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Pflanzen, die um Unterschied zu vielen anderen, nasse Füße mögen, stehen im Mittelpunkt dieser Podcastfolge. Der Huflattich ist ein Frühlingsbote, der mit sonnengelben Blüten auf sich aufmerksam macht, heilsam sind vor allem seine Blätter. Und gerade diese großen Blätter hatten und haben noch eine recht triviale Funktion. Früher dienten sie für die Notdurft, als Toilettepapierersatz im Plumpsklo, und auch heute werden sie von Wandersleuten notfalls benützt. Die Kräuterhexe Uschi Zezelitsch macht Hustensirup aus den fermentierten Blüten und Blättern.Die zweite Pflanze, die es gerne feucht hat, ist die Brunnenkresse. Im Gespräch mit ORF Burgenland Moderatorin Nicole Aigner erzählt die Kräuterhexe aus ihrer Kindheit, als sie Brunnenkresse noch für die Oma in der Wulka geholt hat. Und sie hat viele Tipps und Rezepte, die auch schon gut in die Osterzeit passen.
Bis ins 19. Jahrhundert stinkt es gewaltig in Europas Städten: Jeder verrichtet seine Notdurft, wann und wo er will und muss. Öffentliche Abhilfe wird am 19. Juli 1839 geschaffen - zumindest für Männer.
ArchivWare vom 28. Februar 2022 - Eine neue Ethik ist geboren – das kann wohl jeder in seinem Alltag feststellen. Manche finden das gut. Schon zu Beginn der Maßnahmen sagte mir eine Freundin: „Ich mag das sowieso nicht, wenn mir jemand beim Einkaufen so nah kommt.“ Viele gewöhnen sich daran, nur noch die Augen ihrer Mitmenschen zu sehen, auch wenn es problematisch für sie war, Frauen mit Hidschab zu tolerieren. Bill Gates vergleicht das Maskentragen gar mit dem Tragen einer Hose, worüber sich die Gesellschaft ja auch geeinigt hätte. Wichtig aber ist für viele, zu den „Guten“ zu gehören. Und die sind heute klar definiert. Es sind die sogenannten „Geimpften“. Prof. Dr. Boglarka Hadinger, Leiterin des Instituts für Logotherapie und Existenzanalyse in Tübingen und Wien wirft auf diese neue Ethik einen satirisch-psychologischen Blick. Ihr Text ist entstanden, nachdem sie eine junge Mutter beobachtete, die unter großer Pein am Straßenrand ihre Notdurft erledigen musste, weil sie als Ungeimpfte kein Geschäft, kein Kaffeehaus und kein Gasthaus betreten durfte … Sabrina Khalil und Ulrich Allroggen haben ihren Text eingesprochen.
In der heutigen Ausgabe geht es um einen Studenten der eine ungewöhnliche Aktion wählte, um gegen ein Gerichtsurteil zu protestieren.Aktiv im Archiv ist ein Podcast der Mediengruppe Kreiszeitung. Produktion dieser Folge: Hagen Wolf und Leslie Schmidt. Kontakt zur Podcast-Redaktion über podcast@kreiszeitung.de. Impressum: https://www.mediengruppe-kreiszeitung.de/impressum.html. Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Also von der Island-Tour ist Doris nicht sehr begeistert. Viel zu sehen gab es nicht und in ganz Island gibt es nirgendwo eine Toilette. Unglaublich. Mit Susanne Schäfer und Ricarda Klingelhöfer
Unter Deck zusammengepfercht, ohne Licht und Frischluft, mit Eimern für die Notdurft, mit Ungeziefer, Krankheiten und zu wenig Nahrung: So sah es an Bord der Segelschiffe aus, die Auswanderinnen und Auswanderer im 19. Jahrhundert übers Meer in ein neues Leben brachten. Mit Tanja Fittkau vom Museum Deutsches Auswandererhaus in Bremerhaven geht Host Katharina Guleikoff auf eine Reise durch die Geschichte der Auswanderung. Wer ging wann und warum? Wieso entwickelte sich ausgerechnet Bremerhaven zu einem bedeutenden Hafen fürs Auswandernde? Und wie kam es, dass die Überfahrt im Laufe eines Jahrhunderts ungefährlicher und angenehmer wurde? Das Rezept für den Mehlpudding findet ihr hier: https://www.ardaudiothek.de/episode/ans-meer-geschichten-zwischen-wasser-und-land/auswandererhaus-bremerhaven-oder-uebers-meer-in-ein-neues-leben/bremen-zwei/94733706/
Jochen und Chris widmen sich heute einem urologischen Alltagsthema: dem Urinieren in der Öffentlichkeit. Wie wird diese Ordnungswidrigkeit geahndet? Wann ist es sogar eine Straftat? Und unter welchen Umständen wäre es eventuell erlaubt? Wichtige Fragen, die von Richterin Martina Flade professionell beantwortet werden...
Geldgeschichte(n): Der Preis einer Toga & Vespasians Latrinensteuer Im Rahmen unseres deutsch-österreichischen Verständigungsprojekts vereinen mein Bloggerkollege Clemens Faustenhammer und ich die zwei schönsten Nebensachen der Welt, nämlich Geld und Geschichte, miteinander und reisen dafür einmal monatlich zurück in unsere Finanz-Zukunft. In der dritten Folge der Geldgeschichten reisen wir zurück in das antike Rom und gehen dort zum einen der Münzordnung sowie der Frage nach, was denn nun tatsächlich eine Toga gekostet hat, zum anderen beleuchten wir die schillernde Figur des Feldherren und Kaisers Vespasian einschließlich seines besonderen Beitrags zum römischen Steuerrecht. Die erste Geldgeschichte dieser Folge startet mit der Entstehungsgeschichte Roms, dem Existenzkampf der Stadt am Tiber sowie der Expansion der jungen Republik. Dabei gehen wir der Frag nach, wann und wie die Römer überhaupt zum Münzgeld gefunden haben, das eine hängt nämlich mit dem anderen zusammen, um danach das über viele Jahrhunderte erstaunlich stabile römische Münzsystem und Preisgefüge vorzustellen. Wir werden dabei auch sehen, wie hochproblematisch historische Preise- und Kaufkraftvergleiche sind. Vor diesem Hintergrund versuchen wir abschließend den Preis einer gutbürgerlichen Toga im ersten nachchristlichen Jahrhundert zu ermitteln. Entsprach dieser tatsächlich dem, was heutzutage ein guter Anzug kostet, nämlich einer Unze Gold? Und war die Kaufkraft des gelben Edelmetalls vor 2.000 Jahren in etwa genauso hoch wie heute? Auch in der zweiten Geldgeschichte verbleiben wir im antiken Rom und gehen der Frage nach, was es denn mit dem Sprichwort „Pecunia non olet – Geld stinkt nicht“ konkret auf sich hat. Diesem – Kaiser Vespasian zugeschriebenen – Zitat haftet in der heutigen Zeit eine betont negative Assoziation zwischen Geld und Gier an, wobei der für seine Selbstironie bekannte Imperator in dieser verkürzten Form diese Aussage nie tätigte. Warum die Besteuerung der schnellen Notdurft eine existenzbedrohende Finanzkrise des römischen Reiches vorausging und inwiefern die fiktiven Figuren Lydia Prostata, Darmokles und Pipifax dabei ihre Hände im Spiel haben, erläutern wir selbstverständlich. Eine frische Folge unseres gemeinsamen Podcastformats mit jeweils zwei lehrreichen Geldgeschichten erscheint an jedem letzten Freitag im Monat! Medienempfehlungen: ► Rainer Albert: Die Münzen der Römischen Republik ► Florian Hayman: Antike Münzen sammeln ► Wolfgang Szaivert / Reinhard Wolters: Löhne, Preise, Werte. ► Edward Gibbon: The Decline and Fall of the Roman Empire, Vol. 1-3 ► Michael Sommer: Römische Geschichte - Von den Anfängen bis zum Untergang ► Sueton: Kaiserbiographien, Teil 10 - Vespasian
Die FDP hat es in der Ampelkoalition nicht einfach, denn Innovationsmotor geht anders. Anders soll es jetzt aber auch werden! Was Doppelnamen damit zutun haben, hört ihr jetzt bei Guten Quatsch Hamburg.
210 - Diese Entscheidung hat mich fast ruiniert. Ich stand da und wollte mehr. Unersättlich war diese „Notdurft" in mir, diese niederdrückenden Gefühle von Mangel und Schwere hinter mir zu lassen. Die Wunderpillen wirkten bei allen. Außer bei mir (dachte ich) Hier noch nen Kurs. Zwei Monate später den nächsten. Und vier Monate hab ich wieder zugeschlagen. So wie andere frische Bötchen kaufen, hab ich Kurse gekauft. Um meine „schlechten“ Glaubenssätze endlich zu ändern. Mein Kopf verstand alles, was dafür zu tun ist. Bis eines Tages: Der Schalter klickte. Hallo Licht. Ich kann im Dunkeln sehen. Du willst coole Ergebnisse in deinem Job und Finanzen auch in cash sehen? Verankere deine neuen Glaubenssätze in deinem Körper! Ich spreche heute darüber, mit welchen 5 strategischen Schritten du deine Glaubenssätze herausfindest und änderst. Und ich teile mit dir: Die 5 besten Tools, um neue Glaubenssätze zu aktivieren. Ganz viel Inspiration beim Zuhören. Sonne fürs Herz Babett Hier kommst du zum aktuellen Blogartikel zur Folge: https://goldfrau.de/glaubenssaetze-aufloesen Dein Business und deine Finanzen einfach rocken? Ich unterstützt dich gerne: https://goldfrau.de/coaching/ Gönn dir auch passend zu diesem heutigen Thema diese beiden Folgen: 209: PowerTalk für mehr Leichtigkeit 200: Wohlfühl-Meditation für Selbstliebe und Selbstvertrauen
Niemand ist so verrückt, einen Film über die Magie des Films zu machen, wenn der Film selbst keinen Hauch Magie verströmt. Niemand würde sich selbst so überschätzen, einen Kinofilm zu drehen mit dem Anspruch jetzt das allerletzte, finale, letztgültige Schlusswort zum Thema Kino zu verkünden. Dieser Niemand ist Damien Chazelle. Es ist aufregend, Chazelle zuzuschauen, wie sein Film an den Ambitionen seines Regisseurs zerbricht.Worum geht? Zwischen großen Parties, die mit viel zu vielen und daher wirkungslosen nackten Brüsten und wackelnden Popos bevölkert sind, gibt es eine unaufgeräumte Handlung um vier Protagonisten: einen Stummfilmstar a la Douglas Fairbank, der am Tonfilm scheitert, eine junge, wilde, drogensüchtige Schauspielerin, die an sich sich selbst scheitert, einen begnadeten farbigen Trompeter, der nicht schwarz genug ist und einen mexikanischen Tausendsassa, der sich in die falsche Frau verliebt.Statt den Zwischentönen dieser interessanten Figuren Raum zu geben, werden sie immer wieder von großem Getöse und Massenszenen zur Seite geschoben, wie die zarte Annäherung zweier Frauen, die von einem Riesenrüpel mit dem Schrei „Arschbombe“ rüde auseinandergedrängt werden. Immer, wenn die Geschichte zart und besonders wird, lässt jemand die Hose herunter, springt Margot Robbie hysterisch und mehr oder weniger nackt durchs Bild oder es wird mit einer Schlange gekämpt oder mit einem Alligator oder jemand kotzt literweise dem Gastgeber eines eleganten Empfangs ins Gesicht.Es ist schade um wunderbare, einzelne Szenen, um witzige Einfälle, um Küsse vor dem Sonnenuntergang. Diese Glanzlichter verblassen auch zwischen den Dialogen, in denen voller Pathos aber ohne Sinn über den Zauber des Kinos geraunt wird. Eher ein Film für Hollywood als ein Film über Hollywood. Im Podcast direkt nach dem mehr als drei Stunden langen Film reden wir über gelungene und misslungene Elemente, über Spaß, Irritation und Frustration im Zuschauerraum, über Musik, die (findet zumindest Thomas) leider genauso einfallslos und melancholisch-monoton ist wie in LA LA LAND, über die Notdurft eines Elefanten und Schuhcreme. Am Mikrofon vor dem Kino spät in der Nacht: Bettina, Uwe, Hendrik, Tom und Thomas.
