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ⓦ weekly52 Blog Podcast Video & Artworkhttps://weekly52.de/weekly/417Frugalismus: Mehr Freiheit, Unabhängigkeit & Lebensqualität durch bewusstes Sparen. Serkan arbeitet gerade an seiner Dissertation mit dem Thema: Frugalismus "Frei sein um jeden Preis? Erwerbsarbeit zwischen Fremd- und Selbstbestimmung". Sie diskutieren, wie Frugalismus – ein Lebensstil, der bewussten Konsum, gezieltes Sparen und strategisches Investieren in den Mittelpunkt stellt – den Weg zu mehr finanzieller Freiheit und innerer Selbstbestimmung ebnet. Dabei werden traditionelle Arbeitsmodelle und Konsumgewohnheiten hinterfragt, um mehr Zeit und Lebensqualität zu gewinnen. Serkan teilt seine Erkenntnisse über die Motivation hinter Frugalismus, die Suche nach Freiheit und Selbstbestimmung sowie die Rolle der Arbeit in diesem Kontext. Es wird auch diskutiert, wie bewusstes Konsumverhalten und finanzielle Freiheit zur Lebensqualität beitragen können. In dieser Episode diskutieren die beiden über die Themen Geduld, Investieren, finanzielle Freiheit und die gesellschaftlichen Auswirkungen des bedingungslosen Grundeinkommens. Sie beleuchten die deutsche Mentalität gegenüber Aktien, die Vorteile von ETFs und die Herausforderungen, die mit dem Ausstieg aus dem Arbeitsleben verbunden sind.ⓦ
Heute steigen wir in das Thema Menschenkenntnis und Metaprogramme ein. Wir starten mit der Geschichte der Typologien und kommen schlussendlich zu den ersten Metaprogrammen - sogenannten Wahrnehmungsfilter von Menschen. Sie helfen Dir , Missverständnisse zu vermeiden, Menschen zu motivieren oder auch einfach nur eine bessere Verbindung zu anderen Menschen aufzubauen.Mehr Infos zur World of NLP: https://www.landsiedel-seminare.de/world-of-nlp
Thomas Ruff talks to Ben Luke about his influences—from writers to musicians, film-makers and, of course, other artists—and the cultural experiences that have shaped his life and work.Ruff was born in 1958 in Zell am Harmersbach, in what was then West Germany, and has, over five decades, extensively probed the forms and possibilities of photography. Though he is a key figure in the international generation of artists that emerged in the 1980s and experimented with the very nature of the photographic medium and discipline, Ruff has carved out a singular practice. He works in distinct series whose formal characteristics vary enormously, but are underpinned by experimental unorthodoxy, technical curiosity and conceptual rigour. Each new group contributes to a profound philosophical exploration of the photographic image and what it means to make a picture. But while the intellectual underpinning of his work is unwavering, Thomas makes prints that are remarkably beautiful objects. Operating in a medium that remains associated with the factual record and documentary, he has relentlessly made the case for a photographic practice in which imagination is a primary agent. He discusses his interest in “the puzzle of photography”, the distinctive geneses of his various series of work, and his conviction that while seeking an “intellectually high-end product… of course I want to have fun”. He reflects on the early influence of the photographer Ernst Haas, how Piero della Francesca influenced his early Portraits series, how he chose to study art over astronomy, yet outer space has remained a core concern in his work, and how the satirical television show Spitting Image proved an unlikely influence. Of course, he reflects on the work of numerous photographers, from Eugène Atget and Walker Evans to Lou Landauer and his teachers in Düsseldorf, Bernd and Hilla Becher. Plus, he answers our usual questions, including the ultimate, “What is art for?”Thomas Ruff: expériences lumineuses, David Zwirner, London, until 22 March; his work features in Typologien, a survey of 20th-century German photography at Fondazione Prada, Milan, 3 April-14 July. Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
"Die Langeweile im Objekt stellt für uns einen unerträglichen Zustand dar." Das Zitat von der Website des Berliner Architekturbüros AFF ist bewusst gewählte Provokation und zugleich auf den Punkt gebrachte Haltung. Ausgehend von einer Entwurfsstrategie der Interpretation und der Verwendung von Metaphern orientiert sich der Entwurfsprozess des Büros, das sich lieber als Kollektiv bezeichnet, an der jeweiligen Idee, die sich aus der Beobachtung und Analyse unterschiedlicher Qualitäten entwickelt, und formuliert diese im Fluss immer weiter aus. Gebräuchliche Typologien und Formen werden dabei ständig in Frage gestellt und mit zeitgenössischen Anforderungen abgeglichen. Dabei sind Spaß an der Beobachtung und Umsetzung, sowie die Frische der Interpretationen ein wesentlicher Bestandteil ihrer Arbeit. Die Spuren, die daraus entstehen, bewegen sich zwischen "Love Your Neighbours", dem Aufruf "Never Demolish Anything" und der minimalinvasiven Intervention: The Beauty of building less. Wie man von alten Spuren zu neuen Strukturen kommt, darüber sprechen wir heute mit Ulrike Dix & Sven Fröhlich, AFF Architekten in unserem Podcast.
Was unterscheidet Kulturbauten von anderen Typologien? Welchen Stellenwert nehmen sie bei der Gestaltung des öffentlichen Lebens ein? Und welche Rolle werden sie angesichts leerer Kassen und der Verlagerung von Kunst und Kultur in den digitalen Raum künftig spielen? Um Antworten auf diese Fragen zu erhalten, ist DBZ-Redakteur Jan Ahrenberg heute bei Staab Architekten in Berlin zu Gast. Mit ihm am Tisch sitzt Volker Staab. Bereits seit der Gründung schafft sein Büro Raum für Theater, Konzerte, für die Bildende Kunst und die Wissenschaft. Aus diesem Grund sind Staab Architekten auch Heftpartner der DBZ-Dezember-Ausgabe zum Thema Kulturbauten. Wie geht ein klassisches Büro mit einer umfangreichen Expertise auf diesem Sektor mit der zunehmenden Digitalisierung des Bauens und des Zusammenlebens sowie der Notwendigkeit, den Bestand zu pflegen, um? Und wie wird es dennoch seinem Anspruch gerecht, herausragende Architektur für das Stadtbild zu schaffen? Diesen und weiteren Fragen möchten wir in diesem knapp 30-minütigen Podcast nachgehen.
Ingrid Brodnig setzt sich für einen friedvollen und empathischen Umgang im gesellschaftlichen Diskurs ein: Sie hat mehrere Bücher über die Digitalisierung und die Debattenkultur geschrieben; ihr neuestes heißt "Wider die Verrohung" und ist im Juli 2024 im Brandstätter Verlag erschienen. Im yeet-Podcast erzählt sie, wie sich die Art in den sozialen Medien zu kommentieren, in Typologien unterteilen lässt. Sie gibt Tipps für einen konstruktiven Umgang mit den eigenen Emotionen - und denen der Menschen, denen wir begegnen. Social Media für Glaube und Kirche - das ist der yeet-Podcast: [yeet](https://www.yeet.de)-Redakteur* innen befragen Expert* innen und Influencer* innen und begeben sich auf die Suche nach den großen und kleinen Perspektiven auf die digitalen Kirchen-Räume und Welten in den Sozialen Medien.
Nachhaltigkeit erfolgreich umsetzen - mit dem Sustainability Podcast für Leader: Gewinne Zukunft.
Die Zukunft unserer Arbeit ist die Zukunft unserer Erde, sagt Hans Rusinek. Bestseller-Autor und Arbeitsforscher an der Uni St. Gallen. Das heißt für uns: wir werden mit der Nachhaltigkeit in unseren Organisationen nur so weit kommen, wie wir sie mit den Arbeitsdiskursen übereinanderlegen. Einer seiner größten Kritikpunkte ist, dass wir für komplexe Herausforderungen wie Nachhaltigkeit Zeit brauchen. Zeit, die im typischen Unternehmensalltag mit Meeting dicht an Meeting nicht eingeplant ist. Aber können wir es uns überhaupt leisten, uns Zeit zu nehmen? Laut seiner Forschung sollten wir das sogar. In dieser Folge erklärt Hans Podcast Host Zackes, wie erfolgreiche Organisationen ihren Umgang mit Zeit, Technologien, Prozessen und Strukturen verändern können. Erfahre, welche fatalen vier Typologien häufig in Unternehmen zu finden sind und warum diese uns nicht ans Ziel bringen. Höre, welche Veränderungsdimensionen entscheidend sind, um erfolgreich an nachhaltigen und gesunden Unternehmen zu arbeiten. Eine der wichtigsten und praktischen Konzepte ist dabei der Dreiklang aus: ✅ Mindset ✅ Skillset ✅ Toolset Hans erklärt das Konzept an konkreten und geläufigen Nachhaltigkeitsmaßnahmen in Unternehmen. Und zeigt auf, dass erfolgreiche Veränderungen nur dort stattfinden, wo alle drei Bereiche mitgedacht werden. Und warum sieht Hans die Vier-Tages-Woche in Bezug auf Nachhaltigkeitsziele kritisch oder sagt, dass es die Gen Z in der Arbeitsforschung überhaupt nicht gibt? Freue Dich auf eine lebendige und unterhaltsame Podcast-Folge voll wertvollem Wissen und voller Methoden, die Dich als Sustainability Manager:in weiterbringen! ⏱️ Kapitel: (00:01:40) Darum hängt Nachhaltigkeit mit New Work zusammen. (00:07:03) Mindset, Skillset & Toolset - der Dreiklang der Nachhaltigkeit! (00:14:43) Das passiert, wenn man den Dreiklang ignoriert. (00:17:53) Haltung - die erste Veränderungsdimension. (00:24:02) Der Techno-Utopist: Elon Musk trifft Frank Thelen. (00:27:15) Der gehetzte Innovationspraktiker: Nachhaltigkeit als Karneval. (00:33:53) Bremst die Vier-Tage-Woche Nachhaltigkeit aus? (00:39:27) Schadet das Homeoffice der Gesellschaft? (00:43:45) Die romantischen Kulturverwerter - mit Purpose in den Burnout. (00:49:45) Nachhaltigkeit braucht Körperlichkeit. (00:54:45) Künstliche Intelligenz, Ökologische Intelligenz und Menschliche Intelligenz. Über Hans Rusinek: Hans Rusinek ist Arbeitsforscher an der Uni St. Gallen und berät und publiziert zum Wandel der Arbeitswelt. Zudem ist er Fellow im ThinkTank30 des Club of Rome Deutschland. 2020 bekam er den Förderpreis für Wirtschaftspublizistik der Ludwig-Erhard-Stiftung. Sein aktuelles Buch: Hans auf LinkedIn: https://www.linkedin.com/in/hansrusinek/ Sein Buch 'Work Survival Balance': https://www.herder.de/geschichte-politik/shop/p4/81249-work-survive-balance-klappenbroschur/ Werde Teil der Gewinne Zukunft Community! Podcast-Host Zackes Brustik begleitet den Podcast mit spannenden Beiträgen und wertvollen Einblicken auf LinkedIn. In den Diskussionen darunter tummeln sich regelmäßig führende Nachhaltigkeitspioniere und ESG-Expert*innen. Vernetze dich mit Zackes, mische mit und gewinne wertvolle Kontakte!
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Mit Gerald und Lydia spreche ich über das Gallup Prinzip und den Clifton Strength Finder, mit dessen Hilfe die 34 Talente und Stärken eines jeden Einzelnen identifiziert werden können. Diese Methode ist nicht nur sehr hilfreich, um die Teamperformance zu stärken, sondern auch um individuelle Stärken zu erkennen und zu fördern. Doch wir stellen auch die kritische Frage, wie valide Tests und Typologien wirklich sind und wie man damit umgehen sollte. Wenn Du mehr erfahren möchtest, besuche die Website von Gerald und Lydia. https://authentic-consult.de/
Das Thema diesmal: Wohnen. Könnte langweilig werden. Oder politisch aufgeheizt. Oder dann doch mit vielen neuen Aspekten. Es muss ja nicht immer das Schreckgespenst der 400000 Wohnungen pro Jahr sein. Auch werden wir wohl nicht das Thema “Wohnen als Grundrecht” anreißen. Um aus dem Themenwust herauszukommen, sind wir nach Berlin gereist, um uns hier mit unseren Heftpartnern zum Gespräch zu Treffen. Denn das Thema “Wohnen” ist unser Titelthema der DBZ-Märzausgabe. Mit uns am Tisch sitzen Anita Eyrich und Christian Hertweck, die beiden haben 2012 Eyrich-Hertweck Architekten gegründet. Sie beschäftigen sich in allen Maßstäben und vielerlei Typologien mit dem Schwerpunkt Wohnen.
