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Heute spricht Nico mit Silvan Groher, Mitgründer von Ting, einer Organisation, die Geld innerhalb einer Community umverteilt, um Menschen zu unterstützen, die ihr eigenes Projekt oder Unternehmen starten möchten. Ting basiert auf einem freiwilligen Solidaritätsprinzip: Mitglieder zahlen einen monatlichen Beitrag in einen gemeinsamen Topf ein, aus dem wiederum andere Mitglieder finanzielle Unterstützung erhalten, um ihre Ideen umzusetzen. Dabei sind aktuell 650 Mitglieder aktiv, und monatlich werden rund 40.000 Franken umverteilt. Silvan erklärt, dass Ting eine alternative Form der Umverteilung bietet, ohne staatliche Subventionen oder strenge bürokratische Hürden. Die Vergabe der Mittel erfolgt gemeinschaftlich, wobei Projekte nach ihrem gesellschaftlichen Mehrwert beurteilt werden. Ein zentraler Punkt des Modells ist das Vertrauen, da es keine klassische finanzielle Bedürftigkeitsprüfung gibt.
Martin Stelter ist Unternehmer – doch vorrangig ist er Bienenfreund. Mit seinem Sozialunternehmen „STADTBIENEN“ bringt er Jung und Alt die Natur in die Stadt.
Seit 2013 unterstützt Attila von Unruh (63) mit seiner gemeinnützigen TEAM U – RESTART gGmbH Unternehmerinnen und Unternehmer, die von einer Krise oder Insolvenz betroffen sind. In individuellen Beratungen verhilft sein Sozialunternehmen ihnen zu einem erfolgreichen Neustart. Mehr als 500.000 Unternehmen sind in Deutschland aktuell von Insolvenz bedroht. Viele sind unverschuldet in die Krisenlage geraten. Corona-Pandemie, Ahrtal-Flut sowie Rezession und Inflation haben in den vergangenen Jahren die Risiken erhöht. 50 Prozent aller Insolvenzen, so ist Attila von Unruh überzeugt, lassen sich durch frühzeitige Hilfe verhindern. Gleichzeitig können hohe Kosten für Gläubiger und die Gesellschaft vermieden werden. Für die Entwicklung unternehmerischer Resilienz setzt TEAM U in seinem unabhängigen und kostenfreien Angebot auf drei Schwerpunkte: Früherkennung, Beratung und Restart. Dafür wurde er 2024 mit dem Zugabe-Preis der Körber-Stiftung ausgezeichnet. Mit der Auszeichnung, die mit jeweils 60.000 Euro dotiert ist, werden jährlich drei Persönlichkeiten gewürdigt, die mit 60plus ein Unternehmen mit gesellschaftlichen Mehrwert aufgebaut haben. www.zugabe-preis.de Mehr zu Attila von Unruh und seiner Gründung der TEAM U Restart gGmbH gibt es unter https://www.team-u.de und im Porträtfilm hier: https://koerber-stiftung.de/mediathek/zugabe-preis-2024-attila-von-unruh-lotsen-aus-der-krise-beratung-fuer-unternehmen/
Seit 2013 unterstützt Attila von Unruh (63) mit seiner gemeinnützigen TEAM U – RESTART gGmbH Unternehmerinnen und Unternehmer, die von einer Krise oder Insolvenz betroffen sind. In individuellen Beratungen verhilft sein Sozialunternehmen ihnen zu einem erfolgreichen Neustart. Mehr als 500.000 Unternehmen sind in Deutschland aktuell von Insolvenz bedroht. Viele sind unverschuldet in die Krisenlage geraten. Corona-Pandemie, Ahrtal-Flut sowie Rezession und Inflation haben in den vergangenen Jahren die Risiken erhöht. 50 Prozent aller Insolvenzen, so ist Attila von Unruh überzeugt, lassen sich durch frühzeitige Hilfe verhindern. Gleichzeitig können hohe Kosten für Gläubiger und die Gesellschaft vermieden werden. Für die Entwicklung unternehmerischer Resilienz setzt TEAM U in seinem unabhängigen und kostenfreien Angebot auf drei Schwerpunkte: Früherkennung, Beratung und Restart. Dafür wurde er 2024 mit dem Zugabe-Preis der Körber-Stiftung ausgezeichnet. Mit der Auszeichnung, die mit jeweils 60.000 Euro dotiert ist, werden jährlich drei Persönlichkeiten gewürdigt, die mit 60plus ein Unternehmen mit gesellschaftlichen Mehrwert aufgebaut haben. www.zugabe-preis.de Mehr zu Attila von Unruh und seiner Gründung der TEAM U Restart gGmbH gibt es unter https://www.team-u.de und im Porträtfilm hier: https://koerber-stiftung.de/mediathek/zugabe-preis-2024-attila-von-unruh-lotsen-aus-der-krise-beratung-fuer-unternehmen/
Diese Folge ist eine Spezialausgabe des Trending Topics Podcasts, präsentiert von Erste Social Finance, Erste Bank und Sparkassen. Carmencita Nader ist ehrenamtliche Vorständin der Zweiten Sparkasse und Head of Social Banking bei Erste Bank und Sparkassen. Beim Social Banking geht es um nachhaltige Finanzen für eine bessere Zukunft. Bereits seit 1819 setzen sich Erste Bank und Sparkassen dafür ein, Finanzdienstleistungen für alle zugänglich zu machen. Dazu gehören Initiativen wie die Social Housing Initiative und spezielle Finanzierungsangebote für Sozialunternehmen. In dieser Folge erklärt Carmencita, was Social Banking bedeutet und wie Impact-getriebene Unternehmen unterstützt werden. Warum ist die Förderung sozialen Unternehmertums so wichtig? Und was steckt hinter dem neuen Impact-Programm Marc? Die Themen: - Persönliche Leidenschaft für Impact-driven Startups - Was ist Social Banking? - Sozialen Mehrwert schaffen und Gemeinschaft stärken - Initiativen und Programme für Impact-getriebene Unternehmen - Social Housing Initiative und Mikrokredite - Non-Financial Support & Capacity Building für Skalierung - Skalierungsprogramm für Unternehmer:innen: Marc Impact Programm* - Wege, um mit Social Banking in Kontakt zu treten - Internationale Märkte im Fokus - Schwerpunkte in Österreich: Leistbares Wohnen, Mikrokredite und soziales Unternehmertum - Die Weiterentwicklung seit 2016 - Finanzielle Ziele des Social Bankings - Social Banking im Vergleich zu Spenden und Philanthropie - Erkenntnisse aus dem Social Banking Impact Report 2023 - Ziel bis 2030: 1 Mrd. € für Social Banking-Initiativen - Social Banking-Darlehen vs. traditioneller Bankkredit - Erste Social Finance als Joint Venture der ERSTE Stiftung und der Erste Group Bank AG *Marc ist ein High-Impact Enterprise Scaling Programm - eine gemeinsame Initiative von ERSTE Stiftung, ERSTE Social Finance Holding, IFUA Nonprofit Partner und SIMPACT. Du hast Fragen zum Thema oder möchtest dich rund um Social Banking beraten lassen? Nimm gerne Kontakt mit Carmencita Nader und ihrem Team auf. Wenn dir diese Folge gefallen hat, lass uns doch vier, fünf Sterne als Bewertung da und folge dem Podcast auf Spotify, Apple Music und Co. Für Anregungen, Kritik, Feedback oder Wünsche zu künftigen Gästen schick uns jederzeit gerne eine Mail an feedback@trendingtopics.at.
Ideencouch – Der Podcast, der selbstständig macht mit Jan Evers
Was für eine spannende Idee: Mietfrei wohnen und dabei Kindern helfen! Genau das macht "Tausche Bildung für Wohnen" möglich. Anna, die den Hamburger Standort leitet, erzählt im Podcast, wie das funktioniert: Junge Menschen – ob Bundesfreiwilligendienstler*innen oder Studierende – bekommen eine kostenlose Wohnung und werden zu "Bildungspaten". In der "Tauschbar", einem umgebauten Pavillon mitten in Hamburg-Steilshoop, bringen sie Kindern aus dem Stadtteil bei, was sie fürs Leben brauchen. Dabei geht es um viel mehr als nur Hausaufgabenhilfe: Gemeinsam wird gelernt, gespielt und die Welt entdeckt. Das Schöne daran? Alle gewinnen! Die Kinder bekommen neue Perspektiven und haben (wieder) Spaß am Lernen - und die Bildungspaten tauchen in eine Welt ein, die sie sonst nie kennengelernt hätten. Was in Duisburg-Marxloh als kleine Initiative startete, ist heute ein echtes Erfolgsmodell mit sechs Standorten. Das Geheimnis? Ein cleveres Social-Franchise-System, bei dem neue Standorte von den Erfahrungen der anderen profitieren. Die Finanzierung steht auf vielen Beinen: Stiftungen sind dabei, Unternehmen übernehmen Patenschaften und der Immobilienkonzern Vonovia stellt die Wohnungen zur Verfügung. Im Gespräch mit Jan wird klar: Auch ein soziales Projekt braucht professionelle Strukturen zum Wachsen. Und apropos Wachsen: Wer jetzt Lust bekommen hat – entweder als Bildungspate/-patin oder um einen neuen Standort zu gründen – kann sich gleich bewerben. Die nächste Runde startet im Sommer! Über die Personen: Gast] Anna-Sophie Hippke ist 1. Vorständin von "Tausche Bildung für Wohnen Hamburg e.V." Als erste Social Franchise-Nehmerin des vielfach ausgezeichneten Dachvereins brachte sie 2022 das erfolgreiche Bildungsprojekt in den Norden. Ihre Begeisterung für das Konzept entwickelte sie bereits während ihrer Zeit als Standortleiterin im Ruhrgebiet. "Ich habe mich in meinem Leben noch nie so nützlich und sinnvoll gefühlt wie bei Tausche Bildung für Wohnen", sagt Anna über ihre Motivation. [Gastgeber] Dr. Jan Evers ist erfahrener Gründungsberater und selbst Unternehmer. Jan berät seit fast 20 Jahren Banken und Ministerien sowie wachstumsstarke Gründer*innen und Mittelständler – als Aufsichtsrat, Business Angel und Miteigentümer. Mehr Infos zu Jan https://everest-x.de/profil/ [Redaktion] Gesa Holz & Sarah Bechtloff [Technische Bearbeitung] Erik Uhlendorf Weitere Themen: LaborX Hamburg – Ideencouch #66 Geschäftsmodell – Ideencouch #33 – So gelingen Vertrieb und Kaltakquise -- Ideencouch #54 – Wie wird aus einem Verein ein Sozialunternehmen? -- Die Wirkung von Sozialunternehmen – Dein Weg zum Social Enterprise (Online-Seminar) Über die Ideencouch: Über die Ideencouch -- Die Ideencouch ist ein Podcast von EVEREST. Wenn du Gründer*in bist, dich Startups faszinieren oder du als Unternehmer*in an deinem eigenen Unternehmen arbeitest, ist dieser Podcast genau der richtige für dich. Aus den Gesprächen zwischen Jan und seinen Gästen wirst du praktisches Wissen, anwendbare Erkenntnisse und kreative Anregungen für deinen Unternehmer*innen-Alltag mitnehmen. -- Du möchtest uns Feedback geben oder selbst Gast im Podcast sein? Schreib uns eine E-Mail an info@laborx-hamburg.de Wir freuen uns auf deine Nachricht! -- Partner -- LaborX -- Gründerplattform -- Firmenhilfe -- SmartBusinessPlan
Sich selbstständig zu machen ist für viele ein Traum, im besten Fall schließen sie mit einer innovativen Idee eine Marktlücke oder machen ihr Hobby zum Beruf. Manche wollen aber gezielt die Welt mit ihrem Unternehmen besser machen, und stellen die soziale, ökologische Komponente vor die wirtschaftliche. Wie sich das finanziell lohnt und wie nachhaltig ein soziales Start-up wirtschaften kann, bespricht Vorstandsvorsitzender des Social Businesses Sindbad, Matthias Lovrek, mit Moderatorin Melanie Raidl.
Radieschen Redakteurin Marion Wölfler im Gespräch mit Fabian Hobodites von der WU Wien über Sozialunternehmen in Österreich. Was sind Sozialunternehmen? Wie ist die Lage in Österreich? Alle Antworten im Podcast!
