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Über achteinhalb Kilometer erstreckt sich von Ottensen stromabwärts entlang der Unterelbe Hamburgs, wenn nicht bekannteste, so doch wahrscheinlich mondänste Straße, die Elbchaussee. So lang freilich war sie nicht immer. Ihre östliche Hälfte, bis Othmarschen, nannte sich früher Flottbeker Chaussee, und eben auf diesem Teilstück wandelt ein mit W.S. zeichnender Autor für die Altonaer Neuesten Nachrichten vom 2. Juni 1925 vorbei an gepflegten Hecken und Rasenflächen, um zwischen so viel hanseatischer Gediegenheit einen völlig verwilderten Garten mit zugewachsener Villa aufzufinden und sogleich neugierig hineinzuspazieren. Was es mit diesem verwunschenen Schloss auf sich hatte und wer dort lebte – weiß Frank Riede.
Der Mai steht ganz im Zeichen der Natur: Überall sprießt und blüht es. In Großstädten wie Berlin sieht es allerdings an vielen Orten trostlos und grau aus. Dagegen versuchen die Bewohner der Städte oft eigenständig vorzugehen. Vor 25 Jahren begann die so genannte Guerilla Gardening Bewegung, als Globalisierungskritiker und Umweltaktivisten am 1. Mai 2000 in London eine Rasenfläche des Parliament Square bepflanzten. Mittlerweile hat sich das urbane Gärtnern daraus entwickelt, mit dem Ziel der Begrünung und Verschönerung brachliegender Flächen. Das hört sich eigentlich gut an, birgt aber auch Risiken. Darüber sprechen wir in unserem radio3 Klimagespräch mit Elke Zippel, Kustodin der Dahlemer Saatgutbank des Botanischen Gartens Berlin.
Rund um unser Mutterhaus sind viele große Wiesenflächen, die mehr oder weniger steil sind und damit auch viel Rasen zu mähen. Vorige Woche habe ich ein paarmal einen Mitarbeiter beobachtet, der mit viel Vergnügen und ziemlich rasant mit diesem kleinen Aufsitzrasenmäher gefahren ist. Er hatte dicke Kopfhörer auf, wahrscheinlich gegen den Lärm, aber so wie der gefahren ist, hatte ich das Gefühl, dass er garantiert Heavy Metal oder zumindest Deutschrock hört. Seinem Gesichtsausdruck war anzumerken, dass es das größte Vergnügen der Welt sein muss, mit so einem Rasenmäher stundenlang ums Haus zu fahren und alle Rasenflächen zu bearbeiten. "Do what you love and love what you do" steht auf einer Postkarte auf meinem Schreibtisch. "Tu, was Du liebst und liebe, was Du tust" könnte es heißen. Bei diesem jungen Mann war es deutlich. Wie ist das so mit Ihnen und mit mir?Tue ich, was ich liebe und liebe ich, was ich tue? Bei mir ist es so, dass ich viele Dinge liebe und vieles davon auch tue: ich singe und bete gern, feiere gern die verschiedensten Gottesdienste, mache unglaublich gern etwas mit Menschen, ich backe und koche gern, ich gucke gern Fußball und mache tatsächlich sehr gern Hausarbeit. Wenn ich das, was ich tue, gern mache, ist es einfach. Und wenn es mal nicht so von der Hand geht, ist es dann trotzdem etwas, was ich gern mache. Aber wenn ich Sachen machen soll, die mir nicht unbedingt Spaß machen, die mir schwerfallen, die Ärger einbringen werden, ist es doch umso mehr eine gute Idee zu sagen: liebe, was Du tust. Lege Dein Herz hinein und Dein Engagement, oder, wie es Franziskus von Assisi sagt: "Tue einfach erst das Notwendende, dann das Mögliche, und plötzlich schaffst Du das Unmögliche"
Heute schliessen wir unsere Serie zu den Abstimmungsvorlagen vom 24. November ab. Im letzten Teil widmen wir uns den beiden Änderungen im Mietrecht. Wir hören Befürworter*innen und Gegner*innen der Kündigungsbedingungen bei Untermiete und Eigenbedarf. Und wir schauen uns genauer an, was die Stadt Bern mit ihren Rasenflächen plant. Denn weil Rasensportarten immer beliebter werden, besteht ... >
Ein kleines Tierchen sorgt für grosse Problem: Der Japankäfer bedroht die Landwirtschaft der Region Basel. Wenn es nicht gelingt, den Schädling in der Region auszurotten, könnte sich der Befall auf ganz Nordeuropa ausweiten.Emanuel Trueb ist sich dieser Verantwortung bewusst. Der Leiter der Stadtgärtnerei muss mit seinem Team sicherstellen, dass es der Japankäfer in der Region nicht gemütlich hat. Gleichzeitig will der Kanton aber auch nicht den Vereinssport verunmöglichen.Weil der Japankäfer seine Eier mit Vorliebe in gut befeuchtete Wiesen und Rasenflächen legt, sind die Fussballplätze der Region sein bevorzugtes Ziel. Daher wäre es die erfolgversprechendste Bekämpfungsmassnahme, sämtliche Rasenflächen rund um den Befallsherd in der Sportanlage St. Jakob abzutragen. Davor sieht die Stadtgärtnerei jedoch ab, weil unzählige Sportler dann nicht mehr trainieren könnten.Im BaZ-Podcast «Los emol» spricht Trueb über die verschiedenen Ansprüche, denen er nicht allen gleichzeitig gerecht werden kann – und über die Regeln, die nun in Basel-Stadt für Anwohner und Hauseigentümer gelten.Trueb muss sich im Podcast kritischen Fragen stellen. Etwa: Genügen die verfügten Massnahmen? Hat der Kanton zu lange gezögert? Warum gilt im Fussballstadion kein Bewässerungsverbot? Erhält der FCB eine Sonderbehandlung? Die Antworten zu diesen und vielen weiteren Fragen gibt Emanuel Trueb im Podcast. Hören Sie rein!
In den Bussen und den Trams im Kanton Baselland kommt es vermehrt zu Beschimpfungen oder Angriffen auf das Personal. Und das nicht nur am Wochenende. Darum bilden die Transportbetriebe nun Personal aus, welches sich als Care-Team um Opfer solcher Vorfälle kümmert. Weiter in der Sendung: * GR: Nach den Unwettern mit diversen Murgängen wird die Gefahrenkarte überarbeitet. * OS: Die Ostschweizer Holzwirtschaft plant einen riesigen Holz-Muni fürs ESAF. * ZH: In Winterthur stutzen Schafe verschiedene Rasenflächen – und sorgen für mehr Biodiversität. Weitere Themen: - BL: Care-Team für TramfahrerInnen wegen Beschimpfungen
Ab dem 6. Mai deckt der Kanton Zürich die Rasenflächen der Sportanlage Stighag mit einer Folie ab. Dies verunmöglicht einen normalen Trainings- und Spielbetrieb für den FC Kloten auch dieses Jahr. Der Verein verliert dadurch viel Geld. Weitere Themen: * Trotz grossem Finanzloch: Die Pensionskasse der Stadt Winterthur ist wieder leicht im Aufwind * Trotz Banknoten voller Kokain: Bezirksgericht Bülach spricht Angeklagten frei
Wenn ihr einen Garten mit einer Rasenfläche besitzt und keine Lust auf das Mähen habt, dann solltet ihr bei Lidl reinschauen. Im Onlineshop des Discounters werden neue Mähroboter verkauft, die sich für kleine und größere Gärten eignen. Eine Version kommt sogar mit App-Support.
Alex und Lena haben selbst schon Gemüse im Kübel oder auf dem Balkon angebaut. Aber so richtig hat es bisher nicht geklappt. Aus diesem Grund haben sich die beiden für das Thema "Balkongemüse" eine Expertin geholt. Deike baut auf einem zwölf Meter langen Ostbalkon in Kiel so viel Gemüse an, dass sie kaum noch dort sitzen kann. Im Gespräch mit Lena erzählt sie, worin sich der Gemüseanbau auf dem Balkon von dem im Garten unterscheidet, wie sie die Erde in den Kästen und Töpfen behandelt, wie sie düngt und welche Gemüsesorten bei ihr auf dem Balkon besonders gut funktionieren.Kurz und knackig, was gerade im Garten zu tun ist:Pastinaken und Frühkarotten können gesät werden, weil sie dann im kommenden Jahr umso früher keimenLaub von den Rasenflächen holenAußerdem sprechen Alex und Lena über die Tomatensorten, die sie in diesem Jahr hatten und ziehen ein Resümee:Das nächste Jahr wollen beide wieder im Garten haben:San MarzanoFuzzy WuzzyBarrys Crazy CherryGreen ZebraPurple Smaragd Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Außerdem: Sonnenschutz - Warum wir mehr daran denken sollten (07:30) / Rasenflächen - Sind sie ökologisch sinnvoll? (13:14) // Mehr spannende Themen wissenschaftlich eingeordnet findet ihr hier: www.quarks.de // Kritik, Fragen? Schreibt uns! --> quarksdaily@wdr.de Von Sebastian Sonntag.
Insektenschutz im Garten - was tun, um Insekten Lebensraum zu bieten? ; Humus - Warum er so wichtig und so gefährdet ist ; Kalifornien bereitet sich auf die Waldbrandsaison vor ; Nachhaltig leben - So machen wir es gerne ; Massensterben der Magellan-Pinguine in Uruguay ; Waldbrände - Was kann man dagegen tun? ; Rasenflächen - Sind sie ökologisch sinnvoll? ; Moderation: Sebastian Sonntag. Von WDR 5.
Vom Garten Eden zur Biodiversität: Kuratorin Viviane Stappmanns spannt den grossen Bogen und erklärt, was Gartengestaltung schon immer damit zu tun hatte, wie sich der Mensch die Zukunft ausmalt. Das und noch viel mehr erfährst du in dieser Folge: • Was haben Gärten mit Politik zu tun? • Gilt eine Rasenfläche eigentlich als Garten? • Wieviel Grünfläche pro Person braucht eine Stadt? • Wie lange gibt es noch Gartenzäune? Shownotes: • Garden Futures: https://www.design-museum.de/de/ausstellungen/detailseiten/garden-futures.html • Alle Infos und Fotos unter https://www.basel.com/podcast
Rund um unser Mutterhaus sind viele große Wiesenflächen die mehr oder weniger steil sind und damit auch viel zum Rasen mähen. Vorige Woche habe ich ein paarmal einen Mitarbeiter beobachtet, der mit viel Vergnügen und ziemlich rasant mit diesem kleinen Aufsitzrasenmäher gefahren ist. Er hatte dicke Kopfhörer auf, wahrscheinlich gegen den Lärm aber so wie der gefahren ist, hatte ich das Gefühl, dass er garantiert Heavy Metal oder zumindest Deutschrock hört. Seinem Gesichtsausdruck war anzumerken, dass es das größte Vergnügen der Welt sein muss, mit so einem Rasenmäher stundenlang ums Haus zu fahren und alle Rasenflächen zu bearbeiten. "Do what you love and love what you do" steht auf einer Postkarte auf meinem Schreibtisch." Tu, was Du liebst und liebe was Du tust" könnte es heißen. Bei diesem jungen Mann war es deutlich. Wie ist das so mit Ihnen und mit mir? Tue ich, was ich liebe und liebe ich was ich tue? Bei mir ist es so, dass ich viele Dinge liebe und vieles davon auch tue: ich singe und bete gern, feiere gern die verschiedensten Gottesdienste, mache unglaublich gern etwas mit Menschen, ich backe und koche gern, ich gucke gern Fußball und mache tatsächlich sehr gern Hausarbeit. Wenn ich das, was ich tue, gern mache, ist es einfach. Und wenn es mal nicht so von der Hand geht, ist es dann trotzdem etwas, was ich gern mache. Aber wenn ich Sachen machen soll, die mir nicht unbedingt Spaß machen, die mir schwerfallen, die Ärger einbringen werden, ist es doch umso mehr eine gute Idee zu sagen: liebe, was Du tust. Lege Dein Herz hinein und Dein Engagement, oder, wie es Franziskus von Assisi sagt: "Tue einfach erst das Notwendende, dann das Mögliche, und plötzlich schaffst Du das Unmögliche"
Das von Davit Arican geführte Unternehmen Davit Arican Garten- und Landschaftsbau hat seinen Sitz in Moers. Der qualifizierte Gartenservicebetrieb hat sich auf Gartengestaltung spezialisiert, die das Anlegen und Umgestalten von Gärten umfasst. #staudenstattrasen Wie ist Davit auf die Idee “Stauden statt Rasen“ gekommen? Das Wort “pflegeleicht“ ist eines der meist genannten Wünsche von Kunden. Dieser Wunsch war offenbar weit verbreitet, so dass zunehmend immer mehr „“Schottergärten mit Vlies“ die deutschen Vorgärten schmückten. Bei Rasen sieht die Sache nochmal etwas anders aus. Er ist optisch nicht ganz so unattraktiv wie eine Steinwüste im Vorgarten, trotzdem nimmt die Rasenfläche in den meisten deutschen Gärten einen erheblichen Teil ein. Der perfekte Rasen ist sicherlich der klischeebehaftete englische Rasen. Möchte man sich diesem Idealbild annähern, ist sehr viel Zeit und Pflege erforderlich. Dies steht jedoch im Widerspruch des Kundenwunsches nach “Pflegeleichtigkeit“. Dies haben bereits einige Städte für sich herausgefunden und somit öffentliche Grünstreifen mit Stauden oder Blumenwiesen bepflanzt. Diese Idee wollte ich aufgreifen und in den Privatgartenbereich transportieren. In meinem Firmengarten habe ich eine Testfläche mit Stauden und einer mineralischem Mulchschicht angelegt. In 3 Jahren musste ich dreimal Wildkräuter entfernen. Die Stauden haben sich weiterentwickelt. Diese positive Beobachtung und Erkenntnis wollte ich gerne teilen und zum Aufklärungsprojekt machen. So entstand der Slogan “Stauden statt Rasen“. Da Petra Pelz in unserer Branche als eine erfahrene Staudenplanerin bekannt ist, fragte ich sie, ob sie mit mir dieses Projekt starten wolle.
Die Trockenheit dauert bei uns in Deutschland gefühlt inzwischen Monate. Rasenflächen sehen aus wie vertrocknetes Heu, Pflanzen lassen ihre Köpfe hängen, die Bäume verlieren schon Ende August ihre Blätter. Viel bewässern sollten Hobbygärtner auch nicht, weil Wasser teilweise schon knapp ist. Was also tun im Garten? Darüber hat SWR Aktuell-Moderator Andreas Böhnisch mit Anne Rostek gesprochen. Sie ist Gartenexpertin bei der Staudengärtnerei Gräfin von Zeppelin im Kreis Breisgau-Hochschwarzwald.
