Podcasts about hauptgeb

  • 32PODCASTS
  • 41EPISODES
  • 23mAVG DURATION
  • 1MONTHLY NEW EPISODE
  • May 13, 2025LATEST

POPULARITY

20172018201920202021202220232024


Best podcasts about hauptgeb

Latest podcast episodes about hauptgeb

Regionaljournal Zentralschweiz
Zuger Polizei soll in Steinhausen Provisorium erhalten

Regionaljournal Zentralschweiz

Play Episode Listen Later May 13, 2025 4:56


Die Zuger Polizei hat zu wenig Platz in ihrem Hauptgebäude in Zug. Sie möchte daher einen zweiten Stützpunkt in Steinhausen. Der Zuger Regierungsrat schlägt vor, dort auf dem Areal Hinterberg ein Provisorium zu bauen für 145 Angestellte, mit Parkhaus und neuen Salzsilos für 45,8 Millionen Franken. Weiter in der Sendung: · Die Luzerner Staatsanwaltschaft erhält 580 zusätzliche Stellenprozente. · Die Zuger Vermögensverwaltungsfirma Partners Group investiert in Asien.

Regionaljournal Aargau Solothurn
Bundesrat Beat Jans an der 1. Mai-Feier in Olten

Regionaljournal Aargau Solothurn

Play Episode Listen Later May 1, 2025 21:14


Am Tag Arbeit haben in der Region Aargau/Solothurn zahlreiche 1. Mai-Feiern stattgefunden. Der grösste Anlass war in Olten, an dem in diesem Jahr auch Bundesrat Beat Jans teilnahm. Er rief in seiner Rede zu mehr Engagement, Achtsamkeit und Solidarität auf. Wir waren live vor Ort. Weitere Themen in der Sendung: · Der Neubau des Bürgerspitals Solothurn wird anders als ursprünglich geplant. Auf die Realisierung eines Anbaus beim Hauptgebäude wird verzichtet. Und es gibt neu ein unterirdisches Parkhaus. · Auf Schloss Lenzburg finden am Wochenende die Mittelaltertage statt. Eine Reportage zu den letzten Vorbereitungen vor dem Fest.

Hörgang
Neue Geschichten aus der Psychiatrie

Hörgang

Play Episode Listen Later Apr 16, 2025 24:57


Der ehemalige Primar der psychiatrischen Abteilung in Klagenfurt, Herwig Oberlerchner, will sein Fach öffnen und ein realistisches Bild seiner Patienten zeichnen. Das ist auch nötig, denn bis heute noch herrscht die Vorstellung, dass Psychiatrien abgeschlossene Anstalten sind, und dass das, was hinter ihren Mauern passiert, auch dort bleibe, sowie dass die Patienten für sehr lange Zeit in stationärer Behandlung bleiben. Tatsächlich sind es nicht Monate, wie viele denken, sondern rund zwei Wochen durchschnittliche Aufenthaltsdauer. Und zwei Drittel der Patienten kommen freiwillig, was die wenigsten glauben. Oberlerchner nimmt seine Hörer mit auf eine Reise in die für viele unbekannte und mit Mythen und Fehlmeinungen durchsetzte Welt einer psychiatrischen Abteilung. Er gewährt im Wortsinn Einblicke, denn Oberlerchner liest aus seinem neuen Buch „Einblicke", erschienen im Drava-Verlag, und erklärt das Coverbild, das die Ruine des alten Hauptgebäudes von 1877 zeigt, hinter der ein Park sichtbar wird. Oberlerchner: „Ich wollte einen Einblick geben in diese oft ein bisschen unheimliche Binnenwelt einer psychiatrischen Abteilung." Aber wozu, mit welchem Ziel? „Einerseits hat die psychiatrische Abteilung in Kärnten eine ganz außergewöhnliche Geschichte, die eben mit dem Neubau 1877 beginnt. Aber wir haben dann eine Ära in Klagenfurt zu betrauern, die 1938 begann und 1945 endete, nämlich die Ära der NS-Euthanasie. Wir waren in Kärnten mit der Tatsache konfrontiert, dass die damalige Landesirrenanstalt eine Tötungsanstalt war. Es wurden 739 Menschen ins Schloss Hartheim deportiert, weitere 700 Menschen danach in den 1940er-Jahren an der Abteilung in der Siechenanstalt und im Hinterhaus aktiv getötet. Die Auseinandersetzung mit dieser menschenverachtenden Ära der Medizingeschichte war zögerlich in Kärnten, insbesondere in den 50er-, 60er-, 70er-Jahren." Der Hörgang bat Oberlerchner anlässlich des ÖGPP-Kongresses (2. bis 5. April 2025, Wien) zum Interview.

Jetzt erst Recht
#029 – vo No Butcher und Materialismus

Jetzt erst Recht

Play Episode Listen Later Mar 16, 2025 68:32


Hoi zeme! Ih dere Folg reded de Mate Don und de Rai-G drüber, was sie ide letschte Wuche nach de Ufnahm vo de Folg mit de Sheryn und de Anja so gmacht hend. Denn gahts wiiter demit, was sie vom neue No Butcher Monday ide beide Mense im Hauptgebäude haltet, und schlussendlich chömed sie druf zrede, was sie vom hütige Materialismus haltet und was für sie Luxus isch.Mir wünsched eu viel Spass mit de neuste Folg! :)——————Lueged doch gern uf Insta bi jetzterstrecht_pss verbii und folged eus für Backstage Stuff, Updates und exklusive Content!Vergessed nöd, eues Feedback zu de Folg da zlah - überd Insta DMs vo jetzterstrecht_pss oder bim Rai-G, mir würed eus freue!Viel Spass mit de neuste Folg :)

Auf den Tag genau
Die Bibliothek von Washington

Auf den Tag genau

Play Episode Listen Later Oct 4, 2024 8:28


Ob die Library of Congress in Washington heute besonders beeindruckend ist, können wir nicht aus eigener Anschauung sagen, vermuten es aber, zumal sie heute nach der Britisch Library als die zweitgrößte Bibliothek der Welt gilt, in der über 38 Millionen Bücher und 70 Millionen Handschriften aufbewahrt und zugänglich gemacht werden. Vor 100 Jahren hat sie zumindest innerhalb des Zeitungsfeuilletons für Aufsehen gesorgt, da wir bereits auf mehrere hymnische Erfahrungsberichte gestoßen sind. Gegründet im Jahre 1800, unmittelbar nachdem der Regierungssitz von Philadelphia nach Washington D.C. verlegt worden war, wurden ihr Räumlichkeiten auf dem Kapitol zur Verfügung gestellt. 1897 wurde das heute als Thomas Jefferson Building bezeichnete Hauptgebäude eingeweiht. Nicht nur seine Architektur, aber auch die Geschwindigkeit bei der Bereitstellung der Bücher ringen einem Prof. Dr. A. im Hamburger Fremdenblatt vom 4 Oktober große Bewunderung ab. Rosa Leu reicht sie an uns weiter.

RaBe-Info – Radio Bern RaBe
Das Kunstmuseum kriegt einen flimmernden Sandsteinwürfel

RaBe-Info – Radio Bern RaBe

Play Episode Listen Later Aug 20, 2024


Die Hodlerstrasse in Berns Innenstadt ähnelt einer schiefen Zahnreihe: Nahe der Lorrainebrücke steht der historische Stettlerbau von 1879, das eigentliche Hauptgebäude des Kunstmuseums. Direkt daneben markant der Atelier- 5 Anbau aus den 1980ger Jahren: Das stark sanierungsbedürftige Sorgenkind. Gleich daneben, an der Hodlerstrasse 6, das Gebäude der Polizei. Ein Gefühl ästhetischer Harmonie ergibt sich bei ... >

Regionaljournal Bern Freiburg Wallis
Stadt Bern: Farbsack-Trennsystem soll noch nicht verworfen werden

Regionaljournal Bern Freiburg Wallis

Play Episode Listen Later May 31, 2024 5:18


Der Berner Stadtrat hat gestern entschieden, das geplante Farbsack-Trennsystem für Abfall nicht zu beerdigen.Der Gemeinderat solle eine Anpassung des Systems und eine Teil-Containerpflicht überprüfen. Eine flächendeckende Containerpflicht, wie sie ursprünglich geplant war, ist aber vom Tisch. Weiter in der Sendung: * 2,5 Millionen Franken: Der Berner Stadtrat nimmt den Sanierungskredit für das Bernische Historische Museum an. * Denkmalpreis des Kanton Berns 2024: Preis geht an Berner Architekt Jürg Stettler für Sanierung des Bauernhauses in Worb, in welchem das «Kreuz» war. * Besetzung des Hauptgebäudes der Uni Bern wird von Polizei geräumt.

RaBe-Info – Radio Bern RaBe
Räumung und Strafanzeige bei zweiter Unibesetzung

RaBe-Info – Radio Bern RaBe

Play Episode Listen Later May 31, 2024


Gestern wurde die Uni Bern erneut besetzt, erneut von einem Kollektiv, dass die Aufmerksamkeit auf die Geschehnisse in Gaza lenken will. Besetzt wurde dieses Mal nicht das versteckte und ruhige Gebäude der Unitobler in der Länggasse, sondern mit dem Hauptgebäude das eigentliche Herz der Universität. Direkt in dessen Eingangshalle skandierten mehrere Dutzend Besetzer:innen «Free, Free ... >

CNV News-Podcast
CNV-NEWS AUDIO-PODCAST für Di., 23.4.2024

CNV News-Podcast

Play Episode Listen Later Apr 22, 2024 8:02


Themen: Lichtenberg-Gymnasium räumt für eineinhalb Jahre sein Hauptgebäude +++ Vandalismus an Rehkitzstatuen in Otterndorf, Wingst und Bülkau +++ Grundschulen in der Samtgemeinde Land Hadeln auf dem Prüfstand. Herausgeber: Cuxhaven-Niederelbe Verlagsgesellschaft mbH & Co. KG. Redaktionelle Leitung: Ulrich Rohde. Sprecher: Dieter Büge. Produktion: Win-Marketing - Agentur für Audio-Produktionen.

Der Logistik Podcast
Migros Verteilbetrieb Neuendorf: "Die Flexibilität ist matchentscheidend"

Der Logistik Podcast

Play Episode Listen Later Apr 17, 2024 29:07


Allein vom Hauptgebäude, dem Near-/ Non-Food-Bereich, werden aus einem Sortiment von mehr als 100.000 Artikeln p.a. über 700 Filialen und viele Tausend Homeshopping-Kunden beliefert. An einem Spitzentag kommissionieren die WITRON-Systeme OPM, AIO und CPS mehr als 470.000 Handelseinheiten.

Regionaljournal Zentralschweiz
Auch Nidwalden eröffnet zusätzliche Unterkunft für Geflüchtete

Regionaljournal Zentralschweiz

Play Episode Listen Later Mar 13, 2024 5:13


Der Kanton Nidwalden nimmt in einem bereits gemieteten, leerstehenden Haus in Stans eine neue Flüchtlingsunterkunft in Betrieb. Diese bietet Platz für 35-50 Personen.Weil die Zahl von Asylgesuchen steigt, hat der Kanton Luzern kürzlich eine Asylnotlage ausgerufen. In Nidwalden sei das kein Thema. Weiter in der Sendung: * Margrit Weber-Röllin ist mit 87 Jahren gestorben. Sie war 1988 die erste Frau im Schwyzer Regierungsrat. * Nach einem langen Rechtsstreit kann die CSS ihr Hauptgebäude in der Stadt Luzern erweitern. Nun ist klar, wie dieses aussehen wird.

Regionaljournal Aargau Solothurn
Doch kein kompletter Abriss: Kantonsspital Baden plant Tiefgarage

Regionaljournal Aargau Solothurn

Play Episode Listen Later Mar 7, 2024 5:15


Das markante Hauptgebäude des Kantonsspital Baden hat bald ausgedient. Bislang ging man davon aus, dass es danach komplett abgerissen wird. Das nun aufgelegte Baugesuch zeigt aber, dass das Kantonsspital nun andere Pläne verfolgt. Weitere Themen:  * Die Aargauer SP lässt ihr Vorgehen für die Regierungsratswahlen im Herbst noch offen. Eine gemeinsame Kandidatur mit Grünen und GLP kommt aber wohl nicht zustande.  * Im Aargau leben fünf Herdenschutzhunde. Diese sind neu von der Hundesteuer befreit.

Des Pudels Kern
S3 Ep5: Schuld I - mit Lydia Grün

Des Pudels Kern

Play Episode Listen Later Mar 4, 2024 49:15


Prof. Lydia Grün ist seit über 175 Jahren Geschichte die erste Präsidentin der Hochschule für Musik und Theater München. Mit dem Amt hat sie auch ein von Schuld geprägtes Erbe übernommen – angefangen von der nationalsozialistischen Herkunft des Hauptgebäudes bis zu Fällen von sexualisierter Gewalt, unter anderem durch den ehemaligen Präsidenten Dr. Siegfried Mauser.  Wie kann man auf einem solchen Nährboden einen Kulturwandel gestalten? Welche konkreten Maßnahmen denkt sie gemeinsam mit der aktuellen Hochschulleitung an, wie kann man Strukturen nachhaltig verändern? Und welche Rolle können Musikhochschulen in der Zukunft spielen?

