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SV Darmstadt 98 unterliegt gegen die Eintracht im Pokal-Derby. Pfungstadt kommt dem neuen Schwimmbad immer näher. Wieder mehr Covid-Patienten in den Kreiskliniken in Groß-Umstadt. Erdbeben: Helfer aus Hessen und Rheinland-Pfalz im Einsatz. Das und mehr hören Sie heute hier im Podcast. Alle Hintergründe zu den Nachrichten des Tages finden Sie hier: https://www.echo-online.de/sport/fussball/fussball-dfb-pokal/eintracht-darmstadt-dfb-pokal-2288558 https://www.echo-online.de/lokales/kreis-darmstadt-dieburg/pfungstadt/pfungstadt-kommt-einem-neuen-schwimmbad-immer-naeher-2287156 https://www.echo-online.de/lokales/kreis-darmstadt-dieburg/landkreis-darmstadt-dieburg/die-anzahl-der-patienten-in-den-kreiskliniken-steigt-wieder-2285346 https://www.echo-online.de/lokales/kreis-darmstadt-dieburg/landkreis-darmstadt-dieburg/vanessa-mai-mit-wolkenfrei-beim-hessentag-in-pfungstadt-2286542 https://www.echo-online.de/lokales/rhein-main/erdbeben-thw-helfer-aus-hessen-und-rheinland-pfalz-starten-2286234
In 20 Jahren wirst Du die Dinge, die du nicht getan hast, mehr bedauern als deine Taten. (Mark Twain)Ein Standpunkt von Uwe G. Kranz.Stolz ließ sich der bayerische Gesundheitsminister Klaus Holotschek (CSU) in der Lokalpresse (Passauer Neue Presse vom 27. Januar) dafür feiern, dass der Freistaat „weitere fünf Millionen Euro in die Versorgungsforschung zu Corona-Langzeitfolgen“ steckt. Die politische Botschaft: Man kümmere sich also um die so genannten „Long-Covid-Patienten“ und biete mit dieser Förderinitiative zugleich „interessante Perspektiven für Akteure im ländlichen Raum“. Abschlussbericht und finale Ergebnisse würden für Mitte des Jahres erwartet. Long-Covid - Finale Ergebnisse - Abschlussbericht?Die kleine Pressemeldung hat mich zutiefst irritiert und sogar geärgert. Das klingt ja ganz wie eine abschließende Kurzuntersuchung an einer kleinen Kohorte kranker Menschen! Dabei wird doch Long-Covid schon seit Mitte 2020 vom US-CDC (Centers for Disease Control and Prevention) und dem deutschen Robert-Koch-Institut (RKI) definiert als eine langfristige Krankheitsfolge nach einer COVID-19-Infektion. Long-Covid ist auch unter dem Namen „Post-COVID“, „chronic COVID“, „posturales orthostatisches Tachykardiesyndrom (POTS)" oder den eher wissenschaftlich-technischen Begriffen „post-COVID conditons“ (PCC) oder Post-Acute Sequelae of SARS-CoV-2 infection (PASC) bekannt, und alle müssen gemäß Patientenleitlinien (S 1) länger als mindestens vier Wochen oder mehr dauern, in manchen Fällen sogar mit schweren oder sogar lebensbedrohlichen Folgen mindestens 12 Monate oder Jahre nach der Infektion. Wochen – dann heißt das Syndrom aber „Post-Covid“. Sehr verwirrend. Absicht?Besonders problematisch ist, dass der Zeitpunkt der Infektion von vielen Menschen gar nicht genau bestimmt werden kann (z.B. asymptomatisch Erkrankte), die also ihre aktuellen Krankheitsphänomene gar nicht in Verbindung zu einer COVID-Infektion bringen können. Und bis heute gibt es keinen Test, mit dem festgestellt werden könnte, ob die angeschlagene gesundheitliche Kondition des Patienten oder die festgestellten konkreten Symptome der höchst unterschiedlichen Krankheiten definitiv von COVID-19 herrühren oder nicht. Selbst ein früherer positiver COVID-Test ist kein alleiniges Bestimmungsmerkmal. Es bedarf tatsächlich ausführlicher medizinischer Anamnese und wissenschaftlicher Erforschung des Long-Covid-Phänomens. Forschung ist essenziell, um die wissenschaftliche Beweislage zu schaffen, auf deren Basis Long-Covid verhindert oder erkrankte COVID-Patienten eventuell erfolgreich behandelt werden können, die volksgesundheitlichen und -wirtschaftlichen Kosten zu ermessen, wirksame Behandlungsmethoden und Medikamente zu identifizieren, Informationen/Leitlinien für die Ärzteschaft zu erarbeiten, u.v.a.m. Insoweit ist das bayerische Vorhaben, Long-COVID noch besser als bisher zu erforschen, grundsätzlich löblich, denn die vom Bildungs- und Forschungsministerium (BMBF) bislang veranlassten Maßnahmen zur „Förderung von Forschungsmaßnahmen zu Spätsymptomen von Covid-19 (Long-Covid)“ durch inzwischen 10 Forschungsverbünde unter Einsatz von schäbigen knapp 6,5 Millionen Euro waren allenfalls suboptimal...weiterlesen hier:+++Dieser Beitrag erschien zuerst am 03.02.2023 bei ansage.org.+++ Bildquelle: shutterstock / Allexxandar+++Apolut ist auch als kostenlose App für Android- und iOS-Geräte verfügbar! Über unsere Homepage kommen Sie zu den Stores von Apple und Huawei. Hier der Link: https://apolut.net/app/Die apolut-App steht auch zum Download (als sogenannte Standalone- oder APK-App) auf unserer Homepage zur Verfügung. Mit diesem Link können Sie die App auf Ihr Smartphone herunterladen: https://apolut.net/apolut_app.apk Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Heftiger Schlagabtausch bei der Generaldebatte im Bundestag. AKW-Betreiber wehrt sich gegen Habecks Pläne einer Notfall-Reserve. Krankenschwester gesteht Verantwortung für den Tod eines Covid-Patienten. Von Dagmar Schlichting.
Die Covid-Welle im Sommer war hoch. Dennoch hielten sich Hospitalsierungen und Todesfälle in Grenzen. Wie soll man unter diesen Umständen mit dem Virus umgehen? Braucht es den zweiten Booster? Ist ein schwerer Covid-Verlauf noch Thema oder hat man diese Erkrankung mittels Behandlung im Griff? Umgang mit Covid – Wie mit einer Sommergrippe? Den Vergleich mit der Grippe hörte man vor allem am Anfang der Pandemie. Und auch jetzt wieder wird die Influenza als Gradmesser und als Beispiel für einen entspannteren Umgang herbeigezogen. So einfach ist der Vergleich zwischen Covid und Grippe aber gar nicht, wie die Suche nach vergleichbaren Zahlen zeigt. «Puls»-Chat ؘ– «Covid – Wie weiter?» Georg Hafer, Sebastian Haubitz und Anne Spaar haben Ihre Fragen beantwortet. Behandlung von Covid – Sehr viel personalisierter Die Bilder der schwer Erkrankten Covid-Patientinnen und -Patienten, die beatmet werden mussten, und Ärztinnen, die verzweifelt nach einer erfolgreichen Behandlung suchten, sind unvergessen. Heute konzentriert sich die Behandlung von Covid-Patienten vor allem auf die Frühphase der Erkrankung. Und: Sie ist sehr viel personalisierter. Was für die eine wichtig ist, ist für den anderen unnötig. Dauergefahr Covid – Kein Ende in Sicht für Risikopatientinnen und -patienten Die meisten Menschen in der Schweiz sind froh, dass alle öffentlichen Massnahmen gegen Covid gefallen sind. Für ein paar Tausend aber bedeutet das nun mehr Einschränkungen. Zum Beispiel für den Multiple Sklerose-Patienten Simon Winistörfer. Seine Immuntherapie dämpft zwar seine MS-Symptome, aber auch sein Immunsystem. Sein Risiko für einen schweren Covid-Verlauf ist dadurch hoch. Damit er Covid nicht bekommt, hat er sein Leben völlig umgekrempelt und ist von der Stadt aufs Land gezogen. Long Covid – Nimmt die Anzahl Erkrankter nun ab? Was Covid von vielen anderen Infektionskrankheiten unterscheidet, ist die Anzahl Erkrankter, die auch Monate nach der Infektion noch unter Symptomen leiden. Nun zeigen erste Untersuchungen, dass durch die zunehmende Immunität in der Bevölkerung und durch Omikron das Risiko für Long Covid sinkt. Was bedeutet das für den zukünftigen Umgang mit der Krankheit? Zweiter Booster – Ja oder nein? Das Bundesamt für Gesundheit empfahl diesen Sommer allen Menschen über 80 Jahre und den Risikopersonen sich ein zweites Mal boostern zu lassen. Ab Herbst soll sich gemäss Medienmitteilung vom August die Impfempfehlung auf alle Menschen ausgeweitet werden. Ist das noch gerechtfertigt?
Die Krankenhäuser in Deutschland haben auch im vergangenen Jahr eine geringere Bettenauslastung als vor der Corona-Pandemie - das zeigt die neueste Krankenhaus-Statistik. Eigentlich wäre diese Nachricht ein Grund zur Freude, wäre da nicht der gravierende Personalmangel in den Kliniken. Dieser habe mehrere Gründe, so Gerald Gaß, der Vorstandsvorsitzende der Deutschen Krankenhaus-Gesellschaft. "Zum einen haben wir höhere Krankheitsquoten im Kollegium. Zum anderen behandeln wir noch immer einige Covid-Patienten, was einen erheblichen Mehraufwand bedeutet und viel Personal bindet", sagte Gaß im SWR2-Tagesgespräch. Gleichzeitig kritisierte er, dass die Bundesländer seit Jahren zu wenig Mittel an die Krankenhäuser zahlten. Jährlich fehlten bis zu 3 Milliarden Euro, was die angespannte Situation noch verschlimmere, so Gaß. Was sich seiner Ansicht nach ändern muss und vor welchen Herausforderungen die Kliniken im Hinblick auf den Corona-Herbst stehen, erklärt Gaß im SWR2-Tagesgespräch mit Moderator Jan Frédéric Willems.
Die Situation auf den Intensivstationen ist angespannt. Grund seien aber nicht zu viele Corona-Patient:innen, sondern ein Streik und Corona-Fälle beim Personal, sagt Michael Hallek vom Universitätsklinikum Köln. Dieser Zustand werde noch Wochen andauern. Von WDR 5.
Das Wichtigste für Sie an diesem Montag: Bundeskanzler Olaf Scholz berät mit Gewerkschaften und Arbeitgebern über Maßnahmen gegen die Inflation, Russland erobert eine weitere Großstadt im Osten der Ukraine und auf den Intensivstationen liegen wieder mehr Covid-Patienten.
Corona hat das Schweizer Gesundheitswesen an die Belastbarkeitsgrenzen gebracht. Gefordert waren insbesondere die fünf Universitätsspitäler mit ihrer zentralen Rolle bei der Behandlung von Covid-Patienten. Wie fällt die Zwischenbilanz aus? Spitaldirektor Werner Kübler ist Gast im «Tagesgespräch». Auch wenn Corona hierzulande mittlerweile etwas in den Hintergrund gerückt ist: Die Pandemie hat tiefe Spuren hinterlassen im Schweizer Gesundheitswesen. Heute haben die fünf Schweizer Universitätsspitäler eine vorläufige Zwischenbilanz nach zwei Jahren Pandemie gezogen. Die Unispitäler trugen die Hauptlast bei der Behandlung der Covid-Patienten. Das Spital-Personal sei bis an und über die Grenzen der Belastbarkeit gegangen, hiess es an der gemeinsamen Medienkonferenz der Unispitäler am Vormittag. Hinzu kommen die finanziellen Einbussen: Auch nach Abzug der Ausgleichszahlungen der Kantone für die erlittenen Ausfälle, bleiben die Unispitäler nach eigenen Angaben auf einem kumulierten Verlust von 80 Millionen Franken sitzen. Welche Folgen hat das? Wie wird sich die Schweizer Spitallandschaft längerfristig entwickeln? Und wie wollen die Unispitäler den akuten Personalmangel, insbesondere in der Pflege, angehen? Antworten liefert Werner Kübler, seit 2008 Direktor des Universitätsspitals Basel und Vizepräsident von H+, dem Verband der Schweizer Spitäler. Im «Tagesgespräch» war er zu Gast bei Barbara Peter.
Bereits zwei Jahre lang prägt Corona unser Leben. Unser Alltag ist eingeschränkt und wir lesen und hören immer wieder von den hohen Infektionszahlen. Doch wie ist es, diese Krankheit und den Tod tagtäglich hautnah mitzuerleben, zwei Jahre lang? Davon berichtet uns in dieser Folge Anuschka Mucha. Sie ist Intensivpflegerin am Uniklinikum Köln. Dort arbeitet sie auf der Covid-Station, also der Intensivstation, auf die die meisten Covid-Patienten eingeliefert werden. Anuschka erzählt uns wie sie die letzten zwei Jahre erlebt hat: Freude über die anfängliche Wertschätzung aus der Bevölkerung für ihre Arbeit, dann aber bald Erschöpfung und Angst vor der nächsten und übernächsten Welle. Mit Leon spricht sie auch über den Patienten, der ihr am meisten im Gedächtnis geblieben ist: Mitte 30, ungeimpft und mit schwangerer Frau. Obwohl schwer krank unterschätzt er die Krankheit bis zum Schluss.
