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In der Medienlandschaft im Südwesten soll es zu einem größeren Umbau kommen: Die Südwestdeutsche Medienholding (SWMH) mit der "Süddeutschen Zeitung" will ihre Regionalzeitungen in Baden-Württemberg verkaufen. Dieses Mediengeschäft - zu dem unter anderem die "Stuttgarter Zeitung", "Stuttgarter Nachrichten", "Esslinger Zeitung" und "Schwarzwälder Bote" gehören - soll von der Neuen Pressegesellschaft (NPG) rund um die "Südwest Presse" in Ulm zu gut 80 Prozent erworben werden, wie beide Häuser mitteilten. Zur Medienholding Süd mit Sitz in Stuttgart gehören auch die "Kornwestheimer Zeitung", die "Marbacher Zeitung", die "Leonberger Zeitung" und die "Kreiszeitung Böblinger Bote." Bei der Medienholding Süd arbeiten nach Angaben der Neuen Pressegesellschaft rund 1.700 Menschen in den unterschiedlichsten Bereichen - die Zustellerinnen und Zusteller nicht mitgerechnet. Gregor Schwarz, Geschäftsführer des Deutschen Journalistenverbands Baden-Württemberg, erläutert im Gespräch mit SWR Aktuell-Moderator Gerhard Leitner, was diese Aufkäufe durch einen ohnehin schon großen Konzern für die Presselandschaft in Baden-Württemberg bedeuten. Er meint: "Zu viel Konzentration im Medienbereich ist nie eine gute Idee."
Angesichts der veränderten Sicherheitslage in Europa, der Bedrohung durch Russland und der Aufkündigung der Sicherheitspartnerschaft durch US-Präsident Donald Trump haben die EU-Staaten beschlossen, rund 800 Milliarden Euro für die Wiederaufrüstung Europas auszugeben. Achim Wambach, der Leiter des Leibnitz-Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung in Mannheim, erklärt in SWR Aktuell, wie diese gigantische Summe aufgebracht werden soll: "Das geht über einen längeren Zeitraum. Der Großteil der Mittel soll von den Mitgliedsländern kommen, weil die EU dafür kein eigenes Budget hat." Die EU-Staaten sollen dafür von den EU-Schuldenregeln ausgenommen werden. "Ein zweiter Topf sind Mittel der EU, letztlich durch die Länder finanziert - und dann ist eine eigene Verschuldung der EU im Gespräch". Wie diese Schulden gerecht auf die EU-Mitglieder verteilt werden können erläutert Achim Wambach im Gespräch mit SWR Aktuell-Moderator Bernhard Seiler.
... und Russland greift Europa nicht an.Ein Kommentar von Tilo Gräser.Vor drei Jahren, am 24. Februar 2022, marschierten auf Befehl von Russlands Präsident Wladimir Putin russische Truppen in die Ukraine ein und rückten unter anderem auf die Hauptstadt Kiew vor. Seitdem wird über die Motive dafür gerätselt und diskutiert, was vom vermeintlichen Versuch Moskaus, nach dem „Kabul-Modell“ einen Regimewechsel in Kiew zu erreichen, bis hin zur angeblich „erbarmungslosen“ und „brutalen Vollinvasion“, um die ganze Ukraine zu besetzen und die Sowjetunion wiederherzustellen, reicht.Der renommierte US-Ökonom Jeffrey Sachs widersprach am 19. Februar dieses Jahres bei einem Vortrag über die „Geopolitik des Friedens“ im EU-Parlament in Brüssel diesen verschiedenen Erklärungen und Deutungen. Er erklärte zu Putins Absicht:„Er wollte Selenskyj zwingen, über Neutralität zu verhandeln. Und das geschah innerhalb von sieben Tagen nach Beginn der Invasion. Sie sollten das verstehen, nicht die Propaganda, die darüber geschrieben wird.“Das russische Vorgehen hänge mit der Nato-Osterweiterung und der US-amerikanischen Aufkündigung der Abrüstungs- und Rüstungskontrollverträge zu den Atomwaffen sowie den US-Abschussrampen in Polen und Rumänien zusammen. Die Frage sei gewesen, ob die USA auch Raketensysteme in der Ukraine aufstellen würden, wenn diese in der Nato sei. US-Außenminister Antony Blinken habe seinem russischen Amtskollegen Sergej Lawrow beim Treffen im Januar 2022 in Genf dazu gesagt, die USA würden Raketensysteme aufstellen, wo immer sie wollen. In der Diskussion mit dem Publikum sagte er später:„Wenn man Präsident Putin über die Jahre hinweg zuhört, ist das Wichtigste, worüber er sich Sorgen macht, dass Raketen sieben Minuten von Moskau entfernt einen Enthauptungsschlag darstellen.“Das sei sehr real, betonte Sachs und erinnerte an die Kuba-Krise 1962. Damals seien die USA „ausgeflippt, als dies in der westlichen Hemisphäre geschah. Es ist also die Kubakrise in umgekehrter Richtung“. Die Gefahr für Russland durch die US-Raketensysteme seien der Grund für den Krieg in der Ukraine.Er berichtete zuvor, dass er in die russisch-ukrainischen Verhandlungen in Istanbul im Frühjahr 2022 einbezogen war. Doch die Ukrainer hätten sich von einem fast abgeschlossenen Abkommen zurückgezogen – „weil die USA ihnen das gesagt haben“ und der britische Premierminister Boris Johnson mit einem Besuch am 9. April 2022 in Kiew darauf drängte, da es dabei um die westliche Hegemonie gehe.Er selbst habe im Juni 2022 gemeinsam mit dem ehemaligen hochrangigen UN-Diplomaten Michael von der Schulenburg und anderen im Vatikan ein Dokument erstellt, in dem Verhandlungen gefordert wurden. Doch„seit diesem Dokument, seit die USA die Unterhändler vom Verhandlungstisch weggelockt haben, sind etwa eine Million Ukrainer gestorben oder schwer verwundet worden“....hier weiterlesen: https://apolut.net/jeffrey-sachs-der-krieg-in-der-ukraine-ist-zu-ende-2/ Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Die SVP verlangt, dass die Schweiz die Europäische Menschenrechtskonvetion aufkündigt. Das Urteil im Fall der Klimaseniorinnen habe das Fass zum Überlaufen gebracht. Heute entscheidet der Ständerat darüber. Im «Politikum» diskutieren: * Jakob Stark, Ständerat SVP TG * Daniel Fässler, Ständerat Mitte AI
Weitere Themen: Weltkulturerbe Harz erhofft sich jüngere Werbung durch den "Insta-Walk"
Fri, 26 Jul 2024 06:00:00 +0000 https://exit2go.podigee.io/117-new-episode 6a440d9d06e16cbd8fdbfa19db9e08e7 In unserer aktuellen Folge werfen wir einen umfassenden Blick auf die neuesten Entwicklungen in unserem Geschäft. Wie immer starten wir mit einem Überblick über unsere Zahlen und sprechen darüber, warum wir uns von einigen Produkten verabschieden werden (Uiiiii). Wir blicken auf den aktuellen Aufkäufer-Markt und geben ein paar nützliche Tipps für alle, die darüber nachdenken, ihre Marke oder ihr Unternehmen zu verkaufen. Wir sprechen außerdem über die aktuellen Möglichkeiten im Bereich Fremdkapital und berichten über einen spannenden Test, den wir durchgeführt haben. Gönnt euch! Dustin auf LinkedIn: https://www.linkedin.com/in/dustin-wasylkowski/ Johannes auf LinkedIn: https://www.linkedin.com/in/johannes-fontner/ Exit 2 Go ist auf allen gängigen Podcast-Plattformen vertreten: Spotify: https://open.spotify.com/show/3aJBnE6WP147QVVjHVQ8Np Apple Podcast: https://podcasts.apple.com/us/podcast/exit-2-go/id1596912837 Kontaktinformationen: Tools & Informationen: www.exit2go.io/tools Kontakt: podcast@exit2go.io 117 full no Dustin Wasylkowski, Johannes Fontner
Die Vereinigten Staaten von Amerika haben den Kapitalismus nicht erfunden, aber betrachtet man die größte Wirtschaftsmacht der Welt, könnte man annehmen, sie hätten ihn am besten verstanden, weiterentwickelt, verbessert gar, ganz wertungsfrei, in seinen eigenen Parametern. Alles falsch, sie bringen ihn zur Strecke, argumentiert Yanis Varoufakis in seinem jüngsten Buch “Technofeudalismus”. Nun ist es immer ein bisschen schwierig, jemandes Tod vorherzusagen, wenn er noch quicklebendig erscheint, aber so wie meine geriatrische Oma kurz vorm Himmelsflug nochmal nach einem Glas warmen Radeberger verlangte, let's fly, Baby!, so geht's “dem Kapitalismus” in den letzten Jahren und speziell Monaten scheinbar so gut wie nie, die Börsen brummen, Dividenden ò le, los noch ein Aktienrückkauf! Nein, so argumentiert Varoufakis, das sieht nur aus wie Kapitalismus, es ist etwas Neues.Wir lamentieren seit Jahrzehnten die zunehmende Ungleichheit “in der Welt” und dachten hoffnungsvoll, aber auch ein bisschen dumm, dass sich das nach der 2008er Weltwirtschaftskrise, nach der 2015er Eurokrise, come on, spätestens nach der Pandemie von 2020 doch irgendwie ausgleichen muss - alle mussten leiden, das muss doch einen nivelierenden Effekt haben, die Schere zwischen Arm und Reich kann unmöglich größer werden - doch, wir haben uns alle getäuscht. Wie gesagt, wir sind alle ein bisschen dumm. Das obere Prozent, Quatsch, die obere Promille fanden Wege, die “Krisen” für sich zu nutzen und die gemeinschaftlichen Anstrengungen, meint, neu gedrucktes Geld in die eigene Tasche zu stecken. Die Gelddruckerei, eigentlich gedacht, je nach politischer Ausrichtung, zur “Ankurbelung der Konjunktur”, zur "Stabilisierung der Haushalte” oder einfach nur um f*****g Menschenleben zu retten: die Googles und Apples und Amazons schafften es, den Großteil davon in ihre Börsenkurse umzuleiten.Wie das genau passiert ist und was daraus folgt, wird im Buch “Technofeudalism” erklärt. Nun ist Varoufakis ein Wirtschaftswissenschaftler und damit in meiner persönlichen Wertschätzungsskala theoretisch auf ganz dünnem Eis, wir sprachen erst letztens drüber. Manche sagen sogar er sei ein Antisemit. Nun gut, wer ist das heute nicht. Aber Varou, wie wir Fanboys ‘n' Gals ihn nennen, hat in meiner Buchhaltung eine Menge auf der Habenseite. Er war 2015 für sechs Monate griechischer Finanzminister, und was er dort geliefert hat, war zu cool. Wie er den europäischen Finanzministern vorrechnete, wie falsch das ist, was sie da machen, für die griechische Volkswirtschaft, aber auch für ihre eigenen, und wie die das nicht interessiert hat, weil es ihnen nie um irgendeine Wirtschaft fürs Volk ging, sondern um eine für die der zugrundeliegenden Wirtschaftsart namensgebenden Kapitalisten - es war mir ein inneres EU-Parlament. Das kulminierte in einer Episode, in der Varoufakis den leider viel zu spät verstorbenen Wolfgang Schäuble mit seiner Fachkompetenz und dem hellenistischen Urglauben an die Demokratie so außer sich brachte, dass sich dieser selbst die pseudodemokratische Maske vom Gesicht riss, mit dem Ausspruch, dass Wahlen nichts ändern würden, es gäbe Regeln, Pech gehabt, sie sind tief in den Statuten der Europäischen Gemeinschaft verankert versteckt, und halt keine demokratischen, sondern urkapitalistische. Das soll man sich eigentlich nur denken, aber um Gottes Willen nicht laut sagen. Unter Schäubles Führung rächten sich die nackisch gemachten europäischen Finanzminister an Varoufakis und raubten stellvertretend seine Landsleute aus. Aber das war eh der Plan. Yanis Varoufakis hielt seine schonungslose Ehrlichkeit