Podcasts about fortentwicklung

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Best podcasts about fortentwicklung

Latest podcast episodes about fortentwicklung

Kreis und Quer
Geht unsere Demokratie bald zu Ende?

Kreis und Quer

Play Episode Listen Later Aug 9, 2024 39:50


„In der Theorie vielleicht eine gute Idee, versagt nur leider in der Praxis!“ was man früher vom Kommunismus gesagt hat, das gilt heute für die Demokratie, so der Politikwissenschaftler Dr. Veith Selk in seinem Ende 2023 veröffentlichtem Buch „Demokratiedämmerung“. In seinem inzwischen viel diskutiertem Buch skizziert der Autor anhand von verschiedenen Thesen, warum die Demokratie inDeutschland bald zu Ende gehen könnte. Dabei sei der Niedergang der Demokratie keiner Regression geschuldet, sondern das Ergebnis der gesellschaftlichen Fortentwicklung.Wir haben mit Dr. Veith Selk über seine Thesen geredet. Warum die aktuelle Krise in unserer Demokratie besorgniserregender ist als die Krisen der vergangenen Jahre? Ob eine funktionierende Demokratie einen breiten gesellschaftlichen Wohlstand benötigt? Welche Regierungsform nach der Demokratie kommen könnte?Kreis und Quer ist ein Podcast der Mediengruppe Kreiszeitung. Produktion dieser Folge: Hagen Wolf und Leslie Schmidt. Feedback und Anregungen gerne an podcast@kreiszeitung.de. Impressum: https://www.mediengruppe-kreiszeitung.de Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.

Einmischen! Politik Podcast
Veith Selk, Demokratiedämmerung und ich

Einmischen! Politik Podcast

Play Episode Listen Later Feb 5, 2024 121:34


Was früher vom Kommunismus gesagt wurde, gilt heute für die Demokratie – sie wirkt zunehmend unglaubwürdig. Veith Selk zeigt in seinem scharf analysierenden Buch, warum sowohl die demokratische Politik als auch die sie begleitenden Demokratietheorien an der Wirklichkeit scheitern. Zwei Thesen werden dabei verfolgt: Der Niedergang der Demokratie ist keiner Regression geschuldet, sondern das Ergebnis der gesellschaftlichen Fortentwicklung. Das damit eingeläutete Ende der Demokratie führt auch zum Verfall der Demokratietheorie, die als akademische Disziplin anachronistisch wird.

Ausschusssitzungen - Audio Podcasts
Experten beurteilen Entwurf zur Fortentwicklung des Völkerstrafrechts

Ausschusssitzungen - Audio Podcasts

Play Episode Listen Later Jan 31, 2024 138:34


Öffentliche Anhörung des Rechtsausschusses

JUNG Architecture Talks
GEBÄUDE SOLLTEN KEINE WEGWERFARTIKEL SEIN

JUNG Architecture Talks

Play Episode Listen Later Oct 13, 2023 40:04


Die vorhandene Bausubstanz und deren Weiterentwicklung gewinnen zunehmend an Bedeutung – als kulturelles Erbe und in Bezug auf die Aspekte der Nachhaltigkeit. Doch Weiterbauen bedeutet weit mehr als Bestandserhalt: Gebautem mit Respekt und Mut zu begegnen, Potentiale zu erkennen und daraus mit Geschick individuelle, unverwechselbare und neue, eigenständige Lösungen zu entwickeln, bei denen vermeintliche Nachteile zu Qualitäten werden – das zeichnet die Weiterbau-Projekte von schneider + schumacher aus. Wie man den Schwerpunkt auf die Transformation bestehender Gebäude und deren Adaption an veränderte Anforderungen im Sinne einer zukunftsfähigen, nachhaltigen Fortentwicklung denken und umsetzen kann, darüber sprechen wir heute mit Astrid Wuttke in unserem Podcast.

Behörden Spiegel
Public Sector Insider - Folge 186

Behörden Spiegel

Play Episode Listen Later Jun 27, 2023 23:27


Die lang erwartete Nationale Sicherheitsstrategie wurde quasi mit ihrer Veröffentlichung uninteressant. Wir kommentieren. Außerdem sprechen wir mit Sebastian Hartmann (MdB) über die Fortentwicklung des Bonn-Berlin-Gesetzes und beleuchten die Vorteile und Risiken von Big Data.

insider big data vorteile risiken public sector fortentwicklung nationale sicherheitsstrategie
Jura Aktuell
Drei von vier Bürgern halten Gerichte für überlastet - Not in Afrika: Hilft das Lieferkettengesetz? - Haftstrafen Dank MeToo - Fortentwicklung des Völkerstrafrechts - Jura LL.B. Trier

Jura Aktuell

Play Episode Listen Later Feb 26, 2023 19:47


Herzlich Willkommen zur Jura Aktuell Folge vom 27.02.2023 Themen der Sendung: - Drei von vier Bürgern halten Gerichte für überlastet - Afrikas Not in deutscher Schokolade – Hilft das Lieferkettengesetz? - Haftstrafen für Weinstein und R. Kelly - Buschmann legt Vorschläge zur Fortentwicklung des Völkerstrafrechts vor - Universität Trier führt integrierten LL.B. für Juristen ein juraaktuellpodcast@gmail.com - Kontakt/Fragen/Feedback Scalable Capital Empfehlungslink Nutze den Link, um dein Broker-Depot oder Vermögensverwaltungs-Portfolio zu eröffnen. Komplett digital, schnell und sicher. Eingeladene, die ein Broker-Depot eröffnen, können sich eine Aktie oder einen ETF gratis sichern! https://de.scalable.capital/einladung/bdscpc Spenden Link: https://www.paypal.com/cgi-bin/webscr?cmd=_s-xclick&hosted_button_id=Y836YQNZJKWEW&source=url ETH Adresse: 0x21f9fd941cECfBDF941A03c06C541b0664c50646 BTC Adresse: bc1quwsz69685g9juglq3sd956z9vqx8dev8qasmay Unterstützung des Podcast durch die Nutzung der folgenden Links: Bürgerliches Gesetzbuch BGB - https://amzn.to/3lRiu51 Strafgesetzbuch StGB - https://amzn.to/2Z79OgU Grundgesetzkommentar mit Einigungsvertrag GG - https://amzn.to/2Z8Dmeh Prime Student 6 Monate kostenlos– https://www.amazon.de/gp/student/signup/info?tag=podcastjonasn-21 Audible Probeabo - https://www.amazon.de/dp/B00NTQ6K7E?tag=podcastjonasn-21

Praxisflüsterer Podcast - Business Wissen für erfolgreiche Zahnärzte
Zukunft der Aus- und Fortbildung | Prof. Dr. Günter Dhom

Praxisflüsterer Podcast - Business Wissen für erfolgreiche Zahnärzte

Play Episode Listen Later Dec 9, 2022 58:23


Günter stellt seine These zum Thema "Zukunft der Aus- und Fortbildung in der Zahnmedizin" vor und begründet diese. In der anschließenden Diskussion gehen wir unter anderem auf folgende Themen ein: - Weiterbildungsmöglichkeiten in der Dentalbranche - Live-Events - die Rolle der Medien - die Ausbreitung des Wissens - wie man den Überblick über diese galoppierende Fortentwicklung der Branche behält - Förderung von Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen - Recruiting von den Philippinen Ich selbst habe im Gespräch mit Günter wieder so viel Neues gelernt. Liebe Praxisinhaber und -inhaberinnen, wenn ihr wissen möchtet, wie ihr euch auf diese Themen einstellen könnt und wie ihr euch und euer Praxisteam fort- und weiterbilden könnt, dann hört euch diese wertvolle Episode mit Prof. Dr. Günter Dhom unbedingt an. Viel Spaß dabei! Günter war schon einmal zu Gast bei mir im Praxisflüsterer Podcast. Die Folge, in der es um ihn als Allrounder der Zahnmedizin geht, könnt ihr euch hier anhören: https://praxisfluesterer.podigee.io/6-der-allrounder-prof-dr-gunter-dhom Shownotes Hier findet ihr Prof. Dr. Günter Dhom: https://www.prof-dhom.de/personnel/prof-dr-guenter-dhom ----

SWR2 Zeitgenossen
Cornelia Weigand: „Wir gehen von Haus zu Haus und helfen beim Antragstellen“.

SWR2 Zeitgenossen

Play Episode Listen Later Nov 26, 2022 44:28


„Lücken und Brachen in unserem Tal sind auch in unseren Herzen spürbar. Dort wieder Leben entstehen zu lassen, erfordert Kräfte, von denen wir jetzt kaum glauben, dass wir sie haben", sagte Cornelia Weigand bei der Gedenkfeier zum 1. Jahrestag der Flutkatastrophe im Ahrtal. 134 Menschen waren allein in Rheinland-Pfalz ums Leben gekommen. Die parteilose Politikerin und Biologin erlebte die Katastrophe als Bürgermeisterin von Altenahr. Jetzt ist sie Landrätin des Kreises Ahrweiler. Um den Aufbau der zerstörten Infrastruktur geht es Cornelia Weigand, aber auch um die Fortentwicklung des Tales bei Klimaschutz und Tourismus.

NachDenkSeiten – Die kritische Website
Geplante Corona-Regeln ab Oktober entbehren jeglicher sachlichen Grundlage

NachDenkSeiten – Die kritische Website

Play Episode Listen Later Aug 10, 2022 22:24


Der Vorschlag der Bundesministerien für Gesundheit und Justiz für eine Fortentwicklung des Infektionsschutzgesetzes sieht vor, dass ab Oktober 2022 weiter in bestimmten Bereichen eine Masken- und Testpflicht sowie Abstandsregeln und Beschränkungen von Veranstaltungen gelten sollen. „Frisch Geimpfte“ und Genesene, deren Impfung beziehungsweise deren Erkrankung maximal drei Monate zurückliegen darf, sowie Getestete sollen teilweise von derWeiterlesen

How to Legal Tech
#17 - Was macht eine Customer Success Managerin?

How to Legal Tech

Play Episode Listen Later Jul 4, 2022 12:10


Die Menschen bauen zu viele Mauern und zu wenig Brücken - Isaac Newton …und wer baut eigentlich die Brücke zwischen Kunde und Dienstleister? Das ist der Job von Ava A. Moussavi, Customer Success Managerin bei BRYTER. Mit ihr hat sich Luis darüber unterhalten, warum eine optimale Kundenbetreuung nicht nur darin besteht, das Produkt zu vermitteln, sondern eine gemeinsame Fortentwicklung zu fördern. Wie sie zu BRYTER kam und was sie an ihrem Job besonders begeistert, hört ihr jetzt in einer neuen Folge "How to Legal Tech".

Schwebende Bücher
13.20. Martin Sonneborn - 99 Ideen zur Wiederbelebung der politischen Utopie (Kerstin Morgenstern)

Schwebende Bücher

Play Episode Listen Later Aug 13, 2021 2:05


Das utopische Bewusstsein, die Fähigkeit, »einfach das Ganze sich vorzustellen als etwas, was völlig anders sein könnte« (T. Willibald Adorno) ist aus dem öffentlichen Diskurs »verschwunden« (Houdini) – und damit auch die entscheidende Triebfeder jeder gesellschaftlichen Fortentwicklung. Angesichts einer von ablehnenswerten Geisteshaltungen geprägten Welt, deren eigenzerstörerisches Potenzial beständig zunimmt, fehlt ein allumfassender, unverbrauchter, integrer, noch nicht desavouierter ENTWURF für eine Welt, die dann am Ende richtig knorke ist. DIESES BUCH BIETET natürlich AUCH KEINEN. Dafür aber: 99 astreine Analysen, verstörende Gegenwartserkenntnisse und Utopien für jeden (dritten) Tag. Viele davon lustig!(Quelle: Verlagstext)

LOGON - Magazin für Transformation
Die gestörte Harmonie - LOGON-Artikel gelesen

LOGON - Magazin für Transformation

Play Episode Listen Later Jun 16, 2021 11:20


Gesundheit ist ein labiles Gleichgewicht. Es ist die Balance zwischen sich erhaltenden und neu anpassenden Kräften in unserer Selbstregulation. Auf der Grundlage des Gesetzes der Harmonie, findet die Fortentwicklung des Lebens statt.