Heute haben wir euch ein suuuper spannendes Thema & Modell mitgebracht: die 5 Antreiber. Vielleicht hast du ja schonmal davon gehört und vielleicht auch nicht. Vielleicht kennst du auch schon deinen primären Antreiber und vielleicht, darfst du dich in der Folge mal überraschen lassen, wo du dich überall wiederfinden kannst. Also Let's dive in: Das Modell der inneren Antreiber ist Teil der Transaktionsanalyse (TA). Bei der TA ging es ursprünglich um die Erforschung psychischer Krankheiten und Störungen in Kommunikation und Kooperation. Taibi Kahler entwickelte 1977 auf Basis der Transaktionsanalyse das Modell der inneren Antreiber. Seine Verhaltensbeobachtungen zeigten, dass Menschen bestimmte Verhaltensgewohnheiten gemeinsam haben und zu manchen eher neigen als zu anderen. Er fasste diese Verhaltensweisen in fünf Typologien zusammen – die inneren Antreiber. Mag erst mal abstrakt klingen, im Alltag kannst du diese Verhaltensweisen deutlich beobachten, nur, dass wir sie anderes benennen. Vielleicht kennst du die ein oder andere „Mama“ im Freundeskreis, die ewige „Perfektionistin“ im Team oder den „Hektiker“ im Büro. Diese Typen beruhen auf den jeweiligen inneren Antreibern, die am stärksten ausgeprägt sind und sich demnach auch so anderen gegenüber zeigen. Die Antreiber sind: Sei stark! Sei perfekt! Mach es allen recht! Streng Dich an! Mach schnell! ___________________________ Infos & Anmeldung zum Retreat: https://www.sisterhood-of-selfcare.com/retreat-peace-of-mind Folge uns bei Instagram: https://www.instagram.com/sisterhood_of_selfcare/ Besuche uns auf unserer Webseite: https://www.sisterhood-of-selfcare.com/
Thomas Eriksons Buch «Alles Idioten!?» (Englisch: «Surrounded by Idiots») hat die Bestsellerlisten in zahlreichen Ländern gestürmt. Es beschreibt vier verschiedene Persönlichkeitstypen und zeigt, wie diese im Arbeitsalltag erfolgreich und verständnisvoll miteinander umgehen können. Der Autor lehnt sich dabei an das bekannte DISG-Modell an, das vier Kategorien kennt (Dominant, Ininitativ, Stetig, Gewissenhaft). Das Buch steht für ein ganzes Genre von Persönlichkeits-Typologien, die zu zeigen versuchen, wie verschieden Menschen «ticken» und wie man selbst verdrahtet ist. Aber was macht die Faszination solcher Bücher aus? Woher kommt dieses brennende Interesse, sich selbst und andere besser zu verstehen? Manuel und Stephan reden in dieser Episode über die Pluralisierung der Gesellschaft, die uns das Gefühl geben kann, von Menschen umgeben zu sein, die wir schlecht verstehen und einordnen können. Die enorme Freiheit zur eigenen Lebensgestaltung kann einen aber auch die eigene Person fremd werden lassen: Wer ist das genau, der mich da morgens im Spiegel anschaut? Zum Schluss diskutieren die beiden auch die Frage, inwiefern sich die eigene Persönlichkeit auch auf das Gottesbild auswirkt – ob sich bestimmte Menschentypen auch Gott selbst wie eine Vergrösserung ihrer selbst vorstellen…
Der Tarotpodcast eures Vertrauens ist zurück! KartenKarussell geht in die dritte Staffel und wir starten direkt mit einem magisch-mystischen Thema: Handlesen. Was kann man eigentlich wirklich aus unseren Händen lesen? In dieser Folge reden wir, die Karten und ich, mit der Handanalystin Jules. Wir besprechen unter anderem Themen wie: Lebenslinie, Herzlinie und Kopflinie die Elemente und ihre Typologien die Bedeutung der Fingerabdrücke Handlesen als Tool für Wahrsagung? Folge Jules auf Instagram! Ihr findet diesen Podcast unter @kartenkarussell - wir freuen uns auf eure Liebesbriefe und Themenvorschläge. Teilt eine unserer Folgen auf Social Media oder schickt uns einen Screenshot eurer Bewertung auf Apple Podcasts für die Chance ein Written Tarot Reading mit mir zu gewinnen.
Alexis Dornier wurde 1981 in Deutschland geboren, wo er unter dem ständigen Einfluss der Luftfahrtindustrie aufwuchs. Er entstammt einer Industriellen- und Ingenieurs-Familie. Alexis studierte Architektur an der Universität der Künste in Berlin und zog anschließend nach New York City, wo er zwischen 2004 und 2007 als Architekturdesigner für Asymptote Architecture, OMA-NY und Rex arbeitete. Das Jahr 2013 markierte eine radikale Veränderung in seinem Leben und seiner Karriere, als er beschloss, sein westliches Leben hinter sich zu lassen und nach Ubud auf Bali umzuziehen, wo er begann, als Berater für lokal entworfene und gebaute Architekturprojekte zu arbeiten. Was als architektonische Beratung begann, entwickelte sich schnell zu ganzheitlichen, unabhängigen eigenen Projektentwürfen mit einer schnell wachsenden Anzahl von Arbeiten in der balinesischen Landschaft. Dornier ist jetzt in Ubud ansässig und arbeitet sowohl lokal als auch international an einer Mischung aus Wohn- und Gewerbeprojekten. Die Philosophie hinter der Architektur von Alexis Dornier besteht darin, für jede architektonische Gestaltungsaufgabe Gestaltungsmethoden zu kombinieren und neu zu formulieren. Eine architektonische Aufgabe ist ein eigener Fall, eine eigene Sache, ein eigenes Problem und eine eigene Angelegenheit. Eine Reihe von Regeln bilden eine logische und umfassende Entwurfserzählung, die zu Effizienz und einem starken Ausdruck unserer gebauten Umwelt führt. Seine architektonischen Projekte versuchen, eine Designästhetik zu formulieren, die zwischen Elementen des tropischen Modernismus und der Industriearchitektur vermittelt, mit einem zugrunde liegenden Streben nach formaler und tektonischer Innovation. Diese Entwurfsästhetik wird durch einen iterativen Entwurfsprozess und eine sorgfältige Auswahl lokal verfügbarer natürlicher Materialien realisiert, die räumlich so komponiert sind, dass sie auf den Standort und die natürliche Umgebung, in der sie stehen, reagieren. Tektonik ist im Wesentlichen die Tätigkeit, die das Bauen zu einer Form der Kunst erhebt. In dieser Hinsicht werden die Projekte von Alexis Dornier durch strukturelle und formale Erkundungen angetrieben, durch den Wunsch des Studios, die Grenzen seiner eigenen tropisch-tektonischen Sprache zu erweitern. Dies geht Hand in Hand mit dem Bestreben, die Erfahrung der Landschaft durch architektonisches Design zu verstärken. Die Projekte des Studios werden in den tropischen, bewaldeten Hügeln von Ubud, dem kulturellen Epizentrum Balis, entworfen. Architektur in den Tropen und insbesondere an einem Ort wie Bali zu praktizieren, inspiriert uns täglich und erinnert uns daran, langsamer zu werden und die Bedeutung von Gleichgewicht und Wohlbefinden zu schätzen. Mit einem Team von talentierten, engagierten Architekten und Designern ist das Studio bestrebt, neue Typologien, Formen und Strukturen zu erforschen und dabei von dem reichen Erbe und dem in der lokalen Tradition verankerten Know-how zu lernen.
Lebst du dein volles Potential? Lebst du deine Berufung? Bist du ein Leuchtturm für andere und kennst du deine Qualitäten und Schwächen? Mit dem human design bekommst du eine Karte deiner Persönlichkeit, auf der du dich erstmal verorten kannst, um dann deinen eigenen Weg, besser verfolgen zu können. Ein tolles Gespräch mit Isabel Klusik. Hol dir jetzt deine Regeneration zum Trinken mit den Complete Aminos von Braineffect. Mit dem Gutscheincode “bio360” bekommst du einen satten Rabatt! >>>Jetzt anschauen
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Lebst du dein volles Potential? Lebst du deine Berufung? Bist du ein Leuchtturm für andere und kennst du deine Qualitäten und Schwächen? Mit dem human design bekommst du eine Karte deiner Persönlichkeit, auf der du dich erstmal verorten kannst, um dann deinen eigenen Weg, besser verfolgen zu können. Ein tolles Gespräch mit Isabel Klusik. Hol dir jetzt deine Regeneration zum Trinken mit den Complete Aminos von Braineffect. Mit dem Gutscheincode “bio360” bekommst du einen satten Rabatt! >>>Jetzt anschauen
Lebst du dein volles Potential? Lebst du deine Berufung? Bist du ein Leuchtturm für andere und kennst du deine Qualitäten und Schwächen? Mit dem human design bekommst du eine Karte deiner Persönlichkeit, auf der du dich erstmal verorten kannst, um dann deinen eigenen Weg, besser verfolgen zu können. Ein tolles Gespräch mit Isabel Klusik. Hol dir jetzt deine Regeneration zum Trinken mit den Complete Aminos von Braineffect. Mit dem Gutscheincode “bio360” bekommst du einen satten Rabatt! >>>Jetzt anschauen
Warum hören junge Menschen auf Sport zu treiben oder am Vereinsleben teilzunehmen? Welche Gruppe ist statistisch gesehen am meisten gefährdet aufzuhören und was können wir als Vereine und Trainer:innen dagegen tun? Wir sprechen mit Dr. Torsten Schlesinger, der seit Jahren zu dieser Thematik forscht und ganz nebenbei auch noch ein großer Fußball-Enthusiast ist. Themen in Reihenfolge: Vorstellung Torsten Schlesinger Was ist ein Drop-Out? Drop-Out ein Problem des Jugendfußballs? Typologien des Drop-Outs Phänomen seziert Trainerbeziehung Lösungsansätze Gaudi / Tipps & Tricks Moderatoren: Tim Brandes & Jan Reiners Gast: Prof. Dr. Torsten Schlesinger (Ruhr-Universität Bochum) So findet ihr uns: https://kickplan.de https://kickplan.de/feedback https://www.instagram.com/kickplan/ Feedback auch unter: 0163 2229394 Hilfreiche Links:
Grenzen im Außen und Stärke von Innen - der Podcast zum Grenzen setzen und Nein sagen
Grenzen können auf vielerlei Arten überschritten werden. Die Gemeinsamkeit? Wir fühlen uns nicht wohl! Diese Folge bezieht sich auf ein Kapitel des Buches Selbstbewusst Nein sagen. Die Autoren haben eine Typologie der Grenzüberschreitungen entwickelt. Da ist wirklich alles dabei: vom Vielschwätzer aka „Tropfender Wasserhahn“ bis hin zu der Person, die in jedem Gespräch Gift verspritzt und dir sogar große Erfolge schlecht redet (Haferflockenmensch, Folge 2.) Die Typologie besteht aus neun Typen, ich habe mir davon sechs ausgesucht. Davon stelle ich dir in zwei Folgen jeweils drei vor. Dabei beziehe ich mich größtenteils auf das Buch und ergänze diese Typen noch mit Beispielen aus der Coachingpraxis. Was heißt eigentlich Typologie? In einer Typologie werden einzelne Typen vorgestellt, also einzelne Ausprägungen von Verhalten: eine Typologie und die Zuordnung ist Typen kann hilfreich sein, um daraus spezielle Strategien abzuleiten. Wie es aber immer so mit Typologien: es gibt Mischformen, und beim Lesen habe ich mich selbst in einzelnen Verhaltensweisen gesehen, vielleicht geht es dir auch gleich so? Wie immer gibt es einfach kein schwarz und weiß – gottseidank! Aber die Typologie kann deinen Blick schärfen für die Menschen, die bei dir gerade Grenzen überschreiten und natürlich auch Strategien aufzeigen. In dieser Folge triffst du auf folgende Typen: Emotional Ertrinkende/r Achtung, Drama! Nächtliche Rettungsaktionen am Telefon oder zu Hause? Hast du in deinem Umfeld eine Person, die von einer Katastrophe in die nächste geht? Und diese Person hat eine bewährte Rettungsstrategie – dich! Und das ist super für diese Person – hat aber Auswirkungen auf dich. Im schlimmsten Fall raubt sie dir Energie. Weichkocher Dieser Typus will uns weich kochen und mürbe machen. Immer wieder versucht er oder sie etwas, stellt uns immer wieder dieselbe Frage und scheint ein Nein nicht zu akzeptieren. Haferflockenmenschen Diese Begegnung kann uns Energie und gute Laune ziehen. Er oder sie hat einen derart kritischen Blick, dass jede gute Nachricht einen komischen Beigeschmack kriegt. Überall findet er das berühmte Haar in der Suppe.