Die fast täglichen Höchstwerte an Corona-Neuinfektionen bekommen vor allem auch die Spitäler zu spüren - und zwar gleich doppelt. Denn einerseits steigt die Zahl an zu behandelnden Covid-Patienten, andererseits fallen viele Mitarbeiter aus, weil sie selbst in Quarantäne müssen. Wie dramatisch ist derzeit die Situation in den Spitälern? Sind es eher jüngere, ältere, geimpfte oder ungeimpfte Personen und wie lange müssen sie durchschnittlich behandelt werden? Arschang Valipour, Leiter der Intensivstation Klinik Floridsdorf, gibt einen Überblick. Abonniert unseren Podcast auch auf Apple Podcasts, Spotify oder Google Podcasts und hinterlasst uns eine Bewertung, wenn euch der Podcast gefällt. Mehr Podcasts gibt es unter www.kurier.at/podcasts
In diesem Interview spreche ich mit dem Arzt Zacharias Fögen, der eine Studie mit dem Titel "Der Fögen-Effekt - Ein Mechanismus durch den Masken zur Covid-19 Fallsterblichkeit beitragen " veröffentlicht hat. Worum geht es in der Studie? Es geht um die Frage, ob Masken die Fallsterblichkeit an COVID-19 senken (weil weniger Virusmaterial übertragen wird) oder erhöhen. Erhöhen klingt unlogisch? Stellen sie sich die Frage, ob sie die Maske eines COVID-Patienten tragen würden. Würden sie wohl nicht, sonst könnten sie sich anstecken, in dem sie die Viren, die er in die Maske geatmet hat, einatmen. Die Antwort liefert meine Studie anhand von Kansas: In den Bezirken (Counties) ohne Maskenpflicht war die Fallsterblichkeit deutlich niedriger. Die Maskenpflicht hat die Fallsterblichkeit dort um 85% erhöht. Selbst nach Einberechnung der verringerten Fallzahlen durch die Masken bleiben die Zahlen immer noch um 52% höher. Dieser Effekt kann zu über 95% nur COVID-19 zugeordnet werden, es geht also nicht um CO2, Bakterien oder Pilze unter der Maske. Interview: https://rumble.com/vx4brd-studie-masken-and-covid-fallsterblichkeit.html Studie: https://zachariasfoegen.wordpress.com/2022/03/08/der-foegen-effekt/ Die Studie im Medicine Journal: https://journals.lww.com/md-journal/Fulltext/2022/02180/The_Foegen_effect__A_mechanism_by_which_facemasks.60.aspx Meine Arbeit unterstützen: https://blog.bastian-barucker.de/unterstuetzung/
Nach einer COVID-19-Erkrankung steigen Risiken für Herzkrankheiten deutlich an, offenbart eine US-Studie. Über Herzerkrankungen als Corona-Langzeitfolgen spricht Professor Thomas Nordt aus Stuttgart im „ÄrzteTag“-Podcast.
Prof. Klaus Stöhr bewertet die neuen Berichte über die Intensivbehandlung von Covid-Patienten in Deutschland. Wir sprechen auch über das Zögern der Politik in der Frage nach den nächsten Öffnungsschritten. Und Prof. Stöhr beschreibt den aktuellen Kenntnisstand zum neuen Omikron-Subtyp.
Prof. Klaus Stöhr bewertet die neuen Berichte über die Intensivbehandlung von Covid-Patienten in Deutschland. Wir sprechen auch über das Zögern der Politik in der Frage nach den nächsten Öffnungsschritten. Und Prof. Stöhr beschreibt den aktuellen Kenntnisstand zum neuen Omikron Subtyp. Schreiben Sie uns gern eine Mail an: corona@newdaymedia.de
Die Slowakei hautnah, Magazin über die Slowakei in deutscher Sprache
Nachrichten, Tagesthema, Magazin - Slowakei bleibt Automobilweltmacht, hat jedoch Reserven bei der Elektromobilität. Nur ein spezialisiertes Zentrum für Post-Covid-Patienten in der Slowakei.
Ein Standpunkt von Bastian Barucker.Des Öfteren frage ich mich, welchen Sinn es macht, die aktuelle Situation zu beschreiben und immer wieder offensichtliche Widersprüche aufzudecken. Wie oft habe ich in den letzten 20 Monaten gedacht, dass eine neue Erkenntnis das Potenzial hat, die Lage zum Guten zu wenden? Eine kleine Liste meiner Hoffnungsschimmer liest sich wie folgt:Als ein internationales Forscherteam Drostens PCR-Test (1) begutachtete und feststellte, dass er erhebliche Fehler aufweist, dachte ich, jetzt muss sich doch etwas tun. Jetzt muss doch in jeder Redaktion in Deutschland endlich der Groschen fallen und das Verbreiten von Infektionszahlen enden. Ich stimme dem Immunologen Prof. Beda Stadler voll und ganz zu, wenn er diesbezüglich sagt:«Chefredaktionen von Schweizer Medien sollten jeden Mitarbeiter, der bei einem positiven PCR-Test von Infektion redet, eine Woche in unbezahlten Urlaub schicken, um immunologische Bildungslücken zu schließen.» (15)Als Dr. Wieler, der Chef des Robert Koch-Instituts, vor Publikum bezeugte, dass jeder Tote mit einem positiven Testergebnis eben dieses fehlerhaften Tests ein Corona-Toter sei, war ich überzeugt, dass jetzt alle Journalisten aufspringen und die Sache geklärt sei. (2) Noch stärker ging ich davon aus, als er später verkündete, dass die Corona-Regeln nie hinterfragt werden dürften. (3)Als die Testzahlen im März 2020 von einer Woche zur nächsten verdreifacht wurden und diese Testflut als Grundlage genutzt wurde, um vor steigenden Inzidenzen zu warnen, war ich mir sicher, dass das doch jeder durchschauen müsse. (4)Als Menschen, die im April 2020 mit dem Grundgesetz in der Hand auf dem Rosa-Luxemburg-Platz standen, von der Polizei entfernt wurden, vermutete ich, dass nun wirklich jeder verstehen sollte, dass hier Unrecht passiert. Die Begründung: Das Tragen des Grundgesetzes sei eine politische Botschaft und deshalb nicht zulässig. Sollte die Öffentlichkeit vergessen, dass es das Grundgesetz gibt?Als bekannt wurde, dass es eine Untersterblichkeit in Deutschland für das Jahr 2020 gab (5), bis heute ca. 10.000 Intensivbetten aufgrund von Personalmangel abgebaut wurden (6) und ca. 25 Krankenhäuser geschlossen wurden (7), dachte ich, jetzt glaubt den Politikern doch niemand mehr, dass ihnen die Gesundheit der Bevölkerung am Herzen liegt, zumal von offizieller Seite bekannt wurde, dass nur 2% der Krankenhausauslastung durch Covid-Patienten verursacht wurde. (8) ... hier weiterlesen: https://apolut.net/definitionsmacht-ueber-die-deutungshoheit-des-corona-geschehens-von-bastian-barucker/+++Apolut ist auch als kostenlose App für Android- und iOS-Geräte verfügbar! Über unsere Homepage kommen Sie zu den Stores von Apple, Google und Huawei. Hier der Link: https://apolut.net/app+++Abonnieren Sie jetzt den apolut-Newsletter: https://apolut.net/newsletter/+++Ihnen gefällt unser Programm? Informationen zu Unterstützungsmöglichkeiten finden Sie hier: https://apolut.net/unterstuetzen/+++Unterstützung für apolut kann auch als Kleidung getragen werden! Hier der Link zu unserem Fan-Shop: https://harlekinshop.com/pages/apolut+++Website und Social Media:Website: https://apolut.net/Odysee: https://odysee.com/@apolutInstagram: https://www.instagram.com/apolut_net/Twitter: https://twitter.com/apolut_netTelegram: https://t.me/s/apolutFacebook: https://www.facebook.com/apolut/Soundcloud: https://soundcloud.com/apolut See acast.com/privacy for privacy and opt-out information.
Der Chefvirologe der Uniklinik Essen, Professor Doktor Ulf Dittmer, hat noch einmal betont, dass eine allgemeine Impfpflicht zur Abwehr der aktuellen Corona-Infektionszahlen in Rekordhöhe viel zu spät kommt. "Ob wir eine generelle Impfpflicht brauchen, das müssen wir noch einmal diskutieren, wenn wir die Omikronwelle hinter uns haben." Das sei wahrscheinlich im März der Fall, dann würde er die Debatte über die Impfpflicht wieder in die Wagschaale werfen. Die berufsspezifische Impfpflicht in medizinischen und Pflegeberufen hält der Wissenschaftler indes für "immens wichtig" und ergänzt, dass die Kliniken sie schon viel früher hätten gebrauchen können. Im Gespräch mit der Journalistin Julia Neikes erläutert Prof. Dittmer auch, warum nicht jeder mit Symptomen einen PCR-Test bekommen sollte. "Wir brauchen einen Strategiewechsel". Dittmer plädiert für einen pragmatischen Umgang mit den Testungen: "Das können wir, weil wir ja nur noch ganz, ganz wenige Menschen haben zum Glück, die an diesem Virus sterben." Die Lage in den Krankenhäusern beschreibt Dittmer mit den Worten: "Wir sehen jetzt das in Deutschland, was wir auch in anderen Ländern gesehen haben." Konkret heißt das: mehr Covid-Patienten auf den Normalstationen und in den Notaufnahmen, weniger Patienten auf den Intensivstationen. Den Krankenhäusern in Deutschland stehen laut Dittmer dennoch herausfordernde Wochen bevor: "Wir sehen langsam, dass wir vermehrt Personalausfälle haben, gerade bei Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die Kinder haben." Weitere Themen dieser Ausgabe von „Das Corona-Update für NRW“ sind: - warum eine Impfung auch in der Omikron-Welle sinnvoll ist - warum der Genesenenstatus laut Dittmer richtigerweise auf drei Monate verkürzt wurde - welche Gefahr von einer von Gesundheitsminister beschriebenen "Rekombinationsvariante" ausgeht. Wenn Sie eine Frage an Prof. Dittmer haben, schreiben Sie uns gerne eine Mail an: coronafragen@funkemedien.de Hier können Sie den Corona-Newsletter abonnieren: [www.waz.de/corona-newsletter](http://www.waz.de/corona-newsletter) Moderation: Julia Neikes; Redaktion: Julia Neikes und Michael Krechting; Produktion: Martin Kels
Wirrwarr bei Corona-Fällen: Klarheit über die Zahl tatsächlicher Covid-Patienten im Krankenhaus fordert der Chef der Uniklinik Essen, Professor Jochen A. Werner. Aktuell würden immer mehr Notfälle mit Beinbruch oder Herzinfarkt „zufällig positiv getestet“, sagt Werner bei „19 – die Chefvisite“. Diese seien aber oft „ohne Symptome, weil sie zum Beispiel vollständig geimpft oder geboostert sind“. Sie müssten sauber von den Fällen getrennt werden, die wirklich an Covid-19 erkrankt seien. Sonst fehle ein eindeutiges Bild über die Entwicklung der Pandemie, so der Klinikchef. Angesichts der milderen Omikron-Verläufe ist der Impfexperte und Aufsichtsrat des Entwicklers CureVac, Dr. Friedrich von Bohlen, eindeutig „gegen eine generelle Impfpflicht“: Der Staat dürfe „Persönlichkeitsrechte nicht einschränken“, betont von Bohlen im Videocast. Er will die Menschen „nach dem Solidarprinzip“ von der Impfung überzeugen – denn: „Die Impfung bietet immer einen gewissen Schutz gegen das Virus und vor allem gegen schwere Erkrankungen.“ Von Bohlen rechnet damit, dass künftig zwei bis drei Impfungen gegen Corona im Jahr nötig sein werden. Für ihn ist das „kein Problem“. Im Videocast „19 – die Chefvisite“ gibt der Chef der Uniklinik Essen, Professor Jochen A. Werner, zusammen mit Publizist Jens de Buhr und wechselnden Gästen von Montag bis Freitag Orientierung bei den aktuellen Entwicklungen der Corona-Pandemie. Alle Sendungen sind jederzeit abrufbar in der Mediathek auf DUP-magazin.de!
