Podcasts about lebenstag

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Kontext
Babygesänge – wie aus Weinen Sprache wird (W)

Kontext

Play Episode Listen Later Mar 11, 2025 27:54


Weinen, Brabbeln, Prusten, Quieken: Babys sind geborene Gesangstalente. Mit ihren winzigen Stimmlippen experimentieren sie vom ersten Lebenstag an mit Tönen und Melodien, um ihre Gefühle und Wünsche mitzuteilen. Kathleen Wermke erforscht seit 40 Jahren den Weg vom Geburtsschrei zum ersten Wort. · Erste Wörter oder deren Vorstufe (Protowörter) äussern Babys frühestens mit 8 bis 10 Monaten. Für Kathleen Wermke beginnt die Sprachentwicklung jedoch bereits mit den ersten Lauten, die Babys produzieren. Dazu gehört auch das Weinen. · Es sind keine beliebigen Töne und Geräusche, die da manchmal an den Nerven der Bezugspersonen rütteln. Babylaute haben System und folgen einem klanglichen Ordnungsprinzip. · Auf der ganzen Welt beginnen Babys ihren Weg zur Sprache mit einem universellen und angeborenen Ur-Gesang, den musikalische Aspekte wie Melodie, Rhythmus oder Lautstärke ausmachen. · Babys schreien, lachen und «singen» je nach Muttersprache mit einem anderen Akzent: Deutsch, Französisch, Japanisch oder Schwedisch. · Nicht nur Eltern, auch die Medizin, Evolutionsbiologie und Sprachwissenschaft profitieren von Wermkes Untersuchungen von vorsprachlichen Lautäusserungen und Sprachentwicklungsprozessen. · Das Schreien und Weinen von Babys hat hierzulande wenig Akzeptanz. Ein Plädoyer dafür, einfach mal zuzuhören und anzuerkennen, was die kleinen Stimmakrobaten in Windeln tagtäglich leisten. Im Podcast zu hören sind: · Prof. Dr. Kathleen Wermke (*1960), Medizinische Anthropologin am Zentrum für vorsprachliche Entwicklung und Entwicklungsstörungen an der Poliklinik für Kieferorthopädie am Universitätsklinikum Würzburg · Die Laute eines Babys vom Geburtsschrei bis zu den ersten Protowörtern Buchhinweis: Kathleen Wermke: Babygesänge. Wie aus Weinen Sprache wird (Molden Verlag 2024) Erstsendung: 22.11.2024 Bei Fragen, Anregungen oder Themenvorschlägen schreibt uns: kontext@srf.ch Autorin: Elisabeth Baureithel Host: Nicole Freudiger Produktion: Alice Henkes Technik: Lukas Fretz

Kontext
Kontext: Babygesänge – wie aus Weinen Sprache wird

Kontext

Play Episode Listen Later Nov 22, 2024 27:54


Weinen, Brabbeln, Prusten, Quieken: Babys sind geborene Gesangstalente. Mit ihren winzigen Stimmlippen experimentieren sie vom ersten Lebenstag an mit Tönen und Melodien, um ihre Gefühle und Wünsche mitzuteilen. Kathleen Wermke erforscht seit 40 Jahren den Weg vom Geburtsschrei zum ersten Wort. Erste Wörter oder deren Vorstufe (Protowörter) äussern Babys frühestens mit 8 bis 10 Monaten. Für Kathleen Wermke beginnt die Sprachentwicklung jedoch bereits mit den ersten Lauten, die Babys produzieren. Dazu gehört auch das Weinen. · Es sind keine beliebigen Töne und Geräusche, die da manchmal an den Nerven der Bezugspersonen rütteln. Babylaute haben System und folgen einem klanglichen Ordnungsprinzip. · Auf der ganzen Welt beginnen Babys ihren Weg zur Sprache mit einem universellen und angeborenen Ur-Gesang, den musikalische Aspekte wie Melodie, Rhythmus oder Lautstärke ausmachen. · Babys schreien, lachen und «singen» je nach Muttersprache mit einem anderen Akzent: Deutsch, Französisch, Japanisch oder Schwedisch. · Nicht nur Eltern, auch die Medizin, Evolutionsbiologie und Sprachwissenschaft profitieren von Wermkes Untersuchungen von vorsprachlichen Lautäusserungen und Sprachentwicklungsprozessen. · Das Schreien und Weinen von Babys hat hierzulande wenig Akzeptanz. Ein Plädoyer dafür, einfach mal zuzuhören und anzuerkennen, was die kleinen Stimmakrobaten in Windeln tagtäglich leisten. Im Podcast zu hören sind: · Prof. Dr. Kathleen Wermke (*1960), Medizinische Anthropologin am Zentrum für vorsprachliche Entwicklung und Entwicklungsstörungen an der Poliklinik für Kieferorthopädie am Universitätsklinikum Würzburg · Die Laute eines Babys vom Geburtsschrei bis zu den ersten Protowörtern Buchhinweis Kathleen Wermke: Babygesänge. Wie aus Weinen Sprache wird (Molden Verlag 2024) Bei Fragen, Anregungen oder Themenvorschlägen schreibt uns: kontext@srf.ch Autorin: Elisabeth Baureithel Host: Nicole Freudiger Produktion: Alice Henkes Technik: Lukas Fretz

Zen
Z00203 Die acht Einsichten eines großen Menschen (Rohatsu 05.12.2023)

Zen

Play Episode Listen Later Apr 6, 2024 25:24


In dem Kapitel »Hachi Dai Nin Gaku« des Shōbōgenzō hat Dogen die acht Wachheiten eines großen Wesens aufgezeichnet, von denen der Buddha an seinem letzten Lebenstag gesprochen hat. Als erstes erwacht ein Mensch zu der Einsicht, wenig Ansprüche zu haben. Er versucht, nichts zu erlangen und empfindet deshalb auch keine Qual. Die Lehre vom Wissen, dass es genügt, ist wie eine sichere Burg in überfließendem Glück und beschreibt die zweite Wachheit. Das nächste Erwachen bedeutet, in heiterer Gelassenheit zu genießen und heißt, allein an einem stillen Ort zu bleiben. Viertens setzt ein zu Einsicht gekommener Mensch seine Kräfte sorgfältig ein, damit er die Aufgaben bewältigt, die er sich vorgenommen hat. Das fünfte Erwachen besteht darin, richtiges Denken aufrecht zu erhalten und die Achtsamkeit nicht zu vernachlässigen. Meditation zu praktizieren und im Dharma beheimatet zu sein ohne Verwirrungen, kennzeichnen die sechste Einsicht. Beim siebten Erwachen kultiviert ein großes Wesen seine Weisheit durch einfühlsames Zuhören und bemüht sich, Verwirklichung zu erreichen. Als Letztes hört ein großer Mensch auf, sich in nutzlosen Diskussionen zu engagieren, was bedeutet, Verwirklichung zu erfahren und frei vom unterscheidenden Denken zu sein. Was der Buddha, bevor er ins Nirvana einging, uns mit den acht Wachheiten ans Herz gelegt hat, ist immer noch brandaktuell und empfehlenswert für die gesamte Menschheit. Literatur: Eihei Zenji Dôgen: Shōbōgenzō - Die Schatzkammer des wahren Dharma: Gesamtausgabe, Angkor Verlag, 1. Auflage 2008, ISBN: 978-3-93601-858-5 Martin Buber: Die Erzählungen der Chassidim: Manesse; Reprint. Edition 1949, ISBN: 978-3717510628 Um für junge Erwachsene den Aufenthalt im ToGenJi zu ermöglichen, bitten wir um eine Spende: Sie finden die Kontodaten/Paypal auf unserer Website https://choka-sangha.de/spenden/ Herzlichen Dank

Leben ist mehr
Genug Schritte?

Leben ist mehr

Play Episode Listen Later Feb 29, 2024 4:29


Auf meinem Smartphone ist eine App, mit der ich meine Fitness messen kann. Diese App hält alle Bewegungen des Tages nach und rechnet sie in Kalorien um. Nun kann man sich individuelle tägliche Ziele setzen, z. B. einen bestimmten Kalorienverbrauch. Wenn man das Tagesziel erreicht, erhält man eine »Medaille«. Die nächste Stufe ist, eine ganze Woche dieses Ziel durchgängig zu erreichen usw. Eines Nachts fiel mir auf, dass an meinem Ziel für den vergangenen Tag etwa 40 Schritte fehlten. Kein Problem, meinte meine Frau (eher im Scherz!), lauf doch noch ein wenig herum und hole das Versäumte nach. Allerdings ging das nicht mehr. Denn mit 00:00 Uhr hatte ein neuer (Mess-)Tag begonnen. Das Versäumnis ließ sich nicht mehr ausgleichen.Nun ist dieses Scheitern nicht wirklich schlimm. Allerdings verstehen viele Menschen Glauben und Religion ähnlich wie diesen Wettlauf um Kalorien: Ich muss genug Gutes tun, um das notwendige Tages-, Jahres- oder Lebensziel zu erreichen. Allerdings gibt es noch keine App, die mir zeigt, ob meine Bilanz bei Gott wirklich ausgeglichen ist. So »laufen« viele Menschen Tag für Tag und wissen nicht, ob ihre Verdienste reichen, um Gott zufriedenzustellen. Was ist überhaupt ausreichend, um dieses Ziel zu erreichen? Und was geschieht, wenn mein letzter Lebenstag vergangen ist und ich feststellen muss, dass mein Lebenswerk nicht gereicht hat und ich das Versäumte auch nicht mehr nachholen kann?Tatsächlich will Gott uns aus diesem Hamsterrad der Ungewissheit erlösen. Denn das, was an meiner Lebensbilanz fehlt, hat er bereits sehr teuer, nämlich durch das Leben seines Sohnes, bezahlt. Nichts fehlt mehr an meiner Lebensschuld, wenn ich das für mich ganz persönlich annehme.Markus MajonicaDiese und viele weitere Andachten online lesenWeitere Informationen zu »Leben ist mehr« erhalten Sie unter www.lebenistmehr.deAudioaufnahmen: Radio Segenswelle

Versicherungsfunk
Versicherungsfunk Update 28.11.2023

Versicherungsfunk

Play Episode Listen Later Nov 28, 2023 3:17


Die Themen im heutigen Versicherungsfunk Update sind: Nürnberger, LKH, Arag und Provinzial legen neue PKV-Beiträge fest Die Krankenversicherer Nürnberger, LKH, Arag und Provinzial legten die neuen Beiträge für 2024 fest. Die deutlichste Erhöhung betrifft den LKH-Tarif A120, der um 24 bis 28 Prozent angehoben wird. Ähnliche Steigerungen sind auch bei Arag festzustellen. Die Nürnberger hat für einige ihrer Tarife eine Beitragsgarantie ausgesprochen. Welche Tarife davon betroffen sind und wo die Preise angehoben werden, haben die Krankenversicherungsexperten von KVoptimal.de zusammengestellt. Alte Leipziger, Ergo, Nürnberger und Ideal deklarieren Überschussbeteiligung Die Lebensversicherer Alte Leipziger, Ergo, Nürnberger und Ideal gaben ihre Überschussbeteiligung für das kommende Jahr bekannt. Demnach wird Ideal eine laufende Verzinsung von 3,0 Prozent zahlen. Je nach Vertrag und Schluss-Überschussanteil, kann sich eine Gesamtverzinsung von bis zu 3,7 Prozent ergeben. Bei der Nürnberger wird die laufende Verzinsung bei 2,75 Prozent liegen; die Gesamtverzinsung liegt bei 3,15 Prozent. Ergo gibt für die zugehörigen Gesellschaften nur die Gesamtüberschussbeteiligung an. Diese steigt zwischen 0,4 bei Ergo Leben und Victoria Leben und 0,6 Prozent bei Ergo Vorsorge. Bei der Alten Leipziger steigt die Gesamtverzinsung auf 2,55 Prozent bei modernen Lebensversicherungen bzw. 2,45 Prozent bei klassischen Rentenversicherungen. BU-Experte wechselt zu Fonds Finanz Nach fast fünf Jahren verlässt Philip Wenzel zum Jahresende die SCALA Finanzgruppe. Den BU-Experten zieht es zur Fonds Finanz, wo er eine verantwortliche Position übernehmen soll. Innerhalb der SCALA Finanzgruppe war Wenzel als Versicherungsmakler für die Unternehmen BSC & Worksurance und auch als Geschäftsführer in der Biomex GmbH tätig. SCALA-Chef Christian Schwalb bedankte sich für „eine insgesamt sehr erfolgreiche Zeit sowie eine tolle gemeinsame Wegstrecke“ und wünschte Wenzel viel Erfolg in seiner neuen Rolle, die ein „toller Karrieresprung für Philip“ sei. Balkonkraftwerke künftig über die Hausratpolice versichert Eine Photovoltaikversicherung benötigt man für Mini-Photovoltaikanlage auf dem eigenen Balkon nicht. Der GDV hat die entsprechenden Musterbedingungen für die Hausratversicherung jetzt erweitert. Wer künftig eine neue Hausratversicherung abschließt und bereits ein Balkonkraftwerk hat oder sich eins anschafft, kann auf die Mitversicherung vertrauen. Der Verband empfiehlt daher allen Besitzern von Balkonkraftwerken, mit ihrem Hausratversicherer über den bestehenden Vertrag zu sprechen. In der Regel dürften die alten Policen auf die neuen Bedingungen umgestellt werden. Uelzener mit neuer Katzenversicherung Die Uelzener Versicherungen geben den Start ihrer neuen Versicherungsangebote für Katzen bekannt. Die Tarife der OP-Versicherung und der Krankenversicherung sind umfassend überarbeitet worden. Von nun an gilt: Jede Katze kann versichert werden – vom ersten Lebenstag an bis ins hohe Alter. Die Uelzener Versicherungen erstatten unabhängig vom GOT-Satz bis zu 100 Prozent der Kosten für die tierärztliche Behandlung. Neu ist außerdem, dass grundsätzlich jede Operation und Erkrankung versicherbar ist. Debeka eröffnet Erweiterungsbau Die Debeka hat den Erweiterungsbau ihrer Unternehmenszentrale eröffnet. Bereits seit Ende Mai hat das Unternehmen das neue Gebäude abteilungsweise bezogen und den Umzug bis zum heutigen Tag abgeschlossen. Der Neubau bietet 1.350 Arbeitsplätze für ca. 1.800 Mitarbeiter. Die Baukosten lagen bei rund 140 Millionen Euro.

kontext*denken: NLP mit Miriam Deforth und Florian Groß

Mit der Neurologie des Gehirns die Lebenszeit verlängern? Ja – und nein – und offensichtlich gibt es einen Unterschied, wie Menschen mit ihrer „Zeit“ im inneren ihres Gehirns umgehen. Und das kann tatsächlich einen Unterschied von mehreren Lebensjahren ergeben. Denn wie wir innerlich unsere Vergangenheit, unsere Zukunft und unsere Gegenwart betrachten, fühlen und planen, hat etwas damit zu tun, wie wir die Zeit, die wir haben, erleben. Auch deren Länge. Im NLP kennen wir dieses Konzept als „Arbeit mit und auf der Timeline“. In dieser Podcast-Folge verbinden wir das Modell der Timeline mit einem neuen Ansatz, der den Dopaminspiegel im menschlichen Körper, die Fähigkeit zur Neugierde und das Sortieren von Andersartigkeiten an jedem Lebenstag mit der tatsächlich wahrgenommenen Verlängerung des Lebens in Verbindung bringt. Damit gehen wir einen Schritt hinaus aus der klassischen Arbeit mit der Timeline und bleiben gleichzeitig im Anwendungsspektrum des NLP (Neurolinguistischen Programmierens). Zeit und Kommunikation, in diesem Fall über das Modell des NLP betrachtet, sind offenbar physischer miteinander verbunden, als dies bisher bekannt war. Viel Spaß mit dieser neuen, durchaus intensiven Folge unseres NLP-Podcasts. af

Schalom
"Brit Schalóm“ statt "Brit Miláh“

Schalom

Play Episode Listen Later Sep 29, 2023 14:42


Aus den USA stammt ein Ritual, dass auf die Beschneidung neugeborener Buben am achten Lebenstag verzichtet. Der Autor Igal Avidan hat darüber mit Nardy Grün gesprochen, der in Jerusalem lebt und sich als säkularer und humanistischer Rabbiner sieht.

Ouhlala - Der Frankreich-Podcast
32. Q&A zu meiner Hausgeburt in Frankreich

Ouhlala - Der Frankreich-Podcast

Play Episode Listen Later Jul 19, 2022 46:36


Ihr habt mir bei Instagram Fragen zu meiner Hausgeburt gestellt. In dieser Folge beantworte ich sie! Hatte ich starke Schmerzen? Welche Tipps kann ich in Bezug auf die Hausgeburt geben? Was wollte ich diesmal unbedingt anders machen, als beim ersten Mal? Warum überhaupt eine Hausgeburt? Und was hat es mit der Lotusgeburt auf sich? Außerdem erfahrt ihr, warum wir am 3. Lebenstag in die Notaufnahme fahren mussten und was mich dort in Bezug auf meine Hausgeburt erwartet hat.  Shownotes:   Angesprochene Podcasts:  "Hi Baby" : „Meine Hausgeburt unter Corona“, 5.6.2022; "Meine Vorbereitungen für die 2. Geburt und das Wochenbett", 23.1.202 "Socken in Sandalen": Folge 56: "Baby News, Unsere traumhafte Hausgeburt", 10.2.2021; Folge 57: "Q&A Hausgeburt: Plazenta essen", 17.2.2021 "Die friedliche Geburt":  Folge 7: "Geburtsbericht meiner drei Geburten", Folge 10: "Geburtstrauma: Ein unterschätztes Thema" Angesprochener Instagramkanal von Josy Peukert, die eine Alleingeburt im Ozean hatte: @raggapunzel  Angesprochener Comic von Lucile Gomez: "La naissance: Découvrez vos super pouvoirs!", 2020 Angesprochenes Elternkollektiv (die auch Geburtspools in der Ile de France zur Leihgabe zur Verfügung stellen): CDAAD Ergänzung zu Min. 18 zum Thema "Alle interessieren sich für das Wohl des Babys, aber nicht für die Mutter": Auch inspiriert haben mich Dr. med. Michel Odent (Autor von "Es ist nicht egal, wie wir geboren werden", 2016) und die Biografie von Dr. med. Fréderic Leboyer, "Urväter" der physiologischen Geburt (Leboyers bekanntestes Buch: "Geburt ohne Gewalt", 1974), sowie das Buch von der südafrikanischen Hebamme Ruth Erhardt "Les besoins essentiels d'une femme qui accouche“, 2011 

Ö1 Vom Leben der Natur
Die Kinderstube der Katzen, Teil 2

Ö1 Vom Leben der Natur

Play Episode Listen Later May 10, 2022 4:44


Die ersten zwei Lebenswochen verbringen Katzenbabys mit Saugen und Schlafen. Zwischen dem fünften und zehnten Lebenstag beginnen sie zu hören, ein paar Tage später öffnen sie die Augen. Zu gehen fangen sie ab der dritten bzw. vierten Woche an - allerdings noch recht wackelig.

