Podcasts about wasserbecken

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Best podcasts about wasserbecken

Latest podcast episodes about wasserbecken

Leben ist mehr
Lückenschwimmen (1)

Leben ist mehr

Play Episode Listen Later Apr 22, 2025 4:18


Was macht man im Urlaub bei Dauerregen? Man geht entweder ins Museum oder ins Schwimmbad. Wir wählten Letzteres, aber viele andere auch. Und so wurde es ein unerwartetes »Gemeinschaftserlebnis« – mit hohem Verkehrsaufkommen im Wasserbecken. Auf diese Weise entdeckten wir aber auch eine neue sportliche Disziplin: das Lückenschwimmen. Nicht nur am Beckenrand suchte man Lücken, wo man andocken konnte, auch unterwegs im Becken musste man nach solchen Ausschau halten, um kurvenreich und flexibel auf den Verkehrsstrom reagierend möglichst den gegenüberliegenden Beckenrand zu erreichen.Viele sind im Leben ähnlich unterwegs. Sie schlängeln sich durch, so gut es geht, ein sicherer Halt am Beckenrand ist lange nicht oder sogar niemals in Sicht. Für »Mitschwimmer« interessiert man sich wenig oder gar nicht, weil man so sehr damit beschäftigt ist, selbst nicht unterzugehen. Fast überall, wo man hinkommt, ist schon wer, und man muss schauen, ob irgendwo noch eine Lücke bleibt, wo man weiterkommen und schließlich einen Halt finden könnte. Ein wirkliches Ziel ist erst einmal keine Option. So werden viele irgendwo hingespült – ohne Sinn, ohne Zweck, ohne Ziel, verloren im Ozean der Zeit.Doch das muss nicht so sein. Jemand bietet Orientierung an, bahnt einen Weg und kann uns sogar ins Schlepptau nehmen. Jemand, der zu uns ins Becken gesprungen ist, jemand der weiß, was es bedeutet, unterzugehen, der aber für uns alle zum Rettungsschwimmer bestimmt worden ist: Jesus, Gottes Sohn, der in diese Welt voller Sünder gekommen ist, um ihnen den Weg zum Leben zu weisen und einen Platz anzubieten, an dem sie für immer sicher und geborgen sind. Dem kann man sich anschließen und den Weg gehen, den er uns gebahnt hat.Joachim PletschDiese und viele weitere Andachten online lesenWeitere Informationen zu »Leben ist mehr« erhalten Sie unter www.lebenistmehr.deAudioaufnahmen: Radio Segenswelle

Regionaljournal Ostschweiz
Surfanlage in Romanshorn geplant

Regionaljournal Ostschweiz

Play Episode Listen Later Feb 27, 2025 5:46


In Romanshorn soll ein spezielles Wasserbecken entstehen, das künstliche Wellen für Surferinnen und Surfer produziert. Geplant ist die neue Anlage für Wellenreiter im Seebad Romanshorn. Mitte März soll die Bevölkerung über das Projekt informiert werden. Weiter in der Sendung: · Ausserrhoder Kulturkonzept gibt Impulse für die Zukunft · Instandsetzung Rheinbrücke Montlingen-Koblach

Our Daily Bread Podcast | Our Daily Bread

Kenny stand vor der Gemeinde, die er Jahre zuvor nach dem Verlust seines Glaubens an Gott verlassen hatte. Er erzählte, dass sein Glaube wiederhergestellt worden war. Wie das? Gott hatte Kennys Herz durch die Schönheit und Ordnung berührt, die er in der Schöpfung sah. Durch das Zeugnis von Gottes allgemeiner Offenbarung, die Kenny in der natürlichen Welt sah, hatte Kenny neue Ehrfurcht vor ihm, und er nahm nun die Weisheit an, die in der besonderen Offenbarung der Bibel zu finden ist. Nachdem Kenny seine Geschichte erzählt hatte, stieg er in das Wasserbecken beim Altarraum. Sein Vater taufte ihn mit Freudentränen in den Augen auf der Grundlage seines Glaubens an Jesus.

Markusgemeinde Emsdetten Podcast
Johannes Lanvers: Die Stiftshütte - Teil 4 (Das Wasserbecken)

Markusgemeinde Emsdetten Podcast

Play Episode Listen Later Dec 15, 2024 39:39


(18 MB, 64 kBit/s)

Leben ist mehr
Ein Riesenknall

Leben ist mehr

Play Episode Listen Later Jun 2, 2024 3:45


Ein Platten am Fahrrad. Kein Problem. Das Rad ausgebaut, den Mantel auf einer Seite abgezogen, den Schlauch herausgenommen. Ein bisschen Luft eingepumpt und dann in ein Wasserbecken getaucht. Das Loch war schnell gefunden. Die defekte Stelle aufgeraut, Gummikleber drauf und einen Flicken aufgepresst. Fertig. Den Mantel kontrolliert, alles gut, kein Nagel oder Dorn in der Reifendecke. Der Schlauch war schnell wieder eingezogen, etwas Luft eingepumpt.Doch es zischte verdächtig, mehr als vorher. Der Schlauch war doch zu porös. Ich hatte vorgesorgt und neue Schläuche auf Vorrat. Also noch einmal von vorne, den alten Schlauch herausgeholt, den neuen rein und etwas Luft pumpen. Der Mantel war schnell aufgezogen, und dann aufpumpen. Laut Hersteller sollte ich 4 Bar Druck geben. Das Manometer der Handpumpe zeigte gerade erst 3 Bar an, dann plötzlich ein Riesenknall. Der Mantel flog auf einer Seite von der Felge und der Schlauch kam zum Vorschein, zerfetzt und völlig zerrissen.Mein Kopf dröhnte, mir wurde schwindelig und am linken Ohr war es, als wäre ein Rohr hineingeschoben worden. Mein erster Gedanke war: Das Trommelfell ist geplatzt. Der HNO-Arzt machte alle möglichen Tests, das Trommelfell war in Ordnung. Doch ich hatte ein Knalltrauma und in der Folge tagelang Probleme mit Schwindel und teilweiser Übelkeit. Dennoch konnte ich meinem Vater im Himmel danken, dass nicht mehr passiert war. Wie leicht hätte ich das Gehör ganz verlieren können!Glück gehabt? Kann man so sehen, doch als Christ sehe ich mehr die bewahrende Hand Gottes. Dass ich vor Schlimmeren bewahrt blieb, nehme ich nicht als selbstverständlich an. Ich vertraue auf ihn und habe schon oft erlebt, wie mir geholfen wurde.Joschi FrühstückDiese und viele weitere Andachten online lesenWeitere Informationen zu »Leben ist mehr« erhalten Sie unter www.lebenistmehr.deAudioaufnahmen: Radio Segenswelle

Eistee Pistazie
#6 YouTube Champion

Eistee Pistazie

Play Episode Listen Later Jan 1, 2024 84:59


In einer Welt voller Illusionen und medialer Tücken wird ein naiver YouTuber mit einem verlockenden Angebot konfrontiert – die einmalige Chance, live im TV zu moderieren. Unwissend über die finsteren Machenschaften hinter den Kulissen, stolpert er ahnungslos in das Blitzlichtgewitter der Ruhmsucht. Doch die verlockende Bühne wird zu einem kalten Wasserbecken der Realität, als er erkennen muss, dass sein vermeintlicher Ruhm nichts als ein Spottversuch ist. In einem Netz aus Intrigen und Manipulationen wird er nicht nur zum Moderator, sondern unfreiwillig zum "YouTube Champion" ernannt – ein Titel, der nicht von Ehre, sondern von Hohn und Ironie geprägt ist. In dieser dramatischen Geschichte werden die Grenzen zwischen Illusion und Realität verschwimmen, während der "YouTube Champion" in einem Strudel aus Verspottung und Selbsterkenntnis gefangen ist. Eine emotionale Achterbahnfahrt, die die dunklen Seiten des Ruhms und die naiven Träume eines YouTubers schonungslos offenlegt. Tauche ein in die Welt hinter den Kameras, wo die Lichter grell und die Schatten tief sind.

Leben ist mehr
Echte Hoffnung hält am Leben!

Leben ist mehr

Play Episode Listen Later Nov 30, 2023 4:48


Dr. Curt Richter (1894–1988) machte in den 1950er-Jahren einen ganz erstaunlichen Versuch. Er setzte ein paar Ratten in ein Wasserbecken, um zu testen, wie lange sie sich über Wasser halten können. Die Ratten kämpften um ihr Leben. Obwohl Ratten gute Schwimmer sind, gaben manche Tiere schon nach wenigen Minuten auf und akzeptierten den Tod. Im Durchschnitt schafften es die Ratten, sich 15 Minuten über Wasser zu halten, bevor sie untergingen.Doch Richter zog einige Ratten, kurz bevor sie aufgaben, aus dem Wasser und gab ihnen Zeit, sich auszuruhen. Dann wurden sie für eine zweite Runde erneut ins Wasser gelegt. Raten Sie mal, wie lange die Ratten beim zweiten Versuch durchhielten! Das erstaunliche Ergebnis war, dass sie 60 Stunden durchhielten. Das ist 240-mal so lange wie beim ersten Versuch. Wie konnten sie so lange durchhalten? Die Wissenschaftler erklärten es damit, dass die Ratten noch nie zuvor die Erfahrung gemacht hatten, dass sie jemand aus einer Gefahr rettete. Deshalb gaben sie nach 15 Minuten auf. Ihre Artgenossen mit der Verschnaufpause jedoch erlebten, dass Rettung möglich ist. Man hatte ihnen Hoffnung gegeben. Das ließ sie tagelang durchhalten. Die Forscher kamen zum Ergebnis, dass die Ratten ihren Körper weit über das übliche Maß hinaus antreiben konnten, weil sie hofften, irgendwann gerettet zu werden. Der entscheidende Punkt war Hoffnung.Wie sieht es bei Ihnen im Leben aus? Jeder Mensch erlebt Krisen. Egal, ob durch eine Naturkatastrophe, eine »seelische Katastrophe«, Krankheit etc. Gibt es Hoffnung auf Rettung? Ja, und zwar eine begründete Hoffnung: Wer Jesus Christus als seinen Retter kennt, der hat eine echte und begründete Hoffnung, die sogar über den Tod hinausgeht.Daniel ZachDiese und viele weitere Andachten online lesenWeitere Informationen zu »Leben ist mehr« erhalten Sie unter www.lebenistmehr.deAudioaufnahmen: Radio Segenswelle

Good News: gute Nachrichten & konstruktive Gespräche
GOOD NEWS: Zum ersten Mal seit 400 Jahren: Biber-Nachwuchs in London

Good News: gute Nachrichten & konstruktive Gespräche

Play Episode Listen Later Oct 5, 2023 2:40


Zum ersten Mal seit mehreren hundert Jahren wurde in London ein Biber-Baby gesichtet. Ein Erfolg für die Stadtverwaltung von Enfield, die erst 2022 ein Biber-Wiederansiedlungsprogramm gestartet hat, um die Tiere nach 400 Jahren wieder in der Hauptstadt anzusiedeln. „Good News: der Podcast für gute Nachrichten“ ist ein Podcast von Good News. Aufnahme und Redaktion: Bianca Kriel Mehr Good News bekommst du hier: https://goodnews.eu/ Good News ist spendenbasiert, wenn dir unsere Arbeit und dieser Podcast gefallen, kannst du uns hier unterstützen: https://donorbox.org/good-news-app Quellen für den Gute Nachrichten-Überblick: Mehr als 300.000 Balkon-Solaranlagen in Deutschland Laut der Bundesnetzagentur sind in Deutschland, Stand Oktober 2023, über 300.000 registrierte Balkonkraftwerke in Betrieb – ein neuer Rekord. Durch steigende Strompreise und rechtliche Vereinfachungen werden die kleinen, kostengünstigen Solaranlagen immer beliebter. https://www.welt.de/wirtschaft/article247786384/Boom-bei-Balkonkraftwerken-Mehr-als-300-000-sind-bereits-in-Betrieb.html Nach 800 Jahren steht erstmals eine Frau an Englands Justiz-Spitze Zum ersten Mal seit fast 800 Jahren hat mit Sue Carr eine Frau das Amt der Lady Chief Justice in England und Wales übernommen. Als Chefin der Richterschaft vertritt sie deren Interessen, beruft Richter:innen an verschiedene Gerichte und ist für deren Ausbildung verantwortlich. https://www.derstandard.de/story/3000000189623/erstmals-in-knapp-800-jahren-leitet-eine-frau-die-richterschaft-von-england-und-wales Wegen Klimaschutz: Gericht stoppt Bau von Wasserbecken Das Verwaltungsgericht Poitiers hat den Bau von 15 riesigen Wasserbecken im Südwesten Frankreichs gestoppt. Die Entscheidung könnte wegweisend sein, denn das Gericht betont, dass die geplanten Mega-Becken den Anforderungen des Klimawandels nicht gerecht werden. https://taz.de/Gericht-stoppt-Wasserbecken/!5961252/ Erstmal seit 400 Jahren: Biber-Nachwuchs in London Zum ersten Mal seit mehreren hundert Jahren wurde in London ein Biber-Baby gesichtet. Ein Erfolg für die Stadtverwaltung von Enfield, die erst 2022 ein Biber-Wiederansiedlungsprogramm gestartet hat, um die Tiere nach 400 Jahren wieder in der Hauptstadt anzusiedeln. https://www.watson.de/nachhaltigkeit/gute%20nachricht/356488948-sensation-in-london-erster-biber-nachwuchs-seit-400-jahren Innovativer Herzschrittmacher erstmals in Europa implantiert An der Berliner Charité wurde erstmals in Europa ein neuartiger kabelloser Herzschrittmacher erfolgreich bei einem Patienten implantiert. Das winzige Gerät, das über eine Oberschenkelvene eingeführt wird, soll im Vergleich zu herkömmlichen Modellen das Risiko von Infektionen und Komplikationen minimieren. https://www.mdr.de/wissen/berlin-charite-neuartiger-herzschrittmacher-erstmals-in-europa-eingesetzt-100.html Zu erreichen sind wir per Mail: redaktion@goodnews.eu oder unter: https://www.instagram.com/goodnews.eu/ https://twitter.com/goodnews_deu https://www.facebook.com/goodnewsapp01

Audiostretto 59/4/24

Ich stand noch nie in echt vor einem Vulkan, der gerade ausbricht oder sonst einer Fontäne aus dem Erdinnern. Das Näheste in diese Richtung waren Springbrunnen, die aus einem Wasserbecken einen dichten Wasserstrahl mit enormer Wucht in die Höhe schleuderten. Was für eine Gewalt, dachte ich, was für ein Druck muss hier nötig sein. Es gilt ja nicht nur, das Wasser, das für sich genommen schon nicht leicht ist, mit einer enormen Geschwindigkeit zu befördern, sondern auch die Gravitation zu überwinden. Aber eben: wenn der dahinter liegende Druck gross genug ist, passiert dies - selbst durch eine geschlossene Kruste oder Oberfläche, wenn es sein muss. Wir kennen es auch alle von uns selbst: wenn wir emotional explodieren, dann kann das Wort- und Lautstärke-mässig sehr wuchtig werden. Und doch ist es besser als eine Implosion - bei der sich die angestaute Energie nach innen richtet. Man niesst ja auch nach aussen und nicht nach innen - also: emotionale Eruption darf sein - aber bitte dennoch mit Rücksicht! Ich wünsche Dir einen aussergewöhnlichen Tag! --- Send in a voice message: https://podcasters.spotify.com/pod/show/audiostretto/message

Studio17
15 | es wird gepackt

Studio17

Play Episode Listen Later May 29, 2023 52:45


Liebe Leute, Folge 15 und nun wird es ernst: während die Umzugskartons gepackt werden, fordert der Feinschliff die letzten Nerven. Aber wir können auch zwei große Haken machen: der heiß ersehnte 2,9 Tonnen-schwere Terrazzo ist da und der Küchenbau ist endlich begonnen. Wäre da nicht das Sorgenkind: unser Wasserbecken. Felix, der das Sortiment des Baumarkts mittlerweile besser kennt als die Mitarbeiter vor Ort, hat sich künstlerisch verausgabt und erklärt welche Welten zwischen Ozeanblau und Seegrüne liegen und warum der Zierteich nun aussieht wie eine Tiffany Geschenkbox. Ein Projekt erfordert nunmal Kompromisse und zumindest hinterfragt Isabelle nicht die Baumarkt Abbuchungen.