S T E U E R B A R
#22 - Sanieren und Restrukturieren

S T E U E R B A R

Play Episode Listen Later Apr 28, 2021 33:42


Nach turbulenten Monaten und milliardenschweren Hilfspaketen durch die Bundesregierung ist am 01. Januar des Jahres das Gesetz zur Fortentwicklung des Sanierungs- und Insolvenzrechts in Kraft getreten. Das Herzstück ist das Unternehmensstabilisierungs- und -restrukturierungsgesetz - ein echter Hoffnungsschimmer für in Not geratene Unternehmer und auch eine Chance für den Steuerberater. Denn durch die zunehmende Digitalisierung wird sich auch das "Brot- und Butter-Geschäft" des Steuerberaters zugunsten der Beratung verändern. Er gewinnt an Bedeutung, wenn es ums Beraten geht und fungiert nahezu als Krisenmanager: Herausfordernd und spannend gleichermaßen! Prof. Dr. Volker Römermann, Honorarprofessor an der Humboldt-Universität zu Berlin sowie Fachanwalt u. a. für Insolvenzrecht, erklärt, was es mit dem Gesetz auf sich hat, wie es seine Anwendung im Berateralltag finden kann und macht mit hoffnungsvollen Worten all jenen Mut, denen die schwierige Situation besonders zugesetzt hat.

tl;dr
tl;dr #3: Antonio Gramsci – Gefängnishefte

tl;dr

Play Episode Listen Later Apr 27, 2021 43:07


«Offensichtlich setzt die Tatsache der Hegemonie voraus, daß den Interessen und Tendenzen der Gruppierungen, über welche die Hegemonie ausgeübt werden soll, Rechnung getragen wird, daß sich ein gewisses Gleichgewicht herausbildet, daß also die hegemoniale Gruppierung Opfer ökonomisch-korporativer Art bringt, aber diese Opfer können nicht das Wesentliche betreffen, denn die Hegemonie ist eine politische, aber auch und besonders eine ökonomische, sie hat ihre materielle Basis in der entscheidenden Funktion, welche die hegemoniale Gruppierung im entscheidenden Kern der ökonomischen Aktivität ausübt.» Antonio Gramsci, Gefängnishefte Antonio Gramsci wurde 1926 als Kommunist und Gegner des faschistischen Regimes in Italien verhaftet. In seiner Gefängniszeit schrieb er sein Hauptwerk. Die Gefängnishefte, die in der deutschen Übersetzung 2.300 Seiten umfassen, versammeln eine Vielzahl von kurzen Notizen, Literaturhinweisen, Kommentaren oder mehrseitigen Essays. Sie werden von Gramsci festgehalten mit dem Ziel, sie später, wenn er wieder in Freiheit wäre, auszuarbeiten. Jedoch ging es ihm nach seiner Entlassung 1934 gesundheitlich so schlecht, dass er sein Werk nicht abschließen konnte. Zu Recht sind Antonio Gramscis Gefängnishefte berühmt geworden. Vor allem sein Verständnis von Hegemonie, seine Begriffe der Subalternen, der Zivilgesellschaft hat die Linke, die postcolonial studies, die feministische Diskussion weltweit beeinflusst. Mit diesem und anderen begrifflichen Neuerungen leistete er einen bedeutenden Beitrag zur Fortentwicklung der marxistischen Theorie. Gramsci ist kein Denker der gescheiterten Revolution von 1918/19, vielmehr tritt er für die Bildung von politischen Verhältnissen der Selbstregierung der popularen Gruppen, für eine neue Kultur und Lebensweise, eine Reorganisation des Produktionsapparats, und einer Reform des Verhältnisses von Stadt und Land ein. Zentral geht es Gramsci um die Frage des Konsenses und der Hegemonie. In einem einfachen Sinn kann unter Hegemonie zunächst die politische und kulturelle Vorherrschaft einer Klasse verstanden werden. Aber Gramsci geht über dieses Grundverständnis hinaus. Das hegemoniale Verhältnis zwischen den Herrschenden und den Subalternen bleibt niemals stabil, es handelt sich um ein ständig sich veränderndes Kräftegleichgewicht, in dem die Interessen der herrschenden Gruppe überwiegen, aber in dem die der Subalternen immer auch Berücksichtigung finden. Im Podcast gibt Alex Demirovic einen Überblick über Gramscis politisches Wirken und fasst die zentralen Thesen der Gefängnishefte zusammen. Anschließend diskutiert er mit der Gramsci-Expertin Lia Becker darüber, welche Relevanz die Gefängnishefte für aktuelle politische Kämpfe haben und was wir von Gramsci über den Umgang mit der Querdenkerbewegung lernen können.

RECHT kurz: Der Heuking Podcast mit Tischler & Petermann
Folge 017: Neues aus dem Insolvenzrecht

RECHT kurz: Der Heuking Podcast mit Tischler & Petermann

Play Episode Listen Later Jan 7, 2021 11:19


In unserer 17. Podcast Folge geht es um das Gesetz zur weiteren Verkürzung des Restschuldbefreiungsverfahrens und das Gesetz zur Fortentwicklung des Sanierungs- und Insolvenzrechts.

Kortizes
Freigeist (34) • Julian Huxley und der evolutionäre Humanismus • Hör-Kolumne von Helmut Fink

Kortizes

Play Episode Listen Later Jan 1, 2021 34:04


Evolutionsbiologe, evolutionärer Humanist und erster Generaldirektor der UNESCO: all das war Julian Huxley (1887 – 1975). Zum Jahreswechsel erinnert Helmut Fink an diesen einflussreichen Vordenker der menschlichen Fortentwicklung. Und er erläutert, wie der evolutionäre Humanismus als naturwissenschaftlich fundierte Weltanschauung mit Weiterentwicklung des wissenschaftlichen Kenntnisstandes selbst stetig weiter evolviert.

Vorlesung Legal Tech
Legal Tech Folge 5: Konfliktlösung auf Online-Plattformen

Vorlesung Legal Tech

Play Episode Listen Later Nov 30, 2020


Wo steht die Wiege der digitalen Streitbeilegung? Inwieweit machen Online-Plattformen den etablierten Akteuren der Rechtspflege Konkurrenz? Welche Rückschlüsse ergeben sich daraus für die Fortentwicklung des materiellen Rechts? (2:57) Rückblick auf die Einheiten zum anwaltlichen Berufsrecht (5:33) Nutzung von Legal Tech und anwaltliche Sorgfaltspflichten (14:02) Schriftsätze aus Textbausteinen (22:32) Geschichte der Konfliktlösung auf Online-Handelsplattformen (36:53) Aktueller Stand der Konfliktlösung auf Online-Handelsplattformen (41:44) PayPal Law (49:41) Erfüllungswirkung später zurückgebuchter Kaufpreiszahlungen (56:16) Wettbewerb verschiedener Konfliktlösungs-Institutionen (1:01:58) Transparenzpostulat und europäische Plattformregulierung (1:16:15) Lernen von den Plattformen

Neues aus der Bundespressekonferenz
Imageschaden - 14. Oktober 2020 - RegPK

Neues aus der Bundespressekonferenz

Play Episode Listen Later Oct 14, 2020 54:58


Themen: Kabinettssitzung (Entwurf eines Gesetzes zur Verbesserung der strafrechtlichen Bekämpfung der Geldwäsche, Entwurf eines Gesetzes zur Fortentwicklung des Sanierungs- und Insolvenzrechts, Entwurf eines Zweiten Gesetzes zur Änderung des Jugendschutzgesetzes, Musterquarantäneverordnung, Entwurf eines Zwischenberichts der Bundesregierung zur Umsetzung des Zweiten Nationalen Aktionsplans 2019 bis 2021 im Rahmen der Teilnahme an der Open Government Partnership), Reise des Außenministers nach Paris, Antrittsbesuch des polnischen Außenministers in Berlin, Besetzung der Positionen des Präsidenten und des Vizepräsidenten am Bundesfinanzhof, COVID-19-Pandemie (mögliche zusätzliche Hilfen für von Anticoronamaßnahmen betroffene Unternehmen, Beratung der Bundeskanzlerin mit den Ministerpräsidentinnen und Ministerpräsidenten, Verordnung zum Anspruch auf bestimmte Testungen für den Nachweis des Vorliegens einer Infektion mit dem Coronavirus, digitale Einreiseanmeldung), Fall Nawalny, Beitragsbemessungsgrenze, INF-Vertrag, Studie zum Thema „Rassismus in der Gesellschaft“, digitale Einreiseanmeldung, Konflikt im östlichen Mittelmeer 0:00 Beginn 2:11 Kabinettsbericht 10:39 Geldwäsche/Korruptionsbekämpfung - Hans (ab 12:45) - wie erklären Sie sich, dass die Zahl der Strafverfahren gegen deutsche Unternehmen, die im Ausland Bestechungsgelder zahlten, abgenommen hat? (ab 15:20) - ein weiterer Kritikpunkt ist ein mangelhaftes Transparenzregister in Deutschland. Urteile werden nicht öffentlich. Wollen Sie daran etwas ändern? - Herr Seibert, ist das für die Bundesregierung ein Imageschaden nicht mehr als "aktiver Verfolger" von Korruption in der Welt zu gelten? 36:00 Rente/Beitragsbemessungsgrenze - warum hält die Bundesregierung überhaupt an einer Beitragsbemessungsgrenze fest? Sie bevorteilt Reiche und Sehrsehrgut-Verdiener - warum ist die Grenze so niedrig bei ca €5000? warum nicht €10.000? Bitte unterstützt unsere Arbeit finanziell: Konto: Jung & Naiv IBAN: DE854 3060 967 104 779 2900 GLS Gemeinschaftsbank PayPal ► http://www.paypal.me/JungNaiv

Beratung für Heilberufe
Beratung für Heilberufe Folge 100: Datenschutz - DSGVO – haben Sie alles im Griff?

Beratung für Heilberufe

Play Episode Listen Later Aug 13, 2020 29:56


Die Datenschutzgrundverordnung startet am 25.05.2018. Die DSGVO ist eine Vereinheitlichung der verschiedenen europäischen Regelungen und damit eine Fortentwicklung des Bundesdatenschutzrechts. Im Wesentlichen wird nun geregelt wie in Europa einheitlich mit Daten der Kunden / Patienten umgegangen soll. Bei den Daten wird wie folgt unterschieden: Ø Allgemeine Daten Ø Personenbezogene Daten Ø Besonders schützenswerte personenbezogen Daten Diese Unterscheidung ist wichtig für die Sicherungsmaßnahmen und dafür ob Sie eine/n Datenschutzbeauftragten benötigen? Bisher galt, dass ab 10 Mitarbeiterkapazitäten, die personenbezogenen Daten arbeiten ein/e Datenschutzbeauftragte/r beschäftigt werden muss. Als Arztpraxis / Zahnarztpraxis / Apotheke arbeiten Sie aber mit besonders schützenswerten personenenbezogenen Daten. Zwar wird an dieser Stelle gerne auf die Menge der erhobenen Daten abgestellt, die in der Praxis häufig nicht immens sind. Aber aus Sicherheitsgründen rät Frau Lemme zur Vorsicht und dazu immer einen Datenschutzbeauftragten einzusetzen. Aufgaben des / der Datenschutzbeauftragte/n? Hierzu gehören u.a. Ø Führung des Verfahrensverzeichnisses, Ø Durchführung von Mitarbeiterschulungen, Ø Risikoeinschätzung von Abläufen, Ø diverse Dokumentationsaufgaben, Ø Ansprechpartner für externe Prüfungen, etc.. Externe oder interne Besetzung? Wenn Sie die Stelle intern besetzen wollen, sollten Sie sicher gehen, dass diese Person langfristig Ihrem Unternehmen zur Verfügung steht (bei Kündigung droht massiver Wissensverlust) und eine gute Durchsetzungsfähigkeit gegenüber der Leitung hat. Bei Fahrlässigkeit kann, nach derzeitiger Auslegung, die/der Datenschutzbeauftragte sogar persönlich haften. Aber Datenschutz findet nicht nur auf der Web-Seite und bei internen technischen Abläufen statt, sondern vor allem im täglichen Tun. Folgende Gedanken: Ø Ist die Diskretion des/r Patienten/in in Praxis und Apotheke wirklich geschützt? Ø Wer hat bei Ihnen auf welche Daten Zugriff? Ø Wie sind die Zugriffe auf die Praxis oder Apotheken-Rechner geschützt? Ø Gibt es einheitliche Regelungen zum Umgang mit Passworten? Ø Wie läuft Ihre E-Mail-Kommunikation (verschlüsselt / oder nicht verschlüsselt)? Ø Welche Rolle spielen Messanger-Dienste (z.B. WhatsApp) in der Kommunikation mit Ihren Kunden /Patienten? usw. Das wesentliche Problem, das durch das “scharf gestellte“ Gesetz droht, liegt in der immensen Höhe der drohenden Bußgelder bei Verstößen. Frau Lemme liefert Ihnen heute einen guten Überblick über dieses Thema, das uns alle in Atem hält. Michael Brüne Folge direkt herunterladen

Radio Multidimensionale
023 Die Heilung der Täter

Radio Multidimensionale

Play Episode Listen Later Mar 31, 2020 74:52


In dieser Episode gehen wir der spannenden und für die Fortentwicklung der Menschheit ganz entscheidenden Frage nach, wie wir gesellschaftlich mit Tätern umgehen ohne dadurch neues Leid zu generieren. Wie können wir Unrecht klar benennen ohne unsere Verantwortung zu delegieren oder mit dem Finger auf andere zu zeigen? Wie sieht die Kultur der Vergebung aus, in der Vergebung nicht ein einmaliger Akt sondern eine prinzipielle Haltung ist?

Schachgeflüster
# 10 - Fat Fritz (Teil 2) und MuZero - alles Computer oder was?

Schachgeflüster

Play Episode Listen Later Jan 24, 2020 27:30


In der 10. Episode geht es nochmals um den Schachcomputer FatFritz sowie um die neueste Entwicklung von DeepMind, nämlich MuZero. MuZero ist auch ein neuronales Netzwerk und eine erstaunliche Fortentwicklung von AlphaZero.

IrgendWasser - Der Podcast
1029B - Nano V3 Updates

IrgendWasser - Der Podcast

Play Episode Listen Later Oct 23, 2019 83:54


Derzeit ist viel Bewegung in der Fortentwicklung der V3-Computersysteme und das Interesse an der neuen Technik ist hoch. In diesem IrgendWasser hören wir die jüngsten Neuigkeiten auf einem weiteren Nano-Computer.

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SchlauchbootSenatoren
Folge 3: VIVA LA EVOLUTION

SchlauchbootSenatoren

Play Episode Listen Later Jul 6, 2019 62:13


Drei Folgen sind es also nun schon und bereits jetzt den ersten Special Guest, ein wahrer Mann vom Fach. Diese Folge steht ganz unter dem Zeichen des Themas der Anpassung und Fortentwicklung, welches sich in den besprochen Themen, wie Fitness, Serientipps, Phänomenen aus dem Tierreich und nicht zuletzt Versicherungsberatung äußert. Wir wünschen euch viel Spaß und nochmals Danke an unseren Gast Robin.