Zeitblende
Warum die Schweiz trotz Pionierarbeit keine Computernation wurde

Zeitblende

Play Episode Listen Later Feb 24, 2024 26:30


Die Schweiz spielt in den 50er-Jahren ganz vorne mit bei der Entwicklung des Computers. Der erste Schweizer Computer, die ERMETH der ETH Zürich, wird unter Professor Eduard Stiefel entwickelt, der damit Pionierarbeit leistete. Es ist der erste programmierbare Rechner in Kontinentaleuropa. Zunächst wird in der Schweiz ein Computer des deutschen Pioniers Konrad Zuse getestet: Die Zuse Z4. Im Krieg teilweise zerstört, restauriert sie Zuse in Zürich, wo sie dann mietweise einige Jahre im Hauptgebäude der ETH steht. Die Versuche mit der Z4 sind die Basis für den ersten Schweizer Computer, die ERMETH. Die «Elektronische Rechenmaschine der ETH Zürich», wird in den 50er-Jahren entwickelt. Professor Eduard Stiefel, damaliger Leiter des 1949 gegründeten Instituts für angewandte Mathematik, schickt seine beiden Assistenten zu Forschungszwecken in die USA. Ambros Speiser und Ernst Rutishauser sollen Informationen sammeln, um zurück in der Schweiz den ersten helvetischen Computer zu bauen.  1956 geht die ERMETH in Vollbetrieb. Die Anwendungsmöglichkeiten sind breit, von wissenschaftlichen Berechnungen, mathematischen Problemen bis hin zu ganz praktischen Anwendungen in Bereichen der Statik. Der amerikanische Computerhersteller IBM wird auf die Entwicklungen an der ETH aufmerksam und fängt an, Talente abzuwerben. Da die Schweizer Industrie offensichtlich das Potenzial der Rechenmaschinen nicht erkennt und die ETH ihre Kreationen nicht kommerzialisiert, bleibt die Schweiz rasch hinter grossen Computernationen, allen voran den USA, zurück. Die ERMETH wird im Jahr 1963 durch einen amerikanischen Computer ersetzt.  Heute steht der erste Schweizer Computer im Museum für Kommunikation in Bern. _ (00:00) Intro (01:48) Anfänge in Deutschland (03:01) Ein deutscher Computer wird in die Schweiz geholt (05:10) In den 50ern gibt es weltweit kaum Computer (07:08) Der deutsche Computer Z4 im Einsatz in der Schweiz (09:32) Ein Schweizer Computer wird entwickelt (13:14) Die ERMETH geht in Betrieb (16:16) IBM wirbt Schweizer Talente ab (17:20) Warum die Schweiz nicht zur Computernation wurde (21:45) Angst vor Rechenmaschinen? (22:45) ERMETH-Entwickler blickt in die Zukunft (24:07) Das Ende der ERMETH (25:06) Schluss _ Feedback, Fragen oder Wünsche? Wir freuen uns auf Nachrichten via zeitblende@srf.ch – und danken fürs Weiterempfehlen dieses Podcasts. _ Gesprächspartner: * Juri Jaquemet, Sammlungskurator für Informations- und Kommunikationstechnologien beim Museum für Kommunikation in Bern Ausserdem in Archivaufnahmen zu hören: * Ambros Speiser (1922-2003), Technischer Leiter beim Bau der ERMETH, aus dem SRF-Archiv und dem Archiv des Museums für Kommunikation (ADOK_0016) * Werner Schneider (1935-2021), als Student Nachtoperateur der ERMETH, aus dem Archiv des Museums für Kommunikation (VDOK_00112) _ Literatur: * Henger, Gregor (2008): Informatik in der Schweiz: Eine Erfolgsgeschichte verpasster Chancen. Zürich: NZZ Libro. * Museum für Kommunikation Bern (2001): Loading History - Computergeschichte(n) aus der Schweiz. Nr. 1. Zürich: Chronos Verlag. _ Links: * srf.ch/zeitblende * https://blog.nationalmuseum.ch/2018/02/ermeth-computer-made-in-switzerland/ * https://etheritage.ethz.ch/2020/10/05/bedienungsanleitung-des-legendaeren-computers-zuse-z4-entdeckt/ * https://library.ethz.ch/standorte-und-medien/plattformen/kurzportraets/eduard-stiefel-1909-1978.html _ Autor: Silvan Zemp

Regionaljournal Bern Freiburg Wallis
Massive Rutschung im Oberen Gürbetal

Regionaljournal Bern Freiburg Wallis

Play Episode Listen Later Feb 21, 2024 5:18


In der Gemeinde Wattenwil im Kanton Bern rutscht die Erde momentan so stark wie noch nie. Nun wurde das Gebiet grossräumig gesperrt und einzelne Liegenschaften wurden evakuiert. Weiter in der Sendung: * Kritik am neuen Hauptgebäude der Insel in Bern: Im Anna-Seiler-Haus fühlen sich gewisse Mitarbeitende nicht wohl. Was sagt die Gewerkschaft dazu?

Regionaljournal Bern Freiburg Wallis
Wieviel Geld soll der Kanton den Kirchen bezahlen?

Regionaljournal Bern Freiburg Wallis

Play Episode Listen Later Feb 21, 2024 25:55


Was leistet die Kirche für die Gesellschaft? Was sollen diese Leistungen den Kanton kosten? Unter anderem im Kantonsparlament werden diese Fragen heiss diskutiert. Im Live-Gespräch nimmt die Synodalratspräsidentin der Reformierten Kirche Bern-Jura-Solothurn dazu Stellung. Weiter in der Sendung: * Die Inselgruppe nimmt Stellung zu den Vorwürfen am neuen Hauptgebäude des Inselspitals. * 160 Millionen Franken Gewinn: Die Freiburger Kantonalbank sorgt für einen Geldsegen bei Kanton, Gemeinden und Pfarreien.

Regionaljournal Bern Freiburg Wallis
Mitarbeitende kritisieren das neue Berner Inselspital

Regionaljournal Bern Freiburg Wallis

Play Episode Listen Later Feb 20, 2024 23:09


Happige Kritik am «modernsten Spital der Schweiz»: Das neue Hauptgebäude des Berner Inselspitals sei eine Fehlplanung, sagen Mitarbeitende. So seien etwa die Garderoben zu klein. Auch die Wertschätzung gegenüber dem Personal sei schlecht. Weiter in der Sendung: * Der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte rügt die Berner Justiz. * Rekordergebnis für die Walliser Kantonalbank. * Kanton und BEKB unterstützen seit gut zwei Jahren Klassenlager im Kanton Bern. Eine erste Bilanz fällt positiv aus.

Tagesschau
Tagesschau vom 11.02.2024

Tagesschau

Play Episode Listen Later Feb 11, 2024 20:07


Israel meldet Hamaszentrale unter Hauptgebäude der UNRWA, Chaos nach Wahlen in Pakistan, Lindt & Sprüngli wirbt bei Super Bowl, Elton John verscherbelt Teile seines Inventars

Regionaljournal Zürich Schaffhausen
Streit um Nationalitäten-Nennung in Polizeimitteilungen beendet

Regionaljournal Zürich Schaffhausen

Play Episode Listen Later Feb 2, 2024 5:25


Lange stritten sich Stadt und Kanton Zürich um die Frage, ob die Polizei in Mitteilungen die Nationalität von Tätern nennen muss. Dies ist nun endgültig geklärt, wie die NZZ berichtet: Die Oberstaatsanwaltschaft passte ihre Weisung an, dass die Nationalität genannt werden muss.  Weitere Themen: * Technorama schliesst wegen Umbaus für 18 Monate sein Hauptgebäude. * Schaffhauser Regierungsrat sieht wenig Bedrohung durch Rechtsextremismus. * Zürcher Alterszentren überlassen es Bewohnerinnen und Bewohnern, ob sie nach einem Herzstillstand reanimiert werden sollen.

Kölncampus
Fuck Up Stories - Student Edition

Kölncampus

Play Episode Listen Later Nov 20, 2023 3:30


Ist das das richtige Studium für mich? Schaffe ich das überhaupt? Wäre was anderes besser gewesen? Das sind Fragen, die mal weniger, mal häufiger aufkommen. Und genau um Studienzweifel geht es auch bei der Veranstaltung „Fuck Up Stories - Student Edition“, die am 21.11.2023 von 19:00 bis 21:00 Uhr in der Aula 2 im Hauptgebäude der Universität zu Köln stattfindet. Bei uns im Studio war Constantin, mit dem sich Sara für uns unterhalten hat. Er co-moderiert „Fuck Up Stories“ und gibt uns Einblicke in die Veranstaltung.

Hotel der Woche - Der Hotel-Podcast von reisen EXCLUSIV
Griechenland: The Rooster Antiparos

Hotel der Woche - Der Hotel-Podcast von reisen EXCLUSIV

Play Episode Listen Later Nov 5, 2023 17:43


Das heutige Hotel hat keine Werbung nötig, es spricht für sich. Und das in einer so leisen Designsprache, dass Puristen und Ruhesuchende dieser Welt hellhörig werden. Im Fünf-Sterne-Resort, bestehend aus 16 Villen und einem Hauptgebäude, in dem Rezeption, Restaurant und die Bar untergebracht sind, ist alles auf Privatsphäre ausgelegt.

Plaudertasche Nr.1
Plaudertasche 2 Mit Nationalrat Roman Bürgi/ Bürgi Grill

Plaudertasche Nr.1

Play Episode Listen Later Oct 6, 2023 45:09


Heute mein Gast Roman Bürgi Geschäftsführer von Bürgi Grill zwischen Autobahn und Hauptgebäude wird geplaudert.

Aethervox Ehrenfeld
AVE #429: Liquid Ecstasy

Aethervox Ehrenfeld

Play Episode Listen Later Aug 4, 2022 101:09


Jeden verdammten Donnerstag: Gossip, Rants und ‎Lebenshilfe. Aus Köln. Mit Jost (https://www.instagram.com/jost_mergen/). Jost zum ersten Mal alleine mit mir vor der Paywall. Wir sitzen auf einer Wiese hinter dem Hauptgebäude der Universität zu Köln, auf der ich mal überdosierte: Die Glasdecke, Betriebsfest Recap, Hobo Lifestyle, Utopie Liberia und YouTube oder Metaverse. Was wird die Zukunft bringen? Finde Aethervox Ehrenfeld überall: https://linktr.ee/AethervoxEhrenfeld

Der Sprung ins kalte Wasser- Life Balance für neue Führungskräfte
Start-up Geist für Unternehmen und Verwaltungen I Was Führungskräfte von Gründern lernen können I Interview mit Bastian Vergnon

Der Sprung ins kalte Wasser- Life Balance für neue Führungskräfte

Play Episode Listen Later Feb 16, 2022 60:45


Frischen Wind, Empowerment, motivierte Mitarbeitende und Innovationsgeist Das wünschen sich nicht nur Start-ups sondern auch Führungskräfte in öffentlicher Verwaltung und Unternehmen. Bastian Vergnon ist Projektleiter O/HUB Weiden Business School zum Themen Gründerförderung und SMART CITY. In diesem Gespräch geht es darum, was Gründergeist ist und was besonders neue Führungskräfte von Start-ups lernen können und umgekehrt. Genauso geht es um die Stolpersteine von Start-ups und Gründer:innen die sich plötzlich als Führungskraft von großen Teams sehen, sich aber nie mit ihrer Rolle beschäftigt haben. Wir bringen in diesem Gespräch die beiden Welten auf eine Ebene für mehr Mehrwert und Kompetenz in Führung. Links zu Bastian: Weiden Business School Telefon +49 (961) 382-1915 Fax +49 (961) 382-2915 b.vergnon@oth-aw.de Weiden, Hauptgebäude, Raum 221b https://www.oth-aw.de/informieren-und-entdecken/personen/vergnon-bastian/ Bastian privat: Ankerpunkte Blog: https://ankerpunkte-blog.de/alternative-geschichte/ NEU: Die Mindstone Leadership Akademie ist geboren. Hier bekommst Du in zwei Programmen praxisorientierten Support für den Aufbau Deiner Führungsrolle und Führungspersönlichkeit zum kleinen Monatsbeitrag. Damit erfolgreich Führen auch für die möglich ist, die in öffentlicher Verwaltung, Non-Profit und Pflege sich und ihr Team führen wollen. Mehr Infos dazu findest Du auf: https://www.katja-schaefer.de/leadership-leicht-gemacht/ Folge direkt herunterladen

Kölncampus
ECHO mit Dr. Mark Benecke

Kölncampus

Play Episode Listen Later Dec 7, 2021 91:30


Dr. Mark Benecke ist der bekannteste Kriminalbiologe Deutschlands: Das ganze Jahr über ist er auf Achse, sichert Spuren, sammelt Insekten von Leichen und beschäftigt sich mit Fällen, bei denen sich anderen wohl der Magen umdrehen würde. Mark Benecke hat aber noch ganz andere Seiten. Wir sprechen mit ihm über sein Studium in Köln, den geheimen Leichenkeller unter dem Hauptgebäude der Uni, lebensrettende Ponys, über Entenhausen, Vampire, Autismus und vieles mehr! Bühne frei, für den Herrn der Anekdoten! Triggerwarnung: Im Interview sprechen wir auch über Themen wie Gewalt, Tod, Leichen und Insekten. Falls ihr euch mit einem dieser Themen unwohl fühlt, hört euch diese Sendung besser nicht an.

Hamburg Arts
Joseph Beuys und seine legendäre Honigpumpe

Hamburg Arts

Play Episode Listen Later Jul 30, 2021 40:58


Es war eine kühne Konstruktion: Joseph Beuys' Installation "Honigpumpe am Arbeitsplatz" auf der Documenta 6 im Jahr 1977. Die honigpumpende Maschine war Teil eines Kunstprojekts - genau so wichtig waren Gedankenaustausch und Diskussionen mit Gästen aus aller Welt am "Arbeitsplatz", das war der Tagungsraum im Hauptgebäude der Documenta.

hr4 Mittelhessen
Überlastet und unterbesetzt: Ärger um Ausländerbehörde des Wetteraukreises (14:30)

hr4 Mittelhessen

Play Episode Listen Later Jun 16, 2021 2:37


Keine Feiernden mehr vor Hauptgebäude der Uni Gießen: Polizei und Stadt zufrieden.

Kennen Sie Trier? Architektur-Podcasts.

http://www.architektur-podcast.de/wp-content/uploads/2014/07/Ordenskommende.mp3 Audio-Podcast: 08:19 min Kennen Sie… die Ordenskommende? Wie ein kleines Schloss steht es mitten in der Stadt. Ein Weg führt unter Bäumen und an Wiesen vorbei auf ein prachtvolles Portal zu. Mit seinem umgebenden Mauern und Zäunen wirkt es im Areal der Trierer Berufsbildenden Schulen wie ein vergessenes Kleinod. Ursprünglich als Sitz des Deutschen Ordens errichtet, beherbergen das Haus und seine beiden Nebengebäude aus dem 18. Jahrhundert heute verschiedene Institutionen aus Bildung und Kultur. Trier. Seit 1242 ist in Trier ein Ordenshaus des Deutschen Ordens bezeugt. Der Ritterorden entstand in Folge der Kreuzzüge des 12. Jahrhundert und breitete sich schnell im heutigen Mitteleuropa aus. In der Blüte der Aktivitäten der Deutschordensritter entstanden um das Jahr 1300 zahlreiche Backsteinburgen im Deutschordensland, dem späteren West- und Ostpreußen. Berühmtestes Beispiel ist die Marienburg (1309-1454), der größte Backsteinbau Europas in der polnischen Stadt Malbork. Auch ein halbes Jahrhundert später noch bauten die jahrhundertelang karitativ und politisch machtvollen Deutschordensritter groß und unübersehbar. Im Heiligen Römischen Reich gliederte sich der Orden territorial in einzelne Balleien, also Verwaltungseinheiten auf, die von einem Landkomtur geleitet wurden. Genau ein solcher Sitz befand sich für die Ballei Lothringen seit 1295 in Trier. In den Ordenskommenden lebten sowohl Ritter, Priester als auch Laien ein klösterliches Leben. Im Trierer Deutschen Orden fanden sich vornehmlich Angehörige der Trierer führenden Familien, von denen zahlreiche Stiftungen belegt sind. So geht auch der Standort der Ordenskommende am Trierer Schießgraben auf eine Schenkung des Trierer Schöffen und Deutschherren Jakob von Oeren aus dem Jahr 1294 zurück. Im Jahr 1305 wurde ihn Trier auch eine Kirche des Deutschen Ordens errichtet, welche über Jahrhunderte hier stand und erst 1803 nach der Aufhebung der Kommende abgebrochen wurde. Schon nach der Reformation löste sich das gemeinschaftliche Leben im Deutschen Orden auf, die Hauptaufgabe bestand von nun an im Militärdienst. Mit dem Ende des Dreißigjährigen Kriegs begann ab 1648 eine Phase des Neubeginns – vor allem architektonisch. Nicht nur der Hauptsitz in Mergentheim wurde mit Schloss und Kirche ausgestattet, auch die regionalen Verwaltungssitze wurden erneuert. In Trier errichteten die Trierer Deutschherren, wie sie auch genannt wurden, um 1731 auf dem von der Familie Oeren überlassenen Gelände einen zweigeschossigen Neubau, der durch elf Achsen gegliedert ist. Das barocke Gebäude ist mit einem für damalige Verhältnisse modernem Mansarddach gedeckt. Besonders hervorgehoben wird die Mittelachse aus unverputztem Sandstein und einem prachtvollen ornamentierten Eingangsportal. Über der Türe befindet sich das Wappen des ab 1701 hier residierenden Landkomturs auf dem Wappen des Deutschherrenordens, einem schwarzen Kreuz auf silbernem Grund. Das oben liegende Wappen zeigt nochmals das Ordenskreuz in zweifacher Ausführung sowie das Wappen der Familie Stein-Kallenfels mit einem laufenden Löwen auf grünem Untergrund. Über dem Fenster des ersten Geschosses findet sich schon auf Höhe des Daches ein weiteres Wappen unter einem geschweiften Giebel. Das farbenfroh gefasste Schild ist das des damaligen Hochmeisters des Deutschen Ordens, Franz Ludwig von Pfalz-Neuburg, der auch Fürstbischof von Trier und Mainz war. 1762 ließ der Landkomtur Boos von Waldeck rund um das Gebäude einem großen Park anlegen, der zudem noch mit Statuen ausgestattet wurde. Das freistehende Haupthaus wurde zum Mittelpunkt einer Gesamtanlage mit dem noch heute vorhandenen dazugehörendem Wirtschaftsgebäude sowie einer Orangerie, die südwestlich im rechten Winkel zur Kommende erbaut wurde. Ursprünglich wird hier der Marstall vermutet, ein repräsentativer Pferdestall. Anlehnend an das Hauptgebäude wird auch die Mittelachse betont,

