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E-Auto News und Zusammenfassungen Dezember 2022 – ein Überblick über aktuelle Meldungen und was gerade so passiert! Frisch fürs neue Jahr!Ich muss es euch ja nicht schon wieder sagen - aber: So schnell ist mal wieder ein Monat rum - und im E-Auto-Markt ist wieder vieles passiert! Es mehren sich die Zeichen, dass ein Sturm auf den E-Auto-Absatz weht! Oder dass ein und derselbe Artikel nun quer durch die Medienbranche zitiert wird. Es gibt Zulassungszahlen, meistverkaufte Modelle, warum ein Umbau des Strommarktes uns alle helfen könnte. Wir gehen der Frage nach, warum die Kleinwagen verschwinden, wieso man in Indien Autos für Europa baut und was E-Autos aus Verbrauchersicht bedeuten. Und klar, noch viel, viel mehr! Weiterlesen! Das Handelsblatt berichtet - erneut! - (hinter der Paywall), dass ein Absturz der Verkäufe an E-Autos bevorsteht. Auch wird wieder Prof. Dudenhöffer zitiert, dass sich eine "Dürrezeit" ankündigt, vorwiegend wegen der reduzierten Zuschüsse vom Bund. Dies ist für Käufer kein oder ein besonders gutes Zeichen, je nachdem, ob man mit spitzem Bleistift rechnet oder so schneller auf ein mögliches E-Auto hofft. Aber auch die Ampel setzten die Vorhersagen unter Druck: sollten die Zahlen wirklich signifikant einbrechen, wird es nichts mit den 15 Millionen Elektroautos auf den deutschen Straßen. Was man aber auf Basis der bisherigen Zahlen sagen kann, werden wohl künftig keine Plug-in-Hybriden mehr wegen einer Förderung verkauft werden - die wird komplett entfallen. Da rächt sich, dass die Hersteller mit Blick auf die rechtlichen Verpflichtungen aktuell nur große Modelle ab 40.000 Euro aufwärts bringen und keine "kleinen" Einsteigermodelle für den Markt bereit halten. Aber nicht nur Deutschland kämpft, auch in China laufen die Förderungen Anfang Dezember aus, was ebenfalls den globalen Absatz an E-Autos verlangsamen wird. Doch ein Dorf leistet Widerstand: In den USA gibt es ab 2023 7.500 Dollar Steuergutschrift beim Kauf eines Elektrofahrzeugs. Dann wird wohl ab Januar statt nach China in die USA verschifft... Hyundai, mit dem geilsten E-Auto aktuell, dem IONIQ 6, hat Zahlen bekannt gegeben. Zusammengefasst ist der Elektroautomarkt auf dem Wachstumspfad, in den ersten drei Quartalen wurden über 75.000 Autos verkauft, davon über 21.000 elektrisch. Damit sind gut 28 Prozent der Zulassungen echte und reine E-Autos. Ich hatte es im Blog schon geschrieben, wenn einem auf einer Fahrt von Süden ins jämmerliche Hauptstadttheater dreizehn vollgepackte LKW mit Teslas aller Modelle entgegenkommen, ist das ein klares Zeichen. Wundert also wohl keinen, dass Tesla laut eigener Aussage sein Model Y als meistverkauftes Modell für den Monat auf Platz eins gebracht hat. Und ja, wer unbedingt so eine Kiste will: schaut in die App, einige Modelle sind, mal kurzfristig, mal eher länger, innerhalb von wenigen Wochen lieferbar. heise online hat einen interessanten Artikel veröffentlicht, dass ein flexibler Strommarkt uns alle geldlich entlasten und auch der Klimaschutz profitieren könnte. Dabei kommt das immerwährende Thema der bidirektionalen Ladung von E-Autos, als auch Wärmepumpen und verteilte erneuerbare Energieerzeugung aufs Spiel. Nicht ganz umstritten bei den E-Autos, da das stetige Laden und Entladen aktuell im Verdacht steht, die Akkus schneller altern zu lassen. Richtig hingegen ist das Argument, dass Flexibilitätsoptionen benötigt werden, um zwischen Angebot und Nachfrage die Balance zu halten. Wenn euch interessiert, wo wir in Deutschland noch hinterherhinken und was in der EU angedacht wird, lest euch in den Link rein. Klar sind aber zwei Dinge: wir sind jetzt schon zu spät und es wird ein Vermögen kosten. Ich hatte es euch in den letzten E-Auto-News bereits kurz vorgestellt, im Center for Automotive Management (CAM) könnt ihr die Studie von Stefan Bratzel nun im Detail nachlesen. Dann habt ihr einen detaillierten Überblick, was zwischen Januar und September 2022 in Deutschland an E-Neuzulassungen gekommen ist. Völlig überraschend, dass die Zahl der SUV überwiegt... ich sage nur, such mal einen Kleinwagen oder eine Limousine! Die Hersteller setzen, um aktuelle Probleme zu vertuschen, bewusst auf diese Größe, "weil da eben Platz ist", um Dinge unterzubringen und aktuelle Unzulänglichkeiten zu kaschieren. Verklagt mich doch, wenn euch die Wahrheit nicht gefällt, liebe Autobauer - ihr kackt aktuell ohnehin ab, in sämtlichen Vergleichen... konzentriert euch lieber auf Zukunftstechnologien und Marktbedarfe! Dazu passend ein Artikel aus dem Handelsblatt (Paywall), der, was auch ich bisher total unberücksichtigt gelassen habe, das Dilemma beim Verschwinden von Kleinwagen aus dem Angebot der Automobilhersteller erzeugt. Ich muss hier in der jämmerlichsten Hauptstadt der ganzen Welt morgens auf dem Weg zum Kindergarten nur rechts und links blicken und die Aufkleber auf den Kleinst- und Kleinwagen beachten: Essen auf Rädern, mobile Seniorenbetreuung, Abholung von eingeschränkt beweglichen Kindern... und all diese Fahrzeuge haben eins gemeinsam: Wenig Platzbedarf, daher schnelle Parklückenfindung und nach getaner Arbeit schnell weiter in die nächste Querstraße. In Berlin lässt sich zusätzlich von den Amateuerpolitikern und Quotentussis in Amt und ohne Würden von Stadt und Stadtstaat noch gut erkennen, wie dumm und von mangelnder Kompetenz durchzogen Verkehrskonzepte sind; tut die Stadt doch alles, um die 1,3 Millionen Autos der 3 Millionen Einwohner