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Im Bewerbungsgespräch ist es entscheidend, die passenden Antworten zu geben, um einen positiven Eindruck auf die Personalverantwortlichen zu hinterlassen. Es gibt jedoch bestimmte Antworten, die Personalverantwortliche im Bewerbungsgespräch regelrecht hassen. In dieser Show werden wir uns mit zehn solcher Antworten befassen, die vermieden werden sollten, um die Chancen auf eine erfolgreiche Bewerbung zu erhöhen. Ich gebe Dir die besten Tipps, welche Antworten vermieden werden sollten, um im Bewerbungsgespräch einen guten Eindruck zu hinterlassen. Es geht um: 1. Unzureichende Kenntnisse über das Unternehmen: - Sie wissen gar nicht, wo sie sich bewerben und können nichts über das Unternehmen erzählen. 2. Fehlende Flexibilität: - Keine Zeit für ein Vorstellungsgespräch. 3. Keine Kenntnisse über Stärken und Schwächen: - Fehlendes Eigenbild/Fremdbild/Feedback/Selbstreflexion. - Stärken als Schwächen darstellen. 4. Fehlende Wechselmotivation: - Antworten wie: Eigentlich will ich gar nicht wechseln, schaue mir das hier einmal an Angebot an. 5. Übertriebene Selbstbeweihräucherung/Arroganz 6. Negative Einstellung, schlecht reden über FK oder Kollegen: - So wird der Bewerber auch über die Firma reden. 7. Fehlende Motivation: - Wenn Bewerber keine klaren Gründe nennen können, warum sie sich für die Stelle interessieren, wirkt das desinteressiert und wenig überzeugend. 8. Übertriebene Karriereziele: - Fragen direkt nach dem nächsten Schritt oder einer Führungsposition. 9. Keine klaren Antworten auf Fragen: - Unklare oder unverständliche Antworten lassen Zweifel an der Fähigkeit zur effektiven Kommunikation aufkommen. 10. Unprofessionelles Verhalten: - Unpünktlichkeit, Unfreundlichkeit, falsche verschmutzte Kleidung etc. können einen negativen Eindruck hinterlassen. Der Link zum Online-Kurs: Das Bewerbungsgespräch https://kurs.volz-personalberatung.de/online-kurs-das-bewerbungsgespraech ___ Du bist als Führungskraft auf der Suche nach neuen Mitarbeitern? Melde Dich gerne bei mir. Mein Team und ich unterstützen Dich professionell als Headhunter. regina.volz@volz-personalberatung.de Du willst Dich persönlich weiterentwickeln? Dann lass uns über ein Coaching sprechen. ___ LINKS
Ferienzeit - die schönste Zeit. Was aber, wenn ich kurz vor Abreise krank werde? Oder in den Ferien verunfalle? In solchen Fällen springt die Reiseversicherung ein. Die richtige finden ist aber gar nicht so einfach. Wir sagen Ihnen, welche Versicherungen Sinn machen und worauf Sie achten sollten. Eine Reiseversicherung ist nicht obligatorisch. Je nachdem, wohin die Reise geht und was Sie in Ihren Ferien vorhaben, kann sie aber sehr sinnvoll sein – zumindest Bausteine davon. Das sind die Elemente, die Sie auf jeden Fall prüfen sollten. Annullationsversicherung: Haben Sie eine günstige Reise gebucht, bei der sich der finanzielle Schaden bei einer Absage in Grenzen halten würde, können Sie allenfalls auf die Annullationsversicherung verzichten. Haben Sie aber eine teure Reise gebucht, empfiehlt sich die Annullationsversicherung. Heilungskosten: Nehmen wir an, Sie werden in den Ferien krank und müssen notfallmässig ins Spital. Ihre Krankenkasse bezahlt nur einen gewissen Teil. Der mag für Behandlungen innerhalb von Europa genügen, und Sie können sich überlegen, auf dieses Versicherungselement zu verzichten. Verreisen Sie allerdings Übersee, sollten Sie die Heilungskosten versichern. Die Behandlungskosten in Asien, USA etc. sind extrem hoch, und wenn Sie den grossen Teil der Kosten selbst bezahlen müssen, kann das existenzbedrohend sein. Prüfen Sie vorher: Allenfalls haben Sie die Heilungskosten bereits bei der Krankenkassen-Zusatzversicherung Rettung und Repatriierung Haben Sie einen Unfall und Sie müssen gerettet werden, vielleicht sogar gesucht werden, kann das schnell hunderttausende von Franken kosten. Das gleiche gilt, wenn Sie mit einem medizinisch ausgerüsteten Flugzeug zurück in die Schweiz transportiert werden müssen. Dieses Element der Reiseversicherung lohnt sich daher auf jeden Fall. Bitte beachten Sie auch: Diese Versicherung macht auch Sinn, wenn Sie Gönner bei der Rega sind. Denn: Sie sind Gönner, nicht Versicherungsnehmer. Die Rega holt Sie zwar nach Hause, doch wenn Ihre Versicherung diesen Transport nicht bezahlt, kann die Rega entscheiden, ob Sie Ihnen diese Kosten erlassen will oder nicht. Gut wenn man auf die Rettungs- bzw. Repatriierungs-Versicherung zurückgreifen kann. Vermeiden Sie Ausschlüsse und Doppelversicherung Die Reiseversicherungs-Angebote sind sehr unterschiedlich. Was die eine Versicherung beinhaltet, schliesst die andere aus. Suchen Sie in den Allgemeinen Versicherungsbedingungen genau studieren. Es macht zum Beispiel keinen Sinn, wenn ich in ein streikfreudiges Land reise und die Annulllationsversicherung bei Streik nicht für die Kosten aufkommt. Prüfen Sie auch, ob Sie gewisse Elemente der Reiseversicherung nicht schon bei einer anderen Versicherung haben. Zum Beispiel: * Die Heilungskosten haben Sie eventuell bereits bei der Krankenkassen-Zusatzversicherung abgeschlossen. * Wenn Sie bereits eine Rechtsschutzversicherung haben, brauchen Sie diesen Baustein im Reiseversicherungs-Paket nicht. * Ebenso brauchen Sie keine Gepäckversicherung. Denn das Gepäck ist in der Regel mit der Hausratversicherung gedeckt. Tipp: Oft sind Allgemeine Versicherungsbedingungen kompliziert geschrieben. Wenn Sie etwas nicht verstehen, fragen Sie unbedingt nach. Lassen Sie sich immer schriftlich bestätigen, dass Sie im Fall der Fälle versichert wären. Kreditkarten-Reiseversicherung taugt meist wenig Viele Kreditkarten-Herausgeber bieten auch eine Reiseversicherung an und springt bei Bedarf ein, wenn man einen gewissen Teil der Reise mit Kreditkarte bezahlt. Allerdings bieten diese Kreditkarten-Reiseversicherungen – mit ein paar Ausnahmen – häufig einen sehr schlechten Schutz. Mehr dazu erfahren Sie im «Kassensturz»-Vergleich. Was ist besser: eine Reiseversicherung für ein Jahr oder für die einzelne Reise? Die Regel ist einfach: Verreisen Sie einmal pro Jahr, schliessen Sie eine Versicherung speziell für diese Reise ab. Unternehmen Sie mehrmals pro Jahr eine Reise, lohnt sich die Jahresversicherung. Tipp: Achten Sie bei der Jahresversicherung darauf, dass die Vertragslaufzeit nicht länger als ein Jahr ist. Und behalten Sie die Kündigungsfrist im Auge. Denn oft verlängern sich diese Verträge automatisch.
„Nein, Sie sollten Ihr Unternehmen nicht führen. Entwickeln Sie Ihre Mitarbeiter so gut, dass jedes Unternehmen Sie haben will, aber kein Unternehmen Sie bekommt, weil Sie bleiben wollen." Dieses Zitat von Sir Richard Branson inspiriert die heutige Folge des LEITWOLF Podcasts. Eine ständige Weiterbildung der Mitarbeiter ist ein wesentlicher Faktor für den Erfolg Deines Unternehmens und die Erreichung der gemeinsamen Ziele. Aber wie kannst Du als Führungskraft sicherstellen, dass Deine Mitarbeiter ihr volles Potenzial entfalten? In der heutigen Folge erfährst Du drei Strategien, die dazu beitragen, das Wissen, die Fähigkeiten und Fertigkeiten der Mitarbeiter zu verbessern und die Karriereziele zu erreichen. ––– Gefällt Dir dieser LEITWOLF Leadership Podcast? Dann lass gerne eine Abonnement da und beurteile ihn bitte mit einer Sternebewertung und Rezension bei iTunes und/oder Spotify. Das hilft uns, diesen LEITWOLF-Podcast weiter zu verbessern und sichtbarer zu machen. ––– Buche Dir JETZT Deinen Zugang zur Leitwolf Academy: https://www.digistore24.com/product/345065 Möchtest Du konkrete Tipps oder Unterstützung, wie gutes Führen in Deinem Unternehmen definiert und umgesetzt werden kann, dann melde Dich für ein kostenloses Beratungsgespräch bei mir: homeister@stefan-homeister-leadership.com ODER Vereinbare hier direkt ein kostenloses Beratungsgespräch mit mir: https://calendly.com/stefan-homeister/leitwolf-meeting-15 // LINKEDIN »https://www.linkedin.com/in/stefanhomeister/« // WEBSITE »https://stefan-homeister-leadership.com« ® 2017 STEFAN HOMEISTER LEITWOLF ALL RIGHTS RESERVED
Egal ob Lützerath, Putin, Fridays For Future oder Energie in Politik und Unternehmen: SIE ist DIE Energieexpertin, hat zu allen Aspekten eine klare Haltung und spricht offen ihre Meinung aus. Denn Dr. Claudia Kemfert forscht schon ihr ganzes Leben zum Thema. An die Politik richtet sie nicht nur beratende Worte sondern auch klare Kritik. In dieser Folge von Campus Beats setzt Claudia Kemfert den Fokus auf Start-Ups, Firmen im Mittelstand und geht in die Top-Management-Etage mit uns. Außerdem spricht sie über mutmachende und überraschende Lösungen, die ihr während des Schreibens begegnet sind. Dr. Claudia Kemfert ist Wissenschaftlerin und Energieökonomin durch und durch. Lösungsorientiert blickt sie auf die großen Zusammenhänge von Wirtschaft, Finanzen und Politik und setzt sich seit ihrer Studienzeit für mehr Energie- und Klimabewusstsein ein. Ihr Buch »Schockwellen – Letzte Chance für sichere Energien und Frieden« ist 2023 im Campus Verlag erschienen. ///Die Autorin: www.campus.de/autoren/autoren-a-z/claudia_kemfert-9035.html ///Das Buch: www.campus.de/buecher-campus-verlag/wirtschaft-gesellschaft/wirtschaft/schockwellen-17569.html ///Mehr Autor:innen-Talks aus dem Campus-Verlag: www.campus.de/podcast/campus-beats.html ///»Kemferts Klima-Podcast« https://www.mdr.de/nachrichten/podcast/kemfert-klima/index.html
Jedes Unternehmen handelt und existiert in einem eigenen, in der jeweiligen Form einzigartigen System. Eines verbindet wachstumsorientierte Unternehmen: Sie orientieren sich an ihren Kunden und dessen Bedürfnissen. Sie rücken den Kunden bildhaft gesprochen in den Mittelpunkt ihres Systems. In dieser Folge schauen wir, was einen guten Vertriebler von einem herausragenden Vertriebler unterscheidet.
Die meisten Einzeltitel im Dax sind von ihren Allzeithochs deutlich weiter entfernt als der Dax selbst. Handelsblatt-Aktienanalyst Ulf Sommer spricht im Podcast über die Gründe für dieses Phänomen. Auch wenn der Dax zum Wochenstart einen kleinen Teil seiner Gewinne aus den vergangenen Wochen abgegeben hat, so hat er sich im Zuge seiner jüngsten Erholungsrally an sein Rekordhoch vom Januar dieses Jahres angenähert. Damals hatte der deutsche Leitindex noch bei 16.272 Punkten notiert. Die meisten Einzeltitel im Dax sind von ihren Allzeithochs aktuell jedoch deutlich weiter entfernt als der Dax selbst. Wie passt das zusammen? Aktienanalyst Ulf Sommer spricht in der neuen Folge von Handelsblatt Today über die Gründe, warum der Dax aktuell besser läuft als seine Einzeltitel: „Viele Auf- und Absteiger verzerren den Dax insofern, als die Kurse der heutigen Dax-Mitglieder nicht so ganz mit denen von damals vergleichbar sind.“ Der wichtigste Grund für dieses Phänomen seien aber die jährlichen Dividendenzahlungen der Unternehmen: „Sie werden dem Gesamtindex Dax zugeschlagen, so als ob sie sofort wieder in dieselben Aktien angelegt werden. Bei den Kursen der Einzelaktien bleiben sie aber außen vor“, erklärt Sommer. Ein Grund für die Gewinnmitnahmen am Montag ist die aktuelle Situation in China. In der Volksrepublik haben sich die Proteste gegen die strenge Null-Covid-Politik am Wochenende ausgeweitet. Aktuell kursieren viele Videos im Internet, die Demonstrationen in mehreren chinesischen Großstädten zeigen. Handelsblatt-China-Expertin Dana Heide ordnet die Tragweite der Proteste ein. *** Mehr zum Thema (ab Sonntag abrufbar): (https://www.handelsblatt.com/[Immo: Wie Eigentümer ihr Erbe ab 2023 vor den deutlich steigenden Steuern retten] *** Exklusives Angebot für Handelsblatt Today-Hörer: Testen Sie Handelsblatt Premium 4 Wochen für 1 € und bleiben Sie immer informiert, was die Finanzmärkte bewegt. Mehr Informationen: www.handelsblatt.com/mehrfinanzen *** Wenn Sie Anmerkungen, Fragen, Kritik oder Lob zu dieser Folge haben, schreiben Sie uns gern per E-Mail: today@handelsblattgroup.com Ab sofort sind wir bei WhatsApp, Signal und Telegram über folgende Nummer erreichbar: 01523 – 80 99 427
Lithium-Ionen-Akkus stecken überall: Im Smartphone, am E-Bike, in der Bohrmaschine etc. Grundsätzlich sind sie sicher. Dennoch hört man immer wieder, dass ein Akku sich entzündet und einen Brand ausgelöst hat. Der richtige Umgang mit diesen Geräten ist daher wichtig. Sind Lithium-Ionen-Akkus per se gefährlich? An und für sich nicht. Allerdings kann das Metall Lithium zur Gefahr werden, denn es reagiert äusserst schnell und ist leicht entflammbar. Gibt es im Akku einen Kurzschluss, besteht daher Brandgefahr. Einen Kurzschluss kann es geben, wenn der Akku einen mechanischen Defekt aufweist, oder wenn es beim Laden eine Über- oder Unterspannung gibt. Eine Gefahr besteht auch, wenn der Akku überhitzt. Im Sommer sollte man ihn daher nicht in der prallen Sonne oder im heissen Auto liegen lassen. Läuft der Akku heiss, sollte man ihn an einen kühlen Ort bringen und ihn schonen. Das Gerät nicht nutzen und auch nicht einstecken zum Aufladen. Das erzeugt erneut Wärme. Akkus richtig laden * Prüfen Sie den Akku. Hat er einen Schaden oder ist er aufgebläht: Nicht mehr aufladen und auch nicht mehr verwenden. Brandgefahr! * Verwenden Sie zum Laden nur das Original-Ladegerät. Es ist auf den Akku abgestimmt und verhindert eine Über- oder Unterspannung. * Laden Sie bei Raumtemperatur. * Achten Sie darauf, dass kein brennbares Material in der Nähe ist. * Laden Sie Akkus nie unbeaufsichtigt, bleiben Sie immer in der Nähe, sodass Sie bei einem Problem rechtzeitig einschreiten könnten. Laden Sie auch keine Geräte, während Sie schlafen. Bei einem Brand merken Sie es allenfalls zu spät. Akkus richtig lagern Braucht man Akkus für einige Zeit nicht, sollte man sie wie folgt aufbewahren: * in einem trockenen Raum ohne direkte Sonneneinstrahlung * Ideal sind Temperaturen zwischen 10 und 20 Grad * Achten Sie darauf, dass nichts Brennbares in der Nähe ist. Ideal ist, wenn der Akku in einer feuerfesten Box oder Tasche verstaut wird. * Prüfen Sie regelmässig den Ladestand. Der Akku sollte nie ganz leer sein, denn eine Tiefenentladung erhöht die Kurzschlussgefahr. Ideal ist ein Stand von 50 Prozent. * Empfohlen wird ausserdem, dass Räume, in denen Akkus aufbewahrt werden, mit einem Brandmelder ausgerüstet werden. Solche Geräte sind ab rund 30 Franken erhältlich. Was tun bei einem Akku-Brand Brandexperte empfehlen: * Unternehmen Sie keine Löschversuche. Denn bei einem Akku-Brand verbreiten sich hochgiftige Gase sehr schnell. Ein paar Atemzüge reichen, und man wird bewusstlos und schwebt in Lebensgefahr. * Richtig ist: Fenster und Türen zu. Sofort den Raum verlassen und die Feuerwehr (118) alarmieren.