Im Deep Dive hat Markus diese Woche Rebekka Dober zu Gast. Sie ist Gründerin von YEP - einem Sozialunternehmen, das mehr Partizipation von Jugendlichen ermöglicht. Im Interview erzählt sie warum unsere Demokratie nur mit selbstwirksamen Menschen funktioniert, was an unser Bildungssystem am meisten bremst und welchen Zugang sie zu Social Media empfiehlt. --Diskutier mit uns & der Community auf der AustrianStartups Plattform: https://austrianstartups.com/topics/40285/feedFolge uns auf Social Media:Instagram: https://www.instagram.com/futureweekly/LinkedIn: https://www.linkedin.com/company/49159750/--- Du hast Feedback, Ideen, Moonshots oder Predictions zu den heutigen Themen? Schick uns ein Soundbite an podcast@austrianstartups.com und werde ein Teil der nächsten Episode. --- Musik (Intro/Outro): www.sebastianegger.com
Unser heutiger Gast beschäftigt sich bereits sein Leben lang mit der Frage nach Purpose und Impact. Nach einer Reihe von Ausbildungen als Kommunikationstrainer und Mediator gründete er mit Anfang 20 das Sozialunternehmen soulbottles, das durch plastikfreie Trinkflaschen nicht nur Müll reduziert, sondern auch weit über eine Million Euro an Trinkwasserprojekte gespendet hat. Dabei ging es ihm nicht nur um das Produkt und die Wirkung, sondern auch um die Frage, wie sich eine Organisationskultur entwickeln kann, wenn Sinn, Menschlichkeit und zwischenmenschliche Verbindung von Beginn an Teil der DNA sind. soulbottles entwickelte sich unter seiner Führung zu einem Vorreiter der New Work Bewegung, wo Konzepte wie Verantwortungseigentum, Holacracy und empathische Kommunikation konsequent gelebt werden. Als das Unternehmen schließlich ohne ihn funktionierte, übergab er seine Anteile an das Team und widmete sich der Entwicklung von Methoden, um diese Erfahrungen für andere Organisationen nutzbar zu machen. Unter anderem entwickelte er den "Clear the Air"-Ansatz und arbeitete mit dwarfs and Giants daran, Unternehmen bei der Transformation hin zu sinnorientierten und selbstorganisierten Arbeitsplätzen zu unterstützen. In seiner Rolle als Generalist bei dwarfs and Giants treibt er u.a. die Entwicklung von Online-Produkten und die Strategieweiterentwicklung des Unternehmens weiter und er fungiert als interner Mediator und Trainer. Privat ist er ein großer Befürworter von Meditation, die ihm im täglichen Leben Klarheit und Handlungsfähigkeit verleiht. Seit mehr als 7 Jahren haben wir uns in nun schon 451 Folgen mit weit mehr als 500 Menschen darüber unterhalten, was sich für sie beim Thema Arbeit geändert hat und was sich weiter ändern muss. Wir sind uns ganz sicher, dass es gerade jetzt wichtig ist. Denn die Idee von “New Work” wurde während einer echten Krise entwickelt. Wie können Unternehmen Strukturen schaffen, in denen Menschlichkeit und Sinn nicht nur Ideale, sondern gelebte Realität sind? Welche Herausforderungen gibt es bei der Einführung von Holacracy und selbstorganisierten Arbeitsplätzen? Und wie kann empathische Kommunikation helfen, den Arbeitsalltag nicht nur effizienter, sondern auch erfüllender zu gestalten? Wir suchen nach Methoden, Vorbildern, Erfahrungen, Tools und Ideen, die uns dem Kern von New Work näher bringen! Darüber hinaus beschäftigt uns von Anfang an die Frage, ob wirklich alle Menschen das finden und leben können, was sie im Innersten wirklich, wirklich wollen. Ihr seid bei "On the Way to New Work" - heute mit Georg Tarne. #NewWork #onthewaytonewwork #blackboat #newworkmasterskills #dwarfsandGiants #soulbottles
Selbstorganisation mit kollegialer Führung in einem Sozialunternehmen Der Auftrag in der Eingliederungshilfe lautet: Selbstbestimmte Teilhabe zu fördern, zu begleiten, zu unterstützen. Teilhabe statt Fürsorge, Personen- statt Einrichtungszentrierung, Selbst- statt Fremdbestimmung. Diese Werte teilt der Bathildisheim e.V. (Bad Arolsen in Nordhessen) sowohl fachlich als auch aus dem christlichen Glauben heraus. Das diakonische Sozialunternehmen nahm 1912 seine... The post CHRISTIAN GEYER, Bathildisheim e.V. appeared first on Zukunftspioniere der Arbeitswelt.
Helden und Visionäre – Dein Weg zur sinnvollen Arbeit und Social Entrepreneurship
Von der Idee zur Umsetzung: Die Erfolgsgeschichte der Solarcontainer Torsten Schreiber von Africa GreenTec Eine Legende geht, sein Erbe bleibt. So titelt die aktuelle Podcastfolge von Goodcast. Torsten Schreiber, Gründer von Africa GreenTec, erzählt in dieser Folge, warum er sein Sozialunternehmen verlässt. Und bevor wir uns ebenfalls tiefergehend damit befassen, reisen wir noch einmal ins Jahr 2016 und veröffentlichen diese spannende Folge aus dem Archiv. Africa GreenTec: Eine Vision für erneuerbare Energien in Afrika So nimmt uns Torsten in der Folge mit in die Anfangszeit seines Unternehmens. In der Anfangszeit fokussiert sich Africa GreenTec auf die Bereitstellung von Solarcontainern (heute Solartainer genannt), die nach Afrika verschifft werden, um dort die ländliche Bevölkerung mit Strom zu versorgen. Diese innovative Lösung ist eine Antwort auf die fehlende zentrale Stromversorgung in vielen Teilen Afrikas, wo über 80 Prozent der Menschen, insbesondere auf dem Land, ohne Elektrizität leben. Der Weg zur Finanzierung und den Herausforderungen des Social Entrepreneurship Dabei geht Torsten auch auf einen Punkt ein, der auch schon 2016 viele Gründer*innen schmerzt: Die Finanzierung. Dabei spricht er auch Schwierigkeiten an, wie die Begegnung mit klassischen Investoren und deren Skepsis gegenüber sozialen Projekten. Torsten beschreibt die Effektuation Methode, bei der vorhandene Ressourcen optimal genutzt werden, im Gegensatz zur klassischen Methode, bei der zunächst ein Businessplan erstellt und Kapital gesammelt wird. Auch das Bootstrapping, also die Finanzierung von Projekten mit minimalen Mitteln und Unterstützung aus dem eigenen Netzwerk, spielt eine große Rolle in seiner Strategie. Die Bedeutung von Prototypen und Pilotprojekten Ein Thema, was einige Gründer*innen nicht direkt auf dem Schirm haben, sind die Prototypen ihres Produktes. Um die technische Machbarkeit seines eigenen Projekts zu beweisen, hat Torsten einen Prototyp und ein Pilotprojekt entwickelt. Er betont die Wichtigkeit von Pilotprojekten, um den Erfolg und die Funktionsfähigkeit neuer Ideen zu demonstrieren. Dies entspricht auch den Prinzipien der Lean-Startup-Methode, bei der zunächst ein einfaches Modell erstellt wird, um das Konzept zu validieren und später zu skalieren. Viele persönliche und lehrreiche Insights In unseren Podcastfolgen gibt es immer auch persönliche Insights der Gäste. Torsten gibt davon besonders viele mit: Seine Entwicklung als Unternehmer, seine persönlichen Erfahrungen, die Geburt seiner Tochter, der Umgang mit Rückschlägen und Zweifel – um nur ein paar zu nennen. Insgesamt eine schöne Archiv-Folge. Doch eine Frage bleibt. In der Folge kommt auch das Thema auf Social Entrepreneurship zu sprechen – was es in Deutschland braucht und wie sich das Thema entwickeln könnte. Hatte er recht? Über Africa GreenTec Die Africa GreenTec AG ist eines der bekanntesten Sozialunternehmen in Europa. 2016 gegründet, sorgt es in Subsahara-Afrika dafür, dass Menschen, die normalerweise nicht an das öffentliche Stromnetz angeschlossen sind, Zugang zu Strom bekommen. Das gelingt durch so genannte Solartainer (Solarkraftwerke). Diese Solarkraftwerke fördern die wirtschaftliche Entwicklung vor Ort. Zusätzlich bietet das Unternehmen mittlerweile weitere Dienstleistungen wie Kühlräume, Wasseraufbereitung und Internet an. Mittlerweile werden etliche Doofer und mehr als 150.000 Menschen mit Strom versorgt.
Life after Lehramt: Impulse zu Berufswechsel und Gründung als Lehrer
Mit uns deine Mission Jobzufriedenheit angehen: https://t1p.de/a1lid
Mark Kwami ist Dipl. Industriedesigner (HDK Berlin) und Sozialunternehmer. Seit mehr als 25 Jahren ist er als Design- und Unternehmensberater im Auftrag internationaler Entwicklungsorganisationen tätig. Zu seinen Arbeitsbereichen gehören das entwerfen von Kollektionen, die Entwicklung von Exportwertschöpfungsketten und Business-Coaching für Design- und Kunsthandwerksunternehmen in Afrika, Lateinamerika, der Karibik und Asien. Neben seiner Tätigkeit als Designberater, hat Mark Kwami auch einige Sozialunternehmen mit gegründet. Mit Made in Africa Collection hat er ein Franchisebetreib mit 6 Läden in Deutschland aufgebaut, welches sich auf die Entwicklung und Vertrieb von Möbel und Wohnaccessoires aus Afrika spezialisiert hat. Mit dem Unternehmen Things For Good, hat er ein Produkt im Bereich sexueller Gesundheit entwickelt (www.ocube.info) welches nun international vertrieben wird. Seit 2017 arbeitet er als Berater für das UN-Flüchtlingshilfswerk UNHCR wo er geholfen hat, die Initiative MADE51 zu konzipieren und umzusetzen, mit dem Ziel Flüchtlinge in globale Wertschöpfungsketten zu integrieren. Mark Kwami lehrt außerdem regelmäßig als Gastprofessor an der Hochschule Anhalt in Dessau, wo er für den internationalen Masterstudiengang Integrated Design Studies das Thema “Social Impact Design“ anbietet. Er lebt und arbeitet in Berlin.
