Auf 1 Wort... Missionconnects
In dieser Ausgabe unseres Newsletters möchten wir euch für euren unermüdlichen Einsatz, die Treue und liebevolle Fürsorge herzlich danken und ein paar persönliche Worte mit euch teilen. Ende letzten Jahres ist uns als Werk „Escolhas Cidade“ eine Wohnung, von einem ganz lieben Ehepaar mit einem großen Herz für Mission, überschrieben worden. Damit fing eine neue Ära an, da wir an verschiedenen Standorten tätig sind. Das Gebäude, in dem sich unser Hauptsitz befindet, hat ungefähr zur gleichen Zeit den Besitzer gewechselt, so dass die Unterrichtsräume für die evangelistische Musikschule und die Wohnung im ersten Stock bis Ende Oktober geräumt werden müssen. Deshalb bitten wir euch in diesem Brief um praktische Mithilfe, da der Ausbau der Wohnung in Xabregas der erste Schritt ist und hauptsächlich in Eigenleistung von statten geht. Die Wohnung wird in Zukunft zur Unterbringung von Freiwilligen und Kurzzeitlern dienen, und die Aufwendungen sind zur Sanierung der Elektrik, der sanitären Einrichtung, der Küche und der Zimmer gedacht. Allein die Baukosten sind mit etwa 5000,00 € veranschlagt, und trotz des Einsatzes von einigen Tatkräftigen geht es nur langsam voran. Natürlich geht der Musikunterricht und die regulären Aktivitäten weiter, und wir bitten euch um eine Spende - mit dem Verwendungszweck 241 Bau - für diese besondere Situation. Ihr Lieben, wir haben uns sehr gefreut und sind unserem Herrn sehr dankbar, dass es euch immer wieder möglich war, und ihr bereit wart, uns zu unterstützen. Wir sagen das nicht, um allein auf die Not aufmerksam zu machen, sondern um unser Vertrauen in den zu setzen, der allen Mangel ausfüllt. Gleichwohl wäre es sehr freundlich, wenn ihr uns in dieser Zwangslage helfen könntet und damit unseren gemeinsamen Glauben an unseren Herrn Jesus, im Miteinander, stärkt. In Jesu Liebe verbunden grüßen euch, Catarina & Karsten Mantei
Wir grüßen euch zur Osterzeit und wünschen allen Freunden ein gesegnetes Fest. Ostern steht vor der Tür und wir grüßen euch mit den Worten Jesu aus Markus 14 Vers 36: „Abba – lieber Vater, alles ist dir möglich! Erspare es mir, diesen Kelch trinken zu müssen! Aber es soll geschehen was du willst, nicht was ich will.“ (HfA) Wie gut, dass Jesus treu war. Und obwohl wir nichts Anderes von ihm erwartet hätten, zeigt sich hier doch seine menschliche Seite. Auch wir wünschen uns oft, dass uns dies oder das erspart bleibt, dürfen aber in dem Wissen leben, dass er immer bei uns ist und ihm alles Erdenkliche möglich ist. Deshalb hat Jesus auch geschehen lassen, was Gott wollte, um uns durch sein Sterben am Kreuz und seine Auferstehung von Sünde, Tod und Teufel zu erlösen. Gott hat es in unsere Hände gelegt, die rettende Botschaft denen zu verkündigen, die noch nie etwas von Jesus gehört haben, aktuell etwa 1,5 Milliarden Menschen weltweit. Um dieses Ziel zu erreichen, müssen wir zusammenarbeiten und die Zeit auskaufen, damit wir die Ernte nicht versäumen, und jeder seinen Teil tun kann, um Gottes Reich zu bauen. In Jesu Liebe und herzlicher Verbundenheit,Catarina & Karsten Mantei
Es ist wirklich schon wieder vorbei: Am 2. und 3. Dezember feierten wir das zehnjährige Bestehen des Werkes Escolhas Cidade. Gemeinsam schauten wir in Dankbarkeit und mit großer Wertschätzung auf die vergangenen Jahre zurück. Wir sehen, wie sich das Motto des Apostel Paulus: „Ich bin allen alles geworden, damit ich auf alle Weise einige rette“, auch heute noch auswirkt. (1 Korinther 9,22) Die Erfahrung, die er selbst erlebt hat, wirkt sich auch heute positiv auf Kinder und Jugendliche aus, wenn sie durch die Liebe Gottes dauerhafte und nachhaltige Veränderung in ihrem Leben erfahren dürfen. Vor über zehn Jahren legte Gott Pastor Elizeu Miranda eine Bürde aufs Herz, sodass er nach Lissabon zog, und die Familie stimmte zu und folgte nach. In einem relativ kurzen Zeitraum von zehn Jahren ist viel passiert, was sehr bahnbrechend und bemerkenswert ist. Was uns aber vor allem dazu bewegt hat zu feiern, ist ein tiefes Gefühl der Dankbarkeit und Demut, weil der Dienst von Escolhas Cidade unser eigenes Leben geprägt und das vieler Menschen beeinflusst und berührt hat. Ein Gefühl der Anerkennung und Wertschätzung für unser aller Leben und für diejenigen, die sich im Dienst am Nächsten als Mitarbeiter zur Verfügung gestellt haben, um eine Ermutigung und ein Zuspruch zu sein. Was wiederum alleine über 350 Kinder und Jugendliche in der Musikschule beeinflusst und geprägt hat, sodass sie an ihre Begabungen und Talente glaubten und in der Lage sind, einen positiven Beitrag zur Entwicklung unser sich ständig verändernden Gesellschaft zu leisten. Pastor Andreas Timm hat es auf der Gala treffend gesagt: Dass wir hier zusammengekommen sind, gerade weil einige Menschen so in ihre Zukunft verliebt waren, dass sie gesagt haben: „Uns ist neues Leben geschenkt worden, wir wollen etwas daraus machen!“ Wenn Kinder und Jugendliche durch die Liebe Gottes etwas Bejahendes empfangen, das ein Lächeln in ihren Gesichtern und dauerhafte Veränderung im Leben mit sich bringt, hat sich all das Engagement auf jeden Fall gelohnt. Und selbst wenn es nicht so wäre, machen wir trotzdem weiter, denn die Liebe, die Christus uns geschenkt hat, drängt uns, sie lässt uns keine andere Wahl. (2 Korinther 5,14) Damit gilt auch all unseren Freunden und Partnergemeinden unser herzlicher Dank. Durch eure treuen Spenden und eure liebevollen Gebete ist all das, was in den vergangenen Jahren passiert ist, erst möglich geworden. Denn unsere Mission ist auch eure Mission, und so viel ist sicher, gemeinsam können wir noch viel mehr und noch bessere Resultate zur Ehre Gottes erreichen und sein ewiges Reich bauen. Die Kinder und Jugendlichen sowie die einheimischen Mitarbeiter und unser Team sind DANKBAR für alle Unterstützung und wünschen ein frohes Weihnachtsfest und ein gesegnetes Jahr 2024! In herzlicher Verbundenheit, Catarina & Karsten Mantei VM-International Portugal PS: Update Missionsauto Nachdem wir nun schon fast ein Jahr lang am Sammeln von Spenden sind, kommen wir unserem Ziel Schritt für Schritt näher. Zum jetzigen Zeitpunkt sind knapp 80 % des gewünschten Betrages eingegangen, was uns mit großer Dankbarkeit gegenüber jedem Einzelnen, der schon gespendet hat, erfüllt. Jetzt fehlen noch annähernd 4.000 €, und wir sind zuversichtlich, die Spendensammlung in naher Zukunft abschließen zu können. Vielen herzlichen Dank für deine/eure Hilfe und das Vertrauen im Voraus. Online Spenden – Mantei - Anschaffung Missionsfahrzeug (245)
Ride Royal Rangers Zuerst einmal möchten wir euch grüßen und für die Fürbitte um den Jugendeinsatz der Royal Rangers aus Hamburg Sasel bedanken. Es war wirklich aufregend, wie der Herr wirkte und wie Kinder, Jugendliche und Erwachsene von Gottes Liebe berührt wurden und zum Glauben an Jesus kamen. Es war, als ob der Himmel offen wäre, obwohl es viel geregnet hat. Die Einheiten und die praktische Anwendung der „Unvollendeten Geschichte“ hat vielen Jugendlichen eine neue Perspektive auf die Missionsarbeit und das Leben eines Missionars eröffnet, samt einem neuen Blick auf Gottes Mission, und seinen Plan für jeden Einzelnen, ins Herz gelegt. Das Programm wurde durch den Missionskurs „Die unvollendete Geschichte“ ergänzt und erweiterte unter denJugendlichen den Horizont auf Gottes Perspektive für den Missionsauftrag. Dazu hatten wir einfach inspirierende Zeiten der Gemeinschaft und des Austausches in den Gottesdiensten, auf einer Gemeindekonferenz und zum Abschluss am Jugendabend in Marvila. In Viana konnten wir trotz strömenden Regen mit vielen Leuten reden und ein Gebet sprechen, und unter den Kindern in Marvila haben acht ihr LebenJesus übergeben. Gott ist gut! Ein Moment in einem Restaurant in Viana, nach dem Abendessen, hat uns besonders bewegt, da die Wirtin mit allen ein Foto machen wollte. So gesellte sich die Gruppe um sie herum und einige fragten sie, ob sie für sie und ihre Mitarbeiter beten könnten. So geschehen hatte die Leiterin der Gruppe von Gott den Eindruck, dass ihr ein schweres Schicksal widerfahren ist und sie sehr damit zu kämpfen hat. Als sie das hörte, brach sie in Tränen aus, denn niemand wusste von dem tragischen Verlust eines Kindes, der sich vor einigen Jahren ereignet hat. Man muss dazu sagen, dass in diesen abgelegenen Gegenden sehr viel Okkultes herrscht, wir aber gespürt haben, wie der Himmel, trotz des anhaltenden Regens, offen war, indem wir durch die Straßen zogen und mit anhaltendem Lobpreis die Atmosphäre nachhaltig veränderten. Persönlich glauben wir, in eine geistliche Dimension vorgedrungen zu sein, die trotz der Umstände etwas freigesetzt und erneuert hat. Indem Jesu Licht die Dunkelheit erhellte und durch seine Liebe und Autorität Hoffnung und Zuversicht ausgestrahlt wurde. Matthäus 9.35-38 Azorendreieck Wir möchten uns für die Gebete um einen neuen Missionar auf den Inseln Faial, Pico uns St. Georg danken. Gott sei Dank wurde nach langem Abwarten ein Diener Gottes gefunden, der auf dem Herzen hat das Werk weiterzuführen. Bitte betet für einen guten Übergang im Januar nächsten Jahres. Missionsauto Einige Freunde und Geschwister haben uns gefragt, wie es um die Anschaffung des neuen Missionsautos steht. Bis jetzt sind ca. 65 % des angestrebten Betrages eingegangen, wofür wir sehr dankbar sind. Jeder Einzelne, der bereits gespendet hat und jede Gemeinde, die gesammelt hat, berührt uns sehr und gilt unser herzlicher Dank! Um den Kriterien eines nützlichen und umweltgerechten Fahrzeuges zu entsprechen fehlen allerdings noch 7.000 €, und so hoffen wir, den Betrag möglichst bald zusammen zu bekommen. Herzlichen Dank für deine/eure Mühe im Voraus. Online Spenden – Mantei - Anschaffung Missionsfahrzeug (245) 10 Jahre Escolhas Cidade Es ist wirklich schon so weit: Das Werk Escolhas Cidade wird zehn Jahre alt. Um dieses bemerkenswerte Datum zu feiern veranstalten wir am 2. und 3. Dezember einen Festakt in Lissabon. Gemeinsam wollen wir in Dankbarkeit und Wertschätzung einen Blick darauf werfen, was es bedeutet, wenn Kinder und Jugendliche durch die Liebe Gottes etwas Positives empfangen, dass ein Lächeln in ihren Gesichtern und dauerhafte Veränderung im Leben mit sich bringt. Als Gastsprecher wird Pastor Andreas Timm zu uns kommen und es wird einen Livestream geben.
Nachdem wir jetzt schon wieder über einen Monat in Portugal sind, beginnt im Monat September das neue Schuljahr und damit auch die Planung für die vor uns liegenden Monate. Einige Termine standen schon fest, aber die Führung des Vereins Escolhas Cidade, der Planung der Musikschule, der Missions- und Gemeindegründungsarbeiten und dem Dienst auf den Missionsfeldern widmen wir in dieser Zeit besondere Aufmerksamkeit. Natürlich ist während unserer Abwesenheit auch einiges liegengeblieben, aber wir sind froh über die eifrigen Teams des Vereins und der Gemeinde in Lissabon, denn es geht immer, auf die ein oder andere Art, weiter. Der Musikunterricht, der einen Teil unserer Bemühung, Kinder und Jugendliche zu fördern beinhaltet, geht diesen Monat wieder los. Im letzten Schuljahr konnten wir über 25 von ihnen an vier Standorten unterrichten. Zusammen mit dem gesamten Musikschulteam, blicken wir dankbar auf das letzte Jahr zurück und freuen uns über die treue Unterstützung aller Paten und Spender. In diesem Jahr geht es an zwei Standorten weiter und das Bildungsprogramm an einer Schule haben wir auch nicht aus den Augen verloren. Das Angebot von musikalischen Workshops durch selbstgebaute Instrumente läuft schon und findet, in Zusammenarbeit mit einer anderen Einrichtung, einmal die Woche auf einem öffentlichen Platz im Stadtteil Marvila statt. Diesbezüglich hatten wir ein Gespräch mit einem Stadtrat in Marvila, um die musikalischen Workshops fortzusetzen und weitere Aktivitäten im Stadtbezirk zu entfalten. Nach den evangelistischen Einsätzen, während des katholischen Weltjugendtages, hat sich etwas in Bewegung gesetzt. So hat z. B. der Bürgermeister in Marvila in aller Öffentlichkeit für sich und sein Team beten lassen und einige Leute haben ihr Leben Jesus übergeben. Wir wollen an dieser Dynamik des Heiligen Geistes dranbleiben, spüren aber auch, wie geistliche Barrieren überwunden und innere und äußere Angriffe nicht ausbleiben. Ohne ein Gefecht gibt es eben keinen Sieg, obwohl uns der Triumph verheißen wurde und der Überwinder an unserer Seite ist. Römer Acht hat mich dahingehend in den letzten Wochen ermutigt, und ich hoffe, es geht auch dir so. Zwei Anliegen möchten wir noch mit euch teilen. Da ist zum einen ein Jugendmissionseinsatz vom 16. bis 29. Oktober, mit einer Gruppe aus Deutschland. Es sind 17 dynamische junge Leute, die sich begeistert aufmachen, um mehr mit Gott zu erleben und uns bei evangelistischen Einsätzen und sozialkulturellen Aktivitäten praktisch zu unterstützen. Wir freuen uns schon auf die leidenschaftlichen Zeiten des Austausches, des gemeinsamen Erlebens und der Dinge, die Gott im Miteinander in und durch uns tun will. Wie ihr wisst, waren wir in der Vergangenheit schon oft auf den Azoreninseln Faial, Pico und S. Georg, um uns um die Missions- und Gemeindegründungsarbeit zu kümmern. Nun hat das liebe Pastorenehepaar, das dort einen so fruchtbaren Dienst tut, einen Ruf in eine andere Gegend, auf dem Festland Portugals, bekommen. Trotzdem halten sie noch immer an ihren dortigen Verpflichtungen fest, da sich noch kein neues Pastorenehepaar gefunden hat. Ihr würdet uns einen wunderbaren Dienst erweisen, wenn ihr uns im Gebet helft, Seite an Seite mit dieser Spannung zu leben und auf Gottes Berufenen zu warten. Zum Ende dieses Schreibens möchten wir euch ein Update zu unserer Spendenaktion für das neue Missionsauto geben. Seitdem wir begonnen haben hat sich, Gott sei Dank, etliches getan. Die Spenden, etwa 60 % des angestrebten Betrages, machen uns Mut, dass wir das Ziel in absehbarer Zeit erreichen werden, und sind für das überaus positive Echo so dankbar. Herzlichen Dank an alle, die bereits gespendet haben. Selbstverständlich gibt es weiterhin die Möglichkeit online zu spenden oder die angegebene Bankverbindung auf der Webseite zu benutzen. Online Spenden – Mantei - Anschaffung Missionsfahrzeug (245) Vielen herzlichen Dank für all eure Unterstützung, in welcher Form auch immer!