Steigende Preise, Abhängigkeit von Russland und die Frühwarnstufe des Notfallplans Gas. Viele wollen weg von fossiler Energie. Mit der Solarzelle auf Balkon oder Dach, mit der Wärmepumpe oder durch Energiesparen. Wie klappt die Umsetzung? Moderation: Elif Şenel Von WDR 5.
Logfiles und Datenbanken enthalten fast immer auch personenbezogene Daten. Um sie ausreichend zu schützen, müssen Unternehmen und Privatpersonen „geeignete technische und organisatorische Maßnahmen treffen“. Das reicht von regelmäßigen Software-Updates und Infrastruktur auf „dem Stand der Technik“ über Verschlüsselung und Pseudonymisierung bis hin zu regelmäßigen Backups. Über das Zusammenspiel zwischen IT-Sicherheit und Datenschutz sprechen Joerg Heidrich und Achim Barczok in der c't-Auslegungssache mit Adrian Schneider. Er ist Anwalt bei Osborne Clarke und Mitgründer des IT-Recht-Blogs Telemedicus. Seiner Erfahrung nach werden beide Begriffe häufig in einen Topf geworfen, doch ihre Zielsetzung ist unterschiedlich: Datenschutz schützt personenbezogene Daten, IT-Sicherheit schaut vor allem auf die Systeme und Infrastrukturen. Deshalb können sie sich auch in die Quere kommen: etwa wenn Security-Maßnahmen ein möglichst langes Aufbewahren von IP-Adressen erfordern oder der Virenscanner Dateien zum Check in die Cloud lädt. Auf was man bei der IT-Sicherheit für den Datenschutz achten muss, regelt die Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) im Artikel 32. Doch der ist an vielen Stellen vage. Da heißt es etwa, man müsse den „Stand der Technik“ berücksichtigen. Doch wer definiert diesen Stand eigentlich? Und reicht es, wenn ich zur „regelmäßigen Überprüfung“ alle paar Monate eine Checkliste durchgehe, oder muss ich meine Technik zertifizieren lassen? Wann muss ich einen Hackerangriff melden? Bei solchen Detailfragen kommt es auch darauf an, in welchem Bundesland man sitzt – denn die deutschen Datenschutzbehörden haben mitunter verschiedene Ansichten zum Umgang mit technischen Fragen. Adrian Schneider Tipp an Unternehmen: Sie sollten sich schon im Vorfeld darüber klar werden, was die Risiken sind und was Sie tun müssen, um sie vernünftig zu adressieren. Welche Folgen Murks bei der IT-Sicherheit haben kann, zeigt unser Bußgeld der Woche, das die italienische Datenschutzbehörde an ein Gesundheitsamt verhängt hat. Über eine App konnten Corona-Getestete ihre Daten per Einlesen eines QR-Codes abrufen. Da diese QR-Codes aber fortlaufende Nummern als IDs enthielten, konnten Nutzer auch die Gesundheitsdaten anderer Getesteten abrufen. Das fand die dortige Datenschutzbehörde nicht komisch und sprach ein Bußgeld für dieses Versäumnis.
Vielen Dank liebe Hörerinnen und Hörer, dass Sie dem Podcast gefolgt sind und ihn angehört haben. Es hat Spaß gemacht Sie zu "unterhalten", trotzdem ist das die letzte Episode dieser Reihe. Aber es geht weiter im neuen Format" "Positioniert - systemische Unternehmergedanken von Heiko Rössel"! Ich würde mich freuen Sie dort wieder zu "treffen! Viele Grüße und "Unternehmen Sie was!", Ihr Heiko Rössel
Nicht sparen, sondern investieren – dieses Rezept hat zahlreiche Menschen im vergangenen Jahr richtig reich gemacht. Eine Investmentmanagerin entschlüsselt die Erfolgsformel. 00:06:28 Ausgerechnet im Krisenjahr 2020 ist die Menge der Dollarmillionäre in Deutschland um fast 30 Prozent gestiegen. Das ist ein Ergebnis des „Global Wealth Report“ der Credit Suisse. Warum so viele Menschen trotz oder gerade wegen eines globalen Ausnahmezustands reich geworden sind – und welches Rezept sich daraus ableiten lässt – weiß Nannette Hechler Fayd'herbe. Sie ist Chief Investment Officer International Wealth Management bei der Schweizer Großbank. 00:19:40 Außerdem geht es in dieser Folge um den Boom der Fintech-Branche: Die Zukunft der Finanzindustrie befindet sich nicht am Schalter, sondern auf dem Smartphone. Immer mehr junge Unternehmen stellen mit ihren Geschäftsmodellen die Finanzwelt auf dem Kopf und sind bei Investoren so gefragt, wie nie zuvor. Woran das liegt und welche Unternehmen Sie unbedingt im Auge behalten sollten, erklärt Handelsblatt-Finanzexpertin Elisabeth Atzler. Das exklusive Abo-Angebot für Sie als Handelsblatt Today-Hörerinnen und Hörer: https://www.handelsblatt.com/lesen Wenn Sie Anmerkungen, Fragen, Kritik oder Lob zu dieser Folge haben, schreiben Sie uns gerne per Email an today@handelsblatt.com. *** https://www.hypovereinsbank.de/hvb/nachhaltigkeit/wertpapiere
Vertriebsleiter besetzen eine zentrale Stelle in allen Unternehmen: Sie sind zuständig für das Erreichen der Umsatzziele des Unternehmens und übernehmen die Führungsverantwortung für die Vertriebsabteilung. In dieser Folge habe ich die 5 wichtigsten Aufgaben aus meiner Erfahrung für Dich zusammen gefasst. Viel Spaß beim reinhören, Dein Toni Hisenaj Komm zu unserem Tages Seminar - Mehr Vertriebserfolg à Zum Ticket
Unternehmen Sie eine überwältigende Reise ins Labor, wo TED Senior Fellow Andrew Pelling von seiner Forschung erzählt: Es geht darum, wie wir Obst, Gemüse und Pflanzen dazu nutzen könnten, um beschädigtes menschliches Gewebe wiederherzustellen; und wie damit eine möglicherweise bahnbrechende Methode entwickelt wird, komplexe Verletzungen des Rückenmarks zu behandeln -- mit Spargel.
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Keine einfachen Zeiten - weder als Turnierveranstalter, noch als Hamburger Inhaber einer international tätigen Kaffeerösterei. Die aktuelle Corona-Krise geht an niemandem spurlos vorbei und in Zeiten wie diesen haben unsere Derby-Partner einen großen Anteil daran, dass wir nach vorne blicken können. Einer dieser Partner ist das Unternehmen J.J. Darboven, dessen geschäftsführender Inhaber Albert Darboven unser Gast in unserer neuen Podcastfolge ist. Welche Auswirkungen die aktuelle Krise auf sein Engagement im Pferdesport hat - das Unternehmen unterstützt schließlich gleich zwei Derbys in Hamburg - und was es eigentlich mit dem Begriff "Doppelrennbahn" auf sich hat erzählt uns der leidenschaftliche Rennpferdezüchter in unserer neuen Podcastfolge "#25 Wenn Sie Unternehmer sind unternehmen Sie was - Mit Albert Darboven". Übrigens: Seine ersten Derbys in Klein Flottbek hat Herr Darboven als "blinder Passagier" besucht.. Was es damit auf sich hat? Erfahrt es in der ganzen Folge, wie immer zu finden auf SoundCloud, Spotify und AppleMusic.
Sie arbeiten in leitender Funktion in einem Unternehmen? Sie wollen zum Gelingen der Weihnachtsfeier beitragen und Allen ermöglichen, einen schönen Abend zu haben? Dann ist ein ernst gemeinter und wirkungsvoller Ratschlag: Verlassen Sie die Feier, so früh es nur geht! Wieso das hilfreich ist, und wieso Weihnachtsfeiern als skurrile Mischung aus Geselligkeit und formalem Anlass so unangenehm sind, ist das Thema dieser Folge. Im Gespräch zwischen Stefan Kühl und Andreas Hermwille geht es außerdem um die Unmöglichkeit, über Hierarchiestufen hinweg persönliche Gespräche zu führen - (woran auch der Einsatz von Sekt und Musik nichts ändert.) Und sie besprechen, inwiefern die Weihnachtsfeier eine Gelegenheit ist, die eigene Karriere in der Organisation voranzubringen.
www.servicearchitekt.com/38 - Die Sachebene im SMS-ModellDie Perspektive "Kunde" Geht es nur darum, eine Dienstleistung oder einen Service als „Sache“ abzuliefern, so müssen immer wiederkehrende „Attribute“ Ihres Service gut zu den Kundenbedürfnissen passen. Wenn der Kunde nicht emotional angesprochen werden soll oder kann, sondern einfach nur Ihre Dienstleistung erhalten und natürlich bezahlen soll, sind trotzdem sachliche Informationen zu berücksichtigen. Es geht darum, dass Ihr Kunde das Produkt in der Art und Weise erhält, wie er es möchte. Entscheidend ist, dass Ihre Art, das Produkt zu produzieren und auszuliefern, der Vorstellung des Kunden, dieses Produkt zu erhalten, entspricht. Hierbei geht es nicht nur um die Sache an sich, es geht nicht um die Dienstleistung und den Service. Diese "Sache" ist in diesem Falle klar spezifiziert und für beide Seiten verständlich. Hier geht es um die zusätzlichen Attribute. Ein Beispiel: Stellen Sie sich vor, Ihr Auto ist kaputt und Sie benötigen eine Reparatur. Das Reparieren eines Autos ist eine klar definierte Sache. Sie bringen ein defektes Auto in die Werkstatt und bekommen ein fahrendes Auto wieder zurück. Sowohl für denjenigen, der ein Auto reparieren lassen möchte, als auch für denjenigen, der das Auto repariert, hier der Dienstleister und der Serviceanbieter, ist die Sache an sich klar. Dennoch wird der Kunde eine Unterscheidung treffen und einen Bieter auswählen, dem er letztendlich sein Auto zur Reparatur überlässt. Hier geht es nun darum, genau die Attribute als Serviceanbieter, hier als Werkstatt, zu offerieren, die dem Kunden, hier demjenigen mit dem defekten Auto, wichtig sind. Und welche Gründe könnte der Kunde haben, sein Auto in die eine oder andere Werkstatt zu bringen? Hier habe ich mich im Projektmanagement bedient. Dort gibt es das magische Projekt Dreieck. Es besteht bei einem Projekt aus den Dimensionen Zeit, Qualität und Geld. Da ja eine Dienstleistung auch immer ein mehr oder weniger großes Projekt ist, lässt sich dieses Modell des Projektmanagements sehr gut auf Dienstleistungen und Services adaptieren. Letztendlich kann sich ja auch die Reparatur des Fahrzeuges wie ein Projekt darstellen. Somit geht es um die Frage: Wird diese Sache, nämlich die Reparatur des Autos,pünktlich,günstig und/oderqualitativhochwertig durchgeführt? Diese drei Dimensionen gilt es zu unterscheiden. Und das magische Projekt Dreieck hat auch die Intension, dass nicht alle drei Dimensionen auf Top Level sein können. Es ist also nicht möglich, dass die Werkstatt sagt: - Bei mir ist die Reparatur am günstigsten UND- Bei mir geht die Reparatur am schnellsten UND- Bei mir ist die Reparatur am qualitativ hochwertigsten. Diese Werbebotschaft ist schon von vornherein unschlüssig.Wie soll das funktionieren? Es gibt entweder den Discounter, und der hat höchstwahrscheinlich Abstriche in Zeit oder Qualität, oder es gibt den Qualitätsführer, dessen Reparatur dann länger dauert und vielleicht auch die teurere ist, oder es gibt den Schnellen, der dann höchstwahrscheinlich eher teuer ist und an der Qualität Abstriche macht. Sie müssen nun für Ihren Service, für Ihre Dienstleistung festlegen, welche ein, maximal zwei dieser drei Attribute für Sie relevant sind. Bitte unterliegen Sie nicht der Versuchung, alle drei Attribute gleichzeitig zu bewerben.Ich finde das unglaubwürdig. Und nun geht es in letzter Konsequenz darum, dass Sie dem Kunden mit seinem jeweiligen Anliegen an der Sache, an Ihrer Dienstleistung, genau zum richtigen Zeitpunkt das richtige Argument liefern, bei Ihnen zu bestellen. Hat es der Kunde mit der Reparatur beispielsweise eilig, weil er gerade auf der Reise ist und unterwegs ist, dann müssen Sie ihm sagen: „Bei mir wird das Auto schnell repariert.“ Das dürfte für ihn sehr wichtig sein. Ist es Ihnen dagegen egal, weil er sowieso ein zweites Auto hat, spielt vielleicht der Preis eine größere Rolle, dann wird die Argumentation mit dem Preis natürlich hilfreicher sein. Sie merken schon, sollten Sie die Argumentationen vertauschen, besteht für den Kunden kein Kaufargument. Sagen Sie beispielsweise zu demjenigen, der ein Reserveauto hat:„Bei mir geht die Reparatur schnell“, dürfte das diesem Kunden egal sein. Der Kundenbedarf und Ihre Argumentation müssen demzufolge gut zusammenpassen. Wie kann das funktionieren? Durch Fragen! Bemühen Sie sich auf der Sachebene zuerst nachzufragen, worin der konkrete Bedarf besteht und argumentieren Sie dann im Rahmen Ihrer Möglichkeiten mit dem Highlight, was Sie genau an dieser Stelle zu bieten haben, mit Qualität, mit Zeit oder mit Geld. Die Perspektive "Wertschöpfung" Die Sachebene ist zunächst eher ein kühler, ingenieurmäßiger Einsatz. Hier geht es um die schnelle und effiziente Lieferung des Produktes, wenn es dann vom Kunden bestellt wurde. Vielleicht kann die Argumentation mit Zeit, Geld und Qualität nun zum Auftrag geführt haben, danach geht es um die effiziente Abwicklung, um die Produktion Ihrer Dienstleistung, Ihres Service. Und hier geht es letztendlich auch darum, inwieweit der Wertschöpfungsprozess effizient gestaltet wird. Die Wirtschaftswissenschaft hat dafür vor bereits 100 Jahren die Methode der Segmentierung entwickelt. Ihr Vertreter ist Taylor, der von 1856 – 1919 lebte. Seine Idee war es, Produktions- und Arbeitsabläufe zu segmentieren und dann jeweils mit Zwischenzielen und Prüfstellen zu versehen. Somit konnten sich komplexe Produktions- und Herstellprozess in kleine Teile zerlegen lassen, die dann wiederum separat geprüft und verbessert werden konnten. Dadurch war es möglich, die Produktionsprozesse zu rationalisieren und in kürzerer Zeit mehr Output zu erreichen. Natürlich kann diese Idee auch für ihre Dienstleistung, für Ihren Service verwendet werden. Untersuchen Sie, wie Sie Ihre Wertschöpfung so gestalten, dass Sie effizient vorgehen, um möglichst zügig zum Ergebnis zu kommen. Höchstwahrscheinlich können hier auch Mittel der Digitalisierung helfen, den Produktions- und Vermarktungsprozess Ihrer Dienstleistungen und Ihrer Services zu optimieren. Aber übertreiben Sie nicht!Zu viel Digitalisierung kann gerade bei Dienstleistungen zu einer immer höheren Anonymisierung führen.Wird dieser Schritt übertrieben, kann es sein, dass Kunden sich abwenden, weil sie dann zu persönlicheren Angeboten wechseln. Bei der Effizienten Gestaltung Ihrer Wertschöpfungs- und Vermarktungsprozesse und bei der richtigen Argumentation auf der Sachebene wünsche ich Ihnen viel Erfolg. Unternehmen Sie was. Ihr Heiko Rössel