LMU Europarecht Vertiefung
Europarecht - Folge 1: Rechtsgrundlagen und Organisationsverfassung der EU

LMU Europarecht Vertiefung

Play Episode Listen Later Apr 17, 2019 97:30


Rechtsgrundlagen und Organisationsverfassung der Europäischen Union - Begriff des Europarechts, Historische Entwicklung (Grundzüge), Rechtsnatur der Europäischen Union, Rechtsquellen des Europarechts: Das europäische Primär- und Sekundärrecht, Verhältnis von europäischem und mitgliedstaatlichem Recht, die Rolle des EuGH beider Fortentwicklung des Europarechts.

MIXEDCAST: Podcast über VR, AR, KI
VRODOCAST #121: VR-Wachstum, StarVR-Pleite und KI-Rendering

MIXEDCAST: Podcast über VR, AR, KI

Play Episode Listen Later Dec 9, 2018 35:27


Im VRODO Podcast sprechen wir über Virtual Reality, Augmented Reality, Künstliche Intelligenz und die Zukunft der Computer. VR wieder im Aufschwung? Laut des Marktforschungsunternehmens IDC wurden im dritten Quartal 2018 acht Prozent mehr VR-Brillen verkauft als im Vorjahresquartal. Das ist insofern bemerkenswert, da in der Zwischenzeit fast der komplette Markt für Smartphone-VR-Brillen weggebrochen ist. Marktführer sollen Oculus mit weltweit rund 550.000 verschifften Go- und Rift-Brillen sowie Sony mit rund 460.000 verschifften Playstation-VR-Geräten sein. Welche Faktoren sind verantwortlich für diesen Aufschwung - und ist er womöglich der erste Schritt aus der Verkaufskrise? Mehr dazu: https://vrodo.de/marktanalyse-vr-waechst-im-jahrestrend-rund-acht-prozent-oculus-vorne/ Bei StarVR droht die große Pleite Während es im Lowend- und Mittelklasse-Markt dank Oculus Go und vielen Preissenkungen für Oculus Rift und Playstation VR aufwärts geht, muss der Highend-VR-Markt einen herben Verlust einstecken: StarVR hatte gerade erst begonnen, die Highend-VR-Brille StarVR One an Entwickler zu verkaufen, da gerät StarVR-Erfinder Starbreeze in finanzielle Schieflage - und geht offenbar auf eine Insolvenz zu. Hersteller Acer will sich angeblich aus dem Gemeinschaftsunternehmen lösen. Der Verkauf der VR-Brille ist vorerst pausiert. Wie geht es jetzt weiter mit StarVR? Mehr dazu: https://vrodo.de/starvr-auslieferung-der-entwicklerversion-bis-auf-weiteres-pausiert/ Computerspiel aus einem Video - Nvidias neues KI-Rendering ist beeindruckend Sven weigert sich, zu verstehen, weshalb Künstliche Intelligenz für die Fortentwicklung von VR und AR bedeutsam ist. Christian nutzt Nvidias neue KI-Spieledemo, bei der eine interaktive 3D-Welt von einer mit Videos trainierten Künstlichen Intelligenz gerendert wird, um Sven endgültig aufzuklären. Oder auch nicht. Denn Sven zu beeindrucken, das gelingt für gewöhnlich nur Apple. Mal schauen. Mehr dazu: https://vrodo.de/nvidia-zeigt-erste-spieledemo-mit-ki-grafik/ Über den VRODO Podcast: https://vrodo.de/podcast/

Kurz informiert – die IT-News des Tages von heise online
Fahrverbotsüberwachung, IGF, Mailbox.org, Einschlagkrater | Kurz informiert vom 15.11.2018

Kurz informiert – die IT-News des Tages von heise online

Play Episode Listen Later Nov 14, 2018


Bundesregierung plant offenbar Massenüberwachung bei Diesel-Fahrverboten Die Bundesregierung plant die von Gerichten angeordneten Fahrverbote mit einer automatisierten Erfassung aller Verkehrsteilnehmer durchzusetzen. Ein Gesetzesentwurf, der heise online vorliegt, sieht dafür einen automatisierten Datenbankabgleich mit dem Kraftfahrt-Bundesamt vor. Um dabei feststellen zu können, ob für bestimmte Fahrzeuge eine Verkehrsbeschränkung gilt, sollen die Behörden vor Ort das Fahrzeugkennzeichen, die Fahrzeugmerkmale, das Bild des Fahrzeugs und des Fahrers "automatisiert" erfassen und abgleichen dürfen. Internet Governance Forum fordert mehr Regulierung, aber auch weniger Mehr IGF, aber auch mehr Staat und Regulierung im Internet heißt das Fazit des 13. Internet Governance Forum in Paris. Ein ganzes Bündel von Schlussfolgerungen zu Cybersicherheit, Entwicklung und Innovation, Teilhabe, neuer Technik, Fortentwicklung von Internet Governance, Menschenrechten und Mainstreaming, Medien und Content sowie operativen Aspekten legten die Organisatoren zum Abschluss vor. Darunter findet sich die Erkenntnis, dass das schnelle und harte Durchgreifen gegen schädliche Inhalte negative Effekte für das Netz haben kann. Mailbox.org kümmert sich um digitalen Nachlass Der Berliner E-Mail-Anbieter Mailbox.org hat sich ein neues Logo, eine neue Website sowie einige neue Funktionen gegönnt. Die Nutzer können nun selbst festlegen, was im Todesfall mit ihren Daten passiert. So können sie etwa bestimmen, dass nach dem Tod die Zugangsdaten an niemanden herausgegeben werden; im Normalfall bekommen die Hinterbliebenen das Passwort. Die Login-Daten lassen sich alternativ auch einer bestimmten Vertrauensperson vermachen. Riesiger Meteorit traf einst Grönland Einen 31 Kilometer breiten Einschlagkrater haben Forscher unter Grönlands Eisdecke entdeckt. An der Stelle müsse einst ein kilometerbreiter Eisenmeteorit eingeschlagen haben. Er sei er einer der 25 größten bekannten Einschlagkrater der Erde, berichtet das Fachjournal Science Advances. Noch nie zuvor wurde ein solcher Krater unter einem der kontinentalen Eisschilde der Erde entdeckt. Er ist außergewöhnlich gut erhalten und könnte aus geologischer Sicht recht jung sein. Diese und alle weiteren aktuellen Nachrichten finden Sie auf heise.de

Beratung für Heilberufe
Beratung für Heilberufe Folge 100: Datenschutz - DSGVO – haben Sie alles im Griff?

Beratung für Heilberufe

Play Episode Listen Later May 22, 2018 29:57


Die Datenschutzgrundverordnung startet am 25.05.2018. Die DSGVO ist eine Vereinheitlichung der verschiedenen europäischen Regelungen und damit eine Fortentwicklung des Bundesdatenschutzrechts. Im Wesentlichen wird nun geregelt wie in Europa einheitlich mit Daten der Kunden / Patienten umgegangen soll. Bei den Daten wird wie folgt unterschieden: Ø Allgemeine Daten Ø Personenbezogene Daten Ø Besonders schützenswerte personenbezogen Daten Diese Unterscheidung ist wichtig für die Sicherungsmaßnahmen und dafür ob Sie eine/n Datenschutzbeauftragten benötigen? Bisher galt, dass ab 10 Mitarbeiterkapazitäten, die personenbezogenen Daten arbeiten ein/e Datenschutzbeauftragte/r beschäftigt werden muss. Als Arztpraxis / Zahnarztpraxis / Apotheke arbeiten Sie aber mit besonders schützenswerten personenenbezogenen Daten. Zwar wird an dieser Stelle gerne auf die Menge der erhobenen Daten abgestellt, die in der Praxis häufig nicht immens sind. Aber aus Sicherheitsgründen rät Frau Lemme zur Vorsicht und dazu immer einen Datenschutzbeauftragten einzusetzen. Aufgaben des / der Datenschutzbeauftragte/n? Hierzu gehören u.a. Ø Führung des Verfahrensverzeichnisses, Ø Durchführung von Mitarbeiterschulungen, Ø Risikoeinschätzung von Abläufen, Ø diverse Dokumentationsaufgaben, Ø Ansprechpartner für externe Prüfungen, etc.. Externe oder interne Besetzung? Wenn Sie die Stelle intern besetzen wollen, sollten Sie sicher gehen, dass diese Person langfristig Ihrem Unternehmen zur Verfügung steht (bei Kündigung droht massiver Wissensverlust) und eine gute Durchsetzungsfähigkeit gegenüber der Leitung hat. Bei Fahrlässigkeit kann, nach derzeitiger Auslegung, die/der Datenschutzbeauftragte sogar persönlich haften. Aber Datenschutz findet nicht nur auf der Web-Seite und bei internen technischen Abläufen statt, sondern vor allem im täglichen Tun. Folgende Gedanken: Ø Ist die Diskretion des/r Patienten/in in Praxis und Apotheke wirklich geschützt? Ø Wer hat bei Ihnen auf welche Daten Zugriff? Ø Wie sind die Zugriffe auf die Praxis oder Apotheken-Rechner geschützt? Ø Gibt es einheitliche Regelungen zum Umgang mit Passworten? Ø Wie läuft Ihre E-Mail-Kommunikation (verschlüsselt / oder nicht verschlüsselt)? Ø Welche Rolle spielen Messanger-Dienste (z.B. WhatsApp) in der Kommunikation mit Ihren Kunden /Patienten? usw. Das wesentliche Problem, das durch das “scharf gestellte“ Gesetz droht, liegt in der immensen Höhe der drohenden Bußgelder bei Verstößen. Frau Lemme liefert Ihnen heute einen guten Überblick über dieses Thema, das uns alle in Atem hält. Michael Brüne

re:publica 18 - Alle Sessions
Spatial Computing – VR & AR als Grundlagen für eine neue Computer-Ära

re:publica 18 - Alle Sessions

Play Episode Listen Later May 3, 2018 29:12


Luca Caracciolo In dem von Steven Spielberg verfilmten Kult-Roman „Ready Player One“ (Kinostart April 2018) beschreibt Ernest Cline eine nicht allzu ferne Zukunft, in der ein Großteil der Menschen ihren Alltag mit einer VR-Brille in virtuellen Realitäten verbringt. Aber anders als ihre herkömmliche Deutung als „Nicht-Realität“ oder Flucht vermuten lässt, schaffen die Nutzer in diesen virtuellen Welten durch Interaktion mit anderen einen sozialen Sinn und eine lebenswerte Umgebung. Trotz der dystopischen Note des Romans, stellt Cline damit einen zentralen Aspekt virtueller Realitäten heraus, der bis heute oftmals falsch gedeutet oder komplett übersehen wird: (Digitale) Virtualität als sinnstiftender Faktor des Sozialen und somit wichtiger Bestandteil der physischen Realität. Vor dem Hintergrund dieses sinnerzeugenden Moments virtueller Realitäten erscheinen die technischen Entwicklungen im Bereich Virtual (VR) und Augmented Reality (AR) der vergangenen Jahre in einem anderen Licht: Sie stellen nicht einfach nur eine Fortentwicklung des Computer-Interfaces dar, sondern markieren den Beginn der Spatial-Computing-Ära, in der digitale Virtualität im Form von VR- und AR-Technologien selbstverständlicher Teil des Alltags und Realitätserlebens der Menschen wird.  Der Talk diskutiert zwei Schlüsselfragen, die eng miteinander verknüpft sind: Wie ist eine digitale Virtualität zu denken, die nicht als Gegenteil von Realität begriffen wird, sondern als einer ihrer sinnstiftenden Faktoren? Und welche technologischen Herausforderungen müssen auf dem Weg zu dieser neuen Computer-Ära noch gemeistert werden? 

re:publica 18 - Science & Technology
Spatial Computing – VR & AR als Grundlagen für eine neue Computer-Ära

re:publica 18 - Science & Technology

Play Episode Listen Later May 3, 2018 29:12


Luca Caracciolo In dem von Steven Spielberg verfilmten Kult-Roman „Ready Player One“ (Kinostart April 2018) beschreibt Ernest Cline eine nicht allzu ferne Zukunft, in der ein Großteil der Menschen ihren Alltag mit einer VR-Brille in virtuellen Realitäten verbringt. Aber anders als ihre herkömmliche Deutung als „Nicht-Realität“ oder Flucht vermuten lässt, schaffen die Nutzer in diesen virtuellen Welten durch Interaktion mit anderen einen sozialen Sinn und eine lebenswerte Umgebung. Trotz der dystopischen Note des Romans, stellt Cline damit einen zentralen Aspekt virtueller Realitäten heraus, der bis heute oftmals falsch gedeutet oder komplett übersehen wird: (Digitale) Virtualität als sinnstiftender Faktor des Sozialen und somit wichtiger Bestandteil der physischen Realität. Vor dem Hintergrund dieses sinnerzeugenden Moments virtueller Realitäten erscheinen die technischen Entwicklungen im Bereich Virtual (VR) und Augmented Reality (AR) der vergangenen Jahre in einem anderen Licht: Sie stellen nicht einfach nur eine Fortentwicklung des Computer-Interfaces dar, sondern markieren den Beginn der Spatial-Computing-Ära, in der digitale Virtualität im Form von VR- und AR-Technologien selbstverständlicher Teil des Alltags und Realitätserlebens der Menschen wird.  Der Talk diskutiert zwei Schlüsselfragen, die eng miteinander verknüpft sind: Wie ist eine digitale Virtualität zu denken, die nicht als Gegenteil von Realität begriffen wird, sondern als einer ihrer sinnstiftenden Faktoren? Und welche technologischen Herausforderungen müssen auf dem Weg zu dieser neuen Computer-Ära noch gemeistert werden? 