Grenzen im Außen und Stärke von Innen - der Podcast zum Grenzen setzen und Nein sagen
Grenzen können auf vielerlei Arten überschritten werden. Die Gemeinsamkeit? Wir fühlen uns nicht wohl! Diese Folge bezieht sich auf ein Kapitel des Buches Selbstbewusst Nein sagen. Die Autoren haben eine Typologie der Grenzüberschreitungen entwickelt. Da ist wirklich alles dabei: vom Vielschwätzer aka „Tropfender Wasserhahn“ bis hin zu der Person, die in jedem Gespräch Gift verspritzt und dir sogar große Erfolge schlecht redet (Haferflockenmensch, Folge 2.) Die Typologie besteht aus neun Typen, ich habe mir davon sechs ausgesucht. Davon stelle ich dir in zwei Folgen jeweils drei vor. Dabei beziehe ich mich größtenteils auf das Buch und ergänze diese Typen noch mit Beispielen aus der Coachingpraxis. Was heißt eigentlich Typologie? In einer Typologie werden einzelne Typen vorgestellt, also einzelne Ausprägungen von Verhalten: eine Typologie und die Zuordnung ist Typen kann hilfreich sein, um daraus spezielle Strategien abzuleiten. Wie es aber immer so mit Typologien: es gibt Mischformen, und beim Lesen habe ich mich selbst in einzelnen Verhaltensweisen gesehen, vielleicht geht es dir auch gleich so? Wie immer gibt es einfach kein schwarz und weiß – gottseidank! Aber die Typologie kann deinen Blick schärfen für die Menschen, die bei dir gerade Grenzen überschreiten und natürlich auch Strategien aufzeigen. In dieser Folge triffst du auf folgende Typen: Der Tropfende Wasserhahn: Grenzüberschreitung durch Vielreden oder auch durch penetrantes Verhalten (Der Großvater, der immer vor der Tür steht). Der Maurer: Die Person, die uns auflaufen lässt! Entweder ein Kollege oder eine Kollegin, die egal wie freundlich wir sind, auf unser Bemühen nicht eingeht. Oder aber in der Partnerschaft, wenn uns der andere plötzlich nicht mehr an sich ranlässt. Und wir mehr und mehr Anlauf nehmen, um die Mauern zu erklimmen. Der wilde Stier Achtung, rotes Tuch! Der wilde Stier kann richtig toben – ohne Rücksicht auf Verluste. Er oder sie kann dich dadurch einschüchtern oder aber er/sie weckt in dir Gegenangriffsmodus!
Zahlenmensch oder Machtmensch? Das macht beim Verhandeln den entscheidenden Unterschied aus, sagt Verhandlungsexpertin Claudia Kimich. So blickt sie auf die Typologien und Chancen nach der Bundestagswahl.
Potenzial-weck-Podcast - Impulse für Deine Persönlichkeitsentwicklung
Nach 6 Folgen gehen unsere Persönlichkeitswochen zu Ende. Zum Abschluss möchten wir Dir einen spannenden Einblick geben, wie Persönlichkeitsmodelle erfolgreich in Unternehmen eingesetzt werden. Dafür haben wir uns einen sehr interessanten Gesprächspartner eingeladen. Maik Seyffert ist Head of Training & Learning bei der Interhyp Gruppe und ist auch selbst als Trainer aktiv. Es ist ein tolles und sehr informatives Gespräch geworden und Du erhältst wertvolle Einblicke, wie Persönlichkeitsmodelle sinnvoll in Unternehmen eingesetzt werden und einen spannenden Ausblick, wie sich das Lernen der Zukunft weiter verändern wird. Viel Spaß beim Reinhören und gute Impulse! Wenn Du mehr über die Interhyp Gruppe erfahren möchtest oder vielleicht sogar an einer Anstellung in einem schnell wachsenden, modernen Unternehmen interessiert bist, dann schau am besten auf www.interhyp-gruppe.de vorbei. Und wenn Du Dich noch tiefer mit den Themen von uns beschäftigen möchtest, dann melde Dich gerne bei uns und wir finden gemeinsam heraus, wie wir Dich dabei unterstützen können. Du erreichst uns am besten per E-Mail: info@vincent-courtens.com oder ben@ben-bader-academy.de --- Send in a voice message: https://anchor.fm/benundvince/message
Potenzial-weck-Podcast - Impulse für Deine Persönlichkeitsentwicklung
Persönlichkeitsmodelle sind eine beliebte Methode in der Persönlichkeitsentwicklung. In der ersten Folge haben Ben & Vince über den Mehrwert dieser Typologien gesprochen. Diese Woche geht es um die Verhaltenstendenz Gewissenhaft und Du erhältst wertvolle Impulse, um mit stark gewissenhaft geprägten Menschen besser umzugehen. Viel Spaß beim Reinhören. Wenn es nicht nur bei Impulsen bleiben soll und Du Dich noch tiefer mit unseren Themen beschäftigen möchtest, dann schreibe uns eine E-Mail an info@vincent-courtens.com oder an ben@ben-bader-academy.de und lass uns gemeinsam herausfinden, wie wir Dich dabei unterstützen können. Du willst beim Workshop von Vince dabei sein? Unter www.vincent-courtens.com findest Du alle wichtigen Infos dazu. Wenn Du mit den Gedanken spielst Trainer zu werden, dann findest unter www.ben-bader-academy.de die Infos dazu. --- Send in a voice message: https://anchor.fm/benundvince/message
Potenzial-weck-Podcast - Impulse für Deine Persönlichkeitsentwicklung
Persönlichkeitsmodelle sind eine beliebte Methode in der Persönlichkeitsentwicklung. In der ersten Folge haben Ben & Vince über den Mehrwert dieser Typologien gesprochen. Diese Woche geht es um die Verhaltenstendenz Stetig und Du erhältst wertvolle Impulse, um mit stark stetig geprägten Menschen besser umzugehen. Viel Spaß beim Reinhören. Wenn es nicht nur bei Impulsen bleiben soll und Du Dich noch tiefer mit unseren Themen beschäftigen möchtest, dann schreibe uns eine E-Mail an info@vincent-courtens.com oder an ben@ben-bader-academy.de und lass uns gemeinsam herausfinden, wie wir Dich dabei unterstützen können. Du willst beim Workshop von Vince dabei sein? Unter www.vincent-courtens.com findest Du alle wichtigen Infos dazu. Wenn Du mit den Gedanken spielst Trainer zu werden, dann findest unter www.ben-bader-academy.de die Infos dazu. --- Send in a voice message: https://anchor.fm/benundvince/message
Potenzial-weck-Podcast - Impulse für Deine Persönlichkeitsentwicklung
Persönlichkeitsmodelle sind eine beliebte Methode in der Persönlichkeitsentwicklung. In der ersten Folge haben Ben & Vince über den Mehrwert dieser Typologien gesprochen. Diese Woche geht es um die Verhaltenstendenz Initiativ und Du erhältst wertvolle Impulse, um mit stark initiativ geprägten Menschen besser umzugehen. Viel Spaß beim Reinhören. Wenn es nicht nur bei Impulsen bleiben soll und Du Dich noch tiefer mit unseren Themen beschäftigen möchtest, dann schreibe uns eine E-Mail an info@vincent-courtens.com oder an ben@ben-bader-academy.de und lass uns gemeinsam herausfinden, wie wir Dich dabei unterstützen können. Du willst beim Workshop von Vince dabei sein? Unter www.vincent-courtens.com findest Du alle wichtigen Infos dazu. Wenn Du mit den Gedanken spielst, Trainer zu werden, dann findest unter www.ben-bader-academy.de die Infos dazu. --- Send in a voice message: https://anchor.fm/benundvince/message
Potenzial-weck-Podcast - Impulse für Deine Persönlichkeitsentwicklung
Persönlichkeitsmodelle sind eine beliebte Methode in der Persönlichkeitsentwicklung. In der letzten Folge haben Ben & Vince über den Mehrwert dieser Typologien gesprochen. Diese Woche geht es um die Verhaltenstendenz Dominanz und Du erhältst wertvolle Impulse, um mit stark dominant geprägten Menschen besser umzugehen. Viel Spaß beim Reinhören. Wenn es nicht nur bei Impulsen bleiben soll und Du Dich noch tiefer mit unseren Themen beschäftigen möchtest, dann schreibe uns eine E-Mail an info@vincent-courtens.com oder an ben@ben-bader-academy.de und lass uns gemeinsam herausfinden, wie wir Dich dabei unterstützen können. --- Send in a voice message: https://anchor.fm/benundvince/message
Alvar Aalto, Othmar Barth, Peter Celsing, Sverre Fehn, Clemens Holzmeister, Sigurd Lewerentz – eine illustre Runde hat sich hier versammelt. Nicht im realen Leben, sondern als Namensgeber für die Rechner der Mitarbeiter von Domenik Schleicher und Michael Ragaller vom Stuttgarter Büro Schleicher Ragaller Architekten. Diese Auswahl ist kein Zufall, mehr ein Bekenntnis. Es geht den Architekten um die Auseinandersetzung mit dem Bestand. Die Kenntnis der Geschichte ihrer Profession, das Wissen um Vorbilder und das Studium ihrer Werke prägt das Schaffen des 2008 gegründeten Büros. Man kann Schleicher Ragaller als klassisches Architekturbüro bezeichnen. Es gibt keine Spezialisierung auf Typologien, Formen oder Materialien – vom Wohnhaus bis zum Sakralbau fächert sich das Portfolio auf. Luigi Snozzi wird zitiert: „Baust Du einen Weg, ein Haus, ein Quartier, dann denke an die Stadt!“ Wie man Respekt vor der Aufgabe und Gelassenheit miteinander verbindet, darüber sprechen wir heute mit Domenik Schleicher und Michael Ragaller in unserem Podcast.
„Architektur ist eine dienende Kunst“. Kunst ja, im Sinne der Baukunst, mit einem Anspruch auf Anmut und Schönheit, Stabilität und Nützlichkeit, aber dienend? In einer Zeit, wo der Wettlauf der Städte um ikonografische Gebäude ein Dauerfeuer an Reizen auslöst, ist Aufmerksamkeit die falsche Antwort. Denn Architektur umgibt uns fast überall und steht dauerhaft da. Da muss das Selbstverständnis eines Gebäudes, die Antwort auf den Ort schlüssig sein. Angemessen, ohne zu großes Ego, so können „Programmierfehler“ im Stadtraum korrigiert werden. Unser heutiger Gast ist Christian Olaf Schmidt von Schmidtploecker Architekten. 2010 wurde das Architekturbüro von Christian Olaf Schmidt und Markus Ploecker gegründet. Aktuell arbeiten 40 Mitarbeitern an vielfältigen Projekten aller Typologien. Mit seinem Motto „mit beiden Beinen fest auf dem Boden, mit dem Kopf über den Wolken!“ ist Christian heute der perfekte Gesprächspartner für die Frage: „Wie bekommen wir wieder mehr Gelassenheit und Selbstverständnis in die Architektur?"
Wenn mir jemand vor 15 Jahren gesagt hätte, dass ich eines Tages mit Jens Priewe an einem Tisch sitzen würde und Franciacorta Schaumweine verkosten würde, hätte ich ungläubig den Kopf geschüttelt. Der bekannte Weinjournalist zierte die Buchcover meiner damaligen Lieblingsbücher wie „Wein – die große Schule“ oder „Grundkurs Wein: Alles, was man über Wein wissen sollte“. Mit Hilfe seiner Bücher begann damals meine Leidenschaft für Wein und der Wunsch eines Tages die schönsten Weinbauregionen dieser Welt zu besuchen. Er war mein Idol und Vorbild. Deshalb war dieses Interview etwas ganz besonderes für mich und ich freue mich dir beinahe 90 Minuten geballtes Weinwissen, über Italiens schönste Region für feine Schaumweine, präsentieren zu dürfen. Wir sprachen darüber was die Region rund um den Lago d´Iseo so besonders macht, was es mit der Bezeichnung Satén auf sich hat und wie sich die einzelnen Typologien der Schaumweine unterscheiden. Da die Franciacorta noch eine relativ junge Weinbauregion ist, sprachen wir außerdem über ihre Entstehung und über den Schaumwein-Boom, der erst Ende der 70er Jahre einsetzte.
Normalerweise spricht Nick im FUTURE CANDY Podcast mit seinen Gästen darüber, wie erfolgreiches Innovieren funktioniert. In dieser Episode geht es allerdings um das genaue Gegenteil: Gescheiterte Innovationen. Prof. Dr. Reinhold Bauer forscht an der Universität Stuttgart zu genau diesem Thema, hat eine Habilitation darüber verfasst und ist als Technikhistoriker ein wahrer Experte. Nick und er hatten viel zu besprechen, weshalb wir die Episode in zwei Teile aufgeteilt haben. Und natürlich auch als kleines Weihnachts-Special ;)Im ersten Teil dieses Podcast-Specials erklärt Prof. Bauer, wie er eine gescheiterte Innovation definiert und welche Gründe ihr Scheitern haben kann. Er gibt dazu einschlägige Beispiele und beginnt, seine fünf Typologien des Scheiterns vorzustellen. Diese Typologien sind charakteristisch – jede gescheiterte Innovation lässt sich auf ein Zusammenspiel (einiger) dieser Typologien zurückführen.Damit gibt er wichtiges Vorwissen für den zweiten Teil der Episode, mit der es in der nächsten Woche weitergeht - bleibt gespannt! See acast.com/privacy for privacy and opt-out information.