Ideencouch – Der Podcast, der selbstständig macht mit Jan Evers
Lea will mit StartYOUtopia die Berufsausbildung revolutionieren. Denn viele Unternehmen finden keine Azubis mehr - und viele junge Menschen keine Ausbildung, die sie begeistert. Leas Idee: Azubis zu "Azubipreneuren " machen, die proaktiv Herausforderungen angehen. Dafür setzt sie auf Kooperationen mit Sozialunternehmen und die Methode des Challenge-Based Learning. So sollen Azubis eigenständig komplexe Probleme lösen lernen. Doch wie findet man als Gründerin Gehör bei großen Playern wie den IHKs? Und wie geht man die vielen Schritte vom ersten Konzept bis zum marktreifen Angebot an? Im Gespräch mit Jan werden viele Ansätze deutlich. Etwa die Idee, den Unternehmen durch StartYOUtopia beim Azubi-Recruiting und der Ausbildungsgestaltung unter die Arme zu greifen. Oder Azubis mit Hilfe von Challenges und Lernpatenschaften optimal auf ihren Beruf vorzubereiten. Jans wichtigster Rat: Suche dir erst mal ein "dünnes Brett" zum Durchstarten und entwickle dein Angebot Schritt für Schritt entlang der echten Probleme der Betriebe und Azubis. So kannst du deine Vision nach und nach Wirklichkeit werden lassen. Hör dir diese Folge unbedingt an und nimm Wissen, Erkenntnisse und Anregungen für deinen eigenen Geschäftsweg mit! Über die Personen: [Gast] Lea Neill und ihr Team wurden mit ihrem Projekt StartYOUtopia bei der Impact Challenge des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) ausgezeichnet. Ihr Ziel: die klassische Berufsausbildung attraktiver und zukunftsfähiger machen. [Gastgeber] Dr. Jan Evers ist erfahrener Gründungsberater und selbst Unternehmer. Jan berät seit fast 20 Jahren Banken und Ministerien sowie wachstumsstarke Gründer*innen und Mittelständler – als Aufsichtsrat, Business Angel und Miteigentümer. Mehr Infos zu Jan: https://everest-x.de/profil/ [Redaktion] Gesa Holz [Technische Bearbeitung] Erik Uhlendorf Weitere Themen: LaborX Hamburg – Ideencouch #66 Geschäftsmodell Über die Ideencouch: Die Ideencouch ist ein Podcast von EVEREST. Wenn du Gründer*in bist, dich Startups faszinieren oder du als Unternehmer*in an deinem eigenen Unternehmen arbeitest, ist dieser Podcast genau der richtige für dich. Aus den Gesprächen zwischen Jan und seinen Gästen wirst du praktisches Wissen, anwendbare Erkenntnisse und kreative Anregungen für deinen Unternehmer*innen-Alltag mitnehmen. -- Du möchtest uns Feedback geben oder selbst Gast im Podcast sein? Schreib uns eine E-Mail an info@laborx-hamburg.de Wir freuen uns auf deine Nachricht! -- Partner -- LaborX -- Gründerplattform -- Firmenhilfe
Charlotte hat mit Ihrem Unternehmen „Sinnanstifterei“ eine Personalberatung für die Sozialwirtschaft. Wie Ihr Weg als Unternehmerin war, weshalb es Sie und viele andere Menschen nach Sinnhaftigkeit im Beruf sehnt und was Ihren eigenen Weg dorthin geprägt hat, erzählt Sie uns in diesem Interview. Charlottes Links: Website: https://sinnanstifterei.de/ Instagram: https://www.instagram.com/sinnanstifterei/ ************************ Ich freue mich über deine Bewertung, ein Like und generell über jede Rückmeldung von dir zu meinem Podcast. Denn somit kann ich mit meinen Podcastfolgen noch mehr Menschen erreichen. ************************ Wenn du dich ein Coaching mit mir zu deinem Thema interessierst dann lass uns herausfinden ob wir zusammenarbeiten möchten. Vereinbare einen kostenlosen Termin zum unverbindlichen kennen lernen unter www.monikamergele.de ************************ Instagram @monikamergele ************************
* Hier findest du alle Informationen zum „Rock you life“ Projekt https://rockyourlife.de/ * Ich wünsche dir einen wundervollen Tag und heiße dich herzlich willkommen zu einer weiteren Episode in meinem Podcast „Alles Menschen“. Geht es dir manchmal auch so, dass du schon keinen Bock mehr hast, die Nachrichten anzuschauen? So viele negative und frustrierende Informationen. Aber es gibt auch die leuchtenden Beispiele. Es gibt die inspirierenden Vorbilder, und ich freue mich, dir heute einen wunderbaren Menschen vorstellen zu dürfen. Elisabeth Hanke und ihr Projekt ‚Rock your Life Mentoring‘. Denn immer noch scheitern auch in unserer reichen Gesellschaft sehr viele Kinder und Jugendliche in der Schule, auf dem Weg zur Ausbildung oder zum Beruf aufgrund ihrer Herkunft. Elisabeth Hanke hat es sich zur Aufgabe gemacht, diesen jungen Menschen eine echte Chance zu bieten, indem sie sie mit Mentorinnen und Mentoren in Kontakt bringt. Bitte lass dich von diesem Projekt inspirieren. Bitte schau bis zum Ende, denn vielleicht bist auch du einer dieser Menschen, die bereit sind zu helfen. In Verbundenheit, Veit * Hier findest du alle Informationen zum Rock your life Projekt www.rockyourlife.de ROCK YOUR LIFE: Du möchtest dich für mehr Bildungsgerechtigkeit engagieren? Als Mentor:in für einen jungen Menschen? Als Berater:in für ein Sozialunternehmen? Mit einer Spende? Oder Netzwerkideen? Dann klicke hier: www.rockyourlife.de rockyourlife_mentoring LinkedIn https://www.linkedin.com/company/rock-your-life-ggmbh/ Elisabeth Hahnke: Du möchtest mehr über Elisabeth, ihre Geschichte und ihren Coaching-Ansatz erfahren? Dann klicke hier: www.elisabethhahnke.de Elisabeth hat gerade einen neuen Podcast gelaunched, der dir dabei hilft, ganz bei dir anzukommen und deine Potenziale zu entfalten. Wenn du mal reinhören möchtest, dann klicke hier: https://elisabethhahnke.de/podcast/ Fotos von Elisabeth: Andrea Muehleck: https://andreamuehleck.pixieset.com/ Alles zu Elisabeth Hahnke: * Website: www.elisabethhahnke.de * Rock your life: www.rockyourlife.de * Instagram: https://www.instagram.com/elisabethhahnke_coaching/ * Podcast: https://elisabethhahnke.de/podcast/ Alles zu Veit Lindau * Homepage: https://go.veitlindau.com/bold-impact * Instagram: https://www.instagram.com/veit.lindau/ * Facebook: https://www.facebook.com/veitlindau * Lust auf mehr? Hier geht's zu homodea: http://go.homodea.com/hd191 * homodea Meditations-App: https://homodea-meditation.com/ * Instagram: https://www.instagram.com/homodea/ * Facebook: https://www.facebook.com/homodea * Du kannst dir den Podcast überall auf Apple Podcasts, Spotify, meinem Blog, YouTube, SoundCloud und allen Podcastapps kostenlos anhören. * Wir freuen uns sehr, wenn dich die Folge inspiriert. Schreibe uns sehr gern unter podcast@veitlindau.com deine Wünsche für weitere Gäst:innen. * Du möchtest etwas Gutes für die Welt beitragen? Die ichliebedich-Stiftung fördert weltweit integrale Projekte der Potenzialentfaltung und der Kultur des Mitgefühls, besonders für Kinder und Jugendliche. https://ichliebedich-stiftung.de/ ich liebe dich-Stiftung https://www.paypal.com/paypalme/ichliebedich oder IBAN: DE37 6625 0030 0030 0711 46 BIC: SOLADES1BAD
Ideencouch – Der Podcast, der selbstständig macht mit Jan Evers
Matze, Verena, Clara und Max haben mit viel Herzblut das noch junge Startup Volontoolo gegründet. Alles begann mit einer Erkenntnis auf einem Abi-Ball im Jahr 2021. Denn: Viele Schüler*innen engagieren sich ehrenamtlich, bekommen dafür aber kaum Anerkennung. Das möchte das Gründerteam ändern - und Schuler*innen für das Ehrenamt begeistern. Ihr Geschäftsmodell funktioniert ein bisschen so Tinder – allerdings fürs Ehrenamt: Über eine digitale Plattform matchen sie engagierte Schüler*innen mit passenden Vereinen und NGOs. Dafür gehen sie direkt an Schulen und klären in Workshops über Ehrenamt auf. Über hunderte Schüler*innen konnten sie schon begeistern – ihr Ziel ist es, sie nun auf tausend zu skalieren. Doch es gibt dabei auch Hürden: Viele Vereine und Ehrenamtsservices sind noch sehr analog unterwegs. Deswegen stellt sich die Frage: Wie können sie von einer digitalen Plattform überzeugt werden? Genau darüber spricht Jan mit den Gründer*innen. Außerdem geht es darum, welches Ertragsmodell sich für so das Sozialunternehmen eignet. Hör dir diese Folge unbedingt an und nimm Wissen, Erkenntnisse und Anregungen für deinen eigenen Geschäftsweg mit! Über die Personen: [Gäste] Verena Würsing ist Beraterin und Coach für Gründer*innen mit Fokus auf Diversität und Inklusion. Außerdem ist sie in der Fördermittelrecherche und -akquise tätig. Sie ist Geschäftsführerin der Ventreneurs GmbH und seit April 2022 auch Geschäftsführerin der Volontoolo gUG - und damit die derzeit einzige nicht ehrenamtliche Mitarbeiterin. Matthias (Matze) ist Erlebnispädagoge, aktiver Lehrer und Projektleiter in Wuppertal. Er entwickelt seit 7 Jahren Herausforderungsprojekte und koordiniert den Bereich der Netzwerkschulen. Clara steckte noch in ihrer Abi-Phase, als sie in das Gründungsteam von Volontoolo einstieg. Mittlerweile ist sie 19 und studiert in Wuppertal auf Lehramt. Max ist 24 und studiert den Master of Science Entrepreneurship and Innovation. Neben dem Studium arbeitet er als MiniJobber für das Team und ist zuständig für die Geschäftsmodellarbeit, das Einnahmemodell und die Akquise. [Gastgeber] Dr. Jan Evers ist erfahrener Gründungsberater und selbst Unternehmer. Jan berät seit fast 20 Jahren Banken und Ministerien sowie wachstumsstarke Gründer*innen und Mittelständler – als Aufsichtsrat, Business Angel und Miteigentümer. Mehr Infos zu Jan https://everest-x.de/profil/ [Redaktion] Gesa Holz, Sarah Bechtloff [Technische Bearbeitung] Erik Uhlendorf Weitere Themen: LaborX Hamburg – Ideencouch #66 Geschäftsmodell -- gUG gründen -- Ideencouch #35 Plattform bauen Über die Ideencouch Die Ideencouch ist ein Podcast von EVEREST. Wenn du Gründer*in bist, dich Startups faszinieren oder du als Unternehmer*in an deinem eigenen Unternehmen arbeitest, ist dieser Podcast genau der richtige für dich. Aus den Gesprächen zwischen Jan und seinen Gästen wirst du praktisches Wissen, anwendbare Erkenntnisse und kreative Anregungen für deinen Unternehmer*innen-Alltag mitnehmen. -- Du möchtest uns Feedback geben oder selbst Gast im Podcast sein? Schreib uns eine E-Mail an info@laborx-hamburg.de Wir freuen uns auf deine Nachricht! -- Partner -- LaborX -- Gründerplattform -- Firmenhilfe
Hast du heute schon einen Kaffee To-Go getrunken? Dann hattest du dabei vielleicht eine RECUP in der Hand. RECUP ist das Unternehmen von Fabian Eckert, unserem heutigen Gast, der mit seinen Mehrwegbechern Plastik- und Papiermüll den Kampf angesagt hat. Eigentlich geht es ja im Goodcast nur um Non-Profit Organisationen und Sozialunternehmen, da gehört RECUP nicht dazu, wieso ist Fabian also trotzdem Gast im Goodcast? RECUP ist sozial, ökologisch und ökonomisch und möchte beweisen, dass auch For Profit-Unternehmen etwas Gutes in der Welt bewegen können. Fabian ist überzeugt, dass auch nicht For-Profit Unternehmen das eigentliche Übel sind, sondern die Strukturen, in denen viele solcher Unternehmen feststecken. In seinem Interview nimmt uns Fabian mit auf seine Reise, von der Gründung RECUPs bis hin zu den heute 21-tausend Partnershops mit denen er zusammenarbeitet und verrät dabei auch, ob er selbst manchmal zu Einwegbechern greift. Musik: https://youtu.be/6X9CEi8wkBc https://www.linkedin.com/in/fabian-eckert-recup/?originalSubdomain=de https://recup.de/mission/ https://www.linkedin.com/company/recupgmbh/?originalSubdomain=de https://www.carls-zukunft.de/podcast-173/ ------------------------------------------------------------------ Eine Produktion von MAKIKO* für die Viva Equality gemeinnützige UG Gastgeber: Julius Bertram Redaktion: Jeanna Lee Miller; Jamie Tom Seeliger Mitarbeit: Martin Gertz Produktion: MAKIKO*
Warum diese Folge des Goodcasts in einer alten Brauerei stattfindet und was das wiederum mit dem Berghain und Yoko Ono zu tun hat, kann nur einer beantworten, unser heutiger Gast: Leon Reiner. Er erklärt uns, was ein Impact Unternehmen ist und wie es sich von stink normalen Sozialunternehmen unterscheidet. Denn Leon ist Board Member beim Impact Hub Berlin, sprich er ist einer von vielen Knotenpunkten des weltweit größten Netzwerks für soziale Innovationen. In über 54 Ländern inspirieren und verbinden die Impact Hubs seit 2005 mehr als 15.000 Changemaker, um Ideen für eine nachhaltigere Welt zu entwickeln. Dafür bieten sie Zugang zu Schulungen und Arbeitsräumen, halten Vorträge und leiten Inkubationsprogramme und arbeiten dabei mit lokalen und globalen Unternehmen sowie Organisationen und Institutionen, die an der Schnittstelle von Gesellschaft, Wirtschaft und Politik sind. Leon und Julius diskutieren darüber, wie Sozialunternehmen einen gerechteren Markt schaffen können, im Wettbewerb mit konventionellen Unternehmen bestehen bleiben und welchen Herausforderungen sich auch Leon selbst als Unternehmer in den vergangenen Jahren stellen musste. https://www.linkedin.com/in/leon-reiner/?originalSubdomain=de https://www.muxmaeuschenwild-magazin.de/leon-reiner/ https://berlin.impacthub.net/blog/transforming-impact-entrepreneurship/ https://impacthubberlin.teamtailor.com/ https://www.drmariahoffacker.com/anders-unternehmen-nachhaltiger-impact-mit-leon-reiner-128/ Musik: https://youtu.be/HtUH9z_Oey8 ________________________________________________________ Eine Produktion von MAKIKO* für die Viva Equality gemeinnützige UG Gastgeber: Julius Bertram Redaktion: Jeanna Lee Miller; Jamie Tom Seeliger Mitarbeit: Martin Gertz Produktion: MAKIKO*
Wie können wir für etwas brennen, ohne auszubrennen? Diese Frage bringe ich Juna Schönborn mit, die lange mit Sozialunternehmen und Social StartUps gearbeitet hat.