Kunst und Leben – Der Monopol-Podcast – detektor.fm
Nan Goldin – Protest in Bildern

Kunst und Leben – Der Monopol-Podcast – detektor.fm

Play Episode Listen Later Jan 10, 2023 33:04


Pillendosen, die in hohem Bogen in einem Wasserbecken landen und Menschen, die eine Sterbe-Performance durchführen — mit diesen Bildern kämpft Nan Goldin gegen das Pharmaunternehmen Purdue Pharma. Welche Rolle spielen diese Bilder? Außerdem: Welche Ausstellungen dürfen wir 2023 nicht verpassen? Hier entlang geht's zu den Links unserer Werbepartner: https://detektor.fm/werbepartner/kunst-und-leben >> Artikel zum Nachlesen: https://detektor.fm/kultur/monopol-podcast-nan-goldin

Kultur – detektor.fm
Nan Goldin – Protest in Bildern

Kultur – detektor.fm

Play Episode Listen Later Jan 10, 2023 33:04


Pillendosen, die in hohem Bogen in einem Wasserbecken landen und Menschen, die eine Sterbe-Performance durchführen — mit diesen Bildern kämpft Nan Goldin gegen das Pharmaunternehmen Purdue Pharma. Welche Rolle spielen diese Bilder? Außerdem: Welche Ausstellungen dürfen wir 2023 nicht verpassen? Hier entlang geht's zu den Links unserer Werbepartner: https://detektor.fm/werbepartner/kunst-und-leben >> Artikel zum Nachlesen: https://detektor.fm/kultur/monopol-podcast-nan-goldin

Podcasts – detektor.fm
Kunst und Leben – Der Monopol Podcast | Nan Goldin – Protest in Bildern

Podcasts – detektor.fm

Play Episode Listen Later Jan 10, 2023 33:04


Pillendosen, die in hohem Bogen in einem Wasserbecken landen und Menschen, die eine Sterbe-Performance durchführen — mit diesen Bildern kämpft Nan Goldin gegen das Pharmaunternehmen Purdue Pharma. Welche Rolle spielen diese Bilder? Außerdem: Welche Ausstellungen dürfen wir 2023 nicht verpassen? Hier entlang geht's zu den Links unserer Werbepartner: https://detektor.fm/werbepartner/kunst-und-leben >> Artikel zum Nachlesen: https://detektor.fm/kultur/monopol-podcast-nan-goldin

Entspannungsreisen mit Yvonne Frei
In den Gärten der Alhambra

Entspannungsreisen mit Yvonne Frei

Play Episode Listen Later Sep 18, 2022 20:15


In der 2. Episode von Staffel 4 begeben wir uns nach Granada in die Gärten der Alhambra. Die Mauren haben dieses Bauwerk stark geprägt. Angelegt wurden die Pavillons und Gärten der Alhambra wahrscheinlich unter Ismail I. ca. bis 1325. Aber weitere Regenten trugen zur Erweiterung bei. Die Besonderheit der gefliesten Wege zwischen den Wasserbecken in den Gärten der Alhambra inspiriert durch die besondere Farbgebung und lässt uns die kreative Kraft dieses Bauwerks wirklich gut erspüren. Bist du bereit? Dann lass uns starten. Dieser Podcast wird supportet von dem Online-Gesundstudio YF. Auf www.yf-training-beratung.de findest du tolle Möglichkeiten für deine Selfcare auf allen Ebenen. Wenn dir diese Folge gefallen hat, schreib gern an hallo@yf-training-beratung.de oder sende deine ***** an Spotify oder whatsappe an 01739367426, wenn du eine Podcastfolgeidee schicken möchtest. Schön, dass du mit mir reist. Bleib gesund ⚘

radio klassik Stephansdom
Tristan und Isolde

radio klassik Stephansdom

Play Episode Listen Later Apr 15, 2022 3:55


Gestern hatte in der Wiener Staatsoper die mit Spannung erwartete Neuproduktion von Richard Wagners Oper „Tristan und Isolde“ ihre Premiere. Mit Spannung deshalb, weil es bereits während der Generalprobe nach dem 1. Aufzug Unmutsbekundungen durch das anwesende Publikum gegeben hatte, die sich Staatsoperndirektor Bogdan Roščić verbat. Über die Premiere berichtet für radio klassik Stephansdom Opern.News-Chefredakteur Stephan Burianek. Er galt lange Zeit als das Enfant terrible unter den Opernregisseuren: Wenn Calixto Bieito auf dem Programmzettel steht, dann sind verstörende Reaktionen quasi vorprogrammiert. Den Spanier interessieren vor allem die menschlichen Abgründe, er ist eher Realist als Optimist, und dementsprechend realitätsnah sind in der Regel seine Inszenierungen. Gewalt, Sex, Blut und nackte Körper sind seine Markenzeichen. Das heißt freilich nicht, dass sich Bieito im Vorfeld nicht eindringlich mit den Werken beschäftigt, außerdem zeichnen sich seine Inszenierungen zumeist durch eine intensive Arbeit mit den Sängerinnen und Sängern aus. Das soll nun auch an der Wiener Staatsoper bei den Proben zur Neuinszenierung von Richard Wagners Oper „Tristan und Isolde“ der Fall gewesen sein, wie Andreas Schager und Martina Serafin, die hier das Protagonistenpaar verkörpern, in einem Interview erzählt haben. Trotzdem könnten Bieito-Fans diesmal enttäuscht sein, denn der Regisseur gibt sich überraschend zahm. Kein Sex, kein brutale Schlägerei. Auf der mit hartem Licht ausgeleuchteten Bühne von Rebecca Ringst ist im Gegensatz zur eigentlichen Handlung natürlich weder im ersten noch im dritten Aufzug ein Schiff zu sehen. Stattdessen verortet das Regieteam die Oper in einem neutralen Raum mit großflächigen Wasserbecken auf dem Boden. Stille Wasser sind tief, sagt man. Tatsächlich beleuchtet Bieito weniger die eigentliche Handlung, als vielmehr das durch den Liebeswahn erschütterte Innenleben der beiden Hauptfiguren. Das wird nicht zuletzt im zweiten Aufzug klar, in dem Bieito das Duett zwischen Tristan und Isolde zunächst als telepathischen Traum inszeniert, in dem jeder der beiden in getrennten Kabinen die eigene heile Welt zertrümmert. Erst dann finden sie, von ihrer Todessehnsucht getrieben, für eine Selbstverstümmelungsszene physisch zueinander. Das hat den praktischen Vorteil, dass Tristan von Melot erst gar nicht verletzt werden muss, denn Tristan ist zu diesem Zeitpunkt bereits völlig blutverschmiert. Und die Musik? Das Staatsopernorchester unter Philippe Jordan klingt gewohnt erstklassig, wiewohl der Musikdirektor des Hauses vor allem den ersten Aufzug allzu dehnt, was das Gegenteil der dadurch erwünschten Spannung erzeugt. Den Sängerinnen und Sängern macht er es, wie schon in vergangenen Produktionen zu hören war, nicht einfach. Selbst der vor Sangeskraft bekanntermaßen strotzende Andreas Schager, der als Tristan von der Regie als vom Schicksal Gezeichneter gezeigt wird, stößt im Laufe der fordernden Partie zunehmend an seine Grenzen. Martina Serafin teilt sich ihre Kraft als Isolde gut ein und schafft den finalen Liebestod makellos. Ekaterina Gubanova ist eine klangschöne wiewohl kaum verständliche Brangäne. König Marke, mit dem Bieito offenbar wenig anzufangen weiß, wird von René Pape überaus zurückhaltend und beinahe liedhaft gesungen. Iain Paterson ist ein verlässlicher Kurwenal, Clemens Unterreiner ein erfreulicher Melot, und als Luxusbesetzung sei an dieser St

Die Sendung mit der Maus
Wie funktioniert ein Pumpspeicherwerk?

Die Sendung mit der Maus

Play Episode Listen Later Mar 1, 2022 10:17


Fast alles braucht Strom, aber woher kommt der? Oft decken Gas- und Kohlekraftwerke unseren Strombedarf. Aber es gibt auch Alternativen, wie Solaranlagen oder Windräder. André macht sich auf den Weg nach Hamburg zum Stromexperten Tobias. Mit ihm erlebt er, wie riesengroße Wasserbecken zu Super-Akkus werden können…

Raawi Jüdisches Magazin
Parascha Ki Tisa 5782, Rabbiner Shlomo Bistritzky

Raawi Jüdisches Magazin

Play Episode Listen Later Feb 16, 2022 38:43


© Raawi.de - Hamburger Jüdische Mediathek | www.Raawi.de Parascha Ki Tisa (Exodus 30:11–34:35): Das Volk Israel soll einen Halben Schekel Silber an das Heiligtum abgeben. Anweisungen werden auch gegeben, wie das Wasserbecken, das Salbungsöl und der Weihrauch des Heiligtums angefertigt werden sollen. Die weisen Handwerker Bezalel und Aholiav sind für die Erbauung des Heiligtums verantwortlich. Das Volk wird wiederum angewiesen, den Schabbat zu halten. Als Moses nicht so schnell wie erwartet vom Berg Sinai herunterkommt, errichtet das Volk ein goldenes Kalb und betet es an. G-tt schlägt vor, das sündige Volk zu vernichten, aber Moses setzt sich für das Volk ein. Moses kommt mit den Testament-Tafeln mit den eingravierten Zehn Geboten vom Berg herunter. Als er das um seinen Götzen tanzende Volk sieht, zerbricht er die Tafeln, zerstört das goldene Kalb und lässt die Anführer töten. Danach geht er zu G-tt zurück und sagt: "Wenn Du Ihnen nicht vergibst, dann lösche mich aus dem Buch, das Du geschrieben hast". G-tt vergibt ihnen. Allerdings sagt er, dass der Effekt ihrer Sünde noch viele Generationen zu spüren sein wird. Zuerst schlägt G-tt vor, ihnen Seinen Engel mitzuschicken, aber Moses besteht darauf, dass G-tt Sein Volk Selbst zum gelobten Land begleitet. Moses bereitet neue Steintafeln vor und geht nochmals auf den Berg, wo G-tt den Bund auf diesen zweiten Tafeln eingraviert. Auf dem Berg wird Moses außerdem gestattet, eine Vision der dreizehn G-ttlichen Mitleids-Eigenschaften zu erleben. Als er zurückkommt, glüht Moses' Gesicht so sehr, dass er es mit einem Schleier bedecken muss, den er nur abnimmt, wenn er mit G-tt spricht und wenn er dem Volk die G-ttlichen Gesetze beibringt. Text: © Chabad Lubawitsch Hamburg e.V.

MS-Perspektive - der Multiple Sklerose Podcast mit Nele Handwerker
#110 – Interview mit Dr. Katja Akgün zur Neuroimmunologie und welche Verbesserungen sich für die Behandlung von MS-Patienten ermöglicht