MIXEDCAST: Podcast über VR, AR, KI
VRODOCAST #78: Fake-Pornos, Nasensmartphones und der Techlash

MIXEDCAST: Podcast über VR, AR, KI

Play Episode Listen Later Feb 10, 2018 36:23


In der 78igsten Folge des VRODO Podcasts greifen wir erneut das Thema Fake-Pornos auf, sprechen über Intels neue Datenbrille und den Techlash im Silicon Valley. Deepfakes werden aus dem Internet verbannt - orly? Plattformen wie Reddit, Twitter oder Pornhub wehren sich gegen die Verbreitung von KI-gefälschten Promi-Pornos auf den eigenen Servern. Das müssen sie, denn sonst gibt es jede Menge Ärger mit Anwälten. Der Verbreitung von Fake-Pornos und generell gefälschten Videos wird das freilich keinen Einhalt gebieten: Die Fortentwicklung der Software schreitet voran, sie wird immer ausgefeilter und speziell Sex-Fälscher formieren sich bei anderen Plattformen neu, auf denen sie sich unbeobachtet fühlen. Wir unterhalten uns über mögliche Konsequenzen. Mehr dazu: https://vrodo.de/kuenstliche-intelligenz-reddit-loescht-fake-pornos-doch-der-zug-ist-abgefahren/ Intel kündigt neue Datenbrille an Technisch simpel, dafür mit klaren Anwendungsszenarien und einem alltagstauglichen Formfaktor: Intels Datenbrille ist nicht der wahr gewordene Augmented-Reality-Traum, aber wenn sie funktioniert, wenn kümmert es? Das Gerät bringt das Smartphone-Display dauerhaft auf die Nase und spart so den Griff in die Hosen- oder Handtasche. Das ist praktisch zum Beispiel beim Sport oder im öffentlichen Nahverkehr, wenn der Sitznachbar nicht mehr heimlich auf das eigene Smartphone-Display spionieren kann. Neben Intel vermuten die Telekom und Zeiss, dass es einen Markt für diese Nasensmartphones gibt. Mehr dazu: https://vrodo.de/intel-enthuellt-ultraleichte-datenbrille-vaunt/ Mehr dazu: https://vrodo.de/zeiss-und-telekom-wollen-gemeinsam-datenbrillen-entwickeln/ Techlash im Silicon Valley Im Silicon Valley formiert sich eine Gruppe Tech-Kritiker, die im "Zentrum für menschenfreundliche Technologie" gegen das ankämpfen, was sie einst miterschaffen haben: Facebook und Co. sollen zur Rechenschaft gezogen werden für bewusst eingesetzte und süchtigmachende Belohnungmechanismen, die Nutzer häufiger als nötig auf die eigene Plattform ziehen. Unter anderem ist eine Aufklärungskampagne an Schulen geplant. Hat das Aussicht auf Erfolg - und wird es die Fortentwicklung von VR und AR betreffen? Mehr dazu: https://vrodo.de/ex-mitarbeiter-von-google-und-facebook-bekaempfen-techbranche/ Über: Der VRODOCAST von VRODO.de ist Deutschlands erster wöchentlicher Podcast über immersive Medien, räumliche Computer und neue 3D-Interfaces. Seit August 2016 diskutieren wir einmal pro Woche die wichtigsten Neuigkeiten aus der Branche, sprechen über interessante Anwendungsszenarien und spannende Potenziale für die Zukunft. Matthias Bastian ist Gründer und Herausgeber von vrodo.de und arbeitet als Journalist und Kommunikationsberater in Frankfurt am Main. Seit 2014 beschäftigt er sich intensiv mit den neuen Mensch-Maschine-Schnittstellen VR, AR und KI und wie sie Kommunikation, Medien, Arbeit und Entertainment verändern. Tobias Kammann ist AR-Fan seit dem ersten AR-Toolkit und arbeitet seit mehr als zehn Jahren in der Industrie, um die Mixed Reality Wirklichkeit werden zu lassen. Zur Zeit bastelt er im Metaverso an seiner Vision, betreibt den Augmented-Blog und möchte am liebsten morgen schon alle Handys und Bildschirme aus dem Fenster werfen und durch eine AR-Brille ersetzen. Sven Person ist der Virtual Reality seit dem ersten Oculus-Rift-Entwicklerkit verfallen. In seiner Sammlung hat er jedes Gerät der ersten Generation. Wöchentlich taucht er für mehrere Stunden in die Virtual Reality ein, bevorzugt in soziale VR-Erfahrungen wie Altspace VR oder Bigscreen. Sven arbeitet im Qualitätsmanagement in einer Internetagentur in Berlin. Christian Steiner ist VR- und IT-Spezialist. Als Facebook 2014 für zwei Milliarden Euro Oculus VR kaufte, beschloss Steiner, seinen aktuellen Job zu kündigen und Vollzeit in der VR-Branche einzutauchen. 2015 gründete er mit Claus Divossen das Senselab.

Vermieter-Probleme selbst lösen Podcast - Immobooks.de
Wohnungsgeberbestätigung: Neue Meldepflichten bei Einzug - Immobooks.de

Vermieter-Probleme selbst lösen Podcast - Immobooks.de

Play Episode Listen Later Aug 17, 2017 12:19


Wohnungsgeberbestätigung. Geänderte Meldepflichten bei Einzug eines Mieters ab 01.11.2016. Erhebliche Bußgelder bis 50.000 Euro drohen bei Nichtbeachtung. Praxis-Tipps.Änderungen: Keine Wohnungsgeberbestätigung (Auszugsbestätigung) mehr bei Auszug des Mieters notwendig! Eine elektronische statt einer schriftlichen Meldung ist für den Vermieter nur noch gegenüber der Meldebehörde zulässig. Folgende Meldepflichten bei Einzug eines Mieters sind seit 01.11.2015 zu beachten: Der Mieter muss sich innerhalb von 2 Wochen bei der Meldebehörde an- oder abmelden. Der Mieter benötigt jetzt für die Anmeldung wieder eine Wohnungsgeberbestätigung. ("Vermieterbescheinigung")Video ist erschienen bei Youtube unter: https://youtu.be/TSE068TAV0cProducer: https://www.vermietershop.de -Hier nochmal zum Nachlesen die wichtigsten gesetzlichen Vorschriften und Änderungen seit 01.11.2016: (ohne Gewähr).Gesetz zur Fortentwicklung des Meldewesens (MeldfortG)Erstes Gesetz zur Änderung des Bundesmeldegesetzes und weiterer Vorschriften vom 11. Oktober 2016 Artikel 1 des Gesetzes tritt zum 01. November 2016 in Kraft.Abschnitt 3 Allgemeine Meldepflichten § 17 Anmeldung, Abmeldung (1) Wer eine Wohnung bezieht, hat sich innerhalb von zwei Wochen nach dem Einzug bei der Meldebehörde anzumelden.(2) Wer aus einer Wohnung auszieht und keine neue Wohnung im Inland bezieht, hat sich innerhalb von zwei Wochen nach dem Auszug bei der Meldebehörde abzumelden. Eine Abmeldung ist frühestens eine Woche vor Auszug möglich; die Fortschreibung des Melderegisters erfolgt zum Datum des Auszugs § 19 MeldFortG Mitwirkung des Wohnungsgebers(1) Der Wohnungsgeber ist verpflichtet, bei der Anmeldung mitzuwirken. Hierzu hat der Wohnungsgeber oder eine von ihm beauftragte Person der meldepflichtigen Person den Einzug schriftlich oder gegenüber der Meldebehörde nach Absatz 4 auch elektronisch innerhalb der in § 17 Absatz 1 genannten Frist zu bestätigen. Er kann sich durch Rückfrage bei der Meldebehörde davon überzeugen, dass sich die meldepflichtige Person angemeldet hat. Die meldepflichtige Person hat dem Wohnungsgeber die Auskünfte zu geben, die für die Bestätigung des Einzugs erforderlich sind. Die Bestätigung nach Satz 2 darf nur vom Wohnungsgeber oder einer von ihm beauftragten Person ausgestellt werden.(2) Verweigert der Wohnungsgeber oder eine von ihm beauftragte Person die Bestätigung oder erhält die meldepflichtige Person sie aus anderen Gründen nicht rechtzeitig, so hat die meldepflichtige Person dies der Meldebehörde unverzüglich mitzuteilen.(3) Die Bestätigung des Wohnungsgebers enthält folgende Daten:1.Name und Anschrift des Wohnungsgebers und wenn dieser nicht Eigentümer ist, auch den Namen des Eigentümers,2.Einzugsdatum,3.Anschrift der Wohnung sowie4.Namen der nach § 17 Absatz 1 meldepflichtigen Personen.(4) Bei einer elektronischen Bestätigung gegenüber der Meldebehörde erhält der Wohnungsgeber ein Zuordnungsmerkmal, welches er der meldepflichtigen Person zur Nutzung bei der Anmeldung mitzuteilen hat. § 10 Absatz 2 und 3 gilt entsprechend. Die Meldebehörde kann weitere Formen der Authentifizierung des Wohnungsgebers vorsehen, soweit diese dem jeweiligen Stand der Technik entsprechen.(5) Die Meldebehörde kann von dem Eigentümer der Wohnung und, wenn er nicht selbst Wohnungsgeber ist, auch vom Wohnungsgeber Auskunft verlangen über Personen, welche bei ihm wohnen oder gewohnt haben.(6) Es ist verboten, eine Wohnungsanschrift für eine Anmeldung nach § 17 Absatz 1 einem Dritten anzubieten oder zur Verfügung zu stellen, obwohl ein tatsächlicher Bezug der Wohnung durch einen Dritten weder stattfindet noch beabsichtigt ist.Bußgelder: (3) Die Ordnungswidrigkeit kann in den Fällen der Absätze 1 und 2 Nummer 12 und 13 mit einer Geldbuße bis zu fünfzigtausend Euro und in den übrigen Fällen mit einer Geldbuße bis zu tausend Euro geahndet werden.------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------Video-Podcast-Reihe für VerMieter, die Ihre Vermieter-Probleme selbst professionell und erfolgreich lösen wollen. 220 sofort in die Praxis umsetzbare Mustertexte und Video-Anleitungen können Sie derzeit bei Immobooks "https://www.vermietershop.de" einzeln kostengünstig herunterladen. 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Lagebesprech
Lagebesprech vom 19.07.2017 über die Gefährdung der Demokratie in vielen europäischen Ländern

Lagebesprech

Play Episode Listen Later Jul 19, 2017


Polen, Ungarn, die Türkei, die USA, aber auch der Zustand der Demokratie in Deutschland waren Themen der heutigen Mittwochsrunde. Neben der Analyse der Situation standen auch Ideen zur Fortentwicklung der Demokratie im Mittelpunkt des Gesprächs.

MIXEDCAST: Podcast über VR, AR, KI
VRODOCAST #35: VR-Sucht, Web-VR und neue Erfindungen

MIXEDCAST: Podcast über VR, AR, KI

Play Episode Listen Later Apr 12, 2017 30:32


In Ausgabe #35 des VRODOCAST sprechen wir über gefährliche VR-Sucht, das Potenzial von Web-VR, Lichtfelder und neue Erfindungen, die notwendig sind, um die Branche voranzubringen. VR als Bedrohung für die Gesellschaft Ausgerechnet der Entwickler des erfolgreichsten Augmented-Reality-Spiels aller Zeiten fürchtet das Suchtpotenzial der Virtual Reality. John Hanke, Chef vom Entwicklerstudio Niantic, das den AR-Megahit Pokémon Go programmiert hat, wünscht sich für die Zukunft mehr AR und weniger VR. Es sei deutlich gesünder, für ein Augmented-Reality-Spielchen vor die Tür zu gehen als sich daheim mit der VR-Brille einzusperren. VR könne ein "Problem für die Gesellschaft" werden. Liegt Hamke richtig oder ist es nur Panikmache? Will er nur seine AR-Agenda pushen? Mehr dazu: https://vrodo.de/pokemon-go-erfinder-virtual-reality-koennte-gesellschaftliches-problem-werden/ Web-VR ist VR für jedermann Google stellte in diesen Tagen eine neue Web-VR-Initiative vor, bei der Entwickler auf einer Online-Plattform Programmiercode für VR-Apps veröffentlichen und miteinander teilen können. Es gibt schon eine ganze Reihe an meist experimentellen VR-Anwendungen, die im Browser laufen. Bei einem mobilen Gerät in Kombination mit einer einfachen Smartphone-Brille senkt das die Einstiegsbarriere für VR enorm. Seite im Chrome-Browser aufrufen, Smartphone in Brille einlegen - fertig ist das VR-Erlebnis. Bringt Web-VR die Virtual Reality dem Mainstream bei? Mehr dazu: https://vrodo.de/virtual-reality-google-stellt-neue-web-vr-initiative-und-erste-apps-vor/ Lytros neue Lichtfeldwand Das auf neue Kameratechnologien spezialisierte Unternehmen Lytro stellte vor einiger Zeit den neuen Prototyp einer Lichtfeldkamera vor. Es ist eine riesige Wand bestehend aus 95 Objektiven. So spektakulär der Anblick des Geräts ist, er macht auch deutlich, dass in einigen Bereichen noch grundlegende Erfindungen notwendig sind, um das volle Potenzial von VR zu entfalten. Insbesondere bei Aufnahme-, Linsen- und Displaytechnologien braucht es offenbar noch den ein oder anderen Paradigmenwechsel und Heureka-Moment, bevor eine lineare Fortentwicklung wieder Sinn ergibt. Dennoch dürften die aktuellen Experimente ein notwendiger Schritt sein. Mehr dazu: https://vrodo.de/lytro-60-millionen-us-dollar-von-investoren-neue-lichtfeldkamera/

MIXEDCAST: Podcast über VR, AR, KI
VRODOCAST #28: Oculus unterstützt HTC Vive und der vergängliche Wow-Effekt

