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Während die Deutschen sich lange damit schwertaten, den 8. Mai als Tag der Befreiung zu begrüßen, war die Sache in den Ländern, die früher zur Sowjetunion gehörten, eindeutiger: Dort stand der 9. Mai für den Sieg über Nazideutschland. Einfach war auch dieses Gedenken nicht angesichts der vielen Opfer des deutschen Vernichtungskriegs – 27 Millionen Menschen wurden allein in der Sowjetunion getötet, Millionen Menschen waren verwundet und verkrüppelt. Doch für den Schmerz gab es im offiziellen Gedenken keinen Platz, obwohl vermutlich jede Familie in Russland, Belarus oder der Ukraine betroffen war. Erst unter Leonid Breschnew wurden am 9. Mai Militärparaden auf dem Roten Platz abgehalten. Heute werden die Paraden wieder pompös im Herzen von Moskau gefeiert. Wladimir Putin droht mit seinen Panzern und Raketen der Welt, flicht in die Geschichte vom Sieg über Nazideutschland seinen aktuellen Krieg gegen die Ukraine ein. Er spricht von der Vergangenheit und meint die Gegenwart. Er missbraucht den Sieg über den Faschismus, um seine imperialen Kriege zu rechtfertigen. In dieser "Ostcast"-Folge diskutieren Michael Thumann und Alice Bota, wie Putin schon vor Jahren den 9. Mai als wichtigste ideologische Ressource seines Regimes entdeckt hat, mit der er das Volk hinter sich sammelt und wie er nach und nach seinen Kampf gegen die Ukraine in die große Erzählung vom Kampf gegen den Faschismus eingewoben hat – und warum Länder wie die Ukraine sich davon abwenden und nun am 8. Mai des Sieges über Nazideutschland gedenken. Alle drei Wochen sprechen wir im "Ostcast" über Politik und Gesellschaft der osteuropäischen Länder. Alice Bota berichtet von ihren Gesprächen und Erfahrungen in Osteuropa, Michael Thumann erzählt von seinen Begegnungen und Reisen in Russland und den Nachbarländern. Alle Folgen des Podcasts finden Sie hier. Unter ostcast@zeit.de erreichen Sie das Team per Mail. Geschichte: Ende und Anfang: Der 8. Mai und die Deutschen Zweiter Weltkrieg: Sieg über Nazi-Deutschland: Warum Russland am 9. Mai feiert Josef Stalin: Von Feinden umzingelt Leonid Breschnjew wird 70: Wandel durch Kontinuität Wladimir Putin: Damit der Osten umso heller leuchten kann Wladimir Putin: Russland gedenkt des Sieges über Nazi-Deutschland in Stalingrad Lage in der Ukraine: Ein neuer Großangriff zeichnet sich nicht ab [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcast-Abo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcast-Archiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
Oft wird gefordert, dass wir mit Russland reden müssen. Doch die Kanäle dafür werden zunehmend geschlossen. Wladimir Putin lässt systematisch all jene Institutionen und Organisationen zerstören, die den Austausch, das Gespräch und die Kontakte zwischen Deutschland und Russland gefördert haben. Betroffen sind Nichtregierungsorganisationen und Stiftungen, die sich seit Jahrzehnten, in einem Fall seit über 100 Jahren, um die Beziehungen zwischen Deutschland und Osteuropa kümmern. Die Deutsche Gesellschaft für Osteuropakunde, die politischen Stiftungen, das Deutsche Historische Institut – sie alle wurden von russischen Behörden als unerwünscht oder gar extremistisch erklärt. Russen oder Deutsche, die mit diesen Organisationen Kontakt haben, machen sich strafbar. Wie es so weit kommen konnte und was hinter dieser Zerstörungstaktik steckt, diskutieren Alice Bota und Michael Thumann in dieser "Ostcast"-Folge. Sie erklären Wladimir Putins Versuch, die Kontakte der russischen Bevölkerung nach außen zu verhindern und selbst den Diskurs in Deutschland über Russland zu kapern. Alle drei Wochen sprechen wir im "Ostcast" über Politik und Gesellschaft der osteuropäischen Länder. Alice Bota berichtet von ihren Gesprächen und Erfahrungen in Osteuropa, Michael Thumann erzählt von seinen Begegnungen und Reisen in Russland und den Nachbarländern. Alle Folgen des Podcasts finden Sie hier. Unter ostcast@zeit.de erreichen Sie das Team per Mail. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcast-Abo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcast-Archiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
Zum dritten Mal in nur wenigen Wochen trafen sich Ukrainer und Russen jeweils getrennt mit Amerikanern für Verhandlungen – dieses Mal in der saudischen Stadt Riad. Zuvor war es der amerikanischen Seite mit viel Druck gelungen, die Ukrainer zu einer bedingungslosen 30-tägigen Waffenruhe zu bewegen – doch Moskau zog da nicht mit. Wladimir Putin sagte schließlich zu, einen Monat lang keine Energieinfrastruktur der Ukrainer zu beschießen. Währenddessen gehen die massiven Raketen- und Drohnenangriffe auf ukrainische Städte jedoch weiter, gerade erst wurden in der Stadt Sumy 88 Menschen verletzt, darunter 17 Kinder. Was sich als amerikanische Verhandlungstaktik abzeichnet, könnte jedoch nicht so sehr Frieden nach sich ziehen, als vielmehr auf eine faktische Kapitulation der Ukraine hinauslaufen. Alarmierend sind auch die jüngsten Äußerungen von Trumps Golf-Freund und Sonderbeauftragten Steve Witkoff. Der hatte in einem Gespräch mit Tucker Carlson gesagt, der größte Streitpunkt seien die "vier Regionen", die russischsprachig seien, Moskau deshalb für sich beanspruche und in denen "eine überwältigende Mehrheit" unter russischen Gesetzen leben wolle, so hätten es Referenden gezeigt. Wie Steve Witkoff stellvertretend für Trump ungefiltert die Propaganda des Kremls wiederholt und warum man mit sehr viel Skepsis auf die angeblichen Verhandlungsbemühungen blicken sollte, analysieren Alice Bota und Michael Thumann in der aktuellen Folge des "Ostcasts". Und sie ordnen das außenpolitische Vorgehen in Trumps weiteren Entscheidungen ein: Er entzieht Medien wie Radio Free Europe/ Radio Liberty die Mittel, erklärt wissenschaftlichen Forschungseinrichtungen den Kampf und überlässt damit Putins Propaganda die Informationssphäre. Am Ende, und das wäre eine bittere Entwicklung, könnte die Lüge siegen und die Weltordnung neu definieren. Alle drei Wochen sprechen wir im "Ostcast" über Politik und Gesellschaft der osteuropäischen Länder. Alice Bota berichtet von ihren Gesprächen und Erfahrungen in Osteuropa, Michael Thumann erzählt von seinen Begegnungen und Reisen in Russland und den Nachbarländern. Unter ostcast@zeit.de erreichen Sie das Team per Mail. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcast-Abo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcast-Archiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
Fast täglich wachen die Europäer zu Nachrichten auf, die Donald Trump produziert: Er bezeichnet den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj als Diktator und wirft ihm nach einem verbalen Eklat aus dem Weißen Haus; er stoppt vorerst die längst geplante Waffenhilfe an die Ukraine und will nun sogar die Aufklärungsdaten nicht mehr mit Kyjiw teilen. Er lobt Wladimir Putin und bittet ihn um Vermittlungsdienste für amerikanische Gespräche mit dem Iran. Nicht eine einzige Forderung hat Donald Trump an Russland gestellt, damit Friedensverhandlungen beginnen können. Allein auf die Ukraine wird massiver Druck ausgeübt – sie wird erpresst von Trump. Wie es so weit kommen konnte und wie Moskau auf Trumps Bemühungen reagiert, diskutieren Alice Bota und Michael Thumann in dieser Ostcast-Folge. Sie ordnen ein, welche Folgen Trumps Pläne für die Ukraine und ganz Europa haben könnten – und wie die russische Elite in einen Siegesrausch verfällt angesichts eines amerikanischen Präsidenten, der genau das tut, was der Kreml sich wünscht. Alle drei Wochen sprechen wir im Ostcast über Politik und Gesellschaft der osteuropäischen Länder. Alice Bota berichtet von ihren Gesprächen und Erfahrungen in Osteuropa, Michael Thumann erzählt von seinen Begegnungen und Reisen in Russland und den Nachbarländern. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
Die deutsche Außenministerin bezahlt einen afrikanischen Gigolo für Sex; die Frau des französischen Präsidenten Emmanuel Macron ist eigentlich ein Mann; und die Ehefrau des ukrainischen Präsidenten wiederum führt Kinder Pädokriminellen in Europa zu – all das sind Falschnachrichten, und ihre Spur führt nach Russland. Längst arbeiten russische Trollfabriken und Medienfirmen daran, die öffentliche Meinung in Deutschland zu beeinflussen. Sie basteln zum Beispiel Doppelgänger-Seiten – Webseiten, die zwar aussehen wie die Internetauftritte bekannter Medien, in Wirklichkeit aber Fälschungen sind, mit lauter Falschnachrichten. Oder sie streuen Falschmeldungen über Telegram-Kanäle und andere soziale Medien. Damit soll in Deutschland – und nicht nur hier – Verwirrung und Zweifel gestreut und die Legitimität von Behörden und Regierung untergraben werden. In dieser Ostcast-Folge diskutieren Michael Thumann und Alice Bota, wie Russland mit seinen Desinformationskampagnen arbeitet und welche Ziele es verfolgt. Sie stellen die Erkenntnisse von Expertinnen und Experten vor, die sich mit Russlands hybridem Informationskrieg seit Jahren beschäftigen. Wie viel Erfolg haben die Angriffe mit Desinformation? Wie gut sind wir darauf vorbereitet? Und was können wir alle dagegen tun? Alle drei Wochen sprechen wir im Ostcast über Politik und Gesellschaft der osteuropäischen Länder. Alice Bota berichtet von ihren Gesprächen und Erfahrungen in Osteuropa, Michael Thumann erzählt von seinen Begegnungen und Reisen in Russland und den Nachbarländern. Unter ostcast@zeit.de erreichen Sie das Team per Mail. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
Viele blicken gebannt auf die USA, dabei entscheidet sich weit weg von der amerikanischen Ostküste ebenfalls ein Showdown um die Zukunft der Demokratie: Noch immer protestieren in Georgien Tausende gegen eine Marionetten-Regierung eines prorussischen Oligarchen. Aber die Regierung hält sich und führt ihr Land auf einen autoritären Kurs: Restriktive Gesetze, die LGBTQI marginalisieren, wurden angenommen; NGOs, die Geld aus dem Ausland erhalten, werden als ausländische Agenten etikettiert. Und der Weg nach Europa ist vorerst zu Ende: Die Regierung hat die Beitrittsverhandlungen mit der EU ausgesetzt und orientiert sich am russischen Vorbild. Georgien gehört neben Armenien und Aserbaidschan zum Südkaukasus, wo Russland seit jeher um seinen Einfluss kämpft. Auch für die EU ist diese Region sehr wichtig. Und doch vermochten es die Europäer mit ihrer Nachbarschaftspolitik bislang nicht, diese Länder auf einen demokratischen Kurs zu bringen und stabil zu halten. Armenien hat 2018 die samtene Revolution erlebt, wird aber durch die Auseinandersetzung mit Aserbaidschan in seiner demokratischen Entwicklung geschwächt. Aserbaidschan wiederum wird von einem autoritären Herrscher regiert, was die EU aber nicht daran hindert, auf das Land als zuverlässigen Partner zu setzen. In dieser Ostcast-Folge diskutieren Alice Bota und Michael Thumann, ob der Südkaukasus wegrutscht und die EU – wieder einmal – zum Zaungast einer bedrohlichen Entwicklung wird. Die Hosts erzählen von ihren Erfahrungen und Eindrücken auf ihren Reisen nach Georgien, nach Armenien und nach Aserbaidschan. Sie erzählen, wie sie die Entwicklungen des vergangenen Jahrzehnts vor Ort erlebt haben. Und sie gehen der Frage nach, wer eigentlich von dieser Entwicklung profitiert – ist Russland mal wieder der lachende Dritte? Alle drei Wochen sprechen wir im Ostcast über Politik und Gesellschaft der osteuropäischen Länder. Alice Bota berichtet von ihren Gesprächen und Erfahrungen in Osteuropa, Michael Thumann erzählt von seinen Begegnungen und Reisen in Russland und den Nachbarländern. Unter ostcast@zeit.de erreichen Sie das Team per Mail. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