www.servicearchitekt.com/37 - Das SMS-Modell Inspiriert durch viele Jahre Erfahrung im Serviceconsulting, durch die Beobachtung vieler Kundensituationen und durch wissenschaftliche Erkenntnisse habe ich ein neues Modell zur Analyse von Angebotsstrukturen, Portfolios und Dienstleistungsspektren entwickelt. Diese Modell wird Ihnen helfen, Ihr Portfolio strukturiert zu analysieren und auf Optimierungspotenzial zu untersuchen. Das SMS-Modell besteht aus den Ebenen: - Sache- Mensch- System Das Modell hat eine Anordnung in Form einer Pyramide, die in der Basis mit der Sache beginnt, dann von Menschen ergänzt wird und in der Spitze das System platziert. Die Sachensind die üblichen Dienstleistungen und deren Ergebnisse, die Sie bei Ihren Kunden abliefern. Die Sache kann ein Haarschnitt sein, eine Rechtsberatung, ein Essen, ein Beratungsprojekt, ein Coaching, eine Physiotherapie, eine Yogastunde oder was immer auch Ihre Dienstleistung sein mag. Das professionelle Erbringen dieser „Sache“ ist das übliche Geschäft eines jeden Dienstleistungs- und Serviceunternehmens. Damit muss es aber nicht zu Ende sein. Dieser erste Schritt ist das übliche, vergleichbare, auch wettbewerbsintensive Geschäft. Unternehmerinnen und Unternehmer, die sich nur darauf konzentrieren, die Sache abzuliefern, denken noch nicht konsequent in Kundendimensionen, denn der Kunde ist der Mensch, der bei mir in der zweiten Ebene kommt. Der MenschUnternehmerinnen und Unternehmer, Freiberufler und Selbstständige, die konsequent an den Kunden, an den Menschen, denken, haben weiterführende Gedanken. Neben dem Abliefern der Sache überlegen sich diese Unternehmerinnen und Unternehmer, wie sie ihren Kunden „glücklich machen können“. Das Herstellen der Begeisterung für den Kunden steht im Mittelpunkt der Ebene Mensch. Wie schaffen Sie es: Ihren Kunden zu Ihrem Fan zu machen, wie schaffen Sie es, Ihren Kunden nachhaltig zu begeistern, sodass er Sie und Ihre Lösungen an anderen Stellen empfiehlt? Wie schaffen Sie es, nicht einfach nur „eine Sache abzuliefern“, sondern den Menschen anzusprechen, der Ihr Produkt konsumiert. Dieser Frage werden wir uns im Kapitel „Mensch“ widmen. Hier geht es um die Grundbedürfnisse der Menschen im allgemeinen und Ihrer Kunden im Speziellen. Das SystemNun ist der einzelne Mensch schon ein großer Fortschritt in der Betrachtung Ihrer Dienstleistung und Ihrer Serviceangebote. Aber es kann noch einen Schritt weiter gehen, in das System. Hier geht es um die Herstellung der Wirksamkeit und der Nachhaltigkeit Ihres Angebotes in der Kundenumgebung. Gerade Dienstleistungen und Services haben Potenzial, nicht nur den einzelnen Menschen, sondern das System, in dem sich dieser Mensch befindet, glücklich zu machen. Vielleicht kann auch das System, das aus Ihnen und dem Kunden besteht, dazu beitragen, dass Ihre Dienstleistungen besser und effizienter wirken oder auch verkauft werden können. Die Wirksamkeit im Kundensystem ist das Top Level der Betrachtung. Diesem widmen wir uns im Kapitel „System“. Durch die Analyse Ihres Portfolios in den Ebenen Sache, Mensch und System können Sie für jedes einzelne Ihrer Produkte untersuchen, ob Sie die Sache klar benannt haben, die der Kunde erhält, ob Sie sich überlegt haben, wie Sie den Kunden emotional ansprechen und ihn „glücklich machen“ und inwieweit Sie mit Ihrem Produkt in der Lage sein können, auch das System Ihres Kunden wirksam und nachhaltig zu beeinflussen. Nicht bei jedem Produkt wird alles funktionieren, aber spannende Gedanken und Überlegungen können dazu beitragen, Ihr Portfolio besser an Ihre Zielgruppe anzupassen und letztendlich Produkte zu entwickeln, die nicht nur die Sache abliefern, sondern die Menschen begeistern und vielleicht Ihre Systeme als Ganzes optimieren. Auf diesem Weg wünsche ich Ihnen viel Erfolg. Unternehmen Sie was. Ihr Heiko Rössel
www.servicearchitekt.com/35 - Meine Digitalisierungslösungen: Notizen- Notability - https://www.gingerlabs.com Ablage - Pocket - https://getpocket.com Buchhaltung - SevDesk - https://sevdesk.de Email - Cleverreach - https://www.cleverreach.com/de/ Podcast - Podcaster - https://www.podcaster.de Das papierlose BüroIm Rahmen einer Veranstaltung zum Thema Digitalisierung wurde ich von Teilnehmern gefragt, welche ganz konkreten praktischen Mittel ich denn einsetzen würde, um meinen Arbeitsalltag zu digitalisieren. Nun geht es mir so, wie vielen Einzelunternehmern und Kleinunternehmen, viel Zeit habe ich nicht, mich damit zu beschäftigen, dennoch habe ich eine ganze Reihe guter Lösungen gefunden und im Einsatz. Darüber möchte ich in diesem heutigen Podcast berichten. Die wichtigste Neuerung in meinem Geschäft ist die Digitalisierung meines Notizblockes samt Stift. Früher habe ich Dutzende Blätter beschrieben und meinen Notizblock und mein Ringbuch waren meine ständigen Begleiter. Heute habe ich dies auf ein iPad delegiert und nutze die App Notability. Damit ist es nicht mehr notwendig, eine umfangreiche Zettelwirtschaft zu managen und auch zu organisieren. Notability bietet natürlich die Möglichkeit, dass ich die geschriebenen Dokumente auch in einer guten Ordnerstruktur ablegen und wiederfinden kann. Dadurch habe ich nicht nur Stift und Zettel, sondern auch jede Menge Ordner mit abgelegten Notizen rationalisiert. Die Notizerstellung ist mindestens so komfortabel, wie früher, wenn nicht besser. Die Ablage ist Welten effektiver als sie es in Papier jemals sein kann. Bei dieser Gelegenheit habe ich nicht nur eine Menge Zeit und Geld gespart, sondern sogar noch etwas für die Umwelt getan. Nach weit über einem Jahr digitalem Büro kann ich feststellen, dass ich jede Art von schriftlicher Notiz aus meinem Leben entfernt habe. Das hat also funktioniert. Ein weiterer Punkt, bei dem ich zu 2/3 erfolgreich war, ist die Eliminierung von Flipcharts, die ich für meine Arbeit benötige. Ich beschreibe Flipcharts für Kundenprojekte, aber auch für die Sortierung meiner eigenen Gedanken. 2/3 dieser Flipcharts zeichne ich nun auch im iPad und in der App Notability. Auch hier konnte ich wieder rationalisieren, sparen und was für die Umwelt tun. Kennen Sie auch diese „Schütten“, in denen Sie Dokumente und Unterlagen stapeln, die Sie vielleicht irgendwann einmal lesen wollen? Dafür habe ich die App Pocket. In Pocket kann ich alle möglichen Dokumente schnell hineinziehen, um sie dann später in Ruhe zu lesen oder nachzuarbeiten. Pocket ist meine digitale Schütte, die damit meine analoge physische Ablage vollständig eliminiert hat. Das Papier, das sich auf meinem Schreibtisch stapelte, gibt es nicht mehr. Mein Schreibtisch ist dadurch fast leer...Es ist aufgeräumter, ordentlicher und schafft mir Platz für Kreativität und Freiraum. Aber auch eine andere technische Innovation nutze ich intensiv: Die Cloud. Aufgrund dessen, dass ich ausschließlich Apple Geräte verwende, nutze ich die iCloud. Natürlich gibt es auch alternative Techniken von Google, Microsoft, IBM oder anderen Unternehmen. Durch die iCloud sind alle meine Notizen, Ablagen und Dokumente stets synchronisiert. Egal auf welchem Device ich eine Information erstelle oder speichere, auf einem anderen kann ich sie sofort wieder finden. Das Vergessen von Unterlagen bei Kundenterminen oder das Vergessen eines Dokumentes, das ich von zu Hause aus weiter bearbeiten möchte, gehört damit der Vergangenheit an. Mit dieser Effizienz kann ich ganz anders agieren als früher. Meine Arbeit wird leichter, schneller und effizienter. Ein großes Ärgernis von Kleinunternehmern ist die Buchhaltung. Das muss meistens neben den üblichen Arbeiten auch noch erledigt werden. Dafür nutze ich die Software SevDesk, eine SaaS Anwendung (Software as a Service). Dieses Buchhaltungsprogramm läuft komplett in der Cloud, es digitalisiert meine Buchhaltung. In Sevdesk schreibe ich Angebote, Auftragsbestätigungen und Rechnungen, das Übliche eben. Zusätzlich digitalisiere ich aber auch alle meine Belege, sodass das Verlieren von Tankbelegen, was mich früher immer wieder einmal bares Geld gekostet hat, nun der Vergangenheit angehört. Wenn ich den Beleg bekomme, fotografiere ich ihn mit einer App auf dem Handy, sofort wird das Ergebnis in Sevdesk importiert und kann dort bearbeitet werden. Meistens ist schon über die Hälfte des Textes vom Beleg erkannt. Lese ich pdf-Rechnungen direkt in die App Sevdesk ein, ist die Erkennungsquote fast 100 %. Ich muss kaum was tippen, um den Beleg zu erfassen und zu verbuchen. Das allerbeste ist aber die Umsatzsteuervoranmeldung. Durch die die ständige und schnelle Erfassung der Belege habe ich natürlich am Monatsende auch alle meine Daten in der Kiste. Dann ist tatsächlich nur noch ein einziger Knopf zu drücken, um die Umsatzsteuervoranmeldung ans Finanzamt zu senden. Ein grüner Haken zeigt mir, dass es erfolgreich war. Fertig. Nach meiner Erfahrung kann ich Ihnen nur wärmstens empfehlen, Ihr Büro papierlos zu gestalten. Bei mir hat es tatsächlich Kosten reduziert, Ärger reduziert, die Lust am digitalen Arbeiten erhöht, Zeit gespart und letztendlich auch die Umwelt entlastet. Ein Nachteil fällt mir nicht ein. Viel Erfolg auf Ihrem Weg zum papierlosen Büro wünsche ich Ihnen. Unternehmen Sie was. Ihr Heiko Rössel
www.servicearchitekt.com/28 - Coach, Berater ODER Trainer, bitte entscheiden Sie sich! Derzeit ist eine inflationäre Benutzung des Begriffes Coach festzustellen. Während vor einigen Jahren noch keiner auf die Idee gekommen wäre, sich „coachen zu lassen“, ist nun das Gegenteil eingetreten. Jeder, der keinen Coach hat, ist von gestern und jeder, der irgendetwas zu sagen hat, ist ein Coach. Demzufolge lohnt es sich vielleicht, die Begrifflichkeiten Coach, Berater und Trainer etwas detaillierter zu beleuchten und auch die Unterschiede herauszuarbeiten, die diesen drei Professionen zugrunde liegen. Vielleicht stellt sich dann dabei heraus, dass der ein oder andere oder die ein oder andere in der falschen Kategorie einsortiert ist. Die Nachschärfung der Begrifflichkeit macht Sinn. Letztendlich geht es nicht nur um das Selbstverständnis der Person, die sich Coach, Berater oder Trainer nennt. Es geht in letzter Konsequenz auch darum, dass die potenzielle Zielgruppe genau das Gleiche darunter versteht. Bei „verbrannten Begriffen“ ist es zudem hilfreich, wenn dann neben der eigentlichen Nennung des Begriffes auch eine weitere Erläuterung erfolgt, um für die Kunden zweifelsfrei zu klären, welche Dienstleistung sie hier zu erwarten haben. Lassen Sie uns im Weiteren die Begrifflichkeiten etwas differenzieren: Der Coach Der Coach ist ein Begleiter. Er hilft seinen Klienten, die in diesem Falle Coachee heißen, beim Entwickeln eigener Lösungen, beim Suchen eigener Ziele und beim Definieren eigener Wege. Der Coach ist demzufolge keiner, der seine Meinung über richtige Wege und richtige Ziele kommuniziert. Seine Kunst besteht darin, genau dies mit seinem Coachee herauszuarbeiten. Er arbeitet damit mit Fragetechniken und sogenannten Interventionen. Das Ergebnis eines Coachings ist eine Selbsterkenntnis beim Coachee.Irgendwann im Coaching-Prozess sagt er (hoffentlich :-)), jetzt geht mir ein Licht auf, jetzt weiß ich, was ich machen werde. Der Coach hilft mit „sanften Methoden“ zu dieser Selbsterkenntnis seines Coachee. Sie sehen bereits an dieser Stelle, der Coach ist streng abzugrenzen von einem Berater, der Menschen Ratschläge gibt, was sie wann und wie zu tun bzw. zu lassen haben. Aber kommen wir zur Definition des Beraters: Der Berater Gemäß Wikipedia ist der Berater jemand, der seine Kunden zum Handeln oder zum Unterlassen motiviert. Diese Definition finde ich sehr gut. Ich habe viele Jahre als Berater gearbeitet und genau das getan. Ich habe meinen Kunden bzw. Klienten gesagt, was sie tun bzw. lassen sollen, dass die Sache, um deren Beratung sie mich gebeten haben, gut funktioniert. Das Ergebnis einer Beratung ist daher, dass der Kunde nützliche Dinge, die ihm empfohlen wurden, umsetzt. Kommen wir zur letzten Abgrenzung, dem Trainer. Der Trainer Der Trainer schult bzw. trainiert Fertigkeiten und Fähigkeiten seiner Kunden, die in diesem Falle Schüler, Studenten oder Auszubildende heißen. Es geht um das Erlernen von Fertigkeiten und Fähigkeiten durch Vortrag oder Übung. Am Ende des Training kann er Kunde, der Klient, der Schüler, der Auszubildende, der Student etwas. Er kann nun rechnen, er kann nun eine fremde Sprache sprechen, er weiß nun, wie Prozesse modelliert werden oder wie eine Onlinemarketingkampagne aufgesetzt wird. Sie sehen, die Prozesse, die Berater, Coaches und Trainer anbieten, und auch die Ergebnisse sind tatsächlich sehr verschieden. Prüfen Sie, ob Sie sich bisher in die richtige Struktur einsortiert haben.Prüfen Sie es für sich, um Klarheit für Ihre Positionierung zu bekommen, aber machen Sie es insbesondere auch für Ihre Kunden, dass auch sie genau wissen, was sie bei Ihnen erwarten können. Anhand der oben genannten Definitionen wird klar, dass es sehr irritierend sein kann, wenn die Dinge vermischt werden: Stellen Sie sich vor, Sie besuchen ein Training zum Thema Onlinemarketing und bekommen dann ein Coaching zum Mindset. Das würde Sie genauso irritieren, wie wenn Sie mit einem mentalen Problem zu einem Coach gehen, der Ihnen klipp und klar sagt, was Sie seiner Meinung nach tun müssen. Versuchen Sie daher, in Ihrer Positionierung in "jedem Event" nur eine Methode einzusetzen. Vermischen Sie nicht die drei Herangehensweisen kreuz und quer, um sich selbst nicht zu verwirren und insbesondere Ihre Kunden nicht aufs Glatteis zu führen. Auch ich biete bei Servicearchitekt eine Kombination aus Beratung und Coaching an. Es ist durchaus möglich, die beiden Dinge zu kombinieren. Dem Klienten oder Kunden oder Coachee sollte dann aber jeweils ganz deutlich werden, was Sie nun gerade machen. Üblicherweise arbeite ich mit Coachingmethoden und führe meine Coachees zu eigenen Lösungen. Ich bin der Überzeugung, damit mehr Wirksamkeit und Nachhaltigkeit herzustellen. Dennoch kommt man immer wieder mal an Punkte, die eine Expertise benötigen. Da ich über 20 Jahre Unternehmer bin und viele Jahre Prozessberatung auch in großen Konzernen durchgeführt habe, habe ich aber auch die ein oder andere Erfahrung gesammelt und weiß, was funktionieren könnte und was nicht. Wenn es im Prozess gut passt und wenn der Coachee danach fragt, dann wechsle ich in die Beratung und gebe eine Idee in den Prozess ein. Ich verstehe das als Angebot, welches im Coaching-Prozess genutzt werden kann oder eben auch nicht. Bei der Findung Ihrer Positionierung und bei einer trefflichen Beschreibung Ihres Leistungsspektrums in Ihren Marketingmitteln wünsche ich Ihnen viel Erfolg! Unternehmen Sie was, Ihr Heiko Rössel.