Ob beim Festival, auf einer Messe oder vielleicht sogar bei der Arbeit. Die mobilen Sanitärsysteme von TOI TOI & DIXI sind aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken. Der US-Amerikaner Fred Edwards hatte Anfang der 70er Jahre die Idee der ersten mobilen Version des stillen Örtchens. Grund dafür war, dass er es unzumutbar fand, dass er als Soldat seine Notdurft in Gesellschaft seiner Kameraden verrichten musste. Die Idee war von Beginn ein Erfolg, doch der ganz große Durchbruch kam erst 1980 als Papst Johannes Paul der Zweite nach München kommt und die mobilen Toilettenkabinen von DIXI erstmals bei einer Großveranstaltung eingesetzt werden. Durch das starke mediale Aufsehen werden die Kabinen weltberühmt. Als Mobiltoilettenmonopolist profitiert DIXI in den Folgejahren von der erhöhten Nachfrage, doch das lässt auch Wettbewerber entstehen. So gründet das Ehepaar Helga und Harald Müller 1983 die Firma TOI TOI Sanitärsysteme in Wiesbaden. Nach einer Fusion in den 90ern ist die TOI TOI & DIXI Group bis heute Weltmarktführer, doch das Unternehmen steht vermutlich bald zum Verkauf, denn das britische Investmentunternehmen Apax Partners, die den Großteil der Firmenanteile hält, möchte das Unternehmen verkaufen. Der Aufstieg, die Meilensteine und den aktuellen Stand zur TOI TOI & DIXI Group hört ihr in Folge 17 von Unternehmen dieser Welt: TOI TOI & DIXI Group - Das Geschäft mit dem Geschäft WICHTIGER HINWEIS: Nach Rückmeldung von der TOI TOI & DIXI Group wird kein Wiederverkauf seitens Apax vorbereitet. Es handelt sich hierbei um eine Falschmeldung, die ich aus dem Handelsblatt verwendet und in meinem Transkript niedergeschrieben habe. Spannende Ideen für Unternehmen, dessen Geschichte ich unter die Lupe nehmen soll? Dann senden Sie mir gerne einen Vorschlag genauso wie Feedback oder Fragen an: UnternehmendieserWelt@eclipso.de
Ich bin mal direkt: Scheiße = Scheiße. Auch, wenn sie beim Vogel wesentlich geringer ausfällt als bei der Kuh. Sich das hin und wieder klar zu machen, holt einen zurück auf dem Boden der Tatsachen. Im Moment der Verzweiflung wird das allerdings kein Trost sein. Das Shirt ist versaut! Egal ob ein Vogel oder eine Kuh ihre Notdurft […]
Unsere Themen: +++ Welche Maßnahmen die Politik gegen die Inflationen ergreifen kann +++ Apps helfen beim Einkaufen im Supermarkt Geld sparen +++ Bei dem Attentäter in Kopenhagen wird ein terroristischer Hintergrund ausgeschlossen +++ Seit einem Jahr ist Einwegplastik in der EU verboten +++ Vor der Frauen-Fußball-EM in England +++ Wie ihr bei Outdoor-Aktivitäten richtig eure Notdurft erledigt +++ **********Ihr könnt uns auch auf diesen Kanälen folgen: Instagram und YouTube.
Es ist gerade im Internet heute ein grosses Thema, wo wir Spuren hinterlassen. Also wenn wir im Web surfen und Webseiten ansehen, abfragen machen, einkaufen etc. hinterlassen wir unsere Spuren, die ausgewertet werden um von uns ein Profil zu erstellen. Viele wollen das nicht - Anonymisierung ist daher ein grosses Thema. In der Natur ist es so, dass Spuren zu hinterlassen ausgenutzt wird. Wenn also Tiere mobil, unterwegs sind, hinterlassen sie ihre Spuren - beispielsweise beim Verrichten ihrer Notdurft. Dank dessen werden je nach Tierart gewisse Pflanzen verbreitet, wenn die Tiere nämlich deren Früchte einschliesslich Kerne essen und dann an anderen Orten ausscheiden - so dass sich diese Pflanzen so fortpflanzen. Ich glaube auch, dass es wichtig ist, dass wir Spuren hinterlassen, bewusste Spuren in anderen Leben - und andere in unserem Leben. So lassen wir uns prägen und prägen selbst. Daher: achte auf Deine Spuren, die Du bewusst oder unbewusst durch Dein Verhalten, Deine Persönlichkeit in anderen Leben hinterlässt. Sie werden prägend sein. Ich wünsche Dir einen aussergewöhnlichen Tag! --- Send in a voice message: https://anchor.fm/audiostretto/message
Das Wetter ist sonnig und der herrliche Frühling läßt die Zärtlichen Cousinen zur Hochform auflaufen: Beseelt tauschen die Chefcousinen Atze Schröder und Till Hoheneder alte Rockfestival-Weisheiten aus: Spiele nie hinter Status Quo - denn nach denen ist die Wiese gemäht. Das Thema Einbauküche poppt mal wieder auf und auch da herrscht Einigkeit zwischen den Obercousinen: Küchen sind Schweigegeld & Drachenfutter. Weitere Lebens-Tipps: Nicht kratzen - lieber Stelle merken und waschen! Und so freuen sich die Souffleure d´amour gut gelaunt durch die 136. Jubiläumsausgabe und freuen sich über die tollen Zuschriften der Cousinen-Community zum Thema „Zivilcourage“ - zauberhaft! - - - - - - Mails bitte an: mail@zärtliche-cousinen.de - - - - - - Jetzt die Atze Biographie "Blauäugig - mein Leben als Atze Schröder" vorbestellen: https://www.edelbooks.com/book/blauugig-hardcover-978384197981/ - - - - - - Jetzt unter https://coinbase.com/partner/cousinen registrieren und 10€ Startguthaben als Bitcoin erhalten.
Eine neue Ethik ist geboren – das kann wohl jeder in seinem Alltag feststellen. Manche finden das gut. Schon zu Beginn der Maßnahmen sagte mir eine Freundin: „Ich mag das sowieso nicht, wenn mir jemand beim Einkaufen so nah kommt.“ Viele gewöhnen sich daran, nur noch die Augen ihrer Mitmenschen zu sehen, auch wenn es problematisch für sie war, Frauen mit Hidschab zu tolerieren. Bill Gates vergleicht das Maskentragen gar mit dem Tragen einer Hose, worüber sich die Gesellschaft ja auch geeinigt hätte. Wichtig aber ist für viele, zu den „Guten“ zu gehören. Und die sind heute klar definiert. Es sind die sogenannten „Geimpften“. Prof. Dr. Boglarka Hadinger, Leiterin des Instituts für Logotherapie und Existenzanalyse in Tübingen und Wien wirft auf diese neue Ethik einen satirisch-psychologischen Blick. Ihr Text ist entstanden, nachdem sie eine junge Mutter beobachtete, die unter großer Pein am Straßenrand ihre Notdurft erledigen musste, weil sie als Ungeimpfte kein Geschäft, kein Kaffeehaus und kein Gasthaus betreten durfte … Sabrina Khalil und Ulrich Allroggen haben ihren Text eingesprochen:
Vermutlich sind die meisten von uns mit einer Wasserspülung auf der Toilette aufgewachsen. Als Kinder waren wir aber in gewissen Ferien in der damaligen DDR und dort gab es wo wir wohnten nur ein Loch, ein Plume-Klo. Das heisst man verrichtete seine Notdurft ohne anschliessend zu spülen, einfach in ein Loch. Entsprechend übel roch es dort. Eine Wasserspülung hingegen trägt die Ausscheidung wirklich weg und nach kurzer Zeit ist auch die Luft wieder angenehm. Meistens. Mit unsrer Seele ist es ähnlich. Da haben wir auch Ausscheidungen in Form von Verletzungen, Ärger, negativen Gefühlen, Schuldgefühlen etc. Wo gehst Du damit hin? Ich glaube der Mensch kann von sich aus sie bestenfalls wie auf einem seelischen Plume-Klo entsorgen, aber der üble Geruch bleibt, das Zeug ist irgendwie noch da. Ich bin dankbar, dass ich als Christ weiss, dass mir Jesus diese Ausscheidungen so wegräumt und wegspült, dass sie wirklich ganz weg sind und ich danach wieder gut durchatmen kann - ohne Rückstände. Kennst Du das auch aus Erfahrung? Falls nein, probier es doch mal aus. Ich wünsche Dir einen aussergewöhnlichen Tag! --- Send in a voice message: https://anchor.fm/audiostretto/message
Damit Waren von einem Ort zum anderen kommen, also im Zweifel das Supermarktregal nicht leer bleibt, sind Menschen wie Andreas Hanitzsch täglich im Einsatz. Im CoronaCast bei Sächsische.de berichtet der Chef von rund 170 Berufskraftfahrern, wie sich die Corona-Pandemie bisher auf seine Branche ausgewirkt hat und wie ein Unternehmen von der Größe seiner Spedition überhaupt auf einen Personalengpass infolge eines möglichen Omikron-Ausbruchs reagieren kann. Die Spedition Hanitzsch, die ihren Standort in Kesselsdorf bei Dresden hat, zählt zu den größeren Logistikunternehmen in Sachsen. Europaweit sind Hanitzschs Fahrer unterwegs, transportieren Produktionsgüter oder beliefern Handelsriesen. Immer exakt auf Termin, um die meist eng getakteten Lieferketten aufrecht zu erhalten. Ein hoher Krankenstand unter seinen Angestellten oder generell in der Logistik-Branche hätte Folgen für die Allgemeinheit. Klar also, dass in Zeiten von Corona auch Berufskraftfahrer zur "kritischen Infrastruktur" zählen. Hanitzsch sei sich dieser Verantwortung bewusst. Die aktuell nur schwer kalkulierbare Corona-Lage bereite ihm daher Sorgen. "Es ist unheimlich kritisch, wie es sich jetzt gerade in anderen Bundesländern zuspitzt." Aus Gesprächen mit anderen Spediteuren wisse er, dass die Situation in Sachsen aber momentan noch entspannt sei. Das Problem sei, so Hanitzsch, dass man nicht genau wisse, wann und ob sich eine hohe Welle auch im Freistaat aufbaut. "Um es mal plastisch zu erklären: Ein durch Corona bedingter Ausfall ist mit dem zu Ferien- oder Urlaubszeiten vergleichbar." Jedoch könne man für diese Phasen ziemlich exakt auf personelle Engpässe reagieren. "In der Pandemie ist es jedoch so, dass keiner genau sagen kann, wann man Ersatzpersonal wirklich zum Einsatz bringen muss." Ewig vorhalten, so der Spediteur weiter, könne man eine solche auf Kompensation ausgerichtete Struktur aus wirtschaftlichen Gründen nicht. Was könnte der Transportbranche aber helfen, um im Zweifel flexibel auf Ausfälle reagieren zu können? "Es gibt derzeit keine übergeordnete Koordinationsstelle, wie zum Beispiel einen Verband oder irgendjemanden, der Transporte organisiert", sagt Hanitzsch. In vorangegangenen Corona-Wellen sei so etwas schon mal angesprochen worden. "Doch soweit ich weiß, ist diese Idee nie weiter getrieben worden." Andererseits schätzt Hanitzsch einen möglichen Engpass infolge einer Infektionswelle als eher kurzfristigen Engpass ein. In seiner Branche beobachtet er ein langfristig größeres und im negativen Sinne auch nachhaltigeres Problem: "Der Berufsstand des Kraftfahrers bedarf dringend einer Aufwertung." Schon vor der Pandemie sei das so gewesen, doch Corona habe die Situation noch einmal verschärft. Hanitzsch beklagt, dass die Kraftfahrer oft schlicht vergessen oder ausgegrenzt worden seien. "Wir haben erlebt, dass plötzlich Raststätten ihre Toilettenanlagen gesperrt haben. Berufskraftfahrer hatten unterwegs schlicht keine Möglichkeit mehr, ihre Notdurft zu entrichten oder duschen zu gehen." Auch direkt an den Laderampen habe sich teilweise das Verhältnis zwischen Fahrern und Kunden abgekühlt. "Unternehmen haben für sich selbst Schutzmaßnahmen getroffen, ohne daran zu denken, dass es natürlich noch außerhalb des eigenen Betriebs jemanden gibt, der sie beliefert", erklärt Hanitzsch und wünscht sich, dass sich dieser Zustand rasch nachhaltig bessert. Außerdem Themen des Gesprächs: - Wie regional unterschiedliche Corona-Regeln die logistische Planung erschwert - Welche Waren am ehesten von Engpässen betroffen sind - Warum sich Hamsterkäufe trotz temporärer Engpässe nicht lohnen Das Podcast-Gespräch wurde über einen Videoanruf aufgezeichnet. Alle am Gespräch beteiligten Personen saßen ausreichend weit voneinander getrennt an verschiedenen Orten.