MIXEDCAST: Podcast über VR, AR, KI

Play Episode Listen Later Feb 24, 2017 35:45


Im VRODOCAST #28, dem deutschsprachigen Podcast über Virtual und Augmented Reality, sprechen wir über Facebooks Unterstützung für HTC Vive, den richtigen Preis für Massenmarkt-VR und Tim Schafers Ansage, dass der Wow-Effekt der Virtual Reality vergänglich sei. Überraschend gab Oculus' Jason Rubin vor wenigen Tagen bekannt, dass bei Facebook tatsächlich daran gearbeitet wird, ein Kompatibilitätsproblem zwischen Oculus Home und HTC Vive zu beseitigen. Das ist insofern erstaunlich, da die Vive-Brille offiziell nicht von der Facebook-Tochter unterstützt wird. Inoffiziell wird jedoch ein Hack toleriert, der Mikrofonprobleme bei Vive-Nutzern verursachen kann. Eben diese möchte Oculus jetzt beheben. Wir diskutieren, weshalb sich die Facebook-Tochter diese Mühe macht. Mehr dazu: https://vrodo.de/oculus-rift-facebook-will-hack-fuer-htc-vive-optimieren/ Valves Gabe Newell geht nicht davon aus, dass günstigere VR-Brillen automatisch den Durchbruch von Virtual Reality im Massenmarkt bedeuten. Selbst ein um 80 Prozent günstigerer Preis würde nicht helfen, da die Inhalte nicht gut genug seien. Im Gegenteil: Man würde die Nutzer nur an niedrigere Standards gewöhnen und die Fortentwicklung der Technologie behindern, wenn man zu früh den Preis senkt, um mehr Geräte zu verkaufen. Steile These, müssen wir besprechen. Mehr dazu: https://vrodo.de/valve-ueber-massenmarkt-vr-guenstigere-vr-brillen-helfen-nicht/ Entwicklerlegende Tim Schafer geht davon aus, dass sich VR als neues Medium durchsetzen wird – aber nur mit hochwertigen Inhalten. Denn der Wow-Effekt, denn die Geräte anfänglich auslösen können, soll sich über die Zeit abnutzen und nachlassen. Auf den können sich Entwickler also nicht verlassen. Wir sprechen über unsere persönlichen Wow-Momente in VR und ob sich diese bereits verflüchtigen oder gar intensiver werden. Mehr dazu: https://vrodo.de/tim-schafer-die-anfaengliche-magie-von-virtual-reality-wird-vergehen/

Podcasts – Werner Eberwein
Wie sind wir bloß in das Hamsterrad geraten – und wie kommen wir wieder heraus?