Langsam gesprochene Nachrichten | Deutsch lernen | Deutsche Welle
Trainiere dein Hörverstehen mit den Nachrichten der Deutschen Welle von Samstag – als Text und als verständlich gesprochene Audio-Datei.Österreich wieder Corona-Hochrisikogebiet Angesichts der sprunghaft steigenden Infektionszahlen mit der Virusvariante Omikron hat Deutschland das Nachbarland Österreich erneut als Corona-Hochrisikogebiet eingestuft. Die Maßnahme tritt ab Sonntag in Kraft, wie das Robert Koch-Institut (RKI) mitteilte. Vor nicht notwendigen touristischen Reisen in das Land wird gewarnt - dies dürfte insbesondere den Wintertourismus hart treffen. Bei der Einreise nach Deutschland aus Hochrisikogebieten gelten insbesondere für Ungeimpfte strenge Bestimmungen. Niederlande beenden strengen Corona-Lockdown Unter starkem Druck der Unternehmen beenden die Niederlande nach fast vier Wochen den strengen Corona-Lockdown. Geschäfte, Fitnessstudios, Friseure und Universitäten dürfen von diesem Samstag an wieder öffnen, wie Ministerpräsident Mark Rutte vor Journalisten in Den Haag ankündigte. Bars, Restaurants, Cafés und kulturelle Einrichtungen bleiben jedoch weiterhin geschlossen - mindestens bis zum 25. Januar. Gastwirte und der Kultursektor sind empört. Rutte sprach dagegen von einem "großartigen Moment" für die Niederländer. Die strengen Regelungen waren am 19. Dezember in Kraft getreten. Lage auf den Intensivstationen in Deutschland nicht kritisch Die Intensivmediziner in Deutschland sehen noch keine Auswirkung der Omikron-Welle in ihrem Bereich. Derzeit könne man auf den Intensivstationen die Omikron-Welle noch nicht ausmachen, sagte der Präsident der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin, Gernot Marx, dem "RedaktionsNetzwerk Deutschland". In puncto COVID-19-Patienten könne seine Organisation weiterhin rückläufige Zahlen vermelden. Am Donnerstag sei man wieder unter die Marke von 3000 COVID-Patienten gefallen. Heftige Proteste in Tunesiens Hauptstadt In Tunis haben nach Angaben des Innenministeriums mehr als eintausend Menschen gegen Präsident Kaïs Saïed protestiert. Sie werfen ihm einen "Staatsstreich" vor, weil er am 25. Juli die Regierung abgesetzt hatte. Die tunesischen Sicherheitskräfte gingen mit Tränengas und Wasserwerfern gegen die Demonstranten in der Hauptstadt vor. Dutzende Menschen wurden festgenommen, wie es in Agenturberichten heißt. US-Präsident schlägt schwarze Professorin für Fed-Vorstand vor Mit der Wirtschaftsprofessorin Lisa Cook soll die erste schwarze Frau in den Vorstand der US-Notenbank Fed einziehen. US-Präsident Joe Biden nominierte Cook für den sogenannten Gouverneursrat der Federal Reserve. Der Präsident schlug außerdem den Wirtschaftsprofessor Philip Jefferson als Fed-Gouverneur vor. Jefferson würde bei einer Bestätigung durch den Senat der vierte schwarze Mann in diesem Amt in der Geschichte der Notenbank. Australisches Gericht setzt Termin für Djokovic-Anhörung fest Der von der Abschiebung aus Australien bedrohte serbische Tennisprofi Novak Djokovic ist wieder unter Beobachtung in dem Quarantänehotel. Dort wird er die Nacht verbringen. Für Sonntagmorgen um 9.30 Uhr Ortszeit ist vor Gericht ein Anhörungstermin festgesetzt worden. Das Bundesgericht soll Klarheit schaffen, ob der Weltranglistenerste und Titelverteidiger doch noch an den am Montag beginnenden Australian Open in Melbourne teilnehmen darf. Am Freitag war das Visum von Djokovic in einer persönlichen Entscheidung von Einwanderungsminister Alex Hawke ein zweites Mal für ungültig erklärt worden. Der Tennis-Profi ist nicht gegen Corona geimpft. In Australien gelten seit Pandemie-Beginn sehr strenge Regeln.
... zu Fußabtretern.Ein Kommentar von Rainer Rupp.Zu Beginn der von der Weltgesundheitsbehörde erklärten Corona-Pandemie vor zwei Jahren, waren es Ärzte, Krankenschwestern, Altenpfleger, Sanitäter, Krankenfahrer und Altenpfleger, die sich an vorderster Front gegen die zunächst unbekannte und entsprechend furchterregende Krankheit gekämpft haben. Die Krankheit war real und endete für etliche der selbstlosen Helfer sogar tödlich. Mit ein Grund dafür war, dass die damalige Bundesregierung unter Führung des CDU-Gesundheitsministers Spahn es grob fahrlässig verschlampt hatte, für die Pflegekräfte ausreichend Schutzkleidung bereit zu stellen. Diese kriminelle Fehlleistung geschah, obwohl eine entsprechende Vorratshaltung in dem seit Januar 2013 gültigen Pandemie-Reaktionsplan der Bundesregierung als zwingend notwendig hervorgehoben wird.Der gelernte Bankkaufmann und spätere Soziologe Spahn, der in der Merkel-Regierung Gesundheitsminister spielen durfte, hätte genügend Vorlaufzeit gehabt, um rechtzeitig wenigsten einen kleinen Vorrat an entsprechender Schutzkleidung zu organisieren. Aber trotz lauter und eindeutiger Warnungen von vielen Seiten blieb eine entschlossene Reaktion aus. Als dann doch noch mit erheblicher Verspätung Schutzkleidung besorgt wurde, zeichnete sich Spahns Beschaffungsmaßnahme durch einen einzigartigen Mix von Inkompetenz und Korruption aus. Die Tatsache, dass sogar etliche Bundestagsabgeordnete von Spahns CDU/CSU-Fraktion über dubiose Geschäftsverbindungen sich dabei eine goldene Nase mit teils minderwertigen Masken „verdient“ haben, dürfte nur die Spitze des Milliarden Euro schweren Eisberges gewesen sein.Und dann kam die Ungeheuerlichkeit, dass Minister Spahn sein Versagen bei der Beschaffung auch noch mit einer „humanitären“ Geste zu kaschieren suchte, indem er als minderwertig und unnütz eingestufte Masken als Spende für Obdachlose und Hartz IV-Empfänger verteilen wollte. Spätestens da musste jedem aufmerksamen Beobachter klar geworden sein, dass die Gesundheit der Menschen nicht im Mittelpunkt des Handelns der verlogenen Berliner Politblase stand.Es waren viele Tausende von Ärzten und Pflegekräften, die wegen dieser kriminellen Inkompetenz über Monate ihre Gesundheit und ihr Leben riskiert haben, um schwer erkrankten Covid-Patienten aufopferungsvoll zu helfen. Oft haben sie ohne ausreichende Schutzkleidung in langen Arbeitstagen, nicht selten rund um die Uhr gearbeitet. Damals wurden die Pfleger und Ärzte zurecht von der Bevölkerung als die wahren Helden der Krise gefeiert. Auch die Medien und die Politiker stimmten in den Chor der Loblieder ein, die durch die Straßen der Städte hallten. Aber wie mit vielen anderen Facetten dieser Pandemie stellte sich schon bald heraus, dass die Medien und Politiker auch diesbezüglich ein falsches Spiel spielten. ... hier weiterlesen: https://apolut.net/von-helden-und-heldinnen-der-pandemie-von-rainer-rupp+++Apolut ist auch als kostenlose App für Android- und iOS-Geräte verfügbar! Über unsere Homepage kommen Sie zu den Stores von Apple, Google und Huawei. Hier der Link: https://apolut.net/app+++Abonnieren Sie jetzt den apolut-Newsletter: https://apolut.net/newsletter/+++Ihnen gefällt unser Programm? Informationen zu Unterstützungsmöglichkeiten finden Sie hier: https://apolut.net/unterstuetzen/+++Unterstützung für apolut kann auch als Kleidung getragen werden! Hier der Link zu unserem Fan-Shop: https://harlekinshop.com/pages/apolut+++Website und Social Media:Website: https://apolut.net/Odysee: https://odysee.com/@apolutInstagram: https://www.instagram.com/apolut_net/Twitter: https://twitter.com/apolut_netTelegram: https://t.me/s/apolutFacebook: https://www.facebook.com/apolut/Soundcloud: https://soundcloud.com/apolut Our GDPR privacy policy was updated on August 8, 2022. Visit acast.com/privacy for more information.
Sirenen-Probealarm in Darmstadt, Hochwasser in Reichelsheim und es gibt viel weniger Covid-Patienten in Kliniken als angenommen. Das und mehr hören Sie heute im Podcast. Alle Hintergründe zu den Nachrichten des Tages finden Sie hier: https://www.echo-online.de/lokales/darmstadt/heute-wieder-sirenen-probealarm-in-darmstadt_25095153 https://www.echo-online.de/lokales/darmstadt/stadtkater-einstein-ist-wieder-da_25096421 https://www.echo-online.de/lokales/darmstadt/zweite-chance-fur-entega-gasturbine-in-darmstadt_25096923 https://www.echo-online.de/lokales/odenwaldkreis/reichelsheim/braune-wassermassen-drucken-sich-durch-reichelsheim_25096143 https://www.echo-online.de/lokales/rhein-main/viel-weniger-covid-patienten-in-kliniken-als-angenommen_25096034 https://www.echo-online.de/panorama/aus-aller-welt/so-ist-die-lage-vor-dem-neuen-corona-gipfel_25097179 https://www.echo-online.de/panorama/aus-aller-welt/corona-lage-in-deutschland-58912-neuinfektionen_24820003
Bündnis "Widerspruch" stellt sich gegen Impfgegner-Demo, Wende im Gullydeckel-Fall und viel weniger Covid-Patienten in Kliniken als angenommen. Das und mehr hören Sie heute im Podcast. Alle Hintergründe zu den Nachrichten des Tages finden Sie hier: https://www.mittelhessen.de/lokales/wetzlar/wetzlar/bundnis-widerspruch-stellt-sich-gegen-impfgegner-demo_25096939 https://www.mittelhessen.de/lokales/dillenburg/siegen/wende-im-gullydeckel-fall-angeklagter-ist-tot_25095071 https://www.mittelhessen.de/lokales/wetzlar/wetzlar/kleiden-wie-eskimo-warten-auf-fuhrerschein-in-der-kalte_25095570 https://www.mittelhessen.de/lokales/rhein-main/viel-weniger-covid-patienten-in-kliniken-als-angenommen_25096034 https://www.mittelhessen.de/panorama/aus-aller-welt/so-ist-die-lage-vor-dem-neuen-corona-gipfel_25097179 https://www.mittelhessen.de/panorama/aus-aller-welt/corona-lage-in-deutschland-58912-neuinfektionen_24820003
Der befürchtete Ansturm über Weihnachten und Silvester blieb aus. Genug zu tun war trotzdem im Krankenhaus. 80 bis 90 Prozent der Covid-Patienten seien ungeimpft, sagt Ärztin Arlett Gellert vom Walkdklinikum Gera. Gellert, Arlettwww.deutschlandfunkkultur.de, Studio 9Direkter Link zur Audiodatei
Diesmal hat unser „Professor fürs Herz“ – Prof. Dr. med. Dieter Ropers – ein Déjà-vu-Erlebnis: Bereits vor einem Jahr haben wir ausführlich über „Herz und Corona“ gesprochen. Damals hatte er die Hoffnung, dass wir durch die neuen Impfstoffe innerhalb der kommenden Monate die Pandemie in den Griff bekommen würden. Doch nun befinden wir uns aufgrund der zu niedrigen Impfquote erneut in einer Corona-Welle. Es gibt aber auch neue wissenschaftliche Erkenntnisse, die die Risiken beispielsweise für eine Herzmuskelentzündung oder einen Herzinfarkt nach einer Impfung beleuchten sowie nach einer Corona-Infektion. Daher ist es Zeit für ein „Corona-Update“, in dem Prof. Ropers auf die Ergebnisse aktueller Studien eingeht, noch einmal über mögliche Nebenwirkungen bei einer Corona-Impfung aufklärt und eigene Erfahrungen aus dem Klinikalltag schildert z.B. mit Patienten, die noch Monate nach einer Covid-Erkrankung mit Langzeitfolgen zu kämpfen haben oder jungen Covid-Patienten auf der Intensivstation.Und er appelliert noch einmal eindringlich an alle, sich impfen zu lassen.Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.
Gisela Strnad spricht mit dem Niedersächsischen Minister für Wissenschaft und Kultur Björn Thümler über „Statistisch genesen, aber nicht gesund – Leben mit Long-Covid“ – Lt. Minister Thümler sind in Deutschland bislang ca. 900.000 Menschen an den Langzeitfolgen von Corona erkrankt. Dabei bedeutet Long-Covid, dass Covid-Patienten 4 Wochen nach einer Corona-Erkrankung und bei Post-Covid 12 Wochen noch Beschwerden haben. Beschwerden sind oftmals schnelle und schwere Erschöpfung, Kurzatmigkeit und Husten sowie Beeinträchtigung der Konzentrations- und Merkfähigkeit. Hilfe bekommen die Erkrankten in einer Covid-Ambulanz wie der Covid-Ambulanz der MHH Hannover. Auch Kinder leiden zunehmend an den Folgen von Corona - auch ohne Erkrankung. Bei Kindern zeigen sich Symptome wie Gewichtszunahme, Depressionen und motorische Unterentwicklung. Daher ist es schnellstens erforderlich, dass Kinder geimpft werden. Um mit Corona schnellstens in den Zustand einer Grippe zu kommen, müssen nahezu alle Menschen geimpft sein, nur dann haben wir eine Chance, wieder ohne Vorbehalte Spaß zu haben.