Die Slowakei hautnah, Magazin über die Slowakei in deutscher Sprache
Nachrichten, Tagesthema, Magazin - Sozialunternehmen Čiva in Martin: Arbeitsmöglichkeit für Menschen mit Behinderungen. Štefan Svitko bei seiner 15. Rallye Dakar: Ein Platz in den Top Ten wäre ein Erfolg.
Im Talk mit Jennifer Busch (Gründer von CLIMB-Lernferien)
Wie wäre es, wenn ihr beim Surfen im Internet ganz nebenbei einen Beitrag zum Erhalt dieses Planeten leisten könntet? Genau das ermöglicht Ecosia. Die vor 13 Jahren von Christian Kroll gegründete Firma verwendet alle Gewinne, um der Klimakrise entgegenzuwirken. Ein Großteil der Gewinne wird dazu verwendet, Bäume zu pflanzen. Die Bäume dienen dabei nicht nur als Speicher von CO₂, durch sie werden auch Arbeitsplätze geschaffen. Ecosia pflanzt aber nicht wahllos Bäume irgendwo hin, die Bäume werden in großen Anlagen gepflanzt und anschließend wird überwacht, wie sich die Bäume entwickeln. So können gut laufende Projekte intensiver gefördert werden. Christian hat sich bewusst dazu entschieden, Ecosia als Sozialunternehmen aufzubauen, da durch längere Aufenthalte in Nepal und Südamerika der Wunsch in ihm entstanden ist, die Welt positiv zu verändern, anstatt noch privilegierter zu werden. Ihm wurde auf diesen Reisen klar, dass er keine große Yacht oder Villa braucht und darauf gut verzichten kann. Stattdessen möchte er einen Beitrag zum Klimaschutz leisten und Menschen in strukturschwachen Regionen wirtschaftlich helfen. https://www.linkedin.com/in/christian-kroll-b2aa06b/ https://www.baumev.de/News/9474/ChristianKrollEcosiaGmbH.html https://wirsindderosten.de/menschen/christian-kroll/ https://www.mdr.de/nachrichten/sachsen-anhalt/dessau/wittenberg/christian- kroll-erfinder-suchmaschine-ecosia-100.html https://www.tuev-nord.de/explore/de/erkundet/steckbrief-christian-kroll/ https://blog.ecosia.org/regeneration22/ Musik: https://youtu.be/BWf-eARnf6U?feature=shared ________________________________________________________ Eine Produktion von MAKIKO* für die Viva Equality gemeinnützige UG Gastgeber: Julius Bertram Redaktion: Jeanna Lee Miller; Jamie Tom Seeliger Mitarbeit: Martin Gertz Produktion: MAKIKO*
Mit der Genossenschaft eine neue Allmende Titus Bahner, 62 ist der Überzeugung, dass fruchtbarer Grund und Boden kein Geldanlageobjekt für Rendite sein sollte. Um der zunehmenden Spekulation zu begegnen und landwirtschaftliche Flächen für zukünftige Generationen zu erhalten, entwickelte der Agrar- und Wirtschaftswissenschaftler ein Zukunftsmodell auf der Basis des gemeinschaftlichen Grundeigentums, die „Allmende 2.0“. Die dafür gegründete Kulturland-Genossenschaft kauft mit den Anteilen ihrer Mitglieder Äcker, Weiden und Wald und stellt die Flächen unbefristet und unkündbar regional eingebundenen Bauernhöfen und Neugründer:innen zur Verfügung, die ökologisch wirtschaften. Dafür wurde er 2023 mit dem Zugabe-Preis für soziale Gründer:innen 60plus der Körber-Stiftung ausgezeichnet. Mit der Auszeichnung, die mit jeweils 60.000 Euro dotiert ist, werden jährlich drei Persönlichkeiten gewürdigt, die mit unternehmerischen Mitteln Lösungen für die gesellschaftlichen Herausforderungen unserer Zeit gefunden und dafür ein Unternehmen oder ein Sozialunternehmen erfolgreich aufgebaut haben. www.zugabe-preis.de Mehr zu Titus Bahner und seiner Gründung der Kulturland-Genossenschaft eG erfahren Sie hier: www.kulturland.de und im Porträtfilm: https://koerber-stiftung.de/mediathek/zugabe-preis-2023-titus-bahner-62-kaempft-gegen-bodenspekulation/
Mit der Genossenschaft eine neue Allmende Titus Bahner, 62 ist der Überzeugung, dass fruchtbarer Grund und Boden kein Geldanlageobjekt für Rendite sein sollte. Um der zunehmenden Spekulation zu begegnen und landwirtschaftliche Flächen für zukünftige Generationen zu erhalten, entwickelte der Agrar- und Wirtschaftswissenschaftler ein Zukunftsmodell auf der Basis des gemeinschaftlichen Grundeigentums, die „Allmende 2.0“. Die dafür gegründete Kulturland-Genossenschaft kauft mit den Anteilen ihrer Mitglieder Äcker, Weiden und Wald und stellt die Flächen unbefristet und unkündbar regional eingebundenen Bauernhöfen und Neugründer:innen zur Verfügung, die ökologisch wirtschaften. Dafür wurde er 2023 mit dem Zugabe-Preis für soziale Gründer:innen 60plus der Körber-Stiftung ausgezeichnet. Mit der Auszeichnung, die mit jeweils 60.000 Euro dotiert ist, werden jährlich drei Persönlichkeiten gewürdigt, die mit unternehmerischen Mitteln Lösungen für die gesellschaftlichen Herausforderungen unserer Zeit gefunden und dafür ein Unternehmen oder ein Sozialunternehmen erfolgreich aufgebaut haben. www.zugabe-preis.de Mehr zu Titus Bahner und seiner Gründung der Kulturland-Genossenschaft eG erfahren Sie hier: www.kulturland.de und im Porträtfilm: https://koerber-stiftung.de/mediathek/zugabe-preis-2023-titus-bahner-62-kaempft-gegen-bodenspekulation/
Finanzbildung oder in den meisten Fällen eher fehlende Finanzbildung wird in Österreich oft von Eltern an ihre Kinder vererbt, was dazu führen kann, dass finanzielle Ungleichheiten von einer Generation zur nächsten weitergegeben werden. Three Coins ist ein österreichisches Sozialunternehmen, das sich auf die Entwicklung und Umsetzung von Finanzbildungsprojekten spezialisiert hat. Das Hauptziel besteht darin, Finanzkompetenz auf eine praktische und effektive Weise zu vermitteln. Im Podcast sprechen wir mit Julia Vlahovic. Sie arbeitet seit über zwei Jahren als Projektleiterin bei Three Coins und ist speziell für den Bereich Kinder und Jugendliche verantwortlich. Ihre Projekte umfassen insbesondere Schulworkshops, die derzeit in Wien, Niederösterreich und dem Burgenland stattfinden. Darüber hinaus leitet sie den Finanzbildungspreis KARDEA, der für die besten Geldprojekte in ganz Österreich an Schüler*innen verliehen wird. Wie sie betont, ist ihre größte Motivation in dieser Arbeit die Möglichkeit, Menschen durch finanzielle Bildung zu einem selbstbestimmteren und freieren Leben zu verhelfen. Die Themen, die in dieser Folge behandelt werden: Wie Three Coins zur finanziellen Bildung von Kindern und Jugendlichen beitragen will Vererbte Finanzbildung in Österreich Der konkrete Ablauf von Finanzbildungsworkshops an Schulen Gefahren für Kinder und Jugendliche in sozialen Netzwerken Negative Trends wie Klarna- und Spielschulden Digitale Kompetenz als Chance für eine verbesserte Finanzbildung Die Rolle von Sexismus in der Wahrnehmung von Geld und Berufswahl bei Kindern und Jugendlichen Wie auch Eltern und Lehrkräfte von den Ressourcen und Angeboten von Three Coins profitieren können Wenn dir diese Folge gefallen hat, lass uns doch vier, fünf Sterne als Bewertung da und folge dem Podcast auf Spotify, Apple Music und Co. Für Anregungen, Kritik, Feedback oder Wünsche zu künftigen Gästen schick uns jederzeit gerne eine Mail an feedback@trendingtopics.at! --- Send in a voice message: https://podcasters.spotify.com/pod/show/trending-topics/message
Vergütung von Arbeit ist in Deutschland nicht fair – hat aber riesige Konsequenzen. Wer viel verdient, kann sich viel leisten – wer wenig verdient, steht schnell vor existenzbedrohenden Problemen. Aber: Das muss ja nicht so bleiben, Privilegien müssen sich nicht reproduzieren. Und Vergütung muss ja nicht unfair sein. Geld ist zwar die Grundlage unseres Wirtschafts- und Finanzsystems – aber wir Menschen gestalten ja diese Systeme. Wir können also auch ein ganzes System verändern. Das ist natürlich ein riesiges Projekt und der erste Schritt könnte sein, dass wir das alte System „verlernen“. Mit diesem Ansatz setzt sich das Unlearn Business Lab auseinander, das ist eine Initiative von Einzelpersonen und Sozialunternehmen. Innerhalb des Labs gibt es die Arbeitsgruppe „Unlearn Vergütung“ und mit zweien davon, Nancy Koch und Julia Merhart, spreche ich darüber, wieso uns Veränderungen oft Angst machen, wie alternative Vergütungsmodelle aussehen können – auch bei Unternehmen, die noch gar keine Kapazitäten haben, sich mit solchen Veränderungen zu beschäftigen –, welche Gefühle hochkommen, wenn man das eigene Gehalt neu berechnet und was das mit unserem Wirtschaftssystem macht, wenn wir Geld neu bewerten? Diese Podcastfolge entstand im Rahmen meines Fellowships als Mercator-Journalist in Residence bei ZEVEDI, dem Zentrum verantwortungsbewusste Digitalisierung, im Diskursprojekt Demokratiefragen des digitalisierten Finanzsektors. Ich möchte aktuell herausfinden, wie wir unser Finanzsystem verändern können und müssen – und ein ganz wichtiger Aspekt dabei ist, dass wir dafür auch mit Menschen sprechen, die kein Geld haben. Vielen Dank für diese Unterstützung! Und: Dies ist ja ein ganz junger Podcast, deshalb würde ich mich wahnsinnig über Bewertungen und Kommentare auf Spotify, iTunes und Co. freuen, um mehr Reichweite und Sichtbarkeit zu bekommen. 1000 Dank euch und bis zur nächsten Folge. Wenn ihr mögt, folgt mir doch auch auf Instagram, hier könnt ihr mir auch sehr gerne Feedback oder Anmerkungen schicken! Danke fürs Zuhören, Anissa!
Eigentlich wollen Social Startups die Welt verbessern. In Wirklichkeit aber kämpfen sie ständig um ihre Finanzierung. Außerdem: In San Francisco sind Taxis ohne Fahrer unterwegs. Und: Kiffen wird legal. Von WDR 5.