+++ Fußgänger auf Bundesstraße bei Buttlar angefahren und schwer verletzt +++ Unbekannter Besucher dringt widerrechtlich auf Grundstück in Jena ein und verrichtet in Schuppen seine Notdurft +++
Gnadenlos stinkig Schon seit Tagen harre ich hungrig, durstig und völlig übermüdet in diesem steinernen Verließ aus. Bei jeder Bewegung schneiden mir die Fesseln ins Fleisch und mein Rücken fühlt sich an, als wäre eine Horde Elefanten über ihn gelaufen. Zu allem Überfluss ist mein Bewegungsradius durch die stählernen Ketten stark begrenzt. Ich erreiche gerade so sein kärgliches „Bett“, den Wassereimer und die Vorrichtung zum verrichten meiner Notdurft. Meine aktuellen häuslichen Umstände sind gelinde gesagt beschissen. Doch all diese Unannehmlichkeiten sind nichts im Vergleich zu dem bestialischen, alles überschattenden Gestank. Dieser weht wie ein frisch aufgetragenes Parfüm, unablässig und unverschämt unangenehm, 24/7 durch meine Zelle. Müsste man diese olfaktorische Entgleisung beschreiben, so kämen mir als erstes die Begriffe Verwesung, Fäulnis und ungewaschene Sportsocken in den Sinn. Anfangs war der Geruch nur ganz wach wahrnehmbar. Er wurde schleichend intensiver, entwickelte sich über die Stunden & Tage jedoch zu einer regelrechten Verhöhnung des menschlichen Geruchssinns. Ich vermute es ist eine Art Folter. Die Gefangen sollen über ihr sehr empfindliches und einmaliges Organ, die Nase zur Verzweiflung gebracht werden. Ich habe keine Ahnung was hier vor sich geht. Ich weiß nur, ich muss hier raus. Najesh & Artišoko liefern mit diesem Podcast ein vollumfängliches, akustisches Gesamtbild ab. Der Anfang ist ebenso epochal wie erheiternd. Man kann gar nicht anders, als gespannt und andächtig der Musik zu lauschen und in sich in unbekannte Sphären versetzen zu lassen. Neben Najesh & Artišoko hat auch https://soundcloud.com/subkutan1 ihren Teil zu diesem Set beigetragen. Aus ihrem Mund stammen viele der Vocals, welcher der Gesamtkomposition den letzten Schliff verleihen. Wir sagen tausend Dank und wünschen maximale Unterhaltung
Im Bremgartenwald leben zurzeit fünf Männer, die sogenannten Berner Waldmenschen. Ihre Lebensform polarisiert. Handelt es sich um asoziale Schmarotzer oder Freigeister, die unsere Gesellschaft gar bereichern? Was trifft zu? Um das herauszufinden, zieht Reporter Donat Hofer in die Wald-WG. Viel Gepäck hat Reporter Donat Hofer beim Einzug nicht dabei. Zelt, Schlafsack, die Kamera natürlich und Bratwürste – als Mitbringsel für die Waldbewohner. Unter anderem sind das «Chrütli» und Urs. Die beiden führen den Reporter sogleich ins Waldleben ein. Dazu gehört auch, wo und wie man in freier Natur seine Notdurft verrichtet. Zwar leben sie am Rande der Gesellschaft, doch auch hier gelten klare Regeln fürs Miteinander. Chrütli lebt bereits zehn Jahre illegal im Wald. Der gelernte Bereiter stand kurz vor einem Burnout, als er sich bewusst aus dem gängigen System zurückzog in den Wald, wie er erzählt. Sehr zum Ärger der Waldburger, auf dessen Boden Chrütli und eine kleine Gruppe von Gleichgesinnten wild campierten. Die verhängten Bussgelder hat Chrütli zwar im Gefängnis abgesessen, ist aber gleich wieder in den Wald gezogen. Um den Streit zu schlichten, hat die Stadt Bern den Waldmenschen einen Flecken Erde zur Verfügung gestellt. Wem gehört der Wald? Was bedeutet eine solche Lebensform für unsere Gesellschaft, was gibt und was nimmt sie? Diesen Fragen geht Donat Hofer nach und findet eine Antwort.
Im Bremgartenwald leben zurzeit fünf Männer, die sogenannten Berner Waldmenschen. Ihre Lebensform polarisiert. Handelt es sich um asoziale Schmarotzer oder Freigeister, die unsere Gesellschaft gar bereichern? Was trifft zu? Um das herauszufinden, zieht Reporter Donat Hofer in die Wald-WG. Viel Gepäck hat Reporter Donat Hofer beim Einzug nicht dabei. Zelt, Schlafsack, die Kamera natürlich und Bratwürste – als Mitbringsel für die Waldbewohner. Unter anderem sind das «Chrütli» und Urs. Die beiden führen den Reporter sogleich ins Waldleben ein. Dazu gehört auch, wo und wie man in freier Natur seine Notdurft verrichtet. Zwar leben sie am Rande der Gesellschaft, doch auch hier gelten klare Regeln fürs Miteinander. Chrütli lebt bereits zehn Jahre illegal im Wald. Der gelernte Bereiter stand kurz vor einem Burnout, als er sich bewusst aus dem gängigen System zurückzog in den Wald, wie er erzählt. Sehr zum Ärger der Waldburger, auf dessen Boden Chrütli und eine kleine Gruppe von Gleichgesinnten wild campierten. Die verhängten Bussgelder hat Chrütli zwar im Gefängnis abgesessen, ist aber gleich wieder in den Wald gezogen. Um den Streit zu schlichten, hat die Stadt Bern den Waldmenschen einen Flecken Erde zur Verfügung gestellt. Wem gehört der Wald? Was bedeutet eine solche Lebensform für unsere Gesellschaft, was gibt und was nimmt sie? Diesen Fragen geht Donat Hofer nach und findet eine Antwort.
Vom kleinen Extra an der Rezeption und dem Baggerfaher seine Skills. Von der Speedo unterm Badekleid und der Notdurft auf dem Wege. Sowie: Ein Sommer der Liebe! Sommerspecials am Wat?!-Sonntag: 18.07. + 08.08. Start Staffel 4 am Wat?!-Sonntag 29.08. und dann wieder jede Woche!
Eine neue Folge, eine neue Wahnsinnsfahrt! Stefan und Phil haben sich zusammen gefunden und endlich mal wieder zusammensitzend eine Folge aufgenommen und beim ersten Wiedersehen, nach so langer Zeit, gab es auch ordentlich was zu erzählen. Stefan ist jetzt nämlich unter die Golfer gegangen und erklärt, warum jede Person einen Golfschläger zu Hause haben sollte. Außerdem gab es fast einen Todesfall innerhalb der Bande, weil die Schwerkraft unser Feind ist. Außerdem erzählen wir euch, in welchem Club Berlins ihr am besten eure Notdurft verrichten könnt und wo man vielleicht die Pobacken von lassen sollte. All dies knackig verpackt in Episode 37 eures Lieblingspodcasts.
Die Intime-Kerze brennt! In Folge 5 besprechen wir, wie Immersion im Rollenspiel entsteht, welche Do's & Don'ts uns ins Spielgeschehen hineinziehen oder aus ihm herausreißen, und wo man im Kerker der Hobgoblins wohl am besten seine Notdurft verrichtet. Kommt mit auf dieser Reise - und hütet euch vor zerbrochenen Fenstern und OT-Blasen! 00:00 Hail and well met 01:00 Was ist Immersion (für uns)? 04:38 Geschichten ausm Bayerwald 13:12 Wie entsteht Immersion? 22:56 Sprache & Sprechen 28:38 Architektur & Plausibilität 43:34 Echte Erfahrungen, echte Immersion 51:08 Fluff, Crunch & Soziales 58:08 Lubo hasst mal wieder was 1:05:05 Von immersiven Luftschlössern https://www.youtube.com/channel/UCY-YM2jeo8-x4q5G7JyNXtQ
Die Elefantenrunde, bestehend aus Etienne, Nils und Simon, philosophiert darüber, warum Amazon-Gründer Jeff Bezos seinen Reichtum so humorlos verprasst und wie sie es besser machen würden. Außerdem wird geklärt, wer eine eigene Website, wer Visitenkarten und wer Häufchen am Straßenrand nutzt, um auf sich aufmerksam zu machen. Vervollständigt wird der Kessel Buntes durch die Themenkomplexe A.I., Stand Up und die Zeit nach der Pandemie.