Podcasts – Werner Eberwein

Play Episode Listen Later Jan 15, 2017


Wie sind wir bloß in das Hamsterrad geraten? Und wie kommen wir wieder heraus? Im November 2016 habe ich einen 45-minütigen Vortrag im artop-Institut in Berlin gehalten zum Thema Heraus aus dem Hamsterrad Über Psycho-Ökologie und Sinn-Orientierung im Zeitalter des Narzissmus. Sie können ihn >>>hier online nachhören. Hier der Vortrag als Text: Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen, habt ihr eigentlich genug Zeit? Habt ihr im Laufe eines Tages, im Laufe einer Woche oder eines Monats genug Zeit für Muße? Habt ihr Zeit auch einmal nichts zu tun? Habt ihr Zeit genug, um bei etwas oder mit jemandem zu verweilen? Habt ihr Zeit genug um euch wirklich entspannen zu können? Zeit zur Regeneration? Mit eurer Familie, euren Partnern, euren Kindern? Zeit genug für eure und mit euren Freunden? Oder steht ihr unter Zeitdruck? Würdet ihr sagen, dass der Zeitdruck in den letzten Jahren eher zugenommen oder eher abgenommen hat? Fühlt ihr euch unter Leistungsdruck? Erlebt ihr Termindruck? Kennt Ihr Konkurrenzdruck? Leidet Ihr unter Bürokratiestress? Ausgehend von zeitkritischen Autoren wie Rahel Jaeggi, Byung-Chul Han, Alex Honneth und Hartmut Rosa möchte ich euch folgende Thesen vorstellen: Im Neoliberalismus, also einem globalisierten, digitalisierten und medialisierten Marktfundamentalismus werden Gefühle, Bedürfnisse und soziale Beziehungen mehr und mehr in Bewertungs- und Verwertungsprozesse einbezogen und damit wie Waren behandelt, also verdinglicht. Die neoliberale Gesellschaft fördert und prägt bestimmte, als „postmodern“ bezeichnete psychische Störungen der Selbststruktur. Daher ist eine intersubjektive Form der Beziehungsgestaltung im Kontext psychischer Dienstleistungen wie Psychotherapie oder Coaching besonders hilfreich. Gemeint ist eine Art, sich auf den Klienten zu beziehen, die aus einem Sich-Einlassen und Sich-Berühren-Lassen im Rahmen der professionellen Grenzen als Kern der Beziehung zum Klienten besteht. Das ist nicht im Sinne einer rezeptartig vorgebbaren und schematisch reproduzierbaren Technik zu verstehen, sondern als grundlegende Einstellung, als Werthaltung, als Berufsethik. Nachdem ich diese Thesen formuliert hatte, habe ich mich gefragt: Ist das nicht eventuell banal? Werdet ihr nicht sagen: Das ist doch klar, was glaubst du denn, was wir tagtäglich sowieso machen? Ich denke, dass das stimmt, aber auch nicht stimmt. Eine intersubjektive, dialogische, personzentrierte Haltung einzunehmen beziehungsweise sich immer wieder darum zu bemühen ist so etwas wie die Wertschätzung des Friedens, der Demokratie, der Menschenwürde, der Gleichberechtigung, der Inklusion oder der sozialen Gerechtigkeit. Jeder vernünftig (also nicht rechtspopulistisch) denkende Mensch würde all das für selbstverständlich halten. Es scheint gar nicht der Rede wert zu sein, sich damit zu beschäftigen. Dennoch ist die konkrete Umsetzung humanistischer Werte im täglichen Leben und besonders in der Arbeit mit Menschen gerade in Zeiten des weltweiten Wiedererstarkens antipluralistischer und aggressiv-autoritärer Orientierungen notwendiger denn je, aber in der Praxis manchmal eine recht diffizile Angelegenheit. Die Grundfrage, um die es hier geht, ist: Wie sehe ich den Menschen, hier speziell den Klienten, mich selbst mit ihm und das was zwischen uns geschieht? In den letzten Jahren hat sich vor allem an den Hochschulen ein Verständnis von Psychologie als Naturwissenschaft etabliert. Naturwissenschaftlich betrachtet ist der Mensch ein Objekt wissenschaftlicher Forschung wie jedes andere. Daraus resultieren in der Anwendung bestimmte generalisierbare und rezeptartig anwendbare Transformationstechniken. Der Mensch erscheint dann entweder als Blackbox, die auf einen Input mit einem statistisch vorhersagbaren Output reagiert, oder als biologischer Computer im Schädel, der durch seine Schaltkreise determiniert ist, als Ergebnis unbewusster Triebschicksale und Abwehrprozesse oder unentrinnbar eingesponnen in ein Netz systemischer Wechselwirkungen. In einer solchen Sichtweise wird der Psychotherapeut oder Coach zu einem Transformationsexperten mit der Aufgabe, vor dem Hintergrund umfassenden Fachwissens mithilfe empirisch validierten Interventionen dem Klienten aus seinem Leiden heraus und in ein zufriedenes Leben hinein zu verhelfen, und das bedeutet auch, ihn leistungsfähiger zu machen. Zweifellos ist der Mensch auch ein materielles Wesen mit beschreibbaren Hirnprozessen, biologischen Trieben, auf vielfältige Weise Konditionierungen unterworfen und in dynamische Beziehungssystem eingebunden. Die Frage, die sich aus einer humanistisch-existenziellen Perspektive stellt ist: Ist der Mensch als Mensch vielleicht mehr als all das? Ist der Mensch nicht mehr als ein Tier? Was genau unterscheidet uns eigentlich von den Tieren, und welche Folgen hat das in Psychotherapie und Beratung? Der Mensch kann und muss naturwissenschaftlich untersucht werden. Ohne diese Perspektive gäbe es kein Insulin, kein MRT und keine Kontaktlinsen. Wenn ich aber als Psychotherapeut oder Coach den Menschen ausschließlich als Objekt, zugespitzt ausgedrückt als Ding unter Dingen entgegentrete, aus der Perspektive eines unabhängigen Beobachters und Technikers, beraubte ich ihn dann nicht seiner Würde als Person, und damit auch mich selbst? Und was genau wäre dazu – praktisch gesehen – die Alternative? Wir können zwei Grundformen menschlicher Beziehungen unterscheiden: geschäftliche Beziehungen und persönliche Beziehungen. Wie wir alle wissen, wird es immer schwierig, wenn diese beiden Ebenen vermischt werden, aber genau das geschieht in der Psychotherapie und in etwas anderer Form und Umfang wohl auch beim Coaching, in der Supervision, in der Personal- und Organisationsentwicklung. Eine geschäftliche Beziehung habe ich zum Beispiel zu einer Verkäuferin beim Bäcker, wenn ich dort Brötchen kaufen will. Ich bin vielleicht höflich und freundlich, aber als Person, als Mensch bleibt mir die Verkäuferin ebenso fremd wie ich ihr. Wir haben das, was der jüdische Religionsphilosoph Martin Buber als eine Ich-Es-Beziehung bezeichnet hat. Wir begegnen uns nicht persönlich, sondern funktional – in diesem Fall als Verkäuferin und Kunde. In manchen Kontexten ist das unvermeidlich und oft auch angemessen. Eine persönliche Beziehung habe ich dagegen zum Beispiel zu einem Freund. Er ist mir wichtig, er liegt mir am Herzen und ich ihm. Wir begegnen uns und beziehen uns aufeinander als Menschen, als Personen. Wir vertrauen uns einander an. Wir tauschen uns persönlich aus und setzen uns miteinander auseinander über uns und über das, was uns beschäftigt und bewegt. Buber hat das eine Ich-Du-Beziehung genannt. In der Psychotherapie, so wie ich sie verstehe und praktiziere, und möglicherweise auch im Coaching, handelt es sich um eine Mischform zwischen beiden, ich bezeichne das als „professionelle Intersubjektivität“. Psychotherapeut oder Coach und Patient oder Klient haben miteinander zweifellos eine professionelle Auftragsbeziehung und ein juristisches Vertragsverhältnis über eine bezahlte Dienstleistung. Wenn dieser Aspekt jedoch verabsolutieren wird, wenn beide sich ausschließlich oder überwiegend als bloße Geschäftspartner sehen und behandeln, und das was zwischen ihnen passiert als rein sachliche, zweckorientierte Unternehmung betrachten, dann wird Psychotherapie und Coaching zur bloßen Psychotechnik und des Menschlichen entkleidet zu einer dinglichen, entfremdeten Angelegenheit, zu einem bloßen Geschäft. Wenn dagegen die Beteiligten vergessen oder vergessen wollen, dass sie sich zur Erfüllung eines professionellen Auftrags treffen, für den der eine den anderen beauftragt hat und für dessen Bezahlung er sorgt, dann verwandelt sich Psychotherapie und vielleicht manchmal auch Coaching in einen Beziehungsersatz oder in eine privaten Beziehung mit den bekannten, oft tragischen Folgen. Ich bin nun schon seit tatsächlich 33 Jahren als Psychotherapeut tätig und erkenne in dieser und ähnlichen Berufsgruppen in den letzten Jahrzehnten einen deutlichen Trend in Richtung Professionalisierung. Das ist gut, weil vieles von dem, was in den wilden 1960er bis `80er Jahren im Bereich der Seelenarbeit ausprobiert wurde, wohl mehr geschadet als genutzt hat. Professionalisierung war und ist notwendig und außerdem unvermeidbar. Aber – meiner Meinung nach kommt heute bei Seelenarbeitern der Mensch als Subjekt und die Beziehung als Intersubjektivität, also das humanistische Element oft zu kurz. Ich beobachte das insbesondere bei den nachwachsenden, jungen Psychotherapeutinnen und -therapeuten, die die Universität nach dem Bologna-Prozess durchlaufen haben, der jede kritische Auseinandersetzung mit den Inhalten und mit sich selbst in einer Flut von Prüfungen erstickt, und die als Psychotherapeuten nur die Alternative zwischen zwei Richtlinienverfahren kennen. Sie lernen, Menschen in Diagnosen oder Typologien einzusortieren und sich an Handbuchwissen und Behandlungsleitlinien zu orientieren, was wie zu verstehen ist und wann welche Interventionen erforderlich sind. Auf diese Weise wird die Beziehung zum Klienten etwas ganz oder überwiegend Zielorientiertes. Dass der Therapeut oder Coach vom Klienten unweigerlich auf einer persönlichen, emotionalen Ebene berührt, ja manchmal tief bewegt oder gar erschüttert wird, kommt dann zu kurz. Und dass auch der Therapeut oder Coach nicht nur eine Art käuflicher Heilungs- oder Orientierungswerkzeugkasten ist, sondern auch und gerade durch die Art, wer und wie er als Mensch ist, wie er sich zeigt und wie er als Person wirkt, sich nachhaltig in die Seele des Klienten einprägt, kommt oft zu kurz. Ich möchte daher diesen Aspekt hier betonen, was die Erfordernisse, Errungenschaften und Qualitäten einer professionellen, angemessen abgegrenzten und methodisch fundierten Arbeit überhaupt nicht in Frage stellen soll. Als Psychotherapeut habe ich täglich Anteil an Schicksalen, Erfahrungen, Erlebensebenen, biografischen Umbrüchen und kreativen Intuitionen, die mich immer wieder komplett überraschen, und mit denen ich niemals gerechnet hätte. In der Zen-Tradition spricht man vom Anfängergeist, also einer Haltung, in der man versucht, sich jeder Situation so zu nähern, als ob man sie zum allerersten Mal erlebt. In mir hat sich im Laufe der Jahre eine recht umfangreiche Bibliothek aus konzeptuellem und technischem Wissen und professioneller Erfahrung angesammelt. Dennoch verblüffen mich jeden Tag Patienten mit Wendungen und Wandlungen, die in keinem Lehrbuch stehen, und die unmöglich geplant oder vorhergesehen werden können. Und ich selbst überrasche mich mit Einfällen und Interventionen, die ich nie zuvor gehabt habe. Genau das ist es, was diese Arbeit für mich immer wieder lebendig und befriedigend macht. Wenn wir Psychotherapie im Sinne von Irvin Yalom und Coaching im Sinne von Alfried Längle als existenziellen Dialog verstehen, dann sprechen wir nicht von einer Technik neben anderen Techniken. Es ist vielmehr eine Art der Bezugnahme auf den Anderen als Person, als Subjekt, wodurch professionelle Seelenarbeit zugleich menschliche Begegnung sein kann. Meiner Meinung nach ist das nicht nur eine ethische Frage im Sinne eines menschlichen Umgangs miteinander, sondern von größter Bedeutung auch für die Wirksamkeit dessen was wir tun, insbesondere, wenn wir es mit Fragen, Problemen oder Störungen zu tun haben, die durch Entfremdung, Verdinglichung, Funktionalisierung, Ausnutzung oder gar Benutzung von Menschen als Objekt entstanden sind oder zu tun haben. Mit einem Begriff von Heidegger gesprochen ist Verdinglichung grundsätzlich betrachtet ein Existenzial, also ein unvermeidlicher Aspekt menschlichen Lebens. Wir sind umgeben von Verdinglichungen des Seelischen und des Sozialen. Gefühle und Einstellungen, ökonomische und organisatorische Strukturen müssen zum Beispiel objektiv erforscht und begrifflich auf den Punkt gebracht werden. Wenn aber Gefühle von Wirtschaftspsychologen renditeorientiert „gemanagt“ werden, wenn Menschen in ihrer Selbstliebe nur noch von ihren Leistungen abhängig sind, wenn körperliche Attraktivität im Vergleich zu Bildschirmschönheiten als geschrumpft erlebt wird und durch Botox und Implantate aufgepäppelt werden muss, wenn Arbeitskräfte nur noch als Humankapital betrachtet werden und Sozialkontakte als bloß nützliche Connections, dann wird etwas Menschliches zu einem Ding mit einem Wert und einem Preis, also zum Objekt, zum Gegenstand, zur Ware. Zum Problem wird Entfremdung und Verdinglichung also immer dann, wenn sich in etwas zutiefst Persönliches, wie eine intime Partnerschaft, ein soziales Engagement oder ein empathisches Sich-Einstimmen mit einem Menschen eine Intention einschleicht, in der die andere Person und damit im Grunde auch man selbst als bloßes Objekt betrachtet und behandelt wird. In der existenziellen Sichtweise ist dagegen alles, was in der Psychotherapie oder beim Coaching geschieht, intersubjektiv. Das bedeutet, dass wir alles, was wir vom Patienten zu wissen glauben und alles wovon wir glauben, dass es in einem mechanischen Sinn funktioniert, zunächst zurückstellen (Edmund Husserl spricht hier vom Einklammern, von der „Epoché“) und uns fragen: Wer ist dieser ganz besondere Mensch? Was erlebt er genau in diesem Moment? Was sind seine ganz persönlichen Ängste und Wünsche? Was scheut er wie der Teufel das Weihwasser? Wie wirkt diese einzigartige Person anders auf mich und in mir anders als jeder andere Mensch? Was bewirkt er in meiner eigenen Seele? Wie wirke ich als Person auf ihn und in ihm? Was stellen wir zwischen uns her, und was erschaffen wir hier und jetzt miteinander? Auf diese Fragen gibt es keine abschließenden Antworten, aber aus ihnen kann eine kooperative Auseinandersetzung mit den Themen des Klienten entstehen, eine dialektische Bewegung, ein kreativer Dialog, in dem dann auch wieder theoretische Konzepte und erprobte Techniken eingesetzt werden können. Das dynamische Gleichgewicht zwischen unmittelbarem und gegenseitigen emotionalen Berühren und Bewegtwerden als Personen einerseits und der reflektierenden Distanz vor dem Hintergrund fundierten Fachwissens macht die Kunst jeder professionellen Arbeit mit dem Seelischen von Menschen aus. Wenn Menschen miteinander in Kontakt kommen, kommen sie unweigerlich dabei auch mit sich selbst in Kontakt und d.h. insbesondere mit ihren Gefühlen. Intersubjektive Beziehungen bestehen darin, dass jeder sich selbst mit dem anderen und den anderen in sich selbst spürt und erspürt. In der Psychotherapie sprechen wir heute von Emotionsfokussierung. Wir erleben den Kontakt mit Anderen im Kontakt mit uns selbst als emotionale Verbundenheit, als Resonanz, als Einschwingen und Mitschwingen mit vielerlei Ober- und Untertönen, die miteinander interagieren und pausenlos in Bewegung sind. Wir fühlen uns, wir fühlen mit dem anderen, wir fühlen uns ein, wir fühlen uns an, wir erfühlen und werden erfühlt – oder aber emotional verfehlt und als Mensch verkannt. Gefühle verbinden uns mit dem Körper, seinen Bedürfnissen und Grenzen. Unsere kreativen Intuitionen, aber auch unsere angst- und schamvollen Befürchtungen aufgrund von alten, zum Teil unbewussten Mustern werden uns gewahr als Gefühle. In der Arbeit mit dem Seelischen und dem Zwischenmenschlichen geht es immer um Gefühle. Was aber geschieht, wenn ein Mensch, Kind oder erwachsenen, unter dem Druck steht, seine Lebendigkeit, sein authentisches Erleben verleugnen, verdrehen oder unterdrücken zu müssen, um liebevolle Zuwendung oder Anerkennung zu erhalten? Mit einem Begriff des englischen Kinderpsychoanalytikers Donald Winnicott entsteht auf diese Weise durch Überanpassung ein falsches, also entfremdetes Selbst, eine Identifikation mit Normen und Vorstellungen, die dem eigenen Wesen nicht entsprechen. Eine in unserer Kultur verbreitete Form des falschen Selbst ist die narzisstische Persönlichkeit, die am differenziertesten von dem Psychoanalytiker Heinz Kohut untersucht wurde. Die Art, wie Narzissten nach außen auftreten, ihre Ichsucht, ihre Selbstverliebtheit und Image-Besessenheit kann als faszinierend oder als abstoßend empfunden werden und manchmal als beides zugleich. Ebenso empfindet man narzisstische Anteile in der eigenen Seele, die wohl niemandem, der sich ein wenig mit sich