Der syrische Herrscher Baschar al-Assad ist gestürzt. 60 Jahre brutalster Diktatur in Syrien mit Giftgasangriffen und mehr als 150.000 Vermissten, die mutmaßlich getötet wurden, sind endlich vorbei. Und auch, wenn die Zukunft Syriens ungewiss ist, wenn sich gerade viele Minderheiten darum sorgen, was für eine Zeit unter den neuen Herrschern anbricht, eines ist gewiss: Assads Niederlage ist auch Putins Niederlage. Putin war nicht in der Lage, seinen Verbündeten zu stützen, er konnte ihm nur noch das Diktatorenexil in Russland anbieten. Und nun? In dieser Folge des "Ostcasts" reden wir mit Hanna Notte darüber, was diese Niederlage für Russland bedeutet. Notte ist Direktorin des Eurasienprogramms beim James Martin Center for Nonproliferation. Mit ihr diskutieren Alice Bota und Michael Thumann über die historischen Beziehungen Russlands zur Assad-Familie und die Folgen des Sturzes für den russischen Einfluss im Nahen Osten und in der Welt. Was bedeutet das für die militärischen Operationen in Afrika, die bislang über den Stützpunkt und Hafen in Latakia abgewickelt wurden? Können die Russen mit den neuen Herrschern in Syrien Beziehungen aufbauen? Welche Einflussmöglichkeiten bleiben Russland noch im Nahen Osten, und wie wird die russische Niederlage international wahrgenommen? Alle drei Wochen sprechen wir im "Ostcast" über Politik und Gesellschaft der osteuropäischen Länder. Alice Bota berichtet von ihren Gesprächen und Erfahrungen in Osteuropa, Michael Thumann erzählt von seinen Begegnungen und Reisen in Russland und den Nachbarländern. Alle Folgen des Podcasts finden Sie hier. Unter ostcast@zeit.de erreichen Sie das Team per Mail. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
Im November haben die Amerikaner der Ukraine erstmals erlaubt, mit ihren ATACMS-Raketen militärische Ziele auch auf russischem Territorium anzugreifen – zumindest im Süden Russlands, in der Region Kursk. Wladimir Putin reagierte umgehend, ließ eine Rakete namens Oreschnik auf die ukrainische Stadt Dnipro abschießen und schuf damit einen Präzedenzfall. Diese Rakete fliegt zwar nicht so weit wie eine Interkontinentalrakete, aber immer noch weiter als eine Mittelstreckenrakete. Vor allem kann sie aber auch nuklear eingesetzt werden. In dieser "Ostcast"-Folge diskutieren Alice Bota und Michael Thumann, welche Ziele Putin mit seinen Drohungen verfolgt. Sie gehen der Frage nach, zu wem er eigentlich spricht, wenn er den Einsatz nuklearer Waffen anbringt – und warum allein das Reden darüber so ungeheuer gefährlich ist. Alle drei Wochen sprechen wir im "Ostcast" über Politik und Gesellschaft der osteuropäischen Länder. Alice Bota berichtet von ihren Gesprächen und Erfahrungen in Osteuropa, Michael Thumann erzählt von seinen Begegnungen und Reisen in Russland und den Nachbarländern. Unter ostcast@zeit.de erreichen Sie das Team per Mail. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
Was ging für ein Schock durch die Welt, als in den Morgenstunden des 6. Novembers sich abzeichnete: Donald Trump ist der Gewinner der US-Wahlen. Er wird die kommenden Jahre das mächtigste Land der Welt regieren – mit weitreichenden Folgen für die ganze Welt, auch für Osteuropa – bekannt ist Trumps Ankündigung, binnen 24 Stunden den Krieg zu beenden. Doch kaum war das Wahlergebnis bekannt, überschlugen sich die Gratulanten mit Glückwünschen: Armeniens Regierungschef gratulierte voller Anerkennung und Zuversicht – genauso wie sein Gegner, der aserbaidschanische Präsident. Die belarussische Oppositionsführerin im Exil kündigte an, sie freue sich auf die Zusammenarbeit mit Donald Trump, und der belarussische Diktator ließ sich ebenfalls nicht bitte. Plötzlich waren sich selbst die Gegner ganz nah. Vor allem aber legte sich der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj ins Zeug: Gerade zu euphorisch begrüßte er Trumps Wahlsieg und das erste Telefonat mit ihm. Ist das alles diplomatische Heuchelei oder steckt mehr dahinter? Hofft man in Osteuropa gar nach Joe Biden auf eine Präsidentschaft Trump? Ist Trumps Unberechenbarkeit nicht nur eine Gefahr, sondern womöglich eine Chance für diese Länder? Und was, wenn nicht? Wird Trump Ukraines Schicksal besiegeln? Über all diese Fragen diskutieren Michael Thumann und Alice Bota in dieser Folge des Ostcasts. Sie erklären, was getrost als diplomatische Heuchelei gelten kann – und warum dennoch jemand, der so unberechenbar ist wie Trump, für manche in Osteuropa ein Grund zur sehr vorsichtigen Hoffnung ist. Alle drei Wochen sprechen wir im Ostcast über Politik und Gesellschaft der osteuropäischen Länder. Alice Bota berichtet von ihren Gesprächen und Erfahrungen in Osteuropa, Michael Thumann erzählt von seinen Begegnungen und Reisen in Russland und den Nachbarländern. Unter ostcast@zeit.de erreichen Sie das Team per Mail. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
Zum dritten Mal nach Ägypten und den Vereinigten Arabischen Emiraten richtet eine Autokratie, die vom Erdgas lebt, den Klimagipfel aus. Und wieder ist eine autoritäre Regierung die Gastgeberin. Was bedeutet das für die Zivilgesellschaft, für die Delegierten aus aller Welt und für die Erwartungen, die man an diese COP29 haben darf? – ZEIT-Korrespondent Michael Thumann kennt Aserbaidschan seit den Neunzigerjahren. Mit ihm sprechen wir über das Land und dessen Regierung. Und er erklärt, warum er es in der Klimakrise richtig findet, wenn auch Akteure wie Aserbaidschan mit über Klimaschutz reden. In jeder Folge von Auch das noch? – der freundliche Krisenpodcast sprechen ZEIT-Politikredakteurin Petra Pinzler und Wissenschaftsredakteur Stefan Schmitt über eine Krise der Gegenwart: Es geht um die Klimakrise, das Artensterben, die Energiekrise und Kriege. Jedes Mal hilft eine Expertin oder ein Experte zu verstehen, wie alles zusammenhängt. Nicht um zu verzweifeln, sondern weil Verstehen der erste Schritt zur Lösung ist. Und um Lösungen geht es natürlich auch. Das Team von Auch das noch? erreichen Sie unter krisen@zeit.de. Alle Folgen dieses Podcasts finden Sie hier. Shownotes - Das Autorenprofil unseres Gastes, Michael Thumann, dem Moskauer Büroleiter der ZEIT, finden Sie bei ZEIT ONLINE ebenso wie den Ostcast, den er mit Alice Bota hostet. - Wer nach Westen will, muß warten hieß der erste Text, den Michael Thumann im Jahr 1992 für die ZEIT schrieb. Er handelt von der im Podcast angesprochenen Sitzung des Europarats, dem auch Aserbaidschan angehört, in Istanbul. - Sie reden jetzt übers Klima heißt die Reportage, die Michael Thumann im Frühsommer über die Gipfelvorbereitungen in Baku geschrieben hat (ZEIT 21/2024). - Dies sind die 46 Mitgliedsstaaten des Europarats, von A wie Albanien (und Aserbaidschan) bis Z wie Zypern. - Wie die Geopolitik (und die Widersprüche einer nach wie vor überwiegend von fossilen Brennstoffen getriebenen Weltwirtschaft) die Klimaverhandlungen bei der COP27 in Ägypten belastete, beschrieben Andrea Böhm, Tina Hildebrandt und Petra Pinzler in der ZEIT 46/2022: Krieg vor Klima. - Die amerikanische Umweltwissenschaftlerin Holly Jean Buck denkt seit Langem über die Notwendigkeit von CO2-Entfernung aus der Atmosphäre nach. Diese könne ein Eckpfeiler dystopischer wie auch utopischer Zukünfte sein, schreibt sie in dem Artikel Saugt es wieder ein! (Jacobin, April 2022). - Sie werden nicht kampflos untergehen, sagte die Historikerin Naomi Oreskes im Interview mit der ZEIT (51/2023) über die Öl- und Gasindustrie. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
Julija Nawalnaja wollte immer die Frau eines Politikers sein und keine Politikerin. Nun ist sie eine geworden, musste eine werden, nachdem ihr Mann Alexej Nawalny am 16. Februar in der Strafkolonie Polarwolf in der Arktis getötet wurde. Sie nahm sich vor, sein Werk weiterzuführen. Nicht aufzugeben. Keine Angst vor dem russischen Regime zu haben. In einem Gespräch mit der ZEIT sprach Julija Nawalnaja mit Alice Bota und Michael Thumann erstmals in Deutschland ausführlich über ihre Ehe, ihre Kinder – und über Alexej Nawalnys Erbe, sein Buch "Patriot. Meine Geschichte", das nun beim S. Fischer Verlag erschienen ist. Sie diskutierten mit Nawalnaja auch über politische Themen wie den russischen Krieg gegen die Ukraine, ein Russland nach Wladimir Putin und ob es überhaupt möglich sein kann, eine russische Politikerin im Ausland zu sein. Ihr Mann hatte nicht daran geglaubt, im Exil arbeiten zu können. Er wollte immer ein Politiker in Russland sein, um jeden Preis. Die Rückkehr in seine Heimat hat er mit dem Leben bezahlt. Würde Julija Nawalnaja nun nach Russland zurückkehren, würde sie sofort verhaftet werden – ihr wird Terrorismus und Extremismus vorgeworfen, mit diesen vernichtenden Schlagworten wird nun alles, womit Alexej Nawalny zu tun hatte, in Russland gebrandmarkt und bestraft. All diese Fragen diskutieren Alice Bota und Michael Thumann in der neuen Folge des "Ostcasts": Was bleibt von Alexej Nawalny? Wie ist Julija Nawalnajas Verhältnis zu der russischen Exilopposition? Warum ruft Nawalnaja wie zuvor ihr Mann in der Ukraine so viel Misstrauen hervor, ist es gerechtfertigt? Und kann Julija Nawalnaja tatsächlich das Werk ihres Mannes weiterführen, der ein politisches Ausnahmetalent war und von Putin gefürchtet wurde? Alle drei Wochen sprechen wir im "Ostcast" über Politik und Gesellschaft der osteuropäischen Länder. Alice Bota berichtet von ihren Gesprächen und Erfahrungen in Osteuropa, Michael Thumann erzählt von seinen Begegnungen und Reisen in Russland und den Nachbarländern. Unter ostcast@zeit.de erreichen Sie das Team per Mail. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
Maria Kolesnikowa ist auch in Deutschland bekannt: Sie hat lange in Stuttgart als Musikerin gelebt, bis sie sich entschied, nach Belarus zurückzugehen, um im Präsidentschaftswahlkampf 2020 aktiv zu werden. Nach der massiven Fälschung der Wahl flohen alle ihre Mitstreiterinnen ins Ausland. Kolesnikowa aber blieb und wurde zu elf Jahren Straflager verurteilt – unschuldig. Seit anderthalb Jahren ist sie spurlos verschwunden, so wie fast ein Dutzend anderer prominenter Oppositionspolitiker. Es gibt nur Gerüchte: dass sie schwer krank ist, dass man sie gezielt im Lager aushungern lässt, dass man sie brechen will und Briefe an sie vor ihren Augen zerreißt. So wie ihr geht es vielen anderen. Nun hat der Diktator Alexander Lukaschenko einige politische Gefangene freigelassen. Will der Herrscher Signale der Öffnung aussenden? Könnten demnächst weitere Gefangene freikommen? Auch Maria Kolesnikowa? Alice Bota und Michael Thumann sprechen im neuen "Ostcast" über die Situation der politischen Gefangenen in Belarus, über die Straflager und die Quälerei, über Lukaschenkos Verhandlungsgeschick auf internationaler Bühne sowie darüber, ob er tatsächlich Signale der Öffnung aussendet oder nur blufft. Und welche Folgen es haben könnte, wenn sich die Europäer darauf einließen. Alle drei Wochen sprechen wir im "Ostcast" über Politik und Gesellschaft der osteuropäischen Länder. Alice Bota berichtet von ihren Gesprächen und Erfahrungen in Osteuropa, Michael Thumann erzählt von seinen Begegnungen und Reisen in Russland und den Nachbarländern. Alle Folgen des Podcasts finden Sie hier. Unter ostcast@zeit.de erreichen Sie das Team per Mail. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
Im August nahmen französische Behörden den Chef des Messengerdienstes Telegram fest und ließen ihn kurz darauf unter der Auflage frei, dass er Frankreich nicht verlassen dürfe. Gegen Pawel Durow wird wegen Mittäterschaft beim Drogenhandel, Bandenkriminalität, Terroranstiftung und möglichem Kindesmissbrauch ermittelt: Diese Verbrechen hatten Täter über Telegram vorbereitet, Durow aber hat nicht mit den Ermittlungsbehörden kooperiert. Nun hat die russische Staatspropaganda Pawel Durow, der sich vor Jahren ins Exil abgesetzt hat, als Freiheitshelden entdeckt und spielt ihn gegen den Westen aus. Und Moskau jubelt, dass der Westen die freie Meinung bekämpft, sobald sie ihm nicht passt. Alice Bota und Michael Thumann sprechen im neuen Ostcast über Telegram und die Grenzen der Freiheit im Netz. Über Pawel Durow, seine Vorbilder und sein ultralibertäres Weltbild. Und über die komplizierte Geschichte, die Durow mit der russischen Regierung verbindet. Mehrfach versuchten russische Dienste, an die Daten und Inhalte des Messengerdienstes zu kommen. Durow behauptet, er habe das stets abgelehnt und deshalb das Land verlassen. Und doch war er nicht ganz ehrlich. Seine Verbindungen zum russischen Regime reichen tiefer, als er es zugibt. Alle drei Wochen sprechen wir im Ostcast über Politik und Gesellschaft der osteuropäischen Länder. Alice Bota berichtet von ihren Gesprächen und Erfahrungen in Osteuropa, Michael Thumann erzählt von seinen Begegnungen und Reisen in Russland und den Nachbarländern. Unter ostcast@zeit.de erreichen Sie das Team per Mail. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