MS-Perspektive - der Multiple Sklerose Podcast mit Nele Handwerker

Play Episode Listen Later Nov 15, 2021 40:24


Willkommen zu Folge 110 vom MS-Perspektive-Podcast. Ich habe heute Dr. Katja Akgün zu Gast und wir unterhalten uns über die Neuroimmunologie und ihre Bedeutung für die Behandlung von Menschen mit Multipler Sklerose. Vorstellung Dr. Akgün ist Fachärztin für Neurologie, Leiterin des Infusionszentrums am Zentrum für klinische Neurowissenschaften und Leiterin des neuroimmunologischen Labors am Universitätsklinikum Dresden. Sie arbeitet eng mit dem MS-Zentrum Dresden zusammen, da das Infusionszentrum ein Teil davon ist. Einmal hat sie bei mir vertretungsweise das Arztgespräch gemacht. Dabei habe ich sie gleich angesprochen, ob sie als Interviewgast vorbeikommen will und sie hat direkt zugestimmt. Heute gibt uns Dr. Akgün einen kleinen Einblick in das Thema Neuroimmunologie. Denn die Neuroimmunologie spielt eine wesentliche Rolle bei Multipler Sklerose. Zur Neuroimmunologie hatte ich auch schon Professor Harms zu Gast, der erklärt hat, welche Forschungsfelder die Berliner Charité genauer untersucht. Höre gerne in die Folge rein, wenn es dich interessiert. Worum geht es in der Folge? Mit Dr. Akgün spreche ich  darüber: Woran in Dresden geforscht wird? Was das für MS-Patienten bedeutet? Welche Studien im Gange sind? Und welche Verbesserungen sich daraus für Menschen mit MS ergeben? Es wird eine ganz spannende Folge, bei der ich dir viel Spaß wünsche. Transkript des Interviews mit Dr. med. Katja Akgün Nele: Hallo Frau Dr. Akgün, schön, dass Sie da sind, ich freue mich riesig. Erstmal ein ganz liebes „hallo“ nach Dresden. Dr. med. Katja Akgün (Dr. Akgün): Ja, hallo, vielen Dank, liebe Grüße zurück. Schön, dass das heute klappt. Nele: Sie sind viel beschäftigt, insofern ganz großes Dankeschön, das sie sich die Zeit genommen haben. Bevor wir beginnen, sagen sie bitte nochmal ganz kurz etwas was zu sich, wer sie sind, damit die Hörerinnen und Hörer eine gkleine Idee haben, wen ich heute interviewe. Vorstellung und berufliche Stationen Dr. Akgün: Ich bin Katja Akgün, gehöre zum Dresdner Team von Professor Tjalf Ziemssen. Wir arbeiten beide eng zusammen. Ich bin groß geworden in dem Team und habe dort den Bereich kennengelernt und die Liebe zum wissenschaftlichen Aspekt bezüglich der Multiplen Sklerose gefunden. Ich habe hier in Dresden studiert, komme zwar nicht direkt hier aus der Region, sondern ein bisschen mehr nördlich aus der Oberlausitz. Aber ich bin sozusagen gar nicht weit weggezogen, sondern in Dresden gelandet. Habe hier studiert und damals meine Doktorarbeit bei Professor Tjalf Ziemssen gemacht. So bin ich in das Team gekommen. Initial , wollte ich gar nicht Neurologie machen, es hat mich aber so gefangen und bis heute nicht mehr losgelassen. Deshalb habe ich recht schnell meinen Schwerpunkt in der MS und in der Neuroimmunologie gefunden. Ich lebe hier mit meinem Mann und meiner Tochter. Mein Mann kommt eigentlich aus Gießen, das ist eine „Ost-West-Liebe“ bei uns, aber sind hier fest verankert und das passt alles ganz gut. Persönliche Motivation für den Beruf Nele: War das spannende Thema bei Professor Ziemssen der ausschlaggebende Punkt oder was war Ihre Motivation, dass sie letztendlich doch in die Neurologie reingerutscht sind? Gab es einen ganz speziellen Auslöser? Dr. Akgün: Naja, es war initial so, ich hatte damals im Studium immer ganz kurze Berührungspunkte mit den Fächern. Die Neurologie kommt im Medizinstudium relativ spät dran. Ich wollte damals eine Doktorarbeit machen und wissenschaftlich arbeiten, also richtig im Labor. Das wusste ich. Ich habe gesagt „wenn ich schon eine Doktorarbeit mache, dann richtig. Da will ich eine Pipette in der Hand halten und mit Zellkultur arbeiten und alles, was das Herz begehrt in der experimentellen Wissenschaft“. Einstieg ins Team vom MS-Zentrum Dresden Dann habe ich erstmal querbeet geschaut und Herr Ziemssen war damals noch ein junger Assistenzarzt, der gerade nach Dresden gekommen war und sein Labor aufgebaut hat. Er hat Leute gesucht, die das mit ihm machen wollen und so bin ich in das Team gerutscht und habe auch erstmal primär immunologisch gearbeitet und das ging dann letztendlich immer weiter. Das waren interessante Projekte. Begonnen hat es mit meiner Doktorarbeit, dabei habe ich bereits gemerkt „mit einer Doktorarbeit ist das Feld bei Weitem nicht abgedeckt“ und dann führte letztlich eins zum anderen. Ich habe mich zwar schon immer sehr für die Immunologie interessiert, also auch andere Autoimmunerkrankungen wie Rheumatologie, Dermatologie. Solche Fächer kamen prinzipiell auch in Frage, aber mir hat mal jemand gesagt „mach das, wo dein Herz hängt und wo du glaubst, dass dich das dein Leben lang begeistern kann. Immerhin musst du es dein Leben lang machen als Job“, und da habe ich gesagt „wenn ich ehrlich bin, ist es die Neurologie mit der Neuroimmunologie“. Herr Ziemssen hat mir zudem eine super Option in seinem Team angeboten. Da wäre ich schön dumm gewesen, wenn ich eine Kehrtwende gemacht hätte. Nele: Sehr gut, begeisterte Leute, das brauchen wir. Dann macht das Forschen ihnen mehr Spaß und sie finden auch mehr heraus. Womit beschäftigt sich die Neuroimmunologie im Allgemeinen und spezifisch auf die MS bezogen? Dr. Akgün: Neuroimmunologie ist ja eigentlich ein sehr großes Thema. Letztendlich geht es ja um autoimmune Phänomene bei neurologischen Erkrankungen. Die Multiple Sklerose ist da einfach so sehr im Fokus, weil sie die Erkrankung ist, wo wir den größten Patientenstamm haben. Es gibt aber viele neuroimmunologische Erkrankungen, beispielsweise das Guillain-Barré-Syndrom. Auch die Myasthenie ist letztendlich eine autoimmun vermittelte neurologische Erkrankung. Wir bei uns im Zentrum im Dresden fokussieren uns viel auf die chronisch-entzündlich Erkrankungen des zentralen Nervensystems und da ist die Multiple Sklerose eine der größten Vertreter. Die Neuroimmunologie beschäftigt sich dann natürlich mit ganz unterschiedlichen Facetten dieser Krankheitsbilder, hinterfragt also „was ist die Pathogenese? Wie entsteht diese Erkrankung? Wie wirken Medikamente? Wie müssen vielleicht Medikamente wirken, um gezielter diese Erkrankungen therapieren zu können?“. Aber eben auch Thema Biomarker-Monitoring, das in den letzten Jahren sehr in den Fokus geraten ist. Das sind Felder, die vom neuroimmunologischen Bereich abgedeckt werden und eigentlich das klinische Setting unterstützen sollen. Was haben sie in den letzten Jahren Neues über die Entstehung der Multiplen Sklerose herausgefunden? Dr. Akgün: Man muss klar sagen, dass wir das nicht alleine machen. Das ist Teamarbeit und da geht der Trend in den letzten Jahren deutlich hin. Ich bin jetzt ungefähr zehn Jahre in der Klinik. In der Zeit gab es schon einen immensen Wandel, dass man nicht mehr alleine in seinem Labor steht, sondern ein Team vor Ort hat, aber auch kooperiert mit anderen Laboren, weil jeder seine Expertise hat und wir heute schon feststellen, dass das so komplex ist und es auf so viele neue Messtechniken ankommt, dass wir zusammenarbeiten müssen. Den Wirkmechanismen der MS auf der Spur Es ist ja bekannt und oft diskutiert, dass die MS eine T-Zellen-mediierte Erkrankung ist, also die T-Zellen eine ganz wichtige Rolle spielen. Auch die B-Zellen sind gerade in den letzten Jahren sehr in den Fokus gerückt. Man hat das früher hinten angestellt und diese Erkenntnis, dass die T- und B-Zellen da sehr viel mehr interagieren miteinander und beide Funktionen und Schlüsselfunktionen haben, das sind Erkenntnisse aus den letzten Jahren. Andere Faktoren aber auch und das ist ein Schwerpunkt gewesen, den wir bei uns im Labor maßgeblich mit begleitet haben, ist der Aspekt, dass gerade T- und B-Zellen erstmal einen Auftrag kriegen müssen, bevor sie überhaupt aktiv werden und z. B. eine autoimmune Reaktion generieren können, also eine Reaktion gegen den eigenen Körper. Das machen nämlich sogenannte antigenpräsentierende Zellen oder dendritische Zellen und man weiß heute, dass wenn man die z. B. gezielt programmiert oder auch programmieren kann, man folglich eine T-Zell-Antwort verändert. Man vermutet zum einen, dass diese antigenpräsentierenden Zellen eine maßgebliche Rolle in der Entstehung der MS spielen und das konnten wir in unserem Labor mit verschiedenen Projekten und Messungen und Gewebeuntersuchungen nachweisen. Neue Behandlungsansätze Und es gibt jetzt – diese Ansätze kommen primär aus der Onkologie – schon die Idee, dass man die vorgeschalteten Zellen gezielt programmiert und verändert, um dann T- und B-Zellen – man sagt auch antigenspezifisch – also wirklich ganz selektiv positiv beeinflussen zu können. Der Vorteil dabei ist, dass man andere Funktionen des Immunsystems unbeeinflusst lässt und damit komplett erhält. Somit bleibt die Immunkompetenz weiterhin erhalten, was bisher manchmal ein Problem von immunsupprimierenden Therapien ist. Nele: Und sicherlich dadurch auch weniger Nebenwirkungen erzeugt, oder? Je spezifischer man wird, desto weniger Nebenwirkungen treten auf. Dr. Akgün: Exakt. Genau das ist das Ziel. Nele: Okay und da schauen sie, wie sie die Zellen sozusagen umprogrammieren. Die sind falsch programmiert und sie schauen, wie sie denen charmant vermitteln können, sich für die Person mit MS günstiger zu verhalten. Dr. Akgün: Sie haben es ganz schön gesagt, dieses charmante Vermitteln ist ja das, was bedeutet, dass es weniger Kollateralschäden gibt im Organismus und das wiederum bedeutet weniger Nebenwirkungen. Daher ist der charmante Weg das, was wir uns wünschen. Nele: Sehr gut. Jetzt haben sie auch gesagt, sie führen z. B. Studien zur Wirksamkeit von Therapien bei MS durch und dass sie dafür Biomarker nutzen. Ich glaube nicht jeder weiß genau, was Biomarker sind. Könnten sie das bitte einmal kurz und simpel erklären. Was sind Biomarker? Dr. Akgün: Auch das ist wieder ein sehr großer Begriff. Ich glaube was viele sich nicht immer so vor Augen führen, ist, dass ja alles, was sie als Patient an Untersuchungen erfahren in der Routinevorstellung beim Neurologen, Biomarker sind, die erhoben werden. Ein Biomarker ist eigentlich nur ein Messwert, der uns einen Zustand gibt über eine Erkrankung. Im besten Fall ist dieser Messwert sehr spezifisch, also selektiv für die Erkrankung und ich kann ihn bei wiederholten Messungen immer wieder gleich detektieren. Biomarker können ein Abbild sein für Reaktion, ein Ansprechen z. B. auf eine Therapie oder ein Indiz für eine Verschlechterung oder Verbesserung einer Erkrankung und somit ist es ein sehr großes Feld. Es gibt viele klinische Biomarker, da wären z. B. die neurologische Untersuchung –  der EDSS. Dann haben wir das MRT, auch das ist ein Biomarker, wenn man es so will, aber das Feld wird aktuell in den Studien sehr erweitert, weil diese Laborbiomarker, also die kleinste Funktion in dem großen Ganzen in den Fokus rücken und diese klinischen Marker immens unterstützen können. Wie viele interessante Biomarker aus dem Bereich der Neuroimmunologie haben Sie gefunden und wie gut geben diese Aufschluss darüber, ob eine Therapie wirkt oder vielleicht sogar in welcher Sensitivität? Dr. Akgün: Man muss sagen, wenn man sich traut in die Literatur der Neuroimmunologie und Biomarker zu gehen, wird man immens viele Sachen finden. Die Grundlagenwissenschaft spuckt immer wieder total spannende Parameter aus und das ist totaler Wahnsinn, was man da messen kann. Das ist auch ein bisschen die Intention, die wir haben mit unseren Studien. Sinnvoll ist es immer dann, wenn es am Ende beim Patienten landet. Wenn es hochrangig in einem Journal publiziert ist und dann steht es da auf weißem Papier, ist dem Patienten noch nicht geholfen. Deshalb wollen wir die Parameter heraus selektieren und die Techniken so gut zu verfeinern, dass es einfach messbar wird, effizient und kostengünstig ist und einen direkten Bezug zur Erkrankung hat. Wenn man das mal herunterbricht, bleibt aktuell gar nicht mehr so viel übrig. Etablierte Biomarker der Neuroimmunologie bei MS Was wir schon relativ regelmäßig nutzen, wenn MS-Patienten eine Immuntherapie bekommen, ist der Immunstatus. Man kann z. B. ein Blutbild machen, auch das wäre schon ein Biomarker. Aber man kann an dem Punkt noch sehr viel weiter in die kleinen Gruppen der Immunzellen gehen und diese Differenzierung zeigt uns bei verschiedenen Erkrankungen sehr gut auf, ob eine Therapie genommen wird oder nicht und auch wie intensiv der Effekt letztendlich in dem Immunsystem ist. Das funktioniert zum Beispiel für Natalizumab oder beim Fingolimod. Diese Typen von Biomarkern, setzen sich relativ gut durch und gehen in die Routine über. An der Schwelle zur Routine Demgegenüber gibt es aber andere Parameter wie bspw. Zytokinmessungen oder besonders aktuell die Neurofilamente, die an der Schwelle stehen zur Routine. Da wissen wir, das macht sehr viel Sinn. Die Krankenkassen interessieren sich dafür noch nicht wirklich, weil es natürlich immer Geld kostet, aber viele Patienten sind in immunologischen Studien oder man kann es auch auf Igelleistungen oder individuelle Abstimmungen machen und da wird es auch schon herangezogen. Nele: Jetzt muss ich nochmal ganz kurz rückfragen. Das klang gerade so, als ob sie bei manchen Medikamenten sehen können, ob der Patient, der die Therapie nehmen soll, diese überhaupt nimmt, oder? Denn „Therapietreue“ ist ja ein wichtiger Punkt. Ich habe das Thema zwar noch nicht individuell im Podcast angesprochen, will aber noch eine Folge dazu machen. Denn natürlich ist es hilfreich, zu wissen, ob der Patient sein Medikament nimmt oder nicht. Ansonsten denkt man „der Wirkstoff wirkt nicht, aber es liegt nicht am Wirkstoff, sondern daran, dass der Patient das Medikament nicht nimmt“. Ist das korrekt zusammengefasst? Dr. Akgün: Genau. Es gibt solche Möglichkeiten das zu monitoren. Nicht für alle Therapien so einfach, aber für bestimmte Präparate schon. Nele: Das ist ja gut für die allgemeine Aussage zur Wirksamkeit von Medikamenten. Dr. Akgün: Genau, was sie gerade angesprochen haben. Gerade wenn eben doch eine Krankheitsaktivität da ist. Da sollte im Arzt-Patienten-Vertrauen, unter vier Augen, ehrlich zugegeben werden, ob man das Medikament nimmt oder nicht, weil am Ende macht der Patient die Therapie nicht für mich als Arzt, sondern für sich und da muss man die Karten auf den Tisch legen. Aber prinzipiell kann man so etwas durch solche Biomarker differenzieren. Wie bestimmen sie die Biomarker und was verraten ihnen die Ergebnisse? Dr. Akgün: Das ist sehr vielfältig. Der Klassiker ist das Blut, obwohl man sagen muss, das ist eine relativ einfach zu erhebende Substanz. Sie ist in gewissen Mengen verfügbar und es macht keine zusätzlichen Umstände „ein Röhrchen mehr abzunehmen“, wenn die Patienten ein Routinemonitoring kriegen wo Leberwerte, Nierenwerte, etc. überprüft werden. Das gehört ja häufig zum Standardsetting mit dazu. Und die neuen Biomarker ergänzen dabei die Diagnostik. Es ist einfach ein sehr gutes Spiel, denn im Blut ist es ein Kompartment, was auch ein Immunkompartment ist, insofern dort zirkulierende Immunzellen abgebildet werden, die ja auf Wanderschaft sind und im besten Fall schon zeigen, was im restlichen Organismus ist, also ein Spiegel ist. Alternativen zum Liquor? Was natürlich trotzdem noch intensiv verwendet wird, ist der Liquor, also das Nervenwasser. Gerade bei der Multiplen Sklerose spielt das in der Erstdiagnostik eine sehr, sehr wichtige Rolle und man würde sicherlich noch häufiger Liquor entnehmen. Es ist eine exzellente Substanz, um eine sehr gute Aussage zu treffen, was zerebral, also im Zentralnervensystem, vor sich geht. Aber das ist natürlich eine Maßnahme, die man sich jetzt nicht alle drei Monate gönnen möchte und daher muss man andere Möglichkeiten finden und diskutieren, wie man möglicherweise schon eine Aussage treffen kann, wie die Konstellation im Nervenwasser ist, aber weniger invasiv und weniger kompliziert zu entnehmen ist. Das Potenzial von Bioproben wie Urin und Stuhl Andere Parameter sind momentan auch viel in Diskussion oder andere Substanzen oder Bioproben. Urin ist relativ einfach zu gewinnen und hat viele Analyten, die eine gute Aussagekraft haben. Das ist auch sehr im Fokus im Moment, wie man das weiter nutzen und verwenden kann. Stuhlproben, das klingt jetzt etwas eigenartig, aber das ist ja auch hier schon im Podcast in Diskussion gewesen. Da Ernährung und Immunsystem eng zusammenhängen, wird sich vielleicht auch in Zukunft einiges tun, und man wird herausfinden, ob man darüber eine Aussage treffen kann hinsichtlich Biomarkern in solchen Proben. Das sind ein bisschen die Klassiker. Alles andere ist schon sehr speziell. Man kann natürlich auch Hirnbiopsien machen und solche Aspekte. Das ist aber sehr individuell. Da muss man sehr komplizierte Fragestellungen haben. Das gehört nicht zu unserem Routinegeschäft. Nele: Ja, das klingt auch nicht so schön. Ich gebe, glaube ich lieber Urin und Blut ab. Und Lumbalpunktion ist etwas, worum sich die meisten MS-Patienten nicht so reißen. Dr. Akgün: Richtig. Nele: Jetzt haben sie bereits angesprochen, dass es verschiedene experimentelle Verfahren und Methoden gibt, die sie nutzen. Wenn es dich, liebe Lesering, lieber Leser interessiert, schau gern auf der Webseite nach, dort sind alle gelistet. Man findet dort unter anderem Zellkultur, verschiedene Analysen und Zellsortierung. Wie komplex sind die Untersuchungsverfahren und -methoden? Braucht man spezielle Geräte dafür? Eine hohe Rechenleistung? Gut ausgebildete Fachkräfte? Viel Zeit oder alles in Kombination? Dr. Akgün: Alles in Kombination trifft es ganz gut. Wir haben verschiedene Projekte oder auch Analysestufen im Labor, die zu unserem Forschungsauftrag gehören. Grundlagenforschung Manchmal sind die Analysetechniken noch sehr basal. Alles wird mit der Hand zusammenpipettiert, Zellen unter dem Mikroskop einzeln ausgezählt. Das ist die Essay-Entwicklung, die ersten Schritte. In dem Stadium wird viel probiert. „Wie muss ich die Konzentration zusammenstellen?