Socialbee sind die führenden Expert:innen für eine nachhaltige Integration von Flüchtlingen und Migrant:innen in den deutschen Arbeitsmarkt. Viel Spaß bei der neuen Folge mit Robert!Robert Kratzer ist Geschäfstführer und CEO bei Socialbee. Das Unternehmen schafft Jobs und Weiterbildungsangebote für Flüchtlinge und hilft Unternehmen dabei, diese auch langfristig einzustellen. Darüber hinaus fördern sie Diversität und Integration – und stärken dadurch unsere gesamte Gesellschaft. Robert und sein Team arbeiten als gemeinnütziges Sozialunternehmen mit dem Ziel, Langzeitarbeitslosigkeit von Geflüchteten zu reduzieren und deren Arbeitsmarktintegration zu fördern. Dafür unterstützt Socialbee andere Unternehmen mit einer Kombination aus gemeinnütziger Arbeitnehmerüberlassung, Betreuungs- und Integrationsmaßnahmen dabei, mehr Geflüchtete zu beschäftigen. Viel Spaß bei dieser Folge!Checkt Robert Kratzer und Socialbee hier:Robert Kratzer auf LinkedInSocialbeeSocialbee auf LinkedInBleibt auf dem Laufenden & unterstützt unseren Podcast hier:LinkedInInstagramTwitterpurposeprojects.de
«Ich brauche kein Mitleid, ich brauche einen Job.» Dieser Satz einer Frau in Zürich, Opfer von Zwangsprostitution, liess Tabea Oppliger aufhorchen. Opfer von Menschenhandel brauchen Zukunftsperspektiven. Mit ihrem Sozialprojekt «KitePride» in Israel nähen Ex-Prostituierte Taschen aus alten Segeln. * Über die Begegnung mit einer Prostituierten in Zürich wird Tabea Oppliger auf die Schwierigkeiten aufmerksam, wenn Zwangsprostituierte aussteigen und sich eine andere Zukunft aufbauen wollen. * Das veranlasst Tabea Oppliger, gemeinsam mit ihrem Mann, einem ehemaligen Polizisten, das Sozialunternehmen «KitePride» zu gründen, bei dem Opfer aus Zwangsprostitution nähen und zuschneiden lernen. * «KitePride ist auch ein Upcycling-Projekt: Alte Segel Taucheranzüge und Fallschirme werden zu Taschen, Rucksäcken und Accessoires. Die Oppligers gehen damit nach Israel, das Start-Ups gegenüber offen ist. In der Schweiz sehen sie keine Möglichkeit. * Tommy, eine 29-jährige Israelin und Opfer von Zwangsprostitution, hat durch Tabea Oppligers Unternehmen den Ausstieg geschafft. Sie arbeitet als Köchin, unter anderem bei «KitePride», denn das gemeinsame Mittagessen der Angestellten ist wichtiger Bestandteil der Firmenphilosophie. * Die Aufenthaltserlaubnis für Tabea Oppliger und ihren Mann in Israel läuft aus. Wenn sie nicht das Bleiberecht bekommen – was geschieht dann mit dem Sozialunternehmen? * Doro Winkler von der Fachstelle für Frauenhandel und Frauenmigration gibt Auskunft über Chancen und Schwierigkeiten beim Ausstieg aus der Zwangsprostitution und der Möglichkeit zur Unterstützung dabei. Im Podcast zu hören sind: * Tabea Oppliger, 45-jährige Schweizerin, in Papua Neuguinea aufgewachsen. Gründerin vom Sozialunternehmen «KitePride» in Tel Aviv. * Tommy, 29-jährige Israelin, ehemalige Zwangsprostituierte, die sich durch das Sozialprogramm von Tabea Oppliger eine Zukunft aufbaute. Heute arbeitet sie als Köchin. * Doro Winkler, Geschäftsleitungsmitglied von der Fachstelle Frauenhandel und Frauenmigration FIZ und Expertin im Europarat für Menschenhandel. Bei Fragen, Anregungen oder Themenvorschlägen schreibt uns: kontext@srf.ch Mehr zum Kontext Podcast: https://srf.ch/audio/kontext
Helden und Visionäre – Dein Weg zur sinnvollen Arbeit und Social Entrepreneurship
Valerie Mocker ist Gründerin von Wingwomen und war zuvor Europa-Direktorin bei der britischen Innovationsstiftung nesta. Mit ihr sprechen wir im #Zukunftsacker-Special des Helden und Visionäre-Podcasts zu enkelfähiger Wirtschaft. Valerie Mocker ist Macherin und Wegbereiterin einer gemeinwohlorientierten Digitalisierung. Als Europadirektorin der britischen nesta hat sie daran gearbeitet, das Modell der Innovations- und Digitalstiftung nach Deutschland zu bringen. Dies ist nicht gelungen und bis heute gibt es in Deutschland noch keine vergleichbaren Strukturen einer gemeinwohlorientierten Digitalförderung. Im Anschluss hat sie Wingwomen gegründet und empowert dort eine neue Generation von Führungskräften. Die gebürtige Deutsche lebt und arbeitet heute in Großbritannien und hat daher einen guten Blick auf die unterschiedliche Innovationskultur. Hier ein paar Spotlights aus dem Gespräch: Was Mut mit der Präsenz von Angst zu tun hat und wir diesen benötigen, um eine enkelfähige Wirtschaft zu gestalten? Wie unterstützen andere Länder Technologien und Innovationen für das Gemeinwohl und warum hinkt Deutschland hinterher? Warum wir in Deutschland eine gewisse “Besserwisserkultur” haben und wie uns das bei der Umsetzung guter Ideen ausbremst? Warum die beste Lösung oft die Kopie erprobter Lösungen ist und wir das Rad nicht immer wieder neu erfinden müssen? Warum es für die Gestaltung von Veränderungsprozessen wichtig ist, sich mit den etablierten Platzhirschen auseinanderzusetzen? Warum unterstützen in anderen Ländern Wirtschaftsverbände auch Interessen von Sozialunternehmen? Wie gute Ideen und Innovationen oft nicht an der technischen Machbarkeit oder Finanzierung scheitern, sondern in politischen Machträumen verhindert werden? Warum würde eine Digital-Natives-Quote in Aufsichtsräten und Gremien notwendige Veränderungen voranbringen? Du arbeitest selbst an mehr Enkelfähigkeit in unserem Wirtschaftssystem? Dann bring dich gerne bei unserem Lösungs-Event am 12. Juli ein! Aus der Geschichte lernen Für die Gestaltung unserer aktuellen Umbruchphase lassen sich historische Parallelen aus der Industriellen Revolution ableiten. Auch damals haben die technologischen Umbrüche zu einer Vielzahl sozialer Innovationen geführt, damit der Wandel auf einen gesamtgesellschaftlichen Fortschritt einzahlt und die systemischen Probleme der damaligen Zeit zukunftsorientiert gelöst wurden. Genossenschaften, Gewerkschaften, Wohlfahrtsorganisationen, Kranken- und Unfallversicherung oder die gesetzliche Altersvorsorge, sind nur einige der Errungenschaften dieser Zeit. All diese Lösungen haben eines gemein: Wir haben gemeinsam zum Wohle aller angepackt! Interview-Partner:innen der Inspirationsreise Mit der Digitalisierung haben wir wieder einen technologischen Durchbruch, der zu einem großen Umbruch führt. Gleichzeitig stoßen wir mit unserer Art des Wirtschaftens und Lebens an unsere planetaren Grenzen. Wenn wir den folgenden Generationen eine vernünftige Lebensgrundlage hinterlassen möchten, braucht es ein Umdenken und ein verändertes Handeln von uns allen. Inzwischen haben sich eine Vielzahl von Zukunftsgestalter:innen auf den Weg gemacht, die bereits an Lösungen arbeiten. Zu oft wird diesen aber nicht gut genug zugehört und sie werden in wichtigen Entscheidungsprozessen zu oft noch nicht eingebunden. Das möchten wir mit euch ändern und zwar mit diesen 12 Gesprächspartner:innen: Das Finale der gemeinsamen Lösungsreise Es geht aber nicht nur um Inspiration! Nach vier Podcast-Folgen zu enkelfähiger Wirtschaft geht es ans gemeinsame gestalten. Lasst uns darüber diskutieren, wie wir gemeinsam gute Lösungen aus der Nische holen. Herausarbeiten, wo es immer wieder die gleichen Hürden sind und welche Lösungsansätze funktionieren. Welche Lösungen können du, ich oder wir alle gemeinsam groß machen?
Helden und Visionäre – Dein Weg zur sinnvollen Arbeit und Social Entrepreneurship
Mit dieser Folge des Helden und Visionäre Podcasts startet das #Zukunftsacker-Special. Unser Gast in der ersten Folge zu enkelfähiger Land- und Ernährungswirtschaft ist Christoph Schmitz. Acker bringt das Ackern in unsere Kitas und Klassenzimmer. Deshalb könnte es für die Premiere vom Zukunftsacker keinen passenderen Gast als Christoph Schmitz geben. Er ist selbst auf dem Bauernhof aufgewachsen, hat zu den Zusammenhängen von Klimawandel und Landwirtschaft promoviert und arbeitet mit seinem Sozialunternehmen daran, praktisch gelebte Nachhaltigkeit in unserem Bildungssystem zu verankern. Im Gespräch mit Georg Staebner und Markus Sauerhammer geht er auf eine Reihe von Herausforderungen ein und zeigt mit viel Leidenschaft konkrete Lösungswege für mehr Enkelfähigkeit auf. Hier eine Kostprobe der Themen, die besprochen werden: Was hat die Entfremdung unserer Gesellschaft von der Lebensmittelproduktion mit deren Wertschätzung zu tun? Warum sollten wir für eine zukunftsorientierte Weiterentwicklung unserer Land- und Ernährungswirtschaft mehr miteinander sprechen und was hat das mit der Entwicklung von Visionen zu tun? Was hat die Almende (Gemeinschaftsweide) mit der Bepreisung von CO2 und anderen Gemeinkosten zu tun? Wie würdest du deiner Oma Wirkung erklären und was muss passieren, damit sich erprobte und wirksame Lösungen schneller verbreiten? Warum sind Anerkennung, Wertschätzung und Respekt so wichtig im strukturellen Wandel und für die Gestaltung gesellschaftlich einigender Lösungen? Warum Sozialunternehmen Innovationen auf den Weg bringen, die sich später auch in politische Innovationen wandeln können? Warum wir nicht auf die Politik warten und auch nicht mit dem Zeigefinger auf diese zeigen sollten, sondern schon jetzt loslegen können? Warum Systemchange meist nur wenig mit Kommunismus und Kapitalismus zu tun hat? Wie können wir von einer Symptombekämpfung zu ursachenorientieren Lösungen kommen und was für eine Rolle spielt Projekteritis dabei? Aus der Geschichte lernen Für die Gestaltung unserer aktuellen Umbruchphase lassen sich historische Parallelen aus der Industriellen Revolution ableiten. Auch damals haben die technologischen Umbrüche zu einer Vielzahl sozialer Innovationen geführt, damit der Wandel auf einen gesamtgesellschaftlichen Fortschritt einzahlt und die systemischen Probleme der damaligen Zeit zukunftsorientiert gelöst wurden. Genossenschaften, Gewerkschaften, Wohlfahrtsorganisationen, Kranken- und Unfallversicherung oder die gesetzliche Altersvorsorge, sind nur einige der Errungenschaften dieser Zeit. All diese Lösungen haben eines gemein: Wir haben gemeinsam zum Wohle aller angepackt! Interview-Partner:innen der Inspirationsreise Mit der Digitalisierung haben wir wieder einen technologischen Durchbruch, der zu einem großen Umbruch führt. Gleichzeitig stoßen wir mit unserer Art des Wirtschaftens und Lebens an unsere planetaren Grenzen. Wenn wir den folgenden Generationen eine vernünftige Lebensgrundlage hinterlassen möchten, braucht es ein Umdenken und ein verändertes Handeln von uns allen. Inzwischen haben sich eine Vielzahl von Zukunftsgestalter:innen auf den Weg gemacht, die bereits an Lösungen arbeiten. Zu oft wird diesen aber nicht gut genug zugehört und sie werden in wichtigen Entscheidungsprozessen zu oft noch nicht eingebunden. Das möchten wir mit euch ändern und zwar mit diesen 12 Gesprächspartner:innen: Enkelfähige Land- und Ernährungswirtschaft: Christoph Schmitz (Acker), Johanna Kühner (SuperCoop), Nicolas Barthelmé (Du bist hier der Chef), Raphael Fellmer (SirPlus) Enkelfähige Wirtschaft: Christian Hiß (Regionalwert AG), Astrid Scholz (Zebras Unite), Trebor Scholz (Platform Coop), Valerie Mocker (Wingwomen) Enkelfähige Politik: Caroline Weimann (Joinpolitics), Maximilian Oehl (Brand New Bundestag), Philipp von der Wippel (ProjectTogether), Lisa Jaspers (u.a. FOLKDAYS) Das Finale der gemeinsamen Lösungsreise Es geht aber nicht nur um Inspiration! Nach vier Podcast-Folgen zu enkelfähiger Land- und Ernährungswirtschaft geht es ans gemeinsame Ackern. Lasst uns darüber diskutieren, wie wir gemeinsam gute Lösungen aus der Nische holen. Herausarbeiten, wo es immer wieder die gleichen Hürden sind und welche Lösungsansätze funktionieren. Welche Lösungen können du, ich oder wir alle gemeinsam groß machen? Über den Zukunftsacker Beim Zukunftsacker kombinieren wir 12 Podcast-Folgen und 3 Events für das Ermöglichen von mehr Enkelfähigkeit in unseren Systemen. Dabei geht es von der Land- und Ernährungswirtschaft über die Wirtschaft bis hin zur Politik. Neben der Inspiration und Diskussion steht die Entwicklung gemeinsamer Lösungsansätze im Zentrum. Es ist ein Kooperationsprojekt von Markus Sauerhammer, Georg Staebner und social-startups.de (Social Startups Media). Das Projekt wurde durch die Unterstützung von 165 Unterstützer:innen der Crowdfunding-Kampagne ermöglicht.