Hallo, Wenn euch diese Botschaft erreicht, sind wir immer noch in Deutschland unterwegs, um Gemeinden zu besuchen und legen, mit der Rückfahrt nach Portugal, noch etwa fünf bis sechstausend Kilometer zurück. Obwohl unser Missionsauto schon elf Jahre alt ist, sind wir bis jetzt immer und überall ohne große Zwischenfälle durchgekommen. Dass der Zahn der Zeit aber dennoch am Fahrzeug nagt, zeigt sich darin, dass es schon über 261.000 km runter hat, und in letzter Zeit einige Reparaturen nötig waren. Trotz guter Pflege und Wartung löst sich so einiges nach und nach auf, und früher oder später muss es eben ersetzt werden. Ohne ein zuverlässiges Fahrzeug können wir unseren vielfältigen missionarischen Dienst nicht entsprechend ausführen und den komplexen Verpflichtungen in unserem Wirken nachkommen, um Gottes Reich zu bauen. Es fällt uns wirklich nicht leicht sich von diesem Auto zu trennen, und wir brauchen wieder eure Hilfe, um über kurz oder lang mobil zu bleiben. Die Aufnahme des Anliegens und die Spenden, die wir in der Vergangenheit erhalten haben, machen uns Mut, es erneut zu wagen, ausdrücklich um Unterstützung zu bitten. Wenn ihr bereit wärt einen Beitrag zu leisten, um unser Spendenziel von 22.000,00 € zu erreichen, würde uns das sehr viel bedeuten. Ihr könnt uns außerdem sehr weiterhelfen, wenn ihr die Kampagne mit anderen teilt. Um zu spenden, klickt bitte auf folgenden Link und gebt im Feld Nachrichten die Projekt-ID 245 Mantei Missionsauto ein. Falls ihr noch Fragen habt, könnt ihr euch gerne jederzeit an uns wenden oder die angegebene Bankverbindung verwenden. Vielen herzlichen Dank im Voraus.
Nun sind wir schon fast zwei Monate in Deutschland und freuen uns über so viele tolle Begegnungen. Wie z. B. mit unseren lieben Freunden Heike und Wolfgang Petersen. Wolfgang war viele Jahre als Verwaltungsleiter bei VM-International tätig. Natürlich laufen die Dinge in Portugal weiter und wir möchten zwei Bereiche erwähnen und um Fürbitte und Unterstützung werben. Die Gemeindegründungsarbeit in Viana do Alentejo entwickelt sich zu einer multikulturellen Gemeinschaft aus Portugiesen und Brasilianern. Im Juni und Juli sind einige evangelistische Aktionen geplant, um noch mehr ansässige Bewohner für Jesus zu gewinnen. Bald darauf soll eine Taufe folgen. Am zehnten Juni fand in der Lissabonner Assemblies of God Gemeinde ein Seminar für Stadtmission statt, um auf kreative Weise das Evangelium zu verkündigen und Gaben und Talente ein- oder freizusetzen. Angeleitet wurden die Workshops von einem Team von Jugend mit einer Mission aus Spanien (IMPACT), unter der Leitung von Pastor John Dawson. Damit rüstet sich die Gemeinde aus, um u. A. während des katholischen Weltjungendtages in Lissabon die ursprüngliche christliche Heilsbotschaft zu verkündigen. Der Weltjungendtag findet vom 4. bis 6. August statt und man rechnet mit mindestens einer Million Besucher. Beten wir gemeinsam für die Teams von JMEM, OM und aus den AOG-Gemeinden in Lissabon. Einweihung Gemeinderäume Madalena - Azoren Acht Monate hat es gebraucht, bis sich neue Gemeinderäume in der Stadt Madalena, auf der Azoreninsel Pico, gefunden haben. Nachdem wir im Mai des vergangenen Jahres noch in den alten Räumen im Gottesdienst waren, hat sich das Gebäude durch einen Rohrbruch dermaßen verschlechtert, dass dieser Versammlungsort aufgegeben werden musste. Gott sei Dank wurde am Ende, aufgrund der beharrlichen Suche und des Glaubens von Pastor Luís sowie dem fleißigen Mitwirken der Geschwister, alles gut. Das war es für heute, ihr Lieben. Auf bald und eine gesegnete Woche. Catarina & Karsten Mantei VM-International Portugal
Nun sind wir schon über einen Monat in der Heimat und insgesamt schon fast achttausend Kilometer gefahren. Am fünften Mai sind wir, nach drei Tagen anstrengender Fahrt mit dem Auto, in Deutschland angekommen. Die Wiedersehensfreude mit meinen Eltern war groß, und nachdem wir alles ausgepackt und uns in unserem Quartier eingerichtet hatten, konnten wir etwas entspannen. Am darauffolgenden Sonntag ging es sodann zu unserem ersten Treffen in der Kirche am Ostbahnhof in Clausthal-Zellerfeld. So sind wir schon viel gereist und waren bis jetzt in Moosburg an der Isar, Wolfsburg, Recklinghausen, Neuenkirchen, Gifhorn, Hamburg, Velbert und Schwerin. Danke für die Gebete um Bewahrung und Schutz auf den langen Autofahrten und eine gesegnete Gemeinschaft in den Gemeinden und Werken. Es ist für uns immer sehr herausfordernd, vielerorts einzutreffen und die Gemeinden an den Früchten und Anliegen unserer Missionsarbeit teilhaben zu lassen. Gleichwohl haben wir uns überall herzlich willkommen und aufgenommen gefühlt. Es bot sich immer und überall eine wunderbare Gelegenheit, im Austausch und in der Gemeinschaft, Gottes Perspektive für den Bau des Reiches Gottes darzustellen, und ist außerordentlich ermutigend, was Gott im Miteinander bewirken kann. Ihr Lieben,Alles Gute und Gottes Segen, und hoffentlich auf ein baldiges Wiedersehen.Eure Missionare Catarina & Karsten ManteiVM-International Portugal
Seit euch der letzte Brief erreicht hat, sind schon wieder einige Wochen vergangen. Mit Begeisterung möchten wir euch in dieser Ausgabe berichten, wie es mit dem Musikunterricht in Marvila weitergeht, sich die Missionskonferenz entwickelt hat und was wir für den herannahenden Heimaturlaub geplant haben. Wie schon im letzten Brief erwähnt, stehen wir in den Startlöchern. Aber leider ist das Projekt von Seiten der Schule in Marvila immer noch im Standby, da die Arbeitskämpfe um soziale Gerechtigkeit weitergehen. So haben wir als Leitung des Sozialwerks Escolhas Cidade beschlossen, mit einer Partnerorganisation auf eigene Initiative loszulegen. Dabei geht es um musikalische Workshops mit ideenreichem Ansatz. Das übergreifende Ziel ist die Bildung von Musikgruppen und Interpreten und beginnt mit dem Bauen von Instrumenten aus recyceltem Material, bis hin zu Beatmaking und Live Acts in diesem Bezirk. Diese mobilen Workshops, mit interkulturellen Wurzeln, zielen darauf ab, junge Menschen beim Bauen und Experimentieren auf kreative Formen des sozialen, kulturellen und geistlichen Interagierens aufmerksam zu machen. Wobei Minderheiten und Leuten ohne direkten Zugang zu Kultur und weiterführende Bildung besondere Aufmerksamkeit geschenkt wird. Im Februar fand ein Treffen statt, und einer unserer Lehrer (Leonardo) wird federführend mitwirken. Am 14. April wird voraussichtlich ein erster Open Day stattfinden. Da wir in der Lissabonner Pfingstgemeinde für die Missionsarbeit verantwortlich sind, war es auch unsere Aufgabe, als Missionsteam die Konferenz zur gestalten. In Anlehnung an den Bibelvers aus Lukas 24:32 wurde vieles erneut aufgeworfen und auf den Weg gebracht. Dank Pastor Reinhard Leistners Predigt und dem Wirken des Heiligen Geistes wurde vielen die Augen für die Ernte geöffnet und eine neue Leidenschaft entfacht. Dieses wurde durch die Berichte der verschiedenen Gemeindegründungs- u. Missionsprojekte komplettiert. Das Gespräch mit einer jungen Frau hat mich besonders bewegt, da Gott sie wieder erneut an seinen Plan für ihr Leben erinnert hat. Seit vier Jahren hat sie im Herzen, Gottes Ruf zu folgen und auf die Bibelschule zu gehen. Wir ermutigten sie dran zu bleiben. Was uns begeistert ist die Dynamik und die Initiativen, die sich kurz danach entwickelt haben. Die Lissabonner Gemeinde hat ihren neuen Campus in einem der größten Stadteile, mit über vierzigtausend Einwohnern. So ist eine Initiative entstanden, um u. a. am 25. April, einem Feiertag hier in Portugal, auf die Straße zu gehen. Zur allgemeinen Vorbereitung finden nun wieder diverse Treffen statt, um gemeinsam zu beten und sich darin zu üben, seinen Glauben auf authentische Weise zu teilen. Unter den Jugendlichen kam der Wunsch auf im Allgemeinen mehr über die Mission Gottes zu erfahren. So werden wir, sobald wie möglich, den Kurs: „Die unvollendete Geschichte“ in der Gemeinde durchführen, um das letzte Kapitel der Missionsgeschichte zu Ende zu schreiben. https://www.die-unvollendete-geschichte.de/ Überrascht wurden wir von Pastor Reinhard Leistner mit einer Laudatio anlässlich unseres 25-jährigen Dienstjubiläums, die eigens von Pastor Helmut Timm verfasst wurde. Damit haben wir echt nicht gerechnet. Gott ist so gut! Dazu mehr in einer Sonderausgabe. Wiedersehen macht Freude Nun sind schon wieder zwei Jahre um, und schon bald sind wir wieder im Heimaturlaub. Zuallererst möchten wir uns jedoch bei euch, ihr Lieben, dafür bedanken, dass ihr uns in den letzten zwei Jahren im Gebet, mit euren Beiträgen und den freiwilligen Einsätzen unterstützt habt. Jedes einzelne Engagement war entscheidend, macht uns zuversichtlich und ist für uns ein großer Ansporn, weiter zu wirken, um Gottes Reich zu bauen. Wir freuen uns schon auf das Wiedersehen mit der Familie, die Zusammenkünfte mit Freunden und Geschwistern und hoffen euch auf einem der Treffen zu begegnen. Dieses Jahr werden wir mit dem Auto anreisen und voraussichtlich am 4. oder 5. Mai in Deutschland ankommen.
Moin ihr Lieben, wir grüßen euch, und wenn euch dieser Brief erreicht, bin ich schon wieder von den Azoren zurück und kann euch nur sagen, dass ich eine wirklich gesegnete Zeit hatte. Azorendreieck - Wenn jemand eine Reise tut, … Gleich am ersten Abend ist etwas Außergewöhnliches passiert. Gemeinsam haben wir im Gottesdienst für einen Mann gebetet, der schwer krank war und von dem man annahm, dass er jeden Moment ins Krankenhaus eingeliefert werden müsste. Nach dem Gottesdienst erhielt eine Gläubige aus der Gemeinde einen Anruf mit der Nachricht, dass es dem Mann, wie durch ein Wunder, von einem auf den anderen Moment besserging. Er konnte zum ersten Mal wieder ruhig schlafen, und die Krankheitssymptome waren wie weggeblasen. Gott sei Dank für das enorme Engagement des Pastorenehepaares, jedem Einzelnen vor Ort, und das missionarische Herz der Lissabonner Assemblies of God Gemeinde. Musikprojekt – Schule Marvila Natürlich geht das Leben auch auf dem Festland weiter, und leider konnten wir noch nicht mit dem Musikunterricht an einer Schule im Stadtteil Marvila in Lissabon beginnen. Bitte betet für das Schulwesen, denn die Leidtragenden sind die Schüler, und wir hoffen, möglichst bald loslegen zu können. Die Mitarbeiter stehen in den Startlöchern, aber aufgrund eines anhaltenden Streikes der Lehrer konnten wir noch nicht mit den Einheiten starten. Ponte de Sor - Es war die Mühe wert! Gott sei Dank hat sich die Anstrengung der letzten Monate gelohnt. Am 5. Januar konnten wir ein Pastorenehepaar in den Dienst in der Gemeinde in Ponte de Sor, unter der Leitung der Lissabonner Gemeinde, einführen. Deutschlandaufenthalt von Mai bis Juli 2023 Der Zeitpunkt für unseren Deutschlandaufenthalt rückt näher, und wir haben noch einige Termine frei. Wenn wir euch noch nicht angeschrieben haben, bitten wir euch freundlichst sich bei uns zu melden, und sind über jegliche Rücksprache dankbar. Missionskonferenz - +Mission – Auf dem Weg nach… Zur Zeit bereiten wir die diesjährige Missonskonferenz der Assemblies of God Gemeinde in Lissabon vor. Wir erwarten großes und freuen uns auf eine gesegnete und inspirierende Zeit. Die dem Herrn vertrauen, schöpfen neue Kraft. (Jesaja 40,31) Leider sind die Strapazen der letzten Monate nicht so einfach an uns vorbeigegangen, und wir hatten es im Januar immer wieder mit Erkältungssymptomen wie Grippe, Fieber und Übelkeit zu tun. So haben wir uns durch den Monat Januar geschleppt und am Ende sehr erschöpft gefühlt. Aber irgendwie hat der liebe Gott uns immer wieder neue Energie gegeben. Ihr lieben Freunde und Geschwister, herzlichen Dank für eure Gebete und euer Engagement zugunsten unseres Dienstes. Wir wünschen euch alles Gute und Gottes Segen und hoffen, uns bald wiederzusehen. Catarina & Karsten Mantei https://youtu.be/oJjP91dXeO0
