängig – das hätte nicht passieren müssen. Aber – so Christian – bei diesen Themen stehen wir uns häufig selbst im Weg: So lehnen Ministerium die Standardeinstellung „Ecosia“ ab, da sie einer Wettbewerbsverzerrung gleichkommen würde. Sehr deutlich macht Christian im Podcast auch, dass wir alle Kräfte bündeln müssen, wollen wir die Katastrohe noch abwenden: Denn wer heute noch von „Klimaneutralität“ spricht, greift aus seiner Sicht viel zu kurz. „Wir brauchen heute nicht 100 % Kompensation, sondern 200% oder am besten 1000%, um die Klimakatastrophe abzuwenden.“ Erleben Sie im Podcast einen sehr engagierten Gründer und Geschäftsführer, der sein Wirken dem Klimaschutz verschrieben hat und noch sehr große Ziele hat – mit Ecosia, aber auch damit, als Vorbild für andere zu agieren.

    Yook: Klimaschutz für Onlineshops - minimaler Aufwand, maximale Wirkung | #25

    Play Episode Listen Later Aug 6, 2021 56:01


    Mein Gast in dieser Folge von ‚Talking Purpose – Wirtschaft neu denken‘ ist Varena Junge, die zusammen mit Antoine Verger das Hamburger Start-up Yook gegründet hat, das den Kunden von Online-Shops über ein Plug-In die Möglichkeit bietet im Moment der Kaufentscheidung ihren CO2-Foodprint zu kompensieren. „Denn echter Klimaschutz ist herausfordernd. Mit jeder noch so kleinen Alltags-Entscheidung können wir einen positiven Beitrag zum Erhalt unseres Planeten leisten – oder das genaue Gegenteil bewirken.“ so Varena im Podcast. „Wir von Yook wollen das ändern, wir glauben an die klimafreundliche Zukunft des Online-Handels. Mit einem simplen Tool, das Online-Händler*innen und vor allem Konsument*innen einfachen und effektiven Klimaschutz auf Knopfdruck ermöglicht.“ Erfahrt im Podcast wie Yook es möglich macht, Kaufentscheidungen transparent zu machen, warum die Gründer auf Aufklärung statt auf Moral und Vorschriften setzen und warum Varena überzeugt ist, dass sich über den Druck der Konsumenten und die erweitere Regulatorik in der Wirtschaft sehr viel ändern wird in den nächsten Jahren. Wir sprechen im Podcast darüber, warum unsere täglichen Kaufentscheidungen der viel größere Hebel für den Umweltschutz sind, als die einmalige Umstellung unseres Stromlieferanten, warum Aufforstungsprojekte unmittelbar wirken und ein wichtiges Mittel sind um die großen Kippmomente der Klimakatastrophe zu verhindern und warum gerade in diesem Bereich die schwarzen Schafe der Branche viel Gutes verhindern. Varena erläutert, wie es überhaupt möglich ist, für einen bunt-gemischten Warenkorb einen verlässlichen CO2 Footprint zu ermitteln und warum gerade im Klimaschutz jeder einzelne Beitrag hilft. Erlebt im Gespräch eine visionäre Gründerin, die anpacken und verändern will und ihre Schaffenskraft seit 15 Jahren für den Klimaschutz einsetzt. Und vielleicht ist Yook ja auch für euren Online-Shop eine Möglichkeit, einen aktiven Beitrag zum Klimaschutz zu leisten (s. Shownotes).

    AHO.BIO: Super Foods - Nachhaltig, wertgetrieben und gerade deshalb erfolgreich | #24

    Play Episode Listen Later Jul 23, 2021 48:49


    Mein Gast in dieser Folge ist Jannis Birth, der zusammen mit Alexander Wies 2020 das Super Food Start-up Aho.Bio gegründet hat, das nachhaltige Super Foods aus Ursprossen herstellt und damit einen starken Impuls in Richtung gleichermaßen nachhaltige wie gesunde Ernährung geben will. Jannis, der schon im Studium auf eine vegane Ernährungsweise umgestellt hat und Alexander haben während ihres dreijährigen Aufenthalts auf einer Südsee-Insel von den Ureinwohnern gelernt, wie man traditionell Korn anbaut und Nahrung daraus herstellt. Inspiriert von einem 100 Jahre alten Rezept, dass Jannis zufällig im Rahmen seines Philosophiestudiums entdeckt hat, begannen die beiden zurück in Deutschland ihre eigenen nachhaltigen Super Food-Kräcker herzustellen. Grundsätzlich überzeugt von der Idee von Super Foods, war ihr Ziel nachhaltige Alternativen zu schaffen, bei denen die Rohwaren nicht tausende von Kilometern unterwegs sind. Erfahrt im Podcast was das besondere ist an diesem jungen Food Start Up, das bei der Höhle der Löwen abgelehnt wurde und trotzdem am Ausstrahlungstag so viel Umsatz erzielt hat, wie die Gründer sich an Investitionskapital erhofft hatten. Erfahrt auch, was das Besondere am Oberkulmer Rotkorn ist und warum es schwierig ist, den steigenden Bedarf zu sourcen und warum es ein großes Glück für die beiden Gründer ist, in nur 24 Kilometern Entfernung von ihrem Produktionsort den letzten Landwirt zu treffen, der noch das Wissen und die Erfahrung hat, Leinsamen anzubauen. Lasst euch von diesem gleichermaßen kompetenten wie visionären Gründer zum einen in Bezug auf die eigenen Ernährungsgewohnheiten challengen und zum anderen inspirieren für ein Denken in nachhaltigen Wirtschaftsstrukturen. Denn so Jannis im Podcast: „Wir machen alles das, wovor die Wirtschaft Angst hat und wollen zeigen, dass wir langfristig damit Erfolg haben. Ich glaube, dass gesehen werden muss, dass nachhaltige, wertegetriebene Unternehmen wirtschaftlich erfolgreich sind. Denn erst dann wird sich wirklich etwas verändern.“

    Return on Meaning: Warum die Achtsamkeit des Einzelnen ein Katalysator für gelebten Corporate Purpose ist | #23

