POPULARITY
SchönerDenken ist Teil des Keisuke-Kinoshita-Podcasts. Wir schauen alle Filme des japanischen Meisterregisseurs Keisuke Kinoshita an, die wir sehen können. Thomas hat sich diesmal Lucas Barwenczik eingeladen, um mit ihm über DER FLUSS FUEFUKI zu sprechen. DER FLUSS FUEFUKI ist der erste Film, den wir für den Japanuary 2025 geschaut haben. Der Film basiert auf einem Roman von Shichirō Fukazawa und zeigt das Leben einer einfachen Familie während der Sengoku-Periode im 16. Jahrhundert, zwischen der Schlacht von Iidagawara 1521 bis zur Schlacht von Tenmokuzan 1582. Die Geschichte wird dabei aber nicht wie sonst üblich aus der Perspektive des berühmten Takeda-Clans erzählt sondern konsequent sondern aus der Perspektive einer armen Familie am Fluss Fuefuki. Die Familie wird aber immer wieder in die Kriegsgeschehnisse hineingezogen – der Vater Sadahei (Takahiro Tamura) und die Mutter Okei (Hideko Takamine) versuchen verzweifelt ihre Kinder vom Kriegsdienst fernzuhalten, um ihr Leben zu retten.DER FLUSS FUEFUKI zeigt fünf verschiedene Generationen und eine Vielzahl von Personen, bevor im letzten Drittel sich alles auf Okeis Kampf um das Leben ihrer Kinder konzentriert. Es ist dabei schwer beim ersten Schauen einen emotionalen Zugang zu bekommen, so sehr ist man als Zuschauer damit beschäftigt, die Übersicht zu behalten. Beim zweiten Anschauen entfaltet der Film dann seine emotionale Wucht und die Identifikation mit den Protagonisten funktioniert. Im Podcast diskutieren Thomas und Lucas darüber, ob DER FLUSS FUEFUKI ein untypischer Kinohsita-Film ist, über die Frage, ob Kinoshita sich um die Frage der persönlichen Schuld der Japaner drückt und über die experimentellen Farbelemente in diesem Schwarzweissfilm. Hier zur besseren Orientierung der Familienstammbaum:Der Film aus dem Jahr 1960 ist als DVD erhältlich. Es ist der zweite Film von Keisuke Kinoshita, den wir ohne Micha besprochen haben. Wir werden die mit Micha begonnene Tradition fortführen und in unregelmäßigen Abständen und wechselnden Gästen alle weiteren uns zugänglichen Filme von Keisuke Kinoshita besprechen.Michaels sehr empfehlenswerten Blog Schneeland findet Ihr hier.Den Filmpodcast SchönerDenken findet Ihr hier.Vielen Dank an Michael Meier von Kompendium des Unbehagens für die Unterstützung beim Jingle. Grüße nach Osaka!Liste der Filme von SchönerDenken im #Japanuary2025Alles über den #Japanuary und die Teilnehmer.Über unseren GastDer Filmkritiker Lucas Barwenczik ist bekannt als Podcaster bei cuts und Kulturindustrie, er schreibt für kino-zeit.de, den Filmdienst, Filmstarts. Dass er alle Filme, die jemals gedreht worden sind, gesehen haben soll (zwei Mal!), ist natürlich nicht wahr – aber es fühlt sich so an
In unserer Jubiläumsfolge (eintausenddreihundert Folgen, yeah!) feiern wir das immer wieder so schöne Wiedersehen mit filmbegeisterten Freunden, dazu gibt es Erdbeeren, Croissants, Kaffee und entspannte Diskussionen über die Filme, die wir schon gesehen haben – das ist die Tradition beim Frühstück der Filmpodcaster und Filmblogger, offen für alle, die dabei sein wollen. 2024 waren dabei: Karoline aka DieMelanie, Daniel Haberkorn vom Altstadtkino, Malte und Helena von Sneaky Monday, Claudia, Steffi von Miss Booleana, die Abspanngucker René und Marcel, Kaidan, Andras, Jan Lukas und natürlich Thomas von SchönerDenken.Wie immer reden wir vor allem über alle Filme, die wir bis dahin schon auf dem Festival gesehen hatten und die Meinungen gehen weit auseinander :-) Wir diskutieren unter anderem über 18×2 Beyond Youthful Days, Best Wishes to All, The J-Horror-Virus, Dreaming in between, Takano Tofu, Kubi, Wheel of Fortune and Fantasy, Yoko, Ichiko, September 1923, Inch Forward, Visitors – Complete Edition, Fly me To The Saitama 2 und Making Of A Japanese. Großer Dank an an alle, die dabei waren und an Nippon Connection für die Organisation und den schönen Raum!Shownotes00:00 Begrüßung00:38 Daniel Haberkorn, Altstadtkino04:15 Marcel, Abspanngucker05:41 René, Abspanngucker06:40 Claudia07:15 Steffi, Miss Booleana09:43 Kaidan13:06 Malte, Sneaky Monday14:57 Helena, Sneaky Monday16:53 Jan Lukas, Berlitz von Mandelbrot20:17 Andras22:06 Karoline aka DieMelanie24:33 Thomas, SchönerDenken26:07 Danke an Nippon Connection und Verabschiedung26:32 EndeHier alle Filmpodcasterfilmbloggerfrühstücke der vergangenen Jahre.
Traditionell treffen sich die Filmpodcaster und Filmblogger und alle die sonst noch Lust haben auf Nippon Connection zu einem Frühstück am Freitagmorgen mit starkem Kaffee, Croissants, süßen Erdbeeren und Himbeeren. 2023 waren dabei: Karoline aka Die Melanie, Daniel Haberkorn vom Altstadtkino, Malte von Sneaky Monday, Johannes von Untersicht, Knut von Ein Filmarchiv, Sanne und molosovsky und natürlich Thomas von SchönerDenken. Wie immer reden wir vor allem über alle Filme, die wir bis dahin schon auf dem Festival gesehen hatten, über Regisseure, die direkt nach dem langen Flug geduldig alle Fragen beantworten, über lange Schlangen vor den kulinarischen Highlights, über Frozen Beer und das Orakel der Pressetexte. Großer Dank an Nippon Connection für die Organisation und den schönen Raum!
Wessen Heimat und Identität nie in Frage stand, kann nicht ermessen, wie sehr die Suche nach und der Kampf um Heimat und Identität das ganze Leben prägt. Freddy, die junge Protagonistin in RETURN TO SEOUL ist in Südkorea geboren, von einem französischen Paar adoptiert worden. Als junge Frau besucht sie mehr oder weniger zufällig Seoul. Sie ist impulsiv und rebellisch, lässt sich von keinen Konventionen einengen und macht so sichtbar, wie viele Regeln wir in unserem Leben internalisieren. Mit koreanischem Aussehen und französischer Kultur ist sie wieder fremd und geht spontan, vielleicht sogar unüberlegt, auf die Suche nach ihren Eltern.Der Film führt uns durch mehrere Jahre (denn Freddy kehrt so schnell nicht nach Frankreich zurück) und zeigt in vier Episoden immer wieder neue Identitäten von Freddy – in all den Veränderungen bleibt die verweifelte Suche nach ihrer Identität bestimmend für ihr Leben. Im Podcast direkt nach dem Film reden wir über ihre Einsamkeit und Bindungsangst, über die Darstellung der südkoreanischen Familie, über koreanische Traumata und darüber, dass das Leben keine Generalprobe ist – das ganze Leben ist, als würde man ein unbekanntes Musikstück immer direkt vom Blatt spielen müssen. Im Podcast direkt nach dem Film am Mikrofon: Johanna, Bettina, Katharina, Hendrik und Thomas.RETURN TO SEOUL wird von MUBI im Streaming angeboten. Wir hoffen auf eine Bluray von Rapid Eye Movies.Alle Beiträge von SchönerDenken über koreanische Filme.Wer sich besonders für das koreanische Kino interessiert, sollte sich den Podcast Kino Korea von Stephan Fasold anhören.
Diese Folge nehmen zum dritten Mal am Japanuary Teil, einem Projekt der deutschen Film-Blog/Podcast/Twitter-Szene, bei dem man innerhalb des Januars acht japanische Filme schaut und darüber bloggt oder podcastet, organisiert von SchönerDenken (www.schoener-denken.de). Jörn und Patrick haben sich jeweils vier Filme ausgesucht, und noch zusätzlich zwei von der Auswahl des anderen geguckt. Dieses Mal decken wir wieder ein breites Spektrum des Japankinos ab, mit besonderem Fokus auf (vielleicht etwas weniger bekannten) Anime-Werken an denen große Namen wie Katsuhiro Otomo, Mamoru Oshii, Satoshi Kon, Masaaki Yuasa oder Studio Ghibli beteiligt waren. Übersicht: 0:00:00 - Frage der Woche: "Was ist ein japanischer Film den ihr dieses Jahr noch sehen wollt?" 0:01:36 - Einleitung zum Japanuary 0:02:54 - Memories 0:18:42 - Funuke Show Some Love, You Losers 0:24:23 - Stray Cat Rock 4: Machine Animal 0:31:49 - Aya und die Hexe 0:42:26 - Jin-Roh: The Wolf Brigade 0:52:45 - Ride Your Wave 0:58:10 - Slayers Perfect 1:05:14 - Hanagatami Erreichen könnt ihr uns wie immer unter www.facebook.com/rydeorwrong, https://twitter.com/RydeWrongPod oder per E-Mail unter rydeorwrongpodcast@gmail.com. Unser Episodenarchiv findet ihr auf https://rydeorwrong.podcaster.de. Alle Musik von Willi im Wald: http://williimwald.bandcamp.com Folge direkt herunterladen
Keisuke Kinoshita stand 2023 im Mittelpunkt der Retrospektive des diesjährigen Japanischen Filmfestival Nippon Connection 2023 in Frankfurt. Thomas hat die Gelegenheit genutzt und hat sich am 10. Juni THE SNOW FLURRY (1959) angeschaut. Zu Gast im Podcast ist Hendrik von SchönerDenken. Direkt nach der Vorführung im Filmmuseum sitzen Hendrik und Thomas am Mainufer und sprechen über den Film. SNOW FLURRY ist eine tragische Liebesgeschichte in Zeitsprüngen: Der Liebesselbstmord eines verliebten Paares ist die Reaktion auf die unerbittliche Familientradition der Familie Nagura, die diese Liebe strikt verbietet. Die schwangere Haruko (Keiko Kishi) überlebt und wird als ungeliebte Schwiegertochter aufgenommen, Haruko und Sohn Suteo (Yusuke Kawazu) bleiben aber verachtete Ausgestoßene. Für Hendrik ist es der erste Kinoshita-Film und er ist überrascht von der modernen Erzählweise.Tatsächlich fühlt sich der Film besonders zu Beginn sehr modern an - harte, polternde Schnitte springen zwischen den Zeitebenen: gleicher Ort, gleiche Kameraperspektive, aber unterschiedliche Menschen in unterschiedlicher Zeit. Eigentlich ein Bruch mit einer filmischen Konvention - und spiegelt den Bruch mit der sehr strengen Familientradition. Die Familie war ehemals reich und bedeutend, im Niedergang ist der Kampf um das Ansehen toxisch - der Vater (Yasushi Nagata) geht wortwörtlich über Leichen.Keisuke Kinoshita bezieht klar Stellung gegen dieses System, in dem er den Widerstand zeigt, zum Beispiel wenn der Hausdiener (Chishu Ryu) kündigt, als jede Grenze des Anstands vom Familienoberhaupt überschritten wird. Am Ende zeigt sich für die Haruko und ihren Sohn Suteo: Es gibt einen Ausweg aus dieser gnadenlosen Realität. Auch SNOW FLURRY zeigt wieder Kinoshitas Stärke: Menschen und ihre Schicksale uns sehr nahe zu bringen.SNOW FLURRY (Kazahana) aus dem Jahr 1959 ist der dreißigste Film von Keisuke Kinoshita und ist bei Criterion erhältlich. Es ist der erste Film von Keisuke Kinoshita, den wir ohne Micha besprochen haben. Wir werden die mit Micha begonnene Tradition fortführen und in unregelmäßigen Abständen und wechselnden Gästen alle weiteren und zugänglichen Filme von Keisuke Kinoshita besprechen.Eine lesenswerte Besprechung von Hayley Scanlon auf Windows on Worlds.Michaels sehr empfehlenswerten Blog Schneeland findet Ihr hier. Den Filmpodcast SchönerDenken findet Ihr hier.Vielen Dank an Michael Meier von Kompendium des Unbehagens für die Unterstützung beim Jingle. Grüße nach Osaka!
BARBIE war definitv der am meisten erwartete Film dieses Sommers, zumindest von den hunderten jungen Frauen, mit denen wir in der Schlange standen, um noch ein Ticket für die Vorpremiere zu ergattern. Am Ende saßen wir in der vielleicht größten Kino-Party unseres Lebens. Zu sagen, dass die jungen Frauen den Film gefeiert hätten, wäre schwer untertrieben. Aber auch die beiden reiferen Herren von SchönerDenken hatten sehr viel Spaß mit dem absurden, grellrosaneon Alptraum, der leichte Komödie, Satire und Feminismus perfekt zu Filmkunst zusammenfügt.Regisseurin und Drehbuchautorin Greta Gerwig entführt uns in eine Plastikwelt, in der Barbie (perfekt: Margot Robbie) jeden Tag einen perfekten Tag hat. Bis sie plötzlich von düsteren Gedanken heimgesucht wird. Sie verlässt Barbieland mit Ken (Ryan Gosling, blond gefärbt) und findet die Frau, die als Mädchen mit ihr gespielt hat. Ihr Ausflug in die reale Welt verändert alles, verändert vor allem Barbieland. Was einmal die Abbildung der antizipierten Wünsche und Träume von kleinen Mädchen war, wird zu einem Schlachtfeld von Patriarchat, Emanzipation, Mansplaining, Eifersucht und Rollenklischees. Wie sich kluge feministische Analysen in dieses zum Schreien komische und fast unerträglich rosa Musical einfügen, das ist mehr als beeindruckend. Am Mikrofon direkt nach dem Film in gelöster Stimmung: Hendrik und Thomas.
SchönerDenken ist wieder beim japanischen Filmfestival Nippon Connection in Frankfurt dabei. Hier unser erster Eindruck von REMEMBERING EVERY NIGHT von Yui Kiyohara. Ein meditativer Film über Vergänglichkeit, der für einen Tag drei Frauen begleitet – es geht um verlorene Vergangenheit und das Weiterleben. Kiyohara lässt uns Begleiter sein. Am Mikrofon direkt nach dem Kino: Karoline, Helena von SneakyMonday und Thomas.