Durch einen historischen Austausch zwischen Russland und dem Westen kamen Anfang August mehrere bekannte russische Oppositionspolitiker und Aktivisten aus russischen Straflagern frei. Zusammen mit gefangenen deutschen und amerikanischen Staatsbürgern. Wladimir Kara-Mursa, Ilja Jaschin und Andrei Piwowarow gaben gleich nach der Ankunft in Deutschland eine Pressekonferenz, auf der viele Brüche und Widersprüche in der russischen Opposition zutage traten. Wie steht sie zu der Ukraine und dem russischen Angriffskrieg gegen das Land? Wie sind die westlichen Sanktionen zu beurteilen? Ist das nun Putins oder Russlands Krieg? Alice Bota und Michael Thumann sprechen im neuen Ostcast über die Schwierigkeiten russischer Politiker und Aktivisten, sich im Exil einzurichten. Wie sie überhaupt noch Politik machen können aus dem westlichen Ausland, wie sie ihre Landsleute im abgeschlossenen Russland erreichen können. Welche Pläne sie haben und wie die Zukunft ihres Landes beeinflussen können, auch aus dem Ausland. Eines ist klar: Entscheidend dafür wird sein, wie lang der russische Angriffskrieg noch dauert. Alle drei Wochen sprechen wir im Ostcast über Politik und Gesellschaft der osteuropäischen Länder. Alice Bota berichtet von ihren Gesprächen und Erfahrungen in Osteuropa, Michael Thumann erzählt von seinen Begegnungen und Reisen in Russland und den Nachbarländern. Unter ostcast@zeit.de erreichen Sie das Team per Mail. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
Russland greift die Ukraine an, begeht Kriegsverbrechen, verschleppt ukrainische Kinder – und doch weigern sich viele Länder Afrikas und Asiens, die Ukraine zu unterstützen. Sie haben sich den Sanktionen gegen Russland nicht angeschlossen und enthalten sich bei Abstimmungen in den Vereinten Nationen, wenn es um die Verurteilung Moskaus geht. Dafür kaufen sie weiterhin russisches Öl, laden russische Söldner in ihre Länder ein und empfangen den russischen Außenminister mit allen Ehren. Insbesondere in Afrika sehen viele in Russland den Nachfolger der Sowjetunion – und die half beim Kampf gegen die Apartheid. An der kolonialen Tradition Russlands und der Sowjetunion sehen sie vorbei, und erst recht am kolonialen Charakter des heutigen Kriegs. Die Ukraine gilt für sie als Teil Europas, das einst die Welt kolonisierte. Wie schwer es für die Ukraine ist, weltweit Verbündete zu finden, und wie es doch noch gelingen kann, diplomatisch stärker zu werden, diskutieren Alice Bota und Michael Thumann mit Andrea Böhm, Afrika-Korrespondentin der ZEIT. Alle drei Wochen sprechen wir im Ostcast über Politik und Gesellschaft der osteuropäischen Länder. Alice Bota berichtet von ihren Gesprächen und Erfahrungen in Osteuropa, Michael Thumann erzählt von seinen Begegnungen und Reisen in Russland und den Nachbarländern. Alle Folgen des Podcasts finden Sie hier. Unter ostcast@zeit.de erreichen Sie das Team per Mail. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
In der Ukraine fallen nicht nur Lenin-Statuen, sondern seit dem 24. Februar 2022 auch Denkmäler des russischen Dichters Alexander Puschkin. Ob Joseph Brodsky, Fjodor Dostojewski oder Alexander Solschenizyn – für viele in der Ukraine haben diese Schriftsteller aus Russland die geistige Grundlage für den russischen Angriffskrieg geschaffen. Solschenizyn sah die Zukunft der Ukraine als Teil eines Großrusslands, Brodsky beschimpfte in einem Schmähgedicht die Ukrainer als Chochly, eine abwertende Bezeichnung für das Nachbarvolk, die bis heute weitverbreitet ist in Russland. Davon wollen sich die Ukrainerinnen und Ukrainer befreien. In diesem Krieg geht es aus ukrainischer Sicht nicht nur um territoriale Gewinne, sondern um die ukrainische Staatlichkeit: das Recht auf eine eigene Sprache, eine eigene Kultur und eine eigene Geschichtsschreibung. Die Ukraine wähnt sich in einem Kolonialkampf gegen die russische Imperialmacht. Alle drei Wochen sprechen wir im Ostcast über Politik und Gesellschaft der osteuropäischen Länder. Alice Bota berichtet von ihren Gesprächen und Erfahrungen in Osteuropa, Michael Thumann erzählt von seinen Begegnungen und Reisen in Russland und den Nachbarländern. Unter ostcast@zeit.de erreichen Sie das Team per Mail. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
Seit dem 24. Februar 2022, dem Tag, als der Kreml Panzer auf Kiew schickte, haben russische Kriegsrückkehrer laut Schätzungen mindestens 100 Menschen in Russland getötet, weitere 100 wurden teils schwer verwundet. Die Fälle von häuslicher Gewalt schießen in die Höhe. Wer begreifen will, wie die russische Gesellschaft tickt, muss über Gewalt reden – deshalb ist diese Woche Julian Hans zu Gast beim Ostcast. Hans hat seinen Zivildienst in Nowosibirsk absolviert, lange aus Russland für die Süddeutsche Zeitung als Korrespondent gearbeitet und ist Autor des kürzlich erschienenen Buches Kinder der Gewalt. Anhand von fünf schrecklichen Verbrechen erklärt er, wie sehr Gewalt und die Erfahrung der Hilflosigkeit prägend ist für die Beziehungen zwischen Mann und Frau, Eltern und Kindern – und vor allem Staat und Gesellschaft. Alle drei Wochen sprechen wir im Ostcast über Politik und Gesellschaft der osteuropäischen Länder. Alice Bota berichtet von ihren Gesprächen und Erfahrungen in Osteuropa, Michael Thumann erzählt von seinen Begegnungen und Reisen in Russland und den Nachbarländern. Unter ostcast@zeit.de erreichen Sie das Team per Mail. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
Zehntausende Menschen demonstrieren täglich in Georgien gegen ein Gesetz, das zivilgesellschaftliche Organisationen dazu verpflichtet, sich bei mehr als 20 Prozent finanzieller Unterstützung von jenseits der Grenzen offiziell als "ausländischer Agent" registrieren zu lassen. Die Erfahrungen mit einem ähnlichen Gesetz in Russland lässt viele fürchten: Das Gesetz könnte ein entscheidender Schritt sein, sich mehr und mehr zu einem autoritären Staat wie Russland zu entwickeln und vom europäischen Weg abzukommen. Den EU-Kandidatenstatus könnte Georgien nun jedenfalls verlieren. In dieser "Ostcast"-Folge erzählen Michael Thumann und Alice Bota, was es mit diesem Gesetz auf sich hat, warum es nicht vergleichbar ist mit einer US-amerikanischen Variante – und was die demonstrierenden Menschen in Georgien so aufregt. Alle drei Wochen sprechen wir im "Ostcast" über Politik und Gesellschaft der osteuropäischen Länder. Alice Bota berichtet von ihren Gesprächen und Erfahrungen in Osteuropa, Michael Thumann erzählt von seinen Begegnungen und Reisen in Russland und den Nachbarländern. Unter ostcast@zeit.de erreichen Sie das Team per Mail. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
Waffenlieferungen an die Ukraine, so ist es dieser Tage oft zu hören, können nicht die Lösung sein. Man müsse auch über diplomatische Auswege nachdenken. Es klingt ja auch vielversprechend: Lieber den Krieg gegen die Ukraine einfrieren und irgendwann in Zukunft verhandeln, als weiter zu kämpfen mit der Folge, dass Tausende Menschen getötet werden. Und haben die Verhandlungen zwischen Russland und Ukraine in Istanbul im Frühjahr 2022 nicht gezeigt, dass Gespräche möglich sind zwischen den beiden Kriegsparteien? Die Idee ist nicht neu. Der Konflikt zwischen Armenien und Aserbaidschan um Bergkarabach wurde eingefroren, der in Georgien ebenfalls und der Kampf um Transnistrien nahe der Ukraine ist auch schon länger kalt. Die Sache hat allerdings ein paar gewaltige Haken, und denen gehen Alice Bota und Michael Thumann in dieser aktuellen Ostcast-Folge nach. Sie diskutieren, warum es kaum möglich ist, gemeinsam mit Russland Konflikte und Kriege einzufrieren – und wie es eben doch gelingen könnte. Alle drei Wochen sprechen wir im Ostcast über Politik und Gesellschaft der osteuropäischen Länder. Alice Bota berichtet von ihren Gesprächen und Erfahrungen in Osteuropa, Michael Thumann erzählt von seinen Begegnungen und Reisen in Russland und den Nachbarländern. Unter ostcast@zeit.de erreichen Sie das Team per Mail. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos Die ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
Eins haben wohl alle Autokraten gemein: Sie hassen es, wenn über sie gelacht wird. Doch wenn das freie Wort verboten ist, blüht der politische Witz, der in der Sowjetunion als Flüsterwitz daherkam. Er war eine Kunstform für sich, und es konnte einen viel kosten, über Stalin oder Breschnew zu lachen. Was die Menschen damals dennoch nicht davon abhielt, sich eifrig Witze zu erzählen. Über Wladimir Putin lässt es sich deutlich schlechter lachen – aber warum eigentlich? Einem Land gelingt es dennoch ganz gut: der Ukraine. Wie es geht, mitten im Krieg über den Angreifer zu lachen, und warum es so schwer ist, Witze über Putin zu reißen, diskutieren Alice Bota und Michael Thumann in dieser neuen "Ostcast"-Folge. Alle drei Wochen sprechen wir im "Ostcast" über Politik und Gesellschaft der osteuropäischen Länder. Alice Bota berichtet von ihren Gesprächen und Erfahrungen in Osteuropa, Michael Thumann erzählt von seinen Begegnungen und Reisen in Russland und den Nachbarländern. Unter ostcast@zeit.de erreichen Sie das Team per Mail. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos Die ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
"Das Sterben, das Hungern, es muss ein Ende haben", sagte Bundesaußenministerin Annalena Baerbock (Grüne) letzte Woche im Bundestag, in einer Rede zur Lage in Israel und den palästinensischen Gebieten. Am Sonntag ist sie jetzt erneut in die Region gereist. Zuerst nach Ägypten, dann weiter nach Israel. Dort trifft sie sich am Dienstagmorgen mit ihrem Amtskollegen Israel Katz. Was sich Baerbock von der erneuten Reise nach Nahost verspricht, weiß Alice Bota. Sie ist Politikredakteurin bei der ZEIT und begleitet die Außenministerin bei ihrer Reise. Im Podcast erklärt sie, wie wahrscheinlich eine erneute Waffenruhe ist. Nach langen Spekulationen um den Zustand von Prinzessin Kate, hat sie in der vergangenen Woche ihre Krebserkrankung öffentlich gemacht. Die Nachricht hat viele schockiert, auch weil sie noch recht jung ist. Sie ist 42 Jahre alt. Studien deuten darauf hin, dass es bei Menschen unter 50 tatsächlich immer häufiger zu Krebserkrankungen kommt. Die Ursachen und Erklärungsansätze sind vielfältig. Tom Kattwinkel hat sich mit der Aussagekraft verschiedener Studien zu dem Thema auseinandergesetzt. Er ist Gesundheitsredakteur bei ZEIT ONLINE und erklärt im Podcast, wie die Studien zu bewerten sind und wie die Situation in Deutschland ist. Moderation und Produktion: Azadê Peşmen Redaktion: Hannah Grünewald Mitarbeit: Anne Schwedt und Lea Schüler Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Links zur Folge: Krieg in Nahost: Annalena Baerbock fordert sofortige Grenzöffnung für Hilfsgüter Nahostreise: Annalena Baerbock mahnt Israel zu Schutz der Zivilbevölkerung Krieg in Nahost: UN-Sicherheitsrat fordert erstmals Waffenruhe im Gazastreifen Britisches Königshaus: Prinzessin Kate spricht erstmals über eigene Krebsdiagnose [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
Wenn an diesem Wochenende die Russinnen und Russen wählen gehen, dann haben sie eigentlich keine Wahl: Es ist alles längst entschieden. Echte Herausforderer von Wladimir Putin gibt es nicht. Kandidaten, die Kritik am Krieg und den Repressionen im Land üben, wurden von vornherein ausgeschlossen. Andersdenkende drücken ihre Trauer und Wut am Grab des verstorbenen Oppositionspolitikers Alexej Nawalny aus. Michael Thumann und Alice Bota sprechen darüber, warum ein diktatorisch regierender Herrscher eigentlich Wahlen braucht, wie jegliche Konkurrenz erstickt wird, welche Rolle Julija Nawalnaja bei der Wahl spielen kann – und was Putin in seiner fünften Amtszeit plant. Alle drei Wochen sprechen wir im "Ostcast" über Politik und Gesellschaft der osteuropäischen Länder. Alice Bota berichtet von ihren Gesprächen und Erfahrungen in Osteuropa, Michael Thumann erzählt von seinen Begegnungen und Reisen in Russland und den Nachbarländern. Unter ostcast@zeit.de erreichen Sie das Team per Mail. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos Die ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