www.servicearchitekt.com/22 -www.servicearchitekt.com/ab - Haben Sie Spaß an der Arbeit? (kein Witz :-)) Vielleicht erscheint diese Frage auf den ersten Blick als „nice to have“. So sehe ich es aber nicht. Für mich ist die Frage nach dem Spaß an der Arbeit eine unbedingt notwendige und wichtige Frage. Nur die Unternehmerinnen und Unternehmer, die Spaß an der Arbeit haben und jeden Tag mit Euphorie und Freude ins Geschäft, ins Business, gehen, werden dort auch erfolgreich sein. Wenn Sie, liebe Unternehmerin, lieber Unternehmer, nicht für Ihr Geschäft brennen, wie wollen Sie dann Ihre Kunden, Ihre Mitarbeiter, Ihre Netzwerkpartner von ihren Lösungen überzeugen? Demzufolge ist es aus meiner Perspektive unheimlich wichtig, dass Unternehmerinnen und Unternehmer immer Spaß an dem haben, was sie tun. Nun unterstelle ich, dass jede Unternehmerin und jeder Unternehmer zum Startzeitpunkt des Unternehmens auch großen Spaß und große Lust hatte, das zu tun, was man tun wollte, sonst wäre man diesen Schritt ja nicht gegangen. Nun kann es aber passieren, dass Sie im Laufe der Zeit durch veränderte Rahmenbedingungen oder durch was auch immer, der Spaß an der Arbeit verloren geht. Das kann jedem einzelnen Menschen so gehen, warum nicht auch der Unternehmerin oder dem Unternehmer. Diese Menschen haben aber die Möglichkeit, ihr Geschäft nach ihren Interessen auszurichten, und das ist wichtig. Sollten Sie bei sich spüren, dass der Spaß nicht mehr auf dem Niveau ist, wo er sein sollte oder wo er einmal war, dann verändern Sie die Rahmenbedingungen, so dass Sie wieder Spaß haben. Entwickeln Sie neue und innovative Produkte, suchen Sie sich neue und Ihnen besser liegende Märkte, arbeiten Sie daran, dass der Spaß zurückkommt, nur dann wird sich auch der Erfolg wieder einstellen oder überhaupt einstellen oder/und erweitern. Nach der Beantwortung der fünf Fragen, die sich erfolgreiche Unternehmerinnen und Unternehmer stellen, nun noch eine Frage, die Sie sich vielleicht ehr nicht stellen sollten: Wie hoch sind meine Kosten? Die Frage nach den Kosten ist keine erstrangige Frage für Unternehmerinnen und Unternehmer. Natürlich müssen die Kostenstrukturen effizient sein, natürlich muss man bestrebt sein, Produkte und Leistungen möglichst günstig einzukaufen. Das ist aber ein „Backofficejob“, das ist nicht die Kernaufgabe des Unternehmers. Ich rede hier natürlich von Dienstleistern und Serviceunternehmen, nicht von Discountern und Retailunternehmen, da kann es anders aussehen. Dienstleister aber sollten vorrangig nach vorne schauen, nach dem Markt, nach den Kunden, nach den Produkten. Schauen Unternehmerinnen und Unternehmer nach den Kosten, nutzen sie in ihrer kostbaren Zeit den „kleineren Hebel“. Umsätze und Gewinne können erheblich gesteigert, verdoppelt, verdreifacht, vervierfacht werden.Kosten können aber nicht im gleichen Rahmen geviertelt, halbiert oder gar ganz aufgelöst werden. Demzufolge ist der Hebel, nach vorn zu schauen, Richtung Markt und Produkt, immer der Größere. Die Kostenreduzierung um 10, vielleicht 20, im besten Falle 25 % hat nicht den Effekt und wird auch selten erreicht. Vielmehr hat man mit großem Aufwand häufig nur eine kleine Kostenreduzierung erreicht. In dieser Zeit hätten sich erfolgreiche Unternehmerinnen und Unternehmer vielleicht besser mit dem Kunden zusammengesetzt, mit ihm einen Espresso getrunken und über neue Projekte und Aufgaben gesprochen. Sie hätten lieber neue Aufträge akquiriert, neue Projekte durchgeführt, neue Produkte entwickelt und den Markt erobert. Dieser Hebel ist sehr, sehr viel größer als das Durchschauen von BWAs, GUV und Exceltabellen, um Kosten zu reduzieren. Natürlich ist die Kostenoptimierung auch ein Block, den sich Unternehmer anschauen müssen, aber eben keine erstrangige Frage. Stellen Sie sich die (richtigen) Fragen! Unternehmen Sie was! Ihr Heiko Rössel
www.servicearchitekt.com/21 -www.servicearchitekt.com/ab - Ist Ihr Unternehmen fit für die Zukunft? Gerade in anbrechenden Krisenzeiten ist die Zukunftssicherheit von Unternehmen ein wichtiger Faktor für Unternehmerinnen und Unternehmer. Einige schauen mit großem Selbstbewusstsein in die Zukunft, andere können durchaus auch Ängste entwickeln. Gerade dann, wenn fixe Kostenstrukturen vorliegen, wenn Mitarbeiter beschäftigt werden, ist es ja nicht „nice to have“, dass auch morgen wieder neue Kunden erfolgreich bedient werden und Umsatz und Gewinn erwirtschaftet wird. Gerade dann machen sich Unternehmerinnen und Unternehmer nicht selten auch Sorgen über die Zukunft. Nun gibt es natürlich kein absolutes, universelles Mittel, diese Krisen und Ängste zu vermeiden. Eine gute Vorbereitung kann aber die Wahrscheinlichkeit, dass Sie die Krise trifft, reduzieren. Und diese Vorbereitung hat etwas mit Umsatz, Kosten und Gewinn zu tun. Letztendlich geht es darum, in der Krise den Umsatz zu stabilisieren und um den angestrebten Gewinn damit zu erreichen. Das geht, in dem entweder der Umsatz erhalten oder gesteigert oder/und die Kosten durch effiziente Prozesse reduziert werden. Zukunftsoptimierung hat daher eine Außenperspektive in der Betrachtung des Marktes und der Produkte und eine Innenperspektive in der Betrachtung der Strukturen und Abläufe. Betrachten wir zunächst die Außenperspektive: In der Außenperspektive geht es darum, den Markt zu beobachten und bestenfalls permanent mit neuen, innovativen Produkten zu bedienen. Gerade dann, wenn Unternehmen viele Jahre mit Standardprodukten erfolgreich gearbeitet haben, sind sie krisenanfällig. Standardprodukte haben die Problematik, dass sie auch Wettbewerber in gleicher Art und Weise anbieten. Findet nun eine Krise und damit einhergehend ein allgemeiner Marktrückgang statt, wird dieser rein statistisch auf alle Marktteilnehmer verteilt. Geht der Markt also 10 % zurück, werden auch alle Marktteilnehmer im Durchschnitt 10 % weniger Umsätze erwirtschaften. Vorteile haben nun die Anbieter, die nicht nur Standardprodukte, sondern auch Exklusivprodukte ihr Eigen nennen, die eben nicht im harten Wettbewerb stehen und das Portfolio innovativ ergänzen. Durch diese Exklusivprodukte können nun Kompensationen im Standardbusiness durchgeführt und vielleicht sogar zusätzliche Erträge erwirtschaftet werden. Wenn in Krisenzeiten Verbraucher und Unternehmen ihre Lieferanten besonders kritisch beäugen, hat ein exklusives Portfolio auch einen Marketingeffekt: Im Zweifel suchen dann Verbraucher vielleicht Unternehmen heraus, die neben den üblichen Angeboten auch exklusive Angebote im Portfolio haben. Selbst dann, wenn die Verbraucher diese exklusiven Angebote „noch nicht benötigen“, könnte es ja zukünftig einmal sein. Und dann sucht man sich lieber einen Anbieter, der sie hat, als einen, der sie nicht hat. Gerade in Krisenzeiten werden häufig neue Vergleiche angestellt, um Kosten zu reduzieren. Erfolgreiche Unternehmer nutzen diese Gelegenheit als Chance und sehen sie nicht als Risiko. Ein exklusives und spannendes Portfolio ist dafür die Voraussetzung. Andererseits kann man den Blick nach innen richten. Es geht darum, reproduzierbare Abläufe zu gestalten, die eine effiziente Erbringung von Dienstleistungen und Services ermöglichen. Vielleicht wendet die eine oder der andere ein, dass dies bei Einzelunternehmen nicht funktioniert. Das stimmt aber nicht. Selbst Einzelunternehmen können effiziente Prozesse gestalten, die eine Erbringung ihrer Dienstleistung beschleunigen. Es können Templits, Vorlagen, passende Tools und „Workflows“ genutzt werden, die möglichst immer wieder verwendet werden, um Dienstleistungen und Services „zu produzieren“. Erfolgreiche Unternehmer haben daher für sich selbst, aber auch für ihr Team und ihre Partner, Strukturen geschaffen, die effizientes Erbringen von Dienstleistungen ermöglichen. Hierbei kommt natürlich auch die Digitalisierung zum Einsatz.Und das ist noch einmal ein ganz anderes Kapitel: Eine Zukunftssicherheit kann auch durch Digitalisierung erreicht werden: Produktdigitalisierung und Prozessdigitalisierung sind die beiden Facetten, die sich Unternehmerinnen und Unternehmer in diesem Zusammenhang unbedingt anschauen sollten. Digitale Produkte haben einen doppelten Effekt. Sie können über automatisierte Prozesse angeboten und verkauft, aber natürlich auch bei Bestellung automatisiert „produziert und ausgeliefert“ werden. Im besten Falle kann ein digitales oder ein Infoprodukt daher für Umsatz und Gewinn sorgen, ohne dass die Unternehmerin oder der Unternehmer selbst daran Hand anlegen müssen. Kaum jemand schafft es, ein komplett digitales Portfolio sein Eigen zu nennen. Das eine oder andere digitale Produkt kann aber ein Portfolio ergänzen und bereichern. Digitale Prozesse wiederum können sowohl die internen Abläufe, d. h. die Sicht nach innen, aber auch den Verkaufs- und Marketingprozess, d. h. die Sicht nach außen, unterstützen. Gerade in der Sicht nach außen, im Online-Marketing, liegen viele Chancen, um effiziente Prozesse aufzubauen und automatisiert ablaufen zu lassen. Gerade im Online-Marketing liegen aber auch Risiken. Schnell können sich Unternehmerinnen und Unternehmer „verzetteln“ und den vielen Möglichkeiten und Optionen „erliegen“, und immer etwas Neues ausprobieren, ohne das Große und Ganze im Griff zu haben. Daher kann ich Ihnen nur empfehlen, zunächst eine Produkt- und Marktstrategie zu erarbeiten und eine daraus abgeleitete Online-Strategie zu entwickeln. Die Online Strategie ist dann der „Blueprint“, die „Roadmap“ oder der rote Faden, an der die Online-Marketing-Aktivitäten aufgefädelt werden. Nur so kann es erfolgreich funktionieren. Zuerst das Produkt, dann der Markt, dann die Strategie für das Marketing und dann die Aktivitäten. Die „wüste Aneinanderreihung“ von Online-Marketing-Aktivitäten und das Hin- und Herspringen zwischen den verschiedenen Optionen hat kaum Chancen auf einen Erfolg. Die Zukunftsfähigkeit für Unternehmen stellen Sie am Besten in den Zeiten sicher, in denen es gut geht. Am besten nutzen Sie Freiräume, um an Ihrem Unternehmen zu arbeiten, neue und innovative Produkte zu entwickeln und effiziente Strukturen zu schaffen, Digitalisierung überall dort einzusetzen, wo es möglich ist und damit die Marge zu erhöhen. Kommt dann die Krise, haben Sie vielleicht gar keine Umsatzrückgänge, und wenn doch, dann fressen sie nicht gleich ihre gesamten Gewinne auf. Sie können ruhiger schlafen und mit weniger Sorge in die Zukunft schauen, und das wünsche ich Ihnen. Unternehmen Sie (rechtzeitig) was! Ihr Heiko Rössel
www.servicearchitekt.com/20 - www.servicearchitekt.com/ab - Habe ich genug Zeit? Die Frage nach der Zeit hat einen doppelten Wirkungsgrad und ist daher sehr wichtig. Es geht zum einen um Ihre Gesundheit und ihr Wohlbefinden und zum anderen um ihre Effizienz. Widmen wir uns zunächst dem „Wohlbefinden“, der Life-Work-Balance. Auch Sie als Unternehmerin oder Unternehmer haben natürlich ein Anrecht darauf, Freizeit zu haben, in der Sie sich ihren ganz persönlichen Interessen widmen können, Ihrer Familie, Ihren Kindern, ihren Hobbys. Viele Unternehmerinnen und Unternehmer, die ich kenne, lassen diesem Faktor in ihrem Leben einen viel zu kleinen Spielraum. Die Arbeit dominiert von Früh bis Abend und auch am Wochenende. Und diese extreme Arbeitsbelastung, die permanente Arbeit IM Unternehmen, wird dann von einigen Unternehmerinnen und Unternehmern sogar noch als Trophäe vor sich hergetragen. Man ist stolz darauf, keine Zeit für irgendetwas anderes als das Geschäft zu haben. Für mich ist das keine Trophäe, sondern ein Defizit. Es ist ein Zeichen, dass man sein Zeitmanagement nicht perfekt im Griff hat und natürlich dann auch keine Zeit hat, AM Unternehmen zu arbeiten und notwendige kreative Freiräume zu organisieren. Meine düstere Prognose ist, dass solche Unternehmerinnen und Unternehmer langfristig Probleme haben werden. Warum sehe ich das so? Gerade Unternehmerinnen und Unternehmer sollten in erster Linie auch AN ihren Unternehmen arbeiten. Es ist ihre Aufgabe und ihre Pflicht, das Business weiterzuentwickeln, die Produkte zu reviewen, den Markt zu beobachten und stets neue innovative Lösungen zu ersinnen, die den Kunden weiterhelfen. Einzelunternehmerinnen und Unternehmer müssen das natürlich neben dem operativen Geschäft erledigen. Unternehmer, die ein kleines Team unter sich haben, müssen dies zu ihrer Hauptaufgabe erklären. Nun sind einige Unternehmerinnen und Unternehmer derart im Tagesgeschäft eingebunden, dass sie dazu nicht mehr kommen, und das kann gefährlich werden. Gerade in freien Zeiten, in Zeiten, denen man nicht im Geschäft arbeitet, kann man über das Geschäft nachdenken. Die besten Ideen zu meinem Business kamen mir immer dann, wenn ich eben keine Kundenprojekte hatte, nicht mit meinem Team zusammenarbeitete, nicht in meinem Büro saß, sondern „Freizeit hatte“, in der es mir natürlich nicht verboten ist, auch über mein Geschäft nachzudenken. Unternehmerinnen und Unternehmer tun dies ja zu jeder Zeit, auch in ihrer Freizeit. Und genau in dieser freien Zeit entstehen oft die besten Ideen fürs Geschäft, die eine Zukunftsfähigkeit sicherstellen. Dieser Frage widmen wir uns später noch detaillierter. Zusammenfassend ist eine Life-Work-Balance auch für Unternehmer anzustreben. Es geht nicht nur darum, Zeit für soziale Kontakte, Familie und Hobbys zu haben, es geht auch darum, Freiräume für innovative Prozesse zu haben, die die Entwicklung des eigenen Unternehmens voranbringen. Befreien Sie sich aus dem Hamsterrad des Arbeitens im Business und nehmen Sie sich die Zeit, auch AM Business arbeiten zu können. Widmen wir uns nun dem zweiten Aspekt, der effizienten Organisation der Arbeit im Unternehmen. Die folgenden Gedanken richten sich tendenziell an Unternehmerinnen und Unternehmer, die ein kleines Team oder Partnernetzwerk verantworten, selbstverständlich ist es schwierig Aufgaben zu delegieren, wenn man ganz allein ist. Aber Schritt für Schritt: Unternehmerinnen und Unternehmer sollten frühzeitig beginnen, ihre Aufgaben und Tätigkeiten so zu beschreiben, dass sie von Dritten erledigt werden können. Dritte sind hier Mitarbeiter, aber eben auch virtuelle Unterstützer oder Netzwerkpartner, die gemeinsam das „virtuelle Unternehmen“ ergeben. Es müssen daher Abläufe beschrieben und delegiert werden können, sodass dass das Unternehmen mittelfristig auch ganz ohne das Zutun der Unternehmerin oder des Unternehmers funktioniert. Perfekt ist es dann organisiert, wenn letztendlich keine aktive Arbeit der Unternehmerin oder des Unternehmers notwendig ist, um das Unternehmen am Leben zu halten. So lässt sich eine Skala von 0 bis 100 gedanklich projizieren. Bei 0ist die Arbeit des Unternehmers oder der Unternehmerin unbedingt erforderlich, sonst geht gar nichts. Dieser Sachverhalt ist bei Einzelunternehmern gegeben und bei solchen Unternehmern, die „nicht loslassen“ können. Die 100ist dann gegeben, wenn die Unternehmerin oder der Unternehmer nicht mehr ins Büro kommen müssen und das Geschäft trotzdem funktioniert. Ordnen Sie sich nun auf der Skala zwischen 0 und 100 ein. Je besser es Ihnen gelingt, den Regler Richtung 100 zu schieben, umso besser ist dies für Ihr Geschäft. Wenn Ihr Team, Ihre Mitarbeiter, Ihr Netzwerk in der Lage sind, auch ohne Sie arbeiten zu können, dann haben Sie als Unternehmer Vieles richtig gemacht. Ich habe dazu eine nette Definition von Unternehmern und Selbstständigen gehört. Nach dieser Definition sind Selbstständige diejenigen, die selbst arbeiten müssen, um das Geschäft am Leben zu halten, und Unternehmer sind die, die Aufgaben delegiert haben und letztendlich nicht mehr persönlich im Business involviert sein müssen. Sicherlich eine mögliche Definition dieser beiden Begriffe. Mir gefällt der Gedanke ganz gut. Ich war in meinem Leben schon Selbstständiger und Unternehmer nach dieser Definition. In meinem vorangegangenen Unternehmen habe ich als Selbstständiger gemeinsam mit meinem Geschäftspartner begonnen und wir haben zu zweit ein knapp 100 Mitarbeiter umfassendes Unternehmen aufgebaut. Als Unternehmer haben wir uns nun aus dem operativen Geschäft in den Aufsichtsrat verabschiedet. Mein Regler bei diesem Unternehmen steht nun bei 100. Verantwortungsvolle Mitarbeiter und Manager haben die Aufgabe übernommen, mein Unternehmen weiterzuführen. Ich kann dies als Aufsichtsrat nun wohlwollend beobachten. Bei meinem neuen Projekt, Servicearchitekt, stehe ich nun wieder als Selbstständiger selbst im Mittelpunkt. Aber wer weiß, was die Zukunft bringen wird … :-) Der Faktor Zeitoptimierung hat demzufolge die Facette der Life-Work-Balance auch für Unternehmerinnen und Unternehmer und die Facette der Entbehrlichkeit der Unternehmerin oder des Unternehmers im eigenen Unternehmen. Und diese Entbehrlichkeit hat auch einen Effekt ganz am Ende der Laufzeit des Unternehmerlebens: Wenn Sie Ihr Unternehmen irgendwann einmal an Dritte übergeben oder verkaufen möchten, ist es unbedingt erforderlich, dass Sie Dritte in Ihre Geschäftsabläufe involvieren können. Ist Ihr Geschäft derart mit Ihnen verknüpft, dass es ohne Sie nicht funktionieren kann, dann können Sie außer der Marke auch nichts verkaufen. Alle die Mühen, alle die Anstrengungen, alle die Überlegungen, alle die Marktzugänge, die Sie entwickelt, ausprobiert und erfolgreich bedient haben, sind dann nicht mehr nutzbar. Das wäre wirklich schade.... Unternehmen Sie (rechtzeitig) was! Ihr Heiko Rössel