“, etc. Da wird z. B. auch viel über Zellkultur gemacht. Das ist aber eine gute Möglichkeit, um sich an Biomarkermessungen heranzutasten. Vollautomatisierte Verfahren Dann gibt es bei uns auch im Labor vollautomatisierte Geräte. Dafür nehme ich die Probe des Patienten. Die wird auf das Gerät gestellt und nach vier Stunden gehe ich wieder ans Gerät und habe einen Messwert, eine Ausgabe mit einem Referenzbereich und das sind schon die Analyten, die sehr an diesem Routinesetting sind. Analysen im Zwischenstadium Außerdem haben wir viele Projekte, die sich genau in der Mitte befinden. Meist läuft das über eine unserer vielen Kooperationen. Ich denke da gerade an die Zellmechanik. Das ist eine Messtechnik, die zellmechanische Eigenschaften von Immunzellen beurteilen kann und die wir in Kooperation versuchen zu hinterfragen „wie nützt uns diese Messtechnik speziell bei unseren MS-Patienten, als Diagnosemöglichkeit oder als Therapiemonitoring?“ Da haben wir schon viel Erfahrung und das sind auch Prozedere, die automatisierter werden. Deshalb muss man ein bisschen differenzieren, was wir für ein Labor sind, weil es ja viele Arten von Laboren gibt. Diese Routinelabore, wo ich meine Serumprobe hinschicke und meine Leberenzyme und Nierenenzyme erhalte, sind vollautomatisiert. Das ist hoch qualitätsmangementgeprüft. So etwas sind wir nicht primär, sondern wir die Stufe davor, die an der Entwicklung beteiligt ist, um irgendwann Essays genau in dieses Routinesetting zu führen, und das ist notwendig, damit es irgendwann kosteneffektiv wird. Wenn Sie jemanden haben, der gut ausgebildet ist, dann aufwändige Geräte, die komplex auch in der Bedienung sind, das braucht Zeit, das braucht Equipment. Das ist teuer und für den Durchsatz, der ja heute auch Medizin bedeutet, eben noch nicht geeignet, aber wo die Reise hingeht für solche Biomarker. Zusammenfassung Biomarker Entwicklung Nele: Okay, also sie übersetzen quasi Forschung, schauen sich das ganz von Beginn an und skalieren es größer „inwieweit ist das machbar?“. Auf dem Weg fliegen ein paar Kandidaten raus, aber die übriggebliebenen werden irgendwann zur Routineuntersuchung. Uns diese finalen Biomarker kann ich dann bei einem normalen niedergelassenen Arzt erheben, der nicht an der Uniklinik sein muss. Dieser Arzt schickt meine Bioproben in ein Labor, wo sie analysiert werden und erhält eine gute Aussagekraft über meine Krankheit oder Aktivität der MS, oder? Dr. Akgün: Korrekt, ganz genau. Nele: Super. Jetzt würde mich noch das Thema Neurofilament-Leichtketten-Analyse interessieren, weil ich gelesen habe, dass es eine schöne Möglichkeit wäre, dass man irgendwann in Zukunft dann keine Lumbalpunktion mehr braucht. Erklären sie bitte die Neurofilament-Leichtketten Analyse genauer? Wo nehmen sie die Proben dafür? Dr. Akgün: Also wir n unserem Labor, aber auch in Dresden an sich, und diese Meinung teilen viele andere Kollegen weltweit, die sich mit diesem Parameter beschäftigen, sind der Meinung, dass das ein sehr sinnvolles Add-on ist im Monitoring der Patienten. Neurofilamente gehören zum Zytoskelett von Neuronen, die wir im Gehirn und im Rückenmark finden. Wenn diese Neuronen zerstört werden, werden die zytoskelettalen Produkte, also Neurofilamente, freigesetzt. Den Prozess kennt man schon viele Jahre. Man kann das z. B. im Liquor sehr gut messen, weil Patienten eben mit einer neuronalen Zerstörung sehr hohe Werte an diesen freigesetzten Neurofilamenten im Liquor haben. Das weiß man, das hat man auch oft schon diagnostisch gewählt, aber wie sie eben richtig gesagt haben, ist das ein Marker, der sich nicht dafür eignet, regelmäßig erhoben zu werden. Die Entnahme von Nervenwasser ist eine schwierige Konstellation. Neurofilamente zeigen an, wie aktiv die MS ist Bei der MS spielt es deshalb so eine interessante Rolle, weil wir heute wissen, dass dieser Schaden, der über die Neurofilamente angezeigt wird, ein Indiz dafür ist, wie aktiv die Erkrankung gerade ist. Wir können ja die Schübe mit dem Patienten differenzieren, diskutieren, ob da ein klinischer Schub da ist. Wir machen das MRT als Unterstützung, ob neue Läsionen aufgetreten sind, aber wir wissen, dass das seine Detektionsgrenze hat. Und wenn eben noch ein Minischaden da ist, den der Patient nicht einmal merkt, den das MRT auch nicht misst, dann können uns sehr wahrscheinlich die Neurofilamente an dem Punkt unterstützen und anzeigen z. B. „funktioniert die Therapie gut oder sogar richtig gut?“ Und das wollen wir ja eigentlich wissen. Was ist der ELISA? Wie funktioniert er? Die Neurofilamente sind deshalb jetzt wieder in den Fokus gerückt, weil es neue Techniken gibt, die minimalste Mengen an diesen Neurofilamenten messen können und das hat dazu geführt, dass man festgestellt hat „die Dinger sind ja auch im Blut vorhanden“. Die Konzentration ist zwar sehr, sehr viel geringer als im Nervenwasser, aber das korreliert eng. Ich muss sie halt dort nur messen können. Dafür hat man eine Technik genommen, den ELISA, den man auch im Nervenwasser anwendet. Man hat sozusagen Beats verwendet. Beats sind kleine Kügelchen, ähnlich Magnetkugeln – die haben an der Oberfläche einen Antikörper und dieser Antikörper kann das Neurofilament binden. Man kann dann dieses gebundene Neurofilament über Gegenfärbung und Fluoreszenzsignale sichtbar machen, das ist der ELISA. Das Problem beim ELISA ist aber oft, dass das Signal zu schwach ist. Diese Einzelbeats, also das Binden auf diese einzelnen Magnetkügelchen erlaubt, dass die Magnetkügelchen in einem Schritt vor der Messung aufgetrennt werden und das Gerät jedes einzelne Magnetkügelchen abscannt, ob es da ein kleines, gebundenes, gefärbtes Protein, also Neurofilament-Protein findet. Dadurch können sogar einzelne Proteine nachgewiesen werden. Einfach nur die Differenzierung einer seit Jahren etablierten Analysetechnik auf einzelne Magnetbeats, die dann selektiv abgearbeitet werden, erlaubt diese Messgrenze so immens sensitiv zu machen und man kann sozusagen einzelne Sandkörner in zehn Schwimmbecken nachweisen, so genau ist diese Technik. Das ist schon sehr fortgeschritten, sehr automatisiert und auch Durchsatzmedizin. Sprich, man kann viele Proben in kurzer Zeit damit analysieren und daher gibt es hier schon sehr viele, sehr gute Untersuchungen und wir wissen, dass das Neurofilament ein sehr guter Marker ist, um Krankheitsstabilität vs. -aktivität zu differenzieren. Potenziale der Neurofilament-Messung Da rückt dann natürlich in den Fokus, dass man sagt „Mensch, kann ich das nicht nutzen, um mir das Nervenwasser zu sparen und möglicherweise auch MRT?“, obwohl man vorsichtig sagen muss, dass das MRT uns natürlich noch ein bisschen mehr Auskunft gibt. Aber um mal eine Idee aufzuzeigen, wenn ich alle drei Monate zum Neurologen komme, meine Beschwerden berichte, könnte ich bei diesem Besuch meinen Neurofilamentwert mit untersuchen, genauso wie ich den neurologischen Status ermittle. Dann wüsste ich, die aktuelle Behandlung „passt oder passt halt nicht?“. Das ist etwas sehr Neues und sehr Spannendes, wo wir hoffen, dass wir das Patienten in der Zukunft sehr viel häufiger in der Routine anbieten können. Nele: Super. Denn viele MS-Patienten haben Angst vor der Lumbalpunktion. Und beim MRT ist es ähnlich, da brauchen manche Betroffene extra Beruhigungsmedikamente, für die Untersuchung. Und wenn diese Menschen vielleicht nur ins MRT müssen, wenn man sieht „hier gibt es eine stärkere Aktivität“, das wäre für viele eine große Erleichterung. Ich stelle mir das jetzt so vor, finde ich nur ein Korn im großen Wasserbecken, ist alles okay, aber wenn da ein kleines Häufchen Sand ist, bedeutet das leider viel Aktivität und dann muss etwas passieren in irgendeiner Art und Weise. Dr. Akgün: Ganz genau. Nele: Okay, super. Aber das finde ich ganz toll, schöne Sache. Blitzlichtrunde 1. Vervollständigen Sie den Satz: Für mich ist die Multiple Sklerose…? Dr. Akgün: …eine Erkrankung, die aktuell sehr im Fokus der Gesellschaft steht. Das finde ich super, weil es eine Erkrankung ist, die in den Fokus muss. Sie braucht eine extrem große Lobby und Leute, die fordern und wollen und Verbesserungen wollen für die Patienten, damit wir unsere Sache einfach auch besser machen, die, die in der Wissenschaft sind und die, die in der Versorgung sind. Nele: Ja, das ist auf jeden Fall auch meine Wahrnehmung. Da passiert gerade unglaublich viel und zum Glück auch im chronischen Bereich, der in den zurückliegenden Jahren nicht so im Fokus war und in den ja doch viele – zumindest von den älteren Patienten – rutschen bzw. gerutscht sind. Welche Internetseite können Sie zum Thema MS empfehlen? Dr. Akgün: Natürlich unsere Website. Ich glaube halt, dass der Dschungel der Websites oder wo man sich Inhalte runternehmen kann, groß ist. Es ist für Patienten manchmal schwierig zu differenzieren „welchen Informationen kann ich trauen und welche sind für mich als der Typ, der ich bin, wichtig und richtig?“. Wir machen daher die Patientenpodcasts und wollen aufklären. Auf der Webseite findet man den entsprechenden Link. Das ist das, was ich empfehlen kann, und ich finde solche Plattformen einfach toll, wie sie es jetzt haben, weil das echt ist, das ist real und da kann man sich austauschen und das sind verlässliche Informationen und das ist das, was die Patienten brauchen. Nele: Genau, wissenschaftlich fundiert. Ich kann den Patientenpodcast vom MS-Zentrum Dresden auch nur weiterempfehlen. In einer Folge lernt man auch ihr neuroimmunologisches Labor genauer kennen. Dr. Akgün: Also das, was ich gerade gesagt habe, haben wir in dem Patientenpodcast vom Labor mal ein bisschen visualisiert, weil man muss da drin sein. Wir machen das jeden Tag. Deshalb wissen wir, wovon wir reden, aber es ist auch für ärztliche Kollegen oft sehr abstrakt und das war  die Idee in dem Podcast, dem Patienten das mal ein bisschen zu zeigen. Da kann man sich das auch nochmal genauer anschauen, wie das wirklich aussieht und was wir da machen. Das war die Idee von diesem Podcast. Nele: Die Folge muss ich mir in den nächsten Tagen unbedingt noch anschauen. Als Letztes habe ich den Schlafpodcast gesehen, der war auch ganz toll. Für dich da draußen, unbedingt einschalten. Man muss dafür nicht Patient am MS-Zentrum in Dresden sein. Solange du der deutschen Sprache mächtig bist, ist das eine sehr interessante Informationsquelle. Und die Folgen machen Spaß. Welchen Durchbruch wünschen sie sich für die Forschung und Behandlung der MS in den kommenden fünf Jahren? Dr. Akgün: Naja, was ich schon hoffe und da bin ich auch relativ optimistisch, ist, dass sich die individuelle Therapie durchsetzt. Davon bin ich ein Verfechter. Wir reden immer davon, dass MS die Erkrankung mit den tausend Gesichtern ist, was ja impliziert, dass die Patienten alle unterschiedlich sind. Und jeder, der reinkommt, ist unterschiedlich. Das ist er als Mensch und das ist seine Erkrankung auch. Und meine Hoffnung, und daher arbeiten wir auch so kräftig an solchen Sachen, ist, dass Biomarker dabei helfen können zu differenzieren „wen habe ich da vor mir? Was braucht er für eine Therapie? Warum wirkt die Therapie? Warum ist die andere vielleicht nicht so optimal für den Patienten und wie sieht das individuelle Monitoring aus?“. Also dass wir individueller werden, personalisierter und dafür brauchen wir ein paar mehr Werkzeuge, als wir sie heute haben. Aber da tut sich Gott sei Dank sehr, sehr viel. Nele Handwerker: Darauf freue ich mich auch. Das finde ich ganz spannend, was sich da gerade alles regt. An dich da draußen nochmal der Aufruf Wenn du gefragt wirst, an einer Studie teilzunehmen, bitte, bitte mach das. Nur so können Experten, wie Frau Dr. Akgün und alle anderen Forscherinnen und Forscher und Neurologen, uns zunehmend besser helfen. Ich nehme immer an allen Studien teil, lasse mir den Sinn und vorab immer von meinem behandelnden Neurologe, Professor Ziemssen, erklären. Und er erklärt die Studien auch immer super, sodass ich gerne teilnehme, da, wo ich helfen kann. Ich habe zum Glück die MS nicht so schlimm, insofern bin ich nicht für alles qualifiziert, aber ich finde Studien immer sinnvoll und wichtig. Natürlich werden dadurch auch Sackgassen herausgefunden, ganz klar, nicht alles führt zum Erfolg, aber so ist Forschung. Verabschiedung Möchten Sie den Hörerinnen und Hörern noch etwas mit auf dem Weg geben? Dr. Akgün: Ich mache ja auch Sprechstunden, und habe dabei viele Patienten kennengelernt und ich glaube, am Ende ist es wichtig, dass man merkt, und lernt und für sich interpretiert, wer man ist und wo man mit seiner Erkrankung hin will. Wir sind Experten und ich bin ein Verfechter der Schulmedizin, aber am Ende sind das alles Beratungen. Man will den Patienten etwas an die Hand geben, aber man muss sich selbst treu bleiben und ich glaube, das ist das Wichtige. Und dass man objektiven Empfehlungen erstmal zuhört. Was man daraus für sich selber mitnimmt, und dann entscheidet liegt in eigenen Ermessen. So muss man durch das Leben gehen, mit oder ohne Erkrankung. Wie kann man am besten über die Forschung und Ergebnisse des neuroimmunologischen Labors an der Uniklinik Dresden informiert bleiben? Dr. Akgün: Auf der Website vom Zentrum für klinische Neurowissenschaften sind wir als Labor mit verlinkt. Wir werden das jetzt auch etwas aktueller halten. Das ist sozusagen ein Ziel, damit wir das für die Patienten sichtbarer machen, sonst ist es ja immer sehr im Forschungssetting. Wenn man sich da nicht bewegt, bekommt man es sonst nicht mit. Das zum einen und über Podcasts bzw. Patientenveranstaltungen – und das wäre über den Newsletter. Dort geben wir unsere Updates heraus. So wollen wir für die Patienten verständlich vermitteln „was ist jetzt neu? Was ist für mich als Patient relevant von diesen eher wissenschaftlich angehauchten Sachen?“ Und das in regelmäßigen Abständen. Nele: Ein ganz herzliches Dankeschön, Dr. Akgün! Weiter ganz viel Erfolg für sie, ihr Team und natürlich auch die ganzen Teams weltweit, die am Thema Neuroimmunologie arbeiten. Das ist ja auch etwas Schönes, zusammen findet man mehr raus. Dann ihnen eine gute Zeit und viele Grüße nach Dresden. Dr. Akgün: Lieben Dank, Grüße zurück. Bis bald. Tschüss. Nachwort Wie gesagt, mich plagt die MS zum Glück nicht so sehr, toi, toi, toi und mein Medikament wirkt von Anfang an, aber vielleicht ist es bei dir anders, du hast schon mehrere Therapien durch und es wäre ja total schön, wenn man in Zukunft wirklich von Anfang an sehen kann „du bist Typ X“ und man kann dir mit der „Therapie Beta“, helfen. Die wird bei dir anschlagen und zum Erfolg führen und man kann das auch messen, wie gut sie zum Erfolg führt und was man noch anderes machen muss, damit man die MS wirklich so zeitig wie möglich, so gut wie es geht aufhalten, am besten auf Pause-Modus setzen kann und das bis zum Lebensende. Das wäre doch das Schönste. Und vielleicht gehörst du da draußen auch zu den Menschen, die Angst vor MRT-Untersuchungen haben. Dann wäre es natürlich wunderbar, da nur rein zu müssen, wenn es nötig ist. Mich stört das nicht. Ich hatte das nur einmal, da war ich gerade in einer ängstlichen Phase. Ansonsten bin ich psychisch gut gewappnet und gehe ohne Probleme ins MRT. Es ist halt laut, aber ansonsten stört es mich nicht. Da ist ganz viel Tolles im Fluss und nochmal zur Wiederholung die Aufforderung: Wenn es Studien gibt, die dir nicht weh tun, beim Blutabnehmen ist es vielleicht ein kurzer Piks, aber im übertragenen Sinne, dann nimm bitte daran teil. Das hilft dir selber und uns allen. Studien sind sehr wichtig, sie ermöglichen neue Erkenntnisse. Ankündigung Folge 111 Beim nächsten Mal, interviewe ich MS-Patientin Melanie, die bei Instagram auch als @melsworldinpictures“ zu finden ist. Sie wird mir Rede und Antwort stehen zu ihrem Leben mit MS. Bei Melanie spielt die Psyche ein ganz großes Thema, und wirkt sich stark auf ihre MS aus. Ein spannendes Interview mit einer ganz tollen Frau. Einschalten lohnt sich. ++++++++++++++++++++ In diesem Sinne wünsche ich dir alles Gute und komm gesund durch die Erkältungszeit. Tschüss, Nele Mehr Informationen rund um das Thema MS erhältst du in meinem kostenlosen MS-Letter.