    Play Episode Listen Later Jul 9, 2021 50:48


    Mein Gast in der 22. Folge unseres Podcasts ist Dr. Svea von Hehn, Partnerin und Gründerin der Unternehmensberatung RETURN ON MEANING. Purpose wird zumeist auf Unternehmensebene diskutiert. Svea von Hehn zeigt im Podcast auf, warum die Achtsamkeit des Einzelnen eine wichtige Voraussetzung ist, um im Unternehmen einen Purpose nachhaltig zu installieren. Sie vertritt die These, dass Achtsamkeit den Boden bereiten kann, sich mit Fragen wie „Warum gibt es diese Organisation“ und „Was machen wir hier eigentlich wie und ist das sinnvoll für alle beteiligten Stakeholder?“ auseinanderzusetzen. Achtsamkeit erhöht das Mitgefühl Bei regelmäßig durchgeführten Achtsamkeitstechniken stellt sich die Erkenntnis ein, dass unser Handeln in größeren Zusammenhängen steht, d.h. dass Dinge in gegenseitiger Abhängigkeit existieren. In der Konsequenz erscheint nachhaltiges Wirtschaften, auch im Sinne des Gemeinwohls anderer Länder und Stakeholder, die bisher nicht berücksichtigt wurden, notwendig. Damit – so Svea im Podcast – kann Achtsamkeit auch das Mitgefühl erhöhen. Mitgefühl ist ein dem negativen Folgen des Handelns zugewandter, aber kraftvoller Zustand, dessen Ziel es ist, Missstände zu beenden. Da Organisationen die Möglichkeit haben, Missstände vorausschauend zu verhindern oder aktiv zu verändern, birgt die Etablierung einer „caring culture“ in Organisationen die Möglichkeit eines neuen Wirtschaftens. Durch die Erweiterung des Kreises der Anteilnahme durch Achtsamkeitstechniken erkennt der Mensch, dass sein Handeln Folgen hat, die nicht für alle Stakeholder günstig sind. Das wiederum erhöht die Chance für Organisation vom Ego-System in ein Eco-System kommen. Tipps fürs Arbeiten im Home Office Dranbleiben lohnt sich, denn gegen Ende des Gespräches gibt Svea konkrete Tipps für mehr Achtsamkeit vor dem Hintergrund der grassierenden Bildschirm-Fatigue und der Doppelbelastung von Home Office, Home Schooling und der fehlenden Interaktion mit Kollegen und Geschäftspartnern.

    Viva con Agua: Wasser für alle mit Carolin Stüdemann | #22

    Play Episode Listen Later Jun 25, 2021 45:35


    Mein Gast ist Carolin Stüdemann, Geschäftsführender Vorstand beim gemeinnützigen Verein Viva con Agua aus Hamburg-St.Pauli, dem Verein, der sich seit 2006 weltweit für den Zugang zu sauberem Trinkwasser und sanitärer Grundversorgung einsetzt. Erfahrt im Podcast warum Viva con Agua auf jede Menge positiven Aktivismus setzt und die universellen Sprachen Musik, Sport und Kunst nutzt um das Ziel „Wasser für alle“ zu erreichen, was sich hinter der WASH-Formel verbirgt und welchen Stellenwert die Social Impact Unternehmen Viva con Agua und Goldeimer im Rahmen der Zielerreichung haben. Wir sprechen auch über den Beitrag, den Viva con Agua im Kampf gegen Corona leistet und welche Herausforderungen dies für den Verein bedeutet. Und wir erfahren, am Beispiel von Carolin selbst, welche besondere Bedeutung Schulprojekte für die Arbeit des Vereins haben und wie sie selbst über ein solches Projekt zu Viva con Agua gekommen ist. Dranbleiben lohnt sich, um auch Carolin's begeisterten Bericht über eines ihrer Lieblingsprojekte den „John Rig“ in Äthiopien nicht zu verpassen. Erlebt mit Carolin eine super engagierte Geschäftsfrau mit großer Leidenschaft und Kompetenz für soziale Projekte und einer visionären Sicht auf die Probleme unserer Welt.

    Werner & Mertz: Warum Greenwashing zu Vertrauensverlusten führt | #21

    Play Episode Listen Later Jun 11, 2021 56:48


    Mein Gast in dieser Folge ist Timothy Glaz, Leiter Corporate Affairs bei Werner & Mertz, einem der Öko-Pioniere im Bereich der Wasch- und Reinigungsmittel. Erfahrt im Podcast, warum für Werner & Mertz unternehmerisches Handeln kein Widerspruch sein muss zu ökologisch sinnvollem Handeln, warum Greenwashing zu Vertrauensverlusten führt und warum Timothy Glaz überzeugt ist, dass wir ohne Regulatorik nicht zu mehr Nachhaltigkeit kommen werden. Die Marke Frosch wurde als eine der ersten Öko-Marken Deutschlands als Reaktion auf den Reaktorunfall in Tschernobyl entwickelt und ist seit nunmehr knapp 40 Jahren Vorreiter und Marktführer im Bereich der ökologischen Wasch- und Reinigungsmittel. Frosch setzt dabei, u.a. mit der „Initiative Frosch“ auf Ergebnisse, die umsetzbar sind und in den Markt kommen. Denn – so Glaz im Gespräch – für das Unternehmen Werner & Mertz war immer klar, dass ökologische Produkte genauso gut funktionieren müssen, wie konventionelle. Werner & Mertz sieht in Kreislaufwirtschaft, den entscheidenden Baustein für mehr Nachhaltigkeit. Glaz fordert deshalb mehr Regulatorik, z.B. durch eine Deckelung des Ölpreises nach unten oder durch Subvention des Preises von Recyclat, damit ein graues Abflussrohr nicht günstiger aus Neumaterial gefertigt werden kann, als aus Recyclat. Werner & Mertz hat sich auch nicht gescheut mit ihrer Initiative die Wettbewerber anzusprechen, um sie für mehr Kreislaufwirtschaft zu gewinnen. Die Resonanz war ernüchternd: zu teuer, nicht sicher oder farbliche Abweichungen, die das Marketing nicht akzeptiert, waren Argumente gegen das Verfahren. Aber Werner & Mertz konnte mit ihrer Initiative auch große Erfolge verbuchen. Ihr Flaschenlieferant Allpla z.B. wurde zum größten Hersteller mit Recyclat. Aber Glaz macht auch deutlich, dass ihr Weg kein einfacher ist. Er erfordert Durchhaltevermögen und das Denken in neuen Dimensionen. „Wir brauchen einen Bewusstseinswandel, weg von der Selbstoptimierung hin zum Denken in Wertschöpfungsketten. Die Wirtschaft hat einen geradezu zwanghaften Hang zum Denken in einfachen Lösungen, mit denen nachhaltiges Wirtschaften nicht möglich ist.“ Das Nachhaltigkeit und profitables Wirtschaften möglich sind, zeigt sich bei Werner & Mertz aber deutlich: Die Bemühungen zahlen sich am Markt aus. Glaz: „Der Verbraucher weiß bei uns, dass wir – egal welches Produkt sie von uns kaufen – alle Faktoren, die relevant sind für die Umwelt bedacht haben. „Die haben sich meinen Kopf zerbrochen“ ist das ganzheitliche Nachhaltigkeitsversprechen von Frosch.“ Seit 2002 ist Frosch „Most trusted brand“ bei Haushaltsreinigern. Warum Werner & Mertz trotzdem keinen ausformulierten Purpose hat und welchen Begriff das Unternehmen stattdessen verwendet und warum bei Werner & Mertz erst gegackert wird, wenn das Ei gelegt ist, das und vieles mehr erfahrt ihr in dieser Folge unseres Podcasts.