www.servicearchitekt.com/18 - Die Regelkreise und systemischen Schleifen im Servicebusiness Lassen Sie uns am Anfang dieses Beitrages gemeinsam duschen. Kennen Sie auch solche Duscharmaturen, an denen Sie ein Rädchen fürs warme und ein Rädchen fürs kalte Wasser drehen müssen? Dann wissen Sie, dass Sie oftmals mehrere Anläufe benötigen, bis das Wasser genau in der richtigen Temperatur herauskommt. Das ist der entscheidende Regelkreis. Sie drehen erst am einen Rädchen, dann am anderen Rädchen, bis es am Ende passt. Wenn es um Ihr Dienstleistungs- und Servicebusiness geht, stelle ich mir eine Dusche mit vielleicht 20 Rädchen vor. Sie als Unternehmerin oder Unternehmer müssen nun an 20 Rädchen drehen, sodass Ihr Dienstleistungs- und Servicebusiness optimal „läuft“. Um die typischen Regelkreise Ihres Servicebusiness zu identifizieren, beginne ich mit Ihrem Angebot, Ihrem Portfolio, Ihrem Serviceprodukt. Das steht in der Mitte meiner Überlegungen. Der erste Regelkreis ist nun der, der diese Produkte überhaupt schafft und entwickelt und dann prüft, ob dieses Produkt die gesetzten Erwartungen erfüllt, übertrifft und entsprechend erweitert, oder eingestellt werden muss. Es ist der Entwicklungs-Lifecycle, der von der Idee zum Produkt führt und diese wiederum an der Praxis verifiziert. Durch diesen Lifecycle werden neue Produkte entwickelt, alte Produkte aus dem Portfolio entnommen. Er sorgt dafür, dass Ihr Angebot „in Ihrem virtuellen Laden“ steht. Durch diesen Regelkreis werden Ihre Produkte, Ihre Dienstleistungen, Ihre Services für Ihre potenziellen Kunden, für Ihre Zielgruppe, sichtbar. Nun geht es darum, diese potenziell sichtbaren Produkte auch an Ihre Zielgruppe zu verkaufen bzw. Ihr Portfolio zu vermarkten. Hier entsteht der zweite Regelkreis, der Vertriebs- und Marketing-Zyklus. Er besteht einerseits aus dem Verkauf und dem Marketing Ihres Produktes, d. h. all den Aktivitäten, die Sie unternehmen, um Ihr Produkt, Ihren Service und Ihre Dienstleistungen an den Markt zu bringen. Und natürlich gibt es hier einen Rückpfeil. Er zeigt an, ob Ihre Dienstleistungen am Markt ankommen, ob sie gekauft werden, ob sie die Ziele erreichen. Auch dieser Regelkreis mündet am Produkt und beginnt bei diesem. Letztendlich geht er vom Produkt zur Zielgruppe und von der Zielgruppe zurück zum Produkt. Sie als Unternehmerin oder Unternehmer müssen nun Ihre Verkaufs- und Marketingaktivitäten so einstellen, dass Sie für Ihre Zielgruppe den höchsten Wirkungsgrad erreichen. Widmen wir uns nun dem letzten Regelkreis, der Produktion. Wird nun Ihre Dienstleistung oder Ihr Service geordert, muss dieser hergestellt und ausgeliefert werden. Wiederum ausgehend vom Produkt erfolgt eine Bestellung in Ihrer virtuellen Servicewerkstatt. Dort wird die Dienstleistung "produziert" und beim Kunden platziert. Damit schließt sich der dritte Regelkreis, der sich wiederum um Ihr Produkt dreht. In der Summe sind somit drei Regelkreise entstanden, der Innovationsregelkreis, der das Produkt schafft, der Vertriebs- und Marketingregelkreis, der das Produkt verkauft, und der Produktionsregelkreis, der das Produkt herstellt und ausliefert. Und natürlich stehen diese drei Regelkreise wiederum in Beziehung zueinander. Dieser Metaregelkreis sorgt dafür, dass Innovation, Verkauf und Produktion im Einklang funktionieren. Sie sehen, bestimmt 20 kleine Rädchen sind notwendig, um diese großen Regelkreise mit all ihren Facetten richtig einzustellen, dass Ihr Dienstleistungs- und Servicebusiness gut funktioniert. Daher ist es nicht verwunderlich, dass es nicht auf Anhieb, nicht sofort und auch nicht in kurzer Zeit funktionieren kann. Jede Ihrer Dienstleistungen, jeder Service, braucht eine Anlauf- und eine „Einstellphase“, um richtig zu funktionieren. Und auch hier ist das Bild der Dusche wieder hilfreich. Nach jeder Einstellung muss gewartet werden, bis sich das neu eingestellte auch als Ergebnis präsentiert. Wer zu schnell nachregelt, d. h., zu ungeduldig ist, gibt dem Regelkreis nicht genug Zeit, seine Wirkung zu entfalten. Wer wiederum zu lange wartet, verschenkt Potenzial. Daher ist beim Einregeln Ihres Dienstleistungs- und Servicebusiness wichtig, das richtige Maß aus Geduld und Beharrlichkeit zu finden. Für Sie als Unternehmerin oder Unternehmer eine schwierige Aufgabe, bei Sie vielleicht Ihre Persönlichkeitsstruktur zurate ziehen. Sind Sie ein eher ungeduldiger Mensch, lohnt es sich vielleicht, ab und zu etwas länger zu warten, um die Ergebnisse auch wirksam werden zu lassen. Sind Sie dagegen ein konservativer und geduldiger Mensch, lohnt es sich vielleicht, etwas früher nachzuregulieren, um nicht zu viel Zeit oder/und auch Geld zu verschenken. Nehmen sie sich daher am besten das Bild des Duschenden mit den zwei Reglern für das warme und das kalte Wasser mit. An diesem Beispiel wird immer wieder deutlich, dass zu schnelles Nachregulieren genauso schlecht ist, wie zu langes Warten. Jeder muss für sein Dienstleistungs- und Servicebusiness das eigene richtige Maß finden, um seine Dienstleistung und seinen Service richtig „einzustellen“. Hier handelt es sich um Regelkreise oder um systemische Schleifen, d. h. eine Aktion, die im Service oder der Dienstleistung ausgeführt wird, führt nicht immer zur gewünschten Reaktion. Oftmals können die Reaktionen ganz anders sein als ursprünglich prognostiziert. Der mit großem Aufwand entwickelte Marketingplan kann im Sande verlaufen und das zufällig ausprobierte Social Media Posting ist mit einem Mal erfolgreich. Keiner weiß es vorher, keiner kann es vorher prognostizieren. Hier geht Einstellen, d. h. Probieren über Studieren. Bei der richtigen Einstellung Ihrer Regler wünsche ich Ihnen viel Erfolg. Unternehmen Sie was. Ihr Heiko Rössel
www.servicearchitekt.com/17 - So bekommt Ihre Dienstleistung Schlagkraft Haben Sie schon einmal darüber nachgedacht, was eine effiziente, schlagkräftige Dienstleistung von einer beliebigen anderen Dienstleistung unterscheidet? Haben Sie sich schon einmal überlegt, was der Unterschied ist, der den Unterschied zwischen Erfolg und Misserfolg im Angebot und Verkauf von Dienstleistungen ausmacht? Ich habe mir diese Frage gestellt und zwei Antworten gefunden: Spezialisierung und Fokussierung. Auch wenn ich kein Boxer bin und „echte Boxer“ mir mein Unwissen verzeihen mögen, ich gehe davon aus, dass ein bester Boxschlag der ist, der mit bester Präzision an genau die richtige Stelle des Gegners trifft. Zwei Bedingungen müssen demzufolge vorliegen: Der Schlag muss gut sein und die Stelle, welcher der gute Schlag auftrifft, muss den Gegner optimal schwächen. Dann wäre zu hoffen, dass der Gegner KO geht. Und das ist ja das erklärte Ziel beim Boxen. Es geht also nicht darum, möglichst viele schwache Schläge auf den Gegner zu platzieren und es geht auch nicht darum, gute Schläge an Stellen zu platzieren, die der Gegner gut wegsteckt. Beide Bedingungen, d. h. ein spezieller Schlag auf eine fokussierte Stelle, müssen passen. Eben Spezialisierung und Fokussierung. Auch wenn Ihr Service-Business natürlich kein Boxkampf ist, lassen sich diese Gedanken und dieses Bild gut für Ihr Dienstleistungs- und Service-Business transportieren. Was heißt Spezialisierung für Ihr Business?Dünnen Sie Ihr Sortiment so aus, dass nur noch das Produkt übrig bleibt, für das Sie die höchste Qualifikation, die beste Spezialisierung, aufweisen. Prüfen Sie Ihr Sortiment, ob das so ist. Streichen Sie ggf. Produktangebote oder auch ganze Produktfelder, die nicht Ihr absolutes Kernprodukt sind. Streichen Sie auch von dem Produktfeld, das Sie als Ihr Kernfeld selektiert haben, alle Produkte, die nicht Ihr absolut bestes Produkt sind. Das beste Produkt, Ihr Kernprodukt, ist das Produkt mit Ihrer höchsten Spezialisierung. Dünnen Sie Ihr Angebot optimalerweise bis genau zu diesem Produkt aus. Machen Sie aus dem Sortiment Ihr Sortiment, das Sortiment, das genau zu Ihnen passt, das Ihre Spezialisierung am besten widerspiegelt. Natürlich werden auch die Kunden nach dem Produkt und nach der Dienstleistung suchen, für die Sie die höchste Spezialisierung haben. Diese Spezialisierung wird im Verkaufsgespräch und auch in der Durchführung Ihrer Dienstleistung deutlich. Für diese Kerndienstleistung können Sie auch am meisten Honorar bzw. Vergütung verlangen. Durch die Spezialisierung erreichen Sie, um im Boxerbild zu bleiben, die höchste Spezialisierung. Schauen Sie sich im nächsten Schritt Ihren Markt an. Dünnen Sie auch Ihren Markt aus, bis am besten nur noch Ihr absoluter Wunschkunde übrig bleibt.Fokussieren Sie sich damit auf die Zielgruppe, die Sie am besten kennen bzw. die Ihnen am besten liegt oder die Sie sich am meisten wünschen. Schauen Sie dazu vielleicht in die Vergangenheit, welche Projekte oder welche Verkaufsprozesse Ihnen am meisten Spaß gemacht haben. Wählen Sie am besten den Kundenkreis bzw. die Zielgruppe aus, mit der Sie die besten Ergebnisse erzielt haben. Im Ergebnis dieses Selektionsprozesses bleiben nun Ihr bestes Produkt und Ihr Wunschkunde übrig. Und wie ein Boxer, dürfte für Ihr Dienstleistungs- und Service-Business genau an dieser Stelle das beste Ergebnis liegen. Hier können Sie Ihre Produkte am besten verkaufen und zu besten Preisen abrechnen. Ihr Wunschkunde wir Ihr Produkt am meisten benötigen und daher auch den Wert Ihres Produktes am besten verstehen. Diese Ausdünnung von Zielgruppe und Portfolio sollte vor einer Vermarktung Ihres Produktes sowie Ihrer Produkte an Ihre Zielgruppe oder Ihre Zielgruppen stehen. Damit erreichen Sie die größte Schlagkraft. Natürlich können Sie auch mehrere Produkte für mehrere Zielgruppen auswählen. Ich empfehle aber Schritt vor Schritt vorzugehen. Ein „Pärchen aus Produkt und Zielgruppe“ nach dem anderen. Bei der Auswahl Ihres Spezialproduktes und bei der Definition der fokussierten Zielgruppe wünsche ich Ihnen viel Erfolg. Unternehmen Sie was. Ihr Heiko Rössel
www.servicearchitekt.com/16 - So nutzen Sie Produkttypen richtig! Ich halte die Differenzierung von Produkttypen für sehr entscheidend, weil sich hieraus neue und spannende Perspektiven für Ihr Portfolio ergeben. Wollen Sie ausgetretene Pfade gehen oder diese verlassen? Ganz ohne Wertung gibt es hier tatsächlich gute Gründe, die für das Eine und für das Andere sprechen. Geht man ausgetretene Pfade, kann man sich relativ sicher sein, dass das Angebot, das man entwickelt, einen breiten Markt findet, aber eben auch viele Mitwettbewerber. Sollte man sich dagegen entscheiden, die ausgetretenen Pfade zu verlassen und neue Wege zu gehen, kann man exklusive Produkte erarbeiten, die aber wiederum ihren Markt erst finden müssen. Lassen Sie es mich bis hierin zusammenfassen: Ich differenziere in Standardprodukte und in Exklusivprodukte. Das Standardprodukt ist üblicherweise die „Cashcow“, das Ihnen viel Umsatz bringt, aber in der Regel weniger Gewinn. Das liegt daran, dass auch zahlreiche Marktbegleiter in diesem Segment unterwegs sind. Gelingt es Ihnen, das ein oder andere Exklusivprodukt zu schaffen, können Sie hier mehr verdienen, da Sie sich deutlich vom Wettbewerb abgrenzen. Der Kunde entscheidet sich dann für Ihr Produkt oder für keines. Das gelingt aber natürlich nur dann, wenn Sie Ihren Zielmarkt gut kennen und Produkte entwickeln, die auch tatsächlich die Probleme Ihrer Kunden lösen. Beispiel: Als Servicearchitekt habe ich 20 Jahre Beobachtung und Erfahrung im Bereich Services und Dienstleistungen zusammengetragen, habe das ganze systematisiert und daraus mein Exklusivprodukt der Servicearchitektur entwickelt. Damit helfe ich nun Serviceunternehmerinnen und -Unternehmern ihr Portfolio so zu entwickeln, dass sie erfolgreich damit agieren können. Das ist ein exklusives Angebot, weil es auf meiner Erfahrung und auf meiner Kenntnis des Marktes basiert und weil ich noch keinen anderen kenne, der es mit dieser Methodik so aufbereitet wie ich. Der letzte Typ der Produkte, ich habe sie Kategorie C genannt, sind Individualprodukte. Diese Produkte werden gemeinsam mit den Kunden erarbeitet. Jedes dieser Individualprodukte wird daher nur einmal entwickelt und auch nur einmal produziert. Der Kunde schildert Ihnen beispielsweise im Verkaufsgespräch sein ganz spezielles Problem, Sie machen ihm ein dazu passendes perfektes Angebot zur Lösung dieses Problems. Das setzt umfangreiche Abstimmungen voraus, die sich aber lohnen. Sie bauen eine intensive Beziehung zum Kunden auf und da Sie für den Kunden eine exklusive Lösung erarbeiten, ist die Wahrscheinlichkeit, dass er bei Ihnen bestellt, auch sehr hoch. Und natürlich haben Sie einen anderen, nicht zu vernachlässigenden Effekt: Durch die intensive Zusammenarbeit mit dem Kunden lernen Sie seine Probleme und fehlende Lösungen sehr genau kennen und können diese Erfahrung nutzen und dann Exklusivprodukte nicht nur für diesen Kunden, sondern für den gesamten Zielmarkt zu entwickeln. Die intensive Zusammenarbeit mit Ihren Kunden ist daher die Voraussetzung für die Entwicklung wirksamer Exklusivprodukte. Und da muss ich auch gleich eine kleine Warnung aussprechen: Wer noch nie im Zielmarkt tätig war und nicht ausreichende Erfahrung gesammelt hat, wird aus dem Stand heraus auch keine guten und funktionierenden Exklusivprodukte entwickeln können. Im besten Falle kann er ein gutes Marketing dafür entwickeln, das, was dann aber geliefert wird, wird den Kunden mit hoher Wahrscheinlichkeit enttäuschen. Es setzt schon ein gewisses Maß an Erfahrung und Marktkenntnis voraus, um wirksame Exklusivprodukte zu entwickeln, die a) noch kein anderer entwickelt hat und b) trotzdem funktionieren. Ich finde, alle drei Produkttypen haben Ihre Daseinsberechtigung. Es ist gut und richtig, Standardprodukte anzubieten, um einen kontinuierlichen Umsatz zu erzielen, es ist gut und richtig, Exklusivprodukte zu entwickeln, die vielleicht später auch mal zum Standardprodukt werden, aber bis dahin gutes Geld verdienen und es ist natürlich auch gut und richtig, Individualprodukte zu entwickeln, um damit spezielle Kundenprobleme zu lösen und den Blueprint für Exklusivprodukte zu finden. Bei der Einsortierung Ihres Portfolios in Standard-, Exklusiv und Individualprodukte wünsche ich Ihnen viel Erfolg! Unternehmen Sie was! Ihr Heiko Rössel.
