Podcast appearances and mentions of thema hitze

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Best podcasts about thema hitze

Latest podcast episodes about thema hitze

ALOHA KALLE - Triathlon: Profi trifft Agegrouper
#222 ALOHA KALLE SONDERFOLGE - Ironman Hawaii. Coachedition.

ALOHA KALLE - Triathlon: Profi trifft Agegrouper

Play Episode Listen Later Sep 18, 2024 21:36


Diese Woche gehen Marcus und Christian auf das Thema Hitze ein und den bergigen Long Run. Hört gerne rein, wie die aktuelle Kona Prep. läuft. **Triathlon Coaching** https://personal-triathloncoach.com **Steady:** http://steadyhq.com/aloha-kalle **ALOHA KALLE Strava-Club:** https://www.strava.com/clubs/aloha-kalle **ALOHA KALLE Instagram:** https://www.instagram.com/aloha_kalle/ **Marcus Herbst Instagram** https://www.instagram.com/marcus.herbst/ Conrad Kebelmann Instagram https://www.instagram.com/conrad.kebelmann/ **Website Die Sportmacher GmbH** https://www.diesportmacher.de/

PflegeFaktisch - der MediFox Podcast
#196 Hitzeschutz für die ambulante Pflege

PflegeFaktisch - der MediFox Podcast

Play Episode Listen Later Sep 13, 2024 41:37


In der heutigen Folgen spreche ich mit Rainer Henrich zum Thema Hitze und Hitzeschutz in der ambulanten Pflege. Wir sprechen über die Unterschiede zwischen dem ambulanten und stationären Versorgungssektor, welche Anforderungen und Herausforderungen sich für die ambulante Pflege ergeben, wie Trinkprotokolle sinnvoll eingesetzt werden können, oder was am besten dokumentiert werden soll. In diesem Sinne - einfach weiter Podcast hören, ich freue mich auf euch.

Die Profis | radioeins
Politikunterricht, Luftverschmutzung, Hummeln & Kochsalz

Die Profis | radioeins

Play Episode Listen Later Sep 7, 2024 45:06


Wir sprechen in dieser Ausgabe über politische Bildung und was sie bewirken kann. Was Luftverschmutzung mit der mentalen Gesundheit zu tun hat, das zeigt eine neue Studie, über die wir sprechen. Ein weiteres Thema: Hitze raubt Hummeln den Geruchssinn, was ein Forschungsteam der Universität Würzburg herausgefunden hat. Kochsalz als Mittel gegen Krebs? Wir fragen nach. Und wir sprechen über die Astronautin Sunita Williams und den Astronauten Barry Wilmore, die sich auf der Raumstation ISS befinden – länger als geplant.

Notaufnahme - der Podcast von Ärzte ohne Grenzen
Im Schatten der Klimakrise: Die Auswirkungen von Hitze auf unsere Gesundheit

Notaufnahme - der Podcast von Ärzte ohne Grenzen

Play Episode Listen Later Aug 26, 2024 40:14


„Hitzewellen werden zunehmend zur Gesundheitsgefahr. Als ich meine Kolleg:innen in den Projekten dazu befragt habe, hat mich die Dringlichkeit, die das Thema für sie hat, überwältigt“, sagt Marcel-Philipp Werdier in der 48. Folge des Podcasts “Notaufnahme”. Werdier arbeitet bei Ärzte ohne Grenzen in der Kommunikationsabteilung und ist dort Experte für die Klimakrise und deren Folgen für die Gesundheit. Für seine Arbeit tauscht er sich weltweit mit Kolleg:innen in unseren Projekten aus. Im Podcast berichtet er über die Folgen der zunehmenden Hitze an Hand von Beispielen aus dem Südsudan, aus Griechenland und von den Philippinen. Patient:innen und Mitarbeiter:innen aus den dortigen Projekten beschreiben dazu, wie die Hitze ihr Leben ganz konkret beeinträchtigt. Marcel-Philipp Werdier diskutiert mit den Co-Moderatoren Christian Conradi und Christian Katzer, wie sich Ärzte ohne Grenzen auf Hitzewellen vorbereiten kann. Gemeinsam gehen sie auch der Frage nach, wer von den Folgen der Erderwärmung besonders betroffen ist. “Steigende Temperaturen treffen alle, aber einige besonders. Und das sind oft diejenigen, die sich nicht schützen können”, sagt Werdier. “Der Umgang mit der zunehmenden Hitze ist deshalb auch eine Frage der Gerechtigkeit.” In der Folge werden zudem grundlegende Zusammenhänge zum Thema Hitze und Gesundheit anschaulich erklärt: Die Epidemiologin Emily Meyer berichtet, was bei steigenden Temperaturen im Körper passiert, und der Klimaforscher Karsten Haustein von der Universität Leipzig zeigt auf, warum sich die Erde überhaupt erwärmt und was das vor allem für die Menschen im Globalen Süden bedeutet. Damit Ärzte ohne Grenzen auf die Folgen der Klimakrise reagieren kann, benötigt wir ausreichend Ressourcen. Deshalb freuen wir uns, wenn ihr uns mit einer Spende unterstützt: www.msf.de/spenden. Für Fragen, Feedback oder Themenwünsche schreibt uns gerne unter notaufnahme@aerzte-ohne-grenzen.de. Dieser Podcast wurde von Ärzte ohne Grenzen e.V. in Zusammenarbeit mit Christian Conradi produziert. Redaktion und Projektleitung: Sebastian Bähr, Clara Schneider und Anna Hallmann. Moderation, Aufnahme, Schnitt und Produktion: Christian Conradi. V. i. S. d. P. Jannik Rust, Ärzte ohne Grenzen e. V., Schwedenstr. 9, 13359 Berlin.

Trailrunning Geschwätz
#114: Hitzetraining - Was bringt es und warum? - Die Tour de France - Königsdiziplin im Ausdauersport?

Trailrunning Geschwätz

Play Episode Listen Later Jul 24, 2024 92:24


In dieser Folge ist Lars im Urlaub und erholt sich in den Dolomiten von seinem Coaching-Alltag, während er den Feinschliff für den Pitz Alpine Glacier Trail vornimmt. Kai übernimmt diese Woche seinen Platz im Podcast. Als ehemaliger Rad-Profi ist er zum richtigen Zeitpunkt dabei. Wir sprechen über die letzten drei Wochen der Tour de France und überlegen, warum Tadej Pogacar die letzten drei Wochen dominierte. Liegt es vielleicht an neuen Doping-Methoden mit Kohlenmonoxid? Wir sprechen über den Eiger Ultra Trail in Grindelwald vom vergangenen Wochenende, welche Streckenrekorde purzelten und wer die jeweiligen Strecken gewinnen konnte. Wir haben Tobias Schmid aus der Schweiz im Podcast zum Interview eingeladen. Er arbeitet für CORE und im Rahmen seiner Masterarbeit mit einigen der weltbesten Triathleten und Ausdauersportlern aus Norwegen zusammen. Eine gute Gelegenheit, das Thema Hitze im Ausdauersport mal genauer unter die Lupe zu nehmen. Können Kai und Arne ein paar Geheimnisse seiner Arbeit entlocken? Ganz sicher ist, es wird etwas nerdig... Viel Spaß beim Anhören Arne & Kai Für alle die Lust auf einem einigen CORE haben, können diesen 20% Rabatt-Code bis Ende August verwenden: trailrunning20 https://corebodytemp.com/

ALOHA KALLE - Triathlon: Profi trifft Agegrouper
#183 ALOHA KALLE - T100 Miami, Auswertung der Young Guns & was ist im Training wichtig.

ALOHA KALLE - Triathlon: Profi trifft Agegrouper

Play Episode Listen Later Mar 15, 2024 50:18


Direkt nach dem Rennen in Miami werten Willy, Alex, Kalle und Johannes das Geschehen aus Profisicht aus. Dabei gibts natürlich auch zum Thema Hitze den einen oder anderen Tipp für euch, sowie die Einheiten der Woche. Außerdem erfahrt ihr, wer im Hintergrund der Jungs, die Fäden zieht. Und zu guter Letzt gehts für einen unserer Hörer am 8. Juni 2024 zur Mitteldistanz ans Steinhuder Meer. Viel Spaß beim zuhören. **Steady:** http://steadyhq.com/aloha-kalle **Gewinnspiel** https://www.steinhudermeer-triathlon.de Variante 1: Steady Mitglied werden: http://steadyhq.com/aloha-kalle Variante 2: E-Mail: alohakalle@gmail.com Variante 3: Instagram https://www.instagram.com/aloha_kalle/ Teile den Post **ALOHA KALLE Strava-Club:** https://www.strava.com/clubs/aloha-kalle **ALOHA KALLE Instagram:** https://www.instagram.com/aloha_kalle/ **Marcus Herbst Instagram** https://www.instagram.com/marcus.herbst/ Conrad Kebelmann Instagram https://www.instagram.com/conrad.kebelmann/ **Website Die Sportmacher GmbH** https://www.diesportmacher.de/

Was jetzt? – Die Woche
Schon eine Wirtschaftskrise oder nur eine Schwächephase?

Was jetzt? – Die Woche

Play Episode Listen Later Feb 29, 2024 31:16


Schon eine Wirtschaftskrise oder nur eine Schwächephase? Wenig Fachkräfte, viel Bürokratie und hohe Steuern – der deutschen Wirtschaft geht es schlecht. Wie die Konjunktur wieder in Schwung kommt, in "Was jetzt? – Die Woche". Fachkräftemangel, hohe Steuern und Energiepreise, hohe Inflation und kaum Investitionen. Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck sieht die Wirtschaft in einem "schweren Fahrwasser", Finanzminister Christian Lindner erklärt Deutschland sogar für "nicht mehr wettbewerbsfähig". Ist die Lage wirklich so schlimm? Und was muss getan werden, um die Konjunktur wieder anzukurbeln? Das bespricht Moderatorin Constanze Kainz in der 30. Folge von "Was jetzt? – Die Woche" mit Jurik Iser, Wirtschaftsredakteur für ZEIT ONLINE. Zur Ausgangslage: Die Corona-Krise, die weltweiten Lieferkettenstörungen, Russlands Überfall auf die Ukraine und die hohe Inflation haben der deutschen Wirtschaft stark zugesetzt. Im vergangenen Jahr ist sie gar um 0,3 Prozent geschrumpft, in diesem Jahr rechnet die Regierung lediglich mit 0,2 Prozent Wachstum. Nach Vorhersagen des Internationalen Währungsfonds wird das Wirtschaftswachstum in keiner anderen großen Industrienation in diesem Jahr so niedrig ausfallen wie in Deutschland. Dabei macht sich der Fachkräftemangel immer stärker bemerkbar. Laut dem Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) hat die Zahl der offenen Stellen Ende 2022 ein historisches Hoch erreicht: Fast zwei Millionen Arbeitsplätze waren unbesetzt. Mittlerweile ist diese Zahl auf 1,8 Millionen offene Stellen wieder leicht gesunken, dennoch wird der Fachkräftemangel in immer mehr Branchen zum Problem. Immerhin: Die Inflation ist gesunken. Das Ziel der Europäischen Zentralbank von etwa zwei Prozent ist somit in Reichweite. Auch die Energiepreise, die nach dem Überfall Russlands auf die Ukraine besonders stark gestiegen waren, sind wieder gesunken – allerdings ist das Niveau noch immer hoch. Darunter leidet vor allem die energieintensive Industrie. Angesichts der schlechten wirtschaftlichen Lage will die Ampelkoalition die Unternehmen entlasten. Im Vergleich zu Frankreich, Italien, dem Vereinigten Königreich und dem EU-Durchschnitt ist die steuerliche Belastung für Unternehmen in Deutschland am höchsten. Laut einer Studie des Leibniz-Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung in Mannheim (ZEW) lag sie im Jahr 2022 bei 28,8 Prozent und damit zehn Prozentpunkte über dem EU-Durchschnitt. Es mangelt zudem an Investitionen. Einer Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) zufolge floss in den vergangenen Jahren mehr Kapital aus Deutschland ab, als hineinkam. Demnach haben sich die Investitionsbedingungen in Deutschland vor allem aufgrund der hohen Energiepreise und des zunehmenden Fachkräftemangels zuletzt noch einmal verschlechtert.  Unsere Nachrichtensendung sehen Sie immer donnerstags ab 18 Uhr auf zeit.de sowie auf ⁠YouTube⁠  - - -  Wir sind auch auf ⁠Youtube⁠.  Alle Informationen zu unserer Livesendung finden Sie ⁠hier⁠.  Mehr zum Thema Hitze gibt es auf ⁠ZEIT ONLINE⁠. 

Was jetzt? – Die Woche
Zeitenwende: Kann sich Europa künftig verteidigen?