Im Osten wird am wenigsten geimpft, die Neuinfektionen sind am höchsten, die Krankenhäuser am vollsten. Die Proteste aber am heftigsten. Wie hängt das alles zusammen? Sachsen hat die höchste Corona-Inzidenz in Deutschland. Covid-Patienten werden inzwischen in andere Bundesländer ausgeflogen. Trotzdem regt sich hier der größte Widerstand gegen die Bekämpfung der Pandemie. Freitagabend etwa zogen rund 30 Personen mit Fackeln vor das Haus der sächsischen Gesundheitsministerin Petra Köpping (SPD). Und auch Montagabend haben wieder Hunderte Coronaleugner, Impfgegner, Querdenker und Anhänger anderer Verschwörungsmythen illegal demonstriert. Hinter den Protesten steckten oft Rechtsextreme, sagt die Leipziger SZ-Korrespondentin Antonie Rietzschel. Gemeinsam mit der AfD hätten sie die "besorgten Bürger" inzwischen so aufgehetzt, dass die "der Meinung sind, sie müssten jetzt wirklich aktiv Widerstand leisten gegen eine vermeintliche Corona-Diktatur". Zudem gebe es sehr lange schon "eine Art eigene sächsische Identität gegen die da oben". Dies sei ein tiefes Misstrauen, egal bei welchem Thema. Manchmal richte es sich gegen Migration, jetzt eben gegen die Corona-Maßnahmen. Das speise sich auch noch aus Erfahrungen mit der DDR-Geschichte, meint Rietzschel. Weitere Nachrichten: Ampel-Koalitionsvertrag unterzeichnet, Carsten Schneider wird neuer Ostbeauftragter, Reem Alabali-Radovan wird Staatsministerin für Migration, Impfungen. Moderation, Redaktion: Lars Langenau Redaktion: Franziska von Malsen Produktion: Justin Patchett Zusätzliches Audiomaterial über ARD Tagesthemen und FDP.
Spitzt sich die Lage weiter zu, stagnieren die Infektionszahlen oder gehen sie tatsächlich ein wenig zurück? Aktuell ist es schwierig, ein genaues Bild vom Infektionsgeschehen in Sachsen zu bekommen. Verlässliche Daten liefert jedoch ein Prognosesystem der Kliniken, das zumindest ein "Fahren auf Sicht" ermöglicht. Im CoronaCast bei Sächsische.de erklärt Professor Jochen Schmitt vom Zentrum für evidenzbasierte Gesundheitsversorgung an der Uniklinik Dresden das an seinem Institut entwickelte Instrument - und was es für die kommenden 14 Tage vorhersagt. Mit dem sogenannten "Dispense Tool", wie das Prognoseinstrument heißt, sei in Sachsen bei aller Dramatik der Pandemie ein großer Fortschritt in der Gesundheitsversorgung gelungen. Schmitt schildert, was ausschlaggebend für die Entwicklung jenes Instruments gewesen ist, das es heute ermöglicht, im gesamten Freistaat jedes einzelne Klinikbett hinsichtlich der erforderlichen Versorgungslage von Covid-Patienten im Voraus zu planen. Das Prognosesystem gehe auf die Anfänge der Pandemie im März 2020 zurück. "Wir haben damals in anderen Ländern erschreckende Bilder gesehen. Patienten, die beatmet werden mussten, konnten einfach nicht versorgt werden." Schmitt sagt, es sei sofort klar gewesen, dass es ein regional übergreifendes System zur Steuerung von Patienten brauche, um lokale Überlastungen zu verhindern. Oder anders: Damit immer klar ist, wo noch ein Bett frei ist - und für wie lange. Mit den Patientendaten, die alle sächsischen Kliniken in das Tool eingeben, könnten die drei Leitstellen, also die Uniklinik Dresden und Leipzig sowie das Klinikum Chemnitz, immer mit sieben bis 14 Tagen Vorlauf für ihre Cluster die notwendigen Kapazitäten einsehen. "Seit September sehen wir in dem Tool sachsenweit ein exponentielles Wachstum", so Schmitt. Die Zahl der Patienten habe sich teils wochenweise verdoppelt. Aktuell sind an diesem Mittwoch 2.083 Betten auf Normalstationen mit Covid-Patienten belegt, 586 auf Intensivstationen. Die Belegung liegt jetzt weit jenseits der vormals als Vorwarn- bzw. Überlastungsstufe definierten Werte. Und sie werden weiter steigen, sagt Schmitt beim Blick auf die aktuelle Vorhersage. "Bei den Intensivstationen benötigen wir rund 600 Betten in einer Woche und 690 in zwei." Die aktuelle Kapazität liegt derzeit bei 615 Betten. Bis Mitte Dezember, so Schmitt, müssten in den Kliniken jetzt 90 Intensivplätze geschaffen werden. Bei den Normalstationen sieht es ähnlich aus: "Wir haben berechnet, dass wir in einer Woche 2.250 und in zwei Wochen 2.520 Betten brauchen." Verfügbar sind, Stand heute: 2.347 Betten. Irgendwoher müssen nun also rund 200 Betten kommen. "Es ist eine große Aufgabe, diese Betten jetzt frei zu kriegen und vor allem auch dafür Personal sowie Ärztinnen und Ärzten aus überwiegend fachfremden Bereichen auf die Covid-Versorgung umzustellen", so Schmitt. Dass bei dieser voll auf Corona ausgerichteten Versorgung die allgemeine Gesundheitsversorgung leide, sei unumgänglich. "Und es ist schwer, es Patienten, die lange auf Operationen gewartet haben, das jetzt zu erklären." Damit sich an der Lage etwas nachhaltig ändern könne, hält Schmitt drastische Maßnahmen für unausweichlich. "Mindestens flächendeckend 2G und zusätzliches Testen", so der Wissenschaftler, könnten einen Effekt bringen. Eine Vorhersage, wie sich die Situation an den Kliniken bis Weihnachten oder Jahresende entwickelt, könne er nicht geben. "Aber es dürfte klar sein, dass wir das jetzt nicht exponentiell weiterlaufen lassen können." Außerdem Themen des Podcastgesprächs: - Wie nutzt Sachsens Regierung die Prognosen der TU Dresden? - Wird das sächsische Prognosesystem bundesweit beispielhaft für Kliniken? - Wie viele Patienten müssen noch aus Sachsen in andere Länder geflogen werden? Das Podcast-Gespräch wurde über einen Videoanruf aufgezeichnet. Alle am Gespräch beteiligten Personen saßen ausreichend weit voneinander getrennt an verschiedenen Orten.
Themen der Sendung: Lage in deutschen Krankenhäusern spitzt sich durch steigende Zahl von Covid-Patienten weiter zu, Bundespräsident Steinmeier ruft zu freiwilligen Kontaktbeschränkungen auf, RKI meldet 44.401 Corona-Neuinfektionen, Sieben-Tage-Inzidenz steigt auf über 446, Kirchen in Sachsen machen Corona-Impfaktion, Mehrere Fälle bestätigt: Neue Coronavariante Omikron breitet sich in Europa weiter aus, Schweizer stimmen mehrheitlich für Beibehaltung von Covid-19-Gesetz, EU-Länder beraten über Vorgehen gegen Schleuserbanden im Ärmelkanal, Adventsaktionen im Ahrtal, Evangelische und katholische Hilfswerke starten Spendenaktionen zu Weihnachten, Brot für die Welt stellt in diesem Jahr Klimagerechtigkeit in den Mittelpunkt ihrer Spendenaufrufe, Beginn des jüdischen Lichterfests Chanukka, Ergebnisse des 13. Spieltags in der Fußball-Bundesliga, Skispringen der Herren im finnischen Ruka, Das Wetter
Die steigende Zahl an Covid-Patienten führt dazu, dass rund 75 Prozent der Kliniken mittlerweile planbare OPs verschieben müssen. Welche Folgen hat das für die betroffenen Patienten? Moderation: Ralph Erdenberger
Aufgrund der vielen Covid-Patienten auf Intensivstationen müssen immer mehr Kliniken planbare Operationen verschieben. "Jede Verlegung ist ein Risiko für die Patienten", sagte DKG-Chef Gerald Gaß im Dlf. Schon jetzt würden Intensiv-Patienten früher "als medizinisch vertretbar" auf Normalstationen verlegt werden.Gerald Gaß im Gespräch mit Silvia Engelswww.deutschlandfunk.de, InterviewDirekter Link zur Audiodatei
Entscheidung über Marburger Weihnachtsmarkt fällt heute, Regionalbahn kollidiert mit Schienenbagger und fast 50 schwerkranke Covid-Patienten verlegt. Das und mehr hören Sie heute im Podcast. Alle Hintergründe zu den Nachrichten finden Sie hier: https://www.mittelhessen.de/lokales/marburg-biedenkopf/landkreis-marburg-biedenkopf/marburger-weihnachtsmarkt-entscheidung-fallt-am-montag_24906152 https://www.mittelhessen.de/lokales/stadt-giessen/nachrichten-giessen/giessen-regionalbahn-kollidiert-mit-schienenbagger_24906368 https://www.mittelhessen.de/lokales/dillenburg/herborn/vier-varianten-was-wird-aus-dem-schiessplatz-in-herborn_24904889 https://www.mittelhessen.de/lokales/dillenburg/lahn-dill-kreis/zukunftswalder-gegen-mondlandschaften-im-dilltal_24904750 https://www.mittelhessen.de/panorama/aus-aller-welt/omikron-variante-grossbritannien-beruft-g7-treffen-ein_24903065 https://www.mittelhessen.de/panorama/aus-aller-welt/fast-50-schwerkranke-covid-patienten-verlegt_24905678
Stadt Darmstadt will Hundesteuersatzung ändern, Darmstädter Weihnachtsmarkt weiter geöffnet und fast 50 schwerkranke Covid-Patienten verlegt. Das und mehr gibt es heute für Sie im Podcast. Alle Hintergründe zu den Nachrichten finden Sie hier: https://www.echo-online.de/lokales/darmstadt-dieburg/griesheim/hausbrand-in-griesheim-offenbar-madchen-gestorben_24907067 https://www.echo-online.de/lokales/darmstadt/neue-prufung-fur-listenhunde-in-darmstadt_24906335 https://www.echo-online.de/lokales/darmstadt-dieburg/erzhausen/gehen-viele-geimpfte-zu-spat-zum-boostern_24905777 https://www.echo-online.de/lokales/darmstadt/weihnachtsmarkt-darmstadt-gut-besucht-aber-nicht-uberfullt_24905603 https://www.echo-online.de/panorama/aus-aller-welt/omikron-variante-grossbritannien-beruft-g7-treffen-ein_24903065 https://www.echo-online.de/panorama/aus-aller-welt/fast-50-schwerkranke-covid-patienten-verlegt_24905678
Themen der Sendung: Lage in deutschen Krankenhäusern spitzt sich durch steigende Zahl von Covid-Patienten weiter zu, Bundespräsident Steinmeier ruft zu freiwilligen Kontaktbeschränkungen auf, RKI meldet 44.401 Corona-Neuinfektionen, Sieben-Tage-Inzidenz steigt auf über 446, Kirchen in Sachsen machen Corona-Impfaktion, Mehrere Fälle bestätigt: Neue Coronavariante Omikron breitet sich in Europa weiter aus, Schweizer stimmen mehrheitlich für Beibehaltung von Covid-19-Gesetz, EU-Länder beraten über Vorgehen gegen Schleuserbanden im Ärmelkanal, Adventsaktionen im Ahrtal, Evangelische und katholische Hilfswerke starten Spendenaktionen zu Weihnachten, Brot für die Welt stellt in diesem Jahr Klimagerechtigkeit in den Mittelpunkt ihrer Spendenaufrufe, Beginn des jüdischen Lichterfests Chanukka, Ergebnisse des 13. Spieltags in der Fußball-Bundesliga, Skispringen der Herren im finnischen Ruka, Das Wetter