Helden und Visionäre – Dein Weg zur sinnvollen Arbeit und Social Entrepreneurship
Auch in dieser Folge gibt es wieder einige spannende Punkte, die dich in deiner Unternehmung weiterbringen können. Themenwissen ist von Vorteil Gründer*innen haben oft Einblicke in ganz spezielle Themen. Und das ermöglicht ihnen, komplexe Themen zu bearbeiten. Diese Komplexität können sie wiederum in ein einfaches Produkt fassen, was es dem Kunden einfach macht, das Wissen zu nutzen. Im Falle von Ruth von Heusinger von ForTomorrow ging es um das komplexe Thema des Emissionshandels. Sie wusste, wie er funktioniert und konnte ihn dadurch ganz vielen anderen zur Verfügung stellen. Ein Sozialunternehmer oder eine Sozialunternehmerin kann mit tiefen Einblicken aber noch mehr schaffen: Große Wirkung. Weil man eben weiß, wo die wirkungsstarken Hebel sind, die man nutzen kann. Kommunikation ist das A und O Ein Produkt oder eine Dienstleistung muss, um erfolgreich zu sein, fassbar gemacht werden. Fassbar bedeutet in diesem Kontext zum Beispiel Kommunikation. Diese muss für das zu bewerbende Produkt genau angepasst werden. Fassbar wird es auch durch die Diversität der Personen, die darüber reden. Dadurch kann sich auch die Kommunikation verändern. Fassbar wird es aber auch, durch eine gut strukturierte Webseite. Das Thema Kommunikation und Webseite sind essenziell, präsentieren sie doch das Produkt und wofür es oder auch das Unternehmen steht. Durch Learnings lässt sich immer weiter die Kommunikation verbessern, um die Zielgruppe noch besser erreichen zu können. Wichtig zu wissen ist, dass die Maßnahmen Zeit brauchen. Eine gute Kommunikation entsteht nicht von heute auf morgen. Eine gute Webseite zum Beispiel braucht ein gutes Aussehen (UX), Struktur und muss regelmäßig getestet werden. Du wirst wahrscheinlich in Vorleistung gehen Als Unternehmerin oder Unternehmer geht man oft in Vorleistung. Ruth hat zum Beispiel schon im Vorhinein Emissionen gekauft (ist also in finanzielle Vorleistung gegangen) und hat damit auch klar kommuniziert, dass ihr Vorhaben mehr als nur eine Idee ist und sie dahintersteht. Wirkung maximieren Noch ein Punkt zum Thema Wirkung. Es reicht nicht wirkungsvoll zu sein, vielmehr muss man auch die Menschen emotional abholen. Wenn man sie mit einbindet und emotional einbezieht, schafft man es, viel größere Wirkung zu erzielen und wirklich etwas zu verändern. Deshalb wurde im Falle von ForTomorrow der Handel nicht nur auf den Emissionshandel ausgeweitet, sondern auch noch eine weitere Komponente integriert: Das Pflanzen von Bäumen. Dadurch wird ein anderer Bezug zu der Kompensierung des CO₂s hergestellt, der die Menschen emotional auch mehr mitnimmt. Die Menschen emotional schnellstmöglich abholen und das richtig zu kommunizieren ist einer der Schlüssel, um ein erfolgreiches Sozialunternehmen aufzubauen. Ruth hat ihn gefunden. Was ist mit Dir? Über ForTomorrow ForTomorrow ermöglicht ein klimaneutrales Leben. Das Startup pflanzt Bäume in Deutschland, die ausgestoßenes CO₂ wieder aus der Luft holen und kaufen den großen Emittenten in Europa (z. B. Kohlekraftwerken) Emissionsrechte. Darüber hinaus gibt das Startup Tipps zur Reduktion des persönlichen CO₂-Ausstoßes.
Helden und Visionäre – Dein Weg zur sinnvollen Arbeit und Social Entrepreneurship
In dieser Podcastfolge wird sichtbar, dass wir zu sehr in Boxen denken. Dr. Juliane Kronen zeigt mit innatura sehr gut, dass im Denken außerhalb von typischen Grenzen viel Wirkung steckt. In unserer Gesellschaft unterscheiden wir zwischen Wirtschaft, Politik und Zivilgesellschaft. Zivilgesellschaftlichen Akteuren wird dadurch oft das wirtschaftliche Handeln abgesprochen und Wirtschaftsunternehmen die Verantwortung für die Gesellschaft. Die Wirklichkeit ist komplexer. Es gibt Wirtschaftsunternehmen, die soziale und ökologische Verantwortung übernehmen und gemeinnützige Organisationen, die wirtschaftlich agieren. Gemeinnütziges Warenhaus Von außen betrachtet wirkt die Arbeit am Beispiel von innatura wie das Lager eines Warenhauses. Erst beim genaueren Hinsehen wird sichtbar, dass es sich hier um spezielle Waren handelt. Waren, die aus dem normalen Handel genommen wurden, z.B. Saisonartikel oder Fehletikettierung. Alles dies wird aufgenommen und weitergeleitet an gemeinnützige Organisationen. Das hört sich einfach an, doch die Komplexität liegt im Detail. Es ist nicht vorhersehbar, welche Ware als nächstes kommt. Die Ware muss geprüft, gezählt, sortiert und registriert werden. Hierfür ist die Effektivität eines Handelsunternehmens nötig, aber gleichzeitig das Herzblut von engagierten Helfer*innen. Handeln zwischen Wirtschaft und Sozialem In dieser Podcastfolge zeigt Dr. Juliane Kronen sehr gut auf, mit wie viel komplexen Zusammenhängen ein Sozialunternehmen zurechtkommen muss. Rechtliche Einschränkungen, die trotz enormer Anstrengungen politisch noch nicht gelöst wurden. Finanzielle Zusammenhänge, die die Arbeit von gemeinnützigen Organisationen erschweren. Logistische Meisterleistungen, die nicht wahrgenommen werden. Kritische Worte von allen Seiten trotz wirkungsvollen Handelns. Verbindungen als Vermittler schaffen Wie viele Sozialunternehmen, so agiert auch innatura zwischen Wirtschaft und sozialen Organisationen. Sie müssen somit verschiedene “Sprachen” sprechen, abhängig davon, mit welcher Gruppe sie kommunizieren. Rechtsstaatliche Voraussetzungen Juliane schaut mit ihrem Handeln über den Tellerrand hinaus. Das Gespräch zeigt sehr gut, wie gemeinsames Wirken, z.B. mit dem Social Entrepreneurship Netzwerk Deutschlands e.V. ein großes Potential entfalten kann. Wir sollten uns alle öfter fragen: “In welcher Gesellschaft wollen und können wir leben?” Es ist möglich, als Unternehmerin und Unternehmer von Sozialunternehmen gemeinsam ein besseres Gesellschaftssystem zu realisieren und in der Politik zu verankern. Über innatura Innatura nimmt sich Waren an, die normalerweise weggeworfen würden. Sie werben in großem Umfang neuwertige Sachspenden ein und vermitteln sie an gemeinnützige Organisationen. Dabei garantieren sie als Schnittstelle zwischen der Industrie und den Organisationen, dass alle Spenden bedürftigen Menschen zugutekommen. Als erste Plattform dieser Art in Deutschland ist innatura seit September 2013 aktiv.
"Gewinnmaximierung um fast jeden Preis" ist immer noch die gängige Praxis der Wirtschaft. Aber wie lange geht das wohl noch gut? Und geht es nicht auch anders? Doch, es geht anders - als Sozialunternehmer*In. Mein heutiger Podcast Gast Georg Staebner hatte eine Karriere als Ingenieur in der Chipentwicklung, bis er sich irgendwann fragte, ob es nicht noch mehr geben muss. Und sammelte ab dann seine eigenen Erfahrungen als Sozialunternehmer. Und er hat mir das Konzept, die Varianten und die Vorteile erklärt. Und er startet gerade mit changius ein neues Projekt, in dem er SozialunternehmerInnen mit "klassischen" Unternehmer*Innen zusammenbringen möchte. Zur Inspiration und Erfahrungsaustausch. Mich hat er auf jeden Fall inspiriert! Dich vielleicht auch? Hör rein und lass Dich begeistern.
Helden und Visionäre – Dein Weg zur sinnvollen Arbeit und Social Entrepreneurship
B2B reicht bei Sozialunternehmen nicht. B2B2C macht Impact sichtbar. – Thorsten Kiefer von WASH United
Heute bin ich im Podcast einmal wieder nicht alleine, ich habe einen tollen Gast eingeladen. Stefan Weber ist Coach für Neurosystemische Integration, für ganzheitlich-integrative Traumaarbeit, und ein Experte in Sachen Achtsamkeit und Meditation. Stefan war bei mir in der Ausbildung, daher kennen wir uns - und er hat mir vor einer Weile eine Mail geschrieben. In dieser Mail bat mich Stefan, vielleicht noch einmal eine Folge zu dem Thema Achtsamkeit und Meditation zu gestalten, in der ich noch einmal erkläre, was so wichtig ist für Menschen mit Traumafolgen, damit sie diese großen Ressourcen für sich überhaupt nutzen können. Stefan hat in seiner Mail beschrieben, dass er immer wieder Missverständnissen oder manchmal auch wirklich unguten Aussagen begegnet in Bezug auf Achtsamkeit und Meditation, die Menschen, die unter Traumafolgen leiden, ganz schön zusetzen können. Und da dachte ich mir, wieso soll ich diese Folge denn alleine machen - Stefan unterrichtet selbst, ist langjähriger Schüler in Meditationstechniken, in der Meditationslehrer des Zen-Buddhismus gewesen und hat eine ganze Menge Erfahrung. Und deswegen habe ich Stefan eingeladen. Und nun wünsche ich dir wertvolle Erkenntnisse und schöne Inspirationen aus unserem Gespräch und lade dich herzlich ein, es dir gemütlich zu machen. In dieser Folge erfährst du: Was für Menschen mit Traumafolgen bei Meditation und Achtsamkeitspraxis wichtig ist Welche wichtige Rolle Sicherheit – auch in der Meditationspraxis - für unser Nervensystem spielt Wie Atemtechniken genutzt werden können Warum intensive energetische Methoden für Menschen mit Trauma-Hintergrund Risiken bergen Warum sanfte Integration für einen Heilungsprozess so entscheidend ist Shownotes: Informationen zu Stefan Weber: Er ist Vermittler traumasensibler Achtsamkeits-Meditationstechniken, Coach für ganzheitlich integrative Traumaarbeit mit dem Schwerpunkt der neurosystemischen Integration. Weitere Informationen zu Stefan Weber und seiner Arbeit findest du auf seiner Website oder bei Facebook. Außerdem arbeitet er für das ICH (Intergales Counseling Hessenmühle) Zentrum in Usingen. Das ICH Zentrum bietet traumasensible, systemische, psycho-soziale Hilfen zur Persönlichkeitsentwicklung sowie Begleitung zur Integration von Trauma, in Form von thematischen Modulen und Prozessbegleitung für Gruppen und in Einzelsetting. Daneben gibt es wunderbare Angebote wie EFT, Kollegiale Beratung, gemeinnützige Angebote bis hin zu Meditations- und Achtsamkeitskursen. Das ICH Zentrum ist ein Sozialunternehmen und ist Partnerin der Stiftung Hessenmühle Usingen. Inh. Heike Peschko Schriftlich kannst du über die folgende Emailadresse mit Stefan Kontakt aufnehmen: info-ichzentrum@gmx.de oder weberstefan.feingefuehl@gmx.de Im Oktober 2023 startet der nächste Jahrgang unserer Ausbildung "Neurosystemische Integration | traumasensibles Coaching". Wenn du dich dafür interessierst, trage dich gern auf die Warteliste ein. Weiterführende Lauschempfehlungen: Ohnmacht & Starre | Polyvagaltheorie // Podcast #84 Woltemade Hartman im Interview // Podcast #119 3 Schlüssel für ein reguliertes Nervensystem // Podcast #215 Kompensation oder Selbstregulation? // Podcast #190 Übungen zur Nervensystem Regulation | gemeinsam heilsam verbunden
In der Nachmittagsfolge begrüßen wir heute in der Rubrik „VC Talk“ Angela Lawaldt, Managing Partner von BonVenture.BonVenture ist ein High-Impact Venture Capitalist, der mit seinen fünf Venture Fonds in Startups investiert, die sowohl nach einem monetären als auch nach einem gesellschaftlichen Gewinn streben. Anders als viele andere Nachhaltigkeitsfonds, schließt BonVenture nicht nur Unternehmen aus, sondern misst und quantifiziert die soziale oder ökologische Wirkung jedes Startups. Der Kapitalgeber investiert zwischen 0,5 und 2 Millionen Euro pro Finanzierungsrunde in den Bereichen Klimaschutz, Bildung, Gesundheit und nachhaltiger Konsum in der Frühphase. Als einziger deutscher Fonds ist der Impact-Investor bei der BAFIN als High-Impact Fonds registriert. Nur wenn die festgelegten gesellschaftlichen Wirkungsziele der Sozialunternehmen erreicht werden, wird das Team von BonVenture an den finanziellen Gewinnen der von ihr verwalteten Fonds beteiligt. Von diesen Gewinnen wird ein Teil an die gemeinnützige BonVenture gGmbH gespendet.Mit den fünf Fonds hat BonVenture momentan über 20 aktive Portfoliounternehmen. Dazu zählen u.a. Aaron.ai, Comgy und Perfood. Jeder Fonds hat ein eigenes Investitionskomitee. Es setzt sich aus den Partnern des VCs und erfahrenen Investoren zusammen, die BonVenture schon lange begleiten. Bei ihrer Entscheidungsfindung werden sie von Expertinnen und Experten aus verschiedenen Wirtschafts- und Gesellschaftsbereichen unterstützt. Außerdem unterstützt ein Beirat die Investitionskomitees bei der Auswahl der Investments. Des Weiteren legt er die gesellschaftlichen Wirkungsziele der einzelnen Investments fest. Aktuell sind Bernard Jan Wendeln, Dr. Horst Goß, Philipp Haindl und Falk Strascheg im Beirat vertreten.