Kennen Sie Trier? Architektur-Podcasts.

http://www.architektur-podcast.de/wp-content/uploads/2014/07/Stadtbad.mp3 Audio-Podcast: 6:05 min Kennen Sie... das Stadtbad? Baden hat in Trier schon unter den Römern eine große Rolle gespielt, noch heute beeindrucken die Ruinen der Barbara- und Kaiserthermen. Vis-à-vis der mächtigen Anlage am Ende der Südallee hat das Trierer Stadtbad seinen Standort. Und auch das Angebot ist über die Jahrhunderte ähnlich geblieben. Zeitlos wie der Spaß und die Freude am Wasser ist auch die Architektur des Hallenbads aus dem Jahr 1929. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts war es durchaus nicht üblich, dass in jeder städtischen Wohnung auch ein eigens Bad vorhanden war. Da eigene Bäder den begüterten Haushalten vorbehalten waren, publizierte die Trierer Presse im Jahr 1927: „Trier hat keine Schwimmhalle. Wo baden denn im Winter die 60.000 Einwohner dieser Stadt? [...] Eine Statistik würde sicherlich für Trier beschämend sein, da festgestellt werden würde, wie wenige Menschen in Trier im Winter baden könnten.“ Just in dieser Zeit verkaufte die Stadt ihr Elektrizitätswerk an das RWE, so dass sich mit dem Erlös die Chance bot, ein eigenes Stadtbad zu errichten. Den ausgeschriebenen Wettbewerb gewann 1929 das Trierer Architekturbüro Brand und Mertes, eröffnet wurde das Stadtbad bereits 1931. An der Ecke zur Gerberstraße sehen wir noch heute ein Bauwerk, welches ganz dem Neuen Bauen des frühen 20. Jahrhunderts verpflichtet ist. Der kubische Baukörper ist mit rot-braunem Klinker verkleidet und hat einen markanten vorgelagerten Uhrturm in der Mitte der Straßenfront zur Südallee. Links von dem Turm schloss sich bis zur großen Erweiterung der Wannenbadflügel an, der vielen Trierern endlich die Möglichkeit zu einer adäquaten Körperhygiene bot. Nach Süden heraus öffneten sich 26 Zellen mit Badewannen zum Außengelände des Stadtbades mit einem Becken und einer großen Spielwiese, wie man auf der perspektivischen Zeichnung von Ferdinand Weeser-Krell aus dem Jahr der Eröffnung, 1931, gut nachvollziehen kann. Das Trierer Stadtbad kommt ohne aufwändigen Schmuck aus und die Klinker sind so vermauert, dass nur der Turm eine plastische Struktur und das Hauptgebäude am oberen Rand ein unaufdringliches Dreieckmuster erhalten. Allein der Haupttrakt rechts vom Eingang sowie der auffällige Turm sind heute noch original, der links liegende Flügel wurde bei einer großen Erweiterung ab 1980 mit dem heute noch bestehenden Neubau ersetzt. Bei diesen Maßnahmen wurde die östliche Wand der Schwimmhalle durchbrochen, so dass der heutige Raumeindruck mit weiteren Becken und Sprungturm ein ganz anderer ist als zur Bauzeit. Das zweigeschossige Hauptgebäude erhebt sich jedoch noch immer über glatten hellen Arkaden aus Muschelkalk, ein Material, das auch in den Umfassungen der Fensterbänder wiederkehrt. Im ersten Stockwerk befanden sich ein großer Gymnastikraum mit schwarzem Flügel sowie ein Aufenthaltsraum mit modernen Stahlrohrmöbeln, der zusätzlich zu den Fenstern von einem Oberlicht erhellt wurde. Von hier aus gelangte man auch auf die sich an die Schwimmhalle anschließende 40 Meter lange östlich liegende Sonnenterrasse, von wo man ebenfalls einen Blick auf das Außengelände hatte. Entlang der Gerberstraße schließt sich neben den niedrigen Bedienstetenwohnungen auch die eigentliche Schwimmhalle mit je elf schmalen hochformatigen Fenstern an den Längsseiten ab. Das Kopfende Richtung Süden wird aus weiteren fünf Fenstern gebildet, so dass der Innenraum mit somit 27 fast raumhohen Fenstern lichtdurchflutet war, wie zeitgenössische Fotos zeigen. Die Fensterfläche betrug insgesamt 216 Quadratmeter, so dass ein weitestgehend transparenter und quasi schattenloser Raum entstand. Den Effekt, nicht in einem Raum, sondern eher im Freien zu schwimmen, wurde durch das 250 Quadratmeter große Oberlicht verstärkt. Die Wände waren aus grüner Terrakotta gestaltet, das Becken mit seegrünen Mosaikplatten ausgelegt und alle Metallteile waren entweder chromgelb lackiert oder blan...

JenaZeit von RADIO OKJ
Aus alt mach neu? Renovierung am Fürstengraben

JenaZeit von RADIO OKJ

Play Episode Listen Later Jun 26, 2020 0:43


Jena wird um eine Baustelle reicher. Das ehemalige Hauptgebäude der Universität wird renoviert. Dabei werden sie aus verschiedenen Richtungen unterstützt.

Zeitfragen-Magazin - Deutschlandfunk Kultur
Berliner Stadtplanung - Rieckhallen vor dem Abriss

Zeitfragen-Magazin - Deutschlandfunk Kultur

Play Episode Listen Later Jun 15, 2020 7:06


Das Museum Hamburger Bahnhof bangt um seine Zukunft. Denn der Berliner Bebauungsplan schützt nur das Hauptgebäude, nicht aber die dazu gehörigen Rieckhallen. Und für die ist nach dem Willen des Eigentümers in der neuen Europacity kein Platz mehr. Von Annette Kammerer www.deutschlandfunkkultur.de, Zeitfragen Hören bis: 19.01.2038 04:14 Direkter Link zur Audiodatei

M94.5 TO GO
#87 Bock auf Medien? - Mach mit bei M94.5

M94.5 TO GO

Play Episode Listen Later Oct 14, 2019 8:27


Als Ersti eine eigene Radiosendung moderieren? Bei M94.5 geht das! Wie das so ist, wenn man neben dem Studium schon hinterm Mikro steht, Interviews führt, Podcasts und vieles mehr macht, darüber sprechen die M94.5-Reporter Rosalier Röhr und Gregor Moser. Sie ist seit zwei Jahren bei M94.5, er seit einem halben Jahr. Wenn ihr mitmachen wollt, kommt zu unserem Infoabend am 17. Oktober im Hauptgebäude der LMU im Raum M218 um 18 Uhr. Hier geht's zur Facebook-Veranstaltung: https://www.facebook.com/events/941770542853281/

NACHWELT 2018 - Ein Endzeit Thriller
NACHWELT 2018 - Kolosseum (S6Ep4+5) Endzeit-Hörbuch von Georg Bruckmann