übrigens bis nach dem Ableben des Minister Stasi 2.0 am Lodern und hackte ordentlich nach. Dass man über Tote nichts Schlechtes sagt, ist ohnehin eine vollständig überflüssige Regel. Wolfgang Schäuble war als Politiker immer ein rücksichtsloser Drecksack. So, jetzt ist es raus.In seinem neuesten Werk “Technofeudalismus” erklärt uns Varoufakis also in dem ihm eigenen Stil das Ende vom Kapitalismus. Diesmal schreibt er nicht an seine Tochter, wie in seinem wohl erfolgreichsten Buch, sondern an seinen Vater, der Metallurg war. Diese gelegentlichen persönlichen Anreden im Text schwanken zwischen Aufhänger und Rührstück und machen mich eher wirr, aber man kann drüber hinweglesen und die Ideen dennoch verstehen: So wie es in der Antike Umwälzungen gab, ein halbes Jahrtausend vor Christi Geburt die von der Bronze in die Eisenzeit, beschrieben, oder besser: lamentiert von Hesiod, gibt es diese Paradigmenwechsel auch später. Es gab den Übergang vom Feudalismus zum Kapitalismus, also von einem System, welches auf der Verpachtung von Grund und Boden, vom König bis hinunter zum Fronbauern reichte, hin zu einem System, in dem man mit dem namensgebenden Kapital und ohne großen Grundbesitz reich werden konnte. Diese Hochzeit des Kapitalismus der reinen Lehre funktionierte bis zu einem Zeitraum in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts, den Varoufakis, übernommen vom Ökonomen John Kenneth Galbraith etwas steif als “Technostruktur” benennt und im Grunde eine finanzkapitalistische Planwirtschaft war, mit dem Ende des 2. Weltkrieges ausgedacht von und praktiziert zum Vorteil der USA. Ihr einziges Prinzip: der Dollar ist Weltwirtschaftswährung. Diese Ära ging in zwei Schritten unter: einmal mit der Aufkündigung der Verträge von Bretton Woods und der Goldpreisbindung 1971 durch Richard Nixon und ein zweites Mal mit der Finanzkrise von 2008. In beiden Situationen trennte sich Geld von Kapital, man konnte auf einmal reich werden ohne Kapitalist zu sein. Statt wie früher mit Schmerbauch, Zylinder und Zigarre im Mundwinkel und einem Sack voll Kapital Sachen erfinden und ausbeutend produzieren zu lassen, damit man sie dann irgendwelchen Deppen verkauft und dabei stinkereich wird, gab es nun neue Wege zur Yacht. Bis 2008 mit der Spekulation mit den mittlerweile allbekannten “Derivaten”, also finanzmathematischen Konstrukten, die mit der Realität nichts zu tun haben und dennoch “irgendwie” Geld abwarfen. Seit 2008 wurde das nochmal einfacher. Der weltweite Finanzmarkt war mal wieder nur fast gecrasht und wir alle beobachteten horrorfasziniert, wie der Kapitalismus sich der Schlinge mal wieder entzog, durch das mit "quantitatives Easing" herrlich benannte Drucken von Geld. Diese Gelddruckerei, immer schön verbrämt als die Rettung der “Wirtschaft” und damit von “uns allen”, you know, real aber natürlich nur eine Rettung der Banken, wurde nochmals befördert durch die Pandemie. Dieses gedruckte Geld landete jedoch zum allergrößten Teil nie in “der Wirtschaft”, noch nicht mal bei “den Banken” sondern fast ausschließlich in den Aktienkursen weniger Unternehmen, und zwar ausschließlich solchen, die in der Branche tätig sind, die wir heute “die Cloud” nennen.Diese Cloud ist ein immaterielles Land in den Wolken, in dem wir mittlerweile alle täglich 16 Stunden verbringen. Wir sitzen ohne Schlüpper in der Videokonferenz, und wischen parallel Tiktok, wir versuchen zwischen zwölf Werbebannern die spiegel.de app zu lesen und abends Netflixen und relaxen wir, weil wir vor Stress nicht schlafen können. Diese Cloud - und das ist der Clou und die große Theorie des Buches - hat aber nichts mehr mit dem Markt oder auch nur dem Kapitalismus zu tun. Sie ist wie ein feudales Kaiserreich aufgeteilt zwischen Königen mit Namen wie Musk, Zuckerberg und Bezos. Darunter sitzen deren Vasallen, die ihnen hörig sind, namentlich die Kapitalisten der alten Schule, die noch “Zeug” herstellen: Daimler, Bayer, Nestle, Hakle, die auf die Cloudkönigreiche angewiesen sind um ihre Produkte loszuwerden, den keiner geht mehr einkaufen, alles ist digital. Wir, die Mittellosen, also fast alle, sind in diesem neufeudalistischem Bild nicht nur die Tagelöhner, die den S**t kaufen, sondern gleichzeitig auch Fronbauern. Denn mit unserem permanenten Klicken, Wischen oder einfach nur auf den Screen starren leisten wir Fronarbeit, wir beackern das Land, äh…, die Cloud, und machen sie mit unseren Daten zu dem was sie ist, auf dass die Vasallen und Könige diese Daten abschöpfen können und wissen, welchen Scheiß sie uns oben oder unten reindrücken sollen. Klingt logisch und wird von Wirtschaftswissenschaftlern wahrscheinlich in genau diesem Augenblick in Grund und Boden zerlegt, wie sie so sind, die Ökonomen, siehe mein letzter Studio B Beitrag.Das alles liest sich faszinierend und schlüssig. Aber Theorien müssen nicht “stimmen”, und selbst ich, der ich mit Geld so gut umgehen kann wie ein schwäbischer Hausmann, der sich im Weinstüble den Frust von der Seele trinkt, weil er gerade als Leiharbeiter bei “Daimler” geschasst wurde, findet ein paar Löcher in Varoufakis Herleitung, aber ich werde mich natürlich hüten, dem ehemaligen griechischen Finanzminister die Fehler in seinem Buch zu germansplaining!Wie gesagt, Theorien sind richtig oder falsch, who knows. Das Leben braucht keine Anleitung, oft reicht es, wenn dir jemand den Ansatz einer Erklärung liefert, für den S**t, der dir schon lange auffällt. Dass es nur noch einen Onlineshop gibt, zum Beispiel, eine Suchmaschine, die jeder nimmt, obwohl sie schon lange kaputt ist, zwei Handybetriebssystem, die alles genau so ein bisschen andern machen, dass man nie wirklich wechseln kann und im Kino kommen die immer gleichen Superheldenfilme mit Cliffhangern, wer guckt den Scheiß?! Mit Varoufakis' Buch haben wir eine Erklärung, warum das so ist und wir realisieren, wir sollten beginnen zu handeln. Nicht um den Lauf dieser Dinge aufzuhalten, das ist ziemlich zu spät. Aber so wie sich Bauern kaum gekümmert haben um den Voigt, bis er zweimal im Jahr kam, die Fron zu kassieren, können auch wir versuchen, ein richtiges Leben im Falschen zu führen.Man muss zum Beispiel nicht die FAZ abonnieren, um Reportagen zu lesen, wenn man Krautreporter lesen kann, man muss kein Spotify haben, wenn man eine gemeinsame Musiksammlung hat (zumindest solange das alte Recht auf Privatkopie noch gilt). Man muss nicht allein versuchen, seinen nach zwei Jahren obsoleten Staubsaugerroboter zum Laufen zu bekommen, dafür gibt's in jeder kleineren und größeren Stadt einen Ableger des Chaos Computer Club oder auch nur einen alten Mann, der den Mut und den Anschluss nicht verloren hat und dir das Ding irgendwie zum saugen bringt. Und mal echt, wenn man Netflix kündigt, passiert recht wenig, wenn man Leute kennt, die einem erklären, dass das konsumieren von gestreamten Videos nicht strafbar ist, egal, was die Bildzeitung schreibt und dass das mit einem Werbeblocker sogar recht sicher ist und den grandiosen Nebeneffekt hat, dass man dann die Bildzeitung nicht mehr lesen kann.Social Media braucht man, klar, man will nicht einsam sterben, aber Social Media ist nicht Twitter, man muss es nur mal ohne probieren. Die erste, gewissermaßen urzeitliche, Theorie, was dieses Internet ermöglichen wird, war doch, dass jeder mit jedem reden können wird, dass man zu einer viel größeren Anzahl von Menschen Kontakt halten, sich organisieren kann. Social Media heute ist ziemlich das Gegenteil davon. Denn es kamen diese Leute, diese lauten, extrovertierten, deren Lebensziel es ist, von möglichst vielen gehört zu werden und schon bald war vergessen, worum es ging, in diesem Internet: das Miteinander, das Zuhören oder sich Belegen, das streiten und richtig sauer sein, aber es ging nie um das Sprechen zu möglichst vielen auf einmal. Da die Lauten am Ende immer die Erfolgreichen sind, in unserem System also “reicher”, hatten sie bald die Möglichkeit, diese Perversion der Theorie des Miteinander, das Schreien in 140 Worten, in die Praxis umzusetzen. Myspace, Facebook, Twitter und das, was jetzt davon als X dahinvegetiert sind das Ergebnis, wenn man Idioten machen lässt. Aber die Nerds wachen endlich auf. Die Introvertierten, die keine Millionen Follower brauchen um sich selbst zu bestätigen, die wussten schon immer, dass das großartige am Internet nicht die Plattform, die endlose Ebene ist, sondern die Nische , die kleine Echokammer, in der man gemeinsam flüstern kann. Warum soll ein Fediverse-Account, der Übersetzungen deutschsprachiger Sagen ins Englische postet 120.000 Follower beschallen wollen? Wenn diesem Account 3000 Leute folgen, reicht das doch völlig aus. Diese 3000 Follower scrollen jeden Tag über diese brillanten kleinen Sagenposts ohne sie zu lesen, nur um ab und an hängen zu bleiben. Ist das schlimm, dass sie nicht jeden Tag hängen bleiben, jeden Post lesen? Das es “nur” 3000 sind? Nein, dem Autor macht es offensichtlich Freude, alte deutsche Sagen zu übersetzen, ein paar Lesern Freude das zu lesen, ab und an, wo ist das Problem?Unser Literaturmagazin, hier, das hier, was Du gerade liest, erhalten jede Woche 35 Freunde in ihr Postfach und laut todsicher marketinggerecht gefälschter Statistik öffnen angeblich 50% davon sogar die E-Mail! Wäre es schön, wenn es 1000 wären? Ich habe das leise Gefühl eher nein. Wir müssten die Kommentare abschalten, weil Yanis Varoufakis natürlich kein/natürlich ein ganz extremer Antisemit ist. Irgendein Idiot oder zwei würden sich verpflichtet fühlen, uns mit Hilfe von Reddit oder 4chan Links zu erklären, dass Siri Hustvedt natürlich bei Paul Auster abschreibt, weiß jeder. Bei einer Million Leserinnen unseres Newsletter würden wir dann alle $ in den Augen haben und die neuesten Neuerscheinungen würden unsere Kindles zum Überlaufen bringen und wir würden nicht mehr das lesen, was wir lesen wollen, alte Bücher, obskure Bücher, amerikanische Novellisten aus dem 19. Jahrhundert und derlei. Aber Ok, 200 Leser, das wäre schön, und ihr könnt gerne dafür sorgen:Aber wenn ihr Besseres zu tun habt, dann halt nicht. Wir werden weiter jede Woche Bücher lesen, rezensieren, es manchmal nicht schaffen und Wiederholungen senden und uns freuen, dass das jetzt elektronisch geht und nicht wie 1985 nur mit einer Thermopapierkopiermaschine, die man nachts heimlich benutzt um damit ein Fanzine zu drucken, was ausserhalb des Postleitzahlbereiches nie jemand sieht.Das alles ist kein Widerstand, keine Revolution. Der Kapitalismus ist zu Ende, wir müssen nicht mehr mitspielen, es gab noch nie was zu gewinnen. Wir sind wieder zurück im Mittelalter und wenn man den Sagen glauben kann, die Jürgen Hubert sammelt und ins Englische übersetzt oder den Rezepten aus dieser Zeit, die Volker Bach ausprobiert, um uns davon zu berichten, hatte man dort etwas mehr Fun, als uns das in Buch, Funk und Fernsehn vermittelt wird. Woran das wohl liegt?! This is a public episode. If you would like to discuss this with other subscribers or get access to bonus episodes, visit lobundverriss.substack.com