loszubekommen. Und im Idealfall gehen die Einwohner mit den Autos und verlassen das Länderfinanzausgleichsarmenhaus gleich mit. Und finden woanders endlich fruchtbaren Boden und eine gewisse Erwünschtheit, auch ohne 50er Jahre Charme, den man hier im Osten der Republik definitiv haben sollte. Aber ich schweife ab, werft einen Blick in den Handelsblatt-Artikel, wie Firmen, die auf diese Kleinst- und Kleinwagen angewiesen sind, durch das Einstellen des Angebots in ihrem Geschäftsmodell und letztlich auch unserem Wohlbefinden zwangsweise eingeschränkt werden. Das kommt davon, wenn man immer nur auf Zahlen sieht und schob positive mittlerweile den Ausschlag geben, etwas zu lassen, statt sich ganzheitlich seinen Markt bewusst zu machen! Dafür hat eine Aussage des Konzerndachs Stellantis, unter dem sich die Marken Abarth, Alfa Romeo, Chrysler, Citroën, Dodge, DS Automobiles, Fiat, Lancia, Maserati, Opel, Peugeot, Vauxhall und Jeep versammeln, durchblicken lassen, dass er erste Planspiele hat, in Indien erschwingliche E-Autos zu bauen, die einzig und alleine für den europäischen Markt gedacht sind. Zumindest wurde dies vom Konzernchef im Beisein von Journalisten im indischen Tech-Center so gesagt. Ich möchte, auch wenn ein Kleinwagen weit weniger Technik und in der E-Variante Teile benötigt, nochmals auf Chipmangel, Lieferketten und auch den damit verbundenen Transportwahn hinweisen - warten wir ab, was daraus wird. Und noch mal Hyundai: Im Rahmen des Programms Green NCAP wurde der IONIQ 5 mit kWh-Akkus im Labor untersucht. Gemäß den europäischen WLTP-Werten zeigte sich, dass der Hyundai bei hohen und tiefen Temperaturen niedrige Verbrauchswerte aufzeigt. Im anschließenden dynamischen Test auf der Schnellstraße sah das Bild leider anders aus, hier stieg der Verbrauch - nicht zuletzt, wegen der Heizung. Diese generiert ihre Wärme im Elektroauto nicht aus Abwärme des Verbrennungsmotors, sondern direkt aus den Akkus, damit steigt eben der Verbraucht. Je nach genutzten Verbraucher kann der Akku runter bis auf Reichweite 300 Kilometer gehen. Was man beim IONIQ 5 aber nicht vergessen dürfe, so die Tester, ist sein Design, das bedauerlicherweise auch den Luftwiderstand erhöht. Gleichwohl gab es in der Gesamtbewertung 9,4 von 10 Punkten und eine Bewertung von 5 Sternen. Jeder zweite deutsche Autofahrer (48 %) plant, innerhalb der nächsten vier Jahre privat ein neues Auto anzuschaffen. Immerhin knapp 25 % können sich vorstellen, ein E-Auto zu erwerben. Allerdings, und das ist ein klares Ergebnis der Studie, liegt die Bereitschaft, auf ein E-Auto umzusteigen, weit hinter der, erneut einen Verbrenner zu kaufen - allen staatlichen und Händler-verpflichtenden Subventionen zum Trotz. Es wird also noch ein weiter Weg, bis 2035 in der EU keine Primärenergie verbrennenden Fahrzeuge verkauft werden dürfen. Wenn ihr gerne ein E-Auto haben wollt und das Geld nicht das Problem ist, ihr aber noch am überlegen seid, wer denn nun das beste E-Auto baut, kann euch seitens des Marktforschungsunternehmen Uscale geholfen werden. 3.400 Besitzer von E-Autos wurden nach ihren Präferenzen befragt - und herausgekommen ist... eine ganze Latte an Erkenntnissen statt eines Gewinners. Zum einen wurde deutlich, dass die "alten" Modelle bei Weitem nicht aus dem Fokus gerutscht sind, z.B. der e-Golf. Zum anderen aber neuere Baureihen beliebter sind als die alten, am Beispiel BWM, der i3 kackt ab, die neuen Modelle werden super bewertet. Gut, wer mal einen alten i3 gefahren ist, so wie ich, weiß, warum alles beliebter ist, als dieses Modell... aber das ist eine andere Geschichte. Weit spannender ist aber, dass die viel zitierte Reichweitenproblematik unter E-Fahrern gar nicht so das große Ding mehr ist. Kurz aus der Umfrage entnommen: Knapp über 40 % der Befragten sehen das als Punkt, aber ohne, dass sie von ihrem Hersteller hier Handlungsbedarf sehen oder erwarten. Das Tesla, aus mir total unverständlichen Gründen, bei der Marke den ersten Platz belegt hat, muss ich nicht dazu sagen, oder? Und um es perfekt offen zu lassen, sage ich nur soviel: Polestar ist die Nummer 2. Rest unter dem Link einfach nachlesen, ich kratze mich bei einigen Dingen echt am Kopf! Während Skoda gerade mal das erste Update nach dem Werkstatt-Aufspiel-Termin für die ENYAQ-Fahrer "over the air" (ota) gepushed hat und damit aktuell viel Ärger und Häme im Netz kassiert, ist VW hier schon weiter. Allerdings ist die neueste Version, was man aus Foren und durch Gespräche mit den Vorgängen vertrauten Personen so raushört, auch eher in die Hose gegangen. Daraufhin hat VW reagiert und in einer Facebook-Gruppe von allen Testwilligen 1.000 ausgewählt. Nicht aber ohne klarzustellen, dass das alles nicht so schlimm sei und dass man als VW-Fahrer eines ID-Modells eben auch eine Hohlschuld hat. Möchte heißen, dass VW mittlerweile ermittelt hat, dass entschieden zu viele noch mit der v2.x-Software durch die Lande gurken und eben nicht in der Werkstatt waren, um auf die 3.0, die die OTA-Funktionalität mitbringt, installieren zu lassen. Klassische Holschuld eben, wenn so ein Werkstatttermin Stunden dauert. Aber anscheinend sind die Aussagen bei VW von jemand getroffen worden, der noch nie in Vollzeit beruftstätig war. Dass natürlich bei diesem Chaos, dass aktuell ENYAQ-Fahrern endlose und fehlerhafte Push-Nachrichten schickt, sie müssen sich erneut einloggen, obwohl sie das sind, genau so die Software-Tochter CARIAD (= witzigerweise: CAR, I'm digital) steckt, wie auch bei den