«Die Standorte öffentlicher Toiletten beeinflussen die Routen vieler Rundreisen», sagt Reiseleiter Pedro Lipp. Der Glarner führt seit 33 Jahren Reisegruppen rund um den Globus. Während in den Anden oder auf Madagaskar nur WCs auf freiem Feld zu finden sind, ist das kunstvolle «Hundertwasser-WC» in Neuseeland ein begehrtes Fotosujet. In der Sendung «Treffpunkt» erklärt Pedro Lipp, wie weltweit verschieden mit dem Thema «Toilette» umgegangen wird. Hörerinnen und Hörer erzählen, welche positiven oder negativen Erfahrungen in den Reiseerinnerungen geblieben sind. Milliarden Menschen ohne WC 2013 hat die Generalversammlung der Vereinten Nationen den Welttoilettentag initiiert. Er weist auf die gefährlichen gesundheitlichen Konsequenzen hin, die drohen, wenn ein Land nicht mit genügend Toiletten ausgestattet ist. Schätzungen zufolge haben 2,4 Milliarden Menschen keinen Zugang zu sanitärer Grundversorgung. Fast 900 Millionen Menschen verrichten ihre Notdurft im Freien. Die Konsequenz: Jedes Jahr sterben 2,5 Millionen Menschen an Durchfallerkrankungen wie Cholera. Fast 90 Prozent der Betroffenen sind Kinder unter fünf Jahren.
Es ist nicht ganz klar, wer jetzt worauf genau schon länger wartet. Karl Lauterbach auf den nächsten Lockdown oder Schalke auf den ersten Sieg. Aber das sind, wie immer, auch nur Zahlenspiele. Denn entscheidend ist, na klar, auf dem Platz. Und dort, wie einst beim Parkplatzsex in Bochum, wackelt der nächste Rekord. Tasmania, Gerd Müller, egal. Alles nur noch einen Hüftwackler, einen Ausrutscher weit weg. Die Liga zitiert sich selbst, und sägt an jenen Latten, die einst unerreichbar schienen. Was Maik Nöcker, Radiogesicht der alten Schule, dazu zwingt, die schon wieder gleichen Platten aufzulegen. Schalke als Abgesang, Lewandowski als Hymne. Serienhits zum Mitschunkeln, während Micky Beisenherz zum Rollkragen jetzt auch Fliege trägt, um endlich doch mal wieder vom Lanz eingeladen zu werden und Lucas Vogelsang sich erst einen Witze-Sabbat verordnet und hinterher gleich mehrere Filter über seine Sätze legen muss, um die neuen Westberliner Sorgenfalten zu kaschieren. Ha, Ho, Herbstdepression. So ist auch diese Folge nur eine Notdurft, verrichtet von drei Vulgärakrobaten, die in Teufels Küche ihr eigenes Süppchen kochen. Wir wünschen trotzdem einen guten Appetit. Und natürlich, wie immer, viel Spaß! Mit dem Gutschein Code "MML5" noch bis zum 3. November 5% auf Teufel Produkte sichern: http://bit.ly/TeufelMML
Überraschung: Der Klimawandel ist real und betrifft uns alle. Nur, was sind wir bereit zu ändern? Und was können wir überhaupt ändern? Diese Frage stellt sich in unserem Leben allgemein, und in der Art, wie wir unser Bergleben gestalten sowieso. Im Talk sprechen Kaddi, Toni und Anna darüber, wie sie ins Gebirge kommen, wie viel Ausrüstung es wirklich braucht und wie wir am umweltfreundlichsten unsere Notdurft am Berg verrichten. Die drei fragen sich, wer eigentlich welche Verantwortung hat und hören, worauf die Bergfreund*innen aus der Community ihren Fokus legen, und was die im Sinne der Nachhaltigkeit radikal verändert haben.
Na das ist doch mal ein klarer Fall: Wer im Dressur- oder Springsport an einer Prüfung oder einem Wettkampf teilnimmt, der will auch gewinnen. Oder wenigstens vorne mit dabei sein, eine Platzierung erreichen, eine Schleife mit nach Hause nehmen. Aber will man mit seinem Pferd auch an der Siegerehrung teilnehmen, inklusive lauter Musik und Ehrenrunde im Galopp? Nicht selten entstehen dabei brenzlige Situationen oder es kommt gar zu Unfällen, die im Einzelfall sogar enden können. Helena Linnenbrügger aus dem badischen Bühl hat sich im Rahmen ihres Studiums der Pferdewissenschaften genauer mit dem Thema Siegerehrungen beschäftigt und ihre Bachelor-Arbeit der Frage gewidmet, wie groß die Belastung für Pferd und Reiter*in in dieser Situation tatsächlich ist, wie häufig brenzlige Situationen wirklich vorkommen und welche Alternativen Reiterinnen und Reiter für sinnvoll halten. Das sehr informative und unterhaltsame Gespräch mit Helena beginnt bei Minute 7:56. Die Podcast-Folge beginnt indessen mit einer wirklich ekligen Geschichte, die Chris in der österreichischen Zeitschrift PferdeRevue gelesen hat. Darin geht es um ein positiv auf Dopingmittel getestetes Sportpferd und die Frage, wie die illegale Substanz vermutlich in den Pferdekörper gelangt ist. Antwort: Das Pferd hatte den Stoff vermutlich über verunreinigtes Heu aufgenommen - wobei die "Verunreinigung" im konkreten Fall aus menschlichem Urin bestand, der noch Spuren eines Schmerzmittels enthielt. Bah! Ab Minute 2:07 entwickelt sich jedenfalls ein heiterer Dialog über die Frage, ob nicht wenigstens Pferdehänger im Notfall einer Notdurft als Pipibox missbraucht werden dürfen. Wer seine Meinung dazu loswerden (oder eine Beichte ablegen) möchte, der darf uns gerne schreiben. Last but not least spricht Jenny ab Minute 23:06 über die Arbeit mit ihren jungen Pferden AC/DC und Klex. Nach dem Turniereinsatz von Klex in der vergangenen Woche standen an diesem Wochenende für beide Pferde Lehrgänge bei Raimund Wille auf dem Programm.
Die 10 Gebote für Camper - #CampierenMitManieren | Wir kennen alle die 10 Gebote der Bibel. Stell dir die 10 Gebote für Camper so ähnlich vor, (un-)geschriebene Gesetze, die doch für uns alle gelten. Ganz egal ob Vanlifer, Dachzelter, Fahrradcamper, Dauercamper, jemand mit dem Zelt oder dem Expeditionsmobil. Wir alle sollten uns an die 10 Gebote für Camper halten! In dieser Podcastfolge treten wir in Diskussion und schauen, was hinter diesen steckt. Was ist aktuell in den Medien los, aber vor allem überlegen wir auch, was zukünftig verändert werden kann, wenn wir die 10 Gebote weiter in die Welt tragen. Was denkst du, können wir gemeinsam verändern, wenn mehr Menschen von den 10 Geboten erfahren? 10 Gebote für Camper 1. Campe & Parke nur da, wo es erlaubt ist. 2. Verlasse Orte sauberer, als du sie vorgefunden hast. 3. Respektiere deine Mitmenschen - Camper wie Anwohner. 4. Respektiere die Natur und lebe im Einklang mit ihr. 5. Notdurft in der Natur: ob groß oder klein, halte die Umwelt rein. Toilettenpapier und der Inhalt von (Chemie-) Toiletten gehören nicht in die Natur. 6. Entzünde offenes Feuer nur an den dafür vorgesehenen Stellen, achte auf Waldbrandstufen und Naturschutzgebiete. 7. Camper sind keine Rudeltiere. Wenn der Platz schon voll ist, suche dir einen anderen Ort. 8. Sei freundlich, positiv und verurteile Andere nicht. 9. Behalte deinen Hund im Blick und an der Leine. Die Hinterlassenschaften gehören aufgesammelt und in einem Mülleimer entsorgt - nicht mit Tüte im Wald. 10. Behalte deine Stellplätze für dich. Entdecke selbst und teile sie nicht mit der Öffentlichkeit. Hier findest du den Blogbeitrag zu dieser Folge: https://vanlust.de/die-10-gebote-fuer-camper/ Deine Vanlüstlinge Mogli & Team
Episode 24 - Karma is a bitch Bekommt der 100.000 Coronainfizierte einen Preis und wie lebt es sich auf der Überholspur in der U-Bahn? Wir reden von unseren Flugerfahrungen, den Kettenreaktionen beim Kotzen und dem Landen während eines Schneesturms. Darf man abgelaufene Lebensmittel noch essen und wie sich angezündete Notdurft zu einem Flächenbrand ausweiten kann. Wir analysieren in unserem zweigeteilten Podcastexperiment das popkulturelle Ereignis des Jahres 2020 - Pocher vs. Wendler. Auch wenn Karma eine bitch ist, wir machen weiter und weiter und weiter...
Einmal im Jahr ist Karneval und einmal im Monat kommt die André McFly Show! Zufall? Ja, natürlich. Aber wir lassen es uns nicht nehmen, auch diesen Monat wieder den gesammelten Blödsinn der Nachrichten aus aller Welt zu verkünden. Außerdem gibt es gute Neuigkeiten aus dem Hause Hardtweg, unser Oscarquiz wird aufgelöst, wie immer eine Top 3 Liste, Menschen die ihre Notdurft im Wald erledigen, sinnvolle Dinge die ihr mit euren Organen machen könnt, Kopfschütteln über Thomas Kemmerich und so viel mehr! Darüber hinaus terminiert Bernd Egger, seit neuestem die deutsche Stimme von Arnold Schwarzenegger, den Mond und plaudert mit André darüber, wie er zu der Ehre gekommen ist und wen er vielleicht in Zukunft ebenfalls noch sprechen wird ... Ausgabe: März 2020 Gast: Bernd Egger Hier könnt ihr Bernd folgen: Website | Instagram ------------------------------------------------------------ Folge direkt herunterladen
Christian «Chrigel» Maurer ist ein Schweizer Gleitschirmpilot, der seine Passion zu seinem Beruf gemacht hat. Er ist Testpilot, nimmt an Wettkämpfen teil und hat so schon insgesamt sechs Mal das Red Bull X-Alps Rennen gewonnen. Die Jungs sprechen über das «zu nahe an der Sonne fliegen», wie man während 12h-Flügen seine Notdurft verrichtet und angriffslustige Bartgeier, die eigentlich nur spielen wollen.
Das Klo: ein Ort für die Notdurft, aber irgendwie auch so viel mehr. Für die einen ist die Toilette ein Rückzugsort, für die anderen ein ewiges Politikum. Denn die Gesellschaft verändert sich, so langsam findet ein Denken abseits der binären Strukturen statt. Wir sind männlich, weiblich, intersexuell, divers. Reicht doch, dann brauchen wir doch keine dritte Option beim Toilettengang. Oder? In dieser Folge gehen wir der Notwendigkeit von Unisex- oder Divers-Toiletten nach. Ganz ohne Pipikacka-Humor, versprochen!