"Steht die Branche vor einem neuen Crash?" - Diese Frage erreichte uns in den letzten Wochen wirklich ungewöhnlich oft. Wir dachten eigentlich, wir hätten das Thema in den vergangenen Wochen schon nebenbei beerdigt, aber vermutlich haben einige von euch doch wieder zu viel Youtube geschaut, anstatt nur unseren beruhigenden Stimmen zu lauschen und nun haben wir den Salat! Und Salat allein will keiner. Das ist eine Beilage! Und eigentlich nimmt man die nur, wenn Pommes aus sind! Also, hier nochmal die ganz konkrete Folge zu den Entlassungswellen, den Ursachen der Krise und den Aussichten für die Zukunft. Diesmal mit Expertengast Michael Hoss obendrauf, damit ihr es auch nochmal von einem Branchen-Insider hört, WEIL MAN UNS JA SCHEINBAR NICHT GLAUBT!11 Timecodes: 00:00:00 - Was ist los in der Spieleindustrie? 00:37:19 - Der mobile- Markt 00:45:38 - Home Office- eine verpasste Chance? 00:57:00 - Mergers, Aufkäufe und der Sonderfall Embracer 01:13:30 - Folgen für den Games- Markt 01:32:37 - Prognosen
In der Grenzstadt Rafah im Süden des Gazastreifens befinden sich Schätzungen zufolge rund eineinhalb Millionen Menschen, die dort Schutz suchen. Israel verschärft jedoch die Angriffe auf die Grenzstadt zu Ägypten und plant auf Befehl des israelischen Regierungschefs Benjamin Netanjahu nun auch eine Bodenoffensive. Dafür gibt es international viel Kritik, Ägypten droht Israel mit der Aufkündigung des Friedensvertrags von 1979. Was das zu bedeuten hat, ob Ägypten damit zum Kriegsteilnehmer wird und wie es um die restlichen israelischen Geiseln steht, erklärt KURIER Israel-Korrespondent Norbert Jessen. Abonniert unseren Podcast auch auf Apple Podcasts, Spotify oder ganz neu auch auf Youtube und hinterlasst uns eine Bewertung, wenn euch der Podcast gefällt.Mehr Podcasts gibt es auch unter kurier.at/podcasts Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
ANMERKUNG: Das Interview wurde im Herbst/Winter 2018 aufgezeichnet Prof. Dr. Rainer Mausfeld ist Professor an der Universität Kiel und hatte bis zu seiner Emeritierung den Lehrstuhl für Wahrnehmungs- und Kognitionsforschung inne. Zwei Vorträge, die auf YouTube veröffentlicht wurden, "Wie werden Meinung und Demokratie gesteuert?" und "Die Angst der Machteliten vor dem Volk" haben dem Kognitionsforscher zu plötzlichem Ruhm verholfen. Neben zahlreichen wissenschaftlichen Beiträgen und Artikeln veröffentlichte Mausfeld 2019 das Buch "Angst und Macht". Dieses Gespräch wurde zur Zeit der Gelbwesten-Proteste in Frankreich aufgezeichnet. Während die Proteste heute nicht mehr stattfinden, so kann weiterhin von einer Krise der Repräsentanz und der einseitigen Aufkündigung des Gesellschaftsvertrages gesprochen werden. Auch das Gespenst des Neoliberalismus wird in diesem Gespräch untersucht, aber nicht so recht eingefangen. Welche Konzepte könnt ihr auf die heutige Zeit anwenden?
Bis eine Mango von Peru in ein Supermarktregal in Österreich kommt, vergehen mehr als drei Wochen. Dazwischen liegen Erzeuger, Aufkäuferinnen, Exporteure, Importeure, Großhändlerinnen und schließlich der Einzelhandel – also der Supermarkt. Und trotzdem kostet diese Mango im Einkaufswagen nur um die zwei Euro. Wie kann das sein? Die Antwort darauf kann eigentlich nur sein: Ausbeutung, die entlang der Lieferkette passiert. Wir freuen uns also über Diskonter-Preise, während andere, auch Kinder, 15 Stunden am Tag arbeiten und dafür einen Lohn bekommen, der meist unter der Armutsgrenze liegt. Was die EU gesetzlich dagegen unternimmt und ob das tatsächlich die Lösung gegen Menschenrechtsverletzungen dieser Art ist, erklärt Studiogast und Jurist Anton Fischer im Gespräch mit WZ-Redakteurin Petra Tempfer.
Eine Delegation des EU-Parlaments wollte am Donnerstag nach Tunesien einreisen. Doch noch vor Reisebeginn wurde den fünf Parlamentariern die Einreise verweigert. Einige Politiker fordern deshalb, das EU-Migrationsabkommen mit Tunesien aufzukündigen. Investigativreporter Tim Röhn kennt die Hintergründe. Die Recherche von meinem Kollegen finden Sie ab Morgen auf WELT.de. "Kick-off" ist der Nachrichten-Podcast von WELT. Wir freuen uns über Feedback an kickoff@welt.de. Hörtipp: Die wichtigsten News an den Märkten und das Finanzthema des Tages hören Sie morgens ab 5 Uhr bei "Alles auf Aktien" - dem täglichen Börsen-Shot aus der WELT-Wirtschaftsredaktion. Mehr auf welt.de/allesaufaktien Impressum: https://www.welt.de/services/article7893735/Impressum.html Datenschutz: https://www.welt.de/services/article157550705/Datenschutzerklaerung-WELT-DIGITAL.htmlNordkorea-zum-am-meisten-isolierten-Land-der-Erde-Geschichts-Podcast.html
Während einer der beiden für den Marathon trainiert, hat der andere einen Spiele-Marathon hinter sich und bringt ganze Anhängerladungen voll mit in die neueste Episode des SpielBar Podcasts. Herzlich willkommen und auch wir sind zurück aus der Sommerpause! Es kann also wieder gespielt, gequatscht und Blödsinn geredet werden. Was haben wir für euch? Bevor es weitergeht im Text: Sorry für den nicht ganz perfekten Klang … beim umstöpseln der Kopfhörer hat sich auch irgendwie das Mikrofon als eigentliche Eingangsquelle verabschiedet. Wir geloben Besserung! Ihr bekommt die gesamte gamescom ONL von uns erzählt - ein paar Highlights sollen ja dabei gewesen. Alles in allem war die Show aber eher mau ... am Ende gibt's noch ein paar News aus der Branche. Aufkäufe, Studioschließungen, gekürte Fördermittel und PlayStation zieht die Abo-Preise an. Auch das ist nicht alles so cool um ehrlich zu sein. Leben ist teuer genung ... immerhin konnten einige Spiele überzeugen! Dabei sind u. a.: Diablo IV Trek to Yomi Aliens Dark Descent Final Fantasy 16 Inscryption Atlas Fallen Death's Door Two Point Hospital Midnight Fight Express The Texas Chain Saw Massacre Gord Immortals of Aveum Firewall Ultra https://www.youtube.com/watch?v=CSxqwnlCi0k&pp=ygUMZ2FtZXNjb20gb25s
Vor dem Treffen der EU-Agrarminister hat Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir (Bündnis90/Die Grünen) Russland wegen der Aufkündigung des Getreideabkommens erneut scharf kritisiert. Er sagte im SWR, Russland wolle damit den Westen verantwortlich machen - beispielsweise für den Hunger in Afrika. "Viele Länder sind angewiesen auf das Getreide aus der Ukraine. Darum müssen wir einerseits alles dafür tun, dass das Getreideabkommen wieder in Kraft gesetzt wird. Gleichzeitig müssen wir aber der Ukraine helfen, dass sie ihr Getreide außer Landes bekommt, damit es dort ankommt, wo es dringend benötigt wird." Ziel sei aber auch, die Weltmärkte zu beruhigen. Bei dem Treffen der EU-Agrarminister geht es außerdem um den Einsatz von Pestiziden in der Landwirtschaft. Özdemir lobt dabei vor allem das Biodiversitätsstärkungsgesetz in Baden-Württemberg: "Das ist von Landwirten und Naturschützern gemeinsam miterarbeitet worden." Im Gespräch mit SWR Aktuell-Moderator Andreas Herrler erklärt er, dass Pestizide reduziert und dennoch Obst- und Weinbau betrieben werden könnte.
Ministerpräsident Anthony Albanese zuversichtlich, dass Australier beim Referendum mit "Ja" stimmen werden; Victoria kündigt Ausrichtung der Commonwealth Games wegen zu hoher Kosten; Bundesgericht stoppt Bau einer Atommülldeponie in Süd-Australien; Strompreise in Australien werden voraussichtlich noch Jahre lang steigen; Ukraine will Lösung finden nach russischer Aufkündigung des Getreideabkommens und neues Medikament gegen Alzheimer verspricht kognitiven Abbau zu verlangsamen.
Adler, Sabinewww.deutschlandfunk.de, Kommentare und Themen der WocheDirekter Link zur Audiodatei
Heute zu Gast: Lucas Beier! Er ist Experte auf dem Gebiet des Exits für Amazon FBA Geschäfte. Lucas ist nicht nur selbst ein aktiver Seller, sondern hilft auch anderen Sellern einen besseren #Exit durchzuführen. Er findet Käufer, überarbeitet Verträge und feilt an den Konditionen bei einem Verkauf. Wir sprechen über die Entwicklung der Aggregatoren und über die Bedeutung von strategischen Aufkäufern. Hierbei wird klar, wie diese eine immer wichtigere Rolle beim Verkauf von Amazon FBA Geschäften spielen. Wir durchleuchten die verschiedenen Aspekte des Exit-Prozesses und geben wertvolle Einblicke, wie ihr euren Exit optimal gestalten könnt. Alle angesprochenen Links aus der Folge ⬇️ ⬇️ ⬇️ Lucas auf LinkedIn: https://www.linkedin.com/in/lucas-beier-88928811b/ Website: https://brandcircle.de/erstgespraech/ Dustin auf LinkedIn: https://www.linkedin.com/in/dustin-wasylkowski/ Johannes auf LinkedIn: https://www.linkedin.com/in/johannes-fontner/ Exit 2 Go ist auf allen gängigen Podcast-Plattformen vertreten: Spotify: https://open.spotify.com/show/3aJBnE6WP147QVVjHVQ8Np Apple Podcast: https://podcasts.apple.com/us/podcast/exit-2-go/id1596912837 Kontaktinformationen: Tools & Informationen: www.exit2go.io/tools Kontakt: podcast@exit2go.io
Im Sommer taucht bei zahlreichen Wohnungseigentümergemeinschaften die Frage nach einen Wechsel der Hausverwaltung auf. Was es für eine Kündigung braucht, wann eine Aufkündigung des Verwaltungsvertrags möglich ist, welche Änderungen die Novelle des Wohnungseigentumsgesetzes hierbei gebracht hat, wann an wen welche Unterlagen zu übergeben sind. Diese und weitere Fragen beantwortet Herr Mag. Christoph Kothbauer, Konsulent für Wohn- und Immobilienrecht. --- Send in a voice message: https://podcasters.spotify.com/pod/show/lindeverlag/message
Wärmepumpen sind in aller Munde und hinein in die hitzige Heizungsdebatte platzt jetzt die Nachricht: Das Traditionsunternehmen Viessmann verkauft seine Wärmepumpensparte an ein US-Unternehmen. Die Bundesregierung bewertet die 12-Milliarden-Euro-Investition positiv. Firmen-Chef Maximilian Viessmann verweist auf Garantien durch den Aufkäufer Carrier Global. Was die Übernahme tatsächlich bedeutet, das klärt Theresia Graw im Gespräch mit unserem Börsen-Experten Felix Lincke.