    Tomorrow: Mobile Banking für ein besseres Morgen | #20

    Play Episode Listen Later May 28, 2021 57:42


    Mein Gast in dieser Folge ist Jakob Berndt, einer der drei Gründer der Neo-Bank Tomorrow. Darüber hinaus ist er einer der Gründer des Impact-Start-Ups Lemonaid. Im Podcast erfahrt ihr, wie Jakob als ehemaliger Werber dazu gekommen ist, mit zwei Freunden eine Neo-Bank zu gründen und warum er sicher ist, dass die Erfahrungen auf Demonstrationen gegen Atomenergie – wie in Brokdorf auf den Schultern seiner Eltern – maßgeblich dazu beigetragen haben, dass er sich heute mit seinem beruflichen Tun für eine bessere Welt einsetzt. Jakob spricht darüber, warum die Gründer großes Potential darin sehen, den Trend zu Mobile Banking mit nachhaltigem Wirtschaften zu verbinden. Er ist überzeugt, dass „Zebras“ für unser aller Zukunft häufig mehr leisten können als „Einhörner“. Außerdem erklärt er, warum für das inzwischen über 100 Mitarbeiter große Team gilt: „To save the world you have to throw a better party than those destroying it.“ Wir sprechen auch darüber, warum gerade eine Bank – und mit ihr alle ihre Kunden – durch ihre Einlagenstrategie einen großen Hebel hat und warum tomorrow überzeugt ist, dass auch Geld Teil der Lösung sein kann. Erlebt im Podcast mit Jakob einen gleichermaßen inspirierenden wie fordernden Gründer, der seine gesamte Erfahrung und Kompetenz dahinter setzt, einen Beitrag dazu zu leisten, dass das Geld seiner Kunden zu einem Teil der Lösung wird.

    Planet A Ventures: Impact-Investment aus Hamburg | #19

    Play Episode Listen Later May 14, 2021 55:20


    Mein Gast in dieser Folge ist Fridtjof Detzner, einer der drei Gründer und Gesellschafter der Website-Baukasten-Plattform Jimdo sowie Gründer der Impact-Investment-Plattform Planet A Ventures. Im Podcast schildert Fridtjof, warum seine journalistische Reise für die Serie „Founders Valley“ (https://www.dw.com/en/founders-valley-forward-to-the-future/a-53268418) seinen Blick auf die Welt grundlegend verändert hat. Beeindruckt von den Erlebnissen der Reise, hat Fritdjof zurück in Hamburg zusammen mit seinen Partnern zunächst WILDPLASTIC (https://www.creative-advantage.de/wildplastic-der-erste-mullbeutel-der-mit-kreislaufwirtschaft-die-welt-aufraumt/) gegründet, um sich dann mit der Gründung der Impact Investment-Plattform Planet A ganzheitlich dem Thema Nachhaltigkeit zu verschreiben. Im Podcast erfahrt ihr, warum Fridtjof der Überzeugung ist, dass wir für ein Leben innerhalb der planetaren Grenzen ein Hardware- und ein Software-Update benötigen, warum es seiner Meinung nach nicht nur Good Will, sondern auch einer strengeren Regulatorik bedarf und warum er heute in Start-Ups investiert, die wissenschaftlichen Evidence für ihren Impact haben. Fridtjof beschreibt auch, warum das alte Hamburger Geld mit den jungen Start-Up-Initiativen zusammenkommen muss, wenn auch Hamburg seinen Beitrag leisten will, unsere Welt langfristig nachhaltiger zu gestalten. Dran zu bleiben lohnt sich insbesondere für Gründer, denn am Ende des Gesprächs hat Fridtjof drei wichtige Tipps für Impact-Gründer, die aus seiner Sicht erfolgskritisch für Start-Ups sind. Eine sehr spannende Folge mit einem visionären Start-Up Investor, mit klaren Visionen für eine nachhaltigere Zukunft!