Weihnachten ist eine festliche Zeit, eine Zeit der Geselligkeit im Kreise der Familie und guten Freunden. Ein Moment der Freude und des Friedens wie nie zuvor im Jahr. In der portugiesischen Sprache wird das Wort „Natal“ verwendet, um den Ursprung zu bezeichnen und von der "Heimat" als Wiege des Lebens und dem Vaterland zu sprechen. Aber Weihnachten wäre nicht Weihnachten, wenn es nicht um mehr ginge als um das Teilen von Geschenken und gute Gemeinschaft. Das Weihnachtsfest ist ganz und gar mit der Geburt Jesu Christi verbunden, und in der Weihnachtszeit wird bis zum Weihnachtstag das Kommen des Erlösers erwartet. Diese Zeit wird Advent genannt, was wörtlich den Moment der Ankunft des Heilands bedeutet. Und Er ist wirklich gekommen. Vor zweitausend Jahren offenbarte er sich, und so wird seine Geburt als Erinnerung an sein Kommen in die Welt als Messias und Erlöser gefeiert. Weihnachten macht daher nur Sinn, wenn es nicht als Tradition gelebt wird, sondern in seiner wahren Bedeutung, mit Jesus im Herzen, gefeiert wird. Auf diese Weise verlieren alle anderen Aspekte rund um Weihnachten ihren Glanz. Denn ein Fest, das nur von der Tradition lebt, offenbart nicht in der Tiefe unserer Herzen den wahren Grund der Gemeinschaft und warum man sich trifft. Im Jahr 1897, zur Weihnachtszeit, sah ein Reporter drei kleine Mädchen, die in ein Schaufenster voller Spielzeug blickten. Eine von ihnen war blind. Er konnte hören, wie die anderen beiden ihrer Freundin die Spielsachen beschrieben. Er hätte nie gedacht, wie schwierig es ist, jemandem ohne Sehvermögen das Aussehen der Dinge zu erklären. Dieses Ereignis wurde zur Grundlage für eine Geschichte in der Zeitung. Zwei Wochen später nahm der Reporter an einem Treffen teil, das vom Prediger Dwight L. Moody geleitet wurde. Er war überrascht, als Moody seinen Bericht über die Mädchen benutzte, um eine Wahrheit zu veranschaulichen. "So wie das blinde Mädchen die Spielsachen nicht sehen konnte", sagte er, "so kann ein zielloser Mensch Christus nicht in all seiner Herrlichkeit sehen." An jenem ersten Weihnachtsabend verstanden nur wenige Menschen, wer Jesus wirklich war. Viele hörten die Ankündigungen der Hirten und waren erstaunt, erkannten aber das Baby in der Krippe nicht als den Sohn Gottes, voller Vertrauen, Frieden und Zuversicht. Wir wünschen allen Freunden, dass dieses Weihnachtsfest bei all den Feierlichkeiten, Geschenke und Geselligkeiten, vor allem eine Zeit der Freude und Hoffnung wird. Ein Moment, in der die Hoffnung auf bessere Tagen wieder aufkeimt, durch die Zuversicht, die uns die Botschaft des wahren Weihnachtsfestes zu bringen hat. "Denn uns ist ein Kind geboren, ein Sohn hat sich uns hingegeben; Die Regierung liegt auf seinen Schultern; und sein Name wird sein: Wunderbarer, Ratgeber, starker Gott, Vater der Ewigkeit, Friedensfürst." (Jesaja 9,6)
Weihnachten nähert sich und das Jahr geht zu Ende. Mit Dankbarkeit blicken wir auf ein Jahr voller Ereignisse zurück und möchten all unseren Freunden und Geschwistern für die Verbundenheit danken. Die Begegnungen mit den Menschen, der Musikunterricht, die Reise auf die Azoren, die sozialen Einsätze in Marvila-Lissabon, der Ausbau des Aufnahmestudios, der Jugendmissionseinsatz und die Betreuung der Gemeinde in Ponte de Sor sind einige unserer Arbeitsschwerpunkte. Alles ist nur möglich gewesen, weil jeder einzelne Freund und Partner in diesem Jahr so treu zu uns gehalten hat. Wir haben in diesem Jahr an der Gründung zweier Gemeinden in Viana do Alentejo und in Machico auf Madeira mitgewirkt, und konnten bei der Taufe in Évora dabei sein, wo wir jahrelang gedient haben. Die vorübergehende Leitung der Gemeinde in Ponte de Sor fordert fortwährend unsere Aufmerksamkeit, da immer noch kein neues Pastorenehepaar in Sicht ist. So fahren wir selbst zwei- oder dreimal im Monat dorthin, um die Dynamik der Gemeinde aufrechtzuerhalten. Wir sind für all die Menschen, die all das überhaupt erst möglich machen, dem wunderbaren Team sowie den Unterstützern und für den Einsatz jedes Einzelnen so dankbar. Auch den Paten, die den Musikschülern das Angebot ermöglichen, ihre musikalischen Fähigkeiten zu entdecken und zu entfalten. Im nächsten Jahr, so Gott will, hat sich eine Perspektive an einer Schule in Marvila eröffnet, um die Fünf- und Sechstklässler, nach einem Auswahlverfahren, außerhalb des Lehrplans unterrichten zu können. Dazu hatten wir ein erstes Gespräch mit der Schuldirektorin und werden uns im Januar hoffentlich mit den Klassenlehren und den Schülersprechern treffen können. Dankerfüllt blicken wir auf das Jahr zurück und sind besonders durch die Schulung im Bereich Member Care und im Kairos Kurs bereichert worden. Wir sind dankbar über unser zweites Enkelkind, das dieses Jahr geboren wurde. Unsere Familie - in nah und fern - ist uns ein Pfeiler und eine Stütze. Gott sei Dank, geht es allen gut, und bald dürfen wir einige wiedersehen. Wir hoffen zwischen Weihnachten und Neujahr ein wenig zur Ruhe zu kommen und wünschen auch all unseren Freunden und Partnern eine gesegnete und erholsame Weihnachtszeit und ein frohes neues Jahr! Denn uns ist ein Kind geboren, ein Sohn hat sich uns hingegeben; Die Regierung liegt auf seinen Schultern; und sein Name wird sein: Wunderbarer, Ratgeber, starker Gott, Vater der Ewigkeit, Friedensfürst. (Jesaja 9,6) Wir wünschen allen Freunden, dass dieses Weihnachtsfest bei all den Feierlichkeiten, Geschenke und Geselligkeiten, vor allem eine Zeit der Freude und Hoffnung wird. Ein Moment, in der die Hoffnung auf bessere Tagen wieder aufkeimt, durch die Zuversicht, die uns die Botschaft des wahren Weihnachtsfestes zu bringen hat.
Jorge Fernandes, ein bekannter portugiesischer Musiker und Komponist, sagte in einem Interview: "Dass er in seiner Kindheit viele Schwierigkeiten durchgemacht hat, aber, wenn er diese Dinge, die ihn für immer geprägt haben, nicht erlebt hätte, wäre er niemals im Alter von 15 Jahren in der Lage gewesen seinen ersten Fado, die gute Nacht der Einsamkeit, schreiben zu können. Später wurde er auch als Produzent einer neuen Generation von Künstlern bekannt. Ich möchte ein paar Gedanken mit uns teilen die sich auf den ersten Johannesbrief beziehen, und an eine Gruppe von Menschen gerichtet sind, mit denen der Autor eine sehr tiefe Verbindung zu haben schien. Er machte in diesem Zusammenhang einige Beobachtungen über die Bereicherung des Glaubens an Gott, dessen Wesen, eine Interaktion der Kinder, Eltern und Jugendlichen anmutet. „Ich schreibe euch, Kinder, weil euch die Sünden vergeben sind um seines Namens Willen. Ich schreibe euch, Väter, weil ihr den erkannt habt, der von Anfang an ist. Ich schreibe euch, ihr Jugendlichen, weil ihr den Bösen überwunden habt. Ich habe euch geschrieben, Kinder, weil ihr den Vater erkannt habt. Ich habe euch, Väter, geschrieben, weil ihr den erkannt habt der von Anfang an ist. Ich habe euch, ihr Jugendlichen, geschrieben, weil ihr stark seid und das Wort Gottes in euch bleibt und ihr den Bösen überwunden habt.“ (1 Johannes 2.12-14 ELB) Als erstes spricht Johannes die Kinder mit großer Zuneigung an, und erinnert sie daran, dass ihre Sünden durch den Namen Jesu vergeben wurden. Aber in derselben Passage weist er auch darauf hin, dass sie zu Gott gehören und mahnt sie ein zweites Mal, dass sie ihn als Vorbild kennen, möglicherweise durch das Beispiel ihrer Eltern. Die Eltern erinnert er daran, dass sie bereits den einen kennen, der seit der Schöpfung existiert. Es ist überraschend, dass Johannes es zweimal erwähnen muss. Möglicherweise, um sie an die Bedeutung und die Verantwortung zu erinnern, die sie als Eltern, als Vorbilder für ihre Kinder haben. Die Jungen Menschen scheinen die komplizierteste und anspruchsvollste Rolle übertragen bekommen zu haben, weil sie dazu aufgerufen werden alles Übel zu überwinden. Johannes bringt etwas ans Licht, dass, wie es scheint, bereits geschehen ist. Etwas, das mit dem Versprechen des Wortes Gottes verbunden ist, mehr als ein schlichter Überwinder zu sein (Röm 8,37), und den Urheber selbst ausmacht. Johannes kommt direkt auf den Punkt und zeigt auf was wirklich zählt. Das bahnbrechende Wort Gottes in uns. Als ob er sagen würde: "Ihr werdet immer Kämpfe und Drangsal haben, aber vertraut nicht auf euch selbst, sondern auf das, was in euch ist. Denn wer auch immer im Wort ist oder das Wort in ihm, kann nicht bezwungen werden. (Johannes 15.7) Vielleicht möge der ein oder Andere nebenbei bemerken, dass wir niemals die vollkommene Fülle Gottes erreichen werden, selbst, wenn wir uns noch so sehr bemühen, werden wir niemals tadellos sein. Ich glaube nicht, dass wir vollkommen sein müssen, um unserem Schöpfer zu gefallen, aber als Jugendliche, Kinder oder Erwachsene müssen wir ein Fundament oder Säulen in unserem Leben haben, die uns tragen und unseren Glauben angesichts von Schwierigkeiten aufrechterhalten. Eines ist auf jeden Fall sicher, Gott misst dem was er geschaffen hat einen unschätzbaren Wert zu. All die Qualitäten und Tugenden aber auch all die Schwächen und Unvollkommenheiten der menschlichen Natur sind ihm nicht verborgen.[1]Und dennoch gibt er niemanden auf und gab uns durch sein Wort die Möglichkeit erneuert zu werden und die Welt um uns herum positiv zu beeinflussen, um so zur nachhaltigen Veränderung beizutragen. Wir erkennen und sehen leider nur einzelne Dinge im Voraus. Wenn aber das Vollkommene da ist, wird alles Vorläufige und Unvollständige vergangen sein.[1] Deshalb lohnt es sich auch einfach dran zu bleiben. [1] 1. Korinther 13,9-10 [1] Psalm 103.14
Unter dem Motto „Mission Live Portugal“ machte sich eine Gruppe von jungen Leuten auf, um ganz praktisch bei der Missionsarbeit mitwirken zu können. Wir sind so dankbar für die gesegnete Zeit des Zusammenwirkens und haben viel miteinander erlebt. Unser Dank gilt allen Teilnehmern u. dem Team um Edde, Ede & Matthias. Aber lest u. spürt einfach selbst, was die einzelnen Teilnehmer erlebt u. empfunden haben. Gemeinsam mit einer Gruppe von 15 Jugendlichen aus Bramsche und Venne machten wir uns auf den Weg nach Portugal, um mehr über Mission in Theorie und Praxis zu lernen und uns damit zu beschäftigen, was Gott konkret durch uns tun kann. Gemeinsam mit Karsten und Catarina Mantei von der VM-International lernten wir mehr über Mission mittels des Kurses „Die unvollendete Geschichte“. Weiter hatten wir die Möglichkeit in drei Gemeinden mit Gesang bzw. Zeugnissen zu dienen und Gottes Wort zu verkünden. Die wunderbare Truppe hatte zudem die Möglichkeit, einen Einblick in soziale Projekte in Lissabon im Stadtteil Marvila zu bekommen und sich zu engagieren. Es war eine starke und gesegnete Zeit, in der wir ein Segen für die Menschen in Portugal sein konnten und genauso viel zurückbekommen haben. Für mich war die Portugalreise ein besonderes Erlebnis, weil ich von dieser wirklich eine Erfahrung für mein Leben mitnehmen konnte. Sei es bei der Gemeinschaft untereinander oder auch das Erlebte. Durch die enge Zusammenarbeit mit den Portugiesen durften wir die Kultur Portugals wirklich hautnah miterleben. Hierbei konnten wir auch auf sozialer Ebene den Menschen vor Ort helfen, aber hatten auch freie Tage, wo wir unsere Umgebung erkunden durften. Vor allem aber hat man Gottes Gegenwart und Hand über das Erlebte gespürt. Es gibt an dieser Stelle so viele Beispiele, die ich hier aufzählen könnte, von den morgendlichen Andachten bis hin zu den erfüllten Gottesdiensten. Aber eines von meinen persönlichen Highlights war, als wir in einer etwas kleineren Stadt auf einem zentralen Platz im Ort von Gottes Liebe singen durften und Menschen hierbei ins Gespräch mit dem Pastor kamen. Man hat Gottes Wirken dort sehr stark gespürt. Für mich war die Missionsreise nach Portugal eine sehr bereichernde Erfahrung. Sie hat mir gezeigt, wie wichtig es im Glauben ist, sich regelmäßig aus der eigenen Komfortzone herauszubegeben, um sowohl im Glauben, als auch als Mensch wachsen zu können. Ich kann sagen, dass ich durch den Kontakt mit neuen Menschen in einer fremden Kultur, die intensiven Themeneinheiten sowie die sozialen und evangelistischen Einsätze positiv herausgefordert und befähigt wurde. Auch konnte ich meine Gaben einsetzen und mich zusätzlich in für mich neuen Gebieten wie dem Lobpreis ausprobieren und einbringen. Ich bin Gott, den Leitern und auch der Gruppe sehr dankbar für das tolle Programm und die gute Gemeinschaft und konnte erleben, wie sich zu investieren, um ein Segen für andere zu sein, für einen persönlich gleichermaßen zum Segen werden kann. Ich nehme daher viele schöne Erinnerungen, aber vor allem auch gute geistliche Impulse für mein eigenes Glaubensleben aus der Fahrt mit und denke nun mit einem Lächeln an die Zeit in Portugal zurück. Allen, die in dieser Zeit für den Einsatz und das Team gebetet haben, gilt unser besonderer Dank. Am Samstagabend kamen spontan zwei Jugendliche, die wir bei einem sozialen Einsatz kennengelernt haben, zu einem offenen Jugendabend mit Lobpreis, Erlebnisberichten, Austausch und einem gemeinsamen Essen. In Viana, wo wir auf der Straße gespielt und zum Gottesdienst eingeladen haben, kamen am darauffolgenden Samstag einige Erstbesucher zu einer Evangelisation in die Stadthalle. So konnten wir kulturübergreifend Brücken bauen und die Heilsbotschaft an die Unerreichten weitergeben.