Was jetzt? – Die Woche

Play Episode Listen Later Feb 22, 2024 52:13


Seit zwei Jahren tobt in Europa ein furchtbarer Krieg – und es ist kein Ende in Sicht. Im Gegenteil: Russland hat seine Industrie auf Krieg umgestellt und gewinnt allmählich die Oberhand in der Ukraine. Europa muss mehr liefern und sich zeitgleich für das Schlimmste wappnen. Ausgerechnet jetzt schwächelt die Nato – bei einer erneuten Trump-Präsidentschaft droht das transatlantische Verteidigungsbündnis gar zu kollabieren. Ob mit oder ohne die USA, Europa muss sich verteidigen können. Doch wie gelingt das? Kann die europäische Rüstungsindustrie liefern, was die Politik verspricht? Oder ist eine europäische Atombombe die Lösung? Das bespricht Moderatorin Dilan Gropengiesser in der 29. Folge von "Was jetzt? – Die Woche" mit Michael Thumann, außenpolitischer Korrespondent und Leiter des Moskauer Büros der ZEIT.     Mehr und mehr verzweifelt verteidigten ukrainische Soldaten seit Monaten die Stadt Awdijiwka in der Ostukraine gegen vorstoßende russische Einheiten. Doch nun ist die Stadt in russischer Hand. Den Ukrainern fehlt es an Geschossen, Raketen und schweren Waffen, um die Angreifer aufzuhalten. Aus dem Westen erreicht die Ukraine schlicht zu wenig Nachschub, die Kapazitäten der europäischen Rüstungsindustrien sind ausgereizt. Die neuen Daten des Ukraine Support Trackers des Instituts für Weltwirtschaft aus Kiel zeigen: Bis zum 15. Januar 2024 haben die EU-Mitgliedstaaten insgesamt 144 Milliarden Euro an Hilfe zugesagt, tatsächlich geflossen sind bislang allerdings nur 77 Milliarden Euro.   Dazukommt, dass die USA, bisher wichtigster Unterstützer der Ukraine, innenpolitisch gelähmt sind. Seit Monaten blockieren die Republikaner im Kongress die Freigabe von finanziellen Mitteln für die Ukraine. Unter Präsident Joe Biden hat das Land seit Februar 2022 rund 43 Milliarden Euro an Militärhilfe bereitgestellt. Einen dauerhaften Ausfall der USA als Unterstützer der Ukraine könnte Europa aktuell nicht auffangen.  Zeitgleich müssen sich die EU-Staaten um ihre eigene Sicherheit kümmern – und militärisch aufrüsten. Doch die vor zwei Jahren von Bundeskanzler Scholz ausgerufene Zeitenwende steckt fest und das 100-Milliarden-Euro-Sondervermögen für die Aufrüstung ist bald aufgebraucht. Verteidigungsminister Boris Pistorius mahnte deshalb bereits, Deutschland müsse wieder kriegstüchtig werden. Laut einer Analyse des Ifo-Instituts sind weder Deutschland noch die anderen europäischen Staaten derzeit ausreichend verteidigungsfähig. Immerhin können Frankreich und Großbritannien auf ein nukleares Waffenarsenal setzen. Kommt es nun zu einer zweiten Amtszeit Donald Trumps im Oval Office, könnte Europa plötzlich ohne die USA dastehen. Spätestens dann müssen Deutschland und die EU sich verteidigen können.  In Russland selbst sind am Wochenende mehr als 400 Personen festgenommen worden, die um Alexej Nawalny trauern wollten. Der Oppositionelle und einstige Hoffnungsträger Russlands starb nach russischen Angaben am 16. Februar im Straflager Polarwolf in Charp. Nawalny hatte zahlreiche Demonstrationen und kremlkritische Recherchen organisiert – und wurde so zu Putins Staatsfeind Nummer eins. 2020 überlebte er nur knapp einen Giftanschlag mit dem Nervenkampfstoff Nowitschok. Bei seiner Rückkehr nach Russland wurde er festgenommen und saß seitdem in Haft. Unklar ist nun, wie sich der Tod Nawalnys auf die Opposition in Russland auswirken wird.  Unsere Nachrichtensendung sehen Sie immer donnerstags ab 18 Uhr auf zeit.de sowie auf YouTube  - - -  Wir sind auch auf Youtube.  Alle Informationen zu unserer Livesendung finden Sie hier.  Mehr zum Thema Hitze gibt es auf ZEIT ONLINE. 

Was jetzt? – Die Woche
Endstation Rafah: Warten auf den Großangriff

Was jetzt? – Die Woche

Play Episode Listen Later Feb 15, 2024 46:15


Rafah ist der einzige Ort im Küstenstreifen, auf den die Hamas noch Kontrolle ausübt. Gleichzeitig ist die Grenzstadt der wichtigste Zufluchtsort für die Palästinenserinnen und Palästinenser. Auf engem Raum leben 1,4 Millionen Menschen in Zeltstädten. Trotzdem fliegt die israelische Armee immer mehr Angriffe auf Rafah, bombardiert da, wo die Binnenflüchtlinge Schutz suchen. Wie rechtfertigt das Militär dieses Vorgehen? Wie kann humanitäre Hilfe so noch geleistet werden? Und welche politischen Entscheidungen braucht es jetzt für den Gazastreifen? Das bespricht Moderatorin ⁠Dilan Gropengiesser⁠ in der 28. Folge von "⁠Was jetzt? – Die Woche⁠" mit ⁠Kristin Helberg⁠, Politikwissenschaftlerin und freie Journalistin, Lara Dovifat von ⁠Ärzte ohne Grenzen⁠ und Jonathan Crickx, Kommunikationschef von ⁠UNICEF ⁠Palästina.  Bei israelischen Angriffen im Zuge einer Geiselbefreiungsaktion bei der Stadt Rafah im ⁠Gazastreifen⁠ sind laut der palästinensischen Nachrichtenagentur Wafa, die sich auf medizinisches Personal vor Ort beruft, mindestens 70 Zivilisten getötet worden. Etwa 160 Menschen seien zudem verletzt.   Noch sind in der Grenzstadt keine israelischen Bodentruppen im Einsatz. Netanjahu erteilte der Armee aber den Befehl, eine Offensive auf die Stadt vorzubereiten. Die⁠ New York Times⁠ zitierte einige israelische Beamte und Analysten, die Planung werde "wahrscheinlich einige Zeit in Anspruch nehmen". Der israelische Premierminister Benjamin Netanjahu begründete das Vorgehen mit den vier verbleibenden Hamas-Bataillonen in Rafah.   Israels Pläne stoßen international auf Kritik. Das US-Außenministerium und Vertreter der EU und UN kritisieren die israelische Regierung, planlos vorzugehen und Tausende Menschenleben zu riskieren. ⁠Rafahs Bürgermeister Al-Sufi⁠ dazu: "Jeder Militäreinsatz in der Stadt, in der mehr als 1,4 Millionen Palästinenser leben, wird zu einem Massaker und einem Blutbad führen."  Gemäß humanitärem Völkerrecht ist Israel verpflichtet, die Zivilbevölkerung vor seinen Kampfhandlungen zu schützen. Hinzu kommt, dass über Rafah ein Großteil der humanitären Hilfsgüter geliefert wird. Gäbe es diesen Grenzübergang nicht mehr, wäre das ein Desaster für die Versorgung der Menschen. Bundesaußenministerin Annalena Baerbock schrieb auf ⁠X⁠: "Die Not in Rafah ist schon jetzt unfassbar (…) Eine Offensive der israelischen Armee auf Rafah wäre eine humanitäre Katastrophe mit Ansage. Die Menschen in Gaza können sich nicht in Luft auflösen."  Die Menschen, die auf Anweisung des israelischen Militärs in den Süden geflüchtet waren, müssen nun dort um ihr Leben fürchten. Eine Militärführung soll vor der Bodenoffensive die Evakuierung der Zivilisten vorbereiten. Nur, wohin sollen sie gehen? Große Teile des Gazastreifens sind zerstört und es gibt keine sichere Alternative zur Grenzstadt Rafah. Auf der anderen Seite des Zauns liegt Ägypten. Und dieses hält seine Grenze zum Gazastreifen dicht. Sollte es zur Offensive auf Rafah kommen, warnt das Außenministerium in Kairo vor "schrecklichen Konsequenzen".  Seit Kriegsbeginn soll ⁠die Zahl der Toten⁠ laut dem palästinensischen Gesundheitsministerium auf mehr als 27.900 gestiegen sein.  Diskutieren Sie mit: Unsere Live-Nachrichtensendung sehen Sie immer donnerstags live ab 18 Uhr auf zeit.de sowie auf ⁠YouTube⁠, ⁠Twitch⁠, ⁠LinkedIn⁠, ⁠Instagram⁠ und ⁠Facebook⁠.   - - -  Wir sind auch auf ⁠Youtube⁠.  Alle Informationen zu unserer Livesendung finden Sie ⁠hier⁠.  Mehr zum Thema Hitze gibt es auf ⁠ZEIT ONLINE⁠.

Was jetzt? – Die Woche
US-Wahl: Und was, wenn Trump gewinnt?

Was jetzt? – Die Woche

Play Episode Listen Later Feb 8, 2024 54:33


Die USA stehen vor einer richtungsweisenden Wahl – in der sich voraussichtlich erneut der 78-jährige Ex-Präsident Donald Trump und der 82-jährige amtierende Präsident Joe Biden gegenüberstehen werden. In ihren Parteien sind beide so gut wie konkurrenzlos. Doch wie stehen die Chancen im Direktduell? Müssen sich die Republikaner vor Taylor Swift fürchten? Und wie sollte sich der Rest der Welt auf eine zweite Amtszeit Trumps vorbereiten? Das alles bespricht Moderatorin Dilan Gropengiesser in der 27. Folge von "Was jetzt? – Die Woche" mit Rieke Havertz, internationale Korrespondentin für DIE ZEIT und ZEIT ONLINE und Co-Gastgeberin des Podcasts "OK, America?".  Die Ausgangslage: In den USA nehmen die Vorwahlen zur Präsidentschaftskandidatur allmählich Fahrt auf. Bei den Republikanern hat Donald Trump die ersten beiden Bundesstaaten, Iowa und New Hampshire, deutlich für sich entschieden. Seiner noch einzigen verbliebenen Konkurrentin, Nikki Haley, werden nur noch Außenseiterchancen zugeschrieben. Nach dem deutlichen Resultat in New Hampshire kursierte unter Republikanern kurzzeitig sogar ein Aufruf, Trump schon jetzt zum Kandidaten der Partei auszurufen. Trump selbst erhob Einspruch, er wolle eine Kür auf "altmodische Weise".   Allerdings drohen empfindliche Urteile in zahlreichen Prozessen gegen ihn. Die wichtigsten davon: die Prozesse wegen versuchter Wahlmanipulation und rund um seine Rolle beim Sturm aufs Kapitol vom 6. Januar 2021.  Die Beliebtheit von Megastar Taylor Swift könnte dem Ex-Präsidenten ebenso Sorgen bereiten. Bisher hielt sie sich in konkreten Wahlempfehlungen zurück. In der Vergangenheit rief sie ihre Fans allerdings bereits auf, sich für die Wahl zu registrieren, was zu einem enormen Anstieg an Eintragungen von jungen Wählerinnen und Wählern führte. Potenzielle neue Stimmen, die vorwiegend den Demokraten zugerechnet werden. Das Harvard Institute of Politics hatte außerdem rund 2.100 18- bis 29-Jährige befragt, ob sie eher einen Kandidaten wählen würden, den Swift unterstützt. 19 Prozent stimmten dem zu.  Newsletter  Die prominente Unterstützung könnte Joe Biden gut brauchen. Zwar hat der amtierende US-Präsident die erste offizielle Vorwahl in South Carolina haushoch gewonnen, mangels Konkurrenz bleibt jedoch unklar, wie viel diese hohen Zuspruchswerte innerhalb der Demokraten am Ende wert sind. Im Head-to-Head-Vergleich, wer US-Präsident werden soll, liegt Biden mit 45 Prozent zwei Punkte hinter Donald Trump (47).   Dazu kommt: Innenpolitisch steht er unter Druck. Viele jüngere Demokraten und Vertreter des linken Flügels der Partei sind nicht glücklich mit Bidens Nahostdiplomatie. Und dann ist da noch diese Grenze zu Mexiko, wo ständig neue Rekordwerte gemeldet werden, im Dezember verzeichnete die US-Grenzpolizei CBP 302.000 Grenzübertritte. Beim Thema Einwanderung ist Joe Biden mittlerweile weit nach rechts gerückt. Gebracht hat es ihm bisher wenig, einige Beobachter vermuten sogar, es könnte zum entscheidenden Thema werden, weshalb er die Wahl verliert.  In einem sind sich Joe Biden und Donald Trump einig: Sie wollen die US-Wirtschaft schützen – auch auf Kosten deutscher Unternehmen. Heike Buchter, ZEIT-Korrespondentin in New York, erklärt, wer im Amt für Europa besser wäre.  Diskutieren Sie mit: Unsere Live-Nachrichtensendung sehen Sie immer donnerstags live ab 18 Uhr auf zeit.de sowie auf YouTube, Twitch, LinkedIn, Instagram und Facebook.   - - -  Wir sind auch auf Youtube.  Alle Informationen zu unserer Livesendung finden Sie hier.  Mehr zum Thema Hitze gibt es auf ZEIT ONLINE. 

Was jetzt? – Die Woche
Proteste in Israel: Wie weit kann Netanjahu gehen?