2014 begann Wladimir Putin den Krieg gegen die Ukraine. Er ließ die Krim annektieren, schickte verdeckt Soldaten in den Osten des Landes. Vor zwei Jahren griffen russische Truppen offen das ganze Land an, russische Panzer rollten auf Kiew zu, täglich schlagen Raketen in ukrainische Wohnhäuser, Kindergärten und Kliniken ein. Der anfängliche Schock in Deutschland weicht langsam und damit kehren auch die hartnäckigen Mythen zurück. Da heißt es dann: Die Proteste auf dem Maidan waren doch ein US-finanzierter Putsch! Aber Russland wird von der Nato bedroht! Aber die Menschen im Donbas mussten vor einem Genozid bewahrt werden! Was ihnen allen gemein ist: Sie rechtfertigen schlussendlich Putins Politik. Und sie sind grober Unfug, den Alice Bota und Michael Thumann in der aktuellen "Ostcast"-Folge auseinandernehmen. Alle drei Wochen sprechen wir im "Ostcast" über Politik und Gesellschaft der osteuropäischen Länder. Alice Bota berichtet von ihren Gesprächen und Erfahrungen in Osteuropa, Michael Thumann erzählt von seinen Begegnungen und Reisen in Russland und den Nachbarländern. Alle Folgen des Podcasts finden Sie hier. Unter ostcast@zeit.de erreichen Sie das Team per Mail. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos Die ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
Von „Putins Krieg“ sprach Bundeskanzler Olaf Scholz – und legte nahe, dass der Angriffskrieg gegen die Ukraine vom Kreml getragen wird, nicht aber von der russischen Gesellschaft. Nun, nach fast zwei Jahren, in denen die russische Armee ihre Kriegsziele nicht erreicht, aber immense Verluste zu verzeichnen hat, gehen Alice Bota und Michael Thumann der Frage nach, ob die russische Gesellschaft hinter dem Krieg steht oder eben nicht – und warum es gar nicht so einfach ist, eine ganz klare Antwort auf diese Frage zu geben. In der neuen Folge des Ostcasts berichten sie von Gesprächen mit Bekannten und Freunden in Russland, erinnern an Proteste gegen den Krieg, zitieren russische Soziologen und blicken kritisch auf die Ergebnisse von Umfragen, die eindeutig zu sein scheinen, es aber doch nicht sind – und erklären, warum Widerstand nicht gleich Widerstand ist. Alle drei Wochen sprechen wir im Ostcast über Politik und Gesellschaft der osteuropäischen Länder. Alice Bota berichtet von ihren Gesprächen und Erfahrungen in Osteuropa, Michael Thumann erzählt von seinen Begegnungen und Reisen in Russland und den Nachbarländern. Unter ostcast@zeit.de erreichen Sie das Team per Mail. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER [ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos Die ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
Die letzten Wochen brachten eine Flut schlechter Nachrichten für die Ukraine. Die russischen Truppen gehen wieder in die Offensive, Russland kann mehr Munition und Waffen produzieren als zuvor, sein Herrscher Wladimir Putin protzt mit guten Wirtschaftszahlen und Siegesgewissheit. In der Ukraine dagegen wird der Nachschub an der Front knapper, es gibt Streit zwischen der politischen und militärischen Führung. Im Westen mehren sich die Stimmen, dass die Ukraine den Krieg verliere, weil die USA und Europa nicht genug lieferten. Doch wie steht es wirklich um den Widerstandsgeist und die Resilienz der Ukrainer? Im neuen Ostcast diskutieren Alice Bota und Michael Thumann über die Stärken der Ukraine und ihre stete Unterschätzung durch den Westen und durch Russland. Als Gäste sind diesmal die ZEIT-Korrespondentin in Kiew Olivia Kortas und die Menschenrechtlerin Oleksandra Matwijtschuk dabei, deren Center for Civil Liberties den Friedensnobelpreis erhalten hat. Sie sprechen darüber, wie die Ukrainerinnen und Ukrainer im Krieg durchhalten, was sie bedrückt und was sie von der Entscheidung der EU halten, mit der Ukraine Beitrittsverhandlungen aufzunehmen. Alle drei Wochen sprechen wir im Ostcast über Politik und Gesellschaft der osteuropäischen Länder. Alice Bota berichtet von ihren Gesprächen und Erfahrungen in Osteuropa, Michael Thumann erzählt von seinen Begegnungen und Reisen in Russland und den Nachbarländern. Über den Jahreswechsel macht auch der Ostcast eine Pause. Unter ostcast@zeit.de erreichen Sie das Team per Mail. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER [ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos Die ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
Der Journalist Hubert Seipel schrieb Bestsellerbücher und drehte Dokumentarfilme, die Millionen Zuschauer in Deutschland erreichten. Er zog über die Berichterstattung der deutschen Korrespondenten in Moskau her und erklärte den Deutschen, warum Putin missverstanden werde und eigentlich ganz anders sei. Sein Erfolg war kein Zufall, finden Alice Bota und Michael Thumann: Es war ein Symptom dieser Zeit, die mit der russischen Vollinvasion in der Ukraine am 24. Februar 2022 ihr Ende nahm – zumindest vorerst. Alice Bota und Michael Thumann erinnern sich, wie sie die Stimmung in Deutschland um 2014 herum erlebt haben, als sie darüber berichteten, wie Russland die Krim annektierte und seinen Tarnkappenkrieg gegen die Ostukraine begann. Damals ernteten sie Beschimpfungen, Abokündigungen, Vorwürfe der Einseitigkeit und Drohungen. Und sie denken darüber nach, welche Verantwortung die Medien tragen für den Fall Seipel, wie nachlässig die deutsche Gesellschaft bei russischen Einflussnahmen war und was wir aus dem Fall Hubert Seipel lernen können. Alle drei Wochen sprechen wir im Ostcast über Politik und Gesellschaft der osteuropäischen Länder. Alice Bota berichtet von ihren Gesprächen und Erfahrungen in Osteuropa, Michael Thumann erzählt von seinen Begegnungen und Reisen in Russland und den Nachbarländern. Unter ostcast@zeit.de erreichen Sie das Team per Mail. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER [ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos Die ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
Gerüchte besagen, Putin lebe nicht mehr oder sei so krank, dass an seiner Stelle schon Doppelgänger herumliefen. Auch wenn da aller Wahrscheinlichkeit nach wenig dran ist, beschäftigt die Frage, wie ein Russland nach Putin aussähe, viele Menschen. Putin hat den Staat so radikal auf seine Person zugeschnitten, dass manche schlimme Erschütterungen befürchten, wenn er einmal nicht mehr da sein sollte. Gerade in Deutschland verbinden viele Beobachter und Politiker Ängste mit Putins Abgang. Wird dann alles noch schlimmer? Zerfällt Russland in einem Bürgerkrieg? Sind die Atombomben dann noch sicher? Andere fragen, ob ein Russland nach Putin seinen Angriffskrieg gegen die Ukraine einstellen würde. Alice Bota und Michael Thumann schauen zurück, wie die Machtnachfolge früher in Russland und in der Sowjetunion geregelt war. Sie spielen Szenarien durch, wie sich das Land ohne Putin verändern würde und ob seine Existenz wirklich auf dem Spiel stünde, wie Putins enge Mitstreiter behaupten. Alle drei Wochen sprechen wir im _Ostcast _über Politik und Gesellschaft der osteuropäischen Länder. Alice Bota berichtet von ihren Gesprächen und Erfahrungen in Osteuropa, Michael Thumann erzählt von seinen Begegnungen und Reisen in Russland und den Nachbarländern. Alle Folgen des Podcasts finden Sie hier. Unter ostcast@zeit.de erreichen Sie das Team per Mail. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER [ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos Die ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
Für das Vorgehen der israelischen Armee in Gaza findet Wladimir Putin überdeutliche Worten und schrille Analogien. Aber nie würde er die Hamas als Terroristen bezeichnen. Die politische Führung wird in Moskau zu Gesprächen empfangen. Russland ist zurück im Nahen Osten, seit es 2015 im Syrienkrieg zugunsten von Assad militärisch eingegriffen hat. Putin versucht das Unmögliche: Ein solides Verhältnis zu Israel aufrechtzuerhalten, mit dem Iran gut auszukommen, die Kurden im Irak nicht zu verprellen, Assad in Syrien weiter an der Macht zu halten. Kann das auf die Dauer gut gehen? Was will Russland im Nahen Osten und warum wendet sich Putin von Israel Stück für Stück ab? Und was bedeutet das alles für die Ukraine? In dieser Ostcast-Folge analysieren Alice Bota und Michael Thumann die russische Politik im Nahen Osten. Sie gehen auf die historische Beziehung zwischen der Sowjetunion und den arabischen Ländern ein und diskutieren darüber, welche Rolle Russland bei der Neuordnung dieser Weltregion spielen will und womöglich spielen wird. Alle drei Wochen sprechen wir im Ostcast über Politik und Gesellschaft der osteuropäischen Länder. Alice Bota berichtet von ihren Gesprächen und Erfahrungen in Osteuropa, Michael Thumann erzählt von seinen Begegnungen und Reisen in Russland und den Nachbarländern. _Alle Folgen des Podcasts finden Sie hier. Unter ostcast@zeit.de erreichen Sie das Team per Mail. _ [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER [ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos Die ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
Mit dem Überfall auf die Ukraine demonstriert Russland seinen Nachbarländern im postsowjetischen Raum, zu welchen Mitteln es greift, wenn sich ein Land Moskaus Willen nicht unterwerfen will. Dagegen begehren viele Länder in Osteuropa und Zentralasien auf. Russlands Herrscher Wladimir Putin muss sich scharfe Kritik anderer Staatschefs anhören. In Kasachstan, Tadschikistan, Georgien und anderen wächst die Ablehnung Russlands, seiner Politik, seiner Kultur und seiner Sprache. Viele Menschen erinnern sich an die zum Teil sehr brutale Kolonisierung durch Russland und die Sowjetunion im 19. und 20. Jahrhundert. Der Ruf nach "De-Kolonisierung" erfasst mittlerweile nicht mehr nur die Ukraine. Alice Bota und Michael Thumann sprechen über die Absetzbewegungen der Staaten in Osteuropa und Zentralasien von Moskau und über die Abhängigkeiten. In welchen Staaten ist die Kritik besonders groß? Welche Rolle spielt der Ukraine-Krieg dabei? Was bedeutet das für den Einfluss Russlands in seiner Nachbarschaft? Mit welchen Mitteln versucht das russische Regime, die Nachbarstaaten zu unterwandern und zu kontrollieren? Warum ist es so schwer, von Russland loszukommen? Alle drei Wochen sprechen wir im Ostcast über Politik und Gesellschaft der osteuropäischen Länder. Alice Bota berichtet von ihren Gesprächen und Erfahrungen in Osteuropa, Michael Thumann erzählt von seinen Begegnungen und Reisen in Russland und den Nachbarländern. Alle Folgen des Podcasts finden Sie hier. Unter ostcast@zeit.de erreichen Sie das Team per Mail. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER [ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos Die ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
Drei Frauen haben den belarussischen Diktator Alexander Lukaschenko im Sommer 2020 herausgefordert und sind seiner Macht gefährlich geworden: Swetlana Tichanowskaja, Veronika Zepkalo und Maria Kolesnikowa. Tichanowskaja und Zepkalo leben heute im Exil – Maria Kolesnikowa aber weigerte sich, Belarus zu verlassen. Lukaschenko nahm Rache: Kolesnikowa wurde zu elf Jahren Lagerhaft verurteilt und ist seit Februar spurlos in dem Straflager Nummer 4 in Homel verschwunden. Niemand weiß, ob sie überhaupt noch lebt. Alexander Lukaschenko hat mit seinen politischen Gegnerinnen gründlich abgeräumt – und dazu war er nur fähig, weil er Schutz, Waffen und Geld aus Moskau bekommt. Alice Bota und Michael Thumann sprechen über das Machtsystem Alexander Lukaschenkos und über das ungleiche Bündnis, das Putin und Lukaschenko geschmiedet haben. Vor allem aber erzählen sie von Menschen wie Maria Kolesnikowa, die derzeit nichts erzählen können – weil sie unschuldig in belarussischen Straflagern einsitzen und spurlos verschwunden sind. Wer sind diese Oppositionellen, warum werden sie so fürchterlich bestraft und wie ertragen sie das belarussische Bestrafungssystem, das die sowjetische Tradition fortführt? Alle zwei Wochen sprechen wir im Ostcast über Politik und Gesellschaft der osteuropäischen Länder. Alice Bota berichtet von ihren Gesprächen und Erfahrungen in Osteuropa, Michael Thumann erzählt von seinen Begegnungen und Reisen in Russland und den Nachbarländern. Alle Folgen des Podcasts finden Sie hier. Unter ostcast@zeit.de erreichen Sie das Team per Mail. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER [ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos Die ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
