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In dieser Episode der Energiezone geht es tief in die komplexe Welt des Stromhandels, der Direktvermarktung und der langfristigen Grünschubverträge. Als Gastgeber spreche ich, Ilan, zusammen mit meinem Co-Host Alex, mit Arved von Harpe, dem Geschäftsführer von der Sunnic Lighthouse und einer der führenden Experten im Bereich Stromhandel in Deutschland. Wir diskutieren die aktuellen Entwicklungen im Energiewandel, die Strategien hinter der Direktvermarktung und die Bedeutung von Power Purchase Agreements (PPAs) für Unternehmen. Arved erklärt, wie Sunnic als Tochter der Enerparc entstanden ist und umfassende Handelsstrategien entwickelt hat, um das Portfolio an Grünstrom profitabel zu vermarkten. Wir beleuchten die Herausforderungen und Chancen, die mit der Direktvermarktung von Solar- und Windenergieanlagen verbunden sind. Arved gibt uns Einblicke in die aktuelle Marktlage und die Notwendigkeit, sich an die Veränderungen des Erneuerbaren-Marktes anzupassen, insbesondere im Hinblick auf Marktparität und die Unabhängigkeit von Förderungen. Ein zentrales Thema der Episode sind die zukünftigen Trends im Bereich der Stromspeicher und wie diese den Markt beeinflussen werden. Arved teilt seine Gedanken zur Rolle von Batterien im Stromhandel und zur Notwendigkeit, innovative Lösungen zu entwickeln, um die Stabilität des Stromnetzes in Zeiten hoher Einspeisung von erneuerbaren Energien zu gewährleisten. Zudem diskutieren wir die Herausforderungen des Marktzugangs und die Möglichkeiten, wie Unternehmen ihre Energiebeschaffung optimieren können. Im Verlauf des Gesprächs erfahren wir, wie wichtig das richtige Timing und die Prognosen für den Handel mit Strom sind und wie Meteorologie dabei eine entscheidende Rolle spielt. Arved bringt auch seine Erfahrungen aus seiner Zeit bei ENBW ein und zeigt, wie sich die Landschaft des Stromhandels verändert hat, hin zu agilen und flexiblen Unternehmen, die sich auf ein nachhaltiges Geschäftsmodell konzentrieren. Wir schließen die Episode mit einem Ausblick auf die nächsten Schritte von Sunnic und darüber, was wir in den kommenden zwölf Monaten erwarten können. Arvid teilt seine Hoffnungen auf erfolgreiche Partnerschaften im Bereich Batteriehandel und die fortlaufende Entwicklung innovativer Lösungsansätze, um den Herausforderungen der Energiewende gerecht zu werden. Webseite: [https://www.energiezone.org](http://www.energiezone.org) Community: [https://forum.energiezone.org](https://forum.energiezone.org/) Feedback: team@energiezone.org Alexander Graf: [https://www.linkedin.com/in/alexandergraf/](http://www.linkedin.com/in/alexandergraf/) Ilan Momber: [https://www.linkedin.com/in/imomber/](http:///www.linkedin.com/in/imomber/)
In dieser Episode des Energiezone-Podcasts reflektiere ich gemeinsam mit meinem Co-Moderator die Entwicklungen im Energiemarkt seit unserer letzten Aufzeichnung. Es wird deutlich, dass das Thema Energie die Menschen zunehmend beschäftigt, die sich mit der Optimierung ihrer Energieversorgung auseinandersetzen, insbesondere durch den Einsatz von Balkon-Solarkraftanlagen. Während unseres Gesprächs erwähne ich, wie sich mein berufliches Vorankommen im Bereich Energie effizient gestaltet, und diskutiere die Möglichkeiten, die sich für unsere Firma bei ONU ergeben haben, inklusive der Einstellung neuer Mitarbeiter. Ein zentrales Thema unserer Unterhaltung ist die aktuelle Lage hinsichtlich Überschussproduktion aus erneuerbaren Energien. Ich teile meine Erfahrungen mit der Nutzung meiner eigenen Solaranlage, namentlich die Herausforderungen und Überlegungen bezüglich der Einspeisung ins Stromnetz, insbesondere an windigen und sonnigen Tagen. Dabei veranschauliche ich technische Zusammenhänge, wie die Funktionsweise von Wallboxen und den Umgang mit Überschüssen. Wir beleuchten auch die Systemintegrationskosten im Zusammenhang mit dem Ausbau erneuerbarer Energien, insbesondere die ökonomischen Dilemmata, die teilweise eine langfristige Teuerung von Energie vorhersagen. Eine spezielle Studie von Christoph Bauer thematisiert die restriktiven Faktoren, die zu einer teuren Energiewende führen, und erfordert eine grundlegende Überprüfung der Strategie zu erneuerbaren Energien. Wir diskutieren die Rolle der Kostensystematik und der potenziell hohen Netzgebühren, während wir einen kritischen Blick auf die Effizienz verschiedener Energiespeicher werfen. Des Weiteren ziehen wir Parallelen zwischen den Entwicklungen in der deutschen Energiepolitik und internationalen Trends. Wir reflektieren über die Rolle der Kernkraft in Deutschland, beleuchten historische Entscheidungen und deren weitreichende Folgen. Insbesondere betonen wir die aktuelle Herausforderung, die mit einem erneuten Interesse an Kernenergie und deren Kontraproduktivität verbunden sind. Abschließend widmen wir uns der bevorstehenden Veranstaltung – dem Energiefrühstück im Rahmen der OMR – und stellen die Ziele und Themen des Panels vor. Darüber hinaus besprechen wir die bevorstehende Intersolar und die geplanten Diskussionen, die sich auf die Herausforderungen und Chancen der dezentralen versus zentralen Stromversorgung fokussieren. Webseite: https://www.energiezone.org Community: https://forum.energiezone.org/ Feedback: team@energiezone.org Alexander Graf: https://www.linkedin.com/in/alexandergraf/ Ilan Momber: https://www.linkedin.com/in/imomber/
Erneuerbare Energien sind heute eine wichtige Säule für Einnahmen aus einem landwirtschaftlichen Betrieb. Agrarflächen bieten sich besonders für Photovoltaik an. Zum einen haben Landwirte die Möglichkeit, mit Agri-PV Strom für den eigenen Verbrauch und zur Einspeisung ins öffentliche Netz zu erzeugen und gleichzeitig die Fläche zu bewirtschaften. Zum anderen sind große Betreiber von Solarparks an […] Der Beitrag Fallstricke bei PV-Verträgen umgehen erschien zuerst auf gvf VersicherungsMakler AG.
Ab sofort müssen neue Photovoltaik-Anlagen ab sieben Kilowattpeak ohne Smart Meter und Steuerungsfunktion ihre Einspeisung auf 60 Prozent begrenzen. Anlagen mit intelligentem Messsystem erhalten ab 2026 keine Einspeisevergütung in den Zeiträumen mehr, in denen der Strompreis an der Strombörse negativ ist. Stattdessen werden die Zeiten nach Ablauf des gesetzlichen Förderzeitraums angehängt. Wie diese Regeln funktionieren und wie sie sich auf dem Markt auswirken sollen, diskutieren wir im Podcast mit Thomas Seltmann vom Bundesverband Solarwirtschaft. Was zunächst nachteilig klingt, bietet Betreibern auch interessante Chancen.
Die Flame Towers in Baku sind mehr als markante Wolkenkratzer: Die drei Hochhäuser symbolisieren dank nächtlicher Lichteffekte zündelnde Flammen - und sind Symbol dafür, wie die Republik Aserbaidschan wirtschaftlich tickt: Das Land im Südkaukasus verfügt über Öl und Gas - und Aserbaidschans Exportwirtschaft basiert zu 90 Prozent auf diesen fossilen Energierohstoffen.Für den Politologen Hannes Meissner stärkt der Reichtum an Ressourcen nicht nur das Wirtschaftssystem des Landes, sondern auch die Macht des Präsidenten Ilham Aliyev: "Öl- und Gasressourcen werden dazu verwendet, das autoritäre Herrschaftssystem zu unterhalten und zu stabilisieren", erklärt Meissner im Podcast "Wirtschaft Welt & Weit".Meissner ist Experte für postsowjetische Länder an der Hochschule für Wirtschaft, Management und Finance sowie an der Universität Wien. Außerdem berät er Unternehmen zu politischen Risikomanagementstrategien in diesen Ländern. 2008 und 2009 war er selbst einige Zeit in Baku vor Ort und hat erlebt, wie dort die ersten Hochhäuser errichtet wurden. "Das war die Zeit, als das große Öl- und Gasgeld gerade das Land geflutet hatte", erzählt er in der neuen Podcast-Folge. "Der Repressionsapparat wurde ausgebaut, genährt aus Einkünften aus dem Öl- und Gasexport", so Meissner. Mit gravierenden Folgen: "Die Zivilgesellschaft wurde langsam zur Ruhe gestellt, inhaftiert, aus dem Land gedrängt und nach 2012 dann de facto auch völlig zerschlagen", so der Experte.Mit Großveranstaltungen wie der UN-Klimakonferenz, dem Eurovision Song Contest oder großen Sportereignissen gibt sich Baku heutzutage gerne einen modernen Anstrich. Doch hinter der Fassade regiert Präsident Aliyev das Land mit harter Hand. Zu Russland unterhält Aserbaidschan dabei ein gutes Verhältnis. Meissner spricht von "engsten Beziehungen" zwischen beiden Ländern: Eine postsowjetische, russischsprachige Elite beherrsche das Land und teile geschäftliche Interessen. "Im gegenwärtigen geopolitischen Konflikt mit dem Westen und im Ukraine-Krieg kann sich Russland ganz auf die Unterstützung Aserbaidschans verlassen", so Meissner.Und der Westen? Durch den Ukraine-Krieg hat Aserbaidschan für die Europäische Union als alternativer Gaslieferant zu Russland an Bedeutung gewonnen. Förderkapazitäten sollten ausgebaut werden, doch es fehlte die nötige Infrastruktur für den Transport in die EU. "Auffällig war allerdings, dass nach Abschluss dieses Abkommens Aserbaidschan auch mit Russland ein Abkommen geschlossen hat über die Einspeisung russischen Gases ins aserbaidschanische Pipelinesystem", so der Politologe: "Und so ist es jetzt alles andere als ein Geheimnis, dass auch russisches Gas über Aserbaidschan nach Europa fließt."Das Spannungsfeld ist klar: Einerseits ist Aserbaidschan ein wichtiger Energielieferant, andererseits ein autoritär regierter Staat, der keinerlei Kritik zulässt. In der neuen Podcast-Folge spricht Host Andrea Sellmann auch über die Risiken, die deutsche Unternehmen sehen müssen, wenn sie mit Aserbaidschan wirtschaften. Von Bakus imposanten Flame Towers sollten sie sich jedenfalls nicht blenden lassen.Schreiben Sie Ihre Fragen, Kritik und Anmerkungen gerne an www@n-tv.de. Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.htmlUnsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.