Hand, Fuß, Mund
HFM104 - U2: Der große Check-Up

Hand, Fuß, Mund

Play Episode Listen Later Feb 11, 2022 57:10


U2 Untersuchung - der große Check-Up: Heute sprechen wir über eine der wichtigsten Untersuchungen im Leben eines Kindes. Es geht und ie U2 Untersuchung die zwischen dem 3. und 10. Lebenstag entweder noch in der Geburtsklinik oder in der Kinderarztpraxis durchgeführt wird. Die U2 ist der große Check-Up zum Lebensanfang, bei dem das Mind mit sehr viel Sorgfalt ausführlich untersucht wird. Die untersuchende Person muss ein gutes Auge haben und auf vieles Achten. Darüber hinaus müssen wichtige Fragen gestellt und notwendige Aufklärungen durchgeführt werden. Welche Fragen sind zu Beginn der U2 sehr wichtig? Was wird bei der U2 untersucht? Welche Rolle spielt das Gewicht, wieviel darf das Kind in den ersten Lebenstagen abnehmen? Welche Reflexe werden getestet und was sagen sie aus? Wofür dient die Stuhlfarben-Karte, die dem U.-Heft beiliegt? Wann muss bereits bei der U2 ein Hüftgelenksultraschall gemacht werden? Was ist mit dem Fundusreflex-Test gemeint? Welche Prophylaxen müssen durchgeführt bzw. gestartet werden? Über welche Themen sollte am Ende der U2 noch zusätzlich aufgeklärt werden? Diese und weitere wichtige Fragen klären wir in dieser folge von Hand, Fuß, Mund.

Das Lebensende
#044 Juli wäre jetzt 3 - Ginka Heinhold

Das Lebensende

Play Episode Listen Later Oct 12, 2021 63:47


Nach einer völlig unauffälligen "Traumschwangerschaft" wurde Juli pünktlich zum Geburtstermin geboren. Eine stille Geburt sagt seine Mama Ginka. Er hat nicht geschrien. Er lag nur da und hat geguckt. An seinem sechsten Lebenstag wurde Juli ein sehr seltener, genetisch bedingter Energiestoffwechseldefekt diagnostiziert. Gluten Acidurie Typ 2. Ganz anders als bei ihrem großen Sohn, ließen Julis Eltern ALLE möglichen Pränataldiagnostiken durchführen. Der Gedanke daran, dass diese Untersuchungen ihnen Sicherheit geben, dass ihr Sohn gesund ist, bewahrheitete sich leider nicht. Juli war ein glückliches Kind bis er im Dezember 2019 starb. Ein Trugschluss sein Äusseres. Niemand der ihn nicht kannte, konnte sehen, wie schwer erkankt er war. Niemand sieht seinen Eltern heute an, welche Hölle sie durchleb(t)en. "Wir haben uns gegen alles entschieden. Gegen die PEG, gegen Dialyse, gegen eine Herztransplantation und gegen den Monitor zur Überwachung seiner Herzfrequenz. Manchmal denke ich im Nachhinein - vielleicht sind wir Monster weil wir gesagt haben wir gehen nicht bis zum äussersten. Wir tun nicht ALLES um Juli am Leben zu halten. Jetzt ist er 3 und ich habe kein Bild von ihm. Das bringt mich fast um. Mein Kind ist 3 und ich kenne ihn nicht. Unser Leben ist weg und das wird gesellschaftlich unterschätzt. Alles was wir waren ist weg. Ich wäre so gerne bei ihm!" Warum sie so entschieden haben, welche Verbindung Ginka heute zu ihrem Sohn hat, was sie glaubt, wo er jetzt ist und warum sein Klettergerüst im Garten wie ein Mahnmal scheint - das erfährst du in dieser Episode.

Werde zum Lerncoach für dein Kind
#039 - Lernen in Bewegung. Interview mit der Sportpädagogin Lena Weinert.

Werde zum Lerncoach für dein Kind

Play Episode Listen Later Jun 25, 2021 45:50


Bewegung gilt als der Motor des Lernens, vom ersten Lebenstag an. Schenkt man dieser Tatsache Beachtung ist es kaum nachvollziehbar, warum Schüler und Schülerinnen mehrheitlich in 45-Minuten-Taktungen an die Schulbank gebunden sind. Kinder auf ihren Plätzen zu halten ist aber nicht nur unnatürlich, sondern verhindert stellenweise sogar gutes Lernen: Durch Bewegung machen sich Kinder ihre Umwelt zu eigen, erfahrbar und erlebbar. Lerninhalte gelangen so also durch verschiedene Sinneskanäle zum Schüler. Optimale Bedingungen also. In der heutigen Folge spreche ich mit der Sportpädagogin Lena Weinert über die vielen Möglichkeiten wieder mehr Bewegung in das starre Konzept Schule zu bringen. Außerdem räumt Lena auch mit Vorurteilen und Mythen zu Thema Fitness auf! Viel Spaß! Wenn dir diese Folge gefällt, dann lass uns gerne eine positive Bewertung da, teile den Podcast mit deinen Freunden uns folge uns auf Instagram.

Raawi Jüdisches Magazin
Tasria-Mezora 5781 | Rabbiner Shmuel Havlin

Raawi Jüdisches Magazin

Play Episode Listen Later Apr 12, 2021 24:10


Zur ersten Jahrzeit im Gedenken an Rabbiner Benjamin Wolff s.A. ( 1976 - 2020 ) ©️ 2021 Raawi Jüdisches Magazin im Auftrag der Jüdischen Gemeinde Hamburg Youtube, Facebook, Instagram & Twitter: @RaawiNews www.Raawi.de Tasria-Mezora (Levitikus 12:1–15:33) Im Tora-Abschnitt Tasria-Mezora werden die Tuma weTahara / rituellen Unreinheits- und Reinheits-Gesetze weiter behandelt. Wenn eine Frau ein Kind bekommt, soll sie sich einem rituellen Reinigungsprozess unterziehen. Er beinhaltet, dass sie in der Mikwe (Bad, in dem sich natürlich gesammeltes Wasser befindet) eintaucht und Opfer zum Heiligen Tempel bringt. Alle männlichen Säuglinge sollen am achten Lebenstag beschnitten werden. Zaraat (Aussatz) ist eine übernatürliche Plage, die auch Kleidungsstücke betreffen kann. Werden weiße oder rosa Flecken auf der Haut entdeckt, bzw. dunkelrote oder grüne Flecken auf der Kleidung, dann wird ein Kohen (Priester) herbeigerufen. Der Kohen achtet auf bestimmte Zeichen, wie z.B. Vergrößerung der befallenen Gebiete nach einer siebentägigen Quarantäne. Danach erklärt er es als tame (unrein) oder tahor (rein). Jemand, der Zaraat hat, muss bis zu seiner Ausheilung außerhalb der Gemeinschaft eben. Das befallene Kleidungsstück wird entfernt. Wenn sich Zaraat verbreitet oder wiederkommt, muss die gesamte Kleidung verbrannt werden. Der Tora-Abschnitt fährt mit der Beschreibung fort, wie der genesene Mezora auf besondere Art und Weise vom Kohen (Priester) rituell gereinigt wird. Zwei Vögel, Quellwasser in einem Tongefäß, ein Stück Zedernholz, ein roter Faden und ein Bündel Hyssop werden dazu benötigt. Ein Haus kann auch "aussätzig" werden, wenn sich dunkelrote oder grüne Flecken an den Wänden bilden. In einem neunzehn-tägigen Vorgang bestimmt ein Kohen, ob ein Haus rituell gereinigt werden kann oder abgerissen werden muss. Ein Mann kann außerdem durch Samen- oder anderen Ausfluss rituell unrein werden, eine Frau durch Menstruation oder anderen Blutfluss. Sie müssen dann in einer Mikwe eintauchen, um wieder rituell rein zu werden.

Emotional. Intelligent. Erfolgreich.
# 05 Zurück aus der Zukunft. Mit Vorfreude etwas Großes erschaffen. Vision und Ziel

Emotional. Intelligent. Erfolgreich.

Play Episode Listen Later Nov 24, 2020 12:29


Warum ist es wichtig eine Lebensvision zu haben? Durch dein Vision und Ziel wird klar, in welche Richtung der Lebensweg ungefähr führt. Es wird möglich, auf das Ziel zu zulaufen. Wenn du zu weit vom Weg abkommst, erkennst du dies und kannst unterwegs den Kurs korrigieren. Der Lebensweg ist wie ein Boot, das von der Strömung es Lebens weggedrückt wird und das Ruder noch ein bisschen mehr zum Ziel hinlenkt, um auch die Seitströmung auszugleichen und ein bisschen mehr Gas gibt, um die Gegenströmung auszugleichen. Früher gab es die Geschichte vom Weisen Mann an einer Weggabelung der sagt: "Wer kein Ziel hat, für den ist jeder Weg der richtige." Sicherlich kennst du dieses Beispiel aus heutigen Zeiten. Dein Navigationsgerät fragt dich als erstes nach dem Reiseziel und dann schlägt es dir Routen zum Ziel vor. Ohne das Reiseziel würde das Navi und du vermutlich auch nicht wissen, welche Straßen zum Ziel führen. Alle Straßen würden aussehen wie ein buntes durcheinander auf einem Spaghetti Teller. Kein Anfang und kein Ende ist zu erkennen. Fazit: Ohne Ziel kommst du überall hin - nur nicht dahin wo DU hinwillst. Gedanken für ein Lebensende ohne Reue Da ich dieses Leben nur einmal lebe, finde ich darf ich mir auch ein Ziel überlegen. 80 Jahre können lang werden, wenn man das tut, was einem nicht gefällt und ich am Ende mich dann auch noch ärgern müsste, dass ich nicht den Mut oder die Wahrnehmung hatte, mein eigentliches Ziel zu verfolgen. Und stattdessen wie ein Blatt im Wind umhergepustet wurde. Diese Denkhaltung hatte ich nicht immer. Früher dachte ich, dass sich das Leben irgendwie entfaltet und ich entscheide mich einfach an jeder Weggabelung und dadurch ergibt sich auch ein Weg. Ich musste dann allerdings erkennen, dass wir dazu tendieren das Leben anderer zu kopieren, da das leichter ist, als eine eigenen Vision umzusetzen. Die Erkenntnis, dass es sinnvoll ist sein eigenes Leben zu leben, habe ich 2006 in einem Film gewonnen. Damals habe ich im Kino den Film "Klick" mit Adam Sandler mit meiner damaligen Freundin, meiner heutigen Frau (bevor fragen aufkommen), gesehen. Das war wohl mein Durchbruch durch die Leinwand der Scheinrealität. Ich konnte nun die "Matrix" hinter all dem erkennen. Ja, der Film hat mir die Augen geöffnet, um das Rauschen vom Signal unterscheiden zu können. Um das mir Wichtige von dem scheinbar Wichtigen zu trennen - deine Vision und Ziel Das klingt jetzt sehr locker und entspannt. Aber tatsächlich saß damals ich im Kino und musste "Rotz und Wasser" weinen, weil ich einerseits traurig war und böse auf mich war, dass ich die Jahre davor nur verträumt durchs Leben geschlafwandelt bin. Ich somit im Begriff war, mein Leben zu verschwenden. Andererseits war ich so glücklich, froh und dankbar darüber, dass ich diese Erkenntnis mit Anfang 20 verstehen durfte und mein Leben noch vor mir liegt. Und eben nicht erst mit Renteneintritt oder am Todesbett, die Reue mich auffrisst, von der ich jetzt schon eine Kostprobe genießen musste. Fazit: Lieber Mut als Reue Wie unterscheiden sich Vision und Ziel? Eine Vision ist eher ein Leitstern, den wir vermutlich nicht erreichen werden und der uns aber die Richtung zeigt. Wie der Nordstern am Himmel den Seefahrenden die Richtung zeigte, sie aber den Stern am Himmel natürlich mit einem Schiff nicht erreichen konnten. Und spannend ist auch, dass der Abstand zum Leitstern immer gleich blieb. Wenn wir uns einer Vision nähern, dann entwickelt sich die Vision weiter, um immer mit Abstand vor uns zu sein und uns zu "weiter, besser und höher" anzuspornen. Ein Ziel ist konkreter. Hier geht es darum genau dieses Ziel zu erreichen nach der SMART Methode, lassen sich dann auch Zielerreichungswerte festlegen. So zum Beispiel "Wir erreichen einen Nettoumsatz von 5800 TEUR in 2021. Darunter gäbe es dann Zwischenziele und Arbeitspakete. Wie finden wir unsere Lebensvision? - Vision und Ziel Wir reisen gedanklich in deinen letzten Lebenstag.

Amata’s Erfolgspodcast Frau & Geld – Der Podcast für ein residuales Einkommen und ein erfülltes Leben
292 – LEBEN-LIEBEN-LACHEN = ERFOLG – Interview mit Irene Sänger

Amata’s Erfolgspodcast Frau & Geld – Der Podcast für ein residuales Einkommen und ein erfülltes Leben

Play Episode Listen Later Nov 18, 2020 38:31


Irene ist ein Menschenkind, so wie du. Sie ist mit 7 Geschwistern im Niederrhein aufgewachsen. Wohnhaft war sie allerdings auch in Berlin und Hamburg, als auch im Ausland wie Südafrika, Hongkong, Spanien. Und dann noch 20 Jahre auf See, als Entertainerin und Sängerin. So hat sie die ganze Welt kennen gelernt und liebt Menschen. Manch extreme, als auch skurrile Situationen hatte sie dadurch erleben dürfen Bedingt durch eine Krankheit ist sie zurück ans Land gekommen und heute im Gesundheitsbereich tätig. Eine Ausbildung im Bereich Training/ Referentin und Medizinprodukteberaterin hat sie zur Unternehmerin und Management Member des Unternehmens Bemer geführt.   Heute ist sie Botschafterin für eure/deine gute Entscheidung, begleitet Frauen (Menschen) die etwas bewegen wollen, die über den Tellerrand blicken und Mehrwert schaffen wollen. Dazu brauchen wir alle Power und Lebensenergie. Diese vermittelt dir Irene in Form von Tun und Handeln. U.a. mit einer einzigartigen Therapieanwendung. Das ist ihr Metier. Seit dem 23.07.2013. An diesem Tag hat sich ihr Leben verändert. Privat als auch beruflich. Dafür ist sehr dankbar. So ist ihre Grundeinstellung heute: Sei positiv dem Leben gegenüber und du bist es wert, das Beste zu erhalten… **** Lerne Irene schon mal etwas näher kennen – höre dieses Interview.     ***** Was ist der Pitch von Irene?  Sie bringt Menschen in eine Lebensveränderung – ein Life Change. Körperlich als auch wirtschaftlich. Wenn sie wollen. Wie? Weitere Details gerne im Gespräch… Welche praktischen Tipps hat Irene aus ihrer Praxis für dich? Übernehme Eigenverantwortung für Dein Tun, als auch für Dein NICHT-TUN Nimm dir dafür Zeit jeden Tag. Nimm Chancen wahr und frag Dich erst im zweiten Schritt wie es funktionieren wird… Ist das was Du tust Mehrwert und wertvoll für Deine Mitmenschen? Welche Verbindung hat Irene zu Frau & Geld und womit und wie verdient sie ihr Geld? Frau & Geld ist heute jederzeit möglich, gerade auch durch das Online-Business mit gleichen Einkommenskriterien wie bei Männern. So können Frauen, Familie und Beruf verbinden und selbstständig sein und werden. Unabhängig und erfolgreich… Ihr Fokus ist: Begleiten und fördern von Lebensqualität. Dieses nicht nur bieten, sondern in die Praxis und das Leben des Einzelnen umsetzen mit Freude. Dies gelingt ihr mit einer einzigartigen Therapie. Die Physikalische Gefäßtherapie von BEMER. Einfach, effektiv als Home-Anwendung. Für Dich, deine Familie, Deinem Unternehmen, Mitarbeiter…. Resultat: Wirtschaftliche Freiheit und körperliches Wohlbefinden generieren Das Produkt ist einzigartig, für jeden möglich, weltweit und vor allen Dingen für Unternehmer/innen nicht nur körperlich, sondern auch ein hoher wirtschaftlicher Mehrwert. Hinzu kommt, ihr WARUM ist stark und der Funke ihrer Inspiration und Leidenschaft springt über und entfacht in ihrem Gegenüber das Feuer und die Flamme für sein Warum, die auch in ihr ist… Das (Wunder) der Duplizierung erfolgt. Das ist ihre Vision, Mission und …. Was ist ihre Marketing Geheimwaffe und wie ist ihr Marketing aufgebaut? Stärke deine Stärken. Sei authentisch, hole dein Gegenüber in ihrer/seiner Lebenslage ab und optimiere es Schritt für Schritt. Die Fragestellung nach dem Warum, das Erzeugen von Verlangen, eine effektive Strategie für die Wunscherfüllung als fertiges Businesskonzept zu bieten was direkt umsetzbar ist ohne langjährige Vorbildung. Die Wertschätzung für ihre Kunden /Business Partner offerieren und in Taten umsetzen. Praxisorientiert und alltagstauglich Verantwortung übernehmen, gemeinsam im Hier und Jetzt. Welchen Nutzen hat der Kunde, wenn er mit Irene zusammenarbeitet? Lebensfreude gepaart mit Professionalität zu erleben, Lebensqualität und Leistungsfähigkeit wieder zu erlangen und vor allen Dingen zu erhalten. Den Menschen wertschätzen und seine Wünsche erfüllen. Körperlich als auch finanziell unabhängig zu sein… Freiheit entscheiden zu können… Mit Spaß – Freude – Erfolg! Wie wichtig ist Geld für Irene? / Macht Geld sie glücklich? Geld ist ein Part in ihrem Leben. Ein Resultat ihres erfolgreichen Tuns… Geld ermöglicht, damit zu arbeiten und verschiedene Einkommenswege zu gestalten, damit zu investieren, duplizieren und Werte zu erschaffen. Irene denkt und handlet positiv, daher ist auch das Thema Geld positiv für sie behaftet. Verändert Geld den Charakter? Geld ist herrlich. Es fühlt sich gut an. Ein Mittel, das sie u.a. ihrem Wunsch und Ziel hilfreich, wachsend und kontinuierlich näherbringt. Und ist ihr innerer Zustand gefestigt, ihr Ziel definiert, dann ist Geld auf dem Weg ein wunderbarer Begleiter… Welchen Tipp hat Irene für diejenigen, die ihr Einkommen erhöhen bzw. verdoppeln wollen? Ändere Deine Glaubenssätze, frage Dich selbst, was du willst, wie willst du es und vor allen Dingen WARUM. Mache Fehler-Freude, gehe Deinen ERSTEN SCHRITT, mutig und mit Freude, tue es… Achte auf Dein Umfeld, umgebe Dich mit Menschen, die dieses schon erreicht haben und frage Sie.   Was war ihr schlimmster Moment, ihre größte Herausforderung als Unternehmerin? Und wie ist sie damit umgegangen? Ihre Geschäftspartnerin ist plötzlich ins Ausland gegangen, sie ist geblieben und hat die GmbH mit 30 Mitarbeitern abgewickelt. Sie hat dafür 1 Jahr lang nur den Liquidator gespielt, ohne Einnahmen daraus. Jedoch wurden alle Beteiligte wurden bedient und zufrieden gestellt, so dass auch nach 15 Jahren ein guter Kontakt weiter besteht. Wie hat Irene es geschafft, ihre Leidenschaft zu finden Meine Mutter hat mich hier ein großes Stück geprägt. Ihre Worte und Gefühl zu mir waren: Du kannst alles erreichen, stelle Dir dazu ein inneres Bild vor und Situationen. Sei kein Zuschauer, sondern spiele von Anfang an mit, als hättest Du das, wovon du träumst. Habe Freude und höre auf Dein Herzensweg…   Wie triffst Irene Entscheidungen?  Hat sie eine Entscheidungsfindungsstrategie? Prüfe: Bringt es dich deinem Ziel näher oder entfernst du dich? Sei rigoros bei dieser Entscheidung Wie geht Irene an scheinbar unlösbaren Aufgaben heran? Befrage deine innere Einstellung um einen positiven Zustand zu erlangen. Danach wie schon genannt, triff eine rigorose Entscheidung – habe eine Strategie und handle. Wie bekommst Irene ihren „inneren Schweinehund“ in den Griff? Wie motivierst sie sich, wenn sie mal keine richtige Lust hat etwas zu tun, das getan werden muss? Jeden Tag führt Irene Rituale durch und hat eine Konstanz entwickelt. Sie steht jeden Tag freudig auf und begrüßt ihren Lebenstag dadurch. Und sagt sich: Heute beginnt der Rest Deines Lebens, nutze diesen Tag Welche Werte sind für Irene wichtig? Ehrlichkeit, Loyalität, Willenskraft, Authentizität, Selbstvertrauen, Humor, Dankbarkeit, Demut, Spaß, Empathie, Entscheidungsfreude, Freiheit, Gesundheit, Großzügigkeit, Kreativität, Leidenschaft, Mut, Tolerant, Treue, Verantwortung, Vertrauen, Weisheit, Willenskraft, Würde, Zielstrebigkeit, Zuverlässigkeit Was hat Irene ursprünglich davon zurückgehalten, Unternehmer zu werden? Nichts   Was bedeutet Erfolg für Irene? Freiheit Was sind die drei Stärken von Irene? Menschen begeistern, Lebensliebe zu haben, das Denken und Gefühl zu haben, alles ist für mich bestimmt, für das Gute, für das Ganze. Dinge zu machen – sie ist eine Macherin. Gibt es ein Lebensmotto, ein Lieblings-Zitat das Irene begleitet? Gebe niemals, niemals, niemals, niemals auf (Sir Winston Churchill) (Höre ihre Geschichte dazu!) Was war der beste Rat, den sie je bekommen hast? Schau in den Spiegel, lächle, liebe Dich selbst und geh Deinen Weg… Welche Internet-Ressource hat für sie persönlich einen hohen Mehrwert und warum? Online Präsenz generell ist für hier und jetzt und für die Zukunft existenziell Was ist die beste Buchempfehlung von Irene? Von Anthony Robbins: „Grenzenlose Energie-das Power Prinzip“ Wie sie Ihre persönliche Schwächen in positive Energie verwandeln. https://amzn.to/3nzhiTF Von Bodo Schäfer: Die Gesetze der Gewinner : Erfolg und ein erfülltes Leben https://amzn.to/3kCV0hW     Welchen „letzten Tipp“ gibt Dir Irene mit auf den Weg?  Lebe dieses Leben, es gibt nur dieses Eine, nimm Dich nicht zu ernst und lebe, liebe, lache und tanze durch Dein Leben… Wie kann man Irene am besten erreichen? Deine Gesundheitsbotschafterin: Irene SängerE-Mail: info@health-ambassador.com Mobil: +49 170 89 66 227 Schellendorffstr. 21, D- 14199 Berlin Ihre Website: www.health-ambassador.com www.saenger.bemergroup.com  Instagram: https://www.instagram.com/the__health_ambassador/   LinkedIn: https://www.linkedin.com/in/irene-sänger-333524192/   Xing: https://www.xing.com/profile/Irene_Saenger/cv Ihre Facebook Fanpage: https://www.facebook.com/GesundheitsbotschafterinIreneSaenger Ihr Youtube Kanal: https://www.youtube.com/channel/UC-CjrrkVtUxfxlk84Pxdz4Q?view_as=subscriber   Ihre Angebote: Irene bietet Vorträge, Beratung, Information und begleitet den Kunden/Partner in der Anwendung für körperliche und finanzielle Freiheit Bei körperlichen Einschränkungen, Schmerzen, Symptome, chronische Erkrankungen (z.B. Burnout, Arthrose, Diabetes, Rücken), Schlafstörungen, akute Fälle, Leistungsabfall, austherapierten Fälle., Hierzu gibt es die Möglichkeit und Chance die Methode z.B. 8 Wochen anzuwenden. Die Anwendung bedeutet die natürlichen Heilungs- und Regenerationsprozesse, wirksam und nachweisbar zu unterstützen. Resultat kann sein: Wieder im Leben zu stehen, leistungsfähig zu sein/zu bleiben, Lebensfreude/Lebensqualität zu erfahren. Was das genau bedeutet und wie der Ablauf sich gestaltet, gerne im Gespräch… Körperliche Leiden sind sehr oft einhergehend, verbunden und folgernd mit wirtschaftlichen Einschränkungen. Auch hier heißt es ins Tun zu kommen, anzuwenden in Beratung/Begleitung meiner Aufgabe… Resultat: Ausfallzeiten reduzieren, gesündere Mitarbeiter, besseres Arbeitsklima, attraktiver Arbeitsplatz für neue Mitarbeiter, wettbewerbsfähig zu sein und zu bleiben und Umsatzsteigerung. Wissen allein reicht nicht, nur angewandtes Wissen führt zum Erfolg. Das wünsche ich allen und freue mich auf Dich! Herzlichst Irene Ich freue mich, wenn Du mir ein Feedback hier im Blog oder auf Facebook hinterlässt