Was jetzt? – Die Woche

Play Episode Listen Later Feb 1, 2024 38:37


Israel ist so politisch instabil wie noch nie in seiner Geschichte – und das mitten im Krieg. Was treibt Millionen Israelis auf die Straße, welche Auswirkungen hat das jüngste Urteil des Internationalen Gerichtshofs (IGH) auf die Strategie in Gaza und wie lang kann Netanjahu seine harte Linie noch beibehalten?    Das bespricht Moderatorin Dilan Gropengiesser in der 26. Folge von "Was jetzt? – Die Woche" mit Holger Stark, dem stellvertretenden Chefredakteur und Ressortleiter Investigative Recherche und Daten von DIE ZEIT und ZEIT ONLINE.  Seit Monaten gibt es immer wieder Massenproteste gegen die Regierung um Premier Benjamin Netanjahu. Es sind die größten Demonstrationen in der Geschichte des Landes. Ausgelöst durch eine umstrittene Justizreform, geht es mittlerweile um viel mehr, es geht um die Demokratie, die Weltoffenheit, die Identität des Landes und seine Zukunft. Und allem voran: Es geht um Benjamin Netanjahu.  Doch nicht nur innenpolitisch steht das Land unter zunehmendem Druck. Das konsequente militärische Vorgehen gegen die Terrormiliz Hamas im Gazastreifen hat aus der Region ein Trümmerfeld mit Tausenden Toten und Verletzten gemacht. Millionen Menschen sitzen mitten im Elend fest. Südafrika hatte beim Internationalen Gerichtshof (IGH) deshalb einen Antrag für einen sofortigen Waffenstillstand in Gaza eingereicht. Das lehnte der IGH in Den Haag ab, forderte Israel allerdings dringlich auf, sofortige Maßnahmen zum Schutz der Palästinenserinnen und Palästinenser im Gazastreifen zu ergreifen. Israel müsse unter anderem humanitäre Hilfe ermöglichen und Gewalt gegen palästinensische Zivilisten eindämmen. Nicht wenige der Richter befürchten offenbar einen Genozid an Palästinensern.  Und nun droht eine weitere humanitäre Katastrophe. Wichtige Helferstaaten wie die USA oder Deutschland haben weitere Hilfsgüter vorerst gestoppt, als vor wenigen Tagen Verbindungen des UN-Palästinenserhilfswerks UNRWA zur Hamas aufgedeckt wurden.  Diskutieren Sie mit: Unsere Live-Nachrichtensendung sehen Sie immer donnerstags live ab 18 Uhr auf zeit.de sowie auf YouTube, Twitch, LinkedIn, Instagram und Facebook.   - - -  Wir sind auch auf Youtube.  Alle Informationen zu unserer Livesendung finden Sie hier.  Mehr zum Thema Hitze gibt es auf ZEIT ONLINE. 

Was jetzt? – Die Woche
Demos gegen Rechtsextreme – kurzes Strohfeuer oder Anfang einer Bewegung?

Was jetzt? – Die Woche

Play Episode Listen Later Jan 25, 2024 40:13


In der 25. Folge von "Was jetzt? – Die Woche" spricht Moderatorin Dilan Gropengiesser mit Christian Bangel, Politik-Redakteur von ZEIT ONLINE, darüber, ob aus der Protestwelle noch ein Tsunami wachsen kann, der zu nachhaltigen Verschiebungen führt oder die Empörung doch bald wieder abebbt. Welche Veränderungen Proteste erreichen können und warum die AfD davon momentan noch kaum etwas spürt. Und: Wundertüte WerteUnion – AfD-Killer oder Königsmacherin? Welche Rolle spielt sie in den Landtagswahlen im Osten?   Deutschland hat das größte Protestwochenende seit Jahrzehnten erlebt. Über 1,4 Millionen Menschen gingen am Freitag, Samstag und Sonntag laut den Veranstaltern bundesweit auf die Straße, um gegen Rechtsextremismus und für Demokratie zu demonstrieren. Die Polizei spricht von 900.000 Menschen. In Hamburg und München musste der Protestzug wegen zu hohem Andrang abgebrochen werden. Weitere Schwerpunkte waren in Berlin, Hannover, Frankfurt und Stuttgart. Im Osten Deutschlands waren die Demos etwas weniger stark besucht. Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier würdigte die Demonstranten in einer Videobotschaft: "Diese Menschen machen uns allen Mut. Sie verteidigen unsere Republik und unser Grundgesetz gegen seine Feinde. Sie verteidigen unsere Menschlichkeit." Und Vizekanzler Robert Habeck sagte der Augsburger Allgemeinen: "Demokratie lebt von den Menschen, die dafür aufstehen." Die Veranstalter selbst sprachen danach von einem "Wochenende der Hoffnung".  Die Enthüllungen über das Treffen hochrangiger AfD-Funktionäre mit Rechtsextremen in Potsdam hat die Öffentlichkeit zweifelsfrei aufgeschreckt. Es ist die vierte große Protestwelle gegen Rechtsextremismus, die Deutschland erlebt. Doch noch ist nicht absehbar, wie lange sie anhält und wie nachhaltig ihre Wirkung sein wird.   Laut ersten Umfragen bleibt die AfD bei über 20 Prozent Zuspruch stabil zweitstärkste Partei. Dazu: Im September wählen die Bürger in Brandenburg, Thüringen und Sachsen einen neuen Landtag. Die AfD würde dort nach aktuellem Stand zur stärksten Kraft – und könnte bald ganze Bundesländer regieren.  Mit der WerteUnion als Koalitionspartner? Am Samstag hat die Vereinigung bei einer Mitgliederversammlung in Erfurt eine Parteigründung mit ihrem Chef Hans-Georg Maaßen beschlossen. Die WerteUnion will als konservativ-liberale Partei auftreten und bleibt wie das Bündnis Sahra Wagenknecht erst mal eine Wundertüte. Sie könnte die AfD tatsächlich Wähler kosten oder sich als zweite streng konservative Kraft als Mini-Regierungspartner für die AfD verdingen.  Folgenbeschreibung:  Diskutieren Sie mit: Unsere Live-Nachrichtensendung sehen Sie immer donnerstags live ab 18 Uhr auf zeit.de sowie auf YouTube, Twitch, LinkedIn, Instagram und Facebook.   - - -  Wir sind auch auf Youtube.  Alle Informationen zu unserer Livesendung finden Sie hier.  Mehr zum Thema Hitze gibt es auf ZEIT ONLINE. 

Was jetzt? – Die Woche
Nach den Geheimtreffen von Rechtsextremen – wo steht die AfD?

Was jetzt? – Die Woche

Play Episode Listen Later Jan 18, 2024 44:45


In der 24. Folge von Was jetzt? – Die Woche spricht Moderatorin Elise Landschek mit Christian Fuchs, Investigativreporter und Rechtsextremismus-Experte bei ZEIT ONLINE, und mit Andreas Zick, Direktor des Instituts für interdisziplinäre Konflikt- und Gewaltforschung (IKG), Professor für Sozialisation und Konfliktforschung an der Universität Bielefeld.  "Wenn wir kommen, dann wird aufgeräumt, dann wird ausgemistet!" Was Markus Frohnmaier, Pressesprecher und Mitglieder der AfD-Bundestagsfraktion, bereits 2015 ausrief und damit genau meinte, wurde in den vergangenen Jahren immer deutlicher. Und es fand in den jüngsten Enthüllungen rund um das Potsdamer Geheimtreffen einen vorläufigen Höhepunkt. Zusammen mit potenten Finanziers fantasieren sich Rechtsextremisten ein neues, altes Deutschland herbei. Ein Deutschland, in dem Asylsuchende, Ausländer mit dauerhaftem Bleiberecht, aber auch deutsche Staatsbürger, die aus ihrer Sicht nicht nach Deutschland passten, millionenfach ausgegrenzt und deportiert werden.   Unter den Gästen der geheimen Diskussionsrunde tummelten sich auch Mitglieder und Funktionäre der Alternative für Deutschland. So etwa Roland Hartwig, rechte Hand der AfD-Bundesvorsitzenden Alice Weidel. Die Co-Parteivorsitzende zog in dieser Woche bereits Konsequenzen und entließ Hartwig. Mails, die dieser Redaktion vorliegen, legen den Verdacht nahe, dass das Geheimtreffen am Lehnitzsee im November 2023, über die das Recherchenetzwerk Correctiv zuletzt ausführlich berichtet hat, vermutlich bereits die siebte Ausgabe gewesen ist.  Die neuesten Enthüllungen haben erneut gezeigt, wie eng die AfD mit Rechtsextremen verbandelt ist. Als Antwort darauf haben am Sonntag in Berlin, Potsdam und anderen Städten Tausende Menschen gegen rechts demonstriert. Auch Bundeskanzler Olaf Scholz und Außenministerin Annalena Baerbock nahmen teil.   Unter Demokraten ist nun erneut die Diskussion über ein mögliches Parteiverbot entbrannt. Vizekanzler Robert Habeck sagte am Rande seiner Israel-Reise, er halte es für geboten, Beweise gegen die Partei zu sammeln. Umweltministerin Steffi Lemke geht noch einen Schritt weiter, sie sagt: "Angesichts der nun deutlich gewordenen schwerwiegenden Bedrohungslage muss aus meiner Sicht die Strafverfolgung Priorität haben". CDU-Chef Merz beteuert unterdessen, dass es keine Zusammenarbeit seiner Partei mit der AfD geben werde – ein Verbotsverfahren unterstützt er allerdings nicht.  Wie rechts darf eine Partei sein? Wie wird die politische Landschaft nach den Landtagswahlen in Sachsen, Thüringen und Brandenburg aussehen? Wie reagieren CDU und CSU und wie geht die Gesellschaft mit der Radikalisierung der AfD um?  Unsere Live-Nachrichtensendung sehen Sie immer donnerstags live ab 18 Uhr auf zeit.de sowie auf YouTube, Twitch, LinkedIn, Instagram und Facebook.  Redaktionsleitung und Moderation: Elise Landschek  Aufnahmeleitung: Fabienne Sand  Producing: Lucie Liu  Redaktion: Ina Rotter, Matthias Giordano  Regie: Mariana Dellien Lino  Audiotechnik: Alba Schmidt  Stimme: Poliana Baumgarten  Community: Jarnail Sekhon, Silvia Nwadiuto Chike  Ressortleitung Video: Max Boenke  Technisches Konzept: Sven Wolters  Videodesign: Axel Rudolph  Musik: Konrad Peschmann, soundskin   Diskutieren Sie mit: Unsere Live-Nachrichtensendung sehen Sie immer donnerstags live ab 18 Uhr auf zeit.de sowie auf YouTube, Twitch, LinkedIn, Instagram und Facebook.   - - -  Wir sind auch auf Youtube.  Alle Informationen zu unserer Livesendung finden Sie hier.  Mehr zum Thema Hitze gibt es auf ZEIT ONLINE. 

Was jetzt? – Die Woche
Blockadewoche in Deutschland – wann ist Arbeitskampf zu viel?

Was jetzt? – Die Woche

Play Episode Listen Later Jan 11, 2024 39:21


In der 23. Folge von Was jetzt? – Die Woche spricht Moderatorin Dilan Gropengiesser mit David Gutensohn, stellvertretender Ressortleiter Arbeit bei ZEIT ONLINE.  Die Politik ist zurück aus dem Silvesterurlaub und sie hat bereits einiges zu tun. Deutschland erlebt eine Blockadewoche, wie es sie lange nicht gesehen hat. Hunderte Traktoren stehen vor dem Brandenburger Tor. Zehntausende Landwirte blockieren am frühen Montagmorgen Autobahnen, Verkehrsknotenpunkte und Innenstädte im gesamten Land.   Die Landwirte demonstrieren gegen die Streichung von Subventionen, obwohl die Bundesregierung die geplanten Kürzungen teilweise bereits zurückgenommen hat. Die massiven Proteste der Bauernverbände ziehen sich in einigen Regionen über die gesamte Woche.   Und als wäre das nicht genug, legen die Lokführer der Gewerkschaft GDL von Mittwochnacht bis zum Freitagabend den Schienenverkehr lahm. Schon ab Dienstagabend wird beim Güterverkehr gestreikt. Größter Streitpunkt seit Monaten ist die geforderte Arbeitszeitverkürzung von 38 auf 35 Stunden pro Woche für Schichtarbeiter bei vollem Lohnausgleich, die Bahn hält das für nicht umsetzbar – die Gräben sind verhärtet.   Wie weit darf Protest und Streik gehen? Sind die Forderungen übertrieben und wie kommt der Rest des Landes damit klar? Diskutieren Sie mit: Unsere Live-Nachrichtensendung sehen Sie immer donnerstags live ab 18 Uhr auf zeit.de sowie auf YouTube, Twitch, LinkedIn, Instagram und Facebook.   - - -  Wir sind auch auf Youtube.  Alle Informationen zu unserer Livesendung finden Sie hier.  Mehr zum Thema Hitze gibt es auf ZEIT ONLINE. 

Was jetzt? – Die Woche
Deutschland 2024: Was bringt das neue Jahr?