Herzlich willkommen zum offiziellen Podcast des japanischen Filmfestivals Nippon Connection 2023 mit mehr als 100 Filmen vom 6. bis zum 11. Juni in Frankfurt am Main. Florian Höhr, der Leiter des Filmprogramms von Nippon Connection, spricht mit Thomas Laufersweiler über den Programmschwerpunkt „Cityscapes And Countryside“ und den hier eher unbekannten Regisseur Keisuke KINOSHITA, der im Mittelpunkt der diesjährigen Retrospektive steht. Er erklärt den neuen Preis „Nippon Rising Star“ (für Toko MIURA) – und er verrät, welche vier Filme man auf keinen Fall auf dem Festival verpassen darf …Wer sich für Keisuke KINOSHITA interessiert, sollte in den Podcast von Michael Schleh, Sandra und SchönerDenken reinhören, der sich mit KINOSHITAs gesamten Filmwerk auseinandersetzt: keisuke-kinoshita.de
In Episode #148 sprechen Thomas Laufersweiler (SchönerDenken) und Lucas Barwenczik über "Born in Flames" von Regisseurin Lizzie Borden. Originalbeschreibung bei SchönerDenken: Frauen sind immer noch das benachteiligte, oft sogar unterdrückte Geschlecht. Würde eine linke Revolution, eine linke Politik daran etwas ändern? Diese Frage wollte Lizzie Borden vor 40 Jahren mit BORN IN FLAMES beantworten. Der Film ist ein Punk-Science-Fiction, genauer eine Near Future-Dystopie: BORN IN FLAMES zeigt die USA, zehn Jahre nach einer linken Machtübernahme. Für die Frauen hat sich kaum etwas verbessert, immer noch werden sie mit der Bedrohung durch Vergewaltigung, mit Care-Arbeit und den Kindern alleine gelassen. Wenn sie einen Job haben, werden sie von den Männern als Konkurrenz abgelehnt. Und wenn die Frauen protestieren, verlieren sie ihre Job. Lizzie Borden zeigt in ihrer rauhen, körnigen Mockumentary, eine Frauen-Armee, die überlegt, ob sie zu den Waffen greifen soll. Erzählt wird in Bruchstücken, unter anderem mit Ausschnitten aus den TV-Nachrichten, die offenbar von „der Partei“ kontrolliert werden und in mitreißenden Moderationen von feministischen Piratenradios. BORN IN FLAMES ist kraftvoll und rauh, redet Klartext und stellt die Kernfrage zur Debatte: Mit welchen Mitteln kann die notwendige Änderung der Verhältnisse herbeigeführt werden? Kluger, eigensinniger, ruppiger und sehr sehenswerter Film. Im Podcast reden wir über den fünfjährigen Entstehungsprozess, die guerilla-artige Umsetzung, über Universalismus, die RAF, Penisse und Putenfleisch, Kathryn Bigelow und vor allem über die Frage: Wie geht es nach der Revolution weiter? Zitate aus dem feministischen Untergrundradio: Honey: „We are the children of the light and we will continue to fight. Not against the flesh and blood; but, against the system that names itself falsely. For we have stood on the promises far too long now. That we can all be equal – under the cover of a social democracy. Where the rich get richer and the poor just wade in their dreams.“ Isabel: „Good morning. This is Isabel broadcasting from the new Phoenix Regazza Radio station. We are all, women and men, the prophets of this new age. And for those of us who would be safer in the sensibilities of racism, seperatism and martyrdom: if you can't help us towards building this living church, then step out of the way. The scope and capabilities of human love are as wide and encompassing as this vast universe that we all swirl in. One for all, and all for one-ness. This fight will not end in terrorism and violence. It will not end in a nuclear holocaust. It begins in the celebration of the rites of alchemy. The transformation of shit into gold. The illumination of dark chaotic night into light. This is the time of sweet, sweet change for us all. This is Isabel from Phoenix Regazza Radio, signing off until tomorrow.“ Shownotes (könnten durch das andere Intro minimal anders sein) 00:00:00 Begrüßung 00:00:37 Warum BORN IN FLAMES? 00:02:29 Lucas hat eine Rechnung offen 00:03:38 Von der Schwierigkeit Lizzie Borden zu finden 00:05:23 Die Story 00:08:35 Die Entstehung 00:11:18 Form und Textur 00:18:21 Die Situation der Frauen in der Gegenwart 00:20:34 Ideologische Einordnung 00:26:12 Die Partei 00:28:12 Gewalt als Mittel der Veränderung 00:32:53 Kontrolle über die Narrative in den Medien 00:36:51 Penis und Pute: Die Montagetechnik 00:38:41 Die Wahl der Mittel zur Veränderung 00:40:56 Rezeption bei Erscheinen 00:45:03 Nach der Revolution 00:47:59 Das Ende der Aufklärung 00:50:35 Das Schlussbild 00:51:46 Lizzie Bordens Karriere 00:52:14 Rehabilitation von Vergewaltigern? 00:53:10 Revolutionen sind reaktionär 00:55:46 Die gleichen Probleme 1983 wie 2023 00:56:47 Inland Empire 00:58:15 Über Lucas und Longtake 00:59:29 Über SchönerDenken (und PETERLOO) 01:02:21 Ende
Wir gehen zwei Jahrhunderte zurück: Grossbritannien 1819. Eine Kundgebung, geplant von der Manchester Patriotic Union Society. 80.000 unbewaffnete Menschen, die gegen die Getreidezölle und für eine Parlamentsreform demonstrieren. Wichtigster Sprecher: Henry Hunt. Doch die lokalen Behörden haben beschlossen, die Versammlung vor der Rede aufzulösen und die Anführer zu verhaften. Dafür waren 600 Husaren, 120 Yeomanry-Kavalleristen und zwei Sechspfünder-Kanonen sowie mehrere hundert Infanteristen und Polizisten bereitgestellt. 120 Kavalleristen drangen mit gezogenem Säbel auf die Menge ein, um zu den Rednern durchzudringen. Henry Hunt (im Film gespielt von Rory Kinnear) und mehrere andere Personen, darunter Journalisten, wurden verhaftet. Als die Menge Widerstand leistete, griffen die Husaren ein. Dabei wurden 15 Menschen getötet, darunter ein Baby, etwa 600 wurden verletzt von Säbelhieben und Schlagstöcken. Nach einer Viertelstunde war das Massaker vorbei. Und da niemand diese Geschichte auf die Leinwand bringen wollte, hat es 2018 Mike Leigh getan. Und da niemand den Film wahrgenommen hat, haben molosovsky und Thomas von SchönerDenken sich intensiv mit PETERLOO auseinandergesetzt.Zitieren wir Ruth Rach vom Deutschlandfunk: “Der Tag ist heiß und sonnig. Zwischen 60.000 und 100.000 Menschen marschieren in Richtung St. Peters Field. Männer, Frauen, Kinder. Sie kommen aus ganz Nordengland. Die Leute tragen Sonntagskleidung. Den Marsch haben sie wochenlang eingeprobt, denn er soll wohl geordnet verlaufen. Und friedlich. Niemand ist bewaffnet. Musikbands begleiten sie auf dem Weg. Die Menschen tanzen, singen, tragen Spruchbänder. Sie wollen Parlamentsreformen, einen eigenen Abgeordneten in Westminster und niedrigere Getreidezölle. Dann rückt die Kavallerie vor, zusammen mit Infanteristen und Polizisten. Freiwillige Soldaten – von lokalen Fabrikanten und Geschäftsleuten finanziert – ziehen ihre Säbel, attackieren die Menschenmenge. Wahllos. Brutal. Sie wollen die Hauptredner verhaften. Die Kundgebung endet mit einem Blutbad. Mindestens 15 Menschen werden getötet, bis zu 700 verletzt.”Die totgeschwiegene Geschichte von Peterloo führt Ungleichheit vor, brutalen Klassismus, eine den herrschenden Klassen dienende Justiz, die Paranoia des Konservatismus und die Geburt des Raubtierkapitalismus. Mike Leigh zeigt uns in seinem hochspannenden, sehr fein beobachtenden und perfekt inszenierten Film ein Schulfernsehen auf Speed, erklärt, bewegt und haut Molo und Thomas vom Stuhl – spätestens als der in Waterloo traumatisierte ehemalige Soldat Joseph (David Moorst) wieder auf britische Soldaten trifft. Ein episches, ein olympisches, ein maßstabsetzendes Meisterwerk.Einen großen Dank an unseren wunderbaren und klugen Gast molosovsky für die spannende Diskussion und die gemeinsame Liebe zu diesem Meisterwerk! Bitte beachtet auch am Ende Molos Literaturhinweise zur Vertiefung der Hintergründe. Und Danke an Euch Zuhörer:innen für Eure Geduld und Aufmerksamkeit.PETERLOO ist die zweite Folge einer geplanten gemeinsamen Trilogie mit molosovsky über Filme, die sich mit der politischen und sozialen Geschichte des 19. Jahrhunderts beschäftigen. In der ersten Folge widmeten wir uns dem herausragenden THE NIGHTINGALE der Meisterregisseurin Jennifer Kent.
Ein junger Mann (Masaki Suda) und eine junge Frau (Kasumi Arimura) verpassen beide den letzten Zug, lernen sich kennen, haben den gleichen Popkulturgeschmack und verlieben sich. Nach einer unbeschwerten Zeit folgt die Realität – er will in seinem Job Karriere machen und Salaryman werden, sie glaubt weiter an Romantik und Selbstverwirklichung. Aus der romantischen Komödie wird ein Beziehungsdrama. Der Film lässt dabei Raum, beiden Partnern zu folgen, sich ein eigenes Bild zu machen und denkt die RomCom zuende – bis zur Trennung. Lucas und Johannes haben den Film auf Nippon Connection 2022 gesehen und haben diese Kuckucksei-Folge direkt nach dem Film aufgenommen. Kuckucksei-Folge, weil diese SchönerDenken-Episode ganz ohne SchönerDenken entstanden ist. Das ist schon unsere vierte Kuckucksei-Folge – damit haben wir wohl das Nippon Connection-Podcast-Spiel endgültig durchgespielt :-) Vielen Dank an Lucas und Johannes!
Diese Folge nehmen wir wie auch letztes Jahr schon am Japanuary Teil, einem Projekt der deutschen Film-Blog/Podcast/Twitter-Szene, bei dem man innerhalb des Januars acht japanische Filme schaut und darüber bloggt oder podcastet, organisiert von SchönerDenken (www.schoener-denken.de). Jörn und Patrick haben sich jeweils vier Filme ausgesucht, und noch zusätzlich zwei von der Auswahl des anderen geguckt. Dieses Mal decken wir wieder ein breites Spektrum des Japankinos zwischen Animeklassiker und Zombiesplatter ab, unter anderem mit Werken von Takashi Miike, Satoshi Kon und Akira Kurosawa. Übersicht: 0:00:00 - Frage der Woche: "Was ist der beste japanische Film den ihr im letzten Jahr gesehen habt?" 0:02:17 - Versus 0:17:38 - Dead or Alive 0:24:42 - Liz und der blaue Vogel 0:32:07 - Millennium Actress 0:46:20 - Battles without Honor and Humanity 1:03:18 - Stray Cat Rock: Sex Hunter 1:10:20 - Ikiru 1:19:50 - Branded to Kill Erreichen könnt ihr uns wie immer unter www.facebook.com/rydeorwrong, https://twitter.com/RydeWrongPod oder per E-Mail unter rydeorwrongpodcast@gmail.com. Unser Episodenarchiv findet ihr auf https://rydeorwrong.podcaster.de. Alle Musik von Willi im Wald: http://williimwald.bandcamp.com Folge direkt herunterladen
Weiter geht es mit unseren Verspätungen, jetzt ist die Aufnahme schon brav Anfang des Jahres erfolgt und damit zum Anfang des #Japanuary, aber erst Mitte des Monats können wir ausliefern. Immerhin passt es noch gerade so in den Hashtag-Zeitraum. Dafür wird es aber auch kontrovers: denn DAS HÖLLENTOR kann vor allem Knut nicht komplett überzeugen - zu sehr wirkt der Film auf europäische Festivals hin zugeschnitten. Dabei hat das Werk von Teinosuke Kinugasa einiges auf der Haben-Seite: atemberaubende Farbfotographie, ein Regisseur, der die Grundlagen des Jidai-geki mit gestaltet hat und im japanischen Vorkriegskino gar versuchte, eine neue linke Avantgarde aufzubauen, das Studio hat sogar seine besten Techniker und ein saftiges Budget bereitgestellt. Und da liegt eventuell das Problem: während Zeitgenossen wie Kurosawa, Ozu oder Mizoguchi einen Spagat zwischen einem Sinn für den ausländischen Markt und der eigenen Filmsprache schlagen, drückt das Studio den Film hier auf maximale westliche Exotismus-Kompatiblität. Was selbst dem Regisseur nicht zusagte, ging voll auf: DAS HÖLLENTOR taucht in fast allen Bestenlisten der westlichen Kanoniker ganz, ganz oben auf. Zu seiner Zeit war der Film ein Arthouse-Hit! Uns interessiert daher, wieso das so ist und was der Film eigentlich machen will, welche Mechaniken er gerade dafür anwendet, um in Cannes und Co. so einzuschlagen. Dabei zeigt Jochen die Stärken des Films nochmal deutlich auf, erlaubt sich gerne, in den Bildwelten und kalkulierten Leerstellen zu schwelgen. Am Ende ist unsere Folge also nicht nur ein Blick auf den Film und seinen zeitlichen Kontext, er lässt uns auch darüber reflektieren, wie schwer es manchmal ist, unser vom großen Filmkritiker Truffaut entliehenes Motto einzuhalten: erst einmal schauen, was der Film ist, auch wenn er nicht ansatzweise mehr so funktioniert, wie bei dem Publikum, für das er gemacht wurde... in den 50ern, in Europa und den USA, da wo das japanische Kino eine frische Neuentdeckung ist, die man nur in geringem Maße erleben kann, nämlich im Kino, ganz ohne Blu-rays und heimischem LCD-Bildschirm. Für weitere Filme des #Japanuary schaut doch bei SchönerDenken vorbei, oder konzentriert euch gleich auf die Podcasts im kuratierten Fyyd.
Zum ersten Mal bei SchönerDenken zu Gast: Patrick Torma, Journalist, Blogger und Podcaster – zurecht berühmt geworden mit journalistenfilme.de. Wir sprechen über Keisuke Yoshidas INTOLERANCE, den wir auf Nippon Connection 2022 gesehen haben. Der Film hat einen nachhaltigen Eindruck auf Patrick und Thomas gemacht. Es geht um eine Schülerin, die von den Mitschülern ignoriert und vom cholerischen Vater nicht verstanden wird. Als sie im Supermarkt verdächtigt wird, etwas geklaut zu haben, flieht sie in Panik, der junge Marktleiter wie der Teufel hinter ihr her. Ihre panische Flucht endet in einem grausamen und tödlichen Verkehrsunfall. Der bärbeißige Vater will den Schuldigen zur Rechenschaft ziehen. Auch die anderen Kleinstadtbewohner und vor allem die anreisende Sensationspresse will einen Schuldigen an den Pranger stellen: eine der Unfallfahrerinnen gerät ins Visier, vor allem aber der junge Marktleiter.Mit Patrick diskutiert Thomas über die Rolle der Presse, die 24 Stunden am Tag die Beteiligten verfolgt, über das Ausschlachten von Wut und Trauer der Betroffenen, über sinnentstellende, aus dem Zusammenhang gerissene Zitate und über das Anstacheln der öffentlichen Hysterie. Irgendwann zieht die Pressemeute weiter, für ihr Verhalten werden die Sensationsjournalisten nicht zur Rechenschaft gezogen. Patrick und Thomas reflektieren eigene berufliche Erfahrungen, dass Konflikte Auflage und Quote bringen. Begeistert sind beide von Arata Furuta als von Wut und Trauer zerfressener Vater. Diese Episode erscheint als Beitrag im Japanuary 2023.