Auf einer Rasenfläche in einer Wohnanlage in Frankfurt-Praunheim spielen Jugendliche Fußball. Der Ball fliegt auf einen Balkon im ersten Stock. Einer der Jungs klettert über den Balkon eines 70-Jährigen nach oben. Das ärgert den Mann so sehr, dass er zur Eisenstange greift und dem Jungen beim Runterklettern auf den Rücken haut. Dessen drei Kumpels geraten derweil mit der Ehefrau des Mannes in Streit. Daraufhin holt der Mann eine Schreckschusspistole, zielt in die Gesichter der Jungs und schlägt schließlich mit dem Griff zu. Einer wird am Kinn getroffen, die anderen können ausweichen. Die Staatsanwaltschaft klagt den 70-Jährigen deshalb beim Jugendrichter an: wegen gefährlicher Körperverletzung, Bedrohung und Verstoßes gegen das Waffengesetz.
Wenn der Frühtau auf den Rasenflächen noch von keiner Fußspur getrübt ist, kann man mit Glück einer Kläfferschnepfe beim Morgengesang lauschen.
Der Garten ist die kleine Entspannungs-Oase hinter dem Haus. Doch wie können wir die grünen Quadratmeter ökologisch sinnvoll gestalten? Der Name meiner Heldin in dieser Folge ist Julia Hellwig. Sie ist Diplom-Biologin im Schwerpunkt Ökologie & Botanik sowie Expertin für ökologische Gartenplanung. Julia war zu Gast in unserem Garten und hat uns zahlreiche Impulse gegeben, wo, was und wie wir unseren Garten ökologisch aufwerten können. Dabei ist nicht nur das Wohl der Tier- und Pflanzenwelt im Fokus, sondern tatsächlich macht ein ökologischer Garten auch zu weniger Arbeit. Zukünftig soll ein Idyll entstehen, in dem sich die Wildbiene genauso wohlfühlt, wie der Frosch, der Vogel und der Mensch. Julia verrät uns, wie wir dieses Ziel erreichen können und welche wichtige Rolle heimischen Pflanzenarten dabei spielen. Weil kaum noch jemand die ursprünglichen Saaten kennt, sagt Julia: „Heimische Pflanzen sind die neuen Exoten!“ Thema Rasen im ökologischen Garten Ein konkretes Beispiel: Der Deutsche liebt seinen grünen, dichten und einheitlichen Rasen. Ich selbst komme aus einer Rasen-Dynastie. Doch einheitliches Grün bedeutet wenig Biodiversität. Einfach gesagt: Für die Insektenwelt ist die monotone Rasenfläche so gut wie wertlos. Hinzu kommt, dass ein traditioneller Rasen einmal die Woche gemäht wird. Jedes mähen bedeutet dabei auch das schreddern zahlreicher Kleinlebewesen. Ein Kräuterrasen mit einheimischen Saaten jedoch bietet nicht nur zahlreichen Insekten Nahrung, sondern muss nur ca. siebenmal im Jahr gemäht werden. Das spart Arbeit, Geld und bietet Nahrung für zahlreiche Insektenarten. In dieser HELDENstunde hörst du Welche Rolle Hecken im Garten spielen Warum Boden eine heilige Sache ist Wie wir den Boden schützen können Von den Vorteilen von Kompost Von Dünger und seiner Herstellung Von Zäunen und deren ökologischen Wert Die Nachteile vom Doppelstabmattenzaun Von der Aufwertung von Rasenflächen Vom Insektensterben und was wir dagegen tun können Von Blumenmischungen aus dem Supermarkt Vom Nutzen von regionalem und heimischen Saatgut Warum Honigbienen kein Problem haben Eine Anleitung zum Ansähen Vom Rindenmulch und seinen Nachteilen Von Nistkästen und Insektenhotels Vom nachhaltigen Teichbau ohne Pumpe Vom ökologischen Bepflanzen auf kleinster Fläche Links zur Folge: Quellen für Saatgut, Pflanzen, Blumenzwiebeln: Wildpflanzen-Gärtnerei Strickler in Alzey: https://www.gaertnerei-strickler.de Gärtnerei Hof Berggarten in Großherrischwand: https://www.hof-berggarten.de Kräuter-Gärtnerei Syringa-Pflanzen in Hilzingen: https://www.syringa-pflanzen.de Bioland Hof Jeebel in Salzwedel: www.biogartenversand.de Quellen für sinnvolle Wildbienen-Nisthilfen und Vogelnistkästen u.a.: Wildbienen-Glück: https://wildbienenglueck.de Naturschutzcenter: https://www.naturschutzcenter.de Schwegler Natur: https://www.schwegler-natur.de Tolle Wildbienen-Info: Faszination Wildbienen: https://www.Wildbienen.info
Am 1. Juni ist es wieder soweit: Dann starten am Wüstemarker Weg auf der kleinen Rasenfläche neben dem Käfig wieder die Yogakurse von Luise Klarhorst. Wie sie überhaupt auf die Eintracht kam für ihre Kurse unterm freien Himmel, darüber spricht Luise in der neuen Episode des Podcasts "Die Eintracht im Ohr". Sie erzählt, warum gerade der Fußball-Trubel drumherum das richtige Umfeld für Yogis sein kann. Und stellt sich der Frage, ob Fußballer durch Yoga besser werden. Immerhin: Zum Betreuer-Team der deutschen Fußball-Nationalmannschaft gehört auch ein Yoga-Trainer.Wie Luise überhaupt zum Yoga kam, auch davon berichtet sie. Und von ihrer Verbindung zum Fußball. In ihrer Jugend war sie auch einer Eintracht verbunden…Weitere Infos zu Luise und ihrem Kursangebot erfahrt ihr auf der Internetseite von "Yoga stimmt". Dort könnt Ihr Euch anmelden, gerne auch zu einer Schnupperstunde.Namasté.
Die Babos sind heute ganz aufgeregt. Nicht nur weil sie mit Jordan Cvetanovski ein Starfondsmanager am Start haben der mit dazu beigetragen hat, dass Carmignac Gestion zu einem der bekanntesten und besten Fondshäuser der Welt geworden ist, sondern auch weil das die erste englischsprachige Folge ist. Jordan ist ein Globetrotter und hat einige Länder in seinem Leben gesehen, Deutschland war leider noch keine langfristige Station, dementsprechend stand nur Französisch und Englisch zur Verfügung - dreimal könnt ihr raten wer sich hier wie ein Schneekönig gefreut hat. Jordan war drei Tage in Deutschland und hat sich mit den Babos über seine Vita und über Nachhaltigkeit in der Geldanlage gesprochen. Wenn ihr wissen wollt warum Rasenflächen in Paris die Gründung von Pella Fonds beeinflusst hat, schaltet ein!
Mittlerweile gibt es auf allen Driving Ranges Matten, von denen man trainieren kann. Vor allem im Winter, wenn die Rasenflächen gesperrt sind, kommen diese zum Einsatz. Einige Clubs sind aber auch dazu übergegangen, dass es gar keine Rasenflächen mehr zum trainieren gibt, sondern nur noch Matten oder sogenannte Teelines. Aus Clubsicht verständlich. Sind doch Matten viel einfacher zu pflegen, als Rasen. Zum Teil hat das Training von Matten auch Vorteile für dich als Golfer. Aber, es birgt auch viele Gefahren, die dazu führen können, dass sie dein Golfspiel zerstören. Auf die Vor- aber eben auch die Nachteile gehe ich in dieser neuen Golf in Leicht Podcast Folge ein und zeige dir, wie du es schaffst, vor allem jetzt im Winter, die Nachteile, die das Training auf Matten mit sich bringt zu kompensieren. Das lernst du im Podcast: Warum Training von Matten dein Golfspiel zerstört.Welche Faktoren einer Rangematte dein Nachteil sind.Wie du es schaffst, trotz Mattentraining dein Spiel für den Platz vorzubereiten.Wann Training von Matten Vorteile hat. Und vieles mehr...Möchtest du konstanter Golf spielen und deine Ziele mit einem strukturierten Trainingsplan erreichen? Dann bewirb dich für ein kostenfreies Analysegespräch mit mir oder meinem Team unter: https://www.fabianbuenker.de/termin. Für noch mehr Trainingstipps bestelle dir auf www.handicapverbesserer.de mein Buch „Der Handicapverbesserer“. Ich schenke es dir (alles, was du bezahlst ist das Porto). Folge uns außerdem auf Social Media: Facebook: https://www.facebook.com/fabianbuenker Instagram: https://www.instagram.com/fabianbuenker YouTube: https://www.youtube.com/channel/UCS7T5u9An1OUjLkNkNcU8qg Abonniere und bewerte den Podcast auf iTunes Hast du unseren Podcast abonniert? Wir veröffentlichen wöchentlich neue Episoden und es wäre schade, wenn du eine Folge verpasst, die für dich und dein Golfspiel wichtig sein kann. Außerdem veröffentlichen wir dort exklusive Zusatzmaterialien wie Checklisten, Anleitungen oder Trainingspläne, die du einfach ausdrucken und direkt auf den Platz mitnehmen kannst. Außerdem wären wir dir sehr dankbar, wenn du uns eine ehrliche Bewertung auf iTunes dalässt. Die Bewertungen helfen anderen Menschen, unseren Podcast zu finden, und es hilft uns besonders, den Inhalt der Episoden genau auf dich und deine Bedürfnisse anzupassen. Vielen Dank! Up & Down Dein Fabian und das gesamte Team der Fabian Bünker Golfakademie Team P.S.: Solltest du Fragen oder Themenvorschläge für neue Folgen haben, dann schreib sie uns doch einfach an: hallo@fabianbuenker.de
Die Erdbestattung im Sarg wird seltener, Urnen brauchen weniger Platz. Zwischen den Gräbern klaffen große Lücken. Die Friedhofsbetreiber müssen sich etwas einfallen lassen: Spazierwege wie in einem Park, Rasenfläche für Yoga-Übungen und Trauerhallen als Konzertorte. Von Gabriele Höfling www.deutschlandfunk.de, Aus Religion und Gesellschaft Hören bis: 19.01.2038 04:14 Direkter Link zur Audiodatei
Wie gießt man seinen Garten mit all den Beeten, Büschen und Rasenflächen am effektivsten? Und wie sinnvoll sind dabei neue, oft teure automatische Bewässerungsanlagen? Wir klären auf.