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Welt der kleinen Wunder
Eine kleine Wunder-Folge. Die Zweite

Welt der kleinen Wunder

Play Episode Listen Later Jul 3, 2020 17:38


Unsere Kinder sind kleine Wunder! Denn Sie haben sich von ihrem ersten Lebenstag an jeden kleinen Entwicklungsschritt mit starkem Willen und einer unermüdlichen Durchsetzungskraft erkämpft. Und für uns Eltern heißt das umso mehr Geduld üben, den Kindern ihre Zeit lassen und vertrauen. Und wenn es dann so weit ist, können wir es manchmal gar nicht glauben und sind einfach unendlich dankbar für jeden Mini-Schritt auf unserem gemeinsamen Weg. Deswegen gibt es auch die kleinen Wunder-Folgen, die ihr immer mal wieder hier in unseren Podcast hören werdet. Sie sollen euch Mut machen, dass Wunder immer möglich sind. Dieses Mal erzählt Rita von ihren ganz persönlichen kleinen Wundern. Wie immer freuen wir uns über euer Feedback unter fruehchen@weltderkleinenwunder.de. www.weltderkleinenwunder.de Instagram: @fruehchenpodcast Folge direkt herunterladen

Welt der kleinen Wunder
Eine kleine Wunder-Folge

Welt der kleinen Wunder

Play Episode Listen Later Feb 16, 2020 14:43


Der Name unseres Podcasts kommt nicht von ungefähr. Unsere Kinder sind kleine Wunder! Denn Sie haben sich von ihrem ersten Lebenstag an jeden kleinen Entwicklungsschritt mit starkem Willen und einer unermüdlichen Durchsetzungskraft erkämpft. Und für uns Eltern heißt das umso mehr Geduld üben, den Kindern ihre Zeit lassen und vertrauen. Und wenn es dann so weit ist, können wir es manchmal gar nicht glauben und sind einfach unendlich dankbar für jeden Mini-Schritt auf unserem gemeinsamen Weg. Eva erzählt euch diesmal über ihre ganz persönlichen kleinen Wunder. Hat euch diese Folge gefallen? Wir freuen uns von euch zu hören - eure Gedanken, Geschichten und Kommentare. Schreibt uns unter fruehchen@weltderkleinenwunder.de Unsere Webseite ist online: www.weltderkleinenwunder.de Folge direkt herunterladen

#Frühstart
"Die Arche" fordert Kindergrundsicherung

#Frühstart

Play Episode Listen Later Jan 8, 2020 12:46


Ein eigenes staatlich finanziertes Einkommen für Kinder soll nach dem Willen der Grünen eine Grundsicherung für sozial Schwache bringen. Das Kinderwerk "Arche" unterstützt das: "Wir fordern 600 Euro ab dem ersten Lebenstag bis zum 27. Lebensjahr", so Sprecher Wolfgang Büscher im "Frühstart".

ELTERN ABC
Wie viel sollte mein Baby zunehmen? | Übergewicht, Untergewicht | Baby | Eltern ABC | ELTERN

ELTERN ABC

Play Episode Listen Later Jun 4, 2019


Wie viel sollte das Baby zunehmen? I Warum verliert mein Baby nach der Geburt Gewicht? Ist das normal? Wie viel sollte es wiegen? Und was ist Über-, was Untergewicht bei Säuglingen? ELTERN-Kinderarzt Dr. Axel von der Wense weiß Bescheid. Wie viel sollte das Baby zunehmen? Ist es normal, dass mein Baby nach der Geburt an Gewicht verliert? Wie viel sollte es im dritten Lebensmonat wiegen? Und kann ein Baby schon zu dick sein? ELTERN-Kinderarzt Prof. Dr. Philippe Stock vom Altonaer Kinderkrankenhaus weiß Bescheid und erklärt alles im Video: Wie entwickelt sich das Gewicht meines Babys im ersten Lebensjahr? Zunächst einmal wird in den ersten zwei Lebensjahren des Kindes das Gewicht bei jeder Vorsorgeuntersuchung gemessen und dokumentiert. Wie sich das Gewicht entwickelt, ist natürlich auch von dem Gewicht bei der Geburt abhängig. Jungen kommen durchschnittlich mit 3700 Gramm zur Welt, Mädchen wiegen meist etwas weniger. In den ersten Tagen nach der Geburt verlieren die Kinder häufig an Gewicht, da sich das Stillen erst langsam entwickelt. Die Faustregel ist, dass sie nach dem 10. bis spätestens 14. Lebenstag das Geburtsgewicht wieder erreicht haben sollten. Danach nehmen die Kinder in den ersten Lebenswochen rund 150 Gramm pro Woche zu. Im dritten Lebensmonat beträgt das mittlere Gewicht dann ca. fünfeinhalb bis sechs Kilo und am ersten Geburtstag haben sie ein Durchschnittsgewicht von 10 Kilo. Wie entsteht Übergewicht bei Säuglingen? Übergewicht tritt häufig in Zusammenhang mit künstlicher Säuglingsnahrung auf. Manchen Kindern fällt es dann schwerer, ein gesundes Sättigungsgefühl zu entwickeln als bei Muttermilchernährung. Es kann vorkommen, dass sie mehr trinken als notwendig. Hast du den Verdacht, dass das bei deinem Kind der Fall ist, bitte deine Hebamme oder deinen ansässigen Kinderarzt um eine Ernährungsberatung. Wie entsteht Untergewicht? Es kann in seltenen Fällen vorkommen, dass die Milchdrüsen zu wenig Muttermilch produzieren, was wiederum zu einer geringeren Kalorienversorgung führt. Das merkst du sehr schnell, wenn dein Kind nach dem Stillen unzufrieden wirkt und zum Beispiel vermehrt schreit. Besteht der Verdacht auf Untergewicht und hilft auch häufigeres Anlegen nicht, rede frühzeitig mit deinem Kinderarzt oder deiner Hebamme. Untergewicht kann auch ein Zeichen einer körperlichen Erkrankung sein. Das ist aber eher die Ausnahme. Generell gilt: Hast du Zweifel oder Sorgen, kläre es lieber mit deinem Kinderarzt einmal mehr ab. Weitere Infos rund um das Thema Gewicht bei Babys findest du hier: https://www.eltern.de/schwangerschaft Folgt ELTERN auch gerne hier: ► Facebook: https://www.facebook.com/eltern.de ► Instagram: https://bit.ly/2Qon4az ► Pinterest: https://bit.ly/2lhEo3n ► Youtube: https://bit.ly/2FrDH2j ► Webseite: https://www.eltern.de

ELTERN ABC
Wie viel sollte mein Baby zunehmen? | Übergewicht, Untergewicht | Baby | Eltern ABC | ELTERN

ELTERN ABC

Play Episode Listen Later Jun 3, 2019 4:45


Wie viel sollte das Baby zunehmen? I Warum verliert mein Baby nach der Geburt Gewicht? Ist das normal? Wie viel sollte es wiegen? Und was ist Über-, was Untergewicht bei Säuglingen? ELTERN-Kinderarzt Dr. Axel von der Wense weiß Bescheid. Wie viel sollte das Baby zunehmen? Ist es normal, dass mein Baby nach der Geburt an Gewicht verliert? Wie viel sollte es im dritten Lebensmonat wiegen? Und kann ein Baby schon zu dick sein? ELTERN-Kinderarzt Prof. Dr. Philippe Stock vom Altonaer Kinderkrankenhaus weiß Bescheid und erklärt alles im Video: Wie entwickelt sich das Gewicht meines Babys im ersten Lebensjahr? Zunächst einmal wird in den ersten zwei Lebensjahren des Kindes das Gewicht bei jeder Vorsorgeuntersuchung gemessen und dokumentiert. Wie sich das Gewicht entwickelt, ist natürlich auch von dem Gewicht bei der Geburt abhängig. Jungen kommen durchschnittlich mit 3700 Gramm zur Welt, Mädchen wiegen meist etwas weniger. In den ersten Tagen nach der Geburt verlieren die Kinder häufig an Gewicht, da sich das Stillen erst langsam entwickelt. Die Faustregel ist, dass sie nach dem 10. bis spätestens 14. Lebenstag das Geburtsgewicht wieder erreicht haben sollten. Danach nehmen die Kinder in den ersten Lebenswochen rund 150 Gramm pro Woche zu. Im dritten Lebensmonat beträgt das mittlere Gewicht dann ca. fünfeinhalb bis sechs Kilo und am ersten Geburtstag haben sie ein Durchschnittsgewicht von 10 Kilo. Wie entsteht Übergewicht bei Säuglingen? Übergewicht tritt häufig in Zusammenhang mit künstlicher Säuglingsnahrung auf. Manchen Kindern fällt es dann schwerer, ein gesundes Sättigungsgefühl zu entwickeln als bei Muttermilchernährung. Es kann vorkommen, dass sie mehr trinken als notwendig. Hast du den Verdacht, dass das bei deinem Kind der Fall ist, bitte deine Hebamme oder deinen ansässigen Kinderarzt um eine Ernährungsberatung. Wie entsteht Untergewicht? Es kann in seltenen Fällen vorkommen, dass die Milchdrüsen zu wenig Muttermilch produzieren, was wiederum zu einer geringeren Kalorienversorgung führt. Das merkst du sehr schnell, wenn dein Kind nach dem Stillen unzufrieden wirkt und zum Beispiel vermehrt schreit. Besteht der Verdacht auf Untergewicht und hilft auch häufigeres Anlegen nicht, rede frühzeitig mit deinem Kinderarzt oder deiner Hebamme. Untergewicht kann auch ein Zeichen einer körperlichen Erkrankung sein. Das ist aber eher die Ausnahme. Generell gilt: Hast du Zweifel oder Sorgen, kläre es lieber mit deinem Kinderarzt einmal mehr ab. Weitere Infos rund um das Thema Gewicht bei Babys findest du hier: https://www.eltern.de/schwangerschaft Folgt ELTERN auch gerne hier: ► Facebook: https://www.facebook.com/eltern.de ► Instagram: https://bit.ly/2Qon4az ► Pinterest: https://bit.ly/2lhEo3n ► Youtube: https://bit.ly/2FrDH2j ► Webseite: https://www.eltern.de

Optimal in's Leben! Welpen und Junghunde
#4 Der richtige Trainingszeitpunkt für dich und deinen Welpen oder Junghund

Optimal in's Leben! Welpen und Junghunde

Play Episode Listen Later Mar 6, 2019 28:43


Gibt es den richtigen Zeitpunkt für Training überhaupt?  In dieser Episode werden wir die Frage klären, ob es den richtigen Zeitpunkt für Training gibt und wann du am besten mit dem Welpen oder Junghund in's Training starten solltest. Dieses Thema hängt unmittelbar mit "DEM FEHLER" im Alltag mit Welpen- oder  Junghunden zusammen - denn eines vergisst man oft: der Welpe lernt immer. Den ganzen Tag. Ab seinem ersten Lebenstag.  Aber dazu mehr in der Folge :-) viel Spaß!   Podcast von Dr. Ian Dunbar: https://itunes.apple.com/us/podcast/dr-dunbars-iwoofs-podcasts/id634207719?mt=2  

hr-iNFO Wissenswert
Stabil und flexibel: wie dynamisch ist unser Gehirn?

hr-iNFO Wissenswert

Play Episode Listen Later Jun 5, 2017 25:04


Wegen Umbaus geschlossen, das ist keine Option für das Gehirn, in dem sich nicht nur in der Pubertät dramatische Veränderungen abspielen. Vom ersten bis zum letzten Lebenstag ist es ein hochdynamisches Organ, in dem Nervenzellen neu entstehen und absterben, Verbindungen gefestigt und gelöst werden. Diese Dynamik erlaubt es uns, bis ins hohe Alter flexibel zu bleiben, sie ist aber auch störanfällig. Regina Oehler spricht darüber mit dem Schweizer Hirnforscher Professor Urs Ribary, der das Behavioral and Cognitive Neuroscience Institute in Vancouver leitet und im Frühjahr in Frankfurt ein Ernst-Strüngmann-Forum organisiert hat.

Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 07/07
Einfluss der intestinalen Mikroflora auf die Entwicklung des mukosalen Immunsystems des Hühnerdarms

Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 07/07

Play Episode Listen Later Jul 18, 2015


Ein voll entwickeltes Immunsystem ist für die Tiergesundheit und damit auch für das Tierwohl von entscheidender Bedeutung. Dies gilt insbesondere in der intensiven Geflügelhaltung, in der das häufige Auftreten von Infektionserkrankungen durch präventive Impfmaßnahmen oder den Einsatz von Antibiotika kontrolliert wird. Letzterer steht derzeit stark in der Kritik und hat zur intensiven Suche nach Alternativen geführt. Arbeiten der letzten Jahre haben gezeigt, dass die strukturelle und funktionelle Entwicklung des Immunsystems von Mäusen entscheidend von der intestinalen Mikroflora beeinflusst wird. Für landwirtschaftliche Nutztiere und insbesondere für das Geflügel gibt es hierzu nur wenige, überwiegend sehr alte Untersuchungen. Im Rahmen dieser Arbeit sollte daher die Bedeutung einer mikrobiellen Besiedelung des Darms nach dem Schlupf für die Entwicklung des Immunsystems und insbesondere des Darmimmunsystem von Hühnern untersucht werden. Als methodischer Ansatz wurde der Vergleich von keimfrei gehaltenen und konventionell gehaltenen Hühnern gewählt. In die Studie miteinbezogen wurden zwei weitere Tiergruppen, welche mit probiotischen Bakterien rekonstituiert wurden. Eine dieser Gruppen wurde mit dem Escherichia coli Nissle 1917 Stamm mono-rekonstituiert (Mono-Gruppe), die zweite Gruppe erhielt eine Mischung aus den vier Bakterienstämmen Escherichia coli Nissle, Enterococcus faecium, Lactobacillus rhamnosus und Clostridium butyricum (Tetra-Gruppe). Die Untersuchung des Darms der Tiere erfolgte auf morphologischer (Immunhistologie), transkriptioneller (Genexpressionsanalysen) und funktioneller (Immunglobulin-quantifizierung) Ebene. Dabei konnte bei keimfrei gehaltenen Hühnern morphologisch eine massiv reduzierte Anzahl an B-Lymphozyten und das Fehlen von Germinalen Zentren, isolierten lymphatischen Follikeln und der IgA- und IgY-Produktion im Darm festgestellt werden. Dagegen war der Effekt einer fehlenden mikrobiellen Besiedlung auf die T-Lymphozyten im Darm vergleichsweise gering. Für die Zellen des angeborenen Immunsystems konnten morphologisch keinerlei Unterschiede zwischen den untersuchten Tiergruppen festgestellt werden. Der Phänotyp der mono-rekonstituierten Hühner lag hinsichtlich des histologisch erfassten Entwicklungsstandes zwischen der Keimfrei- und der Tetra-Gruppe, die Tetra-Gruppe kam der konventionellen Gruppe am nächsten. Die auf morphologischer Ebene beobachtete Unterentwicklung des Darmimmunsystems der Keimfrei-Gruppe konnte auch auf transkriptioneller Ebene bestätigt werden. Bei den mikrobiell kolonisierten Tiergruppen (konventionell, mono-rekonstituiert, tetra-rekonstituiert) waren zahlreiche immunrelevante Gene signifikant höher exprimiert als bei den keimfreigehaltenen Tieren. Analog zur Morphologie, waren Gene des B-Lymphozyten Systems bei den höher exprimierten Genen überrepräsentiert. Die bei keimfrei gehaltenen Tieren stärker exprimierten Gene wiesen darauf hin, dass bei diesen Transportprozesse, insbesondere des Energiestoffwechsels und des Wasser- und Elektrolythaushalts, eine Rolle zu spielen scheinen. Es fanden sich außerdem Hinweise auf eine Dysregulation der Immunantwort bei den rekonstituierten, insbesondere den tetra-rekonstituierten Tieren, da es in der Tetra-Gruppe zu einer erhöhten Expression von Genen für proinflammatorische Zytokine und Effektorzellen (CD4+, CD8+) kam. Die makroskopische und histologische Untersuchung der tetra-rekonstituierten Tiere lieferte jedoch keinen Hinweis auf ein inflammatorisches Geschehen in dieser Tiergruppe. Die Immunglobulinproduktion wurde ebenfalls signifikant durch die Mikrobiota beeinflusst. Bis zum 28. Lebenstag konnte im Plasma der keimfrei gehaltenen Tiere keinerlei IgA und lediglich deutlich reduzierte Mengen an IgM nachgewiesen werden, wobei die Mono-Rekonstitution mit E.coli Nissle ausreichte, um annähernd normale IgA- und IgM-Plasmakonzentrationen zu induzieren. Am 55. Lebenstag war die Immunglobulin-Konzentration im Plasma der tetra-rekonstituierten Tiere zwar signifikant höher als in der Keimfrei-Gruppe, fiel jedoch geringer aus als in der konventionellen Gruppe. Die diverse Mikroflora der konventionellen Tiere konnte demnach die humorale Immunantwort längerfristig effizienter stimulieren als die Kolonisierung mit nur vier Bakterienstämmen. Des Weiteren konnte für den probiotischen E.coli Nissle Stamm eine effektive spezifische humorale Immunantwort nachgewiesen werden, wogegen der Enterococcus faecium Stamm weniger immunogen erschien. Die Ergebnisse dieser Arbeit zeigen, dass eine frühe Kolonisierung des Darms mit der richtigen Flora entscheidend für die Entwicklung des Darmimmunsystems des Huhns ist. Die gewonnenen Erkenntnisse liefern wichtige Hinweise für die Entwicklung einer probiotischen Flora, welche an Eintagsküken verabreicht, eine schnelle und korrekte Entwicklung des Immunsystems gewährleistet. Als effektive und unbedenkliche Möglichkeit zur Verbesserung der Tiergesundheit, würde sie längerfristig auch einen Beitrag zur Reduktion des Antibiotikaverbrauchs in der Geflügelindustrie leisten.

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 17/19
Untersuchung der Mikrozirkulation bei Neugeborenen als Möglichkeit zum Frühscreening von Infektionen

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 17/19

Play Episode Listen Later Oct 2, 2014


Postnatale Infektionen zählen zu den gefährlichsten Komplikationen in der Neonatologie und sind häufig schwierig zu diagnostizieren. Im Rahmen dieser Dissertation wurde der mikrozirkulatorische Blutfluss mittels Videomikroskop im Hinblick auf Veränderungen bei neonatalen Infektionen untersucht. Die Fragestellung entstand vor dem Hintergrund, dass Veränderungen der Mikrozirkulation einen wesentlichen pathophysiologischen Mechanismus bei Infektionen darstellen. Ziel war es, eine nicht invasive frühdiagnostische Methode zu evaluieren und auf seine Eignung als Screeningtest zu beurteilen. Es wurden 110 konsekutiv geborene reife und gesunde Neugeborene zwischen 1. und 3. Lebenstag einmalig mittels Sidestream Dark Field Imaging- einem Intravitalmikroskop- untersucht. Der Untersucher war hinsichtlich der klinischen Befunde der Kinder geblindet. Sidestream Dark Field Imaging kann durch die dünne keratinarme Haut des Neugeborenen die Mikrozirkulation in Echtzeit als Video auf den Laptop übertragen. Als Messort wurde die obere Ohrmuschel gewählt. Die Technik funktioniert mittels monochromatischem grünem Kaltlicht der Wellenlänge 530 nm. Dieses Spektrum wird vom Hämoglobin der Erythrozyten absorbiert und vom umliegenden Gewebe reflektiert und gestreut. Dabei umgeben konzentrisch angeordnete LEDs einen Lichtleiter, der die reflektierten Strahlen aufnimmt und auf einen Bildwandler überträgt. In der Folge entsteht eine Darstellung der Gefäße vor negativem Kontrast in 380facher Vergrößerung. Somit wird eine unmittelbare Beurteilung der lokalen Gewebsdurchblutung ermöglicht. Es erfolgten im Anschluss zwei Auswertungen der 3 besten Sequenzen pro Kind. Die erste Beurteilung unmittelbar nach Messung am Laptop als eine Art Bedside Test und die zweite nach Rekrutierung aller Kinder und Verblindung mittels einer vom Hersteller für das Videomikroskop entwickelten Software. Es wurden folgende Parameter erhoben: Beim Bedside Test wurde eine Gesamteindruck vergeben mit der Einteilung der Mikrozirkulation in normal, kontrollbedürftig und auffällig. Bei der verblindeten Auswertung wurde einerseits die Flussqualität in normal, stehend, zäh, intermittierend und beschleunigt unterteilt. Zudem wurde die Gefäßoberfläche anhand einer automatisierten Software berechnet. Von den 110 Neugeborenen hatten 29 ein CrP über 0,5mg/dl, davon hatten 10 ein CrP>2. 81 Kinder mit normalem CrP bzw. ohne Messung bei unauffälliger Klinik bildeten die Kontrollgruppe. Beim Bedside Test mit Aufteilung der Mikrozirkulation in normal/kontrollbedürftig/auffällig waren hochsignifikante Unterschiede beim Vergleich der Kontrollgruppe zur Gruppe mit CrP>2mg/dl zu verzeichnen mit einem deutlich erhöhten Anteil an kontrollbedürftigen Befunden. Bei der verblindeten Auswertung zeigten sich große Unterschiede in der Flußqualität zwischen den Gruppen. So zeigte sich ein hochsignifikant schnellerer Blutfluss bei Infektion. Die Gefäßoberfläche lag in der Infektionsgruppe signifikant unter der der Kontrollgruppe, abhängig vom CrP Wert. So war die Gefäßoberfläche bei einem CrP>2 sogar noch deutlicher erniedrigt. Zusammenfassend konnten mit SDF Imaging ein beschleunigter Blutfluss in der neonatalen Infektionssituation gezeigt werden. Zudem ist die Gefäßoberfläche bei Neugeboreneninfektion verkleinert. Somit könnte die Technik, nicht zuletzt wegen ihrer einfachen Handhabung, durchaus eine Rolle in der frühen Infektionsdiagnostik spielen, wobei die Evaluierung mit größerer Fallzahl erstrebenswert ist.

Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 05/07
Einsatz von modifizierten Rundtränken als tiergerechte Wasserversorgung für Pekingmastenten unter Praxisbedingungen und ihr Einfluss auf Tierverhalten und wasserassoziierte Gesundheitsparameter

Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 05/07

Play Episode Listen Later Feb 11, 2012


Aufbauend auf bereits abgeschlossenen Ergebnissen verschiedener Forschungs- arbeiten des Lehrstuhls für Tierschutz, Verhaltenskunde, Tierhygiene und Tierhaltung der Tierärztlichen Fakultät der Ludwig-Maximilians-Universität München und dem Lehr-, Versuchs- und Fachzentrum für Geflügelhaltung Kitzingen (LVFZ) bezüglich dieser Thematik, war es Ziel dieser Studie den Einsatz der „modifizierten Rundtränke nach Heyn und Erhard“, die nun kommerziell unter dem Namen „AquaDuc T“ über die Firma Big Dutchman International GmbH (Vechta, Deutschland) vertrieben wird, in der Mastphase auf Praxistauglichkeit zu untersuchen. In drei Pekingentenmastbetrieben mit 7.140 bis 13.515 Mastplätzen, wurden von Februar 2008 bis Juli 2009, jeweils fünf bis acht sich abwechselnde Kontroll- (ausschließlich betriebsübliche Nippeltränken) und Versuchsdurchgänge (zusätzliches Angebot von Rundtränken) mit je einem Besuch zu Mastanfang (28.-32. LT) und Mastende (35.-39. LT) durchgeführt (Tierzahl gesamt n= 429.137 Enten). In allen Betrieben wurden Cherry Valley Pekingenten (Firma Wichmann Geflügelproduktionsgesellschaft mbH, Wachenroth, Deutschland) für die Dauer von 37 bis 47 Tagen in Bodenhaltung auf Stroheinstreu in Fensterställen gemästet. Jeweils auf der Gefälleseite der Mastställe wurde ein Rundtränkensystem installiert, zu dem die Enten in den Versuchsdurchgängen ab dem 25. Lebenstag zusätzlich zu dem Nippeltränkensystem für sechs Stunden täglich Zugang hatten. Die dabei eingesetzten Rundtränken „AquaDuc T“ der Firma Big Dutchman International GmbH (Vechta, Deutschland) hatten einen Durchmesser von 45,3 cm (Trogseitenlänge 142 cm). Eine in der Aufhängung integrierte Feder regulierte über das Gewicht der Tränke den Wasserzulauf und damit den Wasserstand auf 8 cm bis 10 cm. Das Verhalten der Enten im Tränkebereich wurde bei jedem Besuch 24-40 Stunden aufgezeichnet und über 6.300 Stunden Videomaterial mittels Scan Sampling und Instantaneous Sampling (MARTIN und BATESON, 1994) ausgewertet. Um wasserassoziierte Parameter der Tiergesundheit beurteilen zu können, wurden bei jedem Besuch 100 Tiere (n= 8.300 Enten) auf ihre Gefiederqualität, den Verschmutzungsgrad ihres Gefieders, Nasenlochverstopfungen, Durchgängigkeit der Nasenhöhlen und Augenentzündungen untersucht. Parallel zu dieser Arbeit lief ein Dissertationsvorhaben von Nicola Hirsch mit den Schwerpunkten Tierhygiene und -gesundheit (HIRSCH, 2011). Die Mastkennzahlen und wirtschaftlichen Aspekte wurden von den Mitarbeitern des Lehr-, Versuchs- und Fachzentrums für Geflügelhaltung Kitzingen (LVFZ) ermittelt. Alle gewonnenen Ergebnisse zeigen, dass Pekingenten die modifizierten Rundtränken „AquaDuc T“ gegenüber den Nippeltränken eindeutig bevorzugten. Sie ermöglichen den Tieren ein Eintauchen des Kopfes, arttypisches Trinken und Seihen, Gefiederpflege mit Wasser und ein Reinigen von Schnabel und Augen. Die Tränkeaktivität („Trinken“ und „Putzen im Tränkebereich“) stieg in den Versuchsdurchgängen während der Betriebszeiten der Rundtränken signifikant (p

Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 05/07
Einsatz von modifizierten Rundtränken als tiergerechte Wasserversorgung für Pekingmastenten unter Praxisbedingungen und ihr Einfluss auf Tierhygiene und verschiedene Gesundheitsparameter

Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 05/07

Play Episode Listen Later Jul 30, 2011


Der Ständige Ausschuss des Europäischen Übereinkommens zum Schutz von Tieren in landwirtschaftlicher Tierhaltung fordert in seinen Empfehlungen in Bezug auf Pekingenten (1999), dass Enten, sofern sie keinen Zugang zu Badewasser haben, mit solchen Wasservorrichtungen ausreichend versorgt werden müssen, die es ihnen ermöglichen, mit dem Schnabel Wasser aufzunehmen, den Kopf mit Wasser zu bedecken und sich problemlos Wasser über den Körper zu schütten. Ferner sollten sie die Möglichkeit haben, ihren Kopf unter Wasser zu tauchen. Im Rahmen dieser Studie wurde untersucht, inwieweit die Tränke AquaDuc T® (Firma Big Dutchman GmbH, Vechta) unter Praxisbedingungen die Tierhygiene und verschiedene Gesundheitsparameter von Cherry-Valley Pekingmastenten (Wichmann Geflügelproduktionsgesellschaft mbh, Wachenroth) beeinflusst. Diese Studie ergänzt die Arbeiten von HEUBACH (2007), KÜSTER (2007), KOPP (2005), MANZ (2005), NUSSER (2008) und REMY (2005), in welchen alternative Wasserversorgungsangebote für Pekingmastenten in Kleingruppen erforscht wurden. Die Untersuchungen wurden in drei Entenmastbetrieben durchgeführt, die über Mastkapazitäten zwischen 7.500 und 13.500 Tieren verfügten. Je nach Betrieb entsprach dies einer Besatzdichte von 19,9 - 20,5 kg/m2 (6,6 - 6,8 Tiere/m2). Bei allen Betrieben handelte es sich um Fensterstallungen, die das Umtriebsverfahren betrieben und Bodenhaltung auf Stroheinstreu praktizierten. Die Tränke AquaDuc T® wurde in jeder Stallung grundsätzlich auf der Gefällseite installiert, um einen bestmöglichen Wasserabfluss zu gewährleisten. In Betrieb 1 und Betrieb 3 wurden jeweils acht sich abwechselnde Kontroll- und Versuchsdurchgänge, in der Folge als Besuchsart bezeichnet, durchgeführt. In Betrieb 2 waren es aus betriebsinternen Gründen fünf. Während in den Kontrolldurchgängen die Tiere nur über Nippeltränken mit Tränkwasser versorgt wurden, standen ihnen während der Versuchsdurchgänge auch Rundtränken (ab dem 25. LT täglich für sechs Stunden mit vierstündigem Wasserzulauf) zur Verfügung. Betrieb 1 hatte im Vergleich zu den beiden anderen zusätzlich Auffangschalen unter den Nippeltränken installiert. Die Datenerhebung fand an jeweils zwei Besuchen pro Betrieb und Mastdurchgang statt, jeweils in den Zeitfenstern 28. - 32. und 35. - 39. Lebenstag. Pro Besuch wurden grundsätzlich die Staub- und Ammoniakwerte nach einem bestimmten Schema gemessen, das Wasser der verschiedener Tränkevarianten beprobt (Auffangschalen, Nippeltränken, Rundtränken) und 100 Enten, 50 auf der rundtränkenabgewandten Stallseite und 50 Enten auf der Rundtränkenseite, bonitiert. Parallel wurden Videoaufzeichnungen angefertigt und ethologisch ausgewertet (siehe HARNISCH (2012)). Die Bonitur, die im Rahmen dieser Studie ausgewertet wurde, umfasste die Parameter Paddelhyperkeratose, Paddelnekrose, Verschmutzung Augenumgebung, Augenentzündung und Ulcus corneae. Zusätzlich wurden in jedem Betrieb einmalig Probeschlachtungen für einen Versuchs- und einen Kontrollbesuch an 20 männlichen und 20 weiblichen Enten durchgeführt. Neben den Schlachtparametern wurden die Blutparameter Hämatokrit, Hämoglobin und IgY sowie die Bruchfestigkeit der Ober- und Unterschenkel ermittelt. Die Bayrische Landesanstalt für Landwirtschaft, Lehr-, Versuchs- und Fachzentrum für Geflügelhaltung Kitzingen (LfL) erhob zu jedem Mastdurchgang Produktionsparameter sowie die Lufttemperatur und -feuchte. Außerdem wurden Mistprofile erstellt. Bei der quantitativen Untersuchung der durchschnittlichen Gesamtkeimzahl und Enterobacteriaceae-Anzahl schnitt die Nippeltränke mit einer Gesamtkeimzahl von 10.950 ± 1.583 KbE/ ml (n = 226) und einer Enterobacteriaceae-Anzahl von 113 ± 30 KbE/ml (n = 187) am besten ab. Bei den Rundtränken wurden eine Gesamtkeimzahl von 3.955.864 ± 877.640 KbE/ml (n = 40) und eine Enterobacteriaceae-Anzahl von 14.763 ± 2.459 KbE/ml (n = 33) festgestellt. Das ungünstigste Ergebnis erzielten die Auffangschalen, weil sie häufig mit Futterresten, Federn und Staubpartikeln verschmutzt waren. Hier zeigten sich ein Gesamtkeimzahl von 5.174.412 ± 564.137 KbE/ml (n = 62) und Enterobacteriaceae-Anzahl von 47.301 ± 11.057 KbE/ml (n = 44). Ein signifikanter Einfluss des Zeitfensters auf die gefundene Keimzahl war nicht feststellbar. Hinsichtlich der qualitativen Untersuchung der Proben auf Salmonellen konnten aus einer Nippeltränkenprobe (n = 226), fünf Rundtränkenproben (n = 184) und neun Auffangschalenproben (n = 62) Salmonellen isoliert werden. Am häufigsten war das Serovar S. choleraesuis (zehnmal) zu finden, gefolgt von S. arizonae (dreimal) und S. kottbus (zweimal). Bei der Untersuchung von Rundtränken-Doppelproben (es wurden Proben um 10:00 Uhr während der Rundtränkenbefüllung mit frischem Wasser und regulär um 12:00 Uhr gezogen) fiel auf, dass die Wasserproben um 10:00 Uhr in der Regel niedrigere Gesamtkeimzahlen und Enterobacteriaceae-Gehalte aufwiesen als die um 12:00 Uhr gezogenen Rundtränkenproben. Die Mittelwerte (± SEM) der gemessenen Staubkonzentrationen (n= 5 Durchgänge (Betrieb 2) bzw. 8 Durchgänge (Betrieb 1 und 3)) bewegten sich betriebsunabhängig zwischen 0,53 ± 0,01 mg/m3 (Betrieb 2, Versuch, 1. Zeitfenster) und 1,08 ± 0,21 mg/m3 (Betrieb 1, Kontrolle, 1. Zeitfenster). In keinem der Betriebe konnte binnen eines Zeitfensters eine signifikante Beeinflussung der Staubwerte durch die Besuchsart festgestellt werden. Auch ein signifikanter Einfluss des Zeitfensters innerhalb der Besuchsart Kontrolle oder Versuch war nicht zu ermitteln. Die von PETERMANN (2006) genannten Staubwerte in Geflügelställen und die von ZUCKER et al. (2005) erhobenen Staubwerte in Entenställen wurden im Rahmen dieser Arbeit weder in den Kontroll- noch in den Versuchsbesuchen erreicht. Die gemessenen Ammoniakschadgaskonzentrationen (n= 5 Durchgänge (Betrieb 2) bzw. 8 Durchgänge (Betrieb 1 und 3)) betrugen betriebsunabhängig zwischen 4,33 ± 1,21 ppm (Betrieb 2, Kontrolle, 1. Zeitfenster) und 8,76 ± 0,24 ppm (Betrieb 2, Versuch, 2. Zeitfenster). Wie bei den Staubwerten konnte in keinem der Betriebe innerhalb eines Zeitfensters ein signifikanter Einfluss der Besuchsart auf die Ammoniakwerte festgestellt werden. Eine Beeinflussung der Ammoniakkonzentration der Stallluft durch den Zeitpunkt des Besuchs war ebenfalls nicht erkennbar. In den Vereinbarungen verschiedener Bundesländer über die Haltung von Pekingenten sowie in den Empfehlungen der DEUTSCHEN LANDWIRTSCHAFTS-GESELLSCHAFT E.V. heißt es, dass der Ammoniakgehalt im Tierbereich in der Stallluft unter 10 ppm liegen sollte und dauerhaft 20 ppm nicht überschreiten darf. In Bezug auf diese Forderungen gab es in keinem Betrieb Überschreitungen, weder während der Besuchsart Kontrolle noch während der Besuchsart Versuch. In den selbst durchgeführten Probeschlachtungen schnitten die Versuchstiere von Betrieb 1 und Betrieb 3 in Bezug auf ihr Lebendgewicht signifikant besser ab als die Kontrolltiere. Dieses Ergebnis wurde allerdings durch das LfL, welches die Schlachtergebnisse aller am Feldversuch beteiligten Daten auswertete, widerlegt. Das Lebendgewicht wurde durch die Tränkeform, insgesamt gesehen, nicht signifikant beeinflusst (siehe Dissertation HARNISCH (2012)). Der durchschnittliche Hämoglobingehalt der Enten dieser Untersuchungen schwankte zwischen 6,44 ± 0,09 mmol/l (Betrieb 2, Versuch) und 7,15 ± 0,07 mmol/l (Betrieb 1, Kontrolle), der Hämatokritgehalt zwischen 32,75 ± 0,40 % (Betrieb 3, Kontrolle) und 38,75 ± 0,48 % (Betrieb 2, Kontrolle). In Betrieb 1 und Betrieb 2 konnte sowohl in Bezug auf den Hämoglobin- als auch den Hämatokritgehalt ein signifikanter Unterschied, abgeleitet aus den geschätzten Randmitteln der Wechselwirkung Betrieb * Besuchsart des Regressionsmodells Hämoglobin und Hämatokrit, hinsichtlich der Kontroll- und Versuchsschlachtung festgestellt werden. In beiden Betrieben war das Ergebnis der Versuchsschlachtung signifikant geringer. Diese Werte decken sich mit den Ergebnissen von HATIPOGLU und BAGCI (1996). Von einer Hyperhydratation der Tiere kann daher nicht gesprochen werden. Die ermittelten IgY-Durchschnittswerte dieser Arbeit liegen zwischen 7,77 ± 0,74mg/ml (Betrieb 3, Kontrolle) und 12,63 ± 0,76mg/ml (Betrieb 1, Kontrolle). Hinsichtlich des IgY- Mittelwerts unterschieden sich weder die Kontrolltiere signifikant von den Versuchstieren. Es kann, wie auch in den Arbeiten von MANZ (2005) und HEUBACH (2007) festgestellt, kein nachteiliger Effekt der Rundtränken auf die IgY-Konzentrationen der Enten nachgewiesen werden. Die durchschnittliche Femurknochenlänge bewegte sich zwischen 67,48 ± 0,43 mm (Betrieb 2, Kontrolle) und 69,38 ± 0,46 mm (Betrieb 3, Versuch), die Breite zwischen 6,63 ± 0,06 mm (Betrieb 1, Versuch) und 6,99 ± 0,07 mm (Betrieb 2, Kontrolle) und die Höhe zwischen 7,98 ± 0,06 mm (Betrieb 2, Kontrolle) und 8,48 ± 0,06 mm (Betrieb 3, Versuch). Der durchschnittliche Tibiotarsus maß hingegen in der Länge zwischen 110,56 ± 0,55 mm (Betrieb 1, Kontrolle) und 112,30 ± 0,63 mm (Betrieb 1, Versuch), in der Breite zwischen 7,04 ± 0,06 mm (Betrieb 1, Kontrolle) und 7,62 ± 0,08 mm (Betrieb 2, Versuch) und in der Höhe zwischen 6,32 ± 0,05 mm (Betrieb 2, Kontrolle) und 6,73 ± 0,10 mm (Betrieb 3, Kontrolle). Bei den Größenparametern konnten in Bezug auf die Besuchsart und das Geschlecht der Tiere diverse signifikante Unterschiede festgestellt werden. Ein einheitliches Muster, aus dem allgemein gültige Schlüsse gezogen werden könnten, war nicht abzuleiten. Die gemittelte Bruchfestigkeit (± SEM) der Femura lag zwischen 230,07 ± 4,18 N (Betrieb 1, Versuch) und 235,66 ± 3,71 N (Betrieb 3, Versuch), die der Tibiotarsi zwischen 172,23 ± 4,64 N (Betrieb 1, Versuch) und 195,15 ± 4,64 N (Betrieb 2, Versuch). Die Dehnung der Femura bewegte sich zwischen 2,02 ± 0,04 mm (Betrieb 1, Kontrolle) und 2,18 ± 0,05 mm (Betrieb 3, Kontrolle), die der Tibiotarsi zwischen 3,80 ± 0,10 mm (Betrieb 2, Versuch) und 4,36 ± 0,12 mm (Betrieb 3, Versuch). In keinem der Betriebe zeigte sich hinsichtlich der Knochenbruchfestigkeit ein signifikanter Einfluss der Wechselwirkung Betrieb * Besuchsart oder Betrieb * Besuchsart * Geschlecht innerhalb des dazugehörigen Regressionsmodells in einer Konstellation, welche im Rahmen dieser Arbeit interessant wäre. Eine kontinuierliche Beeinflussung der Dehnung durch die Besuchsart oder das Geschlecht zeigte sich nicht, auch wenn in Betrieb 3 der Dehnungswert der Femura der Kontrolltiere signifikant über dem der Versuchstiere lag und in Betrieb 1 ein Einfluss des Geschlechts erkennbar war. Bei der Bonitur der Paddel konnte in jedem Betrieb – unabhängig von der Besuchsart – eine Hyperkeratose-Rate von über 80% festgestellt werden. Insgesamt war eine signifikant höhere oder niedrigere Hyperkeratose-Rate während der Versuchsbesuche nicht zu verzeichnen. Das Boniturmerkmal "Nekrose der Paddel" ist dagegen von der Besuchsart abhängig. Die Chance des Boniturmerkmals "keine Nekrose der Paddel" verringert sich in allen drei Betrieben während der Besuchsart Versuch. In Betrieb 1 und Betrieb 2 reduziert sich die Chance signifikant (Betrieb 1: p = 0,012; Betrieb 2: p < 0,001). Nach MAYNE (2005) sind die Gründe für das Auftreten von Fußballendermatitis komplex. Zu den zwei wahrscheinlichsten Ursachen zählen feuchte Einstreu und Biotinmangel. Daher ist bei der Installation der Rundtränke unbedingt darauf zu achten, dass ein guter Wasserablauf im Stall gewährleistet ist. Hier besteht weiterer Forschungsbedarf. Die Auswertung der Bonitur der Augen erfolgt zum Großteil in der Dissertation HARNISCH (2012). Bei insgesamt 8.300 Enten wurde eine betriebsunabhängige 3,9%ige Ulcus corneae-Rate festgestellt. Die Besuchsart hatte in Betrieb 2 einen signifikanten Einfluss (p = 0, 001), nicht aber in Betrieb 1 und Betrieb 3. Eventuell kann dies durch betriebsabhängige Faktoren erklärt werden und muss nicht zwingend mit der Wasserversorgung über die Rundtränke in Verbindung gebracht werden. Die deutschen Entenmäster bieten Pekingenten nur zögernd Wasservorrichtungen, wie sie in den EMPFEHLUNGEN IN BEZUG AUF PEKINGENTEN (ANAS PLATYRHYNCHOS) DES STÄNDIGEN AUSSCHUSSES DES EUROPÄISCHEN ÜBEREINKOMMENS ZUM SCHUTZ VON TIEREN IN LANDWIRTSCHAFTLICHER TIERHALTUNG (1999) gefordert werden, an. Sie nennen hierfür zum einen hygienische und zum anderen wirtschaftliche Gründe. Im Verlauf dieser Studie verbesserten sich die Hygiene- und Gesundheitsparameter oder blieben unverändert. Ausnahmen hierzu waren lediglich die signifikant höheren Keimzahlen in den Rundtränken im Vergleich zu den Nippeltränken und der Anstieg der Nekrose-Rate während der Besuchsart Versuch. Letztere kann wahrscheinlich durch ausreichende Entwässerung verbessert werden. Im Hinblick auf die Keimzahlen ist festzustellen, dass die gefundenen Gesamtkeimzahlen in Auffangschalen, welche in der Entenmast durchaus noch vorhanden sind, signifikant höher waren als in Rundtränken. Das pauschale Argument, dass der Einsatz von Rundtränken Tierhygiene und Tiergesundheit negativ beeinflusst, kann aus Sicht dieser Studie nicht bestätigt werden. Die Rundtränke AquaDuc T®, die den Enten Komfortverhalten ermöglicht, erfüllt aus Sicht der vorliegenden Ergebnisse die Voraussetzungen einer tiergerechten Wasserversorgung in der Praxis, und bietet die Möglichkeit die Empfehlungen des Ständigen Ausschusses des Europäischen Übereinkommens in Bezug auf Pekingenten hinsichtlich der Wasserversorgung umzusetzen.

Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 05/07
Überprüfung der Wirksamkeit und Wirtschaftlichkeit der Impfung gegen Ebergeruch im Feldversuch

Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 05/07

Play Episode Listen Later Jul 24, 2010


Ziel des vorliegenden Versuches ist es die Wirksamkeit der Impfung gegen Ebergeruch durch Androstenonbestimmung der Schlachtkörper, Überprüfung des Verhaltens und der Hautoberfläche in Zusammenhang mit dem Hodenwachstum von gegen Ebergeruch geimpften Tieren zu untersuchen. Als Parameter zur Beurteilung der Wirtschaftlichkeit dienen das Körpergewicht zu verschiedenen Zeitpunkten in der Mast, die Tageszunahmen sowie verschiedene Schlachtdaten, welche zwischen den Versuchsgruppen verglichen werden. In dieser Untersuchung wurden 560 Ferkel eingeschlossen, randomisiert und in zwei Versuchsgruppen eingeteilt. Eine Gruppe wurde zwischen dem dritten und fünften Lebenstag, dem Studientag 1(ST 1), chirurgisch kastriert (Gruppe K) und die Tiere der anderen Gruppe später in der Mast gegen Ebergeruch geimpft (Gruppe G). Nach Ermittlung der Gewichte der Ferkel am ST 1 bei der Aufnahme in den Versuch und beim Absetzten von der Sau an ST 23, erfolgte die gemeinsame Einstallung in den Aufzuchtstall. Am ST 80 wurde die erste Injektion den Tieren der Gruppe G bei der Einstallung in den Maststall verabreicht. Es wurden 430 Tiere in ein Großraumabteil (Stall 1) und die übrigen in einen konventionellen Maststall (Stall 2) aufgestallt, wobei das Körpergewicht erneut ermittelt wurde. Bei der zweiten Injektion an ST 123 erfolgten eine Messung der Hodengröße, eine Aufnahme der Hautverletzungen und eine erneute Wiegung. Nach weiteren Wiegungen aller Tiere an ST 134 und 145 wurden die Hoden nach der zweiten Injektion erneut vermessen und die Tiere auf Hautläsionen untersucht. Vier Wochen nach der zweiten Injektion wurde die erste der 5 Schlachtgruppen geschlachtet und die restlichen Schlachtgruppen innerhalb der nächsten zwei Wochen. Am Schlachthof wurden veschiedene Schlachtparameter erhoben und die Hoden vermessen und gewogen. Des weiteren wurden von allen Versuchtieren Blut und Bauchfettproben entnommen, sowie eine sensorische Beurteilung 24 Stunden nach der Schlachtung bei den Schlachtkörpern aller Versuchstiere durchgeführt. Die Androstenonbestimmung der Bauchfettproben ergab, dass 13 Tiere von 60 zufällig beprobten der Gruppe G zwischen 0,05 mg/kg Fett und 0,22 mg/kg Fett lagen, jedoch den Grenzwert von 0,5 mg/kg Fett in Anlehnung an die FlHV nicht überschritten. Die anderen 47 Androstenonproben lagen unter der Nachweisgrenze von 0,05 mg/kg Fett. Die sensorische Überprüfung der Schlachtkörper war negativ hinsichtlich einer Geruchsabweichung. Nach der zweiten Injektion waren die Hodengrößen signifikant kleiner und eine Verhaltensänderung deutlich zu sehen. Die Tiere der Gruppe K waren über die gesamte Mastperiode hinweg signifikant schwerer als die der Gruppe G und wiesen zwischen den beiden Injektionen (St 80-123) höhere Tageszunahmen auf. Wohingegen die Tiere der Gruppe G aus dem Stall 1 nach der zweiten Injektion höhere Tageszunahmen aufwiesen als die der Gruppe K. Hinsichtlich der Schlachtdaten wiesen die Tiere der Gruppe G einen signifikant magereren Schlachtkörper und einen höheren Magerfleischanteil auf als Gruppe K. Die Schlachtgewichte der Tiere der Gruppe K waren signifikant höher als die der Tiere der Gruppe G. Zusammenfassend kann die Wirksamkeit der Impfung gegen Ebergeruch mittels des Impfstoffes Improvac® (Fa. Pfizer, Berlin) anhand von Androstenonbestimmungen, sensorischen Überprüfung der Schlachtkörper sowie Veränderung der Hodengröße und des Verhaltens bestätigt werden. Auf Grund der frühen Schlachtung nach der zweiten Injektion lag die Mastleistung der gegen Ebergeruch geimpften Tiere unter derjenigen der Tiere der Gruppe K. Durch eine längere Mastzeit und Verlängerung des Schlachtzeitpunktes nach der zweiten Injektion können höhere Tageszunahmen auf Seiten der geimpften Tiere zu einer verbesserten Mastleistung führen.

Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 04/07
Verabreichungsmöglichkeit eines NSAID (Meloxicam) kombiniert mit Eisendextran bei der Kastration männlicher Saugferkel

Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 04/07

Play Episode Listen Later Feb 6, 2009


In dieser Studie soll untersucht werden, ob eine kombinierte Applikation von Meloxicam und Eisen möglich ist, um die Ferkel, gleichzeitig mit der Eisengabe, für die Kastration analgetisch zu versorgen. Insgesamt 213 vier Tage alte, klinisch gesunde, männliche Ferkel werden nach Zufallsprinzip einer von acht Versuchsgruppen zugeteilt(Handling (H,1), Kastration (K,2), Kastration Meloxicam- Suspension p.o. (M-S, 3), Kastration Meloxicam- Suspension+Fe p.o. (M-S+Fe, 4), Kastration Meloxicam- Injektionslösung p.o. (M-I oral, 5), Kastration Meloxicam- Injektionslösung+Fe p.o. (M-I+Fe oral, 6), Kastration Meloxicam- Injektionslösung i.m. (M-I i.m., 7), Kastration Meloxicam- Injektionslösung + Fe i.m. (M-I+Fe i.m., 8)). Die Tiere der Gruppe 1 wurden für etwa 30-45 Sekunden lediglich fixiert. Die Kastration der Tiere der Gruppe 2 erfolgte ohne Behandlung. Tiere der Gruppen 3-6, die ihre Behandlung per os erhielten, wurden 30 Minuten nach Verabreichung kastriert. Die Tiere der Gruppen 7 und 8 wurden 15 Minuten nach Behandlung kastriert. Vor, eine, drei und 24 Stunden nach Kastration bzw. Handling wurden Blutproben entnommen und darin die Cortisol- und Eisenkonzentration bestimmt. Von einer weiteren Blutprobe am zehnten Lebenstag wurde nur der Eisenspiegel ermittelt. Aus den Ergebnissen der Cortisoluntersuchung wird deutlich, dass die Werte der Tiere, die nur gehandelt werden (Gruppe 1. Handling), keine deutliche Veränderung der Serumcortisolkonzentration aufweisen. Im Gegensatz dazu führt die Kastration ohne medikamentelle Behandlung zu einem deutlichen Anstieg des Serumcortisols. Die oral verabreichten nichtsteroidalen Antiphlogistika in Form von M-S + Fe oral (4), sowie M-I (5) führen zu einer signifikanten Reduzierung des Cortisolspiegels, im Gegensatz dazu unterscheiden sich die Gruppe M-S oral (3) und Gruppe M-I + Fe oral (6) eine Stunde nach Kastration signifikant im Cortisolspiegel von dem der scheinkastrierten Gruppe (1). Der kastrationsbedingte Schmerz wird somit nicht signifikant reduziert. Die Verabreichung der Meloxicam- Injektionslösung i.m (7) und der Meloxicam- Injektionslösung + Fe i.m (8) hingegen führt zu einer signifikanten Reduktion des Cortisolspiegels eine Stunde nach Kastration im Vergleich zu dem der Gruppe Kastration (2). Das gleiche gilt auch noch drei Stunden nach Kastration für Gruppe 8. Die Ergebnisse bezüglich der Serumeisenkonzentrationen der verschiedenen Versuchsgruppen zeigen, dass alle Kombinationspräparate (Gruppe M-S + Fe oral (4), Gruppe M-I + Fe oral (6), und Gruppe M-I + Fe i.m (8)) eine Erhöhung des Eisenspiegels über den Referenzwert von 18,00 μmol/l gewährleisten. Dabei steigt der Serumeisengehalt nach intramuskulärer Applikation des Kombipräparates jedoch wesentlich deutlicher an, als nach Verabreichung des oralen Kombipräparates. Eine Interaktion von Meloxicam und Eisendextran nach intramuskulärer Applikation konnte nicht festgestellt werden. Außerdem war jeweils zwischen den Gruppen 3 und 4 (M-S oral und M-S + Fe oral), 5 und 6 (M-I oral und M-I + Fe oral) und den Gruppen 7 und 8 (M-I i.m. und M-I + Fe i-m.) kein signifikanter Unterschied und somit keine Beeinflussung des jeweiligen Präparates durch die Kombination erkennbar.

Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 03/07
Auswirkung einer Isofluran-Inhalationsnarkose auf den Kastrationsstress und die postoperativen Kastrationsschmerzen von Ferkeln

Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 03/07

Play Episode Listen Later Jul 20, 2007


Die Kastration von Saugferkeln erfolgt in Deutschland bis zum 7. Lebenstag ohne Betäubung. Dieser Eingriff stellt bei Neugeborenen einen schmerzhaften Eingriff dar. In der vorliegenden Untersuchung wurde die Isofluran-Narkose als mögliche Alternative zur betäubungslosen Kastration überprüft. Als Parameter wurde für die Beurteilung des Kastrationsschmerzes die Kortisolkonzentration im Serum sowie als Parameter für die Beurteilung des Stresses die Noradrenalin- und Adrenalinkonzentrationen im Plasma bestimmt. Die Kastration der Tiere erfolgte mit und ohne Anästhesie in einem Alter von fünf Tagen. Ein Teil der in Narkose kastrierten Tiere bekam zusätzlich das nichtsteroidale Antiphlogistikum Meloxicam appliziert. Zur Kontrolle wurden die Tiere von zwei der fünf Versuchsgruppen nur mit bzw. ohne Narkose fixiert, jedoch nicht kastriert. Die Kortisolkonzentrationen vor der Kastration wurden mit den Konzentrationen 30 Minuten, eine, vier und 24 Stunden nach der Kastration und zu verschiedenen Blutentnahmezeitpunkten zwischen den einzelnen Gruppen verglichen. Die Noradrenalin- und Adrenalinkonzentrationen wurden 10 Minuten vor der Fixation/Kastration und unmittelbar nach der Fixation/Kastration ermittelt. Diese von den unterschiedlichen Blutentnahmen stammenden Konzentrationen wurden wiederum innerhalb den Gruppen sowie zwischen den Gruppen verglichen. Die Serum-Kortisolwerte stiegen bei betäubungsloser Kastration ebenso wie bei Kastration in Isofluran-Narkose signifikant zum Basalwert an. Die Werte dieser Tiere waren signifikant höher als die Kortisolwerte der Tiere, die nur fixiert oder unter Narkose fixiert wurden. Bei Tieren, denen zusätzlich zu der Anästhesie ein NSAID appliziert wurde, waren die Kortisolwerte nach der Kastration signifikant niedriger als bei mit und ohne Anästhesie kastrierten Tieren ohne verabreichtes NSAID. Die Katecholaminkonzentrationen stiegen durch die alleinige Fixation oder Kastration ohne Narkose signifikant an. Die Noradrenalinkonzentrationen der ohne Anästhesie kastrierten Tiere und der ohne Anästhesie fixierten Tiere unterschieden sich im Gegensatz zu den Adrenalinkonzentrationen nicht signifikant nach der Fixation/Kastration. Dagegen wurden für die fixierten Tiere als auch für die kastrierten Tiere nach der Fixation/Kastration unter Narkose signifikant geringere Katecholaminkonzentrationen ermittelt als bei der Blutentnahme vor der Narkose. Es existierten keine signifikanten Unterschiede zwischen den Katecholaminkonzentrationen der in Narkose fixierten Tiere und der in Narkose kastrierten Tiere. Diese Ergebnisse zeigen, dass sowohl die Kastration als auch die Fixation ohne Narkose eine erhebliche Stressbelastung für die Tiere darstellte. Durch die Isofluran-Narkose wurde die Katecholaminausschüttung aufgrund der Fixation bzw. Kastration wesentlich verringert. Somit war die Narkose, insbesondere die häufig mit Abwehrbewegungen einhergehende Narkoseeinleitung, für die Ferkel keine Stresssituation. Die in Narkose kastrierten Tiere wiesen identische Katecholaminwerte auf wie die in Narkose fixierten Tiere. Dadurch kann angenommen werden, dass für die Tiere die Kastration in Narkose keine Stressbelastung darstellte. Der signifikante Anstieg der Kortisolwerte der mit und ohne Anästhesie kastrierten Ferkel im Vergleich zu den fixierten nicht kastrierten Tieren kann durch den Kastrationsschmerz erklärt werden. Daraus kann gefolgert werden, dass eine Kastration mit Inhalationsnarkose zu vergleichbaren Schmerzen nach der Kastration wie eine Kastration ohne Narkose führte. Die postoperativen Kastrationsschmerzen konnten nur durch die zusätzliche Applikation des NSAIDs signifikant reduziert werden. Die Kastration unter Isofluran-Narkose vermeidet eine Stressbelastung der Ferkel während der Kastration, sie verringert jedoch nicht die postoperativen Kastrationsschmerzen.

Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 03/07
Beziehung zwischen mittels Dualenergie-Röntgenabsorptiometrie bestimmter Körperzusammensetzung und Fruchtbarkeit von Jungsauen

Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 03/07

Play Episode Listen Later Jul 20, 2007


Von 176 Jungsauen verschiedener Genotypen wurde zum Zeitpunkt der Eingliederung in den Reproduktionsprozess (ca. am 180. Lebenstag und einem Körpergewicht von ca. 90 kg) zunächst die Eigenleistungsprüfung und Zuchtwertfeststellung und anschließend eine In-vivo-Ganzkörperanalyse mit Hilfe der Dualenergie-Röntgenabsorptiometrie (DXA) durchgeführt. Das Ziel dieser Studie war es, einerseits die Beziehung zwischen der Körperzusammensetzung (ermittelt aus DXA) und der Fruchtbarkeit von Jungsauen zu untersuchen und andererseits die erhaltenen DXA-Ergebnisse mit den Testergebnissen der Eigenleistungsprüfung und Zuchtwertfeststellung zu vergleichen. Jede Jungsau wurde einer von drei Gruppen zugeordnet. Gruppe 0 setzte sich aus Tieren zusammen, die laut Eigenleistungsprüfung für zuchtuntauglich beurteilt wurden oder keine Rauscheerscheinungen zeigten und somit nicht belegt werden konnten. Gruppe 1 wurde von Jungsauen mit einem ersten Wurf gebildet, und in Gruppe 2 befanden sich Jungsauen, die besamt wurden, jedoch aufgrund fehlender Konzeption zu keinem ersten Wurf gelangten. Außerdem wurden von allen Jungsauen der Gruppe 1 Wurfdaten erfasst. Die Eigenleistungsprüfung zeigte teilweise beträchtliche Unterschiede zwischen den einzelnen Gruppen. Jungsauen der Gruppe 1 hatten ein statistisch signifikant höheres Gewicht, sowie höhere Tageszunahmen als die der Gruppe 0, jedoch lag das Ergebnis für Zuchtindex und –wert unter denen der zwei anderen Gruppen. Ultraschallmessungen ergaben, dass die Jungsauen der Gruppe 0 durchschnittlich das höchste Speckmaß B und den niedrigsten Muskelfleischanteil aufwiesen. Jedoch war der Gesamtkörperfettgehalt (ermittelt aus DXA) bei Jungsauen mit Wurf (Gruppe 1) signifikant höher (>1,65 % absolut) als bei Jungsauen ohne Wurf (Gruppe 2) bzw. zuchtuntauglichen Jungsauen (Gruppe 0). Die Jungsauen der Gruppe 2 wiesen die niedrigsten Körperfettgehalte aller drei Gruppen auf. Die Auswertung der Zuchtleistungen der Jungsauen der Gruppe 1 zeigte folgende Ergebnisse: Die höchste Anzahl insgesamt geborener Ferkel erreichte der Genotyp DE x DL. Die niedrigste Anzahl erzielten die Rassen Duroc und Schwäbisch-Hällisches Landschwein. Zwischen den einzelnen Genotypen traten für das Merkmal insgesamt geborene Ferkel keine statistisch signifikanten Unterschiede auf, jedoch waren rassenspezifische Unterschiede deutlich erkennbar. Innerhalb der Gruppe 1 zeigte die Beziehung zwischen DXA-Fett (%) und der Wurfgröße tendenziell, dass mit steigendem Körperfettgehalt der Jungsauen eine Verminderung der Wurfgröße verbunden sein kann. Folglich ist für eine maximale Fruchtbarkeit von Jungsauen konventioneller Schweinerassen ein optimaler Körperfettgehalt anzustreben.

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 06/19
Monitoring der Hautmikrozirkulation mittels OPS-Imaging zur frühzeitigen Infektionsdiagnostik bei Frühgeborenen

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 06/19

Play Episode Listen Later Mar 8, 2007


Die steigende Überlebensrate in der Neonatologie ist insbesondere in der Gruppe der sehr kleinen Frühgeborenen mit einem Geburtsgewicht unter 1500 g, den sogenannten very low birth weight infants (VLBW), zu beobachten und vor allem auf Fortschritte in der Neugeborenenintensivpflege zurückzuführen. Ein Problem, das nach wie vor eine Herausforderung an die moderne Medizin darstellt, ist die hohe Infektionsanfälligkeit dieser unreifen Neugeborenen, die als Folge der eingeschränkten Immunabwehr anzusehen ist. Da frühe klinische Zeichen einer neonatalen Infektion bzw. Sepsis sehr diskret und unspezifisch sind, der schnellstmögliche Therapiebeginn jedoch deutlich den Krankheitsverlauf beeinflusst, ist eine frühzeitige Diagnosestellung unabdingbar. Da nach Forschungsergebnissen der letzten Jahre das Krankheitsbild Sepsis zunehmend als Endothelerkrankung angesehen wird, bei der es durch endotheliale Dysfunktion zu mikrozirkulatorischen Veränderungen kommt, könnte ein Monitoring der Hautmikrozirkulation von Frühgeborenen helfen, neonatale Infektionen frühzeitig zu diagnostizieren. Zur Erfassung der hautmikrozirkulatorischen Parameter verwendeten wir OPS-Imaging, eine neue nicht-invasive Technik, die mittels polarisiertem Licht und Epi-Illumination die Entstehung von Mikrozirkulationsbildern ohne den Einsatz von Fluoreszenzfarbstoffen ermöglicht. Im Mittelpunkt unseres Interesses standen die klinische Anwendbarkeit und das diagnostische Potential von OPS-Imaging. Unsere Studiengruppe umfasste 25 Frühgeborene mit einem Gestationsalter < 30 SSW, die während des ersten Lebensmonats beobachtet und retrospektiv in drei Gruppen unterteilt wurden. In Gruppe 1 befanden sich 14 Frühgeborene mit einer laborchemisch bestätigten Infektion (PosInf: CRP > 0,5 mg/dl und/oder IL-6 > 10 pg/ml), Gruppe 2 bestand aus sieben Frühgeborenen, bei denen sich der klinische Infektionsverdacht laborchemisch nicht bestätigte (NegInf: keine Erhöhung der laborchemischen Infektionsparameter) und Gruppe 3 umfasste die vier gesunden Kinder. Täglich wurden Funktionelle Gefäßdichte (FVD), Erythrozytenfließgeschwindigkeit (RBC Vel) und Gefäßdurchmesser (Diam) zu vergleichbaren Zeitpunkten bestimmt. Bei den Infektionen wurde der Beginn der Antibiotikatherapie als Tag 0 definiert, die Auswertung konzentrierte sich auf fünf Tage vor (Tag – 5 bis Tag – 1) und fünf Tage nach Infektionsbeginn (Tag + 1 bis Tag + 5). Es ließ sich generell eine hohe interindividuelle und intraindividuelle Variabilität aller mikrozirkulatorischen Parameter während des ersten Lebensmonats feststellen. Überdies fiel die FVD am Ende der vierten Lebenswoche gegenüber der FVD am Ende der ersten Lebenswoche signifikant ab (Mittelwert Lebenstag 7 – 9 versus Mittelwert Lebenstag 27 – 29: p = 0,0028). In insgesamt 26 Fällen wurde während der Laufzeit der Studie auf Grund eines Infektionsverdachtes eine antibiotische Therapie eingeleitet. Eine gewisse Häufung der laborchemisch bestätigten Infektionen zeigte sich in der zweiten Lebenswoche der Kinder, von Lebenstag 8 bis Lebenstag 15 (10 von 17 Infektionen, entsprechend (59% der Fälle). Es handelte sich definitionsgemäß ausschließlich um late-onset-Formen einer neonatalen Infektion und außerdem um klinische Infektionsfälle, d. h. es ließ sich zwar eine Erhöhung der Infektionsparameter CRP und IL-6 nachweisen, jedoch war kein Erregernachweis in Blut-, Urin- oder Liquorkultur möglich. Das Geburtsgewicht der Frühgeborenen korrelierte signifikant mit dem Auftreten einer echten Infektion, wobei ein höheres Geburtsgewicht das Infektionsrisiko minderte. Die Funktionelle Gefäßdichte war bei den laborchemisch bestätigten Infektionen (Gruppe 1) einen Tag vor der Infektion signifikant niedriger als noch fünf Tage vor der Infektion (Tag – 5: 231 [187 – 236] cm/cm2 versus Tag – 1: 234 [190 – 257] cm/cm2; p = 0,0127). Dies konnte in der NegInf-Gruppe (Gruppe 2) nicht beobachtet werden (p= 0,58). Bei der Erythrozytenfließgeschwindigkeit wurde kein Unterschied zwischen Tag – 5 und Tag – 1 gefunden, es zeigte sich lediglich eine Reduktion der RBC Vel während Infektion, ohne jedoch statistische Signifikanz zu erreichen (Mittelwert Tag – 5 bis Tag – 1: 306 [297– 334] μm/sec versus Mittelwert Tag 0 bis Tag + 5 280 [283 – 317] μm/sec, p = 0,2). Beim Gefäßdurchmesser ließen sich keine infektionsassoziierten Veränderungen nachweisen. Die Funktionelle Gefäßdichte der laborchemisch bestätigten Infektionen (PosInf) korrelierte am Tag 0 signifikant mit dem Hämoglobinwert des Kindes an Tag 0, die RBC Vel korrelierte invers mit dem Schwestern-Score an Tag 0. Weitere Korrelationen mit hämatologischen oder hämodynamischen Parametern fanden sich nicht. Die OPS-Imaging-Technik ließ sich nebenwirkungsfrei bei allen 25 Frühgeborenen anwenden. Es konnten qualitativ hochwertige Bilder der dermalen Mikrozirkulation erhoben werden, wobei Artefaktbildung und ein Verminderung des Hämatokritwertes um 25% des Ausgangswertes zu einer Einschränkung der Bildqualität geführt haben könnten. Druck- und Bewegungsartefakte, sowie ausgeprägte Lanugobehaarung erfordern wiederholte Lagekorrekturen der Sondenspitze und erneute Fokussierung. Da der Applikationsdruck nicht sicher kontrollierbar ist, können durch den Sondendruck Gefäße komprimiert werden und als Folge die RBC Vel vermindert gemessen wird und die FVD durch scheinbar nicht-perfundierte Areale unterschätzt wird. Der von Pries und Mitarbeitern erarbeitete Lösungsansatz für Druck- und Bewegungsartefakte ließ sich jedoch wegen der Empfindlichkeit der Frühgeborenenhaut und auf Grund nicht vorhandenen Studienmaterials nicht anwenden. Darüber hinaus besteht bei der klinischen Anwendung das Problem der fraglichen Vergleichbarkeit der Daten zu unterschiedlichen Messzeitpunkten. Im Gegensatz zum Tiermodell besteht auf Grund von Gefäßvariabilität und Größe der zu untersuchenden Hautregion keine Möglichkeit, identische Gefäße zu verschiedenen Messzeitpunkten gezielt zu identifizieren. Es müssen daher in der klinischen Anwendung wesentlich mehr Daten ermittelt werden, um statistische Signifikanz zu erreichen. Grundsätzlich gilt, dass wir mittels OPS-Imaging infektionsassoziierte Mikrozirkulationsstörungen bei Frühgeborenen nachweisen konnten. Die hohe inter- und intraindividuelle Variabilität der mikrozirkulatorischen Parameter unserer Frühgeborenen im ersten Lebensmonat machte jedoch die Definition eines Absolutwertes unmöglich, mittels dessen sich generelle Aussagen über den Gesundheitszustand eines Kindes treffen ließen. Ein mikrozirkulatorisches Monitoring mit täglichen intraindividuellen Vergleichen der Funktionellen Gefäßdichte könnte trotzdem zu einer Reduktion von Blutentnahmen und Antibiotikagaben führen, da sich Veränderungen nur bei laborchemisch bestätigten Infektionen (PosInf) zeigten und nicht bei den Infektionsverdachtsfällen (ohne laborchemische Bestätigung, NegInf). Eine gewisse Routine im Umgang mit dem Gerät und in der Auswertung ist jedoch erforderlich, um das mikrozirkulatorische Monitoring mit möglichst geringem Zeitaufwand in den Stationsalltag zu integrieren. Die Entwicklung einer speziell bei Frühgeborenen anwendbaren Apparatur zur Reduktion von Druck- und Bewegungsartefakten würde sicherlich dazu beitragen. Eine Weiterentwicklung der on-line-Auswertung ist ebenfalls erstrebenswert, da sie unmittelbare Rückschlüsse auf mikrozirkulatorische Veränderungen erlaubt und mittels einer permanenten Sonde ein kontinuierliches Monitoring der Hautmikrozirkulation ermöglichen würde.

Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 03/07
Tierfreundliche Haltungsumwelt für Pekingenten – Untersuchungen zu Rundtränken, Duschen und Ausläufen unter Berücksichtigung des Verhaltens, der Tiergesundheit und der Wirtschaftlichkeit

Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 03/07

Play Episode Listen Later Feb 9, 2007


In insgesamt fünf Versuchsdurchgängen, die alle in den Stallungen der Landesanstalt für Landwirtschaft in Kitzingen stattfanden, wurden Pekingenten in Wahlversuchen Duschen (ab dem 22. Lebenstag) oder modifizierte Rundtränken nach Heyn und Erhard (ab dem 24.–25. Lebenstag) für vier beziehungsweise sechs Stunden täglich zusätzlich zu den in Mastbetrieben üblichen Nippeltränken angeboten. Zielsetzung dieser Studie war es, eine zugleich tierfreundliche und unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten realisierbare Alternative in der Wasserversorgung zu finden. Der Stall, in den die Enten als Eintagsküken eingestallt wurden, war in sechs Abteile von 32 m² Größe unterteilt. Jedes Abteil umfasste einen eingestreuten Bereich mit Futterschalen sowie auf der linken und rechten Stallseite je einen 4 m² großen, erhöhten Tränkebereich mit perforiertem Boden. In drei von fünf Versuchsdurchgängen erhielten die rund 200 Tiere pro Abteil Zugang zu einem 11,4 m² großen, überdachten Auslauf mit perforiertem Boden, in dem zeitweise Tränken installiert waren und der über eine Klappe auf der linken Stallseite zugänglich war. Um die Tierfreundlichkeit der verschiedenen Systeme zu überprüfen, wurde das Tierverhalten am Mastanfang (27.–31. Lebenstag) und -ende (41.–46. Lebenstag) anhand von 24-Stunden-Videoaufnahmen der Tränkebereiche und Ausläufe sowie einer 20-minütigen Direktbeobachtung, die das gesamte Abteil umfasste, mittels Scan Sampling und Instantaneous Sampling (MARTIN und BATESON, 1993) untersucht. Besonderes Augenmerk wurde dabei auf die mit dem Wasser assoziierten Verhaltensweisen „Trinken“, „Putzen mit Tränkewasser“ und „Badeverhalten“ sowie auf die „Badeersatzhandlungen“ gerichtet. Um die Tiergesundheit beurteilen zu können, wurden zu Mastanfang und -ende 15 Tiere aus jedem der sechs Abteile auf Gefiederverschmutzung, Verletzungen und Vorhandensein von ein- oder beidseitigen Nasenlochverstopfungen und Augenentzündungen untersucht sowie am Ende der Mast zusätzlich auf ihre Gefiederqualität. Von 15 Tieren jedes Abteils wurden außerdem zu beiden Terminen Blutproben gewonnen und auf ihren Hämatokrit-, Hämoglobin- und Corticosterongehalt untersucht. Die Wirtschaftsdaten zu Wasserverbrauch und Mastergebnissen ermittelten die Mitarbeiter in Kitzingen. Die Ergebnisse aus der Verhaltensbeobachtung lassen den Schluss zu, dass die Enten Rundtränken eindeutig gegenüber Nippeltränken bevorzugen. Während der vier- beziehungsweise sechsstündigen Zugangszeit zu den Rundtränken konnte an diesen stets eine deutlich höhere Tränkeaktivität („Trinken“ plus „Putzen mit Tränkewasser“) festgestellt werden als an den Nippeltränken in den gegenüberliegenden Tränkebereichen. Der prozentuale Anteil der Tiere im Tränkebereich, die an den Rundtränken mit Trinken oder Putzen mit Wasser beschäftigt waren, nahm zum Mastende hin zu, wohingegen die Tränkebereiche mit Nippeltränken vorwiegend als Ruheräume genutzt wurden. Die Enten suchten die Rundtränken gezielt auf, um zu trinken und ihr Gefieder mit Wasser zu reinigen. Anders verhielt es sich in den Tränkebereichen mit Dusche. Hier konnten während der Betriebszeit der Dusche zum einen insgesamt deutlich weniger Tiere beobachtet werden als in Tränkebereichen mit Rundtränken, und zum anderen lag die Tränkeaktivität an den Duschen, die stellenweise gegen Null ging, deutlich niedriger als an den Nippeltränken im Tränkebereich gegenüber der Dusche. Natürliches Badeverhalten konnte an keiner der drei Tränkeformen festgestellt werden. An den Rundtränken war den Tieren aber zumindest ein partielles Eintauchen des Kopfes möglich. Die Ausläufe wurden von den Enten sowohl mit als auch ohne dort installierte Tränken gern genutzt, wobei sie in letzterem Fall vorwiegend als Ruheräume dienten. Bei der Gefiederqualität schnitten die Enten aus Abteilen mit Rundtränken signifikant besser ab als solche aus Abteilen mit ausschließlich Nippeltränken und meist auch als solche aus Abteilen mit Dusche. Eine schlechte Gefiederqualität wurde allerdings bei keinem Tier festgestellt. Auch bei der Gefiederverschmutzung und der Verstopfung der Nasenlöcher erzielten die Tiere mit Rundtränken stets die besten Ergebnisse, gefolgt von jenen mit Dusche und Nippeltränken. Eine Reduktion der Tränkezahl von ursprünglich 3 Rundtränken für 4 Stunden auf 2 für 4 beziehungsweise 6 Stunden hatte keine nennenswerte Verschlechterung der Tiergesundheit zur Folge. Enten aus Abteilen mit 2 Rundtränken für 6 Stunden schnitten dabei genauso gut ab wie solche aus Abteilen mit 3 Rundtränken für 4 Stunden. Die Blutparameter Hämatokrit, Hämoglobin und Corticosteron sowie die Wirtschaftsparameter Schlachtgewicht, Futterverbrauch und -verwertung, Tierverluste und Europäischer Effizienzfaktor wurden von der angebotenen Tränkeform nicht signifikant beeinflusst. Der Wasserverbrauch in Abteilen mit Dusche lag deutlich über dem in Abteilen mit Rund- oder Nippeltränken und stand in keinem Verhältnis zur Nutzung durch die Enten. Demgegenüber waren die Unterschiede im Wasserverbrauch zwischen Abteilen mit ausschließlich Nippeltränken und solchen mit zeitlich begrenztem Zugang zu Rundtränken gering. Das Angebot der in dieser Studie eingesetzten Duschen kann aufgrund dieser Ergebnisse somit weder aus ethologischer noch aus wirtschaftlicher Sicht empfohlen werden. Durch den Einsatz modifizierter Rundtränken, die den Tieren arttypisches Trinken, Seihen, Schnabelwaschen und Putzen mit Tränkewasser ermöglichen, kann die Haltungsumwelt der Pekingenten dagegen attraktiver und tierfreundlicher gestaltet werden, insbesondere wenn diese in einem überdachten Auslauf angeboten werden. Für eine Tierzahl von rund 200 Tieren hat sich auch unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten das Angebot von 2 Rundtränken mit einer Zugangszeit für 6 Stunden bewährt.