"Ich will was erreichen!" Dieser Satz stimmt irgendwie für uns alle, doch oft rechtfertigt er hunderte Überstunden, ein verkümmertes Privatleben, viel zu wenig Schlaf und Urlaub, der den Namen nicht verdient. Deshalb erwarten dich in dieser Folge genau die richtigen Impulsfragen, um für dich rauszufinden, was du wirklich erreichen willst. So viele Menschen stehen mit 50 Jahren mit einem hohlen Lebensgefühl da und fragen sich, wofür das, was sie im Außen erreicht haben, jetzt eigentlich gut sein soll. In diesem Sinne ist diese Folge deine Prävention, für ein gutes Lebensgefühl auch jenseits der 45 - man kann nicht früh genug anfange, sich wirklich gute Fragen zu stellen. Schnapp dir für diese Folge am besten etwas zu schreiben und nutze die letzten Wochen des Sommers, um für dich nochmal ganz klar zu ziehen, was du wirklich erreichen willst, bevor das zweite Halbjahr im üblichen Takt durch rast und übermorgen der erste Advent ist. Nutze diese Folge unbedingt, um einem anderen Menschen ein Geschenk zu machen. Teile diese Folge mit einem besonderen Menschen, der diesen Impuls hören sollte und mit dem du dich, vielleicht sogar dazu austauschen möchtest. Drück auf "Teilen" und bring damit ein Stückchen SchönerDenken in die Welt um dich herum. Diese Folge hat viel Stoff für dich zum Nachdenken, und geht für 1 Monat in Sommerpause. Mitte September wartet die nächste frische Folge auf dich. Folge mir in der Zwischenzeit gerne auf Instagram: www.instagram.com/schoener_denken , hol dir dort auch während der Sommerpause Impulse für dein Kopfzuhause und lass mich super gerne wissen, was die Fragen in dieser Folge für dich und dein Leben verändern. Alles Liebe, deine Maren
SchönerDenken wollen wir alle, aber was hält uns immer wieder davon ab? Lass uns über drei häufige Hindernisse sprechen und wie du sie für dich auflösen kannst.
Resilienz stärken in stürmischen Zeiten Willkommen zurück, SchönerDenken kommt frisch aus der Sommerpause. Mit den Gedanken noch am Strand von Norderney spreche ich heute mit dir darüber, wie du lernen kannst, diesen Moment, diese Welle deines Lebens zu surfen. Wir erleben gerade sehr herausfordernde Zeiten, umso wichtiger ist es, dass du deine Resilienz im Blick behältst, um dich nicht umhauen zu lassen. In dieser Folge erwarten dich 3 Tipps, wie du deine Resilienz stärkst und auch in diesen herausfordernden Zeiten den Überblick behältst. Du hast eine Frage, einen Themenwunsch, oder möchtest mit mir stärker an deiner Balance im Leben arbeiten? Dann besuch mich gerne auf www.schoenerdenken.de oder auf www.instagram.com/schoener_denken Ich freue mich auf dich! Alles Liebe, deine Maren
Zu Ostern habe ich für dich eine wirklich bunte Folge aufgenommen. Ich habe die wundervolle Sonja Garrison im Interview zu Gast und wir sprechen darüber, wie unsere Gedanken über uns selbst auch mit unserer Kleidung zusammenhängen. Sonja ist Farb- und Stilberaterin und liebt an ihrer Arbeit besonders, dass es neben Kleidungsstücken vor allem um Emotionen geht und darum, sich selbst zu finden. Deshalb erfährst du in dieser Folge auch, warum man in der Umkleidekabine nicht nur Klamotten sondern auch ganze Glaubenssätze wechseln kann. Viel Spaß mit dieser farbenfrohen Osterfolge wünsche ich dir! Du findest Sonja natürlich auf Instagram: www.instagram.com/sonjagarrison_stilberatung Hab eine schöne Osterzeit! Alles Liebe, Maren
Dominik Graf, vielen eher als Krimi-Regisseur vertraut, inszeniert die vielleicht ein bisschen wahre Liebesgeschichte der Lengefeldschwestern mit dem mittellosen aber überaus charmanten Friedrich Schiller. Die Schwestern haben sich geschworen alles zu teilen – also auch Schiller. Sprache und Schrift spielen in diesem Film eine besondere Rolle:Die Handschrift ihrer Liebesbriefe rückt dabei ebenso in den Vordergrund wie die Druckschrift der literarischen Zeitschriften. Es ist eine Epoche, in der das Lesen und Schreiben in die Welt fast aller Menschen vordringt – eine Zeit der Aufklärung, der Revolution, des Aufbruchs, der Veränderung, der Abhängigkeiten und des unbedingten Freiheitswillens. Graf will diese Zeit umfassend abbilden und erzählt dabei viele Geschichten ineinander und nebeneinander, während die Figuren in den wunderbaren Bildern immer wieder ineinander verschmelzen.Mit Lucas hat Thomas den perfekten Partner gefunden, um diesem Film nachzuspüren. In der Podcastepisode sprechen die beiden über die Stimme des Regisseurs, die aus dem Off durch den Film führt, über eine der beeindruckendsten und dabei wenig freizügigen Sexszenen der Filmgeschichte, über Bill Clinton und Blut, das über die Pflastersteine in Paris läuft und stellen Vergleiche mit BRIGHT STAR und BARRY LYNDON an.Zitate"Arm sind wir erst, wenn wir nur noch einen Diener haben.""Sie grinsen schon die ganze Zeit weit unter ihrem Niveau!""Schiller ist Flüchtling auf einem eisig kalten Planeten."Über unseren GastDer Filmkritiker Lucas Barwenczik ist bekannt als Podcaster bei cuts und Kulturindustrie, er schreibt für kino-zeit.de, den Filmdienst, Filmstarts und auf Twitter ist er zu finden unter @kinomensch. Dass er alle Filme, die jemals gedreht worden sind, gesehen haben soll (zwei Mal!), ist natürlich nicht wahr – aber es fühlt sich so an
Deine Gedanken sind gar nicht deine Gedanken. Glaubst du nicht? Dann hör mal in diese Folge rein. Dort erfährst du, warum genau das eine gute Nachricht ist und warum dich dieser Aspekt frei macht, Klarheit bringt und dich deinen ganz eigenen Weg gehen lässt. Teile diese Folge mit deinen Lieben und bring SchönerDenken in die Welt - sie kann es dringend brauchen. Alles Liebe Deine Maren
Diese Folge nehmen wir am Japanuary 2022 Teil, einem Projekt der deutschen Film-Blog/Podcast/Twitter-Szene, bei dem man innerhalb des Januars acht japanische Filme schaut und darüber bloggt oder podcastet, organisiert von SchönerDenken (www.schoener-denken.de). Jörn und Patrick haben sich jeweils vier Filme ausgesucht, und noch zusätzlich zwei von der Auswahl des anderen geguckt. Mit Filmen von unter anderem Sion Sono, Takashi Miike, Yasujiru Ozu, Hideaki Anno, Hirokazu Koreeda und Satoshi Kon gibt es hier ein wahres Who's Who der japanischen Filmwelt. Übersicht: 0:00:00 - Frage der Woche: "Was wäre ein ähnlich gutes Wortspiel-Filmprojekt wie der Japanuary?" 0:01:00 - Einführung zum Japanuary 0:02:31 - Tokyo Godfathers 0:08:01 - Stray Cat Rock: Wild Jumbo 0:12:57 - Tokyo Story 0:17:52 - Shin Godzilla 0:24:19 - The Land of Hope 0:35:57 - Kamikaze Girls 0:44:13 - Nobody Knows 0:57:38 - Blade of the Immortal Erreichen könnt ihr uns wie immer unter www.facebook.com/rydeorwrong, https://twitter.com/RydeWrongPod oder per E-Mail unter rydeorwrongpodcast@gmail.com. Unser Episodenarchiv findet ihr auf https://rydeorwrong.podcaster.de. Alle Musik von Willi im Wald: http://williimwald.bandcamp.com Folge direkt herunterladen
Wer ist denn Keisuke Kinoshita? Und warum machen wir eine Podcastreihe über ihn? Und wer sind wir überhaupt? Alles das erfahrt Ihr in unserer kleinen, improvisierten Nullnummer.Micha, als erfahrener Kenner der asiatischen Filmkunst, war auf den japanischen Regisseur Keisuke Kinoshita bei einer Retrospektive auf der Berlinale gestoßen - ein spannender Regisseur, der gerade außerhalb Japans kaum bekannt ist. Er hat sich den Filmpodcastveteran Thomas von SchönerDenken an Bord geholt und Sandra, die als Videokünstlerin eine ganz besondere Perspektive mitbringt.Wir wollen alle Filme von Keisuke Kinoshita anschauen, die wir kriegen können, von 1943 bis in die später 1980er Jahre. Darunter Kriegsfilme wie ARMY, Nachkriegssozialdramen, mit CARMEN der erste japanischen Farbfilm (fast ein Musical), Komödien wie PORT OF FLOWERS, Psychogramme wie ONNA und Tragödien wie 24 EYES. Gemeinsam ist allen Filmen von Keisuke Kinoshita, dass er nah an seinen Figuren ist, er erweist sich als empathischer Beobachter, als Menschenfreund. Und er hat eine interessante Handschrift als Regisseur, aber dazu mehr in den Episoden. An jedem zweiten Sonntag wollen wir Euch mit unserem ersten Eindruck von den Filmen auf eine Reise durch das Werk von Kinoshita mitnehmen, dazu wird es immer wieder einen Blick auf Filme von Zeitgenoss:innen geben und später auch Episoden zu einzelnen Themen. Ihr dürft gespannt sein. Wir wünschen viel Spaß beim Hören und freuen uns über Feedback und Vorschläge!
In Episode #145 sprechen Thomas Laufersweiler (SchönerDenken) und Lucas Barwenczik über Ann Huis Drama "Tao Jie – Ein einfaches Leben. Beschreibungstext von SchönerDenken: "Regisseurinnen und ihre Meisterwerke werden nur sehr langsam sichtbarer, darum hat Lucas für diese Episode Anne Huis A SIMPLE LIFE (deutsch: TAO JIE – EIN EINFACHES LEBEN)ausgewählt. Anne Hui ist eine der wenigen großen Hongkong-Regisseurinnen, die bereits mit ihrem Debütfilm BOAT PEOPLE Aufsehen erregte. In SIMPLE LIFE werden wir in einem ruhigen und behutsam erzählten Film Zeuge einer gegenseitigen Loyalität und Solidarität: Ah Tao war sechzig Jahre lang Hauswirtschafterin und Kindermädchen der Familie Leung. In Hongkong geblieben ist von der Familie nur ihr Lieblings“kind“ Roger. Als Ah Tao (dargestellt von Deanie Ip) einen Schlaganfall bekommt, geht sie in den Ruhestand. Roger, ein Filmproduzent, sorgt für sie. Die beiden, die ein Verhältnis wie Mutter und Sohn haben, erhalten noch Zeit, in die Vergangenheit zu blicken, sich zu öffnen und ein Stück weit den Klassenunterschied aufzulösen. Aber als Ah Tao einen zweiten Schlaganfall hat, läuft ihre Zeit ab. Im Podcast werfen Lucas und Thomas auch einen Blick auf den dritten Hauptdarsteller: die alternde Stadt Hongkong, realistisch ins Bild gesetzt, verstaubt und ohne Neonlicht, sich melancholisch bewusst, dass der eigene Zenit weit überschritten ist. Roger (dargestellt von Andy Lau!) wird bezeichnenderweise mit einem Klimatechniker und einem Taxifahrer verwechselt – er arbeitet für eine Glitzerwelt, aber sie ist nicht Teil von ihm. Das Publikum lernt Ah Taos Mitbewohner im Altersheim kennen, sieht wie die hyperkapitalistische Konsumwelt mit TV-Kameras ins Altersheim eindringt und wieder verschwindet. Lucas und Thomas diskutieren die vielen wunderbaren Details, die Menschen, Gefühle und eine ganze Stadt für die Zuschauer:innen öffnet. Ein einfaches Leben. Ein sehr großer Film." https://schoener-denken.de/blog/tao-jie-ein-einfaches-leben-filmkritik/ Geschnitten wurde die Episode freundlicherweise von Thomas. Vielen Dank! Wir freuen uns sehr über jegliches Feedback via Mail, Kommentarfunktion oder Facebook und Twitter (@longtakede) und auch über jegliche andersartige Unterstützung, vielen Dank fürs Zuhören! An den Mikrofonen: Lucas B. (@Kinomensch) Thomas L. (@schoeNERDenken)
Achtsamkeit im Wartezimmer? Oja! Denn: Wartezeit ist geschenkte Zeit. Glaubst du nicht? Für mich war Wartezeit bislang auch eher gestohlene Zeit, aber ein Perspektivwechsel kann dir eine ganz neue Welt an Möglichkeiten eröffnen, wie du unfreiwillige Wartezeiten für dich besser nutzen kannst. In dieser Folge erwarten dich: -spannende Erkenntnisse über das Warten -10 Tipps, wie du Wartezeit ab jetzt achtsam gestalten kannst -den Wert der Geduld Links zur Folge: Hier findest du mein Freebie 5 kraftvolle Gedanken zum SchönerDenken im Alltag Folge diesem Link und besuche mich auf Instagram. Lass mir gerne deine Gedanken zum Warten da. Ich freue mich von dir zu hören, wie du die 10 Tipps fürs Warten im Alltag erlebst. Wenn du dich für das Adventspecial Yoga, Meditation & Öle anmelden möchtest, schreib mir gerne eine E-Mail an: kontakt@schoenerdenken.de Infos zu Adventskurs: Online via Zoom, jeden Freitag vor den Adventswochenenden um 10 Uhr ca. 60 Minuten. Du kannst auch die Aufzeichnungen anschauen und musst nicht live dabei sein. Kosten: 50 Euro, inklusive bring a friend.
Dieser Podcast begleitet das Festival, das vom 1. bis zum 30. November 2021 noch einmal 10 der Festivalfilme on demand zeigt. Gastgeber im Podcast sind zwei langjährige Filmpodcaster und NipponConnectionFans: Alexander von den Abspannguckern und Thomas von SchönerDenken. Unter dem Motto „Nippon Connection On Demand 2021: Replay!“ werden zehn Highlights des 21. Nippon Connection Filmfestivals vom 1. bis 30. November 2021 erneut online gezeigt. Mit Florian Höhr, Leiter des Filmprogramms, sprechen wir über die zehn ausgewählten Filme und erklären, wie man sich diese Filmperlen on demand anschauen kann. Dieser Filmherbst ist auf jeden Fall japanisch. Und das ist das Programm: Die Spielfilme Beyond The Infinite Two Minutes (Droste no hate de bokura) von Junta Yamaguchi, Japan 2020 (Hinweis: Dieser Film ist erst ab dem 3. November 2021 verfügbar.) Cafébesitzer Kato entdeckt, dass ihm der Monitor in seiner Wohnung zeigt, was zwei Minuten in der Zukunft passiert. Die geniale Low-Budget-Zeitreise-Komödie wurde mit dem Nippon Visions Audience Award 2021 ausgezeichnet.BOLT von Kaizo Hayashi, Japan 2019 BOLT basiert auf der Erdbeben-, Tsunami- und Nuklearkatastrophe vom März 2011. In einer düsteren Bildsprache erzählt er von den körperlichen und seelischen Traumata einer Tragödie, die Japan noch immer lähmt. Company Retreat (Aru shokuba) von Atsushi Funahashi, Japan 2020 – Ein Team von Hotelangestellten versammelt sich an einem Wochenende. In konzentrierter Atmosphäre soll ein betriebsinternen Fall von sexueller Belästigung aufgearbeitet werden. The Day Of Destruction (Hakai no hi) von Toshiaki Toyoda, Japan 2020 (Mit Vorfilm: Wolf's Calling von Toshiaki TOYODA) Kurz vor den Olympischen Spielen greift eine mysteriöse Epidemie in Tokio um sich. Es kursieren Gerüchte um ein Monster, das in einer Mine gefunden wurde. Ein Film wie ein ungestümes Punk-Gedicht, mit einem ohrenbetäubenden Soundtrack. Extraneous Matter-Complete Edition von Kenichi Ugana, Japan 2021 – Mysteriöse, oktopusartige Aliens erscheinen aus heiterem Himmel in den Wohnungen von Menschen und lösen bei ihnen gesteigertes Lustempfinden aus. Schwarzweiß-Hochglanz-Trash vom Feinsten. I'm Really Good von Hirobumi Watanabe, Japan 2020 – Ein Tag im Leben der Grundschülerin Riko. Im Alltäglichen entspinnt sich eine Tragikomödie, die neben zuckersüßen und komischen Momenten bald hintergründige Stimmen einer düsteren Zukunft anklingen lässt. It's A Summer Film! (Sama firumu ni notte) von Soshi Matsumoto, Japan 2020 – Während die Schülerin Barefoot eine Leidenschaft für Samuraifilme hegt, dreht der Schul-Filmclub lieber seichte Romanzen. Kurzerhand beginnt sie ihr eigenes Samurai-Epos zu planen. Eine urkomische Feelgood-Komödie! Die Dokumentarfilme Ainu Neno An Ainu von Laura Liverani und Neo Sora, Japan 2019 – Ein Dokumentarfilm über die indigene Bevölkerung der Ainu aus dem Norden Japans. In wunderschönen Bildern porträtiert der Film Menschen aus engen Dorfgemeinschaften, die sich tief mit ihrer Kultur und Tradition verbunden fühlen. SUMODO ~The Successors Of Samurai~ (Sumodo ~Samurai o tsugu monotachi~) von Eiji Sakata, Japan 2020 – Regisseur Eiji Sakata begleitet die Ringkämpfer von zwei Sumo-Schulen sechs Monate lang bei ihrem harten Training und täglichen Leben mit der Kamera. Ushiku von Thomas Ash, Japan 2021 – Thomas Ash interviewte im sogenannten „Immigration Center“ von Ushiku mit versteckter Kamera Insassen, die sich in einer Extremsituation befanden. Mit seinem Film klagt er die kompromisslose japanische Flüchtlingspolitik an. Ushiku wurde mit dem Publikumspreis Nippon Docs Award 2021 prämiert.