Der Friede hält nicht lange an. Bei der erneuten Verfolgung Davids durch König Saul kommt es zu einer denkwürdigen Situation. Der König zieht sich in eine Höhle bei En-Gedi zurück, „um seine Notdurft zu verrichten“. David hockt hinten in der Höhle, wiedersteht dem Rat und der Versuchung, König Saul umzubringen, und schneidet stattdessen ein Stück von dessen Gewand ab. Manche Kommentatoren dieser Szene halten sie für „derb“ oder „humoristisch“. Aber gerade die denkbar schamhafte Situation der Erniedrigung des wütenden Königs gibt diesem Moment doch seine Größe. David hat seinen todgefährlichen Feind in der Hand – und schenkt ihm das Leben. Die meisten von uns werden diese Situation so nicht kennen. Aber Jesus sagt uns, dass schon unsere Gedanken und Vorstellungen eine Realität sind. Also: Kenne ich die Vorstellung, das ein Widersacher, in einem schwachen Moment angetroffen, so sehr bluten muss oder so sehr beschämt oder anders unschädlich gemacht wird, dass er aufhört mein Widersacher zu sein? Aus zwei Gründen schont David den gewaltigen Saul: Erstens, weil Saul der Gesalbte Gottes ist. Wer an den Gesalbten Gottes Hand anlegt, legt Hand an Gott. Und zweitens, weil er um das Herz des Königs wirbt, dessen Freund und Diener er sein will – obwohl er weiß, dass er ihn einmal ersetzen soll. Warum sollten wir unseren Widerpart schonen? Weil er der Bruder oder die Schwester ist, für die Christus gestorben ist – egal wie groß seine Schuld sein mag. Und weil Gott durch Machtverzicht um unser Herz wirbt und Mitwerbende braucht, wenn das Herz des Feindes gewonnen werden soll. Fra' Georg Lengerke
Simon & Freez reden über ihr signing bei Sony, Notdurft auf Tour, Duschen im Rotlichviertel, KO - Tropfen, Reeperbahn-Mafia, ausgeschlagene Zähne, Böllerverbot in München, Musik. See acast.com/privacy for privacy and opt-out information.
Frau Bachmayer ist schockiert über die hygienischen Zustände auf den Schülertoiletten. Viele Schüler trauen sich schon gar nicht mehr auf die Toilette, weil sie sich ekeln. Eltern beschweren sich massiv. Ein paar Chaoten sauen immer alles ein. Die Schulleitung will hier endlich aktiv werden. Herr Krautmann berichtet von Maßnahmen an anderen Schulen, um die Verhältnisse zu verbessern. Pipi-Flatrate, Bezahltoilette, Kunst am Bau, das Klomonster oder Klopapier in der Brotdose sind nur einige Beispiele. Bis hin zu abgeschlossenen Toiletten oder gemeinschaftliche Klogänge nur in den Pausen. Wenn das Grundrecht auf die Erledigung einer Notdurft verweigert wird, ist das auch ein Problem. Frau Bachmayer und Herr Krautmann sind der Meinung: So kann es nicht weitergehen.
Animespezial Michael und Michael widmen sich ihrer Pflicht und sprechen. Mit Thema ist dies einfacher, also soll es dies heute geben. Und damit die ganze Angelegenheit etwas erfreulicher ist, wählten sie ein erfreuliches Thema, welches viel zu selten in diesem Podcast besprochen wird: JoJo's bizarre Adventure! Um genau zu sein die aktuelle Staffel des Anime (die Episoden 14-17, um genau zu sein). Also: Mafia, Italien, absurde Kämpfe, Sylvester Stallone, Melonen, Züge (und wir mögen ja alle Züge), Schildkröten und Notdurft. Viel mehr muss aber an dieser Stelle nicht erwähnt werden, denn ihr wisst ja alle, was euch erwartet. Viel Vergnügen und wundert euch nicht, wenn man auf euch mit Pfeilen schießt, wenn ihr in "The Stand" sitzt, um Fisch und Schinken zu mampfen. Podcast herunterladen
NACHWELT 2018 - Kolosseum (S6Ep6) Endzeit-Hörbuch von Georg Bruckmann Zur eBookserie: https://amzn.to/2H9tfP4 Mehr Infos auf Bloodword.com Hier der unlektorierte Text in Erstversion Wanda schrak hoch. Zunächst war sie verwirrt. Nicht, dass sie nicht gewusst hätte, wo sie sich befand. Nicht, dass sie nicht gewusst hätte, dass sie sich in einer Art Gefängnis befand, und dass Armin gestern Nacht versucht hatte, sie zu töten. Sie war verwirrt, weil sie die Quelle des Geschreis, das sie aus ihren unruhigen Schlaf riss, nicht sofort lokalisieren konnte. Und nicht nur Geschrei - auch etwas anderes ging noch vor sich. Eine Unruhe innerhalb der Inhaftierten. Drüben stand gerade einer auf und sah nach draußen, auf den matschigen Vorplatz. Wanda folgte seinem Blick. Soldaten in Tarnfarben standen da innerhalb des Gefängnisbereichs. Etwas mehr als ein Dutzend. Drei in vorderster Reihe und etwa in der Mitte der Gruppe trugen blaue Schärpen. Dahinter die anderen. Die Dreiergruppe wiederum führte ein etwa vierzigjähriger, groß gewachsener Mann an. Bei den beiden anderen Schärpenträgern handelte es sich um einen Mann und eine Frau, beide älter als der, der vorne stand. Er war es, der die Befehle brüllte. Wanda erkannte die Stimme. Er war es auch gewesen, der sie gestern Nacht gerettet hatte. Ein Gefühl, dass Dankbarkeit auch nur ähnelte, wollte sich aber so gar nicht in Wanda einstellen, als sie sein wettergegerbtes Gesicht betrachtete. Nur zu gut konnte sie sich an seine Worte erinnern. Morgen bekommt ihr eine zweite Chance. Wird Euch nicht gefallen. Mariams Anwesenheit drang in Wandas Bewusstsein, ohne dass sie den Blick vom Geschehen auf dem Vorplatz abgewandt hätte. Das Mädchen bewegte sich neben sie, nahm ihre Hand und mit einem Mal durchflutete ein tiefes Gefühl von Wärme Wandas Geist. Natürlich ließ sie nicht zu, dass dieses Gefühl sich auf ihrem Gesicht widerspiegelte, noch, dass es sie in ihren konzentrierten Beobachtungen unterbrach. Aber tief drinnen war sie erleichtert, dass Mariam trotz allem noch ihre Nähe suchte. «Was machen Sie da?» Mariams Stimme. «Keine Ahnung. Aber sicher nichts Gutes. Ich glaube fast, sie …» «Sie hole Leute für Grube», mischte sich leise eine dritte Stimme in das geflüsterte Gespräch zwischen Wanda und Mariam. Diese Stimme gehörte zu Ella. Verwundert drehte Wanda sich um. Sie hatte gar nicht bemerkt, dass die abgemagerte Italienerin geduckt zu ihnen hinübergehuscht war. Jetzt kauerte sie rechts hinter Mariam und beobachtete ebenfalls, was dort vorn geschah. «Die Grube? Was ist die Grube?», wollte Mariam wissen, ob wohl ihr das in der Sekunde klar geworden war, in der sie die Frage gestellt hatte. Auch sie hatte in der Nacht die Worte des Befehlshabers gehört. Eine zweite Chance. Eine zweite Chance, zu kämpfen. Das hatte der Mann gemeint. «Sie uns lassen üben Kampf. Für Training. Sie uns wolle mache soldat. Hoffentlich Uri nicht …» Die Angst war Ellas Stimme überdeutlich anzuhören. Wanda musste nicht einmal das Gesicht nach hinten drehen, um zu sehen, wie sehr die Frau sich fürchtete, von diesem Uri wiedererkannt zu werden. Für Wanda jedoch war ein Tyrann so gut wie der andere. Davon abgesehen - wenn der in der Mitte, der seine Kommandos brüllte nicht Uri war - wer war er dann, und wo trieb sich Uri herum? Als Wanda diesen Gedankengang leise, um auch ja keine Aufmerksamkeit auf sich, Mariam und Ella zu ziehen aussprach, antwortete Ella: «Ich nicht weiß. Vielleicht in anderes Lager. Vielleicht in Funkzentral. Den da ich nicht kenne. Ich hoffe, Uri mich nicht finde. Und nicht Marcelo und die andere. Ich … » Inzwischen waren drei Gefangene aus der Überdachung herausgerufen worden. Sie standen beieinander. Der Befehlshaber hatte sie an eine Stelle beordert, die von Wanda aus gesehen rechts lag. Sie sah, wie die Schärpenträger zufrieden nickten. Dann wie der Kopf des mittleren sich drehte und sein Blick kurz über sie hinweg glitt. Sie fühlte sich unwohl unter diesen Augen. Ausgeliefert. Wie sie dieses Gefühl hasste! Zwei weitere Male musste sie es ertragen, seine Augen auf sich ruhen zu spüren, dann öffnete er den Mund erneut. Dieses Mal tat er seinen Willen nicht in Italienisch kund, sondern in dem seltsamen, abgehackten Deutsch, dass Wanda schon in der Nacht gehört hatte. Jetzt bemerkte sie auch, dass ihr Hals immer noch schmerzte. Armin hatte fest zugedrückt. «Genug ist genug. Drei von den alten. Jetzt noch drei von Euch neuen. Keine Angst. Niemand wird sterben. Wahrscheinlich nicht. Nicht heute. Du und Du und Du! Kommt her! Hier rüber, den anderen gegenüber! Und natürlich noch die zwei … Störenfriede von gestern Nacht! Du, Frau, komm her! Und Du dahinten. Der große Kerl mit dem schwarzen Bart! Herkommen! Wird's bald?» Zunächst rührte Wanda sich nicht. Mariam hielt ihre Hand jetzt fester, wollte sie nicht mehr loslassen. Die anderen, die der Befehlshaber aufgerufen hatte, zögerten nicht so lange. Nicht mehr zumindest, als Armin als erster aufgestanden und nach vorn gegangen war, wobei ihm die anderen, dicht gedrängt liegenden und sitzenden Gefangenen eifrig Platz machten. Sie waren froh, nicht selbst nach vorn zu müssen. Außer ihm waren es Roland, Regine und Gerber, der den zweiten Transporter gefahren hatte. Müdigkeit und Furcht waren ihm deutlich anzusehen. Als auch er die Überdachung verlassen hatte, machte Wanda sich vorsichtig von Mariam los. «Es hat keinen Sinn, Mariam. Eine Weigerung würde diese Leute nur verärgern. Mach Dir keine Sorgen. Schau hin, Armin sieht das wohl ganz genau so. Der Kerl hat gesagt, dass heute niemand sterben wird. Ich komme wieder, hörst Du?» Wanda hoffte, dass sie überzeugend klang. Aber selbst falls ihr das gelungen sein sollte - Mariam war die Angst um sie immer noch ins Gesicht geschrieben. Trotzdem nickte das Mädchen tapfer und ließ Wandas Hand los. Ella war sofort zur Stelle um Mariam tröstend einen Arm um die Schultern zu legen. Wanda erhob sich. Sie fühlte sich noch immer schwach und auch etwas schwindelig, während sie als letzte auf den Vorplatz trat. Ich bin nur müde. Nur etwas zu schnell aufgestanden. Mein Kreislauf ist noch nicht hochgefahren. Sie wollte sich zu Armin, Regine und den anderen stellen, da öffnete der Befehlshaber seinen Mund erneut. «Was soll das denn? Du gehörst natürlich rüber auf die andere Seite.» Mit einer herrischen Geste verdeutlichte er, was er von ihr wollte. Wanda fügte sich ohne Widerworte. Während sie auf die drei der alten Gefangenen zulief, musterte sie diese. Drei unterernährte Männer. Die ursprünglichen Farben ihrer Kleidung waren unter der Kruste aus Schlamm und Dreck kaum noch zu erkennen. Die Jacken, Hosen, Hemden und T-Shirts waren vielfach zerrissen, und Wanda war sich sicher, dass auch getrocknetes Blut daran war. Zwei von ihnen hatten Blutergüsse im Gesicht und dem dritten fehlten drei Schneidezähne. Dann bemerkte sie noch etwas anderes. Die Knöchel ihrer Hände. Rot, aufgerissen und geschwollen. Solche Hände hatte man nach einer heftigen Schlägerei. Sie haben gekämpft, sie alle. Dann ein Erinnerungsfetzen. Jetzt wo ihr das aufgefallen war, wurde ihr auch bewusst, dass sie die blutigen Handknöchel bei fast allen der