    GEO: Mit Purpose zur "medialen Instanz für Nachhaltigkeit" | #18

    Play Episode Listen Later Apr 30, 2021 53:11


    In der 18. Folge unseres Podcasts ist Jens Schröder, Chefredakteur der Wissensgruppe von Gruner + Jahr bei mir zu Gast. Wir sprechen über den neuen Purpose des GEO Magazines, den der Verlag im Februar dieses Jahres bekannt gegeben hat. War der Fokus des Hefts früher „Die Welt mit anderen Augen sehen“, hat sich der Verlag jetzt entschloss die Themen Umweltschutz und Nachhaltigkeit mit dem Purpose „Wir wollen die mediale Instanz für Nachhaltigkeit in Deutschland sein“ noch mehr in den Fokus zu rücken. Neben dem Ziel der Klimaneutralität, die u.a. mit einer Umstellung auf 100% recyceltes Papier und der Verwendung von Ökostrom bei der Papierherstellung, dem Verzicht auf Flugreisen innerhalb Deutschlands und vielen anderen Aktivitäten erreicht werden soll, hat sich die GEO-Redaktion auch erstmals entschieden, in einzelnen Fällen den Boden der journalistischen Neutralität zu verlassen und explizit zu nachhaltigen Themen Stellung zu nehmen. Ein neuer Studiengang für Ökologische Landwirtschaft Ein Beispiel hierfür ist die aktive Unterstützung des Aufbaus eines Studiengangs für „Ökologische Forstwirtschaft“ an der Universität Eberswalde, die nicht von allen Stakeholdern begrüßt wurde. Kritiker bemängeln, dass die explizite Ausrichtung auf die ökologische Forstwirtschaft suggerieren könnte, dass der herkömmliche Studiengang das Thema nicht ausreichend behandelt und fühlen sich durch den neuen Studiengang „auf den Schlipps“ getreten. Doch die Nachfrage nach den Absolventen ist schon jetzt hoch. Der Bedarf bestätigt die Notwendigkeit des Angebots. „Wir werden nicht vom Saulus zum Paulus – im Gegenteil“ Im Podcast macht Jens Schröder deutlich, dass sich die Redaktion den kontroversen Diskussionen bewusst stellen will, um ihrem Fokus auf Nachhaltigkeit und vor allem auch auf die wissenschaftliche getriebene Nachhaltigkeit Nachdruck zu verleihen. Denn die Redaktion sieht mit dem offenen Bekenntnis zu noch mehr Nachhaltigkeit keinen Shift vom „Saulus zum Paulus“. Im Gegenteil: Das Magazin hat sich u.a. durch die stark wissenschaftliche Ausrichtung schon lange um nachhaltige Themen bemüht und nimmt sich selbst und seine Stakeholder jetzt noch mehr in die Pflicht.

    Das Lieferkettengesetz in Theorie und Praxis – sowie alles, was Sie dazu wissen müssen | #17

    Play Episode Listen Later Apr 16, 2021 59:17


    In der 17. Folge von „Talking Purpose – Wirtschaft neu denken“ sind Andrea Bury, Gründerin und Geschäftsführerin des B Corp-zertifizierten Impact-Start-Ups Abury und Bodo Schulze, Head of Social and Environmental Impact bei der Neu.Land GmbH bei mir zu Gast. Im Podcast sprechen wir über das Lieferkettengesetz und alles, was Sie heute dazu wissen müssen. Bodo Schulze, der sich im Rahmen seiner Arbeit für das B Corp-Movement mit dem Lieferkettengesetz beschäftigt, erläutert, warum wir dieses Gesetz zur Einhaltung von Menschenrechten brauchen, was der Gesetzesentwurf für Unternehmen bedeutet und welche Veränderungen sich der Gesetzgeber und die Unterstützer von diesem Gesetz erhoffen. Darunter fallen insbesondere Themen wie: das Verbot von Kinderarbeit, gerechte Entlohnung, Arbeitssicherheit und Umweltschutz. Von Andrea Bury erfahrt ihr, was das Lieferkettengesetz in der Praxis für ein Unternehmen wie Abury bedeutet und welchen Beitrag die B Corp Zertifizierung zur Umsetzung des Lieferkettengesetzes leisten kann. Abury kauft in Südamerika, Indien und Nordafrika stylische Accessoires bei einheimischen Produzenten ein und verkauft diese auf dem heimischen Markt. Uns dreien gemeinsam ist das Engagement für das B Corp Movement, eine gemeinnützige Bewegung, die sich mit ihren knapp 4.000 zertifizierten B Corps in über 70 Ländern und 150 Branchen weltweit für einen Wechsel vom Shareholder- zum Stakeholder-Kapitalismus einsetzt und in diesem Zusammenhang auch die Entwicklung des Lieferkettengesetzes unterstützt. Hilfe zur Selbsthilfe Andrea Bury berichtet im Gespräch von den Anfängen von Abury und der Faszination über die handwerklichen Fähigkeiten der Menschen, deren Arbeit aber nicht entsprechend wertgeschätzt wurde. Gleichermaßen fasziniert ist sie davon, was psychologisch passiert, wenn Menschen keine Geschenke bekommen, sondern in die Lage versetzt werden, über ihre Kompetenzen ihren Lebensunterhalt zu verdienen. Auch Andrea spricht sich für das Lieferkettengesetz aus und möchte nicht als „Getriebene“ oder „Aktivistin“ gesehen werden, sondern fordert von allen Unternehmern*innen, sich sowohl für eine nachhaltige Wirtschaft als auch für die Arbeitsbedingungen aller ihrer Mitarbeiter*innen einzusetzen. Das Lieferkettengesetz ist ein Anfang, aber es bedarf noch viel mehr Im Gespräch wird deutlich, warum das Lieferkettengesetz zwar ein guter Anfang ist, aber insgesamt noch sehr viel mehr unternehmerische Verantwortung gefordert ist, um zu fairen Arbeitsbedingungen für alle und ein Leben innerhalb der planetarischen Grenzen zu kommen.