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Entspannungsreisen mit Yvonne Frei
Tirtta Gangga - der Wasserpalast auf Bali ⛲

Entspannungsreisen mit Yvonne Frei

Play Episode Listen Later Oct 17, 2021 17:39


Bali ist ein besonderer Platz und Tirtta Gangga im Osten Balis ist ein magischer Place, erbaut 1946 unter Anuk Agung Anglurah, dem letzten Raja von Karagasem. Es gibt hier 3 Wasserbecken, streichen, Springbrunnen und kleinen Unterkünften. Das Wasser fließt aus einer heiligen Quelle des Ganges. Bevor wir starten, lass dich zuerst auf deiner Matte ankommen, atme entspannt und mach dich bereit auf Reisen zu gehen. Wir reisen direkt über das gespaltene Tor in den Wasserpalast und geniessen den Blick über die Wasserbecken und Wasserspiele. Die Wasserspeier am Beckenrand erinnern uns an viele Göttererzählungen der balinesischen Kultur. Tirtta Gangga wurde 1963, in meinem Geburtsjahr durch einen Vulkanausbruch und 1979 von einem Erdbeben zerstört und beide Male wieder originalgetreu aufgebaut. Nimm die balinesische Atmosphäre mit Blick über die Reisterrassen um uns herum wahr. Langsam versinkt der Sonnenball und es kehrt Ruhe ein. Schön, dass du auch heute wieder mitgereist bist. Das Online-Gesundstudio YF unterstützt dich auch gerne nach der Reise mit Gesundheitskursen, Personal Training und Lifecoaching. Lass dir Zeit zurückzukehren und bleib gesund und in Balance. ⚘

ZEIT. GEMEINSAM. ERLEBEN.  Der Europa-Park Podcast
Nervenkitzel: Sprünge und Saltos aus schwindelerregender Höhe - SMILE: Sängerin Ornella de Santis im Interview

ZEIT. GEMEINSAM. ERLEBEN. Der Europa-Park Podcast

Play Episode Listen Later Aug 7, 2021 9:37


Unsere tollkühnen "Piraten" sind wieder da! Vom Sprungturm aus geht es direkt ins Wasserbecken - zwischendurch gibt es noch Sprünge, Saltos und Schrauben. Wir stellen euch die Macher vor. Unsere Fans können die Songs schon mitsingen: Die Musik aus dem Europa-Park bringt das Freizeitpark-Feeling direkt nach Hause. Unser Moderator Stefan Mayer hat mit der Sängerin Ornella de Santis geplaudert.

Europa heute - Deutschlandfunk
Starkregenschutz in Rotterdam: Wasserbecken entlasten Kanalisation

Europa heute - Deutschlandfunk

Play Episode Listen Later Jul 21, 2021 5:56


Autor: Schweighöfer, Kerstin Sendung: Europa heute Hören bis: 19.01.2038 04:14

KDB-Podcast
2. Mose 35

KDB-Podcast

Play Episode Listen Later May 19, 2021 7:09


Der tägliche Podcast: Tour durch die Bibel. Heute kommt der Impuls von Margret. Gott liebt es, mit uns sein Reich zu bauen. Er fordert uns heraus, von Herzen zu investieren, beispielsweise unsere Zeit. Und er liebt uns so sehr, dass er uns quasi zum Ausruhen zwingt. Arbeiten, Ausruhen und Genießen, alles zu seiner Zeit und zu Gottes Ehre! 2. Mose 35: Mose versammelte die ganze Gemeinschaft der Israeliten und sagte zu ihnen: »Hört auf das, was der HERR sagt! Denn er hat uns befohlen: Sechs Tage sollt ihr eure Arbeit verrichten, aber den siebten Tag sollt ihr als einen heiligen Tag achten. Er ist der Sabbat, der Ruhetag, der allein dem HERRN geweiht ist. Wer am Sabbat arbeitet, muss sterben! An diesem Tag dürft ihr noch nicht einmal ein Feuer anzünden, wo auch immer ihr lebt!« Mose sagte zu den versammelten Israeliten: »Der HERR hat uns befohlen, eine Abgabe für ihn zu entrichten. Jeder, dem es am Herzen liegt, soll etwas geben: Gold, Silber und Bronze, violette, purpurrote und karmesinrote Wolle, feines Leinen, Ziegenhaar, rot gefärbte Felle von Schafböcken, Tachasch-Leder*, Akazienholz, Öl für den Leuchter, wohlriechende Gewürze für das Salböl und die Weihrauchmischung, Onyx und andere Edelsteine, die auf dem Schurz und der Brusttasche des Priesters eingesetzt werden sollen. Wer von euch dazu begabt ist, soll mitarbeiten, damit wir alles anfertigen können, was der HERR uns aufgetragen hat: das heilige Zelt mit seinen verschiedenen Decken, Haken, Wandplatten, Querbalken, Pfosten und Sockeln, die Bundeslade mit den Tragstangen, die Deckplatte und den Vorhang vor der Bundeslade, den Tisch mit seinen Tragstangen und allem, was dazugehört, die Gott geweihten Brote, den Leuchter mit seinen Gefäßen und Werkzeugen, die Lampen und das Öl, den Räucheropferaltar mit den Tragstangen, das Salböl, die Weihrauchmischung, den Vorhang für den Eingang zum heiligen Zelt, den Brandopferaltar mit seinem Bronzegitter, seinen Tragstangen und allen Gefäßen und Werkzeugen, das Wasserbecken und sein Untergestell, die Vorhänge, die den Vorhof abgrenzen, mit ihren Pfosten und Sockeln, den Vorhang für den Eingang zum Vorhof, die Pflöcke und Seile für das heilige Zelt und für die Abgrenzung des Vorhofs sowie die gewobenen Priestergewänder für den Dienst im Heiligtum, die Aaron und seine Söhne tragen sollen.« Daraufhin gingen die Israeliten wieder auseinander. Alle, die gern etwas geben wollten, kamen mit einer Opfergabe für das heilige Zelt, seine Ausstattung und die Priestergewänder. Männer und Frauen holten bereitwillig ihre Spangen, Ohrringe, Ringe, Halsketten und anderen Goldschmuck als Gabe für den HERRN. Wer violette, purpurrote und karmesinrote Wolle besaß, feines Leinen, Ziegenhaar, rot gefärbte Felle von Schafböcken oder Tachasch-Leder, der brachte es ebenfalls zu Mose. Auch Silber, Bronze und Akazienholz wurden als Gabe für das Heiligtum gespendet. Alle Frauen, die dazu begabt waren, spannen Ziegenhaarfäden, Leinenfäden und Wolle, die mit violettem und rotem Purpur oder mit Karmesin gefärbt war. Die führenden Männer des Volkes brachten Onyx und andere Edelsteine für den Schurz und die Brusttasche des Priesters, außerdem Balsamöl und Olivenöl für den Leuchter, für das Salböl und die Weihrauchmischung. So kamen die israelitischen Männer und Frauen mit ihren freiwilligen Gaben für den HERRN herbei. Sie alle wollten etwas zum Bau des Heiligtums beitragen. Der HERR hatte sie durch Mose dazu aufgefordert. Mose sagte zu den Israeliten: »Hört mir genau zu! Der HERR hat Bezalel, den Sohn Uris und Enkel Hurs vom Stamm Juda, ausgewählt, den Bau des heiligen Zeltes zu leiten. Er hat ihn mit seinem Geist erfüllt und ihm Weisheit und Verstand gegeben; er hat ihn befähigt, alle für den Bau erforderlichen handwerklichen und künstlerischen Arbeiten auszuführen. Bezalel kann Pläne entwerfen und nach ihnen Gegenstände aus Gold, Silber oder Bronze anfertigen; er hat die Fähigkeit, Edelsteine zu schleifen und einzufassen; [...]

Raawi Jüdisches Magazin
Ki Tissa | Landesrabbiner Shlomo Bistritzky

Raawi Jüdisches Magazin

Play Episode Listen Later Mar 4, 2021 30:15


Schabbat Schalom! Rabbiner Shlomo Bistritzky Landesrabbiner der Freien und Hansestadt Hamburg © 2021 Raawi Jüdisches Magazin im Auftrag der Jüdische Gemeinde Hamburg Raawi Jüdisches Magazin Youtube, Facebook, Instagram & Twitter: @RaawiNews www.Raawi.de Ki Tissa ( Exodus 30:11–34:35 ) Das Volk Israel soll einen Halben Schekel Silber an das Heiligtum abgeben. Anweisungen werden auch gegeben, wie das Wasserbecken, das Salbungsöl und der Weihrauch des Heiligtums angefertigt werden sollen. Die weisen Handwerker Bezalel und Aholiav sind für die Erbauung des Heiligtums verantwortlich. Das Volk wird wiederum angewiesen, den Schabbat zu halten. Als Moses nicht so schnell wie erwartet vom Berg Sinai herunterkommt, errichtet das Volk ein goldenes Kalb und betet es an. G-tt schlägt vor, das sündige Volk zu vernichten, aber Moses setzt sich für das Volk ein. Moses kommt mit den Testament-Tafeln mit den eingravierten Zehn Geboten vom Berg herunter. Als er das um seinen Götzen tanzende Volk sieht, zerbricht er die Tafeln, zerstört das goldene Kalb und lässt die Anführer töten. Danach geht er zu G-tt zurück und sagt: "Wenn Du Ihnen nicht vergibst, dann lösche mich aus dem Buch, das Du geschrieben hast". G-tt vergibt ihnen. Allerdings sagt er, dass der Effekt ihrer Sünde noch viele Generationen zu spüren sein wird. Zuerst schlägt G-tt vor, ihnen Seinen Engel mitzuschicken, aber Moses besteht darauf, dass G-tt Sein Volk Selbst zum gelobten Land begleitet. Moses bereitet neue Steintafeln vor und geht nochmals auf den Berg, wo G-tt den Bund auf diesen zweiten Tafeln eingraviert. Auf dem Berg wird Moses außerdem gestattet, eine Vision der dreizehn G-ttlichen Mitleids-Eigenschaften zu erleben. Als er zurückkommt, glüht Moses' Gesicht so sehr, dass er es mit einem Schleier bedecken muss, den er nur abnimmt, wenn er mit G-tt spricht und wenn er dem Volk die G-ttlichen Gesetze beibringt.