beschäftigt hat, fremd sind. Sie lösen bei anderen oft Neid und Verachtung zugleich aus. Daher wird der Begriff Narzissmus häufig als Schimpfwort, also im Grunde selbst aus einer narzisstischen Perspektive heraus gebraucht. Die zunehmende Förderung anpreisender Selbstausstellung und Eigenwerbung in Online-Profilen, WhatsApp-Selfies, in Casting-Shows und Bewerbungsgesprächen, in der Wahlwerbung und in sich wissenschaftlich nennenden Debatten führt dazu, dass derjenige, der besser blufft, sich mehr aufbrezelt, sich aufbläht oder den Gegner effektiver verbal niederwalzt, sozial nach oben steigt, während der Bedächtige, Reflektierte, der auch bereit ist, Einwände ernst zu nehmen, und sich eigenen Unsicherheiten zu stellen, oft im Getöse untergeht. Menschen mit aktivierter narzisstischer Dynamik sind süchtig nach Applaus, Bewunderung und Beifall. Sie scheuen partnerschaftliche emotionale Bindungen, leiden unter innerer Leere und diffusen Ängsten vor Kontrollverlust. Ihr Selbstbild und ihr Selbstwertgefühl ist abhängig von aufwertenden Rückmeldungen anderer. Bleiben diese aus, kollabiert ihr Selbstwertgefühl, und sie fühlen sich in ihrer schieren Berechtigung zur Existenz infrage gestellt. Ihre Abhängigkeit von endlosem Anhimmeln macht narzisstische Menschen zu Spiegel-Sklaven. Ihr Problem ist aber nicht eigentlich ihre Gier nach Aufwertung und ihre Angst vor Abwertung, sondern die Bewertung an sich: die Bewertung als Mensch, ihrer Erscheinung, ihrer Seele, ihres Körpers, ihrer Eigenschaften und Eigenheiten. Wenn persönliche Wirkung, Anziehungskraft, Ausstrahlung, Kommunikationsfähigkeit, Intelligenz oder Eloquenz „geratet“, also in ein skalierendes Mehr oder Weniger einsortiert werden, dann wird der Mensch zum bewerteten Ding, also verdinglicht, zur Ware, und er erlebt sich selbst als solche. Das kann einen Narzissten stark oder schwach machen, je nachdem, wie er ankommt. Daher ist seine emotionale Stabilität von seiner äußeren Performance abhängig, und durch Mangel an Erfolg jederzeit irritierbar. Die Tragik der narzisstischen Dynamik besteht in einer inneren Verdopplung zwischen Aufgeblasenenheit und Geschrumpftheit, mit Kohuts Begriffen zwischen Größenselbst und entwertetem Selbst. In dieser Verdopplung, die in der Psychoanalyse als Spaltung bezeichnet wird, erlebt ein narzisstischer Mensch auch seine Umwelt, die für ihn bevölkert ist mit überlegenen Gurus und Mäzenen, denen gegenüber er sich verkrötet, also minderwertig und unansehnlich fühlt und unterlegenem Fußvolk, auf das er hinabschaut, und das für ihn nur insofern interessant ist, als es ihn hofiert und bewundert. Narzisstische Menschen hat es schon immer gegeben. Aber durch den schleichend immer weiter um sich greifenden Druck in Richtung Bewertung und Selbstbewertung an Universitäten, Schulen und Kinderstuben sind narzisstische Muster heute derart verbreitet, dass wir sie meistens gar nicht mehr wahrnehmen, weshalb Christopher Lasch bereits 1979 von einem Zeitalter des Narzissmus sprach. Und für bestimmte Funktionsrollen in unserer Gesellschaft wie Popstar, Talkshowteilnehmer oder Wahlkämpfer sind narzisstische Selbstdarsteller sogar optimal angepasst. Ein gesunder Narzissmus im positiven Sinn, also ein liebevolles Verhältnis zu sich selbst und zu anderen, ein stabiles Selbstwertgefühl, intrinsische, also an Werten orientierte Motivationen, eine gute soziale Verwurzelung und ein respektvolles Verhältnis zu den eigenen Bedürfnissen und Grenzen sind zentrale Voraussetzungen psychischer Gesundheit und sozialer Kompetenz, auch und ganz besonders für Leitungskräfte sowie für Psychotherapeuten und Berater. Eine gewisse Power, Durchsetzungsfähigkeit, persönliche Präsenz und Standfestigkeit ist unabdingbar für Menschen in leitenden Positionen und auch für diejenigen, die sie und ihre Betriebe und Organisationen beraten. Die neoliberale Ökonomie und Sozialstruktur bringt jedoch Menschen hervor, deren Selbstwert ihnen alles bedeutet. Bei ihnen wird psychische Stabilität zu Pseudostabilität, Power zu Aufgedrehtheit, Präsenz zu Exhibitionismus und Verantwortungsübernahme zu Machtbesessenheit. Je mehr die Selbstwertregulation ins Pathologische abdriftet, umso mehr sehen wir Menschen, die mächtig und zerbrechlich zugleich und daher sehr krisenanfällig sind. Als Paradebeispiel einer – man kann es nicht anders sagen – pathologisch narzisstischen Dynamik sehen wir den rassistischen Horrorclown Donald Trump, der sich öffentlich an seiner vermeintlichen Großartigkeit berauscht und alles zu entwerten, ja zu vernichten bereit ist, was ihm fremd ist oder ihm im Wege steht. Daneben seine bloß papageienhaft mitagierende Model-Frau Melania, der Inbegriff einer Co-Narzisstin, deren einzige Funktion es ist, ihn, den blinden Autokraten, wie eine hübsche Krawattennadel zu schmücken und seine Dominanz hervorzuheben. Gefährlich wird der Narzisst dann, wenn sein Selbstwertgefühl nach endloser Aufblähung vielleicht schon durch einen Nadelstich platzt und er bereits nach einer nur gefühlten Kränkung seines Selbstwertgefühls zu gnadenloser Zerstörung übergeht. Diese Dynamik wird als maligner, d.h. bösartiger Narzissmus bezeichnet. Das ist die sozialpsychologische Definition einer globalen Gefahr, die gerade dabei ist, das noch-liberale Kern-Europa regelrecht zu umzingeln. Ein Mensch, der sich im positiven Sinn selbst liebt, respektiert auch seine Mitmenschen, seine Mitarbeiter, Untergebenen und Vorgesetzten, die Menschen die ihm nahestehen, seine Familie, seine Freunde und Nachbarn. Die Stabilität seines Selbstbewusstseins und die Sicherheit seines Auftretens gründet sich auf innere Ausgeglichenheit. Er hat es nicht nötig, „aufzutrumpen“, sondern er wirkt warmherzig. Er muss seine menschlichen Grenzen und Schwächen nicht verschleiern, selbst dann, wenn er manchmal deutliche Worte sagen oder klare Entscheidungen treffen muss. Die neoliberale Ökonomie und Politik hat für breite Schichten in den kapitalstarken Nationen, (teilweise entgegen ihrer eigenen Selbstwahrnehmung) jahrzehntelangen Frieden, ökonomische Sicherheit, soziale Freiheit und Möglichkeiten der Selbstverwirklichung geschaffen, die es in dieser relativen Breite in der Geschichte wohl noch nie gegeben hat. Allerdings basiert diese Stabilität auf einer weltweiten Blasenökonomie, die zwar nicht psychologisierend als Folge, aber durchaus als globalökonomische Entsprechung der narzisstischen Aufblähung ihrer Funktionsträger verstanden werden kann. Ob wir das sehen, wollen und gutheißen oder nicht, auch wir Psychotherapeuten, Berater, Coaches und Personal- und Organisationsentwickler sind unweigerlich auch Erfüllungsgehilfen der Schaffung und Verwertung von Humankapital, zugleich aber mögliche, und manchmal einzig erreichbare Rettungsinseln, Orte der Reflexion und möglicher Positionsfindung in den Strudeln der entfesselten Leistungsgesellschaft. Psychotherapie kann nicht nur störende Symptome wegräumen, um die Patienten wieder arbeitsfähig zu machen, sondern auch zur existenziellen Reflexion einladen: Wofür lebe ich eigentlich? Wo stehe ich in dieser Welt, und wofür stehe ich ein? Coaches und Personalentwickler können zur Humanisierung der Arbeitswelt beitragen und ein Stück mehr Menschlichkeit in die Betriebe bringen. Das können Beiträge zur Gestaltung einer menschenwürdigen Welt sein, auf die wir einmal mit begründetem Stolz zurückblicken können, wenn wir spüren, dass unsere Lebenszeit langsam abläuft. Die ungeahnten Möglichkeiten der Globalisierung, die in vergangenen Jahrhunderten noch nicht einmal den Reichsten und Mächtigsten zur Verfügung gestanden hätten, bringen als ihre Kehrseite ein Gefühl der Heimatlosigkeit mit sich. Wenn alles möglich ist – wer bin ich dann? Wo gehöre ich hin? Was ist richtig und sinnvoll für mich und was nicht? Das betrifft den Beruf, die sexuelle Orientierung, den Umgang mit persönlicher Nähe und Grenzen, den Ort an dem man lebt und die eigene Weltanschauung, die mehr und mehr zu einem beliebig auswechselbaren Konstrukt oder – als Gegenregulation –zu einem rigide abgeschotteten Gedankengefängnis wird. Als Produkt der Deregulierung, die Vermarktungsgesetze ungehindert in die Köpfe schon der Kinder träufelt, wird die Ausübung von äußerem Zwang um grenzenlose Leistungsbereitschaft zu bewirken mehr und mehr überflüssig, weil der dringende Wunsch verinnerlicht wird, mehr, besser und schneller zu sein als alle anderen (und damit zugleich mehr, besser und schneller als man selbst überhaupt sein kann). Den als Eigenmotivation verinnerlichten Leistungswahn als Schattenseite postmoderner Selbstverwirklichungsmöglichkeiten, der vermutlich in der Arbeit mit Führungskräften besonders häufig anzutreffen ist, hat Byung-Chul Han eindrücklich unter dem Begriff Selbstoptimierungszwang analysiert. Der Mangel an Muße, an Zeit zum Verweilen, zur Regeneration von Körper und Seele, im Grunde der Mangel an Zeit zu leben führt zu der drastischen Zunahme an Burnout-Symptomen und Erschöpfungsdepressionen, auf die die Statistiken der Krankenkassen hinweisen. Wie in der „Zeit“ vom letzten Mittwoch nachzulesen ist, sind laut einer repräsentativen Umfrage bereits ein Drittel aller Führungskräfte abhängig von schwer suchterzeugenden Schlafmitteln um überhaupt noch zur Ruhe kommen zu können. Tragischerweise trifft die Burnout-Erschöpfung, die Ermüdung aus Selbstüberforderung am ehesten die Leidenschaftlichen, die mit dem Herzen bei der Sache sind, die brennen für ihre Tätigkeit und daher die ersten sind, die aus Mangel an sozialem Rückhalt und an alltagspraktischer Regeneration ausbrennen und manchmal für immer verlöschen. Burnout und Erschöpfung kann nicht als rein individuelles Phänomen verstanden werden. Zunehmende Sparmaßnahmen, vor allem im Bildungs- und Sozialbereich, eine überbordende, immer sinnfreier werdende Bürokratie, die entgrenzte Datensammelwut und die papierenen Folterinstrumente der sogenannten Qualitätssicherung nehmen gerade den Begeisterten die Freude an ihrer Arbeit. Wer immer weniger einzusehen vermag, warum er einen Großteil seiner Arbeitszeit zur Selbstverwaltung und Selbstüberwachung verwenden muss, für den droht der Sinnverlust und damit ein Austrocknen seiner Motivation. Wenn die ersten Spuren von Zynismus gepaart mit Kraft- und Lustlosigkeit schon spürbar waren und dann eine Gratifikationskrise dazukommt, also das Gefühl: Wo bleibe ich hier eigentlich? Wer ist eigentlich mal für mich da? … dann schlägt der Burnout manchmal über Nacht zu, und die Frühverrentung aus psychischen Gründen ist nicht mehr weit. Was ein Mensch mit einer instabilen oder pseudo-rigiden Selbststruktur professionell braucht, ist einen Psychotherapeuten oder Berater, der sich in der Dialektik zwischen Empathie und Selbstempathie auf der einen Seite, kritischer und selbstkritischer Auseinandersetzung auf der anderen Seite konstruktiv zu bewegen vermag. Ein reines empathisches Bekräftigen einer teilweise deformierten Identität kann leicht dazu führen, gleichsam dem Affen Zucker zu geben, also selbstschädigende oder sozial destruktive Tendenzen zu stabilisieren oder gar zu verstärken. Eine zu früh oder zu penetrant angesetzte Auseinandersetzung oder Herausforderung einer leidvoll instabilen Selbststruktur dagegen kann zu einer Überforderung oder gar zu einem Kollaps der Selbstregulationsfähigkeiten des Klienten führen. Die produktive Handhabung der Dialektik zwischen Einfühlung und Auseinandersetzung macht den Kern eines konstruktiven psychotherapeutischen oder Coaching-Prozesses aus. In einem hermeneutischen, also verstehenden Prozess der Psychotherapie oder Beratung bemüht sich der Berater, sich auch in diejenigen Anteile und Ebenen des Erlebens oder Noch-Nicht-Erlebens des Klienten einzufühlen und hineinzudenken, die diesem selbst nur vage, indirekt, verzerrt oder in Form von Vermeidungen oder psychischen schwarzen Löchern bewusst sind. Er bietet ihm Begriffe und Metaphern an, die den Klienten anregen, Worte oder Symbole für Anteile und Motive zu finden, die zunächst noch sprachlos sind und daher manchmal blind agiert oder auch somatisiert werden. Der Therapeut oder Berater kann das nur leisten, indem er sich seiner eigenen Gefühlsreaktionen, Fantasien und Intuitionen in Resonanz mit dem Klienten gewahr ist, sie unablässig beachtet, auslotet, reflektiert, einordnet und nutzt. Dafür ist differenziertes Fachwissen unabdingbar. Letztlich aber kann nur ein einfühlendes und mitfühlendes Subjekt ein anderes Subjekt und die Beziehungen zwischen Subjekten verstehen. Alle Begriffe, alle Formulierungen und benannten Zusammenhänge sind immer nur vorläufig, in Bewegung und in sozialer und biografischer Veränderung. Der dialektische Gegenpol zum Verstehen ist die Auseinandersetzung mit dem Klienten, das kritische Sich-Reiben mit seinen Mustern und Themen, das oft mühsame gemeinsame Aufbereiten und Durchkauen seiner Fragen und das manchmal auch konfrontative und selbstkonfrontative Infragestellen von Anschauungen oder Werthaltungen, die zu Entwicklungsblockaden oder zur Aufrechterhaltung von psychischem Leid beitragen. Dieses Sich-Miteinander-Auseinandersetzen ist nicht leicht und nicht immer angenehm. Es wird daher gerne vermieden, durch nur-bestätigende Empathie oder bloßen Zuspruch ersetzt oder durch nur-technische Interventionen zu hantieren versucht. Dennoch bietet die intensive, von Mitgefühl und Unterstützungswillen getragene Bereitschaft zur Auseinandersetzung einzigartige Möglichkeiten zum Miteinander-Wachsen, sowohl im Therapie- und Beratungskontext als auch in persönlichen Beziehungen. In der Seelenarbeit dient Auseinandersetzung einzig und allein der Linderung des psychischen Leids des Klienten durch psychosoziales Wachstum. Zu diesem Zweck müssen sich Klient und Berater auch mit Überzeugungen und Einstellungen auseinandersetzen, die der Klient als Teil seines eigenen Wesens empfindet und die er daher zunächst instinktiv verteidigt. Diese Muster müssen wahrgenommen, gefühlt und verstanden, akzeptiert, verbalisiert und in ihrer Funktion anerkannt werden, um es dem Klienten überhaupt erst zu ermöglichen, sich von Ihnen bei Bedarf auch innerlich abzugrenzen, so dass er alten Verstrickungen nicht weiter blind folgen muss, sondern eine Wahlfreiheit gewinnt, indem er selbst definiert, wer er ist und wofür er steht und lebt. Das innere wie das äußere Andere, das Fremde, das Nicht-Wie-Ich erscheint uns in unser eigenen Seele, in persönlichen Beziehungen, am Arbeitsplatz und in der sozialen Welt als Grenze, als Angst, als Erstaunen und Herausforderung, als Sehnsucht und Begehren, als Freude und Überraschung. In der Auseinandersetzung mit innerem oder äußerem Zunächst-Fremden erkennen wir, dass wir manches verstehen und integrieren können, anderes anzuerkennen bereit sind oder akzeptieren müssen, manches trotz allem Bemühen nicht verstehen und einiges als inakzeptabel empfinden und uns daher davon distanzieren müssen. Eine humanistische, dialogische Grundhaltung ist leicht zu behaupten oder zu propagieren, sie aber in der alltäglichen Praxis tatsächlich zu praktizieren, ist eine spannende Herausforderung, an der man immer wieder auch kreativ scheitert, die daher unablässig reflektiert und weiterentwickelt werden kann und muss. Empathie, Selbstempathie und Auseinandersetzung können im Rahmen praktisch jeder psychotherapeutischen oder Coaching-Arbeitsweise realisiert – oder auch verfehlt werden und sind de facto immer mehr oder weniger präsent. Sie äußern sich in Themen, Inhalten und Interaktionen, aber auch nonverbal und subtil, in Form psychovegetativer Resonanzprozesse durch affektives Einschwingen oder emotionale Irritation und in der Fortentwicklung miteinander erzeugter dialogischer Narrative. Zusammenfassung: Vor dem Hintergrund eines zeitkritischen Verständnisses der psychischen Folgen des digitalisierten Neoliberalismus kann Psychotherapie und Coaching als eine Form der Mikropolitik verstanden werden, die unweigerlich mit Phänomenen der Entfremdung, Beschleunigung, Verdinglichung und des Selbstoptimierungszwangs konfrontiert ist, und durch die Förderung von Resonanz, Empathie, Selbstbestimmung und Anerkennung zur produktiven Auseinandersetzung mit den psychosozialen Verwerfungen der postmodernen Welt beitragen kann.   Es muss Gefühl und Subjekt in die Arbeit, dann ist das Leben voller Überraschungen! Vielen Dank für Eure Aufmerksamkeit.

