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Evolution Radio Show - Alles was du über Keto, Low Carb und Paleo wissen musst
YouTube Video anschauenYouTube Kanal gleich abonnieren und keine neue Folge mehr verpassenZusammenfassungIn dieser Episode gibt Julia Tulipan ein umfassendes Update zur ketogenen Ernährung Therapie und Kohlenhydratrestriktion. Sie beleuchtet die neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse und zeigt, wie sich das Forschungsfeld in den letzten Jahren explosionsartig entwickelt hat.Julia erklärt, dass Ketone weit über reine Energielieferanten hinausgehen und als Signalmoleküle mit pleiotropen Effekten wirken. Sie präsentieren aktuelle Studien und Guidelines, die die Wirksamkeit von kohlenhydratreduzierten und ketogenen Diäten bei einer Vielzahl von Erkrankungen belegen.
Stell dir vor, du könntest Jahrzehnte gewinnen – voll Lebensfreude, klarer Gedanken und kindlicher Begeisterung. Genau darum geht's heute in dieser kraftvollen Episode der Flowgrade Show mit dem visionären Gesundheitsunternehmer Christian Burghardt.Wir sprechen über radikale neue Ansätze wie Blutwäsche, Mitochondrientransplantation und wie Ketonkörper den Alterungsprozess beeinflussen. Christian stellt sein Konzept „Causa Logica“ vor, das Krankheiten nicht nur behandelt, sondern wirklich versteht – weil Gesundheit weit mehr ist als Symptomfreiheit.Außerdem tauchen wir tief ein in existenzielle Fragen rund um Langlebigkeit: Was bedeutet es eigentlich, radikal lange zu leben? Wie verändert es unser Verständnis vom Sinn des Lebens? Und warum ist Begeisterung vielleicht der größte Schlüssel, um nicht nur alt, sondern erfüllt und intensiv zu leben?Diese Folge ist dein Kompass für ein erfülltes, bewusstes und langes Leben im Flow.Highlights aus unserem Gespräch:Wie Ketonkörper deine Zellen schützen und radikal verjüngen könnenWarum Stress der heimliche Killer Nr. 1 ist und wie du ihn effektiv entschärfstBlutwäsche, Plasmaferese, Mitochondrientransplantation – was steckt dahinter und funktioniert es wirklich?Causa Logica: Krankheiten verstehen statt Symptome bekämpfen – ein revolutionärer Ansatz für ganzheitliche GesundheitWieso deine Begeisterung und Neugier die mächtigsten Tools für deine persönliche Langlebigkeit sindDiese Folge wird unterstützt von MITOcareMeine Favoriten unter den vielen hochwertigen Nährstoffpräparaten von MITOcare:Day & Fokus für mehr Power bei CrossFit und geistige KlarheitNight & Recovery für schnelle Regeneration und tiefen Schlaf
„Das Ei ist das perfekte Lebensmittel. Eiweiß ist King“ - Julia Tulipan ist Mitbegründerin des ersten zertifizierten Low Carb und Keto-Trainingsprogramms „KetoCoach“ und teilt in dieser HEALTH NERDS PRO Edition ihr Wissen und ihre Erfahrung mit ketogener Ernährung. Diese spezielle Ernährungsform basiert auf einer extrem kohlenhydratarmen, fettreichen und moderat eiweißhaltigen Ernährung. Ziel ist es, den Körper in einen Zustand der Ketose zu versetzen, in dem er Fett statt Kohlenhydrate als Hauptenergiequelle nutzt. Individuell abgestimmt und optimal angewendet kann sie ein echter Game Changer für unsere Gesundheit sein: „Im Kern geht es darum, die metabolische Flexibilität unseres Körpers zu trainieren: Unser Körper muss wieder lernen, schnell und flexibel zwischen der Energiegewinnung aus Kohlenhydraten und Fett umzuschalten“, erklärt die Biologin und Master of Science in klinischer Ernährungsmedizin. Der Blutzuckerspiegel wird dadurch stabil gehalten, wodurch sich positive Effekte für Menschen mit Diabetes Typ 2 ergeben. Es gibt zudem wissenschaftliche Hinweise, dass die ketogene Ernährung bei Alzheimer, Parkinson oder Multipler Sklerose unterstützend wirken kann. Julia Tulipan gibt fundierte Insights in ketogene Ernährung und teilt ihre persönlichen Erfahrungen: Welche gesunden Fette sollte ich in meine Ernährung integrieren und welche besser meiden? Sind Kohlenhydrate komplett aus der ketogenen Ernährung gestrichen? Welche Proteinquellen sind optimal geeignet für die Bildung von Ketonkörpern? Wieso ist es wichtig, diese spezielle Form der Diät individuell anzupassen? Und was sind Low Carb Alternativen in der vor uns liegenden Weihnachtszeit? Antworten von Professional Julia Tulipan hier in der HEALTH NERDS PRO Edition. -- Ein ALL EARS ON YOU Original Podcast.
Deepdive zum Thema ketogene Ernährung mit Prof. Thorsten Cramer, Arzt und Leiter der Arbeitsgruppe Molekulare Tumorbiologie an der Uniklinik Aachen. Wer kann von einer ketogenen Ernährung profitieren – und was sagt die Wissenschaft dazu? Welche Rolle kann die ketogene Diät in der Krebstherapie spielen? Wie kann die ketogene Diät bei Frauen mit PCOS helfen? Was ist der Unterschied zwischen einer ketogenen Diät und einer low-carb Diät? All das und vieles mehr erfährst du in dieser Episode! 00:00:00 Intro 00:00:45 Was ist eine ketogene Diät? 00:01:30 Unterschied low-carb vs ketogen 00:02:30 Ketonkörper 00:04:30 Wer könnte davon profitieren? 00:05:30 Polyzistisches Ovarialsyndrom (PCOS) 00:08:30 Insulinresistenz 00:09:30 Gewichtsverlust & gewichtsunabhängige Mechanismen 00:13:30 Welche Lebensmittel passen zu einer ketogenen Ernährung? 00:17:30 Ketogene Diät bei Krebspatienten 00:20:30 Tierstudien & Warburg Effekt 00:23:00 Fehlende Studien in Menschen 00:26:00 Effekte auf das Immunsystem 00:28:30 Immunsystem und Krebs 00:30:00 Mikrobiom 00:32:00 Insulin & Tumorwachstum 00:34:00 Signalwirkung von Ketonkörpern 00:35:30 Epigenetik 00:37:00 Mögliche Risiken: Mangelernährung & Kachexie 00:38:00 Gewollter vs ungewollter Gewichtsverlust 00:42:30 Effekt auf Blutfette und die Herzgesundheit 00:49:00 Abschließende Worte Instagram: https://www.instagram.com/med.alessandro/ Youtube: https://www.youtube.com/channel/UCSusVamtMAp5WTumwU-dRiw Website KetoMed: https://www.ketomed.de/language/de/ Arbeitsgruppe von Prof. Thorsten Cramer: https://www.ukaachen.de/kliniken-institute/klinik-fuer-allgemein-viszeral-kinder-und-transplantationschirurgie/forschung/molekulare-tumorbiologie-ag-cramer/ Erwähnte Studien & Links: https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/30051890/ https://www.sciencedirect.com/science/article/abs/pii/S1044532323000271 https://www.nature.com/articles/s41591-023-02761-2
Herzlich willkommen zu einer neuen Folge hier im Podcast ketogener Lifestyle und Biohacking. Schön dass du wieder eingeschaltet hast. Heute erfährst du alles zum Thema “Ketonkörper zur Migräneprävention: Expertin klärt auf: Interview mit Dr. med. Hildegard Schneider“. Hildegard Schneider ist Fachärztin für Anästhesie, Schmerz- und Psychotherapie und hat über 10 Jahre in Amerika eine Ausbildung zur funktionellen Medizin absolviert. Sie ist absolute Expertin auf ihrem Gebiet und erklärt dir heute, wie Ketonkörper bei Migräne wirklich helfen können. Dein Andreas Connecte dich mit mir auf Instagram: https://www.instagram.com/myketocoach_andi/ Hildegard auf Instagram: https://www.instagram.com/mydoc4/ Starte JETZT in deinen Ketogenen Lifestyle mit der kostenlosen 7 Tage #hackyourlife Challenge: https://myketocoach.de/7-tage-hackyourlife-challenge/ Hier mehr über exogene Ketone erfahren: https://myketocoach.de/exogene-ketone/ Zu den Ketonen: https://myketocoach.de/exogene-ketone-schnell-in-die-ketose/
No B-S Body | Klartext auf dem Weg zum Traumkörper mit Sjard Roscher
Eine neue Wunderlösung zum Abnehmen schwappt aus Amerika zu uns über und immer öfter erreicht mich die Frage:Kann man leichter und effizienter abnehmen mit sogenannten “exogenen Ketonen”?Exogene Ketone sind dabei Ketonkörper, die wir z.B. über Shakes zu uns nehmen können und die den Körper dann in die “Ketose” versetzen sollen, sprich der Zustand, den man mit einer ketogenen Ernährung versucht zu erreichen.In diesem Moment soll der Körper auf “Fettverbrennung” umschalten und somit beginnen, das eigene Fett aufzulösen ... so zumindest eine der vielen Werbeversprechen.Ob dem wirklich so, was die Wissenschaft dazu sagt und ob es sich hier um den nächsten Abnehmen-Scam handelt, all das und mehr erfährst Du in dieser Podcast-Episode.Viel Spaß beim Hören und noch mehr Erfolg Dir bei der Umsetzung.➜ Zu meinem Kalorien- & Makrorechnerhttp://90tage.de/kalorien➜ In 90 Tagen zur besten Form deines Lebenshttps://90tage.de/➜ Fettverlust Fibel hier Gratis sichernhttps://fettverlust.de/➜ Home Fit Fibel hier Gratis sichernhttps://home-fit.de/Instagram | Facebook | YouTube | Quantum Leap Fitness
Dadurch kann der Körper, nicht wie gewohnt, mit Glukose als Energielieferant versorgt werden, sondern muss den Fettstoffwechsel so umstellen, dass vermehrt Ketonkörper (entstehen beim Abbau von Fetten) gebildet werden, die dann als alternativer Energielieferant genutzt werden.
Fühl dich leicht und unbelastet mit der richtigen Ernährungswahl. Es gibt zahlreiche Ernährungsformen. Deine Aufgabe ist es herauszufinden, welche aktuell und auf deine Lebensphase passt! Ich helfe dir dabei, heute mit der ketogenen Ernährung, die Vor- und Nachteile mit sich bringt. Diese spreche ich für dich in der heutigen Podcastfolge an... Ganz viel Freude damit. Ich freue mich wie immer auf deine Nachricht: WhatsApp/ Telegram: 0179 5409320 Klicke hier: kennlern-Termin mit Thilo für Ernährungsumstellung Hier noch der Link zur letzten 7-tägigen Entlastungskur, in welcher wir auch diese Ernährungsform mit eingebaut haben und die Pfunde purzeln lassen können: Klicke hier Was bedeutet eine ketogene Ernährung? Eine ketogene Ernährung ist eine Variante einer kohlenhydratarmen Diät, bei der nur 20-50 Gramm Kohlenhydrate pro Tag verzehrt werden. Stattdessen werden gesunde Fette in größeren Mengen konsumiert, zusammen mit einer angemessenen Menge an Eiweiß. Der Körper gerät aufgrund des niedrigen Kohlenhydratgehalts in die Ketose, was eine Veränderung im Stoffwechsel darstellt. Was passiert während der Ketose? Normalerweise gewinnt der Körper Energie aus Kohlenhydraten, die über die Nahrung aufgenommen werden. Wenn diese Kohlenhydrate fehlen, muss der Körper alternative Energiequellen nutzen. In der Leber werden Fette in sogenannte Ketonkörper umgewandelt, die dann als Energielieferanten dienen, um beispielsweise die Gehirnfunktion aufrechtzuerhalten. Dieser Prozess wird als Ketose bezeichnet und bildet die Grundlage der ketogenen Ernährung. Der Körper benötigt einige Zeit, um sich an diese Veränderung anzupassen. Zusammenfassung: Die ketogene Ernährung ist eine Variante der kohlenhydratarmen Ernährung, bei der der Körper durch den Mangel an Kohlenhydraten vermehrt Fette als Energiequelle verbrennt.
➡️ Vielleicht hast du schon einmal von dem Begriff Ketogene Ernährung gehört. Bei einer ketogenen Ernährung ist der Kohlenhydratanteil drastisch reduziert. Bei dieser Ernährungsform verwertet der Körper Fette, genau genommen Ketonkörper, nicht wie sonst Glucose – also Kohlenhydrate- um Energie zu gewinnen. Ketone sind aber nicht nur Energiegeber, sondern auch Signalmoleküle und beeinflussen zahlreiche Signalwege im Körper. Ketone werden produziert, wenn wir fasten oder einer ketogenen Ernährung folgen. Doch es gibt noch eine weitere Möglichkeit, um die Vorteile von Ketonen zu genießen. Die Einnahme von exogenen Ketonen. Das lernst du in dieser Folge: ❓Was Ketonkörper sind ❓Welche Vorteile die Ketose hat ❓Wie du ohne ketogene Ernährung von Ketonen profitieren kannst ❓Welche Arten von exogenen Ketonen es gibt ❓Wann du besser auf Ketone verzichten solltest Du findest die exogenen Ketone spannend und möchtest sie einmal testen: Kontaktiere mich hier (klick) Weitere Folgen zur ketogenen Ernährung: #68 Leben ohne Kohlenhydrate – Meine Erfahrungen mit der ketogenen Ernährung #66 Ketogene Ernährung unter der Lupe – Interview mit Ulrike Gonder
Herzlich willkommen zu einer neuen Folge hier im Podcast ketogener Lifestyle und Biohacking. Schön dass du wieder eingeschaltet hast. Heute erfährst du alles zum Thema “Was ist die Ketose? (Fettstoffwechsel aktivieren)“. Bestimmt hast du schon einmal vom Begriff der Ketose gehört. Der Zustand, den ganz viele anstreben, wenn sie mit der ketogenen Ernährung beginnen. Aber was passiert eigentlich im Körper während der Ketose? Wie bildet der Körper Ketonkörper? Und warum ist dieser Zustand so genial? Deine Florence von Florence Keto World Connecte dich mit mir auf Instagram: https://www.instagram.com/florence_ketoworld/ Starte JETZT in deinen Ketogenen Lifestyle mit der kostenlosen 7 Tage #hackyourlife Challenge: https://myketocoach.de/7-tage-hackyourlife-challenge/Hier mehr über exogene Ketone erfahren: https://myketocoach.de/exogene-ketone/ --- Send in a voice message: https://podcasters.spotify.com/pod/show/myketocoach/message
Neu! Einmal pro Staffel laden Andreas und Stefan Expertinnen ein (oder Experten, aber bevorzugt -innen). Den Anfang macht Keto- und Fasten-Mastermind Julia Tulipan: wieso Frauen anders fasten, warum Fasten mit Essen beginnt, was das mit kaputten Dachziegeln zu tun hat und wie Fasten, Kinderwunsch und Kloster zusammenspielen.Der spermidinreiche Weizenkeimextrakt mit Zink und Thiamin von unserem Partner spermidineLIFE® ist die ideale Unterstützung deiner Fastenkur, um die Selbstreinigungs- und Regenerationsprozess deiner Zellen anzukurbeln. Das Produkt findest du gleich hier.Mehr über Julia Tulipan gibt es hier.Julia veranstaltet auch eine Scheinfasten-Challenge (die Zeit im Podcast hat leider nicht gereicht, um mehr darüber zu reden, ist aber ein toller Ansatz!), mehr Infos hier.Julia entwickelt und vertreibt gemeinsam mit ihrem Mann Leo richtig gute Keto-Produkte, und zwar hier.Der Keto Kompass, das Keto-Standardwerk von Julia Tulipan, Ulrike Gonder und Marina Lommel, gibt es hier.Perfekt für Einsteiger in die Keto-Welt ist dieses Buch von Julia.Dass Keto nicht unbedingt auch Verzicht bedeutet, beweist Julia mit diesem Buch.Julia hat gemeinsam mit Andreas und Stefan die Seite die-biohacker.com entwickelt, in der die drei ihre persönlichen Produktempfehlungen sammeln.Ob der Körper Ketonkörper bildet, lässt sich ziemlich gut über die Atemluft messen. Ein empfehlenswertes Messgerät ist der Keto-Mojo, den gibt es hier.Das Buch „Ab jetzt Biohacking“ von Andreas Breitfeld und Stefan Wagner erschien am 17. Mai beim Ecowing-Verlag. Bestellen kann man es hier.Das Buch „Viel Erfolg beim Misserfolg“ ist der Biohacking-Business-Ratgeber von Stefan Wagner, erschienen im Seifert Verlag, erhältlich hier.Andreas Breitfelds Website.Das ausführliche Porträt über Andreas Breitfeld in The Red Bulletin (Autor, übrigens: Stefan Wagner).Das Biohacking-Special, das Andreas Breitfeld und Stefan Wagner gemeinsam für The Red Bulletin INNOVATOR produziert haben.Stefan Wagners Biohacking-Kolumne im „carpe diem“.