Mona Mijthab ist Sozialunternehmerin, Dozentin und Designerin mit Fokus auf zirkuläres Produkt- und Servicedesign und soziale Innovation. Ihre Leidenschaft ist es, komplexe Herausforderungen zu lösen und große Projekte zu managen, wobei sie andere Menschen inspiriert und Teams mit hoher Diversität leitet. In ihrer Arbeit wendet sie partizipative Methoden an, um diverse Akteure in den Designprozess einzubeziehen. 2016 gründet sie MOSAN, ein Sozialunternehmen, das die Lebensbedingungen in einkommensschwachen Gemeinden mit Zugang zu sicheren sanitären Einrichtungen verbessert. Aus den menschlichen Fäkalien werden biologische Pflanzenkohle Dünger für die Landwirtschaft produziert. Die Pflanzenkohle sorgt für ein dauerhaftes Speichern von Kohlenstoff im Boden, was MOSAN zu einer klima-positiven Lösung macht. Aktuell bietet Mosan seine Sanitär Services in Maya-Gemeinden in Guatemala an. Sie ist seit mehr als 6 Jahren Dozentin und Forscherin an der Zürcher Hochschule der Künste (ZHdK) und ist Teil des Kernteams im Weiterbildungsprogramm «MAS Strategic Design», wo sie Kurse entwickelt und leitet, so z.B. "Design Thinking for Social Innovation", "Design Methods – User Research", "Design Cultures" und "Intercultural Competencies“. Seit 2014 ist Mona Mitglied des IDIN-Netzwerks am MIT D-Lab, ein Kompetenzbereich des MIT, welcher sich mit der Lösung komplexer Fragestellungen in Krisengebieten befasst. Sie arbeitet dabei an Forschungsprojekten, und leitet Workshops und Innovationsprozesse (z. B. in Kenia, Tansania, Marokko, Kolumbien, Guatemala) Mona hat ihren Bachelor in Industrie Design an der Hochschule Magdeburg-Stendal und einen Master in Produkt Design an der Zürcher Hochschule der Künste (ZHdK) erworben. Neben ihrer professionellen Tätigkeit begeistert sie sich für Permakultur, Gärtnern und Fermentation.
Mit Kopfsprung in ein für mich noch sehr neues und spannendes Thema: nachhaltiges Wirtschaften. Was ist das? Was bedeutet das? Im Gespräch mit der wunderbar lebendigen Jette durfte ich erfahren, dass nachhaltiges Wirtschaften mehr ist, als am Ende eines Jahres keine Dividenden auszuschütten, um die Gewinne wieder ins Unternehmen zu geben. 50 Jahre El Puente: ein proof of concept, keine Utopie. Hört rein in die neue Folge... so inspirierend. "Liebste Jette, Du bist ein Wirbelwind an so spannend neuen Informationen für mich. Ich bewundere Deine Zuversicht und Dein konsequentes Handeln und wünsche Dr maximalen Erfolg mit El Puente und allem was da noch kommt. Danke für dieses Gespräch - Verbeugung."
Helden und Visionäre – Dein Weg zur sinnvollen Arbeit und Social Entrepreneurship
Auch in diesem Podcast gibt es wieder viele spannende Punkte für euch Gründerinnen oder Menschen, die einfach etwas Positives bewegen wollen. Die Suche nach dem passenden Geschäftsmodell Bei Sozialunternehmen gibt es die unterschiedlichsten Geschäftsmodelle. Es ist aber nicht leicht, das richtige Geschäftsmodell zu finden – und für manche gibt es sogar kein passendes Geschäftsmodell. Aufgrund des riesigen Impacts sollte die Idee jedoch trotzdem umgesetzt werden. Das ist mit unserer kapitalistischen Gesellschaft schwer zu vereinen. Für Impact ohne direkt passendes Geschäftsmodell ist es schwer eine Finanzierung zu bekommen. So war es auch zuerst bei Mobile Retter. Was hat dann schließlich doch zum Erfolg geführt? Der lange Atem. Geschäftsmodelle werden oft erst sichtbar, wenn ein Thema sehr tiefgreifend bearbeitet wird. Es ergeben sich dann neue Einblicke, die zu erfolgreichen Geschäftsmodellen führen. Was Zeit braucht, braucht Zeit. Welche Möglichkeiten hat man als Sozialunternehmerin? Die Komplexitäten, Abhängigkeiten und Möglichkeiten sind schier unendlich. Bei Mobile Retter sind es Verbindungen zu Kommunen, Krankenkassen, Notärzten, Community und Mitbewerbern. An jeder Stelle gibt es so viele Dinge zu beachten, die jeweils unterschiedliche Abhängigkeiten haben. Wenn du dabei bist ein Sozialunternehmen aufzubauen, wirst du dich gut in diese Komplexität hineinfühlen können. Wichtig ist dabei der richtige Fokus. Es kann gar nicht schnell genug gehen, man hat den Wunsch, viel zu entwickeln und zu verändern und die Entwicklungspotenziale sind unendlich. Da sind Beschränkungen natürlich schwer auszuhalten, doch Beschränkungen geben auch einen Fokus und der führt schneller zum Ziel, als alles gleichzeitig zu versuchen. Ab und zu braucht man auch mal eine Pause, um Abstand zu gewinnen und Dinge zu reflektieren. In dieser Zeit können wir uns dann auch über Erfolge erfreuen! Erkenne deine Kernkompetenzen Dennis hat mit Mobile Retter gezeigt, dass sie sich auf ihre Kernkompetenzen fokussieren, Service und Unterstützung. Konkret, den Kommunen die Arbeit zu erleichtern sowie Marketing und Wissen zur Verfügung zu stellen. Und das ist sehr wichtig. Durch die Fokussierung auf die Kernkompetenzen, hast du die Möglichkeit, schneller voranzukommen. Pionierarbeit ist nicht immer leicht Manchmal kommt es vor, dass man mit seiner Idee der oder die Erste ist. Das muss kein Vor- oder Nachteil sein. Trotzdem ist es natürlich schön. Rechne aber damit, dass andere mit ähnlichen Ideen kommen werden. Auch wenn dann unter Sozialunternehmer*innen Kooperationen gerne gesehen sind, ist dies manchmal nicht möglich. Gründe können einfach unterschiedliche Herangehens- oder Sichtweisen sein. Das ist normal – Evolution eben. So hat man aber auch die Chance, seine Expertise in das Gesamtsystem mit einzubringen. Finanzierung von Sozialunternehmen Noch einmal kurz zum Thema Finanzierung. Als Pionier denkt man schnell, dass eine Finanzierung locker gesichert ist. Man hat ja eine tolle Idee und ist der oder die Erste. Kann so einfach sein – ist es aber eher nicht. Was ist hier dann der Schlüssel für eine Finanzierung? Für viele Unternehmen ist es schlicht, einen Mehrwert zu bieten, für den ein Kunde bereit ist zu zahlen. Bei Sozialunternehmen (und generell vielen Startups) ist das aber am Anfang – z.B. aufgrund des noch fehlenden Geschäftsmodell – schwierig. Hier ist der Schlüssel Vertrauen. Und der Weg dahin? Beharrlichkeit. Es lohnt sich! Über Mobile Retter In Deutschland erleiden jährlich mehr als 70.000 Menschen einen Herz-Kreislauf-Stillstand außerhalb eines Krankenhauses. Nur 10 % der Betroffenen überleben, da der Rettungsdienst oft zu spät eintrifft. Mit einer flächendeckenden schnellen medizinischen Erstversorgung dieser lebensbedrohlichen Notfälle können mehr als 10.000 Menschenleben pro Jahr in Deutschland gerettet werden. Mobile Retter möchte genau das ermöglichen – mit der eigenen Smartphone-basierten Ersthelfer-Alarmierung.
Juliane Kronen hat das Sozialunternehmen innatura gegründet, das Sachspenden in großer Menge von Unternehmen für soziale Zwecke vermittelt. Wenn die Ampel-Regierung das Steuergesetz wie vereinbart ändert, wird es für alle Beteiligten noch leichter. Juliane Kronen im Gespräch mit Ute Weltywww.deutschlandfunkkultur.de, InterviewDirekter Link zur Audiodatei
„Ich glaube an die Power der Wirtschaft und daran, dass die Wirtschaft die stärkste Kraft ist. Aber sie muss sich fundamental verändern.“ Wie genau sie sich ändern muss, erklärt Saskia Bruysten im Podcast. Saskia hat gemeinsam mit Muhammad Yunus, der 2006 mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet wurde, Yunus Social Business gegründet – ein Unternehmen, welches sich für soziale Gerechtigkeit einsetzt und Sozialunternehmen auf der ganzen Welt unterstützt. Wie das genau funktioniert und was ein Social Business überhaupt ist, erklärt Saskia in der neuen Folge. Darüber hinaus gibt sie Tipps, was Du als Einzelperson gegen soziale Ungerechtigkeit tun kannst.