Raawi Jüdisches Magazin
Ki Tissa: das goldene Kalb | Rabbiner Shmuel Havlin

Raawi Jüdisches Magazin

Play Episode Listen Later Mar 2, 2021 27:08


Shabbat Shalom! ©️ 2021 Raawi Jüdisches Magazin im Auftrag der Jüdischen Gemeinde Hamburg Youtube, Facebook, Instagram & Twitter: @RaawiNews www.Raawi.de Ki Tisa ( Exodus 30:11–34:35 ) Das Volk Israel soll einen Halben Schekel Silber an das Heiligtum abgeben. Anweisungen werden auch gegeben, wie das Wasserbecken, das Salbungsöl und der Weihrauch des Heiligtums angefertigt werden sollen. Die weisen Handwerker Bezalel und Aholiav sind für die Erbauung des Heiligtums verantwortlich. Das Volk wird wiederum angewiesen, den Schabbat zu halten. Als Moses nicht so schnell wie erwartet vom Berg Sinai herunterkommt, errichtet das Volk ein goldenes Kalb und betet es an. G-tt schlägt vor, das sündige Volk zu vernichten, aber Moses setzt sich für das Volk ein. Moses kommt mit den Testament-Tafeln mit den eingravierten Zehn Geboten vom Berg herunter. Als er das um seinen Götzen tanzende Volk sieht, zerbricht er die Tafeln, zerstört das goldene Kalb und lässt die Anführer töten. Danach geht er zu G-tt zurück und sagt: "Wenn Du Ihnen nicht vergibst, dann lösche mich aus dem Buch, das Du geschrieben hast". G-tt vergibt ihnen. Allerdings sagt er, dass der Effekt ihrer Sünde noch viele Generationen zu spüren sein wird. Zuerst schlägt G-tt vor, ihnen Seinen Engel mitzuschicken, aber Moses besteht darauf, dass G-tt Sein Volk Selbst zum gelobten Land begleitet. Moses bereitet neue Steintafeln vor und geht nochmals auf den Berg, wo G-tt den Bund auf diesen zweiten Tafeln eingraviert. Auf dem Berg wird Moses außerdem gestattet, eine Vision der dreizehn G-ttlichen Mitleids-Eigenschaften zu erleben. Als er zurückkommt, glüht Moses' Gesicht so sehr, dass er es mit einem Schleier bedecken muss, den er nur abnimmt, wenn er mit G-tt spricht und wenn er dem Volk die G-ttlichen Gesetze beibringt. Text: © Chabad Lubawitsch Hamburg e.V.

Pia liest
Pia liest Hörergeschichten - 12 -Das Rätsel der Träume - Kapitel 2

Pia liest

Play Episode Listen Later Dec 9, 2020 29:39


Ha! Das mit der Motivation hat funktioniert. Und so sitzt mein Schwesterherz seit einiger Zeit wieder dran und überarbeitet und schreibt weiter. Damit die Motivation erhalten bleibt, gibt's heute das nächste Kapitel von ,,Das Rätsel der Träume". Wir tauchen wieder mit Lea ein in das goldene Land, in dem es bunte Zimmer und kleiderspuckende Wandschränke gibt und man in einem Wasserbecken sein jüngeres Ich sehen kann. Musik: Happy again von Setuniman auf freesound.org

Wegweiser Podcast von und mit Kathrin
Ein Goldfisch aus dem Wasser – Leben mit Depressionen als junger Mensch - Kathrin im Gespräch mit Lioba König

Wegweiser Podcast von und mit Kathrin

Play Episode Listen Later Nov 3, 2020 54:21


Tauche ein in eine sehr emotionale Geschichte einer jungen sportlichen Frau, die schon früh das Schwimmen als ihre Leidenschaft entdeckt. Sie verbindet diesen Sport, der ihr quasi in die Wiege gelegt wurde, mit Ruhe, Abschalten und mit sich sein aber auch mit Power, Schmerzen und Muskelkater. Doch was sich erst als herrlicher Ausgleich und talentierter Weg darstellt, ist der Start für einen jahrelangen Leidensweg, denn Liobas Körper kämpft nicht mehr für jede Bahn im Wasserbecken sondern gegen sich selbst. Mit unzähligen Krankheiten, die sie immer mehr schwächen und irgendwann aus dem Wasser treiben hört sie ihre Wahrheit – Depressionen. Diese Diagnose, die sie mit 16 Jahren erhält, stellt sie vor eine folgeschwere Entscheidung und eine Zeit in der sie versucht für sich und ihr Leben zu kämpfen und dabei lernt sich selbst zu lieben und die vermeintliche Schwäche für sich zu nutzen. See acast.com/privacy for privacy and opt-out information.

MenschMensch
Angela Köhn

MenschMensch

Play Episode Listen Later Sep 6, 2020 57:58


Mit sechs Jahren beginnt Angela Köhn mit dem Leistungssport. Sie schwimmt, trainiert täglich und bestreitet an den Wochenenden Wettkämpfe. Die Volljährigkeit bringt einen radikalen Schnitt: Sie sagt dem Chlorwasser Lebewohl und konzentriert sich voll auf Ihre Ausbildung zur Maskenbildnerin und Friseurin. Ihr Wunschziel sind nicht mehr nationale Titel sondern die Theater- und Filmwelt, wo sie ihre Kreativität mit einem Handwerk verbinden will. Doch es kommt anders als geplant. Mit derselben Konsequenz, die sie in Rekordzeit durch Wasserbecken und Ausbildung gepeitscht hat, widmet sich Angela Köhn fortan einer neuen Obsession: Dem Heroin. Folge 21 von MenschMensch taucht in eine Biografie ein, die in keine Schublade passt. Sie erzählt von der meditativen Kraft des Schwimmens, der glamourösen Modewelt der Neunziger, dem Grauen eines kalten Entzugs und: Von Familienglück abseits der überwundenen Abgründe.

SWR2 Matinee
Angelika Overath: Flughafenfische

SWR2 Matinee

Play Episode Listen Later Sep 6, 2020 10:16


Im Zentrum des Romans "Flughafenfischen" von Angelika Overath stehen ein gigantisches Wasserbecken mit exotischen Fischen und der Aquariumsbetreuer Tobias, der ein besonderes Faible für Seepferdchen hat.

KN kompakt
KN kompakt am 21. Juli

KN kompakt

Play Episode Listen Later Jul 21, 2020 2:16


Heute sprechen wir über den Kieler Hafen - dort legen ab dem 3. August wieder die ersten großen Kreuzfahrer ab. Außerdem haben die KN-Leser einen Namen für das neue Wasserbecken zwischen Holstenbrücke und Bootshafen gewählt: Über die Hälfte der Teilnehmer stimmten für den Namen „Holsten-Fleet“. Zuletzt stellen wir Ihnen unsere neue KN-Serie „Mit dem Rad durch Kiel“ vor!

Kennen Sie Trier? Architektur-Podcasts.

http://www.architektur-podcast.de/wp-content/uploads/2014/07/Nells-Muehlchen.mp3 Audio-Podcast: 5:58 min Kennen Sie… Nells Mühlchen? Die Mitte des Nells Parks in Trier-Nord bildet ein See, der aus dem Aveler Bach gespeist wird. Das fließende Gewässer hat einst eine Mühle angetrieben, die auch heute noch am Wasserrand zu finden ist. Auf die ehemalige Funktion deutet nur noch der vor dem Haus vermooste stehende Steintisch hin. Der Mühlstein ist hier umfunktioniert worden und ist das letzte Relikt des langsam verfallenden Häuschens mit den auffälligen Fenstern. Das 18. Jahrhundert ist eines, in dem die Kunst besonders auch im Außenraum Gestalt annahm, und zwar in Form von Gärten. In Trier entstanden neben dem Lustgarten rund um das 1783 vollendete Schloss Monaise des Domprobstes von Walderdorff beispielsweise auch der Park rund um das Kurfürstliche Palais in Renaissance- und Barockformen. Die Abteien St. Maximin und St. Matthias legten repräsentative Gärten an und auch in der Domkurie gab es für die Geistlichen kontemplative Orte in der Natur – meist ausgeschmückt mit Wasserbecken oder kleineren Gebäuden. Die Trierer Bevölkerung selbst fand erst ab 1801 im Norden recht weit außerhalb des besiedelten Stadtgebiets einen Ort, um im Grünen lustwandeln zu können, nämlich im Nells Ländchen. Die Idee zum Park im Norden der Stadt hatte der Kanonikus von St. Paulin, Johann Nikolaus Nell (1748-1807). Als er das Grundstück zwischen dem Kürenzer Tal und der Mosel von dem Deutschen Orden abkaufte, waren hier sumpfige Ländereien, die er ab 1792/1793 komplett gestalten ließ. Praktische Unterstützung erhielt Nell vom St. Pauliner Gärtner Jakob Gotthard (1765-1825), der einige Jahre in Holland gelebt und gearbeitet hatte. Gemeinsam legten sie eine komplette Landschaft im englisch-holländischem Stil neu an – inklusive Gewässer, Inseln, Brücken und Gebäuden. Das idyllische Fleckchen bekam den Namen “Nells Ländchen”. Im Jahr 1803 hat der französische Publizist und Nationalarchivar Armand Gaston Camus (1740-1804) in einem Reisebericht die Trierer Parkanlage beschrieben: “Herr Nell, gewesener Kanonikus der Kirche zu Trier, ein reicher, und für die Gärtnerei leidenschaftlich eingenommener Mann, ist der Besitzer desselben. Überzeugt von seiner doppelten Pflicht, Unglückliche zu unterstützen, und der Faulheit entgegenzuarbeiten, indem er den Arbeitsamen Unterstützung zukommen lässt, beschäftigt er das ganze Jahr hindurch, und besonders in den härtern Jahreszeiten, eine beträchtliche Anzahl Menschen mit Gartenbau, Pflanzen, Kanälegraben, Gänge zu ebenen oder anzuhöhen.” Während die Jahrzehnte vorher entstandenen Barockgärten durch ihre geometrischen Formen oft streng wirken, ist das Nells Ländchen ein Beispiel für die frühromantische Phase im Garten- und Landschaftsbau. Die geschwungenen Wege folgen scheinbar dem gewachsenen Gelände, die Wasserläufe sind organisch geformt und statt Zierpflanzen wuchsen hier in einem etwas abgetrennten Bereich ganz nützliche Pflanzen, wie Camus schreibt: “Herr Nell hat viele ausländische Gewächse aus Holland kommen lassen; er hat viele Ananas, und Treibhäuser.” Ergänzt wurde die Pflanzenwelt von Weinstöcken, Pfirsichbäumen und Spalierobst. Das Gut in der Art einer Ornamental Farm wurde regelrecht bewirtschaftet, stand aber gleichermaßen den Trierern offen und “der Gärtner hat die Freiheit, ihnen Blumen und Früchte zu verkaufen, auch gesellschaftliche Mahlzeiten zu geben”. Inmitten des Ländchens wurde eine Art Einsiedelei errichtet, die gleichzeitig auch als Mühle diente. Das Nells Ländchen hatte zur Entstehungszeit nicht den einen großen See, wie wir ihn heute kennen. Die Parkanlage wurde mit zwei natürlich gestalteten Ringkanälen gebildet. Genau dort, wo der Bach in den großen Ring einfloss, steht das zweigeschossige Häuschen mit seinen kleinen gotisierenden Fenstergruppen. Mit farblich abgesetzten Gewänden geben diese dem Haus den Anschein einer Kapelle,

WDR 5 Quarks - Wissenschaft und mehr
Nutriscore im Supermarkt - Klarträumen - Geothermie-Verfahren

WDR 5 Quarks - Wissenschaft und mehr

Play Episode Listen Later Jul 10, 2020 76:55


Themen: Wie wir im Urlaub was für die Umwelt tun können; Nutriscore im Supermarkt: Erste Produkte schon zu finden; Klarträumen - Im Traum die Kontrolle behalten; Chaos rund um neuen STVO Bußgeldkatalog ; ICE im Wasserbecken zur Luftwiderstandsmessung; Wie ich meinen Körper lieben lerne; Der Südseestaat Vanuatu kämpft gegen den Klimawandel ums Überleben: Geothermie-Verfahren: Holen wir Lithium bald aus dem Oberrheingraben?; 3 Dinge über Muskeln. Moderation: Martin Winkelheide

Sendung mit der Maus - Podcast
Sachgeschichte: Pumpspeicherwerk (mit Gebärdensprache)

Sendung mit der Maus - Podcast

Play Episode Listen Later May 17, 2020 10:17


Fast alles braucht Strom, aber woher kommt der? Oft decken Gas- und Kohlekraftwerke unseren Strombedarf. Aber es gibt auch Alternativen, wie Solaranlagen oder Windräder. André macht sich auf den Weg nach Hamburg zum Stromexperten Tobias. Mit ihm erlebt er, wie riesengroße Wasserbecken zu Super-Akkus werden können…

Die Sendung mit der Maus
Sachgeschichte: Pumpspeicherwerk

Die Sendung mit der Maus

Play Episode Listen Later May 17, 2020 10:17


Fast alles braucht Strom, aber woher kommt der? Oft decken Gas- und Kohlekraftwerke unseren Strombedarf. Aber es gibt auch Alternativen, wie Solaranlagen oder Windräder. André macht sich auf den Weg nach Hamburg zum Stromexperten Tobias. Mit ihm erlebt er, wie riesengroße Wasserbecken zu Super-Akkus werden können…

CBZ Gstaad
Die Stiftshütte: Wasserbecken – Ein Gott der uns reinigt

CBZ Gstaad

Play Episode Listen Later Mar 22, 2020 31:28


mit André Grünenwald

ein gott stiftsh wasserbecken
ICF München | Video-Podcast HD
Stiftshütte – Gott begegnen: Das Wasserbecken – Das Geheimnis der Motivation | Silas Ulrich

ICF München | Video-Podcast HD

Play Episode Listen Later Oct 27, 2019 32:23


Das Wasserbecken – Das Geheimnis der Motivation Eine Predigt mit Silas Ulrich aus der Serie "Stiftshütte – Gott begegnen". Das Wasserbad in der Stiftshütte steht für das Wort Gottes. Es zeigt uns wie ein Spiegel, wie Gott uns sieht: Rein durch Jesus! Entdecke in dieser Predigt, welche Power die Taufe in deinem Leben hat. Weitere Informationen findest du hier: ICF MünchenDas Smallgroupprogramm zu diesem Podcast findest du hier.