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 06/19
Mikrozirkulatorisches Monitoring mittels Orthogonal Polarisation Spektral (OPS) Imaging bei Frühgeborenen während der ersten 30 Lebenstage

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 06/19

Play Episode Listen Later Nov 9, 2006


Zusammenfassung Veränderungen der Mikrozirkulation spielen eine entscheidende Rolle bei der Entstehung von Organversagen. Bis jetzt werden in der medizinischen Diagnostik vor allem makrozirkulatorische Parameter wie z.B. Blutdruck, Herzzeitvolumen und Sauerstoffsättigung verwendet. Die orthogonale polarisierte spektrale Bildgebung, auch OPS Imaging genannt, ermöglicht eine transdermale Visualisierung der Mikrozirkulation. Diese Studie soll die Mikrozirkulation von Frühgeborenen mit ihren Veränderungen im Verlauf des ersten Lebensmonats beschreiben und eine Grundlage für weitere Studien bilden. Mit OPS Imaging kann die Hautperfusion durch reflektiertes Licht im Absorptionsspektrum des Hämoglobins ohne Kontrastmittel dargestellt werden. Sie bietet daher eine einfache und sichere Möglichkeit für ein nicht invasives Monitoring von Frühgeborenen. Durch OPS Imaging können die mikrozirkulatorischen Parameter funktionelle Kapillardichte (FCD), Erythrozyten-Fliessgeschwindigkeit (RBC vel) und Gefäßdurchmesser (Diam) erfasst werden. OPS Bildsequenzen werden kontinuierlich per Video aufgenommen und offline mit der Bildanalysesoftware CapiScope ausgewertet. Diese Parameter wurden täglich vom 3. bis zum 30. Lebenstag bei Frühgeborenen mit einem Gestationsalter von kleiner 30. Schwangerschaftswoche am Oberarm in der Nähe der Axilla gemessen. Im Rahmen dieser Arbeit wurde die Anwendbarkeit von OPS Imaging im klinischen Alltag und Praktikabilität für den Untersucher betrachtet. Im Mittelpunkt standen die Beurteilbarkeit der Bildsequenzen von OPS Imaging und der Verlauf der mikrozirkulatorischen Parameter. Bis jetzt ist wenig bekannt über die Veränderungen und die Entwicklung der Hautdurchblutung bei Frühgeborenen. Uns ist es gelungen die Mikrozirkulation von Frühgeborenen während des ersten Lebensmonats darzustellen, auszuwerten und zu beurteilen. Es wurden 25 Frühgeborenen untersucht mit einem durchschnittlichen Gestationsalter von 28 Schwangerschaftswochen und einem durchschnittlichen Geburtsgewicht von 900 g. Die mikrozirkulatorischen Parameter funktionelle Kapillardichte (FCD) und die Erythrozyten-Fliessgeschwindigkeit (RBC vel) wiesen eine hohe intra- und interindividuelle Variabilität auf. Bei der RBC vel, die sich im Messbereich von 171,8 bis 726,3 µm/s befand, konnten keine signifikanten Unterschiede im Verlauf des ersten Lebensmonats aufgezeigt werden. Die FCD bewegte sich zwischen 88 und 308 cm/cm², mit einem Mittelwert von 220,0 cm/cm² und einer Standardabweichung von 11,6 cm/cm². Sie fiel signifikant von 236 cm/cm² an Lebenstag 7 auf 207 cm/cm² an Lebenstag 28 ab (p = 0,003). Beide Parameter korrelierten direkt mit der Hämoglobinkonzentration (FCD: r = 0,76, p < 0,0001; RBC vel: r = 0,5, p = 0,008) und invers mit dem systolischen Blutdruck (FCD: r = -0,57, p = 0,002; RBC vel: r = -0,6, p = 0,0009). Die FCD zeigte zusätzlich eine Korrelation mit der Herzfrequenz (r = -0,62, p = 0,0005). Der Diam, der von 7 bis 24 µm reichte, und die klinischen Parametern, wie zum Beispiel Blutdruck, Herzfrequenz und Körpertemperatur zeigten keine signifikanten Veränderungen. Des Weiteren wurden die mikrozirkulatorischen Parameter von Frühgeborenen mit einem Gestationsalter von 23 bis 26 Wochen (= Gruppe 1, n = 7) und Frühgeborenen mit einem Gestationsalter von 28 bis 30 Wochen (= Gruppe 2, n = 7) verglichen. Es konnten keine signifikanten Unterschiede dargestellt werden. OPS Imaging war bei allen Patienten problemlos zu verwenden. Es konnten qualitativ hochwertige Bilder der Hautdurchblutung von Frühgeborenen erhoben werden. Probleme zeigten sich bei der Anwendung durch Bewegungs- und Druckartefakte, die mehr Zeit bei der Auswahl von geeigneten Sequenzen in Anspruch nahmen und die Auswertung einiger Bildsequenzen einschränkten. Die Weiterentwicklung von OPS Imaging und die Vermeidung von systematischen Fehlern macht OPS Imaging zu einer zukunftsträchtigen Technologie, deren diagnostisches Potential von großer Bedeutung sein könnte. OPS Imaging kann genutzt werden, um die Mikrozirkulation der Frühgeborenen zu messen und die Qualität der Hautdurchblutung zu beurteilen. Mit OPS Imaging steht eine neue, nicht invasive Untersuchungsmethode zur Verfügung, mit der es z.B. möglich ist den Therapieerfolg nach Transfusionen 17 zu messen. In Zukunft könnte OPS Imaging die Beurteilung des Gesundheitszustandes von Frühgeborenen ermöglichen, wie z.B. bei der Diagnostik einer Sepsis, hierbei könnte eine Infektion aufgrund von Veränderungen der Mikrozirkulation frühzeitig erkannt werden.

Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 02/07
Untersuchungen zu Fütterungsstrategien für eine erfolgreiche Aufzucht ökologisch gehaltener Ferkel

Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 02/07

Play Episode Listen Later Jul 28, 2006


In der ökologischen Schweinehaltung führen u. a. fütterungsbedingte Darmerkrankungen zu hohen Verlustraten bei bereits über 12,0 kg Lebendmasse schweren Absetzferkeln. Tierärzte, Fütterungsexperten und Landwirte befürchten einen weiteren Anstieg dieser Verluste wenn bei Bioland ab Januar 2008, auch bei Ferkeln eine 100 % Biofütterung ohne konventionelles Kartoffeleiweiß verpflichtend wird. Deshalb werden die Entwicklung und Erprobung gesund-heits- und damit leistungsstabilisierende Fütterungsstrategien für die Öko-Ferkelaufzucht ge-fordert. Im Öko-Versuchsstall des Landwirtschaftszentrum Haus Düsse der Landwirtschaftskammer NRW wurden deshalb an 240 Saug- und Absetzferkeln von 8,1 bis 26,6 kg LM und in einem Praxisbetrieb an 2002 Absetzferkeln von 10,2 bis 22,0 kg LM 8 Öko-Fütterungsstrategien bestehend aus 2 Saugferkelbei- (S1,S2) und 4 Aufzuchtfutter (A1,A2,A3,A4) auf Fitness- und Leistungs-Parameter geprüft. Im S1 (100 % Bio-Futter) bildeten 10 % Magermilch-pulveranteil und 10,0 % getoastete Sojabohnen und 20,0 % getoastete Ackerbohnen die Grundlage der Eiweißversorgung. An hochwertigen Energieträgern kamen 13,0 % Weizenflo-cken und 12,0 % Haferflocken zum Einsatz. Im S2 wurden neben 6,0 % Magermilchpulveran-teil, 10,0 % getoastete Sojabohnen, 10,0 % getoastete Ackerbohnen noch 5,0 % konventionel-les Kartoffeleiweiß eingesetzt. Die Anteile der hochwertigen Energieträger Weizenflocken und Haferflocken waren damit fast doppelt so hoch wie im S1. Das A1 enthält keine getoastete Ackerbohnen, keine Weizenflocken und kein konventionelles Kartoffeleiweiß, im A2 sind 20 % getoastete Ackerbohnen, im A3 sind 22 % getoastete A-ckerbohnen sowie 22 % Weizenflocken und im A4 sind 10 % getoastete Ackerbohnen sowie 22 % Weizenflocken und 4 % konventionelles Kartoffeleiweiß enthalten. A1, A2 und A3 ent-sprechen ohne konventionelles Kartoffeleiweiß einem 100 % Biofutter. Die Untersuchungen ergaben folgende Ergebnisse: • Die Fruchtbarkeitsleistungen der Sauen erreichten mit 11,4 bzw. 12,1 lebend gebore-nen Ferkeln und 9,6 bzw. 9,4 abgesetzten Ferkeln jeweils pro Wurf an beiden Standorten ein gutes Ergebnis, allerdings führte die lange Säugezeit von 48 Tagen in Haus Düsse bei den Erstlingssauen zu sehr hohen Substanzverlusten von über 12 % in der Säugezeit. • Der Gesundheitszustand der Ferkel war in Haus Düsse unbefriedigend, in allen 4 Prüfdurchgängen traten über alle Futtergruppen verteilt bereits bei Saugferkeln Durchfaller-krankungen aufgrund Coli- und Streptokokkeninfektionen sowie eines Kokzidienbefalls im 3. und 4. Durchgang auf, nach dem Absetzen erkrankten die Ferkel oftmals erneut an coli-bedingten Durchfällen in allen Futtergruppen, die anatomischen und bakteriologischen Un-tersuchungsbefunde von Sektionen lassen erkennen, dass sowohl die Haltungsbedingungen als auch das Nährstoffangebot mit den eingesetzten Prüffuttern unzureichend waren und deshalb eine weitere Verbesserung von Haltungsmanagement und Fütterungsstrategien für Ferkel und aufgrund der frühen Erkrankungen der Saugferkel auch für Sauen notwendig ist. • Die Keimgehalte (aerobe und anaerobe Gesamtkeimzahlen, Enterobakterien, Laktoba-zillen, Cl. perfringens und Hefen) der 700 Kotproben in der 4., 8., 9. und 10. Lebenswoche in Haus Düsse und der 64 Kotproben in der 7. und 9. Lebenswoche im Praxisbetrieb lassen nur beim Gehalt an Laktobazillen tendenzielle Unterschiede bei den Saugferkelfuttern er-kennen, das S1 mit höherem Magermilchpulveranteil zu geringfügig höheren Werten. • Die IgG-, IgM- und IgA-Gehalte am 2., 26. und 38. Lebenstag in Milch und Blut und in der 8., 9. und 10. Lebenswoche im Blut lassen bislang keine Unterschiede zwischen den Futtervarianten erkennen; die im Vergleich zu anderen Untersuchungen höheren IgG- bzw. IgA-Konzentrationen im Blutserum am 38. Lebenstag (knapp 10 mg IgG bzw. ca. 1 mg IgA je ml Blutserum) sind vermutlich auf die längere Säugezeit bei Öko-Ferkeln zurückzufüh-ren. • Eine tendenziell höhere Leistung erreicht das mit 10 % Magermilchpulver ausgestatte-te S1 in Haus Düsse und im Praxisbetrieb im Vergleich zum S2 mit 5 % konventionellem Kartoffeleiweiß; die Saugferkel in Haus Düsse bzw. die Absetzferkel im Praxisbetrieb er-zielten bei S1-Einsatz mit 259 bzw. 342 g tägliche Zunahmen jeweils um 8 g höhere tägli-che Zunahmen; der im Praxisbetrieb gemessene Futterverbrauch je kg Zuwachs war bei S1-Einsatz ebenfalls mit 1,53 kg S1-Verbrauch je kg Zuwachs um 0,17 kg Futter geringer bzw. günstiger als bei S2-Einsatz. • Die höchsten Tageszunahmen bei den Aufzuchtfuttern erzielte das 100 % Biofutter A3 mit 556 g tägliche Zunahmen in Haus Düsse in der 8. bis 10. Lebenswoche sowie mit 686g tägliche Zunahmen im Praxisbetrieb in der 8. bis 9. Lebenswoche; bei den Tageszunahmen konnte für beide Standorte die gleiche Aufzuchtfutter-Rangierung festgestellt werden: A3 > A4 > A2 > A1. • Die Futterverwertung war im Praxisbetrieb bei A3-Einsatz mit 1,81 kg Futter je kg Zu-wachs tendenziell am Besten und auch in Haus Düsse erzielte das A3 die zweitbeste Ver-wertungsrate von 1,77 kg Futter je kg Zuwachs. • Die geringste Verlustrate von 0 % in Haus Düsse sowie 0,17 % im Praxisbetrieb trat ebenfalls beim A3-Einsatz auf. • Die kalkulierten Aufzuchtfutterkosten steigen bei einem Austausch von konventionellem Kartoffeleiweiß durch höhere Magermilchpulveranteile im Saugferkelbeifutter und durch höhere Anteile an getoasteten Ackerbohnen und Weizenflocken im Aufzuchtfutter um 1,5 bis 2,5 € je Ferkel an. Dies erfordert z.B. einen Mehrerlös je kg Schlachtgewicht von 1,5 bis 2,5 Cent bei einem unterstellten mittleren Schlachtgewicht von 90 kg. Damit konnte gezeigt werden, dass mit einer Fütterungsstrategie auf Basis getoasteter Acker-bohnen und behandelter Weizenflocken eine Alternative zu herkömmlichen Fütterungsstrate-gien mit Einsatz von konventionellem Eiweiß für die Öko-Ferkel-Aufzucht besteht. Für die Umsetzung der 100 %-Biofutter-Forderung sollte eine 2-phasige Ferkelfütterung mit einem hochwertigen, schmackhaften Saugferkelbeifutter mit mindestens 10 % Magermilchpulveran-teil und einem Aufzuchtfutter mit getoasteten Ackerbohnen und Weizenflocken genutzt wer-den. Dies lässt bei optimalen Haltungsbedingungen eine positive Entwicklung körpereigener Abwehrmechanismen, geringere Verlustraten und höhere Leistungen in der Öko-Ferkelaufzucht erwarten.

Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 02/07
Vergleichende Fallbeschreibung zur kolostralen IgG-Versorgung neugeborener Kälber in zwei südkalifornischen Milchbetrieben mit unterschiedlichen Managementbedingungen

Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 02/07

Play Episode Listen Later Feb 10, 2006


Ziel dieser Studie war die vergleichende Bewertung der passiven Immunisierung neugeborener Kälber unter den unterschiedlichen Managementbedingungen zweier Südkalifornischer Milchbetriebe (Farm I und Farm II). Unter Einbeziehung verschiedener Aspekte des Kälbermanagements wurde mit Hilfe der linearen Regression versucht, wichtige Einflussfaktoren auf den Immunglobulintransfer zu identifizieren. Ein weiteres Ziel bestand in der Einschätzung der Risikofaktoren, die häufig im Zusammenhang mit der Kälbersterblichkeit in Verbindung gebracht werden. Dies sind zum Beispiel unzureichende IgG-Konzentrationen im Serum, Stressfaktoren aus der Umwelt und bestimmte Managementstrategien. In der Untersuchung wurden 209 Kälber der Rasse Holstein berücksichtigt, die über einen Zeitraum von 15 Monaten, zwischen Mai 2003 und Juli 2004, geboren wurden. Die Kälber der Farm I wurden bei der ersten Kolostrumgabe mit Saugflasche, die der Farm II mit Schlundsonde versorgt. Unmittelbar vor der ersten und zweiten Tränke der neugeborenen Kälber wurden Kolostrumproben genommen. Diese und die zwischen 24 und 48 Stunden nach der Geburt gewonnenen Blutproben aus der Vena jugularis wurden mittels Sandwich ELISA auf ihre IgG-Konzentration hin untersucht. Für jedes Kalb wurden das Datum und die Zeit der Geburt, die ersten beiden Fütterungszeiten und der Zeitpunkt der Blutabnahme dokumentiert. Der mittlere IgG-Gehalt lag mit 23,5 mg/ml im Serum der 158 Kälber auf Farm I signifikant höher als der entsprechende Wert der 51 Kälber auf Farm II mit 15,9 mg/ml (p

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 04/19
Bedeutung von CRP, klinischer Symptomatik und Risikofaktoren für die Indikation zur antibiotischen Behandlung der early onset Sepsis bei reifen Neugeborenen

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 04/19

Play Episode Listen Later Jun 23, 2005


Eine sehr frühe Diagnosestellung der early onset Sepsis bei Neugeborenen ist wegen des häufig rasch progredienten Verlaufs besonders wichtig, andererseits aber schwierig, da die klinische Symptomatik unspezifisch und die vorhandenen Laborparameter unzuverlässig sind. Deshalb werden, um auf der sicheren Seite zu sein, immer noch sehr viele Neugeborene antibiotisch behandelt. Um die Häufigkeit einer ungerechtfertigten antibiotischen Therapie zu reduzieren, wurde in der Neonatologie des Dr. von Haunerschen Kinderspitals in der I.Universitätsfrauenklinik München ein Procedere festgelegt, wonach die Neugeborenen unter engmaschiger Monitorüberwachung und Untersuchung nur bei entsprechender klinischer Symptomatik und nicht bereits ab einem festgelegten CRP Grenzwert antibiotisch behandelt werden sollten. Retrospektiv wurden dann die 691 reifen Neugeborenen dieses Jahrganges mit einem Blasensprung über zwölf Stunden oder mindestens einer CRP Bestimmung im Beobachtungszeitraum der ersten Lebenswoche genau analysiert. Von allen gefundenen klinischen Symptomen waren Tachydyspnoe und Kreislaufsymptome die sensitivsten für eine behandlungsbedürftige Infektion. Aufgrund der schlechten Sensitivität und Spezifität ist eine CRP-Bestimmung am ersten Lebenstag bzw. aus dem Nabelschnurblut nicht geeignet, eine antibiotische Therapie der early onset Sepsis bei reifen Neugeborenen zu indizieren. Die Bedeutung des CRP liegt eher darin, eine bakterielle Infektion im weiteren Krankheits¬verlauf zu bestätigen oder auszuschließen. Der mediane CRP-Wert der Studienkinder lag in den ersten Lebenstagen bei 9 mg/l. Der üblicherweise verwendete CRP-Grenzwert von 10 mg/l, ab dem ein reifes Neugeborenes antibiotisch behandelt werden soll, liegt also für die ersten Lebenstage deutlich zu niedrig. Mit einem solchen Grenzwert wäre fast die Hälfte aller Kinder antibiotisch behandelt worden. Die Risikofaktoren mütterliches Fieber und präpartal erhöhtes CRP der Mutter führten sehr häufig zu einem Anstieg des CRP beim Kind, zu klinischen Symptomen und demzufolge zu einer antibiotischen Therapie. Dagegen besaßen vorzeitiger Blasensprung über zwölf Stunden und präpartale Antibiose der Mutter nur einen geringen Einfluss auf die Wahrscheinlichkeit einer antibiotischen Behandlung.