VW-Problemen, muss man nicht erwähnen. Auch dass VW allen Beschwörungen zum Trotz hier keine Besserung vermelden kann, scheint niemanden zu verblüffen. Ich an VWs Stelle wäre hier ganz vorsichtig, die Chinesen stehen vor der Tür, auf die Koreaner haben verdammt schicke und preislich interessante Modelle, da kann schnell die Elastizität sich drehen und weg sind die Kunden. Und nun zu einem vor ein paar Automodellepochen stehengebliebenen Dummkopf, auch aus der VW-Familie: Markus Duesmann, seines Zeichen hochgespülter Audi-Chef, hat in der Zeit bekräftigt, dass er weiter an SUV-Modellen wie dem Q7 oder Q8 halten möchte. Nicht, weil sie sich bombe verkaufen, sondern, so die intelligente Aussage, sondern weil er sie "nicht massig, sondern schön" findet. Wow. 2022. Und man wundert sich, warum Frauen in der Branche nichts werden. Das alles steckt in diesem Satz - und mehr muss man meiner Meinung nach dazu auch nicht wissen. Außer, so Duesmann, dass Audi auch zunehmend elektrische SUV anbiete. Danke, Ende des Interviews. Und sollte der Duesmann mal Zeit haben, möge sein Assistent Reifenabrieb und Feinstaub durch Bremssysteme googeln und am besten heute noch die kommenden neuen Grenzwerte dazu legen, in die abendliche Postmappe, für den Chef - damit Audi nicht auch das verschläft. Und, ergänzend zu der Meldung zu Hyundai noch was zu VW und deren ID.3: Die Hochschule Wismar hat, nach einem Bericht von AUTO Straßenverkehr, am Beispiel des ID.3 im Jahresvergleich zu einem Gold TDI ermittelt, dass der Jahresschnitt des IDs bei etwas unter 15 kW auf 100 Kilometer liegt. Dieser aber im Winter um fast 30 Prozent auf gut 17 kW steigt, womit die "sommerliche" Reichweite von knapp 400 Kilometern im Winter auf knapp über 300 Kilometer sinkt. Gut, nun wissen wir hoffentlich endlich alle zwei Dinge: Die aktuellen Akkus sind nicht unbedingt kälteaffin, auch wenn sie im Unterschied zu früher durch Kälte nicht sofort auf ewig wertvolle Kilometer verlieren. Und: Wer im Auto nicht frieren will, muss Kilometerleistung aus dem Akkustand opfern. So, Ende und aus mit dem Thema! Oh, und schon wieder VW: Der MEB, der modulare Elektro-Baukasten, der an sich schon einen potentiellen internen Nachfolger hat, wird nun mit bis zu 1,5 Milliarden Euro aufgefrischt. Das soll Ladeleistungen bis zu 200 kW steigern und auch die Reichweiten erhöhen. Also werden wichtige Eckpunkte des SSP, Scalable Systems Plattform, vorgezogen. Schade nur, dass hier nirgendwo Bekämpfung von Lieferengpässen und Chipmangel als auch bessere Software im SSP verankert sind. Das alles nebst endlich realistischen Marktpreisen würde die Kunden noch mehr freuen! Und, wir bleiben in der Familie: Skoda übernimmt für alle E-Fahrzeuge, die seitens Skoda einen Liefertermin bis Ende 2022 vertraglich zugesichert bekommen haben, die "alte" Umweltbonuszahlung. Allerdings, analog zu dem Vorgehen bei VW, müssen hier auch die Händler kleine kooperative Opfer bringen, um dies umzusetzen. Wenn also dein ENYAQ ein vertraglich zugesichertes Lieferdatum bis 31.12.2022 hatte, aber nicht kam, sprich mal mit deinem Händler. Der Chef der DEKRA bekräftigt, dass er nicht glaubt, dass das Verbrenner-Aus 2035 durchsetzbar sein wird. Die nötige Infrastruktur würde fehlen, um die Spritschlucker zu beseitigen. Daher wird die DEKRA weiterhin Personal mit diesem Wissen einstellen und es auch intern halten. Und, was ich immer sage, wir sind Autonation und keiner fährt seine Autos so lange wie wir - auch daher wird es mit Sicherheit bis 2048 Mischbetrieb und danach die bisherigen H-Kennzeichenhalter geben. Klarer Fall, die DEKRA hat schon irgendwie recht. Nio, der chinesische Autohersteller, der auf Wechselakkus statt Ladesäulen setzt, hat nun weltweit die 1.200 Wechselstation eröffnet. Drei davon sind nun auch in Deutschland zu finden. Schön ist hierbei, wer im Betrieb feststellt, dass die ursprünglich gewählte Akku-Kapazität doch zu optimistisch eingeschätzt wurde, kann mit dem nächsten Wechselvorgang wahlweise rauf oder runter wechseln - wenn auch mit entsprechend verbundenen Kosten. Ein Freund von mir fährt einen CUPRA BORN - und ist super zufrieden damit. Ihm widme ich die nächste Meldung: Dank E-Autos ist das VW-Werk in Zwickau nun bei einem Produktionsrekord angekommen: im Schnitt 1.400 Fahrzeuge pro Tag. Das lässt sich sehen, auch der öffentlich zugängliche Ladepark ist, so mein Freund, eine Augenweide. Auch die DA Direkt Versicherung hat in einer bundesweiten Umfrage das Verhältnis zum Auto untersucht. 84 % geben dem Ganzen einen hohen Stellenwert wegen individueller Mobilität. Und Wissing plant das 49-Euro-Ticket für April. Großes Kino! Apropos: in ländlichen Gegenden sind es sogar 91 %, die diesem Argument folgen. Interessant ist die Aussage, dass die Wenignutzung des Kfz auf die hohen Benzinpreise zurückzuführen ist. 40 % äußern sich positiv über E-Autos, allerdings ist die Hälfte verschreckt, ob der hohen Preise. Nun gut, die Zeichen mehren sich, dass die Käuferstreiks kommen, da sollen auch ein paar Schnäppchen machbar sein. Allerdings sind 70 % immer noch davon überzeugt, dass das nächste Auto - wieder - ein Verbrenner wird. Kurzer Blick über den Teich zu einem Bericht von CNBC: Ford baut massiv die Eigenproduktion von Bauteilen für die E-Mobilität aus. Damit soll der bei gut 40 % liegende Abbau von Arbeitskräften aufgefangen werden, die für den E-Bau von LKW und PKW nicht mehr gebraucht werden würden. Ich wette, dass Trump seit dieser Meldung Mahnwache vor der Firmenzentrale steht...! An