In dieser Ausgabe unseres Rundbriefes fangen wir einfach da an, wo wir im letzten aufgehört haben. Vom 17. bis 25. Oktober werden wir mit 14 Jugendlichen aus Deutschland eine Woche lang, in Lissabon und im Alentejo, unterwegs sein. Gemeinsam mit den lokalen Gemeinden werden wir einen Austausch pflegen, im sozialen und interkulturellen Bereich dienen, und auf dynamische Weise das Evangelium verkündigen. Konkret sind zwei Einsätze in Marvila geplant, bei denen es um das Gartenbauprojekt „Zukunft Kultivieren“ geht und ein besonderes Augenmerk bei der Gestaltung eines ansprechenden Stadtbildes liegt. Am Samstag wollen wir mit den Jugendlichen aus der Gemeinde in Marvila einen lockeren Austausch pflegen und gemeinsam im Viertel evangelisieren. Am Sonntag möchten wir dann gemeinsam Gottesdienste feiern, zu denen wir Vortags einladen. Während dieser Zeit möchten wir uns von „die Unvollendete Geschichte“ inspirieren lassen. Ein Kurs, der begeistert und herausfordert, aktiv an der Erfüllung von Gottes Mandat für die Welt beteiligt zu sein und in dieser Generation umzusetzen. Eine faszinierende Gelegenheit um mehr über biblische, historische, strategische und kulturelle Aspekte vom Handeln Gottes und unsere Rolle darin zu erfahren.Leider hat sich bis jetzt noch kein Ehepaar für den pastoralen Dienst in dieser Gemeinde gefunden. Der Gemeindealltag geht aber weiter und die einzelnen Arbeitszweige haben nach den großen Ferien wieder Fahrt aufgenommen. Wie ihr euch vorstellen könnt, bedeutet das für uns aufgrund der Entfernung eine außerordentliche Herausforderung, die uns besonders an den Wochenenden beschäftigt. Gott sei Dank gibt es ein gutes Team vor Ort, die gerne mit anpacken und die verschiedenen Gruppen anleiten und betreuen. Der Musikunterricht hat wieder begonnen und frei nach dem Leitsatz möchten wir euch Dariana vorstellen. Auf den ersten Blick wirkt sie sehr schüchtern und zurückhaltend. Wenn sie sich allerdings ans Klavier setzt und loslegt, ist sie nicht mehr zu halten und begeistert jeden, der ihr auch nur oberflächlich zuhört. Am Anfang war das keineswegs so abzusehen. Ihre Motorik war sehr eingeschränkt, denn sie konnte mit ihren Fingern kaum die Tasten berühren. Jetzt ist sie nicht mehr wiederzuerkennen und spielt und singt, was das Instrument hergibt. Während sie Lieder interpretiert, rockt sie den Saal und berührt die Herzen mit einer Leichtigkeit, als wenn sie es schon immer so gemacht hätte. Der Unterricht hat, abgesehen davon, dass sie ihr Talent entdeckt hat, nachhaltig dazu beigetragen, dass sie an sich glaubt, ihre Persönlichkeit gefestigt und ihr Leben anhaltend verändert wurde. So dient sie jetzt nicht nur in der Gemeinde, sondern auch Jüngeren als Vorbild und Ansporn. Obwohl der portugiesische Premierminister auf dem Gipfel der UNO für „veränderte Bildung“ die Gleichstellung aller als ein „globales Gemeinwohl“ gefordert hat, begegnen uns immer mehr Kinder und Jugendliche, die aufgrund ihrer Herkunft und ihrer sozialen Stellung nicht einmal die Möglichkeit haben, ein Instrument zu erlernen. Die musikalische Förderung dient zur Bekämpfung dieser sozialen Ungerechtigkeit, der Ausgrenzung wie der Ungleichheit, und bietet eine fantastische Gelegenheit neue Talente zu entdecken, sowie Hoffnung und Zuversicht zu spenden! Ende des Monats erwarten wir schon sehnsüchtig unser zweites Enkelkind und hoffen, dass alles gut läuft. Im Hinterkopf beschäftigen wir uns auch schon mit dem Heimataufenthalt im nächsten Jahr, in den unser 25-jähriges Dienstjubiläum fällt. Beten wir gemeinsam für gutes Gelingen und Durchbrüche während des Jugendeinsatzes, den Musikunterricht, Bewahrung auf den langen Autofahrten, Gnade und Weisheit bei den Diensten im Alentejo, auf den Azoren, für eine gute Kooperation mit den öffentlichen Einrichtungen in Marvila. Einen herzlichen Gruß aus Portugal senden euch, Catarina + Catarina
„In nächtlichen Stunden, auf meinem Bett, gehen meine Gedanken zu dir, und betend sinne ich über dich nach.“ (Psalm 63.7 GNB) Ferienende Die letzten Tage im August und die ersten Wochen im September sind in der Regel fast wie ein Neuanfang. Die Sommerferien gehen zu Ende und das Land geht wieder zur Normalität über. So haben auch wir in diesen Tagen viele Besprechungen und im Aufnahmestudio gearbeitet. Die Planung der Musikschule, die Termine für Einsätze und Missionsreisen, die Betreuung der Gemeinde in Ponte de Sor und die missionarischen Aktivitäten haben uns bereits voll im Griff. Kairos-Kurs Wir haben die ersten vierzehn Tage im August genutzt, um am Kairos-Kurs und einem Missionsseminar der Pfingst-Europa-Mission teilzunehmen. Es war eine wirklich gesegnete und inspirierende Zeit, in der die Mission Gottes im Mittelpunkt stand und aus biblischer, historischer und strategischer Sicht betrachtet wurde. Immer mit der Absicht, sich aktiv an der Erfüllung von Gottes Auftrag für die Völker und Nationen zu beteiligen und in unserer Bestimmung, als Wegbereiter, Menschen mit Gottes Absichten zu verbinden. Fußballcamp Vielleicht fragt sich der ein oder andere, was aus dem Fußballcamp geworden ist. Leider mussten wir das Camp verschieben, da wir nicht genug Anmeldungen hatten, was wir sehr bedauert haben. Wenn es möglich ist, werden wir es im nächsten Jahr nachholen. Ponte de Sor Am vergangenen Sonntag sind wir wieder nach Ponte de Sor gefahren (300 km), um den Gottesdienst, mit dem lokalen Team zu gestalten, am Wort zu dienen und einiges zu organisieren. Bitte betet mit uns für einen Mitarbeiter im pastoralen Dienst in Ponte de Sor, da die Arbeit auf die Dauer, und aufgrund der Entfernung, vor Ort betreut werden muss. Musikschule In diesem Monat geht der Musikunterricht wieder los und wir bitten um Gebet für einen guten Einstand der Musikschule, mit alten und neuen Schülern. Voraussichtlich hat sich eine Tür an einer Schule in Marvila geöffnet, und wir rechnen mit ungefähr 25 bis 30 Schülern an drei Standorten in Lissabon (Arroios, Marvila, Trajouce). Missionconnects Im Oktober ist ein Einsatz mit jungen Leuten aus Deutschland geplant, und wir hoffen mit ungefähr 15 Teilnehmern rechnen zu können. Beten wir gemeinsam für gutes Gelingen, Bewahrung auf den Autofahrten und Ruhe und Kraft. Man bewegt einfach so viele Dinge vor Gott, so wie David es im 63. Psalm als Herzensanliegen beschreiben hat. Gut, dass wir nicht alleine sind und ihr als unsere Freunde und Geschwister an unserer Seite steht.
“Wachset aber in der Gnade und Erkenntnis unseres Herrn und Heilandes Jesus Christus. Ihm sei die Herrlichkeit, sowohl jetzt als auch auf den Tag der Ewigkeit! Amen.” (2 Petrus 3.18 ELBBK) BÜHNE FREI Nun geht wieder ein Schuljahr zu Ende und unsere kleinen und großen Künstler haben ihr Bestes gegeben, um das Jahr erfolgreich abzuschließen. Aber was wären die Musikschüler ohne ihre Lehrer, die sich hingebungsvoll dem Unterricht widmen und jedem einzelnen in einer warmherzigen und motivierenden Art begegnen. So gilt auch euch, ihr lieben Förderer, ihr Dank, denn ohne eure Unterstützung wäre ihr Einsatz viel komplizierter. Mit ein paar Bildern möchten wir euch einen Eindruck geben und für die freundliche Unterstützung und das Vertrauen danken. DU BIST ABER GROSS GEWORDEN Oft hören wir auf dem Abschlusskonzert den in der Überschrift zitierten Satz. Das gilt nicht nur für das körperliche Wachstum, sondern auch für die Fortschritte beim Erlernen und Anwenden der Gaben und Talente, in Anlehnung des oben zitierten Bibelverses. So wie bei den Brüdern Nuno und Carlos, bei den Zwillingen Matilde und Leonore, bei Bianca am Schlagzeug und Nikolai an der Gitarre. Am Standort in Oeiras, hatte die Gemeinde am Anfang des Unterrichtes nur eine Pianistin und verfügt jetzt über ein dynamisches Lobpreisteam. So schließen wir das Unterrichtsjahr in Dankbarkeit ab, obwohl es nicht immer einfach war und die Auswirkungen der Pandemie einiges durcheinandergebracht haben. Wir danken jedem, im Namen des gesamten Teams, für die Unterstützung, um denen Hoffnung und Trost zu spenden, die es am meisten nötig haben. BOLA BRASIL ACADAMY Vom 19. Bis 22. Juli veranstalten wir ein Fußballcamp in Marvila, um Kindern u. Jugendlichen von 10 bis 15 Jahren die Möglichkeit geben ihre Freizeit abwechslungsreich zu gestalten und eine Brücke zu ihnen zu bauen. Let´s play! Der Ball ist am Rollen. PONTE DE SOR Leider hat sich eine Situation ergeben, in der eine Missionsarbeit in Alentejo z. Zt. ohne ein festes Missionarsehepaar auskommen muss. Durch den Weggang der Familie ist eine Lücke entstanden, die trotz intensiver Suche noch nicht geschlossen werden konnte. Im Allgemeinen herrscht in Portugal unter den Einheimischen ein Mangel vollzeitlichen Mitarbeitern, der auch auf die Umstände in der Wirtschaft und im Sozialwesen zurückzuführen ist. Bitten wir den Herrn, dass er Arbeiter in seine Ernte sendet. Im August werden wir daher einen Teil unserer Zeit in Ponte de Sor verbringen, um dort so gut es geht, mit dem Missionsteam der Lissabonner Gemeinde, einzuspringen. GEMEINSAM Wie schon im eingangs erwähnten Bibelvers möchten wir aktiv ein lebendiges Miteinander von Menschen und Gemeinden aus unterschiedlichen kulturellen und sozialen Hintergründen gestalten. Wir schätzen es sehr von euch getragen zu werden und füreinander da zu sein, um gemeinsam auf dynamische Weise Reich Gottes zu bauen. In herzlicher Verbundenheit, Karsten & Catarina Mantei
„Hier wartet eine reiche Ernte, aber es gibt nicht genug Menschen, die helfen, sie einzubringen. Bittet den Herrn, dem die Ernte gehört, dass er die nötigen Leute schickt.“ (Matthäus 9.37-38 GNB) AZORENDREIECK Nachdem wir am vergangenen Dienstag wieder gut zurückgekommen sind, sind viele aufbauende und anrührende Eindrücke hängen geblieben. Wie immer, konnten wir einen regen Austausch mit der Missionarsfamilie führen, um persönliche und missionarische Anliegen zu erörtern und einander ermutigen. TROTZ WIND U. WELLEN Natürlich sind wir dauernd zwischen den Inseln Faial, Pico und São Jorge hin und her gefahren und insgesamt 13 Mal, teils stürmisch, teils ruhig, übergesetzt. Elfmal durften wir im Gottesdienst oder Treffen mit dem Wort dienen und zweimal online predigen. Einmal mussten wir sogar auf der Insel Pico übernachten, da die Fährverbindung aufgrund der rauen See eingestellt wurde. HERZLICHE BEGEGNUNGEN Was uns besonders berührt hat, waren die herzlichen Gespräche und der Austausch mit den Menschen sowie die Freude sich erneut zu begegnen oder zum ersten Mal kennenzulernen. Besonders der Besuch auf der Insel São Jorge, auf der neue Kontakte entstanden sind, und die wir zum ersten Mal kennengelernt haben, hat uns erneut gezeigt, wie wichtig die persönliche Begegnung mit den unterschiedlichen Menschen ist. Sr. Eduardo hat uns, bei sich zu Hause, viel von seiner Lebensgeschichte erzählt und wir konnten anschließend Sra. Fernanda kennenlernen. Vitoria, eine junge Frau, hatte am Ende unseres Gespräches Tränen in den Augen und wir konnten mit allen ein Gebet sprechen. GELASSENHEIT Natürlich braucht es viel Geduld, um auf dieser Insel, mit ca. 9000 Einwohnern, etwas zu erreichen. Aber Gott sei Dank gibt es ein Ehepaar, die sich bestens auskennen und, wie Barnabas dem Paulus, als Vorboten und Berater dienen. Gott ist gut. PRAKTISCHER EINSATZ Auch praktisch gab es einiges zu tun, sodass wir die Außenbeleuchtung der Kirche auf Faial erneuern konnte, die entwendet wurde, sodass die blanken Kabel so immer wieder Kurzschlüsse verursachten. In der Pastorenwohnung konnten wir auch einiges reparieren und so zur Sicherheit und zur Wohnlichkeit beitragen. Leider hat eine heftige Sturmböe ein Vordach so beschädigt, dass es nicht mehr zu reparieren war. Bei der Tontechnik und den Fahrzeugen gäbe es auch einiges zu tun. Am Ende hat die Zeit noch für die Reparatur des Türgriffes des Gemeindebusses gereicht, der fahrerseitig nicht mehr zu öffnen war. GEMEINSAM Wir konnten zusammen erleben, wie Gott in den Versammlungen durch seinen Heiligen Geist wirkt und die Predigt und das prophetische Reden sich wohltuend ergänzten. So konnten wir einander dienen und wie schon so oft, durften wir viel mehr empfangen als wir jemals weitergeben können. Beten wir gemeinsam für Wachstum auf dem Inseldreieck Faial, Pico und São Jorge, das mitten im Atlantik einen strukturellen Wandel durchmacht, der auch an der Gemeinde nicht vorbeigeht. Die Missionarsfamilie braucht besonders unseren Beistand, und natürlich die Gemeindegründung auf São Jorge. Und wie am Anfang schon erwähnt um mehr Mitarbeiter, denn es ist Erntezeit. In herzlicher Verbundenheit, Karsten & Catarina Mantei This episode is also available as a blog post: http://missionconnects.net/2022/05/28/azorendreieck/
„Vielmehr stehen wir fest zu der Wahrheit, die Gott uns bekannt gemacht hat, und halten in Liebe zusammen. So wachsen wir in allem zu Christus empor, der unser Haupt ist.“ (Epheser 4.15 GNB) Mit dem Bibelvers grüßen wir euch, der das Motto der diesjährigen Missionskonferenz in Lissabon widerspiegelt: „+Mission - gemeinsam wachsen.“ Als der Apostel Paulus die Gläubigen in Ephesus aufforderte, Christus nachzufolgen, wollte er darauf hinweisen, dass wir ein Vorbild brauchen, an dem wir uns orientieren können. Er muss über den Einfluss und die Verantwortung nachgedacht haben, die wir gegenüber unseren Mitmenschen haben, und schließlich betrachtet er die gegenseitige Ermutigung und den Aufbau des Reiches Gottes, die für viele nur sehr schwer einzuordnen ist. Als wir das erste Mal über unsere Missionskonferenz gesprochen haben, waren wir davon überzeugt, dass Gott uns, trotz der schwierigen Umstände, gemeinsam gebrauchen will, um uns zu stärken und das Reich Gottes zu bauen. Die Ziele für das nächste Jahr sind eine Gemeindegründung auf der Azoreninsel S. Jorge und der Kleinstadt Viana do Alentejo auf dem Festland. Bitte betet für Mitarbeiter und Ressourcen, da die Arbeit auf der Insel z. Zt. aus zwei Hausgruppen besteht und nur eine Missionarsfamilie für drei Inseln (Faial, Pico, S. Jorge) zuständig ist. Insgesamt gibt es in Portugal noch über 30 unerreichte Landkreise und einen gewaltigen Mangel an Arbeitern im Reich Gottes. Bei verschiedenen evangelistischen Einsätzen auf Madeira, auf dem neben den Erlebnisberichten Flyer, Kalender und Zeitschriften verteilt wurden, hat sich ein Mann bekehrt, der durch ein Traktat auf das Evangelium aufmerksam geworden ist. Er hat nicht nur sein Herz, sondern auch sein Haus für Jesus geöffnet. Bei einer anderen Gelegenheit kam das Team mit einer Frau und Mutter ins Gespräch, dessen Sohn ganz aufmerksam einen Flyer in Form eines Comics verschlang. Dabei hat die Frau ihrem Herzen Luft gemacht und ihre Sorgen und Ängste mit der Missionarin geteilt und sie konnte mit ihr beten. Um uns in diesen herausfordernden Zeiten nachhaltig zu inspirieren, haben wir u. A. an den Kursen „Perspektiven der christlichen Weltbewegung“ und „Die unvollendete Geschichte“ teilgenommen. Die Schulungen trugen dazu bei, eine biblische Weltanschauung zu entwickeln, die unser Mitwirken an Gottes Mandat als wahre Nachfolger Jesu ins Zentrum rückt. Gefühlt geht es z. Zt. in vielen Bereichen des Alltags drunter und drüber und es brennt an allen Ecken und Enden. Gewöhnlich sind wir optimistisch und glauben: „Dass am Ende alles gut wird.“ Leider ist der Vater unseres Schwiegersohnes Diego (links im Bild) ganz plötzlich verstorben. Nachdem Diego sich auf den Weg nach Brasilien gemacht hat, kommen wir so langsam zur Besinnung und sind dankbar für den Trost und die Menschen, die diese Last mit uns tragen. Gesundheitlich geht es uns auch nicht so gut, da die Belastungen der letzten Monate ihre Spuren hinterlassen haben und wir sehr ausgepowert und abgebrannt sind. Bitte betet für uns, da die Ereignisse nicht unbemerkbar an uns vorbeigegangen sind und besonders die Familie in Mitleidenschaft gezogen wurde. Aber, Gott ist gut! Der Ausbau des Aufnahmestudios geht voran und wir hoffen, möglichst bald loslegen zu können. Wie ihr auf dem Video sehen könnt, bleiben wir dran, auch wenn es durch die Abwesenheit von Diego zu einer Verzögerung gekommen ist. Hauptsächlich muss die Technik installiert werden und einige Endarbeiten wie Vorhänge, Schallisolierung, die Beleuchtung und das Ausrichten der Kameras etc. erledigt werden. Für die großherzige Unterstützung sind wir sehr dankbar und bitten freundlich um weitere Förderung, die unter dem Projekt 241 weitergegeben werden kann. Dankeschön im Voraus. Wir wünschen euch ein gesegnetes Ostern und freuen uns in diesen Tagen auf den Besuch eines befreundeten Pastors und meiner Eltern aus Deutschland.