Mit dem Tod von Jewgeni Prigoschin vergangene Woche ist Wladimir Putin eine große Sorge los. Der populäre Söldnerführer ist aus dem Feld geräumt, die Privatarmee hat in dem Flugzeugabsturz ihre gesamte Führung verloren. Die nicht aufgeklärten Umstände von Prigoschins Tod passen zu einer langen Reihe von rätselhaften Todesfällen und Anschlägen unter Putins Herrschaft. Sie trafen Regimegegner, unabhängige Journalisten, aber auch regimetreue Oligarchen und ehemalige Putin-Verbündete. Alice Bota und Michael Thumann sprechen über Verrat und Rache in Putins Reich, über eine neue Säuberungswelle in Russland und über Michael Thumanns jüngstes Buch "Revanche. Wie Putin das bedrohlichste Regime der Welt geschaffen hat". Hat Putin seine Herrschaft gefestigt? Welche Botschaft sendet er an Zweifler und Kritiker? Wie geht das Regime mit den extremen Nationalisten und Militärbloggern um? Was wird aus den Wagner-Söldnern? Alle Folgen des Podcasts finden Sie hier. Unter ostcast@zeit.de erreichen Sie das Team per Mail. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER [ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos Die ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
Alexej Nawalnys politisches Leben begann in den 2000er Jahren. Ein junger, ehrgeiziger Mann, der eine politische Heimat suchte und glaubte, sie bei der liberalen Jabloko-Partei gefunden zu haben. Er blieb nicht lange, sympathisierte kurzzeitig mit rechten Kräften, kandidiert später in Moskau als Bürgermeister und wurde bald zu einem der bedeutendsten russischen Oppositionellen. Mittlerweile sitzt Nawalny seit über 940 Tagen in Haft. Ist weggesperrt, seitdem er im August 2020 mit dem Nervenkampfstoff Nowitschok vergiftet und bei seiner Rückkehr nach Russland festgenommen wurde. Anfang August 2023 wurde unter Ausschluss der Öffentlichkeit ein weiteres Urteil gegen ihn gefällt: 19 zusätzliche Jahre in einem russischen Straflager, unter anderem wegen der Gründung und Finanzierung einer extremistischen Organisation. Doch obwohl zweifelhaft ist, ob Alexej Nawalny jemals wieder das Straflager lebend verlässt, reißt die Kritik an ihm gerade im Ausland nicht ab. Im Podcast sprechen Alice Bota, Redakteurin im Ressort Politik der ZEIT, und Michael Thumann, außenpolitischer Korrespondent der ZEIT, über Nawalnys Aufstieg in der Politik. Woher kommen seine Wandel und mit welcher Strategie konnte er zu Putins größtem Gegner werden? Wie ist es Alexej Nawalny gelungen, so viele junge Menschen zu mobilisieren? Wieso ist das Misstrauen gegen ihn gerade in der Ukraine so groß? Alice Bota hat Alexej Nawalny vor Jahren bei einem sehr eigentümlichen Wahlkampf durch die russische Provinz begleitet. Und Michael Thumann geht der Frage nach, ob die Ansichten des jungen Nawalnys ein Symptom seiner Zeit waren. Alle zwei Wochen sprechen wir im Ostcast über Politik und Gesellschaft der osteuropäischen Länder. Alice Bota berichtet von ihren Gesprächen und Erfahrungen in Osteuropa, Michael Thumann erzählt von seinen Begegnungen und Reisen in Russland und den Nachbarländern. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER [ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos Die ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
Im „Ostcast“ sprechen die ZEIT-Redakteur*innen Alice Bota und Michael Thumann über Politik und Gesellschaft in den osteuropäischen Ländern. >> Artikel zum Nachlesen: https://detektor.fm/digital/podcastpodcast-der-ostcast
Im „Ostcast“ sprechen die ZEIT-Redakteur*innen Alice Bota und Michael Thumann über Politik und Gesellschaft in den osteuropäischen Ländern. >> Artikel zum Nachlesen: https://detektor.fm/digital/podcastpodcast-der-ostcast
Im „Ostcast“ sprechen die ZEIT-Redakteur*innen Alice Bota und Michael Thumann über Politik und Gesellschaft in den osteuropäischen Ländern. >> Artikel zum Nachlesen: https://detektor.fm/digital/podcastpodcast-der-ostcast
Wie es um die Opposition bestellt ist in Belarus und in Russland, zeigt der Umgang mit zwei der berühmtesten Regimegegner beider Länder: Vergangene Woche wurde Alexej Nawalny, der bereits seit drei Jahren im Gefängnis sitzt, zu 19 weiteren Jahren Lagerhaft verurteilt. In Belarus fehlt jedes Lebenszeichen von der Oppositionellen Maria Kolesnikowa: Seit 2021 ist die Frau, die im Sommer vor drei Jahren gemeinsam mit Viktoria Zepkalo und Swetlana Tichanowskaja eine Protestbewegung gegen das Regime des Diktators Alexander Lukaschenko initiierte, inhaftiert, seit einem halben Jahr ist sie verschwunden. In der neuen Folge von "Das Politikteil" richten wir den Blick weg von Wladimir Putin und seinen Verbündeten hin zu ihren Gegenspielern, zur Opposition in Belarus und in Russland – und was von ihr übrig geblieben ist. Mit Alice Bota, Politikredakteurin und vormals langjährige Korrespondentin der ZEIT in Moskau, sprechen wir über das Schicksal Nawalnys und Kolesnikowas und fragen, wie sie die Oppositionsarbeit noch beeinflussen können – und ob überhaupt. Was weiß man über ihre Haftbedingungen? Was ist übrig geblieben von den Netzwerken der Protestbewegung in Belarus? Gibt es noch Hoffnung, dass sich in Russland eine Gegenbewegung formiert, die Putin gefährlich werden könnte? "Sobald man Moskau oder Sankt Petersburg verlässt, ist das eine andere Welt", sagt Alice Bota. "In dieser Welt interessiert man sich eher für Lebensmittelpreise, Inflation, dafür, ob der eigene Sohn aus dem Krieg zurückkehrt, als für einen Alexej Nawalny." Alice Bota hat Nawalny und Kolesnikowa selbst kennengelernt und mehrfach über sie geschrieben. Sie ist Autorin des Buches "Die Frauen von Belarus" und Co-Moderatorin des Podcasts "Ostcast" – über Russland und alle, die nicht Teil davon sein wollen. Im Podcast "Das Politikteil" sprechen wir jede Woche über das, was die Politik beschäftigt, erklären die Hintergründe, diskutieren die Zusammenhänge. Immer freitags mit zwei Moderatoren, einem Gast – und einem Geräusch. Im Wechsel sind als Gastgeber Tina Hildebrandt und Heinrich Wefing oder Ileana Grabitz und Peter Dausend zu hören.
Jewgeni Prigoschin ist eine der düstersten Figuren, die das russische Regime hervorgebracht hat. Viele Jahre hat Russlands Herrscher Wladimir Putin den Mann aufgebaut und ihm freie Hand gelassen. Prigoschin hat sich ein Geschäftsimperium aufgebaut, seine Söldnerarmee verübte in Syrien, Libyen und Westafrika schwere Verbrechen, seine Mittelsmänner rauben in Afrika Gold, Diamanten und Rohstoffe. Jahrelang arbeitete Prigoschin für Putin, bis zum Zerwürfnis im Ukraine-Krieg. Prigoschin begann, mit der russischen Armee um Munition, Waffen, Rekruten aus den Straflagern und um den Ruhm an der Front zu wetteifern. Er griff den Verteidigungsminister und Putin direkt an. Schließlich schickte er seine Söldner auf einen Marsch nach Moskau, den er zur Überraschung vieler nach 23 Stunden jäh abbrach. Wie konnte Prigoschin so weit kommen? Warum erklärte Putin ihn erst zum Verräter und empfing ihn wenige Tage danach im Kreml? Was macht Prigoschin in Belarus? Was wird aus seinem Söldner-Imperium in Russland und Afrika? Alice Bota erzählt von einer Begegnung mit einem in den Westen geflohenen Wagner-Söldner. Michael Thumann berichtet, warum Prigoschin in Russland so beliebt ist und Putin ihn nicht loswerden kann. Und beide erzählen, warum die russische Fluch-Sprache "Mat" so wichtig ist, um Prigoschin zu verstehen. Alle zwei Wochen sprechen wir im Ostcast über Politik und Gesellschaft der osteuropäischen Länder. Alice Bota berichtet von ihren Gesprächen und Erfahrungen in Osteuropa, Michael Thumann erzählt von seinen Begegnungen und Reisen in Russland und den Nachbarländern. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER [ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos Die ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
Russland schrumpft, nicht das Territorium, aber die Bevölkerung. Junge Menschen sterben an der Front, alte an Krankheiten und einige Männer an Alkoholmissbrauch, außerdem ziehen viele ins Ausland. Wladimir Putin hat ein Programm aufgelegt, um dem Schrumpfen etwas entgegenzuwirken. Aus den besetzten Gebieten der Ukraine lässt er Kinder nach Russland entführen. Dort werden sie in aufnahmebereite Familien gesteckt und russifiziert. Für das Programm arbeitet Maria Lwowa-Belowa, die Kinderschutzbeauftragte des Präsidenten. Viele der Kinder wurden durch den Krieg, durch Flucht oder Entführung gewaltsam von ihren leiblichen Eltern getrennt. In Russland suchen mittlerweile manche Eltern verzweifelt nach ihren Kindern, wenige mit Erfolg. Wladimir Putin hat sich und seine Kinderschutzbeauftragte öffentlich für die organisierten Entführungen gerühmt. Gegen den russischen Herrscher und seine Helferin ermittelt nun der Internationale Strafgerichtshof und hat Haftbefehl erlassen. Welche politischen Auswirkungen haben die Ermittlungen? Kann Wladimir Putin noch frei reisen? Wie wirksam ist die Reichweite des Gerichtshofs, wenn weder Russland noch die Ukraine sein Statut ratifiziert haben? Und müssten nicht auch amerikanische Präsidenten für Kriegsverbrechen verfolgt werden, wenn gegen Wladimir Putin ermittelt wird? Über diese und noch viel mehr Fragen sprechen Alice Bota und Michael Thumann im neuen Ostcast. Alle zwei Wochen sprechen wir im Ostcast über Politik und Gesellschaft der osteuropäischen Länder. Alice Bota berichtet von ihren Gesprächen und Erfahrungen in Osteuropa, Michael Thumann erzählt von seinen Begegnungen und Reisen in Russland und den Nachbarländern. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER [ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos Die ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
Knappe 36 Stunden dauerte der bewaffnete Machtkampf zwischen dem Chef der berüchtigten Wagner-Gruppe, Jewgeni Prigoschin, und dem russischen Militär. Nach einer Vereinbarung, die der belarussische Machthaber Alexander Lukaschenko zwischen ihm und Putin vermittelt hat, schickte Prigoschin seine Männer am Samstagabend wieder in die Ukraine zurück. Was die unerwartete Beteiligung Lukaschenkos bedeuten könnte, weiß Alice Bota, Redakteurin im Politikressort von DIE ZEIT. Neben den Kämpfen an der Front wurde auch das Leben in anderen Teilen Russlands stark eingeschränkt. In der Landeshauptstadt Moskau wurde der Antiterrornotstand ausgerufen, das Stadtzentrum wurde abgeriegelt, der Verkehr weitgehend begrenzt und Verkehrskontrollen vermehrt. Jens Siegert ist Autor und lebt seit 1993 in Moskau. Er war auch am Wochenende in Russland und berichtet über die Stimmung vor Ort. Und sonst so? Heute vor 26 Jahren erschien in Großbritannien das erste Buch der "Harry Potter"-Reihe. Und im Jahr 1945 wurde an diesem Tag die Charta der Vereinten Nationen unterzeichnet. Moderation und Produktion: Lisa Caspari Mitarbeit: Christina Felschen und Olga Ellinghaus Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Links zur Folge: - Wagner-Gruppe in Russland: Der 36-Stunden-Aufstand(https://www.zeit.de/politik/2023-06/wagner-gruppe-russland-putschversuch-chronologie) - Liveblog: Ukraine-Krieg(https://www.zeit.de/politik/ausland/ukraine-krieg-russland-newsblog-live) - Russland: Auswärtiges Amt warnt vor Besuchen im Stadtzentrum von Moskau(https://www.zeit.de/politik/ausland/2023-06/moskau-wagner-terror-notstand-verteidigungsministerium)