sich hatte ich eine Meldung zur Erhöhung der kW-Kosten bei den Superchargern dabei, doch mittlerweile hat der Twitter-Chef schon wieder die Preise gesenkt - und sie dann bis auf Randzeiten doch wieder erhöht hat. Somit hat fast jeder Supercharger-Park seine eigenen Preismodelle. Macht aber auch nichts, bei den "normalen" E-Auto-Fahrern macht sich EnBW aktuell unbeliebt mit den neuen Preisen, die ab 2023 kommen werden. Allerdings ist dies nicht der einzige Anbieter, der schraubt - spannend ist nur zu sehen, ob ein sinkender Strompreis dann auch wieder auf die Nutzer umgelegt werden wird. Ach so, ganz kurz: Tesla hat mittlerweile weltweit 40.000 Supercharger in Betrieb. Polestar, die chinesisch-schwedische Tochter von Volvo, hat nun den 100.000 Polestar 2 produziert. Ich hatte schon berichtet, dass sie mittlerweile Pläne für weitere Modelle von 3 bis 6 haben, da kommt also noch ganz schön was auf uns zu. Aber gerade bei Polestar braucht jetzt keiner kommen und über hohe Preise jammern - wenn Volvo mit seinem Sicherheitskonzept mit an Board ist... Und da ist dann noch der Münchner Autovermieter Sixt, der sich öffentlich rechtfertigen muss, ob seiner E-Auto-Großbestellung für die Flotte, die aus China kommen wird. Laut einem Bericht der Autoindustrie werden in den nächsten Jahren über 100.000 Modelle bei BYD bestellt. Dazu gibt es auch ein Interview im manager magazin (leider hinter der Paywall), dass nur zusätzlich zu den europäischen Bestellungen bestellt wird. Auch baue Sixt eine eigene Ladeinfrastruktur auf - und möchte damit den Wechsel auf E beschleunigen. Auch Vitesco, die von Continental ausgegliederte und hoffentlich nicht durch den 40 TB Hack ebenfalls geleakte Tochter für E-Mobilität, hat für Elektrifizierung bis 2026 Pläne, um fünf Milliarden Euro zu erzielen. Im Bereich elektrischer Antriebe werden uns hierbei große Fortschritte und wesentliche Änderungen in Aussicht gestellt, um die Gesamteffizient des elektrischen Fahrens quasi zu verbessern. Bleibt zu hoffen, dass Stierle ein glücklicheres Händchen mit seinen Aussagen hat, als andere Conti-Vorstände, aus deren Ideen und Visionen außer Schulden nichts geworden sind. Und zum Rauskehren ein kleiner Lacher: BYD, die ihre Mittelklassekisten in Deutschland zu einem 70k Aufwärtspreis an den Mann bringen wollen, will, wohl gemerkt, nach eigenen Aussagen, in 2023 eine neue Premiumlinie erweitern. Wenn sie parallel dazu ihre aktuellen drei Modelle um die Hälfte verbilligen und damit auf Marktniveau ankommen, könnte der Plan klappen. Das neue Logo aber gar nicht unter sechsstellig auf den deutschen Markt zu bringen, könnte auch für die tapferen Chinesen ein schnelles Aus auf ganzer Linie bedeuten. Wie es mit E-Autos aus fernen Ländern so läuft, kann ich euch hoffentlich bald in einem Podcast-Interview verdeutlichen. Tja, das war es wieder für heute. Ich sammle flott weiter für euch, damit wir in ein paar Wochen wieder eine pointierte Zusammenfassung der besten und wichtigsten Meldungen rund um das E-Auto und dessen Markt und Infrastruktur beleuchten können...! Ach, bei der Vitesco-Meldung ist mir aus meiner Automobil-Vergangenheit noch ein Brüller eingefallen: Woran erkennt man einen absolut einfältigen Manager? Nein, nicht daran, dass sein CV über seltsame Bande in ein Unternehmen gespült wird und selbst nach neun Monaten, in denen sich der Lebenslauf auf einem C-Level-Schreibtisch verschüttet befand, noch zu haben ist. Nein, viel schlimmer: dass er, allen Stereotypen eines Amis folgen, keine Ahnung von dem deutschen Alleingang namens "Milliarde" hat - und sich dann bei Aufklärung komplett verarscht vorkommt... ach ja... in diesem Moment hätte ich gerne einen durchsetzungsstarken Chef an meiner Seite gehabt, statt einer Quotenregelung... war aber auch so lustig! Machts gut, auf bald und bleibt gesund! PodCast abonnieren: | direkt | iTunes | Spotify | Google | amazon | STOLZ PRODUZIERT UND AUFGENOMMEN MIT Ultraschall5 Folge direkt herunterladen
In dieser Folge wollten wir euch nochmal zeigen, welche Episoden im vergangenen Jahr am besten bei euch angekommen sind. Wie immer die besten Gäste mit spannenden Einblicken zum Thema China, Asien und Deutschland. Hinweis in eigener Sache:Auch im Jahr 2023 bieten wir wieder Workshops zum Thema Chinese E-Commerce & Social Media Eco System!Im letzten Jahr haben wir grandioses Feedback von Unternehmen und Marken in Deutschland und China bekommen und geben nächstes Jahr auch wieder Gas. Meldet euch bei uns, wenn ihr Interesse habt. damian.maib@genuinegerman.det.derksen@afuchina.netoder über unsere Kontaktformulare aufwww.madeinchinapodcast.deGenuineoder www.afuthomas.de
Wir haben mit Chris Surel, dem Founder & CEO vom Performance Recovery Institute gesprochen. Chris ist Sleep Coach, der CEOs, Führungskräften, Beratern, Unternehmern und Sportlern auf der ganzen Welt hilft, ein völlig neues Maß an Energie, Leistung, Gesundheit und Erfolg zu erreichen. In seinem früheren Leben als Tennisprofi, Strategieberater, Konzernchef und E-Commerce-Gründer musste er am eigenen Leib erfahren, wie es sich anfühlt, am Erfolg zusammenzubrechen. Während seiner eigenen Genesungsreise hat er alles über Energiemanagement und dauerhafte Höchstleistung gelernt, dass er jetzt mit anderen teilt. Was ist die Zukunft von Schlaf & ab wann ist der menschliche Körper richtig ausgeschlafen? Darüber und noch viele spannende Themen rund um das Thema Schlaf haben wir mit Chris Surel in der neuen Episode von THE NEW TREND SOCIETY gesprochen.