Für gewöhnlich spricht man nicht gerne von den dunklen Seiten des Lebens. Sorgen, Krankheiten und Schicksalsschläge werden als Schattenseiten bezeichnet und man möchte die der Sonne abgewandte Seite des Lebens am liebsten gar nicht wahrnehmen. Abschnitte, die man besser vergessen oder ausblenden möchte, die aber gleichermaßen zum Alltag dazugehören. Wir waren geschockt, als wir die Nachricht erhielten, dass ein lieber Freund und Kollege im Alter von 45 Jahren von uns gegangen ist. Mitten im Leben stehend, Vater von drei Töchtern, von denen die älteste kurz vor ihrer Hochzeit stand. Ein bitterer Verlust, der die Schattenseite des Lebens in schmerzlicher Weise aufzeigt und uns unsere Zeitlichkeit vor Augen führt. Dabei fällt mir die Geschichte eines Mannes ein, der auch unter Einflüssen litt, die er nicht ausblenden konnte, aber dennoch nicht den Mut und die Zuversicht verlor. Von allen Seiten bedrängt, setzte er sein Vertrauen und seine Sicherheit auf Gott: „auf den er hoffte.“ Ich spreche von David aus der Bibel. Nachdem er von der Schafherde weggeholt wurde, legte er eine steile Karriere als Kriegsheld hin, zog den Neid des Königs auf sich und musste sich jahrelang in der Wüste verstecken. Dabei war er selbst für den Thron bestimmt. Aber er gab sein Vertrauen auf Gott nicht auf, bis die Prophezeiung endlich wahr wurde und er die Königskrone erhielt. Ganz ehrlich geht es mir auch oft so, dass ich nicht weiter weiß. Vielleicht befindest du dich auch in einer Situation die dir aussichtslos erscheint und die Ereignisse in deinem Leben werfen ihre Schatten voraus. Es scheint, als liege etwas in der Luft. Niemand will im Schatten des anderen stehen, sondern aus ihm heraustreten und Anerkennung und Bestätigung bekommen. Wenn wir also im Schatten sitzen, dann am besten im Schatten dessen, der etwas Außergewöhnliches in uns bewirkt. David drückt es im zweiundneunzigsten Psalm so aus: „Wer unter dem Schirm des Höchsten sitzt, bleibt im Schatten des Allmächtigen. Ich sage zum Herrn: Meine Zuflucht und meine Burg, mein Gott, auf den ich vertraue.“ Es lohnt sich den ganzen Psalm zu lesen, um zu erfassen, durch wie viele Situationen und Bedrängnis der Autor im Vertrauen auf Gott und mit dessen Beistand hindurchgegangen ist. Schatten kann in bestimmten Lagen sogar lebenswichtig sein und ist eine Anspielung auf die Frische und Erholung, die sich darin verbirgt. Wie oft machen wir uns einen Kopf, dabei hat Gott die Lösung schon parat, auch wenn wir sie noch nicht wahrnehmen. Persönlich durchleben wir gerade eine Situation, der wir uns stellen müssen. Und geradeweil wir die Situation nicht ändern können, sondern so annehmen müssen wie sie ist, ist es gut, inmitten des Schattens des Allmächtigen zu sitzen. Catarina drückte es so aus: „dass wir die Umstände im Vertrauen so angehen müssen, als wenn Gott schon geholfen hat.“ Wirft das Leben seine schwarzen Schatten voraus und hüllt dich ein in Dunkelheit, darfst du wie David in Gottes sicherer Burg Hilfe suchen. Dort empfängt dich sein liebendes Licht und sein schützender Schatten beschirmt dich, auch an diesem Tag. This episode is also available as a blog post: http://missionconnects.net/2022/03/07/schattenseiten/
Der erste Monat im neuen Jahr stand ganz im Zeichen von Planung und Bauarbeiten, wobei die Umstände nicht dazu beigetragen haben, dass es leicht lief. Durch die Infizierung von Schlüsselpersonen mit dem Corona Virus ist es immer wieder zu Verschiebung von Terminen oder Verzögerungen gekommen. Gott sei Dank ist niemand schwer getroffen worden, und wir sind, bis auf unsere Enkeltochter, verschont geblieben. Persönlich durchleben wir gerade eine Situation, der wir uns stellen müssen. Und geradeweil wir die Sachlage nicht ändern können, ist es so wie David im 91 Psalm gesagt hat: "Wer unter dem Schirm des Höchsten sitzt, bleibt im Schatten des Allmächtigen. Ich sage zum Herrn: Meine Zuflucht und meine Burg, mein Gott, auf den ich vertraue.“ Catarina hat es so ausgedrückt," dass wir die Umstände im Gottvertrauen so angehen, als wenn die Lösung schon verfügbar wäre." Wie oft machen wir uns einen Kopf, dabei hat Gott die Lösung schon parat, auch wenn wir sie noch nicht wahrnehmen. Wie schon erwähnt sind wir dabei, ein Aufnahmestudio in Marvila auszubauen. Das hat einerseits den Grund, weil das Gebäude des ersten Studios verkauft werden soll und andererseits, weil das neue Studio im Stadtteil Marvila u. A. der Allgemeinheit zugutekommt. Wir planen damit, unseren Mediendienst auszubauen und die Präsentation von Kurzbotschaften sowie die interkulturellen Dienste durch Podcasts und Reportagen verbessern zu können. Letztendlich ist es unser Ziel, christliche Inhalte mit Hilfe der Medien auf ansprechende Weise zu verbreiten und für Gottes Absichten zu mobilisieren. Bis jetzt sind der Trockenbau und die Elektrik fertiggestellt worden. Es fehlen aber noch die Einrichtung der Regie und des Aufnahmebereichs. Die Renovierungsarbeiten in unseren Räumlichkeiten in Lissabon sind endlich vorangekommen. Nach langem Hin und Her mit dem Vermieter habe ich das Problem eines gebrochenen Abwasserrohres ausfindig gemacht, so dass der Wasserschaden jetzt behoben wurde. Das Ganze hat ganz schön genervt und sich über ein Jahr hingezogen. Aber, „am Ende wird alles gut“. Am 12. Februar fand in unseren Räumlichkeiten eine Schulung im Medienbereich statt, um Gemeinden und Werken die Möglichkeit zu geben die Nutzung von Musik und Technik im Gottesdienst zu verbessern und alle Bereiche zu verbinden. Mit 17 begeisterten Teilnehmern konnten wir die Bedeutung und Werte der Lobpreisarbeit, sowie Inhalte im Bereich von Audiotechnik, Mediendienst und Beleuchtung ansprechen, und den Teamgedanken hervorheben. Am selben Abend konnten wir noch auf dem Abschluss eines Eheseminars mit 6 Paaren in Évora dienen. Während der letzten drei Monate eines der Paare im Gebet begleiten, was uns selbst sehr stark ermutigt hat. Es war wirklich schön zu erleben andere etwas glücklicher zu machen, und ihre sowie unsere Beziehung zu vertiefen. Gott ist gut! Wie ihr euch sicherlich denken könnt benötigen wir für den Ausbau des Aufnahmestudios und die Renovierungsarbeiten unserer Vereinsräume neben der praktischen Hilfe eure ergebene Unterstützung um einerseits die Regie u. Aufnahmebereich einzurichten und andererseits den Wasserschaden zu beheben, indem der Abfluss erneuert, alles verputzen und von außen u. innen gestrichen wird. Freiwillige Zuwendungen könnt ihr auf das angegebene Konto unter dem Kennwort „Mantei/241“ überwiesen“ werden. Bis zum nächsten Mal, vielen herzlichen Dank für eure Gebete und eure freundliche Unterstützung im Voraus. This episode is also available as a blog post: http://missionconnects.net/2022/02/24/news-februar-2022/
Wie schon erwähnt, sind wir dabei, ein Aufnahmestudio in Marvila auszubauen. Das hat einerseits den Grund, weil das Gebäude des ersten Studios verkauft werden soll und andererseits, weil das neue Studio im Stadtteil Marvila u. A. der Allgemeinheit zugutekommt (Gemeinschaftsstudio). Wir planen damit, unseren Mediendienst auszubauen und die Präsentation von Kurzbotschaften (Auf ein Wort) sowie die interkulturellen Dienste (Missionconnects & Escolhas Cidade) durch Podcasts und Reportagen verbessern zu können. Letztendlich ist es unser Ziel, christliche Inhalte mit Hilfe der Medien auf ansprechende Weise zu verbreiten und für Gottes Absichten zu mobilisieren. Bis jetzt sind der Trockenbau und die Elektrik fertiggestellt worden. Es fehlen aber noch die Einrichtung der Regie (Audio u. Video) und des Aufnahmebereichs. Für den Ausbau des Aufnahmestudios benötigen wir nicht nur praktische Mithilfe: Spenden können auf das Konto BFP VM-International, Bank für Sozialwirtschaft Köln, IBAN: DE93 3702 0500 0004 0129 00 BIC: BFSWDE 33 XXX, unter dem Kennwort Mantei/241, überwiesen werden. Vielen Dank für deine Unterstützung im Voraus, Karsten & Catarina Mantei This episode is also available as a blog post: http://missionconnects.net/2022/02/13/aufnahmestudio-marvila/
Ich möchte die Gelegenheit nutzen, um uns das Weihnachtsfest etwas zu versüßen und über ein Gebäck sprechen, das in dieser Zeit in Portugal nicht wegzudenken ist: den „Bolo-rei“, zu deutsch: „Königskuchen“. Ein Kuchen, in Form einer Krone, der die Weihnachtszeit einläutet und dessen Tradition auf das Mittelalter zurückgeht. Es gibt sehr viele Legenden um den Bolo-rei, der aus einem hellen Teig, gefüllt mit Rosinen, trockenen Früchten und kandiertem Obst, seinen besonderen Geschmack hat. Es wird überliefert, dass sogar kleine Geschenke oder Rätsel eingebacken wurden, um die Aufmerksamkeit und die Wertschätzung der beschenkten Person zu erhöhen. Auf jeden Fall schmeckt er super gut und passt, wie der deutsche Christstollen, wunderbar in diese feierliche Epoche. Auch nicht wegzudenken ist, dass wir Weihnachten im Kreise der Familie verbringen, Gemeinschaft pflegen, uns beschenken und das Jahr gemeinsam ausklingen lassen. In unserem Sprachgebrauch bezeichnet man mit Weihnachten „die geweihte Nacht“, in der der Retter dieser Welt, Jesus Christus, auf die Erde kam. Aus einer Predigtsammlung um 1170 geht folgender Satz hervor „Die Gnade Gottes kam zu uns in dieser Nacht: deshalb heißt diese nunmehr Weihnacht.“ In Portugal wird das Wort „Natal“ benutzt, was nicht nur die Bezeichnung für das Weihnachtsfest ist, sondern auch für den Geburtsort oder das Geburtsland einer Person. Beide Bedeutungen, „Geburt“ und „geweihte Nacht“, drückt der biblische Prophet Jesaja in folgendem Satz aus: „Denn ein Kind ist uns geboren, der künftige König ist uns geschenkt! Und das sind seine Ehrennamen, die ihm gegeben werden: umsichtiger Herrscher, mächtiger Held, ewiger Vater, Friedefürst. Seine Macht wird weit reichen, und sein Frieden hört nicht auf.“[1] Und da sind wir auch wieder beim „Königskuchen“, dem „Bolo-rei“. Eine Tradition, die es in sich hat, mit einer tiefen Bedeutung! In der Adventszeit bereiten wir uns symbolisch auf die Ankunft des Königs vor. Viele unserer weihnachtlichen Traditionen sind durch die biblische Weihnachtsgeschichte entstanden. Es lohnt sich, einmal danach zu forschen und Weihnachten in seiner ursprünglichen Bedeutung wieder neu zu entdecken. Der König kommt aus dem Himmel! Er wird geboren in der Heiligen Nacht. Er bringt Frieden und Rettung. Das ist über 2000 Jahre her, aber bis heute aktuell. Weihnachten ist eine persönliche Angelegenheit, und um seine wahre Bedeutung zu erfassen, muss es mit dem Herzen erlebt und wahrgenommen werden. Jesus Christus, der König, möchte unser Inneres berühren. Denn wie beim Bolo-rei kommt es auf den Inhalt an. Deshalb nenne ich meine Gedanken auch „mein gefragtes Weihnachten.“ Weihnachten hat für mich erst eine Bedeutung, wenn die Festtage mit dem wahren Aspekt, Jesus Christus, gefüllt sind. Die schönsten Dinge des Lebens sieht man nicht mit den Augen, man fühlt sie mit dem Herzen. “Gott hat einst gesagt: “Licht strahle auf aus der Dunkelheit!” So hat er auch sein Licht in unseren Herzen aufleuchten lassen und uns zur Erkenntnis seiner Herrlichkeit geführt, die Herrlichkeit Gottes, wie sie aufgestrahlt ist in Jesus Christus.“[2] Heute gibt es Massen, die sich der wahren Identität Jesu nicht bewusst sind, und vielleicht gehörst du auch dazu. Wenn du das Gefühl hast, wie dieses blinde Mädchen zu sein, bitte Gott, dir deine Augen zu öffnen. Glaube, dass der Herr der Herrlichkeit für deine Sünden gestorben ist und vertraue ihm, dass alles gut wird, und du wirst ihn so erkennen, wie Er wirklich ist.