Langsam kommt der Frühling. Ich sage langsam, weil es dieses Jahr wirklich lange dauert. Immer wieder war es in der Nacht sehr kalt. Die Bäume haben immer noch keine Blätter. Es gab zwar schon Tage, an denen ich im T-Shirt auf der Terrasse sitzen konnte, aber dann musste ich auch wieder meine Winterjacke rausholen, weil es nachts -6 Grad hatte und es tagsüber schneite. Aber so ist eben das typische April-Wetter. Es gibt einen Spruch dazu, der lautet: April, April, der weiß nicht was er will. Sobald es etwas wärmer wird, arbeiten die Menschen in Deutschland im Garten oder auf ihrem Balkon, um alles wieder schön zu machen. Die ersten Blumen, die sich im Frühjahr zeigen, sind Krokusse und Schneeglöckchen. Nach dem langen Winter freut man sich sehr, ein paar Farbtupfer zu sehen! Denn der Winter ist in Deutschland sehr farblos. Die Bäume verlieren alle ihr Laub, das Gras wird braun oder gelb, die Büsche sind ebenfalls ohne Blätter. Bei uns im Garten gibt es violette und weiße Krokusse, gelbe Narzissen und bald kommen auch die Tulpen hervor. Das sind alles typische Frühlingspflanzen. Weil dieses Jahr so lange Winter ist, gibt es im Supermarkt schon länger Tulpen zu kaufen - so kann man sich den Frühling wenigstens ins Wohnzimmer holen. Wie geht es weiter im typisch deutschen Garten? Normalerweise gibt es eine Rasenfläche, die regelmäßig gemäht werden muss. Viele Familien haben auch Mähroboter, die diese Arbeit erledigen. Ich mache das lieber noch per Hand. Das Gras lasse ich im Garten länger stehen, ich mähe erst ab Juni, damit die Insekten noch Blüten finden. Als Umrandung haben viele deutsche Gärten einen Zaun und eine Hecke. Die Hecke ist oft so dicht und so hoch, dass man nicht in das Grundstück blicken kann. Wer etwas für die Tiere tun möchte, hat eine Vogeltränke im Garten, also ein kleines Becken, aus dem die Vögel trinken können oder in dem sie auch baden können, wenn es heiß ist. Forsythie Auf älteren Grundstücken stehen oft noch hohe Bäume, manchmal Birken, oft Kiefern oder Buchen. Da die Grundstücke immer kleiner werden, ist mittlerweile dafür kaum noch Platz. Wir haben im Garten drei kleine Fliederbüsche, die in unterschiedlichen Farben blühen. Einen Baum haben wir nicht. Magnolien sind auch sehr beliebt in Deutschland, entweder als Strauch oder als Baum. Sie blühen ebenfalls im Frühling. Jetzt kommen wir zu zwei Trends, die ich hier in meiner Umgebung beobachte. Trend Nummer eins: Viele Menschen haben keine Lust auf Gartenarbeit und legen sich daher einen sogenannten Schottergarten an. Das sieht im besten Fall japanisch und edel aus - meistens sieht es aber nur schrecklich tot aus. Insekten finden hier kaum Lebensraum. Daher haben manche Gemeinden und Städte diese Art von Gärten verboten. Es soll grün sein im Garten und nicht steinig. Der zweite Trend geht in Richtung Ernährung: Viele Menschen bauen ihr eigenes Obst und ihr eigenes Gemüse an. Oft werden dazu sogenannte Hochbeete angelegt. Das sind große Holzkisten, in denen dann oben der Salat wächst. Das ist praktisch, weil man sich zum "garteln", wie wir hier in Bayern sagen, also zur Arbeit im Garten, nicht bücken muss. Und Schädlinge wie Schnecken haben es auch schwerer. Angebaut werden gerne Tomaten, Paprika, Gurken, Salat, Karotten, Zucchini und Radieschen. Apfelbaum Ich habe ein anderes Hobby: Ich habe letztes Jahr mit meinem Sohn angefangen, Bonsai zu gestalten. Wir haben heimische Bäume im Miniformat. Also zum Beispiel einen kleinen, blühenden Apfelbaum - ein Foto stelle ich Dir auf slowgerman.com. Wir haben Ahorn, Buche, Eiche und viele andere Mini-Bäumchen. Es ist ein tolles Hobby. Die Bäume haben im Winter geschlafen, und jetzt fangen sie langsam wieder an zu leben. Das ist faszinierend und es macht uns noch ungeduldiger, dass endlich der Frühling kommen soll. Wer übrigens keinen eigenen Garten hat, der zieht oft Obst und Gemüse oder andere Pflanzen auf seinem Balkon. Dafür gibt es extra Balkonkästen,
In vielen Fällen sind Strafen ein größeres Verbrechen als die Taten, die bestraft werden sollen. Ein Standpunkt von Roland Rottenfußer. Sie sind der blinde Fleck in vielen vermeintlich zivilisierten Gesellschaften: grausame und übertriebene Strafen. Übermäßiges Strafen ist das vielleicht größte Verbrechen der Menschheit — und jenes, das am wenigsten angeprangert oder sanktioniert wird. Seine Opfer dürfen kaum auf Mitgefühl und Hilfe von unbescholtenen Bürgern hoffen, denn „sie haben es ja verdient“. Gerade in Deutschland wird die Obrigkeit nicht müde, immer neue Straftatbestände zu ersinnen und das Strafmaß in regelmäßigen Abständen zu erhöhen. Corona hat einen neuen Boom der Sanktionsdrohungen ausgelöst. In jedem Land dürfen Menschen Gewalt an Wehrlosen ausagieren, sie berauben, psychisch foltern und ihnen andere Formen jeglichen Übels zufügen — dies geschieht mit staatlicher Billigung und seitens der Täter fast immer mit reinem Gewissen. Strafen sind das Disziplinierungsinstrument Nummer 1 in allen Gesellschaften. Obwohl längst offenkundig ist, dass Gefängnisse die in sie gesetzten Erwartungen nicht erfüllen, dass sie im Gegenteil neue Übel, neue Delinquenz hervorbringen, fordern seine Unterstützer „mehr desgleichen“. Der Strafenwahn hat mittlerweile jedes Maß verloren, nicht jedoch sein Ziel. Dieses laute immer: Unterwerfung unter den Willen der Regelmacher. Die Eno sind eigentlich ein freundliches, heiteres Volk, das auf seinem Planeten ein wahres Paradies geschaffen hat. Zwischen gut gepflegten Rasenflächen bunte Blumenbeete. Alles wirkt sauber und aufgeräumt — allseitig herrschen Harmonie und Frieden. Auch als Besucher aus einer anderen Welt kann man sich bei den hübschen und netten Eno wohlfühlen. Der Sternenflotten-Fähnrich Wesley Crusher jedenfalls war überaus angetan von seinen Gastgebern — bis ihm ein kleines Missgeschick passierte. Er stolperte über eine Absperrung und krachte in ein verglastes Treibhaus mit Blumen. Die Augen seiner einheimischen Begleiter weiteten sich vor Entsetzen, etwas Furchtbares musste passiert sein. Zwei Ordnungskräfte, „Mediatoren“ genannt, eilten im Laufschritt herbei: Mädchen: Er kann die Regel nicht kennen, er ist ein Besucher. Mediator: Es tut mir sehr leid, aber das hier ist zurzeit die Bestrafungszone. Junge: Das konnte er doch nicht wissen. Mediator: Das schützt ihn nicht. Er muss bestraft werden. Riker: Es kommt nicht wieder vor, wir entschuldigen uns. Mediator: Es tut mir sehr leid, aber das Gesetz wird nicht geändert. (…) Bist du bereit, die Strafe zu empfangen?Riker: Was ist die Strafe für dieses Vergehen? Mediator: Der Tod natürlich. Erschweren Sie die Sache nicht unnötig! Das Gesetz der Eno „Das Gesetz der Eno“ ist eine außergewöhnliche, philosophische Episode aus „Star Trek — The Next Generation“…weiterlesen hier: +++ KenFM jetzt auch als kostenlose App für Android- und iOS-Geräte verfügbar! Über unsere Homepage kommt Ihr zu den Stores von Apple und Google. Hier der Link: https://kenfm.de/kenfm-app/+++ Abonniere jetzt den KenFM-Newsletter: https://kenfm.de/newsletter/ +++ jetzt kannst Du uns auch mit Bitcoins unterstützen. Bitcoin-Account: https://commerce.coinbase.com/checkout/1edba334-ba63-4a88-bfc3-d6a3071efcc8+++ Dir gefällt unser Programm? Informationen zu weiteren Unterstützungsmöglichkeiten findest Du hier: https://kenfm.de/support/kenfm-unterstuetzen/ Website und Social Media: https://www.kenfm.de https://www.twitter.com/TeamKenFMhttps://www.instagram.com/kenfm.de/ https://soundcloud.com/ken-fm See acast.com/privacy for privacy and opt-out information.
Wie wird aus einer langweiligen Rasenfläche eine blühende Wiese? Worauf sollte ich achten, damit die Aussaat klappt? Und wie kriege ich es hin, dass die Wiese jedes Jahr wieder blüht?
Was tun, wenn auf der Rasenfläche mehr Moos und Unkraut stehen, als Grashalme? Was macht man, wenn der Sommer wieder so viel Trockenheit bringt und der Rasen braun wird? Wie geht das, ohne zu viel Aufwand und mit möglichst natürlichen Mitteln? Und was ist eigentlich vertikutieren?
Als Laiin konnte ich mir nicht vorstellen, dass auch Natur mit Prädikaten wie „Wiese von nationaler Bedeutung“ ausgezeichnet wird. Das Bundesamt für Umwelt, das BAFU, führt ein entsprechendes Inventar unter dem Bundesgesetz für Natur- und Heimatschutz: Diese Objekte sollen „ungeschmälert erhalten werden“. Ein herausragendes Beispiel für eine Halbtrockenwiese gibt es mitten in der Stadt Bern, am Aargauerstalden. Just dort, wo wir den Ausblick auf die Altstadt geniessen können, auf ein UNESCO-Welterbe. - Wolfgang Bischoff kennt sich mit Mager- und Trockenwiesen aus und erklärt, weshalb diese für die Biodiversität so wichtig sind. Er erzählt auch, wie sich Wiesen von Rasenflächen unterscheiden und weshalb er lokales Saatgut erntet, um es für städtische wie auch ländliche Grünflächen einzusetzen. Denn Wiese ist nicht gleich Wiese.
Ob Parks, Gärten oder Rasenflächen – grüne Infrastruktur ist ein wichtiger Faktor für die Klimawandelresilienz einer Kommune. Wie Natur und Mensch in der Stadt zusammen kommen können untersucht Anika Schmidt am Helmholtz Zentrum für Umweltforschung UFZ in Leipzig. Im Gespräch mit ihrem "Die Obsolete Stadt"-Teammitglied Constantin Alexander reflektiert die Sozialgeografin über die Herausforderungen und Chancen von Stadtökologie und welche Ansätze sie im Forschungsprojekt verfolgt. Mehr Infos unter diesem Link. Das Forschungsprojekt "Die Obsolete Stadt" wird von der Robert-Bosch-Stiftung gefördert. Foto: Clemens Brück
Wie wird aus einer Rasenfläche ein Gemüsebeet? Schritt für Schritt gibt es hier die Erklärung, wie auch ein Gartenanfänger dieses Jahr eigenes Gemüse ernten kann. Vom Abtragen der Rasenfläche und der Bodenbearbeitung über die Auswahl der richtigen Pflanzen bis zur Pflege ist alles dabei.
"In der Uptown die Wölbungen der arktischen Gipfel und Kronen, die bestäubten Pfade zum Eisbahn gewordenen Reservoir; bodennahe Böen wehen den Frost über die Parkgründe, durch Tunnel, über Brücken, dann quer über die Rasenflächen, ihre Büsche und Sträucher, verschneit wie kühle und unbescholtene Monumente, überflossen von flachem Frischlicht." (Joshua Cohen, Witz, übersetzt von Ulrich Blumenbach) Ulrich Blumenbach, geboren 1964 in Hannover, lebt in Basel. Er übersetzt vom Englischen ins Deutsche. Für die Übersetzung von David Foster Wallace' Roman «Unendlicher Spass» wurde er mit dem Übersetzerpreis der Leipziger Buchmesse ausgezeichnet. Seit einigen Jahren schon arbeitet Blumenbach an der Übersetzung von „Witz“ - so der jiddische Original-Titel , des umfangreichen Romans von Joshua Cohen, der 2010 erschienen ist.
Für die Rasenflächen neben den Kantonsstrassen hat der Aargau einen neuen Mäher angeschafft. Dieser soll den Rasen mähen und Heuschrecken oder Käfer verschonen. Es handelt sich beim neuen Mäher um einen Prototypen. Weiter in der Sendung: * Oltner Parlament segnet Budget ab: Steuererhöhung für Firmen abgelehnt. * EHC Olten verliert Derby: SC Langenthal schiesst Siegtreffer in der letzten Minute.
Im November ist es höchste Zeit, den Garten auf den Winter vorzubereiten. Tipps gibt es von der Gartenexpertin Marianne Scheu-Helgert von der Bayerischen Landesanstalt für Wein- und Gartenbau in Veitshöchheim. Zum Beispiel, wie Sie aus einer langweiligen Rasenfläche ein buntes Schmuckstück machen können.
Farbiges Laub, das von Bäumen oder Sträuchern fällt, ist ein kostbares Gut für einen vielfältigen Garten! Von Wiesen, Blumenrasen und Rasenflächen muss Laub weggerecht werden. Denn Blütenstauden und Rasengräser brauchen im Winter Licht und Luft, sonst sterben sie ab. Auch auf Kieswegen und Plätzen wird Laub weggerecht. Denn es reichert den Boden mit Nährstoffen an. So können Sie es gut verwenden: * auf den Rasen verteilt und mit dem Rasenmäher zerkleinert, nun kann es dem Kompost beigefügt werden oder als Mulchmaterial auf die Gartenbeete und Blumenrabatten gestreut werden * unter Sträuchern gerecht und breitflächig liegen gelassen, es wird von Mikroorganismen langsam abgebaut und ergibt lockeren, humosen Boden * unter Sträuchern und Bäumen zu einem grossem Laubhaufen gerecht, er dient Igeln als Winterquartier
Am 7. November 1997 kommt die 13-jährige Stevie Bellush nachmittags von der Schule nach Hause. Stevie hat es eilig, sie will schnell heim, um ihrer Mutter Sheila von ihrem neuen Schwarm an der Schule zu erzählen.Als die Dreizehnjährige nämlich über die breite Rasenfläche ins Haus geht, wundert sie sich, dass ihre vier! kleinen Geschwister, alle erst knapp 2 Jahre alt, im Flur sitzen und weinen. Normalerweise lässt ihre Mutter sie nicht aus den Augen. Aber sie stoppt, als sie an der Küche vorbeikommt. Sie sieht Blut. Überall. Auf dem Boden, an den Türrahmen… Und damit herzlich Willkommen bei Reich, schön, tot - dem True Crime Podcast aus der Glitzerwelt. Wir berichten über wahre Verbrechen, in denen die reichen, berühmten und schönen Menschen dieser Welt ihre oft dramatischsten Hauptrollen spielen. Mal als bemitleidenswerte Opfer, mal als eiskalte Killer. Denn eines können wir euch mit Sicherheit sagen - weder Reichtum, Ruhm noch Schönheit schützen vor Verbrechen ... ganz im Gegenteil! Wir freuen uns auf euch, ab jetzt jeden Montag! Wir, das sind Nadine und Susanne, haben ein Faible für die verrückte Glitzerwelt in der Glamour und Grabstein manchmal ganz nah beieinander liegen. Wir freuen uns über Feedback, Themenvorschläge und Eure Meinungen unter reichschoentot@julep.de ***Wir übernehmen keine Haftung für die Inhalte externer Links*** True-Crime-Doku "Brutal Revenge": https://www.youtube.com/watch?v=qkoMcK9IKEs Foto Sheila, Jamie und die Vierlinge: https://en.wikipedia.org/wiki/Murder_of_Sheila_Bellush Foto Allen Blackthorne: https://www.tampabay.com/news/publicsafety/crime/ex-millionaire-who-plotted-his-ex-wifes-sarasota-murder-dies-in-prison/2207417/ ***Wir übernehmen keine Haftung für die Inhalte externer Links***
Symmetrisch angeordnet mit bunt blühenden überbordenden Rabatten, sattgrünen Rasenflächen, Kiesfeldern, Zierwegen und sprudelnden Brunnen ist die Anlage ein herausragendes Beispiel für barocke Gartenkunst.
Ein Rasen-Roboter ist praktisch. Er erspart einem das mühsame Rasenmähen. Doch überlassen kann man einem Rasen-Roboter die Arbeit nicht. Er braucht unsere Hilfe und Aufsicht. Diese Rasen sind nicht geeignet für Mähroboter: * Flächen mit steilen Böschungen – je nach Modell besteht Kippgefahr ab 30 bis 45 Grad. * Rasen mit engen Passagen (die Roboter brauchen circa 1,2 Meter, um wenden zu können. * Viele Hindernisse im Rasen wie Bäume, Sträucher, Wege etc. Grundsätzlich muss man sich bewusst sein, dass ein Mähroboter alleine nicht reicht. Ist das Gras zu lang – zum Beispiel zu Beginn der Saison, muss es zuerst mit einem normalen Rasenmäher geschnitten werden. Ausserdem kommt der Roboter oft nicht in Ecken und an kleine Ränder. Hier muss man einen Trimmer zur Hand nehmen. Kauftipps: * Wichtigstes Kriterium: Reicht die Leistung des Mähers für meine Rasenfläche aus? * Lithium-Ionen-Akkus sind zwar etwas teurer, leben aber länger. * Achten Sie auch auf die Dezibel-Angaben: Ist der Mäher zu laut, kann er stören. Vergleich: Ein vorbeifahrendes Motorrad hat rund 70 Dezibel. * Die neusten Mähroboter sind mit GPS ausgerüstet. Sie fahren nicht nach Zufallsprinzip, sondern erstellen einen Mähplan und sind daher schneller und genauer. Sie lassen sich ausserdem über das Smartphone steuern und haben einen integrierten Diebstahlschutz. Allerdings kosten Sie auch mehr. Sie sind ab 1000 Franken erhältlich. Wie häufig setzt man den Mähroboter ein? * Der Rasen braucht ab und zu eine Pause, daher sind drei bis vier Einsätze pro Woche ideal. * Viele Mähroboter kann man zwar entsprechend programmieren, allerdings sollte man sie nicht ihrem Schicksal überlassen: Beispielsweise kann es dem Mäher schaden, wenn er nach Regen nasses Gras schneiden muss. * Ausserdem sollte man vor jedem Mähgang den Rasen kontrollieren und Hindernisse wie Spielsachen, Tannzapfen oder Fallobst aus dem Weg räumen. Achtung Verletzungsgefahr! * Die Hersteller versuchen zwar, die Rasenmähroboter so sicher wie möglich zu gestalten. Dennoch kommt es immer wieder zu Unfällen. Teilweise erkennen die Mäher Kinderfüsse nicht und so kann es zu schlimmen Verletzungen führen. Die Roboter sollten daher nie im Garten herumschwirren, wenn Kinder anwesend sind. * Auch nachts sollte man den Rasenroboter nicht arbeiten lassen, denn dann kommen Besucher in unseren Garten, zum Beispiel Igel.