älteren Gefangenen in diesem Camp gesehen hatte. Sie hatte sich nur nichts dabei gedacht. Die Gesichter der Ausgewählten, die Wanda jetzt beinahe erreicht hatte, zeigten eine seltsame Mischung aus Demut und Härte, und jetzt fiel Wanda noch etwas auf. Die uniformierten Soldaten, die den umzäunten Bereich betreten hatten - keiner von ihnen trug eine Schusswaffe. Die vorderen drei mit den blauen Schärpen, der Befehlshaber und seine beiden Begleiter, hatten überhaupt keine Waffen bei sich. Die, die hinter ihnen standen, trugen Schlagstöcke am Gürtel. Sonst nichts. Mit Sicherheit eine Vorsichtsmaßnahme, dachte Wanda. Deswegen sind es auch so viele. Dann fielen ihr die Wachtürme ein. Von ihnen ausgehend ließ sie ihren Blick für eine Sekunde wandern. Auch direkt am Zaun befanden sich Soldaten und diese hielten sehr wohl Gewehre in den Händen, und die, von denen, die jetzt innerhalb der Umzäunung standen, lehnten neben ihnen am Maschendraht. «So, das hat er schon mal ganz gut geklappt. Die meisten Neulinge machen mehr Ärger. Sehr schön. Ihr vier ...», Er zeigte auf Armins Gruppe. «... Werdet für meine wunderschöne Gina kämpfen, und ihr vier für Faustino.» Er nickte jeweils einmal kurz nach rechts und links, zu der Frau und dem Mann hin, die ihn flankierten. Gina und Faustino also, dachte Wanda. Sie musterte Faustino. Die blaue Schärpe wirkte an ihm irgendwie zu weit, so, als ob er erst noch in sie hinein wachsen müsste. Na toll, er hat meine Gruppe dem Unfähigsten zugeteilt. Sie musste für eine kurze Sekunde an die alten Mafiafilme denken. Das war auch immer einer dabei gewesen, der es einfach nicht drauf hatte und durch sein Bedürfnis, allen das Gegenteil zu beweisen, nur Schaden angerichtet hatte. Diese Art von Mensch war... «Los! Abmarsch!» Abmarsch? Wieso denn Abmarsch? Dann erinnerte sich Wanda, die irgendwie damit gerechnet hatte, dass sie alle an Ort und Stelle aufeinander losgehen sollten, an Ellas Worte. Die Grube. Jetzt kam endlich auch Bewegung in die Soldaten, die sich im Hintergrund gehalten hatten. Sie traten vor und einige von ihnen hatten Handschellen in den Händen. Niemand wagte es, sich der Fesselung zu widersetzen, und dann wurden sie abgeführt. Als man sie durch das Tor scheuchte, das von zwei Bewaffneten für sie geöffnet worden war, warf Wanda einen Blick zurück. Mariam war aufgestanden und sah ihr nach. Niemand stirbt heute. Wahrscheinlich nicht, erinnerte sie sich an die Worte des Befehlshabers. Sie legten eine recht beachtliche Strecke zurück, nachdem die Soldaten und auch die drei mit den blauen Schärpen sich wieder mit Pistolen und Gewehren bewaffnet hatten, kaum dass sie außerhalb des Zaunes angelangt waren. Fast schon glaubte Wanda, dass man sie aus dem Lager hinausführen würde. Dies jedoch passierte nicht. Mit Erstaunen sah Wanda, die die ganze Zeit über versucht hatte, einen genaueren Blick auf die Gegebenheiten in diesem Militärlager, auf die Wachtürme und Maschinengewehrstellungen und Vorratslager, zu erhaschen, dass man sie auf ein sehr, sehr großes Zelt zu führte. Die Konturen waren seltsam unregelmäßig und am Boden hatte man die Zeltplane mit Betonbrocken fixiert, die der Form nach eindeutig einmal zu einer Hauswand gehört hatten. Anmerkung für voriges Kapitel: der tote Winkel hinter der Überdachung, wo Wanda und Armin gekämpft haben wird auch benutzt, um die Notdurft zu verrichten. Anmerkung Ende. Die Grundfläche dieses Zeltes musste in etwa zehn auf fünfzehn Meter groß sein. Die Höhe betrug an der höchsten Stelle vielleicht vier Meter, und jetzt erkannte Wanda auch, dass es sich bei der Zeltplane eigentlich um mehrere, einander überlappende und doppellagige Planen und Folien handelte, die man nicht im Ganzen, sondern Stück für Stück angebracht hatte. Darunter muss sich eine Gebäuderuine befinden. Entweder das, oder ein Rohbau, dachte sie noch, und schon wurden sie hinein geführt und sah ihre erste Annahme bestätigt. Eine Ruine. Die Ruine eines ... Nein, nicht die eines Hauses. Es muss einmal ein Auffangbecken für Tauwasser gewesen sein oder so etwas, dachte Wanda. Wie zur Bestätigung entdeckte sie jetzt in der gegenüberliegenden Wand des unter ihr liegenden, etwa dreieinhalb Meter tiefen Beckens, das von einer Mischung aus aufgestellten Strahlern und Lampen erhellt wurde, ein Zufluss-Gitter. Kein Wasser strömte daraus hervor, obwohl die Temperatur knapp über null Grad Celsius lag. Entweder musste der Zufluss im Krieg zerstört worden sein, oder weiter oben in den Bergen war es einfach nur kälter. Eine Schicht abgestorbener Algen bedeckte die große, rechteckige Vertiefung nahezu komplett. Hier und da flache Pfützen auf dem Boden. Ein Geruch hing in der Luft, ein Geruch, der Wanda unangenehm an den Fischmann erinnerte. Wenigstens ist es hier wärmer als draußen oder unter der zügigen Überdachung. Dieser Gedanke war doch nur ein schwacher Trost, denn schon wurden sie wieder vorangetrieben, auf eine rostige Metallleiter zu, die nach unten führte. Sie nahmen ihnen die Handschellen ab und Wandas Gruppe musste dann den Anfang machen. Während sie als letzte in dieser Gruppe rückwärts die Stufen nach unten stieg, ließ sie sich Zeit. Gegenüber des Zuflussgitters, das sie entdeckt hatte, auf der anderen Seite des Beckens also, befanden sich mehrere kleinere Gitter, kurz über den Boden in die Wand eingelassen. Auf der einen Seite rein und auf der anderen Seite abgeschwächt wieder raus, versuchte Wanda sich diese Anordnung zu erklären. Sie hatte keine Ahnung, ob sie damit richtig lag oder nicht. Vielleicht war es auch so, dass man hier, vor allem wenn man bedachte, dass dieses Becken einmal Teil eines Gebäudes gewesen war, Wasserproben genommen hatte oder irgendetwas in der Art. Irgend eine Art von Qualitätsüberwachung oder Aufbereitung. Dann, bevor sie sich weitere Gedanken machen konnte, war sie am Boden des übelriechenden Beckens angekommen und eine Hand mit aufgeplatzten Knöcheln griff sie am Oberarm und zog sie mit sich. Verärgert drehte sie den Kopf, um das zur Hand gehörende Gesicht sehen zu können. Sofort ließ der Mann, der sich in etwa in ihrem Alter befand, es war der, dem die Schneidezähne fehlten, sie wieder los und nickte hinüber, zu der Wand mit dem einzelnen großen Gitter. Dort hatten sich die beiden anderen aus ihrer Gruppe schon mit vor der Leibesmitte verschränkten Händen aufgestellt und Wanda folgte ihrem Beispiel. Nach ihnen kamen Armin, Regine, Roland und Gerber die Leiter hinunter. Der Befehlshaber wies sie an, sich an der gegenüberliegenden Wand zu platzieren. Er und seine beiden Begleiter, sowie die anderen Soldaten hatten sich oben am Rande des Beckens aufgestellt. Die Läufe der Waffen der Soldaten zeigten vage nach unten, auf die acht unfreiwilligen Kämpfer. Die sind ganz entspannt, ging es Wanda durch den Kopf. Das konnte man von ihr nun nicht da gerade behaupten. Die Motorisierten ihr gegenüber stehen zu sehen, zu wissen, dass gleich gekämpft werden würde und wiederum nicht zu wissen, ob Armin von der Sache mit Eva erzählt hatte - nicht zu wissen, ob die anderen den selben Hass auf Wanda fühlten, wie Armin es tat, nicht zu wissen, ob sie als Gruppen aufeinandergehetzt werden würden, oder einzeln - Wanda musste sich konzentrieren, um ob dieser Gedanken nicht vollständig zu verkrampfen. Würde Armin versuchen, seine zweite Chance zu nutzen? Würde versuchen, Wanda zu töten? Oder hatte sich seine Wut inzwischen etwas abgekühlt? Seinem Gesichts war nichts anderes anzusehen, als konzentrierte Selbstbeherrschung. Wie sie es auch getan hatte, ließ er seinen Blick wandern, versuchte sich an einer Einschätzung der Situation, in der sie sich alle gemeinsam befanden, auch wenn man sie für den Moment zu Gegnern gemacht hatte. Wanda wusste, dass es keinen Sinn hatte, sich dagegen zu wehren. Eine Weigerung, selbst wenn sie sich alle weigern würden, hätten nichts zur Folge, als drastische Strafen. Sie hatten keine Wahl. Sie mussten dieses perverse Spiel mitspielen, ob sie wollten oder nicht. Zumindest so lange, bis sie eine Möglichkeit gefunden hatten, zu entkommen. Sie waren umstellt und es gab nur einen einzigen Weg aus dieser Grube heraus, und den konnte man nur einer nach dem anderen benutzen. Wenn man … Oben kam Bewegung in eine Handvoll Soldaten auf Wandas linker Seite. Kurz verschwanden sie aus ihrem Blickfeld, kamen dann mit einem großen Bündel zurück, das zwei von ihnen hielten und aus der ein Dritter etwas entnahm und nach unten, grob in die Richtung der Motorisierten warf. Es geht los! Mach Dich bereit! Der Gedanke erschrak Wanda. Er kann nicht von ihr. Nicht aus ihrem Kopf, aber trotzdem galt er nur ihr. Die Stimme des Fischmanns! Halt die Fresse, Mistkerl!, dachte sie zurück, aber sie bekam nur ein höhnisches Lachen zur Antwort. Der Gegenstand, der nach unten geworfen worden war, kam mit einem hölzernen Klappern vor Regines Füßen zum Liegen. Ohne dass man ihr den entsprechenden Befehl geben musste, hob sie ihn auf. Auf die vielleicht zehn oder zwölf Meter Entfernung hätte Wanda ihn vielleicht für einen kurzen Knüppel gehalten, aber die Art, wie Regine hielt, ließ sie eher an ein Schwert denken. Ein kurzes zwar, aber doch ein Schwert. Der zweite Gegenstand, der geworfen wurde war deutlich länger und hatte eine Gabel mit drei Spitzen am Ende. Ebenfalls komplett aus Holz. Dann ein weiteres Schwert und einen Stab mit einem verdickten Kopf an einem Ende. Eine Keule. Die landete vor Armins Füßen. Auch er zögerte nicht, sie aufzuheben. Prüfend wiegte er sie hin und her und schien zu dem Schluss zu kommen, dass sie zu schwer war, um sie nur mit einer Hand zu führen. Dann war Wandas Gruppe an der Reihe. Sie bekamen zwei hölzerne Dreizacke und zwei der kurzen Holzschwerter. Eines davon landete vor Wandas Füßen und schnell nahm sie es an sich.Wanda wunderte sich jetzt, aus der Nähe, wie sorgsam sie gearbeitet waren. Geöltes Holz glänzte bösartig und mit einer Spur von altem Rot. Sie hatte erwartet, dass es jetzt losgehen würde, dass man ihnen jetzt den Befehl geben würde, aufeinander los zu gehen. Aber das geschah nicht. Stattdessen wurden weitere Gegenstände nach unten geworfen, alle in Richtung von Wandas Gruppe. Im ersten Sekundenbruchteil musste Wanda an eine Frisbee denken, denn genau so war dieser Gegenstand geworfen worden und genauso sah er auch aus, eventuell etwas größer und auch aus Holz natürlich, aber als einer einige Meter vorher aufschlug und dann weiter in ihre Richtung schlitterte sah sie, dass auf einer Seite der Holzscheibe Bänder befestigt waren. Schilde. Sie geben uns Schilde. Während sie sich den griff und an ihrem