Eine gesegnete Weihnachtszeit wünschen wir euch mit den Worten aus Johannes 1 Vers 4 und 5: "In ihm war das Leben, und das Leben war das Licht der Menschen. Und das Licht scheint in der Finsternis, und die Finsternis siegte nicht dagegen." Martin Luther King Jr. drückte es so aus. "Dunkelheit kann die Dunkelheit nicht vertreiben, nur Licht kann dies tun. Hass kann den Hass nicht austreiben, nur Liebe kann das tun." Die folgenden Zeilen sind ein dankerfülltes Resümee, das die Größe unseres Gottes widerspiegelt. Dabei gilt unsere Aufmerksamkeit all denen, die Weihnachten wahrscheinlich nicht so wohl und in Gemeinschaft verbringen werden, aber ein Wort der Ermutigung oder eine Liebesgabe kann helfen, Licht und Hoffnung in das Dunkel zu bringen. Das geschah bei folgender Begebenheit: Auf einer Evangelisation in Viana do Alentejo kam eins unserer Teams mit der Inhaberin eines Cafés ins Gespräch, die sogleich ihr Herz öffnete und vom Schicksal ihres Sohnes erzählte, der sich auf tragische Weise das Leben genommen hat. Während der Unterhaltung kamen all der Schmerz, die Schuldgefühle und die Trauer um den Verlust eines geliebten Menschen wieder hoch, denn niemand aus der Familie konnte ahnen, was in dem Herzen dieses jungen Mannes wirklich vorging und unter welchen lebensverneinenden Einflüssen er stand. Durch den Erlebnisbericht einer Frau aus dem Team, die eine ähnliches Schicksal durchgemacht hat, konnten sie ihr Mut machen und für sie und ihren Mann beten. Im Verein Escolhas haben wir in den letzten neun Monaten eine Praktikantin vom Arbeitsamt zur Verfügung gestellt bekommen. Bei der Stelle handelt es sich um ein Programm für Jugendliche, die Orientierung für ihre Berufswahl suchen und ins Arbeitsleben einsteigen wollen. Die junge Frau hatte sich gut eingearbeitet und war uns eine große Hilfe bei den täglichen umfangreichen Tätigkeiten des Vereins und der Musikschule mit 34 Schülern an vier Standorten. Sie fängt jetzt ein duales Studium an und bringt sich auch weiterhin ein. So können wir nicht nur Bedürftigen helfen, sondern auch jungen Menschen den Start ins Berufsleben ermöglichen. In unserer Partnergemeinde in Lissabon hat sich viel verändert, seit sie in das neue Gemeindezentrum umgezogen ist. Obwohl schon regelmäßige Gottesdienste stattfinden, wird fleißig umgebaut, was schrittweise vorangeht. In dieser Phase ist viel Geduld nötig, da es nicht nur um ein Gebäude geht, sondern um Strukturen, die nach dem Leitgedanken „Licht in der Stadt“ neugestaltet und geformt werden müssen. Unser Zweig ist die Missions- und Gemeindegründungsarbeit, die ich (Karsten) als Missionssekretär leiten darf. Im Oktober wurde in diesem Rahmen eine Gemeindegründungsarbeit in einer Kleinstadt namens „Viana do Alentejo“ begonnen, wie oben schon erwähnt. Musik öffnet bekanntlich Herzen, und wir danken allen, die uns bis hierher in vielerlei Weise geholfen und die Kids als Paten und Volontäre unterstützt haben! In den Monaten nach unser Rückkehr aus Deutschland haben wir eine Menge erlebt, und zum Jahresende möchten wir euch ein wenig an unserer Familie und unserem persönlichen Erleben teilhaben lassen. Familiär geht es allen gut, obwohl die letzten Monate sehr herausfordernd waren. Unsere Tochter macht z.Zt. ihren Master in Psychologie und hat unsere Unterstützung mehr als nötig. Die Belastung zw. Beruf, Haushalt und Studium haben uns alle extrem an unsere Grenzen geführt, so dass Nadine die Reißleine ziehen musste und ihren Job als Erzieherin bis auf weiteres abgegeben hat, um sich voll ihrer Familie und dem Studium widmen zu können. Dennis ist ja von Beruf Designer, lebt in Hamburg und hilft uns oft beim Gestalten von Publikationen. Unser Schwiegersohn Diego ist Tontechniker und leitet unser Aufnahmestudio, indem wir unsere Medienarbeit durchführen. Und nicht zu vergessen unsere Laura, die uns schon so oft inspiriert hat.
Was ich hier in der Hand halte, ist mein geliebtes deutsch – portugiesisches Taschenwörterbuch. Es hat mir am Anfang unseres Mandates in Portugal hilfreiche Dienste geleistet, wenn es darum ging, die richtige Formulierung zu finden. Zu dieser Zeit hatte ich bei einem Besuch im Krankenhaus eine Begegnung, die mich besonders geprägt hat. Im Bett neben unserem Freund lag eine alte Dame, die kaum Besuch hatte. Als wir mit unserem Vertrauten gesprochen hatten, spürte ich einen Drang, mit der älteren Frau zu reden und musste all meinen Mut zusammennehmen, da ich noch nicht so gut Portugiesisch sprechen konnte. Nachdem ich ein paar Worte mit der Dame gewechselt hatte, fragte uns eine portugiesische Begleiterin ganz erstaunt: „Was ich ihr denn mitgeteilt habe, weil meine Worte sie so berührt haben?“ Ich kann mich ehrlich gesagt nicht mehr an das erinnern, was ich ihr gegenüber ausgedrückt habe. Aber eine wichtige Sache habe ich bei dieser Gelegenheit gelernt, dass Gott diesen Moment vorbereitet hatte, um seine Liebe weiterzugeben und zu erleben, wie es klingt, wenn man mit unvollkommenen Worten aus dem Herzen spricht. Wenn wir uns mitteilen, finden wir menschlich gesehen oft nicht die richtigen Worte, um das auszudrücken, was wir wirklich sagen wollen. Die Reaktionen auf unsere Aussagen sind das Echo unseres Gegenübers und wirken noch lange nach, auch wenn akustisch nichts mehr wahrgenommen wird. Worte haben ihre Wirkung und nichts, was gesagt wird, kommt ohne einen Reflex zurück. Genauso ist es mit Gottes Aussagen. Sie bleiben nicht ohne Auswirkung, sondern bahnen den Weg, und führen das aus, was Gott ihnen zugeteilt hat. (Jesaja 55.11) Und so sehr wie meine stockenden Worte zu dem Herzen der Frau gesprochen haben, hat Gott jedes einzelne Wort benutzt, um sie, in ihrer ausweglosen Situation, mit seiner Liebe zu beschenken. Gott selbst spricht in Jeremia 29 Vers 11 aus seinem Herzen, dass er an unserem Wohlergehen interessiert ist, wenn er sagt: „Denn ich weiß wohl, was ich über euch denke, nämlich Gedanken des Friedens und nicht des Leides, um euch Zukunft und Hoffnung zu gewähren.“ In Zeiten wie diesen brauchen wir Aussagen, die uns ermutigen und anspornen, und nicht lächerlich machen, was sowieso schon kompliziert genug ist. Deshalb möchte ich mit den folgenden Worten schließen: „Der HERR segne dich und behüte dich; der HERR lasse sein Angesicht leuchten über dir und sei dir gnädig; der HERR hebe sein Angesicht über dich und gebe dir Frieden.“ (4 Mose 6:24-26) This episode is also available as a blog post: http://missionconnects.net/2021/11/22/die-sprache-des-herzen/
Mit diesem Brief möchten wir euch an den neusten Infos teilhaben lassen und mit einem Erlebnis beginnen, weil wir uns freuen durch Worte und Taten Hoffnung und Freude spenden zu können. An einem Donnerstagnachmittag, als ich beim Anbau und Bewirtschaften von gemeinschaftlichen Stadtgärten in Marvila dabei war, sprachen wir mit einer Frau, die immer fleißig mithilft. Da ihr Mann eine Zeit lang in Deutschland gearbeitet hat, hatte sie uns gebeten, ihm bei den Rentenpapieren zu helfen, da er den Bescheid nicht so einfach lesen und verstehen konnte. Als wir diesmal ins Gespräch kamen, erzählte uns die arme Frau, dass sie wegen starker Rückenschmerzen im Krankenhaus war und nun neben einer Spritze sehr starke Medikamente bekommt. „Gott sei Dank“, sagte sie, „geht es mir schon etwas besser“. Daraufhin fragte ich sie, ob sie denn an Gott glaube, was sie ausdrücklich bejahte. Zwar nicht so wie ihr Mann, meinte sie, aber irgendwie doch. Meine nächste Frage war, ob wir für sie beten könnten, worauf sie sich auch einließ. Danach erzählte sie allen, dass es ihr durch unser Gebet schon viel besser gehe. Gott ist wirklich gut! Wir arbeiten mit unserem Partner „Serve the City“ an einem Projekt, bei dem das Konzept „Solidarität und Miteinander“ auf gemeinschaftliche Gemüsegärten angewendet wird. Menschen aus fragilen Verhältnissen und Freiwillige säen, pflegen und ernten Pflanzen, um sie genießen oder anbieten zu können. Dabei werden Beziehungen aufgebaut und gefestigt sowie ein Gefühl der Zugehörigkeit geschaffen, was sich positiv auf die persönliche Entwicklung auswirkt und im sozialen Verhalten widerspiegelt. Die Aktivitäten finden in Marvila auf öffentlichen Plätzen und in einer Schule statt. Das erinnert uns an unser Motto aus Jeremia 29 Vers 7: „Seid um das Wohl der Städte besorgt, in die ich euch verbannt habe, und betet für sie! Denn wenn es ihnen gutgeht, dann geht es auch euch gut.“ (GNB) Ein Aufruf, die Gesellschaft um uns herum mit Gottes Augen wahrzunehmen, im Glauben und in der Liebe zu handeln, Gutes zu tun und aktiv mitzugestalten. Wie z. B. auf dem Bild im Ausschuss der Anwohner von Marvila, vor einem der Stadtbeete. Unsere Musikschule ist wieder gestartet, und wir hoffen, in diesem Schuljahr noch mehr Kinder und Jugendliche für den Unterricht zu begeistern. Verschiedene Musikinstrumente und eine gute technische Ausstattung stehen ihnen zur Verfügung, damit sie ihre Begabungen entdecken und Träume verwirklichen können. Musik öffnet bekanntlich Herzen, und wir danken allen, die uns bis hierher in vielerlei Weise geholfen und die Kids als Paten und Volontäre unterstützt haben! Denn Musik ist u. A. unsere Mission! Mach mit! WIR SAGEN DANKE Auf dem Bild dürfen wir Thiago vorstellen, der den Klavierunterricht übernommen hat. Er ist eine echte Bereicherung und hat sich wunderbar eingefunden. Insgesamt sind es z.Zt. 34 Musikschüler an vier Standorten. GEBETSANLIEGEN • Renovierungsarbeiten • Musikunterricht • Neue Räume fürs Aufnahmestudio • Weihnachtskonzert am 11. Dezember • Schutz und Bewahrung • Reise vom 15. Bis 17. Nov. nach Belgien (PEM Consultation). Vielen herzlichen Dank für den Beistand und die Unterstützung im Gebet!
Ende Mai erhielt ich einen Anruf eines Freundes und Missionars, der auf den Azoren tätig ist. Sein Name ist Luis, und er war ganz betroffen, da eine Frau aus seiner Gemeinde gestorben war. Das ist an sich nichts Ungewöhnliches für einen Pastor, da er und seine Familie aber am selben Tag eine Reise aufs Festland nach Portugal geplant hatte, wurden alle Pläne über den Haufen geworfen. Man muss dazu sagen, dass die Verstorbenen in Portugal für gewöhnlich innerhalb von 24 bis 48 Stunden beerdigt werden. Da sich niemand fand, der die Familie in ihrer Trauer begleiten und die Beerdigung durchführen konnte, blieb ihm nichts Anderes übrig, als seine Familie vorzuschicken und seinen Flug zu verschieben. Unter den Anwesenden war auch die Leiterin des Pflegeheims, in dem die Verstorbene bis zu ihrem Tod gelebt hatte. Als Luis einen Tag später in Portugal ankam erreichte ihn ein Anruf, der ihn sehr nachdenklich aber froh machte. Die besagte Heimleiterin rief ihn an, um sich für die Mühe und die Worte auf der Beerdigung zu bedanken, und sagte am Ende: sie spüre, dass sie ihr Leben Jesus übergeben soll. Nachdem Luis und seine Familie wieder zurück auf den Azoren waren, trafen sie sich, und nach einem Gespräch übergab diese Frau ihr Leben Jesus. Auch wenn wir oft nicht verstehen, warum alles so kompliziert ist und unsere Pläne über den Haufen geworfen werden, schreibt Gott auf krummen Linien gerade.[1] Pastorin Nora Steen hat es so ausgedrückt: „Es heißt ja nicht – Gott biegt alles gerade, sei es noch so krumm. Im Gegenteil: Gott kümmert es nicht, welchen Verlauf eine Lebenslinie nimmt – ob sie geradewegs auf ein bestimmtes Ziel zuläuft oder aber geschlängelt ist, Umwege und gar Sackgassen hat. Wichtig ist nur eins: Er trägt seine eigene Spur in unsere Wege ein, er geht sie mit – auch die [Krummen] Ehrenrunden.“ (Pastorin Nora Steen)[2] Dabei fällt mir die Geschichte Noomis im Buch Ruth ein, die nach vielen Jahren in der Fremde in Moab als arme Witwe in ihre Heimatstadt Betlehem in Juda zurückkehrte. Ihr wurde nicht nur ihr Mann, sondern auch ihre beiden Söhne genommen, so dass sie niemandem zumuten wollte ihr bitteres Schicksal mit ihr zu teilen.[3]All ihre Träume wurden zunichte gemacht. Trotz der Ungewissheit hielt eine der Schwiegertöchter zu ihr, obwohl sie nicht wusste, was sie erwartet. Noomi änderte sogar ihren Namen und wollte nicht mehr die „Liebliche“ genannt werden. Stattdessen sollten die Leute sie Mara nennen, was so viel wie „bitter“ bedeutet und ihre Trostlosigkeit und Niedergeschlagenheit widerspiegelte. Aber die Geschichte ist hier noch nicht zu Ende und bekommt wiederum eine eindrucksvolle Wendung. Nach ihrer Ankunft in Betlehem macht sich ihre Schwiegertochter Ruth auf, um in der Erntezeit Ähren zu lesen. Dabei wird Boas, ein Großgrundbesitzer, auf sie aufmerksam, der sie freundlich behandelt und ihr erlaubt, hinter seinen Schnittern zu sammeln. Nachdem Ruth Noomi berichtet, wie gut es Boas mit ihr meint, erkennt sie, dass darin Gottes Fügung liegt. So fasst sie wieder neuen Mut und bittet Boas, als nahestehender Verwandter, sich ihrer Sache anzunehmen und ihren Besitz auszulösen. Schließlich bekommt sie nicht nur ihr Eigentum zurück, sondern erlebt auch wie durch die Heirat von Boas und Ruth die Erbfolge gesichert ist und im Alter jemand für sie sorgt. [1] Beide Geschichten wiederholen sich in unterschiedlicher Weise in unser aller Leben. Wie ein Schulheft, in dem lauter krumme Linien gemalt sind, ist dein und mein Leben. Vieles läuft schief, und wir fragen uns, wie wir auf diesen Strichen schreiben sollen, was aus all dem Verkorksten Gutes werden kann. Aber wenn wir „das Heft aus der Hand geben“ und Gott unser Leben überlassen, dürfen wir staunend erfahren, dass Er „auf krummen Linien gerade schreiben kann“. This episode is also available as a blog post: http://missionconnects.net/2021/10/24/gott-schreibt-auf-krummen-linien-gerade/