Themen der Sendung: Lage in deutschen Krankenhäusern spitzt sich durch steigende Zahl von Covid-Patienten weiter zu, Bundespräsident Steinmeier ruft zu freiwilligen Kontaktbeschränkungen auf, RKI meldet 44.401 Corona-Neuinfektionen, Sieben-Tage-Inzidenz steigt auf über 446, Kirchen in Sachsen machen Corona-Impfaktion, Mehrere Fälle bestätigt: Neue Coronavariante Omikron breitet sich in Europa weiter aus, Schweizer stimmen mehrheitlich für Beibehaltung von Covid-19-Gesetz, EU-Länder beraten über Vorgehen gegen Schleuserbanden im Ärmelkanal, Adventsaktionen im Ahrtal, Evengelische und katholische Hilfswerke starten Spendenaktionen zu Weihnachten, Brot für die Welt stellt in diesem Jahr Klimagerechtigkeit in den Mittelpunkt ihrer Spendenaufrufe, Beginn des jüdischen Lichterfests Chanukka, Ergebnisse des 13. Spieltags in der Fußball-Bundesliga, Skispringen der Herren im finnischen Ruka, Das Wetter
Themen der Sendung: Lage in deutschen Krankenhäusern spitzt sich durch steigende Zahl von Covid-Patienten weiter zu, Bundespräsident Steinmeier ruft zu freiwilligen Kontaktbeschränkungen auf, RKI meldet 44.401 Corona-Neuinfektionen, Sieben-Tage-Inzidenz steigt auf über 446, Kirchen in Sachsen machen Corona-Impfaktion, Mehrere Fälle bestätigt: Neue Coronavariante Omikron breitet sich in Europa weiter aus, Schweizer stimmen mehrheitlich für Beibehaltung von Covid-19-Gesetz, EU-Länder beraten über Vorgehen gegen Schleuserbanden im Ärmelkanal, Adventsaktionen im Ahrtal, Evangelische und katholische Hilfswerke starten Spendenaktionen zu Weihnachten, Brot für die Welt stellt in diesem Jahr Klimagerechtigkeit in den Mittelpunkt ihrer Spendenaufrufe, Beginn des jüdischen Lichterfests Chanukka, Ergebnisse des 13. Spieltags in der Fußball-Bundesliga, Skispringen der Herren im finnischen Ruka, Das Wetter
Themen der Sendung: Lage in deutschen Krankenhäusern spitzt sich durch steigende Zahl von Covid-Patienten weiter zu, Bundespräsident Steinmeier ruft zu freiwilligen Kontaktbeschränkungen auf, RKI meldet 44.401 Corona-Neuinfektionen, Sieben-Tage-Inzidenz steigt auf über 446, Kirchen in Sachsen machen Corona-Impfaktion, Mehrere Fälle bestätigt: Neue Coronavariante Omikron breitet sich in Europa weiter aus, Schweizer stimmen mehrheitlich für Beibehaltung von Covid-19-Gesetz, EU-Länder beraten über Vorgehen gegen Schleuserbanden im Ärmelkanal, Adventsaktionen im Ahrtal, Evangelische und katholische Hilfswerke starten Spendenaktionen zu Weihnachten, Brot für die Welt stellt in diesem Jahr Klimagerechtigkeit in den Mittelpunkt ihrer Spendenaufrufe, Beginn des jüdischen Lichterfests Chanukka, Ergebnisse des 13. Spieltags in der Fußball-Bundesliga, Skispringen der Herren im finnischen Ruka, Das Wetter
Themen der Sendung: Lage in deutschen Krankenhäusern spitzt sich durch steigende Zahl von Covid-Patienten weiter zu, Bundespräsident Steinmeier ruft zu freiwilligen Kontaktbeschränkungen auf, RKI meldet 44.401 Corona-Neuinfektionen, Sieben-Tage-Inzidenz steigt auf über 446, Kirchen in Sachsen machen Corona-Impfaktion, Mehrere Fälle bestätigt: Neue Coronavariante Omikron breitet sich in Europa weiter aus, Schweizer stimmen mehrheitlich für Beibehaltung von Covid-19-Gesetz, EU-Länder beraten über Vorgehen gegen Schleuserbanden im Ärmelkanal, Adventsaktionen im Ahrtal, Evangelische und katholische Hilfswerke starten Spendenaktionen zu Weihnachten, Brot für die Welt stellt in diesem Jahr Klimagerechtigkeit in den Mittelpunkt ihrer Spendenaufrufe, Beginn des jüdischen Lichterfests Chanukka, Ergebnisse des 13. Spieltags in der Fußball-Bundesliga, Skispringen der Herren im finnischen Ruka, Das Wetter
In den Krankenhäusern geht es inzwischen um Leben oder Tod. Die Debatte um die Triage ist neu entfacht. Stellt sich die Frage: Was muss denn noch passieren, damit sich Menschen impfen lassen? Triage kommt aus dem Französischen und bedeutet so viel wie auslesen, auswählen oder sortieren. Der Begriff stammt aus der Militärmedizin, wo es um die Versorgung der Verletzten auf dem Schlachtfeld geht. Historisch gab es erste Ansätze der Triage im 16. Jahrhundert, als im österreichischen Kaiserreich eine Sanitätseinheit zur Versorgung verwundeter, aber überlebensfähiger Soldaten geschaffen wurde. Während des Massensterbens der napoleonischen Kriege im 18. Jahrhunderts gewann er eine neue, erschreckende Bedeutung. Und jetzt passiert genau das hier bei uns, in der Jetzt-Zeit. Angesichts immer neuer, trauriger Rekordwerte in Deutschland stößt auch das Gesundheitssystem hier an seine Grenzen. Durch die hohe Zahl der Covid-Patienten auf Intensivstationen stoßen Kliniken gerade in einigen Regionen in Deutschland an Kapazitätsgrenzen. Plötzlich sprechen wir auch wieder über die Triage - oder die “Priorisierung”. Und Werner Bartens, Arzt und Redakteur im SZ-Wissenressort, fragt: “Leute, was muss denn noch passieren, damit Ihr Euch impfen lasst?” Die Situation sei wirklich dramatisch: “Das ist eine bisher nicht gekannte Notlage” Und er fügt hinzu: “Früher war Kinderteller, jetzt geht es um Leben und Tod.” Und längst gehe es in der Debatte "um alle, die eine Notfallversorgung brauchen” und nicht mehr nur um Covid-Patienten. Doch auch Bartens ist klar, dass jeder und jede behandelt werden müsse. selbst Impfgegner und Impfverweigerer. Und auch die Vereinigung der Intensivmediziner sagt: "Wir sind Retter, keine Richter.“ Weitere Nachrichten: Neue Virusvariante B.1.1.529, grüne MinisterInnen, Grubenunglück in Sibirien. Moderation, Redaktion: Lars Langenau Redaktion: Anna-Lena Limpert, Vinzent-Vitus Leitgeb Produktion: Benjamin Markthaler Zusätzliches Audiomaterial über Bundespressekonferenz und Deutsche Interdisziplinäre Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin e.V.
Florian Streibl hat die in Bayern geltenden Corona-Regeln verteidigt und hält ohne sie eine "Katastrophe" in den Kliniken für denkbar. Streibl erinnerte daran, dass nicht nur Corona-Patienten auf Intensivbetten angewiesen sind. "Die Intensivstationen sind jetzt schon überlastet, es geht ja nicht nur um Covid-Patienten, es geht um jeden, der ein Intensivbett braucht."
In einigen Bundesländern ist die Lage auf Intensivstationen so angespannt, dass Ärzt*innen und das Pflegepersonal die Frage stellen müssen: Bei wem ist die Aussicht auf Genesung größer? Bei einer geimpften Personen soll die Überlebenschance bei einer schweren Covid-Erkrankung größer sein. Ist das tatsächlich so? In Kurz und Heute erfahrt ihr, was die Priorisierung von Menschen in der Medizin für unseren Alltag bedeutet.
Themen der Sendung: Corona-Alarm in Baden-Württemberg: 390 Covid-Patienten am Tag, Die Nöte der Schausteller in der Pandemie, Stiko empfiehlt Boostern ab 18: Kommt jetzt das große Chaos?, Die Meinung, Flüchtlingssituation an der Grenze zu Belarus: Menschen werden in Bussen weggefahren, Weitere Meldungen im Überblick, #mittendrin in Strausberg: Der Erfolg einer "Draußenschule", Das Wetter
Zwei Jahre Corona und kein Ende. Im Gegenteil, wir sind mittendrin in stark ansteigenden Infektionszahlen und haben erneut die Situation, dass die Krankenhäuser wegen zahlreicher Covid-Patienten planbare Operationen verschieben müssen. Das soll den Kollaps der intensivmedizinischen Betreuung verhindern. Die Zahl der positiv Getesteten steigt, die Zahl derjenigen, die in der Pflege die kräftezehrende Arbeit noch bewältigen können und wollen, sinkt. Corona hat auch hier eine Entwicklung beschleunigt, die sich schon vorher abgezeichnet hat. Der gesamte Pflegebereich wird nicht gut gepflegt. Wer sich um Kranke kümmert, verdient nicht nur Applaus, sondern endlich auch eine angemessene Bezahlung, bessere Arbeitsbedingungen und mehr gesellschaftliche Anerkennung. Was tun gegen die Fehler im System?
In Rumänien ist die Corona-Lage derzeit katastrophal. Einige Patienten wurden deshalb nach Deutschland verlegt. Aber wie kommt es dazu, wenn auch Deutschlands Kliniken langsam an ihre Grenzen stoßen?
211112PCNotstand in der Klinik. Mensch Mahler am 12.11.21 Ich bin derzeit in Behandlung. Im Krankenhaus – und es ist keine Kleinigkeit, um die es geht. Dir Ärzte und das Pflegepersonal geben ihr Bestes. Nur: das Wichtigste was sie an Ressourcen haben, geht ihnen gerade aus: die Zeit für die Patienten. Operationen, die nicht unbedingt notwendig sind, werden abgesagt bzw. verschoben. Bei mir ist das noch nicht der Fall – aber wer weiß? Wenn es so weitergeht mit der Hospitalisierungsrate ...Bisher bin ich noch recht pfleglich mit den Impfverweigerern umgegangen. Aber wenn ich erlebe, wie die Pflegenden immer mehr ans Limit kommen und schlicht nicht mehr können – dann packt mich doch die Wut. Die Verweigerer haben ja nicht nur sich selbst die Suppe eingebrockt, die sie jetzt auslöffeln müssen. Wir löffeln alle mit. Wenn tatsächlich wieder ein Lockdown kommen sollte, dann weiß ich nicht, was geschieht. Zwischen Geimpften und Impfgegnern. Wir können nur hoffen, dass wir alle einen kühlen Kopf bewahren. Von den Regierenden fühle ich mich im Stich gelassen. Zögerliche Maßnahmen und wie immer viel zu spät – nichts gelernt aus der Weihnachtsöffnung letztes Jahr. Auch wenn es wenig populär sein mag: Jetzt müssen wirklich harte Restriktionen her. Nicht die Gesundheit von einigen Wenigen steht auf dem Spiel – durch fehlende Impfungen erkranken mehr an Covid denn je – und es wird auch wieder vermehrt gestorben. Und unendlich gelitten – wer einmal einen Covid-Patienten auf der Intensivstation erlebt hat, der ist kuriert. Ein für alle Mal. Die große Klappe der Impfgegner bleibt dann zu. Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Ausserdem: Die Frankfurter Virologin Sandra Ciesek in der Forschung, und die Wissenschaftsjournalistin Mai Thi Nguyen-Kim als Vermittlerin von Wissen.