NACHWELT 2018 - Ein Endzeit Thriller

Play Episode Listen Later Feb 24, 2019 61:20


Nach kurzer, leichter Krankheit hier die versprochene Doppelfolge. Damit bin ich meinem Zeitplan eine Woche voraus. Ich hoffe, ihr würdigt dieses Novum durch vermehrtes Teilen! ;-) NACHWELT 2018 ist eine Endzeit-Reihe, die vorallem Fans von Stalker, den Metro-Büchern von Dmitri Gluchowski, Tagebuch der Apokalypse, The Last Of Us und anderem im postapokalyptischen Genre gefallen dürften. NACHWELT 2018 zum post-apokalyptischen Selbstlesen: TASCHENBÜCHER Die Ratten von Frankfurt : https://goo.gl/oR8h92 Unter Ivans Knute : https://goo.gl/ABjfGq Blutarm : https://goo.gl/RDBV2g Wagenburg : https://amzn.to/2QdKY7R EBOOKS: Die Ratten von Frankfurt : https://goo.gl/hnzvv6 Unter Ivans Knute : https://goo.gl/5qY8Pi Blutarm : https://goo.gl/QrC5be Wagenburg : https://amzn.to/2Q9lsRn LINKS & INFOS FACEBOOK: https://goo.gl/P3xwbx WEB: https://bloodword.com AMAZON: http://goo.gl/K228Tw Kostenlose eBooks: eBook „Hexagon der Finsternis“: http://goo.gl/c7mNaV eBook "Der Operateur" : https://amzn.to/2MWpn34 NACHWELT 2018 ist ein zum Großteil in Deutschland spielender Endzeit-Thriller, inspiriert von Games wie Stalker, Fallout, der "Metro"-Reihe, Filmen wie Mad-Max, The Walking Dead usw. Nichts für Zartbesaitete! ;) IN EIGENER SACHE: Nichts ist wichtiger als MUNDPROPAGANDA! :) Wenn Du hier etwas Spaß hattest, abonniere, hinterlasse einen Kommentar, vergib Likes, schau auf Facebook vorbei, schreibe ne Bewertung auf Amzn, schleppe Freunde an, sprich darüber! Würde sehr helfen und wäre generell toll von Dir! :-) #hörbuch #endzeit #thriller #horror Hier zusätzlich der Text in unlektorierter Erstversion: Mariam sah sich um, versuchte mit weit aufgerissenen Augen so viele der neuen Eindrücke wie möglich aufzunehmen und zu verarbeiten. Sie registrierte, dass sie nicht alleine waren auf dem Gelände. Weiter hinten war ein recht großer windschiefer Unterstand gebaut worden. Mehr oder weniger nur eine schräge Dachfläche, auf einer Seite von Stützbalken gehalten, die andere Seite auf dem Boden. Die Konstruktion war nicht massiv, sondern mit einer löchrigen Zeltplane bespannt. Vorne war der Unterstand offen, ungeschützt vor Wind und Regen, und an den Seiten hing die Plane locker herunter, ohne den Boden zu erreichen. Mariam fühlte die Blicke der Menschen, die dort dicht an dicht gedrängt waren neugierig auf sich ruhen. Ein paar von ihnen waren von ihren schlammverkrusteten Matratzen- und Deckenlagern aufgestanden. Mariam versuchte, ihre Zahl zu schätzen. Sie kam auf etwa fünfundzwanzig, aber sie konnte nicht genau sehen, wie viele sich im hinteren Bereich der Überdachung aufhielten. Eines jedoch war klar. Sie beanspruchten bereits den kompletten, notdürftig wetterfest gemachten Bereich. Das bedeutet, dass wir wohl oder übel draußen bleiben müssen, wenn wir nicht kämpfen wollen, ging es Mariam durch den Kopf, als sie ein paar Schritte weiter Richtung der Mitte des umzäunten Gefängnisbereiches tat. Sie spürte, dass Wanda dicht hinter ihr ging. In der Mitte des Geländes angekommen, drehte sich Mariam einmal im Kreis, ohne auf die Blicke zu achten, die auf ihr ruhten. Von den Wachtürmen des Lagers war nur einer wirklich gut dazu geeignet, die gefangenen Leute hier zu bewachen, und auch die Sichtlinie dieses Turmes deckte nicht das gesamte Gebiet ab. Die anderen beiden waren weiter weg und dem Anschein nach darauf ausgerichtet, die äußeren Begrenzungen des Lagers zu schützen. Bei diesen beiden äußeren Wachtürmen konnte Mariam nicht genau erkennen, wie viele Wachen sich auf den Plattformen befanden. Bei dem Näheren war das anders. Er war zwar nicht besonders hoch, dafür jedoch ziemlich breit. Es fanden dort ohne Probleme sechs Bewaffnete Platz. Eine Tatsache, die Mariam sich sofort einprägte. Dann hörte sie Wandas leise Stimme hinter sich. «Du machst das gut, Mariam. Du bist aufmerksam. Bleib so. Nur so schaffen wir es wieder hier raus.» Unter anderen Umständen hätte sich Mariam vermutlich sehr über das Lob von Wanda gefreut. Jetzt allerdings das nahm Mädchen die gut gemeinten Worte kaum wahr. Genau genommen wusste sie nicht mal, ob Wandas Worte wirklich gut gemeint gewesen waren. In letzter Zeit war viel von dem, was Wanda sagte berechnend – wenn Mariam den Sinn von Wandas Worten überhaupt verstehen konnte. Mariam spürte hinten an der Schulter eine Berührung. Sofort erkannte sie das Gewicht von Wandas Händen. In ihrem Leben hatte sie das vertraute Gefühl schon Tausende von Malen gespürt. Dann wurde die Hand plötzlich weggerissen und Mariam hörte Wanda aufkeuchen. Als sie sich umgedreht hatte und hinsehen konnte, sah Mariam nur noch Armin an ihnen vorbei stapfen. Er hatte Wanda angerempelt, war praktisch durch sie hindurch gegangen. Wanda war nicht gestürzt, sie stand noch aufrecht. Meine Schuld, dachte Mariam, als sie zu Wanda hinüber sah. Wandas Gesicht zeigte keine Regung. Für ein paar Sekunden fühlte Mariam sich elend. Dann schüttelte sie das Gefühl ab. Nein. Es ist richtig gewesen, was ich gemacht habe. Es war richtig gewesen, verhindern zu wollen, dass Wanda die Verhungerten in den Tod schickte. Sie hatte es einfach versuchen müssen. Andererseits, selbst wenn Mariam nicht insistiert hätte, wenn sie nicht verraten hätte, was Wanda mit Eva getan hatte – es wäre ja auch gar nicht dazu gekommen, dass Ella und die anderen, die vor kurzem erst von diesem Ort hier geflohen waren, als Kanonenfutter in den Tunnel geschickt wurden. Sie hatten ohnehin die Initiative verloren und die italienischen Soldaten hatten zuerst agiert. Der Gedanke macht es für Mariam nur noch schlimmer, denn jetzt hatte sie Armin und Wanda entzweit, und nicht einmal etwas Gutes damit bewirkt. Sie hatte die Lage schlimmer gemacht, für nichts. Mariam versteinerte ihr Gesicht, wie sie es schon unzählige Male bei Wanda gesehen hatte. Zumindest versuchte sie es. Zumindest versuchte sie, sich nicht von diesen fruchtlosen Gedanken vereinnahmen zu lassen. Jetzt richtete sie ihre Aufmerksamkeit auf Armin. Er hatte Breitmann, Leander und Regine zu sich gerufen. Etwa zehn Meter von dem Unterstand entfernt waren die vier stehen geblieben und berieten sich. Immer wieder sah Armin zum überdachten Bereich hinüber. Die Vierergruppe war auch dort bemerkt worden. Waren es anfangs vielleicht zwei oder drei Gestalten gewesen, die aufgestanden waren, als die neuen ins Gefängnis getrieben worden waren, waren es jetzt sechs oder sieben. «Gleich geht es los.», flüsterte Wanda. «Was geht los?», fragte Mariam ebenso leise zurück. «Armin macht Platz.» Wanda hatte sich von Armins Rempler schnell erholt und war in der Zwischenzeit wieder hinter das Mädchen getreten. Ihre Hände lagen jetzt erneut auf Mariams Schultern und sie zog das Kind eng an sich. Gespannt beobachtete Mariam, was vor sich ging. Wanda schien Recht zu haben. Armin und die anderen hatten ihre kleine Beratung schnell beendet. Jetzt gingen sie mit festen Schritten in einer breit aufgezogenen Reihe auf den Unterstand zu. Dort waren die vier ebenfalls bemerkt worden. Diejenigen, die bereits aufgestanden waren, winkten andere von weiter hinten zu sich heran. Sie gingen Armin, Breitmann, Leander und Regine entgegen, wobei sie alle sich so groß wie möglich machten. Primitive Drohgebärden. Es sind sieben gegen vier, dachte Mariam, aber trotzdem hatte sie keinen Zweifel daran, dass Armin und seine Leute die in der Luft liegende Konfrontation für sich würden entscheiden können. Es war nicht so, dass die anderen Gefangenen kleiner gewesen wären, oder schwächer. Auch in ihren Gesichtern war eine gewisse Härte zu sehen, die darauf schließen ließ, dass sie wussten, wie man kämpfte. Aber dennoch. Gegen die vier Motorisierten wirkten sie auf schwer zu beschreibende Weise dünn. Fast schon geisterhaft, schattenhaft, Schatten ihrer selbst. Jetzt blieben die beiden Gruppen etwa zwei oder drei Meter voneinander entfernt stehen. Armin trat noch einen halben Schritt vor und sagte etwas. Mariam spürte, wie Wandas Griff um ihre Schultern sich in Erwartung einer Auseinandersetzung zwischen den beiden Parteien verstärkte. Ein anderer Mann, scheinbar der Wortführer der sieben verdreckten Männer, war ebenfalls vorgetreten, und Mariam sah, wie er gestikulierte. Armin tat einen weiteren Schritt auf ihn zu und nun standen sich die beiden Männer von Angesicht zu Angesicht gegenüber. Das Mädchen konnte die einzelnen Worte nicht verstehen, die zuerst mit kräftigen Stimmen gesprochen und dann gebrüllt wurden. Wohl aber konnte sie die Klangfärbungen unterscheiden. Ein Mischmasch aus Deutsch, Italienisch und Englisch war es, in dem die Verhandlungen geführt wurden. Je länger die Debatte dauerte, desto lockerer wurde Wandas Griff um Mariams Schultern. Sie entspannte sich. Als Mariam das bemerkte, erlaubte sie sich, den Blick für einen Moment abzuwenden. Vom Wachturm aus wurden die Vorgänge unten im umzäunten Gelände aufmerksam beobachtet. Eine der Wachen hatte sogar ein Gewehr gehoben und nutzte dessen Zielfernrohr, um besser sehen zu können. Jetzt fielen dem Mädchen auch die Flutlichter auf, die rings um am Zaun und auch am Gefängnis-Wachturm installiert waren. Die meisten von ihnen waren nach innen gerichtet, ein paar waren schwenkbar und wenige andere wiederum dienten wohl der Beleuchtung des nicht umzäunten Bereiches. Schließlich war sie nervöse Anspannung ganz aus Wandas Fingern gewichen und ihre Hände lagen nur noch auf den Schultern des Mädchens. Die Lautstärke des Palavers verringerte sich immer mehr, und mit einem Mal drehte der Sprecher der anderen Gefangenen sich nach hinten um und winkte dem Rest seiner Gruppe, ihm zu folgen. Offenbar hatte man sich einigen können, ohne das gekämpft werden musste. Während der nun folgenden Kennenlernphase hatte es noch zwei oder drei brenzlige Momente und sogar eine kleine Schubserei gegeben, in die Leander und Regine verwickelt waren. Aber es war kein richtiger Kampf und die Nichtigkeit war schnell beigelegt. Jetzt, gegen Abend, hatte man sich so gut es ging aneinander gewöhnt. Wenn man dicht an dicht saß oder lag, war unter der Überdachung Platz genug für alle. Wahrscheinlich, so dachte Mariam, sind wir sogar ein Zugewinn an Lebensqualität für die alten Gefangenen. Körperwärme. Der Geruch, der hier vorherrschte, erinnerte Mariam etwas an die Versehrten auf den U-Bahn-Gleisen in Frankfurt. Allerdings war er hier viel, viel schwächer, als dort. Es roch nach Mensch und Wunden und Hunger und Tod. Allerdings – dadurch, dass permanent kalter Wind durch die Überdachung zog – konnten sich all diese Gerüche nicht aufstauen, wurden verweht, waren aber dennoch präsent. Sie und Wanda hatten ganz am Rand Platz gefunden. Ausgegrenzt und isoliert von allen, dachte Mariam. Doch so war es nicht. Die anderen hatten wenig bis nichts von Armins und Wandas Konflikt mitbekommen, und es sah nicht so aus, als ob Armin sie bereits über die Hintergründe unterrichtet hätte. Dennoch hatte Wanda sich vorsichtshalber von allen entfernt gehalten und Mariam war schlicht in ihrer Nähe geblieben. Wohin sonst hätte sie auch gehen sollen? Armin, Regine, Leander und Breitmann saßen beisammen und sprachen leise. Mariam sah, wie Ihre Blicke hin und her flogen. Auch sie verschafften sich einen genaueren Überblick über ihr neues Gefängnis. Besonders schien sie die Ansammlung von Containern in der Mitte des Militärlagers zu interessieren. Einmal stand Armin sogar auf und trat unter der Überdachung hervor, um einen genaueren Blick darauf werfen zu können. Ihm wurden jedoch nur wenige Sekunden gewährt. Dann erklang von irgendwo her ein gebrüllter Befehl, dessen Tonfall keinen Raum für Fehlinterpretation ließ, und Armin kehrte umgehend zu seinen Leuten zurück. Manchmal, nach dem kleinen Vorfall, sahen die vier auch zu ihnen herüber. Ella hatte sich mit den meisten ihrer Leuten einen Platz ziemlich in der Mitte der Überdachung ergattert. Es sah aus, als ob sie am liebsten vom Angesicht des Erdbodens verschwunden wäre. Die alten Gefangenen hatten, nachdem die anfänglichen Querelen beigelegt waren und jede Partei mehr oder weniger bewiesen hatte, dass sie halbwegs vernunftbegabt war, sogar ein bisschen ihrer angesparten Vorräte locker gemacht und den schwächsten der Neuankömmlinge zu Essen gegeben. Diese unerwartete Großzügigkeit hatten also vor allem die Verhungerten genossen, während die wohlgenährten Motorisierten größtenteils leer aus gegangen waren. Die Stimmung unter den neuen war besonders schlecht, während die älteren Gefangenen sich gegen Abend kleineren Ritualen hingaben. Offenbar hatten sie in der Zeit ihrer Gefangenschaft ihre Routinen entwickelt, um alles erträglicher zu machen. Das erste, was Mariam auffiel, war das Summen. Irgendjemand weiter hinten fing an mit der Melodie. Sie ließen sie ihn zweimal beenden, dann stiegen die ersten anderen mit ein. Eine eigentümliche und traurige Melodie, aber irgendwie auch hoffnungsvoll. Weitere zwei Wiederholungen der recht einfachen Tonfolge, dann begannen weitere Gefangene mit einzusteigen, summten eine leise Zweitstimme, die sich harmonisch von der ursprünglichen Melodie abhob. Dann noch eine und noch eine, bis es etwa fünfzehn oder mehr der Inhaftierten waren, die summten, was das Zeug hielt. Nicht, dass sie laut gewesen wären. Das wagte hier niemand. Es war ein gedämpftes Summen, aber dennoch voller Enthusiasmus und Leben. Irgendwann hatte es sich genauso langsam und auch strukturiert wieder abgebaut, wie es angeschwollen war. Die Stille danach war auf schwer zu beschreibende Weise zufriedenstellend. Mariam begriff. Mit dieser Melodie hatten die Leute etwas, was ihnen niemand abnehmen konnte. Selbst wenn die Degenerierten ihnen die Zungen herausschneiden würden – summen konnte man immer. Dann ein neuer Gedanke. Die Degenerierten. Was wollten Sie hier? Wieso wurden diese lumpigen Kreaturen von Soldaten mit Autos und Maschinengewehren geduldet? Hatten sie hier etwas zu sagen? Etwas zu befehlen vielleicht sogar? Mariam hoffte nicht, dass dies der Fall war. Das Mädchen sah zu Wanda. Sie war sehr erleichtert, dass Wanda nicht wütend auf sie zu sein schien. Ihr maskenhaftes Gesicht wirkte seltsam entrückt. Das Summen hatte auch in ihr etwas berührt. Mit einem Mal wurde Mariam von einer tiefen Erschöpfung ergriffen und erlaubte sich, ihren Kopf an Wandas Schulter sinken zu lassen. Sie schlief schnell ein. Irgendetwas hatte Mariam aus dem Schlaf gerissen. Zuerst war sie erschrocken gewesen, doch schnell hatte sie erkannt, dass die unheimlichen Laute, die sie hörte nicht die irgendeines Tieres oder Traummonsters waren, sondern ein Schluchzen. Das Schluchzen einer Frau, und je länger es andauerte, desto sicherer war sich Mariam, dass es sich bei den unterdrückten Lauten um Ellas Schluchzen handelte. Ihre Bewacher hatten die ringsum installierten Scheinwerfer für die Nacht nur teilweise eingeschaltet. Sicher rechneten sie nicht mit einem ernsthaften Ausbruchsversuch. Das wenige Licht, das bis ins Innere der des überdachten Bereiches fand, machte es Mariam nicht leicht, die genaue Quelle des Weinens zu erkennen. Dennoch glaubte sie richtig zu liegen. Ungefähr an der Stelle, von der die Laute der Verzweiflung zu entspringen schienen, hatte Ella sich zusammen mit Marcello und ein paar anderen Verhungerten niedergelassen. Nach einer Weile glaubte Mariam sogar Worte erkennen zu können. Verwaschen, gemurmelt ausgesprochen und immer wieder von asthmatischen, gierigen Atmenzügen unterbrochen. Uri kommt, Uri kommt, Uri kommt. Jetzt regte sich auch Wanda, an die Mariam sich zum Schlafen angekuschelt hatte. Wanda setzte sich nicht auf, aber an ihrer Körperspannung erkannte Mariam, dass sie wach war. Eine Weile lauschen Sie dem unheimlichen Schluchzen gemeinsam. Dann schlief Mariam wieder ein. Von da an war ihr Schlaf allerdings nur noch unruhig. Sie erwachte ein zweites Mal. Wieder hatte irgendjemand Albträume. Ganz in Ihrer Nähe diesmal. Es war kein Schluchzen und es war kein Weinen. Aber den gestammelten Worten wohnte eindeutig Widerwille, Angst und Abscheu inne. Sie waren so leise, dass Mariam einen Moment brauchte, um zu erkennen, dass die Worte von Wanda kamen. Das Wort Nein kam sehr häufig vor, dicht gefolgt von lass mich und Fischmann. Mariam legte Wanda die Hände auf die Stirn. Fieber hatte sie keines, doch schien die Berührung des Mädchens sie etwas zu beruhigen. Sie ist immer so angespannt, dachte Mariam. Natürlich war sie das. Sie alle waren es. Jetzt auch noch. Wanda sah man diese Anstrengung nur an, wenn man sie gut kannte. Nur dann durchdrang man die Maske aus Kälte und Härte und konnte dahinter sehen. Mariam fragte sich, was wohl in Wandas Gehirn vor sich ging. In ihren Augen hatte das Mädchen gesehen, dass die Frau, die einer Mutter für sie am nächsten kam, noch längst nicht aufgegeben hatte, auch wenn sie seit dem Vorfall auf der Brücke kaum gesprochen hatte. Die Gefangennahme an sich war ein Rückschlag gewesen. Das auf jeden Fall. Aber was Wanda vermutlich am meisten zu schaffen machte, war der Verlust von Einfluss über Armin und die anderen Motorisierten, der mit Mariams Offenbarung über Evas Tod einher gegangen war. Mariam war sich sicher, dass Wanda sich auch davon nicht entmutigen lassen würde. Sicher hatte sie bereits einen Plan gefasst oder zumindest hatte ein Plan angefangen, in ihrem Kopf Gestalt anzunehmen. Das war soweit ganz normal für Wanda. Mariam fand daran auch nichts schlecht. Was dem Mädchen allerdings große Sorgen bereitete, war das Gemurmel vom Fischmann. Über die anderen von Wandas Traumata, die dann und wann in Albträumen ihren Ausdruck fanden, sorgte Mariam sich nicht besonders. Daran war sie gewöhnt. Aber wenn Sie daran zurückdenken musste, wie Wanda in der Hütte gewesen war – da wurde Mariam ganz anders. Es war gewesen, als ob ein anderer Mensch mit einem Mal in Wandas Körper schalten und walten würde. Mehr als beängstigend und beängstigender als alles, was an diesem Tag passiert war auf jeden Fall. Auch deutlich beängstigender, als alles was heute passiert war. Natürlich. Das Schießen und die Gefangennahme und der Transport hierher und auf die Inhaftierung jetzt – das alles hatte Angst in Mariam ausgelöst und tat es immer noch. Aber das waren keine Ängste, die sie noch nicht kannte. Selbst damals in Ivans Lager in Frankfurt hatte sie Angst gehabt, obwohl man ihnen dort noch halbwegs wohlgesonnen gewesen war. Aber diese neue Fremdartigkeit in Wanda, dieses andere – das war … Plötzlich griff ein großer, schwarzer Schatten zu ihr hinunter – dachte sie zumindest. Aber zu ihrer erschrockenen Erleichterung war nicht sie es, die nach oben gerissen wurde. Es war Wanda, und mit dieser Erkenntnis war es mit der Erleichterung auch schon wieder vorbei! Auch war es im nächsten Augenblick kein anonymer Schatten mehr, der Wanda anfiel. Es war Armin. Ohne Mariam weiter zu beachten schleifte er Wanda ins Freie. Ins Freie, und dann um die Überdachung herum, in den Bereich des Gefängnis-Areals, den man vom Wachturm aus nur sehr schwer einsehen konnte. Wanda wehrte sich nicht gegen Armins unerbittlichen Griff, konnte es auch gar nicht, war noch nicht ganz wach. Der tote Winkel hinter der Überdachung war nicht sehr groß – das hatte Mariam bei ihren anfänglichen Beobachtungen und Einschätzungen der Lage instinktiv erkannt. Er mochte vielleicht so breit sein wie drei große Männer. Armin hatte ihn ebenfalls entdeckt. Ein erstickter Protestlaut aus Wandas Mund war zu hören, gefolgt von einem gedämpften Aufschrei. Für Mariam hörte es sich an, als sei dieser Laut meilenweit entfernt. Das alles war so schnell gegangen, dass Mariam völlig perplex zurückgeblieben war. Aber das Mädchen fing sich schnell. Bereits nach einer oder zwei Sekunden fing ihr Gehirn wieder an zu arbeiten. Armin musste unglaubliche Kräfte mobilisiert haben, um Wanda in einer solchen Geschwindigkeit und ohne dass sie sich nennenswert zur Wehr hätte setzen können aus der Überdachung hinaus zu schaffen. Er musste sehr, sehr wütend sein. Ich muss ihr helfen! Armin durfte Wanda nicht umbringen, egal was sie getan hatte. Egal wie sie ist. Aber was sollte Mariam tun? Mit Armin konnte sie es auf keinen Fall aufnehmen. Nicht alleine. Sie musste die anderen finden. Vielleicht Ella. Heulte sie noch immer? Schluchtzte sie noch immer leise in ihre Hand, das Gesicht verborgen vor den Blicken der anderen? Mariam konnte es nicht hören. Vielleicht Regine? Vielleicht Leander und Breitmann? Würden sie sich zwischen Armin und Wanda stellen? Leander. Ja, Leander vielleicht. Er würde es nicht für Wanda tun. Aber vielleicht für Mariam. Ja, vielleicht würde er es für mich tun. Die Vielzahl von Möglichkeiten und Unmöglichkeiten ließ Mariam weitere zwei Sekunden wie erstarrt stehen. Und während sie all diese Gedanken dachte, verspürte sie neben der Angst um Wanda noch gerechte Empörung darüber, dass Armin über sie hergefallen war, während sie geschlafen hatte. So etwas sollte niemand von uns tun, dachte sie. Die anderen würden so etwas tun, aber nicht wir. Dann ein neuer Gedanke in Mariams Kopf. Wenn Sie nach Leander oder Ella rufen würde, dann würde sie zwangsläufig alle anderen wecken und sie würden vielleicht mitbekommen, was Wanda getan hatte. Wenn sie es nicht ohnehin schon längst wussten, wenn Armin es nicht weiter erzählt hatte, hieß das. Seit sie alle unter der Überdachung gewesen waren, hatte niemand von ihnen mit Wanda oder Mariam gesprochen. Aber das durfte nicht sein. Das könnte alle anderen Gefangenen gegen Wanda aufbringen. Plötzlich hatte Mariam das Bild eines Steines im Kopf. Eines kantigen Steines mit Blut daran und Splittern eines Schädels. Nervös verscheuchte sie den Gedanken, kehrte wieder zurück zu den Auswirkungen, die es haben könnte, wenn Wanda öffentlich beschuldigt werden sollte. Sie beide hatten all das schon einmal hinter sich gebracht. Das perverse, sadistische Regime der Degenerierten und die Verachtung der Mitgefangenen. Wie sie sich von den Degs gegeneinander ausspielen lassen hatten, damit sie keine Kraft mehr hatten, um gemeinsam gegen ihre Peiniger vorzugehen. Es hatte Spuren in Wanda hinterlassen. Es hatte ebenfalls Spuren in Mariam hinterlassen. Das wusste das Mädchen, auch wenn sie jetzt noch nicht wusste, was das für Spuren waren. Sie konnten so etwas nicht noch einmal überstehen, da war Mariam sich sicher. Eine weitere Sekunde rasten Mariams Gedanken noch – dann kam das Mädchen endlich zu sich. Sie rief niemanden. Nicht nicht Ella, nicht Leander, nicht Breitmann und nicht Regine. Sie wurde zu einem kaum hörbaren, kleinen Schatten und folgte den beiden Erwachsenen. Mariam, atemlos vor innerer Anspannung und Angst, bog um die westliche Ecke der Überdachung. Armin kniete über Wanda. Eine Hand von vorn um ihren Hals gelegt, die andere holte weit nach hinten aus. Mariam musste es nicht sehen. Sie wusste, dass Armin all seine Kraft in diesem Schlag legen würde. Sie sah, wie Wandas Beine zuckten, sah wie Wandas einer Arm versuchte, Armins Griff zu lockern und wie er andere sich bereit machte, den bevorstehenden Schlag abzuwehren. Schwer zu erkennende Schatten im Halbdunkel, ineinander verwoben, irgendwie eins und doch zwei einander entgegengesetzte Kräfte. Mariam erkannte mit Entsetzen, dass Wanda nicht in der Lage sein würde, diesen einen, bevorstehenden Schlag zu verhindern. Sie wusste, dass er Schaden anrichten würde und ihr Gehirn zeigte ihr schreckliche Bilder davon, wie dieser Schaden sich in Wandas Gesicht widerspiegeln würde. Armins Schlagbewegung erreichte ihren Zenit. Hätte Mariam ihren Atem nicht bereits angehalten, gegen besseres Wissen, so hätte sie es jetzt getan. Zu langsam. Ich bin zu langsam. Gleich würde es passieren. Gleich würde unwiederbringlicher, irreparabler Schaden angerichtet werden. Armins Faust schoss nach vorn. Mariam wartete auf das dumpfe Geräusch, auf das Knirschen von Knorpel und vielleicht sogar auf das Knacken von Knochen. Es kam nicht. Armin hatte den Schlag nicht zu Ende geführt. Mariam atmete stoßweise aus und gierig wieder ein. Mit wild klopfendem Herzen blieb sie etwa drei Meter von den beiden Erwachsenen entfernt stehen. Ihre Atmung und ihr Herzschlag beruhigten sich ein wenig, und jetzt konnte sie auch hören, dass Armin mit seltsam keuchender heiserer Stimme etwas sagte. «Was hast Du gemacht? Was hast Du mit Eva gemacht? Was? Seit Du bei uns bist, geht alles den Bach runter. Was soll das alles…?» Armin verstand wohl nicht, dass Wanda seine Fragen gar nicht beantworten konnte, solange er ihr die Luft abdrückte. Noch immer strampelte sie unter seinem Gewicht und das gab Mariam Hoffnung. Armin hatte sie noch nicht bemerkt, war ganz auf sich und seine Wut und die Frau unter ihm konzentriert, gegen die sich diese Wut richtete. So schnell sie konnte, tastete Mariam mit den Augen das Halbdunkel um sich herum ab. Da! Da drüben, wo sich etwas fahles Licht in einer Pfütze spiegelte. Ein Stein. Ein Stein, der genau in ihre Faust passen müsste. So leise sie konnte ging sie die Schritte, die nötig waren, um ihn zu erreichen. In dem Moment, in dem sich ihre Finger um den Stein schlossen, war Mariam sich der Macht bewusst, die er ihr verlieh. Mit diesem Stein in der Faust und in Armins Rücken war sie dem Erwachsenen nicht nur ebenbürtig. So lange er sie nicht wahrnahm, war sie ihm überlegen. In diesem Moment hatte sie Macht über ihn, ohne dass er es auch nur ahnte. Ja, Macht, die hatte sie wohl, aber plötzlich hatte sie auch Verantwortung. Sie kam so erdrückend über Mariam und lastete so schwer auf ihr, wie Armins Gewicht in diesem Moment auf Wanda lasten musste. Sicher. Sie konnte Armin den Stein von hinten über den Schädel ziehen. Dadurch wurde sie Wanda aus seinem eisernen Griff befreien. Aber was hieße das auf die lange Sicht? Armin könnte dabei sterben. Wie würden Leander, Breitmann, Regine und die anderen darauf reagieren? Wie würden ihre Bewacher, die Degenerierten und die Soldaten darauf reagieren? Und wenn sie ihn nur bewusstlos schlagen würde, was sie ja auch ganz gewiss vorhatte – was würde dann passieren? Wanda wäre für den Moment sicher. Würde sie Armin bewusstlos schlagen, wäre Wanda für´s Erste ebenfalls gerettet. Und dann? Würde Armin dann nicht erst Recht Rache suchen? Würde er nicht … Etwas rastete ein in dem Mädchen. Jetzt verstand Mariam. Armin suchte keine Rache. Er war wütend, das schon. Aber Rache war es nicht, was ihn Antrieb. Was er suchte, war eine Antwort. Er wollte es verstehen, wollte wissen, warum Eva hatte sterben müssen, wollte begreifen. Er war dabei gewesen, zu verarbeiten, dass Eva schlicht im Kampf gefallen war. Und mit Mariams Worten hatte sich alles wieder geändert. Kaum hatte Mariam das begriffen, fiel ihr auch noch etwas anderes auf. Sie hörte Wanda jetzt keuchend nach Luft schnappen. Armin hatte endlich verstanden, dass er keine Antworten bekommen würde, solange er Wanda die Luft abschnitt. Er würde sie reden lassen – und am Leben. Für´s Erste. Wandas Beine hatten ihr verzweifeltes Zappeln eingestellt. Armins Hand lag noch immer um Wandas Hals, so sah es von hinten zumindest aus. Aber sie bekam wieder Luft. Armin gab ihr Zeit, um zu Atem zu kommen. Vielleicht würden sie jetzt reden, vielleicht wprde das helfen, vielleicht … Mit einem Mal war die Szenerie in gleißend helles, grausam kaltes Licht getaucht. Es kam von einem der starken Scheinwerfer eines der entfernteren Wachtürme und es kam direkt vom Zaun. Plötzlich standen auf der anderen Seite mit einem Mal ein halbes Dutzend schattenhafte Gestalten mit Taschenlampen. Waren sie die ganze Zeit schon da gewesen? Das Licht tat Mariam in den Augen weh, machte es ihr unmöglich, genaueres zu erkennen. Hören konnte sie allerdings recht gut. «Sofort aufhören! Ihr kämpft, wenn es Euch befohlen wird. Kapiert?» Ein Schuss krachte. Dicht neben Wandas Kopf wurde Schlamm empor geschleudert. Der, der gebrüllt hatte, hatte seinen Worten zusätzliches Gewicht verliehen. Nach kurzer Zeitverzögerung drangen mit einem Mal eine Vielzahl erschrockener Rufe aus der Überdachung hervor. «Hast Du nicht gehört? Runter von ihr! Sofort!» Armin gehorchte nur zögernd – aber er gehorchte. Erleichterung machte sich in Mariam breit. Die Verantwortung fiel von ihr ab, es lag nicht mehr in ihren Händen. Die Befehle waren in korrektem Deutsch gebrüllt worden, aber Mariam hatte hören können, dass es dem Sprecher offenbar Mühe machte. Nicht seine