Bei einem Treffen im japanischen Karuizawa haben die Außenministerinnen und -minister der G7-Länder deutlich gemacht, dass sie sich gemeinsam gegen gewaltsame Änderungen der internationalen Ordnung stemmen. Alice Bota, Politikredakteurin der ZEIT, hat das Treffen vor Ort verfolgt. Sie spricht über ihre Eindrücke vom Treffen, über den wieder gefundenen Zusammenhalt nach dem Macron-Interview und über die deutsche Taiwan-Strategie, die sich erkennen hat lassen. Der Expertenrat für Klimafragen warnt in einem neuen Gutachten davor, die Fortschritte beim Klimaschutz zu überschätzen. Der Rückgang der Treibhausgasemissionen um 1,9 Prozent im Jahr 2022 sei vor allem krisenbedingt gewesen und daher möglicherweise nur vorläufig. Zudem kritisiert der Expertenrat die von der Ampel-Koalition geplante Reform des Klimaschutzgesetzes. Der russische Oppositionelle Wladimir Kara-Mursa ist in Moskau zu 25 Jahren Haft in einem Straflager verurteilt worden. Er sei unter anderem des Hochverrats schuldig, urteilte ein Gericht in Moskau. Was noch? Vor rund einem Jahr flüchtet ein junger Ukrainer vor dem russischen Angriffskrieg. Gestern wurde er Deutscher Fußballmeister. Moderation und Produktion: Fabian Scheler Redaktion: Constanze Kainz Mitarbeit: Paulina Kraft Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Links zur Folge: - China: Annalena Baerbocks heikle Mission (https://www.zeit.de/politik/ausland/2023-04/china-annalena-baerbock-peking-kritik) - China-Reise von Annalena Baerbock: Mit Abstand am besten (https://www.zeit.de/2023/16/annalena-baerbock-china-reise-abhaengigkeit) - Außenministertreffen: G7 warnen vor gewaltsamer Änderung der internationalen Ordnung (https://www.zeit.de/politik/ausland/2023-04/aussenministertreffen-g7-aussenminister-warnen-gewaltsame-aenderung-internationale-ordnung) - Deutsches Verhältnis zu China: Ampel-Koalition streitet über China-Strategie (https://www.zeit.de/politik/deutschland/2023-04/china-deutschland-strategie-verhaeltnis-ampel-koalition) - Treibhausgasemissionen: Expertenrat warnt vor Aufweichung des Klimaschutzgesetzes (https://www.zeit.de/wissen/umwelt/2023-04/expertenrat-klimaschutzgesetz-novelle-kritik) - Russland: Russischer Oppositioneller Kara-Mursa zu 25 Jahren Haft verurteilt (https://www.zeit.de/politik/ausland/2023-04/kreml-kritiker-kara-mursa-zu-25-jahren-haft-verurteilt)
Mit Schiffen, Kampfflugzeugen und einem Flugzeugträger hat China Anfang der Woche die militärische Landung auf Taiwan geübt. Die Führung in Peking will unbedingt die Wiedervereinigung mit der abtrünnigen Insel, das Risiko einer militärischen Eskalation im Indopazifik wächst ständig. Droht womöglich ein Krieg, in den auch die Vereinigten Staaten hineingezogen werden könnten, die sich als Schutzmacht Taiwans verstehen? Und was würde ein solcher Konflikt für den Westen bedeuten, speziell für Europa und Deutschland? Darüber sprechen wir diese Woche in "Das Politiktei"l. Zu Gast bei Ileana Grabitz und Heinrich Wefing ist Matthias Naß, Internationaler Korrespondent der ZEIT und einer der besten China-Kenner Deutschlands. Er sagt: "Nirgendwo auf der Welt findet im Augenblick ein größeres Wettrüsten statt als im Indopazifik." Und Naß warnt: Chinas Staatspräsident "Xi Jinping ist bereit, gegenüber Taiwan militärische Gewalt anzuwenden. Man muss das ernst nehmen." Wir diskutieren die umstrittenen Äußerungen des französischen Staatspräsidenten Emmanuel Macron, der gerade in Peking zu Besuch war und in einem Interview auf dem Rückflug aus China in dramatischen Worten gesagt hatte, Europa dürfe sich nicht in eine mögliche Eskalation um Taiwan hineinziehen lassen, das sei "nicht unser Konflikt". Braucht Europa tatsächlich so etwas wie "strategische Autonomie" gegenüber den Vereinigten Staaten, wie nicht nur Macron sie fordert? Oder drohen Gefahren gerade aus der ökonomischen Abhängigkeit von China? Matthias Naß ist eindeutig: "Wir sind abhängiger von China als wir es von Russland waren. Man sollte die Zeit nutzen, um sich von diesen Abhängigkeiten zu befreien." Zu Gast in "Das Politikteil" ist außerdem Alice Bota, die für die ZEIT über das Auswärtige Amt in Berlin berichtet. Sie erklärt, warum die Bundesregierung immer noch keine gemeinsame China-Strategie vorgelegt hat und wie der Streit zwischen Kanzleramt und Außenministerium die Entwicklung einer kohärenten Politik gegenüber China blockiert. Alice Bota sagt: "Es ist für alle offenkundig, dass sich im Umgang mit China etwas ändern muss. Weil China sich ändert." Im Podcast Das Politikteil sprechen wir jede Woche über das, was die Politik beschäftigt, erklären die Hintergründe, diskutieren die Zusammenhänge. Immer freitags mit zwei Moderatoren, einem Gast – und einem Geräusch. Im Wechsel sind als Gastgeber Tina Hildebrandt und Heinrich Wefing oder Ileana Grabitz und Peter Dausend zu hören. Hosts: Ileana Grabitz und Heinrich Wefing Gäste: Matthias Naß und Alice Bota Assistenz und Recherche: Cristina Plett Produktion: Felix Böhme, Pool Artists Aufgezeichnet am 12. April 2023, 19 Uhr
Außenministerin Annalena Baerbock ist zurzeit in China. Inoffiziell steht ihr Besuch unter dem Zeichen einer möglichen neuen China-Strategie der Bundesregierung. Alice Bota, Politikredakteurin der ZEIT, verrät im Podcast, ob Baerbock bei ihrer Reise eine neue China-Politik einläuten wird. Es ist ein Krieg, der trotz seiner Länge und Grausamkeiten medial oft vergessen wird. Im Bürgerkrieg im Jemen sind in den letzten acht Jahren schätzungsweise 200.000 Menschen getötet worden. Jetzt gibt es zum ersten Mal Hoffnung auf Frieden. Lea Frehse ist die Nahost-Korrespondentin der ZEIT und weiß, worauf sich die Kriegsparteien bei Gesprächen geeinigt haben. Und sonst so? Wie Social Media dabei half, die Corona-Infektionsraten zu drücken. Moderation und Produktion: Azadê Peşmen Mitarbeit: Melina Crispin und Anne Schwedt Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Mehr Links zur Folge: Militärmanöver: China setzt Manöver mit Übungen zur "Abriegelung" Taiwans fort (https://www.zeit.de/politik/ausland/2023-04/militaermanoever-china-taiwan-usa) China: Zwei bekannte Bürgerrechtler in China zu hohen Haftstrafen verurteilt (https://www.zeit.de/politik/2023-04/china-menschenrechte-buergerrechtsorganisation-haft) China und Taiwan: Was Sie über das Militärmanöver vor Taiwan wissen müssen (https://www.zeit.de/politik/ausland/2023-04/china-taiwan-militaeruebung-faq) China-Strategie der Bundesregierung: Ein Dilemma von Handel und Werten (https://www.zeit.de/politik/ausland/2022-11/china-strategie-bundesregierung-aussenministerium-leak) Bürgerkrieg: Alle zehn Minuten stirbt laut Unicef im Jemen ein Kind (https://www.zeit.de/politik/ausland/2023-03/jemen-buergerkrieg-kinder-humanitaere-hilfe-unicef) Fünf vor acht / Humanitäre Krisen: Grüße aus dem Jemen (https://www.zeit.de/politik/familie/2022-05/humanitaere-krisen-ukraine-krieg-berichterstattung-5vor8/komplettansicht) Bürgerkrieg: Saudi-arabische Delegation zu Verhandlungen im Jemen eingetroffen (https://www.zeit.de/politik/ausland/2023-04/jemen-saudi-arabien-krieg-friedensverhandlungen) UN: Mehr als 11.000 Kinder durch Krieg im Jemen getötet oder verletzt (https://www.zeit.de/politik/ausland/2022-12/uno-jemen-buergerkrieg-kinder)
Als erster Ex-Präsident in der Geschichte der USA muss sich Donald Trump in einem Strafverfahren verantworten. In dem Fall geht es um Schweigegeldzahlungen und einen mutmaßlichen Verstoß gegen die Gesetze zur Wahlkampffinanzierung. Johanna Roth, Washington-Korrespondentin für ZEIT ONLINE, erklärt, welche Aussichten die Anklage hat und wie sie den Wahlkampf für die Präsidentschaftswahl 2024 beeinflusst. Der US-amerikanische Reporter Evan Gershkovich vom Wall Street Journal wurde im russischen Jekaterinburg festgenommen. Dass Russlands Repressionen im Journalismus auch ausländische Reporter treffen, ist neu, sagt Alice Bota, Politikredakteurin und ehemalige Moskau-Korrespondentin für die ZEIT. Was noch? Anfeuern und Kleiderspenden beim Berliner Halbmarathon (https://www.zeit.de/news/2023-03/28/stadtmission-sammelt-kleidungsspenden-bei-halbmarathon). Moderation und Produktion: Moses Fendel (https://www.zeit.de/autoren/F/Moses_Fendel/index) Redaktion: Constanze Kainz (https://www.zeit.de/autoren/K/Constanze_Kainz/index) Mitarbeit: Paulina Kraft Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Links zur Folge: - Donald Trump: Mit einem Bein im Gefängnis, mit dem anderen auf der Bühne (https://www.zeit.de/politik/ausland/2023-03/donald-trump-anklage-grand-jury-new-york-stormy-daniels/komplettansicht) - Evan Gershkovich: Jetzt nimmt Russland Journalisten als Geiseln (https://www.zeit.de/politik/ausland/2023-03/evan-gershkovich-us-reporter-russland-spionage-5vor8/komplettansicht)
Annalena Baerbock (Grüne) will das Konzept der feministischen Außenpolitik als Arbeitsprinzip im Auswärtigen Amt verankern. In Berlin hat sie dafür heute zehn Leitlinien vorgestellt. Welche Vorhaben darin definiert werden, hat sich Alice Bota (https://www.zeit.de/autoren/B/Alice_Bota/index.xml), Politikredakteurin bei ZEIT ONLINE, genauer angeschaut. Sie erklärt, wo die Chancen und Grenzen des Konzepts liegen. Schon im kommenden Jahr könnte es verboten sein, Gas- und Ölheizungen einzubauen. Das sieht ein Gesetzesentwurf des Wirtschafts- und des Bauministeriums vor. Marilena Piesker (https://www.zeit.de/autoren/P/Marilena_Piesker/index), Wirtschaftsredakteurin bei ZEIT ONLINE, ordnet den Entwurf und die Kritik daran ein. Die iranische Regierung hat zwei deutsche Diplomaten des Landes verwiesen. Vor einer Woche sind bereits zwei iranische Botschaftsangehörige aus Deutschland ausgewiesen worden, nachdem der Deutsch-Iraner Jamshid Sharmahd in Teheran zum Tode verurteilt wurde. Was noch? Dänemark schafft einen Feiertag ab (https://www.zeit.de/politik/ausland/ukraine-krieg-russland-newsblog-live?page=1806#event_id=em4vyuQu3K5b4jmCGSAP) – um die Verteidigungsausgaben erhöhen zu können. Moderation und Produktion: Constanze Kainz (https://www.zeit.de/autoren/K/Constanze_Kainz/index) Redaktion: Ole Pflüger (https://www.zeit.de/autoren/P/Ole_Pflueger/index) Mitarbeit: Paulina Kraft Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de (mailto:wasjetzt@zeit.de). Weitere Links zur Folge: - Annalena Baerbock: Femi was? (https://www.zeit.de/2023/10/annalena-baerbock-aussenpolitik-feminismus/komplettansicht) - Energiewende: Ministerien arbeiten an Verbot neuer Öl- und Gasheizungen ab 2024 (https://www.zeit.de/wirtschaft/2023-02/robert-habeck-gasheizung) - Iran: Regierung in Teheran weist zwei deutsche Diplomaten aus (https://www.zeit.de/politik/deutschland/2023-03/iran-diplomaten-deuschland-unerwuenschte-personen)
In New York sind Vertreter von 193 Staaten zu einer Sondersitzung der UN-Vollversammlung zusammengekommen. Dort wollen sie am Abend über eine neue Resolution zum Krieg in der Ukraine abstimmen. Alice Bota, Redakteurin im Politikressort der ZEIT, erklärt im Podcast, was bislang über den Inhalt bekannt ist und wer möglicherweise dagegen stimmen wird. In Großbritannien haben einige Supermärkte Lieferschwierigkeiten und begrenzen deshalb den Verkauf bestimmter Obst- und Gemüsesorten. Den Grund dafür kennt Bettina Schulz, freie Journalistin für ZEIT ONLINE. Das Bundesverfassungsgericht hat entschieden, dass die Ermittlungen zum Tod von Oury Jalloh nicht neu aufgerollt werden. Der Mann aus Sierra Leone starb 2005 in einer Zelle der Polizeistation Dessau-Roßlau durch einen Brand. Die Behauptung der Polizei, er habe das Feuer selbst gelegt, ist bis heute umstritten. Was noch? Die Studierenden der Universität Cambridge stimmen für veganes Kantinenessen.(https://www.theguardian.com/education/2023/feb/21/cambridge-university-students-vote-for-completely-vegan-menus) Moderation und Produktion: Constanze Kainz (https://www.zeit.de/autoren/K/Constanze_Kainz/index) Redaktion: Ole Pflüger (https://www.zeit.de/autoren/P/Ole_Pflueger/index) Mitarbeit: Clara Löffler Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Aktion für "Was jetzt?"-Hörerinnen und Hörer: Testen Sie die ZEIT oder ZEIT ONLINE vier Wochen lang gratis im Probeabo: https://abo.zeit.de/wasjetzt Weitere Links zur Folge: Vereinte Nationen: UN-Vollversammlung stimmt über Resolution zum Ukraine-Krieg ab (https://www.zeit.de/politik/ausland/2023-02/un-vollversammlung-resolution-ukraine-krieg-russland) Aldi und Tesco: Supermärkte in Großbritannien rationieren Obst und Gemüse (https://www.zeit.de/wirtschaft/unternehmen/2023-02/obst-gemuese-grossbritannien-aldi-tesco) Bundesverfassungsgericht: Verfassungsbeschwerde im Fall Oury Jalloh bleibt erfolglos (https://www.zeit.de/gesellschaft/2023-02/bundesverfassungsgericht-oury-jalloh-einstellung-ermittlungen) Thema: Oury Jalloh (https://www.zeit.de/thema/oury-jalloh)