Wie funktioniert Verhandlungspsychologie? Wissenschaftliche Untersuchung des Ankereffekts „Preis und Anker“ Der Nobelpreisträger Daniel Kahneman (Nobelpreisträger für Wirtschaft 2002) baten Versuchspersonen zu schätzen, wie viel Prozent der Mitgliedstaaten der Vereinten Nationen afrikanische Länder sind. Im ersten Schritt sollten die Teilnehmenden ein Glücksrad drehen und beantworten, ob die wirkliche Prozentzahl über oder unter der gedrehten Zahl lag. Das Glücksrad war manipuliert und dies, ohne dass die Versuchpersonen es wussten. Das Glücksrad blieb entweder bei 10 oder bei 65 stehen. Natürlich antworteten alle Teilnehmenden, wenn das Rad bei 65 stoppte, dass der Prozentsatz afrikanischer Länder in der UNO unter 65 % liegen würde. Das scheinbar zufällige Ergebnis des Glücksrads beeinflusste die Schätzung erheblich, obwohl das Glücksrad keinen Hinweis auf die richtige Antwort geben konnte. Wenn das Rad bei 10 stoppte, lag die Schätzung der Teilnehmenden für den prozentualen Anteil der afrikanischen Länder in der UNO im Durchschnitt bei 25 %. Stoppte das Rad dagegen bei 65, lag die Schätzung bei durchschnittlich 45 %. Was bewirkt dieser unterschiedliche Ausgangswert bei den Teilnehmern? Dieser Anker im Gehirn beeinflusst unser Denken. Die Teilnehmer fingen an nachzudenken, ob der korrekte Wert in der Nähe des Ankers liegen könnte, und sich Umstände vorstellt, die dies plausibel erscheinen lassen. Umstände, die gegen den Wert des Ankers sprechen bleiben unberücksichtigt. Jeder Anker wirkt! Wie sind die verschiedenen Verhandlungstypen zu erkennen? Verhandlungstypen persönlichkeitsbasiert – Typologien Jeder Mensch ist anders und jeder Mensch reagiert auch anders. In der Wissenschaft gibt es verschiedene Verhandlungstypen, die als verschiedene Persönlichkeitstypen definiert sind. Bei den Typologien versucht man die Komplexität zu reduzieren. Es gibt neben dem DISG Modell umfangreichere Typologien um die Persönlichkeitstypen zu definieren. Wichtig dabei ist nicht davon auszugehen, dass die Einteilung immer zu 100% richtig ist und in jeder Verhandlung zutrifft. Dennoch ist es eine Basis, die uns hilft die Verhandlung im zwischenmenschlichen Bereich mit dem Verhandlungspartner besser zu führen. In dem Moment in dem ich das Interesse und das Bedürfnis, sowie die Grundmotivation meines Verhandlungspartners verstehe, kann ich viel besser die gemeinsamen Interessen und Optionen finden. Verhandlungspartner Was ist die persönlichkeitsbasierte Typologie von Dr. Wolfgang Hinz? Er entwickelte die persönlichkeitsbasierte Interessenstruktur und unterscheidet hier 9 grundlegende Menschentypen, die unterschiedlich in der Entwicklungsstufe sein können. Und diese können wir gut in Verhandlungstypen übertragen. Ermittlung des Kern-Bedürfnis der Verhandlungstypen, der Person und deren Stressauslöser Das wesentliche Element dieser Typologien ist, dass wir den Verhandlungstypen sehr schnell erfassen können. Die Basis ist das Kern-Bedürfniss und der potenzielle Stressauslöser für den Verhandlungspartner. Dadurch, dass wir den Verhandlungspartner besser einschätzen können sind Erfolge natürlich auch höher. Unser Bedürfnis und unser Interesse beeinflusst unser Denken und damit unser Fühlen, welches dann zu bestimmten Wahrnehmungen führt. Unsere Wahrnehmung bestimmen, wie wir die Realität sehen. Damit verbunden verhalten wir uns auch gemäß unserer subjektiven Realität. In Anlehnung an das 4-Ohren Modell von Schulz von Thun erkennen wir durch die Wortwahl und Formulierungen die unbewusste Selbstoffenbarung. Genauso können wir die eigene bewusste Selbstdarstellung oder Selbstinszenierung erkennen. Genau das bewirkt den 3 Sekunden Effekt, der uns Hinweise gibt welche Interessen hinter der Verhaltensweise verborgen sind. Meistens schätzen wir auf dieser Basis – oft unbewusst – die andere Person ein. Eine eventuelle Fehleinschätzung ist kein Problem, solange wir unsere Annahmen mit einer guten Fragetechnik in Verhandlungen hinterfragen. Persönlichkeitsbasierte Interessenstruktur nach Dr. Wolfgang Hinz – auf Verhandlungstypen Die 9 Grundtypen als Verhandlungspartner Verhandlungstypen Der Perfektionist Der Helfer Der Erfolgsmensch Der Individualist Der Denker Der Traditionalist Der Lebenskünstler Der Machtmensch Der Schiedsrichter Fallbeispiel aus der Verhandlungspraxis Die 9 Grundtypen der Verhandlungstypen Der Perfektionist als Verhandlungstyp Verhandlungstypen, die Perfektionisten sind, lieben die Ordnung und möchten Recht haben. Der Perfektionist kritisiert den Verhandlungspartner häufig und steht selbst über aller Kritik – fast unantastbar. Er möchte die Welt verbessern und sucht nach Gerechtigkeit. Personen, die nicht nach seiner Perfektion leben, werden verurteilt. Kritik, Unordnung, Fehler oder Regelverstöße mag der Perfektionist nicht. Grundbedürfnis: hat die Wahrnehmung besser als andere Menschen zu sein und möchte Recht haben. Grundnot: Freiheit und Autonomie ist nicht selbstverständlich Grundangst: Angst vor Verurteilung durch die Angst vor Versagen, wenn die Ideale nicht erreicht werden. Vermeidung: Fehler und Konflikt Versuchung: alles vollkommen zu haben Stressauslöser: Hinweis auf eigene Fehler. Wenn die Situation nicht „perfekt“ ist und nicht in Ordnung gebracht werden kann. Selbstoffenbarung: Nörgler, Belehrer, Rechthaber, „ohne Fehler“, Moral hat eine hohe Bewertung. Der Helfer als Verhandlungstyp Verhandlungstypen, die Helfer sind brauchen die Anerkennung wie der Mensch das Wasser. Sie streben danach geliebt zu werden. Das ist ihre Grundmotivation: hilfreich zu sein und genau für diese Hilfe auch anerkannt zu werden. Dieses Mutter Theresa Syndrom kann so weit gehen, dass die Hilfe auch als Kontrolle über andere ausgeübt wird. Sie wollen gebraucht werden und können schlecht NEIN sagen und das auch beim Verhandlungspartner. Helfer sind gerne im Mittelpunkt in der Verhandlung – sie sind gerne großzügig, helfen, geben Rat oder Geschenke. Mit diesem Verhandlungstypen in einer Preisverhandlung werden Sie sicher mehr bekommen, als Sie erwartet haben. Grundbedürfnis: möchte geliebt und anerkannt werden. Grundnot: er empfindet zu wenig Anerkennung und Liebe zu bekommen Grundangst: Angst ungeliebt, unerwünscht zu sein Vermeidung: Unterdrückung der eigenen Bedürfnisse und Projizierung dieser auf den Verhandlungspartner Versuchung: immer helfen; die Identität liegt in den Bedürfnissen anderer. Stressauslöser: Hilfe wird abgelehnt oder es kommt kein Dank für die Hilfe (kleine Gesten sind ausreichend) Selbstoffenbarung: schmeichelt, fühlt empathisch mit, fürsorglich, emotional, beratend und sentimental Der Erfolgsmensch als Verhandlungstyp Verhandlungstypen mit der Ausprägung Erfolg brauchen die Aufmerksamkeit, Bewunderung und Bestätigung ihres Verhandlungspartners. Der Verhandlungstyp Erfolg hat die Grundmotivation andere zu beeindrucken um damit die entsprechende Anerkennung zu bekommen. Er denkt in Konkurrenz und Wettbewerb zum Verhandlungspartner und möchte der Beste sein. Image ist ihm wichtig. Er liebt Effizienz und Aktivität. Status und Image zu steigern ist sein Ziel und er spricht kaum über Emotionen. Grundbedürfnis: Erfolg haben und Anerkennung bis zur Bewunderung um das Bedürfnis nach Liebe und Anerkennung zu decken. Grundnot: hat das Gefühl zu wenig Liebe zu bekommen das er über Anerkennung decken möchte Grundangst: Zurückweisung und Ablehnung – kann mit „NEIN“ nicht gut umgehen Versuchung: Arbeits – und Erfolgssucht um Bewunderung zu bekommen. Der Erfolgsmensch tritt mit Menschen in Wettbewerb, von denen er bewundert werden will. Vermeidung: Verlieren, Scheitern, Versagen, Misserfolg Stressauslöser: Wenn Aufmerksamkeit reduziert wird, durch nicht Bewunderung und Anerkennung Selbstoffenbarung: begeistert Andere, wirbt für Ideen, im Wettbewerb, auf das Ziel fixiert und schnell in der Konfrontation Der Individualist als Verhandlungstyp Der Verhandlungstyp Individualist drückt sich schön aus. Er mag keine Routine oder Regeln. Seine Kreativität bringt er gerne zum Ausdruck. Seine eigenen Bedürfnisse zu befriedigen steht vor denen der Anderen. Er möchte sich selbst verstehen, seine eigene Identität finden. Er kümmert sich zuerst um seine eigenen Bedürfnisse, bevor er sich dem Verhandlungspartner zuwendet. Verhandlungstypen mit dem Merkmal Individualist versorgen sich selbst mit dem, was sie in der realen Welt nicht bekommen. Grundbedürfnis: Selbstverwirklichung und sich selbst zu verstehen – Identitätssuche Grundnot: fühlt sich zu wenig geliebt Grundangst: hat Angst nicht ok zu sein, nicht dazu zu gehören. Angst zu wenig Liebe und Anerkennung zu bekommen und fühlt sich unbeliebt und ungeliebt Versuchung: Sucht laufend nach Originalität und seiner Identität Vermeidung: Routine, Gewohnheit und Konventionalität – auf keinen Fall wie die Anderen sein Stressauslöser: Aggression und konfrontierende Kommunikation; keine Aufmerksamkeit, Hinweis auf die eigene Gewöhnlichkeit sowie Verlust Selbstoffenbarung: Fatasie, Inspiration, besonders und auffallend zu sein, ausschweifend; depressiv; stilvoll Der Denker als Verhandlungstyp Dem Verhandlungstyp Denker geht es um Wissen, Analyse und das Verständnis für die Welt. Das gibt ihm die Sicherheit die braucht, um sich vor unsicheren Situationen zu schützen. So auch in Verhandlungen – er ist perfekt vorbereitet auf den Verhandlungspartner und reagiert mit Flucht bei ungewohnten Situationen. Er ist eher introvertiert und auf Rückzug orientiert. Small Talk, lautes Reden oder auch Emotion sowie Gespräche über sein Privates möchten diese Verhandlungstypen nicht. Grundbedürfnis: alles verstehen und alle Informationen zu bekommen Grundnot: Unsicherheit Grundangst: Angst vor Unsicherheit – sieht Menschen als Bedrohung. Seine Neugier und Aufmerksamkeit helfen ihm sich zu schützen Versuchung: Der Denker nutzt jede Möglichkeit um mehr Wissen zu bekommen Vermeidung: sein Innerstes, seine Gefühle gibt er nicht Preis Stressauslöser: ist schnell überfordert bei Emotionen Selbstoffenbarung: introvertiert, erklärt, wirkt reserviert Der Traditionalist als Verhandlungstyp Der Verhandlungstyp Traditionalist braucht Sicherheit. Diese holt er sich aktiv. Gibt der Verhandlungspartner diese Sicherheit, so fühlt er sich geliebt und akzeptiert. Er kämpft beim Verhandlungspartner darum keine Angst und Unsicherheit zu empfinden und wünscht sich dafür Anerkennung. Wenn er Unsicherheit spürt sucht er Rückendeckung bei Autoritäten. Er braucht Zeit um sich auf neue Situationen und Veränderungen vorzubereiten. Zudem widerspricht er sich selbt, um Treue und Loyalität zu testen – ob man ehrlich mit ihm ist. Unsicher wird er bei Lügen, Täuschungen und Verrat/Konflikt. Das meiden diese Verhandlungstypen. Grundbedürfnis: Sicherheit und sich geborgen fühlen Grundnot: empfindet schnell Unsicherheit Grundangst: Sicherheit und Geborgenheit findet er nicht in sich sonder über Autoritäten. Angst mit verbundener Flucht vor Ausnutzung und Strafe Versuchung: Ambivalenz zwischen Sicherheitsstreben bei Autoritäten oder im Glaubenssystem und Misstrauen Vermeidung: falsches Verhalten und damit verbundene Straferwartung Stressauslöser: Wenn die initiierten Sicherheitsmaßnahmen nicht funktionieren. Auch Veränderungen, Zurückweisung von Bezugspersonen und Verrat von Autoritäten lösen Stress aus. Selbstoffenbarung: symbiotisch, loyal, sicherheitsbedürftig, pessimistisch und damit vorwarnend, begrenzend, verantwortungsbewusst und zuverlässig Der Lebenskünstler als Verhandlungstyp
Verhandlungstypen persönlichkeitsbasiert – Typologien Jeder Mensch ist anders und jeder Mensch reagiert auch anders. In der Wissenschaft gibt es verschiedene Verhandlungstypen, die als verschiedene Persönlichkeitstypen definiert sind. Bei den Typologien versucht man die Komplexität zu reduzieren. Es gibt neben dem DISG Modell umfangreichere Typologien um die Persönlichkeitstypen zu definieren. Wichtig dabei ist nicht davon auszugehen, dass die Einteilung immer zu 100% richtig ist und in jeder Verhandlung zutrifft. Dennoch ist es eine Basis, die uns hilft die Verhandlung im zwischenmenschlichen Bereich mit dem Verhandlungspartner besser zu führen. In dem Moment in dem ich das Interesse und das Bedürfnis, sowie die Grundmotivation meines Verhandlungspartners verstehe, kann ich viel besser die gemeinsamen Interessen und Optionen finden. Verhandlungspartner Was ist die persönlichkeitsbasierte Typologie von Dr. Wolfgang Hinz? Er entwickelte die persönlichkeitsbasierte Interessenstruktur und unterscheidet hier 9 grundlegende Menschentypen, die unterschiedlich in der Entwicklungsstufe sein können. Und diese können wir gut in Verhandlungstypen übertragen. Ermittlung des Kern-Bedürfnis der Verhandlungstypen, der Person und deren Stressauslöser Das wesentliche Element dieser Typologien ist, dass wir den Verhandlungstypen sehr schnell erfassen können. Die Basis ist das Kern-Bedürfniss und der potenzielle Stressauslöser für den Verhandlungspartner. Dadurch, dass wir den Verhandlungspartner besser einschätzen können sind Erfolge natürlich auch höher. Unser Bedürfnis und unser Interesse beeinflusst unser Denken und damit unser Fühlen, welches dann zu bestimmten Wahrnehmungen führt. Unsere Wahrnehmung bestimmen, wie wir die Realität sehen. Damit verbunden verhalten wir uns auch gemäß unserer subjektiven Realität. In Anlehnung an das 4-Ohren Modell von Schulz von Thun erkennen wir durch die Wortwahl und Formulierungen die unbewusste Selbstoffenbarung. Genauso können wir die eigene bewusste Selbstdarstellung oder Selbstinszenierung erkennen. Genau das bewirkt den 3 Sekunden Effekt, der uns Hinweise gibt welche Interessen hinter der Verhaltensweise verborgen sind. Meistens schätzen wir auf dieser Basis – oft unbewusst – die andere Person ein. Eine eventuelle Fehleinschätzung ist kein Problem, solange wir unsere Annahmen mit einer guten Fragetechnik in Verhandlungen hinterfragen. Persönlichkeitsbasierte Interessenstruktur nach Dr. Wolfgang Hinz – auf Verhandlungstypen Die 9 Grundtypen als Verhandlungspartner Verhandlungstypen Der Perfektionist Der Helfer Der Erfolgsmensch Der Individualist Der Denker Der Traditionalist Der Lebenskünstler Der Machtmensch Der Schiedsrichter Fallbeispiel aus der Verhandlungspraxis
Was sind die Vorteile von Werkzeugen die Motivation und Kompetenzen messen können in Bezug auf deine Karriere? Ich erzähle dir von der Entwicklung der Karriereheldentypologie, den 16 Typen und was das Ergebnis über dich aussagt.