Auch wenn Tokio über 9100 Kilometer von Wien entfernt ist, das Börsenbeben war am Dienstag dieser Woche noch auf dem rot-weiß-roten Parkett der Alpenrepublik – genaugenommen von hier bis Texas zu spüren. Die überraschende Zinswende der japanischen Notenbank hat weltweit die Börsen verunsichert, weil sich der Inselstaat doch als einer der wenigen Staaten jahrelang gegen Zinserhöhungen gestemmt hat und munter Aktien und Anleihen japanischer Unternehmen aufgekauft hat. Und wie im Lehrbuch reichte die Ankündigung der Bank of Japan, dass sie aus der ultralockeren Geldpolitik aussteigen möchte, dass der Yen gegenüber dem US-Dollar anstieg und der japanische Aktienmarkt gleich um 2,5 Prozent alleine am Dienstag nachgab, Tendenz weiter fallend. Was haben eigentlich Japans Notenbanker gesagt, was die Börsianer so schockierte? Konkret will die BoJ für zehnjährige Zinsen jetzt eine Spanne von minus 0,5 und plus 0,5 Prozent zulassen, bisher reichte die Spanne nur von minus 0,25 bis plus 0,25 Prozent. Diese Trendwende ist deshalb so einschneidend, weil die japanische Notenbank schon viel, viel länger und viel intensiver in die Börsengeschehnisse eingreift, als etwa die US-Fed oder die EZB. Die EZB hat bisher gar keine Aktien auf seinen Büchern, nur europäische Anleihen. Hingegen hat die japanische Notenbank mit den Aufkäufen japanischer ETFs in den letzten Jahren doch stark interveniert. Falls ihr meine jüngste Podcast-Folge der GELDMEISTERIN mit Altmeister Jim Rogers gehört habt – wenn nicht empfehle ich sie Euch nachzuhören, dann habt ihr vielleicht noch im Ohr, dass die Investmentlegende Rogers seit längerem stark in japanische ETFs investiert ist, weil auch die BoJ seit Jahren mit noch deutlich mehr Geld als er japanische ETFs kauft und die Kurse in die Höhe trieb. Ich bin mir ziemlich sicher, dass Jim hier jetzt auch langsam die Reißleine zieht, falls er das nicht schon in den letzten Tagen getan hat. Under pressure… Wenn Euch diese Podcastfolge der Boersenminute gefallen hat, dann abonniert die BÖRSENMINUTE und die GELDMEISTERIN doch gratis auf Eurer Podcastplattform Eurer Wahl oder auf YouTube, um keine weitere Folge mehr zu verpassen. Damit unterstützt ihr mich automatisch beim Podcast-Ranking. Vielen Dank! Auch gibt es eine LinkedIn- und Facebook-Gruppe GELDMEISTERIN, in die ich Euch sehr gerne einlade. Rechtlicher Hinweis: Für Verluste, die aufgrund von getroffenen Aussagen entstehen, übernimmt die Autorin, Julia Kistner keine Haftung. Denn handelt sich weder um eine Steuer-, Rechts- noch Finanzberatung, sondern nur um die persönliche Meinung der Autorin. #Börse #Abgabedruck #Anleger #Zinsen #Zinswende #EZB #investieren #Fed #podcast #börsenminute #Vermögen #Zinserhöhung #Notenbank #Yen #Dollar #Tokio #Japan #BoJ #ETF #JimRogers #USA Foto: unsplash/stephanie-Klepack
Mit gerade einmal 1,5 Prozentpunkten Vorsprung gewinnt Luiz Inácio Lula da Silva die Präsidentschaftswahl in Brasilien – kein gutes Zeichen für Einigkeit und Stabilität. Lula sei jedoch auch jemand, “der entgegengesetzte Positionen sehr gut vereinen und Gegner an einen Tisch bringen kann”, sagt Thomas Fischermann, Wirtschaftsredakteur der ZEIT und ehemaliger Leiter des Büros in Rio de Janeiro. Im Gespräch mit Ole Pflüger gibt er eine Einschätzung ab, was dieses Wahlergebnis für die politische Zukunft des Landes bedeuten könnte. Am Wochenende hat Russland das Getreideabkommen mit der Ukraine einseitig aufgekündigt, das garantieren sollte, dass Schiffe ukrainische Häfen durch einen sicheren Korridor verlassen können. Heute teilte das Infrastrukturministerium in Kiew mit, zwölf Schiffe seien nun trotzdem auf dem Weg nach Istanbul. Was noch? Der Oktober war einer der wärmsten seit Messbeginn. (https://www.zeit.de/wissen/umwelt/2022-10/wetter-hitze-deutschland-wetterdienst-oktober) Moderation und Produktion: Ole Pflüger (https://www.zeit.de/autoren/P/Ole_Pflueger/index) Redaktion: Elise Landschek (https://www.zeit.de/autoren/L/Elise_Landschek/index) Mitarbeit: Clara Löffler Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Links zur Folge: Thema: Luiz Inácio Lula da Silva (https://www.zeit.de/thema/luiz-inacio-lula-da-silva) Thema: Jair Bolsonaro (https://www.zeit.de/thema/jair-bolsonaro) Pressestimmen zur Brasilien-Wahl: "Die Euphorie eines Wahlsiegs ist flüchtig"(https://www.zeit.de/politik/ausland/2022-10/pressestimmen-brasilien-wahl-lula-bolsonaro) Getreideabkommen: Baerbock verurteilt russische Aufkündigung des Getreideabkommens (https://www.zeit.de/politik/ausland/2022-10/getreideabkommen-baerbock-wiederaufnahme-getreidelieferung-russland) Ukraine: Krieg in der Ukraine (https://www.zeit.de/thema/krieg-in-ukraine) Ukraine-Überblick: Getreideschiffe sollen weiter fahren, Selenskyj berät mit Militär (https://www.zeit.de/politik/ausland/2022-10/ukraine-ueberblick-getreideabkommen)
Russlands Präsident Putin droht wegen der Explosion auf der Krim-Brücke damit, das Getreideabkommen mit der Ukraine aufzukündigen. Bei einer Pressekonferenz in der kasachischen Hauptstadt Astana sagte Putin, der russische Geheimdienst FSB habe Informationen, dass der Sprengsatz für die Krim-Brücke auf dem Seeweg gekommen sei - aus der südukrainischen Stadt Odessa. Wenn sich herausstelle, dass die humanitären Getreidekorridore für den Transport von Waffen genutzt würden, werde man sie dicht machen. In der Ukraine war infolge des russischen Angriffskriegs monatelang die Ausfuhr von Getreide in den Häfen blockiert. Seit Juli sind drei Seehäfen wieder geöffnet, um die Lage auf den Weltmärkten zu entspannen.
Diese Woche ist das Hauptthema unsere Erfahrungen mit diversen Aufkäufern und warnen dabei vor wirkaufens, aber sprechen auch über Alternativen. Vorab kümmern wir uns aber noch über diverse Kommentare und sprechen dann, oder besser gesagt diskutieren, wir über das nothing phone (1) und das Carl Pei gerade wieder die Marketing-Maschine anwirft und zum guten Schluss schwärmt Markus von seiner neuen Liebe. Wir wollen euch zukünftig stärker in den Podcast einbinden. Ihr habt Fragen an uns? Dann fragt uns doch einfach. Ihr Fragen zu unseren Testkandidaten? Ihr wollte eure Meinung zu einem unserer Themen loswerden? Immer her damit oder ihr habt Vorschläge für Themen? Dann könnt ihr diese vorschlagen. Die Mailadresse ist: podcast (a) mobi-test.de
Die Bundestagswahl 1980 bescherte der sozialliberalen Koalition unter Helmut Schmidt eine deutliche Mehrheit. Doch bei SPD und FDP knirschte es in der Wirtschafts- und Finanzpolitik. Am 17. September 1982 kündigte der Bundeskanzler die Koalition auf.Von Otto Langelswww.deutschlandfunk.de, KalenderblattDirekter Link zur Audiodatei
Es sei in den vergangenen Jahren versäumt worden, ein gesamteuropäisches System kooperativer Sicherheit aufzubauen, sagte die Politologin Martina Fischer im Dlf mit Blick auf den Ukrainekrieg. Auch die Aufkündigung von Rüstungskontrollabkommen sei ein Fehler gewesen. OSZE und UN könnten helfen, den Krieg zu stoppen.Götzke, Manfredwww.deutschlandfunk.de, Information und MusikDirekter Link zur Audiodatei
Die französische Präsidentschaftskandidatin Marine Le Pen hat die Aufkündigung gemeinsamer Rüstungsprojekte mit Deutschland angekündigt, für den Fall ihres Sieges bei der Präsidentschaftswahl. Sie warf Deutschland vor, für „die absolute Verneinung der französischen strategischen Identität“ zu stehen. „Es ist normal, dass Berlin seine Interessen verteidigt, und dass wir unsere Interessen verteidigen, was (Präsident Emmanuel) Macron vernachlässigt hat“, sagte Le Pen. Web: https://www.epochtimes.de Probeabo der Epoch Times Wochenzeitung: https://bit.ly/EpochProbeabo Twitter: https://twitter.com/EpochTimesDE YouTube: https://www.youtube.com/channel/UC81ACRSbWNgmnVSK6M1p_Ug Telegram: https://t.me/epochtimesde Gettr: https://gettr.com/user/epochtimesde Facebook: https://www.facebook.com/EpochTimesWelt/ Unseren Podcast finden Sie unter anderem auch hier: iTunes: https://podcasts.apple.com/at/podcast/etdpodcast/id1496589910 Spotify: https://open.spotify.com/show/277zmVduHgYooQyFIxPH97 Unterstützen Sie unabhängigen Journalismus: Per Paypal: http://bit.ly/SpendenEpochTimesDeutsch Per Banküberweisung (Epoch Times Europe GmbH, IBAN: DE 2110 0700 2405 2550 5400, BIC/SWIFT: DEUTDEDBBER, Verwendungszweck: Spenden) Vielen Dank! (c) 2022 Epoch Times
Verkaufen oder kündigen? Noch immer zählt Deutschland den Zahlen des Gesamtverbandes der Versicherungswirtschaft e. V. (GDV) folgend mehr Lebens- und Rentenversicherungspolicen als Köpfe. Vom Säugling bis zum Greis ist damit ein jeder hierzulande Inhaber von im Schnitt etwas über einer Kapitalversicherung. Noch im Jahr 2019 wurden inklusive Pensionskassen und Pensionsfonds 5,2 Millionen Neuverträge geschlossen. Die gebuchten Prämien erhöhten sich sogar im Vergleich zum Vorjahr um 11,5 Prozent respektive von 92,6 auf 103,2 Milliarden Euro. Ein Niveau, das im Jahr 2020 sogar noch leicht getoppt werden konnte und immerhin gut drei Prozent des deutschen Bruttoinlandprodukts entspricht. Grund genug für die Branche, die mittlerweile deutlich über zwei Billionen Euro verwaltet, die Korken knallen zu lassen. Gleiches gilt jedoch auch für die Aufkäufer von Versicherungsverträgen. Denn die meisten Policen werden allzu unbedacht abgeschlossen. Hohe Kosten und lange Laufzeiten von teilweise 30 und mehr Jahren führen zu einer vergleichsweise hohen Stornoquote in dem Segment. Etwa 2,7 Prozent aller Verträge wurden zuletzt pro Jahr frühzeitig gekündigt, oft in den ersten Jahren der Vertragslaufzeit und damit unter Inkaufnahme hoher finanzieller Einbußen. Neben der Kündigung besteht die Möglichkeit der Beitragsfreistellung, wobei jedoch das eingezahlte Kapital in der Versicherungsgesellschaft gebunden bleibt. Schließlich steht noch der Verkauf der Police offen und genau darüber unterhalte ich mich mit dem Versicherungsaufkäufer Felix Früchtl! Der Sponsor dieser Podcast-Folge ist LYNX Broker. Anleger, die Wert auf ein kostenloses Wertpapierdepot, günstige und transparente Gebühren und Zugang zu mehr als 100 Börsen weltweit legen, sind hier gut aufgehoben.