In der Episode 61 des Energiezone-Podcasts habe ich mich mit Christian Chudoba, dem Gründer und CEO von Lumenaza, unterhalten. Ein Unternehmen, das sich auf die Bereitstellung digitaler Lösungen für die Erzeugung und Vermarktung von grünem Strom spezialisiert hat. Christian, der einen bemerkenswerten Werdegang erst als Physiker und dann mit viel Erfahrungen aus der Telekommunikationsbranche hat, erklärt, wie sein Team seit 2013 erfolgreich Geschäftsmodelle im Energiesektor fördert und dabei vielen Energieversorgern hilft, effizienter und flexibler zu arbeiten. Wir haben die Entwicklung von Lumenaza genauer beleuchtet und erfahren, wie das Unternehmen Pionierarbeit geleistet hat, indem es zunächst lokale Stadtwerke in Bayern bei der Stromerzeugung und -vermarktung durch gesammelte erneuerbare Energien unterstützt hat. Diese Projekte haben nicht nur für die Stadtwerke, sondern auch für zahlreiche Partner wie E.ON und Vattenfall einen wertvollen Beitrag geleistet. Durch ihre White-Label-Plattform ermöglicht Lumenaza eine schnelle Implementierung neuer Energieprodukte, ohne dass Versorger in umfangreiche IT-Infrastruktur investieren müssen. Mit der neuen Marke Luox Energy richtet sich Lumenaza nun verstärkt auch an Endkunden und bietet dynamische Stromtarife an, die eine direkte Anbindung an die Strombörse ermöglichen. Die Diskussion behandelt auch die Herausforderungen und Chancen, die mit der Einführung dynamischer Tarife verbunden sind. Während Christian die Vorteile dieser Tarife erklärt, betont er die Notwendigkeit von Smart Meterinfrastrukturen zur Erfassung von Verbrauchsdaten. Diese Technologie ist essenziell, um den Nutzern Vorteile zu verschaffen, insbesondere wenn es darum geht, ihren Stromverbrauch an die Marktpreise anzupassen. Es wurde klar, dass die Notwendigkeit für Flexibilität und intelligente Steuertechnik in der Energieversorgung zunehmen wird, um den zukünftigen Herausforderungen in der Energiewende gerecht zu werden. Im Verlauf des Gesprächs sprach Christian auch über die regulatorischen Herausforderungen, mit denen die Branche konfrontiert ist, und die möglicherweise bald anstehenden Veränderungen, die es ermöglichen könnten, noch effizienter auf die Bedürfnisse von Energieerzeugern und -verbrauchern einzugehen. Wir haben die Bedeutung der Zusammenarbeit und Innovationskraft innerhalb der Branche betont, um die Akzeptanz erneuerbarer Energien noch weiter voranzutreiben. Die Episode bietet nicht nur wertvolle Einblicke in die Funktionsweise von Lumenaza und die Entwicklungen im Bereich dynamischer Tarife, sondern zeigt auch die aufregenden Möglichkeiten, die sich in der Energiewirtschaft auftun, während wir den Übergang zu einer nachhaltigen Energieversorgung gestalten. Es wird deutlich, dass Unternehmen wie Lumenaza eine Schlüsselrolle dabei spielen, innovative Lösungen zu entwickeln und anzubieten, die nicht nur den Endkunden, sondern auch der gesamten Energiewirtschaft zugutekommen. [Lumenaza Website](https://www.lumenaza.de/en/home/) [Luox Website](http://luox-energy.de/) [Luox Youtube Channel](https://www.youtube.com/@luox-energy) Webseite: [https://www.energiezone.org](http://www.energiezone.org) Community: [https://forum.energiezone.org](https://forum.energiezone.org/) Feedback: team@energiezone.org Alexander Graf: [https://www.linkedin.com/in/alexandergraf/](http://www.linkedin.com/in/alexandergraf/) Ilan Momber: [https://www.linkedin.com/in/imomber/](http:///www.linkedin.com/in/imomber/)
Die Energiebranche wandelt sich rasant – mit vernetzten Systemen wie Wärmepumpen und Solaranlagen an der Spitze. In dieser Folge spricht unser Host Dr. Sebastian Voigt mit Benjamin Merle-Oberheide, Chief Product Officer (CPO) bei Enpal, über die Rolle smarter Technologien und die Bedeutung der Preisgestaltung für den Markterfolg. Wie kann man den Stromverbrauch optimieren und gleichzeitig die Kosten senken? Welche Preis- und Finanzierungsmodelle machen diese Lösungen für Konsumenten attraktiv? Sebastian und Benjamin diskutieren, wie Enpal die Vernetzung von Solaranlagen, Wärmepumpen und Ladeboxen vorantreibt, um den Kunden maximale Unabhängigkeit vom Strommarkt zu ermöglichen. Benjamin gibt Einblicke in Enpals innovative Idee eines „Festgeldkontos“ zur Live-Optimierung des Stromverbrauchs und erklärt, wie Faktoren wie der Strompreis und die Einspeisung überschüssiger Energie nicht nur Kosten senken, sondern perspektivisch auch als zusätzliche Einnahmequelle dienen können. Wer darüber nachdenkt, Solarpanels auf seinem Segelboot zu befestigen, sollte sich diese Folge anhören, denn es gibt nicht nur praktische Tipps von Benjamin, sondern auch einen unterhaltsamen Einblick in seinen privaten Erfahrungsschatz. Über den Gast: Benjamin Merle Oberheide ist seit 2020 Chief Product Officer (CPO) bei Enpal GmbH, wo er das Produktportfolio um Wärmepumpen, vernetzte Energieprodukte und Ladelösungen für Elektrofahrzeuge erweitert hat, um die Energiewende zu beschleunigen. Zuvor war er Projektleiter bei Aurora Energy Research und Berater bei McKinsey & Company im Energiesektor. Er besitzt einen Bachelor of Science von der Erasmus-Universität Rotterdam und einen Master of Science in Environmental Change and Management von der University of Oxford. Mit seiner Expertise unterstützt er Enpal als Vorreiter nachhaltiger Energielösungen.
Solarstrom vom Dach ist längst günstiger als Strom aus dem Netz. Doch bisher konnten hauptsächlich Hausbesitzer Solarstrom selbst erzeugen. Mit einem Steckersolar-Gerät können Mieter:innen diesen Strom jetzt aber auch selbst nutzen. https://www.vz-bw.de/node/44715 In dieser Podcastfolge bespricht Niklaas Haskamp mit dem Energieberater Hans-Joachim Horn, wie Verbraucher:innen mit einem Steckersolar-Gerät eigenen Strom für zuhause gewinnen können: am Balkongeländer, auf der Terrasse oder an der Hauswand. Zudem sprechen beide über die anstehenden Änderungen bei Anmeldung, Leistund und Einspeisung durch das beschlossene Solarpaket I der Bundesregierung.
Bis 2030 möchte das Erzbistum Köln bei seinem Gebäudebestand klimaneutral sein und energetisch auf fossile Energieträger verzichten. 2020 wurde dieses Ziel ausgegeben. Bei insgesamt 4200 Gebäuden - davon 1200 Kirchen von denen 600 unter Denkmalschutz stehen - ein durchaus ehrgeiziges Ziel. Auf dem vorbildlich richtigen Wege ist dabei die Bergheimer Gemeinde St. Remigius. Von der Idee einer großen Photovoltaikanlage bis zur Umsetzung verging ein Jahr. Demnächst ist die Anschaffung einer Wärmepumpe geplant. Das ist nicht zuletzt möglich durch die Erlöse, die bei der Einspeisung der nicht benötigten grünen Energie in das öffentliche Stromnetz erzielt werden. Diesen Podcast produzierte André Müller für die Medienwerkstatt Katholisches Bildungsforum Rhein-Erft.
In dieser Folge haben wir Mike Hermann zu Gast, um mit ihm im weitesten Sinne über das Stromnetz zu sprechen. Dabei schauen wir uns zunächst an, mit welchen Herausforderungen das Stromnetz durch die Einspeisung erneuerbarer Energien konfrontiert wird und gehen im Anschluss der Frage nach, wie Bitcoin helfen könnte. Dabei ziehen wir insbesondere auch einen Vergleich zur Wasserstoff- und Batterietechnik. Wie marktreif das Ganze ist, thematisieren wir natürlich ebenfalls. Ihr möchtet unseren Podcast unterstützen? Hier findet ihr alle Möglichkeiten inklusive unserer Lightning-Spendenadresse & den Value 4 Value Links: bitcoinverstehen.info/unterstuetzen/
In dieser Folge haben wir Mike Hermann zu Gast, um mit ihm im weitesten Sinne über das Stromnetz zu sprechen. Dabei schauen wir uns zunächst an, mit welchen Herausforderungen das Stromnetz durch die Einspeisung erneuerbarer Energien konfrontiert wird und gehen im Anschluss der Frage nach, wie Bitcoin helfen könnte. Dabei ziehen wir insbesondere auch einen Vergleich zur Wasserstoff- und Batterietechnik. Wie marktreif das Ganze ist, thematisieren wir natürlich ebenfalls. Ihr möchtet unseren Podcast unterstützen? Hier findet ihr alle Möglichkeiten inklusive unserer Lightning-Spendenadresse & den Value 4 Value Links: bitcoinverstehen.info/unterstuetzen/
Erfahrt in dieser Folge mehr über die entscheidende Rolle von Wechselrichtern in PV-Anlagen und wie EQOH mit innovativen Technologien sicherstellt, dass jede erzeugte Sonnenenergie optimal genutzt wird. Von der Umwandlung bis zur Einspeisung ins Netz – Giancarlo the Teacher erklärt in dieser Folge des Elektrotechnik Podcast, warum Wechselrichter das Herzstück jeder PV-Anlage sind und wie sie funktionieren.https://www.eqoh.de/products/garten-kraftwerk-power-810w-updatefahighttps://www.ravisolar-niederwiesa.de/p/apsystems-ez1-m-microinverter-apsystems-ez1-m-600-800-w-wlan-5m-kabelhttps://www.paypal.com/donate/?hosted_button_id=9UW85PQWLBWZSSupport this podcast at — https://redcircle.com/elektrotechnik-podcast/donationsAdvertising Inquiries: https://redcircle.com/brandsPrivacy & Opt-Out: https://redcircle.com/privacy
In dieser Podcastfolge spreche ich mit André Thiessen von Mister Balcony und Thiessen Energy. Wir erfahren, wie André und sein Bruder ihr Unternehmen gemeinsam gegründet haben. André teilt seine Erfahrungen in der Solarbranche, angefangen vom Einstieg als Student bis hin zur Entwicklung und Herstellung von Solaranlagen für Balkone. Er spricht über die Herausforderungen und Chancen in der Solarwirtschaft, staatliche Unterstützung, den Mietermarkt und die Nachhaltigkeit der Energieerzeugung. Außerdem diskutieren wir Themen wie Greenwashing und die Einspeisung von sauberem Strom in Norwegen. Tauche ein in diese spannende Folge und erfahre mehr über die Zukunft der Solarenergie. Mehr zu André Thiessen: LinkedIn: https://www.linkedin.com/in/andr%C3%A9-thiessen-28157414/ Mister Balcony: https://www.misterbalcony.com Thiessen Energy: https://thiessenenergy.com
Wir werden auf der e-world am 25.5. von 11:30 bis 12:30 einen Live Podcast aufnehmen. Wenn ihr auch dabei sein wollt haben wir für euch 50 kostenlose Tickets. Um ein Ticket zu bekommen könnt ihr entweder ein “learning” aus einer Folge auf LinkedIn posten und uns verlinken oder auf den Discord Server kommen und dort im e-world Kanal eine Nachricht schreiben.Durch die zunehmende Einspeisung der fluktuierenden erneuerbaren Energien steht unser Stromsystem vor großen Herausforderungen. Eine Möglichkeit um hierbei für Entlastung zu sorgen sind virtuelle Kraftwerke. Doch was genau sind virtuelle Kraftwerke? Wie funktionieren sie? Und wie kann man bei einem virtuellen Kraftwerk mitmachen? Diese und weitere Fragen haben wir in der heutigen Folge Oliver Koch gestellt. Oliver ist CEO von Sonnen, welches schon seit vielen Jahren ein virtuelles Kraftwerk betreibt.Timestamps:(00:10:53) Herausforderungen im aktuellen Stromsystem(00:14:16) Sonnen und das virtuelle Kraftwerk(00:19:49) Was ist ein virtuelles Kraftwerk?(00:32:17) Auswirkungen von virtuellen Kraftwerken auf die Endkund:innen(00:49:45) Regulatorische Herausforderungen(00:52:24) Zukunft der virtuellen Kraftwerke(00:58:28) RecapKommt in unsere Discord Community, wenn Ihr Fragen habt und/oder euch zu Energiewendethemen austauschen wollt (Link: https://discord.com/invite/VjzedYFGku).Wenn ihr uns unterstützen wollt, damit wir dieses Projekt weiter betreiben können, schaut gerne in unserem Shop unter https://www.enpower-podcast.de/shop oder auf https://www.patreon.com/enpower?l=de vorbei. Neue Folgen des enPower Podcast bekommt ihr an jedem zweiten Sonntag Abend überall dort wo es Podcasts gibt.