Der kürzlich verstorbene Red Bull-Chef hat nicht nur einen gigantischen Getränkekonzern geschaffen und die Sportwelt aufgemischt. Dietrich Mateschitz hat in Österreich auch einen einflussreichen TV-Sender aufgebaut. »Servus TV« ist Österreichs größter Privatsender und setzt stark auf rechtspopulistische Inhalte. Neben Naturdokumentationen und Reportagen findet man dort Gesprächsrunden mit Impfgegnern wie Sucharit Bhakdi. Auch Rechtsextreme wie Identitären-Chef Martin Sellner wird bei »Servus TV« eine Plattform geboten. Der TV-Sender ist einer der wenigen Bausteine im Red Bull-Imperium, die nicht allein der Vermarktung der silbernen Getränkedosen dienen. Er ist vielmehr ein Herzensprojekt von Dietrich Mateschitz, der mit »Servus TV« seine eigenen Meinungen und Sichtweisen in die Öffentlichkeit transportieren wollte. Und das wiederum verrät viel über den Konzernchef, der stets medienscheu war, sein Privatleben abschirmte und extrem selten Interviews gab. In dieser Folge von »Inside Austria« fragen wir, wie Dietrich Mateschitz zum Medienmacher wurde und was die Berichterstattung seiner Sender über ihn als Persönlichkeit aussagt. Außerdem: Wer wird seine Nachfolge bei Red Bull antreten? Die Folge ist Teil unserer dreiteiligen Serie über die Red-Bull-Saga. In der Podcast-Serie Inside Austria rekonstruieren der SPIEGEL und der österreichische STANDARD gemeinsam Fälle, Skandale und politische Abgründe in Österreich. Wenn Ihnen unser Podcast gefällt, folgen Sie uns doch und lassen Sie uns ein paar Sterne da. Kritik, Feedback oder Themenideen gerne an insideaustria@spiegel.de oder an podcast@derstandard.at. Einen Überblick über Themen und Entwicklungen in Österreich finden Sie auf derstandard.at und auf spiegel.de. Mit dem Rabattcode Standard können unsere Hörer*innen jetzt drei Monate lang für 30 Euro das Angebot von SPIEGEL Plus testen und 50 Prozent sparen. Alle Infos dazu finden Sie auf spiegel.de/derstandardInformationen zu unserer Datenschutzerklärung
In der zweiten Staffel „Gangs of London“ entsteht ein Machtvakuum unter den Londoner Gangs, in „The School for Good and Evil“ werden zwei Freundinnen voneinander getrennt und in „Damages – Im Netz der Macht“ legt sich eine Anwältin mit einem mächtigen Konzernchef an. Hier entlang geht's zu den Links unserer Werbepartner: https://detektor.fm/werbepartner/was-laeuft-heute >> Artikel zum Nachlesen: https://detektor.fm/kultur/was-laeuft-heute-gangs-of-london-the-school-for-good-and-evil-damages-im-netz-der-macht
In der zweiten Staffel „Gangs of London“ entsteht ein Machtvakuum unter den Londoner Gangs, in „The School for Good and Evil“ werden zwei Freundinnen voneinander getrennt und in „Damages – Im Netz der Macht“ legt sich eine Anwältin mit einem mächtigen Konzernchef an. Hier entlang geht's zu den Links unserer Werbepartner: https://detektor.fm/werbepartner/was-laeuft-heute >> Artikel zum Nachlesen: https://detektor.fm/kultur/was-laeuft-heute-gangs-of-london-the-school-for-good-and-evil-damages-im-netz-der-macht
In der zweiten Staffel „Gangs of London“ entsteht ein Machtvakuum unter den Londoner Gangs, in „The School for Good and Evil“ werden zwei Freundinnen voneinander getrennt und in „Damages – Im Netz der Macht“ legt sich eine Anwältin mit einem mächtigen Konzernchef an. Hier entlang geht's zu den Links unserer Werbepartner: https://detektor.fm/werbepartner/was-laeuft-heute >> Artikel zum Nachlesen: https://detektor.fm/kultur/was-laeuft-heute-gangs-of-london-the-school-for-good-and-evil-damages-im-netz-der-macht
Olaf Scholz, Robert Habeck und Christian Lindner verkündeten auf der Pressekonferenz zur Regierungsklausur schönste Eintracht. Gasumlage und Co. scheinen vergessen.