Bei einigen Renovierungsarbeiten im Badezimmer kam es vor, dass ich ab und zu etwas absaugen musste. Da unser Staubsauger schon ein paar Jahre alt war, hat ihm das nicht so gut bekommen, so dass der Motor seinen Geist aufgegeben hat. So blieben die Arbeiten erst einmal liegen, und was noch viel schlimmer war, bei den täglichen Hausarbeiten hat er uns sehr gefehlt. Also musste ein neuer her, und da das Budget knapp war, fand ich einen zu einem guten Preis in einem Internet-Shop. Ich gab die Bestellung auf, bezahlte im Voraus und da die Website gute Empfehlungen hatte zweifelten wir auch nicht an der Seriosität. Es dauerte eine Woche, als die Bestellung angeliefert wurde und wir waren froh, als das Paket endlich ankam. Als wir die Box öffneten, waren wir sichtlich überrascht, weil uns anstatt des bestellten Gerätes ein Dampfreiniger geschickt wurde. Das hatten wir beim besten Willen nicht erwartet und reichten eine schriftliche Beschwerde ein. Als Nächstes musste ich eine Lösung für den alten Staubsauger finden, indem ich mich auf die Suche nach einem neuen Saugmotor machte. Ich suchte im Internet nach dem passenden Motor und wollte anschließend im Geschäft so einen besorgen. Doch dort, wurde mir das letzte Teil, das sie hatten, von einem anderen Herrn buchstäblich vor der Nase weggekauft. Also musste ich eine Bestellung aufgeben, die gut eine weitere Woche dauern sollte. Der Besitzer des Geschäfts versicherte mir, dass der Motor noch vor Weihnachten ankommen würde. In der Zwischenzeit erhielt ich eine E-Mail aus dem Internet-Shop, in dem ich den neuen Staubsauger bestellt hatte. Sie entschuldigten sich für den Fehler, aber der Staubsauger sei zu diesem Zeitpunkt nicht mehr verfügbar und so wollten sie mir das Geld zurückgeben, was Gott sei Dank auch passierte. Ein Gutes hatte die Sache dann doch, denn den Dampfreiniger durften wir ohne Gegenleistung behalten. Als der Staubsaugermotor endlich ankam, machte ich mich sofort ans Werk. Nachdem ich alles zerlegt und gereinigt hatte, setzte ich den Staubsauger wieder zusammen, und der erste Test lief gut. Als ich dagegen alles zusammengebaut hatte und den Motor erneut einschalten wollte, funktionierte nichts mehr. Ich war etwas verwirrt und nach nochmaligem Auseinanderbauen fand ich heraus, dass der Schalter kaputt war. Also musste ich noch einen bestellen. Das hat dann wiederum eine Zeit gedauert, und um überhaupt saugen zu können musste ich den Schalter erst einmal überbrücken. Es sind nicht nur die großen Hindernisse, die wir überwinden müssen, sondern viele winzig kleine Steine, die uns in den Weg gelegt werden, unseren Alltag erschweren und uns mürbemachen wollen. In den letzten Jahren hatten wir mehrere solcher Situationen, in denen wir kleine oder große Barrieren überwinden mussten. Wie z. B., als der Tumor in Catarinas Brust entdeckt wurde. Oder als wir in verschieden Gegenden gezogen sind und erst keine entsprechende und bezahlbare Wohnung gefunden haben, sowie in den verschiedenen gemeinnützigen Projekten im Verein in Lissabon. Manchmal hat man wirklich Lust aufzugeben oder zu kapitulieren, aber es gibt eine Aussage Jesus, die uns immer wieder ermutigt und anspornt festzubleiben und weiterzumachen. „Dies alles habe ich euch gesagt, damit ihr in meinen Frieden geborgen seid. In der Welt wird man euch hart zusetzen, aber verliert nicht den Mut: Ich habe die Welt überwunden.“ (Johannes 16.33) Mit anderen Worten können die Umstände Jesus nicht überwältigen und bezwingen, sondern er hat sie überwunden und bezwungen. Auch wenn es in unserem Leben oder um uns herum hart zugeht, dürfen, wir beherzt auf ihn schauen und mit dem Blick auf seine Vorhersage den Mut und die Zuversicht behalten, dass am Ende alles gut wird. Denn Jesus ist in der Lage, den Parcours in unserem Leben zu einem Siegeszug zu machen. This episode is also available as a blog post: http://missionconnects.net/2021/10/08/am-e
Wir grüßen euch und hoffen, es geht allen gut. Fast zwei Monate ist es jetzt her, dass wir zurück in Portugal sind. Plötzlich waren wir wieder in unserem gewohnten Land, mussten aber erst einmal ankommen und brauchten gut eine Woche um sich umzustellen und an das Klima zu gewöhnen. Gott sei Dank hat alles geklappt und der letzte Koffer, ist mit gut einer Woche Verspätung angekommen. Seitdem sind schon so viele Eindrücke entstanden und das Wiedersehen hat wirklich Freude gemacht. Danke an alle die an uns gedacht haben, und mit uns verbunden sind. Es war fantastisch, wie viele Treffen dennoch in Deutschland möglich waren und wie herzlich wir überall aufgenommen wurden. Die Herausforderungen sind nach wie vor groß. Ein Beispiel ist die große Unsicherheit um eine bessere Zukunft und die Perspektivlosigkeit von vielen Menschen, besonders Kindern und Jugendlichen, in diesem Land. Auf einem Treffen des Ausschusses der Anwohner in Marvila wurde klar, dass wir Bezug nehmen müssen und es im Allgemeinen strukturelle Dinge sind, die geändert werden müssen. Die große Anzahl der Verzagten zeigt allerdings, dass die Botschaft vom Reich Gottes die einzige Nachricht ist, die den vollkommenen Wandel im Menschen zustande bringen kann. Wir brauchen einen der weiß wie es funktioniert, und der ist Jesus. Sein Reich ist der Anfang vom Traum nach Gerechtigkeit und Freiheit und breitet sich unaufhaltsam aus. Das möchten wir ins Bewusstsein rufen, und wer ihn noch nicht auf dem Schirm hat, den möchten wir einladen, ihn persönlich kennenzulernen, wenn er sagt: „Kommt her zu mir, alle ihr Mühseligen und Beladenen! Und ich werde euch Ruhe geben.“[1] Wir sind davon überzeugt, dass viele Menschen nur darauf warten, dass jemand eine positive Stellung bezieht, um auch weiterhin Hoffnung und Zuversicht zu spenden. Dafür stehen wir und lassen uns gerne ein paar neue Ideen schenken lassen. Wie z. B. das Anlegen von Blumenbeeten und Gemüsegärten, um die Innenhöfe von Wohnblöcken schöner zu gestalten, etwas Nachhaltiges zu kultivieren, und die Möglichkeit einer Hinwendung zu Gott dem Schöpfer gegeben ist. In diesem Tagen haben wir uns vorgenommen unsere Räumlichkeiten in Lissabon auf Vordermann zu bringen, da es zu einigen Wassereinbrüchen in den Decken und Wänden kam. Um den Vorsatz umzusetzen, alles zu isolieren und einen frischen Anstrich zu verpassen, sind wir auf eure Unterstützung angewiesen, damit die Aktivitäten und der Unterricht ungehindert beginnen kann.[2] Wie immer bitten wir euch, dass ihr mit uns für die Planung und Eröffnung des neuen Schuljahrs in der Musikschule betet. Es ist leider so, dass uns ein Lehrer verlassen hat, sodass uns noch jemand für den Klavier- u. Gesangsunterricht fehlt. Betet bitte für Gesundheit und Bewahrung bei den verschiedenen Aktivitäten unseres Teams wie Konzertabende und Ferienlager, den Sozialladen mit Anschluss an die Bevölkerung in Marvila. Die Hilfe von Einwanderern sowie den Austausch und den Einfluss in sozialen Gremien in Lissabon, und zu guter Letzt um neue Räumlichkeiten unseres Aufnahmestudios. Gott sei Dank ist die Reparatur unseres Missionsautos schon erledigt, da die Wasserpumpe defekt war und eine große Inspektion anstand. Zum Schluss bleibt uns nur noch ein Wort der Dankbarkeit an euch alle für eure Aufmerksamkeit und eure Mühe im Voraus. Denn unsere Mission ist auch eure Mission! Herzliche Grüße und Gottes Segen senden euch eure Missionare Catarina u. Karsten Mantei, aus dem herbstlichen Portugal. #bleibtgesund [1] (Matthäus 11,28 ELB) [2] Wenn 100 Leute fünf Euro geben oder eine Sonderspende erhoben wird, fließen alle Beiträge direkt in die Instandsetzung der Räumlichkeiten, um Kindern und Jugendlichen in Not zu helfen.
This episode is also available as a blog post: http://missionconnects.net/2021/07/03/newsletter-juni-2021/ Wir grüßen euch und hoffen, es geht allen gut. Angesichts der vielen Veränderungen um uns herum fahren die Gefühle in diesen Tagen, Achterbahn. Gefühlt sind wir schon eine halbe Ewigkeit in Deutschland, und nachdem wir gelandet sind, brauchten wir innerlich ewig lange um anzukommen. Die 10-tägige Quarantäne und die hohen Inzidenzzahlen haben uns auch nicht geholfen. Den größten Teil der Familie haben wir erst nach gut einem Monat sehen können. Aber Gott ist gut! Dass dann doch Treffen und Gottesdienst möglich geworden sind und wir jeden Sonntag in einer anderen Gemeinde sein können, grenzt an ein Wunder. Das erfüllt uns mit enormer Dankbarkeit und Wertschätzung. Denn auch wenn wir nicht viel Zeit miteinander verbringen können, ist es wichtig, dass wir Gemeinschaft pflegen und unserer Verbundenheit einen Ausdruck verleihen.
This episode is also available as a blog post: http://missionconnects.net/2021/06/25/dank-sagen-ohne-wenn-und-aber/ Als bei Catarina vor zwei Jahren ein Tumor in der Brust entdeckt wurde, waren wir erst einmal bestürzt und von Entsetzen erfüllt. Nachdem sich der erste Schock gelegt hatte, bekamen wir von vielen Seiten Trost, und den Zuspruch, dass am Ende alles gut werden wird. In unserer Hilflosigkeit und in unserem Schmerz konnten wir nur immer wieder sagen: „Gott ist gut“. Das macht schon etwas mit einem, und aus dieser einschneidenden Erfahrung sind diese Gedanken entstanden. Danke zu sagen, gehört zum guten Umgangston. Wer sich bedankt drückt damit Demut, Wertschätzung und eine Beziehung seinen Mitmenschen gegenüber aus. In der Bibel wird diese Haltung, mit einem Ausspruch angeführt, als Christ in jeder Lebenslage dankbar zu sein. „Seid Dankbar in allen Dingen. Das erwartet Gott von euch, die ihr mit Jesus Christus verbunden sind“. (1 Thessalonicher 5.18) Es geht dabei nicht um ein formelles Gebot zur Dankbarkeit - das funktioniert sowieso nicht - sondern um eine Haltung die aus dem Inneren kommt. Eine Gesinnung des Herzen und des Geistes, die ich alleine mit meiner eigenen Willenskraft nicht erreichen kann. Als natürlicher Mensch empfinden wir Freude und Leid in unterschiedlicher Weise. Wir empfinden das eine als Genuss und das andere als Verdruss. Als geistliche Menschen, werden wir nicht nur durch Werte bestimmt, sofern wir sie ernst nehmen, sondern können auch die Fähigkeit entwickeln, sofern wir es zulassen, Freude im Leid zu erleben und in allen Dingen dankbar zu sein. Das ist eine Gabe, wenn man sich freuen und danken kann, obwohl die Umstände total dagegen sprechen! Eine Gesinnung, die trotz oder gerade im Leid nicht die Hoffnung verliert und nicht am Leben verzweifelt. Nur der Heilige Geist kann das in jedermann bewirken, der sich darauf einlässt. Der Apostel Paulus bringt diese Freude in seinem Brief an die Philipper immer wieder zum Vorschein. Obwohl er unschuldig im Gefängnis saß, konnte er sich freuen und Gott loben. Er bezeichnet diese Freude in Galater 5 Vers 22 als einen Lebensstil der nicht von den Umständen abhängig ist, und eine permanente Zufriedenheit widerspiegelt. Es war eine Freude und Dankbarkeit die von innen kam. Nicht die spontane Freude, wie wenn uns jemand uns mit etwas Gutem überrascht, die Freude und der Genuss an einem leckeren Essen, oder der Anblick eines Kunstwerkes, sondern eine anhaltende Begeisterung, wie von einer Melodie, die da wirkt, wo sich jemand auf Gottes Handeln durch den Heiligen Geist einlässt. Jean-Baptiste Massillon hat es so ausgesprochen: „Dankbarkeit ist das Gedächtnis des Herzens“. Und Francis Bacon fügt hinzu: „Nicht die Glücklichen sind dankbar. Es sind die Dankbaren, die glücklich sind“. Deshalb können und dürfen wir, als Menschen die mit Christus verbunden sind, ohne Wenn und Aber danke sagen!
This episode is also available as a blog post: http://missionconnects.net/2021/05/26/der-schnullereffekt-2/ Als unsere Enkeltochter etwa dreieinhalb Jahre alt war, hatte sie schon viel gelernt und eigentlich alles Babyhafte abgelegt. Das einzige, was ihr immer noch lieb war, war ihr Schnuller. Obwohl sie schon von Anfang an in ihrem eigenen Zimmer schlief, war der „Nulli“ immer noch ein Trostspender, wenn sie am Einschlafen war oder besonders müde und quengelig daherkam. Da halfen auch keine Versprechungen, ihr einen Tretroller, den sie sich wünschte, zu kaufen, wenn sie uns den Schnuller abgeben würde. Wenn sie müde und erschöpft war, gab es bis dahin keinen Ersatz, dann musste er, wenn sie auf unserem Arm, auf dem Schoß oder im Bett war, her. Natürlich wussten wir, dass alles seine Zeit braucht und haben ihr den Entschluss überlassen. An einen Nachmittag entdeckte die Oma, zusammen mit der Mama und der Enkeltochter beim Einkaufen, einen wunderschönen rosaroten Tretroller. Alle fanden ihn total schön, und die Kleine entschied sich nach einigem Hin und Her, den Schnuller gegen den Roller einzutauschen. Prompt wurde der Opa angerufen und ihm mitgeteilt, was seine Enkelin tun will. Nach Opas Nachfragen bekräftigte sie ihre Entscheidung noch einmal. So wurde der Tretroller gekauft und in einer Tauschzeremonie für den Schnuller an sie übergeben und alles auf Video festgehalten. Seitdem sind etliche Monate vergangen und unsere Enkelin ist konsequent geblieben. Obwohl die Erinnerung immer mal wieder aufkommt, hat sie die Entscheidung mit festen Willen getroffen, und es gibt kein Zurück mehr. Was uns am meisten fasziniert hat, ist nicht die Tatsache, dass unser Enkelkind nicht mehr am Schnuller nuckelt, sondern, dass sie eine Entscheidung getroffen hat und sich der Konsequenzen bewusst war. Natürlich schmerzt es uns, sie ein wenig wehmütig zu sehen, wenn sie sich an den Schnuller erinnerte. Aber es hat sie in ihrer Persönlichkeit einen Schritt weitergebracht und ihren Charakter nachhaltig geformt. Im Hebräerbrief lesen wir, dass es uns im Glaubensleben ähnlich geht. Da heißt es: „Jede Erziehung tut weh. Sie ist zunächst alles andere als eine Freude. Später jedoch trägt eine solche Erziehung reiche Frucht: Menschen, die durch diese Schule gegangen sind, führen ein friedfertiges und gerechtes Leben“. (Hebräer 12.11) Lassen wir es zu, Entscheidungen zu treffen, die uns helfen, zu wachsen und reif zu werden? Auch wenn es schwerfällt und wehtut liebgewonnenes loszulassen, sind es wichtige Entwicklungsschritte in unserem Leben als Christ. Gott, unser Vater, freut sich darüber und gibt uns viel mehr zurück als das, was wir freigegeben haben. Diese Erfahrung wünsche ich uns allen!