Wieso hat Alexandra ihre Ernährung von High Carb vegan zu ketogen verändert und was hat sich in ihrer Lebensqualität getan? Mehr Wissen: Alles über die ketogene Ernährung und 3 Tage Einstiegsplan [Blogartikel] Wie definiert man Ketose? [Blogartikel] Wie entstehen Ketonkörper? [Blogartikel] Was passiert im Körper ohne Kohlenhydrate? [Blogartikel] Was ist der Unterschied zwischen Paleo, Low Carb undKeto? [Blogartikel] Mehr zu Alexandra Pocol und Simply Keto Website: https://simplyketo.de/ Instagram: @simply.keto Instagram: @alex.simplyketo AKTION: Spare 10% mit dem Code FOODPUNK bei deiner Bestellung bei Simply Keto. Ausgenommen rabattierte Produkte und nur 1 x pro Person. Mehr zu Foodpunk: Lass dir jetzt deinen personalisierten Foodpunk Ernährungsplan erstellen. Stöbere durch mehr spannende Themen auf dem Foodpunk Blog. Entdecke die Podcasts als Video-Version auf YouTube. Foodpunk auf Instagram. Tritt der öffentlichen Foodpunk Community bei und diskutiere mit anderen ernährungsbegeisterten Menschen. Podcast-Launch-Gewinnspiel: Bei über 8 Jahren in der Branche entsteht ein mächtiges Netzwerk. Das nutzt Foodpunk Gründerin Marina Lommel nicht nur, um die spannendsten Gäste aus der Gesundheitsszene in den Podcast einzuladen. Sie hat sich auch dafür eingesetzt, dass alle Podcast HörerInnen und Foodpunk Fans die Chance auf ein ganz besonderes, lebensveränderndes Bundle haben. Viele Podcast Gäste haben sich bereit erklärt ihre besten Produkte und Kurse für euch zur Verfügung zu stellen. Das Ganze findet im Rahmen eines Gewinnspiels statt und du hast die Chance auf ein Gesundheits-Bundle im Wert von mehreren tausend Euro, das dein Leben für immer verändern wird. Erfahre hier mehr zum großen Gewinnspiel zum Podcast-Launch und wie du teilnehmen kannst. Viel Spaß beim Hören!
Die Liegengebliebenen - Die Leber kann ziemlich viel! Oft bleiben bei den Stoffwechselkönigsklassen der Kohlenhydrate, Fette und Aminosäuren die Protagonisten dieser Folge auf der Strecke... Bei uns nicht! In dieser Folge beschäftigen wir uns mit den übrigen kleinen, aber nicht weniger wichtigen Stoffwechselwegen der Ketone bzw. Gallensäuren und der Biotransformation! Neben vielen Merksprüchen gibt es in der heutigen Folge auch spannende Infos zum Kater nach einem Bierchen zu viel! Hört rein! (00:00) - Ketonkörper Aufbau und Funktion (13:39) - Ketonkörper Synthese (21:13) - Gallensäuren Synthese und Recycling (29:07) - Biotransformation Für die Inhalte in diesem Podcast übernehmen wir keine Gewähr. Der Podcast kann den Besuch von Vorlesungen nicht ersetzen. Wir empfehlen das Studium von einschlägiger Fachliteratur über den Inhalt des Podcasts hinaus.
Einmal im Monat stellen wir bei Junkmiles die wissenschaftliche Studie des Monats vor. Das Thema heute: Ketonkörper. Genauer gesagt die Auswirkung von einer infundierten Portion Ketonen und deren Auswirkung auf die Produktion des (natürlichen) EPOs als Antwort auf eine sportliche Belastung.
Eine Ernährung ohne Nudel, Reis, Kartoffeln, Brot und Backwaren. Kannst du dir das vorstellen? Ich früher nicht. Zumindest nicht ohne Brot. Denn wie so viele Menschen, liebe ich Brot einfach. Über einen Monat habe ich komplett auf Kohlenhydratquellen verzichtet. ❎ Denn: bei der ketogenen Ernährung werden Kohlenhydrate sehr stark reduziert, so dass der Körper Ketonkörper als Energiequelle nutzt. Und das hat viele Vorteile.
iamfasting - Dein Wunschgewicht-Podcast mit Sven Sparding und Erika
#75 - Wie einfach oder schwer das Fasten im Alltag für Dich ist, entscheidet über das Ergebnis auf der Waage: Hast Du mehr Hunger während der Fastenzeit, wirst Du früher und mehr essen. In diesem Beitrag bespreche ich 2 Möglichkeiten, mit denen Du Dir das Fasten angenehmer machen kannst und Hunger vermeiden kannst. Viel Freude mit den Denkanstößen dazu in dieser Folge! Unter folgendem Link findest Du die Beitragsseite: www.iamfasting.de/p75
Herzlich willkommen zu einer neuen Folge hier im Podcast ketogener Lifestyle und Biohacking. Schön dass du wieder eingeschaltet hast. Heute im Podcast erfährst du alles zum Thema „Fasten: Wann ist es zu viel?“. Fasten ist ein tolles Tool, um Blutzucker und Insulin zu reduzieren, um die Verdauung zu optimieren, die Autophagie zu triggern oder auch Ketonkörper zu produzieren - aber wusstest du, dass zu viel Fasten (und das startet schon bei täglich Fasten) all diese Vorteile zunichte machen kann? Wann ist es zu viel des Guten? Viel Spaß beim Zuhören! Deine Florence von Florence Keto World Connecte dich mit mir auf Instagram: https://www.instagram.com/florence_ketoworld/ Starte JETZT in deinen Ketogenen Lifestyle mit der kostenlosen 7 Tage #hackyourlife Challenge: https://myketocoach.de/7-tage-hackyourlife-challenge/ Hier mehr über exogene Ketone erfahren: https://myketocoach.de/exogene-ketone/ --- Send in a voice message: https://anchor.fm/myketocoach/message
Die ketogene Ernährungsweise basiert auf einer minimalen Kohlenhydratzufuhr bei nahezu maximaler Fettzufuhr. Das Ziel dahinter liegt in der Erreichung der „Ketose“ – einem Zustand bei dem freigesetzte Ketonkörper als Energiequelle genutzt werden können. In der 55. Folge des Podcasts „Junkmiles“ sprechen Daniel Beck (Journalist) und Björn Geesmann (Sportwissenschaftler) über die „low-carb high-fat diet“, die nicht nur für bestimmte Krankheitsbilder, sondern auch für Alltag und Ausdauersport Potential bietet. Wie genau diese Ernährungsweise aussieht, was es mit der „Ketose“ auf sich hat und wo die Limitationen liegen – alles in der neuen Junkmiles-Folge!
Was sind die positiven Effekte einer ketogenen Ernährung, und wie komme ich zu dieser Erfahrung? Warum und wie bzw. wie lange muss ich Ketonkörper messen? Was wäre „medizinische Ketose“, und wie hilft ketogene Ernährung bei vielen Krankheiten? Was wäre eine gute Herangehensweise für den Hausgebrauch? Weitere Infos und das Video Format auf: www.urbanhealthconcept.com Find us on Instagram: @urbanhealthconcept & Facebook: Urban Health Concept
Achtung, Nerd Alarm: Die Ketogene Diät im Ausdauersport. Die ketogene Diät zeichnet durch die Bildung sogenannte Ketonkörper aus. Diese werden gebildet bei Aufnahme einer Kohlenhydrat Mengen von unter 50g/Tag. Klingt wenig, ist es auch. Ketonkörper können neben der Glukose unser Gehirn mit Energie versorgen. Wir sprechen über Sinn und Unsinn der ketogenen Diät für Ausdauersportler. Zudem hat Golo sich einem Selbstversuch unterzogen.. Dir gefällt der Podcast
Bald kommt mein neues Buch „Neuanfang“. Darin nehme ich dich mit auf eine Reise durch mein Leben und gebe dir die wichtigsten Instrumente in die Hand, um deine Gesundheit auf ein neues Level zu bringen. Du kannst das Buch jetzt vorbestellen Was genau ist die ketogene Ernährung? Welche Vorteile sie für deinen Organismus bietet und wie du sie am besten umsetzt, erfährst du in dieser Episode. Marina Lommel ist Ernährungswissenschaftlerin, Autorin und Gründerin des Startups Food-Punk. Was ist die ketogene Ernährung? Wie konnte die ketogene Ernährung dir persönlich helfen? Was ist der Unterschied zu Low Carb? Was sind die Benefits der ketogenen Ernährung (KE)? Wie funktioniert der Glukose- und Ketonkörper-Metabolismus? Was ist die Folge von einem hohen Konsum an Kohlenhydraten? Was genau den Ketonkörper und wie wirken sie auf unseren Körper und unser Gehirn? Wie wirkt die ketogene Ernährung auf chronische Entzündungen? Welche anderen Gesundheit Benefits gibt es? Wie natürlich ist das Ganze? Wie sah unsere Ernährung in der Vorzeit aus? Kann man die ketogene Ernährung dauerhaft einsetzen? Warum setzen alle amerikanischen Größen auf die zyklische ketogene Ernährung? Brauchen wir Kohlenhydrate? Wie sieht die Praxis aus? Wie sieht die ketogene Ernährung konkret aus? Muss man Kalorien und Makronährstoffe zählen? Was ist deine Position zum Proteinbedarf vs. Potentieller Risiken? Ist die ketogene Ernährung auch Vegetariern und Veganern möglich und hältst das für sinnvoll? Welche Kontraindikationen gibt es? Wer sollte auf keinen Fall einen können ketogene Ernährung ausprobieren? Wo kann man Dich erreichen? Das C8 MCT Öl von Braineffect sorgt für mehr Konzentration und weniger Heißhunger. Braineffect C8 MCT Öl Mit dem Gutscheincode “bio360” bekommst satte 20% Rabatt Bringe wieder richtig Schwung in dein Leben und lass dich von mir 12 Wochen lang bei deiner Entgiftung begleiten. Melde dich risikofrei an zu deinem Videokurs: Die 12 Säulen der Entgiftung Der Oura Ring ist der Schlaftracker meiner Wahl und konnte mir helfen, wichtige Entscheidungen zu Gunsten meines Schlafes und meiner Gesundheit zu treffen. Du bekommst 50$ Rabatt Die Shownotes zur Episode findest du hier: https://bio360.de/ketogene-ernaehrung-interview/
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ACHTUNG: In dieser Episode habe ich aus Versehen an einer Stelle den Begriff „Ketoazidose“ mit „Ketose“ verwechselt. Sorry! Eine Ketose entsteht bei der ketogenen Ernährung und soll so sein. Eine Ketoazidose ist nicht gut und entsteht bei Diabetikern. In den letzten Jahren wird die ketogene Diät immer beliebter. Nicht nur bei bestimmten Erkrankungen wird sie empfohlen. Auch gesunde Menschen testen aus, welche Auswirkungen die ketogene Ernährung für sie hat. Sie berichten von mehr Leistungsfähigkeit, weniger Müdigkeit oder positiven Hormonveränderungen. In dieser Episode erkläre ich Folgendes: - Was ist die Keto Diät? - Wie funktioniert ketogene Ernährung? - Was ist eine Ketonurie? - Was sind die Vorteile? - Ist die ketogene Diät sicher oder gefährlich? - Welche Nebenwirkungen gibt es? - Welche Lebensmittel kann ich essen? - Funktioniert ketogen auch vegan? - Ist die Keto Ernährung für jeden geeignet? Studien oder Artikel findest du hier nach Thema sortiert: Allgemeines: https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/28193517 https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/18175736 Effekte: Verringerte Triglyceride https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/15767618 https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/31217353 https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/18195164 https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/16685046 https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/16403234 https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/31231311 https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/12761365 Weniger Insulin https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/31217353 https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/18195164 https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/16403234 https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/15051841 https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/23155696 Erhöhte LDL-Cholesterinwerte https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/18195164 https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/16685046 https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/28345762 https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/16403234 https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/12761365 Erhöhtes Gesamt-Cholesterol https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/16403234 https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/15047685 https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/21251283 https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/23155696 https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/12761365 Erhöhte freie Fettsäuren https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/7934983 https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/28345762 https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/19208352 https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/20107198 Erhöhte Insulinsensitivität https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/31217353 https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/16685046 https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/15047685 https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/23155696 https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/12761365 Erhöhter Ketonkörper-Gehalt https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/16685046 https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/7934983 https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/28345762 https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/31231311 https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/12679447 Gefährlich oder sicher? https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/25548261 https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/26428083 Fisch https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/29317009 https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/22017804 Verarbeitetes und unverarbeitetes Fleisch https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/24148709 https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/30183083 https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/27881394 https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/23676423 https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/31173548 https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/28396858 Vielen Dank fürs Zuhören! Ich würde mich sehr über eine Rezension bei iTunes freuen und darüber, dass du den Podcast abonnierst. Deine Laura Kontakt: hallo@sattesache.de Blog: https://www.sattesache.de Instagram: https://www.instagram.com/sattesache
In dieser Folge der Flowgrade Show erfährst du von der erfolgreichen Buchautorin und Keto-Expertin Ulrike Gonder, ob Keto für dich geeignet ist, wie du damit anfangen kannst und warum du deine Ketonkörper im Blut messen solltest. Dazu sprechen wir über Ketose in der Schwangerschaft, über das viel diskutierte Kokosfett, den Wert des intermittierenden Fastens und ob Bulletproof Coffee mit MCT-Öl am Morgen dabei hilft, in die Ketose zu kommen. Abschnitte: 01:00 - Über Tiermedizin zu den Ernährungswissenschaften 09:30 - Über den aktuellen Wissenstand zur ketogenen Ernährung 11:00 - Ab welchem Ketonwert ist man in der Ketose? 17:45 - Für wen ist die ketogene Ernährung geeignet und für wen nicht? 25:15 - Wie gut funktioniert intermittierendes Fasten mit Bulletproof Coffee? 32:30 - Ist Kokosöl nun gesund oder ungesund und warum das eine blöde Frage ist 42:00 - Wie es funktioniert, dass Babies in Ketose auf die Welt kommen 54:30 - Ulrikes Wunschstudie zur Ketose, die es noch nicht gibt 55:30 - Alzheimer und andere Krankheitsbilder, für die sich die ketogene Ernährung eignet 1:09:00 - Was Ulrike auf ein riesiges Plakat schreiben würde Viel Spaß beim Anhören!