linken Unterarm befestigte, der offensichtlich für sie gedacht war, wartete sie darauf, dass auch die anderen welche bekommen würden, doch das geschah nicht. Wanda Verstand langsam. Sie wollten es spannend machen. Die Motorisierten waren in körperlich deutlich besserem Zustand, als die Gefangenen, die schon länger hier waren. Die Schilde sollten diesen Umstand vermutlich ausgleichen. «So, da nun alle ausgestattet sind, möchte ich mich kurz vorstellen. Ich … Ich bin Nero. Und wie mein berühmter Namensvetter aus längst vergangenen Tagen bin ich hier Herrscher über Leben und Tod. Ihr unterhaltet mich also besser so gut ihr könnt! Strengt Euch an! Heute allerdings ist ein besonderer Tag, nicht nur wegen des kleinen Vorfalls gestern. Nein, heute geht es auch um eine Wette zwischen unserer lieben Gina und unserem hoch geschätzten Faustino. Gina denkt, dass unsere Veteranen und die blöde Schlampe, wegen der gestern so ein Radau gemacht wurde, den anderen Neulingen haushoch überlegen sein werden. Ich bin sehr gespannt, muss ich sagen. Wie immer erhält die Gewinnergruppe doppelte Rationen und wer aufgibt oder kampfunfähig ist, kommt - je nach Zustand - entweder für drei Tage ins Loch oder gleich in den Zwinger. Mögen die Spiele beginnen!» Zwei Dinge geschahen gleichzeitig, kaum dass der Befehlshaber, der sich selbst Nero nannte, zu sprechen aufgehört hatte. Die Soldaten ringsum begannen zu johlen und zu gröhlen und ihre euphorischen Schreie flatterten als schmerzhafte Echos in dem großen, algenbewachsenen Betonbecken herum. Gleichzeitig stürzten die drei Männer aus Wandas Gruppe nach vorn, die Holzwaffen erhoben und fanatische Glut in den Augen. Auch die Motorisierten blieben nicht untätig. Der große, dürre Roland hatte sich für den Dreizack entschieden, um den Vorteil, den seine langen Arme ihm boten, weiter auszubauen. Armin hatte seine Keule in beiden Händen und Gerber und Regine führten die kurzen, aber erstaunlich harten und auch spitzen Holzschwerter. Definitiv keine Spielzeuge. Für eine oder zwei Sekunden war Wanda dann noch stehen geblieben, hinten an der Betonwand, und jetzt trafen die beiden Gruppen aufeinander. Sofort waren Schreie und das Geräusch aufeinanderprallenden Holzes zu hören, und siedend heiß ging es Wanda auf. Ihr Zögern brachte ihrer Gruppe einen beträchtlichen Nachteil ein. Drei gegen vier. Hatte sie den gar nichts über´s Überleben gelernt? Natürlich, sie wollte nicht gegen ihre Freunde kämpfen. Aber sie wollte Essen für sich und für Mariam. Und im Loch und oder Zwinger konnte sie nichts für sie tun. Hier hinten zu bleiben, sich herauszuhalten, nichts zu tun, würde sie nicht vor Verletzung und Elend bewahren. Im Gegenteil! Endlich hast du's kapiert, Mädchen. Nicht jetzt, Fischmann. Lass mich in Ruhe! Wieso höre ich diese Stimme ausgerechnet jetzt wieder? Wanda kam gerade noch rechtzeitig, um Armin von der Seite her anzuspringen und zu verhindern, dass er seine schwere Keule gegen das ungeschützte Knie eines ihrer unfreiwilligen Kameraden krachen ließ. Der Schlag ging fehl, der große Mann taumelte zwei oder drei Schritte zur Seite, ging aber nicht zu Boden, während Wanda von ihm abgeprallt war, beinahe so als wäre sie gegen eine Wand gesprungen. Aus dem Augenwinkel sah sie, wie Regine mit einem anderen von Wandas Männern kämpfte. Sie hielt einen Dreizack, dessen Spitzen sie durch eine Drehung zur Seite ausgewichen war, mit der linken Hand fest und mit der rechten, in der sie das Holzschwert führte, hieb sie auf Hand und Unterarm des Mannes ein. Die Kante des Schwertes war scharf. Blut spritzte und der Mann schrie. Siehst Du? So macht man das! Lass sie bluten, kleine Mörderin! Armin hatte sich wieder gefasst und wandte sich Wanda zu. Sein Blick Sprach Bände. Noch immer hatte er nichts im Kopf, als Mord und Rache und seine hilflose Wut. Ich kann es ihm nicht verdenken. Wanda versuchte gar nicht erst, seinen Schlag zu parieren. Zu viel, viel zu viel Wucht lag in ihm. Gegen Armins Kräfte und die schwere Keule war ihr Schild absolut nutzlos. Würde sie versuchen, Armins Schläge abzuwehren, würde er ihr den Unterarm brechen wie einen trockenen Zweig. Stich ihm in die Augen! Stich ihm in die Augen! Stich dem großen Idioten in die Augen! Ihre jetzt folgenden Ausweichmanöver hatten sie weit zurückgetrieben. Sie warf einen schnellen Blick nach hinten. Nur noch zwei Meter bis zur Wand des Beckens und über sich konnte sie die Soldaten johlen hören. Für einen Sekundenbruchteil erhob sich Ginas heisere Stimme über das Gebrüll und Wanda hörte, dass sie sie entweder anfeuerte oder beschimpfte. Irgendwas. Egal. Schon war Armin wieder bei ihr. Dieses Mal führte er seinen Angriff von der Seite her, zielte auf die Schulter ihres Schwertarmes. In letzter Sekunde duckte sie sich weg, drückte sich vom Boden ab, gelangte seitlich an Armin vorbei und ließ das Holzschwert mit der Breitseite und mit aller Kraft auf seinen Oberschenkel nieder fahren. Er brüllte, das Bein brach ihm weg, gehorchte ihm nicht mehr. Sie hatte die richtige Stelle getroffen. Fest genug hoffte sie. Hoffentlich so fest, dass er das Bein eine Weile nicht würde benutzen können. Hoffentlich würde der Muskel eine Weile gelähmt bleiben. Sie machte ein paar schnelle Schritte in Richtung des allgemeinen Kampfgeschehens, brachte etwas Abstand zwischen sich und den Mann, der sie töten wollte. In die Augen, habe ich gesagt. Geh zurück! Gib ihm den Rest! Bring ihn um! Sei endlich still! Wanda befand sich jetzt in Gerbers Rücken und nutzte die Gunst der Stunde. Schwer ließ sie den Knauf ihres Holzschwertes auf seinen Hinterkopf niedergehen. Der Mann fiel prompt zu Boden. Auf Seiten der Motorisierten waren jetzt noch Regine und Roland auf den Beinen. Dieser traf gerade einen von Wandas Männern, den mit den Zahnlücken, mit dem Schaft seines Dreizacks an der Schläfe, nur um seinerseits von einem Schlag einer ebensolchen Waffe die Wange aufgerissen zu bekommen. Hätte er sich nicht im letzten Moment ein winziges Stückchen zurückbewegt, hätte ihn der Treffer voll erwischt. Aber so oder so war der Kampf für ihn zu Ende, als ein zweiter Treffer gegen das Knie ihn stürzen ließ. Sein Kopf schlug hart auf dem Boden auf, die Waffe entglitt seinen Händen. Der steht so schnell nicht wieder auf! Schnell sah Wanda zu Armin hinüber. Er hat es noch immer nicht geschafft, aufzustehen. Dann flog ihr Kopf wieder herum. Der Mann, der Roland von den Beinen geholt hatte, stand jetzt über ihm, den Dreizack mit beiden Armen zum Stich erhoben. Konnte sie das zula... Regine! Regine riss mit ihrer freien Hand an Wandas Schild, wollte ihn wegzerren, hatte ihr Holzschwert zum Schlag erhoben! Anstatt in die Gegenrichtung zu ziehen, bewegte Wanda sich mit Regine mit, beschleunigte, legte ihre ganze Kraft in die Bewegung, um Regine durch das plötzliche Fehlen von Widerstand aus dem Gleichgewicht zu bringen. Es gelang. Regine stolperte nach hinten und im richtigen Moment glückte es Wanda, ihr den Schild zu entreißen. Aber eines der Bänder hatte sich gelockert, hing lose herab und Wanda nutzte diesen Umstand. Sie ließ das vordere der Bänder, dass sie umklammert gehalten hatte, los und führte eine Schlagbewegung in Richtung ihres unfreiwilligen Kameraden mit dem Dreizack aus. Er durfte Roland nicht töten. Der Schild flog. Der Schild traf den Mann an der Schulter. Nicht fest. Nicht so, dass er Schaden angerichtet hätte, dafür war die Bewegung zu schwach und ungelenk gewesen. Nicht genug Beschleunigung. Aber kaum dass der Betroffene die Berührung des Holzes an seinem Fleisch spürte, brach er seinen nach unten gezielten Todesstoß ab und wirbelte herum, erwartete, dass sich ein neuer Gegner in seinem Rücken befinden würde. Nach einem Augenblick der Verwirrung trafen sich ihre Blicke. Wanda schüttelte den Kopf und er verstand. Nickte widerwillig. Armin war noch immer nicht auf den Füßen, hatte sich erst halb erhoben. So stand Regine jetzt alleine gegen drei. Jeder von ihnen war schweißbedeckt und keuchte und noch immer jubelten die Soldaten und noch immer gellten Beschimpfungen und Anfeuerungsschreie hässlich und schrecklich laut durch die nach Algen riechende Luft. Ihr habt sie! Schlagt sie tot! Schlagt sie tot! Sie hat eine alte Frau erschossen, weißt Du noch? Einfach so! «Halt endlich Dein Maul! Sei Still, sag ich!» Diesmal dachte Wanda Ihre Antwort an den Fischmann nicht - sie brüllte sie. Für den Bruchteil einer Sekunde hielten alle verblüfft inne. Alle starrten Wanda an. Auch Regine. Die Blicke der beiden Frauen trafen sich. Langsam schlossen sich Regines Augen und öffneten sich wieder und sie nickte Wanda zu. Wanda nickte zurück. Sie hatte verstanden. «Zurück! Die Fotze gehört mir!» Wanda sprang vor, in gespielter Wut, ohne abzuwarten, ob ihre Leute verstanden hatten, was sie gesagt hatte. Regine hatte auf jeden Fall verstanden. Sie hatte verstanden, dass ihre Gruppe verloren hatte und dass jeglicher weiterer Widerstand nur in unnützen Verletzungen enden würde. Wanda holte weit zum Schlag aus, so weit, dass Regine auf jeden Fall würde vorher sehen können, wo das Holzschwert auf sie niedergehen würde. Sie hob ihre eigene Waffe, um den Schlag zu parieren, jedoch so dicht an ihrer eigenen Stirn, dass die Wucht von Wandas Treffer ihr die Breitseite des eigenen Holzwertes gegen den Kopf hämmerte. Sie ging zu Boden. Wanda wusste nicht, ob sie wirklich bewusstlos war, oder ob sie nur so tat, aber das Ergebnis ihrer blitzschnellen und hoffentlich unbemerkt gebliebenen Absprache sah überzeugend genug aus, fand sie. Sie hatte gewonnen. Sie würde genug zu essen haben. Genug, um Mariam und vielleicht ein paar anderen davon abzugeben. Sie war nicht verletzt worden. Sie war nicht verletzt worden und sie hatte niemanden töten oder verstümmeln müssen. Ein Sieg auf ganzer … Ein Brüllen von rechts. Armin. Wie ein wütender Stier kam er von der Seite angerannt, sprang hoch, sprang mitten in die beiden anderen aus Wandas Gruppe hinein, die sich noch auf den Beinen halten konnten. Seine Keule traf einen von ihnen mitten in Gesicht. Blut spritzte und der Mann fiel. Der andere war zu verblüfft, um schnell genug zu reagieren. Armin ließ seine Keule fallen, war zu nah an ihm dran, packte ihn mit links im Genick und ließ ihm seine Faust ins Gesicht krachen. Wieder und wieder und wieder. Achtlos ließ er ihn fallen, ob er bewusstlos war oder tot schien Armin nicht zu interessieren. Die erste Waffe, die er in die Finger bekam, war ein Holzschwert. Er hob es auf und fixierte Wanda. Dann ging er auf sie zu. Endlich geht es los, kleine Mörderin! Jetzt beginnt der spannende Teil!