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Wie sind wir bloß in das Hamsterrad geraten? Und wie kommen wir wieder heraus? Im November 2016 habe ich einen 45-minütigen Vortrag im artop-Institut in Berlin gehalten zum Thema Heraus aus dem Hamsterrad Über Psycho-Ökologie und Sinn-Orientierung im Zeitalter des Narzissmus. Sie können ihn >>>hier online nachhören. Hier der Vortrag als Text: Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen, habt ihr eigentlich genug Zeit? Habt ihr im Laufe eines Tages, im Laufe einer Woche oder eines Monats genug Zeit für Muße? Habt ihr Zeit auch einmal nichts zu tun? Habt ihr Zeit genug, um bei etwas oder mit jemandem zu verweilen? Habt ihr Zeit genug um euch wirklich entspannen zu können? Zeit zur Regeneration? Mit eurer Familie, euren Partnern, euren Kindern? Zeit genug für eure und mit euren Freunden? Oder steht ihr unter Zeitdruck? Würdet ihr sagen, dass der Zeitdruck in den letzten Jahren eher zugenommen oder eher abgenommen hat? Fühlt ihr euch unter Leistungsdruck? Erlebt ihr Termindruck? Kennt Ihr Konkurrenzdruck? Leidet Ihr unter Bürokratiestress? Ausgehend von zeitkritischen Autoren wie Rahel Jaeggi, Byung-Chul Han, Alex Honneth und Hartmut Rosa möchte ich euch folgende Thesen vorstellen: Im Neoliberalismus, also einem globalisierten, digitalisierten und medialisierten Marktfundamentalismus werden Gefühle, Bedürfnisse und soziale Beziehungen mehr und mehr in Bewertungs- und Verwertungsprozesse einbezogen und damit wie Waren behandelt, also verdinglicht. Die neoliberale Gesellschaft fördert und prägt bestimmte, als „postmodern“ bezeichnete psychische Störungen der Selbststruktur. Daher ist eine intersubjektive Form der Beziehungsgestaltung im Kontext psychischer Dienstleistungen wie Psychotherapie oder Coaching besonders hilfreich. Gemeint ist eine Art, sich auf den Klienten zu beziehen, die aus einem Sich-Einlassen und Sich-Berühren-Lassen im Rahmen der professionellen Grenzen als Kern der Beziehung zum Klienten besteht. Das ist nicht im Sinne einer rezeptartig vorgebbaren und schematisch reproduzierbaren Technik zu verstehen, sondern als grundlegende Einstellung, als Werthaltung, als Berufsethik. Nachdem ich diese Thesen formuliert hatte, habe ich mich gefragt: Ist das nicht eventuell banal? Werdet ihr nicht sagen: Das ist doch klar, was glaubst du denn, was wir tagtäglich sowieso machen? Ich denke, dass das stimmt, aber auch nicht stimmt. Eine intersubjektive, dialogische, personzentrierte Haltung einzunehmen beziehungsweise sich immer wieder darum zu bemühen ist so etwas wie die Wertschätzung des Friedens, der Demokratie, der Menschenwürde, der Gleichberechtigung, der Inklusion oder der sozialen Gerechtigkeit. Jeder vernünftig (also nicht rechtspopulistisch) denkende Mensch würde all das für selbstverständlich halten. Es scheint gar nicht der Rede wert zu sein, sich damit zu beschäftigen. Dennoch ist die konkrete Umsetzung humanistischer Werte im täglichen Leben und besonders in der Arbeit mit Menschen gerade in Zeiten des weltweiten Wiedererstarkens antipluralistischer und aggressiv-autoritärer Orientierungen notwendiger denn je, aber in der Praxis manchmal eine recht diffizile Angelegenheit. Die Grundfrage, um die es hier geht, ist: Wie sehe ich den Menschen, hier speziell den Klienten, mich selbst mit ihm und das was zwischen uns geschieht? In den letzten Jahren hat sich vor allem an den Hochschulen ein Verständnis von Psychologie als Naturwissenschaft etabliert. Naturwissenschaftlich betrachtet ist der Mensch ein Objekt wissenschaftlicher Forschung wie jedes andere. Daraus resultieren in der Anwendung bestimmte generalisierbare und rezeptartig anwendbare Transformationstechniken. Der Mensch erscheint dann entweder als Blackbox, die auf einen Input mit einem statistisch vorhersagbaren Output reagiert, oder als biologischer Computer im Schädel, der durch seine Schaltkreise determiniert ist, als Ergebnis unbewusster Triebschicksale und Abwehrprozesse oder unentrinnbar eingesponnen in ein Netz systemischer Wechselwirkungen. In einer solchen Sichtweise wird der Psychotherapeut oder Coach zu einem Transformationsexperten mit der Aufgabe, vor dem Hintergrund umfassenden Fachwissens mithilfe empirisch validierten Interventionen dem Klienten aus seinem Leiden heraus und in ein zufriedenes Leben hinein zu verhelfen, und das bedeutet auch, ihn leistungsfähiger zu machen. Zweifellos ist der Mensch auch ein materielles Wesen mit beschreibbaren Hirnprozessen, biologischen Trieben, auf vielfältige Weise Konditionierungen unterworfen und in dynamische Beziehungssystem eingebunden. Die Frage, die sich aus einer humanistisch-existenziellen Perspektive stellt ist: Ist der Mensch als Mensch vielleicht mehr als all das? Ist der Mensch nicht mehr als ein Tier? Was genau unterscheidet uns eigentlich von den Tieren, und welche Folgen hat das in Psychotherapie und Beratung? Der Mensch kann und muss naturwissenschaftlich untersucht werden. Ohne diese Perspektive gäbe es kein Insulin, kein MRT und keine Kontaktlinsen. Wenn ich aber als Psychotherapeut oder Coach den Menschen ausschließlich als Objekt, zugespitzt ausgedrückt als Ding unter Dingen entgegentrete, aus der Perspektive eines unabhängigen Beobachters und Technikers, beraubte ich ihn dann nicht seiner Würde als Person, und damit auch mich selbst? Und was genau wäre dazu – praktisch gesehen – die Alternative? Wir können zwei Grundformen menschlicher Beziehungen unterscheiden: geschäftliche Beziehungen und persönliche Beziehungen. Wie wir alle wissen, wird es immer schwierig, wenn diese beiden Ebenen vermischt werden, aber genau das geschieht in der Psychotherapie und in etwas anderer Form und Umfang wohl auch beim Coaching, in der Supervision, in der Personal- und Organisationsentwicklung. Eine geschäftliche Beziehung habe ich zum Beispiel zu einer Verkäuferin beim Bäcker, wenn ich dort Brötchen kaufen will. Ich bin vielleicht höflich und freundlich, aber als Person, als Mensch bleibt mir die Verkäuferin ebenso fremd wie ich ihr. Wir haben das, was der jüdische Religionsphilosoph Martin Buber als eine Ich-Es-Beziehung bezeichnet hat. Wir begegnen uns nicht persönlich, sondern funktional – in diesem Fall als Verkäuferin und Kunde. In manchen Kontexten ist das unvermeidlich und oft auch angemessen. Eine persönliche Beziehung habe ich dagegen zum Beispiel zu einem Freund. Er ist mir wichtig, er liegt mir am Herzen und ich ihm. Wir begegnen uns und beziehen uns aufeinander als Menschen, als Personen. Wir vertrauen uns einander an. Wir tauschen uns persönlich aus und setzen uns miteinander auseinander über uns und über das, was uns beschäftigt und bewegt. Buber hat das eine Ich-Du-Beziehung genannt. In der Psychotherapie, so wie ich sie verstehe und praktiziere, und möglicherweise auch im Coaching, handelt es sich um eine Mischform zwischen beiden, ich bezeichne das als „professionelle Intersubjektivität“. Psychotherapeut oder Coach und Patient oder Klient haben miteinander zweifellos eine professionelle Auftragsbeziehung und ein juristisches Vertragsverhältnis über eine bezahlte Dienstleistung. Wenn dieser Aspekt jedoch verabsolutieren wird, wenn beide sich ausschließlich oder überwiegend als bloße Geschäftspartner sehen und behandeln, und das was zwischen ihnen passiert als rein sachliche, zweckorientierte Unternehmung betrachten, dann wird Psychotherapie und Coaching zur bloßen Psychotechnik und des Menschlichen entkleidet zu einer dinglichen, entfremdeten Angelegenheit, zu einem bloßen Geschäft. Wenn dagegen die Beteiligten vergessen oder vergessen wollen, dass sie sich zur Erfüllung eines professionellen Auftrags treffen, für den der eine den anderen beauftragt hat und für dessen Bezahlung er sorgt, dann verwandelt sich Psychotherapie und vielleicht manchmal auch Coaching in einen Beziehungsersatz oder in eine privaten Beziehung mit den bekannten, oft tragischen Folgen. Ich bin nun schon seit tatsächlich 33 Jahren als Psychotherapeut tätig und erkenne in dieser und ähnlichen Berufsgruppen in den letzten Jahrzehnten einen deutlichen Trend in Richtung Professionalisierung. Das ist gut, weil vieles von dem, was in den wilden 1960er bis `80er Jahren im Bereich der Seelenarbeit ausprobiert wurde, wohl mehr geschadet als genutzt hat. Professionalisierung war und ist notwendig und außerdem unvermeidbar. Aber – meiner Meinung nach kommt heute bei Seelenarbeitern der Mensch als Subjekt und die Beziehung als Intersubjektivität, also das humanistische Element oft zu kurz. Ich beobachte das insbesondere bei den nachwachsenden, jungen Psychotherapeutinnen und -therapeuten, die die Universität nach dem Bologna-Prozess durchlaufen haben, der jede kritische Auseinandersetzung mit den Inhalten und mit sich selbst in einer Flut von Prüfungen erstickt, und die als Psychotherapeuten nur die Alternative zwischen zwei Richtlinienverfahren kennen. Sie lernen, Menschen in Diagnosen oder Typologien einzusortieren und sich an Handbuchwissen und Behandlungsleitlinien zu orientieren, was wie zu verstehen ist und wann welche Interventionen erforderlich sind. Auf diese Weise wird die Beziehung zum Klienten etwas ganz oder überwiegend Zielorientiertes. Dass der Therapeut oder Coach vom Klienten unweigerlich auf einer persönlichen, emotionalen Ebene berührt, ja manchmal tief bewegt oder gar erschüttert wird, kommt dann zu kurz. Und dass auch der Therapeut oder Coach nicht nur eine Art käuflicher Heilungs- oder Orientierungswerkzeugkasten ist, sondern auch und gerade durch die Art, wer und wie er als Mensch ist, wie er sich zeigt und wie er als Person wirkt, sich nachhaltig in die Seele des Klienten einprägt, kommt oft zu kurz. Ich möchte daher diesen Aspekt hier betonen, was die Erfordernisse, Errungenschaften und Qualitäten einer professionellen, angemessen abgegrenzten und methodisch fundierten Arbeit überhaupt nicht in Frage stellen soll. Als Psychotherapeut habe ich täglich Anteil an Schicksalen, Erfahrungen, Erlebensebenen, biografischen Umbrüchen und kreativen Intuitionen, die mich immer wieder komplett überraschen, und mit denen ich niemals gerechnet hätte. In der Zen-Tradition spricht man vom Anfängergeist, also einer Haltung, in der man versucht, sich jeder Situation so zu nähern, als ob man sie zum allerersten Mal erlebt. In mir hat sich im Laufe der Jahre eine recht umfangreiche Bibliothek aus konzeptuellem und technischem Wissen und professioneller Erfahrung angesammelt. Dennoch verblüffen mich jeden Tag Patienten mit Wendungen und Wandlungen, die in keinem Lehrbuch stehen, und die unmöglich geplant oder vorhergesehen werden können. Und ich selbst überrasche mich mit Einfällen und Interventionen, die ich nie zuvor gehabt habe. Genau das ist es, was diese Arbeit für mich immer wieder lebendig und befriedigend macht. Wenn wir Psychotherapie im Sinne von Irvin Yalom und Coaching im Sinne von Alfried