„Wir sprechen nur mit maßgeblichen Bonzen!“ erklärt Mörder Heinz Klett und getreu diesem Motto redet Kinomensch Lucas Barwenczik folgerichtig im CrossCast mit Thomas von SchönerDenken – über Rolf Olsens Action-Exploitation BLUTIGER FREITAG von 1972 in der mittlerweile auf Bluray verfügbaren 4K-Fassung. Während Thomas noch Probleme hat den richtigen Einflugswinkel zu finden, ist Lucas schon vom unverwundbaren Überbösewicht Klett fasziniert, der fast Schwarzenegger und Stallone vorweg nimmt. Der Film ist Exploitation und zeigt Exploitation – nämlich in den Arbeitsverhältnissen, wenn die Ausbeutung der Arbeit am Beispiel Heidis und Luigis gezeigt werden, bis einem die Halsschlagadern schwellen. Ein klarer Blick in die klassistische Kälte der BRD der frühen Siebziger: Know your place – Bleib, wo Du hingehörst – Heidi wird zusammengestaucht, „damit sie wieder in die Tüte passt“. Dazu passen immer wieder Anspielungen auf die RAF, Revolutionsattitude hat sich auf jeden Fall auch Heinz Klett zugelegt: Polizisten sind keine Heilsarmisten und wenn einer draufgeht, dann war das Berufsrisiko. Da klingt Heinz Klett gewiß nicht zufällig wie Andreas Baader. Der Tod eines Polizisten (die Handgranate!) führt dann auch zur beeindruckendsten und billig inszenierten Gore-Szene. Vorbild für den Bankraub, den Heinz Klett mit seinem Kumpanen durchführt, war ein echter Bankraub in München 1971, bei dem alle Täter zu Tode kamen. Beeindruckend wird die trostlose Stimmung der BRD zwischen Studentenbewegung und Deutschem Herbst gezeigt – Heinz Klett wird vor diesem Hintergrund von Lucas als Symbol des Ausbruchs und als gesellschaftliche Gegenfigur interpretiert – mit allen kriminellen und brutalen Aspekten. Die Menschen sind fast ausnahmslos Täter oder Opfer des deutschen Faschismus und seiner Verbrechen – 1971 liegt bei einigen der Geldbeutel schon fast in den 1980ern aber die Werte und Normen hängen noch im Dritten Reich fest. Thomas kämpft beim Hauptdarsteller Raimund Harmstorf noch mit Kindheitserinnerungen: Harmstorf hatte als Seewolf kartoffelzerquetschend Alpträume verursacht – auch mit einer dunklen, bedrohlichen Stimme, die gar nicht Raimund Harmstorfs eigene Stimme war. Harmstorf beging viele Jahre später Selbstmord – viele geben der BILD-Zeitung daran die Schuld. Auch andere Schauspieler sind früh gestorben, besonders tragisch bei Heidi-Darstellerin Christine Böhm, die wenige Jahre nach dem Film bei einem Unfall starb. Lucas und Thomas diskutieren, mit welchen Erwartungen die Zuschauer:innen einem B-Film gerecht werden – der Vergleich mit BULLITT oder FRENCH CONNECTION ist auf jeden Fall nicht fair, spätestens wenn das Rennen zwischen einem VW-Käfer und einem Ford Taunus unfreiwillig komisch wie ein Rollatorenrennen wirkt. Am Ende steht die ebenso irritierende wie brutale Vergewaltigungsszene im Mittelpunkt. Sie wird mit expliziten Genitaldarstellungen und surreal wirkenden Fleischereibildern gegengeschnitten. Besonders vor dem Hintergrund dieser schwer zu ertragenden Szene fragt sich Thomas: Wie kann Heinz Klett heute trotzdem als Kultfigur gefeiert werden? Obwohl er von Regisseur Olsen als das gezeigt wird, was er ist: Inbegriff der toxischen Maskulinität. Aber das ist ein Problem der Rezeption, nicht des Films, sind sich Lucas und Thomas am Ende dieser Episode einig.
Nippon Connection 2021 Runde 2 Da ich aktuell an einer Hausarbeit schreibe, fällt die Beschreibung diesmal noch kürzer aus als sonst. In dieser Folge über den low budget SciFi-Film Beyond the Infinite Two Minutes sind diesmal neben mir noch Michael vom Kompendium des Unbehagens noch Thomas von SchönerDenken und Daniel vom Altstadtkino dabei (und irgendwie auch Max den ich aus hoffentlich nachvollziehbaren Gründen zunächst vergessen hatte). Viel Spaß und bis zum nächsten Mal, wenn ich hoffentlich mehr Zeit habe, diesen Text hier zu schreiben. Falls ihr Feedback und/oder Fragen habt, schreibt uns doch eine Mail, hinterlasst einen Kommentar oder meldet euch bei mir (Johannes) doch auf Twitter. Intro sound: „Japanese Temple Bell Small“ recorded by Mike Koenig (edited). Folge direkt herunterladen
Nippon-Connection-Spezial In großer Runde geht es weiter, mit der Nippon Connection. Diesmal wieder etwas amüsanter, denn wir haben die (in einer Einstellung gedrehte) Komödie "Beyond the Infinite Two Minutes", in der ein Cafebesitzer herausfindet, dass sein Computerbildschirm und sein Fernseher verbunden sind und er in einem davon zwei Minuten in die Zukunft sehen kann. Das endet natürlich in der ein oder anderen kuriosen Situation und Thomas, Robert/Johannes/Michael, Max (der den Film nicht gesehen hat), Daniel und Michael erörtern hier, ob und wie gut das gefallen hat. Der Film wird außerdem bei Third Window Films in UK erscheinen und wird damit problemlos verfügbar sein. Viel Spaß! Podcast herunterladen
Nippon-Connection-Spezial Der wunderbare Thomas vom famosen Podcast "SchönerDenken" wollte ganz dringend über Miwa Nishikawas (eine seiner Favoritinnen, was Regie in Japan angeht) "Under the Open Sky", mit Koji Yakusho in der Haupt- und Meiko Kaji in einer kleinen Nebenrolle, reden. Damit werfen wir dann also einen Blick auf das schwere Schicksal eines ehemaligen Yakuzas, der nach einem längeren Gefängnisaufenthalt versucht, sich wieder in die Gesellschaft einzugliedern und was ihm da Probleme bereitet. Und das hier nichts eindimensional oder einseitig dargestellt wird, versteht sich von selbst. Alles bleibt ambivalent und nichts ist klar gut oder böse. Ganz großes Kino und wir wünschen viel Vergnügen. Podcast herunterladen
In Episode #141 sprechen Thomas Laufersweiler (SchönerDenken) und Lucas Barwenczik über Paul Schraders Biopic "Mishima – Ein Leben in vier Kapiteln". Dabei geht es um Masken und Gesichter, Venen voller Theaterblut und den Unterschied zwischen Thomas Mann und Heinrich Böll. Der Text über Mishima bei SchönerDenken: https://schoener-denken.de/blog/yukio-mishima-taiyo-to-tetsu-sonne-und-stahl-1/ Wir freuen uns sehr über jegliches Feedback via Mail, Kommentarfunktion oder Facebook und Twitter (@longtakede) und auch über jegliche andersartige Unterstützung, vielen Dank fürs Zuhören! An den Mikrofonen: Lucas B. (@Kinomensch) Thomas L. (@schoeNERDenken)
Achtsamkeit beim Denken ist ungeheuer wichtig, denn nur, wenn wir uns unserer Denkmuster bewusst sind, können wir sie positiv für uns verändern. In dieser Folge erläutert Sozialpsychologe Prof. Erb von der Helmut-Schmidt-Universität Hamburg, welche typischen Denkfallen im Kopfzuhause herumliegen, und wie wir sie erkennen und umgehen können. In dieser Folge erfährst Du: - Warum wir uns so viele Gedanken um die Gedanken der anderen machen - Warum wir immer wieder im "Hätte, hätte, Fahrradkette"-Prinzip landen - Wie du den gedanklichen Schubladenschrank der Stereotype entrümpelst - Warum die Gedanken, die Du Dir über Dich und Dein Leben machst die alles entscheidenden sind Mehr Impulse aus der Sozialpsychologie von Prof. Erb findest du in seinem Youtube-Kanal "Sozialpsychologie mit Prof. Erb" Natürlich ist Prof. Erb auch auf Instagram zu finden: www.instagram.com/prof.erb Ich freue mich über Deinen Besuch bei SchönerDenken auf Instagram, lass mir Deine Gedanken zu dieser Folge da. Außerdem findest Du dort weiteren Input zum Thema SchönerDenken und hast immer die Gelegenheit, Deine Themenwünsche, aber auch Interviewfragen vorab einzureichen. Mach den SchönerDenken Podcast zu Deinem Podcast! www.instagram.com/schoener_denken Viel Spaß mit dieser Folge, alles Liebe, Deine Maren
Nippon Connection 2021 Runde 1 Auch dieses Jahr haben wieder zahlreiche Freunde des japanischen Films das Nippon Connection Filmfestival in Frankfurt am Main verfolgt. Insbesondere die deutsche Filmpodcast Szene ist bei dieser Veranstaltung immer wieder gut vertreten. Deshalb hat sich auch zu dieser zweiten Onlineversion des Filmfests erneut unsere wechselnde Gruppe rund um das Kompendium des Unbehagens zusammengefunden. Neben dem altbekannten Michael und meiner Wenigkeit sind in dieser Folge außerdem noch Thomas von SchönerDenken, Daniel vom Altstadtkino und Max dabei. Gemeinsam reden wir über die Coming-of-Age-Highschool-Comedy It's A Summer Film. Normalerweise ist diese Kombination total mein Ding, doch leider wollte es hier aus irgendwelchen Gründen trotz zahlreicher Referenzen an die japanische Filmgeschichte nicht klick machen. Was mich konkret gestört und die anderen möglicherweise begeistert hat, erfahrt ihr in dieser Folge. Viel Spaß! Falls ihr Feedback und/oder Fragen habt, schreibt uns doch eine Mail, hinterlasst einen Kommentar oder meldet euch bei mir (Johannes) doch auf Twitter. Folge direkt herunterladen
Nippon-Connection-Spezial Wir legen endlich mit der Nippon Connection los. Also richtig. Und wir beginnen mit einem (zumindest für manche) Lieblingsfilm des Festivals (für andere war es... naja, kein Lieblingsfilm...): "It's a summer Film" (サマーフィルムにのって, 2020) von Soushi Matsumoto, über eine Gruppe High-School-Schülerinnen, die einen Samuraifilm drehen wollen und gleichzeitig eine grausame Fehde mit der, Liebesfilmfokussierten, Konkurrenz im Filmclub pflegen. Um ausreichend erklären zu können, warum dieser Film zumindest ein wenig spaltet, haben wir Max (Der Podcast), Thomas (SchönerDenken), Johannes (Untersammlung), Daniel (Altstadtkino) und unseren hausinternen Pseudorentner Michael zusammengetrieben, um die Sache ein für alle Mal zu klären. Viel Vergnügen. Podcast herunterladen
Zehn Jahre sind vergangen, seit dem die Eltern einen Bankraub verübt haben und spurlos verschwunden sind. Jetzt kommt die Familie zusammen, um das Erbe zu regeln. Und das geht – wie zu erwarten war – nicht ohne Streit und Komplikationen ab. Einige überraschende Wahrheiten kommen auf den Tisch und der Film hält einige Twists bereit. Ichii bietet mit THE STORMY FAMILY einen Film mit dramatischen und mit komischen Elementen – und es hängt sehr vom individuellen Betrachtungswinkel ab, ob diese Mischung funktioniert. Berührende Familienszenen wie bei Kore-eda wechseln sich mit Sexklamauk ab, eine tragische Betrugsgeschichte mündet in eine alberne Flucht. Über allen Zweifeln erhaben ist das Schauspieler-Ensemble. Bei dieser #OpenPodcast-Folge – direkt nach Film auf dem Onlinefestival aufgezeichnet – hat Thomas von SchönerDenken den lieben Michael von Kompendium des Unbehagens und den lieben Andras zu Gast. Sie diskutieren über Timing, Realitäten, wegschwimmende Skelette und Bestattungsfahrzeuge in Form eines Tempels.
Es sind die Zutaten, wie wir sie von Sion Sono kennen: Liebe zum Film, Schicksale, interessante Frauenfiguren, Anarchie und Gewalt. Insofern ist RED POST ON ESCHER STREET keine Überraschung für Sion-Sono-Erfahrene, aber ein kurzweiliger, wilder Ritt durch das Filmemachen. Was passiert? Für einen Film findet ein Casting statt, auch für Quereinsteiger:innen und Neulinge. In der Folge prasselt ein Kaleidoskop ganz unterschiedlicher Figuren auf die Zuschauer:innen ein, Witwen, Sugar Daddies, Influencerinnen und altgediente Extras, bis zumindest Thomas der Kopf raucht. Highlight: der Kobayashi-True-Lover-Club! Und kaum beginnen die Dreharbeiten, bricht das Chaos aus – dieser Liebesbrief an Independent-Filme endet nach zweieinhalb Stunden wie er enden muss, wenn der Kameramann auf Shibuya Crossing von (echten) Polizisten umgehauen wird. Ein guter Einstieg für Sion-Sono-Neulinge und der beste Sono seit WHISPERING STAR. Bei dieser #OpenPodcast-Folge hört Ihr Michael vom vorzüglichen Kompendium des Unbehagens, Andras und Thomas von SchönerDenken.
Dieser Podcast begleitet das Festival, das vom 1. bis zum 6. Juni 2021 stattfindet. Gastgeber im Podcast sind zwei langjährige Filmpodcaster und NipponConnectionFans: Alexander von den Abspannguckern und Thomas von SchönerDenken. Mit Pavao Vlajcic aus dem Filmteam sprechen wir über Genre-Kino in Japan, vor allem über Horror, werfen einen Blick zurück und schauen auf die Genre-Filme des diesjährigen Festivals.