Seit Samstag dem 15.4.2023 ist die Atomenergie in Deutschland Geschichte und das Land mit voller Fahrt in die 100%-Erneuerbaren-Zukunft. Die Abschaltung der letzten drei Atomkraftwerke markiert einen großen Erfolg für die Zivilgesellschaft und Bürgerinitiativen, die sich jahrzehntelang dafür eingesetzt haben. Das wollen wir in diesem Webinar feiern. Doch das Thema Atomenergie bleibt auf EU-Ebene heiß diskutiert. Mehrere andere Mitgliedstaaten setzen noch immer auf die Einspeisung von Atomstrom in ihre Netze. Allen voran Frankreich, wo – solange nicht wie in diesem Winter ein großer Teil der AKWs defekt oder im Sommer die Flüsse zu trocken für die Kühlung sind – bis zu 72% des Stroms aus Kernenergie bezogen werden könnten. Die Energiekrise und aktuelle Diskussionen über Energieunabhängigkeit in Europa, haben die Atom-Frage in der EU wieder zu einem zentralen Streitpunkt gemacht. Was also bedeutet das Ende der Atomkraft in Deutschland für Europa? Werden Länder wie Frankreich dem Beispiel folgen? Und bestehen diese Bestrebungen überhaupt? Woher kommt die sehr unterschiedliche Sicht auf die Atomenergie? Das wollen wir am 20. April, um 18:30 Uhr in diesem Webinar in Kooperation mit Michael Bloss MdEP diskutieren. Mit dabei sind: - Pauline Boyer – Energiewende-Expertin Greenpeace Frankreich - Pascal Canfin MdEP – Umweltexperte und Vorsitzender der Umweltausschusses für Renew Europe/Renaissance (Frankreich) - Anke Herold – Geschäftsführerin des Öko-Instituts und u.a. Verhandlungsführerin für die EU bei den UNFCCC-Verhandlungen - Jürgen Trittin MdB – Er hat als Bundesumweltminister von Bündnis90/Die Grünen den ersten Ausstieg unter Rot-Grün mit erreicht hat - Michael Bloss MdEP – Klimapolitischer Sprecher der Fraktion Grüne/EFA (Co-Host)
Du möchtest durch Stromerzeugung Strom und damit Geld sparen? Das kannst du. Im privaten Umfeld hast du dazu mehrere Möglichkeiten.Am üblichsten sind Photovoltaikanlagen. Dazu zählen auch sogenannte Balkonkraftwerke, dass sind Anlagen die maximal 600 Watt, demnächst 800 Watt, über einen Wechselrichter ins eigene Stromnetz einspeisen und selbst angeschlossen werden dürfen. Angebote zu Balkonkraftwerken ab derzeit 500 Euro und 10 kWp PV Anlagen mit Speicher ab 5500 Euro findest du auch in meinem Twitter Auftritt @4lau5.Etwas ausgefallener sind Windkraftanlagen oder kleine Wasserkraftwerke oder auch Blockheizkraftwerke und Brennstoffzellenheizungen die auch Strom erzeugen können. Weitere Informationen findest du über die Links in den Shownotes. Bei allen Stromerzeugungsanlagen sollte man sich beim Vermieter bzw. der Eigentümergemeinschaft eine Genehmigung einholen und die örtlichen Bauvorschriften beachten, z.B. Denkmalschutz, sowie ggf. notwendige behördliche Genehmigungen einholen bzw. Antragsverfahren durchlaufen, wie bei der Wasserkraft. Auch müssen alle Stromerzeugungsanlagen beim Netzbetreiber angemeldet und beim Marktstammdatenregister registriert werden, auch für Balkonkraftwerke gibt es da keine Ausnahme! Unterschiedlich viel Einspeisevergütung nach dem Erneuerbare-Energien-Gesetz gibt es, jenachdem ob man nur einspeist oder eigenverbraucht und auch einspeist.Bei allen Anlagen solltest du über eine Versicherung im Bezug auf die möglichen Schäden, die verursacht werden können nachdenken, z.B. Einspeisung und Haftpflicht.Hat man eine Stromerzeugungsanlage so bietet es sich an, den Strom möglichst dann direkt zu verbrauchen, wenn er erzeugt wird, da der Kauf immer teurer ist als die Einspeisevergütung für den Verkauf. Du kannst auch deine Erzeugungsanlage mit einem Speicher kombinieren um möglichst viel selbst erzeugten Strom selbst zu verbrauchen. In Zukunft kannst du auch ein bidirektionales Elektroauto als Speicher verwenden und den Strom vom Auto wieder in dein oder das öffentliche Netz einzuspeisen.Für Balkonkraftwerke gibt es derzeit in vielen Kommunen Förderungen. Eine Auflistung findest du über einen Link in den Shownotes. Für alle anderen Stromerzeugungen mit erneuerbaren Energien und auch Batteriespeicher gibt es eine Förderung von der KfW, hierzu findest du ebenfalls weitere Informationen im Link in den Shownotes. Kay ist glücklich mit seiner PV-Anlage mit Speicher und kann noch als Tipp mitgeben, dass er sehr empfehlen kann auf identische Namensangaben beim Stromerzeuger, Netzbetreiber und dem Marktstammdatenregister zu achten. Links:Übersicht Förderung Balkonkraftwerke:https://efahrer.chip.de/solaranlagen/balkonkraftwerk-foerderung-2023-wo-das-geht-wie-viel-sie-kriegen_1011016Wasserkraftwerke - Genehmigung:www.wasserkraft-deutschland.de/wasserkraft/genehmigungsverfahren.htmlKleinwindkraftanlagen:www.verbraucherzentrale.de/wissen/energie/erneuerbare-energien/kleinwindkraftanlagen-das-sollten-sie-wissen-10857Blockheizkraftwerke:www.verbraucherzentrale.de/wissen/energie/heizen-und-warmwasser/kleine-blockheizkraftwerke-die-heizung-die-auch-strom-liefert-6007Brennstoffzellenheizung:www.heizsparer.de/heizung/heizungssysteme/brennstoffzellenheizungFörderung Erneuerbarer Energien:www.kfw.de/inlandsfoerderung/Privatpersonen/Bestandsimmobilie/F%C3%B6rderprodukte/Eneuerbare-Energien-Standard-(270)/Gibt es einen Tipp den ich noch nicht habe? Schreibe ihn mir gerne per Mail: 4lau@gmx.deMeinen Twitteraccount mit kurzfristigen Tipps findest du hier: www.twitter.com/4lau5Die Datenschutzerklärung und das Impressum findest du auf der Homepage unter https://shows.acast.com/4-lau/about Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Durch die Einspeisung erneuerbarer Energien wird das Management einer stabilen Stromversorgung immer komplizierter. ⚡ Damit die Versorgungssicherheit stets gewährleistet werden kann, überwacht Mr. X zusammen mit seinen Kolleginnen und Kollegen jeden Tag auf 11 Monitoren die Stromversorgung von etwa 24 Millionen Endverbrauchern.
Die Themen im heutigen Versicherungsfunk Update sind: Allianz Leben gibt Jubiläumsgutschrift Die Allianz Leben feiert ihr 100-jähriges Jubiläum und gibt zu diesem Anlass eine Jubiläumsgutschrift für neue Kinder-Rentenpolicen. Für neue Verträge, die bis 31. Dezember 2022 für die Allianz KinderPolice InvestFlex und InvestFlex Green abgeschlossen werden, legt der Versicherer zum Start der Vorsorge jeweils 100 Euro oben drauf. Die Gutschrift erfolgt im Jahr 2023 über eine Zuzahlung, die den Vertragswert der KinderPolice zum Zeitpunkt der Zuzahlung um mindestens 100 Euro erhöht. GSN schafft Grundlagenwissen zur Nachhaltigkeit im Versicherungsvertrieb Kurz vor der verpflichtenden Berücksichtigung von Nachhaltigkeitsaspekten im Versicherungsvertrieb hat das German Sustainability Network seinen Diskussionsbeitrag zum Thema aktualisiert und um einen Abfragevorschlag für die Praxis erweitert. Damit soll ein umfassendes Grundlagenwissen geschaffen und für offene Fragen und Praxisherausforderungen sensibilisiert werden. https://www.gsn-fsi.de/wp-content/uploads/Biskop_Timo_07-2022-Nachhaltigkeit_im_Versicherungsvertrieb.pdf R+V: Unwetterschäden belasten Halbjahresbilanz Unwetterschäden haben bei der R+V die Geschäftszahlen im 1. Halbjahr 2022 gedrückt. Mehr als 95.000 Elementarschäden haben einen Schadenaufwand von 200 Millionen Euro verursacht. Trotz schwieriger Rahmenbedingungen konnten die Beitragseinnahmen im deutschen Erstversicherungsgeschäft um 2,8 Prozent auf 9,4 Milliarden Euro gesteigert werden. Während die Beiträge in der Krankenversicherung um fast 20 Prozent auf 436 Millionen Euro kletterten, muss der Versicherer im Leben-Neugeschäft ein leichtes Minus von 0,6 Prozent hinnehmen. Gothaer kooperiert mit Solaranbieter Die Gothaer hat für ihre Initiative zur Unterstützung des Mittelstands bei der Energiewende einen weiteren Partner hinzugewonnen. Mit Ecoplant kommt ein Solaranbieter an Bord, der ein Sonnenverfolgungs-Solarsystem anbietet. Der Stromgenerator soll unter anderem Funktionen wie Einspeisung ins Stromnetz, lokale Verwendung, Energieladen sowie die Energielieferung für Elektrofahrräder und -autos vereinen. Maklerverbund mit Rekordergebnis Im Geschäftsjahr 2021 steigerte der Maklerverbund germanBroker.net AG seinen Umsatz um knapp zehn Prozent auf jetzt 21,50 Millionen Euro. Getragen wurde dieses Wachstum in erster Linie von der privaten Kompositsparte. So stand in Privat/Sach ein Plus von 17,1 Prozent. Der Vorsteuergewinn lag 2021 bei rund 365 Tausend Euro, das beste Unternehmensergebnis seit Gründung im Jahr 2001. Krankheitskosten von Frau und Mann nähern sich an Die Krankheitskosten von Frauen und Männern gleichen sich an. 2002 lagen die Ausgaben für Krankheiten und gesundheitliche Beschwerden bei Frauen noch um 38 Prozent höher als bei Männern. Im Jahr 2020 betrug der Abstand nur noch 21 Prozent. Das berichtet Pfefferminzia unter Berufung auf Zahlen des Statistischen Bundesamtes.
TransnetBW startet gemeinsam mit Tesla das Projekt „PV-Shift“. Es soll zeigen, wie sich die Einspeisung von Solarstrom über vernetzte Heimspeicher so steuern lässt, dass die Stromnetze entlastet werden. Erste Erkenntnisse sollen zum Jahresende vorliegen. Mehr auf energyload.eu >>> https://energyload.eu/stromspeicher/solarstromspeicher/transnetbw-tesla/
Mit einer Solaranlage auf dem Dach können sich Verbraucher günstig mit Strom versorgen. Auch die Einspeisung ins Netz soll sich durch die EEG-Reform bald mehr lohnen. Was das heißt, erklärt Michael Beumer von Finanztest.