    Veganz: Mit Purpose zur Marktführerschaft | #16

    Play Episode Listen Later Apr 1, 2021 52:09


    In dieser Folge unseres Podcasts ist Jan Bredack, CEO der größten europäischen Lebensmittelmarke für vegane Produkte – der Veganz AG – bei mir zu Gast. Im Podcast erfahrt ihr, wie Jan Bredack vom KFZ-Mechaniker und Vertriebsmanager bei Mercedes-Benz zum Gründer der ersten Einzelhandelskette für vegane Lebensmittel wurde. Inspiriert von den Ernährungsgewohnheiten der Lebenspartnerin fing das Unternehmen 2011 mit einem Einzelhandelsgeschäft für vegane Lebensmittel in Berlin an. Diesen hatte Jan Bredack nach intensiver Recherche nach guten veganen Lebensmitteln aus Russland heraus eröffnet, wo er zu dem Zeitpunkt noch als Manager für Mercedes tätig war. 120 Monate später ist Veganz die größte vegane Lebensmittelmarke Europas Das wachsende Angebot für vegane Lebensmittel bediente Bredack zunehmend aus dem eigenen Großhandel heraus. Auch die Filialanzahl war inzwischen stark gewachsen. Das Unternehmen geriet jedoch zunehmend unter Druck und ging schließlich in die Insolvenz. Auch der Großhandel wurde eingestellt, um ab 2017 selbst vegane Lebensmittel unter der Marke Veganz zu produzieren und zu vertreiben. Heute bietet Veganz ein Portfolio von rund 120 Produkten an, die in über 18.000 Verkaufsstellen in 28 Ländern sowie in Online-Shops angeboten werden. Im Podcast erfahrt ihr auch, warum der Unternehmens-Purpose „Alles was wir tun, muss auf das Thema Klima und Umwelt einzahlen“, heute der große Treiber für den enormen Erfolg der Marke ist, die in vier Jahren zu Europas Nr. 1 in ihrem Segment geworden ist. Transparenz in der Lebensmittelherstellung Auch heute noch zeigt sich Jan Bredack als ein Unternehmer mit großer Weitsicht. Zusammen mit dem Schweizer Institut Eaternity hat er einen neuen Standard für Transparenz in der Lebensmittelherstellung entwickelt. Dieser wird nicht nur von den Konsument*Innen sehr gut angenommen, sondern findet auch in der Industrie Nachahmer. Anhand eines Nachhaltigkeits-Scores, der auf der Verpackung der Produkte zu sehen ist, legt Veganz die Ökobilanz jedes einzelnen Artikels offen. Für alle, die in der Wirtschaft einen Unterschied machen wollen, empfehle ich, bis zum Schluss dran zu bleiben, um von den Erfahrungen eines besonderen Unternehmers mit viel Mut, Veränderungsbereitschaft und Weitblick zu profitieren.

    WILDPLASTIC: Der erste Müllbeutel, der mit Kreislaufwirtschaft die Welt aufräumt | #15

    Play Episode Listen Later Mar 23, 2021 49:58


    In dieser Folge unseres Podcasts spreche ich mit Katrin Oeding, Gründerin und Geschäftsführerin der internationalen Designagentur Studio Oeding, sowie eine der fünf Gründer*Innen des Impact-Start-Ups WILDPLASTIC. Im Podcast erfahrt ihr, warum Katrin und ihre 4 Mitbegründer Christian Sigmund, Nadia Boegli, Holger Ernst und Dieter Gottschalk rund um den Impact-Investor Friedel Detzner getrieben waren von der Idee „endlich etwas zu tun“ und wie sie mit der Mission, „den ersten Müllbeutel der die Welt aufräumt“ gemeinsam WILDPLASTIC entwickelt haben. Denn WILDPLASTIC hat es sich zum Ziel gesetzt, gegen die Verschmutzung der Umwelt durch Plastik zu kämpfen. Als WILDPLASTIC bezeichnet das Unternehmen Kunststoffe, sie sie zusammen mit zertifizierten Organisationen und Sammler*innen aus der Natur aufräumen und – in Ländern ohne eigene Recyclingstrukturen – dafür sorgen, dass diese Wertstoffe erst gar nicht in der Umwelt landen. Gesammelt wird in Ländern wie Haiti, Indonesien und den Philippinen. Von dort wird das Altplastik nach Spanien verschifft, wo das Material gesäubert und geschreddert wird. Weiterverarbeitet wird das Recyklat in Brandenburg, wo dann Müllbeutel zu 100% aus dem gesammelten Altplastik hergestellt werden. Zu erwerben sind die Müllbeutel über den Online-Shop von WILDPLASTIC. Dort kauft man gleich seinen Jahresbedarf an Müllbeuteln, um die Umwelt nicht durch hohen Versandaufwand zu belasten. Als prominenten Kunden im B2B-Geschäft konnte WILDPLASTIC unlängst OTTO gewinnen. Damit setzte sich das Start-Up gegen eine Reihe von alternativen Lösungen durch. OTTO plant – je nach Verfügbarkeit – seine gesamten Versandtaschen zukünftig von WILDPLASTIC herstellen zu lassen. Außerdem erfahrt ihr im Podcast, warum es noch nicht möglich ist, aus Recyklat Zugbänder für die Müllbeutel herzustellen, warum Katrin die kollegiale Führung für einen entscheidenden Erfolgsfaktor für das Projekt sieht, warum wildes Plastik im Recyklingprozess viel schwieriger zu verarbeiten ist, als industrielle Plastikabfälle und warum Katrin glaubt, dass die Wirtschaft gefordert ist, die großen Probleme unserer Zeit anzugehen. Ein Impact-Unternehmen mit einer großen Mission. Reinhören lohnt sich.