Mit annähernd 2.300 Bäumen fällt den Besuchern, besonders zu dieser Jahreszeit, der große und schöne Baumbestand in Hellabrunn ins Auge. Immerhin sind ganze 25 der 40 Hektar großen Fläche des Tierparks durch Bäume, Sträucher und Rasenflächen bedeckt. Um diese vielfältige Vegetation und um noch viel mehr kümmert sich die hauseigene Gärtnerei: Sie stattet Tieranlagen und Tierhäuser mit der passenden Bepflanzung und Landschaftsarchitektur aus und behält dabei stets die Vorlieben der tierischen Bewohner im Blick. Die Gärtner bauen auch Gehegebegrenzungen aus Totholz, die als Rückzugsort für einheimische Tiere dienen und erstellen sogar Baumstammbänke für Besucher aus gefällten Eschen. In dieser Podcast-Folge erfahren wir mehr über die vielseitigen Aufgaben der Hellabrunner Gärtnerei.
Wie gelingt es, den eigenen Garten in eine gepflegte Rasenfläche zu verwandeln? Darum geht es in der neuen Folge von Grünstadtmenschen. Zu Gast bei Nicole ist dieses Mal MEIN SCHÖNER GARTEN-Redakteur Christian Lang. Im Gespräch mit ihr erklärt er, wie man Rasen selbst aussät und was die Vor- und Nachteile gegenüber Rollrasen sind. E-Mail: gruenstadtmenschen@burda.com Telefon: 0049 157 3544 4614
Ein beschaulicher Ort in Franken, perfekt gestutzte Rasenflächen, Blümchengardinen, jeder kennt jeden, man grüßt sich am Gartentor. Im Dezember 2017 wird diese Vorstadtidylle von einem grausamen Verbrechen zerstört: Ingo P. erschlägt seine Eltern mit einem Hammer, mauert die beiden, gemeinsam mit seiner Freundin, in der Garage des Hauses ein. Gemeinsam treten die beiden Mörder noch im Fernsehen auf, blicken traurig in die Kamera, geben die sorgenvollen Kinder. Doch wie konnte es soweit kommen?
Nach kurzer, leichter Krankheit hier die versprochene Doppelfolge. Damit bin ich meinem Zeitplan eine Woche voraus. Ich hoffe, ihr würdigt dieses Novum durch vermehrtes Teilen! ;-) NACHWELT 2018 ist eine Endzeit-Reihe, die vorallem Fans von Stalker, den Metro-Büchern von Dmitri Gluchowski, Tagebuch der Apokalypse, The Last Of Us und anderem im postapokalyptischen Genre gefallen dürften. NACHWELT 2018 zum post-apokalyptischen Selbstlesen: TASCHENBÜCHER Die Ratten von Frankfurt : https://goo.gl/oR8h92 Unter Ivans Knute : https://goo.gl/ABjfGq Blutarm : https://goo.gl/RDBV2g Wagenburg : https://amzn.to/2QdKY7R EBOOKS: Die Ratten von Frankfurt : https://goo.gl/hnzvv6 Unter Ivans Knute : https://goo.gl/5qY8Pi Blutarm : https://goo.gl/QrC5be Wagenburg : https://amzn.to/2Q9lsRn LINKS & INFOS FACEBOOK: https://goo.gl/P3xwbx WEB: https://bloodword.com AMAZON: http://goo.gl/K228Tw Kostenlose eBooks: eBook „Hexagon der Finsternis“: http://goo.gl/c7mNaV eBook "Der Operateur" : https://amzn.to/2MWpn34 NACHWELT 2018 ist ein zum Großteil in Deutschland spielender Endzeit-Thriller, inspiriert von Games wie Stalker, Fallout, der "Metro"-Reihe, Filmen wie Mad-Max, The Walking Dead usw. Nichts für Zartbesaitete! ;) IN EIGENER SACHE: Nichts ist wichtiger als MUNDPROPAGANDA! :) Wenn Du hier etwas Spaß hattest, abonniere, hinterlasse einen Kommentar, vergib Likes, schau auf Facebook vorbei, schreibe ne Bewertung auf Amzn, schleppe Freunde an, sprich darüber! Würde sehr helfen und wäre generell toll von Dir! :-) #hörbuch #endzeit #thriller #horror Hier zusätzlich der Text in unlektorierter Erstversion: Mariam sah sich um, versuchte mit weit aufgerissenen Augen so viele der neuen Eindrücke wie möglich aufzunehmen und zu verarbeiten. Sie registrierte, dass sie nicht alleine waren auf dem Gelände. Weiter hinten war ein recht großer windschiefer Unterstand gebaut worden. Mehr oder weniger nur eine schräge Dachfläche, auf einer Seite von Stützbalken gehalten, die andere Seite auf dem Boden. Die Konstruktion war nicht massiv, sondern mit einer löchrigen Zeltplane bespannt. Vorne war der Unterstand offen, ungeschützt vor Wind und Regen, und an den Seiten hing die Plane locker herunter, ohne den Boden zu erreichen. Mariam fühlte die Blicke der Menschen, die dort dicht an dicht gedrängt waren neugierig auf sich ruhen. Ein paar von ihnen waren von ihren schlammverkrusteten Matratzen- und Deckenlagern aufgestanden. Mariam versuchte, ihre Zahl zu schätzen. Sie kam auf etwa fünfundzwanzig, aber sie konnte nicht genau sehen, wie viele sich im hinteren Bereich der Überdachung aufhielten. Eines jedoch war klar. Sie beanspruchten bereits den kompletten, notdürftig wetterfest gemachten Bereich. Das bedeutet, dass wir wohl oder übel draußen bleiben müssen, wenn wir nicht kämpfen wollen, ging es Mariam durch den Kopf, als sie ein paar Schritte weiter Richtung der Mitte des umzäunten Gefängnisbereiches tat. Sie spürte, dass Wanda dicht hinter ihr ging. In der Mitte des Geländes angekommen, drehte sich Mariam einmal im Kreis, ohne auf die Blicke zu achten, die auf ihr ruhten. Von den Wachtürmen des Lagers war nur einer wirklich gut dazu geeignet, die gefangenen Leute hier zu bewachen, und auch die Sichtlinie dieses Turmes deckte nicht das gesamte Gebiet ab. Die anderen beiden waren weiter weg und dem Anschein nach darauf ausgerichtet, die äußeren Begrenzungen des Lagers zu schützen. Bei diesen beiden äußeren Wachtürmen konnte Mariam nicht genau erkennen, wie viele Wachen sich auf den Plattformen befanden. Bei dem Näheren war das anders. Er war zwar nicht besonders hoch, dafür jedoch ziemlich breit. Es fanden dort ohne Probleme sechs Bewaffnete Platz. Eine Tatsache, die Mariam sich sofort einprägte. Dann hörte sie Wandas leise Stimme hinter sich. «Du machst das gut, Mariam. Du bist aufmerksam. Bleib so. Nur so schaffen wir es wieder hier raus.» Unter anderen Umständen hätte sich Mariam vermutlich sehr über das Lob von Wanda gefreut. Jetzt allerdings das nahm Mädchen die gut gemeinten Worte kaum wahr. Genau genommen wusste sie nicht mal, ob Wandas Worte wirklich gut gemeint gewesen waren. In letzter Zeit war viel von dem, was Wanda sagte berechnend – wenn Mariam den Sinn von Wandas Worten überhaupt verstehen konnte. Mariam spürte hinten an der Schulter eine Berührung. Sofort erkannte sie das Gewicht von Wandas Händen. In ihrem Leben hatte sie das vertraute Gefühl schon Tausende von Malen gespürt. Dann wurde die Hand plötzlich weggerissen und Mariam hörte Wanda aufkeuchen. Als sie sich umgedreht hatte und hinsehen konnte, sah Mariam nur noch Armin an ihnen vorbei stapfen. Er hatte Wanda angerempelt, war praktisch durch sie hindurch gegangen. Wanda war nicht gestürzt, sie stand noch aufrecht. Meine Schuld, dachte Mariam, als sie zu Wanda hinüber sah. Wandas Gesicht zeigte keine Regung. Für ein paar Sekunden fühlte Mariam sich elend. Dann schüttelte sie das Gefühl ab. Nein. Es ist richtig gewesen, was ich gemacht habe. Es war richtig gewesen, verhindern zu wollen, dass Wanda die Verhungerten in den Tod schickte. Sie hatte es einfach versuchen müssen. Andererseits, selbst wenn Mariam nicht insistiert hätte, wenn sie nicht verraten hätte, was Wanda mit Eva getan hatte – es wäre ja auch gar nicht dazu gekommen, dass Ella und die anderen, die vor kurzem erst von diesem Ort hier geflohen waren, als Kanonenfutter in den Tunnel geschickt wurden. Sie hatten ohnehin die Initiative verloren und die italienischen Soldaten hatten zuerst agiert. Der Gedanke macht es für Mariam nur noch schlimmer, denn jetzt hatte sie Armin und Wanda entzweit, und nicht einmal etwas Gutes damit bewirkt. Sie hatte die Lage schlimmer gemacht, für nichts. Mariam versteinerte ihr Gesicht, wie sie es schon unzählige Male bei Wanda gesehen hatte. Zumindest versuchte sie es. Zumindest versuchte sie, sich nicht von diesen fruchtlosen Gedanken vereinnahmen zu lassen. Jetzt richtete sie ihre Aufmerksamkeit auf Armin. Er hatte Breitmann, Leander und Regine zu sich gerufen. Etwa zehn Meter von dem Unterstand entfernt waren die vier stehen geblieben und berieten sich. Immer wieder sah Armin zum überdachten Bereich hinüber. Die Vierergruppe war auch dort bemerkt worden. Waren es anfangs vielleicht zwei oder drei Gestalten gewesen, die aufgestanden waren, als die neuen ins Gefängnis getrieben worden waren, waren es jetzt sechs oder sieben. «Gleich geht es los.», flüsterte Wanda. «Was geht los?», fragte Mariam ebenso leise zurück. «Armin macht Platz.» Wanda hatte sich von Armins Rempler schnell erholt und war in der Zwischenzeit wieder hinter das Mädchen getreten. Ihre Hände lagen jetzt erneut auf Mariams Schultern und sie zog das Kind eng an sich. Gespannt beobachtete Mariam, was vor sich ging. Wanda schien Recht zu haben. Armin und die anderen hatten ihre kleine Beratung schnell beendet. Jetzt gingen sie mit festen Schritten in einer breit aufgezogenen Reihe auf den Unterstand zu. Dort waren die vier ebenfalls bemerkt worden. Diejenigen, die bereits aufgestanden waren, winkten andere von weiter hinten zu sich heran. Sie gingen Armin, Breitmann, Leander und Regine entgegen, wobei sie alle sich so groß wie möglich machten. Primitive Drohgebärden. Es sind sieben gegen vier, dachte Mariam, aber trotzdem hatte sie keinen Zweifel daran, dass Armin und seine Leute die in der Luft liegende Konfrontation für sich würden entscheiden können. Es war nicht so, dass die anderen Gefangenen kleiner gewesen wären, oder schwächer. Auch in ihren Gesichtern war eine gewisse Härte zu sehen, die darauf schließen ließ, dass sie wussten, wie man kämpfte. Aber dennoch. Gegen die vier Motorisierten wirkten sie auf schwer zu beschreibende Weise dünn. Fast schon geisterhaft, schattenhaft, Schatten ihrer selbst. Jetzt blieben die beiden Gruppen etwa zwei oder drei Meter voneinander entfernt stehen. Armin trat noch einen halben Schritt vor und sagte etwas. Mariam spürte, wie Wandas Griff um ihre Schultern sich in Erwartung einer Auseinandersetzung zwischen den beiden Parteien verstärkte. Ein anderer Mann, scheinbar der Wortführer der sieben verdreckten Männer, war ebenfalls vorgetreten, und Mariam sah, wie er gestikulierte. Armin tat einen weiteren Schritt auf ihn zu und nun standen sich die beiden Männer von Angesicht zu Angesicht gegenüber. Das Mädchen konnte die einzelnen Worte nicht verstehen, die zuerst mit kräftigen Stimmen gesprochen und dann gebrüllt wurden. Wohl aber konnte sie die Klangfärbungen unterscheiden. Ein Mischmasch aus Deutsch, Italienisch und Englisch war es, in dem die Verhandlungen geführt wurden. Je länger die Debatte dauerte, desto lockerer wurde Wandas Griff um Mariams Schultern. Sie entspannte sich. Als Mariam das bemerkte, erlaubte sie sich, den Blick für einen Moment abzuwenden. Vom Wachturm aus wurden die Vorgänge unten im umzäunten Gelände aufmerksam beobachtet. Eine der Wachen hatte sogar ein Gewehr gehoben und nutzte dessen Zielfernrohr, um besser sehen zu können. Jetzt fielen dem Mädchen auch die Flutlichter auf, die rings um am Zaun und auch am Gefängnis-Wachturm installiert waren. Die meisten von ihnen waren nach innen gerichtet, ein paar waren schwenkbar und wenige andere wiederum dienten wohl der Beleuchtung des nicht umzäunten Bereiches. Schließlich war sie nervöse Anspannung ganz aus Wandas Fingern gewichen und ihre Hände lagen nur noch auf den Schultern des Mädchens. Die Lautstärke des Palavers verringerte sich immer mehr, und mit einem Mal drehte der Sprecher der anderen Gefangenen sich nach hinten um und winkte dem Rest seiner Gruppe, ihm zu folgen. Offenbar hatte man sich einigen können, ohne das gekämpft werden musste. Während der nun folgenden Kennenlernphase hatte es noch zwei oder drei brenzlige Momente und sogar eine kleine Schubserei gegeben, in die Leander und Regine verwickelt waren. Aber es war kein richtiger Kampf und die Nichtigkeit war schnell beigelegt. Jetzt, gegen Abend, hatte man sich so gut es ging aneinander gewöhnt. Wenn man dicht an dicht saß oder lag, war unter der Überdachung Platz genug für alle. Wahrscheinlich, so dachte Mariam, sind wir sogar ein Zugewinn an Lebensqualität für die alten Gefangenen. Körperwärme. Der Geruch, der hier vorherrschte, erinnerte Mariam etwas an die Versehrten auf den U-Bahn-Gleisen in Frankfurt. Allerdings war er hier viel, viel schwächer, als dort. Es roch nach Mensch und Wunden und Hunger und Tod. Allerdings – dadurch, dass permanent kalter Wind durch die Überdachung zog – konnten sich all diese Gerüche nicht aufstauen, wurden verweht, waren aber dennoch präsent. Sie und Wanda hatten ganz am Rand Platz gefunden. Ausgegrenzt und isoliert von