ICF München | Video-Podcast SD
Stiftshütte – Gott begegnen: Das Wasserbecken – Das Geheimnis der Motivation | Silas Ulrich

ICF München | Video-Podcast SD

Play Episode Listen Later Oct 27, 2019 32:23


Das Wasserbecken – Das Geheimnis der Motivation Eine Predigt mit Silas Ulrich aus der Serie "Stiftshütte – Gott begegnen". Das Wasserbad in der Stiftshütte steht für das Wort Gottes. Es zeigt uns wie ein Spiegel, wie Gott uns sieht: Rein durch Jesus! Entdecke in dieser Predigt, welche Power die Taufe in deinem Leben hat. Weitere Informationen findest du hier: ICF MünchenDas Smallgroupprogramm zu diesem Podcast findest du hier.

ICF München | Video-Podcast HD
Stiftshütte – Gott begegnen: Das Wasserbecken – Das Geheimnis der Motivation | Silas Ulrich

ICF München | Video-Podcast HD

Play Episode Listen Later Oct 27, 2019 32:23


Das Wasserbecken – Das Geheimnis der Motivation Eine Predigt mit Silas Ulrich aus der Serie "Stiftshütte – Gott begegnen". Das Wasserbad in der Stiftshütte steht für das Wort Gottes. Es zeigt uns wie ein Spiegel, wie Gott uns sieht: Rein durch Jesus! Entdecke in dieser Predigt, welche Power die Taufe in deinem Leben hat. Weitere Informationen findest du hier: ICF MünchenDas Smallgroupprogramm zu diesem Podcast findest du hier.

OCR CrossCast
Iron Viking bei der Water Edition Wächtersbach 2019

OCR CrossCast

Play Episode Listen Later May 23, 2019 18:30


Anreise und Parken Am 25.05.19 ging es für uns zum Strong Viking Water Edition in Wächtersbach. Ein weiterer Iron Viking (42+ km, 100+ Hindernisse) stand auf dem Plan! Bereits um 5 Uhr morgens machten wir uns auf den Weg Richtung Frankfurt a.M. Es galt schließlich den Start um 9.40 Uhr und am Besten auch den Start der OCR Series um 9.20 Uhr zu erreichen. Die Parksituation war zunächst sehr verwirrend. Wir folgten der Beschilderung, warteten in einer Schlange und kurz bevor wir an der Reihe waren wurde die Zufahrt geschlossen und wir mussten einen weiteren, noch nicht ausgeschilderten, Parkplatzzugang suchen. Der Weg zum Eventgelände war wirklich sehr weit. Zum Glück gab es für die Hälfte der Strecke einen Shuttle. Gerade nach dem Iron waren wir dafür sehr dankbar. Parken kostete wie immer 10€ vorort. Eventgelände Das Eventgelände erschloss sich rund um die Wallhalla Steps. Die Zelte waren gut ausgeschildert und es war auch für das leibliche Wohl gesorgt. Direkt im Start-Ziel-Bereich befanden sich zahlreiche Hindernishighlights. Neben dem gigantischen Fjord Drop konnten die Zuschauer unter Anderem MonkeySnake, Storm the Castle, Ice Man, Ice Axe und den Berserker Crawl beobachten. Zuschauer Zuschauer konnten wie immer kostenfrei auf das gesamte Gelände. Da den ganzen Tag riesige Startwellen los zogen, waren auch entsprechend viele Zuschauer an der Strecke. Alles in Allem sorgten diese für eine ordentliche Stimmung und feuerten kräftig an. Streckenverpflegung Auf der längsten Einzeldistanz, dem "Beast" ( 19km ), gab es mindestens 4 Verpflegungsstaton. So hatte man trotz warmem Wetter nie das Gefühl unterversorgt zu sein. Neben Wasser, welches ganz nebenbei wirklich widerlich war, gab es auch Wasser mit Elektrolyten. HerbaLife stellte verschiedene Energieriegel zur Verfügung. Obst gab es leider nicht. Für uns Iron Vikings gab es eine Pit nach den Wallhalla Steps, dort konnte man seine eigene Verpflegung lagern. Location und Hindernisse Die Location war abwechslungsreich und bot sogar einen See zum schwimmen ( wer hätte das bei einer Water Edition erwartet ). Sie war aber kein Highlight, welches man unbedingt mal besucht haben sollte. Es ging über Felder und durch Wälder. Auch das ein oder andere Schlammloch wartete auf die Teilnehmer. Höhenmeter waren kaum spürbar, da sind wir aus Amsterdam oder vom Ultra Viking anderes gewohnt. Strong Viking überzeugte wie erwartet mal wieder durch seine Hindernisse! Der Fjord Drop, welcher selbstverständlich bei keiner Water Edition fehlen darf, war höher als erwarte. Rutschen rocken! Ice Man war leider nicht annähernd so kalt wie zum Beispiel Arctic Enema bei Tough Mudder. Aber wahrscheinlich fehlte auch einfach dieser Schockmoment des hineinrutschens. Ice Axe war klugerweise direkt hinter Ice Man positioniert, sodass die Griffe der Äxte mega rutschig waren und kaum ein Festhalten ermöglichten. Ähnlich sah das Ganze bei MokeySnakes aus, welches direkt nach dem See stand. Als weiteres Water Special erwartete uns "Ragnar's Swing". Ein mega spaßiges Hindernis, bei dem man an einem Trapez schwingt und auf der anderen Seite eine Glocke anhauen musste. Danach ging es in die Tiefe und dort wartete ein Wasserbecken! Strong Viking hat es unserer Meinung nach mal wieder geschafft ein wirklich ausgeglichenes Event auf die Beine zu stellen, welches jede Menge wirkliche Herausforderungen und vorallem Spaß bereitete. Kritik Wie oben genannt war das Trinkwasser grausig! Entweder stammte es direkt aus einem See, stand die letzten 4 Wochen in einem Plastiktank in der Sonne oder wurde mit Gülletransportern angeliefert. Mal abwarten, wie unser Magen damit in den nächsten Stunden umgeht... . Außerdem viel uns diesmal wieder vermehrt auf, wieviele Iron Vikings sich die Medaille erschummeln! Nach der Beast- Runde (erste Runde!), fingen einige Gruppen an, Hindernisse ohne Strafe zu skippen und ganze Streckenabschnitte zu umgehen. Das geht gar nicht und mindert in unseren Augen den Wert jeder ehrlich verdienten Iron Medaille. Falls du einer dieser Leute warst: Wir hoffen du bist stolz auf deine nicht erbrachte Leistung und hattest einen angenehmen Spaziergang. Falls du heute Vollgas gegeben hast und auch jede Strafe ernst genommen hast: Danke! Du bist ein wahrer Kämpfer und hoffentlich ein großes Vorbild für viele Wannabe Iron Finisher. Im Leben muss man auch seine Schwächen akzeptieren und diese Baustellen mit harter Arbeit versuchen auszubessern. Wer sich trotz mangelndem Kampfgeist, Kraft, Ausdauer, etc. Titel erschleicht, zeigt damit einiges über seinen Charakter! Marshalls und Wartezeiten Streckenposten waren Mangelware auf der Strecke. Viele interessierten sich scheinbar auch nicht für die Einhaltung der Grundregeln. Einige schafften es aber auch den letzten zu Höchstleistungen zu motivieren. Danke für euren Einsatz! Die Strecke war gut besucht und daher staute es sich an einigen wenigen Stationen. Als Iron Viking erhält man ja zum Glück sofortigen Zugang zum Hindernis, um die Cut Off Zeiten zu schaffen. Daher können wir dazu nur wenig sagen. Riesen Warteschlangen haben wir aber zu keiner Tageszeit ausmachen können, hier ein weiteres Lob an den Veranstalter! Zusammenfassung Wir hatten einen feucht fröhlichen Tag im Matsch der Water Edition in Wächtersbach. Uns wurde nie langweilig auf der Strecke, die Hindernisse waren anspruchsvoll und vielseitig und die Organisation war gut. Leider ist die Parkplatzsituation vorort nicht ideal, aber das liegt nun mal an der Location an sich.

OCR CrossCast
Auferstanden aus Ruinen – Die neuen Tough Mudder Hindernisse 2019

OCR CrossCast

Play Episode Listen Later Apr 28, 2019 17:10


Instagram: @teamchriscross ( https://www.instagram.com/teamchriscross/ ) Facebook: @OCRCrosscast ( https://www.facebook.com/OCRCrossCast/ ) Website: https://teamchriscross.de/ Folgende Hindernisse sind neu: 1. Mudderhorn - Ein 7,5 Meter Hohes Netzgebilde. 2. Augustus Gloop 2.0 - Etwas enger und Steiler. 3. The Gauntlet - Ein dreiteiliges Obstacle, wo ihr erst balanciert, dann Ringe habt und am Ende einen Planc-Walk. 4. Black Widow - ein Balancehindernis, welches einem Spinnennetz ähnelt. 5. Leap of Faith - Ihr springt an ein Netz, klettert dieses nach oben und rutscht eine Stange nach unten. 6. Spread Eagel - Über zwei Slag Lines geht es über ein Wasserbecken. 7. Entrapment - Kopf runter, sonst gibt es einen Stromschlag! 8. Hydrophobia - Es wird eng, nass und dunkel. 9. Texas Hold'EM - Haltet euch gegenseitig auf dem Dreieckigen Gebilde. 10. Tight Squeeze - Es wird eng und dunkel. Für euch haben wir die Hindernisse beim World's Toughest Mudder getestet. Was wir davon halten und was ihr bei den Hindernissen genau machen müsst - hört euch einfach unseren Podcast an! Viel Spaß bei euren Tough Mudder! Wir sind bei Tough Mudder Nord am Start und werden euch von der Umsetzung berichten. See u in the Mud!

RoB - Reiseblog ohne Bilder - Podcast über Reisende und digitale Nomaden
RoB-Blog 012: Von Russell über die Whale Bay nach Whangarei

RoB - Reiseblog ohne Bilder - Podcast über Reisende und digitale Nomaden

Play Episode Listen Later Feb 24, 2018 4:01


Zum Glück haben wir dann doch noch rechtzeitig eine Tankstelle gefunden und den Van wieder befüllt. Danach ging es weiter zum kleinen Küstenort Paihia, dem Juwel der Bay of Islands. Der Ort ist perfekt als Basis für Erkundungen. Du kannst zum weltberühmten „Hole in the Rock“ fahren zahlreiche andere Bootstouren machen und natürlich das Örtchen selber erkunden. Wir haben auf dem Bay of Islands Holiday Park, wo wir die Nacht verbracht haben, ganz viele Flyer und Broschüren für die Umgebung bekommen. Also fahre am besten einfach hin und schau dir an, was du alles machen kannst Von Paihia aus gelangst du mit der Fähre nach RussellRussell ist der sündigste Ort des 19. Jahrhunderts. Walfänger haben sich dort herumgetrieben, es gab viel Prostitution, selbstgebrannten Alkohol und viele Schlägereien. Das verraten dir die Häuser im viktorianischen Stil und das Hotel mit dem ältesten Schankrecht des Landes, der Duke of Marlborough. Heute ist Russell ein kleiner, paradiesischer Ort, an dem du Sonnenuntergänge genießen und die kleinen Wege erkunden kannst. Geh unbedingt auf die andere Seite der Halbinsel. Dort wirst du einen einsamen, wunderschönen Strand entdecken.Du kannst übrigens auch mit dem Auto nach Russell. Das würden wir aber nicht empfehlen, denn dann bist du ewig über unbefestigte Straßen und Wege unterwegs.Von Paihia weiter zur Whale BayDirekt an der Tutukaka Coast liegt die Whale Bay, eine malerische Bucht, die du nach etwa 15 Minuten Fußweg von oben bewundern kannst. Das ist unser ganz persönliches Highlight auf der Nordinsel Neuseelands. Nimm dir noch etwas Zeit, um oben auf der kleinen Bank zu sitzen und den Ozean zu bewundern, der in verschiedenen Blautönen im Sonnenlicht tanzt.Ein weiteres „Must-see“: WhangareiMit den berühmten Whangarei Falls, den schönsten Wasserfällen Neuseelands. Die stürzen 26 Meter in die Tiefe und hier solltest du ein Picknick direkt vor dem Wasserbecken machen. Aber auch sonst gibt es in Whangarei einiges zu entdecken, zum Beispiel die Ausgrabungsstätte des größten Māori Pa (befestigtes Dorf) Neuseelands auf dem Gipfel des Mount Parahaki sowie viele Museen, Kunstgalerien und Restaurants. Zum Shoppen laden Boutiquen und Geschäfte ein.In diesem Beitrag erfährst du über Russell, die Whale Bay und Whangareidass du am besten mit der Fähre von Paihia nach Russell gelangst.was Russell zu Beginn des 19. Jahrhunderts für ein verruchter Ort war und dass die Walfänger dort wegen des selbstgebrannten Schnaps‘ und der leichten Mädchen hinkamen.dass sich Paihia als Ausgangspunkt für zahlreiche Sehenswürdigkeiten der Bay of Islands eignet, zum Beispiel zum berühmten „Hole in the Rock“.wo du mit etwas Glück mit Entenküken frühstücken kannst welche historischen Sehenswürdigkeiten es in Russell gibt und dass du unbedingt den einsamen Strand auf der anderen Seite der Halbinsel besuchen solltest.dass die Whale Bay an der Tutukaka Coast beim Vorbeifahren absolut unscheinbar ist und sich auf dem Weg dorthin immer mehr von der Schönheit dieses Ortes zeigt. Von Paihia aus sind es nur knapp 100 Kilometer bis dort.dass Whangarei auch als „City by the Sea“ bekannt ist.und dass du hier die Ausgrabungsstätte des größten Māori Pa (befestigtes Dorf) Neuseelands besichtigen kannst. Sie liegt auf dem Gipfel des Mount Parahaki. Überall im Ort erfährst du viel über Kultur und Geschichte Neuseelands.Zum Schluss lohnt sich ein Besuch bei den Whangarei Falls. Nimm dir etwas Zeit und bring etwas zum Essen mit Was du außerdem über Russell, die Whale Bay und Whangarei wissen solltest:Nimm dir in Russell Zeit für die kleinen Wanderwege. Mit etwas Glück kannst du sogar Kiwis entdecken.Trinke ein Bier oder einen Kaffee im Duke of Marlborough*. Lass dich in einem großen Ohrensessel nieder. Die Atmosphäre ist wundervoll.Nimm dir in Whangarei etwas Zeit für die Sehenswürdigkeiten. Es gibt weit mehr als die Wasserfälle und die Ausgrabungsstätte.Plane immer im Voraus, damit du rechtzeitig deinen Wagen betankst ShownotesUm gute und günstige sowie Freedom Campingplatze auf unserem Roadtrip zu finden, haben wir die Apps Rankers (Android und iOS) sowie WikiCamps New Zealand (Android und iOS) verwendet.In Paihia haben wir auf dem Bay of Islands Holiday Park* übernachtet.In Whangarei empfehlen wir den Whangarei Top 10 Holiday Park*. Super schön und sehr sauber.Hast du auch Lust auf eine längere, weitere Reise? Dann findest du hier die besten Tipps für deine gründliche Reiseplanung.

Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 07/07

Das Züchten und Töten von Tieren zur Gewinnung von Luxusartikeln ist in der gesellschaftlichen Diskussion stark ethisch umstritten. Viele Europäische Länder haben auf diese Debatten reagiert und die Intensivhaltung von Pelztieren gesetzlich untersagt. Laut Deutschem Pelzinstitut nehmen der Umsatz von Pelzen und ihre Relevanz in der Modebranche, auch innerhalb Europas, im letzten Jahrzehnt stetig zu. Der Amerikanische Nerz (Neovison vison) ist einer der häufigsten und bedeutsamsten Vertreter der Pelztiere. Die bisherige kommerzielle Haltung gemäß den Empfehlungen des Europäische Übereinkommens zum Schutz von Pelztieren (1999) wird den Bedürfnissen dieses semiaquatischen Raubtieres nach offenen Wasserflächen, Bewegungsfreiheit und Klettermöglichkeiten nicht gerecht. Deutsche Pelztierzüchter sind seit 2006 durch die TierSchNutztV verpflichtet die Nerzhaltung bis 2016 neuen Mindeststandards anzupassen. Die hier vorgestellte Studie befasst sich mit dem Verhalten des Farmnerzes unter Haltungsbedingungen, die diesen Standards entsprechen. Hierzu wurde 2009 zunächst eine Pilotstudie mit einer geringeren Zahl von Fokustieren durchgeführt. Im Anschluss an die Pilotstudie wurde das Volierensystem evaluiert und optimiert und im Rahmen der Hauptstudie 2010 das Verhalten der Nerze unter diesen veränderten Haltungsbedingungen untersucht. Hauptveränderungen zwischen der Haltung von Pilot- zu Hauptstudie waren der Einbau des Volierensystems in ein geschlossenes Stallgebäude und die Integration der Schwimmgelegenheit in die Volieren. Es wurden in beiden Studien das Spontanverhalten, insbesondere die Gehegenutzung und das Badeverhalten, und der Tagesrhythmus der Muttertiere während der Aufzucht und der abgesetzten Jungtiere in Gruppenhaltung bis zu einem Alter von ca. sieben Monaten analysiert. Aufzucht Jede Familie, bestehend aus Muttertier und Wurf, wurde bis zur 10. Lebenswoche der Jungen zusammen gehalten. Zum Zeitpunkt des Absetzens ergab sich eine mittlere Wurfgröße von 4,0 Welpen. Die Welpensterblichkeit von den Geburten bis zum Absetzen betrug in der Pilotstudie 32,8 % und in der Hauptstudie 18,4 %. Die Muttertiere zeigten einen eher tagaktiven Aktivitätsrhythmus. Sie hielten sich mehr außerhalb der Nestboxen auf, umso älter ihre Welpen wurden. Alle Fokusfähen nutzten die angebotenen Bademöglichkeiten und wurden regelmäßig beim Schwimmen beobachtet – dabei unterlag die Schwimmaktivität keinem erkennbaren Tagesrhythmus. Die Fähen schwammen weniger sobald die Jungen die Nestboxen verließen und die Volieren erkundeten. Ab diesem Zeitpunkt ruhten die Fähen auch mehr außerhalb der Nestboxen. Zudem nutzen die Fähen die Einstreukisten höchst zuverlässig (in der Hauptstudie in 100 % der Fälle), um sich nach dem Schwimmen und vor Betreten der Nestboxen die Pelze trocken zu reiben. In der Hauptstudie konnten die Muttertiere regelmäßig bei solitärem Spiel beobachtet werden, wobei dieses verstärkt im Zusammenhang mit Schwimmverhalten auftrat. Einzelne Fähen zeigten selten stereotype Verhaltensweisen, diese korrelierten allerdings nicht mit dem Alter der Welpen. Daher können sie nicht in Verbindung mit zunehmendem Stress durch die gemeinsame Haltung des Familienverbandes bis zur 10. Lebenswoche gebracht werden. Einzelne Welpen wurden in der Hauptstudie ab dem 49. Tag post natum beim Schwimmen beobachtet. Kein Welpe ertrank in den angebotenen Badebecken. Jungtiergruppen In der Pilotstudie wurden die Jungtiere nach dem Absetzen von den Müttern in gemischtgeschlechtlichen Gruppen von vier bis sechs Tieren gehalten, in der Hauptstudie in gleichgeschlechtlichen Gruppen von drei Tieren. Verglichen mit Jungnerzen in seminatürlicher Haltung zeigten die Nerze in Volierenhaltung Aktivitätspeaks in den Dämmerungsstunden, aber keine verstärkte Nachtaktivität. Die Tiere hielten sich 4,4 % (Pilotstudie) bzw. 2,3 % (Hauptstudie) der Beobachtungszeit an den Wasserbecken auf. In den Pilotstudien schwammen sie jedoch deutlich weniger (< 0,01 %) als in der Hauptstudie (Fähen: 0,5 %, Rüden: 0,1 %). Es zeigte sich, dass alle Jungfähen regelmäßig schwammen, wohingegen die Rüden signifikant weniger schwammen und zwei der Rüden nie beim Schwimmen beobachtet wurden. Bei den Rüden schwammen die Tiere mit Farbschlag demi-buff signifikant mehr als die Rüden mit anderen Fellfarben (silverblue oder pearl). Auf die Beteiligung an positivem Sozialkontakt oder Agonistik hatte der Farbschlag keinen nachweisbaren Effekt. Die Jungrüden spielten mehr als die Jungfähen. Das Spielverhalten reduzierte sich bei beiden Geschlechtern nicht mit zunehmendem Alter. In der Hauptstudie wurde kaum stereotypes oder agonistisches Verhalten beobachtet und, im Gegensatz zur Pilotstudie, wiesen nur einzelne Tiere sehr geringfügige Schwanzverletzungen auf. Die Tiere im Haltungssystem der Hauptstudie zeigten somit insgesamt kaum stereotype Verhaltensstörungen und Agonistik, spielten regelmäßig und wiesen einen guten Gesundheitszustand auf. Zusammenfassend scheint daher dieses Haltungssystem die Bedürfnisse von Nerzfähen und ihren Welpen während der Aufzucht und der gleichgeschlechtlichen Jungtiergruppen bis zum siebten Lebensmonat soweit zu befriedigen, dass es als tiergerecht bewertet werden kann.

Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 04/07
Ethologische Untersuchungen zur Nutzung von offenen Wassersystemen bei Nerzen (Neovison vison)

Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 04/07

Play Episode Listen Later Jul 17, 2009


Ziel der Studie war es zu untersuchen, welche Beckengrößen, -formen und –anordnungen geeignet sind, den Nerzen eine weitgehende Ausübung ihres arteigenen Verhaltens zu ermöglichen. Von Ende Juli bis Anfang Dezember 2007 fand der erste Versuchsdurchgang (Grundlagenforschung) im Rahmen eines längerfristig angelegten Nerzprojekts statt. Für das Projekt wurden 40 amerikanische Nerze (Neovison vison) aus einer kommerziellen Pelztierfarm in zwei identisch aufgebauten Freigehegen (ca. 300 m2) in zwei Gruppen (A und B) mit jeweils 20 Tieren aufgestallt. Die Tiere wurden vom Muttertier mit neun Wochen abgesetzt und in der 13. LW in das Versuchsgehege eingesetzt. Der Vergleich dreier unterschiedlicher Ausführungen ist besonders wichtig, um geeignete Ableitungen für die Ausgestaltung der Vorgaben der Tierschutz- Nutztierhaltungsverordnung (2006) zu ermöglichen. In den beiden Arealen wurden den Nerzen je drei verschiedene Wasserbereiche angeboten, die sich jeweils in Form, Tiefe und Fläche voneinander unterschieden. Es standen eine rechteckige „Schwimmrinne“ (Wasserfläche ca. 20,5 m2, Tiefe ca. 30 cm), ein runder „Teich“ (Wasserfläche ca. 4,9 m2, Tiefe ca. 80 cm) und ein fließender „Bach“ (Länge ca. 10 m, Tiefe 3 bis 4 cm mit zwei gumpenartigen Vertiefungen) zur Verfügung. Die Beurteilung des Tierverhaltens erfolgte mittels Direkt- und Videobeobachtung. Es wurde insgesamt fünfmal jeweils in ca. einmonatigem Abstand an sieben aufeinanderfolgenden Tagen beobachtet. Die Direktbeobachtung wurde mit der „Scan Sampling“-Methode nach Martin und Bateson (1993) durchgeführt. Alle 2,5 min wurden folgende Verhaltensweisen der Tiere erfasst: wasserassoziiertes Verhalten, jeweils „an“ (mind. eine Pfote am Beckenrand) oder „in“ (alle vier Pfoten im Wasser) der Schwimmrinne, dem Teich oder dem Bach. Bei dem Verhalten auf dem Gelände wurde unterschieden zwischen Sozialverhalten, Gehen/Stehen/Laufen/, Ruhen, Trinken an den Nippeltränken, Graben, Klettern, Wälzen, Tragen und Sonstiges. Für die Videobeobachtung wurden pro Areal drei Kameras installiert, jeweils eine Kamera pro Wasserbereich. Die Aufnahmen erfolgten an jeweils sieben aufeinanderfolgenden Tagen vom Morgengrauen bis zur Abenddämmerung in Echtzeit. Es wurden von je drei Tagen pro Beobachtungswoche jeweils zwei Stunden in den Hauptaktivitätszeiten der Tiere ausgewertet. Für die Auswertung wurden die oben beschriebenen wasserassoziierten Verhaltensweisen herangezogen. Die Auswertung erfolgte mittels „behaviour sampling“ und „continuous recording“ (Martin und Bateson, 1993). Um eine Aussage über die Nutzung der Wohnkästen und den Aktivitätsrhythmus der Nerze zu erzielen, wurden alle Tiere mit einem Mikrochip versehen und alle Wohnkästen der Gruppe A mit einem elektronischen Registrierungssystem ausgestattet, das am Institut für Landtechnik, entwickelt wurde. Mit diesem elektronischen Registrierungssystem konnte sekundengenau individuell für jeden Nerz erfasst werden, ob er sich im Wohnkasten, im Schlupfrohr oder auf dem Gelände befand. Somit war eine Aussage über Ruhe- und Aktivitätsphasen, deren tageszeitlichen Schwankungen und deren Dauer möglich. Diese Daten wurden auch zur Festlegung der Auswertungszeiten der Videobeobachtung herangezogen. Des Weiteren sollte mittels des elektronischen Registrierungssystems geklärt werden, ob mehrere Nerze einen Wohnkasten nutzen und ob die Tiere bestimmte Wohnkästen zum Ruhen bevorzugen. Sowohl die Ergebnisse der Direkt- als auch der Videobeobachtung zeigten, dass die Nerze beider Versuchsgruppen grundsätzlich alle drei angebotenen Wasserbecken annahmen und von Versuchsbeginn bis zum Versuchsende nutzten. Diese grundsätzlichen Beobachtungen stehen im Einklang mit dem in der Literatur geschilderten Verhalten wildlebender Nerze, die semiaquatisch leben. Dabei konnte im Versuchsverlauf von Ende Juli bis Anfang Dezember eine insgesamt tendenziell steigende Nutzungsintensität festgestellt werden. Bei dem Vergleich der Becken miteinander zeigten die Ergebnisse eine eindeutige Präferenz für die Schwimmrinne. Diese wies über den gesamten Zeitraum gesehen die längste Aufenthaltsdauer auf. Der Bach wurde insgesamt am kürzesten aufgesucht. Zu beachten ist dabei, dass bei den statistischen Auswertungen die Becken als in sich geschlossene Einheit betrachtet wurden, obwohl sie sich in jeweils mehreren Faktoren, wie Umfang, Wasserfläche, Wasservolumen und Entfernung zu den Wohnboxen, unterschieden. Da die Haltung von Jungnerzen in der Gruppe mit dem freien Zugang zu Schwimmbecken erfolgreich war, sollte dieser Ansatz weiter verfolgt werden. Die Ergebnisse dieser Studie legen die Verwendung eines Wasserbeckens mit ca. 30 cm Tiefe und eine Größe von 1 m2 pro Tier nahe. Fließendes Wasser ist nach den Ergebnissen dieser Studie nicht notwendig. Dies stimmt weitgehend mit den Anforderungen der aktuell gültigen Tierschutz- Nutztierhaltungsverordnung (2006) überein, die ein Wasserbecken mit 30 cm Tiefe und einer Mindestfläche von 1 m2 vorschreibt. Die Ergebnisse des elektronischen Registrierungssystems zeigten, dass die Nerze nach einer mehrwöchigen Eingewöhnungsphase einen festen Aktivitätsrhythmus entwickelten, der jeweils in der Morgen- und in der Abenddämmerung einen Aktivitätspeak aufwies. Tagsüber hielten sich die meisten Tiere in den Wohnkästen auf und schliefen. Im Versuchsverlauf stieg die in den Wohnkästen verbrachte Zeit an, das während der Aktivitätsphasen beobachtete Verhalten in und an den Wasserflächen blieb jedoch konstant bzw. nahm tendenziell zu. Die Nerze hielten sich bevorzugt in den Wohnboxen auf, die zu den Futterstellen hin ausgerichtet waren, und verbrachten weniger Zeit in den Boxen, die zur Wasserseite hin lagen. Sie entwickelten dabei (ebenfalls nach einer Eingewöhnungsphase) Präferenzen für bestimmte Wohnboxen auf beiden Seiten. Bestimmte Boxen dienten als Schlafboxen und wiesen überdurchschnittlich lange Aufenthaltsdauern auf. Andere Boxen wurden als „Kotboxen“ verwendet und immer nur sehr kurz aufgesucht. Diese Wohnboxpräferenz variierte im Lauf der Zeit. Die einzelnen Tiere entwickelten dagegen keine Standorttreue hinsichtlich bestimmter Wohnboxen. Gemeinsame Aufenthalte von zwei bis sechs (maximal zehn) Tieren kamen sehr häufig vor, sodass ein Tier-/Wohnboxverhältnis von 1:1 nicht erforderlich zu sein scheint, obwohl Nerze in der Literatur als Einzelgänger beschrieben sind.