Evolution Radio Show - Alles was du über Keto, Low Carb und Paleo wissen musst
In Folge #129 Mein heutiger Gast ist die Öko. troph. Ulrike Gonder. Ulrike Gonder ist nicht nur ein Mensch, der scheinbar von innen heraus zu strahlen scheint, sondern auch ein Quell schier unerschöpflichen Wissens. Sie hat mittlerweile zahlreiche Bücher zu diversen Ernährungsthemen geschrieben, wobei es ihr das Fett besonders angetan hat. Sie begeistert bei Vorträgen und Seminaren durch ihre mitreißende Art und ihre Fähigkeit komplexe Themen verständlich aufzubereiten. Essen! Nicht! Vergessen!: Demenzrisiko einfach wegessen - oder: Wie die Ernährung vor Alzheimer & Co. schützen kann. Ihr neues Buch, hat sie zusammen mit dem Internisten Dr. Peter Heilmeyer geschrieben. In diesem Buch widmet sie sich einem durchaus ernsten Thema - nämlich der Demenz. Alleine in Österreich gibt es 130.000 Demenzkranke und diese Zahl soll sich bis 2050 verdoppeln. In Deutschland leben gegenwärtig fast 1,6 Millionen Demenzkranke. Also ein Thema, das uns alle angeht. Doch die frohe Botschaft ist, dass dies kein unausweichliches Schicksal ist, sondern wir ALLE etwas tun können um dem vorzubeugen. Was hat Insulin mit Hirngesundheit zu tun? Wieso ist Fett so wichtig und was kannst du tun, damit das Licht im Oberstübchen nicht ausgeht!? Bitte beachten Sie auch immer den aktuellen "Haftungsausschluss (Disclaimer) und allgemeiner Hinweis zu medizinischen Themen" auf https://paleolowcarb.de/haftungsausschluss/ 20% auf alle Produkte im BRAINEFFECT Shop Gutscheincode: Evolutionradioshow - 20% auf alle Produkte im BRAINEFFECT Shop unter www.brain-effect.com Das Video der aktuellen Folge direkt auf Youtube öffnen Und nicht vergessen: Wenn du uns auf Youtube siehst, und wenn du es noch nicht getan hast, dann abonniere unseren Kanal „Evolution Radio Show“ Wenn du das Podcast hörst, dann findest du die Links für Apple iTunes und Android hier auf unserer Homepage Transkript Julia: Ja, liebe Ulrike – Herzlich Willkommen zur Evolution Radio Show! Ulrike: Hallo Julia! Julia: Du hast ja ein neues Buch geschrieben und zwar mit dem Dr. Peter Heilmeyer zusammen und das heißt „Essen! Nicht! Vergessen!“. Und das ist ein Titel der jetzt erst einmal ein wenig zum Schmunzeln anregt, ja. Aber es geht doch um ein sehr ernstes Thema. Kannst du da ein bisschen was dazu sagen? Hintergründe für die Auswahl des Buchtitels „Essen! Nicht! Vergessen!“ Ulrike: Ja, wir haben ja diesen etwas flapsigen Titel und wir haben ja auch ein flapsiges und wie ich finde ganz lustiges Cover gewählt - und das mit Absicht. Wir haben da schon auch mit dem Verlag sehr gut darüber nachgedacht. Du hast natürlich Recht, es ist ein absolut ernstes Thema. Ich glaube wir haben alle Angst davor irgendwie dement zu werden, den Verstand zu verlieren, zu verblöden, wie immer man das nennen möchte. Aber wir haben ja eine frohe Botschaft, wenn man das so sagen darf. Wir haben ja die frohe Botschaft, dass man etwas tun kann und entscheidend ist halt auch hier, dass man rechtzeitig anfängt. Und ich glaube, deswegen ist so der bisschen lustige flapsige Titel oder auch das Cover ganz gut geeignet, weil wir eben die Leute motivieren möchten bevor sie krank werden, oder zumindest ganz am Anfang etwas zu tun und sie zu motivieren, einfach ihren Lebensstil ein bisschen zu verbessern, weil man so viele Einflussmöglichkeiten hat, und das hat sich noch gar nicht rumgesprochen. Und das war so ein bisschen der Anlass, es wirklich auch fröhlich zu machen, weil ich denke so lange man noch gesund ist oder nur Risikofaktoren nur noch keine Symptome hat, darf man das Ganze auch noch fröhlich sehen. Julia: Ja, das stimmt. Ich habe das jetzt ein bissel nachgeschaut, dass ja für Österreich gibt es Zahlen, 130.000 sind irgendwie an Demenz oder Alzheimer erkrankt und das soll sich irgendwie verdoppeln bis 2050. Deutschland schaut jetzt auch nicht viel besser aus – 1,6 Millionen. Also es ist doch eine ganz schöne Zahl. Ulrike: Das ist eine große Zahl und man hat eben Sorge durch die demographische Entwicklung, dass die Zahlen zunehmen werden. Also es steigt wohl nicht so schnell wie man ursprünglich befürchtet hat. Das ist eigentlich auch eine frohe Botschaft. Aber das hängt eben damit zusammen, dass man den einen oder anderen Risikofaktor schon im Auge hat und etwas tun kann. Aber allein dadurch, dass wir eben auch mehr ältere Herrschaften haben werden und mehr insulinresistente – und da kommen wir wahrscheinlich noch drauf zurück – werden natürlich die Zahlen steigen. Und wir dürfen ja auch nicht vergessen, für jeden Menschen der erkrankt – es ist ja eine fortschreitende demenzielle Erkrankung, ja also eine Erkrankung des Hirns, wo Hirnbereiche Schaden nehmen, die voran schreitet – für jeden Menschen der erkrankt ist, brauchen wir ja mindestens einen auch der ihn pflegt/oder sie pflegt. Das heißt, da kommt ja auch diese Doppelbelastung her, ja. Es trifft ja eben nicht nur die Betroffenen, sondern auch die Pfleger, sei es zu Hause oder im Krankenhaus. Und das ist ja Enormes was da geleistet wird, und im Grunde genommen haben die Gesundheitssysteme ja, oder die Vertreter auch große Sorge, ob wir das halt auch finanziell und personell irgendwie stemmen können was da auf uns zurollt. Julia: Ja, verständlich. Ich meine jeder der, ich weiß nicht entweder in der Familie vielleicht so was schon mal erlebt hat oder im nahen Bekanntenkreis, weiß wie belastend so etwas ist und dass das teilweise, auch wenn es natürlich vielleicht die Mutter oder der Vater oder eben nahe Angehörige sind, das teilweise schon auch die Familie wirklich an ihre Grenzen bringt. Ulrike: Absolut, absolut ja. Julia: Also das ist wirklich eine Riesenbelastung und das betrifft eben sozusagen nicht „nur“ die Person die jetzt davon betroffen ist direkt, sondern natürlich auch die ganze Familie, und das eben über Jahre vielleicht sogar. Ulrike: Vielleicht Jahrzehnte. Also wir haben auch im weiteren Bekanntenkreis Fälle. Die Leute sind wirklich viele viele Jahre krank und es wird ja immer schlimmer und immer beschwerlicher. Es ist auch ein bürokratischer Krieg. Für jede kleine Unterstützung müssen unendlich viele Papiere ausgefüllt werden. Es muss gestritten werden mit den Institutionen. Also das ist eben insgesamt keine erfreuliche Aussicht und das war so auch der Anlass. Nachdem sich die Hinweise gemehrt haben, dass tatsächlich Lebensstil, Lebensweise ganz viel auch mit dem Alzheimer-Risiko zu tun hat, haben wir dann irgendwann – also Peter Heilmeyer ist ja Arzt, Internist – und haben wir dann irgendwann gesagt, so jetzt haben wir eigentlich genug Indizien zusammen und Kenntnisse zusammen, Hinweise zusammen, dass man es auch wagen kann, so ein Buch zu schreiben. Man bewegt sich natürlich auch ein bisschen auf glattem Eis, weil das ja eine große Hoffnung auch ist, wenn man sagt, man kann über Lifestyle, über Lebensstil und insbesondere über Ernährung ja einiges tun. Vielleicht sage ich das auch vorweg: Wir machen hier natürlich keine seltsamen Heilsversprechen, sondern wir haben zusammengetragen was es an Evidenz gibt. Es gibt sehr sehr viele Risikofaktoren die sich mit anderen Erkrankungen überschneiden und von denen wir schon wissen, dass wir sie über Ernährung und Lebensstil günstig beeinflussen können. Und was uns eben sehr optimistisch gestimmt hat, sind neue Erkenntnisse aus den USA, wo verschiedene Systeme angewendet werden. In Deutschland beginnt das jetzt auch sehr zaghaft, aber wo tatsächlich die ersten Leute zurückgeholt wurden – natürlich nur ganz am Anfang der Erkrankung. Also ich sage ja immer, eine Hirnzelle die tot ist, die können wir natürlich nicht mehr lebendig machen. Das heißt, dort wo Hirnschäden schon weit fortgeschritten sind, kann man nicht mehr viel machen. Aber ich sage es mal auch ein bisschen flapsig, man hat doch den Eindruck, dass manche Hirnzellen zu Beginn nur schlafen, und die kann man wieder aufwecken. Julia: Wiederbeleben. Ulrike: Wieder beleben sozusagen, genau. Julia: Bevor wir uns jetzt eben genauer bissel anschauen – was sind denn so die Risikofaktoren und wie kann man die dann vielleicht mit Lebensstilintervention, mit Ernährung oder sonstigen Sachen beeinflussen? Was versteht man eigentlich unter Demenz/Alzheimer? Das wird ja teilweise so im Sprachgebrauch auch oft verwechselt, vielleicht auch gleich verwendet. Aber es sind ja doch zwei unterschiedliche Sachen. #Risikofaktoren und deren Beeinflussung Die Begriffe Demenz und Alzheimer Ulrike: Ja, also die große Überschrift ist im Grunde Demenz. Demenz bedeutet ja, dass Hirnfunktionen ausfallen, dass kognitive Fähigkeiten wegfallen. Und es gibt natürlich eine ganze Fülle an demenziellen Erkrankungen – so nennt man das glaube ich. Und es gibt auch ganz viele Ursachen. Also man kann durch, weiß ich Schläge auf den Kopf – wir denken an die Boxer, an den Kinofilm neulich mit der Football League, Infektionen, Vergiftungen, Alkoholabusus, Alter. Es gibt ganz ganz viele Gründe und Risikofaktoren für eine Demenz - das mal vorweg geschickt. Die Alzheimer-Erkankung wird als die häufigste Demenz angegeben. Etwa 2/3 der Demenzformen sagt man sind Alzheimer. Wobei man auch dazu sagen muss, aber das wäre eine abendfüllende Diskussion, ich will das nur erwähnt haben, dass eine Alzheimer-Diagnose ist immer auch ein bisschen geschätzt und geraten, weil eigentlich könnte man es erst definitiv nach einer Obduktion sehen, ob es tatsächlich Alzheimer war. Nur dann ist es ja für den Betroffenen auch zu spät. Insofern ist das eine akademische Diskussion. Aber jedenfalls ist z. B. typisch für Alzheimer-Patienten, dass die ersten Störungen so im Gedächtnis anfangen. Ja und das hängt damit zusammen, dass eine bestimmte Region im Gehirn, der Hippocampus – oder auf deutsch „Seepferdchen“, wir haben zwei so Seepferdchen im Kopf – dass diese Region zunächst Schaden nimmt, und das ist eben ein Hirnbereich, wo das Kurzzeitgedächtnis sitzt. Und darüber lässt sich auch erklären, dass oft Dinge zuerst vergessen werden, die in der jüngeren Zukunft waren. Man wundert sich ja immer, dass die Patienten oft noch vom Krieg erzählen können, ja oder ganz früh zurückliegend, weiß ich als die Kinder klein waren, aber das was gestern oder gerade eben passiert ist, fällt ihnen nicht mehr ein. Das erklärt sich aber über diesen Hippocampus, der eben gerade bei Alzheimer oft zuerst betroffen ist. Bei anderen Demenzformen sind andere Hirnstrukturen betroffen. Also es gibt da große Unterschiede, aber so wie es aussieht, oder so wie es im Moment die Mediziner uns erklären, ist die Alzheimer-Demenz die häufigste mit etwa 2/3 der Fälle. Und dann gibt es noch eine Form die ungefähr ¼ ausmacht. Das ist die so genannte vaskuläre Demenz und das heißt, vaskulär bedeutet, die Gefäße sind geschädigt. Und wenn wir uns vorstellen, dass unser Hirn ja ein sehr aktives Organ ist, das sehr viel Energie verbraucht und sehr viele Nährstoffe benötigt. Und die Nährstoffe werden natürlich mit den Blutgefäßen dorthin transportiert. Und wenn die Blutgefäße kaputt sind, nicht mehr elastisch sind, verstopft sind, verkalkt sind, dann kann man sich vorstellen, dass auch die Hirnfunktion nachlässt. Da haben wir auch die erste Gruppe von Risikofaktoren. Alles was unseren Gefäßen schadet, schadet eben nicht nur dem Herzen oder macht Bluthochdruck, sondern kann auch dem Gehirn schaden. In etlichen Fällen gibt es auch Überschneidungen. Dann sind die Gefäße nicht in Ordnung und es kommen andere Risiken hinzu. Das heißt, Gefäßgesundheit ist ja was, Sport, gesunde Ernährung, Blutdruck senken - da ist man schon bei der Gefäßgesundheit. Das würde auch dem Hirn zugutekommen. Aber wir wissen, oder wir sehen zunehmend aus Beobachtungsstudien, dass z. B. Menschen die sich wenig bewegen ein erhöhtes Demenzrisiko haben. Menschen die insulinresistent sind haben ein erhöhtes Demenzrisiko und sie müssen nicht an Diabetes erkrankt sein. Das fand ich z. B. sehr spannend. Wir wissen, dass manche Infektionen das Diabetesrisiko erhöhen, dass Schwermetalle wichtig sein können. Aber wenn ich es mal ein bisschen runter breche, was auch für die Ernährung dann wieder interessant ist, so war für uns das offensichtlichste im Grunde genommen die Insulinresistenz und die Gefäßgesundheit. Noch etwas ganz wichtiges, was uns aufgefallen ist: Man findet sehr sehr früh, bevor irgendwelche Symptome auftauchen, findet man mit Bild gebenden Verfahren – man kann ja heute sozusagen die Hirnaktivität sichtbar machen mit PET-Scans z. B. – kann man sehen, dass schon bevor irgendwelche Symptome kommen bei Risikopatienten die jetzt eben z. B. Gefäßprobleme haben, die z. B. insulinresistent sind, die sehr alt sind, die in der mütterlichen Linie Demenz in der Familie hatten, was erhöhtes Risiko ist, die bestimmte Genmutationen haben, das erhöht das Risiko. Bei diesen Menschen sieht man, dass schon 10 – 15 Jahre bevor irgendetwas auffällig ist, die Energieversorgung des Gehirns leicht gestört ist, also sozusagen an der einen oder anderen Stelle der Stecker gezogen ist. Man kann sich vorstellen, unser Gehirn braucht sehr viel Energie, es macht etwa 2 % des Körpergewichts aus und es verschlingt etwa ¼ der Energie die wir in Ruhe verbrauchen. Da sieht man mal so diese Diskrepanz. Und wenn ein so Energie zehrendes Organ Schwierigkeiten im Energienachschub hat, dann kann man sich vorstellen, dass das über die Jahre und Jahrzehnte dann krank macht. Also das waren so für uns die Knackpunkte. Es gibt lange Listen von Risikofaktoren, aber das waren so die Knackpunkte. Und kommt natürlich unser moderner Lebensstil dazu, wie gesagt Bewegungsmangel, Stress, oxidativer Stress, das falsche Licht, zu wenig Schlaf – name the thing! Also vieles was uns anderswo auch krank macht kann auch dem Hirn schaden. Und das ist noch ein Punkt, der uns im Buch ganz wichtig war. Viele sehen ja so Alzheimer oder eine Demenz als eine isolierte Erkrankung des Gehirns an. Und das ist genau wie beim Krebs eigentlich Quatsch. Ganz selten ist der Mensch insgesamt gesund, nur sein Hirn gibt den Löffel langsam ab, oder lässt das Licht langsam ausgehen. Sondern oft findet man eben an vielen anderen Stellen auch Probleme, seien es Entzündungen oder - es gibt einen amerikanischen Augenarzt, der darauf hinweist, dass wenn man im Augenhintergrund schon Probleme mit den Nerven erkennen kann oder mit den Blutgefäßen, dass man dann davon ausgehen kann, dass auch im Gehirn etwas nicht stimmt. Also wir könnten auch die Früherkennung deutlich verbessern. Julia: Ja, das weißt ja auch wieder bissel auch auf die vaskuläre Seite hin. Wenn schon die Blutgefäße, ich meine wenn man eben im Augenhintergrund da Probleme mit Blutgefäßen erkennt, ist das ja nur exemplarisch dafür, wie es wahrscheinlich im Rest des Körpers auch ausschaut. Ulrike: Genau. Julia: Und gerade alles was ums Auge herum ist hat ja sehr nahe Beziehungen zum Gehirn. Ulrike: Zum Gehirn, ja. Man kann ja das Auge so als Ausstülpung des Gehirns sehen. Wir haben hier auch ganz viel DHA, diese Fischfettsäure die sehr oxidationsempfindlich ist und auch das gleiche Nervensystem. Also mir