Was jetzt? – Die Woche

Play Episode Listen Later Dec 21, 2023 39:53


In der 22. Folge von Was jetzt? – Die Woche schaut Moderatorin Constanze Kainz mit Lenz Jacobsen, Politikredakteur bei ZEIT ONLINE mit Schwerpunkt Demokratie, ins neue Jahr und bespricht einige der wichtigsten Themen, die Deutschland 2024 beschäftigen werden.  Denn: Nach einem Jahr, das geprägt war von Krisen und Kriegen, ist es Zeit, nach vorn zu schauen. Wie geht es weiter mit der Ampelregierung, wird es statt Dauerkonflikten der Regierungspartner in Zukunft mehr Kompromisse geben? Helfen solche Kompromisse dem Land oder weichen sie die Versprechen, mit denen die Koalition angetreten ist – zum Beispiel eine Fortschrittskoalition mit einem Klimakanzler sein zu wollen –, auf? In der Sendung gibt Petra Pinzler, Korrespondentin in der Hauptstadtredaktion der ZEIT, Antworten auf die Frage, wie grün die Koalition noch ist oder was ihr beim Klimaschutz Hoffnung gibt.  2024 könnte außerdem das Jahr werden, in dem die AfD so viel Zuspruch erhält wie noch nie. Im Mittelpunkt: die Landtagswahlen in drei ostdeutschen Bundesländern. Schon jetzt liegt die Partei laut Umfragen bundesweit bei rund 20 Prozent, in den Bundesländern im Osten teils deutlich höher. So kommt die vom Landesverfassungsschutz in Thüringen als gesichert rechtsextremistisch eingestufte Partei dort auf 34 Prozent der Stimmen. Um was geht es bei den Landtagswahlen in den AfD-Hochburgen Thüringen, Brandenburg und Sachsen? Und wie gehen die anderen Parteien mit den Prognosen um?  Oder durchkreuzt im neuen Jahr ein neues Bündnis die Parteienlandschaft? Anfang Januar will die ehemalige Linkenpolitikerin Sahra Wagenknecht ihre eigene Partei gründen. Das Bündnis Sarah Wagenknecht ist die große Unbekannte des Wahljahrs 2024. In Thüringen etwa schreibt ihr eine Umfrage schon vor der Gründung ein riesiges Wählerpotenzial zu. Und laut einer Umfrage des Meinungsforschungs­instituts Insa könnte die neue Partei im Bund aus dem Stand ein zweistelliges Ergebnis erzielen. Diskutieren Sie mit: Unsere Live-Nachrichtensendung sehen Sie immer donnerstags live ab 18 Uhr auf zeit.de sowie auf YouTube, Twitch, LinkedIn, Instagram und Facebook.  Redaktionsleitung & Moderation: Constanze Kainz  Producing: Lucie Liu  Redaktion: Matthias Giordano  Regie: Marco Kühne-Neubronner  Audiotechnik: Alba Schmidt  Stimme: Poliana Baumgarten  Community: Jelena Burger, Jarnail Sekhon  Ressortleitung Video: Max Boenke  Technisches Konzept: Sven Wolters  Videodesign: Axel Rudolph  Musik: Konrad Peschmann, soundskin  - - -  Wir sind auch auf Youtube.  Alle Informationen zu unserer Livesendung finden Sie hier.  Mehr zum Thema Hitze gibt es auf ZEIT ONLINE. 

Was jetzt? – Die Woche
Haushaltsstreit gelöst – aber wie geht es weiter mit dieser Regierung?

Was jetzt? – Die Woche

Play Episode Listen Later Dec 14, 2023 38:00


In der 21. Folge von Was jetzt? – Die Woche spricht Moderatorin Dilan Gropengiesser mit Peter Dausend, politischer Korrespondent in der ZEIT-Hauptstadtredaktion und Podcasthost von Das Politikteil.  Die Bundesregierung hat sich am Mittwoch doch noch überraschend geeinigt, wie das Milliarden-Loch im Haushalt 2024 gestopft werden soll. Die Schuldenbremse soll nicht erneut ausgesetzt werden, Steuererhöhungen soll es auch nicht geben und am Sozialstaat werde auch nicht gespart. Stattdessen werde umgeschichtet, eingespart und gekürzt. Und dennoch halte die Regierung an ihren wichtigsten Zielen fest, beteuerte Kanzler Olaf Scholz und nannte den klimaneutralen Umbau der Wirtschaft, die Stärkung des sozialen Zusammenhalts und die Unterstützung der Ukraine.  Der Haushaltsstreit, so scheint es, ist endlich gelöst. Doch die Probleme dieser Regierungskoalition bleiben: Noch nie waren die Bürger:innen mit ihrem Kanzler so unzufrieden wie mit Olaf Scholz heute. Laut dem aktuellsten Deutschlandtrend sind nur noch 20 Prozent mit der Arbeit des Kanzlers zufrieden. Das ist der niedrigste Wert für einen Kanzler seit dem Beginn der Befragungen 1997. Dazu sind 82 Prozent weniger oder gar nicht zufrieden mit der Ampel. Eine ähnlich schlechte Bewertung der Regierungsarbeit im Bund erreichte nur Schwarz-Gelb 2010.  Bundesfinanzminister Christian Lindner gerät außerdem zunehmend intern unter Druck. Nach einer erfolgreichen Unterschriftensammlung zweier FDP-Kommunalpolitikern muss der Bundesvorstand nun eine Mitgliederbefragung über die weitere Regierungsbeteiligung ansetzen. Einer der Initiatoren dieser Befragung fordert Parteichef Lindner inzwischen öffentlich auf, die Koalition zu verlassen. Im Deutschlandtrend von Anfang November gab es in dieser Frage noch eine interne Mehrheit für die Ampel: 47 Prozent sagten, dass die Partei mit SPD und Grünen weiter regieren sollte, 39 Prozent der liberalen Wähler waren dagegen. Viel hängt davon ab, wie sich der kleinste der Regierungspartner entscheiden wird.  Die Opposition reibt sich bereits die Hände und die Rufe nach Neuwahlen werden lauter. Auf X stellt Bayerns Ministerpräsident Markus Söder diese Forderung bereits öffentlich: "Das ganze Konstrukt Ampel funktioniert nicht. Deshalb braucht es eine grundlegende Veränderung: Vorgezogene Neuwahlen wären der richtige Weg."  Wie geht es also weiter mit dieser Regierung? Kriegt die Ampel nochmals die Kurve oder läuft es am Ende doch auf Neuwahlen hinaus?  - - -  Wir sind auch auf Youtube.  Alle Informationen zu unserer Livesendung finden Sie hier.  Mehr zum Thema Hitze gibt es auf ZEIT ONLINE. 

Was jetzt? – Die Woche
COP28 in Dubai – was bringt die Konferenz dem Klima?

Was jetzt? – Die Woche

Play Episode Listen Later Dec 7, 2023 40:09


In der 20. Folge von "Was jetzt? – Die Woche" spricht Moderatorin ⁠Rita Lauter⁠ mit der live aus ⁠Dubai⁠ zugeschalteten ⁠Elena Erdmann⁠, Wissenschaftsredakteurin und Klimawandelexpertin bei ZEIT ONLINE.   70.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer sind nach Dubai gereist, um zwei Wochen lang darüber zu beraten, wie die menschengemachte Erderwärmung gestoppt werden kann. Das Ziel ist klar: zu verhindern, dass sich der Planet bis zum Ende des Jahrhunderts um mehr als 1,5 Grad im Vergleich zur vorindustriellen Zeit erwärmt. Fast alle Staaten der Erde hatten dazu bei der 21. UN-⁠Klimakonferenz 2015⁠ (COP 21) in Paris feierlich einen Vertrag unterzeichnet.   Acht Jahre später macht sich Ernüchterung breit: Im Zentrum der Konferenz wird erstmals der sogenannte ⁠Global Stocktake⁠ (PDF) stehen. Eine weltweite Bestandsaufnahme, bei der die Umsetzung des Pariser Klimaabkommens überprüft und der Fortschritt bei den vereinbarten Zielen bewertet wird. Die Ergebnisse daraus zeigen: Es sieht nicht gut aus. "Die Hauptnachricht dieses Global Stocktakes, glaube ich, ist, dass es sehr, sehr, sehr eng wird", sagte etwa Klimaforscher Niklas Höhne vom NewClimate Institute zur ⁠Tagesschau⁠. Und: "Wenn wir nicht sofort nachsteuern, dann können wir die Ziele, die wir uns alle im Pariser Klimaschutzabkommen gesetzt haben, einfach überhaupt nicht mehr erreichen."   Doch ausgerechnet der diesjährige Präsident der ⁠Weltklimakonferenz⁠, Sultan Al Jaber, zweifelt daran. Ein Ausstieg aus den fossilen Energien zum Erreichen des 1,5-Grad-Ziels sei nicht notwendig. Wie der ⁠Guardian⁠ berichtet, sagte Al Jaber im November in einer Videokonferenz unter anderem mit UN-Vertretern, dass es keine Belege gebe, dass ein Ausstieg aus fossilen Brennstoffen den Temperaturanstieg abschwächen würde. Im Gegenteil: Al Jaber, der gleichzeitig Chef des staatlichen Ölkonzerns Adnoc aus den Vereinigten Arabischen Emiraten ist, wirbt offen für Öl und Gas. Statt eines weltweiten Ausstiegs aus Kohle, Öl und Gas wollen die Emirate und mehrere andere Länder weiter auf fossile Energien setzen.  Kann der Klimagipfel unter solchen Voraussetzungen überhaupt zu einem Erfolg werden? Welche Beschlüsse bringen dem Klima wirklich etwas, oder kommt es sogar ausgerechnet in Dubai zum großen Durchbruch?  - - -  Wir sind auch auf ⁠Youtube⁠.  Alle Informationen zu unserer Livesendung finden Sie ⁠hier⁠.  Mehr zum Thema Hitze gibt es auf ⁠ZEIT ONLINE⁠. 

Was jetzt? – Die Woche
”Wohlstandskiller” 4-Tage-Woche – können wir uns das leisten?

Was jetzt? – Die Woche

Play Episode Listen Later Nov 30, 2023 37:37


In der 19. Folge von "Was jetzt? – Die Woche" spricht Moderatorin Dilan Gropengiesser mit Rainer Wirtz des Moosbacher Bauunternehmens Wirtz, der in seinem Betrieb eine 4-Tage-Woche eingeführt hat. Gast im Studio ist außerdem Gregor Kalchthaler, Mitgründer von Intraprenör. Eine Firma, die in Deutschland gemeinsam mit der Organisation 4 Day Week Global eine Studie begleitet, in der 50 Unternehmen eine Verkürzung der Arbeitszeit testen. Noch weiter geht das Berliner Start up Einhorn, das sein Unternehmen basisdemokratisch führt.   Eine große Mehrheit der Bevölkerung wünscht sich neue Arbeitszeitmodelle wie die Viertagewoche und die Möglichkeit, remote zu arbeiten. Und Studien zeigen: Flexiblere Arbeitsbedingungen erhöhen Zufriedenheit und Motivation der Angestellten.   Arbeitgeberverbände halten von einer großflächigen und branchenübergreifenen Einführung der Viertagewoche allerdings wenig, so zum Beispiel Christoph Ahlhaus, Bundesgeschäftsführer des Bundesverbandes der Mittelständischen Wirtschaft.   Auf der anderen Seite sind immer mehr Firmen wegen des Fachkräftemangels unter Druck, neue Anreize zu schaffen. Zum Beispiel eben mit der Viertagewoche bei vollem Lohnausgleich.   Können wir uns leisten, weniger zu arbeiten? Oder müssen wir es uns sogar leisten und wie läuft es bei jenen, die heute schon so arbeiten, wie wir es in Zukunft vorhaben? - - - Wir sind auch auf Youtube. Alle Informationen zu unserer Livesendung finden Sie hier. Mehr zum Thema Hitze gibt es auf ZEIT ONLINE.

Was jetzt? – Die Woche
Haushaltskrise – welche Folgen hat das Milliardenloch?

Was jetzt? – Die Woche

Play Episode Listen Later Nov 23, 2023 39:01


In der 18. Folge von "Was jetzt? – Die Woche" spricht Moderatorin Dilan Gropengiesser mit Marcel Fratzscher, Ökonom, Politikberater und Professor für Makroökonomie an der Humboldt-Universität zu Berlin und aktueller Präsident des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung.     Das Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe hat entschieden: Die 60 Milliarden Euro im sogenannten Klima- und Transformationsfonds (KTF) sind verfassungswidrig. Die Corona-Kredite dürfen nicht nachträglich für Klimaschutz und die Modernisierung der Industrie benutzt werden. Auf einmal fehlt also viel Geld im Bundeshaushalt 2024. Geld, das zu großen Teilen bereits für die dringend benötigte Energiewende und den klimafreundlichen Umbau verplant war.     Deutschland steht klimapolitisch vor einer Mammutaufgabe, die bewältigt werden muss, koste es, was es wolle. So war es zumindest politischer Konsens vor dem Verdikt aus Karlsruhe. Insgesamt 211,8 Milliarden Euro wollte die Regierung bis 2027 dafür eigentlich einsetzen. Die möglichen Auswirkungen dieses Urteils auf das Haushalten der Ampel gehen aber weit über die Finanzierung der Klimapolitik hinaus.    Bundesfinanzminister Christian Lindner verkündete nach dem Urteil eine Ausgabensperre über nahezu den gesamten Bundeshaushalt, bis ein neuer Wirtschaftsplan stehe. Das betrifft die Etats aller Ministerien.     Längst ist in der Ampel-Koalition ein Streit um den Haushalt entbrannt. Wie will sie dieses Finanzloch stopfen? Müsste die Schuldenbremse ausgesetzt werden? Sollten die Sozialleistungen gekürzt werden? Oder müssen am Ende doch Steuern erhöht werden?  - - -  Wir sind auch auf Youtube.  Alle Informationen zu unserer Livesendung finden Sie hier.  Mehr zum Thema Hitze gibt es auf ZEIT ONLINE. 