www.servicearchitekt.com/14 - Stabiles Einkommen durch Lifecycle-Produkte Wer wünscht sich nicht ein stabiles Einkommen? Gerade als Unternehmerin oder als Unternehmer haben Sie ja häufig das Problem, dass Sie heute nicht so ganz genau wissen, was morgen kommt. Das heißt, das Leben ist ständig voller Überraschungen, die Sie meistern und bewältigen müssen. Oftmals geht das auf die Gesundheit, es reduziert den Urlaub und den Feierabend und es kann auch belastend sein. Wenn Ihnen das so gehen sollte oder wenn Sie grundsätzlich wissen möchten, wie Sie Ihre Produkte gut in Lifecycle platzieren können, dann sind die folgenden Gedanken für Sie genau richtig: Durch Lifecycle-Produkte haben Dienstleister die Möglichkeit, drei Ziele zu erreichen: Stabiles Einkommen Abgegrenzter Wettbewerb und weniger Akquiseaufwand Damit sind Lifecycle-Produkte ein entscheidender Hebel, um das Portfolio möglichst effizient zu positionieren. Wie funktionieren nun diese „magischen Produkte“? Zunächst einmal geht es darum, das Objekt zu identifizieren, um welches sich Ihr Service dreht. Jeder Service dreht sich um ein Objekt, das Objekt können Menschen oder auch Sachen sein und um diese Sachen herum dreht sich der Service. Der Friseurservice dreht sich beispielsweise um die Haare, der Gesundheitsservice dreht sich beispielsweise um den Menschen und der Finanzservice dreht sich um das Geld. Nun haben all diese Services einen „Lifecycle“. Vom Bild her dreht sich dieser Lifecycle um das Objekt herum. Und dieser Lifecycle kann nun verschiedene Phasen haben. In meinem Beispiel ist die einfachste Differenzierung: Planung (Plan) Umsetzung/Projekte (Build) Betrieb und Nutzung (Run) Für jeden einzelnen Service gibt es also nach meinem Modell mindestens eine Phase der Planung, eine Phase der Umsetzung und eine Phase des Betriebes. Diese in meinem Beispiel genannten drei Lifecycle-Abschnitte stellen damit die Prozesse der Dienstleistung dar, die sich um den Service drehen. Die Dienstleister bieten demzufolge Planungsprozesse, Umsetzungsprozesse oder Betriebsprozesse an. Prüfen Sie nun zunächst, um welches Objekt sich Ihr Service dreht,differenzieren Sie dann Ihren Lifecycle in die in Ihrer Branche und in Ihrem Thema relevanten Phasen undnennen Sie dann die Phasen im Lifecycle, in denen Sie besonders aktiv sind.Machen Sie dann die Prüfung, in welchen Phasen des Lifecycles Sie (noch) nichtaktiv sind. Genau das sind die Phasen, in denen Sie weitere Produkte platzieren könnten. Wenn es Ihnen beispielsweise gelingt, aus der Projektphase (Build) zusätzliche Dienstleistungen auch in der Betriebsphase (Run) zu platzieren, so können Sie kontinuierliche Einnahmen erzielen. Lassen Sie mich dazu das Beispiel eines Softwareunternehmens hernehmen.Softwareunternehmen verlangen für den Support ihrer Software häufig einen Wartungspreis von 20 %. Das heißt, nach fünf Jahren hat der Kunde nicht nur den Lizenzpreis bezahlt, sondern den doppelten Preis für den Support mit hinzu. Wird die Software für zehn Jahre eingesetzt, hat der Softwareanbieter schon den dreifachen Umsatz seines ersten Verkaufes eingenommen. Versuchen Sie doch auch, Ihre Dienstleistungen so zu entwickeln, dass Sie vielleicht eine kontinuierliche Wartung Ihres Dienstleistungsergebnisses anbieten können. Sie werden staunen, wie viele kreative Ideen sich ergeben, wenn man sich über diese Frage strukturiert Gedanken macht. In meiner Praxis als Servicearchitekt ist es mir bis jetzt immer gelungen, mit meinen Kunden und Klienten spannende Dienstleistungsprodukte zu entwickeln, die ihren jeweiligen Lifecycle ergänzen und dann zu zusätzlichen Einnahmen geführt haben. Und das Tolle ist, das Knowhow, um diesen Lifecycle zu erbringen, haben Sie bereits im Haus. Somit können Sie durch die Schließung des Lifecycles zunächst kontinuierlichere Einnahmen als heute erzielen. Sie grenzen aber auch den Wettbewerb aus.Wenn Sie den Lifecycle nicht vollständig anbieten, gibt es ja von der Logik her immer Dienstleister, die in den Phasen, in denen Sie nicht aktiv sind, selbst aktiv werden. Und natürlich könnten Sie auch in diesen Phasen „wildern“. In diesem Sinne wünsche ich mir, dass Sie zuvor in den Phasen Ihrer Wettbewerber und Marktbegleiter „wildern“, bevor diese es bei Ihnen tun. Und ein letzter Effekt ist der sinkende Aufwand zur Kundenakquise.Wenn Sie Ihre Kunden im Lifecycle betreuen, sind Sie auch jeweils wieder dann zur Stelle, wenn Ihr ursprüngliches Dienstleistungsprodukt wieder nachgefragt wird. Durch die permanente Arbeit im Lifecycle kommen Sie also auch immer wieder dort vorbei, wo Sie gestartet sind. Und dadurch müssen Sie nicht immer wieder neue Kunden akquirieren, sondern „halten sich Ihre alten Kunden warm“. In meiner Praxis als Dienstleister konnte ich das immer wieder zur Genüge feststellen: Es kommt nicht darauf an, möglichst viele Kunden zu haben, sondern viel besser ist es, mit wenig Kunden sehr intensiv zusammenzuarbeiten. Solange diese wenigen Kunden nicht nur ein oder zwei Kunden sind und ein Klupenrisiko darstellen, ist das die wirtschaftlichere und effizientere Strategie. Nutzen Sie die Lifecycle-Produkte, um diese drei Effekte zu erreichen, seien Sie kreativ im Schließen Ihrer Lücken. Unternehmen Sie was! Ihr Heiko Rössel.
www.servicearchitekt.com/4 - Wer sind Sie, Verkäufer oder Verteiler? Wenn wir von dem Verkauf oder der Verteilung von Produkten sprechen, hat dies auch mit den Begriffen Käufer- und Verkäufermarkt zu tun. Beim Verkäufermarktist die Nachfrage größer als das Angebot, der Verkäufer hat einen Vorteil. Es gibt mehr Kunden für Produkte oder Dienstleistungen, als Angebote zur Verfügung stehen. In diesem Fall kann der Verkäufer sich die Kunden auswählen und ein Stück weit auch den Preis bestimmen. Das Gegenstück dieser Extremsituation ist der Käufermarkt. Hier ist das Angebot sehr viel reichhaltiger als die Nachfrage. Der Verkäufer muss sich also bemühen, seine Angebote an den Kunden zu bringen. Hierdurch hat der Kunde eine bessere Ausgangsmöglichkeit und eine bessere Verhandlungsposition, hier hat der Käufer den Vorteil, daher Käufermarkt. Diese beiden Extremsituationen im marktwirtschaftlichen Sinne finden sich auch in abgeschwächter Form immer wieder, und hier spreche ich von verteilen und verkaufen. Produkte, die verteilt werden können sind solche, welche die Kunden "heftig" nachfragen. Verkauft werden muss, wenn sich der eine Dienstleister zum anderen Dienstleister im Wettbewerb abgrenzt und hier entsprechende Argumentationslinien aufbaut, oder, noch besser aus meiner Perspektive, wenn es sich um exklusive Produkte handelt, die der Dienstleister oder der Serviceprovider für sein Publikum, für seinen Markt, seine Zielgruppe entwickelt. Diese ganze Vorrede dient am Ende der Frage, ob Ihre Dienstleistung, Ihr Produkt, Ihr Angebot tendenziell verkauft oder verteilt werden muss bzw. kann. Meistens haben verteilende Dienstleistungen etwas mit Kommen zu tun und verkaufende Dienstleistungen mit Gehen. Meistens ist es so, dass Kunden in Ladenlokale, Praxen und Geschäfte tendenziell kommen und die Leistung dort "verteilt" werden kann, während gehende Dienstleister, also solche Anbieter, die zum Kunden hingehen, verkaufen müssen. Bestes Beispiels B2B, wenn Sie Ihren Service an Unternehmen verkaufen (müssen). Wenn Sie für nun Ihre Produkte und Ihre Dienstleistungen in die Frage verkaufen oder verteilen einsortieren, sollten Sie zu einer Antwort für Ihre Angebote kommen. Diese erste Antwort sollten Sie nun mit ihrem ganz persönlichen Set-up vergleichen. Sind Sie ein Verkäufertyp? Denn eins ist ganz wichtig: Wenn Dienstleistungen verkauft werden müssen, müssen sie auch verkauft werden können. Wenn Sie also dem Verkauf mit widersprüchlichen Gefühlen gegenüberstehen, vielleicht gar keine Lust haben, einen Verkauf durchzuführen, vielleicht am Ende sogar das Verkaufen für moralisch bedenklich empfinden, ist es sehr, sehr schwierig. Dann ist es vielleicht sogar sinnvoll, sich mit der Frage der Selbstständigkeit als Ganzes zu beschäftigen. Nach meiner Erfahrung ist es entscheidend, dass Serviceanbieter ihre Produkte auch verkaufen können wollen. Letztendlich müssen Sie allen ihren Kunden auch das Gefühl geben, dass sie zu 100 % zu Ihrer Dienstleistung stehen und davon ausgehen, dass diese Ihren Kunden auch wirklich hilft. Fragen Sie sich, ob Sie das Verkäufergen haben! Wenn Sie das Verkäufergen in keinster Weise bei sich spüren, ist es auch tendenziell schwierig, dass Sie Ihre Produkte und Dienstleistungen verkaufen. Sind Sie von sich als Verkäufer überzeugt, prima, dann freue ich mich, Ihnen gleich noch einen weiteren Tipp geben zu können. Stehen Sie irgendwo zwischendrin, ist es sicherlich möglich, mit weiteren Kompetenzschulungen und der Arbeit am Thema ihre verkäuferischen Kompetenzen weiter ausbauen zu können. Nun zu einem abschließenden Gedanken, der gerade für Serviceanbieter und Dienstleister hilfreich sein kann. Es geht um Exklusivprodukte. Gerade Dienstleister haben, viel einfacher als dies bei Sachprodukten möglich ist, die Option Exklusivprodukte zu entwickeln. Ein Exklusivprodukt ist ein solches, welches ein Kundenproblem löst, ohne dass der Kunde weiß, dass er dieses Problem überhaupt hat. Der Vorteil dieser Produkte ist ihre Einzigartigkeit. Häufig kauft der Kunde dieses Produkt bei Ihnen oder er kauft es gar nicht. Aufgrund dessen, dass solche Exklusivprodukte einzigartig sind, haben Sie auch andere Möglichkeiten der Preisgestaltung. Wenn Sie noch keine Exklusivprodukte in Ihrem Portfolio definiert haben, lade ich Sie hierzu ein. Machen Sie sich Gedanken, ob Sie mit Ihrem Wissen und Ihren Fähigkeiten Exklusivprodukte entwickeln können, die spezielle Probleme Ihres Kunden lösen. Nun haben Exklusivprodukte die Problematik, dass der Kunde das Problem, dessen Lösung Sie offerieren, oftmals noch gar nicht kennt. Hier muss nun definitiv gut verkauft werden. Dem Kunden muss erst erklärt werden, welches Problem er hat, um ihm dann die Lösung hierfür zu zeigen. Diejenigen von Ihnen, die also Exklusivprodukte entwickeln und verkaufen können, haben dadurch einen Vorteil. Sie haben die Möglichkeit, ihr klassisches Portfolio mit solchen Produkten anzureichern oder in bester Ausprägung überhaupt nur Exklusivprodukte anzubieten. Anbieter, die solche Produkte im Portfolio haben oder deren Portfolio aus solchen Produkten besteht, sind sehr viel profitabler als Anbieter, die Standardprodukte offerieren. Prüfen Sie daher, ob Sie die Möglichkeit haben Exklusivprodukte zu entwickeln. Ich wünsche ihnen viel Spaß dabei! Unternehmen Sie etwas.
www.servicearchitekt.com/8 - Denken Sie, dass die Definition des Begriffs Service Ihrer Positionierung eine entscheidende Wende geben kann? Lesen Sie meinen Blog oder hören Sie meinen Podcast, Sie werden staunen. Die Definition von Service und was sich damit alles anstellen lässt, spannende Perspektiven auf Ihren Service und Ausblicke auf neue Geschäftsfelder und Ihre Positionierung Der Begriff Service und Dienstleistung wird sehr, sehr unterschiedlich interpretiert. Jeder Mensch hat, glaube ich, eine individuelle Interpretation des Begriffes, jeden, den man fragt, der sagt etwas anderes dazu. Zunächst mal fällt uns sicherlich der Kellner im Restaurant ein, der Speisen und Getränke liefert. Das wird ja ganz üblicherweise auch als Service direkt bezeichnet. Aber es gibt natürlich auch noch den Fahrzeugservice und es gibt noch den Heizungswartungsservice und den Maschinenwartungsservice, oftmals Tätigkeiten, die sich im Betrieb von Maschinenanlagen und Objekten befinden, werden als Service bezeichnet. Aber der Begriff Service ist hier eigentlich nichts anderes, als die die Übersetzung des deutschen Begriffes Dienstleistung. Und so gehe ich zunächst davon aus, dass viele Leser dieses Blogs und viele Hörer meines Podcasts sich als Dienstleister oder Serviceanbieter, als Serviceprovider, verstehen. Daher ist es zunächst wichtig zu wissen, dass bei Ihren Kunden, bei den Menschen, mit denen Sie über Ihre Dienstleistung sprechen, der Begriff Service und Dienstleistung sehr unterschiedlich interpretiert werden kann, immer abhängig von der jeweiligen Ausgangssituation. Wird dies berücksichtigt, gibt es einen kleinsten gemeinsamen Nenner, der allen Services zu eigen ist. Dienstleistungen drehen sich um irgendein Objekt. Die Feststellung, welches Objekt das ist, ist für Dienstleister, Serviceanbieter und Serviceprovider extrem hilfreich. Sie schärft die Positionierung. Typische Objekte, um die sich ein Service dreht, sind: Menschen (oder Teile davon... :-) - z.B. Zähne) Gebäude Maschinen und Anlagen Finanzen vieles weiteres mehr Ein Service für Menschen ist zum Beispiel die Physiotherapie, der Arzt, aber auch der Friseur. Ein Service für Gebäude ist der Hausmeisterservice, genauso wie der Immobilienmakler, ein Service für Maschinen und Anlagen sind Fahrzeugservices, Fahrradservices, Services für Ihre elektrischen Geräte, für Ihre Heizung usw. Finanzservices sind zum Beispiel Beratungen für Finanzanlagen und Beispiele für weitere Objekte gibt es mannigfaltig. Das Objekt der Betrachtung für einen Notar ist beispielsweise ein Vertrag, mein Objekt der Betrachtung ist Ihr Portfolio, Ihr Angebot, welches ich mit meinem Service zu Ihrem Dreh- und Angelpunkt machen möchte und so lässt sich die Liste lange fortsetzen. Stellen Sie sich nun die Frage: was ist das Objekt, um das sich ihr Service dreht? Die Spezifikation dieser Objekte ist hilfreich, weil sie Ihre Positionierung schärft und verbessert und damit die Kundenansprache erleichtert. Nun ein weiterer Gedanke, nämlich „Objekt as a Service“. Wenn Sie Ihr Objekt klar benannt haben und Ihren Service für dieses Objekt erbringen, so lässt sich eine revolutionäre Fragestellung anschließen. Kann ich mein Objekt und den Service so verknüpfen, dass „Objektasseservice“ für den Kunden angeboten werden kann? Dazu ein Beispiel: Derzeit werden in vielen deutschen Großstädten Elektroroller aufgestellt, die frei genutzt werden können, wenn die entsprechende Bezahl-App geladen ist. Das Objekt dieses Service ist demzufolge der Roller, der gesamte Service, der sich um diesen Roller dreht, kümmert sich um die App, um die Bezahlvorgänge, um die Auffindbarkeit der Roller, um deren Nutzung und Abstellung, um den Ladezustand der Akkus und vieles weitere mehr. Das heißt, viele Serviceprozesse kümmern sich um das Objekt des Rollers. Nun verkaufen diese Firmen aber weder dieses Objekt, Sie können dort keinen Roller kaufen noch den Rollerservice. Nein, diese Firmen haben das Objekt und den Service zu einem ganz neuen Angebot verschmolzen, nämlich „Roller as a Service“ oder „Mobility as a Service“. Die Firma unterstellt, dass die Menschen in der Stadt nicht unbedingt einen Elektroroller haben möchten, sondern sie möchten schneller als zu Fuß von A nach B kommen. Und genau dafür bieten sie ihren „Mobility as a Service“ an. Prüfen Sie nun für sich, ob Sie in der Lage sind, aus Ihrem Objekt und dem Service, den Sie für dieses Objekt erbringen, auch einen „Objekt as a Service“ bilden können. Denn am Ende des Tages gilt: "Everything is a service". Ich wünsche Ihnen bei den beiden Gedanken, bei der Definition der Objekte, zur Schärfung Ihrer Positionierung und bei der Überlegung, ob Sie daraus ein "Objekt as a Service" machen können, viel Erfolg. Unternehmen Sie was, Ihr Heiko Rössel. Sollen wir telefonieren? www.servicearchitekt.com/termin