hat es in einem der Bücher, die ich für die Recherche verwendet habe, der Spruch sehr gut gefallen: Wir haben nur ein Nervensystem und nur einen Blutkreislauf und alles hängt zusammen. Deswegen kann man nicht sagen, jetzt ist nur das Hirn krank oder nur das Auge. Es sind dann eben oft Stoffwechselstörungen. Und nur so können wir ja eigentlich auch erklären, warum bestimmte Ernährungsmaßnahmen oder gesunder Schlaf, oder Ketonkörper – werden wir auch drauf kommen – warum die auch bei so vielen Erkrankungen hilfreich sein können, weil das klingt ja nach Woodoo, wenn wir halt sagen, ich weiß nicht, das ist günstig für den Krebspatienten, für den Diabetiker, für den der abnehmen will und auch der, der sein Hirn schützen will - der denkt, na ja ok, jetzt sind wir hier in der Abteilung Wunderheilung. Julia: Genau! Ulrike: Aber das Entscheidende ist ja, dass wir uns hier im Grunde auf ganz grundlegenden Stoffwechselvorgängen der Zelle - die Energiegewinnung ist einfach grundlegend fürs Leben auch jeder Zelle wichtig – dass wir uns auf der Basis eigentlich aller Stoffwechselaktivität befinden. Und deswegen kann es auch so viele Auswirkungen haben natürlich dann. Julia: Ja, eben, und vor allem, wenn eben die eigentliche Ursache all dieser Sachen die du angesprochen hast womöglich eine ähnliche ist, ja also Fehlregulationen des Stoffwechsels z. B., dann macht’s ja auch wieder Sinn, warum die gleiche Intervention bei diesen scheinbar unterschiedlichen Erkrankungen so positive Ergebnisse zeigt. Ulrike: Genau. Julia: Jetzt ist es ja so, dass momentan wenn man jetzt die Diagnose Alzheimer, Demenz oder so etwas bekommt, ist das ja praktisch gefühlt das Todesurteil sozusagen und man hat das Gefühl, ja da kann man gar nichts machen, man ist praktisch hilflos ausgeliefert. Oder so wird es einem auf jeden Fall vermittelt in erster Linie. Kannst du ganz kurz sagen, wie würde jetzt momentan die Standardtherapie ausschauen? Ich meine wird da überhaupt….. Der momentane Stand der Alzheimer Therapie Ulrike: Also, im Grunde genommen steht auch überall noch zu lesen: Es ist eine unumkehrbare Hirnerkrankung. Das ist ja sehr fatalistisch, ist es auch. Und tatsächlich hat die Medizin auch fast nichts zu bieten. Es gibt ganz wenige zugelassene Medikamente, die bestenfalls Dinge etwas aufschieben. Also ich rede jetzt nicht davon, dass man natürlich den Bluthochdruck behandeln kann mit Lifestyle, mit Medikamenten, dass man für die Gefäßgesundheit was machen kann. Das ist klar. Und deswegen glaube ich gehen auch die Zahlen, steigen auch die Zahlen nicht so stark, weil die Medizin in dem Bereich schon einiges bewirken kann. Aber wenn die Diagnose gestellt ist und dann gibt’s eigentlich fast gar nichts. Wie gesagt, 2 – 3 Medikamente und es werden Unmengen an Geldern in den Sand gesetzt sage ich mal, weil auch immer wieder daran geforscht wird, wie man diese Ablagerungen – es gibt ja diese Amyloidablagerungen und solche Fibrillen, die man in einem Alzheimer-Hirn findet. Das sind typische Anzeichen, also spezielle Strukturen, die da eigentlich nicht hingehören. Und mein Eindruck ist, dass immer daran geforscht wird, wie man diese Ablagerungen wegkriegt, oder wenn sie schon mal da sind, oder wie man sie verhindert. Und da wird ein ums andere Mal werden die Millionen in den Sand gesetzt. Und Peter Heilmeyer und mich erinnert das so ein bisschen an die Cholesteringeschichte, wo man auch immer versucht, das Cholesterin aus den Plugs oder in den Plugs zu verhindern. Aber das ist ja eine Reaktion des Körpers auf etwas. Und wenn man dann anfängt zu recherchieren, dann stellt man fest, dass das Amyloid – das ist also ein Protein – dass das ganz viele Aufgaben auch im Gehirn hat, dass das überall im Körper vorkommt. Und wenn es aber eben falsch gespalten wird, wenn es nicht mehr abtransportiert werden kann, weiß ich weil man insulinresistent ist, wenn also was in diesem ganzen Amyloidstoffwechsel schiefläuft oder wenn der oxidative Stress zu hoch ist, wenn zu viele Schadstoffe, schädliche Stoffe da sind, dann kann sich eben dieses Amyloid anhäufen. Jetzt kann man sich glaube ich ganz gut vorstellen, dass Medikamente, die immer nur an diesen Symptomen rumdoktern, auch wenig Aussicht auf Erfolg haben. Ich glaube, so allmählich findet da ein bisschen Umdenken auch statt in der Medizin. Aber große Erfolge sind bisher noch nicht zu verzeichnen. Und das spricht natürlich wiederum für die Lebensstil-Intervention, wenn da jetzt tatsächlich auch erste Erfolge – es sind zwar erst Fallstudien, also wir haben noch keine großen Studien. Aber wir haben jetzt mehrere hundert Fallbeschreibungen, die zeigen, dass man tatsächlich etwas tun kann. Julia: Ja, der Vergleich mit dem Cholesterin glaube ich ist wirklich sehr gut, weil das sehr sehr ähnlich vom…. Ulrike: Von der Denke her Julia: ...von der Denkweise her ist, ja genau. Ich meine du hast das ja schon gesagt. Es gibt eben viele Risikofaktoren, aber für viele ist der einzige Faktor der immer zählt: Ja, meine Oma hat das schon gehabt oder meine Mama, oder meine Tante oder mein Onkel, was auch immer, also immer nur dieser familiäre Aspekt. Das heißt, ich bin verdammt dazu an Demenz und Alzheimer zu erkranken, ja so fatalistisch ein wenig. Ist Demenz in der Familie ein unausweichliches Schicksal? Ulrike: Genau. Also das wäre vielleicht die erste frohe Botschaft, dass man sagt, es gibt eigentlich nur, also von der Genetik her gibt’s einmal Mutationen in den sog. Präsenilin-Genen. Die sind tatsächlich eine genetische Ursache. Das kann jeder haben, bekommen, die das Alzheimer-Risiko sehr deutlich erhöhen. Aber natürlich kriegen auch diese Leute das nicht zu 100 %. Aber sie kriegen es zu einem höheren Prozentsatz und auch früher. Die erkranken oft schon in der 5. Lebensdekade. Normalerweise sagt man ja, weiß ich, über 70 oder 80 dann fängt das an. Und dann gibt’s genetische Besonderheiten. Es gibt spezielle Cholesterintransporter, Moleküle. Da gibt’s verschiedene Varianten und das vererbt sich natürlich auch. Und wir wissen auch tatsächlich, dass in der mütterlichen Linie, wenn da Alzheimer oder Demenz war, dass es dann auch das Risiko für die Nachkommen erhöht. Auch hier heißt es aber natürlich nicht, dass man mit 100 %iger Wahrscheinlichkeit erkrankt, aber man hat eine höhere Wahrscheinlichkeit als jemand, in dessen Familie die Krankheit noch nicht aufgetreten ist. Aber, selbst wenn ich da eine gewisse Vorbelastung habe - und das ist wieder die frohe Botschaft – dann kann ich mit gewissen Lebensstilfaktoren, gesunder Schlaf, richtiges Licht, gesunde Ernährung, bestimmte Fette, bestimmte Lebensmittel, auch Fastenzeiten, kann ich dafür sorgen, dass mein Risiko auch wieder sinkt. Und ich meine wir reden bei Ernährung und Lebensstilmaßnahmen sowieso nie über 0 oder 100 %, sondern es geht ja immer um erhöhte oder verminderte Wahrscheinlichkeiten. Nur wenn man das mit ganz einfachen Maßnahmen wirklich die Wahrscheinlichkeit verringern kann, dann denke ich ist es ja, wäre das auszuprobieren, ja. Man weiß tatsächlich, dass z. B. bei Menschen, die das in der Familie, gerade in der mütterlichen Linie hatten – was übrigens für die Mitochondrien spricht in der Zelle, das sind die kleinen Zellkraftwerke, die von der Mutter auf die Kinder übertragen werden, die für die Energiegewinnung zuständig sind – also diese besondere Belastung durch die mütterliche Linie zeigt auch wieder, dass wir hier ganz viel mit Energiegewinnung, mit dem Energiestoffwechsel zu tun haben. Bei diesen Menschen sieht man das z. B. auch sehr früh. 20 Jahre bevor es Symptome gibt haben die schon eine Unterversorgung. Julia: Ja Wahnsinn. Ulrike: Also schon Beeinträchtigungen – so muss ich es sagen – Beeinträchtigungen in der Energieversorgung. Und das bedeutet eben bei der heutigen normalen Lebensweise, dass die Zuckerverwertung gestört ist der Gehirnzellen. Julia: Ich meine du hast jetzt ein paar mal sozusagen das Schlagwort gebracht ja gesunde Ernährung. In Bezug auf Gehirngesundheit und natürlich du hast auch Insulinresistenz erwähnt: Was bedeutet gesunde Ernährung für das Gehirn, welche Rolle spielt da die Insulinresistenz? #Gehirngesundheit und gesunde Ernährung Insulinresistenz Ulrike: Ich fange mal mit der Insulinresistenz an. Also wir sprechen ja von einem ganz wichtigen Hormon das eben im Kohlenhydratstoffwechsel eine Rolle spielt. Insulin sorgt ja dafür, dass viele Zellen den Zucker erst nutzen können der in unserem Blut unterwegs ist und der ja da auch sein muss in geringer Menge. Wir denken bei Insulinresistenz, also wenn das Hormon nicht mehr wirkt, dann wissen wir ja kommt der Fettstoffwechsel durcheinander, wie Gewichtszunahme usw., alle diese Geschichten die passieren können bei Menschen die insulinresistent sind. Die werden auch früher oder später zum Diabetiker. Das heißt das Insulin wirkt nicht mehr richtig. Der Stoffwechsel kommt durcheinander, und dann ist eben eine eher fett-/ eiweißbetonte Ernährung viel günstiger, weil die Zuckerverwertung ja nicht mehr stimmt und weil auch oft viel zu viel Zucker im System ist. Jetzt muss man dazu wissen, dass auch ein Gehirn insulinresistent werden kann. Und dann müssen wir aufpassen, dass wir nicht in die Falle tappen und denken, im Gehirn ist das Insulin dafür verantwortlich, dass die Neuronen, also die Hirnzellen die für die Signalweiterleitung verantwortlich sind, dass die jetzt Insulin bräuchten, um Zucker aufzunehmen. Das wäre eine doofe Sache, wenn das im Gehirn so wäre. Dann würde da glaube ich öfter mal ein Blackout passieren. Das stellt sicher, dass es so gut wie möglich mit Zucker versorgt wird. Das heißt, für die eigentliche Zuckeraufnahme brauchen die Neuronen gar kein Insulin in der Regel. Es gibt ein paar Zellen die das auch brauchen. Aber wir machen es jetzt mal ganz einfach, braucht nicht. Aber das Insulin hat ganz viele verschiedene wichtige Aufgaben im Gehirn. Zum Beispiel wirkt es im Gehirn als Sättigungshormon. Jetzt haben wir ja ganz oft schon gehört, Insulin ist ein Masthormon und fördert Hunger, tirili und was nicht alles. Das ist auch richtig, wenn zu viel im System ist. Nur wenn wir zu viel Insulin im Blut haben – und jetzt wird’s spannend – kommt im Hirn zu wenig an. Das heißt, zu viel Insulin im Blutkreislauf im Körper außerhalb des Gehirns bedeutet in der Regel zu wenig Insulin im Gehirn. Also hier müssen wir quasi ganz umdenken. Und wenn wir zu wenig Insulin im Gehirn haben, dann ist z. B. das Gedächtnis beeinträchtigt, das Lernen beeinträchtigt, die Konsolidierung von Gedächtnisgeschichten. Also die Sättigung kann beeinträchtigt sein. Also wir haben im Hirn ganz andere Aufgaben fürs Insulin. Und wir haben dann wenn jemand insulinresistent ist, also wenn er sich falsch ernährt, übergewichtig ist, zu viel Insulin im Blut hat, haben wir meistens zu wenig Insulin im Gehirn. Jetzt gibt es natürlich Leute die sagen, gut, dann pfeif ich mir noch ein bisschen was rein. Man kann Insulin inhalieren z. B. durch die Nase. Das hat man auch ausprobiert – ja, doch. Daran wird geforscht und das Gute ist eben oder das Einfache, man müsste es nicht spritzen, sondern es würde eben durch die Nase kann man es direkt ins Gehirn, deswegen kann man ja auch schnüffeln, ja. Schlechte Droge, aber wirkt, geht durch. Aber das hat im Grunde auch die Hoffnungen nicht erfüllt. Es bewirkt ein bisschen was, aber meistens nur vorübergehend und auch nicht bei allen. Also es scheint doch nicht der Königsweg zu sein. So, wie kriegt jetzt die Hirnzelle, wie kriegt die genug Zucker. Die eigentliche Frage ist eigentlich – braucht die so viel Zucker? Bei unserer normalen üblichen Ernährung wo wir so viel Kohlenhydrate essen läuft unser Hirn mit Zucker. Das ist der Normalfall heute, war aber nicht immer so, bzw. wir müssen immer bedenken, dass unser Hirn flexibel ist und auch flexibel sein muss. Wenn man so ein empfindliches Ding da oben in der Schädelkalotte hat, dann kann man das nicht mit einem Brennstoff versorgen. Bei jeder leichten Unterzuckerung würden wir ja umkippen, bzw. bei jeder Hungerphase die es früher immer gegeben hat. Bei jeder Fastenkur würden wir umkippen, wenn unser Hirn nicht in der Lage wäre eben auch andere Energieträger zu nutzen. Die Fette selber, so wie das z. B. Muskelzellen können, sind dafür nicht so gut geeignet. Erstens gehen sie nicht schnell genug durch die Blut-Hirnschranke. Ein paar kommen durch, aber das ist nicht so die Masse wie es dann vom Muskel verwertet werden kann als Energieträger. Und deswegen hat die gütige Natur den Umweg über die Ketonkörper gebaut. Das heißt, wenn wir nicht essen, wenn wir fasten, so wie das immer in unserer Evolution war und wie das auch früher war – man hat eben nicht 17 Stunden am Tag gemümmelt und genascht und geschnuckelt, wie man hier in Hessen sagt, sondern hatte längere Nahrungspausen – dann wird eben Körperfett abgebaut. Und bei einem Teil dieser Fette wird der Fettabbau an einer Stelle unterbrochen. Dann werden Ketone gebildet und diese Ketone die können genauso leicht wie Zucker ins Gehirn gelangen. Die Leber gibt die ab, also sie baut sie aber nutzt sie nicht selber - das ist ja auch clever eingerichtet - werden ins Blut abgegeben. Und die können genauso gut und genauso leicht ins Gehirn gelangen wie Zucker. Sie werden genauso prima zur Energieversorgung hergenommen. Und jetzt kommt’s aber: Wenn die Zuckerversorgung schon gestört ist – warum auch immer, ich glaube man weiß es nicht ganz genau. Kann sein, dass zu wenig Zucker ins Gehirn gelangt, kann sein, dass die Zellmembranen der Hirnzellen nicht mehr richtig funktionieren, dass die Signalkaskaden nicht stimmen. Also es gibt ganz viele Möglichkeiten, warum so eine Hirnzelle nicht mehr genug Zucker aufnehmen kann. Aber sie kann sehr lange noch Ketone aufnehmen, also sowohl bei gesunden aber jungen Menschen, auch bei alten Menschen - das hat man messen können – kann das Gehirn eben auch Ketonkörper aufnehmen und sogar auch bei beginnender Demenz. Auch hier wieder: Wenn die Hirnzellen schon zu weit geschädigt sind, wenn die Mitochondrien schon kaputt sind, geht es nicht mehr, weil für die Ketonkörperverwendung braucht die Zelle Mitochondrien. Aber am Anfang einer Schädigung oder wenn die Zellen noch schlafen, wenn sie sozusagen ihre Mitochondrien nur runtergefahren haben, aber wenn die nicht kaputt sind, um mal so ein bisschen ganz einfach bildlich das zu sprechen, dann können eben Ketonkörper ganz hilfreich sein, auch kurzkettige Fettsäuren. Die eine oder andere flutscht auch durch und kann sogar im Gehirn dann zu Ketonkörpern umgebaut werden. Die Astrozyten, die Neuronentankstellen die können das. Die versorgen ihre Kollegen. Das heißt wir haben einen alternativen Brennstoff ja, wo der Zucker nicht mehr verwertet werden kann. Wo er nicht hinkommt oder einfach die Mechanik nicht mehr stimmt, kann das Keton rein, kann der Ketonkörper rein. Dann ist die Energieversorgung wieder glatt gezogen. Und Stephen Conain aus Kanada der hat so ein schönes Bild entwickelt. Also der sagt, das Hirn zieht Zucker nach Bedarf. Ja, also wenn irgendwo die Innenaktivität steigt und es