Unsere dreijährige Enkelin überraschte uns eines Tages mit einer Aussage, die voller Zuversicht war. Ein Ausspruch, den wir im Leben nie vergessen werden und für uns zu einem enormen Ansporn geworden ist. Sie hatte ihren geliebten Regenschirm aus dem Kindergarten mitgebracht, der so kaputt war, dass meine Frau ihr sagte, wir würden ihr einen neuen kaufen müssen. Aber sie gab sich mit dieser Antwort keinesfalls zufrieden und wurde sehr traurig, weil sie den Regenschirm sehr gerne hatte. Als wir wieder sagten, dass wir ihr einen neuen kaufen würden, erwiderte sie prompt: „Opa kriegt das wieder hin!“ Meine Frau versuchte es noch einmal: „Siehst du nicht, dass er sehr beschädigt ist und wir einen neuen kaufen müssen?“ Aber die kleine blieb bei ihrer Überzeugung: „Nein Opa kriegt das wieder hin, weil Opa auch das Bad neu gemacht hat!“ Wir waren echt platt von dieser brillanten Aussage einer Dreijährigen voller Zuversicht und Hoffnung. Ein ungeheurer Ansporn, ihr dann doch den Gefallen zu tun und ans Werk zu gehen. Die Reparatur dauerte ein paar Stunden, aber es hat sich gelohnt. Und selbst, wenn der Regenschirm eines Tages endgültig kaputt ist, bleibt die Erfahrung für immer in unserer Erinnerung und in unseren Herzen verankert. Ich liebe meine Enkelin, und es fühlt sich großartig an, ihr Held zu sein. Und obwohl wir unvollkommen sind, geben wir doch unser Bestes, um unseren Kindern Gutes zu tun. Wieviel mehr wird Gott, unser himmlischer Vater, denen Gutes tun, die ihn darum bitten“.[1] Denn er weiß tatsächlich, was wir brauchen. In Psalm 103 steht geschrieben, dass er versprochen hat, sich wie kein anderer um seine Schöpfung zu kümmern. "Wie ein Vater seine Kinder freundlich behandelt, so ist der Herr freundlich zu denen, die ihn fürchten." Gott liebt, was er geschaffen hat, und zeigt uns sein Mitgefühl, sein Engagement und seine Souveränität inmitten der Umstände. Gott ist unsere Situation nicht gleichgültig, und er kann und wird uns niemals enttäuschen. Tatsächlich hat er uns bereits „durch seinen Sohn Jesus mit allen himmlischen Gaben erfüllt.“[2] Jesus ist unser Held, dem wir kindlich vertrauen dürfen, weil er alles kann. In unseren täglichen Problemen, auch wenn sie unlösbar scheinen, schenkt er uns Rat und Hilfe und gibt uns, was wir brauchen, wenn nötig, durch ein Wunder. Ehrenwort! [1] (Mt 7.11) [2] (Ef 1.3) This episode is also available as a blog post: http://missionconnects.net/2021/05/15/der-regenschirmeffekt-ehrenwort/
Um pequeno gesto marca a diferença – lavar as mãos Durante este período, temos tido um cuidado especial na higiene e especialmente, a lavar bem as mãos. É um gesto simples, mas que é negligenciado com tanta frequência. É uma cerimônia que faz toda a diferença, mas que requer um pouco da nossa humildade. “Lavar as mãos” não é apenas um ato de higiene, mas também uma expressão com um significado maior. A expressão “lavar as mãos” tem sua origem na bíblia. Durante a Páscoa judaica, era uma tradição libertar um prisioneiro. A multidão que acompanhava o julgamento de Jesus, pelo governador Pilatos, foi decisiva na condenação Dele e na libertação do assassino Barrabás. Então Jesus foi crucificado e Barrabás foi libertado, e o governador Pilatos negou toda responsabilidade enquanto lavava as mãos e afirmou que não era o culpado pela morte desse homem. Nestes momentos de crise, muitas decisões governamentais, familiares e pessoais precisam ser tomadas. E como uma simples lavagem das mãos faz a diferença, da mesma maneira, os efeitos das escolhas afetam as pessoas. Do meu ver, ninguém é inocente e ninguém está isento para procurar soluções e lutar em momentos difíceis. Um ditado popular diz: “que uma mão lava a outra.” Esta frase simboliza que ninguém pode escapar à responsabilidade e nenhum ser humano pode passar sem o seu semelhante. Assim como todos lutamos com os mesmos problemas, também fazemos parte da solução deles. Portanto, lavar as mãos é simples, mas requer um pequeno esforço. No entanto, este gesto pode também simbolizar otimismo, mansidão e segurança. Deus quer que tu sejas saudável e mesmo se as coisas não são como tu pensas, Ele tem o melhor para ti. Deus vos abençoe. This episode is also available as a blog post: http://missionconnects.net/2020/05/28/lavar-as-mos-hnde-waschen/
Jack Pesterson participou na sua primeira maratona e ele estava correndo sozinho. Quando estava no quilómetro 40 as suas forças começaram a falhar. Depois de uma paragem para beber água, ele se sentiu exausto e sentou-se na relva ao lado do curso. Minutos se passaram, e ele não conseguia se levantar. Ele já havia decidido abandonar a corrida quando duas professoras de meia-idade de Kentucky apareceram. Embora fossem estranhos, notaram Jack e perguntaram se ele queria correr com elas. De repente, ele encontrou a sua força restaurada. Jack ficou de pé e acompanhado pelas duas mulheres que terminou a corrida. As mulheres que encorajaram Jack me fazem lembrar de Arão e Hur, dois amigos que ajudaram Moisés, o líder dos israelitas, num momento chave. (Ex. 17:8-13) Os israelitas estavam sob ataque. Na batalha, eles estavam vencendo apenas enquanto Moisés mantinha os seus braços para cima (v. 11). Quando as forças de Moisés começaram a falhar, Arão e Hur ficaram em cada lado dele, segurando os seus braços para ele até ao pôr-do-sol (v. 12). Embora não tenhamos registos de quando ou por que o plano de batalha em Êxodo 17 foi estabelecido, as mãos levantadas de Moisés foram claramente o fator decisivo em quem estava ganhando (ver v. 11). No entanto, não cabia apenas a Moisés para manter as suas mãos levantadas; o resultado foi o mesmo quando Aaron e Hur levantaram as mãos de Moisés. Os esforços combinados de Moisés, Arão e Hur permitiram que Josué vencesse a batalha. Nos versículos 14-16 lemos algo interessante sobre Josué: "Ele não sabia que estava sendo ajudado." Talvez Moisés pretendia que Josué não pensasse que a batalha foi vencida pela força do exército ou por uma liderança brilhante. Mas é possível que ele quisesse que Josué soubesse que não estava sozinho na batalha, assim como Moisés não estava sozinho em sua tarefa. Isso me faz lembrar dos muitos profissionais como médicos, enfermeiros, empregados em supermercados, funcionários, policias, bombeiros e políticos que nestes dias lutam incansavelmente para que a vida continuasse no nosso planeta. Muito obrigado pelo vosso esforço, vocês não estão sozinhos. Seguir a Deus e servir as pessoas não depende de um esforço individual. Ele não nos criou para correr a corrida da vida sozinhos. Os companheiros podem nos ajudar a perseverar nas dificuldades enquanto fazemos o que Deus nos chamou para fazer. Eu do graças a Deus por relacionamentos que me encorajam a continuar seguindo minha carreira. Eu oro para que Deus me ajude a ser uma fonte de inspiração e força para os outros. Concluindo com a pergunta a quem posso encorajar a perseverar através das dificuldades hoje também? By Amy Peterson ODB 2017.09.02 adaptado por Karsten Mantei © copyright all rights reserved This episode is also available as a blog post: http://missionconnects.net/2020/05/04/nao-corra-sozinho-lauf-nicht-allein/
In diesem Monat ist es genau ein Jahr her, dass die ersten Covid-19 Fälle in Portugal bekannt wurden. Auch nach einem Jahr in der Krise ist noch kein Ende abzusehen und es fällt auf, dass nach dem anfänglichen Optimismus die Geduld langsam zu Neige geht. Dazu fällt mir das Sprichwort aus Prediger 7 Vers 8 ein: „Das Ende einer Sache ist besser als ihr Anfang: Geduld zu haben, bringt weiter als Überheblichkeit.“ Wie gut, dass sich der Schreiber des oben genannten Verses bewusst war, dass alles, auch das größte Übel, zu Ende geht. Schon im letzten Jahr hat mich ein Wort begleitet und herausgefordert, das ich heute mit uns teilen möchte. In Jeremia 8 Vers 21 spricht der Prophet über Gottes Leidenschaft für sein Volk. "Wenn ich mit ansehe, wie mein Volk zerbricht, dann bricht es auch mir das Herz." Wenn wir auf die letzten Monate zurückblicken, müssen wir gestehen, dass uns die Ereignisse um uns herum nicht unberührt gelassen haben. Wir hoffen, es geht auch dir so, und es lässt auch dich nicht in Ruhe, dass Menschen um uns herum krank, verloren und ohne Hoffnung sind. Gott offenbart uns in diesem Vers seine Liebe und seinen Eifer für die Menschen und spricht uns ins Gewissen. Er kommt nicht zur Ruhe, bis auch der letzte Mensch in dieser Welt sein Evangelium gehört hat und zum Glauben an ihn kommen kann. Lassen wir uns von dieser Leidenschaft anstecken, oder wie es Robert Pierce ausgedrückt hat: „lass dein Herz von den Dingen gebrochen werden, die Gott das Herz brechen.“ Ostern liegt vor uns, und wenn wir das Fest feiern, werden wir erneut an die Leidenschaft Gottes für seine Schöpfung erinnert. Normalerweise tun wir gerne etwas Gutes für die Menschen, die uns nahestehen. Wir versuchen, das Leben der Menschen, die wir lieben, zu versüßen und zu beschenken. Leider dürfen wir dies dieses Jahr nur eingeschränkt tun. Diese Tatsache hindert uns jedoch nicht daran, die Hauptbotschaft von Ostern, die Auferstehung Christi zu verkündigen. Auch wenn es dieses Jahr nur beschränkt Schokohasen und Ostereier gibt, die den Kindern Freude bereiten, bringt Jesus weiterhin den Geist der Auferstehung zu jedem, der an ihn glaubt. Jesus sagt von sich selbst: „Ich bin die Auferstehung und das Leben. Wer an mich glaubt, auch wenn er stirbt, wird leben.“ (Johannes 11.25) Der christliche Glaube basiert auf dem Erlösungswerk Jesu am Kreuz, das durch seine Passion, seinen Tod und seine Auferstehung gekennzeichnet ist. Im Widerstand gegen den Tod, die Sünde und alles Böse in dieser Welt ist es sein Wunsch und seine Leidenschaft, dass sich Jeder für das Leben entscheidet, das in ihm in Erscheinung tritt. Auch für uns in diesen Tagen. Denn alles Übel geht einmal zu Ende, auch die schlimmste Pandemie, aber Gottes Liebe und Erlösung bleibt für immer bestehen. © copyright all rights reserved by Karsten Mantei This episode is also available as a blog post: http://missionconnects.net/2021/04/01/ostergruss/
Liebe Geschwister, liebe Freunde, Wir grüßen euch und hoffen es geht euch gut. EIN WECKRUF In Anlehnung an Psalm 6 habe ich, zum nationalen Gebetstag am 23.1.21 in Portugal, ein Gebet um ein Wunder formuliert, dass ich mit euch teilen möchte. Wir waren aufgerufen zu fasten und zu beten, dass Gott uns gnädig ist und das Land und die Leute heimsucht. Mögen die Worte uns anleiten zu Gott zu finden oder erneut zu ihm zu kommen, und wenn nötig Buße tun und auf sein Eingreifen hoffen. “Herr strafe uns nicht in deinem Zorn, und züchtige uns nicht in deinem Grimm! Hab erbarmen, Herr, denn wir sind so welk; heile uns und unsere Nation, denn wir wissen keinen Ausweg mehr. Unser Innerstes ist tief bestürzt. Wie lange noch, Herr? Befreie unsere Seelen und rette uns um deiner Gnade willen! Denn wenn wir tot sind, können wir dich nicht mehr preisen. Wir sind müde vom Seufzen und weinen die ganze Nacht. Unsere Augen sind getrübt vor Kummer, und das alles wegen unserer Bedrängnis. Weicht von uns, all ihr Übel, denn der Herr hat die Stimme unseres Flehens gehört. Der Herr hat unser Gebet gehört, und nimmt sich uns und unserer Nation an. Er schlägt den Feind auf seine Art in die Flucht, er muss zurückweichen, und alle werden sich wundern.” Amen! This episode is also available as a blog post: http://missionconnects.net/2021/02/03/ein-weckruf-psalm-6/
In diesem Jahr hat unsere dreijährige Enkeltochter unseren Nussknacker entdeckt und ist hinter seine wahre Bestimmung gekommen: eben nicht nur als Dekoration im Wohnzimmer zu stehen, sondern Nüsse zu knacken damit wir sie uns schmecken lassen können. Nichts ist mehr wie es war, aber aus der Geschichte wissen wir, dass es immer Zeiten der Trübsal gegeben hat. Jesus erstes Kommen stand auch unter keinen guten Umständen. Der Punkt ist, dass der Tag kommen wird, an dem wir zurückblicken und sagen können: es hat sich gelohnt dran zu bleiben und Hoffnung zu spenden. Die Zeichen der Zeit sind offensichtlich, und eines Tages, wenn der letzte Mensch auf Erden von Jesus gehört hat, erfüllt sich sein Wort. „Und diese frohmachende Botschaft des Königreichs wird allen Menschen als Zeugnis gepredigt, und dann wird das Ende kommen.“ (Matthäus 24.19) Unsere Verantwortung ist es, wie der Nussknacker, unsere Bestimmung zu erfüllen und das Evangelium vom Reich Gottes zu „knacken“, d.h. zu predigen, damit noch viele Menschen Anteil daran bekommen und Gottes Liebe schmecken können. Leben wir weiter mit ihm und für ihn bis er wiederkommt, denn wir waren dem finalen Countdown nie näher als heute. This episode is also available as a blog post: http://missionconnects.net/2020/12/20/weihnachtsgruss-2020/
O sofrimento raramente é algo inexplicável! Uma análise do sofrimento humano revela que a sociedade está profundamente envolvida em injustiça estrutural, como está escrito em Isaías no capítulo 61. Esta injustiça resulta em grandes desigualdades, mas é também uma oportunidade para a Igreja em marcar a diferença. Ficamos chocados quando um polícia, um agente de segurança, mata um homem numa detenção violenta e é compreensível que, após tal injustiça, haja um clamor por verdadeira justiça e paz. Foi o próprio Deus quem deu ao profeta uma mensagem de esperança e cura no meio do sofrimento comum e à desigualdade social. (v.1-3) Uma mensagem associada a promessas para quem prega e para quem houve a mensagem. Na verdade, Deus sempre cuidou da sua criação e garantiu que as pessoas que cressem nas suas palavras estivessem melhor. A ação da cura vem de Deus. Além disso, a mensagem anunciada anteriormente vem do próprio Deus e o profeta tinha apenas a tarefa de espalhar a mensagem. Deus, tomando a iniciativa, revela na sua ação, o seu amor e a sua paixão. (Is 61.3) Assim Deus será conhecido como o Deus da bênção entre as nações. A passagem descreve, além da compaixão de Deus para os quebrantados de coração, uma garantia na forma de uma promessa sobre a vida daqueles que o seguem. Essas palavras revelam a mente do Senhor em relação ao sofrimento e a dor. Elas também devem moldar o meu entendimento em relação à pergunta de quem cuida verdadeiramente de mim nas minhas necessidades? A resposta a essa pergunta não é fácil. Mas ter uma expectativa significa que posso tentar entender os problemas do mundo da forma que realmente são. Portanto, há sempre um senso de impotência em mim, mas que não me pode paralisar ou levar-me a pensar que nada pode ser feito. A missão e a visão de Deus vão sempre além da minha compreensão e das minhas capacidades, mas estão inteiramente ligadas as promessas Dele. Ele sempre teve um prazer em usar homens e mulheres para multiplicar os esforços, aparentemente pequenos, dos seus servos que estão em ministérios que trazem vida, esperança e mudanças duradouras através do amor de Deus derramado nos nossos corações. (RM 5.5) “De fato, a melhor maneira de conseguir justiça e bondade genuína, ou talvez a única, é conseguir que um grande número de pessoas em cada segmento da sociedade se tornem cristãos consagrados.”[1] Como tudo na vida esta sujeito a um ciclo, a missão dos primeiros versos em Isaías 61 resulta na adoração e na justiça. Quando pessoas mudam e começam a mostrar o cuidado e o caráter de Cristo, muitos outros na comunidade veem nisso, exemplos encorajadores. Quando os missionários procuram fazer um trabalho de desenvolvimento coletivo, eles geralmente plantam novas igrejas, que servem como base para a mudança crucial de valores necessários para a transformação duradoura da sociedade. O alvo é que pessoas e comunidades inteiras sejam transformadas, não somente de maneira passageira ou como resultado de engenharia social. É o próprio Cristo a fonte de qualquer transformação significativa e douradora na vida da nossa sociedade. “É Ele que nos convida a procura-lo. Para aprender com Ele, que é manso e humilde de coração, afim de encontrar a paz em nossos corações.” (Mt 11.29) [1] Donald A. McGavran, “Uma igreja para cada povo, Pespectivas pg. 643This episode is also available as a blog post: http://missionconnects.net/2020/08/20/sem-justica-nao-ha-paz-ohne-gerechtigkeit-gibt-es-keinen-frieden/