Der starke Franken macht dem Zughersteller Stadler Rail zu schaffen: Der Reingewinn des Konzerns ist um rund 23.9 Mio. CHF gesunken. Konzernchef und Verwaltungsratspräsident Peter Spuhler meint, die Nationalbank hätte einen günstigeren Zeitpunkt für die Bekanntgabe der Zinserhöhung wählen können. SMI: -0.3%
Die wichtigsten Nachrichten und Hintergründe aus der Wirtschaft – jeden Werktag um 18:00 Uhr aus der Redaktion des manager magazins. Hier geht es zu den mm-Artikeln über die Themen des Tages: EZB hebt Leitzins auf 0,50 Prozent an https://www.manager-magazin.de/politik/europa/europaeische-zentralbank-ezb-chefin-christine-lagarde-hebt-leithzins-auf-0-50-prozent-an-a-472dfcb1-b12f-4c7f-a5f8-315982182c49 Chefs von Edeka und Rewe werfen Markenartiklern Inflations-Wucher vor https://www.manager-magazin.de/unternehmen/handel/edeka-und-die-inflation-markus-mosa-wirft-markenartiklern-wucher-vor-a-9177d33a-6eb0-4634-a01b-380565162a98 VW-Aufseher bestellen Konzernchef schon wieder zur Softwarenachhilfe https://www.manager-magazin.de/unternehmen/autoindustrie/volkswagen-die-bizarren-und-teuren-folgen-des-debakels-um-die-software-tochter-cariad-a-7d22695a-4b6e-400f-85fb-3c47024e3954Informationen zu unserer Datenschutzerklärung
Severin Schwan hat 15 Jahre lang den Basler Pharmakonzern Roche geprägt. Nun gibt er bald den Posten als Konzernchef auf. Unter Severin Schwan hat Roche unter anderem das Basler Stadtbild verändert: Er setzte sich ein für den Bau der Rochetürme Ausserdem: * heftiges Gewitter setzte den Basler Bäumen zu * Sommerserie: umstrittene Solar-Projekte in den Bergen
“Mit wie vielen Leuten muss man schlafen, um mit 44 Konzernchef zu werden?!”, fragt Ollschgich unseren Gast Johannes nach nur zwei Minuten Podcast diese Woche. Leute, wir haben lang diskutiert, was passiert, wenn wir jemanden aus der Teppichetage (danke Litti für diesen Ausdruck) zu Gast haben. Und wir waren uns einig: Die zwischenschicht ist und bleibt ein Podcast aus der und für die Pflege. Aber jeder Gast wird bei uns gleich behandelt, alle werden geduzt und wir diskutieren auf Augenhöhe, kritisch, aber fair. Und dann fragt ein Ollschgich halt einfach mal nach, wie er es immer macht. Unser Gast Johannes heißt mit Nachnamen Danckert und ist Geschäftsführer der Vivantes GmbH, einem riesigen Berliner Krankenhauskonzern. Litti hat ihn mal bei einer Pause im Kiezkrankenhaus kennengelernt; viele Pflegende erinnern sich aber noch daran, wie er beim Streik im letzten Jahr auf einen Wagen stieg und eine…sagen wir mal umstrittene Rede hielt. Diese und nächste Woche sitzt er auf dem zwischenschicht-Sofa und spricht mit Vicy, Litti und Ollschgich darüber, wieso er eigentlich im Krankenhauswesen arbeitet, obwohl er nie was mit Medizin zu tun hatte (“Ich fand das irgendwie interessant!”). Litti will wissen, wieso ein Krankenhaus Profit machen muss. Ollschgich thematisiert, wie unterschiedlich die Teppichetage und die Pflege die Bedingungen im Krankenhauskonzern wahrnehmen (Goldstandard vs. oft Katastrophe). Und Vicy spricht das heißeste Thema an: den Streik! Folge 1 der extralangen Doppelfolge.
Die MCH Group hat Florian Faber per 1. Juli 2022 zum neuen Konzernchef ernannt. Faber muss den Konzern aus den Minuszahlen und der Identitätskrise führen.
Im ersten Quartal wächst der Umsatz des Sanitärtechnikkonzerns Geberit um 8 Prozent. Der Reingewinn sinkt um 5 Prozent. Eine Herausforderung seien die steigenden Energie- und Rohmaterialpreise, deshalb müsse mit einem Preisanstieg gerechnet werden, sagt Christian Buhl, Konzernchef von Geberit. SMI: -1.0%
Das spektakuläre Wachstum in Pandemiezeiten ist zu Ende, das Jahresergebnis der Firma Logitech fällt trotzdem positiv aus. Jedoch mussten die Wachstumserwartungen angepasst werden, so Bracken Darrell, Konzernchef von Logitech. Seit dem Hoch im Juni 2021, sinkt der Titel seit knapp einem Jahr. SMI: +0.3%
In seiner Rolle als Automobilmanager kennt er China schon seit Jahrzehnten. Für die Volkswagen AG ist China der wichtigste Absatzmarkt und Matthias Müller war von 2015 bis 2018 deren Vorstandsvorsitzender, sowie Vorstandsmitglied der Porsche-Holding und Aufsichtsratsvorsitzender bei Audi. Regelmäßig begleitet er Angela Merkel auf ihren China-Reisen und war das Gesicht der deutschen Automobilindustrie. In der heutigen Folge berichtet er exklusiv über seine Eindrücke von China, chinesische Elektroauto-Startups sowie seine Meinung zu Tempolimit und Verbrennungsmotoren in Deutschland. Unbedingt reinhören!
Im ersten Quartal 2022 verzeichnet die Credit Suisse einen Verlust von 273 Millionen Franken. Thomas Gottstein, Konzernchef der CS sagt, die letzten 18 Monate seien nicht immer positiv gewesen, er erwarte jedoch weiterhin einen Gewinn für das Jahr 2022. SMI: +1.0%
Sika schreibt auch im Jahr 2021 Rekordzahlen. Rund 18 % mehr Umsatz und 27 % mehr Gewinn als 2020, trotz herrschendem Rohstoffmangel. Laut Thomas Hasler, Konzernchef von Sika, mussten Rohstoffe eingeflogen und die Kostensteigerung an die Kunden weitergegeben werden, um die Balance halten zu können. SMI: -0.5 %
Nestlé verbucht im Jahr 2021 ein organisches Wachstum von 7.5 Prozent. Der Konzern kämpft jedoch mit steigenden Kosten. Im letzten Quartal musste Nestlé die Preise um 3.1 Prozent erhöhen. Mit weiteren Preissteigerungen ist laut Mark Schneider, Konzernchef der Nestlé, auch im Jahr 2022 zu rechnen.