wird mehr Energie benötigt, dann zieht das Hirn normalerweise mehr Zucker aus dem Blut. Aber wenn das nicht geht, sei es, dass die Blut-/Hirnschranke kaputt ist oder das irgendwelche Transporter nicht funktionieren, dann kommt halt nicht genug Zucker an. Aber wenn Ketonkörper im Blut da sind, die gehen durch, weil die werden vom Blut ins Hirn geschoben. Das ist ein ganz anderer Weg. Ja, also die gehen flutsch rein. Und rein theoretisch könnte man bis zu 70 % des Energiebedarfs des Gehirns über Ketonkörper decken. Also nicht alles, wir brauchen immer auch ein bisschen Zucker. Insofern ist es schon richtig, dass auch Zucker benötigt wird. Aber eben nicht in dieser Masse. Und dann wird es noch viel spannender, weil die Ketone, sagen wir mal das Beta-Hydroxybutyrat als wichtigster Ketonkörper, der kann noch viel mehr als Energie liefern. Und das macht die Sache so wahnsinnig spannend. Also ich weiß ja immer nicht, ob das normal ist, dass man über solche Moleküle, oder von Molekülen so begeistert sein kann. Aber wenn ich das alles lese, bin ich hin und weg, weil ich finde auch, das hat die Natur, die Schöpfung, die Evolution – wie auch immer – so wunderbar eingerichtet, dass das alles so ineinander greift und sich ersetzen kann. Es ist halt so, dass Ketone – zumindest das Beta-Hydroxybutyrat - auch entzündungshemmend wirken. Ganz oft haben wir eine Entzündungskomponente bei einer Alzheimer-Erkrankung, nicht bei allen aber bei den meisten. Dieser Ketonkörper kann einen Teil der Insulinwirkung übernehmen, ja, für Gedächtnisbildung usw. Das Beta-Hydroxybutyrat kann im Hippocampus, da in diesem Gedächtnis, Seepferdchen da, trallala, wo das alles stattfindet, kann es dafür sorgen, dass neue Neuronen gebildet werden. Ja, es sorgt dafür, dass der brain derived neurotrophic factor – das ist wieder so ein englisches Wort, BDNF – dass der gebildet wird. Das heißt, da können neue Zellen entstehen. Wir brauchen ja für die Gedächtnisbildung neue Verknüpfungen, neue Zellen. Und es gibt ganz wenige Hirnregionen, wo überhaupt neue Zellen bei Erwachsenen gebildet werden können. Und das ist im Hippocampus. Und da können die Ketonkörper das anstoßen. Sie wirken antioxidativ. Das heißt, wir haben hier nicht nur ein Energiesubstrat, was noch viel länger durchgeht, auch wenn der Zucker schon nicht mehr durchgeht oder nur noch teilweise. Sondern wir haben einen wunderbaren Schutzstoff, der eben auch einen Teil der fehlenden Insulinwirkung abdeckt, der für Neubildung, der Mitochondrienbildung anregen kann. Also ein ganzer Blumenstrauß an tollen Funktionen, und das ist einfach Klasse. Und deswegen sind die Ketone so wichtig. Julia: Ja, das ist auch was, was mich, also warum mich die ketogene Ernährung oder Ketone und das alles so wahnsinnig fasziniert, weil es einfach unglaublich ist, welche Signalmoleküle das eigentlich sind und was die alles machen. Ulrike: Und so kleine Biester, ne. Die sind so ganz einfach, so ganz kleine Sachen. Julia: Alles was perfekt ist, das ist einfach unglaublich was die Dinger können, ja. Ulrike: Ich brauch mal grad ein bisschen hell hier; bisschen dunkel irgendwie. Es wird auch gerade dunkel. Julia: Ist dir das Licht ausgegangen? Ulrike: Nein, ich hoffe, dass es noch nicht so schnell ausgeht! Das war übrigens ein Satz von Melanie Newport. Die hat ja so ein bisschen auch Ketone und Kokosöl und diese Geschichten bekannt gemacht in der Behandlung. Das war übrigens ein Satz ihres Mannes. Der hat gesagt, nachdem die das ausprobiert haben: Das Licht in meinem Kopf ist wieder da. Das finde ich so eindrucksvoll, wenn ein Betroffener das sagt. Und das Ende sagt ketogene Ernährung. Also für mich war schon auch wichtig, dass wir jetzt nicht alle Senioren auf eine ketogene Ernährung setzen müssen. Julia: Da würde es wohl eh viel leichter. Ulrike: Das wird ein bisschen schwierig glaube ich. Weil das spannende ist, man braucht gar nicht so viel. Also wir wissen ja aus der Behandlung von Epilepsie-kranken Kindern, dass wir da relativ viele Ketonkörper brauchen und auch eine relativ strenge Ernährung. Aber auch wieder die kanadische Arbeitsgruppe um Stephen Conain die haben eigentlich genaue Messungen gemacht. Es sind am Anfang nur 10, 15, 20 % die den Zellen an Energie fehlen. Und die kann man mit relativ geringen Ketonmengen schließen diese Energielücke. Das heißt, ich muss am Anfang gar keine strenge Ernährungsform machen. Und deswegen haben wir in unserem Buch, haben wir das auch LOGI+ genannt. Also die LOGI-Methode ist ja eine Form der kohlenhydratreduzierten Ernährung, aber relativ moderat. Das heißt, wir sagen eben weniger Stärke, weniger Zucker, um diese Blutzucker- und Insulinspitzen wegzunehmen, die ja auch dann zu Insulinresistenz führen können bzw. die das wieder, wenn man das weniger isst, eben zurücknimmt. Dann ganz viel Gemüse für die Schutzstoffe, da können wir noch drauf kommen, aber eben gesunde Fette, genug Eiweiß. Auch das Hirn braucht Eiweiß. Und mit Plus meinen wir Kokosöl. Das Kokosöl wird ja auch immer so ein bisschen entweder gehypt als Wundermittel oder es wird eben gesagt, das ist ganz gefährlich und macht wieder Herzinfarkt und schlag-mich-tot. Es wundert mich immer, dass solche Geschichten immer noch für Schlagzeilen sorgen können. Und wie so oft liegt die Wahrheit in der Mitte. Kokosöl hat wunderbare Eigenschaften, nämlich u. a. die, dass es auch dann die Ketonbildung etwas ankurbeln kann, wenn man jetzt keine strenge Ernährung macht. Ich würde jetzt natürlich nicht empfehlen, Fastfood und Kokosöl zu essen oder Junkfood und Kokosöl. Das macht ja irgendwie keinen Sinn. Aber zu einer moderat kohlenhydratreduzierten Ernährung, bisschen Kokosöl dazu geben, das ist sicherlich sinnvoll. Und das kann man auch nachmessen. Das ist ein milder Effekt. Und es gibt auch andere Möglichkeiten, um die Ketone zu erhöhen, z. B. mit MCT-Öl, die schneller wirken als Kokosöl. Kokosöl wirkt dafür etwas anhaltender. Und mit solchen Sachen kann man diese kleine Energielücke die am Anfang ist ganz gut schließen. Und was mir auch gut gefallen hat aus den Berichten aus Amerika, dass es eben auch sinnvoll ist wirklich mindestens über Nacht eine 12stündige, besser 14-/15stündige Nahrungskarenz einzuhalten, weil auch in dieser Zeit der Körper kleine Mengen Ketone bildet und die dann eben ihre günstigen Effekte ausüben können und – deswegen haben wir auch immer nebenbei, es ist zwar ein Ernährungsbuch, aber wir haben immer Schlaf und Licht und alles das mit erwähnt, weil es ja ineinander geht – in der Nacht und wenn wir gut schlafen und in der Dunkelheit wird eben auch repariert, werden eben auch ungünstige Stoffe aus dem Gehirn abtransportiert. Wir wissen ja heute, dass das Hirn auch so eine Art Lymphsystem hat und dass eben in der Nacht da geputzt und aufgeräumt wird und eben alles was da nichts verloren hat rauskommt, ja und dann über den Körper sozusagen entsorgt wird. Wobei das Hirn ja auch zum Körper gehört, aber du weißt was ich meine. Julia: Ja. Ulrike: Das heißt, das eben auch, dass wir auch mit dem bisschen regelmäßig essen bzw. auch mal ein paar Stunden nicht essen und am besten halt über Nacht, dass wir auch diese Prozesse unterstützen. Ja, das wir einmal die milde Ketonbildung haben und andererseits – ich sage es jetzt wieder flapsig – die Reinigungs- und Reparaturvorgänge im Hirn unterstützen können. Das ist natürlich am Anfang, wenn wir noch ganz halbwegs beieinander sind, reicht das wahrscheinlich. Je mehr man betroffen ist, desto strenger muss man natürlich sein. Und dann kann auch eine ketogene Ernährung sinnvoll sein. Julia: Ja, das ist auch so etwas eben was vielleicht auch wichtig ist, dass man, weil das was du ansprichst mit deinem LOGI+ oder einer ähnlichen Form der Ernährung, dass man einfach sagt, wenn ich die Insulinresistenz und diese vaskulären Schäden und freie-Radikale-Schäden z. B. als Basis nehme für die Progression der Erkrankung, dann kann ich natürlich sagen, gut wenn ich jetzt eine Ernährungsform wähle, die weniger Kohlenhydrate enthält und nährstoffdicht ist, gute Fette enthält, eben auch die ganzen Baustoffe nutzt oder bringt und natürlich die Radikalbelastung minimiert, dann ist das ja auch eine Art von Prävention. Ulrike: Ganz wichtig! Entzündungshemmend, viele Antioxidantien, hohe Nährstoffdichte. Wir dürfen nicht vergessen, dass unser Hirn ja nicht nur Energie braucht, sondern eben auch die richtigen Fette. Es braucht antioxidative Mikronährstoffe. Es baut natürlich einen Teil seiner Antioxidantien selber. Auch da helfen die Ketone mit. Aber es braucht dafür natürlich Mineralien. Es braucht Selen. In unserem Hirn ist relativ viel Vitamin C. Es baut sein Glutathion selbst, auch ein antioxidativer Stoff. Und dafür muss es natürlich auch Energie übrig haben, aber dafür braucht es auch die richtigen Baustoffe. Und deswegen ist genau was du sagst eine Ernährung die eben auf Grundnahrungsmitteln basiert, die sehr nährstoffdicht sind, auch tierisch und pflanzlich ist immer ideal, wenn man es kombiniert. Wer das eine oder andere weglässt, muss natürlich wieder, braucht wieder viel mehr knowhow, muss wieder viel mehr kombinieren. Aber eigentlich ist die Kombination dafür ideal, Lebensmittel aus dem Meer, ja, nicht nur Fisch, Meeresfrüchte, Seetang, Algen, ich weiß nicht was. Alles das was aus dem Meer kommt hat eine wunderbare Kombination. Also wir haben die für das Hirn wichtigen Fettsäuren wie DHA. Wir haben das Jod, was die Doppelbindungen schützt, was antioxidativ wirkt. Wir haben das Selen, was auch in die gleiche Richtung geht. Wir haben Vitamin D. Wir haben Vitamin B12. Also wir dürfen gerade die tierischen Lebensmittel nicht unterschätzen. Die bringen einen super Nährstoffmix mit. Und natürlich die Pflanzen, die eben wieder andere Vitamine und Mineralien mitbringen, die lösliche Ballaststoffe mitbringen, die die Darmflora gesund halten. Es gibt auch Erkenntnisse die zeigen, dass wahrscheinlich ein durchlässiger Darm auch die Blut-Hirnschranke schädigen kann. Das heißt auch hier wieder eine Verschränkung was unseren Darm gesund hält, trägt indirekt auch zur Hirngesundheit bei, weil es einfach dafür sorgt, dass die Schleimhäute, dass die Barrieren richtig funktionieren, dass keine Entzündungsstoffe, keine Krankheitserreger von einem zum anderen Ort gelangen. Und das zeigt eigentlich auch wie vielfältig und wie grundsätzlich Ernährung helfen kann. Julia: Ja, das wird ja leider immer ein bissel also runtergespielt, dass irgendwer von Bedeutung, dass eben Ernährung in irgendeiner Weise einen Beitrag dazu leisten könnte zur Gesunderhaltung bzw. auch in der Progression von Erkrankungen sich noch irgendwie mit einbringen kann. Und dann natürlich, dass sich das doch auch langsam glaube ich auch schon in der Wahrnehmung irgendwie rumspricht. Ulrike: Soll ich mal das große Licht anmachen? Julia: Ja mach mal an, mach. Ulrike: So, jetzt sieht man mich glaube ich wieder ein bisschen besser. Also ich bin noch kein Grufti. Guck mal, ich habe dir mein Neuron mitgebracht. Ich habe ein kleines Stoffneuron mit Axonen und Dendriten, das gibt’s in Stoffform. Leider gibt’s noch keine Astrozyten, das sind ja die – ich sag ja immer flapsig Neuronentankstellen – die nicht nur stützt, sondern auch Nährzellen für die Neuronen. Also die muss man gut behandeln die kleinen Jungs. Julia: Vielleicht noch ein paar Worte auch zum Thema Fett, weil eben du hast das angesprochen, gute Fette, DHA, EPA. Ulrike: Stopp! Veto! Man sagt immer DHA EPA. Im Gehirn ganz wichtig: DHA und Arachidonsäure, ja. Das sind eigentlich die beiden. Julia: Die böse Arachidonsäure. Ulrike: Die böse Arachidonsäure ganz wichtig fürs Gehirn. Es gibt sogar Hirnregionen, da ist mehr Arachidonsäure als DHA. Also das ist sehr unterschiedlich im Gehirn und das Hirn will gar nicht so viel EPA. Das ist auch wichtig, ist ja auch entzündungshemmend, aber im Gehirn wird mehr Arachidonsäure und DHA gebraucht, weil die dort eben verschiedene Funktionen ausüben. Natürlich muss das auch alles ausgewogen sein. Aber eigentlich versorgt sich das Gehirn aus der Peripherie. Und da wir in unserem Blut selten Arachidonsäuremangel haben, ist das kein Thema. Sondern wir haben eher ein Problem, dass nicht genug DHA da ist ja, weil wir nicht genug Fisch essen oder Algen oder was auch immer. Wobei die DHA ein zweischneidiges Schwert ist. Es ist also auch nicht so einfach, dass man sagen kann, ja wenn man älter wird ist zu wenig DHA da und dann kriegt man irgendwie, kriegt man eben dann Hirnstörungen. Es ist oft genug DHA da, aber sie ist – ich nehme wieder ein flapsiges Bild – sie ist ranzig geworden, defekt. Und dann kann sie natürlich ihre Aufgaben nicht mehr erfüllen. Und daran wird wieder deutlich, oder das erklärt auch, warum wir in den epidemiologischen Studien sehen, dass Leute, die regelmäßig Fisch essen, ein geringeres Alzheimer-Risiko haben. Aber wenn ich Supplemente gebe, Fischöl-Supplemente, habe ich oft keinen Effekt. Manchmal bringt es was. Das kommt auch wieder ein bisschen auf die Dosierung und auf den Status an, auch der Menschen und auf den Krankheitsstand. Aber Fisch scheint besser zu sein. So, warum? Fisch bringt Eiweiß, Fisch bringt DHA, Fisch bringt auch Arachidonsäure. Das wird immer vergessen. Also wir haben ja die ganzen mehrfach ungesättigten Fettsäuren. Fisch bringt Jod. Fisch bringt Vitamin D, Selen. Also wir haben hier einen perfekten Nährstoffmix, ja, noch ein bisschen Gemüse dabei, sozusagen für die Darmflora und dann haben wir ganz tolle Sachen. Also richtige Fette für das Gehirn bedeutet in erster Linie DHA und Arachidonsäure, wobei wir an Letzterer eben in der Regel keinen Mangel leiden und deswegen sprechen wir sehr viel von den Omega 3 Fettsäuren. Und die EPA wird natürlich auch gebraucht. Aber mehr eigentlich in anderen Körperteilen, und sie kommen ja zusammen meistens auch im Fisch und in Lebensmitteln vor. Insofern ist sie auch wichtig, aber im Gehirn spielt sie nicht ganz so die große Rolle wie die DHA. Julia: Es wird ja auch oft vergessen, dass das Gehirn ich glaube zu 70 % in der Trockenmasse aus Fett eigentlich besteht. Ulrike: Ziemlich viel und ziemlich viel Cholesterin. Julia: Genau, diese Anhangsfette, also man spricht immer nur über die Omega 3. Ulrike: Genau. Julia: Aber ich meine, das besteht ja nicht nur aus Omega 3 sondern auch aus wichtigen anderen Fetten. Ulrike: Das wäre eine Katastrophe! Julia: Das Cholesterin das müsste man rausnehmen. Ulrike: Das würde uns aus den Ohren rauslaufen, genau. Und wahrscheinlich wären wir gar nicht so alt geworden, zumindest ich nicht, weil du sprichst da einen ganz wichtigen Punkt an. Die ungesättigten Fettsäuren die sind exorbitant wichtig, gerade die DHA die in der Natur seit 600 Mio. Jahren für Signalübermittlung verwendet wird. Die ist extrem wichtig und extrem gut dafür geeignet. Aber sie hat eben auch eine Schattenseite. Sie ist extrem empfindlich. Sie hat 6 Doppelbindungen. Da kann es überall knallen und zischen. Und das heißt sie geht auch leicht kaputt. Und sie muss natürlich auch – die sitzt ja überwiegend in den Zellmembranen und wir sehen nachher an