Die 7-Tage-Inzidenz liegt in Bayern bei rund 230, in einigen Landkreisen sogar über 600, manche Krankenhäuser melden, dass auf ihren Intensivstationen keine neuen Covid-Patienten mehr aufgenommen werden können. Die Staatsregierung will deshalb gegensteuern. Das Kabinett hat heute mehrere Maßnahmen beschlossen. Einschätzungen dazu in einem Gespräch mit Prof. Ulrike Protzer, Direktorin des Instituts für Virologie am Helmholtz-Zentrum in München. Moderation: Anja Volkmeyer
Autor: Reckers, Ute Sendung: Deutschland heute Hören bis: 19.01.2038 04:14
Dass mit einer überstandenen Corona-Infektion auch Folgeerkrankungen einhergehen können, ist bekannt. Doch welche Langzeitfolgen treten wie häufig auf? Gibt es unterschiedliche Symptome je nach Alter? Und welche Erkenntnisse gibt es insbesondere für Kinder und Jugendliche? Eine neue Studie der TU Dresden liefert jetzt Ergebnisse, die die bisherige Bewertung von Long- und Post-Covid verändern könnte. "Es ist die erste Studie dieser Größe. Und es gibt bisher auch keine andere, die insbesondere für Kinder und Jugendliche derartige Evidenz liefert", erklärt Martin Rößler im CoronaCast bei Sächsische.de. Der 35-Jährige forscht am Zentrum für Evidenzbasierte Gesundheitsversorgung an der Uniklinik. Rößler ist Autor der Studie, die in Kooperation mit den Krankenkassen AOK Bayern, AOK Plus (Dresden), Barmer, BKK, DAK Gesundheit und Techniker Krankenkasse sowie mit dem Robert-Koch-Institut entstand. Und tatsächlich ist die Studie mächtig. "Wir haben auf Grundlage der Daten von 38 Millionen Versicherten in Deutschland unsere Analyse durchführen können", sagt Rößler. Mithilfe der 2019 und 2020 gewonnenen Daten habe man nachvollziehen können, wie oft bestimmte Folge-Symptome bei laborbestätigten und den Krankenkassen gemeldeten Covid-19-Fällen aufgetreten seien. Auf diese Weise habe man bei 11.950 Kindern und Jugendlichen bis 17 Jahren sowie bei 145.184 Erwachsenen Symptome feststellen können. Um miteinander vergleichbare Daten zu gewinnen, wurde außerdem den Patienten mit Symptomen eine Kontrollgruppe gegenübergestellt, bei der keine Corona-Infektionen gemeldet waren. "Zu jedem nachweislich Infizierten haben wir fünf nach Alter und Geschlecht passende nicht Infizierte in der Kontrollgruppe aufgenommen." Bei dieser Beobachtung, die insgesamt 96 verschiedene Symptome umfasste, sei schließlich aufgefallen, dass Menschen mit Covid-19-Befund mindestens drei Monate später auch häufiger Post-Covid-Symptome aufzeigten als jene, die nicht erkrankt waren. "Das gleiche konnten wir auch bei Kindern und Jugendlichen beobachten", so Rößler. Die Studie zeige demnach, dass insbesondere auch jüngere Covid-Patienten genauso mit Spätfolgen zu kämpfen haben wie Erwachsene. Allerdings würden sich die am häufigsten festgestellten Symptome unterscheiden. Demnach klagten Kinder und Jugendliche, die während der ersten Pandemiewelle an Covid-19 erkrankt waren, später häufiger über Unwohlsein, Müdigkeit und Erschöpfung, über Husten sowie Hals- und Brustschmerzen. Rößler zufolge wurden auch häufiger Diagnosen zu psychischen Erkrankungen gestellt. Bei Erwachsenen kam es dagegen öfter zu Geschmacksstörungen, Fieber und Atemwegserkrankungen. Details zum Aufbau und Ablauf der Studie, und ob sie weitergeführt wird, erklärt Rößler ausführlich in dieser Folge CoronaCast. Das Podcast-Gespräch wurde über einen Videoanruf aufgezeichnet. Alle am Gespräch beteiligten Personen saßen ausreichend weit voneinander getrennt an verschiedenen Orten.
Artikel zum Podcast: https://bit.ly/3lxGjRi Nach Angaben der Bundesregierung ist der Anteil der geimpften Corona-Patienten auf Intensivstationen angestiegen.
Artikel zum Podcast: epochtimes.de Die Behörden des indischen Bundesstaates Uttar Pradesh hatten nach einem rasanten Anstieg der Coronafälle im Frühjahr 2020, das Antiparasitikum Ivermectin in einem Selbstversuch erfolgreich getestet. Ab dem 20. August wurde es offiziell zur Behandlung von COVID-Patienten zugelassen und wird seither auch präventiv eingenommen.
Orbán-Besuch in Tschechien: Journalisten von Pressekonferenz ausgeschlossen, Mehrzahl der Covid-Patienten in tschechischen Krankenhäusern ist ungeimpft, 20 Jahre tschechisch-deutsche Berufspraktika bei Tandem
Orbán-Besuch in Tschechien: Journalisten von Pressekonferenz ausgeschlossen, Mehrzahl der Covid-Patienten in tschechischen Krankenhäusern ist ungeimpft, 20 Jahre tschechisch-deutsche Berufspraktika bei Tandem
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Erweiterte Einschränkung von bürgerlichen Grundrechten.Ein Kommentar von Bernhard Loyen.Die politische Strategie einer auffällig-aggressiv verhinderten, breiten Gesellschafts-Diskussion im Verlauf dieser sogenannten Corona-Krise zeigt nun die anvisierte Wirkung. Der nachhaltig erzwungene Nicht-Diskurs erwirkt mittlerweile die erwünschte Reaktion bei einem Großteil der Menschen in diesem Land. Durch die permanent einseitige Manipulation und Dauerberieselung hinsichtlich der kommunizierten Einschätzungen zur Corona-Thematik und den dazu parallel laufenden Maßnahmen, zeigt sich bei sehr vielen Bürgern das Phänomen der schlichten Informations-Ermüdung.Ein hoher Prozentsatz von Maßnahmen-Opfern in diesem Land resümiert für sich alleine, im Gespräch oder bei einer sich anbahnenden Diskussion: Ich kann nicht mehr. Ich kann mich nicht mehr mit diesem Thema beschäftigen. Ich will auch nicht mehr. Ich bin nur noch müde. Mental wie körperlich.Der Wunsch, ohne dieses verhasste Corona-Thema durch die Woche zu kommen ist inzwischen dermaßen tief und ausgeprägt in unserer Gesellschaft verankert, dass jede Verordnung, mag sie noch so bizarr oder anmaßend im ersten Moment wirken, kritiklos seinen unmittelbaren Platz im individuellen Dasein erhält. Von Seiten der Politik eingefordert, wird jegliche Gängelung anstandslos umgesetzt.Nicht schon wieder dagegen ankämpfen müssen. Bloß nicht hinterfragen, bloß nicht nachdenken. Was soll's, was bringt es? Ein gelebter Alptraum?Dieser Real-Alptraum könnte sich seit Dienstag dieser Woche für nicht wenige Bürger in diesem Land verlängern, bzw. vertiefen. Im Rahmen der letzten Sitzung dieser Legislaturperiode verabschiedete der Bundestag den Gesetzesentwurf zur Errichtung eines Sondervermögens „Aufbauhilfe 2021“ und „Aufbauhilfe – Schnelle Hilfe für Betroffene der Hochwasserkatastrophe“. Ganz nebenbei wollten dann eben noch erneute Modifizierungen des Infektionsschutzgesetzes durchgewunken werden. Alleinig die Fraktion der AFD sprach zumindest durch die Abgeordneten Alice Weidel und Detlev Spangenberg diese Tatsache an. Sie erzwangen zudem die namentliche Abstimmung, also nicht das geplante unmotivierte Durchwinken über die restlichen Fraktionen.Das Ergebnis ist im Schriftartikel verlinkt (1). Es bleibt ein Rätsel, wie bei sehr leeren Rängen, ersichtlich durch eine Live-Übertragung, schlussendlich von 709 Mitgliedern des Bundestags 625 davon ihre Stimme abgegeben haben. Zudem überrascht, dass immerhin 280 Nein-Stimmen abgegeben wurden. Nur die Regierungskoalition stimmte bis auf 12 Abgeordnete mit 344 Stimmen für die Erweiterungen bürgerlicher Nötigung.Kein einmaliges oder neues Ereignis. Schon im Mai diesen Jahres fand sich in dem damaligen Tagesordnungspunkt: Entwurf eines Gesetzes zur Verbesserung des Schutzes von Gerichtsvollziehern vor Gewalt unter Artikel 6 - Änderung des Infektionsschutzgesetzes folgende Formulierung (2, Seite 24)): „Das Infektionsschutzgesetz vom 20. Juli 2000 (…), das zuletzt durch Artikel 1 des Gesetzes vom 22. April 2021 (…) geändert worden ist, wird wie folgt geändert: „Wenn die Bundesregierung von ihrer Ermächtigung nach Satz 1 Gebrauch macht, kann sie zugleich die Landesregierungen ermächtigen, ganz oder teilweise in Bezug auf von den Ländern nach dem fünften Abschnitt dieses Gesetzes erlassene Gebote und Verbote für die in Satz 1 genannten Personen Ausnahmen zu regeln.“Im Juli diesen Jahres findet sich ein Artikel 9 - Änderung des Infektionsschutzgesetzes (3, Seite 12), als Bestandteil der Änderung des Gesetzes zur Vereinheitlichung des Stiftungsrechts. Dieser bezog sich auf Modifizierungen hinsichtlich der Einreiseregelung bei Rückkehr aus dem Ausland und entsprechenden Rückmeldeverpflichtungen. Die Ergänzung der Gesetzes-Neudefinition vom Juli beinhaltete zudem einen Artikel 10 mit folgender Feststellung: „Durch Artikel 9 werden die Grundrechte der körperlichen Unversehrtheit (…), der Freiheit der Person (…), der Freizügigkeit (…) und der Unverletzlichkeit der Wohnung (…) eingeschränkt.“ Verdeckt Gedrucktes mit immenser WirkungNun die Änderung des Infektionsschutzgesetzes vom 07. September (4). Bis dato hieß es: „Nach dem Ende einer durch den Deutschen Bundestag nach § 5 Absatz 1 Satz 1 festgestellten epidemischen Lage von nationaler Tragweite können die Absätze 1 bis 6 auch angewendet werden, soweit und solange sich die Coronavirus-Krankheit-2019 (COVID-19) nur in einzelnen Ländern ausbreitet (…)“Seit Dienstag ist dieser Absatz dahingehend geändert: „Mit der Änderung wird geregelt, dass auch nach Aufhebung der epidemischen Lage von nationaler Tragweite für ein betroffenes Land die Möglichkeit bestehen soll, die in Absatz 1 genannten Maßnahmen zu treffen, soweit und solange eine konkrete Gefahr der epidemischen Ausbreitung der Coronavirus-Krankheit-2019 (COVID-19) in dem betroffenen Land besteht und das Parlament in dem betroffenen Land die Anwendbarkeit des § 28a Absatz 1 bis 6 feststellt."Eine konkrete Gefahr? Mit Ländern sind die Bundesländer gemeint. Soweit und solange? Es reicht also zukünftig die individuelle politische Einschätzung einer vermeidlichen Gefahrenlage. Dies gibt neugewonnenen Raum, öffnet Tür und Tor für zukünftige reine Willkür-Verordnungen von Länderparlamenten.Zudem wurde der politisch verordnete 7-Tage-Inzidenzwert bei den berüchtigten Neuinfektionen strategisch abgelöst. Die immer lauter werdende Kritik an diesem Willkürwert wurde als zu bedrohlich erkannt. Zukünftig dienen als vordergründige Argumentation für die Maßnahmen, die Zahlen der Krankenhausbelegungen mit Covid-Patienten, die sogenannte Hospitalisierungsrate. Es bleibt jedoch die dehnbare Zauberformel - mit dem Virus, aber aus anderen Notwendigkeiten oder durch eine reine Covid-19-Erkrankung eingeliefert.Die wesentliche und entscheidende Neuerung ist die nun politische niedergeschriebene Legitimation, dass Arbeitgeber sogenannter sensibler Bereiche, dazu zählen Kitas, Schulen und sonstige Ausbildungseinrichtungen, Krankenhäuser, Vorsorge- oder Rehabilitationseinrichtungen, Dialyse-Einrichtungen und ambulante Tageskliniken, in bis dato rein persönliche, also privateste Lebensentscheidungen eines Arbeitnehmers Einblick einfordern können... hier weiterlesen:https://apolut.net/erneute-aenderung-des-infektionsschutzgesetzes-von-bernhard-loyenUnterstütze apolut:IBAN: DE40 8506 0000 1010 7380 26BIC: GENODEF1PR2Verwendungszweck: apolutKontoinhaber: apolut GmbHVolksbank Pirna eG_Patreon: https://www.patreon.com/apolutflattr: https://flattr.com/@apolutTipeee: https://de.tipeee.com/apolutInstagram: https://www.instagram.com/apolut_netFacebook: https://www.facebook.com/apolutTwitter: https://twitter.com/apolut_netOdysee: https://odysee.com/@apolut:a Our GDPR privacy policy was updated on August 8, 2022. 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Die Corona-Pandemie nimmt wieder Fahrt auf, die Debatte wird aufgeregter: Dass wieder mehr Covid-Patienten auf den Intensivstationen liegen, lässt befürchten, die Spitäler kämen bald an die Grenzen. Ob dem so ist, erklärt Intensivmedizinerin Antje Heise im Tagesgespräch bei Marc Lehmann. Die Spitaleintritte haben in den letzten Tagen und Wochen massiv zugenommen: Sie liegen gemäss BAG dreissigmal höher als noch anfangs Juli, als die Corona-Situation sehr entspannt war. Vor allem Ferienrückkehrer und Migrantinnen treiben die Fallzahlen in die Höhe – und es trifft hauptsächlich Ungeimpfte. Der Bundesrat diskutiert deshalb heute über allfällige Verschärfungen der Schutzmassnahmen. Wiederholt sich das Szenario vom letzten Jahr, als nach den Öffnungen im Sommer wieder ein Shutdown verhängt werden musste? Sind die Spitäler gewappnet für den möglichen Ansturm und ist das Personal genügend motiviert, um noch mal Sondereinsätze und Überstunden zu leisten? Antje Heise ist Leiterin der Intensivabteilung im Spital Thun. Als Co-Präsidentin der Schweizerischen Gesellschaft für Intensivmedizin SGI ist sie quasi die oberste Intensivmedizinerin im Land. Marc Lehmann stellt die Fragen.