Dass aktuell sehr viel Geld im Markt für Aufkäufer von Amazon-Sellern unterwegs ist, dürfte inzwischen niemanden mehr überraschen. Wie heiß die Branche immer noch ist, macht auch das Beispiel der Berliner Stryze Group deutlich. Obwohl die Gründer Mark Hartmann und Sebastian Funke nicht die ersten waren, wurden sie Anfang 2021, nur drei Monate nach der Gründung, mit 100 Millionen US-Dollar ausgerüstet. Woher das Geld kam und was das Duo, das mit Springtech Partners nebenbei noch ein Portfolio im Wert von Rund 300 Millionen Euro verwaltet, mit dem Unternehmen jetzt erreichen will, verraten sie im aktuellen OMR Podcast. Im Anschluss noch ein Weihnachts-Special und Deep Dive in den Yachten-Markt mit Silent Yachts – dem Tesla der Meere.
Klug anlegen - Der Podcast zur Geldanlage mit Karl Matthäus Schmidt.
Die Notenbanken sind mächtige Akteure in unserer Finanzwelt. Vor allem in Krisen haben sie eindrucksvoll gezeigt, dass sie auf der einen Seite schnell helfen, dabei aber durchaus auch einige Sektoren der Kapitalmärkte verzerren können. So manch kritischer Beobachter äußerte immer lauter die Besorgnis, dass die Währungshüter mittlerweile so mächtig sind, dass sie sogar das Geschehen in der globalen Politik diktieren könnten. Ob dem wirklich so ist oder das Ganze nur aufgebauscht wird, erfahren Sie in dieser Folge von Karl Matthäus Schmidt, Vorstandsvorsitzender der Quirin Privatbank AG und Gründer der digitalen Geldanlage quirion. Dabei beantwortet er u. a. die folgenden Fragen: • Warum muss es Notenbanken geben? Welche Rolle spielen sie an den Kapitalmärkten? • Was ist die mächtigste Notenbank der Welt? • Jedes Land hat seine eigene Notenbank. In der Euro-Zone gibt es seit Juni 1998 die Europäische Zentralbank, die die Geldpolitik koordiniert. Warum braucht es da trotzdem noch die Deutsche Bundesbank? • Worin besteht die Macht der Notenbanken? Was können sie alles entscheiden? • Stimmt es, dass die Zentralbanken stärker als bisher üblich in die Märkte eingreifen? Ist die Besorgnis mancher Währungshüter diesbezüglich berechtigt? • Betreibt die EZB mit Aufkäufen von Staatsanleihen nicht faktisch eine Form von Fiskalpolitik und ist das rechtlich überhaupt im Rahmen ihres Mandats erlaubt? • Die Notenbanken betreiben schon seit Jahren eine extrem lockere Geldpolitik, die durch die Corona-Krise noch ausufernder geworden ist und zu enorm aufgeblähten Bilanzsummen geführt hat. Was sind die Konsequenzen und wie können diese Billionen-Schulden jemals wieder abgebaut werden? • Der Euro hat seit seiner Einführung rund 85 Prozent gegenüber dem Goldpreis verloren und auch die Inflation steht aktuell in Deutschland bei über 5 Prozent. Wird hier wirklich noch die „Währung gehütet“? • Warum lässt die EZB die Inflation einfach so laufen? Immer wieder wird hier auch vom Ketchupflaschen-Effekt gesprochen: Was heißt das? • Was bedeutet das alles langfristig für die Entwicklung am Aktienmarkt? Die aus der Geldpolitik der Notenbanken resultierenden nachhaltig niedrigen Zinsen entwerten quasi klassische Spar- und Termineinlagen, was die Aktienmärkte weiter unterstützen dürfte. Gerne beraten wir Sie hinsichtlich einer für Sie passenden Anlagestrategie: https://www.quirinprivatbank.de/lp/termin-vereinbaren Wenn Sie noch mehr über die Aufgaben der Zentralbanken und ihre Geldmengensteuerung erfahren möchten, dann empfehlen wir Ihnen diese Folge: Geldpolitik einfach erklärt – Notenbanken im Fokus https://www.quirinprivatbank.de/podcast?episode=83 -----
Die "Dialektik der Aufklärung" von Max Horkheimer und Theodor W. Adorno, erschienen 1944, ist ein herausragendes Werk der Gesellschaftstheorie des 20. Jahrhunderts - mit immenser Wirkung. Wie aktuell sind ihre Analysen heute noch? Studiogast: Martin Mittelmeier, Philosoph; Moderation: Jürgen Wiebicke
Heute geht's um die Bundestagswahl, um Gott, um Ignoranz und die Möglichkeiten der Aufkärung. Mit anderen Worten: „Im Anfang war das Wort […] Alle Dinge sind durch dasselbe gemacht, und ohne dasselbe ist nichts gemacht, was gemacht ist. In ihm war das Leben, und das Leben war das Licht der Menschen. Und das Licht scheint in der Finsternis, und die Finsternis hat's nicht ergriffen.“ (Joh. 1, 1 + 3-5) Folge abspielen
Mindestens 8,5 bis 9 Milliarden US-Dollar an Investment-Kapital stehen den Unternehmens-Aggregatoren zur Verfügung, die gerade in den USA und Europa auf der Suche nach spannenden Brands für eine Übernahme sind. "Und dieses Geld muss ausgegeben werden - deshalb haben die Aufkäufer einen ziemlichen Druck, Unternehmensübernahmen abzuschließen", sagt Oliver Prothmann, Präsident des Bundeverbands Onlinehandel (bvoh), in der neuen Podcast-Folge von "Touchpoint". Prothmann, der am diesjährigen "Tag des Onlinehandels" seines Verbands erstmals den "Pitch Day" organisiert - ein Event, bei dem sich sieben Aufkäufer verkaufswilligen Händlern vorstellen - hat im Vorfeld der Veranstaltung alle in Deutschland aktiven Aufkäufer genau unter die Lupe genommen. Auf den ersten Blick versprechen die meisten Aggregatoren Markeninhabern, die an sie verkaufen, das gleiche: Schnelle Abwicklung, faire Preise, schnelle Skalierung der Brand. "Schaut man genauer hin, dann unterscheiden sich die Aufkäufer aber doch, zum Beispiel was ihren Fokus auf bestimmte Branchen, ihre Strategien für die Weiterentwicklung der übernommenen Brands oder auch ihre Earn-Out-Modelle, bei denen die Verkäufer nach dem Verkauf noch eine Weile an Bord bleiben und an der Umsatzsteigerung der Brand beteiligt werden, angeht", resümmiert Prothmann. Verkäufermarkt Wer aktuell darüber nachdenke, sein Unternehmen zu verkaufen, sei in einer sehr positiven Situation. "Der Überschuss an Aufkäufer-Unternehmen und Kapital hat zu einem Verkäufermarkt geführt, in dem sich die Brand Owner ihren Übernahmepartner quasi aussuchen können", so der bvoh-Präsident. "Ich kann deshalb jedem Händler nur raten, vor dem Verkauf mit möglichst vielen Aufkäufern zu sprechen, um das beste und für seine Brand passendste Angebot zu finden." Mehr zum Verkaufsprozess und über die wichtigsten Aufkäufer im deutschen Markt gibt es im aktuellen "Touch Point" zu hören.
Es ist ein oft noch unbekannter Name, aber eine der außergewöhnlichsten Start-up-Storys in Deutschland: Celonis expandiert stark mit seiner Softwarelösung in die Welt und wird dafür von Investoren mit elf Milliarden Dollar bewertet. Wie er Probleme des Wachstums gelöst und die Firma technologisch weitergebracht hat, erklärt Co-Gründer Bastian Nominacher im Podcast des manager magazins. Celonis? Das ist alles andere als ein Haushaltsname. Lange Zeit fand der Underdog aus München nicht einmal Investoren, die an die Idee der drei Gründer Alexander Rinke (32), Bastian Nominacher (36) und Martin Klenk (34) glaubten. Also bauten die Uniabsolventen ihre Firma ohne fremde Hilfe auf. Heute bewerten Investoren das Start-up mit elf Milliarden US-Dollar. Damit ist Celonis das wertvollste deutsche Start-up in Privathand. Die Münchner, die inzwischen einen zweiten Hauptsitz in New York eröffnet haben, automatisieren mit ihrer Software Prozesse und wollen so Ineffizienzen ausmerzen, also zum Beispiel Verzögerungen in den Lieferketten finden und beseitigen. Kunden wie die Lufthansa, Siemens oder Uber geben an, dass sie mit Celonis jedes Jahr Millionen einsparen. Das Start-up verzeichnet zehn Jahre nach der Gründung einen geschätzten Umsatz im mittleren dreistelligen Millionenbereich und ist seit Beginn profitabel – eine Seltenheit in der von Wagniskapital befeuerten Branche, in der es zunächst vor allem ums Wachstum geht, ohne Rücksicht auf Verluste. Auf dem Weg nach oben mussten die Celonis-Macher allerdings auch einiges adjustieren. Co-Vorstandschef Bastian Nominacher spricht mit manager-magazin-Redakteurin Christina Kyriasoglou im Podcast darüber, wie er seine Firma in die Cloud brachte, den Vertrieb richtig aufstellte und was die Aufkündigung der wichtigen Partnerschaft durch Deutschlands größten Softwarekonzern SAP bedeutet. Weiterführende Links: Netzwerk: Die digitale Deutschland AG Megafinanzierung für Celonis: Was Deutschlands 11-Milliarden-Start-up jetzt vorhat Digitalkonzern: Warum SAP den Anschluss verliert Spezialist für Prozessoptimierung: SAP kauft Berliner Start-up Signavio Dieser Podcast wurde produziert von Philipp Fackler See omnystudio.com/listener for privacy information. See omnystudio.com/listener for privacy information.