diesen Neuronen mit den langen Fortsätzen, da ist ja ganz viel Zellmembranmaterial, und die Zelle packt auch die DHA schon genau dahin wo sie gebraucht wird. Sie will sie z. B. nicht gern in der Mitochondrienmembran haben, weil da wird der ganze Sauerstoff verarbeitet. Das ist nicht so prickelnd. Da kann die leicht kaputt gehen. Aber wir brauchen sie für die Signalübermittlung. Das heißt, es muss genug da sein und das Hirn versucht die auch zu konservieren, aber wir müssen natürlich genug essen. Und wenn ganz viele Oxidations- und Entzündungsvorgänge im Körper sind, dann geht natürlich auch viel kaputt. Und deswegen ist auch der Nachschub schon wichtig. Das ist nicht unerheblich. Aber, ich sage ja immer so ein bisschen ketzerisch, es heißt ja immer in den Zellmembranen ist die Hälfte der Fettsäuren sind ungesättigt, und dann sage ich ja immer ganz ketzerisch, so, und was ist denn dann die andere Hälfte? Ja – gesättigt, genau! Das heißt, auch die gesättigten Fettsäuren und auch das Cholesterin spielen eine sehr sehr wichtige Rolle, aber eben auch Ketone, die ja auch aus allen Fetten, auch aus gesättigten Fetten, besonders aus mittelkettigen gebildet werden. Wir brauchen z. B. Fettabkömmlinge wie die Ketone auch, um die Myolinschicht um die Nervenzellen, also um den langen Fortsatz bei den Nervenzellen zu bilden. Der besteht aus ganz speziellen vielen gesättigten Fettsäuren und Ketone sind wichtig, auch um diese Fettsäuren aufzubauen. Und daran sehen wir auch, dass wir gar nicht nur über DHA reden, sondern dass es auch gesättigte Fettsäuren in allen möglichen Längen und Größen gibt, die für die Gehirnfunktion wichtig sind. Jetzt gibt es natürlich Leute die sagen, ja aber die gesättigten kann der Körper ja selber machen. Ja, aber nicht, wenn wir insulinresistent sind und fettarm essen und ich weiß nicht was alles, wenn der gesamte Stoffwechsel nicht funktioniert, wenn Entzündungen da sind usw. Das heißt, wir brauchen auch gesättigte Fettsäuren bzw. wir müssen uns auch gar nicht davor fürchten, wenn wir die Kohlenhydrate reduzieren, so wie wir das sonst ja auch immer sagen. Dann werden die Fette eben eher zur Energieversorgung und auch für die Bau- und Strukturmaßnahmen verwendet, wofür sie ja eigentlich auch da sind. Julia: Super. Was wären jetzt sozusagen, weil wir ja gerade jetzt bei den Lebensmitteln sind, was wäre deiner Meinung nach, oder deine TOP-3-Lebensmittel? Wie sind die absoluten Gehirnflitzer, die müssen unbedingt sein? Die wichtigsten Gehirn-Lebensmittel, 46:36 Ulrike: Also die müssen unbedingt sein. Na ja gut, also Fisch ist ganz klar. Ja, das hat sich glaube ich auch so ein bisschen rumgesprochen, also fetter Fisch hat sich auch rumgesprochen. Da kommt immer dann die Sache, ja, der hat aber auch Schadstoffe. Auch dazu gibt es schon Studien. Also einmal kann man natürlich gucken, dass man möglichst schadstoffarmen Fisch findet/bekommt. Aber man weiß auch, dass tatsächlich Menschen die regelmäßig Fisch essen durchaus auch mehr Quecksilber im Hirn haben. Aber sie haben eben auch mehr Omega 3. Sie haben mehr Selen, und sie haben weniger Demenz. Also es scheint wohl noch so zu sein, dass der Nutzen überwiegt und dass unser Fisch besser wird und die Meere sauberer, das denke ich immer sind politische Entscheidungen. Da müssen wir uns auf ganz anderer Ebene einsetzen, dass unsere Lebensmittel besser werden. Aber es ist aus meiner Sicht keine Lösung zu sagen, wir essen jetzt keinen Fisch mehr. Sonder wir müssen gucken, dass wir bessere Lebensmittel kriegen und uns dafür politisch einsetzen. Julia: Man muss ja auch überlegen: Was ist die Alternative, Ja, und ist die jetzt so viel besser? Ich meine, dann habe ich halt Glyphosat drin. Ulrike: Ja, ok. Gut, du hast gefragt die 3 wichtigsten. Also der Fisch steht sicherlich ganz oben, der Meeresfisch mit dem Jod noch dabei. Und dann an zweiter Stelle würde ich dann schon die pflanzlichen Lebensmittel, und ich würde eigentlich, ich würde Gemüse, Obst und Nüsse fast nebeneinander stellen. Die haben alle ihre Vorteile. Sie haben phenolische Substanzen, also sekundäre Pflanzenstoffe. Sie haben Ballaststoffe. Sie bringen das pflanzliche Eiweiß mit. Also sie haben eine Fülle an Schutzstoffen, die den Fisch oder andere tierische Lebensmittel optimal unterstützen. Ich glaube ein bisschen beim Beerenobst haben wir natürlich den Vorteil, dass nicht so viel Zucker drin ist und dass sie ballaststoffreich sind. Aber ich glaube, dass die Empfehlung zu Beerenobst auch ein bisschen daher rührt, dass das Beerenobst eigentlich auch am besten untersucht ist. Es ist ja immer auch die Frage wo haben wir Daten. Und ja, es gibt ein bisschen was zu Zitrusfrüchten. Es gibt sehr viel zu Blaubeeren. Es gibt ein bisschen was zu Cranberries oder Granatapfel. Aber weiß ich nicht, wenn wir jetzt ich sage mal Feigen und Äpfel und Nektarinen untersuchen, kommt vielleicht auch was dabei heraus. Also ich will jetzt gar nicht sagen es ist nur das Beerenobst. Aber das hat natürlich eine Fülle an Schutz- und Wirkstoffen und ist sehr gut zu verwenden. Gemüse haben wir ja schon gesagt. Nüsse ganz interessanterweise eben auch mit vielen interessanten Fetten, Eiweiß, Ballaststoffe. Also auch eine tolle Kombination. Aber Nüsse sind natürlich immer eher Snacks. Also wir wollen ja jetzt nicht, dass die Leute kiloweise Nüsse essen. Aber die kann man ruhig auch genießen. Das wären so meine TOP und natürlich ergänze ich Kokosöl. Julia: Natürlich! Ulrike: Weil das Kokosöl einfach selbst, wenn ich jetzt mich nicht so perfekt ketogen ernähre oder nicht so Top LOGI mich ernähre, aber es bringt eben doch einen kleinen Zusatzeffekt durch die milde Ketonbildung. Ich glaube, dass gerade wenn das schon darum geht, wie kann ich auch alte Leute motivieren – das Kokosöl bringt ja auch so eine leichte Süße von Natur aus mit und man weiß ja, dass oft die Leute dann auch auf Süßes stehen. Dann ist das vielleicht auch eine Möglichkeit, ein gutes Fett eben in Süßspeisen einzuarbeiten oder auch einen Teil der Süße dadurch einzusparen. Ich kann ja auch mit Kokosflocken arbeiten. Ich kann Kokosnuss essen. Also ich muss ja nicht nur das Öl nehmen, sondern ich kann ja auch andere Kokosprodukte verwenden und da habe ich ganz vielseitige. Julia: Jetzt weiß man natürlich auf der einen Seite halt glücklich, wenn man jemanden älteren betreut und der wirklich noch zu Hause ist, da hat man es natürlich einfacher, weil man ja auch da noch mitbestimmt was vielleicht auf den Tisch kommt. Wenn man für sich selbst kocht und das auch präventiv natürlich macht, dann ist das auch eine andere Sache. Aber wie würdest du das sehen, wenn jetzt jemand schon in einem Pflegeheim ist oder in einem Seniorenheim, gar nicht unbedingt pflegebedürftig jetzt, aber angewiesen darauf, dass andere für einen kochen. Macht das dann Sinn, trotzdem Kokosöl einzubauen und zu versuchen vielleicht einfach weniger Kartoffeln jetzt essen oder so. Ulrike: Oder Kokosprodukte. Weniger - was meinst du? Julia: Kartoffeln oder irgendwas. Also kann man, hast du jetzt persönlich Erfahrung in der Umsetzung oder von jemandem gehört, ist das möglich? Bedeutung und Auswirkung des Einsatzes von Kokosöl, 50:59 Ulrike: Also ich will mal eine Sache erzählen die ich jetzt gehört habe, nicht so sehr aus dem Pflegeheim, sondern aus der privaten Betreuung. Also in den Pflegeheimen, ich würde mir halt wünschen, dass es dort mehr ausprobiert würde, weil da ist ja eben oft noch wirklich süße Speisen und preiswerte Speisen. Dann sind wir immer beim Grießbrei, bei Nudeln und Kartoffeln. Ich würde mir sehr sehr wünschen, dass eben auch die Menschen die im Pflegeheim für die Verpflegung zuständig sind, dass die ein bisschen mehr eben Kohlenhydrate reduzieren und auch sich mit Kokosöl beschäftigen. Ich glaube das passiert noch viel zu wenig, ja. Ich habe aber die Tage eine Geschichte zugetragen bekommen von einer Frau die ihre Mutter pflegt, die schon an Alzheimer erkrankt ist. Die kriegt das noch mit. Man denkt ja auch immer, ja man hat Alzheimer und ist dann weg. Aber das Schlimme ist ja, dass es sehr lange dauert und dass man am Anfang sehr wohl alles mitbekommt. Und die Mutter ist also erkrankt und die Tochter kümmert sich und ernährt sie möglichst ketogen, möglichst LowCarb mit Kokosöl. Und jetzt hat sich aber bis zur demenzkranken Mutter rumgesprochen, dass Kokosöl ja ganz böse ist, dass das Herzinfarkt macht und nicht gut ist, woraufhin sie dann mal wieder Brot gegessen hat. Und die Tochter berichtet, dass sie schon ganz kurz danach sich in der Wohnung nicht mehr orientieren konnte, also eine unmittelbare Wirkung. Und dann haben sie wieder umgestellt, und jetzt kennt sie sich wieder aus. Das finde ich sehr sehr eindrucksvoll, ist n = 1, ist jetzt ein Erfahrungsbericht. Ich bin mir sicher wir werden mehr davon hören. Der Dale Bredesen, der amerikanische Arzt, der ein umfängliches Lebensstilprogramm entwickelt hat zur Alzheimer-Therapie auch, die berichten ähnliche Dinge. Die haben die ersten Fallbeschreibungen wo sie Leute haben, die Vorstufen von Demenz haben, die z. T. am Beginn der Erkrankung sind, die aber schon so beeinträchtigt waren, dass sie ihre Arbeit nicht mehr richtig machen konnten oder z. T. sogar schon aufhören mussten. Und die erste Fallserie die beschrieben wurde, das waren 10 Patienten. Und da hat man genau das gemacht, also man hat für gesunden Schlaf gesorgt. Man hat geguckt, dass die Leute sich auch ein bisschen entspannen, soziales Miteinander und eben Kokosöl in der Ernährung oder eben MCT-Öle, also die Ketonbildung, nächtliches Fasten. Und man hat bei 9 von 10 eine solche Verbesserung gefunden, dass die wieder arbeiten gehen können oder eben wieder ihre Arbeit genauso gut machen können wie vorher. Also mir ist sehr wohl bewusst, dass das natürlich wissenschaftlich alles noch anfechtbar ist, weil es erst Fallbeschreibungen sind. Aber irgendwo muss man anfangen. Und ich denke wir haben ein sehr geringes oder eigentlich gar kein Risiko für Nebenwirkungen. Wir haben die Chance, das auszuprobieren. Das steht ja auch jedem frei. Und ich habe gehört auch, es gibt jetzt die ersten Arztpraxen in Deutschland, z. B. in Freiburg gibt’s eine Praxis, die ähnliche Programme machen. Und das sind ja Leute, die noch nicht erkrankt sind und die eben auch sagen, wir sehen gute Erfolge. Was die Erkrankten angeht, da kommen eben jetzt die ersten Berichte auch aus Amerika von Bredesen und auch das stimmt uns sehr optimistisch. Aber aus den Pflegeheimen höre ich ehrlich gesagt noch gar nichts. Und das wäre eigentlich mein sehnlichster Wunsch, dass auch ein paar Pfleger oder Altenheimbesitzer oder Aktionäre unser Buch lesen und dass man einfach erkennt, dass man wahrscheinlich mit ganz einfachen Maßnahmen wirken kann. Ich sage immer, man könnte ja mal im ersten Stock Kokosöl einführen und im zweiten Stock macht man weiter wie bisher und dann wird man schon Unterschiede sehen. Davon bin ich überzeugt. Julia: Ja, das ist wichtig. Also die Geschichte die du vorhin erzählt hast, weil ich habe genau, also auch jemanden der mir etwas Ähnliches erzählt hat von der Mutter, die mehr oder weniger ketogen ernährt worden ist. Und die musste, also da war es irgendwie so, die hat eine, da gibt es so Getränke, so Trinknahrung die dann so zuckerhaltig ist, ja. Und die hat nicht gewusst, dass sie die trinkt. Aber die hat dann angefangen dies zu trinken und auf einmal hat die eben nicht mehr auf die Toilette gefunden, ja. Ulrike: Zum Beispiel. Julia: Also das war eben wirklich… Ulrike: Und das ist wirklich sehr eindrucksvoll. Ich weiß sehr wohl, dass die Kasuistiken in der Evidenzpyramide sehr weit unten stehen. Aber sie gehört zur Evidenz dazu. Julia: Aber irgendwo muss man anfangen, so wie du es sagst. Ulrike: Ja, und die randomisierte kontrollierte Doppelblindstudie ist in anderen Bereichen auch nicht vom Himmel gefallen. Da hat man auch erst Dinge beobachtet, hat dann Grundlagenforschung gemacht, und das ist ja auch etwas was uns ja auch optimistisch stimmt was die ketogene Ernährung oder die Ketonkörperanwendung in anderen Bereich betrifft, dass wir ja auch aus der Grundlagenforschung sehr gute Hinweise haben. Und natürlich sind das im Moment alles Angebote, Hinweise. Aber ich finde die Menschen sollten das wissen, und dann entscheidet jeder für sich, ob er das ausprobieren möchte oder nicht. Aber wenn es so gute Aussichten gibt oder solche Aussicht auf Erfolg oder auf Aufschieben oder auf besseres Wohlbefinden, dann finde ich haben die Menschen ein Recht, das zu erfahren. Julia: Genau. Vor allem muss man auch immer abwägen, was sind Kosten - Nutzen oder Risikoabwägung machen. Man kann natürlich nach randomisierten Doppelblindstudien schreien, aber es ist eine Sache ob ich ein Medikament teste, das vielleicht schwerste Nebenwirkungen hat oder ob ich eine Ernährungsintervention ausprobiere, die schlimmstenfalls halt nichts bringt, ja. Also vor allem, da muss man sicherlich die Verhältnismäßigkeiten glaube ich auch betrachten, ja. Ulrike: Genau. Julia: Ich möchte noch mal dein Buch gleich in die Kamera halten. Ulrike: Das ist gut. Julia: „Essen! Nicht! Vergessen!“ eben von dir, Ulrike Gonder und Dr. Peter Heilmeyer, im systemed Verlag erschienen, und ich kann es jedem nur wärmstens empfehlen. Das was wir jetzt besprochen haben ist ja wirklich nur ein ganz ganz Mini-Mini- ja Ausschnitt aus diesem, aus dem tollen Buch, aus dem ganzen Wissen das da drin ist. Es sind Anleitungen auch wie man es wirklich umsetzen kann sehr praktisch und toll geschrieben, also verständlich. Also sachlich, fachlich sehr kompetent, aber auch verständlich, was ja oft dann das Schwierige ist, so ein komplexes Thema ja nicht zu stark zu vereinfachen, weil auch das birgt Gefahren meiner Meinung nach. Ulrike: Unbedingt, ja. Julia: Wenn es zu stark vereinfacht ist, macht es auch angreifbar natürlich. Deswegen Gratulation zu dem Buch – wirklich sehr sehr gelungen! Ulrike: Freut mich, danke! Julia: Und da möchten wir gleich noch auf etwas anderes hinweisen, nämlich: Im Februar und zwar 17./18. Februar wird der LCHF-Kongress in Düsseldorf wieder stattfinden zum 2. Mal und du wirst über dieses Thema sprechen. Ulrike: Ja, wir haben das genannt „Futter fürs Hirn – damit das Licht im Oberstübchen an bleibt“. Da habe ich die große Ehre, den ersten Vortrag halten zu dürfen und da freue ich mich sehr drauf. Julia: Toll. Und es gibt ja noch etwas, nämlich im April. Ulrike: Genau, im April werde ich mit den Damen von LCHF Deutschland, mit Iris und Margret, ein 2-Tages-Seminar anbieten genau für Menschen, die etwas für ihre Hirngesundheit tun wollen, also nicht für bereits Erkrankte, sondern die präventiv etwas für ihre Hirngesundheit tun wollen, werden wir ein 2-Tages-Seminar anbieten. Infos gibt’s dann auch auf der Internetseite von LCHF Deutschland. Und da wird es eben auch, aber nicht nur, um Ernährung gehen, sondern eben auch Stressabbau, Bewegung, Konzentrationsübungen, Licht – all die Fragen, die wir im Buch auch gestreift haben. Julia: Super. Und das ist, gibt’s da schon einen Veranstaltungsort? Ulrike: Das wird in der Nähe von Hamburg sein und es ist dann auch ein Flyer online, und man kann sich auch per Email informieren. Julia: Also wir werden dann natürlich sowieso in den shownotes verlinken, sowohl natürlich zum Buch, zum Kongress und zu dem Wochenendseminar, dass dann in allen Oberstübchen das Licht an bleiben möge! Ulrike: Genau. Julia: Dann vielen lieben Dank Ulli für deine Zeit! Ulrike: Ich danke dir! Julia: Es war wie immer eine Freude. Ulrike: Und die Zeit ist schon wieder so schnell um. Wir haben immer – ich glaube uns geht der Gesprächsstoff nicht aus. Julia: Ja, vielen Dank noch mal. Einen schönen Abend wünsche ich und bis bald! Ulrike: Bis bald! Tschüß Julia! Bücher Essen! Nicht! Vergessen!: Demenzrisiko einfach wegessen - oder: Wie die Ernährung vor Alzheimer & Co. schützen kann. Leseprobe als PDF beim Verlag Webseiten Ulrike Gonder und ihr Blog | (auf Facebook folgen) Paleo Low Carb - JULIAS BLOG | (auf Facebook folgen)