Gesundheitsminister Jens Spahn hat gesagt, die Inzidenz von 50 habe ausgedient. Neuer Maßstab für Beschränkungen im Infektionsschutzgesetz soll die Hospitalisierungsrate werden, also die Zahl der Covid-Patienten, die ins Krankenhaus müssen. Der Vorschlag hat viel Zustimmung geerntet, aber auch deutliche Kritik. Ein Kommentar von Ulrike Till
Als Internist behandelte er viele Covid-Patienten im Klinikum Darmstadt, bis er selbst erkrankte und auf der Intensivstation lag. Wie blickt der Lungenfacharzt Cihan Çelik auf die Pandemie und die Corona-Politik in Deutschland? Moderation: Elif Şenel
In der heutigen Folge besprechen wir die Ergebnisse der von Professor Friemann durchgeführten Untersuchung von Obduktionsergebnissen von COVID Patienten.
Langsam gesprochene Nachrichten | Deutsch lernen | Deutsche Welle
Trainiere dein Hörverstehen mit den Nachrichten der Deutschen Welle von Dienstag – als Text und als verständlich gesprochene Audio-Datei.Erneut schwerer Brand in Krankenhaus im Irak Bei einem Großbrand auf einer Corona-Station in der südirakischen Stadt Nassirija sind mindestens 41 Menschen ums Leben gekommen. Das Feuer brach ersten Erkenntnissen zufolge in einem Teil der Klinik aus, der in der Corona-Pandemie zur Isolierung von Covid-Patienten gebaut wurde. Zeugen berichteten, das Feuer sei nach der Explosion einer Sauerstoffflasche ausgebrochen. Eine offizielle Bestätigung dafür gab es zunächst nicht. Erst im April waren 82 Menschen ums Leben gekommen, nachdem in einer Klinik in der irakischen Hauptstadt Bagdad ein Feuer ausbrach. Soldaten in südafrikanische Unruheprovinzen geschickt Nach tagelangen Ausschreitungen mit mindestens zehn Toten hat die Regierung in Südafrika Soldaten in zwei Provinzen entsandt. Er habe die Entsendung von Streitkräften in die Provinzen Gauteng und KwaZulu-Natal autorisiert, um die dortige Polizei zu unterstützen, sagte Präsident Cyril Ramaphosa in einer Fernsehansprache. Hintergrund der Ausschreitungen ist die Inhaftierung des früheren südafrikanischen Staatschefs Jacob Zuma. Ramaphosa warnte, die Krawalle trügen auch eine ethnische Komponente. Bei den Unruhen sind bislang mindestens sechs Menschen getötet worden, es gab viele Verhaftungen. Weltraumkommando der Bundeswehr nimmt Dienst auf Von diesem Dienstag an gibt es innerhalb der Bundeswehr ein Weltraumkommando. Es ist am Zentrum Luftoperationen im nordrhein-westfälischen Uedem stationiert und soll Satelliten schützen und überwachen. Auch militärische Aufklärung sowie Beobachtung von gefährlichem Weltraumschrott zählt zu den Aufgaben des neuen Kommandos. Die Bundeswehr hatte im vergangenen Jahr erklärt, Deutschland sei wie andere moderne Gesellschaften auch, in vielerlei Hinsicht von der Nutzung des Weltraums abhängig. Der Schutz ihrer eigenen Weltraumsysteme sei eine genuine, militärische Aufgabe der Bundeswehr. Entwicklungsminister Müller wird neuer Chef von UN-Organisation Unido Bundesentwicklungsminister Gerd Müller soll Chef der UN-Organisation für Industrielle Entwicklung, Unido, werden. Der CSU-Politiker ging als Sieger aus einer Abstimmung des Lenkungsgremiums der Organisation hervor, wie sein Ministerium mitteilte. Die UN-Vollversammlung Ende November muss die Wahl noch bestätigen. Müller wäre der erste Deutsche an der Spitze der in Wien ansässigen Organisation, die sich um die industrielle Entwicklung in Entwicklungsländern kümmert. Sie wird seit 2013 von dem Chinesen Li Yong geleitet. Müller hatte bereits angekündigt, sich aus der Bundespolitik zurückzuziehen. Biden: Kubanische Regierung muss Demonstranten Gehör schenken Nach den Protesten in Kuba hat US-Präsident Joe Biden seine Unterstützung für die Demonstranten bekundet. Seine Regierung stehe an der Seite der Kubaner, die sich nach Freiheit und einem Ende "der jahrzehntelangen Unterdrückung und des wirtschaftlichen Leids" sehnten, erklärte Biden. Kubas Präsident Miguel Díaz-Canel machte die gegen sein Land verhängten US-Sanktionen für die Missstände verantwortlich. In Kuba waren am Sonntag tausende Menschen im ganzen Land gegen die Regierung auf die Straße gegangen. CDU/CSU-Fraktion will weiter nach Afghanistan abschieben Die Unionsfraktion im deutschen Bundestag hat die Bitte der afghanischen Regierung zurückgewiesen, aus Sicherheitsgründen vorerst keine Abschiebungen mehr vorzunehmen. Fraktions-Vize Thorsten Frei sagte dem Redaktionsnetzwerk Deutschland, er könne die Forderung nicht nachvollziehen, da es sich nur um sehr wenige Personen handele. Seit 2016 seien nur etwas mehr als 1000 Personen nach Afghanistan abgeschoben worden. Ein Stopp könne wohl nicht helfen, die Sicherheitslage zu entspannen. In Afghanistan sind derzeit die radikalislamischen Taliban auf dem Vormarsch, die NATO-Truppen auf dem Rückzug. Deutschland unterstützt Ukraine im Kampf gegen Corona Die Ukraine wird von Deutschland nach Angaben von Bundeskanzlerin Angela Merkel 1,5 Millionen Impfdosen erhalten. Das habe man der Ukraine zusagen können, sagte die Kanzlerin nach einem Treffen mit dem ukrainischen Staatschef Wolodymyr Selenskyj. Die Bundesregierung hat bereits den Westbalkan-Staaten und Namibia Impfdosen von AstraZeneca zugesagt, die Deutschland über die EU-Programme eingekauft hatte.
Daniel Zickler ist Intensivmediziner an der Charité in Berlin Er ist einer der Ärzte, die begleitet wurden in einer beeindruckenden Dokumentation vom RBB : Charité intensiv - Station 43 Seit über 1 Jahr ringen Mediziner wie Daniel Zickler- wie überall auf den Intensivstationen - um das Leben von Covid-Patienten - bis zur Erschöpfung.
Die Corona-Pandemie hält die Pflegekräfte auf den Intensivstationen in Atem. Am Tag derPflegenden 2021 besucht Moderator Robin Krüger die Medizinische Klinik. Seine Interviewpartnerin Carina Schweitzer ist Fachkrankenpflegerin für Intensivpflege und Anästhesie. Gemeinsam mit ihren Kollegen kämpft sie seit Beginn der Pandemie auf der Corona-Intensivstation um das Leben schwerkranker COVID-Patienten. Wie hat sich das Arbeiten durch die Pandemie verändert? Welche Herausforderungen bei der Zusammenarbeit mit anderen Berufsgruppen gibt es? Und wie geht sie als Pflegende mit emotional belastenden Momenten um?Außerdem sprechen die beiden über Teamgeist und gegenseitige Unterstützung, Möglichkeiten der beruflichen Weiterentwicklung und ihre Visionen für die Zukunft der Pflege.
Die Corona-Pandemie hat die fünf Universitätsspitäler der Schweiz letztes Jahr personell und finanziell an ihre Belastungsgrenzen gebracht. Was bedeutet das für die Zukunft der Spitäler? Uwe E. Jocham, Chef der Berner Insel-Gruppe, ist Gast im «Tagesgespräch». Seit mehr als einem Jahr hat Corona unseren Alltag fest im Griff. An vorderster Front erleben die Spitäler, Pflegeheime und das Gesundheitspersonal die Auswirkungen der Pandemie. Das geht nicht spurlos an den Beteiligten vorbei: Die Universitätsspitäler seien 2020 personell und finanziell an ihre Belastungsgrenzen gelangt, bilanzierten heute die Direktoren der fünf Universitätsspitäler in der Schweiz. Die Spitäler in Bern, Basel, Zürich, Genf und Lausanne würden die Hauptlast der Behandlungen von Covid-Patienten tragen, entsprechend hoch seien die finanziellen und personellen Belastungen. Trotz finanzieller Hilfen der Kantone schreiben die Universitätsspitäler nach eigenen Angaben einen Gesamtverlust von 86 Millionen Franken. Wie ist dieser Verlust einzuordnen? Und welche Spuren wird Corona in der Schweizer Spitallandschaft und dem Gesundheitswesen längerfristig hinterlassen? Fragen, die wir Uwe E. Jocham stellen wollen. Er ist seit Ende 2017 Direktionspräsident der Insel-Gruppe in Bern. Zuvor war der gebürtige Bayer während 17 Jahren Chef bei der CSL Behring in Bern, einem Blutplasma-Hersteller. Uwe E. Jocham ist nun Gast von Barbara Peter.
6000 Covid-Patienten auf den Intensivstationen bis Ende April - das wurde vor einigen Wochen prognostiziert. Ob das so eingetreten ist und wie es dem Personal geht, hat uns Intensivmediziner Prof. Uwe Janssens erzählt.
Dr. Steindl ist Wahlärztin für Allgemeinmedizin, Osteopathie, Mesotherapie sowie Ernährung-und Vitalsstoffmedizin. Sie hat eine Praxis in Wien und biete auch online Beratung an. Fitness, Vitalität und Leistungsfähigkeit sind wichtige Parameter für uns alle, um ein erfülltes und zufriedenes Leben zu führen. Hauptverantwortlich dafür sind die Vitalstoffe, die auch als Mikronährstoffe bezeichnet werden. Trotz ausgewogener und reichhaltiger Ernährung schaffen wir es heute aber kaum mehr, alle nötigen Vitalstoffe über die Nahrung aufzunehmen. Phyto-Vitamine und Mikronährstoffe kommen hier gezielt zum Einsatz. Vitalstoff-Analysen geben Aufschluss über den aktuellen Stand der Vitalstoffe in unserem Körper und sollten 1-2x / Jahr durchgeführt werden. Das Immunsystems kann präventiv gestärkt werden durch Vitalstoffe wie Vitamin C, Vitamin D3, Zink, L-Lysin, Selen. Die Haut ist Spiegel der Seele und ganz besonders Spiegel des Darms. Bei Hautproblemen ist es wichtig sich zu fragen, was führe ich meinem Darm zu und kann dieser meine Nahrung auch optimal aufnehmen. Für ein schönes Hautbild verantwortlich sind u.a. auch Vitamin C, E, A, Biotin, Zink, Selen, Omega-3, Aminosäuren wie L-Lysin and L-Prolin. Pflanzen wie die Pueraria mirifica, Thunbergia laurifolia und die Maca Wurzel unterstützen den Körper mit der Heilkraft der Natur, um wieder in Balance und zu Kraft zu kommen. Nicht nur präventiv, sondern auch nach einem schweren Krankheitsverlauf wie z.B. bei COVID-Patienten können Vitalstoffe und Pflanzenstoffe unterstützend im Genesungsprozess helfen. Mehr über Frau Dr. Susanne Steindl hier: http://www.die-aerztin.at Diese Folge wurde ermöglicht durch Vitalsee biotech, Nahrungsergänzungsmittel für die ganze Familie. https://www.vitalsee.at
Auf den deutschen Intensivstationen liegen schwerkranke Covid19-Patienten. Wie ist die Situation dort? Wie voll sind die Stationen? Wie alt die Patienten? Wie gut können sie behandelt werden? Und wie geht es dem medizinischen Personal. Ich habe dazu mit Professor Christian Karagiannidis sprechen können, der einerseits mit dem Intensivregister die Auslastung im Blick hat und andererseits jeden Tag selbst auf Intensivstationen unterwegs ist. Der Gast: Mein Gast heute ist Prof. Dr. Christian Karagiannidis. Er ist wissenschaftlicher Leiter des DIVI-Intensivregisters, in dem die Bettenkapazitäten in den Intensivstationen in Deutschland analysiert werden. Christian Karagiannidis ist Professor für extrakorporale Lungenersatzverfahren an der Universität Witten Herdecke und Leiter des ARDS und ECMO Zentrums in der Klinik Köln-Merheim. Er ist Präsident der Deutschen Gesellschaft für Internistische Intensivmedizin und Notfallmedizin. Das Gespräch ist via App aufgezeichnet und hat an ein paar Stellen leichte Verzerrung. Das bitten wir zu entschuldigen. In dieser Ausgabe haben wir uns aufgrund des Themas gegen Podcast-Hinweise entschieden. Das Team: Danke an Katharina Ratzmann, Klaus Wehmeyer, Dennis Terrey und Dennis Bangert. DIE IDEE erscheint alle 14 Tage am Donnerstag. Bewertet uns gern auf den jeweiligen Plattformen. Zeitmarken: 00:02:15 Wie voll sind die Intensivstationen? 00:04:01 Wie sehen die Prognosen für die nächsten Wochen aus? 00:05:44 Wie gut wird die „Bundesnotbremse“ wirken? 00:07:35 Wie alt sind die Covid-Patienten auf den Intensivstationen? 00:14:36 Wie hat sich die Zahl der Intensivbetten während der Pandemie verändert? 00:21:30 Wie außergewöhnlich ist die Situation für Sie im Moment? 00:28:00 Auf welche Zahlen sollten wir neben der Inzidenz noch schauen? 00:31:50 Wie sind Sie zum Intensivregister gekommen? 00:35:28 Was bedeutet es eigentlich, an eine künstliche Lunge angeschlossen zu sein? 00:38:45 Wie schauen Sie auf die aktuelle Situation und auf die Zukunft? 00:40:30 Warum sind Sie ausgerechnet Intensivmediziner geworden? 00:42:42 Was wäre Ihre wichtigste Botschaft?