Ein Monitor, der zwei Minuten in die Zukunft schaut, das ist die erst einmal unspektakulär wirkende SF-Idee von BEYOND THE INFINITE TWO MINUTES von Junta Yamaguchi. Die Theatertruppe um Yamaguchi zaubert aus dem kleinen Budget einen großen Spaß: Die Freunde basteln in einem japanischen Café aus zwei Monitoren einen Zeittunnel, der ihnen erlaubt weiter in der Zukunft zu sehen. Aber was fängt man damit an, dass man in die Zukunft schauen kann? Vielleicht steht der Film etwas im Windschatten von ONE CUT OF THE DEAD, mit dem er nicht ganz mithalten kann. Dazu fasert er im Mittelteil doch etwas aus. Aber rechtzeitig kommt mit neuen Figuren wieder neuer Drive und dann kehrt der Film zu seinem Boy meets Girl-Thema zurück und alles wird gut. Bei dieser #OpenPodcast-Folge sprechen Micha von Schneeland, Andras und Thomas von SchönerDenken über diesen harmlosen und sehr kurzweiligen SF-Spaß.
Angst ist die Hürde schlechthin wenn es um SchönerDenken geht. Angst nimmt schnell viel Raum in unserem Leben und unseren Gedanken ein, sie macht sich gerne richtig breit. Wenn wir uns durch Ängste bestimmen lassen, können wir unser Potential nicht voll ausschöpfen, sind gehemmt, fremdbestimmt und für echte Freude und Genuss bleibt häufig nur wenig Platz. Flugangst, Höhenangst, Angst unter Menschen zu gehen, Angst im Supermarkt, Angst vorm Autofahren,... es gibt viele verschiedene Ängste in unterschiedlichster Ausprägung. 60 Millionen Menschen in Europa haben mit Angststörungen zu tun, darüber gesprochen wird dennoch viel zu wenig. Und das obwohl 1/4 aller Menschen mindestens einmal im Leben von einer Angststörung betroffen ist. Ängste sind normal. Ängste sind kein Zeichen von Schwäche. Ängsten sind wir nicht hilflos ausgeliefert und Ängste müssen unser Leben nicht bestimmen. In dieser Folge erfährst du von Verhaltenstherapeutin Dr. Julia Schwind: - Wie Angst eigentlich funktioniert - Warum eine Angst/Panikattacke an sich (bei gutem gesundheitlichem Gesamtzustand) nicht gefährlich ist - Welche 3 Schritte wichtig sind, um Angst in unserem Leben kleiner werden zu lassen - Mit welchen Ängsten wir nach Corona rechnen müssen und wie wir damit umgehen können Man muss die Angst nicht alleine in den Griff kriegen, professionelle Hilfe bringt oft schon nach relativ kurzer Zeit gute Ergebnisse und Erleichterungen für den Alltag. Hilfe in Anspruch zu nehmen ist ein Zeichen von großer Eigenverantwortung, von Mut und Stärke. Hier wirst du fündig: Unter der Telefonnummer 116117 findest du die Terminservicestelle der kassenärztlichen Vereinigung. Eine Überweisung ist hier nicht nötig. Natürlich ist dein Hausarzt oder deine Hausärztin auch immer ein richtiger Ansprechpartner. Alles Liebe, Deine Maren
Auch dieses Jahr muss das japanische Filmfestivals Nippon Connection wieder online stattfinden. Dieser Podcast begleitet das Festival, das vom 1. bis zum 6. Juni 2021 stattfindet. Gastgeber im Podcast sind zwei langjährige Filmpodcaster und NipponConnectionFans: Alexander von den Abspannguckern und Thomas von SchönerDenken. Mit Sebastian Krehl sprechen wir über den unberechenbaren und vielseitigen Regisseur Toshiaki Toyoda, der gleich mit drei Filmen in diesem Jahr auf dem Festival vertreten sein wird. Wir reden über den hypnotischen Musikfilm SHIVER, der Percussionkünstler magisch in Szene setzt, über den sehr persönlichen WOLFS CALLING, in dem es um eine Waffe geht, die im echten Leben des Regisseurs eine Rolle gespielt hat und über sehr ungewöhnlichen Film DAY OF DESTRUCTION, in dem Toshiaki Toyoda unter anderem seine Wut auf die kommenden Olympischen Spiele verarbeitet. Und am Ende gibt Sebastian Tipps, wie man überhaupt an DVD und Bluray von Toyoda herankommt.
Heute möchte ich Dir meine Geschichte erzählen. Die Geschichte, wie es zu SchönerDenken gekommen ist. Es kostet mich Überwindung, aber ich bin zutiefst davon überzeugt, dass es wichtig ist, sich in dieser Welt authentisch zu zeigen. Ich habe auf meinem Weg so sehr von Menschen gelernt, die ehrlich von ihren Gedanken und Gefühlen berichtet haben, sodass ich hier gerne auch meinen Teil dazu beitragen möchte. Meine Geschichte handelt von der Suche nach den eigenen Grenzen, von Ängsten und der Suche nach mehr Raum für mich in meinem Leben. Vielleicht findest Du hier Inspirationen für Deinen ganz persönlichen Weg. Und falls auch Du mit Ängsten zu kämpfen hast: Angst ist nicht das Ende. Angst ist keine Schwäche und das Gegenteil von Angst heißt auch nicht Mut, sondern Vertrauen. In dich. In dein Leben. In deinen ganz persönlichen Weg. Besuch mich gerne auf Instagram unter www.instagram.com/schoener_denken . Ich freue mich über Kommentare, Eindrücke, Fragen und eure Geschichten! Du schreibst lieber eine E-Mail? Dann schick sie gerne an kontakt@schoenerdenken.de Vergiss nicht, diesen Podcast zu abonnieren, damit Du keine Folge mehr verpasst. Natürlich freue ich mich auch, wenn Du mir eine Bewertung da lässt. So kannst Du helfen, SchönerDenken für noch mehr Ohren bereitzustellen. Alles Liebe, Maren
Auch dieses Jahr muss das japanische Filmfestivals Nippon Connection wieder online stattfinden. Dieser Podcast begleitet das Festival. Gastgeber im Podcast sind zwei langjährige Filmpodcaster und NipponConnectionFans: Alexander von den Abspannguckern und Thomas von SchönerDenken.Mit Florian Höhr sprechen wir über den Themenschwerpunkt FAMILY MATTERS des japanischen Filmfestivals Nippon Connection 2021: Die japanische Familie zwischen Tradition und Moderne, zwischen alten und neuen Familienentwürfen.Wir reden über das Romantik-Drama HIS von Rikiya Imaizumi, über Masahide Ichiis Tragikomödie THE STORMY FAMILY, über Kazuya Shiraishis klug konstruiertes Drama ONE NIGHT – hier ermordet eine Mutter den gewalttätigen Ehemann und kehrt nach Haft und Untertauchen fünfzehn Jahre später zurück zu ihrer Familie.Wir diskutieren über Hajime Tsudas Debütfilm DAUGHTERS und Tatsuya Yamamotos NOSARI: IMPERNANENT ETERNITY, der sowohl Flo als auch Alex schwer begeistert hat; darüberhinaus über YES, YES, YES von Akihiko Yano und besonders ausführlich über SPECIAL ACTORS von Shinichiro Ueda, der mit seinem Debüt ONE CUT OF THE DEAD Furore gemacht hatte.
Auch dieses Jahr muss das japanische Filmfestivals Nippon Connection wieder online stattfinden. Dieser Podcast begleitet das Festival. Gastgeber im Podcast sind zwei langjährige Filmpodcaster und NipponConnectionFans: Alexander von den Abspannguckern und Thomas von SchönerDenken. Mit Florian Höhr sprechen wir über den Themenschwerpunkt FAMILY MATTERS des japanischen Filmfestivals Nippon Connection 2021: Die japanische Familie zwischen Tradition und Moderne, zwischen alten und neuen Familienentwürfen. Wir reden über das Romantik-Drama HIS von Rikiya Imaizumi, über Masahide Ichiis Tragikomödie THE STORMY FAMILY, über Kazuya Shiraishis klug konstruiertes Drama ONE NIGHT – hier ermordet eine Mutter den gewalttätigen Ehemann und kehrt nach Haft und Untertauchen fünfzehn Jahre später zurück zu ihrer Familie. Wir diskutieren über Hajime Tsudas Debütfilm DAUGHTERS und Tatsuya Yamamotos NOSARI: IMPERNANENT ETERNITY, der sowohl Flo als auch Alex schwer begeistert hat; darüberhinaus über YES, YES, YES von Akihiko Yano und besonders ausführlich über SPECIAL ACTORS von Shinichiro Ueda, der mit seinem Debüt ONE CUT OF THE DEAD Furore gemacht hatte.
Yoga hält nicht nur den Rücken fit und den Bauch flach, Yoga hält vor allem Körper und Geist zusammen. Diese Einheit, die uns im Alltag so oft verloren geht, kannst du auf der Matte wiederfinden. Das verändert nicht nur die Muskulatur, sondern auch unseren Gedankenfluss und die Art und Weise wie wir mit uns selbst umgehen. Sinah Diepold ist Yogalehrerin und Mitbegründerin vom Studio Kale & Cake. Sie ist über das Tanzen und ein gebrochenes Herz zum Yoga gekommen. Was für Sinah lange ein Mittel war, um äußerlich fit zu bleiben, wurde zur Schule des Lebens, die ihr geholfen hat, vom Tun ins Sein zu kommen und sich endlich genug zu fühlen. Mal ehrlich - wollen wir das nicht alle? In dieser Folge erfährst Du unter anderem... - dass es im Yoga gar nicht darum geht, die Übungen möglichst gut auszuführen. Entscheidend ist nicht, ob du deinen Kopf zwischen die Beine kriegst, sondern wie du währenddessen mit dir umgehst. - wie die Atmung - auch wenn es am Anfang nervt - Ruhe in Körper und Geist bringt - wie Yoga hilft, die Schneekugel der Gedanken in deinem Kopf still werden zu lassen und klarer zu sehen - wie Yoga hilft, den Raum zwischen Reiz und Reaktion zu erkennen und im Alltag zu nutzen Hier findest Du Sinah Diepold: Kale & Cake - Studio für Yoga und MindBodyTherapie Sinahs Kale & Cake Podcast Yoga mit Sinah auf Youtube Sinah Diepold auf Instagram Außerdem kannst Du Sinah in der Rise Up and Shine University 2021 von Laura Malina Seiler erleben.
Alle lieben HANA-BI. Alle? Nein, in einem kleinen Dorf sind Zwei, die echt einen holprigen Start haben mit Takeshi Kitanos Kultfilm. Erst brauchen sie die erste Filmhälfte, um zu verstehen, wem eigentlich wann was passiert. Dabei ist es nicht gerade hilfreich, dass der Progatonist des Films und seine Frau beide KEINEN TON sagen. Dann wird es besser und sie können endlich die abrupten Wechsel zwischen langen Phasen wortloser Melancholie und den kurzen Ausbrüchen schweigender, blutiger Gewalt wertschätzen. Während Hendrik sich noch über Kritikerlob und internationale Auszeichnungen wundert (Goldener Löwe, Venedig 1997), will Thomas HANA-BI mit der schieren Kraft seines Willens mögen. Das klappt so mittel. Immerhin bewundern beide, wie Kitano die Allgegenwart des Todes in die verschiedenen Handlungsstränge bringt. Am Ende wird klar: HANA-Bi ist ein Film, bei man sich wünscht, man hätte ihn beim ersten Mal schon zum zweiten Mal gesehen. Beim zweiten Schauen nämlich – wenn man nicht mehr durch den Film irren muss – werden die Rückblenden und die Stilisierungen, die Gemälde, das Schweigen und das wunderbare kleine Feuerwerk, das Nishi für seine Frau inszeniert, erst ihre volle Wirkung entfalten. HANA-BI ist der achte und letzte Film, den sich SchönerDenken im Rahmen des #Japanuary2021 angeschaut haben.
Tokyo 1944: Die Regierung lässt eine Straße in der Stadt räumen – für militärische Zwecke. Keiner der Bewohner der Jubilation Street stellt diese Anordnung in Frage. Aber fast alle haben ihre Probleme damit, ihre Wurzeln zu kappen und ein neues Leben anzufangen. Da ist der Besitzer einer kleinen Druckerei, der sich nach dem letzten Auftrag mit einem Ritual von seiner Maschine verabschiedet, da ist der Vater und Ehemann, der nach langer Zeit in China ausgerechnet jetzt nach Hause kommt, da ist der junge Pilot, der sich verliebt, der aber nicht die die Ansprüche der Eltern der Geliebten erfüllt, da ist der Betreiber eines öffentlichen Badehauses, der darauf besteht, das Badehaus solange offen zu halten, wie noch ein Mensch in dieser Straße seine Dienste in Anspruch nimmt. Am Ende fügen sie sich alle in das Unvermeidliche. Dieser Film ist erhältlich als Teil der Box „Kinoshita and World War II“, Eclipse Series 41 from the Criterion Collection JUBILATION STREET ist der dritte Film, den sich Michael und Thomas von Keisuke Kinoshita anschauen – im Rahmen der Kinoshita-Reihe, in der sie versuchen alle seine Filme zu schauen. Die Reihe wird sie noch einige Zeit beschäftigen und auf beiden Blogs – Schneeland und SchönerDenken – erscheinen. In dieser Episode (die im Rahmen des #Japanuary2021 aufgenommen wurde) sprechen die beiden über Sentos und Onzen, also die japanische Badekultur, über Perspektiven und Kameraarbeit, über verlorene Schuhe, über Heimatfront und Propaganda-Elemente, die eine kleinere Rolle spielen als in einem Film in Japan 1944 zu erwarten war. Wir bitten die Tonqualität zu entschuldigen, eines der beiden Mikrofone hat seinen Dienst nicht getan.
Es ist Japanuary und wir sprechen mit Thomas von SchönerDenken über Hayao Miyazaki's Nausicaä aus dem Tal der Winde
Keller Dover (Hugh Jackman) ist ein harter Kerl, er beschützt seine Familie, er bringt seinem Sohn das Jagen bei und er macht sich über die Abgründe der Menschen keine Illusionen. Als seine Tochter gemeinsam mit der Tochter der Nachbarsfamilie entführt wird, kann er nicht tatenlos zusehen. Und nachdem der Ermittler Loki (Jake Gyllenhaal) den dringend Verdächtigen Alex wieder frei lassen muss, greift Dover ein. Um seine Tochter zu retten, überschreitet er Grenzen und führt uns Zuschauern ein moralisches Dilemma vor Augen: Wie weit dürfen wir gehen für unsere Kinder? Villeneuves spannender und düsterer Thriller beschäftigt sich auch intensiv mit dem Verhältnis zwischen Dover und Loki. Auch Loki ist ein harter Kerl, der mit vollem Einsatz auf der Jagd nach dem Täter ist. Viel erfahren wir über die beiden Männer nicht, immer nur Anspielungen, bruchstückhafte Hinweise. Aber es formt sich ein Bild von zwei Männern, die ihre Rolle als starke Männer angenommen haben. Sie nehmen das Heft des Handelns in die Hand, übernehmen Verantwortung, kommen dabei an ihre Grenzen und drohen zu scheitern. Wie ähnlich sie sich sind, würden die beiden Männer sich nicht eingestehen. Michael von Schneeland ist wieder zu Gast – er hatte sich den Film ausgesucht. Das freut Thomas, den er ist großer Fan sowohl von Denis Villeneuve als auch von Jake Gyllenhaal. In der Podcastepisode spoilern die beiden von Anfang an und diskutieren über die handwerkliche Perfektion in der Inszenierung, auch durch Roger Deakins Kameraarbeit und die beeindruckende Musik von Johann Johannson, über entsättigte Farben und feuerrote Trillerpfeifen und as Labyrinthmotiv, das sich wie ein Boccacioscher Falke durch die Geschichte ziehen. Geduldig betrachten sie die verschiedenen Ebenen, die subtilen Hinweise auf sozialen Abstieg der Mittelschicht, besprechen absichtliche Leerstellen und stellen die Frage, ob der Stoff nicht noch besser für eine Miniserie geeignet gewesen wäre. Thomas plädiert auf jeden Fall für weitere Film mit Detective Loki. P.S. Beim Kriminalroman, dessen Titel Thomas während der Aufnahme nicht einfiel, handelt es sich übrigens um Das Versprechen von Friedrich Dürrenmatt. Über unseren Gast Michael Schleeh ist renommierter Kenner der asiatischen Filmkultur und Literatur, (wir empfehlen seinen wunderbaren Blog Schneeland) und ein besonders lieber Gast von SchönerDenken. Hier alle Episoden von SchönerDenken, bei denen Michael zu Gast war – viele gemeinsame Episoden haben wir auf dem japanischen Filmfestival Nippon Connection in Frankfurt am Main aufgenommen.