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404 - Mike Mathes - 30 Jahre HIV positiv - Aufgeben war nie eine Option. Jetzt schaffte er es bis ins Weiße Haus

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Play Episode Listen Later Dec 23, 2015 58:02


Mike Mathes ist weltweit erfolgreich mit seiner Friedenskunst Tausend Augen. Er begeistert die Menschen mit Bildern und Kunstaktionen. Besonders auf riesigen Leinwänden und Wandgemälden fängt er aktuelle Themen auf. Als Ehrenmitglied der Aids-Hilfe Saar setzt er sich ein für Toleranz und Akzeptanz. Seine berühmten Augen-Schirme sind in alle Welt zerstreut. Beim Aufspannen der bemalten Schirme entsteht eine kommunikative Bewegung des Augenaufschlags. So können alle, mit dem „eindringlichsten Zeichen des Universums“, für achtsames und kreatives Miteinander aktiv werden. Viele sind beteiligt, auch Organisationen, wie die Aids-Hilfe, Schulen, Flüchtlinge, Sportvereine, Bundeswehr, Lebenshilfe, Demenz-Zentrum, Rett-Elternhilfe. Alle tragen dazu bei, dass die Kunst von Mike Mathes sich um aktuelle Geschehnisse herum entwickelt. Die teils überbordende Farbigkeit resultiert den unterschiedlichen Aspekten, die Mike in sein einzigartiges, harmonisches Konzept einbindet. So porträtierte er 100 Schüler für ein Bild, dass 2009 über die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel zu Präsident Obama ins Weiße Haus gesandt wurde. In der Favela Santa Marta entstand 2013 sein größtes Fassaden-Bild in Rio de Janeiro, in Afghanistan beschirmte ein von ihm bemalter Fallschirm einen Gottesdienst in der Lagerkirche und sein Augen-Segel-Törn auf dem Atlantik ist legendär. Er schuf den einzigartigen Soldatenkalender, für den sich, vom (3-Sterne-) General bis zum Gefreiten, alle, teilweise nackt, malen ließen. Ihm geht es darum, Dinge anders zu sehen und die Wahrnehmung aufs Wesentliche zu lenken. So kann Frieden gelingen, das wird durch seine Kunst sichtbar. Alt-Bundeskanzler Gerhard Schröder war von seinem Porträt in der Springer Passage so angetan, dass er es in sein Berliner Büro mitnahm. Die hochkarätige Schauspielerin Leslie Malton traf sich mit Mike in Berlin zur Session, um mit den Ergebnissen die Aufmerksamkeit auf das Rett-Syndrom und die Mädchen mit den sprechenden Augen zu lenken. Dein Pitch:  Tausend Augen ist eine Kunstaktion, die ich 2003 erfand, um als Porträtmaler und Aktionskünstler ein klares Zeichen weltumspannender Solidarität zu setzen – für alle und mit allen gemeinsam, die sich solidarisch für die Kultur lebendiger Vielfalt einsetzen wollen. Ob in Rio de Janeiro oder in Saarlouis, wo ich mein Atelier habe, überall entstehen unter dem universalen menschlichen Auge Kunstwerke einer Gesellschaft, die Unterschiede wahrnimmt und als Herausforderung zur Fortentwicklung sieht. Dein schlimmster Moment als Unternehmer?  Vor ca. 15 Jahren entstanden mit vielen Kindern von Grundschulen "Schutz-Schirme", alle durften den eigenen weißen Regenschirm bemalen, als selbstbewusstes Zeichen ihrer Kreativität. Der Kinderschutzbund plante, mit einem daraus gestalteten Schirm Gesicht zu zeigen. Leider wurde der Plan begraben, weil ein anderer Künstler mit einer ähnlichen Aktion an die Presse ging. Seitdem versuche ich meine Ideen besser zu schützen oder sie so zu präsentieren, dass sich mögliche Nachahmer ausschalten. Wie hast Du es geschafft, Deine Leidenschaft zu finden?  Eigentlich hat die Leidenschaft schon das zweijährige Heimkind gepackt. Da begegnete ich Pferden, die mich mit ihren großen, wippenden Köpfen und dunklen Augen begrüßten. Bis in die Pubertät zeichnete ich hauptsächlich Pferde und irgendwie auch immer gerade dieses Schlüssel-Erlebnis. Es hat mich im Innersten bewegt und mir geholfen, mit meiner Kunst dem Wesen nachzugehen und nicht der blank gewichsten Äußerlichkeit. Was war der wichtigste Schritt, der Dich zum großen Erfolg gebracht hat?  Zu erkennen, dass meine körperlichen und seelischen Narben zu mir gehören, ich ihnen auch zeitweise nachgeben muss. Es genügt allerdings nicht Farbe zu bekennen, ich muss auch aus der Misere heraus neu schaffen. So beschloss ich vor über 30 Jahren, meine HIV-Infektion öffentlich zu machen (was meiner Karriere immens schadete); doch die Flucht nach vorne verhinderte das falsche Leben. Aus dieser Grundhaltung erwuchs meine Aktionskunst und auch die sehr erfolgreiche Friedenskunst Tausend Augen. Name der Ressource:  http://www.alexander-dossow.de/arbeiten/menschen/unterwegs-mit-dem-kuenstler-mike-mathes/mike-mathes-und-alexander-laks Website:  www.tausend-augen.com Buchtitel 1:  Brief an meine Schwester; Leslie Malton mit Roswitha Quadflieg [audiobook_button url="http://tomstalktime.com/audiobooks/"][/audiobook_button]   Kontaktdaten des Interviewpartners:  atelier -at- mikemathes (punkt)de Atelier Mike MathesLudwig-Karl-Balzer-Allee 566740 SaarlouisTelefon: 0160 8046934 +++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++   Mehr Freiheit, mehr Geld und mehr Spaß mit DEINEM eigenen Podcast. Erfahre jetzt, warum es auch für Dich Sinn macht, Deinen eigenen Podcast zu starten. Jetzt hier zum kostenlosen Podcast-Workshop anmelden: Podcastkurs.com   +++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++      

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W-I.de REVIEW : CHIKARA King of Trios 2014

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Play Episode Listen Later Oct 6, 2014 95:23


Das King of Trios ist Geschichte! Drei Nächte voller Wrestling, Fortentwicklung komplexer Storylines und bunter Verkleidungen liegen hinter uns. Das eine oder andere bekannte Gesicht aus dem Main Stream Wrestling vergangener Tage tauchte auch – und Upsets gab es natürlich ebenfalls. Grund genug also für unsere Indie-Experten Fabi und RKevinO das Turnier noch einmal aus ihrer Perspektive zu betrachten. Als moderater Moderator versucht auch unser Silentpfluecker (der sonst eher im WWE-Bereich zu Hause ist) seine ersten Chikara-Erfahrungen mit den beiden zu verarbeiten. Allen Freunden von Chikara (und denen, die es noch werden wollen) sei daher unserer Review-Podcast ans Herz gelegt.

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W-I.de REVIEW : CHIKARA King of Trios 2014

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Das King of Trios ist Geschichte! Drei Nächte voller Wrestling, Fortentwicklung komplexer Storylines und bunter Verkleidungen liegen hinter uns. Das eine oder andere bekannte Gesicht aus dem Main Stream Wrestling vergangener Tage tauchte auch – und Upsets gab es natürlich ebenfalls. Grund genug also für unsere Indie-Experten Fabi und RKevinO das Turnier noch einmal aus ihrer Perspektive zu betrachten. Als moderater Moderator versucht auch unser Silentpfluecker (der sonst eher im WWE-Bereich zu Hause ist) seine ersten Chikara-Erfahrungen mit den beiden zu verarbeiten. Allen Freunden von Chikara (und denen, die es noch werden wollen) sei daher unserer Review-Podcast ans Herz gelegt.

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Das King of Trios ist Geschichte! Drei Nächte voller Wrestling, Fortentwicklung komplexer Storylines und bunter Verkleidungen liegen hinter uns. Das eine oder andere bekannte Gesicht aus dem Main Stream Wrestling vergangener Tage tauchte auch – und Upsets gab es natürlich ebenfalls. Grund genug also für unsere Indie-Experten Fabi und RKevinO das Turnier noch einmal aus ihrer Perspektive zu betrachten. Als moderater Moderator versucht auch unser Silentpfluecker (der sonst eher im WWE-Bereich zu Hause ist) seine ersten Chikara-Erfahrungen mit den beiden zu verarbeiten. Allen Freunden von Chikara (und denen, die es noch werden wollen) sei daher unserer Review-Podcast ans Herz gelegt.

Fakultät für Sprach- und Literaturwissenschaften - Digitale Hochschulschriften der LMU

Die vorliegende Arbeit will ein differenziertes und konsistentes Strukturmodell des deutschen Schriftsystems entwickeln. Noch immer fußt die Schriftlinguistik auf unsoliden theoretischen Grundlagen: So sind für das Graphem zwei verschiedene, einander widersprechende Definitionen in Gebrauch, die oft sogar miteinander vermischt werden. Zudem erschöpft sich die Graphematik, reduziert auf die Rolle einer Hilfswissenschaft der Orthographie, traditionell in der Betrachtung von Graphem-Phonem-Korrespondenzen und ignoriert in der Folge alle schriftlichen Erscheinungen, die nicht mit diesem Instrumentarium zu erfassen sind – etwa Zeichen wie oder oder , die unerlässlicher und selbstverständlicher Teil des täglichen Schriftgebrauchs sind. Und die vielfältigen Formen von Allographie werden allenfalls als Randerscheinung erwähnt, anstatt sie als Phänomen zu begreifen, das nach Systematisierung verlangt. Eine so betriebene Graphematik wird ihrer Aufgabe, das Schriftsystem des Deutschen vollständig zu erfassen, nicht gerecht. Ursache und zugleich Ausdruck dieses Missstandes ist das unzulängliche, gleichwohl etablierte Modell, das nur zwei Arten hierarchisierter Einheiten kennt: Grapheme und Graphen. Zur Revision und Fortentwicklung dieses Modells formuliert die vorliegende Arbeit einen Graphembegriff, der zwischen kleinsten schriftlichen Einheiten und phonemabbildenden Einheiten unterscheidet und auch Nichtbuchstaben ins System inkorporiert. Zehn verschiedene Erscheinungsformen von Allographie werden klassifiziert und insbesondere jene aufschlussreichen Fälle betrachtet, in denen die Wahl einer Verschriftungsvariante nicht orthographisch festgelegt, sondern von Einflüssen anderer linguistischer Ebenen gelenkt ist – etwa vom grammatischen Umfeld, lexikalischen Bezügen oder medialen Bedingungen. Besonderes Gewicht wird auf die Graphetik gelegt: Die äußere Form von Schriftzeichen wird in der Linguistik oft völlig ausgeblendet – dabei ist es ja gerade die Physis, die Schrift ausmacht. Diese Arbeit versucht indes, auch typographische Aspekte in die Linguistik einzubringen, denn in einigen Belangen erweist sich auch die Gestalt von Schriftzeichen als systematisch relevant. Als Ergebnis all dieser Erörterungen wird das etablierte Strukturmodell auf vier hierarchisierte Beschreibungsebenen erweitert, deren Einheiten tentativ als Phonemabbilder, Grapheme, Grundformen und Graphen bezeichnet werden.

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 05/19
Untersuchung der stationären Behandlung des Morbus Crohn

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 05/19

Play Episode Listen Later Jul 13, 2006


In der vorliegenden Studie wurden 107 Patienten (34,6% Männer und 65,4% Frauen) mit dem Krankheitsbild Morbus Crohn über einen Beobachtungszeitraum von 1989 bis 2000 retrospektiv untersucht. Bei den Patienten der vorliegenden Studie fand sich ein Befall des terminalen Ileums in 57,0%, des Anorectums in 20,6%, eine gemischte Manifestationsform (terminales Ileum und anorectaler Befall) in 18,7% und ein Befall anderer Darmabschnitte in 4,2% (Colon 2,1% und Sigma 2,1%). Bis zum 40. Lebensjahr ließ sich ein häufigerer anorectaler Befall beobachten. Der Beginn der Erkrankungssymptome lag bei den Patienten der vorliegenden Studie durchschnittlich bei 26 Jahren. Somit sind Patienten häufig während ihrer gesamten beruf-lichen Laufbahn von der Erkrankung betroffen mit zum Teil massiver Beeinträchtigung der Lebensqualität bis hin zur bleibenden Erwerbsunfähigkeit. Dementsprechend belasten so-wohl die direkten medizinischen Kosten als auch Kosten durch Arbeitsunfähigkeit aufgrund rezidivierender Schübe oder chronischer Aktivität das Sozialwesen mit erheblichen Kosten. Hauptpfeiler der konservativen Therapie ist die medikamentöse Therapie mit Substanzen zur Symptomkontrolle und Remissionsaufrechterhaltung. Für die Patienten der vorliegenden Studie ergaben sich durchschnittliche Medikamentenkosten von 10,0 € pro Klinktag und 2,2 € pro Tag zu Hause. Bei der Mehrzahl der Betroffenen kommt es nach langjährigem Krankheitsverlauf zu Komplikationen wie Fistelbildung, Abszesse oder Stenosen mit Ileussymptomatik, die häufig eine Operation erforderlich machen. Von der Diagnosestellung bis zur erstmaligen Not-wendigkeit operativen Vorgehens vergingen bei den Patienten der vorliegenden Studie durchschnittlich 8,3 Jahre. Nur 4 Patienten (3,7%) bedurften im Beobachtungszeitraum keiner operativen Intervention. Durchschnittlich benötigten die Patienten 2,8 Operationen. Die Kosten für Operationen betrugen dabei durchschnittlich 652,6 € pro Patient für einen stationären Klinikaufenthalt, der durchschnittlich 14,7 Tage dauerte. Dies entsprach 8,2 % der gesamten Kosten (7817,9 €) für den Klinikaufenthalt. In der vorliegenden Studie wurden Kosten für die stationäre Behandlung von Patienten mit Morbus Crohn ermittelt. Im Gegensatz zu bevölkerungsbezogenen Kosten-studien anderer Länder, in denen Gesamtversorgungskosten erfaßt wurden, fand hier ein krankenhausbezogener Ansatz zur Kostenermittlung Anwendung. Das Kostenmesskonzept beruht auf der Analyse individueller Patientendaten, so daß patientenspezifische Gesamt-kosten ermittelt werden konnten. Dem gegenüber steht die Behandlungsvergütung über diagnosebezogene Fall-gruppen (DRGs) als Basis des seit 01.01.2005 gültigen Entgeltsystems in deutschen Krankenhäusern für Patienten mit somatischen Krankheiten. Für die Gesamtkosten von 7817,9 € für einen Klinikaufenthalt würden gemäß dem DRG-System 2004 für einen Basis-fallwert von 3000 € für die Versorgung der Patienten dieses Studienkollektives durch-schnittlich 4538,4 € vergütet. Dies entspräche einer Kostendeckung von 58,5%. Die Ergebnisse der vorliegenden Studie wie auch zahlreiche andere Untersuchungen zeigen eine defizitäre Behandlungsvergütung in Krankenhäusern der Maximalversorgung. Insbesondere die relativ kleine Gruppe der Schwerstkranken verursacht etwa zwei Drittel des Defizits. Auch dem Fallpauschalenkatalog 2005 und dem Fallpauschalen-Änderungsgesetz gelang es nicht, die Behandlung Schwerstkranker nach solidarischen und sozialen Kriterien zu gewährleisten. Da die Akzeptanz des DRG–Systems entscheidend von der Lösung dieses Problems abhängt, sollte dies in der Fortentwicklung der DRG-Kriterien 2006 Berücksichtigung finden. Die Einführung des DRG-Systems bringt eine bessere Verfügbarkeit hochwertiger Kostendaten mit sich und ermöglicht eine zunehmend präzisere Analyse von Ursachen potentieller zukünftiger und gegenwärtiger Defizite. Dies unterstützt den im deutschen Gesundheitswesen derzeit bestehenden zu begrüßenden Trend hin zu einer kritischeren Überprüfung der etablierten Routinemedizin unter Effektivitäts- und Effizienzgesichtspunkten.