Aus der kolportierten Osterruhe ist ein einmonatiger Lockdown geworden: Die Zahlen auf den Intensivstationen sprechen eine deutliche Sprache. Trotz immer schneller laufender Impfkampagne stehen die Krankenhäuser vor der Überlastung. Bei Corinna Milborn stellt sich der Wiener Gesundheitsstadtrat Peter Hacker den Fragen zu Lockdown, Öffnung und Impfung. Die Epidemiologien Eva Schernhammer wirft einen vielversprechenden Blick in die Zukunft: Vorhersagemodelle prognostizieren eine Abflachung der Kurve – dennoch müssen die Krankenhäuser weiter entlastet werden. Mit Corinna Milborn spricht sie über die weitere Zukunft und was es zu beachten gilt um künftig eine Überlastung des Gesundheitssystems zu vermeiden. Weiters zu Gast ist die oberösterreichische Allgemeinmedizinerin Lisa-Maria Kellermayr. Sie hat sich im vergangenen Jahr vor allem um die Versorgung von Covid-Patienten gekümmert, wobei sie auf einen Asthmaspray stieß, der schwere Verläufe zu einem guten Teil verhindern kann. Doch erst mit der Veröffentlichung einer Studie aus Oxford wurde ihr überhaupt Gehör geschenkt. Du möchtest mehr über unsere Werbepartner erfahren? Hier findest du alle Infos & Rabatte: https://linktr.ee/milborn
Brauchen Frauen pinke Einmalhandschuhe, wenn sie ihre Tage haben? Das Internet diskutiert über die "Pinky Gloves" - auch Lisa und Robert haben eine Meinung dazu. Und das sind noch die Themen: Warum Intensivärzte vielleicht bald entscheiden müssen, welche Covid-Patienten sie noch behandeln können. (01:13) Wieso die NATO bis zum 11. September ihre Truppen aus Afghanistan abziehen möchte. (06:00) Wie die Diskussion über pinke Handschuhe zeigt, welche Probleme Menstruierende auch im Jahr 2021 noch haben. (10:58) Ihr habt eine andere Meinung zu den "Pinky Gloves" oder wollt Robert oder Lisa zustimmen? Schreibt uns an 0630@wdr.de oder 0151 150 71635.
Sachsen schlägt mit der neuen Corona-Verordnung, die ab 1. April gilt, einen neuen Weg ein. Erstmals sind nicht Inzidenzwerte allein ausschlaggebend für die Entscheidung über Verschärfungen oder Lockerungen. Künftig richtet sich das nach der Auslastung der Normalstationen in sächsischen Kliniken. Sobald dort die Marke von 1.300 Corona-Infizierten erreicht ist, werden Öffnungen zurück genommen. Doch warum liegt diese Bettengrenze bei 1.300? Und was genau sagt diese Zahl aus? Darüber spricht Professor Dr. Michael Albrecht im CoronaCast, dem Podcast von Sächsische.de zur Pandemie. Albrecht ist Medizinischer Vorstand des Dresdner Uniklinikums. In seiner Funktion ist der Facharzt für Intensivmedizin nicht nur unmittelbar in die Therapie von Covid-Patienten eingebunden, sondern auch beratend für die Politik tätig. "Ich bin wirklich dankbar, dass es uns mit der 1.300er-Marke gelungen ist, einen Wert zu finden, der das Infektionsgeschehen und die direkten Auswirkungen auf die Krankenhausbelastung abbildet." Zustande komme die Zahl, so erklärt es Albrecht in dem ausführlichen Gespräch, aus den Erfahrungen aus einem Jahr Coronakrise. Die Marke 1.300 entspricht etwa einem Drittel der Patienten, die Ende Dezember in den sächsischen Krankenhäusern lagen. "Der Wert stellt also nicht unser mögliches Maximum dar, aber er funktioniert wie ein Frühwarnsystem." Beobachtet wird die Krankenhausbelastung mit einem an der Uniklinik entwickelten System. "Unser Dispense Tool ist ein bundesweit einzigartiges Modell", betont der Mediziner. Sogar andere Bundesländer hätten inzwischen Interesse daran angemeldet. Das System berechnet über einen Algorithmus sehr genau, wie sich die Patientenzahlen in den kommenden zwei Wochen entwickeln. So viel kann man dem Hören des Podcast-Gesprächs vorwegnehmen: diese Zahlen sehen nicht gut aus. Die 1.300er-Marke könnte schon Mitte oder Ende kommender Woche gerissen werden. Allerdings sieht Albrecht in den Prognosen regional unterschiedliche Anstiege. Das liegt daran, dass in dem Tool alle Kliniken im Freistaat auf drei Cluster verteilt sind: Westsachsen/Chemnitz, Dresden/Ostsachsen und die Region Leipzig. "Vor allem im Westen Sachsens ist mit einem stark exponentiellen Zuwachs zu rechnen." Das sächsische Frühwarnsystem, wie man die Betten-Berechnung auch nennen kann, könnte neben treffender Prognosen noch einen weiteren Nutzen bringen. "Wenn wir sehen, dass es regional zu starken Belastungen kommt, können wir ebenso regional reagieren." Albrecht spricht sich dafür aus, dass in schwer betroffenen Regionen auch harte Lockdowns ergriffen werden. Außerdem geht es in dem Gespräch um die Impfung, die Auswirkung der britischen Mutation auf die Patientenzahlen sowie das zunehmend jüngere Alter von schwer erkrankten Personen.
Bleierne Müdigkeit, Konzentrationsstörungen, Depressionen – immer mehr Menschen erleben nach einer überstandenen Corona-Infektion andauernde Beschwerden. Long-Covid nennen das die Mediziner. Über das Leiden der Betroffenen und Wege aus der Krankheit. Ein Artikel von Regina Hartleb, erschienen in der Rheinischen Post am 16. März 2021 und bei RP Online. Mehr Infos zu RP Audio-Artikeln finden Sie auf rp-online.de/audioartikel.
Majestätsbeleidigung oder notwendige Prüfung? Ein Standpunkt von Jochen Mitschka. In der Corona-Ausschusssitzung Nr. 10 von August 2020 wird das Thema "Gefährlichkeit des Virus, Behandlung der Krankheit, Impfen als Ausweg?" (1) diskutiert. Dabei kamen zunächst Dr. Wolfgang Wodarg, dann Dr. Gerd Reuther zu Wort, der zuletzt erklärt hatte, welche Wirkung ein Cocktail von einem dutzend Arzneimitteln, gemeinsam mit einer Sedierung durch Opiate und Überdruckbeatmung mit einem über 80-jährigen Menschen, der nur noch die Hälfte der Nierenleistung eines 35-40-jährigen Menschen hat, anstellt. Er führte dann weiter aus: Nicht auf allen Intensivstationen würde berücksichtigt, dass Nierenfunktionen solche Unterschiede aufweisen, weil das auch im ambulanten Bereich kaum eine Rolle spielen würde. Eigentlich müsste man, wenn jemand mit 50 Jahren beginnt ein Medikament einzunehmen, alle 5 bis 10 Jahre die Dosierung reduzieren, weil die Nieren einfach langsamer arbeiten. Aber das würde leider nur in den wenigsten Fällen wirklich realisiert werden. Dann, so erklärte Dr. Reuther weiter zur Behandlung von Covid-Patienten durch Überdruckbeatmung, wisse man von Narkosen, dass es zu Gehirnschädigungen kommen kann. 40% der Menschen über 75 Jahren, die operiert werden, haben ein so genanntes postoperatives kognitives Defizit, "das heißt, sie sind etwas 'durch den Wind' nach der Operation". Bei etwa der Hälfte würde es sich komplett zurückbilden, bei der anderen Hälfte aber nicht. Das gleiche gelte natürlich auch, wenn man tagelang oder sogar über Wochen auf einer Intensivstation beatmet wird. Das führe dazu, dass Menschen nach dem Wachwerden eine so starke Demenz entwickeln, dass sie zu Pflegefällen werden. Aber niemand hätte sie vor der Beatmung gefragt, ob sie unter diesen Bedingungen die Überdruckbeatmung wünschen…weiterlesen hier: https://kenfm.de/corona-untersuchungsausschuss-teil-26-oder-10-2-von-jochen-mitschka/ KenFM bemüht sich um ein breites Meinungsspektrum. Meinungsartikel und Gastbeiträge müssen nicht die Sichtweise der Redaktion widerspiegeln. Alle weiteren Beiträge aus der Rubrik „Tagesdosis“ findest Du auf unserer Homepage: https://kenfm.de/tagesdosis/ +++ Jetzt KenFM unterstützen: https://steadyhq.com/de/kenfm Dir gefällt unser Programm? Informationen zu weiteren Unterstützungsmöglichkeiten hier: https://kenfm.de/support/kenfm-unterstuetzen/ Du kannst uns auch mit Bitcoins unterstützen. BitCoin-Adresse: 18FpEnH1Dh83GXXGpRNqSoW5TL1z1PZgZK +++ Abonniere jetzt den KenFM-Newsletter: https://kenfm.de/newsletter/ See acast.com/privacy for privacy and opt-out information.
Es fällt seit auf, dass sich in der medialen Panik-Strategie der täglichen Corona-Berichterstattung ein Wechsel abzeichnet: In dem Maße, wie auf wundersame Weise die bis zum Erbrechen in unsere Köpfe gehämmerte Überlastungssituation in den Kliniken - mit jeweils akut bevorstehender Triagierung und intensivmedizinischem Systemkollaps - zum Erliegen gekommen ist, büßen Ärzte und Stationspfleger ihre bisherige Rolle als am Limit arbeitende Hauptleidtragende der Pandemie ein. Weil sich seit Wochen nur mehr rund 5.000 Covid-Patienten auf den Intensivstationen befinden und inzwischen auch die frenetischsten Durchhaltepostillen im deutschen Medienzirkus einsehen mussten, dass die meisten Corona-Toten gar nicht in den Kliniken sterben, verlagert sich die öffentliche Wahrnehmung. Ein Artikel von Daniel Matissek Gesprochen von: Tobias Gütter © www.hallo-meinung.de
Dr. Gunther Werthmann, Geschäftsführer, Helmsauer Curamed Managementgesellschaft und Beratungszentrum für das Gesundheitswesen, im Expertengespräch mit Prof. Dr. Andreas Helmut Grün. Er gibt einen Einblick in die Komplexität der Steuerung der kliniknahen Medizinischen Versorgungszentren (MVZ). Anspruchsvolle Patienten in der Behandlungstiefe kommen tendenziell in die klinknahen MVZs, was von der Abrechnung nicht abgedeckt ist. Im Rahmen der Corona-Pandemie kommt für die MVZs noch hinzu, dass die Patienten momentan diese meiden, da sie nicht mit den Covid-Patienten in Kontakt kommen möchten bzw. dort Risiken in den kliniknahen MVZs sehen. Gerade deshalb ist es gerade in diesen Zeiten wichtig, dass die Ärzte die ökonomischen Folgen ihres Handelns erkennen und ihre Praxen und MVZs auch wirtschaftlich steuern können. Mittels einer webbasierten Lösung unterstützt sein Unternehmen mit einem Managementtool die MVZs in ihrer Steuerung.
Experte befürchtet Aus für einige Profiklubs wegen der Pandemie, Essener Klinikchef warnt vor „Sippenhaft“ für Krankenhauspersonal, 91 Covid-Patienten auf der Intensivstation
Die Intensivstationen füllen sich erneut mit Covid-Patienten. Werden die Betten für alle reichen? Und was hat die Medizin bei der Behandlung der Krankheit dazugelernt? Franziska Dzugan hat Primar Walter Hasibeder und Intensivpflegerin Theresa Krabichler bei der Arbeit erreicht.
Wie Covid-Patienten wieder riechen lernen - Wenn wir wollen, dass sich der Partner ändert - Wie entsteht eigentlich Nebel?
Pariser Klimavertrag - Welche Zukunft hat das Abkommen ohne die USA? / Künstliche Beatmung - Wie vermeidet man Folgeschäden für Covid-Patienten? / Knallkrebse - Warum in wärmeren Meeren der Lärmpegel ansteigt.