Blackout. Was ist das? Was sind die Ursachen? Wie schlimm ist das? Was passiert danach? Viele stellen sich die Frage: Ist ein Blackout denn wirklich so schlimm? Die Antwort ist ganz klar und sehr einfach… er ist noch viel schlimmer als sich die meisten Menschen überhaupt vorstellen können. Ein richtiger Blackout ist ein langanhaltender Albtraum, an dem die Gesellschaft mit einer hohen Wahrscheinlichkeit zerbrechen kann. Aber warum ist das so schlimm, wenn der Strom weg ist? Vor einigen Jahren wurde genau hierzu in Deutschland eine sehr umfassende Studie am Beispiel unserer Hauptstadt BERLIN durchgeführt. Der Katastrophenschutz fordert, dass eine Stadt im Stande sein muss, für 72 Stunden die wichtigste Infrastruktur selbständig aufrecht zu erhalten. Dazu zählen: Krankenhäuser Feuerwehr Rettungsdienst Polizei Wasserversorgung / -entsorgung Laut dieser Studie hätte Berlin die geforderten 72 Stunden NICHT durchhalten können. Auch keine 48h. Keine 24h. Noch nicht mal 12h. Auf Grund verschiedener Faktoren wäre nach ca. 3-7 Stunden auch in diesen wichtigen und kritischen Einrichtungen das Licht ausgegangen. Was bedeutet das? Blackout: Menschen werden sterben. Sofort diejenigen, die in Krankenhäusern an Leben erhaltenden Maschinen angeschlossen sind. In den nächsten Tagen schon diejenigen, die regelmäßig lebenswichtige Medikamente benötigen (z.B. Diabetes- und Herzpatienten) und aber auch Dialysepatienten. Warum? Ganz einfach. Weil die Versorgung-Lkws bei einem Blackout entweder keinen Sprit mehr haben oder durch die verstopften Straßen mit den liegengebliebenen Autos einfach nicht mehr durchkommen. Und das beeinflusst natürlich auch Menschen, die mit ihren Krankheiten, dank Medikamenten relativ gut leben konnten. Also Personen, die z.B. an Allergien, Asthma usw leiden… denn die müssen künftig ohne Medikamente auskommen. Neben dem Schock und der Trauer über die vielen Toten kommt das nächste, sehr rationale Problem: Blackout: Wohin mit den Leichen? Apropos Leichen: was ist mit den Leichen in den Kühlkammern der Krankenhäuser, Bestattungsinstitute und Leichenhallen? Wie lange halten die Kammern ihre Temperaturen, bevor die Leichen anfangen zu verwesen? Gott bewahre diejenigen, bei denen in dieser Zeit ein lieber Angehöriger zuhause stirbt. Was macht man mit dem Leichnam? Man kann ja niemanden anrufen. In der Wohnung lassen? In den Garten legen? Oder gar auf die Straße?? Gott bewahre! Neben der persönlichen Trauer und der Hilflosigkeit steigt die Gefahr von Krankheiten und Seuchen in kürzester Zeit rasant an. Die Ratten werden Feste feiern und sich freuen. – Was war noch mal die Ursache der Pest im Mittelalter? Gehen wir weg von diesen unvermeidlichen Schicksalen, die uns hoffentlich, zumindest nicht direkt persönlich, treffen werden. Schauen wir uns mal einen weiteren Bereich unserer Wirtschaft an: Blackout und die Massentierhaltung. Reden wir kurz über das Thema Nutztiere und Massentierhaltung. In Großbetrieben der Schweine und Geflügelzucht sterben die Tiere bei ausfallender Lüftung nach wenigen Stunden (!) ohne Strom bei einem Blackout! Wenn wir alleine nur die Anzahl und das Gewicht der Schweine berechnen, kommen wir auf 2,9 Mio TONNEN toter Schweine (120kg x 24 Mio) Milchkühe dürfen etwas länger leiden. Ohne Storm können diese nicht gemolken werden und per Hand sind diese Menge an Tieren nicht zu melken. Innerhalb weniger Tage wird es zu schwersten Euterentzündungen und zum qualvollen Tod kommen. Hier reden wir dann von ca. 2,6 Mio TONNEN toter Kühe (650kg x 4 Mio) Nur tote Schweine und Kühe entsprechen somit 5,5 Millionen TONNEN verwesende Leichen. Um dieses unvorstellbare Gewicht etwas zu verdeutlichen, hab ich das mal umgerechnet. 5,5 Mio Tonnen entspricht etwa dem Gewicht von 73,3 Mio Menschen. Spätestens jetzt sollte jeder verstehen, dass wir mit einem Blackout Krankheiten und Seuchen wieder Tür und Tor öffnen. Bevor die Pest im Mittelalter ausbrach, die Hauptgründe waren übrigens die unterirdischen hygienischen Bedingungen und die extremen Rattenplagen, war diese vorher für 600 Jahre verschwunden. Der letzte Ausbruch der Pest in Europa ist jetzt ca. 300 Jahre her… Und wenn wir uns die ganzen Tierkadaver und Menschenleichen vorstellen, die wir weder vergraben noch verbrennen können, werden Rattenplagen aus dem Boden schießen – und damit evtl. auch wieder vergessene Krankheiten & Seuchen… schauen wir uns noch kurz einen anderen, wichtigen Bereich an. Blackout und das Thema Wasser: Kein Strom zu haben, bedeutet auch kein Wasser mehr zu haben, da der Wasserdruck in unseren Leitungen mit elektrischen Pumpen aufgebaut wird. Und wenn diese keinen Strom mehr haben, kommt auch kein Wasser mehr aus der Leitung – es sei denn, man wohnt in den ganz wenigen Orten, wo das Wasser durch die Schwerkraft die Leitungen befüllt. Das fehlende Wasser beim Kochen ist eine Sache, die man bei einem Blackout evtl. durch Konservendosen eine Zeit überbrücken kann. Wichtig ist beim Kochen wirklich zu überlegen, wie man Nahrungsmittel zubereitet. Denn, wenn man zwar noch 10 Kg Reis und Nudeln im Keller hat, aber kein Wasser, dann bringt einem der Reis auch nichts – es sei denn, man möchte die Reiskörner oder Nudel weichlutschen ;) Aber was ist mit der Toilettenspülung? Wenn man Glück hat, ist noch so viel Druck in der Wasserleitung, dass man noch 2 oder 3 mal die Spülung betätigen kann. Jeder war vermutlich schon mal auf einem Dixie-Klo und vermutlich fand das niemand angenehm… Obwohl die „Hinterlassenschaften“ der anderen locker einen Meter unter einem waren. So tief sind unsere Toiletten zuhause nicht. Was meinst Du, wie viele Personen hintereinander dort ihr Geschäft verrichten können?! Wohl dem, der auf dem Land lebt und einen Wald in der Nähe hat. Wehe dem Stadtbewohner. Spätestens wenn die Toiletten zuhause bis zum Rand gefüllt sind, kommen einige Leute spätestens dann auf die Idee, ihr Geschäft in einen Eimer zu machen – und den dann, not gedrungen, auf der Straße auszuleeren… genauso, wie im Mittelalter. Und zwar, weil die Menschen in diesem Moment keine anderen Chance haben werden. Aber das ist noch nicht alles in Bezug auf´s Abwasser. Blackout und das Abwasser Spätestens wenn die Abwassersysteme & Kanäle verstopft sind, laufen diese über. Das bedeutet, die Fäkalien kommen durch die Gullideckel hoch, verteilen sich auf der Straße und laufen in Richtung Gefälle…. Und das tiefste Gefälle sind… in unseren Städten… die Keller der Häuser. Aber auch nur, falls die Abwasser-Rückstauventile der Häuser nicht eh schon defekt waren und es Abwasser schon längst dadurch reingedrückt hat… Nachdem die Keller der Wohnhäuser durch überlaufende Kanalsysteme mit Fäkalien und Abwasser vollgelaufen sind, laufen auch langsam die Klärwerke über. Die einzige Chance der Klärwerke besteht durch die Ableitung des ungereinigten Abwassers in umliegende Gewässer. Dadurch kommt es zu starken und langanhaltenden Kontaminierungen von oberirdischen Gewässern. Wie war das noch mal mit den Krankheiten und Seuchen? Dass die Lebensmittelgeschäfte mittlerweile geplündert sind, muss an dieser Stelle vermutlich nicht erwähnt werden. – einen kleinen Einblick haben wir ja schon zu Corona-Zeiten erhalten. Und das war nur ein winziger, klitzekleiner Vorgeschmack darauf, wie die Geschäfte bei einem Blackout aussehen würden. Diejenigen, die noch was zum Essen haben, werden dieses auf einer offenen Flamme zubereiten oder sich auch an dieser Flamme wärmen. Da unsere Wohlstandsgesellschaft es nicht mehr gewohnt ist, mit offenem Feuer zu kochen oder zu heizen, wird es vermehrt zu Wohnungsbränden kommen. Die Feuerwehr kann nicht eingreifen, weil sie a) nicht alarmiert werden kann und selbst wenn sie es irgendwie werden könnte, kann sie nicht kommen weil sie b) durch die verstopften Straßen nicht kommt, c) evtl keinen Sprit mehr hat und oder d) einfach das Löschwasser schon bei dem letzten Brand verbraucht hat. Dadurch besteht die Gefahr der Brandausbreitung auf komplette Häuserblöcke oder sogar ganze Stadtteile. Apropos Brandherde bei einem Blackout: Auch bildlich gesprochen gibt es einige Brandherde. Denn schon nach wenigen Tagen gilt das Recht des Stärkeren, weil es für viele Menschen jetzt schon ums nackte Überleben geht. Es werden sich aus der Not heraus Banden bilden, die auch vor Diebstahl, Raubüberfällen, Vergewaltigungen und Mord nicht zurück schrecken. Überwiegend nicht aus Bosheit, sondern aus Überlebenstrieb, Verzweiflung und Wut. Das die Polizei nichts dagegen tun kann liegt an der fehlenden Kommunikationstechnik und am Personalmangel. Denn viele können gar nicht zur Arbeit kommen oder bleiben lieber zuhause und beschützen ihre eigene Familie. Selbst wenn nach wenigen Tagen die Kraftwerke wieder hochgefahren sind, ist ein Anschluss an das öffentliche Stromnetz überwiegend noch nicht machbar, da durch den Blackout einige empfindliche elektronische Bauteile zerstört wurden - und das ist jetzt leider kein Scherz sondern die Realität - die man erst aus dem fernen Ausland besorgen muss – aber auch dort nur in sehr geringen Mengen vorrätig sind. Wenn nach einigen Wochen (!) der Strom wieder stabil und großflächig vorhanden ist, fängt es erst richtig an mit der Beseitigung des Chaos. Denn bis jetzt hat sich keiner um die extremen Umweltschäden kümmern können – und auch noch nicht um die vielen Leichen und Tierkadaver, die seit einigen Wochen überall liegen… Ok Hand auf´s Herz. Das war ein Schreckensszenario – aber in den beschrieben Bereichen ein mehr als realistischen Szenario. Wohl dem, der einen Blackout schnell erkennt und seine Familie schnell um sich versammeln kann. Wie wahrscheinlich ist ein Blackout? Die Gefahr steigt von Jahr zu Jahr immer mehr. Bisher gab es in unserem Stromnetz 6-mal einen Fast-Blackout: 2003 2006 2015 2021 – 3x Im Jahr 2021 waren wir im europäischen Stromnetz – und damit auch in Deutschland – nicht nur schon dreimal ganz knapp an einem Blackout vorbeigerutscht - Dieser konnte jedes Mal nur verhindert werden, indem in letzter Sekunde große Lasten vom Stromnetz abgeworfen wurden. Was unsere Energie-Politik mit einem Blackout zu tun hat: Und mit der aktuellen europäischen Energie-Politik, allen voran die der deutschen Regierung, steigt die Gefahr von Tag zu Tag. Gerade wenn, wie jetzt, noch weitere große Risikofaktoren, wie der Krieg zwischen Russland / Ukraine hinzukommt. Generell benötigt unser Stromnetz eine gleichmäßige Einspeisung, was mit erneuerbaren Energien nur sehr bedingt bis gar nicht möglich ist. Dazu kommen normale Gefahren wie technische Defekte, menschliches Versagen, Naturkatastrophen etc. Ein sehr realistisches Szenario, obwohl es "nur" Fiction ist, gibt Marc Elsberg in seinem Buch wieder: Ich drücke Dir die Daumen, dass Du, wenn es zu eine Blackout kommt, bis dahin alle sinnvollen Vorkehrungen getroffen haben wirst und einigermaßen gut durch die Sache durch kommst. Ich freue mich auf Dein Feedback an: Redaktion -ät- TomsTalkTime.com Herzliche Grüße aus Dubai, Tom +++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Mehr Freiheit, mehr Geld und mehr Spaß mit DEINEM eigenen Podcast. Erfahre jetzt, warum es auch für Dich Sinn macht, Deinen eigenen Podcast zu starten. Jetzt hier zum kostenlosen Podcast-Workshop anmelden: http://Podcastkurs.com +++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ So fing alles an. Hier geht´s zur allerersten Episode von TomsTalkTime.com - DER Erfolgspodcast. Und ja, der Qualitätsunterschied sollte zu hören sein. Aber hey, dass war 2012... :) 001 – Willst Du mehr Erfolg im Leben? Erfolg kann man lernen. Jeder. Im Erfolgspodcast TomsTalkTime von Tom Kaules lernst Du in inspirierenden Interviews und einzelnen Storys die Strategien von erfolgreichen Unternehmern und Prominenten. Du lernst in Experten-Interviews wie erfolgreiche Menschen erfolgreich geworden sind und warum sie erfolgreich bleiben. Wie sie den richtigem Umgang mit Erfolg und auch den Umgang mit Niederlagen gelernt haben. Das richtige Mindset ist wichtig, um richtig viel Geld zu verdienen, glückliche Beziehungen führen, mit sich selbst im Einklang zu sein und dadurch Beruf und Familie bestens miteinander vereinbaren zu können. Einschalten. Zuhören. Sich motivieren und Inspirieren. Lernen. Tun. Erfolg haben.