Das folgende Gespräch handelt von Liebe, Porno und Polyamorie, Sein und Bewusstsein, Ich-Schwäche und Monogamie als Notdurft. Nebenbei gibt‘s Amore und Ballare, die Ehe als Vertrag zum gegenseitigen Gebrauch der Geschlechtsorgane, innere Verkabelung, Liebe als Nasszellenpflege und Versailles ... ung. Folge abspielen
Das FALTER Radio präsentiert ein Tondokument aus der FALTER Werkstatt. Der Künstler Günter Brus ist einer der bekanntesten Vertreter des Wiener Aktionismus. Die Aktionisten haben in Österreich die Revolte der 1960er-Jahre geprägt. Brus hat dabei den eigenen Körper ins Zentrum seiner Performance gestellt. Im Hörsaal eins des Neuen Insitutsgebäudes nahm Brus im Juni 1968 an einer legendären Performance teil, bei der sich die Künstler auszogen, masturbierten und unter Absingen der österreichischen Bundeshymne die Notdurft entrichteten. Viele Jahre und viele politische Wendungen später erhielt Günther Brus den Großen Österreichischen Staatspreis für Bildung und Kunst. Aus Anlass seines 80. Geburtstages hat FALTER-Redakteurin Nicole Scheyerer mit dem Künstler gesprochen. See acast.com/privacy for privacy and opt-out information.
Sportfreunde Sriller FUMS & GRÄTSCH steigt endlich in den Podcast-Ring und feiert die große Premierenfolge! Wir gehen direkt verbal dorthin, wo es weh tut und beschäftigen uns mit unerfahrenen Jungbullen, dem Leid der Kölner, einer riesengroßen Notdurft, dem neuen Maskottchen des FC Bayern und haben die Lösung auf der Trainerposition in Bremen. See acast.com/privacy for privacy and opt-out information.
Um seine Notdurft im dünnen Gebäude zu verrichten, lässt sich Paco mit der Pförtnerin ein. Ein Rasseweib... Wir genießen auf unserem Fußmarsch einen Cocktail von der Cocktailbar Siam in der Düsseldorfer Altstadt. Haben wir etwas falsch oder wenig facettenreich dargestellt? Dann wende Dich an den Kneipenplausch-Ombudsmann über ombudsmann@kneipenplausch.de oder über unsere Webseite.
Wir lassen Urlaubserfahrungen Revue passieren: Gute und schlechte Hotels, Vergnügen in Essen, Oberhausen und Hamburg. Außerdem gibt es Grund zur Beschwerde: Die Rückfahrt via Deutsche Bahn und errichtete Ersatz-Ersatz-Haltestellen lassen Wünsche offen. » 0:00:00 Eröffnung ohne Überblick // 0:05:46 Einspieler: “Zwischen Essen und Hamburg” (32:37) // 0:05:46 Sich sammeln // 0:06:31 Bestandsaufnahme - Gute Hotels, schlechte Hotels // 0:11:33 Top 5 Vergnügen und Essen in Essen // 0:29:35 Hamburg als bessere Alternative // 0:30:57 Oberhausen wird... // 0:36:23 Los gehts, Hamburg // 0:38:25 Zurück im Studio: Rückblick Hamburg - Dom, Biergarten und Wunderland // 0:47:00 Reeperbahn und Lochkarten // 0:50:18 Beschwerliche Rückfahrt mit der Deutschen Bahn inkl. Umsatzoptimierung // 0:57:13 Notdurft und Privatisierung im Bahnhof // 1:00:55 Stau im Zug, vor dem Zug und daneben auch // 1:06:30 Information, Fehlinformation + Preispolitik // 1:15:10 Storno - flexibel, bezahlbar und fair // 1:23:29 Vollsperrungen und Ersatz-Ersatz des Schienenersatzverkehrs // 1:30:34 Einspieler: “Emotionen via Sprachnachricht” // 1:35:01 Ticketbeschaffungsmaßnahmen und Folgeprobleme // 1:45:34 Süße technische Hindernisse // 1:51:03 Expansion - Überall ist das Ziel // 1:52:44 Vorschau und Ende Gelände
Nicht jedes Wasser ist hygienisch einwandfrei. Viele Menschen verrichten ihre Notdurft unter freiem Himmel. Durch kontaminiertes Wasser werden Krankheiten übertragen da sich die Erreger im schmutzigen Wasser besonders gut ausbreiten. An den Folgen des verseuchten Wassers sterben jährlich Millionen Menschen, die meisten von ihnen sind Kinder.Die Privatisierung des Wassermarkts verspricht für internationale Konzerne, wie beispielweise Nestlé, sprudelnde Einnahmequellen. Große Profite können vor allem in den Schwellen- und Entwicklungsländern lukriert werden. Dort, wo die öffentliche Hand wenig investiert um vorhandene Quellen zu erschließen und die Wasserversorgung sicher zu stellen, müssen die Menschen teure Plastikflaschen kaufen, die sie sich kaum leisten können.Regierungen und Entwicklungsagenturen sind ebenfalls Akteure im Sektor Wasser - etwa durch den Bau von Staudämmen zur Stromerzeugung und zur Bewässerung in der industriellen Landwirtschaft, und auch Projekte für eine nachhaltige Wasser- und Siedlungshygiene boomen.Im Interview sprechen Atekilt Abebe, Ingenieurin und Stipendiatin des APPEAR Programms - Austrian Partnership Programme in Higher Education and Research for Development sowie Mag. Robert Burtscher, Experte für Wasser- und Sanitärversorgung ADA-Austrian Development Agency/Agentur d. OEZA über die Ursachen von Wasserknappheit und ihre Auswirkungen auf den menschlichen Alltag, anhand von Beispielen aus Äthiopien, dem Gazastreifen und Uganda. Anschließend diskutieren im Studio Dipl. Ing. Dr. Bente Knoll, Geschäftsführerin im Büro für nachhaltige Kompetenz und Genderexpertin und Dr. Norbert Weissenbacher vom Institut für Siedlungswasserbau, Industriewirtschaft und Gewässerschutz der Universität für Bodenkultur. Vor allem ökologische und politische Fragen rund um das "flüssige Gold" werden in der Sendung thematisiert.Gestaltung und Moderation: Maiada Hadaia (für den Sendungsinhalt verantwortlich)Gäste:Atekelt Abebe KetemaMag. Robert BurtscherDipl.-Ing. Dr. Bente KnollDipl.-Ing. Dr. Norbert WeissenbacherSendetermin: Freitag, 24.04.2015, 20:00-21.00 UhrMusik: La Guerra delle Formiche-L Acqua Nella Memoria; Sister Soleil - Water; Branton-Water; Sue Horowitz-In The Water Mi Chamocha. Nachzuhören auf Jamendo eine Community für freie, legale und unlimitierte Musik, die unter Creative Commons Lizenzen veröffentlicht wurde.
Fri, 16 May 2014 12:53:19 +0000 https://superelektrik.de/mikrodilettanten 9448926397add24d5b3d399c5b13bfaa Live aus dem Novotel in Zwickau melden sich die Tanten kurz vor der WM. Wir stehen ob des Todes des hessischen David Bowies unter schwerem Schock und gucken uns bei offener Tür beim Verrichten der Notdurft zu. Bald gibt’s ein Tipp- und mehrere Gastspiele. Stay toon! Godzilla 2001 RipOff Trailer / Der witzische Heinz / Revolights Finanziere den Tanten ihren ewig jugendlichen Lebensstil und höre werbefrei und früher! Mikrodilettanten+ bei Steady oder bei Apple Podcasts. Supporte die Mikrodilettanten mit einer Spende über Paypal. Mehr Infos zu allen Podcasts von Superelektrik und den Plus-Mitgliedschaften gibt's unter superelektrik.de. Bewerte die Mikrodilettanten bei Apple Podcasts & Spotify Folge den Tanten & Superelektrik bei Twitter oder Instagram. 68 full no Superelektrik
Live aus dem Novotel in Zwickau melden sich die Tanten kurz vor der WM. Wir stehen ob des Todes des hessischen David Bowies unter schwerem Schock und gucken uns bei offener Tür beim Verrichten der Notdurft zu. Bald gibt’s ein Tipp- und mehrere Gastspiele. Stay toon! Godzilla 2001 RipOff Trailer / Der witzische Heinz / Revolights Finanziere den Tanten ihren ewig jugendlichen Lebensstil und höre werbefrei und früher! Mikrodilettanten+ bei Steady oder bei Apple Podcasts. Supporte die Mikrodilettanten mit einer Spende über Paypal. Mehr Infos zu allen Podcasts von Superelektrik und den Plus-Mitgliedschaften gibt's unter superelektrik.de. Bewerte die Mikrodilettanten bei Apple Podcasts & Spotify Folge den Tanten & Superelektrik bei Twitter oder Instagram. Superelektrik no
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