Evolution Radio Show - Alles was du über Keto, Low Carb und Paleo wissen musst
In Folge #115 Das Video der aktuellen Folge direkt auf Youtube öffnen Bitte beachten Sie auch immer den aktuellen "Haftungsausschluss (Disclaimer) und allgemeiner Hinweis zu medizinischen Themen" auf https://paleolowcarb.de/haftungsausschluss/ #geNUSS[explosion] von [næhr:sinn] - das low carb knusper nuss müsli [næhr:sinn] geNUSS[explosion] ist ein hochwertiges low-carb* Müsli und besteht zu 100% aus natürlichen Zutaten. Es ist gut als Frühstück und Snack und hat nur 13,7g verwertbaren Kohlenhydraten auf 100g. Es ist getreidefrei und sojafrei. Perfekt für den Start in den Tag. Wir verarbeiten nur hochwertigste, nährstoffreiche Zutaten, die dich länger satt machen und nachhaltig mit Energie versorgen. Wir nutzen ballaststoffreiche Kokosnuss, Erdmandel und heimische Nüsse. Mehr darüber erfährst du auf lowcarbmüsli.at oder auf Amazon.de Und nicht vergessen: Wenn du uns auf Youtube siehst, und wenn du es noch nicht getan hast, dann abonniere unseren Kanal „Evolution Radio Show“ Wenn du das Podcast hörst, dann findest du die Links für Apple iTunes und Android hier auf unserer Homepage Diese Episode wird gesponsert/unterstützt von BRAINEFFECT Suchst du nach einem Weg schneller in Ketose zu kommen? Dann ist ROCKET C8 von BRAINEFFECT genau das Richtige für Dich. Wie der Name schon sagt besteht das ROCKET C8 aus 100% C8 Fettsäuren (also Caprylsäure), welche die optimalste der mittelkettigen Fettsäuren ist. Es ist geschmacksneutral, und daher kann man es wirklich überall einsetzen.Egal ob im Cafe, auf dem Salat oder in Smoothies etc. Der Vorteil daran ist, dass auch Ketonkörper gebildet werden können, wenn du Kohlenhydrate zu dir genommen hast. 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"Erythritol is a pentose-phosphate pathway metabolite and associated with adiposity gain in young adults." Proceedings of the National Academy of Sciences (2017): 201620079.](http://www.pnas.org/content/114/21/E4233.abstract) Die Arbeit von Katie Hootman und Kollegen hat zu einem großen Aufschrei in der LCHF Gemeinde geführt. Erythrit soll zu Übergewicht führen, oder Übergewicht begünstigen? Kann denn das sein? Die Erythrit-Gegner haben auch nicht lange auf sich warten lassen und in der Studie eine Bestätigung der Grundsätzlichen Skepsis dem Zuckeralkohol mit dem suspekt wirkenden Namen gesehen. Erythrit, kann ja nicht gut sein, ist ja nicht „natürlich“ – oder doch? Aber dazu später. Erst einmal zur eigentlichen Studie. Was wurde gemacht und was waren die Ergebnisse? Methode Untersucht wurden Collage Studenten (n=172) im Alter zwischen 18-19 Jahren. Die Auswahl der Teilnehmer war Randomisiert und auf gleichmäßige Verteilung der Geschlechter wurde geachtet. Erfasst wurden anthropometrische Daten, Blutplasma (nicht nüchtern) sowie die Körperzusammensetzung via DXA (dual -energy x-ray absorptiometry). Untersucht wurden verschiedene Metabolite (Stoffwechselprodukte) hinsichtlich ihrer möglichen Rolle als Prädiktor für die Entwicklung von Übergewicht. Die Studenten wurden dann hinsichtlich ihrer Fettmasse und dem Hba1c eingeteilt. Daraus ergaben sich 4 Phänotyp Gruppen: Fettmasse Zunahme in der Bauchregion (incident central adiposity gain) Stabiles Fettmasse (stable adiposity) Hba1c in den Top 25% Hba1c in den untersten 10% Ergebnisse der Studie Nach einem Jahr haben 75% der Studenten an Körpergewicht zugelegt. (>0.5kg). Bei 66 Teilnehmern konnten die Forscher eine Fettzunahme in der Bauchregion feststellen. Metabolite als Prädiktor für Fettzunahme in der Bauchregion Die Forscher haben sich verschiedene Metabolite angesehen. Neben Erythritol, auch Fructose, Lactat, Valin und Leucin. Es gab Unterscheide in allen genannten Metaboliten zwischen den Gruppen, allerdings erreicht nur Erythritol das Signifikanzlevel. Interessant ist, dass die höchsten Eryhtritol Konzentrationen in der Gruppe zu finden waren, mit der geringsten Zunahme an Bauchfett. Während die niedrigsten Erythritol Werte in der Gruppe mit den Größten Veränderungen der Bauchfettmasse zu beobachten waren. Eigensynthese von Erythritol Nimmt man Erythrit über die Nahrung auf, dann werden 90 – 95% über den Harn ausgeschieden. 5 – 10% werden zu Eryhtronat oxidiert. Der menschliche Körper ist allerdings auch in der Lage Erythritol selber aus Glucose zu synthetisieren. Diskussion Die Autoren der Studie fanden signifikante Unterschiede zwischen den Gruppen was Fructose und Erythritol Konzentrationen betrifft. Sie sehen eine positive Assoziation zwischen Erythritol im Plasma und dem Auftreten von Fettmassezuwachs in der Bauchregion. Weitere Untersuchungen werden benötigt um diese Ergebnisse verstehen zu können. Assoziation ist kein ursächlicher Zusammenhang Soweit die Kurzfassung der Studie. Bevor wir die Ergebnisse weiter besprechen und in wie weit sie für uns relevant sind, ein paar Worte zu statistischen Zusammenhängen. Die Forscher sehen eine positive Assoziation. Das bedeutet, dass Wert A und Wert B gemeinsam auftreten, einen ursächlichen Zusammenhang kann man aus dieser Studie noch nicht ableiten. Wir können also nicht sagen: A verursacht B. Endogene Produktion vs. Exogene Exposition Was die Autoren der Studie auch bemerken ist, dass wir noch nicht wissen, was das mit der exogenen Aufnahme von Erythrit zu tun hat, und ob überhaupt. Das Erythrit, das die Autoren in den Blutproben gefunden haben, stammt ja aus endogener Synthese, und zwar aus Glucose. Jetzt kommen wir zu einem interessanten Punkt. Die Autoren schreiben, dass in bisherigen Studien nicht gezeigt werden konnte, dass Menschen Erythritol endogen synthetisieren können. Sie zitieren dazu eine Studie aus dem Jahr 1993 von Hiel et. al.[1] Dies scheint jedoch nicht mehr ganz aktuell zu sein. Bei weiterer Recherche stellt sich heraus, dass Erythrit von Föten diverser Wiederkäuer selbst produziert wird[2], und nicht nur von Wiederkäuern, sondern auch vom Menschen. Erythrit und andere Polyole im menschlichen Fötus und der Plazenta 2005 im Journal „Pediatric Research“, welches zu Nature Publishing gehört, veröffentlichte Brusati et al. eine Arbeit mit dem Titel: „Fetal and Maternal Non-glucose Carbohydrates and Polyols Concentrations in Normal Human Pregnancies at Term“[3]. Andere Zucker und Zuckeralkohole wie Inositol, Sorbitol und Erythrit, sind wichtige Energielieferanten für das Ungeborene. Diese Zuckeralkohole finden sich in signifikanten Mengen in der Nabelschnur und, in geringeren Mengen, auch im Blut der Mutter. Besonders interessant ist, dass es zwischen Mutter und Fötus einen relativ großen Konzentrationsgradienten gibt. Dies unterstützt die Annahme, dass der Fötus selbst Polyole (Inositol, Sorbito und Erythritol) synthetisiert. […] Finally, that polyol concentrations are elevated sufficiently in fetal blood to lead to the establishment of relatively large fetal–maternal concentration gradients for polyols such as inositol, sorbitol, and erythritol suggests that the trophoblast may be relatively impermeable to these compounds. The presence of large fetal–maternal concentration ratios for the polyols also suggests that the reduction of sugars to their corresponding alcohols is favored. The role of the polyols in developing tissues is currently unknown. […] Erythrit in Samen und Reproduktionsorganen Die biologische Bedeutung von Polyolen hat zugenommen, da man größere Mengen in Samen und Reproduktionsorganen findet [4] [5]. Erythritol Produktion beim Rind, steigt mit Fortschreiten der Trächtigkeit an und erreicht einen Peak in der Mitte der Trächtigkeit[6]. Die Bedeutung und der Fokus der Forscher auf Erythritol, gerade in der Veterinärmedizin, hat einen etwas mit einem Bakterium namens Brucella zu tun. Brucellen sind kurze, stabförmige Bakterien. Sie kommen in Geschlechtsorganen und Harntrackt von Rindern, Schafen und Schweinen vor. Sie führen, unter anderem, zu Placentitis, Frühgeburten[7] und Vergrößerung der Geschlechtsorgane. Brucellen haben eine besondere Vorliebe für Erythritol entwickelt. Mit steigender Erythritolkonzentration, steigt auch die Anfälligkeit für eine Brucelleninfektion. Das heißt jetzt nicht, dass Erythritaufnahme über die Nahrung zu einer Brucelleninfektion führt. Die metabolische Besonderheit der Geschlechtsorgane, liefern Nährstoffe, die dem Stoffwechsel von Brucella sehr entgegenkommen. So etwas nennt man auch Parasite-Host Co-Evolution. Erythritol im Serum als Indikator für Übergewicht Welche Rolle könnte Erythritol im Serum nun als Marker für Übergewicht spielen? Das ist ja die zentrale Frage. Wir wissen nun, dass die endogene Synthese von Erythritol nicht wirklich etwas Ungewöhnliches ist und sehr wohl im Menschen bereits beschrieben wurde. Erythritol ist besonders hoch konzentriert in Samen, Geschlechtsorganen, Plazenta, Nabelschnurblut und im Fötus selbst. Erythritol, und andere Polyole dürften eine Rolle in sich entwickelnden Geweben spielen. Mannose ist zum Beispiel notwendig für die Synthese von Glycoproteinen und Glycophospholipiden[8]. Die signifikant höheren Plasmalevel von Erythritol in der Gruppe, die eine deutliche Zunahme an Bauchfettmasse hatten, gegenüber der Gruppe mit stabiler Adipositas, sind interessant und könnten ein Hinweis auf Fehlregulation im PPP (Penthosephosphat Pathway) sein. Bei Übergewicht und Fettleibigkeit sehen wir oft, dass Signalwege überexpremiert werden, welche Zellwachstum, Proliferation und generell anabole Prozesse regulieren. Ähnliches könnte auch hier der Fall sein. Endogene Erythritsynthese könnte auch ein Marker für gestörte Energiegewinnung sein. Wird aus Glucose-6-Phospaht nicht Pyruvat, sondern vermehrt Erythritol synthetisiert, könnte das auch ein Hinweis auf eine gestörte Glycolyse sein. Eine andere Hypothese, die ich nicht allzu weit hergeholt finde, wäre die der Dysbiose. Wir wissen, dass Bakterien in unserem Darm eine wichtige Rolle bei der Entstehung von Übergewicht spielen. Erythritolsynthese wurde zuerst bei Bakterien beschrieben. Es wäre durchaus denkbar, dass das Erythritol im Plasma seinen eigentlichen Ursprung in bakterieller Synthese im Darmlumen hat, von dort, über eine gestörte Barrierefunktion der Darmwand, in das Blut übertritt und aus diesem Grund dort auch nachweisbar ist. Ähnliches sehen wir bei Lipopolysacchariden (LPS). LPS sind Bestandteile der Zellmembran von Gram-negativen Bakterien. Sie provozieren eine starke Immunantwort und können im Plasma nachgewiesen werden. Fazit Abschließend bleibt zu sagen, dass wir eigentlich noch nicht wirklich viel wissen. Von der Beobachtung höherer Erythritolwerte im Plasma bei Übergewichtigen, zu der Vermutung, Erythrit fördert Übergewicht – das ist schon ein sehr großer Schritt und höchst spekulativ. Ich denke aber, es ist eine spannende Beobachtung, die definitiv weiterer Forschung bedarf. Vor allem im Hinblick auf meine Alternativhypothesen was die Aktivierung von Wachstumsfaktoren, die Fehlregulation der Energiegewinnung oder sogar die bakterielle Komponente betrifft. Referenzen [1] Hiele, Martin, et al. "Metabolism of erythritol in humans: comparison with glucose and lactitol." British Journal of Nutrition 69.01 (1993): 169-176. [2] Peter D. Constable Kenneth W Hinchcliff Stanley H. Done Walter Gruenberg. Veterinary Medicine - A textbook of the diseases of cattle, horses, sheep, pigs and goats, Edition 11. October 25, 2016 Elsevier Health Sciences [3] Brusati, Valentina, et al. "Fetal and maternal non-glucose carbohydrates and polyols concentrations in normal human pregnancies at term." Pediatric research 58.4 (2005): 700-704. [4] Clark, J. B. K., et al. "D-Mannitol, erythritol and glycerol in bovine semen." Journal of reproduction and fertility 13.2 (1967): 189-197. [5] Lewin LM, Yannai Y, Melmed S, Weiss M 1982 myo-Inositol in the reproductive tract of the female rat. Int J Biochem 14:147–150 [6] Samartino, L. E., Traux, R. E., and Enright, F. M. (1994). Invasion and replication of Brucella abortus in three different trophoblastic cell lines. Zentralblatt Veterinarmedizin Reihe B. 41, 229–236. doi: 10.1111/j.1439-0450.1994.tb00223.x [7] Letesson, Jean-Jacques, et al. "Brucella Genital Tropism: What's on the Menu." Frontiers in Microbiology 8 (2017). [8] Brusati, Valentina, et al. "Fetal and maternal non-glucose carbohydrates and polyols concentrations in normal human pregnancies at term." Pediatric research 58.4 (2005): 700-704. Artikel Macht Erythrit dick? Webseiten Paleo Low Carb - JULIAS BLOG | (auf Facebook folgen) Superhumanoid - PAWELS BLOG Super | (auf Facebook folgen)
Philipp Rauscher ist ein erfolgreicher Fitnesstrainer und Ernährungscoach, der neben professionellen Kraftsportlern auch mit Teams der Fußball-Bundesliga und mit professionellen Handballern arbeitet. Philipp hat selbst 14 Jahre lang aktiv Handball gespielt, war deutscher Meister und Vize-Weltmeister 2009 im Natural-Bodybuilding und hat zudem Titel im Kraftdreikampf und im Taekwondo gewonnen. Mit seiner Erfahrung baute er daraufhin die Webseite Logisch Ernähren auf, über die er digitale Inhalte und sein Coaching anbietet. Im Podcast verrät der kräftige Fitness- und Ernährungsexperte, wann sich ein Sportler Low-Carb ernähren sollte und wann nicht. Philipp erklärt, welche Vorteile er in der ketogenen Ernährung sieht, warum Schokoladeneis auf den Diätplan gehört und welche drei Übungen in keiner Workout-Routine fehlen dürfen. Viel Spaß! Hier gehts zum Artikel: http://bit.ly/2pAIiVI SHOW NOTES 1:30 Über den Drang, immer besser zu werden 5:00 Der Unterschied zwischen fit und gesund 16:30 Beim Brainstormen in den Flow kommen 22:00 Natural Bodybuilding vs. Bodybuilding 24:15 Warum die Phrase “if it fits your macros” keinen Sinn macht 28:20 Warum olympische Gewichtheber sich nicht ketogen ernähren 37:00 Der Einfluss von Ketonkörpern auf die mentale Fitness im Alltag 50:00 Die drei wichtigsten Übungen im Kraftraum 56:10 Wie du ein Sixpack für den Sommer bekommst 1:07:00 Warum du nur eine Sache richtig durchziehen musst Vielen Dank fürs Reinhören! Wenn dir gefällt, was wir hier tun, dann hinterlasse uns gerne ein Review! Das hilft uns, weitere coole Gäste in die Flowgrade Show zu holen.