Was jetzt? – Die Woche
Antisemitismus und Rassismus in Deutschland: ”Ich mache mich unsichtbar”

Was jetzt? – Die Woche

Play Episode Listen Later Nov 16, 2023 44:05


In der 17. Folge von "Was jetzt? – Die Woche" spricht Moderatorin Dilan Gropengiesser mit Betroffenen über zunehmenden Antisemitismus und Rassismus in Deutschland. Als Experten begrüßen wir den Vorurteils-, Antisemitismus- und NS-Forscher Wolfgang Benz und Cihan Sinanoğlu, Soziologe am Deutschen Zentrum für Integrations- und Migrationsforschung.   In Deutschland werden private Wohnhäuser wieder mit Davidsternen markiert, Holocaustgedenkstätten beschmiert und kurz vor dem 85. Jahrestag der Pogromnacht am 9. November kam es sogar zu einem Brandanschlag auf eine Berliner Synagoge.   Der Überfall der radikalislamischen Terrororganisation Hamas auf Israel am 7. Oktober hat "drastische Auswirkungen auch für Jüdinnen und Juden in Deutschland". Zu diesem Schluss kommt das Zivilgesellschaftliche Lagebild Antisemitismus der Amadeu Antonio Stiftung. Das Bundeskriminalamt hat im ersten Halbjahr 2023 bereits 960 antisemitische Straftaten registriert, darunter 25 Gewaltdelikte.   Das schlägt sich nicht nur in der Statistik nieder, sondern wirkt sich immer mehr auch auf den Alltag von Jüdinnen und Juden aus: "Ich mache mich selbst unsichtbar, um keine Angriffsfläche zu bieten", erzählt uns eine jüdische Wissenschaftlerin etwa für die aktuelle Folge. Und auch gegen den Islam häufen sich die Übergriffe: So werden Musliminnen und Muslime seit dem Hamas-Massaker auf offener Straße etwa als Terroristen beschimpft.  Was hat dazu geführt, dass sich Angehörige religiöser Minderheiten zum Selbstschutz aus der Öffentlichkeit zurückziehen müssen? Woher kommt dieser offenbar zunehmende Hass in Deutschland? Und wie lässt sich die aufgeheizte Stimmung entschärfen?  - - -  Wir sind auch auf Youtube.  Alle Informationen zu unserer Livesendung finden Sie hier.  Mehr zum Thema Hitze gibt es auf ZEIT ONLINE. 

Was jetzt? – Die Woche
Was läuft schief in der Migrationspolitik?

Was jetzt? – Die Woche

Play Episode Listen Later Nov 9, 2023 63:55


In der 16. Folge von "Was jetzt? – Die Woche" spricht Moderatorin ⁠Dilan Gropengiesser⁠ mit den Migrationsforschern ⁠Herbert Brücker⁠ und ⁠Bernd Kasparek⁠.    In Deutschland steht ein Richtungswechsel in der Migrationspolitik an: "Schneller und mehr abschieben", will ⁠Bundeskanzler Olaf Scholz⁠ (SPD). Tiefere Sozialleistungen fordert Finanzminister ⁠Christian Lindner⁠ (FDP), die Grünen wollen dagegen ⁠mehr Geld für die Kommunen⁠ und die CDU verlangt eine jährliche Flüchtlingsobergrenze mit stärkeren Grenzkontrollen. Das politische Rennen um die härteste Flüchtlingspolitik nimmt Fahrt auf.  Unter anderem getrieben von den jüngsten Resultaten von Bürgerumfragen. 44 Prozent nennen das Thema Zuwanderung im⁠ DeutschlandTrend⁠ vom Oktober als das ihrer Ansicht nach wichtigste politische Problem, um das sich die Politik kümmern sollte. 64 Prozent sehen Zuwanderung allgemein als Nachteil für Deutschland – ein bisheriger Spitzenwert.    Fest steht: Noch nie gab es so viele Geflüchtete in Deutschland wie heute. Bis September 2023 wurden über 250.000 ⁠Asylanträge registriert⁠, und damit mehr als im gesamten vergangenen Jahr (244.000). Ein Drittel dieser Anträge wurde von ⁠Syrern und Syrerinnen⁠ gestellt. Denn ukrainische Geflüchtete erhalten sofortigen Schutz und tauchen in dieser Statistik nicht auf. Mit ihnen kämen nochmals 1,1 Millionen Menschen dazu. Insgesamt leben aktuell über zwei Millionen Menschen mit einem Schutzstatus (inklusive rund 170.000 "Ausreisepflichtige" mit einem abgelehnten Asylantrag) in Deutschland. Damit liegt Deutschland laut ⁠UN-Daten⁠ auf Platz vier derjenigen Länder mit den meisten Geflüchteten.  Die Kommunen klagen deshalb zunehmend über Schwierigkeiten, die Ankommenden zu versorgen. Am Montag wurde am Flüchtlingsgipfel zwischen Bund und Ländern intensiv um entsprechende Gelder gerungen.   Doch wie genau soll dieser Richtungswechsel in der Migrationspolitik aussehen? Wo liegen die größten Probleme und welche Chancen können sich daraus ergeben?  - - -  Wir sind auch auf ⁠Youtube⁠.  Alle Informationen zu unserer Livesendung finden Sie ⁠hier⁠.  Mehr zum Thema Hitze gibt es auf ⁠ZEIT ONLINE⁠. 

Was jetzt? – Die Woche
Einflusszone Nahost – was plant Russland? Was die Hisbollah?

Was jetzt? – Die Woche

Play Episode Listen Later Nov 2, 2023 39:55


In der 15. Folge von "Was jetzt? – Die Woche" spricht Moderatorin Dilan Gropengiesser mit Stella Männer, die aus Beirut zugeschaltet ist. Für ZEIT ONLINE berichtet sie unter anderem über den Libanon. Als Gast mit im Studio ist Politikredakteur und Russland-Kenner Maxim Kireev.   An der nördlichen Grenze Israels ist bisher erstaunlich wenig passiert. Die größte Eskalationsgefahr geht aktuell dennoch von Libanon aus. Die Hisbollah gilt als "der am schwersten bewaffnete nicht staatliche Akteur" der Welt. Greift die Terrormiliz mit ihren bis zu 150.000 Raketen und geschätzt 100.000 Kämpfern aktiv in den Konflikt zwischen Israel und der Hamas ein, drohen massive Kämpfe mit zahlreichen Toten in der gesamten Region. Am Freitag soll Scheich Hassan Nasrallah, der oberste Führer der Hisbollah, seine erste Rede seit dem Angriff der Hamas halten. Seine Ansprache wird mit Spannung erwartet.   Russland versucht seinerseits, die Eskalation im Nahen Osten für sich zu nutzen: Der brutale Angriff der Hamas am 7. Oktober "war wahrscheinlich das beste Geburtstagsgeschenk für Putin", sagte ein EU-Diplomat zum Fachmagazin Politico in Brüssel. An diesem Tag feierte der russische Präsident seinen 71. Geburtstag. Und tatsächlich: Der Westen als vermeintlicher Kriegstreiber und Israel als neuer medialer Fokus – das kommt dem Kreml-Chef äußerst gelegen.  Während Putin durch den Ukraine-Krieg politisch lange isoliert war, versucht er sich nun als Friedensstifter zu inszenieren. Er verurteilte einerseits den Anschlag und sprach den Familien der von der Hamas getöteten Israelis sein Beileid aus. Zugleich warnte er Israel vor einer Blockade des Gazastreifens und verglich sie mit der Belagerung Leningrads durch Nazi-Deutschland während des Zweiten Weltkriegs. Und dem Westen und besonders den USA warf er jahrzehntelanges Versagen vor.  Doch Russland selbst hat eine Menge eigener Interessen in der Region: Vom Iran etwa kauft Moskau Waffen und Ressourcen für seinen Krieg gegen die Ukraine. In Syrien ist die eigene Armee präsent und auch mit der Terrororganisation Hamas besteht reger Kontakt, deren Vertreter regelmäßig in Moskau zu Besuch sind.  Was ist Russlands Ziel im Nahen Osten und welchen Einfluss kann Russland auf den Konflikt nehmen?  - - -  Wir sind auch auf Youtube.  Alle Informationen zu unserer Livesendung finden Sie hier.  Mehr zum Thema Hitze gibt es auf ZEIT ONLINE. 

Was jetzt? – Die Woche
Gaza verstehen – kann man die Hamas wirklich besiegen?

Was jetzt? – Die Woche

Play Episode Listen Later Oct 26, 2023 54:00


In der 14. Folge von Was jetzt? – Die Woche spricht Moderatorin Dilan Gropengiesser mit Hauke Friederichs, sicherheitspolitischer Korrespondent von ZEIT ONLINE, und ZEIT-Nahostkorrespondentin Lea Frehse. Auf den brutalen Überfall vom 7. Oktober sieht Israel nur eine mögliche Antwort: die komplette Zerschlagung der islamistischen Hamas.  Das israelische Militär bereitet dazu seit Tagen eine massive Bodenoffensive im Gazastreifen vor. Das Kräfteverhältnis ist klar verteilt: In Israels Armee dienen rund 170.000 Soldatinnen und Soldaten, dazu kommen rund 300.000 mobilisierte Reservisten. Ihnen stehen schätzungsweise 15.000 bis 30.000 Kämpfer der Hamas gegenüber. Israelische Spezialeinheiten haben in der Nacht zum Montag bereits erste Bodenangriffe im Gazastreifen durchgeführt. Nach Angaben eines israelischen Militärsprechers waren auch Panzer im Einsatz.   Militärexperten warnen allerdings vor den Konsequenzen eines Einmarsches der israelischen Armee: "Die Hamas wird Hinterhalte planen und versuchen, israelische Soldaten zu entführen", sagt etwa Militärhistoriker Danny Orbach von der Hebräischen Universität Jerusalem gegenüber dem Fernsehsender n-tv. Israels Streitkräfte müssten mit verminten Tunneln rechnen, die zur Todesfalle werden könnten, sagt er. Dazu steigt die Gefahr, dass sich der Konflikt zu einem Krieg im gesamten Nahen Osten ausbreitet. Eine Bodenoffensive in Gaza birgt aber nicht nur militärische Risiken: Sie bedroht auch die dort ansässige palästinensische Zivilbevölkerung. Normalerweise verlaufen Bodenoffensiven in anderem Gelände, der Gazastreifen hingegen ist dicht besiedelt, auch da, wo Fluchtbewegungen stattfinden.  Der EU-Außenbeauftragte Josep Borrell setzt sich weiter für eine Feuerpause bei den Kämpfen ein. "Eine humanitäre Pause ist notwendig, damit humanitäre Hilfe ankommen und verteilt werden kann", sagte er vor den Beratungen der EU-Außenministerinnen und -Außenministern. Israel lehnt eine Feuerpause mit Hinweis auf den andauernden Beschuss aus dem Gazastreifen und die notwendige Zerschlagung der Hamas bisher ab. Auch Deutschland ist gegen eine Waffenruhe.  Im Gazastreifen wird die humanitäre Krise täglich größer. Vor allem Treibstoff werde dringend gebraucht: "Ohne Strom werden auch die Entsalzungsanlagen und die Pumpen für Trinkwasser nicht funktionieren können", sagt Außenministerin Annalena Baerbock im Deutschlandfunk. Außerdem brauche es den Treibstoff, damit die Krankenhäuser zumindest in Minimalfunktion laufen könnten. Laut Baerbock wird ein Ausbruch der Cholera befürchtet. Die Lage vor Ort ist dramatisch.  Droht in Gaza also ein zäher Guerilla-Krieg mitten zwischen zwei Millionen Zivilisten? Was passiert mit den Bewohnern, wenn die Versorgung mit Hilfsgütern weiter scheitert? Und ist der Nahostkonflikt überhaupt militärisch zu lösen?  - - -  Wir sind auch auf Youtube.  Alle Informationen zu unserer Livesendung finden Sie hier.  Mehr zum Thema Hitze gibt es auf ZEIT ONLINE. 

Was jetzt? – Die Woche
Bringt der Nahost-Konflikt Joe Biden an seine Grenzen?

Was jetzt? – Die Woche

Play Episode Listen Later Oct 19, 2023 42:00


In der 13. Folge von Was jetzt? – Die Woche spricht Moderatorin Dilan Gropengiesser mit Johanna Roth, Auslandskorrespondentin in Washington, D. C., und Rieke Havertz, Podcast-Moderatorin von OK, America? von ZEIT ONLINE.   Der Nahostkonflikt verändert die Prioritäten der USA: Der Krieg in der Ukraine und der Machtkampf mit China stehen vorerst nicht mehr an vorderster Front. 31 US-Amerikanerinnen und Amerikaner sind beim Angriff der Hamas ums Leben gekommen. Und unter den 150 Geiseln der Hamas sind auch US-Staatsbürger. US-Präsident Joe Biden sagte, die Geiselbefreiung habe Priorität.   Gleichzeitig haben die USA weder in Israel noch im Libanon US-Botschafter stationiert, auch eine Koordinatorin zur Terrorismusabwehr im Außenministerium fehlt. Positionen, die der Senat bestätigen müsste. Die Republikaner verhindern das, weil sie die jeweiligen Kandidatinnen für unqualifiziert halten.   Die innenpolitischen Konflikte blockieren auch den Kongress: Dieser müsste dringend zusätzlichen Geldern für die Ukraine und Israel zustimmen. Weil die Republikaner den Speaker Kevin McCarthy abgesetzt haben, ist das Repräsentantenhaus aber vorerst handlungsunfähig. Die Kämpfe der Republikaner werden zum internationalen Problem.   Aber auch die Demokraten hadern bei der Israel-Unterstützung: Gleich mehrere Abgeordnete stellen sich gegen die Hilfszahlungen. In Wahlkampfumfragen wird zudem deutlich, dass unter den demokratischen Wählerinnen und Wählern weniger Menschen eine positive Einstellung zu Israel haben als jene der Republikaner.   Je länger der Nahost-Krieg andauert, desto wahrscheinlicher wird, dass er die Stimmung im beginnenden Präsidentschaftswahlkampf beeinflusst. Die Schuld für den Angriff der Hamas suchen einige bei Joe Biden. Etwa Ex-Präsident Donald Trump und Präsidentschaftsbewerber Chris Christie. Letzterer sagte, der Deal von Biden mit dem Iran, amerikanische Gefangene freizulassen, finanziere den Terrorismus.   Wie wird sich die Innenpolitik kurzfristig entwickeln und welchen Einfluss darauf hat der Nahostkonflikt? Und: Wird mit der Unterstützung für Israel die abnehmende Solidarität der Amerikaner mit der Ukraine noch weiter geschwächt?  - - -  Wir sind auch auf Youtube.  Alle Informationen zu unserer Livesendung finden Sie hier.  Mehr zum Thema Hitze gibt es auf ZEIT ONLINE. 