www.servicearchitekt.com/7 - Teil 2 des 8W-Modells - Der Markt. Fünf spannende Fragen zu Ihrem Markt und zu Ihrer Zielgruppe und warum die Frage nach dem WER (... ist Ihre Zielgruppe) unbedingt mit der Frage nach dem WOZU und der der Frage nach dem WARUM ergänzt werden muß! Im Teil 1 wurden die drei Fragen zum Produkt, zum Angebot, zu Ihrem Leistungssprektrum betrachtet. Widmen wir uns nun den Fragen des Marktes. Üblicherweise wird hier von der Zielgruppe gesprochen. Natürlich ist die Zielgruppe auch in den weiteren fünf Ws des Marktes beinhaltet, sie wird aber weiter differenziert und eröffnet damit neue Perspektiven. Die erste Frage im Kontext der Zielgruppe ist die Frage nach dem WO.Es stellt sich die Frage, WO der Service angeboten bzw. erbracht wird. Das WO kann ein physischer Ort oder ein technischer Ort sein. Haben Sie beispielsweise eine Praxis, so ist genau dieser Ort der Ort ihrer Leistungserbringung. Haben Sie dagegen ein mobiles Business, fahren Sie vielleicht zu Ihren Kunden. Auch technisch lässt sich der Ort differenzieren. Es gibt physische Präsenz oder auch technische Präsenz, beispielsweise über Telefon oder Internetlösungen wie Videokonferenzen, Webinare und Ähnliches. Im WO ist demzufolge der Ort zu spezifizieren, an dem Sie Ihre Dienstleistung ausliefern. Hier geht es nicht um die Werbung, hier geht es um die konkrete Auslieferung ihres Services. Weiter geht es mit der Frage nach dem WER. Das ist die Frage nach der eigentlichen Zielgruppe. WER sind die Menschen, denen Sie Ihren Service, Ihre Dienstleistung, anbieten. Wie an vielen Stellen bereits erwähnt, ist es sehr wichtig, gerade für Dienstleister, die Zielgruppe klar zu spezifizieren, damit man sie qualifiziert ansprechen kann. Die Zielgruppe, die Menschen, die sie erreichen möchten, ist möglichst konkret zu benennen. Vielleicht haben Sie mehrere Zielgruppen, die sie erreichen können, und auch mehrere Produkte, die sie ihren Zielgruppen anbieten. Hier lässt sich eine Matrix aus Zielgruppe und Produkt bilden. Schreiben Sie dazu die Zielgruppen in die Spalten, die Produkte in die Zeile dieser Matrix. Setzen Sie dann Kreuze, welche Produkte Ihres Portfolios für welche Zielgruppe geeignet sind. Oftmals öffnet diese strukturierte Betrachtung von Produkten und Zielgruppen ganz neue Perspektiven. Eine nicht ganz so oft gestellte, aber aus meiner Perspektive sehr entscheidende Frage des Marktes ist die Frage nach dem WOZU. WOZU setzt Ihr Kunde oder Ihr potenzieller Kunde Ihre Dienstleistung oder Ihren Service ein? WOZU nutzt er Ihren Service, warum ist der Service für Ihren Kunden nützlich? Nicht jede Person Ihrer potenziellen Zielgruppe hat immer Bedarf an Ihrem Service. Das hat auch etwas mit dem Nutzen zu tun. Demzufolge ist es für den Serviceanbieter unheimlich wichtig, die Frage nach dem WOZU klar zu beantworten. Selbst wenn Sie mit einer Person Ihrer Zielgruppe ein Verkaufsgespräch führen, werden Sie nichts verkaufen, wenn Ihre Dienstleistung für Ihre Zielgruppe nicht nützlich ist. Genau die Nutzenargumentation ist die Argumentation, die Sie Ihrem Kunden vortragen müssen. Nur wenn Ihr potenzieller Kunde einen Nutzen in Ihrem Angebot sieht, wird er es vielleicht kaufen. Dazu ein kleines Beispiel: Angenommen, Sie möchten ein Haus bauen und begeben sich auf die Suche nach Baufirmen. Nun treffen Sie einen Architekten. Der Architekt sieht in Ihnen eine relevante Zielgruppe, einen willigen Bauherrn. Er spricht mit Ihnen über die Vorzüge eines zusätzlichen Architekten, der zwischen dem Bauherrn und dem Bauunternehmen als Zwischeninstanz installiert ist. Er erklärt Ihnen, was Sie davon haben, wenn Sie einen Architekten beauftragen. Sie sind also potenzielle Zielgruppe, die Frage nach dem Wer ist geklärt. Indem Ihnen der Architekt nun die Nützlichkeit der Architektur für Sie als potenziellen Bauherrn erläutert, verstehen Sie auch den Nutzen der Architektur für sich und Ihr Bauvorhaben. Sie erwägen einen Architekten zu beauftragen. Genau diese Nutzenargumentation ist notwendig, dass Sie als Teil der potenziellen Zielgruppe auch tatsächlich zum Kunden werden, hier eine Architekturleistung bestellen. An diesem Beispiel lässt sich gut die Überleitung zur nächsten Frage herstellen: Die Frage nach dem WARUM. Selbst wenn Ihnen als potenziellem Kunden klar ist, dass die Dienstleistung, die Sie angeboten bekommen, für Sie nützlich ist, stellt sich die Frage, WARUM Sie dieses Produkt nun genau bei diesem Dienstleister kaufen sollen. Beim Beispiel des Architekten stellt sich also die Frage: WARUM sollen Sie die Architektur bei diesem Architekten kaufen, es gibt ja auch andere Architekten. Demzufolge muss der Architekt im Verkaufsgespräch nicht nur den Nutzen der Architektur im Allgemeinen, sondern auch die speziellen Fähigkeiten und Fertigkeiten von ihm als Architekt herausarbeiten, um so die Nützlichkeit für die Architektur als auch die Argumentation für sich beim potenziellen Kunden anzusprechen. Der potenzielle Kunde wird also nur kaufen, wenn die Frage nach dem WOZU und auch die Frage nach dem WARUM gut geklärt ist. Lassen Sie mich nochmals zusammenfassen: Zunächst geht es um den Ort, an dem Sie Ihre Leistung anbieten. Dort ist Ihre Zielgruppe, dort sind die Menschen, mit denen Sie arbeiten möchten. Das sind die Fragen nach dem WO und dem WER. Nun argumentieren Sie den Nutzen für Ihre Zielgruppe und erläutern, warum Ihre Zielgruppe Ihr Produkt und Ihre Lösung unbedingt benötigt. Dann kommt die Frage nach dem WARUM. Hier wird erklärt, warum gerade Sie der richtige Partner für dieses Thema sind. Das achte W habe ich ergänzt und aus meinem ursprünglichen 7W-Modell ein 8W-Modell gemacht. Die achte Frage ist die Frage nach dem WOMIT. WOMIT erreichen Sie Ihren Kunden, was ist der Kanal? Die Frage des WOMIT hat sicherlich auch einen Bezug zur Frage des WO. Hier werden die technischen Kanäle beleuchtet oder auch die physischen Möglichkeiten, mit denen Sie Ihre Kunden erreichen können. Die Frage nach dem WOMIT ist also eine Transportfrage, mit der Sie klären, wie Ihre Dienstleistung ausgeliefert werden soll. Das ist gerade sehr wichtig geworden und hat demzufolge mein Modell ergänzt, weil im Kontext von Online-Marketing und Online-Dienstleistung immer wieder die Frage nach On- oder Offline gestellt wird. Zusammenfassend sind nun acht Ws beantwortet, die sowohl Ihr Produktportfolio als auch Ihren Markt, Ihre Zielgruppe und die Argumentation für Ihre Produkte und Leistungen beleuchtet haben. Ich würde mich freuen, wenn Sie durch die acht Ws neue Perspektiven erlangt haben, die Sie zum Nachdenken anregen und Ihren Service und Ihre Dienstleistungen vielleicht noch weiter verbessern oder noch besser an Ihre Kunden, Ihre Zielgruppe, Ihren Markt adaptieren. Viel Spaß dabei! Unternehmen Sie etwas! Ihr Heiko Rössel
www.servicearchitekt.com/6 - Teil 1 des 8W-Modells - Das Angebot.Die drei W-Fragen, die sich sich zu Ihrem Angebot stellen sollten (Teil 1 des 8W-Modells mit den drei Fragen zu Ihrem Dienstleistungsprodukt) Das 8W-Modell hilft Serviceprovidern und Dienstleistern, ihre Dienstleistung und ihren Service richtig zu definieren und am Markt, an der Zielgruppe, zu platzieren. Ergänzend zum ZACC-Modell, in welchem das Zusammenführen von Zielgruppe und Produkt, das Zusammenführen von Angebot und Nachfrage, thematisiert wurde, geht das 8W-Modell weiter. Es stellt drei entscheidende Fragen, die zur Definition des Angebotes beantwortet werden müssen. Ergänzt werden weitere fünf Fragen zum Markt und zu dem Bezug zwischen Markt und Produkt. Die Beantwortung der 8W-Fragen hilft Struktur und Übersicht in die Portfolioentwicklung und Vermarktung von Dienstleistungen und Services zu bringen. In zahlreichen Beratungen wurden immer wieder unterschiedliche Fragestellungen von Kunden aufgeworfen, erörtert und beantwortet. Durch viele Projekte und immer wiederkehrende Ideen habe ich die Fragestellungen systematisiert und im 8W-Modell zusammengefasst. Lassen Sie uns zunächst die drei W für die Produkte und dann die fünf W für den Markt und die CC-Gruppe beleuchten: Die alles entscheidende Frage beim Produkt ist die Frage nach dem WAS.WAS ist das Produkt, WAS ist der Inhalt der Dienstleistung? Zum greifbaren Verständnis kann man sich hierzu eine Schachtel, eine Box, eine Kiste vorstellen, in welche die Dienstleistung exemplarisch eingefügt wird. Nun stellt sich die Frage: Was ist in der Schachtel drin, was ist die Beschreibung der Dienstleistung, des Services? Die Frage nach dem Was muss klar und prägnant beantwortet werden, letztendlich muss der Kunde gut und schnell verstehen, was sich in der Box befindet. Vielleicht kann eine Hauptüberschrift und dann ein erläuternder Text, so wie bei einem echten Produkt, nützlich sein. Natürlich steht auf der Box auch der Preis des Produktes. Was muss der Kunde dafür bezahlen, wenn er diese Dienstleistung, dieses „Was“ kauft bzw. konsumiert? Daher schließt sich an die Frage nach dem Was die Frage nach dem WIEVIEL an. WIEVIEL ist aber nicht nur der Preis, sondern auch die Kosten bzw. der Aufwand, der notwendig ist, das Produkt herzustellen und die Anzahl, die von diesem Produkt verkauft wird oder verkauft werden soll. Durch Kosten, Preis und Anzahl ergibt sich der Umsatz des Produktes je nach Betrachtungszeitraum und natürlich auch der Gewinn. Die Frage nach dem WIEVIEL beantwortet damit die Frage nach den notwendigen Ressourcen an Zeit und/oder Geld, um das Produkt herzustellen. Sie beinhaltet die Anzahl der Produkte, die verkauft werden sollen oder müssen, um bestimmte Ziele zu erreichen, sie definiert den Umsatz, der mit diesem Produkt erreicht wird und das alles Entscheidende, auch den Gewinn. Die wenigsten Dienstleister sind in der Lage, klar zu benennen, welche ihrer Dienstleistungsprodukte wie viel zum Gewinn des Unternehmens beitragen. Prüfen Sie diese Aussage gerne auch für sich. Die letzte Frage zum Produkt ist die Frage nach dem WIE, nach der Qualität, nach dem Servicelevel.Im Servicelevel wird definiert, in welcher Qualität der Service ausgeliefert wird. Es kann demzufolge bei einem definierten WAS durchaus mehrere unterschiedlich spezifizierte WIE geben. Hierzu ein Beispiel: Bei einem Fußballspiel oder bei einem Rock-Konzert werden unterschiedliche Karten für die Sitzplätze angeboten, über Stehplätze und Sitzplätze bis zu den VIP-Tickets. Das Was ist jeweils gleich, es ist das Fußballspiel oder das Konzert. Die Qualität der Dienstleistung kann aber in Stehplatz, Sitzplatz oder VIP-Karte differenziert werden. Natürlich können diese Servicelevel auch einen deutlich unterschiedlichen Preis repräsentieren, wie am Beispiel leicht zu erkennen ist. Dienstleister und Serviceprovider sind daher in der Lage, ihr Produkt mit unterschiedlichen Serviceleveln zu spezifizieren und damit auch ein differenziertes Preismodell zu erarbeiten. Vom Einstiegsprodukt, beispielsweise dem Online-Kurs über das Mittelprodukt, beispielsweise das Webinar, bis zum Exklusivprodukt, der 1:1-Beratung. Der gleiche Inhalt, immer das gleiche WAS, mit drei unterschiedlichen Leveln und deutlich verschiedenen Preisen. Die Frage nach dem WIE ist sehr spannend, weil sie Dienstleistern und Serviceprovidern ganz neue Perspektiven der Preisgestaltung, des Einstieges in die Dienstleistungswelt und der Ausdifferenzierung der Produkte ermöglicht. Zusammenfassend ist nun die Frage nach dem Was, die Frage nach dem Wieviel und die Frage nach dem Wie spezifiziert. Drei W-Fragen, die das Produkt, das Angebot, das Portfolio des Dienstleisters schärfen. Im Teil 2 werden die fünf W des Marktesbetrachtet. Bei der Definition Ihres Portfolios, Ihres Angebots, Ihres Leistungssprektrums wünsche ich Ihnen viel Erfolg. Es ist der erste und entscheidende Schritt für ein erfolgreichen Business. Unternehmen Sie was! Ihr Heiko Rössel
www.servicearchitekt.com/9 - Stunden- und Tagessätze von Dienstleistern und Serviceprovidern optimieren oder warum 40,00 € je Stunde nicht sein müssen und sollen. Zu geringe Tages- bzw. Stundensätze sind ein großes Problem von Dienstleistern und Serviceprovidern. Daher habe ich mich mit dieser Sache auseinandergesetzt und sie beleuchtet. Zwei Perspektiven habe ich hierbei unterschieden: die internen Faktoren und die externen Faktoren. Die internen Faktoren sind Probleme bzw. Limitierungen, die Sie sich als Dienstleister und Serviceanbieter selbst setzen. Die externen Faktoren sind die, die der Markt Dienstleistern und Serviceprovidern auferlegt. Es sind die Faktoren der Kunden. Für die internen und die externen Faktoren habe ich jeweils drei relevante Aspekte identifiziert. Diese möchte ich im Weiteren darstellen und dann die jeweiligen Lösungsansätze gegen diese Limitierungen vorstellen. Zunächst die drei internen (eigenen) Limitierungen 1. ) Das reicht schon,hier geht der Serviceanbieter davon aus, dass der von ihm verlangte Tagessatz, auch wenn er sehr niedrig sein sollte, schon irgendwie reicht. 2. ) Der Kunde zahlt nicht mehr, hier geht der Serviceanbieter davon aus, dass der Markt einfach nicht mehr hergibt, als er derzeit verlangt. 3.) Mehr kann ich nicht verlangen, das bedeutet, dass es eine eigene Einschätzung gibt, nach der mehr nicht möglich sein wird. Diese Einschätzung hat aber nichts mit dem Markt, mit dem Wettbewerb, mit dem Kunde zu tun, sondern ist eine eigene Überzeugung. Nun kommen wir zu den externen Limitierungen (Kunde und Markt): 4.) Der Kunde sagt, der Preis ist so üblich,er meint damit, dass diese Leistungen im Vergleich zum Wettbewerb so abgerufen werden, ein anderer Preis ist daher auch nicht möglich. 