Längle als existenziellen Dialog verstehen, dann sprechen wir nicht von einer Technik neben anderen Techniken. Es ist vielmehr eine Art der Bezugnahme auf den Anderen als Person, als Subjekt, wodurch professionelle Seelenarbeit zugleich menschliche Begegnung sein kann. Meiner Meinung nach ist das nicht nur eine ethische Frage im Sinne eines menschlichen Umgangs miteinander, sondern von größter Bedeutung auch für die Wirksamkeit dessen was wir tun, insbesondere, wenn wir es mit Fragen, Problemen oder Störungen zu tun haben, die durch Entfremdung, Verdinglichung, Funktionalisierung, Ausnutzung oder gar Benutzung von Menschen als Objekt entstanden sind oder zu tun haben. Mit einem Begriff von Heidegger gesprochen ist Verdinglichung grundsätzlich betrachtet ein Existenzial, also ein unvermeidlicher Aspekt menschlichen Lebens. Wir sind umgeben von Verdinglichungen des Seelischen und des Sozialen. Gefühle und Einstellungen, ökonomische und organisatorische Strukturen müssen zum Beispiel objektiv erforscht und begrifflich auf den Punkt gebracht werden. Wenn aber Gefühle von Wirtschaftspsychologen renditeorientiert „gemanagt“ werden, wenn Menschen in ihrer Selbstliebe nur noch von ihren Leistungen abhängig sind, wenn körperliche Attraktivität im Vergleich zu Bildschirmschönheiten als geschrumpft erlebt wird und durch Botox und Implantate aufgepäppelt werden muss, wenn Arbeitskräfte nur noch als Humankapital betrachtet werden und Sozialkontakte als bloß nützliche Connections, dann wird etwas Menschliches zu einem Ding mit einem Wert und einem Preis, also zum Objekt, zum Gegenstand, zur Ware. Zum Problem wird Entfremdung und Verdinglichung also immer dann, wenn sich in etwas zutiefst Persönliches, wie eine intime Partnerschaft, ein soziales Engagement oder ein empathisches Sich-Einstimmen mit einem Menschen eine Intention einschleicht, in der die andere Person und damit im Grunde auch man selbst als bloßes Objekt betrachtet und behandelt wird. In der existenziellen Sichtweise ist dagegen alles, was in der Psychotherapie oder beim Coaching geschieht, intersubjektiv. Das bedeutet, dass wir alles, was wir vom Patienten zu wissen glauben und alles wovon wir glauben, dass es in einem mechanischen Sinn funktioniert, zunächst zurückstellen (Edmund Husserl spricht hier vom Einklammern, von der „Epoché“) und uns fragen: Wer ist dieser ganz besondere Mensch? Was erlebt er genau in diesem Moment? Was sind seine ganz persönlichen Ängste und Wünsche? Was scheut er wie der Teufel das Weihwasser? Wie wirkt diese einzigartige Person anders auf mich und in mir anders als jeder andere Mensch? Was bewirkt er in meiner eigenen Seele? Wie wirke ich als Person auf ihn und in ihm? Was stellen wir zwischen uns her, und was erschaffen wir hier und jetzt miteinander? Auf diese Fragen gibt es keine abschließenden Antworten, aber aus ihnen kann eine kooperative Auseinandersetzung mit den Themen des Klienten entstehen, eine dialektische Bewegung, ein kreativer Dialog, in dem dann auch wieder theoretische Konzepte und erprobte Techniken eingesetzt werden können. Das dynamische Gleichgewicht zwischen unmittelbarem und gegenseitigen emotionalen Berühren und Bewegtwerden als Personen einerseits und der reflektierenden Distanz vor dem Hintergrund fundierten Fachwissens macht die Kunst jeder professionellen Arbeit mit dem Seelischen von Menschen aus. Wenn Menschen miteinander in Kontakt kommen, kommen sie unweigerlich dabei auch mit sich selbst in Kontakt und d.h. insbesondere mit ihren Gefühlen. Intersubjektive Beziehungen bestehen darin, dass jeder sich selbst mit dem anderen und den anderen in sich selbst spürt und erspürt. In der Psychotherapie sprechen wir heute von Emotionsfokussierung. Wir erleben den Kontakt mit Anderen im Kontakt mit uns selbst als emotionale Verbundenheit, als Resonanz, als Einschwingen und Mitschwingen mit vielerlei Ober- und Untertönen, die miteinander interagieren und pausenlos in Bewegung sind. Wir fühlen uns, wir fühlen mit dem anderen, wir fühlen uns ein, wir fühlen uns an, wir erfühlen und werden erfühlt – oder aber emotional verfehlt und als Mensch verkannt. Gefühle verbinden uns mit dem Körper, seinen Bedürfnissen und Grenzen. Unsere kreativen Intuitionen, aber auch unsere angst- und schamvollen Befürchtungen aufgrund von alten, zum Teil unbewussten Mustern werden uns gewahr als Gefühle. In der Arbeit mit dem Seelischen und dem Zwischenmenschlichen geht es immer um Gefühle. Was aber geschieht, wenn ein Mensch, Kind oder erwachsenen, unter dem Druck steht, seine Lebendigkeit, sein authentisches Erleben verleugnen, verdrehen oder unterdrücken zu müssen, um liebevolle Zuwendung oder Anerkennung zu erhalten? Mit einem Begriff des englischen Kinderpsychoanalytikers Donald Winnicott entsteht auf diese Weise durch Überanpassung ein falsches, also entfremdetes Selbst, eine Identifikation mit Normen und Vorstellungen, die dem eigenen Wesen nicht entsprechen. Eine in unserer Kultur verbreitete Form des falschen Selbst ist die narzisstische Persönlichkeit, die am differenziertesten von dem Psychoanalytiker Heinz Kohut untersucht wurde. Die Art, wie Narzissten nach außen auftreten, ihre Ichsucht, ihre Selbstverliebtheit und Image-Besessenheit kann als faszinierend oder als abstoßend empfunden werden und manchmal als beides zugleich. Ebenso empfindet man narzisstische Anteile in der eigenen Seele, die wohl niemandem, der sich ein wenig mit sich beschäftigt hat, fremd sind. Sie lösen bei anderen oft Neid und Verachtung zugleich aus. Daher wird der Begriff Narzissmus häufig als Schimpfwort, also im Grunde selbst aus einer narzisstischen Perspektive heraus gebraucht. Die zunehmende Förderung anpreisender Selbstausstellung und Eigenwerbung in Online-Profilen, WhatsApp-Selfies, in Casting-Shows und Bewerbungsgesprächen, in der Wahlwerbung und in sich wissenschaftlich nennenden Debatten führt dazu, dass derjenige, der besser blufft, sich mehr aufbrezelt, sich aufbläht oder den Gegner effektiver verbal niederwalzt, sozial nach oben steigt, während der Bedächtige, Reflektierte, der auch bereit ist, Einwände ernst zu nehmen, und sich eigenen Unsicherheiten zu stellen, oft im Getöse untergeht. Menschen mit aktivierter narzisstischer Dynamik sind süchtig nach Applaus, Bewunderung und Beifall. Sie scheuen partnerschaftliche emotionale Bindungen, leiden unter innerer Leere und diffusen Ängsten vor Kontrollverlust. Ihr Selbstbild und ihr Selbstwertgefühl ist abhängig von aufwertenden Rückmeldungen anderer. Bleiben diese aus, kollabiert ihr Selbstwertgefühl, und sie fühlen sich in ihrer schieren Berechtigung zur Existenz infrage gestellt. Ihre Abhängigkeit von endlosem Anhimmeln macht narzisstische Menschen zu Spiegel-Sklaven. Ihr Problem ist aber nicht eigentlich ihre Gier nach Aufwertung und ihre Angst vor Abwertung, sondern die Bewertung an sich: die Bewertung als Mensch, ihrer Erscheinung, ihrer Seele, ihres Körpers, ihrer Eigenschaften und Eigenheiten. Wenn persönliche Wirkung, Anziehungskraft, Ausstrahlung, Kommunikationsfähigkeit, Intelligenz oder Eloquenz „geratet“, also in ein skalierendes Mehr oder Weniger einsortiert werden, dann wird der Mensch zum bewerteten Ding, also verdinglicht, zur Ware, und er erlebt sich selbst als solche. Das kann einen Narzissten stark oder schwach machen, je nachdem, wie er ankommt. Daher ist seine emotionale Stabilität von seiner äußeren Performance abhängig, und durch Mangel an Erfolg jederzeit irritierbar. Die Tragik der narzisstischen Dynamik besteht in einer inneren Verdopplung zwischen Aufgeblasenenheit und Geschrumpftheit, mit Kohuts Begriffen zwischen Größenselbst und entwertetem Selbst. In dieser Verdopplung, die in der Psychoanalyse als Spaltung bezeichnet wird, erlebt ein narzisstischer Mensch auch seine Umwelt, die für ihn bevölkert ist mit überlegenen Gurus und Mäzenen, denen gegenüber er sich verkrötet, also minderwertig und unansehnlich fühlt und unterlegenem Fußvolk, auf das er hinabschaut, und das für ihn nur insofern interessant ist, als es ihn hofiert und bewundert. Narzisstische Menschen hat es schon immer gegeben. Aber durch den schleichend immer weiter um sich greifenden Druck in Richtung Bewertung und Selbstbewertung an Universitäten, Schulen und Kinderstuben sind narzisstische Muster heute derart verbreitet, dass wir sie meistens gar nicht mehr wahrnehmen, weshalb Christopher Lasch bereits 1979 von einem Zeitalter des Narzissmus sprach. Und für bestimmte Funktionsrollen in unserer Gesellschaft wie Popstar, Talkshowteilnehmer oder Wahlkämpfer sind narzisstische Selbstdarsteller sogar optimal angepasst. Ein gesunder Narzissmus im positiven Sinn, also ein liebevolles Verhältnis zu sich selbst und zu anderen, ein stabiles Selbstwertgefühl, intrinsische, also an Werten orientierte Motivationen, eine gute soziale Verwurzelung und ein respektvolles Verhältnis zu den eigenen Bedürfnissen und Grenzen sind zentrale Voraussetzungen psychischer Gesundheit und sozialer Kompetenz, auch und ganz besonders für Leitungskräfte sowie für Psychotherapeuten und Berater. Eine gewisse Power, Durchsetzungsfähigkeit, persönliche Präsenz und Standfestigkeit ist unabdingbar für Menschen in leitenden Positionen und auch für diejenigen, die sie und ihre Betriebe und Organisationen beraten. Die neoliberale Ökonomie und Sozialstruktur bringt jedoch Menschen hervor, deren Selbstwert ihnen alles bedeutet. Bei ihnen wird psychische Stabilität zu Pseudostabilität, Power zu Aufgedrehtheit, Präsenz zu Exhibitionismus und Verantwortungsübernahme zu Machtbesessenheit. Je mehr die Selbstwertregulation ins Pathologische abdriftet, umso mehr sehen wir Menschen, die mächtig und zerbrechlich zugleich und daher sehr krisenanfällig sind. Als Paradebeispiel einer – man kann es nicht anders sagen – pathologisch narzisstischen Dynamik sehen wir den rassistischen Horrorclown Donald Trump, der sich öffentlich an seiner vermeintlichen Großartigkeit berauscht und alles zu entwerten, ja zu vernichten bereit ist, was ihm fremd ist oder ihm im Wege steht. Daneben seine bloß papageienhaft mitagierende Model-Frau Melania, der Inbegriff einer Co-Narzisstin, deren einzige Funktion es ist, ihn, den blinden Autokraten, wie eine hübsche Krawattennadel zu schmücken und seine Dominanz hervorzuheben. Gefährlich wird der Narzisst dann, wenn sein Selbstwertgefühl nach endloser Aufblähung vielleicht schon durch einen Nadelstich platzt und er bereits nach einer nur gefühlten Kränkung seines Selbstwertgefühls zu gnadenloser Zerstörung übergeht. Diese Dynamik wird als maligner, d.h. bösartiger Narzissmus bezeichnet. Das ist die sozialpsychologische Definition einer globalen Gefahr, die gerade dabei ist, das noch-liberale Kern-Europa regelrecht zu umzingeln. Ein Mensch, der sich im positiven Sinn selbst liebt, respektiert auch seine Mitmenschen, seine Mitarbeiter, Untergebenen und Vorgesetzten, die Menschen