Manchmal sagen die Nachrichten, die man im Chat erst eingibt und dann wieder löscht, mehr als die dann wirklich gesendeten Nachrichten. Das können wir in Aneesh Chagantys Film SEARCHING genau beobachten, denn der Regisseur erzählt die Geschichte komplett über die Interfaces eines Computers oder anderer Geräte wie Smartphones. „Desktop Thriller“ oder „Digital Thriller“ heißt dieses sehr junge Genre, zu dem Filme wie UNKNOWN USER und OPEN WINDOWS gehören. Michael von Schneeland ist endlich wieder zu Gast und wirft mit Thomas einen kritischen Blick auf den Film. Im Mittelpunkt steht David, dessen Tochter Margot verschwindet. Als er sich auf die Suche nach ihr macht, wird ihm schnell klar, wie wenig er über seine Tochter weiß. Also rekonstruiert er ihr Leben anhand ihres Laptops, den sie zurückgelassen hat. Wer war Margot wirklich, warum ist sie verschwunden? Wird er sie finden können? Der Film hält die Spannung und bietet überraschende Twists, die allerdings nicht alle gleich gut geraten sind. Spannende, gelungene Thriller gibt es viele – was den Film aber von allen anderen abhebt, ist seine Form. Konsequent und ausnahmslos wird alles über Bildschirme und Displays erzählt und gezeigt: Ständig werfen wir den Blick über Davids Schulter und sehen an den Bildschirmen seiner verschiedenen Computer und Smartphones Videochats, YouTube-Videos, beobachten ihn, wie er Mails schreibt, chattet, in Suchmaschinen recherchiert und in den unterschiedlichsten Internetplattformen den Spuren seiner Tochter folgt. Das ist handwerklich großartig umgesetzt, mit dem notwendigen Blick und einer Portion Besessenheit für tausende Details, die stimmen müssen, um authentisch zu wirken. Michael und Thomas debattieren über die Stärken und Schwächen, über Computer als auktoriale Erzähler, über die Zielgruppe und besondere Form des Films, über den sehr beeindruckenden Einstieg mit der digitalen Familie, über versteckte Geschichten und Easter Eggs, über die Schauspieler, über die Entstehungsgeschichte des Films und Chagantys besonders tiefe Einblicke in die User Interfaces der großen Internetplattformen. Über unseren Gast: Michael Schleeh ist renommierter Kenner der asiatischen Filmkultur und Literatur, (wir empfehlen seinen wunderbaren Blog Schneeland) und ein besonders lieber Gast von SchönerDenken. Hier alle Episoden von SchönerDenken, bei denen Michael zu Gast war – viele gemeinsame Episoden haben wir auf dem japanischen Filmfestival Nippon Connection in Frankfurt am Main aufgenommen.
Fri, 11 Dec 2020 12:06:00 +0000 http://feedproxy.google.com/~r/journalistenfilme_derpodcast/~3/7DOP0-dIhm0/21-journalistefilme-de-der-podcast-20-mank-2020 https://www.journalistenfilme.de/?p=4331 David Fincher ist zurück als Filmemacher. Seit dem 4. Dezember ist sein neuer Film Mank exklusiv auf Netflix abrufbar. Im Mittelpunkt steht Herman Mankiewicz, Ideengeber und Co-Autor des wohl schwergewichtigsten Zeitungsfilms aller Zeiten: Citizen Kane Als große Fans des Regisseurs müssen Thomas von SchönerDenken und Patrick dringend drüber reden. Denn es ist was faul mit den Erdbeeren des Films. Warum sie uns nicht richtig munden, erfahrt Ihr in einer neuen Episode von journalistenfilme.de – der Podcast. Text & Moderation: Patrick Torma. Bildmaterial: Netflix. David Fincher und die Medien – seit 2007 spielt die Reflexion über die Wirkmechanismen der Medien eine wiederkehrende Rolle in den Werken des Filmemachers. Damals erschien Zodiac – Die Spur des Killers. Der Film über einen der berühmtesten Kriminalfälle in der Geschichte der USA seziert den Hype, den die Berichterstattung über einen mitteilungsbedürftigen Killers auslöst und fragt ganz konkret nach der Verantwortung der von Jake Gyllenhaal und Robert Downey Jr. porträtierten Journalisten. Mit Ausnahme von seinem märchenhaften Der seltsame Fall des Benjamin Button kehrte Fincher immer wieder zu diesem Themenkomplex zurück: The Social Network beleuchtet den immensen Erfolg von Facebook und seines Gründers Mark Zuckerberg. In seinem Remake der Stieg Larsson-Verfilmung Verblendung ermittelt der Investigativjournalist Mikael Blomkvist. In Gone Girl versucht ein Journalisten-Pärchen die Szenen ihrer verkorksten Ehe medial auszuschlachten. Und auch in seinen höchst erfolgreichen Serienausflügen ist die mediale Öffentlichkeit ein stets präsentes Spannungsfeld: Mindhunter spinnt in gewisser Weise die Fäden aus Zodiac weiter, in House of Cards scheitern reihenweise Journalistenfiguren im Intrigen-Sumpf der Underwoods. David Finchers Vater Jack lieferte das Drehbuch zu Mank Nun also Mank, David Finchers erster Spielfilm seit Gone Girl, den er auf Grundlage eines Drehbuchs seines 2003 verstorbenen Vaters inszeniert hat. Der Trailer verspricht Einblicke in die Entstehungsgeschichte von Citizen Kane, Orson Welles kanonisch vergöttertem Sittengemälde eines allmächtigen Medienmoguls. Doch dieses Versprechen löst Mank nur bedingt ein. Zwar begleiten wir Co-Autor Herman Mankiewicz (Gary Oldman) bei seinem alkoholgeschwängerten Schreibprozess. Allerdings versteift sich Mank darauf, selbst wie Citizen Kane zu sein. In Rückblenden streifen wir mit Mankewicz durch eine desillusionierende Ära, irgendwo zwischen Schein und Sein der Traumfabrik Hollywood, zwischen Depression und Zweitem Weltkrieg, staut sich der Frust des Autors an, der sich – mutmaßlich – im Drehbuch von Citizen Kane entlädt. Zweifelsohne spielen die Erwartungen eine Rolle, inwieweit man seine Freunde an Finchers neuem Film hat. Spoiler: Aus Sicht dieses Blogs wurden die Erwartungen an mögliche Anknüpfungspunkte nicht erfüllt. Auch wenn er in Mank eine Schlüsselrolle einnimmt, so erfahren wir nicht wirklich, wer der Verleger William Randolph Hearst (Charles Dance), immerhin die wichtigste Inspiration für Orson Welles Charles Foster Kane, wirklich war. Seine mediale Allmacht, sein immenser Einfluss auf die US-amerikanische Politik über Jahrzehnte hinweg werden nur angedeutet – in einer fulminant inszenierten Episode, die wie ein Parabolantenne ganz wunderbar auf unsere postfaktische Gegenwart ausgerichtet ist, aber zu wenig in die Handlung, der wir eigentlich folgen sollen, hinein reicht. Mank entzieht sich seinem Zugriff durch journalistenfilme.de Letztendlich entzieht sich Mank der Betrachtung durch die Brille dieses Blogs konsequent. Das allein kann man Fincher nicht zum Vorwurf machen. Ungeschoren kommt er deswegen nicht davon. Mein Gast Thomas Laufersweiler (SchönerDenken) hat eine zauberhafte Überschrift für vorliegende Episode ersonnen. Würde ich meine Podcast-Folgen nicht so einfallslos durchnummerieren, stünde sie jetzt oben über diesem Beitrag. Stattdessen soll sie als Teaser zu ihrem verdienten Ruhm kommen: Faule Erdbeeren. Oder: Warum Mank keinen Oscar verdient hat. Wir sagen es Euch im Podcast. Viel Spaß! Danke Thomas, dass Du diesen Podcast nach deinen Auftritten in den Episoden zu Futureworld und State of Play zum dritten Mal bereicherst. Als Mitglied eines Blog- und Podcast-Konsortiums, das Film-Liebhaber*innen mit journalistischem Background vereint, haben die Kolleg*innen eine Schwäche für Journalisten- und Medienfilme. In ihrem Podcast halten die „Üblichen Verdächtigen“ bei SchönerDenken ihre ungefilterten Eindrücke unmittelbar nach dem – hoffentlich bald wieder möglichen – Kinobesuch fest. Alle Episoden von SchönerDenken (aber auch die weiterer Kolleg*innen, Hinweise sind immer willkommen!) die ins Beuteschema fallen, findet Ihr in unserer Übersicht journalistenfilme to go – Podcasts über Journalistenfilme. SchönerDenken könnt und solltet Ihr aber auch hier abonnieren. Das im Podcast erwähnte Special von Bianca und Marco Mewes alias Duoscope zur Entstehungsgeschichte von Citizen Kane findet hier unter diesem Link. Die hauseigene Besprechung: Die Leiden des Charles Foster Kane. Was sagt Ihr, liebe Hörerinnen und Hörer? Mundet Euch Mank? Danke auch an Euch, liebe Hörerinnen und Hörer fürs Einschalten. Wie hat Euch Mank gefallen? Teilt Ihr unsere Enttäuschung oder haben wir in Euren Augen etwas übersehen? Schreibt es gerne in die Kommentare. Kurz vor Weihnachten (aber auch ganzjährig) freue ich mich über 5-Sterne-Bewertungen und lobende Zeilen bei iTunes. Es müssen keine Epen à la Mankiewicz sein, aber jedes Wort hilft, diesen Podcast sichtbarer zu machen. Abonnieren könnt Ihr journalistenfilme.de – der Podcast über die folgenden Bezugsquellen: im RSS-FeedI-TunesSpotifyPodcast.de Ihr möchtet journalistenfilme.de darüber hinaus unterstützen? Mit Hilfe einer kofi-Spende oder einem Kauf über die Affiliate-Links, die ihr in diesem Blog häufig am Ende eines Beitrags findet, verschafft Ihr mir etwas mehr Spielraum für die Anschaffung obskurer und / oder schwer erhältlicher Journalistenfilme. Der Beitrag journalistefilme.de – der Podcast #20: Mank (2020) erschien zuerst auf journalistenfilme.de. full David Fincher ist zurück als Filmemacher. Seit dem 4. Dezember ist sein neuer Film Mank exklusiv auf Netflix abrufbar. Im Mittelpunkt steht Herman Mankiewicz, Ideengeber und Co-Autor des wohl schwergewichtigsten Zeitungsfilms aller Zeiten: Citizen Kane no Patrick Torma / journalistenfilme.de 4916 Patrick Tormahttps://journalistenfilme.podigee.io/21-journalistefilme-de-der-podcast-20-mank-2020https://cd
Auf die Kleinigkeiten kommt es an. Das gilt nicht nur für Weihnachtsdeko sondern insbesondere für unser Leben. Achtest Du darauf, dass Du Dich jeden Tag mit vielen Kleinigkeiten verwöhnst? In dieser Folge erfährst Du, wie ich mit Verwöhnlichkeiten umgehe, was Sternchentassen damit zu tun haben und wie Du Dir selbst Dein Leben an jedem Tag schöner einrichten kannst. Teile diese Folge mit Deinen Lieben, wenn sie Dir gefallen hat und lass mir gerne eine Bewertung da, damit noch viele andere Menschen hier Inspirationen für Ihr Leben finden können. Mehr von SchönerDenken findest Du auf Instagram, dort wartet aktuell der WünschMirWas Adventskalender auf Dich. Dort habe ich jeden Tag einen Wunsch für Dich reingepackt. Schreib mir gerne für Feedback, Wünsche etc eine Instagram Nachricht, oder auf kontakt@schoenerdenken.de Alles Liebe, Deine Maren
Ist doch nur ne Kleinigkeit! Dieser Satz prägt die Weihnachtszeit, kleine Aufmerksamkeiten sollen verschenkt werden und lösen doch oft Stress aus. Aber auch sonst können Kleinigkeiten ganz schön große unangenehme Gefühle auslösen. Eine komische Bemerkung von einem Kollegen, eine Unaufmerksamkeit vom Partner, eine Verpflichtung, die wir vorschnell und eigentlich widerwillig eingegangen sind. Schau auf die Kleinigkeiten in deinem Leben, und nutze das Potenzial, dein Leben noch schöner zu machen, indem du Kleinigkeiten nicht länger links liegen lässt. Im Positiven, wie im Negativen. Auf die Kleinigkeiten kommt es an. Du willst mehr Inspirationen von SchönerDenken? Dann folge mir auf Instagram: schoener_denken Du hast Fragen, Anregungen, Themenwünsche, Feedback? Dann schreib mir eine E-Mail: kontakt@schoenerdenken.de Nicht vergessen: Lass mir gerne eine Bewertung da. Alles Liebe, Deine Maren
Maren Schneider ist eine der bekanntesten deutschsprachigen Autorinnen, wenn es um Achtsamkeit geht. Und Achtsamkeit birgt viel Potenzial, wenn es um SchönerDenken geht. Mit etwas Übung kann es gelingen, Gedanken bewusster wahrzunehmen, und dann zu entscheiden, ob sie für uns hilfreich sind, oder eben nicht. Denn: Gedanken sind nicht übermächtig. Du kannst jederzeit aus Deinem Gedankenfilm aussteigen - es braucht Übung - aber es lohnt sich. Maren verrät uns, wie das gelingen kann, was der bewusste Umgang mit Gedanken mit Selbstmitgefühl zu tun hat und warum Grübeln ein Lösungssimulator unseres Gehirns ist. In dieser Episode wird aus dem Buch "Ein Kurs in Selbstmitgefühl" von Maren Schneider zitiert. Außerdem sprechen wir über ihre Neuerscheinung "Reconnect. Wie wir uns wieder mit der Natur verbinden." Die angesprochenen Kurse, kannst du hier direkt buchen (Werbung): "Mindful Selfcare" "Achtsam durch den Advent" "Achtsam durch die Rauhnächte" Eine Übersicht aller Onlinekurse mit Maren Schneider findest du hier: www.achtsamkeit-akademie-online.de, Wenn du mehr über Maren Schneider erfahren willst, dann findest du sie hier: Instagram: mindfullmaren Ich freue mich, wenn Du diesen Podcast weiterempfiehlst und mir auch auf Instagram folgst: schoener_denken Gerne kannst Du mir Fragen, Themenvorschläge und Feedback schicken: kontakt@schoenerdenken.de Viel Spaß beim Hören, Deine Maren
Es gibt genügend Dinge, auf die wir im Leben keinen Einfluss haben. ABER: Du allein kannst gestalten, wie es in Deinem Kopf aussehen soll. Denn dort verbringen wir jeden Tag unseres Lebens. Wir wir mit uns selbst reden, welchen Gedanken wir Raum geben und wie wir mit "Erbstücken" umgehen, die uns blockieren (Perfektionismus etc), entscheidet letztlich darüber, wie glücklich wir in unserem Leben sind. Dein Leben entscheidet sich in Deinem Kopf. Mach es Dir dort schön.