Helden und Visionäre – Dein Weg zur sinnvollen Arbeit und Social Entrepreneurship
Bild (c) Andrea Mühleck Wenn du dir diesen Podcast anhörst, solltest du dir dabei eine Frage stellen: “Gehe ich hier in Resonanz oder spüre ich hier keine Verbindung zu mir?” Was bedeutet es für dich in Bezug zu anderen Menschen? Wir wagen den Wechsel unseres Blickwinkels Auch dieser Podcast bietet wieder eine ganze Menge an spannenden Eindrücken und Erfahrungen. Diesmal geht es zwar nicht um den Aufbau von Etwas, bei dem der Gesprächspartner oder die Gesprächspartnerin mitwächst, sondern um den Wachstums- und Entwicklungsprozess selbst. Dannie hat bei der Gründung mehrerer Sozialunternehmen mitgewirkt aktuell hat sie GROME mitgegründet. Die daraus entstandene Erfahrung teilt sie in diesem Podcast. Wenn Dannie in einem Unternehmen anfängt, stellt sie sich selbst einige Fragen: Was bringe ich mit? Was kann ich einbringen? Was kann ich selbst lernen? Wie kann ich wachsen? Das sind Fragestellungen, die im Übrigen auch dir selbst einen Einstieg in einem Unternehmen erleichtern können. Dannie geht aber noch einen Schritt weiter und versucht sich auch vorzustellen, was kommt, wenn sie das Unternehmen wieder verlässt. Sie denkt also das “Ende” mit. Vom Verlassen der Komfortzone Wenn Dannie sich irgendwo einbringt, fragt sie sich auch, ob dies ein Stück außerhalb von dem ist, was sie sich zutraut. Stichwort: Kompfortzone. Sich intrinsisch aus der Komfortzone herauszuholen ist dabei eine gute Idee. So hat man die Zügel selbst in der Hand, anstatt Stress von externen Einflüssen ausgesetzt zu sein. Georg spürte genau diesen Twist – beim Wechsel vom Angestelltenverhältnis zum Unternehmer. Während dieser Podcast-Folge wird immer zwischen zwei Bereiche hin und her gewechselt. In dem einen Bereich geht es viel um Struktur und Dinge einsortieren. Also eher kognitiv (Was bringe ich ein?). Und dann gab es noch die Intention, Dinge erspüren und zulassen. Also hier eher spiritual (Wie bin ich?). Welcher Teil ist bei dir im Moment stärker? Selbstsicherheit liegt auch in deiner Hand Spannend war auch das Thema Sicherheit. Dannie bekommt Sicherheit durch Machen und Lernen. Viele Menschen haben oft das Bedürfnis nach mehr Selbstsicherheit. Dannies Tipp: Vertraue auf den Weg. Okay, dass klingt jetzt sehr kryptisch. Aber was meint sie damit? Dannie macht viel und am Ende passiert dadurch noch mehr, als sie erwartet. Der Weg durch die Unsicherheit führt zu mehr Sicherheit – solange man sich außerhalb der Komfortzone befindet. Du setzt dich einfach mit neuen Dingen auseinander und kannst dir deine Sicherheit ein Stück weit erarbeiten. Die Unsicherheit wird sich also nie komplett verabschieden, denn sie gehört irgendwie mit zur Sicherheit. Die Herausforderung der Selbsteinschätzung Wichtig ist es auch, sich selbst richtig einschätzen zu können. Was kann man und was nicht? Nicht jeder Mensch kann sich jetzt richtig einschätzen oder ist sich diesbezüglich zumindest unsicher. Da kann ein Coach helfen, der bei der Selbsteinschätzung unterstützen kann und einem einen Spiegel vorhält. Mal ist das angenehm und mal weniger, aber es kann dich weiterbringen. Wir hoffen, dass dir die Änderung der Sichtweise in diesem Podcast weiterhilft. Daher die abschließende Frage für Dich: Bist du in Resonanz gegangen? Über GROME GROME bietet Teambuilding, gesunde Ernährung, sinnstiftende Pausenkultur, Naturerlebnis und Workshops. An einem GROME Nachmittag erleben die Teilnehmende spielerisch die Grundlagen der Nachhaltigkeit, lernen neue Fähigkeiten zur erfolgreichen Zusammenarbeit und entspannen beim gemeinsamen Abendessen. Das Angebot vereint Impulse zu mentalem, körperlichem und sozialem Wohlbefinden. Weitere Informationen zum Wirken von Dannie Quilitzsch findest du auf ihrer Seite: http://danniequilitzsch.com
Helden und Visionäre – Dein Weg zur sinnvollen Arbeit und Social Entrepreneurship
Ein Sozialunternehmen beginnt mit einer Idee Frank Hoffman von discovering hands Heute wird alles anders! Normalerweise spreche ich mit Menschen die etwas in unsere Gesellschaft bewegen. Da jedoch ein Gespräch kurzfristig umgeplant werden musste, greifen wir auf eine Wiederholung zurück. Das ändert aber nichts an ihrem Mehrwert! Ganz im Gegenteil: Vielleicht wirst du in dieser Folge Dinge hören, die discovering hands mittlerweile umgesetzt hat oder anders macht. In der Dusche kommen die besten Ideen Aber unabhängig von den Veränderungen bei discovering hands: Frank hat viel spannendes Wissen vermittelt. Geht es dir manchmal auch so, dass du in den verrücktesten Momenten eine großartige Idee hast und sie sofort aufschreiben musst? Oder vielleicht noch Dinge die auf den Einkaufszettel müssen. Genauso einen ähnlichen Moment hatte Frank – nur dass es hier um kein Päckchen Butter ging – sondern die fantastische Idee zu discovering hands. Und diese Idee hat er umgesetzt, Schritt für Schritt. Machen ist hier wieder das Zauberwort. Einfachheit siegt Eine einfache Vision ist wichtig für den Erfolg deines Projektes oder Startups. Durch eine einfache Vision wird die Idee verständlich und du kannst Menschen und Partner gewinnen, die dich unterstützen. Viele Gründer*innen laufen hier immer Gefahr sich zu verzetteln und die Vision unnötig aufzublähen, weil man “immer mehr” machen könnte. Nach innen gerichtet mag das noch okay sein, da man Visionen ja auch unternehmerisch abbilden muss. Kommuniziere aber zumindest nach außen so einfach wie möglich. Umso mehr Menschen es verstehen, umso besser. Wenn du aber noch nicht soweit bist, ist das nicht schlimm. Setze deine Idee weiter um und suche nach dem Fokus deiner Vision! Über discovering hands Brustkrebs ist nach wie vor die häufigste Krebserkrankung und eine der häufigsten Todesursachen von Frauen. discovering hands bildet blinde und sehbehinderte Frauen zu Medizinisch-Taktilen Untersucherinnen (MTUs) aus, die im Rahmen der Brustkrebsfrüherkennung eingesetzt werden und diese durch ihre besonderen Tastfähigkeiten nachhaltig verbessern. Die Taktilographie hat viele wissenschaftlich belegte Erfolge vorzuweisen: MTUs ertasten circa 30 Prozent mehr Gewebeveränderungen als Ärzte.
In der Mittagsfolge begrüßen wir heute Dominik Burziwoda, CEO und Co-Founder von Perfood, und sprechen mit ihm über die Finanzierungrunde in Höhe eines einstelligen Millionenbetrags. Perfood hat auf Basis von Forschungsarbeiten der Universität Lübeck ein KI-gestütztes Verfahren entwickelt, das personalisierte, Blutzucker-stabilisierende Ernährungstherapien erstellt. In diesem Zusammenhang entwickelt das Health Startup individualisierbare, ernährungsbasierte Gesundheitsanwendungen zur digitalen Therapie von Krankheiten wie Migräne, Darmkrebs, Schuppenflechte Demenz oder Typ-2-Diabetes. Mit Hilfe eines Blutzucker-Sensors und einer App kombiniert Perfood Messdaten zum Blutzuckerspiegel mit Tagebucheinträgen zur körperlichen Aktivität, Schlaf und Krankheitssymptomen. So berechnet die Perfood-KI die Auswirkungen von Nahrungsmitteln und Verhaltensweisen. Dominik Burziwoda, Dr. med. Dr. rer. nat. Torsten Schröder, Dr. Christoph Twesten und Prof. Dr. Christian Sina haben das Digital Health Startup 2017 in Lübeck gegründet. Das 50-köpfige Team hat Expertise in den Bereichen Medizin, Datenwissenschaft, Ernährung, Computertechnik, Wirtschaft und Design. Zu den Lead Investoren bei Perfood gehört unter anderem der Boehringer Ingelheim Venture Fund (BIVF). Darüber hinaus arbeitet das Startup mit den Universitäten Lübeck und Hohenheim, der Leibniz-Gemeinschaft und der Helmholtz-Gesellschaft zusammen. In einer Finanzierungsrunde hat der Münchner Impact Investor BonVenture einen einstelligen Millionenbetrag in Perfood investiert. BonVenture wurde 2003 gegründet, um mit Social Venture Capital Unternehmen zu unterstützen, die einen sozialen oder ökologischen Geschäftszweck haben und damit einen messbaren Social Impact erbringen. Er verwaltet ein Kapital von ca. 83 Millionen Euro und hat über 50 Sozialunternehmen unterstützt, darunter u.a. Emmy, Everskill, Myosotis, Comgy, Volunteer Vision, Discovering Hands, Kaputt.de, Fenecon, Social Publish Verlag 2010 (mit dem Magazin „enorm“), Optimedis, Frischepost, Bettermarks, Wald21, Sira Projekte, Atempo, ChargeX und Aaron.ai. Mit dem frischen Kapital soll die Markteinführung der Migräneprophylaxe sinCephalea finanziert werden. Außerdem soll die Forschung zu Typ-2-Diabetes und anderen Krankheiten vorangetrieben werden, um mittelfristig weitere digitale Medizinprodukte auf den Markt zu bringen.
In der Nachmittagsfolge sprechen wir mit Tobias Wagenführer, Co-Founder und CEO des Berliner Startups Aaron.ai, über die erfolgreiche Finanzierungsrunde in Höhe von 3,5 Millionen Euro. Das KI-Health-Tech wurde 2015 von Tobias, Richard von Schaewen und Iwan Lappo-Danilewski gegründet. Aaron.ai hat den digitalen Praxismitarbeiter Aaron entwickelt, der mithilfe künstlicher Intelligenz Anrufe von Patientinnen und Patienten entgegennimmt und sie automatisch bearbeitet. Laut Unternehmensangaben nutzen bereits Über 2.000 Ärztinnen und Ärzte bereits die KI-Lösung und werden in Zeiten der Überlastung von Arztpraxen und des Fachkräftemangels entlastet. In Zusammenarbeit mit dem Bundesministerium für Gesundheit und dem Institut für Public Health an der Charité – Universitätsmedizin Berlin wurden durch den KI-Mitarbeiter deutschlandweit Gesundheitsämter bei Anfragen rund um Corona unterstützt. Bisher wurde Aaron.ai durch Umsätze, Fördermittel und Business Angel finanziert. In der Finanzierungsrunde hat Aaron.ai nun 3,5 Millionen Euro eingesammelt und dadurch strategische Partner gewonnen. An der Runde hat sich der Münchener Impact Investor BonVenture, IBB Ventures aus Berlin sowie der Venture Fund von Futury Capital aus Frankfurt beteiligt. BonVenture unterstützt mit Social Venture Capital Unternehmen, die einen sozialen oder ökologischen Geschäftszweck haben und ist europaweit der erste offiziell registrierte Manager für europäische Sozialfonds. BonVenture verwaltet aktuell Kapital von rund 83 Millionen Euro und hat bislang mehr als 50 Sozialunternehmen unterstützt. IBB Ventures stellen seit 1997 Risikokapital für innovative Berliner Unternehmen zur Verfügung. IBB Ventures hat bereits in mehr als 260 Berliner Kreativ- und Technologieunternehmen investiert. Futury Capital ist ein Frühphasen- und Wachstumsinvestor mit Fokus auf TechStartups und unterstützt seine Portfoliounternehmen sowohl strategisch als auch operativ. Mit dem Kapital möchte Aaron.ai seinen digitalen Mitarbeiter verbessern und selbst neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter einstellen. Das Ziel ist es, europaweit zu expandieren und die Überlastung der Arztpraxen in ganz Europa zu bekämpfen.
Helden und Visionäre – Dein Weg zur sinnvollen Arbeit und Social Entrepreneurship
Zum Auftakt der neuen Staffel des Helden und Visionäre-Podcast von Georg Staebner, blickt er zusammen mit den Gästen Birgit Heilig (Social Entrepreneurship Netzwerk Deutschland - SEND) und Christian Deiters (social-startups.de) von der Vergangenheit in die Gegenwart. Ein ganz besonderer Auftakt Die erste Folge im Jahr 2022 ist auch gleich eine ganz Besondere. Birgit Heilig war in der allerersten Folge bei Georg Staebner bereits zu Gast. Umso schöner, sie auch in dem Auftakt der neuen Staffel als Gast zu haben. Mit dabei ist ebenfalls Christian Deiters. Somit haben wir auch gleich eine Premiere: Zwei Gäste in einer Episode. Zusammen mit Georg blicken Birgit und Christian von der Vergangenheit über die Gegenwart bis hin in die Zukunft. Dabei bleibt das Thema Soziales Unternehmertum im Fokus. Ein Blick in die Vergangenheit & Gegenwart Vor noch einigen Jahren war das soziale Unternehmertum in Deutschland nicht wirklich vertreten. Trotzdem hatten Birgit, Georg und Christian schon früh die Motivation sich in dem Bereich zu engagieren. Daraus sind viele spannende Geschichten und Lebensläufe entstanden. Bis hin zu den aktuellen Aktivitäten von Birgit (SEND), Georg (helpteers & changeius) und Christian (social-startups.de). Das Dreiergespann gibt einen Einblick in die Geschichte von Sozialem Unternehmertum in Deutschland, bei dem eines klar wird: In den letzten Jahren hat sich sehr viel getan. Und zwar so viel, dass es der Begriff „Soziale Innovation“ auch in den aktuellen Koalitionsvertrag geschafft hat und ganz gezielte Förderprogramme wie der Sozialinnovator Hessen existieren. Ein Blick in die Zukunft Doch was kommt jetzt? Wo gibt es noch Stellschrauben und sind die Beteiligten zufrieden mit den bisherigen Fortschritten? Fest steht: Es tut sich viel. Auch bei Birgit, die 2017 den SEND mitbegründete und nun beruflich neue Herausforderungen angeht oder bei Georg, der mit changeius.com neue Wege einschlägt oder Christian, der social-startups.de neu erfindet. Alles in allem ein spannender Auftakt, der sowohl bei den Podcast-Teilnehmenden als auch themenübergreifend Brücke von der Vergangenheit bis in die Zukunft schlägt. Und potenzielle Gründer*innen können eines mitnehmen: Die Gelegenheit war nie günstiger, ein eigenes Startup mit Impact zu gründen. Über die Teilnehmenden Was ist SEND? Das Social Entrepreneurship Netzwerk Deutschlands (kurz SEND) ist angetreten, um Sozialunternehmen zu vernetzen, zu stärken und ihnen eine gemeinsame Stimme zu geben. SEND baut wichtige Brücken zur Politik, Zivilgesellschaft, Wohlfahrt und klassischen Wirtschaft, um positiven Wandel in unserer Gesellschaft voranzutreiben und die Rahmenbedingungen für soziale Innovationen zu verbessern. Was ist changeius? changeius verbindet soziale Organisationen, Berater*innen und Fördernde für die Finanzierung von professioneller Beratung. Die Vision: Die Organisation der Zivilgesellschaft können durch professionelle Beratung Herausforderungen meistern und ihre Wirkung vergrößern. Was ist social-startups.de? social-startups.de ist eine bundesweit große Inspirationsplattform für Soziales Unternehmertum. In Artikeln beleuchtet das 15-köpfige ehrenamtliche Team neue Startups und Entwicklungen rund um Sozialunternehmertum und Startups. Zusätzlich bringt das Team das Thema an Hochschulen und wichtigen Akteuren.