die ihm nahestehen, seine Familie, seine Freunde und Nachbarn. Die Stabilität seines Selbstbewusstseins und die Sicherheit seines Auftretens gründet sich auf innere Ausgeglichenheit. Er hat es nicht nötig, „aufzutrumpen“, sondern er wirkt warmherzig. Er muss seine menschlichen Grenzen und Schwächen nicht verschleiern, selbst dann, wenn er manchmal deutliche Worte sagen oder klare Entscheidungen treffen muss. Die neoliberale Ökonomie und Politik hat für breite Schichten in den kapitalstarken Nationen, (teilweise entgegen ihrer eigenen Selbstwahrnehmung) jahrzehntelangen Frieden, ökonomische Sicherheit, soziale Freiheit und Möglichkeiten der Selbstverwirklichung geschaffen, die es in dieser relativen Breite in der Geschichte wohl noch nie gegeben hat. Allerdings basiert diese Stabilität auf einer weltweiten Blasenökonomie, die zwar nicht psychologisierend als Folge, aber durchaus als globalökonomische Entsprechung der narzisstischen Aufblähung ihrer Funktionsträger verstanden werden kann. Ob wir das sehen, wollen und gutheißen oder nicht, auch wir Psychotherapeuten, Berater, Coaches und Personal- und Organisationsentwickler sind unweigerlich auch Erfüllungsgehilfen der Schaffung und Verwertung von Humankapital, zugleich aber mögliche, und manchmal einzig erreichbare Rettungsinseln, Orte der Reflexion und möglicher Positionsfindung in den Strudeln der entfesselten Leistungsgesellschaft. Psychotherapie kann nicht nur störende Symptome wegräumen, um die Patienten wieder arbeitsfähig zu machen, sondern auch zur existenziellen Reflexion einladen: Wofür lebe ich eigentlich? Wo stehe ich in dieser Welt, und wofür stehe ich ein? Coaches und Personalentwickler können zur Humanisierung der Arbeitswelt beitragen und ein Stück mehr Menschlichkeit in die Betriebe bringen. Das können Beiträge zur Gestaltung einer menschenwürdigen Welt sein, auf die wir einmal mit begründetem Stolz zurückblicken können, wenn wir spüren, dass unsere Lebenszeit langsam abläuft. Die ungeahnten Möglichkeiten der Globalisierung, die in vergangenen Jahrhunderten noch nicht einmal den Reichsten und Mächtigsten zur Verfügung gestanden hätten, bringen als ihre Kehrseite ein Gefühl der Heimatlosigkeit mit sich. Wenn alles möglich ist – wer bin ich dann? Wo gehöre ich hin? Was ist richtig und sinnvoll für mich und was nicht? Das betrifft den Beruf, die sexuelle Orientierung, den Umgang mit persönlicher Nähe und Grenzen, den Ort an dem man lebt und die eigene Weltanschauung, die mehr und mehr zu einem beliebig auswechselbaren Konstrukt oder – als Gegenregulation –zu einem rigide abgeschotteten Gedankengefängnis wird. Als Produkt der Deregulierung, die Vermarktungsgesetze ungehindert in die Köpfe schon der Kinder träufelt, wird die Ausübung von äußerem Zwang um grenzenlose Leistungsbereitschaft zu bewirken mehr und mehr überflüssig, weil der dringende Wunsch verinnerlicht wird, mehr, besser und schneller zu sein als alle anderen (und damit zugleich mehr, besser und schneller als man selbst überhaupt sein kann). Den als Eigenmotivation verinnerlichten Leistungswahn als Schattenseite postmoderner Selbstverwirklichungsmöglichkeiten, der vermutlich in der Arbeit mit Führungskräften besonders häufig anzutreffen ist, hat Byung-Chul Han eindrücklich unter dem Begriff Selbstoptimierungszwang analysiert. Der Mangel an Muße, an Zeit zum Verweilen, zur Regeneration von Körper und Seele, im Grunde der Mangel an Zeit zu leben führt zu der drastischen Zunahme an Burnout-Symptomen und Erschöpfungsdepressionen, auf die die Statistiken der Krankenkassen hinweisen. Wie in der „Zeit“ vom letzten Mittwoch nachzulesen ist, sind laut einer repräsentativen Umfrage bereits ein Drittel aller Führungskräfte abhängig von schwer suchterzeugenden Schlafmitteln um überhaupt noch zur Ruhe kommen zu können. Tragischerweise trifft die Burnout-Erschöpfung, die Ermüdung aus Selbstüberforderung am ehesten die Leidenschaftlichen, die mit dem Herzen bei der Sache sind, die brennen für ihre Tätigkeit und daher die ersten sind, die aus Mangel an sozialem Rückhalt und an alltagspraktischer Regeneration ausbrennen und manchmal für immer verlöschen. Burnout und Erschöpfung kann nicht als rein individuelles Phänomen verstanden werden. Zunehmende Sparmaßnahmen, vor allem im Bildungs- und Sozialbereich, eine überbordende, immer sinnfreier werdende Bürokratie, die entgrenzte Datensammelwut und die papierenen Folterinstrumente der sogenannten Qualitätssicherung nehmen gerade den Begeisterten die Freude an ihrer Arbeit. Wer immer weniger einzusehen vermag, warum er einen Großteil seiner Arbeitszeit zur Selbstverwaltung und Selbstüberwachung verwenden muss, für den droht der Sinnverlust und damit ein Austrocknen seiner Motivation. Wenn die ersten Spuren von Zynismus gepaart mit Kraft- und Lustlosigkeit schon spürbar waren und dann eine Gratifikationskrise dazukommt, also das Gefühl: Wo bleibe ich hier eigentlich? Wer ist eigentlich mal für mich da? … dann schlägt der Burnout manchmal über Nacht zu, und die Frühverrentung aus psychischen Gründen ist nicht mehr weit. Was ein Mensch mit einer instabilen oder pseudo-rigiden Selbststruktur professionell braucht, ist einen Psychotherapeuten oder Berater, der sich in der Dialektik zwischen Empathie und Selbstempathie auf der einen Seite, kritischer und selbstkritischer Auseinandersetzung auf der anderen Seite konstruktiv zu bewegen vermag. Ein reines empathisches Bekräftigen einer teilweise deformierten Identität kann leicht dazu führen, gleichsam dem Affen Zucker zu geben, also selbstschädigende oder sozial destruktive Tendenzen zu stabilisieren oder gar zu verstärken. Eine zu früh oder zu penetrant angesetzte Auseinandersetzung oder Herausforderung einer leidvoll instabilen Selbststruktur dagegen kann zu einer Überforderung oder gar zu einem Kollaps der Selbstregulationsfähigkeiten des Klienten führen. Die produktive Handhabung der Dialektik zwischen Einfühlung und Auseinandersetzung macht den Kern eines konstruktiven psychotherapeutischen oder Coaching-Prozesses aus. In einem hermeneutischen, also verstehenden Prozess der Psychotherapie oder Beratung bemüht sich der Berater, sich auch in diejenigen Anteile und Ebenen des Erlebens oder Noch-Nicht-Erlebens des Klienten einzufühlen und hineinzudenken, die diesem selbst nur vage, indirekt, verzerrt oder in Form von Vermeidungen oder psychischen schwarzen Löchern bewusst sind. Er bietet ihm Begriffe und Metaphern an, die den Klienten anregen, Worte oder Symbole für Anteile und Motive zu finden, die zunächst noch sprachlos sind und daher manchmal blind agiert oder auch somatisiert werden. Der Therapeut oder Berater kann das nur leisten, indem er sich seiner eigenen Gefühlsreaktionen, Fantasien und Intuitionen in Resonanz mit dem Klienten gewahr ist, sie unablässig beachtet, auslotet, reflektiert, einordnet und nutzt. Dafür ist differenziertes Fachwissen unabdingbar. Letztlich aber kann nur ein einfühlendes und mitfühlendes Subjekt ein anderes Subjekt und die Beziehungen zwischen Subjekten verstehen. Alle Begriffe, alle Formulierungen und benannten Zusammenhänge sind immer nur vorläufig, in Bewegung und in sozialer und biografischer Veränderung. Der dialektische Gegenpol zum Verstehen ist die Auseinandersetzung mit dem Klienten, das kritische Sich-Reiben mit seinen Mustern und Themen, das oft mühsame gemeinsame Aufbereiten und Durchkauen seiner Fragen und das manchmal auch konfrontative und selbstkonfrontative Infragestellen von Anschauungen oder Werthaltungen, die zu Entwicklungsblockaden oder zur Aufrechterhaltung von psychischem Leid beitragen. Dieses Sich-Miteinander-Auseinandersetzen ist nicht leicht und nicht immer angenehm. Es wird daher gerne vermieden, durch nur-bestätigende Empathie oder bloßen Zuspruch ersetzt oder durch nur-technische Interventionen zu hantieren versucht. Dennoch bietet die intensive, von Mitgefühl und Unterstützungswillen getragene Bereitschaft zur Auseinandersetzung einzigartige Möglichkeiten zum Miteinander-Wachsen, sowohl im Therapie- und Beratungskontext als auch in persönlichen Beziehungen. In der Seelenarbeit dient Auseinandersetzung einzig und allein der Linderung des psychischen Leids des Klienten durch psychosoziales Wachstum. Zu diesem Zweck müssen sich Klient und Berater auch mit Überzeugungen und Einstellungen auseinandersetzen, die der Klient als Teil seines eigenen Wesens empfindet und die er daher zunächst instinktiv verteidigt. Diese Muster müssen wahrgenommen, gefühlt und verstanden, akzeptiert, verbalisiert und in ihrer Funktion anerkannt werden, um es dem Klienten überhaupt erst zu ermöglichen, sich von Ihnen bei Bedarf auch innerlich abzugrenzen, so dass er alten Verstrickungen nicht weiter blind folgen muss, sondern eine Wahlfreiheit gewinnt, indem er selbst definiert, wer er ist und wofür er steht und lebt. Das innere wie das äußere Andere, das Fremde, das Nicht-Wie-Ich erscheint uns in unser eigenen Seele, in persönlichen Beziehungen, am Arbeitsplatz und in der sozialen Welt als Grenze, als Angst, als Erstaunen und Herausforderung, als Sehnsucht und Begehren, als Freude und Überraschung. In der Auseinandersetzung mit innerem oder äußerem Zunächst-Fremden erkennen wir, dass wir manches verstehen und integrieren können, anderes anzuerkennen bereit sind oder akzeptieren müssen, manches trotz allem Bemühen nicht verstehen und einiges als inakzeptabel empfinden und uns daher davon distanzieren müssen. Eine humanistische, dialogische Grundhaltung ist leicht zu behaupten oder zu propagieren, sie aber in der alltäglichen Praxis tatsächlich zu praktizieren, ist eine spannende Herausforderung, an der man immer wieder auch kreativ scheitert, die daher unablässig reflektiert und weiterentwickelt werden kann und muss. Empathie, Selbstempathie und Auseinandersetzung können im Rahmen praktisch jeder psychotherapeutischen oder Coaching-Arbeitsweise realisiert – oder auch verfehlt werden und sind de facto immer mehr oder weniger präsent. Sie äußern sich in Themen, Inhalten und Interaktionen, aber auch nonverbal und subtil, in Form psychovegetativer Resonanzprozesse durch affektives Einschwingen oder emotionale Irritation und in der Fortentwicklung miteinander erzeugter dialogischer Narrative. Zusammenfassung: Vor dem Hintergrund eines zeitkritischen Verständnisses der psychischen Folgen des digitalisierten Neoliberalismus kann Psychotherapie und Coaching als eine Form der Mikropolitik verstanden werden, die unweigerlich mit Phänomenen der Entfremdung, Beschleunigung, Verdinglichung und des Selbstoptimierungszwangs konfrontiert ist, und durch die Förderung von Resonanz, Empathie, Selbstbestimmung und Anerkennung zur produktiven Auseinandersetzung mit den psychosozialen Verwerfungen der postmodernen Welt beitragen kann. Es muss Gefühl und Subjekt in die Arbeit, dann ist das Leben voller Überraschungen! Vielen Dank für Eure Aufmerksamkeit.