Bald soll der Strom in Deutschland zu 80 Prozent aus erneuerbaren Energien stammen. Das soll auch über den Ausbau von Solaranlagen gelingen. Ein Hörer fragt sich aber, warum private Anlagen dann gedrosselt werden müssen.
Wir sind mitten in der Energiewende. Die Stromerzeugung und Einspeisung sind flexibel geworden, der Verbrauch hingegen ist sehr statisch geblieben. Aber warum ist das so und warum sollten wir den Stromverbrauch dahingehend anpassen, dass er verbraucht wird, wenn er produziert wird? Was diese Lastverschiebung mit der Dekarbonisierung des Energiesystems zu tun hat und warum wir uns da alle beteiligen sollte, erzählt uns Daniel Ehnes. Daniel ist Cofounder und CEO von encentive. Was encentive so treibt, wo sie aktuell stehen und was die aktuellen Herausforderungen sind, erfahrt ihr in dieser Episode. Übrigens suchen die Jungs gerade tatkräftige Unterstützung. Schaut doch auch mal in die Stellenanzeigen unter https://encentive.de/de/karriere. 02:00 Wer ist Daniel Ehnes? 03:35 Was macht encentive? 05:10 Wie ist diese Idee entstanden? 08:13 Was sind die Produkte und Dienstleistungen von encentive? 10:00 Wer sind eigentlich eure Kunden? 11:58 Welches Ziel verfolgt ihr? 12:40 Wie hat euch das Gründungsstipendium SH gepusht? 14:13 Wo steht encentive heute? 15:56 Was waren eure Learnings? 17:22 Wachstum und Investments 19:38 Hürden beim Finden eines Investments 21:40 Was wird mit den Investments geplant? 24:18 Welche Tipps würdest du einem Early-Stage StartUps geben, das auf der Suche nach Investoren ist? www.encentive.de https://encentive.de/de/karriere Music: freemusicarchive.org/music/Checkie_…_Dilemma_ID_03 License: creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/4.0/deed.de
Thema heute: Phishing-Angriffe finden häufiger und raffinierter statt Die Angst vor Phishing packt europäische Unternehmen: In der neuen Studie von IDG und OpenText / Carbonite + Webroot äußern sich fast neun von zehn Befragten (88 Prozent) besorgt darüber, dass ihre Mitarbeiter, Kunden sowie Partner ins Visier solcher Attacken geraten könnten. Und diese Sorge ist berechtigt, denn in den vergangenen zwölf Monaten wurde jedes Unternehmen im Durchschnitt 26-mal mithilfe von Phishing angegriffen. Die COVID-19-Pandemie ist daran nicht unschuldig, drei Viertel der Befragten (74 Prozent) haben eine Zunahme der Angriffe seit Beginn der Pandemie beobachtet. Allerdings berichtet nur knapp die Hälfte der Organisationen (46 Prozent) von Phishing-Versuchen, die explizit im Zusammenhang mit COVID-19 stehen. Stattdessen versuchen Kriminelle, die allgemeine Unsicherheit sowie die steigende Anzahl der digitalen Tools und Mitarbeiter auszunutzen, die im Homeoffice anfälliger für Betrug sein können. Hohe materielle und immaterielle Schäden drohen Die Folgen eines erfolgreichen Angriffs können für Unternehmen große Schäden anrichten: Mehr als ein Drittel der Befragten (36 Prozent) hat Downtimes erlebt, die länger als einen Tag andauerten, bei 34 Prozent waren sensible Daten für die Kriminellen zugänglich. Zudem berichtet ein Viertel der Studienteilnehmer (24 Prozent) von Umsatzverlusten und jeder Fünfte (21 Prozent) von einem Reputationsschaden bei ihren Kunden. Phishing nimmt verschiedene Formen an, daraus ergibt sich für Mitarbeiter die Herausforderung, diese Angriffsversuche rechtzeitig zu erkennen. In der Studie werden die folgenden Angriffe dabei als besonders schwierig eingeschätzt: • Standardisierter, nicht zielgerichteter Massenversand – der Angriffstyp, von dem die meisten Unternehmen in den vergangenen zwölf Monaten sicher betroffen waren oder dies vermuten (78 Prozent) • Clone Phishing – Änderungen an einer existierenden E-Mail, um einen legitimen Anhang, Link oder ein anderes Element durch ein Bösartiges auszutauschen • Pharming – legitimer Webtraffic wird auf eine gefälschte Seite umgeleitet • Malware Phishing – Nutzer werden dazu gebracht, auf einen Link zu klicken oder einen Anhang herunterzuladen, der Malware enthält • Search Engine Phishing – die Einspeisung betrügerischer Webseiten in die Ergebnisse beliebter Suchmaschinenbegriffe mithilfe bezahlter Werbung Im Fokus der Cyber-Kriminellen stehen dabei vor allem Mitarbeiter, die Zugang zu sensiblen Daten bzw. Finanzdaten haben: die IT- und Finanzabteilungen (55 bzw. 35 Prozent) sowie die oberste Führungsebene wie CEOs oder der Vorstand (25 Prozent). Diesen Beitrag können Sie nachhören oder downloaden unter:
220114PCDas Schweineherz. Mensch Mahler am 14.01.2022 Der eine ist ein Hasenfuß, der andere störrisch wie ein Esel und „fahren wie eine gesengte Sau“ ist im Straßenverkehr eine übliche Redewendung. „Du isst wie ein Schwein“ sagen Eltern ihren heranwachsenden Kids schon auch einmal. „Du hast ein Schweineherz“ – das könnte schon bald zutreffen – und zwar im Wortsinn – sollte das Experiment mit David Bennett in den USA gelingen, dem als erstem Menschen ein solches implantiert wurde. Abgesehen von der Begeisterung für diese medizinische Meisterleistung wirft die Transplantation auch eine Menge Fragen auf. Die erste ist ethischer Natur: Darf man Tiere dafür züchten, als Ersatzteile-Lieferant für menschliche Organe zu dienen? Diese Frage ist alt – Massentierhaltung zur Fleisch- Milch und Eiererzeugung, Fell für Mäntel, Leder für Schuhe. Die Frage nach der eigenen Würde jeder Kreatur ist neu zu stellen. In Japan ist die Forschung an „Chimären“ - also menschlich-tierischen Mischwesen schon weit fortgeschritten. In Schweineembryonen, die ohne Bauchspeicheldrüse, Leber oder Nieren gezüchtet wurden, wachsen durch Einspeisung von menschlichen Stammzellen diese Organe so, dass sie problemloser in Menschen transplantiert werden können. In Deutschland und den USA ist das verboten. Noch. Denn das in der Medizin machbare wird vermutlich auch getan. Früher oder später. Aber es gilt, Kontrollen einzubauen und Grenzen zu ziehen.Abgesehen davon wünschen wir David Bennett das Allerbeste. Er hat alles auf eine Karte gesetzt. Möge ihm sein Leben mit dem tierischen Herzen erhalten bleiben. See acast.com/privacy for privacy and opt-out information.
Als letzten Politiker vor der Bundestagswahl trifft David Wortmann Johann Saathoff. Er ist sowohl energiepolitischer Koordinator der SPD Bundestagsfraktion als auch Russlandbeauftragter der Bundesregierung. Damit muss er zwei wichtige Interessenslagen unseres Landes übereinander bringen, die auf dem ersten Blick widersprüchlich erscheinen: 1. ein gutes Verhältnis mit Russland, welches Deutschland als langfristigen Absatzmarkt für fossiles Erdgas braucht; 2. eine Energiepolitik, die klimafreundlich und emissionsfrei ist. Wie gelingt der SPD dieser Spagat? Wie können diese Widersprüche mittelfristig aufgehoben werden? Johann Saathoff verrät uns wie real und konkret überhaupt in Russland über die Einspeisung von grünem Wasserstoff in das europäische Gaspipeline-System nachgedacht wird. David spricht mit ihm aber auch über den Zuspruch, den er aktuell im Wahlkampf erfährt und wie es ist Deutschlands sozialdemokratischsten Wahlkreis zu verteidigen. Welche Erfahrungen hat er mit dem Koalitionspartner CDU in der vergangenen Legislaturperiode gemacht und was sind seine Herzensprojekte für Klimaschutz und Energiewende in der kommenden Legislaturperiode. Freut euch auf ein sehr spannendes Gespräch mit Johann Saathoff in dieser Episode von Lets-Talk-Change.
Die LV 1871 ist ein mittelständischer Lebensversicherer mit 850 Millionen Euro Beitragseinnahmen. Sie sind spezialisiert auf Berufsunfähigkeitsversicherung und private Altersvorsorge und wurden unlängst zum zweiten Mal mit dem Digital Champion von Focus Money ausgezeichnet. Doch gerade in der Lebensversicherung, wo wenige Transaktionen stattfinden, erklärt Klaus, sind digitale Prozesse zweitrangig. Stattdessen fokussiere man sich auf die Kernnutzenstiftung. In diesem Versicherungsbereich spiele die Digitalisierung von Prozessen und Abläufen ohnehin eine geringfügige Rolle dabei, sich einen Wettbewerbsvorteil am Markt zu erringen, erzählt er weiter. Er sieht die digitale Transformation eher als Notwendigkeit an, denn als große Profitchance. Mithalten sei die Devise, doch digitale Vorreiter seien andere. Für die LV 1871 ginge es stattdessen um Themen, wie die Finanzstärke des Unternehmens, Produktservice und einen günstigen Versicherungsschutz. Einen wichtigen Schritt hin zur Stabilität des Unternehmens sieht Klaus in der Unabhängigkeit von Kapitalmarktschwankungen. Zu diesem Entschluss sei die LV 1871 Anfang der 2000er Jahre gekommen. Die anhaltenden Verwerfungen am Markt, Finanzkrisen und der Rückgang der Zinsen haben den Eindruck verfestigt, dass diese Entwicklungen keine einmaligen Vorkommnisse seien, sondern von Dauer sein könnten. So habe man den eigenen Bestand an biometrischen Versicherungen in diesem Zeitraum aufgestockt und liege hier bis heute über dem Marktdurchschnitt. Von dem hohen Druck die höchste Überschussbeteiligung erzielen zu müssen, hat man sich zugunsten der Kernnutzenstiftung befreit, meint Klaus. Wichtig sei auch der frühe Einsatz von Daten gewesen, wenn es um die Analyse der Geschäftspartnerbeziehungen geht. Hier werde mit eigens programmierter Software gearbeitet, um Daten bis auf die Mikroebene hin gewinnen und einsetzen zu können: Wie hoch ist das Storno-Risiko eines Vertrags? Kann der Break-Even Point der Lebensversicherung noch erreicht werden? Ist der aktuelle Geschäftsjahrgang profitabel? Dieses Vorgehen sei notwendig, um den langfristigen Erfolg des Geschäfts gewährleisten zu können. “Heute würde man es Data Science nennen”, sagt Klaus. Ziemlich einzigartig sei damals auch die Einspeisung der aus den Daten gezogenen Erkenntnisse in die Vertriebssteuerung gewesen. Ist eine Geschäftsbeziehung nicht ausreichend profitabel, habe das Konsequenzen - bis zum Abbruch der Verbindung. Auch das ist eine Form der Digitalisierung, meint Klaus. Die Verknüpfung von IT-Ressourcen, Daten und dem Willen, die nötigen Entscheidungen auf politischer Ebene durchzusetzen seien bei dem ganzen Vorhaben von zentraler Bedeutung. Links in dieser Ausgabe Zum LinkedIn-Profil von Klaus Math Über diesen Podcast Folgt uns auf LinkedIn für mehr Podcast-Updates Zur Podcast-Website Wir suchen immer nach neuen und spannenden Gesprächspartnern. Meldet euch bei uns.
«Die Batterietechnik wird eine tragende Rolle bei der Energiewende spielen», sagt André Haubrock, CEO von Intilion, einem der grössten Hersteller von Energiespeicherlösungen in Europa. Die volatile Einspeisung ins Netz kann mit Batterien geglättet werden. Das Problem: Viel Wasser und seltene Rohstoffe werden zur Herstellung benötigt und das Recycling steckt noch in den Kinderschuhen. Doch der Experte ist sich sicher: Die Batterien werden nicht nur leistungsfähiger, sondern auch ihr eigener Lebenszyklus wird nachhaltiger. André Haubrock im Gespräch mit Karin Frei. Haben Sie Fragen zu unserem Podcast oder möchten Sie ein Thema einbringen? Melden Sie sich unter podcast@axpo.com.