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Bitte beachten Sie auch immer den aktuellen "Haftungsausschluss (Disclaimer) und allgemeiner Hinweis zu medizinischen Themen" auf https://paleolowcarb.de/haftungsausschluss/ #geNUSS[explosion] von [næhr:sinn] - das low carb knusper nuss müsli [næhr:sinn] geNUSS[explosion] ist ein hochwertiges low-carb* Müsli und besteht zu 100% aus natürlichen Zutaten. Es ist gut als Frühstück und Snack und hat nur 13,7g verwertbaren Kohlenhydraten auf 100g. Es ist getreidefrei und sojafrei. Perfekt für den Start in den Tag. Wir verarbeiten nur hochwertigste, nährstoffreiche Zutaten, die dich länger satt machen und nachhaltig mit Energie versorgen. Wir nutzen ballaststoffreiche Kokosnuss, Erdmandel und heimische Nüsse. 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Mein heutiger Gast ist Elena Gross. Sie hält einen Master der University of Oxford in Neurowissenschaften und einen Bachelor in Psychologie. Sie leidet nicht nur selbst seit der Pubertät an Migräne, sondern ist auch direkt in der Migräneforschung involviert. Mehr über ihr aktuelles Projekt findest Du unter: MigraKet:Energie für das Gehirn - eine klinische Studie für eine neuartige Migränetherapie PhD candidate in clinical research, University of Basel MSc in Neuroscience, University of Oxford BSc in Psychology, University of York Unter anderem in dieser Folge Was man eigentlich unter Migräne versteht Was Migräne und Epilepsie gemeinsam haben Wieso eine ketogene Ernährung bei Migräne helfen kann Aktuelle Forschungsprojekte zum Thema Migräne und Migräneprävention durch Ketone Welche Erfahrungen Elena selbst mit der ketogenen Ernährung und ihrer Migräne gemacht hat ##MigraKet:Energie für das Gehirn - eine klinische Studie für eine neuartige Migränetherapie Sicherheit und Wirksamkeit von exogenen Ketonkörpern als Migräneprophylaxe (MigraKet): Eine randomisierte, Placebo-kontrollierte, doppelblinde Studie Ca. eine Milliarde Menschen sind weltweit von Migräne betroffen und dennoch gibt es bisher wenige Behandlungsmöglichkeiten. Studienergebnisse weisen darauf hin, dass Veränderungen im Energiemetabolismus eine Rolle bei Migräne spielen könnten. Ketonkörpern (KK) sind körpereigene alternative Energieträger. Unsere klinische Studie untersucht den therapeutischen Nutzen von KK als Nahrungsergänzung bei 60-90 erwachsenen Migränikern (5-14 Migräne-Tage im Monat) am Universitätsspital Basel. Die gesamte Studiendauer beträgt ca. 6 Monate, bestehend aus: 4 Wochen Baseline, 12 Wochen Intervention mit KK Pulver oder Placebo und 8 Wochen Follow-up. Der primäre Endpunkt ist die Veränderung der Migränetage am Ende der Intervention im Vergleich zur Baseline-Periode. Des weiteren werden Genexpressionsveränderungen, Veränderungen im Fett-, Glucose- und Proteinmetabolismus, Entzündungswerten und Lebensqualität untersucht. Zurzeit rekrutieren wir Patienten. Mehr Informationen zur Studie bekommen Sie unter: MigraKet@ukbb.ch und YouTube. Safety, tolerability and efficacy of exogenous ketone bodies for preventive treatment of migraine (MigraKet): A randomised, placebo-controlled, double-blind study Approx. one billion people are suffering from migraine worldwide and yet, therapeutic options are still very limited. Research suggests that changes in energy metabolism could be part of migraine pathophysiology. Ketone bodies (KB) are endogenous alternative energy substrates. Our clinical trial assesses the efficacy and safety of KB supplements in 60-90 adult migraineurs (5-14 migraine days / months) at the University Hospital Basel. The total duration of the trial is approx. 6 months, consisting of 4 weeks baseline, 12 weeks intervention with KB powder or matched placebo and 8 weeks follow-up. The primary endpoint is the change in migraine days at the end of intervention compared to baseline. Additionally, changes in gene expression, fat-, protein- and glucose metabolism, inflammatory markers and quality of life will be examined. We are currently recruiting. More information on study can be found under: MigraKet@ukbb.ch und YouTube. Webseiten MigraKet:Energie für das Gehirn - eine klinische Studie für eine neuartige Migränetherapie Paleo Low Carb - JULIAS BLOG | (auf Facebook folgen) Superhumanoid - PAWELS BLOG Super | (auf Facebook folgen)
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In Folge #074 Das Video der aktuellen Folge direkt auf Youtube öffnen Kurze Zusammenfassung Bevor wir auf die unterschiedlichen Protokolle eingehen wollen wir erstmal besprechen, warum man sich das überhaupt antun sollte… FASTEN – IN DER STEINZEIT ALLTÄGLICH FASTEN: DER STAND-BY-MODUS DES KÖRPERS Welche Vorteile hat Fasten und warum sollte man es überhaupt tun? Psychologischer Aspekt wirkt wie ein Reset des Körpers. Gerade nach Phasen wo es eher weniger optimal gelaufen ist, kann ein Fastentag sehr “reinigend” wirken. So zu sagen als klarer Schnitt - ab jetzt ehts wieder ander weiter.. Die Müllabfuhr wird aktiviert und das Recycle-Program gestartet Fasten aktiviert das recycle-Program in der Zelle. Strukturen, die einfach nicht mehr so gut funktionieren, werden abgebaut. Gehirngesundheit Es wurde wissenschaftlich nachgewiesen, dass Fasten die Produktion von sogenannten Brain-derived neurotrophic factor (BDNF) erhöht, ein Protein im Gehirn, welches instrumental ist für die Neurogenese (Entwicklung von neuen Neuronen) und die Schaffung von Synapsen (Verbindungen zwischen Nervenzellen). BDNF ist also eine Substanz, die das Wachstum von Nervenzellen im Gehirn erhöht, aber es ist viel mehr als das. BDNF ist neuroprotektiv gegen Stress und Toxine des Gehirns und ist auch an der Insulin-Empfindlichkeit beteiligt. Menschen mit einem höheren Niveau von BDNF haben geringere Depressionen. Wird BDNF depressiven Menschen gegeben reduziert dies deren Depression. Ein erhöhtes BDNF verbessert zusätzlich die kognitiven Fähigkeiten. mTOR Was ist mTOR? Ist eine Abkürzung und steht mammalian target of rapamycin. mTOR ist an der regulation von Zellwachstum und Zellteilung beteiligt. Eine verringerte mTOR Aktivität ist mit Langlebigkeit. Auch bei Krebs spielt mTOR eine Rolle. Die Überaktivierung steh in direktem Zusammenhang mit Tumorwachstum. Es ist positiv - mTOR - so wenig wie möglichzu aktivieren. Genau das tut Fasten. Dr. Seyfried spricht in seinem Buch “Cancer as a metabolic disease” sehr viel über den therapeutischen Einsatz von Fasten und der ketogenen Ernährung natürlich. Was gibt es für unterschiedliche Formen und Protokolle? Langzeitfasten - mehrere Tage Intermittierendes Fasten - mehrere Stunden (12 - 18h) Intemittierendes Fasten Kein Frühstück, Fasten, Ruhe für Verdauung IF oder intermittierendes Fasten ist eine gute Strategie; während längeres Fasten negativ sein kann weil Muskelmasseverlust, stressig, nicht leicht umzusetzen, IF = leicht machbar. Angefetteter Kaffee, Butterkaffee oder auch Dave Asprey’s Bulletproof Coffee mit MCT Was ist Intermittierendes Fasten? Intermittierendes Fasten (IF) gepaart mit der Paleo Ernährung könnte die beste Möglichkeit darstellen abzunehmen und zugleich auch Ihre Gehirnleistung zu optimieren. Gesunde Lebensmittel während eines gewissen Zeitfensters essen soviel Sie wollen. Das Zeitfenster zum essen beträgt beispielsweise 8 Stunden in Kombination mit einer Fastenphase von beispielsweise 16 Stunden. Dies sollte für die meisten Menschen möglich sein und ist einfach umzusetzen. Somit haben Sie eine mit großer Wahrscheinlichkeit reduzierte Kalorienaufnahme mit gesunden Lebensmitteln, da Sie nur 8 Stunden zum essen zur Verfügung haben und 16 Stunden Fastenzeit um in einen ketogenen Zustand zu gelangen und Ketonkörper als Energiequelle zu verwenden. Somit haben Sie einen flexiblen Stoffwechsel und eine optimale Möglichkeit Ihre Gehirnleistung zu verbessern und nachhaltig abzunehmen. Es gibt verschiedene Methoden: 36/12 Variante * Im Zyklus von 48 Stunden soll 12 Stunden gefastet werden. Jeder Mensch hat unterschiedliche Gewohnheiten. * Wer das Frühstück gerne ausfallen lässt, für den ist der Weg zu einer 12 stündigen Fastenphase auch nicht mehr weit. Der Körper gewöhnt sich ebenfalls sehr schnell an dieses Modell. Eat-Stop-Eat * Bei Eat-Stop-Eat wird pro Woche eine Fastenphase von ca. 2 Tagen eingelegt in der nichts gegessen wird. * Eine Phase könnte von 12 Uhr mittags bis zum nächsten Mittagessen erfolgen und ermöglicht es jeden Tag zu essen und die Fastenphase trotzdem durchzuführen. 19/5 oder Warrior Diät * Bei beiden Varianten wird ein einzelner Tag in eine Fastenphase und in eine Essensphase unterteilt. Es wird beispielsweise von 0 Uhr bis 19 Uhr gefastet und dann wieder für 5 Stunden gegessen. Lean Gains – 16/8 Diese Methode verwende ich und deshalb werde ich diese im Detail vorstellen. Sie besteht darin, täglich eine 16 Stunden Fastenphase einzuhalten und einer großzügigen Essensphase während der weiteren 8 Stunden. Dadurch entfällt es, Mahlzeiten vorzukochen, oder verzweifelt herauszufinden, welches Essen aus der Kantine geeignet ist. Wenn Sie gerne sehr große Portionen essen, ist diese Methode optimal geeignet. Ich habe es mit dem Ziel der Erreichung schnellen Gewichtsverlust, besserer Gesundheit und Fitness begonnen. Aber etwas noch verrückteres ist passiert. Intermittierende Fasten verbessert die Gehirnleistung. Wie startet man am Besten? Häufige Fehler Leichter wenn man schon mal in Ketose ist. Direkt vom Zuckerjunkie zum Fasten ist extrem schwer und verursacht unnötig viel Leid Elektrolyte: klare Knochenbrühe trinken, verhindert Krämpfe und Müdigkeit Am Wochenende under im Urlaub testen. In der Arbeitsumgebung oft sehr schwer IF ist ein super Einstieg, weil ganz einfach in den normalen Alltag integrierbar.Abendessen auslassen und später Frühstücken. ACHTUNG Wer an einer Essstörung leidet und daran gelitten hat, sollte erst einmal davon Abstand nehmen Adrenal Fatigue und Burn Out - auch eher nicht oder nur kurz Bücher Abnehmen mit Paleo: Paleo Lifestyle Power For Everyone Pragmatiker Edition Mit Erfahrungsgarantie - Pawel M. Konefal The Warrior Diet: Switch on Your Biological Powerhouse For High Energy, Explosive Strength, and a Leaner, Harder Body - Ori Hofmekler Intermittierendes Fasten: Entdecke das Geheimnis für schnelle Fettverbrennung, längeres Leben und mehr Energie - John Harder Cancer as a Metabolic Disease: On the Origin, Management, and Prevention of Cancer - Thomas Seyfried Artikel Bericht auf Arte Webseiten Paleo Low Carb - JULIAS BLOG | (auf Facebook folgen) Superhumanoid - PAWELS BLOG Super | (auf Facebook folgen)
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Audio: Video: In dieser Folge: Welchen Einfluss die Ketose auf den Krebs hat. Warum es gerade zum Zeitpunkt der Strahlentherapie wichtig ist, in Ketose zu sein. Welche Abstufungen der ketogenen Ernährung es gibt. Supplementierung mit MCT Öl und exogenen Ketonen Das Video der aktuellen Folge direkt auf Youtube öffnen Eine wohl formulierte Low Carb Ernährungsweise lerne in meinem kostenlosen Online Seminar alles über die ketogene Ernährung Gratis Online Seminar Kurze Zusammenfassung Gäste Dr. Rainer Klement Dr. Rainer Klement, medizinischer Physiker aus Schweinfurt, arbeitet und forscht zum Thema ketogene Ernährung und ihr therapeutischer Einsatz bei Krebserkrankungen. Vor allem aber liegt sein Fokus auf den synergistischen Effekten von Strahlentherapie und Chemotherapie im Zusammenspiel mit einer ketogenen Ernährung. Ketogene Ernährung mindert Kachexie, also den starken Gewichtsverlust bei vielen Krebspatienten. Sie hat positiven Einfluss auf die Körperzusammensetzung. Durch eine ketogene Ernährung wird Insulin niedrig gehalten. Insulin spielt eine wichtige Rolle im Wachstum, gerade bei Tumorzellen. Die meisten Tumorzellen Überexpremieren Insulinrezeptoren und IGF-1 Rezeptoren. Insulin setzt eine Signalkaskade in gang, die der Tumorzelle signalisieren „ die Bedingungen sind günstig“. Ein erhöhter Insulinspiegel wirkt auch als Schutz für die Tumorzelle während der Bestrahlung. So sterben die Zellen nicht ab, während wenn der Insulinspiegel niedrig ist, dieser Schutz nicht vorhanden ist. Ketonkörper sind epigenetisch wirkende Faktoren – Histone deacetylase Inhibitoren Sie wirken auf das Genom der Tumorzelle, aber auch auf das der gesunden Zelle. Sie hemmen das Wachstum der Tumorzelle und schützen die gesunde Zelle vor Schäden der Bestrahlung aber auch der Chemotherapie Publizierte Studien von Dr. Rainer Klement. Besonders hervorzuheben: **Fortifying the Treatment of Prostate Cancer with Physical Activity. **Champ CE, Francis L, Klement RJ, Dickerman R, Smith RP.Prostate Cancer. 2016 Weitere deutsche Keto und Krebs Experten im Internet: Ulrike Gonder – hier in Folge #040 im Interview und ihr Buch Mehr Fett! – Warum wir mehr Fett brauchen, um gesund und schlank zu sein Broschiert – 10. November 2010 Ulrike Kämmerer und ihr Buch Krebszellen lieben Zucker – Patienten brauchen Fett Webseiten Dr. Rainer Klement JULIAS BLOG http://PaleoLowCarb.de/ PAWELS BLOG http://superhumanoid.de
Evolution Radio Show - Alles was du über Keto, Low Carb und Paleo wissen musst
Richtiges Messen, worauf es wirklich ankommt! Blutzucker und Ketonkörper richtig messen. Blutdruck und Puls richtig messen. Körpermaße und Körpergewicht richtig messen. Schlafqualität richtig messen.
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 17/19
Die Ergebnisse dieser Arbeit zeigen, dass LCHF-Diäten zu einer dem Fettgehalt in der LCHF-Diät proportional geringeren Gewichtszunahme der Ratten führten. Jedoch geschah dies auf Kosten der fettfreien Masse, denn die Fettmasse war in den LCHF-Diäten sogar höher als in der Kontrollgruppe. Als ursächlicher Mechanismus für die geringere Gewichtszunahme scheiden dr von Atkins propagierte erhöhte Grundumsatz und der Verlust von Energie durch Ketonkörper via Urin aus. Denn Ketose wird nur dann von LCHF-Diäten ausgelöst, wenn der Fettgehalt hoch und der Proteingehalt niedrig ist. Entgegen den Erwartungen wurden Schlüsselenzyme der Glukoneogenese in der Leber nicht hinauf- sondern herunterreguliert. Warum dies so war, ist unbekannt, jedoch könnte die mittels Sudan®-III-Rot-Färbung von Leberschnitten nachgewiesene hepatische Verfettung zu einer Beeinträchtigung der Leberfunktion geführt haben. Auch die Niere schien keine zentrale Rolle für die Glukoseerzeugung zu spielen. Die Ursache der extrem erhöhten mRNA-Expression von PEP-CK im Duodenum (Faktor 8 bis 13) könnte durch eine erhöhte Verwendung des Enzyms in der Glyceroneogenese erklärt werden. Die Ergebnisse sprechen nicht dafür, dass LCHF-Diäten die Glukoneogenese auf Expressionsebene beeinflussen. Die mRNA-Expression der Glukosetransporter Glut-2 und Glut-4 wurden in der Leber und im Muskel nicht von LCHFDiäten beeinflusst. Jedoch scheinen LCHF-Diäten zu einer Herunterregulierung von Glut-2 im Duodenum zu führen. Im oralen Glukosetoleranztest konnte bei den LCHF-Diätgruppen, trotz positiver Insulinsensitivität laut dem oft in anderen Tierstudien verwendeten HOMA-Index,eine Insulinresistenz nachgewiesen werden. Dies bestätigt Studien, die die Validität des - eigentlich für Menschen entwickelten - HOMA-Index für Tiermodelle in Frage stellen. Ob die Insulinresistenz durch eine Beeinträchtigung des Inkretineffekts, der zu hohen Fettmasse, der Leberverfettung oder durch eine reversible Anpassung des Körpers auf die fehlende Nahrungsglukose ausgelöst wurde, konnte aber im Rahmen dieser Arbeit nicht geklärt werden. Die Ergebnisse im Rattenmodell legen nah, dass LCHF-Diäten zwar zu Gewichtsverlust führen, jedoch keine positiven Effekte auf die Körperzusammensetzung und die Glukosetoleranz haben und deshalb nicht als Diät empfohlen werden können.
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 10/19
Thu, 28 May 2009 12:00:00 +0100 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/10176/ https://edoc.ub.uni-muenchen.de/10176/1/Fischer_Florian_T.pdf Fischer, Florian Tobias ddc:610, ddc:600, Medizinische Fakultät