Hochzeits-DJs sind eine Spezies für sich, ich habe einmal eine kleine Typologie für euch zusammengestellt: Heraus gekommen sind 11 verschiedene DJs, vom Vinyl-Junkie über den Tontechniker bis hin zur eierlegenden Wollmilchsau. Erkennt ihr euren DJ wieder? Wer nochmal nachlesen möchte: Hier der Link zum Blogartikel: http://www.djmarkusrosenbaum.de/blog/hochzeitsdj_typologien/ Mehr von mir: Nervös wegen eures Hochzeitstanzes? Lade dir jetzt mein E-Book mit allen Tipps rund um den perfekt-entspannten Eröffnungstanz herunter, kostenlos! Einfach zum Newsletter anmelden: https://www.djmarkusrosenbaum.de/10-dj-tipps-ebook/ Bei Fragen oder Anregungen schreib mir an hello@djmarkusrosenbaum.de - ich freu mich! Hier findest du mich: → djmarkusrosenbaum.de → Instagram → Facebook
In Gruppen gibt es viele unterschiedliche Typologien und Vorlieben. Neben den extra- und introvertierten Menschen, gibt es zum Beispiel auch noch die Gruppe der Sprechdenker bzw. der Denksprecher. Zu wissen, in welche Gruppe man selber gehört und wie man das erkennt, sorgt oft für den einen oder anderen „Aha-Moment“.
Michael Scheirl ist Beobachter und Neuerschaffer. Er wiedererfindet die Stadtlandschaft, indem er ein kleines Stück Ausschnitt der Erdoberfläche entnimmt, zerlegt, und wieder zusammensetzt. Ein Künstlerportrait von CastYourArt.
Fakultät für Psychologie und Pädagogik - Digitale Hochschulschriften der LMU
Die vorliegende Studie untersuchte die grundlegende Fragestellung, ob es auf Grundlage einer für den bundesdeutschen Raum bevölkerungsrepräsentativen Stichprobe des 16 PF-R (Schneewind & Graf, 1998) und unter Heranziehung modernster clusteranalytischer Prozeduren (Wishart, 2003) möglich ist, replizierbar Persönlichkeitstypen zu bilden und diese mittels ihres differentiellen Erlebens und Verhaltens im Bereich Gesundheit & Stress (GUS; Schneewind & Weiß, 1996) als Kriterium zu validieren. Der Theorieteil stellte zunächst den persönlichkeitspsychologischen Hintergrund dieser Fragestellung dar. Dabei wurde schwerpunktmäßig auf das Eigenschaftsparadigma eingegangen. Neben einer skizzierenden Darstellung der umfangreichen Forschungen Raymond B. Cattells wurde das Fünf – Faktoren – Modell der Persönlichkeitsbeschreibung (FFM) als Grundlage einer empirischen Persönlichkeitstypologie einschließlich seiner historischen Ursprünge, seiner prominenten Messinstrumente und deren Validität sowie Ansätze zu seiner theoretischen Fundierung dargestellt. Sodann wurden der Typenbegriff und historische Typologien neben ausgewählten aktuellen, empirischen Typologiekonzepten dargestellt und methodische Aspekte zur empirischen Herleitung von Persönlichkeitstypen geschildert. Es konnte gezeigt werden, dass für die gemischtgeschlechtliche Perspektive (N=2110) bis zu sieben, für die weibliche Teilstichprobe (n=1189) bis zu fünf und für die männliche Teilstichprobe (n=921) wiederum bis zu sieben Typen psychometrisch belegbar sind. Auf eine Benennung der Typen wurde dabei bewusst verzichtet. Darüber hinaus konnten im Rahmen der Kriteriumsvalidierung der Typen zumeist signifikante Unterschiede zwischen diesen Typen in Ihren stressbezogenen Erlebensweisen nachgewiesen werden. Des Weiteren konnte anhand eines geschlechts- und altersgruppenspezifischen Vergleichs der jeweiligen 4-Cluster-Lösungen gezeigt werden, dass es zwischen den Geschlechtern weniger typologische Gemeinsamkeiten als innerhalb der Geschlechter über die drei Altersgruppen, die die gesamte Lebensspanne umfassen, gibt. Insgesamt wurden die Zusammenhänge zur bisherigen typologischen Forschung im Vorfeld dieser Arbeit als zumeist moderat eingestuft. Abschließend wurden diese Befunde diskutiert, Überlegungen zur Utilität der Typen vor dem Hintergrund des bandwidth – fidelity – dilemmas (Cronbach, 1990) angestellt und weitere Forschung zum Themenkomplex vorliegender Arbeit angeregt.
1. Migrationsforschung: ein interdisziplinärer Ansatz 1.1. Disziplinen und Forschungsfragen 1.2. Typologien, Ebenen der Analyse und Daten 2. Migrationserfahrungen in Osteuropa: Geschichte und Politik 2.1. Die osteuropäische Migrationsgeschichte bis 1915 2.2. Die osteuropäische Migrationsgeschichte zwischen 1915 und 1949 2.3. Migrationen in Osteuropa in der Zeit des Kalten Krieges 2.4. Migrationen in Osteuropa seit dem Ende der achtziger Jahre 3. Ausblick: Künftige Migrationen in einem erweiterten Europa 4. Literatur
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 01/19
Der unterschiedliche natürliche Verlauf der HIV-Erkrankung mit Ausprägungen von schnell progredienten bis langjährig asymptomatischen Fällen ist bis dato nicht ausreichend erklärbar. Im Lichte der sich in den letzten Jahren mehrenden wissenschaftlichen Erkenntnisse über bio-psychosoziale Zusammenhänge in der Medizin, wurde deshalb in dieser Untersuchung folgende Frage formuliert: Können psychosoziale Aspekte die Progression der HIV-Erkrankung bei homosexuellen Männern beeinflussen? Die hierzu vorliegende Literatur bot ein heterogenes Bild: Bisher waren Korrelationen zwischen psychosozialen Aspekten und der Progression der HIV-Erkrankung nur vereinzelt beschrieben worden. Ein auffallendes methodisches Manko der meisten Arbeiten lag in der Verwendung von unspezifischen Instrumentarien, welche nicht auf die psychischen, sozialen und kulturellen Besonderheiten der untersuchten Population ausgerichtet waren. Hier wurde eine spezifischere Herangehensweise gewählt. Dazu wurden neben der systematischen Auswertung von bereits beschriebenen Progressionsfaktoren, Forschungsarbeiten zu vorherrschenden psychosozialen Konditionen HIV-infizierter homosexueller Männer (wie beispielsweise Stigmatisierung, Homophobie und gesellschaftliche Bedeutungen von AIDS) herangezogen. Insgesamt konnten hierdurch 16 Themenbereiche postuliert werden, welche in dieser Arbeit untersucht wurden. Ein retrospektives, exploratives und somit hypothesengenerierendes Verfahren wurde gewählt. Zwei Gruppen homosexueller HIV-infizierter Männer in deutlich verschiedenen Progressionsstadien (Long-Term-Non-Progressoren und Short-Term-Progressoren) wurden so festgelegt, daß annähernd die Konstrukte Progression und Nicht-Progression repräsentiert waren. Ein spezifischer und populationszentrierter Fragebogen wurde entwickelt und in einer Pilotstudie optimiert. Diesem "Fragebogen zu individuellen und gesellschaftlichen Aspekten der HIV-Infektion" (FIGAH), wurden acht zusätzliche, häufig verwendete, meist standardisierte psycho- und soziometrische Verfahren angeschlossen, um die 16 zu untersuchenden Themenbereiche zu erfassen. Die Datenanalyse umfaßte zwei Schritte. Nach einer quantitativen Auswertung der Fragebögen wurden die ermittelten Gruppenunterschiede auch einer qualitativen Analyse unterzogen. Hierbei wurden sozialwissenschaftlich fundierte Verfahren der Inhaltsanalyse verwendet, welche in einem speziellen hierarchischen Verfahren, geordnet nach statistischer Relevanz der einzelnen Gruppenunterschiede, ein konsistentes Gesamtergebnis generieren sollten. Ziel der Inhaltsanalyse war die Zusammenfassung, Explikation und Strukturierung der Gruppenunterschiede zu psychosozialen Typologien. Insgesamt konnten 13 Long-Term-Non-Progressoren und neun Short-Term-Progressoren rekrutiert werden. 12,5 % der 415 Items des FIGAH und 35,5% der 51 Dimensionen der zusätzlichen Fragebögen zeigten statistisch sensitive Daten. Hiervon ausgehend ergab die durchgeführte inhaltsanalytische Auswertung für elf der 16 Themenbereiche relevante psychosoziale Gruppenunterscheidungen: • Subjektive Qualität der jetzigen Lebenssituation • Akzeptanz der eigenen Homosexualität • Strukturierung der homosexuellen Identität nach außen • Reaktionen auf Stigmatisierung der Homosexualität • Qualität und Bedeutung schwuler Subkultur • Sexueller Handlungsstil • Emotionale Bewertung der HIV-Infektion • Offenbarung des HIV-Befundes und Reaktionen auf Stigmatisierungen • Gesundheits-, Krankheitskonzepte und Verhalten • Qualität des Arzt-Patienten-Verhältnisses • Reflexion der öffentlichen Bewertung von Homosexualität und HIV-Infektion Im Vergleich zu früheren Befunden waren folgende Feststellungen zu treffen: Einige Hypothesen zur HIV-Krankheitsprogression konnten untermauert werden, nämlich 'subjektive Lebensqualität', 'Krankheitsverarbeitung' und 'Akzeptanz der eigenen Homosexualität'. Die meisten der in dieser Arbeit gefundenen HIV-Progressionskorrelationen wurden in dieser Form dagegen bisher noch nicht beschrieben. Hierzu zählten die Themenbereiche der 'homosexuellen Identifizierung', des 'sexuellen Handlungsstiles' sowie des 'emotionalen Umganges mit der HIV-Infektion'. Long-Term-Non-Progressoren wiesen im Vergleich zu Short-Term-Progressoren beispielsweise weniger internalisierte Homophobie auf, führten weitaus häufiger längerfristige partnerschaftliche Beziehungen zu Männern oder maßen der HIV-Infektion einen deutlich weniger wichtigen Stellenwert im Alltagsleben bei. Aufgrund des retrospektiven, hypothesengenerierenden und semiqualitativen Studiendesigns wurde auf gewisse Kautelen in der Beurteilung der Ergebnisse aufmerksam gemacht. Grundsätzlich sind die ermittelten Ergebnisse als korrelativ und nicht als kausal-attribuierend zu bewerten. Des weiteren ist eine gewisse Subjektivität der inhaltsanalytischen Auswertung zu berücksichtigen. Eine mögliche Beeinflussung der Resultate durch ein unterschiedlich ausgeprägtes Krankheitsgefühl bei den einzelnen Untersuchungsteilnehmern kann nicht ausgeschlossen werden. Der Untersuchungszeitraum dieser Arbeit liegt bereits einige Jahre zurück. Seither lassen sich wesentliche Entwicklungen in der gesellschaftlichen und individuellen Perzeption der HIV-Erkrankung diskutieren. Diese veränderten Untersuchungsbedingungen hätten die Ergebnisse dieser Arbeit möglicherweise modifiziert, die Grundthese einer psychosozialen Beeinflussung der HIV-Krankheitsprogression bliebe aber davon unabhängig bestehen. Hypothesengenerierend ist das Postulat eines Zusammenhanges zwischen psychosozialen Aspekten und der Progression der HIV-Erkrankung bei homosexuellen Männern somit die wichtigste Schlußfolgerung dieser Studie. Sie liefert ein profundes Argument für die Richtigkeit und Akzeptanz bio-psycho-sozialer Medizinmodelle und für die Notwendigkeit weiterer Erforschung.