5.) Der Einkauf bezahlt nicht mehr, der Kunde verweist auf den Einkauf und darauf, dass es hier ein Limit gibt, das nicht überschritten werden darf. 6.) Mehr kann ich nicht bezahlen, hier meint der Kunde, dass er in seiner eigenen Limitierung steht, das heißt das er für die ihm offerierte Leistung nicht mehr ausgeben kann. Es resultieren somit sechs Problemfelder, die ich im Weiteren einzeln betrachten möchte und verschiedene Lösungsperspektiven entwickelt habe: Zu 1. Das reicht schon.Hinterfragen Sie sich, ob es wirklich so ist. Betrachten Sie Ihre tatsächlichen Umsätze, die Sie beispielsweise im Monat erwirtschaften. Ziehen Sie von diesen Umsätzen Ihre gesamten Kosten, Steuern und Vorsorgeaufwendungen ab, die für den Betrieb Ihres Services oder Ihrer Dienstleistung erforderlich ist. Teilen Sie den dann resultierenden Betrag durch sämtliche Stunden, die Sie an ihrem Service und Ihrer Dienstleistung gearbeitet haben. Und hier meine ich ausdrücklich nicht nur die Zeit, die Sie beim Kunde fakturiert haben, sondern die gesamte Zeit, die Sie für Ihren Service oder Ihre Dienstleistung tätig waren. Schauen Sie dann, ob der resultierende Stundensatz angemessen ist. Ich befürchte, dass hier dramatische Zahlen resultieren. Oftmals liegt der Wert, der ehrlich ausgerechnet wird, deutlich unter dem, was ein vergleichbarer Angestellter für diese Tätigkeit erhalten würde. Das sollten Sie nicht hinnehmen. Zu 2. Der Kunde zahlt nicht mehr.Ihre Annahme, dass der Kunde nicht mehr zahlt, hat natürlich auch etwas mit dem Wettbewerbsvergleich zu tun. Sollten Sie Standarddienstleistungen anbieten, die Ihr Wettbewerb in gleicher Art und Weise auch anbietet, dann ist die Schlussfolgerung logisch und richtig, dass der Kunde für Ihren Service nicht mehr bezahlt, als für die gleiche Leistung eines anderen Anbieters. Die Lösung ist es, außergewöhnliche Dienstleistungen zu entwickeln und einen Mehrwert im Vergleich zum Wettbewerb zu produzieren. Letztendlich zahlt der Kunde für das beste Preis-Leistungs-Verhältnis und nicht für den günstigsten Preis. Überlegen Sie sich in diesem Falle also, ob sich Ihre Leistungen vom Wettbewerb abheben. Sollte dies der Fall sein, prüfen Sie, ob dies dem Kunde auch gut genug kommuniziert wird. Der Kunde wird am Ende immer ein Preis-Leistungs-Verhältnis vergleichen, und nicht nur Preise. Zu 3. Mehr kann ich nicht verlangen.Das ist eine eigene Limitierung. Diese Grenze setzt jeder für sich selbst. Ich habe in meiner Beratung einen Fall gehabt, wo ein Kunde 40,00 € / Stunde als den angemessenen Betrag veranschlagte. Vielleicht liegt Ihre Grenze bei 60,00 €, bei 80,00 €, bei 100,00 € oder bei 200,00 € oder 300,00 €. Es ist aber immer eine mentale Grenze, die Sie sich selbst ziehen, es ist Ihre ganz persönliche Einstellung zum Honorar, zum Geld und vielleicht auch zum Geld verdienen. Ein hilfreicher Tipp ist es, sich dieser Tatsache bewusst zu werden. Wenn Sie wissen, wo Ihre Grenze liegt, wenn Sie wissen, dass Sie dort eine (eigene) Limitierung haben, dann können Sie vielleicht überlegen, ob diese Limitierung richtig ist und sie ggf. verändern. Durch diese Veränderung können höhere Tagessätze in Ihrem Bewusstsein möglich werden und Sie werden anders und besser kommunizieren. Zu 4. Der Preis ist üblich (sagt Ihr Kunde). Auch hier vergleicht Ihr Kunde natürlich mit dem Wettbewerb. So passt dieses Thema zum Punkt 2 der internen Faktoren. Wenn sowohl der Kunde als auch Sie der Auffassung sind, dass Ihre Leistungen im Vergleich zum Wettbewerb angemessen teuer sind und auch nicht teurer angeboten werden können, dann sollten Sie Ihre Leistung analysieren. Dienstleister und Serviceprovider haben den Vorteil, dass Sie Ihre Produkte stets überprüfen können, stets anpassen können und stets einen Schritt weiter sein können als der jeweilige Wettbewerb. Das ist ein klares Benefit von Dienstleistungen im Vergleich zu Sachgütern. Untersuchen Sie daher, ob Sie Ihre Dienstleistungen von Wettbewerb differenzieren, ob Sie mehr Leistung einbauen und darstellen können und damit das Preis-Leistungs-Verhältnis optimieren. Vielleicht gelingt es Ihnen auch, Dienstleistungen zu entwickeln, die der Wettbewerb noch gar nicht im Angebot hat. Solche Leistungen nenne ich Exklusivprodukte. Sie stellen ein absolutes Alleinstellungsmerkmal in Ihrem Portfolio dar. Für solche Leistungen können Sie natürlich ganz andere Stunden- und Tagessätze verlangen. Zu 5. Der Einkauf bezahlt nicht mehr.Das Vorschieben des Einkaufs ist oftmals eine Ausrede Ihres Fachansprechpartners, der selbst nicht weiter verhandeln möchte. Dennoch ist in bestimmt 50 % der Fälle die Weiterleitung an den Einkauf ein vorgeschobenes Argument. Ihr Kunde hat offensichtlich den Mehrwert Ihrer Dienstleistung und die Nützlichkeit des von Ihnen produzierten Ergebnisses im Verhältnis zu Ihrem Tagessatz noch nicht richtig verstanden. An dieser Stelle ist es hilfreich, dem Kunden die Ergebnisse gut darzulegen. Wenn Sie dies erreichen, ist der Preis nicht mehr das entscheidende Thema. Für den Kunden ist der Nutzen bzw. das Nutzenversprechen dann viel mehr Wert als der Tages- bzw. Stundensatz, den Sie dafür verlangen. Und üblicherweise findet Ihr Ansprechpartner dann auch viele Argumente gegenüber dem Einkauf, Ihre Leistung trotzdem einkaufen zu können. Und das selbst dann, wenn der Einkauf tatsächlich eine Limitierung haben sollte. Ich konnte das jedenfalls immer wieder beobachten. Zu 6. Mehr kann ich nicht bezahlen. Das ist eine Argumentation des Kunden, wenn er die Nützlichkeit Ihres Angebotes noch nicht zu 100 % verstanden hat. Ähnlich wie die Argumentation Richtung Einkauf ist es hier für Ihren Ansprechpartner notwendig, dass er das Ergebnis gut erläutert bekommt und den Nutzen, der aus diesem Dienstleistungsergebnis resultiert, versteht. Dann wird er nicht mehr den Preis allein vergleichen, sondern das Preis-Nutzen-Erlebnis abwägen. Unter diesen Gesichtspunkten spielt der Preis nur noch eine untergeordnete Rolle. Ihr Kunde kann mehr bezahlen, wenn er weiß, dass der Nutzen für ihn höher ist. Natürlich trifft diese Abwägung der Kunde immer selbst, Sie können ihm diese Entscheidung nicht abnehmen. Als Anbieter von Dienstleistungen und Services können Sie aber dazu beitragen, dass der Kunde Ihren Mehrwert gut versteht. Sollten all Ihre Verhandlungen zu Stunden- und Tagessätzen aber schwierig sein, gibt es noch einen tollen Ausweg, den ich Ihnen nicht verschweigen möchte: Gehen Sie neue Wege, verlangen Sie keine Stunden- oder Tagessätze mehr. Produktisieren Sie Ihre Services und verlangen Sie einen Preis für das Produkt. Bilden Sie „Productized Services“. Wenn Sie ein Dienstleistungsprodukt verkaufen, gibt es für den Kunden nur die Leistung des Produktes mit dem Preis, den Sie dafür verlangen zu vergleichen. Den Tagessatz, den Sie dafür verlangen, hat der Kunde in diesem Falle nicht transparent. Er verschwindet sozusagen hinter Ihrem Produkt, bleibt Ihr Geheimnis, wenn Sie es nicht verraten. Letztendlich wird es dem Kunde auch meistens gar nicht interessieren. Er wird abwägen, ob das Leistungsversprechen Ihres „Productized Service“ größer ist als die Kosten Ihres Produktes. Auf das Thema der produktisierten Services, der „Productized Services“, werde ich in zahlreichen weiteren Blocks und Podcasts detaillierter eingehen. Diese Idee stellt ein Kernstück meiner Servicearchitektur dar. Wenn Sie Ihre Dienstleistungen produktisieren, können Sie anstatt von Tagessätzen pauschale Leistungen oder Leistungen pro Stück verlangen. Pauschale Leistungen werden beispielsweise pro Monat oder pro Jahr bezahlt und sind eine immer wiederkehrende vertragliche Verpflichtung. Leistungen pro Stück werden dann bezahlt, wenn dieses Stück Leistung erbracht ist und dem Kunde übergeben wurde. Es gibt viele Wege, sich von prekären Stunden- und Tagessätzen zu verabschieden oder auch (noch) mehr zu verdienen, weil Ihre Dienstleistung außergewöhnlichen Nutzen stiftet. Denken Sie darüber nach! Unternehmen Sie was, Ihr Heiko Rössel.
Als vor einigen Jahren der Kampf um die besten Talente ausbrach, bemühten sich viele Firmen um ein besseres Image. Gratisobst, flexible Arbeitszeiten und Angebote zur Weiterbildung gehörten künftig zum Standard in Stellenanzeigen. Doch genügt dies wirklich, um attraktiv für potenzielle Bewerber zu sein? Nein, findet Netzwerkexpertin Tijen Onaran. „Um nicht austauschbar zu wirken, ist eine der zentralen Herausforderungen für die Unternehmen, sich stärker mit ihren Inhalten auseinanderzusetzen. Ohne konkrete Inhalte macht Employer-Branding keinen Sinn“, sagt die Gründerin von Global Digital Women im aktuellen XING Talk. Mitarbeiter seien dabei die besten Botschafter für ihre Unternehmen: „Sie können als Corporate Influencer nach außen auftreten.“ Das Video zur Folge gibt's hier: xing.com/talk
Dynamischer Wandel und wir wissen alles wandelt sich mit der Zeit, viele Sachen wie beispielsweise Mode kommt immer wieder. In meiner Urlaubswoche waren meine Frau und ich in den Bergen und haben diese mit Fahrrad und zu Fuß erklommen. Berge sind so mächtig, friedlich und in sich ruhend, dass sie auf uns eine extrem hohe Anziehungskraft haben. Selbst wenn wir und andere Menschen ihn glauben zu bezwingen – im Sinne von den Gipfel erreichen – hält er ab und an gerne noch eine Überraschung bereit indem bei starken Winden kleine Regentropfen in schmerzenden Hagel aufgrund der Höhe um die Ohren haut. Es ist ihm aber auch bewußt, dass dieser so große Berg durch die im Verhältnis deutlich kleineren Bäume, Pflanzen und all seine tierischen Bewohner gefestigt wird und diese häufigere Steinrutsche vermeiden. Es ist ein Zusammenspiel der Natur. Im unternehmerischen dynamischen Wandel, spielt das Zusammenspiel sicher auch eine große Rolle. Während meines Urlaubs stieß ich immer wieder auf Berichte, in welchen es um Büroformen geht und in meinen Augen habe ich sehr häufig das Thema „Führung“ als Kernfrage erkannt. Gleichzeitig darf ich an 2 extrem unterschiedlichen Formen der Umsetzung von dynamischen Wandel hinsichtlich Digitalisierung teilhaben, von welchen ich Ihnen heute erzähle: Ich lade Sie ein, sich beim Vergleich einmal zu fragen, in welchem Unternehmen Sie lieber arbeiten würden und welches Sie für erfolgsversprechender halten.
Viele Firmen lebten Jahrzehntelang von ihrem hervorragenden, auf ihre hervorragenden Produkte zurückgehenden Ruf. Um Mitarbeiter brauchten sie sich nicht zu kümmern. Vom BWL-Studenten über den High-Tech-Ingenieur und den Abgänger von der Designerschule bis zum Gabelstapler und Lageristen: Alle standen sie Schlange, um einen der begehrten Jobs nebst glänzenden Karrierechancen zu erhaschen. Die Deutschland AG war wie eine Behörde: Wer mal drin war, blieb drin, und zwar bis zum Erreichen des Rentenalters. Das hat sich zum Leidwesen Vieler geändert. Die „Generation Golf“, wie sie der Autor Florian Illies nannte, war auf unabsehbare Zeit die letzte, die einen soliden, zuverlässigen Arbeitsmarkt mit soliden, zuverlässigen Arbeitsverhältnissen vorfand. Die Jungs und Mädels von damals – zu ihrer Zeit, in den 80er Jahren, strebte das BWL-tum seinem Höhepunkt entgegen – werden schon in ein paar Jahren selbst in Rente gehen. Die Verhältnisse haben sich radikal geändert. Die Deutschland AG hat sich im Zuge der Globalisierung internationalisiert, man produziert dort, wo es billiger ist und wo sich die Märkte der Zukunft befinden. Deshalb ist ja Kommunikation so ein ungeheuerlich wichtiges Ding! Und deshalb ist ja die Digitalisierung der global operierenden Wirtschaft so unglaublich hilfreich! Es erübrigt sich zu beschreiben, was mit einem Unternehmen geschähe, das sich den Entwicklungen verschließt. Nun, einen solchen Casus darf es schlicht nicht geben. Sämtliche Firmen, egal ob national oder international vernetzt, haben digital aufgerüstet und halten sich in Sachen Digitalisierung auf dem Laufenden. Die Joblandschaft hat sich ebenfalls radikal verändert: Einerseits hat sich die demographische Entwicklung zur Bedrohung für viele Firmen ausgeweitet. Entstammten die 80er Studis oft noch Familien mit zwei oder mehr Kindern, so ist der typische Hochschulabgänger von heute ein verhätscheltes Einzelkind. Das große Problem der Unternehmen: Sie suchen händeringend nach guten, das heißt: zuverlässigen, qualifizierten, kommunikativen, motivierten, flexiblen etc. Mitarbeitern. Diese sind dermaßen rar, dass immer mehr Unternehmen kapieren, selbst die Initiative ergreifen und auf die High Potentials zugehen zu müssen. In den letzten Beiträgen wurde deshalb das heute so überragend wichtige Thema Employer Branding, also der Aufbau und die Pflege einer Arbeitgebermarke, erörtert. Was nun zählt, ist, wie immer, die Methode. Sei wie ein Architekt. Baue Deine Arbeitgebermarke auf solidem Fundament. Unser Fundament heißt Ehrlichkeit. Dann setze die ersten Steine. Auf ihnen kannst Du ein großes Haus bauen, Dein ganz besonderes, eigenes Haus, Deine Arbeitgebermarke. Zielgruppengerechte Ansprache Zeigen, was man hat, damit die Angesprochenen, in alter Persil-Manier, wissen, was sie erwartet. Wir schlagen vor: Attraktives, leistungsbezogenes Gehalt. Flexible Arbeitszeiten. Betriebliche Altersvorsorge (lässt sich bedarfsgerecht und flexibel gestalten). Weiterbildungsangebote. Abrufung des kreativen Potentials: Der Angesprochene wird in die Zukunftsgestaltung der Marke mit einbezogen. Eigene Ideen? Raus damit! Nur nichts versprechen, was nicht gehalten werden kann! Der Katalog von Angeboten ist, der Digitalisierung sei Dank, heute auch tatsächlich umsetzbar. Wo setze ich am besten an? Entwickle deine Employer-Branding-Strategie am besten direkt aus deinem Geschäft heraus, denn damit bist du hart an der Realität und auf dem besten Weg, das so elementare Ehrlichkeitskriterium zu erfüllen. Nachdem Du durch Befragung vertrauter Mitarbeiter und Kunden herausgefunden hast, welche Merkmale und Eigenschaften Deine Marke zu einem attraktiven Arbeitgeber machen – und was hierzu noch fehlen könnte. Für die KommunSupport the show (https://www.paypal.com/cgi-bin/webscr?cmd=_s-xclick&hosted_button_id=2PU5W9H752VZJ&source=url)
In keiner Wahlkampfrede darf sie fehlen: Die Vereinbarkeit von Beruf und Familie. In Politik und Wirtschaft ist das Thema ein gefühlt ewiger Dauerbrenner - und das nicht umsonst, denn obwohl viele, viele politische Konzepte erdacht und teilweise umgesetzt worden sind, viele flexible Arbeitszeitregelungen eingeführt wurden und so mancher Betriebskindergarten gebaut worden ist, ist das Problem in der Breite noch nicht ansatzweise gelöst. Im heutigen Podcast überlegen wir, woran das liegt – und erschließen ein paar Lösungsansätze - aus einer möglicherweise überraschenden Perspektive. Mark Poppenborg / Lutz Wierer Originalartikel: http://intrinsify.me/Blog/items/vereinbarkeit-von-beruf-und-familie-wie-unternehmen-sie-verbessern-koennen.html
So koennen Sie sich auch ohne Red Bull Fluegel verleihen Erfahren Sie, was Ihnen Fluegel auf Ihrem Weg zum Erfolg verleihen kann. Unternehmen Sie einen Selbstcheck und pruefen Sie, ob Sie sich bereits auf dem richtigen Weg befinden oder ob Sie eventuelle Korrekturen vornehmen sollten. Gute Unterhaltung und maximalen Erfolg wuenscht Ihnen Silke Wurbs Moderatorin und Herausgeberin des Success Coaching with Heart - Podcasts #1 in "Training" - 7 Tage nach Launch (international PodOmatic Ranking) 100% Content 100% Quality 100% FREE P.S.: Weiterfuehrende Informationen rund um das Thema Success Coaching & Healing with Heart erhalten Sie unter http://successcoaching-with-heart.com
Unternehmen Sie eine Weinreise durch das Weinland Nummer 1 - durch das WeinReich Rheinland-Pfalz. Sechs Weinregionen - Ahr, Rheinhessen, Mittelrhein, Pfalz, Mosel und Naheland – bieten Weingenuss pur. Seien Sie dabei, wenn edle Tropfen auf Weinfesten oder einer Weinprobe im Weinkeller ausgeschenkt oder zum kulinarischen Gaumenschmaus gereicht werden.
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