Was jetzt? – Die Woche
Angriff auf Israel – was wird Netanjahu tun?

Was jetzt? – Die Woche

Play Episode Listen Later Oct 12, 2023 46:01


In der zwölften Folge von “Was jetzt? – Die Woche” spricht Moderatorin Dilan Gropengiesser mit Steffi Hentschke Nahostkorrespondentin für ZEIT ONLINE in Tel Aviv, und Jörg Lau außenpolitischer Korrespondent im Hauptstadtbüro der ZEIT.   Am Samstagmorgen von etwa 6.30 Uhr an hat die islamistische Hamas Israel angegriffen. Palästinensische Terroristen sind über Land, See und Luft nach Israel eingedrungen und begannen, auf Zivilisten zu schießen. Etwa 3.200 Raketen wurden vom Gazastreifen auf israelisches Gebiet abgefeuert. Auch aus dem Libanon.   Das israelische Sicherheitskabinett hat inzwischen den Kriegszustand ausgerufen, das Militär mobilisierte 360.000 Reservisten. Das sei die größte Mobilisierung in so kurzer Zeit in der israelischen Geschichte, sagte ein Armeesprecher. Aufgabe sei es, die Hamas endgültig zu zerschlagen. Das Gebiet wurde vom Militär komplett abgeriegelt. Die israelische Luftwaffe bombardiert dazu weitere Ziele der Hamas.   Warum eskaliert die Situation gerade jetzt? Seit mehreren Wochen verhandeln Saudi-Arabien und Israel über eine Normalisierung ihrer Beziehungen. Diese würde für die Palästinenser wohl das Ende jeder Aussicht auf Unabhängigkeit bedeuten. Der Angriff – an einem jüdischen Feiertag, 50 Jahre und einen Tag nach Ausbruch des Jom-Kippur-Kriegs – war offenkundig von langer Hand geplant. ZEIT-Nahostkorrespondentin Lea Frehse schreibt, dass die Hamas mit der Eskalation darauf abzielen könnte, weitere Annäherungen zu verhindern. Doch auch Israels Premierminister Benjamin Netanjahu wird kritisiert, durch die jüngste Justizreform das Land geschwächt zu haben. Auch wird es ihm angelastet, dass rechtsextreme Parteien vermehrt den politischen Diskurs im Land bestimmen und Hass, Rassismus und die Behauptung jüdischer Überlegenheit verbreiten konnten. Die internationale Gemeinschaft verurteilt die Angriffe von Hamas-Terroristen gegen israelische Zivilisten.   UN-Nahost-Sondergesandte Tor Wennesland warnte vor einer weiteren Eskalation. "Dies ist ein gefährlicher Abgrund, und ich appelliere an alle, sich von diesem Abgrund zurückzuziehen." Bundeskanzler Olaf Scholz sprach unterdessen seine Solidarität aus: "Deutschland steht an Israels Seite." US-Verteidigungsminister Lloyd Austin sagte, die USA wollten sicherstellen, dass Israel "über die notwendigen Mittel zur Selbstverteidigung" verfüge. Doch wohin führt diese Gewaltspirale noch? Droht der Konflikt auf weitere Nachbarländer überzugreifen? - - - Wir sind auch auf Youtube. Alle Informationen zu unserer Livesendung finden Sie hier. Mehr zum Thema Hitze gibt es auf ZEIT ONLINE.

Was jetzt? – Die Woche
Markus Söder – warum polarisiert er wie kaum ein anderer?

Was jetzt? – Die Woche

Play Episode Listen Later Oct 5, 2023 34:18


In der elften Folge von "Was jetzt?  — Die Woche" trifft Moderatorin Dilan Gropengiesser auf Anna Clauß, SPIEGEL-Redakteurin und Biografin von Markus Söder. Der Ministerpräsident Bayerns weiß sich in Szene zu setzen und, so sind sich viele sicher, könnte Kanzler werden, wenn er denn wollte. "Bayern ist anders als Berlin", sagte Markus Söder Anfang des Jahres. Und: "Wir lehnen Wokeness, Cancel Culture und Genderpflicht ab." Ein typischer Satz für den CSU-Chef, der gerne aneckt und Meinungen provoziert. Und das spiegelt sich auch in den Umfragen wider: Laut "Bayerntrend" des Bayerischen Rundfunks ist ziemlich genau die Hälfte mit ihrem Ministerpräsidenten zufrieden, die andere Hälfte nicht. Unentschlossene gibt es kaum. Genau das könnte für Markus Söder zum Problem werden. Er eint nicht, er spaltet. Dabei hatte es zwischenzeitlich so gut für ihn ausgesehen: Startete er vor fünf Jahren noch als unbeliebtester Ministerpräsident Deutschlands, stieg er zu Beginn der Corona-Krise zu einem der beliebtesten Politiker überhaupt auf. 94 Prozent der Befragten gaben damals im "Bayerntrend" an, mit Söders Krisenmanagement zufrieden zu sein. Die CSU hätte zu diesem Zeitpunkt sogar mit 49 Prozent der Stimmen rechnen können – was ihr erneut die absolute Mehrheit eingebracht hätte. Söders Beliebtheitswerte brachen Rekorde: Selbst Edmund Stoiber kam laut Bayerischem Rundfunk 2003 nur auf 75 Prozent, sein baden-württembergischer Kollege Kretschmann zu seinen besten Zeiten auf 84 Prozent. Und plötzlich galt Söder als Kanzlerkandidat, fast wäre er es geworden. Inzwischen scheint das lange her und eine erneute Kandidatur schließt er bislang konsequent aus. Doch wird es dabei bleiben, wenn sich die Stimmung wieder zu seinen Gunsten dreht? Wie wird Söder Bayern in seiner zweiten Amtszeit regieren und welche Ziele verfolgt er? - - - Wir sind auch auf Youtube. Alle Informationen zu unserer Livesendung finden Sie hier. Mehr zum Thema Hitze gibt es auf ZEIT ONLINE.

Was jetzt? – Die Woche
Immobilienkrise – wie teuer wird Wohnen noch?

Was jetzt? – Die Woche

Play Episode Listen Later Sep 28, 2023 36:08


In der zehnten Folge von Was jetzt? – Die Woche spricht Moderatorin Dilan Gropengiesser mit Andreas Pfnür, Experte für Immobilienwirtschaft, über die Probleme auf dem Wohnungsmarkt und weshalb diese in Zukunft wohl noch größer werden. In Deutschland fehlen gut 700.000 Wohnungen. Die Ampelkoalition hatte vor Amtsantritt versprochen, jährlich 400.000 Wohnungen entstehen zu lassen. Das Ziel wurde deutlich verfehlt. Nur 282.800 Wohnungen kamen im vergangenen Jahr dazu. Und eine Besserung ist erst mal nicht in Sicht: Nach Einschätzung von Experten wird es auch in der nahen Zukunft nicht besser. Gestiegene Zins- und Materialkosten verzögern offenbar den Neubau. Aber auch Fachkräftemangel, neue Auflagen und ausufernde Bürokratie bremsen die Baubranche aus. Die Folgen: Wohnen wird für immer mehr Menschen zum Existenzproblem.  Damit Deutschland beim Bauen wieder vorankommt, hat Bundeskanzler Olaf Scholz am Montag zu einem Wohngipfel geladen. Besprochen wurden unter anderem Themen wie: der mangelnde Wohnraum, eine Ausweitung der Mietpreisbremse, die hohen Baukosten oder steuerliche Anreize beim Hauskauf.  Der Zentralverband Deutsches Baugewerbe fordert hingegen einen "Wohnungsbau-Wumms", ein Hilfspaket von der Bundesregierung: weniger Steuern und Regelungen sowie mehr Förderung. Der Staat soll mit der großen Kelle ran. "Wir brauchen eine Kanzlerentscheidung für mehr Wohnungsbau in Deutschland", heißt es vom Hauptverband der deutschen Bauindustrie weiter. Ohne ein Hilfspaket komme der Wohnungsbau kurzfristig nicht wieder in Schwung. "Alle Indikatoren am Bau zeigen deutlich nach unten, eine Trendwende ist nicht in Sicht." Mehr Geld fordert auch der Städte- und Gemeindebund (DStGB). SPD-Chef Lars Klingbeil will dazu eine bessere Förderung von Familien beim Hauskauf. - - - Wir sind auch auf Youtube. Alle Informationen zu unserer Livesendung finden Sie hier. Mehr zum Thema Hitze gibt es auf ZEIT ONLINE.

Was jetzt? – Die Woche
Lampedusa – wie sollte die EU mit Migration umgehen?

Was jetzt? – Die Woche

Play Episode Listen Later Sep 21, 2023 31:51


In der neunten Folge von Was jetzt? – Die Woche spricht Moderatorin Dilan Gropengiesser mit Christian Vooren, der als Reporter für die ZEIT und ZEIT ONLINE im September auf Lampedusa war, über die humanitäre Krise auf der Insel. Es sind Zahlen, wie sie Lampedusa noch nie gesehen hat: Über 10.000 Geflüchtete sind allein innerhalb von drei Tagen auf der kleinen italienischen Insel nahe der tunesischen Küste gestrandet. Die Insel musste umgehend den Notstand ausrufen.  Dass es auf Lampedusa zum Notstand kam, hat sich die ultrakonservative Regierung in Italien allerdings selbst zuzuschreiben. Eine der ersten Amtshandlungen Melonis war es, die eigene Flotte an Rettungsschiffen möglichst nicht mehr dazu einzusetzen, Geflüchtete aus dem Mittelmeer zu retten und an sichere Häfen zu verteilen. Dazu werden Schiffe von NGO's systematisch daran gehindert, in Seenot geratene Menschen retten zu können. Im Juli ist Meloni dann nach Tunesien geflogen: Das Land soll die Migration verhindern, dafür soll es über eine Milliarde Finanzhilfen vom IWF und der EU bekommen. Doch der Deal funktioniert nicht. Das Gegenteil ist passiert, die Zahl der ankommenden Bootsflüchtlinge hat sich im Vergleich zur Vorgängerregierung von Mario Draghi sogar verdoppelt. Inzwischen konnten viele der jüngst nach Lampedusa Geflüchteten auf andere Erstaufnahmelager verteilt werden, doch die Zustände sind nach wie vor dramatisch. Italiens Premierministerin Giorgia Meloni fordert nun mehr Hilfe von der Europäischen Union. Meloni und EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen reisten gemeinsam nach Lampedusa. Noch am Wochenende stellte die Kommissionspräsidentin einen Zehn-Punkte-Notfallplan vor, mit dem die illegale Migration über das Mittelmeer eingedämmt werden soll. Meloni selbst will nach eigenen Worten "außergewöhnliche Maßnahmen" ergreifen. Bereits zuvor kündigte sie Beschlüsse zur Verschärfung der Abschiebehaft an sowie Pläne, das Militär gegen illegale Migranten einzusetzen. - - - Wir sind auch auf Youtube. Alle Informationen zu unserer Livesendung finden Sie hier. Mehr zum Thema Hitze gibt es auf ZEIT ONLINE.

Was jetzt? – Die Woche
Wie tief steckt der Deutsche Fußball-Bund in der Krise? ­­

Was jetzt? – Die Woche

Play Episode Listen Later Sep 14, 2023 34:16


In der achten Folge von Was jetzt? – Die Woche spricht Moderatorin Dilan Gropengiesser mit Oliver Fritsch, Sportredakteur und Podcasthost von Kicken kann er, über die Qualitäts- und Führungsprobleme im deutschen Fußball. Einen Tag nach dem 1:4-Debakel gegen Japan zieht der Deutsche Fußball-Bund (DFB) die Reißleine: Hansi Flick ist nicht mehr Trainer der A-Nationalmannschaft der Herren. Nur vier Siege und sechs Niederlagen aus den letzten 17 Spielen waren zu viel des Schlechten. Flick, vor knapp zwei Jahren als Hoffnungsträger und absoluter Wunschkandidat gekommen, hätte den deutschen Fußball aus der Krise zurück an die Weltspitze führen sollen. Heute, neun Monate vor der für den Verband so wichtigen Heim-EM, steht er von der Weltspitze so weit entfernt wie vielleicht noch nie zuvor in der über hundertjährigen Geschichte des DFB. Wie konnte es dazu kommen? Der sportliche Abstieg des deutschen Fußballs ist kein Zufall. Seit Jahren befindet sich der mit seinen über sieben Millionen Mitgliedern größte nationale Sportfachverband der Welt im Dauerkrisenmodus. Die Verbandsführung wirkt zerstritten und in der Folge plan- und führungslos. Neuestes Beispiel: die Pläne über neue Spielformen im Nachwuchsbereich. "Es gab ja die Diskussion, nicht mehr auf Tore zu spielen", höhnte DFB-Vizepräsident Hans-Joachim Watzke.  Dass sich im deutschen Fußball etwas ändern muss, ist den meisten durchaus bewusst. Weshalb im letzten Dezember eigens eine Taskforce zur "Rettung des deutschen Fußballs" zusammengestellt wurde. Wie kommt der deutsche Fußball aus der Krise und was muss jetzt getan werden, damit die Heim-EM nächsten Sommer nicht zum Heim-Debakel wird? - - - Wir sind auch auf Youtube. Alle Informationen zu unserer Livesendung finden Sie hier. Mehr zum Thema Hitze gibt es auf ZEIT ONLINE.