Wasser, Wind, Sonne, Biomasse – Erneuerbare Energie spielte bei der Energiewende eine zentrale Rolle auf dem Weg zur Erreichung der Klimaziele. Neue Energiearten werden ins deutsche Stromnetz eingespeist, um den steigenden Energiebedarf zu decken – nicht zuletzt verursacht durch wachsende Elektromobilität, d.h. steigende Zahl an Elektroautos. Für mehr Verlässlichkeit bei der Einspeisung und für eine effiziente Planung und Distribution wird ab dem 1. Oktober 2021 im Rahmen des so genannten Redispatch 2.0 ein neuer Standard eingeführt, mit dem Versorger Engpässe und Überlasten vermeiden sollen. Eine große Herausforderung für die rund 900 Versorger in Deutschland. Das Fraunhofer IOSB-AST beschäftigt sich seit Jahren mit Softwarelösungen für eine bessere Energieplanung. Im Podcast erläutert Sven Möller, Wissenschaftlicher Mitarbeiter in der Abteilung Kognitive Energiesysteme, Arbeitsgruppe Energieinformatik, am Fraunhofer IOSB-AST in Ilmenau, wie das deutsche Stromnetz funktioniert, wie man die neuen Energiearten am besten einspeisen kann und wie die Energiewende gelingen kann. Weitere Informationen: Softwarelösung fürs Energiemanagement EMS-EDM-PROPHET https://www.edm-prophet.de/ Pressemitteilung Redispatch 2.0: https://www.edm-prophet.de/pdf/FhG_AST_Redispatch_zweipunktnull_final.pdf Produktblatt Redispatch 2.0: https://www.edm-prophet.de/pdf/210604_RD_20_FhG_IOSB_AST_final.pdf
"Sonnen baut im bayerischen Wildpoldsried Lithium-Eisenphosphat-Batterien – nicht für Autos, sondern für Häuser. Als stationäre Stromspeicher puffern sie elektrische Energie, die Solarzellen oder andere regenerative Stromquellen erzeugen. Zusammengeschlossen fungieren sie als Pufferspeicher auch fürs Stromnetz und diese Community arbeitet als Stromversorger für alle Beteiligten. Im Podcast spricht CEO Oliver Koch darüber, wie dieses System den für alle Mitglieder der Gemeinschaft regenerativ und preislich attraktiv macht – auch weil es in Deutschland einen Markt für netzstabilisierende Maßnahmen gibt. Alle Stromspeicher zusammen arbeiten quasi wie ein sekundenschnell an- und abschaltbares Kraftwerk. Außerdem erläutert Koch, welche anderen Anforderungen die Sonnen-Batterien im Vergleich zu Auto-Akkus erfüllen müssen und warum letztere weniger gut als Pufferspeicher für die Hausversorgung geeignet sind, selbst wenn sie an der Wallbox fürs E-Auto von Sonnen hängen. Der Sonnen-Chef erklärt zudem, welche Möglichkeiten es gibt, bei Sonnen E-Autos auszuprobieren und zu leasen, was die Batteriezellen bei Sonnen intelligent macht, warum ein Speicher im Haus sinnvoller ist als die direkte Einspeisung von Solarstrom ins Netz und für gut 1,5 Millionen Bestands-Solaranlagen eine auch wirtschaftlich sinnvolle Nachrüstung für die Zukunft ist – Stichwort EEG-Umlage. Außerdem erzählt Oliver Koch über die Auto-Mobilität bei Sonnen und erläutert, was mit der „Straße der Zahnärzte“ gemeint ist und was das mit Elektroautos zu tun hat. "
"Sonnen baut im bayerischen Wildpoldsried Lithium-Eisenphosphat-Batterien – nicht für Autos, sondern für Häuser. Als stationäre Stromspeicher puffern sie elektrische Energie, die Solarzellen oder andere regenerative Stromquellen erzeugen. Zusammengeschlossen fungieren sie als Pufferspeicher auch fürs Stromnetz und diese Community arbeitet als Stromversorger für alle Beteiligten. Im Podcast spricht CEO Oliver Koch darüber, wie dieses System den für alle Mitglieder der Gemeinschaft regenerativ und preislich attraktiv macht – auch weil es in Deutschland einen Markt für netzstabilisierende Maßnahmen gibt. Alle Stromspeicher zusammen arbeiten quasi wie ein sekundenschnell an- und abschaltbares Kraftwerk. Außerdem erläutert Koch, welche anderen Anforderungen die Sonnen-Batterien im Vergleich zu Auto-Akkus erfüllen müssen und warum letztere weniger gut als Pufferspeicher für die Hausversorgung geeignet sind, selbst wenn sie an der Wallbox fürs E-Auto von Sonnen hängen. Der Sonnen-Chef erklärt zudem, welche Möglichkeiten es gibt, bei Sonnen E-Autos auszuprobieren und zu leasen, was die Batteriezellen bei Sonnen intelligent macht, warum ein Speicher im Haus sinnvoller ist als die direkte Einspeisung von Solarstrom ins Netz und für gut 1,5 Millionen Bestands-Solaranlagen eine auch wirtschaftlich sinnvolle Nachrüstung für die Zukunft ist – Stichwort EEG-Umlage. Außerdem erzählt Oliver Koch über die Auto-Mobilität bei Sonnen und erläutert, was mit der „Straße der Zahnärzte“ gemeint ist und was das mit Elektroautos zu tun hat. "
Das ist noch nicht geklärt. Es ist tatsächlich so, dass die Politik bisher geschlafen und das noch nicht rechtlich geregelt hat. Aber es besteht nach wie vor die Hoffnung, dass das noch bis Ende 2020 passiert, sodass es eine Regelung gibt bezüglich der Einspeisung und auch der Frage, wie man mit diesem Strom umgehen kann im Hinblick auf Eigennutzung. Von Michael Bilharz | Text und Audio dieses Beitrags stehen unter der Creative-Commons-Lizenz CC BY-NC-ND 4.0.
Eine erfolgreiche Energiewende setzt vor allem eine Versorgungssicherheit, Umweltverträglichkeit und Bezahlbarkeit voraus. Daher bedarf es alternative Optionen zu den derzeit noch eingesetzten fossilen Energieträgern. Die Erneuerbaren Energien stellen dabei eine solche Alternative dar, sind jedoch u.a. abhängig von Umwelt- bzw. Witterungsbedingungen. Christopher Schmerbeck erklärt, warum Wasserstoff einen zentralen Beitrag zur Überwindung dieses Problems leisten kann und welche weiteren Potenziale bestehen. 8:58 - § 36 Abs. 1 S. 1 und 2 GasNZV "Der Einspeiser von Biogas hat ausschließlich sicherzustellen, dass das Gas am Einspeisepunkt und während der Einspeisung den Voraussetzungen der Arbeitsblätter G 260 und G 262 des Deutschen Vereins des Gas- und Wasserfachs e. V. (Stand 2007) entspricht. Der Einspeiser trägt hierfür die Kosten." Nationale Wasserstoffstrategie der Bundesregierung Die Farbenlehre von Wasserstoff Technische Anforderungen der DVGW e.V. Bild- und Videonachweise in chronologisch dargestellter Reihenfolge: Abfolge der CO2-Abscheidung im Post-Combustion-Verfahren (einschließlich CO2-Transport und -Speicherung), Werk von Wilfried Cordes - (OOo-Draw, Inkscape) Erdgasaufbereitungsanlage bei Großenkneten (Niedersachsen) Werk von Christian Eckhardt „Tight-Gas“-Bohrung in der Pinedale-Antiklinale im US-Bundesstaat Wyoming, im Hintergrund die Rocky Mountains - The Pinedale Field office of the BLM Wyoming State Office - Cover photographs of several documents issued by the U.S. Bureau of Land Management (BLM) in the second half of the 2000s regarding the Supplemental Environmental Impact Statement (SEIS) on the Pinedale Anticline Oil and Gas Exploration and Development Project, Sublette County, Wyoming Gastanker LNG Rivers, Fotografie: Pline Video: Bundesministerium für Wirtschaft und Energie - Peter Altmaier präsentiert die Nationale Wasserstoffstrategie vom 10.06.2020 Auto: Toyota MIRAI FCV Concept, Fotografie: TTTNIS Bus: New A330 FC auf der InnoTrans 2018, Berlin, Fotografie: Matti Blume Zug: Alstom Concordia ILint, Fotografie: ubahnverleih Heizung: Heizsystem Vitovalor 300-P von Viessmann mit Brennstoffzelle von Panasonic zur kombinierten Strom- und Wärmegewinnung, Fotografie: Bautsch auf YouTube ansehen
Gudrun hat sich Ende Mai 2019 in Mannheim mit Kerstin Lux und Benjamin Unger verabredet, um mit ihnen über ihre Erfahrungen als GAMM Junioren zu sprechen. Benjamin ist aktuell Sprecher dieses Nachwuchsgremiums der Gesellschaft für Angewandte Mathematik und Mechanik (kurz GAMM). Kerstin wurde Ende 2018 als GAMM Juniorin vorgeschlagen und ist jetzt das erste Jahr dabei. Gudrun und Kerstin hatten sich im März 2019 in Bonn bei einer Konferenz über Optimierung kennengelernt und das Podcastgespräch verabredet. Kerstin ist zur Zeit Doktorandin in der Arbeitsgruppe von Simone Göttlich an der Uni in Mannheim, weshalb sich Mannheim als guter Treffpunkt für ein ruhiges Gespräch anbot. Etwas später am gleichen Tag wurde auch das Podcastgespräch mit Simone Göttlich geführt. Die GAMM sagt über das Gremium: "GAMM-Junioren sind junge NachwuchswissenschaftlerInnen und Mitglieder der GAMM, die für die Jahre 2012 bis 2014 erstmals aus einer Reihe an Vorschlägen ernannt wurden. In der Hauptversammlung der GAMM im Rahmen der Jahrestagung 2011 in Graz wurde die Nominierung junger Nachwuchswissenschaftler beschlossen, die sich durch herausragende Leistungen in Diplom- und/oder Doktorarbeiten auf dem Gebiet der Angewandten Mathematik oder Mechanik auszeichnen. Ende 2011 wurden daraufhin die ersten 10 GAMM-Junioren nominiert, wobei eine Vorauswahl auf Basis von Vorschlägen durch die Hochschulvertreter der GAMM getroffen wurde. In jedem Jahr werden 10 weitere GAMM-Junioren ernannt, so dass die Gruppe nach einer Anlaufphase von drei Jahren auf 30 Personen angewachsen sein wird. Nach drei Jahren endet automatisch die Mitgliedschaft als GAMM-Junior. Während dieser Zeit sind die GAMM-Junioren beitragsbefreit. Mittels der kostenfreien GAMM-Mitgliedschaft und der dynamischen personellen Zusammensetzung der Gruppe soll eine zusätzliche finanzielle und ideelle Förderung von Nachwuchswissenschaftlern erreicht werden. Durch die Überschneidung der Amtszeit der Mitglieder können diese ihr fachliches und organisatorisches Wissen an die nachfolgenden Generationen der GAMM Juniors weitergeben." Die Rolle GAMM-Junior wird also als Preis für Studierende, Doktoranden und Post-Doktoranden verliehen und beinhaltet eine kostenlose Mitgliedschaft in der GAMM für drei Jahre. Kerstin und Benjamin erleben es als lebendiges Netzwerk von gleichgesinnten, die voneinander sowohl fachlich als auch darüber hinaus lernen und die sich gegenseitig unterstützen. Die GAMM vertritt Interessen der angewandten Mathematik und Mechanik vor allem auf europäischer und deutscher Ebene. Kerstin und Benjamin erleben insbesondere die Jahrestagungen als Familientreffen. Die Forschungsthemen sind oft Disziplinen übergreifend und die GAMM ermöglicht es, eine gemeinsame Sprache zu erarbeiten zwischen Mathematik und Mechanik. Die GAMM gibt drei Zeitschriften heraus: die GAMM-Mitteilungen, die ZAMM und die PAMM (Proceedings der Jahrestagung). Natürlich sind die Jahrestagungen stets offen für nicht-Mitglieder. Neben den GAMM-Junioren gibt es auch GAMM Nachwuchsgruppen an Universitäten in Augsburg, Berlin, Chemnitz, Dortmund, Hamburg, Ulm. Im Rahmen der Jahrestagung der GAMM gibt es inzwischen schon traditionelle Beiträge der 30 jungen Leute. Z.B. das YAMM-lunch (Young Academics meet mentors) für den nichtfachlichen Austausch mit