Straumann steigert ihren Umsatz um 42 % und knackt erstmals die 2 Mrd. Grenze. Nun nimmt sie einen Aktiensplit von 1 zu 10 vor. Damit will man erreichen, dass sich auch Mitarbeitende oder kleinere Investoren am Erfolg der Firma beteiligen können, sagt Guillaume Daniellot, Konzernchef von Straumann. SMI: + 1.3%
Die Bank Vontobel präsentiert ein starkes Jahresergebnis. Der Gewinn der Bank steigt um 48 Prozent auf 384 Mio. Franken und das Kundenvermögen legt um 8 Prozent auf 268 Mrd. Franken zu. Zeno Staub, Konzernchef von Vontobel, ist zuversichtlich, dass man auch in Zukunft auf Kurs bleiben werde. SMI: +1.7 %
Der Waldbrand in den Hügeln von Gambarogno am Lago Maggiore wütet weiter. Bereits am Sonntagmorgen mussten 45 Menschen aus dem betroffenen Gebiet evakuiert werden. Derzeit bekämpfen Feuerwehrleute aus der Schweiz und Italien die Flammen – der Nordföhn erschwert die Löscharbeiten. Weitere Themen: Die UBS hat heute das beste Jahresergebnis seit 15 Jahren präsentiert. Doch der neue Konzernchef, der Niederländer Ralph Hamers, ist in Gedanken schon einige Schritte weiter. Er will die UBS zum durch und durch digitalen Finanzkonzern machen. Wie das praktisch gehen soll, sagt er im Gespräch mit Wirtschaftsredaktor Jan Baumann. Die Bouquinistes entlang der Seine gehören zum Stadtbild von Paris wie der Eiffelturm oder die Kathedrale Notre Dame. In der Corona-Krise ist das jahrhundertealte Antiquariatsgewerbe mitten in der Stadt aber in die Krise geraten.
Die Omikron-Variante hat die Schweiz fest im Griff. Jeden Tag werden mehr neue Ansteckungen gemeldet, zuletzt waren es um die 30'000. Die Frage stellt sich, ob bald die ganze Bevölkerung durchseucht sein wird und ob die Quarantäne noch Sinn macht. Weitere Themen: Betrug, Urkundenfälschung und verschiedene andere Delikte: Deswegen steht Pierin Vincenz, der ehemalige Konzernchef der Raiffeisen-Bankengruppe in gut zwei Wochen in Zürich vor Gericht. Nun gibt es Berichte über angebliche heikle Spekulationsgeschäfte. Die Schallplattenindustrie erlebt einen Boom. Von diesem profitiert ganz besonders die tschechische GZ Media. Sie ist die weltweit grösste Vinylplattenherstellerin. Das Unternehmen hat 2021 so viele Platten verkauft wie noch nie in seiner 70-jährigen Geschichte.
Der australische Biotech-Riese CSL bietet satte elf Milliarden Franken für das Schweizer Pharma-Unternehmen Vifor. Das sei zu viel, sagen Marktbeobachter. Paul Perreault, Konzernchef von CSL, sagt, weshalb sich die Übernahme aus seiner Sicht – trotz des stolzen Preises – lohne. SMI -1.1%
Volkswagen befindet sich in einer enormen Transformation: Der Autokonzern setzt zunehmend auf eigene Software und Elektromobilität – und investiert dafür weitere Milliarden. Zugleich hat der Aufsichtsrat abermals einen Machtkampf zwischen dem Vorstandsvorsitzenden Herbert Diess und den Arbeitnehmervertretern beigelegt. Welche Rolle spielt der Konzernchef künftig? Wer rückt in den Vorstand auf? Was wird aus dem China-Geschäft? Wie wettbewerbsfähig sind die Elektroautos von VW eigentlich verglichen mit Tesla und anderen? Und was kommt auf das Stammwerk zu? Darüber diskutieren wir in dieser Episode.
Die ABB-Aktie legte kräftig zu seit der aktuelle Konzernchef im Amt ist, über 60%. Am Investorentag 2021 schraubt das Unternehmen seine Erwartungen weiter hoch. Björn Rosengren, Konzernchef ABB, will neben Verkäufen, in Zukunft wieder vermehrt Zukäufe tätigen, welche das Kerngeschäft stärken. SMI: +1.1%
Heute hat Marcel Rohner seinen ersten Arbeitstag als Präsident der Schweizerischen Bankiervereinigung. Der 57jährige promovierte Ökonom wurde im Frühling als Nachfolger von Herbert Scheidt an die Spitze des Branchenverbands gewählt. Er kennt das Gremium als Mitglied des Verwaltungsrats aber bestens. Marcel Rohner ist in der Bankenwelt ein wohlbekannter Name: Von 2007 bis 2009 war er Konzernchef der UBS, zu einer Zeit, als die Finanzkrise die Welt erschütterte, ausgelöst durch die geplatzte Immobilienblase in den USA. Wir erinnern uns: Weltweit mussten Banken von Regierungen und Zentralbanken vor dem Kollaps gerettet werden, in der Schweiz schnürten Bund und Nationalbank ein milliardenschweres Rettungspaket für die UBS. Marcel Rohner musste damals als CEO der UBS zurücktreten, sein Nachfolger wurde Oswald Grübel. Doch das ist lange her: Marcel Rohner, der seit seiner Zeit als UBS-Chef keine operative Funktion in einer Bank mehr ausgeübt hat, ist zurück. Neben seinem Amt als Präsident der Bankiervereinigung ist er Mitglied in verschiedenen Verwaltungsräten. Wer ist Marcel Rohner? Welches sind seine grössten Herausforderungen im neuen Job? Und wie sieht er die Zukunft der Banken? Anita Richner hat mit ihm gesprochen.
Im Interview: Ex-Siemens-CEO Joe Kaeser über seine Zeit als Konzernchef und über sein öffentliches politisches Engagement. Börsenreporterin Sophie Schimansky erklärt, auf welche Aktien diese Woche besonders geschaut werden sollte. Homeoffice Pflicht endet und das Berliner Tierheim fürchtet Überfüllung. William Shatner alias Captain Kirk beamt sich zum russischen Propagandasender “Russia Today”.