Was jetzt? – Die Woche
Antisemitische Witze – wo hört die Jugendsünde auf?

Was jetzt? – Die Woche

Play Episode Listen Later Sep 7, 2023 28:16


In der siebten Folge von Was jetzt? – Die Woche spricht Moderatorin Dilan Gropengiesser mit Felix Balandat von der Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus in Bayern über die Fragen, wo eine Jugendsünde aufhört, wie man sich glaubhaft von demjenigen distanziert, der man einmal war, und was Antisemitismus in der Politik für die jüdische Community bedeutet. Laut der Süddeutschen Zeitung soll der stellvertretende bayerische Ministerpräsident Hubert Aiwanger in seiner Schulzeit ein Flugblatt verfasst haben, das sich über die Opfer des Holocaust lustig macht. Einige Tage nach Bekanntwerden des Pamphlets übernimmt sein Bruder, Helmut Aiwanger, die Verantwortung dafür und behauptet, er sei der Autor. Nach einer intensiven Debatte über einen möglichen Rücktritt entscheidet Ministerpräsident Markus Söder, dass Hubert Aiwanger im Amt bleiben darf. Kritik gibt es von der Opposition und der Bundespolitik. Josef Schuster, Präsident des Zentralrats der Juden, bezeichnet das Verhalten von Hubert Aiwanger als "Täter-Opfer-Umkehr". - - - Wir sind auch auf Youtube. Alle Informationen zu unserer Livesendung finden Sie hier. Mehr zum Thema Hitze gibt es auf ZEIT ONLINE.

Was jetzt? – Die Woche
Dauerstreit trotz Krisenstau – rauft sich die Ampel endlich zusammen?

Was jetzt? – Die Woche

Play Episode Listen Later Aug 31, 2023 37:14


Die Ministerinnen und Minister liefern sich gerne mal einen verbalen Schlagabtausch in der Öffentlichkeit. Bei der Bevölkerung kommt das schlecht an: Die Reputation der Koalition befindet sich im Sinkflug. Auf Schloss Meseberg wollte das Bundeskabinett alte Konflikte beilegen und neue Gesetze beschließen.  Das größte Streitthema wurde bereits kurz vor der Tagung geklärt, die Kindergrundsicherung. Einig wurde sich die Koalition auch beim Herzensprojekt der FDP werden: dem Wachstumschancengesetz, das die Unternehmen um mehr als sieben Milliarden Euro jährlich entlasten wird. Wichtig war auch die Reform zum Transformationsstrompreis: Die SPD will die Industrie mit einem Strompreisdeckel entlasten, da, wo sie sich für den Klimawandel starkmacht, also bei Batterien, Windrädern oder Wärmepumpen. Kanzleramt und SPD sind sich hier uneins – ein Streit, der noch nicht entschieden ist. Und der nächste Konflikt wird vermutlich schon bald kommen, denn die Haushaltsverhandlungen stehen an. Weil dieses Jahr besonders gespart werden muss, werden die Gespräche darüber zur Herausforderung für die Streit-Koalition. Wie wird sich das auf die öffentliche Wahrnehmung auswirken? Zurzeit wünschen sich zwei Drittel der Deutschen laut aktuellen Umfragen eine neue Regierung. Das ist in der Mitte einer Legislaturperiode zwar nicht ungewöhnlich, neu ist aber, dass die AfD derweil so stark wird. Darüber spricht Moderatorin Dilan Gropengiesser mit dem Politikwissenschaftler und Publizist Albrecht von Lucke in der sechsten Ausgabe von Was jetzt? – Die Woche. - - - Wir sind auch auf Youtube. Alle Informationen zu unserer Livesendung finden Sie hier. Mehr zum Thema Hitze gibt es auf ZEIT ONLINE.

Lass die Sau raus!
#1 Unser erstes Mal, und das gefährlichste Tier der Welt!

Lass die Sau raus!

Play Episode Listen Later Aug 24, 2023 30:54


Wir erzählen Euch was wir mit dem Podcast vorhaben, und plaudern über unser erstes Thema "Hitze". Hier erfährst Du auch was Du von Störchen noch lernen kannst!Dann lassen wir das gefährlichste Tier der Welt über die letzten Ereignisse am Hof sprechen, und natürlich verraten wir schon was wir in der nächsten Folge vorhaben!

Was jetzt? – Die Woche
Armut in Deutschland – wie viel sind uns Kinder wert?

Was jetzt? – Die Woche

Play Episode Listen Later Aug 24, 2023 27:45


Was tut die Regierung im Kampf gegen Kinderarmut in Deutschland? Und ist die Kindergrundsicherung das richtige Mittel dafür? Darüber spricht Moderatorin Dilan Gropengiesser mit Anette Stein von der Bertelsmann Stiftung in der fünften Ausgabe von Was jetzt? – Die Woche. In Deutschland war 2022 jedes fünfte Kind von Armut bedroht. Staatliche Unterstützung soll dagegen helfen, aber bislang werden bis zu 70 Prozent der Mittel nicht abgerufen, die bürokratischen Hürden sind hoch. Mit der geplanten Reform soll es einfacher und übersichtlicher werden.  Ursprünglich wollte Bundesfamilienministerin Lisa Paus (Grüne) für die Grundsicherung rund zwölf Milliarden Euro, musste nach einer koalitions- und auch parteiinternen Debatte allerdings nacharbeiten. Nach Informationen von ZEIT ONLINE sind die Kosten nun auf 3,5 Milliarden Euro angesetzt. - - - Wir sind auch auf Youtube. Alle Informationen zu unserer Livesendung finden Sie hier. Mehr zum Thema Hitze gibt es auf ZEIT ONLINE.

Was jetzt? – Die Woche
Nach Spionage-Vorfall – gefährdet die AfD unsere Sicherheit?

Was jetzt? – Die Woche

Play Episode Listen Later Aug 17, 2023 29:27


In der vierten Ausgabe von "Was jetzt? – Die Woche" spricht Moderatorin Dilan Gropengiesser mit Christina Schmidt aus dem Investigativressort von ZEIT und ZEIT ONLINE.  Die Alternative für Deutschland ist "eine Gefahr für die Demokratie", sagt der Verfassungsschutz. Sie schüre "Hass und Hetze gegen Minderheiten", sie sei muslim- und allgemein fremdenfeindlich und unterschwellig antisemitisch. Und sie bringt ihre Wählerschaft offenbar dazu, für Russland Spionage zu betreiben. Wie der Fall um Bundeswehroffizier Thomas H. zeigt, der sich dem russischen Geheimdienst angeboten haben soll. Wie der im BND enttarnte Doppelagent soll auch er AfD-Sympathisant sein.  Der Verfassungsschutz hat die AfD längst als rechtsextremistischen Verdachtsfall eingestuft und darf die Partei mit nachrichtendienstlichen Mitteln überwachen. Der Inlandsgeheimdienst schätzt die Zahl der AfD-Mitglieder mit extremistischem Potenzial auf 10.200 – gut ein Drittel der Parteimitglieder. Auch deshalb werden zunehmend Stimmen laut, die ein Verbot der Partei fordern. Aber ist das wirklich notwendig? Kann die AfD der Demokratie gefährlich werden? Oder gefährdet sie die Sicherheit Deutschlands bereits?  - - - Wir sind auch auf Youtube. Alle Informationen zu unserer Livesendung finden Sie hier. Mehr zum Thema Hitze gibt es auf ZEIT ONLINE.

Was jetzt? – Die Woche
Propaganda in Niger – welche Ziele verfolgt Putin in Afrika?

Was jetzt? – Die Woche

Play Episode Listen Later Aug 10, 2023 33:30


Warum wird Russland in der Sahelzone beliebter? Und was passiert, wenn Russland in Niger weiter an Einfluss gewinnt? Das bespricht Dilan Gropengiesser in Folge 3 von Was jetzt? – Die Woche mit dem freiberuflichen Journalisten und Fotografen Issio Ehrich, der regelmäßig aus der Sahelzone berichtet. In Nigers Hauptstadt Niamey schwenken Unterstützer des Putsches die russische Flagge und skandieren "Russland, Russland". Es ist nicht das erste Mal, dass ein westafrikanisches Land sich vom Westen abwendet. Auch die Militärregierungen in Burkina Faso und Mali haben sich letztlich nach Russland ausgerichtet. Das Land in der Sahelzone gehört zu den ärmsten der Welt. Von den eigenen Rohstoffen bleibt den Menschen in Niger nicht viel. Das meiste wird exportiert, etwa nach Frankreich und in die EU. Viele Nigrer:innen verspüren deswegen einen großen Unmut, insbesondere gegen die ehemalige Kolonialmacht Frankreich. Eine gute Grundlage für Putins Propaganda in Westafrika. Nach der russischen Invasion in die Ukraine hatte Europa auf eine Kooperation mit Nigeria gehofft. Denn von dort aus sollte künftig die rund 4.000 Kilometer lange Trans-Sahara-Pipeline Gas durch Niger nach Algerien leiten und von dort aus nach Europa weitergeführt werden. Mineralölunternehmen wie Total oder Shell meldeten bereits Interesse an der Versorgung über die Pipeline an. Auch der russische Staatskonzern Gazprom unterzeichnete eine entsprechende Kooperation.  Der Putsch in Niger könnte also nicht nur für die Menschen im Land weitreichende Konsequenzen haben.  - - - Wir sind auch auf Youtube. Alle Informationen zu unserer Livesendung finden Sie hier. Mehr zum Thema Hitze gibt es auf ZEIT ONLINE.

Dreimal besser
Fassadenbegrünung und Fernkälte: Wie Green Cities unsere Städte künftig abkühlen

Dreimal besser

Play Episode Listen Later Aug 4, 2023 17:34


Wie kühlen wir unsere Städte runter, wenn sie sich im Sommer in Backöfen verwandeln? Wie schützen wir sie und uns vor zu viel Regen? Mit mehr Pflanzen auf Dächern und an Fassaden, sagen Experten. Aber was können Mieter und Hauseigentümer konkret machen? Diese Fragen klärt Host Kevin Ebert mit Dr. Natalie Essig, Professorin für Baukonstruktion und Bauklimatik an der Hochschule in München. Und im zweiten Teil der Folge geht es um Schwammstädte. Landschaftsarchitekt und Stadtdesigner Herbert Dreiseitl erklärt, was das Konzept bringt und welche Städte es schon bei uns in Deutschland umsetzten. Außerdem schauen wir nach Singapur. Die Stadt gilt als das Vorzeigeprojekt, wenn es darum geht, Hitze und Starkregen zu trotzen. Was kann Deutschland von dort adaptieren? Dreimal besser ist ein Podcast von BR24. Wenn Ihr Themenvorschläge, Lob oder Kritik für uns habt, schreibt uns an dreimalbesser@br.de. *** So kommt ihr direkt zu den drei Ansätzen *** Ab 02:00 Fassadenbegrünung: Was jetzt schon möglich ist Ab 06:50 Die Schwammstadt: Wie sie uns helfen kann Ab 13:35 Singapur: Was wir uns abschauen können *** Die Links zur Folge und weiterführende Informationen *** Unseren bisherigen Folgen zum Thema Hitze gibt's hier: Arbeiten trotz Hitze: So bleibst Du produktiv https://www.ardaudiothek.de/episode/dreimal-besser/arbeiten-trotz-hitze-so-bleibst-du-produktiv/br24/94540636/ Hitze: Wie wir unser Leben besser anpassen können https://www.ardaudiothek.de/episode/dreimal-besser/hitze-wie-wir-unser-leben-anpassen-koennen/br24/10674717/ *** Die Studien die Prof. Dr. Essig erwähnt findet ihr hier: https://www.sciencedirect.com/science/article/abs/pii/S036013230900198X https://www.nature.com/articles/s43017-020-00129-5 *** Infos zum Thema Fassadenbegrünung und was ihr beachten müsst, findet ihr beim BuGG: https://www.gebaeudegruen.info/gruen/faq https://www.gebaeudegruen.info/service/downloads/dach-fassaden-innengruen *** Eine Übersicht zum Thema Fassadenbegrünung gibt es auch bei BR24: https://www.br.de/nachrichten/kultur/kuehlung-gefragt-mit-viel-gruen-in-der-stadt-gegen-die-hitze,Tl6wFWa *** Podcastfolge von SWR 2 Wissen: https://www.ardaudiothek.de/episode/swr2-wissen/gruene-architektur-die-zukunft-der-staedte/swr2/53993138/ *** Daily Good News von Cosmo: https://www.ardaudiothek.de/sendung/cosmo-daily-good-news/10615871/

Was jetzt? – Die Woche
Die Wirtschaft schrumpft – was macht Deutschland falsch?