Es ist ein oft noch unbekannter Name, aber eine der außergewöhnlichsten Start-up-Storys in Deutschland: Celonis expandiert stark mit seiner Softwarelösung in die Welt und wird dafür von Investoren mit elf Milliarden Dollar bewertet. Wie er Probleme des Wachstums gelöst und die Firma technologisch weitergebracht hat, erklärt Co-Gründer Bastian Nominacher im Podcast des manager magazins. Celonis? Das ist alles andere als ein Haushaltsname. Lange Zeit fand der Underdog aus München nicht einmal Investoren, die an die Idee der drei Gründer Alexander Rinke (32), Bastian Nominacher (36) und Martin Klenk (34) glaubten. Also bauten die Uniabsolventen ihre Firma ohne fremde Hilfe auf. Heute bewerten Investoren das Start-up mit elf Milliarden US-Dollar. Damit ist Celonis das wertvollste deutsche Start-up in Privathand. Die Münchner, die inzwischen einen zweiten Hauptsitz in New York eröffnet haben, automatisieren mit ihrer Software Prozesse und wollen so Ineffizienzen ausmerzen, also zum Beispiel Verzögerungen in den Lieferketten finden und beseitigen. Kunden wie die Lufthansa, Siemens oder Uber geben an, dass sie mit Celonis jedes Jahr Millionen einsparen. Das Start-up verzeichnet zehn Jahre nach der Gründung einen geschätzten Umsatz im mittleren dreistelligen Millionenbereich und ist seit Beginn profitabel – eine Seltenheit in der von Wagniskapital befeuerten Branche, in der es zunächst vor allem ums Wachstum geht, ohne Rücksicht auf Verluste. Auf dem Weg nach oben mussten die Celonis-Macher allerdings auch einiges adjustieren. Co-Vorstandschef Bastian Nominacher spricht mit manager-magazin-Redakteurin Christina Kyriasoglou im Podcast darüber, wie er seine Firma in die Cloud brachte, den Vertrieb richtig aufstellte und was die Aufkündigung der wichtigen Partnerschaft durch Deutschlands größten Softwarekonzern SAP bedeutet. Weiterführende Links: Netzwerk: Die digitale Deutschland AG Megafinanzierung für Celonis: Was Deutschlands 11-Milliarden-Start-up jetzt vorhat Digitalkonzern: Warum SAP den Anschluss verliert Spezialist für Prozessoptimierung: SAP kauft Berliner Start-up Signavio Dieser Podcast wurde produziert von Philipp Fackler See omnystudio.com/listener for privacy information.
Agnes trifft - Ein Veedelspodcast aus dem Agnesviertel in Köln
Wer Nachbarschaft sagt, muss auch Allmende sagen: Von einer Gemeinschaft nach festen Regeln gemeinsam genutzte Flächen und Güter - in früheren Zeiten waren das etwa Wälder und Weiden, Moore und Teiche, Jagd- und Fischgründe, Marktplätze und Wege. Wie ist das in unserem Viertel, in den Städten und auch global? Trinkwasser, Boden, Luft, die Weltmeere, das Klima? Peter und Wibke sprechen über die historischen Hintergründe der Allmende, die Bauernkriege, die Aufkündigung von Solidarität und die Tragik der Allmende. Und über Plätze im Agnesviertel, wo Allmende funktioniert und wo nicht. Und warum das so sein könnte.
Reichtum wird immer mehr vererbt und immer weniger erarbeitet. Die Ungleichheit wächst, wir nähern uns allmählich wieder feudalen Zeiten. Dies verrät ein Blick auf die vergangenen 200 Jahre. Der Ökonom Thomas Piketty hat in seinem Bestseller „Das Kapital im 21. Jahrhundert“ für Frankreich eine detaillierte Analyse vorgelegt und warnt vor einer Gesellschaft der Erben, in der jene, die arbeiten müssen und auf kein Erbe hoffen können, immer seltener die Möglichkeit haben, ein nennenswertes Vermögen aufzubauen. Die Vergangenheit, lautet Pikettys alarmierende Diagnose, frisst die Zukunft. Trotz solcher Befunde lehnen viele eine höhere Besteuerung von Erbschaften ab. Gewarnt wird vor Kapitalflucht und der Aufkündigung des familiären Zusammenhalts, dabei hat das Prinzip Erbschaft wenig mit einer Leistungsgesellschaft oder dem Wettbewerbsgedanken zu tun. Eigentlich müssten auch liberale Ökonomen und Politiker für eine angemessene Erbschaftsteuer sein, um die soziale Mobilität zu gewährleisten. In der neuen Folge von „Wohlstand für Alle“ sprechen Ole Nymoen und Wolfgang M. Schmitt über das Thema Erbschaft und machen einen Vorschlag für eine gerechtere Vermögensverteilung. Literatur: Stefan Bach: "Erbschaftsteuer. Firmenprivilegien begrenzen, Steuerbelastungen strecken", online verfügbar unter: https://www.diw.de/de/diw_01.c.496900.de/publikationen/wochenberichte/2015_07_1/erbschaftsteuer__firmenprivilegien_begrenzen__steuerbelastungen_strecken.html Julia Friedrichs: Wir Erben. Was Geld mit Menschen macht, Piper Verlag. Thomas Piketty: Das Kapital im 21. Jahrhundert, C.H. Beck. Ihr könnt uns unterstützen - herzlichen Dank! Paypal: https://www.paypal.me/oleundwolfgang Wolfgang M. Schmitt, Ole Nymoen Betreff: Wohlstand fuer Alle IBAN: DE67 5745 0120 0130 7996 12 BIC: MALADE51NWD Twitter: Ole: twitter.com/nymoen_ole Wolfgang: twitter.com/SchmittJunior Die gesamte WfA-Literaturliste: https://wohlstand-fuer-alle.netlify.app
Sie sind fast zu einem Buzzword verkommen: Thrasio-Klone. In Deutschland tummeln sich mittlerweile über zehn Unternehmen, die wie das US-Vorbild Amazon-Brands aufkaufen. Im OMR Podcast spricht Philipp Westermeyer mit einem der bekanntesten Vertreter: Malte Horeyseck hat mit SellerX direkt nach der Gründung vor fünf Monaten 100 Millionen Euro von Investoren bekommen. Mit Philipp spricht er über Umsatz-Chancen, die wichtigsten Hebel für Amazon-Brands und die Vision vom weltweit operierenden DTC-Unternehmen. Axel Springer hat neue Bundesliga-Rechte erworben und liefert ab der Saison 21/22 schon zehn Minuten nach Abpfiff Highlight-Clips und 40 Minuten nach Abpfiff eine Bundesliga-Show. So könnt Ihr mit Eurem Unternehmen dabei sein --> https://www.mediaimpact.de/de/portfolio/bundesliga Alle Themen des Podcasts mit SellerX-Gründer Malte Horeyseck im Überblick: Was hat Malte Horeyseck vor dem Start von SellerX gemacht? (ab 4:19) Seine eigene Karriere als Seller: Was macht einen Plattform-Händler erfolgreich? (ab 6:03) Warum ist der Amazon-Markt gerade für eine Konsolidierung reif? (ab 8:57) Ein genauerer Blick auf das Modell des Amazon-Händler-Aufkäufers SellerX (ab 10:10) Was müssen Amazon-Händler mitbringen, um für SellerX interessant zu sein? (ab 12:58) Warum manchmal ein Zoom-Call für einen Kaufabschluss reicht (ab 16:01) Welche Marketing-Kanäle – außer Amazon selbst – sollten FBA-Händler nutzen? (ab 17:00) Auf welche Produktkategorien konzentriert sich SellerX? (ab 19:06) Kurzer Exkurs zum globalen Leader Thrasio (ab 20:54) Wie viele weitere Player gibt es in Deutschland und weltweit, die sich am Geschäft rund um Amazon-Seller probieren? (ab 22:45) Mit welchen Synergien kann SellerX die gekauften Amazon-Brands noch weiter pushen? (ab 25:20) Wie groß ist die Abhängigkeit von Amazon? Könnte das ein Problem für SellerX werden? (ab 32:39) Was ist nach Amazon der nächste spannende Marktplatz? (ab 35:12) Wie legt SellerX Kaufpreise für die Amazon-Seller fest? (ab 36:18) Wie findet das Unternehmen die Hidden Champions auf Amazon? (ab 37:20) Wie viel Geld braucht SellerX für die Zukunft? (ab 45:16) Erleben wir gerade DTC-Business 2.0? (ab 49:41)
Die EZB will ihre Wertpapierkäufe im Rahmen des Corona-Notfall-Anleihekaufprogramms PEPP im zweiten Quartal deutlich erhöhen. Grund ist der Anstieg der Staatsanleiherenditen, der den erhofften Wirtschaftsaufschwung gefährden könnte. Über den Kurs der EZB nach dem Sommer herrscht noch Uneinigkeit. Was sind die Gründe für den jüngsten Anstieg der Staatsanleihen? Warum tritt die EZB bereits bei einer geringfügigen Erhöhung der Renditen auf die Bremse und erhöht die Aufkäufe? Ist der Weg zur monetären Staatsfinanzierung noch weit? Wie definiert die EZB günstige Finanzierungsbedingungen? Ist es ein Widerspruch, wenn die EZB zwar die Inflation in Richtung 2% erhöhen will, aber zugleich die Zinsen niedrig hält? Wie ist PEPP nach dem ersten Jahr zu bewerten? Welche Staaten profitieren am meisten von dem Kaufprogramm? Über diese und andere Fragen diskutieren Thomas Altmann, Partner und Head of Portfoliomanagement von QC Partners, und Christiane Lang, Redakteurin der Börsen-Zeitung, in der aktuellen Ausgabe des Podcasts „Hashtag Volatility“.