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 03/19
Charakterisierung der Atmungsketten-Enzyme NADH-CoQ-Reduktase und Cytochrom-C-Oxidase in verschiedenen humanen Geweben und Darstellung ihrer Bedeutung bei Defekten

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 03/19

Play Episode Listen Later Mar 4, 2005


Mitochondrial verursachte Erkrankungen beim Menschen wurden erstmals 1959 entdeckt und 1962 von Rolf Luft beschrieben. Diese Erkrankungen sind nicht so selten, wie bisher angenommen: ihre geschätzte Prävalenz liegt bei 10-15 Fällen pro 100 000 Personen. Der Verdacht einer mitochondrialen Dysfunktion stellt sich immer dann, wenn es zu einer unerklärbaren Zusammensetzung von Symptomen bei scheinbar nicht verwandten Organen kommt. Es sind hauptsächlich das stark von der Atmungskette abhängige Muskel- und Nervengewebe betroffen. Ursächlich können Fehler in der Atmungskettenfunktion sein. Komplex - I - und IV -Mangel stellen dabei die zwei häufigsten Atmungsketten-Defekte dar. Das Ziel dieser Arbeit bestand darin, diese beiden Enzyme der Atmungskette NADH-CoQ-Reduktase (Komplex I) und Cytochrom-C-Oxidase (Komplex IV) in verschiedenen menschlichen Geweben (Skelettmuskulatur, Fibroblasten und Chorionzotten) zu charakterisieren. Die zu untersuchenden Variablen waren dabei die Nachweisbarkeit, die Proteinkonzentrationsabhängigkeit, die Aktivität, die Haltbarkeit und die Kinetik der Enzymkomplexe. In Bezug auf die pränatale Diagnostik sollte die Verwendbarkeit von Chorionzotten geprüft werden. Aktivitätsmessungen von Patienten wurden dargestellt und diskutiert. Die Skelettmuskulatur wies die am höchsten messbaren Aktivitäten bei beiden Komplexen auf. Bei den enzymkinetischen Studien zeigten alle untersuchten Gewebe für beide Komplexe lineare Verläufe der Lineweaver-Burk-Diagramme. Die sich aus den Diagrammen ableitende Maximal-Geschwindigkeit war für den Skelettmuskel in beiden Enzymen am höchsten. Das Muskelgewebe wies jedoch gegenüber den Fibroblasten und Chorionzotten eine geringere Affinität zum Substrat auf. Im Stabilitätstest wurde deutlich, dass sowohl die NADH-CoQ-Reduktase wie auch die Cytochrom-C-Oxidase bei -20°C extrem lagerungsinstabil waren. Es konnte bei drei Patienten, die eine typische Klinik für einen Defekt in der Atmungskette aufwiesen, eine biochemische Ursache gefunden werden. Bei zwei Patienten wurde eine reduzierte Aktivität im Komplex I gemessen. Sie präsentierten eine milde ausgeprägte myopathische Form. Ein Säugling zeigte einen kompletten Verlust der Komplex-IV-Atkivität. Dieser litt an Krampfanfällen, muskulärer Hypotonie und schwerer Azidose litt. Er verstarb an respiratorischer Insuffizienz am 10. Lebenstag

Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 01/07
Untersuchungen zur Wirkung und Verträglichkeit eines inaktivierten Mycoplasma hyopneumoniae - One-Shot-Impfstoffes (Stellamune One) bei unterschiedlichen Vakzinationszeitpunkten

Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 01/07

Play Episode Listen Later Jul 26, 2004


Die Enzootische Pneumonie, mit dem Primärerreger Mycoplasma hyopneumoniae, ist Grund für enorme wirtschaftliche Einbußen in der weltweiten Schweineproduktion. Seit 1994 sind Impfstoffe gegen den Erreger in Deutschland zugelassen und werden mit großem Erfolg eingesetzt. Als Ergebnis zahlreicher Studien hat sich in der Praxis die Vakzination der Saugferkel in der ersten und dritten respektive vierten Lebenswoche durchgesetzt. Ziel dieses Feldversuches war es, die Wirkung und Verträglichkeit einer neuen One-Shot-Vakzine gegen Mycoplasma hyopneumoniae (Stellamune®One, Firma Pfizer) in Anwendung zu unterschiedlichen Impfzeitpunkten zu bestimmen. Des Weiteren sollte der Einfluss maternaler Antikörper auf den Impferfolg ermittelt werden. Als Vergleich diente eine herkömmlich in erster und vierter LW mit einer Two-Shot-Vakzine (Stellamune®Mykoplasma, Firma Pfizer) geimpfte Gruppe und eine ungeimpfte Kontrollgruppe. Die Studie wurde in einem geschlossenen Betrieb durchgeführt. Der Zeitraum dieser Arbeit umfasste Juli 2002 bis Oktober 2003. Für die Studie wurden insgesamt 1324 Tiere zu drei verschiedenen Zeitpunkten (Saugferkel in der 1. LW, Absatzferkel in der 4. LW und zur Masteinstellung) vakziniert. Der Impfstoff wurde bei allen Tieren in einer Dosierung von 2 ml hinter dem Ohr in die seitliche Nackenmuskulatur appliziert. 1. Antikörperentwicklung gegen Mycoplasma hyopneumoniae Bei allen im Saugferkelalter geimpften Tieren, sowohl bei One-Shot- als auch bei Two-Shot-Vakzination, konnte zu einem früheren Zeitpunkt und über einen längeren Zeitraum hinweg eine signifikant höhere Antikörperkonzentration gefunden werden, als bei den anderen Gruppen. Die bei Einstellung zur Mast geimpften Tiere und die unvakzinierte Kontrollgruppe zeigten eine deutlich spätere Serokonversion als die anderen Impfgruppen, die bei der Kontrollgruppe auf eine in der Mast erfolgte Feldinfektion zurückzuführen gewesen sein durfte. In Anwesenheit von maternalen Antikörpern war, unabhängig vom Vakzinationszeitpunkt, erst ab dem 90. Lebenstag ein Anstieg der Antikörper nachzuweisen. Lediglich die zum Zeitpunkt des Absetzens (26. Lebenstag) mit dem One-Shot-Impfstoff vakzinierten maternal positiven Tiere serokonvertierten sofort im Anschluss an die Impfung. In Abwesenheit maternaler Antikörper zeigten alle Gruppen eine Serokonversion nach dem 26. Tag, was bei den bis dahin ungeimpften Tieren auf eine Feldinfektion hindeutete. 2. Schlachtlungenbeurteilung Bei allen Impfgruppen wurden signifikant bessere Lungenscores gefunden als bei der ungeimpften Kontrolle. Innerhalb der Impfgruppen gab es keine Unterschiede, unabhängig vom Impfzeitpunkt. Der prozentuale Anteil an ungeschädigten Lungen war mit bis zu 35,1% bei den One-Shot geimpften Absatzferkeln deutlich höher als bei den ungeimpften Tieren mit nur 10%. 3. Durchschnittliche tägliche Zunahmen Alle mit dem One-Shot-Impfstoff geimpften Tiere zeigten mit einem Anstieg um 33 g LM pro Tag bei der Saugferkelgruppe, 19 g LM pro Tag bei den Absatzferkeln und 18 g LM pro Tag bei den Mastläufern signifikant höhere Gesamtzunahmen als die ungeimpfte Kontrolle. Damit verringerte sich die Mastdauer bis zum Erreichen eines Schlachtgewichtes von 100 kg LM um 10 Tage bei Impfung im Saugferkelalter, bzw. um 5 Tage bei Impfung beim Absetzen oder bei Masteinstellung. Die herkömmliche Two-Shot-Impfung konnte in diesem Betrieb keine signifikante Verbesserung der Mastleistung gegenüber der Kontrollgruppe erzielen. 4. Verträglichkeit der Impfung Die One-Shot-Impfung wurde von allen Tieren ohne Komplikationen vertragen. Es fand sich bis 24 Stunden nach der Applikation bei keinem Tier eine systemische oder lokale Reaktion an der Injektionsstelle. Lediglich bei der Two-Shot-Impfung konnte bei einem Tier eine anaphylaktische Reaktion beobachtet werden. Das Tier erholte sich rasch wieder. Die einmalige Impfung gegen Mycoplasma hyopneumoniae konnte zusammenfassend in diesem Bestand die besten Ergebnisse in Bezug auf Antikörperentwicklung im Serum, Verminderung der Lungenläsionen und Steigerung der Mastleistung erzielen. Die Impfung im Saugferkelalter brachte die deutlichste Verbesserung.

Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 01/07
Untersuchungen zur Thiaminversorgung bei jungen Kälbern mit Durchfall

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Play Episode Listen Later Jul 23, 2004


Die vorliegende Arbeit sollte klären, ob bei neugeborenen Kälbern mit Durchfallerkrankung eine Thiaminunterversorgung besteht und ob dieser Umstand den Laktatmetabolismus beeinflusst. In die Untersuchung wurden 150 Kälber im Alter bis zum 21. Lebenstag einbezogen, die bei Einlieferung in die Klinik an Durchfall erkrankt waren. Die Tiere durften vorberichtlich nicht mit B-Vitaminen vorbehandelt sein. 37 Kälber wiesen TPP-Effektwerte (Mittelwerte) >40 % auf und zeigten damit Hinweise auf einen Thiaminmangel. Diese Tiere hatten durchschnittlich höhere D-Laktatwerte. Ebenso war die Blutazidose bei den schlecht mit Thiamin versorgten Tieren stärker ausgeprägt als bei den Kälbern mit ausgeglichenem Thiaminhaushalt. Die Differenzen bezüglich der D-Laktatwerte und der Blutazidose waren zwischen den Gruppen mit und ohne Thiaminunterversorgung jeweils signifikant. Bei der Kontrolle der Laborwerte nach vier Stunden näherten sich die Werte beider Gruppen einander an, während bei der Überprüfung nach 24 Stunden die Kälber mit Thiaminmangel wieder niedrigere Basenexcesswerte sowie einen deutlich höheren D-Laktatspiegel im Blut aufwiesen als die Tiere mit TPP-Effektwerten < 40 %. Die Werte unterschieden sich erneut signifikant. Die vorliegenden Ergebnisse deuten darauf hin, dass bei Kälbern mit einer Thiaminunterversorgung die Metabolisierung von D-Laktat noch langsamer als üblich vonstatten geht.

Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 01/07
Untersuchung zum antioxidativen Status von Kühen und deren neugeborenen Kälbern

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Play Episode Listen Later Jul 23, 2004


Zusammenfassung Freie Radikale und reaktive Sauerstoffspezies, die in zahlreichen Teilprozessen des Sauerstoffmetabolismus gebildet werden, können biologische Moleküle wie Lipide, Proteine und Nukleinsäuren nachhaltig schädigen. Der Körper verfügt deshalb über eine große Vielfalt an antioxidativen Abwehrmechanismen, um eine Schädigung zu vermeiden bzw. möglichst gering zu halten. In dieser Arbeit wurde der antioxidative Status im Blut von Kälbern und deren Müttern untersucht, wobei das Hauptaugenmerk bei den Kälbern lag. Dazu wurden bei dreißig Kühen bzw. deren Kälbern Blutproben zu bestimmten Zeitpunkten peripartal bzw. von der Geburt bis zum Alter von drei Monaten genommen und auf verschiedene für die antioxidative Kapazität im Blut relevante Parameter untersucht. Die TEAC (Trolox equivalent antioxidative capacity) wurde für Kühe und Kälber als Maß für den antioxidativen Status genommen. Darüber hinaus wurden neben den Vitaminen C und E bei den Kälbern auch das Gesamteisen und die latente Eisenbindungskapazität postnatal bis zum Alter von 79 Tagen bestimmt. Zur Charakterisierung des jeweiligen Stoffwechsel- und Gesundheitsstaus der Versuchstiere wurden auch typische Metabolite (Glucose, Bilirubin), Proteine (Gesamteiweiß, Albumin) und Enzyme (ALT, AST, GLDH, CK) im peripartalen (-30 d bis 30 d) und postnatalen (0 bis 79 d) Zeitraum erfasst. Die Untersuchung der Kuh-Proben erbrachte vor der Geburt ein signifikantes Absinken der Vitamine C und E im Blutplasma. So betrug der Vitamin-Gehalt im Mittel vor der Geburt (Tag -20) 15,4±2,5 µmol/l (Vit C) bzw. 6,7±3,1 µmol/l (Vit E) und fiel bis zum Tag der Geburt signifikant auf Werte von 10,3±2,5 µmol/l (Vit C) bzw. 3,5±1,3 µmol/l (Vit E) ab. Da die TEAC-Kurve im gesamten peripartalen Zeitraum keine Schwankungen zeigte, ist beim präpartalen Absinken der Vitamin C- und Vitamin E- Konzentrationen von einem speziellen Effekt auf die Vitamine C und E auszugehen. Möglicherweise spiegelt sich hierbei der Vitamin- Abfluss über die Kolostralmilch wieder. Bei der Betrachtung der Metabolite, Proteine und Enzymaktivitäten im Serum der Kühe konnte ein für die Transitionsperiode und das Geburtsereignis typischer Verlauf dieser Parameter beobachtet werden. So herrschten z.B. hohe Glucose- bzw. Gesamtbilrubin- Spiegel am Tag der Geburt bzw. auch bis zum 5. Tag danach. Der Gesamteiweißgehalt im Serum war kurz vor und nach der Geburt undeutlich niedriger und die Enzymaktivitäten von AST und GLDH erhöhten sich tendenziell in der ersten zehn Tagen nach der Geburt. Bei der Analyse der Kälberblutproben konnte eine deutlich schlechtere Ausgangslage bezüglich des antioxidativen Status (gemessen als TEAC) nach der Geburt im Vergleich zu den Kühen festgestellt werden. Dies hatte verschiedene Gründe: Es konnte ein Einfluss des Geburtsverlaufs gezeigt werden. Demnach hatten Kälber aus Schwergeburten im Beobachtungszeitraum durchgehend im Mittel um 15,5 % erniedrigte antioxidative Kapazität, gemessen über die TEAC-Konzentration im Plasma, als Kälber aus einfacher Geburt. Außerdem war der Abfall des TEAC-Wertes bei Schwergeburtskälbern ausgehend von einem TEAC-Wert von 0,36±0,14 µmol/l (Tag der Geburt) und 0,25±0,06 mmol/l (Tag 1) sehr viel deutlicher bzw. stärker ausgeprägt als bei Kälbern aus einfacher Geburt (von 0,33±0,04 mmol/l am Tag 0 auf 0,32±0,05 mmol/l am Tag 1). Die Hypoxie, welche beim Geburtsvorgang unweigerlich auftritt, war vermutlich bei Kälbern aus Schwergeburten ausgeprägter. Die Glucose-Konzentration im Blut der Schwergeburtskälber war in den ersten Lebenstagen zum Teil signifikant höher als bei Kälbern aus einfacher Geburt. Bei den weiteren gemessenen Parametern konnten keine Unterschiede in den Geburtsgruppen beobachtet werden. Sie zeigten einen für die neonatale Periode charakteristischen Verlauf, so war zum Beispiel die Gesamtbilirun-Konzentration nach der Geburt erhöht („Hyperbilirubinämie der Neugeborenen“) und auch die CK zeigte eine deutliche Aktivitätserhöhung zu diesem Zeitpunkt. Um den Einfluss abzuschätzen, den der Abbau des fetalen Hämoglobins auf den antioxidativen Status der Kälber hat, wurden die latente Eisenbindungskapazität, freies Eisen und das Gesamteisen im Serum der Kälber bestimmt. Mit der verwendeten Analysemethode konnte kein freies Eisen nachgewiesen werden. Die latente Eisenbindungskapazität verdreifachte sich vom Tag der Geburt (7,6±2,8 µmol/l) bis zum elften Lebenstag (20±4,4 µmol/l) und sank dann wieder auf das Niveau von 15,4±5,2 µmol/l (Tag 49) ab. Die geringen LEBK-Werte kurz nach der Geburt sind vermutlich auf die freien Eisenionen, die beim Abbau des fetalen Hämoglobins freiwerden, zurückzuführen. Die Konzentration des Gesamteisens im Serum zeigte erwartungsgemäß einen gegensätzlichen Verlauf, und sank nach der Geburt auf 60% des Ausgangswertes (16,4±6,7 µmol/l am tag 0) ab, um dann ab dem fünften Lebenstag kontinuierlich bis zum Ende des Untersuchungszeitraumes auf 26,5±3,2 µmol/l (Tag 79) anzusteigen. Es wurden die TEAC-Werte von kranken und gesunden Kälbern gegenüber gestellt. Dabei konnten keine Unterschiede im Niveau und im Verlauf der TEAC-Kurven nachgewiesen werden. Bei der geringen Anzahl an kranken Tieren (nur sechs Kälber) in dieser Untersuchung stellte sich die TEAC nicht als deutlicher prognostischer Faktor hinsichtlich der Morbidität heraus. Um eine endgültige Aussage darüber zu treffen, muss eine größere Tierzahl untersucht werden.

Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 01/07
Wirkung von Lactoferrin auf den Organismus neonataler Hundewelpen

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Play Episode Listen Later Jul 18, 2003


Die Wirkung der prebiotisch wirksamen Substanz Lactoferrin wurde an neonatalen Hundewelpen getestet. Diese wurden am 3. Lebenstag von der Mutter getrennt, in eine Kontroll- bzw. 4 Lactoferringruppen mit unterschiedlichen Dosierungen eingeteilt und mutterlos mittels Milchaustauscher aufgezogen. Es wurde die Gewichtsentwicklung und Futterverwertung, Mikrobiologie des Kotes, Lactat- und Ammoniakgehalt im Kot, sowie der Kot-pH und Blutwerte untersucht. In den Lactoferringruppen wurde eine Erhöhung der Lactatgehalte und erniedrigte Ammoniakwerte im Kot festgestellt. Die aeroben Gesamtkeimzahlen, sowie die Enterococcengehalte wurden durch Lactoferrin verringert, die milchsäurebildenden Keime gefördert. In den Lactoferringruppen waren die Lymphozytenzahlen ab der 10. Lebenswoche um durchschnittlich 35 % im Vergleich zur Kontrolle reduziert.