Mentoren, eine Postersession aus Beiträgen der GAMM Junioren, wo sich auch Alumni (also ehemalige GAMM-Junioren) einfinden, um zu sehen, wie der Staffelstab weitergetragen wird und ein Treffen am Rande der Jahrestagung am Freitagnachmittag. Darüber hinaus gibt es auch jedes Jahr ein Herbsttreffen für den Forschungsaustausch und die Planung eigener Aktivitäten. Bewährt haben sich z.B. Sommerschulen (sogenannte SAMM) zu bestimmten Themen, die dann offen für alle Interessierten sind. Im Moment arbeiten die Junioren daran, auch einen Hauptvortrag auf der nächsten GAMM Jahrestagung durch eine Sommerschule vorzubereiten, um den Stoff für junge Forschende besser zu erschließen. Ein weiteres Abenteuer für die GAMM-Junioren war die Gründung des Journals GAMMAS für Studierende und deren Forschungsergebnisse. Es zeigte sich, dass die Gründung ohne Verlag im Hintergrund ein aufwändiger Prozess war. Es braucht eine Plattform, auf der Beiträge strukturiert eingereicht werden können und wo der Peer-Review Prozess ablaufen kann. Man muss auch automatisch generierte E-Mails für die Stufen des Veröffentlichungs-Prozesses formulieren. Als Grundlage konnte das Open Journal System dienen. Außerdem gibt es Unterstützung durch Universität in Chemnitz - z.B. durch Bereitstelung des Servers. Das Editorial Board besteht aus den Sprechern der GAMM Junioren, die Gutachten werden von den 30 GAMM Junioren erstellt. Darüber hinaus fungiert Prof. Dr. Martin Stoll als Chief Editor. Vorgesehen sind drei Formate: kurze sogenannte Technical reports, "normale" Artikel und Arbeiten mit didaktischem Inhalt (educational articles). Bis ein Jahr nach Abschluss des Masters sind Personen berechtigt, ihre Arbeiten für die ersten zwei Formate einzureichen. Didaktische Arbeiten können auch von Lehrenden aller Ausbildungsstufen eingereicht werden.Thematisch ist GAMMAS offen für Forschungsbeiträge aus allen in der GAMM vertretenen Bereichen. Wichtig ist es vor allem, wissenschaftlich sauber zu arbeiten. Explizit wird auch die Veröffentlichung von negativen Resultaten ermöglicht. Benjamin hat in Karlsruhe seine Bachelorarbeit geschrieben (in der gleichen Arbeitsgruppe, in der auch Gudrun tätig war). Anschließend hat er während eines Jahres an der Virginia Tech in den USA einen (eigentlich zweijährigen) Masterstudiengang Mathematik abgeschlossen. Das war im Rahmen eines Partnerschaftsprogrammes der Uni in Karlsruhe mit der Virginia Tech möglich. Zur Zeit arbeitet er an der TU Berlin an einer mathematischen Promotion im Thema "Delay differential-algebraic equations" in der Arbeitsgruppe von Volker Mehrmann. Kerstin hat ihren Bachelor und Master in Wirtschaftsmathematik an der Uni in Mannheim abgeschlossen inklusive eines Auslandssemesters an der Université Nice Sophia Antipolis in Frankreich. Nun arbeitet sie als Doktorandin in der AG wissenschaftliches Rechnen zu Methoden der optimalen Einspeisung in Versorgungssysteme unter Berücksichtigung unsicherer Nachfrage. Literatur und weiterführende Informationen D. Kern, M. Bartelt und B. Unger: How to write an article for GAMMAS and a longer title, GAMM Archive for Students, Vol. 1, 2019, pp. 1-5. Wie wird ein Artikel bei GAMMAS eingereicht? GAMM Wikipedia. Podcasts S. Göttlich, G. Thäter: Verkehrsoptimierung, Gespräch im Modellansatz Podcast, Folge 209, Fakultät für Mathematik, Karlsruher Institut für Technologie (KIT), 2019.
Extra-Radio Moderator Alexander Scherz im Interview mit Vorstand Matthias Gemeinhardt von der Gemeinhardt AG. In dem ausführlichen Interview geht es um das Thema Strom erzeugen, Speichern und Verbrauchen. Matthias Gemeinhardt geht unter anderem auf folgende Themen ein: Steigende Stromkosten, Hintergründe zur der Aktion 1.000 Dächer für die Sonne, gesunkene Preise für Photovoltaikmodule und Stromspeicher, Wandel im Strommarkt und bei den Stromkonzerne, Stromkonzerne in Bedrängnis, Vorteile für den Kunden, Voraussetzungen für eine Photovoltaik-Anlage, Haus / Dach / Stromanschluss, Kosten einer Anlage, zu erwartender Stromertrag (Stromernte), Eigenverbrauch, Funktion einer Anlage, Speichern in Stromspeichern, aktuelle Stromspeichertechnologie, Einspeisung des Überschussstromes und EEG‐Vergütung, Vergleich "Steckdosenstrom“ zu Photovoltaikstrom, Rentabilität (Wirtschaftlichkeit), Steuer / Versicherung, Garantie der Hersteller, Auswahl der Produkte, Montage durch einen Fachbetrieb, weitere Möglichkeiten der Stromeinsparung, Heizen mit Strom, Vorbereitung auf Elektromobilität, weitere Vorteile und Notstromversorgung. Das Gespräch wurde im September 2017 in Hof aufgezeichnet.
Zur GPN17 des Entropia e.V. im ZKM - Zentrum für Kunst und Medien und der Hochschule für Gestaltung (HfG) hat Manuel Lösch einen Vortrag zu Smart Meter Gateways gehalten. Manuel promoviert am FZI Forschungszentrum Informatik in Karlsruhe zu intelligenten Stromnetzen und der Flexibilisierung von elektrischen Lasten, um diese netzdienlich zur Verfügung zu stellen. Die Einführung des Smart Meter Gateway wurde mit dem Gesetz zur Digitalisierung der Energiewende Ende 2016 in Deutschland beschlossen. Dabei muss man Smart Meter Gateways deutlich von den so genannten Smart Metern oder intelligenten Zählern unterscheiden, die im Fall der elektrischen Energie den Ferraris-Zähler ablösen werden und den Stromverbrauch digital aufzeichnen und verarbeiten können. Die Kombination von intelligenten Zählern und einem Smart Meter Gateway resultiert in einem Intelligenten Messsystem, das Informationen auch an externe Entitäten wie Energielieferanten oder Netzbetreiber versenden kann. Viele Smart Meter sind mit einer Infrarot-Schnittstelle via Smart Message Language beispielsweise über das Volkszähler-Projekt auslesbar. Neuere Geräte verfügen über eine standardisierte M-Bus-Schnittstelle zur digitalen Datenübertragung zwischen Zähler und z.B. dem Smart Meter Gateway. Grundsätzlich soll die Standardisierung den Kunden das Auslesen erleichtern, damit sie einen besseren Einblick in ihr Energienutzungsverhalten erhalten und Einsparmöglichkeiten erkennen können. Gesetzlich ist sogar vorgeschrieben, dass die Nutzer eines intelligenten Zählers neben dem aktuellen Verbrauchswert sogar einen Einblick bis zwei Jahre in die Vergangenheit erhalten müssen. Bis zum Jahre 2032 sollen nach dem Gesetz zur Digitalisierung der Energiewende alle Haushalte in Deutschland mit mindestens intelligenten Zählern ausgestattet sein, und je nach Haushaltsgröße auch mit Smart Meter Gateways, die die Kommunikation nach extern ermöglichen. Die Basis des Gesetzes ist das dritte Energiepaket der EU von 2009, die den Mitgliedstaaten vorgab eine Smart-Metering-Infrastruktur einzurichten, wenn eine Kosten-Nutzen-Analyse dieses für sinnvoll erachtet. Daher wurde 2013 eine Kosten-Nutzen-Analyse durchgeführt mit dem Ergebnis, dass ein Teil-Rollout für Deutschland sinnvoll ist. So sollen zwar alle Nutzer intelligente Zähler erhalten, jedoch sind die Gateways nur für größere, sog. netzrelevante, Nutzer vorgeschrieben. Die betrachtete Nutzungsgröße kann sich mit größerer Elektromobilität jedoch stark ändern: Mit einem Elektroauto kann der Verbrauch eines kleinen Haushalts sich vervielfachen und auch die dezentrale Stromerzeugung beispielsweise durch Photovoltaik wird einbezogen. Mit der Energiewende hat sich die Belastung der Stromnetze stark geändert. Die bisher auf zentrale Versorgung ausgelegte hierarchische Netztopologie kann durch dezentrale Stromerzeugung stark belastet werden. Zur Entlastung der Netze wurden Betreiber von PV-Anlagen verpflichtet, die Einspeisung zu beschränken, entweder fest auf 70 Prozent der Maximalleistung oder über ein Einspeisemanagement gesteuert über Rundsteuertechnik. Das Smart Meter Gateway arbeitet auf drei Netzbereichen und soll eine sichere Kommunikation zwischen diesen ermöglichen. So gibt es das dem Internet bzw. Wide Area Network zur Kommunikation mit beispielsweise dem Stromanbieter, das Home Area Network für Anwendungen im eigenen Haus und das Local Metrological Network welches die eigentlichen Strom-, Wärme, Gas- und Wasserzähler beinhaltet. Im Home Area Network könnten künftig beispielsweise Geräte wie das Nest Thermostat angeschlossen werden. Dieses kann in den USA heute schon beispielsweise Wärmepumpen oder Klimaanlagen sowohl nach Nutzeranforderung und Netzanforderungen optimiert ansteuern. Dabei werden das Haus oder der Warmwasserspeicher, also bereits vorhandene thermische Energiespeicher, zur Lastverschiebung im "intelligenten" Stromnetz ausgenutzt. Das Konzept dazu ist nicht neu, seit längerer Zeit gibt es bereits den Niederstromtarif, der im Gegensatz zum Hochtarif preiswerter ist und zu Zeiten geringer Netzauslastung zur Verfügung steht. Diese Tarife werden auch heute teilweise noch mit Nachtspeicherheizungen genutzt. Auf Grund energetischer Ineffizienz wurden Speicherheizungen bereits verboten, heute erleben sie aber wieder eine gewisse Renaissance, da sie zur Pufferung überschüssiger Energie herangezogen werden können. Mit der ermöglichten Kommunikation über verschiedene Netzwerkbereiche und der Steuerbarkeit von außen steigen auch die Sicherheitsanforderungen an ein solches System. Daher sind Smart Meter Gateways in Deutschland in eine Public Key Infrastruktur eingebunden, um einen Missbrauch nach Stand der Technik zu unterbinden. Eine sehr wichtige Rolle wird hier dem Smart Meter Gateway Administrator zugeteilt, der durch digitale Zertifikate die Grundlage für die Authentifizierung der verschiedenen Kommunikationspartner setzt. Die innere Sicherheit des Smart Meter Gateway wird durch ein vom BSI zertifiziertes Sicherheitsmodul gewährleistet, das die erforderliche Kryptographie zur sicheren Kommunikation zur Verfügung stellt. Auch in manchen Smartphones werden zusätzliche Chips zur Absicherung verwendet. Auch wenn es zumindest schon einen Anbieter eines zertifizierten Sicherheitsmoduls gibt, haben sich zum Zeitpunkt der Aufnahme zwar acht Gateways zur Zertifizierung beworben, doch hat noch keines die Zertifizierung abgeschlossen, obwohl die Gesetzgeber in diesem Jahr den Start des Rollouts intelligenter Messsysteme geplant haben. Die Wahrung der Privatsphäre ist ein wichtiges Thema bei der Weitergabe von Stromverbrauchsdaten: So konnte mit Hilfe der Messdaten eines Smart Meters bereits erfolgreich bestimmt werden, welcher Film auf einem Fernseher lief. Auf der anderen Seite ist die zeitnahe und regelmäßige Weitergabe von Stromverbrauchsdaten eine sehr wichtige Informationsquelle für die Bewirtschaftung der Bilanzkreise, die wesentlich auf der Erstellung