allen, dachte Mariam. Doch so war es nicht. Die anderen hatten wenig bis nichts von Armins und Wandas Konflikt mitbekommen, und es sah nicht so aus, als ob Armin sie bereits über die Hintergründe unterrichtet hätte. Dennoch hatte Wanda sich vorsichtshalber von allen entfernt gehalten und Mariam war schlicht in ihrer Nähe geblieben. Wohin sonst hätte sie auch gehen sollen? Armin, Regine, Leander und Breitmann saßen beisammen und sprachen leise. Mariam sah, wie Ihre Blicke hin und her flogen. Auch sie verschafften sich einen genaueren Überblick über ihr neues Gefängnis. Besonders schien sie die Ansammlung von Containern in der Mitte des Militärlagers zu interessieren. Einmal stand Armin sogar auf und trat unter der Überdachung hervor, um einen genaueren Blick darauf werfen zu können. Ihm wurden jedoch nur wenige Sekunden gewährt. Dann erklang von irgendwo her ein gebrüllter Befehl, dessen Tonfall keinen Raum für Fehlinterpretation ließ, und Armin kehrte umgehend zu seinen Leuten zurück. Manchmal, nach dem kleinen Vorfall, sahen die vier auch zu ihnen herüber. Ella hatte sich mit den meisten ihrer Leuten einen Platz ziemlich in der Mitte der Überdachung ergattert. Es sah aus, als ob sie am liebsten vom Angesicht des Erdbodens verschwunden wäre. Die alten Gefangenen hatten, nachdem die anfänglichen Querelen beigelegt waren und jede Partei mehr oder weniger bewiesen hatte, dass sie halbwegs vernunftbegabt war, sogar ein bisschen ihrer angesparten Vorräte locker gemacht und den schwächsten der Neuankömmlinge zu Essen gegeben. Diese unerwartete Großzügigkeit hatten also vor allem die Verhungerten genossen, während die wohlgenährten Motorisierten größtenteils leer aus gegangen waren. Die Stimmung unter den neuen war besonders schlecht, während die älteren Gefangenen sich gegen Abend kleineren Ritualen hingaben. Offenbar hatten sie in der Zeit ihrer Gefangenschaft ihre Routinen entwickelt, um alles erträglicher zu machen. Das erste, was Mariam auffiel, war das Summen. Irgendjemand weiter hinten fing an mit der Melodie. Sie ließen sie ihn zweimal beenden, dann stiegen die ersten anderen mit ein. Eine eigentümliche und traurige Melodie, aber irgendwie auch hoffnungsvoll. Weitere zwei Wiederholungen der recht einfachen Tonfolge, dann begannen weitere Gefangene mit einzusteigen, summten eine leise Zweitstimme, die sich harmonisch von der ursprünglichen Melodie abhob. Dann noch eine und noch eine, bis es etwa fünfzehn oder mehr der Inhaftierten waren, die summten, was das Zeug hielt. Nicht, dass sie laut gewesen wären. Das wagte hier niemand. Es war ein gedämpftes Summen, aber dennoch voller Enthusiasmus und Leben. Irgendwann hatte es sich genauso langsam und auch strukturiert wieder abgebaut, wie es angeschwollen war. Die Stille danach war auf schwer zu beschreibende Weise zufriedenstellend. Mariam begriff. Mit dieser Melodie hatten die Leute etwas, was ihnen niemand abnehmen konnte. Selbst wenn die Degenerierten ihnen die Zungen herausschneiden würden – summen konnte man immer. Dann ein neuer Gedanke. Die Degenerierten. Was wollten Sie hier? Wieso wurden diese lumpigen Kreaturen von Soldaten mit Autos und Maschinengewehren geduldet? Hatten sie hier etwas zu sagen? Etwas zu befehlen vielleicht sogar? Mariam hoffte nicht, dass dies der Fall war. Das Mädchen sah zu Wanda. Sie war sehr erleichtert, dass Wanda nicht wütend auf sie zu sein schien. Ihr maskenhaftes Gesicht wirkte seltsam entrückt. Das Summen hatte auch in ihr etwas berührt. Mit einem Mal wurde Mariam von einer tiefen Erschöpfung ergriffen und erlaubte sich, ihren Kopf an Wandas Schulter sinken zu lassen. Sie schlief schnell ein. Irgendetwas hatte Mariam aus dem Schlaf gerissen. Zuerst war sie erschrocken gewesen, doch schnell hatte sie erkannt, dass die unheimlichen Laute, die sie hörte nicht die irgendeines Tieres oder Traummonsters waren, sondern ein Schluchzen. Das Schluchzen einer Frau, und je länger es andauerte, desto sicherer war sich Mariam, dass es sich bei den unterdrückten Lauten um Ellas Schluchzen handelte. Ihre Bewacher hatten die ringsum installierten Scheinwerfer für die Nacht nur teilweise eingeschaltet. Sicher rechneten sie nicht mit einem ernsthaften Ausbruchsversuch. Das wenige Licht, das bis ins Innere der des überdachten Bereiches fand, machte es Mariam nicht leicht, die genaue Quelle des Weinens zu erkennen. Dennoch glaubte sie richtig zu liegen. Ungefähr an der Stelle, von der die Laute der Verzweiflung zu entspringen schienen, hatte Ella sich zusammen mit Marcello und ein paar anderen Verhungerten niedergelassen. Nach einer Weile glaubte Mariam sogar Worte erkennen zu können. Verwaschen, gemurmelt ausgesprochen und immer wieder von asthmatischen, gierigen Atmenzügen unterbrochen. Uri kommt, Uri kommt, Uri kommt. Jetzt regte sich auch Wanda, an die Mariam sich zum Schlafen angekuschelt hatte. Wanda setzte sich nicht auf, aber an ihrer Körperspannung erkannte Mariam, dass sie wach war. Eine Weile lauschen Sie dem unheimlichen Schluchzen gemeinsam. Dann schlief Mariam wieder ein. Von da an war ihr Schlaf allerdings nur noch unruhig. Sie erwachte ein zweites Mal. Wieder hatte irgendjemand Albträume. Ganz in Ihrer Nähe diesmal. Es war kein Schluchzen und es war kein Weinen. Aber den gestammelten Worten wohnte eindeutig Widerwille, Angst und Abscheu inne. Sie waren so leise, dass Mariam einen Moment brauchte, um zu erkennen, dass die Worte von Wanda kamen. Das Wort Nein kam sehr häufig vor, dicht gefolgt von lass mich und Fischmann. Mariam legte Wanda die Hände auf die Stirn. Fieber hatte sie keines, doch schien die Berührung des Mädchens sie etwas zu beruhigen. Sie ist immer so angespannt, dachte Mariam. Natürlich war sie das. Sie alle waren es. Jetzt auch noch. Wanda sah man diese Anstrengung nur an, wenn man sie gut kannte. Nur dann durchdrang man die Maske aus Kälte und Härte und konnte dahinter sehen. Mariam fragte sich, was wohl in Wandas Gehirn vor sich ging. In ihren Augen hatte das Mädchen gesehen, dass die Frau, die einer Mutter für sie am nächsten kam, noch längst nicht aufgegeben hatte, auch wenn sie seit dem Vorfall auf der Brücke kaum gesprochen hatte. Die Gefangennahme an sich war ein Rückschlag gewesen. Das auf jeden Fall. Aber was Wanda vermutlich am meisten zu schaffen machte, war der Verlust von Einfluss über Armin und die anderen Motorisierten, der mit Mariams Offenbarung über Evas Tod einher gegangen war. Mariam war sich sicher, dass Wanda sich auch davon nicht entmutigen lassen würde. Sicher hatte sie bereits einen Plan gefasst oder zumindest hatte ein Plan angefangen, in ihrem Kopf Gestalt anzunehmen. Das war soweit ganz normal für Wanda. Mariam fand daran auch nichts schlecht. Was dem Mädchen allerdings große Sorgen bereitete, war das Gemurmel vom Fischmann. Über die anderen von Wandas Traumata, die dann und wann in Albträumen ihren Ausdruck fanden, sorgte Mariam sich nicht besonders. Daran war sie gewöhnt. Aber wenn Sie daran zurückdenken musste, wie Wanda in der Hütte gewesen war – da wurde Mariam ganz anders. Es war gewesen, als ob ein anderer Mensch mit einem Mal in Wandas Körper schalten und walten würde. Mehr als beängstigend und beängstigender als alles, was an diesem Tag passiert war auf jeden Fall. Auch deutlich beängstigender, als alles was heute passiert war. Natürlich. Das Schießen und die Gefangennahme und der Transport hierher und auf die Inhaftierung jetzt – das alles hatte Angst in Mariam ausgelöst und tat es immer noch. Aber das waren keine Ängste, die sie noch nicht kannte. Selbst damals in Ivans Lager in Frankfurt hatte sie Angst gehabt, obwohl man ihnen dort noch halbwegs wohlgesonnen gewesen war. Aber diese neue Fremdartigkeit in Wanda, dieses andere – das war … Plötzlich griff ein großer, schwarzer Schatten zu ihr hinunter – dachte sie zumindest. Aber zu ihrer erschrockenen Erleichterung war nicht sie es, die nach oben gerissen wurde. Es war Wanda, und mit dieser Erkenntnis war es mit der Erleichterung auch schon wieder vorbei! Auch war es im nächsten Augenblick kein anonymer Schatten mehr, der Wanda anfiel. Es war Armin. Ohne Mariam weiter zu beachten schleifte er Wanda ins Freie. Ins Freie, und dann um die Überdachung herum, in den Bereich des Gefängnis-Areals, den man vom Wachturm aus nur sehr schwer einsehen konnte. Wanda wehrte sich nicht gegen Armins unerbittlichen Griff, konnte es auch gar nicht, war noch nicht ganz wach. Der tote Winkel hinter der Überdachung war nicht sehr groß – das hatte Mariam bei ihren anfänglichen Beobachtungen und Einschätzungen der Lage instinktiv erkannt. Er mochte vielleicht so breit sein wie drei große Männer. Armin hatte ihn ebenfalls entdeckt. Ein erstickter Protestlaut aus Wandas Mund war zu hören, gefolgt von einem gedämpften Aufschrei. Für Mariam hörte es sich an, als sei dieser Laut meilenweit entfernt. Das alles war so schnell gegangen, dass Mariam völlig perplex zurückgeblieben war. Aber das Mädchen fing sich schnell. Bereits nach einer oder zwei Sekunden fing ihr Gehirn wieder an zu arbeiten. Armin musste unglaubliche Kräfte mobilisiert haben, um Wanda in einer solchen Geschwindigkeit und ohne dass sie sich nennenswert zur Wehr hätte setzen können aus der Überdachung hinaus zu schaffen. Er musste sehr, sehr wütend sein. Ich muss ihr helfen! Armin durfte Wanda nicht umbringen, egal was sie getan hatte. Egal wie sie ist. Aber was sollte Mariam tun? Mit Armin konnte sie es auf keinen Fall aufnehmen. Nicht alleine. Sie musste die anderen finden. Vielleicht Ella. Heulte sie noch immer? Schluchtzte sie noch immer leise in ihre Hand, das Gesicht verborgen vor den Blicken der anderen? Mariam konnte es nicht hören. Vielleicht Regine? Vielleicht Leander und Breitmann? Würden sie sich zwischen Armin und Wanda stellen? Leander. Ja, Leander vielleicht. Er würde es nicht für Wanda tun. Aber vielleicht für Mariam. Ja, vielleicht würde er es für mich tun. Die Vielzahl von Möglichkeiten und Unmöglichkeiten ließ Mariam weitere zwei Sekunden wie erstarrt stehen. Und während sie all diese Gedanken dachte, verspürte sie neben der Angst um Wanda noch gerechte Empörung darüber, dass Armin über sie hergefallen war, während sie geschlafen hatte. So etwas sollte niemand von uns tun, dachte sie. Die anderen würden so etwas tun, aber nicht wir. Dann ein neuer Gedanke in Mariams Kopf. Wenn Sie nach Leander oder Ella rufen würde, dann würde sie zwangsläufig alle anderen wecken und sie würden vielleicht mitbekommen, was Wanda getan hatte. Wenn sie es nicht ohnehin schon längst wussten, wenn Armin es nicht weiter erzählt hatte, hieß das. Seit sie alle unter der Überdachung gewesen waren, hatte niemand von ihnen mit Wanda oder Mariam gesprochen. Aber das durfte nicht sein. Das könnte alle anderen Gefangenen gegen Wanda aufbringen. Plötzlich hatte Mariam das Bild eines Steines im Kopf. Eines kantigen Steines mit Blut daran und Splittern eines Schädels. Nervös verscheuchte sie den Gedanken, kehrte wieder zurück zu den Auswirkungen, die es haben könnte, wenn Wanda öffentlich beschuldigt werden sollte. Sie beide hatten all das schon einmal hinter sich gebracht. Das perverse, sadistische Regime der Degenerierten und die Verachtung der Mitgefangenen. Wie sie sich von den Degs gegeneinander ausspielen lassen hatten, damit sie keine Kraft mehr hatten, um gemeinsam gegen ihre Peiniger vorzugehen. Es hatte Spuren in Wanda hinterlassen. Es hatte ebenfalls Spuren in Mariam hinterlassen. Das wusste das Mädchen, auch wenn sie jetzt noch nicht wusste, was das für Spuren waren. Sie konnten so etwas nicht noch einmal überstehen, da war Mariam sich sicher. Eine weitere Sekunde rasten Mariams Gedanken noch – dann kam das Mädchen endlich zu sich. Sie rief niemanden. Nicht nicht Ella, nicht Leander, nicht Breitmann und nicht Regine. Sie wurde zu einem kaum hörbaren, kleinen Schatten und folgte den beiden Erwachsenen. Mariam, atemlos vor innerer Anspannung und Angst, bog um die westliche Ecke der Überdachung. Armin kniete über Wanda. Eine Hand von vorn um ihren Hals gelegt, die andere holte weit nach hinten aus. Mariam musste es nicht sehen. Sie wusste, dass Armin all seine Kraft in diesem Schlag legen würde. Sie sah, wie Wandas Beine zuckten, sah wie Wandas einer Arm versuchte, Armins Griff zu lockern und wie er andere sich bereit machte, den bevorstehenden Schlag abzuwehren. Schwer