Muttersprache. «Macht das ihr zurückkommt. Zurück auf Eure Plätze. Bewegt Euch! Du auch, Mädchen!» Als Mariam registrierte, dass sie direkt angesprochen wurde und dass Armin sich ruckartig zu ihr umgedreht hatte, kam endlich wieder Bewegung in sie. So schnell und leise wie sie in den toten Winkel hinter der Überdachung gehuscht war, um Wanda zu helfen, so schnell und leise huschte sie jetzt wieder zurück. Unter der Überdachung angekommen, konnte sie noch weitere Befehle hören «Brauchst Du eine extra Einladung? Bring sie zurück! Und wenn ich noch einmal sehe, dass Du aus der Reihe tanzt, bist Du fällig. Kapiert?» Eine Sekunde verging. Zwei Sekunden. «Ob Du das kapiert hast?» Mariam hörte ein tiefes, unwilliges Brummen als Antwort. Dann hörte sie, wie Armin Wanda auf die Füße zerrte, und kurz darauf kamen sie um die Ecke. Wandas Augen waren geöffnet und sie war bei Bewusstsein, aber ihre Beine wollten sie nicht so recht tragen. Schnell entdeckte Armin Mariam und steuerte schwerfällig auf sie zu. Wandas rechten Arm hatte er sich über die Schultern gelegt. Mit ausdruckslosem Gesicht ließ er sie von Mariams Füße fallen. Als Armin sie losgelassen hatte, hatten Wandas Knie nachgegeben. Mariam schaffte es, ihren Kopf aufzufangen, bevor er auf dem schlammigen Boden aufschlug. Ein seltsamer Gedanke blitzte im Kopf des Mädchens auf. Seltsam. Nicht nur Wanda sieht geschlagen und besiegt aus. Auch Armin.Eigentlich sogar noch mehr. Gleichzeitig mit diesem Gedanken ertönte erneut das angestrengte Deutsch von außerhalb des Zaunes. «Morgen bekommt ihr eine neue Chance! Wird euch nicht gefallen …» Folge 5 Links in meinem Blickfeld sah ich einen Farn wackeln und Erde hoch spritzen. Dann, kurz darauf gleich noch einmal. Die Schüsse, die zu diesen Kugeleinschlägen gehörten, gingen im allgemeinen Getöse unter. Die drei Männer, die meinen Lagerplatz unter die Lupe genommen hatten, erwiderten das Feuer der unbekannten Angreifer. Ich hatte meine Pistole gezogen, auch wenn ich nicht unbedingt scharf darauf war, irgendjemanden zu erschießen. Erschossen werden wollte ich auf jeden Fall nicht. Ich lag im Dreck, genauso wie die beiden älteren Männer. Der junge stand, dicht an einen Baumstamm gedrückt etwa acht Meter von mir entfernt und feuerte in schneller Folge. So schnell ich konnte, robbte ich in Richtung meines Nachtlagers. Die Wurzelgeflechte der umgekippten Bäume und die Kuhlen, die sie im feuchten Erdreich hinterlassen hatten, schienen mir ganz anständige Schützennester abzugeben, und falls doch nicht, so waren sie immerhin ein guter Ausgangspunkt für eine Flucht. Auf jeden Fall besser, als weiter hier herum zu liegen, zumal die Angreifer vermutlich genug Zeit gehabt hatten, sich unsere Positionen zu verinnerlichen, bevor sie begonnen hatten zu feuern. Der, den der andere Mann Senior genannt hatte, brüllte etwas in meine Richtung. Durch das Krachen der Schüsse hindurch konnte ich die Worte nicht richtig verstehen, aber ich glaubte zu wissen, was er mir sagen wollte. Wo willst Du denn hin, Du feiger Penner? Ich brüllte zurück: «Beweg Dich, Mann! Sie haben sich eingeschossen!» Keine Ahnung, habe mich verstanden oder auch nur gehört hat. Ich hatte die Kuhle erreicht, mich wieder dem Geschehen zugewandt und sah jetzt, dass er den Abzug drückte und sein Jagdgewehr repetierte. Auf seinen Schuss folgten zwei Sekunden Stille, die von einem lauten Triumphschrei des jungen unterbrochen wurden. «Ich hab einen! Ich hab einen erwischt!» Der Junge zeigte auf einen Punkt den Hang hinauf und instinktiv versuchte ich, zu erkennen, was er meinte. Dort, etwa dreißig Meter entfernt, halb von den tiefhängenden Ästen einer Fichte verdeckt, stand eine unförmige, gedrungene Gestalt, so dick in Kleidung eingepackt und vermummt, dass man nicht erkennen konnte, ob es sich um einen Mann oder um eine Frau handelte. Die Gestalt hielt sich mit der rechten Hand die linke Schulter. Dort musste der Junge sie getroffen haben. Jetzt ließ der er das Gewehr fallen und zog ebenfalls eine Pistole. Er musste es leer geschossen haben. Auch Senior musste die Gestalt entdeckt haben, denn er brüllte mit heiserer Stimme: «Los! Gib dem verdammten Sicko den Rest!» Das Brüllen des alten Mannes musste auch von unseren Angreifern gehört worden sein, denn die Antwort kam prompt. «Kappler braucht Deckungsfeuer! Holt ihn da weg!» Die Stimme klang weiblich. Dann begann das akustische Inferno erneut. Ich erkannte Mündungsblitze von fünf verschiedenen Stellen, sah eine ebenso unförmige Gestalt auf den Verletzten zu eilen und ihn von den Füßen reißen, noch bevor der Junge ein zweites Mal feuern konnte. Ein- oder zwei mal schlugen Kugeln in direkter Nähe ein, eine andere riss einen glimmenden Ast aus meinem kleinen Lagerfeuer heraus. Funken stieben nach oben und der Ast kam einige Meter weiter zum Liegen. Auch der junge, Senior und der Mann, der sich altersmäßig zwischen ihnen befand, schossen wieder. Dieser Austausch von Kugeln hielt noch etwa fünf oder sechs Sekunden lang an, bevor die Frequenz der Schüsse abnahm. «Sie ziehen sich zurück! Sie hauen ab!» Alte Kriegsweisheit. Verwunde sie und binde ihre Kräfte. Um einen Toten musste man sich nicht kümmern. Um einen angeschossenen Kameraden schon. Bei den Degs funktionierte das nicht. Bei denen hier offensichtlich schon. Sicko. So hatte Senior sie genannt. Während ich angestrengt versuchte, zu erkennen, was oben am Hang vor sich ging und sah, wie der Verletzte weggezogen wurde, wunderte ich mich über den englischen Ausdruck. Sick. Krank. Schien irgendwie ein Thema bei ihnen zu sein. Hatten sie mich nicht auch gefragt, ob ich gesund wäre? Hatte nicht eine gewisse Drohung hinter dieser Frage gelauert? Die Stimme des Jungen erklang erneut. «Sie sind weg. Über die Hügelkuppe. Ich sehe keinen mehr.» Senior, der meinem Rat gefolgt und sich ein paar Meter weiter nach links gerollt hatte, erhob sich langsam und kurz darauf stand auch der andere Mann auf. Er wies den Jungen mit knappen Worten an, den Hang weiter im Auge zu behalten, falls sie zurück kämen. Eine kluge Anweisung zweifellos, aber ich rechnete nicht damit. Der plötzliche Überfall war vorüber, keine Minute, nachdem er begonnen hatte. Auch ich erhob mich jetzt aus der Kuhle, klopfte mir den Dreck ab so gut es ging und steckte die Pistole zurück in meinen Waffengürtel. Die beiden älteren Männer berieten sich kurz und so leise, dass ich nicht verstehen konnte, was sie sagten. Dann drehten sie sich um und kamen zu mir herüber. Ein falsches Lächeln lag auf dem Gesicht von Senior, während dem anderen Mann noch eine Mischung aus Todesangst und die adrenalingetränkte Anspannung des Kampfes ins Antlitz geschrieben waren. Senior sprach als erster. «Nun, das war jetzt nicht unbedingt der angenehmste Empfang für einen Neuling, was, Biker?» Er erwartete nicht wirklich eine Antwort. «Die Sickos sind … ein Problem hier in der Gegend. Überfallen uns, die Wichser. Wollen unsere Vorräte. Unseren Wohlstand und alles, was wir aufgebaut haben. Bösartige Teufel. Aber komm, es ist nicht mehr allzu weit bis zu uns und dort ist es alle Mal sicherer als hier draußen.» Er nickte mir auffordernd zu. Ich begnügte mich mit einem knappen okay. Es war nicht nötig, ihm mitzuteilen, was ich wirklich dachte. Nicht schon jetzt, zumindest. Biker. Wieder ein englisches Wort. Aber gut. Ein Name war mir so recht wieder andere, auch wenn ich ganz gewiss kein Biker war. Und was die Sickos anging – irgendetwas stimmte da nicht an seiner Darstellung. Die drei hatten ja noch gar keine Jagdbeute gemacht, die man ihnen abnehmen konnte. Sie trugen nicht einmal Rucksäcke bei sich. Oder waren diese Sickos hinter dem Inhalt meiner Satteltaschen her gewesen? Möglich. Aber liefern Überfall normalerweise nicht anders ab? Hätten sie – im Interesse ihrer eigenen Sicherheit – nicht so etwas sagen sollen wie: her mit eurem Zeug? Wäre es ihnen nur um Ausrüstung und Lebensmittel gegangen, hätten sie dann nicht versucht, ihre Beute zu machen, ohne dass geschossen wurde? Hatten sie aber nicht. Sie hatten das Feuer ohne die geringste Vorwarnung eröffnet. Kein Überfall. Eher ein Anschlag. Ich sollte mich einfach von hier verpissen. Das hier schien eher eine Art Fehde zu sein, als das Resultat kollidierender wirtschaftlicher Interessen. Langsam ging ich zur Triumph hinüber. Gerade wollte ich den Lenker packen, da fiel mir etwas ins Auge. Verdammter Mist. Der Vorderreifen war platt. Hastig suchte ich noch nach weiteren Beschädigungen. Ich brauchte nicht lange, um zu entdecken, dass auch das Endrohr und der Tank ein Loch aufwiesen. Zum Glück befand sich das Loch im Tank im oberen Bereich und er war halb leer gewesen. Verloren hatte ich also nichts. Aber dennoch. Entweder mussten der Tank und das Vorderrad irgendwie geflickt werden, oder ich brauchte eine neue Maschine. Senior war mir ein paar Schritte gefolgt, das Gewehr am Riemen über der Schulter und als auch er sah, was ich gerade gesehen hatte, meinte er trocken: «Wird kein Spaß, das Ding den Hang raufzuschieben. Ich helfe Dir. Und dann schauen wir mal, ob wir die Mühle wieder flottkriegen.» Kurz zögerte ich noch, aber dann willigte ich ein. Ohne das Motorrad würde ich viel zu lange brauchen, um das Gebiet zu verlassen und unsere Angreifer hatten mich mit den drei Männern zusammen gesehen. Sie konnten nicht wissen, dass ich im Grunde nichts mit ihnen zu tun hatte. Unter diesen Umständen war es wohl besser, nicht allein im Wald herum zu laufen. Am Ende musste auch der Junge helfen. Sein Name war Benedikt, wie ich erfuhr, als Senior ihn an einer besonders unwegsamen Stelle anwies, uns zur Hand zu gehen. Der andere ging jetzt voraus. Ihn nannten die beiden anderen beim Nachnamen. Rau. Immer wieder blieb Rau stehen, machte uns Zeichen, anzuhalten und leise zu sein während er lauschte und nach allen Richtungen in den Wald hineinspähte. «Hier habe ich die Sau erwischt!», sagte Benedikt plötzlich nicht ohne Stolz in der Stimme und nickte mit dem Kinn nach links. Ich folgte seinem Blick. Tatsächlich. Da war Blut auf dem Boden. Nicht allzu viel, aber dennoch deutlich zu erkennen. Daneben noch etwas. Ein Gewehr. Der Getroffene musste es fallen gelassen haben und keiner der anderen hatte sich die Zeit genommen, es aufzuheben und mitzunehmen, als sie ihren Angriff abgebrochen und die Flucht ergriffen hatten. « Könnt ihr die Maschine für einen Moment alleine halten?», fragte ich und Senior brummte bestätigend. Mit langsamen Schritten ging ich in Richtung der Waffe. Ein Gewehr konnte ich gut gebrauchen. Meine beiden waren ja verloren gegangen, und nur mit Pistolen in meinem Besitz – nun ja. Was man hat, hat man. In dem Moment, in dem sich meine Finger um den Schaft der Waffe schlossen, richteten sich meine Armhaare auf. Verdammt noch mal. Ich kannte dieses Gewehr. Es war eines von meinen! Nicht das gleiche Modell, nein. Es war definitiv eine meiner Waffen. Das Anschütz mit vergrößertem Magazin. Eine Schramme auf der linken Seite des Kolbens machte mir das Wiedererkennen einfach. Aber was bedeutete das? Bis zu dieser Sekunde war ich der Meinung gewesen, dass die Waffen schlicht und einfach dem Feuer in der Gaststätte zum Opfer gefallen wären. Sie jetzt zumindest teilweise bei einem Angriff der Sickos zum Einsatz gekommen zu sehen, legt die Vermutung nahe, dass mein Retter zu eben diesen Sickos gehörte. Und nicht nur das. Wenn derjenige, der meinen bewusstlosen Leib aus den Flammen gezogen hatte, Zeit genug gehabt hatte, meine Besitztümer zu durchsuchen – wieso hatte er nicht auch die Pistolen an sich genommen? «Kommst Du jetzt, oder was?» Seniors Stimme riss mich für einen kurzen Moment aus meinen Gedanken. «Ja. Ja, ich komme.» Vielleicht sollte ich Ihnen das besser nicht sagen. Das um ein Haar einer von ihnen mit einer meiner Waffen getötet worden wäre. Dennoch wies mich der Gedanke an meinen Retter nicht los. Was ich bei Ihnen war, verzurrte ich das Gewehr an der linken Satteltasche. Sie hatten die Taschen ausgeräumt und den Inhalt inspiziert. Gewehrpatronen waren nicht dabei gewesen. Schnell schlug ich das Leder nach oben und tastete im Innern der Tasche herum. Meine Gewehrpatronen waren weg. Alle. Sie waren es nicht gewesen. Es musste mein Retter gewesen sein. Er hatte offenbar genau gewusst, was er gesucht hatte. Ich löste mich wieder von der Satteltasche, und nahm erneut meine Schiebeposition ein. «Es kann weitergehen. Aber ein Gewehr hier liegen zu lassen, kam mir nicht besonders schlau vor.» «Da hast Du wohl recht.», brummte Senior und dann setzten wir unseren Weg fort. Wir brauchten etwa eine Viertelstunde, um aus dem Wald heraus zu kommen. Rau hatte uns nicht in einer geraden Linie geführt, sondern nach schräg rechts über den Hang, am Hochsitz, den ich untersucht hatte vorbei, sicher mit der Absicht, möglichst schnell die zweispurige Hauptstraße zu erreichen, die uns jetzt in den Ort hineinführte. Ab hier ging es deutlich einfacher mit dem Schieben und die Straße war in einem erstaunlich guten Zustand. Bereits seit etwa dreißig Metern hatte man sehen können, dass der Wald sich bald lichten würde. Rechts fünf verlassene Wohnhäuser, die Gärten und Vorgärten zugewuchert. Links gegenüber ebenfalls Häuser, im selben Zustand. Allerdings gab es auf dieser Seite eine Baulücke und an dieser Stelle reichten die Felder bis an die Neuenburgerstraße heran, auf der wir uns befanden. Überrascht stellte ich fest, dass die Landwirtschaftsflächen nicht verwildert waren. Vielmehr wiesen sie Spuren von Traktorreifen auf und jetzt, wo ich das gesehen hatte, hörte ich tatsächlich in einiger Entfernung einen Motor tiuckern. «Schieb ruhig weiter. Das ist der Rothfuß mit seinen Söhnen. Sorgen dafür, dass wir das zu futtern haben. Irgendwann werden wir den Pflug wohl mit Ochsen oder Pferden ziehen müssen, aber im Moment ist noch genug Treibstoff vorhanden. Auch für Deine Mühle. Haben die Tanke in Bad Herrenalb leergepumpt.», erläuterte Senior, der meine Blicke richtig gedeutet hatte. Rau, der immer noch an der Spitze unseres kleinen Trupps ging, holte ein grünes Tuch aus einer seiner Jackentaschen und winkte damit weit ausholend einige Male von links nach rechts, zu einem Punkt hin, der grob in unserer Marschrichtung lag. Etwas nach links versetzt vielleicht. «Und was soll das?», wollte ich wissen. «Siehst Du den Turm denn nicht? Der alte Wasserturm. Sind immer sechs Mann oben, mit unseren besten Waffen. Und eine Sirene. Von da oben hatten einen super …» Benedikt unterbrach Seniors Satz. «Die Sirene hab ich entdeckt. Im Süden ist ein Löschzug liegen geblieben. Die ganze Karre konnten wir leider nicht retten. War aber einiges dran was man gut gebrauchen konnte.» «Ja. Ja. Ja. Hast Du toll gemacht. Ist trotzdem eine alte Geschichte. Auf jeden Fall haben wir uns von den Stadträndern zurückgezogen und alles Wichtige um den Turm herum angesiedelt. Sicherer so.» Wir waren etwa hundert Meter weiter gekommen und jetzt deutete Senior nach rechts. Ein großer Gebäudekomplex lag etwa zwanzig Meter von der Straße entfernt, soweit ich das zwischen den Bäumen hindurch erkennen konnte. Ein großes Hauptgebäude mit Anbauten und einem Nebengebäude, die Dächer alle im selben Stil gedeckt. Dann entdeckte ich das Schild. SRH Krankenhaus. «Das ist Euer Krankenhaus? Ganz schön groß.» Ich gab mich beeindruckt, doch Senior verbesserte mich sogleich. «Nein. Wie gesagt. Der Kasten hier liegt zu nahe am Waldrand. Wir haben alles um den Turm herum konzentriert. Aber das wichtigste haben wir von dort geplündert, keine Sorge. Unser eigenes Krankenhaus ist voll funktional. Doktor Alinger leitet es. Fünfzehn Betten, derzeit nur fünf belegt. Alles Unfälle. Ich denke mal, dass wir Dich da für´s erste unterbringen werden. Wird wohl am einfachsten sein.» Ich nickte. Ich musste ihnen jetzt nicht sagen, dass ich so schnell wie möglich weiter wollte. Eine Nacht würde mir schon gut tun, zumal ich mich nicht besonders fit fühlte. Der Alkohol und das Feuer steckten mir noch immer in den Knochen. Bald ging die Neuenburgerstraße in die Hauptstraße über und die Fronten ehemaliger Geschäfte lösten die der in einheitlichem Stil errichteten Wohnhäuser ab. Alle Fronten waren verrammelt. Früher hat es hier einen Gemüseladen gegeben, einen Friseur, zwei Bankfilialen, ein Schreibwarengeschäft ein Café und dergleichen mehr. Zwei Dinge fielen mir auf. Zum einen war keines der Gebäude, an denen wir vorbeikamen,zerstört oder wies Schäden auf, die auf Kriegshandlungen hingedeutet hätten. Zum anderen waren hier vor dem Krieg einmal viele Pensionen, Gasthäuser und Hotels angesiedelt gewesen. Auch sporadisch aufgestellte Hinweisschilder legten die Vermutung nahe, dass der kleine Ort im Nordschwarzwald früher hauptsächlich vom Tourismus gelebt hatte. Irgendwie schien das auch heute noch einen Einfluss auf die hier Ansässigen zu haben. Zwar ließ man zu, dass die Gärten und Vorgärten der verlassenen Häuser verwilderten, die Straße jedoch, zumindest die, auf der wir uns fortbewegten, wirkte sehr gepflegt. Als ich Senior darauf ansprach, nickte er zunächst bestätigend und sagte dann: «Ja. Vor dieser ganzen Scheiße hatten wir viele Ausflügler hier. Urlauber und auch Kurgäste. Wir haben tolle Luft hier oben. Zumindest hatten wir die mal. Wenn der Wind von Westen kommt, geht man besser rein. Sonst gibt’s Kopfschmerzen. Aber ansonsten sind wir ziemlich gut dran. Der Wald außen rum, die Felder. Wir wollen dieses Jahr sogar noch die alte Pumpstation wieder fitmachen und das Wasserreservoir im Turm füllen. Dann haben wir hier so ziemlich alles was wir brauchen. Der Mannenbach ist noch sauber. Zum Glück.» «Wie viele seid ihr denn, so alles in allem?», fragte ich nach. «Einhundertsiebzehn.», antwortete Benedikt, der uns aufmerksam zugehört hatte an Seniors Stelle. Irgendetwas kam mir komisch vor. War vor der Schießerei nicht eine andere Zahl genannt worden? «Red´ doch keinen Stuss, Junge. Zweihundertacht. Zweihundertacht Einwohner. Die meisten wirst Du gleich zu Gesicht bekommen.» Die Straße machte jetzt einen sanften Knick nach rechts und ging über in die Neue Herrenalberstraße. Wir waren inzwischen so nah an den Wachturm, oder besser gesagt an den alten Wasserturm herangekommen, dass ich die Wachmannschaft auf dem Dach als schwarze Silhouetten mit Gewehren wahrnehmen konnte. Sie hatten auf dem Dach zusätzlich Deckungsmöglichkeiten angebracht, die irgendwie wirkten, wie die Zinnen eines Burgturms und über diesen Zinnen sah ich nutzlose Funk- und Handymasten aufragen. Ein sanft geschwungener Hügel verhinderte jedoch, dass ich den Fuß des Turmes in Augenschein nehmen konnte. Eine der Silhouetten winkte in unsere richtung und Rau winkte zurück. «Mein Vater hat heute Schicht. Ich geh´ mal hallo sagen.» Mit diesen Worten hörte Benedikt auf, mit uns die Triumph zu schieben und trabte davon. Senior schüttelte den Kopf. « Naja. Für den Moment können wir Dein Motorrad ja hier stehen lassen.», sagte er und bockte die Triumph auf, nachdem er mich angewiesen hatte, sie mit ihm zusammen auf den Gehweg zu schieben. Dann fügte er hinzu: «Wir sind ohnehin gleich da.» Zur Verdeutlichung nickte er erst nach rechts, die Straße entlang und dann geradeaus, grob in die Richtung, in die Benedikt unterwegs war. Der Junge lief in gerader Linie den Hügel hinauf, auf den Turm zu. «Ich dachte, Rau wäre Benedikts Vater?» «Bin ich nicht. Der Bengel spurt einfach besser, wenn er seine Anweisungen nicht von seinem Daddy bekommt. Das alte Prinzip. In die Lehre geht man bei Fremden.» Eigentlich waren meine Worte an Senior gerichtet gewesen, der ohnehin die ganze Zeit der redseligste der drei gewesen war. «Verstehe.», antwortete ich, und noch bevor ich eine weitere Frage stellen konnte, ergriff Senior wieder das Wort. «Unsere Krankenstation haben wir im Alten Kurhaus da drüben untergebracht. Geh einfach über den Parkplatz und melde Dich bei Doktor Alinger. Eine kleine Musterung ist bei uns Pflicht. Müssen sicher gehen, dass Du kein Sicko bist. Ich … äh … muss Dich doch nicht hinbringen, oder?» Er zeigte auf das etwa vierzig Meter entfernte, Gebäude direkt vor uns. Vier Stockwerke hoch mit einem zweistöckigen Anbau. Sehr gepflegt. Scheiß, sie hatten sogar die Rasenfläche gemäht, die um das Gebäude herum angelegt war. Jetzt erlaubte ich mir, für eine Sekunde zu lauschen. Auch wenn ich abgesehen von meinen Begleitern und den Wachposten auf dem Turm oben niemanden sehen konnte – rings um mich herum waren die Geräusche ruhigen Lebens zu hören. «Nein. Kein Problem.», gab ich zurück. Zwei Sekunden lang musterte mich Senior aufmerksam, dann zuckte mit den Schultern. Ich fand schon, dass das ein Problem war. Eines von vielen und es warf neue Fragen auf. Aber das musste ich in dieser Situation nicht unbedingt artikulieren. «Gut. Du bist schnell von Begriff. Gefällt mir. Ich gehe jetzt mit Rau rüber ins Rössle. War früher ein Hotel. Die meisten von uns wohnen inzwischen da. Die Bar ist gut ausgestattet. Komm´ nach wenn Doktor Alinger mit Dir fertig ist. Macht mich immer durstig, wenn auf mich geschossen wird. Und Dir geht’s doch bestimmt genauso, was?» Die letzte Frage war nicht an mich, sondern an Rau gerichtet gewesen, der zur Antwort bestätigend brummte. Die beiden gingen weg, ein Stückchen die Neue Herrenalber Straße entlang und dann nach rechts und ließen mich stehen. Ich fragte mich, warum sie mich nicht ins Krankenhaus eskortierten, wenn doch eine Musterung so dringend gewünscht und wichtig war. Das Wort hatte einen für mich unangenehmen Beigeschmack. Ein gewisser Zwang wohnte ihm inne. Aber dann begriff ich. Vom Wachturm aus konnte man zwar nicht jeden Winkel der Stadt kontrollieren, aber doch jeden Weg hinein und hinaus. Wenn man sich den allgemeinen Gepflogenheiten hier widersetzen wollte, wenn man gehen wollte – früher oder später würde man vom Turm aus zu entdecken sein. Einen Moment lang glaubte ich, dass ihnen die Scharfschützen oben im vielleicht dreißig Meter hohen Turm als Sicherheit ausreichten, dann kam in mir die Frage auf, wie sie das bei Nacht handhaben würden, und ungefragt kamen mir die Worte Restlichtverstärker und Scheinwerfer in den Sinn, da ging die Eingangstür des ehemaligen Kurhauses auf und drei Bewaffnete traten nach draußen. Der Mann in der Mitte mit dem weißen Kittel erinnerte mich so sehr an Gustav, dass ich einen plötzlichen Stich im Brustkorb fühlte. Die gleiche hagere Gestalt, die hohe Stirn und ungefähr das gleiche Alter, die gleiche Ausstrahlung von milder, aber im Bedarfsfall unnachgiebiger Autorität. Nur weniger Sorgenfalten, etwas weniger Schmerz war diesem Mann von der Nachwelt ins Gesicht geschnitten worden. Ganz ohne Spuren hatte er die letzten Jahre allerdings auch nicht überstanden. Links neben ihm eine junge Frau. Dieselbe dunkel blonde Haarfarbe und eine auffallende Ähnlichkeit in den Gesichtszügen. Zweifelsohne seine Tochter. Wie auch der Mann, der auf der rechten Seite des Arztes stand trug sie eine weiße Hose und einen Pflegerkittel und sie alle hatten über der Kleidung einen Gürtel mit Holster angelegt. Doktor Alinger winkte mich zu sich heran und zögernd ging ich in seine Richtung. Alle drei musterten jeden meiner Schritte äußerst wachsam, aber niemand schien es für nötig zu erachten, seine Waffe zu ziehen. Das war schon mal gut. Als ich näher herangekommen war, begrüßte mich Alinger. «Sieh an. Ein neues Gesicht. Willkommen in Dobel. Bitte folgen Sie mir.» Ich folgte. Zögernd zwar, aber ich folgte. Irgendwo tuckerte ein Generator. Hinter dem Gebäude, nahm ich an. Zusammen mit den Solarzellen auf dem Dach des Anbaus wurde auf diese Art die Stromversorgung sichergestellt. Sie hatten mich in die Mitte genommen. Doktor Alinger und seine Tochter gingen voraus. Der Pfleger ging hinter mir. Anders als bei richtigen Krankenhäusern, gab es in diesem hier keinen Empfangsbereich und keine Wartehalle. Das Behandlungszimmer war direkt hinter der Eingangstür. Sichtschirme mit SRH-Logo waren in einer Ecke aufgestellt und verbargen eine Behandlungsliege vor neugierigen Blicken. Diese Musterung … Das Hohe Volk von Simon und Mack hatte auf ähnliche Art und Weise dafür gesorgt, dass keine Krankheiten und kein Ungeziefer den Weg in ihr Hochhaus finden konnten. Aber so eng, wie sie beieinander gelebt hatten, alle in einem einzigen großen Gebäude, hatte das irgendwie Sinn gemacht. Hier, wo theoretisch ein ganzes kleines Städtchen als Wohnraum zur Verfügung stand, hatte die Angelegenheit einen anderen Charakter. Natürlich macht es immer auch hier noch Sinn, auf Gesundheit und Sauberkeit zu achten, aber dennoch – irgendetwas sagte mir, dass dieser Aspekt nicht die einzige Motivation für ein solches Verhalten war. Was wohl passieren würde, falls ich mich dem widersetzte? Für eine oder zwei Sekunden habe ich versucht, genau das auszuprobieren, schon aus purem Trotz heraus, aber dann erinnerte ich mich an die beschädigte Triumph und daran, dass ich etwas Ruhe nötig hatte. Ich musste ausruhen, nachdenken und ich brauchte die Maschine, um möglichst schnell nach Süden zu kommen. Außerdem war es möglich, dass irgendjemand hier über Wanda und Mariam gestolpert war und mir die Richtung würde weisen können. Sollten sie also ruhig schauen, wen sie sich da eingeladen hatten. Im Grunde doch ihr gutes Recht. Ich würde das sehr schnell hinter mich bringen und dann zu Senior und Rau ins Rößle nachkommen und sehen, ob ich etwas in Erfahrung bringen konnte. Doktor Alinger ging vor, hinter den Sichtschirm und bat mich ihm zu folgen. Seine Tochter verschwand irgendwo im Gebäude und der Pfleger, der jetzt, aus der Nähe betrachtet, ironischerweise ziemlich ungepflegt wirkte, nahm mit einem Klemmbrett und einem Kugelschreiber in der Hand einem Stuhl nahe des Eingangs Platz. «Legen Sie doch bitte ihren Waffengürtel da drüben hin, dann ziehen Sie den Rest aus. Nicht besonders warm hier drin, tut mir leid. Ich werde mich beeilen. Übrigens, wie heißen sie?» Ich dachte daran, wie Senior mich Biker genannt hatte. «Peter. Peter Hoppe.», antwortete ich nach einer kurzen Pause, während ich meine Kleidung ablegte. Dennis Hopper und Peter Fonda. Easy Rider. Ein zynisches und veraltetes Porträt einer Nation, die wie keine andere für Größenwahn stand. Ein Name so gut wie der andere. Ich verkniff mir ein abfälliges Grinsen. Erinnerungen. Anders als Gustav es getan hätte, versuchte Doktor Alinger nicht die unangenehme Prozedur mit stetigem, routinierten Geplapper in etwas Angenehmes zu verwandeln. Dafür ging er aber wirklich äußerst schnell und sachlich vor. Wir fingen meinen Unterarmen und Händen an. Dort hatten sich die Blutergüsse, die die Hände meines Retters in der Nacht das Brandes hinterlassen hatten inzwischen in violett-gelbliche Flächen verwandelt, die bestenfalls noch mit viel Fantasie als Überbleibsel eines zu festen Griffes zu identifizieren waren. Doktor Alinger widmete ihnen nicht viel Aufmerksamkeit. Genau genommen tat er das bei keiner der Narben an meinem Körper, die von meinen vergangenen Kämpfen und Verletzungen zeugten. Über sie ging er schnell hinweg. Viel mehr Aufmerksamkeit widmete er meiner Kopfhaut, meinen Zähnen und diversen Hautuntereinheiten und Muttermalen, wie sie mehr oder weniger jeder Mensch mit sich herum trägt. Auch mein Abdomen tastete er äußerst sorgfältig ab, runzelte dann und wann die Stirn und fragte, ob es wehtun würde. Bis jetzt hatte die ganze Prozedur keine fünf Minuten gedauert. Dann und wann rief er dem Pfleger irgendwelche lateinischen Worte zu und ich hörte den Kugelschreiber über´s Papier kratzen. Der Arzt kam jetzt zu den Brandblasen an meinem linken Unterschenkel. Es tat schmerzte, als er sie mit einer Latex-behandschuhten Hand berührte und ich zog zischend Luft ein. Er brummelte etwas Unverständliches und fragte dann lauter: «Frisch, was? Wie ist das passiert? Und das darunter? … ah, nichts. Vergessen sie’s. Geht mich nichts an. Ich gebe Ihnen gleich eine Salbe. Eigentlich müsste ich ihn jetzt noch die Eier abtasten, aber ich denke, das können wir uns sparen. Keine Sorge. Ein Weilchen werden sie schon noch durchhalten.», sagte er in scherzhaftem Ton und klopfte mir auf die Schulter. Abschließend schob er nach: «Wenn sie sich wieder angezogen haben, können sie rüber ins Rössle gehen. Lassen Sie sich was zu essen geben und trinken sie mit den anderen ein paar Bier. Lernen sie alle kennen. Sie werden sich bei uns sicher wohl fühlen.» Viel Spaß mit meinem kostenlosen Hörbuch!