Was jetzt? – Die Woche

Play Episode Listen Later Aug 3, 2023 35:22


Während die Wirtschaft weltweit um drei Prozent wächst, schrumpft sie in Deutschland um 0,3 Prozent. Laut den Expert:innen des Internationalen Währungsfonds IWF erzielt die Bundesrepublik 2023 als einziger G7-Staat kein Wachstum. Die Industrie war lange der Faktor, der die deutsche Wirtschaft stark gemacht hat. Jetzt wird sie zum Belastungsfaktor. Schwache Produktion, weniger Aufträge: Besonders betroffen sind der Maschinenbau, die Elektrotechnik und die Chemiebranche. Hinzu kommen die hohen Energie- und Baupreise, die fehlenden Investitionen, die starken Abhängigkeiten zu anderen Ländern, der Fachkräftemangel und die komplizierte Bürokratie. Wieso schneidet Deutschland schlechter ab als andere Staaten? Und was will die Bundesregierung dagegen tun?  Das diskutiert Dilan Gropengiesser in Folge 2 von "Was jetzt? – Die Woche" mit Roman Pletter, Wirtschaftschef der ZEIT.  - - - Wir sind auch auf Youtube. Alle Informationen zu unserer Livesendung finden Sie hier. Mehr zum Thema Hitze gibt es auf ZEIT ONLINE.

Was jetzt? – Die Woche
Brände, Dürre, Starkregen – ist das jetzt unser Alltag?

Was jetzt? – Die Woche

Play Episode Listen Later Jul 27, 2023 31:51


Der Juli 2023 ist wie nie zuvor. Weltweit sind es die heißesten Tage seit Beginn der Wetteraufzeichnungen. Während es in Deutschland in der zweiten Julihälfte etwas kühler geworden ist, fliehen die Menschen in Griechenland vor Waldbränden, in Italien schwimmen nach Starkhagel Eisschollen durch Altstadtgassen und in einigen US-Bundesstaaten, in Mexiko und in der chinesischen Provinz Xinjiang herrschen mit bis zu über 50 Grad lebensgefährliche Temperaturen. Und das sind nur einige Beispiele von vielen. Welchen Anteil hat die Erderwärmung an diesem Hitzerekord? Und was kommt da mit der Klimakrise noch auf uns zu in den nächsten Jahren? In Folge 1 von "Was jetzt? – Die Woche" bespricht Dilan Gropengiesser mit dem renommierten Klimaforscher Stefan Rahmstorf genau das.  - - - Wir sind auch auf Youtube. Alle Informationen zu unserer Livesendung finden Sie hier. Mehr zum Thema Hitze gibt es auf ZEIT ONLINE.

Trailrunning Geschwätz
#45: It´s getting hot in here... Laufen bei Hitze - Marathon und Trail News

Trailrunning Geschwätz

Play Episode Listen Later Apr 26, 2023 69:36


In dieser Folge besprechen wir das neue Come Together der frühen Trailrunning Saison - Der Ultratrail Fränkische Schweiz. Außerdem sprechen wir über den fast gebrochenen Weltrekord in London und über die deutsche Olympia Qualifikation. Unsere WM - Teilnehmer Rosanna und Hannes waren beim Penyagalosa MiM in Spanien unterwegs und wir machen aus diesem Grund das Thema Hitze zu unserem Hauptthema. Wie bereitet ihr euch am besten auf ein Hitzerennen vor? Was ist die beste Strategie wenn ihr an einem heißen Tag am Start eures geplanten Rennens steht. Viel Spaß beim Anhören Lars & Arne

Düsseldorfer Aufwacher — das Morgen-Briefing
Prozessauftakt nach Messerattacke am Karnevalssonntag // Schwammige Regeln, Unterricht bis nachmittags bei praller Sonne - das Hitzeproblem der Schulen

Düsseldorfer Aufwacher — das Morgen-Briefing

Play Episode Listen Later Aug 15, 2022 18:34


Seit Monaten gibt es in der Altstadt immer wieder brutale Messerattacken. Ab heute müssen sich nun zwei Jugendliche wegen versuchten Totschlags und Körperverletzung vor dem Landgericht verantworten. Trinken bei Hitze, kennen wir alle als ultimativen Tipp Nr 1 - an den Schulen klappt das noch nicht so ganz und überhaupt ist das Thema Hitze an Schulen eher schwierig. Klassenzimmer in der prallen Sonne, Schulstart mitten im August und schwammige Hitzefrei-Regeln. Wie die Schulen es künftig besser machen können, hört ihr hier im Aufwacher.

Rheinische Post Aufwacher
Schwammige Regeln, Unterricht bis nachmittags bei praller Sonne - das Hitzeproblem der Schulen

Rheinische Post Aufwacher

Play Episode Listen Later Aug 15, 2022 15:58


Trinken bei Hitze, kennen wir alle als ultimativen Tipp Nr 1 - an den Schulen klappt das noch nicht so ganz und überhaupt ist das Thema Hitze an Schulen eher schwierig. Klassenzimmer in der prallen Sonne, Schulstart mitten im August und schwammige Hitzefrei-Regeln. Wie die Schulen es künftig besser machen können, hört ihr hier im Aufwacher. Im zweiten Teil des Aufwachers geht es um ein alltägliches Problem: Müdigkeit - kennen wir alle, manchmal hilft nur noch der Kaffee, damit wir den Tag überleben. Es gibt aber auch Fälle, da hilft mehr schlafen nicht mehr - dann ist Müdigkeit ein Warnsignal. Worauf ihr achten müsst, klären wir für euch.

Betriebsrats-Arbeit leicht gemacht | Erfolgreiche Arbeit im Betriebsrat | Mitbestimmung, Aufgaben und Rechte des Betriebsrats

In den Sommermonaten kommt es immer wieder zu unerträglich warmen und stickigen Büros und man fragt sich: kann der BR hier was veranlassen bzw. ändern? Ab welchen Temperaturen muss der Arbeitgeber eingreifen und wirksame Maßnahmen ergreifen? Alles Rund ums Thema Hitze im Büro und wann Maßnahmen erforderlich sind, gibt im heutigen Podcast zusammen mit den Rechtsanwälten Lina Goldbach und Arne Schrein. Themen in der heutigen Folge: Muss der Arbeitgeber bei Hitze eingreifen? Ab welcher Raumtemperatur greift die jeweilige Maßnahme? Besteht ein Recht auf hitzefrei? Seminarempfehlung aus dem Podcast:Seminar Betriebsverfassungsrecht Teil 2: https://www.waf-seminar.de/br164

Kölncampus
Interview mit Yonne Wieczorrek vom Hitzeportal Köln

Kölncampus

Play Episode Listen Later Jul 21, 2022 4:38


Die Hitzetage nehmen stetig zu, denn wir sind mitten im Klimawandel. Dazu hat die Stadt Köln ein Hitzeportal entwickelt. Dort findet man zum einen Basisinformationen zum Projekt „Klimawandelgerechte Metropole Köln“, Verhaltenstipps für Hitze und noch mehr Infos rund um das Thema Hitze. Wir haben mit Yonne Wieczorrek gesprochen. Sie arbeitet in der Umweltplanung und Umweltvorsorge des Umwelt- und Verbraucherschutzamtes der Stadt Köln. Ihr Aufgabengebiet ist Anpassung an den Klimawandel.

Podcast von Digitaler Chronist
#hitze #Angstmacherei - Wie lächerlich kann man sich machen?

Podcast von Digitaler Chronist

Play Episode Listen Later Jul 20, 2022 12:53


Liebe Zuschauer, so langsam haben sie ihr letztes Pulver verschossen, wenn man sich die Verlautbarungen der Mainstream-Medien und der Politik zu einer angeblichen Hitzewelle anschaut. Wir haben uns die mal angeschaut. Euer Thomas Alle Videos, die wir veröffentlichen (also auch die, die für YouTube ungeeignet sind) findet Ihr hier: Netzseite: https://www.digitaler-chronist.com https://t.me/DC_Mediathek Bitte abonniert unsere Alternativ-Kanäle odysee, Bitchute, rumble: https://odysee.com/@Digitaler.Chronist:8 https://www.bitchute.com/channel/TIIWbiMf6vvT/ https://rumble.com/user/DigitalerChronist Digitaler Chronist auf Telegram: https://t.me/DigitalChronist Alle unsere Kanäle auf einer Seite, bitte folgt uns auch auf den anderen Plattformen, man weiß nie... https://www.digitaler-chronist.com/alle-unsere-kanaele-auf-einen-blick/ Wenn Ihr unsere Arbeit unterstützen möchtet... Neue Bankverbindung, bisheriges Konto wurde mit Hinweis auf die AGBs ohne weitere Begründung gekündigt. Bankverbindung: N26 Thomas Grabinger IBAN: DE76 1001 1001 2624 5985 47 BIC: NTSBDEB1XXX Ko-fi https://ko-fi.com/digitalerchronist Mit Apple Pay oder Kreditkarte bei Stripe https://buy.stripe.com/cN229tfIdb749KU288 Bitcoin: 3Mq26ouX6QZAQcyyb79hjPjFcrgENBVBec #DigitalerChronist, #DC #CO2istLeben, #WachAuf, #ausGEZahlt Hintergrund: Eigenproduktion Es handelt sich hierbei um Polit-Satire. Falls sich irgendjemand beleidigt fühlt, bitte ich um Entschuldigung!  Art. 5 III Satz 1 GG, Kunst- und Wissenschaftsfreiheit +++ #ARDextra zur Hitze in Deutschland – um 20:15 Uhr im Ersten +++ https://twitter.com/DasErste/status/1549393050723557377 Uns steht die schwerste Krise seit bestehen der Bundesrepublik bevor, und ARD bringt eine #Sondersendung zum Thema Hitze in Deutschland, weil es im Sommer 2 Tage mal etwas wärmer ist. Das nennen die Journalismus. https://twitter.com/Deframing23/status/1549469719408873472 Die Text-Bild-Schere zum Geschehen im Hintergrund ist Comedy pur! #Hitzewelle #Hitze  @ZDFheute https://twitter.com/mz_storymakers/status/1549354554470326275 Im #ARDExtra machen es sich Menschen im Wasser der Dreisam gemütlich. Am Samstag in den #Tagesthemen und vorhin bei  @ZDFheute war die Dreisam noch ausgetrocknet. #Journalismus #Hitzewelle #Hitze #FakeNews #ÖRR #Klimahysterie https://twitter.com/mz_storymakers/status/1549460360280801286 #Hitzewelle  ‼️ Straßenumfrage zum Thema "Hitze", im Jahre 1973 in Berlin  Die heutigen Klimajünger werden es wahrscheinlich kaum glauben können, aber die Deutschen hatten auch schon vor 50 Jahren mit sengender Hitze zu kämpfen. Bitte

Das aktuelle Interview aus Franken
Dr. Michael Schwab, Geriatriezentrum Bürgerspital: Senioren und Hitze

Das aktuelle Interview aus Franken

Play Episode Listen Later Jul 19, 2022 4:49


Michael Schwab ist Geriatrie-Arzt im Bürgerspital, der auch an der Uni zum Thema Hitze und "Heat rules" lehrt. Bei Senioren ist oft das Durstgefühl herabgesetzt und auch Medikamente müssen reguliert oder ganz abgesetzt werden.

heat hitze medikamente senioren michael schwab thema hitze
Die Lage in Karlsruhe | Politik-Podcast aus dem Gemeinderat

Geplant war das Thema Hitze. Doch mit der Planung dieser Folge überschlugen sich die Nachrichten. Erst Hitzerekorde in Kanada und Kalifornien, dann die schreckliche Flutkatastrophe in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz. Wie geht eine Kommune mit dem Katastrophenschutz um und sind wir überhaupt vorbereitet? Darum dreht sich diese Folge, auch im Blick auf die letzte Gemeinderatssitzung vor der “Sommerpause”. Für den Klimaaktionsplan haben wir in der Konsequenz vier Ergänzungsanträge eingebracht. Zum Bevölkerungsschutz bis hin zu Maßnahmen für eine kühlere Innenstadt. All das uns einiges mehr in dieser Folge.

Steueraffe
#116 Wenn's im Büro heiß wird

Steueraffe

Play Episode Listen Later Jul 22, 2021 12:50


Wer kennt's nicht? Drückende Hitze im Büro und keine Klimaanlage weit und breit ... Man wartet ewig auf den Sommer und ist er einmal da, werden wir gleich einmal von einer Hitzewelle überrollt. Und anstatt sich am See abzukühlen, schmort man im Office. Passend zum Sommer behandeln wir in dieser Podcastfolge das Thema "Hitze am Arbeitsplatz". Unsere Expertin Claudia Leitinger von der Hofer Leitinger Steuerberatung GmbH (www.hoferleitinger.at) informiert euch, welche Maßnahmen Arbeitgeber/innen für ihre Mitarbeiter/innen treffen müssen, wenn es Hitzerekorde im Büro hagelt. Die Folge zu den Mitarbeiter-Goodies findet ihr hier: https://www.steueraffe.at/2020/07/16/mitarbeitergoodies/ STEUERAFFE - gut gebrüllt im Steuerdschungel. Euer Podcast für steuerliche und arbeitsrechtliche Fragen. Mehr dazu findet ihr unter www.steueraffe.at

Tierarzt Talk - die Podcast Sprechstunde

Kühlschrank auf - nehmt euch: hellen Rum, Limettensaft, Minze, Rohrzucker und Sodawasser! Bambusstrohhalm rein, Kopfhörer auf und mit diesem Mojito die aktuelle Folge zum Thema Hitze genießen! Viel Spaß beim reinhören und Prost!