    Verantwortungseigentum – eine zukunftsfähige Gesellschaftsform? | #14

    Play Episode Listen Later Mar 5, 2021 66:16


    Verantwortungseigentum – eine zukunftsfähige Gesellschaftsform? Über diese Frage diskutiere ich in dieser Folge des Podcasts mit Michael Hetzer, dem Geschäftsführer der elobau GmbH aus Leutkirch. Im Podcast erfahrt ihr, warum Michael Hetzer, der in der 2. Generation das Unternehmen führt, dieses frühzeitig an eine Stiftung übergeben hat, welche Ziele diese Stiftung verfolgt und warum eine auf Vertrauen basierende Firmenkultur und ein starker Corporate Purpose unabdingbare Voraussetzungen für das Konstrukt Verantwortungseigentum sind. Denn Verantwortungseigentum ist eine besondere Eigentumsform von Unternehmen. Im Gegensatz zum Vermögenseigentum gehört das Unternehmen nicht einer einzelnen Person oder einer Personengruppe, wie zum Beispiel einer Familie oder Aktionären, sondern wird treuhänderisch verwaltet – wie beispielsweise durch die elobau Stiftung. Die Stiftung stellt dabei sicher, dass die vom Unternehmen erwirtschafteten Erträge nur für den Erhalt und die Weiterentwicklung des Unternehmens, den Stiftungszweck sowie für gemeinnützige und wohltätige Projekte eingesetzt werden. Gewinne sind hier nicht mehr Selbstzweck, sondern Mittel zum Zweck. Auch kann das Unternehmen, unabhängig von der Rechtsform, nicht mehr veräußert werden und wird so vor Spekulanten geschützt. Auf diese Weise kann das Kapital nicht von den Eigentümern aus dem Unternehmen abgezogen werden. Die nächste Generation kann dann zwar bei Eignung und Interesse im Unternehmen mitarbeiten, aber das Unternehmen geht nicht auf die Erben über. Nachhaltige Lösungen als Teil des Erfolgsmodell Neben der innovativen Gesellschaftsform, setzt sich Michael Hetzer seit langem für den Umweltschutz ein: „Für Abfall zahlen wir, für Abwasser zahlen wir, nur für CO² noch nicht. Das müssen wir ändern um eine Veränderung wahrzunehmen.“ so Hetzer im Podcast. So erfahren wir auch im Podcast, dass Nachhaltigkeitsziele in keiner Weise zu einem Profitrückgang führen müssen, dass elobau ein Pionier und Vorreiter in Sachen Klimaneutralität und Kreislaufwirtschaft ist und warum Michael Hetzer immer wieder verwundert ist, dass selbst heute noch die Studenten von den Universitäten kommen mit der Idee, dass Nachhaltigkeit gleichzusetzen ist mit Profitverlust. Freuen Sie sich auf ein herausragendes Beispiel von weitsichtigem Unternehmertum.

    Weleda Naturkosmetik: Kollegiale Führung mit Purpose | #13

    Play Episode Listen Later Feb 26, 2021 40:51


    In dieser Folge unseres Podcasts erfahrt ihr von Natalya Yarmolenko, Chief Operating Officer der Weleda AG, mit welchem Corporate Purpose das Naturkosmetikunternehmen Weleda 1921 gegründet wurde, welche Rolle der Purpose heute im Unternehmen spielt und warum es wichtig ist, einen Purpose nicht nur implizit zu leben, sondern ihn auch explizit zu formulieren. Mit Purpose gegründet Mit seinem anthroposophischen Hintergrund war das Unternehmen Weleda von Anfang an Purpose-orientiert. Im Fokus der Entwicklung von natürlichen Medizin- und Kosmetikprodukten stand, die ganzheitliche Sichtweise auf Mensch, Natur und Gesellschaft auch ins Wirtschaftsleben zu bringen. Purpose war damit zwar schon lange implizit existent, aber nicht explizit formuliert. Purpose macht agil, schnell und erfolgreich Vor drei Jahren begann Weleda einen Transformationsprozess hin zu einer Organisation mit einer kollegialen Führung. Frau Yarmolenko ist überzeugt, dass die VUCA-Welt neue Anforderungen an Unternehmen stellt, für die klassisch-hierarchisch geführte Organisationen nicht optimal aufgestellt sind. Je agiler, moderner und kollegialer eine Führung ist, desto besser ist sie auf die Anforderungen einer sich immer schneller wandelnden Welt ausgerichtet. Desto mehr bedarf es aber auch eines über alle Hierarchie- und Funktionsstufen verbindlichen gemeinsamen Ziels, deren Verfolgung oberste Priorität im Unternehmen hat. Diese Rolle übernimmt bei Weleda der Purpose, der sicherstellt, dass die gesamte Organisation sich für das gleiche Ziel einsetzt. Frau Yarmolenko im Podcast: „Hierarchische Organisationen passen nicht in die heutige Zeit. Sie stellen Barrieren für die Modernisierung und Weiterentwicklung des Unternehmens dar. Es wird auch immer schwieriger, gute Mitarbeiter zu finden: Die junge Generation möchte mehr Freiraum in der Arbeit haben, ihre Individualität einbringen, sich mit der Aufgabe weiterentwickeln.“ Dabei steht die Frage, wie das stark wachsende Unternehmen sicherstellen kann, dass aus Individualitäten eine Gemeinschaft entsteht, im Mittelpunkt der Überlegungen. Natalya Yarmolenko: „Darin sehen wir die Aufgabe des Purpose. Im Purpose kommt für uns das Wesen und der Zweck des Unternehmens zum Ausdruck, er ist das verbindende Element, das aus Diversität wieder eine Einheit bildet.“ Vorreiter in Sachen Nachhaltigkeit Dass Purpose bei Weleda alles andere als ein Marketing Statement ist, zeigt die Art des Wirtschaftens und die große Anerkennung, die Weleda dafür bekommen hat. Einer der entscheidenden Aspekt ist, dass das Unternehmen vertikal integriert ist und verlässt sich bei seinen Zutaten nicht auf Zulieferer verlässt, sondern den Prozess selbst in der Hand hat. So werden z.B. die pflanzlichen Rohstoffe, die Weleda verarbeitet, auf insgesamt ca. 250 Quadratkilometern vom Unternehmen selbst angebaut. Zum Vergleich: Das entspricht der Fläche der Stadt Frankfurt am Main oder 70-mal der Fläche des Central Parks in New York. Das wird natürlich auch anerkannt: Frau Yarmolenko im Podcast: „Wir haben in den letzten Jahren eine Reihe von renommierten Nachhaltigkeitspreisen erhalten, darunter den Deutschen Nachhaltigkeitspreis, den CSR-Preis der Bundesregierung oder mehrfach den Swiss Beauty Award. Speziell für unsere Rohstoffgewinnung und unser Lieferkettenmanagement haben wir 2017 den Sustainable Beauty Award in Paris verliehen bekommen. Diese Preise machen uns natürlich stolz und bestätigen uns in unserem Tun. Mit der Transformation möchten wir unseren Purpose noch mehr ins Leben bringen und stärker in alles, was wir tun, integrieren.“ Purpose als Leitmotiv Für Frau Yarmolenko gibt der Purpose eine klare Ausrichtung des unternehmerischen Handelns vor und stellt das verbindende Element der durchaus diversen Kultur von Weleda dar. Der Purpose trägt damit zum einen zum Erfolg des Unternehmens bei, zum anderen aber auch in entscheidendem Maße zu gesunden und zufriedenen Mitarbeitern.