amazon art fall games war motivation drama er mit plan horror situation hotels wind leben sick thema daddy weg als fallout spa deutschland male senior hang geschichte pl mehr triumph hunger ab gef blick macht ihr gedanken kraft durch noch initiative funk bei ebooks gro immer wo kopf diese probleme gesch seite likes buch ganz wissen tank plane walking dead mensch lebens unter meinung sinn damit finger thriller ort antworten kr raum erfahrung essen nun nur licht platz quelle gegen schritt augen gut weise bild gesundheit antwort bis wort metro vielleicht freunde tod stelle lage stra herzen auswirkungen leute selbst viel dort stadt frankfurt stimme einfluss nacht sicherheit arm mutter ruhe genau unser gerade verantwortung gem lernen bereich kampf egal meine bach tunnel last of us einsatz punkt bald seiten schritte transport stein kein kurz wieso zusammen interesse bitte bilder recht reihe trotz luft mad max sorgen momente krieg bewegung am ende motor weiter ding zum aufmerksamkeit manchmal rat besonders abend zeichen verhalten inferno erde griff auge meter richtung ans lupe erinnerungen gruppe mitte etwas stellen eindr begriff erste autos stalker stimmen krankheit umst hinter zur hintergr opfer gesicht ihnen deutsch schlie wald holt tats dennoch allerdings gutes bier sorge zweifel feuer bewusstsein gleichzeitig zustand teilen einmal kaum schatten schlaf geb schnell haar tochter regime erkenntnis stil geh worten wollen papier einsch zahl wenn du kommentar gehirn schritten verlust beratung spuren faust filmen wut gruppen modell bereits schmerz flucht besch linie mischung krankheiten blut armin prinzip leuten spitze plattformen gleich wohin zumindest debatte gebiet beine regen sicher loch milit atem lebensmittel waren sollten komm hose junge dach bin interessen sekunden gel charakter dadurch wohl ecke angriff westen verletzungen krankenhaus bikers zum gl kreis portr parteien ausdruck laut lob englisch pflicht zuerst aspekt generator das m vielzahl zwar naja hast du deinem kleidung schei lehre schaden jungen autorit gestalt gewicht emp zeug auseinandersetzung ersch stolz maske routinen georg mannes gedanke partei vorg teufel positionen sprecher lebensqualit weile sonst waffen schwer gestalten vergessen leib eier irgendwann krank hals geschehen toten schlafen frisch schlag grunde daran maschine weitere magazin pf irgendwie leder wichtige ihm der mann erwachsenen verzweiflung rechts die sch tasche ast wahrscheinlich sofort gustav geschwindigkeit abschlie innere wunden antrieb felder sekunde verloren darstellung entweder tourismus fantasie soldaten bleib verhandlungen vielmehr etwa besitz marcello nerv langsam wenn sie unm ihn gegend absicht anschlag dennis hopper beobachtungen waffe augenblick knochen daneben hatte gib eher schulter rache krankenh tagebuch zwischenzeit stich ausr ausstrahlung erwartung resultat sau richtungen stuhl uri angelegenheit weinen kein problem retter liegen andererseits keine sorge knick kopfschmerzen zwang schie ausfl taschen benedikt tausende fremden anspannung stirn blicke schultern erleichterung schuss fieber freie das licht vorfall apokalypse die stimme dreck doppelfolge winkel friseur anstrengung konfrontation fronten hatten wohnraum latex flammen die stimmung easy rider unverst ausgangspunkt blicken ims das wort frequenz vorne malen pferden metern parkplatz keine ahnung sickos schild motorrad empfang entfernung brauchst du zenit finsternis irgendwo runter im grunde turm lassen sie kommst du summen angesicht ritualen lagerfeuer ungef gesichtern zaun schicht betten anbau anweisungen zeitplan dicht verstehe leander offenbar beute enthusiasmus wacht sieh die stra funken narben beleuchtung pfleger entsetzen peter fonda verdammt gefangene befehl gefangenschaft verletzte hexagon urlauber vermutung lagers muttersprache rufe gefangenen der junge angreifer anschein drohung treibstoff abzug die verantwortung wehr tuch rau der wald endzeit herzschlag novum die stille amzn wiederholungen albtr aufschrei mein vater holsters schlamm beigeschmack pistole zungen tanke sicherer rucks stromversorgung gastst innern ob du nachnamen diejenigen der arzt kugeln brandes laute arztes begrenzungen kreaturen neuling verletzten lenker italienisch grinsen sirene sein name vorr verachtung kampfes hochhaus der gedanke abdomen besitzt dutzend siehst du todesangst ansammlung sauberkeit neuank kinn kittel containern eine nacht viertelstunde nachwelt irgendetwas scheinwerfer knacken anweisung fichte befehle tieres vorwarnung kameraden gewehr blickfeld seltsam gespannt antlitz baul lauten gepflogenheiten pensionen solarzellen matratzen stadtr wohnh pflug szenerie querelen kugelschreiber tonfall wachen inhaftierung augenschein ein name brummen schaft sorgenfalten begleitern mundpropaganda brustkorb wortf scharfsch karre schieben und dir pistolen zwei dinge ungeziefer farn kuhle der geruch riemen haarfarbe erdreich griffes irgendjemand waldrand gehweg ihre h ochsen inhaftierten eine hand unterschenkel peiniger abscheu degs gasth stuss salbe kolosseum angreifern hauptstra prozedur krachen zugewinn baumstamm kennenlernphase knirschen kopfhaut einen moment eingangst seine tochter zinnen knorpel musterung taschenlampen das br geplapper gesichtsz kappler schieb der alkohol kanonenfutter retters wasserturm gefangennahme legen sie nichtigkeit fehlinterpretation hochsitz dobel marschrichtung bereiches eine tatsache ihrer n kriegshandlungen wandas zweifelsohne die bar eine weile bedarfsfall rasenfl zeitverz die vielzahl bruckmann nordschwarzwald ausgegrenzt schien regung hauptgeb die konstruktion areals vorderrad silhouetten dachfl kurg turmes lagerplatz wachturm bankfilialen die gestalt armins splittern maschinengewehren angenehmes gemurmel weinens bluterg nebengeb klangf halbdunkel brandblasen die lautst satteltaschen tonfolge wachposten sichtlinie zaunes degenerierten kolbens hörbuch
Aktuelle Wirtschaftsnews aus dem Radio mit Michael Weyland