zu erkennende Schatten im Halbdunkel, ineinander verwoben, irgendwie eins und doch zwei einander entgegengesetzte Kräfte. Mariam erkannte mit Entsetzen, dass Wanda nicht in der Lage sein würde, diesen einen, bevorstehenden Schlag zu verhindern. Sie wusste, dass er Schaden anrichten würde und ihr Gehirn zeigte ihr schreckliche Bilder davon, wie dieser Schaden sich in Wandas Gesicht widerspiegeln würde. Armins Schlagbewegung erreichte ihren Zenit. Hätte Mariam ihren Atem nicht bereits angehalten, gegen besseres Wissen, so hätte sie es jetzt getan. Zu langsam. Ich bin zu langsam. Gleich würde es passieren. Gleich würde unwiederbringlicher, irreparabler Schaden angerichtet werden. Armins Faust schoss nach vorn. Mariam wartete auf das dumpfe Geräusch, auf das Knirschen von Knorpel und vielleicht sogar auf das Knacken von Knochen. Es kam nicht. Armin hatte den Schlag nicht zu Ende geführt. Mariam atmete stoßweise aus und gierig wieder ein. Mit wild klopfendem Herzen blieb sie etwa drei Meter von den beiden Erwachsenen entfernt stehen. Ihre Atmung und ihr Herzschlag beruhigten sich ein wenig, und jetzt konnte sie auch hören, dass Armin mit seltsam keuchender heiserer Stimme etwas sagte. «Was hast Du gemacht? Was hast Du mit Eva gemacht? Was? Seit Du bei uns bist, geht alles den Bach runter. Was soll das alles…?» Armin verstand wohl nicht, dass Wanda seine Fragen gar nicht beantworten konnte, solange er ihr die Luft abdrückte. Noch immer strampelte sie unter seinem Gewicht und das gab Mariam Hoffnung. Armin hatte sie noch nicht bemerkt, war ganz auf sich und seine Wut und die Frau unter ihm konzentriert, gegen die sich diese Wut richtete. So schnell sie konnte, tastete Mariam mit den Augen das Halbdunkel um sich herum ab. Da! Da drüben, wo sich etwas fahles Licht in einer Pfütze spiegelte. Ein Stein. Ein Stein, der genau in ihre Faust passen müsste. So leise sie konnte ging sie die Schritte, die nötig waren, um ihn zu erreichen. In dem Moment, in dem sich ihre Finger um den Stein schlossen, war Mariam sich der Macht bewusst, die er ihr verlieh. Mit diesem Stein in der Faust und in Armins Rücken war sie dem Erwachsenen nicht nur ebenbürtig. So lange er sie nicht wahrnahm, war sie ihm überlegen. In diesem Moment hatte sie Macht über ihn, ohne dass er es auch nur ahnte. Ja, Macht, die hatte sie wohl, aber plötzlich hatte sie auch Verantwortung. Sie kam so erdrückend über Mariam und lastete so schwer auf ihr, wie Armins Gewicht in diesem Moment auf Wanda lasten musste. Sicher. Sie konnte Armin den Stein von hinten über den Schädel ziehen. Dadurch wurde sie Wanda aus seinem eisernen Griff befreien. Aber was hieße das auf die lange Sicht? Armin könnte dabei sterben. Wie würden Leander, Breitmann, Regine und die anderen darauf reagieren? Wie würden ihre Bewacher, die Degenerierten und die Soldaten darauf reagieren? Und wenn sie ihn nur bewusstlos schlagen würde, was sie ja auch ganz gewiss vorhatte – was würde dann passieren? Wanda wäre für den Moment sicher. Würde sie Armin bewusstlos schlagen, wäre Wanda für´s Erste ebenfalls gerettet. Und dann? Würde Armin dann nicht erst Recht Rache suchen? Würde er nicht … Etwas rastete ein in dem Mädchen. Jetzt verstand Mariam. Armin suchte keine Rache. Er war wütend, das schon. Aber Rache war es nicht, was ihn Antrieb. Was er suchte, war eine Antwort. Er wollte es verstehen, wollte wissen, warum Eva hatte sterben müssen, wollte begreifen. Er war dabei gewesen, zu verarbeiten, dass Eva schlicht im Kampf gefallen war. Und mit Mariams Worten hatte sich alles wieder geändert. Kaum hatte Mariam das begriffen, fiel ihr auch noch etwas anderes auf. Sie hörte Wanda jetzt keuchend nach Luft schnappen. Armin hatte endlich verstanden, dass er keine Antworten bekommen würde, solange er Wanda die Luft abschnitt. Er würde sie reden lassen – und am Leben. Für´s Erste. Wandas Beine hatten ihr verzweifeltes Zappeln eingestellt. Armins Hand lag noch immer um Wandas Hals, so sah es von hinten zumindest aus. Aber sie bekam wieder Luft. Armin gab ihr Zeit, um zu Atem zu kommen. Vielleicht würden sie jetzt reden, vielleicht wprde das helfen, vielleicht … Mit einem Mal war die Szenerie in gleißend helles, grausam kaltes Licht getaucht. Es kam von einem der starken Scheinwerfer eines der entfernteren Wachtürme und es kam direkt vom Zaun. Plötzlich standen auf der anderen Seite mit einem Mal ein halbes Dutzend schattenhafte Gestalten mit Taschenlampen. Waren sie die ganze Zeit schon da gewesen? Das Licht tat Mariam in den Augen weh, machte es ihr unmöglich, genaueres zu erkennen. Hören konnte sie allerdings recht gut. «Sofort aufhören! Ihr kämpft, wenn es Euch befohlen wird. Kapiert?» Ein Schuss krachte. Dicht neben Wandas Kopf wurde Schlamm empor geschleudert. Der, der gebrüllt hatte, hatte seinen Worten zusätzliches Gewicht verliehen. Nach kurzer Zeitverzögerung drangen mit einem Mal eine Vielzahl erschrockener Rufe aus der Überdachung hervor. «Hast Du nicht gehört? Runter von ihr! Sofort!» Armin gehorchte nur zögernd – aber er gehorchte. Erleichterung machte sich in Mariam breit. Die Verantwortung fiel von ihr ab, es lag nicht mehr in ihren Händen. Die Befehle waren in korrektem Deutsch gebrüllt worden, aber Mariam hatte hören können, dass es dem Sprecher offenbar Mühe machte. Nicht seine Muttersprache. «Macht das ihr zurückkommt. Zurück auf Eure Plätze. Bewegt Euch! Du auch, Mädchen!» Als Mariam registrierte, dass sie direkt angesprochen wurde und dass Armin sich ruckartig zu ihr umgedreht hatte, kam endlich wieder Bewegung in sie. So schnell und leise wie sie in den toten Winkel hinter der Überdachung gehuscht war, um Wanda zu helfen, so schnell und leise huschte sie jetzt wieder zurück. Unter der Überdachung angekommen, konnte sie noch weitere Befehle hören «Brauchst Du eine extra Einladung? Bring sie zurück! Und wenn ich noch einmal sehe, dass Du aus der Reihe tanzt, bist Du fällig. Kapiert?» Eine Sekunde verging. Zwei Sekunden. «Ob Du das kapiert hast?» Mariam hörte ein tiefes, unwilliges Brummen als Antwort. Dann hörte sie, wie Armin Wanda auf die Füße zerrte, und kurz darauf kamen sie um die Ecke. Wandas Augen waren geöffnet und sie war bei Bewusstsein, aber ihre Beine wollten sie nicht so recht tragen. Schnell entdeckte Armin Mariam und steuerte schwerfällig auf sie zu. Wandas rechten Arm hatte er sich über die Schultern gelegt. Mit ausdruckslosem Gesicht ließ er sie von Mariams Füße fallen. Als Armin sie losgelassen hatte, hatten Wandas Knie nachgegeben. Mariam schaffte es, ihren Kopf aufzufangen, bevor er auf dem schlammigen Boden aufschlug. Ein seltsamer Gedanke blitzte im Kopf des Mädchens auf. Seltsam. Nicht nur Wanda sieht geschlagen und besiegt aus. Auch Armin.Eigentlich sogar noch mehr. Gleichzeitig mit diesem Gedanken ertönte erneut das angestrengte Deutsch von außerhalb des Zaunes. «Morgen bekommt ihr eine neue Chance! Wird euch nicht gefallen …» Folge 5 Links in meinem Blickfeld sah ich einen Farn wackeln und Erde hoch spritzen. Dann, kurz darauf gleich noch einmal. Die Schüsse, die zu diesen Kugeleinschlägen gehörten, gingen im allgemeinen Getöse unter. Die drei Männer, die meinen Lagerplatz unter die Lupe genommen hatten, erwiderten das Feuer der unbekannten Angreifer. Ich hatte meine Pistole gezogen, auch wenn ich nicht unbedingt scharf darauf war, irgendjemanden zu erschießen. Erschossen werden wollte ich auf jeden Fall nicht. Ich lag im Dreck, genauso wie die beiden älteren Männer. Der junge stand, dicht an einen Baumstamm gedrückt etwa acht Meter von mir entfernt und feuerte in schneller Folge. So schnell ich konnte, robbte ich in Richtung meines Nachtlagers. Die Wurzelgeflechte der umgekippten Bäume und die Kuhlen, die sie im feuchten Erdreich hinterlassen hatten, schienen mir ganz anständige Schützennester abzugeben, und falls doch nicht, so waren sie immerhin ein guter Ausgangspunkt für eine Flucht. Auf jeden Fall besser, als weiter hier herum zu liegen, zumal die Angreifer vermutlich genug Zeit gehabt hatten, sich unsere Positionen zu verinnerlichen, bevor sie begonnen hatten zu feuern. Der, den der andere Mann Senior genannt hatte, brüllte etwas in meine Richtung. Durch das Krachen der Schüsse hindurch konnte ich die Worte nicht richtig verstehen, aber ich glaubte zu wissen, was er mir sagen wollte. Wo willst Du denn hin, Du feiger Penner? Ich brüllte zurück: «Beweg Dich, Mann! Sie haben sich eingeschossen!» Keine Ahnung, habe mich verstanden oder auch nur gehört hat. Ich hatte die Kuhle erreicht, mich wieder dem Geschehen zugewandt und sah jetzt, dass er den Abzug drückte und sein Jagdgewehr repetierte. Auf seinen Schuss folgten zwei Sekunden Stille, die von einem lauten Triumphschrei des jungen unterbrochen wurden. «Ich hab einen! Ich hab einen erwischt!» Der Junge zeigte auf einen Punkt den Hang hinauf und instinktiv versuchte ich, zu erkennen, was er meinte. Dort, etwa dreißig Meter entfernt, halb von den tiefhängenden Ästen einer Fichte verdeckt, stand eine unförmige, gedrungene Gestalt, so dick in Kleidung eingepackt und vermummt, dass man nicht erkennen konnte, ob es sich um einen Mann oder um eine Frau handelte. Die Gestalt hielt sich mit der rechten Hand die linke Schulter. Dort musste der Junge sie getroffen haben. Jetzt ließ der er das Gewehr fallen und zog ebenfalls eine Pistole. Er musste es leer geschossen haben. Auch Senior musste die Gestalt entdeckt haben, denn er brüllte mit heiserer Stimme: «Los! Gib dem verdammten Sicko den Rest!» Das Brüllen des alten Mannes musste auch von unseren Angreifern gehört worden sein, denn die Antwort kam prompt. «Kappler braucht Deckungsfeuer! Holt ihn da weg!» Die Stimme klang weiblich. Dann begann das akustische Inferno erneut. Ich erkannte Mündungsblitze von fünf verschiedenen Stellen, sah eine ebenso unförmige Gestalt auf den Verletzten zu eilen und ihn von den Füßen reißen, noch bevor der Junge ein zweites Mal feuern konnte. Ein- oder zwei mal schlugen Kugeln in direkter Nähe ein, eine andere riss einen glimmenden Ast aus meinem kleinen Lagerfeuer heraus. Funken stieben nach oben und der Ast kam einige Meter weiter zum Liegen. Auch der junge, Senior und der Mann, der sich altersmäßig zwischen ihnen befand, schossen wieder. Dieser Austausch von Kugeln hielt noch etwa fünf oder sechs Sekunden lang an, bevor die Frequenz der Schüsse abnahm. «Sie ziehen sich zurück! Sie hauen ab!» Alte Kriegsweisheit. Verwunde sie und binde ihre Kräfte. Um einen Toten musste man sich nicht kümmern. Um einen angeschossenen Kameraden schon. Bei den Degs funktionierte das nicht. Bei denen hier offensichtlich schon. Sicko. So hatte Senior sie genannt. Während ich angestrengt versuchte, zu erkennen, was oben am Hang vor sich ging und sah, wie der Verletzte weggezogen wurde, wunderte ich mich über den englischen Ausdruck. Sick. Krank. Schien irgendwie ein Thema bei ihnen zu sein. Hatten sie mich nicht auch gefragt, ob ich gesund wäre? Hatte nicht eine gewisse Drohung hinter dieser Frage gelauert? Die Stimme des Jungen erklang erneut. «Sie sind weg. Über die Hügelkuppe. Ich sehe keinen mehr.» Senior, der meinem Rat gefolgt und sich ein paar Meter weiter nach links gerollt hatte, erhob sich langsam und kurz darauf stand auch der andere Mann auf. Er wies den Jungen mit knappen Worten an, den Hang weiter im Auge zu behalten, falls sie zurück kämen. Eine kluge Anweisung zweifellos, aber ich rechnete nicht damit. Der plötzliche Überfall war vorüber, keine Minute, nachdem er begonnen hatte. Auch ich erhob mich jetzt aus der Kuhle, klopfte mir den Dreck ab so gut es ging und steckte die Pistole zurück in meinen Waffengürtel. Die beiden älteren Männer berieten sich kurz und so leise, dass ich nicht verstehen konnte, was sie sagten. Dann drehten sie sich um und kamen zu mir herüber. Ein falsches Lächeln lag auf dem Gesicht von Senior, während dem anderen Mann noch eine Mischung aus Todesangst und die adrenalingetränkte Anspannung des Kampfes ins Antlitz geschrieben waren. Senior sprach als erster. «Nun, das war jetzt nicht unbedingt der angenehmste Empfang für einen Neuling, was, Biker?» Er erwartete nicht wirklich eine Antwort. «Die Sickos sind … ein Problem hier in der Gegend. Überfallen uns, die Wichser. Wollen unsere Vorräte. Unseren Wohlstand und alles, was wir aufgebaut haben. Bösartige Teufel. Aber komm, es ist