Neben den Quartalszahlen hat die Swisscom eine Zusammenarbeit mit Salt bekanntgegeben. Die Telekomanbieter spannen beim Ausbau des Glasfasernetzes zusammen. Laut dem Konzernchef von Swisscom Urs Schaeppi können das Netz dadurch schneller ausgebaut und Investitionen geteilt werden. SMI -0.2%
Neben den Quartalszahlen hat die Swisscom eine Zusammenarbeit mit Salt bekanntgegeben. Die Telekomanbieter spannen beim Ausbau des Glasfasernetzes zusammen. Laut dem Konzernchef von Swisscom Urs Schaeppi können das Netz dadurch schneller ausgebaut und Investitionen geteilt werden. SMI -0.2%
„Grundsätzlich würde ich Emotionen nie ohne ein Sachargument und Sachargumente nie ohne Emotionen bringen.“, rät Jacqueline Schäfer. Und das ist nur einer ihrer vielen klug formulierten Tipps, die sie in unserem Gespräch bereithält. Jacqueline Schäfer ist Präsidentin des Verbands der Redenschreiber deutscher Sprache, Redenschreiberin für deutsche Politiker*innen und Konzernchef*innen, Medientrainerin und Coach für (Krisen-)Kommunikation. Mit ihr spreche ich über die gute Rede, die Kraft der Kommunikation und was wir von erfolgreichen Redner*innen lernen können. Ihr erfahrt, wie lange eine gute Rede dauern sollte, wie viel Vorbereitung ihr braucht und wie ihr die Aufregung meistert. In unserem Gespräch betont Jacqueline außerdem einen wichtigen Punkt: Zu einer guten Rednerin gehöre auch, den Applaus am Ende anzunehmen! Wer eine Rede verfasst, sollte sich also immer fragen: Wie muss meine Rede aussehen, deren Wirkung ich anschließend vollumfänglich genießen kann? Let’s get loud, ladies!
Nestlé will beim CO2-Ausstoss bis 2050 netto Null erreichen: Die AktionärInnen haben die Pläne von Präsident Paul Bulcke diese Woche gutgeheissen. Aber wie passt das Klima-Bekenntnis zum Geschäftsmodell, das weiterhin auf Kaffee in Kapseln und Quellwasser in Flaschen setzt? Nestlé hat sich ehrgeizige Klimaziele gesteckt: Der weltweit grösste Lebensmittelkonzern will seinen CO2-Ausstoss bis 2030 halbieren, bis 2050 netto eine Null erreichen. Über diesen Plan konnte die Generalversammlung diese Woche abstimmen – ein Novum bei einem börsenkotierten Unternehmen in der Schweiz! Sie haben ihn deutlich gutgeheissen. Wieviel Kalkül steckt hinter dieser Initiative von Verwaltungsratspräsident Paul Bulcke? Und warum kommt sie gerade jetzt? Bulcke ist schliesslich schon seit über 40 Jahren bei Nestlé, war jahrelang Konzernchef, bevor er 2017 auf den Präsidentenstuhl wechselte. Warum hat er sich nicht schon früher Klimaziele gesteckt, wie das andere Konzerne vorgezeigt haben? Der Verdacht liegt nahe, dass vor allem der Druck von Investoren, Ivestorinnen, Angestellten und Regulierungsbehörden Nestlé in Sachen Klimschutz in die Gänge gebracht haben. Ob dem so ist, und ob das Klimaziel wirklich wie versprochen nicht nur gut fürs Klima, sondern auch gut für die Rendite sein kann, dazu nimmt Paul Bulcke Stellung in der «Samstagsrundschau»bei Eveline Kobler.
13 Prozent weniger Gewinn schreibt die Swiss Life-Gruppe im Krisenjahr 2020. Ist das der Corona-Effekt? Und wie kulant war der grösste Schweizer Immobilienbesitzer nun mit den Mietforderungen an zwangs-geschlossene Geschäfte? Antworten im «Tagesgespräch» mit Swiss Life-Konzernchef Patrick Frost. «Ein Zahlenset mit Licht und Schatten»: so beschreiben Börsen-Analysten die heute vorgelegten Geschäftszahlen der Swiss Life-Gruppe. Der Lebensversicherer-Konzern meldet für das Jahr 2020 einen Gewinnrückgang von 13 Prozent. Allerdings nicht, wie man vermuten könnte, durch die Corona-Pandemie bedingt. Vielmehr seien es Sondereffekte, die das Ergebnis trüben, so Swiss Life. Alleine 70 Millionen Franken legt der Konzern zur Seite für eine Einigung in einem Rechtsstreit mit den amerikanischen Justizbehörden. Worum geht es da? Und wo steht man in der Diskussion um den Mieterlass für Geschäftsmieter, die unter den Corona-Massnahmen leiden? Als grösste Immobilienbesitzerin der Schweiz stand Swiss Life letztes Jahr in der Rolle der Vermieterin im Zentrum der Debatte. Der Konzern wehrte sich gegen eine gesetzliche Lösung zum Mieterlass, wollte mit den betroffenen Geschäftsmietern individuelle Lösungen finden. Wie kulant war Swiss Life nun tatsächlich mit ihren Mietern? Über diese Themen hat Barbara Peter heute Morgen mit Patrick Frost gesprochen. Er ist seit 2014 Konzernchef der Swiss Life-Gruppe.
Konzernchef, Wohltäter und seit neuestem: Romanautor. Bei DAS! erzählt er, wie er die Menschen aufrütteln will.
Europäische Unternehmen stehen zwischen den Fronten der beiden Weltmächte. Das erfordert Flexibilität, meint Konzernchef Reinhard Ploss. 00:07:20 Ob Handelsstreit oder technologisches Wettrüsten: Europäische Firmen, die geschäftlich sowohl mit den USA als auch mit China vernetzt sind, haben es schwer. Manchmal erfordert es für das selbe Problem dann zwei Lösungen, um beide Streitparteien zufrieden zu stellen, weiß Infineon-CEO Reinhard Ploss. Im Interview mit dem stellvertretenden Chefredakteur des Handelsblatts Sebastian Matthes spricht der Konzernchef darüber, wie gefährlich es für ein deutsches Technologie-Unternehmen wie Infineon ist, wenn sich die technologische Entwicklung in Ost und West spaltet. 00:19:21 Außerdem: Der britische Finanzminister nennt es einen "ökonomischen Notfall": Großbritannien erlebt in diesem Jahr den größten Wirtschaftseinbruch seit knapp 300 Jahren. Wieso die britische Regierung trotz dieser schlechten Aussichten weitere Milliarden mobilisiert und wie Anleger gerade wegen dieser Aussichten mit britischen Unternehmen ordentliche Schnäppchen machen, verrät London-Korrespondent Carsten Volkery. Wenn Sie Anmerkungen, Fragen, Kritik oder Lob zu dieser Folge haben, schreiben Sie uns gerne per Email an today@handelsblatt.com. *** Weitere Informationen zu unserem Newsletter Inside Geldanlage finden Sie hier: https://www.handelsblatt.com/geld