Zwei Jahre lang herrschte in Äthiopien Krieg. Im November schließlich vereinbarten Vertreter der äthiopischen Regierung und die Führer der Region Tigray einen Waffenstillstand. Am heutigen Donnerstag ist Bundesaußenministerin Annalena Baerbock (Grüne) gemeinsam mit ihrer französischen Amtskollegin Catherine Colonna in die Hauptstadt Addis Abeba gereist, um dem Land die Unterstützung Deutschlands, Frankreichs und der Europäischen Union auf dem Weg zu dauerhaftem Frieden anzubieten. Wie könnte diese Unterstützung aussehen? Darüber spricht Mounia Meiborg mit Alice Bota aus dem Politikressort der ZEIT, die Baerbock bei ihrer Reise begleitet. In Lützerath geht die Räumung durch die Polizei weiter. Unser Reporter vor Ort Christian Parth beschreiben im Update von Was jetzt? die aktuelle Lage. Im Norden von Schweden ist das bislang in Europa größte Vorkommen seltener Erden entdeckt worden. Seltene Erden umfassen unterschiedliche Elemente, die für die Herstellung von Smartphones und Elektroautos benötigt werden und bislang meist aus China importiert wurden. Was noch? Eine US-Physikerin hat das Periodensystem vertont.(https://www.deutschlandfunk.de/us-physikerin-vertont-das-periodensystem-100.html) Moderation und Produktion: Mounia Meiborg (https://www.zeit.de/autoren/M/Mounia_Meiborg/Mounia_Meiborg) Redaktion: Constanze Kainz (https://www.zeit.de/autoren/K/Constanze_Kainz/index) Mitarbeit: Clara Löffler Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Links zur Folge: Äthiopien: Der bittere Novemberfrieden (https://www.zeit.de/politik/ausland/2022-11/aethiopien-tigray-buergerkrieg-frieden) Äthiopien: Baerbock wirbt vor Reise nach Äthiopien für Frieden (https://www.zeit.de/politik/ausland/2022-11/aethiopien-tigray-buergerkrieg-frieden) Klimaaktivisten: Lange hält die Kette nicht (https://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2023-01/luetzerath-klimaaktivisten-raeumung-robert-habeck-die-gruenen) Seltene Erden: Europas größtes Vorkommen seltener Erden in Schweden entdeckt (https://www.zeit.de/wissen/2023-01/seltene-erden-schweden-vorkommen-kiruna) Energiewende: Ohne diese Rohstoffe werden wir nicht klimaneutral (https://www.zeit.de/wissen/2022-05/energiewende-rohstoffe-metalle-kobalt)
Zu Beginn des neuen Jahres schauen wir im Nachrichtenpodcast auf das, was uns 2023 erwarten könnte. In seiner Neujahrsansprache kündigte der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj an: "Wir kämpfen und werden weiter kämpfen. Um des einen wichtigen Wortes willen: Sieg". Doch was muss geschehen, damit Gespräche zu Frieden führen? Eine Antwort auf diese Frage versucht Alice Bota, Redakteurin im Ressort Politik der ZEIT, zu finden. 2023 stehen eine Reihe von Landtagswahlen an. Über diese spricht Michael Schlieben, Politischer Korrespondent von ZEIT ONLINE, im Podcast und beantwortet Fragen wie: Klappt es diesmal mit der Wahl in Berlin? Warum geht es für Markus Söder um mehr als das Ergebnis der Landtagswahlen in Bayern? Angesichts der hohen Energiepreise und Inflation hat die Bundesregierung im vergangenen Jahr eine Reihe von Entlastungen für Bürgerinnen und Bürger beschlossen. Wer von welchen Entlastungen profitieren kann und für wen das neue Jahr teurer werden könnte, weiß der ZEIT ONLINE Redakteur Tobias Dorfer. Und sonst so: Mehrwegpflicht für Essen und Trinken to go Moderation und Produktion: Constanze Kainz Was sich 2023 für Verbraucher ändert: (https://www.zeit.de/wirtschaft/2022-12/verbrauchertipps-2023-sparen-steuer-wohngeld-buergergeld#entlastung-fuer-gas-strom-und-fernwaermekunden)
Den Menschen in der Ukraine steht der erste Kriegswinter bevor. Sieben Monate nach der russischen Invasion ist dort die Hoffnung geschwunden, mit Putin noch einen Frieden aushandeln zu können. In Deutschland hingegen wird immer lauter gefordert, möglichst bald den Verhandlungsweg einzuschlagen. Fragt sich nur: Wie könnte der aussehen? Und wohin würde er führen? Martin Durm diskutiert mit Alice Bota - ehem. Moskau-Korrespondentin, Die Zeit, Prof. Dr. Wolfgang Merkel - Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung, Kurt Pelda - schweizer Kriegsreporter, Zürich
Der Friedensnobelpreis geht in diesem Jahr an Menschenrechtler aus Belarus, Russland und der Ukraine. Was die Entscheidung des Nobelkomitees bedeutet und warum es vor allem in der Ukraine auch Kritik daran gibt, erklärt Alice Bota, Redakteurin im Politikressort der ZEIT und ehemalige Moskau-Korrespondentin. Die Kultusministerinnen und -minister der Bundesländer haben versprochen, dass im Winter keine Schulen in Deutschland geschlossen werden – auch dann nicht, wenn das Gas in nächster Zeit knapp wird. Iranische Behörden haben das Ergebnis einer offiziellen Untersuchung der Leiche von Mahsa Amini veröffentlicht. Was noch? Bei der "Fat Bear Week" in Alaska können Bären-Fans für das dickste Prachtexemplar stimmen. (https://explore.org/fat-bear-week) Moderation und Produktion: Moses Fendel Mitarbeit: Clara Löffler Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de Weitere Links zur Folge: Menschenrechte: Friedensnobelpreis für Menschenrechtler und zwei Organisationen (https://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2022-10/friedensnobelpreis-fuer-aktivisten-in-belarus-russland-und-ukraine) Menschenrechtsorganisation Memorial: Kein Platz für kritisches Erinnern (https://www.zeit.de/politik/ausland/2021-12/menschenrechtsorganisation-memorial-russland-aufloesung-justiz) Oleksandra Matwijtschuk: "Dort ist kein normales Leben möglich"(https://www.zeit.de/politik/ausland/2022-05/oleksandra-matviychuk-kiew-ukraine-krieg-menschenrechte) Gasknappheit: Kultusminister sichern offene Schulen zu (https://www.zeit.de/politik/deutschland/2022-10/gasknappheit-schulen-winter-heizung-kultusminister-konferenz) Tod von Iranerin: Iran veröffentlicht offizielles Autopsieergebnis im Fall Mahsa Amini (https://www.zeit.de/politik/ausland/2022-10/iran-offizielle-todesursache-mahsa-amini) Iran: "Proteste werden nicht aufhören, selbst wenn der Kopftuchzwang fällt"(https://www.zeit.de/politik/ausland/2022-10/iran-proteste-chamenei-amini-kopftuch)
Die Aufkündigung des europäischen Visa-Abkommens für Menschen aus Russland sei ein guter Kompromiss, so die Journalistin und Osteuropa-Expertin Alice Bota von der Wochenzeitung „Die Zeit“ in SWR2. Mit der getroffenen Vereinbarung der EU-Außenminister, so Bota, könnten weiterhin Visa an Russinnen und Russen vergeben werden, aber eben unter erschwerten Bedingungen. Ohne damit die Einreise politischer Flüchtlinge unmöglich zu machen, werde für Menschen der privilegierten Schichten, deren Söhne in der Ukraine nicht zu kämpfen brauchten, ein Signal gesetzt. Für sie werde es nun schwerer, den Krieg zu verdrängen.
Gäste: Alice Bota, DIE ZEIT; Kerstin Münstermann, Rheinische Post; Christoph Schiltz, WELT; Andreas Zumach, freier Journalist Von Jörg Schönenborn.
Darja Dugina starb durch eine Autobombe. Sie war Journalistin und die Tochter eines russischen Ideologen. Wer steckt hinter dem Attentat? Im "Was Jetzt?"-Update spricht Alice Bota, außenpolitische Korrespondentin der ZEIT, über die Hintergründe des Anschlags. Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hat weitere Entlastungen für die Bürger und Bürgerinnen angekündigt. Doch über die Inhalte des dritten Entlastungspakets ist sich die Ampel-Koalition noch uneinig. Außerdem im Update: 30 Jahre nach den rassistischen Anschlägen in Rostock-Lichtenhagen fände das Leid der Opfer bis heute zu wenig öffentliche Beachtung, sagte Kulturstaatsministerin Claudia Roth (Grüne). Das müsse sich ändern. Was noch? Die Finninnen feiern aus Solidarität mit ihrer Premierministerin. Moderation und Produktion: Constanze Kainz Redaktion: Ole Pflüger Mitarbeit: Alma Dewerny Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Links zur Folge: Moskau: Russland macht Ukraine für Mord an Darja Dugina verantwortlich (https://www.zeit.de/politik/ausland/2022-08/russland-ukraine-darja-dugina-mord) Energiekrise: Union und Grüne fordern Entlastungen für Rentner und Studierende (https://www.zeit.de/politik/deutschland/2022-08/gruene-entlastungen-rentner-studierende) 30. Jahrestag: Claudia Roth gedenkt Opfer der Anschläge von Rostock-Lichtenhagen (https://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2022-08/claudia-roth-rostock-lichtenhagen-30-jahrestag) Rostock: Deutschland-Lichterhagen (https://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2022-08/pogrom-rostock-lichtenhagen-sonnenblumenhaus-rassismus) Podcast: Was jetzt? / Rostock-Lichtenhagen: Wenn Rechtsextreme ausrasten, knickt der Staat ein (https://www.zeit.de/politik/2022-08/lichtenhagen-rostock-rechtsextremismus-nachrichtenpodcast) Was noch: Die Finninen feiern aus Solidarität mit ihrer Premierminsiterin. (https://www.npr.org/2022/08/22/1118684757/finland-prime-minister-sanna-marin-social-media-trend)
Im westukrainischen Lwiw hat Präsident Wolodymyr Selenskyj heute seinen türkischen Amtskollegen Recep Tayyip Erdoğan zu Gesprächen empfangen. Für den Nachmittag ist auch noch ein Dreiertreffen mit UN-Generalsekretär António Guterres geplant. Können ohne russische Gesprächspartner überhaupt Ergebnisse erzielt werden? Das erklärt Alice Bota, außenpolitische Korrespondentin der ZEIT, im Gespräch mit Azadê Peşmen. Außerdem in der Nachmittagsausgabe des "Was Jetzt?"-Podcasts: Seit März 2020 gilt eine Impfpflicht gegen Masern für Schul- und Kitakinder sowie Menschen, die nach 1970 geboren wurden und in Schulen, Kitas sowie im Pflegebereich und Gesundheitswesen arbeiten. Das Bundesverfassungsgericht hat diese Impfpflicht heute bestätigt und mehrere Beschwerden gegen das entsprechende Gesetz abgewiesen. Bundesfamilienministerin Lisa Paus (Grüne) hat vor einer steigenden Kinderarmut in Deutschland gewarnt. Sie sprach sich zudem für weitere Entlastungen aus und bezeichnete die von Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) vorgeschlagene Kindergelderhöhung als unzureichend: “Da müssen wir nachbessern”, sagte sie dem RedaktionsNetzwerk Deutschland. Unterdessen hat Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) heute die Senkung der Mehrwertsteuer auf Gas angekündigt. Die Steuer soll befristet bis zum März 2024 von neunzehn auf sieben Prozent fallen. Scholz sagte, die Entlastung werde damit deutlich höher ausfallen als die Belastung durch Gasumlagen. Was noch? Ruanda könnte das erste Land sein, das Gebärmutterhalskrebs ausrottet. (https://www.theguardian.com/global-development/2022/aug/18/how-rwanda-could-become-one-of-the-first-countries-to-wipe-out-cervical-cancer-acc) Moderation und Produktion: Azadê Peşmen Redaktion: Pia Rauschenberger Mitarbeit: Marc Fehrmann Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de Weitere Links zur Folge: Wolodymyr Selenskyj: Präsident der Ukraine (https://www.zeit.de/thema/wolodymyr-selenskyj) Liveblog: Krieg in der Ukraine (https://www.zeit.de/politik/ausland/ukraine-krieg-russland-newsblog-live) Bundesverfassungsgericht: Worum geht es noch mal bei der Masern-Impfpflicht? (https://www.zeit.de/gesundheit/2022-08/bundesverfassungsgericht-masern-impfpflicht-gesetz-gesundheit) BVerfG: Masern-Impfpflicht in Kitas und Schulen bestätigt (https://www.zeit.de/gesundheit/2022-08/bundesverfassungsgericht-weist-beschwerden-gegen-masern-impfpflicht-ab) Immunsystem von Kindern: Stärkt es das Immunsystem, wenn Kinder alle Infekte mitnehmen? (https://www.zeit.de/zeit-magazin/2022/31/immunsystem-kinder-infektionen-immunisierung-mythos) Lisa Paus: Bundesfamilienministerin warnt vor wachsender Kinderarmut (https://www.zeit.de/politik/deutschland/2022-08/kinderarmut-entlastungen-lisa-paus) Ampel-Koalition: Regierung streitet über Entlastungen (https://www.zeit.de/politik/deutschland/2022-08/ampel-koalition-kalte-progression-steuer-christian-lindner) Energiekrise: Bundesregierung will Mehrwertsteuer auf Gas vorübergehend senken (https://www.zeit.de/politik/deutschland/2022-08/bundesregierung-will-mehrwertsteuer-auf-gas-voruebergehend-senken)
Beim Scholz-Besuch in Kiew wurde der Ukraine eine Beitrittsperspektive zur EU eröffnet. Ein wichtiges Versprechen für die Zukunft, sagt die "Zeit"-Journalistin Alice Bota. "Aber die Gegenwart wird militärisch entschieden" und sehe furchtbar aus.Alice Bota im Gespräch mit Liane von Billerbeckwww.deutschlandfunkkultur.de, Studio 9Direkter Link zur Audiodatei
Über "Die Frauen von Belarus" - insbesondere drei Oppositionspolitikerinnen, die gegen Machthaber Lukaschenko aufbegehren - hat Alice Bota jüngst ein ebenso betiteltes Buch geschrieben. Es ist für den Deutschen Sachbuchpreis nominiert. Bota hat lange für die "Zeit" als Osteuropa-Korrespondentin aus Georgien, Armenien, der Ukraine und Russland berichtet. Am Mittwoch war sie zu Gast bei WDR 2 Jörg Thadeusz. Von Alice Bota.