nicht mehr allzu weit bis zu uns und dort ist es alle Mal sicherer als hier draußen.» Er nickte mir auffordernd zu. Ich begnügte mich mit einem knappen okay. Es war nicht nötig, ihm mitzuteilen, was ich wirklich dachte. Nicht schon jetzt, zumindest. Biker. Wieder ein englisches Wort. Aber gut. Ein Name war mir so recht wieder andere, auch wenn ich ganz gewiss kein Biker war. Und was die Sickos anging – irgendetwas stimmte da nicht an seiner Darstellung. Die drei hatten ja noch gar keine Jagdbeute gemacht, die man ihnen abnehmen konnte. Sie trugen nicht einmal Rucksäcke bei sich. Oder waren diese Sickos hinter dem Inhalt meiner Satteltaschen her gewesen? Möglich. Aber liefern Überfall normalerweise nicht anders ab? Hätten sie – im Interesse ihrer eigenen Sicherheit – nicht so etwas sagen sollen wie: her mit eurem Zeug? Wäre es ihnen nur um Ausrüstung und Lebensmittel gegangen, hätten sie dann nicht versucht, ihre Beute zu machen, ohne dass geschossen wurde? Hatten sie aber nicht. Sie hatten das Feuer ohne die geringste Vorwarnung eröffnet. Kein Überfall. Eher ein Anschlag. Ich sollte mich einfach von hier verpissen. Das hier schien eher eine Art Fehde zu sein, als das Resultat kollidierender wirtschaftlicher Interessen. Langsam ging ich zur Triumph hinüber. Gerade wollte ich den Lenker packen, da fiel mir etwas ins Auge. Verdammter Mist. Der Vorderreifen war platt. Hastig suchte ich noch nach weiteren Beschädigungen. Ich brauchte nicht lange, um zu entdecken, dass auch das Endrohr und der Tank ein Loch aufwiesen. Zum Glück befand sich das Loch im Tank im oberen Bereich und er war halb leer gewesen. Verloren hatte ich also nichts. Aber dennoch. Entweder mussten der Tank und das Vorderrad irgendwie geflickt werden, oder ich brauchte eine neue Maschine. Senior war mir ein paar Schritte gefolgt, das Gewehr am Riemen über der Schulter und als auch er sah, was ich gerade gesehen hatte, meinte er trocken: «Wird kein Spaß, das Ding den Hang raufzuschieben. Ich helfe Dir. Und dann schauen wir mal, ob wir die Mühle wieder flottkriegen.» Kurz zögerte ich noch, aber dann willigte ich ein. Ohne das Motorrad würde ich viel zu lange brauchen, um das Gebiet zu verlassen und unsere Angreifer hatten mich mit den drei Männern zusammen gesehen. Sie konnten nicht wissen, dass ich im Grunde nichts mit ihnen zu tun hatte. Unter diesen Umständen war es wohl besser, nicht allein im Wald herum zu laufen. Am Ende musste auch der Junge helfen. Sein Name war Benedikt, wie ich erfuhr, als Senior ihn an einer besonders unwegsamen Stelle anwies, uns zur Hand zu gehen. Der andere ging jetzt voraus. Ihn nannten die beiden anderen beim Nachnamen. Rau. Immer wieder blieb Rau stehen, machte uns Zeichen, anzuhalten und leise zu sein während er lauschte und nach allen Richtungen in den Wald hineinspähte. «Hier habe ich die Sau erwischt!», sagte Benedikt plötzlich nicht ohne Stolz in der Stimme und nickte mit dem Kinn nach links. Ich folgte seinem Blick. Tatsächlich. Da war Blut auf dem Boden. Nicht allzu viel, aber dennoch deutlich zu erkennen. Daneben noch etwas. Ein Gewehr. Der Getroffene musste es fallen gelassen haben und keiner der anderen hatte sich die Zeit genommen, es aufzuheben und mitzunehmen, als sie ihren Angriff abgebrochen und die Flucht ergriffen hatten. « Könnt ihr die Maschine für einen Moment alleine halten?», fragte ich und Senior brummte bestätigend. Mit langsamen Schritten ging ich in Richtung der Waffe. Ein Gewehr konnte ich gut gebrauchen. Meine beiden waren ja verloren gegangen, und nur mit Pistolen in meinem Besitz – nun ja. Was man hat, hat man. In dem Moment, in dem sich meine Finger um den Schaft der Waffe schlossen, richteten sich meine Armhaare auf. Verdammt noch mal. Ich kannte dieses Gewehr. Es war eines von meinen! Nicht das gleiche Modell, nein. Es war definitiv eine meiner Waffen. Das Anschütz mit vergrößertem Magazin. Eine Schramme auf der linken Seite des Kolbens machte mir das Wiedererkennen einfach. Aber was bedeutete das? Bis zu dieser Sekunde war ich der Meinung gewesen, dass die Waffen schlicht und einfach dem Feuer in der Gaststätte zum Opfer gefallen wären. Sie jetzt zumindest teilweise bei einem Angriff der Sickos zum Einsatz gekommen zu sehen, legt die Vermutung nahe, dass mein Retter zu eben diesen Sickos gehörte. Und nicht nur das. Wenn derjenige, der meinen bewusstlosen Leib aus den Flammen gezogen hatte, Zeit genug gehabt hatte, meine Besitztümer zu durchsuchen – wieso hatte er nicht auch die Pistolen an sich genommen? «Kommst Du jetzt, oder was?» Seniors Stimme riss mich für einen kurzen Moment aus meinen Gedanken. «Ja. Ja, ich komme.» Vielleicht sollte ich Ihnen das besser nicht sagen. Das um ein Haar einer von ihnen mit einer meiner Waffen getötet worden wäre. Dennoch wies mich der Gedanke an meinen Retter nicht los. Was ich bei Ihnen war, verzurrte ich das Gewehr an der linken Satteltasche. Sie hatten die Taschen ausgeräumt und den Inhalt inspiziert. Gewehrpatronen waren nicht dabei gewesen. Schnell schlug ich das Leder nach oben und tastete im Innern der Tasche herum. Meine Gewehrpatronen waren weg. Alle. Sie waren es nicht gewesen. Es musste mein Retter gewesen sein. Er hatte offenbar genau gewusst, was er gesucht hatte. Ich löste mich wieder von der Satteltasche, und nahm erneut meine Schiebeposition ein. «Es kann weitergehen. Aber ein Gewehr hier liegen zu lassen, kam mir nicht besonders schlau vor.» «Da hast Du wohl recht.», brummte Senior und dann setzten wir unseren Weg fort. Wir brauchten etwa eine Viertelstunde, um aus dem Wald heraus zu kommen. Rau hatte uns nicht in einer geraden Linie geführt, sondern nach schräg rechts über den Hang, am Hochsitz, den ich untersucht hatte vorbei, sicher mit der Absicht, möglichst schnell die zweispurige Hauptstraße zu erreichen, die uns jetzt in den Ort hineinführte. Ab hier ging es deutlich einfacher mit dem Schieben und die Straße war in einem erstaunlich guten Zustand. Bereits seit etwa dreißig Metern hatte man sehen können, dass der Wald sich bald lichten würde. Rechts fünf verlassene Wohnhäuser, die Gärten und Vorgärten zugewuchert. Links gegenüber ebenfalls Häuser, im selben Zustand. Allerdings gab es auf dieser Seite eine Baulücke und an dieser Stelle reichten die Felder bis an die Neuenburgerstraße heran, auf der wir uns befanden. Überrascht stellte ich fest, dass die Landwirtschaftsflächen nicht verwildert waren. Vielmehr wiesen sie Spuren von Traktorreifen auf und jetzt, wo ich das gesehen hatte, hörte ich tatsächlich in einiger Entfernung einen Motor tiuckern. «Schieb ruhig weiter. Das ist der Rothfuß mit seinen Söhnen. Sorgen dafür, dass wir das zu futtern haben. Irgendwann werden wir den Pflug wohl mit Ochsen oder Pferden ziehen müssen, aber im Moment ist noch genug Treibstoff vorhanden. Auch für Deine Mühle. Haben die Tanke in Bad Herrenalb leergepumpt.», erläuterte Senior, der meine Blicke richtig gedeutet hatte. Rau, der immer noch an der Spitze unseres kleinen Trupps ging, holte ein grünes Tuch aus einer seiner Jackentaschen und winkte damit weit ausholend einige Male von links nach rechts, zu einem Punkt hin, der grob in unserer Marschrichtung lag. Etwas nach links versetzt vielleicht. «Und was soll das?», wollte ich wissen. «Siehst Du den Turm denn nicht? Der alte Wasserturm. Sind immer sechs Mann oben, mit unseren besten Waffen. Und eine Sirene. Von da oben hatten einen super …» Benedikt unterbrach Seniors Satz. «Die Sirene hab ich entdeckt. Im Süden ist ein Löschzug liegen geblieben. Die ganze Karre konnten wir leider nicht retten. War aber einiges dran was man gut gebrauchen konnte.» «Ja. Ja. Ja. Hast Du toll gemacht. Ist trotzdem eine alte Geschichte. Auf jeden Fall haben wir uns von den Stadträndern zurückgezogen und alles Wichtige um den Turm herum angesiedelt. Sicherer so.» Wir waren etwa hundert Meter weiter gekommen und jetzt deutete Senior nach rechts. Ein großer Gebäudekomplex lag etwa zwanzig Meter von der Straße entfernt, soweit ich das zwischen den Bäumen hindurch erkennen konnte. Ein großes Hauptgebäude mit Anbauten und einem Nebengebäude, die Dächer alle im selben Stil gedeckt. Dann entdeckte ich das Schild. SRH Krankenhaus. «Das ist Euer Krankenhaus? Ganz schön groß.» Ich gab mich beeindruckt, doch Senior verbesserte mich sogleich. «Nein. Wie gesagt. Der Kasten hier liegt zu nahe am Waldrand. Wir haben alles um den Turm herum konzentriert. Aber das wichtigste haben wir von dort geplündert, keine Sorge. Unser eigenes Krankenhaus ist voll funktional. Doktor Alinger leitet es. Fünfzehn Betten, derzeit nur fünf belegt. Alles Unfälle. Ich denke mal, dass wir Dich da für´s erste unterbringen werden. Wird wohl am einfachsten sein.» Ich nickte. Ich musste ihnen jetzt nicht sagen, dass ich so schnell wie möglich weiter wollte. Eine Nacht würde mir schon gut tun, zumal ich mich nicht besonders fit fühlte. Der Alkohol und das Feuer steckten mir noch immer in den Knochen. Bald ging die Neuenburgerstraße in die Hauptstraße über und die Fronten ehemaliger Geschäfte lösten die der in einheitlichem Stil errichteten Wohnhäuser ab. Alle Fronten waren verrammelt. Früher hat es hier einen Gemüseladen gegeben, einen Friseur, zwei Bankfilialen, ein Schreibwarengeschäft ein Café und dergleichen mehr. Zwei Dinge fielen mir auf. Zum einen war keines der Gebäude, an denen wir vorbeikamen,zerstört oder wies Schäden auf, die auf Kriegshandlungen hingedeutet hätten. Zum anderen waren hier vor dem Krieg einmal viele Pensionen, Gasthäuser und Hotels angesiedelt gewesen. Auch sporadisch aufgestellte Hinweisschilder legten die Vermutung nahe, dass der kleine Ort im Nordschwarzwald früher hauptsächlich vom Tourismus gelebt hatte. Irgendwie schien das auch heute noch einen Einfluss auf die hier Ansässigen zu haben. Zwar ließ man zu, dass die Gärten und Vorgärten der verlassenen Häuser verwilderten, die Straße jedoch, zumindest die, auf der wir uns fortbewegten, wirkte sehr gepflegt. Als ich Senior darauf ansprach, nickte er zunächst bestätigend und sagte dann: «Ja. Vor dieser ganzen Scheiße hatten wir viele Ausflügler hier. Urlauber und auch Kurgäste. Wir haben tolle Luft hier oben. Zumindest hatten wir die mal. Wenn der Wind von Westen kommt, geht man besser rein. Sonst gibt’s Kopfschmerzen. Aber ansonsten sind wir ziemlich gut dran. Der Wald außen rum, die Felder. Wir wollen dieses Jahr sogar noch die alte Pumpstation wieder fitmachen und das Wasserreservoir im Turm füllen. Dann haben wir hier so ziemlich alles was wir brauchen. Der Mannenbach ist noch sauber. Zum Glück.» «Wie viele seid ihr denn, so alles in allem?», fragte ich nach. «Einhundertsiebzehn.», antwortete Benedikt, der uns aufmerksam zugehört hatte an Seniors Stelle. Irgendetwas kam mir komisch vor. War vor der Schießerei nicht eine andere Zahl genannt worden? «Red´ doch keinen Stuss, Junge. Zweihundertacht. Zweihundertacht Einwohner. Die meisten wirst Du gleich zu Gesicht bekommen.» Die Straße machte jetzt einen sanften Knick nach rechts und ging über in die Neue Herrenalberstraße. Wir waren inzwischen so nah an den Wachturm, oder besser gesagt an den alten Wasserturm herangekommen, dass ich die Wachmannschaft auf dem Dach als schwarze Silhouetten mit Gewehren wahrnehmen konnte. Sie hatten auf dem Dach zusätzlich Deckungsmöglichkeiten angebracht, die irgendwie wirkten, wie die Zinnen eines Burgturms und über diesen Zinnen sah ich nutzlose Funk- und Handymasten aufragen. Ein sanft geschwungener Hügel verhinderte jedoch, dass ich den Fuß des Turmes in Augenschein nehmen konnte. Eine der Silhouetten winkte in unsere richtung und Rau winkte zurück. «Mein Vater hat heute Schicht. Ich geh´ mal hallo sagen.» Mit diesen Worten hörte Benedikt auf, mit uns die Triumph zu schieben und trabte davon. Senior schüttelte den Kopf. « Naja. Für den Moment können wir Dein Motorrad ja hier stehen lassen.», sagte er und bockte die Triumph auf, nachdem er mich angewiesen hatte, sie mit ihm zusammen auf den Gehweg zu schieben. Dann fügte er hinzu: «Wir sind ohnehin gleich da.» Zur Verdeutlichung nickte er erst nach rechts, die Straße entlang und dann geradeaus, grob in die Richtung, in die Benedikt unterwegs war. Der Junge lief in gerader Linie den Hügel hinauf, auf den Turm zu. «Ich dachte, Rau wäre Benedikts Vater?» «Bin ich nicht. Der Bengel spurt einfach besser, wenn