Wegen des § 175 wurden homosexuelle Soldaten jahrelang diskriminiert - auch noch nach Abschaffung des Paragrafs. Die Verteidigungsministerin hat sich jetzt entschuldigt. Die Podcast-Themen (7), 9.4.2021 Schwerpunkt Kehrtwende - Bundeswehr rehabilitiert homosexuelle Soldaten (bei 2'40) Sicherheitspolitische Notizen - Indirekte Gespräche - Rückkehr zum Iran-Atomdeal? (bei 38'50) - Kein Gleichschritt - Paris und Berlin mit gegensätzlichen Interessen (bei 42'00) - Keine Luftwaffenunterstützung für Seekriegsführung? Sehnsucht nach Marinejagdbomber (bei 48'00) - Nach BGH-Urteil zu G36-Mexiko-Exporte - Endverbleibserklärung ohne Relevanz? (bei 54'55) Shownotes: 1. Bundeswehr rehabilitiert homosexuelle Soldaten Bundeswehr-Studie “Tabu und Toleranz” zum Umgang mit Sexualität in der Bundeswehr https://www.bundeswehr.de/resource/blob/4305832/1fd7d34f7236cc2bb9200ae901e92cf4/studie-tabu-und-tolerenz-data.pdf Hintergrund zur Bundeswehr-Studie https://www.bmvg.de/de/tabu-toleranz-umgang-mit-homosexualitaet-bundeswehr Entwurf des Gesetzes zur Rehabilitierung der wegen einvernehmlicher homosexueller Handlungen, wegen ihrer homosexuellen Orientierung oder wegen ihrer geschlechtlichen Identität dienstrechtlich benachteiligten Soldatinnen und Soldaten https://dip21.bundestag.de/dip21/btd/19/268/1926835.pdf Erste Beratung des Gesetzes im Bundestag am 5.3. 2021 https://www.bundestag.de/mediathek?videoid=7506720#url=L21lZGlhdGhla292ZXJsYXk/dmlkZW9pZD03NTA2NzIw&mod=mediathek Übersicht des Verteidigungsministeriums zu den Folgen des Paragrafen 175 für Soldaten https://www.bmvg.de/de/aktuelles/175-stgb-folgen-2336258 Dossier der Bundeszentrale für politische Bildung über Homosexualität in Deutschland https://www.bpb.de/gesellschaft/gender/homosexualitaet/ Übersicht der Antidiskriminierungsstelle des Bundes zu den Folgen des Paragrafen 175 https://www.antidiskriminierungsstelle.de/SharedDocs/Downloads/DE/Literatur_Reli_Weltan/queer_history_paragraf175.pdf?__blob=publicationFile&v=2 Bundeszentrale für politische Bildung: “Homosexuelle in DDR-Volksarmee und Staatssicherheit https://www.bpb.de/geschichte/zeitgeschichte/deutschlandarchiv/314394/homosexuelle-in-ddr-volksarmee-und-staatssicherheit Bundestagsrede von Rudolf Scharping vom 23.3.2000, S. 8845 http://dip21.bundestag.de/dip21/btp/14/14095.pdf Übersicht der Rechtsprechung des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte zu Diskriminierung wegen sexueller Orientierung https://www.echr.coe.int/Documents/FS_Sexual_orientation_deu.pdf 2.1 Indirekte Gespräche - Rückkehr zum Iran-Atomdeal? Iran zum Treffen in Wien https://en.mfa.ir/portal/NewsView/633747 Iranischer Präsident Ruhani zum Atom-Vereinbarung (7. April 2021) https://en.mfa.ir/portal/NewsView/633894/Dr-Rouhani-in-the-cabinet-meeting-Todaya-new-chapter-in-JCPOA-revival-opened-a-single-voice-is-heard Text Atomdeal https://eeas.europa.eu/archives/docs/statements-eeas/docs/iran_agreement/iran_joint-comprehensive-plan-of-action_en.pdf Völkerrechtliche Bewertung der Aufkündigung des Iran Nuklearabkommens durch die Erläuterungen des Auswärtigen Amtes zum Atomdeal von 2015 https://www.auswaertiges-amt.de/de/aussenpolitik/laender/iran-node/wiener-nuklearvereinbarung-atomprogramm-iran/202458 2.2 Kein Gleichschritt - Paris und Berlin mit gegensätzlichen Interessen Frankreichs Außen- und Sicherheitspolitik unter Präsident Macron - Konsequenzen für die deutsch-französische Zusammenarbeit, Ronja Kempin, Stiftung Wissenschaft und Politik, März 2021 https://www.swp-berlin.org/publikation/frankreichs-aussen-und-sicherheitspolitik-unter-praesident-macron/#hd-d35767e3892 Gründungsprotokoll Deutsch-Französischer Verteidigungs- und Sicherheitsrat (DFVSR) https://www.france-allemagne.fr/Deutsch-Franzosischer,0582.html Infos zum Aachener Vertrag (2019) der Bundeszentrale für politische Bildung https://www.bpb.de/politik/hintergrund-aktuell/284382/aachener-vertrag Deutsch-Französische Parlamentarische Versammlung https://www.bundestag.de/dfpv Frankreichs Europäische Interventionsinitiative (EI2): Fakten, Kritik und Perspektiven, Maike Kahlert und Claudia Major, Stiftung Wissenschaft und Politik, Juni 2019 https://www.swp-berlin.org/fileadmin/contents/products/arbeitspapiere/Major__Kahlert_Arbeitspapier_01072019.pdf 2.3 Keine Luftwaffenunterstützung für Seekriegsführung? Sehnsucht nach Marinejagdbomber Artikel Marineflieger Kommandeur https://marineforum.online/die-faehigkeit-zum-seekrieg-aus-der-luft/ Seefernaufklärer P-3C Orion https://www.bundeswehr.de/de/ausruestung-technik-bundeswehr/luftsysteme-bundeswehr/p-3c-orion-seefernaufklaerer Kampfflugzeug Tornado https://www.bundeswehr.de/de/ausruestung-technik-bundeswehr/luftsysteme-bundeswehr/pa-200-tornado Marinejagdbomber Tornado https://marine-flieger.de/waffensysteme/luftfahrzeuge/tornado/ 2.4 Nach BGH-Urteil zu G36-Mexiko-Exporte - Endverbleibserklärung ohne Relevanz? Pressemitteilung BGH-Urteil https://www.bundesgerichtshof.de/SharedDocs/Pressemitteilungen/DE/2021/2021069.html?nn=10690868 Außenwirtschaftsgesetz Wirtschaftsministerum https://www.bmwi.de/Redaktion/DE/Gesetze/Aussenwirtschaft/AWG.html Text Außenwirtschaftsgesetz https://www.gesetze-im-internet.de/awg_2013/ Kriegeswaffenkontrollgesetz Internetseite Wirtschaftsministerium https://www.bmwi.de/Redaktion/DE/Gesetze/Aussenwirtschaft/KrWaffKontrG.html
Gast: https://www.amalyze.com/ Facebook-Gruppe: https://www.facebook.com/groups/498452967169132
Auch wir erhalten aktuell laufend Emails, in denen gefragt wird, ob wir nicht daran interessiert seien, unsere E-Commerce-Brand zu verkaufen. Was es mit dem aktuellen Hype rund um das Aufkaufen von Brands auf sich hat, besprechen wir in dieser Folge.
Seit 10 Monaten ist Eva Högl Wehrbeauftragte des Bundestages. Jetzt hat sie ihren ersten Jahresbericht vorgelegt. Setzt sie andere Schwerpunkte als ihr Vorgänger? Die Podcast-Themen (4), 26.2.2021 Aktuell Truppenabzug oder Eskalation? Das NATO-Dilemma in Afghanistan (bei 3'18) Schwerpunkt Anderer Blick auf die Bundeswehr? Erster Jahresbericht der Wehrbeauftragten Eva Högl (bei 11'13) Sicherheitspolitische Notizen - "Amnestie"-Box für entwendete Munition? Hat KSK Bewährungschance vertan? (bei 40'15) - Besseres Lagebild - NATO-Aufklärungsdrohne AGS einsatzbereit (bei 47'48) - Iran-Konflikt - Warten auf US-Initiative (bei 52'05) Shownotes: 1. Truppenabzug oder Eskalation? Das NATO-Dilemma in Afghanistan Afghanistan-Studie für US-Kongress https://www.usip.org/programs/afghanistan-study-group Vereinbarung der USA mit den Taliban vom 29. Februar, 2020 https://www.state.gov/wp-content/uploads/2020/02/Agreement-For-Bringing-Peace-to-Afghanistan-02.29.20.pdf Aktuelles Afghanistan-Bundestagsmandat https://dip21.bundestag.de/dip21/btd/19/172/1917287.pdf 2. Anderer Blick auf die Bundeswehr? Erster Jahresbericht der Wehrbeauftragten Eva Högl Internetseite der Wehrbeauftragten https://www.bundestag.de/parlament/wehrbeauftragter/wehrbeauftragter-697722 Wehrbeauftragten-Gesetz https://www.gesetze-im-internet.de/wehrbbtg/WBeauftrG.pdf Jahresbericht 2020 https://dip21.bundestag.de/dip21/btd/19/266/1926600.pdf Jahresbericht 2019 https://dip21.bundestag.de/dip21/btd/19/165/1916500.pdf Stichwort: Der Wehrbeauftragte des Bundestages https://www.btg-bestellservice.de/pdf/20209000.pdf Flyer Wehrbeauftragter https://www.btg-bestellservice.de/pdf/20080000.pdf Die bisherigen Wehrbeauftragten https://www.bundestag.de/parlament/wehrbeauftragter/amtstraeger 3.1 „Amnestie“-Box für entwendete Munition? Hat KSK Bewährungschance vertan? Kommando Spezialkräfte KSK https://www.bundeswehr.de/de/organisation/heer/organisation/division-schnelle-kraefte/kommando-spezialkraefte Auflösungsappell 2. Kompanie https://www.bundeswehr.de/de/organisation/heer/aktuelles/aufloesungsappell-der-2-kompanie-des-ksk-864840 KSK-Zwischenbericht https://www.bmvg.de/resource/blob/4161902/a814c9c87d90098c992afd7594363ccb/zwischenbericht-ksk-data.pdf Werdegang KSK-Kommandeur Kreitmayr https://www.bundeswehr.de/resource/blob/136140/a510ae50316e4ae004fb95a71e15acd8/download-ksk-vitakdr-bg-kreitmayr-data.pdf Reden KSK-Kommandeur Kreitmayr https://www.bundeswehr.de/de/aktuelles/meldungen/erneuerung-ksk-handlung-und-wille-entscheiden-1246026 3.2 Iran-Konflikt - Warten auf US-Initiative https://www.iaea.org/resources/legal/country-factsheets Erläuterungen des Auswärtigen Amtes zum Atomdeal von 2015 https://www.auswaertiges-amt.de/de/aussenpolitik/laender/iran-node/wiener-nuklearvereinbarung-atomprogramm-iran/202458 Originaltext des Atomdeals auf der Seite der Europäischen Union https://eeas.europa.eu/archives/docs/statements-eeas/docs/iran_agreement/iran_joint-comprehensive-plan-of-action_en.pdf Völkerrechtliche Bewertung der Aufkündigung des IranNuklearabkommens durch die US-Administration durch den wissenschaftlichen Dienst des Bundestages vom Juni 2018 https://www.bundestag.de/resource/blob/563348/e50a08010717c3e740ca75502deedb07/wd-2-074-18-pdf-data.pdf 3.3 Besseres Lagebild - NATO-Aufklärungsdrohne AGS einsatzbereit Daten AGS-Drohne https://www.nato.int/cps/en/natolive/topics_48892.htm Video AGS-Drohne https://www.natomultimedia.tv/portal/Asset.html?id=639954
Zwischenzeitlich beschäftigte der Koalitionsstreit im Landtag von Sachsen-Anhalt die gesamte Republik. Das eh schon fragile Gebilde der Kenia-Koalition aus CDU, SPD und Grünen stand wegen der Weigerung der CDU, der GEZ-Beitragserhöhung zuzustimmen, vor dem Auseinanderbrechen. Zusammen mit der AfD hätte die CDU im sachsen-anhaltischen Landtag die Mehrheit der Abgeordnetenstimmen hinter sich vereinen können, um die bundesweite Beitragserhöhung parlamentarisch zu stoppen. Jedoch drohten die Koalitionspartner bei einer gemeinsamen Abstimmung der CDU zusammen mit der AfD, die Koalition platzen zu lassen. Auch die Bundes-CDU übte Druck auf ihren Landesverband aus – mit der AfD arbeite man kategorisch nicht zusammen. Sachsen-Anhalts CDU steckte in der Zwickmühle, doch Ministerpräsident Reiner Haseloff fand ein Schlupfloch, das die Lage nicht weiter eskalieren ließ. Er zog kurzerhand den Vertrag zur Erhöhung des Rundfunkbeitrags zurück, wodurch zum einen die Gefahr einer gemeinsamen Abstimmung mit der AfD und die damit verbundene Aufkündigung der Kenia-Koalition abgewendet werden und zum anderen die GEZ-Beitragserhöhung verhindert werden konnte. Der stellv. Fraktionsvorsitzende der AfD im sachsen-anhaltinischen Landtag, Ulrich Siegmund, erläutert im Gespräch die politischen Implikationen dieses Taschenspielertricks.
Am Montag zu Gast bei WDR 2 Jörg Thadeusz: Elisabeth Niejahr. Die Chefreporterin im Berliner Büro der Wirtschaftswoche spricht über die Folgen der Landtagswahl in Thüringen, das Durcheinander in der CDU und die Frage, wer wem mit dem Aufkündigen der Groko wirklich einen Gefallen tun würde.
Am Montag zu Gast bei WDR 2 Jörg Thadeusz: Elisabeth Niejahr. Die Chefreporterin im Berliner Büro der Wirtschaftswoche spricht über die Folgen der Landtagswahl in Thüringen, das Durcheinander in der CDU und die Frage, wer wem mit dem Aufkündigen der Groko wirklich einen Gefallen tun würde.