In dieser Folge habe ich mit Alice Bota gesprochen. Sie ist Journalistin mit Schwerpunkt Osteuropa und war fünf Jahre lang Moskau-Korrespondentin für die ZEIT. Seit 2013 berichtete sie regelmäßig aus und über die Ukraine und ist im Rahmen ihrer Arbeit auch mehrfach in die Kriegsgebiete im Donbass gereist. Diesen Podcast unterstützen: IBAN: DE84100500001066335547 BIC: BELADEBEXXX (Katharina Nocun) Paypal: https://www.paypal.me/kattascha Dauerauftrag einrichten über Steady: https://steadyhq.com/de/kattascha Spendenaktion von Reporter ohne Grenzen: https://www.reporter-ohne-grenzen.de/spenden/hilfe-fuer-die-ukraine Weitere Links zur Folge findest Du auf der Webseite
Nach den russisch-ukrainischen Verhandlungen hat Russland einen Teilrückzug seiner Truppen aus Teilen der Ukraine versprochen. Deren Regierung bleibt misstrauisch. Zurecht, sagt die ehemalige Russland-Korrespondentin der ZEIT, Alice Bota, im Update. Beim dritten Anschlag in Israel innerhalb einer Woche, dieses Mal nahe der Hauptstadt Tel Aviv, sind mindestens fünf Menschen getötet worden. Über die Hintergründe der Vorfälle berichtet im Update Korrespondentin Steffi Hentschke. Außerdem im Update: Wegen des Streits mit Russland um Energielieferungen hat die Bundesregierung die Frühwarnstufe des Notfallplans Gas ausgerufen. Was noch? Ein letztes Mal gruscheln: Das soziale Netzwerk StudiVZ wird abgeschaltet. Moderation und Produktion: Jannis Carmesin Mitarbeit: Alma Dewerny Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Links zur Folge: Invasion in die Ukraine: Russische Truppen kämpfen trotz Verlusten weiter um Kiew (https://www.zeit.de/politik/ausland/2022-02/ukraine-invasion-russland-regionen-uebersicht) Liveblog: Krieg in der Ukraine: Russland stellt Gaszahlung nicht sofort auf Rubel um (https://www.zeit.de/politik/ausland/2022-03/liveblog-ukraine-krieg-aktuell) Israel: Mindestens sechs Tote nach Anschlag bei Tel Aviv (https://www.zeit.de/politik/ausland/2022-03/israel-anschlag-tote-bnei-brak) Gasversorgung: Habeck ruft wegen Gasstreits mit Russland Frühwarnstufe aus (https://www.zeit.de/politik/2022-03/habeck-ruft-wegen-gasstreits-mit-russland-fruehwarnstufe-aus) Öl und Gas aus Russland: Rubel oder Freiheit (https://www.zeit.de/2022/14/russland-erdoel-erdgas-deutschland-rubel-abhaengigkeit) Was noch: StudiVZ wird abgeschaltet (https://www.zeit.de/news/2022-03/25/studivz-und-meinvz-schliessen)
Die westliche Welt ist weitgehend geeint: sie verurteilt den Krieg, den Russland gegen die Ukraine führt. Dennoch gibt es Fragen. Zum Beispiel die nach rechtsextremen ukrainischen Kämpfern. Der ukrainische Botschafter in Deutschland hält diese Frage in diesem russischen Angriffskrieg für unangebracht. Aber Kritik ist wichtig. Deshalb gehen wir dieser und anderen Fragen nach. Fakten sind auch im Krieg wichtig - aber für die Wahrheit, nicht für die Propaganda.
Die bei einem Raketenangriff getötete russische Journalisten Oksana Baulina hat für „The Insider“ vom Ukraine-Krieg berichtet. Gegründet hat diese Plattform Roman Dobrochotow. Sein Schicksal und das seines Mediums stehen stellvertretend für den Niedergang des unabhängigen Journalismus in Russland. Ein Gespräch mit Alice Bota von der „Zeit“. Alice Bota im Gespräch mit Stefan Frieswww.deutschlandfunk.de, @mediasresDirekter Link zur Audiodatei
Die Journalistin der ZEIT Alice Bota berichtet seit Jahren aus der Ukraine, Russland und Belarus. Für sie war der Krieg in der Ostukraine acht Jahre lang eine Realität, die sich in Deutschland nur schwer vermitteln ließ. Moderation: Ralph Erdenberger Von WDR 5.
Krestina, Angelina und Maria bringen ihren tyrannischen Vater um. War es Notwehr? Oder Mord? Die Geschichte einer Tat, die ganz Russland aufwühlte In Folge 103 sprechen Sabine Rückert und Andreas Sentker mit der ehemaligen ZEIT-Korrespondentin in Moskau, Alice Bota, über rechtsfreie Räume in Russland. Die neue Ausgabe des Kriminalmagazins ZEIT Verbrechen liegt am Kiosk und ist hier online bestellbar: https://shop.zeit.de/sortiment/die-zeit-magazine/zeit-verbrechen/ Der Text zur Folge ("Drei Schwestern" von Alice Bota) ist im März 2021 im ZEIT-Magazin erschienen: https://www.zeit.de/zeit-magazin/2021/11/russland-mord-notwehr-vater-kinder-schwestern-familie-kriminalfall
Wenige Stunden nach der Invasion der Ukraine durch russische Truppen berichtet Alice Bota, langjährige Russland-Korrespondentin der ZEIT, über die Schrecken des Krieges. Wie geht es der Bevölkerung? Hat tatsächlich in der Ukraine bis zuletzt niemand diesen Krieg erwartet? In der neuen Folge von "Das Politikteil" analysiert Alice Bota mit Moderator Marc Brost die dramatischen Folgen der Invasion – für die Ukraine, für deren Nachbarstaaten, für ganz Europa. Hat der Westen die Ukraine im Stich gelassen? Welche Folgen haben nun die Sanktionen, die der Westen gegen Russland verhängt? Und was verbirgt sich hinter Putins Drohung, jede Einmischung des Westens werde fürchterliche Folgen haben? Im Podcast "Das Politikteil" sprechen wir jede Woche über das, was die Politik beschäftigt, erklären die Hintergründe, diskutieren die Zusammenhänge. Immer freitags mit zwei Moderatoren, einem Gast – und einem Geräusch. Im Wechsel sind als Gastgeber Tina Hildebrandt und Heinrich Wefing oder Ileana Grabitz und Marc Brost zu hören.
Ob in Georgien, Armenien oder auf dem Maidan in Kiew - als Journalistin berichtet Alice Bota über politische Protestbewegungen weltweit, bevorzugt allerdings aus Osteuropa. Besonders beeindruckt ist die Leiterin des Moskau-Büros der Zeitung DIE ZEIT von den Anführerinnen der Proteste in Minsk, die sie in ihrem Buch „Die Frauen von Belarus“ porträtiert.
Der Protest gegen den belarussischen Machthaber Alexander Lukaschenko ist kreativ, anhaltend, und vor allem weiblich. An der Spitze stehen drei Regimekritikerinnen: Swetlana Tichanowskaja, Veronika Zepkalo und Maria Kolesnikowa. Alice Bota ist Journalistin bei der Hamburger Zeit. Sie hat ein Buch über ein Land geschrieben, das weniger als zwei Flugstunden von Wien entfernt liegt und in dem seit einem Jahr die Menschen gegen das Regime aufbegehren. Mit Falter-Politikchefin Eva Konzett spricht sie über "Die Frauen von Belarus" und wie der Diktator verlor, als er vor allem die Belarussinnen nicht mehr hinter sich wusste. Lesen Sie den FALTER vier Wochen lang kostenlos: https://abo.falter.at/gratis See acast.com/privacy for privacy and opt-out information.
Die Freiheitsbewegung in Belarus ist weiblich. Alice Bota, Korrespondentin der "Zeit", zeichnet in ihrem neuen Buch ein Portrait des Frauentrios, das Präsident Lukaschenko herausgefordert hat. Ein Gespräch über den Freiheitswillen eines Volkes.
„Lukaschenko hat die Frauen unterschätzt. Das löste die größte politische Krise in seinem Leben aus“, sagt die Osteuropa-Korrespondentin und Autorin Alice Bota im Gespräch mit SWR2. In ihrem neuen Buch „Die Frauen von Belarus. Von Revolution, Mut und dem Drang nach Freiheit“, erzählt Alice Bota die Geschichten der drei maßgeblichen Protagonistinnen, die zu Politikerinnen wider Willen wurden: Swetlana Tichanowskaja, Maria Kolesnikowa und Veronika Zepkalo. Mit ihren Porträts zeichnet sie die Geschichte des Aufstands nach.
Der Westen versteht den Osten oft nicht - dabei fängt die ganze Debatte schon damit an sich zu fragen, wo eigentlich der Osten anfängt. Niemand, so berichtet Norbert Mappes-Niediek, will schon der Osten sein, das ist immer erst das nächst östliche Land.
Zum Podcastfestival von ZEIT und ZEIT ONLINE unternahm "Das Politikteil", der politische Podcast von ZEIT und ZEIT ONLINE, eine ganz besondere Reise: ZEIT-ONLINE-Autor Mathias Peer beschreibt eine ungewöhnlich stille Khao San Road in Bangkok und schildert, wie sich Thailand darauf vorbereitet, dass ab 1. Juli erstmals wieder Touristen ins Land kommen dürfen. Alice Bota, die für die ZEIT aus Russland berichtet, beschreibt, wie Swetlana Tichanowskaja von einer belarussischen Hausfrau zur Heldin der Revolution wurde und warum vor allem die Frauen den Kampf gegen Diktator Alexander Lukaschenko führen. Der Kriegsreporter Wolfgang Bauer, der für ZEIT und ZEIT ONLINE schreibt, ist gerade aus Afghanistan zurückgekehrt und erzählt von einem Land, das nach dem Abzug der US-Truppen in Panik ist. Viele Menschen fürchten, dass sie nach der Rückkehr der Taliban in eine finstere Zeit zurückkatapultiert werden, die sie überwunden geglaubt hatten. Und Kerstin Kohlenberg ist in New York extra für uns zu nachtschlafender Zeit am Mikro und berichtet, warum ein scheinbar elitäres Debattenthema wie die "critical race theory" auch Durchschnittsamerikaner in Wallung bringt und das Land zu spalten droht. Im Podcast "Das Politikteil" sprechen wir jede Woche über das, was die Politik beschäftigt, erklären die Hintergründe, diskutieren die Zusammenhänge. Immer freitags mit zwei Moderatoren, einem Gast – und einem Geräusch. Im Wechsel sind als Gastgeber Tina Hildebrandt und Heinrich Wefing oder Ileana Grabitz und Marc Brost zu hören. Diesmal moderieren Heinrich Wefing, Tina Hildebrandt und Ileana Grabitz zusammen. Marc Bost, der ausnahmsweise nicht dabei sein konnte, übernimmt als fünfter Gast die beliebte Rubrik Flop 5 und verrät, welche Sätze zur Innenpolitik er im Wahlkampfjahr 2021 nicht mehr hören kann.
Im Juni soll die Priorisierung bei den Corona-Impfungen wegfallen und für vollständig Geimpfte und Genesene soll es bald Ausnahmen von den geltenden Kontakt- und Ausgangsbeschränkungen geben. Darauf haben sich Bundeskanzlerin Angela Merkel und die Ministerpräsidenten der Länder beim Corona-Impfgipfel geeinigt. Christian Vooren ist Politikredakteur bei ZEIT ONLINE und hat den Ausgang des Gipfels verfolgt. Im Podcast erzählt er, inwiefern Privilegien für Geimpfte sozial ungerecht sein könnten. Ein Gericht in Moskau hat Organisationen des Oppositionspolitikers Alexej Nawalny vorläufig verboten zu arbeiten. Die Moskauer Staatsanwaltschaft hat beantragt, die Gruppierungen als extremistisch einzustufen und dauerhaft zu verbieten. Was die Staatsanwaltschaft den Gruppen genau vorwirft, berichtet Alice Bota, Russlandexpertin der ZEIT. Und sonst so? Wie ein US-Kolumnist Schülern in Nordrhein-Westfalen angeblich das Abi vermieste. Moderation und Produktion: Elise Landschek Mitarbeit: Stella Schalamon, Christina Felschen Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns per Mail an wasjetzt@zeit.de. Und Tassen, T-Shirts, Turnbeutel – "Was Jetzt"-Merch gibt’s hier: https://shop.spreadshirt.de/zeit-podcasts/was+jetzt?idea=5e6f7a6d5fd3e41db0da9d93 Weitere Infos: Impfneid: "Bist du schon geimpft?" https://www.zeit.de/gesundheit/2021-04/impfneid-coronavirus-impfung-priorisierung-akzeptanz-ungerechtigkeit Priorisierung der Corona-Impfung: Nicht drängeln, bitte https://www.zeit.de/2021/17/priorisierung-corona-impfung-reihenfolge-rki-stiko-statistik/komplettansicht Russland: Organisationen von Alexej Nawalny dürfen vorerst nicht mehr arbeiten https://www.zeit.de/politik/ausland/2021-04/alexej-nawalny-russland-organisationen-arbeitsverbot EU-Sanktionen: Es muss wirklich wehtun https://www.zeit.de/politik/ausland/2021-04/russland-eu-sanktionen-aussenpolitik-alexej-nawalny-ukraine-konflikt Abiturienten aus NRW pöbeln gegen Autor: "Bro, du hast ab sofort NRW-Verbot" https://www.ruhr24.de/nrw/abitur-nrw-englisch-2021-new-york-times-text-farhad-manjoo-instagram-loesung-schule-corona-90474779.html
Streitbar – Der liberale Debattenpodcast der Friedrich-Naumann-Stiftung
Seit einigen Wochen gibt es sowohl im Fernen Osten Russlands, als auch in Belarus überraschend große und wuchtige Prozesse. Was steckt dahinter? Wie sind die Proteste zu bewerten? Und wie geht es Presse und Opposition in Russland nach dem Verfassungsreferendum? Über diese Fragen spricht Christoph Giesa mit Alice Bota, der Russland-Korrespondentin der Wochenzeitung Die Zeit.