von Prognosen basiert und grundlegend für die Stabilität unseres Stromnetzes ist. Da bei kleineren Verbrauchern noch keine viertelstündlichen Verbrauchsmeldungen erzeugt werden, kommen dort standardisierte Lastprofile zum Einsatz, um den typischen Stromverbrauch von Haushalten und Gewerbebetrieben zu modellieren. Durch die steigende Elektromobilität kann sich in Zukunft durch häusliches Laden der Verbrauch eines Haushalts jedoch deutlich von Standardlastprofilen unterscheiden. Andererseits ergibt der Ladeprozess einen neuen Freiheitsgrad, um Lasten zu verschieben und gerade dann Energie zu verbrauchen, wenn diese im Überfluss vorhanden ist. Zur Koordination vieler kleiner dezentraler Energieerzeuger wurde das Konzept der virtuellen Kraftwerke ins Leben gerufen, mit dem viele kleine Kraftwerke als gemeinsame Institution an Strom- und Regelleistungsmärkten aktiv teilnehmen können. Wenn der tatsächliche Verbrauch sich von den Prognosen stark unterscheidet, so fluktuieren die Preise an der Strombörse stark, es kann an der EPEX am Spotmarkt bei starkem Überangebot sogar zu negativen Strompreisen kommen, da große Kraftwerke sich nur beschränkt regeln lassen. Diese Großhandelspreise können aber aktuell nur zu einem Teil an Endkunden weitergegeben werden, da der tatsächliche Energiepreis nur einen Teil des Endpreises ausmacht; zusätzlich fallen fixe Netzentgelte und Umlagen an. Die Steuerung dezentraler Stromerzeuger und variabler Stromverbraucher (heute v.a. Wärmepumpen und Speicherheizungen) wie oft auch die Straßenbeleuchtung erfolgt an vielen Orten und auch in Karlsruhe durch Rundsteuertechnik, welche Signale im hörbaren Frequenzbereich von 110-2000 Hz über das vorhandene Stromnetz überträgt. Um hier ein Netzsegment zu steuern sind Sendeleistungen teilweise bis im hohen Kilowattbereich erforderlich. Die Rundsteuertechnik ist an vielen Orten auch durch Funkrundsteuertechnik mit Signalen auf Langwelle oder Ultrakurzwelle realisiert. Langwellensignale wie DCF77 können mit Soundkarten empfangen und auch können Langwellen per Audioausgang gesendet werden. Zur GPN17 wurde auch der Gulasch Push Notifier alias GPN-Badge entwickelt, der ebenso zentral die Teilnehmer des Events zum Gulasch rufen sollte. Das Forschungsgebiet von Manuel behandelt die Erschließung von Flexibilität in der Erzeugung und dem Verbrauch elektrischer Energie, mit dem Ziel diese netzdienlich und gewinnbringend in sogenannten "intelligenten Stromnetzen" zur Verfügung zu stellen. Dies untersucht er aktuell im Kontext größerer Liegenschaften, welche als große Endverbraucher oft auch vor Ort über eigene dezentrale Stromerzeuger verfügen. Am FZI House of Living Labs setzt er die Forschung praxisnah um: Das Energiemanagementsystem im FZI House of Living Labs ermöglicht beispielsweise die automatisierte Steuerung der Klimaanlage passend zu Meetings und dem aktuellen Netzzustand. Literatur und weiterführende Informationen M. Lösch: Digitalisierte Stromnetze und Smart Meter in Deutschland, Ein Überblick, Vortrag auf der GPN17, 2017. B. Becker, F. Kern, M. Lösch, I. Mauser, H. Schmeck: Building Energy Management in the FZI House of Living Labs, In Proceedings of the D-A-CH Conference on Energy Informatics (pp. 95-112). Springer International Publishing, 2015. M. Lösch, D. Hufnagel, S. Steuer, T. Faßnacht, H. Schmeck: Demand Side Management in Smart Buildings by Intelligent Scheduling of Heat Pumps, In Proceedings of the IEEE International Conference on Intelligent Energy and Power Systems (IEPS), 2014. T. Fassnacht, M. Lösch, A. Wagner: Simulation Study of a Heuristic Predictive Optimization Scheme for Grid-reactive Heat Pump Operation, In Proceedings of the REHVA Annual Conference, 2015. U. Greveler, P. Glösekötterz, B. Justusy, D. Loehr: Multimedia content identification through smart meter power usage profiles, In Proceedings of the International Conference on Information and Knowledge Engineering (IKE). The Steering Committee of The World Congress in Computer Science, Computer Engineering and Applied Computing, 2012. Podcasts M. Völter, V. Hagenmeyer: Stromnetze, ein Überblick, omega tau Podcast, Episode 246, 2017. S. Ritterbusch: Digitale Währungssysteme, Gespräch mit G. Thäter im Modellansatz Podcast, Folge 32, Fakultät für Mathematik, Karlsruher Institut für Technologie (KIT), 2014. J. Müller-Quade, A. Rupp, B. Löwe, K. Bao: Kryptographie und Privatssphäre im Stromnetz, Feature von Jan Rähm im KIT.audio Forschungspodcast des Karlsruher Instituts für Technologie, Folge 6, 2017. S. Seier, T. Alexandrin: Mieterstrom-Krimi, Abgrund oder Cliffhanger? Episode 16 im Blindstrom Podcast, 2017. M. Dalheimer, P. Hecko: Der Strom, Folge 5 im Pietcast, 2014. GPN17 Special Sibyllinische Neuigkeiten: GPN17, Folge 4 im Podcast des CCC Essen, 2017. Smart Meter Gateway, Gespräch mit S. Ritterbusch im Modellansatz Podcast, Folge 135, Fakultät für Mathematik, Karlsruher Institut für Technologie (KIT), 2017
Wachsende Unternehmenszahlen bei Sky und Eurosport in den vergangenen Jahren haben dazu geführt, dass die Verhandlungen beider Sender über eine weitere Zusammenarbeit schwierig und langwierig waren. Während Eurosport von Discovery gekauft und mit neuen Fußball- und Olympia-Rechten ausgestattet wurde, schnappte sich das britische BSkyB, das jetzt Sky plc heißt, seine deutsche und italienische Schwester. Entstanden sind zwei Unternehmen, die inzwischen weltweit Geschäfte tätigen. Discovery wollte eigentlich höhere Erlöse für die Einspeisung in die Sky-Plattform generieren – und drohte kurz vor Verhandlungsschluss lautstark in der Öffentlichkeit mit dem Verschwinden der Sender von der Plattform. Bewirkt hat das offenbar nichts. Wie Sky im Rahmen des doch noch zustande gekommenen Deals bekanntgab, hätte Discovery letztlich einen über eine Woche alten Vorschlag von Sky akzeptiert. Wie geht es jetzt weiter? Wie viel ist Sky bereit für die noch nicht ausgehandelten 45 Eurosport-Spiele der Bundesliga zu zahlen? Und wer ist wirklich Sieger des Verhandlungsmarathons? Darüber diskutieren in dieser Woche Christoph Anheuser (von Sportmedienblog.de), Tim Glaubitz, Hauke Reitz und Gastgeber Fabian Riedner.
Seid ihr regelmäßig auf Konzerten? Diese Frage haben Jan und Danny gleich zu Beginn für sich beantwortet und sogar einen gemeinsamen Nenner gefunden. Wie ist das bei euch? Im Follow Up sprechen wir über den Fortschritt der Semesterferienprojekte und ob wir das wirklich noch schaffen oder nicht hängt von vielen Faktoren ab, aber es wird mal wieder tight bis unmöglich. Jan spricht daraufhin über das geänderte Setup in unserer Aufnahme, da wir ein paar Optimierungen in der Kommunikation und Einspeisung der Audiospuren vorgenommen haben. Für Backstage-Interessierte zukünftige Podcaster hörenswert. Anschließend schlägt die Shopping Queen zu. Jan war shoppen oder zumindest hat er ein paar Buttons getätigt für das perfekte Outfit von Outfittery. Wie ihm die Sachen gefallen haben und wie der Prozess war, schildert er ganz genau. War dort ein goldenes Netzhemd dabei? Und dann sprechen wir, wie man es kaum erwarten könnte, über die Apple Keynote vom 21. März. Wir haben sie zusammen geschaut beim Meetup in Darmstadt und berichten über unsere Eindrücke der Keynote als auch den neuen, unerwarteten, Produkten. Dabei sprechen wir über Apple und den Umweltschutz, sowie ihrem Roboter Liam, als auch über das neue iPhone SE, das AppleTV Update und die neuen Watch Bands. Das Highlight der Keynote, und Jan war ganz hibbelig, war das iPad Pro und ob wir es sinnvoll finden, welche Features es hat und ob jemand es sich kaufen wird, ihr werdet es hören. Zum Schluss folgen wieder die Picks. Diesmal dabei die App Lark, ein persönlicher Fitnesscoach mit Chat als Interface. Und das letzte Update zu Overcast und dessen neuen Funktionen. Wir würden uns sehr über Feedback in iTunes oder über Twitter freuen. Viel Spaß beim Hören!
Nach 20 Episoden und der Einspeisung in den Rundfunk wird es Zeit für frischen Wind. Tobi von www.appgemeinde.de wagt mit dieser Episode ein Experiment und will musikalische Muskeln spielen lassen. Joachim von www.stromstock.de ist gespannt, wie die Hörerschaft auf die neue inner-episodische musikalische Untermalung reagieren wird. Es ist eine Folge voller Kracher! Auch nach mehr als zehn Stunden Spielzeit geht Tobi steil auf Oceanhorn. Auch Joachim schätzt den uneingeschränkt empfehlenswerten Zelda-Klon. Ein wenig mehr Mühe hätten sich die Entwickler jedoch schon geben dürfen, denn bisweilen verrennt man sich in der weitläufigen Spielwelt auf der Suche nach der nächsten Aufgabe. Mehr Wegweisung in diesem Abenteuer wäre schön gewesen. Ganz schnell haben sich die beiden Herren auch in Rayman Fiesta Run verliebt. Fiestaaaaaaa! Der rasante wie niedliche Plattformer macht alles besser als der Vorgänger, doch wo Ubisoft die iCloud-Unterstützung verloren hat, ist den beiden ein Rätsel. Auch von Drei by Etter sind die beiden App-Freaks hellauf begeistert. Der Titel aus den Schweizer Etter Studios wabert zwischen Spiel und Kunst und strotzt geradezu vor origineller Ideen. Anschließend machen sich die seefesten Applästerer mit Assassin’s Creed Pirates auf eine Tour durch die Karibik. Der Piraten-Simulator blendet mit brillanter Grafik und atmosphärischem maritimen Flair, leider hat er fast gar nichts mit der Assasin’s-Creed-Serie zu tun. Spaß macht die spielerisch wenig abwechslungsreiche Plünderei den beiden Hobby-Freibeutern dennoch. Zwiegespalten sind die beiden im wahren Wortsinn in ihrer Meinung über KingHunt. Joachim ist die Fruit-Ninja-artige Schnetzelei auf seine alten Tage und dicken Finger zu hektisch und unispiriert. Der leicht zu begeisternde Tobi hingegen ist hin und weg von dem auf seinen IQ zugeschnittenen Spielsystem. Die Roboter-Ballerei EPOCH.2 lässt die beiden App-Experten trotz heißer Gefechte weitestgehend kalt. Zu grindy das Geschehen, zu unfair das Continue-System, bei dem man sich unverhofft ohne Energiereserven vor dem Endgegner wiederfindet. Schließlich drehen die beide eine Runde mit Icycle - On Thin Ice und jubeln über die Großartigkeit von Dennis’ Abenteuer. Der Wonderputt-Macher schickt seinen Protagonisten auf einem Dreirad durch eine surreal-vereiste Traumlandschaft. Beide sind so von dem wundervollen Titel verzückt, dass sie die Zeit vergessen. Plötzlich dann – Sendeschluss! Wir freuen uns über Feedback an podcast@appgemeinde.de sowie ehrliche Bewertungen und Kommentare im App Store. Aktuelle iPad-App und Gadget-Reviews täglich auf www.stromstock.de und www.appgemeinde.de.