Es besteht weiterhin Aufkärungsbedarf: Was soll man bei einem Date bloß fragen? Dieses Mal starten wir mit etwas seichteren Fragen und steigern uns dann. Ein toller zweiter Teil eines schönen zweiteiligen Zweiteilers! Heute mit Mischa und Felix Vogel.
Wirklich? Eine Facebook-App, auf Apple Geräten, für alle Deine Daten, gegen Bezahlung - da geht er hin, der Datenschutz! Endgültig!Angeblich 20 Dollar für alle Deine persönlichen Daten? Würdest Du das nicht machen? Ach komm, lüg Dir doch nicht selbst in die Tasche! Ich weiß, das hört sich jetzt alles so abwegig an... und so fremd und so wahnsinnig nach SciFi... was aber, wenn ich Dir sage, dass Facebook das in den USA auf iphones tatsächlich macht - und nur aufgeflogen ist, weil sie damit gegen Apple's App-Store-Richtlinien verstoßen? [caption id="attachment_1680" align="alignleft" width="700"] Facebooks eigener VPN auf iphone - Übertrage ALLES an facebook! // Quelle: Onavo[/caption] Unfassbar, oder? Oder googlest Du gerade, wie Du Dir die App in Deutschland auch auf Dein iphone installieren kannst? Wie konnte es soweit kommen: Es gibt ein Tool mit Namen "Onavo Protect". Dahinter versteckte sich ein VPN-Dienst, der mit dem Versprechen, in öffentlichen WiFis ipads und iphones zu sichern und vor Zugriff Dritter zu schützen wirbt. Soweit an sich ja nicht verwerflich, damit werben an sich ja alle VPNs. Das Projekt selbst war aber wohl von facebook geschaffen und umgesetzt worden - was den Effekt hatte, dass der komplette Datenverkehr der Apple-Geräte über facebook-Server geschickt wurde, was "Sicherheit" per se schon hinfällig werden lässt. Hinzu kommt aber noch, dass facebook sich vorbehalten hat, die umgeleiteten - gerouteten - Daten zu "Analysezwecken" auszuwerten. In diesem Zuge sollen, soviel ist mittlerweile mit Sicherheit zu sagen, auch Display-Aktivitäten und der Datenverbrauch akribisch betrachtet und überwacht worden sein. Dies wiederum verstieß nun gegen Apple's Richtlinien für Apps im gleichnamigen Store, worauf - und nun gibt es zwei Versionen - Apple die App entfernt hat oder aber facebook sie zurück gezogen hat. Wie auch immer, die App ist über offizielle Kanäle aktuell nicht zu bekommen... und das ist wohl auch besser so. Schließlich ist die Sammelwut von facebook überragend - und es werden im Web auch Daten von nicht-facebook-Nutzern gesammelt und in Profiles zusammen gefasst, so dass Rückschlüsse auf den jeweiligen Nutzer und die mögliche dahinter stehende Person klar definiert werden können. Und all das speichert facebook für uns auf ihren Servern, damit wir uns nicht selber kümmern müssen oder unseren Speicherplatz dafür opfern müssen. Ein schwacher Trost! Genauso schwach ist die Aussage, mit der facebook Apple zu überzeugen versuchte: Man würde die überwachten Daten nicht zur Entwicklung von facebook-Produkten heran ziehen. Das klingt auf einer Seite plausibel, hat doch facebook außer den Aufkäufen von whatsapp und Instagram kein erfolgreiches Produkt im Portfolio - und wohl auch tatsächlich nichts in der Entwicklung. Andererseits: wer's glaubt, wird selig. Wie wenig sich Zuckerberg um Recht und Gesetz schert, haben wir bei diversen Befragungen zum facebook-Daten-Skandal letztes Jahr bereits erlebt. So - und jetzt Achtung, Android-Nutzer: Google hat bisher noch NICHT reagiert, die facebook-Datenkraken-App Onavo, die mit angeblicher Sicherheit wirbt, ist aktuell im PlayStore noch immer erhältlich! [caption id="attachment_1682" align="alignnone" width="713"] Screenshot vom 17.02.2019 // Quelle: Google PlayStore[/caption]Wirklich spannend ist das Gerücht (ich schreibe BEWUSST Gerücht, weil ich es in einem PodCast aufgeschnappt und bisher nur bei Saturn im online-Magazin TURN ON gefunden habe, aber auch in würde-, wäre-, könnte-Form!), dass Jugendlichen für die Nutzung und damit für die bewusste Überwachung von "Nutzungsverhalten der auf dem Smartphone installierten AppsAustausch mit anderen Nutzern einer AppAktivitäten im Internet (besuchte Webseiten, Nutzung anderer Online-Dienste)Private Nachrichten in Social-Media-AppsChats in Instant Messengern (inklusive Fotos, Videos, E-Mails, Websuchen, Browsernutzung oder Standortdaten)"(Zitat aus dem TURN ON Artikel von Saturn)monatlich wohl bis zu 20 Dollar geboten wurden. Und jeder, der jetzt mit dem Kopf schüttelt, möge sich doch einfach nur mal überlegen, wo seine eigene Schmerzgrenze so liegen möge! Und, bitte noch bedenken: mit einem VPN gibt es KEINE Geheimhaltung, da die Daten hier abgegriffen werden, BEVOR eine Verschlüsselung darüber läuft. Somit konnte Facebook wirklich ALLES mitlesen, was an emails, WhatsApp und sonstigen Chats oder imessages geschickt wurden. DAS muss man sich jetzt mal auf der Zunge zergehen lassen: ALLES, WIRKLICH ALLES wurde mitgelesen und protokolliert - und mit Sicherheit bei facebook akribisch zerlegt und ausgewertet! Und mit Sicherheit nicht für künftige Produktentwicklungen heran gezogen, schon klar! Und jetzt überlege man sich nochmal, ob die angeblichen 20 Dollar für die komplette Offenbarung aller Daten, die das Telefon erreichen und verlassen, das ganze wirklich wert sind... ich glaube ja, das nein! Aber das muss auch jeder für sich selber wissen...! Meinen PodCast abonnieren: | direkt | iTunes | Spotify |
Die USA und Russland haben den INF-Vertrag aufgekündigt. Experten rechnen nun mit einem möglichen Wettrüsten der beiden Staaten. Was das für die EU und Deutschland bedeutet, erklärt Florian Eder von Politico. Moderation: Anja Bolle detektor.fm/was-wichtig-wird Podcast: detektor.fm/feeds/was-wichtig-wird Apple Podcasts: itun.es/de/9cztbb.c Google Podcasts: goo.gl/cmJioL Spotify: open.spotify.com/show/0UnRK019ItaDoWBQdCaLOt
Sigmar Gabriel spricht im Interview mit Gabor Steingart über die neue Lage nach der Aufkündigung des INF-Vertrages durch US-Präsident Trump. Er plädiert für eine neue Runde der Rüstungskontrolle, die diesmal allerdings die neue Weltmacht China einbeziehen müsse.
Jeden verdammten Donnerstag: Gossip, Rants und Lebenshilfe. Aus Köln und Moskau. Mit Christian und Thomas (The Big Bang). Thomas ist zurück und möchte wissen, warum die Krim nicht zu Russland gehört. Thoughts? Wir feiern den Tag des Sieges, freuen uns über die Aufkündigung des Iran Deals und es gibt wieder Spaß mit Hensel. Marry, Fuck, Kill inklusive. Show us some love: Unterstützt den Podcast bei Patreon, folgt ihm auf Facebook, abonniert ihn kostenlos hier bei iTunes und empfehlt uns euren Freunden!
PayTechTalk - the Podcast of PAYMENT.TECHNOLOGY.LAW. | PayTechLaw
Der PayPal-Button ist fast überall, aber wie geht es weiter? Woher kommt neues Wachstum? Macht PayPal bald eine Bankfiliale auf? Viele Fragen. Es ist also an der Zeit, einmal nachzuhaken. PayPal, was geht? Frank sagts uns ganz konkret Und konkret geantwortet hat Frank Keller, seit 2016 der Geschäftsführer PayPal DACH. Mit ihm habe ich mich u.a. auch darüber unterhalten, welche Pläne PayPal für die Zukunft hat, wie das Unternehmen mit dem Thema Surcharging umgeht, was das Urteil des BGH zum Käuferschutz bedeutet und welche Auswirkungen die Aufkündigung der bisherigen Kooperation durch eBay für die Zukunft hat. Viel Spaß mit PayTechTalk 21. Transcript des Podcasts auf PayTechLaw: https://paytechlaw.com/paytechtalk-21-paypal-was-geht/
Das Atomabkommen mit dem Iran hat US-Präsident Donald Trump wiederholt als den "schlimmsten jemals ausgehandelten Deal" bezeichnet. Jetzt will er in einer Rede erklären, wie es mit dem Abkommen unter seiner Präsidentschaft weitergehen soll. Eine einseitige Aufkündigung des Deals muss die Welt wohl nicht fürchten, aber Carsten Luther, Auslandsredakteur bei ZEIT ONLINE, sagt: "Dramatisch ist es mit Trump ja immer." Lufthansa kauft einen großen Teil der Flugzeuge von Air Berlin. Das hat das Unternehmen am Donnerstagmorgen bekanntgegeben. Zacharias Zacharakis, Wirtschaftsredakteur bei ZEIT ONLINE, erklärt, worauf Kunden hoffen können, wenn sie noch ein Ticket von Air Berlin haben und wie es mit den Beschäftigten weitergeht.
Kommentare bitte unter https://manglaubtesnicht.wordpress.com/?p=2579 - Österreich: Trotz Protest der Richter - Kreuze bleiben im Gerichtssaal - Bremen: Spaßverbot an Feiertagen wird Gesetz - Niedersachsen: Christen starten weiteren Vorstoß zur Aufkündigung des Abtreibungskonsens - Hessen: Kirchen und CDU wollen Gott und Christentum in die Verfassung drücken - Warum vergewaltigen so viele katholische Priester Kinder? Warum vertuscht die Kirche die Vorfälle systematisch? Was ist da los? - Statistik des Monats: Bereitwillige Akzeptanz von offensichtlichen Fake News, wenn's denn ins eigene Weltbild passt - Das Atheistische Quartett: Angst vor der Wahrheit von Paul Boghossian, Teil 2: Der Konstruktivismus schlägt zurück - Jammern für Jesus - Brisante Enthüllungsreportage bei katholisch.de: Als junger Christ steht man oft im Abseits oder wird ausgelacht!!!!
Eine ereignisreiche Woche wird in dieser Sendung zusammengefasst und im Mittelpunkt steht neben einem ersten Rückblick auf die re:publica15 vor allem der BND, der im Geheimdienst-Untersuchungsausschuss zur Sprache kam und durch eine vorläufige Aufkündigung der Zusammenarbeit mit der NSA Nachrichten machte. Wir schließen mit einem hübschen Video zum Thema Netzneutralität und mit einer Armstrong-Konfusion.
In dieser Folge geht es um die Highlights der CeBit, Sirius Sprachsteuerung, Nvidias Forschungsrechner, Vorratsdatenspeicherung ala SPD uvm. Themen: CeBit: Partnerland China passend zum Thema: "Schutz vor Industriespionage" Breitbandausbau mit Milliarden Sicheres Tablet von Secusmart und Samsung Der perfekte Linux PC von Tuxedo Sirius Sprachsteuerung für Linux 15.000 Euro Forschungsrechner von Nvidia Wer hat uns verraten? Sozialdemokraten Rawhammer Angriff entschärft Netzpolitik: USA drohte Deutschland mit Aufkündigung der geheimdienstlichen Zusammenarbeit Sailfish der Woche: Vom Prototyp zur Demo bis hin zur neuen Version Distro der Woche: Neptune 4.3 Wie immer wünsche ich viel Spaß beim reinhören ;)