Die Nippon Connection 2020 war auch online ein voller Erfolg. Natürlich dürfen ein paar Reviews zu den vielen schönen Filmen nicht fehlen. Zusammen mit Michael vom Kompendium des Unbehagens, Thomas von SchönerDenken und Daniel von Altstadtkino bespricht Alexander My Sweet Grappa Remedies von Akiko Ooku. Aber ist die Geschichte einer verspielten Einzelgängerin ein wunderbarer Film oder eine totale Schlaftablette? Die Meinungen sind gespalten. Diese Folge erscheint übrigens bei allen vier Podcasts gleichzeitig! Die Nippon Connection ist unter nipponconnection.com zu finden. Noch einige Reviews mehr gibt’s bei SchönerDenken im Podcast.
Im Mittelpunkt des Films steht Yoshiko, eine Frau Mitte 40, unverheiratet, berufstätig und damit eine Ausnahme in Japan und ungewöhnlich als Protagonistin in einem japanischen Film. Sie führt ein ruhiges Leben, die Tiefs sind nicht allzu tief, die Hochs nicht allzu hoch. Kleine Alltagsprobleme, eine interessante Freundin, ein deutlicher jüngerer Liebhaber und immer wieder ein abendlicher Grappa für Yoshiko. Um es vorweg zu sagen: Thomas fand keinen Weg in den Film, aber die anderen Herren haben mehr gesehen in MY SWEET GRAPPA REMEDIES. Genießt ein harmonisches Gespräch mit ganz unterschiedlichen Auffassungen. Vielen Dank an Michael für die Einladung! (Michael von Kompendium des Unbehagens hatte uns nach Nippon Connection 2020 Online abends zu einem Videochat eingeladen, um über MY SWEET GRAPPA REMEDIES von Akiko Oku zu sprechen. Mit dabei sind Daniel vom Altstadtkino, Alex von den Abspannguckern und Thomas für SchönerDenken.)
Nippon-Connection-Spezial In der heutigen Episode zur Nippon Connection 2020 befassen sich Michael, Alex, Daniel und Thomas mit Akiko Okus ("Tremble all you want" und "Marriage hunting beauty") "My sweet grappa remedies" (甘いお酒でうがい/Amai osake de ugai) aus dem Jahre 2019, mit Yasuko Matsuyuki, Haru Kuroki und Hiroya Shimizu. In diesem Film folgen wir dem mehr oder weniger ereignisreichen (oder -armen) Alltag einer Mittvierzigerin, voller Details, Alltagsphilosophie, Alkohol und der Frage wie die moderne Mittvierzigerin Japans so lebt. Ob das spannend/dramatisch ist, unterhält, Geschlechterbilder hinterfragt oder einfach nur banal und voll deeper Facebooksprüche ist, erfahrt ihr hier. Viel Spaß mit dieser Folge. Podcast herunterladen
Einen Film pro Tag haben wir während Nippon Connection 2020 Online ausgewählt und dann als #OpenPodcast gemeinsam besprochen. Hier sind es ausnahmsweise gleich zwei Filme, die durch ihre Hauptperson miteinander verbunden sind: Es geht um den Spielfilm THE JOURNALIST nach dem autobiographischen Buch der japanischen Journalistin Isoko Mochizuki und dem Dokumentarfilm i-DOCUMENTARY OF THE JOURNALIST, in dem Isko Mochizuki porträtiert wird. In dieser Podcastepisode diskutieren Michael und Jan-Lukas von Kompendium des Unbehagens, Kinomensch Lucas von Longtake, Andras und schließlich Thomas von SchönerDenken über beide Filme. Allgemein ist der Respekt vor der streitlustigen Journalistin groß, die sich als Einzige nicht abschütteln lässt und immer wieder einen Skandal der Abe-Regierung nach dem anderen zum Thema macht. Besonders die Dokumentation gibt einen hochinteressanten Einblick in den japanischen Journalismus und in die politische Lage in Japan. In der Episode reden wir über Isoko Mochizuki als lebendes (und einsames) Mahnmal eines kämpferischen Journalismus mit hoher gesellschaftlicher Verantwortung, wir reden über die Vergabe von Presseausweisen und die Organisation von Bundespressekonferenzen. Aber wir reden auch über die filmischen Qualitäten. Und dafür, dass die Schwächen der Spielfilmversion nicht unerwähnt bleiben, sorgt Lucas mit Entschiedenheit. Tipps Passend dazu empfehlen wir die Dokumentarfilm-Episode des Offiziellen Festival Podcast von Nippon Connection 2020 Online mit Mircea Ogrin, Alex von den Abspannguckern und Thomas von SchönerDenken: https://schoener-denken.de/blog/nipponconnection-02-nippon-docs/ Wer sich grundsätzlich für Filme über Journalisten interessiert, muss beim sehr empfehlenswerten Blog und Podcast journalistenfilme.de vorbeischauen.
Nippon-Connection-Spezial Der Regisseur Nobuhiko Obayashi (am besten bekannt für seinen Klassiker Hausu) hatte, laut seinen Ärzten nur noch einige Monate zu leben. Daraus wurden mehrere Jahre und er vollendete in dieser Zeit noch zwei Filme. Erst Hanagatami, nun Labyrinth of Cinema, welcher auf der diesjährigen Nippon Connection zu sehen war. Einige junge Kinobesucher steigen während eines Kriegsfilmspecials in die Leinwand und durchleben die japanische (Kriegs-)Filmgeschichte. Wie zu erwarten ist das alles hochgradig experimentell und trotzdem leicht verständlich (will doch der Regisseur dem Publikum noch eine letzte Botschaft mitgeben). Sicherlich einer der aufregensten Filme des Jahres (und womöglich auch der beste) und wer ihn nicht gesehen hat, sollte alles dransetzen, dies zu tun. Der Konsum unserer (bei mir waren Johannes von der Untersicht und Thomas von Schöner Denken) Episode, in der wir nicht nur die Qualitäten des Films besprechen sondern auch grundlegend diskutieren, ob und wie dieser Film mit seinem Anliegen Erfolg haben könnte, wird euch sicher nicht den Genuss verderben. Denn letztendlich hat der Film so viel zu bieten, dass wir dem kaum gerecht werden können. Doch können wir vielleicht ein wenig dabei helfen, den Film greifbarer zu machen. In diesem Sinne wünschen wir viel Vergnügen mit dem Podcast und verweisen noch einmal auf unser altes Obayashi-Special. Podcast herunterladen
Nippon Connection 2020 Runde 3 Zur Besprechung des letzten Films des kürzlich verstorbenen Regie-Altmeisters Nobuhiko Obayashi, gesellt sich Filmpodcast- und Nippon-Connection-Urgestein Thomas von SchönerDenken zu Michael und mir. Der 3-Stunden-Epos hat uns allesamt überwältigt und wir drei versuchen deshalb gemeinsam den unterschiedlichen Facetten unserer Faszination Ausdruck zu verleihen. Dabei geht es im Gespräch wie im Film um die ganz großen Themen: Geschichte, Krieg und die Liebe (zum Kino). Intro sound: „Japanese Temple Bell Small“ recorded by Mike Koenig (edited). Folge direkt herunterladen Folge direkt herunterladen
In einer wunderbaren Nachtsession nach der Nippon Connection 2020 Online haben sich Michael Kompedium des Unbehagens, Johannes Untersicht und Thomas SchönerDenken mit DEM Meisterwerk des japanischen Kinos 2020 auseinandergesetzt: mit Obayashis LABYRINTH OF CINEMA. Eine gute Stunde versuchen wir uns diesem Fiebertraum von Antikriegsfilm zu nähern. Wir wünschen viel Vergnügen bei dieser Episode, die zeitgleich bei Kompendium des Unbehagens, Untersicht und SchönerDenken erscheint.
Mircea Ogrin ist der Dokumentarfilmexperte im Filmteam des japanischen Filmfestivals NipponConnection, das 2020 aufgrund der Corona-Beschränkungen online stattfindet. Mircea erklärt die Rolle der Independent-Produktionen und welche Bedeutung das für die Frauen auf dem Regie-Stuhl hat. Darüber hinaus verrät er uns seine Festivaltipps. Die Fragen stellen Alexander Sobolla (Abspanngucker) und Thomas von SchönerDenken.
Zum 20-jährigen Jubiläum bekommt Nippon Connection einen offiziellen Festivalpodcast! Thomas Laufersweiler (SchönerDenken) und Alexander Sobolla (Abspanngucker), die in ihren Podcasts bereits seit vielen Jahren über das Festival berichten, sprechen in vier Episoden mit Mitgliedern des Programmteams über Highlights des Festivals und über einzelne Themenschwerpunkte. Ja so schaut’s aus: Alexander interviewt zusammen mit Thomas von SchönerDenken mehrere Mitglieder des Festivalteams der Nippon Connection, einem Festival das uns beiden schon seit vielen Jahren am Herzen liegt. Unser erster Gesprächspartner ist Florian Höhr, der Leiter des Filmauswahlteams. Florian spricht mit uns unter anderem über aktuelle Trends im japanischen Film und wie die vielen schönen Filme tatsächlich im Festival landen. Wir sehen das als wunderbare Einstimmung auf die diesjährige Nippon Connection, die dieses Jahr dank Covid-19 online stattfindet. Wann? Genau jetzt! Vom 9.-14. Juni 2020 könnt ihr um die 70 Filme online ansehen. Wie das geht und was alles so im Programm ist, erfahrt ihr im Podcast und natürlich auch auf der offiziellen Webseite der Nippon Connection nipponconnection.com. Thomas und seinen tollen Podcast SchönerDenken (mit vielen weiteren Nippon Connection Folgen) findet ihr unter schoener-denken.de.
Herzlich willkommen zum offiziellen Podcast des japanischen Filmfestivals Nippon Connection. 2020 findet das Festival aufgrund der Corona-Beschränkungen online statt. Dieser Podcast begleitet das Festival. Gastgeber im Podcast sind die langjährigen Filmpodcaster und NipponConnection-Hardcorefans Alexander Sobolla von den Abspannguckern und Thomas Laufersweiler von SchönerDenken. In vier Episoden widmen wir uns vier unterschiedlichen Themen. Für jede Folge haben wir einen Gast. In unserer ersten Folge widmen wir uns der aktuellen Filmlandschaft in Japan und schauen mit unserem Gast Florian Höhr hinter die Kulissen des Filmteams. Florian ist Leiter des Filmprogramms und erzählt, wie die Filme ins Festival kommen, welche Rolle das Tokyo International Filmfestival dabei spielt, wie man 150 Filme vor dem Festival sichtet und warum FAMILY ROMANCE LLC von Werner Herzog sein absoluter Festivaltipp ist.
Wir bleiben im Japanuary. Wie schon 2018 schauen wir auch dieses Jahr mindestens 8 japanische Filme und twittern, bloggen und podcasten darüber. Mehr zum Japanuary findet ihr bei unseren Freunden von Schöner Denken . Diesmal sprechen wir über Youth of the Beast (1963, Jagd auf die Bestie), einem Yakuzafilm der für Regisseur Seijun Suzuki einen großen Umbruch darstellte. Nach 30 B-Filmen in nur 8 Jahren, sieht man hier schon richtig schön, wie er weniger am Plot und mehr an den filmischen Möglichkeiten interessiert war. Die Geschichte um Troublemaker Jo (Joe Shishido) hastet an einem vorbei, aber die Bilder, die bleiben haften. Ein wunderbarer Vorgeschmack auf seine späteren Gaga-Yakazu-Filme Tokyo Drifter (1966) und Branded to Kill (1967). Wir haben auch einen japanophilen Gast eingeladen: Christian Preiß ist wieder bei uns um nicht nur über den Film sondern auch sein Japan-Musik-Label Get your Genki zu sprechen. Christian findet ihr auf Twitter unter @Giornata_Nera Get Your Genki findet ihr auf Bandcamp Ganz viele schöne Podcasts zum #Japanuary findet ihr bei der Fyyd Liste von NerdNerdNerd. Wir sind übrigens bei einigen Episoden von SchönerDenken zu finden. Bei Spätfilm redet Alexander mit Daniel über Die sieben Samurai. Was noch: Beim Ton gibt’s ein paar kleine Ungereimtheiten (sorry), dafür dürft ihr, als audiophilen Ausgleich quasi, am Ende in einen der Songs aus Get Your Genki Vol. 1 reinhören. Vielen lieben Dank auch an Konrad für den Hörerbrief. Info Vielen lieben Dank an unsere Steady Abspannfreunde Michael, Patrick, Rüdiger, Severin, Felix und Nenad! Wollt ihr uns auch unterstützen? Dann findet ihr uns auf Steady unter steadyhq.com/abspanngucker Alternativ könnt ihr uns auf Paypal eine Spende hinterlassen Wir freuen uns natürlich immer auch über Reviews auf iTunes Unsere Titelmusik ist von Arnob Bal aka FamLi. Ihr findet ihn auf Twitter unter @ArnobBal Ihr findet uns unter abspanngucker.de twitter.com/abspannpodcast facebook.com/abspanngucker podcast@abspanngucker.de
René und Alexander reden direkt nach dem Kino mit Urs und Fabian über BlacKkKlansman. Wir sind uns alle vier darüber einig, dass Spike Lees aktueller Film zwar hier und da einige Schwächen hat, aber von seinen Themen her den aktuellen Zeitgeist voll trifft und zum Diskutieren und Nachdenken anregt. Ansonsten freut sich René über typische Spike Lee Einstellungen, während Alexander sich ein wenig über die eine oder andere Unschärfe ärgert. Fabian spricht noch mal ganz klar Jordan Peele als kreativen Einfluß an, während Urs am liebsten Adam Driver heiraten würde. Das ist mit knapp über 22 Minuten eine für unsere Verhältnisse wirklich verdammt kurze Folge. Vier Männer mit einem Mikrofon vorm Kino. Wenn ihr euch an SchönerDenken erinnert fühlt, dann seht ihr natürlich goldrichtig. Wir verweisen hier natürlich auf unsere Podcaster-Kollegen und sprechen eine Empfehlung aus! Links: Fabian auf Twitter: @derrudner Urs auf Twitter: @muskeljesus Ihr findet SchönerDenken unter: http://www.schoener-denken.de/ und auf Twitter unter: @schoeNERDenken Info Vielen lieben Dank an unsere Steady Abspannfreunde Michael, Patrick, Rüdiger, Severin, Felix und Nenad! Wollt ihr uns auch unterstützen? Dann findet ihr uns auf Steady unter steadyhq.com/abspanngucker Alternativ könnt ihr uns auf Paypal eine Spende hinterlassen Wir freuen uns natürlich immer auch über Reviews auf iTunes Unsere Titelmusik ist von Arnob Bal aka FamLi. Ihr findet ihn auf Twitter unter @ArnobBal Ihr findet uns unter abspanngucker.de twitter.com/abspannpodcast facebook.com/abspanngucker podcast@abspanngucker.de