    Purpose-Insight: 2 x 3 wichtige Faktoren für nachhaltigen Impact | #12

    Play Episode Listen Later Jan 29, 2021 20:12


    Drei wichtige Voraussetzungen, für Purpose-Impact In dieser Folge habe ich keinen Gast im Studio, sondern möchte die Gelegenheit nutzen, euch zum einen drei wichtige Voraussetzungen für Purpose-Impact aufzeigen und zum anderen drei der vielen Themen der ersten 11 Podcast-Folgen aufgreifen und vertiefen. Diese Folge ist bewusst deutlich kürzer als die vorangegangenen, um euch sehr kompakt wissenswertes zum Thema Corporate Purpose zu präsentieren. Drei wichtige Voraussetzungen, für Purpose-Impact David Aaker hat kürzlich in einem Vortrag drei Voraussetzungen formuliert, damit ein Purpose in einem Unternehmen Mehrwert schaffen kann. 1. Der Purpose muss authentisch sein: Ein Purpose muss aus der DNA eines Unternehmens abgeleitet werden, d.h. er kann keine Erfindung sein, keine Fiktion und auch keine Vision darüber, wer oder was ein Unternehmen gerne sein würde – auch wenn dies nicht heißt, dass das Unternehmen alles, was der Purpose zum Ausdruck bringt bereits erreicht haben muss. Und trotzdem kann er nur etwas sein, was im Inneren des Unternehmens bereits lebt, etwas, dass das Unternehmen in seinen Kernwerten ausmacht, etwas, an dem die gesamte Organisation ausgerichtet ist. 2. Der Purpose muss konsistent gelebt werden: Purpose zu einem Marketingthema zu machen, ist wohl der größte Fehler, der heute noch Unternehmen unterläuft. Wird Purpose verwechselt mit einer Markenpositionierung oder gar einem Markenslogan, kann er keine Kraft im Unternehmen entwickeln. Dann ist und bleibt er das, als was er eingesetzt worden ist, nämlich eine kommunikative Darstellung, dessen, was das Unternehmen gerne darstellen möchte. Ein konsistenter Purpose dagegen zieht sich durch alle Abteilungen, alle Prozesse und vor allem alle Unternehmensentscheidungen hindurch. 3. Der Purpose muss „core to the value of the brand and the team” sein An diesem Punkt stellt man am häufigsten fest, dass der Purpose an seiner Bestimmung vorbei geht. Denn „core to the brand“ ist nicht werblich gemeint, sondern im Sinne der Wertschöpfung eines Produktes oder einer Marke. Nur wenn der Purpose einer Marke oder eines Unternehmens untrennbar mit der Wertschöpfung verbunden ist, kann ein Purpose sein Potential entfalten. Aaker sagt dazu, dass der Purpose kein „dead end“ sein darf, also nicht das Budget eines Unternehmens belasten darf, sondern die Zielverfolgung des einen (Purpose oder Profit) ist gleichermaßen auch die Zielverfolgung des anderen. Wer das bei der Entwicklung seines Purpose beachtet, wird sich über die enorme Kraft freuen können, die ein Purpose in der Lage ist zu entwickeln. Einige Themen haben unsere Gäste der letzten 11 Folgen in besonderem Maße geschäftig. Davon stelle ich drei hier noch einmal explizit vor: 1. Kooperation ist der neue Wettbewerbsvorteil: Unternehmen mit Purpose zeigen sich in besonderem Maße kooperationsbereit und auch -fähig. Wunderbares Beispiel ist hier die HamburgsWertstoffInnovative, bei der Unilever, die Technische Universität Hamburg, der Entsorgungsdienstleister Veolia und die Stadtreinigung Hamburg in einer Kooperation das erste Kreislaufprojekt aus Hamburger gelben Tonnen entwickelt haben [www.hamburgswertstoffinnovative.de]. Unternehmen mit Purpose gelingt es besser, das Ziel in den Mittelpunkt ihrer Bemühungen zu stellen, statt etwaige Abgrenzungsbemühungen von Wettbewerbern und anderen Marktteilnehmern. Purpose ist damit in der Lage „alte Grenzen“ zu überwinden. 2. Auch nachhaltige Marken müssen sexy sein Soll ein Purpose seine ganze Kraft entfalten, kann er nicht für Nichenangebote vorbehalten bleiben, die einer Zielgruppe dienen, die bereit ist, auf vieles zu verzichten. Um Menschen für einen nachhaltigeren Konsum zu begeistern, müssen Produkte und Marken die gleiche Begeisterung beim Konsumenten auslösen, wie konventionelle Produkte. 3. Ein Purpose kann ein starker Treiber in einer Transformation sein Welche enorme Kraft ein Purpose in einer Transformation entwickeln kann, ist in der Podcastfolge mit mei