Thema heute:    Viel Schnee, große Last: Gefahr für Garagendächer Schneefälle und kein Ende: In vielen süddeutschen Gemeinden übersteigen die Schneehöhen schon jetzt deutlich einen Meter. Das hohe Gewicht ist insbesondere für Vorbauten und Garagen gefährlich - und Schäden sind nicht automatisch versichert, warnt das Infocenter der R+V Versicherung. Wichtig für Hausbesitzer: Schäden durch große Schneemengen sind nur versichert, wenn Elementarschäden eingeschlossen sind. "Wenn sie direkt am höheren Hauptgebäude angebaut sind, müssen die Dächer sehr große Schneelasten aushalten - oft sogar bis zu viermal mehr als das höhere Gebäude", sagt man beim Versicherer. Gründe für die erhöhten Dachlasten bei angebauten Garagen: Der Schnee fällt vom höheren Gebäude auf das niedrige und bleibt dort liegen. Zudem können sich Schneeverwehungen an der Hauswand sammeln. "Ist der Schnee sehr nass, kann eine zehn Zentimeter hohe Schneedecke deutlich über 40 Kilogramm pro Quadratmeter wiegen. Da ist die Traglast von in der Regel 75 Kilogramm pro Quadratmeter schnell erreicht", wissen Experten. Bestehende Gebäude sollten regelmäßig überprüft werden. "Oft sind Garagen geschwächt, entweder altersbedingt oder weil Wasser in die Konstruktion gelangt ist. Das erhöht die Gefahr eines Einsturzes", sagt man. Sind Risse sichtbar oder biegen sich Träger durch, sollten die Besitzer einen Fachmann holen. Zudem ist es wichtig, die Traglast eines Gebäudes zu kennen. Bei sehr großen Schneemengen empfiehlt es sich, die Dächer vorsichtshalber zu räumen. "Dazu sollten die Besitzer das Dach jedoch lieber nicht betreten. Denn das kann mehr Schaden anrichten, als es am Ende nutzt", so die R+V. Stürzt das Garagendach tatsächlich durch die Schneelast ein, ist der Schaden am Gebäude über die Wohngebäudeversicherung abgedeckt - sofern Elementarschäden eingeschlossen sind. "In schneereichen Regionen lohnt sich deshalb besonders ein Blick in den Versicherungsvertrag", sagt der Versicherer. Dasselbe gilt für die Hausratversicherung, die Schäden übernimmt, die im Inneren des Gebäudes entstehen. Ausnahme: Schäden an Autos, die durch Schneedruck entstehen, werden nur von der Vollkaskoversicherung übernommen. Hausbesitzer müssen übrigens dafür sorgen, dass Passanten nicht durch große Schneemengen verletzt werden. Dazu werden oft Schneefanggitter eingesetzt. Doch die halten den Schnee auf dem Dach fest, hohe Dachlasten sind möglich. Hausbesitzer sollten vor der Montage prüfen, ob das Dach das aushält. Bauherren bekommen bei den regionalen Baubehörden Auskunft darüber, welche Traglasten in der entsprechenden Region notwendig sind. Wichtig für Besitzer von Solaranlagen: Schäden durch Schneedruck sind über die Elementarschadenversicherung abgedeckt. Die Solaranlage muss allerdings als besonderes Ausstattungsmerkmalmitversichert werden. Diesen Beitrag können Sie nachhören oder downloaden unter:

AirCampus Graz
Exzellente Aussichten

AirCampus Graz

Play Episode Listen Later Nov 5, 2018


„Your time to shine“ – so lautet das Motto der diesjährigen Berufs- und Karieremesse an der Universität Graz, der Excellence. Am 6. November verwandelt sich das Hauptgebäude wieder in eine einzigartige Festival-Location voller Karriere-Impulse und einzigartiger Specials. Der Beitrag Exzellente Aussichten erschien zuerst auf AirCampus.

Medienwerkstatt Bonn
200 Jahre Uni Bonn

Medienwerkstatt Bonn

Play Episode Listen Later Aug 19, 2018 10:44


Vom Kaiserplatz bis zum Alten Zoll erstreckt sich das Hauptgebäude der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität. Weil es vor 200 Jahren leer stand und weil Bonn nicht so katholisch war wie Köln, hat Friedrich Wilhelm III. hier die Geschichte der „Uni“ Bonn begonnen. Dr. Philip Rosin ist Historiker und schreibt gerade mit 70 Professoren an einer offiziellen Festschrift mit 3.000 Seiten. Für den Alltagsgebrauch hat er die Geschichte auf 180 Seiten zusammengefasst. Im Interview erzählt er von besonderen Beobachtungen.

Klassik aktuell
#01 Klangerlebnis in einer "Scheune" - Oper Genf in hölzernem Ausweichquartier

Klassik aktuell

Play Episode Listen Later Mar 17, 2017 3:10


Die Genfer Oper überbrückt die Sanierung ihres Hauptgebäudes Grand Théâtre in einem hölzernen Ausweichquartier, der Opéra des Nations. Musiker und Publikum mögen den Bau, auch wenn er das Repertoire einschränkt. Im kommenden Jahr soll das frischsanierte Opernhaus dann wieder bezogen werden. Ein Bericht von Dietrich Karl Mäurer.

Klassik aktuell
#01 Marodes Gebäude - Die Münchner Musikhochschule muss saniert werden

Klassik aktuell

Play Episode Listen Later Nov 24, 2016 4:23


Viele Schulen und Hochschulen haben ein gemeinsames Problem, das erstmal gar nichts mit den Lerninhalten zutun hat. Oft sind schlichtweg die Gebäude marode. Auch die Münchner Musikhochschule ist da keine Ausnahme, das Hauptgebäude aus den 30er Jahren muss saniert werden. Die entsprechenden Anträge werden gerade gestellt, damit es ab 2019 losgehen kann. Ana Tsotsoria berichtet über den aktuellen Zustand des Musikhochschulgebäudes.

Slow German
SG #084: Sophie Scholl und „Die weiße Rose“

Slow German

Play Episode Listen Later Jul 17, 2014 6:22


Ich habe in Folge #043 von Slow German über Graf von Stauffenberg gesprochen. Er versuchte zwei Mal, Adolf Hitler zu töten – leider gelang es ihm nicht. Viele von Euch haben mich jetzt nach weiteren Geschichten über den deutschen Widerstand im Zweiten Weltkrieg gefragt, und hier in München denke ich da natürlich sofort an Sophie Scholl und die Gruppe „Die weiße Rose“. Ich werde Euch davon erzählen. Es fing alles an mit zwei Freunden. Christoph Probst und Alexander Schmorell kannten sich schon aus der Schule. Sie fingen an, Medizin in München zu studieren – und lernten dort Willi Graf und Hans Scholl kennen. Die Schwester von Hans war Sophie Scholl – sie begann 1942 ebenfalls zu studieren, allerdings nicht Medizin, sondern Biologie und Philosophie. Die Studentengruppe traf sich um zu diskutieren, besuchte aber auch Vorlesungen zusammen. Die Geschwister Scholl fanden den Nationalsozialismus am Anfang noch gut. Immerhin konnte man mit der Hitlerjugend gemeinsame Ausflüge machen, es wurde ein Gemeinschaftsgefühl geprägt. Doch je mehr sie sich mit Philosophen wie Kierkegaard oder den Schriften von Thomas von Aquin auseinandersetzten, desto kritischer wurden sie. Es ging ihnen um christliche Wertvorstellungen, die sie nicht mehr gewahrt sahen. Werte wie Freiheit und Gerechtigkeit. Immer häufiger hörten sie von den Gräueltaten der Nazis. Von verschleppten behinderten Kindern, vertriebenen Juden, gequälten Strafgefangenen. Einige der jungen Männer waren an der Front in Polen und sahen das Elend im Warschauer Ghetto. Sie begannen, Flugblätter zu schreiben. Flugblätter sind bedruckte Papiere, die an die Menschen verteilt werden. In den Flugblättern riefen sie zu passivem Widerstand auf. Die ersten Flugblätter wurden anonym per Post verschickt, und zwar an Intellektuelle in Bayern. Später verteilten sie die Blätter in verschiedenen Städten. Sie vernetzten sich mit anderen Widerstandsgruppen – ihre Flugblätter haben mittlerweile eine Auflage von bis zu 9000 Stück. Ihr müsst Euch das vorstellen – das war natürlich lange vor der Zeit, als jeder einen Drucker zu Hause stehen hatte! Stellt euch vor, damals hätte es schon Facebook gegeben und Twitter – wie viel einfacher hätten es die Geschwister Scholl gehabt! Die Gruppe, die sich „Die weiße Rose“ nannte, wurde immer aktiver. Die Studenten zogen nachts los und malten auf Hausfassaden Sprüche wie „Nieder mit Hitler“. Dann schrieb Professor Kurt Hubert, ein Mentor der Studenten, den Text für ein weiteres Flugblatt. Natürlich gegen Hitler. Als die Freunde es im Hauptgebäude ihrer Universität verteilten, wurden sie vom Hausmeister erwischt und an die Gestapo übergeben. Vier Tage später wurden sie zum Tode verurteilt und hingerichtet. Wenig später wurden weitere Mitglieder der Widerstandsgruppe vor Gericht gestellt, viele inhaftiert, einige zum Tode verurteilt. Aber der Kampf gegen die Nazis ging weiter. Es wurden weiterhin Flugblätter verteilt, unter anderem auch in Hamburg. Das letzte, sechste Flugblatt, wurde 1943 sogar von britischen Kampfflugzeugen über Deutschland abgeworfen. Und zwar hunderttausende Kopien. Sophie Scholl starb im Alter von 21 Jahren. Zum Glück hat es sie und ihre Freunde und ihren Bruder gegeben. Ich freue mich, dass es während der Nazizeit solche Menschen gab. Leider zu wenige. Besonders hier in München sind die Geschwister Scholl nicht vergessen. Der Platz vor der Universität wurde nach ihnen benannt, das Politikinstitut an dem ich studiert habe heißt „Geschwister Scholl Institut“, es gibt in der Uni eine Gedenkstätte mit einem kleinen Museum, und im Justizpalast wurde der Gerichtssaal, in dem die Mitglieder verurteilt wurden, ebenfalls zur Gedenkstätte gemacht. Es gibt übrigens einen guten, wenn auch natürlich sehr traurigen, Film über diese Widerstandsgeschichte: Amazon.de, Amazon.com. Text der Episode als PDF: https://slowgerman.com/folgen/sg84kurz.pdf

MünchnerUni Magazin
MUM Nr. 2 / 2010 - Bologna an der LMU

MünchnerUni Magazin

Play Episode Listen Later Oct 12, 2010


Ausgabe 02 / 2010 u.a. mit folgenden Themen: - Bologna an der LMU - Bachelor-Studiengänge - Freitische für Studierende - Stärkung im Studienalltag - Nachtwache im Hauptgebäude - Die dunkle Seite der Uni

Universitätsbibliothek auf einen Blick

Die Universitätsbibliothek der LMU ist eine der größten in Deutschland. In der Zentralbibliothek im historischen Hauptgebäude und den 150 Fachbibliotheken stehen insgesamt 6,5 Millionen Bände für Studium und Forschung zur Verfügung.