Zusammen mit Thomas Laufersweiler von SchönerDenken sprechen René und Alexander ganze vier Stunden lang über Heat, das Räuber und Gendarm Epos von Michael Mann mit der unvergesslichen Diner Szene in der Robert De Niro und Al Pacino zum ersten mal in einem Film aufeinander trafen! Wie man vier Stunden über Heat reden kann? Die Geschichte mag simpel erscheinen: In Los Angeles ist ein ehrgeiziger Polizist ist einem gerissenen Dieb auf den Fersen. Aber was so simpel erscheint ist so komplex: Fast alles was im Film passiert, basiert auf wahren Tatsachen. Der Film ist durchdacht, alles folgt einem präzise recherchierten Realismus. Jeder Charakter kriegt seinen Moment, Los Angeles selbst lädt einen richtig zum Entdecken ein. Nebenbei wirkt Heat wie eine Meditation über das Leben nach gewissen Prinzipien, über Maskulinität, darüber in einer modernen Stadt zu leben und zu sterben. Heat ist ein großartiger Film, darüber muss man eben reden! Und mit Thomas haben wir den perfekten Partner um gemeinsam in Manns Los Angeles abzutauchen und mit Al und Bob eine Tasse Kaffee trinken zu gehen. Die Folge erscheint übrigens parallel bei uns und bei SchönerDenken. Ihr findet SchönerDenken unter: http://www.schoener-denken.de/ Twitter: @schoeNERDenken Clips: Heat Trailer Michael Mann discusses HEAT | TIFF 2015 L.A Takedown – Vincent and Patrick Meeting Heat (1995) – The Coffee Shop Scene The Famous Restaurant Scene from Heat Info Vielen lieben Dank an unsere Steady Abspannfreunde Michael, Patrick, Rüdiger, Severin, Felix und Nenad! Wollt ihr uns auch unterstützen? Dann findet ihr uns auf Steady unter steadyhq.com/abspanngucker Alternativ könnt ihr uns auf Paypal eine Spende hinterlassen Wir freuen uns natürlich immer auch über Reviews auf iTunes Unsere Titelmusik ist von Arnob Bal aka FamLi. Ihr findet ihn auf Twitter unter @ArnobBal Ihr findet uns unter abspanngucker.de twitter.com/abspannpodcast facebook.com/abspanngucker podcast@abspanngucker.de
In Folge #116 sprechen Lucas und Thomas (von SchönerDenken) über das ungarische Drama "Die Werckmeisterschen Harmonien" von Béla Tarr und Ágnes Hranitzky aus dem Jahre 2000. Dabei geht es um eine menschliche Kosmologie, Musiktheorie als Metapher und die Begegnung mit einem großen Wal. (In diesem Podcast wird in ausnahmslos jeder Folge gespoilert.) Für Feedback oder Fragen schreibt eine Mail an feedback@longtake.de. Wir freuen uns sehr über jegliches Feedback via Mail, Facebook und Twitter (@longtakede) und auch über jegliche andersartige Unterstützung, vielen Dank fürs Zuhören! An den Mikrofonen: Lucas B. (@kinomensch) Thomas L. (@schoeNERDenken)
Rückkehr in die Fremde: In Folge #115 sprechen Lucas und Thomas(von SchönerDenken) über den deutschen Science-Fiction-Film "Operation Ganymed" von Rainer Erler aus dem Jahre 1977. Dabei geht es um Mensch und Technologie, die Grenzen der Raumfahrt und den letzten Idealisten der Welt. (Nur zur Erinnerung: In diesem Podcast wird in ausnahmslos jeder Folge gespoilert. Okay?) Für Feedback oder Fragen schreibt eine Mail an feedback@longtake.de. Wir freuen uns sehr über jegliches Feedback via Mail, Facebook und Twitter (@longtakede) und auch über jegliche andersartige Unterstützung, vielen Dank fürs Zuhören! An den Mikrofonen: Lucas B. (@kinomensch) Thomas L. (@schoeNERDenken)
In Episode #107 sprechen Lucas B. und Thomas Laufersweiler(von SchönerDenken)über die Tragikomödie "What Time Is It There?" des wahltaiwanesischen Regisseurs Tsai Ming-Liang aus dem Jahr 2001. Dabei geht es um das Gleichgewicht zwischen Humor und Tragik, den Wert von Langweile und Vor- und Nachteile von cinephilen Verweissystemen. Für Feedback oder Fragen schreibt eine Mail an feedback@longtake.de. Wir freuen uns sehr über jegliches Feedback via Mail, Kommentarfunktion oder Facebook und Twitter (@longtakede) und auch über jegliche andersartige Unterstützung, vielen Dank fürs Zuhören! An den Mikrofonen: Lucas B. (@kinomensch) Alexander M.(@alexmatzkeit)
In Folge #102 sprechen Thomas (von SchönerDenken) und Lucas B. über Edgar G. Ulmers „Detour – Umleitung“ von 1945. Dabei geht es um Film noir, Traum und Wirklichkeit, unzuverlässige Erzähler und unwahrscheinliche Todesfälle. Für Feedback oder Fragen schreibt eine Mail an feedback@longtake.de. Wir freuen uns sehr über jegliches Feedback via Mail, Kommentarfunktion oder Facebook und Twitter (@longtakede) und auch über jegliche andersartige Unterstützung, vielen Dank fürs Zuhören! An den Mikrofonen: Lucas B. (@kinomensch) Thomas L. (@schoeNERDenken)
Endlich Japanuary! Im Januar werden 8 japanische Filme geguckt und natürlich reden wir darüber! René und Alexander sprechen mit Thomas Laufersweiler von SchoenerDenken über Sion Sonos Love Exposure. Mit fast 4 Stunden Laufzeit und einer wilden Mischung aus Religion, Schuld, Liebesgeschichte und der Kunst Frauen unter den Rock zu fotografieren haben wir uns auch einen sehr, nennen wir es eigenen, Streifen vorgenommen. Wir haben einen unglaublich abgedrehten Film erwartet, trotz allem haben wir versucht auch auf diesen Film das Beat Sheet anzuwenden. Ob das geklappt hat, erfahrt ihr im Podcast. Passend zum Film ist die Folge nicht nur lang, sondern hat auch noch einen schönen Epilog. Aber hört selbst! Thomas ist nicht nur zu Gast bei uns, die Folge wird auf beiden Podcasts gemeinsam gehostet. Das Intro ist also anders, aber der Inhalt natürlich gleich. Ihr findet SchönerDenken unter: http://www.schoener-denken.de/ @schoeNERDenken Auf der Webseite von SchoenerDenken findet ihr übrigens auch die Liste aller Teilnehmer zum Japanuary! Vielen Dank an Thomas fürs hegen und pflegen! http://www.japanuary.de/ Info Vielen lieben Dank an unsere Steady Abspannfreunde Michael, Patrick, Rüdiger, Severin, Felix und Nenad! Wollt ihr uns auch unterstützen? Dann findet ihr uns auf Steady unter steadyhq.com/abspanngucker Alternativ könnt ihr uns auf Paypal eine Spende hinterlassen Wir freuen uns natürlich immer auch über Reviews auf iTunes Unsere Titelmusik ist von Arnob Bal aka FamLi. Ihr findet ihn auf Twitter unter @ArnobBal Ihr findet uns unter abspanngucker.de twitter.com/abspannpodcast facebook.com/abspanngucker podcast@abspanngucker.de
Grauslich bleibt’s! Pünktlich zu Halloween führen René und Alexander den diesjährigen #Horrorctober zu Ende. Jeder von uns beiden hat natürlich jeweils 13 Horrorfilme dafür gesehen. Teil 2 ist sehr italienisch geprägt: Wir sprechen über Don’t Torture A Duckling (Non si sevizia un paperino, Quäle nie ein Kind zum Scherz), einem überaus gelungenen 72er Giallo von Lucio Fulci. Was ein Giallo ist, klären wir im Podcast, wer Lucio Fulci ist, und warum Alex ein Riesenfan von ihm ist klären wir auch. Auch ansonsten steht diese Folge stark, aber nicht ausschliesslich, im Zeichen italienischen Thrillers und Horrors. René und Alexander haben beide Profondo Rosso (Deep Red, Rosso – Farbe des Todes) gesehen, quasi einem Ideal-Beispiel für einen Giallo. Alexanders Filme (fast ganz italienisch): – Night of the Living Dead (Das Remake von 1990) – Lucio Fulci’s Zombie (Zombi 2, Zombie Flesh Eaters, Woodoo – Die Schreckensinsel der Zombies) – Gates of Hell Trilogie (Paura nella città dei morti viventi, …E tu vivrai nel terrore! L’aldilà, Quella villa accanto al cimitero) – A Lizard in a Woman’s Skin (Una lucertola con la pelle di donna) Renes Filme: – The Blob (1988) – Creep – The Dark Half (Stark – The Dark Half) – Carnage Park Don’t Torture A Duckling besprechen wir wieder im Detail: Ihr kriegt ein paar Hintergrundinfos, ein ausführliches Review und eine Beat Sheet Analyse. Letztere ist bei dem Film nicht ganz so leicht aber hört selbst. Unsere kompletten Listen für den Horrorctober findet ihr hier: René: https://boxd.it/1eZmg Alexander: https://boxd.it/1gfUU Falls ihr noch nicht reingehört habt, dann hört mal bei den Horrorctober Episoden von Bildnachwirkung rein. Alexander ist zu Gast bei der Besprechung von Night of the Living Dead: https://bildnachwirkung.libsyn.com/horrorctober-5-night-of-the-living-dead-feat-alexander-sobolla-abspanngucker René bei der Besprechung von Panic Room: https://bildnachwirkung.libsyn.com/horrorctober-6-panic-room-feat-ren-hoffmann-abspanngucker Und falls ihr genug von Horror habt haben wir auch eine positive Nachricht! Im Januar 2018, startet zum ersten mal der #Japanuary, einem Commitment 8 japanische Filme zu sehen (das Genre ist hier egal). Natürlich sagen wir was im Podcast dazu, aber genaue Infos findet ihr bei SchönerDenken unter http://schoener-denken.de/blog/japanuary-2018/
Anlässlich des Starts von Terminator 2 – Judgment Day 3D sprechen René und Alexander zusammen mit Gast Patrick Pohsberg über das Thema Kinofilme in 3D. Wir forsten uns durch die Geschichte von 3D im Kino, erklären die Technologien dahinter und gehen natürlich auch darauf ein, wie uns 3D im Kino gefällt und ob das für Terminator 2 – Judgment Day 3D einen Mehrwert bietet oder nicht. Das ist aber nicht alles! Wir haben andere Podcaster nach ihrer Meinung zum Thema 3D gefragt und ordentlich Gastbeiträge bekommen, die wir über den gesamten Podcast verteilt einspielen: – Thomas von SchönerDenken (http://schoener-denken.de) – Timm von Auf dem Holzweg (http:// holzweg.me) – Daniel und Paula von Spätfilm (http://spaetfilm.de) – Michael und Michael von Kompendium des Unbehagens (http://komdehagens.podcaster.de) – Nenad von Bildnachwirkung (http://bildnachwirking.libsyn.com) – Steffen von Lichtspieler (Blog unter http://www.lichtspieler.org) – Daniel und Patrick von Bahnhofskino (http://bahnhofskino.com) – Bogdan, Norbert, Robert und Claudia direkt nach Terminator 2 Vielen lieben Dank hier noch mal an Alle! Patrick findet ihr auf Twitter unter @moep0r, in den Podcasts Durchgespielt (Einmal monatlich über Video- und Computerspiele – http://durchgespielt.net) und Post Bequatschung (Einer monatlich über filme( http://postbequatschung.de), beim Zocken unter Frühstücks Zock (https://gaming.youtube.com/channel/UC4xXVKXiHPsmhyuswiKPZCQ) und beim Bloggen unter (http://www.omgwtfbbq1337.de). Info Vielen lieben Dank an unsere Steady Abspannfreunde Michael, Patrick, Rüdiger, Severin, Felix und Nenad! Wollt ihr uns auch unterstützen? Dann findet ihr uns auf Steady unter steadyhq.com/abspanngucker Alternativ könnt ihr uns auf Paypal eine Spende hinterlassen Wir freuen uns natürlich immer auch über Reviews auf iTunes Unsere Titelmusik ist von Arnob Bal aka FamLi. Ihr findet ihn auf Twitter unter @ArnobBal Ihr findet uns unter abspanngucker.de twitter.com/abspannpodcast facebook.com/abspanngucker podcast@abspanngucker.de
Im zweiten Teil der Doppelfolge über Regisseur Tony Scott sprechen Lucas und Thomas L. (von SchönerDenken) über "Die Entführung der U-Bahn Pelham 123" von 2009 und "Unstoppable - Außer Kontrolle" von 2010. Dabei geht es um echte und metaphorische Züge, echtes und metaphorisches Filmkorn, sowie wirklich ärgerliche Zufälle. An den Mikrofonen: Lucas B. (@kinomensch) Thomas L. (@schoeNERDenken) Shownotes: 00:34 – Intro 01:55 – "Die Entführung der U-Bahn Pelham 123" 28:12 – "Unstoppable - Außer Kontrolle" 1:05:19 - Fazit 1:07:54 - Social Media + Verabschiedung (Ausschnitte aus den Filmen unterliegen dem Copyright des entsprechenden Filmverleihs und werden aus rein journalistischer Intention unkommerziell genutzt.)
SchönerDenken gibt Charles Dickens noch einmal eine Chance. Diese Folge ist zwar keine schöne alte knisternde Platte aber wir haben die Stimmen dieser Platte im Ohr, wenn wir seitlich in die Charles-Dickens-Phase reinkommen. Götz, Hendrik und Thomas konnten zwar nicht so gut wie Edgar Allen Poe vorausahnen, wie Poe in seine Zeit einzuordnen ist, aber wissen dennoch zu berichten, dass Dickens eher Schuldturm als Elfenbeinturm war und dadurch – obwohl im Drolligen zuhause – aufrührerischer als das Kapital war.
Fri, 28 Aug 2015 07:00:00 +0000 https://bahnhofskino.podigee.io/134-134-klute-1971-jennifer-8-1992 882303050d2be4e714f529a1500ea009 Zwei Psychothriller haben Thomas und Hendrik von SchönerDenken mitgebracht. In der zweiten Ausgabe des Summer of Podcast Crossovers (oder so ähnlich) spricht Patrick mit seinen zwei Gästen über KLUTE und JENNIFER 8 - zwei mordlustige Hollywoodstreifen Zwei Psychothriller - oder zumindest zwei Filme, die sich auf den ersten Blick dafür halten - haben Thomas und Hendrik von SchönerDenken mitgebracht. In der zweiten Ausgabe des Summer of Crossover Podcasts (oder so ähnlich) spricht Patrick mit seinen zwei Gästen über KLUTE und JENNIFER 8 - zwei mordlustige Hollywoodstreifen, die in fast jeglicher Hinsicht unterschiedlicher kaum sein könnten. Mit dabei: Bahnhofskino-Lieblinge wie Donald Sutherland, Uma Thurman, Roy Scheider, Kathy Baker, Lance Henriksen und viele mehr, die uns über zwei Stunden lang Tausende Worte abringen. Lob, Kritik und Filmwünsche bitte an patrick[at]bahnhofskino.com Timecodes: 00:00:27 - 00:09:00 Thomas und Hendrik stellen sich vor 00:09:00 - 00:42:00 Unser Rückblick auf die Filmwoche 00:42:00 - 01:31:30 KLUTE (1971) 01:31:30 - Ende JENNIFER 8 (1992) https://images.podigee.com/0x,sWF_Xi_P0FVEbpbOrWFVrKs4438T63EKuzcEmyPDY69c=/https://cdn.podigee.com/uploads/u2906/0d240880-ec1d-4a98-8302-d11d4eba567a.jpg #134: Klute (1971) & Jennifer 8 (1992) https://bahnhofskino.podigee.io/134-134-klute-1971-jennifer-8-1992 134 full Zwei Psychothriller haben Thomas und Hendrik von SchönerDenken mitgebracht. In der zweiten Ausgabe des Summer of Podcast Crossovers (oder so ähnlich) spricht Patrick mit seinen zwei Gästen über KLUTE und JENNIFER 8 - zwei mordlustige Hollywoodstreifen no Patrick Lohmeier