er seine Anweisungen nicht von seinem Daddy bekommt. Das alte Prinzip. In die Lehre geht man bei Fremden.» Eigentlich waren meine Worte an Senior gerichtet gewesen, der ohnehin die ganze Zeit der redseligste der drei gewesen war. «Verstehe.», antwortete ich, und noch bevor ich eine weitere Frage stellen konnte, ergriff Senior wieder das Wort. «Unsere Krankenstation haben wir im Alten Kurhaus da drüben untergebracht. Geh einfach über den Parkplatz und melde Dich bei Doktor Alinger. Eine kleine Musterung ist bei uns Pflicht. Müssen sicher gehen, dass Du kein Sicko bist. Ich … äh … muss Dich doch nicht hinbringen, oder?» Er zeigte auf das etwa vierzig Meter entfernte, Gebäude direkt vor uns. Vier Stockwerke hoch mit einem zweistöckigen Anbau. Sehr gepflegt. Scheiß, sie hatten sogar die Rasenfläche gemäht, die um das Gebäude herum angelegt war. Jetzt erlaubte ich mir, für eine Sekunde zu lauschen. Auch wenn ich abgesehen von meinen Begleitern und den Wachposten auf dem Turm oben niemanden sehen konnte – rings um mich herum waren die Geräusche ruhigen Lebens zu hören. «Nein. Kein Problem.», gab ich zurück. Zwei Sekunden lang musterte mich Senior aufmerksam, dann zuckte mit den Schultern. Ich fand schon, dass das ein Problem war. Eines von vielen und es warf neue Fragen auf. Aber das musste ich in dieser Situation nicht unbedingt artikulieren. «Gut. Du bist schnell von Begriff. Gefällt mir. Ich gehe jetzt mit Rau rüber ins Rössle. War früher ein Hotel. Die meisten von uns wohnen inzwischen da. Die Bar ist gut ausgestattet. Komm´ nach wenn Doktor Alinger mit Dir fertig ist. Macht mich immer durstig, wenn auf mich geschossen wird. Und Dir geht’s doch bestimmt genauso, was?» Die letzte Frage war nicht an mich, sondern an Rau gerichtet gewesen, der zur Antwort bestätigend brummte. Die beiden gingen weg, ein Stückchen die Neue Herrenalber Straße entlang und dann nach rechts und ließen mich stehen. Ich fragte mich, warum sie mich nicht ins Krankenhaus eskortierten, wenn doch eine Musterung so dringend gewünscht und wichtig war. Das Wort hatte einen für mich unangenehmen Beigeschmack. Ein gewisser Zwang wohnte ihm inne. Aber dann begriff ich. Vom Wachturm aus konnte man zwar nicht jeden Winkel der Stadt kontrollieren, aber doch jeden Weg hinein und hinaus. Wenn man sich den allgemeinen Gepflogenheiten hier widersetzen wollte, wenn man gehen wollte – früher oder später würde man vom Turm aus zu entdecken sein. Einen Moment lang glaubte ich, dass ihnen die Scharfschützen oben im vielleicht dreißig Meter hohen Turm als Sicherheit ausreichten, dann kam in mir die Frage auf, wie sie das bei Nacht handhaben würden, und ungefragt kamen mir die Worte Restlichtverstärker und Scheinwerfer in den Sinn, da ging die Eingangstür des ehemaligen Kurhauses auf und drei Bewaffnete traten nach draußen. Der Mann in der Mitte mit dem weißen Kittel erinnerte mich so sehr an Gustav, dass ich einen plötzlichen Stich im Brustkorb fühlte. Die gleiche hagere Gestalt, die hohe Stirn und ungefähr das gleiche Alter, die gleiche Ausstrahlung von milder, aber im Bedarfsfall unnachgiebiger Autorität. Nur weniger Sorgenfalten, etwas weniger Schmerz war diesem Mann von der Nachwelt ins Gesicht geschnitten worden. Ganz ohne Spuren hatte er die letzten Jahre allerdings auch nicht überstanden. Links neben ihm eine junge Frau. Dieselbe dunkel blonde Haarfarbe und eine auffallende Ähnlichkeit in den Gesichtszügen. Zweifelsohne seine Tochter. Wie auch der Mann, der auf der rechten Seite des Arztes stand trug sie eine weiße Hose und einen Pflegerkittel und sie alle hatten über der Kleidung einen Gürtel mit Holster angelegt. Doktor Alinger winkte mich zu sich heran und zögernd ging ich in seine Richtung. Alle drei musterten jeden meiner Schritte äußerst wachsam, aber niemand schien es für nötig zu erachten, seine Waffe zu ziehen. Das war schon mal gut. Als ich näher herangekommen war, begrüßte mich Alinger. «Sieh an. Ein neues Gesicht. Willkommen in Dobel. Bitte folgen Sie mir.» Ich folgte. Zögernd zwar, aber ich folgte. Irgendwo tuckerte ein Generator. Hinter dem Gebäude, nahm ich an. Zusammen mit den Solarzellen auf dem Dach des Anbaus wurde auf diese Art die Stromversorgung sichergestellt. Sie hatten mich in die Mitte genommen. Doktor Alinger und seine Tochter gingen voraus. Der Pfleger ging hinter mir. Anders als bei richtigen Krankenhäusern, gab es in diesem hier keinen Empfangsbereich und keine Wartehalle. Das Behandlungszimmer war direkt hinter der Eingangstür. Sichtschirme mit SRH-Logo waren in einer Ecke aufgestellt und verbargen eine Behandlungsliege vor neugierigen Blicken. Diese Musterung … Das Hohe Volk von Simon und Mack hatte auf ähnliche Art und Weise dafür gesorgt, dass keine Krankheiten und kein Ungeziefer den Weg in ihr Hochhaus finden konnten. Aber so eng, wie sie beieinander gelebt hatten, alle in einem einzigen großen Gebäude, hatte das irgendwie Sinn gemacht. Hier, wo theoretisch ein ganzes kleines Städtchen als Wohnraum zur Verfügung stand, hatte die Angelegenheit einen anderen Charakter. Natürlich macht es immer auch hier noch Sinn, auf Gesundheit und Sauberkeit zu achten, aber dennoch – irgendetwas sagte mir, dass dieser Aspekt nicht die einzige Motivation für ein solches Verhalten war. Was wohl passieren würde, falls ich mich dem widersetzte? Für eine oder zwei Sekunden habe ich versucht, genau das auszuprobieren, schon aus purem Trotz heraus, aber dann erinnerte ich mich an die beschädigte Triumph und daran, dass ich etwas Ruhe nötig hatte. Ich musste ausruhen, nachdenken und ich brauchte die Maschine, um möglichst schnell nach Süden zu kommen. Außerdem war es möglich, dass irgendjemand hier über Wanda und Mariam gestolpert war und mir die Richtung würde weisen können. Sollten sie also ruhig schauen, wen sie sich da eingeladen hatten. Im Grunde doch ihr gutes Recht. Ich würde das sehr schnell hinter mich bringen und dann zu Senior und Rau ins Rößle nachkommen und sehen, ob ich etwas in Erfahrung bringen konnte. Doktor Alinger ging vor, hinter den Sichtschirm und bat mich ihm zu folgen. Seine Tochter verschwand irgendwo im Gebäude und der Pfleger, der jetzt, aus der Nähe betrachtet, ironischerweise ziemlich ungepflegt wirkte, nahm mit einem Klemmbrett und einem Kugelschreiber in der Hand einem Stuhl nahe des Eingangs Platz. «Legen Sie doch bitte ihren Waffengürtel da drüben hin, dann ziehen Sie den Rest aus. Nicht besonders warm hier drin, tut mir leid. Ich werde mich beeilen. Übrigens, wie heißen sie?» Ich dachte daran, wie Senior mich Biker genannt hatte. «Peter. Peter Hoppe.», antwortete ich nach einer kurzen Pause, während ich meine Kleidung ablegte. Dennis Hopper und Peter Fonda. Easy Rider. Ein zynisches und veraltetes Porträt einer Nation, die wie keine andere für Größenwahn stand. Ein Name so gut wie der andere. Ich verkniff mir ein abfälliges Grinsen. Erinnerungen. Anders als Gustav es getan hätte, versuchte Doktor Alinger nicht die unangenehme Prozedur mit stetigem, routinierten Geplapper in etwas Angenehmes zu verwandeln. Dafür ging er aber wirklich äußerst schnell und sachlich vor. Wir fingen meinen Unterarmen und Händen an. Dort hatten sich die Blutergüsse, die die Hände meines Retters in der Nacht das Brandes hinterlassen hatten inzwischen in violett-gelbliche Flächen verwandelt, die bestenfalls noch mit viel Fantasie als Überbleibsel eines zu festen Griffes zu identifizieren waren. Doktor Alinger widmete ihnen nicht viel Aufmerksamkeit. Genau genommen tat er das bei keiner der Narben an meinem Körper, die von meinen vergangenen Kämpfen und Verletzungen zeugten. Über sie ging er schnell hinweg. Viel mehr Aufmerksamkeit widmete er meiner Kopfhaut, meinen Zähnen und diversen Hautuntereinheiten und Muttermalen, wie sie mehr oder weniger jeder Mensch mit sich herum trägt. Auch mein Abdomen tastete er äußerst sorgfältig ab, runzelte dann und wann die Stirn und fragte, ob es wehtun würde. Bis jetzt hatte die ganze Prozedur keine fünf Minuten gedauert. Dann und wann rief er dem Pfleger irgendwelche lateinischen Worte zu und ich hörte den Kugelschreiber über´s Papier kratzen. Der Arzt kam jetzt zu den Brandblasen an meinem linken Unterschenkel. Es tat schmerzte, als er sie mit einer Latex-behandschuhten Hand berührte und ich zog zischend Luft ein. Er brummelte etwas Unverständliches und fragte dann lauter: «Frisch, was? Wie ist das passiert? Und das darunter? … ah, nichts. Vergessen sie’s. Geht mich nichts an. Ich gebe Ihnen gleich eine Salbe. Eigentlich müsste ich ihn jetzt noch die Eier abtasten, aber ich denke, das können wir uns sparen. Keine Sorge. Ein Weilchen werden sie schon noch durchhalten.», sagte er in scherzhaftem Ton und klopfte mir auf die Schulter. Abschließend schob er nach: «Wenn sie sich wieder angezogen haben, können sie rüber ins Rössle gehen. Lassen Sie sich was zu essen geben und trinken sie mit den anderen ein paar Bier. Lernen sie alle kennen. Sie werden sich bei uns sicher wohl fühlen.» Viel Spaß mit meinem kostenlosen Hörbuch!
Story: Herzlich Willkommen im warmen Suburbicon, einer Vorstadtgemeinde mit immerwährend fröhlichen und jungen Familien mitten im "Heart of Amerika". Mit seinen erschwinglichen Häusern und gepflegten Rasenflächen ist Suburbicon in den 1950er Jahren die idyllische Postkarten-Antwort auf den amerikanischen Traum. Das Leben der Familie Lodge, die ein wichtiger Pfeiler der Gemeinde ist, wird eines Tages auf den Kopf gestellt, als ein Einbruch in ihrem Haus ausser Kontrolle gerät und es zum Tod der Mutter kommt. Die Lodges geraten in einen Strudel ungewöhnlicher und höchst verdächtiger Ereignisse, der sie immer tiefer in ein Netz von Verrat und Erpressung hineinzieht. Der junge Nicky Lodge versucht währenddessen mit dem Verlust seiner Mutter klarzukommen und die seltsamen egoistischen Machenschaften der Erwachsenen zu verstehen. Doch seine Neugierde blockiert die Versuche seines Vaters eine neue Familienordnung herzustellen. Während das Chaos, das im Zuhause der Lodges immer weiter um sich greift, nach außen hin unbemerkt bleibt, gerät die Gemeinde zunehmend zu einem wütenden Mob: Grund dafür ist erste farbige Familie, die eben in die Nachbarschaft einzieht…
Story: Herzlich Willkommen im warmen Suburbicon, einer Vorstadtgemeinde mit immerwährend fröhlichen und jungen Familien mitten im "Heart of Amerika". Mit seinen erschwinglichen Häusern und gepflegten Rasenflächen ist Suburbicon in den 1950er Jahren die idyllische Postkarten-Antwort auf den amerikanischen Traum. Das Leben der Familie Lodge, die ein wichtiger Pfeiler der Gemeinde ist, wird eines Tages auf den Kopf gestellt, als ein Einbruch in ihrem Haus ausser Kontrolle gerät und es zum Tod der Mutter kommt. Die Lodges geraten in einen Strudel ungewöhnlicher und höchst verdächtiger Ereignisse, der sie immer tiefer in ein Netz von Verrat und Erpressung hineinzieht. Der junge Nicky Lodge versucht währenddessen mit dem Verlust seiner Mutter klarzukommen und die seltsamen egoistischen Machenschaften der Erwachsenen zu verstehen. Doch seine Neugierde blockiert die Versuche seines Vaters eine neue Familienordnung herzustellen. Während das Chaos, das im Zuhause der Lodges immer weiter um sich greift, nach außen hin unbemerkt bleibt, gerät die Gemeinde zunehmend zu einem wütenden Mob: Grund dafür ist erste farbige Familie, die eben in die Nachbarschaft einzieht…
Die Mülltonne quengelt, dass sie voll ist und geleert werden will. Freie Parkplätze bieten sich Autofahrern an und Sensoren entscheiden, ob Rasenflächen gesprengt werden. Santander ist eine "Smart City".
Die 13.Folge des Gartenrausch-Podcasts fällt etwas aus dem Rahmen. Statt aus Otto Nebelthaus Gartenratgeber vorzulesen, frage ich meine Nachbarn, was sie 2013 in ihren Stadtgärten gemacht haben. Katrin erklärt, wie man auf einer kleinen Fläche Obstbäume hält und überwintert. Jens hat auf einer noch kleineren Fläche einfach in die Höhe gebaut, und das schon lange bevor der Vertikalgarten in Mode kam. Daniel pflegt die Gemeinschaftsflächen einer ganzen Hausanlage einschließlich der Rabatten, Rasenflächen, Hecken und Bäume. Ich lerne dabei, dass Gärten nur bis zu einer gewissen Größe erholsam sind. Ich staune, was man in kleinen Gärten machen kann. Ich bin völlig verblüfft, was in Berlin alles wächst. Ich glaube, ich habe noch Platz für einen McIntosh.