    Treedom: Sozialer Impact mit marktwirtschaftlichen Instrumenten | #11

    Play Episode Listen Later Jan 15, 2021 55:49


    In der neuen Folge unseres Podcasts erfahrt ihr von Jaron Pazi, Geschäftsführer DACH des Sozialunternehmens Treedom wie das Unternehmen mit marktwirtschaftlichen Mitteln Impact schafft. Durch den Online-Verkauf von Bäumen finanziert Treedom auf direktem Weg kleine agroforstwirtschaftliche Projekte in verschiedenen Regionen der Welt. Ihre Mission ist es, nachhaltige Ökosysteme zu schaffen und darüber Kleinbauern mit einer Anschubfinanzierung für das Pflanzen neuer Bäume zu unterstützen. Auf diese Weise will Treedom langfristig Ernährungssicherheit und Einkommensmöglichkeiten für die Kleinbauern garantieren. Von Purpose spricht das Unternehmen nicht. „Als Treedom vor 10 Jahren gegründet wurde, war der Begriff Purpose noch nicht on vogue. Unser Ziel ist es Impact zu generieren. Wir sehen uns deshalb als Impact-Unternehmer mit einer starken Mission.“ erklärt Jaron. Die Idee des Gründers entstand vor gut 10 Jahren beim Spielen von Farmville. Gründer und CEO Federico Garcea stellte erstaunt fest, dass er – damals wohnhaft in Afrika – Geld für virtuelle Bäume ausgibt, genau vor seinen Augen aber diese Bäume in der realen Welt dringend gebraucht würden. Daraus entstand die Geschäftsidee für Treedom, die Garcea zunächst in seinem Heimatland Italien startete. Inzwischen ist Treedom ein internationales Unternehmen, das bereits 1,5 Millionen Bäume gepflanzt hat und damit knapp 90 000 Kleinbauern unterstützt hat. Fast 4000 Unternehmen engagieren sich mit Treedom und die Treedom-Commuity ist auf über 500 000 Menschen angewachsen. Nur weil ein Unternehmen Bäume pflanzt, ist es kein nachhaltiger Player Erfahrt im Podcast, warum Treedom einen spielerischen Ansatz in der Kommunikation gewählt hat, welcher Aufwand dahinter steckt über Geotacking, 1,5 Millionen Bäume und ihre Besitzer in Verbindung zu bringen und zu halten und wie erfüllend es ist zu sehen, wieviel Mehrwert für die Menschen über das Projekt geschaffen werden kann. Wir sprechen auch über die Gefahr von Greenwashing und das Freikaufen von Umweltsünden. Darf sich ein Unternehmen wie Nestlé das Gewissen erleichtern, indem es bei Treedom Bäume kauft? – Sicherlich nicht, aber vielleicht ist es ein Schritt in die richtige Richtung zu einem nachhaltigeren Geschäftsmodell und ein kleiner Beitrag der sofort wirkt. Skalieren um des Impacts willen Treedom will mit dem Pflanzen der Bäume neben der ökologischen Katastrophe auch auf die soziale Katastrophe in den betroffenen Gebieten hinweisen. Denn Bäume sind nicht nur ein wertvoller Bestandteil des Ökosystems, sondern auch Lebensgrundlage vieler Kleinbauern, die sich nicht selten selbst um die Existenz bringen, indem sie das Holz ihrer Bäume verkaufen. Um den Impact zu maximieren arbeitet Treedom daran, diesen messbar zu machen und das Modell zu skalieren. Und obwohl inzwischen viele Institutionen Bäume pflanzen: der Bedarf ist nach wie vor groß weiß Jaron Pazi und wirbt dafür, dass es dieses Jahr zum Valentinstag ein Baum statt ein frischer Blumenstrauß sein könnte.

    Transformation mit Corporate Purpose: Wie Philip Morris eine rauchfreie Zukunft gestalten will | #10

    Play Episode Listen Later Dec 11, 2020 56:54


    Dem Konstrukt Corporate Purpose werden viele Fähigkeiten zugesprochen, wie z.B. im Employer Branding, in der Innovation, als Marken-Differenziator und auch in der strategischen Ausrichtung eines Unternehmens. Selten aber wird Corporate Purpose als Treiber für eine grundlegende Transformation herangezogen, obwohl es nahe liegt, dass Purpose für große Veränderungsprozesse ein entscheidender Treiber sein kann. Philip Morris zeigt, wie es gehen kann. Die Tabakindustrie steht vor einem tiefgreifenden Wandel. Philip Morris hat sich als erster Player in der Branche entschieden, den Wandel aktiv zu gestalten und damit weder sinkenden Marktanteilen im klassischen Tabakgeschäft nachzutrauern, noch anderen Playern die dringend notwendige Neuerfindung des Konsums von Tabakprodukten zu überlassen. “If you don't smoke, don't start. If you smoke, quit. If you don't quit, switch.” Wo früher Scharen an Marketeers mit allen verfügbaren Mitteln der Werbung die Marktanteile von Marken wie Marlboro, L&M, Players und vielen mehr gepusht haben, arbeiten heute in der Schweiz 400 Wissenschaftler an Produkten, die weniger schädlich sind, als der klassische Tabakkonsum. Die neue Marke iqos, mit der Tabak nicht mehr verbrannt, sondern lediglich erhitzt wird, vermarktet Philip Morris unter der Leitidee: If you don't smoke, don't start. If you smoke, quit. If you don't quit, switch.Unter dem Corporate Purpose „Delivering a smokefree future“ wird heute der gesamte Konzern durch die Transformation geführt. Erfahren Sie in dieser Episode von meinem Gast Markus Essing, Geschäftsführer von Philip Morris Deutschland, welche Strahlkraft der Corporate Purpose bei Philip Morris über die letzten Jahre entwickelt hat, welchen Anteil er an dem gigantischen Transformationsprozess des Unternehmens hat und wie sich Philip Morris von einem Konsumgüterhersteller zu einem Direktvertrieb mit eigenen Verkaufsstellen und technischem Kundendienst entwickelt hat. Wir diskutieren die Bedeutung der kritischen Stimmen zum Corporate Purpose bei Philip Morris und sprechen über „die guten alten Zeiten der Marlboro-Werbung“ und warum die Marke nicht die Leitfigur einer rauchfreien Zukunft sein kann. Lasst euch inspirieren, von einem Unternehmen, dass sein Geschäftsmodell von Grund auf verändert hat, und für das weder Corporate Purpose noch Transformation ein Buzz-Word ist, sondern gelebte Realität.

    Claim Talking Purpose - Wirtschaft neu denken

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